service - B4B MITTELHESSEN
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IHK Gießen–Friedberg<br />
Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />
12 | 2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />
Nur keinen Stress!<br />
Mit To-Do-Liste und Stressjoker<br />
dem Frohen Fest und Jahreswechsel<br />
gelassen entgegenblicken<br />
Ökodesign-Richtlinie<br />
Mehr als Regeln für<br />
Leuchtbirnen erfüllen<br />
Tatort Internet<br />
IHK-Auszeichnung für<br />
ARD-Wirtschaftsreportage<br />
Gabentisch 2012<br />
Unternehmerwünsche aus<br />
Ausschüssen und Arbeitskreisen
Attraktive Büro- und Gewerbeflächen<br />
in Butzbach zu vermieten<br />
Ab 50 – 3600 m², individuelle Aufteilung einzelner Etagen möglich,<br />
ausreichend Parkplätze und Lagerfl ächen vorhanden. Lichtdurchfl<br />
utete Räume in harmonischer Umgebung mit Blick ins Grüne<br />
und bestem Anschluss an Autobahn, Bahn und den Frankfurter<br />
Flughafen.<br />
Weitere Infos unter: www.sb09.de oder 06203 716614<br />
ab<br />
4 è<br />
/m 2<br />
PROVISIONSFREI!
Foto: privat<br />
Christian Agne, Prokurist der Wirtschaftsförderung<br />
Wetterau<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Seit zwei Jahren betreibt die Wirt-<br />
schaftsförderung eine Online-Shop-<br />
pingplattform, auf der Unternehmen<br />
aus der Region ihre Produkte und Dienstlei-<br />
stungen vertreiben können. Aktuell präsen-<br />
tieren wir hier mehr als 150 000 Artikel,<br />
haben im besten Monat einen Umsatz von<br />
über 250 000 Euro erzielt.<br />
Die Praxis hat uns eines gelehrt: Produk-<br />
te nur online zu präsentieren mit der Erwar-<br />
tung, damit „rolle der Rubel“, funktioniert<br />
nicht. Es gilt, sich diversen Herausforderun-<br />
gen zu stellen und zu meistern. Neben der<br />
permanenten Weiterentwicklung der Platt-<br />
form, Integration von neuen Zahlungsme-<br />
thoden und von Schnittstellen zu Versen-<br />
dern oder Buchhaltungssystemen gilt es, die<br />
Geschwindigkeit für den Besucher zu opti-<br />
mieren und Anpassungen an neue Gesetze<br />
wie die Button-Lösung umzusetzen. Werden<br />
dem einen Händler die Waren aus dem Shop<br />
gerissen, läuft es bei anderen eher schlep-<br />
pend. Manche müssen Preissuchmaschinen<br />
nutzen, bei anderen reicht das Finden des<br />
Produktes auf Google.<br />
Zusätzlich zur Technik müssen die Händ-<br />
ler viel Zeit, teilweise auch Geld investieren,<br />
um online profitieren zu können. Manch<br />
interner Prozess wurde neu geschaffen, um<br />
die Bestellungen abarbeiten zu können.<br />
Vielleicht waren bisher Verpacken und Ver-<br />
sand von Waren nicht eingeplant oder es<br />
müssen an einem Tag 100 Rechnungen<br />
geschrieben werden – neben dem normalen<br />
Ladengeschäft, das ja weiterläuft. Heraus-<br />
forderungen pur im Offline-Modus.<br />
Unser Fazit ist: Wir haben alles<br />
geschafft…und die nächsten Schritte sind<br />
schon in Arbeit. Online-Handel kann eine<br />
Ergänzung zum stationären Handel sein,<br />
aber nicht für Jeden und nicht für jedes Pro-<br />
dukt – und nur, wenn man sich sehr intensiv<br />
damit beschäftigt. Dann aber ist eine Teil-<br />
nahme am immer noch gut wachsenden<br />
Onlinemarkt möglich. Schauen Sie doch mal<br />
rein unter www.einkaufen-wetterau.de.<br />
Vielleicht entdecken Sie hier neben dem<br />
einen oder anderen Weihnachtsgeschenk die<br />
Lust zum Mitmachen!<br />
Christian Agne<br />
EDITORIAL<br />
Onlinehandel ist kein<br />
Selbstläufer!<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 3
Foto: pm<br />
Foto: pm<br />
Foto: pm<br />
INHALT<br />
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
„Sauberhafter Geschäftstag“ - Nach getaner Arbeit war der Anhänger<br />
voller Müll und die Mitarbeiter der Licher Privatbrauerei um Geschäftsführer<br />
Dr. Ulrich Peters froh, Hessen ein Stück sauberer gemacht zu<br />
haben! Seite 45<br />
LEBENSART<br />
„Wirtschaft trifft Ehrenamt“ - Fast wäre mit der Schließung der Lauterbacher<br />
Musikschule vor zwei Jahren ein Stück Heimatkultur verloren<br />
gegangen. IHK-Vollversammlungsmitglied Jürgen Pfeiffer hat die Zügel<br />
in die Hand genommen und mit vielen anderen engagierten Menschen<br />
den rettenden Trägerverein gegründet. Somit ist – wie auf dem Bild zu<br />
sehen – weiterhin ein breites Angebot an Musikunterricht gewährleistet.<br />
Was fehlt: ein Ensambleraum! Seite 60<br />
LEBENSART<br />
„Ein Wintermärchen“ – Die Region Vogelsberg lockt mit zahlreichen<br />
Weihnachtsmärkten, Konzerten und Silvester-Arrangements zu Pauschalpreisen.<br />
Seite 62<br />
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
12 Centrum für Europäische Politik<br />
Die EU-Kommission entwirft eine Strategie für den Verbraucher-<br />
schutz und wirft damit die Frage auf: schafft diese mehr Vertrauen<br />
oder stellt sie ein Hemmnis dar?<br />
14 Die Gießener Allgemeine Zeitung erhält Besuch<br />
Die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg und Wetterau<br />
informieren sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung<br />
über die Erstellung einer Tageszeitung.<br />
14 Hessen-IT<br />
Sprechstunde zu den Anwendungen des Cloud-Computing<br />
IHK-SERVICE<br />
18 Die Ökodesign-Richtlinie<br />
Neue Regelungen sollen die Effizienzanforderungen erfüllen.<br />
20 Einladung zum Jahresempfang 2013<br />
21 Nachfolger des DIHK-Präsident<br />
Eric Schweitzer ist als Kandidat vorgeschlagen.<br />
22 Facebook-Account löschen<br />
Wie der dauerhafte Ausstieg gelingt.<br />
23 Ernst-Schneider-Preis 2012<br />
Auszeichnung für „Tatort Internet“<br />
24 Veränderungen im Handelsregister<br />
27 Die neue Gebührenordnung<br />
28 Veranstaltungskalender<br />
28 Veranstaltungskalender international<br />
29 Jubiläen<br />
30 Neufassung der IHK-Satzung<br />
34 Gründerwoche 2012<br />
Vorstellung von Existenzgründer Heinz Römer<br />
Aktionen in der Region<br />
IHK-SONDERTHEMA<br />
36 Was schreiben die Ausschüsse und Arbeitskreise der<br />
IHK Gießen-Friedberg auf ihren Wunschzettel?<br />
BEILAGENHINWEIS<br />
Wir bitten um freundliche Beachtung der Beilage<br />
der Firma Dell Halle GmbH, Halle/Saale.<br />
4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />
40 Willkommen<br />
FERCHAU GmbH nun mit Standort in Gießen<br />
42 Kolumne<br />
Stefan Günther stellt fest: Wieder Winter!<br />
44 Mitmachen<br />
Aktion „Unternehmen Stromsparen“ gestartet.<br />
45 Kehrtag<br />
Licher Privatbrauerei ist „Sauberhaftes Unternehmen“.<br />
46 Weltmarktführer<br />
Kohlenbürsten der Schunk Gruppe in Heuchelheim erhalten<br />
Auszeichnung.<br />
50 Verkaufstipp(s)<br />
Stefan Zettl empfiehlt, bei Verkaufsgesprächen an Emotionen<br />
zu denken.<br />
54 Jubiläum<br />
RAAB Werbeagentur feiert 30-jähriges Bestehen.<br />
LEBENSART<br />
60 „Wirtschaft trifft Ehrenamt“<br />
Wie die Lauterbacher Musikschule ihre Existenz sicherte.<br />
62 „Ein Wintermärchen“<br />
Der Vogelsberg lockt mit Events und Pauschalen<br />
AUFMACHER / TITEL<br />
6 Schon im Stress?<br />
Wie man in der Vorweihnachtszeit oder auch generell den<br />
Überblick behält.<br />
9 Blick auf regionalen Onlinehandel<br />
11 Interview mit Nadja Lins<br />
Von Menschen, die sich überfordern, und wie man dem Dilemma<br />
begegnet.<br />
© Foto: Ingae/fotolia<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 5
Foto: ingae/fotolia<br />
AUFMACHER<br />
Sich richtig organisieren<br />
Entspannt in den<br />
Weihnachtstrubel<br />
Wenn die to-Do-liste am ende des tages länger statt kürzer wird.<br />
Dr. Gabriele reinartz<br />
Erst vorige Woche war wieder so ein<br />
Tag. Im Kopf hatte ich schon lange<br />
vorher eine Liste gemacht, was ich<br />
alles erledigen musste. Am Vormittag lief<br />
noch alles glatt, ab Mittag nichts mehr. Das<br />
Telefon läutete ohne Unterlass, jeder wollte<br />
etwas von mir, der Chef, die Kollegen, mein<br />
Kind. Ich kam zu nichts. Dafür wurde meine<br />
Liste stündlich länger statt kürzer. Am<br />
Abend lagen meine Nerven blank, mein<br />
Bauch grummelte. Selbst schuld, tadelte ich<br />
mich. Denn hätte ich bloß nicht diese Maña-<br />
na-Mentalität an den Tag gelegt und alles<br />
auf den letzten Drücker erledigen wollen,<br />
würde ich jetzt nicht in dieser Misere stek-<br />
ken. Nun ist der Berg der unerledigten Dinge<br />
so groß, dass ich ihn kaum noch überblicke.<br />
Und die Zeit läuft mir davon. Was tun?<br />
Sich klare Ziele mit<br />
Terminfristen setzen<br />
„Nicht jeder Mensch ist von Haus aus gut<br />
organisiert und beginnt mit der Planung<br />
rechtzeitig“, weiß Volker Schüßler. Er ist<br />
Trainer bei der Volksbank Akademie Mittel-<br />
hessen in Gießen und coacht seit Jahren<br />
Fach- und Führungskräfte zum Thema Zeit-<br />
und Organisationsmanagement. „Manche<br />
Menschen geraten in Stress, weil sie sich<br />
keine Prioritäten oder konkrete Ziele setzen.<br />
Auch eine falsche Einschätzung der eigenen<br />
Leistungskompetenz kann innere Unruhe<br />
verbreiten.“ Als Übung empfiehlt er, die<br />
Stress verursachenden Faktoren und ihre<br />
Wirkungen aufzuzeichnen, also zu visuali-<br />
6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
sieren.<br />
Apropos visualisieren: Um sich vor<br />
Augen zu halten, was noch alles organisiert<br />
werden muss und was schon erledigt ist, lag<br />
ich mit meiner To-Do-Liste durchaus richtig.<br />
Sie ist ein einfaches, aber keineswegs bana-<br />
les Hilfsmittel. „Ganz wichtig ist es hier, die<br />
Dinge, die Sie erledigt haben, mit einem dik-<br />
ken Stift aus der Liste zu streichen. Das<br />
macht Ihren Erfolg sichtbar“, rät Schüßler.<br />
Aber Listen allein sind nicht des Rätsels<br />
Lösung. Für ein gelungenes Zeit- und Orga-<br />
nisationsmanagement sollte ich mich von<br />
alten Gewohnheiten, die mich eher blockie-<br />
ren als motivieren, unbedingt verabschie-<br />
den. Wo bin ich mit meiner Organisation<br />
unzufrieden? Was könnte ich besser<br />
machen? Was sind meine „Zeitfresser“? Ziel<br />
dieser Überlegungen ist es, Änderungen zu<br />
akzeptieren und eine neue „Marschrich-<br />
tung“ zu erarbeiten, die dauerhaft entstresst.<br />
„Wenn Ihnen eine solche Umstellung aller-<br />
dings schwerfällt, weil sie die Ursachen viel-<br />
leicht nicht richtig erkennen, können Sie<br />
sich durchaus Feedback von Kollegen oder<br />
Außenstehenden einholen“, empfiehlt<br />
Schüssler. „Oft ist man schlichtweg betriebs-<br />
blind. Und Reden hilft immer.“<br />
Ich fasse zusammen: Ich schreibe To-do-<br />
Listen und lege alte Gewohnheiten ab. Erste-<br />
res habe ich getan, das Zweite noch nicht.<br />
Wie funktioniert das? „Dieses Hindernis<br />
dürfte wohl Ihr größtes sein“, so Schüßler.<br />
„Ich rede von Ihrem inneren Schweinehund.<br />
Er tritt regelmäßig kräftig auf die Bremse,<br />
wenn Sie etwas an Ihrem Verhalten verän-<br />
dern wollen. In diesem Fall hilft nur eins:<br />
Sich selbst zu belohnen für Dinge, die Sie<br />
schon erreicht oder geändert haben. Hilf-<br />
reich ist auch, wenn Sie Ihre Ziele schriftlich<br />
fixieren. Das kann eine Bilderkollage sein<br />
oder auch ein Vertrag, den Sie mit sich selbst
Die To-Do-liste ist ein hilfreiches Mittel, um<br />
in der Planung rund um das Weihnachtsfest und<br />
das Jahresende die Übersicht zu behalten.<br />
abschließen. Auf jeden Fall sollten Sie Ihre<br />
Ziele klar, deutlich und präzise mit Ter-<br />
minfristen beschreiben“, rät der Coach.<br />
www.vb-mittelhessen.de<br />
Entspannung gehört zum<br />
Alltag wie Zähneputzen<br />
Mein schlechtes Zeit- und Organisati-<br />
onsmanagement ist nicht mein einziges<br />
Problem. Ich bin auch ein Mensch, der<br />
schlecht nein sagen kann. Ich lasse mir<br />
Dinge aufladen, obwohl<br />
ich selbst bis zu den<br />
Ohren in Arbeit<br />
stecke. Welches<br />
Signal sende ich<br />
bloß aus, dass<br />
jeder meint, ich<br />
hätte noch<br />
Kapazitäten<br />
frei?<br />
„Sie sind<br />
ein Mensch<br />
mit großem<br />
Harmoniebe-<br />
dürfnis. Sie streben<br />
nach Bestätigung,<br />
Annahme und Lob<br />
und wollen es jedem<br />
recht machen. Dabei<br />
vergessen Sie sich<br />
selbst“, sagt Alexandra<br />
Rosit-Hering, Coach und<br />
Trainerin im Bereich<br />
Familienaufstellung, Ent-<br />
spannung und NLP (Neu-<br />
rolinguistischesProgram- mieren). In Lauterbach führt<br />
sie die Praxis Neue Wege –<br />
Balance.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pholidito/fotolia<br />
Menschen wie ich sind sehr kopflastig.<br />
Unsere Angst, anzuecken, wenn wir nein<br />
sagen, spielt sich in unserem Unterbewusst-<br />
sein ab. Zu spät merke ich, dass etwas nicht<br />
stimmt, nämlich dann, wenn ich Zweifel an<br />
meiner Entscheidung habe (ja gesagt und nein<br />
gemeint). Oder, viel schlimmer, wenn ich<br />
Bauchgrummeln oder Kopfschmerzen bekom-<br />
me. Spätestens dann wäre es an der Zeit, auf<br />
meine innere Stimme zu hören und Verant-<br />
wortung für mich selbst zu übernehmen.<br />
„Ziele zu formulieren, heißt auch, Grenzen<br />
Foto: Sergejs rahunoks/fotolia<br />
zu stecken, sprich, nicht jede Aufgabe<br />
anzunehmen, sondern sich auch mal<br />
gegen den Willen Anderer durchzu-<br />
setzen. Eine mit sich verantwor-<br />
tungsvoll umgehende Person<br />
überprüft zuerst, ob die Situation<br />
für sie auch stimmig ist, bevor sie<br />
etwas zusagt“, erklärt Rosit-Hering.<br />
Und wie lerne ich einen<br />
mit mir verantwortungs-<br />
vollen Umgang? „Leh-<br />
nen Sie Pflichten ab, die<br />
Ihnen Probleme berei-<br />
ten. Oder, wenn Sie eine<br />
Führungskraft sind, delegieren<br />
Sie ruhig auch Aufgaben an Ihre Mit-<br />
arbeiter und setzen Sie ihnen realistische<br />
Termine. Das entlastet Sie und die Arbeit wird<br />
trotzdem erledigt. In meinem Coaching üben<br />
Entspannt bleiben,<br />
auch wenn es noch so hektisch wird.<br />
AUFMACHER<br />
ChECkliSTE<br />
Prioritäten und Grenzen setzen<br />
ziele schriftlich formulieren, und zwar<br />
nach der SMart- Formel: Spezifisch<br />
konkret – Messbar – akzeptabel und<br />
gewollt – realistisch – terminiert<br />
Stressfaktoren visualisieren<br />
zeitfresser erkennen<br />
Mit to-Do-listen arbeiten<br />
ggf. Unterstützung von außen holen<br />
sich entspannen und sich belohnen<br />
arbeit delegieren oder auch mal ableh-<br />
nen<br />
wir, Grenzen zu setzen. Wenn Sie erst einmal<br />
wissen, welchen Raum Sie für sich brauchen,<br />
funktioniert das Abgrenzen viel leichter. Wenn<br />
sich allerdings schon körperliche Symptome<br />
zeigen, steht die Ampel bereits auf Rot!“<br />
Bei Überbelastung helfen Entspannungs-<br />
verfahren wie zum Beispiel das Autogene<br />
Training oder die Progressive Muskelent-<br />
spannung. „Haben Sie sie gelernt und ver-<br />
ankert, ist eine Entspannung in wenigen<br />
Minuten möglich und Sie tanken umgehend<br />
neue Energie“, verrät die Trainerin. „Auch<br />
kurze Atemübungen oder die Visualisierung<br />
eines schönen Erlebnisses bringen Ihnen die<br />
nötige Ruhe und den Abstand.“<br />
Einen Blick für das Wesentliche zu<br />
bekommen und die Aufgaben nacheinander<br />
abzuarbeiten, sind die richtigen Schritte zu<br />
einer Entschleunigung. Und wie bereits �<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 7
Foto: ingae/fotolia<br />
AUFMACHER<br />
Gesunde Ernährung<br />
Gemüse, Salate und Obst liefern reichlich<br />
wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre<br />
Pflanzeninhaltsstoffe sowie ballaststoffe<br />
und Wasser<br />
Vollkorngetreide sind bedeutsame ballaststofflieferanten,<br />
die für die Funktionstüchtigkeit<br />
und die Gesundheit des Darms<br />
von bedeutung sind.<br />
Fleisch, Fisch, Milch- und Milchprodukte,<br />
Meeresfrüchte sowie Hülsenfrüchte sind<br />
eiweißlieferanten. Die Proteine werden<br />
beim Kampf gegen den inneren Schweine-<br />
hund tut auch hier eine kleine Belohnung<br />
gut. „Machen Sie eine kurze Pause, gehen<br />
Sie an die Luft, nehmen Sie sich wieder wahr<br />
und atmen Sie tief durch. Entspannung ist<br />
leicht zu erlernen. Aber es ist wichtig, sie in<br />
den Alltag zu integrieren, damit sie dazu<br />
gehört wie das Zähneputzen. Nur dann<br />
verspüren Sie eine effektive Wirkung.“<br />
www.neuewege-balance.de<br />
leistungssteigerung durch<br />
gesundes Essen<br />
Auch mit einer ausgewogenen Ernährung<br />
tue ich meinem Körper etwas Gutes. Ich kann<br />
sogar mein Leistungspotenzial dadurch stei-<br />
gern. Ein Beispiel ist Koffein. Es ist eine<br />
natürliche, leistungsfördernde Substanz und<br />
ist zum Beispiel in Kaffee oder grünem und<br />
schwarzem Tee enthalten. „Allerdings ist der<br />
leistungssteigernde Effekt vor allem bei Viel-<br />
für den aufbau von Muskeln, enzymen<br />
und bestimmten Hormonen benötigt. Darüber<br />
hinaus sind Proteine auch an den<br />
abwehr- und Schutzmechanismen des<br />
immunsystem beteiligt und gewährleisten<br />
den transport von Substanzen im blut.<br />
Hering, lachs, Makrele, Sardinen, Wildfleisch<br />
sowie raps-, Oliven-, Walnuss-<br />
und leinöl enthalten gesunde Fett, ein<br />
wichtiger baustein der Körperzellen und<br />
für die aufnahme der fettlöslichen Vitamine<br />
a, D, e, K nötig. n<br />
Kaffee-Trinkern aufgrund des Gewöhnungs-<br />
effektes nicht mehr so stark ausgeprägt!“,<br />
erläutert Andra Knauer, Oecotrophologin im<br />
Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosi-<br />
us in Karben. Generell wirken Lebensmittel,<br />
die keine oder kaum Blutzuckerschwankun-<br />
gen auslösen, leistungsstabilisierend und -<br />
erhaltend. Dazu zählen Gemüse und Salat,<br />
zuckerarmes Obst (wie Beerenfrüchte), tieri-<br />
sches und pflanzliches Eiweiß und weitere<br />
Nahrungsmittel, die fettbewusst und kohlen-<br />
hydratreduziert sind.<br />
Welche Lebensmittel tun mir also gut?<br />
„Eine gesunde Ernährung deckt den täglichen<br />
Nährstoffbedarf ab und sorgt so dafür, dass<br />
Funktions- und Leistungsfähigkeit des Kör-<br />
pers gewährleistet sind. Gemüse, Salate und<br />
Obst haben eine hohe Nährstoff- und eine<br />
geringe Energiedichte. Ernährungsphysiolo-<br />
gisch wertvoll sind Fleisch, Fisch, Hülsen-<br />
früchte und Vollkorngetreide. Viel Flüssigkeit<br />
gehört auch zur ausgewogenen und gesun-<br />
Kulinarischer Genuss und Weihnachten gehören<br />
bei aller reue am Jahresanfang einfach<br />
zusammen.<br />
den Ernährung. „Trinken ist die Basis dafür.<br />
Rund 1,5 bis zwei Liter sollten es am Tag<br />
schon sein, und zwar am besten in Form von<br />
Mineralwasser, Leitungswasser und ungesüß-<br />
ten Tees.“<br />
Vermieden werden sollten dagegen „leere“<br />
Kalorien wie industriell hergestellte kalorien-<br />
reiche Lebensmittel, die einen hohen Kohlen-<br />
hydrat- und/oder Fettgehalt haben und<br />
gleichzeitig nur wenige oder gar keine Vit-<br />
amine und Mineralstoffe liefern. Beispiele<br />
hierfür sind unter anderem Weißmehlback-<br />
waren, Süßigkeiten und diverse andere Knab-<br />
bereien.“ Nahrungsmittel dieser Art belasten<br />
den Stoffwechsel des Körpers und machen<br />
deshalb oft schlapp und müde.<br />
Es versteht sich von selbst, dass alle Mahl-<br />
zeiten ohne Ablenkung und Nebenbeschäfti-<br />
gungen verzehrt werden sollten. „Störgrößen<br />
wie Fernseher und Computer einfach mal in<br />
den Standby-Modus versetzen, langsam<br />
essen und ordentlich kauen. Dabei die Spei-<br />
sen mit allen Aromen und Geschmacksnoten<br />
wahrnehmen“, empfiehlt Knauer. „Denn eine<br />
große Gefahr des unbewussten Nebenbei-<br />
Essens besteht darin, dass zu viele unnötige<br />
Kalorien aufgenommen werden, weil viel zu<br />
schnell gegessen wird und die Sättigungsme-<br />
chanismen des Körpers noch gar nicht aktiv<br />
sind. Zum anderen wird das Sättigungsgefühl<br />
auch schnell überhört, wenn man von einer<br />
spannenden Fernsehserie ablenkt ist.“<br />
Wer sich generell bewusst ernährt, braucht<br />
aber kein schlechtes Gewissen zu haben,<br />
wenn er ab und an mal sündigt. Zu einer<br />
besinnlichen Weihnachtszeit gehören nun<br />
mal auch Plätzchen, Lebkuchen und Co. dazu.<br />
www.dr-ambrosius.de<br />
Vorweihnachtszeit, stressige Zeit? Nicht<br />
unbedingt. Vielmehr ist es nur eine Frage der<br />
richtigen Organisation und des richtigen<br />
Zeitmanagements. Dann kann es auch ruhig<br />
mal hektisch werden. n<br />
8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Gute aussichten für das Weihnachtsgeschäft<br />
Dr. Gabriele reinartz<br />
Die Signale für den Einzelhandel ste-<br />
hen auf Grün. Der Handelsverband<br />
Deutschland (HDE) rechnet für das<br />
Gesamtjahr 2012 mit einem Umsatzplus von<br />
1,5 Prozent. Demnach könnte die Branche<br />
rund 430 Milliarden Euro umsetzen und<br />
liegt, bereinigt um die Preissteigerungen,<br />
auf Vorjahresniveau. Die Anzahl der<br />
Beschäftigten von mehr als drei Millionen<br />
erreicht sogar einen Rekord.<br />
Umsatztreiber ist vor allem der Online-<br />
handel, der gegenüber dem Vorjahr um<br />
13 Prozent angestiegen ist. Jürgen Kolmer,<br />
Geschäftsführer der XTRADEFACTORY in<br />
Heuchelheim, erwartet ebenfalls einen<br />
deutlich höheren Umsatz im diesjährigen<br />
Weihnachtsgeschäft. „Allerdings werden<br />
die Margen durch den höheren Wettbe-<br />
werb gedrückt“, sagt er. Um sein Weih-<br />
nachtsgeschäft anzukurbeln, hat er sein<br />
Team auf derzeit 19 Mitarbeiter in Voll-<br />
und Teilzeit verstärkt. „Dadurch konnten<br />
wir rund 150 neue Produkte in unser Port-<br />
folio aufnehmen. Diese haben wir mit Bil-<br />
dern und optimierten Artikelbeschreibun-<br />
gen versehen, damit sie von den professio-<br />
nellen Suchmaschinen erfasst werden.<br />
Darüber hinaus haben wir unseren Web-<br />
shop weiter ausgebaut. Schließlich sollen<br />
unsere Kunden ein einladendes, intuitives<br />
Einkaufserlebnis bei maximaler Sicherheit<br />
und vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten<br />
haben.“ So können seine Kunden bei-<br />
spielsweise bei ihm mit ihren Eingangsda-<br />
ten von Amazon schnell und sicher bestel-<br />
len, ohne sich doppelt anmelden zu müs-<br />
sen.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Renner unter den Produkten im Vorweih-<br />
nachtsgeschäft sind Retros „Dazu<br />
zählen Möbel im Stil der Siebzi-<br />
gerjahre sowie Lampen und<br />
Deko-Accessoires, darunter<br />
Tiergeweihe aus Alu oder<br />
Karton“, zählt Kolmer<br />
auf. Auch verzeich-<br />
net er einen star-<br />
ken Trend in Rich-<br />
tung Vintage-Möbel<br />
sowie Massivholz-<br />
Schreibtische und<br />
-Kommoden. „Der<br />
Künstlerbedarf hat ebenfalls<br />
stark zugelegt. Zunehmend werden<br />
Staffeleien und Leinwänden auf Keilrah-<br />
men bestellt.“<br />
Die Tatsache, dass der Onlinehandel<br />
gegenüber dem traditionellen Handel in den<br />
vergangenen Jahren so stark ange-<br />
wachsen ist, sieht Kolmer vor<br />
allem im weltweiten Vertrieb<br />
der Produkte begründet.<br />
Hierdurch hätten auch klei-<br />
nere Firmen Zugriff auf<br />
überregionale Kunden-<br />
gruppen. Auch der<br />
Komfort spiele eine<br />
entscheidende Rolle,<br />
nämlich dass Waren auch außerhalb der<br />
regulären Öffnungszeiten bestellt werden<br />
könnten und nach Hause beliefert würden.<br />
„Das ist vor allem bei besonders sperrigen<br />
Produkten eine große Erleichterung“, so der<br />
Experte des virtuellen Handels. „Aus Kun-<br />
densicht bietet der Onlinehandel überdies<br />
eine große Preistransparenz sowie Kaufsi-<br />
cherheit.“ www.xtradefactory.com<br />
AUFMACHER<br />
Onlinehandel ist Umsatztreiber<br />
aktionen auf Verkaufsplattformen im internet sorgen für neue Kunden und Kundenbindung.<br />
lEDs<br />
sind stark im kommmen<br />
Die Firma Highlight aus Bad Vilbel ver-<br />
kauft Beleuchtungslösungen im weltweiten<br />
Netz. Sie ist auf die Planung, Beratung und<br />
den Verkauf für den privaten und industri-<br />
ellen Bereich inklusive Büros spezialisiert.<br />
Für 2013 ist die LED-Beleuchtung ganz klar<br />
der Trend. „LEDs ersetzen zunehmend �<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 9<br />
Foto: wildworx/fotolia
AUFMACHER<br />
energieintensive Glühlampen und Halogen-<br />
lampen. Sie geben mehr Licht und verbrau-<br />
chen weniger Watt. Mich würde es nicht<br />
wundern, wenn sie irgendwann auch die<br />
Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren<br />
ablösen würden“, sagt Michael Persy. Er ist<br />
Geschäftsführer des 2002 gegründeten<br />
Familienunternehmens, das vier Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
Der LED-Trend gilt für den Privat- und<br />
Bürobereich. Privathäuser installieren<br />
bevorzugt LED-Retrofit-Lampen, zumal<br />
moderne LED-Lampen, die den gleichen<br />
Sockel der alten Lampen haben, einen<br />
1:1-Wechsel möglich machen. „LEDs in<br />
Glühlampen- und Kerzenformen sind heller,<br />
formschöner, kompakter und insgesamt<br />
preiswerter“, so Persy. „Wichtig beim Glüh-<br />
birnen-Ersatz ist nur, dass die LED-Lampe<br />
einen möglichst großen Abstrahlungswinkel<br />
von 330 Grad hat. Sonst hat man je nach<br />
Leuchtenschirm sichtbare Abschattungen.“<br />
Anders in Büros. Hier werden immer<br />
noch viele Leuchtstofflampen und Halogen-<br />
spots verwendet, weil sie eine lange Brenn-<br />
dauer haben. Dafür sind sie aber Stromfres-<br />
ser. „Der Ersatz von Leuchtstoffröhren durch<br />
LED-Röhren ist auch in Büros stark im Kom-<br />
men. Allerdings erfordert er erhebliche Bera-<br />
tungskompetenz, vor allem dann, wenn die<br />
LED-Lampe besser sein soll als die bisherige<br />
Lösung“, weiß Persy. Ein Schwerpunkt von<br />
Highlight liegt daher in der Energieeffiziens-<br />
beratung (Bereich Beleuchtung) für Gewer-<br />
beunternehmen.<br />
In der dunklen Jahreszeit von September<br />
bis April läuft das Beleuchtungsgeschäft am<br />
stäksten. Ein Sommerloch wie in anderen<br />
Branchen gibt es im LED-Geschäft aber nicht.<br />
„Wir arbeiten permanent an der Vermarktung<br />
von Lampen und Marketingkonzepten, so<br />
dass wir kontinuierlich mit neuen Produkten<br />
und Aktivitäten am Markt auftreten.“<br />
Seit 2009 fokussiert sich der Geschäftsfüh-<br />
rer bewusst auf den Onlinehandel in Europa,<br />
um ein möglichst großes Kundenspektrum zu<br />
erzielen. Eine fundierte Beratungsleistung wie<br />
im klassischen Vertrieb ersetzt der Onlinehan-<br />
del aber nicht. Deshalb wird bei Highlight<br />
auch ausgiebig beraten. Persy bedauert, dass<br />
die Zahl der Nichtfachleute im Onlinehandel<br />
stetig zunimmt und das Produkt letztlich über<br />
die Preistransparenz vermarktet wird und<br />
nicht mehr über eine fachmännische Bera-<br />
tungsleistung. „Dies hat die Auswirkung, dass<br />
Kunden ihre Produkte nur noch nach dem<br />
Preis kaufen und im Nachgang feststellen<br />
müssen, dass das vermeintliche Schnäppchen<br />
eigentlich nicht den gewünschten Nutzen<br />
bringt und ein Fehlkauf war“, bedauert der<br />
Geschäftsführer. www.highlight-gmbh.de<br />
Steter Tropfen höhlt den Stein<br />
„Wir haben uns zur Weihnachts-, vielmehr<br />
zur Adventszeit für Firmen etwas Besonderes<br />
ausgedacht“, erzählt Nadine Hartmann, Inha-<br />
berin der 2009 gegründeten Agentur media<br />
artistic in Gießen, die unter anderem erfolg-<br />
reich Online-Marketing betreibt. Zurzeit<br />
arbeite die Marketingexpertin mit einem<br />
Team aus drei Grafikern, zwei Programmie-<br />
rern, einer Texterin und einer Fotografin.<br />
„Neben den klassischen Weihnachtsproduk-<br />
ten – wie Weihnachtskarten, Werbegeschen-<br />
ken und Kalender – können Firmen bei uns<br />
einen Online-Adventskalender in Auftrag<br />
geben. Dieser kann in die eigene Website oder<br />
im eigenen Facebook-Auftritt integriert wer-<br />
den.“ Das Besondere an dieser Idee ist, dass<br />
gleich mehrere Effekte erzielt werden. Denn<br />
der Kalender lenkt (potenzielle) Kunden und<br />
Kontakte regelmäßig auf die Unternehmens-<br />
oder Produktseite. „Das fördert nicht nur den<br />
Absatz, sondern auch die Kundenbindung“,<br />
sagt Hartmann. Der Kalender kann mit indivi-<br />
duellen Rabattangeboten, Produktinformatio-<br />
nen, Tipps, Aktionen und Überraschungen<br />
wie Geschenken und Gewinnspielen befüllt<br />
werden. „Der Vorteil dieser Online-Marke-<br />
ting-Aktion ist, dass sie, wenn sie den Inter-<br />
netnutzern attraktiv oder interessant<br />
erscheint, weiter verbreitet wird und somit<br />
viele Menschen erreicht”, erklärt sie.<br />
Diese Möglichkeit der Informationsver-<br />
breitung macht man sich auch im Social<br />
Media Marketing zu nutze. Die Agenturin-<br />
haberin empfiehlt Firmen dort aktiv zu wer-<br />
den. Man kann diese Form des Marketings<br />
einsetzen um Neukunden zu gewinnen,<br />
Kundenpflege und Marktforschung zu<br />
betreiben oder um Ideen für Produktent-<br />
wicklung zu generieren. „Social Media Mar-<br />
keting heißt aber nicht nur, eine Facebook-<br />
Fanpage oder einen Twitter-Account zu<br />
haben. Mittlerweile gibt es vielzählige Platt-<br />
formen für die unterschiedlichsten Bedürf-<br />
nisse. Um Soziale Medien effektiv und rich-<br />
tig für sich zu nutzen, sollten Sie sich wie<br />
bei einem klassischen Marketingkonzept<br />
überlegen, welche Ziele Sie verfolgen und<br />
welche Zielgruppen Sie ansprechen möch-<br />
ten. Erst dann können Sie die richtige Platt-<br />
formen für Ihr Engagement auswählen.“ Im<br />
Übrigen: Facebook und Twitter sind für<br />
bestimmte Unternehmen sehr zielführend<br />
einsetzbar, für andere gibt es sinnvolle<br />
Alternativen.<br />
Die Effizienz des Social Media Engage-<br />
ments wird erhöht, wenn regelmäßig Zeit<br />
investiert wird. „Sie sollten täglich das Web<br />
nach relevanten Inhalten durchsuchen (las-<br />
sen), beispielsweise nach der Erwähnung<br />
Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte, Ihrer<br />
Branche. So bleiben Sie über Ihren Markt<br />
informiert und können Bedürfnisse und<br />
Trends erkennen. Außerdem sollten Sie Ihre<br />
Accounts der entsprechenden Plattformen<br />
beobachten und auf die dortigen Aktivitäten<br />
reagieren.“ Social Media bedeutet Dialog. So<br />
sollte man häufiger seine Kontakte zu Akti-<br />
vitäten animieren, um die Beziehung zu<br />
festigen und den Bekanntheitsgrad Ihres<br />
Unternehmens weiter zu stärken.“<br />
Gut geplant, professionell umgesetzt, regel-<br />
mäßig belebt und ausgewertet – das ist der<br />
Königsweg Ihrer Online-Marketing Aktivität.<br />
www.media-artistic.de<br />
Fazit: Das Weihnachtsgeschäft 2012 ist<br />
für den Einzelhandel ein gutes Geschäft. Ob<br />
Onlinehandel oder Online-Marketing – Fir-<br />
men bieten sich viele Möglichkeiten, ihren<br />
Umsatz (zusätzlich) zu steigern und neue<br />
Kunden zu gewinnen. n<br />
10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
interview mit nadja lins<br />
Den Stressjoker<br />
ziehen<br />
„Viele Menschen überfordern sich<br />
kontinuierlich“<br />
Dr. Gabriele reinartz<br />
Nadja Lins ist Business-<br />
Coach, KeyNote Speakerin und<br />
Management-Trainerin. Wir<br />
sprachen mit ihr über die<br />
Ursachen von privatem Stress<br />
und wie man mit ihn vermeiden<br />
kann.<br />
Frau Lins, viele Menschen<br />
klagen über Stress. Was<br />
sind die häufigsten Auslöser?<br />
negativer Stress entsteht, wenn<br />
das persönliche Wollen und<br />
Können auseinander driften.<br />
immer dann, wenn ich mir zu<br />
viele aufgaben vornehme und<br />
sie nicht schaffe, bin ich<br />
gestresst und am ende verärgert.<br />
Die negativen emotionen übertrage<br />
ich auf mein Umfeld, denn<br />
wir Menschen „wirken“ immer.<br />
bin ich gelassen und entspannt,<br />
reagiert auch mein privates<br />
Umfeld so. bin ich es nicht, setzt<br />
mein gestresstes Verhalten ähnliches<br />
in meinem Umfeld in<br />
Gang.<br />
Wie kann ich Stressfaktoren<br />
vermeiden?<br />
ich habe die erfahrung gemacht,<br />
dass es nur durch exakte Planung<br />
geht. ich plane im Vorfeld<br />
bewusst freie zeiten in meinen<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Kalender ein. ich nenne das<br />
„Stressjoker“. ich freue mich über<br />
diese farblich gekennzeichneten<br />
Felder, weil ich mich so in meinem<br />
umsichtigen zeitmanagement<br />
bestätigt fühle. Mit Stressjoker<br />
meine ich aber nicht die freie zeit<br />
für meine Familie. Die habe ich<br />
ebenfalls, weil ich auch sie fest<br />
blocke.<br />
Manche Menschen werden jedes<br />
Jahr von Weihnachten überrascht …<br />
Ja, das ist ein running gag:<br />
„Das Christkind kommt dieses Jahr<br />
schon am 24.12.“ Diese Menschen<br />
erfahren Weihnachten als stressig,<br />
ihr Humor ist ihnen jedoch geblieben.<br />
besser wäre es, sie würden<br />
sich anfang november für 30<br />
Minuten hinsetzen und aufschreiben,<br />
was sie als stressig empfinden<br />
und wie sie es für sich persönlich<br />
optimieren könnten. Dann wären<br />
sie deutlich entspannter.<br />
Sind Perfektionisten anfälliger<br />
für Stress?<br />
Mit dem Wunsch, perfekt zu sein<br />
oder so zu agieren, überfordern<br />
sich viele kontinuierlich und sind<br />
damit stressgefährdeter als andere.<br />
Das hängt sehr stark mit ihren<br />
eigenen erwartungen und ansprüchen<br />
an sich selbst zusammen. es<br />
ist ein teufelskreis: Je höher die<br />
erwartungen sind, desto größer ist<br />
auch die Gefahr der enttäuschung.<br />
Weniger Stress mit der richtigen Planung und dem „Stressjoker“<br />
ist der tipp von business-Coach nadja lins – spätestens für das<br />
Weihnachtsfest 2013.<br />
Sobald sie feststellen, dass sie das<br />
gesetzte ziel nicht erreicht haben,<br />
setzen negative emotionen ein<br />
und zerstören ihr Selbstvertrauen.<br />
Welche Rolle spielt die Kommunikation?<br />
eine ganz wichtige. Kommunikation<br />
heißt: ich bin mir klar über<br />
meine Gedanken, kann sie präzise<br />
benennen und formulieren, sodass<br />
mein Gegenüber sie versteht. ebenso<br />
sollte ich nachfragen, wie mein<br />
Gegenüber mich verstanden hat.<br />
Wie kommuniziere ich, wenn<br />
die Luft spannungsgeladen ist?<br />
Das ist immer wieder eine Herausforderung!<br />
Eine Idee ist,<br />
genau diesen Zustand zu benennen<br />
und später das Gespräch<br />
wieder aufzunehmen.<br />
Erzwungene oder ungewohnte<br />
Nähe zu Menschen birgt<br />
Konfliktpotenzial. Wie kann<br />
eine solche Zeit krisenfrei<br />
überstanden werden?<br />
Foto: privat<br />
Jeder muss für sich selbst im<br />
Vorfeld überlegen, unter welchen<br />
Bedingungen das Weihnachtsfest<br />
im wahrsten Sinne<br />
des Wortes „erträglich“ wird.<br />
Sobald die Ideen stehen, sollten<br />
sie formuliert werden. Am<br />
Besten in Absprache und mit<br />
Unterstützung der übrigen<br />
„Betroffenen“.<br />
Ist Stress in unserer Gesellschaft<br />
zu einem Statussymbol<br />
geworden?<br />
Ja, aber unbewusst. Wer<br />
ständig auf der Flucht ist<br />
und viel zu tun hat, ist wichtig<br />
und vor allem eins: Er<br />
oder sie schwimmt in der<br />
Masse der Mehrheit, und<br />
damit fühlt es sich richtig<br />
und gut an. Hier greift wunderbar<br />
die Unterscheidung<br />
zwischen gestresst sein im<br />
Sinne von „Ich kann viel,<br />
schaffe es aber kaum“ und<br />
sehr aktiv sein „Ich kann viel<br />
und schaffe auch viel“. n<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 11
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Centrum für europäische Politik (CeP)<br />
Strategie für<br />
Verbraucherpolitik<br />
Oliver Sauer/<br />
Dr. Jan S. vOSSwinkel<br />
Mit der „Europäischen<br />
Verbraucheragenda“<br />
unternimmt die Kom-<br />
mission den Versuch, eine Stra-<br />
tegie für die EU-Verbraucherpo-<br />
litik bis einschließlich 2014 zu<br />
entwerfen. Sie ist Teil der über-<br />
geordneten Strategie „Europa<br />
2020“ für „intelligentes, nach-<br />
haltiges und integratives<br />
Wachstum“.<br />
Die Kommission verfolgt mit<br />
der Agenda im Wesentlichen<br />
fünf Ziele: die Erhöhung der<br />
Verbrauchersicherheit; Waren<br />
und Dienstleistungen dürfen<br />
Fotos: CeP<br />
vertrauensbildende Maßnahme oder Hemmschuh?<br />
Verbraucher nicht gefährden –<br />
die Verbesserung des Informati-<br />
onsstandes der Verbraucher,<br />
denn für ihre Entscheidungen<br />
am Markt benötigen Verbrau-<br />
cher verlässliche Informationen<br />
– bessere Rechtsdurchsetzung<br />
und besserer Rechtsschutz –<br />
Anpassung des Verbraucher-<br />
rechts an den gesellschaftlichen<br />
und wirtschaftlichen Wandel;<br />
damit will die Kommission<br />
sicherstellen, dass die rechtli-<br />
chen Regeln mit den techni-<br />
schen Herausforderungen,<br />
namentlich des Internet, Schritt<br />
halten – schließlich die Förde-<br />
rung „nachhaltiger Konsumge-<br />
wohnheiten“. Hierzu will die<br />
Oliver Sauer und Dr. Jan S. Voßwinkel sind wissenschaftliche referenten<br />
beim Centrum für europäische Politik (CeP), einem in Freiburg beheimateten<br />
Think Tank.<br />
Kommission prüfen, wie die<br />
Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit<br />
nachhaltigerer Produkte verbes-<br />
sert werden können.<br />
Diese Ziele verfolgt die Kom-<br />
mission mittels allgemeiner,<br />
bereichsübergreifender Initiati-<br />
ven sowie spezieller Initiativen<br />
für die fünf Handlungsfelder<br />
Lebensmittel, Finanzdienstlei-<br />
stungen, Energie, Reise und Ver-<br />
kehr, sowie Online-Kommuni-<br />
kation. Die Kommission sagt<br />
hierbei zu, bei allen Initiativen<br />
„selbstverständlich“ den Auf-<br />
wand zu prüfen, der insbeson-<br />
dere kleinen und mittleren<br />
Unternehmen entsteht.<br />
Insgesamt zeigt eine Reihe<br />
der geplanten Maßnahmen in<br />
die richtige Richtung. So ist es<br />
unzweifelhaft wichtig, die<br />
Sicherheit von Produkten zu<br />
gewährleisten. Zu diesem Zweck<br />
ist es auch unerlässlich, die<br />
Marktüberwachung und den<br />
zwischenstaatlichen Informati-<br />
onsaustausch zu verbessern.<br />
Jedoch bleibt es angesichts<br />
angespannter öffentlicher Haus-<br />
halte in einigen Mitgliedstaaten<br />
fraglich, ob neue EU-Vorschrif-<br />
ten hier wirklich die gewünschte<br />
substanzielle Verbesserung her-<br />
beiführen können. Auch weisen<br />
die Bemühungen um verbesserte<br />
Rechtsdurchsetzung, nament-<br />
lich über Vertragsverletzungs-<br />
verfahren und mittels Informa-<br />
tionskampagnen für Verbrau-<br />
cher und kleine und mittlere<br />
Unternehmen, in die richtige<br />
Richtung. Rechtstreue führt zu<br />
Rechtssicherheit.<br />
Das Ansinnen der Kommissi-<br />
on jedoch, „nachhaltiges Kon-<br />
sumverhalten“ zu befördern, ist<br />
irritierend. Hier wird ein letzt-<br />
lich politisches Anliegen als ein<br />
generelles Anliegen der Ver-<br />
braucher deklariert. Dies ist ein<br />
weiteres Indiz dafür, dass sich<br />
die Kommission vom Konzept<br />
des mündigen Verbrauchers<br />
zusehends verabschiedet. Um<br />
originäre Verbraucherpolitik<br />
handelt es sich dabei ohnehin<br />
nicht. Zudem bleibt die Kom-<br />
mission auch eine Konkretisie-<br />
rung schuldig, was sie unter<br />
„nachhaltigem Konsumverhal-<br />
ten“ genau versteht. Darüber<br />
hinaus ist aus der Mitteilung<br />
auch nicht ersichtlich, wie eine<br />
bessere Verfügbarkeit und<br />
Bezahlbarkeit nachhaltiger Pro-<br />
dukte konkret erreicht werden<br />
kann und wer letztlich die<br />
Kosten hierfür zu tragen hat. Es<br />
steht zu befürchten, dass die<br />
Kommission durch umfassende<br />
Regulierung sowie Eingriffe in<br />
das Preissystem in Form von<br />
Steuern und/oder Subventionen<br />
versuchen wird, die Produktge-<br />
staltung politisch zu lenken,<br />
anstatt darauf zu vertrauen,<br />
dass Unternehmen sich in ihrem<br />
wohlverstandenen Eigeninteres-<br />
se darum bemühen, Produkte im<br />
Sinne der Verbraucher zu<br />
gestalten. Dann würde aus der<br />
Verbraucheragenda eine Kom-<br />
missionsagenda. n<br />
12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Welches Auto passt in mein Unternehmens-Konzept?<br />
Welches Auto stimmt<br />
mit meiner Firmen-Philosophie überein?<br />
Durch spezielle Branchenlösungen sorgt<br />
das Business-Verkaufsteam im Auto-Park<br />
Schreier, Bad Nauheim, dafür, dass jeder<br />
ein Fahrzeug erhält, dass zu seinem<br />
Unternehmen passt. Die Firmenphilosophie<br />
beschreibt die Identität eines Unternehmens<br />
und gibt Antworten auf Fragen<br />
wie: Was macht eine Firma aus? Was ist<br />
dem Unternehmen wichtig? Wofür steht<br />
das Unternehmen? Wie unterscheidet es<br />
sich von anderen? Die klare, eindeutige<br />
Formulierung der Firmenphilosophie ist<br />
ausschlaggebend für ihre Wirkung bei<br />
den Kunden.<br />
„Besonders innovative und zukunftsorientierte<br />
Unternehmen setzen beispielsweise<br />
Zeichen mit Elektroautos“, so Peter<br />
Nelz, Verkaufsberater im Auto-Park<br />
Schreier, Bad Nauheim. „Die Außenwirkung<br />
für den Kunden ist dabei nicht zu<br />
unterschätzen.“ Mit den Elektroautos<br />
setzten vor allem die Hersteller Peugeot,<br />
Citroen und Renault nicht nur weiter<br />
konsequent auf umweltfreundliche Antriebsarten,<br />
sondern zeigen auch, dass<br />
sich Mobilität und Klimaschutz sehr gut<br />
miteinander vertragen. Da die französischen<br />
Hersteller Vorreiter in der Elektromobilität<br />
sind, sind die Autos, wie der<br />
Citroen C-Zero oder das Nutzfahrzeug<br />
Berlingo Electric voll ausgereift und haben<br />
viele Vorteile gegenüber den Wettbewerbern.<br />
„Zum Aufladen wird das<br />
Elektroauto an eine reguläre 220-Volt-<br />
Steckdose angeschlossen und voila!“<br />
Aber auch Hybrid-Modelle, wie der Citroen<br />
DS5 oder der SUV Peugeot 4008<br />
haben ihre individuelle Wirkung. Egal,<br />
welches Auto benötigt wird, die Beratung<br />
im Auto-Park Schreier, Bad Nauheim<br />
ist erstklassig, sagen auch die<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Mysterie-Shopper, die den Verkäufern<br />
des Auto-Park Schreier die Note „sehr<br />
gut“ verliehen haben.<br />
„Beim Fahrzeugkauf gilt Vertrauen als<br />
Verpflichtung. Daher gibt es bei uns kein<br />
-anZeiGe-<br />
Fahrzeuge als Firmen-Statement?<br />
AUTOS SIND BOTSCHAFTER IHRES UNTERNEHMENS.<br />
Fahrzeug von der Stange, sondern immer<br />
eine individuelle Lösung für die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden“, so Melanie<br />
Schreier-Brost, Geschäftsführerin.<br />
Mehr unter www.autopark-schreier.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 13
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Betriebsbesichtigung in Gießen<br />
Täglich<br />
druckfrisch<br />
wirtschaftsjunioren Gießen-vogelsberg<br />
und wetterau besichtigen gemeinsam die<br />
Gießener allgemeine Zeitung.<br />
Was alles passieren muss,<br />
damit interessierte<br />
Menschen jeden Mor-<br />
gen ihre aktuelle Tageszeitung aus<br />
der Zeitungsrolle holen können,<br />
wurde den Wirtschaftsjunioren<br />
Wetterau und Gießen-Vogelsberg<br />
KONTAKT<br />
Sprechstunde von Hessen-iT im Dezember 2012<br />
„Dont call it Cloud“<br />
Zwischen den erwartungen der anbieter und der realität klafft eine lücke.<br />
Die monatliche Sprech-<br />
stunde des Hessen-IT<br />
Projektbüros findet am<br />
20. Dezember 2012 statt.<br />
Daten und Anwendungen wie<br />
E-Mail-Dienste, Bürosoftware<br />
und Internettelefonie nicht mehr<br />
im Unternehmen zu speichern,<br />
sondern in eine für den Kunden<br />
während einer Betriebsbesichti-<br />
gung bei der Gießener Allgemei-<br />
nen Zeitung vorgeführt.<br />
Horst Ross, ein ehemaliger<br />
und langjähriger Betriebsmitar-<br />
beiter, zeigte den Wirtschaftsju-<br />
nioren vor der eigentlichen Füh-<br />
wirtschaftsjunioren Gießen-vogelsberg e.v.<br />
Jochen Ferchland<br />
Tel.: 0641/7954-1515<br />
e-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />
internet: www.wj-gi-vb.de<br />
anonymen Wolke, bedeutet für<br />
den Anwender, Grundvertrauen<br />
zum Anbieter zu haben. Die<br />
Empfindung herrscht vor, etwas<br />
scheinbar Falsches zu tun. Der<br />
Verzicht auf Vorteile durch die<br />
Nutzung von Cloud wird bewusst<br />
in Kauf genommen und der Sta-<br />
tus Quo beibehalten.<br />
Horst ross erläutert den wirtschaftsjunioren alte Technik.<br />
rung zunächst einen Film über<br />
die Geschichte und die Produkti-<br />
onsabläufe der Gießener Zeitung.<br />
Außer der Gießener Allgemeinen<br />
Zeitung werden unter anderem<br />
die Alsfelder Allgemeine, die<br />
Wetterauer Zeitung sowie Wer-<br />
beprospekte und lokale Informa-<br />
tionsblätter vor Ort hergestellt.<br />
KONTAKT<br />
Innerhalb von persönlichen<br />
Beratungen beantwortet das<br />
Projektbüro Mittelhessen -<br />
KONTAKT<br />
wirtschaftsjunioren wetterau<br />
kai Schelberg<br />
Tel.: 06031/609-3010<br />
Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen,<br />
Detlef Persin / Dipl. ing. Joachim Mattheus<br />
Nach der Besichtigung einer<br />
alten Offset-Maschine und der<br />
Druckplattenherstellung erhiel-<br />
ten die Wirtschaftsjunioren<br />
einen Einblick in die aufwändi-<br />
ge Herstellung der Zeitung.<br />
Nach der Führung stand Ross<br />
für die Fragen der Wirtschafts-<br />
junioren Rede und Antwort. n<br />
e-Mail: schelberg@giessen-friedberg.ihk.de<br />
internet: www.wj-wetterau.de<br />
Mobiles Arbeiten- Ihnen Fra-<br />
gen zum Thema Cloud-Anwen-<br />
dungen. n<br />
Tel.: 0641/7950333, e-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />
14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
-anZeiGe-
WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />
Mit moderner kreislaufführung zu mehr effizienz<br />
Prozesswassererzeugung<br />
kompetenznetz umweltTechnologie (knuT) lud in das iHk-Schulungsgebäude nach Gießen ein.<br />
Anfang November 2012<br />
fand zum fünften Mal<br />
in diesem Jahr im Rah-<br />
men der Veranstaltungsreihe<br />
KompetenzForum UmweltTech-<br />
nologie des Netzwerkes KNUT<br />
ein Seminar statt. Thematisiert<br />
wurde diesmal das Themenfeld<br />
der Prozesswassertechnologie.<br />
Dr. Birte Pfeiffer-Morhenn<br />
vom Netzwerkmanagement<br />
KNUT und Geschäftsführerin<br />
der Ecowin GmbH begrüßte<br />
hierzu die Teilnehmer im Schu-<br />
lungsraum der IHK Gießen-<br />
Friedberg in Gießen. Zielgruppe<br />
des Seminars waren interessier-<br />
te Personen, die praxisnahe<br />
MetallMesse-Mittelhessen startet zum zweiten Mal<br />
Am 15. und 16. Mai 2013<br />
findet in Wetzlar die<br />
zweite MetallMesse-Mit-<br />
telhessen statt. Die Branchenmes-<br />
se hat es sich zum Ziel gesetzt, die<br />
wirtschaftliche Kraft und Vielfalt<br />
der Region deutlich in den Mittel-<br />
punkt zu rücken. Die metallverar-<br />
beitende Industrie ist für Mittel-<br />
hessen die starke Branche. Der<br />
Maschinen- und Anlagenbau, die<br />
Kunststoff-, Elektro- und Optik-<br />
industrie, Automobilzulieferer<br />
und -hersteller bieten knapp<br />
einem Viertel der Industrie-<br />
beschäftigten einen Arbeitsplatz.<br />
Kenntnisse auf dem Gebiet der<br />
Prozesswassertechnologie er-<br />
werben wollten sowie Fach- und<br />
Führungskräfte, die Aufgaben<br />
im Bereich des Gewässerschut-<br />
zes wahrnehmen. Das Seminar<br />
war geeignet zur Aufrechterhal-<br />
tung der Fachkunde für<br />
Betriebsbeauftragte für Gewäs-<br />
serschutz.<br />
Im Rahmen des Seminars<br />
konnten sich die Teilnehmer<br />
unter anderem über Methoden<br />
der modernen Prozesswasserer-<br />
zeugung sowie Kreislauffüh-<br />
rung informieren und fortbil-<br />
den. Lothar Schlichtherle,<br />
Geschäftsführer der SIWAtec<br />
Der Startschuss für das neue<br />
Industrie-Forum fiel im Som-<br />
mer 2010 in der Rittal Arena<br />
Wetzlar. Die erfreuliche Bilanz:<br />
Bei der Premiere der Fachmesse<br />
präsentierten sich 170 Ausstel-<br />
ler – nicht nur aus der Metall<br />
verarbeitenden Industrie. Rund<br />
2 300 Besucher informierten<br />
sich an den beiden Messetagen<br />
über das breite Leistungsange-<br />
bot der heimischen Industrie.<br />
Bei der Fortsetzung der<br />
MetallMesse-Mittelhessen im<br />
Jahr 2013 stehen die Zeichen<br />
auf Wachstum: Die Fachmesse<br />
Wassertechnik GmbH & Co. KG<br />
mit Sitz in Butzbach referierte<br />
hierzu über Techniken der Pro-<br />
zesswassertechnologie in Theo-<br />
rie und gab Anwendungsbei-<br />
spiele aus der Praxis. Durch<br />
Best-Practice Beispiele wurden<br />
auch Einsparpotentiale und<br />
Möglichkeiten der Vernetzung<br />
mit weiteren Umwelttechnolo-<br />
gien durch intelligente Kreisl-<br />
aufführung von Prozesswasser<br />
veranschaulicht.<br />
Schlichtherle war es wichtig,<br />
gezielt und intensiv auf die Fra-<br />
gen der Teilnehmer einzugehen<br />
und diese anhand von Beispie-<br />
len zu erklären. Im anschließen-<br />
geht auf über 2 600 Quadrat-<br />
meter mit einer deutlich erwei-<br />
terten Ausstellungsfläche an<br />
den Start. Das ermöglicht nicht<br />
nur mehr Ausstellern die Teil-<br />
nahme am regionalen Bran-<br />
chentreff. Sondern insbesonde-<br />
re kleinere Flächeneinheiten<br />
bieten gerade jungen Unter-<br />
KONTAKT<br />
Nexxus Veranstaltungen GmbH<br />
Messehotline: 0700/17177000<br />
e-Mail: info@nexxus-veranstaltungen.de<br />
internet: www.metallmesse-mittelhessen.de<br />
den get-together hatten die<br />
Seminarbesucher die Möglich-<br />
keit, sich kennen zu lernen und<br />
Erfahrungen auszutauschen.<br />
Im Rahmen der öffentlichen<br />
Veranstaltungsreihe Kompetenz-<br />
Forum UmweltTechnologie wer-<br />
den verschiedene Themen der<br />
Umwelttechnologie durch Fach-<br />
experten aus dem Netzwerkver-<br />
bund praxisorientiert vermittelt.<br />
Weitere Informationen zu dem<br />
Netzwerk KNUT sowie dem Ver-<br />
anstaltungsprogramm erhalten<br />
Sie im Internet. n<br />
ONLINE<br />
www.knut-hessen.de<br />
nehmen die Chancen, ihre Lei-<br />
stungen einem breiten Fachpu-<br />
blikum zu sehr günstigen Kon-<br />
ditionen zu präsentieren. Ins-<br />
gesamt rechnet der Veranstal-<br />
ter für die zweite MetallMesse-<br />
Mittelhessen mit circa 200<br />
Ausstellern und rund 2 500<br />
Besuchern. n<br />
16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
SERVICE<br />
Über die neuen Regeln der Leuchtmittel hinaus<br />
Effizienzanforde-<br />
rungen erfüllen<br />
Neue Verordnungen im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie erlassen.<br />
Die EU-Kommission hat<br />
eine neue Ökodesign-<br />
Verordnung für Wasser-<br />
pumpen sowie eine Änderung<br />
der Ökodesign-Verordnung für<br />
Umwälzpumpen erlassen.<br />
Zudem ist die letzte Stufe des<br />
Glühlampenverbots wirksam<br />
geworden. Die Veröffentlichung<br />
des neuen Arbeitsplans für wei-<br />
tere Produktgruppen steht hin-<br />
gegen weiterhin aus.<br />
Seit dem Stichtag 1. Septem-<br />
ber 2012 greift die vierte und<br />
letzte Stufe des sogenannten<br />
Glühlampenverbots. Aufgrund<br />
von Mindeststandards für Ener-<br />
gieeffizienz gemäß der Ökode-<br />
sign-Richtlinie dürfen seit die-<br />
sem Datum Standard-Glühlam-<br />
pen sowie konventionelle Halo-<br />
genlampen mit weniger als 60<br />
Watt nicht mehr in Verkehr<br />
gebracht werden. Auch drei<br />
Jahre nach Eintreten der ersten<br />
Verbotsstufe für Glühlampen ist<br />
die Maßnahme in Medien und<br />
Öffentlichkeit umstritten: Ver-<br />
braucher decken sich mit Vorrä-<br />
ten ein, denn Lagerbestände<br />
dürfen auch nach dem jeweili-<br />
gen Stichtag weiter abgekauft<br />
werden. So mancher hat inzwi-<br />
schen Schlupflöcher entdeckt,<br />
wie zum Beispiel den Kauf von<br />
bruchfesten Lampen für den<br />
Industriegebrauch, die nicht<br />
unter das Verbot fallen. Zudem<br />
wird weiter über die Gefahren<br />
des Quecksilbergehalts in Ener-<br />
giesparlampen und deren Ent-<br />
sorgung diskutiert. In Deutsch-<br />
land können die Sparlampen bei<br />
Sammelstellen von öffentlich-<br />
rechtlichen oder privaten Ein-<br />
richtungen abgegeben werden;<br />
auch gibt es freiwillige Initiati-<br />
ven zur Rücknahme im Handel.<br />
Verbraucher- und Umweltver-<br />
bände fordern immer wieder die<br />
kostenlose Rücknahme an der<br />
Verkaufsstelle. Dies entspricht<br />
jedoch bislang nicht den gesetz-<br />
lichen Vorgaben der Ökodesign-<br />
Richtlinie. Weitere Informatio-<br />
nen zum Thema hat der DIHK<br />
gemeinsam mit Fachverbänden<br />
und Bundesbehörden in der Bro-<br />
schüre „Neue Regeln für Leucht-<br />
mittel“ zusammengestellt.<br />
Die Verordnungen der Ökodesign-Richtlinien gehen weit über den Ersatz<br />
von Glühbirnen durch Energiesparlampen hinaus.<br />
Das Glühlampenverbot ist die<br />
bekannteste Maßnahme der Öko-<br />
design- Richtlinie der EU, aber<br />
bei Weitem nicht die einzige.<br />
Beispielsweise existieren für<br />
Fernseher, Kühlschränke und<br />
Netzteile bereits Vorschriften zur<br />
umweltgerechten Gestaltung<br />
und Energieeffizienz. Die neue-<br />
sten Ökodesign-Vorgaben betref-<br />
fen Wasserpumpen: Ab dem<br />
1. Januar 2013 müssen Wasser-<br />
pumpen der Typen ESOB, ESCC,<br />
ESCCi, MSV und MSS einen<br />
bestimmten Wirkungsgrad auf-<br />
weisen, um den Effizienzanfor-<br />
derungen gemäß der kürzlich<br />
erlassenen Verordnung (EU)-Nr.<br />
547/2012 der Kommission zu<br />
erfüllen. Ab dem 1. Januar 2015<br />
werden diese Grenzwerte noch<br />
einmal verschärft; außerdem<br />
müssen Hersteller und Importeu-<br />
KONTAKT<br />
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re von Wasserpumpen eine Reihe<br />
von Produktinformationen, wie<br />
etwa zum effizientesten Einsatz<br />
der Pumpen, bereitstellen.<br />
Im Rahmen der Ökodesign-<br />
Richtlinie werden künftig für<br />
viele weitere sogenannte ener-<br />
gieverbrauchsrelevanteProduk- te Vorschriften erlassen. Diese<br />
sind als Verordnungen der Euro-<br />
päischen Kommission unmittel-<br />
bar gültig und verbindlich für<br />
die jeweiligen Hersteller und<br />
Importeure in der EU. Einen<br />
Überblick über die Maßnahmen<br />
und Verfahren bietet das Merk-<br />
blatt „Ökodesign in 10 Minuten“.<br />
Die aktualisierte Fassung steht<br />
im Internet (siehe Kontaktka-<br />
sten). Darin sind Links zu allen<br />
bereits veröffentlichten Ökode-<br />
sign-Verordnungen und amtli-<br />
chen Dokumenten enthalten. n<br />
E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-Nr. 16525<br />
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18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Foto: T. Wengert/pixelio
Social-Media-Recht<br />
Es ist so leicht, sich im Inter-<br />
net auszutauschen. Immer<br />
mehr Unternehmer nutzen<br />
Kanäle wie Twitter, Facebook,<br />
Xing und Co., um untereinander<br />
oder mit Kunden in Kontakt zu<br />
kommen. Und es ist so leicht,<br />
dabei die rechtlichen Fragen aus<br />
dem Blick zu verlieren. Wichti-<br />
ges Thema: Haftung für Links –<br />
Über den (Sinn und) Unsinn von<br />
Disclaimern.<br />
Es hat sich herumgespro-<br />
chen, dass jede Webseite zwin-<br />
gend ein Impressum haben<br />
muss. Neben dieser notwendi-<br />
gen Angabe hat sich in letzter<br />
Zeit aber zunehmend die Unsitte<br />
eingebürgert, dort noch zahlrei-<br />
che weitere Angaben zu<br />
machen, die meist eins gemein-<br />
sam haben: Rechtlich gesehen<br />
sind sie völlig überflüssig!<br />
Neben Hinweisen zum Urhe-<br />
berrecht sind umfassende Dis-<br />
claimer beliebt – Haftungsaus-<br />
schlüsse, die vor allem auf<br />
Homepages und in Mails vor-<br />
kommen. Beide werden im<br />
Internet von so genannten<br />
„Impressums-Generatoren“ aus-<br />
gespuckt. Die Disclaimer<br />
beschreiben wortreich, wofür<br />
man alles nicht haften möchte.<br />
Zur Haftung für Links heißt es<br />
etwa häufig: „Unser Angebot<br />
enthält Links zu externen<br />
Webseiten. Auf deren Inhalte<br />
KONTAKT<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
haben wir keinen Einfluss. Für<br />
die Inhalte der verlinkten Seiten<br />
ist stets deren Anbieter verant-<br />
wortlich. Die verlinkten Seiten<br />
wurden zum Zeitpunkt der Ver-<br />
linkung auf mögliche Rechts-<br />
verstöße überprüft. Rechtswidri-<br />
ge Inhalte waren zum Zeitpunkt<br />
der Verlinkung nicht erkenn-<br />
bar.“<br />
Daniel Kühn, Referent für Recht und Steuern<br />
IHK offenbach<br />
E-Mail: kuehn@offenbach.ihk.de<br />
Der eine oder andere Websei-<br />
tenbetreiber fühlt sich damit<br />
vielleicht besser. Die rechtliche<br />
Lage verändert sich damit aber<br />
nicht: Grundsätzlich ist man<br />
(immer!) dafür verantwortlich,<br />
rechtswidrige Links zu entfer-<br />
nen. Wird man vom Rechtsan-<br />
walt eines Verletzten darauf<br />
hingewiesen, muss man dessen<br />
Kosten tragen. Daher sind auch<br />
Formulierungen wie „Keine<br />
Abmahnung ohne vorherigen<br />
Kontakt“ überflüssig. Wurde<br />
man gar auf den rechtswidrigen<br />
Link zuvor aufmerksam<br />
gemacht, ohne diesen in ange-<br />
messener Zeit zu entfernen,<br />
steht sogar ein Schadensersatz-<br />
anspruch im Raum. Das gleiche<br />
gilt, wenn man sich zum Bei-<br />
spiel von Dritten eingestellte<br />
Einträge (etwa in Blogs) zu<br />
Eigen macht und damit den Ein-<br />
druck erweckt, man hätte die<br />
Inhalte zuvor redaktionell<br />
geprüft oder sie in irgendeiner<br />
Art und Weise gebilligt. n<br />
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Batteriemodus und der zusätzlichen Reichweite mit dem benzinbetriebenen<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 19
SERVICE<br />
20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Wahl ist am 20. März 2013<br />
Kandidat:<br />
Eric Schweitzer<br />
DIHK-Präsident schlägt Nachfolger vor.<br />
Eric Schweitzer, Familien-<br />
unternehmer und Mitin-<br />
haber der Recycling-<br />
gruppe ALBA, soll neuer Präsi-<br />
dent des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertages<br />
(DIHK) werden. Das hat Hans<br />
Heinrich Driftmann in der<br />
DIHK-Vollversammlung im<br />
November 2012 vorgeschla-<br />
gen. Driftmann hatte bereits<br />
frühzeitig angekündigt, nach<br />
vier Jahren an der Spitze des<br />
DIHK nicht mehr anzutreten.<br />
Driftmann erklärte in Dres-<br />
den, die Findungskommission<br />
unter seiner Leitung empfehle<br />
einstimmig Schweitzer als<br />
neuen DIHK-Präsidenten.<br />
Driftmann betonte, mit dem<br />
47-Jährigen fände ein wirkli-<br />
cher Generationswechsel statt.<br />
Zudem bringe Eric Schweitzer<br />
alle wichtigen Voraussetzun-<br />
gen mit, die man sich für die-<br />
ses Amt wünsche: "Er steht als<br />
aktiver Unternehmer einem<br />
erfolgreichen Familienunter-<br />
nehmen vor und weiß genau,<br />
welche Sorgen, Nöte und<br />
Erwartungen Unternehmer in<br />
Deutschland umtreiben."<br />
Als Präsident der IHK Ber-<br />
lin, DIHK-Vorstandsmitglied<br />
und Mitglied im DIHK Board<br />
International sei Schweitzer in<br />
der Organisation verwurzelt<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
und habe entscheidend daran<br />
mitgewirkt, sie inhaltlich vor-<br />
anzubringen. Bereits in seinen<br />
bisherigen ehrenamtlichen<br />
Funktionen habe er große Lei-<br />
denschaft im Umgang mit der<br />
Politik bewiesen. Schweitzer<br />
gehört unter anderem dem von<br />
der Bundesregierung gegrün-<br />
deten Rat für Nachhaltige Ent-<br />
wicklung an. Sein internatio-<br />
nal tätiges Unternehmen, das<br />
er zusammen mit seinem jün-<br />
geren Bruder leitet, ist in der<br />
Recyclingwirtschaft tätig und<br />
beschäftigt rund 9 000 Mitar-<br />
beiter.<br />
Schweitzer, der bereits mit<br />
25 Jahren Verantwortung im<br />
elterlichen Betrieb übernahm,<br />
unterstrich: "Ich empfinde es<br />
als große Ehre, dass Hans<br />
Heinrich Driftmann und die<br />
Findungskommission mir diese<br />
verantwortungsvolle Aufgabe<br />
zutrauen. Als Dachverband der<br />
80 IHKs und Vertretung aller<br />
Unternehmen der gewerbli-<br />
chen Wirtschaft ist der DIHK<br />
für mich die wichtigste Stim-<br />
me gerade auch des Mittel-<br />
standes in Deutschland. Des-<br />
halb stelle ich mich sehr gerne<br />
im kommenden März zur<br />
Wahl.“<br />
Durch die sehr breite Auf-<br />
stellung in allen Regionen und<br />
SERVICE<br />
Eric Schweitzer ist von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann als<br />
Nachfolger für das Amt vorgeschlagen.<br />
Branchen könne der DIHK in<br />
besonderer Weise die Interes-<br />
sen der deutschen Unterneh-<br />
men gegenüber der Bundespo-<br />
litik, Europa und auch welt-<br />
weit vertreten. Dies wolle er<br />
mit Begeisterung und viel<br />
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Engagement tun, wenn ihm die<br />
Vollversammlung im März in<br />
Berlin das Vertrauen ausspre-<br />
che. Die DIHK-Vollversamm-<br />
lung wählt den neuen Präsi-<br />
denten am 20. März 2013 in<br />
Berlin. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 21<br />
Foto: DIHK
SERVICE<br />
Wenn soziale Netzwerke für Schlagzeilen sorgen<br />
Ausstieg auf Dauer<br />
Wie kann ich meinen Facebook-Account löschen?<br />
CHRISTINA SCHRÖDER<br />
Das soziale Netzwerk Face-<br />
book sorgt immer wieder,<br />
positiv wie auch negativ,<br />
für Schlagzeilen in den Medien.<br />
Nicht zuletzt die anhaltende Kri-<br />
tik, im Hinblick auf den Daten-<br />
schutz und die laufenden<br />
unübersichtlichen Neuerungen,<br />
sorgen für Unsicherheiten, die<br />
wohl in so manchem Nutzer den<br />
Wunsch des dauerhaften Aus-<br />
stieges hervorrufen. Das ist<br />
allerdings gar nicht so einfach.<br />
Neben der Möglichkeit den<br />
Account dauerhaft zu löschen,<br />
besteht seitens Facebook, sozu-<br />
sagen als milderes Mittel, die<br />
Möglichkeit den Account ledig-<br />
lich zu deaktivieren. Dabei wird<br />
das Profil stillgelegt und alle<br />
Inhalte, wie Fotos, Beiträge oder<br />
Nutzerinformationen, sind für<br />
andere Mitglieder unsichtbar.<br />
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Den eigenen Facebook-Freun-<br />
den wird lediglich noch der<br />
Name in der Freundesliste ange-<br />
zeigt und auch von Suchma-<br />
schinen kann das stillgelegte<br />
Profil nicht mehr gefunden wer-<br />
den. Eine erneute Aktivierung<br />
und damit vollständige Rück-<br />
kehr zum alten Profilzustand ist<br />
jedoch durch bloßes Einloggen<br />
auf der Homepage jederzeit<br />
möglich.<br />
Um das Konto zu Deaktivie-<br />
ren muss man zuerst auf den<br />
Pfeil neben der Schaltfläche<br />
„Startseite“ klicken, dann auf<br />
den Punkt „Kontoeinstellungen“<br />
gehen und dort findet sich unter<br />
der Rubrik „Sicherheit“ die<br />
Funktion „Deaktiviere dein<br />
Konto“.<br />
Schwieriger zu finden ist<br />
dagegen die Funktion zum voll-<br />
ständigen Löschen des Accounts.<br />
In dem Bereich „Hilfe“ muss der<br />
Nutzer nach dem Begriff „Konto<br />
dauerhaft löschen“ suchen oder<br />
sich in diesem Bereich über die<br />
Punkte „Grundlagen“ und „Ver-<br />
walten deines Kontos“ zu „Ein-<br />
stellungen und Löschen eines<br />
Kontos“ und „Wie kann ich mein<br />
Konto dauerhaft löschen“ durch-<br />
arbeiten. Dort findet sich<br />
schließlich ein Link zu einem<br />
Formular. Mit einem Klick auf<br />
„Mein Konto löschen“ wird dann<br />
der Auftrag für die dauerhafte<br />
Löschung des Profils an Face-<br />
book gesendet. In den folgenden<br />
14 Tagen darf man sich nicht<br />
noch einmal einloggen, da der<br />
Löschungsauftrag dann als Irr-<br />
tum interpretiert und von Face-<br />
book nichts weiter unternom-<br />
men wird.<br />
Erfolgt in den 14 Tagen aller-<br />
dings kein weiterer Login, so<br />
löscht Facebook die Daten,<br />
Fotos, Einträge und Links des<br />
KONTAKT<br />
Rebecca Noll-Werner<br />
Tel.: 0641 / 7954-4020<br />
Nutzers. Allerdings dauert dies<br />
wiederum bis zu 90 Tage und ob<br />
dann auch wirklich alle Daten<br />
gänzlich gelöscht sind, das heißt<br />
auch alle Daten endgültig von<br />
dem Facebook-Server ver-<br />
schwunden sind, ist fraglich.<br />
E-Mail: noll@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
In den AGB befindet sich<br />
sogar ein Hinweis darauf, dass<br />
unter Umständen Informatio-<br />
nen, die mit anderen Nutzern<br />
ausgetauscht worden sind, an<br />
anderer Stelle gespeichert blei-<br />
ben, allerdings nicht mehr mit<br />
dem eigenen Namen verknüpft,<br />
sondern unter der Bezeichnung<br />
„Anonymer Facebook-Nutzer“.<br />
Da man jedoch auch auf eine<br />
Bestätigung der endgültigen<br />
Löschung des Profils vergeblich<br />
wartet, weiß wohl nur Facebook<br />
selbst, welche Daten auf den<br />
Servern bestehen bleiben und<br />
welche tatsächlich endgültig<br />
gelöscht werden. n<br />
22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Deutscher Mittelstand im Visier von Industriespionen<br />
Tatort Internet<br />
Schäden von 50 Milliarden Euro pro Jahr.<br />
SAbINA WoLF / bIRGIT KAPPEL<br />
Es ist heiß in diesem vier<br />
Quadratmeter großen<br />
Serverraum. Und das, was<br />
hier gerade passiert, ist es auch.<br />
IT-Sicherheitsexperte Carsten<br />
Fischer von der Telco Tech<br />
beobachtet eine brandgefährli-<br />
che Cyber-Attacke auf ein mit-<br />
telständisches Unternehmen,<br />
und er ist live dabei: „Wir<br />
sehen, es versuchen viele in<br />
dieses Netz reinzukommen, das<br />
ist ein Angriffsmuster.“ Vor<br />
den Augen von Carsten Fischer<br />
spielt sich Unglaubliches ab:<br />
Cyberspione – vermutlich aus<br />
China – greifen das IT-Netz der<br />
Firma Clearaudio an. Clearau-<br />
dio mit Sitz in Erlangen ist<br />
Weltmarktführer bei der Her-<br />
stellung von Tonabnehmern für<br />
High-Tech-Plattenspieler.<br />
Schon einmal hat Firmenchef<br />
Maßgeschneiderte Software- & IT-Infrastrukturlösungen<br />
für alle Bereiche Ihrer Geschäftsprozesse<br />
Wir wünschen Ihnen zu<br />
Weihnachten vor allem all das, was<br />
man für Geld nicht kaufen kann ...<br />
... und eine reibunglose IT!<br />
Netzwerke<br />
IT-Netzwerk-Management<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Robert Suchy erleben müssen,<br />
dass eine Erfindung aus seinem<br />
Haus plötzlich auf dem Markt<br />
war – und zwar bevor sie die<br />
Firma selbst veröffentlicht<br />
hatte. Tag und Nacht quälten<br />
Suchy damals die Gedanken<br />
darüber, wie sein wertvolles<br />
Patent nach außen gedrungen<br />
sein konnte. Am Ende blieb nur<br />
eine Möglichkeit: Das Patent<br />
wurde durch einen gezielten<br />
Hack über das Firmennetzwerk<br />
gestohlen. Deshalb hat der<br />
Unternehmer in die Sicherheit<br />
seiner Computer investiert -<br />
und das hat sich gelohnt, das<br />
sieht er jetzt. Gleichwohl ist er<br />
überrascht, wie unverfroren die<br />
Versuche, seine Firmengeheim-<br />
nisse zu klauen, weitergehen:<br />
„Ich hätte nie geglaubt, dass<br />
das einem kleinen mittelständi-<br />
scher Betrieb passiert,“ sagt<br />
Suchy.<br />
Softwareentwicklung<br />
IT-Lösungen, so individuell<br />
wie Sie<br />
Medienmanagement<br />
Technik für Marketing, Vertrieb<br />
und Verlage<br />
Viele Mittelständler zählen<br />
sich immer noch nicht zu den<br />
potenziellen Zielen von Indu-<br />
striespionen. Sie ahnen nicht,<br />
dass es ähnlich lohnend ist, ihre<br />
Daten zu stehlen wie die von<br />
großen Firmen. Kriminelle<br />
Datendiebe und Industriespione<br />
wissen das. Und gerade deshalb<br />
sind kleine und mittelständische<br />
Unternehmen ein lukratives,<br />
weil leichtes Angriffsziel, meint<br />
Matthias Rosche von der Firma<br />
Integralis. Auf Live Hacking<br />
Shows demonstriert seine Crew,<br />
wie selbst über Smartphones<br />
und Tablet-PCs der Weg ins Fir-<br />
mennetz offensteht und Kon-<br />
taktdaten, Mails, SMSen und<br />
Termine quasi auf dem Silber-<br />
tablett Unbefugten zugänglich<br />
sind. Und was passiert, wenn<br />
private Sticks im Unternehmen<br />
erlaubt sind oder einfach die<br />
Firewall nicht „up to date“ ist.<br />
Webseiten<br />
Ihr starker Auftritt -<br />
weltweit<br />
SERVICE<br />
Tatort Internet: jährlich entstehen<br />
durch Cyberspionage und andere<br />
Formen der Internetkriminalität<br />
rund 50 Milliarden Euro Schaden.<br />
Dass durch solche Demon-<br />
strationen mittlerweile eine<br />
gewisse Sensibilisierung für das<br />
Thema stattgefunden hat, mer-<br />
ken die Abteilungen Wirt-<br />
schaftsschutz der Landesverfas-<br />
sungsämter. Seit einigen Mona-<br />
ten gibt es eine lange Warteliste<br />
für einen vor Ort Termin. Ein<br />
Agenten<strong>service</strong> der anderen Art:<br />
Firmen können Termine buchen<br />
für den Vortrag eines Fach-<br />
manns für Wirtschaftsspionage.<br />
Agenten zeigen den Mittel-<br />
ständlern ganz genau, woher<br />
Gefahr droht. Und wie sie sich<br />
schützen können.<br />
Die Angriffsziele der geziel-<br />
ten Wirtschaftsspionage kennt<br />
Michael George vom Bayeri-<br />
www.sylphen.com<br />
Hosting<br />
Ihre Daten fühlen<br />
sich wie zuhause<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 23<br />
Foto: Gerd Altmann/pixelio.de
SERVICE<br />
schen Verfassungsschutz: „Es<br />
sind zu über 90 Prozent mittel-<br />
ständische Unternehmen. Es<br />
gibt Schätzzahlen, die von<br />
einem Schadenspotenzial von<br />
50 Milliarden Euro pro Jahr<br />
ausgehen. Oft wissen die Opfer<br />
nicht, dass sie bestohlen wur-<br />
den. Die elektronischen Attak-<br />
ken sind ja deshalb so gemein<br />
und so gefährlich, weil man sie<br />
gar nicht bemerkt.“<br />
Und viele derer, die Angriffe<br />
bei sich in der Firma feststellen,<br />
schweigen aus Angst vor einem<br />
Imageverlust! Genau deshalb<br />
haben der Branchenverband<br />
BITKOM und das Bundesamt für<br />
Sicherheit in der Informations-<br />
technik die „Allianz für Cybersi-<br />
cherheit“ ins Leben gerufen,<br />
eine Meldestelle, bei der Unter-<br />
nehmen und Organisationen<br />
seit Anfang November Angriffe<br />
auf ihre Computersysteme<br />
angeben können, auch anonym.<br />
Man will sich endlich ein<br />
umfassenderes Bild über die<br />
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aktuelle Gefährdungslage<br />
machen.<br />
Dass es sich beim Thema<br />
Industriespionage um ein ernst-<br />
zunehmendes Problem handelt,<br />
lässt sich auch an den Aktivitä-<br />
ten in den geheimen Foren der<br />
Internetmafia ablesen. Der Han-<br />
del mit geklauten Daten ist<br />
geradezu explodiert. Da werden<br />
nicht nur die so genannten<br />
Kronjuwelen angeboten, also<br />
die Technologie, die einer Firma<br />
den Wettbewerbsvorteil zur<br />
Konkurrenz verschafft, sondern<br />
schlicht alles an Daten, was bei<br />
einer Firma online zu holen ist:<br />
Adressen, Emailverkehr, Tele-<br />
fonnummern, Passwörter.<br />
Und nicht nur Wirtschafts-<br />
spione, auch andere Cyberkri-<br />
minelle bedrohen Firmen. Sie<br />
attackieren Unternehmen zum<br />
Beispiel mit so genannten DDoS<br />
Attacken – das sind unzählige<br />
Email-Anfragen - bis jeder Ser-<br />
ver in die Knie geht. Was dann<br />
folgt, ist eine neue Spielart der<br />
klassischen Schutzgelderpres-<br />
sung: „Geld her oder ich lege<br />
Deinen Server noch länger<br />
lahm“. Vielen Firmen passiert<br />
das, kleinen wie großen. Die<br />
meisten zahlen und schweigen<br />
aus Angst vor Umsatz- und<br />
Imageverlust.<br />
Der Jungunternehmer<br />
Philipp Salzmann aus Würzburg<br />
allerdings wagte den Schritt in<br />
die Öffentlichkeit. Er betreibt<br />
einen Onlineshop für Haustier-<br />
bedarf. Sechs Jahre hat er hart<br />
gearbeitet, um zu den größten<br />
seiner Branche zu werden. Und<br />
dann das. Eine Erpressermail<br />
landet in seinem Email-Post-<br />
fach. Es geht um kleine Sum-<br />
men. Zwei-dreihundert Euro.<br />
Wenn er nicht zahle, dann<br />
werde man seine Webseite<br />
lahmlegen. Für einen Online-<br />
shop kann das den Ruin bedeu-<br />
ten. Philipp Salzmann: „Die Last<br />
war 60 000 Mal so viel wie<br />
üblich, permanent, im Sekun-<br />
dentakt kamen diese Zugriffe.<br />
Es ging einfach nichts mehr.“<br />
Salzmann erzählt, dass der<br />
finanzielle Verlust ihn fast in<br />
den Ruin getrieben hätte: „Es<br />
wurde ja alles weiterbezahlt,<br />
was so an Kosten anfällt, wir<br />
hatten nur keinen Umsatz mehr,<br />
das war unheimlich schwierig.“<br />
Wer einmal zahlt, zahlt immer,<br />
dachte sich Salzmann, blieb hart<br />
und zahlte nicht. Der Erpresser<br />
gab auf – zum Glück bevor<br />
Salzmanns Onlineshop pleite<br />
war. n<br />
Die Autorinnen dieses Artikels, Sabina Wolf und birgit Kappel (Report<br />
München, bayerischer Rundfunk), sind im Herbst 2012 mit dem Ernst-<br />
Schneider-Preis der IHKs für die beste Wirtschaftssendung ausgezeichnet<br />
worden. In der ARD-Reportage „Angriff aus dem Netz“ enthüllen<br />
sie das Ausmaß der Internetkriminalität. n<br />
Veränderungen im<br />
Handelsregister<br />
Das Handelsregister wird<br />
bei den Amtsgerichten<br />
geführt und dient der<br />
Rechtssicherheit im Handelsver-<br />
kehr. Hier werden alle tatsächli-<br />
chen und rechtlichen Verhältnis-<br />
se vollständig und zuverlässig<br />
nachgewiesen.<br />
Auf der Homepage www.han-<br />
delsregisterbekanntmachungen.<br />
de finden Sie die aktuellen<br />
bekanntmachungen zum<br />
kostenlosen Abruf. Außerdem<br />
können Sie unter www.handels-<br />
register.de kostenpflichtig Han-<br />
dels-, Genossenschafts- und<br />
Partnerschaftsregister sowie<br />
zum Teil die Vereinsregister aller<br />
bundesländer und darüber hin-<br />
aus die Registerbekanntma-<br />
chungen (Veröffentlichungen)<br />
abrufen. n<br />
24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Afrika – Kontinent<br />
der Chancen<br />
Afrika hat der Wirtschaft viel zu bieten. Ob auf der Suche nach<br />
neuen Märkten, entlang der Wertschöpfungskette oder im Rahmen<br />
einer Nachhaltigkeitsstrategie: Ihr unternehmerisches Engagement<br />
eröffnet Chancen für die Menschen vor Ort und für Sie. Über<br />
Entwicklungspartnerschaften fördern wir Ihre Projekte in Afrika –<br />
bewerben Sie sich unter www.developpp.de<br />
Viele Wege<br />
führen nach …<br />
Finden Sie den richtigen für Ihr Unternehmen!<br />
Der EZ-Scout* in der Arbeitsgemeinschaft<br />
hessischer Industrie- und Handelskammern<br />
ist Ihr regionaler Ansprechpartner für die<br />
Wachstumsmärkte in Entwicklungs- und<br />
Schwellenländern. Er unterstützt Sie dabei,<br />
dort nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten<br />
zu nutzen.<br />
* EZ steht für Entwicklungszusammenarbeit. Die EZ-Scouts, die vom Bundesministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsandt sind, beraten<br />
Sie zu Kooperationsmöglichkeiten mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.<br />
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Joachim Münch | Tel. 0641 7954 3525<br />
muench@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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SERVICE<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 25
SERVICE<br />
Buchtipp<br />
Die EU in neun Sichten<br />
„Europa vor neuen Herausforde-<br />
rungen - Szenarien und Konzep-<br />
tionen“ lautet der Titel eines<br />
buches, das Friedrich-Karl Feyer-<br />
abend und Robert Malzacher<br />
kürzlich herausgegeben haben. In<br />
dem Sammelband diskutieren<br />
Autoren aus Wissenschaft, Politik<br />
und Wirtschaft wichtige Fragen<br />
des europäischen Einigungspro-<br />
zesses.<br />
Die Publikation basiert auf einem<br />
Vortragsprogramm an der Techni-<br />
schen Hochschule Mittelhessen,<br />
bei dem im Wintersemester<br />
2011/12 die THM mit der Indu-<br />
strie- und Handelskammer Gie-<br />
ßen-Friedberg und der überpar-<br />
teilichen Europa-Union koope-<br />
rierte. Es ist die inzwischen 17.<br />
buchveröffentlichung, die aus der<br />
Veranstaltungsreihe der Hoch-<br />
schule resultiert, für deren Aus-<br />
richtung Professor Dr. Feyerabend<br />
vom Fachbereich Sozial- und Kul-<br />
turwissenschaften in Friedberg<br />
verantwortlich ist. Mehrere dieser<br />
Werke geben Standortbestim-<br />
mungen der Europapolitik in den<br />
vergangenen zwanzig Jahren.<br />
Die einführenden beiträge der<br />
Neuerscheinung behandeln die<br />
Entstehungsgeschichte der EU<br />
und „Die bedeutung der Europä-<br />
ischen Union für Hessen“. „Die<br />
Krise im Euroraum“ wird anschlie-<br />
ßend ebenso thematisiert wie<br />
„Die Verantwortung Europas für<br />
den balkan“ und das Verhältnis<br />
zwischen EU und der Türkei. Wei-<br />
tere Kapitel setzen Schwerpunkte<br />
auf ökonomische und soziale<br />
Aspekte. Ein Aufsatz, der sich auf<br />
die „bologna-Reform“ konzen-<br />
triert, beleuchtet die gegenwärti-<br />
ge europäische Hochschulpolitik.<br />
Mit diesem thematischen Spek-<br />
Stellen das Europa-Buch vor: Professor Dr. Günther Grabatin,<br />
Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen, die Autoren<br />
Professor Dr. Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher sowie<br />
IHK-Präsident Dr. Wolfgang Maaß (v.l.n.r.).<br />
trum bietet der Sammelband viel-<br />
fältige Informationen für Leserin-<br />
nen und Leser, die an aktuellem<br />
Wissen über Fortschritte und<br />
Hemmnisse beim Zusammen-<br />
wachsen Europas interessiert<br />
sind. Das buch ist im Verlag der<br />
Ferber´schen Universitätsbuch-<br />
handlung Gießen erschienen.<br />
Es hat rund 170 Seiten und ist<br />
unter der ISBN 3-932917-73-1<br />
für 12,- Euro im Buchhandel<br />
erhältlich. n<br />
Zu den Herausgebern:<br />
Professor Dr. Friedrich-Karl Feyer-<br />
abend lehrt als Professor Arbeits-<br />
recht und Privatrecht am Fachbe-<br />
reich Sozial- und Kulturwissen-<br />
schaften der TH Mittelhessen in<br />
Friedberg.<br />
Robert Malzacher ist Geschäfts-<br />
führer mit den Aufgabengebieten<br />
Internationales, Recht und Steu-<br />
ern bei der IHK Gießen-Friedberg.<br />
Neue Sachverständige im IHK Bezirk<br />
Seit dem 30. Oktober 2012 kann man<br />
in der Region auf zwei weitere Sach-<br />
verständige zurückgreifen. IHK-<br />
Vizepräsident Thomas Lupp ernannte<br />
Melanie Striebinger und Dipl.-Ing. Rein-<br />
hard Siegismund zu öffentlich bestellten<br />
und vereidigten Sachverständigen. Das<br />
Fachgebiet von Melanie Striebinger, Gieße-<br />
ner Str. 117 H, 35396 Gießen-Wieseck, ist<br />
„Hufbeschlag“. Dipl.-Ing. Reinhard Siegis-<br />
mund, Masurenweg 1, 61118 Bad Vilbel,<br />
wurde für das Sachgebiet „Klima-, Luft-,<br />
Heizungs- und Kältetechnik, Wärmemes-<br />
sung, Wärmedämmung“ wiederbestellt.<br />
Beide Sachverständigen verfügen bereits<br />
über langjährige Erfahrung auf ihrem<br />
Gebiet.<br />
Eine Liste aller bei der IHK öffentlich<br />
bestellt und vereidigten Sachverständigen<br />
steht im Internet. n<br />
KONTAKT<br />
Rebecca Noll-Werner<br />
Tel.: 0641 / 7954-4020<br />
E-Mail: noll@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Dok.-Nr. 123<br />
26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
Änderung der Gebührenordnung<br />
Die Vollversammlung der Industrie- und<br />
Handelskammer Gießen-Friedberg hat<br />
am 13. September 2012 gemäß § 4<br />
Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes zur vorläufigen Rege-<br />
lung des Rechts der Industrie- und Handels-<br />
kammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S.<br />
920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des<br />
Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über<br />
Verkündung und Bekanntmachungen sowie<br />
der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betref-<br />
fend die Einführung der Zivilprozessordnung<br />
und der Abgabenordnung vom 22.12.2011<br />
(BGBl. I, S. 3044) folgende Änderung der Anla-<br />
ge zu § 1 Abs. 1 der Gebührenordnung (Gebüh-<br />
rentarif) vom 1.4.1999, zuletzt geändert am 9.<br />
4. 2008 beschlossen:<br />
Gießen, den 1. November 2012<br />
gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />
Präsident<br />
gez. Dr. Matthias Leder<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Genehmigungsbescheid erteilt am 27. Novem-<br />
ber 2012, Hessisches Ministerium für Wirt-<br />
schaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
Im Auftrag<br />
gez. Martini<br />
Die vorstehende Änderung der Gebührenord-<br />
nung wird hiermit ausgefertigt und im Mittei-<br />
lungsblatt „Wirtschaft“ veröffentlicht.<br />
Gießen, den 29. November 2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
7 Öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />
von Sachverständigen<br />
7.1.1. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />
che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />
ständigen (Verfahrensgebühr)<br />
7.1.2. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />
che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />
ständigen im Falle von Sitzverlegungen (Ver-<br />
fahrensgebühr bei Sitzverlegung)<br />
7.1.3. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />
che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />
ständigen im Wiederholungsfalle (Verfahrens-<br />
gebühr im Wiederholungsfalle)<br />
7.1.4. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />
che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />
ständigen bei einer nachträglichen Erweite-<br />
rung oder Änderung des Sachgebiets (Verfah-<br />
rensgebühr bei Änderung/ Erweiterung)<br />
7.2. Öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />
von Sachverständigen (Bestellungsgebühr)<br />
7.3. Verlängerung der öffentlichen Bestellung<br />
von Sachverständigen (Verlängerungsgebühr)<br />
7.4. (Vorab)Überprüfung der eingereichten<br />
Gutachten durch ein Fachgremium der IHK<br />
Gießen-Friedberg (Überprüfungsgebühr 1)<br />
7.5.Überprüfung der besonderen Sachkunde<br />
durch ein Fachgremium der IHK Gießen-Fried-<br />
berg (Überprüfungsgebühr 2)<br />
Gebühr in Euro<br />
612,00<br />
222,00<br />
180,00<br />
142,00<br />
330,00<br />
152,00 bis 362,00<br />
408,00<br />
896,00<br />
SERVICE<br />
7.6. Schiedsgerichtsgebühren Nach Maßgabe der Schiedsgerichtsordnung<br />
gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />
Präsident<br />
gez. Dr. Matthias Leder<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 27
SERVICE<br />
Tagesseminare<br />
03.12.2012 Gießen Telefonpowertraining - Professionelles Verhalten am Telefon Susanne Parisi<br />
06.12.2012 Friedberg Forderungsmanagement - Professioneller Umgang mit Schuldnern Andreas Püschel<br />
12.12.2012 – Gießen Übung macht die Kommunikation Dipl.-Betriebswirtin Tanja Dostal<br />
13.12.2012<br />
09.01.2013 Gießen Kommunikations- und Wortschatztraining für Azubis Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />
10.01.2013 Friedberg Leichter lernen für Azubis - Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />
24.01.2013 Friedberg Emotionales Verkaufen Boris Kimes (M. A.)<br />
29.01.2013 Friedberg Führen in dynamischen Umgebungen Stefan Günther<br />
30.01.2013 Gießen Schlagfertigkeitstraining Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />
31.01.2013 Gießen Zeitmanagement und Arbeitsorganisation - Annamaria Sisignano (M. A.)<br />
Lehrgänge<br />
Grundlagen des Erfolges<br />
Seminare Geschäftsbereich International<br />
23.01.2013 – 29.05.2013 Friedberg Business-English Modul I - Refresher-Course 48 UStd.<br />
24.01.2013 – 02.02.2013 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungs-Prüfung (AdA)*<br />
Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />
Veranstaltungskalender Dezember 2012/Januar 2013<br />
03.12.12 Gießen Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung Michael Klingberg<br />
03.12.12 Gießen Die Anti-Terrorismus-Verordnungen und das Zollsicherheits- Michael Klingberg<br />
programm der EU: Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft<br />
04.12.12 Gießen Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärung Volker Martin<br />
13.12.12 Gießen Internes Kontrollsystem für Zollprozesse (IKS) Irmtraud Bohn<br />
14.12.12 Gießen Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Holger von der Burg<br />
zum Jahreswechsel 2012/2013<br />
18.01.13 Gießen Basisseminar für Einsteiger - Atlas-Ausfuhr - Oliver Häfner<br />
Die Internetzollanmeldung Plus (IAA Plus)<br />
21.01.13 Gießen Atlas-Ausfuhr - Spezialseminar Oliver Häfner<br />
23.01.13 Gießen Zollverfahren mit wirtsch. Bedeutung - Frank Grosskopf<br />
aktive/passive Veredelung, Zolllager,<br />
vorübergehende Verwendung - kombinieren lohnt sich!<br />
28.01.13 Gießen Organisation der Exportkontrolle - Spezial-Workshop zur Frank-Markus Laufert<br />
Erstellung der Arbeits- und Organisationsanweisung<br />
29.01.13 Gießen Geschickte Vertragsgestaltung im Export Stefan Schuchardt<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 - 3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
- 3515 Ingrid Wolf-Hof (wolf-hof@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
- 3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
06031 609-3120 Siglinde Schäfer* (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />
Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />
28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
Alfelder Kunststoffwerke, Herm.Meyer GmbH, Ober-Mörlen<br />
Marina Kristen 2.11.2012<br />
Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Thomas König 5.1.2012<br />
Sergio Almeida 1.8.2012<br />
Uwe Schickedanz 3.8.2012<br />
Harald Bienert 1.9.2012<br />
Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Gabriele Schüssler 2.11.2012<br />
Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Jubiläen<br />
Volker Zajonz 5.1.2012<br />
Jürgen Mann 1.4.2012<br />
Anke Marmetschke 5.5.2012<br />
Anna Mike 18.5.2012<br />
Angela Duda 18.5.2012<br />
Claudia Kunz 18.5.2012<br />
Ralf Löbenbrück 1.7.2012<br />
Albert Borth 13.7.2012<br />
Richard Sobel 13.7.2012<br />
Thomas Raupach 3.8.2012<br />
Thomas Hüttl 3.8.2012<br />
Gerald Mann 3.8.2012<br />
Berthold Ohly 1.9.2012<br />
Frank Wohlrab 1.9.2012<br />
Jürgen Mauthe 1.9.2012<br />
Holger Börner 1.9.2012<br />
Alexander Gehrke 1.9.2012<br />
Holger Musseleck 1.9.2012<br />
Andreas Schlott 1.9.2012<br />
Volker Werner 1.9.2012<br />
Thomas Falkenstein 1.9.2012<br />
Matthias Voll 14.9.2012<br />
Frank Raihofer 14.9.2012<br />
Volker Stumpf 1.10.2012<br />
Michael Schirmeister 1.10.2012<br />
Andrea Bauer 19.10.2012<br />
Michael Schmidt 19.10.2012<br />
Jutta Giljohann 1.12.2012<br />
Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />
Cosimo Vitale 19.1.2012<br />
Guenther Muth 1.2.2012<br />
Jiri Zubaty 2.2.2012<br />
Panagiotis Apostolidis 1.3.2012<br />
Mathias Aul 1.3.2012<br />
40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />
SERVICE<br />
Varol Cakici 16.3.2012<br />
Karl-Heinz Lottig 16.3.2012<br />
Anita Dalwitz 30.3.2012<br />
Rainer Müller 1.4.2012<br />
Imtiaz Ahmed 6.4.2012<br />
Peter Hofmann 13.4.2012<br />
Abdullahat Sag 21.4.2012<br />
Prem Singh 13.5.2012<br />
Seyhi Yazilitas 2.6.2012<br />
Reinhard Aul 22.6.2012<br />
Selvaratnam Murugananthan 2.7.2012<br />
Saverio Sisca 21.7.2012<br />
Andreas Ricker 1.8.2012<br />
Harald Fuhrlaender 1.10.2012<br />
Tanveer Anwar 1.10.2012<br />
Birgit Markus 1.12.2012<br />
Jovan Zecevic 21.12.2012<br />
Robbe Modellsport GmbH & Co. KG, Grebenhain<br />
Diethelm Hoffmann 18.11.2012<br />
Saunalux GmbH Products & Co. KG, Grebenhain<br />
Achim Schleuning 15.10.2012<br />
Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Rainer Gottfried 1.1.2012<br />
Ute Schuster 16.3.2012<br />
Verlags- und Werbestudio Busse GmbH, Gießen<br />
Ingrid Jakob 3.11.2012<br />
A. Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Edwin Wagner 2.10.2012<br />
Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Horst Wehrum 1.8.2012<br />
Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />
Antonio Circosta 11.1.2012<br />
Klaus Berger 1.4.2012<br />
Hartmut Spitzer 23.10.2012<br />
Mahle Ventilbetrieb GmbH, Wölfersheim<br />
Werner Grünwald 5.8.2012<br />
Monika Krüger 14.8.2012<br />
Jochim Teßmann 1.9.2012<br />
Günter Knull 1.9.2012<br />
Poppe GmbH, Gießen<br />
Bernd Koch 13.11.2012<br />
Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Gießen<br />
Wolfgang Bernhardt 1.1.2012<br />
Wetterauer Druckerei, Friedberg<br />
Helmut Lipka 30.10.2012<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 29
SERVICE<br />
Neufassung der Satzung<br />
Satzung der Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg<br />
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer<br />
Gießen-Friedberg hat am 13.<br />
September 2012 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 1 des<br />
Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der<br />
Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember<br />
1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel<br />
2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften<br />
über Verkündung und Bekanntmachungen sowie<br />
der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend<br />
die Einführung der Zivilprozessordnung und der<br />
Abgabenordnung vom 22.12.2011 (BGBl. I, S. 3044)<br />
folgende Neufassung der Satzung beschlossen:<br />
§ 1 Name und Sitz<br />
(1) Die IHK führt den Namen „Industrie- und Handelskammer<br />
Gießen-Friedberg.“<br />
(2) Sie hat ihren Sitz in Gießen und umfasst den<br />
Kreis Gießen mit Ausnahme der Gemeinden Biebertal<br />
und Wettenberg, den Wetteraukreis und<br />
den Vogelsbergkreis.<br />
(3) Die IHK ist eine Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts.<br />
(4) Es werden Hauptgeschäftsstellen in Gießen und<br />
Friedberg unterhalten. Weitere Geschäftsstellen<br />
können eingerichtet werden.<br />
§ 2 Aufgaben<br />
Die IHK hat die Aufgabe, das Gesamtinteresse der<br />
ihr zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirkes<br />
wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen<br />
Wirtschaft zu wirken und dabei die wirtschaftlichen<br />
Interessen einzelner Gewerbezweige oder<br />
Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen;<br />
dabei obliegt es ihr, insbesondere durch<br />
Vorschläge, Gutachten und Berichte die Behörden<br />
zu unterstützen und zu beraten sowie für Wahrung<br />
von Anstand und Sitte des ehrbaren Kaufmanns zu<br />
wirken.<br />
§ 3 Organe<br />
Organe der IHK unbeschadet der Regelungen des<br />
Berufsbildungsgesetzes sind<br />
die Vollversammlung,<br />
das Präsidium,<br />
der Präsident,<br />
der Hauptgeschäftsführer.<br />
§ 4 Vollversammlung<br />
(1) Die Vollversammlung besteht aus bis zu 66 Mitgliedern.<br />
60 Mitglieder der Vollversammlung<br />
werden in unmittelbarer Wahl von den IHK-<br />
Zugehörigen gewählt. Bis zu sechs Mitglieder<br />
können in mittelbarer Wahl von den unmittelbar<br />
gewählten Vollversammlungsmitgliedern<br />
gewählt werden, die insoweit als Wahlmänner<br />
handeln. Das Wahlverfahren sowie die Dauer<br />
und vorzeitige Beendigung der Mitgliedschaft<br />
werden durch die Wahlordnung geregelt.<br />
(2) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien<br />
der IHK-Arbeit und beschließt über Fragen, die<br />
für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft<br />
oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher<br />
Bedeutung sind.<br />
Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die<br />
Beschlussfassung über:<br />
die Satzung (§ 4 S. 2 Nr. 1 IHKG),<br />
die Wahl-, Beitrags-, Sonderbeitrags- und<br />
Gebührenordnung (§ 4 S. 2 Nr. 2 IHKG),<br />
die Wirtschaftssatzung, in der der Wirtschaftsplan<br />
festgestellt und der Maßstab für die Beiträge<br />
und Sonderbeiträge festgesetzt werden, (§ 4<br />
S. 2 Nr. 3, 4 IHKG)<br />
die Wahl und Abwahl des Präsidenten und des<br />
Präsidiums (§ 6 Abs. 1 IHKG),<br />
die Bestellung und Abberufung des Hauptgeschäftsführers<br />
(§ 7 Abs. 1 IHKG),<br />
die Erteilung der Entlastung (§ 4 S. 2 Nr. 5 IHKG),<br />
die Übertragung von Aufgaben auf andere Industrie-<br />
und Handelskammern, die Übernahme dieser<br />
Aufgaben, die Bildung von öffentlich-rechtlichen<br />
Zusammenschlüssen und die Beteiligung<br />
hieran gem. § 10 IHKG sowie die Beteiligung an<br />
Einrichtungen nach § 1 Abs. 3b IHKG (§ 4 S. 2 Nr.<br />
6 IHKG),<br />
die Art und Weise der öffentlichen Bekanntmachung<br />
(§ 4 S. 2 Nr. 7 IHKG),<br />
das Finanzstatut (§ 4 S. 2 Nr. 8 IHKG),<br />
den Erlass einer Geschäftsordnung,<br />
die Wahl der Rechnungsprüfer,<br />
die Errichtung und Schließung von Geschäftsstellen,<br />
die Gründung und Beteiligung an Gesellschaften,<br />
die Bildung von Ausschüssen, mit Ausnahme des<br />
Berufsbildungsausschusses,<br />
den Vorschlag der Arbeitgebervertreter für den<br />
Berufsbildungsausschuss,<br />
den Erlass von Vorschriften auf dem Gebiet des<br />
Sachverständigenwesens,<br />
die Errichtung des Ausschusses nach § 111 Abs. 2<br />
ArbGG,<br />
die Ernennung von Ehrenmitgliedern und Ehrenpräsidenten.<br />
(3) Über die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes<br />
von der IHK zu erlassenden Vorschriften für die<br />
Durchführung der Berufsausbildung beschließt<br />
der Berufsbildungsausschuss. Diese Beschlüsse<br />
bedürfen der Zustimmung der Vollversammlung,<br />
wenn zu ihrer Durchführung die für die Berufsbildung<br />
im laufenden Wirtschaftsplan vorgesehenen<br />
Mittel nicht ausreichen oder in folgenden<br />
Geschäftsjahren Mittel bereitgestellt werden<br />
müssen, die die Ausgaben für die Berufsbildung<br />
des laufenden Wirtschaftsplan nicht unwesentlich<br />
übersteigen.<br />
(4) Die Mitglieder der Vollversammlung sind Vertreter<br />
der Gesamtheit der IHK-Zugehörigen und an<br />
Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Sie<br />
nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr und<br />
können lediglich die ihnen durch Erledigung<br />
einzelner Aufträge entstandenen baren Auslagen<br />
erstattet erhalten.<br />
(5) Die Mitglieder der Vollversammlung haben über<br />
alle Mitteilungen, Tatsachen und Verhandlungen,<br />
die ihrer Natur nach vertraulich sind oder<br />
als vertraulich bezeichnet werden, Stillschweigen<br />
zu bewahren. Sie sind vor Aufnahme ihrer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit vom Präsidenten hierzu<br />
und zu einer objektiven Wahrnehmung ihrer<br />
Aufgaben zu verpflichten.<br />
§ 5 Sitzungen und Beschlüsse der<br />
Vollversammlung<br />
(1) Die Vollversammlung wird vom Präsidenten<br />
nach Bedarf, mindestens jedoch zweimal jährlich<br />
zu einer ordentlichen Sitzung einberufen.<br />
Die Vollversammlung ist vom Präsidenten zu<br />
einer außerordentlichen Sitzung einzuberufen,<br />
wenn ein Fünftel ihrer Mitglieder es unter<br />
Angabe des Beratungsgegenstandes verlangt.<br />
Der Präsident leitet die Sitzungen.<br />
(2) Die Einladung der Vollversammlung erfolgt in<br />
Textform mindestens eine Woche vor der Sitzung<br />
und unter Mitteilung der Tagesordnung.<br />
Die Tagesordnung wird vom Präsidenten aufgestellt<br />
und hat alle bis zur Einladung vorliegenden<br />
Anträge zu berücksichtigen. Außerhalb der<br />
Tagesordnung dürfen Anträge und Eingaben nur<br />
behandelt werden, wenn die Mehrheit der<br />
anwesenden Mitglieder der Vollversammlung<br />
diese unterstützen.<br />
(3) Die Mitglieder der Vollversammlung sind zur<br />
rechtzeitigen Mitteilung verpflichtet, wenn sie<br />
an einer Sitzung nicht teilnehmen können; eine<br />
Vertretung ist unzulässig.<br />
(4) Die Vollversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />
mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend<br />
ist. Bei geringerer Beteiligung ist Beschlussunfähigkeit<br />
nur gegeben, wenn mindestens drei<br />
Mitglieder deren Feststellung vor Beschlussfassung<br />
beantragen. Wird Beschlussunfähigkeit<br />
festgestellt, so ist eine daraufhin unter Beachtung<br />
einer Einladungsfrist von mindestens drei<br />
Tagen mit der gleichen Tagungsordnung einberufene<br />
Vollversammlung ohne Rücksicht auf die<br />
Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />
(5) Für Beschlüsse der Vollversammlung ist die<br />
Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich,<br />
Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen<br />
gelten als nicht abgegeben (einfache<br />
Mehrheit). Bei der Besetzung von Ämtern, um<br />
die sich mehrere Kandidaten bewerben, ist der-<br />
30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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jenige Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen<br />
auf sich vereinigt.<br />
(6) Die Beschlussfassung der Vollversammlung<br />
erfolgt in der Regel durch Handzeichen. Geheime<br />
Abstimmung erfolgt nur, wenn ein Fünftel<br />
der anwesenden Mitglieder es verlangt.<br />
(7) Die Sitzungen der Vollversammlung sind für<br />
IHK-Zugehörige öffentlich. Im Übrigen kann der<br />
Präsident Gäste zu den Sitzungen einladen. Vorbehaltlich<br />
einer mit einfacher Mehrheit zu treffenden<br />
abweichenden Entscheidung der Vollversammlung<br />
entscheidet der Präsident, ob die<br />
Öffentlichkeit bei der Behandlung einzelner<br />
Punkte der Tagesordnung ausgeschlossen wird.<br />
(8) Über die Beratungen und Beschlüsse der Vollversammlung<br />
ist eine Niederschrift aufzunehmen,<br />
die vom Präsidenten und vom Hauptgeschäftsführer<br />
zu unterzeichnen ist. Abweichende<br />
Meinungen sind auf Verlangen in der Niederschrift<br />
festzuhalten.<br />
§ 6 Ausschüsse<br />
(1) Die Vollversammlung kann zu ihrer Unterstützung<br />
bei der Behandlung bestimmter Aufgabenbereiche<br />
oder besonderer Angelegenheiten Ausschüsse,<br />
auch Regionalausschüsse, mit beratender<br />
Funktion errichten. Sie beruft für die Dauer<br />
ihrer Wahlperiode die Vorsitzenden sowie erforderlichenfalls<br />
deren Stellvertreter. Sie kann<br />
dabei auch Personen in die Ausschüsse vorschlagen,<br />
die nicht zur Vollversammlung wählbar<br />
sind. Die Mitglieder der Ausschüsse werden<br />
vom Vorsitzenden im Einvernehmen mit dem<br />
Hauptgeschäftsführer festgelegt.<br />
(2) Die Ausschüsse haben beratende Funktion<br />
gegenüber der Vollversammlung und anderen<br />
Organen der IHK sowie gegenüber der<br />
Geschäftsführung der IHK. Sie sind berechtigt,<br />
sich in Abstimmung mit dem Hauptgeschäftsführer<br />
oder dem Präsidenten im Namen der IHK<br />
oder als Ausschuss der IHK gegenüber Dritten<br />
oder der Öffentlichkeit zu äußern, soweit sich<br />
die Äußerungen im Rahmen bestehender Positionen<br />
der IHK halten.<br />
(3) Die Mitglieder der Ausschüsse nehmen ihre Aufgaben<br />
ehrenamtlich wahr. Sie haben über vertrauliche<br />
Mitteilungen, Tatsachen und Verhandlungen<br />
Stillschweigen zu bewahren.<br />
(4) Die Mitglieder des Präsidiums, der Hauptgeschäftsführer<br />
und seine Stellvertreter sind<br />
berechtigt, an Ausschusssitzungen teilzunehmen.<br />
(5) Die IHK errichtet gem. § 77 des Berufsbildungsgesetzes<br />
einen Berufsbildungsausschuss. Das<br />
Verfahren und die Aufgaben richten sich nach<br />
den §§ 77 bis 80 des Berufsbildungsgesetzes.<br />
Die Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes<br />
bleiben von den Absätzen 1 und 3 unberührt.<br />
§ 7 Präsidium<br />
(1) Das Präsidium besteht aus sechs Mitgliedern:<br />
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dem Präsidenten und fünf Vizepräsidenten. Das<br />
Präsidium wird von der Vollversammlung aus<br />
ihrer Mitte für die Dauer ihrer Amtszeit gewählt.<br />
Das Präsidium nimmt sein Amt bis zum Amtsantritt<br />
der Nachfolger wahr; bei vorzeitigem Ausscheiden<br />
eines Präsidialmitgliedes soll eine<br />
Neuwahl für die restliche Amtszeit erfolgen. Der<br />
Präsident kann nach einer Amtszeit von zehn<br />
Jahren nicht wiedergewählt werden.<br />
(2) Das Präsidium bereitet die Beschlüsse der Vollversammlung<br />
vor und sorgt für ihre Durchführung.<br />
Das Präsidium kann über die Angelegenheiten<br />
der IHK beschließen, soweit Gesetz oder<br />
Satzung diese Aufgaben nicht der Vollversammlung<br />
oder dem Berufsbildungsausschuss vorbe-<br />
halten. Duldet die Beschlussfassung über eine<br />
Angelegenheit wegen ihrer Dringlichkeit keinen<br />
Aufschub, so kann über sie das Präsidium an<br />
Stelle der an sich zuständigen Vollversammlung<br />
beschließen, soweit es sich dabei nicht um eine<br />
durch § 4 Satz 2 IHK-Gesetz der ausschließlichen<br />
Zuständigkeit der Vollversammlung vorbehaltene<br />
Aufgabe handelt. Der Vollversammlung<br />
ist in ihrer nächsten ordentlichen Sitzung darüber<br />
zu berichten.<br />
(3) Das Präsidium beschließt mit einfacher Mehrheit,<br />
bei Stimmengleichheit entscheidet die<br />
Stimme des Präsidenten. Das Präsidium ist<br />
beschlussfähig, wenn mindestens vier Mitglieder<br />
anwesend sind. Bei besonderer Eilbedürftig-<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 31
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keit kann das Präsidium auch in Textform<br />
beschließen, wenn kein Mitglied widerspricht.<br />
Satz 3 gilt nicht für Beschlüsse nach Absatz 2<br />
Satz 3.<br />
§ 8 Präsident, Ehrenpräsidenten und<br />
Ehrenmitglieder<br />
(1) Der Präsident ist Vorsitzender von Vollversammlung<br />
und Präsidium und Sprecher der gewerblichen<br />
Wirtschaft im Kammerbezirk.<br />
(2) Der Präsident beruft die Sitzungen des Präsidiums<br />
ein und leitet sie; der Hauptgeschäftsführer<br />
nimmt an den Sitzungen des Präsidiums teil.<br />
(3) Der Präsident wird, wenn er an der Wahrnehmung<br />
seiner Aufgaben rechtlich oder tatsächlich<br />
verhindert ist, durch einen Vizepräsidenten<br />
vertreten.<br />
(4) Persönlichkeiten, die sich um die Kammer und<br />
die Wirtschaft im Kammerbezirk besonders verdient<br />
gemacht haben, können durch Beschluss<br />
der Vollversammlung zu Ehrenmitgliedern der<br />
Vollversammlung und, sofern sie Präsidenten<br />
waren, zu Ehrenpräsidenten ernannt werden.<br />
Ehrenpräsidenten haben das Recht, als Gäste an<br />
Sitzungen des Präsidiums und der Vollversammlung<br />
teilzunehmen, Ehrenmitglieder haben das<br />
Recht, als Gäste an den Sitzungen der Vollversammlung<br />
teilzunehmen.<br />
§ 9 Geschäftsführung<br />
(1) Der Hauptgeschäftsführer führt die Geschäfte<br />
der IHK und bestimmt den Geschäftsverteilungsplan,<br />
er ist der Vollversammlung und dem<br />
Präsidium für die ordnungsgemäße Durchführung<br />
der Geschäfte der IHK verantwortlich. Er ist<br />
berechtigt, an allen Sitzungen der Vollversammlung,<br />
des Präsidiums, der Ausschüsse und der<br />
Arbeitskreise teilzunehmen.<br />
(2) Die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der<br />
gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk<br />
durch den Hauptgeschäftsführer erfolgt im<br />
Rahmen der von der Vollversammlung<br />
beschlossenen Richtlinien sowie unter Beachtung<br />
der Beschlüsse der Vollversammlung und<br />
des Präsidiums. Er kann damit auch die<br />
Geschäftsführung und weitere Mitarbeiter der<br />
IHK beauftragen, insbesondere durch eine<br />
Dienstanweisung.<br />
(3) Über den Anstellungsvertrag des von der Vollversammlung<br />
bestellten Hauptgeschäftsführers<br />
sowie über die Vereinbarung von Versorgungsansprüchen<br />
der Angestellten der IHK entscheidet<br />
das Präsidium. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer<br />
wird auf Vorschlag des Hauptgeschäftsführers<br />
vom Präsidium bestellt. Die<br />
Geschäftsführer werden durch den Präsidenten<br />
und den Hauptgeschäftsführer berufen. Die<br />
Anstellung weiterer Mitarbeiter obliegt dem<br />
Hauptgeschäftsführer.<br />
(4) Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche<br />
Verträge zu regeln. Den Anstellungsvertrag<br />
des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der<br />
Präsident und ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge<br />
des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers<br />
und der Geschäftsführer unterzeichnen<br />
der Präsident und der Hauptgeschäftsführer.<br />
Alle weiteren Anstellungsverträge der<br />
Mitarbeiter unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer.<br />
(5) Der Hauptgeschäftsführer ist Dienstvorgesetzter<br />
der Mitarbeiter; bei seiner Verhinderung übt<br />
sein Stellvertreter seine Befugnisse aus.<br />
§ 10 Vertretung<br />
(1) Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer<br />
vertreten die IHK rechtsgeschäftlich und<br />
gerichtlich. Sie sind dabei an die Beschlüsse der<br />
Vollversammlung und, soweit die Satzung es<br />
vorsieht, des Präsidiums gebunden.<br />
(2) Der Präsident kann von einem Vizepräsidenten<br />
vertreten werden, der Hauptgeschäftsführer<br />
durch seinen Stellvertreter.<br />
(3) Für die Geschäfte der laufenden Verwaltung ist<br />
der Hauptgeschäftsführer allein vertretungsberechtigt;<br />
er kann durch seinen Stellvertreter<br />
vertreten werden.<br />
(4) Gegenüber dem Hauptgeschäftsführer wird die<br />
IHK von dem Präsidenten und einem Vizepräsidenten<br />
vertreten.<br />
(5) In Vereinen, Gesellschaften und Organisationen<br />
wird die IHK durch Präsident oder Hauptgeschäftsführer<br />
vertreten. Die Erteilung von<br />
Vollmachten ist zulässig. Bei Abstimmungen<br />
über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung<br />
ist § 4 Abs. 2 S. 1 zu beachten; bei Eilbedürftigkeit<br />
kann auf § 7 Abs. 2 zurückgegriffen<br />
werden. Im Übrigen sind Präsident und<br />
Hauptgeschäftsführer befugt, bestehende<br />
Beschlüsse der zuständigen IHK-Organe zu<br />
konkretisieren und Positionen aus diesen<br />
Beschlüssen abzuleiten.<br />
§ 11 Rechnungswesen<br />
(1) Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Januar bis zum<br />
31. Dezember.<br />
(2) Der Hauptgeschäftsführer bereitet im Einvernehmen<br />
mit dem Präsidium den Wirtschaftsplan<br />
vor. Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer<br />
überwachen die Einhaltung des von der Vollversammlung<br />
festgestellten Wirtschaftsplanes.<br />
(3) Die Vollversammlung stellt den Wirtschaftsplan<br />
fest und wählt aus ihrer Mitte jeweils zwei<br />
Rechnungsprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses.<br />
(4) Das Präsidium hat für jedes Geschäftsjahr der<br />
Vollversammlung Rechnung zu legen und um<br />
seine Entlastung sowie die Entlastung des<br />
Hauptgeschäftsführers nachzusuchen. Die<br />
Rechnungsprüfer berichten der Vollversammlung<br />
vor der Beschlussfassung über die Entlastung<br />
über das Ergebnis ihrer Prüfung.<br />
(5) Alles Weitere regelt das Finanzstatut.<br />
§ 12 Veröffentlichungen<br />
Die Rechtsvorschriften der IHK werden in ihrem<br />
Mitteilungsblatt „Wirtschaftsmagazin der Industrie-<br />
und Handelskammer Gießen-Friedberg“ veröffentlicht.<br />
Sie treten, soweit sie keine abweichende<br />
Regelung enthalten, am Tag nach Ablauf des<br />
Tages in Kraft, an dem das Mitteilungsblatt herausgegeben<br />
worden ist.<br />
§ 13 Geschlechtsbezeichnungen<br />
In Rechtsvorschriften der IHK Gießen-Friedberg<br />
gelten die Bezeichnungen von Personen, Personengruppen,<br />
Funktionen usw. – unabhängig vom jeweiligen<br />
grammatikalischen Geschlecht des gewählten<br />
Begriffs – selbstverständlich für Frauen und Männer<br />
in gleicher Weise.<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung<br />
im Mitteilungsblatt in Kraft. Gleichzeitig<br />
tritt die Satzung vom 29. November 2006 außer<br />
Kraft.<br />
Gießen, den 1. November 2012<br />
gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />
Präsident<br />
gez. Dr. Matthias Leder<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Genehmigungsbescheid erteilt am 27. November<br />
2012, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr<br />
und Landesentwicklung<br />
Im Auftrag<br />
gez. Martini<br />
Die vorstehende Änderung der Gebührenordnung<br />
wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt<br />
„Wirtschaft“ veröffentlicht.<br />
Gießen, den 29. November 2012<br />
gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />
Präsident<br />
gez. Dr. Matthias Leder<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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„Ihr Wissen ist Ihr Vorteil“<br />
Wenn Lagerbestände eigene Füße bekommen oder krank geschriebene Mitarbeiter auf dem<br />
Nachbardach ein Zubrot verdienen.<br />
IRIS JAKOB<br />
Mit einem Detektiv á la Sherlock Hol-<br />
mes hat Heinz Römer von außen<br />
betrachtet nicht viel gemeinsam<br />
(kein Hut, keine Pfeife, kein Dr. Watson). In der<br />
forensischen Arbeitsmethode - der detailge-<br />
nauen Beobachtung mit anschließend scharf-<br />
sinniger Schlussfolgerung - vielleicht schon<br />
eher. Immerhin hat Römer das Handwerk von<br />
Grund auf gelernt, war bis zum Jahr 1992 in<br />
Dresden als Kriminaloberkommissar im<br />
Dienst. Dann aber gab er aus innerer Überzeu-<br />
gung, wie er es formuliert, seine Dienstmarke<br />
ab und stieg in die Branche der Printmedien<br />
ein. Acht Jahre später drehten er und seine<br />
Gattin der Heimatstadt aus familiären Grün-<br />
den den Rücken zu: die Kinder und Enkel hat-<br />
ten sich in der hiesigen Region niedergelassen.<br />
Nach einem Jahr dann besann sich der<br />
Kriminaloberkommissar a.D. auf das, worin<br />
er einst erfolgreich war: sein Wissen und<br />
seine Intuition als Ermittler. Das war der<br />
Startschuss für die Gründung der Detektei<br />
Römer in Wöllstadt. „Gerichtsrelevante<br />
Beweise liefern mittels Beobachtungen in<br />
schriftlicher Form – teilweise mit Zeugen-<br />
aussagen – und aussagefähigem Fotomate-<br />
rial“, antwortet er auf die Frage seines<br />
Unternehmenszwecks. Und für welche Fälle?<br />
Gerne übernimmt der Detektiv die Zuarbeit<br />
für Detailfragen von Rechtsanwälten und<br />
Kanzleien zur Vorbereitung von Zivil- und<br />
Strafprozessen. Auch mittelständische<br />
Unternehmen und Privatpersonen gehören<br />
zum Kundenstamm.<br />
Eher bedeckt – wie auf dem Bild gestellt –<br />
ermittelt Heinz Römer und verspricht Gewissheit<br />
auf Fragen, die man nicht selbst beantworten<br />
kann.<br />
Die Aufgabenstellungen seien vielfältig<br />
und er nennt als Beispiele unerklärbaren<br />
Materialschwund im Lager eines Produkti-<br />
onsbetriebes, Schwarzarbeit von Angestell-<br />
ten während der offiziellen Arbeitszeit oder<br />
„kranke“ Mitarbeiter, die laut Gerüchtekü-<br />
che auf anderen Baustellen tätig sind sowie<br />
das Aufdecken von Spesenschwindel. Delik-<br />
te, die ein Unternehmen und Arbeitgeber<br />
viel Geld kosten können. Vorstellbar seien<br />
zudem Recherchen bei Mobbing, Stalking,<br />
Veruntreuung oder Beleidigung bis hin zum<br />
Untergraben der Autorität als Vorgesetzter.<br />
„Gewissheit erhalten bei Fragen, die man<br />
selbst nicht beantworten oder klären kann“,<br />
bringt er den Nutzen seiner Kunden auf den<br />
34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Punkt.
Dass für viele dieser Auftragsformen ein<br />
persönlicher Einsatz erforderlich ist, leuch-<br />
tet ein – daher verzichten wir bei dieser Vor-<br />
stellung unseres Existenzgründers auf ein<br />
Personenfoto. Wenn Heinz Römer sein Fünf-<br />
jahresziel umgesetzt hat und dann drei Mit-<br />
arbeiter beschäftigt, kann er vielleicht aus<br />
der Anonymität heraus. In Person lernt ihn<br />
kennen, wer als potentieller Kunde die „erste<br />
kostenfreie und transparente Beratung<br />
erhält“. Weitere Informationen stehen im<br />
Internet bereit. n<br />
ONLINE<br />
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Von der Analyse einer Geschäftsidee, umfangreicher Beratung bis hin zum „Existenzgründer-<br />
Basisseminar“, Kompaktseminaren in den Bereichen „ABC der Steuern für Existenzgründer“, „Wie<br />
schreibe ich einen Businessplan“, „Wege in die Selbstständigkeit mit Prüfung der Unternehmer-<br />
eignung“ und den „Marketingsprechstunden“ mit erfahrenen Praktikern bietet die IHK Gießen-<br />
Friedberg eine umfangreiche Palette der Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit.<br />
KONTAKT<br />
Nachlese zu regionalen Veranstaltungen<br />
Dietmar Kübler<br />
Tel.: 06031/609-2515<br />
E-Mail: kuebler@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Gründerwoche Deutschland<br />
Einmalige und wiederkehrende Aktionen der IHK Gießen-Frieberg.<br />
Die bundesweit stattfindende Grün-<br />
derwoche bietet vom Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
überregional beworbene Veranstaltungs-<br />
und Beratungsangebote. Die IHK Gießen-<br />
Friedberg hatte dazu ein vielfältiges Pro-<br />
gramm zusammengestellt:<br />
Existenzgründungsberatungen gehören<br />
zum regelmäßigen Angebot der IHK, bei uns<br />
durchgeführt von Dietmar Kübler. Mitte<br />
November fand diese in Kooperation mit der<br />
Jugendwerkstatt Gießen in einer Pizzeria<br />
statt, deren Inhaber dabei Tipps für die<br />
Bereiche Marketing und Fördermittel erhal-<br />
ten hatte. Weiterhin wurde einem künftigen<br />
Miet-Koch verdeutlicht, welche Umsatzgrö-<br />
ßen für ein erfolgreiches Cateringunterneh-<br />
men erzielt werden sollten.Eine andere<br />
Aktion fand bei einem Gießener Bildungs-<br />
träger statt und stellte Berufsrückkehrerin-<br />
nen die Alternative „Existenzgründung“<br />
gegenüber der Arbeitslosigkeit vor.<br />
„Frauen an den Start“ hieß es zudem in<br />
der Kongresshalle in Gießen mit Dozentin-<br />
nen und Dozenten verschiedenster Institu-<br />
tionen. Kübler informierte dort 19 Teilneh-<br />
merinnen zum Aufbau eines Businessplans,<br />
wo ein solcher erforderlich ist und wie man<br />
seine Gründungsidee entsprechend verkauft.<br />
Parallel fand in den Räumen der IHK in<br />
Friedberg die Marketing-Sprechstunde<br />
statt. Peter Bauditz von „Die Wirtschaftspa-<br />
ten e.V.“ führte mit Gründungswilligen<br />
Gespräche über Themen wie Verkaufsme-<br />
thoden und Akquise von Zielgruppen oder<br />
hilfreichen Netzwerke.<br />
Ebenfalls in Friedberg informierte Björn<br />
Born von dem in Niddatal ansässigen<br />
Unternehmen BoTech-EDV GründerInnen<br />
zum Online-Marketing. Themen hierbei<br />
waren beispielsweise die richtige Namens-<br />
wahl zur Domain, Erstellen von Webseiten,<br />
Rechtsgrundlagen und Suchmaschinenop-<br />
timierung.<br />
Ein Netzwerkpartnertreffen der Exis-<br />
tenzgründungsberater, moderiert von IHK-<br />
Geschäftsführerin Beate Hammerla, runde-<br />
te das Angebot unter anderem mit der Prä-<br />
sentation der „Chance 2013“ im kommen-<br />
den Februar in Gießen ab.<br />
BERATUNG<br />
Die Gründungsoffensive 2013 der IHK<br />
Gießen-Friedberg sieht zahlreiche Informa-<br />
tionsveranstaltungen und Seminare für<br />
ExistenzgründerInnen in allen relevanten<br />
Bereichen vor. Und eine davon ist die<br />
regelmäßige Vorstellung von Existenz-<br />
gründern in unserem Bezirk. n<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 35
IHK SondertHema<br />
Viel Arbeit für den wirtschaftsfreundlichen Weihnachtsmann<br />
To-Do-Listen aus den Gremien<br />
Was wünschen sich heimische Unternehmer auf den Gabentisch?<br />
Berichte aus den IHK-Ausschüssen und -Arbeitskreisen anderer Art.<br />
Bernd ScHmId<br />
Weihnachtmänner gibt<br />
es nicht – erst recht<br />
keine, die ordnungs-<br />
politische Geschenke verteilen,<br />
Steuern senken oder Handels-<br />
hemmnisse abbauen. Aber nur<br />
mal kurz angenommen, es gäbe<br />
doch ein himmlisches Wesen,<br />
dem die Unternehmerschaft<br />
ganz besonders am Herzen liegt,<br />
was genau hätte es denn zu tun?<br />
Das Wirtschaftsmagazin der<br />
IHK Gießen-Friedberg hat<br />
gefragt, was<br />
Foto: Ingae/fotolia<br />
sich die im Ehrenamt tätigen<br />
Vorsitzenden der Ausschüsse,<br />
Arbeitskreise und Wirtschafts-<br />
junioren unter den Weihnachts-<br />
baum, respektive auf dem<br />
Gabentisch wünschen. Das<br />
Ergebnis macht klar: Ein einzel-<br />
ner Weihnachtmann wäre wohl<br />
überfordert, es müssten schon<br />
ein paar mehr sein, um sämtli-<br />
che Wünsche der heimischen<br />
Wirtschaft erfüllen zu können.<br />
Und es müssten Experten am<br />
Werk sein, denn nicht immer<br />
sind die geäußerten Wünsche<br />
leicht erfüllbar – wenigstens für<br />
den Weihnachts-<br />
mann alten Schla-<br />
ges. Vielleicht soll-<br />
te man auch<br />
im Him-<br />
mel die Zeichen der Zeit erken-<br />
nen und sich, wie die irdischen<br />
Unternehmer, rechtzeitig auf die<br />
Suche nach geeigneten Fach-<br />
kräften machen – dann klappt‘s<br />
auch mit den Wünschen.<br />
Breitband und EU-<br />
Fördermittel für die<br />
Wetterau<br />
Hagen Puttrich, der Vorsit-<br />
zende des IHK-Regionalaus-<br />
schusses Wetterau, wünscht sich<br />
etwas auf den Gabentisch, was<br />
schon seit etlichen Jahren wohl<br />
nicht nur auf dem Wunschzettel<br />
der Wetterauer Unternehmer<br />
steht: eine flächendeckende, gut<br />
funktionierende Breitband-<br />
Internetverbindung. „Eine<br />
schnelle Internetverbindung<br />
stellt einen elementaren Stand-<br />
ortfaktor dar und ist die Grund-<br />
voraussetzung, um Menschen in<br />
der Region zu halten und Unter-<br />
nehmen anzusiedeln. Vor allem<br />
in der östlichen Wetterau ist ein<br />
weiterer Ausbau nötig und<br />
wünschenswert“.<br />
Um die „schöne Wetterau“<br />
wirtschaftlich weiter voran zu<br />
bringen, wünscht sich Puttrich<br />
außerdem die Fortsetzung der<br />
Ende 2013 auslaufenden LEA-<br />
DER-Förderung der Europä-<br />
ischen Union. „Seit 2007 haben<br />
wir mit finanzieller Unterstüt-<br />
zung aus dem Programm viele<br />
Projekte in Oberhessen erfolg-<br />
reich umsetzen können. Mit<br />
Geld aus dem Fördertopf zur<br />
Entwicklung des ländlichen<br />
Raums könnten wir weiterhin<br />
dazu beizutragen, die regionale<br />
Wertschöpfung in der Region<br />
Oberhessen zu verbessern,<br />
Arbeitsplätze zu erhalten und zu<br />
schaffen und die Wirtschafts-<br />
kraft dauerhaft zu stärken“, sagt<br />
Puttrich, der sich über ein wei-<br />
teres Geschenk aus Brüssel sehr<br />
freuen würde: die Anerkennung<br />
der Region Oberhessen als<br />
EFRE-Vorrangregion. Mit dem<br />
Europäischen Fonds für regio-<br />
nale Entwicklung werden Pro-<br />
gramme in den Bereichen<br />
Regionalentwicklung, wirt-<br />
schaftlicher Wandel, Wettbe-<br />
werbsfähigkeit, Beschäftigung<br />
und territoriale Zusammenar-<br />
beit gefördert. Dabei richtet der<br />
Strukturfonds sein Hauptaugen-<br />
merk auf die Stärkung der Wett-<br />
bewerbsfähigkeit kleiner und<br />
mittlerer Unternehmen. „In die-<br />
sem Rahmen wäre dann auch<br />
eine individuelle Förderung ein-<br />
zelner Unternehmen möglich“,<br />
beschreibt Puttrich einen direk-<br />
ten Vorteil einer Anerkennung.<br />
Ob die in drei Wochen auf dem<br />
Gabentisch liegen wird, ent-<br />
scheidet allerdings weder ein<br />
36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Sachbearbeiter in einer Brüsse-<br />
ler EU-Behörde noch der Weih-<br />
nachtsmann, sondern das Hessi-<br />
sche Wirtschaftsministerium.<br />
Und ob man dort mit der Ent-<br />
scheidungsfindung rechtzeitig<br />
bis zum Fest der Liebe fertig ist,<br />
darf bezweifelt werden.<br />
Norbert Jäger, Vorsitzender<br />
des Vogelsberger Regionalaus-<br />
schusses, setzt auf die Motivati-<br />
onskünste der himmlischen<br />
Geschenkinstanz, um seine<br />
Wünsche erfüllt zu bekommen.<br />
„Im Vogelsbergkreis möchten<br />
wir als Ideengeber und Sympa-<br />
thieträger für unsere Region<br />
werben. Dazu wäre ein noch zu<br />
erarbeitendes Stärkenprofil<br />
sicher hilfreich. Wenn sich die<br />
Ausschussmitglieder hierzu<br />
begeistern ließen, wäre dies<br />
sicher ein Schritt in die richtige<br />
Richtung“, schreibt er auf sei-<br />
nen Wunschzettel, auf dem er<br />
auch eine stärkere Unterstüt-<br />
zung des Verpackungsclusters<br />
notiert hat. Auch der dritte<br />
Punkt kann schwerlich vom<br />
Weihnachtsmann frei Haus<br />
geliefert werden, sondern bedarf<br />
der Mithilfe des IHK-Gremiums<br />
und der Menschen vor Ort: „In<br />
Sachen regenerativer Ideen<br />
müssen sinnvolle regionale<br />
Lösungen unterstützt oder<br />
Alternativen zu den bisherigen<br />
Konzepten erarbeitet werden“,<br />
schreibt Jäger. Angesichts der<br />
Komplexität des Themas und<br />
der Bedeutung einer sicheren<br />
Energieversorgung nach der<br />
angestrebten Umstellung auf<br />
eine regenerative Energieerzeu-<br />
gung scheint der Wunsch geeig-<br />
net, auch in den kommenden<br />
Jahren noch auf dem himmli-<br />
schen Lieferschein zu stehen.<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Hoffen auf Mittelstandsfreundliche<br />
Kommunalverwaltung<br />
„Für das Jahr 2013 hat der<br />
Regionalausschuss Gießen der<br />
IHK Gießen-Friedberg vor allem<br />
zwei Wünsche“, schreibt dessen<br />
Vorsitzender Michael Kraft.<br />
„Zum ersten wünschen wir uns,<br />
dass unsere Kooperation mit<br />
den Gremien der Landesgarten-<br />
schau Gießen 2014 dazu führt,<br />
dass unsere heimische Wirt-<br />
schaft die Lahnufer mitgestaltet<br />
und bespielt“. Bei diesem Punkt<br />
kann der Weihnachtsmann an<br />
bestehende Aktivitäten anknüp-<br />
fen. Schon seit Monaten rührt<br />
die IHK die Werbetrommel für<br />
das größte touristische Ereignis<br />
der kommenden Jahre in der<br />
Region und wirbt für eine aktive<br />
Beteiligung der heimischen<br />
Unternehmen. Auch der zweite<br />
Punkt auf dem Wunschzettel<br />
des Regionalausschusses scheint<br />
machbar, wenn vielleicht auch<br />
nicht bis Weihnachten. „Unser<br />
zweiter Wunsch bezieht sich auf<br />
unser Projekt ,Mittelstands-<br />
freundlicheKommunalverwal- tung'. Wir hatten Gelegenheit,<br />
das Vorhaben dem Magistrat der<br />
Stadt Gießen und der Leitung<br />
des Landkreises Gießen vorzu-<br />
stellen. Dabei haben wir freund-<br />
liches Interesse erfahren.<br />
Gegenwärtig beraten die zustän-<br />
digen Stellen darüber. Es wäre<br />
schön, wenn die Stadt und der<br />
Landkreis sich zum Erwerb des<br />
Prädikates entschließen wür-<br />
den“, schreibt Kraft. Auch hier<br />
scheint auf den Weihnachts-<br />
mann wieder einiges an Gre-<br />
mienarbeit zuzukommen, was<br />
IHK SondertHema | ImmoBILIen<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 37
Foto: Ingae/fotolia<br />
IHK SondertHema<br />
die termingerechte Auslieferung<br />
des Geschenks unsicher erschei-<br />
nen lässt.<br />
Dr. Norbert Stenzel hat zwar<br />
nur einen Punkt auf seinem<br />
Wunschzettel notiert, aber der<br />
hat es in sich: „Für 2013 wün-<br />
sche ich mir hauptsächlich end-<br />
lich konkrete Lösungsvorschlä-<br />
ge für die Bewältigung der<br />
Euro-, Finanz- und Wirtschafts-<br />
krise mit seriösen Maßnahmen,<br />
die insbesondere auch nicht die<br />
AnZeIGe<br />
zukünftige und von uns allen zu<br />
wünschende gemeinsame Ent-<br />
wicklung eines vereinten Euro-<br />
pas gefährdet. Dabei soll sowohl<br />
von Seiten der Politik als auch<br />
von der immer wieder damit<br />
beschäftigten Finanzwelt deut-<br />
lich mehr an das Gemeinwohl<br />
als an egoistische Auswüchse<br />
der Führungselite gedacht wer-<br />
den“, notiert der Vorsitzende des<br />
Finanz- und Steuerausschusses<br />
der IHK in seiner Botschaft an<br />
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das himmlische Geschenkzen-<br />
trum. Das hat den Wunsch ver-<br />
mutlich an seine Grundsatz-<br />
referate „Europapolitik“<br />
und „Wirtschaftsethik“<br />
weitergeleitet. Aus gut<br />
unterrichtenden Kreisen<br />
wird berichtet, dass mit<br />
einer abschließenden<br />
Bearbeitung bis Weih-<br />
nachten allerdings nicht<br />
zu rechnen sei.<br />
Bessere Vereinbarkeit<br />
von Familie und<br />
Beruf<br />
Die Wirtschaftsjunioren<br />
Wetterau haben verglichen<br />
damit ganz konkrete Punkte auf<br />
ihrer Wunsch-Agenda. Der<br />
Zusammenschluss junger<br />
Unternehmer und Führungs-<br />
kräfte ist besonders an der<br />
regionalen Entwicklung inter-<br />
essiert. „Daher ist eine wohl-<br />
durchdachte und gut struktu-<br />
rierte Verkehrsinfrastruktur<br />
eine wichtige Grundlage für die<br />
wirtschaftliche Entwicklung in<br />
der Wetterau. Hier besteht<br />
Nachholbedarf. Außerdem<br />
wünschen wir uns eine Verbes-<br />
serung der Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf, insbesonde-<br />
re eine Erhöhung der Zahl der<br />
Kita-Plätze, damit junge Men-<br />
schen nicht vor der Entschei-<br />
dung ‚Kind oder Karriere‘ ste-<br />
hen“, schreibt WJ-Geschäfts-<br />
führer Jochen Schäfer. Ein<br />
wesentlicher Baustein für den<br />
Wohlstand und die Existenzsi-<br />
cherung der Menschen in der<br />
Wetterau sei die Bildung. Die<br />
Wetterauer Wirtschaftsjunioren<br />
unterstützen dies, indem sie ein<br />
Bewerbertraining anbieten.<br />
„Wir wünschen uns, dass mehr<br />
Schulen in der Region von die-<br />
sem Angebot Gebrauch<br />
machen“, sagt Schäfer für die<br />
Wetterauer Wirtschaftsjunioren.<br />
Schäfers Kollegin Julia Men-<br />
zel, Kreissprecherin der Wirt-<br />
schaftsjuniorenGießen-Vogels- berg, möchte gar keine Geschen-<br />
ke, sondern bietet ihrerseits<br />
Hilfe an. „Unser Ziel ist es, jun-<br />
gen Unternehmern, Führungs-<br />
kräften und Existenzgründern<br />
gleichermaßen die Möglichkeit<br />
zu geben, neue Kontakte herzu-<br />
stellen, aktiv etwas in ihrer<br />
Region zu bewegen, bei unseren<br />
karitativen Projekten mitzu-<br />
wirken und sich bei unseren<br />
Vorträgen und Workshops wei-<br />
terzubilden. In diesem Sinne<br />
wünschen wir uns, dass Unter-<br />
nehmer für sich oder ihre<br />
Führungskräfte, sowie junge<br />
StartUps die Chance, die wir<br />
ihnen geben, auch nutzen.“<br />
Dr. Frank Wendzinski, Leiter<br />
des mittelhessischen IHK-<br />
Arbeitskreis Multimedia, fasst<br />
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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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die Wünsche der Gremienmit-<br />
glieder zusammen: „Uns ist ein<br />
flächendeckender Ausbau des<br />
ländlichen Raumes mit lei-<br />
stungsfähigenBreitbandverbin- dungen wichtig, damit die fan-<br />
tastischenKommunikations- möglichkeiten, die moderne IT-<br />
Anwendungen bieten, von allen<br />
Unternehmen und Bewohnern<br />
unseres IHK-Bezirks gewinn-<br />
bringend genutzt werden kön-<br />
nen.“<br />
Auch die weitere Verbreitung<br />
von elektronischen Verwal-<br />
tungsanwendungen(eGovern- ment) hat er sich auf seinem<br />
Wunschzettel notiert. Dies darf<br />
jedoch kein Selbstzweck sein,<br />
sondern müsse das Leben von<br />
Bürgern und Wirtschaft erleich-<br />
tern: „Wir erwarten davon<br />
weniger Aufwand für die Unter-<br />
nehmen, geringere Bürokratie-<br />
kosten und schnellere Ver-<br />
waltungsprozesse“, formuliert<br />
Wendzinski in seinem Schreiben<br />
an den unternehmerfreundli-<br />
chen Weihnachtsmann. Unter-<br />
stützung wünscht er sich für ein<br />
Weiterbildungsangebot der IHK<br />
Gießen-Friedberg. „Unsere Mit-<br />
gliedsunternehmen sollten die<br />
Chancen von sozialen Netzwer-<br />
ken im Internet für ihren wirt-<br />
schaftlichen Erfolg nutzen, aber<br />
auch die Risiken gut kennen.<br />
Dazu wollen wir mit unse-<br />
rem Zertifikatslehrgang ,Social<br />
Media Manager' beitragen.“ Als<br />
letzten Wunsch notiert der AK-<br />
Leiter, „dass wir als Kooperati-<br />
onspartner des Projekts ,e-Busi-<br />
ness-Lotse Mittelhessen' auch<br />
zukünftig heimische Unterneh-<br />
mer bei der Nutzung elektroni-<br />
scher Geschäftsprozesse unter-<br />
stützen können“.<br />
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Mehr Förderung von<br />
Elektrofahrzeugen<br />
Helmut Ziegler vom<br />
Arbeitskreis Elektromobilität<br />
der IHK Gießen-Friedberg ver-<br />
einigt in seinem Wunsch tech-<br />
nologische und klimapolitische<br />
Aspekte, letztgenannte sicher<br />
auch ein Thema für einen wie<br />
auch immer gearteten philan-<br />
thropischen Weihnachtsmann.<br />
„Ich wünsche mir, dass durch<br />
eine verstärkte finanzielle För-<br />
derung von Elektrofahrzeugen<br />
durch die Bundesregierung<br />
eine schnellere Ausweitung der<br />
Elektromobilität erreicht wird<br />
und der Anteil der privat<br />
genutzten Fahrzeuge rasch<br />
ansteigt“, schreibt Ziegler auf<br />
seinen Wunschzettel. Die Elek-<br />
tromobilität biete die Chance,<br />
unsere Abhängigkeit vom Öl zu<br />
beenden und den Kohlendi-<br />
oxid-Ausstoß zu senken. „Des-<br />
halb halte ich es für wichtig,<br />
dass auf allen Ebenen zusam-<br />
mengearbeitet wird, um eine<br />
flächendeckende Einführung<br />
von Elektrofahrzeugen und<br />
deren Infrastruktur zu ermögli-<br />
chen“, fordert Ziegler.<br />
Ali Özkan vom Arbeitskreis<br />
China wünscht sich mehr Fle-<br />
xibilität bei den Außenhan-<br />
delskammern. „Ich hatte einen<br />
Fall, dass die zuständige AHK<br />
sich wenig entgegenkommend<br />
verhalten hat, als ich sie um<br />
Hilfe bei der Einstellung eines<br />
chinesischen Mitarbeiters<br />
gebeten hatte.“ Bei der Ver-<br />
tragsgestaltung und der kom-<br />
plizierten Gehaltsabrechnung<br />
seines neuen Mitarbeiters habe<br />
er sich deswegen letztlich der<br />
Hilfe einer externen Agentur<br />
bedienen müssen, die dafür<br />
eine saftige Provision kassiere.<br />
„Speziell kleine und mittlere<br />
Unternehmen könnten bei<br />
ihrem Engagement in China<br />
mehr Unterstützung bekom-<br />
men.“ Wenig Hoffnung auf<br />
Realisierung hat er bei seinem<br />
zweiten Wunsch an den<br />
deutsch-chinesischen Weih-<br />
nachtsmann. Der müsste schon<br />
hervorragende Verbindungen<br />
in die höchsten Ebenen der<br />
deutschen und chinesischen<br />
Steuerbehörden haben. Das<br />
Problem: Auf Einkommen und<br />
Spesen und Dienstleistungen<br />
erhebt die chinesische Regie-<br />
rung eine<br />
pauschale Regierungssteuer<br />
(Government Tax). „Diese<br />
Beträge kann ich in Deutsch-<br />
land aber nicht geltend<br />
machen. Es wäre ein schönes<br />
Geschenk, wenn diese Rege-<br />
lung geändert werden würde“,<br />
schreibt Ali Özkan<br />
von der Ober-Mörlener Firma<br />
EXMAR GmbH dem Weih-<br />
nachtsmann auf seinen per-<br />
sönlichen Wunschzettel.<br />
Die nachhaltige Erzeugung<br />
von Elektrischem Strom durch<br />
Sonne, Wind, Biomasse und<br />
Wasserenergie als Fahrzeugan-<br />
trieb und Puffer in der derzeiti-<br />
gen Energiewende sind The-<br />
men, die der Technologieaus-<br />
schuss und der angeschlossene<br />
Ausschuss für Elektromobilität<br />
der IHK Gießen-Friedberg<br />
ständig erörtert. Der Zuspruch<br />
und das Interesse an unserer<br />
Tätigkeit nehme zu, konstatiert<br />
der Vorsitzende des Technolo-<br />
gieausschusses, Ernst Lenger,<br />
und beschreibt dessen Arbeit,<br />
IHK SondertHema<br />
aus dem sich auch die Wün-<br />
sche ableiten. „Wir schließen<br />
uns mit den maßgeblichen<br />
Partnern kurz und versuchen<br />
die Vorstellungen der Unter-<br />
nehmen des Kammerbezirks<br />
zum Thema in der Öffentlich-<br />
keit zu diskutieren. Die begon-<br />
nenen Aktivitäten zügig und<br />
zeitnah abzuarbeiten und mit<br />
breiter Unterstützung aus Poli-<br />
tik und Wirtschaft für die<br />
Bevölkerung in unserem Kam-<br />
merbezirk nutzbar zu machen,<br />
das sind die Wünsche für das<br />
vor uns liegende Jahr“, sagt<br />
Lenger. n<br />
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Sie kennen die Ausschüsse<br />
und Arbeitskreise der IHK Gie-<br />
ßen-Friedberg noch nicht?<br />
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nen Gremien finden Sie auf<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 39<br />
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Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
Frank Ferchau, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
FERCHAU Engineering GmbH,<br />
hat sich für ein Standbein in<br />
Gießen entschieden.<br />
FERCHAU eröffnet neue Niederlassung in Gießen<br />
Kompetenz in der<br />
Uni-Stadt<br />
Zehn Neueinstellungen bis Jahresende geplant.<br />
Die Universitätsstadt Gießen hat<br />
Zuwachs im Bereich der Ingenieurs-<br />
dienstleistung bekommen. Im Okto-<br />
ber 2012 öffnete die Niederlassung der FER-<br />
CHAU Engineering GmbH ihre Pforten.<br />
Diese ist direkt am Lahnufer in der Lahnstra-<br />
ße 15 gelegen. Die Mitarbeiter von FER-<br />
CHAU Gießen werden künftig in den Bran-<br />
chen Optik- und Automobilindustrie, (Son-<br />
der-) Maschinenbau sowie weiteren Bran-<br />
chen tätig sein.<br />
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Die Niederlassung startet mit über 30<br />
Mitarbeitern und plant nach eigenen Aussa-<br />
gen bis zum Jahresende zehn weitere Neu-<br />
einstellungen. Niederlassungsleiter Marc<br />
Kühle: „Insgesamt wollen wir bis Ende 2013<br />
etwa 50 Mitarbeiter an unserem neuen<br />
Standort beschäftigen.“ Dabei wolle man<br />
verstärkt in der Region und dem starken<br />
Hochschulumfeld Gießens rekrutieren: „Wir<br />
suchen neben Ingenieuren und Technikern<br />
auch Physiker, Naturwissenschaftler sowie<br />
Spezialisten in der Hard – und Softwareent-<br />
wicklung. Die Bewerber sollten begeiste-<br />
rungsfähig und solide ausgebildet sein.<br />
Wichtig ist für uns auch, dass unsere Mitar-<br />
beiter für alle Branchen offen sind und sich<br />
weiterentwickeln möchten“, so Johann Till,<br />
Regionalleiter Hessen-Franken.<br />
FERCHAU suche dabei nicht nur Hoch-<br />
schulabsolventen und Young Professionals:<br />
„Auch auf das Know-How der 50plus-Gene-<br />
ration greifen wir gerne zurück, da deren<br />
Erfahrung für uns von unschätzbarem Wert<br />
ist“, erläutert Personalreferent Moritz Blömer.<br />
Mittel- und langfristiges Ziel der Nieder-<br />
lassung sei die nachhaltige regionale Ent-<br />
wicklung im Raum Gießen sowie der Ausbau<br />
des hiesigen Marktpotenzials in den ansässi-<br />
gen Industriezweigen und Branchen. Insge-<br />
samt reiche das Vertriebsgebiet von Wetzlar,<br />
Herborn über Fulda, Bad Hersfeld bis zum<br />
Wetteraukreis. „Wir sehen großes Wachs-<br />
tumspotenzial in den Bereichen Karosse-<br />
rierohbau, der Verpackungsmaschinenbran-<br />
che sowie dem Industriezweig der optischen<br />
Technologien, vom Konsumprodukt bis zur<br />
High-Tech-Anwendung in der Luft und<br />
Raumfahrt“, äußert sich Senior Account<br />
Manager Torsten Schmidt optimistisch.<br />
Daher plane FERCHAU Gießen auf längere<br />
Sicht auch die Gründung und Etablierung<br />
eines Entwicklungsbüros, welches Pro-<br />
duktentwicklungsdienstleistungen in den<br />
Bereichen der optischen Technologien und<br />
des Maschinenbaus anbieten werde. n<br />
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40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Spende für Kinderherzen heilen e.V.<br />
Aller guten Dinge sind bekanntlich<br />
drei. So sammelte die Bäckerei Kün-<br />
kel im September beim Verkauf von<br />
drei verschiedenen Produkten insgesamt<br />
einen Erlös von 1 000 Euro, der zu Gunsten<br />
des Vereins Kinderherzen heilen e.V. gespen-<br />
det wurde. Für jedes verkaufte „Fühl Dich<br />
Fit“- und „Vital“-Brot sowie für jeden ver-<br />
kauften Schnecken-Snack sammelte das<br />
Unternehmen jeweils zehn Cent für den Ver-<br />
ein. Die Verkaufsteams in den über fünfund-<br />
zwanzig Bäckerei Künkel Fachgeschäften<br />
und Cafés gaben daher ihr Bestes, um in<br />
diesem Monat besonders erfolgreich zu sein<br />
und auf diese Weise zum Erfolg der Spen-<br />
denaktion beizutragen.<br />
Damit engagierte sich die Bäckerei Kün-<br />
kel nun schon zum dritten Mal für den Ver-<br />
ein Eltern herzkranker Kinder. „Ein angebo-<br />
rener Herzfehler kann Kinder und ihre Fami-<br />
lien bis an die Grenze der Belastbarkeit<br />
bringen. Ich bin selbst Vater. Darum liegt<br />
mir die Arbeit dieses Vereins besonders am<br />
Herzen“, so Martin Künkel, Geschäftsführer<br />
der Bäckerei Künkel.<br />
Das Ergebnis der Aktion: knapp 10 000<br />
der ausgewählten Teigwaren wurden im<br />
September verkauft. Das Spendenergebnis<br />
rundet die Bäckerei Künkel auf einen Betrag<br />
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von 1 000 Euro auf. Die Spendenübergabe<br />
an Michael Hauk, Vorsitzender des Vereins<br />
Kinderherzen heilen e.V., fand Mitte Novem-<br />
ber 2012 im Café Papaveri der Bäckerei Kün-<br />
kel in der Löwengasse in Gießen statt. „Im<br />
Juni 2012 hat unser Verein eine Psychologin<br />
eingestellt. Denn mehrfache, oft lange Klini-<br />
kaufenthalte belasten die Kinder und ihre<br />
Angehörigen nicht nur physisch, sondern<br />
NACHRICHTEN<br />
Ulrike Dietermann, Verkaufsleiterin bei der Bäckerei Künkel, übergibt das Ergebnis der diesjährigen<br />
Spendenaktion an Michael Hauk, Vorsitzender des Vereins.<br />
auch psychisch sehr. Auf diese Weise kön-<br />
nen wir die Familien jetzt in schwierigen<br />
Situationen noch besser betreuen und unter-<br />
stützen. Das Geld werden wir zur Finanzie-<br />
rung dieser Stelle einsetzen“, erläutert<br />
Michael Hauk. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 41<br />
Foto: pm
Foto: Kzenon/fotolia<br />
Kolumne<br />
Wieder Winter<br />
StEFAN GüNtHER<br />
NACHRICHTEN<br />
Der Winter mit der Jahreswende<br />
ist die klassische Jahreszeit für<br />
einen Blick auf laufende und<br />
abgeschlossene Projekte und<br />
wichtige Vorhaben in der Organisation.<br />
Die anderen drei Jahreszeiten,<br />
wann dies geschehen sollte,<br />
sind Frühling, Sommer und Herbst.<br />
Eine engagierte, fokussierte<br />
Ausrichtung auf gemeinsame Ziele<br />
ist essentiell. Ebenso verlässliche,<br />
persönliche Vereinbarungen für<br />
entschlossenes Handeln. Dennoch<br />
fehlt etwas Entscheidendes, wenn<br />
regelmäßige Bestandsaufnahmen<br />
ausbleiben. Diese sorgen für<br />
gemeinsames Lernen auf Basis<br />
transparenter (Zwischen-)Ergeb-<br />
Christiane Janetzky-Klein (rechts) mit ihrer<br />
ersten Auszubildenden Sarah Müller.<br />
nisse. Gemeinsam werden im<br />
team umsetzbare Erkenntnisse<br />
erarbeitet und damit kann aus<br />
Erfahrungen der Vergangenheit<br />
Verbesserung für die Zukunft werden.<br />
„Ich hatte keine Zeit, mich kurz<br />
zu fassen“, heißt es inhaltsreich<br />
bei Goethe. Und in der tat, der<br />
regelmäßige Rückblick sollte<br />
gerade dann nicht zu kurz kommen,<br />
wenn die Zeit besonders<br />
knapp scheint. Weitere gute<br />
Anlässe sind, wenn es besonders<br />
schlecht oder auch besonders gut<br />
„läuft“, wenn wichtige Meilensteine<br />
erreicht oder verfehlt wurden;<br />
oder dann, wenn Prognosen, Ziele,<br />
die Zusammensetzung des teams<br />
oder andere wichtige Rahmenbedingungen<br />
des Projektes sich<br />
ändern.<br />
Die persönliche Ebene ist dabei<br />
ganz entscheidend. Grundsätzlich<br />
wollen Mitarbeiter Verbesserung<br />
Die erste Saison am neuen Standort<br />
Seit einem Jahr ist die Tellervision mit<br />
der Eventplanung und dem Lager am<br />
neuen Standort im Bachweg 1 in Gie-<br />
ßen. Der Umzug aus der Wetzlarer Straße in<br />
Kleinlinden war aus Platzgründen notwen-<br />
dig geworden.<br />
Mit der Zeit wurde die Eventplanung<br />
immer weiter ausgebaut, den Wünschen der<br />
Kunden angepasst. Neue Trends bei den<br />
Mietgegenständen, wie Bestuhlung,<br />
Geschirr, Gläser und Tischwäsche, brauchen<br />
ihren Platz zur Lagerung.<br />
und sie wollen die Qualität ihrer<br />
Beiträge steigern. Erfolgt jedoch<br />
Rückmeldung nur im Fall von Fehlern<br />
und Unzulänglichkeiten, nagt<br />
dies an Motivation und Selbstwert.<br />
Machen Sie gemeinsame<br />
Bestandsaufnahmen und Feedback<br />
aber zum selbstverständlichen,<br />
regelmäßigen teil Ihrer<br />
Zusammenarbeit, dann ist auch<br />
die Bereitschaft größer, Kritik<br />
anzunehmen.<br />
Vermeiden Sie jeden Anschein<br />
von Willkür, indem Sie eine<br />
gemeinsam bekannte Faktenbasis<br />
verwenden. Nutzen Sie die Chance,<br />
besonders lobenswerte Leistungen<br />
herauszustellen und danken<br />
Sie für außerordentliche Beiträge.<br />
Das schafft eine gemeinsame<br />
Erfolgshistorie.<br />
Und dann überlegen Sie im<br />
team, was zu lernen ist, was verbessert<br />
werden kann und was man<br />
„beim nächsten Mal“ anders<br />
Heute, in den neuen Räumen, sind alle<br />
begeistert. Die gute Anbindung in zentraler<br />
Lage ist für die Kunden ein positiver Aspekt,<br />
die Büros bieten Platz für die Planung. Die<br />
Bildergalerie zeigt gelungene Veranstaltun-<br />
gen und macht Lust auf Events. Am vorhe-<br />
rigen Standort gibt es weiterhin einen<br />
Tagungs- und Seminarraum für bis zu 30<br />
Personen. Zusätzlich bietet ein 2-Zimmer<br />
machen würde. Das verbessert die<br />
Zusammenarbeit, stärkt den<br />
Zusammenhalt und macht Appetit<br />
auf das nächste Projekt – und das<br />
zu jeder Jahreszeit. n<br />
Stefan Günther ist selbstständiger<br />
Berater und Leadership-<br />
Experte in Bad Nauheim und<br />
Partner von Conversant GmbH.<br />
Appartement zwei Personen gute Über-<br />
nachtungsmöglichkeiten.<br />
Die Veranstaltungsorganisatorin gibt ihr<br />
Know-How nun auch weiter. Als erste Aus-<br />
zubildende profitiert Sarah Müller vom<br />
Wissen der Geschäftsführerin Christiane<br />
Janetzky-Klein, die sie rund um die Event-<br />
planung einarbeitet und ausbildet. Zudem<br />
unterstützen langjährige Mitarbeiter der<br />
Tellervision die junge Frau in den jeweili-<br />
gen Fachbereichen. Auch Mitarbeiterfeste,<br />
Weihnachtsfeiern und Jubiläen stehen mit<br />
der kompletten Organisation im Lehrplan.<br />
Alle gemeinsam erleben und entwickeln<br />
nun sämtliche Weiterentwicklungen im<br />
Bereich Trends, Neuheiten und ressourcen-<br />
schonende Events. n<br />
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42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Foto: privat
Toskana - Chianti, Zypressen und mehr...<br />
1. Tag: Anreise<br />
Bustransfer von Gießen, Altenstadt, Gelnhausen<br />
und Usingen zum Flughafen Frankfurt und Flug<br />
nach Pisa, Florenz oder Bologna. Begrüßung<br />
durch Ihre Reiseleitung und Fahrt im komfortablen<br />
Reisebus nach Lido di Camaiore. Während der<br />
Fahrt wird Ihnen der genaue Ablauf der Reise in<br />
Ruhe erläutert. Der restliche Nachmittag steht<br />
Ihnen zur freien Verfügung. Am heutigen Abend<br />
begrüßt Sie unsere Reiseleitung mit einem<br />
„Welcome-Drink“ in Ihrem Hotel EUR.<br />
2. Tag: Stadtrundgang Viareggio<br />
Das berühmte Seebad Viareggio liegt in der<br />
tyrrhenischen Küstenlandschaft Versilia. Die<br />
Mischung aus grünen Hügeln, Pinienhainen und<br />
dem glitzernden blauen Meer verleihen<br />
Viareggio zusammen mit der farbenfrohen<br />
Ortschaft eine stimmungsvolle Atmosphäre. Den<br />
Rest des Tages können Sie nach Lust & Laune<br />
planen.<br />
3. Tag: San Gimignano – Volterra<br />
(fakultativ oder für Abonnenten ermäßigt)<br />
San Gimignano, im Herzen der Toskana gelegen,<br />
war im Mittelalter eine stolze und unabhängige<br />
Gemeinde. Über schöne Straßen und durch eine<br />
eindrucksvolle Landschaft führt die Route am<br />
Nachmittag nach Volterra. Neben interessanten<br />
Zeugnissen aus etruskischer und römischer<br />
Herrschaft ist besonders die kunsthandwerkliche<br />
Verarbeitung des hier abgebauten Alabasters<br />
von großer Bedeutung gewesen, wie man noch<br />
heute auf vielfältige Weise in den Straßen und<br />
Gassen erkennen kann (Preis: 65 €).<br />
4. Tag: Stadtführung Florenz<br />
Der berühmte David Michelangelos, die alles<br />
überstrahlende, mächtige Domkuppel von<br />
Brunelleschi, die stolzen Renaissancepaläste,<br />
aber auch mittelalterliche Straßenzüge und die<br />
kleinen Kirchen in versteckten Winkeln und<br />
Gassen prägen das Bild von Florenz. Bevor Sie<br />
am Nachmittag auf eigenen Pfaden die Stadt<br />
ergründen können, werden Sie auf einer<br />
Stadtführung die schönsten Plätze kennen<br />
lernen.<br />
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5. Tag: Siena<br />
(fakultativ)<br />
Sienas restaurierte Fassaden gehen fast<br />
ausschließlich auf das 13. und 14. Jahrhundert<br />
zurück. Am Nachmittag, der Ihnen zur freien<br />
Verfügung steht, sollten Sie nicht versäumen, auf<br />
der Piazza del Campo einen Cappuccino oder<br />
einen Campari zu genießen (Preis: 70 €).<br />
6. Tag: Pisa – Lucca mit Weinprobe<br />
(fakultativ)<br />
Der Vormittag beginnt in Pisa, einer Stadt, die<br />
mehr als einen „schiefen Turm“ zu bieten hat.<br />
Mittags laden wir Sie auf ein Weingut mit<br />
Imbiss und Weinprobe bei Lucca ein. Anschließend<br />
Spaziergang durch Lucca. (Preis: 80 € inkl.<br />
Weinprobe und Imbiss).<br />
7. Tag: Rückreise<br />
Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen und<br />
Rückflug nach Frankfurt. Anschließend<br />
Bustransfer zurück zum Ausgangsort.<br />
REISELEISTUNGEN:<br />
• Bustransfer von Gießen (ab Verlag Gießener<br />
Anzeiger), Altenstadt (Altenstadthalle),<br />
Gelnhausen (Busbahnhof) und Usingen<br />
(Busbahnhof) zum Flughafen Frankfurt<br />
und zurück<br />
• Flug nach Pisa, Florenz oder Bologna<br />
und zurück<br />
• Luftverkehrsteuer, Flughafen- und<br />
Sicherheitsgebühren<br />
• Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen<br />
• „Welcome-Drink“ am Ankunftstag<br />
• 6 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet<br />
im guten Mittel-klassehotel EUR in<br />
Lido di Camaiore<br />
• 5 Abendessen und<br />
1 Spezialitätenabend im Hotel<br />
• Getränke (¼ l Tischwein und ¼ l<br />
Mineralwasser) beim Abendessen inklusive<br />
• Abschiedsdrink mit typischen<br />
Produkten der Toskana<br />
• Stadtrundgang Viareggio<br />
• Tagesausflug Florenz<br />
• Qualifizierte, Deutsch<br />
sprechende Reiseleitung<br />
ZUSÄTZLICH BUCHBAR:<br />
• Ausflug San Gimignano/Volterra: € 65,-<br />
(für Abonnenten nur € 35,- p. P.)<br />
• Tagesausflug nach Siena: € 70,-<br />
• Tagesausflug Pisa, Lucca inkl. Weinprobe<br />
und Vesper: € 80,-<br />
• Sonderpreis für das Ausflugspaket: € 195,-<br />
• Sonderpreis für Abonnenten: € 165,-<br />
• Einzelzimmerzuschlag: € 80,-<br />
LESERREISE TOSKANA<br />
Vollschutzversicherungspaket p. P.: € 39,-<br />
Prämie für Personen ab 65 Jahre, p. P.: € 56,-<br />
• Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />
• Reiseabbruch-Versicherung<br />
• Reise-Krankenversicherung<br />
• Notfall-Versicherung<br />
• Reisegepäck-Versicherung<br />
(Versicherungssumme € 2000,-)<br />
Veranstalter: Mondial Tours, Locarno<br />
Einsenden an: Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />
oder per Fax an 06 41/95 04-35 66.<br />
Zur Teilnahme an der Leserreise „TOSKANA“ melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />
Vorname/Name<br />
Straße/Hausnummer<br />
PLZ/Wohnort<br />
Telefonnummer<br />
Name und Geburtsdatum des/der Mitreisenden<br />
Termin: v 14.-20. April 2013 v 6.-12. Oktober 2013<br />
v 795,- € p. P. im DZ v EZ-Zuschlag 80,- €<br />
v Ausflugspaket 195,- € v für Abonnenten 165,-€ oder einzeln buchbar:<br />
v San Gimignano/Volterra 65,- € v für Abonnenten 35,- €<br />
v Siena 70,- € v Pisa/Lucca 80,- €<br />
v Vollschutzversicherungspaket p. P.: € 39,- v für Personen ab 65 Jahre, p. P.: € 56,-<br />
MEIN ABFAHRTSORT: v Altenstadt v Gelnhausen v Gießen v Usingen<br />
Ort/Datum/Unterschrift<br />
Toskana<br />
Reisetermin:<br />
„Le colline toscane“, die sanften Hügel der Toskana, sich durch Kornfelder windende Zypressenalleen, die zu abgelegenen Gehöften führen - das sind Bilder, die unsere Vorstellungen von der<br />
Toskana prägen. Unermessliche Kunstschätze erwarten Sie auf dieser Reise und nicht zuletzt ein kulinarischer Reichtum, der weit mehr als nur die berühmten Weine des Chianti zu bieten hat.<br />
Geschichte ist hier noch lebendig und auf einem Streifzug durch die schönsten Städte der Toskana werden Sie diese auch hautnah erleben.<br />
Info und Beratung unter: Leserreisen<strong>service</strong> 06 41/95 04-35 82 (Mo. bis Fr. 8-16 Uhr)<br />
-ANZEIGE-<br />
14.-20. April 2013<br />
6.-12. Oktober 2013<br />
7 Tage<br />
ab 795,-€<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 43
Foto: Kzenon/fotolia<br />
Foto: G. Sanders/fotolia<br />
NACHRICHTEN<br />
"Unternehmen Stromsparen" gestartet<br />
Interessierte Unter-<br />
nehmen gesucht!<br />
Mitmachen und Energiekosten sparen!<br />
StŠndig steigende Energie- und speziell<br />
Stromkosten sind fŸr viele kleine und<br />
mittlere Unternehmen mit spezifisch<br />
hohem Stromverbrauch aus dem Bezirk der<br />
IHK Gie§en-Friedberg eine zunehmende<br />
wirtschaftliche Belastung.<br />
In den gro§en, aber auch mittelgro§en,<br />
Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern<br />
steht oft speziell geschultes Fachpersonal<br />
zur VerfŸgung, welches sich mit Fragen der<br />
Steigerung der Energieeffizienz und Ener-<br />
giekostensenkung befasst. Verschiedene<br />
Unternehmen haben bereits ein betriebliches<br />
Energiemanagement eingefŸhrt.<br />
Kleine Unternehmen mit bis zu 20 Mitar-<br />
beitern verfŸgen in der Regel nicht Ÿber<br />
Experten, die solche Fragen aufgreifen.<br />
Dabei kommt gerade der Vielzahl der klei-<br />
nen Unternehmen in der Gesamtwirtschaft<br />
eine hohe Bedeutung zu. Allein im Wetter-<br />
aukreis, dem Vogelsbergkreis und dem<br />
Landkreis Gie§en gibt es Ÿber 30 000 kleine<br />
und mittlere Unternehmen. Davon haben<br />
nur 0,25 Prozent mehr als 250 Mitarbeiter,<br />
aber Ÿber 90 Prozent aller Unternehmen<br />
weniger als 20 Mitarbeiter.<br />
An diese Unternehmen mit weniger als<br />
20 Mitarbeitern richtet sich das vom Bun-<br />
desministerium fŸr Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit gefšrderte Projekt<br />
"Unternehmen Stromsparen", an dessen<br />
Umsetzung auch die oberhessischeENER-<br />
GIEAGENTUR beteiligt ist.<br />
Gesucht werden kleine, regionale Unter-<br />
nehmen, in denen die Stromkosten nach-<br />
weislich einen hohen Anteil am Gesamtum-<br />
satz ausmachen. DarŸber hinaus sollten<br />
diese Unternehmen Ÿber eigene Betriebsge-<br />
bŠude und technische Anlagen verfŸgen, in<br />
denen auch Querschnittstechnologien anzu-<br />
KONTAKT<br />
oberhessischeENERGIEAGENTUR, Udo Berger<br />
Unternehmen mit energieintensiver Produktion<br />
können von dem Projekt „Unternehmen<br />
Stromsparen“ profitieren.<br />
treffen sind. Aus den mšglichen Bewerbern<br />
werden bis zu 25 besonders energieintensive<br />
Unternehmen ausgewŠhlt. Basierend auf<br />
einer Begehung vor Ort erhalten diese eine<br />
Energieberatung und werden bei der Umset-<br />
zung von Effizienzma§nahmen in den Quer-<br />
schnittstechnologien unterstŸtzt. Hierzu<br />
zŠhlen unter anderem:<br />
n motorische Antriebe<br />
n UmwŠlzpumpen<br />
n LŸftungsanlagen<br />
n Klimatisierung<br />
n Beleuchtung<br />
n Druckluftanwendungen<br />
n Warmwasserbereitung<br />
Die Beratung ist fŸr die ausgewŠhlten<br />
Unternehmen kostenfrei. FŸr die Umsetzung<br />
empfohlener Ma§nahmen kann ein nicht<br />
rŸckzahlbarer Zuschuss von durchschnitt-<br />
lich 800 Euro gewŠhrt werden.<br />
Das Projekt "Unternehmen Stromsparen"<br />
wurde am 1. November 2012 durch Bun-<br />
desumweltminister Peter Altmaier in insge-<br />
samt fŸnf Modellregionen in Deutschland<br />
gestartet. Eine dieser Modellregionen ist<br />
Hessen mit dem Schwerpunkt Mittel- und<br />
Oberhessen.<br />
Bewerben Sie sich und machen Sie durch<br />
Ihre Teilnahme Ihr Unternehmen wettbe-<br />
werbsfŠhiger und zukunftssicher. n<br />
tel.: 06031/685313, E-Mail: kontakt@oberhessicheENERGIEAGENtUR.de<br />
Internet: www.unternehmen-stromsparen.de<br />
44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
„Sauberhafter Geschäftstag“ bei Licher<br />
„…was die Menschen<br />
so wegschmeißen!“<br />
Licher Privatbrauerei beteiligt sich an hessenweiter Aktion.<br />
Statt Gerstensaft zu brauen und<br />
abzufüllen beschäftigten sich Mitar-<br />
beiter der Licher Privatbrauerei<br />
Mitte Oktober 2012 mit dem Beseitigen<br />
von Unrat in der Umgebung der Brauerei.<br />
Für die Teilnehmer der Aktion sei es<br />
Ehrensache gewesen, für eine Stunde ihre<br />
tägliche Arbeit ruhenzulassen, stattdessen<br />
in die Gummistiefel zu schlüpfen und sich<br />
mit Müllsäcken und langen Haken zu<br />
bewappnen.<br />
„Die Licher Privatbrauerei engagiert<br />
sich bereits seit vielen Jahren im Natur-<br />
schutz. Es gehört daher zu unserem Selbst-<br />
verständnis, bei solchen Aktionen mitzu-<br />
machen, um so auch für einen bewusste-<br />
ren Umgang mit der Natur zu sensibilisie-<br />
ren“, sagt Geschäftsführer Dr. Ulrich<br />
Peters, der selbst mit ans Werk ging.<br />
Foto: pm<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
In drei Trupps waren die Mitarbeiter<br />
auf Parkplätzen, entlang der Bahnstrecke<br />
und der Wetter unterwegs. „Ich bin<br />
erstaunt, was die Menschen alles weg-<br />
schmeißen“, sagt Johannes Michel, Mitar-<br />
beiter aus der Abfüllung. Mit einem ver-<br />
längerten Haken fischt er einen alten Fuß-<br />
ball, Radkappen und Plexiglas - in der<br />
Größe einer Windschutzscheibe - aus der<br />
Wetter.<br />
Mit ihrer Teilnahme am „Sauberhaften<br />
Geschäftstag“, dem letzten von vier Akti-<br />
onstagen in Hessen, wollen die Licher<br />
Mitarbeiter ein Zeichen setzen. „Wir<br />
haben das gerne gemacht. Nun hoffen wir,<br />
dass diese Bereiche solange wie möglich<br />
sauber bleiben“, sagt Günther Wolf, Vor-<br />
sitzender des Betriebsrates. Mit ihrer Teil-<br />
nahme haben sich die Licher auch für den<br />
Titel „Sauberhaftes Unternehmen 2012“<br />
qualifiziert. Dieser wird von der Hessi-<br />
schen Umweltministerin Luica Puttrich an<br />
das Unternehmen, das die meisten Mitar-<br />
beiter mobilisieren konnte, verliehen. n<br />
Knietief in der Wetter versunken, fischt der<br />
Licher Mitarbeiter Johannes Michel eine alte<br />
Radkappe aus dem Fluss.<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 45
Foto: VhU<br />
NACHRICHTEN<br />
Kohlebürsten machen Schunk zum „Weltmarktführer“<br />
„Hessen-Champion 2012“<br />
Heuchelheimer technologiekonzern fährt in fast jedem Auto mit.<br />
Im Rahmen des Hessischen Unternehmer-<br />
tages wurde Schunk Ende Oktober 2012<br />
zum „Hessen-Champion 2012“ in der<br />
Kategorie „Weltmarktführer“ gekürt. Mit<br />
dem Innovations- und Wachstumspreis des<br />
Landes Hessen würdigten das Hessische<br />
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Landesentwicklung sowie die Vereinigung<br />
der hessischen Unternehmerverbände<br />
(VhU) bereits zum zwölften Mal herausra-<br />
gende unternehmerische Leistungen in<br />
Hessen.<br />
Bei der feierlichen Preisverleihung im<br />
Wiesbadener Kurhaus wurde das mittelhes-<br />
sische Technologieunternehmen als Welt-<br />
marktführer für Automotive-Kohlebürsten<br />
ausgezeichnet. Gerhard Federer, Vorsitzen-<br />
der der Unternehmensleitung, und Marke-<br />
ting-Leiter Dr. Jan Tabellion freuten sich<br />
sehr über die Entscheidung der Jury aus<br />
Wirtschaft, Politik und Medien. „Eine Aus-<br />
zeichnung, auf die wir im Hinblick auf<br />
unser 100-jähriges Jubiläum im nächsten<br />
Jahr besonders stolz sind“, so Gerhard<br />
Federer. „Dies ist auch eine Auszeichnung<br />
für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />
ter, die tagtäglich mit ihren Ideen und<br />
ihrem Einsatz dafür sorgen, dass wir tech-<br />
nologisch führend sind.“<br />
Seit der Firmengründung im Jahr 1913<br />
produziert Schunk Kohlebürsten, die für<br />
die Stromübertragung in Elektromotoren<br />
sorgen – in Elektrowerkzeugen, Haushalts-<br />
geräten und vor allem: in Autos. Bis zu 100<br />
Elektromotoren erfüllen heute in modernen<br />
Fahrzeugen ihren Dienst und sorgen so für<br />
Gerhard Federer, Dr. Jan tabellion und der hessische<br />
Ministerpräsident Volker Bouffier bei der<br />
Preisverleihung im Wiesbadener Kurhaus (v.l.).<br />
erhöhte Sicherheit und Komfort – vom<br />
Anlasser über die Fensterheber bis zur Kli-<br />
maanlage. Rund 765 Millionen Kohlebür-<br />
sten produziert Schunk jedes Jahr für Autos<br />
in der ganzen Welt und besaß 2011 damit<br />
einen Marktanteil von knapp 30 Prozent.<br />
„Beim Verkauf von Kohlebürsten für Ben-<br />
zinpumpen haben wir den Weltbedarf im<br />
Jahr 2011 etwa zur Hälfte abgedeckt, in<br />
Europa liegt unser Marktanteil sogar noch<br />
höher“, weiß Dr. Tabellion. „Schunk hat<br />
zukunftsweisende Technologien entschei-<br />
dend mitgeprägt, sei es als Vorreiter auf<br />
dem Gebiet der energiesparenden Start-<br />
Stopp-Automatik oder bei der Produktion<br />
von Kohlebürsten, die Benzinpumpen vor<br />
Korrosion durch Biokraftstoffe schützen“,<br />
so der Marketing-Leiter. n<br />
46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Arbeitsrecht<br />
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Journalistenkontakte<br />
von Fabian Gerstenberg<br />
Wie erreiche ich Journalisten im<br />
Social Media-Zeitalter? Professionelle<br />
Kommunikation erfolgt<br />
generell nach einem einfachen<br />
Prinzip: Aus den Mündern der<br />
Experten über die Ohren der Jour-<br />
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Öffentlichkeit. Nach seinem<br />
ersten Buch "Kunst der Meinungsbildung"<br />
fasst Fabian Gerstenberg<br />
in seinem aktuellen Ratgeber<br />
die Erfolgsfaktoren heutiger<br />
Medienarbeit zusammen. Das<br />
Buch enthält Informationen über<br />
redaktionsinterne Abläufe, eine<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 47
Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
MittelstandsKolleg mit 200 Gästen im Forum der Volksbank<br />
Plädoyer für Standort Deutschland<br />
Professor Dr. Michael Hüther begeistert Firmenkunden der Volksbank Mittelhessen<br />
Mit seinem Vortrag begeisterte der<br />
ANZEIGE<br />
Wirtschaftsexperte Professor Dr.<br />
Michael Hüther im November<br />
200 Firmenkunden der Volksbank Mittel-<br />
hessen. Anlässlich des zehnjährigen Jubi-<br />
läums des MittelstandsKollegs hatte die<br />
Volksbank den Direktor des Kölner Insti-<br />
tuts der deutschen Wirtschaft als Gastrefe-<br />
renten eingeladen. Wissenschaftlich fun-<br />
diert und gleichzeitig sehr unterhaltsam<br />
zeigte Professor Hüther seinen Zuhörern<br />
die wichtigsten konjunkturellen Baustellen<br />
unserer Zeit auf und wagte Prognosen hin-<br />
sichtlich der weiteren weltweiten wirt-<br />
schaftlichen Entwicklung. In der anschlie-<br />
ßenden Talkrunde mit Volksbankvorstand<br />
Rolf Witezek und Moderator Professor Dr.<br />
Christian Schulze, Wirtschaftsinformatiker<br />
der THM Friedberg, gelang es, den Bogen<br />
in unsere Region Mittelhessen zu schlagen.<br />
Mit den Veranstaltungen und Vorträgen<br />
des MittelstandsKollegs zeigt die Volks-<br />
bank Mittelhessen unternehmerisch täti-<br />
gen Kunden wichtige Trends und mögliche<br />
Handlungsalternativen auf. Dem Leitge-<br />
danken der Hilfe zur Selbsthilfe folgend<br />
werden Theorie und Praxis sinnvoll mit-<br />
einander verknüpft. „Zehn Jahre Mittel-<br />
Professor Dr. Michael Hüther ist vom Standort<br />
Deutschland und dessen Wirtschaftskraft nach<br />
wie vor überzeugt.<br />
standsKolleg stehen für eine echte Erfolgs-<br />
geschichte. Unsere Veranstaltungen sind<br />
fester Bestandteil im Jahreskalender zahl-<br />
reicher mittelhessischer Unternehmer. Dar-<br />
auf sind wir stolz“, berichtete Volksbank-<br />
vorstand Witezek. Neben der Vermittlung<br />
wertvoller fachlicher Informationen ist es<br />
vor allem der persönliche Austausch, der<br />
das MittelstandsKolleg seit zehn Jahren<br />
48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
prägt.<br />
Professor Hüther hielt an dem Abend<br />
ein Plädoyer für den Standort Deutsch-<br />
land. Denn die Rahmenbedingungen für<br />
Unternehmer sind in Deutschland, sind<br />
auch in Mittelhessen trotz der Eurokrise<br />
nach wie vor gut. Diese Wahrnehmung<br />
teilten zahlreiche Zuhörer im Publikum<br />
und auch die Vertreter der Volksbank Mit-<br />
telhessen. Trotz der teils getrübten kon-<br />
junkturellen Aussichten, ist unsere heimi-<br />
sche Wirtschaft nach wie vor intakt. Dabei<br />
erweist sich gerade eine gesunder Mittel-<br />
stand immer wieder als stabilisierender<br />
Faktor, auch wenn das Fahrwasser welt-<br />
weit betrachtet unruhiger wird. n
NACHRICHTEN
Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
Tipps für Erfolg im Verkauf<br />
An Emotionen<br />
denken<br />
Wie viel Gewinn bescheren Sie<br />
Ihren Kunden?<br />
Viele Verkäufer versuchen immer<br />
wieder, ein Produkt mit dem Argument<br />
zu verkaufen, dass der Kunde<br />
damit Zeit und Geld sparen kann.<br />
Aber - Hand aufs Herz - damit<br />
lösen Sie bei Geschäftskunden<br />
nicht mehr viel aus, die vor allem<br />
eines wollen: Gewinnmaximierung<br />
und Profit machen.<br />
Gelingt es Ihnen, schlüssig nachzuweisen,<br />
dass Ihre Kunden mit<br />
Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung<br />
den Gewinn steigern,<br />
haben Sie ein entscheidendes<br />
Argument gefunden.<br />
Wie es gelingen kann<br />
Nehmen wir an, Sie verkaufen<br />
Telefonanlagen für Unterneh-<br />
Zweite Tagung des CCC<br />
Am 7. und 8. Dezember 2012 findet<br />
men. Bisher zeigen Sie Ihren<br />
Kunden, wie zuverlässig die<br />
Anlage arbeitet, wie leicht sie zu<br />
bedienen ist und wie gern die<br />
Mitarbeiter damit umgehen werden.<br />
Doch richtig durchschlagend<br />
wird Ihre Argumentation<br />
erst dann, wenn Sie nachweisen<br />
können, dass Ihr Kunde durch<br />
den Kauf der Anlage messbar<br />
mehr Gewinn erzielt. So könnte<br />
das aussehen:<br />
Sie rechnen aus, wie viele<br />
Anrufe von Kunden mit der bisherigen<br />
Anlage verloren gehen,<br />
weil die Kunden beispielsweise<br />
in die Warteschleife geschickt<br />
werden und auflegen, etwa<br />
100 mal pro Monat.<br />
Dann fragen Sie, wie viele<br />
Anrufe im Schnitt zu einem<br />
Kauf führen. Sie nehmen an,<br />
dass 30 Prozent der Anrufe zu<br />
einem Verkauf mit durchschnittlich<br />
100 Euro Gewinn<br />
für das Unternehmen führen.<br />
in der Justus-Liebig-Universität<br />
(JLU) in Gießen die zweite Tagung<br />
des CCC – Centrum for Criminal Comp-<br />
liance – statt. Beleuchtet wird „Criminal<br />
Compliance vor den Aufgaben der Zukunft“.<br />
Ansprechpartner für die Tagung ist Profes-<br />
sor Dr. Thomas Rotsch, der die Professur<br />
Lädt zur zweiten Tagung des CCC ein: Professor<br />
Dr. Thomas Rotsch von der Justus-Liebig-<br />
Universität in Gießen.<br />
Schließlich errechnen Sie, welchen<br />
Profit Ihre neue Anlage<br />
bringt:<br />
Wenn 100 Anrufer verloren<br />
gehen und 30 Prozent davon zu<br />
einem Verkauf geführt hätten,<br />
verliert das Unternehmen bisher<br />
3 000 Euro monatlich, die durch<br />
eine hundertprozentig zuverlässige<br />
Anlage hereingeholt<br />
werden könnten.<br />
Diese Anlage installieren Sie für<br />
monatlich 1 800 Euro - macht<br />
1 200 Euro zusätzlichen Gewinn<br />
pro Monat und 14 400 Euro pro<br />
Jahr.<br />
Immer an Emotionen denken<br />
Verbinden Sie die Profit-Argumentation<br />
immer mit der Gefühlsseite.<br />
Sprechen Sie an, wie sich der<br />
Kunde fühlt, wenn er durch Ihr<br />
Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />
einen Gewinn macht. Was kann er<br />
sich davon leisten? Wie wird es<br />
seine Position im Unternehmen<br />
für Deutsches, Europäisches und Interna-<br />
tionales Straf- und Strafprozessrecht, Wirt-<br />
schaftsstrafrecht und Umweltstrafrecht der<br />
JLU innehat.<br />
Auf dem Programm stehen Vorträge<br />
zum Thema wie auch moderierte Diskussio-<br />
nen. Weitere Informationen zum Ablauf<br />
und den Kosten stehen im Internet. n<br />
ONLINE<br />
www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb01/rotsch<br />
stärken? Wie viel Sicherheit<br />
gewinnt er durch den zusätzlichen<br />
Profit?<br />
Denken Sie auch daran: Im Verkauf<br />
sind die Emotionen immer<br />
der entscheidende Faktor. n<br />
Ihr Verkaufspraktiker<br />
Stefan Zettl<br />
Stefan Zettl ist selbständiger<br />
Verkaufstrainer und Berater in<br />
Bad Nauheim-Schwalheim.<br />
50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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Foto: privat
Buchtipp<br />
Herzlich wie Handkäs<br />
von Christoph Jenisch<br />
„Da wo der Hesse heute lebt, da<br />
war er schon immer zu Hause.“<br />
Um genau zu sein, verharrt er<br />
schon seit mehr als 500 Jahren in<br />
seinem ureigenen Mikrokosmos<br />
zwischen Rheingau und Rhön und<br />
lässt die Dinge mit einem Kissen<br />
Das Thema ist hochkomplex! Warum?<br />
Ein Familien-Unternehmen FÜHREN?<br />
Generationenwechsel erfolgreich UMSETZEN!<br />
Anne Bernlöhr M.A. Beratung von Familienunternehmen seit 1993<br />
EXPERTISE FÜR<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
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JUNIOREN-<br />
AUSBILDUNG<br />
unter dem Ellenbogen aus dem<br />
Fenster schauend auf sich zukommen.<br />
Nicht-Hessen mögen manche<br />
Eigenheiten dieses ganz speziellen<br />
Völkchens auf Anhieb<br />
etwas rätselhaft erscheinen. Doch<br />
für alle, die Zugang zur Welt dieser<br />
unbekannten Spezies erhalten<br />
wollen, ist jetzt Rettung in Sicht<br />
… Christoph Jenisch, als geborener<br />
und überzeugter Frankfurter<br />
ein ausgewiesener Experte auf<br />
Es geht um die Annäherung an die innere Substanz der Unternehmer<br />
und Unternehmerinnen. Sich den Zahlen anzunähern ist vergleichsweise<br />
einfach! Aus Erfahrung kann ich sagen, BWA/Bilanz/GuV sind<br />
vergleichsweise leicht zugänglich. Die Entscheider fühlen sich „relativ“<br />
stabil in diesem Feld durch die StB/Wirtschaftsprüfer. Man<br />
kennt sich seit vielen Jahren und im familiären Vertrauen an die<br />
elterliche Generation. Dies trägt strategisch nicht zwangsläufig, bei<br />
substantieller Qualität jedoch um so mehr.<br />
Viel schwieriger ist der Hintergrund der Zahlen! „Hinter der Bühne“<br />
der Zahlen geht es um die Lebensgeschichten der Unternehmer/-<br />
Innen und die Historie: vom Handwerk bis zum Familienimperium.<br />
Es geht um Lebenswerke über Generationen! Übergänge und<br />
Veränderungen sind schmerzhaft, allerdings nur, wenn man sich der<br />
Neujustierung verschließt! Denn die professionelle Weiterentwicklung<br />
von gewachsenen Werten, in Verbindung mit den Zukunfts-<br />
sozialisiert im elterlichen Familienunternehmen, akademisch, ökonomisch,<br />
systemisch qualifiziert, anspruchsvoll in den individuellen Unternehmenslösungen,<br />
ganzheitlich im Portfolio<br />
UNTERNEHMENS-<br />
WACHSTUM<br />
seinem Gebiet, macht uns in seinem<br />
neuen Buch mit den liebenswerten<br />
Eigenheiten des Phänomens<br />
„Hesse“ vertraut. In den<br />
bunt durcheinandergewürfelten<br />
Episoden erfährt man unzählige<br />
skurrile, lustige und überraschende<br />
Details aus der hessischen<br />
Geschichte und Kultur. n<br />
Societäts-Verlag,<br />
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Preis 12,80 Euro<br />
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PERSONALENTWICKLUNG<br />
Employer Branding<br />
NACHRICHTEN<br />
„Vertrauen kommt als Schnecke und läuft als Pferd davon...“<br />
Zur Logik von Generationenwechseln in Familienunternehmen und den Erfolgsaussichten<br />
modellen der nachfolgenden Generation, müssen im Fokus stehen<br />
(Fremdlösungen inkludiert)! Die Kinder der Inhaber/-Innen durchlaufen<br />
einen ähnlich komplexen Entscheidungsprozess. Die Märkte<br />
sind schwieriger geworden!<br />
Im Kern geht es um die unternehmerische Leidenschaft – jetzt und<br />
für „die Jungen“ auf ihrem Weg.<br />
Diese Kontinuität ist das Markenzeichen des erfolgreichen Mittelstandes<br />
in Deutschland und weltweit! n<br />
Die nächsten öffentlichen Termine 2013:<br />
n 20.02.2013<br />
IHK Lahndill, Dillenburg (14.-18.00 Uhr)<br />
n 07.03.2013<br />
Collegium Leoninum, Bonn (15.30-22.00 Uhr)<br />
2. Unternehmensnachfolgetag<br />
Details: www.bernloehr.com<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 51
Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
Junge Frau mit einem Kind in Teilzeitausbildung<br />
Und es geht doch<br />
Berufsperspektive für junge Eltern und Fachkräfte für Unternehmen<br />
Für junge Frauen und Männer mit Fami-<br />
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lienverantwortung stelle eine Teilzeit-<br />
ausbildung eine realistische Möglichkeit<br />
dar, sich eine Berufsperspektive zu schaffen.<br />
Eine Frau, die diesen Spagat meistert, ist<br />
Franziska Mohr: Sie ist 23 Jahre alt, hat eine<br />
dreijährige Tochter und befindet sich im<br />
ersten Lehrjahr einer Teilzeitausbildung zur<br />
Verkäuferin. Sie sei sehr froh darüber, endlich<br />
– nach jahrelangen vergeblichen Bewerbun-<br />
gen – einen Ausbildungsplatz gefunden zu<br />
haben. Die Suche nach einem Lehrbetrieb im<br />
ersten Arbeitsmarkt war erfolglos. Der Ableh-<br />
nungsgrund, so Mohr, war stets der gleiche:<br />
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mit Kind sei das nicht zu schaffen. Im Som-<br />
mer hat sie nun eine außerbetriebliche zwei-<br />
jährige Ausbildung bei der Jugendwerkstatt<br />
Gießen begonnen. Die Ausbildungsform sage<br />
ihr sehr zu; sie schätze die Unterstützung und<br />
das Entgegenkommen ihrer Vorgesetzten und<br />
KollegInnen. „Schön wäre, wenn unsere Kita<br />
vor 7.30 Uhr öffnen würde“, wünscht sich die<br />
junge Frau. Dann könne sie immer pünktlich<br />
um 8.00 Uhr in der Schule sein. An den zwei<br />
Samstagen pro Monat, die sie arbeitet, küm-<br />
mere sich die Oma um ihr Kind.<br />
Zukunftspläne habe die Azubine mit Kind<br />
auch schon: es soll ein drittes Lehrjahr folgen<br />
für den Abschluss zur Einzelhandelskauffrau.<br />
Ein Betrieb, der ihr das ermöglicht, wird sich<br />
sicher finden.<br />
Chance für Arbeitgeber<br />
„Es gibt immer mehr Unternehmen, die<br />
Frauen wie Franziska Mohr als Bereicherung<br />
zu schätzen wissen“, ist Claudia Boleso vom<br />
gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agen-<br />
tur für Arbeit Gießen und des Jobcenters Gie-<br />
ßen sicher.<br />
Ausbildung und Beschäftigung in Teilzeit<br />
zu realisieren biete viele Vorteile: Der Betrieb<br />
gewinne zusätzliche oder erhalte sich gut<br />
eingearbeitete Fachkräfte und Auszubilden-<br />
de, die trotz geänderter Familiensituation<br />
weiterhin ihre Kompetenzen einbringen.<br />
Diese Mitarbeiterinnen seien erfahrungsge-<br />
mäß hochmotiviert, belastbar und verant-<br />
wortungsbewusst, identifizieren sich mit<br />
ihrem Arbeitgeber. Die in die Einarbeitung<br />
und Qualifizierung getätigten Investitionen<br />
würden sich rechnen. In Spitzenzeiten oder<br />
im Vertretungsfall stünden durch Teilzeitar-<br />
beit mehr eingearbeitete Köpfe zur Verfügung<br />
mit Potential für Innovationen. Zudem seien<br />
familienbewusste Maßnahmen zunehmend<br />
ein Standortvorteil im Wettbewerb um gute<br />
Fachkräfte und tragen zum Imagegewinn bei<br />
der Kundschaft bei.<br />
Arbeitskräfte finden x Alleinerziehende<br />
fördern = Chancen im Quadrat! Das Projekt a²<br />
unterstütze Arbeitgeber im Rahmen der Fach-<br />
kräfteoffensive durch Bewerbersuche, bringe<br />
in Teilzeitbörsen Stellen an die Fachkraft und<br />
biete ein Teilzeit-Speed-Dating. n<br />
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Projekt a²<br />
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Fachtagung<br />
Am 24. Januar 2013 veranstaltet das Gießener<br />
Netzwerk für Alleinerziehende mit<br />
Kooperationspartnern in der Zeit von 9.00 bis<br />
15.00 Uhr eine Fachtagung zum Kernthema:<br />
Frauen und Männer mit Familienverantwortung<br />
eine Ausbildung und existenzsichernde<br />
Erwerbstätigkeit ermöglichen.<br />
Angesprochen sind Arbeitgeber und Ausbildungsverantwortliche<br />
ebenso wie Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
sowie Multiplikatoren<br />
aus der Wirtschaft und Kommunalpolitik.<br />
Geboten werden Vorträge und eine Podiumsrunde<br />
und Impulsbeiträge. Weitere Informationen<br />
erteilt das Gießener Netzwerk für<br />
Alleinerziehende. n<br />
52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
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NACHRICHTEN<br />
Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen Wetterau“<br />
Unternehmen in der Wetterau unter-<br />
stützen ihre Beschäftigten bei der<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
auf unterschiedliche Weise. Vom flexiblen<br />
Arbeitzeitmodell bis zur Teilzeitausbildung<br />
ist alles dabei. Mit der Auszeichnung „Fami-<br />
lienfreundliches Unternehmen Wetterau“<br />
sollen diese guten Praxisbeispiele gewürdigt<br />
und die Vielfalt der Modelle sichtbar<br />
gemacht werden. Das Besondere: Alle Unter-<br />
nehmen, die die Kriterien erfüllen, bekom-<br />
men eine Auszeichnung. Sie erhalten ein<br />
speziell entwickeltes Logo mit der Aufschrift<br />
„Familienfreundliches Unternehmen Wet-<br />
terau“, das sie für ihre Stellenausschreibun-<br />
gen und Außendarstellung verwenden kön-<br />
nen. Die Auszeichnung wird im Rahmen<br />
einer festlichen Veranstaltung mit Beiträgen<br />
zu aktuellen Zukunftsthemen überreicht.<br />
Einzelne Unternehmen werden in der Presse<br />
ausführlicher vorgestellt.<br />
Teilnehmen können alle Unternehmen,<br />
die in der Wetterau ansässig sind, unabhän-<br />
gig von Größe und Branche. Für die Bewer-<br />
bung ist lediglich ein kurzer Fragebogen<br />
auszufüllen. Eine Jury entscheidet über die<br />
Auszeichnung. Diese besteht aus der Indu-<br />
strie- und Handelskammer Gießen-Fried-<br />
berg, der Kreishandwerkerschaft des Wetter-<br />
aukreises, der Wirtschaftsförderung Wet-<br />
terau, einer Botschafterin des Wetteraukrei-<br />
ses, einer Unternehmensberaterin, einem<br />
Vater und einer Mutter aus dem Wetterau-<br />
kreis.<br />
KONTAKT<br />
Beate Herzog<br />
Fachdienst Frauen und Chancengleichheit<br />
Tel.: 06031/83-5304<br />
E-Mail:<br />
info@familienfreundliche-wetterau.de<br />
Internet:<br />
www.familienfreundliche-wetterau.de<br />
Die Auszeichnung wird durch den Wet-<br />
teraukreis vergeben und wurde vom<br />
Arbeitskreis Beruflicher Wiedereinstieg ins<br />
Leben gerufen. Der Arbeitsgruppe gehören<br />
die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Wet-<br />
terau, Frauen Arbeit Bildung gGmbH, die<br />
Für alle, die was einstecken wollen.<br />
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Netzwerk für Alleinerziehende an. Die<br />
Federführung hat der Fachdienst Frauen<br />
und Chancengleichheit des Wetteraukreises<br />
und Schirmherr ist Landrat Joachim<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 53
Foto: pm<br />
NACHRICHTEN<br />
„schmidt und strack architekten“ feiern Fünfjähriges<br />
„Unverkennbar gradlinig, klar und sachlich“<br />
Karsten Schmidt und Stefan Strack sehen sich als feste Größe in der Bauwirtschaft der Region.<br />
Mit der Gründung einer GmbH im<br />
Jahr 2007 begann für die beiden<br />
Architekten Karsten Schmidt und<br />
Stefan Strack in Alsfeld eine persönliche<br />
Erfolgsgeschichte. Aus dem Zwei-Mann-<br />
Büro ist inzwischen ein Neun-Personen-<br />
Team geworden, das für Unternehmen und<br />
öffentliche Auftraggeber Gebäude entwirft,<br />
deren Sachlichkeit, klare Formensprache<br />
und gradlinige Ansichten inzwischen zum<br />
Markenzeichen von schmidt und strack<br />
architekten geworden sind. In diesen Tagen<br />
feierte das innovative Team seinen fünften<br />
Geburtstag.<br />
Bei der Gründung im Oktober 2007<br />
kannten sich die beiden Architekten schon<br />
mehr als zehn Jahre, hatten ein Stück ihrer<br />
Ausbildung zusammen absolviert und eine<br />
Zeit lang gemeinsam in einem Architektur-<br />
büro gearbeitet. Langsam entwickelte sich<br />
die Idee von einem eigenen Büro, das nach<br />
seiner Gründung ständig wuchs. Inzwischen<br />
haben sich die beiden Architekten auch<br />
räumlich vergrößert, dabei konnten sie – mit<br />
ein wenig Glück und viel planerischem<br />
Geschick - bis heute an ihrem ersten Domizil<br />
bleiben. schmidt und strack architekten sind<br />
auch als Ausbildungsbetrieb aktiv und bie-<br />
ten regelmäßig Betriebspraktikanten die<br />
Möglichkeit, den Architekturbetrieb ken-<br />
nenzulernen.<br />
Eines der wichtigsten Projekte im zwei-<br />
ten Jahr nach ihrer Gründung war sicherlich<br />
das neue Firmengebäude der B+T Group in<br />
Alsfeld. Wie eine Initialzündung sei dieser<br />
Auftrag gewesen, erinnern sich Karsten<br />
Schmidt und Stefan Strack. Es folgten mitt-<br />
lerweile 150 Projekte in fünf Jahren, Rah-<br />
menverträge mit großen Unternehmen der<br />
Region Alsfeld, Stadtallendorf und Marburg,<br />
welche die beiden Architekten aufgrund<br />
ihres persönlichen Hintergrunds gut abdek-<br />
ken können.<br />
Karsten Schmidt (3.v.li.) und<br />
Stefan Strack (6.v.li.) mit ihrem Team.<br />
Eine zweite Platzierung in einem bun-<br />
desweiten Architektenwettbewerb unter-<br />
mauerte den gestalterischen, innovativen<br />
Anspruch von Schmidt und Strack. Doch<br />
nicht nur ihre Planung ist innovativ, wie die<br />
beiden Geschäftsführer betonen: die<br />
Gesamtkonzepte berücksichtigen zum einen<br />
stets neueste energetische Aspekte und inte-<br />
grieren zum anderen neue, moderne Bau-<br />
stoffe. „Häuser aus unserem Büro erkennt<br />
man“, da sind sie sich ganz sicher: ein kla-<br />
rer, annähernd kubistischer bauhausinspi-<br />
rierter Stil kennzeichnet ihre Entwürfe, die<br />
sowohl private Bauherren als auch öffentli-<br />
che Auftraggeber und Unternehmen anspre-<br />
chen. Dabei begeistern sie Bauherren mit<br />
guten Ideen und lassen sich von den immer<br />
weitreichenderen gesetzlichen Bestimmun-<br />
gen nicht abschrecken. Ihr Ausblick ist es,<br />
verstärkt energetisch optimierte, ästhetisch<br />
anspruchsvolle Architektur anzubieten.<br />
Zudem ermögliche das Architektenbüro<br />
ungewöhnliche Projekte: nach dem Abbrand<br />
der Wäscherei Jöckel in Lauterbach im<br />
Februar letzten Jahres konnte in dem Neu-<br />
bau an anderer, zum Planungsbeginn noch<br />
54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
unerschlossener Stelle, bereits im folgenden<br />
Oktober wieder gewaschen werden. „Was<br />
uns auszeichnet, ist aber nicht nur unsere<br />
Kreativität und Flexibilität sowie die enge<br />
Kooperationsbereitschaft, sondern auch<br />
unsere effiziente und genaue Planung“,<br />
betont Stefan Strack.<br />
Foto: pm<br />
Das ECM-Gründerzentrum stellt vor, Teil 2/2012<br />
Marketing einfach -<br />
besser - machen!<br />
Mehr Durchschlagskraft dank webbasierter Softwarelösungen.<br />
Das ist der Anspruch der Advanteers<br />
GmbH, die als Startup aus dem<br />
Entrepreneurship Cluster Mittelhes-<br />
sen (ECM) hervorgegangen ist und ihren<br />
kleinen und mittelständischen Kunden soft-<br />
warebasierte Marketinglösungen anbieten.<br />
Die Gründer bezeichnen ihr junges Unter-<br />
nehmen selbst als marketingaffine Softwa-<br />
remanufaktur, die dem Außenauftritt ihrer<br />
Kunden auf Basis webbasierter Softwarelö-<br />
sungen eine größere Durchschlagskraft ver-<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Stefan Strack, Karsten Schmidt und ihre<br />
Mitarbeiter haben einen der „spannendsten<br />
Beruf der Welt“, finden sie: „Jeder Tag sieht<br />
anders aus, jedes Projekt und jeder Bauherr ist<br />
anders, und wenn man vom Kindergarten bis<br />
zum Firmengelände alles baut, wird es nie lang-<br />
weilig!“ Nur eines ist bei schmidt und strack<br />
leihen. Mithilfe von einer intuitiv zu bedie-<br />
nender Software können schnell und ein-<br />
fach Kommunikationsmittel erstellt werden.<br />
Kunden sind aufgrund der Herausforde-<br />
rungen im Wettbewerb auf ein effektives und<br />
effizientes Marketing angewiesen. Ein stim-<br />
miger und einheitlicher Außenauftritt erhöht<br />
letztendlich den Erfolg eines Unternehmens.<br />
Dies ist jedoch sehr kostenintensiv und für<br />
viele klein- und mittelständische Unterneh-<br />
men oftmals nicht tragbar. Anders bei der<br />
NACHRICHTEN<br />
architekten immer gleich: Mit einem Tischkik-<br />
ker-Spiel beenden die beiden Chefs jeden<br />
Abend mit ihren Mitarbeitern den Tag. Und das<br />
soll so bleiben, auch im Jahr sechs. n<br />
ONLINE<br />
www.schmidt-strack.de<br />
Christian Ströher (links) und Nicolas Metzger<br />
– Geschäftsführer der Advanteers GmbH.<br />
Advanteers GmbH: Ein optimiertes und fle-<br />
xibles Marketing bedeutet für die Gründer,<br />
dass es zeitsparend und qualitätssteigernd<br />
ist, ohne den Budgetrahmen zu sprengen.<br />
Zudem stellen die webbasierten Softwarelö-<br />
sungen eine optimale Ergänzung dar.<br />
Admindo® - eine der individualisierbaren<br />
Softwarelösungen - ermöglicht es, Werbe-<br />
mittel professionell zu verwalten, optimal zu<br />
strukturieren und kinderleicht anzupassen.<br />
So können Kunden typische Alltagsaufga-<br />
ben, wie etwa die Gestaltung und den Druck<br />
professioneller Werbemittel, zu jeder Zeit<br />
und von überall auf der Welt eigenständig<br />
erledigen. Denn der Admindo®-Editor<br />
erlaubt den problemlosen Austausch von<br />
Bildern und Texten, nachdem der Kunde<br />
gemeinsam mit Advanteers den Gestal-<br />
tungsrahmen abgesteckt hat. So einfach wie<br />
in gängigen Office-Anwendungen ändert<br />
der Benutzer die Inhalte und leitet seine<br />
angepassten Werbemittel dann einfach per<br />
Mausklick an Endkunden, Zeitungen, Druk-<br />
kereien und dergleichen weiter. Ein ent-<br />
scheidender Vorteil ist, dass die Advanteers<br />
GmbH seinen Kunden keine „Produkte von<br />
der Stange“ anbietet, sondern ausschließlich<br />
auf seine Bedürfnisse individuell angepasste<br />
Softwarelösungen. n<br />
ONLINE<br />
www.adventeers.de<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 55
NACHRICHTEN<br />
Jubiläum in Rosbach v.d.H.<br />
Dingen eine Bedeutung geben<br />
30 Jahre RAAB WERBEAGENTUR ... neugierig, begeistert und leidenschaftlich!<br />
Peter Raab legte 1982 den<br />
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Grundstein mit einem<br />
kleinen Grafikbüro. Die<br />
Firma Leibrand gehörte mit zu<br />
den ersten Kunden. Handzettel,<br />
Plakate, Preistafeln, Verkaufs-<br />
förderungsaktionen für HL,<br />
miniMal und Penny prägten die<br />
ersten Jahre der Agentur. Der<br />
Weg von der ersten Idee bis zum<br />
fertig gedruckten Produkt war<br />
damals in der Lithografie noch<br />
von Fotosatzmaschine und<br />
Reprokamera geprägt. Aufwen-<br />
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Materialeinsatz waren an der<br />
Tagesordnung.<br />
Zeichnerisches Talent, ein<br />
hoher Qualitätsanspruch und<br />
unbedingte Kundenorientierung<br />
sorgten schnell für Anfragen<br />
auch aus anderen Branchen. Die<br />
Agentur war mittlerweile um<br />
einige Mitarbeiter angewach-<br />
sen. Die Technik in der Litho-<br />
grafie entwickelte sich in immer<br />
weiteren Sprüngen rasant wei-<br />
ter. Investitionen in Belich-<br />
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tungs- und Entwicklungsma-<br />
schinen ermöglichten ein fle-<br />
xibles Arbeiten bis in die Druck-<br />
vorstufe hinein. Korrekturwün-<br />
sche konnten sofort erfüllt wer-<br />
den, man war nicht mehr auf die<br />
Zuarbeit von weiteren Dienstlei-<br />
stern angewiesen.<br />
Die ersten Computer hielten<br />
Einzug und waren Vorboten<br />
eines unglaublichen Umbruchs<br />
in der gesamten Branche. Bilder<br />
konnten digitalisiert und bear-<br />
beitet werden. Texte konnten<br />
digital erfasst und formatiert<br />
werden. Jahrzehntealte Berufe<br />
wurden nicht mehr ausgebildet,<br />
vollkommen neue Anforde-<br />
rungsprofile entstanden. Für<br />
einen Ausbildungsbetrieb mit<br />
zwei Azubis eine echte Heraus-<br />
forderung in dieser Zeit.<br />
Neben technologischen Um-<br />
brüchen gab es auch die im<br />
Geschäftsleben üblichen Heraus-<br />
forderungen wie Geschäftsfüh-<br />
rerwechsel bei langjährigen<br />
Kunden, reduzierte Werbebud-<br />
gets oder Kundeninsolvenzen.<br />
Manche Werbeagentur konnte<br />
diese Klippen nicht umschiffen<br />
und wurde in diesen Strudel mit<br />
hineingezogen. Peter Raab<br />
gelang es durch unternehmeri-<br />
sche Weitsicht, strategisches<br />
Handeln und maßvollem Wirt-<br />
schaften mit seinem Team neue<br />
Kunden von der Leistungsfähig-<br />
keit der RAAB Werbeagentur zu<br />
überzeugen. Dadurch wurden<br />
nicht nur schlimme Einbrüche<br />
abgefedert. Die meist schmerz-<br />
hafte Maßnahme, radikal Perso-<br />
nalkosten einsparen zu müssen,<br />
fand keine Anwendung.<br />
Die RAAB Werbeagentur war<br />
eine der ersten Agenturen, die<br />
noch vor der Jahrtausendwende<br />
die ersten Internetauftritte für<br />
ihre Kunden realisieren durfte.<br />
Für damalige Zeiten noch recht<br />
neu und gewöhnungsbedürftig,<br />
ist in den darauffolgenden Jah-<br />
ren ein regelrechter Boom aus-<br />
gebrochen, der bis heute anhält.<br />
Mittlerweile zählen zu den Kun-<br />
den der Werbeagentur nicht nur<br />
namhafte Handelsunternehmen,<br />
auch Finanzdienstleister wie<br />
unter anderem die FERI in Bad<br />
Homburg, Bridgestone, Bosch<br />
oder die Nordrheinische Ärzte-<br />
versorgung stehen auf der Kun-<br />
denliste. Der Anspruch, über<br />
den Tellerrand hinweg zu<br />
schauen und Synergieeffekte zu<br />
nutzen, spiegelt sich in diesem<br />
Kundenportfolio für den klassi-<br />
schen und digitalen Bereich<br />
56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
wider.<br />
Was bringt die Zukunft? Ein<br />
Prinzip bleibt unverändert:<br />
Werbung sorgt dafür, dass ein<br />
Unternehmen, eine Dienstlei-<br />
stung, ein Produkt Bedeutung<br />
bekommen. Bedeutung im Sinne<br />
von Wahrnehmung und Wert.<br />
Wer mehr Wahrnehmung hat,
Foto: pm<br />
bekommt mehr Kunden,<br />
bekommt mehr Wert. Was sich<br />
seit geraumer Zeit stark verän-<br />
dert, sind die Kanäle, die Zugang<br />
zu potentiellen Kunden haben.<br />
Die Kunst wird darin bestehen,<br />
im Informationszeitalter, die<br />
Buchtipp<br />
„Ja, ich möchte die Kosten<br />
senken – aber richtig!“<br />
von Tino Künzel<br />
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Kombination zum richtigen<br />
Zeitpunkt zu spielen.<br />
Dafür stellt sich die RAAB<br />
Werbeagentur nachhaltig auf<br />
und bietet vom klassischen<br />
Dienstleistungsspektrum bis hin<br />
Kostenbewusstes Denken und<br />
Handeln sind wichtige Voraussetzungen<br />
für andauernden betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg. Ein erfolgreiches<br />
Unternehmen zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass permanent<br />
alle Kosten beachtet werden, um<br />
vorbeugend unzureichende<br />
zum suchmaschinen-optimier-<br />
ten Internetauftritt die richtige<br />
Auswahl für Unternehmen,<br />
Dienstleistungen und Produkte.<br />
Von der Logoentwicklung bis<br />
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Smartphone- oder Tablett-App<br />
Gewinne oder sogar Verluste zu<br />
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ohne auf Fachbegriffe zu<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 57
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58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de
Foto: pm<br />
Textilkrippe aus einem Künstlerhaushalt in Rüsselsheim.<br />
Oberhessisches<br />
Weihnachtskrippenmuseum<br />
Bereits das achte Jahr öff-<br />
net Erika Kernstock in<br />
Ulfa die Pforten ihres<br />
außergewöhnlichen Museums.<br />
Seit dem 20. November bis zum<br />
20. Dezember 2012, täglich von<br />
14.00 bis 18.00 Uhr, kann die<br />
Ausstellung des privaten Muse-<br />
um besichtigt werden. Der Ein-<br />
tritt ist frei.<br />
Die Fläche wurde gegenüber<br />
dem Vorjahr erweitert, und das<br />
hat seinen Grund. Die Leiden-<br />
schaft von Erika Kernstock ist<br />
inzwischen so bekannt gewor-<br />
den, dass sie von vielen Seiten<br />
Krippen angeboten bekommt,<br />
denen sie nicht widerstehen<br />
kann. „Um all die Schätze aus-<br />
stellen zu können, mussten wir<br />
mehr Platz schaffen“, erzählt die<br />
Sammlerin. „Mein Highlight ist<br />
in diesem Jahr eine Textilkrippe<br />
mit etwa 30 Zentimenter großen<br />
Figuren“, berichtet sie begei-<br />
stert. Eine Künstlerfamilie aus<br />
Rüsselsheim überließ ihr dieses<br />
fantastische Erbstück, mit dem<br />
das Platzangebot nun Schritt<br />
halten muss. Eine originale<br />
Krippe aus Benin in Afrika kom-<br />
plettiert außerdem die Samm-<br />
lung. Mitgebracht hat diese eine<br />
ONLINE<br />
www.weihnachtskrippen-museum.de<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
treue Besucherin, die als Kind<br />
schon die erste Ausstellung<br />
besuchte, immer wiederkam und<br />
nun – als junge Erwachsene -<br />
beruflich in Afrika unterwegs<br />
an die Krippensammlerin in<br />
Ulfa dachte.<br />
Eine geschnitzte Engelkrippe<br />
fand ihr Mann im Internet. Die<br />
ganze Szene findet in einem<br />
mittelalterlichen Gasthof statt.<br />
„Alles ist geschnitzt: Haus und<br />
Figuren, Josef als Junker?“,<br />
Erika Kernstock ist selbst<br />
erstaunt. „Leider ist nicht mehr<br />
alles vollständig, aber sehr<br />
anrührend“.<br />
Mit viel Liebe zum Detail<br />
arrangiert die Sammlerin ihre<br />
Krippen in Vitrinen. In diesem<br />
Jahr hat sie sogar ein kleines<br />
Fotobuch herausgebracht mit<br />
kurzen Informationen zu den<br />
schönsten Krippen. Die Ausstel-<br />
lung zeigt inzwischen weit über<br />
100 Objekte. Spannend ist nicht<br />
nur die unterschiedliche Inter-<br />
pretation der Weihnachtsge-<br />
schichte, sondern auch die<br />
künstlerische Umsetzung aus<br />
den verschiedensten Materi-<br />
alien. Weitere Informationen<br />
gibt es auch online. n<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 59
LEBENSART<br />
„Wirtschaft trifft Ehrenamt“<br />
Lauterbacher Musikschule<br />
Unternehmer, die sich in ihrer Freizeit für gesellschaftlich-soziale Zwecke engagieren.<br />
IRIS JAKOB<br />
Fast wäre Ende 2010 die<br />
Lauterbacher Musikschule<br />
aufgrund eines Gremien-<br />
Beschlusses der Vogelsberger<br />
Kreisstadt geschlossen worden.<br />
Ein Verlust lebendiger Heimat-<br />
kultur, wie zahlreiche Lehrkräfte<br />
und Bürger fanden. Immerhin<br />
konnte die Musikeinrichtung zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits auf<br />
eine über 50-jährige Tradition<br />
zurückblicken. Was tun? Die<br />
Befürworter der Musikschule<br />
gründeten einen Trägerverein.<br />
Allen voran engagierte sich<br />
IHK-Vollversammlungsmitglied<br />
Jürgen Pfeiffer, nahm die Zügel<br />
des Vereins aktiv in die Hand<br />
und hat seitdem viele Stunden<br />
seiner Freizeit und Kraft geop-<br />
fert. „Und zwar gerne“, bekräf-<br />
tigt Pfeiffer auch zwei Jahre<br />
später.<br />
Die NVM Niddaer Versiche-<br />
rungsmakler GmbH wie auch<br />
der Wohnsitz von Jürgen Pfeif-<br />
fer liegen in Nidda. Ein weiter<br />
Weg bis Lauterbach. Wie er von<br />
dem Dilemma des Vereins über-<br />
haupt erfahren habe, frage ich.<br />
„Meine Frau und deren Zwil-<br />
lingsbruder sind seit über zwan-<br />
zig Jahren als Musiklehrer dort<br />
tätig“, erläutert Pfeiffer und<br />
weiß daher auch: Musiker,<br />
Künstler generell, leben in man-<br />
chen Bereichen in einer eigenen<br />
Welt. Wichtig ist ihnen die Freu-<br />
de, die sie schenken – „sie sind<br />
Non-Profit-Künstler“. „Aber das<br />
funktioniert nicht, wenn es um<br />
Gehälter, Übungsräume, Unter-<br />
richtsmaterialen und mehr<br />
geht“, sagt der pragmatische<br />
Versicherungsmakler. Eine<br />
gemeinnützige Musikschule<br />
müsse zudem einen wirtschaftli-<br />
chen Charakter haben, so sein<br />
Anspruch. Und diesem ist er in<br />
den vergangenen zwei Jahren<br />
als Vorsitzender des Trägerver-<br />
eins mit großem Einsatz und<br />
Überzeugungsarbeit schon sehr<br />
nahe gekommen.<br />
Ob Finanzen, Internet-Domä-<br />
ne, Zuschussverhandlung oder<br />
die Suche nach einem Übungs-<br />
gebäude, Jürgen Pfeiffer küm-<br />
merte sich. Die Musikschule fand<br />
ein neues Zuhause in der ehema-<br />
ligen Spinnerei Ungemach,<br />
deren Besitzer, Familie Becker,<br />
mit günstigen Konditionen den<br />
Verein ebenso unterstützte wie<br />
die Sparkasse Oberhessen mit<br />
Einrichtungsgegenständen.<br />
60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Foto: pm
Früh übt sich - ob später als Virtuose<br />
oder einfach aus Freude an<br />
der Musik, die Lauterbacher<br />
Musikschule bietet ein breites<br />
Unterrichtsangebot.<br />
Als seinen größten persönli-<br />
chen Erfolg bei diesem Projekt<br />
sieht er, dass die Lauterbacher<br />
Musikschule mittlerweile im Ver-<br />
band Deutscher Musikschulen<br />
(VdM) aufgenommen ist. Die<br />
qualitätsorientierten Richtlinien<br />
des VdM seien hart und es waren<br />
bis zur Aufnahme zahlreiche<br />
Gespräche auf allen politischen<br />
Ebenen notwendig gewesen.<br />
„Dass wir im VdM sind, macht<br />
uns den Zugang zu Fördermitteln<br />
leichter“, sagt Pfeiffer. Und die<br />
sind nötig, um das derzeitige<br />
Angebot für die knapp 400 Schü-<br />
ler und 24 Lehrkräfte aufrecht zu<br />
erhalten. Neben dem Erlernen<br />
von Musikinstrumenten bietet<br />
die Lauterbacher Musikschule<br />
musikpädagogische Arbeit mit<br />
geistig und körperlich mehrfach<br />
behinderten jungen Menschen.<br />
Auf der Agenda steht zudem das<br />
www.giessen-friedberg.ihk.de<br />
Angebot für Menschen in Alten-<br />
und Pflegeheimen.<br />
Unter dem Motto „Altes<br />
bewahren, Neues wagen!“ sei es<br />
gelungen, den Geist der alten<br />
städtischen Musikschule mitzu-<br />
nehmen. „Aktuell sind wir im<br />
wohltemperierten Tagesgeschäft<br />
angekommen“, zeigt sich Pfeiffer<br />
erleichtert. Was noch dringend<br />
fehle sei ein Ensembleraum. Bis-<br />
lang hatte man für Darbietungen<br />
das Angebot der Sparkasse Ober-<br />
hessen und damit deren Aula<br />
nutzen können. Doch gäbe es in<br />
der Spinnerei Ungemach passen-<br />
de Räumlichkeiten, die nach<br />
Umbaumaßnahmen von der Lau-<br />
terbacher Musikschule, aber auch<br />
von anderen Vereinen, für Vor-<br />
führungen genutzt<br />
werden könnten. „Uns fehlen<br />
für diese Sanierungsmaßnahmen<br />
noch 15 000 Euro“, sagt der<br />
gewordene Fundraising-Mana-<br />
ger und hofft auf spendenfreudi-<br />
ge Bürgerinnen und Bürger, aber<br />
auch auf Unterstützung von<br />
Organisationen und Wirtschafts-<br />
treibenden.<br />
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„Der langfristige Fortbestand<br />
bei Streben nach mehr Wirt-<br />
schaftlichkeit und Reduzieren<br />
von ehrenamtlicher Arbeit ist<br />
das Ziel meines Einsatzes“, sagt<br />
Jürgen Pfeiffer. Nach den Grün-<br />
den seines Einsatzes gefragt<br />
spricht Pfeiffer von seiner<br />
gefühlten Verpflichtung, sich<br />
dem Allgemeinwohl zur Verfü-<br />
gung zu stellen. Doch der Ein-<br />
satz bedinge Sattelfestigkeit in<br />
der eigenen Wirtschaftlichkeit.<br />
Als Lohn empfinde er die positi-<br />
ve Bereicherung auf persönli-<br />
cher Ebene. n<br />
zur Selbsthilfe, sich nachhaltig<br />
im Markt zu behaupten. Der<br />
Masterplan ist die schlüssige<br />
Fortsetzung des Standardwerks<br />
"Der Existenzgründerzyklus". n<br />
LEBENSART<br />
Jürgen Pfeiffer hat viel Zeit und<br />
Kraft in das Projekt "Lauterbacher<br />
Musikschule" investiert.<br />
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Lauterbacher Musikschule<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 61
Foto: Dieter Kaiser/pixelio<br />
LEBENSART<br />
Weihnachstmärkte in der Vulkanregion<br />
Ein Wintermärchen<br />
Informationsbroschüre zu Events und Pauschalen.<br />
Wintermärchen“,<br />
unter diesem Titel<br />
„Ein<br />
steht die neue Falt-<br />
broschüre der Region Vogels-<br />
berg Touristik GmbH mit Ter-<br />
minen zu Weihnachtsmärkten,<br />
Konzerten im Advent und Sil-<br />
vester-Arrangements in der<br />
Region Vogelsberg. Der Knal-<br />
ler ist die Silvesterpauschale<br />
vom 28. Dezember bis 1. Janu-<br />
ar in Lauterbach. Ein Vier-<br />
Tage-Programm voller Gaudi,<br />
Kultur, Theaterabend und<br />
Kulinaristik inklusive Silve-<br />
sterparty zum Pauschalpreis.<br />
Einen berauschenden Jahres-<br />
abschluss bietet das Sporthotel<br />
Grünberg mit Silvesterfeier<br />
und einer Übernachtung inklu-<br />
sive Katerfrühstück.<br />
Mit einer 5-Tage-Pauschale<br />
zum Verwöhnen lockt das Park-<br />
hotel in Schotten zwischen den<br />
Jahren. Im Pauschalpreis ent-<br />
halten sind vier Übernachtun-<br />
gen mit Frühstück und Abend-<br />
Menü, die Nutzung des Well-<br />
ness-Bereiches und eine Massa-<br />
ge. Wer gerne bis zum 1. Januar<br />
bleiben will, kann die anschlie-<br />
ßende Silvesterpauschale gleich<br />
mit buchen.<br />
Die romantische Bergweih-<br />
nacht im Hohen Vogelsberg am<br />
4. Adventswochenende ist eine<br />
echte Alternative zu traditionel-<br />
len Weihnachtsmärkten und für<br />
Weihnachtsmarkt in Schlitz, dessen Wahrzeichen<br />
– die überdimensionale Adventskerze – es sogar zum<br />
Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde geschafft hat.<br />
alle geeignet, die sich schon mal<br />
in Stimmung bringen wollen.<br />
Auf dem 764 Meter hohen<br />
Hoherodskopf mitten im Natur-<br />
park Hoher Vogelsberg ist die<br />
Wahrscheinlichkeit für „weiße“<br />
Adventstage am höchsten.<br />
Lagerfeuer, Schneebar, Orakel-<br />
wanderungen,Schneeschuh- wandern, Weihnachtsbasteln<br />
und Pferdeschlittenfahrten mit<br />
dem Nikolaus begeistern Alt<br />
und Jung. Anlaufpunkt ist das<br />
Informationszentrum Schotten-<br />
Hoherodskopf. Hier zeigen<br />
Künstler und Handwerker aus<br />
dem Vogelsberg ihre Produkte.<br />
Im Freien, rund ums Lagerfeuer,<br />
duftet es herrlich nach Glüh-<br />
wein, Punsch, Tee und Kräuter-<br />
wein. Waffeln, Kaffee und<br />
Kuchen, Kakao und Cocktails<br />
sowie regionale Spezialitäten<br />
werden angeboten.<br />
Die Bergweihnacht, mit lie-<br />
bevoll dekorierten Ständen und<br />
Weihnachtsmusik ist geöffnet<br />
am Samstag, 22.12., von 13.00<br />
bis 21.00 Uhr, und am Sonntag,<br />
23.12., von 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />
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Angeboten im Advent und Win-<br />
ter in der Region Vogelsberg<br />
sind im Internet zu finden. n<br />
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Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />
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Redaktion<br />
Iris Jakob<br />
Telefon: 06031/609-1115<br />
E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />
Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />
Telefon: 06031/609-1100<br />
Telefax: 06031/609-1120<br />
E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />
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Telefon: 0641/9504-3548<br />
Telefax: 0641/9504-3555<br />
E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />
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PDLS, Navigationsmodul, ParkAssistent (hinten),<br />
Sitzheizung, Sitzbelüftung, Telefonmodul, universelle<br />
Audio-Schnittstelle, elektrisches Schiebe-/Hubdach,<br />
19-Zoll Carrera S II Rad u. v. m., MwSt. ausweisbar.<br />
EUR 64.870,–<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 18,8–7,6 · außerorts 8,9–5,6 · kombiniert 12,5–6,5; CO 2 -Emissionen: 293–167 g/km