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Miroslav Šik - biennials.ch

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S<strong>ch</strong>weizer Pavillon an der 13. Ar<strong>ch</strong>itekturbiennale von Venedig<br />

<strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong><br />

Biografie<br />

Der ETH-Professor <strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong> ist 1953 in Prag als Sohn des Reformökonomen Ota <strong>Šik</strong><br />

geboren. Na<strong>ch</strong> der sowjetis<strong>ch</strong>en Okkupation emigriert die Familie 1968 in die S<strong>ch</strong>weiz. Von<br />

1973 bis 1979 studierte er an der ETH Züri<strong>ch</strong> bei Aldo Rossi und Mario Campi, von 1980<br />

bis 1983 folgt eine Fors<strong>ch</strong>ungsarbeit über S<strong>ch</strong>weizer Ar<strong>ch</strong>itektur im Zweiten Weltkrieg<br />

am Institut für Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und Theorie der Ar<strong>ch</strong>itektur gta der ETH Züri<strong>ch</strong>. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

unterri<strong>ch</strong>tet <strong>Šik</strong> bis 1991 als Oberassistent an der ETH Züri<strong>ch</strong>.<br />

Als Theoretiker und Initiant der «Analogen Ar<strong>ch</strong>itektur» stellt <strong>Šik</strong>, der unterdessen das<br />

S<strong>ch</strong>weizer Bürgerre<strong>ch</strong>t erhalten hat, von 1986 bis 1991 in Züri<strong>ch</strong>, Wien, Berlin,<br />

Strassburg, Oslo, Stockholm und Prag aus. Seit 1988 führt er ein eigenes<br />

Ar<strong>ch</strong>itekturbüro in Züri<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> Gastprofessuren in Prag und Lausanne in den 1990er<br />

Jahren wird er 1999 zum Ordinarius der ETH Züri<strong>ch</strong> gewählt. Zu seinen wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Bauten gehören das katholis<strong>ch</strong>e Zentrum St. Antonius in Egg (1990-2003), das Kongressund<br />

Hotelzentrum La Longeraie in Morges (1990-1995), das Musikerwohnhaus an der<br />

Bienenstrasse in Züri<strong>ch</strong> (1992-1997), die Zentrumsüberbauung in Haldenstein (2005-<br />

2008), die Alterswohnungen Neustadt in Zug (2009-2012).<br />

Bibliografie<br />

� Analoge Ar<strong>ch</strong>itektur, hrsg. von <strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong>, Edition Boga, Züri<strong>ch</strong> 1988.<br />

� <strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong>, Altneu, mit Texten von André Bideau et al., Reihe De Aedibus Nr. 2, Quart<br />

Verlag, Luzern 2000.<br />

� Altneue Gedanken, Texte und Gesprä<strong>ch</strong>e 1987-2001, Reihe Bibliotheca Nr.3, Quart<br />

Verlag, Luzern 2002.<br />

� And Now the Ensemble!!!, hrsg. von der S<strong>ch</strong>weizer Kulturstiftung Pro Helvetia und<br />

<strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong>, Lars Müller Publishers, Baden 2012 (ers<strong>ch</strong>eint voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> im Herbst).<br />

Für seine Ausstellung in Venedig hat <strong>Miroslav</strong> <strong>Šik</strong> die Ar<strong>ch</strong>itekturbüros Knapkiewicz &<br />

Fickert aus Züri<strong>ch</strong> sowie Miller & Maranta aus Basel zur Zusammenarbeit eingeladen.<br />

Pro Helvetia<br />

S<strong>ch</strong>weizer Kulturstiftung<br />

Hirs<strong>ch</strong>engraben 22<br />

CH-8024 Züri<strong>ch</strong><br />

T +41 44 267 71 71<br />

F +41 44 267 71 06<br />

info@prohelvetia.<strong>ch</strong><br />

www.prohelvetia.<strong>ch</strong><br />

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Beteiligte Ar<strong>ch</strong>itekturbüros<br />

Miller & Maranta<br />

Quintus Miller (1961) und Paola Maranta (1959) haben ihr gemeinsames Ar<strong>ch</strong>itekturbüro<br />

1994 in Basel gegründet. Bekannt geworden ist es dur<strong>ch</strong> die Aufstockung des Alten<br />

Hospiz auf dem St. Gotthard Pass. Zu den aktuellen Projekten gehören Wohnbauten in<br />

Basel und Züri<strong>ch</strong>, Umbauten von historis<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>äfts- und Hotelliegens<strong>ch</strong>aften in<br />

Züri<strong>ch</strong> sowie eines Grandhotels in St. Moritz ebenso wie ein Bürohaus in Berlin.<br />

Seit 2000 haben die beiden an der ETH Züri<strong>ch</strong> diplomierten Ar<strong>ch</strong>itekten vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Lehraufträge an Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen wahrgenommen und sind Mitglieder in diversen städtis<strong>ch</strong>en<br />

Kommissionen (Städtebau und Denkmalpflege). Quintus Miller ist seit 2009 ordentli<strong>ch</strong>er<br />

Professor an der Accademia di Ar<strong>ch</strong>itettura in Mendrisio.<br />

Weitere Informationen unter: www.millermaranta.<strong>ch</strong><br />

Knapkiewicz & Fickert<br />

Kas<strong>ch</strong>ka Knapkiewicz (1950) und Axel Fickert (1952) bearbeiten im Moment mehrere<br />

Neubauprojekte für Wohnsiedlungen in Züri<strong>ch</strong>. Von Beginn an bildet der Wohnungsbau<br />

einen S<strong>ch</strong>werpunkt des 1992 in Züri<strong>ch</strong> gegründeten Büros. In den letzten Jahren<br />

gelangten städtebauli<strong>ch</strong>e Themen in den Vordergrund, die in Bauten wie der in Züri<strong>ch</strong><br />

realisierten Wohnsiedlung «Klee» ihren Ausdruck finden.<br />

Die beiden an der ETH Züri<strong>ch</strong> diplomierten Ar<strong>ch</strong>itekten haben dort beide als Gastdozenten<br />

unterri<strong>ch</strong>tet und lehren seit einigen Jahren an der Zür<strong>ch</strong>er Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule Winterthur. Für<br />

ihr gemeinsames Werk haben sie 2005 vom Bundesamt für Kultur den «Prix Meret<br />

Oppenheim» und 2010 von der S<strong>ch</strong>elling Ar<strong>ch</strong>itekturstiftung in Karlsruhe die «S<strong>ch</strong>elling<br />

Medaille» erhalten.<br />

Weitere Informationen unter: www.axka.<strong>ch</strong><br />

Gesponsort wird die Ausstellung im S<strong>ch</strong>weizer Pavillon von Horgenglarus und Mi<strong>ch</strong>ael Zirn<br />

Photography.<br />

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