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Ansprechpartner in Söllhuben - Pfarrverband

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Pfarrbrief des<br />

<strong>Pfarrverband</strong>es Rieder<strong>in</strong>g<br />

Maria Himmelfahrt Hirnsberg<br />

St. Rupert <strong>Söllhuben</strong><br />

Mariä Himmelfahrt Rieder<strong>in</strong>g<br />

In dieser Ausgabe<br />

lesen Sie:<br />

„Freiwerden: Das ist das<br />

große Thema von Ostern!“<br />

Erstkommunion 2012<br />

„Woh<strong>in</strong> geht unsere<br />

Kirche?“ - Vortrag von<br />

Prof. Zulehner<br />

Berichte aus den<br />

Pfarreien<br />

Ausblick auf das Jahr<br />

Passionss<strong>in</strong>gen<br />

Gottesdienstordnung<br />

K<strong>in</strong>derseite<br />

u. v. m.<br />

Ostern 2012


TITELBILD<br />

„Kreuzigungsgruppe“<br />

von Siegfried Moroder


Grußwort von Pfarrer Keb<strong>in</strong>ger<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Liebe Gläubige unseres <strong>Pfarrverband</strong>es Rieder<strong>in</strong>g mit den Pfarreien Hirnsberg,<br />

Rieder<strong>in</strong>g und <strong>Söllhuben</strong>!<br />

Nicht nur Weihnachten, sondern auch Ostern wird <strong>in</strong> der Geschäftswelt immer<br />

mehr vermarktet. Bereits im Fasch<strong>in</strong>g gibt es <strong>in</strong> den Gartencentern eigene Abtei-<br />

lungen, wo allerlei Frühl<strong>in</strong>gs- und Osterartikel verkauft werden. Von Plastikei-<br />

ern für den Strauch im Freien bis zu Blütenkränzen ist da alles zu haben. Bereits<br />

Anfang Februar f<strong>in</strong>den sich die Schokoladenhasen und Krokanteier <strong>in</strong> den Dis-<br />

countern e<strong>in</strong>. Und die Ostereier werden sowieso mittlerweile das ganze Jahr<br />

über verkauft. Der e<strong>in</strong>zige Unterschied ist, dass sie von Mai bis Januar Brotzei-<br />

teier heißen.<br />

Am Osterfest werden dann die symbolhaltigen Leckereien <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Nest gesetzt<br />

und die K<strong>in</strong>der suchen aufgeregt danach am Ostermorgen im Garten oder im<br />

Haus. Auch bei denjenigen, die Ostern nicht als Fest der Auferstehung Christi<br />

sondern als Frühl<strong>in</strong>gsfest feiern, hat sich häufig noch e<strong>in</strong> Rest an österlicher<br />

Symbolik erhalten, wenn auch unbewusst. Zum<strong>in</strong>dest s<strong>in</strong>d die Ostereier und der<br />

Osterhase noch überall bekannt, wenngleich auch hier der christliche Ursprung<br />

<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund getreten ist.<br />

Was aber bedeuten diese Symbole?<br />

Das Osterei ist e<strong>in</strong> Zeichen des neuen Lebens. In der Fastenzeit wurde früher<br />

ganz auf Eier verzichtet. Da aber die Hühner trotzdem Eier legten, wurden die<br />

Eier gekocht und mit Pflanzenfarben versetzt, um sie von den frischen, rohen<br />

Eiern zu unterscheiden und um sie haltbar zu machen. Viel weniger bekannt ist<br />

die Deutung des Osterhasen. Ihn nur mit Fruchtbarkeit <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu br<strong>in</strong>-<br />

3


4 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

gen wäre etwas zu wenig. Vielmehr ist der Osterhase e<strong>in</strong> Symbol für die Aufer-<br />

stehung, weil der Feldhase ke<strong>in</strong>e Augenlider hat und somit sche<strong>in</strong>bar nie<br />

schläft. Daher werden die immer offenen Augen zu e<strong>in</strong>em Zeichen für die<br />

Überw<strong>in</strong>dung des Todes. Vielleicht er<strong>in</strong>nern sie sich an diesen H<strong>in</strong>tergrund,<br />

wenn sie am Osterfest ihren Schmunzelhasen essen.<br />

In diesen S<strong>in</strong>ne wünschen wir Ihnen allen e<strong>in</strong> frohes und gesegnetes Osterfest<br />

voller christlicher Auferstehungssymbolik!<br />

Ihre Seelsorger<br />

Pfarrer Claus Keb<strong>in</strong>ger<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent Tobias Gaiser<br />

und Ihre Ruhestandspfarrer<br />

Anton Vejtey und Manfred Hoska


Bernhard Riedl, pfarrbriefservice.de<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

„Freiwerden: Das ist das große Thema von Ostern!“<br />

Interview mit dem Religionspädagogen Dr. Markus Tomberg über den S<strong>in</strong>n von Ostern<br />

und se<strong>in</strong>e Bedeutung für das tägliche Leben<br />

Lieber Herr Tomberg, Christen glauben,<br />

dass Ostern nur mit dem Karfreitag<br />

e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n macht. Warum?<br />

Markus Tomberg: Ostern ist nicht<br />

zuerst das Fest der Eier und Hasen,<br />

sondern das Fest der Auferstehung Jesu<br />

– auch wenn der Name des Festes das<br />

im Deutschen nicht deutlich macht. Es<br />

gehört untrennbar mit dem Karfreitag<br />

(und übrigens auch dem Gründonnerstag)<br />

zusammen: diese drei heiligen<br />

Tage vom Leiden, vom Tod und der<br />

Auferstehung Jesu, die Christen feiern,<br />

bilden das sogenannte „triduum paschale“.<br />

Ostern ist e<strong>in</strong> höchst dynamisches,<br />

emotionales, dramatisches Fest:<br />

es beg<strong>in</strong>nt mit dem Gedächtnis des<br />

letzten Abendmahles, er<strong>in</strong>nert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>drucksvollen Liturgiefeier am Kar-<br />

freitag um 15.00 Uhr an Leiden und<br />

Tod Jesu und mündet <strong>in</strong> die Freude<br />

der Auferstehung und der Überw<strong>in</strong>dung<br />

des Todes. Und die wird dann<br />

gleich fünfzig Tage lang gefeiert, bis<br />

Pf<strong>in</strong>gsten, das heißt auf deutsch etwa<br />

das „Fest des Fünfzigsten Tages“.<br />

In der Bibel heißt es, Jesus ist für unsere<br />

Sünden gestorben. D.h. Jesus opferte<br />

sich für uns, damit wir nicht für unsere<br />

Sünden mit dem Tod bestraft werden.<br />

Ist Gott e<strong>in</strong> Rache-Gott, der nur durch<br />

den Opfertod se<strong>in</strong>es Sohnes zu besänftigen<br />

war?<br />

Markus Tomberg: Der Philosoph<br />

Ernst Bloch hat noch weit drastischer<br />

formuliert: es sei e<strong>in</strong> „Kannibale im<br />

Himmel“, der den Tod Jesu gewollt<br />

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6 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

habe – e<strong>in</strong> großes Missverständnis, zu<br />

dem die christliche Theologie allerd<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag geleistet hat. E<strong>in</strong>er<br />

der großen Theologen des frühen Mittelalters,<br />

Anselm von Canterbury, hatte<br />

sich die Herausforderung gestellt,<br />

den christlichen Glauben vernünftig zu<br />

verstehen. Das war e<strong>in</strong> großartiges<br />

Unternehmen. Allerd<strong>in</strong>gs war Anselm<br />

stärker, als es ihm bewusst war, <strong>in</strong> der<br />

Vorstellungswelt des Mittelalters gefangen.<br />

Und so gelangte er zu der Vorstellung,<br />

dass das Opfer des Sohnes<br />

notwendig war, um Gott Genugtuung<br />

für die Sünden der Menschen zu geben.<br />

Das Markusevangelium entwirft e<strong>in</strong>e<br />

sehr <strong>in</strong>teressante und ganz andere Perspektive<br />

auf den Gedanken, dass Jesus<br />

stellvertretend gestorben ist: Barabbas<br />

wird nicht verurteilt, Jesus dagegen an<br />

se<strong>in</strong>er Stelle. Jesus stirbt gewissermaßen<br />

für die Schuld e<strong>in</strong>es anderen. Der<br />

andere, Barabbas, wird frei (Mk 15,6-<br />

15). Das ist e<strong>in</strong>e Geschichte, sicher,<br />

aber der christliche Glaube lebt von<br />

Geschichten (Jesus selbst war e<strong>in</strong> großer<br />

Geschichtenerzähler!), und Geschichten<br />

erklären uns nun e<strong>in</strong>mal,<br />

wie die Welt ist und welchen Ort wir<br />

Markus Tomberg (Jg. 1968) ist ab dem 1. März 2012 ordentlicher Professor für<br />

Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät Fulda. Zuvor war er als Religionslehrer<br />

im Erzbistum Freiburg tätig. Neben wissenschaftlichen Publikationen ist<br />

er Herausgeber e<strong>in</strong>es Unterrichtswerks für den Religionsunterricht und schreibt K<strong>in</strong>derbücher.<br />

Markus Tomberg ist verheiratet und hat 5 K<strong>in</strong>der.<br />

Die Fragen stellte Elfriede Klauer, www.pfarrbriefservice.de.<br />

Menschen <strong>in</strong> der Welt haben. Und<br />

das, was Markus erzählt, ist ganz klar:<br />

Jesus stirbt, Barabbas wird frei (ohne<br />

dass er e<strong>in</strong>e Gegenleistung br<strong>in</strong>gen<br />

muss), und Gott beglaubigt Jesus<br />

durch die Auferweckung. Freiwerden:<br />

das ist das große Thema von Ostern!<br />

Menschen von heute tun sich schwer<br />

mit dem Begriff Sünde, erst recht mit<br />

der Vorstellung, dass wegen der Sünden<br />

der Menschen Jesus sich geopfert hat.<br />

Was wäre e<strong>in</strong>e moderne Übersetzung?<br />

Markus Tomberg: Ich habe soeben<br />

davon gesprochen, dass der Festname<br />

„Ostern“ das, was Christen feiern, gar<br />

nicht zum Ausdruck br<strong>in</strong>gt, sondern<br />

das „Eigentliche“ gewissermaßen versteckt,<br />

so als wäre Ostern selbst e<strong>in</strong><br />

Rätsel, e<strong>in</strong> Suchspiel. Die Ostergeschichten<br />

<strong>in</strong> der Bibel machen deutlich:<br />

das ist gar nicht so falsch. Was an<br />

Ostern mit Jesus geschehen ist, wird da<br />

nämlich gar nicht erzählt. Erzählt wird,<br />

wie Menschen, Frauen zuerst, nach<br />

und nach und eher ungläubig auch<br />

Männer, die Erfahrung machen, dass<br />

alles anders ist, dass das, was sie bisher<br />

geglaubt, felsenfest für sicher gehalten<br />

haben, dass das alles nicht mehr


stimmt. Der Tod, ja, selbst der ist<br />

nicht mehr das, was er e<strong>in</strong>mal war.<br />

Ostern, und damit komme ich zu<br />

Ihrer Frage, feiert unsere Erlösung –<br />

das ist der klassische Begriff. Er ist,<br />

glaube ich, ziemlich unverständlich<br />

geworden. In der Religionspädagogik<br />

wird diskutiert, ob man vieles<br />

von dem, was Erlösung me<strong>in</strong>t, auch<br />

mit dem Wort „Lösung“ beschreiben<br />

kann. Lösung ist gewissermaßen <strong>in</strong><br />

der Erlösung versteckt. Und vielleicht<br />

ist Ostern e<strong>in</strong> Lösungs-Fest.<br />

Nicht, weil es e<strong>in</strong>e klare Lösung für<br />

unsere Fragen liefert, sondern weil es<br />

dazu e<strong>in</strong>lädt, sich von dem zu lösen,<br />

was uns als allzu sicher und unumstößlich<br />

ersche<strong>in</strong>t und uns fesselt. Ja,<br />

Ostern ist auch e<strong>in</strong>e große Verunsicherung!<br />

E<strong>in</strong>e heilsame Verunsicherung<br />

allerd<strong>in</strong>gs.<br />

Erlösung – Lösung – von dem Erwarteten<br />

und Altbekannten, von den<br />

schlechten Gewohnheiten, von Verstrickung<br />

und Schuld. Neu anfangen<br />

dürfen und können. Vielleicht kann<br />

man <strong>in</strong> diese Richtung denken, um<br />

zu verstehen, was Christen an Ostern<br />

feiern.<br />

Jesus ist gestorben, um uns zu erlösen<br />

- was hat das für Auswirkungen für<br />

das tägliche Leben?<br />

Markus Tomberg: Vorweg: Es reicht<br />

nicht, sich nur auf den Tod Jesu zu<br />

konzentrieren. Leben, Tod und Auferstehung<br />

gehören zusammen. Ohne<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

se<strong>in</strong> Leben wäre se<strong>in</strong> Tod bedeutungslos,<br />

ohne die Auferweckung,<br />

die Beglaubigung von Jesu Gottvertrauen<br />

durch Gott selbst, wäre se<strong>in</strong><br />

Sterben s<strong>in</strong>nlos.<br />

Ostern, das ganze Ostern, will dann<br />

die Befreiung aus Verstrickungen,<br />

die wir nicht durchschauen, nicht<br />

e<strong>in</strong>mal mehr als solche wahrnehmen.<br />

Jesus hat die dämonische Macht des<br />

Bösen dechiffriert, entzaubert, ihr<br />

damit ihre Macht genommen. Wer<br />

sich darauf e<strong>in</strong>lässt, lebt se<strong>in</strong> Leben<br />

anders.<br />

Was bedeutet Jesu Tod und Auferstehung<br />

für Sie persönlich?<br />

Markus Tomberg: E<strong>in</strong>e Herausforderung:<br />

aus dem Verschreckt-Se<strong>in</strong><br />

über das, was uns unmöglich sche<strong>in</strong>t,<br />

zu lernen, wie man leben könnte.<br />

Und e<strong>in</strong> wenig von diesem anderen<br />

Leben schon jetzt zu erfahren und<br />

dieses andere Leben zu feiern.<br />

7


8 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

„Woh<strong>in</strong> geht unsere Kirche?“<br />

Vortrag von Prof. Paul M. Zulehner<br />

Paul M. Zulehner besuchte unsere<br />

Geme<strong>in</strong>de am Freitag, den<br />

16.03.2012. Der Vortrag vor vollem<br />

Publikum fand im großen Saal des<br />

Gasthauses Alter Wirt statt. Nach<br />

e<strong>in</strong>er kurzen statistischen E<strong>in</strong>führung<br />

über ausgetretene, nicht ausgetretene<br />

und unentschiedene Katholiken und<br />

Protestanten führte Prof. Zulehner<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Vision e<strong>in</strong>er zukünftigen<br />

Kirche.<br />

Visionsschwund<br />

Prof. Zulehner stellt zunächst fest,<br />

dass die Kirche <strong>in</strong> ihrem heutigen<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsbild an e<strong>in</strong>em Visionsschwund<br />

leidet nach dem Motto:<br />

„Mehr vom Selben“. E<strong>in</strong>fallslos wird<br />

e<strong>in</strong>fach weitergemacht wie bisher.<br />

„Downsiz<strong>in</strong>g“, also Kirchenbetrieb<br />

auf Sparflamme nennen dies die<br />

Fachleute. Die Folgen s<strong>in</strong>d absehbar:<br />

„Wenn wir so weitermachen wie bisher,<br />

werden wir nicht mehr lange<br />

weitermachen“, zitiert Prof. Zulehner<br />

den deutschen Politiker Erhard<br />

Eppler. Der Priestermangel wird verwaltungstechnisch<br />

gelöst durch die<br />

Ausweitung der Räume e<strong>in</strong>hergehend<br />

mit weniger lokalen Sonntagsmessen.<br />

Bei dieser Entwicklung bekommen<br />

wir die Sonntagspredigt<br />

samt heiliger Kommunion demnächst<br />

per Post zugestellt, so Prof. Zulehner.<br />

Die Folge: e<strong>in</strong>e Kirche für mobile<br />

Gesunde ohne K<strong>in</strong>der entsteht.<br />

Die Nähe zu den Menschen, beson-<br />

Prof. Zulehner während des Vortrages<br />

ders zu den Älteren, Kranken, Pflegebedürftigen,<br />

Beh<strong>in</strong>derten, wird<br />

zugunsten des Erhalts der ohnedies<br />

verfallenden Sozialform der Kirche<br />

aufgegeben.<br />

Prof. Zulehner nimmt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

die Berufungsgeschichte<br />

des Samuel 1 Sam 3,1-3 als ausdrucksstarkes<br />

Bild auf. In diesem<br />

Text wird die Visionsschwäche eigens<br />

hervorgehoben, <strong>in</strong>dem gesagt<br />

wird, dass „<strong>in</strong> jenen Tagen Worte des<br />

Herrn selten waren“. Das hat es damals<br />

also auch schon gegeben und ist<br />

ke<strong>in</strong> Markenzeichen unserer Zeit. In


dieser visionslosen Zeit beruft Gott<br />

nun nicht den honorigen und<br />

zugleich korrupten Amtsträger Eli,<br />

ne<strong>in</strong>, er beruft den unerfahrenen Samuel.<br />

Zudem beruft er ihn im Schlaf,<br />

also im Zustand menschlicher Passivität.<br />

Die Aktualität dieser tiefs<strong>in</strong>nigen<br />

Geschichte: Samuels Missverständnis,<br />

dass nicht Gott, sondern Eli<br />

ihn <strong>in</strong> der Nacht gerufen habe, gilt<br />

auch für uns Laien, die sich mehr als<br />

Gerufene der Priester betrachten und<br />

nicht verstanden haben, dass sie unmittelbar<br />

berufene Mitarbeitende<br />

Gottes s<strong>in</strong>d! Und noch e<strong>in</strong>s wird<br />

sichtbar: Gott wählt sich gern den<br />

Laien, den Anfänger, den Unerfahrenen.<br />

Daraus folgt: die Vision kommt<br />

nicht über den Amtsträger, zum<strong>in</strong>dest<br />

nicht immer. Gott wählt den<br />

Anfänger, nicht den Profi!<br />

Die Kraft der Visionen<br />

Prof. Zulehner betont, wie wichtig<br />

Visionen für die Lebens- und Handlungsfähigkeit<br />

auch und gerade von<br />

religiösen Organisationen s<strong>in</strong>d. Gerade<br />

weil uns <strong>in</strong> manchen Teilen der<br />

Weltkirche die bewegenden Visionen<br />

fehlen, herrscht so viel Depressivität.<br />

Strukturen s<strong>in</strong>d für die Inkarnation<br />

der Vision <strong>in</strong> die Geschichte unverzichtbar.<br />

Aber sie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong> Ersatz für<br />

Visionen. Der aktuelle Kirchenumbau<br />

dreht sich mehr um Strukturen<br />

als um Visionen, mehr ums Geld als<br />

um Gott. Das muss sich ändern.<br />

Doch was bewirken Visionen, so<br />

fragt Prof. Zulehner?<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Visionen orientieren<br />

Visionen s<strong>in</strong>d wie der Stern, der den<br />

Weisen den Weg zum Neugeborenen<br />

zeigt. Orient bedeutet Aufgang -<br />

geme<strong>in</strong>t ist der der Sonne. Die Sonne<br />

ist für uns christliche Geme<strong>in</strong>schaften<br />

Jesus, der Auferstandene. Alle<br />

Gotteshäuser s<strong>in</strong>d geostet. Damit ist<br />

klar: wir Christen richten uns an<br />

Christus aus und auf. Die Schlüsselfrage<br />

der Kirche lautet daher nicht:<br />

Wie geht es mit der Kirche weiter?<br />

sondern: Wie geht ER, Christus, der<br />

Herr der Kirche, mit uns weiter?<br />

Dieser Wechsel der Perspektive alle<strong>in</strong><br />

schon entlastet und befreit aus jeder<br />

depressiven Grundstimmung.<br />

Visionen motivieren<br />

Visionen setzen <strong>in</strong> Bewegung, schaffen<br />

Wachstum und Lebendigkeit. Sie<br />

regen die Phantasie an und führen<br />

Menschen kreativ zusammen: „Willst<br />

du, dass die Menschen e<strong>in</strong> Schiff bauen,<br />

dann (…) wecke <strong>in</strong> ihnen die<br />

Sehnsucht nach dem weiten<br />

Meer.“ (Exupery)<br />

Visionen kritisieren<br />

Visionen gerade <strong>in</strong> Form prophetischer<br />

Worte s<strong>in</strong>d nie nur angenehm.<br />

Sie stören den Lauf der normalen<br />

D<strong>in</strong>ge. Der Prophet Amos war e<strong>in</strong><br />

schmerzender Stachel für den König<br />

und die Priester se<strong>in</strong>er Zeit. Die Propheten<br />

konnten nicht schweigen,<br />

weil Gott die Hand auf sei gelegt hatte.<br />

Hat die Kirche auch heute noch<br />

genug Propheten? Oder verfügt sie<br />

nur über ängstliche Verwalter des<br />

Erbes?<br />

9


10 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Alle s<strong>in</strong>d mit Visionen beschenkt<br />

Gott geht mit se<strong>in</strong>em prophetischen<br />

Geist nicht sparsam um, so Prof. Zulehner.<br />

Er will se<strong>in</strong>en Geist auf alle<br />

im Volk Gottes ausgießen, d.h. jede<br />

Christ<strong>in</strong> und jeder Christ trägt e<strong>in</strong>e<br />

gottge­schenkte Vision davon <strong>in</strong> sich,<br />

was Gott heute von se<strong>in</strong>er Kirche<br />

erwartet. Doch wie kann dieser<br />

Schatz gehoben werden? Prof. Zulehner<br />

sagt, jeder muss zunächst bei<br />

sich selbst e<strong>in</strong>kehren. Er muss mit<br />

Jesus <strong>in</strong> der Stille der Nacht auf den<br />

Berg steigen, um zu beten, auf Gott<br />

h<strong>in</strong>horchend, <strong>in</strong> tiefer Stille und E<strong>in</strong>samkeit<br />

und sich die Frage stellen:<br />

„Gott, was traust du mir <strong>in</strong> der Kirche<br />

zu, welche Aufgabe ist du für<br />

mich vorgesehen“? (Apg 2,47)<br />

Fremdvisionen motivieren kaum<br />

Prof. Zulehner warnt davor, sich vorschnell<br />

etwas vorgeben zu lassen.<br />

Vorgeben ist leichter und vor allem<br />

bequemer als selbst zu erkunden und<br />

zu vere<strong>in</strong>baren. Damit bleiben wir<br />

aber unmündig! Denn Vorgaben s<strong>in</strong>d<br />

ke<strong>in</strong>e eigenen Visionen! Fremdvisionen<br />

aber, mögen sie noch so e<strong>in</strong>leuchtend<br />

se<strong>in</strong>, motivieren kaum.<br />

Viel Energie ist sodann nötig, um die<br />

Menschen zu bewegen und auf der<br />

Spur zu halten.<br />

Vere<strong>in</strong>baren ist besser<br />

Besser, wenngleich zeitlich aufwändiger<br />

ist es, Visionen zu erkunden und<br />

zu vere<strong>in</strong>baren. Solche Visionen wirken<br />

von <strong>in</strong>nen. Der Hund muss dann<br />

nicht zur Jagd getragen werden, so<br />

Prof. Zulehner. Die Kunst der Lei-<br />

tung besteht <strong>in</strong> diesem Fall nicht dar<strong>in</strong>,<br />

die Ziele vorzugeben, sondern<br />

dar<strong>in</strong>, die Kraft der Visionen <strong>in</strong> den<br />

vielen beteiligten Menschen zu heben<br />

und zuzu­sehen, dass die kle<strong>in</strong>en<br />

Visionsr<strong>in</strong>nsale zusammenfließen zu<br />

e<strong>in</strong>em starken mitreißenden Visionsstrom.<br />

Die Aufgabe, darauf zu achten,<br />

dass die anvertraute Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

der Spur des Evangeliums bleibt, teilen<br />

ord<strong>in</strong>ierte Amtsträger zwar mit<br />

allen Mitgliedern, darüber h<strong>in</strong>aus<br />

haben sie aber e<strong>in</strong>e nicht abgebbare<br />

(von Gott) aufgelastete Verantwortung.<br />

Deshalb wird bei der Weihe<br />

e<strong>in</strong>em Bischof das Evangelium und<br />

nicht der Kodex auf das Haupt gelegt,<br />

so Zulehner.<br />

Tod von Organisationen<br />

Der f<strong>in</strong>nischstämmige Amerikaner<br />

Mart<strong>in</strong> F. Saar<strong>in</strong>en hat e<strong>in</strong>e Studie<br />

erstellt zu der Frage, was e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

lebendig macht. Prof.<br />

Zulehner stellt diese Studie anhand<br />

e<strong>in</strong>es „Life-Cycle of a Congregation“<br />

vor: dieser Lebenszyklus, den alle<br />

Organisationen zwangsläufig durchlaufen<br />

beg<strong>in</strong>nt ansteigend mit der<br />

Geburt, setzt sich fort über die K<strong>in</strong>dheit<br />

h<strong>in</strong> zur Ju­gendzeit, um sodann<br />

das Erwachsenenalter zu erreichen.<br />

Hier ist nun der Zenit erreicht, denn<br />

jetzt folgt das Alter mit se<strong>in</strong>en Stadien:<br />

Reife, Aristokratie, Bürokratie<br />

und schließlich Tod. Die grundlegende<br />

Erkenntnis dieses Entwicklungsprozesses<br />

ist, dass Organisationen<br />

sterblich s<strong>in</strong>d, damit auch kirchliche<br />

Organisationen wie z.B. Pfarrgeme<strong>in</strong>den,<br />

geistliche Bewegungen


oder Orden. Als Beispiel nannte Prof.<br />

Zulehner e<strong>in</strong>st blühende christliche<br />

Gebiete wie Kle<strong>in</strong>­asien, Nordafrika<br />

aber auch die europäischen Gebiete<br />

Tschechien, Estland oder Ostdeutschland<br />

vor der Wende. Besonders<br />

die europäischen Gebiete wurden<br />

allesamt durch den kirchenaggressiven<br />

Kommunismus atheisiert.<br />

Geburt von Organisationen<br />

Aber Organisationen s<strong>in</strong>d nicht nur<br />

sterblich, sie werden auch neu geboren.<br />

Geboren werden Organisationen<br />

aber nur aus der Kraft der Vision. Das<br />

beste Beispiel hierfür ist Jesus und<br />

se<strong>in</strong>e Visionsgeme<strong>in</strong>schaft. Er verkörperte<br />

<strong>in</strong> dem, was er tat und wovon<br />

er redete, die Vision von e<strong>in</strong>er Welt,<br />

<strong>in</strong> der Gottes Schöpfungstraum<br />

Wirklichkeit wird.<br />

Die konstant<strong>in</strong>ische Wende, Staatskirche<br />

und Altwerden e<strong>in</strong>er Organisation<br />

Aus dieser kraftvollen jesuanisch gestifteten<br />

Visionsgeme<strong>in</strong>schaft und<br />

späteren Untergrund-/ Katakombenkirche<br />

erwuchs sodann <strong>in</strong> der konstant<strong>in</strong>ischen<br />

Wende 313 e<strong>in</strong>e Staatskirche,<br />

die sich zur kulturell <strong>in</strong> der<br />

Bevölkerung verankerten Volkskirche<br />

auswuchs. Das quantitative<br />

Wachstum wurde zu e<strong>in</strong>er qualitativen<br />

Schwächung und unter diesen<br />

Auswirkungen leiden wir laut Prof.<br />

Zulehner bis zum heutigen Tag, ausgedrückt<br />

<strong>in</strong> dem Satz: „Es gibt heute<br />

viele Katholiken und Protestanten,<br />

aber darunter nur wenige Christen.“<br />

Alt werden Organisationen, wenn die<br />

Kraft der Vision nachlässt. Es ist die<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 11<br />

Zeit der Jubiläen. Man schaut zurück<br />

und gedenkt des kraftvollen Anfangs<br />

und was daraus wurde. Was bleibt,<br />

s<strong>in</strong>d selbstzufriedene, gut verwaltete,<br />

immer weiter alternde Geme<strong>in</strong>schaften.<br />

Irgendwann regiert nur noch die<br />

Adm<strong>in</strong>istration mit der ihr eigenen<br />

Lust an visionsarmen Strukturen. Es<br />

geht dann nur noch um Geld, weniger<br />

um Gott. E<strong>in</strong>e sterbende Kirchengestalt<br />

wird erfolgreich verwaltet.<br />

Das Ende: der organisatorische<br />

Tod nach e<strong>in</strong>er schleichenden, lautlosen<br />

Implosion.<br />

Erneuerung<br />

Wie kann Erneuerung erfolgen? Zunächst<br />

mahnt Prof. Zulehner, zurückzuschauen.<br />

Zurückschauen ist <strong>in</strong><br />

der biblischen Tradition unvere<strong>in</strong>bar<br />

mit der Vision/Berufung Gottes. Wer<br />

nochmals zurückschauen möchte,<br />

<strong>in</strong>dem er sich zuerst noch von se<strong>in</strong>en<br />

Eltern, etc. verabschieden, wird vom<br />

Propheten mit harschen Worten zurechtgewiesen.<br />

Wer also zurückschaut,<br />

dem ergeht es wie Orpheus,<br />

der durch se<strong>in</strong> (ängstliches) Zurückschauen<br />

se<strong>in</strong>e bereits gewonnene Eurydike<br />

nun für immer verliert. Hier<br />

manifestiert sich die älteste Menschheits­frage:<br />

Was ist stärker, der Tod<br />

oder die Liebe bzw. das Leben? Der<br />

Christus-Orpheus gibt die klare Antwort:<br />

zwar leidet die gesamte<br />

Menschheit an der Todeswunde,<br />

doch der Spielmann Christus, wird<br />

Mensch und geht <strong>in</strong> den Tod. In der<br />

ostkirchlichen Tradition ist die Höllenfahrt<br />

Christi e<strong>in</strong> zentrales Ereignis.<br />

„H<strong>in</strong>abgestiegen <strong>in</strong> die Hölle“ ist


12 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

exakt derselbe Vorgang, von dem der<br />

griechische Mythos berichtet. Und<br />

doch unterscheidet sich der Mythos<br />

tiefgreifend vom Evangelium: Der<br />

Christus-Orpheus geht se<strong>in</strong>en Weg<br />

„rück-sichts-los“, ohne auf sich selbst<br />

zu achten, e<strong>in</strong>zig dem Auftrag Gottes<br />

gehorsam. Und so rettet er die Menschen<br />

aus der Macht des Todes. Mag<br />

aus menschlicher Sicht und Erfahrung<br />

der Tod das letzte Wort haben,<br />

aus der Sicht Gottes hat die Liebe –<br />

die Gott ist – das letzte Wort. Die<br />

Menschheit wurde von ihrer Todeswunde<br />

geheilt. Dabei wird die Lyra<br />

des Orpheus-Christus zum Symbol<br />

der Kirche, die der liebende Spielmann<br />

zum Kl<strong>in</strong>gen br<strong>in</strong>gt mit se<strong>in</strong>em<br />

Plektron, das als Symbol für den heiligen<br />

Geist steht. Diese Geschichte<br />

birgt viel Erhellendes für unsere Zeit,<br />

so Zulehner: viel zu sehr stellen wir<br />

z. Zt. die Kirche <strong>in</strong> den Mittelpunkt<br />

unserer oftmals besorgt-kritischen<br />

Überlegungen. Es geht aber nicht <strong>in</strong><br />

erster L<strong>in</strong>ie um die Kirche. Das Thema<br />

ist vielmehr Gott und se<strong>in</strong>e Welt,<br />

Christus und se<strong>in</strong> unglaublicher E<strong>in</strong>satz<br />

für die dem Tod verfallene geliebte<br />

Menschheit. Für sie setzt er<br />

alles e<strong>in</strong>, was er ist und hat. Die Kirche<br />

spielt somit nicht ihr eigenes<br />

Lied, sondern das Lied Christi!<br />

E<strong>in</strong>e unglaubliche Verheißung<br />

Am Beispiel Gen 18,1-15 zeigt Zulehner<br />

die Parallelen zwischen der<br />

Altersdepression des alttestamentlichen<br />

Paares Abraham und Sarah und<br />

der Kirche <strong>in</strong> unseren Breiten. So<br />

stellt sich mit Abraham und Sarah die<br />

Frage: Kann e<strong>in</strong>e alte Kirchengestalt<br />

noch e<strong>in</strong>e neue gebären: als K<strong>in</strong>d<br />

göttlicher Verheißung? Trauen wir<br />

Gott das zu? „Seht her, nun mache<br />

ich etwas Neues. Schon kommt es<br />

zum Vorsche<strong>in</strong>, merkt ihr es<br />

nicht?“(Jes 43, 18-21) Inmitten der<br />

leblosen Wüste schafft Gott <strong>in</strong> diesem<br />

Text Leben. Was am Vergehen ist,<br />

bekommt Zukunft. So gilt das göttliche<br />

Wort der Verheißung auch für<br />

uns, d.h. die Kirche wird nicht vergehen,<br />

wohl aber die uns vertrauten<br />

Strukturen und Gestalten von gestern.<br />

E<strong>in</strong>e neue Gestalt wird<br />

„geboren werden“. Sie fällt nicht<br />

vom Himmel, so Prof. Zulehner, sie<br />

bildet sich im Schoß der Kirche. Es<br />

ist wie beim Ultraschall: wir sche<strong>in</strong>en<br />

manchmal bl<strong>in</strong>d zu se<strong>in</strong>, um zu sehen,<br />

wie sich die neue Gestalt unaufhaltsam<br />

(wie e<strong>in</strong> Embryo im Mutterleib)<br />

formt. Auch die künftige Gestalt<br />

der Kirche zeichnet sich heute<br />

schon schemenhaft ab.<br />

Die Angst und Gottes Erbarmen<br />

Alle dem steht die menschliche Angst<br />

entgegen. Damit der Mensch auf dem<br />

Weg der Vollendung <strong>in</strong> der Liebe<br />

vorankommt, braucht es viel an heilenden<br />

Kräften, die vor allem von der<br />

dämonischen Angst vor dem Tod<br />

und deren tragischen Auswirkungen<br />

<strong>in</strong> Richtung Gewalt, Gier und Lüge<br />

heilen. Die Kirche ist zusammen mit<br />

ihrem Herrn, dem Heiland Heil-<br />

Land. Wer <strong>in</strong> ihre Geme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>tritt,<br />

verliert etwas von der Angst vor<br />

dem Tod und der Angst um sich<br />

selbst: Liebe kann reifen und wirken.


In e<strong>in</strong>em weiteren Bild zeigt Prof.<br />

Zulehner Christus, wie er Adam und<br />

Eva an se<strong>in</strong>er rechten und l<strong>in</strong>ken<br />

Hand gefasst an sich zieht und so dem<br />

Tod und der Verzweiflung entreißt.<br />

Adam und Eva stehen für die gesamte<br />

Menschheit. Das heißt: An Christus<br />

vorbei wird niemand gerettet. Dies ist<br />

ke<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>nahmung durch die Kirche,<br />

sondern e<strong>in</strong>e Verausgabung Gottes<br />

und die Menschen, also ke<strong>in</strong>e<br />

Vere<strong>in</strong>nahmung der anderen, sondern<br />

e<strong>in</strong>e Verausgabung für andere.<br />

Durch Christus werden wir zu dem,<br />

was wir s<strong>in</strong>d: Liebende – weil wir alle<br />

Ebenbilder des liebenden Gottes s<strong>in</strong>d.<br />

Der barmherzige Vater<br />

Am Beispiel vom Gleichnis des<br />

barmherzigen Vaters zeigt sich, dass<br />

das göttliche Wesen Erbarmen ist<br />

und das bedeutet: Leben wird ermöglicht,<br />

Leben <strong>in</strong> Fülle. E<strong>in</strong> Gottesgericht<br />

erfolgt <strong>in</strong> Form von Aufrichten,<br />

Heilen, Vollenden. Die Herausforderung<br />

für uns: wie Jesus uns mit dem<br />

Vater im gleichnamigen Gleichnis<br />

identifizieren, damit se<strong>in</strong> Erbarmen<br />

zu unserem Erbarmen wird. Der ältere<br />

verstockte Bruder steht für die Kirche,<br />

die Hierarchie, die oft nicht erkennt,<br />

um was es geht.<br />

Zusammenfassung<br />

Wer dachte, Prof. Zulehner stimmt<br />

bei se<strong>in</strong>em Vortrag e<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Chor<br />

der Unzufriedenen und Depressiven,<br />

der sah sich entweder bitter<br />

enttäuscht oder aber er wurde angenehm<br />

überrascht. Prof. Zulehner<br />

zeigte anhand vielfältiger biblischer<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 13<br />

Bilder die ursprüngliche und befreiende<br />

Kraft christlichen Glaubens auf.<br />

Es zeigte sich dabei, wie wichtig Visionen<br />

s<strong>in</strong>d, genauer: von Gott geschenkte<br />

Visionen. Anstatt uns entmutigt<br />

unserem sche<strong>in</strong>baren Schicksal<br />

zu ergeben, sollten wir nach diesen<br />

Visionen <strong>in</strong> uns Ausschau halten.<br />

Denn jeder von uns trägt diese göttlichen<br />

Visionen <strong>in</strong> sich, so Zulehner.<br />

Es gilt sie zu heben und für die Geme<strong>in</strong>de<br />

fruchtbar zu machen. Dazu<br />

ist es aber nötig, offen und frei von<br />

Angst mite<strong>in</strong>ander zu sprechen, Erfahrungen<br />

auszutauschen, sich gegenseitig<br />

zu bereichern. Und es ist wichtig,<br />

die Spur Gottes immer wieder<br />

neu zu entdecken: Gott geht andere<br />

Wege als wir es gewohnt s<strong>in</strong>d und aus<br />

unserer menschlichen Erfahrung<br />

kennen. Gott „benutzt“ gern Menschen,<br />

auf die wir zunächst nicht achten,<br />

die Kle<strong>in</strong>en, Unauffälligen, Unerfahrenen,<br />

nicht Auf­fälligen. Se<strong>in</strong><br />

Geist weht wo er will. Wir s<strong>in</strong>d es <strong>in</strong><br />

der Regel gewohnt, nach oben, zu<br />

den Kirchenführern zu schauen und<br />

abzuwarten, was geschieht. Doch so<br />

ändert sich nichts. Die Veränderung<br />

der Situation geschieht nicht von<br />

oben sondern meist von unten. Sie<br />

geschieht <strong>in</strong> jedem E<strong>in</strong>zelnen von<br />

uns selbst. Deshalb müssen wir <strong>in</strong> uns<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>horchen, um die Stimme Gottes,<br />

die e<strong>in</strong> leises Säuseln ist (vgl. Elija),<br />

auch zu vernehmen und so e<strong>in</strong>er<br />

Vision gewahr zu werden. Nur mit<br />

dieser aus dem Inneren e<strong>in</strong>zelner von<br />

Gott berufener Menschen kommenden<br />

Vision wird Geme<strong>in</strong>de grundlegend<br />

verändert. Die Organisation


14 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

kann sterben, der Geist und die Vision<br />

s<strong>in</strong>d unsterblich! Wenn wir das<br />

begreifen und annehmen können,<br />

geschieht automatisch Veränderung.<br />

Wir hören auf zu jammern und werden<br />

tätig, d. h. mittätig mit Gott, der<br />

der eigentlich Handelnde ist. Das ist<br />

entlastend: Nicht wir s<strong>in</strong>d die eigentlich<br />

Handelnden, sondern Gott. Wir<br />

brauchen uns als Christen eigentlich<br />

nur beschenken zu lassen. Wir müssen<br />

sogar wie Samuel „schlafen“, um<br />

unserer Vision und ihrer Kraft gewahr<br />

zu werden. Aus diesem Beschenktse<strong>in</strong><br />

heraus können wir dankbar<br />

aktiv werden für die Ziele Gottes.<br />

Wir werden so Mitstreiter Gottes,<br />

Weggefährten auf dem Weg nach<br />

Emmaus. Wenn wir so von Gott angerufen<br />

s<strong>in</strong>d, jeder E<strong>in</strong>zelne von uns,<br />

dürfen wir alles angstfrei und voll<br />

Neugier und Freude ausprobieren,<br />

nur e<strong>in</strong>s dürfen wir nicht: uns umschauen.<br />

Denn Umschauen, Zögern<br />

ist e<strong>in</strong> Angstmechanismus, der nicht<br />

zur Gottesdynamik passt. Die Angst<br />

ist die Schwester des Todes. Christus<br />

jedoch hat uns vom Tod e<strong>in</strong> für alle<br />

mal befreit. Deshalb: „Fürchtet euch<br />

nicht!“ Und so dürfen wir uns mutig<br />

den zwei großen Herausforderungen<br />

stellen: lieben und arbeiten. In beiden<br />

Belangen scheitert der jüngere der<br />

beiden Söhne (Gleichnis vom barmherzigen<br />

Vater), alle scheitern wir auf<br />

unseren Wegen und Umwegen des<br />

Lebens immer wieder, bleiben h<strong>in</strong>ter<br />

unseren Träumen und Möglichkeiten<br />

stets zurück. Hier Schuld zusprechen,<br />

hieße, Leben vernichten. Jesus geht<br />

e<strong>in</strong>en anderen Weg. „Ich verurteile<br />

dich nicht!“, sagt er zur Sünder<strong>in</strong>, die<br />

geste<strong>in</strong>igt werden sollte. Se<strong>in</strong>e Absicht,<br />

ist zu heilen, aufzurichten, Leben<br />

zu ermöglichen, neue Lebensräume<br />

zu eröffnen. Wenn wir begreifen,<br />

dass wir Söhne und Töchter e<strong>in</strong>es<br />

barmherzigen Vaters s<strong>in</strong>d, geschieht<br />

unweigerlich Auferstehung. So wie<br />

der wiedergefundene/auferstandene<br />

Sohn (wiedergefunden= aneste= auferstanden)<br />

dürfen wir auch auferstehen<br />

und werden so von Toten zu<br />

Lebendigen, von Sklaven zu Freien.<br />

Prof. Zulehners Vortrag war e<strong>in</strong> segensreicher<br />

Vortrag, er war im<br />

wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes geistvoll<br />

und voll Dynamik. Er hat uns allen<br />

Mut, manchen vielleicht auch Angst<br />

gemacht. Auf alle Fälle hat er gezeigt,<br />

dass es ke<strong>in</strong>en Grund gibt, sich<br />

schicksalsergeben e<strong>in</strong>zureden, mit der<br />

Kirche und dem Glauben und damit<br />

auch mit uns g<strong>in</strong>ge es zu Ende. Er hat<br />

auf der Grundlage tiefgreifender biblischer<br />

Bilder Wege aufgezeigt, die<br />

jedem E<strong>in</strong>zelnen von uns zur Hoffnung<br />

werden können und die Kraft<br />

geben, mutig selbst Visionen zu entdecken<br />

und für das Geme<strong>in</strong>deleben<br />

fruchtbar werden zu lassen. Ich glaube<br />

sagen zu können, Prof. Zulehners<br />

Vortrag hat uns derart verzaubert, so<br />

dass wir nach dem Vortrag andere<br />

waren als vor dem Vortrag, wie bei<br />

e<strong>in</strong>em Geburtsvorgang: Neues wurde<br />

geboren, Hoffnung entstand.<br />

Wir danken Prof. Zulehner herzlich<br />

für se<strong>in</strong> Kommen.<br />

Markus Kahler


In diesem Jahr bereiten sich 41 Jungen<br />

und Mädchen aus unserem <strong>Pfarrverband</strong><br />

Rieder<strong>in</strong>g auf die Erstkommunion<br />

im Mai vor. Das heurige<br />

Leitmotiv ist: „Sei e<strong>in</strong> lebendiger<br />

Fisch!“<br />

An nicht wenigen Autos bef<strong>in</strong>den<br />

sich auch heute noch Aufkleber mit<br />

bunten Fischen. Warum aber ist der<br />

Fisch e<strong>in</strong> Zeichen für das Christentum?<br />

Dies geht auf die Anfangszeit der<br />

Christen zurück. Der Fisch diente <strong>in</strong><br />

der Ära der Christenverfolgung als<br />

gegenseitiges Erkennungszeichen.<br />

Somit enthielt er e<strong>in</strong>e versteckte Botschaft<br />

und e<strong>in</strong> Glaubensbekenntnis <strong>in</strong><br />

Kurzform. Das griechische Wort für<br />

Fisch ist ICHTHYS. Die Buchstaben<br />

dieses Wortes bilden den Satz lesous<br />

Christos theou hyios soter, übersetzt:<br />

“Jesu Christus, Sohn Gottes,<br />

Retter.“<br />

Bis Ende April besuchen die K<strong>in</strong>der<br />

Kle<strong>in</strong>gruppen, <strong>in</strong> denen sie auf e<strong>in</strong>e<br />

k<strong>in</strong>dgerechte Weise den zentralen<br />

Inhalten der Eucharistie begegnen<br />

und ihr Wissen über Jesus ausbauen<br />

können.<br />

Die Gruppenstunden enden mit e<strong>in</strong>em<br />

Beichtfest <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Pfarrei. Anhand der Figur des Zachäus<br />

werden sie auf die Beichte vorbereitet.<br />

E<strong>in</strong> Gesprächsabend der<br />

hauptamtlichen Seelsorger bei den<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 15<br />

Erstkommunion 2012 im <strong>Pfarrverband</strong><br />

Eltern der Erstkommunionk<strong>in</strong>der<br />

entsprechend der Gruppene<strong>in</strong>teilung<br />

rundet die Vorbereitung ab. Am Ende<br />

der Vorbereitung basteln die K<strong>in</strong>der<br />

ihre eigene Kommunionkerze.<br />

Die Term<strong>in</strong>e der Erstkommunion<br />

2012 s<strong>in</strong>d:<br />

Am Sonntag, den 13.Mai um 10 Uhr<br />

<strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong>, an Christi Himmelfahrt,<br />

den 17.Mai um 10 Uhr <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g<br />

und am Sonntag, den 20.Mai<br />

um 10 Uhr <strong>in</strong> Hirnsberg.<br />

Folgende K<strong>in</strong>der bereiten sich <strong>in</strong> unserem<br />

<strong>Pfarrverband</strong> auf den Empfang<br />

der Erstkommunion vor:<br />

• <strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong> mit den Gruppenleiter<strong>in</strong>nen<br />

Farnbacher Valeska,<br />

Fischer Barbara, , Helf Siegl<strong>in</strong>de<br />

Angerer Philipp<br />

Daxenberger Marie<br />

Farnbacher Anast<strong>in</strong>a<br />

Fischer Andreas<br />

Helf Benigna<br />

Klarner Daniel<br />

Küster Barbara<br />

Meisl Christ<strong>in</strong>a<br />

Peter Jonas<br />

Rothmayer Kilian<br />

Weber Maximilian


16 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

• <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g mit den Gruppenleiter<strong>in</strong>nen<br />

Abagnale Petra,<br />

Fimm Inge, Loferer Christ<strong>in</strong>e,<br />

Pronnet Christ<strong>in</strong>e, Re<strong>in</strong>er Katja,<br />

Rother Jutta, Stangl Monika,<br />

Vodermaier Andrea<br />

Abagnale Giulia<br />

Ambrassat Julia<br />

Brunner Al<strong>in</strong>a<br />

Daxlberger Theresa<br />

Fimm Marisa<br />

Gruber Luisa<br />

Haas Jennifer<br />

Hachmann Just<strong>in</strong><br />

Herrmann Martha<br />

Kroh Manuel<br />

Loferer Florian<br />

Niedermaier Elisabeth<br />

Pronnet Nicolas<br />

Re<strong>in</strong>er Kathar<strong>in</strong>a<br />

R<strong>in</strong>gsgwandl Jenny<br />

Rother Leonard<br />

Schömer Julius<br />

Stangl Teresa<br />

Vodermaier Lena<br />

Westner Maximilian<br />

Zauner Sarah<br />

• In Hirnsberg mit den Gruppenleiter<strong>in</strong>nen<br />

Funk Christ<strong>in</strong>e, Hanel<br />

Jennifer, Huber Maria, Mayr<br />

Sonja, Roß Birgit, Roß Mart<strong>in</strong>,<br />

Zapf Monika<br />

Funk Andreas<br />

Hanel Rob<strong>in</strong><br />

Huber Sever<strong>in</strong><br />

Lampersberger Johanna<br />

Mayr Katr<strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong> Peter<br />

Ressel Maximilian<br />

Roß Lena<br />

Zapf Bastian<br />

Wir bedanken uns bei unseren Kommunionbegleitern<br />

für Ihr Engagement.<br />

Ich wünsche unseren Erstkommunionk<strong>in</strong>dern<br />

viel Freude und e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Vorbereitung auf den Tag<br />

der Erstkommunion!<br />

Pfarrer Claus Keb<strong>in</strong>ger<br />

Das griechische Wort für Fisch ist ICHTHYS.


Wo zwei, oder drei ...<br />

Sterns<strong>in</strong>ger 2012 <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g – Neukirchen...<br />

Wie auch schon im vergangenen Jahr<br />

haben sich auch dieses Jahr wieder<br />

über 40 K<strong>in</strong>der und Jugendliche bereit<br />

erklärt als Sterns<strong>in</strong>ger zu gehen. So<br />

konnte mit 14 Gruppen, trotz regnerischem<br />

Wetter, das gesamte Pfarreigebiet<br />

erreicht werden.<br />

Schon am Buß-und Bettag gab es e<strong>in</strong><br />

erstes Treffen, bei dem nach e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen Frühstück Lied-und<br />

Gedichttexte verteilt wurden, e<strong>in</strong>e<br />

erste Gruppene<strong>in</strong>teilung stattfand und<br />

vor allem die Gewänder und Kronen<br />

zugeteilt wurden, um zu sehen, wo<br />

etwas ausgebessert oder ganz erneuert<br />

werden musste.<br />

Herzlichen Dank an dieser Stelle an all<br />

jene, die beim E<strong>in</strong>kleiden, Basteln und<br />

Nähen geholfen hatten.<br />

Ebenso möchten wir auch dafür danken,<br />

dass sich am 6. Januar sehr viele<br />

helfende Hände gefunden hatten, so<br />

dass es möglich war alle Sterns<strong>in</strong>ger<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 17<br />

vor Gottesdienstbeg<strong>in</strong>n gut anzuziehen,<br />

die Mohren zu schm<strong>in</strong>ken, den<br />

Gruppen die Königsgaben zu überreichen<br />

und im Gewusel den Überblick<br />

zu bewahren.<br />

Nach dem feierlichen Gottesdienst<br />

waren e<strong>in</strong>ige doch bis zum Abend<br />

unterwegs, um schließlich nass und<br />

schwerbeladen mit Sammelbüchse<br />

und Naschereien, aber durchwegs<br />

zufrieden, zum Pfarrheim zurückzukehren.<br />

Euch K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen,<br />

aber auch allen die zum Spenden bereit<br />

waren gilt der größte Dank!<br />

So konnten von den über 4000 € ,<br />

die gespendet wurden, 1000 € zugunsten<br />

des Berufsschulprojekts von<br />

Pfarrer Koumaglo <strong>in</strong> Togo überwiesen<br />

werden. Der restliche Betrag<br />

geht, wie die Jahre zuvor, an die Rumänienhilfe<br />

des Dekanats Inntal,<br />

nach Lipova.<br />

...und <strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong><br />

Aus den Reihen der M<strong>in</strong>istranten<br />

waren heuer 5 Gruppen unterwegs,<br />

sie haben ausgerechnet e<strong>in</strong>en der wenigen<br />

Schneetreibentage dieses W<strong>in</strong>ters<br />

erwischt. Doch tapfer und fest<br />

e<strong>in</strong>gemummt stapften sie durch Orte<br />

und brachten den Segen Gottes <strong>in</strong> die<br />

Häuser.


18 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Sterns<strong>in</strong>ger auf dem Weg<br />

Von Pfarrer Keb<strong>in</strong>ger und Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

Tobias Gaiser beim Gottesdienst<br />

ausgesandt, waren sie sehr bemüht<br />

<strong>in</strong> jedes Haus zu gehen, wenn<br />

aber jemand vergeblich auf den königlichen<br />

Besuch gewartet hat, möge er es<br />

den K<strong>in</strong>dern nachsehen.<br />

Lenzi Hilger e<strong>in</strong> herzliches Vergeltsgott,<br />

er hat die heiligen Könige mittags<br />

mit Schnitzel, Pommes und Getränken,<br />

wie alle Jahre unentgeltlich, gestärkt<br />

und so konnten sie bis zum<br />

Abend 2823,20 Euro an Spenden für<br />

das K<strong>in</strong>derprojekt der Rumänienhilfe<br />

des Dekanates Inntal sammeln.<br />

Allen, die unsere Sterns<strong>in</strong>ger so<br />

freundlich empfangen, beschenkt und<br />

auch versorgt haben und die so großzügig<br />

gespendet haben, sei von Herzen<br />

gedankt, der liebe Gott wird’s ihnen<br />

vergelten.<br />

Berufsschule Nazareth <strong>in</strong> Afanya/<br />

Togo<br />

Seit vielen Jahren unterstützt die<br />

Pfarrei Rieder<strong>in</strong>g/Neukirchen die<br />

Berufsschule Nazareth <strong>in</strong> Afanya/<br />

Togo zum Beispiel durch den Erlös<br />

des jährlichen Fastensuppenessens<br />

oder durch Messstipendien.<br />

Die Unterstützung läuft <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Vere<strong>in</strong> „Freunde<br />

der Berufsschule Nazareth/Togo -<br />

Hilfe zur Selbsthilfe“ aus der Pfarrei<br />

München/Perlach. Zu dem Leiter der<br />

Berufsschule, Pfarrer Joseph Koumaglo<br />

und zur Vorsitzenden des Fördervere<strong>in</strong>s<br />

<strong>in</strong> Perlach, Frau Anni<br />

Schimmel, besteht persönlicher Kontakt<br />

durch die Familie Rott. Somit<br />

kann von dieser Seite zugesichert<br />

werden, dass alle f<strong>in</strong>anziellen Mittel<br />

unmittelbar der Berufsschule zu gute<br />

kommen.<br />

Pfarrer Koumaglo hat bisher zweimal<br />

die Pfarrei Rieder<strong>in</strong>g besucht, um<br />

sich für die Unterstützung zu bedanken.<br />

Der Wiederaufbau der Berufsschule<br />

sowie die Entwicklung<br />

und<br />

der aktuelle<br />

Stand seien<br />

nachfolgend geschildert:<br />

Dr. Josef Koumaglo<br />

ist ehemaligerPatenstudent<br />

der Pfarrge-<br />

Dr. Josef Koumaglo


me<strong>in</strong>de St. Michael <strong>in</strong> München-<br />

Perlach. Nach se<strong>in</strong>er Promotion und<br />

e<strong>in</strong>er geistlichen Ausbildung kehrte<br />

er 1998 nach Togo / Westafrika zurück<br />

und übernahm als Pfarrer die<br />

ebenfalls 1998 von den Comboni-<br />

Missionaren verlassene ehemalige<br />

Missionsstation mit Berufsschulzentrum<br />

<strong>in</strong> Afanya. Lediglich die Gebäude<br />

und e<strong>in</strong>ige nicht transportable Masch<strong>in</strong>en<br />

waren noch vorhanden. Dadurch<br />

gab es im ganzen Südosten Togos<br />

ke<strong>in</strong>e Möglichkeit zur Berufsausbildung<br />

mehr. Dr. J. Koumaglo wollte<br />

deshalb die Schule reaktivieren<br />

und bat um Hilfe <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Patengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> St. Michael Perlach.<br />

Diese ermöglichte ihm zuerst den<br />

Bau e<strong>in</strong>er Mauer um das Gelände,<br />

dann die Renovierung der elektrischen<br />

Leitungen und die Reparatur<br />

der noch vorhandenen Masch<strong>in</strong>en.<br />

Die notwendigen Gelder wurden<br />

durch verschiedene Aktionen des<br />

Sachausschusses „E<strong>in</strong>e Welt – Gerechtigkeit<br />

und Frieden – Bewahrung<br />

der Schöpfung“, wie z.B. bunte<br />

Abende, Bücherflohmärkte, Christ-<br />

k<strong>in</strong>dlmarkt und Spenden aufgebracht.<br />

Auch wurden teils gebrauchte, teils<br />

neue Masch<strong>in</strong>en und Geräte geschickt.<br />

Im Jahr 2000 konnte dann die Berufsschule<br />

unter dem Namen Centre<br />

Nazareth mit dem Ausbildungszweig<br />

Schre<strong>in</strong>erei und Zimmerei wieder<br />

eröffnet werden.<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 19<br />

Seither ist Dr. J. Koumaglo deren<br />

Direktor, auch wenn er <strong>in</strong>zwischen<br />

Professor und Dekan der theologischen<br />

Fakultät der katholischen Universität<br />

für Westafrika <strong>in</strong> Abidjan<br />

(Elfenbe<strong>in</strong>küste) ist.<br />

In se<strong>in</strong>er Abwesenheit<br />

wird er von Sr.<br />

Josefa Ferrer<br />

(zuständig für die<br />

F<strong>in</strong>anzen) und<br />

Herrn Joseph-<br />

Romaric Laba<br />

(Verwalter) vertreten.<br />

Sr. Josefa Ferrer<br />

I n s b e s o n d e r e<br />

arme Jugendliche<br />

aus der Diözese<br />

Aného werden<br />

an der Berufsschule<br />

zu Schre<strong>in</strong>ern<br />

und Zim-<br />

Joseph-Romaric Laba<br />

merern sowie<br />

Maurern ausgebildet.<br />

Nach drei Jahren Ausbildung<br />

erfolgt die staatliche Prüfung<br />

(Abschluss CAP = Certificat de F<strong>in</strong><br />

d'Apprentissage). Für Schüler ohne<br />

mittlere Reife ist e<strong>in</strong>e praktische<br />

Ausbildung möglich (Abschluss CFA<br />

= Certificat d'Aptidude Professionelle).<br />

Angeboten werden auch Grundkurse<br />

<strong>in</strong> PC-Kenntnissen und Bürotätigkeit.<br />

Für auswärtige Schüler gibt<br />

es Schlafräume mit e<strong>in</strong>fachen Betten<br />

und e<strong>in</strong>en Raum mit Möglichkeit<br />

zum Kochen.<br />

Viele der Lehrl<strong>in</strong>ge waren und s<strong>in</strong>d<br />

auch heute noch so arm, dass sie ke<strong>in</strong>


20 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Schulgeld zahlen können, obwohl<br />

nur 30,00 Euro pro Jahr verlangt<br />

werden. Außerdem müssen die Jugendlichen<br />

für ihren Unterhalt selbst<br />

sorgen und auch dafür fehlt meist das<br />

Geld, da die Armut <strong>in</strong> Togo sehr<br />

groß ist.<br />

2001 begann die Berufsschule Nazareth<br />

mit Grundkursen für PC-<br />

Kenntnisse und Bürotätigkeiten<br />

nach der Errichtung von Klassenzimmern.<br />

2005 folgte der Ausbildungszweig<br />

Maurerei.<br />

2006 konnten mit f<strong>in</strong>anzieller Unterstützung<br />

des Päpstlichen K<strong>in</strong>dermissionswerkes<br />

<strong>in</strong> Aachen zwei Klassenzimmer,<br />

Duschen und Toiletten und<br />

e<strong>in</strong> Küchengebäude errichtet werden.<br />

2007 erfolgte die Gründung des Vere<strong>in</strong>s<br />

„Freunde der Berufsschule Nazareth<br />

/ Togo – Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

2007 / 2008 erfolgte der Bau e<strong>in</strong>er<br />

Werkhalle für Maurer.<br />

2008 erhielt die Schule die staatliche<br />

Anerkennung. Seither unterrichten<br />

auch drei vom Staat bezahlte Lehrer<br />

an der Berufsschule.<br />

2008 / 2009 Neue<strong>in</strong>deckung der<br />

Werkhalle und der Klassenzimmer<br />

der Schre<strong>in</strong>er. Ebenso konnte e<strong>in</strong>e<br />

Erhöhung der Lehrergehälter ermöglicht<br />

werden und sie somit auf das<br />

Niveau der staatlich bezahlten Lehrer<br />

anheben (zwischen € 70,00 und<br />

125,00 im Monat).<br />

Dr. Joseph Koumaglo stehend vorn 3. von rechts (<strong>in</strong> Landestracht)


2009 / 2010 wurde e<strong>in</strong>e zweite<br />

Werkhalle für die Maurer errichtet.<br />

2010 erhielt die Berufsschule vom<br />

Vere<strong>in</strong> und der Pfarrei St. Michael<br />

Perlach und St. Georg Unterbiberg<br />

zum 10-jährigen Bestehen e<strong>in</strong>en gebrauchten<br />

Lkw.<br />

2010 / 2011 wurde e<strong>in</strong>e dritte Werkhalle<br />

für die Maurer gebaut<br />

(F<strong>in</strong>anzierung durch den Vere<strong>in</strong>).<br />

Die notwendige Neue<strong>in</strong>deckung des<br />

Verwaltungsgebäudes konnte ebenfalls<br />

erfolgen.<br />

2011 erzielten die Absolventen der<br />

Schre<strong>in</strong>erei und Maurerei der Berufsschule<br />

„Nazareth“ die besten Prüfungsergebnisse<br />

von ganz Togo. Bisher<br />

konnten 266 Lehrl<strong>in</strong>ge ihre Ausbildung<br />

erfolgreich abschließen. Es ist<br />

Dankschreiben vom Vere<strong>in</strong> „Freunde der Berufsschule Nazareth/Togo:<br />

An die<br />

Kath. Kirchenstiftung<br />

Rieder<strong>in</strong>g<br />

Spende für die Berufsschule Nazareth<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 21<br />

geplant, <strong>in</strong> absehbarer Zeit e<strong>in</strong>e Kfz-<br />

Abteilung zu eröffnen.<br />

Die Schule wird christlich geführt,<br />

steht aber auch Andersgläubigen offen.<br />

In ihr soll e<strong>in</strong> liebevoller Umgang<br />

mite<strong>in</strong>ander das Schul- und Arbeitsklima<br />

bestimmen.<br />

Bischof Dr. Isaac Gaglo, Dr. Joseph<br />

Koumaglo und die Bevölkerung der<br />

Diözese Aného s<strong>in</strong>d sehr stolz auf<br />

ihre Berufsschule. Zu deren Gel<strong>in</strong>gen<br />

tragen die Lehrer der Berufsschule<br />

mit außerordentlich <strong>in</strong>tensiver Eigen<strong>in</strong>itiative<br />

bei (Verkauf von selbst hergestellten<br />

Möbeln, Auftragsarbeiten),<br />

um den Jugendlichen e<strong>in</strong>e gute und<br />

positive Zukunft zu ermöglichen.<br />

der Vere<strong>in</strong> „Freunde der Berufsschule Nazareth - Hilfe zur Selbsthilfe e. V." hat von<br />

Ihnen aus dem Erlös der Sterns<strong>in</strong>ger-Aktion Ihrer Pfarrei 1.000,00 Euro als Spende für die<br />

Berufsschule Nazareth erhalten.<br />

Im Namen von Dr. Joseph Koumaglo und unseres Fördervere<strong>in</strong>s danke ich Ihnen und der<br />

ganzen Pfarrei sehr herzlich.<br />

Josef Rott<br />

Wir werden die Spende für die Gehälter der Lehrer der Berufsschule verwenden, die dadurch, dass wir<br />

Zuschüsse gewähren, wenigstens auf Gehälter zwischen € 70.- und € 125.-<br />

monatlich kommen. Die Lehrkräfte s<strong>in</strong>d sehr engagiert, weshalb die aus Spenden des Vere<strong>in</strong>s<br />

f<strong>in</strong>anzierte Gehaltsaufstockung auf das <strong>in</strong> Togo übliche Niveau sehr angebracht ist.<br />

Freunde der Berufsschule Nazareth / Togo<br />

Anna Schimmel<br />

Erste Vorsitzende


22 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Fastensuppenessen im Pfarrheim<br />

<strong>Söllhuben</strong><br />

Die Frauengeme<strong>in</strong>schaft <strong>Söllhuben</strong><br />

lud zum Fastensuppenessen e<strong>in</strong> und<br />

die E<strong>in</strong>ladung wurde gerne angenommen.<br />

Es gab im Pfarrheim ke<strong>in</strong>en freien<br />

Platz mehr worüber sich die Frauen<br />

der Vorstandschaft sehr freuten. Das<br />

Tauschen der Gottesdienstzeiten mit<br />

Rieder<strong>in</strong>g ( Vergelt‘s Gott für euer<br />

Entgegenkommen), damit das Fastenessen<br />

zur Mittagszeit beg<strong>in</strong>nen konnte,<br />

machte sich sehr positiv bemerkbar.<br />

Gekocht wurde mit Liebe und im Angebot<br />

waren sieben schmackhafte Suppen,<br />

dazu frische Brezen und Semmeln<br />

vom Bäcker Gme<strong>in</strong>er, ebenso Getränke<br />

nach Wunsch. Es blieb kaum was<br />

übrig.<br />

Der Re<strong>in</strong>erlös betrug stolze 500 Euro,<br />

die an das Sozialwerk Simssee und an<br />

die First Responder verteilt werden.<br />

Ob noch Suppe da ist…?<br />

Besonders glücklich schätzt sich die<br />

Vorstandschaft, das sich fünf junge<br />

Frauen bereit erklärt haben, der Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

beizutreten.<br />

Auch der Elternbeirat des K<strong>in</strong>dergartens<br />

St. Rupert <strong>Söllhuben</strong> hatte fleißig<br />

gebastelt und verkaufte zu Gunsten des<br />

K<strong>in</strong>dergartens Osterkerzen und Osterartikel.<br />

Außerdem verwöhnten sie die<br />

Gäste mit Kaffee und Kuchen.<br />

Der Elternbeirat des K<strong>in</strong>dergartens<br />

Wir bedanken uns bei allen die mitgeholfen<br />

mit ihrer Arbeitskraft und auch<br />

mit Sachspenden, denn mite<strong>in</strong>ander<br />

lässt es sich gut feiern.<br />

K<strong>in</strong>dergarten St. Mart<strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong><br />

hatte Geburtstag<br />

Am Montag, den 13.Januar 2012 feierte<br />

der K<strong>in</strong>dergarten St. Rupert<br />

<strong>Söllhuben</strong> se<strong>in</strong>en 15.Geburtstag.<br />

Zu diesem Anlass war auch unser<br />

Bürgermeister Herr Josef Häusler zu<br />

Gast, der die K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der und<br />

das Team mit e<strong>in</strong>em buntgemischten<br />

Obstkorb beschenkte.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Begrüßungsrede eröffnete<br />

die K<strong>in</strong>dergartenleitung Frau<br />

Daxenberger die Feier und Herr


Häusler schnitt die Geburtstagstorte<br />

an, die von unserer K<strong>in</strong>dergartenmama<br />

Frau Dangl Melanie gebacken<br />

wurde. Anschließend konnten alle<br />

Eltern und Interessierten e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Zeitreise durch die K<strong>in</strong>dergartenjahre<br />

machen. Vor allem e<strong>in</strong>e Fotoshow,<br />

alte Chroniken und Jahrespläne gaben<br />

E<strong>in</strong>blick auf viele ereignisreiche<br />

Jahre.<br />

Der feierliche Anschnitt der Geburtstagstorte<br />

Wer Lust hatte, konnte beim K<strong>in</strong>dergartenquiz<br />

mitmachen oder sich bei<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Brotzeit über die vergangene<br />

Zeit austauschen.<br />

E<strong>in</strong> besonderes "Highlight" für Groß<br />

und Kle<strong>in</strong> war dann, passend zu unserem<br />

Fasch<strong>in</strong>gsthema - e<strong>in</strong>e Reise<br />

durch die Welt- der Auftritt der Endorfer<br />

Jugendgarde und den Endorfer<br />

Girlys 2012, welche die Besucher mit<br />

ihrem Auftritt als Indianer und Spanier<br />

begeisterten.<br />

Wir bedanken uns recht herzlich bei<br />

allen, die uns bei diesem Fest unterstützt<br />

haben!<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 23<br />

Nicht Geld alle<strong>in</strong> ist Hilfe,<br />

Verständnis für die Menschen ist<br />

genauso wichtig!<br />

Auf E<strong>in</strong>ladung des Pfarrgeme<strong>in</strong>derates<br />

<strong>Söllhuben</strong> kam Pfarrer Xaver Komba<br />

aus Tansania <strong>in</strong> das Pfarrheim <strong>Söllhuben</strong>.<br />

Pfarrer Komba lebt seit 5 Jahren<br />

<strong>in</strong> Neubeuern um <strong>in</strong> München se<strong>in</strong><br />

Studium im Pastoraltheologie zu vollenden.<br />

In dieser Zeit übernahm er<br />

häufig Gottesdienste <strong>in</strong> der Umgebung.<br />

Erstmals kam er <strong>in</strong> der Osternacht<br />

2011 nach <strong>Söllhuben</strong> und hat<br />

dann noch mehrmals, zuletzt bei der<br />

Nachmittagsmette an Heilig Abend<br />

und der Aschermittwochsgottesdienst<br />

mit uns gefeiert. Dabei erzählte er von<br />

se<strong>in</strong>er Heimat Tansania und dem Projekt,<br />

dass er vor vielen Jahren <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen hat. Er hat mit se<strong>in</strong>en<br />

Wegbegleitern aus dem Inntal das „<br />

Songea-Bavaria- Netzwerk e. V. „ gegründet.<br />

Das Ziel ist es, die große Armut<br />

<strong>in</strong> der näheren Heimat von Pfarrer<br />

Komba zu bekämpfen und die Lebensverhältnisse<br />

Zug um Zug zu<br />

verbessern und Hilfe zur Selbsthilfe<br />

anzubieten.<br />

Von diesem H<strong>in</strong>tergrund her war der<br />

hoch<strong>in</strong>teressante Bericht über die fünf<br />

Eckpfeiler se<strong>in</strong>er Initiative, untermalt<br />

mit Bildern, für die Zuschauer e<strong>in</strong><br />

großes Erlebnis. Es ist e<strong>in</strong> besonderes<br />

Anliegen, die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

zu verbessern, sich für die Menschen<br />

und die Kultur zu <strong>in</strong>teressieren<br />

und sie kennenzulernen, für gerechte<br />

Vermarktung des e<strong>in</strong>heimischen Kaf-


24 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

feeanbaues zu sorgen, sich um Bildung<br />

der jungen Menschen zu kümmern<br />

und Umweltbewusstse<strong>in</strong> zu vermitteln.<br />

Das ist wie man erkennen kann,<br />

e<strong>in</strong>e Lebensaufgabe, die er mit ehrenamtlichen<br />

Helfern zu bewältigen<br />

sucht. Se<strong>in</strong> besonderes Bestreben ist es<br />

neben der f<strong>in</strong>anziellen Hilfe auch das<br />

Verstehen und Kennenlernen der<br />

Menschen zu fördern und zu unterstützen.<br />

Denn Geld alle<strong>in</strong> ist nicht alles.<br />

Pfarrer Komba erzählte aus se<strong>in</strong>er Heimat Tansania<br />

Er berichtete unter anderem von e<strong>in</strong>er<br />

Reise, die er mit Leuten aus dem Inntal<br />

unternommen hat und <strong>in</strong> der er<br />

ihnen se<strong>in</strong>e landschaftlich wunderschöne<br />

und fruchtbare Heimat gezeigt<br />

hat, er berichtete auch, dass er mit der<br />

bekannten Kaffeerösterei D<strong>in</strong>zler <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung steht, die die Rohware<br />

aufkauft und den Kaffeebauern vor Ort<br />

den Lohn für ihre Arbeit zahlen, der<br />

ihnen zusteht. Auch stellte er uns se<strong>in</strong>e<br />

300 Seiten umfassende Doktorarbeit<br />

vor. Viele Fragen wurden gestellt und<br />

beantwortet und man konnte den Orig<strong>in</strong>alkaffee<br />

aus se<strong>in</strong>er Heimat erwerben.<br />

Für die Spenden, die die Anwesenden<br />

ihm für se<strong>in</strong> Hilfswerk mitgegeben<br />

haben bedankt er sich sehr herzlich.<br />

Renate Grabmayer<br />

Fasch<strong>in</strong>gsfeier der <strong>Söllhuben</strong>er M<strong>in</strong>istranten<br />

Auch heuer traf sich wieder e<strong>in</strong>e große<br />

Schar unserer M<strong>in</strong>is im Pfarrheim,<br />

um geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en fröhlichen Fasch<strong>in</strong>gs-Nachmittag<br />

zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Von reichlich Krapfen, belegten<br />

Semmeln, Süßigkeiten und Chips<br />

gestärkt, konnten wir dann auch viele<br />

lustige Spiele machen, die von unseren<br />

Oberm<strong>in</strong>is angeleitet wurden.<br />

Da wurde e<strong>in</strong>e "Paketbombe" im<br />

Kreis umher gereicht, <strong>in</strong> Mannschaften<br />

der Boden um die Wette geschrubbt,<br />

getanzt und vieles mehr.<br />

Hoch g<strong>in</strong>g‘s her….!<br />

Zum Schluss wurden dann alle dazu<br />

aufgefordert, sich bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Modenschau für die Maskenprämierung<br />

zu präsentieren, worauf die Ju-


y, wegen der ausnahmslos ideenreichen<br />

Verkleidungen, beschloss, alle zu<br />

Siegern zu küren.<br />

M<strong>in</strong>istranten-Fasch<strong>in</strong>g 2012<br />

E<strong>in</strong>e „riesige Gaudi“ hatten die Rieder<strong>in</strong>ger<br />

und Neukirchner M<strong>in</strong>istranten<br />

beim diesjährigen Fasch<strong>in</strong>g am<br />

18.02 im Pfarrheim. Als Cowboys,<br />

Omas, Weiber, Nonnen … kamen<br />

die M<strong>in</strong>istranten gut gelaunt daher.<br />

Die Oberm<strong>in</strong>istranten Korb<strong>in</strong>ian<br />

Schmitzberger, Lisa Harter und Florian<br />

Meier sorgten für „süße“ und<br />

„saure“ Krapfen und begeisterten die<br />

Schar mit Musik und Spiele besonderer<br />

Art!<br />

Der Theaterbesuch<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 25<br />

Der 1. Sieger e<strong>in</strong>es Spiels bekam e<strong>in</strong>en<br />

Gutsche<strong>in</strong> für „1x Aufräumen“<br />

des nach e<strong>in</strong>em Schlachtfeld aussehenden<br />

Pfarrsaales. Dabei konnte er<br />

sich ausreichend mit Besen und<br />

Schaufel vergnügen!<br />

Für die M<strong>in</strong>istranten war es jedenfalls<br />

e<strong>in</strong> gelungener Nachmittag, den sie<br />

nächstes Jahr wiederholen möchten!<br />

Korb<strong>in</strong>ian Schmitzberger und<br />

Lisa Harter<br />

Pfarrnachmittag im Februar<br />

Nachdem der Pfarrnachmittag auf den<br />

uns<strong>in</strong>nigen Donnerstag fiel, war auch<br />

das Programm entsprechend „narrisch“<br />

gewählt worden.<br />

Zunächst sorgten „die heißen Eisen“<br />

mit Stepptanz und Musik für Stimmung.<br />

Es folgten mehrere<br />

„Valent<strong>in</strong>aden“ <strong>in</strong> verschiedenen Besetzungen:<br />

so wurden „Der Theaterbesuch“,<br />

„Der Notenwart“, „Der<br />

Trompetenunterricht“ und „Beim<br />

Zahnarzt“ aufgeführt. Die Stücke kamen<br />

bei den Besuchern des Pfarrnachmittags<br />

sehr gut an. Anschließend<br />

spielte die Rieder<strong>in</strong>ger Hirtenmusik<br />

bis zum Ende der Veranstaltung.


26 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Beim Zahnarzt<br />

Der Trompetenunterricht<br />

Der Notenwart


Fasch<strong>in</strong>gskranzl der Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Hirnsberg/Pietz<strong>in</strong>g<br />

Hoch her g<strong>in</strong>g es auch dieses Jahr<br />

wieder bei unserem Fasch<strong>in</strong>gskranzl<br />

am 8. Februar im Hilgersaal <strong>in</strong> Hirnsberg.<br />

Lustige E<strong>in</strong>lagen, wie zum Beispiel,<br />

wie klone ich mir den perfekten<br />

Ehemann, der lustige E<strong>in</strong>kauf e<strong>in</strong>es<br />

Musik<strong>in</strong>strumentes mit „perfektem<br />

Musikgehör“, und noch so e<strong>in</strong>iges<br />

mehr, sowie die Mauserlweg Musikanten<br />

sorgten für gute Stimmung bis<br />

<strong>in</strong> die Abendstunden. 20 Frauen hatten<br />

ihren großen Auftritt mit e<strong>in</strong>er<br />

„Fra<strong>in</strong>sais“, getanzt <strong>in</strong> mittelalterlichen<br />

Kostümen, die die anwesenden<br />

Gäste an den Hof von König Ludwig<br />

und Co zurückversetzten. Auch e<strong>in</strong><br />

paar lustige Hühner tanzten und gaggerten<br />

zu der Melodie des Vogeltanzes<br />

<strong>in</strong> den Saal und verteilten an die<br />

Anwesenden so manches Ei. Ebenfalls<br />

gab es auch wieder e<strong>in</strong>e Maskenprämierung,<br />

alle Frauen zogen während<br />

e<strong>in</strong>er ausgelassenen Polonaise an<br />

der Jury vorbei, und so wurden die<br />

Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen mit ihren lustigen<br />

Kostümen gefunden und mit ihren<br />

Preisen belohnt. Der erste Preis g<strong>in</strong>g<br />

an die Schar der lustigen Hühner.<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 27<br />

Geme<strong>in</strong>samer Skiausflug der<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft Hirnsberg/<br />

Pietz<strong>in</strong>g<br />

Zum ersten Mal veranstaltete die<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft dieses Jahr am<br />

25. Januar e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Skiausflug<br />

nach Durchholzen. Bei strahlendem<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und super Pistenverhältnissen<br />

stürzten sich die<br />

weiblichen „Skihasen“ <strong>in</strong>s Vergnügen.<br />

Die e<strong>in</strong>en bevorzugten die etwas<br />

gemütlichere Variante des Carven,<br />

während andere sich <strong>in</strong> den Tiefschnee<br />

stürzten. Natürlich durfte die<br />

Hüttengaudi auch nicht fehlen, so<br />

g<strong>in</strong>g es Mittag zu e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

geme<strong>in</strong>samen Mittagessen.


28 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

E<strong>in</strong>drücke aus dem südlichen Ch<strong>in</strong>a<br />

In e<strong>in</strong>em Lichtbildervortrag berichtete<br />

Georg Kasberger von se<strong>in</strong>er Tätigkeit<br />

als Förster <strong>in</strong> der ch<strong>in</strong>esischen Prov<strong>in</strong>z<br />

Guizhou und stellte Land und Leute<br />

vor. Während <strong>in</strong> den Großstädten die<br />

Industrialisierung mit allen positiven<br />

und negativen Auswirkungen ungebremst<br />

voranschreitet, ist im ländlichen<br />

Raum nur e<strong>in</strong>e langsame Entwicklung<br />

spürbar. Die über Jahrzehnte<br />

h<strong>in</strong> kollektiv von den Geme<strong>in</strong>den bewirtschafteten<br />

Landwirtschafts- und<br />

Forstflächen wurden <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e Parzellen<br />

aufgeteilt und den örtlichen Bauern<br />

mit langjährigen Nutzungsrechten<br />

übertragen. Nachdem die Wälder <strong>in</strong><br />

der Vergangenheit stark übernutzt und<br />

auf großen Flächen gerodet worden<br />

waren, wurden Anfang der 1990 er<br />

Jahre umfangreiche Bemühungen zu<br />

deren Schutz e<strong>in</strong>geleitet. Inzwischen<br />

gibt es wieder Millionen Hektar von<br />

Jungbeständen, die seit kurzem unter<br />

strengen gesetzlichen Vorgaben genutzt<br />

werden können. Beim Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er geregelten Forstwirtschaft lässt<br />

sich die ch<strong>in</strong>esische Regierung von<br />

deutschen Forstleuten beraten.<br />

Georg Kasberger <strong>in</strong> der Prov<strong>in</strong>z Guizhou


Sehenswertes im <strong>Pfarrverband</strong><br />

Die Pietzenkirchener Lourdes-<br />

Kapelle<br />

Von Februar bis Juli 1858 erschien<br />

dem 14-jährigen Mädchen Bernadette<br />

Soubirous achtzehnmal <strong>in</strong> der<br />

Grotte von Lourdes die Gottesmutter<br />

Maria und stellte sich als Unbefleckte<br />

Empfängnis vor. Nachdem Bernadette<br />

1879 im Kloster starb und die Ersche<strong>in</strong>ung<br />

anerkannt wurde, setzte <strong>in</strong><br />

ganz Europa e<strong>in</strong>e starke Marienverehrung<br />

e<strong>in</strong>. Auch <strong>in</strong> Bayern begann<br />

man, an vielen Kirchen Lourdes-<br />

Grotten zu bauen und dar<strong>in</strong> Maria als<br />

weiße Dame nach der Schilderung<br />

der Seher<strong>in</strong> darzustellen. So entstand<br />

auch auf der Westseite der Kirche<br />

von Pietzenkirchen vermutlich kurz<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 29<br />

nach der Fertigstellung des neogotischen<br />

Neubaus von 1882 die Lourdes<br />

-Kapelle. Sie hat wie alle diese Kapellen<br />

ke<strong>in</strong>en hohen künstlerischen Anspruch,<br />

aber sie wird von vielen Kirchenbesuchern<br />

gerne für e<strong>in</strong> Gebet,<br />

oder um e<strong>in</strong> Kerzchen anzuzünden,<br />

besucht. Rita We<strong>in</strong>zierl hat die Kapelle<br />

jahrelang gepflegt und seit e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Restaurierung vor e<strong>in</strong>em Jahr<br />

nehmen sich drei Frauen aus Moosen<br />

und Schrall<strong>in</strong>g der Kapelle an.<br />

Geschichtliches zur Kapelle<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>ten<br />

Die Feldkapelle <strong>in</strong> K<strong>in</strong>ten wurde vor<br />

etwa 200 Jahren erbaut; e<strong>in</strong>e genauere<br />

Datierung war <strong>in</strong> den Kirchenbüchern<br />

nicht auff<strong>in</strong>dbar. Es wurden<br />

dazu Nachforschungen angestellt anlässlich<br />

der Renovierung durch die<br />

Familie Mühlbauer im Jahr 1985. Da<br />

K<strong>in</strong>ten früher zur Pfarrei <strong>Söllhuben</strong><br />

gehört hatte, wurde die Kapelle<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich aus dem Grund erbaut,<br />

um sich den weiten Weg zur<br />

Messe, vor allem bei ungünstiger<br />

Witterung, zu ersparen.


30 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Die Leonhardikapelle von<br />

Pietzenkirchen<br />

Wenn man die kle<strong>in</strong>e Straße von<br />

Ackersdorf nach Pietzenkirchen am<br />

Simssee entlang läuft, kommt man im<br />

Wald an der Leonhardikapelle von<br />

Pietzenkirchen vorbei.<br />

Verweilt man e<strong>in</strong>en Augenblick und<br />

wirft e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> das <strong>in</strong>nere der<br />

Kapelle, sieht man e<strong>in</strong>e lebensgroße<br />

aus Holz geschnitzte Figur des Hl.<br />

Leonhard. Diese Figur wurde von<br />

Albert Grill aus Obermühl Anfang<br />

der 1980`er Jahre geschnitzt und ist<br />

der Ausgangspunkt für die Entstehung<br />

der Kapelle.<br />

Alle Jahre an dem Sonntag der dem 6.<br />

November an nächsten liegt f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

Pietzenkirchen die Segnung von<br />

Pferd und Reiter, der Leonhardiritt<br />

statt. Dieser Umritt mit Pferdesegnung<br />

wurde das erste Mal 1694 <strong>in</strong><br />

den Kirchenbüchern der <strong>Söllhuben</strong>er<br />

Kirche schriftlich erwähnt. Damit<br />

war dann 1994 der 300. Leonhardiritt<br />

<strong>in</strong> Pietzenkirchen. Anlässlich dieses<br />

Jubiläums entschloss sich der St. Leonhards-Vere<strong>in</strong>,<br />

der 1972 gegründet<br />

wurde und seit dieser Zeit die Ausrichtung<br />

des Umrittes organisiert,<br />

dazu e<strong>in</strong>e eigene Kapelle zu Ehren<br />

der Heiligen Leonhard zu bauen. Die<br />

Idee dazu hatte der Vorstand Karl<br />

Neumayr schon e<strong>in</strong>ige Zeit länger im<br />

Kopf. Die schon erwähnte hölzerne<br />

Figur des Hl. Leonhard, die alljährlich<br />

auf e<strong>in</strong>em Wagen mit Pferdegespann<br />

am Umritt mitgeführt wurde,<br />

sollte e<strong>in</strong> festes Haus bekommen,<br />

und die vorbeikommenden Menschen<br />

das ganze Jahr über an den Hl.<br />

Leonhard er<strong>in</strong>nern.<br />

Gebaut wurde die Kapelle im Frühjahr<br />

1994 von den Mitgliedern des<br />

Leonhardivere<strong>in</strong>s <strong>in</strong> Eigenregie.<br />

Den Baugrund stellte Josef Höhensteiger<br />

aus Ackersdorf, zur Verfügung.<br />

Den Bauplan für die Kapelle<br />

zeichnete uns der Architekt Josef Loferer<br />

vom Samerberg. Den Aushub<br />

des Bodens für die Fundamente hat<br />

Simon Ste<strong>in</strong> aus Schrall<strong>in</strong>g übernommen.<br />

Die Maurerarbeiten wurden<br />

von Georg Neumayr, Moosen, geleitet.<br />

Die Zimmererarbeiten übernahm<br />

Anton Hamberger aus Wall, und die<br />

Spenglerarbeiten des Kupferdaches<br />

wurden von He<strong>in</strong>rich Fritz, Moosen,<br />

ausgeführt. Die schönen Malerarbeiten<br />

im Giebel de Kapelle hat Dr.<br />

Hack aus Ackersdorf vorgenommen.<br />

Das Dach der Kapelle wurde auf Gut


Moosen gefertigt und am Hebtag<br />

(25.98.1994) mit e<strong>in</strong>em Autokran auf<br />

die Mauern der Kapelle aufgesetzt.<br />

E<strong>in</strong>geweiht wurde die Kapelle dann<br />

Mitte September von Pfarrer Anton<br />

Vejtey bei schönstem Wetter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

feierlichen Andacht.<br />

Alljährlich f<strong>in</strong>det am 1. Juli e<strong>in</strong>e Andacht<br />

zu Ehren der verstorbenen<br />

Mitglieder des St.-Leonhards- Vere<strong>in</strong>s<br />

an der Kapelle statt. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Bank an der Kapelle lädt die Besucher<br />

zum Verweilen und Innehalten e<strong>in</strong>.<br />

Petra Fritz<br />

Rechtzeitig vorsorgen – mit dem<br />

Malteser Hausnotruf<br />

Seit über 20 Jahren bieten die Malteser<br />

<strong>in</strong> Stadt und Landkreis Rosenheim<br />

den Hausnotrufdienst an. Über<br />

500 vorwiegend ältere Menschen<br />

vertrauen <strong>in</strong>zwischen auf die ausgereifte<br />

Technik und den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Service des Malteser Hausnotrufs. Sie<br />

leben unabhängig <strong>in</strong> ihrer vertrauten<br />

Wohnumgebung und können im<br />

Notfall per Knopfdruck jederzeit unkompliziert<br />

und schnell Hilfe herbeirufen.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Hausnotrufgerät<br />

können ältere, kranke und beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen, aber auch Menschen mit<br />

g e s u n d h e i t l i c h e n R i s i k e n<br />

(Herzkranke, Schlaganfallgefährdete,<br />

etc.) vorsorgen – am besten bevor das<br />

erste Mal etwas passiert. Vor allem<br />

alle<strong>in</strong>stehende Menschen fühlen sich<br />

so sicherer. Auch Angehörige s<strong>in</strong>d<br />

beruhigt, wenn sich der Ehepartner,<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 31<br />

der Vater oder die Mutter sicher fühlt<br />

und im Notfall Hilfe erhält.<br />

Das Hausnotrufgerät besteht aus e<strong>in</strong>er<br />

Basisstation, die an das Telefon-<br />

und Stromnetz angeschlossen wird,<br />

und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Handsender, den<br />

der Teilnehmer als Armband oder<br />

um den Hals gehängt immer bei sich<br />

trägt. Im Notfall drückt der Teilnehmer<br />

nur den Notrufknopf am Handsender<br />

und wird mit der rund um die<br />

Uhr besetzten Hausnotrufzentrale<br />

verbunden. Der Servicemitarbeiter<br />

fragt über das Hausnotrufgerät nach,<br />

was passiert ist. Außerdem kann er<br />

sich anhand von h<strong>in</strong>terlegten Daten<br />

zu Gesundheit und persönlicher Situation<br />

schnell über den Teilnehmer<br />

<strong>in</strong>formieren. Unverzüglich leitet er<br />

die jeweils notwendige Hilfe e<strong>in</strong>: e<strong>in</strong>e<br />

Bezugsperson, den Hausarzt oder den<br />

Rettungsdienst. Die Malteser <strong>in</strong> Rosenheim<br />

übernehmen auf Wunsch<br />

auch e<strong>in</strong>en Schlüssel und halten rund<br />

um die Uhr qualifizierte Mitarbeiter<br />

für den Alarmfall bereit.<br />

Weitere Informationen gibt es unverb<strong>in</strong>dlich<br />

von den Mitarbeitern der<br />

Malteser Dienststelle Rosenheim<br />

unter Telefon 08031/80 95 7-27 oder<br />

-17. Auf Wunsch kann auch e<strong>in</strong>e<br />

Beratung zu Hause vere<strong>in</strong>bart werden.


32 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

„Was mich freut“.......... „Was mich ärgert“..........<br />

„Was ich mir wünschen würde“...........<br />

Vor e<strong>in</strong>em Jahr haben wir begonnen<br />

Umfragezettel <strong>in</strong> unseren Kirchen auszulegen!<br />

Hier e<strong>in</strong> stichpunkthaltiger Auszug<br />

Ihrer Me<strong>in</strong>ungen – e<strong>in</strong>ige wurden<br />

mehrfach erwähnt:<br />

Was mich freut...<br />

• das s<strong>in</strong>gen des „Vater Unser“ <strong>in</strong> den<br />

Gottesdiensten<br />

• die Möglichkeit , Werktagsmessen<br />

zu besuchen<br />

• die Nachmittagsgottesdienste—zur<br />

W<strong>in</strong>terzeit— <strong>in</strong> Neukirchen<br />

• die Beleuchtung im Friedhof Neukirchen<br />

an den Abendgottesdiensten<br />

• dass Herr Pfarrer Keb<strong>in</strong>ger so<br />

freundlich ist und sich große Mühe<br />

gibt<br />

• die Mitarbeit von Laien bei den<br />

Gottesdiensten<br />

• die Gestaltung der Familiengottesdienste..tolle<br />

Teamarbeit<br />

• die Predigten von Herrn Pfarrer<br />

Keb<strong>in</strong>ger<br />

• der Eifer der M<strong>in</strong>istranten<br />

• der schöne Blumenschmuck und<br />

die zuverlässige Heizung durch die<br />

Mesner<br />

• die Gottesdienste s<strong>in</strong>d angenehm<br />

kurz und doch feierlich<br />

• das vielseitige Engagement, die<br />

reichhaltigen und s<strong>in</strong>nvollen Angebote<br />

• das Traditionsbewusstse<strong>in</strong><br />

• dass die Sterbeglocke wieder läutet<br />

• dass der Friedhof sehr gepflegt ist<br />

• das Fest der Ehrenamtlichen fördert<br />

den Geme<strong>in</strong>schaftss<strong>in</strong>n im <strong>Pfarrverband</strong><br />

Was mich ärgert...<br />

• das moderne „Vater Unser“ mit<br />

Hände anfassen und hochheben<br />

• dass die Orgel so laut gespielt wird<br />

• die Vorführung von K<strong>in</strong>derspielen<br />

im Familiengottesdienst<br />

• die Vorstellung der Erstkommunionk<strong>in</strong>der<br />

am Fasch<strong>in</strong>gssonntag<br />

(2011)


• die immer weniger werdenden Sänger<br />

bei den Jugendgottesdiensten<br />

• der Sonntagsgottesdienst um<br />

10.15Uhr ist viel zu spät für Hausfrauen<br />

• der Unfriede <strong>in</strong> der Pfarrei<br />

• die Dankesfeier der Ehrenamtlichen<br />

ist unnötig und zu teuer<br />

Was ich mir wünschen würde...<br />

• dass die Festgottesdienste feierlicher<br />

gestaltet werden<br />

• dass die Aufführungen der K<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong>s Pfarrheim verlegt werden<br />

• zum Gottesdienstabschluss <strong>in</strong> Neukirchen<br />

e<strong>in</strong> Marienlied<br />

• dass der Wettersegen bei jeder Hlg.<br />

Messe gespendet wird<br />

• dass langsamer und deutlicher gesprochen<br />

wird<br />

• e<strong>in</strong>e Heizung für M<strong>in</strong>istranten und<br />

Zelebranten im Rieder<strong>in</strong>ger Altarraum<br />

• Zusammenhalt, Respekt und Toleranz<br />

<strong>in</strong> der Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

• mehr Vorträge im Pfarrheim z.B.<br />

Reiseberichte, andere Religionen<br />

Anmerkungen unsererseits zu den<br />

Wünschen und Anliegen für das vergangene<br />

Jahr:<br />

• die Mikrophone <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g wurden<br />

neu e<strong>in</strong>gestellt<br />

• für die Dankesfeier der Ehrenamtlichen<br />

werden ke<strong>in</strong>e Caritasgelder<br />

verwendet<br />

• der Wettersegen wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er festgelegten<br />

Zeit im Sommer gespendet<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 33<br />

• Familiengottesdienste werden weiterh<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Pfarrkirche gefeiert<br />

• Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dergottesdienste f<strong>in</strong>den im<br />

Pfarrheim statt<br />

• der Pfarrgeme<strong>in</strong>derat ist immer<br />

wieder bemüht verschiedene Vorträge<br />

anzubieten<br />

• die Gottesdienstzeiten wurden im<br />

H<strong>in</strong>blick auf den gesamten <strong>Pfarrverband</strong><br />

festgelegt<br />

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und<br />

scheuen Sie sich nicht uns weiterh<strong>in</strong><br />

Ihre Me<strong>in</strong>ungen mitzuteilen !<br />

An dieser Stelle e<strong>in</strong> herzliches Vergelt`s<br />

Gott an unseren Kirchenchor,<br />

dem Lobpreischor und die fleißigen<br />

Musikanten, die <strong>in</strong> unermüdlichen<br />

Proben für die musikalischen Gestaltungen<br />

sorgen.<br />

E<strong>in</strong> gesegnetes Osterfest wünscht<br />

Ihnen<br />

Maria Furtner<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat Rieder<strong>in</strong>g/<br />

Neukirchen


34 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Ausblick<br />

Das br<strong>in</strong>gt das Jahr<br />

Pfarrnachmittage 2012<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr gibt es wieder<br />

regelmäßig unsere Pfarrnachmittage,<br />

neue Gäste s<strong>in</strong>d uns immer herzlich<br />

willkommen!<br />

Beg<strong>in</strong>n um 14.oo Uhr im Pfarrheim<br />

Rieder<strong>in</strong>g.<br />

Januar 19.<br />

Februar 16.<br />

März 22.<br />

April 19.<br />

Mai 24.<br />

Juni 21.<br />

Juli 19.<br />

August frei<br />

September 20.<br />

Oktober 18.<br />

November 15.<br />

Post an alle K<strong>in</strong>der -Alle mal herhören<br />

!!<br />

Ihr habt bestimmt<br />

alle schon<br />

mal e<strong>in</strong>en Regenbogengesehen<br />

und wisst<br />

natürlich, dass er<br />

durch das Lichtspektrum der Sonnenstrahlen<br />

entsteht, die durch Regentropfen<br />

fallen, gebrochen und reflektiert<br />

werden.<br />

Aber – und jetzt wird's noch spannender<br />

– ihr werdet im K<strong>in</strong>derbibeltag<br />

erfahren, welche Bedeutung der Regenbogen<br />

aus biblischer Sicht hat und<br />

dass wir alle e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d mit Noah<br />

und se<strong>in</strong>er Arche zu spüren, was der<br />

Regenbogen für e<strong>in</strong> großartiges Zeichen<br />

ist.<br />

Seid ihr alle gespannt? Dann kommt<br />

am Samstag, den 28. April von 9.00 bis<br />

14.30 Uhr <strong>in</strong>s Pfarrheim nach <strong>Söllhuben</strong>,<br />

wo viele Mamas, Papas, Helfer<strong>in</strong>nen<br />

und Helfer warten mit euch auf<br />

die biblische Reise zu gehen. Wir erfahren<br />

viel Interessantes, s<strong>in</strong>gen und<br />

basteln zu diesem Thema. Für Mittagessen<br />

ist gesorgt. Wir freuen uns über<br />

alle K<strong>in</strong>der aus dem ganzen <strong>Pfarrverband</strong><br />

im Alter von 5 bis 12 Jahren. Anmeldungszettel<br />

werden <strong>in</strong> den Schulen<br />

und K<strong>in</strong>dergärten ausgeteilt und liegen<br />

<strong>in</strong> den Kirchen aus. Am Sonntag, den<br />

29. April wird der Familiengottesdienst<br />

um 10.15 Uhr e<strong>in</strong>en feierlichen<br />

und fröhlichen Abschluss f<strong>in</strong>den, zu<br />

dem der gesamte <strong>Pfarrverband</strong> e<strong>in</strong>geladen<br />

ist.<br />

Elke Wagenstaller


E<strong>in</strong>kehrwochenende für die Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte<br />

<strong>in</strong> Burghausen<br />

„Schön war‘s“ - das war die breite<br />

und positive Resonanz auf das erste<br />

geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>kehrwochenende der<br />

drei Pfarrgeme<strong>in</strong>deräte des <strong>Pfarrverband</strong>es<br />

<strong>in</strong> Achensee/Tirol. Daher haben<br />

unsere beiden hauptamtlichen<br />

Seelsorger den Jahrestag der <strong>Pfarrverband</strong>sgründung<br />

(29. Juni) zum Anlass<br />

genommen, wieder e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Wochenende von Freitag, 29. bis<br />

Samstag, 30. Juni, diesmal <strong>in</strong> Burghausen,<br />

anzusetzen. E<strong>in</strong> solches Zusammentreffen<br />

bietet neben dem besseren<br />

Kennenlernen auch die Möglichkeit,<br />

geme<strong>in</strong>same Projekte zu<br />

entwickeln und voranzubr<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong><br />

möglicher Punkt könnte z. B. die<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Logos<br />

für den <strong>Pfarrverband</strong> se<strong>in</strong>, das<br />

dann für den geme<strong>in</strong>samen Auftritt<br />

verwendet werden kann.<br />

Neuwahl der Kirchenverwaltungen<br />

am 18.11.2012<br />

Am 18.11.2012 f<strong>in</strong>det wieder die<br />

Wahl der Kirchenverwaltung statt.<br />

Die Kirchenverwaltung ist e<strong>in</strong> beschließendes<br />

Organ, <strong>in</strong> dem die f<strong>in</strong>anziellen<br />

und eigentumsrechtlichen Belange<br />

der Pfarrei beraten werden. So<br />

stellt die Kirchenverwaltung jährlich<br />

e<strong>in</strong>en Haushaltsplan auf und muss über<br />

Grundstücksangelegenheiten beschließen.<br />

Vorsitzender der Kirchenverwaltung,<br />

die auf 6 Jahre gewählt wird, ist<br />

der Pfarrer bzw. der von ihm bestellte<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 35<br />

Vertreter. Aus der Mitte der Kirchenverwaltung<br />

wird e<strong>in</strong> Kirchenpfleger<br />

gewählt, der zusammen mit dem Pfarrer<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vorgegebenen Rahmen<br />

eigenständig Entscheidungen treffen<br />

kann.<br />

Gesucht werden Kandidaten/-<strong>in</strong>nen,<br />

die sich bei dieser Aufgabe e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

wollen.<br />

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro!<br />

Gerne nehmen wir auch Vorschläge<br />

für geeignete Kandidaten entgegen.<br />

dl, pfarrbriefservice.de


36 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Liebe K<strong>in</strong>der,<br />

wie genau war das mit der Auferstehung<br />

bei Jesus? Wo können wir Jesus<br />

nun f<strong>in</strong>den? Wie können wir ihm begegnen?<br />

Diese Fragen stellten sich<br />

schon damals die Christen. Die Antwort<br />

heißt: Wir wissen nicht, wie die<br />

Auferstehung war. Aber wir können<br />

Jesus eigentlich überall f<strong>in</strong>den. Jesus ist<br />

nicht tot. Er ist nicht im Grab. Das<br />

leere Grab kann Menschen erschrecken.<br />

Aber Jesus hat se<strong>in</strong>en Jüngern<br />

vor se<strong>in</strong>em Tod schon gesagt, wo sie<br />

ihn f<strong>in</strong>den werden. In Galiläa. Das ist<br />

da, wo sie zu Hause s<strong>in</strong>d. Das ist da,<br />

wo die Geschichten geschehen s<strong>in</strong>d,<br />

von denen ich erzählt habe. Nicht nur<br />

für die Jün­ger damals gilt deshalb:<br />

Wenn ihr Jesus f<strong>in</strong>den wollt, dann geht<br />

los. Sucht ihn dort, wo ihr lebt. Und<br />

sucht ihn <strong>in</strong> den Geschichten des<br />

Evangeliums. Aber schaut und hört<br />

selbst:<br />

Aus dem Evangelium<br />

Der Sabbat, der Ruhetag war vorbei.<br />

Maria von Magdala, Maria die Frau<br />

von Jakobus und Salome kauften<br />

Kräuter und Öle, denn sie wollten Jesus<br />

salben. Am ersten Tag der Woche,<br />

das ist der Sonntag, kamen sie früh<br />

zum Grab. Gerade g<strong>in</strong>g die Sonne auf.<br />

Sie überlegten: Wie sollen wir den<br />

Ste<strong>in</strong> wegräumen? Sonst kommen wir<br />

nicht <strong>in</strong>s Grab. Aber da sahen sie, dass<br />

der Ste<strong>in</strong> weg war. Es war e<strong>in</strong> großer<br />

Ste<strong>in</strong>. Sie g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Grabhöhle<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Da sahen sie e<strong>in</strong>en Mann <strong>in</strong><br />

weißen Kleidern sitzen. Sie bekamen<br />

Angst. Aber der Mann sagte zu ihnen:<br />

„Habt ke<strong>in</strong>e Angst. Ihr sucht<br />

Jesus aus Nazaret, den Gekreuzigten.<br />

Er ist nicht hier. Er ist auferstanden.<br />

Hier seht ihr die Stelle, wo er gelegen<br />

hat. Und nun geht zu se<strong>in</strong>en Jüngern<br />

und zu Petrus. Sagt ihnen: Er geht<br />

nach Galiläa, noch ehe ihr dort h<strong>in</strong>geht.<br />

Dort werdet ihr ihn sehen. Genau<br />

so hat er es euch vorausgesagt.“<br />

Und sie rannten vom Grab weg. Sie<br />

hatten Angst bekommen und sagten<br />

niemandem etwas davon. (nach Mk<br />

16,1–8)<br />

Was bedeutet Evangelium?<br />

Evangelium – das ist e<strong>in</strong> griechisches<br />

Wort, es heißt: Frohe Botschaft, Gute<br />

Nachricht. Für Christen gibt es<br />

e<strong>in</strong>e Nachricht, die besser ist als alle<br />

anderen: Jesus ist zu uns gekommen.<br />

Er ist für uns gestorben und auferstanden.<br />

Er bleibt immer bei uns.<br />

„Evangelium“ heißen auch die Bücher,<br />

die <strong>in</strong> der Bibel von Jesus erzählen.<br />

Es gibt vier davon: Markus, Matthäus,<br />

Lukas und Johannes.<br />

Für den Tag<br />

S<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> schönes Osterlied! So könnt<br />

ihr Gott loben. Ihr könnt beten:<br />

„Gott, danke, dass du Jesus auferweckt<br />

hast. Wir preisen dich, weil du<br />

uns Menschen liebst.“<br />

Auf der nächsten Seite f<strong>in</strong>det ihr e<strong>in</strong> Bild zum Thema, das ihr<br />

nach Herzenslust ausmalen könnt!


<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 37<br />

aus: Anne Rademacher/Ayl<strong>in</strong>e Plachta: Kalender »Sonntagsmaler 2013«, ISBN 978-3-<br />

7462-3270-6, ca. 7,95 €, ersche<strong>in</strong>t im Juni 2012, www.st-benno.de<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung der St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlagsges.<br />

mbH Leipzig


38 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Passionss<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g<br />

Die Pfarrei Rieder<strong>in</strong>g Mariä Himmelfahrt<br />

lädt am Palmsonntag 01.<br />

April 2012 um 19.00 Uhr wieder<br />

zum Passionss<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Pfarrkirche<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Zur E<strong>in</strong>stimmung auf die Karwoche<br />

s<strong>in</strong>gen die Schlierholzer Sänger, der<br />

Staudacher Zwoagsang, der Hamberger<br />

Viergesang und die Schwarzenstoaner<br />

Sänger<strong>in</strong>nen – auch als<br />

Rieder<strong>in</strong>ger Doppelquartett. Es musizieren<br />

die Neukirchener Mettenmusik,<br />

Cordula Hausstätter – Harfe,<br />

und die Rieder<strong>in</strong>ger Weisenbläser.<br />

Texte lesen Lektoren aus der Pfarrei.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei. Spenden werden<br />

erbeten. Die Mitwirkenden freuen<br />

sich auf zahlreichen Besuch und stellen<br />

den Erlös der Pfarrei zur Verfügung.<br />

Der Spendenerlös von ca. 1100,-€<br />

vom Passionss<strong>in</strong>gen 2011 wurde <strong>in</strong><br />

Rücksprache mit den Mitwirkenden<br />

als Beitrag zur Renovierung der Kapelle<br />

<strong>in</strong> Petzgersdorf (nach Sturmschaden)<br />

gegeben. E<strong>in</strong> herzliches<br />

Vergelt´s Gott allen Mitwirkenden<br />

und Spendern.<br />

Anneliese Staber


<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 39<br />

Gottesdienstordnung<br />

Freitag 30.03.2012<br />

Rieder<strong>in</strong>g 19. 00 Uhr Kreuzweg, gestaltet durch Lobpreischor<br />

Samstag 31.03.2012<br />

<strong>Söllhuben</strong> 10. 00 Uhr für K<strong>in</strong>der:<br />

E<strong>in</strong>stimmung auf den Palmsonntag,<br />

verzieren der Palmbuschen, Pfarrsaal<br />

Hirnsberg 10. 00 Uhr K<strong>in</strong>derkreuzweg<br />

Neukirchen 18. 30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit<br />

19. 00 Uhr Vorabendgottesdienst zu Palmsonntag mit<br />

Palmweihe<br />

Sonntag 01.04.2012 Palmsonntag<br />

Hirnsberg 8. 00 Uhr Palmweihe und Gottesdienst<br />

<strong>Söllhuben</strong> 8. 45 Uhr Feier des E<strong>in</strong>zugs Jesu <strong>in</strong> Jerusalem<br />

Mit Palmweihe – Prozession –<br />

Leidensgeschichte<br />

Pietzenkirchen 9. 15 Uhr Palmweihe und Gottesdienst<br />

Rieder<strong>in</strong>g 10. 15 Uhr Palmweihe auf dem Kirchplatz<br />

Prozession zur Pfarrkirche-<br />

Gottesdienst<br />

10. 15 Uhr Familien-Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der- Wortgottesfeier im<br />

Pfarrheim<br />

Rieder<strong>in</strong>g 19. 00 Uhr Passionss<strong>in</strong>gen<br />

Hirnsberg 19. 15 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag 03.04.2012<br />

Pietzenkirchen 19. 00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 04.04.2012<br />

<strong>Söllhuben</strong> 9. 00 Uhr Krankengottesdienst mit<br />

Krankensalbung<br />

Thalkirchen 19: 15 Uhr Hl. Messe


40 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Donnerstag 05.04.2012 Gründonnerstag<br />

Rieder<strong>in</strong>g 18. 00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

<strong>Söllhuben</strong> 19 .00 Uhr Abendmahlsgottesdienst –<br />

anschl. Ölbergandacht<br />

Rieder<strong>in</strong>g 19. 00 Uhr Gründonnerstagsliturgie<br />

bis 22. 00 Uhr stilles Gebet<br />

Hirnsberg ab 18. 00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

19. 15 Uhr Abendmahlsgottesdienst<br />

Freitag 06.04.2012 Karfreitag<br />

Rieder<strong>in</strong>g 9. 30 Uhr Gang auf dem Rieder<strong>in</strong>ger Kreuzweg, Treff-<br />

punkt Pfarrheim, bei schlechter Witterung<br />

Kreuzwegandacht für Erwachsene<br />

10. 15 – 10. 45 Uhr Beichtgelegenheit<br />

11. 00 Uhr K<strong>in</strong>derkreuzweg<br />

15. 00 Uhr Feier des Leidens und Sterbens Jesu<br />

bis 18. 00 Uhr Möglichkeit zum stillen Gebet<br />

<strong>Söllhuben</strong> 10. 30 Uhr Kreuzwegandacht<br />

14. 00 – 14. 30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

15. 00 Uhr Feier des Leidens und Sterbens Jesu<br />

bis 19. 00 Uhr Möglichkeit zum stillen Gebet<br />

Hirnsberg 9. 00 Uhr Kreuzwegandacht und Beichtgel.<br />

ab 14. 00 Uhr Beichtgelegenheit<br />

15. 00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Jesu<br />

Samstag 07.04.2012 Karsamstag<br />

Rieder<strong>in</strong>g 9. 00 – 10. 00 Uhr Stilles Gebet<br />

20. 30 Uhr Feier der Osternacht<br />

Wortgottesfeier mit Kommunionfeier -<br />

Speisensegnung<br />

<strong>Söllhuben</strong> 20. 30 Uhr Feier der Osternacht<br />

Osterfeuer – Speisensegnung<br />

Hirnsberg 21. 00 Uhr Feier der Osternacht<br />

Speisensegnung


<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 41<br />

Sonntag 08.04.2012 Hochfest der Auferstehung des Herrn<br />

Hirnsberg 8. 00 Uhr Ostergottesdienst mit<br />

Speisensegnung<br />

Neukirchen 8. 30 Uhr Ostergottesdienst<br />

Wortgottesfeier mit Kommunion<br />

Speisensegnung<br />

<strong>Söllhuben</strong> 8. 45 Uhr Ostergottesdienst<br />

Speisensegnung<br />

Pietzenkirchen 9. 15 Uhr Ostergottesdienst<br />

Speisensegnung<br />

Rieder<strong>in</strong>g 10. 15 Uhr Festgottesdienst<br />

Speisensegnung<br />

Hirnsberg 19. 15 Uhr Gottesdienst<br />

Montag 09.04.2012 Ostermontag<br />

Thalkirchen 8. 00 Uhr Gottesdienst<br />

<strong>Söllhuben</strong> 8. 45 Uhr Jahresgottesdienst des<br />

Trachtenvere<strong>in</strong>s <strong>Söllhuben</strong><br />

8. 45 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdienst im Pfarrheim<br />

mit Ostereiersuche<br />

Pietzenkirchen 8. 15 Uhr Flurumgang<br />

9. 15 Uhr Gottesdienst<br />

Rieder<strong>in</strong>g 10. 15 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag 10.04.2012<br />

Pietzenkirchen 19. 00 Uhr Hl. Messe<br />

Mittwoch 11.04.2012<br />

Thalkirchen 19. 15 Uhr Hl. Messe


42 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Freitag 13.04.2012<br />

Pietzenkirchen 19. 00 Uhr Hl. Messe<br />

Samstag 14.04.2012<br />

Neukirchen 18: oo Uhr Rosenkranz<br />

19: 00 Uhr Vorabendgottesdienst<br />

Donnerstag 12.04.2012<br />

Gögg<strong>in</strong>g 19: 00 Uhr Hl. Messe<br />

Hirnsberg 19. 15 Uhr Hl. Messe<br />

Sonntag 15.04.2012 Weißer Sonntag<br />

Thalkirchen 8. 00 Uhr Hl. Messe<br />

<strong>Söllhuben</strong> 8. 45 Uhr Hl. Messe<br />

Rieder<strong>in</strong>g 10. 15 Uhr Hl. Messe<br />

Hirnsberg 19. 15 Uhr Hl. Messe


<strong>Ansprechpartner</strong> <strong>in</strong> Rieder<strong>in</strong>g<br />

Pfarrer Claus Keb<strong>in</strong>ger<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Tobias Gaiser<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Gerl<strong>in</strong>de Engelmann<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

Mail:<br />

Bürozeiten:<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 43<br />

08036/3251<br />

ckeb<strong>in</strong>ger@erzbistum-muenchen.de<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

08036/9088372<br />

tgaiser@erzbistum-muenchen.de<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong><br />

08036/3251<br />

08036/4355<br />

mariae-himmelfahrt.rieder<strong>in</strong>g@erzbistum-muenchen.de<br />

Mo – Do: 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Emanuel Goldste<strong>in</strong> Kirchenmusiker 08036/ 9088054<br />

Johann Hamberger<br />

Maria Furtner<br />

Gertraud L<strong>in</strong>dner<br />

Maria Bauer<br />

K<strong>in</strong>dergarten<br />

Luise We<strong>in</strong>brenner<br />

Maria Furtner<br />

Johanna Niedermaier<br />

He<strong>in</strong>rich Dhom<br />

Oberm<strong>in</strong>istranten:<br />

Korb<strong>in</strong>ian Schmitzberger<br />

Lisa Harter<br />

Florian Maier<br />

Mesner Rieder<strong>in</strong>g 08036/7759<br />

Mesner<strong>in</strong> Neukirchen 08036/3702<br />

Mesner<strong>in</strong> Neukirchen 08036/7551<br />

Mesner<strong>in</strong> Gögg<strong>in</strong>g 08036/3930<br />

Maria Himmelfahrt Leitung<br />

08036/2150<br />

Anrufzeit:7.00-8.00 / 12.00-14.00<br />

PGR-Vorsitzende 08036/3702<br />

Müttervere<strong>in</strong> 08036/8635<br />

Kirchenpfleger 08036/8314


44 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

<strong>Ansprechpartner</strong> <strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong><br />

Pfarrer Claus Keb<strong>in</strong>ger<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Tobias Gaiser<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Pfarramt <strong>Söllhuben</strong>: 08036/1270<br />

Barbara Huber<br />

Bärbel Schmitzberger<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

Bürozeiten:<br />

08036/3251<br />

ckeb<strong>in</strong>ger@erzbistum-muenchen.de<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

08036/9088372<br />

tgaiser@erzbistum-muenchen.de<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong><br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong><br />

08036/1270<br />

08036/2898<br />

Mi. 8.30 bis 11.00 Uhr<br />

Do. 8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Lothar Ganter Telefon: Kirchenmusiker <strong>Söllhuben</strong> 08036/3489<br />

Sebastian Hamberger Telefon: Mesner und Hausmeister <strong>Söllhuben</strong><br />

08036/2116<br />

Andrea Daxenberger Telefon: K<strong>in</strong>dergarten St. Rupert – Leitung<br />

08036/99843<br />

Anrufzeit: 7.30-8.30 / 12.00-13.00<br />

Renate Grabmayer Telefon:<br />

Marianne Künstner Telefon:<br />

PGR-Vorsitzende <strong>Söllhuben</strong><br />

08036/8942<br />

Christl. Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

08036/8979<br />

Irmgard Weber Telefon: Kirchenpfleger<strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong> 08036/3458<br />

Oberm<strong>in</strong>istranten<br />

Maria Rothmayer<br />

Anna Rothmayer<br />

Maria Wagenstaller<br />

Sever<strong>in</strong> Grüber<br />

08036/8000<br />

08036/8960<br />

08036/7065<br />

08036/99941<br />

…übrigens: Die Pfarrbücherei <strong>in</strong> <strong>Söllhuben</strong> ist jeweils Samstags (17.00 – 18.30<br />

Uhr) geöffnet. Auch Leser/<strong>in</strong>nen aus den anderen Pfarreien s<strong>in</strong>d herzlich<br />

willkommen." Auf Ihr kommen freut sich<br />

Frau Ganter und das Bücherei-Team!!


<strong>Ansprechpartner</strong> <strong>in</strong> Hirnsberg<br />

Pfr. Claus Keb<strong>in</strong>ger<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Tobias Gaiser<br />

Telefon:<br />

Email:<br />

Pfr. i. R. Anton Vejtey<br />

Telefon:<br />

Pfr. i. R. Manfred Hoska<br />

Telefon:<br />

Barbara Huber<br />

Telefon:<br />

Telefax:<br />

Bürozeiten:<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 45<br />

08036/3251<br />

ckeb<strong>in</strong>ger@erzbistum-muenchen.de<br />

Geme<strong>in</strong>dereferent<br />

08036/9088372<br />

tgaiser@erzbistum-muenchen.de<br />

Priester <strong>in</strong> Seelsorgemithilfe<br />

08053/3722<br />

Priester <strong>in</strong> Seelsorgemithilfe<br />

08036/9084174<br />

Pfarrsekretär<strong>in</strong><br />

08053/3722<br />

08053/3528<br />

Dienstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Rupert Schmid Telefon: Organist und Chorleiter 08053/49827<br />

Reg<strong>in</strong>a Gottschall<br />

Anton Frankenberger<br />

Josef Vordermaier<br />

Mesner<strong>in</strong> Hirnsberg 08053/1496<br />

Mesner Thalkirchen 08053/2153<br />

Mesner Pietz<strong>in</strong>g 08036/305552<br />

Elisabeth Forster Telefon: Pfarrgeme<strong>in</strong>deratsvorsitzende 08053/1469<br />

Erw<strong>in</strong> Forster Simon Ste<strong>in</strong> Kirchenpfleger Hirnsberg 08053/1469<br />

Kirchenpfleger Pietz<strong>in</strong>g 08053/796798<br />

Frau Obert<br />

K<strong>in</strong>dergarten Moosen, St. Anna<br />

Telefon:<br />

08036/8684<br />

Telefax:<br />

08036/9086695<br />

Pfarrbücherei<br />

Leiter<strong>in</strong>:<br />

Öffnungszeiten<br />

Oberm<strong>in</strong>istranten Hirnsberg<br />

Johannes Gottschall<br />

Dorothea Huber<br />

Dom<strong>in</strong>ik Holzner<br />

Sebastian L<strong>in</strong>ner<br />

Pfarrhaus Hirnsberg<br />

Frau Voggenauer<br />

Dienstag, 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Oberm<strong>in</strong>istranten Pietz<strong>in</strong>g<br />

Jehl Mathias 08036/1451<br />

Mayer Eva 8053/670


46 <strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg<br />

Bei der F<strong>in</strong>anzierung des Pfarrbriefes waren uns behilflich:<br />

Angerer Mart<strong>in</strong>, Schre<strong>in</strong>erei, Lärchenstr. 2, ℡ 34 61<br />

Aßbichler Rupert, Fe<strong>in</strong>mechanische Werkstatt, Obermoosen 3, ℡ 3102<br />

Bauer Michael jun. Zimmerer, Gögg<strong>in</strong>g 10a, ℡ 39 30<br />

Beha Manfred, Malermeister, Niedermoosener Str. 33 ℡ 632<br />

Breit Bernhard, Mesnerwirt, Maria-Stern-Str. 3, ℡ 6 59<br />

Daxlberger Bernadette, Ski-u. Snowboardservice, Rosenheimer Str. 26, ℡ 31 32<br />

Götze Ra<strong>in</strong>er u. Helga, Malergeschäft, Sal<strong>in</strong>weg 19, ℡ 672<br />

Hilger Lenz, Gaststätte „Beim Hirz<strong>in</strong>ger“, Endorfer Str. , ℡ 12 66<br />

Hilger Simon, Erdbau, Schaider<strong>in</strong>ger Str. 1 a, ℡ 34 62<br />

Huber Alfons, He<strong>in</strong>zung/Sanitär, Rosenheimer Str. 5℡ 89 88<br />

Keller Sebastian, Nähmasch<strong>in</strong>enservice, Daxlbergstr. 4, ℡ 81 37<br />

Kohlbeck Max, Keramik, Knoglstr. 20, ℡ 14 78<br />

L<strong>in</strong>dauer Franz, Vere<strong>in</strong>igte Rieder<strong>in</strong>ger Hafnerei, Eichenstr. 4, ℡ 30 08 74<br />

Perr Christoph, Zimmerei u. Zäune, <strong>Söllhuben</strong>er Str. 31,℡ 34 46<br />

Pummerer Sab<strong>in</strong>e, Naturlandgärtnerei, T<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g 2, ℡ 80 69<br />

Rott Josef jun. Restaurierungen, T<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g 20 a, ' 13 36<br />

Schafitel Monika, Re<strong>in</strong>igungsservice, Neukirchener Str. 1, ℡ 83 94<br />

Schultes Margareta, Alten- und Pflegeheim, A.-Thoma-Weg 2, ℡ 6749110<br />

Sifl<strong>in</strong>ger Josef, Busunternehmen, Holzrothweg 9, ℡ 3448<br />

Sparkasse, 83083 Rieder<strong>in</strong>g, ℡ 30 75 30<br />

Staber Walter, Nah & Gut, <strong>Söllhuben</strong>er Str. 2, ℡34 49<br />

Stocker Lotte, Simsseekeramik, Schlierholzstr. 1a, ℡3 03 68 38<br />

Summerer Markus, Zimmerer, Mühlhamer Str. 1, ℡90 88 042<br />

VR BankRosenheim-Chiemsee eG, 83083 Rieder<strong>in</strong>g, ℡ 30 76 30<br />

Wittmann Anna Maria, Der kle<strong>in</strong>e Weltladen, Niedermoosener Str.9, ℡ 22 24<br />

Wittmann Josef, Rieder<strong>in</strong>ger Haustechnik GmbH, Eichenstr. 2, ℡ 9086522<br />

Zeh Veronika, St. Leonhard Apotheke, <strong>Söllhuben</strong>er Str. ℡ 8989<br />

Zilken Silvia, Schreib- u. Buchhaltungsservice, Rosenheimer Str. 34, ℡ 305086<br />

Möchten auch Sie (Firma oder Privatperson) als Sponsor unseres Pfarrbriefes<br />

aufgeführt werden??<br />

Ganz e<strong>in</strong>fach: Spenden Sie e<strong>in</strong>en von ihnen selbst festgelegten Betrag. Wir stellen<br />

ihnen e<strong>in</strong>e Spendenquittung aus und drucken ihren Namen <strong>in</strong> den zwei<br />

Pfarrbriefen im Jahr 2012 ab.<br />

VR Bank Rieder<strong>in</strong>g-Chiemsee eG, Kto.-Nr.402079, BLZ 711 601 61,<br />

Sparkasse Rieder<strong>in</strong>g, Kto.-Nr. 161869, BLZ 711 500 00 Vermerk: „Pfarrbrief“


Kirchgeld 2012<br />

<strong>Pfarrverband</strong> Rieder<strong>in</strong>g-<strong>Söllhuben</strong>-Hirnsberg 47<br />

H<strong>in</strong>weis: In diesem Pfarrbrief liegt für die Pfarreien Rieder<strong>in</strong>g und <strong>Söllhuben</strong><br />

e<strong>in</strong> Überweisungsträger für das Kirchgeld 2012 bei. Wir bitten um Ihre Gabe!<br />

In der Kuratie Hirnsberg wird wie gewohnt das Kirchgeld persönlich e<strong>in</strong>gesammelt.<br />

Vergelt`s Gott !<br />

Herausgeber:<br />

Katholisches Pfarramt, Mariä Himmelfahrt, Am Kirchberg 6,<br />

83083 Rieder<strong>in</strong>g<br />

Auflage: 2.000 Stück<br />

Mitarbeiter: Tobias Gaiser, für Hirnsberg/Pietz<strong>in</strong>g: Mart<strong>in</strong> Schmid<br />

für <strong>Söllhuben</strong>: Renate Grabmayer,<br />

für Rieder<strong>in</strong>g und Redaktion:<br />

Christian Unterhuber, Thomas Staber<br />

Quellen und Bildnachweis:<br />

Eigene Materialien, sowie<br />

aus: www.pfarrbriefservice.de


Auferstehung<br />

Auferstehung<br />

Erwacht<br />

Erwacht<br />

zu zu zu neuem neuem Leben.<br />

Leben.<br />

Unsere Unsere Freude<br />

Freude<br />

löse löse Erstarrtes.<br />

Erstarrtes.<br />

Unsere Unsere Liebe Liebe<br />

Liebe<br />

schaffe schaffe Geborgenheit.<br />

Geborgenheit.<br />

Unsere Unsere Güte<br />

Güte<br />

heile heile Verbitterungen.<br />

Verbitterungen.<br />

Unsere Unsere Sanftmut<br />

Sanftmut<br />

versöhne versöhne Streitende.<br />

Streitende.<br />

Unsere Unsere Kraft<br />

Kraft<br />

überw<strong>in</strong>de überw<strong>in</strong>de überw<strong>in</strong>de Mutlosigkeit.<br />

Mutlosigkeit.<br />

Feiert<br />

Feiert<br />

das das Fest Fest des des Lebens. Lebens.<br />

Lebens.<br />

Christus Christus ist ist erstanden.<br />

erstanden.<br />

Wir Wir mit mit ihm. ihm.<br />

ihm.<br />

Gisela Gisela Gisela Baltes<br />

Baltes

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