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C.C.BUCHNER

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Lektüre<br />

Georg Kaiser,<br />

Die Bürger von Calais<br />

Kommentiert von<br />

Walter Urbanek,<br />

96 Seiten, BN 3966, $ 6,50 3<br />

F.C. Delius,<br />

Die Birnen von Ribbeck<br />

Kommentiert von<br />

Friedbert Stühler,<br />

84 Seiten, BN 3967, $ 6,– 3<br />

Ingeborg Bachmann,<br />

Das dreißigste Jahr<br />

Kommentiert von<br />

Ursula Baltz-Otto,<br />

98 Seiten, BN 3968, $ 6,50 3<br />

46<br />

Das Stück, das Georg Kaiser den Durchbruch als<br />

expressionistischer Dramatiker brachte, kann als<br />

Modell schlechthin für das expressionistische<br />

Menschheitspathos und die Utopie vom „neuen<br />

Menschen“ gelten. Die hochsymbolische und pathetische<br />

Bühnenhandlung – bis in das geradezu<br />

zum steinernen Monument gefrorene Schlussbild<br />

– machen das Stück in dieser Weise zu einem einzigartigen<br />

literarischen Dokument. Es ist aber vor<br />

allem die parabolische Gestaltung, die „Botschaft“,<br />

die diesem „Erneuerungsdrama“ seinen<br />

Platz als klassische Schullektüre zuweist.<br />

Acht Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Enkel<br />

des letzten Herrn von Ribbeck nach Ribbeck<br />

zurückgekehrt. Mit dem Ziel, die alte Familientradition<br />

in Ribbeck fortzusetzen, gründet er die neue<br />

RMV (von Ribbeck Marketing und Vertrieb).<br />

Der Autor F. C. Delius hat mit dieser Erzählung<br />

wohl als einer der ersten das Thema der Wiedervereinigung<br />

aufgegriffen, und in den „sagenhaften<br />

Birnen von Ribbeck“ findet er den Fokus, in<br />

dem sich deutsche Geschichte modellhaft spiegelt.<br />

Die Ausgabe versammelt wesentliche poetische<br />

Texte der österreichischen Dichterin. Im Zentrum<br />

steht die literarhistorisch-biografische Erzählung<br />

Das dreißigste Jahr, didaktisch und methodisch<br />

aufwändig kommentiert. Diesen Leittext ergänzen<br />

für Ingeborg Bachmanns „dichterischen Ort“<br />

so aufschlussreiche Texte wie „Auch ich habe in<br />

Arkadien gelebt“, das bedeutende Prosagedicht<br />

„Undine geht“, inzwischen ein Schlüsseltext der<br />

Frauenliteratur, und vier für die außerordentliche<br />

Lyrik der Dichterin repräsentative Gedichte.

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