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Deutscher Bibliotheksverband AG Handschriften und Alte Drucke UAG

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Mainz: Provenienzerschließung erfolgt in erster Linie durch das "Altbestandsteam" <strong>und</strong><br />

vorrangig im Zuge der Rara-Erschließung.<br />

Südwestdeutscher Bibliotheksverb<strong>und</strong> (SWB) (Frau Kocourek)<br />

Die Empfehlungen zur Provenienzerschließung im SWB wurden verabschiedet:<br />

http://verb<strong>und</strong>-swop.bsz-bw.de/volltexte/2011/312/pdf/kathb_provenienzen.pdf<br />

Die Verzeichnung erfolgt auf Exemplarebene, hier werden auch Links zu den Normdaten<br />

eingetragen, wodurch die spätere Anzeige <strong>und</strong> Recherche im Verb<strong>und</strong> möglich ist. Evtl. ist das<br />

GBV-Modell (shared level) auch eine Option. Das Hosting der Images von<br />

Provenienzmerkmalen beim SWB ist angedacht.<br />

Exkurs: NS-Raubgutforschung<br />

In Marburg wurde eine eigene Datenbank "Displaced Books" eingerichtet, sie wird aus<br />

Eigenmitteln finanziert (http://avanti.uni-marburg.de/ub/ns-raubgut/).<br />

An der UB Mainz werden Drittmittel auf der Gr<strong>und</strong>lage von Erhebungen der Bibliothek<br />

eingeworben.<br />

Als Anlaufstelle für Drittmittelanträge ist die 2007 eingerichtete "Arbeitsstelle für<br />

Provenienzrecherche/-forschung am Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu<br />

Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz", geleitet von Dr. Uwe Hartmann zu nennen:<br />

http://hv.spk-berlin.de/deutsch/projekte/ArbeitsstelleProvenienzforschung_1.php.<br />

Frau Dittrich berichtet, dass ein Projektantrag der Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt von<br />

der Arbeitsstelle zunächst abgelehnt wurde. Herr Dr. Reifenberg berichtet, dass die UB Marburg<br />

bei der Arbeitsstelle Drittmittel einwerben konnte. Kurzfristige Projekte bis zu einer<br />

Fördersumme von 15.000 € werden auch ohne Eigenmittelanteil genehmigt.<br />

Antragsverlängerungen (bei langfristigen Projekten) erfolgten nach Erfahrungen von Frau<br />

Scheibe bisher relativ unproblematisch.<br />

In der SLUB Dresden beginnt im Juli 2011 das Projekt "NS-Raubgut in der SLUB".<br />

Dafür sollen ca. 33.000 Exemplare (Bücher, <strong>Handschriften</strong> <strong>und</strong> Karten) der Zugangsjahre 1933<br />

bis 1945 aus dem Bestand der ehemaligen Sächsischen Landesbibliothek systematisch<br />

durchgesehen, ermittelte Provenienzen erschlossen <strong>und</strong> ggf. die Restitution in die Wege geleitet<br />

werden (http://www.slub-dresden.de/ueber-uns/projekte/weitere-themenbereiche/ns-raubgutslub/).<br />

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