Kandidatin - Die Linke. Brandenburg
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Arbeitsheft 7<br />
WEITERE KANDIDATUREN VORSTAND,<br />
KOMMISSIONEN UND BUNDESAUSSCHUSS<br />
3. Parteitag<br />
1. Tagung<br />
18./19. Februar 2012<br />
Jugendbildungszentrum Blossin<br />
1
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Stand der Kandidaturen 4<br />
<strong>Kandidatin</strong> Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Gerlinde Krahnert 6<br />
<strong>Kandidatin</strong> Landesvorstand<br />
Irene Koeppe 8<br />
Daniele Trochowski 10<br />
<strong>Kandidatin</strong> Landesfinanzrevisionskommission<br />
Anita Leddin 12<br />
Brigitte Rex 13<br />
Kandidat Landesschiedskommission<br />
Daniel Golze 14<br />
<strong>Kandidatin</strong> Bundesausschuss<br />
Anne Stolpe 16<br />
Maria Strauß 18<br />
Kandidaten Bundesausschuss<br />
Stefan Ludwig 20<br />
Artur Pech 21<br />
<strong>Kandidatin</strong> Stellvertreter Bundesausschuss<br />
Andrea Johlige 22<br />
Kandidat Stellvertreter Bundesausschuss<br />
Matthias Osterburg 23<br />
3
Stand der Kandidaturen<br />
auf der 1. Tagung des 3. Landesparteitages am 18. und 19. Februar 2012<br />
Stand: 16.2.2012<br />
Landesvorstand<br />
Vorsitz<br />
Stefan Ludwig<br />
Stellvertretender Vorsitz<br />
Diana Golze<br />
Gerlinde Krahnert<br />
Thomas Domres<br />
Harald Petzold<br />
Norbert Müller<br />
Geschäftsführung<br />
Steffen Heller<br />
Andrea Johlige<br />
Schatzmeisterei<br />
Matthias Osterburg<br />
LV-Mitglieder<br />
Katharina Dahme<br />
Bettina Fortunato<br />
Irene Koeppe<br />
Karin Kühl<br />
Dagmar Püschel<br />
Kirsten Tackmann<br />
Daniela Trochowski<br />
Ines Nowack<br />
Andreas Bernig<br />
Daniel Förster<br />
Alexander Frehse<br />
Steffen Hultsch<br />
Klaus <strong>Linke</strong><br />
Thomas Sohn<br />
Felix Thier<br />
4<br />
Stand der Kandidaturen<br />
auf der 1. Tagung des 3. Landesparteitages am 18. und 19. Februar 2012<br />
Stand: 16.2.2012<br />
Landesfinanzrevisionskommission<br />
Anita Leddin<br />
Brigitte Rex<br />
Sylvia Wagner<br />
Hans-Günter Kolip<br />
Chriss Kühnl<br />
Landesschiedskommission<br />
Sybille Brock<br />
Gerda Günther<br />
Margitta Mächtig<br />
Kerstin Mutz<br />
Daniel Golze<br />
<strong>Die</strong>ter Groß<br />
Gerd Klier<br />
Jürg Wegewitz<br />
Mitglieder im Bundesausschuss<br />
Rosemarie Kaersten<br />
Anne Stolpe<br />
Maria Strauß<br />
Stefan Ludwig<br />
Artur Pech<br />
Sebastian Walter<br />
Stellvertretende Mitglieder im Bundesausschuss<br />
Andrea Johlige<br />
Matthias Osterburg<br />
5
<strong>Kandidatin</strong><br />
Stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Gerlinde Krahnert<br />
Geburtsdatum: 23. September 1957<br />
Angaben zur Familie: geschieden, 1 verheirateter Sohn<br />
Wohnort: Potsdam<br />
Beruf, Tätigkeit: Journalistin, Stellvertretende Regierungssprecherin<br />
Meine berufliche Entwicklung:<br />
• Abitur, EOS Jüterbog<br />
• Volontariat Märkische Volksstimme<br />
• Direktstudium KMU Leipzig, Journalistik<br />
• (Nach Exmatrikulation arbeitssuchend)<br />
• Sekretärin der Betriebszeitung der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik)<br />
• arbeitssuchend<br />
• Pionierleiterin/Unterstufenlehrerin an der POS Birkenwerder (gleichzeitig Fernstudium<br />
am Institut für Lehrerbildung Potsdam)<br />
• arbeitssuchend<br />
• Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung Oranienburg (gleichzeitig Fernstudium KMU<br />
Leipzig, Außenstelle Berlin, Abschluss als Diplomjournalistin)<br />
Politische Funktionen:<br />
1989/90 ehrenamtl. Geschäftsführerin der SED-KL Oranienburg<br />
1990/1991 Wahlkreismitarbeiterin der Volkskammerabgeordneten Petra Albrecht/<br />
Wahlkreismitarbeiterin Dr. Helmuth Markov<br />
1991-2000 Pressesprecherin der Fraktion PDS/<strong>Linke</strong> Liste und PDS<br />
2000 bis 2009 freiberufliche Journalistin<br />
seit Dezember 2009 Stellvertretende Regierungssprecherin<br />
Kurzer politischer und beruflicher Werdegang:<br />
1976 Mitglied der SED<br />
1990 Mitglied der PDS<br />
1991 Mitglied des Landesvorstandes der PDS <strong>Brandenburg</strong><br />
1993 - 1995 stellvertretende Landesvorsitzende der PDS in <strong>Brandenburg</strong><br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
Lange haben wir uns heftig gestritten, ob wir opponieren oder koalieren sollten.<br />
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass jede demokratische Partei, die sich<br />
Wahlen stellt dies auch ernsthaft mit dem Ziel einer Regierungsbeteiligung tun<br />
sollte. Nach 20 Jahren konstruktiver Opposition haben wir seit gut 28 Monaten die<br />
Chance zu beweisen, dass wir das, was wir zuvor gefordert haben auch im Regierungshandeln<br />
schrittweise umsetzen können. Dabei geht es nicht nur um den<br />
Praxistest sondern um die Weiterentwicklung der eigenen Positionen. Es geht aber<br />
auch um Handwerk, um das Erlernen von Verwaltungsarbeit. Und klar ist es geht<br />
nicht alles auf einmal. Es liegt dabei auch an uns und nicht nur an den Anderen!<br />
Ich stehe dafür, dass wir selbstbewusst und überzeugend darstellen, was wir erreicht<br />
haben und gleichzeitig sagen, was (noch) nicht geht.<br />
Ich möchte, dass wir Bürgerinnen und Bürger wirklich in Entscheidungsprozesse<br />
einbeziehen. Dass das schwer ist, beweist nicht nur der Energiedialog oder die Verbraucherschutzplattform.<br />
Internetplattformen und –Foren sind mir dabei ebenso<br />
wichtig wie das persönliche Gespräch, die Regionalkonferenz, workshops und auch<br />
– Landesvorstandssitzungen vor Ort. Face book und face to face.<br />
Was die <strong>Brandenburg</strong>erinnen und <strong>Brandenburg</strong>er von uns erwarten, können wir aus<br />
der jüngsten Umfrage lesen.<br />
Lasst uns darüber reden, wie wir diesen Erwartungen besser gerecht werden können.<br />
Dazu brauchen wir mehr Teamgeist, mehr Verlässlichkeit und mehr klare Verabredungen<br />
zu Zuständigkeiten. Und: Wir brauchen wieder mehr Vertrauen zueinander.<br />
Ich bin überzeugt davon, dass derjenige, der eine sozial gerechte Gesellschaft propagiert,<br />
sie auch vorleben und erlebbar machen muss.<br />
Ich kandidiere, für einen starken Landesvorstand, der als Team den Landesverband<br />
führt und mit dafür sorgt, dass wir die Chancen die wir zur Gestaltung von Politik in<br />
<strong>Brandenburg</strong> haben nutzen und den Beweis antreten, es lohnt sich LINKE in Regierung<br />
zu wählen.<br />
6<br />
Mein politisches Leben begann nicht erst nach der Wende. Im Sinne des Parteitagsbeschlusses<br />
der PDS und auch heute der <strong>Linke</strong>n fühle ich mich der Offenlegung<br />
meiner Biografie verpflichtet.<br />
7
<strong>Kandidatin</strong><br />
Landesvorstand<br />
Irene Koeppe<br />
Geburtsdatum: 1984<br />
Angaben zur Familie: verheiratet, zwei Kinder (1 und 6 Jahre alt)<br />
Wohnort: Bernau<br />
Tätigkeit: Diplom-Volkswirtin<br />
Kurzer beruflicher Werdegang:<br />
2007/2008 studentische Hilfskraft an der Europa-Universität Viadrina<br />
2009/2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz-Universität Hannover<br />
Politische Funktionen:<br />
2002 Eintritt bei [‚solid]; jetzt: Linksjugend [‚solid]<br />
2004 Eintritt in die PDS, jetzt: Partei <strong>Die</strong> <strong>Linke</strong>.<br />
2003-2005: Mitglied des LandessprecherInnenrates des Jugendverbandes<br />
2007: Bundesschatzmeisterin von [‚solid] / 2007-2008 Linksjugend [‚solid]<br />
Landesfinanzrevision, Bundesschiedskommission des Jugendverbandes<br />
Delegierte zu Landesparteitagen<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Jugenderwerbstätigkeit/ -ausbildung,<br />
Wirtschaftsdemokratie<br />
sonstiges:<br />
während des Studiums: Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung<br />
Mitgliedschaft bei ver.di<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
Mit der Verabschiedung des Programmes der Partei <strong>Die</strong> <strong>Linke</strong> ist ein wenig Aufbruchstimmung,<br />
die mit der Parteigründung begann, verloren gegangen.<br />
Im Landesvorstand möchte darauf hinwirken, dass wesentliche Kernpunkte des<br />
Programmes konkretisiert werden. Ein Ziel muss es dabei sein, die Arbeit in der<br />
Partei durch Glaubwürdigkeit, gute Kommunikation und Dynamik attraktiver auch<br />
und insbesondere für junge Menschen zu gestalten. Daran möchte ich mitwirken.<br />
8 9
<strong>Kandidatin</strong><br />
Landesvorstand<br />
Daniela Trochowski<br />
Geburtsdatum: 12. März 1969<br />
Angaben zur Familie: 1 Sohn, 14 Jahre alt<br />
Wohnort Berlin<br />
Beruf/Tätigkeit: Dipl.- Volkswirtin, Staatssekretärin im Ministerium der<br />
Finanzen des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
Kurzer beruflicher Werdegang<br />
1987 bis 1988 Volontariat bei der „Freien Presse“ Chemnitz<br />
1988 bis 1994 Universität Leipzig; Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät,<br />
Abschluss: Dipl.-Volkswirtin<br />
1994 bis 1996 Firma Schels und Sohn GmbH & Co KG; Maxhütte Haidhof<br />
(Bayern), Gruppenleiterin im Rechnungswesen<br />
1996 bis 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Bundestagsgruppe und<br />
-fraktion der PDS, Bereich Steuern und Finanzen<br />
2002 bis 2005 Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Berlin,<br />
Referentin der Staatssekretäre<br />
2005 bis 2009 Referentin für Steuern und Finanzen in der Bundestagsfrakti-<br />
on DIE LINKE<br />
seit Nov. 2009 Staatssekretärin der Finanzen des Landes <strong>Brandenburg</strong>s<br />
Politische Funktionen<br />
keine<br />
Kurzer politischer Werdegang<br />
Mitglied der PDS bis 1993 und seit 1998<br />
Mitglied der Steuergewerkschaft<br />
Begründung der Kandidatur<br />
Eine andere Politik ist möglich! Mit diesem Slogan bin ich in der PDS groß geworden.<br />
<strong>Die</strong> LINKE in <strong>Brandenburg</strong> kann und wird dafür den Beweis antreten. Wir<br />
haben in den vergangenen zwei Regierungs-Jahren bereits einiges erreicht: die Residenzpflicht<br />
abgeschafft, neue Lehrer und Kita-Erzieher eingestellt, die Kommunen<br />
mit mehr Geld ausgestattet, Mindestlöhne bei öffentlichen Aufträgen durchgesetzt,<br />
uns für eine gerechtere Besteuerung im Bundesrat stark gemacht und vieles<br />
mehr. Wir haben einen Politik- und Stilwechsel angestoßen. Aber noch längst nicht<br />
alles ist geschafft. Wir brauchen einen langen Atem. Noch immer leben zu viele<br />
Kinder in Armut, ist die Arbeitslosigkeit im Land zu hoch, noch hadern wir mit dem<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Schulsystem. Es gibt also noch viel zu tun.<br />
<strong>Die</strong>se Herausforderungen schaffen wir nur gemeinsam. Wir brauchen ein enges<br />
Zusammenspiel von Partei, Fraktion und Regierungsmannschaft. Dafür müssen<br />
wir eine eigene politische Kultur entwickeln, die schnelle und kluge politische<br />
Entscheidungen ermöglicht und zugleich unserem hohen Anspruch an Transparenz<br />
und Mitgestaltung entspricht. Dafür möchte ich einen Beitrag leisten.<br />
Deshalb kandidiere ich für den Landesvorstand.<br />
10 11
<strong>Kandidatin</strong><br />
Landesfinanzrevisionskommission<br />
Anita Leddin<br />
Geburtsdatum: 04. November 1934<br />
Angaben zur Familie: verheiratet<br />
Wohnort: <strong>Brandenburg</strong> an der Havel<br />
Beruf, Tätigkeit: Rentnerin<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
In <strong>Brandenburg</strong> an der Havel bearbeitete ich seit 20 Jahren, teilweise als Schatzmeisterin,<br />
die Finanzen des Stadtverbandes. Ab dem Jahr 2012 habe ich diese<br />
Arbeit unserer neuen Schatzmeisterin übergeben.<br />
<strong>Die</strong>se langjährige Erfahrung würde ich gern in die Landesfinanzrevisionskommission<br />
einbringen.<br />
<strong>Kandidatin</strong><br />
Landesfinanzrevisionskommission<br />
Brigitte Rex<br />
Geburtsdatum: 08. November 1939<br />
Angaben zur Familie: verwitwet, zwei Kinder und zwei Enkelkinder<br />
Wohnort: Senftenberg<br />
Beruf, Tätigkeit: Rentnerin<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
In Senftenberg engagiere ich mich in verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen. So<br />
habe ich mich seit der Wende über viele Wahlperioden in die Kreisparteiorganisation<br />
u.a. als Schatzmeisterin und Vorsitzender der Kreisrevisionskommission eingebracht.<br />
Meine Schwerpunkte waren und sind die Sozial-, Frauen- und Finanzpolitik.<br />
Seit ca. 18 Jahren bin ich Sprecherin der Frauengruppe LISA der Partei, später bei<br />
der Rosa-Luxemburg-Stifung (Regionalbüro Senftenberg). Meine politischen Erfahrungen<br />
kann ich aber auch als Vorsitzende einer Ortsgruppe der Volkssolidarität in<br />
Senftenberg sehr gut einbringen.<br />
Seit einer Wahlperiode bin ich Mitglied der Landesrevisionskommission. Meine<br />
umfangreichen Erfahrungen aus der Kreisarbeit halfen mir, mich schnell in diese<br />
verantwortungsvolle Arbeit einzubringen. <strong>Die</strong>s möchte ich auch weiterhin tun.<br />
Geht und ging es mir doch immer darum, dass insbesondere die Beiträge und<br />
Spenden unserer Mitglieder entsprechend der Satzung sparsam und vor allem auf<br />
politische Schwerpunkt ausgerichtet, eingesetzt werden.<br />
12 13
Kandidat<br />
Landesschiedskommission<br />
Daniel Golze<br />
Geburtsdatum: 03. Oktober1969<br />
Angaben zur Familie: verheiratet, 2 Kinder (3 und 7)<br />
Wohnort: Rathenow<br />
Beruf, Tätigkeit: Rechtsanwalt, Referent im Ministerium der Justiz des<br />
Landes <strong>Brandenburg</strong> (Ministerbüro bzw. ab 15.2. im<br />
Referat für Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten)<br />
Kurzer politischer Werdegang:<br />
• von 1997 bis 1999 Mitglied des Landesvorstandes<br />
• von ca. 1996 bis 2011 Mitglied im Kreisvorstand Havelland<br />
• von 2005 bis 2011 Schatzmeister des Kreisverbandes Havelland<br />
• von 1994 bis 2003 Wahlkreismitarbeiter von Harald Petzold (MdL) und Heinz<br />
Vietze (MdL)<br />
• Mitglied des Kreistages Havelland<br />
• Vorsitzender der Stadtfraktion Rathenow<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
In meiner Tätigkeit im Justizministerium habe ich für mich die perfekte Synergie<br />
zwischen einem für mich bedeutenden Hobby (Politik) und meinem Beruf (Rechtsanwalt)<br />
gefunden. Mir macht es einfach Spaß, mich juristisch mit politischen<br />
Fragen oder politisch mit juristischen Fragen auseinanderzusetzen und dabei die<br />
darin liegenden Feinheiten und Möglichkeiten ausnutzen zu können.<br />
Daraus resultiert auch, mich mit scheinbar so trockenen Themen wie Geschäftsordnungen<br />
und Satzungen sehr gern auseinanderzusetzen, sie als Hilfsmittel für<br />
einen Interessenausgleich oder eine Entscheidung zu nutzen oder sie meiner<br />
Argumentation zu Grunde zu legen.<br />
<strong>Die</strong> Landesschiedskommission dient zur Schlichtung und Entscheidung von Konflikten<br />
innerhalb des Landesverbandes. Es ist eigentlich schade, wenn Konflikte<br />
nicht anders und früher gelöst werden können, aber wenn sie der Landesschiedskommission<br />
vorgelegt werden, sollten sie professionell und mit Augenmaß bearbeitet<br />
werden. Dazu möchte ich gern meinen Beitrag leisten.<br />
14 15
<strong>Kandidatin</strong><br />
Bundesausschuss<br />
Geburtsdatum: 12. Mai 1975<br />
Angaben zur Familie: verheiratet, 2 Kinder<br />
Wohnort: Potsdam<br />
Beruf, Tätigkeit: Juristin<br />
Anne Stolpe<br />
Studium und Beruf:<br />
1994 – 1999 Studium der Rechtswissenschaften an der Juristischen Fakultät<br />
Potsdam<br />
2000 – 2002 Referendariat und 2. Staatsexamen<br />
2004 – 2005 Landtag <strong>Brandenburg</strong>, Praktikum und befristete Referententätigkeit<br />
in der Landtagsverwaltung<br />
2005 - 2009 Referentin der Linksfraktion im Landtag <strong>Brandenburg</strong> – zuletzt für<br />
Haushalt, Finanzen und Medienpolitik<br />
Seit 2009 Leiterin des Ministerbüros im Ministerium der Finanzen des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Kurzer politischer Werdegang:<br />
Mitglied der <strong>Linke</strong>n seit Jan. 2009<br />
Mitglied im Bundesausschuss von 2010 – 2012<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
Nach der Satzung unserer Partei soll der Bundesausschuss das „Zusammenwachsen<br />
der Landesverbände in den neuen und alten Bundesländern fördern und Initiativen<br />
ergreifen und unterstützen, die diesem Ziel dienen“.<br />
Das Zusammenwachsen ist das wichtigste Projekt, um aus unserer Partei eine<br />
starke LINKE für die gesamte Bundesrepublik zu machen. <strong>Die</strong>s erreichen wir jedoch<br />
nur, wenn wir uns nach außen und innen mit dem dafür erforderlichem Respekt<br />
begegnen und auf allen Ebenen anfangen, uns als eine Partei zu begreifen.<br />
Auch in den Sitzungen des Bundesausschusses treten die unterschiedlichen Erfahrungen<br />
der Genossinnen und Genossen aus Ost und West, aus den verschiedenen<br />
parteipolitischen Strömungen und aus Regierung oder Opposition hervor. <strong>Die</strong>se<br />
Unterschiedlichkeiten gilt es nicht zu überwinden, aber zu akzeptieren und gegenseitig<br />
als Bereicherung zu erkennen. Wie anspruchsvoll das ist, habe ich in den<br />
beiden ver-gangenen Jahren erfahren dürfen.<br />
Da DIE LINKE mit <strong>Brandenburg</strong> nur noch in einem Bundesland eine Regierung<br />
stellt, wird es auch künftig nicht leicht sein, diese Erfahrungen in die Diskussion<br />
der Partei einzubringen. Bei meinen Erfahrungen aus fast 2 ½ Jahren Regierungsarbeit<br />
im Finanzressorts – einem Ressorts, in dem das Spannungsfeld zwischen<br />
gegebenen Realitäten und eigenen programmatischen Ansprüchen Teil der täglichen<br />
Arbeit ist – wir dies besonders deutlich. Wichtig ist daher ein noch stärkerer<br />
Austausch nicht nur hier im Land, sondern auch mit den vielen linken Politikerinnen<br />
und Politikern in den einzelnen Bundesländern. Der Bundesausschuss ist<br />
hierfür ein geeigneter Ort; deshalb kandidiere ich erneut für den Landesverband<br />
<strong>Brandenburg</strong> für den Bundesausschuss. Gerade in der aktuellen Situation der<br />
Partei und der Gesellschaft kann der Bundesausschuss wichtige Orientierungen<br />
geben und zur Sachpolitik in der Partei beitragen.<br />
16 17
<strong>Kandidatin</strong><br />
Bundesausschuss<br />
Maria Strauß<br />
Geburtsdatum: 6. November 1974<br />
Angaben zur Familie: geschieden, in fester Partnerschaft lebend, zwei Kinder<br />
Wohnort: Potsdam<br />
Beruf, Tätigkeit: Magistra für Niederländische Philologie und Publizistik<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
DIE LINKE <strong>Brandenburg</strong> ist einer der erfolgreichsten Landesverbände der Partei.<br />
Wir waren und sind nicht nur politisch, sondern auch organisatorisch in vielen Dingen<br />
Motor der Parteientwicklung. So war unser Landesverband der erste, der sich<br />
systematisch dem Thema Mitgliederwerbung gewidmet hat, wir haben das Thema<br />
Parteireform endlich angepackt und werden bald einer der ersten Landesverbände<br />
mit einem eigenen Intranet sein.<br />
Wir sammeln zudem seit 2 ½ Jahren wichtige Erfahrungen in der Zusammenarbeit<br />
mit der SPD, die auch bundesweit mit großem Interesse verfolgt werden. Genossen<br />
in Hamburg, Bayern und Sachsen-Anhalt wollen aus erster Hand wissen, was<br />
wir hier konkret bewirken.<br />
<strong>Kandidatin</strong><br />
Bundesausschuss<br />
Geburtsdatum: 08. Juli 1942<br />
Angaben zur Familie: verheiratet<br />
Wohnort: Stahnsdorf<br />
Beruf, Tätigkeit: Lehrerin und Dozentin im Ruhestand<br />
Rosemarie Kaersten<br />
Kurze Begründung der Kandidatur:<br />
In der letzten Wahlperiode war ich Mitglied des Bundesausschusses. In diesen<br />
zwei Jahren sammelte ich Erfahrungen in der bundespolitischen Arbeit.<br />
Der Bundesausschuss als Organ der Partei muss auch von seinen Mitgliedern inhaltlich<br />
gut vorbereitet werden. Dazu gehört eigenes Engagement und langfristiges<br />
Arbeiten, damit der größte Nutzen auch für unseren Landesvorstand erreicht wird.<br />
Ich arbeitete hier in der Arbeitsgruppe Ost / West mit. Hier konnte ich meine<br />
bisherigen Erfahrungen in der Frauenarbeit, in seiner Unterschiedlichkeit der<br />
Entwicklung in den neuen und alten Bundesländern einbringen. Hier gab es in der<br />
Zusammenarbeit keine Unterschiede.<br />
Um diese Erfahrung in die Zusammenarbeit aller Mitglieder des Bundesausschusses<br />
und auch auf Länderebene weiter einzubringen, möchte ich gern in dieser<br />
Arbeitsgruppe tätig sein.<br />
Meine Erfahrungen als ehemalige Landesgeschäftsführerin und jetzt als persönli-<br />
Sich an der Diskussion zu beteiligen und mit zu entscheiden, wie es weiter geht<br />
mit der Umsetzung unseres Parteiprogramms wird ein wichtiger Schwerpunkt<br />
che Referentin des Finanzministers möchte ich gern in die Arbeit des Bundesaus-<br />
sein.<br />
schusses einbringen. Gemeinsam mit anderen möchte ich einen Beitrag leisten,<br />
dass vom <strong>Brandenburg</strong>er Landesver band weiterhin konstruktive und zukunftsweisende<br />
Vorschläge für die Entwicklung der Partei ausgehen.<br />
Eine direkte und schnelle Informationstätigkeit für den Landesausschuss und dem<br />
Landesvorstand halte ich auch besonders wichtig.<br />
Es kommt auf uns selbst an, auf unser persönliches Engagement, daher bitte ich<br />
18 um Eure Zustimmung zu meiner Kandidatur.<br />
19
Kandidat<br />
Bundesausschuss<br />
Stefan Ludwig<br />
Geburtsdatum: 26. April 1967<br />
Angaben zur Familie: Verheiratet, 4 Kinder<br />
Wohnort: Königs Wusterhausen<br />
Beruf: Diplom-Jurist<br />
Tätigkeit: Mitglied des Landtages <strong>Brandenburg</strong>, stellv. Vorsitzender<br />
der Fraktion DIE LINKE<br />
Stellv. Landesvorsitzender DIE LINKE <strong>Brandenburg</strong><br />
Weitere Hinweise sind in der Vorstellung zum Landesvorsitzenden enthalten<br />
Kandidat<br />
Bundesausschuss<br />
Artur Pech<br />
Geburtsdatum: 07. August 1947<br />
Angaben zur Familie: verheiratet, 2 Kinder, 3 Enkel<br />
Wohnort: Schöneiche bei Berlin<br />
Beruf: Kfz-Schlosser; Fachlehrer; Dipl.-Gesellschaftswissen-<br />
schaftler / Unternehmensberater<br />
20 21
<strong>Kandidatin</strong><br />
Stellvertreter Bundesausschuss<br />
Andrea Johlige<br />
Geburtsdatum: 28. Mai 1977<br />
Angaben zur Familie: Verheiratet, ein fünfjähriger Sohn<br />
Wohnort: Nauen (Havelland)<br />
Beruf, Tätigkeit: Mediengestalterin für Digital- und Printmedien (IHK),<br />
Medienfachwirtin (IHK)<br />
Weitere Hinweise sind in der Vorstellung zur Landesgeschäftssführerin enthalten<br />
Kandidat<br />
Stellvertreter Bundesausschuss<br />
Matthias Osterburg<br />
Geburtsdatum: 18. April1973<br />
Angaben zur Familie: liiert, eine Tochter<br />
Wohnort: <strong>Brandenburg</strong> an der Havel<br />
Beruf, Tätigkeit: Rechtsanwalt, Landesschatzmeister<br />
Weitere Hinweise sind in der Vorstellung zum Landesschatzmeister enthalten<br />
22 23