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Öffnung zum asiatischen Markt - Zeitung Le Lac, Murten

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4 <strong>Le</strong><strong>Lac</strong> Nr.9/2005<br />

5 GO DANIELA GO!<br />

Daniela <strong>Le</strong>hmann<br />

an die WM<br />

nach Neuseeland<br />

Die Düdingerin Daniela <strong>Le</strong>hmann<br />

flog Mitte September mit der Schweizer<br />

Nationalmannschaft der Bergläufer<br />

nach Neuseeland. Mit den anderen<br />

selektionierten Schweizern wird sie<br />

an der WM in Wellington/NZ teilnehmen.<br />

<strong>Le</strong>tzthin eilte die Senslerin von Sieg zu<br />

Sieg. So gewann sie den 500m Bahnlauf<br />

wie auch im Vorjahr. Noch am 17.<br />

5 WAS IST PLATZGEN?<br />

Ein altes Spiel erobert die Schweiz zurück<br />

Pierre Keller � Es ist möglich, dass das<br />

Wort «Platzgen» auf Platz, auf den<br />

Platz setzen, platzieren, zurückzuführen<br />

ist, denn Platzgen ist ein Wurfspiel,<br />

bei dem ein Wurfobjekt (Platzge) aus<br />

einer Distanz von 17 m auf seinen<br />

Platz (<strong>Le</strong>hm-Ries mit Durchmesser von<br />

1,4 m) geworfen, beziehungsweise<br />

gesetzt wird. Platzgen ist gleich zu setzen<br />

mit dem alten, im Emmental<br />

bekannten Plattenwerfen und verwandt<br />

mit Plättlen, Tötzlen, <strong>Le</strong> Palet<br />

usw.<br />

Das Spiel ist so alt wie die Menschheit<br />

selbst, besitzt demzufolge einfache<br />

Regeln und kann von jedermann/frau<br />

ausgeübt werden. Es erfordert Kraft,<br />

Geschicklichkeit, ein gutes Auge für<br />

Distanzen und viel Übung und nochmals<br />

Übung. Platzgen ist ein Spiel, das<br />

draussen in freier Natur, das heisst auf<br />

vor- und zubereitetem Gelände,<br />

gespielt wird. Die Platzgerclubs – total<br />

57 Clubs mit insgesamt 552 Mitgliedern<br />

– organisieren sich im Kantonal<br />

Bernischen Platzgerverband. Darunter<br />

der Platzgerclub Ulmiz – 1978 in <strong>Murten</strong><br />

gegründet – unter ihrem Präsident<br />

und Spielleiter Bruno Schober aus<br />

Courgevaux und 8 aktiven Mitgliedern.<br />

«Wir sind stolz auf unseren kleinen,<br />

aber aktiven Platzgerclub und auf<br />

Bruno Schober (Mitte) und seine Equipe<br />

September gewann sie den Strassenlauf<br />

in Marly über 13 km. Auf nationaler<br />

Ebene hat sie mehrere Spitzenresultate<br />

vorzuweisen.<br />

unsere idyllisch gelegene Übungs-<br />

und Wettkampfanlage in Ulmiz», sagt<br />

Bruno Schober.» Und auf die Strapazen<br />

dieser Sportart angesprochen<br />

räumt er ein: «Man benötigt effektiv<br />

einige Kraft, Geschicklichkeit und<br />

Übung, die kleine 1 bis 3 kg schwere<br />

Platzge über 17 m auf das aus dieser<br />

Entfernung fast verschwindend kleine<br />

Ries nahe an den Zielstab zu bringen.<br />

Die grosse Schwierigkeit ist immer die<br />

Länge des Wurfs richtig zu bemessen.<br />

Aber für Frauen sind es «nur» 11,5 m.<br />

Stolz, Freude und Anerkennung jedoch<br />

hier wie dort, wenn es dann doch<br />

gelingt, das <strong>Le</strong>hm-Ries zu treffen! Das<br />

Spiel stachelt den Ehrgeiz an, und wer<br />

einmal damit anfängt, hört nicht mehr<br />

damit auf. Zudem gilt auch bei uns im<br />

Club das gleiche wie überall: Kein<br />

Spiel ohne Geselligkeit, gute Kameradschaft<br />

und viele fröhliche Feste.»<br />

Wer möchte einmal die Nase vorn<br />

haben und sich in einigen Probe-Platzgerwürfen<br />

versuchen? Der Platzgerclub<br />

Ulmiz trainiert jeden Dienstag<br />

und Donnerstag ab 18h, und oft sind<br />

bei diesen unkonventionellen aber<br />

nicht weniger spektakulären Übungstreffen<br />

viele Zaungäste und ganze<br />

Familien anzutreffen.<br />

Infos Tel. 079 318 82 50<br />

5 EXERCICE PCI, POMPIERS ET SAMARITAINS COMBINÉ<br />

Opération<br />

Beaufort 05<br />

Dans le cadre de la réorganisation fédérale<br />

de la sécurité civile, la Protection<br />

civile de la région d’Avenches a organisé<br />

jeudi 15 septembre 2005 un exercice en<br />

collaboration avec les sapeurs pompiers<br />

et les samaritains de la région.<br />

Sur invitation des autorités du district<br />

et ouverte au public, la soirée à la plage<br />

d’Avenches s’est déroulée dans de bonnes<br />

conditions devant un public attentif<br />

aux moyens déployés en cas de dégâts<br />

dus à une grosse tempête sur un camping<br />

au bord du lac. Présenté au micro<br />

par le Chef ORPC Daniel Pouly, le Commandant<br />

des pompiers Alain Delacrétaz<br />

et Madame Grub, responsable des<br />

samaritains de Faoug, le programme de<br />

5 VON ÄGYPTEN BIS NACH PANAMA<br />

Im Zuge der laufenden Inventarisierung<br />

wurden im Museum <strong>Murten</strong><br />

rund 200 ethnographische Objekte,<br />

darunter gar eine mumifizierte Hand,<br />

neu entdeckt. Eine Auswahl wird<br />

in die laufende Ausstellung «Neues<br />

Licht auf verborgene Schätze» integriert.<br />

Tiermumien, Schmuck und Amulette<br />

aus Altägypten; Kalebassen aus verschiedenen<br />

Erdteilen; Pfeile und Speere<br />

aus Panama und Costa Rica, Musikinstrumente<br />

aus Afrika; Tapa-Gewebe;<br />

présentation a débuté avec une simulation<br />

mettant en scène une voiture et une<br />

caravane en feu prises sous une chute<br />

d’arbres.<br />

<strong>Le</strong>s pompiers sont intervenus pour éteindre<br />

le sinistre, suivi des pionniers de la<br />

Pci pour découper les arbres à l’aide de<br />

tronçonneuses, désincarcérer le blessé et<br />

soulever la voiture à l’aide de coussins de<br />

levage. Dans le même temps les samaritains<br />

ont pu démontrer leur savoir-faire<br />

sur plusieurs cas de blessures, pendant<br />

que la Pci montait une tente ORCA afin<br />

d’accueillir les blessés.<br />

Un autre feu a permis aux pompiers de<br />

tester leur capacité de haut débit en pompant<br />

l’eau depuis un bac de rétention luimême<br />

alimenté au fur et à mesure par<br />

Überraschung im Museum <strong>Murten</strong><br />

Textilien, Waffen und Schuhe aus dem<br />

Orient. Was sich liest wie eine Bestandesaufnahme<br />

aus einem Völkerkundemuseum,<br />

wurde diese Woche im Museum<br />

<strong>Murten</strong> ans Licht gebracht. Verborgen<br />

in Kisten und Kartons schlummerten<br />

rund 200 ethnographische Objekte<br />

still und leise vor sich hin und sollen<br />

nun nicht nur einen Blick in ferne Welten<br />

eröffnen, sondern vor allem auch<br />

die Geschichten offensichtlich weitgereister<br />

Murtner und Murtnerinnen<br />

erschliessen.<br />

les motos pompes de la Pci depuis le lac.<br />

Pour terminer, les sapeurs, appuyés par<br />

les samaritains, sont intervenus avec un<br />

équipement à oxygène sur un dernier<br />

sinistre.<br />

La soirée a permis aux trois entités de se<br />

présenter aussi sur des stands avec de<br />

la documentation et de l’information à<br />

disposition du public. Un concours était<br />

organisé et les enfants ont eu même droit<br />

à la présence de la mascotte de la PCi et<br />

à une distribution de bonbons. Cet exercice<br />

s’est terminé autour d’une soupe au<br />

pois offerte au public et un repas régional<br />

bien mérité pour les intervenants de cette<br />

soirée autant ludique qu’informative.<br />

Jean-Marc Detrey, préposé à l’information,<br />

Pci région d’Avenches<br />

Neues Licht<br />

auf verborgene Schätze<br />

Ausstellung im Museum <strong>Murten</strong><br />

bis 30. Oktober 2005<br />

<strong>Öffnung</strong>szeiten:<br />

Di–Sa 14h–17h, So 10h–17h<br />

Museum <strong>Murten</strong><br />

Ryf 4, Tel. 026 670 31 00<br />

Der Hauptteil der Objekte scheint zwischen<br />

1920 und 1935 in die Sammlung<br />

gekommen zu sein, einiges aber<br />

auch bereits im 19. Jahrhundert. Die<br />

Eingangsbücher des Museums verraten<br />

wenig über die Geschichten hinter<br />

den Objekten und nicht bei allen wird<br />

das Herkunftsland leicht zu bestimmen<br />

sein. Was darüber hinaus interessiert,<br />

ist natürlich die Frage, wie die Objekte<br />

nach <strong>Murten</strong> kamen. Dabei tauchen<br />

bislang vier Namen auf: M. Marguerite<br />

Stock, Tochter von Dr. Abraham Stock,<br />

Herr Saager aus Biel, ein Fräulein Porta<br />

und O. Spörri. Bei diesen vier Personen<br />

werden die Recherchen um die Wiederentdeckungen<br />

im Museum <strong>Murten</strong><br />

nun beginnen. Hinweise aus der Bevölkerung<br />

sind sehr willkommen.<br />

Eine Auswahl der Ethnographica ist<br />

neu in der noch bis <strong>zum</strong> 30. Oktober<br />

laufenden Wechselausstellung zu<br />

sehen.

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