Kandidatenheft - Die Linke. Brandenburg
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Politische Funktionen<br />
Kandidatinnen und Kandidaten<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
VERTRETERINNENVERSAMMLUNG<br />
DIE LINKE. Landesverband <strong>Brandenburg</strong><br />
13./14.12.2008, Blossin<br />
1
2<br />
Politische Funktionen<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Inhaltsverzeichnis<br />
Politische Funktionen<br />
Kerstin Kaiser... .................................................................................................................................................... 4<br />
Renate Adolph... ................................................................................................................................................... 6<br />
Kerstin Bednarsky................................................................................................................................................. 7<br />
Andreas Bernig... .................................................................................................................................................. 8<br />
Helga Böhnisch... .................................................................................................................................................. 9<br />
Martina Brüggemann... .......................................................................................................................................10<br />
Marco Büchel... ..................................................................................................................................................11<br />
Ralf Christoffers..................................................................................................................................................12<br />
Katharina Dahme... .............................................................................................................................................13<br />
Thomas Domres... ..............................................................................................................................................14<br />
Michael Gläser... .................................................................................................................................................15<br />
Christian Görke...................................................................................................................................................16<br />
Gerrit Große... ....................................................................................................................................................17<br />
Bernfried Helmers... ...........................................................................................................................................18<br />
Gerd-Rüdiger Persönliche Angaben Hoffmann... ...................................................................................................................................19<br />
Begründung der Kandidatur<br />
Steffen Hultsch... ................................................................................................................................................20<br />
Andrea Johlige... .................................................................................................................................................21<br />
Peer Jürgens... ....................................................................................................................................................22<br />
Gerd Klier............................................................................................................................................................23<br />
Kathleen Köhler-Zierold... ...................................................................................................................................24<br />
Klaus Körner... ....................................................................................................................................................25<br />
Torsten Krause... ................................................................................................................................................26<br />
René Kretzschmar...............................................................................................................................................27<br />
Reinhard Krüger... ...............................................................................................................................................28<br />
Bärbel Lange.......................................................................................................................................................29<br />
Matthias Loehr....................................................................................................................................................30<br />
Stefan Ludwig... ..................................................................................................................................................31<br />
Margitta Mächtig ... ............................................................................................................................................32<br />
Kerstin Meier... ...................................................................................................................................................33<br />
Andreas Müller... ................................................................................................................................................34<br />
Norbert Müller... .................................................................................................................................................35<br />
Matthias Osterburg.............................................................................................................................................36<br />
Joachim Pfützner.................................................................................................................................................37<br />
Astrit Rabinowitsch.............................................................................................................................................38<br />
Uwe Richter... .....................................................................................................................................................39<br />
Hans-Jürgen Scharfenberg..................................................................................................................................40<br />
Karola Schmidt... ................................................................................................................................................41<br />
Kordula Steinke... ...............................................................................................................................................42<br />
Carolin Steinmetzer-Mann... ...............................................................................................................................43<br />
Bernd Stiller... .....................................................................................................................................................44<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
Gerlinde Stobrawa... ...........................................................................................................................................45<br />
Anita Tack... ........................................................................................................................................................46<br />
Karin Weber... .....................................................................................................................................................47<br />
Kornelia Wehlan..................................................................................................................................................48<br />
Viola Weinert... ...................................................................................................................................................49<br />
Irene Wolff-Molorciuc... ......................................................................................................................................50<br />
3
Vorstellung der Spitzenkandidatin Kerstin Kaiser<br />
4<br />
Politische Funktionen<br />
Politische Funktionen<br />
1990-1995 hauptamtliche politische Tätigkeit für die PDS.<br />
1995-1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Fraktion der<br />
PDS im Landtag <strong>Brandenburg</strong><br />
1997 – 2001 Studium der Soziologie/Politikwissenschaft an<br />
der Fernuniversität Hagen (Grundstudium)<br />
Seit 1999 Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong> (Direktmandat<br />
im Wahlkreis Strausberg/Petershagen-Eggersdorf /<br />
Rüdersdorf). Zunächst Familienpolitische, dann Innenpolitische,<br />
später Sozialpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion. 2001 –<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
2006 Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission des<br />
Landtages, die den Verfassungsschutz kontrolliert. 2004 –<br />
2007 Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit,<br />
Alter: 48 Jahre<br />
Soziales und Familie des Landtages. Seit 2004 Mitglied des<br />
Präsidiums des Landtages <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Wohnort: Strausberg<br />
Seit 2005 Fraktionsvorsitzende.<br />
Tätigkeit: Vorsitzende der Fraktion<br />
DIE LINKE im Landtag<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
1979-1984 Studium in Leningrad,<br />
Abschluss als Diplom-Slawistin<br />
und Hochschullehrerin.<br />
In der Studienzeit „Inoffizielle<br />
Mitarbeiterin“ des Ministeriums<br />
für Staatssicherheit.<br />
Seit 1980 Mitglied der SED.<br />
1984 – 1990 Lehrerin in der<br />
Sprachintensivausbildung<br />
Russisch an der Parteischule beim<br />
ZK der SED in Kleinmachnow.<br />
September 1989 – Kontakt zum<br />
Neuen Forum in Potsdam,<br />
Unterzeichnung des Aufrufes des<br />
NF.<br />
Familie: Verheiratet. Drei<br />
erwachsene Töchter, ein<br />
halbwüchsiger Sohn.<br />
Kreisverband: Märkisch-Oderland<br />
Bis 2007: Parteifunktionen auf allen Ebenen – u. a.<br />
Kreisvorsitzende, stellvertretende Landesvorsitzende,<br />
stellvertretenden Bundesvorsitzende, Mitglied des<br />
Parteivorstandes der PDS. Engagiert in der<br />
Frauenarbeitsgemeinschaft der PDS „Lisa“.<br />
1993 – 1997 Abgeordnete im Kreistag Potsdam-Mittelmark,<br />
seit 1998 in Märkisch-Oderland<br />
1994 Kandidatur für den Deutschen Bundestag - Nichtannahme<br />
des Mandates<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Politische Funktionen<br />
Begründung der Kandidatur der Spitzenkandidatin<br />
Meinen politischen Werdegang haben unterschiedliche Erfahrungen geprägt:<br />
Zunächst eine glückliche Zeit in der DDR, in der meine Eltern nach dem Heimatverlust im Zweiten<br />
Weltkrieg lernen, studieren und arbeiten konnten und in der ich selbst mich gefördert fühlte, in<br />
der ich mich verwirklichen konnte.<br />
<strong>Die</strong> zweite wesentliche Erfahrung ergab sich daraus, dass ich aus dieser Dankbarkeit und aus<br />
Naivität heraus bereit war, während meines Studiums für das MfS zu arbeiten. Erst mit der Zeit<br />
kamen Zweifel an Sinn und Berechtigung dieser Tätigkeit auf, die letztlich zum Ende der<br />
Zusammenarbeit führten. Ich bin damit stets – vor allem nach 1989/90 – offen umgegangen. Für<br />
mich ist in dieser Zeit klar geworden, dass ich in der Politik wie im privaten Leben ein Miteinander<br />
will, das die Rechte und Ansichten des Einzelnen respektiert. Ein selbstbestimmtes, erfülltes<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Leben in der Familie wie in der Gesellschaft ist unvereinbar mit Ausgrenzung, Wegsehen,<br />
Verschweigen, Misstrauen, Bevormundung und Überwachung. Ich will auf jeden Fall, dass meine<br />
eigenen Kinder im Alter von achtzehn Jahren über ein größeres Wissen, andere Einsichten und<br />
Stärken verfügen, als damals ihre Mutter. Auch deshalb war und ist „Verdrängen und Vergessen“<br />
für mich kein Weg.<br />
1994 war es noch nicht möglich, mit einer solchen Biografie und mit einem solchen Umgang<br />
damit ein Bundestagsmandat anzunehmen. Der Verzicht auf das Mandat bedeutete jedoch nicht<br />
den Verzicht auf meine politische Überzeugung. Politisch aktiv geblieben bin ich, um nicht zu<br />
nicht akzeptieren, wenn durch herrschende Politik Menschen hilflos gemacht und ausgegrenzt<br />
werden. Demokratisch mitgestalten heißt für mich: Offen kritisieren und nach alternativen Wegen<br />
suchen, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin. Neun Jahre Erfahrung als Abgeordnete des<br />
Landtages erlebe ich immer noch als Ermutigung auf diesem Weg.<br />
Bei der Landtagswahl 2009 will ich in diesem Sinne nicht nur als die Vorsitzende unserer Fraktion<br />
im Parlament, sondern als Spitzenkandidatin unserer Partei überall im Land kämpfen und werben<br />
– als Erste unter Gleichen. Mit meiner Kompetenz und mit meinen ganz eigenen Erfahrungen.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
5
6<br />
Renate Adolph<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des Kreisvorstandes MOL seit 2006<br />
Mitglied der AG Umwelt<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 54 Jahre<br />
Im September 2004 wurde ich im Wahlkreis 31 (MOL/LOS) direkt in den<br />
Landtag gewählt. Als engagierte <strong>Linke</strong> für die Interessen der Menschen,<br />
Wohnort: Hoppegarten<br />
für soziale Gerechtigkeit zu wirken, war und ist mir zutiefst Verpflichtung<br />
Beruf: Dipl.-Journalistin<br />
und Ausgangspunkt meiner Tätigkeit. Meine Arbeit als verbraucherpolitische<br />
Sprecherin möchte ich weiter aktiv fortführen. Schließlich erhöht sich die<br />
Tätigkeit: Abgeordnete im Landtag<br />
<strong>Brandenburg</strong> seit 2004<br />
(Sprecherin für Verbraucherschutz<br />
und Abwasserpolitik)<br />
Abgeordnete im Kreistag MOL seit<br />
Bedeutung des Verbraucherschutzes angesichts steigender Kosten für<br />
Wärme, Strom und Lebensmittel, zunehmender dubioser Haustür-, Telefonund<br />
Internetgeschäfte sowie wachsender Anforderungen an eine gesunde<br />
Ernährung. In der Abwasserpolitik ist ein Wandel erforderlich.<br />
<strong>Die</strong> Fokussierung auf zentrale Abwassersysteme hat sich in <strong>Brandenburg</strong><br />
2003<br />
als besonders unwirtschaftlich, unökologisch und unsozial erwiesen.<br />
Im Wahlkreis habe ich mich u. a. für Fahrradwege, für die Galopprennbahn<br />
Familie: verheiratet, 2 Kinder Hoppegarten, für die Straßenbahn Schöneiche, für Schulstandorte,<br />
Kreisverband: Märkisch-Oderland<br />
Jugendzentren und das Schöneicher Bündnis für Demokratie und Toleranz<br />
eingesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Genossinnen und Genossen meines Ortsverbandes haben einstimmig<br />
beschlossen, mich wieder für die Landtagswahl als Direktkandidaten zu<br />
nominieren.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 48 Jahre<br />
Wohnort: Teichland/ OT Maust<br />
Beruf/ Tätigkeit<br />
1976- 1979 Berufsausbildung zur<br />
Uhrmacherin<br />
1979-1983 Uhrmacherin im DLK<br />
Eilenburg<br />
1985 bis 1989 Uhrmacherin,<br />
Eingabenbearbeiterin im HWD<br />
Cottbus<br />
2005 bis 2006 ehrenamtliches<br />
Praktikum in der Integrationskindertagesstätte<br />
„Janusz Korzcak“<br />
Cottbus, Praktikum Bautec GmbH<br />
Cottbus<br />
2003 bis 2007 Fernstudium zur<br />
Heilerziehungspflegerin an der<br />
Hoffbauer Stiftung Potsdam<br />
Hermannswerder, staatlich<br />
anerkannte Heilerziehungspflegerin<br />
2006 bis 2007 Bautec GmbH Cottbus,<br />
Projektleiterin für Gesundheit und<br />
Soziales, Projektleiterin von zwei<br />
ABM-Projekten im sozialen Bereich<br />
Familie: verheiratet,<br />
schwerstmehrfach behinderter Sohn<br />
2003 verstorben,<br />
Kreisverband: Lausitz<br />
Kerstin Bednarsky<br />
Politische Funktionen<br />
Seit 1979 Mitglied der SED, seit 1990 PDS, ab Juli 2005 Linkspartei.PDS,<br />
ab Juni 2007 DIE LINKE<br />
1979 bis 1981 Mitglied der Stadtverordnungsversammlung Eilenburg<br />
1983 bis 1989 Mitglied der Volkskammer der DDR<br />
1989 Mitglied der ersten freigewählten Volkskammer der DDR<br />
1992 bis 1999 Stadtvorsitzende der PDS Cottbus<br />
2000 bis 2004 Kreisvorsitzende der PDS Spree-Neiße<br />
Mitglied des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes <strong>Brandenburg</strong> e. V., Mitglied<br />
des Bundesforums Wohnen im Alter e. V.<br />
Mitglied des Landtages von Oktober 1990 bis Oktober 2004 und seit 9.<br />
November 2007. Nachgerückt für Kerstin Osten<br />
November 2007 bis September 2008 Wahlkreisbüro in KWH<br />
September 2008 Mitglied des Kreistages Spree-Neiße Fraktion DIE LINKE<br />
Ich hatte die Chance seit 2007 als Nachfolgekandidatin, zu beweisen, dass<br />
ich mich mit viel Fleiß, Willen und Interesse, in ein für mich berufsfremdes<br />
Politikfeld, der Berufsausbildung, einarbeiten kann.<br />
Mit meiner Kandidatur für den Landtag, möchte ich mich in Zusammenarbeit<br />
mit den zukünftigen Mitstreiter/innen einer starken fachkompetenten<br />
Landtagsfraktion DIE LINKE, weiterhin dafür einsetzen, dass die Barrieren<br />
der Übergänge aus der Schule in die Ausbildung und aus der Ausbildung in<br />
die Berufstätigkeit Schritt für Schritt abgebaut und somit beseitigt werden.<br />
Es gibt viel zu tun!<br />
Eine gute Schulbildung und Erstausbildung ist der Garant für ein<br />
selbstbestimmtes Leben und einer selbstbewussten Teilhabe an der<br />
Gesellschaft.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
7
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 51<br />
In den bisherigen drei Jahren meiner Tätigkeit konnte ich mir einen guten<br />
Einblick in die parlamentarische Arbeit verschaffen und durch die<br />
Wohnort: Kloster Lehnin<br />
Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften einen Beitrag zur Verbindung von<br />
parlamentarischer und außerparlamentarischer Arbeit leisten. Dadurch ist<br />
Beruf: Politologe/MdL<br />
es einerseits gelungen Einfluß auf die Gesetzgebung zu nehmen und ein<br />
gutes Vertrauensverhältnis zu einem nicht unbedeutenden Wählerpotential<br />
Familie: getrennt lebend, 3 Kinder<br />
zu schaffen und andererseits die Kräfte in der Auseinandersetzung mit dem<br />
Kreisverband: Potsdam-Mittelmark Rechtsextremismus weiter zu bündeln. Ein Ergebnis ist, dass Halbe kein<br />
Aufmarschgebiet mehr für die Neonazis ist und sich vielerorts die<br />
Zusammenarbeit mit der Polizei vertrauensvoller gestaltet. <strong>Die</strong>se Arbeit<br />
möchte ich gern in einer weiteren Wahlperiode fortsetzen und nach den<br />
gesammelten Erfahrungen noch professioneller gestalten. Dabei werden<br />
wir mit den Gewerkschaften besonders bei den Themen Mindestlohn und<br />
Abschaffung der Rente mit 67 weiter eng zusammenarbeiten.<br />
Zunächst geht es aber darum, den erneuten Einzug von Rechtsextremisten<br />
in den <strong>Brandenburg</strong>er Landtag zu verhindern. Dabei muß klar sein, dass die<br />
Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus keine Aufgabe eines<br />
Sprechers einer Fraktion ist, sondern Alltagsaufgabe für alle Demokraten<br />
in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.<br />
In der Europapolitik geht es darum den Bestrebungen zur Ausweitung der<br />
Arbeitszeit und zur Beschränkung der Streikrechte der Gewerkschaften<br />
gemeinsam energische entgegen zu treten und insgesamt für ein sozialeres<br />
Europa zu streiten.<br />
8<br />
Andreas Bernig<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des Landesvorstandes DIE LINKE <strong>Brandenburg</strong>, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei <strong>Brandenburg</strong>, Mitglied des DGB-<br />
Bezirksvorstandes Berlin-<strong>Brandenburg</strong>, Gemeindevertreter Kloster Lehnin,<br />
Seit dem 22.10. 2005 bin ich Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong> und<br />
Sprecher für ein Tolerantes <strong>Brandenburg</strong> gegen Rechtsextremismus und<br />
Rassismus. Darüber hinaus arbeite ich gewerkschaftspolitisch und bin für<br />
Fragen des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstrechtes zuständig. Ich bin Mitglied im<br />
Innenausschuß und stellvertretendes Mitglied im Ausschuß für Europa- und<br />
Entwicklungspolitik.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Helga Böhnisch<br />
Politische Funktionen<br />
seit 2004 Abgeordnete des Landtages <strong>Brandenburg</strong>, Abgeordnete der SVV<br />
Eisenhüttenstadt und des Kreistages Oder-Spree, stellv. Vorsitzende<br />
kommunalpolitisches Forum Land <strong>Brandenburg</strong> e.V., Vorstandsmitglied des<br />
Europahauses Land <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 63 Jahre<br />
Ich bin jetzt vier Jahre als Abgeordnete im Landtag <strong>Brandenburg</strong> aktiv. <strong>Die</strong>se<br />
Tätigkeit macht einerseits viel Spaß, ist aber andererseits auch sehr<br />
Wohnort: Eisenhüttenstadt<br />
anspruchsvoll. Es erwies sich als ausgesprochen hilfreich, dass ich aus<br />
meiner bisherigen politischen Arbeit vor Ort viele Erfahrungen mitbringen<br />
Beruf: Lehrerin, Heimerzieherin,<br />
konnte. Dennoch musste ich mich in mein neues Fachgebiet Stadt-<br />
Sozialmanagerin<br />
entwicklung, Bau- und Wohnungspolitik erst einarbeiten. Jetzt fühle ich mich<br />
fit, um auf gleicher Augenhöhe mit verschiedenen Fachleuten in die<br />
Familie: 2 Kinder, 1 Enkel<br />
Diskussion zu treten und dabei die Positionen der <strong>Linke</strong>n zu vertreten. Es<br />
Kreisverband: Oder-Spree<br />
zeichnen sich für die nächsten Jahre einige brisante Schwerpunkte ab, die<br />
unbedingt von Links begleitet und ausgestaltet werden müssen. Zu den<br />
Hauptthemen gehören:<br />
Der Stadtumbau muss fortgeführt werden. Allerdings sollte dabei stärker<br />
die Aufwertung als der Abriss im Mittelpunkt der Bemühungen stehen. <strong>Die</strong><br />
Bürgerbeteiligung muss deutlich erweitert werden.<br />
Wohnen ist ein Menschenrecht!. Der Wohnungsmarkt allein wird die<br />
Umsetzung dieses Rechts nicht gewährleisten. Wir brauchen korrektive<br />
Ansätze, z.B. ein soziales Wohnsegment für einkommensschwache<br />
Haushalte.<br />
<strong>Die</strong> Wohnkostenbelastung der Haushalte in <strong>Brandenburg</strong> hat das erträgliche<br />
Maß bereits überschritten. Hier müssen Änderungen sowohl im Mietrecht,<br />
als auch bei der Kontrolle und der Festsetzung der Betriebskosten<br />
durchgesetzt werden.<br />
Mieten müssen bezahlbar sein!<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
9
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 48 Jahre<br />
Wohnort: Beetzsee/OT Brielow<br />
Ausbildungsdaten: 1967-1976<br />
Talamtoberschule Halle<br />
1997 - 1977 Polytechnische<br />
Oberschule Radewege<br />
1977 - 1981 Studium<br />
Textilherstellung<br />
1981 - 2008 Postangestellte<br />
(anfänglich Briefdienst, später<br />
Bankwesen)<br />
ab 01.08.2008 arbeitssuchend<br />
Familie: Verheiratet<br />
Kinder: Marco Brüggemann (28,<br />
eigener Familienstand)<br />
Gina Brüggemann (26, eigener<br />
Familienstand)<br />
Sven Brüggemann (22, in Ausbildung)<br />
Stephanie Brüggemann (17, in<br />
Ausbildung, eigener Familienstand)<br />
Kreisverband: Potsdam-Mittelmark<br />
10<br />
Martina Brüggemann<br />
Politische Funktionen<br />
Zurzeit bin ich Sprecherin der LAG <strong>Linke</strong>r UnternehmerInnen und möchte<br />
nun meinen Arbeitsbereich auf Landesebene erweitern.<br />
Durch die Kandidatur ergeben sich für mich neue Möglichkeiten meine<br />
politischen Interessen im Sinne der Partei DIE LINKE zu verwirklichen und<br />
damit für die neuen sozialen Ideen zu kämpfen.<br />
Als Mitglied der Partei DIE LINKE stehe ich für ein solidarisches Engagement,<br />
soziale Gerechtigkeit und Demokratie ein.<br />
Neben meinem Aufgabenbereich bezüglich der LAG <strong>Linke</strong>r UnternehmerInnen<br />
befasse ich mich bereits mit der Problematiken der sozialen<br />
Grundsicherung.<br />
Zudem liegen mir als vierfache Mutter Themen wie Kinderarmut und Bildung<br />
sehr am Herzen.<br />
All diese Gründe bestärken mich, als Kandidatin für die Landtagswahl 2009<br />
anzutreten.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Marco Büchel<br />
Politische Funktionen<br />
seit 2004 Mitglied PDS, jetzt DIE.LINKE<br />
seit 2003 Mitglied der SVV Bad Freienwalde<br />
seit 2003 Vorsitzender des Fachausschusses Bildung, Kultur, Soziales,<br />
Jugend und Sport der SVV Bad Freienwalde<br />
2005 bis 2007 Mitglied Landesjugendrat<br />
seit 2006 Mitglied des Kreisvorstand Märkisch Oderland<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 25 Jahre<br />
„<strong>Die</strong> Vernunft formt den Menschen, das Gefühl leitet ihn.“<br />
Für mich hat Jean-Jacques Rousseau treffend definiert, was man in der<br />
Wohnort: Bad Freienwalde<br />
Politik braucht. – <strong>Die</strong> Vernunft um das zu tun, was machbar und ratsam ist,<br />
um voranzukommen aber auch Gefühl, um dabei die Menschen in deren<br />
Beruf/Tätigkeit:<br />
Auftrag gehandelt wird nicht aus den Augen zu verlieren.<br />
Sozialversicherungsfachangestellter /<br />
Ich möchte mich mit meinen Erfahrungen aus meiner kommunalpolitischen<br />
tätig als Vertriebsmitarbeiter einer<br />
gesetzl. Krankenkasse<br />
sowie aus meiner beruflichen Tätigkeit auf Landesebene einbringen.<br />
Den Schwerpunkt meiner Arbeit sehe ich in der Gesundheitspolitik. <strong>Die</strong><br />
Familie: ledig<br />
Gesundheitspolitik muss eine soziale Politik sein und somit linke Politik. Es<br />
ist wichtig, dass unser Gesundheitswesen endlich ein solidarisches<br />
Kreisverband: Märkisch-Oderland Gesundheitswesen wird und keine Klassengesellschaft bleibt. Das<br />
Gesundheitswesen muss für jeden finanziell und räumlich erreichbar sein.<br />
<strong>Die</strong> Sicherstellung der Versorgung sowohl von älteren Bürgern als auch für<br />
unsere Jüngsten ist in Zeiten des demographischen Wandels eine<br />
bedeutende Aufgabe. Somit wird auch jede Region lebenswert gestaltet.<br />
Dafür müssen die Gesundheits- und Medizinische Versorgungszentren sowie<br />
der Öffentliche Gesundheitsdienst in den Regionen gestärkt und ausgebaut<br />
werden.<br />
Als junger Kommunalpolitiker aus einer ländlichen Region liegt mir sehr<br />
viel daran, dass wir vor Ort auch jungen Menschen eine Infrastruktur<br />
anbieten können und vor allem eine Perspektive aufzeigen.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
11
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 52 Jahre<br />
Wohnort: Bernau<br />
Beruf/Tätigkeit:<br />
Diplom-Gesellschaftswissenschaftler,<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Familie: verheiratet, 5 Kinder<br />
Kreisverband: Barnim<br />
12<br />
Ralf Christoffers<br />
Politische Funktionen<br />
Wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher und stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender<br />
der LINKEN im Landtag <strong>Brandenburg</strong>, Vorsitzender des Finanzausschusses<br />
im Landtag <strong>Brandenburg</strong><br />
Ich kandidiere für eine weitere Wahlperiode im Landtag <strong>Brandenburg</strong>. Als<br />
wirtschaftspolitischer Sprecher habe ich seit Beginn meiner Landtagstätigkeit<br />
vielfältige Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt und Einblicke<br />
in übergreifende und angrenzende Themenbereiche erhalten. 2007 habe<br />
ich auf Vorschlag der Fraktion den Vorsitz des Finanzausschusses im Landtag<br />
übernommen.<br />
Wir haben finanziell untersetzte Vorschläge unterbreitet u.a. zur Verbesserung<br />
der Kommunalfinanzierung, zum Ausbau der öffentlichen Daseinsfürsorge,<br />
zur Einführung eines kostenfreien Mittagessen für Schülerinnen<br />
und Schüler und für einen Neuansatz zur Verwendung von EU-Geldern, z.B.<br />
für ländliche Regionen.<br />
Um sicher zu stellen, dass öffentliche Mittel in den Landeshaushalt zurück<br />
fließen und Subventionsmissbrauch verhindert wird, haben wir einen<br />
Vorschlag zur Darlehensfinanzierung in der Wirtschaft unterbreitet, der zwar<br />
im Landtag abgelehnt wurde aber mittlerweile in ersten Schritten umgesetzt<br />
wird. Auch dieses Beispiel zeigt, dass es möglich ist, für unsere Vorschläge<br />
nicht nur gesellschaftliche Unterstützung, sondern politische Mehrheiten<br />
auch aus der Opposition heraus zu finden.<br />
<strong>Die</strong> LINKE in <strong>Brandenburg</strong> verbindet nach meiner Auffassung in ihren<br />
politischen Konzepten soziale Verantwortung, wirtschaftliche Vernunft,<br />
finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit am konsequentesten. Daran möchte<br />
ich im Landtag weiter mitarbeiten und mit dafür sorgen, dass DIELINKE<br />
eine einflussreiche politische Kraft in <strong>Brandenburg</strong> bleibt.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Politische Funktionen<br />
Bundessprecherin Linksjugend [’solid] und Landessprecherin in<br />
<strong>Brandenburg</strong>,<br />
jugendpolitische Sprecherin im Landesvorstand der LINKEN <strong>Brandenburg</strong><br />
Mitglied in der Kommission Strategie & Wahlen<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Eine Fraktion ist so gut wie ihre Mitglieder – was kann ich also beitragen?<br />
Wohnort:Potsdam/Berlin<br />
Tätigkeit: Studentin der<br />
Politikwissenschaft<br />
student. Mitarbeiterin bei MdB<br />
Wolfgang Gehrcke<br />
Familienst.: ledig<br />
Vorschlag: Linksjugend [’solid]<br />
<strong>Brandenburg</strong> (mit Beschluss der 3.<br />
Landesmitgliederversammlung)<br />
Katharina Dahme<br />
Seit ich vor sechs Jahren Mitglied in Partei und Jugendverband wurde,<br />
konnte ich in verschiedenen Themengebieten und einer Reihe von<br />
Gremien Erfahrungen sammeln. Ein vorrangiges Ziel meiner Arbeit im<br />
Kreisvorstand Potsdam und im Jugendrat der Partei war hierbei die<br />
Nachwuchsentwicklung und der Aufbau eines starken linken<br />
Jugendverbandes in <strong>Brandenburg</strong>, der eng mit der LINKEN<br />
zusammenarbeitet.<br />
Als Delegierte zur Europäischen <strong>Linke</strong>n und als Koordinatorin des<br />
Bundesarbeitskreis Internationales im Jugendverband habe ich mich<br />
inhaltlich vor allem in der Migrationspolitik, der internationalen<br />
und´Europapolitik sowie bei Fragen der Sicherheitspolitik und<br />
Globalisierung eingebracht. <strong>Die</strong> Antwort auf die Frage, was das alles mit<br />
<strong>Brandenburg</strong> zu tun hat, wird deutlich an den menschenunwürdigen<br />
Zuständen, mit denen Flüchtlinge konfrontiert werden, die es trotz<br />
aggressiver Abschottung in die „Festung Europa“ schaffen:<br />
Auch in <strong>Brandenburg</strong> gilt die Residenzpflicht, die Flüchtlingen das<br />
Verlassen eines zugewiesenen Landkreises verbietet, auch in unserer<br />
Nachbarschaft werden Menschen unter oft erbärmlichen Bedingungen in<br />
alten Baracken oder Kasernengebäuden untergebracht und führen ein<br />
Leben, das sie von Teilhabe und und vielen Rechten ausschließt.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
13
14<br />
Thomas Domres<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Kreisvorsitzender DIE LINKE. Prignitz<br />
Stadtverordneter in Perleberg<br />
Kreistagsabgeordneter im Kreistag Prignitz<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 38 Jahre<br />
DIE LINKE ist in <strong>Brandenburg</strong> eine verlässliche und berechenbare politische<br />
Kraft mit Gestaltungsanspruch und der Bereitschaft, Verantwortung zu<br />
Wohnort: Perleberg<br />
übernehmen, aber auch dort, wo es nötig ist zu protestieren und Widerstand<br />
Beruf: Altenpfleger<br />
zu organisieren. <strong>Die</strong> Basis für diese Entwicklung ist mit Sicherheit die<br />
kommunalpolitische Verankerung. <strong>Die</strong>se Basis gilt es zu stärken und<br />
Tätigkeit: seit 1999 Mitglied des<br />
Landtages <strong>Brandenburg</strong>,<br />
auszubauen. Dazu möchte ich auch in der neuen Fraktion einen Beitrag<br />
leisten. Mir ist wichtig, dass die Auswirkungen von Landespolitik auf die<br />
Kommunen nicht erst dann thematisiert werden, wenn Entscheidungen<br />
Vorsitzender des Petitionsausschusses getroffen wurden. Vielmehr muss sich Landespolitik vor Entscheidungen<br />
des Landtages, Mitglied im Ausschuss daran messen lassen, wie sie auf Kommunen und auf die Bürgerinnen und<br />
für Inneres, stellv. Mitglied im Aus- Bürger wirkt. Nach dessen Wirkung muss sich Landespolitik ausrichten.<br />
schuss für Wirtschaft<br />
So ist für mich eine der wesentlichsten Fragen der Zukunft, wie der soziale<br />
Ausgleich in den Kommunen organisiert und gestaltet, sowie die kommunale<br />
in der Fraktion für Tourismus und<br />
Konversion zuständig und seit Sommer<br />
2008 kommunalpolitischer<br />
Sprecher<br />
Selbstver-waltung im ganzen Land gestärkt und erhalten werden kann. Dazu<br />
zählt für mich eine aufgabengerechte kommunale Finanzausstattung, die<br />
Fortführung der Funktionalreform, die Stärkung der interkommunalen<br />
Zusammenarbeit und nicht zuletzt der Erhalt und der Ausbau kommunaler<br />
Familie: ledig aber in Lebensgemeinschaft<br />
lebend, 1 „Wahltochter“ Ann-<br />
Kathrin (15), 1 Sohn Sascha (8)<br />
Gestaltungs-spielräume in allen Regionen des Landes. <strong>Die</strong>s sind für mich<br />
wesentliche Voraussetzungen für die Stärkung der Demokratie in<br />
<strong>Brandenburg</strong>. Mit meiner Arbeit, meiner Erfahrung und Einsatzbereitschaft<br />
möchte ich mithelfen, dass die Fraktion auch in Zukunft als starke politische<br />
Kreisverband: Prignitz<br />
Kraft zur Durchsetzung der Interessen der Bürgerinnen und Bürger<br />
wahrgenommen wird.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 23 Jahre<br />
Wohnort: Altlandsberg<br />
Beruf: Hotelfachmann<br />
Qualifikation: Politikmanagement bei<br />
RLS absolviert<br />
Rhetorikseminar für Parlamentarier<br />
bei der RLS absolviert<br />
Familie: ledig<br />
Michael Gläser<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied im Kreistag Märkisch-Oderland<br />
Mitglied im Jugendhilfeausschuss (Kreis)<br />
Mitglied im Werkausschuss Rettungsdienst (Kreis)<br />
seit 2003 stellv. Fraktionsvorsitzender in Altlandsberg<br />
Mitglied im Ausschuss Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales (Stadt)<br />
Mitglied im Ortsbeirat Altlandsberg<br />
Ich möchte für unsere Partei DIE LINKE auf Landesebene kandidieren, um<br />
mich noch stärker für meine Mitmenschen und die Beseitigung ihrer<br />
Probleme einsetzen zu können. Denn in meinen Augen vertritt einzig und<br />
allein die Partei DIE LINKE. eine menschennahe und sachorientierte Politik.<br />
Aufgrund meiner bisher gesammelten politischen Erfahrung würde ich mich<br />
gerne im Landtag für die Themenbereiche Ökologie, Jugend, Soziales oder<br />
Wirtschaft einsetzten.<br />
Bei den Kommunalwahlen 2008 gelang es mir meine Wahlergebnisse im<br />
Vergleich zu 2003 mehr als zu verdoppeln, im Stadtgebiet Altlandsberg<br />
erzielte ich das beste Wahlergebnis für DIE LINKE und das Zweitbeste der<br />
Stadt nach Herrn Gujjula. Damit wir als Partei dieses positive Ergebnis<br />
2009 wieder erzielen bzw. ausbauen, möchte ich mich erneut zur Wahl<br />
stellen und somit unsere Reihen stärken.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
15
16<br />
Christian Görke<br />
Politische Funktionen<br />
Parlamentarischer Geschäftsführer und arbeitsmarktpolitischer Sprecher<br />
der Landtagsfraktion<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 46 Jahre<br />
In der Arbeitsmarktpolitik ist eine deutliche Alternative zur verfehlten<br />
Regierungspolitik in Land und Bund notwendig. Durch die falschen<br />
Wohnort: Rathenow<br />
Weichenstellungen in den vergangenen Jahren konnte auch ein Großteil<br />
der Beschäftigten in <strong>Brandenburg</strong> von der letzten wirtschaftlichen<br />
Tätigkeit: Mitglied des Landtags<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Aufschwungphase, die inzwischen einer Rezession gewichen ist, nicht<br />
teilhaben. Stattdessen ist eine massive Ausweitung prekärer Beschäftigung<br />
Familienstand: verheiratet, zwei zu verzeichnen. Um an einer nachhaltigen, aktiven Arbeitsmarktpolitik auf<br />
Kinder<br />
parlamentarischer Ebene weiterhin mitarbeiten zu können, bewerbe ich<br />
mich für die Landesliste zur Landtagswahl 2009. Ich möchte dafür werben,<br />
Kreisverband: Havelland<br />
dass die Wahlen des nächsten Jahres auch Abstimmungen für den<br />
gesetzlichen Mindestlohn und die Schaffung guter Arbeitsverhältnisse mit<br />
einer Existenz sichernden Entlohnung werden. In der Arbeitsmarktpolitik<br />
gibt es also zahlreiche Herausforderungen, denen ich mich stellen möchte.<br />
Ebenfalls bewerbe ich mich erneut um eine Kandidatur im Direktwahlkreis<br />
Havelland III – Ostprignitz-Ruppin III in der Region zwischen Rathenow und<br />
Wusterhausen.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 54 Jahre<br />
Wohnort: Oranienburg,<br />
Beruf: Diplomlehrerin Musik/<br />
Deutsch/ Abgeordnete Landtag<br />
<strong>Brandenburg</strong> - bildungspolitische<br />
Sprecherin<br />
verheiratet, 2 Kinder<br />
Kreisverband: Oberhavel<br />
Gerrit Große<br />
Politische Funktionen<br />
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion im DIE LINKE im Landtag<br />
<strong>Brandenburg</strong>, stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend,<br />
Sport<br />
Mitglied des Präsidiums des Landtages und Mitglied des<br />
Landesjugendhilfeausschusses<br />
Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE in OHV; Mitglied des Kreistages OHV<br />
seit 1990,<br />
Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung<br />
Ich war in der glücklichen Situation, meine beruflichen Erfahrungen aus 25<br />
Jahren Lehrerinnentätigkeit in die politische Arbeit unserer Partei einbringen<br />
zu können, seit Januar 2001auch im Landtag <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Ich habe nach Kräften alles versucht, politisch für das Recht der Kinder auf<br />
gute Bildung und gesundes Aufwachsen, für mehr Chancengleichheit, für<br />
eine bessere Personalausstattung in Schule, KITA und Weiterbildung, für<br />
den Erhalt von Schulstandorten zu kämpfen. <strong>Die</strong> zunehmende Anzahl der<br />
Kinder, deren Lebenslage von Armut geprägt ist, gehörte zu unseren<br />
Schwerpunktthemen. Das von uns favorisierte Modell Gemeinschaftsschule<br />
erhielt Konturen.<br />
Dafür gab es einen festen Konsens in der Fraktion und zunehmend<br />
Partnerinnen und Partner im außerparlamentarischen Raum.<br />
Als Koordinatorin der bildungspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen<br />
ist es mir gelungen, eine für alle befruchtende Zusammenarbeit<br />
zu organisieren. Ich konnte in der BAG maßgeblich das bildungspolitische<br />
Profil der neuen Partei DIE LINKE schärfen helfen.<br />
Das alles sind Projekte, die ich gerne weiter voranbringen möchte.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
17
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 49/50 Jahre<br />
Nach Abitur, Studium an der KMU Leipzig und einem Forschungsstudium<br />
mit Promotion an der HfÖ Berlin war ich seit 1986 als Offizier Lehrer an<br />
Wohnort: Potsdam<br />
der Hochschule der Deutschen Volkspolizei. Im Prozess der Herstellung<br />
der Staatlichen Einheit gehörte ich der Verhandlungsdelegation der DDR<br />
Beruf: Rechtsanwalt<br />
zum Einigungsvertrag auf Arbeitsebene an. Seit 1991 war ich als Referent<br />
und Referatsleiter im MdI des Landes <strong>Brandenburg</strong> in die Landesgesetz-<br />
Familie: verheiratet, ein Sohn<br />
gebung eingebunden. Seit 1994 bin ich als Rechtsanwalt tätig. Der PDS<br />
Kreisverband: Potsdam<br />
bin ich auch nach der Wende verbunden geblieben. So habe ich<br />
Gliederungen der Partei auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene,<br />
Funktionäre und Mitglieder in zahlreichen gerichtlichen Verfahren bis hin<br />
zum Bundesverfassungsgericht vertreten (u.a. zum Fusionsvertrag und zum<br />
Polizeigesetz) sowie rechtlich und politisch in vielen Fragen beraten (so zur<br />
Trennungsgeldaffäre sowie zu konzeptionellen Ansätzen für eine<br />
demokratische Sicherheitspolitik). Hierzu gehört auch die Mitarbeit in vier<br />
Untersuchungsausschüssen des Landtages <strong>Brandenburg</strong> zum Flughafen<br />
BBI I+II, zur Chipfabrik und zur Bodenreformaffäre. Als Landtagsabgeordneter<br />
möchte ich meine Kompetenz und Erfahrung noch stärker zum Nutzen<br />
der Partei einbringen, diese noch effektiver mit den Zielstellungen der Partei<br />
verbinden und ihre parlamentarische Arbeit auf dem Boden von<br />
Rechtsstaatlichkeit und Demokratie weiterentwickeln und innerhalb der<br />
Partei die rechtspolitische Diskussion befördern.<br />
18<br />
Bernfried Helmers<br />
Politische Funktionen<br />
parteilos, gegenwärtig keine<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Gerd-Rüdiger Hoffmann<br />
Politische Funktionen<br />
Vorsitzender des Kreisverbandes DIE LINKE. Oberspreewald-Lausitz<br />
Stellvertretender Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung <strong>Brandenburg</strong><br />
(Potsdam)<br />
Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kultur im Landtag <strong>Brandenburg</strong><br />
Mitglied des Parlamentarischen Beirates der Stiftung für das sorbische Volk<br />
Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes der Musikschulen in<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der NEUEN BÜHNE<br />
Senftenberg<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 56 Jahre<br />
Zuerst geht es um die Verpflichtung, im Landtag Projekte wie neues<br />
Musikschulgesetz, Sorben/Wenden-Politik, Theaterfinanzierung und<br />
Wohnort: Senftenberg<br />
Jugendkunsteinrichtungen zu Ende zu bringen. Meine Partei und viele darüber<br />
Dr. phil., Philosoph /<br />
Afrikawissenschaftler;<br />
Landtagsabgeordneter seit 2004,<br />
Kulturpolitiker<br />
hinaus haben mich nicht nur direkt gewählt, sondern aktiv unterstützt. Sie<br />
wussten, dass es nicht bequem wird mit mir – mitten im ehemaligen<br />
Bergarbeiterrevier einen zu haben, der kritisch zur Braunkohlepolitik der<br />
Landesregierung steht, der Kulturpolitik als eine sehr praktische Sache<br />
anfasst und im Kampf gegen Hartz IV nicht auf verbale Radikalität setzt,<br />
Mitgliedschaften:<br />
sondern die Einzelschicksale im Blick behält und gleichzeitig an Strategien<br />
Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin) mitarbeitet, die diese schreiende Ungerechtigkeit und diesen volks-<br />
ver.di<br />
wirtschaftlichen Unsinn überwinden helfen. Und dann geht es hier im Revier<br />
Ständige Kulturpolitische Konferenz eben nicht darum, den jungen Leuten von heute zu erklären, dass früher<br />
der LINKEN<br />
alles besser war und sie in 10 Jahren wiederkommen könnten, wenn hier<br />
AG Ethnische Minderheiten der<br />
LINKEN<br />
Wiener Gesellschaft für interkulturelle<br />
Philosophie<br />
Association of European<br />
Parliamentarians for Africa (AWEPA)<br />
Verein zur Förderung der Stiftung zur<br />
Bewahrung kirchlicher<br />
Baudenkmäler in Deutschland<br />
(evangelisch)<br />
Fördergesellschaft der Kammerakademie<br />
Potsdam<br />
alles schön ist. Es geht darum, für die interessante Arbeit bis dahin zu<br />
begeistern, die wir aber selber machen müssen und auch durchsetzen<br />
müssen, dass dafür die Rahmenbedingungen organisiert werden. Ich hoffe<br />
sehr, meine praktisch-organisatorischen, analytischen und strategischen<br />
Fähigkeiten sowie meine Kompetenz im Bereich Kultur auf Landesebene<br />
werden weiterhin gebraucht. Arbeiten kann ich. Und ich will arbeiten –<br />
gemeinsam mit sehr klugen MitstreiterInnen auf Landes- und Wahlkreisebene.<br />
Familie: verheiratet, drei erwachsene<br />
Kinder, ein Enkelkind<br />
Kreisverband: Oberspreewald-Lausitz<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
19
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 68 Jahre<br />
Seit vielen Jahren setze ich mich aktiv in verantwortlicher Funktion für die<br />
Durch- und Umsetzung linker Politik im Land <strong>Brandenburg</strong> ein.<br />
Wohnort: Nuthetal/OT Rehbrücke Als 1.Sprecher der damaligen WASG <strong>Brandenburg</strong> war ich maßgeblich daran<br />
Beruf: Rechtsanwalt, Dr. jur. habil.<br />
beteiligt, das Bündnis der <strong>Linke</strong>n durch die Herausbildung und die<br />
Entstehung unserer neuen Partei aktiv zu befördern.<br />
Familie: verheiratet<br />
1 Tochter<br />
Kreisverband: Potsdam<br />
20<br />
Steffen Hultsch<br />
Politische Funktionen<br />
seit 2004, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes und<br />
Pressesprecher des Landesverbandes <strong>Brandenburg</strong> der WASG<br />
2005, Kandidatur zur Wahl zum Deutschen Bundestag, Platz 6 auf der<br />
Landesliste der Linkspartei/PDS<br />
2006, 1. Sprecher der WASG <strong>Brandenburg</strong><br />
Mitglied des Landesvorstandes DIE LINKE<br />
2007, 1. Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Solidarische Ökonomie<br />
2008, Stellvertretender Landesvorsitzender DIE LINKE. Land <strong>Brandenburg</strong><br />
Leiter der Projektgruppe Arbeitsgesetzbuch<br />
In meiner Tätigkeit im Landesvorstand, als Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
„Solidarische Ökonomie“ und jetzt als Stellvertretender<br />
Landesvorsitzender ist es mir ein besonderes Anliegen, mich mit den<br />
schwierigen sozialen Fragen unserer Zeit und zunehmenden Problemen<br />
der Rechtsstaatlichkeit zu beschäftigen und hier verändernd einzugreifen.<br />
Gerade zu letzterem habe ich die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft<br />
„Arbeitsgesetzbuch“ initiiert, leite diese, da ich in der Erarbeitung eines<br />
fortschrittlichen Arbeitsrechts einen politischen Auftrag der <strong>Linke</strong>n sehe.<br />
<strong>Die</strong>se Ziele möchte ich auch in der parlamentarischen Arbeit verfolgen<br />
und ich bitte Euch deshalb um die Unterstützung meiner Kandidatur.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Andrea Johlige<br />
Politische Funktionen<br />
1995 bis 2003 Mitglied des Landesvorstandes der PDS Sachsen-Anhalt<br />
1999 bis 2003 stellvertretende Landesvorsitzende der PDS Sachsen-<br />
Anhalt<br />
1999 bis 2001 und<br />
2003 bis 2005 Mitglied der Statutenkommission der PDS<br />
2006/2007 Mitglied der Verhandlungsgruppe aus VertreterInnen der PDS<br />
und der WASG zum Statut der neuen Partei<br />
Seit 2007 Ortsvorsitzende der LINKEN Dallgow-Döberitz<br />
Seit 2008 Mitglied der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz<br />
Seit 2008 Mitglied des Kreistages Havelland<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 31 Jahre<br />
Ich will aktiv dazu beitragen, unsere wirtschaftspolitischen Positionen zu<br />
schärfen und stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Ich bin selbst<br />
Wohnort: Dallgow-Döberitz<br />
Unternehmerin und kenne die Sorgen und Nöte kleiner Unternehmen aus<br />
Beruf/Tätigkeit:<br />
Mediengestalterin für Digital- und<br />
Printmedien (IHK)<br />
Medienfachwirtin (IHK)<br />
eigener Erfahrung und aus Kontakten zu anderen Selbstständigen. Dabei<br />
stehen wir durch die spezifischen Problemlagen der Wirtschaft im<br />
berlinnahen und berlinfernen Raum als politische Kraft in <strong>Brandenburg</strong> in<br />
der Pflicht, unterschiedliche Antworten zur Förderung kleiner und<br />
mittelständischer Unternehmen in den einzelnen Regionen geben zu<br />
Selbstständig mit folgenden Firmen: müssen. Ich strebe einen Dialog mit Unternehmen und Unternehmens-<br />
1. Werbeagentur dezign : johlige verbänden ebenso an wie mit Gewerkschaften und Arbeitsloseninitiativen,<br />
2. filum rubrum verlag für um konkrete Projekte zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Stärkung<br />
regional- und fachliteratur<br />
regionaler Wirtschaftskreisläufe zu entwickeln.<br />
Neben der Wirtschafts- und Unternehmenspolitik ist die Finanzpolitik mein<br />
Familie: Verheiratet, ein fast<br />
zweijähriger Sohn<br />
Arbeitsschwerpunkt. Eine solide betriebswirtschaftliche Ausbildung,<br />
Erfahrung mit Finanzplanung, Buchhaltung und Bilanzierung; Geduld und<br />
Kreisverband: Havelland<br />
die Liebe zu „dicken“ Zahlenwerken bilden die Grundlage für meine Arbeit<br />
in diesem oftmals als schwierig geltenden und dennoch so wichtigen<br />
Politikbereich.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
21
22<br />
Peer Jürgens<br />
Politische Funktionen<br />
Hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Landtag<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Kreisvorsitzender DIE LINKE Oder-Spree<br />
Mitglied des Kreistages Oder-Spree<br />
Stadtverordneter für DIE LINKE in Erkner<br />
Weitere Mitgliedschaften:<br />
GEW, Bund demokratischer Wissenschaftler_innen, Linksjugend [´solid]<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 28 Jahre<br />
Für eine starke, linke Hochschulpolitik!<br />
In keinem anderen Land ist der Zugang zu Bildung derart abhängig von<br />
Wohnort: Erkner<br />
dem sozialen Status wie in Deutschland. Das beschränkt sich nicht auf<br />
den Schul-Bereich – diese traurige Wahrheit reicht von der Kita bis zur<br />
Tätigkeit:<br />
Hochschule. <strong>Die</strong> unter der Wissenschaftsministerin Wanka in den letzten<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Jahren betriebene Politik hat die sozialen Hürden zum Studium noch<br />
Familie: Ledig<br />
verschärft: kein elternunabhängiges Bafög, keine klare Absage an<br />
Studiengebühren, flächendeckend NC und Eignungsprüfungen. Doch auch<br />
Kreisverband: Oder-Spree<br />
innerhalb der Hochschule hat sich die soziale Lage verschärft. Es gibt mehr<br />
prekäre Beschäftigung in der Wissenschaft, es gibt die Möglichkeit einer<br />
zwangsweisen Exmatrikulation und indirekte Studiengebühren für<br />
Sprachkurse oder Seminarfahrten haben zugenommen.<br />
Aber nicht nur in sozialer Hinsicht leiden die Hochschulen unter dieser<br />
Landesregierung. Seit Jahren wird Demokratie an unseren Universitäten<br />
abgebaut, seit Jahren sinkt die Qualität der Lehre, seit Jahren ist die<br />
Wissenschaft unterfinanziert. Das muss sich ändern! Für DIE LINKE ist<br />
Bildung die Zukunft – weitere 5 Jahre mit dieser Landesregierung und unsere<br />
Hochschulen haben keine Zukunft mehr.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 42 Jahre<br />
Wohnort: Neuruppin<br />
Familienstand: glücklich verheiratet<br />
Kind: stolzer Vater einer Tochter seit<br />
dem 27.10.2008<br />
Berufsausbildung: erstes und zweites<br />
juristische Staatsexamen mit<br />
Befähigung zum Richteramt<br />
ausgeübte Tätigkeit: selbstständiger<br />
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />
Fachanwalt für Sozialrecht<br />
weiterer Abschluss: geprüfter<br />
Anlagen- und Vermögensberater<br />
ehrenamtliche Tätigkeiten: -<br />
Vorsitzender des Fachanwaltausschusses<br />
Sozialrecht der Rechtsanwaltskammer<br />
des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
- Mitglied Arbeitsgemeinschaft der<br />
Fachanwälte für Arbeitsrecht des<br />
Deutschen Anwaltsvereins (DAV)<br />
- Mitglied Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht<br />
des DAV<br />
- linke Unternehmensverband OWUS<br />
e.V.<br />
- Referent der IHK, BVMW, Volkssolidarität<br />
und anderer sozialer und<br />
wirtschaftlicher Vereine und Gruppen<br />
Kreisverband: Ostprignitz-Ruppin<br />
Gerd Klier<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Fontanestadt Neuruppin<br />
und 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung<br />
Mitglied des Kreistages Ostprignitz-Ruppin und Vorsitzender des<br />
Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Vergabe<br />
Mitglied der Landesschiedskommission DIE LINKE<br />
Nach 18 Jahren der Regierungspolitik von SPD (zuletzt zusammen mit der<br />
CDU) ist ein Politikwechsel im Interesse der Bürger des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
erforderlich, wofür wir eine starke LINKE benötigen, die auch in der Lage<br />
ist, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Über 17 % der Einwohner<br />
<strong>Brandenburg</strong>s bis zum 65. Lebensjahr sind Hartz IV – Empfänger, nur ca.<br />
45 % der <strong>Brandenburg</strong>er können sich ihren Lebensunterhalt selbst<br />
vollständig verdienen, seit 1991 hat sich die Anzahl der Familien mit Kindern<br />
um ein Drittel verringert, die Anzahl der Kinder ist um ca. 42 % zurück<br />
gegangen. Im Bildungsvergleich der Bundesländer steht <strong>Brandenburg</strong> auf<br />
Platz 14, kein Bundesland hat einen schlechteren Personalschlüssel bei<br />
der Kinderbetreuung. <strong>Brandenburg</strong> nimmt den vorletzten Platz bei der<br />
Wirtschaftleistung in Deutschland ein.<br />
Neben meinen politischen Erfahrungen im Stadt- und Kreisvorstand, in<br />
Schiedskommissionen und Kommunalvertretungen bringe ich zusätzlich<br />
umfangreiches Fachwissen als Spezialist und Fachanwalt für Arbeits- und<br />
Sozialrecht und aus meinen wirtschaftlichen Verbandstätigkeiten mit. <strong>Die</strong>s<br />
kann für unsere zukünftige Landtagsfraktion von erheblicher nutzbringender<br />
Bedeutung bei der Bewältigung oben genannter Probleme sein.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
23
24<br />
Kathleen Köhler-Zierold<br />
Politische Funktionen<br />
Stadtverordnete in der SVV Cottbus<br />
Mitglied im Jugendhilfe- und Sozialausschuss<br />
Mitglied Cottbuser Aufbruch gegen Rechtsextremismus<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 24 Jahre<br />
Ich bewerbe mich für ein Landtagsmandat, weil ich für ein besseres<br />
<strong>Brandenburg</strong> mitmischen will.<br />
Wohnort: Cottbus<br />
Aufgewachsen im sorbischen Dorf Raddusch in der schönen Niederlausitz,<br />
weiß ich um die Probleme von ethnischen Minderheiten.<br />
Beruf:Diplom Sozialpädagogin/-<br />
Daher ist für mich der Bereich der Integration und Förderung sorbischen<br />
arbeiterin<br />
und wendischen Lebens ein entscheidender Schwerpunkt meiner politischen<br />
Tätigkeiten und wo, wenn nicht im Landtag ist der Ort um dafür zu streiten<br />
Tätigkeit: Fallmanagerin im<br />
Eigenbetrieb Grundsicherung für und positive Veränderungen zu bewirken.<br />
Arbeitssuchende beim Landkreis Durch mein Engagement in der Kommunalpolitik und meiner Arbeit im<br />
Spree-Neiße<br />
Eigenbetrieb für Grundsicherung, bin ich alltäglich mit den Ungerechtigkeiten<br />
in unserer Gesellschaft konfrontiert. <strong>Die</strong> Benachteiligung der unzähligen<br />
Familie: Ledig<br />
Menschen, die von der neoliberalen Reformpolitik der großen Koalition<br />
betroffen sind, ist mit Nichten nur ein finanzielles, sondern ein<br />
Kreisverband: Lausitz<br />
gesamtgesellschaftliches und vor allem soziales Problem. Deshalb sage ich<br />
die Reformlügen sind Armut per Gesetz. Alternativen sind machbar, es muss<br />
endlich Schluss sein mit sozialer Ausgrenzung. Lasst uns miteinander<br />
kämpfen für ein <strong>Brandenburg</strong> der Menschen. Darum schenkt mir Euer<br />
Vertrauen.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Klaus Körner<br />
Politische Funktionen<br />
Januar 1990 Mitbegründer der Initiative Christliche <strong>Linke</strong> und Mitglied der<br />
Bürgerbewegung Vereinigte <strong>Linke</strong>.<br />
1991 trat ich den Grünen bei. 1993/94 Landesvorstand von Bündnis 90/<br />
DIE GRÜNEN Bundestagswahl 1994 männlicher Spitzenkandidat auf<br />
Listenplatz 2. Von 1995-1997 leitete ich in Bonn bei der Bundestagsfraktion<br />
Bündnis 90/DIE GRÜNEN das Referat Behindertenpolitik. Von 1998- bis<br />
zum Jahre 2000 arbeitete ich als Justitiar des Landesverbandes der<br />
Lebenshilfe <strong>Brandenburg</strong>. 1999, nach der Bombardierung Belgrads und<br />
dem Kosovokrieg trat ich unter Protest aus der Partei Bündnis 90/DIE<br />
GRÜNEN aus. Seit Januar 2001 arbeite ich als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter für Pflege- und Behindertenpolitik für verschiedene<br />
Landtagsabgeordnete der PDS, seit 2007 der Fraktion DIE LINKE.<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 62 Jahre<br />
Als Mitglied des Landes Pflegeausschusses, des Landesbehindertenbeirates<br />
der Arbeitsgruppe Behindertenhilfe der LIGA der freien Wohlfahrtspflege<br />
Wohnort: Petershagen/ Eggersdorf<br />
und der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Behindertenbeauftragter habe<br />
1966-1968 studierte ich in Berlin ich zahlreiche gute Kontakte zu Behindertenverbänden und -organisationen.<br />
Musik. Wegen meines sich<br />
Im Jahre 2000 gründete ich mit den größten Behindertenverbänden<br />
verschlechternden Augenleidens <strong>Brandenburg</strong> (ABB, VDK, Lebenshilfe, Gesellschaft für Multiple-Sklerose<br />
wurde ich zum Studium der <strong>Brandenburg</strong>) das behindertenpolitische Aktionsbündnis <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Rechtswissenschaft an der Humboldt-<br />
Universität gelenkt, das ich 1973 mit<br />
Angesichts des demografischen Wandels werden meines Erachtens die<br />
dem Diplom abschloss.<br />
Politikfelder Senioren-, Pflege- und Behindertenpolitik immer wichtiger und<br />
Kreisverband: Märkisch-Oderland<br />
brauchen eine glaubwürdige Vertretung in der künftigen Fraktion. Seit dem<br />
Jahre 2000 bis 2007 stieg die Zahl der schwerbehinderten unter den<br />
Einwohnern des Landes <strong>Brandenburg</strong> um 4,4 Prozent (2000 = 10,8%, 2007=<br />
15,2%). Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter trotz<br />
sinkender allgemeiner Arbeitslosigkeit in den letzten 6 Jahren um Rund 70<br />
Prozent. Sieht man auf diese Zahlen, muss uns klar werden, dass die Gruppe<br />
der Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen fast ein viertel der<br />
Wählerschaft ausmacht.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
25
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 27 Jahre<br />
Wohnort: Lychen<br />
Beruf/ Tätigkeit: Diplom-<br />
Politikwissenschaftler,<br />
Landtagsabgeordneter<br />
Familie: verheiratet<br />
Nominiert für Kreisverband:<br />
Uckermark<br />
26<br />
Torsten Krause<br />
Politische Funktionen<br />
stellvertretender Kreisvorsitzender OHV, Mitglied im Kreisvorstand UM<br />
Mandate: Kreistag Uckermark, dort Vorsitzender des Ausschusses für<br />
Kultur, Bildung und Sport, Stadtverordnetenversammlung Lychen<br />
Sich einzusetzen für die Interessen und Belange von jungen Menschen in<br />
unserem Land macht mir Spaß und bedeutet mir viel. Gemeinsam mit vielen<br />
ehrenamtlich Engagierten der <strong>Brandenburg</strong>ischen Jugendverbände und des<br />
Landesjugendringes arbeite ich zusammen, um die Voraussetzungen für<br />
eine gute Jugend- und Jugendsozialarbeit in <strong>Brandenburg</strong> zu schaffen. Für<br />
unsere Fraktion habe ich in den vergangenen Jahren mehrfach<br />
nachgewiesen, wie eine finanzielle Ausstattung, die Jugendeinrichtungen<br />
sichert und erhält, die Freizeitangebote ermöglicht und die Einstellung junger<br />
und qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet, realisiert<br />
werden kann. Einiges funktioniert in diesem Bereich in unserem Land schon<br />
ganz gut. Vieles aber könnte besser sein und <strong>Brandenburg</strong> kinder- und<br />
jugendfreundlicher machen. Deshalb werde ich mich auch in den nächsten<br />
Jahren dafür einsetzen, dass der Landesjugendplan ausfinanziert wird, damit<br />
Angebote der Jugendarbeit überall vertreten sein können, dass es eine<br />
bedarfsgerechte Ausstattung mit Jugend- und Jugendsozialarbeitern geben<br />
wird, dass jede Schule ein/e SchulsozialarbeiterIn bekommt, dass<br />
Jugendliche ab 16 Jahren an Wahlen teilnehmen können, dass Mitbestimmungsgremien,<br />
wie Jugendparlamente eingerichtet und ernst genommen<br />
werden und dass der Jugendarbeitsschutz erhalten bleibt.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
René Kretzschmar<br />
Politische Funktionen<br />
Vorsitzender Stadtverband <strong>Brandenburg</strong> an der Havel und Stadtverordneter<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 29 Jahre<br />
Original Sozial heißt für mich: Das Land <strong>Brandenburg</strong> braucht nicht nur<br />
schöne Fassaden, sondern muss wieder mehr Menschen eine Perspektive<br />
Wohnort: <strong>Brandenburg</strong> an der Havel bieten. Im Landtag muss dafür gesorgt werden, dass die Kommunen eine<br />
ausreichende Finanzausstattung erhalten, damit sie vor Ort dafür sorgen<br />
Beruf: Maurer<br />
können, Menschen in den Regionen zu halten. Das Land ist in der<br />
Verpflichtung ein Bildungssystem zu organisieren, welches gewährleistet,<br />
Tätigkeit: Student an der Otto-vondass<br />
nicht die soziale Herkunft über einen Bildungsabschluss entscheidet.<br />
Guericke-Universität Magdeburg<br />
Studiengang MAGISTER Politik und<br />
<strong>Die</strong> Politik hat aus meiner Sicht die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen,<br />
Pädagogik<br />
dass alle Menschen, die hier leben – egal welcher Herkunft, ob arm oder<br />
reich – nicht nur auf dem Papier ein Recht auf Bildung haben. <strong>Die</strong> Chance<br />
Familienstand: ledig<br />
für alle, es umzusetzen, muss real sein. Aber nicht nur für die Schulbildung<br />
trägt das Land Verantwortung. Es muss durch ein gut organisiertes System<br />
Kreisverband: <strong>Brandenburg</strong> an der des „Lebenslangen Lernens“ dafür sorgen, dass derzeit von Arbeitslosigkeit<br />
Havel<br />
betroffene Menschen durch Weiterbildungen und Umschulungen zu<br />
Fachkräften in zukunftsträchtigen Wirtschaftsbereichen herangebildet<br />
werden.<br />
Bildungs- und Kommunalpolitik sind meine bisherigen Schwerpunkte. In<br />
weitere Politikfelder werde ich mich einarbeiten.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
27
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Seit der Wende bin ich in der Kommunalpolitik tätig, politische Arbeit leiste<br />
ich seit meiner Schulzeit in verschiedensten Funktionen. Mitglied der Partei<br />
Wohnort: Lübben<br />
bin ich, unabhängig der bisherigen Umbenennungen, seit 1973.<br />
Beruf/Tätigkeit: Baufacharbeiter/<br />
Diplomgesellschaftswissenschaftler,<br />
z. Z. Polizeibeamter des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong> im Bereich der<br />
Unfallursachen-Erforschung und<br />
deren Beseitigung<br />
Familie: verheiratet, 5 Kinder, 5 Enkel<br />
Kreisverband: Dahme-Spreewald<br />
28<br />
Reinhard Krüger<br />
Politische Funktionen<br />
Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Lübben seit 1990<br />
(Fraktionsvorsitzender), Kreistagsabgeordneter LK Dahme-Spreewald in<br />
der 2. Legislatur<br />
Insbesondere durch meine kommunal politische Arbeit, aber auch in vielen<br />
dienstlichen Fragen, habe ich Erfahrung bei der Lösung von Problemen im<br />
der Stadt aber auch dem Kreis und darüber hinaus an der Basis sammeln<br />
können. Es ist mir gelungen, sowohl in Fachkommissionen der<br />
Kommunalpolitik aber auch über meine Berufliche Tätigkeit für<br />
gesellschaftliche Interessen einzubringen. Dazu gehören auch strategische<br />
Diskussionen zur Verbesserung der Arbeit in den Kommunen aber auch in<br />
der politischen Arbeit unserer Partei. In vielen Persönlichen Gesprächen<br />
mit Parteimitgliedern, Arbeitskollegen und Wählern wurde ich gefragt ob<br />
ich nicht dieses Wissen aus der Praktischen Sich im Landtag über eine<br />
Kandidatur einbringen kann. Deshalb habe ich mich für die Wahl zum<br />
Landtag im Jahr 2009 beworben.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Bärbel Lange<br />
Politische Funktionen<br />
Sprecherinnenrat der BAG-LISA (seit 2005)<br />
Sprecherin LISA-<strong>Brandenburg</strong> (seit 2006)<br />
Stellvertreterin im Bundesausschuss<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 52 Jahre<br />
Meine Lust an der politischen Arbeit und mein Bedürfnis nach stärkerer<br />
Wohnort: Birkenwerder<br />
Konzentration sowie meine vielfältigen Erfahrungen und Qualifikationen<br />
bewegen mich zu meiner Kandidatur, die von der AG LISA unterstützt wird.<br />
Beruf: Lehrerin<br />
Familie: verheiratet, zwei Töchter im<br />
Alter von 21 Jahren<br />
Kreisverband: Oberhavel<br />
Kommunalpolitische Mandate:<br />
Kreistagsabgeordnete in Oberhavel (Mitglied im Ausschuss für Bildung,<br />
Kultur und Sport) (seit 2003)<br />
Gemeindevertreterin in Birkenwerder (Vorsitzende des Ausschuss für<br />
Soziales) (seit 2003)<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
29
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Geburtsdatum: 28.07.1977<br />
Wohnort: Cottbus<br />
Beruf: IT-System-Kaufmann<br />
Tätigkeit: Wahlkreismitarbeiter von<br />
Wolfgang Neskovic MdB<br />
Familie: verheiratet<br />
Kreisverband: Lausitz<br />
30<br />
Matthias Loehr<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des Landesvorstandes DIE LINKE. <strong>Brandenburg</strong><br />
Mitglied im Landeswahlkampfbüro<br />
Mitglied des Kreisvorstandes DIE LINKE. Lausitz<br />
Auf Vorschlag des Kreisverbandes Lausitz bewerbe ich mich gemeinsam<br />
mit Birgit Wöllert um jeweils einen Platz auf der Landesliste.<br />
Ich möchte in der Fraktion für die Ziele und Vorstellungen unserer Partei<br />
streiten. Dabei kann ich mir, vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen<br />
in der Lausitz, sowohl den Bereich der Energiepolitik als auch durch meine<br />
jetzige Beschäftigung, die Rechtspolitik vorstellen. Darüber hinaus hat mir<br />
meine jetzige Tätigkeit geholfen, meine Fähigkeit mich in neue Themenfelder<br />
einzuarbeiten, auszubauen.<br />
Aufgrund des fast vollständigen Vertrauensverlustes der Menschen in diese<br />
Gesellschaft, liegt es vor allem an uns LINKEN dieses Vakuum zu füllen. Wir<br />
müssen Demokratie erhalten und politische Alternativen entwickeln. Von<br />
uns werden Antworten und Lösungsvorschläge erwartet.<br />
Wir brauchen eine neue Landesregierung, die mehr macht als nur den Mangel<br />
zu verwalten und auch den berlinfernen Regionen, wie Südbrandenburg,<br />
Perspektiven eröffnet. Wir brauchen Abgeordnete die Ideengeber für unsere<br />
Region und in der Lage sind <strong>Brandenburg</strong> zukunftsfähig zu gestalten. Gern<br />
möchte ich versuchen, diesem Anspruch gerecht zu werden und bitte um<br />
eure Unterstützung.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Stefan Ludwig<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong> mit PDS-Mandat 1990 – 2002<br />
Stellv. Landesvorsitzender der PDS <strong>Brandenburg</strong> 1999 – 2003, 2005 –<br />
2007<br />
Mitglied im Parteivorstand der PDS 2002 – 2003<br />
Bürgermeister (hauptamtlich) auf PDS-Wahlvorschlag seit 2002<br />
Mitglied im Landesvorstand der <strong>Linke</strong>n <strong>Brandenburg</strong> seit 2007<br />
Mitglied im Parteivorstand der <strong>Linke</strong>n seit 2008<br />
Vorsitzender des Landesausschusses der <strong>Linke</strong>n <strong>Brandenburg</strong> seit 2008<br />
1998 Parteieintritt.<br />
seit März 2002 Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen.<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 41<br />
<strong>Die</strong> Kommunalpolitik ist eine der Stärken der <strong>Linke</strong>n. Seit 1990 stellte die<br />
PDS in vielen Vertretungen zahlreiche Mitglieder mit hoher Kompetenz, viele<br />
Wohnort: Königs Wusterhausen , unserer Mitglieder waren schon vorher und seitdem in anderen Parteien in<br />
Kommunalvertretungen aktiv. Dazu tragen wir mit haupt- und ehrenamtlichen<br />
Beruf: Diplom-Jurist<br />
Bürgermeistern bzw. Bürgermeisterinnen, Ortsbürgermeistern, Landräten<br />
und Beigeordneten in gestaltender Rolle eine hohe Verantwortung für die<br />
Mitglied im Landesvorstand<br />
Eintritt in die PDS 1998<br />
Zukunft. Auch stellen wir zahlreiche Regionalräte. Nach unserer<br />
Parteineubildung müssen die Menschen das Gefühl behalten, dass es bei<br />
Tätigkeit: Bürgermeister der Stadt der Bündelung der linken Kräfte um Angebote für sie geht, um neue Chancen<br />
Königs Wusterhausen (33.400 bei Bewahrung bisheriger Stärken. Mit der obigen kurzen Vorstellung meiner<br />
Einwohner)<br />
bisherigen politischen Arbeit möchte ich Euch versichern, dass ich die Arbeit<br />
der Parteien, aus denen wir entstanden, sowohl aus verschiedenen<br />
Familie: Verheiratet, 4 Kinder Perspektiven gesehen als auch im gesamten Land für die PDS mitgestaltet<br />
habe. Mit diesem Wissen und den Kenntnissen über die Situation vor Ort<br />
Landkreis: Dahme-Spreewald<br />
möchte ich mit Euch die Arbeit gestalten. Zur Politik der SPD-CDU-Regierung<br />
werden dringend Alternativen gebraucht. Eine starke Landtagsfraktion der<br />
<strong>Linke</strong>n ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Während der kommenden<br />
Legislaturperiode bis 2014 brauchen wir eine enge Abstimmung des<br />
Handelns von Fraktion und Partei auf Landesebene und Mitglieder der<br />
Fraktion, die in den Kreisverbänden verankert und aktiv sind. Dazu will ich<br />
einen wesentlichen Beitrag leisten und genieße dafür das besondere<br />
Vertrauen des Landesvorstandes. Auf seinen Vorschlag will ich an der Spitze<br />
der männlichen Kandidaten für unseren Erfolg arbeiten.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
31
32<br />
Margitta Mächtig<br />
Politische Funktionen<br />
Vorsitzende des Vereins „kommunalpolitische Forum Land <strong>Brandenburg</strong>“,<br />
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Biesenthal,<br />
Vorsitzende der Kreistagsfraktion DIE LINKE im Kreistag Barnim<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 52 Jahre<br />
Einen besonderen Schwerpunkt der politischen Arbeit der LINKEN sehe ich<br />
auch weiterhin in einer engen Verbindung von Kommunal -und Landespolitik.<br />
Wohnort: Biesenthal<br />
Als Vorsitzende des kommunalpolitischen forums e.V. und als Fraktions-<br />
Berufe: Pionierleiterin/Lehrerin;<br />
Diplomgesellschaftswissenschaftlerin;<br />
Gastronomin, Notargehilfin;<br />
Fachwirtin für Messe-,Tagungs- und<br />
Kongresswirtschaft<br />
vorsitzende der LINKEN im Kreistag Barnim habe ich die Erfahrung gemacht,<br />
dass kurze Informationswege und das Wissen um Landesentscheidungen<br />
wesentlich dazu beitragen, erfolgreich im Land und in der Kommune zu<br />
arbeiten.<br />
Meine hier erworbenes Wissen und meine gesammelten Erfahrungen möchte<br />
ich deshalb auch in der kommenden Legislaturperiode im Landtag<br />
Tätigkeit: Mitglied des Landtages einbringen, dort u.a. meine Arbeit im Rechtsausschuss fortsetzen. Mein<br />
Direktmandat im Wahlkreis 13 (Eberswalde, Schorfheide, Joachimsthal)<br />
Familie: 2 erwachsene Kinder; in<br />
Lebensgemeinschaft lebend<br />
möchte ich verteidigen.<br />
Kreisverband: Barnim<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Kerstin Meier<br />
Politische Funktionen<br />
Medien- und sportpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im<br />
Landtag <strong>Brandenburg</strong><br />
Kreisvorsitzende DIE LINKE. Kreisverband Frankfurt (Oder)<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 33 Jahre<br />
Ich sehe meine Aufgabe darin, weiter für ein starkes Land <strong>Brandenburg</strong> zu<br />
arbeiten. Das Zusammenspiel aller politischen Ebenen von den Kommunen<br />
Wohnort: Frankfurt (Oder)<br />
bis zur Europäischen Union ist Grundpfeiler eines funktionierenden<br />
Gemeinwesens für Selbstbestimmte Teilhabe aller in ihnen lebenden<br />
Familie: ledig<br />
Menschen.<br />
Nur ein starkes Land kann die Weichen stellen für starke Kommunen und<br />
Kreisverband: Frankfurt (Oder)<br />
starke Kreise.<br />
Auch in der Medienpolitik sind die politischen Mehrebenensysteme zentrales<br />
Merkmal. In jedem Teilbereich sollen sich komplexe Regelungsfragen und<br />
ein hoher Grad an ständigen technologischen Veränderungen zugunsten<br />
der Menschen auswirken. <strong>Die</strong>se Spannbreite macht die Arbeit äußerst<br />
interessant, ob im Disput mit jungen Softwareentwicklern oder als „Anwältin<br />
der Gebührenzahler“, wenn ich um ein neues solidarisches Rundfunkgebührenmodell,<br />
für sozial gerechte Befreiungsregelungen, für den Zugang<br />
aller und überall zu Medien und Bildung und für die Zukunft des Öffentlich-<br />
Rechtlichen Rundfunks streite.<br />
<strong>Die</strong> Querverbindungen zu meinem zweiten Fachgebiet, der Sportpolitik,<br />
sind dabei hilfreich – selbst wenn es „nur“ um die Übertragung regionaler<br />
Sportwettkämpfe im rbb geht.<br />
Letztlich findet sich in alldem mein Ziel, für mehr gesellschaftliche Teilhabe<br />
aller zu streiten.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
33
34<br />
Andreas Müller<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und<br />
Jugendgerichtshilfen<br />
Mitglied des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.,<br />
Vorstandsmitglied bis November 2008<br />
2002: Kandidatur für den Bundestag<br />
öffentliches Auftreten gegen Rechtsradikalismus<br />
öffentliches Auftreten für Legalisierung von Cannabis<br />
öffentliches Auftreten für die Rettung des deutschen Jugendrechts<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 47 Jahre<br />
Nachdem ich in den vergangenen Monaten regelmäßig von Mitgliedern der<br />
Linkspartei im Wahlkreis 14 gebeten wurde, zu kandidieren und nunmehr<br />
Wohnort:Glienicke/Nordbahn die Fraktion der Linkspartei im <strong>Brandenburg</strong>ischen Landtag durch das<br />
Ausscheiden von Stefan Sarrach, den bisherigen rechtspolitischen Sprecher<br />
Beruf: Jurist<br />
der Fraktion, einen adäquaten Ersatz benötigt, möchte ich mit meiner<br />
Tätigkeit Richter am Amtsgericht<br />
Kandidatur die Linkspartei unterstützen. Abgesehen hiervon bin ich nach<br />
wie vor der Meinung, dass unabhängige und parteilose Quereinsteiger das<br />
Familienstand: von der Ehefrau<br />
getrennt lebend, aber bald<br />
geschieden; Vater von zwei Töchtern<br />
im Alter von 10 und 17 Jahren, mit<br />
denen ich zusammen lebe<br />
politische Geschehen mit ihrem im Berufsleben gewonnenen Sachverstand<br />
für die Partei und damit auch für die Gesellschaft bereichern können.<br />
Nachdem ich als Richter bald 15 Jahre mit Gesetzen, die schlecht und<br />
ungerecht gemacht wurden, umgehen musste und deren Folgen im<br />
Gerichtssaal hautnah wahrnehmen durfte, möchte ich dazu beitragen, mehr<br />
Gerechtigkeit zu wagen. Aufgrund meiner Erfahrung bin ich nach einem<br />
Kreisverband: Märkisch-Oderland Wechsel in die Legislative in der Lage, eine vernünftige, soziale und vor<br />
allem gerechte Gesetzgebung mitzugestalten.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Norbert Müller<br />
Politische Funktionen<br />
stellv. Landessprecher Linksjugend [’solid] <strong>Brandenburg</strong><br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Je stärker DIE LINKE, desto sozialer das Land<br />
In <strong>Brandenburg</strong> lebt mindestens jedes vierte Kind von Hartz IV, nur 29 % aller<br />
Wohnort: Potsdam<br />
Jugendlichen bekommen einen betrieblichen Ausbildungsplatz und etwa die<br />
Hälfte aller Studierenden lebt trotz Nebenjobs an oder unter der Armutsgrenze.<br />
Tätigkeit: Student (Lehramt<br />
<strong>Die</strong>sen jungen Menschen fehlt oft nicht nur eine Perspektive – es fehlt ihnen<br />
Geschichte / LER)<br />
auch eine Stimme, die ihre Probleme, Ängste aber auch ihre Wut artikuliert.<br />
student. Mitarbeiter am Zentrum für<br />
Zeithistorische Forschung Potsdam<br />
Nach fast 9 Jahren politischer Aktivitäten in der PDS bzw. der LINKEN weiß ich,<br />
(ZZF)<br />
dass die Partei und der Jugendverband als politische Akteure diese Stimme<br />
geben müssen. Mehr noch: Es ist Aufgabe der LINKEN und der Linksjugend<br />
Familie: ledig<br />
[’solid] Menschen zu organisieren und gemeinsam konsequente Antworten auf<br />
die soziale Frage zu geben. Genau dies habe ich in SchülerInnen- und<br />
Vorschlag: Linksjugend [’solid] Studierendenvertretungen versucht und dabei oft das Fehlen der politischen<br />
<strong>Brandenburg</strong> (mit Beschluss der <strong>Linke</strong>n, dafür aber die neoliberalen Apologeten von „Schülerunion“, Jusos- &<br />
3. Landesmitgliederversammlung) grünen Hochschul-gruppen erlebt. Sei es in den Schulen, Hochschulen oder<br />
Ausbildungsstätten – in den Lebensrealitäten junger Menschen müssen Partei<br />
und Jugendverband stärker werden. Sie müssen junge Menschen gegen soziale<br />
Selektion, Willkür und Ausbeutung am Ausbildungsplatz und für freie Zugänge<br />
zu Bildung und gut bezahlte Ausbildungsplätze für alle verbünden. Jugendliche<br />
und junge Erwachsene müssen DIE LINKE und die Linksjugend [’solid] als<br />
Bündnispartnerinnen und Mitmachorganisationen in ihren sozialen Kämpfen<br />
wahrnehmen. Hierzu gehört auch der parlamentarische Druck, den DIE LINKE<br />
entwickeln kann und wird. Denn letztlich gilt: je stärker DIE LINKE, desto sozialer<br />
das Land.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
35
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 35 Jahre<br />
Wohnort: <strong>Brandenburg</strong> an der Havel<br />
Rechtsanwalt, Landesschatzmeister<br />
Familie: ledig,<br />
Kreisverband: <strong>Brandenburg</strong> an der<br />
Havel<br />
36<br />
Matthias Osterburg<br />
Politische Funktionen<br />
Stadtverordneter<br />
Mit meiner Kandidatur will ich die Landesliste um eine Persönlichkeit<br />
verstärken, der Finanzen und Finanzpolitik nicht notwendiges Übel sind,<br />
sondern die Grundlage, um eine politische Änderung herbeizuführen. Um<br />
eine sozial gerechtere Welt zu gestalten und dafür im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
jene Projekte umzusetzen, die wir uns mit dem Leitantrag des<br />
Landesparteitags „Weichenstellung für <strong>Brandenburg</strong>: Zukunft sichern,<br />
Armut bekämpfen. Original sozial: DIE LINKE.“ vorgenommen haben, muß<br />
DIE LINKE in der Lage sein, die Finanzen des Landes <strong>Brandenburg</strong> solide<br />
zu managen. Alle zentralen Projekte, z.B. zur öffentlichen Auftragsvergabe,<br />
zum öffentlichen Beschäftigungssektor, in der Förderpolitik oder in der<br />
Bildung, im kommunalen Finanzausgleich oder bei der Gewährleistung eines<br />
leistungsfähigen ÖPNV bedürfen einer tragfähigen finanziellen Grundlage<br />
und verzahnen sich im Landeshaushalt, wenn auch nicht nur da. Zugleich<br />
ist an der Einnahmeseite des Landeshaushalts zu arbeiten. Hier sehe ich<br />
meine Aufgaben in der künftigen Landtagsfraktion.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Joachim Pfützner<br />
Politische Funktionen<br />
Kreisvorsitzender im Landkreis Elbe-Elster<br />
Vorsitzender der Kreistagsfraktion <strong>Die</strong> <strong>Linke</strong> im Kreistag E-E<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 60 Jahre<br />
Zu meiner politischen Vita gehört, dass ich 1967 als Lehrerstudent Mitglied<br />
der SED wurde, mit 27 Jahren Schuldirektor war, aber 1981 aus politischen<br />
Wohnort: Gemeinde Röderland, Gründen abgelöst und als Nomenklaturkader gestrichen wurde. <strong>Die</strong> „Wende“<br />
Ortsteil Saathain,<br />
1989 habe ich für die Partei als Chance zur Erneuerung und für mich als<br />
Chance für den politischen Neubeginn begriffen. Ich engagierte mich ab<br />
Beruf: Lehrer für Deutsche Sprache<br />
1990 für die PDS, wurde Vorsitzender der Gemeindevertretung, 1993<br />
und Musik<br />
Bürgermeister, 1998 Kreistagsabgeordneter und 2002 Erster Beigeordneter<br />
Tätigkeit: Mitarbeiter der GWF-<br />
Verwaltungsgesellschaft Gießen im Landkreis E-E und Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur, Gesundheit<br />
und Soziales. 2008 wieder in den Kreistag und zum Fraktionsvorsitzenden<br />
Familie: Verheiratet, 2 erwachsene gewählt. Ich kandidiere für den WK 37 in E-E, wo es bisher nicht gelang, ein<br />
Töchter, 5 Enkelkinder<br />
Direkt- oder Listenmandat für unsere Partei zu erringen. Politische Arbeit in<br />
diesem Wahlkreis auf der Basis einer starken antifaschistischen<br />
Kreisverband: Elbe-Elster<br />
Grundhaltung ist notwendig, um die Position unserer Partei dort nachhaltig<br />
zu stärken. Neben den thematisch-inhaltlichen Bereichen, für die ich als<br />
Dezernent verantwortlich zeichnete, gilt mein Interesse der Verwaltungstätigkeit,<br />
z. B. Verwaltungs- u. funktionalreform, Prozessoptimierung, Ablaufund<br />
Strukturorganisation, Doppik usw. Ich kann in diesem Bereich auf<br />
Erfahrungen im strategisch-konzeptionellen Bereich verweisen, die ich<br />
einbringen möchte.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
37
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 55 Jahre<br />
Besonders meine langjährige Arbeit als Kommunalpolitikerin in einem<br />
wirtschaftlich und strukturell sehr gegensätzlichen Landkreis haben mir<br />
Wohnort: Wiesenburg/Mark<br />
immer deutlicher gezeigt, dass die Rahmenbedingungen auf Landesebene<br />
und darüber hinaus auch auf Bundesebene dringend verändert werden<br />
Beruf: Lehrerin<br />
müssen, um eine wirkliche Chancengleichheit für alle Bürgerinnen und Bürger<br />
Familie: verheiratet, 3 Töchter im Land <strong>Brandenburg</strong> zu erreichen.<br />
<strong>Die</strong> Gruppe der sozial Benachteiligten hat in den letzten Jahren stark<br />
Kreisverband: Potsdam-Mittelmark zugenommen. Ein Problemsschwerpunkt bilden die Menschen, die von der<br />
Hartz-IV Gesetzgebung betroffen sind. Aber auch steigende Kinder- und<br />
Altersarmut sind nicht hinnehmbare Erscheinungen dieser Entwicklung. Hier<br />
gilt es besonders aktiv zu werden. <strong>Die</strong>s will ich gern mit Fachkompetenz<br />
und beharrlichen Engagement tun.<br />
38<br />
Astrit Rabinowitsch<br />
Politische Funktionen<br />
1993 – 2004 Vorsitzende der Partei im Landkreis Potsdam/Mittelmark,<br />
danach bis heute stellvertretende Vorsitzende<br />
seit 1997 Kreistagsabgeordnete<br />
seit 1999 Vorsitzende des Sozialausschusses<br />
seit 2003 Mitglied des Präsidiums des Kreistages<br />
seit 2006 Mitglied im Aufsichtsrat des Technologie- und Gründerzentrums<br />
in Belzig<br />
2005 – 2007 Mitglied des Bundesparteirates<br />
seit 2006 ehrenamtliche Richterin am Landessozialgericht Berlin/<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
seit 2007 Mitglied im Landesausschuss<br />
seit 2008 Mitglied im Landesvorstand des Demokratischen Frauenbundes<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Uwe Richter<br />
Politische Funktionen<br />
Landesvorstand (Bereich Wirtschafts- und Finanzpolitik)<br />
Sprecher LAG Arbeit und soziale Gerechtigkeit<br />
Sprecher LAG LINKE UnternehmerInnen<br />
Mitglied im Gesprächskreis Wirtschaftspolitik (Bundesebene)<br />
Kreisvorstand Potsdam-Mittelmark<br />
Fraktionsvorsitzender in SVV Beelitz<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 52 Jahre<br />
Mit der schlimmen Finanz- und Wirtschaftskrise, die wir grade erleben, ist<br />
Wohnort: Beelitz OT Fichtenwalde<br />
die furchtbare Fratze des Kapitalismus hinter der glitzernden Maske wieder<br />
sichtbar geworden. Viele Menschen erhoffen nun von uns eine Antwort auf<br />
Beruf: Dipl.-Kaufmann, Dipl.-<br />
Volkswirt<br />
Ausgeübte Tätigkeit:<br />
Unternehmensberater<br />
Aufsichtsratsvors. Berliner<br />
Bürg´bank<br />
die Frage, wie es denn weitergehen kann.<br />
Für gute, glaubwürdige Antworten werden Fachleute gebraucht -<br />
insbesondere in dem Bereich Wirtschafts- und Finanzpolitik. Wissen,<br />
Erfahrung und Ideen zur Formulierung unserer Antworten bringe ich bereits<br />
in verschiedenen Gremien auf Landes- und Bundesebene ein. In dieser Weise<br />
möchte ich auch die Mannschaft der Landtagsfraktion verstärken - damit<br />
Ehrenämter: Handelsrichter am wir auf jeden Fall gut gerüstet sind: ob für exzellente Oppositionsarbeit oder<br />
Landgericht<br />
kompetente Bewältigung von Regierungsaufgaben.<br />
ehrenamtlicher Richter am<br />
Verwalt´gericht<br />
Leiter einer Schiedsstelle<br />
Unserer Partei kann ich einerseits mit meinem Fachwissen in loyaler,<br />
konstruktiver Zusammenarbeit dienen und andererseits auch durch die breite<br />
gesellschaftliche Akzeptanz die ich erwerben konnte: als Unternehmens-<br />
Familie: ledig, keine Kinder<br />
berater der in <strong>Brandenburg</strong> zahlreiche Arbeitsplätze gerettet und Existenzen<br />
gesichert hat, ebenso wie als geachteter Handelsrichter. Da mich auch<br />
Kreisverband: Potsdam-Mittelmark<br />
Menschen schätzen, die nicht unserem politischen Lager zuzuordnen sind,<br />
kann ich bei Wahlen Stimmen holen können, die wir sonst nicht bekommen.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
39
40<br />
Hans-Jürgen Scharfenberg<br />
Politische Funktionen<br />
Fraktionsvorsitzender SVV Potsdam<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 54 Jahre<br />
Seit 1990 in der Landes- und Kommunalpolitik fest verankert, konnte ich<br />
die Entwicklung des Landes <strong>Brandenburg</strong> und der Landeshauptstadt<br />
Wohnort: Potsdam<br />
unmittelbar begleiten. Ich stehe für ein glaubwürdiges, pragmatisches und<br />
prinzipienfestes Agieren der LINKEN. Als innenpolitischer Sprecher der<br />
Beruf: Diplomstaatswissenschaftler,<br />
Landtagsfraktion und als Vorsitzender des Innenausschusses habe ich mich<br />
MdL<br />
dafür eingesetzt, dass DIE LINKE bei wichtigen Vorhaben wie der<br />
Familie: verheiratet, drei Kinder<br />
Novellierung der Kommunalverfassung, der Gesetzgebung in der öffentlichen<br />
Sicherheit, des Brand- und Katastrophenschutzes usw. ihre deutlichen<br />
Kreisverband: Potsdam<br />
Akzente setzt. DIE LINKE konnte sich als Partei profilieren, die eine lebendige<br />
Demokratie anstrebt, den Schutz der Grundrechte der Bürger, so den Schutz<br />
der persönlichen Daten, mit großer Konsequenz verfolgt und einer<br />
zunehmenden Ausweitung der Eingriffsrechte der Polizei entgegenwirkt.<br />
<strong>Die</strong> Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung gegen eine zentralistische<br />
Landespolitik ist für mich eine ständige Herausforderung sowohl in der<br />
täglichen praktischen Bewährung als Stadtverordneter als auch in der<br />
direkten Auseinandersetzung mit der kommunalfeindlichen Politik der SPD-<br />
CDU-Koalition. Bei der Landtagswahl 2009 will ich mit meiner ganzen Kraft<br />
und meinen Erfahrungen dazu beitragen, dass DIE LINKE stärkste Fraktion<br />
wird und auf dieser Grundlage ihren Einfluss auf die Entwicklung des Landes<br />
verstärken kann.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Karola Schmidt<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied der LINKEN<br />
Mitglied in der Stadtverordnentenversammlung Vetschau sowie im<br />
Wirtschafts- und Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 51 Jahre<br />
2009 sind Landtagswahlen – Wahlen, die sehr langfristig über die Zukunft<br />
<strong>Brandenburg</strong>s, und damit über das Vorankommen des Landes entscheiden<br />
Wohnort: Vetschau<br />
werden. Ziel ist es, an das erfreuliche Wahlergebnis der Kommunalwahlen<br />
anzuknüpfen. Dazu bedarf es eines entschlossenen und einsatzintensiven<br />
Beruf : Finanzökonomin<br />
Wahlkampfes. Ich bin für diese Aufgaben bereit. Meine berufliche<br />
Qualifikation im Bereich der Finanzwirtschaft, meine zeitliche Flexibilität<br />
Tätigkeit: Geschäftsführerin im<br />
sowie mein Engagement werden dazu beitragen, dass wir LINKEN dieses<br />
Autohaus sowie im Bereich Verkauf,<br />
Ziel erreichen. Im Rahmen meiner täglichen Arbeit im Autohaus erfahre ich<br />
Finanzierungen, Buchhaltung u.<br />
Reparaturannahme tätig<br />
in vielen Gesprächen mit unseren Kunden, welche Sorgen und Nöte die<br />
Menschen in <strong>Brandenburg</strong> bewegen. Ich werde täglich mit dem sozialen<br />
Abbau konfrontiert. Nach durchgeführten Serviceleistungen sind<br />
Familie: Getrennt lebend<br />
Ratenzahlungen keine Seltenheit. Wir brauchen einen handlungsfähigen<br />
Zwei Kinder (19 und 26 Jahre) Sozialstaat, in dem sich die Demokratie wieder vollends auf den<br />
Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes besinnt:<br />
Kreisverband: Oberspreewald-Lausitz für kostenfreie Bildung , Arbeit für alle und eine faire Entlohnung, sowie<br />
eine Rentenangleichung zwischen Ost und West. Arbeitslosigkeit, Hartz IV<br />
und sozialer Abbau sind Realität in der heutigen Regierungspolitik. Deshalb<br />
bin ich voller Überzeugung, die Zeit ist reif für einen Wechsel in der Politik.<br />
Ich möchte zum Erfolg der LINKEN bei den <strong>Brandenburg</strong>ischen<br />
Landtagswahlen 2009 beitragen und bewerbe mich daher um die Kandidatur<br />
für den Wahlkreis 40.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
41
42<br />
Kordula Steinke<br />
Politische Funktionen<br />
seit 1999 Mitglied der PDS, jetzt DIE LINKE<br />
(PDS jetzt DIE LINKE) bis 2001 Mitglied im Stadtverband Eberswalde und<br />
sachkundiger Einwohner<br />
danach Umzug in die Großgemeinde Schorfheide mit Übernahme der<br />
Funktion als Vorsitzende der Basisgruppe Schorfheide bis 2007,<br />
seit 2004 Gemeindevertreterin in der Gemeinde Schorfheide und bis 2008<br />
Mitglied im Ortsbeirat,<br />
seit 2006 Mitglied im Kreisvorstand Barnim<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 48 Jahre<br />
Durch meine politischen Funktionen, insbesondere durch die Tätigkeit als<br />
Gemeindevertreter in verschiedenen Ausschüssen habe ich Gelegenheit,<br />
Wohnort: Schorfheide, OT Finowfurt, die Probleme und Nöte der Bürger, Vereine und der Gemeindeverwaltung<br />
Beruf: gelernte Sekretärin<br />
kennen zu lernen und aktiv bei der Bewältigung mitzuwirken. Auch durch<br />
meine selbständige Tätigkeit als Bestatterin – die mich mit allen Schichten<br />
Tätigkeit: seit 1991 tätig als Bestatter<br />
im Angestelltenverhältnis,<br />
seit 2000 zwei eigenständige<br />
Bestattungsunternehmen in<br />
Finowfurt und Eberswalde und<br />
von Bürgern konfrontiert – muss ich mich mit großen und kleinen Nöten<br />
befassen. Oftmals sind es jedoch Dinge, die z. B. nicht vom Gemeindetisch<br />
aus geregelt werden können. In vielen Fällen ist unsere Landesregierung<br />
wenn nicht sogar Bundesregierung gefragt. Ich begründe meine Kandidatur<br />
damit, dass ich meine praktischen Berufserfahrungen und die Erfahrungen<br />
Mitglieder der Bestatterinnung aus meiner ehrenamtlichen politischen Tätigkeit im sozialen Bereich im<br />
Berlin/<strong>Brandenburg</strong><br />
Landtag <strong>Brandenburg</strong> einbringen und bei Gesetzesänderungen mitwirken<br />
möchte.<br />
Familie: ledig, 1 Sohn (26 Jahre)<br />
Kreisverband: Barnim<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Carolin Steinmetzer-Mann<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied im Kreisvorstand Elbe-Elster<br />
stellv. Vorsitzende der Kreistagsfraktion<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 28 Jahre<br />
Vor vier Jahren kandidierte ich mit der Initiative „3 unter 30“ für den Landtag.<br />
In dem bis dahin „schwarzen“ Landkreis EE holte ich 2004 erstmals für die<br />
Wohnort: Massen/NL<br />
damalige PDS das Direktmandat. <strong>Die</strong>sem großen Vertrauensvorschuss der<br />
WählerInnen und die damit verbundenen Erwartungen an mich als junge<br />
Tätigkeit: Mitglied des Landtages Abgeordnete wollte ich unbedingt gerecht werden. Ich habe mich in meinem<br />
Landkreis EE stark engagiert. So ist es nur durch Druck der LINKEN<br />
Familienstand: verheiratet<br />
gelungen, vollständige Barrierefreiheit am Bahnhof Doberlug-Kirchhain<br />
herzustellen. Für die Kitas organisiere ich jedes Jahr eine Weihnachtsfeier,<br />
Kreisverband: Elbe-Elster<br />
unterstütze regelmäßig die Tafel im Kreis, organisiere für Wohnungslose<br />
Kaffeenachmittage, habe dazu beigetragen, dass die Teeküche erhalten<br />
bleibt und dass ca. 80 ehemalige Grohe-MitarbeiterInnen einen Arbeitsplatz<br />
weiterhin am Standort haben. Bei der Kommunalwahl 2008 erzielte ich<br />
das beste Ergebnis aller KandidatInnen aller Parteien im Kreis und konnte<br />
Jugendliche für DIE LINKE gewinnen, die nun in Kommunalparlamenten<br />
vertreten sind. In der Arbeit als umweltpolitische Sprecherin der Fraktion<br />
setzte ich in vielen Bereichen Akzente (z.B. Alleenschutz und Grüne<br />
Gentechnik). Ich organisierte in meiner Region Proteste gegen den<br />
Aufschluss neuer Tagebaue und gehöre zu den Initiatoren der Volksinitiative<br />
„Keine neuen Tagebaue - für eine zukunftsfähige Energiepolitik“. Ich bin<br />
froh, dass sich DIE LINKE sowohl auf Landesebene als auch im betroffenen<br />
Kreisverband Lausitz dieser Haltung angeschlossen hat.<br />
Gern möchte ich diese Arbeit als Abgeordnete fortsetzen und bitte Euch<br />
um Euer Vertrauen.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
43
44<br />
Bernd Stiller<br />
Politische Funktionen<br />
1976-1978 Kandidat der SED-KL der Humboldt-Uni Berlin (ehrenamtl.)<br />
1990/91 PDS-Schiedskommission Kreisverband Fürstenwalde<br />
1991stellv. Kreisvorsitzender PDS Fürstenwalde<br />
ab 1991 Abgeordneter der PDS bzw. der LINKEN im Kreistag Fürstenwalde<br />
bzw. Oder-Spree<br />
2001-2005 Mitglied Landeselternrat<br />
2003-2005 Mitglied Landesschulbeirat <strong>Brandenburg</strong><br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 53 Jahre<br />
1) Jetzt oder nie! Das ist kein persönliches Motto - denn ich habe mich bereits<br />
2004 in Blossin zur Wahl gestellt - sondern die Aufgabenstellung für 2009. Wir<br />
Wohnort: Langewahl (eine Gemeinde<br />
im Amt Scharmützelsee)<br />
haben in meinem ländlich geprägten Kommunalwahlkreis 3 Oder-Spree vor<br />
wenigen Wochen nach weniger als 19 % im Jahr 2003 nun 27,4% geholt. Also<br />
Beruf/Tätigkeit:<br />
Dipl.-Meteorologe/Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter Deutscher Wetterdienst<br />
könnte man dieses Modell für die Landtagswahl übernehmen?<br />
2) Viele Themen, für die ich seit Jahren auf den unterschiedlichsten Ebenen<br />
kämpfe, sind bis heute nicht ausreichend geklärt:<br />
So verläuft die Schulgesetzgebung unverändert „rückwärts“. <strong>Die</strong> Einführung<br />
Familie:<br />
des Bachelors als Hochschulabschluss wird als Erfolg verkauft, ist es aber oft<br />
seit 1976 verheiratet, Frau Bärbel nicht. „Fordern und Fördern“ bleibt Symbolpolitik, wenn es nicht materiell<br />
ebenfalls Kreistagsabgeordnete der untersetzt wird.<br />
LINKEN<br />
Meine Erfahrungen in der Regionalplanung (ich war 1993-2003 Regionalrat) sind<br />
3 Kinder, 2 Enkelinnen<br />
Tochter Jitka mehrere Jahre im<br />
Landesschülerrat (90er Jahre)<br />
Sohn Jurik (22) seit 2 Monaten<br />
Stadtverordneter der LINKEN in<br />
Fürstenwalde<br />
ähnlich ernüchternd: Bei der Windenergie wurden 2002/03 eingebrachte<br />
Forderungen (z. B. Änderungen zur Abstandsregelung) erst abgelehnt, nun wohl<br />
doch umgesetzt. So langsam und unbedarft darf keine Landesbehörde arbeiten.<br />
Beim Klimaschutz wurden früher von der Landesregierung große Reden<br />
geschwungen, inzwischen gibt es selbst das nicht mehr. Nun soll es nur noch um<br />
Arbeitsplätze gehen. Aber auch das erscheint fragwürdig. Hier muss eine starke<br />
Kreisverband: Oder-Spree<br />
LINKE dagegen halten.<br />
3) Schließlich habe ich den Bürgerinnen und Bürgern in zwei märkischen Dörfern<br />
versprochen: Durchschnittlich 11,63 Euro für einen Kubikmeter Wasser (mit<br />
Entsorgung) sind nicht hinnehmbar. Hier ist politisches Handeln gefragt, wer<br />
Banken rettet und Dörfer in Stich lässt, gehört abgewählt.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Gerlinde Stobrawa<br />
Politische Funktionen<br />
ehrenamtliche Bürgermeisterin von Bad Saarow (LOS)<br />
Stellvertretende Kreisvorsitzende DIE LINKE in LOS<br />
Mitglied und Vizepräsidentin des Landtages <strong>Brandenburg</strong><br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 59 Jahre<br />
Ich gehöre seit 1990 dem Landtag <strong>Brandenburg</strong> an und war in dieser Zeit in<br />
den unterschiedlichsten Gremien tätig. Neben der Arbeit in der Innenpolitik<br />
Wohnort: Bad Saarow<br />
war ich Mitglied des Verfassungsausschusses. Den größten Zeitraum<br />
widmete ich der Europapolitik auf Landesebene. Deshalb wurde ich durch<br />
Beruf / Tätigkeit: Lehrerin, Diplom- meine Fraktion mehrfach zur europapolitischen Sprecherin ernannt. <strong>Die</strong><br />
gesellschaftswissenschaftlerin<br />
hauptsächlichste Arbeit widmete ich der Erhöhung der Europafähigkeit<br />
unserer Fraktion sowie dem Landtag insgesamt. Ich gehe davon aus, dass<br />
Familie: verheiratet, zwei Töchter<br />
und drei Enkelkinder<br />
auch in Zukunft so wie bisher alle Probleme mit innenpolitischem Charakter<br />
auch durch europapolitischen Leit- und Richtlinien beeinflusst werden.<br />
Kreisverband: Oder-Spree<br />
Deshalb ist es auch natürlich, dass wir sowohl im Leitbild „Unsere Heimat“<br />
und im Leitantrag an den Parteitag die europapolitische Kompetenz<br />
aufgezeichnet und festgeschrieben haben. Mit Freude nahm ich zur Kenntnis,<br />
dass der Landesvorstand mich zu dieser Thematik in die Kompetenzliste<br />
des Landes <strong>Brandenburg</strong> aufgenommen hat. Europapolitik ist ein<br />
Zukunftsthema. <strong>Die</strong>sem will ich mich widmen und bitte um euer Vertrauen.<br />
Ich habe sowohl von der Fraktion als auch vom Landtag das Vertrauen<br />
erhalten, in dieser Legislaturperiode als Vizepräsidentin des Landtages zu<br />
arbeiten. Auch hier versuche ich, dem Anspruch an diese Funktion gerecht<br />
zu werden.<br />
Bei den Kommunalwahlen in diesem Jahr bin ich mit 63 % als ehrenamtliche<br />
Bürgermeisterin in dem 5 000 Einwohner großen Ort Bad Saarow<br />
wiedergewählt worden und bin Stellvertretende Kreisvorsitzende der <strong>Linke</strong>n<br />
im Landkreis Oder-Spree.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
45
46<br />
Anita Tack<br />
Politische Funktionen<br />
Vorsitzende der Basisorganisation 11 DIE LINKE Potsdam<br />
Mitglied des Vorstandes der Landtagsfraktion<br />
Mitglied im Ausschuss für Infrastruktur und Raumordnung des Landtages<br />
Mitglied im Hauptausschuss des Landtages<br />
Mitglied der SVV Potsdam<br />
Präsidentin der Landesverkehrswacht <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
Mitglied der ver.di- Gewerkschaft<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 57 Jahre<br />
Als Mitinitiatorin unseres Leitbildes bin ich froh, dass wir uns diese<br />
Zukunftsvision mit aktuellen Handlungsfeldern mit vielen gemeinsam<br />
Wohnort: Potsdam<br />
erarbeitet und öffentlich diskutiert haben. Gleichwertige Lebensverhältnisse<br />
in allen Regionen sind unser politischer Handlungsanspruch zur Sicherung<br />
Beruf: Feinmechanikerin<br />
der öffentlichen Leistungen für die Bevölkerung, im Interesse von<br />
Diplom-Ingenieurin für Städtebau und<br />
Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit. Das schließt eine gut<br />
Regionalplanung<br />
Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong><br />
ausgebaute Infrastruktur mit ein. Als verkehrspolitische Sprecherin streite<br />
ich seit Jahren für die Sicherung von öffentlicher Mobilität für alle durch<br />
Familie:Lebenspartnerschaft, mit die Stärkung des Nahverkehrs mit Bussen und Bahnen, des Radverkehrs,<br />
5 Kinder und 7 Enkeln<br />
für sozial gerechte Fahrpreise, gute Bezahlung der Beschäftigten, für einen<br />
sicheren und elternbeitragsfreien Schülerverkehr, gegen einen Börsengang<br />
Kreisverband: Potsdam<br />
der DB AG und gegen die Steuergeldverschwendung beim Havelausbau.<br />
Unser Kampf gemeinsam mit der Volksinitiative „Für ein Sozialticket in<br />
<strong>Brandenburg</strong>“ war erfolgreich und hat uns stark gemacht. <strong>Die</strong><br />
Landesregierung musste ein Sozialticket (Mobilitätsticket) einführen.<br />
Künftig wollen wir ein qualifiziertes Sozialticket erkämpfen, das auch in<br />
Berlin gilt und Tagesfahrten ermöglicht. Das größte Infrastrukturprojekt<br />
der Landesregierung, der BBI braucht unsere kritische Begleitung, damit<br />
die Risiken so gering wie möglich bleiben und der Anwohnerschutz, v.a.<br />
die Einhaltung des Nachtflugverbotes gesichert wird.<br />
<strong>Die</strong>se politischen Arbeitsfelder würde ich gern auch in einer neuen<br />
Landtagsfraktion fortsetzen und meine zahlreichen Erfahrungen für eine<br />
erfolgreiche parlamentarische und außerparlamentarische Arbeit einsetzen.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Karin Weber<br />
Politische Funktionen<br />
Landtagsabgeordnete seit 2004<br />
Mitglied des Kreistages Dahme-Spreewald (Bildungsausschuss)<br />
Mitglied des Kreisvorstandes DIE LINKE Dahme-Spreewald<br />
Moderatorin und Mitglied des Sprecherrates im Aktionsbündnis gegen<br />
Heldengedenken und Naziaufmärsche in Halbe<br />
Mitglied im Regionalvorstand der Volkssolidarität<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 55 Jahre<br />
Als Fachpolitikerin unserer Landtagsfraktion für Zuwanderungspolitik bin<br />
ich ständige Ansprechpartnerin für Organisationen von Flüchtlingen und<br />
Wohnort: Schönwalde (Landkreis Zuwanderern und werde als Interessenvertreterin ausländischer Mitbür-<br />
Dahme-Spreewald)<br />
gerinnen und Mitbürger akzeptiert. Ich möchte mich auch künftig für ein<br />
menschenwürdiges Bleiberecht und die Integration von Menschen mit<br />
Berufe:<br />
Migrationshintergrund einsetzen.<br />
Diplom-Erzieherin für intellektuell<br />
Geschädigte<br />
Sonderpädagogin für Lernbehinderte<br />
und Sprachbehinderte<br />
Lehrerin für Politische Bildung<br />
Familie: verheiratet, 2 erwachsene<br />
Kinder<br />
Kreisverband: Dahme-Spreewald<br />
In meiner Arbeit als Mitglied des Rechtsausschusses stellte ich Probleme<br />
der Resozialisierung in den Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Hier konnte ich in<br />
meine pädagogischen und psychologischen Kompetenzen nutzen. <strong>Die</strong><br />
Erarbeitung und Umsetzung eines Resozialisierungsgesetzes sind wichtige<br />
Aufgaben für die kommende Wahlperiode, an deren Realisierung ich gerne<br />
weiterhin mitarbeiten möchte.<br />
Mein Wahlkreisbüro ist für viele Bürger zur helfenden Institution geworden.<br />
Es macht den sozialen Anspruch und die soziale Kompetenz unserer Partei<br />
deutlich. Das Büro ist Anlaufpunkt für verschiedene Netzwerke, Initiativen<br />
und Künstler. Es fungiert als organisatorisches Zentrum des Aktionsbündnisses<br />
Halbe und dient der Koordinierung lokaler Initiativen gegen den<br />
Rechtsextremismus.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
47
48<br />
Kornelia Wehlan<br />
Politische Funktionen<br />
seit 1990 Vorsitzende der Stadtfraktion in Luckenwalde ab 2008 stellv.<br />
Vorsitzende<br />
seit 1998 Mitglied des Kreistages Teltow-Fläming, ab 2008 Vorsitzende der<br />
Kreistagsfraktion (in Doppelspitze)<br />
seit 2003 Vorsitzende des Kreisverbandes Teltow-Fläming<br />
seit 2005 Mitglied im Vorstand der Landtagsfraktion<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 47 Jahre<br />
Begründung meiner Kandidatur für den Fachbereich Agrarpolitik und<br />
ländliche Entwicklung:<br />
Wohnort: Luckenwalde<br />
<strong>Brandenburg</strong> ist überwiegend ländlich geprägt. Während die ländlichen<br />
Gebiete im Berlin-Potsdamer „Speckgürtel“ von der Entwicklung der<br />
Beruf/Tätigkeit: Agraringenieurin/<br />
benachbarten Zentren profitieren, nehmen in den peripheren strukturschwa-<br />
Mitglied des Landtages<br />
chen ländlichen Räumen die Problemlagen weiter zu. Gravierende<br />
Familie: verheiratet, zwei Kinder wirtschaftliche Strukturschwäche, hohe und verstetigte (Langzeit)<br />
Arbeitslosigkeit, niedrige Einkommen und Defizite in der Versorgung mit<br />
Kreisverband: Teltow-Fläming Infrastruktureinrichtungen, besonders bei Schulen und bei der gesundheitlichen<br />
Betreuung, sind dafür kennzeichnend. Daraus folgt eine weitere<br />
Abwanderung und zunehmende Alterung dieser Räume. <strong>Die</strong> Gleichwertigkeit<br />
der Lebensverhältnisse zu wahren ist Verfassungsgrund-satz in<br />
<strong>Brandenburg</strong>. Dem widerspricht das Leitbild der Landesregierung „Stärken<br />
zu stärken“.<br />
Unser Leitbild steht für ein <strong>Brandenburg</strong> der Regionen und setzt auf eine<br />
integrierte ländliche Entwicklungspolitik, die sich den ökologischen und<br />
klimatischen Herausforderungen stellt. <strong>Die</strong> Agrarwirtschaft hat dabei ihren<br />
festen Platz. Das erfordert eine andere Bodenpolitik, lokale Wirtschaftsund<br />
Stoffkreisläufe und Finanzausstattungen, die große Landwirtschaftsbetriebe<br />
nicht benachteiligen.<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Viola Weinert<br />
Politische Funktionen<br />
Kommunalpolitikerin, 2. stellv. Vorsitzende des Kreistages Oberspreewald<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Sich aktiv an der Politik und am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen, sich<br />
Wohnort: Lauchhammer<br />
einzumischen, sich an den Meinungen der Anderen zu reiben, für seine<br />
Ansichten zu streiten und wenn nötig auch zu kämpfen, das sind politische<br />
Beruf/Tätigkeit:<br />
Mitarbeiterin der RAA (Regionale<br />
Arbeitsstellen für Ausländerfragen,<br />
Jugendarbeit und Schule), Lehrerin<br />
Tugenden, ohne die eine Demokratie nicht funktioniert. Ohne Teilnahme<br />
und Reibung der Bürgerinnen und Bürger an der Politik verkümmert die<br />
politische Kultur hierzulande.<br />
Familie: 2 erwachsene Söhne<br />
Kreisverband: Oberspreewald–<br />
Lausitz<br />
Als Kommunalpolitikerin, die seit 18 Jahre im Kreistag OSL arbeitet, kenne<br />
ich die Probleme unserer Region und des Landes genau. Ob in der Jugendund<br />
Bildungsarbeit oder im Kampf für Bürger- und Menschenrechte – auf all<br />
diesen Gebieten konnte ich Erfahrungen sammeln, die für die Landespolitik<br />
der LINKEN fruchtbar sein können. Weil Bürger- und Menschenrechtspolitik<br />
in einer globalisierten Welt immer wichtiger ist, kandidiere ich für den<br />
Landtag.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
49
50<br />
Irene Wolff-Molorciuc<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des <strong>Brandenburg</strong>er Landtags<br />
Landesvorsitzende der Volkssolidarität <strong>Brandenburg</strong> e. V.;<br />
Gemeindevertreterin, Kreistagsabgeordnete<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Einiges durfte ich in zwei Legislaturperioden schon „ausprobieren“, war<br />
bildungspolitische Sprecherin, asyl- und flüchtlingspolitische Sprecherin,<br />
Wohnort: Passow<br />
auch mit Entwicklungspolitik habe ich mich schon beschäftigt. Jetzt habe<br />
ich das Arbeitsgebiet gefunden, in dem ich mich zu Hause fühle. Ich bin<br />
Beruf: Dipl.-Lehrerin/Mitglied des seniorenpolitische Sprecherin unserer Landtagsfraktion. <strong>Die</strong>sem Thema hat<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Landtags<br />
sich unsere Fraktion zugewandt, nicht etwa, weil es alle tun, weil es im<br />
Moment „in“ ist, sondern weil Seniorenpolitik Würdigung von Lebensleistung<br />
Familie: Verheiratet<br />
ist und weil sie die Voraussetzung dafür schafft, dass Teilhabe am Leben<br />
auch im höheren Lebensalter möglich ist. Wir haben dafür gewirkt, dass die<br />
Kreisverband: Uckermark<br />
Abschaffung zweier unterschiedlicher Rentenrechtssysteme in Deutschland<br />
nicht nur Sprechblasen sind, sondern Bewegung in das Thema kommt. Wir<br />
mussten dieses Thema nicht neu erfinden, haben ständig nach einer Lösung<br />
verlangt. Sehr gut kann ich meine Arbeit als Mitglied des Landtages mit<br />
meinem Ehrenamt verbinden, denn die Volkssolidarität weiß ich mit ihren<br />
Forderungen fest an unserer Seite. Da es noch viele Aufgaben zu erledigen<br />
gibt, möchte ich erneut für die Landesliste kandidieren. Zum einen muss<br />
der Kampf um die Rentenangleichung fortgesetzt werden, die Einbringung<br />
eines Seniorenmitbestimmungsgesetzes muss auch noch erfolgen. Es gibt<br />
also noch zu tun.<br />
Ich kandidiere für die Landesliste zur Landtagswahl<br />
Notizen Notizen/Wahlergebnis
Birgit Wöllert<br />
Politische Funktionen<br />
Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong> seit 2004 Sprecherin für Sozialpolitik<br />
und Gesundheit<br />
Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />
Familien im Landtag<br />
Mitglied im Ausschuss Bildung, Jugend und Sport<br />
Mitglied im Landesjugendhilfeausschuss<br />
Mitglied der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Spree-Neiße seit 1998<br />
Vorsitzende des Jugendhilfeausschuss<br />
Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der Stadtverordneten Versammlung<br />
Spremberg seit 1990 Fraktionsvorsitzende<br />
Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Soziales<br />
Persönliche Angaben Begründung der Kandidatur<br />
Alter: 57 Jahre<br />
2004 wurde ich im Wahlkreis 42 direkt für den Landtag gewählt. Als<br />
Sprecherin für Gesundheitspolitik habe ich außer meiner kommunal-<br />
Wohnort: Spremberg<br />
politischen Erfahrung nur den absoluten Willen zum Lernen mitgebracht.<br />
Beruf / Tätigkeit:<br />
Diplomlehrerin/ Mitglied des<br />
Landtages <strong>Brandenburg</strong><br />
Da der Beginn der Legislaturperiode auch der Beginn der großen<br />
Ärzteproteste war, galt es auch, sich mit dem schwierigen Problem der<br />
Finanzierung im Gesundheitswesen auseinanderzusetzen. Inzwischen<br />
konnte ich viele Verbindungen zu Vertretungen von Gesundheitsberufen,<br />
Familie: seit 1970 verheiratet aber auch zu Sozialvereinen und Krankenkassen knüpfen. Ich versuche<br />
Tochter, geboren 1971<br />
immer die Fragen der Sozialpolitik im Zusammenhang zu sehen. Armut<br />
Sohn, geboren 1975<br />
zum Beispiel, ist immer eng mit den Bereichen Arbeit, Gesundheit und<br />
4 Enkelkinder<br />
Bildung verbunden. Ich möchte gerne das, was ich in meiner ersten<br />
Legislaturperiode gelernt habe, auch in der nächsten Wahlperiode in die<br />
Kreisverband: Spree-Neiße<br />
Arbeit einbringen. Außerdem will ich in der nächsten Landtagsfraktion DIE<br />
LINKE dazu beitragen, die Landesregierung zu zwingen, ihrem sozialen<br />
Gerede mehr tatsächlich soziale Politik abzuringen.<br />
Notizen/Wahlergebnis<br />
51