akzente - Robe Verlag AG
akzente - Robe Verlag AG akzente - Robe Verlag AG
umneubau Energieeffizientes Bauen,Sanieren,Renovieren – Gebäudekomfort Komfortlüftung und Wohnklima Mit dem GEAK zu mehr Energieeffizienz Versicherungen gezielt abschliessen bauarena eröffnet Nr. 2 • 2009 • 1. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch
- Seite 2 und 3: Ihr Kompensationsbeitrag. Ihre Zuku
- Seite 4 und 5: 2 HAUSTECHNIK + BELEUCHTUNG BAD + W
- Seite 6 und 7: INHALT AKZENTE Seite 6 Werkstoff Gl
- Seite 8 und 9: AKZENTE 6 Werkstoffe: Glas - im und
- Seite 10 und 11: AKZENTE Neue Möglichkeiten im Holz
- Seite 12 und 13: AKZENTE Der LED-Röhre gehört die
- Seite 14 und 15: AKZENTE 12 Haushaltgeräte: zukunft
- Seite 16 und 17: AKZENTE 14 Heizung: Effiziente Wär
- Seite 18 und 19: AKZENTE 16 Heizung: energieeffizien
- Seite 20 und 21: Comet 18 wir forschen in unseren fe
- Seite 22 und 23: AKZENTE erzielten CO 2-Einsparungen
- Seite 24 und 25: AKZENTE 22 Energieforschung: Motiva
- Seite 26 und 27: - air management for your comfort A
- Seite 28 und 29: AKZENTE Zertifizierter Umbau: Verwa
- Seite 30 und 31: AKZENTE 28 Energieverbrauch: Gebäu
- Seite 32 und 33: AKZENTE 30 Bauversicherung: Mehr Si
- Seite 34 und 35: 32 STAHL-, ALUMINIUM- UND SANDWICHP
- Seite 36 und 37: AKZENTE Und wie hilft die EKAS den
- Seite 38 und 39: AKZENTE Bauversicherung: Versicheru
- Seite 40 und 41: AKTUELL 38 Im Gespräch: Bauarena i
- Seite 42 und 43: 40 FÜR MICH. Die KLAFS Sauna- und
- Seite 44 und 45: AKTUELL Talkshow am VIP-Event (v.l.
- Seite 46 und 47: 44 Als innovatives Schweizer Untern
- Seite 48 und 49: AKTUELL Ja, gebaut wird nicht nur w
- Seite 50 und 51: Moderne Architektur Mineralische Bo
umneubau<br />
Energieeffizientes Bauen,Sanieren,Renovieren – Gebäudekomfort<br />
Komfortlüftung und<br />
Wohnklima<br />
Mit dem GEAK zu<br />
mehr Energieeffizienz<br />
Versicherungen<br />
gezielt abschliessen<br />
bauarena eröffnet<br />
Nr. 2 • 2009 • 1. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch
Ihr Kompensationsbeitrag.<br />
Ihre Zukunftsförderung.<br />
DIE EKZ CO2-KOMPENSATIONSPLATTFORM GLEICHT IHRE CO2-BILANZ AUS. Kompensieren Sie<br />
Ihren CO2-Ausstoss über regionale Projekte, bei denen erneuerbare Energiequellen anstelle fossiler Brennstoffe<br />
genutzt werden. So heizen zum Beispiel 20 Einfamilienhäuser in Kloten künftig umweltfreundlich mit Erdwärme –<br />
gefördert durch Kompensationsbeiträge der Zürcher Kantonalbank. Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten<br />
zur CO2-Kompensation und rufen Sie uns an: 058 359 53 53. Oder besuchen Sie uns unter www.ekz.ch/co2
Wir denken,<br />
es ist Zeit für einen Sinneswandel!<br />
Ersetzen Sie alte Haushaltgeräte<br />
und schonen Sie damit die Umwelt.<br />
Achten Sie auf den grünen Baum!<br />
Würde man alle alten und ineffizienten Geräte, die derzeit in der EU<br />
im Einsatz stehen (10 Jahre oder älter), austauschen,<br />
könnte man den CO -Ausstoss um 22 Millionen Tonnen senken.<br />
2<br />
Ein Fall für «Green Spirit».<br />
«Green Spirit» hilft aktiv mit, bei Haushaltgeräten die ökologisch<br />
richtige Wahl zu treffen, bei Neugeräten wie im Ersatzmarkt.<br />
Achten Sie auf den grünen Baum,<br />
auch im Electrolux Kunden Center oder auf www.electrolux.ch
2<br />
HAUSTECHNIK +<br />
BELEUCHTUNG<br />
BAD + WELLNESS<br />
ÖFEN +<br />
CHEMINÉES<br />
GARTEN +<br />
UMGEBUNG<br />
IDEEN-WELT<br />
INTELLIGENTES<br />
WOHNEN<br />
NACHHALTIGES<br />
BAUEN<br />
IDEEN SIND DER BESTE BAUSTOFF.<br />
SIEBAUEN–WIRINSPIRIEREN:SEITOKTOBERINVOLKETSWIL.<br />
Willkommen in der Bauarena in Volketswil. Hier entsteht auf 25 000 m 2<br />
die grösste permanente Baufachausstellung der Schweiz. Lassen Sie<br />
sich von den innovativsten und aussergewöhnlichsten Bauideen des<br />
Landes inspirieren und schauen Sie herein.<br />
Industriestr.18 8604Volketswil Tel.0449085577 www.bauarena.ch<br />
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umneubau – UNB 2/2009
UNB 2/2009 – umneubau<br />
Impressum<br />
1. Jahrgang, Nr. 2/2009<br />
<strong>Verlag</strong>, Copyright, Inserate:<br />
<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>AG</strong>, 5024 Küttigen<br />
Bollackerweg 2, Postfach<br />
Tel. 062 827 45 00, Fax 062 827 45 01<br />
www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />
<strong>Verlag</strong>sleitung: Herbert Schatzmann<br />
Verkauf: Ulrich Billinger<br />
Layout/Prepress: Prisca Baechinger<br />
Erscheinungsweise/Auflage:<br />
zweimal pro Jahr<br />
Auflage: >25000 Exemplare<br />
Verteilung:<br />
Periodika zu «Spektrum GebäudeTechnik»,<br />
«Schweizer BauJournal» und «Real Estate<br />
Object & FM Solutions»<br />
Verteilung an diversen Fachmessen<br />
Druck: Effingerhof <strong>AG</strong>, 5200 Brugg<br />
Redaktionsadresse:<br />
<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>AG</strong>, 5024 Küttigen<br />
Bollackerweg 2, Postfach<br />
Tel. 062 827 45 00, Fax 062 827 45 01<br />
redaktion@robe-verlag.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe:<br />
Rudolf Bolliger, Prisca Baechinger,<br />
Heinrich Laufer, Urs-Peter Menti,<br />
Reto Coutalides, Jürg Wellstein,<br />
Ernst A. Müller, Olivier Matile,<br />
Martin Stadelmann, Gunther Brux,<br />
Roman Aebersold, Olav Döllmann<br />
Hinweise:<br />
Mit der Annahme von Beiträgen durch die<br />
Redaktion und der Honorierung des Autors<br />
erwirbt der <strong>Verlag</strong> das Copyright und die<br />
Rechte zur Herausgabe von Separatdrucken.<br />
Für Manuskripte, Datenträger, Bilder,<br />
die dem <strong>Verlag</strong> oder der Redaktion zugestellt<br />
werden, wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Zeitschrift und ihr gesamter Inhalt<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung,<br />
auch für elektronische Medien,<br />
bedarf der Zustimmung des <strong>Verlag</strong>es.<br />
Im <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong><br />
erscheinen auch die Zeitschriften<br />
Real Estate<br />
Object & FM<br />
Solutions<br />
Die Zeitschrift für<br />
die 3B-Zielgruppe:<br />
Besitzer<br />
Benutzer<br />
Bewirtschafter<br />
Spektrum<br />
GebäudeTechnik<br />
Die integrale<br />
Fachzeitschrift<br />
für Gebäudeausrüstung,<br />
Automation und<br />
Instandhaltung<br />
Schweizer<br />
BauJournal<br />
Die umfassende<br />
Fachzeitschrift<br />
für Architektur,<br />
Hochbau, Tiefbau,<br />
Planung und<br />
Technik<br />
JUNI 2009<br />
NUMMER 2/09 · 7. JAHRGANG · DIE BESTEN SEITEN FÜR REAL ESTATE · WWW.ROBE-VERL<strong>AG</strong>.CH REAL<br />
ESTATE<br />
OBJECT & FM SOLUTIONS<br />
2I09<br />
Schweizer<br />
BauJournal<br />
Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />
Schwerpunktthemen<br />
Gebäudehülle • Bau+Technik<br />
Bauten im Blickpunkt<br />
Nr. 4 • September 2009 • 74. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
Fachleute gefordert!<br />
Die anzustrebenden Ziele für den Gebäudepark Schweiz sind klar:<br />
Spätestens in 50 Jahren soll dieser energieeffizient betrieben werden<br />
und kein CO 2 mehr produzieren. Die Vision dafür sind die 2000-Watt-<br />
Gesellschaft (novatlantis.ch) oder die 1-Tonne-CO 2-Gesellschaft<br />
(jeder Mensch verursacht pro Jahr maximal 1 Tonne CO 2-Ausstoss).<br />
Beim Gebäude bedingt dies neben der Sanierung der Gebäudehülle<br />
vor allem auch eine Modernisierung der Gebäudetechnik: der Einsatz<br />
erneuerbarer Energiequellen ist gefordert. Wichtig bei der Transformation<br />
in einen CO 2-freien Gebäudepark Schweiz ist daher eine<br />
umfassende Betrachtungsweise, die das Gebäude als Ganzes erfasst<br />
und mit einer gesamtheitlichen Strategie aufzeigt, wie sich jedes<br />
einzelne Objekt auf diese Zielsetzungen hin entwickeln lässt.<br />
Die Sanierungsstrategie muss dem Umstand Rechnung tragen, dass es<br />
aus wirtschaftlichen oder auch aus umsetzungstechnischen Gründen<br />
meist nicht möglich sein wird, die Erneuerung eines Objektes auf<br />
einen Schlag zu realisieren. Es ist also ein Plan auszuarbeiten, der sich<br />
in mehreren Schritten umsetzen lässt. Die Erstellung und Umsetzung<br />
eines solchen Planes sind nicht einfach und setzen ein integrales Denken<br />
voraus.<br />
Fachleute, welche die entsprechenden Fach- und Methodenkenntnisse<br />
besitzen, fehlen heute noch oft, und es ist ein grosser Aus- und<br />
Weiterbildungsbedarf vorhanden. Hier setzen Initiativen verschiedener<br />
Institutionen (SIA, Verbände, Schulen usw.) an und erstellen entsprechende<br />
Angebote. Gleichzeitig versuchen sie, mit verschiedenen<br />
Werkzeugen die Umsetzung in der Praxis zu beschleunigen.<br />
Trotz der sehr ambitionierten Ziele darf aber eines nie vergessen<br />
werden: Nur mit gesundem Pragmatismus und dem konsequenten<br />
Anwenden der «80/20er-Regel» wird der Gebäudepark in 50 oder<br />
100 Jahren die Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft oder der<br />
1-Tonnen-CO 2-Gesellschaft erfüllen.<br />
Urs-Peter Menti,<br />
Leiter Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG), Hochschule Luzern<br />
VORWORT
INHALT<br />
AKZENTE<br />
Seite 6<br />
Werkstoff Glas in seiner Vielfalt<br />
Seite 8<br />
Neue Möglichkeiten im Holzbau<br />
Seite 10<br />
Der LED-Röhre gehört die Licht-Zukunft<br />
Seite 12<br />
Intelligentes Design für die kommenden 90 Jahre<br />
Seite 14<br />
Effiziente Wärmeerzeugung – Ist Ihre Ölheizung fit?<br />
Seite 16<br />
CO 2 -Ausstoss verringern – Energie sparen<br />
Seite 19<br />
Kompensationsplattform: CO 2 -Ausstoss kompensieren<br />
Seite 22<br />
Modernisieren nach Minergie analysiert<br />
Seite 25<br />
Gebäude im Bestand zertifizieren<br />
Seite 28<br />
Energieverbrauch – GEAK schafft Klarheit<br />
Seite 30<br />
Bauunfälle – ein oft unterschätztes Risiko<br />
Seite 33<br />
Gesunde Mitarbeitende schonen das Bankkonto<br />
Seite 36<br />
Individuelle Absicherung vor Risiken<br />
AKTUELL<br />
Seite 38<br />
Bauaraena – Geballte Kompetenz für innovatives Bauen<br />
Seite 53<br />
Bauarena – Ein Besuch lohnt sich<br />
Seite 57<br />
Laufen Forum – Ausstellungsgebäude mit hoher Symbolkraft<br />
Seite 60<br />
JRG Showroom – Haustechnik zum Anfassen<br />
IMMOBILIE<br />
Seite 62<br />
Weiterbildung – Der Schlüssel zum Erfolg<br />
Seite 64<br />
Mehr Komfort und Sicherheit – Aufzüge modernisieren<br />
4<br />
umneubau<br />
Inhalt 2-2009<br />
Seite 6<br />
Werkstoff Glas<br />
in seiner Vielfalt.<br />
Seite 38<br />
Am 21. Oktober 2009<br />
wurde die Bauarena<br />
in Volketswil offiziell<br />
eröffnet.<br />
Seite 64<br />
Modernisierte Aufzüge<br />
bei der Wohnüberbauung<br />
Liebrüti in Kaiseraugst.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Seite 66<br />
Gebäudesenkung – Schräglage dauerhaft<br />
beheben<br />
Seite 68<br />
Coole Art der Fassadenreinigung<br />
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Seite 70<br />
Fassade – Beton und Energie<br />
Seite 73<br />
Marktanalyse SZFF – Volumen dank Renovationen<br />
Seite 76<br />
Fassadensanierung – Altbau auf Vordermann<br />
gebracht<br />
Seite 78<br />
Dichte Fenster und Türen in einem Schritt<br />
Seite 80<br />
Cleveres Fassadensystem – Effizientes Minergie-Modul<br />
Seite 81<br />
Sicheres Arbeiten in grossen Höhen<br />
PLATTFORM<br />
Seite 82<br />
Kurz und bündig – Spezialisten im Fokus<br />
HAUSTECHNIK<br />
Seite 86<br />
Mit Wärmepumpe modernes Wohnen und<br />
Heizen<br />
Seite 88<br />
Lüftungsanlage – kompakt und vielseitig<br />
Seite 90<br />
Klimatechnik – Komfortabler Kinobesuch<br />
Seite 92<br />
Moderne Haustechnik trifft exklusives<br />
Design<br />
Seite 93<br />
Sorgenfrei-Paket für Solarenergie<br />
Seite 94<br />
Das warme Wasser kommt vom Dach<br />
Seite 96<br />
Clever Heizen mit Umweltenergie<br />
Seite 98<br />
Ästhetik beim Heizen inbegriffen<br />
UNB 2/2009 – umneubau<br />
Seite 104<br />
Stahlküchen – Pflegeleicht und<br />
bestechend schön.<br />
Seite 94<br />
Das warme Wasser bei der Sportanlage<br />
Sihlhölzli kommt vom Dach.<br />
G E B Ä U D E T E C H N I K<br />
IntegraleFachzeitschriftfür Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäudeund Industrie:<br />
Heizung,Lüftung, Klima,Kälte, Sanitär,Energie, Fernwärme,Elektro,Automation,Dämmung<br />
Special Ausbau<br />
Mehr Komfort durch<br />
Modernisierung<br />
Abwärme für<br />
Gewächshauskulturen<br />
Dämmstoffe für<br />
Anlagen und Systeme<br />
Nr. 4 · August 2009 · 13. Jahrgang · Die besten Seiten der Gebäudetechnik ·www.robe-verlag.ch<br />
QUICK-VIEW<br />
Für reine Räume<br />
Steigerung des Reinheitsgrades<br />
durch Verdünnung der im<br />
Raum freigesetzten Verunreinigungen.<br />
8 2<br />
Herstellung<br />
von Glasfaser-Medien<br />
Wer hätte gedacht, dass ein<br />
Schweizer Unternehmen sol-<br />
che Produkte herstellt und<br />
weltweit vertreibt? 8 5<br />
Kompakte, Platz sparende<br />
Ventilatorsysteme.<br />
Bei räumlich eingeschränkten<br />
Einbausituationen eine ideale<br />
Lösung. Die Installation er-<br />
folgt komfortabel direkt im<br />
Rohrverlauf. 8 9<br />
Für die Gebäudetechnologie<br />
von morgen<br />
Technologien aus der Autoindustrie<br />
als Lösungen für die<br />
HLK-Branche? 8 12<br />
Mit Raumregelung<br />
Energieverluste vermeiden<br />
Zu einer modernen Raumregelung<br />
gehört auch die Ein-<br />
bindung der Gewerke Licht<br />
und Storen. 8 13<br />
www.belimo.ch<br />
8340 Hinwil<br />
verkch@belimo.ch<br />
Das «HVAC Integrated Tool»<br />
(HIT) von Siemens Building<br />
Technologies ist jetzt auch in<br />
einer Online-Version verfügbar.<br />
Damit lassen sich Hei-<br />
Die Frage für KMUs in der Gebäudetechnik<br />
ist, wie man sein<br />
Unternehmen in unsicheren<br />
Zeiten für die Zukunft rüstet.<br />
ProKlima baut nicht auf Schönfärberei<br />
von Wirtschaftsexponenten,<br />
auf die in der Vergangenheit<br />
kein Verlass mehr war!<br />
B<br />
zungs-, Lüftungs-, Klima- und<br />
Kälteanlagen energieeffizient<br />
planen und projektieren.<br />
D<br />
ie Online-Version unterstützt<br />
die europäische Energieeffizienz-Norm<br />
EN 15232 und hilft<br />
so, das Energiesparpotenzial von<br />
Gebäuden voll auszunutzen. Das<br />
HVAC Integrated Tool entlastet<br />
Installateure, Fachberater und Pla- Sortiment von Ventilen, Stellantenzial klassifiziert. So lässt sich<br />
ner bei der zeitraubenden Suche trieben, Fühlern, Thermostaten auf diejenige Implementation zu-<br />
nach geeigneten Produkten für und Frequenzumrichtern zu. Die greifen, die den Anforderungen<br />
die Regelung einer geplanten An- selbsterklärende Menüführung ist entspricht. Mit den Anwendungen<br />
lage für Heizung, Lüftung, Klima auf die typischen Arbeitsabläufe verknüpfte Dokumente zeigen<br />
oder Kälte.<br />
der Branche abgestimmt. auf, welche Bedingungen erfüllt<br />
sein müssen, um die Energieeffizienz-Klasse<br />
nach EN 15232 zu<br />
In praxisnaher und benutzer- Über 300 vorkonfigurierte erreichen.<br />
freundlicher Art greift die Soft- Standard-HLK-Anwendungen www.buildingtechnologies.sieware<br />
auf das aktuelle Siemens- sind in HIT nach Energiesparpomens.com �<br />
Selbsterklärende Menüführung<br />
islang kam in diesen allgemein<br />
schwierigen Zeiten die<br />
Gebäudetechnik mit einem blauen<br />
Auge davon. Das Jahr 2009<br />
Kostenloser Fach-Newsletter für die Gebäudetechnik-Branche Nr. 5 • September 2009<br />
Projektieren gemäss<br />
Energieeffizienz-Norm<br />
ProKlima Tag 2009<br />
Das HVAC Integrated Tool entlastet Installateure, Fachberater und Planer.<br />
Unterstützung für EN 15232<br />
wird mit guten Werten, ähnlich<br />
denen im Vorjahr, abschliessen.<br />
Dennoch fragen sich viele Führungskräfte,<br />
«wann denn was<br />
denn» einbrechen wird.<br />
Es ist doch fast nicht vorstellbar,<br />
dass die Weltwirtschaft zusammenbricht,<br />
die offiziellen Pro- gehen soll? – Zum ProKlima Tag<br />
gnosen in der Schweiz im Herbst 2009 vom 17. November kann<br />
2009 auf deutlich zunehmende man sich bereits jetzt anmelden<br />
Arbeitslosigkeit hinweisen und es auf www.proklima.ch. Mehr zum<br />
den Unternehmen in der Gebäu- detaillierten Programm betreffend<br />
detechnik jedoch weiterhin gut ProKlima Tag auf Seite 8 14<br />
BauJournal<br />
Schweizer<br />
Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />
Seite 100<br />
Energie aus der Tiefe – eine saubere Sache<br />
Seite 102<br />
Regenwassernutzung – Trinkwasser sparen<br />
Seite 103<br />
Effiziente Arbeitsplatzerschliessung<br />
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Seite 104<br />
Stahlküche – Avantgarde trifft Funktionalität<br />
Seite 106<br />
Hygiene – Sekundenschnell papierlos trocken<br />
Seite 110<br />
Funk statt Kabel senkt die laufenden Kosten<br />
Seite 112<br />
Flexibel regeln per Funk<br />
ENERGIE<br />
Seite 114<br />
Das Eawag Forum Chriesbach ist rentabel<br />
Seite 116<br />
Solar und Mini-BHKW in Lucens<br />
Seite 118<br />
Energie aus Abwasser ist bares Geld wert!<br />
Seite 120<br />
Solarstrom als optimale Ergänzung<br />
Seite 122<br />
Tiefenlager – Forschen für mögliche Standorte<br />
EVENTS<br />
Seite 124<br />
Hausbau- + Energie-Messe – Energetisches<br />
Bauen und Sanieren<br />
Seite 126<br />
Swissbau – Für den effizienten Gebäudepark<br />
von morgen<br />
Schwerpunktthemen<br />
Gebäudehülle • Bau+Technik<br />
Bauten im Blickpunkt<br />
Nr. 4 • September 2009 • 74. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
BauJournal<br />
Schweizer<br />
Tunnelbau + Infrastruktur<br />
Nr.6 • Dezember 2008 • 73.Jahrgang • Die besten Seiten derTiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />
Kompetente Fachzeitschriften für starke Zielgruppen<br />
JUNI 2009<br />
NUMMER 2/09 · 7.JAHRGANG ·DIE BESTEN SEITEN FÜR REAL ESTATE ·WWW.ROBE-VERL<strong>AG</strong>.CH REAL<br />
ESTATE<br />
OBJECT & FM SOLUTIONS<br />
2I09<br />
www<br />
robe-verlag.ch<br />
5<br />
INHALT
AKZENTE<br />
6<br />
Werkstoffe:<br />
Glas – im und am Bau<br />
Glas<br />
in seiner<br />
Vielfalt<br />
Bei Glas Trösch werden nicht nur die<br />
Verarbeitungstechniken in den eigenen<br />
Betrieben durchgeführt, auch<br />
das eigentliche Rohmaterial – das<br />
Floatglas – wird in vier angeschlossenen<br />
Schmelzwerken selbst hergestellt.<br />
Das Qualitäts-Management<br />
beginnt damit schon ganz vorn.<br />
Glas fürs Interieur – für Wohnraum, Küche,<br />
Bad – spielt bei Glas Trösch eine wichtige<br />
Rolle. Entsprechend vielfältig präsentiert<br />
sich das Produkteprogramm. Als emotionsgeladenes,<br />
modernes Material eröffnet Glas<br />
unzählige Möglichkeiten für ebenso funkti-<br />
onale wie individuell gestaltete Innenwelten<br />
im Wohn-, aber auch im Bürobereich.<br />
Innenwelten mit Glas<br />
Im Bad, wo Schönheit und Sauberkeit gefragt<br />
sind, ist Glas mit klaren Formen und<br />
dank der hygienischen und pflegeleichten<br />
Beschaffenheit das ideale Material für praktische<br />
und gleichzeitig designorientierte<br />
Anwendungen. Die Marke Swissdouche<br />
steht für edle gläserne Duschkabinen mit<br />
rahmenlosen Ganzglaselementen für jede<br />
architektonische Situation.<br />
Eine besondere Faszination übt begehbares<br />
Glas aus. Treppen und Böden aus Glas verleihen<br />
jedem Raum ein ganz spezielles Ambiente<br />
– es sind wahre Eyecatcher, die jeden<br />
Raum hell und offen wirken lassen.<br />
In der Businesswelt, in öffentlichen Gebäuden,<br />
in Einkaufszentren, in Museen,<br />
auf Flughäfen, in der Gastronomie ist Glas<br />
Synonym für Moderne, Transparenz und<br />
Offenheit. Anregendes Design paart sich<br />
mit praktischer Funktionalität – oft auch in<br />
gelungener Kombination von Alt und Neu.<br />
Glas für viele weitere Spezialanwendungen<br />
wie Trennwände, Türen, Möbel, Spiegel,<br />
Glas fürs Interieur – für Wohnraum,<br />
Küche, Bad – spielt bei Glas Trösch eine<br />
wichtige Rolle. Eine besondere Faszination<br />
übt begehbares Glas aus.<br />
Liftverglasungen, WC-Kabinen und nicht<br />
zuletzt Autoscheiben unterstreichen die<br />
grosse Vielfalt der innovativen Produktpalette.<br />
Durchbruch mit Isolierglas<br />
Glas Trösch ist führend in den Bereichen<br />
moderner Fenster- und Fassadensysteme,<br />
Wärmedämmung, Schallschutz, Sonnenschutz,<br />
Brandschutz und Sicherheitsglas.<br />
Mit der Entwicklung und Produktionsaufnahme<br />
von Isolierglas im Jahre 1956 wurde<br />
die eigentliche industrielle Entwicklung<br />
von Glas Trösch eingeleitet. Durch den<br />
Bauboom ab den Sechzigerjahren steigerte<br />
sich der Bedarf an Isolierglas rasant, und die<br />
starke Verwurzelung von Glas Trösch mit<br />
der Bauwirtschaft war die daraus resultierende<br />
logische Folge.<br />
Moderne Isoliergläser sind heute ein wichtiger<br />
Teil nachhaltigen Bauens. Die in den<br />
letzten Jahren immer stärker aufgekommene<br />
Forderung nach klimafreundlichem<br />
Bauen und Renovieren hat der Nachfrage<br />
nach Isolierglas einen weiteren Schub verliehen.<br />
Die optimale Wärmedämmung der<br />
Gebäudehülle ist eine effiziente und nach-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Glas in seiner ganzen Vielfalt bei der<br />
neusten Produktionshalle von Glas<br />
Trösch in Bützberg.<br />
Glas lässt sich in unzähligen Varianten<br />
einsetzen – hier am Beispiel eines<br />
Einfamilienhauses in Horw.<br />
haltig wirkende Massnahme zur Verminderung<br />
des Energieverbrauchs und damit zur<br />
markanten Reduktion von CO 2. Mit den laufend<br />
weiter entwickelten Isoliergläsern gibt<br />
Glas Trösch Architekten, Bauherren und Investoren<br />
ein wirkungsvolles «Klimaprodukt»<br />
in die Hand. Ein Produkt, das gleichzeitig die<br />
Umwelt und das Budget schont.<br />
Isolierglas neuste Generation<br />
Nicht zuletzt angesichts der stark gestiegenen<br />
Energiekosten und des Klimawandels<br />
ist Glas Trösch bemüht, immer noch bessere<br />
Baulösungen zu finden. So entstand, basierend<br />
auf 50 Jahre Erfahrung, mit der E-Linie<br />
die neuste Generation an Isoliergläsern.<br />
Das neu entwickelte Wärmeschutzglas Silverstar<br />
Zero E erfüllt einerseits die hohen<br />
Anforderungen an die Wärmedämmung<br />
und ermöglicht andererseits durch Nutzung<br />
der Sonnenwärme maximale Energiegewinne.<br />
Mit einem erstaunlichen Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
(g-Wert) von 60 %<br />
und einem Lichttransmissionswert von 80 %<br />
werden Tageslicht- und Sonnenenergie zur<br />
Quelle von Wohn- und Arbeitsqualität.<br />
Silverstar Zero E kann ohne Übertreibung<br />
als der neue Standard für Isoliergläser im<br />
gesamten Wohnungsbau bezeichnet werden<br />
– ideal auch bei Minergie-Häusern und<br />
grossflächigen Verglasungen, Wintergärten<br />
und vielem mehr.<br />
Noch energieeffizienter ist das ebenfalls<br />
neue 3-fach-Isolierglas Silverstar Triii E mit<br />
ausnehmend hohem g-Wert von 64 % und<br />
hoher Lichttransmission. Gegenüber der 2fach-Verglasung<br />
wird noch mehr Energie<br />
gewonnen, und auch an sehr kalten Tagen<br />
bleibt es in Fensternähe behaglich warm.<br />
Branchenleader im Glasmarkt<br />
Als Johann Friedrich Trösch 1905 in Bützberg<br />
eine Firma gründete, war ihm kaum<br />
bewusst, dass er den Grundstein zu einer<br />
Firmengruppe legte, die heute europaweit<br />
über 3100 Personen beschäftigt. Glas war<br />
seine Passion, und Glas hat seither Familientradition.<br />
Glas Trösch ist mit dem Werkstoff<br />
Glas eng verbunden und wird diese<br />
Tradition auch in Zukunft aus Überzeugung<br />
weiter pflegen. Das Schweizer Familienunternehmen<br />
wird inzwischen von der 4. Generation<br />
geführt.<br />
Die Firmenentwicklung könnte spannender<br />
nicht sein: Über unzählige Stationen wie<br />
baulichen Erweiterungen, Gründung von<br />
Niederlassungen, Beteiligungen, pionierhaften<br />
Entwicklungsschritten, Generationenwechseln,<br />
Erfolgen und Rückschlägen<br />
hat Glas Trösch die heutige Leaderposition<br />
im Glasmarkt erreicht. Unternehmergeist,<br />
Risikobereitschaft und das Eingehen auf<br />
Kundenwünsche sind seit jeher zentrale<br />
Merkmale des Unternehmens.<br />
Silverstar Triii E entspricht schon heute dem<br />
Standard von morgen und eignet sich ideal<br />
für Neubauten und Renovationen im Wohnungsbau<br />
sowie für Gebäudefassaden jeder<br />
Dimension.<br />
Für beide Silverstar-Isoliergläser der E-Linie<br />
wird das eigens entwickelte Randverbundsystem<br />
ACSplus eingesetzt – bei Zero E als<br />
Option und bei TrIII E standardmässig. Mit<br />
diesem innovativen System wird die Wärmedämmung<br />
zwischen Glaskante und Rahmen<br />
nochmals entscheidend verbessert.<br />
Kondensaterscheinungen werden praktisch<br />
eliminiert. Isolierglas mit ACSplus Randverbund<br />
ist hinsichtlich Optik und Wärmedämmung<br />
unerreicht und verlängert zudem die<br />
Lebensdauer der Fensterrahmen.<br />
Fachkompetenz<br />
als Dienstleistung<br />
Glas lässt sich in unzähligen Varianten einsetzen<br />
und jede Anwendung ist so gut wie<br />
die vorausgehende Planung. Die Fachspezialisten<br />
von Glas Trösch beraten Bauinteressierte<br />
– Architekten, Bauherren, Baufachleute,<br />
Behörden und Privatpersonen – in allen<br />
Fragen des Bauens mit Glas. Gemeinsam<br />
werden optimale Lösungen gefunden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Glas Trösch <strong>AG</strong><br />
Industriestrasse 29, 4922 Bützberg<br />
Tel. 062 958 52 52, Fax 062 958 52 55<br />
www.glastroesch.ch<br />
infobuetzberg@glastroesch.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 7<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
Neue<br />
Möglichkeiten<br />
im Holzbau<br />
Immer mehr Wohn- und Bürohäuser,<br />
Schulen, Industrie- und öffentliche<br />
Bauten werden in massiver Holzbauweise<br />
erstellt. Dabei kommen<br />
grossformatige Mehrschichtplatten<br />
zum Einsatz. Mit diesen statisch tragenden<br />
Elementen werden Wände,<br />
Geschossdecken, Dächer, aber auch<br />
auskragende Vordächer konstruiert.<br />
Die massive Holzbauweise mit<br />
MM-BSP bietet völlig neue Möglichkeiten<br />
im Holzbau.<br />
8<br />
Gebäudehülle: Bauweise mit<br />
Brett-Sperrholz-Platten<br />
Das angenehme Raumklima mit dieser massiven<br />
Bauweise basiert auf Vorteilen beim<br />
Feuchtigkeitshaushalt und dem speziell<br />
guten Wärmeverhalten. Holz kann sehr viel<br />
Feuchtigkeit speichern und später wieder<br />
abgeben. Dank dieser positiven Eigenschaft<br />
und der grossen Menge an Holz wird die<br />
Feuchtigkeit im Gebäude wie von selbst<br />
reguliert. Im Sommer spielt der Faktor der<br />
Phasenverschiebung in Bezug auf sommerlichen<br />
Wärmeschutz eine grosse Rolle. Holz<br />
hat die Eigenschaft, Hitze nur sehr langsam<br />
durchfliessen zu lassen. Die massive Holzkonstruktion<br />
hält die Hitze solange ab, bis<br />
die Aussentemperatur bereits wieder zu<br />
sinken beginnt. Im Sommer wie im Winter<br />
herrscht durch diese massive Holzbauweise<br />
ein angenehmes Raumklima.<br />
Einzigartiges Wohngefühl<br />
Das verwendete Fichtenholz wird nach<br />
strengen Vorgaben visuell sortiert, dadurch<br />
entstehen homogene, ansprechende Oberflächen,<br />
die für ein angenehmes Ambiente<br />
sorgen. Als sichtbare Konstruktion oder<br />
verkleidet tragen MM-BSP-Elemente einen<br />
grossen Teil zum Wohlbefinden im Gebäude<br />
bei.<br />
Die Temperatur von Holzoberflächen liegt<br />
über der von Beton. Aus diesem Grund<br />
muss ein Holzhaus, um das gleiche Wärmeempfinden<br />
zu erreichen, um bis zu 2 °C<br />
weniger warm beheizt werden als ein betoniertes<br />
Haus. In Massivholz-Häusern ist ein<br />
einzigartiges Wohngefühl erlebbar.<br />
Kurze Bauzeit<br />
Das Massivholz-System von MM-BSP ermöglicht<br />
eine rasche Bauzeit und somit<br />
Einsparungen bei den Baukosten (geringere<br />
Montagezeit, Wegfall von Austrocknungszeiten,<br />
Einsparung von Mietkosten).<br />
Einfamilienhäuser können innert wenigen<br />
Monaten erstellt werden.<br />
Die massive Holzbauweise mit MM-<br />
BSP bietet völlig neue Möglichkeiten<br />
im Holzbau. Mit grossformatigen<br />
Massivholzplatten lassen sich auch<br />
besondere statische Herausforderungen<br />
problemlos bewältigen.<br />
(Bilder: zVg / Mayr-Melnhof)<br />
Ökologie und CO 2-Reduktion<br />
Das BSP-System entspricht höchsten ökologischen<br />
Anforderungen. Der CO 2-neutrale<br />
Baustoff Holz stammt aus umliegenden<br />
Wäldern des Produzenten. Diese Wälder<br />
sind PEFC-zertifiziert.<br />
Die Verwendung des Baustoffes Holz leistet<br />
einen grossen Beitrag zur CO 2-Reduktion.<br />
Im verbauten Holz wird CO 2 über Jahrzehnte<br />
gebunden. In massiven Holzhäusern kann<br />
der Anteil von «Grauer Energie» erheblich<br />
verringert werden.<br />
Lieferung Just-in-Time<br />
Ab CAD-Daten werden die Elemente nach<br />
Kundenwunsch produziert. Die Holzbauer<br />
und Schreiner werden innerhalb von vier<br />
Wochen mit massgenau bearbeiteten, nach<br />
ReihenfolgesortiertenHolzelementendirekt<br />
auf die Baustelle beliefert. Mit MM-BSP haben<br />
auch kleinere Firmen die Möglichkeit,<br />
komplette Holzbauten zu erstellen.<br />
Unterstützung für<br />
Architekten und Holzbauer<br />
Die beiden Vertriebspartner in der Schweiz<br />
beraten und unterstützen Bauherren und<br />
Architekten bereits in der Planungsphase<br />
bei der Auswahl der geeigneten, wirtschaftlichen<br />
Wand- und Deckenkonstruktionen.<br />
Durch Kontakte zu verschiedenen<br />
Planungsbüros können auch Ingenieurleistungen<br />
und Werkplanungen vermittelt<br />
werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Holz Stürm <strong>AG</strong><br />
Bleicheweg 7, 9403 Goldach<br />
Tel. 071 844 99 11, Fax 071 844 99 10<br />
www.holzstuerm.ch, info@holzstuerm.ch<br />
Heinz Steiner <strong>AG</strong><br />
Unterdorfstrasse 5, 3512 Walkringen<br />
Tel. 031 700 00 00, Fax 031 700 00 01<br />
www.steiner-holz.ch, info@steiner-holz.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
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AKZENTE<br />
Der LED-Röhre<br />
gehört die<br />
Licht-Zukunft<br />
Leuchtmittel in LED-Technologie sind<br />
inzwischen auch als Röhrenbeleuchtung<br />
erhältlich und gelten als Zukunft<br />
der allgemeinen Raumbeleuchtung.<br />
Die LED-Röhren ersetzen die<br />
herkömmlichen Leuchtstoffröhren.<br />
Das neue LED-Lichtsystem verfügt<br />
über hohe Leuchtkraft, jedoch ohne<br />
unangenehmes Flimmern/Flackern,<br />
verbraucht viel weniger Energie,<br />
hat eine hohe Lebensdauer und ist<br />
umweltfreundlich.<br />
10<br />
Lichttechnik: Metas-geprüfte<br />
LED-Röhren<br />
Gérard Georges*<br />
Konkret heisst dies: mit dem Metas-geprüften<br />
LED-System lassen sich gegenüber<br />
Leuchtstoffröhren (im Volksmund Neonröhren)<br />
bis zu 80% der Beleuchtungs-<br />
Stromkosten im Vergleich zu anderen<br />
Leuchtsystemen einsparen. Zudem ist die<br />
Lebensdauer bis siebenmal höher.<br />
LED-Dioden (Lumineszenz-Dioden) enthalten<br />
keine Schadstoffe und können<br />
entsprechend umweltfreundlich entsorgt<br />
werden. In Deutschland haben namhafte<br />
Unternehmen wie Exxon Mobile oder die<br />
Deutsche Post bereits auf den Trend reagiert<br />
und setzen heute schon auf LED-<br />
Technologie.<br />
Investition, die sich lohnt<br />
Die LED-Röhre erreicht die volle Leuchtkraft<br />
sofort nach dem Einschalten und benötigt<br />
extrem wenig Strom, weil weder ein Vorschaltgerät<br />
noch ein Starter mit hohem<br />
Stromverbrauch notwendig sind (siehe<br />
auch Vergleichstabelle). Dadurch ist die<br />
Leistungsaufnahme konstant und die Einsparung<br />
bei häufigerem Ein-/Ausschalten<br />
der Leuchtstoffröhre (Reduzierung der Lebensdauer)<br />
noch höher.<br />
Die Herstellungskosten von LED-Röhren sind<br />
allerdings höher als jene der Leuchtstoffröhren.<br />
Berücksichtigt man die längere Lebensdauer<br />
und den geringeren Energieverbrauch,<br />
lässt sich eine Investition in die neue<br />
Technologie jedoch schon innert kürzester<br />
Zeit amortisieren. Die umweltfreundlichen<br />
Röhren können fast überall dort eingesetzt<br />
werden, wo bis anhin Leuchtstoffröhren<br />
im Einsatz waren. Dabei profitieren kleine<br />
KMUs genauso wie Grosskonzerne, Arztpraxen,<br />
Spitäler oder die öffentliche Hand.<br />
Die LED-Röhren ersetzen die herkömmlichen T12-<br />
Leuchtstoffröhren. (Bilder: Dista Vertriebs <strong>AG</strong>)<br />
Parkhaus mit LED-Röhren-Beleuchtungskonzept:<br />
Bei beispielsweise 200 LED-Röhren, 120 cm, ergibt<br />
sich nach 5 Jahren eine Einsparung von rund<br />
33000 Franken.<br />
Thermografie-Aufnahme zum Vergleich von (kalten)<br />
LED-Röhren (links) mit einer konventionellen<br />
Leuchtstoffröhre, betrieben an einem KVG.<br />
Betriebskostenvergleich<br />
Ein Betriebskostenvergleich (Beispiel 20 LED-<br />
Röhren, 120 cm) zeigt, dass sich die Investition<br />
in etwas mehr als drei Jahren Betrieb<br />
durch Energie- und Materialeinsparung zurückzahlt.<br />
Und bereits nach fünf Jahren resultiert<br />
eine Einsparung von 1180 Franken.<br />
Nach zehn Jahren (die Hälfte der Lebensdauer<br />
der LED-Röhre) weist die Kalkulation eine<br />
Kosteneinsparung von 4290 Franken aus.<br />
Nicht eingerechnet sind dabei das bessere<br />
Wohlbefinden, das gesündere Licht ohne<br />
UV-Strahlung, die geringe Wärmeanstrahlung<br />
sowie die wesentlich tieferen Entsorgungskosten.<br />
Mit dem dynamischen Berechnungstool<br />
auf www.ledsystem.ch lässt<br />
sich ein individueller Betriebskostenvergleich<br />
vornehmen.<br />
Gleichmässige Ausleuchtung<br />
LED-Röhren der neusten Generation strahlen<br />
die Lichtenergie, entgegen den her-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Vergleichstabelle LED-Röhre und Leuchtstoffröhre<br />
LED-Röhre / 120 cm / Standard-Leuchtstoffröhre /<br />
342 Super Bright LEDs 36 W / 120 cm<br />
Stromversorgung 230 V 230 V<br />
Lebensdauer 50000 Stunden 8000 bis 10000 Stunden<br />
Vorschaltgerät nicht erforderlich erforderlich<br />
Starter nicht erforderlich erforderlich<br />
Stromverbrauch 15 W 36 W/effektiv 46–75 W (effektive<br />
Leistungsaufnahme im System bedingt<br />
durch Mehrverbrauch Starter / VG)<br />
Entsorgung kein Sondermüll, RoHS Sondermüll, nur bedingt RoHS<br />
UV-Belastung keine UV-Strahlung UV-Strahlung<br />
Wartungskosten niedrig, hohe Lebensdauer, geringere Lebensdauer, Austausch<br />
keine Zusatzelemente auch anderer Elemente<br />
Besonderheiten • kein Flimmern/Flackern • Flimmern und Flackern<br />
• keine Beeinträchtigung der • zumeist verzögerter Einsatz<br />
Lebensdauer durch Schaltzyklen • Alterung durch Schalthäufigkeit<br />
• sofort 100% Helligkeit auch • Helligkeitsreduzierung bei Kälte –<br />
bei Kälte höhere Klimaleistung durch Wärme-<br />
• kein Alterungsprozess durch UV- abgabe<br />
Strahlung an beleuchteten Objekten<br />
(Museum, Schaufenster, Möbel usw.)<br />
Energieeinsparung bis zu 80%<br />
Gleichmässige Ausleuchtung<br />
LED-Röhren der neusten Generation strahlen die Lichtenergie,<br />
entgegen den herkömmlichen Leuchtstoffröhren, gebündelt<br />
in einem definierten Abstrahlwinkel ab. Eine konventionelle<br />
Leuchtstoffröhre strahlt die Lichtleistung rund um die<br />
Röhre (360 °) ab. Das bedeutet, dass bis zu einem Drittel<br />
der Lichtleistung am Lampenkörper absorbiert wird<br />
beziehungsweise verloren geht.<br />
ERDWÄRME-<br />
ANL<strong>AG</strong>ETECHNIK<br />
Alles aus einer Hand rund<br />
um die Erdwärme<br />
Erdwärmesonden•Zusammenschlüsse•Verbindungsleitungen<br />
•Pumpenmodule und Verteiler für den Primärkreislauf<br />
•Frostschutzmittel<br />
kömmlichen Leuchtstoffröhren, gebündelt<br />
in einem definierten Abstrahlwinkel ab. Eine<br />
konventionelle Leuchtstoffröhre strahlt<br />
die Lichtleistung rund um die Röhre (360°)<br />
ab. Das bedeutet, dass bis zu einem Drittel<br />
der Lichtleistung am Lampenkörper absorbiert<br />
wird beziehungsweise verloren geht.<br />
Umrüstung auf LED-Röhren<br />
Die LED-Röhren, erhältlich in den Längen<br />
60 cm (174 LED, 8 W), 120 cm (342<br />
LED, 15 W) und 150 cm (426 LED, 18 W),<br />
werden in herkömmliche Halterungen für<br />
Leuchtstoffröhren montiert, wo vorgängig<br />
der Starter entnommen und das Vorschaltgerät<br />
überbrückt oder entfernt worden ist.<br />
Die Umrüstung erfolgt in rund 2 Minuten,<br />
muss aber aus Sicherheitsgründen sowie<br />
Gewährleistungsansprüchen durch einen<br />
Fachmann vollzogen werden.<br />
Auch sind die LED-Röhren schüttelfest und<br />
haben beispielsweise die europäische Anforderung<br />
zur Ausleuchtung von Aufzügen<br />
bestanden. Je nach Anforderung sind die<br />
LED-Röhren in Tageslichttemperatur (6000<br />
Kelvin) oder in Neutralweisstemperatur<br />
(4500 Kelvin) erhältlich; opalisierte und<br />
doppelseitig abstrahlende LED-Röhren sind<br />
ebenfalls erhältlich. Alle LED-Röhren werden<br />
bei Funktionsstörungen in den ersten<br />
drei Jahren ohne Vorbehalte ersetzt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Dista Vertriebs <strong>AG</strong><br />
Maritzstrasse 45, 3400 Burgdorf<br />
Tel. 034 429 04 28<br />
www.ledsystem.ch, info@ledsystem.ch<br />
* Gérard Georges, Leiter Vertrieb/Marketing,<br />
Dista Vertriebs <strong>AG</strong><br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.ewatec-gmbh.ch<br />
8905 Arni <strong>AG</strong> Weidhof<br />
Tel. 056 634 33 33 Fax 056 634 33 35<br />
e-mail: info@ewatec-gmbh.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 11<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
12<br />
Haushaltgeräte:<br />
zukunftsgerichtetes Design<br />
Intelligentes<br />
Design für die<br />
kommenden<br />
90 Jahre<br />
Von wasserlosen Waschmaschinen,<br />
Teleport-Kühlschränken über<br />
fliegende Wasserfänger bis hin zu<br />
Roboter-Gewächshäusern auf dem<br />
Mars – Electrolux hat die acht Finalisten<br />
und die Sieger des diesjährigen<br />
weltweiten Wettbewerbs Electrolux<br />
Design Lab mit dem Motto «Designs<br />
für die kommenden 90 Jahre»<br />
bekanntgegeben.<br />
Die Beiträge aller Finalisten wurden bei<br />
dem Final-Event in London von einer Jury<br />
aus internationalen anerkannten Designern<br />
im Hinblick auf intuitives Design, Innovation<br />
und Verbrauchereinsichten bewertet. Mit<br />
dabei waren Nipa Doshi, Möbeldesignerin<br />
und Mitbegründerin des Doshi Levien Designstudios,<br />
David Fisher, Design Director<br />
der international anerkannten Consultingfirma<br />
für Produktdesign Seymourpowell,<br />
Marisol Manso Cortina, Managerin der Color<br />
Design Group bei Nissan Design Europe<br />
und Henrik Otto, Senior Vice President für<br />
den Bereich Global Design bei Electrolux.<br />
Über 900 Beiträge aus<br />
50 Ländern<br />
Zu dieser siebten Auflage des Electrolux Design<br />
Lab hat Electrolux Studenten und Studienanfänger<br />
im Fach Industriedesign aufgefordert,<br />
zu Ehren des 90-Jahr-Jubiläums<br />
von Electrolux ihre Ideen für Hausgeräte<br />
der kommenden 90 Jahre einzureichen.<br />
Die Aufgabenstellung besteht darin, durchdachte<br />
Produkte zu entwerfen, die prägend<br />
beeinflussen werden, wie Menschen in den<br />
kommenden 90 Jahren ihre Lebensmittel<br />
zubereiten und aufbewahren, ihre Wäsche<br />
waschen und ihr Geschirr spülen. In<br />
diesem Jahr gingen über 900 Beiträge von<br />
Studenten aus mehr als 50 Ländern ein. Die<br />
acht Finalisten konkurrierten um den ersten<br />
Preis des Electrolux Design Lab 2009 in Höhe<br />
von 5000 Euro und ein sechsmonatiges<br />
bezahltes Praktikum in einem der weltweiten<br />
Electrolux Design Centers. Der zweite<br />
Preis sind 3000 Euro, der dritte Preis 2000<br />
Euro.<br />
Die acht Finalisten<br />
• «Cocoon» von Rickard Hederstierna, Lund<br />
Institute of Technology, Schweden, ist die<br />
nachhaltige Antwort auf die wachsende<br />
Weltbevölkerung und deren Bedürfnis<br />
nach Fleisch und Fisch. Vergleichbar<br />
mit der Zubereitung von Popcorn in der<br />
Mikrowelle verarbeitet Cocoon gentechnisch<br />
hergestellte und verpackte Fleischund<br />
Fischgerichte, indem Muskelzellen<br />
erhitzt werden, die per RFID (Radio Frequency<br />
Identification ) erkannt werden.<br />
• «Le Petit Prince» von Martin Miklica, Brno<br />
University of Technology, Tschechische<br />
Republik, ist ein robotergesteuertes Treibhaus,<br />
das die zukünftige Erforschung und<br />
Bevölkerung des Planeten Mars erleichtern<br />
soll. Auf der Suche nach Nährstoffen<br />
für die Pflege der Pflanzen ist der Roboter<br />
so programmiert, dass er intuitiv die dafür<br />
optimale Methode erlernt.<br />
• «Moléculaire» von Nico Kläber, Köln International<br />
School of Design, Deutschland,<br />
hebt die Verschmelzung von Wissenschaft<br />
und Kochen mit «Moléculaire»,<br />
dem 3D-Drucker für molekulare Lebensmittel,<br />
auf eine neue Ebene. Moléculaire<br />
wurde von Küchenchefs beeinflusst, die<br />
wissenschaftlich und akribisch mit Lebensmitteln<br />
und deren Erscheinungsformen<br />
experimentieren.<br />
«Cocoon» von Rickard Hederstierna<br />
verarbeitet gentechnisch<br />
hergestellte und verpackte<br />
Fleisch- und Fischgerichte.<br />
• «Naturewash» von Zhenpeng Li, Zhejiang<br />
University, China, ist eine wasserlose<br />
Waschmaschine, die negativ geladene<br />
Ionen verwendet, um Gewebe mit Nanobeschichtung<br />
zu reinigen. Die liegend positionierte<br />
Waschmaschine verfügt über<br />
drei Touchscreen-Einstellungen: saubere<br />
Wäsche, Grasduft und Blumenduft. Die<br />
Anwender können sich auf das Gerät setzen<br />
oder legen, um die gerade getragene<br />
Kleidung reinigen oder auffrischen zu<br />
lassen. Für eine gründlichere Reinigung<br />
kann die Kleidung flach auf das Gerät gelegt<br />
werden.<br />
• «Renew» von Louis Filosa, Purdue University,<br />
USA, ist ein intelligenter Dampfreiniger,<br />
der Kleidung auffrischt und reinigt.<br />
Mit Hilfe zweier Dampfplatten «bläst»<br />
Renew Kleidungsstücke sauber. Mittels<br />
Infrarotscanner und RFID (Radio Frequency<br />
Identification) werden Informationen<br />
über ein Kleidungsstück aus speziell dafür<br />
entwickelten Etiketten ausgelesen.<br />
Renew hat eine Grösse von lediglich 25 %<br />
einer derzeit gängigen Waschmaschine<br />
und wird aus recyceltem Aluminium und<br />
Glas hergestellt.<br />
• «Teleport Fridge» von Dulyawat Wongnawa,<br />
Chulalongkorn University, Thailand.<br />
Im Konzept «Teleport Fridge» werden Lebensmittel<br />
teleportiert, so dass Zeit und<br />
Entfernungen, die ein Mensch zurücklegen<br />
muss, um frische Lebensmittel oder<br />
Produkte in einem Laden oder auf einem<br />
Bauernhof zu kaufen, entfallen. Mittels<br />
Touchscreen-Technologie als Schnittstelle<br />
für den Prozess der Teleportation teleportiert<br />
der Teleport Fridge Lebensmittel<br />
einfach in die entsprechenden Fächer des<br />
Kühlschranks und Gefrierschranks.<br />
umneubau – UNB 2/2009
«Water Catcher» von Penghao<br />
Shan ist ein fliegendes Gerät,<br />
das Regenwasser einfängt und<br />
reinigt.<br />
• «Water Catcher» von Penghao Shan,<br />
Zhejiang Sci-tech University, China, ist<br />
ein fliegendes Gerät, das Regenwasser<br />
einfängt und reinigt. Dieses automatische<br />
Gerät sendet kleine fliegende Kugeln in<br />
die Luft, die Regentropfen einfangen.<br />
Nachdem die Regentropfen eingefangen<br />
wurden, kehren die Kugeln zurück in eine<br />
Auffangschale, in der das Wasser als<br />
Trinkwasser aufbereitet wird. Nach der<br />
Reinigung tragen die Kugeln das Trinkwasser<br />
direkt zu einer Person, die sie austrinken<br />
kann.<br />
• «Bifoliate» von Toma Brundzaite, Vilnius<br />
Academy of Art, Litauen, ist ein platzsparender,<br />
an der Wand montierter Doppel-Geschirrspüler,<br />
der es dem Benutzer<br />
ermöglicht, schmutziges Geschirr in ein<br />
Fach zu stellen und das andere Fach als<br />
Regal für sauberes Geschirr zu verwenden.<br />
Der Geschirrspüler setzt für die Reinigung<br />
Ultraschalltechnologie ein, die ihn<br />
effizienter und umweltfreundlicher als die<br />
heute gängigen Geschirrspüler macht.<br />
Die Sieger<br />
Zum Schluss hatte der Schwede Rickard Hederstierna<br />
vom Lund Institute of Technology<br />
die Nase vorn. Im Rahmen des Finales, das<br />
auf der führenden Londoner Design- und<br />
Architektur-Messe «100 Percent Design»<br />
stattfand, wurde ihm am 24. September<br />
2009 der begehrte Preis verliehen. Sein futuristisches<br />
Konzept zur Speisenzubereitung<br />
«Cocoon» ist die nachhaltige Antwort auf<br />
die wachsende Weltbevölkerung und deren<br />
Bedürfnis nach Lebensmitteln wie Fleisch<br />
und Fisch. Dieses wissenschaftliche Verfahren<br />
zur Lebensmittelherstellung soll den Pla-<br />
Die Top-4 an der Preisverleihung in London. Ganz<br />
rechts: Rickard Hederstierna, Gewinner des<br />
1. Preises.<br />
neten entlasten, indem zusätzliche intensive<br />
Landwirtschaft und Fischerei entfallen.<br />
Den zweiten Platz belegte «Water Catcher»,<br />
der fliegende Regenfänger und Wasserreiniger<br />
von Penghao Shan von der Zhejiang<br />
Sci-tech University, China. Der dritte<br />
Platz ging an «Renew», den intelligenten<br />
Dampfreiniger von Louis Filosa von der Purdue<br />
University, USA People’s Choice.<br />
Motivation der Jury<br />
Was die Jury bewogen hat, Cocoon zum<br />
Sieger zu küren, fasst Electrolux Global Design<br />
Chef Henrik Otto zusammen: «Cocoon<br />
spricht ein kontroverses Thema an, das sehr<br />
real ist: Den kontinuierlichen Wunsch der<br />
Menschen, Fleisch und Fisch zu essen. Ein<br />
grossartiges Designkonzept polarisiert auch<br />
immer. Genau das passiert auch bei Cocoon,<br />
wenn dieses Thema untersucht wird.<br />
Mit seinem ansprechenden, taktilen Design<br />
erinnert Cocoon an einen Edelstein, und der<br />
«Renew» von Louis Filosa ist ein<br />
intelligenter Dampfreiniger, der<br />
Kleidung auffrischt und reinigt.<br />
(Bilder: Electrolux)<br />
Über Electrolux<br />
Electrolux ist einer der weltweit führenden<br />
Hersteller von Haushaltsgeräten und Geräten<br />
für den gewerblichen Einsatz. Jedes<br />
Jahr werden mehr als 40 Millionen Produkte<br />
an Kunden in über 150 Ländern verkauft.<br />
Der Schwerpunkt des Unternehmens<br />
liegt auf innovativen, durchdachten Geräten,<br />
die auf der Grundlage umfassender<br />
Konsumentenbefragungen entwickelt<br />
werden und so den realen Bedürfnissen<br />
von Verbrauchern und Gewerbetreibenden<br />
entsprechen. Electrolux-Produkte sind unter<br />
anderem Kühlschränke, Geschirrspüler,<br />
Waschmaschinen, Staubsauger und Herde,<br />
die unter renommierten Markennamen<br />
wie Electrolux, AEG-Electrolux, Eureka und<br />
Frigidaire verkauft werden.<br />
Über Electrolux Design Lab<br />
Das erstmals im Jahr 2003 ausgetragene<br />
Electrolux Design Lab ist ein jährlich stattfindender<br />
weltweiter Designwettbewerb<br />
für Studenten und Studienanfänger im<br />
Fach Industriedesign, die eingeladen sind,<br />
innovative Ideen für die Haushaltsgeräte<br />
der Zukunft vorzustellen. Der Wettbewerb<br />
findet jedes Jahr unter einem neuen Motto<br />
statt und findet seinen Höhepunkt in einer<br />
internationalen Presseveranstaltung in einer<br />
jährlich wechselnden Stadt.<br />
metallische Akzent steht für die Tradition<br />
schwedischer Glaskunst. Cocoon erfüllt alle<br />
geforderten Kriterien: Es ist gewagt, fortschrittlich<br />
und wirklich innovativ mit seinem<br />
Fokus auf Sozial- und Umweltfragen». n<br />
Weitere Informationen:<br />
Electrolux <strong>AG</strong><br />
Badenerstrasse 587, 8048 Zürich<br />
Tel. 044 405 81 11, Fax 044 405 82 35<br />
www.electrolux.ch, info@electrolux.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 13<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
14<br />
Heizung:<br />
Effiziente Wärmeerzeugung<br />
Ist Ihre Ölheizung<br />
fit?<br />
Wenn es ums angenehme Wohngefühl<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
geht, ist die Heizungsanlage nicht<br />
nur im Winter, sondern auch in den<br />
restlichen Jahreszeiten von grosser<br />
Bedeutung. Mit einigen einfachen<br />
Grundregeln und Massnahmen kann<br />
man einen optimalen Heizungsbetrieb<br />
sicherstellen.<br />
Die Anforderungen an eine moderne Ölheizungsanlage<br />
haben sich in den letzten<br />
Jahren stark verändert. Hoher Komfort<br />
durch eine moderne Regelung gilt schon<br />
seit Anfang der Neunzigerjahre als Stand<br />
der Technik. Durch die gestiegenen Energiepreise<br />
rückt der sparsame und kostengünstige<br />
Betrieb der Anlage in den Vordergrund.<br />
Energie- und dadurch Kostensen-<br />
kung beginnt bereits mit der Planung der<br />
Anlage.<br />
Alte Heizungsanlagen haben<br />
oft schlechten Nutzungsgrad<br />
Ältere Heizkessel sind oft schlecht isoliert<br />
und auf zu hohe Heiztemperaturen eingestellt.<br />
Das heisst, dass die Leistung des<br />
Heizkessels mit dem tatsächlichen Bedarf<br />
nicht übereinstimmt. Dies führt während<br />
der Betriebszeit zu grossen Energieverlusten.<br />
Manch ein konventioneller Kessel<br />
für Heizung und Warmwasser verliert täglich<br />
die Wärme aus 2,5 Litern Heizöl. Dies<br />
bedeutet rund 500 Franken im Jahr allein<br />
für die Stand-by-Verluste des Kessels. Der<br />
Nutzungsgrad eines Standardheizkessels<br />
liegt häufig bei nur 62 %.<br />
Ab wann ist eine Ölheizung<br />
eigentlich zu alt?<br />
Als Faustregel gilt: Wenn die Anlage vor<br />
1980 installiert wurde, verbraucht sie nach<br />
heutigen Massstäben zu viel Energie und<br />
belastet die Umwelt und das Portemonnaie<br />
mehr als nötig. Finanziell noch ungünstiger<br />
wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel<br />
ein Wassererwärmer eingebaut ist. In diesem<br />
Links: Ältere Heizkessel sind oft auf<br />
zu hohe Heiztemperaturen eingestellt<br />
– ein Ersatz lohnt sich.<br />
Rechts: Moderne Wandheizgeräte<br />
benötigen weniger Platz, dadurch<br />
entsteht frei nutzbarer Raum.<br />
Fall ist der Heizkessel rund um die Uhr in Bereitschaft,<br />
was zu noch höheren Energieverlusten<br />
führt. Studien haben aufgezeigt, dass<br />
in solchen Anlagen bis zu 50% der eingesetzten<br />
Energie schon bei der Bereitstellung<br />
verloren gehen.<br />
Moderne, kompakt gebaute Wärmezentralen<br />
sind rundum gut isoliert und halten<br />
die Wärme im System zurück. Dank hoch<br />
entwickelten Steuerungen können sie auch<br />
mit niedrigeren Heiztemperaturen betrieben<br />
werden. Im Gegensatz zu alten Heizkesseln,<br />
die ständig auf Betriebstemperatur gehalten<br />
werden, erfolgt die Wärmebereitstellung in<br />
modernen Anlagen nach Bedarf. Das Regelverhalten<br />
der modernen Geräte reagiert<br />
schnell und flexibel. Somit wird nur so viel<br />
Energie erzeugt, wie tatsächlich gefordert<br />
wird. Der Wärmeerzeuger arbeitet ohne<br />
störende Geräusche.<br />
Moderne Ölbrennwertanlagen helfen, die<br />
Heizkosten zu senken, den Energieverbrauch<br />
zu reduzieren, die Umwelt und die<br />
eigene Brieftasche zu schonen. Aufgrund<br />
der verbesserten Wirkungsgrade senkt ein<br />
neuer Heizkessel den Energieverbrauch um<br />
bis zu 35 %. Daher ist der Einsatz von umweltfreundlichen<br />
Ölheizungen mit geringem<br />
Energieverbrauch immer wichtiger geworden.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Checkliste für den Betrieb<br />
Einige einfache Punkte, die man für einen<br />
störungsfreien Betrieb beachten sollte:<br />
• Richtige Inbetriebnahme – Man versteht<br />
unter Inbetriebnahme die erstmalige (oder<br />
erneute) «Aufnahme des für den Betrieb<br />
notwendigen Funktionsablaufes der Ölheizung».<br />
Dabei ist das sachgemässe Einstellen<br />
und Einregulieren zum Beispiel der<br />
Öl- beziehungsweise der Luftzufuhr des<br />
Brenners, der Ventile und Armaturen, der<br />
Regelung usw. besonders wichtig.<br />
• Verbrennung richtig einstellen – Durch<br />
das regelmässige Einstellen der Verbrennung<br />
des Kessels kann der Brennstoffverbrauch<br />
um 2 bis 3% gesenkt werden.<br />
• Heizungsraumsauberhalten–Essolltenim<br />
Heizungsraum und in den angrenzenden<br />
Räumen keine Materialien offen gelagert<br />
werden, die Staub verursachen können.<br />
Ist der Heizungsraum staubig, sollte man<br />
den Heizungsraum zu Beginn der Heizsaison<br />
reinigen.<br />
• Frischluftzufuhr dem Bedarf anpassen –<br />
Durch Vermeidung einer Unterkühlung<br />
des Heizungsraums können 0,5 bis 1 %<br />
des gesamten Brennstoffverbrauchs<br />
eingespart werden. Beim Einsatz der<br />
Ölbrennwertkessel, die als Kompaktanlagen<br />
entwickelt wurden, setzt sich hingegen<br />
die raumluftunabhängige Versorgung<br />
mit Frischluft immer mehr durch.<br />
In diesem Fall wird die Verbrennungsluft<br />
mittels eines geschlossenen Rohrsystems<br />
von aussen direkt auf den Kessel geführt<br />
und eine Öffnung (zum Beispiel Fenster)<br />
im Heizungsraum ist dann nicht mehr erforderlich.<br />
• Heizungsanlage regelmässig warten – Damit<br />
eine Heizungsanlage über viele Jahre<br />
sparsam und zuverlässig arbeitet, benötigt<br />
sie regelmässige Kontrollen. Die modernen<br />
Ölbrenner sind auf höchste Leistung<br />
bei niedrigstem Schadstoffausstoss<br />
optimiert. Eine regelmässige Wartung der<br />
Heizungsanlage sorgt dafür, dass diese<br />
Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer<br />
der Anlage erhalten bleiben.<br />
Vor allem aus Sicherheitsgründen ist es<br />
anstrebenswert, eine Heizungsanlage vom<br />
Fachmann warten zu lassen. Falsche oder<br />
unterlassene Wartung kann zu Mehrkosten<br />
und Sicherheitsrisiken führen. Auch der Gesetzgeber<br />
empfiehlt eine regelmässige Wartung<br />
von Heizungsanlagen. Die Wartung<br />
des Ölheizkessels umfasst die Reinigung<br />
des Heizkessels und der Abgaswege, das<br />
Überprüfen und eventuelle Wiederherstellen<br />
der Dichtheit, die Kontrolle der Mess-,<br />
Regel- und Sicherheitsgeräte und ein eventuelles<br />
Austauschen schadhafter Teile. Um<br />
die Kosten für die Heizungsbesitzer kalkulierbar<br />
zu halten, bieten die Kesselhersteller<br />
spezielle Serviceverträge an. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Informationsstelle Heizöl<br />
Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
Tel. 044 218 50 16, Fax 044 218 50 11<br />
www.heizoel.ch, info@erdoel.ch<br />
Basel 12–16|01|2010<br />
www.swissbau.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 15<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
16<br />
Heizung: energieeffiziente<br />
Heizungspumpen<br />
CO 2-Ausstoss<br />
verringern –<br />
Energie sparen<br />
Durch den Einsatz von energieeffizienten<br />
Heizungspumpen können<br />
Hausbesitzer auf verschiedenen<br />
Ebenen profitieren. Eine optimal<br />
eingestellte Pumpe ermöglicht eine<br />
Stromeinsparung von bis zu 80 %<br />
und unterstützt somit die Verringerung<br />
des CO 2-Ausstoss. Dies hat<br />
auch eine direkte Auswirkung auf<br />
die Stromrechnung. Energiesparende<br />
und dem Umweltschutz dienende<br />
Investitionen werden auch steuerlich<br />
begünstigt und staatlich gefördert.<br />
Die Heizungspumpe ist das Herzstück der<br />
gesamten Haustechnik. Unser Herz lassen<br />
wir ab einem bestimmten Alter regelmässig<br />
vom Spezialisten durchchecken – und die<br />
Heizungspumpe?<br />
Auch für private Hausbesitzer bietet der<br />
optimale Einsatz der Heizungspumpe Einsparpotenzial<br />
auf verschiedenen Ebenen.<br />
Durch die Nutzung von Umwälzpumpen<br />
der effizientesten Energieklasse A besteht<br />
zum Beispiel eine einfache Möglichkeit,<br />
den Energiebedarf und damit auch den<br />
CO 2-Ausstoss zu verringern. Ausgestattet<br />
mit ECM-Synchrontechnologie (Electronic-<br />
Commutated-Motor) sparen diese Pumpen<br />
bis 80 % Energie im Vergleich zu einer herkömmlichen<br />
Alt-Pumpe. Mit einer Pumpe<br />
des Energielabels A können im Jahr bis zu<br />
268 Franken eingespart werden. Dieses Potenzial<br />
erlaubt interessante Amortisationszeiten<br />
selbst dann, wenn die alte Pumpe<br />
noch funktionstüchtig ist.<br />
Investieren lohnt sich<br />
Energiesparen ist auch steuerlich interessant.<br />
Investitionen an bestehenden Gebäuden,<br />
die dem Energiesparen und dem<br />
Umweltschutz dienen, so zum Beispiel die<br />
Sanierung der Heizung mit einer Wärmepumpe,<br />
können bei der Einkommenssteuer<br />
als Kosten für den Liegenschaftsunterhalt<br />
abgezogen werden. Die meisten Kantone<br />
unterstützen solche Sanierungen auch mit<br />
finanziellen Beiträgen.<br />
Bis in einigen Jahren werden vom Gesetzgeber<br />
nur noch Pumpen der Energieklasse A<br />
erlaubt sein. In der EU ist diese Umstellung<br />
auf 2013 beschlossene Sache, wahrscheinlich<br />
wird die Schweiz diesbezüglich die<br />
EU-Richtlinien übernehmen. Die Synchron-<br />
ECM-Technologie bietet schon heute diesen<br />
hohen Standard eines energiefreundlichen<br />
Produktes.<br />
Lebenszykluskostenbetrachtung<br />
Nur eine ganzheitliche Betrachtung von Anschaffungs-,<br />
Einbau- und Betriebskosten,<br />
die so genannten LCC (life cicle costs), geben<br />
Auskunft über den tatsächlichen Aufwand<br />
des Systems.<br />
Bei Auswahl einer neuen Pumpe, aber natürlich<br />
auch im Sanierungsfall, gehört diese<br />
Betrachtung ebenso zur Qualität wie die<br />
punktgenaue Auslegung der Pumpe. Nur<br />
eine richtig dimensionierte Pumpe garantiert<br />
einen einwandfreien und sparsamen<br />
Betrieb. Oftmals lohnt sich ein Austausch<br />
einer alten Pumpe schon bevor das Heizsystem<br />
saniert werden muss.<br />
Die Qualität der Auslegung (Bestimmung<br />
der optimalen Pumpe) ist ein zentraler<br />
Punkt in der Planung einer Heizanlage. Leider<br />
trifft man in Anlagen immer wieder auf<br />
Pumpen, welche nicht optimal dimensioniert<br />
sind und die Möglichkeiten der eingesetzten<br />
Technologie gar nicht ausnützen,<br />
da diese mit der Standardeinstellung betrieben<br />
werden. Aus Respekt vor zu geringer<br />
Leistung – und damit knapper Wärmelieferung<br />
an entfernte Stränge – werden oft hier<br />
und dort Sicherheitsmargen einberechnet,<br />
welche dann in der Gesamtheit addiert zu<br />
einer überdimensionierten Pumpe führen.<br />
Dies wiederum verursacht überteuerte Anschaffungs-<br />
und Betriebskosten für den Betreiber<br />
der Anlage.<br />
Korrekte Pumpenauslegung<br />
Ein Pumpensortiment kennt eine Vielzahl<br />
von Baugruppen mit einigen tausend Artikeln.<br />
Dies nicht umsonst. Qualität bedeutet<br />
eine punktgenaue Auslegung der Pumpe.<br />
In der Praxis fehlen oftmals detaillierte Werte<br />
der beiden zentralen Parameter Volumenstrom<br />
und Förderhöhe – insbesondere<br />
im Altbaubereich.<br />
Onlineportale wie www.pumpencheck.ch<br />
und www.topten.ch oder Auslegungshilfen<br />
wie die kostenlose Berechnungssoftware<br />
Select auf www.emb-pumpen.ch helfen<br />
in dieser Betrachtung dem etwas versierten<br />
Eigentümer im Einfamilienhaus bereits<br />
weiter. Mit diesen Instrumenten lassen<br />
sich nach Eingabe individueller Parameter<br />
Amortisationszeiten und Energiekosten genau<br />
ablesen. Bei grösseren Objekten und<br />
älteren Anlagen lohnt sich der Beizug eines<br />
Fachmannes, da sich die Bestimmung der<br />
Grundparameter dieser Berechnungen sehr<br />
komplex darstellen.<br />
Die folgende Anleitung dient als Basis einer<br />
Berechung zur Bestimmung dieser wichtigen<br />
umneubau – UNB 2/2009
Kantonale Kontaktadresse für finanzielle Förderung<br />
Kanton: Info Homepage Telefon<br />
Aargau www.energie.ag.ch 062 835 28 80<br />
Appenzell AR www.energie.ar.ch 071 353 09 49<br />
Basel-Landschaft www.energie.bl.ch 061 552 55 05<br />
Basel-Stadt www.aue.bs.ch 061 225 97 30<br />
Bern www.be.ch/aue 031 633 36 51<br />
Freiburg www.admin.fr.ch/ste 026 305 28 41<br />
Genf www.geneve.ch/scane 022 327 23 40<br />
Glarus www.gl.ch 055 640 79 74<br />
Graubünden www.aev.gr.ch 081 257 36 24<br />
Jura www.jura.ch 032 420 53 90<br />
Luzern www.energie-luzern.ch 041 412 32 32<br />
Nidwalden www.energie-zentralschweiz.ch 041 618 40 54<br />
Obwalden www.energie-zentralschweiz.ch 041 666 64 24<br />
St. Gallen www.energie.sg.ch 071 229 30 88<br />
Schaffhausen www.energie.sh.ch 052 632 73 58<br />
Schwyz www.sz.ch/energie 041 817 70 45<br />
Solothurn www.energie.so.ch 032 627 94 11<br />
Thurgau www.energie.tg.ch 052 724 24 26<br />
Uri www.uri.ch/energie 041 875 26 24<br />
Wallis www.vs.ch/energie 027 606 31 00<br />
Zug www.energie-zentralschweiz.ch 041 728 23 82<br />
Zürich www.energie.zh.ch/subvention 043 259 42 66<br />
Parameter im Einfamilienhaus. Für die korrekte<br />
Auswahl und Einstellung einer Umwälzpumpe<br />
sind folgende zwei Werte nötig:<br />
• Volumenstrom (V) in Kubikmeter Wasser<br />
pro Stunde (m 3 /h),<br />
• Förderhöhe (H) in Metern Wassersäule<br />
(mWs).<br />
Dieser Wert ergibt sich aufgrund des Durchflusswiderstandes<br />
im Rohrsystem und ist<br />
demnach mit kleinen Rohrdurchmessern<br />
und grosser Rohrlänge (beispielsweise heutige<br />
Bodenheizungen) zunehmend. Die<br />
Bezeichnung «Höhe» hat in dieser Betrachtung<br />
in keiner Weise etwas mit der Höhe<br />
des Gebäudes oder der Wärmeverteilstellen<br />
zu tun. Sind diese Parameter von Seiten<br />
des Planers nicht mehr verfügbar, können<br />
folgende Überschlagsrechnungen für das<br />
Einfamilienhaus angewendet werden (Begriffsdefinitionen<br />
am Ende des Textes):<br />
Berechnung Volumenstrom<br />
• Schritt 1 – Bestimmung des Energieverbrauches<br />
der Heizanlage in kWh/Jahr:<br />
Gas: Jährlicher Gasverbrauch in m 3 multipliziert<br />
mit 9,04 kWh/m 3 .<br />
Öl: Jährlicher Ölverbrauch in Litern multipliziert<br />
mit 10,08 kWh/Liter.<br />
Elektro: Vom Zähler ablesbar.<br />
• Schritt 2 – Bestimmung der Normheizlast:<br />
Heizung ohne Wassererwärmung: Energieverbrauch<br />
der Heizungsanlage in kWh<br />
geteilt durch 2200 = HL.<br />
Heizung mit Wassererwärmung: Energieverbrauch<br />
der Heizungsanlage in kWh<br />
geteilt durch 2600 = HL.<br />
• Schritt 3 – Umrechnung Normheizlast in<br />
Volumenstrom:<br />
Fussbodenheizung, Delta T rund 10°C:<br />
HL geteilt durch 12 = Volumenstrom in<br />
m 3 /h.<br />
Niedertemperatur Radiatoren, Delta T<br />
rund 15 °C: HL geteilt durch 18 = Volumenstrom<br />
in m 3 /h.<br />
Standard/ältere Radiatoren mit max. Vorlauftemperatur<br />
60 °C, Delta T rund 20 °C:<br />
HL geteilt durch 24 = Volumenstrom in<br />
m 3 /h.<br />
Berechnung Förderhöhe<br />
• Bestimmung der Förderhöhe mittels folgender<br />
Faustregel:<br />
Fussbodenheizung: 1,5 – 3,0 mWs.<br />
Radiatorheizung: 1,0 mWs.<br />
Sehr grosse Radiator-Heizungsanlagen:<br />
bis 2,0 mWs.<br />
Begriffsdefinition<br />
• HL = Normheizlast, Energieverbrauch<br />
der Heizanlage, Einheit Kilowatt-Stunde<br />
(kWh).<br />
• Delta T=Temperaturdifferenz zwischen<br />
Vor- und Rücklauf der Anlage.<br />
• Vorlauf = Vom Wärmeerzeuger (z.B.<br />
Brennkessel) abgehende Rohrleitung zum<br />
Wärmeabgeber (z.B. Radiator).<br />
• Rücklauf = Zum Wärmerzeuger zurücklaufende<br />
Rohrleitung.<br />
• V = Volumenstrom in Kubikmeter Wasser<br />
pro Stunde (m 3 /h).<br />
• H = Förderhöhe in Metern Wassersäule<br />
(mWs).<br />
Der Profi beim Wechsel<br />
zu einer Heizungspumpe<br />
der Energieklasse A.<br />
(Bilder: EMB-Pumpen)<br />
Über EMB-Pumpen<br />
Die EMB Pumpen <strong>AG</strong> ist das führende<br />
Schweizer Unternehmen für anspruchsvolle<br />
Pumpentechnologie in den Bereichen Heizung,<br />
Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder<br />
warm, ob sauber oder verschmutzt, die<br />
Pumpen und Systeme der Marken EMB und<br />
Wilo aus dem Hause EMB Pumpen bringen<br />
jedes Wasser in Bewegung.<br />
Das 1948 in Birsfelden gegründete Produktions-<br />
und Handelsunternehmen bietet Pumpentechnologie<br />
für Haustechnik, Industrie<br />
und Gemeinden an. EMB Pumpen <strong>AG</strong> beschäftigt<br />
heute 30 Mitarbeitende im aargauischen<br />
Rheinfelden und konnte den Umsatz<br />
in den vergangenen Jahren trotz stagnierender<br />
Märkte jeweils im zweistelligen Prozentbereich<br />
steigern. Energietechnisch effiziente<br />
Produkte, Servicedienstleistungen für<br />
Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen<br />
sowie Aus- und Weiterbildung von<br />
Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen<br />
der EMB Pumpen <strong>AG</strong>.<br />
Elektrische Antriebe für Pumpen, Ventilatoren,<br />
Kompressoren und vielfältige mechanischeProzesseinIndustrieundGebäudetechnik<br />
machen rund 40 % des schweizerischen<br />
Stromverbrauchs aus. Hier schlummert ein<br />
erhebliches wirtschaftliches Effizienzpotenzial.<br />
Dieses Potenzial steckt zum Teil nicht<br />
allein in Motoren, sondern auch in der Optimierung<br />
gesamter Systeme. n<br />
Weitere Informationen:<br />
EMB Pumpen <strong>AG</strong><br />
Gerstenweg 7, 4310 Rheinfelden<br />
Tel. 061 836 80 20, Fax 061 836 80 21<br />
www.emb-pumpen.ch, info@emb-pumpen.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 17<br />
AKZENTE
Comet<br />
18<br />
wir forschen<br />
in unseren felslabors<br />
für die sichere entsorgung<br />
radioaktiver abfälle<br />
Nationale Genossenschaft<br />
für die Lagerung<br />
radioaktiver Abfälle<br />
Hardstrasse 73<br />
5430 Wettingen<br />
Schweiz<br />
Tel +41 56 437 11 11<br />
Fax +41 56 437 12 07<br />
www.nagra.ch<br />
info@nagra.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Klima: umweltorientiertes<br />
Fördermittel<br />
CO 2-Ausstoss<br />
kompensieren<br />
Die CO 2-Kompensationsplattform der<br />
EKZ ermöglicht den Ausgleich der<br />
CO 2-Bilanz von Unternehmen mittels<br />
schweizerischer Energieanlagen.<br />
Die Verbrennung fossiler Energieträger,<br />
bei der Kohlenstoffdioxid<br />
(CO 2) entsteht, trägt wesentlich zur<br />
Klimaerwärmung bei. Das Ziel der<br />
EKZ CO 2-Kompensationsplattform ist<br />
es, den Ausstoss von klimaschädigendem<br />
CO 2 zu reduzieren.<br />
Die EKZ gehören mit einem Stromumsatz<br />
von 6032 Gigawattstunden im Geschäftsjahr<br />
2007/08 zu den grössten Schweizer<br />
Energieversorgungsunternehmen. Mit rund<br />
1400 Mitarbeitenden beliefern die EKZ<br />
rund 130 Gemeinden und über 40 Stadtund<br />
Gemeindewerke mit Strom.<br />
Wegen den tieferen Investitionskosten werden<br />
für die Wärmeerzeugung auch heute<br />
noch vielfach Öl- oder Gaskessel-Heizungen<br />
geplant – trotz der bekannten Nachteile<br />
für die Umwelt. Die EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />
fördert deshalb Wärmeerzeugungsprojekte,<br />
bei denen erneuerbare<br />
Energiequellen statt fossiler Brennstoffe<br />
zum Einsatz kommen. Dies führt zu einer<br />
Funktion eines Kompensationsmodells<br />
CO 2-Ausstoss<br />
Verkauf von<br />
vermiedenem CO 2-Ausstoss<br />
Unternehmen mit CO 2-Ausstoss<br />
Bezahlung für<br />
den vermiedenen<br />
CO 2-Ausstoss<br />
Wohnüberbauung nutzt anstatt<br />
Öl oder Gas Wärme aus Umwelt<br />
(z.B. Wärmepumpe)<br />
z.B. Erdsonden-<br />
Wärmepumpe<br />
CO 2-<br />
Ausstoss<br />
vermieden<br />
direkten Reduktion der CO 2-Emissionen.<br />
Gefördert werden ausschliesslich Projekte<br />
in der Schweiz. Das kommt dem Wunsch<br />
der Schweizer Unternehmen entgegen, die<br />
ihren CO 2-Ausstoss vermehrt über regionale<br />
Projekte kompensieren möchten.<br />
Zeichen für die Umwelt setzen<br />
Die EKZ CO 2-Kompensationsplattform gibt<br />
Unternehmen die Möglichkeit, sich für die<br />
Umwelt zu engagieren. Einer der Vorteile<br />
ist, dass von Jahr zu Jahr neu entschieden<br />
werden kann, ob und in welchem Umfang<br />
eine CO 2-Kompensation stattfinden<br />
soll. Bei der Ermittlung der freigesetzten<br />
Menge an Kohlenstoffdioxid – durch den<br />
Verbrauch von Brennstoffen, Fahrten oder<br />
getätigte Flugreisen – bieten die EKZ professionelle<br />
Unterstützung. Pro Tonne ausgestossenem<br />
CO 2 zahlt man als Unternehmen<br />
einen Beitrag zugunsten der Kompensationsplattform.<br />
Die Einzahlungen werden<br />
ausschliesslich zur Förderung additionaler<br />
Wärmeprojekte verwendet – das heisst für<br />
Projekte, die sonst mit fossilen Brennstoffen<br />
realisiert würden.<br />
Kompensationskunden erhalten eine Bescheinigung<br />
über ihre kompensierte Menge<br />
CO 2. Damit verpflichten sich die EKZ,<br />
die Zahlungen vollumfänglich in entsprechende<br />
Projekte zu investieren und die<br />
Das CO 2-Kompensationsmodell der EKZ<br />
Im Modell kompensiert der Kunde (A) seinen Ausstoss an CO 2 mittels einer Zahlung zugunsten<br />
der CO 2-Kompensationsplattform (B). Die EKZ als Projekteigner (B) verwenden die Beiträge zur<br />
Förderung additionaler Wärmeprojekte. Die Förderkunden (C) sind prioritär Contractingnehmer<br />
der EKZ. Eine externe und unabhängige Kontrollinstanz (D) prüft die Förderfähigkeit eines Projekts.<br />
Dabei werden auch die jährlich erzielten CO 2-Einsparungen erfasst. Eine externe Revisionsstelle<br />
(E) kontrolliert die Einhaltung der reglementarischen Vorgaben.<br />
CO2-Kompen Periodische<br />
sationszahlung Systemkontrolle<br />
A Kompensationskunde E Revisionsstelle<br />
CO2- Jährliche<br />
C Förderkunde Förderbeitrag Rapportierung D unabhängiger Controller<br />
UNB 2/2009 – umneubau 19<br />
B<br />
EKZ<br />
Projektverifizierung (vor Ort)<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
erzielten CO 2-Einsparungen während der<br />
folgenden 15 Jahre detailliert zu erfassen.<br />
Die Bescheinigung erlaubt den Kompensationskunden,<br />
ihr Engagement für die<br />
Umwelt durch den Beitrag an die EKZ CO 2-<br />
Kompensationsplattform glaubhaft und<br />
nachweislich bekannt zu machen.<br />
Nachhaltige Energieressourcen<br />
nutzen<br />
Wer vor der Entscheidung steht, eine neue<br />
Wärmeerzeugungsanlage zu erstellen oder<br />
ein bestehendes, fossiles Heizsystem zu ersetzen,<br />
sollte auch ganz Naheliegendes in<br />
Betracht ziehen.<br />
So sind Erdwärme, Grund-, See- und Abwasser<br />
oder Holz hervorragende, nachhaltige<br />
Energieressourcen. Die EKZ sammeln<br />
seit Jahren wertvolle Erfahrung bei verschiedensten<br />
Contractinganlagen und unterstützen<br />
ihre Kunden bei der Wahl einer<br />
optimalen, umweltfreundlichen Lösung.<br />
20<br />
Modernes Design!<br />
Höchste Planungssicherheit!<br />
Für Neubau und Modernisierung!<br />
Für Ein- und Mehrfamilienhäuser!<br />
Über 20‘000fach bewährt!<br />
Calmotherm <strong>AG</strong><br />
Industriepark<br />
6246 Altishofen<br />
Tel.: 062 748 20 00<br />
www.calmotherm.ch<br />
Calmotherm SA<br />
ch.delaVenoge7<br />
1025 St-Sulpice<br />
Tel.: 021 661 31 43<br />
www.calmotherm.ch<br />
EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />
Die CO 2-Kompensationsplattform ist Teil<br />
der EKZ Umwelt-Initiative. Darin setzt sich<br />
die EKZ für einen schonenden Umgang mit<br />
den natürlichen Ressourcen ein und unterstützt<br />
den effizienten Einsatz und die nachhaltige<br />
Erzeugung von Strom und Wärme.<br />
Die Voraussetzungen für eine Förderung:<br />
• Anlagengrösse mindestens 60 kW..<br />
• Reglementarische Projektprüfung und Förderzusage<br />
über eine unabhängige Kontrollinstanz.<br />
• Ausreichende Verfügbarkeit von Fördermitteln<br />
(in Abhängigkeit der Kompensationszahlungen).<br />
• Erstellung, Betrieb und Monitoring der Anlage<br />
im Rahmen eines EKZ Energiecontractings.<br />
Die Vorteile der EKZ CO 2-Kompensation:<br />
• Keine langfristige Verpflichtung.<br />
• 100 % Kompensation durch Schweizer<br />
Förderprojekte.<br />
• Detaillierter Nachweis und Zertifikat über<br />
die kompensierte Menge CO 2.<br />
• Transparent, breit abgestützt, nachvollziehbar,<br />
geringer administrativer Aufwand.<br />
Calmotherm SA<br />
Via alla Torre 2<br />
6850 Mendrisio<br />
Die durch die Anlagen eingesparte CO 2-<br />
Menge wird jährlich erfasst und der Bilanz<br />
der EKZ CO 2-Kompensationsplattform gutgeschrieben.<br />
Das Energiecontracting der<br />
EKZ ermöglicht eine Nutzung natürlicher<br />
Energieressourcen ohne finanzielle oder<br />
technische Risiken für die Bauherrschaft.<br />
Im Contractingumfang sind Planung und<br />
Finanzierung sowie Bau und Betrieb der<br />
Anlage enthalten, ausserdem ein vertraglich<br />
festgelegter Preis für die Lieferung der<br />
gewünschten Energie (Wärme und Brauchwarmwasser).<br />
Der Förderbeitrag aus der<br />
CO 2-Kompensationsplattform reduziert die<br />
Investitionen und führt somit zu tieferen<br />
Wärmekosten, und dies ab Betriebsbeginn<br />
während der folgenden 15 Jahre oder der<br />
Laufzeit des Contractingvertrags. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ<br />
Dreikönigstrasse 18, 8002 Zürich<br />
Tel. 058 359 51 11, Fax 058 359 51 00<br />
www.ekz.ch/co2, www.ekz.ch/contracting<br />
calmotherm<br />
Marktführer für<br />
Wärmepumpen in der Schweiz<br />
Tel.: 091 646 08 81<br />
www.calmotherm.ch<br />
Wärmepumpen | Pompes à chaleur | Pompe di calore<br />
umneubau – UNB 2/2009
Georg Fischer JRG <strong>AG</strong><br />
CH-4450 Sissach<br />
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von Seife
AKZENTE<br />
22<br />
Energieforschung:<br />
Motivation für Minergie<br />
Jürg Wellstein<br />
Modernisieren<br />
nach Minergie<br />
analysiert<br />
Welche Erfahrungen haben Bauherrschaften<br />
bei Erneuerungen gemacht,<br />
und weshalb werden energetische<br />
Sanierungen behindert? Diesen Fragen<br />
ging eine Studie nach und hat<br />
einerseits die grosse Bedeutung von<br />
ideellen Zielen, anderseits zahlreiche<br />
Hemmnisse für Modernisierungen<br />
nach Minergie-Standard aufgedeckt.<br />
«Wir wollten Erfahrungen mit Gebäudeerneuerungen<br />
nach Minergie-Standard sammeln<br />
und Hemmnisse gegenüber solchen<br />
energetischen Sanierungen aufdecken»,<br />
fasst Heinz Rütter die Zielsetzung der Studie<br />
«Praxistest Minergie-Modernisierung»<br />
zusammen. Bereits über 10 000 Häuser sind<br />
heute nach Minergie zertifiziert, doch der<br />
Anteil an Modernisierungen liegt noch immer<br />
deutlich unter 10%. Mit Unterstützung<br />
durch das Bundesamt für Energie (BFE) haben<br />
Heinz und Ursula Rütter, Werner Hässig<br />
und Martin Jakob schriftliche Befragungen<br />
der Bauherrschaften von erneuerten Wohngebäuden<br />
mit und ohne Minergie-Standard<br />
sowie Expertengespräche bei Bauherren<br />
mit mehreren Objekten und bei Architekten<br />
durchgeführt.<br />
Grosses Interesse und<br />
ideelle Motive<br />
Die Mehrheit der ausgewerteten Gebäudeerneuerungen<br />
liegt nur wenige Jahre zurück<br />
und betrifft zu rund 60 % Einfamilienhäuser<br />
und 40 % Mehrfamilienhäuser. Stark<br />
vertreten waren Gebäude mit Baujahr vor<br />
1900, aber auch zwischen 1960 und 1975.<br />
Letztere sind offensichtlich ins erstmalige<br />
Renovationsalter gekommen. Auf die Frage<br />
nach den Gründen für eine Minergie-Modernisierung<br />
wurde sowohl bei Besitzern<br />
von Ein- als auch Mehrfamilienhäusern die<br />
beunruhigende Klima- und Umweltsituation<br />
genannt, für welche man damit einen<br />
positiven Beitrag leisten kann.<br />
Ursula Rütter: «Bauherrschaften mit einer<br />
Minergie-Erneuerung bringen diesem Thema<br />
ein überdurchschnittlich grosses Interesse<br />
entgegen und handeln dann zunächst<br />
aus ideellen Motiven». Bei den weiteren<br />
Gründen treten dann bei Mehrfamilienhäusern<br />
die Energiepreise, das Raumklima, der<br />
Werterhalt und die Luftqualität im Gebäude<br />
in den Vordergrund. Bei Einfamilienhäusern<br />
kann man hingegen einen noch höheren<br />
Informationsgrad feststellen und dann Motive<br />
betreffend Raumklima und Luftqualität<br />
mit nächst höherer Priorität erkennen. Zugunsten<br />
einer Schonung von Umwelt und<br />
Klima sind Minergie-Bauherrschaften und<br />
oftmals auch die involvierten Architekten<br />
also bereit, einen höheren Aufwand für<br />
Planung und Investitionen zu leisten.<br />
Es braucht ein Gesamtkonzept<br />
am Anfang<br />
Während die Entscheide für eine Modernisierung<br />
nach Minergie das Resultat eines<br />
bewussten Entscheidungsprozesses darstellen,<br />
wird bei einer konventionellen Gebäudeerneuerung<br />
dieser Aspekt kaum erwogen.<br />
Für Martin Jakob steht fest: «Ohne ein<br />
Gesamtkonzept, das am Anfang der Planungsphase<br />
definiert wird, ist der Minergie-<br />
Standard kaum oder nur mit Mehrkosten zu<br />
erreichen. Deshalb ist dieser Entscheid und<br />
eine vorausschauende Planung wichtig».<br />
Das mit Sonnenkollektoren und Pelletsfeuerung<br />
ausgestattete Zweifamilienhaus<br />
Schürmatt in Stansstad erhielt im<br />
Februar 2008 die Minergie-P-Zertifizierung.<br />
(Bild: Barbos Stans)<br />
Mit den Mustervorschriften der Kantone<br />
MuKEn 2008 werden die Baugesetze, insbesondere<br />
die Wärmedämmvorschriften<br />
soweit verschärft, dass Neubauten etwa<br />
den Minergie-Standard (jedoch ohne Empfehlung<br />
für eine Komfortlüftung) erfüllen<br />
müssen. Die damit erfolgende Breitenwirkung<br />
bei Planenden und Bauherrschaften<br />
dürfte einen positiven Einfluss auf die energieeffiziente<br />
Renovationstätigkeit ausüben.<br />
Andererseits hat man während der<br />
Studienarbeit auch erkannt, dass vor allem<br />
bei Bauherrschaften mit Grossobjekten die<br />
Tendenz zu Ersatzneubauten steigt, wenn<br />
Wohnungsgrundrisse nicht mehr den<br />
heutigen Bedürfnissen entsprechen, eine<br />
höhere Ausnutzung möglich ist und die<br />
Modernisierungskosten mehr als 60 –70%<br />
von Neubaukosten ausmachen.<br />
Technische und behördliche<br />
Schwierigkeiten überwinden<br />
Damit sind bereits erste Hemmnisse für Minergie-Modernisierung<br />
erkannt worden.<br />
Wohl sind die Vorzüge bekannt, wie ein erleichterter<br />
Einsatz von erneuerbaren Energien<br />
und deutliche Reduktion des Energieverbrauchs.<br />
Aber der Einbau von Komfortlüftungen<br />
macht oft Schwierigkeiten. «Die<br />
Auswertung hat ergeben, dass bei einem<br />
Drittel der Mehrfamilienhäuser und 20%<br />
der Einfamilienhäuser eine solche Integra-<br />
umneubau – UNB 2/2009
tion diverse Probleme verursacht hat. Hier<br />
sind bessere technische Lösungen gefragt»,<br />
sagt Werner Hässig.<br />
Es mögen weitere bauliche Hindernisse im<br />
Weg stehen, die wesentlich wichtigeren<br />
Schwierigkeiten sind aber anderer Natur.<br />
Zum einen fördern die heutigen Steuervorschriften<br />
eine Etappierung von Abzügen<br />
für Gebäudemodernisierungen, so dass<br />
umfangreichere Renovationen durch diese<br />
fiskalischen Gegebenheiten erschwert<br />
werden. Zum andern haben Architekten<br />
und Planer bisher nur zögerlich zu Minergie<br />
geraten, weil damit ein höherer Aufwand<br />
verbunden ist, der nicht immer honoriert<br />
werden kann.<br />
Neben diesen finanziellen Hindernissen<br />
kommen noch die oft fehlende Ausnutzungsflexibilität<br />
sowie die Bewilligungspraxis<br />
für eine Fassadendämmung ins Spiel.<br />
Werner Hässig: «Es sind gleich lange Spiesse<br />
nötig! Heute sind die Pinselsanierungen,<br />
also die ausschliessliche Erneuerung des<br />
Anstrichs, bewilligungsfrei, während zusätzliche<br />
Fassadendämmungen bewilligt<br />
werden müssen». Es bestehen zwei Möglichkeiten<br />
einer veränderten Gesetzespraxis:<br />
Pinselsanierungen sollen neu bewilligungspflichtig<br />
werden. Ein neuer Anstrich<br />
ist nur erlaubt, wenn gleichzeitig alle wirtschaftlich<br />
zumutbaren Wärmedämmmassnahmen<br />
durchgeführt werden. Oder als<br />
zweite Variante soll man die Aussenwärmedämmung<br />
ebenfalls bewilligungsfrei<br />
anbringen können.<br />
Information und Vorbilder<br />
sind gefragt<br />
Das Sparpotenzial durch Reduktion und<br />
Substitution der Energieträger bei Modernisierungen<br />
von Gebäuden nach Minergie-<br />
Standard ist gross und sollte ausgeschöpft<br />
werden. Vertiefte Information der vielen<br />
beteiligten Akteure ist die eine Notwendigkeit,<br />
vorbildhaftes Erneuern durch die<br />
öffentliche Hand, Baugenossenschaften,<br />
institutionelle Bauherrschaften usw. stellt<br />
die andere dar. Werner Hässig: «Wird die<br />
Situation erreicht, dass Planer und Architekten<br />
auch bei Modernisierungen ansatzweise<br />
vergleichbare Lösungen mehrfach<br />
anwenden können, ist ein wichtiger Schritt<br />
getan».<br />
Zusätzlich werden die erneut ansteigenden<br />
Energiepreise die Sensibilität für energetische<br />
Sanierungen verstärken und dabei<br />
mindestens zu Minergie-Standard führen.<br />
Obschon heute bereits durch Erneuerung<br />
ein Plusenergie-Haus realisiert werden<br />
kann, dürfte eine deutliche Steigerung<br />
der Gebäudesanierungen mit einer moderaten<br />
Energieverbrauchsreduktion in den<br />
nächsten Jahren dennoch ein lobenswertes<br />
Resultat darstellen. Der «Praxistest Minergie-Modernisierung»<br />
konnte dazu einige<br />
Fakten aufdecken und Zusammenhänge<br />
herstellen, die für die weitere Förderung<br />
des Bundesamts für Energie (BFE) von Bedeutung<br />
sind. n<br />
Motivationspunkte für eine Minergie-<br />
Modernisierung.<br />
Argumente gegen eine Minergie-<br />
Modernisierung. (Bilder: R+P, Sustech)<br />
Weitere Informationen:<br />
Praxistest Minergie-Modernisierung:<br />
Heinz und Ursula Rütter, Rütter + Partner<br />
8803 Rüschlikon<br />
Werner Hässig, Hässig Sustech GmbH<br />
8610 Uster<br />
Martin Jakob, TEP Energy, 8032 Zürich<br />
BFE-Energieforschung:<br />
Programm «Energiewirtschaftliche Grundlagen»<br />
Bereichsleiterin Nicole Mathys<br />
www.bfe.admin.ch >Themen >Energieforschung<br />
www.energieforschung.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 23<br />
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Die Bedienung der VP 18 Compact erfolgt über die NILAN<br />
eigene Steuerung CTS 602. Tages-, Wochen- und Ferienprogramm,<br />
Filterwächter, Temperatur-, CO2 Steuerung sind nur<br />
einige Beispiele der vielen Möglichkeiten.<br />
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einer für Sie optimalen Lösung.<br />
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Innenraumklima: Luftqualität<br />
ist ein wichtiger Faktor<br />
Gebäude<br />
im Bestand<br />
zertifizieren<br />
Studien belegen es immer wieder<br />
aufs Neue: In vielen Bauten herrscht<br />
dicke Luft. Ob Schulhäuser, Bürobauten,<br />
Hotels oder private Wohnräume;<br />
die Raumluft wird durch<br />
verschiedenste Schadstoffe belastet.<br />
Dies kann zu einer Einbusse des<br />
Wohlbefindens, gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen und damit verbundenen<br />
Absenzen und Leistungseinbussen<br />
führen.<br />
Das Einsparpotenzial in Betrieben durch<br />
weniger krankheitsbedingte Absenzen<br />
ist gross. Allein in Europa wird geschätzt,<br />
dass der Wirtschaft jährlich 70 Millionen<br />
Euro durch Absenzen verloren gehen, die<br />
auf ein schlechtes Innenraumklima zurückzuführen<br />
sind. Mit der Überprüfung, Optimierung<br />
und Auszeichnung mit dem Label<br />
«GI Gutes Innenraumklima» kann dem in<br />
der Praxis begegnet werden, denn ein gutes<br />
Innenraumklima fördert die Leistungsfähigkeit<br />
in Betrieben und reduziert die Betriebskosten.<br />
Frischluftqualität prüfen<br />
Alte Schul- oder Bürobauten können noch<br />
Jahrzehnte nach ihrer Fertigstellung zu hohe<br />
Formaldehydwerte in der Raumluft aufweisen.<br />
Das Gas entsteht durch den Zerfall der<br />
Bindemittel in Holzwerkstoffen. Doch nicht<br />
nur Formaldehyd, sondern auch andere<br />
Verbindungen wie zum Beispiel Kohlendioxid<br />
können bei der Nutzung von Gebäuden<br />
unerwünscht hohe Konzentrationen aufweisen.<br />
Zu hohe Kohlendioxidkonzentrationen<br />
sind ein Hinweis darauf, dass zuwenig<br />
Frischluft in die Räume zugeführt wird. Die<br />
menschliche Nase gewöhnt sich schnell an<br />
abgestandene Luft. Eine Überprüfung des<br />
Kohlendioxidgehaltes der Raumluft ist das<br />
Mittel der Wahl, um einen hohen Komfort<br />
zu sichern. Zudem können noch eine<br />
Vielzahl von chemischen Verbindungen die<br />
Zertifizierte Neubauten: Tagesbetreuung<br />
«Arche» in Wallisellen (oben),<br />
Bürogebäude «Soodring» in Adliswil,<br />
Schweizerische Rückversicherungs-<br />
Gesellschaft.<br />
Raumluft und damit die Gesundheit belasten.<br />
Wird die Luft durch Lüftungsanlagen<br />
bereitgestellt, können Keime und Feinstaub<br />
zu Belastungen führen. Auch der Unterhalt,<br />
speziell die Reinigung und Pflege im Gebäude,<br />
kann das Innenraumklima belasten.<br />
Konservierungsmittel und Duftstoffe in<br />
Reinigungsmitteln können so bei empfindlichen<br />
Personen gesundheitliche Beschwerden<br />
auslösen.<br />
Ein Label schafft Klarheit<br />
Seit drei Jahren lassen deshalb private und<br />
öffentliche professionelle Bauherrschaften<br />
wie die Schweizerische Rückversicherungs-<br />
Gesellschaft <strong>AG</strong>, die ETH oder das Hochbauamt<br />
des Kantons Schaffhausen ihre Neuund<br />
Umbauten bezüglich der Raumluft mit<br />
UNB 2/2009 – umneubau 25<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
Zertifizierter Umbau: Verwaltungsgebäude<br />
«Waldhaus»<br />
des Kantonalen Hochbauamtes<br />
Schaffhausen.<br />
dem Label «GI Gutes Innenraumklima» zertifizieren.<br />
Das Label zeichnet Gebäude aus,<br />
die ein gutes und gesundes Innenraumklima<br />
aufweisen. Seit Mitte 2009 ist es nun<br />
auch möglich, das Innenraumklima von Gebäuden<br />
im Bestand zertifizieren zu lassen.<br />
Damit erhält der Kunde Sicherheit und die<br />
Möglichkeit, bei eventuellen Mängeln das<br />
Innenraumklima zu optimieren. Von einem<br />
gesunden Innenraumklima profitieren die<br />
Gebäudeeigentümer, die Betreiber, der Arbeitgeber<br />
sowie Facility-Manager und die<br />
Nutzer in verschiedenster Weise.<br />
Auditierte Messfirmen überprüfen das<br />
Innenraumklima nach transparenten,<br />
strengen Kriterien. Gemessen werden die<br />
chemischen Schadstoffe in der Raumluft,<br />
Kohlendioxid sowie bei vorhandenen Lüftungsanlagen<br />
die Keime und der Feinstaub<br />
in der Zuluft. Eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft<br />
überwacht den Zertifizierungsablauf<br />
und stellt schlussendlich das<br />
Zertifikat «GI Gutes Innenraumklima» aus.<br />
26<br />
Hohe Wärmelastabfuhr<br />
Die Wärmeleitschienen aus Aluminium-Strangpressprofilen erreichen durch die ellipsenförmige<br />
Formgebung einen Konvektionsanteil von etwa 70%. Aufgrund dessen können sehr hohe<br />
Wärmelasten abgeführt werden.<br />
Modularer Aufbau<br />
In Abhängigkeit von den maximal gewünschten Druckverlusten und den baulichen Gegebenheiten<br />
werden entsprechend lange Kühlelemente erstellt und zu Modulen zusammengefügt.<br />
Wohlfühlklima<br />
Durch den Einsatz von Kühldecken wird eine hohe thermische Behaglichkeit, ohne Zugluft<br />
und Geräuschbelästigung erreicht.<br />
Aufhängevorrichtung<br />
Lamellenprofil mit Kupfermäander<br />
Luftdurchlass<br />
Betondecke<br />
Licht<br />
Akustikelement<br />
TROX HESCO Schweiz <strong>AG</strong><br />
Walderstrasse 125<br />
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CH - 8630 Rüti ZH<br />
Bei Mängeln wird dem Kunden die Möglichkeit<br />
zur Optimierung gegeben. Wenn<br />
Nachmessungen den Erfolg belegen, kann<br />
das Zertifikat nachträglich von der Zertifizierungsstelle<br />
vergeben werden.<br />
Die Schweizerische Zertifizierungsstelle für<br />
Bauprodukte, S-Cert <strong>AG</strong>, zeichnet sich verantwortlich<br />
für die korrekte Durchführung<br />
der Zertifizierung und die Einhaltung der<br />
Konformität. Die Zertifikatsanforderungen<br />
und das Markenreglement können unter<br />
www.s-cert.ch > Produkte > gutes innenraumklima<br />
heruntergeladen werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
S-Cert <strong>AG</strong><br />
Lindenstrasse 10, 5103 Wildegg<br />
Tel. 062 887 71 11, Fax 062 887 71 12<br />
www.s-cert.ch, info@s-cert.ch<br />
Literatur<br />
Innenraumklima, Wege zu gesunden Bauten,<br />
Reto Coutalides, Werd <strong>Verlag</strong> Zürich, September<br />
2009, ISBN 978-3-85932-631-6<br />
Ökonomisch<br />
Die Betriebskosten sind geringer als bei konventionellen Lüftungsanlagen,<br />
da zur Transportierung der Kühlenergie ein geschlossener<br />
Wasserkreislauf verwendet wird.<br />
Einzigartige Deckenoptik<br />
Durch die wellenförmigen Wärmeleitschienen erhält die Decke ein<br />
unverkennbares Designmerkmal.<br />
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Fax +41 (0)55 250 73 10<br />
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umneubau – UNB 2/2009
Publireportage<br />
EBL Wärmecontracting<br />
Das «RundumSorglosPaket»<br />
Wer bei der Wärmeversorgung auf erneuerbare<br />
Energien und kundenfreundliche<br />
Konzepte setzt, für den ist das innovative<br />
ContractingModell der EBL die ideale<br />
Lösung.<br />
Umfassende Leistungspalette<br />
Das Angebot der EBL ermöglicht die<br />
Kombination von Kostenvorteilen und<br />
Umweltschutz, von Ökonomie und Ökologie.<br />
Es steht für Wärme, Kälte oder auch<br />
für kombinierte Wärme/Kälteanlagen ab<br />
110 KW zur Verfügung. Dabei übernimmt die<br />
EBL als Contractor sämtliche Aufgaben und<br />
die Verantwortung für Planung, Finanzierung,<br />
Installation und Betreuung von Heizungs<br />
und Kälteanlagen. Der Kunde bzw.<br />
der ContractingNehmer bezahlt weder die<br />
Infrastruktur noch die Energieträger, sondern<br />
nur den eigentlichen Nutzen in Form<br />
von bezogener Wärme und/oder Kälte.<br />
Das Contracting-Modell<br />
der EBL enthält folgende Leistungen:<br />
➞ Kompetente Beratung und<br />
individuelle Wärmekonzepte<br />
➞ Planung und Projektierung<br />
➞ Trägerschaft, Finanzierung und Verträge<br />
➞ Bau und Installation<br />
➞ Technischer Betrieb<br />
➞ Verwaltung und Wärmeverrechnung<br />
➞ Wartung und Unterhalt<br />
Individuelle Lösungen:<br />
Contracting-Module<br />
Als Alternative stehen dem Kunden auch<br />
ContractingModule zur Verfügung, bei<br />
denen die EBL nur Teilprojekte innerhalb<br />
des Contractings ausführt. Diese Leistungen<br />
werden kundenspezifisch konzipiert<br />
und bestehen aus beliebig kombinierbaren<br />
Modulen wie z. B. Beratungs, Betriebsführungs<br />
oder Wartungsmodul. In jedem Fall<br />
berücksichtigt die EBL die individuellen<br />
Bedürfnisse des Kunden und entwickelt<br />
optimale Lösungen.<br />
Auch die Umwelt profitiert<br />
Neben dem direkten Nutzen für die Kunden<br />
weist das ContractingAngebot der EBL<br />
auch deutliche Vorteile im Bereich des<br />
Umweltschutzes auf. Die Wärmeerzeugung<br />
erfolgt mittels einheimischen, erneuerbaren<br />
und umweltschonenden Energieträgern.<br />
So spart z.B. die Holzschnitzelfeuerung im<br />
Fernwärmeverbund SaanenGstaad, der<br />
2008 von der EBL realisiert wurde, jährlich<br />
rund 3 300 000 Liter Heizöl ein. Das<br />
entlastet unsere Umwelt von 8745 Tonnen<br />
CO 2Emissionen.<br />
Die EBL – ein führender Anbieter<br />
von Wärmeverbünden<br />
Erfahrung und Kompetenz sind wichtige<br />
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Projektabwicklung.<br />
Die EBL hat bereits 1994<br />
den ersten Wärmeverbund realisiert. Seither<br />
wurden insgesamt rund 40 Referenzanlagen<br />
in Betrieb genommen. Mit diesem<br />
Leistungsausweis und dem erworbenen<br />
Knowhow zählt die EBL ganz klar zu den<br />
führenden Anbietern von Wärmeverbünden<br />
in der Schweiz.<br />
Rundum sorglos und sicher<br />
Wer sich für das Wärmecontracting der EBL<br />
entscheidet, erhält Zugang zu einer ganzen<br />
Reihe von Vorteilen. Im Wesentlichen setzt<br />
sich der Kundennutzen aus folgenden Punkten<br />
zusammen:<br />
➞ Hohe Versorgungssicherheit durch<br />
optimierte, rationelle Wärmeenergieversorgung<br />
➞ Professionelle Betriebsführung durch ein<br />
erfahrenes Energiedienstleistungsunternehmen<br />
➞ Minimale Investition, dadurch geringe<br />
Kapitalbindung<br />
➞ Wärmeerzeugung mittels einheimischen,<br />
umweltschonenden Energieträgern<br />
➞ Verbrauchskonforme, vertraglich<br />
vereinbarte Wärmekosten mit direkter<br />
Heizkostenverrechnung<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen<br />
die EBL gerne zur Verfügung.<br />
Bitte wenden Sie sich an<br />
Claude Minder<br />
Abteilungsleiter Wärme/Wärmecontracting<br />
Telefon direkt 061 926 14 06<br />
claude.minder@ebl.bl.ch<br />
www.ebl.ch
AKZENTE<br />
28<br />
Energieverbrauch:<br />
Gebäudeenergieausweis<br />
Thomas Ammann*<br />
GEAK schafft<br />
Klarheit<br />
Seit August 2009 gibt es für Gebäude,<br />
was für Haushaltgeräte längst<br />
üblich ist, eine Energieetikette. Der<br />
Gebäudeenergieausweis der Kantone<br />
– GEAK* – gibt jedoch nicht nur Auskunft<br />
über den Gebäudezustand und<br />
die Gesamtenergieeffizienz, sondern<br />
zeigt dem Eigentümer bereits erste<br />
Massnahmen zur Optimierung des<br />
Energieverbrauchs auf.<br />
In den umliegenden europäischen Staaten<br />
ist er längst Pflicht – nun gibt es ihn auf<br />
freiwilliger Basis auch in der Schweiz, der<br />
Gebäudeenergieausweis. Mit dem GEAK<br />
haben die Kantone zusammen mit dem<br />
HEV Schweiz und Energie Schweiz am 3.<br />
August 2009 einen gesamtschweizerisch<br />
einheitlichen Energieausweis lanciert, basierend<br />
auf den schweizerischen und europäischen<br />
Normen, insbesondere auf dem<br />
SIA Merkblatt 2031.<br />
Konzept des GEAK<br />
Nach dem Prinzip «Beschreiben und Zählen»<br />
werden die wichtigsten Parameter<br />
eines Gebäudes erfasst wie zum Beispiel<br />
Anzahl Geschosse, Wohnungsgrössen,<br />
Baujahr, ungefährer Fensteranteil und so<br />
weiter. Nebst der Gebäudehülle finden auch<br />
Angaben zur Heizung und dem Stromverbrauch<br />
Eingang in die Berechnung.<br />
Diesen einfachen Beschreibungsgrössen sind<br />
Standardwerte hinterlegt, aufgrund derer mit<br />
einem 380/1 Rechnungsprogramm der Energiebedarf<br />
der Liegenschaft berechnet wird.<br />
Der so ermittelte Bedarf wird mit den effektiv<br />
benötigten Energiemengen wie Gas, Öl<br />
und Strom verglichen. Dies erlaubt dem Energieberater<br />
die Standardberechnungswerte<br />
zu überprüfen und allenfalls zu korrigieren.<br />
Da die Berechnung jedoch im Vordergrund<br />
steht, kann der Benutzereinfluss weitgehend<br />
ausgeschaltet werden. Ist bereits eine externe<br />
Heizenergiebedarfsberechnung vorhanden,<br />
können die Daten über eine Schnittstelle in<br />
den GEAK eingelesen werden.<br />
Etikette wie beim Kühlschrank<br />
Aufgrund des berechneten Energiebedarfs<br />
wird das Gebäude auf der von Elektrogeräten<br />
bekannten Energieetikette auf einer Skala<br />
von A bis G in eine Klasse eingeteilt. Dabei<br />
entspricht die Grenze zwischen den Klassen<br />
B und C einem Neubau nach heutigem<br />
Standard. Dies führt dazu, dass die meisten<br />
bestehenden Bauten in den Klassen D bis G<br />
platziert sein werden. Die energetische Effizienz<br />
des beurteilten Gebäudes wird durch<br />
zwei Pfeile dargestellt. Der erste bildet den<br />
Zustand der Gebäudehülle ab. Mit dem<br />
zweiten wird die Gesamtenergieeffizienz<br />
dargestellt. Nebst der Gebäudehülle beinhaltet<br />
dieser auch die haustechnischen Anlagen<br />
wie die Heizung und den elektrischen Strom.<br />
Zudem werden die Energieträger mit den nationalen<br />
Gewichtungsfaktoren (entsprechen<br />
Der GEAK zeigt den Energiebedarf<br />
eines Gebäudes. Mit einer bedarfsgerechten<br />
Sanierung kann dieser<br />
erheblich verringert werden.<br />
den Minergie*-Faktoren) unterschiedlich bewertet.<br />
Ein mit Holz beheiztes Haus wird dadurch<br />
unter Umständen besser abschneiden<br />
als eines mit einer Ölheizung, auch wenn die<br />
Gebäudehülle besser gedämmt ist.<br />
Einstieg mit GEAK-light<br />
Unter www.geak.ch ist es möglich, einen<br />
vereinfachten Gebäudeenergieausweis, den<br />
GEAK-light, zu erstellen. Dieser ist gratis und<br />
zeigt auf zwei Seiten den Zustand des Gebäudes<br />
auf. Der GEAK-light dient lediglich<br />
zur Einschätzung einer Liegenschaft und hat<br />
keine Verbindlichkeit. Soll diese erlangt werden,<br />
muss ein zertifizierter Experte den GEAK<br />
ausstellen und unterzeichnen. Dabei ist ein<br />
Besuch des Experten vor Ort Voraussetzung<br />
für eine realistische Einschätzung des Zustands.<br />
Mit dem GEAK wird auf einer zu-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Bei der Überbauung Binz ist das Mehrfamilienhaus<br />
rechts bereits umfassend<br />
saniert und ausgebaut worden.<br />
Links, der ursprüngliche Zustand.<br />
sätzlichen Seite aufgelistet, welche energetischen<br />
Massnahmen für diese Liegenschaft<br />
in Betracht gezogen werden könnten.<br />
Beratungsinstrument GEAK-plus<br />
Wird ein detaillierterer Bericht gewünscht,<br />
in dem nebst möglichen Massnahmen auch<br />
die Etappierbarkeit aufgezeigt und eine gro-<br />
be Schätzung der Kosten angegeben wird,<br />
steht dem Experten in Kürze das Beratungstool<br />
GEAK-plus zu Verfügung. Dieses wird<br />
zurzeit entwickelt und baut auf dem GEAK<br />
auf. Mittels Auswahlmenu wird dem Experten<br />
das Erstellen eines Erneuerungskonzepts<br />
erleichtert. Den einzelnen Massnahmen sind<br />
bereits Kosten und das mögliche Einsparpotenzial<br />
hinterlegt. Im Gegensatz zum GEAK<br />
Und jetzt raten Sie mal, was am saubersten ist.<br />
Ob Stickoxide oder Feinstaub: Erdgas verursacht klar weniger Emissionen als Holz, Pellets und<br />
Heizöl. Das beweist der Quervergleich der Grenzwerte in der neuen Luftreinhalte-Verordnung<br />
(LRV), wobei die Praxiswerte einer Erdgas-Heizung sogar noch deutlich tiefer sind. Mehr Infos<br />
über die Umweltvorteile von Erdgas erhalten Sie bei Ihrer lokalen Erdgas-Versorgung oder<br />
im Internet.<br />
Jetzt Quervergleich herunterladen: www.erdgas.ch/de/umwelt<br />
Wie werde ich Experte<br />
Energiefachleute mit nachgewiesener Ausbildung<br />
und Erfahrung im Bereich Energieberatung<br />
können ihre Bewerbung bei der<br />
GEAK-Betriebszentrale einreichen (geak@<br />
geak.ch). Nach erfolgreicher Prüfung dieser<br />
Unterlagen werden sie zu einem eintägigen<br />
Einführungskurs eingeladen.<br />
kann in diesem Beratungsbericht detaillierter<br />
auf die Benutzersituation eingegangen und<br />
die Eigentümer optimal beraten werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
HEV Schweiz<br />
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* Thomas Ammann, dipl. Architekt FH,<br />
HEV Schweiz<br />
* GEAK ® und MINERGIE ® sind geschützte Labels<br />
und werden von Kantonen und Bund gemeinsam<br />
getragen.<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
30<br />
Bauversicherung:<br />
Mehr Sicherheit beim Bauen<br />
Bauunfälle –<br />
ein oft<br />
unterschätztes<br />
Risiko<br />
Wer baut, trifft auf Risiken verschiedenster<br />
Art. Trotz strengen Vorsichtsmassnahmen<br />
ereignen sich Unfälle<br />
auf Baustellen, die hohe Schäden<br />
verursachen und oft massive Kostenfolgen<br />
haben. Mit dem Bauboom in<br />
der Schweiz nehmen Unfallhäufigkeit<br />
und Unfallursachen eher noch zu.<br />
Da Bauland immer knapper wird,<br />
werden Neubauten auch auf teilweise<br />
schlecht zugänglichen, abschüssigen<br />
Grundstücken und näher an<br />
bestehende Gebäude erstellt.<br />
Die möglichen Schäden rund um das<br />
Bauobjekt und an Personen sind breit gefächert.<br />
Die Erfahrung zeigt zum Beispiel,<br />
dass eines der Hauptrisiken bei den Terrassierungsarbeiten<br />
liegt. Bei Erdbewegungen<br />
können Baugruben einstürzen oder ganze<br />
Bauplätze überschwemmt werden und<br />
müssen neu ausgehoben und gesichert<br />
werden. Dazu kommen die Schäden am<br />
eigenen Bau und nicht selten an angrenzenden<br />
Liegenschaften von Dritten. Wenn<br />
zusätzlich noch Personen zu Schaden kommen,<br />
entstehen meist sehr hohe Kosten.<br />
Eine umfassende Bauversicherung gehört in<br />
jedes Baubudget. Mit einer massgeschneiderten<br />
Bauversicherung können die Kosten,<br />
verursacht durch einen Bauunfall oder<br />
durch Ansprüche Dritter, versichert werden.<br />
Trotz Beachtung aller Eventualitäten<br />
sind gewisse Unfälle und deren Folgeschäden<br />
für den Bauherrn und die beauftragten<br />
Unternehmer nicht voraussehbar.<br />
Rundum-Schutz<br />
Generali hat auf dem Gebiet der Bauversicherungen<br />
langjährige Erfahrung. Die<br />
Erkenntnisse aus unzähligen, teils schwie-<br />
rig zu lösenden Versicherungsfällen haben<br />
mitgeholfen, die Generali Bauversicherung<br />
zu optimieren und den heutigen Erfordernissen<br />
anzupassen. Mit Constructa haben<br />
Versicherungsexperten und Baufachleute<br />
gemeinsam eine neue, intelligente Bauversicherung<br />
entwickelt.<br />
Constructa deckt Schäden an den Bauleistungen<br />
und beinhaltet auch die Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
– und dies kombiniert<br />
in nur einem Versicherungsprodukt.<br />
Eine Versicherung also, die das gesamte<br />
Risiko von Schäden und Verlusten rund<br />
ums Bauen übernimmt. Sie wird für die<br />
Dauer der Bauarbeiten abgeschlossen und<br />
endet spätestens mit dem in der Police vereinbarten<br />
Ablauf-Datum. Versichert sind<br />
der Bauherr und – falls dieser nicht selbst<br />
Landbesitzer ist – auch der fremde Grundstückeigentümer.<br />
Im Wesentlichen umfasst die Deckung folgende<br />
Ereignisse:<br />
• Bauwesen: Beschädigung oder Zerstörung<br />
eines Bauwerkes, von Baustelleninstallationen<br />
und Materialien, die durch<br />
unvorhergesehene und plötzlich eingetretene<br />
Bauunfälle entstehen. Der Diebstahl<br />
versicherter Gegenstände, die mit<br />
dem Bauwerk fest verbunden sind.<br />
• Bauherrenhaftpflichtversicherung: Alle<br />
anfallenden Kosten an fremden Grundstücken<br />
und Werken – durch Beschädigung<br />
oder Zerstörung aus den versicherten<br />
Bauarbeiten – die für die Wiederherstellung<br />
des Zustands vor Eintritt des<br />
Schadenereignisses erforderlich sind. Fer-<br />
umneubau – UNB 2/2009
ner werden im Zusammenhang mit der<br />
Haftpflicht begründete Entschädigungszahlungen<br />
an Dritte sowie die Kosten für<br />
die Abwehr unbegründeter Ansprüche<br />
übernommen.<br />
Prädestiniert für KMU<br />
Constructa ist vor allem auch eine Versicherung<br />
für kleine und mittlere Betriebe. KMUs<br />
verfügen in der Regel nicht über genügend<br />
finanzielle Reserven, um im Schadenfall die<br />
Kosten selbst zu übernehmen oder vorzuschiessen.<br />
Constructa enthebt sie dieser<br />
Sorgen. Und bei Rechtsstreitigkeiten bietet<br />
sie Unterstützung durch kompetente<br />
Juristen. Alles in allem ist Constructa eine<br />
unentbehrliche, existenzielle Vorsichtsmassnahme.<br />
Beratung bereits in der<br />
Anfangsphase<br />
Es gehört zur Sorgfaltspflicht jedes Bauherrn,<br />
sich bereits im Vorfeld um die nötigen<br />
Sicherheitsmassnahmen zu kümmern.<br />
Schlimmstenfalls können bereits beim<br />
ersten Spatenstich unvorhergesehene<br />
Die Generali Gruppe<br />
Die Generali Gruppe ist weltweit in 40 Ländern<br />
vertreten und gehört zu den Marktführern im<br />
europäischen Versicherungsmarkt. Das<br />
Schweizer Agenturnetz verfügt über 70 direkte<br />
Stützpunkte. Zusätzlich sind über 3000<br />
geschulte Makler und Vermittler für die Beratung<br />
und Betreuung der Schweizer Kundschaft<br />
im Einsatz. Der Personalbestand der Generali<br />
Gruppe Schweiz betrug per Ende 2008 im Innendienst<br />
1660 Personen und im Aussendienst<br />
604 Personen.<br />
Generali bietet ein umfassendes, flexibles Versicherungsangebot<br />
für Privatpersonen, Haushalte<br />
und Unternehmen – mit Fokus auf KMUs: Schadenversicherung,<br />
Vorsorge, Lebensversicherung<br />
und Rechtsschutz.<br />
Für internationale Unternehmen ermöglicht das<br />
«Employee Benefits» Netzwerk zudem grenzenlose<br />
Versicherungslösungen in allen Bereichen<br />
der Personenversicherungen.<br />
Haftansprüche Dritter auftauchen. Der<br />
Beizug von Experten – unter anderem zur<br />
Eruierung allfälliger Terrainrisiken – verhindert<br />
unliebsame Überraschungen und<br />
deren Kostenfolgen, beispielsweise durch<br />
Bauverzögerungen. Mit vergleichsweise<br />
minimalen Kosten für Gutachten und Versicherung,<br />
ist der Bauherr von Anfang an<br />
gegen schwerwiegende finanzielle Forderungen<br />
abgesichert. Sorgloses Bauen beginnt<br />
bei der richtigen Versicherung.<br />
Aus der Praxis<br />
«Bauunfälle sind die Achillesferse eines<br />
jeden Unternehmers». E. Christakis, Leiter<br />
Sach-/Technische und Transport-Versicherungen<br />
Deutschschweiz bei Generali Versicherungen<br />
in Adliswil äussert sich zu drei<br />
oft gestellten Fragen.<br />
Was sind die Folgen von Bauunfällen?<br />
Bauunfälle verursachen sehr hohe Kosten.<br />
Ohne angemessene Versicherungsdeckung<br />
ist der Bauherr meist nicht in der Lage, für<br />
den Schaden selbst aufzukommen, was einen<br />
sofortigen Baustopp zur Folge haben<br />
kann.<br />
Bauversicherung Constructa<br />
• Versicherungsschutz für Bauarbeiten und Haftpflicht<br />
in einem Produkt.<br />
• Rahmenvertrag mit allgemein gültigen Bedingungen.<br />
• Prämienrabatte bei Abschluss einer Haftpflichtversicherung<br />
für Architekten/Ingenieure.<br />
• Spezielle Rabatte von bis zu 25 % bei Abschluss<br />
einer Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung<br />
Prisma Flex oder der Gebäudeversicherung<br />
Immobilia. Generali in Nyon.<br />
E. Christakis, Leiter<br />
Sach-/Technische<br />
und Transport-VersicherungenDeutschschweiz<br />
bei Generali<br />
Versicherungen in<br />
Adliswil.<br />
Zu welchen Schäden kommt es Ihrer Erfahrung<br />
nach bei Bauarbeiten am häufigsten?<br />
Ein erhöhtes Risiko stellen Baugruben in<br />
schwierigem Gelände dar, bei Erdbewegungsarbeiten<br />
kann die Baugrube einstürzen,<br />
was zusätzliche Aushub- und Befestigungsarbeiten<br />
zur Folge hat, ganz zu<br />
schweigen von den Schäden am restlichen<br />
Bau. Zudem beschädigen solche Erdbewegungen<br />
nicht selten auch angrenzende<br />
Grundstücke und Werke / Gebäude, die<br />
Dritten gehören.<br />
Ein konkretes Beispiel: Während des<br />
Baus eines Hauses gleitet ein Teil der Böschung<br />
oberhalb des Gebäudes aufgrund<br />
schwerer Regenfälle in die Baugrube hinab.<br />
Die Mauer des Untergeschosses wird<br />
umgerissen und das Untergeschoss verschüttet.<br />
Der beauftragte Geologe hatte<br />
das Baugelände als stabil eingestuft, deshalb<br />
waren keine speziellen Sicherheitsvorkehrungen<br />
getroffen worden. Ausserdem<br />
beklagt sich der Nachbar des Bauherrn seit<br />
Beginn der Arbeiten über Mauerrisse an<br />
seinem eigenen Haus und verlangt deren<br />
Reparatur.<br />
Wie schützt man sich am besten gegen solche<br />
Baurisiken?<br />
Es ist wichtig, dass man Baufachspezialisten<br />
beizieht, die alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten<br />
durchführen, allfällige<br />
Risiken erkennen und geeignete Massnahmen<br />
empfehlen. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen<br />
bleiben gewisse Unfälle jedoch<br />
unvorhersehbar!<br />
Eine Versicherung, die Kosten in Verbindung<br />
mit einem Bauunfall oder mit berechtigen<br />
Forderungen Dritter deckt, ist daher<br />
sehr von Vorteil. Für vergleichsweise kleine<br />
Prämien können sich Unternehmen und<br />
Privatpersonen gegen erhebliche finanzielle<br />
Folgen schützen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
GENERALI Versicherungen (Hauptsitz)<br />
Soodmattenstrasse 10, 8134 Adliswil<br />
Tel. 058 472 44 44, Fax 058 472 55 55<br />
www.generali.ch, info@generali.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 31<br />
AKZENTE
32<br />
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DAS MINERGIE ® -MODUL VON MONTANA<br />
Mit den Partnern SFS und ISOVER hat die Montana Bausysteme <strong>AG</strong> ein zertifiziertes Minergie-Modul<br />
entwickelt. Es bietet mehr Komfort dank diffusionsoffener Wärmedämmung. Es ist umweltgerecht dank<br />
Senkung des Energieverbrauchs und rezyklierbarer Komponenten. Es garantiert eine hohe Werterhaltung.<br />
Es lässt dem Architekten gestalterische Freiheiten und ist zudem einfach und schnell zu montieren.<br />
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umneubau – UNB 2/2009
Arbeitssicherheit:<br />
Informationskampagne<br />
Gesunde<br />
Mitarbeitende<br />
schonen das<br />
Bankkonto<br />
Gelbe Helme, Schutzbrillen und<br />
schwere Stiefel mit Stahlkappen – so<br />
schützen sich auf dem Bau Tätige vor<br />
Verletzungen durch Geräte, herabfallende<br />
Gegenstände und Funken. Vorschriftsgemäss,<br />
denn auf Baustellen<br />
sind Gefahren offensichtlich. Doch<br />
wo rangieren reine Bürobetriebe wie<br />
etwa Verwaltungen, Banken oder Versicherungen<br />
in der Unfallstatistik?<br />
Die Unfallstatistik zeigt, dass auch im Büro eine<br />
Menge versteckte Unfallgefahren lauern.<br />
Dr. Serge Pürro, Geschäftsführer EKAS, gibt<br />
Auskunft über die neusten Erhebungen und<br />
die Sensibilisierungskampagne der EKAS.<br />
Herr Pürro, auf einem hohen Gerüst neue<br />
Fassadenelemente einzusetzen, ist kein Kinderspiel.<br />
Hier sind Sicherheitsmassnahmen<br />
unabdingbar. Sind Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz denn auch im Dienstleistungssektor<br />
ein Thema?<br />
Unbedingt! Gefahren lauern oft da, wo<br />
man sie gar nicht erwartet. Zwar sind Unfälle<br />
im Büro oft weniger gravierend, doch die<br />
Unfallstatistik zeigt deutlich, dass es für Arbeitssicherheit<br />
und den Gesundheitsschutz<br />
auch im Büro eine Menge zu tun gibt. Der<br />
Dienstleistungssektor ist in den letzten Jahren<br />
stark gewachsen. Oft wird vergessen,<br />
dass auch Gewerbe- und Industriebetriebe<br />
neben der Produktion alle eine Administration<br />
haben. Der Dienstleistungssektor ist<br />
also schon rein mengenmässig bedeutsam.<br />
Themen wie Ergonomie, Raumklima und<br />
Arbeitsorganisation sind heute genauso<br />
wichtig wie Schutz vor Stürzen oder Gefährdungen<br />
im Umgang mit Geräten.<br />
Welche Unfälle passieren denn in Dienstleistungsbetrieben<br />
am häufigsten?<br />
Ein Drittel aller Verletzungen entsteht durch<br />
Stolper- oder Sturzunfälle. Die Gründe da-<br />
Dr. Serge Pürro,<br />
Geschäftsführer der<br />
EKAS, beantwortet<br />
Fragen zum Thema<br />
Arbeitssicherheit im<br />
Dienstleistungssektor.<br />
für sind vielfältig: ungeeignete oder defekte<br />
Bodenbeläge, nasse, rutschige Böden, unerwartete<br />
Schwellen oder Stufen, hochstehende<br />
Teppichkanten – hier genügen schon<br />
5 mm –, abgestelltes Material auf Treppen,<br />
fehlende Handläufe, schlechte Beleuchtung,<br />
lose Kabel, Türen aus Klarglas.<br />
Zudem nehmen Rückenbeschwerden, Verspannungen,<br />
Sehnen- und Muskelleiden<br />
stark zu. Falsch platzierte Bildschirme,<br />
schlecht eingestellte Bürostühle und -tische,<br />
Überbelastung beim Heben oder Tragen von<br />
Lasten: die Liste der Ursachen ist lang.<br />
Auch fahrlässiges Verhalten der Mitarbeitenden<br />
führt immer wieder zu Unfällen<br />
mit schweren Verletzungen. Wer etwa auf<br />
einen Bürodrehstuhl mit Rollen steigt, um<br />
im obersten Fach einen Ordner zu greifen,<br />
riskiert tatsächlich Kopf und Kragen.<br />
Arbeitsbedingte Unfälle verursachen nicht<br />
nur menschliches Leid, sie führen auch zu<br />
Problemen im Betrieb. Können Sie beziffern,<br />
wie viel ein einziger Unfall das Unternehmen<br />
kostet?<br />
Ausfälle von Mitarbeitenden wiegen vor<br />
allem für KMU schwer: Die Arbeit bleibt<br />
liegen, oder andere Mitarbeitende müssen<br />
Überzeit leisten. Im schlimmsten Fall geht<br />
ein Kunde verloren, ein Auftrag wird nicht<br />
termingerecht erledigt. So gesehen kostet<br />
jeder Unfall den Arbeitgeber täglich rund<br />
600 Franken. Und die hat er in der Regel<br />
selber zu tragen.<br />
Was macht die EKAS dagegen?<br />
Wir legen Wert auf Prävention und lancierten<br />
2007 eine breit angelegte Sensibilisierungskampagne.<br />
Dabei setzten wir einerseits auf<br />
originelle Anzeigen in der Fachpresse: Das<br />
Krokodil und der weisse Hai, die hier kräftig<br />
zuschnappen, stehen symbolisch für Gefahren<br />
am Arbeitsplatz, die man nicht erwartet.<br />
Andererseits setzten wir auf Kurzfilme,<br />
die das Thema humorvoll aufnehmen und<br />
sich im Internet fast wie von selbst weiter verbreiten,<br />
so genannte Viral-Movies. Ziel dieser<br />
Filme ist auch, dass sich möglichst viele Leute<br />
auf unserer Website www.ekas.ch über Themen<br />
des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit<br />
informieren.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 33<br />
AKZENTE
AKZENTE<br />
Und wie hilft die EKAS den Arbeitgebern<br />
konkret?<br />
Die Kampagnen sollen grundsätzlich einmal<br />
anregen und sensibilisieren. Den konkreten<br />
Handlungsbedarf und die entsprechenden<br />
Massnahmen muss dann das Unternehmen<br />
mit unserer Hilfe individuell definieren. Da<br />
ist zum Beispiel der interaktive Kurs auf<br />
unserer Website sehr nützlich. Oder unsere<br />
Broschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
für KMU-Betriebe des Dienstleistungssektors».<br />
Es lohnt sich auf alle Fälle, denn jeder Unfall<br />
am Arbeitsplatz verursacht menschliches<br />
Leid und belastet das Geschäftskonto erheblich.<br />
Durch gezielte und koordinierte<br />
Massnahmen lässt sich beides deutlich verringern.<br />
Und davon profitieren Arbeitnehmende<br />
und Arbeitgebende, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft.<br />
Zahlen sich die verstärkten Präventionsanstrengungen<br />
der EKAS und der anderen<br />
Organe bereits aus?<br />
Mit Sicherheit. Statistisch steht fest, dass die<br />
Zahl der Berufsunfälle im Laufe der letzten<br />
Jahre konstant zurückgegangen ist. Doch<br />
wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht<br />
nachlassen, wie leider der leichte Anstieg<br />
im letzten Jahr (2008) zeigt. Solange Leute<br />
immer noch auf Drehstühle steigen oder<br />
34<br />
auf nassen Böden ausrutschen, können wir<br />
nicht oft genug auch auf die ganz banalen<br />
Gefahren des Arbeitsalltags hinweisen.<br />
Sieben Tipps für weniger Unfälle<br />
• Lose Kabel: Kabel so legen, dass keine<br />
Stolperfallen und Fangstellen entstehen.<br />
Im Gehbereich trittfeste Kabelkanäle legen.<br />
• Rutschige oder kaputte Böden: Rutschhemmende<br />
Beläge einsetzen. Defekte<br />
Bodenbeläge fachgerecht flicken lassen.<br />
Böden sauber und trocken halten.<br />
• Glastüren: Glas mit Bändern, Streifen oder<br />
Symbolen markieren. Sicherheitsglas verwenden.<br />
Statistik der Berufsunfälle nach ausgewählten Wirtschaftsklassen im Jahre 2007<br />
Anerkannte Berufsunfälle<br />
Sektor/Klasse gemäss «Allgemeine Systematik absolut je 1000<br />
der Wirtschaftszweige NOGA», BFS versicherte<br />
Personen<br />
Sektor I Land- und Forstwirtschaft 6561 171<br />
Sektor II Produktion 108301 106<br />
Sektor III Dienstleistungen 137013 50<br />
50 Automobilhandel, Instandhaltung und Reparatur von Automobilen 8538 97<br />
51 Handelsvermittlung und Grosshandel 9657 41<br />
52 Detailhandel 13235 58<br />
55 Beherbungs- und Gaststätten 13033 75<br />
62 Luftfahrt 377 37<br />
63 Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr; Verkehrsvermittlung 2600 58<br />
64 Nachrichtenübermittlung 3152 43<br />
65 Kreditinstitute 1790 12<br />
66 Versicherungen (ohne Sozialversicherung) 549 10<br />
67 Mit den Kreditinstituten und Versicherungen verbundene Tätigkeiten 545 18<br />
72 Datenverarbeitung und Datenbanken 577 9<br />
74 Erbringung von unternehmensbezogenen Dienstleistungen 22866 64<br />
75 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung 15350 33<br />
80 Erziehung und Unterricht 5430 45<br />
85 Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 17350 59<br />
92 Kultur, Sport und Unterhaltung 5616 125<br />
93 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 1184 41<br />
andere Wirtschaftsklassen 15164 61<br />
Total<br />
Quelle: SSUV, Luzern, 7.9.2009, www.unfallstatistik.ch<br />
251735 66<br />
• Treppen: Gut beleuchten, Handläufe anbringen,<br />
Stufen mit rutschhemmenden<br />
Belägen versehen, kein Materiallager auf<br />
Treppen dulden.<br />
• Gestelle und Regale: Regale an Wand oder<br />
Decke befestigen oder gegenseitig verbinden.<br />
Schwere Lasten unten lagern. Zulässige<br />
Belastung beachten.<br />
• Elektrische Einrichtungen und Geräte: Defekte<br />
Schalter oder Kabel fachmännisch<br />
ersetzen respektive reparieren lassen.<br />
• Steighilfen: Sichere Steighilfen beschaffen<br />
und für alle zugänglich halten (zum Beispiel<br />
eine Trittleiter).<br />
• Gefahrenbereiche allgemein: Signalisierte<br />
Gefahrenbereiche reduzieren die Unfallgefahr.<br />
Deshalb: Warn- und Sicherheitsschilder<br />
sowie Aufsteller verwenden.<br />
Zentralstelle<br />
und Kompetenzzentrum<br />
Die Eidgenössische Koordinationskommission<br />
für Arbeitssicherheit EKAS wurde 1983<br />
mit dem Ziel gegründet, Arbeitnehmende<br />
vor Berufsunfällen und Berufskrankheiten<br />
zu schützen und für die einheitliche Anwendung<br />
der Sicherheitsvorschriften in den<br />
Betrieben zu sorgen. Bei der EKAS laufen<br />
dazu alle Fäden zusammen: Sie funktioniert<br />
als Zentralstelle und Kompetenzzentrum,<br />
koordiniert die Massnahmen und Mittel,<br />
minimiert mögliche Doppelspurigkeiten und<br />
übernimmt eine Steuerungsfunktion. Sie<br />
verfügt heute über eingespielte Prozesse zur<br />
Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitsplatz.<br />
Der Bundesrat hält die Aufsicht und wählt<br />
die Mitglieder dieser ständigen ausserparlamentarischen<br />
Kommission mit Entscheidkompetenz.<br />
Die Kommission wird von einem<br />
Vertreter der Suva präsidiert und besteht<br />
aus fünf Vertretern der Versicherer (Suva,<br />
Privatversicherer, Krankenkassen) und aus<br />
Vertretern des SECO, der Kantone und der<br />
Sozialpartner.<br />
Die EKAS macht auch 2009 mit einer Sensibilisierungskampagne<br />
auf Gefahren im Dienstleistungsbetrieben<br />
aufmerksam, um damit<br />
menschliches Leid und unnötige Kosten zu<br />
verhindern. Mit Viral-Movies und Anzeigen<br />
in der Fachpresse werden die Zielgruppen<br />
auf www.ekas.ch gelenkt, wo praktische<br />
Schulungen und Checklisten zur Verfügung<br />
stehen. Die Kampagne macht in den drei<br />
Landessprachen Deutsch, Französisch und<br />
Italienisch auf unterhaltsame Weise darauf<br />
aufmerksam, dass auch im Büro versteckte<br />
Gefahren für die Gesundheit lauern. n<br />
umneubau – UNB 2/2009
Träger<br />
Messe und Kongress<br />
für Fachleute und Private<br />
26. bis 29. November 2009<br />
BEA bern expo, Bern<br />
Ausstellung<br />
Energieeffizienz<br />
MINERGIE®| MINERGIE-P®| Passivhaus<br />
Erneuerbare Energien:<br />
Solar | Wärmepumpen | Holz<br />
Holzbau | Holzhausbau<br />
Gebäudehülle | Haustechnik<br />
Modernisieren | Gebäudesanierung<br />
Veranstaltungen<br />
15. Herbstseminar<br />
Fachveranstaltungen<br />
Publikumsveranstaltungen<br />
Produktepräsentationen<br />
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Offizielle Partner<br />
Messesponsor
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Bauversicherung:<br />
Versicherungsschutz nach Mass<br />
Individuelle<br />
Absicherung<br />
vor Risiken<br />
Bei Photovoltaik-Anlagen und<br />
Erdwärmesonden reichen oft die üblichen<br />
Standardprodukte nicht aus.<br />
Das Erstellen eines Bauwerks birgt<br />
vielfältige Gefahren und Risiken.<br />
Neben den Standardprodukten der<br />
Bauwesen- und Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />
kann der Einsatz<br />
neuer Technologien einen zusätzlichen<br />
massgeschneiderten Versicherungsschutz<br />
nötig machen.<br />
Für die Installation und den Betrieb von<br />
Photovoltaik-Anlagen und die Erstellung<br />
von Erdwärmesonden ist die Absicherung<br />
von Risiken besonders sinnvoll. Die Helvetia<br />
Versicherungen bietet die Möglichkeit, Investitionen<br />
in den Einsatz neuer Technologien<br />
mit einem umfassenden Versicherungsschutz<br />
abzusichern.<br />
Erstellen und Betreiben einer<br />
Photovoltaik-Anlage<br />
Worauf müssen Errichter und Betreiber von<br />
Photovoltaik-Anlagen achten, wenn es um<br />
den Versicherungsschutz geht? René Leimbacher,<br />
Leiter Technische Versicherungen,<br />
bei den Helvetia Versicherungen beantwortet<br />
oft gestellte Fragen.<br />
Warum benötigen neue Technologien auch<br />
neue Versicherungsprodukte?<br />
Neue Technologien bergen bisher nicht berücksichtigte<br />
Risiken. Daraus ergeben sich<br />
andere Bedürfnisse an den Versicherungsschutz.<br />
Ein gutes Beispiel dafür ist die Photovoltaik-Versicherung.<br />
Mit dieser Versicherung bietet die Helvetia<br />
einen einzigartigen Versicherungsschutz vor<br />
Schäden und Ausfällen der Anlage. Gedeckt<br />
sind unvorhergesehene und plötzlich eintretende<br />
Schäden sowie die Folgen eines Verlustes,<br />
etwa durch Diebstahl. Zusätzlich wird<br />
der Ertragsausfall aufgrund eines gedeckten<br />
36<br />
René Leimbacher<br />
beantwortet Fragen<br />
zu Photovoltaik-<br />
Anlagen.<br />
Schadenereignisses mit einer im Voraus festgelegten<br />
Tagesentschädigung abgesichert.<br />
Je nach Kundenwunsch kann sich der Versicherungsschutz<br />
von der Montage bis über<br />
den Betrieb der Anlage erstrecken.<br />
Welche konkreten Vorteile hat der Betreiber<br />
durch eine solche Versicherung?<br />
Bei einem Ausfall der Anlage durch ein gedecktes<br />
Schadenereignis kommt es zum<br />
Ausfall der Stromerzeugung. Obwohl in<br />
diesem Fall der Betreiber dann keinen Erlös<br />
aus dem Stromverkauf erzielt, muss er<br />
die laufenden Kosten, insbesondere die der<br />
Finanzierung, tragen. Die kalkulierte Amortisation<br />
wird dadurch stark beeinträchtigt,<br />
denn die ungeplante Reparatur oder sogar<br />
der komplette Ersatz der Anlage lässt jede<br />
Renditerechnung hinfällig werden. Hier<br />
greift unser auf eine Photovoltaik-Anlage<br />
zugeschnittenes Versicherungsprodukt –<br />
und dem Versicherten bleibt der finanzielle<br />
Schaden erspart.<br />
Was ist alles in der Versicherung enthalten?<br />
Mit einem auf die Photovoltaik-<br />
Anlage zugeschnittenen<br />
Versicherungsprodukt bleibt<br />
dem Versicherten der finanzielle<br />
Schaden erspart.<br />
Versichert ist alles, was unmittelbar zum<br />
Funktionieren der Anlage nötig ist: von den<br />
Solarmodulen über die Verkabelung bis hin<br />
zum Wechselrichter oder Einspeisezähler.<br />
Wie kann man eine solche Versicherung<br />
abschliessen?<br />
Einen solchen Versicherungsschutz kann<br />
man exklusiv beim Erwerb einer neuen Anlage<br />
über einen unserer ausgewählten Partner<br />
erhalten. Es lohnt sich also, schon bei<br />
der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage<br />
an den Versicherungsschutz zu denken.<br />
Erstellen und Betreiben einer<br />
Erdwärmesonden-Heizung<br />
WeshalbmanbeieinerHeizungserneuerung<br />
eine Arteserversicherung inklusive einer<br />
Bauherrenhaftpflichtversicherung benötigt,<br />
ist eine Frage, die sich nicht zwingend aufdrängt,<br />
wenn man in eine Erdwärmesonde<br />
investiert. Wärmepumpen mit Erdwärmesonden<br />
sind nicht nur eine umweltfreundliche,<br />
sondern auch eine energetisch sehr<br />
effiziente Technik zur Wärmeerzeugung.<br />
Doch trotz der heute sehr guten Kenntnisse<br />
der Geologie und der hochentwickelten<br />
Bohrtechnik gibt es beim Bohrvorgang einige<br />
Gefahren.<br />
Die Helvetia arbeitet bei ihrer Arteserversicherung<br />
und dort insbesondere bei der<br />
Schadenintervention mit ausgesprochenen<br />
Experten auf diesem Gebiet zusammen.<br />
Je nach Gebiet ist dies entweder das Büro<br />
Progeo in Wil oder BIG in Bern. Die beiden<br />
umneubau – UNB 2/2009
Risiko bei Geologie-Bohrungen:<br />
ein Arteser kann entstehen,<br />
wenn man eine wasserleitende<br />
Schicht mit gespanntem<br />
Grundwasser anbohrt.<br />
Geschäftsführer Hans Jakob Schäppi (Progeo)<br />
und Marc Wenger (BIG) geben Auskunft<br />
bezüglich Arteservorkommen in der<br />
Schweiz.<br />
Was versteht man unter einem Arteser?<br />
Ein Arteser kann entstehen, wenn man eine<br />
wasserleitende Schicht mit gespanntem<br />
Grundwasser anbohrt und der Druck, unter<br />
dem das Wasser steht, so hoch ist, dass es<br />
von alleine bis an die Erdoberfläche kommt<br />
und aus dem Bohrloch fliesst. Je nachdem<br />
wie viel Wasser unter welchem Druck entweicht,<br />
sind Schäden innerhalb der Bauparzelle<br />
(wie etwa der Baugrube oder an<br />
bestehenden Gebäuden), aber auch am<br />
Eigentum Dritter nicht auszuschliessen.<br />
Wie viel Wasser kann in einem solchen Fall<br />
austreten?<br />
Dies ist sehr unterschiedlich. Je nach Situation<br />
kann die austretende Wassermenge<br />
durchaus bis zu 1000 Liter pro Minute erreichen.<br />
Zusätzlich ist die Höhe des Drucks<br />
ein entscheidender Faktor. Der Chemismus<br />
wie auch die Fracht bestimmen die anzuwenden<br />
Massnahmen. Die Bestimmungen<br />
zur Behandlung und Behebung der Wasseraustritte<br />
sind von Kanton zu Kanton verschieden.<br />
Gibt es weitere Gefahren?<br />
Ja, neben dem Risiko, auf gespanntes<br />
Grundwasser zu treffen, sind auch Gasaustritte<br />
gefährlich. In solchen Fällen besteht<br />
Brand- und Explosionsgefahr.<br />
Was passiert, wenn Sie zu einem solchen<br />
Gasvorfall hinzugezogen werden?<br />
Äusserst wichtig bei Gasaustritten ist die<br />
schnelle Sicherung der Bohrstelle. Es müssen<br />
alle möglichen Massnahmen (Personenschutz,<br />
Feuerwehr, Polizei usw.) getroffen<br />
werden, um die Situation kontrollieren zu<br />
Hans Jakob Schäppi, Progeo (links) und Marc<br />
Wenger, BIG, geben Auskunft bezüglich Arteservorkommen<br />
in der Schweiz.<br />
können. Als weiterer Schritt ist der Gasaustritt<br />
zu charakterisieren. Jeder Gasaustritt<br />
ist entsprechend seiner Herkunft (Muttergestein,<br />
Migration, Speichergestein, Abdichtung)<br />
und Art (Gaszusammensetzung,<br />
Druck, Wasserführung) verschieden zu bearbeiten<br />
und zu beheben. In allen Fällen ist<br />
das Ziel die vollständige Behebung des Gasaustrittes.<br />
Zusätzlich sollten Vorkehrungen<br />
für künftige Bohrungen in diesem Gebiet<br />
festgelegt werden.<br />
Können Sie etwas über die Häufigkeit und<br />
das Gefahrenpotenzial in der Schweiz für<br />
solche Schadenszenarien berichten?<br />
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir<br />
hier von dem versicherbaren Restrisiko reden.<br />
Die allermeisten Bohrungen verlaufen<br />
ohne Zwischenfälle. Je nach Gebiet ist die<br />
Häufigkeit, einen Arteser- oder Gasvorfall<br />
anzutreffen, sehr unterschiedlich. Hier sind<br />
die hydrogeologischen Voraussetzungen<br />
bestimmend. Es gibt Gebiete, in welchen<br />
eine Häufung von Gasaustritten beobachtet<br />
werden konnte, wie entlang der Alpen,<br />
in Obwalden und Appenzell, im oberen<br />
Toggenburg, im Rheintal und im Berner<br />
Aargau.<br />
Eine Voraussage des Auftretens von Artesern<br />
und Gasaustritten ist mit absoluter<br />
Sicherheit nicht möglich, da das Zusam-<br />
Kontrolliertes Abfackeln als<br />
Interventionsmassnahme bei<br />
einem Gasvorkommen.<br />
mentreffen und die Kombination von hydrologischen<br />
und geologischen Faktoren<br />
bestimmend sind. Es sind lediglich Gebiete<br />
mit erhöhter Wahrscheinlichkeit aufgrund<br />
bekannter Vorkommnisse auszuscheiden.<br />
Wo die entsprechende Erfahrung fehlt, sind<br />
Überraschungen möglich. Die eindeutige<br />
Beurteilung in der Planungsphase ist nicht<br />
möglich. Daher sollte ein Schutz vor den<br />
zuvor beschriebenen Gefahren durch die<br />
Versicherung übernommen werden.<br />
Wo kann ein Bauherr eine entsprechende<br />
Versicherungsdeckung abschliessen?<br />
Bei der Helvetia wird die Arteserversicherung<br />
über ausgewählte Bohrfirmen vertrieben.<br />
Diese Partner arbeiten alle nach den<br />
Vorgaben des Gütesiegels für Erdwärmesondenbohrungen..<br />
Diese Partner sind derzeit:<br />
Blétry <strong>AG</strong>, Broder <strong>AG</strong>, GW Geowärme<br />
<strong>AG</strong>, Thermobohr <strong>AG</strong>, Vaillant GmbH, Thermatech<br />
Öko-Energie <strong>AG</strong>, Grünenwald <strong>AG</strong>,<br />
Alpinbohr <strong>AG</strong>, Bohrfix <strong>AG</strong>, LSS Bohr <strong>AG</strong>,<br />
Marfondo <strong>AG</strong>, ACR Energiebohr <strong>AG</strong>, Terracalor<br />
<strong>AG</strong> Erdwärmetechnik, Green Terra<br />
<strong>AG</strong>, Spross Ga-La Bau <strong>AG</strong>.<br />
Für wen ist eine Arteserversicherung geeignet?<br />
Die Helvetia empfiehlt die Arteserversicherung<br />
für jeden Bauherrn, der eine Erdwärmesonde<br />
erstellen lässt. Wie gesagt:<br />
Welche unangenehmen Überraschungen<br />
sich im Boden befinden, lässt sich schwer<br />
abschätzen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Helvetia Versicherungen<br />
Dufourstrasse 41, 9001 St. Gallen<br />
www.helvetia.ch<br />
Bauversicherungen: Sascha Gohlsch<br />
Tel. 058 280 5821, sascha.gohlsch@helvetia.ch<br />
Photovoltaik- und Arteser-Versicherungen:<br />
Christoph Guntersweiler, Tel. 058 280 5206<br />
christoph.guntersweiler@helvetia.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 37<br />
AKZENTE
AKTUELL<br />
38<br />
Im Gespräch: Bauarena<br />
in Volketswil eröffnet<br />
Heinrich Laufer<br />
Geballte<br />
Kompetenz für<br />
innovatives<br />
Bauen<br />
Der viel versprechende Name<br />
Bauarena weckt hohe Erwartungen.<br />
Das imposante Gebäude mit dem einzigartigen<br />
Ausstellungskonzept setzt<br />
tatsächlich neue Massstäbe in der<br />
Messelandschaft. Dahinter steckt eine<br />
ebenso innovative wie einleuchtende<br />
Idee: man konzentriere die namhaften<br />
Anbieter der Bau- und Einrichtungsbranche<br />
in einer einzigen, permanenten<br />
überregionalen Ausstellung.<br />
Daraus entstand die Bauarena, die<br />
neue Plattform rund ums Bauen.<br />
Die Idee zur Realisierung der Baurena wurde<br />
vor mehreren Jahren gemeinsam von der<br />
Allreal <strong>AG</strong>, dem Architekten Urs Nüesch<br />
von Nüesch + Partner und vom jetzigen<br />
Center Manager Walter Schaerer aufgegriffen<br />
und schliesslich mit viel Herzblut und<br />
Hartnäckigkeit zu Ende verfolgt.<br />
Im Zentrum stand von Anfang an der Gedanke,<br />
eine Ausstellung zu schaffen, die<br />
kurze Wege für alle Bauinteressierten ermöglicht<br />
und permanent offen steht. Gebaut<br />
wird schliesslich nicht nur während<br />
den wenigen Öffnungstagen der herkömmlichen<br />
Messen.<br />
Wie oft bei Grossobjekten oblag auch der<br />
Bauarena ein steiniger Weg, bis der Pioniergeist<br />
mit der Baubewilligung belohnt wurde.<br />
Dafür ging es von da weg zügig vorwärts.<br />
In nur 19 Monaten Bauzeit wurde<br />
das imposante Gebäude realisiert. Nach der<br />
Fertigstellung ging das Objekt von der Generalunternehmung<br />
Allreal <strong>AG</strong> durch Kauf<br />
an die jetzige Eigentümerin Swisscanto<br />
über. Die Centerleitung liegt in den Händen<br />
der psm Center Management <strong>AG</strong> mit CEO<br />
Walter Schaerer an der Spitze.<br />
Architektonischer Blickfang<br />
Zweifellos ist dem Architekturbüro Nüesch+<br />
Partner, Schwerzenbach, ein ausgezeichneter<br />
Wurf gelungen. Das markante sechsgeschossige<br />
Gebäude überzeugt äusserlich<br />
durch seinen modernen und gleichzeitig zurückhaltend<br />
neutralen Baustil. Der Baukörper<br />
repräsentiert Grösse ohne zu protzen, und<br />
eine raffinierte Fassadengestaltung verleiht<br />
dem Bau eine wohltuende Leichtigkeit. Am<br />
Tag fast unauffällig, verwandelt sich das Gebäude<br />
nachts dank speziellen Beleuchtungseffekten<br />
zu einem eigentlichen Blickfang.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Mit Absicht wurde auch der Innenausbau<br />
modern, schnörkellos-sachlich gestaltet<br />
Schliesslich sollen hier die Ausstellungsstände<br />
und nicht die Architektur dominieren.<br />
Die Bauarena umfasst eine Flache von<br />
25 000 m 2 und liegt damit in der Grössenordnung<br />
der Messe Zürich, die über<br />
27 000 m 2 verfügt. Der Bau ist ausgelegt für<br />
rund 250 Bauzulieferer, wobei unterschieden<br />
wird zwischen Ständen mit permanenter<br />
personeller Betreuung und kleineren<br />
Flächen ohne Standvertretung, der so genannten<br />
Ideen-Welt.<br />
Der Bauarena vorgelagert ist ein zweigeschossiges<br />
Retailgebäude mit 1600 m 2<br />
Verkaufs- und Büroräumen. Hier finden<br />
Dienstleistungsbetriebe verschiedenster<br />
Art ihr Zuhause. Eine grosszügig angelegte<br />
Boulevard-Strasse mit Kundenparkplätzen<br />
verbindet diesen Bau mit der Bauarena.<br />
Der Standort Volketswil ist nicht zufällig<br />
gewählt. Dieser aufstrebende Ort mit rund<br />
17 000 Einwohnern ist erfahrungsgemäss<br />
ein guter Boden für Gewerbe und Industrie<br />
und verkehrstechnisch hervorragend<br />
positioniert. Nicht umsonst wurde Volketswil<br />
vor zwei Jahren in einem Rating als<br />
dynamischste Stadt der Schweiz gewählt,<br />
wie Gemeindepräsident Bruno Walliser zur<br />
Eröffnung der Bauarena nicht ohne Stolz<br />
verkündete.<br />
Ein Besuch ist naheliegend<br />
Es gibt immer einen Grund, die Bauarena<br />
zu besuchen. Der Bauherr informiert sich<br />
hier über die neusten Bautrends, über die<br />
geeigneten Baustoffe, über energiesparendes<br />
Bauen und die neuste Haustechnik.<br />
Oft wird er begleitet von seinem Architekten<br />
oder der Baufirma.<br />
Die Bauarena ist auch ein idealer Treffpunkt<br />
für die verschiedenen Partner eines Bauprojekts.<br />
Der Architekt bespricht sich hier<br />
mit den beteiligten Lieferanten und Handwerkern<br />
und besucht mit ihnen die verschiedenen<br />
Anbieter.<br />
Aber nicht nur wer gerade baut oder renoviert,<br />
auch wer in einer Mietwohnung lebt,<br />
hat von Zeit zu Zeit den Wunsch, etwas an<br />
seiner Einrichtung oder an der Haustechnik<br />
zu erneuern oder zu verschönern. In der<br />
Bauarena kann er sich zwanglos umsehen,<br />
vergleichen und auswählen.<br />
Naheliegend im wörtlichen Sinne ist der<br />
Besuch der Bauarena für alle Interessierten<br />
schon deshalb, weil viel Zeit und viele Kilometer<br />
für das Besuchen der verstreut domizilierten<br />
Baupartner eingespart werden<br />
können. Unnötiger Stress wird so vermieden,<br />
und man bekommt die Gewissheit, in<br />
Baufragen immer up to date zu sein.<br />
Kompetenzzentrum<br />
an perfekter Lage<br />
Die Bauarena ist die grösste permanente<br />
Baufachausstellung in der Schweiz. Sie beherbergt<br />
ein Eldorado an Bau- und Einrichtungsideen<br />
und Beratungskompetenzen an<br />
einem Ort und unter einem Dach.<br />
Hier treffen sich Bauherren, Eigenheimkäufer<br />
und -besitzer, Investoren, Banken,<br />
Baugenossenschaften, Immobilienverwaltungen.<br />
Architekten, Planer, Handwerker,<br />
um sich über neue Produkte, Trends, Baumaterialien<br />
und Einrichtungen zu informieren<br />
und beraten zu lassen.<br />
Die Bauarena ist ein Ort zum Anschauen,<br />
Anfassen, Auswählen, aber mit Absicht<br />
kein «Selbstbedienungs-Baumarkt». Der<br />
nachfolgende Auszug aus dem Branchen-<br />
Modern, grosszügig, offen und übersichtlich:<br />
so präsentieren sich die Architektur der<br />
Bauarena und die Ausstellungsstände der<br />
Mieter. (Bilder: Beat Kreienbühl)<br />
mix zeigt, wie umfassend sich die Bauarena<br />
präsentiert:<br />
Wintergarten, Umgebung, Wand- und<br />
Deckenbeläge, Sanitär, Fenster, Türen,<br />
Tore, Storen, Sonnenschutz, Konstruktion,<br />
Baustoffe, Haustechnik, Unterhalt, Heizung,<br />
Wärme, Küchen und Küchengeräte,<br />
Waschraum, Fassade, Dach, Dämmung, Solar-<br />
und Windtechnologie, Licht, Beleuchtung,<br />
Glas, Elektro, Sicherheit, nachhaltiges<br />
Bauen, Elementbau, Wand und Deckenverkleidungen,<br />
Bäderwelten, Schwimmbad,<br />
Sauna, Whirlpool, Wellness, Cheminées<br />
und Öfen, Telekommunikation, Multimedia-Homeentertainment,<br />
Wohnen im Alter<br />
und vieles mehr.<br />
Die Aussteller sind nach Branchen gegliedert<br />
und über ein Orientierungssystem im<br />
Eingangsbereich sofort auffindbar.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 39<br />
AKTUELL
40<br />
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umneubau – UNB 2/2009
Spezielles Ambiente<br />
Messen gleichen sich wie ein Ei dem andern.<br />
Fehlanzeige! Wer die Bauarena betritt, spürt<br />
sogleich eine wohltuende Grosszügigkeit,<br />
eine inspirierende Atmosphäre. Dieser Eindruck<br />
wird beim Rundgang noch verstärkt.<br />
Hier herrschen nicht das übliche MessegedrängeundnichtdieoftnervigeAufdringlichkeit.<br />
Die Stände und Gänge sind grosszügig<br />
konzipiert, man kann nach Lust und Laune<br />
frei und ungezwungen zirkulieren. Weil die<br />
Bauarena permanent 300 Tage im Jahr offen<br />
steht, werden die einzelnen Ausstellungen<br />
mit besonders viel Sorgfalt und Herzblut ge-<br />
staltet, was im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Messen sofort auffällt. Es herrscht rundum<br />
eine positive Stimmung, die sich nicht zuletzt<br />
auch auf die Entscheidungsfreudigkeit<br />
der Besuchenden überträgt.<br />
Zufrieden mit der<br />
Startaufstellung<br />
Zur Eröffnung im Oktober waren gemäss<br />
Messeleitung rund 70 % der Ausstellungsfläche<br />
vermietet, ein Resultat, mit dem man<br />
absolut zufrieden ist. Mit einer Vollbelegung<br />
vom ersten Tag an konnte realistischerweise<br />
nicht gerechnet werden. Einerseits ist der<br />
Attraktive Info-Desk, Präsentations-Inseln und<br />
Show-Rooms. Für weitere Mieter wurde noch<br />
Platz freigehalten. (Bilder: zVg)<br />
Stimmungsvoller und genussreicher Ausklang<br />
des VIP-Events vom 21. Oktober 2009.<br />
Neuheitseffekt ein Grund für ein gewisses<br />
Abwarten und andererseits veranlasst auch<br />
die herrschende wirtschaftliche Unsicherheit<br />
zu längerem Evaluieren. Investitionen werden<br />
noch genauer auf den Return on Invest<br />
geprüft, und die Mieter-Zusagen benötigen<br />
etwas mehr Zeit als sonst.<br />
Es werden aber auch absichtlich Flächen freigehalten,<br />
um jederzeit – wenn neue interessante<br />
Mieter dazukommen – flexibel zu sein<br />
und einen optimalen Branchenmix sicherstellen<br />
zu können. Wenn das Tagesgeschäft mal<br />
richtig angelaufen ist, wird sich automatisch<br />
bezüglich Nachfrage eine Eigendynamik einstellen,<br />
ist die Centerleitung überzeugt.<br />
Gewisse Mieter machen ihre Präsenz in der<br />
Bauarena gleichsam zum strategischen Mittelpunkt<br />
ihres Verkaufskonzepts. Beim Rundgang<br />
durch die Ausstellung sticht ein Stand<br />
bezüglich Grösse und Design besonders ins<br />
Auge. Die Firma Klafs <strong>AG</strong>, führender Anbieter<br />
im Sauna- und Spa-Bereich, hat mit ihrem<br />
Einzug in die Bauarena diesen Schritt vollzogen<br />
und mit ihrer so genannten «flagship<br />
concept world» ihre eigentliche Verkaufsund<br />
Marketingzentrale neu in die Bauarena<br />
verlegt.<br />
Die Mieter von kleineren Flächen, die sich<br />
ohne Standpersonal präsentieren, sind in einer<br />
Art Baumusterzentrale, der Ideen-Welt,<br />
zusammengefasst. Zu dieser zusätzlichen<br />
Möglichkeit, sich an der Bauarena zu beteiligen,<br />
gehören unterschiedlich grosse, offene<br />
Showrooms. Um dieser Ausstellungsvariante<br />
eine eigene Identität und einen<br />
gewissen Gestaltungsrahmen zu verleihen,<br />
wurden spezielle, elegant wirkende Präsentationselemente<br />
geschaffen, die modular<br />
eingesetzt werden können. Die Ausstellungsbesucher,<br />
die zusätzliche Unterlagen<br />
und Infos über die präsentierten Produkte<br />
erhalten möchten, können dies auf einem<br />
speziellen Formular angeben.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 41<br />
AKTUELL
AKTUELL<br />
Talkshow am VIP-Event (v.l.n.r.): Thomas Stauber,<br />
GL-Mitglied Allreal Generalunternehmung <strong>AG</strong>;<br />
Urs Nüesch, Nüesch + Partner Architekten; Kurt<br />
Aeschbacher, Moderator; Karl Theiler, Leiter Immobilienanlagen<br />
Swisscanto; Walter Schaerer, Center<br />
Manager psm Center Management.<br />
Informationsplattform,<br />
Seminare, Beratung<br />
In der Bauarena finden regelmässig Sonderausstellungen,<br />
Anlässe, Weiterbildungsveranstaltungen<br />
und Führungen statt. Hier<br />
halten sich Bauherren, Baufachleute und<br />
Bauinteressierte auf dem Laufenden. Die<br />
Bandbreite von Veranstaltungen reicht vom<br />
ökologischen Bauen über Küchen- und<br />
Lichtplanung, Finanzierung, Minergie, Solartechnologie,<br />
Holzmodulbau, Standards<br />
bei Sanierungen, Förderprogrammen und<br />
weitere Themen bis hin zu Facility Management.<br />
Auch Seminare von Mietern der Bauarena<br />
oder von externen Anbietern können<br />
hier veranstaltet werden.<br />
Unter dem Stichwort «Bauarena Events»<br />
laufen Produktpräsentationen, Preisverleihungen,<br />
Firmenanlässe, temporäre Ausstellungen<br />
und vieles mehr. Insgesamt<br />
verfügt die Bauarena über rund 1000 m 2<br />
Veranstaltungsflächen. Und last but not<br />
least liegen im Erdgeschoss zusätzliches Infomaterial,<br />
Tipps von Fachverbänden und<br />
Beratungsstellen, Dokumentationen, Fachzeitschriften<br />
usw. zum Mitnehmen bereit.<br />
42<br />
Einweihung – Festfreude<br />
und Optimismus vorherrschend<br />
Die Eröffnung der Bauarena wurde gebührend<br />
gefeiert. Nach dem Tag der offenen<br />
Tür für die Bevölkerung, fand am 21. Oktober<br />
der VIP-Event statt, ein Anlass, der<br />
vor allem der Mieterschaft gewidmet war.<br />
Nach einem individuellen Besichtigungsrundgang<br />
trafen sich die mehreren Hundert<br />
Gäste bei einer Talkshow, die von Kurt<br />
Aeschbacher ebenso souverän wie spritzig<br />
moderiert wurde. Er fühlte den ausgewählten<br />
Teilnehmern mit ebenso kniffligen wie<br />
humorvollen Fragen auf den Zahn. Auffallend<br />
war die betont positive Ausstrahlung,<br />
die von der Talkrunde ausging – ein gutes<br />
Omen für die Zukunft der Bauarena.<br />
Anschliessend benutzten die zahlreichen<br />
Gäste im festlich hergerichteten Eingangsbereich<br />
die Gelegenheit für den Gedankenaustausch.<br />
«Das einmalige, innovative Konzept<br />
der Bauarena überzeugt»<br />
In einem Interview äussert sich Karl Theiler,<br />
Architekt HTL / Betriebsökonom KSZH,<br />
Mitglied der Direktion und Leiter Immobilienanlagen<br />
Swisscanto, Besitzerin der Bauarena,<br />
zum Entscheid, in die Bauarena zu<br />
investieren.<br />
Herr Theiler, als Besitzerin der Bauarena hat<br />
Swisscanto in eine Liegenschaft investiert,<br />
deren Nutzungskonzept in der Schweiz<br />
einzigartig ist und für das noch keine direkten<br />
Erfahrungswerte vorliegen. Welche<br />
Haupt-Argumente haben Sie zum Kauf bewogen?<br />
Auf der ständigen Suche nach optimalen<br />
Investitionsmöglichkeiten ist uns bei der<br />
Bauarena sofort das einmalige, innovative<br />
Karl Theiler<br />
Karl Theiler, Mitglied der<br />
Direktion und Leiter Immobilienanlagen,<br />
Swisscanto.<br />
Konzept, welches einen neuen Markt erschliesst,<br />
ins Auge gestochen. Nach diversen<br />
Gesprächen mit potenziellen Mietern und<br />
einer internen Risiko-/Renditeanalyse war<br />
uns klar, dass das Konzept der Bauarena<br />
ein enormes Potenzial für unsere Anleger<br />
aufweist. Im Weiteren hatten wir mit der<br />
Allreal <strong>AG</strong> eine Totalunternehmerin, welche<br />
für uns diese nachhaltige Liegenschaft im<br />
Minergie-Standard schlüsselfertig erstellte<br />
und somit sämtliche Baurisiken professionell<br />
und mit grosser Erfahrung übernahm. Das<br />
Vermarktungs- und Vermietungskonzept<br />
lag seitens der psm Center Management<br />
<strong>AG</strong> beim Kauf bereits vor und überzeugte<br />
durch zusätzliche Innovationskraft. Wir sind<br />
überzeugt, dass es für eine nachhaltige<br />
Rendite innerhalb eines Immobilienportfolios<br />
Innovationen braucht, wie wir sie in der<br />
Bauarena vorgefunden haben.<br />
Die Bauarena ist ein Objekt der Baubranche,<br />
die nach wie vor überraschend gut läuft.<br />
Sind Sie optimistisch, dass das Baugewerbe<br />
nicht auch noch von der Wirtschaftsflaute<br />
erfasst wird?<br />
Wir werden in der Baubranche in den<br />
kommenden Jahren höchstwahrscheinlich<br />
kein vergleichbares Wachstum mehr verzeichnen<br />
können wie in den letzten fünf<br />
Jahren. Überraschenderweise wurde die<br />
Baubranche bis heute jedoch von der Rezession<br />
nicht getroffen, und wie Gespräche<br />
mit Branchenteilnehmern wie zum Beispiel<br />
grossen Totalunternehmern zeigen, sind<br />
die Auftragsbücher für die nächsten Monate<br />
nach wie vor noch voll. Sollte die Baubranche<br />
in den kommenden zwei Jahren<br />
jedoch eine Stagnation erfahren, ist dies<br />
für die Bauarena eine grosse Chance, da es<br />
in wirtschaftlich schlechteren Zeiten umso<br />
wichtiger ist, am Markt verstärkt präsent zu<br />
sein und dies zu einem möglichst optima-<br />
umneubau – UNB 2/2009
len Kosten-Nutzen-Verhältnis. Dafür ist die<br />
Bauarena bestens aufgestellt.<br />
Wie hoch gewichten Sie bei Ihrem Engagement<br />
in Immobilien die Zukunftstauglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit (beispielsweise<br />
Minergie-Standard) der Objekte?<br />
Swisscanto setzt sich stark für nachhaltige<br />
Produkte ein, und somit ist bei unseren Immobilien<br />
die Nachhaltigkeit ebenfalls stark<br />
ins Zentrum gerückt. Bei unserem Immobilienfonds<br />
Real Estate Fund IFCA sind wir zurzeit<br />
daran, sämtliche Liegenschaften nach<br />
dem Economic Sustainability Indicator ESI<br />
des Center for Corporate Responsibility and<br />
Sustainability (CCRS) der Universität Zürich<br />
zu erfassen, um diese danach langfristig auf<br />
zukünftige Aspekte der Nachhaltigkeit ausrichten<br />
zu können.<br />
Liegenschaften, die neu erstellt werden,<br />
sollten nach unserer Auffassung bezüglich<br />
Nachhaltigkeit einen hohen Standard<br />
aufweisen, wobei ein Element davon der<br />
Minergie-Standard – wie bei der Bauarena<br />
– sein kann. Unsere Akquisitionen werden<br />
somit immer auch unter diesem Aspekt getätigt.<br />
In der Umgebung der Bauarena stehen<br />
Baumärkte, Billiganbieter für Möbel, Haustechnikgeräte<br />
und so weiter. Sehen Sie das<br />
als Konkurrenz oder sogar als Pluspunkt für<br />
die Frequenz der Bauarena?<br />
Wir erachten den Standort Volketswil mit<br />
dem ergänzenden Marktangebot als klaren<br />
Vorteil für die Bauarena und sind überzeugt,<br />
dass der heutige Kunde ein gesamtheitliches<br />
Angebot innerhalb eines gewissen<br />
Einkaufsradius sucht. Die umfassende<br />
Palette im mittleren und höheren Preissegment<br />
der Bauarena wird durch das Umfeld<br />
komplementär ergänzt, so dass für den<br />
Kunden eine optimale Vielfalt entsteht.<br />
Die Angebote der Mieterschaft in der Bauarena<br />
bewegen sich wie erwähnt im mittleren<br />
und höheren Preissegment. Richten Sie<br />
ein Auge darauf, dass das so bleibt und die<br />
Bauarena nie zu einem Selbstbedienungs-<br />
Baumarkt wird?<br />
Die Bauarena ist klar positioniert. Wir werden<br />
zusammen mit unseren Mietern und<br />
dem Center Management alles daran setzen,<br />
dass diese Positionierung auch in Zukunft<br />
Bestand hat.<br />
In welcher Form nehmen Sie Einfluss auf das<br />
Center Management und das Marketing?<br />
Mit dem Center Management sind die<br />
Rahmenbedingungen und das Marketingbudget<br />
vertraglich geregelt. Das, um die<br />
Erfolgsstory der Bauarena fortsetzen zu<br />
können. Es werden uns regelmässig diverse<br />
Kennzahlen wie beispielsweise der Vermietungsstand,<br />
die Besucherzahlen sowie Angaben<br />
über die Mieterzufriedenheit rapportiert.<br />
Sollten diese Kennzahlen von unseren<br />
Vorstellungen abweichen, gilt es, mit dem<br />
Center Management neue Rahmenbedingungen<br />
festzulegen, um die Erwartungen<br />
wieder zu erfüllen.<br />
Wie beurteilen sie den Vermietungsstand<br />
und die Besucherzahlen bis heute?<br />
Wir sind mit dem Vermietungsstand zufrieden<br />
und bewegen uns innerhalb unseres<br />
Businessplans. Die heutigen Mieter waren<br />
von der ersten Minute an vom Konzept<br />
der Bauarena überzeugt, obwohl wir ihnen<br />
noch nichts Handfestes bieten konnten.<br />
Trotz relativ kleinem Werbeaufwand unsererseits,<br />
hatten sich einige namhafte Firmen<br />
Die Angebote der Mieterschaft<br />
in der Bauarena<br />
bewegen sich im mittleren<br />
und höheren Preissegment.<br />
(Bild: Beat Kreienbühl)<br />
bereits im Jahr 2006 Vorzugsplätze gesichert.<br />
Zukünftige Mieter haben den Vorteil,<br />
dass der Erfolg der Bauarena gesichert ist,<br />
nur könnte es sein, dass vielleicht die Flächen<br />
des entsprechenden Themenkreises<br />
bereits vergeben sind. Es gilt auch hier das<br />
Sprichwort: Wer zuletzt kommt, den bestraft<br />
das Leben.<br />
Über die positiven Besucherzahlen und die<br />
entsprechenden Besucherfeedbacks freuen<br />
wir uns enorm. Dies bestätigt uns, dass wir<br />
auf dem richtigen Weg sind.<br />
Glauben Sie, dass sich die Bauarena schon<br />
bald zu einem eigentlichen Brand in der<br />
Baubranche entwickeln wird?<br />
Aufgrund des heutigen durchwegs positiven<br />
Echos sind wir überzeugt, dass die Bauarena<br />
das Potenzial dazu hat, ein Brand mit guter<br />
Durchdringung zu werden. Auf Anfrage unserer<br />
Mieterschaft machen wir uns bereits<br />
Gedanken über weitere Standorte innerhalb<br />
der Schweiz. Dies würde auch den Brand<br />
schweizweit noch verstärken.<br />
Verfügen Sie in der Schweiz auch über Beteiligungen<br />
an anderen Ausstellungskonzepten<br />
und Grossmärkten?<br />
Unser Immobilienvermögen beträgt zurzeit<br />
rund 4,6 Milliarden Franken mit über 300<br />
Standorten in der ganzen Schweiz. Rund<br />
50 % davon sind kommerzielle Liegenschaften.<br />
Darunter befinden sich neben<br />
Dienstleistungs- und Gewerbebauten auch<br />
weitere Einkaufszentren und Fachmärkte.<br />
Wir konnten in den letzten Jahren verstärkt<br />
unser Know-how auch im Bereich der Fachmärkte<br />
ausbauen. Diese Erfahrung hat uns<br />
bei der Beurteilung der Bauarena stark geholfen<br />
und auch die entsprechenden Entscheidungswege<br />
enorm kurz gehalten.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 43<br />
AKTUELL
44<br />
Als innovatives Schweizer Unternehmen streben wir ständig nach Perfektion. Swissmade ist nicht<br />
nur ein Ausdruck, sondern es wird gelebt! Besuchen Sie unsere permanent Ausstellung in der BauarenainVolketswil–NichtnurLeistungundQualitätstehenanobersterStelle,auchdieinnenarchitektonischen<br />
Gegebenheiten werden von unseren Produkten aufgenommen – Standard- sowie Sonderanfertigungen<br />
sind unsere Stärken – TestenSieuns,Siewerdenbegeistertsein!<br />
Sonnen- und Regenschutz<br />
vom Feinsten<br />
Die filigranen Aluminium-Pergolen<br />
sind Unikate. Mit viel Liebe<br />
zum Detail werden sie den<br />
Verhältnissen angepasst und<br />
sind extrem langlebig. Die Pergolen<br />
können am Stück bis zu<br />
einer maximalen Breite von 6m<br />
und einer Länge von 8m produziert<br />
werden. Durch Kombinieren<br />
von mehreren Pergolen ist<br />
es selbstverständlich möglich,<br />
grössere Flächen abzudecken.<br />
Dierobuste,pflegeleichteFaltstore<br />
besticht durch ihre herausragende<br />
Wind- und Wetterstabilität.<br />
Der garantierte Wasserablauf<br />
– trotz horizontalem<br />
Einbau – ist einzigartig.<br />
Römerstrasse 30 • Postfach 48 • CH-4314 Zeiningen<br />
Telefon+41618159030• Telefax+41618116271<br />
www.allco-gmbh.ch • info@allco-gmbh.ch<br />
HEIZEN<br />
LÜFTEN<br />
KÜHLEN<br />
umneubau – UNB 2/2009
Die Bauarena aus Ausstellersicht<br />
Das Warten ist vorbei, die Bauarena eröffnet,<br />
und die Mieter haben ihre Ausstellungsstände<br />
bezogen. Vergessen ist der unvermeidliche<br />
Stress auf der Zielgeraden in<br />
Richtung Eröffnungstag. «umneubau» hat<br />
einige der aktuellen Mieter befragt, was sie<br />
zur Beteiligung an der Bauarena bewogen<br />
hat und welche Erwartungshaltung sie haben.<br />
Noch ist es zu früh für ein Fazit, doch<br />
herrscht bei den Mietern durchwegs Optimismus.<br />
Sie sind überzeugt, dass ihr Mut<br />
zur Innovation Früchte tragen wird.<br />
Frego <strong>AG</strong>, Pergolen, Sitzplatz-Verglasungen,<br />
Sonnenstoren, 8913 Ottenbach<br />
Oliver Egger, Verkaufsleiter<br />
Oliver Egger<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Möchten Sie in erster Linie den Bekanntheitsgrad<br />
steigern oder die Kundenbindung<br />
fördern?<br />
Wichtigstes Ziel ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
unserer schweizweit einzigartigen<br />
Produkte.<br />
Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />
Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />
Ihre potenziellen Kunden zum Besuch der<br />
Bauarena?<br />
Zusammen mit sechs anderen Ausstellungspartnern<br />
haben wir einen Prospekt erstellt.<br />
Zusätzlich versehen wir jedes Frego-Dokument<br />
mit einem Hinweis auf unsere Präsenz<br />
in der Bauarena.<br />
Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />
Unser Zielpublikum definiert sich gemäss<br />
der nachstehenden Reihenfolge: Private<br />
Laufkundschaft / Architekten / Handwerker<br />
/ Bauherren.<br />
Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
Das sind in erster Linie die Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />
und/oder Glasdach sowie<br />
zusätzliche ergänzende Produkte.<br />
Werden Sie wichtige Kundenbesprechungen<br />
in Zukunft eher in der Bauarena<br />
abhalten statt an Ihrem Firmensitz?<br />
Beides wird vorkommen. Die Erfahrung wird<br />
zeigen, wie sich das Ganze entwickelt.<br />
Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />
Präsenz auf dem Stand?<br />
Wir organisieren uns mit unseren bestehenden<br />
Mitarbeitenden.<br />
Hat die Bauarena Ihrer Ansicht nach bereits<br />
einen bestimmten Bekanntheitsgrad?<br />
Noch nicht – aber das wird bestimmt kommen.<br />
Green-Card Garden GmbH, Regenwassernutzung<br />
und -rückhaltung, 8632 Tann<br />
Walter Hänsli, Geschäftsführer<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />
steigern oder die Kundenbindung<br />
fördern?<br />
Diese neue Plattform ermöglicht uns, unsere<br />
Produkte permanent auszustellen<br />
und somit eine breite Kundschaft über<br />
Regenwassernutzung, -versickerung und<br />
-rückhaltung zu informieren. Mit dem Engagement<br />
in der Bauarena können wir die<br />
Regenwassertechnik ins Gespräch bringen<br />
und so unseren Bekanntheitsgrad steigern.<br />
Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />
Dazu gehören Bauherrschaften, Architekten,<br />
Planungsingenieure, Handwerker und grundsätzlich<br />
alle, die sich über das Thema Regenwassernutzung,<br />
-versickerung und -rückhaltung<br />
interessieren. Wir wollen aber nicht<br />
nur Personen ansprechen, die einen Neubau<br />
realisieren, sondern auch solche, welche die<br />
Regenwassernutzung nachrüsten möchten.<br />
Finden Sie es ein wichtiges Argument, dass<br />
die Zielpersonen mit einem Besuch gleich<br />
mehrere Anbieter im Baubereich besuchen<br />
können – und dies das ganze Jahr?<br />
Walter Hänsli<br />
Frego <strong>AG</strong> zeigt in erster Linie die<br />
Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />
und/oder Glasdach sowie zusätzliche<br />
ergänzende Produkte.<br />
(Bilder: Meinrad Schade)<br />
UNB 2/2009 – umneubau 45<br />
AKTUELL
AKTUELL<br />
Ja, gebaut wird nicht nur während einer<br />
Messe, sondern das ganze Jahr. Es ist deshalb<br />
sehr wichtig, dass sich die Interessenten<br />
zu dem für sie richtigen Zeitpunkt einfach<br />
und umfassend informieren können.<br />
Sehen Sie die Bauarena mehr als Verhandlungs-<br />
und Präsentationsort, denn als Verkaufspunkt?<br />
Ganz klar vor allem als Präsentationsort,<br />
denn die Besucher können sich anhand der<br />
ausgestellten Produkte unkompliziert und<br />
umfassend informieren. Die projektbezogenen<br />
Gespräche können, müssen aber<br />
nicht, in der Bauarena stattfinden.<br />
Naturofloor GmbH, Fugenlose Boden- und<br />
Wandbeläge, 7208 Malans<br />
Mario Cathomas, Geschäftsführer<br />
Mario Cathomas<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Das Schweizer Qualitätsprodukt Naturofloor<br />
– fugenlose Wand- und Bodenbeläge<br />
– ist in Europa gut eingeführt. An der Bauarena<br />
haben wir die Chance, den Bekanntheitsgrad<br />
vor allem in der Schweiz weiterhin<br />
zu steigern.<br />
Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />
Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />
Ihre prospektiven Kunden zum Besuch der<br />
Bauarena?<br />
Ich bin der Ansicht, dass vor allem die<br />
Bauarena selbst mit Werbe- und Marketingmassnahmen<br />
aktiv sein muss, um die<br />
46<br />
Besucherfrequenz laufend zu steigern. Im<br />
Moment hat die Bauarena noch keinen hohen<br />
Bekanntheitsgrad.<br />
Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
Unser Hauptprodukt Naturofloor können<br />
wir am Stand optimal 1:1 in Anwendung<br />
zeigen.<br />
Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />
Architekten und Bauherren sind unsere<br />
wichtigsten Zielpersonen. Natürlich kann<br />
aber aus jedem Besucher der Bauarena ein<br />
Interessent für Naturofloor werden.<br />
Allco Allenspach GmbH, Heizen, Lüften,<br />
Kühlen, 4314 Zeiningen<br />
Hansjörg A. Allenspach, Geschäftsführer<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />
steigern oder die Kundenbindung<br />
fördern?<br />
Die Bauarena soll den bauinteressierten<br />
Fachleuten die Produktpalette Bodenkonvektor<br />
und deren Gittervarianten näher<br />
bringen, da es sich hier immer noch um ein<br />
Nischenprodukt handelt. Aber hauptsächlich<br />
soll die flexible Bauweise aufgezeigt<br />
werden.<br />
Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />
die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />
In der heutigen HLK-Branche verschmelzen<br />
die einzelnen Teilbereiche immer mehr, wie<br />
zum Beispiel Lüften und Heizen. Daher wurde<br />
das Produktesortiment Bodenkonvektor<br />
ausgebaut und modular gestaltet.<br />
Werden Sie den Stand (die Ausstellung) in<br />
einem gewissen Rhythmus auswechseln/<br />
ändern?<br />
Diese Ausstellung ist die absolute Plattform,<br />
um Produkteneuheiten 1:1 einem breiten<br />
Publikum zeigen zu können.<br />
Selux (Schweiz) <strong>AG</strong>, Licht, Ideen, Systeme,<br />
3073 Gümligen<br />
Markus Scherer, Geschäftsführer Selux<br />
(Schweiz) <strong>AG</strong> (links) und Fabrizio Razzini,<br />
Geschäftsführer Razzini Büroprodukte<br />
Markus Scherer Fabrizio Razzini<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />
steigern oder die Kundenbindung<br />
fördern?<br />
Wir haben unsern Hauptsitz in Bern und<br />
möchten vermehrt auch den Raum Zürich,<br />
wo ein grosses Potenzial vorhanden ist,<br />
bearbeiten. Selux hat die Produkte und die<br />
Kompetenz für eine offensive Markterweiterung.<br />
Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />
Unser Zielpublikum ist breit gefächert. Die<br />
wichtigsten Kunden sind: Architekten,<br />
Bauherren, Elektroplaner, Generalunternehmer,<br />
Elektriker, öffentliche Hand, SBB,<br />
Bund, Swisscom, Post usw. Aber auch von<br />
der privaten Laufkundschaft können positive<br />
Reaktionen kommen.<br />
Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
umneubau – UNB 2/2009
Selux bietet ein Komplettprogramm an,<br />
also Leuchten für Interieur und Exterieur.<br />
Am Stand sind vorrangig Interieur-Produkte<br />
ausgestellt.<br />
Dazu sei erwähnt, dass wir in der Bauarena<br />
das Beleuchtungskonzept für den Ausstellungssektor<br />
«Ideen-Welt geliefert haben.<br />
Werden Sie den Stand, das heisst die Produkte-Ausstellung,<br />
in einem gewissen<br />
Rhythmus auswechseln/ändern?<br />
Unser Partner in der Standgestaltung ist die<br />
Firma Fabrizio Razzini <strong>AG</strong>, Büroprojekte, die<br />
hier auch Büromöbel präsentiert. Diese Firma<br />
ist deshalb auf der Standbeschriftung<br />
mitaufgeführt. Es ist angedacht, dass wir<br />
die Ausstellung alle drei Monate wechseln<br />
werden.<br />
Splendida Reinigungen <strong>AG</strong>, 8606 Nänikon<br />
Martin Imboden, Bereichsleiter, GL-Mitglied<br />
Martin Imboden<br />
Warum sind Sie in der Bauarena vertreten?<br />
Allreal und das psm Center Management<br />
wählten uns als spezialisierten Dienstleister<br />
für die Pflege aller öffentlichen Zonen<br />
der Bauarena aus. Ein Grossteil der Mieter<br />
nimmt ebenfalls unsere Reinigungsdienstleistung<br />
in Anspruch und profitiert von Synergien<br />
im Haus. Mit diesem interessanten<br />
und anspruchsvollen Auftrag gelang uns<br />
eine weitere Verankerung in der Region.<br />
Durch die Präsenz in der Bauarena rechnen<br />
wir mit einer Steigerung unseres Bekanntheitsgrades<br />
und einer positiven Wirkung<br />
auf unsere Zielgruppe.<br />
Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />
Unser Angebot richtet sich an Immobiliendienstleister<br />
und -bewirtschafter. Nebst<br />
Liegenschaftenverwaltungen, Facility Ma-<br />
nagern und Centerleitern greifen auch<br />
hauswirtschaftliche Betriebsleitende und<br />
FM-Beratungen gerne auf unsere fundierte<br />
Erfahrung im Gebäudeunterhalt zurück.<br />
Welche Ihrer Produkte/Dienstleistungen bilden<br />
den Schwerpunkt an Ihrem Stand?<br />
Mit über 500 gut ausgebildeten und motivierten<br />
Mitarbeitenden bieten wir als<br />
stärkste Kernkompetenz die professionelle<br />
Unterhaltsreinigung an. Daneben gehören<br />
vielfältige Spezialreinigungen und Facility<br />
Services in unsere Produktpalette. Zu<br />
unseren Kunden zählen Einkaufszentren,<br />
Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltungen,<br />
Bildungsinstitute, Betriebe aus<br />
Forschung und Medien sowie aus dem Gesundheitswesen.<br />
Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />
die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />
Die Bauarena bietet eine zeitgemässe Plattform<br />
für verschiedenste Firmen aus der<br />
Baubranche und dem direkten Umfeld. Wir<br />
erhoffen uns eine Magnetwirkung dieser<br />
attraktiven Ausstellung auf das Publikum<br />
und die Entscheidungsträger von Immobiliendienstleistern<br />
und Erstellern.<br />
Holzwerkstoff Holding <strong>AG</strong>, 5325 Leibstadt<br />
Silvia Furlan, Leiterin Marketing und QM,<br />
GL-Mitglied<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Was versprechen Sie sich davon? Möchten<br />
Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />
steigern oder die Kundenbindung fördern?<br />
Die Bauarena ist das perfekte Umfeld, um<br />
einem grossen Publikum unser umfang-<br />
reiches Angebot zu präsentieren. Wir werden<br />
damit unseren Bekanntheitsgrad als<br />
kompetenter Bauzulieferer erhöhen und<br />
unser Netzwerk durch wichtige neue Kontakte<br />
bereichern.<br />
Welches ist Ihr Zielpublikum?<br />
Ziel ist es, allen Ansprechgruppen wie Umsatzmittlern,<br />
Bauherren, Liegenschaftenverwaltern,<br />
Institutionellen Anlegern,<br />
Generalunternehmern, Ingenieurbüros,<br />
öffentliches Beschaffungswesen, Fachverbänden,<br />
Architekturstudenten, verarbeitenden<br />
Handwerkern, Mietern und deren<br />
Besuchern sowie unseren Mitarbeitenden<br />
Silvia Furlan<br />
UNB 2/2009 – umneubau 47<br />
AKTUELL
Moderne Architektur<br />
Mineralische Boden- und Wandbeläge<br />
Die Eigenschaft „fugenlos“ wird heute in der Planung von Bodenbelägen als „Muss“ gesehen.<br />
Interessenten dieser Bauart entscheiden sich für Naturofloor aus verschiedenen Gründen: Sie sind<br />
im Trend, haben einen einmaligen, von Hand geschaffenen Belag und werden Freude am Unikat<br />
zeigen.<br />
Naturofloor wird in der Schweiz hergestellt und ist eine Masse auf Weisszementbasis, die in allen<br />
Farbtönen eingefärbt werden kann. Die Masse wird in der Stärke von 4 mm aufgespachtelt.<br />
Die Verarbeitung des Materials macht das Produkt zu einem pflegeleichten und rissfreien Bodenund/oder<br />
Wandbelag. Der Fachmann gibt dem Produkt eine eigene Note, da es von ihm manuell<br />
ausgeführt wird. Es ist seine Krönung.<br />
Jede Arbeit ist Kreativität durch Struktur.<br />
Die Dekorationselemente bieten ungeahnte innen- und aussenarchitektonische Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
beispielsweise für Wände und Böden in Badezimmern, Duschen, Wohnbereichen,<br />
Treppenhäusern, Korridoren bis hin zur exklusiven Gestaltung von Fitness- und Saunalandschaften.<br />
Durch die atmungsaktive Fähigkeit ist Naturofloor auch als Zementputz innen wie aussen anzuwenden.<br />
Das Produkt eignet sich auch bei Bodenheizung. Die Temperatur eines Naturofloor-Bodens wirkt<br />
sehr angenehm und fühlt sich niemals so kühl wie die herkömmlichen Plattenbeläge an.<br />
Alte Fliesen können direkt überarbeitet werden, da Naturofloor eine gut haftende Eigenschaft besitzt.<br />
Wir bieten für Sie eine individuelle Lösung an, über die Sie sich freuen dürfen.<br />
Naturofloor GmbH Karlihofstrasse 7 CH-7208 Malans<br />
Tel. 081 330 60 14 www.naturofloor.ch info@naturofloor.ch<br />
48<br />
umneubau – UNB 2/2009
unsere Botschaft «Kompetenz und Qualität<br />
aus einer Hand» vor Augen zu führen<br />
und entsprechende Zusatzaufträge für alle<br />
unsere Gesellschaften und Betriebe zu generieren.<br />
Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
Im 3. OG sind wir auf einer Fläche von rund<br />
450 m 2 mit Trends und Tipps für den Bereich<br />
Holzbau, Innenausbau und grossflächig<br />
Boden und Parkett vertreten.<br />
Ganz der Botschaft der Bauarena «Alle<br />
Bauideen unter einem Dach, wo man sich<br />
inspirieren lassen kann» angepasst, werden<br />
wir alle Besucher über Emotionen von<br />
unserem Standkonzept überzeugen. Dafür<br />
am besten geeignet sind natürlich Parkettböden<br />
sowie unvergleichliche Produkte aus<br />
edelsten Materialien.<br />
Unser Auftritt wird über drei repräsentative<br />
individuelle Standflächen verteilt und trotzdem<br />
zentral betreut. In allen drei Ständen<br />
werden Produkte der drei starken Marken<br />
– Parquet Durrer: Kompetenz in Parkett / So-<br />
lidfloor by Kosche: Fertigparkett für höchste<br />
Ansprüche / Ticinoro: Produkte für den<br />
Aussen- und Innenbereich aus Edelkastanie<br />
grossflächig und in Anwendung gezeigt.<br />
Die Auftritte sind dabei auf die betreffenden<br />
Firmen-CDs ausgerichtet.<br />
Ergänzt wird das Portfolio durch weitere<br />
Produkte aus unserem umfangreichen Angebot<br />
wie zum Beispiel Novatop cleverly<br />
designed und emissionsarmen Holzwerkstoffen<br />
und Bodenbelägen.<br />
Die individuelle Betreuung der Besucher<br />
in der einzigartigen Atmosphäre unserer<br />
Ausstellung wird ganz sicher zu einem Erlebnis.<br />
Interessierte werden über alle Sinne<br />
abgeholt und können sich in nachgestellten<br />
Wohnambienten mit komfortablen Sitzecken<br />
und an exklusiven Ticinoro-Tischen in<br />
Ruhe inspirieren und beraten lassen.<br />
Flankierend werden wir die Ausstellung<br />
regelmässig themenbezogen und mit Innovationen<br />
ausstatten und als Treffpunkt für<br />
Kunden sowie zum Durchführen von Events<br />
und Seminaren benützen.<br />
Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />
die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />
Ja, und gleichzeitig nutzen wir die Plattform<br />
Bauarena auch, um unser Portfolio<br />
über unsere Stände hinaus zu präsentieren.<br />
So liegen beispielsweise auf dem Stand von<br />
Swisswindows einige Parkettböden von<br />
Parquet Durrer <strong>AG</strong>.<br />
Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />
Präsenz auf dem Stand? Haben Sie extra<br />
Standpersonal eingestellt?<br />
Damit eine fachkundige Beratung gewährleistet<br />
ist, sind unsere Standflächen seit<br />
dem 1. Oktober permanent durch ein festes<br />
Bauarena-Team betreut.<br />
Klafs präsentiert auf 700 m 2 hochwertige,<br />
designorientierte Wellnesseinrichtungen<br />
für den Sauna- und Spa-Bereich in realen<br />
Themenwelten. (Bilder: Meinrad Schade)<br />
Klafs <strong>AG</strong>, Sauna/Wellness, 6342 Baar<br />
Daniel T. Maurer, Dipl. Oek. MBA, CEO<br />
Caroline Wüest, Marketing & Assistenz GL<br />
Daniel T. Maurer Caroline Wüest<br />
Warum ist Klafs in der Bauarena vertreten?<br />
Was versprechen Sie sich davon?<br />
Für die Klafs <strong>AG</strong> ist der Einzug in die Bauarena<br />
ein strategischer Schritt. Mit dieser<br />
Präsenz am wohl bestmöglichen Standort<br />
erleichtern wir unseren Kunden den Zugang<br />
zu unseren Produkten und unserer Kompetenz.<br />
Hier haben wir die Möglichkeit, die vielseitige<br />
Kompetenz unseres Unternehmens<br />
zu zeigen. Durch die Öffnungszeiten über<br />
die normalen Bürozeiten hinaus, sprechen<br />
wir natürlich ein breiteres Publikum an und<br />
freuen uns auch auf spontane Besucher.<br />
Haben Sie wegen der Beteiligung an der<br />
Bauarena andere Verkaufsförderungsmassnahmen<br />
gestrichen?<br />
Durch die neue Präsenz während über 300<br />
Tagen im Jahr, erreichen wir über das Jahr<br />
mehr Interessenten, als es an den verschiedenen<br />
Baumessen je möglich ist. Da unsere<br />
UNB 2/2009 – umneubau 49<br />
AKTUELL
AKTUELL<br />
flagship concept world eine permanente<br />
Ausstellung ist, haben wir diese auch entsprechend<br />
umfangreich ausgestattet und<br />
konzipiert. Das wird sich bestimmt auf unsere<br />
künftigen Messeauftritte auswirken, in<br />
welcher Form wird sich zeigen. Wir werden<br />
unser Marketing sehr fokussiert betreiben,<br />
und die Bauarena wird ein wichtiger Bestandteil<br />
darin sein.<br />
Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />
Unser Zielpublikum ist mehrheitlich sehr<br />
homogen mit dem generellen Zielpublikum<br />
der Bauarena. Deshalb haben wir ja diesen<br />
Standort gewählt. Im Bereich der Grossprojekte<br />
stehen die Beratungskompetenz und<br />
der persönliche Kontakt zu den Investoren<br />
und Bauherren nach wie vor im Vordergrund.<br />
Aber auch diesen können wir in der<br />
Bauarena nun sehr anschaulich zeigen, wo<br />
die Möglichkeiten sind.<br />
Planen Sie kleinere und grössere Events verschiedenster<br />
Art an der Bauarena?<br />
Wir werden möglichst viele Events in der<br />
Bauarena durchführen, um den Standort zu<br />
beleben. Wir können dabei von der tollen<br />
Infrastruktur profitieren.<br />
Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />
Präsenz auf dem Stand? Haben Sie extra<br />
Standpersonal eingestellt?<br />
Die Bauarena wird unseren Standort in<br />
Dietlikon ablösen. Diese Mitarbeitenden<br />
werden neu hier stationiert sein. Ergänzt<br />
wird die Präsenz durch einen detaillierten<br />
Einsatzplan, so dass eine durchgehende<br />
Präsenz von Fachleuten gewährleistet ist.<br />
Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />
Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />
Ihre prospektiven Kunden zum Besuch?<br />
Sozusagen sämtliche Kommunikationswege<br />
werden für die Werbung der Bauarena genutzt.<br />
Von der Webseite über Inserate bis<br />
zu gezielten Events unternehmen wir viel.<br />
Sogar sämtliche unsere Firmenfahrzeuge<br />
weisen auf die Präsenz in der Bauarena hin.<br />
Holzplatten <strong>AG</strong>, Parkettgalerie,<br />
8833 Samstagern<br />
Malcom Smart, Geschäftsführer<br />
Warum sind Sie an der Bauarena (in der<br />
Ideen-Welt) vertreten? Was versprechen<br />
Sie sich davon?<br />
Wir benützen diese Plattform, um auf unsere<br />
Parkettausstellungen in Schlieren und in<br />
Samstagern aufmerksam zu machen.<br />
50<br />
Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />
In unseren Ausstellungen beraten wir sehr<br />
kompetent die private Bauherrschaft sowie<br />
Architekten und Planer. Der Verkauf erfolgt<br />
dann über den professionellen Verleger.<br />
Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass es<br />
im Bereich Bodenbeläge eine grosse Vielfalt<br />
an Materialien und für jedes Budget das<br />
richtige Produkt gib. Eine gute Beratung ist<br />
deshalb entscheidend.<br />
Finden Sie es ein wichtiges Argument, dass<br />
die Zielpersonen mit einem Besuch gleich<br />
mehrere Anbieter im Baubereich besuchen<br />
können – und dies das ganze Jahr?<br />
Das ist sicher die Hauptmotivation für einen<br />
Besuch der Bauarena.<br />
Swisswindows, 9402 Mörschwil<br />
Remo Keusch, Leiter Vertrieb, GL-Mitglied<br />
Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />
Mit der Eröffnung der Ausstellung in der<br />
Bauarena kann der bisherige Standort<br />
an der Max-Högger-Strasse in Zürich-Altstetten<br />
aufgegeben werden. Swisswindows<br />
wird durch den Umzug in die Bauarena<br />
nicht nur flächenmässig, sondern auch<br />
personell grösser. Wir konnten auf einen<br />
Schlag sechs neue Arbeitsplätze schaffen,<br />
was mich auch persönlich sehr freut. Es ist<br />
ein Erfolg, ein positives Zeichen in der leider<br />
noch immer angespannten Situation auf<br />
dem Arbeitsmarkt zu setzen.<br />
Was versprechen Sie sich davon?<br />
Die Idee der Bauarena hat uns von Anfang<br />
an überzeugt. Eine permanente Baufachausstellung<br />
und dann noch in dieser Dimension<br />
sowie an zentraler Lage – für uns war<br />
klar: Da muss Swisswindows einfach dabei<br />
sein – wo sonst ist so ein breites Publikum<br />
permanent ansprechbar.<br />
Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />
auf Ihrem Stand?<br />
Auf den rund 620 m 2 Ausstellungsfläche<br />
wird das ganze Sortiment des Unternehmens<br />
einem grossen Publikum präsentiert: Fenster<br />
aus Kunststoff, Kunststoff/Alu, Holz und<br />
Holz/Metall, Fensterläden sowie Haustüren.<br />
Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />
Präsenz auf dem Stand?<br />
Da die Bauarena unseren Standort in Zürich-Altstetten<br />
ablöst, haben wir kein Personalproblem.<br />
In der Bauarena werden die<br />
Besucher von den versierten Mitarbeitenden<br />
kompetent beraten. Bauherren und<br />
Baufachleute erhalten komfortabel, zeitsparend<br />
und effizient alle Informationen<br />
über Fenster und Türen, die sie für Neubau,<br />
Sanierung oder Renovation benötigen.<br />
Vielfältige Ideen-Welten<br />
Bauherren, Bauexperten und Bauinteressierte<br />
dürften mit dem vorhandenen Konzept<br />
in der Bauarena künftig Ideen, Anregungen<br />
und Lösungsansätze für die stets höher werdenden<br />
Ansprüche im Bauwesen finden. Die<br />
Präsentationen zur Lebensraumgestaltung<br />
sowie temporäre Ausstellungen, konzentriert<br />
an einem Ort, verfolgen ein gesamtheitliches<br />
Konzept im Sinne direkter Informationsvermittlung<br />
und Produktpräsentation.<br />
In diesem Umfeld ist auch die <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong><br />
<strong>AG</strong>, Küttigen, mit ihren Fachzeitschriften<br />
«umneubau» und Spektrum Gebäudetechnik»<br />
präsent und bietet den Besuchern mit<br />
ihrem Engagement im Rahmen des Pressecorners<br />
einen zusätzlichen Nutzen. Auch<br />
nach der Startphase, zu deren gutem Gelingen<br />
<strong>Verlag</strong> und Redaktion die Initianten beglückwünschen,<br />
wird es vor allem die enge<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten sein, die<br />
den nachhaltigen Erfolg sichert! n<br />
umneubau – UNB 2/2009
Emissionsarme<br />
Bodenbeläge Parquet Durrer<br />
Zuhause natürlich wohlfühlen<br />
Emissionsarme Parkettböden tragen zur Optimierung eines guten Innenraumklimas bei und<br />
ermöglichen ein natürliches Wohlbefinden in Ihrem Zuhause.<br />
Weitere Informationen dazu erhalten Sie in unseren Ausstellungen in Alpnach und Niederbipp<br />
sowie an der Bauarena in Volketswil.<br />
Untere Gründlistrasse 23 ● 6055 Alpnach ● www.parquet-durrer.ch<br />
Jetzt auch in der<br />
Bauarena Volketswil.<br />
www.bauarena.ch<br />
Alle Bauideen unter einem Dach<br />
se'lux ist der Partner für innovative Lösungen mit hoher Qualität. Mit uns schaffen Sie aussergewöhnliche Plätze für Leben und Arbeit.<br />
Wir sind stolz, Ihnen ein Komplettprogramm anzubieten.<br />
SELUX (Schweiz) <strong>AG</strong>, Feldstrasse 42, 3073 Gümligen, T 031 992 98 30, F 031 992 98 34, www.selux.ch, info@selux.ch<br />
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UNB 2/2009 – umneubau 51
www.fkpidentity.ch<br />
Green-Card Garden GmbH<br />
8632 Tann<br />
52<br />
Regenwassernutzung<br />
Versickerung<br />
Rückhaltung<br />
Tel. 055 251 20 03<br />
www.greencard-garden.ch<br />
Glänzende Aussichten<br />
in der Bauarena<br />
Wir leisten vielfältige Reinigungsarbeiten und Facility Services.<br />
Für Büro, Gewerbe, Industrie, Verwaltung, Bildung, Forschung,<br />
Einkaufszentren und Grossverteiler.<br />
ISO 9001 Qualität/14001 Umwelt<br />
Splendida Reinigungen <strong>AG</strong>, 8606 Nänikon /Uster<br />
Tel. 044 905 29 30, www.splendida.ch<br />
An der SWISSBAU setzt<br />
KWC nachhaltige Akzente:<br />
Basel, 12. – 16.01.2010<br />
HALLE 2.2, STAND A32<br />
KWC <strong>AG</strong><br />
5726 Unterkulm<br />
www.kwc.ch<br />
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umneubau – UNB 2/2009
Klafs<br />
Im Gespräch: Bauarena mit<br />
über 100 Anbietern<br />
Ein Besuch<br />
lohnt sich<br />
In der grössten permanenten<br />
Baufachausstellung der Schweiz in<br />
Volketswil präsentieren über 100<br />
Anbieter auf 16 500 m 2 mehr als<br />
1000 innovative Bauideen – an dieser<br />
Stelle vermögen wir mit einer<br />
Auswahl einen folglich nur bescheidenen<br />
Einblick in die Fülle des breiten<br />
Angebots zu vermitteln. Lassen<br />
Sie sich trotzdem inspirieren!<br />
Die wunderbare Welt von<br />
Sauna und Spa<br />
Die ganze Vielfalt moderner Wellness wird<br />
im neuen Flagshipstore von Klafs in der<br />
Bauarena Volketswil erlebbar: Hier bietet<br />
der Marktführer für Sauna und Spa auf<br />
700 m 2 Ausstellungsfläche die Möglichkeit,<br />
qualitativ hochwertige und designorientierte<br />
Wellnesseinrichtungen für den<br />
Sauna- und Spa-Bereich in realen Themenwelten<br />
zu erfahren. Besucher mit individuellen<br />
Wünschen erwarten im grosszügigen<br />
Showroom neben einer umfangreichen<br />
Produktauswahl attraktive Angebote und<br />
kompetente Beratung zur Planung rund um<br />
Sauna und Spa.<br />
Als besonderes Highlight wird Klafs vor<br />
Ort auch eine neu entwickelte Saunakreation<br />
präsentieren. Doch schon jetzt laden<br />
aussergewöhnliche Sauna- und Spa-Angebote<br />
dazu ein, sich inspirieren zu lassen.<br />
Abgerundete Lösungen für jeden Bedarf<br />
und unterschiedliche Budgets repräsentieren<br />
die Ausstellungsphilosophie von Klafs.<br />
Highlights wie die mit dem red dot design<br />
award ausgezeichnete Saunakreation Ventano<br />
oder die edlen Dampfbäder Hombre<br />
und Quadrano kann man so in modern<br />
eingerichtetem Ambiente persönlich in Augenschein<br />
nehmen. Eine Massivholzkabine<br />
Empire sowie die Saunen aus der Elementbaureihe<br />
Premium, Lounge, Home und die<br />
wohldurchdachteSmart-Infrarot-Wärmekabine,<br />
auf Wunsch integriert mit den Klimavarianten<br />
Sauna, Infrarot, Soft-Dampfbad<br />
werden am neuen Standort vorgestellt.<br />
Zu den Trends im gewerblichen Bereich gehören<br />
neben der revitalisierenden Pendel-<br />
liege EnergyLounge auch der Fussreflexzonenpfad<br />
Taosensa und die Massagewanne<br />
Sanospa Duo. Die Klafs Sonnenwiese, die<br />
Wärmeliege Linea und das Spa Sun Beauty<br />
zusammen mit umfangreichen Accessoires<br />
gehören zur ausgewogenen Mischung der<br />
exklusiven Produkte für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden.<br />
Klafs stellt mit seinem neuen Flagshipstore<br />
nun auch in der Wirtschaftsregion Zürich<br />
einen angemessenen Rahmen für die erfolgreiche<br />
Begegnung mit Interessenten<br />
und Kunden bereit. In der flagship-concept-world<br />
gibt die harmonisch gestaltete<br />
Produktpräsentation und sprichwörtliche<br />
Service-Kompetenz von Klafs einen Vorgeschmack<br />
auf zukünftige Wellness-Freuden;<br />
daheim oder im gewerblichen Umfeld.<br />
Weitere Informationen:<br />
Klafs <strong>AG</strong><br />
Oberneuhofstrasse 11, 6342 Baar<br />
Tel. 041 760 22 42, www.klafs.ch<br />
Die mit dem red dot<br />
award ausgezeichnete<br />
Saunakreation Ventano.<br />
Unten, zwei Referenzbeispiele<br />
von Klafs: links:<br />
Bodensee-Therme Konstanz;<br />
rechts: The Home<br />
of Fifa, Zürich.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 53<br />
AKTUELL
AKTUELL<br />
Frego<br />
Sonnen- und Regenschutz<br />
vom Feinsten<br />
Frego <strong>AG</strong> zeigt in der Bauarena in erster<br />
Linie die Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />
und/oder Glasdach sowie zusätzliche ergänzende<br />
Produkte. Die filigranen Aluminium-<br />
Pergolen sind Unikate. Mit viel Liebe zum<br />
Detail werden sie den Verhältnissen angepasst<br />
und sind extrem langlebig. Die Pergolen<br />
können am Stück bis zu einer maximalen<br />
Breite von 6 m und einer Länge von 8 m<br />
produziert werden. Durch kombinieren von<br />
mehreren Pergolen ist es selbstverständlich<br />
möglich, grössere Flächen abzudecken.<br />
Die robuste, pflegeleichte Faltstore besticht<br />
durch ihre herausragende Wind- und Wetterstabilität.<br />
Der garantierte Wasserablauf<br />
– trotz horizontalem Einbau – ist einzigartig.<br />
Frego <strong>AG</strong> ist seit über 60 Jahren kompetenter<br />
und innovativer Ansprechpartner<br />
für Sonnen- und Regenschutz vom Feinsten<br />
– und das aus einer Hand.<br />
Weitere Informationen:<br />
Frego <strong>AG</strong><br />
Isenbergstrasse 8, 8913 Ottenbach<br />
Tel. 044 763 70 50, www.frego.ch<br />
Swisswindows<br />
Alle Fenster 1:1 auf 620 m 2<br />
Jetzt ist es für Bauherren ganz einfach, den<br />
klaren Durchblick beim umfassenden Angebot<br />
von Fenstern und Türen zu haben:<br />
in der Bauarena ist bei Swisswindows, dem<br />
massgebenden Schweizer Entwickler und<br />
Hersteller von Fenster- und Türsystemen,<br />
das gesamte Sortiment 1:1 zu begutachten.<br />
Nie war die Auswahl grösser, die Suche effizienter<br />
und die Entscheidung für Bauwillige<br />
einfacher.<br />
Swisswindow steht für Professionalität,<br />
Kundenfokus und Pioniergeist. Diese Werte<br />
setzt Swisswindows konsequent in Qualität,<br />
Service und Beratung um. Alles zu erleben<br />
in der Bauarena auf 620 m² mit dem gesamten<br />
Produktsortiment an Fenstern aus<br />
Kunststoff, Kunststoff/Alu, Holz und Holz/<br />
Metall, Fensterläden sowie Haustüren.<br />
Dank dem kompletten Produktportfolio vor<br />
Ort können die versierten Swisswindows-<br />
Mitarbeitenden aus dem Vollen schöpfen<br />
und jeden Kunden spezifisch und mit hoher<br />
fachtechnischer Kompetenz beraten. Dabei<br />
gehen sie detailliert auf die Anforderungen<br />
der Bauherren ein und berücksichtigen<br />
54<br />
Bei Swisswindows<br />
sind alle Fenster<br />
1:1 auf 620 m 2<br />
zu begutachten.<br />
auch immer die bauphysikalischen Gegebenheiten.<br />
Diese Fensterprofile bringen<br />
mehr Lebensqualität wie Wohlbefinden,<br />
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit,<br />
Schutz und Sicherheit, Sicht und Aussicht,<br />
Licht und Helligkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit.<br />
swisswindows-Kunden werfen grundsätzlich<br />
kein Geld aus dem Fenster, sondern<br />
suchen Mehrwert, den sie auch erhalten.<br />
Der massgebende Entwickler und Hersteller<br />
überzeugt mit perfekt funktionierenden Lösungen,<br />
dem Trends setzenden Programm<br />
von aufeinander abgestimmten Produkten,<br />
mit dynamischen und umweltgerechten<br />
Prozessen sowie der engen Zusammenarbeit<br />
mit den Bauherren.<br />
Weitere Informationen:<br />
Swisswindows <strong>AG</strong><br />
Haltelhusstrasse, 9016 Mörschwil<br />
www.swisswindows.ch, Tel. 0848 84 87 77<br />
Dorma<br />
Neue Interior-Konzepte<br />
Die filigranen<br />
Aluminium-<br />
Pergolen von Frego<br />
sind Unikate.<br />
Die robuste<br />
Faltstore besticht<br />
durch Wind- und<br />
Wetterstabilität.<br />
Dorma, Systemanbieter von Produkten rund<br />
um die Tür erweitert sein Kompetenzspektrum<br />
mit dem neuen Angebot «Interior».<br />
Raumeffizienz, Transparenz und Anwenderfreundlichkeit<br />
stehen im Mittelpunkt der<br />
vorgestellten Interior-Konzepte. Mit dem<br />
neuen Kompetenzfeld reagiert das Unternehmen<br />
auf die steigenden Anforderungen<br />
an Komfort und Raumkonzepte der eigenen<br />
vier Wände – und liefert darüber hinaus intelligente<br />
Lösungen zur semiprofessionellen<br />
Flächennutzung.<br />
Das Einsatzspektrum der Anwendungen ist<br />
breit gefächert: Ob Küche, Bad oder Balkon,<br />
Wohn- oder Schlafraum, Dorma hält für jeden<br />
Lebensbereich massgeschneiderte Lösungen<br />
bereit – und greift dabei auf umfas-<br />
umneubau – UNB 2/2009
sendes Know-how zurück. Nicht zuletzt der<br />
systemische Ansatz des Herstellers sorgt für<br />
grösstmögliche Flexibilität und Individualität.<br />
In Sachen Wohnkomfort setzt Dorma auf Lösungen,<br />
die gleichermassen durch zuverlässige<br />
Funktionalität, anspruchsvolles Design<br />
und leichte Handhabung überzeugen.<br />
Bei den innovativen Produkten wie etwa dem<br />
komfortablen automatischen Schiebetürantrieb<br />
CS 80 Magneo und der Türassistent<br />
Porteo für Drehflügeltüren stehen nebst<br />
dem Hygieneaspekt Sicherheit und Komfort<br />
im Vordergrund: Durch die Kombination von<br />
Zusatzgeräten kann der Zutritt einfach und<br />
dauerhaft auf ausgewählte Personen be-<br />
Einmaliges Konzept an perfekter Lage<br />
Über 60 Anbieter zeigen ihre neusten Produkte<br />
und Baustoffe auf 16 500 m2 Ausstellungsfläche.<br />
Über 40 Firmen sind zudem in den Ideen-<br />
Welten mit Anschauungsmaterial präsent.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 18 Uhr<br />
Standort:<br />
Industriestrasse 18, 8604 Volketswil<br />
Branchenvielfalt in der Bauarena<br />
Über 60 Anbieter sind permanent vertreten,<br />
über 40 Firmen sind in den Ideen-Welten präsent.<br />
A. & J. Stöckli <strong>AG</strong><br />
Alarm <strong>AG</strong><br />
All-Com <strong>AG</strong><br />
Allco Allenspach GmbH<br />
Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong><br />
AndroSpa GmbH (Garten-Welten)<br />
Backyards <strong>AG</strong><br />
Bärlocher Steinbruch Steinhauerei <strong>AG</strong><br />
Bergmann <strong>AG</strong><br />
Biene Fenster (Garten-Welten)<br />
Breitenmoser & Keller <strong>AG</strong><br />
Bücheler Metallbau <strong>AG</strong><br />
Cablecom GmbH<br />
Candela GmbH – Leuchten und Lampen<br />
Der komfortable<br />
automatische<br />
Schiebetürantrieb<br />
CS 80 Magneo<br />
von Dorma.<br />
schränkt werden. Für ältere Menschen oder<br />
solche, die auf eine Gehhilfe angewiesen<br />
sind, kann eine Türe ein Hindernis darstellen.<br />
Antriebe machen den Weg frei. Der komfortable<br />
automatische Schiebetürantrieb<br />
CS 80 Magneo ist schnell montiert. Er wird<br />
einfach ans Netz angeschlossen und arbeitet<br />
aufgrund seines Motors mit ausgeklügelter<br />
Magnet-Antriebstechnik besonders leise.<br />
Der Porteo Türassistent für Drehflügeltüren<br />
empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz<br />
im privaten Wohnhaus. Je älter man wird,<br />
desto mehr schätzt man Komfort. Der Türassistent<br />
Porteo öffnet und schliesst Türen ohne<br />
Kraftaufwand auf leichten Druck, per Taster<br />
Columbus Treppen <strong>AG</strong><br />
Comfortfloor <strong>AG</strong> (Garten-Welten)<br />
Decatron <strong>AG</strong><br />
Dorma Schweiz <strong>AG</strong><br />
Eckardt Natursteine <strong>AG</strong><br />
Enjoyliving <strong>AG</strong><br />
First Collection (LC Lamps Collection <strong>AG</strong>)<br />
Frego Ottenbach <strong>AG</strong> (Garten-Welten)<br />
Furrer Schreinerei – Küchenbau<br />
Glas Trösch <strong>AG</strong><br />
Green-Card Garden GmbH<br />
Güller Bausysteme <strong>AG</strong><br />
Häfele Schweiz <strong>AG</strong><br />
Hälg & Co. <strong>AG</strong><br />
Homecinema GmbH<br />
Inpuncto Küchen Schweiz GmbH<br />
Jago <strong>AG</strong><br />
Jeld-Wen Schweiz <strong>AG</strong><br />
Joos <strong>AG</strong> Schreinerei<br />
Kago Kamine-Kachelofen GmbH & Co.<br />
Klafs <strong>AG</strong><br />
Krüger + Co. <strong>AG</strong><br />
Kuhn Rikon Switzerland<br />
Lenzlinger Söhne <strong>AG</strong><br />
Link Beschlagtechnik <strong>AG</strong><br />
Marquart Metall GmbH<br />
Moser Küchen <strong>AG</strong>, Appenzell<br />
Naturofloor GmbH<br />
Nussbaumer Bauunternehmung <strong>AG</strong><br />
Parkettgalerie.ch<br />
oder Sender und ist einfach nachrüstbar. Eine<br />
Zutrittskontrolle lässt sich ebenso integrieren<br />
wie eine Sprachausgabe («Tür öffnet, Tür<br />
schliesst»), die beispielsweise sehbehinderten<br />
Menschen freie Bewegungsmöglichkeit<br />
gibt. Hohe Funktionalität und ästhetischer<br />
Anspruch setzen in allen Bereichen die Dorma<br />
typischen Akzente. Zusätzlich stehen bei<br />
den für den öffentlichen Raum konzipierten<br />
Produkten extreme Belastbarkeit und Sicherheit<br />
im Mittelpunkt.<br />
Weitere Informationen:<br />
Dorma Schweiz <strong>AG</strong><br />
Industrie Hegi, 9425 Thal<br />
Tel. 071 886 46 46, www.dorma.ch<br />
Parquet Durrer <strong>AG</strong><br />
Pittsburgh Corning (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
ProKlima Verband<br />
Psm Center Management <strong>AG</strong><br />
R+B Engineering <strong>AG</strong><br />
Raiffeisenbank Zürich Flughafen<br />
Richner <strong>AG</strong><br />
Rollfix Systeme <strong>AG</strong><br />
Saint Gobain Weber <strong>AG</strong> (ex. Maxit <strong>AG</strong>)<br />
Schenker Storen <strong>AG</strong><br />
Schlumpf <strong>AG</strong> Holzwerkstoffe<br />
Selux (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
SET Glasbau <strong>AG</strong><br />
Sherpa Outdoor<br />
Spirella SA<br />
Splendida Reinigungen <strong>AG</strong><br />
Studer Handels <strong>AG</strong><br />
Swisswindows <strong>AG</strong><br />
Texolit <strong>AG</strong><br />
Trutmann + Co.<br />
V-Zug <strong>AG</strong><br />
Velux Schweiz <strong>AG</strong><br />
Voice70 <strong>AG</strong><br />
VSI Verein für Sicherheitsinformationen<br />
Wyss Innenbegrünung<br />
Weitere Informationen:<br />
Bauarena, Industriestrasse 18, 8604 Volketswil<br />
Tel. 044 908 55 77, Fax 044 908 55 88<br />
www.bauarena.ch, info@bauarena.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 55<br />
AKTUELL
56<br />
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kommt<br />
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unserem<br />
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Energie, die mit<br />
Erdwärmesonden<br />
der HAST<strong>AG</strong><br />
gewonnen wird.<br />
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Waldmannstr. 9a<br />
9014 St.Gallen<br />
T 071 274 23 23<br />
F 071 274 23 33<br />
erdwaerme@hastag.ch<br />
www.hastag.ch<br />
Erdwärme – Energie aus der Tiefe.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Im Gespräch:<br />
Gebäude aus einem Guss<br />
Rudolf Bolliger<br />
Ausstellungsgebäude<br />
mit hoher<br />
Symbolkraft<br />
Der Schweizer Badspezialist Keramik<br />
Laufen hat am Firmensitz in Laufen<br />
ein Besucher- und Präsentationszentrum<br />
errichtet, das auf eine ungewöhnliche<br />
Architektur zurückgreift.<br />
Ein Markenauftritt in Beton aus<br />
einem Guss: das neue Laufen Forum.<br />
Das Bauwerk an der Wahlenstrasse<br />
in Laufen ist ein imposanter Monolith<br />
mit 6500 m 3 Rauminhalt.<br />
Etliche genau definierte Radien bestimmen<br />
die Freiform des zweigeschossigen, nahezu<br />
homogenen Baukörpers aus Sichtbeton.<br />
Diese Freiform wurde mit Hilfe computergesteuert-gefräster<br />
Schablonen in eine Betonschalung<br />
umgesetzt. Die Betonfassade<br />
wurde über beide Stockwerke hinweg in<br />
einer Schalung gegossen – dies schafft eine<br />
homogene Wirkung; die Geschossdecken<br />
wurden erst später eingebracht.<br />
Minergie-Standard<br />
Die Dämmung der massiven Betonwände<br />
erfüllt Minergie-Standards. Im Bedarfsfalle<br />
wird das «Laufen Forum» über thermoaktive<br />
Decken (Thermoaktives Bauteilsystem<br />
TABS) beheizt. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
des fensterlosen Gebäudes<br />
sorgt für eine ressourcenschonende und<br />
sichere Basislüftung: Zweimal in der Stunde<br />
wird die Luft umgewälzt.<br />
Know-how aus dem Brückenbau<br />
Die Architekten haben das neue «Laufen<br />
Forum» flächenschonend auf einer Hangkante<br />
platziert – zwei Drittel des Baus kragen<br />
über einen Parkplatz aus und werden<br />
nur von einem einzigen exzentrischen<br />
Punkt gestützt. Die Statik war deshalb eine<br />
echte Herausforderung für das auch im Brückenbau<br />
erfahrene Ingenieurbüro Walther<br />
Mory Maier aus Basel. Auch das Dach, eine<br />
Spannbetondecke mit 48 eingebauten<br />
Lichtkuppeln, erwies sich für Planer und<br />
Baumeister als äusserst anspruchsvoll: Die<br />
44 cm dicke Betondecke verbirgt in ihrem<br />
Inneren die zwölf dicken Stahlseile der Betonvorspannung<br />
sowie Komponenten der<br />
Elektroinstallation.<br />
Event-Atmosphäre, Testbäder …<br />
Das barrierefreie Gebäude hat seinen<br />
Haupteingang zur Strassenseite. Die Besucher<br />
werden am Infodesk empfangen und<br />
begeben sich anschliessend auf den Ausstellungsrundgang.<br />
Im Obergeschoss sind<br />
die «Laufen Designbäder» sowie die Testbäder<br />
zu finden.<br />
Das zentrale Atrium ist Veranstaltungs- und<br />
Eventraum zugleich. Für eine gute Akustik<br />
trotz harter Betondecken sorgt ein teilweise<br />
aufgebrachter Zelluloseputz.<br />
Das barrierefreie Laufen Forum hat seinen<br />
Haupteingang zur Strassenseite.<br />
Die zweigeschossige Ausstellung, die Tageslicht<br />
spendenden Oberlichter und die<br />
anspruchsvolle Architektur im Einklang.<br />
(Bilder: Rudolf Bolliger)<br />
… Lichtkonzept, Eröffnung<br />
Das Lichtkonzept für dieses nahezu fensterlose<br />
Gebäude ist bis ins Detail durchdacht:<br />
Die Oberlichter im Dach versorgen das Atrium<br />
mit Tageslicht. Gleichzeitig sind diese<br />
Lichtkuppeln so platziert, dass sie über die<br />
jahreszeitliche Sonnenstandverschiebung<br />
hinweg die Produktpräsentation nicht beeinflussen.<br />
Die Produktwelten selbst werden<br />
mit Kunstlicht inszeniert.<br />
Über das «Laufen Forum» sowie über generelle<br />
Aspekte des Marktes unterhielt sich<br />
Rudolf Bolliger, «umneubau» anlässlich der<br />
Eröffnung mit Klaus Schneider, Managing<br />
Director, Keramik Laufen <strong>AG</strong> und Daniel<br />
Wentzlaff, Architekt und Geschäftsführer<br />
bei der Nissen & Wentzlaff Architekten BSA<br />
SIA <strong>AG</strong>.<br />
Wie genau positionieren Sie das «Laufen<br />
Forum» als Kunden- und Besucherzentrum<br />
und eigentliches Bad-Kompetenzzentrum?<br />
Handelt es sich vor allem um eine Ausstellung<br />
und/oder um ein Zentrum der Wis-<br />
UNB 2/2009 – umneubau 57<br />
AKTUELL
AKTUELL<br />
Klaus Schneider: «Das ‹Laufen Forum› ist eine<br />
Ausstellung, in der wir unsere Kompetenz als<br />
Komplett-Badanbieter vermitteln».<br />
Daniel Wentzlaff (rechts) informiert über die gezielte<br />
Integration des neuen Baus innerhalb des<br />
bestehenden Gebäudeparks.<br />
sensvermittlung? Welches sind die Hauptzielgruppen<br />
und «Adressaten»?<br />
Das «Laufen Forum» ist eine für Fachpersonen<br />
und Bauherren zugängliche Ausstellung,<br />
in der wir unsere Kompetenz als Komplett-Badanbieter<br />
vermitteln. Für unsere<br />
Fachpartner aus der Sanitärbranche bieten<br />
wir unterschiedliche Fachschulungen an.<br />
Diese Schulungen finden in unserem neu<br />
umgebauten Infocenter statt.<br />
Welches architektonische Konzept liegt<br />
dem Kunden- und Besucherzentrum zugrunde?<br />
Das Basler Büro Nissen Wentzlaff Architekten<br />
hat in Zusammenarbeit mit der Art<br />
Direktion von Keramik Laufen aus einer<br />
funktionellen Idee ein emotionales Gebäudekonzept<br />
entwickelt. Aus der Vogelperspektive<br />
erinnert der Grundriss an einen<br />
bekannten Laufen-Waschtisch, vom Boden<br />
aus betrachtet an eine organische und in<br />
Sichtbeton gegossene Skulptur, die wie ein<br />
Verbindungsglied zwischen dem Verwaltungsbau<br />
der Unternehmenszentrale aus<br />
den Sechzigerjahren und den modernen<br />
Fertigungsstätten wirkt.<br />
58<br />
Gab es bei der Materialwahl für das Gebäude<br />
bestimmte Vorgaben, wenn ja, welche?<br />
Das architektonische Konzept war bestimmend<br />
für die Materialwahl: Aus einem Guss<br />
– ganz so wie die Keramik – entstand das<br />
Gebäude aus Beton.<br />
Verfügt das Gebäude über ein spezielles<br />
Energie-(Umwelt-)Konzept – Heizung, Lüftung,<br />
Klimatisierung, Wassernutzung?<br />
Das «Laufen Forum» ist hoch wärmegedämmt<br />
und kommt mit einer minimalen<br />
Zuheizung über eine Betonkernaktivierung<br />
und ohne Klimaanlage aus. Für das Lichtund<br />
Klimakonzept des nahezu fensterlosen<br />
Gebäudes sind Oberlichter im Dach und Lamellenlüfter<br />
im Erdgeschoss zuständig, mit<br />
denen auch die Nachtauskühlung reguliert<br />
wird.<br />
Wie erleben Sie zurzeit das Spannungsfeld<br />
Funktionalität – Design? Tritt die Technik<br />
dabei vermehrt in den Hintergrund?<br />
Design und Funktionalität schliessen sich<br />
gegenseitig nicht aus, im Gegenteil: In Zusammenarbeit<br />
mit unseren Designern entwickeln<br />
wir Produkte, die sich durch eine<br />
Eines der Probebäder mit emotionalem<br />
Raum- und Gebäudekonzept.<br />
Der Bau ist auf einer Hangkante platziert.<br />
Zwei Drittel des Baus kragen über einen<br />
Parkplatz aus und werden nur von einem<br />
einzigen exzentrischen Punkt gestützt.<br />
moderne Formensprache auszeichnen und<br />
gleichzeitig anspruchsvollen ökologischen<br />
Ansprüchen gerecht werden. Heute wie<br />
auch in Zukunft spielt die Technik bei der<br />
Entwicklung neuer Produkte eine bedeutende<br />
Rolle.<br />
Mit welchen Hauptherausforderungen sehen<br />
sich heute Installateure und somit auch<br />
Ihre Firma konfrontiert (Liefertermine, Zeitdruck,<br />
Montagefreundlichkeit, Modulbauweise,<br />
Sanierungen mit engen Platzverhältnissen,<br />
Sortimentsvielfalt, Hygieneanforderungen<br />
der Kunden)?<br />
Die Sortimentsvielfalt mit differenzierten<br />
Designsprachen sowie die unterschiedlichen<br />
Preisklassen vereinfachen zwar die<br />
individuelle Gestaltung des Bades, ist jedoch<br />
nicht immer unproblematisch für die<br />
Installateure.<br />
Welche Folgen haben gestiegene Hygieneanforderungen<br />
und neue Materialien heute<br />
auf Fertigung, Montage-, Service und Wartungsarbeiten?<br />
Die Produkte aus Sanitärkeramik kommen<br />
den gestiegenen Hygieneanforderungen<br />
entgegen. Und dank dem Einsatz neuer<br />
Komponenten wird insbesondere die verdeckte<br />
Befestigung von Klosetts und Urinalen<br />
vereinfacht.<br />
Besten Dank für das angeregte, informative<br />
Gespräch rund um das Thema Ausstellungsund<br />
Besucherzentrum «Laufen Forum» sowie<br />
hinsichtlich Aspekten des Marktes moderner<br />
Sanitärkeramik. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Keramik Laufen <strong>AG</strong><br />
Wahlenstrasse 46, 4242 Laufen<br />
Tel. 061 765 75 75, Fax 061 761 57 11<br />
www.laufen.ch, forum@laufen.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
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Bitte nehmen Sie mit mir für ein unverbindliches<br />
Beratungsgespräch Kontakt auf.<br />
Bitte kontaktieren Sie mich:<br />
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Name Vorname<br />
Firma<br />
Strasse/Nr. PLZ/Ort<br />
Tel. G. Tel. P.<br />
Coupon einsenden an: GENERALI Versicherungen, CONSTRUCTA, Postfach 1047, 8134 Adliswil, firmen@generali.ch, www.generali.ch/constructa<br />
E-Mail<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
Gratis Information und Beratung:<br />
firmen@generali.ch<br />
www.generali.ch/constructa<br />
Einfach<br />
1098/90019 "
AKTUELL<br />
60<br />
Sanitärtechnik: Wissensvermittlung<br />
im Showroom<br />
Haustechnik<br />
zum<br />
Anfassen<br />
In einem ehemaligen Fabrikationsgebäude<br />
aus den Dreissigerjahren<br />
entstand das Georg Fischer JRG Training<br />
Center, welches erstmals ein<br />
komplettes Schulungs- und Übungszentrum<br />
für alle GF und JRG Haustechnik-Produkte<br />
bietet. Der neue<br />
Showroom der Georg Fischer JRG <strong>AG</strong><br />
zeigt moderne Haustechnik und vermittelt<br />
Know-how für Planer, Installateure<br />
und Architekten.<br />
Die Qualität von haustechnischen Installationen<br />
hat einen nicht zu unterschätzenden<br />
Einfluss auf das Wohlbefinden der Nutzer<br />
eines Gebäudes. Um dies für Architekten,<br />
Planer und Installateure nachvollziehbar und<br />
vor allem erlebbar zu machen, hat Georg Fischer<br />
JRG einen Showroom am Firmen- und<br />
Produktionsstandort in Sissach eingerichtet.<br />
«Versteckte Haustechnik»<br />
sichtbar gemacht<br />
Der neue Showoorm führt die sonst im<br />
Wandaufbau «versteckte» Haustechnik<br />
sichtbar vor Augen. Anhand eines voll ausgestatteten<br />
Zwei-Zimmer-Appartements<br />
mit Wohnraum, Schlafzimmer, Badezimmer,<br />
Küche, Essbereich und Terrasse sowie<br />
einem Hausanschlussraum können sich die<br />
Besucher umfassend über moderne Haustechnik<br />
informieren. InfoPoints liefern auf<br />
Touchscreen Monitoren praxisnahes Hintergrundwissen<br />
rund um die wichtigen Themen<br />
in der Sanitärinstallation: Durchfluss,<br />
Hygiene, Kalkschutz, Schallschutz usw.<br />
Beispielsweise illustriert der Showroom<br />
anhand eines Doppelwaschtischs die spürbaren<br />
Auswirkungen von Druckverlusten in<br />
einem Leitungssystem – und vermittelt dem<br />
Besucher zugleich technische Lösungen<br />
am InfoPoint. Eine Schallschutzkabine im<br />
Schlafzimmer gehört zu den Highlights. Sie<br />
hat einen direkten Kontakt zum angrenzenden<br />
Bad, und der Besucher kann dort<br />
Der neue Showroom der Georg<br />
Fischer JRG <strong>AG</strong> zeigt moderne Haustechnik<br />
und vermittelt Know-how.<br />
auf Knopfdruck Wasser fliessen lassen.<br />
Dabei erlebt er unmittelbar, wie deutlich<br />
selbst geringe Strömungsgeräusche im<br />
Leitungssystem einer Wohnung wahrgenommen<br />
werden können. Zugleich kann er<br />
nachvollziehen, wie sich der Komfort durch<br />
die Art der Installationen erhöhen lässt. So<br />
berührt der Showroom Schritt für Schritt<br />
alle wichtige Themen für Wohlbefinden<br />
und Gesundheit der Bewohner – und, last<br />
but not least, für die lange Lebensdauer von<br />
Installationen, also für langfristige günstige<br />
Kosten bei Wartung und Instandhaltung.<br />
Installationssysteme<br />
Zu den zentralen Punkten einer langlebigen<br />
und störungsfreien Installation gehört, dass<br />
umneubau – UNB 2/2009
Kalkablagerungen so weit es geht vermieden<br />
werden. Coral force vermindert Kalkablagerungen<br />
in Trinkwasserinstallationen<br />
auf der Basis einer so genannten Biomineralisierung:<br />
Vergleichbar wie beim Aufbau<br />
von Meereskorallen, wirkt ein Granulat als<br />
Katalysator beim Entstehen kleinster Kalkkristalle.<br />
Durch zunehmende Ablagerung wachsen<br />
diese Nanokristalle zu Grössenordnungen<br />
im Mikrobereich. Dieses Wachstum hat einen<br />
grossen Vorteil: Ab einer bestimmten<br />
Grösse lösen sich die Kristalle automatisch<br />
vom Granulat ab und werden mit dem Wasserfluss<br />
abgeführt. Ihre Grösse verhindert<br />
auch, dass sie sich im Leitungsnetz festsetzen<br />
können.<br />
Neben dem Kalkschutzgerät Coral force<br />
können die Rohrleitungssysteme Sanipex<br />
classic, Sanipex MT, iFIT, Instaflex im Einsatz<br />
erfahren werden, zudem zeigt das Legio-<br />
Therm-System seine Stärke bei der thermischen<br />
Desinfektion.<br />
Das Schlichte ist das Starke, im Material und im<br />
Design. Stahl bleibt unerreicht, wo es um Dauerhaftigkeit<br />
und Ästhetik geht. Klare Formen,<br />
bündige Linien und glatte Flächen waren immer<br />
schon Avantgarde. Sie machen eine Forster<br />
Küche auch in 50 Jahren modern. Konzentration<br />
auf das Wesentliche ist eine Qualität, die auch<br />
morgen noch stimmt. Es ist Schlichtheit, die am<br />
längsten währt.<br />
Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen:<br />
Forster Küchen- & Kühltechnik <strong>AG</strong><br />
Egnacherstrasse 37, CH-9320 Arbon<br />
Telefon +41 71 447 46 45, Telefax +41 71 447 46 50<br />
forster.kuechen@afg.ch, www.forster-kuechen.ch<br />
Betriebsführung<br />
Für offene Fragen der Besucher steht im<br />
Showroom ein Besprechungs- und Präsentationsbereich<br />
zur Verfügung. Hier werden<br />
Filme zu haustechnischen Anwendungen<br />
gezeigt, vor allem aber können technische<br />
Fragen und Lösungen mit den Beratern von<br />
Georg Fischer JRG besprochen werden.<br />
Anschliessend kann sich jeder Besucher bei<br />
einer Betriebsführung selbst ein Bild von<br />
der hohen Qualität bei der Herstellung und<br />
Fertigung der Produkte machen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Georg Fischer JRG <strong>AG</strong><br />
Hauptstrasse 130, 4450 Sissach<br />
Tel. 061 975 22 22, www.jrg.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 61<br />
AKTUELL
IMMOBILIE<br />
Der Schlüssel<br />
zum Erfolg<br />
Die ZHAW Zürcher Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften lehrt<br />
und forscht im Bereich Facility<br />
Management (FM). Die Verbindung<br />
von Bildung und Forschung schafft<br />
ein praxisnahes, innovatives und<br />
breites Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
für Fachleute im Bereich FM.<br />
62<br />
Weiterbildung:<br />
Facility Management<br />
Doris C. Oehninger*<br />
Unter FM versteht das Institut für Facility Management<br />
(IFM) der ZHAW das ganzheitliche<br />
Management aller Gebäude, Einrichtungen<br />
und Dienstleistungen zur Unterstützung des<br />
Kerngeschäfts von Unternehmen und Organisationen.<br />
Dabei steht einerseits der langfristig<br />
optimale Einsatz der Immobilie über<br />
den ganzen Lebenszyklus hinweg im Vordergrund<br />
und andererseits spielen personenbezogene<br />
Dienstleistungen zur Schaffung von<br />
optimalen Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsverhältnissen<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Das IFM trägt durch seine Forschungsaktivitäten<br />
zu Entwicklung und Innovation<br />
im Bereich FM bei. Sichergestellt wird der<br />
Wissenstransfer in die Wirtschaft nicht nur<br />
durch die Forschung, sondern auch durch<br />
die verschiedenen Bildungsangebote. Diese<br />
reichen vom Bachelorstudiengang bis zum<br />
Weiterbildungskurs für Berufsleute. Die<br />
Weiterbildung auf Hochschulstufe ist berufsbegleitend<br />
und modular aufgebaut. Das<br />
heisst die Module können auch einzeln als<br />
Weiterbildungskurs belegt werden. Zur Auswahl<br />
stehen verschiedene Weiterbildungsstudiengänge:<br />
CAS (Certificate of Advanced<br />
Studies), DAS (Diploma of advanced Studies)<br />
und MAS (Master of Advanced Studies).<br />
Palette von Dienstleistungen<br />
Immer häufiger suchen Unternehmen AbsolventInnen<br />
des MAS in Facility Management<br />
für Führungspositionen. Diese sollen<br />
auf strategischer Ebene mitwirken und mit<br />
der Geschäftsleitung zusammen, Räume<br />
und Infrastrukturen zur Verfügung stellen,<br />
in denen ein produktives Arbeitsklima<br />
herrscht. Das bedeutet, dass die Absolvie-<br />
renden eines Weiterbildungslehrganges<br />
alles wissen und unternehmen, um den<br />
Betriebsalltag optimal zu gestalten und die<br />
alltäglichen Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen,<br />
was sich schlussendlich auch im Erfolg<br />
des Unternehmens bemerkbar macht.<br />
Fachwissen für Führungskräfte<br />
In Führungspositionen des FM werden<br />
Persönlichkeiten mit strategischen Fähigkeiten<br />
gesucht. Mit der praxisorientierten<br />
Weiterbildung sind die Teilnehmenden in<br />
der Lage, anspruchsvolle Projekte erfolgreich<br />
zu meistern. Im Mittelpunkt sämtlicher<br />
Lehrveranstaltungen steht die ganzheitliche<br />
und interdisziplinäre Betrachtung<br />
aller Bereiche des FM. Die dominierenden<br />
Themen in den Fachmodulen sind unter<br />
anderem das Management von FM-Dienst-<br />
Am 12. März 2009 erhielten die<br />
AbsolventInnen des Studiengangs Facility<br />
Management der ZHAW zum ersten Mal<br />
ein Bachelor-Diplom.<br />
Am 19. Mai 2009 erhielten die 16 Diplomierten<br />
des Weiterbildungsstudiengangs<br />
MAS in Facility Management ihr Diplom<br />
von der ZHAW.<br />
leistungen, Marketing und Management<br />
Accounting, Fachwissen über Bau, Technik<br />
und technisches Gebäudemanagement<br />
sowie Immobilienökonomie und nachhaltige<br />
Gebäudebewirtschaftung. In den Führungskursen<br />
wird der systemische Aspekt<br />
in den Mittelpunkt gestellt in Bezug auf<br />
Führung, Konfliktmanagement, Change<br />
Management und Projektmanagement.<br />
Die Teilnehmenden werden ausgebildet zu<br />
GeneralistInnen, die, mit entsprechenden<br />
Methoden und Instrumenten vertraut gemacht,<br />
strukturierte Lösungen in komplexe<br />
Aufgaben bringen.<br />
Modularer Aufbau des Studiums<br />
Die Länge und die Inhalte des Studiums<br />
können durch das durchgehend modularisierte<br />
Angebot weitgehend frei zusammen-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Absolventenstimmen<br />
Andrea Beetschen Schaad, Bereichsleiterin Hotellerie & Logistik Spital Bülach:<br />
«Den Entscheid zur Weiterbildung habe ich unter anderem getroffen, weil es<br />
in meiner damaligen beruflichen Situation wichtig war, zusätzlich zum Alltag<br />
«Hirnfutter» zu erhalten. Ausserdem interessierte es mich, den Themenbereich<br />
meines herkömmlichen Berufes als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin zu erweitern.<br />
Diese Erwartung erfüllte sich hervorragend. In den verschiedenen Modulen<br />
begegnete ich Fachleuten zu den unterschiedlichsten Themen, seien es<br />
die Dozierenden der ZHAW, die externen Referenten oder die anderen Teilnehmenden.<br />
Mit der Weiterbildung wurde nicht nur mein Wissen erweitert, sondern auch mein Netzwerk aus<br />
BerufskollegInnen aus ganz verschiedenen Branchen und Betrieben. Als zentrale Erfahrung habe<br />
ich mitgenommen, dass ich die Fähigkeit besitze, mich in anspruchsvolle Themen einzuarbeiten,<br />
auch wenn sie nicht zu meinen herkömmlichen Kernkompetenzen gehören. So habe ich zum<br />
Beispiel in meiner heutigen Funktion als Bereichsleiterin Hotellerie & Logistik im Spital Bülach<br />
zusammen mit meinem Team den Einkauf komplett reorganisiert, zentralisiert und professionalisiert.<br />
Meinen Job als Bereichsleiterin und Mitglied der Spitalleitung hätte ich übrigens vor vier<br />
Jahren ohne diese Weiterbildung nie erhalten».<br />
Irene Arnold, Studiengangleiterin Bachelor, IFM, ZHAW: «Die Weiterbildung<br />
hat mir ganz neue Perspektiven eröffnet. So konnte ich meine methodischen<br />
sowie fachlichen Kompetenzen im technischen und kaufmännischen FM erweitern<br />
und lernte die Aufgaben und Herausforderungen des strategischen FM<br />
kennen. Durch die Bearbeitung von Fragestellungen aus der Praxis erhielt ich<br />
auch Einblick in zahlreiche Unternehmen oder konnte aktuelle Themen aus<br />
dem eigenen Betrieb in den Unterricht einbringen. In besonders guter Erinnerung<br />
bleibt mir die Studienreise nach Amsterdam, von wo ich wertvolle neue<br />
Ideen und Ansätze nach Hause brachte.<br />
Nach einigen Jahren Berufstätigkeit bot das Studium eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag.<br />
Die Doppelbelastung war zwar zwischendurch herausfordernd, dafür freute ich mich<br />
um so mehr, mit BerufskollegInnen aus den verschiedensten Branchen und mit unterschiedlichen<br />
Jobs Erfahrungen austauschen und diskutieren zu können. Auf das daraus entstandene Netzwerk<br />
greife ich heute noch zurück.<br />
Aufgrund der Weiterbildung habe ich später meine beruflichen Weichen neu gestellt. Die systematische<br />
Bearbeitung von interdisziplinären Fragestellungen motivierte mich, in der Beratung<br />
tätig zu werden. Heute arbeite ich selbst an der ZHAW und bin für die Ausbildung von Facility<br />
Managern auf der Bachelorstufe zuständig».<br />
Weiterbildungsstufe - Institut für Facility Management<br />
Standort Zürich - Technoparkstrasse 1 - CH-8005 Zürich<br />
Telefon: +41 58 934 51 00<br />
Zürcher Fachhochschule<br />
gestellt werden. Der MAS-Studiengang<br />
dauert 21 Monate mit 87 Studientagen<br />
und wird berufsbegleitend durchgeführt.<br />
Mit Abschluss des Studiums können 60<br />
ECTS-Punkte (European Credit Transfer System)<br />
erzielt werden. Der Unterricht findet<br />
an Wochen- und Samstagen im Technopark<br />
in Zürich statt und ist eine Kombination aus<br />
Präsenzunterricht und Selbststudium.<br />
Kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung<br />
Die Branche FM wächst stark und entwickelt<br />
sich laufend weiter. Das IFM wird auch<br />
in Zukunft die Entwicklungen am Markt<br />
beobachten, analysieren und mitgestalten.<br />
Die Erkenntnisse fliessen in das Bachelor-<br />
Studium wie in die Weiterbildung ein. Mit<br />
einer Weiterbildung am IFM profitieren AbsolventInnen<br />
sowie die Unternehmen von<br />
diesem Wissensvorsprung – auch weit über<br />
das Studium hinaus. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
ZHAW, Departement Life Sciences und<br />
Facility Management IFM<br />
Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich<br />
Tel. 058 935 51 00<br />
www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />
*Doris C. Oehninger, Assistentin Weiterbildungsstufe<br />
Facility Management, ZHAW<br />
Sie haben den Verstand.<br />
Wir haben die Weiterbildung.<br />
– MAS, DAS, CAS in Facility Management<br />
– CAS Workplace Management<br />
– Kompetenzmodule des MAS in nachhaltigem Bauen<br />
Durchführungsort: Zürich, Technopark<br />
www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />
UNB 2/2009 – umneubau 63<br />
IMMOBILIE
IMMOBILIE<br />
64<br />
Aufzüge: sichererer, komfortabler<br />
und energiesparender<br />
Aufzüge<br />
modernisieren<br />
Mehr Komfort und Sicherheit:<br />
Die Modernisierung von in die Jahre<br />
gekommenen Aufzügen lohnt sich.<br />
Das zeigt sich am Beispiel der Überbauung<br />
Liebrüti in Kaiseraugst aus den<br />
Siebzigerjahren besonders deutlich.<br />
In den 900 Wohnungen der Überbauung<br />
Liebrüti leben schätzungsweise 2000 Menschen<br />
– fast die Hälfte der Gemeinde Kaiseraugst.<br />
Mit einem Einkaufszentrum, dem<br />
Hallenbad, dem Restaurant, einer Apotheke<br />
und sogar der eigenen Poststelle ist die<br />
Siedlung schon fast ein Dorf für sich. Der<br />
Basler Pharmakonzern Hoffmann-La Roche<br />
liess die Anlage, mit ihren 9 bis 25 Stockwerke<br />
hohen Gebäuden, in den Siebzigerjahren<br />
für die Mitarbeitenden bauen. Um<br />
die hohe Lebensqualität zu erhalten, investiert<br />
das Konsortium Liebrüti laufend in<br />
Erneuerungen und Sanierungen. Seit zwei<br />
Jahren sind die Aufzüge dran.<br />
Weniger Energiekosten<br />
Zwei Millionen Mal – rauf und runter<br />
– und das während 30 Jahren: Die Schind-<br />
ler-Aufzüge in den Hochhäusern haben<br />
in den letzten Jahrzehnten in der Liebrüti<br />
zuverlässig ihren Dienst geleistet. Doch alles<br />
geht einmal zu Ende, auch das Leben<br />
eines Aufzuges. Die Technologie hat sich<br />
weiterentwickelt: Steuerung und Antrieb<br />
sehen heute ganz anders aus als früher.<br />
Sie sind effizienter, sicherer und vor allem<br />
energiesparend. Eine Erneuerung der in<br />
die Jahre gekommenen 49 Schindler-Aufzüge<br />
– hauptsächlich Personenaufzüge<br />
– drängte sich auf. Das Konsortium Liebrüti<br />
beauftragte darum Schindler mit der Modernisierung<br />
der Liftanlagen in fünf Etappen.<br />
Zurzeit läuft die zweite Umbau-Etappe.<br />
Drei weitere werden in den nächsten<br />
Jahren noch dazukommen, bis alle Aufzüge<br />
wieder auf dem neusten Stand sind.<br />
Getriebelose Technologie<br />
Den Relaunch bereits hinter sich hat das<br />
Haus Nummer 32 mit seinen 25 Stockwerken.<br />
Wo vorher ganz oben im Gebäude<br />
1,5 Tonnen schwere Aufzugsmaschinen<br />
standen, surren nun zwei deutlich kleinere<br />
Anlagen leise vor sich hin. Keine schweren<br />
Stahlseile sind mehr zu sehen: Die getriebelose<br />
Technologie funktioniert mit<br />
stahlverstärkten Riemen aus Kunststoff.<br />
«Diese Anlagen sind effizienter und leiser<br />
als ihre Vorgänger», erklärt Thomas Voser<br />
von Schindler Basel, der das Modernisierungsprojekt<br />
in Kaiseraugst betreut. Ein<br />
weiterer Vorteil: Die modernisierte Anlage<br />
braucht bis zu 30% weniger Energie. Die<br />
beiden Kabinen der Duplexanlage blieben<br />
erhalten, wurden aber neu gestrichen und<br />
leicht renoviert.<br />
Mehr Sicherheit<br />
Überbauung Liebrüti:<br />
Die alten Schindler-Aufzüge<br />
aus den Siebzigerjahren haben<br />
ihren Dienst getan …<br />
Facts & Figures<br />
Bauherr: Konsortium Liebrüti<br />
Ausführung: Schindler Basel<br />
Bauzeit der Aufzüge: 1975–1978<br />
Umbauzeit: Modernisierung in 5 Etappen,<br />
die zweite Etappe endete im Mai 2009<br />
Aufzüge: Ingesamt 49 Aufzüge<br />
6 Duplexanlagen in den<br />
höchsten Gebäuden<br />
40 Einzelanlagen<br />
mit bis zu 21 Haltestellen<br />
3 Lastenaufzüge<br />
Bis Ende Mai 2009 war die zweite Modernisierungs-Etappe<br />
beendet. Das Ersetzen der<br />
alten Antriebe dauert pro Aufzug maximal<br />
sechs Wochen. In dieser Zeit müssen die<br />
Hausbewohner in jenen Gebäuden mit nur<br />
einem Aufzug die Treppe benutzen, was gerade<br />
für ältere Leute zum Problem werden<br />
kann. «Umso wichtiger ist es, dass unsere<br />
Monteure die Zeitpläne genau einhalten, damit<br />
sich die Bewohner organisieren können»,<br />
sagt Thomas Voser. Die für die Verwaltung<br />
zuständige Firma Varioserv <strong>AG</strong> unterstützt<br />
die MieterInnen während der Umbauphase<br />
tatkräftig. «Wir helfen beispielsweise beim<br />
Tragen von Einkaufstaschen», sagt man bei<br />
der Geschäftsleitung der in der Liebrüti selbst<br />
stationierten Filiale von Varioserv <strong>AG</strong>. In ein-<br />
umneubau – UNB 2/2009
… und werden nach und nach<br />
durch Anlagen der neusten<br />
Bauart und Technologie ersetzt.<br />
(Bilder: Alfons Gut)<br />
zelnen Fällen seien Bewohner sogar kurzfristig<br />
ausquartiert worden.<br />
Doch die Unannehmlichkeiten während der<br />
Umbauphase lohnen sich gerade für die äl-<br />
Schindler Aufzüge <strong>AG</strong><br />
Seit 1874 steht die Firma Schindler – heute ein Weltkonzern mit rund 45000 Mitarbeitenden – im<br />
Dienste der Mobilität der Menschen. Seit längerem setzt sich Schindler aktiv – insbesondere über<br />
den bekannten Schindler Award – für die Barrierefreiheit von öffentlichen Orten und die bessere<br />
Zugänglichkeit von Gebäuden ein. Schindler ist das führende Aufzugs- und Fahrtreppenunternehmen<br />
in der Schweiz mit grosser Servicekompetenz und einer breiten Palette von innovativen Produkten<br />
im Neuanlagen, Ersatzanlagen und Modernisierungsbereich.<br />
In der Schweiz verfügt Schindler mit 13 Geschäftsstellen in allen Sprachregionen über das dichteste<br />
Service- und Verkaufsnetz. Das eigene Customer Support Center in Ebikon mit seinem 24-Stunden-<br />
Betrieb sorgt – zusammen mit den Service-Technikern – dafür, dass Störungen schnell behoben und<br />
in Aufzügen eingeschlossene Personen innerhalb kürzester Zeit befreit werden.<br />
teren Bewohner. Denn sie sind besonders<br />
darauf angewiesen, dass die Lifttüre jeweils<br />
genug lange geöffnet bleibt. Das ist jetzt<br />
gewährleistet, weil neu ein Lichtvorhang<br />
von oben bis unten die bisherige punktuelle<br />
Lichtschranke ersetzt, die vorher nur im unteren<br />
Teil des Eingangs wirkte. Zudem garantieren<br />
frequenzgeregelte Antriebe ein punktgenaues<br />
Anhalten der Kabinen auf Niveau<br />
und verhindern so Unfälle durch Stolpern.<br />
Die Modernisierung der Aufzüge bringt den<br />
Lohnende Investition für Generationen<br />
wartungsfrei<br />
witterungsbeständig<br />
wasserfest<br />
Fassadenplatten MEG<br />
Passagieren insgesamt bedeutend mehr<br />
Fahrkomfort und ansprechend gestaltete,<br />
helle Aufzugskabinen. Der Hausbesitzer andererseits<br />
profitiert von tieferen Kosten für<br />
Energie und zuverlässig funktionierenden<br />
Aufzügen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Schindler Aufzüge <strong>AG</strong><br />
Zugerstrasse 13, 6030 Ebikon<br />
Tel. 041 445 31 31, Fax 041 445 39 11<br />
www.schindler.ch, info@ch.schindler.com<br />
EXTERNA Balkonbodenplatten<br />
ABET <strong>AG</strong><br />
Oberfeld 9, CH-6037 Root<br />
Tel.+41 41 455 60 30, Fax +41 41 455 60 33<br />
abet@abet.ch, www.abet.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 65<br />
IMMOBILIE
IMMOBILIE<br />
66<br />
Sanierung: Schäden durch<br />
Baugrundsenkung beheben<br />
Olav Döllmann<br />
Schräglage<br />
dauerhaft<br />
beheben<br />
Ein Beispiel aus dem Berner Oberland<br />
zeigt, wie ein um 50 cm einseitig<br />
gesenktes Haus mit dem Uretek<br />
Deep-Injections-Verfahren erfolgreich<br />
in seine ursprüngliche Position angehoben<br />
werden konnte.<br />
Das 3-stöckige Chalet in einem Schräghang<br />
in Grindelwald rutschte im Rahmen der<br />
gleichmässigen, permanenten Rutschung<br />
des Hangs langsam und quasi schadlos<br />
5 bis 10 cm pro Jahr hangabwärts. Ursachen<br />
für die Rutschbewegungen sind die<br />
ungünstigen Materialeigenschaften des<br />
Untergrundes (tonig-siltig) sowie der Porenwasserdruck<br />
innerhalb der Lockergesteine<br />
durch das andrängende Hangwasser. Zusätzlich<br />
traten aufgrund des Hangwasserandrangs<br />
und der Lage des Chalets differenzielle<br />
Setzungen mit Raten von bis zu<br />
5 cm pro Jahr innerhalb der Rutschmasse<br />
auf, was zu einer Verkippung des Chalets<br />
und zu Schäden an der Bausubstanz führte.<br />
Durch diese Setzungen zeigten sich Absenkungen<br />
von 9 cm an der Südostecke bis<br />
51 cm an der Westseite, Südwestecke.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro<br />
Fiures (Thun) und den einheimischen Firmen<br />
Prantl Bauplanung <strong>AG</strong> (Bauführung) und der<br />
Karl Anderegg <strong>AG</strong> (Umgebungsarbeiten)<br />
konnte mit dem Uretek Deep-Injections-<br />
Verfahren das Problem gelöst werden.<br />
Das Deep-Injections-Verfahren<br />
Bei diesem Verfahren werden verschiedene,<br />
sehr stark ausdehnbare Kunstharze mit<br />
Ausdehnungskräften von bis zu 10000 kPa<br />
(100 kg/cm 2 ) miteinander vermischt und mit<br />
niedrigem Druck in den Untergrund injiziert,<br />
so dass neben der Verbesserung der Bodeneigenschaften<br />
(Erhöhung der Tragfähigkeit)<br />
auch bereits abgesenkte Bodenplatten und<br />
Fundamente stabilisiert und angehoben<br />
werden können. Bereits unmittelbar nach<br />
der Ausdehnung erstarrt das Kunstharz<br />
und entwickelt in kurzer Zeit seine endgültige<br />
hohe Widerstandsfähigkeit und Dichte,<br />
so dass ein Wegfliessen der injizierten<br />
Kunstharze aus dem Sanierungsbereich<br />
ausgeschlossen werden kann. Diese Eigenschaften<br />
der sehr altersbeständigen Harze<br />
ändern sich auch im Grundwasser nicht.<br />
Das Verfahren wird in zwei Schritten durchgeführt:<br />
Bei der oberflächennahen Verfestigung<br />
werden die Kunstharze direkt unter<br />
das Fundament injiziert. Zum einen wird<br />
dadurch der Kontakt zwischen Untergrund<br />
und Fundament gewährleistet, zum anderen<br />
werden die mechanischen Eigenschaften der<br />
oberen Lockergesteinsschichten durch die<br />
Erhöhung der Schubfestigkeit verbessert.<br />
Dies hat bereits einen begrenzten Ausgleich<br />
der eingetretenen Setzungen zur Folge. Im<br />
Anschluss daran wird der Baugrund mittels<br />
der tiefgründigen Verdichtung stabilisiert<br />
durch Verminderung des Porenvolumens<br />
und Verfüllen von Hohlräumen, Verdrängen<br />
von Porenwasser und -luft sowie Verkittung<br />
von verwitterten oder heterogenen Boden-<br />
Das 1979 erbaute Chalet<br />
in Schieflage wurde um<br />
55 cm angehoben.<br />
zonen. Die Kunstharzinjektionen werden<br />
dabei exakt in dem Teil des Bodens vorgenommen,<br />
der am stärksten von den Belastungen<br />
betroffen ist.<br />
Beginnende Hebungen des Gebäudes respektive<br />
von Gebäudeteilen deuten auf eine<br />
genügende Verdichtung des Erdreichs und<br />
somit auf ein Ende der Sanierungsmassnahmen<br />
hin; die Überwachung erfolgt mit Hilfe<br />
eines am Bauwerk befestigen Lasergeräts.<br />
Die gewünschten Bodenverfestigungen/<br />
-verdichtungen nach Anwendung des Uretek<br />
Deep-Injections-Verfahrens lassen sich<br />
durch Rammsondierungen oder Pressiometerversuche<br />
kontrollieren.<br />
Individuelle Massnahmen<br />
Injektionsraster und -tiefe sowie der Bereich<br />
des zu verbessernden Baugrundes sind bei<br />
jedem Objekt individuell zu bestimmen. Zur<br />
Anhebung des Gebäudes bei der Sanierung<br />
des Chalets wurden unmittelbar unterhalb<br />
der armierten, 20 cm starken Betonplatte<br />
in Tiefen von 1 m, 2 m und 3 m 4500 kg<br />
Kunstharz injiziert. Das Injektionsraster betrug<br />
1,5 m, die Hebung des am stärksten<br />
gesunkenen Punktes über 50 cm. Die Arbeiten<br />
wurden innerhalb von vier Tagen durchgeführt.<br />
Nach Ende der Gebäudehebung<br />
und -stabilisierung wurde auch die Integrität<br />
der Gebäudestruktur durch Ausbessern<br />
der vorhandenen Gebäudeschäden wieder<br />
hergestellt. Mit diesem Verfahren konnten<br />
bereits mehrere Gebäude im Gebiet Grindelwald<br />
saniert werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Uretek (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
Wylstrasse 8, 6052 Hergiswil<br />
Tel. 041 676 00 80, Fax 041 676 00 81<br />
www.uretek.ch, uretek@uretek.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Wir lösen Ihr Abwasserproblem im<br />
ländlichen Raum<br />
Die Creabeton Matériaux <strong>AG</strong>, Abteilung<br />
Klärsysteme, löst Ihr Abwasserproblem der<br />
Liegenschaften die nicht an das öffentliche<br />
Kanalisationsnetz anschliessen können.<br />
Wie bieten: Tropfkörperanlagen der Marke<br />
KSW ® und SBR Anlagen der Marke klärofix ® .<br />
Die Kleinkläranlagen in der Grösse von 4 -<br />
400 Einwohnergleichwerten (EW), je nach<br />
Varianten mit und ohne Strom, haben sich in<br />
der Schweiz schon über 1’000 mal bewährt.<br />
Die Anlagen können mit einer weiteren<br />
Reinigungsstufe, der Hygienisierung (UV<br />
Nachbehandlung) geliefert oder nachgerüstet<br />
werden.<br />
Individuelle Lösungen gibt’s nicht von der<br />
Stange<br />
Natürlich steht am Anfang jeder neuen<br />
Kläranlage die Frage: “Was genau soll denn<br />
überhaupt gebaut werden?“. Vor einer Antwort<br />
stehen eine Menge weitere Fragen, die im<br />
Rahmen der Ermittlungen des Ist-Zustandes<br />
zunächst beantwortet werden müssen.<br />
Die unverbindliche Bestandesaufnahme vor<br />
Ort klärt: Anlagestandort, Art des Abwassers,<br />
bestehende Behälter, Leitungsführung,<br />
Einleitungsbedingungen etc.<br />
Nachdem alle relevanten Informationen<br />
ausgewertet sind erstellen wir auf Basis Ihrer<br />
individuellen Gegebenheiten das Konzept.<br />
Unser Team betreut Sie während der<br />
Bewilligungsphase, dem Bau, der Montage,<br />
bis hin zur Abnahme mit den Behörden.<br />
Um einen einwandfreien Betrieb zu<br />
garantieren empfehlen wir Ihnen, einen<br />
Servicevertrag abzuschliessen. Dieser Vertrag<br />
beinhaltet die Kontrolle der Ablaufqualität,<br />
Beratungs- und Wartungsarbeiten vor Ort.<br />
Über die Feiertage bieten wir einen<br />
Notfalldienst.<br />
Die Tropfkörperanlage – mit Strom<br />
Die SBR Anlage – Sequencing Batch Reaktor<br />
Weitere Informationen unter:<br />
CREABETON MATERIAUX <strong>AG</strong><br />
KLÄRSYSTEME<br />
Markus Carisch<br />
Oberes Kandergrien<br />
CH-3646 Einigen<br />
Tel. +41 33 334 25 20<br />
Fax +41 33 334 25 18<br />
www.creabeton-klaeranlagen.ch<br />
markus.carisch@creabeton1.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 67
IMMOBILIE<br />
68<br />
Unterhalt: Fassadenreinigung<br />
mit Trockeneis<br />
Coole Art<br />
der Fassadenreinigung<br />
Fassadenoberflächen sind oft extremen<br />
Witterungen ausgesetzt, die<br />
das optische Erscheinungsbild eines<br />
Gebäudes sichtlich beeinträchtigen.<br />
Besonders die Schadstoffe in der<br />
Luft können die Fassaden beschädigen.<br />
Eine professionelle Fassadenreinigung<br />
dient daher vor allem der<br />
Werterhaltung einer Liegenschaft.<br />
Bei Metallfassaden kann die Fassadenbeschichtung<br />
innerhalb von 8 bis 10 Jahren<br />
ausbleichen (Auskreidung) und örtliche<br />
Defekte wie Abblätterung und Korrosion<br />
entstehen. Dann ist der Zeitpunkt für eine<br />
fachgerechte Sanierung gekommen. Der<br />
KMU-Betrieb Bossart + Partner <strong>AG</strong>, spezialisiert<br />
auf Oberflächentechnik und Spezialbeschichtungen,<br />
bietet die Gesamtrenovation<br />
der Gebäudehülle an.<br />
Trockeneisreinigung –<br />
umwelt- und materialschonend<br />
Beispielhaft für die Innovationsfreudigkeit<br />
von B+P ist der Dienstleistungszweig Trockeneisreinigung.<br />
Auf diesem Gebiet hat<br />
B+P in der Schweiz eine eigentliche Pionier-<br />
rolle eingenommen und dem revolutionären<br />
Verfahren zum Durchbruch verholfen.<br />
So verblüffend wie das Prinzip, sind auch<br />
die erzielten Resultate. Bei dieser Methode<br />
wird – vereinfacht gesagt – gefrorenes<br />
Kohlendioxid bei -78,5 ºC mit einem pistolenähnlichen<br />
Gerät in Form von Mini-Pellets<br />
(kleinen Eiskörnchen) mit Druck auf die verschmutzte<br />
Oberfläche gestrahlt. Dadurch<br />
gefriert der Schmutz, wird spröde und<br />
springt ab.<br />
Die Methode ist sehr materialschonend<br />
und für Mensch und Umwelt absolut unbedenklich.<br />
Zurück bleibt nur der entfernte<br />
Schmutz, es wird kein Wasser hinterlassen.<br />
Das Einpacken von Gebäuden ist nicht nötig,<br />
es kann sofort weitergearbeitet werden.<br />
Das Verfahren ist mobil und kann je<br />
nach Art des Auftrages entweder im Werk<br />
oder vor Ort angewendet werden.<br />
Der Anwendungsbereich der Trockeneisreinigung<br />
ist äusserst vielfältig. Im Bausektor<br />
werden beispielsweise Fassaden von Verfärbungen,<br />
Schimmelpilz, Graffitis nachhaltig<br />
gereinigt. Im Gebäudeinnern sind es Tiefgaragen,<br />
Keller, Rolltreppen und vieles mehr.<br />
Einzug gehalten hat das Verfahren auch in<br />
Mit Trockeneis können verschiedene<br />
Oberflächen effizient und gründlich<br />
gereinigt werden. Beim Einsatz von<br />
Trockeneis entstehen keine Strahlmittelrückstände.<br />
allen erdenklichen Industriezweigen wie<br />
im Maschinenbau (Apparate, Anlagen), im<br />
Autogewerbe (Motoren, Felgen, Auto-Innenräume).<br />
Und im Sektor Holzbau werden<br />
nachhaltig Holzverkleidungen, Balkone,<br />
Fensterläden gereinigt, um sich wieder in<br />
alter Schönheit zu präsentieren.<br />
Eine besonders spektakuläre Anwendung<br />
betrifft das Reinigen von Kirchenglocken.<br />
Etwa alle 20 Jahre müssen Glocken von<br />
den Verunreinigungen befreit werden und<br />
neuen Glanz bekommen. Mit dem Trockeneisstrahlen<br />
geschieht dies vor Ort im<br />
Kirchturm in kurzer Zeit und mit minimalem<br />
technischen Aufwand.<br />
Instandhaltung von Dächern<br />
Ebenfalls zu einer Spezialität entwickelt hat<br />
B+P das Reinigen und rationelle Instandstellen<br />
von Dächern. Wind, Wetter, Sonnenbestrahlung,<br />
saurer Regen, Moos- und Algenwuchs<br />
hinterlassen Spuren auf dem Dach.<br />
Dass eine gründliche Dachrenovation nicht<br />
zwingend das Ersetzen von Ziegeln bedeuten<br />
muss, dafür steht das Reinigungssystem<br />
von B+P.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Oberstes Ziel ist die werterhaltende Instandstellung<br />
des Ziegeldaches beziehungsweise<br />
der Schieferplatten oder Betondachsteine<br />
und dies meist ohne aufwändige Eingerüstung.<br />
Nach einer fachmännischen Beurteilung<br />
des Dachzustandes werden die Ziegel<br />
mittels Hochdruckwasserstrahl (ohne Chemikalienzusatz)<br />
gründlich gereinigt. Darauf<br />
wird ein hochwirksamer umweltschonender<br />
Schutzanstrich auf Acrylbasis aufgetragen.<br />
Die Farbe kann unter Ziegelrot, Rotbraun,<br />
Dunkelbraun, Anthrazit und weiteren Farbtönen<br />
gewählt werden. Nach dieser Beschichtung<br />
ist das Dach praktisch wieder neuwertig<br />
und gegen Umwelteinflüsse geschützt.<br />
Fundiertes Know-how<br />
In der 35-köpfigen Firma herrschen Dynamik,<br />
Innovationsfreudigkeit und weltoffenes<br />
Denken und Handeln vor. Man ist zwar regional<br />
verankert, aber weitsichtig orientiert. B+P<br />
bietet mehr als das blosse Abwickeln von<br />
Oberflächentechnik als Kerngeschäft<br />
Das Kerngeschäft von Bossart + Partner <strong>AG</strong><br />
umfasst unter dem Begriff Oberflächentechnik<br />
Pulverbeschichtungen, Einbrennlackierungen,<br />
Nasslackierungen, Spezialbeschichtungen,<br />
Sand-/Staubstrahlen und so weiter.<br />
B+P ist Mitglied bei Qualicoat, dem Label für<br />
gesicherte Qualitätsbeschichtung. Die zertifizierten<br />
Mitglieder dieser Organisation<br />
setzen sich zusammen aus Aluminiumbetrieben,<br />
Halbzeugherstellern, Chemie und<br />
Pulverlieferanten sowie führenden Beschichtungsfirmen.<br />
Für Gegenstände, die beschichtet<br />
oder lackiert werden, sei es aus<br />
Alu, Guss, Kunststoff, Holz, Stein oder Glas,<br />
verfügt B+P über Know-how und technische<br />
Möglichkeiten (Bearbeitung von kleinsten<br />
Geräten aus der Medizinaltechnik bis zu Elementen<br />
aus dem Maschinenbau mit Dimensionen<br />
von maximal 10 mx4mx3,5m).<br />
Fortlaufende Qualitätsoptimierung, Innovationsfreudigkeit<br />
und eine weitsichtige<br />
Geschäftsführung sind das Credo. Vom gesunden<br />
Unternehmergeist zeugt auch die<br />
Tatsache, dass zurzeit neun Lernende in fünf<br />
verschiedenen Berufen ausgebildet werden.<br />
Aufträgen. Dank dem fundierten Know-how<br />
in allen Facetten der Oberflächentechnik und<br />
der entsprechenden modernen Infrastruktur<br />
ist B+P in der Lage, immer das bestmögliche<br />
Verfahren zu empfehlen und anzuwenden.<br />
In Fällen, wo vorgängig tiefer greifende<br />
Abklärungen sinnvoll oder unausweichlich<br />
sind, werden – losgelöst vom Produktionsbetrieb<br />
Gettnau – am Hauptsitz von B+P in<br />
6214 Schenkon – neutrale Expertisen und<br />
Empfehlungen ausgearbeitet. Bei grösseren<br />
Objekten ist B+P oftmals Teil einer Arbeitsgemeinschaft<br />
(ARGE) und dies nicht selten<br />
in leitender Funktion. Hilfreich zur Entscheidungsfindung<br />
bei grösseren Aufträgen sind<br />
auch die zahlreichen schweizweit realisierten<br />
Referenzobjekte oder informative Werkbesuche<br />
in Gettnau. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Bossart + Partner <strong>AG</strong><br />
Hofmatt, 6142 Gettnau<br />
Tel. 041 972 50 10, Fax 041 972 50 19<br />
www.bossart.ch, bp@bossart.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 69<br />
IMMOBILIE
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Fassade: Erfahrungsaustausch<br />
in der ETH Zürich<br />
70<br />
Beton und<br />
Energie<br />
Das diesjährige Betonforum mit über<br />
250 Teilnehmenden befasste sich mit<br />
dem Thema «Beton und Energie». Es<br />
wurden Informationen über bauphysikalische<br />
Fragen und bestehende Baustandards<br />
vermittelt, innovative Lösungen<br />
zu energetischem Bauen mit<br />
Beton vorgestellt und dazu über ausgeführte<br />
Bauwerke berichtet. Durch<br />
die geschilderten Bauausführungen<br />
erhielten Architekten und Ingenieure<br />
zahlreiche Anregungen für ihre Arbeit.<br />
Das 3. Schweizer Betonforum wurde von der<br />
Betonsuisse Marketing <strong>AG</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Geschichte und<br />
Theorie der Architektur und den Fakultäten<br />
für Architektur und Konstruktion sowie für<br />
Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich<br />
durchgeführt. Nach Eröffnung der Fachtagung<br />
durch Tagungsleiter Prof. Dr. Joseph<br />
Schwartz, ETH Zürich, erläuterte Dr. Peter<br />
Lunk als Geschäftsführer der Betonsuisse Marketing<br />
<strong>AG</strong>, Bern, die Ziele seiner Gesellschaft,<br />
wie Betonsuisse als Informationsplattform für<br />
Beton in der Schweiz sowie Ausbau der Nach-<br />
Beton als Energiespeicher<br />
Rund 50 % des gesamten Energieverbrauchs<br />
der Schweiz werden derzeit in Gebäuden<br />
verwendet: 10% in der Konstruktion<br />
(Bauprozess und Baumaterial) und<br />
40 % im Betrieb (30% für Heizung, Lüftung,<br />
Klima und Sanitär sowie 10 % für<br />
Beleuchtung und Geräte). Bauteile müssen<br />
künftig die Wärme nicht nur dämmen, sondern<br />
die Energie aus der Umwelt speichern,<br />
um sie zum Heizen und Kühlen wieder zu<br />
nutzen. Beton ist aufgrund seiner thermischen<br />
Speicherkapazität und seiner langen<br />
Lebendauer ein energieeffizienter und<br />
nachhaltiger Baustoff und nimmt damit<br />
nach wie vor eine herausragende Stellung<br />
im Wohnungsbau ein. In der Architektur ist<br />
in den letzten Jahren ein Trend zu mehr<br />
Wohnkomfort und tieferem Energieverbrauch<br />
sowie zu geringeren Unterhaltungskosten<br />
und einem erhöhten Verkaufswert<br />
zu erkennen.<br />
frage von Betonprodukten und Erschliessen<br />
neuer Absatzgebiete und Zielgruppen<br />
Energieeffiziente Betonbauten<br />
Franz Beyeler, Geschäftsführer der Minergie<br />
in Bern, berichtete über Minergie als Energielabel<br />
für Neubauten und modernisierte Altbauten<br />
– mit Grenzwerten für den Energieverbrauch;<br />
so waren in der Schweiz Ende 2008<br />
über 10000 Gebäude mit rund 10 Millionen<br />
m 2 und rund 3 Milliarden Franken Gebäudewert<br />
zertifiziert. Mit gut gedämmten,<br />
dichten Aussenwänden, Boden- und Dachflächen<br />
erreicht man<br />
• mehr Lebensqualität mit ausgeglicheneren<br />
Innentemperaturen,<br />
• eine geringere Umweltbelastung und<br />
durch entsprechende Bauqualität (rund<br />
6% Mehrkosten),<br />
• eine Wertsteigerung der Gebäude mittelund<br />
langfristig und<br />
• Energiekosteneinsparungen über Jahrzehnte.<br />
Energieeffizienz von Dämmbeton<br />
Werner Waldhauser, Ingenieurbüro Waldhauser<br />
Haustechnik, Basel, verglich hinsichtlich<br />
der Energieeffizienz statische mit<br />
dynamischen Berechnungen – die Heizlastberechnung<br />
mit dem Energiebedarf. Den<br />
Vorteilen von Dämmbeton wird aufgrund<br />
der im Vergleich zu den aktuellen Dämmstandards<br />
ungenügenden Wärmedämmung<br />
wenig Beachtung geschenkt. Dagegen sind<br />
Bauherren des Dämmbetons der Überzeu-<br />
Minergie-zertifizierte<br />
Wohnüberbauung in Zürich.<br />
(Bild: Minergie)<br />
gung, dass ihre Häuser eine unvergleichliche<br />
Behaglichkeit aufweisen und keineswegs<br />
mehr Energie verbrauchen als vergleichbare,<br />
mehrschichtig wärmegedämmte Bauten; als<br />
Folge davon wird das statische Berechnungsverfahren<br />
des Energiebedarfs abgelehnt, weil<br />
es den Einfluss der Sonnenstrahlung und des<br />
Speichervermögens zu wenig berücksichtigt,<br />
auch deshalb, weil der Energieaufwand von<br />
Dämmbeton wesentlich geringer ist als für<br />
mehrschichtige Wandkonstruktionen.<br />
Das Potenzial von Dämmbeton<br />
Patrick Gartmann, Architekt, Chur, brachte<br />
Einzelheiten zur Betontechnologie mit und<br />
berichtete über Bauten in Dämmbeton, die<br />
ein monolithisches Bauen ohne zusätzlichen<br />
Dämmstoff ermöglichen. Wärmedämmbeton<br />
ist ein Hochleistungsbeton, der sich von herkömmlichem<br />
Leichtbeton durch sein erhöhtes<br />
Wärmedämmvermögen bei tieferer Festigkeit<br />
und geringerer Dichte unterscheidet.<br />
Nach ersten Erfahrungen mit Dämmbeton<br />
hat man den Sand durch Blähglas ersetzt; so<br />
entsteht ein zementgebundenes, kristallines<br />
Ton-Glasgemisch – mit Stabilisator gegen<br />
Aufschwimmen leichter Gesteinskörnungen<br />
beim Mischen und guten Fliesseigenschaften<br />
beim Einbau wegen der Kugelform sämtlicher<br />
Gesteinskörnungen. Die Grenze für einen<br />
gefügedichten Dämmbeton liegt knapp<br />
unter einer Rohdichte von 1000 kg/m 3 .<br />
Eingegangen wurde auf das Bewehren von<br />
Dämmbeton und seine Nachbehandlung;<br />
aufgrund der Bauteildicke und der wärmedämmenden<br />
Eigenschaften des Dämmbe-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Monolithischer Bau in Dämmbeton<br />
ohne zusätzlichen Dämmstoff.<br />
(Bild: Patrick Gartmann)<br />
tons fliesst die entstehende Hydratationswärme<br />
langsamer ab als beim Normalbeton<br />
(Wärmestau); Schwinden und Kriechen von<br />
Dämmbeton sind im Vergleich zum Normalbeton<br />
stärker. Aufgund der von der ETH<br />
Zürich an zwei Dämmbetonbauten durchgeführten<br />
Prüfung des Langzeitverhaltens<br />
besitzt Dämmbeton ein unbedenkliches Alterungsverhalten.<br />
Auch lassen sich eingefärbte<br />
Dämmbetonmischungen herstellen, ohne die<br />
Eigenschaften zu beeinflussen.<br />
Die wärmedämmenden Eigenschaften von<br />
Dämmbeton ermöglichen das Erstellen von<br />
homogenen, gefügedichten Aussenwänden<br />
aus einer Schicht. Die in den leichten<br />
Gesteinskörnungen enthaltenen Luftporen<br />
ergeben eine wärmedämmende Wirkung,<br />
die sich durch Zugabe von Luftporenbildnern<br />
noch erhöhen lässt. Je mehr Luftporen enthalten<br />
sind, desto leichter ist die Rohdichte<br />
der Mischung und desto tiefer ist die Wärmeleitfähigkeit.<br />
In Zukunft werden die Dämmbetonmischungen<br />
leichter; damit kann der<br />
U-Wert bei Wanddicken von rund 50 cm auf<br />
0,30 W/m 2 K verringert werden; anstelle einer<br />
reinen U-Wert-Batrachtung ist es sinnvoll,<br />
den Energienachweis mit einer dynamischen<br />
Gebäudesimulation durchzuführen.<br />
Projektidee Autago<br />
Prof. Meinrad Morger, RWTH Aachen, stellte<br />
einen anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums<br />
der Hochschule für Technik und Architektur<br />
Luzern errichteten Pavillon vor, der aus architektonischer,<br />
konstruktiver, technischer<br />
und energetischer Sicht wegweisend ist und<br />
Gegenstand von Langzeitbeobachtungen<br />
hinsichtlich Energie, Konstruktions- und<br />
Gebäudetechnik sein soll. Dessen Name<br />
Autago setzt sich zusammen aus Autarkie,<br />
als Synonym für selbstständige Ressourcenbildung<br />
und Agora, als Ort der Debatte.<br />
Das Gebäude aus zwei Blöcken mit Belich-<br />
tung durch Seiten- und Oberlicht hat monolithische<br />
Wände in Wärmedämmbeton<br />
(70 cm) und als Dach über dem einen Block<br />
eine Betondecke und über dem anderen grösseren<br />
Block eine 13 x 13 m grosse Decke aus<br />
Dreifachisolierglas mit aus Mehrschichten-<br />
Laminat hergestellten und bis 1,3 m hohen<br />
Glasschwertern in Haupttragrichtung.<br />
Es wird mit raumtemperaturnahen Betriebsmitteln<br />
für Heizung und Kühlung gearbeitet<br />
sowie Selbstregeleffekt dank Massenkopplung.<br />
Grundlegendes Prinzip ist die Verwendung<br />
von Luft zum Kühlen und von Wasser<br />
für Energietransport, Kühlung und Heizung.<br />
Zur thermoaktiven Bauteilaktivierung werden<br />
Wasserrohre in Bauteile einbetoniert und von<br />
warmem und kaltem Wasser durchströmt.<br />
Der monolithische Wärmedämmbeton, die<br />
direkte Nutzung der Erdenergie zum Heizen<br />
und Kühlen mittels verschieden langer Erdsonden<br />
(Gesamtlänge 800 bis 1000 m zum<br />
Heizen und rund 120 m zum Kühlen), der<br />
energieautarke Gebäudebetrieb mit einer<br />
Photovoltaikanlage tragen zum ökologischen<br />
und ökonomischen Gebäudeunterhalt bei.<br />
Das Grundprinzip von Lüftungs-, Heizungsund<br />
Kühlaufgaben nach physikalischen<br />
Möglichkeiten optimal genutzt, verringert<br />
den Lüftungsinstallationsaufwand auf ein<br />
absolutes Minimum, und zwar auf rund 20%<br />
üblicher Anlagen.<br />
Fassadenelemente aus Beton<br />
Prof. Adrea Bassi, ETH Lausanne (EPFL), gab<br />
einen Überblick für die Anwendung energieeffizienter<br />
Fassadenelemente beim Bau<br />
von Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie<br />
bei der Stadtplanung und -erweiterung und<br />
von Industriegebieten. Betonbauteile müssen<br />
als Fassadenelemente wie eine Haut mehrere<br />
Aufgaben durch die Wahl der Betonzusammensetzung<br />
erfüllen: Tragfähigkeit, Isolation<br />
und architektonische Ausstrahlung. Die<br />
Vorfertigung der Betonbauteile für Fassaden<br />
ermöglicht eine vielseitige und hochwertige<br />
Betonzusammensetzung aus Stein, Zement<br />
und Pigmenten sowie eine besondere Oberflächenbehandlung,<br />
wobei Form und Betonzusammensetzung<br />
für die Erscheinung der<br />
Betonbauteile von entscheidender Bedeutung<br />
sind. Die Vorteile der aus Beton vorgefertigten<br />
Fassadenbauteile sind:<br />
• schnelle, einfache und sachkundige Anwendung<br />
im städtischen Bereich,<br />
• vielfältige Materialzusammensetzung in<br />
Farbe und Oberflächenbehandlung,<br />
• dreifache Funktion in einem Bauteil: Statik,<br />
Isolation und Ästhetik,<br />
• kostengünstige Lösungen durch zweckmässige<br />
Bauabläufe und<br />
• witterungsunabhängige Vorfertigung.<br />
In seinem Institut, der EPFL, werden energieeffiziente<br />
Betonbauteile entwickelt und<br />
versucht, durch Berechnungen und Simulationen<br />
das statische und thermische Verhalten<br />
von Betonsandwichplatten wegen der durch<br />
neue Normen immer höher geforderten Isolationswerte<br />
zu verbessern.<br />
Rohbau und Ausbau<br />
Energieeffiziente Betonbauteile<br />
für die Fassade.<br />
(Bild: Andrea Bassi)<br />
Prof. Dr. Marc Angélil, ETH Zürich, äusserte<br />
sich zu Rohbau und Ausbau hinsichtlich der<br />
Forderungen, die ein nachhaltiges Bauen an<br />
den Architekten stellt. Anhand von Fallstudien<br />
und von Bauten und Projekten erläuterte<br />
er den Beitrag, den die Betontechnologie<br />
im Anwendungsbereich erneuerbarer<br />
Energieressourcen leistet, wie Nutzung von<br />
Erdwärme in Verbindung mit Gebäudedämmung<br />
und den erforderlichen Dialog von Architektur,<br />
Tragstruktur und Gebäudetechnik,<br />
um trotz mangelnder monitärer Mittel architektonische<br />
Qualitäten zu schaffen.<br />
Das 4. Schweizer Betonforum wird am 26.<br />
April 2010 wiederum in der ETH Zürich stattfinden.<br />
n<br />
UNB 2/2009 – umneubau 71<br />
GEBÄUDEHÜLLE
Wir bewegen.<br />
In Rubigen und im weiteren Umkreis.<br />
72<br />
Täglich nutzen weltweit mehr als 900 Millionen Menschen<br />
Aufzüge, Fahrtreppen und innovative Mobilitätslösungen von<br />
Schindler. Hinter unserem Erfolg stehen 45000 Mitarbeitende<br />
auf allen Kontinenten.<br />
www.schindler.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Fassade: Marktanalyse<br />
SZFF Metallfassadenbau<br />
Volumen dank<br />
Renovationen<br />
Dem Sog der rezessiven Wirtschaftslage<br />
kann sich auch die Schweizer<br />
Bauwirtschaft nicht entziehen. Der<br />
Bremsprozess hat bei den Bauinvestitionen<br />
erst begonnen, wie Prognosen<br />
der schweizerischen Fassadenindustrie<br />
erkennen lassen. Ein stabilisierendes<br />
Element bilden gegenwärtig<br />
die öffentlichen Infrastrukturbauten:<br />
Hier ist nach wie vor insbesondere<br />
bei den anspruchsvollen Metall- und<br />
Glasfassaden mit einem Wachstum<br />
zu rechnen.<br />
Die neuste Marktanalyse von Wüest & Partner<br />
<strong>AG</strong> in Zürich prognostiziert eine Stagnation<br />
und zum Teil einen schwachen Rückgang<br />
im Vergleich zum letztjährigen hohen<br />
Bauvolumen. Lediglich bei den öffentlichen<br />
Infrastrukturbauten ist nach wie vor – insbesondere<br />
bei den anspruchsvollen Metallund<br />
Glasfassaden – mit einem Wachstum<br />
zu rechnen. Mittel- bis langfristig geht<br />
man von einem rückläufigen Investitionsvolumen<br />
aus. Mit der Verlangsamung des<br />
Wachstums und dem Rückgang der Hochbauinvestitionen<br />
dürfte sich der Preisdruck<br />
weiter erhöhen.<br />
Der wichtigste Absatzmarkt für die Metall-Glas-Fassaden<br />
wird durch den Bereich<br />
Nicht-Wohnen mit den Segmenten Bürobau,<br />
Gewerbe-Industrie und öffentliche<br />
Infrastruktur gebildet. Neben dem gesamtwirtschaftlichen<br />
Umfeld ist die Entwicklung<br />
der Baugesuche und Baubewilligungen die<br />
Grundlage für die kurzfristige Prognose. Der<br />
Verlauf der Baubewilligungen zeigt erste<br />
Auswirkungen der Krise. Abgesehen von<br />
den Mehrfamilienhäusern findet sich dabei<br />
in allen Bereichen ein leichter Rückgang<br />
gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber ist<br />
im Bereich Erneuerung/Umbau weiterhin<br />
mit einem Wachstum zu rechnen, bis 2013<br />
um rund 13 % auf rund 1,2 Mio. m 2 .<br />
Rudolf Locher, Geschäftsführer der Schweizerischen<br />
Zentrale Fenster und Fassaden<br />
SZFF, äussert sich vorsichtig, erwartet aber<br />
eine Verschlechterung der Situation: «Aus<br />
einer repräsentativen Umfrage bei unseren<br />
Mitgliedern geht hervor, dass das derzeitige<br />
Volumen ähnlich wie im Vorjahr ist. Von den<br />
geplanten Projekten gelangen zirka 50 %<br />
noch dieses Jahr, zirka 30 % 2010 und der<br />
Rest später zur Ausführung. Zugute kommen<br />
unserer Industrie momentan die auf<br />
absoluten Tiefstwerten liegenden Hypothekarzinsen<br />
wie auch eine grosse Nachfrage<br />
bei Infrastrukturbauten. Wir gehen aber<br />
davon aus, dass die öffentliche Hand die<br />
Auswirkungen der laufenden Rezession<br />
ebenfalls zu spüren bekommt».<br />
Stagnation im Neubau<br />
Im Neubau konnten die Metallfassaden vom<br />
Boom im Bürobau profitieren, der neben<br />
SZFF Marktanalyse 2009:<br />
Neubaupotenzial (oben)<br />
und Erneuerungspotenzial.<br />
(Bilder: Wüest & Partner)<br />
dem Industriebau ein wichtiger Anwendungsbereich<br />
ist. Das Volumen lag – abgesehen<br />
vom Einbruch zwischen 2003 und 2004<br />
– seit Anfang des Jahrtausends deutlich über<br />
800 000 m 2 . Für das laufende Jahr ist noch<br />
einmal mit einem gleich bleibend hohen Wert<br />
wie letztes Jahr von 809000 m 2 zu rechnen.<br />
Mittelfristig wird jedoch ein Rückgang von<br />
rund 10 % erwartet. Ähnlich ist die Entwicklung<br />
bei den anspruchsvollen Metall-Glas-<br />
Fassaden verlaufen. Dort konnte kurzzeitig<br />
ein Anstieg des Volumens auf über 420000<br />
verzeichnet werden. Das aktuelle Potenzial<br />
liegt noch bei rund 407 000 m 2 . Auch hier<br />
deuten die Prognosen auf einen Rückgang<br />
hin: Mit rund 7 % fällt dieser geringer aus, so<br />
dass sich das langfristige Potenzial bei rund<br />
355 000 m 2 einpendeln wird.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 73<br />
GEBÄUDEHÜLLE
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Von der guten wirtschaftlichen Situation<br />
der letzten drei Jahre konnten vor allem die<br />
Regionen Zürich, Westschweiz und Nordwestschweiz<br />
profitieren und am Anstieg der<br />
anspruchsvollen Metall-Glas-Fassaden partizipieren.<br />
Vom Abstieg sind jedoch sämtliche<br />
Regionen betroffen: anteilsmässig mit einem<br />
Rückgang von über 25 % am stärksten die<br />
Regionen Ostschweiz und Tessin.<br />
Wachstum bei Erneuerungen<br />
Gewichtiges Volumen bringen der Fassadenindustrie<br />
Umbauten und Renovationen.<br />
Rund ein Zehntel aller Fassaden in<br />
der Schweiz sind Metallfassaden, wovon<br />
rund ein Drittel hochwertige Metall-Glas-<br />
Konstruktionen sind. Immer mehr Metallfassaden<br />
erreichen das kritische Alter<br />
von 35 Jahren, nach dem der Unterhaltsaufwand<br />
zunimmt. Schätzungen gehen<br />
von jährlich rund 1,09 Millionen m 2 Metallfassaden<br />
aus, wovon 355000 m 2 im<br />
Bereich der anspruchsvollen Metall-Glas-<br />
Konstruktionen angesiedelt sind. Diese<br />
bedürfen einer Auffrischung oder eines<br />
kompletten Ersatzes. Das entsprechende<br />
Potenzial – bezüglich Arbeitsintensität<br />
mit einem Neubau vergleichbar – liegt im<br />
2009 wie letztes Jahr bei 418 000 m 2 . Davon<br />
gehören 137000 m 2 , plus 0,7% zum<br />
Bereich der anspruchsvollen Fassaden. Bis<br />
zum Jahr 2013 deuten Annahmen auf eine<br />
Zunahme zwischen 13 und 19% hin, auf<br />
474 000 beziehungsweise 163000 m 2 .<br />
Minergie als Zukunft<br />
Das Interesse am Label Minergie steigt bei<br />
Nutzern und Investoren. Neben regulato-<br />
74<br />
rischen Vorgaben unterstützt die öffentliche<br />
Hand Massnahmen im Gebäudebereich<br />
und zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />
mit verschiedensten Programmen.<br />
Mit der geplanten Harmonisierung und<br />
Konzentration der Programme ist eine<br />
steigende Nachfrage nach energieeffizienten<br />
Bauteilen und Produkten zur Nutzung<br />
erneuerbarer Energien zu erwarten.<br />
Steigende Energiepreise und künftige<br />
Versorgungslücken dürften diesen Trend<br />
noch verstärken.<br />
Damit einher gehen auch eine verstärkte<br />
Beachtung des umweltschonenden Einsatzes<br />
der Baumaterialien und die Sicherstellung<br />
der Wiederverwertbarkeit der<br />
Rohstoffe.<br />
Umsichtiger Fachverband<br />
Die rund 190 dem Fachverband SZFF angegliederten<br />
Firmen sind Hersteller, Verarbeiter<br />
und Monteure, Fachplaner, Spezialingenieure<br />
für Bauphysik, Haustechnik<br />
usw. sowie Zulieferanten von Systemen,<br />
Materialien und Komponenten des Fenster-<br />
und Fassadenbaus. Sie verfügen<br />
über eine geballte Innovationskraft und<br />
besitzen mit ihren Mitarbeitenden hervorragendes<br />
technisches Know-how. Im interdisziplinären<br />
Team mit Auftraggebern,<br />
Architekten, Planern und Generalunternehmern<br />
konstruieren sie wirtschaftliche<br />
und umweltgerechte Lösungen.<br />
Der Fachverband setzt sich für die Marktinteressen<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Mitglieder ein. Neu ist die SZFF als<br />
Fachverein des SIA in der Berufsgruppe<br />
Technik/Industrie aufgenommen. Weitere<br />
Dienstleistungen sind die regelmässige<br />
zum Beispiel:<br />
Lüftung<br />
Leittechnik<br />
Brandschutz<br />
Metall- und Glasfassaden<br />
Die Fassade hat sich zu einer multifunktionalen<br />
aktiven Gebäudehülle entwickelt.<br />
Die leichte und transparente Bauweise<br />
mit anspruchsvollen Metall- und Glasfassaden<br />
liegt immer mehr im Trend. Wo zunehmend<br />
kürzere Bauzeiten und in besiedelten<br />
Gebieten häufig sehr beschränkte<br />
Zufahrts- und Materialumschlagsmöglichkeiten<br />
vorherrschen, sind adäquate Bauweisen<br />
gefragt.<br />
Hier hat sich der moderne Metallfassadenbau<br />
grosse Erfahrungen angeeignet.<br />
Dank serieller Vorfabrikation ein- oder<br />
mehrgeschossiger Elemente im Werk,<br />
ausgeklügelter Logistik, Just-in-time-Produktion<br />
und -Anlieferung sowie kürzesten<br />
Montagezeiten sind auch komplexe Anforderungen<br />
wirtschaftlich und preiswert<br />
realisierbar.<br />
Integrale Gebäudehüllen übernehmen<br />
wesentliche Aufgaben für den Klimahaushalt<br />
und die Komfortsteuerung der Gebäude<br />
und erlauben so ökonomisch und<br />
ökologisch effiziente Lösungen mit<br />
schlanker, optimierter Haus- und Gebäudetechnik.<br />
Publikation der Fachzeitung Fassade, eine<br />
aktive Mitwirkung an Weiterbildungsangeboten,<br />
die Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Fachhochschulen sowie nebst<br />
diversen Kommunikationsaktivitäten die<br />
fachliche Unterstützung der Verbandsmitglieder<br />
im Bereich Qualitätsmanagement<br />
und in der Technik. n<br />
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UNB 2/2009 – umneubau 75
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Das Bürogebäude der Basler Versicherung<br />
in Aarau wurde nach den Standards der<br />
Siebzigerjahre erbaut. Dabei hatten die Kosten<br />
gegenüber Qualität und Wärmedämmung<br />
Vorrang. Dies hatte zur Folge, dass<br />
in den Sommermonaten im Gebäude unangenehm<br />
hohe Temperaturen herrschten<br />
und im Winter ein grosser Energieaufwand<br />
für die Beheizung notwendig war.<br />
Ziel der öffentlich ausgeschriebenen Fassadensanierung<br />
war, den Minergie-Standard<br />
nächstmöglich zu erreichen. Die vollumfängliche<br />
Minergie-Zertifizierung stand<br />
aufgrund der bestehenden Kontruktionsart<br />
und einem dadurch unverhältnismässig<br />
hohen Aufwand nicht zur Diskussion. Der<br />
Aufwand im Vergleich zu den eingesparten<br />
Energiekosten liess sich nicht rechtfertigen.<br />
Ungenauigkeit<br />
am bestehenden Bau<br />
Auf die Betonelemente der bestehenden<br />
Fassade sollte eine Aussenisolation und darauf<br />
eine Alu-Fassade aufgebracht werden.<br />
Die Sanierung dieses Gebäudes, das stand<br />
schon vor der Vergabe fest, würde zu einer<br />
Herausforderung für das ausführende Fassadenbau-Unternehmen.<br />
Oft werden die<br />
hohen Mass- und Winkel-Ungenauigkeiten<br />
der bestehenden Bausubstanz erst bei der<br />
Ausführung erkannt. Genau dann sind die<br />
Erfahrungen eines Unternehmens gefragt.<br />
Um einen Sanierungsauftrag in diesem Umfang<br />
kostendeckend durchführen zu können,<br />
sind grosse Erfahrung und hohe Fachkompe-<br />
76<br />
Fassadensanierung:<br />
für mehr Energieeffizienz<br />
Altbau auf<br />
Vordermann<br />
gebracht<br />
Langjährige Erfahrung und Fachkompetenz<br />
sind die zentralen Elemente<br />
bei der Sanierung von Altbauten<br />
aus den Siebzigerjahren. Eine der<br />
Herausforderungen dabei: Mass- und<br />
Winkel-Ungenauigkeiten der bestehenden<br />
Bausubstanz – ein Praxisbeispiel<br />
ist das Bürogebäude der Basler<br />
Versicherungen Aarau.<br />
tenz gefragt. So konnte sich schlussendlich<br />
die Gebr. Meyer <strong>AG</strong> aus dem luzernischen<br />
Neudorf den Auftrag sichern.<br />
Tägliches Ausmessen vor Ort<br />
Die Gebr. Meyer <strong>AG</strong>, Neudorf, konnte sich<br />
bereits mit der Sanierung von verschiedensten<br />
Altbauten einen guten Namen<br />
schaffen. Die Umsetzung der theoretischen<br />
Vorgaben in der Ausschreibung war auch<br />
für die Spezialisten des Meyer-Teams eine<br />
anspruchsvolle Herausforderung. Das Gebäude<br />
mit 192 Fenstern wurde in einem<br />
ersten Schritt sorgfältig mit modernsten<br />
Lasermessgeräten ausgemessen. Dabei<br />
stehen drei Faktoren im Mittelpunkt. Die<br />
korrekte Ausführung der Arbeiten gemäss<br />
Ausschreibung, das Erreichen der gesetzten<br />
Energiespar-Ziele sowie ein betriebswirtschaftlich<br />
ansprechendes Resultat für die<br />
Unternehmung.<br />
Diese Faktoren können nur erreicht werden,<br />
wenn die baulichen Gegebenheiten<br />
Die neue Alu-Fassade des Bürogebäudes<br />
der Basler Versicherung<br />
Aarau wurde auf Mass geschaffen.<br />
Unten: Für den Bau aus den Siebzigerjahren<br />
liessen sich die hohen<br />
Heizkosten nicht mehr rechtfertigen.<br />
sorgfältig abgeklärt und ausgemessen werden.<br />
Das bedingt langjährige Erfahrung<br />
und hohe Kompetenz bei der Umsetzung.<br />
So wurden täglich die am folgenden Tag<br />
auszuführenden Arbeiten ausgemessen.<br />
Die Vermassungen wurden abends im Unternehmen<br />
abgeliefert. Während der Nacht<br />
wurden die am nächsten Tag notwendigen<br />
Elemente genau auf Mass gefertigt. Die<br />
Monteure sind so in der Lage, diese am<br />
anderen Morgen mitzunehmen und sofort<br />
zu montieren. Damit können Ungenauigkeiten<br />
erkannt und Details bei der Produktion<br />
berücksichtigt oder bei der Montage<br />
ausgeglichen werden.<br />
Aufgesetzte Fenster<br />
auf bestehenden Rahmen<br />
Die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes<br />
der Basler Versicherung während<br />
der Sanierungsphase war eine Voraussetzung<br />
in der Ausschreibung. Man entschied<br />
sich, die Fensterrahmen stehen zu lassen<br />
und Renovationsfenster auf die bestehenden<br />
Rahmen aufzusetzen. Daher war eine<br />
Zertifizierung nach Minergie-Standard nicht<br />
möglich. Trotzdem durften keine Kältebrücken<br />
entstehen, was schlussendlich wieder<br />
das Ausmessen jedes einzelnen Fensters<br />
erforderte, da immer wieder grosse massliche<br />
Abweichungen am Bau festgestellt<br />
wurden. Durch die Montage von Metallabdeckungen<br />
bei den Fensterbänken in Kombination<br />
mit darunter liegender Steinwolle<br />
konnten die bestehenden Ungenauigkeiten<br />
ausgeglichen werden und die optisch<br />
durchgehende Baulinie der Fassadenelemente<br />
eingehalten werden.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Hinterlüftete Aluminiumfassade<br />
mit Spezial-Lackierung<br />
Die bestehende Betonelement-Fassade<br />
wurde vollflächig mit zwei versetzten Lagen<br />
Steinwolle isoliert. Die Alucobond-Fassadenelemente<br />
(Sandwich-Verbund-Elemente<br />
mit 0,5 mm Alublech, 3 mm Kunststoff,<br />
0,5 mm Alublech) wurden mit 2 bis 3 cm<br />
Distanz zur Isolation montiert, damit eine<br />
Hinterlüftung gewährleistet ist. Dabei wurde<br />
das Meyer-Team permanent von den bestehenden<br />
Massungenauigkeiten begleitet.<br />
Die langjährige Erfahrung, gepaart mit<br />
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der hohen Fachkompetenz, ermöglichte<br />
schlussendlich eine verzugsfreie und<br />
gleichmässige Montage der Elemente sowie<br />
eine gleichmässige Hinterlüftung.<br />
Gelungene Renovation<br />
Die Sanierung des Basler-Versicherungs-<br />
Gebäudes in Aarau ist ein gutes Beispiel,<br />
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Jedes Fenster musste einzeln ausgemessen<br />
werden. Die Metallabdeckungen<br />
bei den Fensterbänken in<br />
Kombination mit darunter liegender<br />
Steinwolle gleichen bestehende<br />
Ungenauigkeiten aus.<br />
wie durch grosse Erfahrung und Professionalität<br />
im Bereich Fassadensanierung auch<br />
bei älteren Gebäuden eine ausgezeichnete<br />
Energieeffizienz erreicht werden kann.<br />
Positiver Nebeneffekt werden die während<br />
den heissen Sommertagen wesentlich angenehmeren<br />
Arbeitsplätze der Mitarbeitenden<br />
der Basler-Versicherung sein. n<br />
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UNB 2/2009 – umneubau 77<br />
GEBÄUDEHÜLLE
GEBÄUDEHÜLLE<br />
78<br />
Fenster- und Türenmontage:<br />
neuartiges Fugendichtband<br />
Dichte<br />
Fenster und<br />
Türen in<br />
einem Schritt<br />
Mit dem Fugendichtungsband<br />
VKP Trio hat Würth ein Produkt entwickelt<br />
und in sein Programm aufgenommen,<br />
das die Fenster- und Türenmontage<br />
erheblich vereinfacht.<br />
Das keilförmig aufgebaute Fugendichtband,<br />
das auf der Innenseite dicker ist als auf der<br />
Aussenseite, gewährleistet die innere und<br />
äussere Abdichtung von Fenster- und Türfugen<br />
bei gleichzeitiger Dämmung. VKP Trio<br />
zeigt sich auf der Innenseite luftdicht und<br />
dampfdiffusionsbremsend, besitzt in der<br />
Mitte eine Wärme- und Schalldämmung<br />
und ist auf der Aussenseite schlagregendicht<br />
und dampfdiffusionsoffen gestaltet.<br />
Dank dieser innovativen Kombination kann<br />
ab sofort die komplette Abdichtung und<br />
Dämmung in nur einem Arbeitsschritt und<br />
mit einer deutlichen Zeitersparnis realisiert<br />
werden. Zudem kann die Montage witterungsunabhängig<br />
erfolgen.<br />
Merkmale des Fugendichtbandes<br />
Die Produktmerkmale des neuen Würth<br />
Fugendichtband VKP Trio gewährleisten<br />
dem Handwerk eine Reihe massgeblicher<br />
Anwendungsnutzen: Da im Vergleich zum<br />
herkömmlichen Dicht- und Dämmsystem<br />
mit Dreischicht-Aufbau nur noch ein einziges<br />
Produkt erforderlich ist, verringert sich<br />
der Montageaufwand erheblich. Auch der<br />
Montageprozess selbst gestaltet sich auf<br />
der Basis der Befestigung mittels Selbstklebestreifen<br />
sehr einfach. Und nicht zuletzt<br />
entfällt durch das neue Fugendichtband die<br />
Bevorratung mit den verschiedenen Produkten,<br />
die für die Herstellung konventioneller<br />
Dämm- und Dichtsysteme erforderlich<br />
sind. Damit das innovative Fugendichtband<br />
in der Praxis bei allen üblichen Fugenbreiten<br />
genutzt werden kann, steht es dem Handwerk<br />
in den Breiten 58 mm, 66 mm und<br />
75 mm zur Verfügung. Für jede Breite kann<br />
dabei zwischen zwei Ausführungen gewählt<br />
werden: schlagregendichte Fugenbreite<br />
6 bis 10 mm oder 9 bis 15 mm.<br />
Massgebliche Funktionen<br />
Das neue Fugendichtband VKP Trio von<br />
Würth erfüllt durch seinen keilförmigen<br />
Aufbau drei massgebliche Funktionen,<br />
nämlich dampfbremsend auf der Innenseite,<br />
wärmedämmend in der Mitte sowie<br />
Das Fugendichtband VKP Trio wurde 2009<br />
vom Umweltministerium in der Kategorie<br />
«Materialeffizienz» mit dem Umwelttechnikpreis<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Der erstmalig vergebene Preis soll alle zwei<br />
Jahre für hervorragende und innovative<br />
Produkte in der Umwelttechnik verliehen<br />
werden.<br />
dampfdiffusionsoffen aussen. Beim Einbau<br />
in die Fuge wird die höhere Bandseite<br />
mehr komprimiert und verhält sich dadurch<br />
dampfbremsend. Da die Aussenseite<br />
gleichzeitig eine geringere Komprimierung<br />
erfährt, entsteht so das erforderliche<br />
Dampfdiffusionsgefälle. Als Material für<br />
das Fugendichtband kommt ausgehärteter,<br />
imprägnierter PU-Schaum zum Einsatz, der<br />
sich in einem weiten Bereich von -30 bis<br />
+ 80 °C temperaturbeständig zeigt. Durch<br />
die Verwendung von ausgehärtetem PU-<br />
Schaum kann ohne chemische Reaktionen<br />
auf der Baustelle gearbeitet werden, was<br />
einen bedeutenden ökologischen Vorteil<br />
darstellt. Ein weiterer Anwendungsvorteil<br />
ist der automatische Ausgleich kleinerer<br />
Unebenheiten im Fugenbereich durch ein<br />
Aufgehen des Bands nach der Installation.<br />
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und beschäftigt 600 Mitarbeitende, davon<br />
über 400 als festangestellte Verkäufer im<br />
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umneubau – UNB 2/2009
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UNB 2/2009 – umneubau 79
GEBÄUDEHÜLLE<br />
Eine beachtliche Anzahl bestehender Gebäude<br />
ist in die Jahre gekommen und muss<br />
modernisiert werden. Oft stehen auch<br />
Umnutzungen und Erweiterungen an. Dabei<br />
sind Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz,<br />
Komfort, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung<br />
wichtige Themen. Zusammen mit<br />
den Partnern SFS unimarket und Saint-<br />
Gobain Isover SA hat die Montana Bausysteme<br />
<strong>AG</strong> ein Minergie-Modul entwickelt,<br />
das die Herstellung von Wandkonstruktionen<br />
in entsprechender Qualität erlaubt.<br />
Das neue Minergie-Modul Montaplus ist<br />
ein System zur Erstellung von hinterlüfteten<br />
Fassaden bei Metallbauten. In die<br />
Montawall Wandkassetten wird zuerst<br />
eine Lage hochleistungsfähige Cladiroll<br />
80<br />
Fassade: Nachhaltiges<br />
Fassadensystem<br />
Effizientes<br />
Minergie-<br />
Modul<br />
Bauen mit Metallkassetten ist anerkannt<br />
und hat sich bestens bewährt.<br />
Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz<br />
sind beim Industrie- wie beim Wohnungsbau<br />
gefragt. Minergie-Module<br />
bieten optimale Möglichkeiten und<br />
lassen viel Gestaltungs-Freiraum.<br />
Wärmedämmung ausgerollt. Darüber<br />
wird eine ebenso leistungsfähige Platte<br />
Cladisol eingeschoben, wobei die zweite<br />
Lage dank einem längsseitigen Einschnitt<br />
die Kassette um 80 mm überragt. Der Kassettensteg<br />
wird bei diesem System von der<br />
Dämmung umschlossen, was die Wärmebrücken<br />
massiv reduziert; bei den bisher<br />
erhältlichen Kassettenbauelementen haben<br />
diese Metallstege über die gesamte<br />
Breite der Elemente Wärme von innen<br />
nach aussen geleitet.<br />
Fixiert wird die Dämmung mit einem Profil,<br />
das mit der überdrehsicheren SFS Distanzbohrschraube<br />
aus Edelstahl an der<br />
Montawall Wandkassette befestigt wird;<br />
nur mit dem Schraubentyp SDC von SFS<br />
ist überhaupt eine Dämmschicht möglich,<br />
welche die Kassetten überragt. An<br />
denselben Profilen werden später die Aussenwandpanelen<br />
angeschraubt, was eine<br />
hohe Belastbarkeit voraussetzt.<br />
Hohe Planungs- und<br />
Ausführungssicherheit<br />
Die neue Montaplus-Modulbauweise berücksichtigt<br />
einerseits die konventionellen<br />
Forderungen der Bauphysik, Statik und<br />
Ausführung, andererseits die energietechnischen<br />
Anforderungen gemäss MuKen<br />
(Mustervorschriften der Kantonalen Energiefachstellen)<br />
sowie Minergie. Das neue<br />
Modul besitzt das Zertifikat «Minergie-<br />
Standard für Gebäudemodule». Es garantiert<br />
dem Anwender Minergie-Qualität beziehungsweise<br />
einen U-Wert
Arbeitssicherheit:<br />
Unterhalt von Flachdächern<br />
Sicheres<br />
Arbeiten<br />
in grossen<br />
Höhen<br />
Laut SIA Norm 271 sind Flachdächer<br />
so zu planen und auszuführen,<br />
dass deren gefahrloser Unterhalt<br />
möglich ist. Mit dem von Soprma<br />
vertriebenen «Flash and Life Guard»-<br />
System sind rasche und einfache<br />
Montagen für die Arbeit auf dem<br />
Flachdach möglich. Das FLG-40<br />
ist das einzge Absturzsicherungssystem,<br />
das zugleich als Blitzschutzeinrichtung<br />
dient.<br />
Bei der Durchsetzung der Forderung gemäss<br />
SIA Norm 271 stehen Planer, Ausführende<br />
sowie Bauherren in der Pflicht. Bei<br />
Arbeiten auf freistehenden Dachflächen,<br />
ab Höhe von 3 m und weniger als 2 m zur<br />
Absturzkante sind Absturzeinrichtungen<br />
erforderlich, welche zur Sicherheit des<br />
Bau-, Wartungs- und Pflegepersonals dienen.<br />
Anschlageinrichtungen müssen vom<br />
Dachrand mit mindestens 2,5 m Abstand<br />
eingebaut werden.<br />
Unterhaltsarbeiten auf Dächern erfolgen<br />
am besten im Rahmen eines Unterhaltsvertrages<br />
durch den Flachdachunternehmer.<br />
Moderne Absturzsicherungen bieten dabei<br />
die optimale Arbeitssicherheit.<br />
Ohne mechanische Fixierung<br />
«Flash and Life Guard 40» (FLG-40)<br />
kombiniert erstmals Blitzschutz und<br />
Absturzsicherung in einem System. Das<br />
SUVA-anerkannte System eignet sich für<br />
bekieste, begrünte und für mit Plattenbelag<br />
belastete Flachdächer mit einer Dachneigung<br />
bis 5 %.<br />
Im Gegensatz zu üblichen Systemen braucht<br />
«Flash and Life Guard» keine mechanische<br />
Fixierung in der Unterkonstruktion und<br />
wird durch das Eigengewicht gehalten. Die<br />
Montage erfordert kein Durchdringen der<br />
Dachhaut. Auf diese Weise bleibt die Installation<br />
wärmebrückenfrei.<br />
Das System besteht aus Dachleitungshalter<br />
(standsichererEdelstahl-Stab),Fangschlitten<br />
(gelochte Platte aus Recyclingpolyethylen),<br />
Absturzsicherungsteppich (mit Filterfunktion,<br />
Rollen), Absturz- und Blitzschutzseil<br />
sowie Zubehör (Anfangs-, Eck- und Endhalter,<br />
Befestigungskopf für Absturz- und<br />
Blitzschutzseil, Befestigungsklemmen und<br />
Kontrolltafel).<br />
Rasche Montage<br />
Der Einbau ist als Linesystem oder punktuell<br />
(Singlesystem) möglich. Zur Montage wird<br />
der Fangschlitten mit der Zentrallochung<br />
über den Dachleitungshalter geführt. Der<br />
Halter und Schlitten werden auf das geschützte<br />
Abdichtungsystem (zum Beispiel<br />
auf Schutzvliese, Drain- oder Speichermatten)<br />
verlegt.<br />
Anschliessend wird der Absturzsicherungsteppich<br />
ausgerollt, gelocht, über den Halter<br />
gezogen und mit der erforderlichen<br />
Mindestauflast belastet. Die erforderliche<br />
Dachfläche je Halter muss mindestens 5 x<br />
8 m (40 m 2 ) betragen.<br />
Die Verwendung des Singlesystems beziehungsweise<br />
der Einbau einzelner, punktuell<br />
gesetzter Dachleitungshalter erlaubt die<br />
Absturzsicherung in beliebiger Richtung. In<br />
diesem Fall werden die Halter zusätzlich mit<br />
einem Haken (Singlehaken) bestückt. Diese<br />
dienen der Befestigung des Anschlagkarabiners<br />
der persönlichen Schutzausrüstung.<br />
Beim Singlesystem wird der Absturzsicherungsteppich<br />
bereits mittig vorgelocht angeliefert.<br />
Die Vorteile des Systems gegenüber herkömmlichen<br />
Sekuranten:<br />
• Sehr einfache Montage.<br />
• Keine mechanische Fixierung nötig.<br />
• Abdichtungen werden nicht durchdrungen.<br />
• Entstehen keiner Kältebrücken.<br />
• Integrierter Blitzschutz.<br />
• Einsparung von Filtervlies.<br />
• Kabeldschungel sind ausgeschlossen.<br />
• Bis 5 % Neigung verwendbar.<br />
• Ohne Voraussetzung für die Dachkonstruktion.<br />
• Einfache Platzierung auch bei Sanierungen.<br />
Verrottungs- und rostfest<br />
Sämtliche Systemkomponenten sind verrottungs-<br />
und rostfest konzipiert. «Flash Life<br />
Guard» eignet sich auch bestens bei Sanierungen.<br />
Kunden steht ein umfassender<br />
Service (zum Beispiel Verleger-Schulung,<br />
Abgabe von CAD-Verlegeplänen) zur Verfügung.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
Soprema <strong>AG</strong><br />
Härdlistrasse 1–2, 8957 Spreitenbach<br />
Tel. 056 418 59 30, Fax 056 418 59 31<br />
www.soprema.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 81<br />
GEBÄUDEHÜLLE
PLATTFORM<br />
82<br />
Leistungsspektrum: Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
Branchenspiegel<br />
Spezialisten präsentieren ihr<br />
Unternehmen, innovative Produkte<br />
und serviceorientierte Leistungen.<br />
Theben HTS<br />
Präsenzmelder –<br />
dezent und effizient<br />
Der neue unsichtbare ThebenHTS Präsenzmelder<br />
PlanoCentro lässt sich durch<br />
seine sehr flache Bauweise unauffällig in<br />
Decken integrieren. Mit vielfältigen Designmöglichkeiten<br />
lässt er sich harmonisch<br />
in die Vielfalt der Architektur integrieren<br />
und eignet sich für den Einbau in abgehängte<br />
Decken wie auch für den Einbau<br />
in eine UP-Dose. Mit dem vormontierten<br />
Deckeneinbaurahmen in Hohldecken mit<br />
Rastbefestigung und Zugentlastung der<br />
Anschlüsse ist eine einfache Befestigung<br />
des Präsenzmelders durch zwei Arretierungs-Schieber<br />
möglich.<br />
Der Erfassungsbereich des Präsenzmelders<br />
ist der typischen Raumgeometrie entsprechend<br />
rechteckig, eine bewährte Eigenschaft<br />
von ThebenHTS Präsenzmeldern.<br />
Deckeneinbaurahmen<br />
in<br />
Hohldecken<br />
Zeitsparende Montage<br />
durch schraubenlose,<br />
gut zugängliche<br />
Klemmen und<br />
grossen Klemmenraum<br />
Kombiniert mit der bekannten, sensitiven<br />
Erfassungsqualität erfüllt der PlanoCentro<br />
praktisch alle Anforderungen. Die Grundeinstellung<br />
erfolgt direkt am Gerät, sie lässt<br />
sich aber auch bequem und zeitsparend<br />
aus Distanz mit der Fernbedienung SendoPro<br />
einstellen: Bei PlanoCentro können<br />
die Parameter ausgelesen, verändert und<br />
verwaltet werden. Schnelle Inbetriebnahme<br />
der Präsenzmelder durch Senden von<br />
einzelnen Parametern oder Parametersets.<br />
Diese können strukturiert nach Objekt im<br />
internen Speicher oder auf der SD-Karte<br />
gespeichert werden. Die übersichtliche<br />
mehrsprachige Textführung im Display ist<br />
sehr bedienerfreundlich konzipiert.<br />
Weitere Informationen:<br />
Theben HTS <strong>AG</strong><br />
Im Langhag 11, 8307 Effretikon<br />
Tel. 052 355 17 00, www.theben-hts.ch<br />
EgoKiefer zeigt an<br />
der Hausbau +<br />
Energie Messe ihre<br />
Fenstersysteme.<br />
Präsenzmelder<br />
PlanoCentro<br />
Fernbedienung<br />
SendoPro<br />
Der neue<br />
Präsenzmelder<br />
von Theben<br />
mit Montage-<br />
Kit und<br />
Fernbedienung.<br />
EgoKiefer<br />
Wärmedämmfenster Swiss made<br />
EgoKiefer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und<br />
Türenmarkt, entwickelt, produziert, verkauft<br />
und montiert Fenstersysteme in Kunststoff,<br />
Kunststoff/Aluminium, Holz und Holz/Aluminium<br />
sowie Türen für den Aussenbereich.<br />
Das Unternehmen engagiert sich aktiv im<br />
Umweltbereich. Das Resultat, die «swiss topwindows»,<br />
zeigt EgoKiefer mit ihrem Auftritt<br />
an der Hausbau + Energie Messe. Zusammen<br />
mit Minergie und weiteren Partnern<br />
führt EgoKiefer am Freitag und Samstag im<br />
Kongressraum der Hausbau + Energie Messe<br />
Fachvorträge zum Energiesparen durch.<br />
In einem Fenster-Vergleich unter dem Namen<br />
«Topfenster» wurden im 2008 die besten<br />
Wärmedämmfenster der Schweiz evaluiert.<br />
Unter 15 Fenstersystemen schnitt das EgoKiefer<br />
Fenstersystem XL bei dem für Minergie-P<br />
und Passivhäuser wichtigen Kriterium «Energiebilanz<br />
Süd» am besten ab. EgoKiefer bietet<br />
damit das beste Wärmedämmfenster auf<br />
dem Schweizer Markt an. Durch den Wärmedämmwert<br />
des neuen EgoVerre-Dreifachglases<br />
von Ug 0,4 W/m 2 K erreichen die Ego-<br />
Kiefer XL-Fenstersysteme die Wärmedämmleistung<br />
von Uw bis 0,64 W/m 2 K. Das erteilte<br />
Patent EP 1 857 627 und der 2009 erhaltene<br />
iF material award sind Beweise für die einzigartige<br />
EgoKiefer Systemkompetenz aus über<br />
75 Jahren Markterfahrung. Das neue Qualitätslabel<br />
von EgoKiefer «swiss topwindows<br />
– Schweizer Qualität vom Marktleader» steht<br />
genau für diese Systemkompetenz.<br />
Weitere Informationen:<br />
EgoKiefer <strong>AG</strong> Fenster und Türen<br />
Eichenweg 4, 3052 Zollikofen<br />
Tel. 031 336 50 50, www.egokiefer.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Lopper<br />
Holzheizung für alle Einsatzarten<br />
Mit Holz heizen heisst wirtschaftlich heizen.<br />
Und das mit der Energie aus heimischen<br />
Wäldern. Die Holzheizungen von Lopper<br />
bestehen durch ausgereifte Technik und ein<br />
durchdachtes Heizkonzept für geringste<br />
Emissionen, Feinstaubentwicklungen und<br />
natürlich geringste Heizkosten. Robuste<br />
und solide Ausführung der Produkte sichert<br />
lange Zeit die getätigte Investition. Der automatische<br />
Stückholzkessel Timber kann<br />
mit einer Füllung bis zu zwei Wochen Wärme<br />
liefern. Der Stückholzkessel Drummer<br />
ist der ideale Kessel für alle Einsatzarten,<br />
ob Scheitholz, Hackholz oder Holzabfälle.<br />
Auch 1-Meter-Spälten lassen sich bequem<br />
verheizen und das Füllvolumen lässt sich<br />
beliebig vergrössern. Der Dragon ist die<br />
Basis der Holzfeuerung, produziert für die<br />
klassische Befüllung von vorne. Für Hackschnitzel<br />
und Pellets wurde der Rollrostvergaser<br />
Turner konzipiert, der auch mit<br />
frischen Hackschnitzeln bis 50 % Wassergehalt<br />
umgehen kann.<br />
Lopper bietet eine umfassende Planung<br />
der Holzfeuerungsanlage an und auch<br />
eine richtige Auslegung der passenden<br />
Komponenten wie Energiespeicher, Solarspeicher,<br />
Boiler und Austragungssysteme<br />
für Hackgut. Eine von Lopper entwickelte<br />
Anlagenregelung stimmt die Funktion der<br />
Komponenten optimal aufeinander ab, um<br />
ihre Energie effizient und wirkungsvoll zur<br />
Geltung zu bringen. Abgerundet werden<br />
die Leistungen durch einen kompetenten<br />
und leistungsfähigen Kundendienst.<br />
Weitere Informationen:<br />
Lopper Kesselbau <strong>AG</strong><br />
Seestrasse 60, 6374 Buochs<br />
Tel. 041 620 11 12, www.lopper.ch<br />
Muntwyler<br />
Energieversorgung der Zukunft<br />
Das Haus der Zukunft hat einen sinkenden<br />
Heizbedarf, leicht steigenden Warmwasser-Bedarf<br />
und steigenden Stromverbrauch.<br />
Modulare, kombinierte Systeme<br />
können den Bedürfnissen der Bauherren<br />
angepasst werden; das schont die Finanzen,<br />
optimiert die Steuerersparnis und der<br />
Bauherr hat alle Solarlösungen aus einer<br />
Hand.<br />
Auch bestehende Bauten können ohne<br />
grossen Aufwand ihr eigener Energieproduzent<br />
werden – ein energieeffizientes Sanieren<br />
mit Sonnenenergie ist flexibel und<br />
bei guter Planung in kürzester Zeit realisierbar.<br />
Das «Solar-First-Prinzip» – resultierend<br />
aus dem vom Solarcenter Muntwyler<br />
durchgeführten Einführungskurs «Solar<br />
First: Planen einer Solaranlage» für Hausbesitzer,<br />
Bauplaner und Architekten zeigt,<br />
wie die Nutzung der Sonnenenergie sofort<br />
Energie spart. Die «Solar-First»-Philosophie<br />
wurde aus der Praxis heraus entwickelt.<br />
Dazu wurden geeignete technische<br />
Systeme im Bereich der Solarthermie, der<br />
netzgekoppelten solaren Stromversorgungen<br />
und der netzunabhängigen Solarsysteme<br />
ausgewählt und ihre Eignung als<br />
rasch und einfach zu realisierende kostengünstige<br />
Alternative zur herkömmlichen<br />
Energieversorgung geprüft.<br />
Das Solarcenter Muntwyler plant und realisiert<br />
jährlich gegen 1000 Solarprojekte<br />
vor allem für private Hausbesitzer. An der<br />
Hausbau+Energie-Messe in Bern können<br />
sich Interessierte am Stand von Solarcenter<br />
Mutwyler beraten lassen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Solarcenter Muntwyler<br />
Tannholzstrasse 1, 3052 Zollikofen<br />
Tel. 031 915 16 17, www.solarcenter.ch<br />
Soltherm<br />
Das Solarcenter Muntwyler plant<br />
und realisiert jährlich gegen 1000<br />
Solarprojekte vor allem für private<br />
Hausbesitzer.<br />
Komfort und Hygiene<br />
Das Mosway-Soltherm Komfort 500 – ein<br />
Wohnungslüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung<br />
– ist mit Unterstützung der TE-<br />
VE entwickelt und mit einer CO 2-Steuerung<br />
ausgerüstet worden. Das an der offiziellen<br />
Prüfstelle HLK der Hochschule Luzern in<br />
Horw untersuchte Komfortlüftungsgerät<br />
Mosway Soltherm Komfort 500 von Mosway<br />
Electronic GmbH in Wald hat als bisher<br />
erstes Gerät die Energieeffizienzklasse B<br />
erreicht. Dies bedeutet einen Wärmebereitstellungsgrad<br />
von 85 % sowie eine spezifische<br />
elektrische Leistungsaufnahme von<br />
0,3 W/m 3 h bei einem Nennvolumenstrom<br />
von 300 m 3 /h. Zudem wurde auch die Klasse<br />
A beim Hygiene-Test erreicht; eingesetzt<br />
sind Mikrofilter F7 für beste Lufthygiene.<br />
Das Produkt aus Schweizer Entwicklung<br />
und Herstellung ist im Bereich von 50 bis<br />
500 m 3 /h einsetzbar.<br />
Funktionsbeschrieb: Das Soltherm-Komfort<br />
500 Gerät saugt die Luft aus Küche, Bad-<br />
WC und Korridor ab. Luftverunreinigungen<br />
wie Staub und Pollen von aussen, sowie<br />
Feuchte, Gerüche und CO 2-Belastungen<br />
UNB 2/2009 – umneubau 83<br />
PLATTFORM
PLATTFORM<br />
im Raum, werden somit entfernt. Durch<br />
die gefilterte Aussenluft wird ein sauberes<br />
Raumklima erreicht. Die Energie der Abluft<br />
erwärmt die Aussenluft soweit, dass<br />
84<br />
Der Mosway<br />
Soltherm<br />
Komfort 500.<br />
keine Nacherwärmung benötigt wird. Die<br />
Zu- und Abluft wird mit zwei 3-stufigen<br />
EC-Ventilatoren gefördert, welche in jeder<br />
Stufe einzeln eingestellt werden. Die Venti-<br />
Lopper Kesselbau <strong>AG</strong>, Seestrasse 60, CH-6374 Buochs<br />
latorstufen können je nach Bedarf, + / -10%<br />
asymmetrisch eingestellt werden, somit<br />
kann ein Unterdruck oder Überdruck vorteilhaft<br />
dem Gebäude angepasst werden.<br />
Die elektronische Steuerung erfolgt über<br />
die Programmierung im Bedienungspanel.<br />
Nach Standzeitvorgabe wird der Filterwechsel<br />
angezeigt.<br />
Die Nutzervorteile: Die Luft wird kontinuierlich<br />
erneuert und somit werden Komfort<br />
und Luftqualität verbessert. Mit dem eingebauten<br />
Sommer-Bypass kann die freie Kühlung<br />
automatisch genutzt werden. Einfache<br />
Montage und Luftanschlüsse gewähren<br />
eine kostengünstige Installation. Der Anschluss<br />
von CO 2- und Feuchtefühler sowie<br />
Dreistufenschalter mit Timer ergeben den<br />
der Benutzung angepassten Betrieb. Minimale<br />
Betriebskosten sind somit garantiert.<br />
Weitere Informationen:<br />
Soltherm <strong>AG</strong><br />
Zürcherstrasse 16, 8852 Altendorf<br />
Tel. 055 451 04 80, Fax 055 451 04 81<br />
www.soltherm.ch, info@soltherm.ch<br />
Lopper Weltneuheit<br />
Automatischer Stückholz-<br />
Vergaserheizkessel<br />
Faszination einer unglaublichen Idee<br />
www.lopper.ch<br />
email: lopper@swissonline.ch<br />
Tel.: 041/620’11’12 Fax.: 041/620’10’78<br />
umneubau – UNB 2/2009
Viessmann (Schweiz) <strong>AG</strong> · 8957 Spreitenbach · Tel.: 056 418 67 11<br />
Öl-Brennwertkessel<br />
Gas-Brennwertkessel<br />
Solar-<br />
Kollektoren<br />
Holz-<br />
Heizkessel<br />
Wärmepumpen<br />
Viessmann leistet mehr: Mit einem umfassenden<br />
Komplettprogramm, das Ihnen zukunftsweisende<br />
Heizsysteme für individuelle Bedürfnisse bietet.<br />
Differenziert nach Energieträgern in Leistung,<br />
Preis und Technik sowie perfekt aufeinander<br />
abgestimmt – inklusive objektiver Beratung durch<br />
unsere Fachpartner vor Ort. So sparen Sie bereits<br />
auf der Suche nach der passenden Heizlösung<br />
jede Menge Energie.<br />
www.viessmann.ch sowie Ihre individuelle<br />
Heizungssystem-Offerte unter www.vitoconnect.ch.
HAUSTECHNIK<br />
86<br />
Heizen: CO 2-Kompensationsprojekt<br />
gestartet<br />
Modernes<br />
Wohnen<br />
und Heizen<br />
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB)<br />
strebt bis 2010 ihre vollständige<br />
Klimaneutralität an. Mit Unterstützung<br />
der CO 2-Kompensationsplattform<br />
der Elektrizitätswerke des<br />
Kantons Zürich (EKZ) kann die ZKB<br />
attraktive CO 2-Einsparprojekte im<br />
Wirtschaftsraum Zürich fördern. Das<br />
erste Projekt startet mit der Investition<br />
in die Heizungssanierung einer<br />
Einfamilienhaussiedlung in Kloten.<br />
Das Konzept der EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />
ist einfach: Es basiert auf<br />
der Idee, dass inländische CO 2-Emissionen<br />
ausschliesslich durch die Förderung nichtfossiler<br />
Wärmeerzeugungsanlagen in der<br />
Schweiz ausgeglichen werden.<br />
Als erste Partnerin hat die ZKB beschlossen,<br />
auf die CO 2-Kompensationsplattform der<br />
EKZ einzuzahlen und damit klimaneutrale<br />
Massnahmen im Inland zu fördern. Die<br />
ersten Beiträge fliessen nach Kloten. Dort<br />
steht für die Wohnüberbauung «Nächeri<br />
Herdlen» eine Heizungssanierung an, bei<br />
der eine moderne Wärmepumpenanlage<br />
mit Erdwärmesonden die alte Ölheizung<br />
ersetzen soll.<br />
CO 2-Kompensation<br />
vor der Haustüre<br />
Die Kantonalbank konnte bisher mit Energieeffizienzmassnahmen,<br />
beispielsweise<br />
durch Um- und Neubauten nach Minergie-<br />
Standard und dem Bezug von Ökostrom,<br />
ihren CO 2-Ausstoss um rund 40% senken.<br />
Für den Restanteil an Emissionen sind vor<br />
allem Gebäude, die noch mit Öl oder Gas<br />
beheizt werden, Abfälle sowie Geschäftsfahrten<br />
verantwortlich. Ab sofort kompensiert<br />
die ZKB die verbleibenden Emissionen<br />
ihrer fossilen Brenn- und Treibstoffe und<br />
zahlt dazu pro Tonne CO 2 einen Kompensationsbeitrag,<br />
der direkt in die Wärmeanlage<br />
in Kloten investiert wird.<br />
Wärme aus dem Boden<br />
Dank ZKB-Förderbeiträgen<br />
wird die Wohnüberbauung<br />
«Nächeri Herdlen» mit einer<br />
modernen Wärmepumpenanlage<br />
beheizt.<br />
Die Wohnüberbauung benötigte bis anhin<br />
durchschnittlich 35 500 Liter Öl pro Jahr. In<br />
Zukunft genügen acht Erdwärmesonden<br />
mit jeweils 300 Meter Tiefe, um den Jahresbedarf<br />
von 354 000 Kilowattstunden für<br />
umneubau – UNB 2/2009
die Raumheizung der 20 Einfamilienhäuser<br />
zu decken. Das neue, umweltfreundliche<br />
Heizsystem spart in den nächsten 15 Jahren<br />
rund 1400 Tonnen CO 2 – mit dieser Menge<br />
Gas könnte man über 200 grosse Heissluftballons<br />
füllen. Die gebäudetechnische Infrastruktur<br />
für den Einsatz der Wärmepumpe<br />
wird mit dem Energiecontracting der EKZ<br />
geplant, finanziert, gebaut und betrieben.<br />
Investitionen nur in neue Projekte<br />
Mit den Geldern aus der CO 2-Kompensationsplattform<br />
fördern die EKZ Projekte, die<br />
anstelle fossiler Brennstoffe erneuerbare<br />
Energiequellen für die Wärmegewinnung<br />
nutzen. «Wir unterstützen Projekte, die<br />
für die Realisierung eine zusätzliche finanzielle<br />
Förderung benötigen – so ermöglichen<br />
wir zusätzliche Anlagen und es findet<br />
eine tatsächliche Kompensation statt»,<br />
erläutert Eugen Hauber, Produktmanager<br />
Energiecontracting und Verantwortlicher<br />
für die CO 2-Kompensationsplattform bei<br />
Messe-Neuheit von CTA<br />
Halle 3.0, Stand A21<br />
EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />
Die Förderung von Projekten beträgt rund<br />
35 Franken pro jährlich eingesparte Tonne<br />
CO 2 über einen Zeitraum von 15 Jahren.<br />
Die Voraussetzungen für eine finanzielle<br />
Förderung:<br />
• Anlagengrösse mindestens 60 kW.<br />
• Reglementarische Projektprüfung und<br />
Förderzusage über eine unabhängige<br />
Kontrollinstanz.<br />
• Ausreichende Verfügbarkeit von Fördermitteln<br />
(in Abhängigkeit der Kompensationszahlungen).<br />
• Erstellung, Betrieb und Monitoring der<br />
Anlage im Rahmen eines EKZ Energiecontractings.<br />
Die Vorteile der EKZ CO 2-Kompensation:<br />
• Keine langfristige Verpflichtung.<br />
• 100 % Kompensation durch Schweizer<br />
Förderprojekte.<br />
• Detaillierter Nachweis und Zertifikat über<br />
die kompensierte Menge CO 2.<br />
• Transparent, breit abgestützt, einfach<br />
nachvollziehbar, geringer administrativer<br />
Aufwand.<br />
den EKZ. Den Entscheid über die Förderfähigkeit<br />
eines Projekts trifft ein externer<br />
Controller aufgrund reglementarischer Vorgaben.<br />
«Gerade bei einer Sanierung wie in<br />
Kloten ist der Einbau einer Wärmepumpe<br />
oder Holzschnitzelheizung viel aufwändiger<br />
und kostenintensiver als bei einem Neubau.<br />
Oft fällt deshalb die Entscheidung erneut<br />
zugunsten eines fossilen Heizsystems», so<br />
Eugen Hauber.<br />
Bei der Miteigentümergesellschaft in Kloten<br />
hat der Beitrag aus der CO 2-Kompensationsplattform<br />
die Entscheidung für eine<br />
Wärmepumpen-Lösung klar beeinflusst:<br />
«Wir freuen uns, mit Hilfe der Förderbeiträge<br />
zukunftsträchtig und nachhaltig auf<br />
Umweltenergie zu setzen. Gleichzeitig hat<br />
das Energiecontracting für uns den Vorteil,<br />
dass wir den Betrieb und Unterhalt der Anlage<br />
abgeben können». n<br />
Weitere Informationen:<br />
EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich<br />
Dreikönigstrasse 18, 8002 Zürich<br />
Tel. 058 359 53 53, www.ekz.ch/contracting<br />
CTA Optibox Integra:<br />
Heizen / Lüften / Kühlen / Brauchwarmwasser<br />
��� ������������ ���������������<br />
��������� modular aufgebaute<br />
Wärmepumpe mit Freecooling und<br />
Komfortlüftung, Tag- und Nachtzonenumschaltung,<br />
Sole-Erdwärmetauscher,<br />
usw. Die formschöne Lösung für das<br />
richtige Klima mit höchstem Wohnkomfort.<br />
���� � ������ � ��������<br />
��������� � ����� � �����<br />
CTA <strong>AG</strong>, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen<br />
Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; info@cta.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 87<br />
HAUSTECHNIK
HAUSTECHNIK<br />
88<br />
Klimatechnik: Kontrollierte<br />
Lüftung mit WRG<br />
Lüftungsanlage<br />
–<br />
kompakt und<br />
vielseitig<br />
Die modernen Bauweisen mit dichten<br />
Gebäudehüllen, die nur wenig natürliche<br />
Lüftung zulassen, rufen geradezu<br />
nach regelmässigem, kontrolliertem<br />
Luftaustausch im Haus. Dies<br />
zum Wohl der Bewohner und zur<br />
Vermeidung von Bauschäden durch<br />
Feuchtigkeit, Schimmelbildung und<br />
anderes mehr. Moderne, ausgereifte<br />
Geräte und Anlagen mit multifunktionalem<br />
Leistungsspektrum lösen<br />
das Problem nachhaltig.<br />
Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
ist eine intelligente Raumklima-<br />
Lösung. Sie steht für gute Luft, weniger<br />
Heizkosten und geringere Umweltbelastung.<br />
Es lohnt sich aber, nicht das erstbeste<br />
Produkt zu wählen, sondern einem erfahrenen<br />
Lüftungs-Spezialisten zu vertrauen.<br />
Kompakt – All in One<br />
Mit dem neu entwickelten VP 18 Compact<br />
bringt der Hersteller Nilan, Marktführer<br />
in dieser Sparte, ein neues, universelles<br />
Kompaktgerät für die Komfortlüftung<br />
mit passiver Wärmerückgewinnung, mit<br />
Warmwasseraufbereitung mittels Luft/Luft-<br />
Wärmepumpe und zum Heizen mittels Sole/Wasser-Wärmepumpe.<br />
All in One – im<br />
wahrsten Sinne. Das Gerät saugt die warme<br />
feuchte Luft aus Küche, Bad und WC ab.<br />
Gerüche, Feuchte und Staubpartikel werden<br />
abgeführt. Die Energie aus der Abluft<br />
wird für die Warmwasseraufbereitung und<br />
die Erwärmung der Frischluft verwendet.<br />
Im Winter ist die Warmwasseraufbereitung<br />
vorrangig, während der Gegenstromwärmetauscher<br />
die Wärmerückgewinnung für<br />
die temperierte Zuluft sicherstellt. Überzeu-<br />
gende Features machen dieses Gerät zum<br />
neuen Standard in der Compact-Klasse:<br />
• Kompakte Bauweise: 90 x 60 x 210 cm.<br />
• Ausgerüstet mit äusserst stromsparenden<br />
EC-Ventilatoren – programmierbar in vier<br />
Stufen.<br />
• Elektronische CTS-Steuerung serienmässig.<br />
• Der Gegenstromwärmetauscher – abgestimmt<br />
auf die Leistung der Wärmepumpe<br />
– gewährleistet einen energetisch<br />
optimalen Betrieb. Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit 2 kW Heizleistung direkt im<br />
Gerät integriert.<br />
• 180-l-Warmwasserspeicher mit zusätzlichem<br />
Heizstab mit 1 kW.<br />
• Über die CTS-Steuerung sind zahlreiche<br />
Betriebsarten wählbar wie beispielsweise<br />
Tages-, Wochen-, Ferienprogramme,<br />
Temperatursteuerung und vieles mehr.<br />
Qualitätsnachweis erbracht<br />
Nilan setzt sich bezüglich Produktqualität<br />
höchste Massstäbe. So wurde die Anlage<br />
VP 18 Compact der Hochschule für Technik<br />
und Architektur in Horw/Luzern zur<br />
neutralen, akribischen Prüfung übergeben.<br />
Dies mit Erfolg, womit die grosse Leistungs-<br />
Die neue Kompaktlüftungsanlage<br />
VP 18 Compact von Nilan<br />
mit den Massen 90 x60x210 cm.<br />
fähigkeit des Gerätes auch unter strengen<br />
Laborbedingungen bestätigt wurde. Ihre<br />
Praxisreife andererseits stellt die VP 18<br />
Compact täglich unter Beweis.<br />
Effiziente Luftverteilung<br />
Je fugendichter die heutigen Baukörper<br />
sind, desto mehr fehlt den Räumen die<br />
Frischluftzufuhr. Nilan hat für dieses Problem<br />
die ideale Lösung: das Luftverteilsystem<br />
Revitair. Dieses in der Schweiz entwickelte<br />
und bei Nilan in Urdorf hergestellte<br />
System überzeugt durch hochstehende<br />
Leistung, kompakte Bauweise, einfache<br />
Montage und perfekte Schalldämmung.<br />
Neben Standardausführungen werden<br />
jederzeit kurzfristig Anlagen nach individuellen<br />
Kundenwünschen gebaut und<br />
installiert. Das komplette, qualitativ hochstehende<br />
Verteilsystem und die praktischen<br />
Anschlussmuffen mit Steck-Verschlüssen<br />
gewährleisten auf der Baustelle ein rationelles<br />
Arbeiten mit sicheren Verbindungen.<br />
Langjähriges Know-how<br />
Der hohe technische Standard und das<br />
Qualitätsniveau der Nilan-Produkte be-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Die neue Kompaktlüftungsanlage VP 18<br />
Compact wird in Dänemark gefertigt.<br />
Rechts: Fertigung des Luftverteilsystems<br />
Revitair bei Nilan in Urdorf.<br />
ruhen auf der langjährigen erfolgreichen<br />
Tätigkeit der Firma als Heizungs-/Lüftungsspezialist.<br />
Nilan wurde 1974 in Vejle, Dänemark,<br />
gegründet und stellte zuerst Elektroheizkessel<br />
her. Mit den Erkenntnissen aus der<br />
Ölkrise und aufgrund neuer Gesetze begann<br />
man bereits 1975 mit der Herstellung<br />
�����������<br />
�����������<br />
von Luft/Wasser-Wärmepumpen. Einhergehend<br />
mit dem starken Firmenwachstum<br />
begann der internationale Durchbruch in<br />
Europa und Übersee. In den vergangenen<br />
rund 35 Jahren wurden über 550 000 Geräte<br />
hergestellt.<br />
Seit über 20 Jahren sind Nilan-Geräte auch<br />
in der Schweiz erfolgreich im Einsatz – seit<br />
�������������� �������������� ������������� ������������� ��� ��� �������� �������� ��������������<br />
��������������<br />
Deckenbündiger Einbau<br />
Quadratischer Erfassungsbereich<br />
100 m² (10 x 10 m)<br />
Kompakte Sensorik durch<br />
���������� �������<br />
Einfache und schnelle<br />
Montage<br />
Einfachster Anschluss<br />
durch Steckklemmen<br />
Auslesen der Parameter<br />
2004 werden sie vom eigenständigen<br />
Tochterunternehmen Nilan (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
vertrieben. Weil die Geräte anfänglich<br />
vor allem durch OEM-Firmen und in Fertighäusern<br />
eingesetzt wurden, war Nilan<br />
vordergründig eher wenig bekannt. Durch<br />
die neue aktive Verkaufsstrategie der<br />
Schweizer Niederlassung ist der Anteil der<br />
direkt vertriebenen Nilan-Produkte stark<br />
gestiegen. Bezüglich Marktanteil und Bekanntheitsgrad<br />
ist man heute bestens aufgestellt.<br />
Zum Credo von Nilan gehört in hohem<br />
Masse auch die Pflege und Erhaltung der<br />
Kundenzufriedenheit. Dazu leistet nicht<br />
zuletzt auch die 3-Mann-starke, allzeit bereite<br />
Service-Equipe einen wichtigen Beitrag.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
Nilan (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
Schützenstrasse 33, 8902 Urdorf<br />
Tel. 044 736 50 00 Fax 044 736 50 09<br />
www.nilan.ch, info@nilan.ch<br />
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Ob Foyer oder Büro, ob Klassenzimmer oder Korridor:<br />
Wo reges Treiben herrscht, ist es gut zu wissen, dass<br />
Beleuchtung und Raumklima verlässlich geregelt<br />
werden. Diskret montiert, erfasst der thebenHTS<br />
Präsenzmelder „PlanoCentro“ die Helligkeit sowie<br />
die Anwesenheit von Personen im Raum und steuert<br />
Licht, Heizung und Klimaanlage – und, auch das gut<br />
zu wissen, die Inbetriebnahme ist dank werkseitiger<br />
Voreinstellung und Fernbedienung kinderleicht.<br />
Unter ����������������� erfahren Sie mehr über<br />
Präsenz- und Bewegungsmelder.<br />
Theben HTS <strong>AG</strong><br />
Im Langhag 11<br />
CH-8307 Effretikon<br />
Tel : +41 (0)52 355 17 00<br />
Fax: +41 (0)52 355 17 01<br />
info@theben-hts.ch<br />
www.theben-hts.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 89<br />
HAUSTECHNIK
HAUSTECHNIK<br />
90<br />
Lüftung: Luftqualität fürs<br />
Wohlbefinden<br />
Komfortabler<br />
Kinobesuch<br />
Nach zweijähriger Bauzeit erhielt<br />
Basel sein erstes Multiplexkino.<br />
Es handelt sich um ein komplexes<br />
Konstrukt aus denkmalgeschütztem<br />
Altbau und einem modernen Neubau<br />
im gewachsenen städtischen Kontext.<br />
Das «Cinéma Küchlin Theater» wurde umgebaut<br />
und durch einen direkt angrenzenden<br />
Neubau anstelle der abgebrochenen «Komödie»<br />
um sechs Säle erweitert. Die neoklassizistische<br />
Fassade sowie der grosse Saal mit<br />
seinen steil ansteigenden Rängen wurden in<br />
den Neunzigerjahren unter Denkmalschutz<br />
gestellt. Der neue Teil beinhaltet 6 Kinosäle<br />
mit 154 bis 316 Sitzplätzen. Somit ergibt das<br />
auf das gesamte Kino Pathé Küchlin 8 Kinosäle<br />
auf 6 Etagen mit total 2480 Sitzplätzen.<br />
Verbesserte Lüftung<br />
Eine besondere Herausforderung war die Integration<br />
der modernen Haustechnik in den<br />
Altbau. Die Lüftung im mehrgeschossigen<br />
Kinosaal – dem alten Varieté Küchlin – entsprach<br />
in keiner Weise den heutigen Ansprüchen,<br />
weil die Frischluft bisher nur an einer<br />
einzigen Stelle eingeblasen worden war.<br />
Statt über Auslässe in der fast 15 m hohen<br />
Saaldecke wird die temperierte Luft nun<br />
über eine kombinierte Anordnung von Weitwurfdüsen<br />
und Drallauslässen unterhalb der<br />
Ränge und an den Rückwänden lokal eingebracht<br />
und über einen umlaufenden Deckenschlitz<br />
zentral abgeführt. Dadurch ist eine<br />
optimale Luftqualität buchstäblich in jedem<br />
Winkel des Saals garantiert. Alle Lüftungsanlagen<br />
sind mit Luftqualitätsfühler ausgerüstet<br />
und können somit ideal Aussen- und<br />
Umluftanteil nach Bedarf regulieren.<br />
Energieeffiziente Haustechnik<br />
Für die haustechnischen Anlagen hat sich<br />
die Besitzerin für das Anlagen-Contracting<br />
der IWB Industrielle Werke Basel in einem<br />
Gesamtpaket entschieden. Durch optimal<br />
ausgelegte Komponenten und Apparate<br />
konnte der Energiebedarf auf ein absolutes<br />
Minimum beschränkt werden. Bei der Durchführung<br />
der Erfolgskontrolle nach zwei Jahren<br />
Betrieb konnte ein effektiver spezifischer<br />
Wärme- und Kälteverbrauch nachgewiesen<br />
werden, welcher dem Minergie-P-Standard<br />
entspricht. Auch die fünf Maisonettewoh-<br />
nungen – schalltechnisch entkoppelt und<br />
schwingungsgedämpft – sind nach den<br />
neusten Standards erstellt und werden energiefreundlich<br />
mittels Fernwärmenetz der<br />
Stadt Basel mit Energie versorgt. Die Kälteerzeugung<br />
ist auf dem Dach und beinhaltet<br />
drei Kältemaschinen, die mit unterschiedlichen<br />
Kaltwasser-Sollwerten betrieben werden<br />
können. Die Wärmerückgewinnungsmöglichkeiten<br />
wurden konsequent und sehr<br />
energiebewusst umgesetzt. Somit konnte<br />
der gesamte Neubau bei geringen Investitionskosten<br />
und minimalen Betriebskosten<br />
sehr kompakt gebaut werden.<br />
Bei diesem Projekt durfte die Firma Lier Energietechnik<br />
<strong>AG</strong> die Heizungs-, Lüftungs- und<br />
Kälteplanung sowie die Koordination über<br />
alle Teilleistungsprozente ausführen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Lier Energietechnik <strong>AG</strong><br />
Hertistrasse 25, 8304 Wallisellen<br />
Tel. 044 831 22 31, Fax 044 830 14 10<br />
www.lier.ch, info@lier.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Fortschritt<br />
für die<br />
Umwelt!<br />
Wie Sie durch das Überprüfen<br />
Ihrer Heizungspumpe bis<br />
80 % Strom sparen<br />
können...<br />
EMB PUMPEN <strong>AG</strong><br />
CH-4310 Rheinfelden<br />
Telefon 061 836 80 20<br />
UNB 2/2009 – umneubau<br />
www.emb-pumpen.ch<br />
BMS energy<br />
Setzen auch Sie<br />
auf Sonnenenergie!<br />
Weltweit setzen immer mehr Menschen auf Sonnenenergie für die<br />
Heiz- und Brauchwarmwasseraufbereitung.<br />
AuchfürSiekönntedieZeitjetztdasein,umdieEnergiederSonne<br />
zu nutzen.<br />
SiestehtheuteundinallerZukunftkostenlosundinunbegrenzter<br />
Menge zur Verfügung.<br />
Mit BMS energy erhaltenSiedasgesamtePaketfürIhre<br />
sorgenfreie Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung<br />
aus einer Hand und ohne Abhängigkeit von Versorgern!<br />
Nutzen<br />
� Hygienisch<br />
� Konstante Temperatur<br />
� Hoher Wirkungsgrad<br />
� Sorgenfrei<br />
� Wartungsfrei<br />
� Platzsparend<br />
Technik<br />
� Ein Speicher für Heiz- und<br />
Brauchwarmwasser<br />
� Energiequellen frei wähl- und<br />
anpassbar<br />
� Für Hoch- und<br />
Niedertemperaturheizung<br />
BMS energy<br />
� Das rundum Sorgenfrei-<br />
Paket zur Nutzung der<br />
Sonnenenergie<br />
� Ausgereiftes, europaweit<br />
eingesetztes Qualitäts-System<br />
� Investition in die Zukunft<br />
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HAUSTECHNIK<br />
92<br />
Energiezentrale: effizient und<br />
servicefreundlich<br />
Moderne<br />
Haustechnik<br />
trifft exklusives<br />
Design<br />
Wer einen Neubau oder ein Energiehaus<br />
realisieren will, ist auf eine<br />
moderne Energietechnik angewiesen.<br />
Dass diese nicht nur umweltschonend<br />
und zukunftsweisend, sondern auch in<br />
einem exklusiven Design erscheinen<br />
kann, zeigt «Optibox Integra», die<br />
neue Gerätelinie aus dem Hause CTA.<br />
Optibox Integra ist die Weiterentwicklung<br />
der Kompaktenergiezentrale Optibox von<br />
CTA. Ob Heizung, Lüftung, Freecooling oder<br />
Wassererwärmung, die neue Optibox Integra<br />
vereint die gesamte moderne Energietechnik<br />
in einem und sorgt für höchsten Komfort<br />
und Wohlbefinden. Dies dank individueller<br />
Regelung und Steuerung von Wärmepumpe<br />
und Lüftung, Schalldämpfern und integriertem<br />
Hygienefilter. Dazu kommt, dass die<br />
Optibox Integra mit ihrem modernen Design<br />
und einem verteilsystemunabhängigen Lüftungsgerät,<br />
dem Ambiair Integra, in jeden<br />
Haushalt passt. Einzige Voraussetzung für<br />
den Einsatz dieser Komfortenergiezentrale ist<br />
ein Komfortlüftungsverteilsystem, welches in<br />
der Planung und Ausführung dem heutigen<br />
Stand der Technik entspricht.<br />
Intelligente Modularität<br />
Im Vordergrund der Entwicklung der Optibox<br />
Integra stand «Plug & Play». Deshalb<br />
besteht die Kompaktenergiezentrale aus<br />
zwei Geräteteilen: in einem befindet sich das<br />
Lüftungsmodul Ambiair Integra, im anderen<br />
die Wärmepumpe. Das Lüftungsgerät kann<br />
somit flexibel links oder rechts von der Wärmepumpe<br />
aufgestellt werden. Dies ermöglicht<br />
höchste Flexibilität bei den Anschlüssen.<br />
Durch diese multifunktionale Ausführung<br />
sind Heizungs-, Sole- und Warmwasseranschlüsse<br />
beidseitig möglich. Im Lüftungsgerät<br />
spiegeln sich die Anschlüsse, das heisst,<br />
Aussen-/Fortluft links oder rechts. Die verschiedenen<br />
Ausführungskombinationen gewähren<br />
eine Heizleistung von 3 bis 10 kW<br />
und eine Luftleistung von 80 bis 340 m 3 /h.<br />
Energieeffizient, leise, hygienisch<br />
Das Lüftungsgerät Ambiair Integra ist eine<br />
Neuentwicklung der CTA und überzeugt<br />
mit einer Luftleistung bis maximal 340 m 3 /h,<br />
einer neuartigen Tag/Nacht-Zonenumschaltung,<br />
integrierten und revisionsfähigen<br />
Schalldämpfern, Hygienefiltern vor den<br />
Schalldämpfern (Zuluft mit 2-Stufen-Filtern<br />
(G4/F7) und einem G4-Filter für den<br />
Sole-Defroster oder in der Aussenluft) sowie<br />
einer einzigartigen acrylbeschichteten<br />
Innenoberfläche. Ambiair Integra erfüllt somit<br />
die aktuellen SIA-Normen.<br />
Die Tag/Nacht-Zonenumschaltung erhöht<br />
den Wärmerückgewinnungsgrad, reduziert<br />
Lärm und verhindert das Austrocknen der<br />
Luft im modernen, gut isolierten und dichten<br />
Gebäude. In der Nacht wird die reduzierte<br />
Die neue Optibox Integra in Swiss<br />
Made Quality wird an der Swissbau<br />
2010 in Basel präsentiert.<br />
Luftmenge gezielt und bedarfsgerecht in den<br />
Schlafzimmern eingebracht und gleichzeitig<br />
die Zuluft im Wohnbereich reduziert. Ohne<br />
Komforteinbusse steigt somit die Energieeffizienz.<br />
Ambiair Integra kann zum Beispiel für<br />
Mehrfamilienhäuser als separates Lüftungsmodul<br />
einzeln geliefert werden.<br />
Modern und servicefreundlich<br />
Die Form der Kompaktenergiezentrale besticht<br />
durch ihre geraden Linien, und die<br />
Gerätebeschriftung hält sich dank spezieller<br />
Farbabstimmung dezent im Hintergrund. Das<br />
Design erlaubt aber auch eine servicefreundliche<br />
Integration der Hydraulik, dem Freecooling<br />
und dem Sole-Defroster. So kann ein<br />
rascher und effizienter Service sichergestellt<br />
werden. n<br />
Weitere Informationen:<br />
CTA <strong>AG</strong><br />
Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen<br />
Tel. 031 720 10 00, Fax 031 720 10 50<br />
www.cta.ch, info@cta.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Solar: Warmwasser<br />
und Heizungsunterstützung<br />
Roman Aebersold<br />
Sorgenfrei-<br />
Paket für<br />
Solarenergie<br />
Die BMS-Energietechnik <strong>AG</strong> liefert<br />
ausgereifte Systemlösungen zur Heizund<br />
Brauchwarmwasserbereitung<br />
aus einer Hand mit dem Ziel, ein<br />
rundum sorgenfreies, einfaches und<br />
unabhängiges System anzubieten,<br />
welches jederzeit erweiterbar ist.<br />
Erdöl, Gas und Strom werden tendenziell<br />
teurer. Deshalb ist die Zeit längst gekommen,<br />
die Energie der Sonne zu nutzen. Sie<br />
steht kostenlos und in unbegrenzter Menge<br />
zur Verfügung. Ohne Risiko, ohne Gewinnspekulation<br />
und ohne Umweltbelastung.<br />
Auf Sonnenenergie setzen<br />
Weltweit setzen immer mehr Menschen auf<br />
Sonnenenergie für die Heiz- und Brauch-<br />
Set-Komponenten<br />
• Solarkollektoren inklusive Befestigung<br />
und Verbindungsleitungen<br />
• Frischwasser-Systemspeicher<br />
• Frischwasser-Modul<br />
• Solarstation<br />
• Ausdehnungsgefäss (130 °C) inklusive<br />
Zubehör<br />
• Micro Bubble Luftabscheider<br />
• Wärmeträgerflüssigkeit<br />
• Isolierte Rohrleitung inklusive Fühlerkabel<br />
warmwasseraufbereitung. BMS energy liefert<br />
das gesamte Paket für eine sorgenfreie<br />
Heiz- und Brauchwarmwasseraufbereitung<br />
aus einer Hand und ohne Abhängigkeit von<br />
Versorgern. BMS energy ist ein steckerfertiges<br />
System mit ausgereiften, aufeinander<br />
abgestimmten Komponenten. Einfache<br />
Montage, Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit,<br />
Langlebigkeit und hohe Effizienz<br />
ergeben ein ideales Preis-/Leistunsverhältnis.<br />
Innovative Frischwassertechnik<br />
Die Vorzüge auf einen Blick:<br />
• Nahezu wartungsfrei: Durch intelligente<br />
Blockbauweise wenig Verschleissteile. Keine<br />
Verkalkung durch niedrige Temperaturen<br />
im Wärmetauscher.<br />
• Hygienisches Warmwasser: Durch geringes<br />
stehendes Wasservolumen bei tiefen Temperaturen<br />
sicherer Schutz vor Legionellen.<br />
• Konstante Warmwassertemperatur: Durch<br />
patentiertes System aus 3-Wegeventil und<br />
Beimischung von vorgewärmtem Wasser<br />
bleibt die Warmwassertemperatur konstant<br />
auch bei stark schwankenden Entnahmemengen.<br />
• Optimale Energieausnutzung: Der Speicherrücklauf<br />
wird nahezu auf Kaltwassertemperatur<br />
abgekühlt, wodurch die<br />
Schichtung im Speicher erhalten bleibt.<br />
• Offenes System: Der Frischwasser Systemspeicher<br />
ist eine anschlussfertige Gesamtlösung,<br />
welche auch für zukünftige Systeme<br />
einsetzbar ist.<br />
• Alles aus einer Hand: Alle Komponenten,<br />
vom Systemspeicher bis zur Kollektorverbindung,<br />
in einem Paket. n<br />
Weitere Informationen:<br />
BMS-Energietechnik <strong>AG</strong><br />
Bönigstrasse 11a, 3812 Wilderswil<br />
Tel. 033 826 00 12, Fax 033 826 00 14<br />
www.bms-ch.com, info@bms-ch.com<br />
UNB 2/2009 – umneubau 93<br />
HAUSTECHNIK
HAUSTECHNIK<br />
Sonnenenergie: Solaranlage<br />
auf der Sportanlage Sihlhölzli<br />
94<br />
Das warme<br />
Wasser<br />
kommt vom<br />
Dach<br />
Auf dem Dach der Sportanlage<br />
Sihlhölzli liess die Stadt Zürich Ende<br />
letzten Jahres eine Solaranlage installieren.<br />
Sie wurde mit relativ<br />
wenig Aufwand in die kurz zuvor<br />
instand gesetzte Haustechnik eingebunden<br />
und heizt seither zuverlässig<br />
das Wasser für die Duschen.<br />
Die installierten Vakuum-Röhrenkollektoren<br />
zeichnen sich aus durch<br />
geringe thermische Verluste, besten<br />
Ertrag und hohe Effizienz.<br />
Der ahnungslose Betrachter käme nicht auf<br />
die Idee, dass das Warmwasser der Sportanlage<br />
Sihlhölzli in Zürich mittels Sonnenenergie<br />
aufbereitet wird: Die Röhren der<br />
Anlage liegen flach auf dem Dach und sind<br />
für den Betrachter unsichtbar in die Bauten<br />
integriert. Konkret handelt es sich um zehn<br />
Vakuum-Röhrenkollektoren mit einer Fläche<br />
von 5 x 2 und 5 x 3 m 2 . Folglich beträgt die<br />
Absorberfläche insgesamt 25 m 2 , installiert<br />
auf der Südwestseite des Mittelbaus.<br />
Dachflächen<br />
für Energieerzeugung nutzen<br />
Die Turnhalle Sihlhölzli ist im Inventar der<br />
kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte<br />
von kommunaler Bedeutung. In der<br />
Stadt Zürich setzt man sich intensiv mit<br />
der Nutzung von Dachflächen denkmalgeschützter<br />
Gebäude für die Erzeugung erneuerbarer<br />
Energien auseinander. Aufgrund<br />
des Denkmalschutzes kam eine Integration<br />
der Anlage in die schräge Dachfläche nicht<br />
in Frage. Stattdessen sollte die horizontale<br />
Dachfläche über den Mansardenfenstern<br />
des Mittelbaus für die Energiegewinnung<br />
genutzt werden, was zur Wahl von Röhrenkollektoren<br />
führte.<br />
13500 Kilowattstunden<br />
Sonnenenergie pro Jahr<br />
Warum hat sich die Stadt überhaupt für<br />
eine Solaranlage im Sihlhölzli entschieden?<br />
«In Sportstätten zählt die Warmwasseraufbereitung<br />
zu den grössten Energieverbrauchern»,<br />
berichtet Projektleiterin Annette<br />
Aumann vom Amt für Hochbauten der<br />
Stadt Zürich. Entsprechend schien es sinnvoll,<br />
für die Warmwasseraufbereitung erneuerbare<br />
Energien einzusetzen. Von den<br />
installierten Sonnenkollektoren wird ein<br />
jährlicher Ertrag von 13 500 Kilowattstunden<br />
erwartet. Die Tageserträge sind wetterbedingt<br />
schwankend. Annette Aumann:<br />
«Im Jahresdurchschnitt soll der Solaranteil<br />
des Energiebedarfs für das Warmwasser<br />
zirka 22 % betragen, mit Spitzenwerten im<br />
Sommer von bis zu 100 %». Dadurch verringert<br />
sich der CO 2-Ausstoss pro Jahr um<br />
rund 75 000 Tonnen; die Gaseinsparung<br />
beträgt dann laut einer Simulationsrechnung<br />
1300 m 3 jährlich. Aufwand und Ertrag<br />
können sich sehen lassen: Für die Herstellung<br />
der Kollektoranlage im Sihlhölzli<br />
wurden rund 7500 Kilowattstunden Energie<br />
benötigt. Während ihrer Lebensdauer<br />
von zirka 20 Jahren kann mit einer «Ernte»<br />
von 270 000 Kilowattstunden gerechnet<br />
werden. Das heisst, die Anlage wird über<br />
30-mal mehr Energie produzieren, als für<br />
ihre Herstellung benötigt wurden.<br />
Hocheffiziente Röhrenkollektoren<br />
Zum Einsatz kamen auf dem Dach der<br />
Sportanlage Sihlhölzli Vakuum-Röhrenkollektoren<br />
des Typs Vitosol 200-T. Dabei<br />
handelt es sich um einen hocheffizienten,<br />
direkt durchströmten Vakuum-Röhrenkollektor,<br />
ideal für die lageunabhängige Montage<br />
auf Dächern oder an Fassaden. Die<br />
Sol-Titan-beschichteten Absorber fangen<br />
besonders viel Sonnenenergie ein und sorgen<br />
so für einen hohen Wirkungsgrad. Eine<br />
besonders wirkungsvolle Wärmedämmung<br />
ist dabei durch das Vakuum in den Röhren<br />
gewährleistet. So entstehen nahezu keine<br />
Verluste zwischen Glasröhren und Absorber,<br />
und der Kollektor kann auch geringe<br />
Sonneneinstrahlung noch in nutzbare Wärme<br />
umwandeln.<br />
Ausschlaggebend für die Wahl des Produkts<br />
waren die liegende Anordnung, kleine<br />
Röhrendurchmesser sowie die farbliche<br />
Anpassung des Gehäuses. Für die Planung<br />
zeichnete die Firma Marti Energietechnik in<br />
Uerikon verantwortlich. Anlage und Zubehör<br />
sowie die technischen Daten wurden<br />
von der Viessmann (Schweiz) <strong>AG</strong> geliefert.<br />
Ihre Solarsysteme sind druckhaltende Systeme<br />
mit Frostschutzmitteln. Sie gewährleisten<br />
den zuverlässigsten Frostschutz im<br />
Winter und verbrauchen keine konventionell<br />
erzeugte Heizenergie für den Schutz<br />
des Kollektors vor Frost. Sie ermöglichen<br />
umneubau – UNB 2/2009
Die denkmalgeschützte, polysportive<br />
Turnhalle Sihlhölzli wurde Anfang<br />
der Dreissigerjahre von Stadtbaumeister<br />
Hermann Herter gebaut.<br />
eine einfache Verrohrung des Solarkreises<br />
und bieten den grösstmöglichen Korrosionsschutz<br />
sämtlicher Komponenten der<br />
Anlage.<br />
Montiert wurde die Anlage von der Firma<br />
Solarline in Zürich, regelmässige Gewinnerin<br />
des Schweizer Solarpreises und auf<br />
Solarsysteme spezialisiert.<br />
Schwankende Nutzung<br />
als Herausforderung<br />
Vertriebsingenieur Oliver Joss hat das Projekt<br />
auf Viessmann-Seite betreut und kennt<br />
die besondere Herausforderung: «Charak-<br />
Spezialisten für Energiesysteme<br />
Die Viessmann-Unternehmensgruppe ist einer<br />
der international führenden Hersteller<br />
von Heiztechnik-Systemen und beschäftigt<br />
weltweit rund 8600 Mitarbeitende. Sie bietet<br />
ihren Kunden unter anderem eine Vielzahl<br />
regenerativer Energiesysteme wie Wärmepumpen,<br />
Solarsysteme und Heizkessel<br />
für nachwachsende Rohstoffe an. Komponenten<br />
der Regelungstechnik und Datenkommunikation<br />
sind ebenso im Programm<br />
wie die gesamte Systemperipherie bis hin zu<br />
Heizkörpern und Fussbodenheizungen.<br />
Simulationssystem<br />
und Planungshandbuch<br />
Viessmann unterstützt Kunden und Partner<br />
mit effizienten Dienstleistungen. Die Planungssoftware<br />
«Vitodesk» kann auf der<br />
Website von Viessmann über einen Login-<br />
Link heruntergeladen werden und leistet<br />
wertvolle Dienste bei der Planung, Dimensionierung<br />
und Auslegung von Solaranlagen.<br />
Auch «Spezialfälle» wie Solarsysteme für<br />
Schwimmbäder können beispielsweise mit<br />
Hilfe der Software evaluiert werden. Ein umfangreiches<br />
Planungsbuch beschreibt und<br />
erläutert die wesentlichen Grundlagen für<br />
Planung, Errichtung und Betrieb einer thermischen<br />
Solaranlage. Ein Schwerpunkt darin<br />
ist die planerische und handwerkliche Sicherheit<br />
bei der Installation von Solaranlagen.<br />
UNB 2/2009 – umneubau<br />
teristisch für Sportanlagen ist die schwankende<br />
Nutzung: Warmes Wasser wird ja nur<br />
gebraucht, wenn die Sportanlage genutzt<br />
wird, was zum Beispiel während der Ferienzeit<br />
weniger der Fall ist. Solaranlagen produzieren<br />
laufend Energie. Das kann dazu<br />
führen, dass der Boiler bereits voll ist, während<br />
immer noch weiter Energie produziert<br />
wird. So können die Sonnenkollektoren bis<br />
zu 300 Grad Celsius heiss werden. Da müssen<br />
natürlich Sicherheitsaspekte berücksichtigt<br />
werden». Wohin aber mit der überschüssigen<br />
Energie, die sich ja bekanntlich<br />
nicht speichern lässt? «Die Nutzung für<br />
das Beheizen eines Schwimmbads oder in<br />
der Nachbarschaft wäre technisch zu aufwändig<br />
gewesen», erzählt Oliver Joss. Man<br />
entschied sich daher für den Einbau eines<br />
Rückkühlers, der dafür sorgt, dass die nicht<br />
gebrauchte Energie innerhalb des geschlossenen<br />
Systems keinen Schaden anrichtet,<br />
beispielsweise in Form von Überhitzung der<br />
Kollektoren.<br />
Die Arbeiten an der Solaranlage im Sihlhölzli<br />
erfolgten von Anfang November bis<br />
Dezember 2008 unter laufendem Betrieb.<br />
Wie beurteilt die Bauherrschaft das Resultat?<br />
«Mit dem Planungs- und Bauprozess<br />
sind wir sehr zufrieden, und erste Ergebnisse<br />
im Betrieb sind sehr positiv», so<br />
Annette Aumann.<br />
Eine längerfristige Erfolgskontrolle ist geplant:<br />
Über die nächsten zwei Jahre ist ein<br />
Betriebscontrolling mit Marti Energietechnik<br />
vorgesehen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Viessmann (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
Härdlistrasse 11, 8957 Spreitenbach<br />
Tel. 056 418 67 11, www.viessmann.ch<br />
Solarline <strong>AG</strong> Solarsysteme<br />
Elisabethenstrasse 8, 8004 Zürich<br />
Tel. 044 295 60 95, www.solarline.ch<br />
Marti Energietechnik<br />
Poststrasse 5, 8713 Uerikon<br />
Tel. 044 790 36 54, www.martienergie.ch<br />
Zum Beispiel<br />
warmwasser<br />
apaco.<br />
Weil Wasser<br />
Qualität verdient.<br />
apaco<br />
Fernwärme-Stationen<br />
Expansionstechnik<br />
Warmwasseraufbereitung<br />
Wärmetauscher<br />
Dampferzeuger<br />
Behälter- und Tanklagerbau<br />
Pharma-Apparate<br />
Apaco <strong>AG</strong><br />
CH-4203 Grellingen<br />
Telefon 0041 (0)61 745 91 11<br />
Telefax 0041 (0)61 745 91 29<br />
E-Mail info@apaco.ch<br />
www.apaco.ch<br />
Gelebte Schweizer Qualität.
HAUSTECHNIK<br />
96<br />
Heizung: Wärmepumpe<br />
für Radiatorenheizung<br />
Clever Heizen<br />
mit Umweltenergie<br />
Ein Umdenken in Bezug auf Heizquellen<br />
hat in den Köpfen der<br />
Schweizer Bevölkerung bereits stattgefunden.<br />
Erneuerbare Energien<br />
werden beim Neubau seit längerem<br />
berücksichtigt, haben aber inzwischen<br />
auch im Sanierungsbereich<br />
stark an Bedeutung gewonnen.<br />
Eine Wärmepumpe für Radiatorenheizung<br />
als Ersatz für eine Heizung<br />
mit Elektro-Einzelspeicher bietet sich<br />
dabei an.<br />
Die Hauseigentümer möchten die in vielerlei<br />
Hinsicht nicht mehr dem heutigen Standard<br />
entsprechende Heizung mit Elektro-Einzelspeichern<br />
austauschen. Stiebel Eltron bietet<br />
hier passende Lösungen. Die einzelnen Arbeitsschritte<br />
einer entsprechenden Sanierung<br />
Heizungsschema<br />
Heizzentrale mit Erdsondenwärmepumpe<br />
und Kombispeicher mit Solareinbindung.<br />
Wärmepumpe<br />
in einem Einfamilienhaus zeigt die nachfolgende<br />
Bildreportage beispielhaft auf.<br />
Entgegen der vielverbreiteten Befürchtung<br />
eignet sich die Kombination Erdsondenwärmepumpe<br />
mit Radiatorenheizung bestens<br />
für diese Sanierung, denn mit der heutigen<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
Kombispeicher<br />
Solarkollektoren<br />
Technik braucht es für den Radiatoreneinsatz<br />
kaum mehr bauliche Massnahmen.<br />
Selbst die zusätzliche Anbindung von Sonnenkollektoren<br />
ist möglich und macht so<br />
die äusserst effiziente und umweltfreundliche<br />
Heizzentrale komplett.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Kurze Sanierungszeit<br />
Die Bauherrschaft ist begeistert von der<br />
sehr kurzen Sanierungszeit, denn bereits<br />
nach 1 bis 2 Wochen ist eine solche Anlage<br />
montiert und betriebsbereit.<br />
Bild 1: Die bestehenden Elektro-Einzelspeicher<br />
werden demontiert, denn sie sollen<br />
durch eine Wärmepumpe mit Radiatorenheizung<br />
ersetzt werden.<br />
Bild 2: Die Bohrarbeiten für die Erdwärmesonden<br />
beginnen.<br />
Bild 3: Nun werden die Radiatoren montiert.<br />
Diese brauchen wenig Platz und sind<br />
optisch ansprechend, so dass sie sehr gut<br />
in jedes bestehende Raumgefüge integriert<br />
werden können.<br />
Bild 4: Im Heizungsraum wird die gesamte<br />
Heizzentrale für die Wärmepumpe mit Erdsonden<br />
montiert.<br />
Bild 5: Zusätzlich lassen sich bei dieser Heizlösung<br />
auch Aufdach-Sonnenkollektoren<br />
montieren.<br />
NOBO Elcalor<br />
Konvektoren – Direktheizgeräte<br />
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Bild 6: Die komplette Heizzentrale mit Erdsondenwärmepumpe<br />
und Kombispeicher<br />
mit Solareinbindung benötigt nur eine geringe<br />
Stellfläche und macht selbst in einem<br />
nüchternen Raum eine gute Figur. Moderne<br />
Regeltechnik sorgt für die effiziente Steuerung<br />
der einzelnen Geräte und somit für<br />
massgeschneiderten Wohnkomfort.<br />
HEIZEN MIT STROM,<br />
WÄRMEPUMPEN UND DER SONNE<br />
www. starunity.ch • star@starunity.ch • Star Unity <strong>AG</strong> • Fabrik elektr. Apparate<br />
Elcalor-Elektro-Heizgeräte • CH-8804 Au (ZH) • Tel. 044 782 61 61 • Fax 044 782 61 60<br />
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />
nutzt das Erdreich über Erdkollektoren oder<br />
Erdsonden als Wärmequelle.<br />
Pompe à chaleur eau-glycolée/eau.<br />
STAR UNITY-Sonnenkollektorenanlagen<br />
Mit den Kompakt-Solaranlagen SUNB<strong>AG</strong> von Star Unity <strong>AG</strong><br />
ist ein anschlussfertiges System erhältlich, das mehr ist als die<br />
Summe seiner Einzelteile!<br />
Sonnige Vorteile<br />
Die SUNB<strong>AG</strong> Kompakt-Solaranlage von STAR Unity <strong>AG</strong> bietet<br />
eine anschlussfertige Einheit mit den wichtigsten<br />
Komponenten aus einer Hand:<br />
• Sunlight Hochleistungskollektoren<br />
• Solarspeicher SUNB<strong>AG</strong> 300/400 oder 500 L<br />
• Komponenten wie Pumpenset und Regelung<br />
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
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Das Einfamilienhaus älteren Jahrgangs<br />
wird nun mit einer modernen<br />
Erdsonden-Wärmepumpe<br />
beheizt. (Bilder: Stiebel Eltron)<br />
Investition in die Zukunft<br />
Nimmt man die bei einer Volkszählung im<br />
Jahr 2000 erfassten Gebäude mit einer Öl-,<br />
Gas- oder Elektroheizung und geht davon<br />
aus, dass diese nach und nach durch umweltfreundlichere<br />
erneuerbare Energien ersetzt<br />
werden, ergibt sich bis zum Jahr 2020<br />
bei einem jährlich angenommenen Wachstum<br />
von 5 % eine Anzahl von 400000<br />
Wärmepumpen. Die Absatzssteigerung bei<br />
Wärmepumpen spricht eine deutliche Sprache:<br />
Alternative und erneuerbare Energien<br />
liegen auch bei den Heizsystemen eindeutig<br />
im Trend. Nicht nur in ökologischer Hinsicht<br />
sind fortschrittliche Heizsysteme eine Investition<br />
in die Zukunft – auch teils höhere<br />
Investitionskosten rechnen sich auf lange<br />
Sicht wirtschaftlich mit Garantie. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Stiebel Eltron <strong>AG</strong><br />
Netzibodenstrasse 23c, 4133 Pratteln<br />
Tel. 061 816 93 33, www.stiebel-eltron.ch<br />
Eine kleine<br />
Auswahl<br />
an Produkten<br />
aus unserem<br />
Lieferprogramm<br />
Elcalor<br />
Speicherheizgeräte<br />
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Elektro-Wassererwärmer Wandmodell<br />
Millimeter-Wärmeboden<br />
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UNB 2/2009 – umneubau 97<br />
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izleiter<br />
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Flächenheizleiter<br />
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SUCOTHERM<br />
Milli Millimeter-Wärmeboden<br />
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HAUSTECHNIK
HAUSTECHNIK<br />
98<br />
Heizung:<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
Ästhetik<br />
beim Heizen<br />
inbegriffen<br />
Wärmepumpen von Alpha-InnoTec<br />
setzen immer wieder neue Trends<br />
in Sachen Optik. Jüngstes Beispiel<br />
ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
zur Aussenaufstellung. Diese wurde<br />
durch ein hochwertiges Alu-Gehäuse<br />
nochmals aufgewertet.<br />
Unter der Haube bestechen die Geräte, wie<br />
man es vom Wärmepumpen-Spezialisten<br />
Alpha-InnoTec gewohnt ist, durch innovative<br />
und effiziente Wärmepumpentechnik.<br />
Dank der hervorragenden COP-Werte arbeiten<br />
die Geräte äusserst sparsam. Die LW<br />
330A beispielsweise, erreicht nach der neuen<br />
Norm EN 14511 einen COP von 3,8 bei<br />
A2 / W 35. Mit Leistungsgrössen von bis zu<br />
33 kW lassen sich auch grössere Häuser mit<br />
Wärme und Brauchwarmwasser versorgen.<br />
Alu-Gehäuse – leicht,<br />
hochwertig, korrosionsbeständig<br />
Wärmepumpen zur Aussenaufstellung sind<br />
zum Teil extremen Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Deswegen werden die Gehäuse<br />
der Alpha-InnoTec-Geräte aus hochwertigem,<br />
eloxiertem Aluminium gefertigt.<br />
Dies ist äusserst korrosionsbeständig und<br />
trotzt jedem Wetter. Gleichzeitig ist das<br />
Material wesentlich leichter als Stahl, was<br />
den Transport deutlich erleichtert. Dank der<br />
zusätzlichen Pulverbeschichtung in «natural<br />
silver» vereint das Alu-Gehäuse die Vorteile<br />
des Aluminiums mit einer hochwertigen<br />
Edelstahloptik.<br />
Wärmepumpe wird zur Skulptur<br />
Durch die moderne Formgebung, die man<br />
in Zusammenarbeit mit der Fakultät für<br />
Design der Fachhochschule Coburg entwickelt<br />
hat, machen die aussen aufgestellten<br />
LWA-Wärmepumpen auch vor Villen und<br />
modern gestalteten Häusern eine gute Figur.<br />
Kurz gesagt: Die Wärmepumpe wird<br />
zur Skulptur. Gerade für den Premiummarkt<br />
im Renovierungsbereich ist dies ein<br />
mitentscheidendes Argument, um auf eine<br />
sparsame Luft/Wasser-Wärmepumpe zur<br />
Aussenaufstellung umzusteigen.<br />
Das aussergewöhnliche Design der LW<br />
330 A wurde mit dem Design-Plus-Preis belohnt.<br />
Die Auszeichnung Design Plus wird<br />
von der Messe Frankfurt in Kooperation<br />
mit dem Rat für Formgebung, einem der<br />
weltweit führenden Kompetenzzentren<br />
für Kommunikation und Wissenstransfer<br />
im Bereich Design, ausgelobt und alle zwei<br />
Jahre an Hersteller der SHK-Branche vergeben.<br />
Ausgezeichnet werden Produkte, die<br />
Funktionalität und Ästhetik auf besonders<br />
intelligente Art miteinander verbinden. Die<br />
offizielle Preisverleihung fand am 10. März<br />
2009 auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt<br />
statt.<br />
Ideal für die Renovierung<br />
Die Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Aussenaufstellung<br />
können nahezu überall eingesetzt<br />
werden, denn die Geräte beziehen<br />
den Grossteil der benötigten Energie direkt<br />
aus Luft. Insbesondere bei Renovierungen<br />
spielen Luft/Wasser-Wärmepumpen ihre<br />
Formschönes Design, äusserst witterungsbeständige<br />
Alufassade und<br />
niedrige Betriebskosten zeichnen<br />
die mit dem Design-Plus-Preis<br />
2009 ausgezeichnete Wärmepumpe<br />
von Alpha-InnoTec aus.<br />
Vorteile voll aus: Der Aufwand ist überschaubar<br />
und die Installation geht in der<br />
Regel schnell und unkompliziert von der<br />
Hand. Hohe Vorlauftemperaturen bis zu 65<br />
Grad Celsius liefern auch ausreichend Wärme<br />
für ein bestehendes, konventionelles<br />
Heizsystem mit Radiatoren. Selbstverständlich<br />
arbeiten die Geräte auch in Neubauten<br />
extrem effizient, sind kostengünstig zu installieren<br />
und beanspruchen für die Speichereinheiten<br />
nur wenig Raum im Haus.<br />
Partner in der ganzen Schweiz<br />
Als Marktführer befasst sich Calmotherm<br />
seit Jahren ausschliesslich mit Wärmepumpen.<br />
Mit dem Vertrieb der beiden im Markt<br />
bestens eingeführten Produkten Alpha-<br />
InnoTec und Siemens steht dem Kunden<br />
ein umfassendes Sortiment zur Verfügung.<br />
Erfahrene Fachberater im Verkauf und Kundendienst<br />
informieren über ausgeführte<br />
Anlagen oder vermitteln Heizungsinstallateure<br />
mit Wärmepumpenerfahrung. n<br />
Weitere Informationen<br />
Calmotherm <strong>AG</strong><br />
Industriepark, 6246 Altishofen<br />
Tel. 062 748 20 00, Fax 062 748 20 01<br />
www.calmotherm.ch, info@calmotherm.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Geniessen Sie Ihre neue Freizeit –<br />
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UNB 2/2009 – umneubau 99
HAUSTECHNIK<br />
100<br />
Heizung: Wärmepumpe<br />
mit Erdwärmesonde<br />
Energie aus<br />
der Tiefe –<br />
eine saubere<br />
Sache<br />
Die Erdbevölkerung wächst, die Industrialisierung<br />
erfasst laufend neue<br />
Gebiete. Damit verbunden ist ein<br />
steter Anstieg des Erdölverbrauchs.<br />
Alternativen zu Energiegewinnungen<br />
sind gefordert. Eine der naheliegendsten<br />
ist die Energiegewinnung<br />
aus dem Innern der Erde. Die Erdwärmesonde<br />
ist eine effiziente Art, die<br />
Energie aus dem Boden zu gewinnen.<br />
Die Erdwärmesonde, ein U-förmiges Rohr<br />
mit einem geschlossenen Kreislauf in Bohrlöcher<br />
eingebracht, fördert die Erdwärme an<br />
die Erdoberfläche.<br />
Die Wärmepumpe entzieht dem Erdreich<br />
Wärme, um sie an ein anderes Medium (Heizungswasser)<br />
weiterzugeben, wobei sich<br />
dessen Temperatur erhöht. Umgekehrt kann<br />
im Sommer für Kühlzwecke Wärme aus der<br />
Umgebung über die Erdwärmesonde in die<br />
Tiefe der Erde transportiert und dort «gelagert»<br />
werden. Die Bodentemperaturen<br />
bleiben auch während dem Wärmeentzug<br />
annähernd konstant und sind keinen jahreszeitlichen<br />
Schwankungen unterworfen.<br />
Wärmemengen für Jahrmillionen<br />
Erdwärme – auch als Geothermische Energie<br />
bezeichnet – ist in Form von Wärme gespeicherte<br />
Energie unterhalb der Erdoberfläche.<br />
Im Erdinnern sind immense Wärmemengen<br />
gespeichert, welche den heutigen Weltenergiebedarf<br />
für die nächsten 30 Millionen<br />
Jahre decken würde. So sind nach heutigen<br />
Erkenntnissen im Erdkern Temperaturen von<br />
über 6000 °C, im oberen Erdmantel noch<br />
über 1200 °C anzunehmen. 99 % der Erde<br />
sind wärmer als 1000 °C, nur 0,1 % sind<br />
kühler als 100 °C. In einer Tiefe von 10 m beträgt<br />
die Temperatur zirka 10°C und nimmt<br />
pro 100 m zirka 3 °C zu.<br />
Wärme gratis aus dem Boden<br />
Erdwärmesonden finden Anwendung bei<br />
Wohnbauten, Industrie- und Gewerbebauten,<br />
Hotels, Strassen- und Brückenbelagsheizungen<br />
und so weiter. Heizanlagen mit<br />
Erdwärmesonden werden mit zirka 25%<br />
der erzeugenden Heizenergie betrieben,<br />
das heisst 75 % der Heizenergie wird gratis<br />
aus dem Boden gewonnen. Das hat zur<br />
Folge, dass die Mehrinvestitionen in eine<br />
Erdwärmesonde – bei einem Einfamilienhaus<br />
zirka 15 000 Franken, durch die grossen<br />
jährlichen Einsparungen im Heizbetrieb<br />
innert wenigen Jahren amortisiert werden<br />
und den Gebäudewert erhöhen.<br />
Weitere Vorteile sind der Wegfall eines<br />
Tankraumes sowie einer Kaminanlage. Das<br />
Wärmepumpenaggregat, so gross wie eine<br />
Waschmaschine, kann auf geringstem<br />
Raum installiert werden. Dank enormer<br />
Laufruhe sind keine besonderen Lärmdämmungsmassnahmen<br />
notwendig.<br />
Geringster Wartungsaufwand<br />
Sehr geschätzt wird der aufwandlose Betrieb<br />
der Wärmepumpen. Einmal einreguliert,<br />
versieht sie ihren Dienst über Jahre.<br />
Brennstoffeinkauf, Ölpreise, CO 2-Abgaben,<br />
Tankrevisionen, Kaminfeger und so weiter<br />
brauchen den Hausbesitzer nicht mehr zu<br />
kümmern. Erdwärme-Heizungen sind sehr<br />
umweltfreundlich, sie verursachen keinen<br />
CO 2-Ausstoss, was einen nachhaltigen Beitrag<br />
zur Reduktion des Treibhauseffektes<br />
darstellt. Wer sich für eine Wärmepumpe<br />
mit Erdwärmesonde eintscheidet – sei es<br />
bei Neubauten oder bei Sanierungen – wird<br />
unabhängig von Erdöl und Erdgas.<br />
Langjähriges Bohr-Know-how<br />
Die Hastag St. Gallen, eine Tochter der Jura<br />
Holding Aarau, ist eine der führenden Spezialfirmen<br />
für Erdwärmesonden-Bohrungen.<br />
Seit Beginn der «Erdwärmesonden-Zeit» in<br />
der Schweiz um 1980 arbeitet sie mit ihren<br />
Mitarbitenden an der Weiterentwicklung<br />
dieser Energiegewinnung aus dem Boden.<br />
Zusammen mit dem modernsten Maschinenpark<br />
können sie ihre Verantwortung<br />
gegenüber dem Kunden wahrnehmen und<br />
leisten somit ihre Arbeit auf höchstem Qualitätsstandard.<br />
Die Hastag besitzt das Zertifikat Gütesiegel<br />
für Erdwärmesonden sowie das SQS-Zertifikat<br />
9001:2000 und ist Mitglied verschiedener<br />
Verbände. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Hastag St. Gallen – Erdwärme<br />
Waldmannstrasse 9a, 9014 St. Gallen<br />
Tel. 071 274 23 23, Fax 071 274 23 85<br />
www.hastag.ch, hastagsg@hastag.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Stellfläche nur 36 x 39 cm<br />
JUDO-Wasserenthärter Multisoft 2P<br />
Moderne Technik zum günstigen Preis.<br />
Vorteile:<br />
� Weichwasser-Komfort rund um die Uhr<br />
� Umweltfreundliche Sparbesalzung<br />
� Automatische Funktion<br />
� Automatische Desinfektion (Keimschutz)<br />
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Geprüftes Qualitätsprodukt<br />
Verlangen Sie unseren Prospekt.<br />
Perfekte Technik macht Unterschiede.<br />
“Streichelweiches” Wasser<br />
für Einfamilienhäuser<br />
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Mühlerainstrasse 26<br />
CH-4414 Füllinsdorf<br />
www.pneumatex.ch
HAUSTECHNIK<br />
Regenwassernutzung: schont<br />
die Grundwasserressourcen<br />
Trinkwasser<br />
sparen<br />
Über 100 Liter Wasser braucht ein<br />
Durchschnittsschweizer für Körperpflege,<br />
das Waschen der Kleider<br />
sowie des Geschirrs. Zusätzlich<br />
benötigt er jeden Tag noch rund<br />
50 Liter für die WC-Spülung, hat der<br />
Schweizerische Gas- und Wasserfachverband<br />
(SVGW) erhoben.<br />
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) schätzt,<br />
dass rund die Hälfte des Brauchwassers im<br />
Haushalt durch gesammeltes Regenwasser<br />
ersetzt werden könnte.<br />
Green-Card Garden GmbH befasst sich<br />
eingehend mit Regenwassernutzung, Regenwasser-Versickerung<br />
und Regenwasser-<br />
Rückhaltung. Eine langjährige Erfahrung, im<br />
Einsatz der qualitativ hochstehenden Produkte<br />
der Otto Graf GmbH, garantiert eine<br />
professionelle Planung sowie eine perfekte<br />
Montage der einmaligen Regenwasser-Nutzungs-<br />
sowie Versickerungs-Systeme.<br />
Bis zu 50 % Trinkwasser sparen<br />
Trinkwasser ist ein teurer Spass geworden.<br />
Es hat sich in den vergangenen 20 Jahren<br />
prozentual noch stärker verteuert als Kraftstoffe<br />
aus Erdöl. Die konsequente Nutzung<br />
von Regenwasser könnte aber bis zu 50 %<br />
des Verbrauchs einsparen, denn rund die<br />
102<br />
Hälfte des Trinkwassers verbrauchen noch<br />
heute Toilettenspülung, Waschmaschine<br />
und Gartenbewässerung.<br />
Alles drin für gute Wasserqualität<br />
Noch immer wird im Haushalt Trinkwasser für<br />
Anwendungenverwendet,diemitRegenwasser<br />
aus Sammelanlagen völlig ausreichend<br />
versorgt wären. Erdtanks beispielsweise aus<br />
der Serie Carat von Graf sind unkompliziert<br />
im Einbau. Sie bringen in durchdachten<br />
Komplettpaketen alles mit, was für eine<br />
gleichbleibend gute Wasserqualität wichtig<br />
ist – von der Filterung des Regenwassers bis<br />
zur Versorgung der angeschlossenen Verbraucher.<br />
Der Teleskop-Tankabschluss passt<br />
sich der Geländeoberfläche an, während ein<br />
drehbarer Tankdom sich leicht an vorhandene<br />
Leitungen angleichen lässt. Dabei sind<br />
die Kunststofftanks robust genug, um ein Befahren<br />
des darüber liegenden Geländes mit<br />
einem Lkw unversehrt zu überstehen.<br />
Anschlussmöglichkeiten<br />
Der Anschluss des grössten Wasser-Verbrauchers,<br />
der Toilettenspülung, lohnt sich auf<br />
jeden Fall im Neubau oder im Rahmen einer<br />
umfangreichen Sanierung. Die Waschmaschine,<br />
zweitgrösster «Wasserschlucker»<br />
im Haushalt, lässt sich meist nachträglich<br />
mit einer separaten Wasserleitung anschliessen,<br />
während im Garten das Wasser<br />
durch die praktische Wasseranschlussbox<br />
entnommen werden kann.<br />
Versickerung und Rückhaltung<br />
Die öffentliche Forderung nach einer flächigen<br />
dezentralen Versickerung von Re-<br />
Links: Der Graf Sicker-Bloc für den<br />
privaten, wie auch öffentlichen- und<br />
gewerblichen Einsatz konzipiert.<br />
Mit einer modernen Regenwasser-<br />
Nutzungsanlage kann bis zu 50%<br />
Trinkwasser eingespart werden.<br />
genwasser wächst angesichts immer öfter<br />
auftretender Flutkatastrophen ständig. Dem<br />
trägt die Otto Graf GmbH aus Teningen mit<br />
den Versickerungssystemen Sicker-Bloc und<br />
Sicker-Tunnel Rechnung. Die neuen Versickerungsmodule<br />
verbinden die Anforderungen<br />
nach einem ökologisch sinnvollen<br />
Umgang mit Regenwasser mit der Möglichkeit<br />
Versiegelungsgebühren zu sparen.<br />
Der flexible und leistungsstarke Sicker-Bloc<br />
eignet sich vor allem für den Einsatz im<br />
privaten, wie auch öffentlichen und gewerblichen<br />
Bereich. Durch seine extreme<br />
Belastbarkeit sind der Nutzung und Gestaltung<br />
der darüber liegenden Oberfläche<br />
keine Grenzen gesetzt. Ob Parkplatz,<br />
Werkseinfahrt oder Lagerflächen – alles ist<br />
möglich.<br />
Der Graf Sicker-Tunnel ist vor allem für die<br />
Anwendung im privaten und ländlichen<br />
Bereich konzipiert. Das System, bestehend<br />
aus einem oder mehreren Tunnel-Modulen<br />
und zwei Endplatten. Es lässt sich beliebig<br />
dimensionieren. Die Verlegung erfolgt in einer<br />
Ebene. Der Sicker-Tunnel twin lässt sich<br />
durch Click-Bolt-Verbinder aus zwei Sicker-<br />
Tunnel-Modulen zusammensetzen. Er bietet<br />
das doppelte Speichervolumen bei identischer<br />
Grundfläche. Durch den geringeren<br />
Bedarf an Erdaushub ergibt sich eine erhebliche<br />
Kostenersparnis. Zudem sprechen der<br />
leichte Einbau, die hohe Versickerungsleistung<br />
sowie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />
für den Einsatz der Produkte. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Green-Card Garden GmbH<br />
Alte Tannerstrasse 22, 8632 Tann<br />
Tel. 055 251 20 03, Fax 055 251 20 01<br />
www.greencard-garden.ch<br />
info@greencard-garden.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Infrastruktur:<br />
rationelle Montage<br />
Effiziente<br />
Arbeitsplatzerschliessung<br />
Das auf moderne Kabelführung,<br />
Montagetechnik sowie auf innovative<br />
Stromversorgung spezialisierte<br />
Unternehmen Lanz in Oensingen bietet<br />
Komplettsysteme an, welche den<br />
Installateuren der verschiedenen Gebäudetechniksparten<br />
eine rationelle<br />
und leichte Montage ermöglichen.<br />
Lanz Oensingen <strong>AG</strong> steht für praxisnahe<br />
und überzeugende Lösungen für die Elektroinstallation.<br />
Die Produkte sind von guter<br />
Qualität, kundengerecht, montagefreundlich,<br />
kostengünstig und langlebig. Die<br />
Schweizer Qualitätsprodukte sind auch im<br />
Ausland gefragt und konkurrenzfähig.<br />
Das innovative Unternehmen fabriziert und<br />
liefert moderne Produkte, die auf leistungsfähigen<br />
Anlagen in grossen Stückzahlen<br />
produziert werden und dem Kunden einen<br />
hohen Langzeitnutzen geben.<br />
Das umfangreiche Sortiment konzertriert<br />
sich im Wesentlichen auf folgende Anwendungsgebiete:<br />
• Kabelträger,<br />
• Stromschienen,<br />
• Installationssysteme.<br />
Dank langjähriger Erfahrung werden Planer,<br />
Unternehmer und Anwender zuverlässig<br />
und kompetent beraten.<br />
Das Multifix-BB-Montagesystem für Stromschienen<br />
mit Befestigungsbügel und Hebevorrichtung,<br />
beides aufeinander abgestimmt.<br />
Kabelträger<br />
Für jeden Einsatzort und jede Aufgabenstellung<br />
führt Lanz den bestgeeigneten Trägertyp.<br />
Damit erfolgt die Installation besser,<br />
schneller und billiger – nicht zuletzt durch<br />
die schraubenlose Montage. Die standardisierten<br />
Systeme für die moderne Kabelführung<br />
sind kabelschonend, koordinierbar für<br />
Kabel und Rohre, kohärent in Bezug auf Füllmenge<br />
und Belastbarkeit, Sicher in Brandfall<br />
und mechanischer Beanspruchung.<br />
Für den Einsatz in Kavernen, Stollen, Bahnund<br />
Strassentunnels produziert Lanz Kabelträgermaterial,<br />
das sich durch robuste Konstruktion,<br />
hohe Funktionalität und grösstmögliche<br />
Sicherheit auszeichnet.<br />
Das Kabelführungsmaterial aus rostfreiem<br />
Stahl A4 ist montagefreundlich: einfach, für<br />
kleine, mittlere und grosse Kabelmengen<br />
und -gewichte, komplett.<br />
Stromschienen<br />
Die Lanz Engineeringabteilung projektiert<br />
Stromschienen-Komponenten oder ganze<br />
Systeme nach Mass. KB Brüstungskanal-<br />
Stromschienen beispielsweise, werden zum<br />
Zuführen von elektrischer Energie sowie<br />
zum Führen von Daten-, Kommunikationsund<br />
Steuerleitungen zu Arbeitsplätzen in<br />
Büros, Labors und Werkstätten verwendet.<br />
Die Stromschienen, die Aufsteck- und<br />
die Zusatz-Kanäle lassen sich einzeln oder<br />
kombiniert montieren und ergeben saubere<br />
und kostengünstige Installationen. Die Brüstungskanal-Stromschienen<br />
haben zwei getrennte<br />
Stromkreise. Zusätzlich sind geräumige<br />
Kanäle für die saubere, ortsgetrennte<br />
Führung von Informatik- beziehungsweise<br />
Kommunikationskabel lieferbar. Flex-Winkel<br />
für horizontale oder vertikale Bögen, Parallelführungen,<br />
Höhenausgleiche, Rohr- und<br />
Stromschienen, wie die giessharzisolierten Stromschienen<br />
Lanz HE, sind auch nachträglich, bei<br />
beengten Platzverhältnissen, einbaubar.<br />
Pfeilerumgehungen ermöglichen optimale<br />
Anpassung an die bauliche Situation.<br />
Alle Lanz HE und Lanz EAE Stromschienen<br />
über 160 A tragen das Sicherheitszeichen<br />
für höchste Qualität und Sicherheit.<br />
Das Lanz Multifix-BB-Montagesystem für<br />
Stromschienen besteht aus Befestigungsbügel<br />
einerseits sowie Hebevorrichtung andererseits,<br />
beide aufeinander abgestimmt.<br />
Multifix BB ermöglicht eine sichere, einwandfreie<br />
Montage.<br />
Installationssysteme<br />
Lanz führt alle Systeme zur Arbeitsplatzerschliessung,<br />
welche Energie und Daten<br />
in Gebäuden und Anlagen transportieren<br />
und verteilen – bis zur Erschliessung des<br />
einzelnen Arbeitsplatzes. Multifunktionale<br />
Brüstungskanal-Systeme werden beispielsweise<br />
im Fensterbereich von Büro- und Verwaltungsbauten<br />
montiert, um Kabel und<br />
Leitungen mit Steckdosen und Apparaten<br />
aufzunehmen sowie um zusätzlich Versorgungs-<br />
und Heizleitungen, Radiatoren und<br />
so weiter zu führen. Die Tragelemente und<br />
alle Systemkomponenten für die Kabelführung<br />
und für Leitungen und Anschlüsse<br />
können entsprechend den technischen<br />
Notwendigkeiten gewählt werden, die<br />
Grösse und Einteilung der Brüstungskanäle<br />
kann individuell festgelegt werden.<br />
Zum Bereich Arbeitsplatzerschliessung gehören<br />
auch Boden-Anschlussdosen und<br />
Kabeldurchführungen. Neben preisgünstigen<br />
Standardausführungen werden auch<br />
immer wieder kundenspezifische Fabrikate<br />
entwickelt. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Lanz Oensingen <strong>AG</strong>, 4702 Oensingen<br />
Tel. 062 388 21 21, Fax 062 388 24 24<br />
www.lanz-oensingen.ch, info@lanz-oens.com<br />
Brüstungskanal-Stromschienen zum Zuführen<br />
von elektrischer Energie sowie zum Führen von<br />
Daten-, Kommunikations- und Steuerleitungen.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 103<br />
HAUSTECHNIK
GEBÄUDEKOMFORT<br />
In einer Forster Küche bleibt Korrosion ein<br />
Fremdwort. Das erstklassige Material, verzinkt<br />
und pulverbeschichtet, trotzt Wasserdampf<br />
und anderen feuchten Einflüssen,<br />
die in Küchen zum täglichen Klima gehören.<br />
Forster Stahlküchen brauchen zersetzende<br />
Einwirkungen nicht zu fürchten. Rost findet<br />
schlicht keinen Nährboden. Die Metall-Oberflächen<br />
der Forster Küchen splitten nicht ab<br />
und sind frei von Kratzern. Das garantiert die<br />
Beschichtung mit einem speziellen Pulver: Es<br />
wird bei Temperaturen von 180 °C auf das<br />
Blech aufgeschmolzen und eingebrannt. Mit<br />
0,08 bis 0,1 Millimetern Dicke ist die Pulverbeschichtung<br />
fast doppelt so stark aufgetragen<br />
wie eine herkömmliche Lackierung.<br />
104<br />
Küche: hochwertige<br />
Stahlküchen Swiss made<br />
Avantgarde<br />
trifft<br />
Funktionalität<br />
Die Präzision von Stahl ist in jedem<br />
Element einer Forster Küche spürbar.<br />
Die Forster Küche ist eine Gesamtlösung,<br />
die von A bis Z eine klare<br />
Linie hat. Stahl bleibt unerreicht, wo<br />
es um Hygiene, Dauerhaftigkeit und<br />
Ästhetik geht.<br />
Forster – Schweizer Stahlküchen<br />
In Arbon am Bodensee gründete A.J. Forster<br />
1894 die Firma Forster. Es war der Grundstein<br />
für die Erfolgsgeschichte des Unternehmes.<br />
Forster behauptet sich als einziger<br />
Stahlküchenmöbel-ProduzentinderSchweiz.<br />
Seriöse Verarbeitung auf der Produktionsseite<br />
und eine stete Innovationsbereitschaft im<br />
technischen und strategischen Bereich haben<br />
das Unternehmen stark und modern<br />
gehalten. Forster hat für die Herausforderungen<br />
der Zeit stets neue Lösungen entwickelt.<br />
1952 wurde mit der Produktion der<br />
ersten Küchenkombinationen begonnen.<br />
Das anfängliche Blocksystem wurde zu<br />
einem Baukastensystem erweitert. Mit dem<br />
Hochschrank und dem Oberschrank konnte<br />
schon 1964 eine umfassende Küche angeboten<br />
werden. Das 1967 erstmals angewendete<br />
Sandwich-System bedeutete einen<br />
Durchbruch für die Stabilität und Langlebigkeit<br />
des Materials Stahls, aus denen die Forster<br />
Küchen gebaut sind.<br />
Porenfrei und pflegeleicht<br />
Forster-Küchenelemente sind mit ihren<br />
porenfreien, glatten Oberflächen sehr reinigungsfreundlich.<br />
Es genügt, mit einem<br />
Lappen und etwas Reinigungsmittel über<br />
die Flächen zu fahren. Wo eine Küche aus<br />
Holz nach mehrfachen Intensivreinigungen<br />
mit Hitze und Wasser den ersten Schliff<br />
weg hat, ist eine Forster Küche noch immer<br />
glatt und unversehrt – wo keine Poren sind,<br />
kann sich auch kein Schmutz bilden. Das<br />
ganze Forster-Küchensystem ist antistatisch.<br />
Das unterstützt auch die Hygiene: Es sammelt<br />
sich weniger Staub an. Das Metall ist<br />
geruchsneutral – auch nach Tausenden von<br />
Kochstunden.<br />
Stahlküchen gehen nie in Flammen auf. Das<br />
Material ist weder selbstentzündlich, noch<br />
bietet es Stoff für ein Feuer. Sie können des-<br />
Nachhaltigkeit und Ästhetik repräsentiert<br />
das rote Küchenband mit flexibel einsetzbarem<br />
Rollkorpus.<br />
Die formale Klarheit der beiden Küchen-<br />
Einheiten ist bestechend. In edlem Schwarz<br />
gehalten, bilden sie den Mittelpunkt des<br />
Hauses.<br />
halb auch in höher gelegenen Stockwerken<br />
und andern sensiblen Umgebungen problemlos<br />
eingebaut werden. Wo das Gesetz<br />
«schwer entflammbare» Materialien vorschreibt,<br />
sind Forster-Küchen die erste Wahl.<br />
Hohe Belastbarkeit<br />
Das Sandwich-Verfahren garantiert, dass die<br />
Fronten und Tablare trotz ihrer Leichtigkeit<br />
absolut formstabil blieben. Egal welche Länge<br />
und Höhe die Elemente haben: Einmal<br />
montiert, bleiben die Teile wie sie sind. Weder<br />
Feuchtigkeit noch Temperatur können<br />
die Panels verziehen oder verbiegen.<br />
Forster Tablare können massiv mit Objekten<br />
belegt und belastet werden. Die beiden<br />
Bleche, die mit dem Kartonkern verklebt<br />
sind, gewährleisten an der Ober- und an<br />
der Unterseite die Zugfestigkeit von Stahl.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Klare Formensprache und Zurückhaltung<br />
pur mit bündigen Flächen, in denen nichts<br />
absteht und nichts ablenkt.<br />
Stahlküchen sind unschlagbar im Bereich<br />
Hauswirtschaft, einer von vielen Gründen,<br />
warum Forster im Segment Schulküchen<br />
so stark ist. (Bilder: Forster Küchen)<br />
Das ermöglicht eine extreme Belastbarkeit.<br />
Sie ist zehnmal höher ist als bei einer Spanplatte<br />
von gleicher Dicke. Die zwei Hälften<br />
der Sandwich-Konstruktion sind so satt ineinander<br />
gefügt, dass sich Schwingungen<br />
gar nicht erst ausbreiten. In einer Forster<br />
Küche bleibt es daher ruhig, auch wenn darin<br />
auf Hochtouren gearbeitet wird.<br />
Selbst 2,3 m hohe Schranktüren sind lediglich<br />
mit zwei patentierten Forster-Scharnieren<br />
bestückt. Tests haben gezeigt: Auch<br />
nach über 80000 Schliessbewegungen und<br />
zusätzlichen Belastungen wurden keine Veränderungen<br />
in der Form und in der Verankerung<br />
festgestellt. Die Türen werden zudem<br />
auf den letzten fünf Zentimetern automa-<br />
tisch sanft zugezogen. Eine hydraulische<br />
Dämpfung am Ende der Bewegung verhindert,<br />
dass die Türe zuschlägt. So bleibt die<br />
Konzentration ganz beim Kochen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Forster Küchen-& Kühltechnik <strong>AG</strong>, Forster Küchen<br />
Egnacherstrasse 37, 9320 Arbon<br />
Tel. 071 447 46 36, www.forster-kuechen.ch<br />
Basel 12–16|01|2010<br />
www.swissbau.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 105<br />
GEBÄUDEKOMFORT
GEBÄUDEKOMFORT<br />
106<br />
Hygiene: energieeffizienter<br />
Händetrockner<br />
Sekundenschnell<br />
papierlos<br />
trocken<br />
Seit Dezember 2008 trocknen insgesamt<br />
14 Dyson Airblade Händetrockner<br />
beim Zoo Zürich schnell und<br />
sauber die Hände von Besuchern und<br />
Mitarbeitenden. Der Entscheid zugunsten<br />
der neusten Händetrocknergeneration<br />
fiel, weil die Produkte<br />
energieeffizient arbeiten und den<br />
Papierabfallberg deutlich reduzieren.<br />
Der Zoo Zürich zieht eine erfreuliche<br />
Bilanz und plant bei allfälligen Ausbauten<br />
den Bezug weiterer Dyson<br />
Airblade Händetrockner.<br />
Der 1929 eröffnete Zoo Zürich liegt etwas<br />
oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg. Der<br />
Tiergarten hat sich in den letzten 15 Jahren<br />
stark gewandelt und gehört zu den renommiertesten<br />
Anlagen Europas. Im Frühjahr<br />
2008 informierte die Verantwortliche der<br />
Restaurationsbetriebe, Ruth Imhof, den<br />
Leiter Ver- & Entsorgung, Heiner Sonderegger<br />
und den Leiter Zooinformation, Roger<br />
Graf, über die neue Airblade Technologie.<br />
Ruth Imhof hatte in Frankreich an einer Autobahnraststätte<br />
den Airblade zum ersten<br />
Mal benutzt und war sofort überzeugt von<br />
der neuen und energieeffizienten Art des<br />
Händetrocknens.<br />
Der Zoo Zürich setzt auf<br />
energieeffiziente Produkte<br />
Da der Zoo Zürich generell einen wichtigen<br />
Beitrag zum Naturschutz leistet und<br />
in der Schweiz sowie im Ausland diverse<br />
Programme zur Arterhaltung und Lebensraumsicherung<br />
unterstützt, ist man immer<br />
auf der Suche nach umweltfreundlichen<br />
Produkten im Betrieb, die zur ökologischen<br />
Ausrichtung passen. Die Verantwortlichen<br />
entschieden sich für eine Testphase: Für<br />
6 Monate installierte man ein Dyson Airblade*<br />
Modell im Zoo und zwei im Restaurationsbetrieb.<br />
Während für das Facility<br />
Management die Kosten und der Unterhalt<br />
im Vordergrund standen, musste der neue<br />
Händetrockner auch nachweislich umweltfreundlich<br />
sein.<br />
Test bestanden<br />
Die Airblade Modelle wussten im Test schnell<br />
zu überzeugen. Neben den Beobachtungen<br />
vor Ort führte man diverse Berechnungen<br />
durch und kam zum Schluss, dass sich die<br />
neue Händetrocknergeneration von Dyson<br />
lohnt und der Papierabfall reduziert werden<br />
kann. Ende 2008 entschied man sich<br />
beim Zoo Zürich für den Bezug von 14<br />
Geräten. Insgesamt sieben Stück wurden<br />
beim Eingang, bei den Elefanten- und den<br />
Löwen-Gehegen sowie dem Kinderzoo<br />
Zoolino installiert. Sieben Stück platzierte<br />
man in den Restaurationsbetrieben, unter<br />
Der Dyson Airblade Händetrockner<br />
wurde erfolgreich beim Zoo Zürich<br />
gestestet und eingeführt.<br />
3731 Tiere von 357 verschiedenen<br />
Arten leben im Zoo Zürich. 2003 wurde<br />
die Masoala Halle (rechts) eröffnet.<br />
anderem auch bei der Masoala Halle. Vielen<br />
Orten gemeinsam ist die hohe Frequenz<br />
von 100 bis 200 Nutzungen pro Tag. In den<br />
Restaurationsbetrieben sind im Sommer<br />
sogar Spitzenwerte von über 1500 Durchgängen<br />
möglich. Vorher waren an diesen<br />
Orten Handtuchrollen oder herkömmliche<br />
Warmlufthändetrockner platziert.<br />
Eingehend mit der Platzierung der Geräte<br />
bei den Elefanten berichtet Heiner Sonderegger<br />
von einem tierischen Test der besonderen<br />
Art. Die grauen Riesen gelten als sehr<br />
hellhörige und schreckhafte Tiere und man<br />
klärte deshalb mit den Reviertierpflegern<br />
ab, ob der Airblade, dessen Luft immerhin<br />
umneubau – UNB 2/2009
Heiner Sonderegger, Leiter Ver- und<br />
Entsorgung Zoo Zürich, ist begeistert.<br />
Eigens erstellte Informationstafeln<br />
informieren den Benutzer bei jedem<br />
Gerät über dessen Energie-Effizienz<br />
und ökologischen Vorteil.<br />
mit 640 km/h herausströmt, die Tiere erschrecken<br />
würde. Die Experten winkten ab<br />
und stuften die Maschinen als unbedenklich<br />
ein. Der Dyson Airblade Händetrockner<br />
hat damit sogar den Hörtest bei den<br />
Elefanten bestanden, dessen Futterort nur<br />
wenige Meter von den Besucher-Toiletten<br />
entfernt ist.<br />
Energie- und Entsorgungskosten<br />
reduziert, Personal entlastet<br />
Zusammenfassend hat sich für den Zoo der<br />
Wechsel zu den Dyson Airblade Händetrocknern<br />
gelohnt und die erhofften Verbesse-<br />
Über den Zoo Zürich<br />
In den rund 30 Hektaren grossen Anlagen<br />
bietet sich den Besuchern die einmalige<br />
Gelegenheit, in verschiedenste Lebensräume<br />
der Welt einzutauchen und die Tiere<br />
darin zu erleben. Insgesamt 3731 individuelle<br />
(357 Arten) leben im Zoo. Ende Juni<br />
2003 wurde die Masoala Halle, ein einzigartiges<br />
Zusammenarbeitsprojekt zur Erhaltung<br />
der Artenvielfalt Madagaskars, eröffnet.<br />
Der Zoo Zürich leistet einen wichtigen<br />
Beitrag zum Naturschutz. In der Schweiz<br />
und im Ausland unterstützt und betreut<br />
der Zoo Zürich Programme zur Arterhaltung<br />
und Lebensraumsicherung. Für den<br />
Zoo Zürich arbeiten 102 Mitarbeitende und<br />
200 freiwillige Helfer. Pro Jahr besuchen<br />
etwa 1,8 Millionen Personen den Zoo.<br />
rungen und Resultate sind eingetreten. Der<br />
Papierberg hat spürbar abgenommen und<br />
auf der Kostenseite wirken sich der tiefere<br />
Stromverbrauch und die Entlastung des<br />
Personals positiv aus. Der Zoo reduziert im<br />
Jahr und pro Airblade den Papierverbrauch<br />
um 350 Kilogramm und kann bei jedem<br />
Standort auf 350 Plastiksäcke für die Entsorgung<br />
verzichten.<br />
Gemäss Berechnungen von Dyson betragen<br />
die Einsparungen im Vergleich zu den Papiertüchern<br />
bis zu 1000 Franken pro Gerät<br />
und Jahr. Zudem verströmen die Dyson<br />
Airblade Maschinen dank eines HEPA-Filters<br />
eine saubere Luft, welche zu 99,9 %<br />
rein und bakterienfrei ist. Als angenehmer<br />
Nebeneffekt wirkt der Luftstrom wie eine<br />
Massage für die Hände. Das wichtigste Argument<br />
für den Zoo bleibt aber die Energie-<br />
Effizienz und bei der Ökologie trumpfen die<br />
modernen Geräte auf: Die Airblade Technologie<br />
verbraucht 80 % weniger Energie<br />
als herkömmliche Warmluft-Händetrockner<br />
und weist eine hervorragende Klimabilanz<br />
aus. Dies führte zur Zertifizierung mit dem<br />
Gütesiegel von climatop. Dieses Gütesiegel<br />
erhalten nur Produkte, die das Klima<br />
deutlich weniger belasten als vergleichbare<br />
Güter.<br />
Diese Stärken kommuniziert der Zoo bei jedem<br />
Airblade Standort mit eigens erstellten<br />
Informationstafeln. Auch beim Einbau und<br />
Unterhalt überzeugte die Dyson Technologie<br />
und die Installation geht schnell und<br />
einfach vonstatten.<br />
Begeisterte Statements<br />
Der Dyson Airblade Händetrockner hat den<br />
Härtest über ein Jahr im Einsatz beim Zoo<br />
Zürich erfolgreich bestanden. Der Leiter<br />
Ver- und Entsorgung, Heiner Sonderegger,<br />
ist begeistert vom Gerät und erklärt:<br />
«Wenn der Zoo Zürich weiter ausbaut, planen<br />
wir den Bezug weiterer Dyson Airblade<br />
Über Dyson<br />
1993 stellte James Dyson den ersten Staubsauger<br />
ohne Saugkraftverlust vor, der auf<br />
Basis der patentierten Dual-Cyclone-Technologie<br />
arbeitete. Dabei nutzte er Zyklonen<br />
und Zentrifugalkräfte, um Schmutz und<br />
Staub aus der Luft zu filtern. Bis zur Präsentation<br />
des DC01 benötigte James Dyson 15<br />
Jahre und über 5000 Prototypen. Heute ist<br />
das Unternehmen mit Hauptsitz in Malmesbury<br />
(UK) unter anderem Marktführer in den<br />
USA, England und der Schweiz und weltweit<br />
in 44 Ländern tätig.<br />
Die Dyson Airblade Technologie trocknet<br />
Hände vollständig in nur zehn Sekunden<br />
und verbraucht – angetrieben vom langlebigen,<br />
energiearmen Dyson Digitalmotor<br />
(DDM) – im Vergleich zu gewöhnlichen<br />
Warmluft-Händetrocknern bis zu 80% weniger<br />
Energie. Der Motor erzeugt einen Luftstrom,<br />
der rund 640 Kilometer pro Stunde<br />
schnell ist. Diese ungeheizte Luft wird durch<br />
einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt,<br />
der nicht dicker als eine Wimper ist. Der<br />
Luftstrom hat den Effekt eines unsichtbaren<br />
Scheibenwischers, welcher Nässe von den<br />
Händen streift und sie vollständig trocknet.<br />
Händetrockner». Interessierten Sanitär-Verantwortlichen<br />
gibt Sonderegger folgenden<br />
Tipp: «Man muss wissen, dass der Dyson<br />
Airbalde durch die fast flugzeugschnell<br />
herausströmende Luft lauter ist als herkömmliche<br />
Händetrockner und eine gute<br />
Instruktion des Reinigungspersonals zum<br />
Umgang mit dem Gerät wichtig ist. Berücksichtigt<br />
man diese beiden Punkte, erhält<br />
man ein umweltfreundliches, energieeffizientes<br />
und modernes Gerät, das den Kollegen<br />
und Besuchern gefällt».<br />
Roger Graf, Leiter Zooinformationen, überzeugt<br />
der Dyson Airblade Händetrockner<br />
aus der Perspektive des Naturschutzes: Er<br />
lässt sich gut in die Kommunikation des<br />
umweltorientierten Zoos mit einbauen.<br />
Und für die Leiterin der Restaurationsbetriebe,<br />
Ruth Imhof, steht fest: «Die Airblade<br />
Technologie bietet eine Alternative<br />
zur Papierlösung, funktioniert einwandfrei<br />
und bewältigt hohe Frequenzen». Mit den<br />
neuen Händetrocknern von Dyson spart<br />
man nicht nur die Beschaffungskosten der<br />
Handtuchrollen, man reduziert auch den<br />
Personal- und Zeitaufwand. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Dyson SA<br />
Hardturmstrasse 253, 8005 Zürich<br />
Tel. 0848 807 907, Fax 0848 807 876<br />
www.dyson.ch, switzerland@dyson.com<br />
*Dyson Airblade ist eine eigetragene Handelsmarke<br />
der Dyson.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 107<br />
GEBÄUDEKOMFORT
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Lüftungstechnik:<br />
komplexe Gesamterneuerung<br />
Frische Brise<br />
für die<br />
PostFinance<br />
Arena Bern<br />
Das 1967 erbaute Eisstadion auf der<br />
Berner Allmend genügte den Infrastruktur-<br />
und Sicherheitsanforderungen<br />
nicht mehr. Unter Wahrung<br />
des typischen Stadion-Charakters<br />
wurde das grösste Eisstadion Europas<br />
während zwei Jahren umgebaut<br />
und gesamthaft modernisiert.<br />
Eine grosse Herausforderung, auch<br />
für die Installations-Unternehmungen<br />
der Lüftungsanlage.<br />
Der Innenbereich des Stadions blieb weitgehend<br />
erhalten, insbesondere die steile<br />
Rampe mit über 10 000 Stehplätzen wurde<br />
in ihren Grundzügen gehalten. Durch den<br />
Umbau der beiden oberen Tribünen hinter<br />
den Toren und die Neugestaltung des VIP-<br />
Bereiches wurden zirka 1500 zusätzliche<br />
Sitzplätze geschaffen. Nach der Totalsanierung<br />
liegt die Zuschauerkapazität in der<br />
PostFinance-Arena bei 17 131 Personen.<br />
Sanierung bei laufendem Betrieb<br />
Der Umbau, der am 16. August 2007 begann,<br />
wurde für alle Beteiligten zum Kraft-<br />
108<br />
akt, musste doch der Betrieb während der<br />
Eishockey-Saison 2007/2008 und 2008/2009<br />
aufrecht erhalten werden und für die am 24.<br />
April 2009 beginnende Eishockey-WM abgeschlossen<br />
sein. Dies stellte nicht nur die<br />
Planungsteams, sondern auch die Installations-Unternehmungen<br />
der Lüftungsanlage<br />
vor eine grosse Herausforderung, vor allem<br />
was die Logistik anbelangt. Da kamen die<br />
zuverlässigen Just-in-Time-Lieferungen der<br />
LaminAir <strong>AG</strong> gerade recht, aber auch bereits<br />
in der Planungsphase wurde dank engem<br />
Kontakt das eine oder andere Problem aus<br />
dem Weg geräumt. Vor allem im neu geschaffenen<br />
Catering-Bereich unter den Tribünen<br />
und im gesamten VIP-Bereich mussten<br />
adäquate Lösungen gefunden werden.<br />
Effiziente, ästhetische Lösung<br />
In den 21 VIP-Logen kamen die ästhetisch<br />
äusserst dezenten Schlitzauslässe vom Typ<br />
LDB mit «LTG-System Clean», die die Verschmutzung<br />
durch Nutzung des Coanda-<br />
Effektes auf ein Minimum reduziert, zum<br />
Einsatz. Zudem wurde ein VAV-System mit<br />
Volumenstromreglern der LTG Aktiengesell-<br />
In den 21 VIP-Logen wurden<br />
die ästhetisch äusserst dezenten<br />
Schlitzauslässe vom Typ<br />
LDB mit «LTG-System Clean»,<br />
eingebaut.<br />
Der Innenbereich des Stadions<br />
blieb weitgehend erhalten.<br />
schaft installiert, um die Betriebskosten und<br />
die energetischen Emissionen auf ein Minimum<br />
zu reduzieren. Im Catering-Bereich<br />
kamen auf den jeweiligen Anwendungsfall<br />
zugeschnittene Lösungen mittels Dralldurchlässen,<br />
speziellen Deckenquellauslässen<br />
und Textilauslässen zur Anwendung,<br />
die zur Zufriedenheit aller Beteiligten ihren<br />
Dienst verrichten.<br />
Nebst den üblichen sicherheitsrelevanten<br />
Einrichtungen in einem Gebäude mit hoher<br />
Personenfrequenz, ist auch der Brandschutz,<br />
vor allem in Lüftungsleitungen zu<br />
beachten. Brandausdehnungen in Lüftungsleitungen<br />
zu verhindern, beherrschen die<br />
Brandschutzklappen FK90/FR90 der Firma<br />
Wildeboer GmbH perfekt. So verwundert es<br />
nicht, dass die Verantwortlichen im gesamten<br />
Gebäude auf das Brandschutzklappensystem<br />
von LaminAir gesetzt haben. Durch<br />
einen zentralen Schaltschrank wird eine<br />
vollständige Kontrolle und Überwachung<br />
aller Brandschutzklappen gewährleistet.<br />
Alle Produkte der LaminAir <strong>AG</strong> genügen<br />
höchsten Ansprüchen an Ästhetik, Verarbeitung<br />
und Sicherheit, heute wie auch in<br />
Zukunft.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Über LaminAir <strong>AG</strong><br />
Als die ABB 1999 Teile ihres Lüftungsbereiches auslagert, gründete Heinz<br />
Jungi die LaminAir <strong>AG</strong> und übernahm den Teilbereich Systemprodukte zur<br />
Luftverteilung als Generalimporteur für die Schweiz und Lichtenstein.<br />
Bereits 2002 wurde mit Wildeboer GmbH, D-Weener, ein weiterer Partner<br />
gewonnen, dessen Produkte, vor allem die Brandschutzklappen, in ganz<br />
Europa einen hervorragenden Ruf hinsichtlich Qualität und Innovation geniessen.<br />
Die LaminAir <strong>AG</strong> übernahm die Vertretung als Generalimporteur für<br />
die Schweiz und Lichtenstein für das gesamte Sortiment, das nebst den<br />
bekannten Brandschutzklappen auch aus Drallduchlässen, Gittern, Entrauchungsklappen,<br />
Volumenstromreglern und weiteren Produkten besteht.<br />
2005 übernahm Markus Tschan im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung<br />
die Geschäftsführung von Heinz Jungi, der sowohl im operativen Geschäft<br />
wie auch als Verwaltungsratspräsident im strategischen Geschäft der<br />
LaminAir weiterhin tätig ist. Im selben Jahr wurde mit LTG Aktiengesellschaft<br />
aus Stuttgart ein weiterer Partner gewonnen, der für seine innovativen Produkte<br />
im Bereich der Luft-Wasser-Systeme sowie der VAV-Systeme und<br />
Schlitzauslässe bekannt ist.<br />
2006 konnte mit der AirQuell GmbH, D-Herzogenaurach, respektive mit<br />
dem Werk Prihoda s.r.o, CZ-Hlinsko, ein weiterer Partner mit hochwertigen<br />
Produkten gewonnen werden. AirQuell GmbH, in Deutschland einer der<br />
bedeutendsten Lieferanten für textile Luftverteilsysteme, erarbeitet gemeinsam<br />
mit dem Werk Prihoda immer wieder Innovationen auf dem Gebiet der<br />
textilen Luftverteilsysteme, auch in Zusammenarbeit mit der LaminAir <strong>AG</strong>,<br />
die 2008 als erste eine VKF-Zulassung für textile Luftauslässe erhielt, die den<br />
anspruchsvollen Prüfungen der EMPA bezüglich Brandschutz stand hielten.<br />
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Die einzigartige Technologie, zwei Inverter-Verdichter in einem Kältekreislauf,<br />
ermöglicht Vorlauftemperaturen von bis zu +75 °C. Die<br />
monovalente Betriebsweise der Wärmepumpe ermöglicht es, auf einen<br />
zusätzlichen elektrischen Heizstab oder einen zweiten Wärmeerzeuger<br />
gänzlich zu verzichten. Sie übernimmt sowohl die Heizung als auch die<br />
Warmwasserbereitung.<br />
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Seit fast 10 Jahren bietet die LaminAir <strong>AG</strong> ein<br />
komplettes Sortiment an Systemprodukten<br />
der Luftverteilung an und ist bestrebt, das<br />
Produktsortiment sowie das Vertretungs-<br />
Portfolio weiter den Ansprüchen des Marktes<br />
und den Bedürfnissen der Kunden anzupassen<br />
und auszubauen. Die LaminAir <strong>AG</strong> steht<br />
in engem Kontakt mit ihrer Kundschaft,<br />
fühlt den Puls schon bei der Entstehung<br />
eines Projektes und unterstützt die Ingenieure<br />
bei der Projektierung. Gerade Speziallösungen<br />
sind eine der Stärken der Unternehmung,<br />
so steht denn auch in Zukunft die<br />
Kundenberatung und der Kundenkontakt<br />
im Mittelpunkt der LaminAir <strong>AG</strong>, um in jeder<br />
Situation dem Kunden die bestmögliche<br />
Lösung zu bieten. n<br />
Weitere Informationen:<br />
LaminAir <strong>AG</strong><br />
Kirchbergstrasse 105, 3400 Burgdorf<br />
Tel. 034 420 02 10, Fax 034 420 02 11<br />
www.laminair.ch, info@laminair.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 109<br />
GEBÄUDEKOMFORT
GEBÄUDEKOMFORT<br />
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Moderne Wärmemesstechnik<br />
Funk statt<br />
Kabel senkt<br />
die laufenden<br />
Kosten<br />
Die Umrüstung einer kompletten<br />
Liegenschaft auf Techem Funksystem<br />
data III erfolgte innerhalb<br />
von nur einer Woche – ein Praxisbeispiel<br />
zeigt die Anwendung des<br />
Techem Wärmemessystems.<br />
Die bestehende M-Bus-Verkabelung<br />
der Liegenschaft war mit hohem<br />
Fehlerrisiko behaftet, die messtechnischen<br />
Einrichtungen hatten die<br />
«kritische» Altersschwelle erreicht.<br />
Die Warteck Invest <strong>AG</strong> verfügt über ein attraktives<br />
Portfolio an Renditeliegenschaften.<br />
Das Unternehmen arbeitet bereits seit vielen<br />
Jahren überwiegend mit Techem als Dienstleister<br />
für Energieverbrauchsmessung und<br />
-abrechnung zusammen. Techem kennt deshalb<br />
die Objekte und hat für Warteck Invest<br />
<strong>AG</strong> unter anderem ein Liegenschaftsportfolio<br />
aufgestellt, in dem jedes einzelne Gerät verzeichnet<br />
ist.<br />
«Gerade bei komplexen Objekten ist es eine<br />
echte Herausforderung, alle Informationen<br />
über vorhandene Messgeräteausstattungen<br />
einschliesslich Lage im Gebäude, Typen und<br />
Alter zusammenzustellen», spricht Philippe<br />
Moulin, Leiter Immobilienbewirtschaftung<br />
bei der Warteck Invest <strong>AG</strong> in Basel, aus Erfahrung.<br />
Besonders bei Geschäftsliegenschaften<br />
können sich über die Jahre so viele<br />
Änderungen ergeben haben, dass leicht der<br />
Überblick verloren geht. «Aber dank einer<br />
solchen detaillierten Aufstellung können wir<br />
Entscheidungen über notwendige und sinnvolle<br />
Investitionen fundiert fällen».<br />
Beispiel Warteckhof<br />
Eines dieser, messtechnisch gesehen, komplexen<br />
Objekte ist die Liegenschaft «Warteckhof»<br />
der Warteck Invest <strong>AG</strong>. Auf dem<br />
ehemaligen Brauereiareal entstand ein<br />
110<br />
Geschäftshaus mit Büros, Verkaufsräumen<br />
sowie rund 90 Wohnungen. Grund für eine<br />
komplette Neuinstallation war, die historisch<br />
gewachsene Ausstattung an Geräten<br />
verschiedener Generationen und Typen<br />
zu bereinigen, statt gelegentlich und mit<br />
vergleichsweise hohem Aufwand einzelne<br />
defekte Geräte auszuwechseln. «Vor allem<br />
die Verkabelung und die Software-Updates<br />
für die M-Bus-Auslesezentralen stellten für<br />
uns ein Unterhaltsrisiko dar», so Philippe<br />
Moulin.<br />
Wertrelevante Investition,<br />
die sich rechnet<br />
Die Liegenschaft wurde deshalb komplett auf<br />
Funk umgerüstet. «Es gab einen gewissen<br />
Unsicherheitsfaktor, weil wir ja vorher nicht<br />
wussten, was uns vor Ort erwarten würde»,<br />
meint Philippe Moulin. «Das Objekt ist komplex<br />
und deshalb präferierten wir erneut<br />
Techem als Dienstleister». Gemeinsam mit<br />
Techem wurde ein detaillierter Projektplan<br />
aufgestellt. Techem-Monteure, Hauswart<br />
und externe Installateure führten das Projekt<br />
gemeinsam durch.<br />
«Die Umrüstung auf Funk wurde sehr schnell<br />
und sehr gut durchgeführt», hebt Philippe<br />
Moulin hervor. Innerhalb von nur einer Woche<br />
war alles erledigt. Insgesamt wurden 115<br />
Wärmezähler, 50 Heizkostenverteiler, 126<br />
Warmwasserzähler und 136 Kaltwasserzähler<br />
hauptsächlich für die Wohnungen sowie<br />
6 grosse Wärmezähler für den gewerblichen<br />
Bereich installiert.<br />
«Auch unabhängige Fachleute haben uns<br />
bestätigt, dass für unseren Bedarf die Funktechnologie<br />
die beste Lösung darstellt», berichtet<br />
Philippe Moulin. «Wir benötigen die<br />
Verbrauchsdaten in der Regel einmal jährlich<br />
für die Heiz- und Nebenkostenabrechnung,<br />
jedoch könnte mit minimalem Aufwand<br />
häufiger abgelesen werden». Und er unterstreicht:<br />
«Fehlerquellen durch die Verkabelung<br />
sind nun ausgeschlossen. Das ist das Interessante<br />
für uns». Ziel von Warteck Invest <strong>AG</strong><br />
ist es, jährlich in Objekten, bei denen es wirtschaftlich<br />
sinnvoll ist, die Umrüstung auf Funk<br />
in die Jahresunterhaltsplanung aufzunehmen.<br />
«Wir schätzen die kurzen Wege zu unserem<br />
Techem-Ansprechpartner hier in Basel. Genauso<br />
wichtig für uns ist, dass er in der gesamten<br />
Schweiz für uns tätig werden kann».<br />
Mehrwertdienste möglich<br />
Das Funksystem data III von Techem öffnet<br />
denWegfürMehrwertdienstewieVerbrauchscheck<br />
oder Gebäudeanalyse sowie zu einer<br />
weiteren innovativen Anwendung wie zum<br />
Beispiel Techem Ecotech, die Heizkostenerfassung<br />
mit aktiver Energiesparfunktion.<br />
«Volle Transparenz beim Energieverbrauch<br />
und eine gerechte Abrechnung ist für Eigentümer<br />
wie für Mieter eines der wichtigsten<br />
Bedürfnisse», sagt Philippe Moulin. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Techem (Schweiz) <strong>AG</strong><br />
Steinackerstrasse 55, 8902 Urdorf<br />
Tel. 043 455 65 00, Fax 043 455 65 01<br />
www.techem.ch, urdorf@techem.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
Weil die Umwelt nicht so<br />
geduldig ist wie Papier.<br />
Der Dyson Airblade TM Händetrockner trocknet die Hände in nur 10 Sekunden. Das Wasser wird von<br />
denHändenabgestreift.Eristnichtnurschnellsondernauchhygienisch,dennerreinigtdieLuft,<br />
bevordieseaufdieHändetrifft.Undweilerbiszu80%wenigerEnergiealsWarmluft-Händetrockner<br />
verbraucht, ist er auch kostengünstiger im Unterhalt.<br />
Gemäss der Studie von my climate ist die Umweltbelastung durch den Dyson Airblade TM bis zu<br />
80% geringer als mit Papier. Mehr Informationen unter www.dysonairblade.ch<br />
CO2 label approved by climatop<br />
Besuchen Sie uns<br />
Halle 2.2 Stand F68
GEBÄUDEKOMFORT<br />
Steuern / Regeln: Energie<br />
sparende Einzelraumregelung<br />
112<br />
Flexibel<br />
regeln per<br />
Funk<br />
Seit Jahren gehört die thermische<br />
oder elektrothermische Einzelraumtemperaturregelung<br />
in Neubauten<br />
zum Stand der Technik. Doch auch<br />
im bestehenden Gebäudepark ist<br />
ein verstärkter Nachrüstbedarf für<br />
die energiesparende Einzelraumregelung<br />
vermehrt erkennbar.<br />
Problematisch gestaltet sich bislang<br />
meist die Nachrüstung bei Warmwasser-Fussbodenheizungen.<br />
Für eine Nachrüstung galten Warmwasser-Fussbodenheizungen,<br />
die über keine<br />
Regelgeräte verfügen (sondern über manuell<br />
einstellbare Durchflussregler im Heizkreisverteiler<br />
auf der Etage oder im Keller<br />
gesteuert werden), bisher als eher problematisch.<br />
Neben dem fehlenden Komfort ist hier die<br />
begrenzte Berücksichtigung der Sonneneinstrahlung<br />
oder anderer Wärmequellen,<br />
wie beispielsweise Kachelöfen, ein<br />
entscheidender Nachteil. Auf diese Weise<br />
wird ein grosses Einsparpotenzial unnötig<br />
verschwendet – sowohl bei der Energie als<br />
auch bei den Kosten.<br />
Für Nachrüstung<br />
und Neuinstallation<br />
Der funkgesteuerte Einzelraumregler «IN-<br />
STAT+ 868» von Eberle Controls für Nachrüstungen<br />
in Altbauten oder Neuinstallationen<br />
löst die Problematik vor allem in<br />
bestehenden Gebäuden auf einfache und<br />
kostengünstige Weise.<br />
Das zukunftsweisende, modular aufgebaute<br />
System verbindet die Vorteile der<br />
Einzelraumregelung mit dem Komfort einer<br />
Funksteuerung.<br />
Der netzunabhängige Regler übermittelt<br />
die errechneten Stellwerte per Funk an<br />
den Empfänger, der idealerweise im Heiz-<br />
kreisverteiler installiert ist. Die Erfassung<br />
und Regelung der Temperatur erfolgt somit<br />
komfortabel von jeder zu beheizenden<br />
Zone im Haus, ohne dass elektrische Verbindungsleitungen<br />
vom Raumtemperaturregler<br />
zum Empfänger notwendig sind.<br />
Dies ermöglicht nicht nur eine flexiblere<br />
Konzeption des Heizsystems, sondern reduziert<br />
erheblich den Zeit- und Kostenaufwand<br />
bei Modernisierung oder Neuinstallation.<br />
Vielfältig und einfach<br />
zu programmieren<br />
Der Einzelraumregler «Instat+ 868» zeichnet<br />
sich vor allem durch seine sehr leichte<br />
Bedienbarkeit und hohe Zuverlässigkeit<br />
aus. Das Gerät eignet sich zur Raumtemperaturregelung<br />
mit Stellantrieben bei<br />
Fussboden- und Konvektorheizungen,<br />
Öl- und Gaswarmwasserheizungen, Umwälz-<br />
sowie Wärmepumpen und Elektro-<br />
Heizgeräten. Die kombinierte Urlaubs- und<br />
Mehr Behaglichkeit, komfortableres Raumklima<br />
und Energie- sowie Kosteneinsparungen dank<br />
Einsatz einer zeitgemässen Einzelraumregelung.<br />
Mit zuverlässiger Funktechnik auch im Rahmen<br />
von Sanierungen geeignet.<br />
Partyfunktion ermöglicht eine zeitlich begrenzte<br />
Temperaturabsenkung oder -anhebung<br />
für Stunden oder Tage.<br />
Individuelle<br />
Einstellungsmöglichkeiten<br />
Durch den so genannten «Optimum-Start»<br />
wird die gewünschte Raumtemperatur zur<br />
eingestellten Zeit erreicht, da der Regler<br />
mit Mikroprozessorsteuerung selbstständig<br />
«lernt», wie lange die Vorlaufzeit für<br />
die gewünschte Raumtemperatur ist. Dies<br />
spart gerade in der Übergangszeit erheblich<br />
Heizenergie ein und schont die Umwelt<br />
durch weniger CO 2-Ausstoss.<br />
Die Funkverbindung kann mit der automatischen<br />
Adressvergabe oder einer manueller<br />
Einstellung hergestellt und die Funkreichweite<br />
jederzeit getestet werden. Die<br />
unterschiedliche Handhabung an Werkund<br />
Ruhetagen ist durch die individuellen<br />
Einstellungsmöglichkeiten flexibel und<br />
problemlos.<br />
umneubau – UNB 2/2009
Gerätedaten und Echtzeituhr<br />
Die Temperaturanzeige ist auf dem grossen<br />
und leicht ablesbaren Display an<br />
persönliche Bedürfnisse anpassbar. Ein<br />
komfortables und praktisches Feature des<br />
Raumtemperaturreglers ist die integrierte<br />
Echtzeituhr. Werkseitig ist sie bereits korrekt<br />
eingestellt – für den Elektromeister<br />
bedeutet dies eine deutliche Zeiteinsparung<br />
bei der Geräteinstallation. Durch das<br />
Memory Save bleibt selbst nach einem<br />
längeren Stromausfall die Einstellung der<br />
Uhrzeit erhalten und der Flashmemory-<br />
Speicher macht einen Datenverlust unmöglich.<br />
Heizen oder Kühlen<br />
Bei hochsommerlichen Temperaturen lässt<br />
sich der Regler durch die Wirkungsumschaltung<br />
auch zur Kühlung der Räume<br />
einsetzen oder ganz ausschalten. Wahlweise<br />
steht ein Betrieb mit Ventil- und<br />
Frostschutz zur Verfügung. Unerwünschte<br />
Änderungen werden durch eine Unbefugten-<br />
und Kindersicherung verhindert.<br />
Der High-End-Thermostat «Instat+ 868»<br />
verfügt über eine PWM- oder 2-Punkt-Regelung<br />
und wird per Batterie betrieben.<br />
Technisch optimiert<br />
Neben dem Funk-Uhrenthermostat «Instat+<br />
868» ist eine weitere Neuerung in der<br />
Funk-Regelgerätefamilie von Eberle Controls<br />
verfügbar: Auch der bereits bewährte<br />
8-Kanal-Empfänger «INSTAT 868-a8U» für<br />
acht Heizzonen erfuhr eine technische Op-<br />
Links: Funkgesteuerter Einzelraumregler «Instat+ 868», geeignet für<br />
Nachrüstungen in Altbauten oder Neuinstallationen: Das modular<br />
aufgebaute System verbindet die Vorteile der Einzelraumregelung mit dem<br />
Komfort einer Funksteuerung.<br />
Rechts: Der 8-Kanal-Empfänger «Instat 868-a8U» für acht Heizzonen<br />
wandelt die Informationen des Funksenders «Instat+ 868» in Steuersignale<br />
für die Ventile um und bietet sechs Zeitprofile, die frei einstellbar sind.<br />
timierung. Er wandelt die Informationen<br />
des Funksenders «Instat+ 868» in Steuersignale<br />
für die Ventile um und bietet sechs<br />
Zeitprofile, die alle frei einstellbar sind. So<br />
lässt sich beispielsweise die Wohlfühltemperatur<br />
und die Absenktemperatur nach<br />
den individuellen Bedürfnissen zeitlich einstellen.<br />
Die elektrothermischen Stellantriebe TS+ sind die<br />
konsequente Weiterentwicklung der zuverlässigen<br />
Stellantriebe TS; jetzt jedoch deutlich kompakter<br />
und kleiner in den Abmessungen. (Bilder:<br />
Herren Electronics / Eberle Controls)<br />
Der «Instat 868-a8U» ist ein flexibler und<br />
kostengünstiger Funkempfänger, der vom<br />
Installateur schnell und unkompliziert<br />
montiert werden kann und sich durch eine<br />
hohe Zuverlässigkeit und vielseitige<br />
Nutzungsmöglichkeit auszeichnet. Die<br />
Programmierung erfolgt direkt am Gerät,<br />
dessen Gehäusedeckel dazu einfach abnehmbar<br />
ist.<br />
Zuverlässige Stellantriebe<br />
Die neuen elektrothermischen Stellantriebe<br />
TS+ sind die konsequente Weiterentwicklung<br />
der bewährten und zuverlässigen<br />
Stellantriebe TS. Jetzt deutlich kleiner in<br />
den Abmessungen, verfügt der TS+ über<br />
die gleichen technischen Eigenschaften<br />
bei gewohnt hohem Qualitätsstandard.<br />
Der TS+ ist robust und geräuschfrei. Die<br />
Handverstellung ermöglicht eine effiziente<br />
Montage und einen einfachen Notbetrieb.<br />
Die Ventilhubanzeige gibt Auskunft über<br />
Betriebszustand und Hubposition.<br />
Der TS+ ist zunächst in den Versionen<br />
230 V und 24 V, jeweils stromlos geschlossen,<br />
erhältlich. Mit einem Anschlussmass<br />
von M 30 x 1,5 mm und einem von Hub<br />
4,5 mm bei Abmessungen von Ø 46 mm<br />
und 80,4 mm Höhe in offenem Zustand,<br />
präsentiert sich der Stellantrieb kompakt<br />
und praxisorientiert. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Eberle Generalvertretung für die Schweiz:<br />
Herren Electronics <strong>AG</strong><br />
Postplatz 1, 6301 Zug<br />
Tel. 041 766 88 44, Fax 041 766 88 48<br />
www.herren-electronics.com<br />
verkauf@herren-electronics.com<br />
UNB 2/2009 – umneubau 113<br />
GEBÄUDEKOMFORT
ENERGIE<br />
114<br />
Energieforschung:<br />
nachhaltiges Bauen rentiert<br />
Jürg Wellstein<br />
Das Eawag<br />
Forum<br />
Chriesbach<br />
ist rentabel<br />
Das neue Eawag-Bürogebäude überzeugt<br />
sowohl energetisch als auch<br />
wirtschaftlich. In 13 Jahren sind<br />
die baulichen und haustechnischen<br />
Zusatzmassnahmen des Forums<br />
Chriesbach kompensiert. Energieeffizienz<br />
zahlt sich in jedem Fall aus;<br />
nachhaltiges Bauen überzeugt die<br />
Benutzenden und die Investoren.<br />
Trotz den Mehrkosten gegenüber einem<br />
konventionellen Bürogebäude wird das<br />
Forum Chriesbach mittelfristig in jedem<br />
Fall rentabel. Eine kürzlich abgeschlossene<br />
Wirtschaftlichkeitsstudie zu den Lebenszykluskosten<br />
bestätigt, dass beim energetisch<br />
beispielhaften Eawag-Neubau in Dübendorf<br />
die höheren Investitionskosten sich in nur 13<br />
Jahren kompensieren lassen. Im Hinblick auf<br />
die inzwischen verschärften Baugesetze kann<br />
daraus auch ein vertrauensvoller Ausblick für<br />
künftige Bauinvestoren gegeben werden.<br />
Leuchtturm für modernes,<br />
energieeffizientes Bauen<br />
Das Forum Chriesbach stellt, als Bürogebäude<br />
ohne Heizenergie, ein Vorzeigeprojekt<br />
dar. 2006 konnte es in Betrieb genommen<br />
werden. Auch Bundesrat Moritz Leuenberger<br />
hat sich damals positiv über das Leuchtturmprojekt<br />
im ETH-Bereich geäussert: «Zur<br />
Reduktion der Abhängigkeiten braucht es<br />
Energieeffizienz, wofür dieses Haus ein Beispiel<br />
ist, und erneuerbare Energien». Im Januar<br />
2009 wurde die Energiebilanz, welche<br />
die Arbeitsgemeinschaft Eawag, Empa und<br />
3-Plan Haustechnik <strong>AG</strong> erstellt hat, präsentiert.<br />
Der Betrieb dieses Gebäudes benötigt<br />
aufgrund verschiedener Abweichungen von<br />
den Planungsgrundlagen zwar mehr Energie,<br />
liegt aber mit einem gewichteten Gesamt-Primärenergiebedarf<br />
von 88 kWh pro m 2 Ener-<br />
giebezugsfläche und Jahr noch deutlich unterhalb<br />
des Minergie-P-Standards. Die hohen<br />
Erwartungen bezüglich Energieverbrauch<br />
und Temperaturen innerhalb des Gebäudes<br />
konnten weitgehend erfüllt werden. Ein besonderer<br />
Erfolg verzeichnet das sommerliche<br />
Kühlen, das mit einem Hightech-System den<br />
Kamineffekt im Atrium nutzt, um das Forum<br />
Chriesbach mit Nachtluft auszukühlen. Die<br />
Luftzufuhr erfolgt über ein Erdregister.<br />
Die Eawag konnte Anfang 2009 erfreut<br />
festhalten, dass die Baukosten mit 30 Millionen<br />
Franken unter dem Kreditrahmen des<br />
Bundesparlaments liegen. Eine zusätzliche,<br />
vom Bundesamt für Energie (BFE) und dem<br />
ETH-Bereich unterstützte Studie zum Einfluss<br />
der energetischen Massnahmen auf die Lebenszykluskosten<br />
ging der Frage nach: Werden<br />
höhere Investitionskosten durch tiefere<br />
Betriebskosten kompensiert?<br />
Vergleich mit konventionellem<br />
Referenzgebäude<br />
Andreas Pfeiffer, Projektleiter bei der Reuss<br />
Engineering <strong>AG</strong> in Winterthur, sagt: «Bei<br />
dieser Analyse ging es vor allem um die<br />
Wirtschaftlichkeit der zusätzlichen Anstrengungen<br />
zur Energieeffizienz. Wir verglichen<br />
die Investitions-, Betriebs- und Gesamtkosten<br />
des Forum Chriesbach mit einem energetisch<br />
nach damaligem Stand der Gesetze<br />
erstellten Gebäude».<br />
Das neue Eawag-Bürogebäude<br />
Forum Chriesbach in Dübendorf<br />
wurde 2006 bezogen und seither<br />
energetisch ausgemessen.<br />
(Bild: Eawag)<br />
Zunächst wurden die beiden vergleichbaren<br />
Energieflussdiagramme erstellt, bei denen<br />
klar ersichtlich wird, dass beim Forum Chriesbach<br />
ein hoher Anteil an internem Wärmegewinn<br />
vorhanden ist. Zudem kann rund ein<br />
Drittel des allgemeinen Elektrizitätsbedarfs<br />
durch die auf dem Dach platzierte Photovoltaikanlage<br />
produziert werden, während die<br />
thermischen Röhrenkollektoren zirka 20 %<br />
des totalen Wärmebedarfs abdecken.<br />
Zins und Energiepreis<br />
sind entscheidend<br />
«Die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes ist in<br />
starkem Masse von dem gewählten Realzins<br />
und der Energiepreisentwicklung abhängig.<br />
Deshalb haben wir hier jeweils drei Varianten<br />
gewählt», meint Andreas Pfeiffer. Neben dem<br />
Standardzinssatz von 4% wurden noch 2%<br />
und 6 % gewählt. Bei den Energiepreisen bezog<br />
man sich auf aktualisierte Angaben der<br />
Energieperspektiven des BFE und nahm ebenfalls<br />
drei Preisebenen in die Berechnungen<br />
Energiepreisszenario<br />
Kapital- min Fr. mid Fr. max Fr.<br />
verzinsung<br />
bei 2 % 42 626.– 59 972.– 86010.–<br />
bei 4 % 25 095.– 42 441.– 68479.–<br />
bei 6 % 5 721.– 23 067.– 49104.–<br />
umneubau – UNB 2/2009
auf. Energiepreise und Kapitalverzinsung beeinflussen<br />
die jährlichen Gesamtkosten am<br />
stärksten. Das Forum Chriesbach bleibt aber<br />
in jedem Fall günstiger, auch bei minimalem<br />
Energiepreisanstieg und maximalen Zinsen<br />
(vgl. Tabelle). Das Referenzgebäude sollte<br />
architektonisch gleich gestaltet sein wie das<br />
Forum Chriesbach und wurde bei Wärmeund<br />
Energiebedarf nach SIA 380/1:2001<br />
berechnet. Massgebliche Unterschiede ergaben<br />
sich daher bei der Dämmstärke, dem<br />
Fenstertyp und bei Massnahmen zur Minimierung<br />
der Wärmebrücken. Die Dämmstärken<br />
an den Wänden betragen 16 cm statt 30<br />
cm beim Forum Chriesbach, beim Dach 18<br />
cm statt 32 cm. Bei den Fenstern sind 2-fachstatt<br />
3-fach-Verglasungen gewählt worden.<br />
Andreas Pfeiffer: «Die Referenzvariante stellt<br />
somit ein konventionelles Bürogebäude mit<br />
einer architektonisch aufwändig gestalteten<br />
Fassade dar».<br />
Das Plus beim Forum Chriesbach wird durch<br />
die Photovoltaik- und Sonnenkollektoren-<br />
Anlagen, durch den Warmwasserspeicher,<br />
das Erdregister, die Wärmerückgewinnung<br />
beim Serverraum und bei den Kältemaschinen<br />
sowie durch die Lüftungsklappen für die<br />
Nachtauskühlung begründet. Die Kostendifferenz<br />
durch diese Zusatzeinrichtungen,<br />
welche ein konventionelles Heizsystem unnötig<br />
machen und den Energieverbrauch<br />
minimieren, beträgt 1,4 Mio. Franken, was<br />
4,7% der Gesamtbaukosten entspricht.<br />
Die Jahreskosten für Strom und Fernwärme<br />
betragen über 36 000 Franken, die Kapitalkosten<br />
rund 131 000 Franken, so dass die<br />
heutigen Gesamtkosten mit einem Kapital-<br />
zins von 4 % und zusammen mit den Wartungskosten<br />
bei 174 000 Franken liegen.<br />
Günstiger in jedem Fall<br />
Die jährlichen Minderkosten des Forums<br />
Chriesbach gegenüber dem Referenzgebäude<br />
verändern sich durch die beiden gegenläufig<br />
wirkenden Parameter Kapitalzins<br />
und Energiekosten. Die kleinste Differenz<br />
wird erreicht, falls eine hohe Verzinsung mit<br />
der geringsten Energiepreissteigerung zusammen<br />
fällt. Dabei wirkt sich der höhere<br />
Kapitaleinsatz am stärksten aus. Die grösste<br />
Differenz der jährlichen Minderkosten wird<br />
hingegen bei niedrigster Verzinsung und maximalen<br />
Energiepreisen erreicht. Hier kommen<br />
der tiefe Energiebedarf und die starke<br />
Eigenproduktion von Wärme und Strom im<br />
Forum Chriesbach am stärksten zum Tragen<br />
und beschleunigen die Wirtschaftlichkeit.<br />
Die Studie zu Lebenszykluskosten bestätigt: Steigende Energiekosten führen beim Referenz-Bürogebäude<br />
zu höheren Betriebskosten als beim Forum Chriesbach und so zu einer steigenden Differenz.<br />
Ein umfangreiches Erdregister<br />
dient im Sommer zur Frischluftkühlung.<br />
Automatische Kippfenster kommen<br />
bei der Nachtauskühlung<br />
zum Einsatz. (Bilder: Eawag)<br />
Beteiligte<br />
Forum Chriesbach: Eawag – Wasserforschung<br />
im ETH-Bereich, 8600 Dübendorf<br />
www.eawag.ch<br />
Architekt/Generalplaner: Bob Gysin+Partner<br />
Architekten ETH SIA BSA, 8021 Zürich<br />
Energie- / Gebäudetechnik: 3-Plan Haustechnik<br />
<strong>AG</strong>, 8404 Winterthur<br />
Studie Lebenszykluskosten: Reuss Engineering<br />
<strong>AG</strong>, 8305 Winterthur, Andreas Pfeiffer,<br />
andreas.pfeiffer@reuss-engineering.ch<br />
BFE-Energieforschung: Programmleitung<br />
«Energie in Gebäuden», Charles Filleux,<br />
filleux.ren@bhz.ch<br />
www.energieforschung.ch<br />
«Die Berechnungen bestätigen, dass das Ziel<br />
der Eawag und der Empa, ein nachhaltiges<br />
Gebäude zu bauen und zu betreiben, nicht<br />
nur aus ökologischer und gesellschaftlicher<br />
Sicht, sondern auch wirtschaftlich erreicht<br />
werden kann», fasst Andreas Pfeiffer die abgeschlossene<br />
Studie zusammen.<br />
Der niedrige Bedarf an Betriebsenergie<br />
macht das Gebäude weniger anfällig für<br />
Energiepreisschwankungen. Investitionen<br />
in die Gebäudehüllendämmung und in innovative<br />
Haustechniksysteme, bei möglichst<br />
geringer Technisierung, lohnen sich.<br />
Lichtblicke für künftige<br />
Investoren<br />
Im Hinblick auf die inzwischen verschärften<br />
Baugesetze (MuKEn 2008) werden die<br />
Investitionskostenunterschiede geringer<br />
ausfallen und die Energiekosten ebenfalls<br />
tiefer liegen. Mit der Studie wird das Forum<br />
Chriesbach nicht nur als wirtschaftlichen<br />
Leuchtturm präsentiert, sondern es können<br />
auch Hinweise auf die ökonomische Situation<br />
künftiger Neubau- und Sanierungsprojekte<br />
vermittelt werden. n<br />
UNB 2/2009 – umneubau 115<br />
ENERGIE
ENERGIE<br />
Stromerzeugung: konform<br />
zum neusten Energiegesetz<br />
Olivier Matile, deutsch Martin Stadelmann<br />
116<br />
Solar<br />
und<br />
Mini-BHKW<br />
in Lucens<br />
Solare Wassererwärmung und ein<br />
Dampfentspannungs-Mini-Blockheizkraftwerk<br />
(BHKW) decken den<br />
Energiebedarf des zweihundertjährigen<br />
Hauses in Lucens konform zum<br />
neusten Energiegesetz (70/30 %)<br />
der Waadt.<br />
Neben dem eigentlichen Bauern- oder<br />
«Herrenhaus» verfügten viele alte Landwirtschaftsbetriebe<br />
noch über ein kleineres<br />
«Knechtenhaus». So auch die «Domaine<br />
Bourgeois» in Lucens – einer in der Geschichte<br />
der Schweizer Stromerzeugung<br />
dank Atomunfall mit Kernschmelze im Jahre<br />
1969 berühmten Gemeinde. Ein Zufall,<br />
dass ausgerechnet hier ein neues Kapitel<br />
der Stromerzeugung geschrieben wird – mit<br />
dezentraler Einspeisung durch einen der ers-<br />
ten Serien-«Lion», der mit einem Dampfentspannungskolben<br />
Strom erzeugt.<br />
Altbau zum Verlieben<br />
Das alte Knechtenhaus entdeckte Abilino<br />
Videira, Lucens, bei Renovationsarbeiten<br />
seines Maurer/Plattenleger-Geschäfts im<br />
«Herrenhaus» der Domaine. Als Liebhaber<br />
alten Mauerwerks und von Gebäuden, die<br />
noch eine Seele haben, interessierte er sich<br />
«Knusperhäuschen» mit Solarkollektoren:<br />
Das Knechtenhaus mit Anbau von vorne:<br />
rechts das Herrenhaus, links das Knechtenhaus<br />
mit Aussen-Abgasleitung des Lion.<br />
sofort für das Nebenhaus und erwarb es<br />
schliesslich letztes Jahr. Das aus den Jahren<br />
um 1800 stammende Haus bedurfte einer<br />
umfassenden Renovation vom Fundament<br />
bis zum Dach. Videira höhlte es total aus; nur<br />
die Aussenmauern liess er stehen. Sie bieten<br />
mit einer Dicke von 70 bis 50 cm – von unten<br />
nach oben sich verjüngend – eine gute Wärmedämmung.<br />
Er verputzte sie mit Kalkhydrat<br />
nach alter Art und setzte Wärmeschutz-<br />
Fenster der neusten Generation ein. Das<br />
umneubau – UNB 2/2009
Solarspeicher rechts, in der<br />
Mitte der «Lion» und links<br />
sein 200-Liter-Pufferspeicher.<br />
Dach liess er abdecken und neu aufbauen<br />
– mit einigen Änderungen, die dem Haus<br />
noch mehr «Cachet» verleihen. Es erhielt<br />
eine Dämmung von 18 cm Mineralwolle.<br />
Dem Untergeschloss fügte er einen Anbau<br />
von etwa 200 m 3 an, der das Gesamtvolumen<br />
des Hauses auf etwa 600 m 3 erhöht.<br />
Dies mit vier Geschossen: Zuunterst befinden<br />
sich das Büro, die Technik und ein<br />
schöner Gewölbekeller, im Erdgeschoss der<br />
Wohnbereich und die Küche und in den<br />
oberen Geschossen zwei Schlafzimmer.<br />
Energielösung der Zukunft<br />
Vor vier Jahren hatte Abilino Videira an<br />
der Swissbau in Basel den «Lion» gesehen,<br />
der mit Dampf aus einem mit schadstoffarmem<br />
Erdgas-Vormischbrenner beheizten<br />
Dampferzeuger einen Freikolben<br />
hin und her bewegt, der seinerseits über<br />
einen Lineargenerator, den so genannten<br />
Linator, 0,2 – 2 kW Strom erzeugt und mit<br />
der Restwärme (2 –16 kW) heizt. Dieser<br />
grosse Modulationsbereich gestattet eine<br />
Anpassung an das jeweilige Klima ohne<br />
Stopp/Start-Verluste.<br />
Die Stromproduktion variiert dabei entsprechend<br />
der Wärmeerzeugung. Weil schon<br />
eine Erdgasleitung der Cosvegaz S.A. in<br />
der Strasse vor dem Haus vorhanden war,<br />
entschied sich Videira sofort für diese neue<br />
Technologie. Heinz Eichenberger vom Lieferanten<br />
Royce & Partners, Mt. Pèlerin, arbeitete<br />
das Installationsschema aus.<br />
UNB 2/2009 – umneubau<br />
Neues Energiegesetz<br />
Das in Kraft gesetzte Energiegesetz des<br />
Kantons Waadt verlangt, dass 30% der<br />
Wassererwärmung mit erneuerbaren Energien<br />
erfolgen müssen. Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
anerkennt der Kanton Waadt<br />
nicht als «erneuerbar», weil deren Jahresarbeitszahl<br />
(JAZ) in der Regel zu tief ist, um<br />
die Verluste bei der Stromerzeugung zu<br />
kompensieren.<br />
Deshalb installierte Vileira 4,2 m 2 Solarkollektoren<br />
auf dem Dach und einen Solarspeicher/Boiler<br />
von 500 l im Technikraum.<br />
Der Lion ergänzt fehlende Sonnenwärme<br />
zur Wassererwärmung. Für die Heizung arbeitet<br />
er einem 200 l-Speicher zu. Von hier<br />
aus werden die Bodenheizung der unteren<br />
beiden Geschosse und die Radiatoren in<br />
den Schlafzimmern bedient.<br />
Der Strom aus dem «Lion» wird wenn<br />
möglich im Haus verbraucht; Überschüsse<br />
gehen ans Netz. Die Auslegung sieht<br />
jährlich 3500 Betriebsstunden vor. Dies vor<br />
allem im Winter und in der Übergangszeit.<br />
So ersetzt der «Lion» mit seiner Stromproduktion<br />
aus dem umweltschonenden<br />
Erdgas mit vergleichsweise tiefer CO 2-Emission<br />
Stromimporte aus Kohlekraftwerken,<br />
die erheblich CO 2-belasteter wären. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Quelle: VSG, Grütlistrasse 44, 8027 Zürich<br />
Tel. 044 288 31 31, www.erdgas.ch<br />
Hersteller «Lion»: Otag Vertriebs GmbH & Co. KG<br />
De-59939 Olsberg, www.otag.de<br />
Mit der neuen<br />
Wandanschlussdose sieht<br />
man keine Kabel mehr.<br />
Dadurch haben Sie die<br />
Freiheit individueller und<br />
schöner Raumgestaltung.<br />
Ästhetik und Funktionalität<br />
für Zuhause.<br />
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ENERGIE<br />
Energie aus<br />
Abwasser ist<br />
bares Geld<br />
wert!<br />
In unseren Städten fliessen unter<br />
unseren Füssen unbeachtet grosse<br />
Abwassermengen durch unterirdische<br />
Kanäle. Findige Köpfe haben<br />
gemerkt, dass dieses Abwasser selbst<br />
an kältesten Wintertagen erstaunlich<br />
warm ist und deshalb eine günstige<br />
Wärmequelle zum Heizen darstellt.<br />
118<br />
Stromerzeugung:<br />
Abwasserwärmenutzung<br />
Ernst A. Müller*<br />
Eines der jüngsten Beispiele zur Nutzung der<br />
Abwasserwärme ist die Überbauung Wässerwiesen<br />
in Winterthur, in deren Nähe ein<br />
grösserer Kanal vorhanden ist. Mit einfachen<br />
Wärmetauschern wird die Wärme dem Abwasser<br />
im Kanal entzogen und zur Heizzentrale<br />
geführt, wo Wärmepumpen dafür sorgen,<br />
dass die Wohnungen dank dem Abwasser<br />
wohlig warm beheizt werden. Die Anlage<br />
wurde von EBM im Contracting realisiert und<br />
am 4. September 2009 eingeweiht.<br />
Kein Einzelfall<br />
Die Anlage in Wässerwiesen des Contractors<br />
EBM ist kein Einzelfall; die Abwasserwärmenutzung<br />
wird immer attraktiver. Dies zeigen<br />
diverse neue Anlagen, die in jüngster Zeit realisiert<br />
wurden.<br />
Im aargauischen Rheinfelden wurde kürzlich<br />
von der AEW Energie <strong>AG</strong> eine Anlage eingeweiht,<br />
die Hunderte von Wohnungen einer<br />
grossen Siedlung mit Wärme aus dem Abwasser<br />
der nahen Kläranlage versorgen.<br />
Auf der Bahnstrecke zwischen Zürich und<br />
Bern fällt ein silberglänzender Gebäudekomplex<br />
auf, das Postzentrum Mülligen. Nicht<br />
ersichtlich ist hingegen, dass auch dieser<br />
grosse Betrieb mit Wärme aus dem Abwasser<br />
beheizt wird, das von der nahen Kläranlage<br />
der Stadt Zürich stammt.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen wird<br />
nun durch den Contractor EWZ ein zweiter<br />
Wärmeverbund mit Abwasser in Schlieren<br />
in Betrieb genommen. Die zwei Projekte in<br />
Schlieren verfügen über eine Heizleistung von<br />
9 MW, was vergleichsweise dem Heizbedarf<br />
von Wohnungen für rund 10000 Einwohner<br />
oder beinahe ganz Schlieren entspricht.<br />
In Abwasserkanälen fliesst ständig eine<br />
Energiequelle, mit der Gebäude und Quartiere<br />
umweltfreundlich beheizt werden können.<br />
(Bild: EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen)<br />
Das Postzentrum Zürich-Mülligen wird mit Wärme<br />
aus Abwasser beheizt. Energie, gewonnen<br />
aus Abwasserwärme, liefert auch die Basis des<br />
Betriebs der Kältezentrale. (Bilder: ewz)<br />
Finanzierung durch Contracting<br />
In allen drei Fällen musste sich der Bauherr<br />
mit keinem Rappen an den Investitionen<br />
beteiligen, denn die gesamte Finanzierung<br />
wird durch Contractoren übernommen. Die<br />
Bauherren müssen lediglich für die bezogene<br />
Wärme bezahlen, vergleichbar den Modellen<br />
bei Fernwärmenetzen.<br />
Die Contractoren sind aber auch um die<br />
Planung, den Bau und den Betrieb besorgt.<br />
Eventuelle Betriebsstörungen können sie<br />
während 24 Stunden im Tag erfassen und<br />
sofort reagieren. Was beim Contracting besonders<br />
wichtig für die Bauherren ist: Ausgewählte<br />
Contractoren verfügen über umfassende<br />
Erfahrungen mit dieser Technologie,<br />
was ein beruhigendes Gefühl vermittelt.<br />
Ausgezeichnete Ökobilanz<br />
Auch für das Gewissen und den Geldbeutel<br />
ist beruhigend, wenn Wärme aus dem Ab-<br />
umneubau – UNB 2/2009
Die Abwasserwärmenutzung weist eine<br />
ausgezeichnete Ökobilanz auf, die Umweltbelastung<br />
kann gegenüber einer Ölund<br />
Gasheizung massiv gesenkt werden.<br />
(Bild: BAFU, AWEL)<br />
wasser genutzt wird: Denn die Abwasserwärmenutzung<br />
weist im Vergleich zu Erdöloder<br />
Erdgasheizungen eine ausgezeichnete<br />
Ökobilanz auf, wie Experten aus dem ETH-<br />
Kreis nachgewiesen haben.<br />
Jedoch auch bei der Abwasserwärmenutzung<br />
wird Energie gebraucht, vor allem für<br />
den Antrieb der Wärmepumpe.<br />
Optimierte Wärmepumpentechnologie<br />
braucht rund viermal weniger Endenergie<br />
als dies bei einer Erdölheizung der Fall<br />
wäre, der Rest stammt aus dem Abwasser.<br />
Wenn die Energiepreise wieder anziehen,<br />
was nach der Wirtschaftskrise wohl unweigerlich<br />
eintreten dürfte, sind Bewohner<br />
mit Wärmeversorgung via Abwasserwärmenutzung<br />
weit weniger betroffen als ihre<br />
Nachbarn mit Erdgas- oder Erdölheizungen<br />
– weil Abwasser auch dann noch kostenlos<br />
(Ab-)Wärme liefern wird. Dies macht<br />
die Abwasserwärmenutzung bereits heute<br />
wirtschaftlich konkurrenzfähig.<br />
Lange Lebensdauer<br />
Die Abwasserwärmenutzung ist aber keinesfalls<br />
eine neue Technologie. In Emmen<br />
beheizt eine Wärmepumpenanlage mit dem<br />
Abwasser der Kläranlage von Luzern seit<br />
mehr als 28 Jahren das TCS-Verwaltungsund<br />
Werkgebäude. Kein Teil der Anlage<br />
musste während der langen Lebensdauer<br />
ersetzt werden; lediglich die Wärmepumpe<br />
wurde mit einem neuen Farbanstrich aufgefrischt.<br />
In Binningen wurde der andere zentrale Bestandteil<br />
der Abwasserwärmenutzung, der<br />
Wärmetauscher untersucht. Dieser steht seit<br />
mehr als 20 Jahren unter der ständigen Be-<br />
lastung des Abwassers und der Reinigungen<br />
im Kanal. Dennoch waren bei einer Kontrolle<br />
von den Ingenieuren keine Schäden zu<br />
erkennen. Ihre Schlussfolgerung lautete,<br />
dass die Wärmetauscher wohl nochmals 20<br />
Jahre oder noch mehr leben werden.<br />
Schweizer Know-how gefragt<br />
Kein Wunder besuchen immer wieder ganze<br />
Delegation aus Deutschland, aber auch<br />
aus Österreich, Frankreich oder sogar aus<br />
China und Korea Schweizer Lösungen. Die<br />
ausländischen Fachleute informieren sich<br />
dabei über die Erfahrungen im Zusammenhang<br />
mit den realisierten Anlagen, denn<br />
die Schweiz gilt im Bereich Abwasserwärmenutzung<br />
europa- oder sogar weltweit als<br />
führend.<br />
Experten von EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />
wurden aufgrund der Erfahrungen<br />
hierzulande sogar vom Land<br />
Baden-Württemberg für ein Initialisierungsprogramm<br />
der Abwasserwärmenutzung<br />
berufen. Bereits haben sich 20 Kommunen<br />
aus Baden-Württemberg mit 1,7 Millionen<br />
Einwohnern gemeldet, die vom Programm<br />
und den Erfahrungen aus der Schweiz profitieren<br />
wollen.<br />
Beachtliches Potenzial<br />
Das Potenzial der Wärme im Abwasser ist<br />
enorm, vom Angebot her liesse sich jedes<br />
sechste Gebäude in der Schweiz auf diese<br />
Weise beheizen. Deshalb lohnt es sich für<br />
Bauherren grösserer Gebäude, welche eine<br />
Heizung sanieren oder ersetzen müssen<br />
oder einen Neubau erstellen, bei der Ge-<br />
Wärmetauscher lassen sich im Kanal<br />
oder – wie im Bild – ausserhalb des Kanals<br />
in einem separaten Schacht installieren<br />
und entziehen dem Abwasser Wärme.<br />
(Bild: Hans Huber <strong>AG</strong>)<br />
meinde nachzufragen, ob nicht allenfalls<br />
ein grösser Kanal in der Nähe vorhanden ist<br />
oder ob sich sogar – noch offensichtlicher<br />
– eine Lösung über die Kläranlage realisieren<br />
lässt.<br />
Systematisch ermittelt<br />
Zahlreiche Gemeinden mit mehr als 3000<br />
Einwohnern haben mögliche Standorte für<br />
Lösungen basierend auf Abwasserwärmenutzung<br />
bereits systematisch ermitteln lassen.<br />
Gesucht sind grössere Wärmebezüger<br />
wie etwa Wohnsiedlungen, Hallenbäder,<br />
Verwaltungsgebäude, Schulen, Heime oder<br />
Neubaugebiete (oder auch Gewächshäuser)<br />
usw. in der Nähe von Kläranlagen.<br />
Es lohnt sich auch, entlang bestehender<br />
Hauptsammler zu klären, ob links oder<br />
rechts derselben grössere Abnehmer zu finden<br />
sind, die mehr als rund 150 kW Heizleistung<br />
benötigen (dies entspricht rund 50<br />
bestehenden Wohneinheiten).<br />
EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />
unterstützt Bauherren und Gemeinden bei<br />
solchen Abklärungen mit einer neutralen<br />
Vorgehensberatung kostenlos. Zudem können<br />
für konkrete Objekte Studien gefördert<br />
werden, welche die technische Machbarkeit,<br />
die Kosten und die Wirtschaftlichkeit<br />
aufzeigen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />
Gessnerallee 38a, 8001 Zürich<br />
Tel. 044 226 30 90, Fax 044 226 30 99<br />
www.infrastrukturanlagen.ch<br />
mueller@infrastrukturanlagen.ch<br />
* Ernst A. Müller, Leiter EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen.<br />
UNB 2/2009 – umneubau 119<br />
ENERGIE
ENERGIE<br />
120<br />
Solarenergie:<br />
Ergänzung zum Wasserstrom<br />
Solarstrom<br />
als optimale<br />
Ergänzung<br />
Die Wasserkraftwerke melden tiefe<br />
Stromerträge, denn die Wasserstände<br />
der Schweizer Flüsse liegen momentan<br />
weit unter den Werten, die eine<br />
durchschnittliche Stromproduktion<br />
ermöglichen. Genau in dieser Trockenperiode<br />
produzierten aber die<br />
Anlagen des Solarstromproduzenten<br />
Edisun Power in der Schweiz und<br />
Deutschland 15 % mehr Solarstrom<br />
als prognostiziert.<br />
Bereits seit Mitte Juli 2009 sind die Niederschlagsmengen<br />
gering, seit Anfang August<br />
blieb der Regen bis auf wenige Tage fast<br />
ganz aus. Die trockenen Monate haben gezeigt,<br />
dass die Solarstromanlagen von Edisun<br />
Power, aber auch anderer Anlagebetreiber,<br />
in der Schweiz einen wichtigen Beitrag an<br />
die Stromversorgung leisten können. Gerade<br />
die Flusskraftwerke produzierten diesen<br />
Sommer erheblich weniger Strom als üblich.<br />
Ganz im Gegensatz zu Solarstromanlagen,<br />
die zurzeit überdurchschnittlich viel Strom<br />
produzieren. Während andauernder Hochdruckphasen<br />
fehlen zudem meist auch die<br />
kräftigen Winde, um Windstrom zu produzieren<br />
– Wind und Sonne ergänzen sich daher<br />
optimal. Die Solarkraftwerke von Edisun<br />
Power in Deutschland und der Schweiz lieferten<br />
im August und September rund 15 %<br />
mehr Strom als prognostiziert.<br />
Überdurchschnittliche Erträge<br />
Zudem generieren Solarstromanlagen bei<br />
Hochdrucklagen im Sommerhalbjahr überdurchschnittliche<br />
Erträge, und zwar tagsüber,<br />
also zu der Tageszeit, in der am meisten<br />
Strom nachgefragt wird. Der Nutzen ist<br />
doppelt: Einerseits müssen Stauseen weniger<br />
angezapft werden und können ihre wertvolle<br />
Energie für den Winter speichern, andererseits<br />
muss nachts weniger Kohle-und Atomstrom<br />
aus dem Ausland importiert werden,<br />
um am nächsten Tag wieder Spitzenenergie<br />
zu liefern, auch fürs Ausland. Deutschland ist<br />
uns da bereits einen Schritt voraus: An sonnigen<br />
Wochenenden liefern die deutschen<br />
Solarstromanlagen über Mittag bereits etwa<br />
10 % des Strombedarfs. Eine willkommene<br />
Entlastung für Spitzenkraftwerke.<br />
Photovoltaik-Anlage auf dem<br />
Dach der Messe Zürich<br />
Nach kurzer Bauphase konnte die Solarstromanlage<br />
auf der Messe Zürich in Betrieb<br />
genommen werden. Die Anlage mit einer<br />
Leistung von 145 Kilowatt fügt sich durch<br />
ihre dachparallele Anordnung homogen in<br />
das Erscheinungsbild des Gebäudes ein.<br />
Europaweit tätig<br />
Als kotierter europäischer Solarstromproduzent<br />
entwickelt, finanziert und betreibt die<br />
Edisun Power Gruppe Solarstromanlagen in<br />
Zwei Beispiele von Solarstrom-<br />
Projekten der Edisun Power Europe:<br />
Wohnüberbauung «Ruggächern II»,<br />
118 kWp, Erstellung 2008;<br />
Geschäftshaus «Supertanker»<br />
Zürich, 80 kW, Erstellung 2007.<br />
(Bilder: zVg)<br />
verschiedenen europäischen Ländern. Seit<br />
1997 auf diesem Gebiet tätig, gehört die<br />
Edisun Power Gruppe zu den erfolgreichen<br />
Unternehmen der Schweizer Solarenergiebranche.<br />
Seit September 2008 ist das Unternehmen<br />
am Hauptsegment der Schweizer<br />
Börse SIX kotiert.<br />
Edisun Power konnte in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich wachsen und verfügt<br />
heute bei der Realisierung sowohl nationaler<br />
als auch internationaler Projekte über<br />
breite Erfahrungen. Das Unternehmen besitzt<br />
Solaranlagen in der Schweiz, Deutschland,<br />
Spanien und Frankreich. Weitere<br />
Anlagen befinden sich derzeit in Spanien,<br />
Frankreich, Deutschland und der Schweiz<br />
im Bau beziehungsweise in fortgeschrittener<br />
Projektevaluation. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Edisun Power Europe <strong>AG</strong><br />
Universitätstrasse 51, 8006 Zürich<br />
Tel. 044 266 61 20, Fax 044 266 61 22<br />
www.edisunpower.ch, info@edisunpower.ch<br />
umneubau – UNB 2/2009
«WAS IST BEI EINER SANIERUNG<br />
DIEIDEALEALTERNATIVE<br />
ZUMHEIZENMITÖL?»<br />
HEIZEN MIT ÖL.<br />
Ein moderner Ölbrennwertkessel sorgt,<br />
im Vergleich zu einer alten Anlage, für<br />
bis zu 35% weniger Energieverbrauch<br />
und CO2-Emissionen. Der Umbau ist<br />
im Vergleich mit dem Wechsel zu einer<br />
anderen Energieform so günstig, dass<br />
Sie mit dem gesparten Geld Teile des<br />
Gebäudes isolieren und so den Ener-<br />
giebedarf zusätzlich senken können.<br />
Für Informationen über die moderne<br />
Ölheizung: Gratistelefon 0800 84 80 84<br />
oder www.heizoel.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 121
ENERGIE<br />
Forschen für<br />
mögliche<br />
Standorte<br />
Die vom Bundesamt für Energie<br />
(BFE) bekanntgegebenen Standortvorschläge<br />
der Nagra für geologische<br />
Tiefenlager zur Entsorgung radioaktiver<br />
Abfälle wurden von der Nagra<br />
nach den wissenschaftlich-technischen<br />
Vorgaben des BFE erarbeitet.<br />
Die Nagra feierte am 25. September<br />
2009 das 25-jährige Bestehen des<br />
Felslabors Grimsel, wo für die sichere<br />
Entsorgung radioaktiver Abfälle<br />
geforscht wird.<br />
122<br />
Entsorgung: Lagerung<br />
radioaktiver Abfälle<br />
Vor 25 Jahren hat die Nagra das unterirdische<br />
Felslabor Grimsel (FLG) in den<br />
Schweizer Alpen in Betrieb genommen. Es<br />
hat sich auf dem Gebiet der Tiefenlagerung<br />
radioaktiver Abfälle zu einem wichtigen<br />
Forschungszentrum für das schweizerische<br />
Programm und die internationale Zusammenarbeit<br />
entwickelt. Dutzende von aussagekräftigen<br />
Experimenten wurden seit der<br />
Eröffnung des Felslabors durchgeführt. Die<br />
Ergebnisse flossen in die Studien der Nagra<br />
zum Nachweis der technischen Machbarkeit<br />
eines geologischen Tiefenlagers in<br />
der Schweiz ein und liefern auch weiterhin<br />
wertvolle Beiträge zur Optimierung der Tie-<br />
fenlagerung. Das Felslabor befindet sich<br />
auf 1730 Meter über Meer, im 300 Millionen<br />
Jahre alten Granit beziehungsweise<br />
Granodiorit des Aarmassives und zirka 400<br />
Meter unterhalb des Juchlistocks. Im über<br />
1 Kilometer langen Forschungsstollen wurden<br />
bislang Kernbohrungen von insgesamt<br />
knapp 5000 Metern Länge abgeteuft.<br />
Heute beteiligen sich rund 25 Organisationen<br />
und Forschungsinstitute aus 11 verschiedenen<br />
Nationen sowie die Europäische<br />
Union an den Forschungsprojekten im FLG.<br />
Tiefbohrung<br />
für Entsorgungsnachweis<br />
In einer einmaligen geophysikalischen Kampagne<br />
und mit einer Tiefbohrung wurden<br />
die ruhig gelagerten Gesteine im Zürcher<br />
Weinland ausgelotet. Das Ergebnis war der<br />
Im Felslabor Grimsel forscht die Nagra<br />
seit 25 Jahren für die sichere Entsorgung<br />
radioaktiver Abfälle. (Bilder: Comet).<br />
Im Zürcher Weinland liegen die<br />
ungestörten Schichten des 180 Millionen<br />
Jahre alten Opalinustons. In diesem sind<br />
gut erhaltene Ammoniten zu finden.<br />
Entsorgungsnachweis für hochaktive Abfälle.<br />
Mit den Untersuchungen hat die Nagra<br />
aus fachwissenschaftlicher Sicht bewiesen,<br />
dass der Opalinuston, der zum Beispiel im<br />
Zürcher Weinland in Tiefen von 500 bis<br />
800 m liegt, ein geeignetes Lagergestein<br />
für hochaktive Abfälle ist. Auch in nördlich<br />
Lägeren und Bözberg sind die geologischen<br />
Gegebenheiten für ein Lager für hochaktive<br />
Abfälle geeignet.<br />
Zurzeit werden die bereits vorhandenen radioaktiven<br />
Abfälle im zentralen Zwischenlager<br />
in Würenlingen im Kanton Aargau oder<br />
in den dezentralen Zwischenlagern in den<br />
Kernkraftwerken gelagert. Die Abfälle aus<br />
Medizin, Industrie und Forschung befinden<br />
sich im Bundeszwischenlager, das ebenfalls<br />
in Würenlingen ist. Zwischenlager sind immer<br />
von Wartung und Unterhalt abhängig.<br />
In der Schweiz sind sie eine Zwischenstation<br />
umneubau – UNB 2/2009
auf dem Weg zu einer sicheren Entsorgung<br />
in geologischen Tiefen. Ein Tiefenlager,<br />
nach heute geltendem Stand des Wissens<br />
gebaut, erfüllt die Anforderungen an eine<br />
langfristig sichere Entsorgung radioaktiver<br />
Abfälle.<br />
Sachplan geologische Tiefenlager<br />
Am 2. April 2008 hat der Bundesrat den<br />
Sachplan geologische Tiefenlager verabschiedet.<br />
Das darin festgelegte Verfahren<br />
ist transparent, fair und demokratisch. Es<br />
wird sowohl der nationalen Aufgabe einer<br />
langfristig sicheren Entsorgung nuklearer<br />
Abfälle als auch den Anliegen der betroffenen<br />
Bevölkerung gerecht.<br />
Die Aufgaben und Rollenverteilung aller<br />
Beteiligten sind klar geregelt. Der Bund hat<br />
die Federführung und die Verantwortung<br />
für die Umsetzung des Sachplanverfahrens.<br />
Die unabhängigen Sicherheitsbehörden<br />
sind für Kontrolle und Überwachung zuständig.<br />
Die Nagra ist verantwortlich für die<br />
wissenschaftlich-technischen Belange. Mit<br />
dem Einreichen der Standortvorschläge für<br />
Tiefenlager wurde ein wichtiger Schritt in<br />
der Frage der nuklearen Entsorgung in der<br />
Schweiz getan.<br />
Funktionale Klemmleisten<br />
• für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlung – Freecooling<br />
• für Wasser-Fussbodenheizung – Temperaturabsenkung<br />
Raumthermostate • Klemmleisten • elektrotherm. Stellantriebe<br />
Produkte von EBERLE mit System!<br />
UNB 2/2009 – umneubau<br />
Tatsachen und Fakten<br />
Rund 40% des Schweizer Stroms werden<br />
in Kernkraftwerken produziert. Dabei fallen<br />
radioaktive Abfälle an. Radioaktive Abfälle<br />
stammen aber auch aus Medizin, Industrie<br />
und Forschung. In den vergangenen<br />
30 Jahren hat die Nagra die Grundlagen für<br />
die sichere Lagerung radioaktiver Abfälle<br />
geschaffen und die technische Machbarkeit<br />
nachgewiesen. Der Bundesrat hat die<br />
von der Nagra erbrachten Sicherheitsnachweise<br />
1985 für schwach- und mittelaktive<br />
Abfälle und 2006 für hochaktive Abfälle<br />
anerkannt. Die Entsorgungskette für radioaktive<br />
Abfälle ist so angelegt, dass die Radioaktivität<br />
tief unten im Gestein auf natürliche<br />
Werte zerfallen kann. Für den zu betrachtenden<br />
Zeitraum von einigen hunderttausend<br />
Jahren ist eine stabile Geologie<br />
Voraussetzung.<br />
Voraussetzung für den Erfolg des Sachplanverfahrens<br />
ist, dass alle in Frage kommenden,<br />
geologisch geeigneten Standorte<br />
diskutiert und nach einem klar vorgegeben<br />
Verfahren miteinander verglichen werden.<br />
Die schrittweise Einengung muss nachvollziehbar<br />
und transparent sein, um die gewünschte<br />
Akzeptanz in der Bevölkerung zu<br />
schaffen.<br />
Im Sachplanverfahren werden auch sozioökonomische<br />
Kriterien berücksichtigt, allerdings<br />
nur wenn sie sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen nicht widersprechen. Die<br />
Sicherheit hat in jeder Phase der Entscheidung<br />
oberste Priorität.<br />
Verantwortung übernehmen<br />
Die Suche nach geeigneten Standorten für<br />
geologische Tiefenlager soll gemäss Sachplan<br />
sorgfältig und schrittweise durchgeführt<br />
werden. Auf eine sachliche Information<br />
der Bevölkerung und aller Beteiligten<br />
wird grösster Wert gelegt.<br />
Das Sachplanverfahren ist aber nur erfolgreich,<br />
wenn alle Beteiligten (Kantone, Gemeinden,<br />
Organisationen, Parteien sowie<br />
Bevölkerung) ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
wahrnehmen. Wir nutzen heute<br />
den Strom aus der Kernenergie – deshalb<br />
müssen wir uns auch für die sichere Entsorgung<br />
der radioaktiven Abfälle einsetzen. n<br />
Weitere Informationen:<br />
Nationale Genossenschaft<br />
für die Lagerung radioaktiver Abfälle<br />
Hardstrasse 73, 5430 Wettingen<br />
Tel. 056 437 11 11, Fax 056 437 12 07<br />
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Generalvertretung für die Schweiz<br />
HERREN Electronics <strong>AG</strong><br />
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EVENTS<br />
124<br />
Agenda: Hausbau- und<br />
Energie-Messe 2009 in Bern<br />
Energetisches<br />
Bauen und<br />
Sanieren<br />
Die 8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe<br />
vom 26. bis 29. November<br />
2009 den Messehallen der Bea<br />
Bern expo liegt goldrichtig. Das Thema<br />
umweltfreundliches Bauen und<br />
Sanieren hat das Bewusstsein der<br />
Bevölkerung definitiv erreicht, entsprechend<br />
gross ist das Beratungsund<br />
Informationsbedürfnis.<br />
Es ist deshalb nur logisch, dass sich eine Zunahme<br />
der Aussteller und Ausstellfläche bei<br />
der diesjährigen Messe abzeichnet. Es werden<br />
rund 400 Aussteller und über 25 000<br />
Besucher erwartet. Aus den Bereichen Bau,<br />
Holzbau und Energie sind praktisch alle<br />
wichtigen Branchenvertreter präsent. Sie<br />
suchen persönliche Kontakte mit Fachleuten<br />
einerseits und privaten Hauseigentümern,<br />
Bauherren und der Immobilienwirtschaft<br />
andererseits.<br />
Gebündelte Informationen<br />
Bei der herrschenden Informationsüberflutung<br />
ist man froh, die gewünschte Beratungskompetenz,<br />
die neuen Technologien<br />
und die Angebote der Lieferanten in einem<br />
optimalen Umfeld gebündelt und konzentriert<br />
anzutreffen. Umweltfragen, Energiefragen,<br />
Finanzierungsfragen, Standortfragen<br />
– damit sind die Bauinteressierten<br />
heute mehr denn je konfrontiert. Unmöglich,<br />
sich zu informieren, ohne die richtigen<br />
Fachleute.<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
wird zweimal überlegt, in was und wie viel<br />
investiert werden soll. Der Krise zum Trotz<br />
zeigt sich, dass intelligentes Bauen und<br />
Sanieren sichere Werte sind. Investieren in<br />
die Bausubstanz, die umweltfreundliche<br />
Haustechnik und damit die Schaffung von<br />
Nachhaltigkeit und Mehrwert, ist populär<br />
geworden. Die Bauindustrie profitiert davon<br />
und spürt das an den nach wie vor gut<br />
gefüllten Auftragsbüchern.<br />
Sanierungsnotstand<br />
In der Schweiz herrscht ein eigentlicher Sanierungsnotstand.<br />
Der Gebäudebestand ist<br />
stark überaltert und zu wenig gut unterhalten.<br />
Nach Schätzung des Schweizerischen<br />
Verbandes für Dach und Wand sind rund<br />
1,5 Millionen Gebäude sanierungsbedürftig.<br />
Lange Zeit wurde viel lieber in die Erneuerung<br />
und Verschönerung der Innenräume<br />
statt in die Gebäudehülle investiert.<br />
Jetzt jedoch stehen wir gegenüber den<br />
Neunzigerjahen vor einer neuen Situation<br />
– ein Umbruch findet statt. Die stark gestiegenen<br />
Energiepreise haben sowohl den<br />
Bürger wie den Markt getroffen.<br />
Hausbau und Renovationen<br />
Energieeffizientes Bauen und Sanieren ist<br />
heute so gut wie eine Selbstverständlichkeit<br />
– Minergie eigentlich schon Vorschrift.<br />
Vorbei sind die Zeiten, wo man das Energiebewusstsein<br />
Idealisten und Träumern<br />
zuschrieb. Tatsache ist, dass mit effizienten<br />
Sanierungsmassnahmen der Energieverbrauch<br />
eines Hauses mehr als halbiert werden<br />
kann. Und dies dank griffigen Konzepten<br />
und modernen Anlagen bei gleichem<br />
oder sogar höherem Wohnkomfort.<br />
Fördergelder fliessen<br />
Die meisten Kantone haben – mitfinanziert<br />
vom Bund – Förderprogramme für<br />
energetische Erneuerungen lanciert. Nach<br />
anfänglich eher schleppendem Eingang<br />
Holzbausystemtechnik, modernes<br />
Bauen und Sanieren werden an<br />
der diesjährigen Messe ein noch<br />
grösseres Gewicht erhalten.<br />
(Bilder: Rudolf Bolliger)<br />
der Fördergesuche ist heute eine Flut von<br />
Gesuchen festzustellen. Der Subventionsdschungel<br />
scheint sich zu entwirren, doch<br />
nach wie vor fällt es schwer, einen Überblick<br />
über die jeweiligen Energiesparprogramme<br />
und Förderstellen zu gewinnen. Die Messe-<br />
Plattform «Sanieren – Modernisieren» bietet<br />
die ideale Gelegenheit zur Beschaffung<br />
entsprechender Informationen.<br />
Förderungsberechtigt sind – recht unterschiedlich<br />
von Kanton zu Kanton – effiziente<br />
Gebäudehüllenerneuerungen und<br />
umneubau – UNB 2/2009
Anlagen für das Heizen mit erneuerbarer<br />
Energie. Das ab 2010 geltende nationale<br />
Gebäudesanierungsprogramm über 200<br />
Millionen Franken, teilweise finanziert aus<br />
einem zweckgebundenen Teil aus der CO 2-<br />
Abgabe auf Brennstoffen, wird nochmals<br />
einen Schub zum umweltfreundlichen<br />
Bauen und Sanieren auslösen. Wer energiebewusst<br />
investiert, kann aber auch<br />
von Vorteilen durch vergünstigte Kredite,<br />
tiefere Heizkosten, längerer Lebensdauer<br />
des Bauobjekts und reduzierten Steuern<br />
profitieren.<br />
Holzbau im Trend<br />
Mit der speziellen Plattform «Industrie-,<br />
Gewerbe- und Dienstleistungsbauten in<br />
Holz» trägt die Messe der Wichtigkeit des<br />
Baustoffes Holz gebührend Rechnung. In<br />
der Halle 150 wird dargestellt, wie Holz als<br />
nachhaltiger und nachwachsender Rohstoff<br />
das ideale Material für energieeffiziente<br />
Grossprojekte darstellt.<br />
Aussen perfekt<br />
erhalten.<br />
Innen modern<br />
gestalten.<br />
Attraktives Rahmenprogramm<br />
Neben der Präsentation innovativer Produkte<br />
und wichtiger Dienstleistungen erhält der<br />
Besucher der Hausbau- und Energiemesse<br />
von kompetenter Seite Antworten, neutrale<br />
Beratung und Vergleichsmöglichkeiten zur<br />
optimalen Umsetzung seines Neubau- oder<br />
Sanierungsvorhabens. Rund 50 Veranstaltungen<br />
für Private und Fachleute werden<br />
viele Interessenten anlocken, Seminare<br />
für Bau- und Energiefachleute stehen auf<br />
dem Programm, Fachverbände stellen sich<br />
vor, und der Gemeinschaftsstand «Sanieren»<br />
wird dank der Aktualität des Themas<br />
im Zentrum stehen. Die Veranstaltungen<br />
sind auf www.hausbaumesse.ch einsehbar<br />
– so können sich Besucher ihre individuelle<br />
Messetour zusammenstellen.<br />
Ziel ist, dass das reichhaltige Messeangebot<br />
nicht nur für die einzelnen Aussteller<br />
und die zahlreichen Besucher von Nutzen<br />
ist, sondern gleichzeitig nachhaltige wirtschaftliche<br />
Impulse auslöst. n<br />
Hausbau- und Energie-Messe 2009<br />
Datum: Do 26. bis So 29.11.09<br />
Ort: BEA bern expo <strong>AG</strong>, Bern<br />
Hallen 150/200/210/220<br />
Freigelände /140 Kongresszentrum<br />
Zeit: 10 bis 18 Uhr<br />
Eintritt: Erwachsene Fr. 12.–<br />
Lehrlinge, Studenten und AHV-Bezüger<br />
Fr. 8.–; SBB-Kombi Fr. 8.–<br />
Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos<br />
Parallel zur Hausbau- und Energie-Messe<br />
findet vom 25.11. bis 29.11.09 in den Hallen<br />
110/120/130 und 310 die Messe «wohnraum»<br />
statt. Mit dem Eintritt zur «Hausbauund<br />
Energie-Messe» haben Besucher kostenlosen<br />
Zugang.<br />
Weitere Informationen:<br />
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe<br />
Focus Events <strong>AG</strong><br />
Solothurnstrasse 102, 2504 Biel<br />
Tel. 032 344 03 87, Fax 032 344 02 91<br />
www.hausbaumesse.ch<br />
Die Multipor ® Mineraldämmplatte vereinfacht die Sanierung von Innen- und Aussenwänden.<br />
Multipor ist massiv, nicht brennbar, diffussionsoffen, feuchtebeständig und kann<br />
ohne Dampfbremse auf fast jeden Untergrund angebracht werden.<br />
Xella Porenbeton Schweiz <strong>AG</strong> |Kernstrasse37,8004Zürich|Tel.0433883535|www.multipor.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 125<br />
Multipor ® is a registered trademark of the Xella Group 332-10/1009/bc-8484<br />
®<br />
EVENTS
EVENTS<br />
126<br />
Agenda: Swissbau 2010<br />
in Basel<br />
Für den<br />
effizienten<br />
Gebäudepark<br />
von morgen<br />
Die Swissbau 2010 wird wiederum<br />
von einem vielfältigen Rahmenprogramm<br />
belebt. Zahlreiche Symposien,<br />
Referate und Diskussionen geben<br />
den Besuchern die Möglichkeit,<br />
Neues zu erfahren, Gesehenes und<br />
Gehörtes zu vertiefen, Zusammenhänge<br />
zu erkennen und mit Experten<br />
zu diskutieren. Verschiedene Berufsmeisterschaften<br />
und Wettbewerbe<br />
vermitteln zudem aktuelles Fachwissen<br />
auf praktische Art.<br />
Mit ihren rund 120 000 Fachbesuchern ist<br />
die Swissbau einmal mehr die unbestrittene<br />
Leitmesse in der Schweiz und der<br />
wichtigste Branchentreffpunkt mit europäischer<br />
Ausstrahlung. In zwei Fachbereichen<br />
erfährt sie dieses Jahr bedeutende Premieren:<br />
Mit Swissbau Real Estate ist jetzt auch<br />
die Immobilienwirtschaft eng eingebunden<br />
und in der neu konzipierten Trendwelt Bad<br />
lassen sich künftige Badewelten hautnah<br />
erleben.<br />
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz<br />
Den inhaltlichen Fokus legt die Swissbau<br />
2010 auf die Themen nachhaltiges Bauen<br />
und Energieeffizienz. Damit spielt sie eine<br />
wichtige Rolle als Startrampe für Innovationen<br />
und Neuheiten. «Unser Ziel ist es, den<br />
beiden Themen auf konkrete und anschauliche<br />
Art Beachtung zu verschaffen», sagt<br />
Messeleiter Rudolf Pfander. «Mit den drei<br />
grossen Sonderschauen Global Building,<br />
Woodstock und EnergieSchweiz sowie den<br />
zahlreichen hochkarätigen Begleitveranstaltungen<br />
ist uns dies dank kompetenter<br />
Partner eindrücklich gelungen».<br />
Schlagwort oder Realität?<br />
Einen ersten Akzent setzt bereits die offizielle<br />
Eröffnung am 12. Januar 2010 im<br />
Congress Center Basel. Das Motto der Feier<br />
mit Bundesrätin Doris Leuthard lautet «Energieeffizienz:<br />
Schlagwort oder Realität?».<br />
Wie ein roter Faden ziehen sich die zentralen<br />
Zukunftsfragen und die Themen Energieeffizienz<br />
und Nachhaltigkeit durch viele<br />
weitere Veranstaltungen.<br />
Ebenfalls am Eröffnungstag lädt der Verein<br />
Plattform Zukunft Bau zu einem Symposium<br />
mit dem Titel «Bauwerk Schweiz: mit Forschung<br />
und Praxis von der Innovation zur<br />
Vision». Dass all diese Themen mehr sind als<br />
graue Theorie, erleben die Messebesucher<br />
hautnah am Beispiel des «Self». Dabei handelt<br />
es sich um eine Raumzelle, die als Wohnund<br />
Arbeitsort für zwei Personen konzipiert<br />
wurde und die sich selbst mit Energie und<br />
Wasser versorgt. Am Mittwoch, 13. Januar<br />
2010, findet im Congress Center Basel das<br />
zweite Swissbau Future Forum statt. Zwei<br />
hochkarätige Intellektuelle, der renommierte<br />
Philosoph Peter Sloterdijk und der bekannte<br />
Trendforscher Matthias Horx, referieren und<br />
debattieren unter der Moderation von Roger<br />
de Weck über Future Living und die künftige<br />
Entwicklung unserer Städte.<br />
Swissbau Real Estate<br />
Den inhaltlichen Fokus legt die<br />
Swissbau 2010 auf die<br />
Themen nachhaltiges Bauen<br />
und Energieeffizienz.<br />
Unter dem Namen Swissbau Real Estate bietet<br />
die Messe der Immobilienwirtschaft eine<br />
völlig neue, bedeutende Plattform. Hier findet<br />
nun zusammen, was auch in der Realität<br />
immer mehr verflochten ist: Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
als Ganzes, entlang der<br />
Wertschöpfungskette. Zusätzliches Gewicht<br />
erhält dieser Schulterschluss mit bedeutenden<br />
Partnern aus der Immobilienbranche.<br />
Dazu zählt Swiss Circle, die Schweizer<br />
Organisation für internationales Immobilienmarketing.<br />
Oder der Schweizerische<br />
umneubau – UNB 2/2009
Der in diesem Jahr erstmals<br />
präsentierte Ausstellungssektor<br />
Trendwelt Bad gibt für die Branchenleader<br />
die ideale Plattform ab.<br />
Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT),<br />
welcher für den 14. und 15. Januar 2010<br />
erstklassig besetzte Symposien unter dem<br />
Titel «Gewinner und Verlierer im Immobilienmarkt»<br />
sowie «Chancen und Lösungen<br />
für den Patienten Immobilie» organisiert.<br />
Trendwelt Bad<br />
Der in diesem Jahr erstmals präsentierte<br />
Ausstellungssektor Trendwelt Bad gibt für<br />
die Branchenleader die ideale Plattform ab,<br />
Die Swissbau auf einen Blick<br />
Datum/Öffnungszeiten: Dienstag, 12., bis Samstag, 16. Januar 2010 von 9 bis 18 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 17 Uhr<br />
Veranstalter: MCH Messe Schweiz (Basel) <strong>AG</strong>, 4005 Basel<br />
Ort: Messezentrum Basel<br />
Hallen/Sektoren: Halle 1: Rohbau + Gebäudehülle; Halle 2: Innenausbau;<br />
Halle 3/5: Technik + Baustelle; Halle 4: Konzept + Planung<br />
Tickets: Tageskarte: Fr. 32.–, 2-Tageskarte: Fr. 50.–<br />
AHV/IV/Schüler/Studenten: Fr. 15.–<br />
Online-Ticket 1 Tag: Fr. 26.–, Online-Ticket 2 Tage: Fr. 40.–<br />
Sonderschauen: Global Building; Woodstock; EnergieSchweiz<br />
Rahmenprogramm: Offizielle Eröffnung; Preisverleihung Umweltpreis der Schweiz; Symposium<br />
Plattform Zukunft Bau; Swissbau Future Forum; Internationales Immobilienpodium;<br />
Immotalk Schweiz; Energie und Umwelt im Gespräch;<br />
Tag der EnergieBildung; SVIT-Symposien; Architekturvortrag; Forum Global<br />
Building; Forum Swissbau Real Estate; Guided iTours; S AM Freezone<br />
Meisterschaften: Schreinermeisterschaften; Team-Schweizermeisterschaften Polybauer<br />
Wettbewerbe: Swissbau Design Award; Umweltpreis der Schweiz; Corporate Identity<br />
aufs Tapet gebracht; Einfamilienhaus des Jahres; Prix Acier<br />
Treffpunkte: Treffpunkt SIA; BauBar; Swissbau Citylounge@S AM<br />
um die neusten Konzepte und Designs stimmungsvoll<br />
in Szene zu setzen. Dabei wird in<br />
Farben und Inszenierungen deutlich, dass<br />
das Bad nicht mehr so sein wird, wie es einmal<br />
war – nicht mehr ein reiner Funktionsraum,<br />
sondern mehr und mehr ein privates<br />
Refugium als Ort der Regeneration.<br />
Neu: swissbau-24.ch<br />
Im interaktiven Online-Ausstellerverzeichnis<br />
www.swissbau-24.ch finden an einem<br />
Messebesuch Interessierte bereits seit Oktober<br />
2009 sämtliche Informationen über<br />
Aussteller, Neuheiten, Produkte und Marken.<br />
Sie können via Homepage aber auch<br />
ihre eigene Messetour zusammenstellen<br />
sowie Termine mit den Ausstellern vormerken.<br />
n<br />
Weitere Informationen:<br />
MCH Messe Schweiz (Basel) <strong>AG</strong><br />
Swissbau, 4005 Basel<br />
Tel. 058 200 20 20, Fax 058 206 21 88<br />
www.swissbau.ch, info@swissbau.ch<br />
Die Fenster der Schweiz<br />
swisswindows ist der massgebende Schweizer Entwickler<br />
und Hersteller von Fenster- und Türsystemen für Neubau<br />
und Renovation. Bei swisswindows erhalten Sie das<br />
komplette Programm von Kunststoff- und Holzfenster-<br />
Systemen und massgeschneiderte Lösungen fürjedes<br />
Bedürfnis aus einer Hand. Mit swisswindows geht Ihre<br />
Rechnung sicher auf.<br />
Infoline 0848 848 777 www.swisswindows.ch<br />
UNB 2/2009 – umneubau 127<br />
EVENTS
Inserenten<br />
128<br />
Wir beraten Sie nach Mass.<br />
REAL ESTATE. Unabhängiges Beratungs- und Planungsbüro<br />
für strategische Immobilienthemen.<br />
DEVELOPMENT. Projektorientierte Betriebsplanung<br />
für Bauherren und Nutzer.<br />
SITE OPERATION. FM Prozesse, Leistungsbeschriebe,<br />
Benchmarking, Outsourcing- und Relocationprojekte,<br />
Arbeitsplatzkonzepte. Die Zukunft gestalten!<br />
RESO Partners <strong>AG</strong> Europastrasse 19, CH-8152 Glattbrugg<br />
T +41 (0)44 809 20 92, F +41 (0)44 809 20 90<br />
www.resopartners.ch, info@resopartners.ch<br />
Abet <strong>AG</strong>, Root 65<br />
Allco Allenspach GmbH, Zeiningen 44<br />
Apaco <strong>AG</strong>, Grellingen 95<br />
Bärtsch Messerli <strong>AG</strong>, Oberentfelden 74<br />
Bauarena Management <strong>AG</strong>, Zürich 2<br />
Bau-Info-Service 11<br />
BMS Energietechnik <strong>AG</strong>, Wilderswil 91<br />
Bossart + Partner <strong>AG</strong>, Gettnau 69<br />
Calmotherm <strong>AG</strong>, Altishofen 20<br />
Creabeton Materiaux <strong>AG</strong>, Einigen 56,67<br />
CTA <strong>AG</strong>, Münsingen 87<br />
Dyson SA, Zürich 111<br />
EBL Energieberatung, Liestal 27<br />
EgoKiefer <strong>AG</strong>, Altstätten 75<br />
EKAS, Luzern 79<br />
EKZ, Zürich 2. UG<br />
Electrolux <strong>AG</strong>, Zürich 1<br />
EMB Pumpen <strong>AG</strong>, Rheinfelden 91<br />
Erdöl-Vereinigung, Zürich 121<br />
Ewatec GmbH, Arni 11<br />
FHS St. Gallen, St. Gallen 128<br />
Forster Küchen- & Kühltechnik <strong>AG</strong>,<br />
Arbon 61<br />
Frego Ottenbach <strong>AG</strong>, Ottenbach 44<br />
Generali Personenversicherung <strong>AG</strong>,<br />
Adliswil 59<br />
Georg Fischer JRG <strong>AG</strong>, Sissach 21<br />
Glas Trösch <strong>AG</strong>, Bützberg 9<br />
Green-Card Garden GmbH, Tann 52<br />
Hastag <strong>AG</strong>, St. Gallen 56<br />
Hausbau- und Energie-Messe 35<br />
Helvetia Versicherungen, Basel 3. UG<br />
Herren Electronics <strong>AG</strong>, Zug 123<br />
HL Holzwerkstoffe <strong>AG</strong>, Leibstadt 51<br />
Holzplatten <strong>AG</strong>, Samstagern 51<br />
Holz Stürm <strong>AG</strong>, Goldach 56<br />
Klafs <strong>AG</strong>, Baar 40<br />
KWC <strong>AG</strong>, Unterkulm 52<br />
LaminAir <strong>AG</strong>, Burgdorf 121<br />
Lier Energietechnik <strong>AG</strong>, Wallisellen 90<br />
Lopper Kesselbau <strong>AG</strong>, Buochs 84<br />
Meyer Gebr. F. + B., Neudorf 75<br />
Montana-Bausysteme <strong>AG</strong>,<br />
Villmergen 32<br />
Müller-Leuthold <strong>AG</strong>, Ennenda 77<br />
Muntwyler Energietechnik <strong>AG</strong>,<br />
Zollikofen 121<br />
Nagra, Wettingen 18<br />
Naturofloor GmbH, Malans 48<br />
Nilan <strong>AG</strong>, Urdorf<br />
Pneumatex <strong>AG</strong>, Füllinsdorf 101<br />
Reso Partners <strong>AG</strong>, Glattbrugg 128<br />
Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die<br />
nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />
Master of Advanced Studies (MAS)<br />
Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />
Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />
Immobilienbewertung I Immobilienplanung I Immobilienmanagement<br />
Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />
FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />
Tel. +41 71 226 12 04, wbte@fhsg.ch<br />
Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO www.fhsg.ch<br />
Schindler Aufzüge <strong>AG</strong>, Ebikon 72<br />
Selux (Schweiz) <strong>AG</strong>, Gümligen 51<br />
Soltherm <strong>AG</strong>, Altendorf 123<br />
Splendida Reinigungen <strong>AG</strong>,<br />
Nänikon 52<br />
Star Unity <strong>AG</strong>, Au 97<br />
Stiebel Eltron <strong>AG</strong>, Pratteln 109<br />
Suva, Luzern 4. UG<br />
Swissbau, Basel 15,105<br />
Swisswindows <strong>AG</strong>, St. Gallen 127<br />
Techem (Schweiz) <strong>AG</strong>, Urdorf 99<br />
Theben HTS <strong>AG</strong>, Effretikon 89<br />
Trox Hesco Schweiz <strong>AG</strong>, Rüti 26<br />
Uretek (Schweiz) <strong>AG</strong>, Hergiswil 79<br />
Viessmann (Schweiz) <strong>AG</strong>,<br />
Spreitenbach 85<br />
VSG, Zürich 29<br />
WindowMaster A/S, DK-Vedbaek 32<br />
Woertz <strong>AG</strong>, Muttenz 117<br />
Würth <strong>AG</strong>, Arlesheim 77<br />
Xella Porenbeton Schweiz <strong>AG</strong>,<br />
Zürich 125<br />
ZHAW, Zürich 63<br />
Beilage:<br />
LaminAir <strong>AG</strong>, Burgdorf<br />
umneubau – UNB 2/2009
Beim Bauen gut beraten.<br />
Bauen birgt Risiken. Treten am Bau Schäden auf, kann das für Sie als Bauherr ungeahnte Konsequenzen<br />
haben, zeitlich wie finanziell. Unsere Bauversicherung schützt die materiellen Werte Ihres Bauvorhabens<br />
und sichert Sie gegen Ansprüche Dritter.<br />
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CEO Beat Baltensperger kann sich freuen: Weil die Baltensperger <strong>AG</strong> Hochbau Tiefbau Holzbau und viele weitere<br />
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