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IHK Gießen–Friedberg<br />

Die Unternehmer-Mitmachorganisation<br />

12 | 2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

Nur keinen Stress!<br />

Mit To-Do-Liste und Stressjoker<br />

dem Frohen Fest und Jahreswechsel<br />

gelassen entgegenblicken<br />

Ökodesign-Richtlinie<br />

Mehr als Regeln für<br />

Leuchtbirnen erfüllen<br />

Tatort Internet<br />

IHK-Auszeichnung für<br />

ARD-Wirtschaftsreportage<br />

Gabentisch 2012<br />

Unternehmerwünsche aus<br />

Ausschüssen und Arbeitskreisen


Attraktive Büro- und Gewerbeflächen<br />

in Butzbach zu vermieten<br />

Ab 50 – 3600 m², individuelle Aufteilung einzelner Etagen möglich,<br />

ausreichend Parkplätze und Lagerfl ächen vorhanden. Lichtdurchfl<br />

utete Räume in harmonischer Umgebung mit Blick ins Grüne<br />

und bestem Anschluss an Autobahn, Bahn und den Frankfurter<br />

Flughafen.<br />

Weitere Infos unter: www.sb09.de oder 06203 716614<br />

ab<br />

4 è<br />

/m 2<br />

PROVISIONSFREI!


Foto: privat<br />

Christian Agne, Prokurist der Wirtschaftsförderung<br />

Wetterau<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Seit zwei Jahren betreibt die Wirt-<br />

schaftsförderung eine Online-Shop-<br />

pingplattform, auf der Unternehmen<br />

aus der Region ihre Produkte und Dienstlei-<br />

stungen vertreiben können. Aktuell präsen-<br />

tieren wir hier mehr als 150 000 Artikel,<br />

haben im besten Monat einen Umsatz von<br />

über 250 000 Euro erzielt.<br />

Die Praxis hat uns eines gelehrt: Produk-<br />

te nur online zu präsentieren mit der Erwar-<br />

tung, damit „rolle der Rubel“, funktioniert<br />

nicht. Es gilt, sich diversen Herausforderun-<br />

gen zu stellen und zu meistern. Neben der<br />

permanenten Weiterentwicklung der Platt-<br />

form, Integration von neuen Zahlungsme-<br />

thoden und von Schnittstellen zu Versen-<br />

dern oder Buchhaltungssystemen gilt es, die<br />

Geschwindigkeit für den Besucher zu opti-<br />

mieren und Anpassungen an neue Gesetze<br />

wie die Button-Lösung umzusetzen. Werden<br />

dem einen Händler die Waren aus dem Shop<br />

gerissen, läuft es bei anderen eher schlep-<br />

pend. Manche müssen Preissuchmaschinen<br />

nutzen, bei anderen reicht das Finden des<br />

Produktes auf Google.<br />

Zusätzlich zur Technik müssen die Händ-<br />

ler viel Zeit, teilweise auch Geld investieren,<br />

um online profitieren zu können. Manch<br />

interner Prozess wurde neu geschaffen, um<br />

die Bestellungen abarbeiten zu können.<br />

Vielleicht waren bisher Verpacken und Ver-<br />

sand von Waren nicht eingeplant oder es<br />

müssen an einem Tag 100 Rechnungen<br />

geschrieben werden – neben dem normalen<br />

Ladengeschäft, das ja weiterläuft. Heraus-<br />

forderungen pur im Offline-Modus.<br />

Unser Fazit ist: Wir haben alles<br />

geschafft…und die nächsten Schritte sind<br />

schon in Arbeit. Online-Handel kann eine<br />

Ergänzung zum stationären Handel sein,<br />

aber nicht für Jeden und nicht für jedes Pro-<br />

dukt – und nur, wenn man sich sehr intensiv<br />

damit beschäftigt. Dann aber ist eine Teil-<br />

nahme am immer noch gut wachsenden<br />

Onlinemarkt möglich. Schauen Sie doch mal<br />

rein unter www.einkaufen-wetterau.de.<br />

Vielleicht entdecken Sie hier neben dem<br />

einen oder anderen Weihnachtsgeschenk die<br />

Lust zum Mitmachen!<br />

Christian Agne<br />

EDITORIAL<br />

Onlinehandel ist kein<br />

Selbstläufer!<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 3


Foto: pm<br />

Foto: pm<br />

Foto: pm<br />

INHALT<br />

NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

„Sauberhafter Geschäftstag“ - Nach getaner Arbeit war der Anhänger<br />

voller Müll und die Mitarbeiter der Licher Privatbrauerei um Geschäftsführer<br />

Dr. Ulrich Peters froh, Hessen ein Stück sauberer gemacht zu<br />

haben! Seite 45<br />

LEBENSART<br />

„Wirtschaft trifft Ehrenamt“ - Fast wäre mit der Schließung der Lauterbacher<br />

Musikschule vor zwei Jahren ein Stück Heimatkultur verloren<br />

gegangen. IHK-Vollversammlungsmitglied Jürgen Pfeiffer hat die Zügel<br />

in die Hand genommen und mit vielen anderen engagierten Menschen<br />

den rettenden Trägerverein gegründet. Somit ist – wie auf dem Bild zu<br />

sehen – weiterhin ein breites Angebot an Musikunterricht gewährleistet.<br />

Was fehlt: ein Ensambleraum! Seite 60<br />

LEBENSART<br />

„Ein Wintermärchen“ – Die Region Vogelsberg lockt mit zahlreichen<br />

Weihnachtsmärkten, Konzerten und Silvester-Arrangements zu Pauschalpreisen.<br />

Seite 62<br />

WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

12 Centrum für Europäische Politik<br />

Die EU-Kommission entwirft eine Strategie für den Verbraucher-<br />

schutz und wirft damit die Frage auf: schafft diese mehr Vertrauen<br />

oder stellt sie ein Hemmnis dar?<br />

14 Die Gießener Allgemeine Zeitung erhält Besuch<br />

Die Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg und Wetterau<br />

informieren sich bei einer gemeinsamen Veranstaltung<br />

über die Erstellung einer Tageszeitung.<br />

14 Hessen-IT<br />

Sprechstunde zu den Anwendungen des Cloud-Computing<br />

IHK-SERVICE<br />

18 Die Ökodesign-Richtlinie<br />

Neue Regelungen sollen die Effizienzanforderungen erfüllen.<br />

20 Einladung zum Jahresempfang 2013<br />

21 Nachfolger des DIHK-Präsident<br />

Eric Schweitzer ist als Kandidat vorgeschlagen.<br />

22 Facebook-Account löschen<br />

Wie der dauerhafte Ausstieg gelingt.<br />

23 Ernst-Schneider-Preis 2012<br />

Auszeichnung für „Tatort Internet“<br />

24 Veränderungen im Handelsregister<br />

27 Die neue Gebührenordnung<br />

28 Veranstaltungskalender<br />

28 Veranstaltungskalender international<br />

29 Jubiläen<br />

30 Neufassung der IHK-Satzung<br />

34 Gründerwoche 2012<br />

Vorstellung von Existenzgründer Heinz Römer<br />

Aktionen in der Region<br />

IHK-SONDERTHEMA<br />

36 Was schreiben die Ausschüsse und Arbeitskreise der<br />

IHK Gießen-Friedberg auf ihren Wunschzettel?<br />

BEILAGENHINWEIS<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung der Beilage<br />

der Firma Dell Halle GmbH, Halle/Saale.<br />

4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


NACHRICHTEN AUS DER REGION<br />

40 Willkommen<br />

FERCHAU GmbH nun mit Standort in Gießen<br />

42 Kolumne<br />

Stefan Günther stellt fest: Wieder Winter!<br />

44 Mitmachen<br />

Aktion „Unternehmen Stromsparen“ gestartet.<br />

45 Kehrtag<br />

Licher Privatbrauerei ist „Sauberhaftes Unternehmen“.<br />

46 Weltmarktführer<br />

Kohlenbürsten der Schunk Gruppe in Heuchelheim erhalten<br />

Auszeichnung.<br />

50 Verkaufstipp(s)<br />

Stefan Zettl empfiehlt, bei Verkaufsgesprächen an Emotionen<br />

zu denken.<br />

54 Jubiläum<br />

RAAB Werbeagentur feiert 30-jähriges Bestehen.<br />

LEBENSART<br />

60 „Wirtschaft trifft Ehrenamt“<br />

Wie die Lauterbacher Musikschule ihre Existenz sicherte.<br />

62 „Ein Wintermärchen“<br />

Der Vogelsberg lockt mit Events und Pauschalen<br />

AUFMACHER / TITEL<br />

6 Schon im Stress?<br />

Wie man in der Vorweihnachtszeit oder auch generell den<br />

Überblick behält.<br />

9 Blick auf regionalen Onlinehandel<br />

11 Interview mit Nadja Lins<br />

Von Menschen, die sich überfordern, und wie man dem Dilemma<br />

begegnet.<br />

© Foto: Ingae/fotolia<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 5


Foto: ingae/fotolia<br />

AUFMACHER<br />

Sich richtig organisieren<br />

Entspannt in den<br />

Weihnachtstrubel<br />

Wenn die to-Do-liste am ende des tages länger statt kürzer wird.<br />

Dr. Gabriele reinartz<br />

Erst vorige Woche war wieder so ein<br />

Tag. Im Kopf hatte ich schon lange<br />

vorher eine Liste gemacht, was ich<br />

alles erledigen musste. Am Vormittag lief<br />

noch alles glatt, ab Mittag nichts mehr. Das<br />

Telefon läutete ohne Unterlass, jeder wollte<br />

etwas von mir, der Chef, die Kollegen, mein<br />

Kind. Ich kam zu nichts. Dafür wurde meine<br />

Liste stündlich länger statt kürzer. Am<br />

Abend lagen meine Nerven blank, mein<br />

Bauch grummelte. Selbst schuld, tadelte ich<br />

mich. Denn hätte ich bloß nicht diese Maña-<br />

na-Mentalität an den Tag gelegt und alles<br />

auf den letzten Drücker erledigen wollen,<br />

würde ich jetzt nicht in dieser Misere stek-<br />

ken. Nun ist der Berg der unerledigten Dinge<br />

so groß, dass ich ihn kaum noch überblicke.<br />

Und die Zeit läuft mir davon. Was tun?<br />

Sich klare Ziele mit<br />

Terminfristen setzen<br />

„Nicht jeder Mensch ist von Haus aus gut<br />

organisiert und beginnt mit der Planung<br />

rechtzeitig“, weiß Volker Schüßler. Er ist<br />

Trainer bei der Volksbank Akademie Mittel-<br />

hessen in Gießen und coacht seit Jahren<br />

Fach- und Führungskräfte zum Thema Zeit-<br />

und Organisationsmanagement. „Manche<br />

Menschen geraten in Stress, weil sie sich<br />

keine Prioritäten oder konkrete Ziele setzen.<br />

Auch eine falsche Einschätzung der eigenen<br />

Leistungskompetenz kann innere Unruhe<br />

verbreiten.“ Als Übung empfiehlt er, die<br />

Stress verursachenden Faktoren und ihre<br />

Wirkungen aufzuzeichnen, also zu visuali-<br />

6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

sieren.<br />

Apropos visualisieren: Um sich vor<br />

Augen zu halten, was noch alles organisiert<br />

werden muss und was schon erledigt ist, lag<br />

ich mit meiner To-Do-Liste durchaus richtig.<br />

Sie ist ein einfaches, aber keineswegs bana-<br />

les Hilfsmittel. „Ganz wichtig ist es hier, die<br />

Dinge, die Sie erledigt haben, mit einem dik-<br />

ken Stift aus der Liste zu streichen. Das<br />

macht Ihren Erfolg sichtbar“, rät Schüßler.<br />

Aber Listen allein sind nicht des Rätsels<br />

Lösung. Für ein gelungenes Zeit- und Orga-<br />

nisationsmanagement sollte ich mich von<br />

alten Gewohnheiten, die mich eher blockie-<br />

ren als motivieren, unbedingt verabschie-<br />

den. Wo bin ich mit meiner Organisation<br />

unzufrieden? Was könnte ich besser<br />

machen? Was sind meine „Zeitfresser“? Ziel<br />

dieser Überlegungen ist es, Änderungen zu<br />

akzeptieren und eine neue „Marschrich-<br />

tung“ zu erarbeiten, die dauerhaft entstresst.<br />

„Wenn Ihnen eine solche Umstellung aller-<br />

dings schwerfällt, weil sie die Ursachen viel-<br />

leicht nicht richtig erkennen, können Sie<br />

sich durchaus Feedback von Kollegen oder<br />

Außenstehenden einholen“, empfiehlt<br />

Schüssler. „Oft ist man schlichtweg betriebs-<br />

blind. Und Reden hilft immer.“<br />

Ich fasse zusammen: Ich schreibe To-do-<br />

Listen und lege alte Gewohnheiten ab. Erste-<br />

res habe ich getan, das Zweite noch nicht.<br />

Wie funktioniert das? „Dieses Hindernis<br />

dürfte wohl Ihr größtes sein“, so Schüßler.<br />

„Ich rede von Ihrem inneren Schweinehund.<br />

Er tritt regelmäßig kräftig auf die Bremse,<br />

wenn Sie etwas an Ihrem Verhalten verän-<br />

dern wollen. In diesem Fall hilft nur eins:<br />

Sich selbst zu belohnen für Dinge, die Sie<br />

schon erreicht oder geändert haben. Hilf-<br />

reich ist auch, wenn Sie Ihre Ziele schriftlich<br />

fixieren. Das kann eine Bilderkollage sein<br />

oder auch ein Vertrag, den Sie mit sich selbst


Die To-Do-liste ist ein hilfreiches Mittel, um<br />

in der Planung rund um das Weihnachtsfest und<br />

das Jahresende die Übersicht zu behalten.<br />

abschließen. Auf jeden Fall sollten Sie Ihre<br />

Ziele klar, deutlich und präzise mit Ter-<br />

minfristen beschreiben“, rät der Coach.<br />

www.vb-mittelhessen.de<br />

Entspannung gehört zum<br />

Alltag wie Zähneputzen<br />

Mein schlechtes Zeit- und Organisati-<br />

onsmanagement ist nicht mein einziges<br />

Problem. Ich bin auch ein Mensch, der<br />

schlecht nein sagen kann. Ich lasse mir<br />

Dinge aufladen, obwohl<br />

ich selbst bis zu den<br />

Ohren in Arbeit<br />

stecke. Welches<br />

Signal sende ich<br />

bloß aus, dass<br />

jeder meint, ich<br />

hätte noch<br />

Kapazitäten<br />

frei?<br />

„Sie sind<br />

ein Mensch<br />

mit großem<br />

Harmoniebe-<br />

dürfnis. Sie streben<br />

nach Bestätigung,<br />

Annahme und Lob<br />

und wollen es jedem<br />

recht machen. Dabei<br />

vergessen Sie sich<br />

selbst“, sagt Alexandra<br />

Rosit-Hering, Coach und<br />

Trainerin im Bereich<br />

Familienaufstellung, Ent-<br />

spannung und NLP (Neu-<br />

rolinguistischesProgram- mieren). In Lauterbach führt<br />

sie die Praxis Neue Wege –<br />

Balance.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pholidito/fotolia<br />

Menschen wie ich sind sehr kopflastig.<br />

Unsere Angst, anzuecken, wenn wir nein<br />

sagen, spielt sich in unserem Unterbewusst-<br />

sein ab. Zu spät merke ich, dass etwas nicht<br />

stimmt, nämlich dann, wenn ich Zweifel an<br />

meiner Entscheidung habe (ja gesagt und nein<br />

gemeint). Oder, viel schlimmer, wenn ich<br />

Bauchgrummeln oder Kopfschmerzen bekom-<br />

me. Spätestens dann wäre es an der Zeit, auf<br />

meine innere Stimme zu hören und Verant-<br />

wortung für mich selbst zu übernehmen.<br />

„Ziele zu formulieren, heißt auch, Grenzen<br />

Foto: Sergejs rahunoks/fotolia<br />

zu stecken, sprich, nicht jede Aufgabe<br />

anzunehmen, sondern sich auch mal<br />

gegen den Willen Anderer durchzu-<br />

setzen. Eine mit sich verantwor-<br />

tungsvoll umgehende Person<br />

überprüft zuerst, ob die Situation<br />

für sie auch stimmig ist, bevor sie<br />

etwas zusagt“, erklärt Rosit-Hering.<br />

Und wie lerne ich einen<br />

mit mir verantwortungs-<br />

vollen Umgang? „Leh-<br />

nen Sie Pflichten ab, die<br />

Ihnen Probleme berei-<br />

ten. Oder, wenn Sie eine<br />

Führungskraft sind, delegieren<br />

Sie ruhig auch Aufgaben an Ihre Mit-<br />

arbeiter und setzen Sie ihnen realistische<br />

Termine. Das entlastet Sie und die Arbeit wird<br />

trotzdem erledigt. In meinem Coaching üben<br />

Entspannt bleiben,<br />

auch wenn es noch so hektisch wird.<br />

AUFMACHER<br />

ChECkliSTE<br />

Prioritäten und Grenzen setzen<br />

ziele schriftlich formulieren, und zwar<br />

nach der SMart- Formel: Spezifisch<br />

konkret – Messbar – akzeptabel und<br />

gewollt – realistisch – terminiert<br />

Stressfaktoren visualisieren<br />

zeitfresser erkennen<br />

Mit to-Do-listen arbeiten<br />

ggf. Unterstützung von außen holen<br />

sich entspannen und sich belohnen<br />

arbeit delegieren oder auch mal ableh-<br />

nen<br />

wir, Grenzen zu setzen. Wenn Sie erst einmal<br />

wissen, welchen Raum Sie für sich brauchen,<br />

funktioniert das Abgrenzen viel leichter. Wenn<br />

sich allerdings schon körperliche Symptome<br />

zeigen, steht die Ampel bereits auf Rot!“<br />

Bei Überbelastung helfen Entspannungs-<br />

verfahren wie zum Beispiel das Autogene<br />

Training oder die Progressive Muskelent-<br />

spannung. „Haben Sie sie gelernt und ver-<br />

ankert, ist eine Entspannung in wenigen<br />

Minuten möglich und Sie tanken umgehend<br />

neue Energie“, verrät die Trainerin. „Auch<br />

kurze Atemübungen oder die Visualisierung<br />

eines schönen Erlebnisses bringen Ihnen die<br />

nötige Ruhe und den Abstand.“<br />

Einen Blick für das Wesentliche zu<br />

bekommen und die Aufgaben nacheinander<br />

abzuarbeiten, sind die richtigen Schritte zu<br />

einer Entschleunigung. Und wie bereits �<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 7


Foto: ingae/fotolia<br />

AUFMACHER<br />

Gesunde Ernährung<br />

Gemüse, Salate und Obst liefern reichlich<br />

wertvolle Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre<br />

Pflanzeninhaltsstoffe sowie ballaststoffe<br />

und Wasser<br />

Vollkorngetreide sind bedeutsame ballaststofflieferanten,<br />

die für die Funktionstüchtigkeit<br />

und die Gesundheit des Darms<br />

von bedeutung sind.<br />

Fleisch, Fisch, Milch- und Milchprodukte,<br />

Meeresfrüchte sowie Hülsenfrüchte sind<br />

eiweißlieferanten. Die Proteine werden<br />

beim Kampf gegen den inneren Schweine-<br />

hund tut auch hier eine kleine Belohnung<br />

gut. „Machen Sie eine kurze Pause, gehen<br />

Sie an die Luft, nehmen Sie sich wieder wahr<br />

und atmen Sie tief durch. Entspannung ist<br />

leicht zu erlernen. Aber es ist wichtig, sie in<br />

den Alltag zu integrieren, damit sie dazu<br />

gehört wie das Zähneputzen. Nur dann<br />

verspüren Sie eine effektive Wirkung.“<br />

www.neuewege-balance.de<br />

leistungssteigerung durch<br />

gesundes Essen<br />

Auch mit einer ausgewogenen Ernährung<br />

tue ich meinem Körper etwas Gutes. Ich kann<br />

sogar mein Leistungspotenzial dadurch stei-<br />

gern. Ein Beispiel ist Koffein. Es ist eine<br />

natürliche, leistungsfördernde Substanz und<br />

ist zum Beispiel in Kaffee oder grünem und<br />

schwarzem Tee enthalten. „Allerdings ist der<br />

leistungssteigernde Effekt vor allem bei Viel-<br />

für den aufbau von Muskeln, enzymen<br />

und bestimmten Hormonen benötigt. Darüber<br />

hinaus sind Proteine auch an den<br />

abwehr- und Schutzmechanismen des<br />

immunsystem beteiligt und gewährleisten<br />

den transport von Substanzen im blut.<br />

Hering, lachs, Makrele, Sardinen, Wildfleisch<br />

sowie raps-, Oliven-, Walnuss-<br />

und leinöl enthalten gesunde Fett, ein<br />

wichtiger baustein der Körperzellen und<br />

für die aufnahme der fettlöslichen Vitamine<br />

a, D, e, K nötig. n<br />

Kaffee-Trinkern aufgrund des Gewöhnungs-<br />

effektes nicht mehr so stark ausgeprägt!“,<br />

erläutert Andra Knauer, Oecotrophologin im<br />

Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosi-<br />

us in Karben. Generell wirken Lebensmittel,<br />

die keine oder kaum Blutzuckerschwankun-<br />

gen auslösen, leistungsstabilisierend und -<br />

erhaltend. Dazu zählen Gemüse und Salat,<br />

zuckerarmes Obst (wie Beerenfrüchte), tieri-<br />

sches und pflanzliches Eiweiß und weitere<br />

Nahrungsmittel, die fettbewusst und kohlen-<br />

hydratreduziert sind.<br />

Welche Lebensmittel tun mir also gut?<br />

„Eine gesunde Ernährung deckt den täglichen<br />

Nährstoffbedarf ab und sorgt so dafür, dass<br />

Funktions- und Leistungsfähigkeit des Kör-<br />

pers gewährleistet sind. Gemüse, Salate und<br />

Obst haben eine hohe Nährstoff- und eine<br />

geringe Energiedichte. Ernährungsphysiolo-<br />

gisch wertvoll sind Fleisch, Fisch, Hülsen-<br />

früchte und Vollkorngetreide. Viel Flüssigkeit<br />

gehört auch zur ausgewogenen und gesun-<br />

Kulinarischer Genuss und Weihnachten gehören<br />

bei aller reue am Jahresanfang einfach<br />

zusammen.<br />

den Ernährung. „Trinken ist die Basis dafür.<br />

Rund 1,5 bis zwei Liter sollten es am Tag<br />

schon sein, und zwar am besten in Form von<br />

Mineralwasser, Leitungswasser und ungesüß-<br />

ten Tees.“<br />

Vermieden werden sollten dagegen „leere“<br />

Kalorien wie industriell hergestellte kalorien-<br />

reiche Lebensmittel, die einen hohen Kohlen-<br />

hydrat- und/oder Fettgehalt haben und<br />

gleichzeitig nur wenige oder gar keine Vit-<br />

amine und Mineralstoffe liefern. Beispiele<br />

hierfür sind unter anderem Weißmehlback-<br />

waren, Süßigkeiten und diverse andere Knab-<br />

bereien.“ Nahrungsmittel dieser Art belasten<br />

den Stoffwechsel des Körpers und machen<br />

deshalb oft schlapp und müde.<br />

Es versteht sich von selbst, dass alle Mahl-<br />

zeiten ohne Ablenkung und Nebenbeschäfti-<br />

gungen verzehrt werden sollten. „Störgrößen<br />

wie Fernseher und Computer einfach mal in<br />

den Standby-Modus versetzen, langsam<br />

essen und ordentlich kauen. Dabei die Spei-<br />

sen mit allen Aromen und Geschmacksnoten<br />

wahrnehmen“, empfiehlt Knauer. „Denn eine<br />

große Gefahr des unbewussten Nebenbei-<br />

Essens besteht darin, dass zu viele unnötige<br />

Kalorien aufgenommen werden, weil viel zu<br />

schnell gegessen wird und die Sättigungsme-<br />

chanismen des Körpers noch gar nicht aktiv<br />

sind. Zum anderen wird das Sättigungsgefühl<br />

auch schnell überhört, wenn man von einer<br />

spannenden Fernsehserie ablenkt ist.“<br />

Wer sich generell bewusst ernährt, braucht<br />

aber kein schlechtes Gewissen zu haben,<br />

wenn er ab und an mal sündigt. Zu einer<br />

besinnlichen Weihnachtszeit gehören nun<br />

mal auch Plätzchen, Lebkuchen und Co. dazu.<br />

www.dr-ambrosius.de<br />

Vorweihnachtszeit, stressige Zeit? Nicht<br />

unbedingt. Vielmehr ist es nur eine Frage der<br />

richtigen Organisation und des richtigen<br />

Zeitmanagements. Dann kann es auch ruhig<br />

mal hektisch werden. n<br />

8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Gute aussichten für das Weihnachtsgeschäft<br />

Dr. Gabriele reinartz<br />

Die Signale für den Einzelhandel ste-<br />

hen auf Grün. Der Handelsverband<br />

Deutschland (HDE) rechnet für das<br />

Gesamtjahr 2012 mit einem Umsatzplus von<br />

1,5 Prozent. Demnach könnte die Branche<br />

rund 430 Milliarden Euro umsetzen und<br />

liegt, bereinigt um die Preissteigerungen,<br />

auf Vorjahresniveau. Die Anzahl der<br />

Beschäftigten von mehr als drei Millionen<br />

erreicht sogar einen Rekord.<br />

Umsatztreiber ist vor allem der Online-<br />

handel, der gegenüber dem Vorjahr um<br />

13 Prozent angestiegen ist. Jürgen Kolmer,<br />

Geschäftsführer der XTRADEFACTORY in<br />

Heuchelheim, erwartet ebenfalls einen<br />

deutlich höheren Umsatz im diesjährigen<br />

Weihnachtsgeschäft. „Allerdings werden<br />

die Margen durch den höheren Wettbe-<br />

werb gedrückt“, sagt er. Um sein Weih-<br />

nachtsgeschäft anzukurbeln, hat er sein<br />

Team auf derzeit 19 Mitarbeiter in Voll-<br />

und Teilzeit verstärkt. „Dadurch konnten<br />

wir rund 150 neue Produkte in unser Port-<br />

folio aufnehmen. Diese haben wir mit Bil-<br />

dern und optimierten Artikelbeschreibun-<br />

gen versehen, damit sie von den professio-<br />

nellen Suchmaschinen erfasst werden.<br />

Darüber hinaus haben wir unseren Web-<br />

shop weiter ausgebaut. Schließlich sollen<br />

unsere Kunden ein einladendes, intuitives<br />

Einkaufserlebnis bei maximaler Sicherheit<br />

und vielfältigen Zahlungsmöglichkeiten<br />

haben.“ So können seine Kunden bei-<br />

spielsweise bei ihm mit ihren Eingangsda-<br />

ten von Amazon schnell und sicher bestel-<br />

len, ohne sich doppelt anmelden zu müs-<br />

sen.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Renner unter den Produkten im Vorweih-<br />

nachtsgeschäft sind Retros „Dazu<br />

zählen Möbel im Stil der Siebzi-<br />

gerjahre sowie Lampen und<br />

Deko-Accessoires, darunter<br />

Tiergeweihe aus Alu oder<br />

Karton“, zählt Kolmer<br />

auf. Auch verzeich-<br />

net er einen star-<br />

ken Trend in Rich-<br />

tung Vintage-Möbel<br />

sowie Massivholz-<br />

Schreibtische und<br />

-Kommoden. „Der<br />

Künstlerbedarf hat ebenfalls<br />

stark zugelegt. Zunehmend werden<br />

Staffeleien und Leinwänden auf Keilrah-<br />

men bestellt.“<br />

Die Tatsache, dass der Onlinehandel<br />

gegenüber dem traditionellen Handel in den<br />

vergangenen Jahren so stark ange-<br />

wachsen ist, sieht Kolmer vor<br />

allem im weltweiten Vertrieb<br />

der Produkte begründet.<br />

Hierdurch hätten auch klei-<br />

nere Firmen Zugriff auf<br />

überregionale Kunden-<br />

gruppen. Auch der<br />

Komfort spiele eine<br />

entscheidende Rolle,<br />

nämlich dass Waren auch außerhalb der<br />

regulären Öffnungszeiten bestellt werden<br />

könnten und nach Hause beliefert würden.<br />

„Das ist vor allem bei besonders sperrigen<br />

Produkten eine große Erleichterung“, so der<br />

Experte des virtuellen Handels. „Aus Kun-<br />

densicht bietet der Onlinehandel überdies<br />

eine große Preistransparenz sowie Kaufsi-<br />

cherheit.“ www.xtradefactory.com<br />

AUFMACHER<br />

Onlinehandel ist Umsatztreiber<br />

aktionen auf Verkaufsplattformen im internet sorgen für neue Kunden und Kundenbindung.<br />

lEDs<br />

sind stark im kommmen<br />

Die Firma Highlight aus Bad Vilbel ver-<br />

kauft Beleuchtungslösungen im weltweiten<br />

Netz. Sie ist auf die Planung, Beratung und<br />

den Verkauf für den privaten und industri-<br />

ellen Bereich inklusive Büros spezialisiert.<br />

Für 2013 ist die LED-Beleuchtung ganz klar<br />

der Trend. „LEDs ersetzen zunehmend �<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 9<br />

Foto: wildworx/fotolia


AUFMACHER<br />

energieintensive Glühlampen und Halogen-<br />

lampen. Sie geben mehr Licht und verbrau-<br />

chen weniger Watt. Mich würde es nicht<br />

wundern, wenn sie irgendwann auch die<br />

Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren<br />

ablösen würden“, sagt Michael Persy. Er ist<br />

Geschäftsführer des 2002 gegründeten<br />

Familienunternehmens, das vier Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Der LED-Trend gilt für den Privat- und<br />

Bürobereich. Privathäuser installieren<br />

bevorzugt LED-Retrofit-Lampen, zumal<br />

moderne LED-Lampen, die den gleichen<br />

Sockel der alten Lampen haben, einen<br />

1:1-Wechsel möglich machen. „LEDs in<br />

Glühlampen- und Kerzenformen sind heller,<br />

formschöner, kompakter und insgesamt<br />

preiswerter“, so Persy. „Wichtig beim Glüh-<br />

birnen-Ersatz ist nur, dass die LED-Lampe<br />

einen möglichst großen Abstrahlungswinkel<br />

von 330 Grad hat. Sonst hat man je nach<br />

Leuchtenschirm sichtbare Abschattungen.“<br />

Anders in Büros. Hier werden immer<br />

noch viele Leuchtstofflampen und Halogen-<br />

spots verwendet, weil sie eine lange Brenn-<br />

dauer haben. Dafür sind sie aber Stromfres-<br />

ser. „Der Ersatz von Leuchtstoffröhren durch<br />

LED-Röhren ist auch in Büros stark im Kom-<br />

men. Allerdings erfordert er erhebliche Bera-<br />

tungskompetenz, vor allem dann, wenn die<br />

LED-Lampe besser sein soll als die bisherige<br />

Lösung“, weiß Persy. Ein Schwerpunkt von<br />

Highlight liegt daher in der Energieeffiziens-<br />

beratung (Bereich Beleuchtung) für Gewer-<br />

beunternehmen.<br />

In der dunklen Jahreszeit von September<br />

bis April läuft das Beleuchtungsgeschäft am<br />

stäksten. Ein Sommerloch wie in anderen<br />

Branchen gibt es im LED-Geschäft aber nicht.<br />

„Wir arbeiten permanent an der Vermarktung<br />

von Lampen und Marketingkonzepten, so<br />

dass wir kontinuierlich mit neuen Produkten<br />

und Aktivitäten am Markt auftreten.“<br />

Seit 2009 fokussiert sich der Geschäftsfüh-<br />

rer bewusst auf den Onlinehandel in Europa,<br />

um ein möglichst großes Kundenspektrum zu<br />

erzielen. Eine fundierte Beratungsleistung wie<br />

im klassischen Vertrieb ersetzt der Onlinehan-<br />

del aber nicht. Deshalb wird bei Highlight<br />

auch ausgiebig beraten. Persy bedauert, dass<br />

die Zahl der Nichtfachleute im Onlinehandel<br />

stetig zunimmt und das Produkt letztlich über<br />

die Preistransparenz vermarktet wird und<br />

nicht mehr über eine fachmännische Bera-<br />

tungsleistung. „Dies hat die Auswirkung, dass<br />

Kunden ihre Produkte nur noch nach dem<br />

Preis kaufen und im Nachgang feststellen<br />

müssen, dass das vermeintliche Schnäppchen<br />

eigentlich nicht den gewünschten Nutzen<br />

bringt und ein Fehlkauf war“, bedauert der<br />

Geschäftsführer. www.highlight-gmbh.de<br />

Steter Tropfen höhlt den Stein<br />

„Wir haben uns zur Weihnachts-, vielmehr<br />

zur Adventszeit für Firmen etwas Besonderes<br />

ausgedacht“, erzählt Nadine Hartmann, Inha-<br />

berin der 2009 gegründeten Agentur media<br />

artistic in Gießen, die unter anderem erfolg-<br />

reich Online-Marketing betreibt. Zurzeit<br />

arbeite die Marketingexpertin mit einem<br />

Team aus drei Grafikern, zwei Programmie-<br />

rern, einer Texterin und einer Fotografin.<br />

„Neben den klassischen Weihnachtsproduk-<br />

ten – wie Weihnachtskarten, Werbegeschen-<br />

ken und Kalender – können Firmen bei uns<br />

einen Online-Adventskalender in Auftrag<br />

geben. Dieser kann in die eigene Website oder<br />

im eigenen Facebook-Auftritt integriert wer-<br />

den.“ Das Besondere an dieser Idee ist, dass<br />

gleich mehrere Effekte erzielt werden. Denn<br />

der Kalender lenkt (potenzielle) Kunden und<br />

Kontakte regelmäßig auf die Unternehmens-<br />

oder Produktseite. „Das fördert nicht nur den<br />

Absatz, sondern auch die Kundenbindung“,<br />

sagt Hartmann. Der Kalender kann mit indivi-<br />

duellen Rabattangeboten, Produktinformatio-<br />

nen, Tipps, Aktionen und Überraschungen<br />

wie Geschenken und Gewinnspielen befüllt<br />

werden. „Der Vorteil dieser Online-Marke-<br />

ting-Aktion ist, dass sie, wenn sie den Inter-<br />

netnutzern attraktiv oder interessant<br />

erscheint, weiter verbreitet wird und somit<br />

viele Menschen erreicht”, erklärt sie.<br />

Diese Möglichkeit der Informationsver-<br />

breitung macht man sich auch im Social<br />

Media Marketing zu nutze. Die Agenturin-<br />

haberin empfiehlt Firmen dort aktiv zu wer-<br />

den. Man kann diese Form des Marketings<br />

einsetzen um Neukunden zu gewinnen,<br />

Kundenpflege und Marktforschung zu<br />

betreiben oder um Ideen für Produktent-<br />

wicklung zu generieren. „Social Media Mar-<br />

keting heißt aber nicht nur, eine Facebook-<br />

Fanpage oder einen Twitter-Account zu<br />

haben. Mittlerweile gibt es vielzählige Platt-<br />

formen für die unterschiedlichsten Bedürf-<br />

nisse. Um Soziale Medien effektiv und rich-<br />

tig für sich zu nutzen, sollten Sie sich wie<br />

bei einem klassischen Marketingkonzept<br />

überlegen, welche Ziele Sie verfolgen und<br />

welche Zielgruppen Sie ansprechen möch-<br />

ten. Erst dann können Sie die richtige Platt-<br />

formen für Ihr Engagement auswählen.“ Im<br />

Übrigen: Facebook und Twitter sind für<br />

bestimmte Unternehmen sehr zielführend<br />

einsetzbar, für andere gibt es sinnvolle<br />

Alternativen.<br />

Die Effizienz des Social Media Engage-<br />

ments wird erhöht, wenn regelmäßig Zeit<br />

investiert wird. „Sie sollten täglich das Web<br />

nach relevanten Inhalten durchsuchen (las-<br />

sen), beispielsweise nach der Erwähnung<br />

Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte, Ihrer<br />

Branche. So bleiben Sie über Ihren Markt<br />

informiert und können Bedürfnisse und<br />

Trends erkennen. Außerdem sollten Sie Ihre<br />

Accounts der entsprechenden Plattformen<br />

beobachten und auf die dortigen Aktivitäten<br />

reagieren.“ Social Media bedeutet Dialog. So<br />

sollte man häufiger seine Kontakte zu Akti-<br />

vitäten animieren, um die Beziehung zu<br />

festigen und den Bekanntheitsgrad Ihres<br />

Unternehmens weiter zu stärken.“<br />

Gut geplant, professionell umgesetzt, regel-<br />

mäßig belebt und ausgewertet – das ist der<br />

Königsweg Ihrer Online-Marketing Aktivität.<br />

www.media-artistic.de<br />

Fazit: Das Weihnachtsgeschäft 2012 ist<br />

für den Einzelhandel ein gutes Geschäft. Ob<br />

Onlinehandel oder Online-Marketing – Fir-<br />

men bieten sich viele Möglichkeiten, ihren<br />

Umsatz (zusätzlich) zu steigern und neue<br />

Kunden zu gewinnen. n<br />

10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


interview mit nadja lins<br />

Den Stressjoker<br />

ziehen<br />

„Viele Menschen überfordern sich<br />

kontinuierlich“<br />

Dr. Gabriele reinartz<br />

Nadja Lins ist Business-<br />

Coach, KeyNote Speakerin und<br />

Management-Trainerin. Wir<br />

sprachen mit ihr über die<br />

Ursachen von privatem Stress<br />

und wie man mit ihn vermeiden<br />

kann.<br />

Frau Lins, viele Menschen<br />

klagen über Stress. Was<br />

sind die häufigsten Auslöser?<br />

negativer Stress entsteht, wenn<br />

das persönliche Wollen und<br />

Können auseinander driften.<br />

immer dann, wenn ich mir zu<br />

viele aufgaben vornehme und<br />

sie nicht schaffe, bin ich<br />

gestresst und am ende verärgert.<br />

Die negativen emotionen übertrage<br />

ich auf mein Umfeld, denn<br />

wir Menschen „wirken“ immer.<br />

bin ich gelassen und entspannt,<br />

reagiert auch mein privates<br />

Umfeld so. bin ich es nicht, setzt<br />

mein gestresstes Verhalten ähnliches<br />

in meinem Umfeld in<br />

Gang.<br />

Wie kann ich Stressfaktoren<br />

vermeiden?<br />

ich habe die erfahrung gemacht,<br />

dass es nur durch exakte Planung<br />

geht. ich plane im Vorfeld<br />

bewusst freie zeiten in meinen<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kalender ein. ich nenne das<br />

„Stressjoker“. ich freue mich über<br />

diese farblich gekennzeichneten<br />

Felder, weil ich mich so in meinem<br />

umsichtigen zeitmanagement<br />

bestätigt fühle. Mit Stressjoker<br />

meine ich aber nicht die freie zeit<br />

für meine Familie. Die habe ich<br />

ebenfalls, weil ich auch sie fest<br />

blocke.<br />

Manche Menschen werden jedes<br />

Jahr von Weihnachten überrascht …<br />

Ja, das ist ein running gag:<br />

„Das Christkind kommt dieses Jahr<br />

schon am 24.12.“ Diese Menschen<br />

erfahren Weihnachten als stressig,<br />

ihr Humor ist ihnen jedoch geblieben.<br />

besser wäre es, sie würden<br />

sich anfang november für 30<br />

Minuten hinsetzen und aufschreiben,<br />

was sie als stressig empfinden<br />

und wie sie es für sich persönlich<br />

optimieren könnten. Dann wären<br />

sie deutlich entspannter.<br />

Sind Perfektionisten anfälliger<br />

für Stress?<br />

Mit dem Wunsch, perfekt zu sein<br />

oder so zu agieren, überfordern<br />

sich viele kontinuierlich und sind<br />

damit stressgefährdeter als andere.<br />

Das hängt sehr stark mit ihren<br />

eigenen erwartungen und ansprüchen<br />

an sich selbst zusammen. es<br />

ist ein teufelskreis: Je höher die<br />

erwartungen sind, desto größer ist<br />

auch die Gefahr der enttäuschung.<br />

Weniger Stress mit der richtigen Planung und dem „Stressjoker“<br />

ist der tipp von business-Coach nadja lins – spätestens für das<br />

Weihnachtsfest 2013.<br />

Sobald sie feststellen, dass sie das<br />

gesetzte ziel nicht erreicht haben,<br />

setzen negative emotionen ein<br />

und zerstören ihr Selbstvertrauen.<br />

Welche Rolle spielt die Kommunikation?<br />

eine ganz wichtige. Kommunikation<br />

heißt: ich bin mir klar über<br />

meine Gedanken, kann sie präzise<br />

benennen und formulieren, sodass<br />

mein Gegenüber sie versteht. ebenso<br />

sollte ich nachfragen, wie mein<br />

Gegenüber mich verstanden hat.<br />

Wie kommuniziere ich, wenn<br />

die Luft spannungsgeladen ist?<br />

Das ist immer wieder eine Herausforderung!<br />

Eine Idee ist,<br />

genau diesen Zustand zu benennen<br />

und später das Gespräch<br />

wieder aufzunehmen.<br />

Erzwungene oder ungewohnte<br />

Nähe zu Menschen birgt<br />

Konfliktpotenzial. Wie kann<br />

eine solche Zeit krisenfrei<br />

überstanden werden?<br />

Foto: privat<br />

Jeder muss für sich selbst im<br />

Vorfeld überlegen, unter welchen<br />

Bedingungen das Weihnachtsfest<br />

im wahrsten Sinne<br />

des Wortes „erträglich“ wird.<br />

Sobald die Ideen stehen, sollten<br />

sie formuliert werden. Am<br />

Besten in Absprache und mit<br />

Unterstützung der übrigen<br />

„Betroffenen“.<br />

Ist Stress in unserer Gesellschaft<br />

zu einem Statussymbol<br />

geworden?<br />

Ja, aber unbewusst. Wer<br />

ständig auf der Flucht ist<br />

und viel zu tun hat, ist wichtig<br />

und vor allem eins: Er<br />

oder sie schwimmt in der<br />

Masse der Mehrheit, und<br />

damit fühlt es sich richtig<br />

und gut an. Hier greift wunderbar<br />

die Unterscheidung<br />

zwischen gestresst sein im<br />

Sinne von „Ich kann viel,<br />

schaffe es aber kaum“ und<br />

sehr aktiv sein „Ich kann viel<br />

und schaffe auch viel“. n<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 11


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Centrum für europäische Politik (CeP)<br />

Strategie für<br />

Verbraucherpolitik<br />

Oliver Sauer/<br />

Dr. Jan S. vOSSwinkel<br />

Mit der „Europäischen<br />

Verbraucheragenda“<br />

unternimmt die Kom-<br />

mission den Versuch, eine Stra-<br />

tegie für die EU-Verbraucherpo-<br />

litik bis einschließlich 2014 zu<br />

entwerfen. Sie ist Teil der über-<br />

geordneten Strategie „Europa<br />

2020“ für „intelligentes, nach-<br />

haltiges und integratives<br />

Wachstum“.<br />

Die Kommission verfolgt mit<br />

der Agenda im Wesentlichen<br />

fünf Ziele: die Erhöhung der<br />

Verbrauchersicherheit; Waren<br />

und Dienstleistungen dürfen<br />

Fotos: CeP<br />

vertrauensbildende Maßnahme oder Hemmschuh?<br />

Verbraucher nicht gefährden –<br />

die Verbesserung des Informati-<br />

onsstandes der Verbraucher,<br />

denn für ihre Entscheidungen<br />

am Markt benötigen Verbrau-<br />

cher verlässliche Informationen<br />

– bessere Rechtsdurchsetzung<br />

und besserer Rechtsschutz –<br />

Anpassung des Verbraucher-<br />

rechts an den gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichen Wandel;<br />

damit will die Kommission<br />

sicherstellen, dass die rechtli-<br />

chen Regeln mit den techni-<br />

schen Herausforderungen,<br />

namentlich des Internet, Schritt<br />

halten – schließlich die Förde-<br />

rung „nachhaltiger Konsumge-<br />

wohnheiten“. Hierzu will die<br />

Oliver Sauer und Dr. Jan S. Voßwinkel sind wissenschaftliche referenten<br />

beim Centrum für europäische Politik (CeP), einem in Freiburg beheimateten<br />

Think Tank.<br />

Kommission prüfen, wie die<br />

Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit<br />

nachhaltigerer Produkte verbes-<br />

sert werden können.<br />

Diese Ziele verfolgt die Kom-<br />

mission mittels allgemeiner,<br />

bereichsübergreifender Initiati-<br />

ven sowie spezieller Initiativen<br />

für die fünf Handlungsfelder<br />

Lebensmittel, Finanzdienstlei-<br />

stungen, Energie, Reise und Ver-<br />

kehr, sowie Online-Kommuni-<br />

kation. Die Kommission sagt<br />

hierbei zu, bei allen Initiativen<br />

„selbstverständlich“ den Auf-<br />

wand zu prüfen, der insbeson-<br />

dere kleinen und mittleren<br />

Unternehmen entsteht.<br />

Insgesamt zeigt eine Reihe<br />

der geplanten Maßnahmen in<br />

die richtige Richtung. So ist es<br />

unzweifelhaft wichtig, die<br />

Sicherheit von Produkten zu<br />

gewährleisten. Zu diesem Zweck<br />

ist es auch unerlässlich, die<br />

Marktüberwachung und den<br />

zwischenstaatlichen Informati-<br />

onsaustausch zu verbessern.<br />

Jedoch bleibt es angesichts<br />

angespannter öffentlicher Haus-<br />

halte in einigen Mitgliedstaaten<br />

fraglich, ob neue EU-Vorschrif-<br />

ten hier wirklich die gewünschte<br />

substanzielle Verbesserung her-<br />

beiführen können. Auch weisen<br />

die Bemühungen um verbesserte<br />

Rechtsdurchsetzung, nament-<br />

lich über Vertragsverletzungs-<br />

verfahren und mittels Informa-<br />

tionskampagnen für Verbrau-<br />

cher und kleine und mittlere<br />

Unternehmen, in die richtige<br />

Richtung. Rechtstreue führt zu<br />

Rechtssicherheit.<br />

Das Ansinnen der Kommissi-<br />

on jedoch, „nachhaltiges Kon-<br />

sumverhalten“ zu befördern, ist<br />

irritierend. Hier wird ein letzt-<br />

lich politisches Anliegen als ein<br />

generelles Anliegen der Ver-<br />

braucher deklariert. Dies ist ein<br />

weiteres Indiz dafür, dass sich<br />

die Kommission vom Konzept<br />

des mündigen Verbrauchers<br />

zusehends verabschiedet. Um<br />

originäre Verbraucherpolitik<br />

handelt es sich dabei ohnehin<br />

nicht. Zudem bleibt die Kom-<br />

mission auch eine Konkretisie-<br />

rung schuldig, was sie unter<br />

„nachhaltigem Konsumverhal-<br />

ten“ genau versteht. Darüber<br />

hinaus ist aus der Mitteilung<br />

auch nicht ersichtlich, wie eine<br />

bessere Verfügbarkeit und<br />

Bezahlbarkeit nachhaltiger Pro-<br />

dukte konkret erreicht werden<br />

kann und wer letztlich die<br />

Kosten hierfür zu tragen hat. Es<br />

steht zu befürchten, dass die<br />

Kommission durch umfassende<br />

Regulierung sowie Eingriffe in<br />

das Preissystem in Form von<br />

Steuern und/oder Subventionen<br />

versuchen wird, die Produktge-<br />

staltung politisch zu lenken,<br />

anstatt darauf zu vertrauen,<br />

dass Unternehmen sich in ihrem<br />

wohlverstandenen Eigeninteres-<br />

se darum bemühen, Produkte im<br />

Sinne der Verbraucher zu<br />

gestalten. Dann würde aus der<br />

Verbraucheragenda eine Kom-<br />

missionsagenda. n<br />

12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Welches Auto passt in mein Unternehmens-Konzept?<br />

Welches Auto stimmt<br />

mit meiner Firmen-Philosophie überein?<br />

Durch spezielle Branchenlösungen sorgt<br />

das Business-Verkaufsteam im Auto-Park<br />

Schreier, Bad Nauheim, dafür, dass jeder<br />

ein Fahrzeug erhält, dass zu seinem<br />

Unternehmen passt. Die Firmenphilosophie<br />

beschreibt die Identität eines Unternehmens<br />

und gibt Antworten auf Fragen<br />

wie: Was macht eine Firma aus? Was ist<br />

dem Unternehmen wichtig? Wofür steht<br />

das Unternehmen? Wie unterscheidet es<br />

sich von anderen? Die klare, eindeutige<br />

Formulierung der Firmenphilosophie ist<br />

ausschlaggebend für ihre Wirkung bei<br />

den Kunden.<br />

„Besonders innovative und zukunftsorientierte<br />

Unternehmen setzen beispielsweise<br />

Zeichen mit Elektroautos“, so Peter<br />

Nelz, Verkaufsberater im Auto-Park<br />

Schreier, Bad Nauheim. „Die Außenwirkung<br />

für den Kunden ist dabei nicht zu<br />

unterschätzen.“ Mit den Elektroautos<br />

setzten vor allem die Hersteller Peugeot,<br />

Citroen und Renault nicht nur weiter<br />

konsequent auf umweltfreundliche Antriebsarten,<br />

sondern zeigen auch, dass<br />

sich Mobilität und Klimaschutz sehr gut<br />

miteinander vertragen. Da die französischen<br />

Hersteller Vorreiter in der Elektromobilität<br />

sind, sind die Autos, wie der<br />

Citroen C-Zero oder das Nutzfahrzeug<br />

Berlingo Electric voll ausgereift und haben<br />

viele Vorteile gegenüber den Wettbewerbern.<br />

„Zum Aufladen wird das<br />

Elektroauto an eine reguläre 220-Volt-<br />

Steckdose angeschlossen und voila!“<br />

Aber auch Hybrid-Modelle, wie der Citroen<br />

DS5 oder der SUV Peugeot 4008<br />

haben ihre individuelle Wirkung. Egal,<br />

welches Auto benötigt wird, die Beratung<br />

im Auto-Park Schreier, Bad Nauheim<br />

ist erstklassig, sagen auch die<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Mysterie-Shopper, die den Verkäufern<br />

des Auto-Park Schreier die Note „sehr<br />

gut“ verliehen haben.<br />

„Beim Fahrzeugkauf gilt Vertrauen als<br />

Verpflichtung. Daher gibt es bei uns kein<br />

-anZeiGe-<br />

Fahrzeuge als Firmen-Statement?<br />

AUTOS SIND BOTSCHAFTER IHRES UNTERNEHMENS.<br />

Fahrzeug von der Stange, sondern immer<br />

eine individuelle Lösung für die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden“, so Melanie<br />

Schreier-Brost, Geschäftsführerin.<br />

Mehr unter www.autopark-schreier.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 13


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Betriebsbesichtigung in Gießen<br />

Täglich<br />

druckfrisch<br />

wirtschaftsjunioren Gießen-vogelsberg<br />

und wetterau besichtigen gemeinsam die<br />

Gießener allgemeine Zeitung.<br />

Was alles passieren muss,<br />

damit interessierte<br />

Menschen jeden Mor-<br />

gen ihre aktuelle Tageszeitung aus<br />

der Zeitungsrolle holen können,<br />

wurde den Wirtschaftsjunioren<br />

Wetterau und Gießen-Vogelsberg<br />

KONTAKT<br />

Sprechstunde von Hessen-iT im Dezember 2012<br />

„Dont call it Cloud“<br />

Zwischen den erwartungen der anbieter und der realität klafft eine lücke.<br />

Die monatliche Sprech-<br />

stunde des Hessen-IT<br />

Projektbüros findet am<br />

20. Dezember 2012 statt.<br />

Daten und Anwendungen wie<br />

E-Mail-Dienste, Bürosoftware<br />

und Internettelefonie nicht mehr<br />

im Unternehmen zu speichern,<br />

sondern in eine für den Kunden<br />

während einer Betriebsbesichti-<br />

gung bei der Gießener Allgemei-<br />

nen Zeitung vorgeführt.<br />

Horst Ross, ein ehemaliger<br />

und langjähriger Betriebsmitar-<br />

beiter, zeigte den Wirtschaftsju-<br />

nioren vor der eigentlichen Füh-<br />

wirtschaftsjunioren Gießen-vogelsberg e.v.<br />

Jochen Ferchland<br />

Tel.: 0641/7954-1515<br />

e-Mail: info@wj-giessen-vogelsberg.de<br />

internet: www.wj-gi-vb.de<br />

anonymen Wolke, bedeutet für<br />

den Anwender, Grundvertrauen<br />

zum Anbieter zu haben. Die<br />

Empfindung herrscht vor, etwas<br />

scheinbar Falsches zu tun. Der<br />

Verzicht auf Vorteile durch die<br />

Nutzung von Cloud wird bewusst<br />

in Kauf genommen und der Sta-<br />

tus Quo beibehalten.<br />

Horst ross erläutert den wirtschaftsjunioren alte Technik.<br />

rung zunächst einen Film über<br />

die Geschichte und die Produkti-<br />

onsabläufe der Gießener Zeitung.<br />

Außer der Gießener Allgemeinen<br />

Zeitung werden unter anderem<br />

die Alsfelder Allgemeine, die<br />

Wetterauer Zeitung sowie Wer-<br />

beprospekte und lokale Informa-<br />

tionsblätter vor Ort hergestellt.<br />

KONTAKT<br />

Innerhalb von persönlichen<br />

Beratungen beantwortet das<br />

Projektbüro Mittelhessen -<br />

KONTAKT<br />

wirtschaftsjunioren wetterau<br />

kai Schelberg<br />

Tel.: 06031/609-3010<br />

Hessen-IT Projektbüro Mittelhessen,<br />

Detlef Persin / Dipl. ing. Joachim Mattheus<br />

Nach der Besichtigung einer<br />

alten Offset-Maschine und der<br />

Druckplattenherstellung erhiel-<br />

ten die Wirtschaftsjunioren<br />

einen Einblick in die aufwändi-<br />

ge Herstellung der Zeitung.<br />

Nach der Führung stand Ross<br />

für die Fragen der Wirtschafts-<br />

junioren Rede und Antwort. n<br />

e-Mail: schelberg@giessen-friedberg.ihk.de<br />

internet: www.wj-wetterau.de<br />

Mobiles Arbeiten- Ihnen Fra-<br />

gen zum Thema Cloud-Anwen-<br />

dungen. n<br />

Tel.: 0641/7950333, e-Mail: detlef.persin@hessen-it.de<br />

14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


-anZeiGe-


WIRTSCHAFT UND POLITIK<br />

Mit moderner kreislaufführung zu mehr effizienz<br />

Prozesswassererzeugung<br />

kompetenznetz umweltTechnologie (knuT) lud in das iHk-Schulungsgebäude nach Gießen ein.<br />

Anfang November 2012<br />

fand zum fünften Mal<br />

in diesem Jahr im Rah-<br />

men der Veranstaltungsreihe<br />

KompetenzForum UmweltTech-<br />

nologie des Netzwerkes KNUT<br />

ein Seminar statt. Thematisiert<br />

wurde diesmal das Themenfeld<br />

der Prozesswassertechnologie.<br />

Dr. Birte Pfeiffer-Morhenn<br />

vom Netzwerkmanagement<br />

KNUT und Geschäftsführerin<br />

der Ecowin GmbH begrüßte<br />

hierzu die Teilnehmer im Schu-<br />

lungsraum der IHK Gießen-<br />

Friedberg in Gießen. Zielgruppe<br />

des Seminars waren interessier-<br />

te Personen, die praxisnahe<br />

MetallMesse-Mittelhessen startet zum zweiten Mal<br />

Am 15. und 16. Mai 2013<br />

findet in Wetzlar die<br />

zweite MetallMesse-Mit-<br />

telhessen statt. Die Branchenmes-<br />

se hat es sich zum Ziel gesetzt, die<br />

wirtschaftliche Kraft und Vielfalt<br />

der Region deutlich in den Mittel-<br />

punkt zu rücken. Die metallverar-<br />

beitende Industrie ist für Mittel-<br />

hessen die starke Branche. Der<br />

Maschinen- und Anlagenbau, die<br />

Kunststoff-, Elektro- und Optik-<br />

industrie, Automobilzulieferer<br />

und -hersteller bieten knapp<br />

einem Viertel der Industrie-<br />

beschäftigten einen Arbeitsplatz.<br />

Kenntnisse auf dem Gebiet der<br />

Prozesswassertechnologie er-<br />

werben wollten sowie Fach- und<br />

Führungskräfte, die Aufgaben<br />

im Bereich des Gewässerschut-<br />

zes wahrnehmen. Das Seminar<br />

war geeignet zur Aufrechterhal-<br />

tung der Fachkunde für<br />

Betriebsbeauftragte für Gewäs-<br />

serschutz.<br />

Im Rahmen des Seminars<br />

konnten sich die Teilnehmer<br />

unter anderem über Methoden<br />

der modernen Prozesswasserer-<br />

zeugung sowie Kreislauffüh-<br />

rung informieren und fortbil-<br />

den. Lothar Schlichtherle,<br />

Geschäftsführer der SIWAtec<br />

Der Startschuss für das neue<br />

Industrie-Forum fiel im Som-<br />

mer 2010 in der Rittal Arena<br />

Wetzlar. Die erfreuliche Bilanz:<br />

Bei der Premiere der Fachmesse<br />

präsentierten sich 170 Ausstel-<br />

ler – nicht nur aus der Metall<br />

verarbeitenden Industrie. Rund<br />

2 300 Besucher informierten<br />

sich an den beiden Messetagen<br />

über das breite Leistungsange-<br />

bot der heimischen Industrie.<br />

Bei der Fortsetzung der<br />

MetallMesse-Mittelhessen im<br />

Jahr 2013 stehen die Zeichen<br />

auf Wachstum: Die Fachmesse<br />

Wassertechnik GmbH & Co. KG<br />

mit Sitz in Butzbach referierte<br />

hierzu über Techniken der Pro-<br />

zesswassertechnologie in Theo-<br />

rie und gab Anwendungsbei-<br />

spiele aus der Praxis. Durch<br />

Best-Practice Beispiele wurden<br />

auch Einsparpotentiale und<br />

Möglichkeiten der Vernetzung<br />

mit weiteren Umwelttechnolo-<br />

gien durch intelligente Kreisl-<br />

aufführung von Prozesswasser<br />

veranschaulicht.<br />

Schlichtherle war es wichtig,<br />

gezielt und intensiv auf die Fra-<br />

gen der Teilnehmer einzugehen<br />

und diese anhand von Beispie-<br />

len zu erklären. Im anschließen-<br />

geht auf über 2 600 Quadrat-<br />

meter mit einer deutlich erwei-<br />

terten Ausstellungsfläche an<br />

den Start. Das ermöglicht nicht<br />

nur mehr Ausstellern die Teil-<br />

nahme am regionalen Bran-<br />

chentreff. Sondern insbesonde-<br />

re kleinere Flächeneinheiten<br />

bieten gerade jungen Unter-<br />

KONTAKT<br />

Nexxus Veranstaltungen GmbH<br />

Messehotline: 0700/17177000<br />

e-Mail: info@nexxus-veranstaltungen.de<br />

internet: www.metallmesse-mittelhessen.de<br />

den get-together hatten die<br />

Seminarbesucher die Möglich-<br />

keit, sich kennen zu lernen und<br />

Erfahrungen auszutauschen.<br />

Im Rahmen der öffentlichen<br />

Veranstaltungsreihe Kompetenz-<br />

Forum UmweltTechnologie wer-<br />

den verschiedene Themen der<br />

Umwelttechnologie durch Fach-<br />

experten aus dem Netzwerkver-<br />

bund praxisorientiert vermittelt.<br />

Weitere Informationen zu dem<br />

Netzwerk KNUT sowie dem Ver-<br />

anstaltungsprogramm erhalten<br />

Sie im Internet. n<br />

ONLINE<br />

www.knut-hessen.de<br />

nehmen die Chancen, ihre Lei-<br />

stungen einem breiten Fachpu-<br />

blikum zu sehr günstigen Kon-<br />

ditionen zu präsentieren. Ins-<br />

gesamt rechnet der Veranstal-<br />

ter für die zweite MetallMesse-<br />

Mittelhessen mit circa 200<br />

Ausstellern und rund 2 500<br />

Besuchern. n<br />

16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


SERVICE<br />

Über die neuen Regeln der Leuchtmittel hinaus<br />

Effizienzanforde-<br />

rungen erfüllen<br />

Neue Verordnungen im Rahmen der Ökodesign-Richtlinie erlassen.<br />

Die EU-Kommission hat<br />

eine neue Ökodesign-<br />

Verordnung für Wasser-<br />

pumpen sowie eine Änderung<br />

der Ökodesign-Verordnung für<br />

Umwälzpumpen erlassen.<br />

Zudem ist die letzte Stufe des<br />

Glühlampenverbots wirksam<br />

geworden. Die Veröffentlichung<br />

des neuen Arbeitsplans für wei-<br />

tere Produktgruppen steht hin-<br />

gegen weiterhin aus.<br />

Seit dem Stichtag 1. Septem-<br />

ber 2012 greift die vierte und<br />

letzte Stufe des sogenannten<br />

Glühlampenverbots. Aufgrund<br />

von Mindeststandards für Ener-<br />

gieeffizienz gemäß der Ökode-<br />

sign-Richtlinie dürfen seit die-<br />

sem Datum Standard-Glühlam-<br />

pen sowie konventionelle Halo-<br />

genlampen mit weniger als 60<br />

Watt nicht mehr in Verkehr<br />

gebracht werden. Auch drei<br />

Jahre nach Eintreten der ersten<br />

Verbotsstufe für Glühlampen ist<br />

die Maßnahme in Medien und<br />

Öffentlichkeit umstritten: Ver-<br />

braucher decken sich mit Vorrä-<br />

ten ein, denn Lagerbestände<br />

dürfen auch nach dem jeweili-<br />

gen Stichtag weiter abgekauft<br />

werden. So mancher hat inzwi-<br />

schen Schlupflöcher entdeckt,<br />

wie zum Beispiel den Kauf von<br />

bruchfesten Lampen für den<br />

Industriegebrauch, die nicht<br />

unter das Verbot fallen. Zudem<br />

wird weiter über die Gefahren<br />

des Quecksilbergehalts in Ener-<br />

giesparlampen und deren Ent-<br />

sorgung diskutiert. In Deutsch-<br />

land können die Sparlampen bei<br />

Sammelstellen von öffentlich-<br />

rechtlichen oder privaten Ein-<br />

richtungen abgegeben werden;<br />

auch gibt es freiwillige Initiati-<br />

ven zur Rücknahme im Handel.<br />

Verbraucher- und Umweltver-<br />

bände fordern immer wieder die<br />

kostenlose Rücknahme an der<br />

Verkaufsstelle. Dies entspricht<br />

jedoch bislang nicht den gesetz-<br />

lichen Vorgaben der Ökodesign-<br />

Richtlinie. Weitere Informatio-<br />

nen zum Thema hat der DIHK<br />

gemeinsam mit Fachverbänden<br />

und Bundesbehörden in der Bro-<br />

schüre „Neue Regeln für Leucht-<br />

mittel“ zusammengestellt.<br />

Die Verordnungen der Ökodesign-Richtlinien gehen weit über den Ersatz<br />

von Glühbirnen durch Energiesparlampen hinaus.<br />

Das Glühlampenverbot ist die<br />

bekannteste Maßnahme der Öko-<br />

design- Richtlinie der EU, aber<br />

bei Weitem nicht die einzige.<br />

Beispielsweise existieren für<br />

Fernseher, Kühlschränke und<br />

Netzteile bereits Vorschriften zur<br />

umweltgerechten Gestaltung<br />

und Energieeffizienz. Die neue-<br />

sten Ökodesign-Vorgaben betref-<br />

fen Wasserpumpen: Ab dem<br />

1. Januar 2013 müssen Wasser-<br />

pumpen der Typen ESOB, ESCC,<br />

ESCCi, MSV und MSS einen<br />

bestimmten Wirkungsgrad auf-<br />

weisen, um den Effizienzanfor-<br />

derungen gemäß der kürzlich<br />

erlassenen Verordnung (EU)-Nr.<br />

547/2012 der Kommission zu<br />

erfüllen. Ab dem 1. Januar 2015<br />

werden diese Grenzwerte noch<br />

einmal verschärft; außerdem<br />

müssen Hersteller und Importeu-<br />

KONTAKT<br />

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re von Wasserpumpen eine Reihe<br />

von Produktinformationen, wie<br />

etwa zum effizientesten Einsatz<br />

der Pumpen, bereitstellen.<br />

Im Rahmen der Ökodesign-<br />

Richtlinie werden künftig für<br />

viele weitere sogenannte ener-<br />

gieverbrauchsrelevanteProduk- te Vorschriften erlassen. Diese<br />

sind als Verordnungen der Euro-<br />

päischen Kommission unmittel-<br />

bar gültig und verbindlich für<br />

die jeweiligen Hersteller und<br />

Importeure in der EU. Einen<br />

Überblick über die Maßnahmen<br />

und Verfahren bietet das Merk-<br />

blatt „Ökodesign in 10 Minuten“.<br />

Die aktualisierte Fassung steht<br />

im Internet (siehe Kontaktka-<br />

sten). Darin sind Links zu allen<br />

bereits veröffentlichten Ökode-<br />

sign-Verordnungen und amtli-<br />

chen Dokumenten enthalten. n<br />

E-Mail: vogel-weyh@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de, Dok.-Nr. 16525<br />

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18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: T. Wengert/pixelio


Social-Media-Recht<br />

Es ist so leicht, sich im Inter-<br />

net auszutauschen. Immer<br />

mehr Unternehmer nutzen<br />

Kanäle wie Twitter, Facebook,<br />

Xing und Co., um untereinander<br />

oder mit Kunden in Kontakt zu<br />

kommen. Und es ist so leicht,<br />

dabei die rechtlichen Fragen aus<br />

dem Blick zu verlieren. Wichti-<br />

ges Thema: Haftung für Links –<br />

Über den (Sinn und) Unsinn von<br />

Disclaimern.<br />

Es hat sich herumgespro-<br />

chen, dass jede Webseite zwin-<br />

gend ein Impressum haben<br />

muss. Neben dieser notwendi-<br />

gen Angabe hat sich in letzter<br />

Zeit aber zunehmend die Unsitte<br />

eingebürgert, dort noch zahlrei-<br />

che weitere Angaben zu<br />

machen, die meist eins gemein-<br />

sam haben: Rechtlich gesehen<br />

sind sie völlig überflüssig!<br />

Neben Hinweisen zum Urhe-<br />

berrecht sind umfassende Dis-<br />

claimer beliebt – Haftungsaus-<br />

schlüsse, die vor allem auf<br />

Homepages und in Mails vor-<br />

kommen. Beide werden im<br />

Internet von so genannten<br />

„Impressums-Generatoren“ aus-<br />

gespuckt. Die Disclaimer<br />

beschreiben wortreich, wofür<br />

man alles nicht haften möchte.<br />

Zur Haftung für Links heißt es<br />

etwa häufig: „Unser Angebot<br />

enthält Links zu externen<br />

Webseiten. Auf deren Inhalte<br />

KONTAKT<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

haben wir keinen Einfluss. Für<br />

die Inhalte der verlinkten Seiten<br />

ist stets deren Anbieter verant-<br />

wortlich. Die verlinkten Seiten<br />

wurden zum Zeitpunkt der Ver-<br />

linkung auf mögliche Rechts-<br />

verstöße überprüft. Rechtswidri-<br />

ge Inhalte waren zum Zeitpunkt<br />

der Verlinkung nicht erkenn-<br />

bar.“<br />

Daniel Kühn, Referent für Recht und Steuern<br />

IHK offenbach<br />

E-Mail: kuehn@offenbach.ihk.de<br />

Der eine oder andere Websei-<br />

tenbetreiber fühlt sich damit<br />

vielleicht besser. Die rechtliche<br />

Lage verändert sich damit aber<br />

nicht: Grundsätzlich ist man<br />

(immer!) dafür verantwortlich,<br />

rechtswidrige Links zu entfer-<br />

nen. Wird man vom Rechtsan-<br />

walt eines Verletzten darauf<br />

hingewiesen, muss man dessen<br />

Kosten tragen. Daher sind auch<br />

Formulierungen wie „Keine<br />

Abmahnung ohne vorherigen<br />

Kontakt“ überflüssig. Wurde<br />

man gar auf den rechtswidrigen<br />

Link zuvor aufmerksam<br />

gemacht, ohne diesen in ange-<br />

messener Zeit zu entfernen,<br />

steht sogar ein Schadensersatz-<br />

anspruch im Raum. Das gleiche<br />

gilt, wenn man sich zum Bei-<br />

spiel von Dritten eingestellte<br />

Einträge (etwa in Blogs) zu<br />

Eigen macht und damit den Ein-<br />

druck erweckt, man hätte die<br />

Inhalte zuvor redaktionell<br />

geprüft oder sie in irgendeiner<br />

Art und Weise gebilligt. n<br />

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CO 2 -Emission (gewichtet, kombiniert): 27 g/km (gemäß VO<br />

(EG ) Nr. 715/2007). Effizienzklasse A+<br />

1 www.caroftheyear.org<br />

2 Die Gesamtreichweite setzt sich aus der offiziellen elektrischen Reichweite im<br />

Batteriemodus und der zusätzlichen Reichweite mit dem benzinbetriebenen<br />

Bordgenerator zusammen. Sie wurde ermittelt aufgrund des kombinierten<br />

Verbrauchs (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007).<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 19


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20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Wahl ist am 20. März 2013<br />

Kandidat:<br />

Eric Schweitzer<br />

DIHK-Präsident schlägt Nachfolger vor.<br />

Eric Schweitzer, Familien-<br />

unternehmer und Mitin-<br />

haber der Recycling-<br />

gruppe ALBA, soll neuer Präsi-<br />

dent des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages<br />

(DIHK) werden. Das hat Hans<br />

Heinrich Driftmann in der<br />

DIHK-Vollversammlung im<br />

November 2012 vorgeschla-<br />

gen. Driftmann hatte bereits<br />

frühzeitig angekündigt, nach<br />

vier Jahren an der Spitze des<br />

DIHK nicht mehr anzutreten.<br />

Driftmann erklärte in Dres-<br />

den, die Findungskommission<br />

unter seiner Leitung empfehle<br />

einstimmig Schweitzer als<br />

neuen DIHK-Präsidenten.<br />

Driftmann betonte, mit dem<br />

47-Jährigen fände ein wirkli-<br />

cher Generationswechsel statt.<br />

Zudem bringe Eric Schweitzer<br />

alle wichtigen Voraussetzun-<br />

gen mit, die man sich für die-<br />

ses Amt wünsche: "Er steht als<br />

aktiver Unternehmer einem<br />

erfolgreichen Familienunter-<br />

nehmen vor und weiß genau,<br />

welche Sorgen, Nöte und<br />

Erwartungen Unternehmer in<br />

Deutschland umtreiben."<br />

Als Präsident der IHK Ber-<br />

lin, DIHK-Vorstandsmitglied<br />

und Mitglied im DIHK Board<br />

International sei Schweitzer in<br />

der Organisation verwurzelt<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

und habe entscheidend daran<br />

mitgewirkt, sie inhaltlich vor-<br />

anzubringen. Bereits in seinen<br />

bisherigen ehrenamtlichen<br />

Funktionen habe er große Lei-<br />

denschaft im Umgang mit der<br />

Politik bewiesen. Schweitzer<br />

gehört unter anderem dem von<br />

der Bundesregierung gegrün-<br />

deten Rat für Nachhaltige Ent-<br />

wicklung an. Sein internatio-<br />

nal tätiges Unternehmen, das<br />

er zusammen mit seinem jün-<br />

geren Bruder leitet, ist in der<br />

Recyclingwirtschaft tätig und<br />

beschäftigt rund 9 000 Mitar-<br />

beiter.<br />

Schweitzer, der bereits mit<br />

25 Jahren Verantwortung im<br />

elterlichen Betrieb übernahm,<br />

unterstrich: "Ich empfinde es<br />

als große Ehre, dass Hans<br />

Heinrich Driftmann und die<br />

Findungskommission mir diese<br />

verantwortungsvolle Aufgabe<br />

zutrauen. Als Dachverband der<br />

80 IHKs und Vertretung aller<br />

Unternehmen der gewerbli-<br />

chen Wirtschaft ist der DIHK<br />

für mich die wichtigste Stim-<br />

me gerade auch des Mittel-<br />

standes in Deutschland. Des-<br />

halb stelle ich mich sehr gerne<br />

im kommenden März zur<br />

Wahl.“<br />

Durch die sehr breite Auf-<br />

stellung in allen Regionen und<br />

SERVICE<br />

Eric Schweitzer ist von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann als<br />

Nachfolger für das Amt vorgeschlagen.<br />

Branchen könne der DIHK in<br />

besonderer Weise die Interes-<br />

sen der deutschen Unterneh-<br />

men gegenüber der Bundespo-<br />

litik, Europa und auch welt-<br />

weit vertreten. Dies wolle er<br />

mit Begeisterung und viel<br />

Gabelstapler · Lagertechnik Teleskop-Stapler Grundstückspflege Reinigungstechnik<br />

Neu · Gebraucht · Mieten<br />

Leasen · Full-Service<br />

Engagement tun, wenn ihm die<br />

Vollversammlung im März in<br />

Berlin das Vertrauen ausspre-<br />

che. Die DIHK-Vollversamm-<br />

lung wählt den neuen Präsi-<br />

denten am 20. März 2013 in<br />

Berlin. n<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 21<br />

Foto: DIHK


SERVICE<br />

Wenn soziale Netzwerke für Schlagzeilen sorgen<br />

Ausstieg auf Dauer<br />

Wie kann ich meinen Facebook-Account löschen?<br />

CHRISTINA SCHRÖDER<br />

Das soziale Netzwerk Face-<br />

book sorgt immer wieder,<br />

positiv wie auch negativ,<br />

für Schlagzeilen in den Medien.<br />

Nicht zuletzt die anhaltende Kri-<br />

tik, im Hinblick auf den Daten-<br />

schutz und die laufenden<br />

unübersichtlichen Neuerungen,<br />

sorgen für Unsicherheiten, die<br />

wohl in so manchem Nutzer den<br />

Wunsch des dauerhaften Aus-<br />

stieges hervorrufen. Das ist<br />

allerdings gar nicht so einfach.<br />

Neben der Möglichkeit den<br />

Account dauerhaft zu löschen,<br />

besteht seitens Facebook, sozu-<br />

sagen als milderes Mittel, die<br />

Möglichkeit den Account ledig-<br />

lich zu deaktivieren. Dabei wird<br />

das Profil stillgelegt und alle<br />

Inhalte, wie Fotos, Beiträge oder<br />

Nutzerinformationen, sind für<br />

andere Mitglieder unsichtbar.<br />

ANZEIGE<br />

Den eigenen Facebook-Freun-<br />

den wird lediglich noch der<br />

Name in der Freundesliste ange-<br />

zeigt und auch von Suchma-<br />

schinen kann das stillgelegte<br />

Profil nicht mehr gefunden wer-<br />

den. Eine erneute Aktivierung<br />

und damit vollständige Rück-<br />

kehr zum alten Profilzustand ist<br />

jedoch durch bloßes Einloggen<br />

auf der Homepage jederzeit<br />

möglich.<br />

Um das Konto zu Deaktivie-<br />

ren muss man zuerst auf den<br />

Pfeil neben der Schaltfläche<br />

„Startseite“ klicken, dann auf<br />

den Punkt „Kontoeinstellungen“<br />

gehen und dort findet sich unter<br />

der Rubrik „Sicherheit“ die<br />

Funktion „Deaktiviere dein<br />

Konto“.<br />

Schwieriger zu finden ist<br />

dagegen die Funktion zum voll-<br />

ständigen Löschen des Accounts.<br />

In dem Bereich „Hilfe“ muss der<br />

Nutzer nach dem Begriff „Konto<br />

dauerhaft löschen“ suchen oder<br />

sich in diesem Bereich über die<br />

Punkte „Grundlagen“ und „Ver-<br />

walten deines Kontos“ zu „Ein-<br />

stellungen und Löschen eines<br />

Kontos“ und „Wie kann ich mein<br />

Konto dauerhaft löschen“ durch-<br />

arbeiten. Dort findet sich<br />

schließlich ein Link zu einem<br />

Formular. Mit einem Klick auf<br />

„Mein Konto löschen“ wird dann<br />

der Auftrag für die dauerhafte<br />

Löschung des Profils an Face-<br />

book gesendet. In den folgenden<br />

14 Tagen darf man sich nicht<br />

noch einmal einloggen, da der<br />

Löschungsauftrag dann als Irr-<br />

tum interpretiert und von Face-<br />

book nichts weiter unternom-<br />

men wird.<br />

Erfolgt in den 14 Tagen aller-<br />

dings kein weiterer Login, so<br />

löscht Facebook die Daten,<br />

Fotos, Einträge und Links des<br />

KONTAKT<br />

Rebecca Noll-Werner<br />

Tel.: 0641 / 7954-4020<br />

Nutzers. Allerdings dauert dies<br />

wiederum bis zu 90 Tage und ob<br />

dann auch wirklich alle Daten<br />

gänzlich gelöscht sind, das heißt<br />

auch alle Daten endgültig von<br />

dem Facebook-Server ver-<br />

schwunden sind, ist fraglich.<br />

E-Mail: noll@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

In den AGB befindet sich<br />

sogar ein Hinweis darauf, dass<br />

unter Umständen Informatio-<br />

nen, die mit anderen Nutzern<br />

ausgetauscht worden sind, an<br />

anderer Stelle gespeichert blei-<br />

ben, allerdings nicht mehr mit<br />

dem eigenen Namen verknüpft,<br />

sondern unter der Bezeichnung<br />

„Anonymer Facebook-Nutzer“.<br />

Da man jedoch auch auf eine<br />

Bestätigung der endgültigen<br />

Löschung des Profils vergeblich<br />

wartet, weiß wohl nur Facebook<br />

selbst, welche Daten auf den<br />

Servern bestehen bleiben und<br />

welche tatsächlich endgültig<br />

gelöscht werden. n<br />

22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Deutscher Mittelstand im Visier von Industriespionen<br />

Tatort Internet<br />

Schäden von 50 Milliarden Euro pro Jahr.<br />

SAbINA WoLF / bIRGIT KAPPEL<br />

Es ist heiß in diesem vier<br />

Quadratmeter großen<br />

Serverraum. Und das, was<br />

hier gerade passiert, ist es auch.<br />

IT-Sicherheitsexperte Carsten<br />

Fischer von der Telco Tech<br />

beobachtet eine brandgefährli-<br />

che Cyber-Attacke auf ein mit-<br />

telständisches Unternehmen,<br />

und er ist live dabei: „Wir<br />

sehen, es versuchen viele in<br />

dieses Netz reinzukommen, das<br />

ist ein Angriffsmuster.“ Vor<br />

den Augen von Carsten Fischer<br />

spielt sich Unglaubliches ab:<br />

Cyberspione – vermutlich aus<br />

China – greifen das IT-Netz der<br />

Firma Clearaudio an. Clearau-<br />

dio mit Sitz in Erlangen ist<br />

Weltmarktführer bei der Her-<br />

stellung von Tonabnehmern für<br />

High-Tech-Plattenspieler.<br />

Schon einmal hat Firmenchef<br />

Maßgeschneiderte Software- & IT-Infrastrukturlösungen<br />

für alle Bereiche Ihrer Geschäftsprozesse<br />

Wir wünschen Ihnen zu<br />

Weihnachten vor allem all das, was<br />

man für Geld nicht kaufen kann ...<br />

... und eine reibunglose IT!<br />

Netzwerke<br />

IT-Netzwerk-Management<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Robert Suchy erleben müssen,<br />

dass eine Erfindung aus seinem<br />

Haus plötzlich auf dem Markt<br />

war – und zwar bevor sie die<br />

Firma selbst veröffentlicht<br />

hatte. Tag und Nacht quälten<br />

Suchy damals die Gedanken<br />

darüber, wie sein wertvolles<br />

Patent nach außen gedrungen<br />

sein konnte. Am Ende blieb nur<br />

eine Möglichkeit: Das Patent<br />

wurde durch einen gezielten<br />

Hack über das Firmennetzwerk<br />

gestohlen. Deshalb hat der<br />

Unternehmer in die Sicherheit<br />

seiner Computer investiert -<br />

und das hat sich gelohnt, das<br />

sieht er jetzt. Gleichwohl ist er<br />

überrascht, wie unverfroren die<br />

Versuche, seine Firmengeheim-<br />

nisse zu klauen, weitergehen:<br />

„Ich hätte nie geglaubt, dass<br />

das einem kleinen mittelständi-<br />

scher Betrieb passiert,“ sagt<br />

Suchy.<br />

Softwareentwicklung<br />

IT-Lösungen, so individuell<br />

wie Sie<br />

Medienmanagement<br />

Technik für Marketing, Vertrieb<br />

und Verlage<br />

Viele Mittelständler zählen<br />

sich immer noch nicht zu den<br />

potenziellen Zielen von Indu-<br />

striespionen. Sie ahnen nicht,<br />

dass es ähnlich lohnend ist, ihre<br />

Daten zu stehlen wie die von<br />

großen Firmen. Kriminelle<br />

Datendiebe und Industriespione<br />

wissen das. Und gerade deshalb<br />

sind kleine und mittelständische<br />

Unternehmen ein lukratives,<br />

weil leichtes Angriffsziel, meint<br />

Matthias Rosche von der Firma<br />

Integralis. Auf Live Hacking<br />

Shows demonstriert seine Crew,<br />

wie selbst über Smartphones<br />

und Tablet-PCs der Weg ins Fir-<br />

mennetz offensteht und Kon-<br />

taktdaten, Mails, SMSen und<br />

Termine quasi auf dem Silber-<br />

tablett Unbefugten zugänglich<br />

sind. Und was passiert, wenn<br />

private Sticks im Unternehmen<br />

erlaubt sind oder einfach die<br />

Firewall nicht „up to date“ ist.<br />

Webseiten<br />

Ihr starker Auftritt -<br />

weltweit<br />

SERVICE<br />

Tatort Internet: jährlich entstehen<br />

durch Cyberspionage und andere<br />

Formen der Internetkriminalität<br />

rund 50 Milliarden Euro Schaden.<br />

Dass durch solche Demon-<br />

strationen mittlerweile eine<br />

gewisse Sensibilisierung für das<br />

Thema stattgefunden hat, mer-<br />

ken die Abteilungen Wirt-<br />

schaftsschutz der Landesverfas-<br />

sungsämter. Seit einigen Mona-<br />

ten gibt es eine lange Warteliste<br />

für einen vor Ort Termin. Ein<br />

Agenten<strong>service</strong> der anderen Art:<br />

Firmen können Termine buchen<br />

für den Vortrag eines Fach-<br />

manns für Wirtschaftsspionage.<br />

Agenten zeigen den Mittel-<br />

ständlern ganz genau, woher<br />

Gefahr droht. Und wie sie sich<br />

schützen können.<br />

Die Angriffsziele der geziel-<br />

ten Wirtschaftsspionage kennt<br />

Michael George vom Bayeri-<br />

www.sylphen.com<br />

Hosting<br />

Ihre Daten fühlen<br />

sich wie zuhause<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 23<br />

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de


SERVICE<br />

schen Verfassungsschutz: „Es<br />

sind zu über 90 Prozent mittel-<br />

ständische Unternehmen. Es<br />

gibt Schätzzahlen, die von<br />

einem Schadenspotenzial von<br />

50 Milliarden Euro pro Jahr<br />

ausgehen. Oft wissen die Opfer<br />

nicht, dass sie bestohlen wur-<br />

den. Die elektronischen Attak-<br />

ken sind ja deshalb so gemein<br />

und so gefährlich, weil man sie<br />

gar nicht bemerkt.“<br />

Und viele derer, die Angriffe<br />

bei sich in der Firma feststellen,<br />

schweigen aus Angst vor einem<br />

Imageverlust! Genau deshalb<br />

haben der Branchenverband<br />

BITKOM und das Bundesamt für<br />

Sicherheit in der Informations-<br />

technik die „Allianz für Cybersi-<br />

cherheit“ ins Leben gerufen,<br />

eine Meldestelle, bei der Unter-<br />

nehmen und Organisationen<br />

seit Anfang November Angriffe<br />

auf ihre Computersysteme<br />

angeben können, auch anonym.<br />

Man will sich endlich ein<br />

umfassenderes Bild über die<br />

ANZEIGE<br />

aktuelle Gefährdungslage<br />

machen.<br />

Dass es sich beim Thema<br />

Industriespionage um ein ernst-<br />

zunehmendes Problem handelt,<br />

lässt sich auch an den Aktivitä-<br />

ten in den geheimen Foren der<br />

Internetmafia ablesen. Der Han-<br />

del mit geklauten Daten ist<br />

geradezu explodiert. Da werden<br />

nicht nur die so genannten<br />

Kronjuwelen angeboten, also<br />

die Technologie, die einer Firma<br />

den Wettbewerbsvorteil zur<br />

Konkurrenz verschafft, sondern<br />

schlicht alles an Daten, was bei<br />

einer Firma online zu holen ist:<br />

Adressen, Emailverkehr, Tele-<br />

fonnummern, Passwörter.<br />

Und nicht nur Wirtschafts-<br />

spione, auch andere Cyberkri-<br />

minelle bedrohen Firmen. Sie<br />

attackieren Unternehmen zum<br />

Beispiel mit so genannten DDoS<br />

Attacken – das sind unzählige<br />

Email-Anfragen - bis jeder Ser-<br />

ver in die Knie geht. Was dann<br />

folgt, ist eine neue Spielart der<br />

klassischen Schutzgelderpres-<br />

sung: „Geld her oder ich lege<br />

Deinen Server noch länger<br />

lahm“. Vielen Firmen passiert<br />

das, kleinen wie großen. Die<br />

meisten zahlen und schweigen<br />

aus Angst vor Umsatz- und<br />

Imageverlust.<br />

Der Jungunternehmer<br />

Philipp Salzmann aus Würzburg<br />

allerdings wagte den Schritt in<br />

die Öffentlichkeit. Er betreibt<br />

einen Onlineshop für Haustier-<br />

bedarf. Sechs Jahre hat er hart<br />

gearbeitet, um zu den größten<br />

seiner Branche zu werden. Und<br />

dann das. Eine Erpressermail<br />

landet in seinem Email-Post-<br />

fach. Es geht um kleine Sum-<br />

men. Zwei-dreihundert Euro.<br />

Wenn er nicht zahle, dann<br />

werde man seine Webseite<br />

lahmlegen. Für einen Online-<br />

shop kann das den Ruin bedeu-<br />

ten. Philipp Salzmann: „Die Last<br />

war 60 000 Mal so viel wie<br />

üblich, permanent, im Sekun-<br />

dentakt kamen diese Zugriffe.<br />

Es ging einfach nichts mehr.“<br />

Salzmann erzählt, dass der<br />

finanzielle Verlust ihn fast in<br />

den Ruin getrieben hätte: „Es<br />

wurde ja alles weiterbezahlt,<br />

was so an Kosten anfällt, wir<br />

hatten nur keinen Umsatz mehr,<br />

das war unheimlich schwierig.“<br />

Wer einmal zahlt, zahlt immer,<br />

dachte sich Salzmann, blieb hart<br />

und zahlte nicht. Der Erpresser<br />

gab auf – zum Glück bevor<br />

Salzmanns Onlineshop pleite<br />

war. n<br />

Die Autorinnen dieses Artikels, Sabina Wolf und birgit Kappel (Report<br />

München, bayerischer Rundfunk), sind im Herbst 2012 mit dem Ernst-<br />

Schneider-Preis der IHKs für die beste Wirtschaftssendung ausgezeichnet<br />

worden. In der ARD-Reportage „Angriff aus dem Netz“ enthüllen<br />

sie das Ausmaß der Internetkriminalität. n<br />

Veränderungen im<br />

Handelsregister<br />

Das Handelsregister wird<br />

bei den Amtsgerichten<br />

geführt und dient der<br />

Rechtssicherheit im Handelsver-<br />

kehr. Hier werden alle tatsächli-<br />

chen und rechtlichen Verhältnis-<br />

se vollständig und zuverlässig<br />

nachgewiesen.<br />

Auf der Homepage www.han-<br />

delsregisterbekanntmachungen.<br />

de finden Sie die aktuellen<br />

bekanntmachungen zum<br />

kostenlosen Abruf. Außerdem<br />

können Sie unter www.handels-<br />

register.de kostenpflichtig Han-<br />

dels-, Genossenschafts- und<br />

Partnerschaftsregister sowie<br />

zum Teil die Vereinsregister aller<br />

bundesländer und darüber hin-<br />

aus die Registerbekanntma-<br />

chungen (Veröffentlichungen)<br />

abrufen. n<br />

24 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Afrika – Kontinent<br />

der Chancen<br />

Afrika hat der Wirtschaft viel zu bieten. Ob auf der Suche nach<br />

neuen Märkten, entlang der Wertschöpfungskette oder im Rahmen<br />

einer Nachhaltigkeitsstrategie: Ihr unternehmerisches Engagement<br />

eröffnet Chancen für die Menschen vor Ort und für Sie. Über<br />

Entwicklungspartnerschaften fördern wir Ihre Projekte in Afrika –<br />

bewerben Sie sich unter www.developpp.de<br />

Viele Wege<br />

führen nach …<br />

Finden Sie den richtigen für Ihr Unternehmen!<br />

Der EZ-Scout* in der Arbeitsgemeinschaft<br />

hessischer Industrie- und Handelskammern<br />

ist Ihr regionaler Ansprechpartner für die<br />

Wachstumsmärkte in Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern. Er unterstützt Sie dabei,<br />

dort nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten<br />

zu nutzen.<br />

* EZ steht für Entwicklungszusammenarbeit. Die EZ-Scouts, die vom Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsandt sind, beraten<br />

Sie zu Kooperationsmöglichkeiten mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.<br />

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Joachim Münch | Tel. 0641 7954 3525<br />

muench@giessen-friedberg.ihk.de<br />

www.ez-hessen.de<br />

SERVICE<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 25


SERVICE<br />

Buchtipp<br />

Die EU in neun Sichten<br />

„Europa vor neuen Herausforde-<br />

rungen - Szenarien und Konzep-<br />

tionen“ lautet der Titel eines<br />

buches, das Friedrich-Karl Feyer-<br />

abend und Robert Malzacher<br />

kürzlich herausgegeben haben. In<br />

dem Sammelband diskutieren<br />

Autoren aus Wissenschaft, Politik<br />

und Wirtschaft wichtige Fragen<br />

des europäischen Einigungspro-<br />

zesses.<br />

Die Publikation basiert auf einem<br />

Vortragsprogramm an der Techni-<br />

schen Hochschule Mittelhessen,<br />

bei dem im Wintersemester<br />

2011/12 die THM mit der Indu-<br />

strie- und Handelskammer Gie-<br />

ßen-Friedberg und der überpar-<br />

teilichen Europa-Union koope-<br />

rierte. Es ist die inzwischen 17.<br />

buchveröffentlichung, die aus der<br />

Veranstaltungsreihe der Hoch-<br />

schule resultiert, für deren Aus-<br />

richtung Professor Dr. Feyerabend<br />

vom Fachbereich Sozial- und Kul-<br />

turwissenschaften in Friedberg<br />

verantwortlich ist. Mehrere dieser<br />

Werke geben Standortbestim-<br />

mungen der Europapolitik in den<br />

vergangenen zwanzig Jahren.<br />

Die einführenden beiträge der<br />

Neuerscheinung behandeln die<br />

Entstehungsgeschichte der EU<br />

und „Die bedeutung der Europä-<br />

ischen Union für Hessen“. „Die<br />

Krise im Euroraum“ wird anschlie-<br />

ßend ebenso thematisiert wie<br />

„Die Verantwortung Europas für<br />

den balkan“ und das Verhältnis<br />

zwischen EU und der Türkei. Wei-<br />

tere Kapitel setzen Schwerpunkte<br />

auf ökonomische und soziale<br />

Aspekte. Ein Aufsatz, der sich auf<br />

die „bologna-Reform“ konzen-<br />

triert, beleuchtet die gegenwärti-<br />

ge europäische Hochschulpolitik.<br />

Mit diesem thematischen Spek-<br />

Stellen das Europa-Buch vor: Professor Dr. Günther Grabatin,<br />

Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen, die Autoren<br />

Professor Dr. Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher sowie<br />

IHK-Präsident Dr. Wolfgang Maaß (v.l.n.r.).<br />

trum bietet der Sammelband viel-<br />

fältige Informationen für Leserin-<br />

nen und Leser, die an aktuellem<br />

Wissen über Fortschritte und<br />

Hemmnisse beim Zusammen-<br />

wachsen Europas interessiert<br />

sind. Das buch ist im Verlag der<br />

Ferber´schen Universitätsbuch-<br />

handlung Gießen erschienen.<br />

Es hat rund 170 Seiten und ist<br />

unter der ISBN 3-932917-73-1<br />

für 12,- Euro im Buchhandel<br />

erhältlich. n<br />

Zu den Herausgebern:<br />

Professor Dr. Friedrich-Karl Feyer-<br />

abend lehrt als Professor Arbeits-<br />

recht und Privatrecht am Fachbe-<br />

reich Sozial- und Kulturwissen-<br />

schaften der TH Mittelhessen in<br />

Friedberg.<br />

Robert Malzacher ist Geschäfts-<br />

führer mit den Aufgabengebieten<br />

Internationales, Recht und Steu-<br />

ern bei der IHK Gießen-Friedberg.<br />

Neue Sachverständige im IHK Bezirk<br />

Seit dem 30. Oktober 2012 kann man<br />

in der Region auf zwei weitere Sach-<br />

verständige zurückgreifen. IHK-<br />

Vizepräsident Thomas Lupp ernannte<br />

Melanie Striebinger und Dipl.-Ing. Rein-<br />

hard Siegismund zu öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen. Das<br />

Fachgebiet von Melanie Striebinger, Gieße-<br />

ner Str. 117 H, 35396 Gießen-Wieseck, ist<br />

„Hufbeschlag“. Dipl.-Ing. Reinhard Siegis-<br />

mund, Masurenweg 1, 61118 Bad Vilbel,<br />

wurde für das Sachgebiet „Klima-, Luft-,<br />

Heizungs- und Kältetechnik, Wärmemes-<br />

sung, Wärmedämmung“ wiederbestellt.<br />

Beide Sachverständigen verfügen bereits<br />

über langjährige Erfahrung auf ihrem<br />

Gebiet.<br />

Eine Liste aller bei der IHK öffentlich<br />

bestellt und vereidigten Sachverständigen<br />

steht im Internet. n<br />

KONTAKT<br />

Rebecca Noll-Werner<br />

Tel.: 0641 / 7954-4020<br />

E-Mail: noll@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Dok.-Nr. 123<br />

26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: pm


Änderung der Gebührenordnung<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und<br />

Handelskammer Gießen-Friedberg hat<br />

am 13. September 2012 gemäß § 4<br />

Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes zur vorläufigen Rege-<br />

lung des Rechts der Industrie- und Handels-<br />

kammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S.<br />

920), zuletzt geändert durch Artikel 2 des<br />

Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über<br />

Verkündung und Bekanntmachungen sowie<br />

der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betref-<br />

fend die Einführung der Zivilprozessordnung<br />

und der Abgabenordnung vom 22.12.2011<br />

(BGBl. I, S. 3044) folgende Änderung der Anla-<br />

ge zu § 1 Abs. 1 der Gebührenordnung (Gebüh-<br />

rentarif) vom 1.4.1999, zuletzt geändert am 9.<br />

4. 2008 beschlossen:<br />

Gießen, den 1. November 2012<br />

gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />

Präsident<br />

gez. Dr. Matthias Leder<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Genehmigungsbescheid erteilt am 27. Novem-<br />

ber 2012, Hessisches Ministerium für Wirt-<br />

schaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />

Im Auftrag<br />

gez. Martini<br />

Die vorstehende Änderung der Gebührenord-<br />

nung wird hiermit ausgefertigt und im Mittei-<br />

lungsblatt „Wirtschaft“ veröffentlicht.<br />

Gießen, den 29. November 2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

7 Öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />

von Sachverständigen<br />

7.1.1. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />

che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />

ständigen (Verfahrensgebühr)<br />

7.1.2. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />

che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />

ständigen im Falle von Sitzverlegungen (Ver-<br />

fahrensgebühr bei Sitzverlegung)<br />

7.1.3. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />

che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />

ständigen im Wiederholungsfalle (Verfahrens-<br />

gebühr im Wiederholungsfalle)<br />

7.1.4. Bearbeitung von Anträgen auf öffentli-<br />

che Bestellung und Vereidigung von Sachver-<br />

ständigen bei einer nachträglichen Erweite-<br />

rung oder Änderung des Sachgebiets (Verfah-<br />

rensgebühr bei Änderung/ Erweiterung)<br />

7.2. Öffentliche Bestellung und Vereidigung<br />

von Sachverständigen (Bestellungsgebühr)<br />

7.3. Verlängerung der öffentlichen Bestellung<br />

von Sachverständigen (Verlängerungsgebühr)<br />

7.4. (Vorab)Überprüfung der eingereichten<br />

Gutachten durch ein Fachgremium der IHK<br />

Gießen-Friedberg (Überprüfungsgebühr 1)<br />

7.5.Überprüfung der besonderen Sachkunde<br />

durch ein Fachgremium der IHK Gießen-Fried-<br />

berg (Überprüfungsgebühr 2)<br />

Gebühr in Euro<br />

612,00<br />

222,00<br />

180,00<br />

142,00<br />

330,00<br />

152,00 bis 362,00<br />

408,00<br />

896,00<br />

SERVICE<br />

7.6. Schiedsgerichtsgebühren Nach Maßgabe der Schiedsgerichtsordnung<br />

gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />

Präsident<br />

gez. Dr. Matthias Leder<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 27


SERVICE<br />

Tagesseminare<br />

03.12.2012 Gießen Telefonpowertraining - Professionelles Verhalten am Telefon Susanne Parisi<br />

06.12.2012 Friedberg Forderungsmanagement - Professioneller Umgang mit Schuldnern Andreas Püschel<br />

12.12.2012 – Gießen Übung macht die Kommunikation Dipl.-Betriebswirtin Tanja Dostal<br />

13.12.2012<br />

09.01.2013 Gießen Kommunikations- und Wortschatztraining für Azubis Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />

10.01.2013 Friedberg Leichter lernen für Azubis - Effizienter Arbeiten, kreativer Denken Dipl.-Betriebswirt Andreas Eiling<br />

24.01.2013 Friedberg Emotionales Verkaufen Boris Kimes (M. A.)<br />

29.01.2013 Friedberg Führen in dynamischen Umgebungen Stefan Günther<br />

30.01.2013 Gießen Schlagfertigkeitstraining Dipl.-Phys. Christoph Dahms<br />

31.01.2013 Gießen Zeitmanagement und Arbeitsorganisation - Annamaria Sisignano (M. A.)<br />

Lehrgänge<br />

Grundlagen des Erfolges<br />

Seminare Geschäftsbereich International<br />

23.01.2013 – 29.05.2013 Friedberg Business-English Modul I - Refresher-Course 48 UStd.<br />

24.01.2013 – 02.02.2013 Gießen Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungs-Prüfung (AdA)*<br />

Förderung über den Qualifizierungsscheck (www.qualifizierungsschecks.de) ist möglich.<br />

Veranstaltungskalender Dezember 2012/Januar 2013<br />

03.12.12 Gießen Die richtige Codierungskennziffer in der Ausfuhranmeldung Michael Klingberg<br />

03.12.12 Gießen Die Anti-Terrorismus-Verordnungen und das Zollsicherheits- Michael Klingberg<br />

programm der EU: Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft<br />

04.12.12 Gießen Die Bedeutung der Lieferanten-Erklärung Volker Martin<br />

13.12.12 Gießen Internes Kontrollsystem für Zollprozesse (IKS) Irmtraud Bohn<br />

14.12.12 Gießen Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Holger von der Burg<br />

zum Jahreswechsel 2012/2013<br />

18.01.13 Gießen Basisseminar für Einsteiger - Atlas-Ausfuhr - Oliver Häfner<br />

Die Internetzollanmeldung Plus (IAA Plus)<br />

21.01.13 Gießen Atlas-Ausfuhr - Spezialseminar Oliver Häfner<br />

23.01.13 Gießen Zollverfahren mit wirtsch. Bedeutung - Frank Grosskopf<br />

aktive/passive Veredelung, Zolllager,<br />

vorübergehende Verwendung - kombinieren lohnt sich!<br />

28.01.13 Gießen Organisation der Exportkontrolle - Spezial-Workshop zur Frank-Markus Laufert<br />

Erstellung der Arbeits- und Organisationsanweisung<br />

29.01.13 Gießen Geschickte Vertragsgestaltung im Export Stefan Schuchardt<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 - 3510 Edeltraud Hoffmann (hoffmann@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

- 3515 Ingrid Wolf-Hof (wolf-hof@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

- 3505 Elvin Yilmaz (yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Nähere Informationen: IHK Gießen–Friedberg: 0641/7954 -3110 Dagmar Löthe (loethe@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031/609 -3125 Raid Nashef (nashef@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

06031 609-3120 Siglinde Schäfer* (schaefersi@giessen-friedberg.ihk.de)<br />

Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: www.hessen-weiterbildung.de, www.wis.ihk.de, www.kursnet.de, etc.<br />

28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


25-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

Alfelder Kunststoffwerke, Herm.Meyer GmbH, Ober-Mörlen<br />

Marina Kristen 2.11.2012<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Thomas König 5.1.2012<br />

Sergio Almeida 1.8.2012<br />

Uwe Schickedanz 3.8.2012<br />

Harald Bienert 1.9.2012<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Gabriele Schüssler 2.11.2012<br />

Mahle Ventiltrieb GmbH, Wölfersheim<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Jubiläen<br />

Volker Zajonz 5.1.2012<br />

Jürgen Mann 1.4.2012<br />

Anke Marmetschke 5.5.2012<br />

Anna Mike 18.5.2012<br />

Angela Duda 18.5.2012<br />

Claudia Kunz 18.5.2012<br />

Ralf Löbenbrück 1.7.2012<br />

Albert Borth 13.7.2012<br />

Richard Sobel 13.7.2012<br />

Thomas Raupach 3.8.2012<br />

Thomas Hüttl 3.8.2012<br />

Gerald Mann 3.8.2012<br />

Berthold Ohly 1.9.2012<br />

Frank Wohlrab 1.9.2012<br />

Jürgen Mauthe 1.9.2012<br />

Holger Börner 1.9.2012<br />

Alexander Gehrke 1.9.2012<br />

Holger Musseleck 1.9.2012<br />

Andreas Schlott 1.9.2012<br />

Volker Werner 1.9.2012<br />

Thomas Falkenstein 1.9.2012<br />

Matthias Voll 14.9.2012<br />

Frank Raihofer 14.9.2012<br />

Volker Stumpf 1.10.2012<br />

Michael Schirmeister 1.10.2012<br />

Andrea Bauer 19.10.2012<br />

Michael Schmidt 19.10.2012<br />

Jutta Giljohann 1.12.2012<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Cosimo Vitale 19.1.2012<br />

Guenther Muth 1.2.2012<br />

Jiri Zubaty 2.2.2012<br />

Panagiotis Apostolidis 1.3.2012<br />

Mathias Aul 1.3.2012<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum<br />

SERVICE<br />

Varol Cakici 16.3.2012<br />

Karl-Heinz Lottig 16.3.2012<br />

Anita Dalwitz 30.3.2012<br />

Rainer Müller 1.4.2012<br />

Imtiaz Ahmed 6.4.2012<br />

Peter Hofmann 13.4.2012<br />

Abdullahat Sag 21.4.2012<br />

Prem Singh 13.5.2012<br />

Seyhi Yazilitas 2.6.2012<br />

Reinhard Aul 22.6.2012<br />

Selvaratnam Murugananthan 2.7.2012<br />

Saverio Sisca 21.7.2012<br />

Andreas Ricker 1.8.2012<br />

Harald Fuhrlaender 1.10.2012<br />

Tanveer Anwar 1.10.2012<br />

Birgit Markus 1.12.2012<br />

Jovan Zecevic 21.12.2012<br />

Robbe Modellsport GmbH & Co. KG, Grebenhain<br />

Diethelm Hoffmann 18.11.2012<br />

Saunalux GmbH Products & Co. KG, Grebenhain<br />

Achim Schleuning 15.10.2012<br />

Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Rainer Gottfried 1.1.2012<br />

Ute Schuster 16.3.2012<br />

Verlags- und Werbestudio Busse GmbH, Gießen<br />

Ingrid Jakob 3.11.2012<br />

A. Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Edwin Wagner 2.10.2012<br />

Autohaus Brass Vertriebs GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Horst Wehrum 1.8.2012<br />

Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel<br />

Antonio Circosta 11.1.2012<br />

Klaus Berger 1.4.2012<br />

Hartmut Spitzer 23.10.2012<br />

Mahle Ventilbetrieb GmbH, Wölfersheim<br />

Werner Grünwald 5.8.2012<br />

Monika Krüger 14.8.2012<br />

Jochim Teßmann 1.9.2012<br />

Günter Knull 1.9.2012<br />

Poppe GmbH, Gießen<br />

Bernd Koch 13.11.2012<br />

Sommerlad Service- und Beratungs-GmbH & Co. KG, Gießen<br />

Wolfgang Bernhardt 1.1.2012<br />

Wetterauer Druckerei, Friedberg<br />

Helmut Lipka 30.10.2012<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 29


SERVICE<br />

Neufassung der Satzung<br />

Satzung der Industrie- und Handelskammer Gießen–Friedberg<br />

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen-Friedberg hat am 13.<br />

September 2012 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 1 des<br />

Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der<br />

Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember<br />

1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel<br />

2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften<br />

über Verkündung und Bekanntmachungen sowie<br />

der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend<br />

die Einführung der Zivilprozessordnung und der<br />

Abgabenordnung vom 22.12.2011 (BGBl. I, S. 3044)<br />

folgende Neufassung der Satzung beschlossen:<br />

§ 1 Name und Sitz<br />

(1) Die IHK führt den Namen „Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen-Friedberg.“<br />

(2) Sie hat ihren Sitz in Gießen und umfasst den<br />

Kreis Gießen mit Ausnahme der Gemeinden Biebertal<br />

und Wettenberg, den Wetteraukreis und<br />

den Vogelsbergkreis.<br />

(3) Die IHK ist eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts.<br />

(4) Es werden Hauptgeschäftsstellen in Gießen und<br />

Friedberg unterhalten. Weitere Geschäftsstellen<br />

können eingerichtet werden.<br />

§ 2 Aufgaben<br />

Die IHK hat die Aufgabe, das Gesamtinteresse der<br />

ihr zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirkes<br />

wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen<br />

Wirtschaft zu wirken und dabei die wirtschaftlichen<br />

Interessen einzelner Gewerbezweige oder<br />

Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen;<br />

dabei obliegt es ihr, insbesondere durch<br />

Vorschläge, Gutachten und Berichte die Behörden<br />

zu unterstützen und zu beraten sowie für Wahrung<br />

von Anstand und Sitte des ehrbaren Kaufmanns zu<br />

wirken.<br />

§ 3 Organe<br />

Organe der IHK unbeschadet der Regelungen des<br />

Berufsbildungsgesetzes sind<br />

die Vollversammlung,<br />

das Präsidium,<br />

der Präsident,<br />

der Hauptgeschäftsführer.<br />

§ 4 Vollversammlung<br />

(1) Die Vollversammlung besteht aus bis zu 66 Mitgliedern.<br />

60 Mitglieder der Vollversammlung<br />

werden in unmittelbarer Wahl von den IHK-<br />

Zugehörigen gewählt. Bis zu sechs Mitglieder<br />

können in mittelbarer Wahl von den unmittelbar<br />

gewählten Vollversammlungsmitgliedern<br />

gewählt werden, die insoweit als Wahlmänner<br />

handeln. Das Wahlverfahren sowie die Dauer<br />

und vorzeitige Beendigung der Mitgliedschaft<br />

werden durch die Wahlordnung geregelt.<br />

(2) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien<br />

der IHK-Arbeit und beschließt über Fragen, die<br />

für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft<br />

oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher<br />

Bedeutung sind.<br />

Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die<br />

Beschlussfassung über:<br />

die Satzung (§ 4 S. 2 Nr. 1 IHKG),<br />

die Wahl-, Beitrags-, Sonderbeitrags- und<br />

Gebührenordnung (§ 4 S. 2 Nr. 2 IHKG),<br />

die Wirtschaftssatzung, in der der Wirtschaftsplan<br />

festgestellt und der Maßstab für die Beiträge<br />

und Sonderbeiträge festgesetzt werden, (§ 4<br />

S. 2 Nr. 3, 4 IHKG)<br />

die Wahl und Abwahl des Präsidenten und des<br />

Präsidiums (§ 6 Abs. 1 IHKG),<br />

die Bestellung und Abberufung des Hauptgeschäftsführers<br />

(§ 7 Abs. 1 IHKG),<br />

die Erteilung der Entlastung (§ 4 S. 2 Nr. 5 IHKG),<br />

die Übertragung von Aufgaben auf andere Industrie-<br />

und Handelskammern, die Übernahme dieser<br />

Aufgaben, die Bildung von öffentlich-rechtlichen<br />

Zusammenschlüssen und die Beteiligung<br />

hieran gem. § 10 IHKG sowie die Beteiligung an<br />

Einrichtungen nach § 1 Abs. 3b IHKG (§ 4 S. 2 Nr.<br />

6 IHKG),<br />

die Art und Weise der öffentlichen Bekanntmachung<br />

(§ 4 S. 2 Nr. 7 IHKG),<br />

das Finanzstatut (§ 4 S. 2 Nr. 8 IHKG),<br />

den Erlass einer Geschäftsordnung,<br />

die Wahl der Rechnungsprüfer,<br />

die Errichtung und Schließung von Geschäftsstellen,<br />

die Gründung und Beteiligung an Gesellschaften,<br />

die Bildung von Ausschüssen, mit Ausnahme des<br />

Berufsbildungsausschusses,<br />

den Vorschlag der Arbeitgebervertreter für den<br />

Berufsbildungsausschuss,<br />

den Erlass von Vorschriften auf dem Gebiet des<br />

Sachverständigenwesens,<br />

die Errichtung des Ausschusses nach § 111 Abs. 2<br />

ArbGG,<br />

die Ernennung von Ehrenmitgliedern und Ehrenpräsidenten.<br />

(3) Über die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes<br />

von der IHK zu erlassenden Vorschriften für die<br />

Durchführung der Berufsausbildung beschließt<br />

der Berufsbildungsausschuss. Diese Beschlüsse<br />

bedürfen der Zustimmung der Vollversammlung,<br />

wenn zu ihrer Durchführung die für die Berufsbildung<br />

im laufenden Wirtschaftsplan vorgesehenen<br />

Mittel nicht ausreichen oder in folgenden<br />

Geschäftsjahren Mittel bereitgestellt werden<br />

müssen, die die Ausgaben für die Berufsbildung<br />

des laufenden Wirtschaftsplan nicht unwesentlich<br />

übersteigen.<br />

(4) Die Mitglieder der Vollversammlung sind Vertreter<br />

der Gesamtheit der IHK-Zugehörigen und an<br />

Aufträge und Weisungen nicht gebunden. Sie<br />

nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr und<br />

können lediglich die ihnen durch Erledigung<br />

einzelner Aufträge entstandenen baren Auslagen<br />

erstattet erhalten.<br />

(5) Die Mitglieder der Vollversammlung haben über<br />

alle Mitteilungen, Tatsachen und Verhandlungen,<br />

die ihrer Natur nach vertraulich sind oder<br />

als vertraulich bezeichnet werden, Stillschweigen<br />

zu bewahren. Sie sind vor Aufnahme ihrer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit vom Präsidenten hierzu<br />

und zu einer objektiven Wahrnehmung ihrer<br />

Aufgaben zu verpflichten.<br />

§ 5 Sitzungen und Beschlüsse der<br />

Vollversammlung<br />

(1) Die Vollversammlung wird vom Präsidenten<br />

nach Bedarf, mindestens jedoch zweimal jährlich<br />

zu einer ordentlichen Sitzung einberufen.<br />

Die Vollversammlung ist vom Präsidenten zu<br />

einer außerordentlichen Sitzung einzuberufen,<br />

wenn ein Fünftel ihrer Mitglieder es unter<br />

Angabe des Beratungsgegenstandes verlangt.<br />

Der Präsident leitet die Sitzungen.<br />

(2) Die Einladung der Vollversammlung erfolgt in<br />

Textform mindestens eine Woche vor der Sitzung<br />

und unter Mitteilung der Tagesordnung.<br />

Die Tagesordnung wird vom Präsidenten aufgestellt<br />

und hat alle bis zur Einladung vorliegenden<br />

Anträge zu berücksichtigen. Außerhalb der<br />

Tagesordnung dürfen Anträge und Eingaben nur<br />

behandelt werden, wenn die Mehrheit der<br />

anwesenden Mitglieder der Vollversammlung<br />

diese unterstützen.<br />

(3) Die Mitglieder der Vollversammlung sind zur<br />

rechtzeitigen Mitteilung verpflichtet, wenn sie<br />

an einer Sitzung nicht teilnehmen können; eine<br />

Vertretung ist unzulässig.<br />

(4) Die Vollversammlung ist beschlussfähig, wenn<br />

mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend<br />

ist. Bei geringerer Beteiligung ist Beschlussunfähigkeit<br />

nur gegeben, wenn mindestens drei<br />

Mitglieder deren Feststellung vor Beschlussfassung<br />

beantragen. Wird Beschlussunfähigkeit<br />

festgestellt, so ist eine daraufhin unter Beachtung<br />

einer Einladungsfrist von mindestens drei<br />

Tagen mit der gleichen Tagungsordnung einberufene<br />

Vollversammlung ohne Rücksicht auf die<br />

Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.<br />

(5) Für Beschlüsse der Vollversammlung ist die<br />

Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich,<br />

Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen<br />

gelten als nicht abgegeben (einfache<br />

Mehrheit). Bei der Besetzung von Ämtern, um<br />

die sich mehrere Kandidaten bewerben, ist der-<br />

30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


jenige Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen<br />

auf sich vereinigt.<br />

(6) Die Beschlussfassung der Vollversammlung<br />

erfolgt in der Regel durch Handzeichen. Geheime<br />

Abstimmung erfolgt nur, wenn ein Fünftel<br />

der anwesenden Mitglieder es verlangt.<br />

(7) Die Sitzungen der Vollversammlung sind für<br />

IHK-Zugehörige öffentlich. Im Übrigen kann der<br />

Präsident Gäste zu den Sitzungen einladen. Vorbehaltlich<br />

einer mit einfacher Mehrheit zu treffenden<br />

abweichenden Entscheidung der Vollversammlung<br />

entscheidet der Präsident, ob die<br />

Öffentlichkeit bei der Behandlung einzelner<br />

Punkte der Tagesordnung ausgeschlossen wird.<br />

(8) Über die Beratungen und Beschlüsse der Vollversammlung<br />

ist eine Niederschrift aufzunehmen,<br />

die vom Präsidenten und vom Hauptgeschäftsführer<br />

zu unterzeichnen ist. Abweichende<br />

Meinungen sind auf Verlangen in der Niederschrift<br />

festzuhalten.<br />

§ 6 Ausschüsse<br />

(1) Die Vollversammlung kann zu ihrer Unterstützung<br />

bei der Behandlung bestimmter Aufgabenbereiche<br />

oder besonderer Angelegenheiten Ausschüsse,<br />

auch Regionalausschüsse, mit beratender<br />

Funktion errichten. Sie beruft für die Dauer<br />

ihrer Wahlperiode die Vorsitzenden sowie erforderlichenfalls<br />

deren Stellvertreter. Sie kann<br />

dabei auch Personen in die Ausschüsse vorschlagen,<br />

die nicht zur Vollversammlung wählbar<br />

sind. Die Mitglieder der Ausschüsse werden<br />

vom Vorsitzenden im Einvernehmen mit dem<br />

Hauptgeschäftsführer festgelegt.<br />

(2) Die Ausschüsse haben beratende Funktion<br />

gegenüber der Vollversammlung und anderen<br />

Organen der IHK sowie gegenüber der<br />

Geschäftsführung der IHK. Sie sind berechtigt,<br />

sich in Abstimmung mit dem Hauptgeschäftsführer<br />

oder dem Präsidenten im Namen der IHK<br />

oder als Ausschuss der IHK gegenüber Dritten<br />

oder der Öffentlichkeit zu äußern, soweit sich<br />

die Äußerungen im Rahmen bestehender Positionen<br />

der IHK halten.<br />

(3) Die Mitglieder der Ausschüsse nehmen ihre Aufgaben<br />

ehrenamtlich wahr. Sie haben über vertrauliche<br />

Mitteilungen, Tatsachen und Verhandlungen<br />

Stillschweigen zu bewahren.<br />

(4) Die Mitglieder des Präsidiums, der Hauptgeschäftsführer<br />

und seine Stellvertreter sind<br />

berechtigt, an Ausschusssitzungen teilzunehmen.<br />

(5) Die IHK errichtet gem. § 77 des Berufsbildungsgesetzes<br />

einen Berufsbildungsausschuss. Das<br />

Verfahren und die Aufgaben richten sich nach<br />

den §§ 77 bis 80 des Berufsbildungsgesetzes.<br />

Die Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes<br />

bleiben von den Absätzen 1 und 3 unberührt.<br />

§ 7 Präsidium<br />

(1) Das Präsidium besteht aus sechs Mitgliedern:<br />

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dem Präsidenten und fünf Vizepräsidenten. Das<br />

Präsidium wird von der Vollversammlung aus<br />

ihrer Mitte für die Dauer ihrer Amtszeit gewählt.<br />

Das Präsidium nimmt sein Amt bis zum Amtsantritt<br />

der Nachfolger wahr; bei vorzeitigem Ausscheiden<br />

eines Präsidialmitgliedes soll eine<br />

Neuwahl für die restliche Amtszeit erfolgen. Der<br />

Präsident kann nach einer Amtszeit von zehn<br />

Jahren nicht wiedergewählt werden.<br />

(2) Das Präsidium bereitet die Beschlüsse der Vollversammlung<br />

vor und sorgt für ihre Durchführung.<br />

Das Präsidium kann über die Angelegenheiten<br />

der IHK beschließen, soweit Gesetz oder<br />

Satzung diese Aufgaben nicht der Vollversammlung<br />

oder dem Berufsbildungsausschuss vorbe-<br />

halten. Duldet die Beschlussfassung über eine<br />

Angelegenheit wegen ihrer Dringlichkeit keinen<br />

Aufschub, so kann über sie das Präsidium an<br />

Stelle der an sich zuständigen Vollversammlung<br />

beschließen, soweit es sich dabei nicht um eine<br />

durch § 4 Satz 2 IHK-Gesetz der ausschließlichen<br />

Zuständigkeit der Vollversammlung vorbehaltene<br />

Aufgabe handelt. Der Vollversammlung<br />

ist in ihrer nächsten ordentlichen Sitzung darüber<br />

zu berichten.<br />

(3) Das Präsidium beschließt mit einfacher Mehrheit,<br />

bei Stimmengleichheit entscheidet die<br />

Stimme des Präsidenten. Das Präsidium ist<br />

beschlussfähig, wenn mindestens vier Mitglieder<br />

anwesend sind. Bei besonderer Eilbedürftig-<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 31


SERVICE<br />

keit kann das Präsidium auch in Textform<br />

beschließen, wenn kein Mitglied widerspricht.<br />

Satz 3 gilt nicht für Beschlüsse nach Absatz 2<br />

Satz 3.<br />

§ 8 Präsident, Ehrenpräsidenten und<br />

Ehrenmitglieder<br />

(1) Der Präsident ist Vorsitzender von Vollversammlung<br />

und Präsidium und Sprecher der gewerblichen<br />

Wirtschaft im Kammerbezirk.<br />

(2) Der Präsident beruft die Sitzungen des Präsidiums<br />

ein und leitet sie; der Hauptgeschäftsführer<br />

nimmt an den Sitzungen des Präsidiums teil.<br />

(3) Der Präsident wird, wenn er an der Wahrnehmung<br />

seiner Aufgaben rechtlich oder tatsächlich<br />

verhindert ist, durch einen Vizepräsidenten<br />

vertreten.<br />

(4) Persönlichkeiten, die sich um die Kammer und<br />

die Wirtschaft im Kammerbezirk besonders verdient<br />

gemacht haben, können durch Beschluss<br />

der Vollversammlung zu Ehrenmitgliedern der<br />

Vollversammlung und, sofern sie Präsidenten<br />

waren, zu Ehrenpräsidenten ernannt werden.<br />

Ehrenpräsidenten haben das Recht, als Gäste an<br />

Sitzungen des Präsidiums und der Vollversammlung<br />

teilzunehmen, Ehrenmitglieder haben das<br />

Recht, als Gäste an den Sitzungen der Vollversammlung<br />

teilzunehmen.<br />

§ 9 Geschäftsführung<br />

(1) Der Hauptgeschäftsführer führt die Geschäfte<br />

der IHK und bestimmt den Geschäftsverteilungsplan,<br />

er ist der Vollversammlung und dem<br />

Präsidium für die ordnungsgemäße Durchführung<br />

der Geschäfte der IHK verantwortlich. Er ist<br />

berechtigt, an allen Sitzungen der Vollversammlung,<br />

des Präsidiums, der Ausschüsse und der<br />

Arbeitskreise teilzunehmen.<br />

(2) Die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der<br />

gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk<br />

durch den Hauptgeschäftsführer erfolgt im<br />

Rahmen der von der Vollversammlung<br />

beschlossenen Richtlinien sowie unter Beachtung<br />

der Beschlüsse der Vollversammlung und<br />

des Präsidiums. Er kann damit auch die<br />

Geschäftsführung und weitere Mitarbeiter der<br />

IHK beauftragen, insbesondere durch eine<br />

Dienstanweisung.<br />

(3) Über den Anstellungsvertrag des von der Vollversammlung<br />

bestellten Hauptgeschäftsführers<br />

sowie über die Vereinbarung von Versorgungsansprüchen<br />

der Angestellten der IHK entscheidet<br />

das Präsidium. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer<br />

wird auf Vorschlag des Hauptgeschäftsführers<br />

vom Präsidium bestellt. Die<br />

Geschäftsführer werden durch den Präsidenten<br />

und den Hauptgeschäftsführer berufen. Die<br />

Anstellung weiterer Mitarbeiter obliegt dem<br />

Hauptgeschäftsführer.<br />

(4) Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche<br />

Verträge zu regeln. Den Anstellungsvertrag<br />

des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der<br />

Präsident und ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge<br />

des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers<br />

und der Geschäftsführer unterzeichnen<br />

der Präsident und der Hauptgeschäftsführer.<br />

Alle weiteren Anstellungsverträge der<br />

Mitarbeiter unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer.<br />

(5) Der Hauptgeschäftsführer ist Dienstvorgesetzter<br />

der Mitarbeiter; bei seiner Verhinderung übt<br />

sein Stellvertreter seine Befugnisse aus.<br />

§ 10 Vertretung<br />

(1) Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer<br />

vertreten die IHK rechtsgeschäftlich und<br />

gerichtlich. Sie sind dabei an die Beschlüsse der<br />

Vollversammlung und, soweit die Satzung es<br />

vorsieht, des Präsidiums gebunden.<br />

(2) Der Präsident kann von einem Vizepräsidenten<br />

vertreten werden, der Hauptgeschäftsführer<br />

durch seinen Stellvertreter.<br />

(3) Für die Geschäfte der laufenden Verwaltung ist<br />

der Hauptgeschäftsführer allein vertretungsberechtigt;<br />

er kann durch seinen Stellvertreter<br />

vertreten werden.<br />

(4) Gegenüber dem Hauptgeschäftsführer wird die<br />

IHK von dem Präsidenten und einem Vizepräsidenten<br />

vertreten.<br />

(5) In Vereinen, Gesellschaften und Organisationen<br />

wird die IHK durch Präsident oder Hauptgeschäftsführer<br />

vertreten. Die Erteilung von<br />

Vollmachten ist zulässig. Bei Abstimmungen<br />

über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung<br />

ist § 4 Abs. 2 S. 1 zu beachten; bei Eilbedürftigkeit<br />

kann auf § 7 Abs. 2 zurückgegriffen<br />

werden. Im Übrigen sind Präsident und<br />

Hauptgeschäftsführer befugt, bestehende<br />

Beschlüsse der zuständigen IHK-Organe zu<br />

konkretisieren und Positionen aus diesen<br />

Beschlüssen abzuleiten.<br />

§ 11 Rechnungswesen<br />

(1) Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Januar bis zum<br />

31. Dezember.<br />

(2) Der Hauptgeschäftsführer bereitet im Einvernehmen<br />

mit dem Präsidium den Wirtschaftsplan<br />

vor. Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer<br />

überwachen die Einhaltung des von der Vollversammlung<br />

festgestellten Wirtschaftsplanes.<br />

(3) Die Vollversammlung stellt den Wirtschaftsplan<br />

fest und wählt aus ihrer Mitte jeweils zwei<br />

Rechnungsprüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses.<br />

(4) Das Präsidium hat für jedes Geschäftsjahr der<br />

Vollversammlung Rechnung zu legen und um<br />

seine Entlastung sowie die Entlastung des<br />

Hauptgeschäftsführers nachzusuchen. Die<br />

Rechnungsprüfer berichten der Vollversammlung<br />

vor der Beschlussfassung über die Entlastung<br />

über das Ergebnis ihrer Prüfung.<br />

(5) Alles Weitere regelt das Finanzstatut.<br />

§ 12 Veröffentlichungen<br />

Die Rechtsvorschriften der IHK werden in ihrem<br />

Mitteilungsblatt „Wirtschaftsmagazin der Industrie-<br />

und Handelskammer Gießen-Friedberg“ veröffentlicht.<br />

Sie treten, soweit sie keine abweichende<br />

Regelung enthalten, am Tag nach Ablauf des<br />

Tages in Kraft, an dem das Mitteilungsblatt herausgegeben<br />

worden ist.<br />

§ 13 Geschlechtsbezeichnungen<br />

In Rechtsvorschriften der IHK Gießen-Friedberg<br />

gelten die Bezeichnungen von Personen, Personengruppen,<br />

Funktionen usw. – unabhängig vom jeweiligen<br />

grammatikalischen Geschlecht des gewählten<br />

Begriffs – selbstverständlich für Frauen und Männer<br />

in gleicher Weise.<br />

§ 14 Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung<br />

im Mitteilungsblatt in Kraft. Gleichzeitig<br />

tritt die Satzung vom 29. November 2006 außer<br />

Kraft.<br />

Gießen, den 1. November 2012<br />

gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />

Präsident<br />

gez. Dr. Matthias Leder<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Genehmigungsbescheid erteilt am 27. November<br />

2012, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr<br />

und Landesentwicklung<br />

Im Auftrag<br />

gez. Martini<br />

Die vorstehende Änderung der Gebührenordnung<br />

wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt<br />

„Wirtschaft“ veröffentlicht.<br />

Gießen, den 29. November 2012<br />

gez. Dr. Wolfgang Maaß<br />

Präsident<br />

gez. Dr. Matthias Leder<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Foto: G.Havlena/pixelio<br />

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Beispiele unserer Existenzgründungsberatung<br />

„Ihr Wissen ist Ihr Vorteil“<br />

Wenn Lagerbestände eigene Füße bekommen oder krank geschriebene Mitarbeiter auf dem<br />

Nachbardach ein Zubrot verdienen.<br />

IRIS JAKOB<br />

Mit einem Detektiv á la Sherlock Hol-<br />

mes hat Heinz Römer von außen<br />

betrachtet nicht viel gemeinsam<br />

(kein Hut, keine Pfeife, kein Dr. Watson). In der<br />

forensischen Arbeitsmethode - der detailge-<br />

nauen Beobachtung mit anschließend scharf-<br />

sinniger Schlussfolgerung - vielleicht schon<br />

eher. Immerhin hat Römer das Handwerk von<br />

Grund auf gelernt, war bis zum Jahr 1992 in<br />

Dresden als Kriminaloberkommissar im<br />

Dienst. Dann aber gab er aus innerer Überzeu-<br />

gung, wie er es formuliert, seine Dienstmarke<br />

ab und stieg in die Branche der Printmedien<br />

ein. Acht Jahre später drehten er und seine<br />

Gattin der Heimatstadt aus familiären Grün-<br />

den den Rücken zu: die Kinder und Enkel hat-<br />

ten sich in der hiesigen Region niedergelassen.<br />

Nach einem Jahr dann besann sich der<br />

Kriminaloberkommissar a.D. auf das, worin<br />

er einst erfolgreich war: sein Wissen und<br />

seine Intuition als Ermittler. Das war der<br />

Startschuss für die Gründung der Detektei<br />

Römer in Wöllstadt. „Gerichtsrelevante<br />

Beweise liefern mittels Beobachtungen in<br />

schriftlicher Form – teilweise mit Zeugen-<br />

aussagen – und aussagefähigem Fotomate-<br />

rial“, antwortet er auf die Frage seines<br />

Unternehmenszwecks. Und für welche Fälle?<br />

Gerne übernimmt der Detektiv die Zuarbeit<br />

für Detailfragen von Rechtsanwälten und<br />

Kanzleien zur Vorbereitung von Zivil- und<br />

Strafprozessen. Auch mittelständische<br />

Unternehmen und Privatpersonen gehören<br />

zum Kundenstamm.<br />

Eher bedeckt – wie auf dem Bild gestellt –<br />

ermittelt Heinz Römer und verspricht Gewissheit<br />

auf Fragen, die man nicht selbst beantworten<br />

kann.<br />

Die Aufgabenstellungen seien vielfältig<br />

und er nennt als Beispiele unerklärbaren<br />

Materialschwund im Lager eines Produkti-<br />

onsbetriebes, Schwarzarbeit von Angestell-<br />

ten während der offiziellen Arbeitszeit oder<br />

„kranke“ Mitarbeiter, die laut Gerüchtekü-<br />

che auf anderen Baustellen tätig sind sowie<br />

das Aufdecken von Spesenschwindel. Delik-<br />

te, die ein Unternehmen und Arbeitgeber<br />

viel Geld kosten können. Vorstellbar seien<br />

zudem Recherchen bei Mobbing, Stalking,<br />

Veruntreuung oder Beleidigung bis hin zum<br />

Untergraben der Autorität als Vorgesetzter.<br />

„Gewissheit erhalten bei Fragen, die man<br />

selbst nicht beantworten oder klären kann“,<br />

bringt er den Nutzen seiner Kunden auf den<br />

34 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Punkt.


Dass für viele dieser Auftragsformen ein<br />

persönlicher Einsatz erforderlich ist, leuch-<br />

tet ein – daher verzichten wir bei dieser Vor-<br />

stellung unseres Existenzgründers auf ein<br />

Personenfoto. Wenn Heinz Römer sein Fünf-<br />

jahresziel umgesetzt hat und dann drei Mit-<br />

arbeiter beschäftigt, kann er vielleicht aus<br />

der Anonymität heraus. In Person lernt ihn<br />

kennen, wer als potentieller Kunde die „erste<br />

kostenfreie und transparente Beratung<br />

erhält“. Weitere Informationen stehen im<br />

Internet bereit. n<br />

ONLINE<br />

www.detektei-roemer.de<br />

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SERVICE<br />

Unser Service für Sie:<br />

SERVICE<br />

Von der Analyse einer Geschäftsidee, umfangreicher Beratung bis hin zum „Existenzgründer-<br />

Basisseminar“, Kompaktseminaren in den Bereichen „ABC der Steuern für Existenzgründer“, „Wie<br />

schreibe ich einen Businessplan“, „Wege in die Selbstständigkeit mit Prüfung der Unternehmer-<br />

eignung“ und den „Marketingsprechstunden“ mit erfahrenen Praktikern bietet die IHK Gießen-<br />

Friedberg eine umfangreiche Palette der Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit.<br />

KONTAKT<br />

Nachlese zu regionalen Veranstaltungen<br />

Dietmar Kübler<br />

Tel.: 06031/609-2515<br />

E-Mail: kuebler@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Gründerwoche Deutschland<br />

Einmalige und wiederkehrende Aktionen der IHK Gießen-Frieberg.<br />

Die bundesweit stattfindende Grün-<br />

derwoche bietet vom Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

überregional beworbene Veranstaltungs-<br />

und Beratungsangebote. Die IHK Gießen-<br />

Friedberg hatte dazu ein vielfältiges Pro-<br />

gramm zusammengestellt:<br />

Existenzgründungsberatungen gehören<br />

zum regelmäßigen Angebot der IHK, bei uns<br />

durchgeführt von Dietmar Kübler. Mitte<br />

November fand diese in Kooperation mit der<br />

Jugendwerkstatt Gießen in einer Pizzeria<br />

statt, deren Inhaber dabei Tipps für die<br />

Bereiche Marketing und Fördermittel erhal-<br />

ten hatte. Weiterhin wurde einem künftigen<br />

Miet-Koch verdeutlicht, welche Umsatzgrö-<br />

ßen für ein erfolgreiches Cateringunterneh-<br />

men erzielt werden sollten.Eine andere<br />

Aktion fand bei einem Gießener Bildungs-<br />

träger statt und stellte Berufsrückkehrerin-<br />

nen die Alternative „Existenzgründung“<br />

gegenüber der Arbeitslosigkeit vor.<br />

„Frauen an den Start“ hieß es zudem in<br />

der Kongresshalle in Gießen mit Dozentin-<br />

nen und Dozenten verschiedenster Institu-<br />

tionen. Kübler informierte dort 19 Teilneh-<br />

merinnen zum Aufbau eines Businessplans,<br />

wo ein solcher erforderlich ist und wie man<br />

seine Gründungsidee entsprechend verkauft.<br />

Parallel fand in den Räumen der IHK in<br />

Friedberg die Marketing-Sprechstunde<br />

statt. Peter Bauditz von „Die Wirtschaftspa-<br />

ten e.V.“ führte mit Gründungswilligen<br />

Gespräche über Themen wie Verkaufsme-<br />

thoden und Akquise von Zielgruppen oder<br />

hilfreichen Netzwerke.<br />

Ebenfalls in Friedberg informierte Björn<br />

Born von dem in Niddatal ansässigen<br />

Unternehmen BoTech-EDV GründerInnen<br />

zum Online-Marketing. Themen hierbei<br />

waren beispielsweise die richtige Namens-<br />

wahl zur Domain, Erstellen von Webseiten,<br />

Rechtsgrundlagen und Suchmaschinenop-<br />

timierung.<br />

Ein Netzwerkpartnertreffen der Exis-<br />

tenzgründungsberater, moderiert von IHK-<br />

Geschäftsführerin Beate Hammerla, runde-<br />

te das Angebot unter anderem mit der Prä-<br />

sentation der „Chance 2013“ im kommen-<br />

den Februar in Gießen ab.<br />

BERATUNG<br />

Die Gründungsoffensive 2013 der IHK<br />

Gießen-Friedberg sieht zahlreiche Informa-<br />

tionsveranstaltungen und Seminare für<br />

ExistenzgründerInnen in allen relevanten<br />

Bereichen vor. Und eine davon ist die<br />

regelmäßige Vorstellung von Existenz-<br />

gründern in unserem Bezirk. n<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 35


IHK SondertHema<br />

Viel Arbeit für den wirtschaftsfreundlichen Weihnachtsmann<br />

To-Do-Listen aus den Gremien<br />

Was wünschen sich heimische Unternehmer auf den Gabentisch?<br />

Berichte aus den IHK-Ausschüssen und -Arbeitskreisen anderer Art.<br />

Bernd ScHmId<br />

Weihnachtmänner gibt<br />

es nicht – erst recht<br />

keine, die ordnungs-<br />

politische Geschenke verteilen,<br />

Steuern senken oder Handels-<br />

hemmnisse abbauen. Aber nur<br />

mal kurz angenommen, es gäbe<br />

doch ein himmlisches Wesen,<br />

dem die Unternehmerschaft<br />

ganz besonders am Herzen liegt,<br />

was genau hätte es denn zu tun?<br />

Das Wirtschaftsmagazin der<br />

IHK Gießen-Friedberg hat<br />

gefragt, was<br />

Foto: Ingae/fotolia<br />

sich die im Ehrenamt tätigen<br />

Vorsitzenden der Ausschüsse,<br />

Arbeitskreise und Wirtschafts-<br />

junioren unter den Weihnachts-<br />

baum, respektive auf dem<br />

Gabentisch wünschen. Das<br />

Ergebnis macht klar: Ein einzel-<br />

ner Weihnachtmann wäre wohl<br />

überfordert, es müssten schon<br />

ein paar mehr sein, um sämtli-<br />

che Wünsche der heimischen<br />

Wirtschaft erfüllen zu können.<br />

Und es müssten Experten am<br />

Werk sein, denn nicht immer<br />

sind die geäußerten Wünsche<br />

leicht erfüllbar – wenigstens für<br />

den Weihnachts-<br />

mann alten Schla-<br />

ges. Vielleicht soll-<br />

te man auch<br />

im Him-<br />

mel die Zeichen der Zeit erken-<br />

nen und sich, wie die irdischen<br />

Unternehmer, rechtzeitig auf die<br />

Suche nach geeigneten Fach-<br />

kräften machen – dann klappt‘s<br />

auch mit den Wünschen.<br />

Breitband und EU-<br />

Fördermittel für die<br />

Wetterau<br />

Hagen Puttrich, der Vorsit-<br />

zende des IHK-Regionalaus-<br />

schusses Wetterau, wünscht sich<br />

etwas auf den Gabentisch, was<br />

schon seit etlichen Jahren wohl<br />

nicht nur auf dem Wunschzettel<br />

der Wetterauer Unternehmer<br />

steht: eine flächendeckende, gut<br />

funktionierende Breitband-<br />

Internetverbindung. „Eine<br />

schnelle Internetverbindung<br />

stellt einen elementaren Stand-<br />

ortfaktor dar und ist die Grund-<br />

voraussetzung, um Menschen in<br />

der Region zu halten und Unter-<br />

nehmen anzusiedeln. Vor allem<br />

in der östlichen Wetterau ist ein<br />

weiterer Ausbau nötig und<br />

wünschenswert“.<br />

Um die „schöne Wetterau“<br />

wirtschaftlich weiter voran zu<br />

bringen, wünscht sich Puttrich<br />

außerdem die Fortsetzung der<br />

Ende 2013 auslaufenden LEA-<br />

DER-Förderung der Europä-<br />

ischen Union. „Seit 2007 haben<br />

wir mit finanzieller Unterstüt-<br />

zung aus dem Programm viele<br />

Projekte in Oberhessen erfolg-<br />

reich umsetzen können. Mit<br />

Geld aus dem Fördertopf zur<br />

Entwicklung des ländlichen<br />

Raums könnten wir weiterhin<br />

dazu beizutragen, die regionale<br />

Wertschöpfung in der Region<br />

Oberhessen zu verbessern,<br />

Arbeitsplätze zu erhalten und zu<br />

schaffen und die Wirtschafts-<br />

kraft dauerhaft zu stärken“, sagt<br />

Puttrich, der sich über ein wei-<br />

teres Geschenk aus Brüssel sehr<br />

freuen würde: die Anerkennung<br />

der Region Oberhessen als<br />

EFRE-Vorrangregion. Mit dem<br />

Europäischen Fonds für regio-<br />

nale Entwicklung werden Pro-<br />

gramme in den Bereichen<br />

Regionalentwicklung, wirt-<br />

schaftlicher Wandel, Wettbe-<br />

werbsfähigkeit, Beschäftigung<br />

und territoriale Zusammenar-<br />

beit gefördert. Dabei richtet der<br />

Strukturfonds sein Hauptaugen-<br />

merk auf die Stärkung der Wett-<br />

bewerbsfähigkeit kleiner und<br />

mittlerer Unternehmen. „In die-<br />

sem Rahmen wäre dann auch<br />

eine individuelle Förderung ein-<br />

zelner Unternehmen möglich“,<br />

beschreibt Puttrich einen direk-<br />

ten Vorteil einer Anerkennung.<br />

Ob die in drei Wochen auf dem<br />

Gabentisch liegen wird, ent-<br />

scheidet allerdings weder ein<br />

36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Sachbearbeiter in einer Brüsse-<br />

ler EU-Behörde noch der Weih-<br />

nachtsmann, sondern das Hessi-<br />

sche Wirtschaftsministerium.<br />

Und ob man dort mit der Ent-<br />

scheidungsfindung rechtzeitig<br />

bis zum Fest der Liebe fertig ist,<br />

darf bezweifelt werden.<br />

Norbert Jäger, Vorsitzender<br />

des Vogelsberger Regionalaus-<br />

schusses, setzt auf die Motivati-<br />

onskünste der himmlischen<br />

Geschenkinstanz, um seine<br />

Wünsche erfüllt zu bekommen.<br />

„Im Vogelsbergkreis möchten<br />

wir als Ideengeber und Sympa-<br />

thieträger für unsere Region<br />

werben. Dazu wäre ein noch zu<br />

erarbeitendes Stärkenprofil<br />

sicher hilfreich. Wenn sich die<br />

Ausschussmitglieder hierzu<br />

begeistern ließen, wäre dies<br />

sicher ein Schritt in die richtige<br />

Richtung“, schreibt er auf sei-<br />

nen Wunschzettel, auf dem er<br />

auch eine stärkere Unterstüt-<br />

zung des Verpackungsclusters<br />

notiert hat. Auch der dritte<br />

Punkt kann schwerlich vom<br />

Weihnachtsmann frei Haus<br />

geliefert werden, sondern bedarf<br />

der Mithilfe des IHK-Gremiums<br />

und der Menschen vor Ort: „In<br />

Sachen regenerativer Ideen<br />

müssen sinnvolle regionale<br />

Lösungen unterstützt oder<br />

Alternativen zu den bisherigen<br />

Konzepten erarbeitet werden“,<br />

schreibt Jäger. Angesichts der<br />

Komplexität des Themas und<br />

der Bedeutung einer sicheren<br />

Energieversorgung nach der<br />

angestrebten Umstellung auf<br />

eine regenerative Energieerzeu-<br />

gung scheint der Wunsch geeig-<br />

net, auch in den kommenden<br />

Jahren noch auf dem himmli-<br />

schen Lieferschein zu stehen.<br />

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Hoffen auf Mittelstandsfreundliche<br />

Kommunalverwaltung<br />

„Für das Jahr 2013 hat der<br />

Regionalausschuss Gießen der<br />

IHK Gießen-Friedberg vor allem<br />

zwei Wünsche“, schreibt dessen<br />

Vorsitzender Michael Kraft.<br />

„Zum ersten wünschen wir uns,<br />

dass unsere Kooperation mit<br />

den Gremien der Landesgarten-<br />

schau Gießen 2014 dazu führt,<br />

dass unsere heimische Wirt-<br />

schaft die Lahnufer mitgestaltet<br />

und bespielt“. Bei diesem Punkt<br />

kann der Weihnachtsmann an<br />

bestehende Aktivitäten anknüp-<br />

fen. Schon seit Monaten rührt<br />

die IHK die Werbetrommel für<br />

das größte touristische Ereignis<br />

der kommenden Jahre in der<br />

Region und wirbt für eine aktive<br />

Beteiligung der heimischen<br />

Unternehmen. Auch der zweite<br />

Punkt auf dem Wunschzettel<br />

des Regionalausschusses scheint<br />

machbar, wenn vielleicht auch<br />

nicht bis Weihnachten. „Unser<br />

zweiter Wunsch bezieht sich auf<br />

unser Projekt ,Mittelstands-<br />

freundlicheKommunalverwal- tung'. Wir hatten Gelegenheit,<br />

das Vorhaben dem Magistrat der<br />

Stadt Gießen und der Leitung<br />

des Landkreises Gießen vorzu-<br />

stellen. Dabei haben wir freund-<br />

liches Interesse erfahren.<br />

Gegenwärtig beraten die zustän-<br />

digen Stellen darüber. Es wäre<br />

schön, wenn die Stadt und der<br />

Landkreis sich zum Erwerb des<br />

Prädikates entschließen wür-<br />

den“, schreibt Kraft. Auch hier<br />

scheint auf den Weihnachts-<br />

mann wieder einiges an Gre-<br />

mienarbeit zuzukommen, was<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 37


Foto: Ingae/fotolia<br />

IHK SondertHema<br />

die termingerechte Auslieferung<br />

des Geschenks unsicher erschei-<br />

nen lässt.<br />

Dr. Norbert Stenzel hat zwar<br />

nur einen Punkt auf seinem<br />

Wunschzettel notiert, aber der<br />

hat es in sich: „Für 2013 wün-<br />

sche ich mir hauptsächlich end-<br />

lich konkrete Lösungsvorschlä-<br />

ge für die Bewältigung der<br />

Euro-, Finanz- und Wirtschafts-<br />

krise mit seriösen Maßnahmen,<br />

die insbesondere auch nicht die<br />

AnZeIGe<br />

zukünftige und von uns allen zu<br />

wünschende gemeinsame Ent-<br />

wicklung eines vereinten Euro-<br />

pas gefährdet. Dabei soll sowohl<br />

von Seiten der Politik als auch<br />

von der immer wieder damit<br />

beschäftigten Finanzwelt deut-<br />

lich mehr an das Gemeinwohl<br />

als an egoistische Auswüchse<br />

der Führungselite gedacht wer-<br />

den“, notiert der Vorsitzende des<br />

Finanz- und Steuerausschusses<br />

der IHK in seiner Botschaft an<br />

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das himmlische Geschenkzen-<br />

trum. Das hat den Wunsch ver-<br />

mutlich an seine Grundsatz-<br />

referate „Europapolitik“<br />

und „Wirtschaftsethik“<br />

weitergeleitet. Aus gut<br />

unterrichtenden Kreisen<br />

wird berichtet, dass mit<br />

einer abschließenden<br />

Bearbeitung bis Weih-<br />

nachten allerdings nicht<br />

zu rechnen sei.<br />

Bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und<br />

Beruf<br />

Die Wirtschaftsjunioren<br />

Wetterau haben verglichen<br />

damit ganz konkrete Punkte auf<br />

ihrer Wunsch-Agenda. Der<br />

Zusammenschluss junger<br />

Unternehmer und Führungs-<br />

kräfte ist besonders an der<br />

regionalen Entwicklung inter-<br />

essiert. „Daher ist eine wohl-<br />

durchdachte und gut struktu-<br />

rierte Verkehrsinfrastruktur<br />

eine wichtige Grundlage für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in<br />

der Wetterau. Hier besteht<br />

Nachholbedarf. Außerdem<br />

wünschen wir uns eine Verbes-<br />

serung der Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf, insbesonde-<br />

re eine Erhöhung der Zahl der<br />

Kita-Plätze, damit junge Men-<br />

schen nicht vor der Entschei-<br />

dung ‚Kind oder Karriere‘ ste-<br />

hen“, schreibt WJ-Geschäfts-<br />

führer Jochen Schäfer. Ein<br />

wesentlicher Baustein für den<br />

Wohlstand und die Existenzsi-<br />

cherung der Menschen in der<br />

Wetterau sei die Bildung. Die<br />

Wetterauer Wirtschaftsjunioren<br />

unterstützen dies, indem sie ein<br />

Bewerbertraining anbieten.<br />

„Wir wünschen uns, dass mehr<br />

Schulen in der Region von die-<br />

sem Angebot Gebrauch<br />

machen“, sagt Schäfer für die<br />

Wetterauer Wirtschaftsjunioren.<br />

Schäfers Kollegin Julia Men-<br />

zel, Kreissprecherin der Wirt-<br />

schaftsjuniorenGießen-Vogels- berg, möchte gar keine Geschen-<br />

ke, sondern bietet ihrerseits<br />

Hilfe an. „Unser Ziel ist es, jun-<br />

gen Unternehmern, Führungs-<br />

kräften und Existenzgründern<br />

gleichermaßen die Möglichkeit<br />

zu geben, neue Kontakte herzu-<br />

stellen, aktiv etwas in ihrer<br />

Region zu bewegen, bei unseren<br />

karitativen Projekten mitzu-<br />

wirken und sich bei unseren<br />

Vorträgen und Workshops wei-<br />

terzubilden. In diesem Sinne<br />

wünschen wir uns, dass Unter-<br />

nehmer für sich oder ihre<br />

Führungskräfte, sowie junge<br />

StartUps die Chance, die wir<br />

ihnen geben, auch nutzen.“<br />

Dr. Frank Wendzinski, Leiter<br />

des mittelhessischen IHK-<br />

Arbeitskreis Multimedia, fasst<br />

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38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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die Wünsche der Gremienmit-<br />

glieder zusammen: „Uns ist ein<br />

flächendeckender Ausbau des<br />

ländlichen Raumes mit lei-<br />

stungsfähigenBreitbandverbin- dungen wichtig, damit die fan-<br />

tastischenKommunikations- möglichkeiten, die moderne IT-<br />

Anwendungen bieten, von allen<br />

Unternehmen und Bewohnern<br />

unseres IHK-Bezirks gewinn-<br />

bringend genutzt werden kön-<br />

nen.“<br />

Auch die weitere Verbreitung<br />

von elektronischen Verwal-<br />

tungsanwendungen(eGovern- ment) hat er sich auf seinem<br />

Wunschzettel notiert. Dies darf<br />

jedoch kein Selbstzweck sein,<br />

sondern müsse das Leben von<br />

Bürgern und Wirtschaft erleich-<br />

tern: „Wir erwarten davon<br />

weniger Aufwand für die Unter-<br />

nehmen, geringere Bürokratie-<br />

kosten und schnellere Ver-<br />

waltungsprozesse“, formuliert<br />

Wendzinski in seinem Schreiben<br />

an den unternehmerfreundli-<br />

chen Weihnachtsmann. Unter-<br />

stützung wünscht er sich für ein<br />

Weiterbildungsangebot der IHK<br />

Gießen-Friedberg. „Unsere Mit-<br />

gliedsunternehmen sollten die<br />

Chancen von sozialen Netzwer-<br />

ken im Internet für ihren wirt-<br />

schaftlichen Erfolg nutzen, aber<br />

auch die Risiken gut kennen.<br />

Dazu wollen wir mit unse-<br />

rem Zertifikatslehrgang ,Social<br />

Media Manager' beitragen.“ Als<br />

letzten Wunsch notiert der AK-<br />

Leiter, „dass wir als Kooperati-<br />

onspartner des Projekts ,e-Busi-<br />

ness-Lotse Mittelhessen' auch<br />

zukünftig heimische Unterneh-<br />

mer bei der Nutzung elektroni-<br />

scher Geschäftsprozesse unter-<br />

stützen können“.<br />

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Mehr Förderung von<br />

Elektrofahrzeugen<br />

Helmut Ziegler vom<br />

Arbeitskreis Elektromobilität<br />

der IHK Gießen-Friedberg ver-<br />

einigt in seinem Wunsch tech-<br />

nologische und klimapolitische<br />

Aspekte, letztgenannte sicher<br />

auch ein Thema für einen wie<br />

auch immer gearteten philan-<br />

thropischen Weihnachtsmann.<br />

„Ich wünsche mir, dass durch<br />

eine verstärkte finanzielle För-<br />

derung von Elektrofahrzeugen<br />

durch die Bundesregierung<br />

eine schnellere Ausweitung der<br />

Elektromobilität erreicht wird<br />

und der Anteil der privat<br />

genutzten Fahrzeuge rasch<br />

ansteigt“, schreibt Ziegler auf<br />

seinen Wunschzettel. Die Elek-<br />

tromobilität biete die Chance,<br />

unsere Abhängigkeit vom Öl zu<br />

beenden und den Kohlendi-<br />

oxid-Ausstoß zu senken. „Des-<br />

halb halte ich es für wichtig,<br />

dass auf allen Ebenen zusam-<br />

mengearbeitet wird, um eine<br />

flächendeckende Einführung<br />

von Elektrofahrzeugen und<br />

deren Infrastruktur zu ermögli-<br />

chen“, fordert Ziegler.<br />

Ali Özkan vom Arbeitskreis<br />

China wünscht sich mehr Fle-<br />

xibilität bei den Außenhan-<br />

delskammern. „Ich hatte einen<br />

Fall, dass die zuständige AHK<br />

sich wenig entgegenkommend<br />

verhalten hat, als ich sie um<br />

Hilfe bei der Einstellung eines<br />

chinesischen Mitarbeiters<br />

gebeten hatte.“ Bei der Ver-<br />

tragsgestaltung und der kom-<br />

plizierten Gehaltsabrechnung<br />

seines neuen Mitarbeiters habe<br />

er sich deswegen letztlich der<br />

Hilfe einer externen Agentur<br />

bedienen müssen, die dafür<br />

eine saftige Provision kassiere.<br />

„Speziell kleine und mittlere<br />

Unternehmen könnten bei<br />

ihrem Engagement in China<br />

mehr Unterstützung bekom-<br />

men.“ Wenig Hoffnung auf<br />

Realisierung hat er bei seinem<br />

zweiten Wunsch an den<br />

deutsch-chinesischen Weih-<br />

nachtsmann. Der müsste schon<br />

hervorragende Verbindungen<br />

in die höchsten Ebenen der<br />

deutschen und chinesischen<br />

Steuerbehörden haben. Das<br />

Problem: Auf Einkommen und<br />

Spesen und Dienstleistungen<br />

erhebt die chinesische Regie-<br />

rung eine<br />

pauschale Regierungssteuer<br />

(Government Tax). „Diese<br />

Beträge kann ich in Deutsch-<br />

land aber nicht geltend<br />

machen. Es wäre ein schönes<br />

Geschenk, wenn diese Rege-<br />

lung geändert werden würde“,<br />

schreibt Ali Özkan<br />

von der Ober-Mörlener Firma<br />

EXMAR GmbH dem Weih-<br />

nachtsmann auf seinen per-<br />

sönlichen Wunschzettel.<br />

Die nachhaltige Erzeugung<br />

von Elektrischem Strom durch<br />

Sonne, Wind, Biomasse und<br />

Wasserenergie als Fahrzeugan-<br />

trieb und Puffer in der derzeiti-<br />

gen Energiewende sind The-<br />

men, die der Technologieaus-<br />

schuss und der angeschlossene<br />

Ausschuss für Elektromobilität<br />

der IHK Gießen-Friedberg<br />

ständig erörtert. Der Zuspruch<br />

und das Interesse an unserer<br />

Tätigkeit nehme zu, konstatiert<br />

der Vorsitzende des Technolo-<br />

gieausschusses, Ernst Lenger,<br />

und beschreibt dessen Arbeit,<br />

IHK SondertHema<br />

aus dem sich auch die Wün-<br />

sche ableiten. „Wir schließen<br />

uns mit den maßgeblichen<br />

Partnern kurz und versuchen<br />

die Vorstellungen der Unter-<br />

nehmen des Kammerbezirks<br />

zum Thema in der Öffentlich-<br />

keit zu diskutieren. Die begon-<br />

nenen Aktivitäten zügig und<br />

zeitnah abzuarbeiten und mit<br />

breiter Unterstützung aus Poli-<br />

tik und Wirtschaft für die<br />

Bevölkerung in unserem Kam-<br />

merbezirk nutzbar zu machen,<br />

das sind die Wünsche für das<br />

vor uns liegende Jahr“, sagt<br />

Lenger. n<br />

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INFO<br />

Sie kennen die Ausschüsse<br />

und Arbeitskreise der IHK Gie-<br />

ßen-Friedberg noch nicht?<br />

Informationen zu den einzel-<br />

nen Gremien finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter:<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 39<br />

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Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

Frank Ferchau, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

FERCHAU Engineering GmbH,<br />

hat sich für ein Standbein in<br />

Gießen entschieden.<br />

FERCHAU eröffnet neue Niederlassung in Gießen<br />

Kompetenz in der<br />

Uni-Stadt<br />

Zehn Neueinstellungen bis Jahresende geplant.<br />

Die Universitätsstadt Gießen hat<br />

Zuwachs im Bereich der Ingenieurs-<br />

dienstleistung bekommen. Im Okto-<br />

ber 2012 öffnete die Niederlassung der FER-<br />

CHAU Engineering GmbH ihre Pforten.<br />

Diese ist direkt am Lahnufer in der Lahnstra-<br />

ße 15 gelegen. Die Mitarbeiter von FER-<br />

CHAU Gießen werden künftig in den Bran-<br />

chen Optik- und Automobilindustrie, (Son-<br />

der-) Maschinenbau sowie weiteren Bran-<br />

chen tätig sein.<br />

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Die Niederlassung startet mit über 30<br />

Mitarbeitern und plant nach eigenen Aussa-<br />

gen bis zum Jahresende zehn weitere Neu-<br />

einstellungen. Niederlassungsleiter Marc<br />

Kühle: „Insgesamt wollen wir bis Ende 2013<br />

etwa 50 Mitarbeiter an unserem neuen<br />

Standort beschäftigen.“ Dabei wolle man<br />

verstärkt in der Region und dem starken<br />

Hochschulumfeld Gießens rekrutieren: „Wir<br />

suchen neben Ingenieuren und Technikern<br />

auch Physiker, Naturwissenschaftler sowie<br />

Spezialisten in der Hard – und Softwareent-<br />

wicklung. Die Bewerber sollten begeiste-<br />

rungsfähig und solide ausgebildet sein.<br />

Wichtig ist für uns auch, dass unsere Mitar-<br />

beiter für alle Branchen offen sind und sich<br />

weiterentwickeln möchten“, so Johann Till,<br />

Regionalleiter Hessen-Franken.<br />

FERCHAU suche dabei nicht nur Hoch-<br />

schulabsolventen und Young Professionals:<br />

„Auch auf das Know-How der 50plus-Gene-<br />

ration greifen wir gerne zurück, da deren<br />

Erfahrung für uns von unschätzbarem Wert<br />

ist“, erläutert Personalreferent Moritz Blömer.<br />

Mittel- und langfristiges Ziel der Nieder-<br />

lassung sei die nachhaltige regionale Ent-<br />

wicklung im Raum Gießen sowie der Ausbau<br />

des hiesigen Marktpotenzials in den ansässi-<br />

gen Industriezweigen und Branchen. Insge-<br />

samt reiche das Vertriebsgebiet von Wetzlar,<br />

Herborn über Fulda, Bad Hersfeld bis zum<br />

Wetteraukreis. „Wir sehen großes Wachs-<br />

tumspotenzial in den Bereichen Karosse-<br />

rierohbau, der Verpackungsmaschinenbran-<br />

che sowie dem Industriezweig der optischen<br />

Technologien, vom Konsumprodukt bis zur<br />

High-Tech-Anwendung in der Luft und<br />

Raumfahrt“, äußert sich Senior Account<br />

Manager Torsten Schmidt optimistisch.<br />

Daher plane FERCHAU Gießen auf längere<br />

Sicht auch die Gründung und Etablierung<br />

eines Entwicklungsbüros, welches Pro-<br />

duktentwicklungsdienstleistungen in den<br />

Bereichen der optischen Technologien und<br />

des Maschinenbaus anbieten werde. n<br />

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40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Spende für Kinderherzen heilen e.V.<br />

Aller guten Dinge sind bekanntlich<br />

drei. So sammelte die Bäckerei Kün-<br />

kel im September beim Verkauf von<br />

drei verschiedenen Produkten insgesamt<br />

einen Erlös von 1 000 Euro, der zu Gunsten<br />

des Vereins Kinderherzen heilen e.V. gespen-<br />

det wurde. Für jedes verkaufte „Fühl Dich<br />

Fit“- und „Vital“-Brot sowie für jeden ver-<br />

kauften Schnecken-Snack sammelte das<br />

Unternehmen jeweils zehn Cent für den Ver-<br />

ein. Die Verkaufsteams in den über fünfund-<br />

zwanzig Bäckerei Künkel Fachgeschäften<br />

und Cafés gaben daher ihr Bestes, um in<br />

diesem Monat besonders erfolgreich zu sein<br />

und auf diese Weise zum Erfolg der Spen-<br />

denaktion beizutragen.<br />

Damit engagierte sich die Bäckerei Kün-<br />

kel nun schon zum dritten Mal für den Ver-<br />

ein Eltern herzkranker Kinder. „Ein angebo-<br />

rener Herzfehler kann Kinder und ihre Fami-<br />

lien bis an die Grenze der Belastbarkeit<br />

bringen. Ich bin selbst Vater. Darum liegt<br />

mir die Arbeit dieses Vereins besonders am<br />

Herzen“, so Martin Künkel, Geschäftsführer<br />

der Bäckerei Künkel.<br />

Das Ergebnis der Aktion: knapp 10 000<br />

der ausgewählten Teigwaren wurden im<br />

September verkauft. Das Spendenergebnis<br />

rundet die Bäckerei Künkel auf einen Betrag<br />

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von 1 000 Euro auf. Die Spendenübergabe<br />

an Michael Hauk, Vorsitzender des Vereins<br />

Kinderherzen heilen e.V., fand Mitte Novem-<br />

ber 2012 im Café Papaveri der Bäckerei Kün-<br />

kel in der Löwengasse in Gießen statt. „Im<br />

Juni 2012 hat unser Verein eine Psychologin<br />

eingestellt. Denn mehrfache, oft lange Klini-<br />

kaufenthalte belasten die Kinder und ihre<br />

Angehörigen nicht nur physisch, sondern<br />

NACHRICHTEN<br />

Ulrike Dietermann, Verkaufsleiterin bei der Bäckerei Künkel, übergibt das Ergebnis der diesjährigen<br />

Spendenaktion an Michael Hauk, Vorsitzender des Vereins.<br />

auch psychisch sehr. Auf diese Weise kön-<br />

nen wir die Familien jetzt in schwierigen<br />

Situationen noch besser betreuen und unter-<br />

stützen. Das Geld werden wir zur Finanzie-<br />

rung dieser Stelle einsetzen“, erläutert<br />

Michael Hauk. n<br />

ONLINE<br />

www.kinderherzen-heilen.de<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 41<br />

Foto: pm


Foto: Kzenon/fotolia<br />

Kolumne<br />

Wieder Winter<br />

StEFAN GüNtHER<br />

NACHRICHTEN<br />

Der Winter mit der Jahreswende<br />

ist die klassische Jahreszeit für<br />

einen Blick auf laufende und<br />

abgeschlossene Projekte und<br />

wichtige Vorhaben in der Organisation.<br />

Die anderen drei Jahreszeiten,<br />

wann dies geschehen sollte,<br />

sind Frühling, Sommer und Herbst.<br />

Eine engagierte, fokussierte<br />

Ausrichtung auf gemeinsame Ziele<br />

ist essentiell. Ebenso verlässliche,<br />

persönliche Vereinbarungen für<br />

entschlossenes Handeln. Dennoch<br />

fehlt etwas Entscheidendes, wenn<br />

regelmäßige Bestandsaufnahmen<br />

ausbleiben. Diese sorgen für<br />

gemeinsames Lernen auf Basis<br />

transparenter (Zwischen-)Ergeb-<br />

Christiane Janetzky-Klein (rechts) mit ihrer<br />

ersten Auszubildenden Sarah Müller.<br />

nisse. Gemeinsam werden im<br />

team umsetzbare Erkenntnisse<br />

erarbeitet und damit kann aus<br />

Erfahrungen der Vergangenheit<br />

Verbesserung für die Zukunft werden.<br />

„Ich hatte keine Zeit, mich kurz<br />

zu fassen“, heißt es inhaltsreich<br />

bei Goethe. Und in der tat, der<br />

regelmäßige Rückblick sollte<br />

gerade dann nicht zu kurz kommen,<br />

wenn die Zeit besonders<br />

knapp scheint. Weitere gute<br />

Anlässe sind, wenn es besonders<br />

schlecht oder auch besonders gut<br />

„läuft“, wenn wichtige Meilensteine<br />

erreicht oder verfehlt wurden;<br />

oder dann, wenn Prognosen, Ziele,<br />

die Zusammensetzung des teams<br />

oder andere wichtige Rahmenbedingungen<br />

des Projektes sich<br />

ändern.<br />

Die persönliche Ebene ist dabei<br />

ganz entscheidend. Grundsätzlich<br />

wollen Mitarbeiter Verbesserung<br />

Die erste Saison am neuen Standort<br />

Seit einem Jahr ist die Tellervision mit<br />

der Eventplanung und dem Lager am<br />

neuen Standort im Bachweg 1 in Gie-<br />

ßen. Der Umzug aus der Wetzlarer Straße in<br />

Kleinlinden war aus Platzgründen notwen-<br />

dig geworden.<br />

Mit der Zeit wurde die Eventplanung<br />

immer weiter ausgebaut, den Wünschen der<br />

Kunden angepasst. Neue Trends bei den<br />

Mietgegenständen, wie Bestuhlung,<br />

Geschirr, Gläser und Tischwäsche, brauchen<br />

ihren Platz zur Lagerung.<br />

und sie wollen die Qualität ihrer<br />

Beiträge steigern. Erfolgt jedoch<br />

Rückmeldung nur im Fall von Fehlern<br />

und Unzulänglichkeiten, nagt<br />

dies an Motivation und Selbstwert.<br />

Machen Sie gemeinsame<br />

Bestandsaufnahmen und Feedback<br />

aber zum selbstverständlichen,<br />

regelmäßigen teil Ihrer<br />

Zusammenarbeit, dann ist auch<br />

die Bereitschaft größer, Kritik<br />

anzunehmen.<br />

Vermeiden Sie jeden Anschein<br />

von Willkür, indem Sie eine<br />

gemeinsam bekannte Faktenbasis<br />

verwenden. Nutzen Sie die Chance,<br />

besonders lobenswerte Leistungen<br />

herauszustellen und danken<br />

Sie für außerordentliche Beiträge.<br />

Das schafft eine gemeinsame<br />

Erfolgshistorie.<br />

Und dann überlegen Sie im<br />

team, was zu lernen ist, was verbessert<br />

werden kann und was man<br />

„beim nächsten Mal“ anders<br />

Heute, in den neuen Räumen, sind alle<br />

begeistert. Die gute Anbindung in zentraler<br />

Lage ist für die Kunden ein positiver Aspekt,<br />

die Büros bieten Platz für die Planung. Die<br />

Bildergalerie zeigt gelungene Veranstaltun-<br />

gen und macht Lust auf Events. Am vorhe-<br />

rigen Standort gibt es weiterhin einen<br />

Tagungs- und Seminarraum für bis zu 30<br />

Personen. Zusätzlich bietet ein 2-Zimmer<br />

machen würde. Das verbessert die<br />

Zusammenarbeit, stärkt den<br />

Zusammenhalt und macht Appetit<br />

auf das nächste Projekt – und das<br />

zu jeder Jahreszeit. n<br />

Stefan Günther ist selbstständiger<br />

Berater und Leadership-<br />

Experte in Bad Nauheim und<br />

Partner von Conversant GmbH.<br />

Appartement zwei Personen gute Über-<br />

nachtungsmöglichkeiten.<br />

Die Veranstaltungsorganisatorin gibt ihr<br />

Know-How nun auch weiter. Als erste Aus-<br />

zubildende profitiert Sarah Müller vom<br />

Wissen der Geschäftsführerin Christiane<br />

Janetzky-Klein, die sie rund um die Event-<br />

planung einarbeitet und ausbildet. Zudem<br />

unterstützen langjährige Mitarbeiter der<br />

Tellervision die junge Frau in den jeweili-<br />

gen Fachbereichen. Auch Mitarbeiterfeste,<br />

Weihnachtsfeiern und Jubiläen stehen mit<br />

der kompletten Organisation im Lehrplan.<br />

Alle gemeinsam erleben und entwickeln<br />

nun sämtliche Weiterentwicklungen im<br />

Bereich Trends, Neuheiten und ressourcen-<br />

schonende Events. n<br />

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42 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Foto: privat


Toskana - Chianti, Zypressen und mehr...<br />

1. Tag: Anreise<br />

Bustransfer von Gießen, Altenstadt, Gelnhausen<br />

und Usingen zum Flughafen Frankfurt und Flug<br />

nach Pisa, Florenz oder Bologna. Begrüßung<br />

durch Ihre Reiseleitung und Fahrt im komfortablen<br />

Reisebus nach Lido di Camaiore. Während der<br />

Fahrt wird Ihnen der genaue Ablauf der Reise in<br />

Ruhe erläutert. Der restliche Nachmittag steht<br />

Ihnen zur freien Verfügung. Am heutigen Abend<br />

begrüßt Sie unsere Reiseleitung mit einem<br />

„Welcome-Drink“ in Ihrem Hotel EUR.<br />

2. Tag: Stadtrundgang Viareggio<br />

Das berühmte Seebad Viareggio liegt in der<br />

tyrrhenischen Küstenlandschaft Versilia. Die<br />

Mischung aus grünen Hügeln, Pinienhainen und<br />

dem glitzernden blauen Meer verleihen<br />

Viareggio zusammen mit der farbenfrohen<br />

Ortschaft eine stimmungsvolle Atmosphäre. Den<br />

Rest des Tages können Sie nach Lust & Laune<br />

planen.<br />

3. Tag: San Gimignano – Volterra<br />

(fakultativ oder für Abonnenten ermäßigt)<br />

San Gimignano, im Herzen der Toskana gelegen,<br />

war im Mittelalter eine stolze und unabhängige<br />

Gemeinde. Über schöne Straßen und durch eine<br />

eindrucksvolle Landschaft führt die Route am<br />

Nachmittag nach Volterra. Neben interessanten<br />

Zeugnissen aus etruskischer und römischer<br />

Herrschaft ist besonders die kunsthandwerkliche<br />

Verarbeitung des hier abgebauten Alabasters<br />

von großer Bedeutung gewesen, wie man noch<br />

heute auf vielfältige Weise in den Straßen und<br />

Gassen erkennen kann (Preis: 65 €).<br />

4. Tag: Stadtführung Florenz<br />

Der berühmte David Michelangelos, die alles<br />

überstrahlende, mächtige Domkuppel von<br />

Brunelleschi, die stolzen Renaissancepaläste,<br />

aber auch mittelalterliche Straßenzüge und die<br />

kleinen Kirchen in versteckten Winkeln und<br />

Gassen prägen das Bild von Florenz. Bevor Sie<br />

am Nachmittag auf eigenen Pfaden die Stadt<br />

ergründen können, werden Sie auf einer<br />

Stadtführung die schönsten Plätze kennen<br />

lernen.<br />

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5. Tag: Siena<br />

(fakultativ)<br />

Sienas restaurierte Fassaden gehen fast<br />

ausschließlich auf das 13. und 14. Jahrhundert<br />

zurück. Am Nachmittag, der Ihnen zur freien<br />

Verfügung steht, sollten Sie nicht versäumen, auf<br />

der Piazza del Campo einen Cappuccino oder<br />

einen Campari zu genießen (Preis: 70 €).<br />

6. Tag: Pisa – Lucca mit Weinprobe<br />

(fakultativ)<br />

Der Vormittag beginnt in Pisa, einer Stadt, die<br />

mehr als einen „schiefen Turm“ zu bieten hat.<br />

Mittags laden wir Sie auf ein Weingut mit<br />

Imbiss und Weinprobe bei Lucca ein. Anschließend<br />

Spaziergang durch Lucca. (Preis: 80 € inkl.<br />

Weinprobe und Imbiss).<br />

7. Tag: Rückreise<br />

Je nach Abflugzeit Transfer zum Flughafen und<br />

Rückflug nach Frankfurt. Anschließend<br />

Bustransfer zurück zum Ausgangsort.<br />

REISELEISTUNGEN:<br />

• Bustransfer von Gießen (ab Verlag Gießener<br />

Anzeiger), Altenstadt (Altenstadthalle),<br />

Gelnhausen (Busbahnhof) und Usingen<br />

(Busbahnhof) zum Flughafen Frankfurt<br />

und zurück<br />

• Flug nach Pisa, Florenz oder Bologna<br />

und zurück<br />

• Luftverkehrsteuer, Flughafen- und<br />

Sicherheitsgebühren<br />

• Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen<br />

• „Welcome-Drink“ am Ankunftstag<br />

• 6 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet<br />

im guten Mittel-klassehotel EUR in<br />

Lido di Camaiore<br />

• 5 Abendessen und<br />

1 Spezialitätenabend im Hotel<br />

• Getränke (¼ l Tischwein und ¼ l<br />

Mineralwasser) beim Abendessen inklusive<br />

• Abschiedsdrink mit typischen<br />

Produkten der Toskana<br />

• Stadtrundgang Viareggio<br />

• Tagesausflug Florenz<br />

• Qualifizierte, Deutsch<br />

sprechende Reiseleitung<br />

ZUSÄTZLICH BUCHBAR:<br />

• Ausflug San Gimignano/Volterra: € 65,-<br />

(für Abonnenten nur € 35,- p. P.)<br />

• Tagesausflug nach Siena: € 70,-<br />

• Tagesausflug Pisa, Lucca inkl. Weinprobe<br />

und Vesper: € 80,-<br />

• Sonderpreis für das Ausflugspaket: € 195,-<br />

• Sonderpreis für Abonnenten: € 165,-<br />

• Einzelzimmerzuschlag: € 80,-<br />

LESERREISE TOSKANA<br />

Vollschutzversicherungspaket p. P.: € 39,-<br />

Prämie für Personen ab 65 Jahre, p. P.: € 56,-<br />

• Reise-Rücktrittskosten-Versicherung<br />

• Reiseabbruch-Versicherung<br />

• Reise-Krankenversicherung<br />

• Notfall-Versicherung<br />

• Reisegepäck-Versicherung<br />

(Versicherungssumme € 2000,-)<br />

Veranstalter: Mondial Tours, Locarno<br />

Einsenden an: Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

oder per Fax an 06 41/95 04-35 66.<br />

Zur Teilnahme an der Leserreise „TOSKANA“ melde ich folgende Personen verbindlich an:<br />

Vorname/Name<br />

Straße/Hausnummer<br />

PLZ/Wohnort<br />

Telefonnummer<br />

Name und Geburtsdatum des/der Mitreisenden<br />

Termin: v 14.-20. April 2013 v 6.-12. Oktober 2013<br />

v 795,- € p. P. im DZ v EZ-Zuschlag 80,- €<br />

v Ausflugspaket 195,- € v für Abonnenten 165,-€ oder einzeln buchbar:<br />

v San Gimignano/Volterra 65,- € v für Abonnenten 35,- €<br />

v Siena 70,- € v Pisa/Lucca 80,- €<br />

v Vollschutzversicherungspaket p. P.: € 39,- v für Personen ab 65 Jahre, p. P.: € 56,-<br />

MEIN ABFAHRTSORT: v Altenstadt v Gelnhausen v Gießen v Usingen<br />

Ort/Datum/Unterschrift<br />

Toskana<br />

Reisetermin:<br />

„Le colline toscane“, die sanften Hügel der Toskana, sich durch Kornfelder windende Zypressenalleen, die zu abgelegenen Gehöften führen - das sind Bilder, die unsere Vorstellungen von der<br />

Toskana prägen. Unermessliche Kunstschätze erwarten Sie auf dieser Reise und nicht zuletzt ein kulinarischer Reichtum, der weit mehr als nur die berühmten Weine des Chianti zu bieten hat.<br />

Geschichte ist hier noch lebendig und auf einem Streifzug durch die schönsten Städte der Toskana werden Sie diese auch hautnah erleben.<br />

Info und Beratung unter: Leserreisen<strong>service</strong> 06 41/95 04-35 82 (Mo. bis Fr. 8-16 Uhr)<br />

-ANZEIGE-<br />

14.-20. April 2013<br />

6.-12. Oktober 2013<br />

7 Tage<br />

ab 795,-€<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 43


Foto: Kzenon/fotolia<br />

Foto: G. Sanders/fotolia<br />

NACHRICHTEN<br />

"Unternehmen Stromsparen" gestartet<br />

Interessierte Unter-<br />

nehmen gesucht!<br />

Mitmachen und Energiekosten sparen!<br />

StŠndig steigende Energie- und speziell<br />

Stromkosten sind fŸr viele kleine und<br />

mittlere Unternehmen mit spezifisch<br />

hohem Stromverbrauch aus dem Bezirk der<br />

IHK Gie§en-Friedberg eine zunehmende<br />

wirtschaftliche Belastung.<br />

In den gro§en, aber auch mittelgro§en,<br />

Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern<br />

steht oft speziell geschultes Fachpersonal<br />

zur VerfŸgung, welches sich mit Fragen der<br />

Steigerung der Energieeffizienz und Ener-<br />

giekostensenkung befasst. Verschiedene<br />

Unternehmen haben bereits ein betriebliches<br />

Energiemanagement eingefŸhrt.<br />

Kleine Unternehmen mit bis zu 20 Mitar-<br />

beitern verfŸgen in der Regel nicht Ÿber<br />

Experten, die solche Fragen aufgreifen.<br />

Dabei kommt gerade der Vielzahl der klei-<br />

nen Unternehmen in der Gesamtwirtschaft<br />

eine hohe Bedeutung zu. Allein im Wetter-<br />

aukreis, dem Vogelsbergkreis und dem<br />

Landkreis Gie§en gibt es Ÿber 30 000 kleine<br />

und mittlere Unternehmen. Davon haben<br />

nur 0,25 Prozent mehr als 250 Mitarbeiter,<br />

aber Ÿber 90 Prozent aller Unternehmen<br />

weniger als 20 Mitarbeiter.<br />

An diese Unternehmen mit weniger als<br />

20 Mitarbeitern richtet sich das vom Bun-<br />

desministerium fŸr Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit gefšrderte Projekt<br />

"Unternehmen Stromsparen", an dessen<br />

Umsetzung auch die oberhessischeENER-<br />

GIEAGENTUR beteiligt ist.<br />

Gesucht werden kleine, regionale Unter-<br />

nehmen, in denen die Stromkosten nach-<br />

weislich einen hohen Anteil am Gesamtum-<br />

satz ausmachen. DarŸber hinaus sollten<br />

diese Unternehmen Ÿber eigene Betriebsge-<br />

bŠude und technische Anlagen verfŸgen, in<br />

denen auch Querschnittstechnologien anzu-<br />

KONTAKT<br />

oberhessischeENERGIEAGENTUR, Udo Berger<br />

Unternehmen mit energieintensiver Produktion<br />

können von dem Projekt „Unternehmen<br />

Stromsparen“ profitieren.<br />

treffen sind. Aus den mšglichen Bewerbern<br />

werden bis zu 25 besonders energieintensive<br />

Unternehmen ausgewŠhlt. Basierend auf<br />

einer Begehung vor Ort erhalten diese eine<br />

Energieberatung und werden bei der Umset-<br />

zung von Effizienzma§nahmen in den Quer-<br />

schnittstechnologien unterstŸtzt. Hierzu<br />

zŠhlen unter anderem:<br />

n motorische Antriebe<br />

n UmwŠlzpumpen<br />

n LŸftungsanlagen<br />

n Klimatisierung<br />

n Beleuchtung<br />

n Druckluftanwendungen<br />

n Warmwasserbereitung<br />

Die Beratung ist fŸr die ausgewŠhlten<br />

Unternehmen kostenfrei. FŸr die Umsetzung<br />

empfohlener Ma§nahmen kann ein nicht<br />

rŸckzahlbarer Zuschuss von durchschnitt-<br />

lich 800 Euro gewŠhrt werden.<br />

Das Projekt "Unternehmen Stromsparen"<br />

wurde am 1. November 2012 durch Bun-<br />

desumweltminister Peter Altmaier in insge-<br />

samt fŸnf Modellregionen in Deutschland<br />

gestartet. Eine dieser Modellregionen ist<br />

Hessen mit dem Schwerpunkt Mittel- und<br />

Oberhessen.<br />

Bewerben Sie sich und machen Sie durch<br />

Ihre Teilnahme Ihr Unternehmen wettbe-<br />

werbsfŠhiger und zukunftssicher. n<br />

tel.: 06031/685313, E-Mail: kontakt@oberhessicheENERGIEAGENtUR.de<br />

Internet: www.unternehmen-stromsparen.de<br />

44 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


„Sauberhafter Geschäftstag“ bei Licher<br />

„…was die Menschen<br />

so wegschmeißen!“<br />

Licher Privatbrauerei beteiligt sich an hessenweiter Aktion.<br />

Statt Gerstensaft zu brauen und<br />

abzufüllen beschäftigten sich Mitar-<br />

beiter der Licher Privatbrauerei<br />

Mitte Oktober 2012 mit dem Beseitigen<br />

von Unrat in der Umgebung der Brauerei.<br />

Für die Teilnehmer der Aktion sei es<br />

Ehrensache gewesen, für eine Stunde ihre<br />

tägliche Arbeit ruhenzulassen, stattdessen<br />

in die Gummistiefel zu schlüpfen und sich<br />

mit Müllsäcken und langen Haken zu<br />

bewappnen.<br />

„Die Licher Privatbrauerei engagiert<br />

sich bereits seit vielen Jahren im Natur-<br />

schutz. Es gehört daher zu unserem Selbst-<br />

verständnis, bei solchen Aktionen mitzu-<br />

machen, um so auch für einen bewusste-<br />

ren Umgang mit der Natur zu sensibilisie-<br />

ren“, sagt Geschäftsführer Dr. Ulrich<br />

Peters, der selbst mit ans Werk ging.<br />

Foto: pm<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

In drei Trupps waren die Mitarbeiter<br />

auf Parkplätzen, entlang der Bahnstrecke<br />

und der Wetter unterwegs. „Ich bin<br />

erstaunt, was die Menschen alles weg-<br />

schmeißen“, sagt Johannes Michel, Mitar-<br />

beiter aus der Abfüllung. Mit einem ver-<br />

längerten Haken fischt er einen alten Fuß-<br />

ball, Radkappen und Plexiglas - in der<br />

Größe einer Windschutzscheibe - aus der<br />

Wetter.<br />

Mit ihrer Teilnahme am „Sauberhaften<br />

Geschäftstag“, dem letzten von vier Akti-<br />

onstagen in Hessen, wollen die Licher<br />

Mitarbeiter ein Zeichen setzen. „Wir<br />

haben das gerne gemacht. Nun hoffen wir,<br />

dass diese Bereiche solange wie möglich<br />

sauber bleiben“, sagt Günther Wolf, Vor-<br />

sitzender des Betriebsrates. Mit ihrer Teil-<br />

nahme haben sich die Licher auch für den<br />

Titel „Sauberhaftes Unternehmen 2012“<br />

qualifiziert. Dieser wird von der Hessi-<br />

schen Umweltministerin Luica Puttrich an<br />

das Unternehmen, das die meisten Mitar-<br />

beiter mobilisieren konnte, verliehen. n<br />

Knietief in der Wetter versunken, fischt der<br />

Licher Mitarbeiter Johannes Michel eine alte<br />

Radkappe aus dem Fluss.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 45


Foto: VhU<br />

NACHRICHTEN<br />

Kohlebürsten machen Schunk zum „Weltmarktführer“<br />

„Hessen-Champion 2012“<br />

Heuchelheimer technologiekonzern fährt in fast jedem Auto mit.<br />

Im Rahmen des Hessischen Unternehmer-<br />

tages wurde Schunk Ende Oktober 2012<br />

zum „Hessen-Champion 2012“ in der<br />

Kategorie „Weltmarktführer“ gekürt. Mit<br />

dem Innovations- und Wachstumspreis des<br />

Landes Hessen würdigten das Hessische<br />

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und<br />

Landesentwicklung sowie die Vereinigung<br />

der hessischen Unternehmerverbände<br />

(VhU) bereits zum zwölften Mal herausra-<br />

gende unternehmerische Leistungen in<br />

Hessen.<br />

Bei der feierlichen Preisverleihung im<br />

Wiesbadener Kurhaus wurde das mittelhes-<br />

sische Technologieunternehmen als Welt-<br />

marktführer für Automotive-Kohlebürsten<br />

ausgezeichnet. Gerhard Federer, Vorsitzen-<br />

der der Unternehmensleitung, und Marke-<br />

ting-Leiter Dr. Jan Tabellion freuten sich<br />

sehr über die Entscheidung der Jury aus<br />

Wirtschaft, Politik und Medien. „Eine Aus-<br />

zeichnung, auf die wir im Hinblick auf<br />

unser 100-jähriges Jubiläum im nächsten<br />

Jahr besonders stolz sind“, so Gerhard<br />

Federer. „Dies ist auch eine Auszeichnung<br />

für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

ter, die tagtäglich mit ihren Ideen und<br />

ihrem Einsatz dafür sorgen, dass wir tech-<br />

nologisch führend sind.“<br />

Seit der Firmengründung im Jahr 1913<br />

produziert Schunk Kohlebürsten, die für<br />

die Stromübertragung in Elektromotoren<br />

sorgen – in Elektrowerkzeugen, Haushalts-<br />

geräten und vor allem: in Autos. Bis zu 100<br />

Elektromotoren erfüllen heute in modernen<br />

Fahrzeugen ihren Dienst und sorgen so für<br />

Gerhard Federer, Dr. Jan tabellion und der hessische<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier bei der<br />

Preisverleihung im Wiesbadener Kurhaus (v.l.).<br />

erhöhte Sicherheit und Komfort – vom<br />

Anlasser über die Fensterheber bis zur Kli-<br />

maanlage. Rund 765 Millionen Kohlebür-<br />

sten produziert Schunk jedes Jahr für Autos<br />

in der ganzen Welt und besaß 2011 damit<br />

einen Marktanteil von knapp 30 Prozent.<br />

„Beim Verkauf von Kohlebürsten für Ben-<br />

zinpumpen haben wir den Weltbedarf im<br />

Jahr 2011 etwa zur Hälfte abgedeckt, in<br />

Europa liegt unser Marktanteil sogar noch<br />

höher“, weiß Dr. Tabellion. „Schunk hat<br />

zukunftsweisende Technologien entschei-<br />

dend mitgeprägt, sei es als Vorreiter auf<br />

dem Gebiet der energiesparenden Start-<br />

Stopp-Automatik oder bei der Produktion<br />

von Kohlebürsten, die Benzinpumpen vor<br />

Korrosion durch Biokraftstoffe schützen“,<br />

so der Marketing-Leiter. n<br />

46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


Arbeitsrecht<br />

Rechtsanwälte und Notare<br />

SACHA FELLER<br />

Fachanwalt Erbrecht<br />

Buchtipp<br />

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Bob Dingeldey<br />

RUDOLF HAIBACH<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

Journalistenkontakte<br />

von Fabian Gerstenberg<br />

Wie erreiche ich Journalisten im<br />

Social Media-Zeitalter? Professionelle<br />

Kommunikation erfolgt<br />

generell nach einem einfachen<br />

Prinzip: Aus den Mündern der<br />

Experten über die Ohren der Jour-<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt für Erbrecht<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Dingeldey RechtsanwŠlte • FachanwŠlte<br />

Kanzleiberg 9 • 35390 Gie§en<br />

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DR. JUR. ULRIKE HAIBACH<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

DR. JUR. STEPHAN ANFT<br />

Fachanwalt Familienrecht<br />

nalisten ins Gedächtnis der<br />

Öffentlichkeit. Nach seinem<br />

ersten Buch "Kunst der Meinungsbildung"<br />

fasst Fabian Gerstenberg<br />

in seinem aktuellen Ratgeber<br />

die Erfolgsfaktoren heutiger<br />

Medienarbeit zusammen. Das<br />

Buch enthält Informationen über<br />

redaktionsinterne Abläufe, eine<br />

Rechtsanwälte<br />

steuerberatung<br />

FACHANwAlTsREgIsTER<br />

Fachanwaltsregister<br />

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9 Produkt- und Umweltschadenhaftung<br />

9 D&O-/Managerhaftung, Regress<br />

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Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

9 bei Flottendeckung, Fuhrpark-/Ladungsschäden, Unfallregelung<br />

9 Verkehrsordnungswidrigkeiten, Bußgeldsachen<br />

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht<br />

9 bei Krediten, Kreditsicherheit, Umfinanzierung<br />

9 fehlerhafter Bank- und Anlageberatung<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

9 bei Medizinschäden, Arzthaftung<br />

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sowie Praxistipps<br />

verschiedener Chefredakteure.<br />

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ISBN 978-3-00-037483-8,<br />

Preis 29,90 Euro<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 47


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

MittelstandsKolleg mit 200 Gästen im Forum der Volksbank<br />

Plädoyer für Standort Deutschland<br />

Professor Dr. Michael Hüther begeistert Firmenkunden der Volksbank Mittelhessen<br />

Mit seinem Vortrag begeisterte der<br />

ANZEIGE<br />

Wirtschaftsexperte Professor Dr.<br />

Michael Hüther im November<br />

200 Firmenkunden der Volksbank Mittel-<br />

hessen. Anlässlich des zehnjährigen Jubi-<br />

läums des MittelstandsKollegs hatte die<br />

Volksbank den Direktor des Kölner Insti-<br />

tuts der deutschen Wirtschaft als Gastrefe-<br />

renten eingeladen. Wissenschaftlich fun-<br />

diert und gleichzeitig sehr unterhaltsam<br />

zeigte Professor Hüther seinen Zuhörern<br />

die wichtigsten konjunkturellen Baustellen<br />

unserer Zeit auf und wagte Prognosen hin-<br />

sichtlich der weiteren weltweiten wirt-<br />

schaftlichen Entwicklung. In der anschlie-<br />

ßenden Talkrunde mit Volksbankvorstand<br />

Rolf Witezek und Moderator Professor Dr.<br />

Christian Schulze, Wirtschaftsinformatiker<br />

der THM Friedberg, gelang es, den Bogen<br />

in unsere Region Mittelhessen zu schlagen.<br />

Mit den Veranstaltungen und Vorträgen<br />

des MittelstandsKollegs zeigt die Volks-<br />

bank Mittelhessen unternehmerisch täti-<br />

gen Kunden wichtige Trends und mögliche<br />

Handlungsalternativen auf. Dem Leitge-<br />

danken der Hilfe zur Selbsthilfe folgend<br />

werden Theorie und Praxis sinnvoll mit-<br />

einander verknüpft. „Zehn Jahre Mittel-<br />

Professor Dr. Michael Hüther ist vom Standort<br />

Deutschland und dessen Wirtschaftskraft nach<br />

wie vor überzeugt.<br />

standsKolleg stehen für eine echte Erfolgs-<br />

geschichte. Unsere Veranstaltungen sind<br />

fester Bestandteil im Jahreskalender zahl-<br />

reicher mittelhessischer Unternehmer. Dar-<br />

auf sind wir stolz“, berichtete Volksbank-<br />

vorstand Witezek. Neben der Vermittlung<br />

wertvoller fachlicher Informationen ist es<br />

vor allem der persönliche Austausch, der<br />

das MittelstandsKolleg seit zehn Jahren<br />

48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

prägt.<br />

Professor Hüther hielt an dem Abend<br />

ein Plädoyer für den Standort Deutsch-<br />

land. Denn die Rahmenbedingungen für<br />

Unternehmer sind in Deutschland, sind<br />

auch in Mittelhessen trotz der Eurokrise<br />

nach wie vor gut. Diese Wahrnehmung<br />

teilten zahlreiche Zuhörer im Publikum<br />

und auch die Vertreter der Volksbank Mit-<br />

telhessen. Trotz der teils getrübten kon-<br />

junkturellen Aussichten, ist unsere heimi-<br />

sche Wirtschaft nach wie vor intakt. Dabei<br />

erweist sich gerade eine gesunder Mittel-<br />

stand immer wieder als stabilisierender<br />

Faktor, auch wenn das Fahrwasser welt-<br />

weit betrachtet unruhiger wird. n


NACHRICHTEN


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

Tipps für Erfolg im Verkauf<br />

An Emotionen<br />

denken<br />

Wie viel Gewinn bescheren Sie<br />

Ihren Kunden?<br />

Viele Verkäufer versuchen immer<br />

wieder, ein Produkt mit dem Argument<br />

zu verkaufen, dass der Kunde<br />

damit Zeit und Geld sparen kann.<br />

Aber - Hand aufs Herz - damit<br />

lösen Sie bei Geschäftskunden<br />

nicht mehr viel aus, die vor allem<br />

eines wollen: Gewinnmaximierung<br />

und Profit machen.<br />

Gelingt es Ihnen, schlüssig nachzuweisen,<br />

dass Ihre Kunden mit<br />

Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung<br />

den Gewinn steigern,<br />

haben Sie ein entscheidendes<br />

Argument gefunden.<br />

Wie es gelingen kann<br />

Nehmen wir an, Sie verkaufen<br />

Telefonanlagen für Unterneh-<br />

Zweite Tagung des CCC<br />

Am 7. und 8. Dezember 2012 findet<br />

men. Bisher zeigen Sie Ihren<br />

Kunden, wie zuverlässig die<br />

Anlage arbeitet, wie leicht sie zu<br />

bedienen ist und wie gern die<br />

Mitarbeiter damit umgehen werden.<br />

Doch richtig durchschlagend<br />

wird Ihre Argumentation<br />

erst dann, wenn Sie nachweisen<br />

können, dass Ihr Kunde durch<br />

den Kauf der Anlage messbar<br />

mehr Gewinn erzielt. So könnte<br />

das aussehen:<br />

Sie rechnen aus, wie viele<br />

Anrufe von Kunden mit der bisherigen<br />

Anlage verloren gehen,<br />

weil die Kunden beispielsweise<br />

in die Warteschleife geschickt<br />

werden und auflegen, etwa<br />

100 mal pro Monat.<br />

Dann fragen Sie, wie viele<br />

Anrufe im Schnitt zu einem<br />

Kauf führen. Sie nehmen an,<br />

dass 30 Prozent der Anrufe zu<br />

einem Verkauf mit durchschnittlich<br />

100 Euro Gewinn<br />

für das Unternehmen führen.<br />

in der Justus-Liebig-Universität<br />

(JLU) in Gießen die zweite Tagung<br />

des CCC – Centrum for Criminal Comp-<br />

liance – statt. Beleuchtet wird „Criminal<br />

Compliance vor den Aufgaben der Zukunft“.<br />

Ansprechpartner für die Tagung ist Profes-<br />

sor Dr. Thomas Rotsch, der die Professur<br />

Lädt zur zweiten Tagung des CCC ein: Professor<br />

Dr. Thomas Rotsch von der Justus-Liebig-<br />

Universität in Gießen.<br />

Schließlich errechnen Sie, welchen<br />

Profit Ihre neue Anlage<br />

bringt:<br />

Wenn 100 Anrufer verloren<br />

gehen und 30 Prozent davon zu<br />

einem Verkauf geführt hätten,<br />

verliert das Unternehmen bisher<br />

3 000 Euro monatlich, die durch<br />

eine hundertprozentig zuverlässige<br />

Anlage hereingeholt<br />

werden könnten.<br />

Diese Anlage installieren Sie für<br />

monatlich 1 800 Euro - macht<br />

1 200 Euro zusätzlichen Gewinn<br />

pro Monat und 14 400 Euro pro<br />

Jahr.<br />

Immer an Emotionen denken<br />

Verbinden Sie die Profit-Argumentation<br />

immer mit der Gefühlsseite.<br />

Sprechen Sie an, wie sich der<br />

Kunde fühlt, wenn er durch Ihr<br />

Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />

einen Gewinn macht. Was kann er<br />

sich davon leisten? Wie wird es<br />

seine Position im Unternehmen<br />

für Deutsches, Europäisches und Interna-<br />

tionales Straf- und Strafprozessrecht, Wirt-<br />

schaftsstrafrecht und Umweltstrafrecht der<br />

JLU innehat.<br />

Auf dem Programm stehen Vorträge<br />

zum Thema wie auch moderierte Diskussio-<br />

nen. Weitere Informationen zum Ablauf<br />

und den Kosten stehen im Internet. n<br />

ONLINE<br />

www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb01/rotsch<br />

stärken? Wie viel Sicherheit<br />

gewinnt er durch den zusätzlichen<br />

Profit?<br />

Denken Sie auch daran: Im Verkauf<br />

sind die Emotionen immer<br />

der entscheidende Faktor. n<br />

Ihr Verkaufspraktiker<br />

Stefan Zettl<br />

Stefan Zettl ist selbständiger<br />

Verkaufstrainer und Berater in<br />

Bad Nauheim-Schwalheim.<br />

50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat


Buchtipp<br />

Herzlich wie Handkäs<br />

von Christoph Jenisch<br />

„Da wo der Hesse heute lebt, da<br />

war er schon immer zu Hause.“<br />

Um genau zu sein, verharrt er<br />

schon seit mehr als 500 Jahren in<br />

seinem ureigenen Mikrokosmos<br />

zwischen Rheingau und Rhön und<br />

lässt die Dinge mit einem Kissen<br />

Das Thema ist hochkomplex! Warum?<br />

Ein Familien-Unternehmen FÜHREN?<br />

Generationenwechsel erfolgreich UMSETZEN!<br />

Anne Bernlöhr M.A. Beratung von Familienunternehmen seit 1993<br />

EXPERTISE FÜR<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

UNTERNEHMENS-<br />

FÜHRUNG<br />

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JUNIOREN-<br />

AUSBILDUNG<br />

unter dem Ellenbogen aus dem<br />

Fenster schauend auf sich zukommen.<br />

Nicht-Hessen mögen manche<br />

Eigenheiten dieses ganz speziellen<br />

Völkchens auf Anhieb<br />

etwas rätselhaft erscheinen. Doch<br />

für alle, die Zugang zur Welt dieser<br />

unbekannten Spezies erhalten<br />

wollen, ist jetzt Rettung in Sicht<br />

… Christoph Jenisch, als geborener<br />

und überzeugter Frankfurter<br />

ein ausgewiesener Experte auf<br />

Es geht um die Annäherung an die innere Substanz der Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen. Sich den Zahlen anzunähern ist vergleichsweise<br />

einfach! Aus Erfahrung kann ich sagen, BWA/Bilanz/GuV sind<br />

vergleichsweise leicht zugänglich. Die Entscheider fühlen sich „relativ“<br />

stabil in diesem Feld durch die StB/Wirtschaftsprüfer. Man<br />

kennt sich seit vielen Jahren und im familiären Vertrauen an die<br />

elterliche Generation. Dies trägt strategisch nicht zwangsläufig, bei<br />

substantieller Qualität jedoch um so mehr.<br />

Viel schwieriger ist der Hintergrund der Zahlen! „Hinter der Bühne“<br />

der Zahlen geht es um die Lebensgeschichten der Unternehmer/-<br />

Innen und die Historie: vom Handwerk bis zum Familienimperium.<br />

Es geht um Lebenswerke über Generationen! Übergänge und<br />

Veränderungen sind schmerzhaft, allerdings nur, wenn man sich der<br />

Neujustierung verschließt! Denn die professionelle Weiterentwicklung<br />

von gewachsenen Werten, in Verbindung mit den Zukunfts-<br />

sozialisiert im elterlichen Familienunternehmen, akademisch, ökonomisch,<br />

systemisch qualifiziert, anspruchsvoll in den individuellen Unternehmenslösungen,<br />

ganzheitlich im Portfolio<br />

UNTERNEHMENS-<br />

WACHSTUM<br />

seinem Gebiet, macht uns in seinem<br />

neuen Buch mit den liebenswerten<br />

Eigenheiten des Phänomens<br />

„Hesse“ vertraut. In den<br />

bunt durcheinandergewürfelten<br />

Episoden erfährt man unzählige<br />

skurrile, lustige und überraschende<br />

Details aus der hessischen<br />

Geschichte und Kultur. n<br />

Societäts-Verlag,<br />

ISBN 978-3-942921-80-0,<br />

Preis 12,80 Euro<br />

FACETTEN DER<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

Employer Branding<br />

NACHRICHTEN<br />

„Vertrauen kommt als Schnecke und läuft als Pferd davon...“<br />

Zur Logik von Generationenwechseln in Familienunternehmen und den Erfolgsaussichten<br />

modellen der nachfolgenden Generation, müssen im Fokus stehen<br />

(Fremdlösungen inkludiert)! Die Kinder der Inhaber/-Innen durchlaufen<br />

einen ähnlich komplexen Entscheidungsprozess. Die Märkte<br />

sind schwieriger geworden!<br />

Im Kern geht es um die unternehmerische Leidenschaft – jetzt und<br />

für „die Jungen“ auf ihrem Weg.<br />

Diese Kontinuität ist das Markenzeichen des erfolgreichen Mittelstandes<br />

in Deutschland und weltweit! n<br />

Die nächsten öffentlichen Termine 2013:<br />

n 20.02.2013<br />

IHK Lahndill, Dillenburg (14.-18.00 Uhr)<br />

n 07.03.2013<br />

Collegium Leoninum, Bonn (15.30-22.00 Uhr)<br />

2. Unternehmensnachfolgetag<br />

Details: www.bernloehr.com<br />

HEIN-HECKROTH-STRASSE 17<br />

D-35390 GIESSEN<br />

� 0641 35956<br />

MOBIL 0171 4710511<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 51


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

Junge Frau mit einem Kind in Teilzeitausbildung<br />

Und es geht doch<br />

Berufsperspektive für junge Eltern und Fachkräfte für Unternehmen<br />

Für junge Frauen und Männer mit Fami-<br />

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lienverantwortung stelle eine Teilzeit-<br />

ausbildung eine realistische Möglichkeit<br />

dar, sich eine Berufsperspektive zu schaffen.<br />

Eine Frau, die diesen Spagat meistert, ist<br />

Franziska Mohr: Sie ist 23 Jahre alt, hat eine<br />

dreijährige Tochter und befindet sich im<br />

ersten Lehrjahr einer Teilzeitausbildung zur<br />

Verkäuferin. Sie sei sehr froh darüber, endlich<br />

– nach jahrelangen vergeblichen Bewerbun-<br />

gen – einen Ausbildungsplatz gefunden zu<br />

haben. Die Suche nach einem Lehrbetrieb im<br />

ersten Arbeitsmarkt war erfolglos. Der Ableh-<br />

nungsgrund, so Mohr, war stets der gleiche:<br />

ZWECKBAU<br />

Die neue Art, nAchhAltig unD<br />

energieeFFiZient Zu bAuen<br />

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zweckbau@meisterstueck.de<br />

mit Kind sei das nicht zu schaffen. Im Som-<br />

mer hat sie nun eine außerbetriebliche zwei-<br />

jährige Ausbildung bei der Jugendwerkstatt<br />

Gießen begonnen. Die Ausbildungsform sage<br />

ihr sehr zu; sie schätze die Unterstützung und<br />

das Entgegenkommen ihrer Vorgesetzten und<br />

KollegInnen. „Schön wäre, wenn unsere Kita<br />

vor 7.30 Uhr öffnen würde“, wünscht sich die<br />

junge Frau. Dann könne sie immer pünktlich<br />

um 8.00 Uhr in der Schule sein. An den zwei<br />

Samstagen pro Monat, die sie arbeitet, küm-<br />

mere sich die Oma um ihr Kind.<br />

Zukunftspläne habe die Azubine mit Kind<br />

auch schon: es soll ein drittes Lehrjahr folgen<br />

für den Abschluss zur Einzelhandelskauffrau.<br />

Ein Betrieb, der ihr das ermöglicht, wird sich<br />

sicher finden.<br />

Chance für Arbeitgeber<br />

„Es gibt immer mehr Unternehmen, die<br />

Frauen wie Franziska Mohr als Bereicherung<br />

zu schätzen wissen“, ist Claudia Boleso vom<br />

gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agen-<br />

tur für Arbeit Gießen und des Jobcenters Gie-<br />

ßen sicher.<br />

Ausbildung und Beschäftigung in Teilzeit<br />

zu realisieren biete viele Vorteile: Der Betrieb<br />

gewinne zusätzliche oder erhalte sich gut<br />

eingearbeitete Fachkräfte und Auszubilden-<br />

de, die trotz geänderter Familiensituation<br />

weiterhin ihre Kompetenzen einbringen.<br />

Diese Mitarbeiterinnen seien erfahrungsge-<br />

mäß hochmotiviert, belastbar und verant-<br />

wortungsbewusst, identifizieren sich mit<br />

ihrem Arbeitgeber. Die in die Einarbeitung<br />

und Qualifizierung getätigten Investitionen<br />

würden sich rechnen. In Spitzenzeiten oder<br />

im Vertretungsfall stünden durch Teilzeitar-<br />

beit mehr eingearbeitete Köpfe zur Verfügung<br />

mit Potential für Innovationen. Zudem seien<br />

familienbewusste Maßnahmen zunehmend<br />

ein Standortvorteil im Wettbewerb um gute<br />

Fachkräfte und tragen zum Imagegewinn bei<br />

der Kundschaft bei.<br />

Arbeitskräfte finden x Alleinerziehende<br />

fördern = Chancen im Quadrat! Das Projekt a²<br />

unterstütze Arbeitgeber im Rahmen der Fach-<br />

kräfteoffensive durch Bewerbersuche, bringe<br />

in Teilzeitbörsen Stellen an die Fachkraft und<br />

biete ein Teilzeit-Speed-Dating. n<br />

ONLINE<br />

IHK Gießen-Friedberg<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de,<br />

Dok.-Nr. 14887<br />

Gießener Netzwerk für Alleinerziehende<br />

www.ginewa.de<br />

Projekt a²<br />

http://bit.ly/RoDrl9<br />

Fachtagung<br />

Am 24. Januar 2013 veranstaltet das Gießener<br />

Netzwerk für Alleinerziehende mit<br />

Kooperationspartnern in der Zeit von 9.00 bis<br />

15.00 Uhr eine Fachtagung zum Kernthema:<br />

Frauen und Männer mit Familienverantwortung<br />

eine Ausbildung und existenzsichernde<br />

Erwerbstätigkeit ermöglichen.<br />

Angesprochen sind Arbeitgeber und Ausbildungsverantwortliche<br />

ebenso wie Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

sowie Multiplikatoren<br />

aus der Wirtschaft und Kommunalpolitik.<br />

Geboten werden Vorträge und eine Podiumsrunde<br />

und Impulsbeiträge. Weitere Informationen<br />

erteilt das Gießener Netzwerk für<br />

Alleinerziehende. n<br />

52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

FORD TRANSIT CONNECT T200 kurz<br />

55KW/75PS<br />

NACHRICHTEN<br />

Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen Wetterau“<br />

Unternehmen in der Wetterau unter-<br />

stützen ihre Beschäftigten bei der<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

auf unterschiedliche Weise. Vom flexiblen<br />

Arbeitzeitmodell bis zur Teilzeitausbildung<br />

ist alles dabei. Mit der Auszeichnung „Fami-<br />

lienfreundliches Unternehmen Wetterau“<br />

sollen diese guten Praxisbeispiele gewürdigt<br />

und die Vielfalt der Modelle sichtbar<br />

gemacht werden. Das Besondere: Alle Unter-<br />

nehmen, die die Kriterien erfüllen, bekom-<br />

men eine Auszeichnung. Sie erhalten ein<br />

speziell entwickeltes Logo mit der Aufschrift<br />

„Familienfreundliches Unternehmen Wet-<br />

terau“, das sie für ihre Stellenausschreibun-<br />

gen und Außendarstellung verwenden kön-<br />

nen. Die Auszeichnung wird im Rahmen<br />

einer festlichen Veranstaltung mit Beiträgen<br />

zu aktuellen Zukunftsthemen überreicht.<br />

Einzelne Unternehmen werden in der Presse<br />

ausführlicher vorgestellt.<br />

Teilnehmen können alle Unternehmen,<br />

die in der Wetterau ansässig sind, unabhän-<br />

gig von Größe und Branche. Für die Bewer-<br />

bung ist lediglich ein kurzer Fragebogen<br />

auszufüllen. Eine Jury entscheidet über die<br />

Auszeichnung. Diese besteht aus der Indu-<br />

strie- und Handelskammer Gießen-Fried-<br />

berg, der Kreishandwerkerschaft des Wetter-<br />

aukreises, der Wirtschaftsförderung Wet-<br />

terau, einer Botschafterin des Wetteraukrei-<br />

ses, einer Unternehmensberaterin, einem<br />

Vater und einer Mutter aus dem Wetterau-<br />

kreis.<br />

KONTAKT<br />

Beate Herzog<br />

Fachdienst Frauen und Chancengleichheit<br />

Tel.: 06031/83-5304<br />

E-Mail:<br />

info@familienfreundliche-wetterau.de<br />

Internet:<br />

www.familienfreundliche-wetterau.de<br />

Die Auszeichnung wird durch den Wet-<br />

teraukreis vergeben und wurde vom<br />

Arbeitskreis Beruflicher Wiedereinstieg ins<br />

Leben gerufen. Der Arbeitsgruppe gehören<br />

die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Wet-<br />

terau, Frauen Arbeit Bildung gGmbH, die<br />

Für alle, die was einstecken wollen.<br />

Der Ford Unternehmer-Bonus.<br />

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Krafstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Transit Connect: 7,2 (innerorts),<br />

5,3 (außerorts), 6,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 159 g/km (kombiniert); Effizienzklasse: D. Ford Transit Kastenwagen: 9,3<br />

(innerorts), 7,4 (außerorts), 8,1 (kombiniert); CO2-Emissionen: 214 g/km (kombiniert); Effizienzklasse: D.<br />

Kögler GmbH<br />

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61169 Friedberg<br />

Tel.: 06031 / 7136-33<br />

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vhs wetterau, RDW und A-Net Wetterauer<br />

Netzwerk für Alleinerziehende an. Die<br />

Federführung hat der Fachdienst Frauen<br />

und Chancengleichheit des Wetteraukreises<br />

und Schirmherr ist Landrat Joachim<br />

Arnold. n<br />

1 Ein Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Zulassung und Mehrwertsteuer, inklusive Transport.<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 53


Foto: pm<br />

NACHRICHTEN<br />

„schmidt und strack architekten“ feiern Fünfjähriges<br />

„Unverkennbar gradlinig, klar und sachlich“<br />

Karsten Schmidt und Stefan Strack sehen sich als feste Größe in der Bauwirtschaft der Region.<br />

Mit der Gründung einer GmbH im<br />

Jahr 2007 begann für die beiden<br />

Architekten Karsten Schmidt und<br />

Stefan Strack in Alsfeld eine persönliche<br />

Erfolgsgeschichte. Aus dem Zwei-Mann-<br />

Büro ist inzwischen ein Neun-Personen-<br />

Team geworden, das für Unternehmen und<br />

öffentliche Auftraggeber Gebäude entwirft,<br />

deren Sachlichkeit, klare Formensprache<br />

und gradlinige Ansichten inzwischen zum<br />

Markenzeichen von schmidt und strack<br />

architekten geworden sind. In diesen Tagen<br />

feierte das innovative Team seinen fünften<br />

Geburtstag.<br />

Bei der Gründung im Oktober 2007<br />

kannten sich die beiden Architekten schon<br />

mehr als zehn Jahre, hatten ein Stück ihrer<br />

Ausbildung zusammen absolviert und eine<br />

Zeit lang gemeinsam in einem Architektur-<br />

büro gearbeitet. Langsam entwickelte sich<br />

die Idee von einem eigenen Büro, das nach<br />

seiner Gründung ständig wuchs. Inzwischen<br />

haben sich die beiden Architekten auch<br />

räumlich vergrößert, dabei konnten sie – mit<br />

ein wenig Glück und viel planerischem<br />

Geschick - bis heute an ihrem ersten Domizil<br />

bleiben. schmidt und strack architekten sind<br />

auch als Ausbildungsbetrieb aktiv und bie-<br />

ten regelmäßig Betriebspraktikanten die<br />

Möglichkeit, den Architekturbetrieb ken-<br />

nenzulernen.<br />

Eines der wichtigsten Projekte im zwei-<br />

ten Jahr nach ihrer Gründung war sicherlich<br />

das neue Firmengebäude der B+T Group in<br />

Alsfeld. Wie eine Initialzündung sei dieser<br />

Auftrag gewesen, erinnern sich Karsten<br />

Schmidt und Stefan Strack. Es folgten mitt-<br />

lerweile 150 Projekte in fünf Jahren, Rah-<br />

menverträge mit großen Unternehmen der<br />

Region Alsfeld, Stadtallendorf und Marburg,<br />

welche die beiden Architekten aufgrund<br />

ihres persönlichen Hintergrunds gut abdek-<br />

ken können.<br />

Karsten Schmidt (3.v.li.) und<br />

Stefan Strack (6.v.li.) mit ihrem Team.<br />

Eine zweite Platzierung in einem bun-<br />

desweiten Architektenwettbewerb unter-<br />

mauerte den gestalterischen, innovativen<br />

Anspruch von Schmidt und Strack. Doch<br />

nicht nur ihre Planung ist innovativ, wie die<br />

beiden Geschäftsführer betonen: die<br />

Gesamtkonzepte berücksichtigen zum einen<br />

stets neueste energetische Aspekte und inte-<br />

grieren zum anderen neue, moderne Bau-<br />

stoffe. „Häuser aus unserem Büro erkennt<br />

man“, da sind sie sich ganz sicher: ein kla-<br />

rer, annähernd kubistischer bauhausinspi-<br />

rierter Stil kennzeichnet ihre Entwürfe, die<br />

sowohl private Bauherren als auch öffentli-<br />

che Auftraggeber und Unternehmen anspre-<br />

chen. Dabei begeistern sie Bauherren mit<br />

guten Ideen und lassen sich von den immer<br />

weitreichenderen gesetzlichen Bestimmun-<br />

gen nicht abschrecken. Ihr Ausblick ist es,<br />

verstärkt energetisch optimierte, ästhetisch<br />

anspruchsvolle Architektur anzubieten.<br />

Zudem ermögliche das Architektenbüro<br />

ungewöhnliche Projekte: nach dem Abbrand<br />

der Wäscherei Jöckel in Lauterbach im<br />

Februar letzten Jahres konnte in dem Neu-<br />

bau an anderer, zum Planungsbeginn noch<br />

54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de


unerschlossener Stelle, bereits im folgenden<br />

Oktober wieder gewaschen werden. „Was<br />

uns auszeichnet, ist aber nicht nur unsere<br />

Kreativität und Flexibilität sowie die enge<br />

Kooperationsbereitschaft, sondern auch<br />

unsere effiziente und genaue Planung“,<br />

betont Stefan Strack.<br />

Foto: pm<br />

Das ECM-Gründerzentrum stellt vor, Teil 2/2012<br />

Marketing einfach -<br />

besser - machen!<br />

Mehr Durchschlagskraft dank webbasierter Softwarelösungen.<br />

Das ist der Anspruch der Advanteers<br />

GmbH, die als Startup aus dem<br />

Entrepreneurship Cluster Mittelhes-<br />

sen (ECM) hervorgegangen ist und ihren<br />

kleinen und mittelständischen Kunden soft-<br />

warebasierte Marketinglösungen anbieten.<br />

Die Gründer bezeichnen ihr junges Unter-<br />

nehmen selbst als marketingaffine Softwa-<br />

remanufaktur, die dem Außenauftritt ihrer<br />

Kunden auf Basis webbasierter Softwarelö-<br />

sungen eine größere Durchschlagskraft ver-<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Stefan Strack, Karsten Schmidt und ihre<br />

Mitarbeiter haben einen der „spannendsten<br />

Beruf der Welt“, finden sie: „Jeder Tag sieht<br />

anders aus, jedes Projekt und jeder Bauherr ist<br />

anders, und wenn man vom Kindergarten bis<br />

zum Firmengelände alles baut, wird es nie lang-<br />

weilig!“ Nur eines ist bei schmidt und strack<br />

leihen. Mithilfe von einer intuitiv zu bedie-<br />

nender Software können schnell und ein-<br />

fach Kommunikationsmittel erstellt werden.<br />

Kunden sind aufgrund der Herausforde-<br />

rungen im Wettbewerb auf ein effektives und<br />

effizientes Marketing angewiesen. Ein stim-<br />

miger und einheitlicher Außenauftritt erhöht<br />

letztendlich den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Dies ist jedoch sehr kostenintensiv und für<br />

viele klein- und mittelständische Unterneh-<br />

men oftmals nicht tragbar. Anders bei der<br />

NACHRICHTEN<br />

architekten immer gleich: Mit einem Tischkik-<br />

ker-Spiel beenden die beiden Chefs jeden<br />

Abend mit ihren Mitarbeitern den Tag. Und das<br />

soll so bleiben, auch im Jahr sechs. n<br />

ONLINE<br />

www.schmidt-strack.de<br />

Christian Ströher (links) und Nicolas Metzger<br />

– Geschäftsführer der Advanteers GmbH.<br />

Advanteers GmbH: Ein optimiertes und fle-<br />

xibles Marketing bedeutet für die Gründer,<br />

dass es zeitsparend und qualitätssteigernd<br />

ist, ohne den Budgetrahmen zu sprengen.<br />

Zudem stellen die webbasierten Softwarelö-<br />

sungen eine optimale Ergänzung dar.<br />

Admindo® - eine der individualisierbaren<br />

Softwarelösungen - ermöglicht es, Werbe-<br />

mittel professionell zu verwalten, optimal zu<br />

strukturieren und kinderleicht anzupassen.<br />

So können Kunden typische Alltagsaufga-<br />

ben, wie etwa die Gestaltung und den Druck<br />

professioneller Werbemittel, zu jeder Zeit<br />

und von überall auf der Welt eigenständig<br />

erledigen. Denn der Admindo®-Editor<br />

erlaubt den problemlosen Austausch von<br />

Bildern und Texten, nachdem der Kunde<br />

gemeinsam mit Advanteers den Gestal-<br />

tungsrahmen abgesteckt hat. So einfach wie<br />

in gängigen Office-Anwendungen ändert<br />

der Benutzer die Inhalte und leitet seine<br />

angepassten Werbemittel dann einfach per<br />

Mausklick an Endkunden, Zeitungen, Druk-<br />

kereien und dergleichen weiter. Ein ent-<br />

scheidender Vorteil ist, dass die Advanteers<br />

GmbH seinen Kunden keine „Produkte von<br />

der Stange“ anbietet, sondern ausschließlich<br />

auf seine Bedürfnisse individuell angepasste<br />

Softwarelösungen. n<br />

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www.adventeers.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 55


NACHRICHTEN<br />

Jubiläum in Rosbach v.d.H.<br />

Dingen eine Bedeutung geben<br />

30 Jahre RAAB WERBEAGENTUR ... neugierig, begeistert und leidenschaftlich!<br />

Peter Raab legte 1982 den<br />

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Grundstein mit einem<br />

kleinen Grafikbüro. Die<br />

Firma Leibrand gehörte mit zu<br />

den ersten Kunden. Handzettel,<br />

Plakate, Preistafeln, Verkaufs-<br />

förderungsaktionen für HL,<br />

miniMal und Penny prägten die<br />

ersten Jahre der Agentur. Der<br />

Weg von der ersten Idee bis zum<br />

fertig gedruckten Produkt war<br />

damals in der Lithografie noch<br />

von Fotosatzmaschine und<br />

Reprokamera geprägt. Aufwen-<br />

Das Örtliche<br />

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dige Retuschen mit hohem<br />

Materialeinsatz waren an der<br />

Tagesordnung.<br />

Zeichnerisches Talent, ein<br />

hoher Qualitätsanspruch und<br />

unbedingte Kundenorientierung<br />

sorgten schnell für Anfragen<br />

auch aus anderen Branchen. Die<br />

Agentur war mittlerweile um<br />

einige Mitarbeiter angewach-<br />

sen. Die Technik in der Litho-<br />

grafie entwickelte sich in immer<br />

weiteren Sprüngen rasant wei-<br />

ter. Investitionen in Belich-<br />

Ein Angebot Ihres Verlages Das Örtliche: Telefonbuch-Verlag · Am Urnenfeld 12 · 35396 Gießen<br />

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tungs- und Entwicklungsma-<br />

schinen ermöglichten ein fle-<br />

xibles Arbeiten bis in die Druck-<br />

vorstufe hinein. Korrekturwün-<br />

sche konnten sofort erfüllt wer-<br />

den, man war nicht mehr auf die<br />

Zuarbeit von weiteren Dienstlei-<br />

stern angewiesen.<br />

Die ersten Computer hielten<br />

Einzug und waren Vorboten<br />

eines unglaublichen Umbruchs<br />

in der gesamten Branche. Bilder<br />

konnten digitalisiert und bear-<br />

beitet werden. Texte konnten<br />

digital erfasst und formatiert<br />

werden. Jahrzehntealte Berufe<br />

wurden nicht mehr ausgebildet,<br />

vollkommen neue Anforde-<br />

rungsprofile entstanden. Für<br />

einen Ausbildungsbetrieb mit<br />

zwei Azubis eine echte Heraus-<br />

forderung in dieser Zeit.<br />

Neben technologischen Um-<br />

brüchen gab es auch die im<br />

Geschäftsleben üblichen Heraus-<br />

forderungen wie Geschäftsfüh-<br />

rerwechsel bei langjährigen<br />

Kunden, reduzierte Werbebud-<br />

gets oder Kundeninsolvenzen.<br />

Manche Werbeagentur konnte<br />

diese Klippen nicht umschiffen<br />

und wurde in diesen Strudel mit<br />

hineingezogen. Peter Raab<br />

gelang es durch unternehmeri-<br />

sche Weitsicht, strategisches<br />

Handeln und maßvollem Wirt-<br />

schaften mit seinem Team neue<br />

Kunden von der Leistungsfähig-<br />

keit der RAAB Werbeagentur zu<br />

überzeugen. Dadurch wurden<br />

nicht nur schlimme Einbrüche<br />

abgefedert. Die meist schmerz-<br />

hafte Maßnahme, radikal Perso-<br />

nalkosten einsparen zu müssen,<br />

fand keine Anwendung.<br />

Die RAAB Werbeagentur war<br />

eine der ersten Agenturen, die<br />

noch vor der Jahrtausendwende<br />

die ersten Internetauftritte für<br />

ihre Kunden realisieren durfte.<br />

Für damalige Zeiten noch recht<br />

neu und gewöhnungsbedürftig,<br />

ist in den darauffolgenden Jah-<br />

ren ein regelrechter Boom aus-<br />

gebrochen, der bis heute anhält.<br />

Mittlerweile zählen zu den Kun-<br />

den der Werbeagentur nicht nur<br />

namhafte Handelsunternehmen,<br />

auch Finanzdienstleister wie<br />

unter anderem die FERI in Bad<br />

Homburg, Bridgestone, Bosch<br />

oder die Nordrheinische Ärzte-<br />

versorgung stehen auf der Kun-<br />

denliste. Der Anspruch, über<br />

den Tellerrand hinweg zu<br />

schauen und Synergieeffekte zu<br />

nutzen, spiegelt sich in diesem<br />

Kundenportfolio für den klassi-<br />

schen und digitalen Bereich<br />

56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

wider.<br />

Was bringt die Zukunft? Ein<br />

Prinzip bleibt unverändert:<br />

Werbung sorgt dafür, dass ein<br />

Unternehmen, eine Dienstlei-<br />

stung, ein Produkt Bedeutung<br />

bekommen. Bedeutung im Sinne<br />

von Wahrnehmung und Wert.<br />

Wer mehr Wahrnehmung hat,


Foto: pm<br />

bekommt mehr Kunden,<br />

bekommt mehr Wert. Was sich<br />

seit geraumer Zeit stark verän-<br />

dert, sind die Kanäle, die Zugang<br />

zu potentiellen Kunden haben.<br />

Die Kunst wird darin bestehen,<br />

im Informationszeitalter, die<br />

Buchtipp<br />

„Ja, ich möchte die Kosten<br />

senken – aber richtig!“<br />

von Tino Künzel<br />

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richtigen Kanäle in der richtigen<br />

Kombination zum richtigen<br />

Zeitpunkt zu spielen.<br />

Dafür stellt sich die RAAB<br />

Werbeagentur nachhaltig auf<br />

und bietet vom klassischen<br />

Dienstleistungsspektrum bis hin<br />

Kostenbewusstes Denken und<br />

Handeln sind wichtige Voraussetzungen<br />

für andauernden betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg. Ein erfolgreiches<br />

Unternehmen zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass permanent<br />

alle Kosten beachtet werden, um<br />

vorbeugend unzureichende<br />

zum suchmaschinen-optimier-<br />

ten Internetauftritt die richtige<br />

Auswahl für Unternehmen,<br />

Dienstleistungen und Produkte.<br />

Von der Logoentwicklung bis<br />

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Smartphone- oder Tablett-App<br />

Gewinne oder sogar Verluste zu<br />

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Einsteigern und Fortgeschrittenen<br />

in einer verständlichen Schreibweise,<br />

ohne auf Fachbegriffe zu<br />

verzichten, wie Kosten innerhalb<br />

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NACHRICHTEN<br />

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einem Kunden. Die Gestaltung der<br />

Hausfassade im Hintergrund war<br />

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Maßnahmen genannt, wobei<br />

zu jeder Maßnahme die unmittelbaren<br />

und mittelbaren Auswirkungen<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 57


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58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Foto: pm<br />

Textilkrippe aus einem Künstlerhaushalt in Rüsselsheim.<br />

Oberhessisches<br />

Weihnachtskrippenmuseum<br />

Bereits das achte Jahr öff-<br />

net Erika Kernstock in<br />

Ulfa die Pforten ihres<br />

außergewöhnlichen Museums.<br />

Seit dem 20. November bis zum<br />

20. Dezember 2012, täglich von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr, kann die<br />

Ausstellung des privaten Muse-<br />

um besichtigt werden. Der Ein-<br />

tritt ist frei.<br />

Die Fläche wurde gegenüber<br />

dem Vorjahr erweitert, und das<br />

hat seinen Grund. Die Leiden-<br />

schaft von Erika Kernstock ist<br />

inzwischen so bekannt gewor-<br />

den, dass sie von vielen Seiten<br />

Krippen angeboten bekommt,<br />

denen sie nicht widerstehen<br />

kann. „Um all die Schätze aus-<br />

stellen zu können, mussten wir<br />

mehr Platz schaffen“, erzählt die<br />

Sammlerin. „Mein Highlight ist<br />

in diesem Jahr eine Textilkrippe<br />

mit etwa 30 Zentimenter großen<br />

Figuren“, berichtet sie begei-<br />

stert. Eine Künstlerfamilie aus<br />

Rüsselsheim überließ ihr dieses<br />

fantastische Erbstück, mit dem<br />

das Platzangebot nun Schritt<br />

halten muss. Eine originale<br />

Krippe aus Benin in Afrika kom-<br />

plettiert außerdem die Samm-<br />

lung. Mitgebracht hat diese eine<br />

ONLINE<br />

www.weihnachtskrippen-museum.de<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

treue Besucherin, die als Kind<br />

schon die erste Ausstellung<br />

besuchte, immer wiederkam und<br />

nun – als junge Erwachsene -<br />

beruflich in Afrika unterwegs<br />

an die Krippensammlerin in<br />

Ulfa dachte.<br />

Eine geschnitzte Engelkrippe<br />

fand ihr Mann im Internet. Die<br />

ganze Szene findet in einem<br />

mittelalterlichen Gasthof statt.<br />

„Alles ist geschnitzt: Haus und<br />

Figuren, Josef als Junker?“,<br />

Erika Kernstock ist selbst<br />

erstaunt. „Leider ist nicht mehr<br />

alles vollständig, aber sehr<br />

anrührend“.<br />

Mit viel Liebe zum Detail<br />

arrangiert die Sammlerin ihre<br />

Krippen in Vitrinen. In diesem<br />

Jahr hat sie sogar ein kleines<br />

Fotobuch herausgebracht mit<br />

kurzen Informationen zu den<br />

schönsten Krippen. Die Ausstel-<br />

lung zeigt inzwischen weit über<br />

100 Objekte. Spannend ist nicht<br />

nur die unterschiedliche Inter-<br />

pretation der Weihnachtsge-<br />

schichte, sondern auch die<br />

künstlerische Umsetzung aus<br />

den verschiedensten Materi-<br />

alien. Weitere Informationen<br />

gibt es auch online. n<br />

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Beendigung der Zusammenarbeit häufig Streit über die Höhe des<br />

Ausgleichsanspruchs. Nicht selten liegt die Ursache dafür in unter-<br />

schiedlichen Ansichten über die richtige Berechnung. Um Konflikte<br />

zu vermeiden, gibt es jetzt einen kostenlosen Online-Rechner, mit<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 59


LEBENSART<br />

„Wirtschaft trifft Ehrenamt“<br />

Lauterbacher Musikschule<br />

Unternehmer, die sich in ihrer Freizeit für gesellschaftlich-soziale Zwecke engagieren.<br />

IRIS JAKOB<br />

Fast wäre Ende 2010 die<br />

Lauterbacher Musikschule<br />

aufgrund eines Gremien-<br />

Beschlusses der Vogelsberger<br />

Kreisstadt geschlossen worden.<br />

Ein Verlust lebendiger Heimat-<br />

kultur, wie zahlreiche Lehrkräfte<br />

und Bürger fanden. Immerhin<br />

konnte die Musikeinrichtung zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits auf<br />

eine über 50-jährige Tradition<br />

zurückblicken. Was tun? Die<br />

Befürworter der Musikschule<br />

gründeten einen Trägerverein.<br />

Allen voran engagierte sich<br />

IHK-Vollversammlungsmitglied<br />

Jürgen Pfeiffer, nahm die Zügel<br />

des Vereins aktiv in die Hand<br />

und hat seitdem viele Stunden<br />

seiner Freizeit und Kraft geop-<br />

fert. „Und zwar gerne“, bekräf-<br />

tigt Pfeiffer auch zwei Jahre<br />

später.<br />

Die NVM Niddaer Versiche-<br />

rungsmakler GmbH wie auch<br />

der Wohnsitz von Jürgen Pfeif-<br />

fer liegen in Nidda. Ein weiter<br />

Weg bis Lauterbach. Wie er von<br />

dem Dilemma des Vereins über-<br />

haupt erfahren habe, frage ich.<br />

„Meine Frau und deren Zwil-<br />

lingsbruder sind seit über zwan-<br />

zig Jahren als Musiklehrer dort<br />

tätig“, erläutert Pfeiffer und<br />

weiß daher auch: Musiker,<br />

Künstler generell, leben in man-<br />

chen Bereichen in einer eigenen<br />

Welt. Wichtig ist ihnen die Freu-<br />

de, die sie schenken – „sie sind<br />

Non-Profit-Künstler“. „Aber das<br />

funktioniert nicht, wenn es um<br />

Gehälter, Übungsräume, Unter-<br />

richtsmaterialen und mehr<br />

geht“, sagt der pragmatische<br />

Versicherungsmakler. Eine<br />

gemeinnützige Musikschule<br />

müsse zudem einen wirtschaftli-<br />

chen Charakter haben, so sein<br />

Anspruch. Und diesem ist er in<br />

den vergangenen zwei Jahren<br />

als Vorsitzender des Trägerver-<br />

eins mit großem Einsatz und<br />

Überzeugungsarbeit schon sehr<br />

nahe gekommen.<br />

Ob Finanzen, Internet-Domä-<br />

ne, Zuschussverhandlung oder<br />

die Suche nach einem Übungs-<br />

gebäude, Jürgen Pfeiffer küm-<br />

merte sich. Die Musikschule fand<br />

ein neues Zuhause in der ehema-<br />

ligen Spinnerei Ungemach,<br />

deren Besitzer, Familie Becker,<br />

mit günstigen Konditionen den<br />

Verein ebenso unterstützte wie<br />

die Sparkasse Oberhessen mit<br />

Einrichtungsgegenständen.<br />

60 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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Foto: pm


Früh übt sich - ob später als Virtuose<br />

oder einfach aus Freude an<br />

der Musik, die Lauterbacher<br />

Musikschule bietet ein breites<br />

Unterrichtsangebot.<br />

Als seinen größten persönli-<br />

chen Erfolg bei diesem Projekt<br />

sieht er, dass die Lauterbacher<br />

Musikschule mittlerweile im Ver-<br />

band Deutscher Musikschulen<br />

(VdM) aufgenommen ist. Die<br />

qualitätsorientierten Richtlinien<br />

des VdM seien hart und es waren<br />

bis zur Aufnahme zahlreiche<br />

Gespräche auf allen politischen<br />

Ebenen notwendig gewesen.<br />

„Dass wir im VdM sind, macht<br />

uns den Zugang zu Fördermitteln<br />

leichter“, sagt Pfeiffer. Und die<br />

sind nötig, um das derzeitige<br />

Angebot für die knapp 400 Schü-<br />

ler und 24 Lehrkräfte aufrecht zu<br />

erhalten. Neben dem Erlernen<br />

von Musikinstrumenten bietet<br />

die Lauterbacher Musikschule<br />

musikpädagogische Arbeit mit<br />

geistig und körperlich mehrfach<br />

behinderten jungen Menschen.<br />

Auf der Agenda steht zudem das<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Angebot für Menschen in Alten-<br />

und Pflegeheimen.<br />

Unter dem Motto „Altes<br />

bewahren, Neues wagen!“ sei es<br />

gelungen, den Geist der alten<br />

städtischen Musikschule mitzu-<br />

nehmen. „Aktuell sind wir im<br />

wohltemperierten Tagesgeschäft<br />

angekommen“, zeigt sich Pfeiffer<br />

erleichtert. Was noch dringend<br />

fehle sei ein Ensembleraum. Bis-<br />

lang hatte man für Darbietungen<br />

das Angebot der Sparkasse Ober-<br />

hessen und damit deren Aula<br />

nutzen können. Doch gäbe es in<br />

der Spinnerei Ungemach passen-<br />

de Räumlichkeiten, die nach<br />

Umbaumaßnahmen von der Lau-<br />

terbacher Musikschule, aber auch<br />

von anderen Vereinen, für Vor-<br />

führungen genutzt<br />

werden könnten. „Uns fehlen<br />

für diese Sanierungsmaßnahmen<br />

noch 15 000 Euro“, sagt der<br />

gewordene Fundraising-Mana-<br />

ger und hofft auf spendenfreudi-<br />

ge Bürgerinnen und Bürger, aber<br />

auch auf Unterstützung von<br />

Organisationen und Wirtschafts-<br />

treibenden.<br />

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„Der langfristige Fortbestand<br />

bei Streben nach mehr Wirt-<br />

schaftlichkeit und Reduzieren<br />

von ehrenamtlicher Arbeit ist<br />

das Ziel meines Einsatzes“, sagt<br />

Jürgen Pfeiffer. Nach den Grün-<br />

den seines Einsatzes gefragt<br />

spricht Pfeiffer von seiner<br />

gefühlten Verpflichtung, sich<br />

dem Allgemeinwohl zur Verfü-<br />

gung zu stellen. Doch der Ein-<br />

satz bedinge Sattelfestigkeit in<br />

der eigenen Wirtschaftlichkeit.<br />

Als Lohn empfinde er die positi-<br />

ve Bereicherung auf persönli-<br />

cher Ebene. n<br />

zur Selbsthilfe, sich nachhaltig<br />

im Markt zu behaupten. Der<br />

Masterplan ist die schlüssige<br />

Fortsetzung des Standardwerks<br />

"Der Existenzgründerzyklus". n<br />

LEBENSART<br />

Jürgen Pfeiffer hat viel Zeit und<br />

Kraft in das Projekt "Lauterbacher<br />

Musikschule" investiert.<br />

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Trägerverein<br />

Lauterbacher Musikschule<br />

Sparkasse Oberhessen<br />

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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012 61


Foto: Dieter Kaiser/pixelio<br />

LEBENSART<br />

Weihnachstmärkte in der Vulkanregion<br />

Ein Wintermärchen<br />

Informationsbroschüre zu Events und Pauschalen.<br />

Wintermärchen“,<br />

unter diesem Titel<br />

„Ein<br />

steht die neue Falt-<br />

broschüre der Region Vogels-<br />

berg Touristik GmbH mit Ter-<br />

minen zu Weihnachtsmärkten,<br />

Konzerten im Advent und Sil-<br />

vester-Arrangements in der<br />

Region Vogelsberg. Der Knal-<br />

ler ist die Silvesterpauschale<br />

vom 28. Dezember bis 1. Janu-<br />

ar in Lauterbach. Ein Vier-<br />

Tage-Programm voller Gaudi,<br />

Kultur, Theaterabend und<br />

Kulinaristik inklusive Silve-<br />

sterparty zum Pauschalpreis.<br />

Einen berauschenden Jahres-<br />

abschluss bietet das Sporthotel<br />

Grünberg mit Silvesterfeier<br />

und einer Übernachtung inklu-<br />

sive Katerfrühstück.<br />

Mit einer 5-Tage-Pauschale<br />

zum Verwöhnen lockt das Park-<br />

hotel in Schotten zwischen den<br />

Jahren. Im Pauschalpreis ent-<br />

halten sind vier Übernachtun-<br />

gen mit Frühstück und Abend-<br />

Menü, die Nutzung des Well-<br />

ness-Bereiches und eine Massa-<br />

ge. Wer gerne bis zum 1. Januar<br />

bleiben will, kann die anschlie-<br />

ßende Silvesterpauschale gleich<br />

mit buchen.<br />

Die romantische Bergweih-<br />

nacht im Hohen Vogelsberg am<br />

4. Adventswochenende ist eine<br />

echte Alternative zu traditionel-<br />

len Weihnachtsmärkten und für<br />

Weihnachtsmarkt in Schlitz, dessen Wahrzeichen<br />

– die überdimensionale Adventskerze – es sogar zum<br />

Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde geschafft hat.<br />

alle geeignet, die sich schon mal<br />

in Stimmung bringen wollen.<br />

Auf dem 764 Meter hohen<br />

Hoherodskopf mitten im Natur-<br />

park Hoher Vogelsberg ist die<br />

Wahrscheinlichkeit für „weiße“<br />

Adventstage am höchsten.<br />

Lagerfeuer, Schneebar, Orakel-<br />

wanderungen,Schneeschuh- wandern, Weihnachtsbasteln<br />

und Pferdeschlittenfahrten mit<br />

dem Nikolaus begeistern Alt<br />

und Jung. Anlaufpunkt ist das<br />

Informationszentrum Schotten-<br />

Hoherodskopf. Hier zeigen<br />

Künstler und Handwerker aus<br />

dem Vogelsberg ihre Produkte.<br />

Im Freien, rund ums Lagerfeuer,<br />

duftet es herrlich nach Glüh-<br />

wein, Punsch, Tee und Kräuter-<br />

wein. Waffeln, Kaffee und<br />

Kuchen, Kakao und Cocktails<br />

sowie regionale Spezialitäten<br />

werden angeboten.<br />

Die Bergweihnacht, mit lie-<br />

bevoll dekorierten Ständen und<br />

Weihnachtsmusik ist geöffnet<br />

am Samstag, 22.12., von 13.00<br />

bis 21.00 Uhr, und am Sonntag,<br />

23.12., von 11.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Mehr Informationen zu den<br />

Angeboten im Advent und Win-<br />

ter in der Region Vogelsberg<br />

sind im Internet zu finden. n<br />

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Schreiben Sie bis 10. Dezember 2012<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „Handkäs“<br />

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Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

Ausgeschlossen sind zum einen der Rechtsweg sowie die Teilnahme<br />

von Mitarbeitern und Angehörigen der IHK Gießen-Friedberg und jene<br />

an der Magazinerstellung beteiligten Personen und Unternehmen.<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Gießen–Friedberg<br />

Postfach 11 12 20, 35357 Gießen<br />

Lonystraße 7, 35390 Gießen<br />

Redaktion<br />

Iris Jakob<br />

Telefon: 06031/609-1115<br />

E-Mail: jakob@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Kurt Schmitt, Chefredaktion<br />

Telefon: 06031/609-1100<br />

Telefax: 06031/609-1120<br />

E-Mail: schmitt@giessen-friedberg.ihk.de<br />

Internet: www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 1. 6. 2011<br />

Verlag<br />

Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG<br />

Wieseck, Am Urnenfeld 12, 35396 Gießen<br />

Anzeigenleitung<br />

Aline Cloos<br />

Telefon: 0641/9504-3548<br />

Telefax: 0641/9504-3555<br />

E-Mail: acloos@giessener-anzeiger.de<br />

Grafik/Umsetzung<br />

Jana Schepp, JS Design<br />

E-Mail: mail@jsdesign.info<br />

Internet: www.jsdesign.info<br />

Druck<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

LESER-SERVICE<br />

Ein Service für unsere Leser<br />

Online-<br />

@usgabe<br />

AUFMACHER<br />

Die Exportwirtschaft in unserer Region.<br />

Rückblick auf die AfrikaRoadshow in<br />

Gießen im vergangenen November.<br />

Was erwartet Sie auf dem Außenwirtschaftstag<br />

und wer kann für den<br />

Hessischen Exportpreis kandidieren?<br />

SONDERTHEMA<br />

Die Wirtschaftsjunioren stellen sich vor.<br />

Noch mehr Informationen über die<br />

regionale Wirtschaft? Weitere interessante<br />

Berichte aus den Landkreisen Gießen, Vogelsberg und Wetterau?<br />

Gibt es ab sofort auch in unserer Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins!<br />

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Dokumentennummer 13472.<br />

Das Online-Magazin im Abo erhalten Sie<br />

durch Eintrag in unseren Newsletter „Presse“.<br />

SERVICE<br />

Resümee der IHK-Vollversammlung vom<br />

Dezember 2012<br />

Ehrung der landes-<br />

und bundesbesten<br />

Auszubildenden<br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Gießen–Friedberg<br />

66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 12/2012<br />

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inkl. Sitze schwarz, Bi-Xenon-Scheinwerfer inkl.<br />

PDLS, Navigationsmodul, ParkAssistent (hinten),<br />

Sitzheizung, Sitzbelüftung, Telefonmodul, universelle<br />

Audio-Schnittstelle, elektrisches Schiebe-/Hubdach,<br />

19-Zoll Carrera S II Rad u. v. m., MwSt. ausweisbar.<br />

EUR 64.870,–<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 18,8–7,6 · außerorts 8,9–5,6 · kombiniert 12,5–6,5; CO 2 -Emissionen: 293–167 g/km

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