Wisidanger 5.pdf - Wiesendangen
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SEPTEMBER 5/2006<br />
DE WISIDANGER
WIESENDANGEN<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 2<br />
Titelbild:<br />
Am 7. und 8. Oktober präsentiert sich das<br />
Wiesendanger Gewerbe.<br />
Redaktion «De <strong>Wisidanger</strong>»<br />
Postfach 26<br />
8542 <strong>Wiesendangen</strong><br />
wisidanger@bluewin.ch<br />
Aus dem Inhalt<br />
3 Fokus<br />
4 Thema<br />
10 Gemeinde<br />
14 Schule und Weiterbildung<br />
20 Jugend<br />
22 Familie<br />
23 Aktuell<br />
29 Marktplatz<br />
30 Aktuell<br />
32 Menschen und Umwelt<br />
35 Beruf und Gewerbe<br />
36 Porträt<br />
37 Dorfnarr<br />
38 Zu guter Letzt<br />
40 Kalender<br />
Nächste Redaktionsschluss- und Versand-Daten:<br />
Redaktionsschluss: Versand:<br />
4. November 2006 24. November 2006<br />
6. Januar 2007 26. Januar 2007<br />
3. März 2007 23. März 2007<br />
5. Mai 2007 27. Mai 2007<br />
«De <strong>Wisidanger</strong>» erscheint 2-monatlich<br />
WERBUNG<br />
Inseratekosten:<br />
1/1 Seite Fr. 550.– 1/2 Seite Fr. 280.–<br />
1/3 Seite Fr. 180.– 1/4 Seite Fr. 140.–<br />
1/6 Seite Fr. 100.– 1/8 Seite Fr. 75.–<br />
1/12 Seite Fr. 55.–<br />
Rabatte: 2 x 10% ab 4 x 15%<br />
Diese Preise basieren grundsätzlich auf<br />
druckfertigen Vorlagen. Zusätzliche Aufwendungen<br />
müssen separat in Rechnung gestellt<br />
werden.<br />
Adresse:<br />
Redaktion <strong>Wisidanger</strong><br />
Werbung<br />
Postfach 26<br />
8542 <strong>Wiesendangen</strong><br />
Bei Fragen: 052 337 25 26<br />
wisidanger@bluewin.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gemeindeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
Verantwortlich: Andreas Faust<br />
Veranstaltungskalender: Werner Christen<br />
Redaktion:<br />
Daniela Bachmann (bm)<br />
Brigitt Hunziker (bhu)<br />
Claudia Meili (cm)<br />
Urs Stanger (ust), Koordination<br />
Behördenberichterstatter:<br />
Gemeinderat: Hans-Peter Höhener (hh)<br />
Schule: Manuela Bollinger (mb)<br />
Fotos:<br />
Marianne Schuppisser (ms)<br />
Karikaturen:<br />
Daniel Bosshart (db)<br />
Mitarbeiter:<br />
Res Diem<br />
Druckvorstufe:<br />
Roger Fingerle<br />
Fingerle Desktop Publishing,Würenlingen<br />
Druck:<br />
Dietrich + Wolf AG,Winterthur<br />
Der Redaktion bleibt es frei, Manuskripte teilweise zu<br />
kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen.<br />
Sie haftet nicht für eingesandte Manuskripte und Fotos.
Positives Engagement … habe ich gedacht!<br />
Acht Jahre Amtszeit als Behördenmitglied der Schulpflege bringt<br />
nebst sehr viel Arbeit und Entbehrungen viele Kontakte, Gespräche,<br />
Beziehungen im persönlichen Umfeld mit sich. Verschwiegenheit ist<br />
oberstes Gebot, es geht immer um Menschen und Problemlösungen,<br />
welche in den wenigsten Fällen für die Öffentlichkeit gedacht sind.<br />
Das passt nicht jedem, ok. Sie glauben aber nicht, was meine wirklich<br />
wissenden Ohren hinter einem Gestell frischer Brötchen im Volg<br />
oder Coop öfters mitbekommen mussten. Wenn es darum ging, einem<br />
vermeintlichen Gerücht über die Schule oder den dahinter stehenden<br />
Personen eins draufzusetzen, werden alle Register gezogen.<br />
Schade, aber das ist definitiv der falsche Weg!<br />
… habe ich gedacht!<br />
Wisidange ist ein wirklich lebenswertes Fleckchen. Das sehe ich<br />
nicht erst, seit ich mich für unser Dorf engagiert habe. Sicher, es<br />
gibt immer etwas für Nörgler und solche Personen, die sich nicht an<br />
die Grundregeln des Anstandes halten wollen, Sachbeschädigungen<br />
begehen oder gar den Egoisten, der sich zum Beispiel am traditionellen<br />
Frühgeläut der Kirchenglocken um 5.30 Uhr stört, dagegen<br />
rekurriert und auch noch Recht bekommt. Wohin führt dies, wenn<br />
absurde Eigeninteressen über das Wohl der Gemeinschaft gestellt<br />
werden? Da überschätzt sich diese Person wohl gewaltig, wird aber<br />
trotzdem nicht erreichen, dass sich die Leute hier unwohl fühlen,<br />
sondern erntet für sein Verhalten allerhöchstens ein verständnisloses<br />
Kopfschütteln. Mehr sicher nicht.<br />
… habe ich gedacht!<br />
Mich zieht es jetzt wieder in die unspektakuläre Anonymität zurück,<br />
lasse nun die «Anderen» für mich in der Gemeinde arbeiten und<br />
Entscheidungen fällen und darf mich wieder auf Hobbys und<br />
Beschäftigungen freuen, die ich zwangsläufig vernachlässigt habe.<br />
In letzter Zeit werde ich vielmals mit dem Begriff «Midlife crisis»<br />
konfrontiert. Wenn damit gemeint ist, dass ich mir so etwa in der<br />
Mitte meines Lebens wieder die Werte zurechtlege, die meiner Frau<br />
und mir sowie meiner Familie Freude bereiten, dann soll es mir<br />
recht sein. Da kommt bereits Verdrängtes, viel Neues oder einfach<br />
Lebenswertes wieder zum Vorschein: meine Familie, meine Freunde,<br />
meine Kochleidenschaft, das Lesen eines spannenden Buches und<br />
natürlich der Sport.<br />
… habe ich gedacht!<br />
Handball. Das ist Leidenschaft, Dynamik, Schnelligkeit, viele Tore.<br />
Nach über 20 passiven Jahren wieder aktiv als Goalie mitzuspielen,<br />
macht riesig Spass. Wenn der Ball hinter mir im Netz zappelt, ist<br />
dies zwangsläufig ein ärgerlicher Moment, der aber motiviert, die<br />
Leistung zu steigern und mitzuhelfen, den Erfolg als Mannschaft<br />
mit den anderen zu erreichen. Nicht als Einzelkämpfer, sondern<br />
sich mit anderen für ein gemeinsames Ziel einzusetzen und zu engagieren,<br />
sich gegenseitig zu unterstützen, miteinander den Erfolg<br />
zu feiern oder auch über einer Niederlage zu grübeln und ein, zwei<br />
Bierchen zu trinken. Das alles macht es aus.<br />
… habe ich gedacht!<br />
FOKUS<br />
Bei den Anlässen im Dorf aktiv dabei zu sein, sei es als Organisator,<br />
Helfer oder auch als Konsument, ist für mich ein wichtiges<br />
Mosaiksteinchen für ein gelungenes Zusammenleben. So kann ich<br />
zum Dorfleben meinen Teil weiter beitragen mit der Gewissheit,<br />
meinen Töchtern und unseren jungen Mitmenschen etwas mitzugeben,<br />
dem heute durch die immense Reizüberflutung mit Internet,<br />
Handy, Medien usw. eigentlich zu wenig Beachtung geschenkt wird:<br />
Den heute so ausgeprägten Egoismus etwas zurückstellen und sich<br />
zu Gunsten von vielen positiven Momenten mit Initiative und<br />
Enthusiasmus engagieren – immer auch gespickt mit etwas Humor<br />
und Gelassenheit. An Gelegenheiten fehlt es nicht, hier in Wisidange<br />
läuft etwas, primär durch unsere Vereine und nicht zuletzt auch<br />
durch die aktiven Personen in unseren Behörden, die mit ihrer<br />
Unterstützung für so vieles beinahe alles möglich machen.<br />
… habe ich gedacht!<br />
«… habe ich gedacht»?<br />
Nein, das ist nicht ganz richtig. Für mich … ist es so!<br />
Beat Müller<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 3
THEMA<br />
Gewerbe im Dorf 2006<br />
(bm) Am Chilbi-Wochenende vom<br />
7. und 8. Oktober findet zum ersten<br />
Mal eine Gewerbeausstellung der<br />
besonderen Art statt.<br />
Wer in <strong>Wiesendangen</strong> ein Klavier kaufen will,<br />
braucht dazu nicht eigens nach Winterthur<br />
zu fahren. Auch nicht, wer Geburtstagseinladungen<br />
gedruckt haben möchte. Dies alles<br />
und noch viel mehr kann man bequem im<br />
Dorf erledigen – quasi vor der eigenen Haustür.<br />
Von A wie Auto, über B wie Blumen und<br />
Brillen, K wie Kleider und Kühlschränke, bis<br />
hin zu Z wie Zweirad ist beim örtlichen Gewerbe<br />
(fast) alles erhältlich. Ist das auch bekannt?<br />
Am Chilbi-Wochenende hat die Bevölkerung<br />
die Möglichkeit, auf einem Spaziergang die<br />
Wiesendanger Gewerbebetriebe in ungezwungener<br />
Atmosphäre kennen zu lernen, zu erfahren,<br />
welche Produkte und Dienstleistungen<br />
bei uns im Dorf angeboten werden oder<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 4<br />
welche Personen hinter welchem Firmennamen<br />
stehen. Der Gewerbeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
lädt zur Leistungsschau «Gewerbe im<br />
Dorf 2006» ein. 63 Aussteller präsentieren<br />
sich und ihr Tun am Samstag von 11 bis 20<br />
Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr an 22<br />
Standorten rund um das Dorfzentrum. Diverse<br />
Attraktionen wie Betriebsbesichtigungen,<br />
Spiele und Verkaufsaktionen warten auf die<br />
Gäste. Während den Öffnungszeiten bleibt<br />
das Dorfzentrum für den Verkehr gesperrt.<br />
Dies erlaubt, gemütlich von einem Standort<br />
zum anderen zu schlendern und den verschiedenen<br />
Ausstellern einen Besuch abzustatten.<br />
Und so ein Besuch lohnt sich ganz<br />
besonders, weil damit die Teilnahme an einem<br />
Wettbewerb möglich ist.<br />
22 Stempel<br />
Und dieser Wettbewerb hat es in sich. Er wird<br />
in zwei Kategorien ausgeführt; das heisst, ein<br />
Wettbewerb ist Erwachsenen vorbehalten, der<br />
andere Kindern. Beide laufen jedoch nach<br />
dem gleichen Muster ab. Wer mitmachen<br />
will, braucht dazu nur zwei Dinge: Eine<br />
Teilnahmekarte, die an jedem Standort erhältlich<br />
ist, und den Willen, sich an jedem<br />
der 22 Standorte seinen Besuch mittels eines<br />
Stempels bestätigen zu lassen. Nur wer alle<br />
22 Stempel vorweisen kann, nimmt an der<br />
Verlosung teil.<br />
Als 1. Preis winkt Erwachsenen ein knallroter<br />
Ford KA im Wert von 11’500 Franken. Kinder<br />
dürfen sich auf einen Gutschein für ein Zweirad<br />
im Wert von 800 Franken freuen. Weitere<br />
Preise im Gesamtwert von 7’000 Franken<br />
warten auf je fünf weitere Erwachsene und<br />
Kinder. Die Verlosung findet am Sonntagabend<br />
um 20 Uhr im Festzelt der Guggemusik<br />
X-Large auf dem Parkplatz vor der reformierten<br />
Kirche statt.<br />
Ein noch junger Gewerbeverein<br />
Das Wiesendanger Gewerbe kann auf eine<br />
jahrhundertealte Tradition zurückschauen.
Musighuus Schmidt<br />
Müller Partner Maler<br />
Chollet Velos Motos<br />
Huss Schreinerei<br />
R.U.M. Metallbau<br />
Gubler Gartenbau<br />
Gärtnerei Bachmann<br />
Teuscher Schmied-Schlosser<br />
THEMA<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 5
THEMA<br />
Waren früher noch Berufsgattungen wie<br />
Schneider, Schuster, Seiler und Küfer im Dorf<br />
vertreten, haben sich die Betriebe über die<br />
Jahrzehnte hinweg durch den Wandel der Zeit<br />
geändert. Heute gibt es im Dorf auch «moderne»<br />
Berufsgattungen wie Optik, Software-<br />
Entwicklung oder Unternehmensberatung.<br />
Es mag erstaunen, doch erst vor 25 Jahren<br />
kamen einige Wiesendanger Gewerbetreibende<br />
auf die Idee, sich zusammen zu schliessen.<br />
Am 3. September 1981 gründeten sie den<br />
Gewerbeverein <strong>Wiesendangen</strong>. Bezweckt werden<br />
sowohl die Wahrung und Förderung der<br />
gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen<br />
Interessen als auch die gegenseitige<br />
Unterstützung und die Pflege der Geselligkeit.<br />
22 Jahre lang präsidierte Viktor Huss den<br />
Verein. Im Mai 2003 hat Dorfbäcker Ruedi<br />
Meier das Ruder übernommen. Anlässlich<br />
seiner Wahl versprach er, der Verein werde<br />
eine aktive Rolle im Dorf übernehmen. Mit<br />
dem neuen Konzept der Gewerbeausstellung<br />
ist dieses Vorhaben erstmals auch für<br />
Aussenstehende sichtbar.<br />
Auch eine Statutenrevision wurde in die Wege<br />
geleitet. Konnten früher nur Gewerbetreibende<br />
aus <strong>Wiesendangen</strong> Mitglieder werden, so<br />
dürfen heute auch solche «aus der Umgebung»<br />
mitmachen. Weshalb diese etwas<br />
schwammige Neudefinition? «Gemäss alten<br />
Statuten durften wir Gewerbetreibende aus<br />
Bertschikon oder Attikon trotz der unmittelbaren<br />
Nähe nicht aufnehmen», erklärt Ruedi<br />
Meier. Bertschiker Betriebe, wie das Restaurant<br />
Sagi oder die AZ Garage, hätten jedoch<br />
schon längere Zeit Interesse an einer Mitgliedschaft<br />
signalisiert. Dem wollte der Vorstand<br />
Rechnung tragen. Nachdem man sich<br />
auf eine leichte Öffnung geeinigt hatte, stellte<br />
sich als Folge davon jedoch das Problem<br />
der Abgrenzung. «Wir haben gemerkt, dass es<br />
nicht an uns ist, zu bestimmen, dieser darf<br />
mitmachen, jener aber nicht», so Ruedi<br />
Meier. Deshalb liess man einen gewissen<br />
Freiraum zu. Man sei davon ausgegangen,<br />
dass nur solche beitreten, die einen Bezug zu<br />
<strong>Wiesendangen</strong> und zum Gewerbe haben.<br />
Erst die 4. Gewerbeausstellung<br />
Es nützt keinem Gewerbebetrieb, noch so<br />
gute Arbeit oder Dienstleistungen anzubieten,<br />
ohne dass jemand davon erfährt.<br />
Deshalb bedarf es ständiger Werbung. Eine<br />
besondere Art der Werbung ist eine Gewerbeausstellung.<br />
Der Gewerbeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
hat sich erstmals im Jahre 1987 in der<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 6<br />
Kunz Elektroanlagen<br />
R&S Print<br />
Pelz Ruppert<br />
Xanadu Kleiderboutique<br />
Ziroli Optik<br />
Metzgerei Kym<br />
Kessler Teppich
Wisenthalle und der Dorfturnhalle dem<br />
Publikum präsentiert. Alle fünf Jahre eine<br />
Gewerbeausstellung – so war es anfänglich<br />
geplant. Auch anno 1992 und 1997 fand eine<br />
Leistungsschau statt. Dann, im Jahre 2002,<br />
war irgendwie der Wurm drin. Offiziell heisst<br />
es, es hätten sich zu wenig Interessenten gemeldet.<br />
Erst ab einer Teilnehmerzahl von 30<br />
Mitgliedern lohne sich der immense Aufwand.<br />
Vielleicht hätte man, wie hinter vorgehaltener<br />
Hand bemerkt wird, durch wiederholtes<br />
Nachfragen doch noch genügend<br />
Teilnehmer gefunden. Tatsache ist, dass die<br />
Gewerbeausstellung in diesem Jahr nicht<br />
stattfand. Als der neu zusammengesetzte<br />
Vorstand mit Elan an die Planung einer neuen<br />
Leistungsschau ging, stand die 1200-Jahr-<br />
Feier auf dem Programm – wieder ein<br />
Hinderungsgrund. Nun aber, nach neun<br />
Jahren, ist es endlich wieder so weit. Die<br />
«Gewerbe im Dorf 2006» steht vor der Tür.<br />
Neues Konzept<br />
Das Vorhaben, nicht zentral an einem Ort<br />
eine Ausstellung zu planen, fand auf Anhieb<br />
Anklang bei den Gewerbetreibenden. Viele<br />
öffnen im eigenen Betrieb die Türen, nur einige<br />
Wenige gesellen sich dazu. Wer an seinem<br />
Standort bleibt und sich in den eigenen<br />
Räumlichkeiten vorstellen kann, muss weder<br />
Material zügeln noch zusätzliche Mitarbeiter<br />
für den Samstagsverkauf einstellen. Waren es<br />
anfänglich um die 15 Mitglieder, die sich für<br />
eine Teilnahme interessierten, so haben sich<br />
im Laufe der Monate immer mehr Gewerbler<br />
für ein Mitmachen entschieden.<br />
Man darf also gespannt sein, wenn es am<br />
Chilbi-Wochenende heisst: Hereinspaziert und<br />
herzlich willkommen beim örtlichen Gewerbe.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.wiesendangen-gewerbe.ch, Link Gewerbenews<br />
-> Gewerbeausstellung oder im Flyer,<br />
der an alle Haushalte verteilt wurde.<br />
Gewerbeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
Gründungsjahr: 1981<br />
Mitglieder: 90<br />
Arbeitsplätze: zirka 500<br />
Branchen: 65<br />
Vorstand<br />
Präsident: Ruedi Meier<br />
Vizepräsident: René Chollet<br />
Aktuar: Reto Kunz<br />
Kassier: Bruno Theiler<br />
Beisitzer: Stefan Nigg<br />
Granigg Steinmetz<br />
Lüscher Landmaschinen<br />
Erne Bedachungen<br />
Bleier Sanitär<br />
Erni Zimmerei<br />
Blumer Autogarage<br />
Meier Bäckerei<br />
THEMA<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 7
THEMA<br />
Ruedi Meier, Präsident Gewerbeverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
«Mit den Leuten ins Gespräch kommen»<br />
Ruedi Meier, weshalb das neue Konzept<br />
mit den 22 Standorten?<br />
Wir haben neue Möglichkeiten gesucht. Da<br />
die Hälfte der Mitglieder im Dorfkern ist, haben<br />
wir beschlossen, dass wir uns auf einige<br />
wenige Standorte konzentrieren.<br />
Wie seid ihr vorgegangen?<br />
Wir haben zuerst die Grösse definiert und uns<br />
auf das Viereck zwischen Schul-, Wyberg-,<br />
Dorf- und Gemeindehausstrasse geeinigt.<br />
Dann wollten wir von unseren Mitgliedern<br />
wissen, wer an einer Teilnahme interessiert<br />
ist. Um die 15 haben sich vorerst gemeldet.<br />
Später haben wir die verschiedenen Standorte<br />
definiert und geschaut, wer zu wem passen<br />
könnte. Teilweise haben sie das untereinander<br />
geregelt, zum Beispiel Samuel Russ von<br />
R&S Print und Maler Roger Nef, die auch<br />
sonst gute Kollegen sind. Die ELPAG hat<br />
ihren Geschäftssitz genau nebenan, daher<br />
war klar, dass auch sie an diesem Standort<br />
ist. Bei der Schreinerei Huss ist der Platz vor<br />
dem Gebäude relativ gross, deshalb sind dort<br />
gleich mehrere untergekommen. Wir haben<br />
auch darauf geachtet, dass es Synergien gibt<br />
zwischen den einzelnen Ausstellern, beispielsweise<br />
Küche und Marmor oder Granit.<br />
Urs Teuscher ist Kunstschlosser, Metalltisch<br />
und Granit, das bringt auch Synergien.<br />
Welches ist das Ziel?<br />
Unser Ziel ist nicht die Quantität der Leute,<br />
sondern die Qualität. In der Wisenthalle hatten<br />
wir sehr viele Besucher, aber viele sind<br />
einfach durch die Ausstellung spaziert und<br />
wieder gegangen. Wir hoffen, vermehrt mit<br />
den Leuten ins Gespräch zu kommen. Es wäre<br />
schön, wenn die Leute fragen, was wir machen<br />
und Interesse zeigen würden. Es kann<br />
sein, dass wir weniger Gäste als an einer normalen<br />
Gewerbeausstellung haben. Aber qualitativ<br />
haben wir wahrscheinlich bessere<br />
Kundenkontakte. Das zumindest hoffen wir.<br />
Weshalb ist das Museum mit von der Partie?<br />
Das Museum ist zusätzlich am Samstag und<br />
am Sonntag wie immer am Monatsanfang<br />
geöffnet. Auch sie wollen auf sich aufmerksam<br />
machen und befürchteten, keine<br />
Besucher zu haben. Zuerst wollten sie uns<br />
Exponate an die Stände stellen. Doch aus<br />
Angst vor Beschädigungen haben wir entschieden,<br />
das Museum als ganz normalen<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 8<br />
Standort aufzuführen. Zudem glauben wir,<br />
dass ein Blick in die Wiesendanger Vergangenheit<br />
manch einen überraschen wird. Und<br />
ein wenig Kultur kann nie schaden.<br />
Über zwei Drittel der Mitglieder, nämlich<br />
63 Gewerbebetriebe, machen mit. Wie erklären<br />
Sie sich die grosse Teilnehmerzahl?<br />
Ich bin überzeugt, dass das Konzept stimmt.<br />
Anscheinend glauben das auch meine<br />
Kollegen im Gewerbeverein und machen nun<br />
tatkräftig mit. Man spürt eine gewisse<br />
Dynamik im Verein und dies zeigt sich nun<br />
an der grossen Teilnehmerzahl. Ein weiterer<br />
Grund ist sicher auch der Preis, der mit zirka<br />
700 Franken sehr niedrig gehalten werden<br />
konnte. Nach neun Jahren hat sicher jeder<br />
wieder etwas Neues, um sich gut präsentieren<br />
zu können. Zudem sind viele neue und junge<br />
Unternehmen dabei, die sich so optimal<br />
ihren Kunden zeigen können. Die Wiesendanger<br />
Gewerbebetriebe glauben an ihre<br />
Zukunft, sind innovativ und flexibel. Sie<br />
arbeiten miteinander statt gegeneinander.<br />
Dies ist auch ein grosser Vorteil für unsere<br />
Kunden.
Verkehrs- und Busumleitungen<br />
Verkehrsfreie Zone.<br />
THEMA<br />
(mas) Am 7. und 8. Oktober sind die Strassen<br />
im Bereich der Chilbi und der Gewerbeausstellungen<br />
jeweils ab 10.45 Uhr für den<br />
Verkehr gesperrt (ausgenommen Anwohner).<br />
Am Samstag bis 20.15 Uhr und am Sonntag<br />
bis 18.15 Uhr ist auch die Dorfstrasse für den<br />
Durchgangsverkehr gesperrt. Der Verkehr<br />
wird über die Wasserfuri-/Wybergstrasse und<br />
über die Hegi-/Kehlhofstrasse umgeleitet.<br />
Das gilt auch für die Buslinien 610 und 615<br />
sowie für den Nachtbus: Die Haltestelle Gemeindehaus<br />
wird an diesem Wochenende<br />
nicht bedient (Haltestelle Attikerstrasse benützen).<br />
Nicht bedient wird zudem am Samstag<br />
von 10.45 bis 20.15 Uhr und am Sonntag<br />
von 10.45 bis 18.15 Uhr die Haltestelle Dorf;<br />
für sie wird an der Kehlhofstrasse eine<br />
Ersatzhaltestelle eingerichtet.<br />
Die Zahl der Parkplätze rund ums Festgelände<br />
ist beschränkt; Parkplatz Suchende<br />
werden auf die signalisierten Plätze eingewiesen.<br />
Auswärtigen Besuchern wird empfohlen,<br />
den öffentlichen Verkehr zu benutzen.<br />
Detailpläne der Sperrungen und Umleitungen<br />
finden sich unter www.wiesendangen.ch.<br />
Wettbewerbspreise<br />
Erwachsene:<br />
1. Preis Ford-KA im Wert von 11’500 Franken.<br />
2. Preis Granit-Tisch im Wert von 1’500<br />
Franken.<br />
3. Preis Fernseher im Wert von 700 Franken.<br />
4. Preis Maler-Gutschein für Wohnungsrenovation<br />
im Wert von 500 Franken.<br />
5. Preis SBB-Halbtaxabo für 3 Jahre im<br />
Wert von 350 Franken.<br />
Weitere Preise im Wert von 500 Franken.<br />
Kinder:<br />
1. Preis Gutschein für ein Zweirad im Wert<br />
von 800 Franken.<br />
2. Preis CD-Radio Recorder.<br />
3. Preis Goldbarren 10 Gramm.<br />
Weitere Preise im Wert von 300 Franken.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 9
GEMEINDE<br />
Aus dem Gemeindehaus<br />
Wir kennen Ihr Grundstück!<br />
Mit den neuen Informationssystemen, die<br />
nicht mehr nur Buchstaben und Zahlen sondern<br />
auch Linien, Flächen und Punkte kennen,<br />
eröffnen sich in der Verwaltung der geografischen<br />
Daten neue Dimensionen. Anlässlich<br />
der Gewerbeausstellung vom 7. und 8. Oktober<br />
2006 ist das Gemeindehaus geöffnet.<br />
Gemeindeangestellte, Behördenmitglieder und<br />
der Geometer zeigen Ihnen, über welche<br />
Daten Ihres Grundstückes die Gemeinde heute<br />
verfügt und welche über das Internet jederzeit<br />
abgefragt werden können. Nebst der<br />
präzisen Lage eines Gebäudes und der<br />
Umgebung sind heute viele Daten wie<br />
Schätzungswert und Alter des Gebäudes,<br />
Ausnützung, Zone, Baulinien, Werkleitungen<br />
auf dem PC abrufbar. Gerne drucken wir<br />
Ihnen die Angaben Ihres Grundstückes aus.<br />
Wir zeigen aber auch in einer EDV-Demo, wie<br />
sich die Gemeinde in den letzten 500 Jahren<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 10<br />
entwickelt hat. Ein Relief aus dem Jahre 1952<br />
veranschaulicht die enorme bauliche Entwicklung,<br />
die Verdichtung und das Zusammenwachsen<br />
des Dorfes mit dem Steinegg.<br />
Gemeinsame Liegenschaftenreorganisation<br />
der Schulpflege und des Gemeinderates<br />
In einem längeren Prozess wurden die<br />
Synergien zwischen der Schulgemeinde und<br />
der Politischen Gemeinde betreffend des<br />
Unterhalts der Liegenschaften, des Hallenbades<br />
und der Wisenthalle analysiert. Die<br />
Schule wird sich auf das Kerngeschäft konzentrieren,<br />
dazu gehört nicht der Liegenschaftenunterhalt.<br />
Heute kümmern sich in<br />
<strong>Wiesendangen</strong> bei der Schul-, Politischen-,<br />
Zivil- und Kirchgemeinde vier verschiedene<br />
Behördenvertreter um die jeweiligen Liegenschaften.<br />
Unter Beizug einer externen Beratungsfirma,<br />
die auf die Organisation und die Ermittlung<br />
des Reinigungsaufwandes spezialisiert ist,<br />
wurden vom Gemeinderat und der Schulpflege<br />
folgende Anordnungen getroffen:<br />
• Die Schulpflege bestellt die Reinigung und<br />
den laufenden Unterhalt der Gebäude sowie<br />
der Grünanlagen künftig pauschal bei<br />
der Politischen Gemeinde.<br />
•Die Schulliegenschaften werden von zwei<br />
Hauswarten betreut (früher waren es drei<br />
Stellen), die Hauswarte werden vermehrt<br />
von Reinigungsarbeiten entlastet. Das<br />
Hauswartpersonal der Schulgemeinde geht<br />
per 1. Januar 2007 an die Politische<br />
Gemeinde über.<br />
• Die vollamtlichen Hauswarte Urs Schäffeler<br />
und Stefan Ruppert haben ein klares<br />
Pflichtenheft mit den zu betreuenden<br />
Objekten erhalten. Werkmeister Armin<br />
Käch wird künftig für den Unterhalt sämtlicher<br />
Aussen- und Grünanlagen auch im<br />
Schulbereich verantwortlich sein.<br />
Hallenbad Gässli<br />
• Der Freizeitbereich des Hallenbades Gässli<br />
wird dem Produkt Schwimmbad zugeteilt,<br />
künftig ist Max Korsch für den Betrieb des<br />
Hallenbades für den Freizeitbereich zuständig.<br />
Die technische Verantwortung<br />
liegt weiterhin bei Stefan Ruppert.<br />
Wisenthalle<br />
• Die Betriebskommission Wisenthalle wurde<br />
abgeschafft. Die Schulpflege und der<br />
Gemeinderat haben ein neues Reglement<br />
im Sinne einer strategischen Vorgabe erlassen.<br />
Für die Umsetzung des neuen<br />
Wisenthallen-Reglements ist neu der Gemeindeschreiber<br />
zuständig. Die Reservationen<br />
erfolgen wie bisher im Gemeindehaus.<br />
Nebst Urs Schäffeler wird Max<br />
Korsch im Winterhalbjahr künftig für eine<br />
grössere Anzahl von Veranstaltungen in<br />
der Wisenthalle als Hallenwart zuständig<br />
sein. Neu ist bei der Vermietung der Wisenthalle<br />
der Stundenaufwand des Hallenwartes<br />
definiert und Bestandteil der<br />
Reservationsgebühr. Wenn Veranstalter<br />
vermehrt die Hilfe des Hallenwartes in<br />
Anspruch nehmen, wird dies rapportiert<br />
und von der Gemeinde nachträglich in<br />
Rechnung gestellt. Ebenfalls gemeldet<br />
werden müssen die tatsächlich benützten<br />
Räume und die Infrastruktur.
Neue Leiterin Einwohnerkontrolle<br />
Der Gemeinderat hat aus zahlreichen Bewerbungen<br />
Fiona Neri, Embrach, als neue Leiterin<br />
der Einwohnerkontrolle gewählt. Die 23-Jährige<br />
wird ab dem 12. Dezember 2006 im Gemeindehaus<br />
die Kundinnen und Kunden persönlich<br />
oder am Telefon empfangen. Fiona<br />
Neri absolvierte in der Gemeindeverwaltung<br />
Rorbas die KV-Lehre mit Berufsmaturität.<br />
Anschliessend arbeitete sie in der Einwohnerkontrolle<br />
Birmensdorf. Sie kommt Anfang Dezember<br />
von einem Auslandaufenthalt zurück.<br />
Ausgang, Partys und Suchtmittelkonsum<br />
Dieser Ausgabe des «<strong>Wisidanger</strong>» liegt ein<br />
Flyer der Suchtpräventionsstelle Winterthur<br />
bei, der sich mit Jugendschutz in der Familie<br />
befasst. In den letzten Jahren wurden vermehrt<br />
Anstrengungen unternommen, die gesetzlichen<br />
Jugendschutzbestimmungen zur<br />
Abgabe alkoholischer Getränke an Jugendliche<br />
seriös anzuwenden. Die Teilerfolge sind<br />
landesweit vielversprechend. Die Alkohol-<br />
Abgabestellen (Läden, Tankstellen, Restaurants<br />
etc.) leisten dadurch ihren Beitrag zur<br />
Prävention von Alkoholproblemen im Jugendalter.<br />
Auch Eltern sind aufgerufen, verantwortungsbewusst<br />
ihren erzieherischen<br />
Beitrag zu leisten. Das ist in der heutigen<br />
Welt oft nicht einfach. Gerade darum soll der<br />
Flyer eine gewisse Orientierung und Unterstützung<br />
bieten. Tatsache ist nämlich, dass<br />
Jugendliche, deren Eltern aktiv Einfluss auf<br />
das Thema Ausgang, Partys und Drogenkonsum<br />
nehmen, in ihrer Freizeit weniger legale<br />
und illegale Suchtmittel konsumieren.<br />
Der Jugendschutz, mit vereinten Kräften angepackt,<br />
kann eine beachtliche Wirkung zur<br />
Prävention von Alkoholproblemen im Jugendalter<br />
erreichen. Der Flyer möchte alle<br />
Beteiligten ermutigen, diesem Thema die<br />
notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Weitere Flyers sind in der Gemeindeverwaltung<br />
erhältlich oder können unter www.wie<br />
sendangen.ch heruntergeladen werden.<br />
Liftersatz Alterswohnungen<br />
In den Alterswohnungen an der Schlossstrasse<br />
6 musste der Lift erneuert und gleichzeitig<br />
bis zur Abwartwohnung verlängert werden.<br />
Gemäss Abrechnung von Architekt Max<br />
Wartenweiler werden Kosten von Franken<br />
102'891.– ausgewiesen.<br />
Das Ehepaar Picariello hat ihre nebenamtliche<br />
Anstellung als Hauswart der Alterswohnungen<br />
an der Schlossstrasse 6 gekündigt. Ab<br />
1. August ist das Ehepaar Gould für die Betreuung<br />
dieser Liegenschaft zuständig.<br />
Gemeinde beteiligt sich<br />
am Regiomarketing<br />
Das Stadtmarketing Winterthur soll zu einem<br />
Regionenmarketing ausgebaut werden. Der<br />
Verband der Gemeindepräsidenten des<br />
Bezirks Winterthur befürwortet einstimmig<br />
eine Beteiligung aller Gemeinden der<br />
Region. Der Gemeinderat ist bereit, für das<br />
Jahr 2007 einen Betrag von 2.50 Franken pro<br />
Einwohner (bisher 1 Franken) zu übernehmen.<br />
Gemeindepräsident Kurt Roth arbeitet<br />
im Steuerungsgremium des Regionenmarketings<br />
aktiv mit. Zwischen der Stadt Winterthur<br />
und den Regionsgemeinden sowie unter<br />
den Regionsgemeinden bestehen verschiedene<br />
gegenseitige Abhängigkeiten. Der Gemeinderat<br />
ist an der Stärkung der Region gegen<br />
aussen interessiert.<br />
Verkehrsregelung für DAS ZELT<br />
Vom 18. September bis 30. Oktober 2006 gastiert<br />
DAS ZELT an der Alten Frauenfelderstrasse.<br />
Auf Grund der eher negativen Erfah-<br />
GEMEINDE<br />
rungen im Vorjahr wurde vom Veranstalter<br />
ein klares Verkehrskonzept verlangt. Sämtliche<br />
LKW-Parkfelder an der Alten Frauenfelderstrasse<br />
werden aufgehoben, die Parkfelder<br />
stehen ausschliesslich den Veranstaltungsbesuchern<br />
zur Verfügung. Auf der östlichen<br />
Seite entlang der Alten Frauenfelderstrasse<br />
wurde ein allgemeines Parkverbot verfügt.<br />
Bei Grossandrang steht im angrenzenden<br />
Kulturland zusätzlicher Parkraum zur Verfügung.<br />
Steigende Finanzkraft<br />
Das Statistische Amt hat die Finanzkennzahlen<br />
der Zürcher Gemeinden veröffentlicht.<br />
Erfreulicherweise ist die Steuerkraft pro<br />
Einwohner (hundertprozentiger Steuerertrag)<br />
auf Franken 2’308.– angestiegen. Damit<br />
setzt sich der positive Trend der Vorjahre fort,<br />
einige Gemeinden vor allem am Zürichsee<br />
verfügen aber immer noch über eine wesentlich<br />
höhere Steuerkraft pro Person.<br />
Fotowettbewerb<br />
Die folgenden Personen haben am Fotowettbewerb<br />
teilgenommen:<br />
• Rita Edelsbrunner, <strong>Wiesendangen</strong><br />
• Marianne Schuppisser, <strong>Wiesendangen</strong><br />
• Willi Keller, <strong>Wiesendangen</strong><br />
• Roland Stixenberger, <strong>Wiesendangen</strong><br />
Die Fotos sind im Internet unter www.wiesen<br />
dangen.ch aufgeschaltet. Überzeugen Sie sich<br />
selbst von der guten Qualität. Die Jury hat<br />
deshalb entschieden, keine Rangfolge festzulegen<br />
und alle Einsender mit einem Gutschein<br />
für ein Essen zu belohnen.<br />
Senden Sie uns weiterhin Ihre spontanen<br />
Aufnahmen, wir publizieren sie gerne im<br />
neuen Internetauftritt.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 11
GEMEINDE<br />
Gratulationen<br />
Geburtstag<br />
95 Jahre, 25. Oktober<br />
Peter Heinrich<br />
Dorfstrasse 1, <strong>Wiesendangen</strong><br />
92 Jahre, 12. Oktober<br />
Ulrich-Jaberg Hedwig<br />
Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />
90 Jahre, 18. Oktober<br />
Fäs-Tschümperlin Maria<br />
Schlossstrasse 6, <strong>Wiesendangen</strong><br />
89 Jahre, 2. Oktober<br />
Moser-Bamert Amalie<br />
Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />
89 Jahre, 20. November<br />
Thürig-Hägler Katharina<br />
Wannenstrasse 27, <strong>Wiesendangen</strong><br />
88 Jahre, 16. Oktober<br />
Schmalz-Sidler Maria<br />
Schlossstrasse 6, <strong>Wiesendangen</strong><br />
88 Jahre, 23. Oktober<br />
Hurter-Hess Bertha<br />
Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />
87 Jahre, 17. Oktober<br />
Modalek Ernst<br />
Hinterdorfstrasse 2, <strong>Wiesendangen</strong><br />
87 Jahre, 3. November<br />
Meiseneder Josef<br />
Schulstrasse 10, <strong>Wiesendangen</strong><br />
87 Jahre, 11. November<br />
Boss-Binz Helene<br />
Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />
87 Jahre, 23. November<br />
Herbst Fritz<br />
Schulstrasse 10, <strong>Wiesendangen</strong><br />
86 Jahre, 24. Oktober<br />
Marti Ernst<br />
Wannenstrasse 55a, <strong>Wiesendangen</strong><br />
De <strong>Wisidanger</strong> 12<br />
85 Jahre, 4. Oktober<br />
Alinovi Francesco<br />
Wannenstrasse 46, <strong>Wiesendangen</strong><br />
85 Jahre, 19. Oktober<br />
Marti-Luchsinger Martha<br />
Wannenstrasse 55a, <strong>Wiesendangen</strong><br />
85 Jahre, 1. November<br />
Fröhlich-Mantinger Cäcilia<br />
Stationsstrasse 72, <strong>Wiesendangen</strong><br />
85 Jahre, 26. November<br />
Hunziker-Arisi Dora<br />
Alterszentrum Geeren, Seuzach<br />
80 Jahre, 21. November<br />
Meyer-Brandenberger Gertrud<br />
Stationsstrasse 41, <strong>Wiesendangen</strong><br />
80 Jahre, 24. November<br />
Pagani Plinio<br />
Schauenbergstrasse 15, <strong>Wiesendangen</strong><br />
80 Jahre, 27. November<br />
Philipona-Perrey Alice<br />
Leingrüeblerstrasse 12, <strong>Wiesendangen</strong><br />
Diamantene Hochzeit<br />
25. November<br />
Portmann Alfred und Portmann<br />
geb. Anderhub Klara<br />
Dorfstrasse 78, <strong>Wiesendangen</strong><br />
Goldene Hochzeit<br />
8. November<br />
Eyrich Hermann und Eyrich<br />
geb. Bühlmann Erika<br />
Hofmannspüntstrasse 28, <strong>Wiesendangen</strong><br />
Zivilstandsnachrichten<br />
(soweit sie zur Veröffentlichung freigegeben<br />
worden sind)<br />
Todesfälle<br />
24. Juli<br />
Berchtold geb. Müller, Klara<br />
von Winterthur und Schlossrued AG,<br />
in <strong>Wiesendangen</strong>, mit Aufenthalt in Seuzach<br />
28. Juli<br />
Hartmann geb. Weber, Emma<br />
von Neftenbach ZH, in <strong>Wiesendangen</strong>,<br />
mit Aufenthalt in Seuzach<br />
31. Juli<br />
Burri Werner<br />
von Rapperswilen BE, in <strong>Wiesendangen</strong><br />
14. August<br />
Grob Wilhelm<br />
von und in <strong>Wiesendangen</strong><br />
14. August<br />
Mistura geb. Kühnis, Johanna Theresia<br />
von Schaffhausen SH und Oberriet SG,<br />
in <strong>Wiesendangen</strong><br />
3. September<br />
Egger geb. Konzett, Katharina<br />
von Eggersriet SG, in <strong>Wiesendangen</strong>,<br />
mit Aufenthalt in Seuzach<br />
8. September<br />
Karrer Richard Robert<br />
von und in <strong>Wiesendangen</strong>
De <strong>Wisidanger</strong> 13
SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />
Aus der Schulgemeinde<br />
Neue Lehrpersonen (von links), hinten: Claudia Felix, Elisabeth Roth, Patricia Brander Capaul,<br />
Peter Fuchs, Barbara Leuenberger, vorne: Andrea Hofstetter, Christian Santschi, Sarah Bart,<br />
Evelyne Idris, Cornelia Keller.<br />
Neue Lehrpersonen<br />
Auch dieses Jahr haben einige Lehrpersonen<br />
neu in <strong>Wiesendangen</strong> angefangen. Wir wünschen<br />
allen eine tolle Zeit an unserer Schule.<br />
Claudia Felix<br />
Seit Beginn dieses Jahres arbeite ich an der<br />
Primarschule; zuerst an einer 6. Klasse, nun<br />
habe ich eine 4. übernommen.<br />
Meine Ausbildung habe ich im Kanton Graubünden<br />
absolviert, wo ich auch meine ersten<br />
Unterrichtserfahrungen sammelte. In den<br />
letzten Jahren unterrichtete ich als Vikarin<br />
an verschiedenen Klassen der Unter- und Mittelstufe<br />
in den Kantonen Bern und Zürich.<br />
Dazwischen reiste ich zweimal für mehrere<br />
Monate in fremde Ländern.<br />
Ich freue mich nun, wieder «meine» Klasse<br />
zu unterrichten und sie auf ihrem Weg zu begleiten.<br />
Elisabeth Roth<br />
Nach 23 Jahren als Französischlehrerin, zuerst<br />
in Zürich und dann in Frauenfeld, freue<br />
ich mich, seit dem neuen Schuljahr nun<br />
auch in meiner langjährigen Wohngemeinde<br />
(seit 1985) meine Muttersprache französisch<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 14<br />
unterrichten zu können. Mit der SA2b habe<br />
ich eine aufgestellte Klasse erhalten.<br />
Da mich die Menschen und Kulturen anderer<br />
Länder brennend interessieren, möchte ich<br />
meinen Schülern nicht nur die französische<br />
Sprache «einpauken», sondern ihnen auch<br />
die Sitten und Lebensformen der Leute aus<br />
den frankophonen Ländern näher bringen.<br />
Patricia Brander<br />
Kennen Sie das: 5x - 4 = x + 2.4? Ist doch logisch!<br />
Aber ich verstehs nicht und ein drittes<br />
Mal fragen getraue ich mich nicht! Oder:<br />
Schreib beide Varianten des Wortes auf und<br />
du siehst, wie man es richtig schreibt – kennen<br />
lernen oder kennenlernen – aber ich sehe es<br />
nicht! Und in solche Situationen kommen einige<br />
Schüler und Schülerinnen jeden Tag:<br />
Sie passen zwar im Unterricht auf, verstehen<br />
aber trotz aller Bemühungen nicht alles, was<br />
erklärt wird. Und für diese Schüler und<br />
Schülerinnen sind wir ISF-LehrerInnen da!<br />
Ich bin seit diesem Sommer an der Oberstufe<br />
<strong>Wiesendangen</strong> als ISF-Lehrerin tätig bei den<br />
Klassen 1 b und 2 b. Nebenbei bilde ich mich<br />
noch zur Lernpädagogin (www.ipp.de) weiter.<br />
Als Mutter eines fröhlichen Chindsgi-<br />
Schülers bleibt mir auch noch etwas Zeit,<br />
mich draussen zu bewegen – schwimmend,<br />
walkend oder skatend. Weniger Zeit bleibt<br />
mir für dicke, spannende historische Romane,<br />
die ich fürs Leben gern lese. (Übrigens,<br />
die Lösungen sind: x = 3 und kennen lernen).<br />
Barbara Leuenberger und Peter Fuchs<br />
Sie unterrichten gemeinsam die 4b. Neben<br />
der Unterrichtstätigkeit absolvieren sie den<br />
zweiten Teil des praxisorientierten Studienganges<br />
an der Pädagogischen Hochschule in<br />
Zürich. Dieses Modell bietet Gelegenheit,<br />
Theorie und Praxis eng miteinander zu verknüpfen.<br />
Am Mittwochmorgen unterrichten<br />
die beiden jeweils gemeinsam im Team-<br />
Teaching.<br />
In der Freizeit von Barbara Leuenberger sind<br />
Musik und Theater ein wichtiger Bestandteil.<br />
Peter Fuchs hat eine Familie mit zwei kleinen<br />
Kindern und ist oft in der freien Natur zu finden.<br />
Sie freuen sich auf die gemeinsame Zeit mit<br />
der motivierten und lebendigen Klasse.<br />
Andrea Hofstetter<br />
In den letzten drei Jahren wurde ich an der<br />
Pädagogischen Hochschule in Zürich (PHZH)<br />
zur Primarlehrerin ausgebildet und erhielt<br />
diesen Sommer mein Lehrdiplom. Nun freue<br />
ich mich, in der Gemeinde <strong>Wiesendangen</strong> als<br />
Lehrerin der Doppelklasse 2c/3c erstmals<br />
eine eigene Klasse zu unterrichten.<br />
In meiner Freizeit spiele ich Unihockey bei<br />
den Red Ants Winterthur, gehe gerne in die<br />
Natur oder lese ein spannendes Buch.<br />
Christian Santschi<br />
Nach Abschluss der Volkschule und dem Vorkurs<br />
der Kunstgewerbeschule in St. Gallen<br />
studierte er am Konservatorium Winterthur<br />
Musik, im Hauptfach Trompete. Schon während<br />
des Studiums belegte er Chorleiterkurse.<br />
Seither leitet er verschiedene Chöre, zurzeit<br />
die Vocabella in Winterthur und Les Thurbadours<br />
in Andelfingen. Ausserdem unterrichtet<br />
er Schulmusik an verschiedenen Oberstufen<br />
in Winterthur, Seuzach und <strong>Wiesendangen</strong>.<br />
Zwischen 1991 und 1996 bildete er sich bei<br />
Paul Steiner, Tenor, im Gesang weiter und<br />
war Mitglied im Vocalensemble «Amarillis»<br />
unter der Leitung von Christoph Näf.
Sarah Bart<br />
Es freut mich, in <strong>Wiesendangen</strong> die 4./5.<br />
Klasse übernehmen zu können. Aufgewachsen<br />
bin ich im Kanton St. Gallen, wo ich auch<br />
die Primarlehrerausbildung 2003 abschloss.<br />
Danach habe ich in Weiach Mischklassen auf<br />
der Mittelstufe unterrichtet, was mich immer<br />
noch sehr erfüllt. Nebenbei absolviere ich die<br />
Englischausbildung, um später englisch auf<br />
der Primarstufe unterrichten zu können. In<br />
meiner Freizeit geniesse ich die Natur, lese,<br />
tanze oder treibe Sport.<br />
Evelyne Idris<br />
Ich habe diesen Sommer an der PHZH die<br />
Ausbildung zur Kindergärtnerin abgeschlossen.<br />
Zuvor machte ich eine kaufmännische<br />
Lehre und arbeitete danach in verschiedenen<br />
Branchen.<br />
Meine Leidenschaft ist der klassische sowie<br />
der moderne Gesang. Zudem lese ich sehr<br />
gerne und im Sommer trifft man mich oft in<br />
den Bergen beim Klettern an.<br />
Cornelia Keller<br />
Ich bin 27 Jahre alt. Seit Beginn dieses<br />
Schuljahres arbeite ich als Kindergärtnerin<br />
im Kindergarten Dorf. Die Arbeit mit den<br />
Kindern bereitet mir grosse Freude.<br />
Die Ausbildung zur Kindergärtnerin schloss<br />
ich vor einem Jahr als meine zweite Ausbildung<br />
ab. Zuvor arbeitete ich mehrere Jahre<br />
als kaufmännische Angestellte. Meine Freizeit<br />
verbringe ich gerne in der Natur, im Sommer<br />
mit Waldspaziergängen und Schwimmbadbesuchen,<br />
im Winter mit Snowboarden.<br />
SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 15
SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />
Präsentation des Leitbildes<br />
Die Lehrpersonen von Schule und<br />
Kindergarten sowie Vertreterinnen und<br />
Vertreter der Schulpflege, des Elternrates und<br />
Elternforums haben ein Leitbild der Schule<br />
<strong>Wiesendangen</strong> erarbeitet. Es wird am 14.<br />
November um 17.30 Uhr in der Wisenthalle<br />
präsentiert.<br />
Im Leitbild haben wir Werte, Haltungen und<br />
Ziele formuliert, die uns wichtig sind. Es<br />
dient als Grundlage und Richtlinie für die<br />
Gestaltung des Schulalltags, zur<br />
Weiterentwicklung unserer Schule und zur<br />
Förderung der Schulqualität.<br />
Sie sind herzlich zur Präsentation in der<br />
Wisenthalle eingeladen.<br />
Leitbild<br />
Wir sind eine Schule, die von allen Beteiligten<br />
gemeinsam erlebt, getragen, entwickelt<br />
und gefördert wird.<br />
Wir begegnen einander mit Anstand und<br />
Respekt und schaffen so eine von Vertrauen<br />
geprägte Atmosphäre.<br />
Wir fördern ein Klima, in dem sich alle wohl<br />
fühlen.<br />
Wir übernehmen Mitverantwortung für das<br />
Gelingen unserer Schule.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 16<br />
Wir anerkennen, dass wir eine Gemeinschaft<br />
von Persönlichkeiten mit verschiedenen<br />
Voraussetzungen sind.<br />
Wir gehen wohlwollend aufeinander zu.<br />
Wir unterstützen und bestärken uns gegenseitig<br />
und setzen die zur Verfügung stehenden<br />
Ressourcen sorgfältig ein.<br />
Wir bringen Konflikte zur Sprache und suchen<br />
gemeinsam nach Lösungen.<br />
Wir fördern die Schülerinnen und Schüler<br />
an unserer Schule ganzheitlich und<br />
ermöglichen so das Lernen mit allen<br />
Sinnen.<br />
Wir stärken die Zusammengehörigkeit der<br />
Klassen, Stufen und der Schule durch gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
Wir setzen verschiedene Lehr- und<br />
Lernformen ein, beachten dabei die<br />
Individualität der Schülerinnen und Schüler<br />
und fordern von ihnen angemessene<br />
Leistungen.<br />
Wir wollen Freude und Neugier wecken und<br />
erhalten.<br />
Wir nehmen uns Zeit zur Entfaltung von<br />
1. Oktober 2006, Wiedereröffnung im Restaurant Löwen<br />
Ab 1. Oktober 2006 öffnen Beat Venosta und Patrick Lüthi im Restaurant Löwen<br />
wieder die Pforten. Wir empfehlen uns für Familienfeste, Hochzeiten, Jubiläen,<br />
Firmenanlässe, Sitzungen und Leidmahle.<br />
Attraktive Menus und Saison-Angebote.<br />
Monatliche Spezialitäten und Hits für Gross und Klein.<br />
Unsere Räumlichkeiten:<br />
Arnold-Kübler-Stube: 45 bis 60 Personen<br />
Leuen-Säli: 25 Personen<br />
s`Cheller-Gwölb: 30 Personen<br />
Gartenrestaurant: 50 Personen<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und werden bemüht sein, Ihren Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Ihr Leuenteam<br />
Eigeninitiative und Kreativität und schaffen<br />
Raum für Musse.<br />
Wir akzeptieren die Vielfalt der Gesellschaft<br />
und reagieren überlegt auf deren<br />
Veränderungen.<br />
Wir sind eine offene, lebendige Schule, die<br />
nach vorne schaut.<br />
Wir formulieren Ziele, welche transparent<br />
und nachvollziehbar sind.<br />
Wir ermöglichen den Eltern Mitgestaltung<br />
und Mitarbeit.<br />
Wir reflektieren und beurteilen unsere<br />
Arbeit.<br />
Wir pflegen eine bewusste, kritische und ehrliche<br />
Kommunikation.<br />
Wir haben klare Leitungsstrukturen, in denen<br />
die Kompetenzen geregelt sind.<br />
Wir setzen uns mit Qualitätssicherung und<br />
Schulentwicklung auseinander und bilden<br />
uns gemeinsam und individuell weiter.
Vandalenakte auf dem Schulgelände<br />
Hundekot an den Scheiben der Wisenthalle.<br />
Nachdem Anfang Jahr doch etwas Ruhe eingekehrt<br />
war, wurden die Schulanlagen in den<br />
letzten Monaten wieder vermehrt beschädigt.<br />
Im Kindergarten Wanne wurden im Eingangsbereich<br />
der Verputz abgeschlagen und<br />
die Aussenisolation gravierend beschädigt.<br />
Wände und Balken wurden mit Schmierereien<br />
verunstaltet.<br />
Dieser Kindergarten wird in den Nächten des<br />
Öfteren von Jugendlichen heimgesucht. Der<br />
Alkohol- und Tabakkonsum hinterlässt viel<br />
Unrat, so dass der Platz regelmässig von Abfall<br />
und Scherben befreit werden muss. Die<br />
Zustände sind in diesem Mass unerträglich<br />
und für die Kinder gefährlich. Deshalb hat<br />
die Schulpflege beschlossen, dieses Gelände<br />
einzuzäunen und ein Zutrittsverbot für Unberechtigte<br />
zu erlassen.<br />
Im Sekundarschulhaus wurde in der letzten<br />
Ferienwoche eingebrochen. Dabei wurden<br />
abgeschlossene Schulzimmertüren mit brachialer<br />
Gewalt aufgebrochen. Ende August<br />
wurden die Scheiben der Wisenthalle sowie<br />
weitere Gebäudeteile mit Schmierereien verunstaltet.<br />
Diese Beschädigungen wurden angezeigt<br />
und werden nun polizeilich untersucht.<br />
Kursvorschau der<br />
Volkshochschule <strong>Wiesendangen</strong><br />
Übergänge<br />
Ringvorlesung<br />
6. November bis 20. November<br />
20.00 bis 21.45 Uhr, Singsaal Schulhaus Wyberg<br />
Montag, 6. November<br />
Pubertät: Zeit der allgemeinen Verunsicherung,<br />
Prof. Dr. med Remo Largo<br />
Montag, 13. November<br />
Wechseljahre, Dr. Irène Kummer<br />
Montag, 20. November<br />
Älter werden – Dranbleiben, Loslassen und<br />
Abschiednehmen, Manfred Amez-Droz<br />
Kurskarte 40 Franken, Einzeleintritt 15 Franken,<br />
Studenten 10 Franken, Keine Voranmeldung<br />
nötig<br />
SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />
Solche Vorfälle haben die Schulgemeinde<br />
dazu veranlasst, die Benützungsregeln für<br />
die Schulanlagen zu überarbeiten. Eine<br />
Arbeitsgruppe hat diese formuliert und den<br />
verschiedenen Trägerschaften wie Vereinen,<br />
Elternforum, Lehrpersonen etc. zur Vernehmlassung<br />
vorgelegt.<br />
Die Rückmeldungen wurden ausgewertet.<br />
Nun geht es darum, wie diese Regeln eingeführt<br />
und welche Massnahmen beim Nichtbeachten<br />
getroffen werden sollen. Solche<br />
Regeln sind nur wirksam, wenn sie von einer<br />
breiten Mehrheit getragen und gestützt werden.<br />
Es ist also wichtig, dass die Bevölkerung<br />
als Vorbild diese Regeln einhält und dann<br />
einschreitet, wenn sich jemand nicht daran<br />
hält.<br />
Die Schulanlagen dürfen und sollen von allen<br />
in der Freizeit genutzt werden. Damit ein<br />
Zusammenleben mit allen Beteiligten möglich<br />
wird, sind aber solche Regeln nötig.<br />
Helfen Sie mit, diese umzusetzen!<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 17
SCHULE UND WEITERBILDUNG<br />
U V W Universitäre Vorlesungen Winterthur<br />
R S V W Bildungsangebot des Regionalen Seniorinnen- und Senioren-Verbandes Winterthur<br />
13 Vorlesungen im Wintersemester<br />
(bk) Die Vorlesungen des Wintersemesters für<br />
Seniorinnen, Senioren und Frühpensionierte<br />
beginnen am Mittwoch, 25. Oktober, um<br />
14.30 Uhr in der Zürcher Hochschule Winterthur<br />
am St. Georgenplatz 2. Das Angebot umfasst<br />
13 Vorlesungen über hoch interessante<br />
Themenbereiche:<br />
• Macht und Strategien in EU-Verhandlungen<br />
• Kunst und Künstlerinnen in der Schweiz<br />
nach 1850<br />
• Judentum – Christentum – Islam<br />
• «Schau doch schnell im Internet»<br />
• Risikomanagement für Banken und Versicherungen<br />
• Der älteste christliche Passionssarkophag<br />
• Supernovae: Gewaltige kosmische Explosionen<br />
Neuerungen am Räbeliechtliumzug<br />
In diesem Jahr findet der<br />
Räbeliechtliumzug in<br />
einer neuen Form statt.<br />
Er ist an einem Donnerstagabend,<br />
am 9. November,<br />
vorgesehen. Wie gewohnt<br />
treffen sich alle<br />
auf dem Wisenthallenplatz.<br />
Der Umzug beginnt<br />
um 18.00 Uhr. Wir<br />
haben für dieses Jahr<br />
eine neue Route gewählt.<br />
Nach dem Umzug werden alle Kinder gemeinsam<br />
auf dem Wisenthallenplatz singen.<br />
Damit alle Eltern, Geschwister und Freunde<br />
etwas hören können, bitten wir um absolute<br />
Ruhe während des Singens.<br />
Für die anschliessende Verpflegung werden<br />
genügend Stände auf dem Schulplatz der<br />
Oberstufe bereit stehen.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 18<br />
Elternforum <strong>Wiesendangen</strong><br />
Brigitta Minikus Rüegg<br />
• Gnade oder Unheil? Biblische Motive bei<br />
Friedrich Dürenmatt<br />
• Unde malum? Vom Ursprung des Bösen<br />
• SeniorInnen und ihre Nachkommen: Probleme<br />
und Chancen<br />
•Zeitungsenglisch – Zeitungsdeutsch<br />
•3D-Matrizen für die Wundheilung: Hilfe<br />
für offene Beine und diabetische Hautulcer?<br />
•Was geschieht mit einem Arzneistoff im<br />
Körper?<br />
Es referieren Dozenten und Dozentinnen der<br />
Universität und der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule Zürich über ihre Lehr- und<br />
Forschungsgebiete. Zusätzlich im Angebot<br />
sind Sonderveranstaltungen wie Konzerte,<br />
Theateraufführungen, Vorträge und Exkursionen.<br />
Eingeladen sind Personen ab 60<br />
Jahren und Frühpensionierte ab 55 Jahren,<br />
unabhängig ihrer vormaligen Berufstätigkeit<br />
und ihrer Schulbildung sowie jüngere Lebenspartnerinnen<br />
und Lebenspartner. Die<br />
Vorlesungsgebühr, gültig in Winterthur und<br />
Zürich, beträgt für das Sommer- und<br />
Wintersemester 100 Franken, für das Wintersemester<br />
70 Franken und 10 Franken für einzelne<br />
Vorlesungen.<br />
Die Vorlesungs- und Sonderveranstaltungsprogramme<br />
sind erhältlich bei:<br />
Universitäre Vorlesungen<br />
Bruno Keller<br />
Ulmenstrasse 8, 8442 Hettlingen,<br />
Telefon 052 316 31 94<br />
E-Mail univorlesung@bluewin.ch
De <strong>Wisidanger</strong> 19
JUGEND<br />
Happy Birthday SoFePro<br />
(bm) Erst ein paar Jahre alt und doch<br />
kaum mehr wegzudenken: Das Wiesendanger<br />
Sommerferienprogramm feiert<br />
den 5. Geburtstag.<br />
Der Sommer in unseren Breitengraten lässt<br />
zuweilen arg zu wünschen übrig. Statt Sonne<br />
und Wärme, Baden und Ferien, muss man<br />
sich oft mit Regen, Kälte und daheim bleiben<br />
begnügen. Wer Kinder hat, weiss, wie lange<br />
Sommerferien ohne Urlaub in der Ferne oder<br />
Schwümbi-Besuch sein können. Wie gut, dass<br />
vor fünf Jahren Daniela Keller gemeinsam<br />
mit Anita Fankhauser den Stein ins Rollen<br />
brachte und ein Sommerferienprogramm<br />
(SoFePro) initiierte. Mit der tatkräftigen Unterstützung<br />
von Manuela Bollinger, Beatrice<br />
Jenni, Susanne Khater und Gisela Schumacher<br />
wurde innert kürzester Zeit ein attraktives<br />
und vielfältiges Programm auf die<br />
Beine gestellt. Abendspaziergang mit Pferd,<br />
Forellenfischen, Backen, Inlineskaten, Tauchen<br />
und Töpfern sind nur einige Bespiele aus der<br />
grossen Angebotspalette.<br />
Dieses Jahr feierte das SoFePro den 5. Geburtstag.<br />
Eine Rochade gab es im sechsköpfigen<br />
Organisationskomitee. So sind Manuela<br />
Bollinger, Beatrice Jenni und Daniela Keller<br />
nach vier Jahren Mitarbeit zurückgetreten.<br />
Ihre Feuertaufe bereits erfolgreich bestanden<br />
haben Erika Aschwanden, Simone Scheier<br />
und Gisela Sailer.<br />
Wie ist die Resonanz auf den jährlichen Grossanlass?<br />
«Im Allgemeinen sehr gut», sagt Anita<br />
Fankhauser. Allerdings gäbe es immer wieder<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 20<br />
Das Organisationskomitee (von links): Gisela Schumacher, Anita Fankhauser, Gisela Sailer,<br />
Simone Scheier, Susanne Khater und Erika Aschwanden.<br />
Diskussionen rund um das Anmeldeverfahren.<br />
Der Kursverkauf findet immer an einem<br />
Samstagmorgen Ende Juni statt. Obwohl<br />
die Türe zur Wisenthalle erst um 9 Uhr geöffnet<br />
wird, beginnt das Schlangestehen bereits<br />
zwei Stunden vorher. In Reih und Glied stehen<br />
sich die Leute – zumeist Mütter – die<br />
Beine in den Bauch. Letztes Jahr gab es gar<br />
ein paar Kinder, die sich auf einer Wolldecke<br />
liegend und Bücher lesend den vordersten<br />
Platz vor der Eingangstür ergattert hatten.<br />
Die Frauen aus dem Organisationskomitee<br />
halten an diesem Verfahren fest. «Für uns<br />
Einige Zahlen aus fünf Jahren SoFePro<br />
Im Angebot jährlich zwischen 40 und 49<br />
verschiedene Kurse<br />
• Durch teilweise mehrmalige Durchführung<br />
total zwischen 59 und 88 Kurse<br />
•Teilnehmeranzahl zwischen 292 und 348<br />
Kinder jährlich<br />
• Oft belegen Kinder mehr als einen Kurs,<br />
total zwischen 656 und 897 Kursplätze belegt<br />
stimmt es so», sagen sie. Das Administrative<br />
halte sich in Grenzen, das Kursgeld sei sofort<br />
verfügbar, und Teilnehmende wie<br />
Kursleitende wüssten sofort, welche Kurse<br />
stattfinden. «Und da wir ehrenamtlich arbeiten,<br />
finden wir das vertretbar», bekräftigt<br />
Anita Fankhauser.<br />
Es ist sicher nicht vermessen, diesen Frauen<br />
im Namen vieler Eltern ein ganz spezielles<br />
Kränzchen für ihr grosses Engagement zu<br />
winden.
Markten statt flanieren<br />
(Red) Wo sonst Schüler flanieren oder Autos<br />
parkieren, wurde für einmal angeboten, gefeilscht<br />
und verkauft: Rund 100 Kinder an 50<br />
Ständen präsentierten am letzten August-<br />
Samstag am Kinderflohmarkt ihre „Ware“.<br />
Der Erlös der Festwirtschaft kam der Stiftung<br />
Wunderlampe, Winterthur, zu Gute.<br />
JUGEND<br />
Wer will mitsingen?<br />
(rs) Der Kinder- und Jugendchor Notefäger<br />
nimmt im September wieder neue Mitglieder<br />
auf. Kinder, die gerne und gut singen sowie<br />
bereit sind für ein regelmässiges und konzentriertes<br />
Mitmachen, sind willkommen.<br />
• Stimmbildung und Bewegung<br />
• Plauschsingen und anspruchsvolle Lieder<br />
•Regelmässige Proben und Auftritte<br />
•Freundschaften und Plauschwochenende<br />
Das alles und viel mehr macht unseren Chor<br />
aus. Einsteigen kann man jetzt oder frühestens<br />
wieder im Januar.<br />
Die Zusammenarbeit der beiden Chorleiterinnen<br />
Regina Steinberger und Ange Tangermann<br />
bewährt sich. Die vereinten Ideen und<br />
Erfahrungen kommen vollumfänglich den<br />
Kindern zugute.<br />
Regina Steinberger (Telefon 052 337 20 58)<br />
gibt gerne Auskunft.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 21
FAMILIE<br />
Neue Elternbildung Nord<br />
Seit Januar 2006 sind die Jugendsekretariate<br />
der Stadt Winterthur und Winterthur Land<br />
zusammengelegt. Im Zuge dieser Veränderung<br />
wurden die Geschäftsstellen der Bezirke<br />
Andelfingen und Winterthur zu einer Geschäftsstelle<br />
Elternbildung Nord vereint. Ihre<br />
Aufgabe ist unter anderem die halbjährliche<br />
Herausgabe eines Veranstaltungsprogramms<br />
für die Bezirke Andelfingen und Winterthur.<br />
Zudem setzt sich die Geschäftsstelle dafür<br />
ein, dass Elternbildungsveranstaltungen verschiedenen<br />
Familienphasen, Bedürfnissen<br />
und Alltagsfragen Rechnung tragen und für<br />
alle interessierten Eltern zugänglich werden.<br />
Erika Imhof Nielsen und Nadja Merz von der<br />
Geschäftsstelle Nord beraten auch Schulen,<br />
Behörden, Fachstellen und Firmen bei fachlichen<br />
und organisatorischen Fragen in<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 22<br />
Sachen Elternbildung. Ein besonderes Anliegen<br />
ist ihnen die Unterstützung von Elternbildungsanbietern<br />
in beiden Bezirken.<br />
Im August 2006 ist nun das erste gemeinsame<br />
Veranstaltungsprogramm mit den<br />
Elternbildungsangeboten der 45 Gemeinden<br />
der Bezirke Andelfingen und Winterthur erschienen.<br />
Interessierte können es kostenlos<br />
bestellen unter Telefon 052 269 19 69 oder<br />
per E-Mail eb@jswinterthur.zh.ch.<br />
Chrabbelgruppe<br />
<strong>Wiesendangen</strong><br />
Datum: Donnerstag, alle 2 Wochen<br />
Termine: 5. Oktober<br />
26. Oktober<br />
9. November<br />
23. November (Guetzle)<br />
7. Dezember (Samichlaus)<br />
21. Dezember<br />
Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Evang. Reformierte<br />
Kirchgemeindestube<br />
Kontaktpersonen:<br />
Sonja Castilla Telefon 052 337 03 28<br />
Manuela Celia Telefon 052 337 30 89<br />
Unkostenbeitrag:<br />
5 Franken pro Familie/pro Nachmittag
Musikverein <strong>Wiesendangen</strong><br />
Auch in kleineren Formationen<br />
(wb) Direkt vor den Sommerferien konnte<br />
der Musikverein <strong>Wiesendangen</strong> zu einem musikalischen<br />
Sommerabend aufspielen. Das<br />
Konzert auf dem Wisenthallenplatz war<br />
gleichzeitig auch ein kleines Jubiläum unseres<br />
Dirigenten Max Gerlach; seit zehn Jahren<br />
steht er unserem Verein als musikalischer<br />
Leiter vor. Sein Engagement und sein musikalisches<br />
Wissen haben unser Repertoire<br />
vielseitiger und moderner werden lassen.<br />
Einen sehr gelungenen Beitrag des Musikvereins<br />
an unser Dorfleben stellten sicherlich<br />
die Musikvorträge der Bläsergruppe am 1.<br />
August dar. Ausgehend von dieser Erfahrung<br />
wird der Musikverein <strong>Wiesendangen</strong> in<br />
Zukunft in Ergänzung zum Gesamtcorps<br />
auch in kleinen Formationen musizieren;<br />
dabei sollen sowohl verschiedene Besetzungen<br />
als auch Stücke verschiedener Musikstile<br />
zum Tragen kommen. Das Mitwirken in solchen<br />
Kleinformationen ist auch für Aussenstehende<br />
möglich. Sind Sie interessiert? Die<br />
Proben finden jeweils am Donnerstagabend<br />
nach Absprache statt. Bei Interesse kontaktieren<br />
Sie unsere Homepage www.mvwiesendan<br />
gen.ch oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.<br />
Unsere nächsten öffentlichen Auftritte sind:<br />
• Sonntag, 8. Oktober : Platzkonzerte an der<br />
Chilbi.<br />
• Sonntag, 3. Dezember: Konzert zum 1. Advent<br />
in der katholischen Kirche.<br />
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde führt<br />
der Musikverein auch dieses Jahr, am 12. November,<br />
den beliebten Jubilarennachmittag<br />
durch; dazu werden ältere Gemeindemitglieder<br />
mit runden Geburtstagen speziell eingeladen.<br />
Die Jugendband <strong>Wiesendangen</strong><br />
«Wir sind zwei Trompeter aus der Jugend-<br />
Marco Jörger Samuel Gähwiler<br />
band und heissen Marco Jörger und Sämi<br />
Gähwiler. Ich, Marco, bin seit einem Jahr da-<br />
AKTUELL<br />
bei und ich, Sämi, bereits seit zwei Jahren. Es<br />
macht uns Spass, dort zu spielen, weil es<br />
amüsant ist, man ist mit den Kollegen zusammen<br />
und kann in einer Gruppe spielen.»<br />
In unserer Jugendband wird das Zusammenspiel<br />
unter der Leitung von Max Gerlach<br />
sorgfältig aufgebaut. Ausgehend von einfachen,<br />
einstimmigen Stücken (Unisono),<br />
führt der Weg zur Mehrstimmigkeit über verschiedene<br />
Stufen. So können Stimmen nach<br />
Registern aufgeteilt oder gleiche Melodien<br />
kanonartig nacheinander gespielt werden,<br />
bevor das Zusammenspiel verschiedener<br />
Stimmen geübt wird. Einige Stücke des<br />
Repertoires der Jugendband sind bereits vierstimmig.<br />
Die Jugendband ist zurzeit eine reine<br />
Knabengruppe und besteht aus neun<br />
Musikanten. Wir hoffen, dass sich bald wieder<br />
Mädchen zu dieser Gruppe hinzufügen<br />
werden.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 23
AKTUELL<br />
Turnen für Kleinkinder<br />
(dk) Die turnenden Vereine <strong>Wiesendangen</strong><br />
bieten eine neue Riege für Kinder im Alter<br />
von zirka 12 bis 36 Monaten an. Unter der<br />
Leitung von Dagmar Kappeler trifft sich der<br />
«Zwergenclub» ab dem 6. September immer<br />
am Mittwoch von 15.15 bis 16.00 Uhr in der<br />
Turnhalle Gässli. Ein Einstieg ist jederzeit<br />
möglich.<br />
Wir rennen, klettern, toben, singen und tanzen<br />
zusammen mit den Mamis/Papis oder einer<br />
Begleitperson und wollen spielerisch die<br />
ersten «Turnübungen» versuchen.<br />
Eine Teilnahmegebühr in der Höhe von 100<br />
Franken pro Familie für den Zeitraum<br />
September 2006 bis Mai 2007 wird mit der<br />
Anmeldung fällig.<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen Dagmar<br />
Kappeler, Hauptstrasse 15, 8544 Attikon,<br />
Telefon 052 337 36 97, gerne zur Verfügung.<br />
Preisjassen an der Chilbi<br />
Am Samstag, 7. Oktober, um 13.30 Uhr im<br />
Männerriegen-Beizli (Scheune Briner, Gemeindehausstrasse<br />
16).<br />
Kosten:<br />
25 Franken, inklusive Imbiss und Gabe<br />
✁<br />
Anmeldetalon<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Strasse:<br />
Ort:<br />
Telefon:<br />
Anzahl Personen:<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 24<br />
Anmeldung an:<br />
Marcel Frei, Irchelstrasse 5, 8542 <strong>Wiesendangen</strong>,<br />
Telefon 052 337 15 50, Fax 052 337 15 56,<br />
E-Mail: ma.frei@bluewin.ch<br />
Anmeldeschluss: 30. September<br />
Die Bibliothek<br />
als Treffpunkt<br />
(sto) Absolute Ruhe herrscht selten in der<br />
Gemeindebibliothek. Vielmehr wird sie neben<br />
der Ausleihe von Medien mehr und mehr<br />
auch als Treffpunkt genutzt. Sei es zur Überbrückung<br />
der Zeit zwischen zwei Terminen,<br />
zum gemütlichen Plaudern mit Bekannten<br />
oder zum gemeinsamen Spielen an einem der<br />
Internetlaptops – an sechs Tagen pro Woche<br />
steht die Bibliothek allen Personen offen.<br />
Folgende öffentliche Veranstaltungen stehen<br />
bis Ende Jahr auf dem Programm:<br />
10. November:<br />
Literaturkaffee und Geschichtenstunde im<br />
Rahmen der Schweizer Erzählnacht.<br />
28. November, 5. und 12. Dezember:<br />
Bilderbuchkino in der Adventszeit.<br />
Ab 15. November sind auf der Galerie Bilder-,<br />
Bastel- und Vorlesebücher zum Advent ausgestellt.<br />
Öffnungszeiten der Bibliothek:<br />
Montag 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Dienstag 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Mittwoch 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Donnerstag 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Freitag 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Samstag 10.00 – 11.30 Uhr<br />
E-Mail: bibliothek.wiesendangen@freesurf.ch,<br />
www.wiesendangen.ch
AKTUELL<br />
Zehn Jahre Pferdesporttage bei Urs Fäh<br />
(be) Zum zehnten Mal finden Urs Fähs<br />
Pferdesporttage in <strong>Wiesendangen</strong> statt. Vom<br />
Mittwoch, 18. bis Sonntag, 22. Oktober ist<br />
wiederum die nationale Elite der Springreiter<br />
auf der Reitanlage «Gloggenwiese» versammelt.<br />
Am Mittwoch- und Samstagabend gibt<br />
es eine interessante Verkaufsschau. Die<br />
Pferde werden unter dem Sattel präsentiert<br />
und fachkundig vorgestellt. Am Samstagabend<br />
geht es um die Qualifikation in einem<br />
SI-Springen der Grossen Tour für die Teilnahme<br />
am Grand Prix <strong>Wiesendangen</strong> vom<br />
Sonntagnachmittag. Traditionsgemäss wird<br />
am Sonntag um die Mittagszeit Jung und Alt<br />
mit einem ausgesuchten Showprogramm unterhalten.<br />
Das zweite Wochenende vom Freitag, 27. bis<br />
Sonntag, 29. Oktober gehört den regionalen<br />
Reitern. An der Finalprüfung zum Miele<br />
Master am Samstagabend starten die besten<br />
Paare aus der ganzen Schweiz. Als besonders<br />
unterhaltsam erweist sich jeweils das Equipenspringen<br />
vom Sonntagnachmittag. Ein<br />
Dutzend Vierermannschaften, bestehend aus<br />
Anfängern bis Profis, kämpfen für ihren Stall<br />
um den begehrten Sieg in dieser inoffiziellen<br />
Stallmeisterschaft.<br />
Eine geheizte Festwirtschaft sorgt für Speis<br />
und Trank, in der Bar trifft man sich zu einem<br />
Drink. An den Hauptprüfungen sind<br />
Wetten abzuschliessen. Bei etwas Glück kann<br />
man seinen Einsatz vervielfachen. Und mit<br />
dem Anfeuern für das auserwählte Paar etwas<br />
für Stimmung tun. An allen Tagen ist der<br />
Eintritt frei. Die Bevölkerung von <strong>Wiesendangen</strong><br />
ist an diesem Jubiläums-Pferdesportanlass<br />
herzlich willkommen. Zusätzliche Informationen<br />
unter www.cs-wiesendangen.ch.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 25
AKTUELL<br />
Das U21-Nationalteam zu Gast beim FC <strong>Wiesendangen</strong><br />
De <strong>Wisidanger</strong> 26<br />
(cm) Die Schweizer Auswahl der U21-Spieler,<br />
unter der Leitung von Bernard Challandes,<br />
trainierte Ende August bei strömendem Regen<br />
auf dem Rietsamen. Gemäss Fussballverband<br />
kam die «kleine Nati» wegen Davide<br />
Callà nach <strong>Wiesendangen</strong>, der ja bekanntlich<br />
hier wohnt und leider verletzt ist. Das zweite<br />
Training musste auf die Schützenwiese verlegt<br />
werden, das dritte fand auf dem Deutweg<br />
statt, damit der Platz bespielbar blieb.<br />
Viele Kinder und zahlreiche Fussballfans<br />
liessen es sich nicht entgehen, die Profis<br />
während des ersten Trainings hautnah zu erleben<br />
und auf Autogrammjagd zu gehen.<br />
Ballkünste zeigten unter anderen: Reto Ziegler<br />
(Tottenham Hotspurs), Pirmin Schwegler<br />
(Bayer Leverkusen), David Marazzi (FC St.<br />
Gallen), Stefan Lichtsteiner (LOSC Lille) der
FCZ-Goalie Johnny Leoni, Zdravko Kuzmanovic<br />
(FC Basel). Dazu kamen Stars wie Blerim<br />
Dzemaili, Tranquillo Barnetta, Xavier Margairaz,<br />
Johann Djourou und Johan Vonlanthen,<br />
die alle mit der «grossen» Nationalmannschaft<br />
an der WM 2006 angetreten waren.<br />
Sie verstärkten die Mannschaft, die sich<br />
das Ziel gesetzt hatte, die Qualifikation für<br />
die U21-EM 2007 in Holland zu erreichen.<br />
Leider klappte dies wegen der 2:3-Heimniederlage<br />
gegen England dann doch nicht.<br />
Als Höhepunkt kam das U21-Nationalteam<br />
am Abend ihres letzten Vorbereitungstags<br />
nochmals auf den Rietsamen zu einer Autogrammstunde,<br />
bevor sie zum ersten Qualifikationsspiel<br />
nach Moldawien reiste. Der<br />
Platz wurde überrannt, mit diesem grossen<br />
Andrang – auch von ausserhalb <strong>Wiesendangen</strong><br />
– hatte der FC nicht gerechnet. Es<br />
waren über 300 Kids und mindestens 100<br />
Erwachsene, die eine Unterschrift auf Ball, T-<br />
Shirt, Kappe und so weiter haben wollten.<br />
Eigentlich war mit den Verantwortlichen des<br />
Schweizerischen Fussballverbandes eine Viertelstunde<br />
abgemacht gewesen, doch der<br />
Trainer zeigte sich grosszügig und liess die<br />
Spieler rund anderthalb Stunden ausharren,<br />
bevor sie dann endlich im Bus zu ihrem<br />
wohlverdienten Nachtessen los fuhren. Leider<br />
konnten nicht alle Wünsche erfüllt werden.<br />
Alles in allem wird dieses Spektakel aber sicher<br />
in die Geschichte des FC <strong>Wiesendangen</strong>s<br />
eingehen.<br />
(jmr) Am Donnerstag, 5. Oktober, beginnen<br />
wir mit den Proben der Schubert-Messe für<br />
unsere November- und Dezember-Auftritte.<br />
Falls Sie Lust haben, besteht die Möglichkeit,<br />
für dieses neue Werk bei uns einzusteigen.<br />
Näheres über diese Messe können Sie auf unserer<br />
Homepage www.cantus-sanctus.ch in<br />
der Rubrik «Aktuelles Programm» lesen.<br />
Die Proben finden jeweils donnerstags um<br />
20.15 Uhr in der katholischen Kirche St.<br />
Stefan in <strong>Wiesendangen</strong> statt. Elisabeth<br />
Roling, Im Felix 32, 8544 Sulz-Rickenbach,<br />
Telefon 052 337 32 32, gibt Ihnen gerne weitere<br />
Informationen bezüglich Singen in unserem<br />
Chor.<br />
Gerne hätten wir dieses Werk auch in<br />
<strong>Wiesendangen</strong> mit den Bläsern gesungen.<br />
Aus logistischen und akustischen Gründen ist<br />
die Kirche St. Stefan aber zu klein. Die ursprünglich<br />
gute Idee des Kirchenchores, diese<br />
Messe anlässlich des Missionbazars in der<br />
Wisenthalle innerhalb des Gottesdienstes<br />
aufzuführen, ist aus ethischen und liturgischen<br />
Bedenken leider nicht möglich. Damit<br />
...der Kirchenchor mit der besonderen Note<br />
Proben für die nächsten Auftritte<br />
AKTUELL<br />
aber die Wiesendanger trotzdem etwas von<br />
diesem Werk haben sollen, werden wir die<br />
Messe auch mit Orgel einstudieren. Falls Sie<br />
aber das Werk in seiner vollen Entfaltung geniessen<br />
möchten, werden Sie uns vielleicht<br />
einmal in der «Fremde» in Seuzach oder<br />
Oberwinterthur einen Besuch abstatten.<br />
Aufführungsdaten<br />
12. November, 10.00 Uhr,<br />
St. Martin, Seuzach (mit Bläsern)<br />
26. November, 10.00 Uhr,<br />
St. Stefan, <strong>Wiesendangen</strong> (mit Orgel)<br />
3. Dezember, 17.00 Uhr,<br />
St. Marien, Oberwinterthur (mit Bläsern)<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 27
AKTUELL<br />
Vieles ist neu<br />
(bk) Das Theater Winterthur präsentiert sich<br />
für die neue Spielsaison gleich in mehrfacher<br />
Hinsicht neu:<br />
• Das Theater heisst ab sofort Theater Winterthur<br />
(www.theater.winterthur.ch). Auf<br />
den Zusatz «am Stadtgarten» wird verzichtet.<br />
• Das Saisonprogramm erscheint in neuer<br />
Aufmachung mit neu strukturiertem Inhalt,<br />
spannenden Bildern und Zitaten der<br />
wichtigsten Theaterpersönlichkeiten aus<br />
der ganzen Welt. Bestellungen unter Telefon<br />
052 267 50 20 oder theater@win.ch.<br />
• Der grossen Nachfrage nach leichten musikalischen<br />
Produktionen wird mit einem<br />
zusätzlichen Musik-Abo entsprochen. Für<br />
Liebhaber/innen des innovativen Schauspiels<br />
ist neu das Abo Avantgarde mit drei<br />
aktuellen Inszenierungen im Angebot.<br />
• Die Begeisterung des Publikums anlässlich<br />
der Opern-Gala-Vorstellung im Januar<br />
2006 veranlasste die Theaterdirektion, in<br />
der neuen Spielzeit gleich zwei Gala-<br />
Vorstellungen ins Programm aufzunehmen:<br />
eine grosse Tango-Gala mit der weltbesten<br />
Tangoshow am 12. Dezember 2006<br />
sowie Mozarts «Zauberflöte» am 1. Februar<br />
2007.<br />
• Das Theater Winterthur präsentiert eine<br />
grosse Zahl internationaler Ensembles, die<br />
zu den besten oder innovativsten in Europa<br />
gehören. Sechs der zehn führenden Schauspiel-Bühnen<br />
Deutschlands werden zum<br />
Beispiel nächste Spielzeit zu Gast sein.<br />
Unsere Gast-Ensembles aus Oslo, Potsdam,<br />
Madrid, Paris, London, Sao Paulo, Frankfurt,<br />
Reggio Emilia, Wladimir, Hamburg,<br />
Kiew, Dessau, Berlin und vielen anderen<br />
Orten der Welt unterstreichen und bestätigen<br />
die internationale Ausrichtung des<br />
Hauses.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 28
Vielfältiges Angebot für Senioren<br />
Den Seniorinnen und Senioren steht in <strong>Wiesendangen</strong><br />
ein reiches Angebot an Aktivitäten<br />
und Dienstleistungen zur Verfügung. Machen<br />
Sie Gebrauch davon!<br />
Aktivitäten Kontaktperson Telefon<br />
Begleitbesuchsdienst ref. Pfr. H.P. Cloos 052 337 11 20<br />
Senioren-Besuchergruppe kath. Maria Seitz 052 337 25 70<br />
Senioren-Chor Hans Schenker 052 337 21 16<br />
Essen im Advent<br />
(für Alleinstehende über 70 Jahre) Konstanze Fürst 052 337 34 76<br />
Fahrdienst Silvia Bräm 052 337 15 16<br />
Senioren-Ferien Pfr. H.P. Cloos 052 337 11 20<br />
Fusspflege Elli Kuhn 052 337 16 15<br />
Margot Ott 052 337 18 28<br />
Mahlzeitendienst Alice Philipona 052 337 25 34<br />
Mittagstisch Marianne Merkli 052 337 18 57<br />
Senioren-Nachmittage Claudine Kindhauser 052 337 11 40<br />
Pro Senectute/Ortsvertretung René Stebler 052 337 14 42<br />
Sen-Ta-Reisen Reto Felix 052 337 16 96<br />
Spielnachmittage Heidi Hasenfratz 052 337 11 43<br />
Spitex-Verein Brigitte Stahel 052 337 40 34<br />
Tages-Ausflug Claudine Kindhauser 052 337 11 40<br />
Gymnastik für Frauen Vreni Villiger 052 337 31 11<br />
Manuela Hamecher 052 364 32 37<br />
Turnen für Männer Jürg Hirschle 052 337 31 84<br />
Volkstanz Marianne Schenker 052 337 21 16<br />
Wanderungen Fritz Peter 052 337 27 29<br />
Wassergymnastik für Frauen und Männer Adele Böckli 052 232 80 37<br />
AKTUELL<br />
<strong>Wiesendangen</strong><br />
MARKTPLATZ<br />
Zu vermieten per sofort oder<br />
nach Vereinbarung grosser<br />
Parkplatz in UT-Garage am<br />
Breitenweg in <strong>Wiesendangen</strong>.<br />
Mtl. Mietzins Fr. 110.–.<br />
J. Stirnimann<br />
Telefon052 337 12 49<br />
Natel 079 797 91 32<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 29
AKTUELL<br />
Ein Wiesendanger Tag im Spätsommer<br />
(Red) Am 9. September war einiges los im Zentrum von<br />
<strong>Wiesendangen</strong>. Man traf sich am traditionellen Herbstmarkt auf<br />
dem Schulgelände. Am 6. Sponsorenlauf des Cevi Winterthur-<br />
Schaffhausen nahmen, gleich in der Nähe, rund 300 Läuferinnen<br />
und Läufer teil und sammelten mehr als 60’000 Franken für ein<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 30<br />
Aidsprogramm der Organisation Horyzont. Und am Abend in der<br />
ausverkauften Wisenthalle wurde dieser Tag im Spätsommer durch<br />
die Serenade mit dem Gemischten Chor <strong>Wiesendangen</strong>, den Notefägern,<br />
dem Dinerter Chor und anderen Musikern stimmungsvoll<br />
abgeschlossen.
AKTUELL<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 31
MENSCHEN UND UMWELT<br />
Administration in der Stiftung Steinegg – wichtig und arbeitsintensiv<br />
Spannend und abwechslungsreich<br />
Morgens um 7.30 Uhr: Die Computer im Büro<br />
werden gestartet – auch hier beginnt man<br />
mit der Arbeit. Um diese Zeit herrscht noch<br />
Ruhe, das Telefon bleibt noch stumm. Eine<br />
gute Gelegenheit, in der Küche ein Glas des<br />
frisch zubereiteten Tees zu holen und ein<br />
paar Worte mit den Anwesenden zu wechseln.<br />
Vielleicht hat jemand auch schon ein<br />
Anliegen?<br />
Und richtig getippt: Beni Ottiger lächelt verschmitzt<br />
und wünscht: «Money, Money». Er<br />
braucht wieder «Bares», damit er im Dorf<br />
persönliche Sachen einkaufen kann. Das<br />
Taschengeld der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
wird aus Sicherheitsgründen im Safe<br />
aufbewahrt und von der Administration verwaltet.<br />
Auch Zahlungen für CDs, Kleider und<br />
andere persönliche Artikel werden von hier<br />
aus erledigt.<br />
Nach dem kleinen Schwatz geht es nun aber<br />
los: Viele Arbeiten sind zu erledigen. Die<br />
Aufgaben sind vielfältig: Spenden verdanken,<br />
Telefonanrufe entgegennehmen, Zahlungen<br />
veranlassen, Rechnungen schreiben, Löhne<br />
auszahlen, die Buchhaltung, Abrechnungen,<br />
Statistiken erledigen und vieles mehr. Auch<br />
ist vom Bundesamt für Sozialversicherungen<br />
ein Qualitätsmanagement vorgeschrieben.<br />
Für dieses müssen alle Prozesse und Formulare<br />
immer wieder überarbeitet und neu<br />
angepasst werden.<br />
Im Alleingang können diese Arbeiten nicht<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 32<br />
erledigt werden. Denise Seeh arbeitet halbtags<br />
im Büro nebenan, übernimmt einige<br />
dieser Aufgaben und ist eine grosse Unterstützung<br />
für mich.<br />
Die beiden Büros liegen etwas abseits am<br />
Ende des Korridors. Trotzdem ist die Administration<br />
der Dreh- und Angelpunkt. Hier<br />
laufen viele Informationen zusammen, die<br />
weiterverarbeitet werden müssen. Auch die<br />
Mitarbeiter haben öfter mal eine Arbeit, die<br />
wir für sie erledigen.<br />
Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
kommen wir durch unsere Arbeit nicht sehr<br />
häufig in direkten Kontakt. Umso mehr freuen<br />
wir uns, wenn sie zwischendurch schnell<br />
im Büro vorbeischauen. Manche, um guten<br />
Tag zu sagen, andere in der Hoffnung, dass<br />
man etwas Zeit für sie hat. Und für ein strahlendes<br />
Lächeln macht man gerne eine Pause.<br />
Für viele der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ist «Büroarbeit» etwas Geheimnisvolles und<br />
Spannendes. Ein neuer Bewohner ist sehr<br />
neugierig und will genau wissen, was und<br />
wieso etwas getan wird. Auch ist es nie<br />
schwierig, eine Helferin oder einen Helfer zu<br />
finden. Sei dies, um Etiketten oder Marken<br />
aufzukleben oder Dankeskarten zu bedrucken.<br />
Und der Stolz ist riesig, wenn am<br />
Abend ihre Briefe auf die Post gehen.<br />
Auch wenn unsere Büros jetzt nach der<br />
Erweiterung im Standort «Hausacker» bleiben,<br />
spüren wir die Veränderungen. Durch<br />
mehr Personal und mehr Bewohnerinnen<br />
und Bewohner wartet zusätzliche Arbeit auf<br />
uns und vieles muss neu organisiert werden.<br />
Wir freuen uns jedoch auf diese<br />
Herausforderung und sind gespannt, wer uns<br />
in Zukunft alles im Büro besuchen kommt.<br />
Käthi Frank, Stiftung Steinegg
Zöliakie im Alltag: Krämpfe und Depressionen – wegen Brot?<br />
Glutenfreies Brot im Dorf<br />
(cm) Immer mehr Menschen leiden unter der<br />
chronischen Krankheit Zöliakie, darum haben<br />
sich Manuela und Ruedi Meier von der<br />
Bäckerei Meier entschieden, glutenfreies Brot<br />
anzubieten. Das Spezialbrot aus Reismehl<br />
(400 g) gibt es in zwei Ausführungen, nämlich<br />
ein helles Brot und dazu eines mit<br />
Haselnüssen angereichert, für eine glutenfreie,<br />
lactosefreie und eiweissarme Kost. Glutenfrei<br />
heisst für die Bäckerei: getrennt von<br />
normaler Produktion herstellen, mit Chrom-<br />
stahlkessel arbeiten, Verarbeitung im Rührwerk<br />
und glutenfreies Staubmehl verwenden.<br />
Die separate Konditorei garantiert eine mehlstaubfreie<br />
Herstellung.<br />
Meier ist in Winterthur und Umgebung die<br />
einzige Bäckerei, die glutenfreie Produkte<br />
herstellt. Manuela und Ruedi Meier überlegen<br />
sich das Angebot, zum Beispiel mit einem<br />
glutenfreien Guetzli, stetig auszubauen. Aus<br />
diesem Grund sind sie auf Rückmeldungen<br />
MENSCHEN UND UMWELT<br />
von Betroffenen angewiesen. Verlangen Sie<br />
einfach Manuela Meier im Laden.<br />
Was ist Zöliakie?<br />
Zöliakie (früher auch «Sprue» genannt) ist<br />
eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber<br />
Gluten. Gluten ist ein Sammelbegriff<br />
für Proteine (Klebereiweisse), die in<br />
den Getreidesorten Weizen – inklusive Einkorn,<br />
Emmer und Kamut –, Dinkel, Grünkern,<br />
Gerste, Roggen und Hafer enthalten<br />
sind. Bereits durch kleinste Mengen glutenhaltiger<br />
Nahrungsmittel wird bei Zöliakiebetroffenen<br />
die Dünndarmschleimhaut durch<br />
eine Autoimmunreaktion massiv geschädigt.<br />
Diese Schädigung führt zu einer verminderten<br />
Aufnahme von Nährstoffen und damit zu<br />
einer Unterversorgung des Körpers und entsprechenden<br />
Folgeschäden.<br />
Bis jetzt sind keine therapeutischen Möglichkeiten<br />
bekannt, um die Disposition zur<br />
Zöliakie zu heilen. Sie können aber beschwerdefrei<br />
und gesund leben, solange sie<br />
eine glutenfreie Ernährung konsequent einhalten.<br />
Die glutenfreie Ernährung bedeutet,<br />
dass auf alle Nahrungsmittel, die in irgendeiner<br />
Form die glutenhaltigen Getreide enthalten,<br />
verzichtet werden muss.<br />
Folgende Lebensmittel können solche Getreidearten<br />
und somit Gluten enthalten:<br />
Brot, Zwieback, Nudeln, Desserts, Müsli, Saucen,<br />
Fertiggerichte (z.B. auch Fertigpizzas,<br />
Tortellini), Fertigteige oder panierte Sachen.<br />
Folgende Nahrungsmittel enthalten kein<br />
Gluten:<br />
Reis, Hirse, Mais, Kartoffeln, Sojabohnen,<br />
Fleisch, Milch, Obst, Gemüse, Eier und Gebäck<br />
aus Maismehl.<br />
Wichtig ist der konsequente Verzicht auf Gluten,<br />
auch wenn zurzeit keine Beschwerden<br />
vorhanden sind. Auch nach Jahren ohne<br />
Beschwerden kann glutenhaltige Kost zu<br />
Spätfolgen führen, die zu schweren Erkrankungen<br />
(zum Beispiel Darmkrebs, Osteoporose)<br />
führen können.<br />
Weitere Informationen zum Thema auch unter<br />
www.zoeliakie.ch oder bei Ruedi und<br />
Manuela Meier, Bäckerei Meier, Telefon 052<br />
337 11 26.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 33
MENSCHEN UND UMWELT<br />
Ein Besuch bei Jakob Bänninger (Attikon) in Russland<br />
Wodka und Schweizermilch<br />
Zürich – Moskau, dreieinhalb Stunden. 200<br />
Kilometer Autofahrt und wir werden von<br />
Jakob Bänninger und seinem Teilhaber Hans<br />
Michel willkommen geheissen. Im Freien erwartet<br />
uns ein russischer Apéro mit Kaviarbrötchen<br />
und Wodka. Wir bewundern das im<br />
Sommer fertig gestellte Gästehaus mit zehn<br />
Zimmern; alle mit Dusche und WM komfortabel<br />
ausgestattet.<br />
Der Betrieb, der von den beiden Schweizern<br />
aufgebaut wird, liegt südlich von Moskau,<br />
Richtung Kiew, auf einem sanften Hügelzug.<br />
Der Weiler heisst Gorbjonki (Buckel). Der<br />
Boden ist sandig, lehmig und schwarzerdig.<br />
Zur Farm gehören 600 Hektaren Land, wovon<br />
360 Hektaren im Besitz der Eidgenössichen<br />
Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />
(DEZA) sind, der Pachtvertrag läuft<br />
auf 49 Jahre.<br />
Der Stall, der letztes Jahr (nach schweizerischer<br />
Tierschutznorm) gebaut wurde, hat<br />
Platz für 300 Milchkühe. Jakob Bänninger<br />
will die russische, schwarzweiss gefleckte<br />
Kuh behalten, weil sie robust und langlebig<br />
ist. Die Milchleistung ist nach schweizerischem<br />
Massstab aber schlecht. Jetzt wird mit<br />
österreichischem Zuchtgut eine Verbesserung<br />
der Milchleistung angestrebt. In den Ställen<br />
sind 70 grössere und 70 kleinere Rinder und<br />
die Kälber untergebracht.<br />
Die Milch wird auf dem Betrieb pasteurisiert<br />
und in Literpackungen aus Karton abgefüllt.<br />
Sie werden nach Kaluga (50’000 Einwohner)<br />
und in Dörfer wie Towarkowa und andere geliefert.<br />
Auch werden Käse (Mutschli) hergestellt.<br />
Ein Teil der Milch geht an eine<br />
Joghurtfabrik.<br />
Auf der Schweizermilch-Anlage arbeiten zirka<br />
36 Personen, davon 21 Frauen. Es hat<br />
sechs Melkerinnen. Je zwei arbeiten 24<br />
Stunden und haben dann zwei Tage frei. Es<br />
wird morgens und abends je vier Stunden gemolken.<br />
Tagsüber sind die Kühe auf einer<br />
Weide, nachts im Stall, da es schon vorgekommen<br />
sei, dass Tiere gestohlen oder auf<br />
der Weide geschlachtet wurden.<br />
Jakob Bänninger zeigt gerne die weitere<br />
Umgebung. Wir balancierten auf einer<br />
Hängebrücke über den Fluss Ugra, der jeden<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 34<br />
Frühling zehn Meter anschwillt. In verträumten<br />
Moorteichen spiegeln sich die<br />
Birken. Wir sehen Biberspuren, spüren<br />
Mücken. Die versteckten Datschen, deren<br />
Fenster mit Laubsägearbeiten umrandet sind,<br />
gehören meist Moskauern.<br />
Bei Schaschlik, Blinis und Kabissalat erzählen<br />
die beiden Pioniere von Milchpreisen,<br />
Düngerversuchen, russischer Arbeitsweise.<br />
Improvisationstalent und Phantasie sind jeden<br />
Tag aufs Neue gefragt. Wir sind beeindruckt<br />
vom Mut der beiden Schweizer und sagen:<br />
Auf Wiedersehen, Dosswidanija!<br />
Monika Frei-Günther
Fünf Fragen an:<br />
Maja Vogt, Restaurant Hirschen, Buch<br />
(cm) Ein ungefähr halbstündiger Spaziergang<br />
führt von <strong>Wiesendangen</strong> durch den<br />
Altschmattwald, vorbei an grünen Wiesen<br />
und Feldern, hinauf zum Weiler Buch. Hier<br />
steht der Hirschen mit seiner Gartenwirtschaft<br />
unter den prächtigen Platanen.<br />
Angebaut befindet sich das Bauernhaus mit<br />
einem modernen Laufstall für die Kühe.<br />
Wirtin im heimeligen Gasthaus ist Maja Vogt.<br />
Wie lebt es sich «ausserhalb» <strong>Wiesendangen</strong>?<br />
Maja Vogt schätzt die idyllische Lage in Buch,<br />
wo sie aufgewachsen ist. Sie geniesst die<br />
Ruhe. «Natur pur», schwärmt sie. Nach dem<br />
Welschlandjahr und der Servicelehre in<br />
Rorschach kam sie in die Heimat zurück.<br />
«Dann war ich fünf Jahre weg, allerdings<br />
habe ich es nur bis nach <strong>Wiesendangen</strong> geschafft»,<br />
gesteht die Buchemerin. Gearbeitet<br />
hat sie während dieser Zeit aber auch schon<br />
im Hirschen. «Auch für die Kinder ist es hier<br />
oben paradiesisch, einfache und ehrliche<br />
Werte zählen.»<br />
Wie lange gibt es den Hirschen schon?<br />
Seit 1932 ist der Hirschen im Familienbesitz.<br />
Schon die Grossmutter führte den Gastbetrieb<br />
und der Grossvater bewirtschaftete den<br />
Bauernhof. So machte es auch die nächste<br />
Generation. Damals war das Restaurant an<br />
sieben Tagen geöffnet, musste die Mutter<br />
tagsüber auf dem Feld mithelfen, wurde einfach<br />
schnell der Schlüssel gedreht. 1990 wurde<br />
der Hirschen sanft renoviert, bevor ihn<br />
Maja Vogt mit 24 Jahren von ihren Eltern<br />
übernommen hat. Ihr Mann Martin pachtete<br />
dazu den Hof. «Der Vater geht noch immer<br />
im Stall zur Hand und die Mutter wirkt im<br />
Hintergrund, das bedeutet mir sehr viel», betont<br />
sie. Nun wirtet sie also seit 16 Jahren. Die<br />
immer wiederkehrenden Besucher fühlen<br />
sich wohl, das gibt ihr viel zurück. Und heute<br />
helfen auch schon die beiden Kinder<br />
Manuela und Tobias mit. Das wäre dann die<br />
vierte Generation. Die Familie hat einen<br />
grossen Zusammenhalt und alle ziehen am<br />
gleichen Strick.<br />
Welche Spezialitäten werden serviert?<br />
Im Hirschen kommen Bauernspezialitäten,<br />
kalte Platten mit Schinken, Mostbröckli und<br />
Bündnerfleisch oder Käse auf den Tisch mit<br />
selbstgebackenem Bauernbrot, nach Grossmutters<br />
Rezept. «Im Winter räuchern wir<br />
Buureschüblig, die man das Jahr über geniessen<br />
kann», erklärt sie. Maja Vogt meistert<br />
die Wirtsstube mit ihren bewährten Aushilfen.<br />
Während zehn Jahren gab es die legendäre<br />
Metzgete, die letzten zwei Jahre vom<br />
Club X05 durchgeführt. Der Andrang war riesig<br />
und das Ganze doch zu gross, darum wird<br />
jetzt Pause gemacht. «Vielleicht darfs dafür ein<br />
Raclette-Abend sein?», überlegt die Wirtin.<br />
Wer kommt in den Hirschen und wie sind<br />
die Öffnungszeiten?<br />
Eigentlich ist es bei den Gästen das Gleiche<br />
mit den Generationen. Schon die Grosseltern<br />
kamen in den Zvieri, heute auch die Kinder<br />
und sogar ihre Enkel. Der Hirschen ist Kult.<br />
«Vor allem viele Vereine aus <strong>Wiesendangen</strong><br />
und Umgebung scheuen den Weg nicht nach<br />
Buch, was mich sehr freut. Morgens trifft<br />
man die Znünigäste, nachmittags Spazier-<br />
BERUF UND GEWERBE<br />
gänger, einmal wöchentlich die Walkerinnen<br />
und am Sonntagmorgen jene, die wegen der<br />
«Bergpredigt» kommen», lacht Maja Vogt.<br />
Geöffnet ist der Hirschen am Montag,<br />
Dienstag, Freitag von halb neun bis zur<br />
Polizeistunde (0.30 Uhr), und Samstag/<br />
Sonntag ist um 20.00 Uhr Feierabend.<br />
Wie sieht die Zukunft im Hirschen aus?<br />
Maja Vogt ist mit ihrem Leben zufrieden und<br />
möchte gerne so weitermachen, vorausgesetzt<br />
die Gesundheit erlaubt es. Der Hirschen<br />
ist ihre Lebensaufgabe. Man spürt, dass sie<br />
Gastgeberin mit Leib und Seele ist.<br />
«Vielleicht kann auch die Familientradition<br />
weitergeführt werden. Sollten sich die Kinder<br />
für etwas anderes entscheiden, geht die Welt<br />
nicht unter», fügt sie an, «das ist der Lauf des<br />
Lebens …»<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 35
PORTRÄT<br />
Trudi Schwank<br />
Stachelige Leidenschaft<br />
(bhu) Sie ist alles andere als stachelig, ihre<br />
Zöglinge sind es aber schon. Trudi Schwank<br />
ist passionierte Kakteen-Liebhaberin. Sie<br />
säht sie selber aus, pflegt und hegt sie. Von<br />
der Leidenschaft, wie sie selber sagt, wurde<br />
sie vor rund 60 Jahren gepackt. An ihrer ersten<br />
Haushaltsstelle in Schüpfheim umsorgte<br />
die damals 18-Jährige nicht nur eine siebenköpfige<br />
Gärtnersfamilie rund um die Uhr<br />
– sondern bemühte sich auch um drei kleine<br />
Kakteen, die ein einsames Dasein in einer<br />
Ecke im Treibhaus fristeten. «Es waren die<br />
ersten Kakteen, die ich zu Gesicht bekommen<br />
habe», erinnert sich Trudi Schwank.<br />
Die Liebe zu den Kaktusgewächsen liess sie<br />
nicht mehr los. 1978 schenkte ihr ein Kollege<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 36<br />
einen «Echinocactus grusonii» – einen runden<br />
Kaktus mit einem Durchmesser von 47<br />
Zentimetern (heute besitzt dieser einen stolzen<br />
Umfang von 110 Zentimetern). Seit jenem<br />
Zeitpunkt kamen viele neue stachelige<br />
Kollegen ins Haus am Zehntenweg 2.<br />
Am Anfang hatten sie noch Platz auf dem<br />
Fensterbrett. «Doch schon bald baute mein<br />
Mann mir ein Treibhaus. In der Spitzenzeit<br />
besass ich 500 Kakteen. Viele davon habe ich<br />
selber ausgesäht und aufgezogen.» Warum<br />
gerade Kakteen? «Blumen bewundert man<br />
häufig mit den Händen, Kakteen hingegen<br />
muss man mit den Augen und mit Musse geniessen<br />
und entdecken», erklärt die 78-jährige<br />
Wiesendangerin.<br />
Aus Liebe zu ihren Pflanzen passt sich das<br />
Ehepaar Schwank dem Rhythmus derer an<br />
und geht vor allem in der Winterzeit in die<br />
Ferien. Verreisen sie unter dem Jahr für ein<br />
paar Tage, kommt es öfters vor, dass eine<br />
Gruppe von Kakteen mit auf den Ausflug<br />
kommt. «Ich kann sie doch nicht alleine lassen»,<br />
ist für Trudi Schwank klar. Für sie ist es<br />
eine grosse Befriedigung abends die Pflanzen<br />
im Treibhaus zu besuchen, mit ihnen zu<br />
sprechen, sie anders zu platzieren. Das<br />
Wissen rund um die heiklen tropischen «Cactaceaen»<br />
hat sie aus Büchern und vor allem<br />
auch von den regelmässig stattfindenden<br />
Treffen der regionalen Sektion des Vereins<br />
Schweizer Kakteen-Gesellschaft, bei welcher<br />
sie natürlich schon seit geraumer Zeit<br />
Mitglied ist. Ihre Zöglinge danken es ihr mit<br />
einer bunten, farbenfrohen Blütenpracht.<br />
Die Blütezeit ist nun bald zu Ende. Den<br />
Pflanzen wird es im Treibhaus in Bälde zu<br />
kalt. Ein alle Jahre wiederkehrender Umzug<br />
ins Haus steht bevor. Ein speziell eingerichtetes<br />
Zimmer ist für die Wintergäste bereit. In<br />
den kalten Monaten hat Trudi Schwank dann<br />
Zeit, sich ihren anderen Hobbys zuzuwenden.<br />
Zum Beispiel bäckt sie sehr gerne oder kreiert<br />
mittels der Patchwork-Kunst beinahe echt<br />
aussehende Stoffkakteen. Ihnen fehlen nur<br />
die Stacheln.<br />
«Der Kaktus gleicht dem Leben,<br />
wer’s falsch macht, sticht es eben.»
Grüezi<br />
Ein gescheiter Professor soll einst gesagt haben,<br />
vergessen können sei so wichtig, wie sich<br />
erinnern können. Möglich, dass er recht hatte,<br />
aber manchmal scheint es mir, dass ich<br />
das Falsche vergesse und mich dafür als<br />
Ausgleich an das Falsche erinnere. Was nützt<br />
mir die Detailkenntnis des Buschwindröschens<br />
– das Ergebnis meiner allerersten Biologiestunde<br />
–, wenn ich den ganzen Rest der<br />
Biologie zur Verzweiflung meines Lehrers sofort<br />
wieder vergessen habe? Viel nützlicher<br />
wäre es, ich könnte mir Gesichter merken, da<br />
aber entfaltet sich meine Gabe des Vergessens<br />
voll und ganz.<br />
Wie lange wird mir wohl das kunstvolle<br />
Arrangement von leeren Pizza-Schachteln<br />
und Flaschen am letzten Wochenende vor der<br />
Post in Erinnerung bleiben? Was wird stärker<br />
sein, das Behalten oder das Vergessen? Manchmal<br />
passiert es mir bei solchen Anblicken<br />
peinlicherweise auch noch, dass uralte eigene<br />
Schandtaten plötzlich wieder aus der<br />
Vergessenheit auftauchen – vergessen können<br />
wäre doch so wichtig!<br />
Mitte der achtziger Jahre war bei uns nämlich<br />
eine Hausgrümplete fällig und die endete in<br />
einer Autoladung voll Abfall. Wohin damit?<br />
DORFNARR<br />
Aus heutiger Sicht gar keine Frage. Grosse<br />
Pavagsäcke oder ein Ausflug in den städtischen<br />
Stinkberg bei Stadel stehen zur<br />
Auswahl. Fort mit der überflüssigen Ware,<br />
aus den Augen aus dem Sinn.<br />
Ein Stinkberg – welch schauerliche Vorstellung!<br />
Aber nein! Ich fahre vor und nach dem<br />
Ablad auf die Waage, bezahle pflichtbewusst<br />
die Entsorgung und damit meinen Beitrag an<br />
die Reinlichkeit der Umwelt, und der Baggerführer<br />
in der Grube kümmert sich um den<br />
Rest – ein Hoch auf die Arbeitsteilung.<br />
Ein Stinkberg in <strong>Wiesendangen</strong>? Wer erinnert<br />
sich noch? Vor 20 Jahren gab es den noch<br />
hoch offiziell, links der Strasse nach Elsau,<br />
ungefähr auf halbem Weg zwischen dem Dorf<br />
und dem Wald. Die ehrbaren Bürger fuhren<br />
mit dem Auto zur Böschung und kippten dort<br />
ihren Unrat den Hang hinunter. Da gab es<br />
weder Waage noch Kassenhäuschen und<br />
schon gar keinen Baggerführer, der wieder<br />
Ordnung gemacht hätte. Da war doch nichts<br />
dabei!<br />
Was machen die heutigen 15-Jährigen am<br />
Wochendende vor der Post eigentlich anderes<br />
als ich selbst vor 20 Jahren als 30-Jähriger<br />
gemacht habe? Weshalb erwarte ich von den<br />
Jungen mehr Reinlichkeit und Einsicht, als<br />
ich selbst hatte? Ach wäre der elende<br />
Stinkberg doch in seiner Vergessenheit geblieben!<br />
Ich könnte weiterhin mit gutem<br />
Gewissen den Kopf schütteln über unseren<br />
Nachwuchs.<br />
Jetzt kommt mir zu allem Überfluss auch<br />
noch mein damaliger Religionslehrer in den<br />
Sinn. Der hätte natürlich sofort voller<br />
Genugtuung erklärt, man sehe den Splitter<br />
im Auge des Anderen halt viel besser als den<br />
Balken im eigenen Auge. Ich glaube es ist<br />
besser, ich höre auf zu Grübeln und widme<br />
mich wieder dem Vergessen. Das ist, im<br />
Nachhinein gesehen, wesentlich bequemer!<br />
Res Diem<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 37
ZU GUTER LETZT<br />
Der 1. Schritt<br />
Klein-Hänschen wagt den 1. Schritt,<br />
seine Eltern fiebern mit,<br />
sind stolz auf ihren Junior,<br />
der bald schon die Balance verlor<br />
und wie gewohnt, auf allen Vieren<br />
durch die Stube geht spazieren.<br />
Papi stolz zu Mami sagt:<br />
Er hat den 1. Schritt gewagt!<br />
Hans erfährt im späteren Leben,<br />
dass der 1. Schritt halt eben<br />
öfters schwer und mühsam ist.<br />
Denn wer reicht bei Zank und Zwist<br />
die Hand zuerst dem anderen zu? –<br />
Schuld am Streit hast doch nicht Du!<br />
Der andere hat zuerst gestritten,<br />
drum soll Er um Verzeihung bitten.<br />
So dürft’ der Zank sich weiterziehn,<br />
denn wie für dich, gilt auch für ihn:<br />
Der 1. Schritt kennt auch Gefahren –<br />
das hat ja Hänschen schon erfahren.<br />
Das Gleichgewicht geht schnell verloren,<br />
am Schluss stehst da mit langen Ohren<br />
als Esel, der stets Zweiter macht,<br />
werde gar noch ausgelacht.<br />
Doch trotzdem stelle ich die Bitt’<br />
«Wagen wir den 1. Schritt<br />
zur Versöhnung, zum Verzeihn.<br />
Entfernen wir des Teufels Stein,<br />
der uns blockiert beim Weitergehn<br />
und den Mitmensch zu verstehn,<br />
so dass statt Streit, mehr Frieden werde<br />
auf unserer kriegsgeplagten Erde.»<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 38<br />
Joe Hunkeler, August 2006
Ärztlicher Notfalldienst<br />
September<br />
30. Dr. med. H. Poths, Seuzach 052 320 02 02<br />
Oktober<br />
01. Dr. med. H. Poths, Seuzach 052 320 02 02<br />
07. Dr. med. A. Pfiffner/Ch. Graf, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />
08. Dr. med. A. Pfiffner/Ch. Graf, Sulz-Rickenbach 052 320 91 00<br />
14. Dr. med. H.B. Stiefel, <strong>Wiesendangen</strong> 052 337 12 05<br />
15. Dr. med. H.B. Stiefel, <strong>Wiesendangen</strong> 052 337 12 05<br />
21. Dr. med. L. Hämmerle, Räterschen 052 363 11 72<br />
22. Dr. med. L. Hämmerle, Räterschen 052 363 11 72<br />
28. Dr. med. H. Nüesch, Seuzach 052 335 20 20<br />
29. Dr. med. H. Nüesch, Seuzach 052 335 20 20<br />
November<br />
04. Dr. med. H. Poths, Seuzach 052 320 02 02<br />
05. Dr. med. F. Stamm, Räterschen 052 363 16 33<br />
11. Dr. med. M. Sturzenegger/B. Meier-Ruf,Pfungen 052 305 03 55<br />
12. Dr. med. D. Schulthess, Seuzach 052 335 23 23<br />
18. Dr. med. P. Sgarbi-Bauhofer, Seuzach 052 335 19 19<br />
19. Dr. med. L. Friedrich, Seuzach 052 335 19 19<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Die Möglichkeit, <strong>Wiesendangen</strong> mal von einem anderen Blickwinkel zu bestaunen, gabs Anfang September an den Segelflugtagen auf den Hegmatten.<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 39
KALENDER<br />
September 2006<br />
Fr 29. Ref. Kirche «timeout»-Gottesdienst<br />
Seniorennachmittag<br />
Sa 30. Cantus Sanctus 40-Jahr-Jubiläumskonzert<br />
Oktober 2006<br />
So 1. Kath. Kirche Ende Bibelausstellung<br />
Ref. Kirche Konzert mit Cantilena<br />
Mi 4. SMV Besichtigung Verkehrszentrale<br />
Do 5. Chrabbelgruppe<br />
JS Mütter-/Väterberatung<br />
Sa 7. Kath. Kirche Pfarreilager<br />
(bis Sa 14.10.)<br />
Sa/So 7./8. Gewerbeausstellung und Chilbi-Wochenende<br />
Mo 9. Senioren-Wanderung<br />
Do 12. FV Seniorenspielnachmittag<br />
Sa 14. Kath. Kirche Ende Pfarreilager<br />
So 15. Cevi Mitarbeiterlager<br />
(bis Sa 21.10.)<br />
Mi 18. Pferdesporttage <strong>Wiesendangen</strong><br />
(bis So 22.10.)<br />
Do 19. JS Mütter-/Väterberatung<br />
Sa 21. Cevi Ende Mitarbeiterlager<br />
Mo 23. Pro Senectute Mittagstisch<br />
Di 24. Kath. Kirche Chinderchile<br />
Mi 25. FW Übung<br />
Do 26. FW Übung<br />
Chrabbelgruppe<br />
Fr 27. 20. Kunsthandwerkliche Ausstellung<br />
(bis So 29.10.)<br />
Pferdesporttage <strong>Wiesendangen</strong><br />
(bis So 29.10.)<br />
Sa 28. MR Schlussturnier<br />
Ref. Kirche Risotto-Zmittag Wisenthalle<br />
(Brot für alle/Fastenopfer)<br />
So 29. Kath. Kirche Gottesdienst zu Allerheiligen<br />
Ref. Kirche Abendgottesdienst mit Musik<br />
Di 31. Pro Senectute Volkstanz<br />
Herbstferien, 7. – 22. Oktober 2006<br />
November 2006<br />
Mi 1. Allerheiligen<br />
SMV Übung<br />
Do 2. JS Mütter-/Väterberatung<br />
Fr 3. Ref. Kirche «timeout»-Gottesdienst<br />
Kath. Kirche Jassabend<br />
Sa 4. Juko Rangturnen<br />
So 5. Museum geöffnet<br />
Mi 8. SMV Kurs III<br />
De <strong>Wisidanger</strong> 40<br />
Do 9. Chrabbelgruppe<br />
FV Seniorenspielnachmittag<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
Fr 10. SMV Kurs III<br />
Bibliothek Erzählnacht<br />
NV Filmabend<br />
Seniorennachmittag<br />
Sa 11. Ref. Kirche Kerzenziehen in der<br />
(bis So 19.11.) Kirchgemeindestube<br />
Ref. Kirche Konzert Gospelchor Winterthur<br />
Kath. Kirche Besinnungsweekend<br />
FV Skibörse<br />
Zürcher TV Delegierten-Versammlung<br />
So 12. Kath. Kirche Gottesdienst mit Chilekafi<br />
Kath. Kirche Besinnungsweekend<br />
Gemeinde/MV Jubilaren-Nachmittag<br />
FC Meisterschaftsende<br />
Mo 13. SMV Kurs III<br />
Senioren-Wanderung<br />
Di 14. SMV Kurs III<br />
Pro Senectute Volkstanz<br />
Mi 15. SMV Kurs III<br />
Do 16. SVP Parteiversammlung<br />
JS Mütter-/Väterberatung<br />
Fr 17. TV/DR Chlausturnen<br />
Sa 18. FW Schlussübung<br />
So 19. Ref. Kirche Ende Kerzenziehen<br />
Di 21. Ref. Kirche Chinderchile<br />
Do 23. Chrabbelgruppe Guetzle<br />
Fr 24. Gemeindeversammlung Politische- und Zivilgemeinde<br />
So 26. Abstimmungssonntag<br />
Cantus Sanctus Christkönig Gottesdienst<br />
Cevi AH<br />
Mo 27. Pro Senectute Mittagstisch<br />
Gemeindeversammlung Kirch- und Schulgemeinde<br />
Di 28. Bibliothek Bilderbuchkino<br />
Besuchsmorgen ganze Schule, Di 14. November 2006<br />
Abkürzungen: DR: Damenriege / FC: Fussballclub / FR: Frauenriege /<br />
FV: Frauenverein / FW: Feuerwehr / GCW: Gemischter Chor /<br />
JuKo: Jugendkommission / JS: Jugendsekretariat / MCW: Männerchor /<br />
MR: Männerriege / MV: Musikverein / NV: Naturschutzverein /<br />
SMV: Samariterverein / SV: Schützenverein / TV: Turnverein<br />
Bitte Änderungen und neue Termine auch unter dem Jahr an folgende<br />
Adresse:<br />
Gemeindeverein<br />
W. Christen<br />
Telefon 052 337 20 84<br />
E-Mail: werni.christen@bluewin.ch