Öffnung zum asiatischen Markt - Zeitung Le Lac, Murten

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 LeLac Nr.9/2005 Liebe LeLac Leserinnen und Leser... Chères lectrices et chers lecteurs du LeLac... Auch dieses Jahr strömten Tausende von Weinliebhabern an die «Fête des vendanges» nach Praz und genossen den feinen Tropfen aus dem Vully. Die Weinbauern sind jetzt bereits wieder an der Weinlese. Die hohen Öchslegrade deuten auf einen sehr guten Millésime hin. Firmen, die an der Börse kotiert werden, haben Vor- und Nachteile. Ein grosser Vorteil ist, dass das Unternehmen damit zum nötigen Kapital kommt. Doch erfolgreiche börsenkotierte Unternehmen sind immer wieder interessante Übernahmekandidaten, manchmal sind dies für das Unternehmen freundliche und manchmal unfreundliche Übernahmeangebote. Dagegen kann ein Übernahmekandidat kaum etwas unternehmen. Im Übernahmekampf um den Murtner Elektromotorenhersteller Saia-Burgess hat sich Johnson Electric gegenüber der unwillkommenen Sumida durchgesetzt. Damit verspricht sich Saia- Burgess einen schnelleren Zugang zum grossen chinesischen Markt. Dies wirkt sich sicher auch für den Standort Murten positiv aus. Auf bald im LeLac Nr. 10 vom 3. November Urs von Gunten Farbige Kürbis-Invasion bei F.+F. Gaberell-Blaser in Altavilla 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Inserate im / Annonces dans Comme les années précédentes, la Fête des vendanges de Praz a attiré des milliers de visiteurs grands connaisseurs des vins du Vully. Aujourd’hui, les vignerons sont à nouveau occupés à vendanger et se réjouissent des hauts degrés Oechsle, un bon signe précurseur d’un excellent millésime. D’être coté en bourse présente des avantages mais aussi certains inconvénients. Un avantage réside dans le fait qu’une entreprise cotée en bourse obtient plus facilement des fonds. Mais ces entreprises sont également des cibles intéressantes pour des rachats. Les offres publiques d’achat peuvent être les bienvenues auprès de l’entreprise concernée, mais elles peuvent aussi être considérées comme hostiles. L’entreprise convoitée a peu de moyens de réaction. Dans le cas de l’achat du fabricant de micromoteurs moratois Saia-Burgess, c’est le groupe Johnson Electric qui l’a emporté sur Sumida, un concurrent plutôt malvenu. Saia-Burgess espère avoir ainsi plus rapidement accès à l’immense marché chinois. Cette issue aura certainement aussi une influence positive sur l’entreprise à Morat. A bientôt dans Le Lac n° 10 du 3 novembre Urs von Gunten 1 Seite/page ( 290x 432 mm): Fr. 3450.– Preis pro Sp/prix par col: Fr. 1.86/mm 1-sp/1 col: 54 mm (breit/large) 2-sp/2 col: 113 mm 3-sp/3 col: 172 mm 4-sp/4 col: 231 mm 5-sp/5 col: 290 mm Farben/Couleurs: 4-Farben ab 1 /2 Seite Fr. 500.– netto, kleiner als 1 /2 Seite Fr. 300.– netto, kleiner als 1 /4 Seite Fr. 150.– netto 1 Buntfarbe (aufgelöst in Skalafarben)/1 couleur (résolution gamme Europe): Fr. 100.– netto Verlag/Edition: «Carnozet Productions», Urs von Gunten & Partner AG Redaktion/Rédaction: Urs von Gunten, Pierre Keller Layout: www.evahofstetter.ch, Murten Mail: lelac@evahofstetter.ch Inseratenakquisition/annonces: Urs von Gunten, Rang du Bas 11, 1787 Mur (Vully), Telefon 026 672 20 71, Telefax 026 672 10 62 Mail: lelac@bluewin.ch / Internet: www.lelac.ch BCF/FKB 17-49-3 Compte no 25 01 083.093-06 / MWST-Nr. TVA no: 421838 Druck/Imprimerie: Ringier Print Adligenswil Nächste Ausgabe/Prochaine édition: 3. November/novembre 2005 Redaktionsschluss/Délai rédactionnel: 24. Oktober/octobre 2005 5 MURTEN 30 Minuten gratis parkieren Seit dem 27. September müssen Autofahrer, die in der Altstadt und auf der Sonnegg in Murten parkieren, während den ersten 30 Minuten keine Parkgebühr mehr bezahlen. Um eine Kontrolle zu ermöglichen müssen die Parkuhren, unabhängig von der vorgesehenen Parkdauer, in jedem Fall bedient werden, indem 5 KERZERS: PAPILIORAMA Minuit moins cinq... Née d’une collaboration entre la Fondation Papiliorama, la Fondation Collection Robert, les héritiers Robert et l’atelier de restauration d’art Rothe, une exposition d’art a vu le jour au Papiliorama. Parti d’une idée de l’artiste Walter Kohler, le projet a d’emblée suscité l’intérêt de tous les partenaires, permettant d’exposer les œuvres de peintres de la région et pas forcément connus du grand public. Les œuvres sont présentées dans un décor reconstitué du 19 ème siècle, lu-même brutalement transfiguré en un 21 ème siècle mettant à nu la triste réalité actuelle. Les décors ont été réalisés par l’artiste jurassien Marc Hulmann. L’exposition, présentant des œuvres de Léo- Paul Robert, Paul-André Robert et David Jonas Labram, sera ouverte jusqu’au 21 mars 06. Le Papiliorama, dont le but principal est de sensibiliser ses visiteurs à la dispari- Wöchentlich aktuelle News unter / chaque semaine les dernières actualités sous: unmittelbar nach dem Abstellen des Fahrzeugs die Parkplatznummer eingegeben wird. Die Höchstparkdauer von 90 Minuten – über Mittag 2 1 /2 Stunden – bleibt bestehen. Die vier Kurzzeitparkplätze vor dem Berntor mit einer Höchstparkdauer von 15 Minuten bleiben wie bisher gebührenfrei. Morat: 30 minutes de parking gratuit Depuis le 27 septembre, les premières 30 minutes de parking dans la vieille ville de Morat et sur l’emplacement de Sonnegg sont gratuites. Toutefois, pour que les contrôles puissent être effectués correctement, il est nécessaire d’enregistrer le numéro de la place dans le 5 CRESSIER 30 Jahre Drechslerei Pierre Gloor Vor 30 Jahren hat Pierre Gloor in der Gewerbezone in Cressier (Grissach) eine Drechslerei eröffnet. Als Einmann-Betrieb verarbeitet er die umfangreichen Holzvorräte zu Tisch-, Bett- und Stuhlfüssen, Treppensprossen, Handläufen, Küchengeräten, Beleuchtungskörpern, Holzschalen, Dosen u.v.m., und stellt so Gegenstände her, die uns im Alltag begleiten. Pierre Gloor meint, dass er mit Vergnügen das herrliche Material verarbeitet und hofft, dass ihm die Kunden weiterhin die Treue halten werden. Zum 30jährigen Jubiläum wird für jeden Auftrag ein Sonderrabatt gewährt. Infos: Drechslerei Pierre Gloor, Praz Rond, 1785 Cressier Otto Vonlanthen parcomètre depuis le début du temps de parking, quelle que soit sa durée. Les limites de parking sont, comme jusqu’à présent de 90 minutes – ou 2 1 /2h à midi. Les quatre places de parking gratuit de max. 15 minutes devant la porte de Berne subsistent. tion de la biodiversité, a très vite reconnu l’association possible entre la présentation de ces œuvres du 19 ème siècle et le triste sort que connaissent nos papillons indigènes, particulièrement sur le plateau suisse. En effet, la disparition des milieux naturels, qui se poursuit encore, a entraîné la raréfaction progressive de Pierre Gloor bearbeitet eine Säule für einen Kunden presque toutes les espèces de papillons qui jadis inspiraient ces artistes. Cette situation préoccupante inspira le titre de l’exposition «Il est minuit moins cinq pour les papillons du plateau suisse». Il est impératif d’agir pour empêcher leur disparition totale avant qu’il ne soit trop tard. Auflage/tirage 32’000 In über Gemeinden Plus de 110 communes
LeLac Nr.9/2005 5 FORTSETZUNG VON TITELSEITE Interview mit Daniel Hirschi, CEO der Saia-Burgess Electronics Holding Daniel Hirschi, die Firma Saia- Burgess wurde von Johnson Electric übernommen. Was hat dies für Konsequenzen? Für unsere Firma ist dies eine Chance. Wir haben in der Vergangenheit mehrmals ähnliche Situationen erlebt. 1987 wurden wir von Landis & Gyr an Burgess verkauft, 1988 von Williams PLG übernommen und 1996 konnten wir durch ein Management Buyout mit internationalen Investoren die Firma übernehmen. Die Übernahme von Saia-Burgess durch die Johnson Electric gibt uns die Chance, in einer grösseren Gruppe weltweit tätig sein und unser Know-How einbringen zu können. Wir können sicher auch von dieser Gruppe profitieren, vor allem im Asiengeschäft. Deshalb bin ich optimistisch, dass dies eine gute Lösung für Saia-Burgess und deren Mitarbeiter ist. Hätte eine Übernahme verhindert werden können? Sicher hatten wir dies nicht geplant, doch sobald man an der Börse ist, kann dies kaum verhindert werden. Es ist ja nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, wenn jemand für eine Firma viel Geld ausgeben will. Welche Synergien sehen Sie zwischen den beiden Unternehmen? Johnson Electric ist in Asien sehr stark, in der Fertigung aber auch im Markt. Wir werden sicher gemeinsam vom grösseren Einkaufsvolumen profitieren können. Johnson Electric produziert sehr viele Komponente selber, davon können wir auch profitieren und ein wichtiger Punkt ist der Marktauftritt in Asien, wo wir den Zugang zu diesem Markt schneller durch die starke Position von Johnson Electric erreichen können. Saia-Burgess 1920: Gründung der SAIA (Société Anonyme des Interrupteurs Automatiques) AG in Bern (CH) 1936: Übernahme von SAIA durch Landis & Gyr AG 1988: Übernahme durch Williams PLC 1989: Restrukturierung der Firmen Burgess und SAIA zur Saia-Burgess Gruppe mit Hauptsitz in Murten; gleichzeitige Ausrichtung auf drei Geschäftsbereiche: Schalter, Motoren, Elektronische Steuerungen; Aufbau eines internationalen Verkaufsnetzes 1996: Management Buyout (MBO) zusammen mit internationalen Investoren 1997: Gründung der Saia-Burgess Electronics Holding AG, Murten zur Vorbereitung des Initial Public Offering (IPO) 1998: Going public an der SWX Swiss Exchange 1999: Übernahme der Bär Elektrowerke in Halver (D) mit Tochtergesellschaft in Monastir (TN); Übernahme der BM Instruments und Integration der Aktivitäten in Gateshead (GB) 2000: Beteiligung an MiCS, Corcelles (CH); Übernahme LTD, Velbert (D); Übernahme der Ledex & Dormeyer Gruppe (USA) 2001: Integration der Akquisition Ledex & Dormeyer (USA) und LTD (D) 2002: Übernahme der Produktepalette von TH-Contact, Reinach (CH) 2003: Übernahme der Cetronic AG (100%), Kirchberg (CH), Gründung der Saia-Burgess Guangzhou Ltd. (China), Übernahme von 49% der IP-Trading GmbH, Wien (A), Übernahme der Aktivitäten von Otehall Switches Ltd. und Otehall Tooling Ltd. 2004: Übernahme des Synchronmotoren- und Getriebegeschäfts von Sick/ Stegmann (Aktiven in Deutschland und Fertigungsstätte in Polen mit ca. 100 Mitarbeitern), Übernahme des Aktuatorengeschäfts für Automobil-Klimaanlagen der Bühler Motor Gruppe (Betrieb in Cary mit ca. 150 Mitarbeitern sowie die Aktiven in Tschechien und China) Wird Saia-Burgess künftig Komponente bei Johnson Electric einkaufen? Entweder wir lassen Komponente dort herstellen oder wir kaufen gemeinsam ein grösseres Volumen ein, was immer vorteilhaft ist. Was produziert Johnson Electric? Johnson Electric baut Gleichstrommotoren, eine Technologie, die wir nicht selber herstellen. Unsere Produkte konkurrenzieren sich nicht, sondern ergänzen sich. Ist Johnson Electric auch ein Zulieferant der Automobilbranche? Ja, 60% der Produktion betrifft die Automobilbranche, fast wie bei uns, wo der Anteil in dieser Branche 55% ausmacht, die Tendenz ist steigend. Saia-Burgess hat Produktionsstätte in Ungarn und China. Wie lange sind Sie schon in China? Wir haben seit 12 Jahren ein Joint-Venture mit einem Unternehmen in China und produzieren seit zwei Jahren in einer eigenen Fabrik und beschäftigen dort knapp 200 Personen. Beide Unternehmen sind teilweise in denselben Ländern vertreten. Falls Sie in diesen Ländern Büros schliessen müssen, kennen Sie die vertraglichen Verpflichtungen dieser Vertretungen? Dies sind Dinge, die sicher nicht kurzfristig zu tragen kommen. Auf diese Fragen haben wir noch keine Antwort. Diese Fragen werden in den nächsten zwei bis drei Jahren beantwortet. Sicher haben wir in diesen Ländern Verträge mit Mitarbeitern und Mietverträge, die wir nicht von einem Tag auf den andern auflösen können. Kurzfristige Einsparrungen sind im Einkauf und im Betrieb in Asien möglich. Von wem wird künftig Saia-Burgess geführt? Johnson Electric hat uns deutlich gesagt, dass die Saia-Burgess als selbständige Einheit weitergeführt werden kann. Deshalb werden wir nur dort Einheiten zusammenführen, wo dies sinnvoll ist. Wie sieht der künftige Verwaltungsrat aus? Es ist vorgesehen, dass zusätzlich zum bestehenden Verwaltungsrat zwei Personen von Johnson Einsitz in den Verwaltungsrat von Saia-Burgess nehmen. Wie steht es mit der Geschäftsleitung? Diese wird bleiben. Asien ist ein riesiger Markt und Johnson Electric ist auch sehr stark in der Automobilbranche. Wird Saia-Burgess damit den Umsatz verdoppeln? Gut, China wird sofort immer mit grossen Hoffnungen verbunden. Bis heute haben noch nicht viele Firmen dort Geld gewonnen. Trotzdem ist China ein Markt der stark am wachsen ist. Wir haben uns einmal zum Ziel gesetzt, Daniel Hirschi dass wir dort 10% von unserem Umsatz machen werden. Jetzt hoffen wir, dass wir dies schneller erreichen. Asien hat aber nicht auf uns gewartet und auch Johnson hat nicht überflüssige Kapazitäten, dass sie jetzt alles für uns machen kann. Eine Auswirkung werden wir in den nächsten zwei bis drei Jahren feststellen. China ist nicht so eine stabile Gegend, dass man auf 10 Jahre planen kann. Ich würde jetzt nicht alles auf Asien setzen. Europa und die USA sind nach wie vor interessante Märkte für uns. Sie erwarten aber über die geplanten 10% Wachstum zu erreichen? Heute sind wir ungefähr bei 5% des Umsatzanteils in Asien. Wir erwarten aber ein überproportionales Wachstum in Asien. Im Bereich der Schrittmotoren hat die Saia-Burgess praktisch ein Monopol. Gibt es Konkurrenten? Es existieren ein japanischer und ein schweizerischer Hersteller und zudem gibt es noch andere Hersteller, die in diesen Markt einsteigen wollen. Diese sind aber viel kleiner. Ja, die sind schon kleiner. Zulieferanten der Automobilbranche werden, vor allem bezüglich Preise, stark unter Druck gesetzt. Merken Sie dies weniger, da die Saia-Burgess einen grossen Marktanteil hat? Gerade wenn man einen grossen Marktanteil hat, wird man noch mehr unter Druck gesetzt. Der Druck ist permanent, doch dies gehört zu unserem Geschäft. Ohne überheblich zu sein, wir müssen einfach die besten sein. Wie steht es um den Standort Schweiz? Wir investieren ständig in unsere Fabrik in Murten und bauen diese aus. Zusätzlich wird diese automatisiert, damit wir zusätzliche Kapazität schaffen, um hier die neue Motorengeneration produzieren zu können. Wir haben in Murten immer investiert und dies wird sich mit der Übernahme nicht ändern. In Murten haben wir gut ausgebildete Leute und auch Produkte, die am Markt gefragt sind, damit sind wir gut positioniert, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können. Auf der anderen Seite gibt es heute längerfristig nirgends eine Garantie, wir müssen jeden Tag daran arbeiten, dass es dabei bleibt. Daniel Hirschi, wir danken Ihnen für das Gespräch! Vully-Lugnorre Privat sucht VILLA oder BAULAND mit Seesicht 079 467 38 88 / 026 670 69 00 www.top-occasionen.ch � Saia-Burgess/Johnson Electric � Almwanderungen � Take-Away-Pizza � Hotel Lenkerhof � Kathrin Leisi � Stubentiger � Les vendanges � Bibera 5 MURTEN Pierre Keller � So wenig man jeden Tag eine neue Armbanduhr kauft, so wenig geht man jeden Tag ins Museum. Diese gesunde Zurückhaltung ist den Murtnern nicht zu verübeln und der Verein Pro Museo Murten bringt dafür volles Verständnis auf, auch wenn damit noch keine Probleme gelöst sind. Also wurde an der grossen Jubiläumsmatinée «10 Jahre Pro Museo Murten» vom 10. Sept. 2005 nicht nur gross gefeiert, sondern eifrig nach neuen Mitteln und Wegen gesucht, um das Museum – ohne zum amtlich verfügten täglichen Besuchszwang für alle Bürger greifen zu müssen – frisch zu beleben und nebenbei auch den Mitgliederbestand des Vereins zu mehren und zu verjüngen. Das vielbeachtete, von Prof. Dr. Erwin Murer geleitete Podiumsgespräch rückte nicht nur bekannte Tatsachen wieder ins Tageslicht, sondern wurde auch als Plattform für neue Vorschläge und Ideen vom Publikum rege genutzt. Die zentrale Frage jedoch, ob sich ein Museum selbst erneuern oder Visionen auslösen kann, war auch für gestandene Insider nur schwer zu beantworten. Mit der Gewohnheit des modernen Menschen, immer nur das Neueste zu erfahren und erfahren zu wollen, tut sich heute leider jedes Museum schwer. Ob ein Museum aktuell sein kann, hängt davon ab, wie das Museum seinen Fundus mit der Gegenwart verknüpft. Ein Museum lebt nicht nur von wissenschaftlich abgeklärten Sythesen unserer Vorgeschichte, sondern ebenso vom geistigen und emotionalen Bezug des Menschen zur Geschichte. Folglich hat sich ein Museum ebenso intensiv mit der Gegenwart und der � Sumida � Klimaanlagen � Zimmerbrunnen � Fête des vendanges � Bart Simpson � Wespen � Morat–Fribourg � Inondation Der Verein «Pro Museo Murten» blickt in die Zukunft 3 Zukunft auseinander zu setzen wie mit Vergangenheit und besagter Geschichte. Assoziationen beim Besucher auszulösen heisst nichts anderes, als zu wissen, in welchen Gegenwartsbezug ein Exponat zu stellen ist. Zum Beispiel: Was haben Pfeilspitzen alter Pfahlbauer mit einer Saturnrakete gemeinsam? Feststellung: beide fliegen – aber warum fliegen sie...? Hier könnten Energie und Ballistik zum Thema einer Ausstellung werden; denn die fliegenden Pfeile unserer Vorfahren sind die Vorläufer unserer Reisen ins Weltall. Oder wie wäre es mit dem Museum als Zukunftsfinder? Aus historischen Zeugen und Daten lassen sich bekanntlich zukünftige Entwicklungen herauslesen. Aber eben, dazu bräuchte es die Visionen unserer Vorahnen, die ihre Ideen noch in keinen Museen holen konnten...! Der von Stiftung und Politik unahängige Verein «Pro Museo» begleitet und unterstützt seit seiner Gründung 1995 das Museum Murten. Sein Beistand ist jedoch nicht nur ideell, sondern manifestiert sich auch zunehmend finanziell. Die Basis zählt 380 Mitglieder und der harte Kern schart sich um den Präsidenten Hans Troller. Sein Wuschziel ist es, das Museum noch wirksamer – aber auch gezielter – zu unterstützen, die Mitgliederzahl des Vereins zu mehren und Basis wie Vorstand zu verjüngen. Aber dazu gibt es auch mit gutem Willen kein unfehlbares Rezept.
Seite 1: Formation pour brevet de cavalier
Seite 5 und 6: LeLac Nr.9/2005 5 MERLACHFELD WWW.A
Seite 7 und 8: S LeLac Nr.9/2005 LELAC RÄTSEL...
Seite 9 und 10: LeLac Nr.9/2005 5 MURTEN Stabsüber
Seite 11 und 12: LeLac Nr.9/2005 5 FORTSETZUNG VON T
Seite 13 und 14: LeLac Nr.9/2005 5 SUITE DE LA PREMI
Seite 15 und 16: LeLac Nr.9/2005 � Murten � Conf

Öffnung zum asiatischen Markt - Zeitung Le Lac, Murten

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?