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Neue Ministranten „stürmen“ - St. Otto Lauf

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6 AUS DEM PFARRGEMEINDELEBEN<br />

Ein „<strong>Otto</strong>­nianer“ wird Pastoralreferent<br />

„Aus dem wird sicherlich noch einmal ein<br />

Pfarrer!“ Solche Aussagen von Gemeindemitgliedern<br />

haben die Eltern des ehemaligen<br />

Oberministranten und auch er selbst vor etwas<br />

mehr als 15 Jahren immer wieder gehört.<br />

Es schien für viele eine unumstöß liche Tatsache<br />

gewesen zu sein, dass ein Ministrant, der<br />

„so ehrfürchtig“ – wie es immer wieder formuliert<br />

wurde – in der Kirche ministriert, etwas<br />

anderes werden könnte als Priester! Nun,<br />

ein Priester ist er nicht geworden, und trotzdem<br />

ist er in der Kirche als Hauptamtlicher<br />

aktiv. Am 13.07. wird er von H.H. Erzbischof<br />

Dr. Ludwig Schick als Pastoralreferent in der<br />

Erzdiözese eingeführt.<br />

Manche fragen sich nun sicherlich, wer<br />

dieser Mensch ist?! Einige können sich vielleicht<br />

an ihn erinnern – Tobias Bienert mein<br />

Name. Zugegeben, so falsch lagen die (ehemaligen)<br />

Gemeindemitglieder nicht mit ihren<br />

Aussagen. Schon früh war mir klar, welchen<br />

beruflichen Weg ich später einmal würde einschlagen<br />

wollen. Von all dem Schönen, das ich<br />

in der Pfarrei erfahren durfte, wollte ich auch<br />

etwas weitergeben. Die Zusammenarbeit mit<br />

Menschen und die Vielfältigkeit der Aufgaben<br />

waren mir zudem auch besonders wichtig,<br />

ebenso wie die persönliche Gottesbeziehung.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass ich mein<br />

damaliges Hobby zum Beruf gemacht habe.<br />

Vor knapp zwanzig Jahren hatte ich nach<br />

der Erstkommunion das Ministrieren begonnen,<br />

wurde später Oberministrant und gewähltes<br />

Mitglied im Pfarrgemeinderat, ehe ich<br />

nach dem Abitur das <strong>St</strong>udium der Theologie<br />

in Bamberg begonnen habe. Seit September<br />

2009 bin ich zur Ausbildung als Pastoralassistent<br />

in der Pfarreiengemeinschaft <strong>St</strong>. Marien<br />

Coburg / Bad Rodach tätig.<br />

Was macht man in dieser Ausbildung zum<br />

Pastoralreferenten? Im Rahmen dieser Ausbil-<br />

dung werden verschiedeneAspekte<br />

für den späteren<br />

Dienst in der Gemeinde<br />

geschult.<br />

Eine Einführung<br />

sowie praktische<br />

Übung in die Feier der verschiedensten liturgischen<br />

Formen (wie z.B. Wort-Gottes-Feiern,<br />

Beerdigungen etc.) gehört genauso dazu wie<br />

Einheiten zur Firm- und Erstkommunionvorbereitung,<br />

die Einarbeitung in die Kinderund<br />

Jugendarbeit (insbesondere die rechtliche<br />

Situation), das Unterrichten in Grund- und<br />

Hauptschule oder das Beleuchten der eigenen<br />

Spiritualität. Damit diese theoretischen Einheiten<br />

der Ausbildung aber nicht in der Luft<br />

hängen, arbeitet jeder Auszubildende auch aktiv<br />

als Hauptamtlicher in einer Pfarrei mit. Als<br />

Abschluss steht die sogenannte zweite Dienstprüfung,<br />

in welcher sowohl die theologischen<br />

als auch die pastoral-praktischen Fähigkeiten<br />

in verschiedenen Prüfungen des Auszubildenden<br />

bewertet werden.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der vielen positiven<br />

Erfahrungen in der Gemeinde von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong>,<br />

habe ich nun diese sehr hektische, herausfordernde,<br />

intensive aber auch sehr schöne Zeit<br />

der Ausbildung zum Abschluss gebracht. Zusammen<br />

mit meinen Kollegen Ute Zeilmann –<br />

derzeit in Schnaittach – und Thomas Hornung<br />

– derzeit in Nürnberg (Unsere liebe Frau) werde<br />

ich am Freitag, den 13.07. um 17.00 Uhr im<br />

Dom zu Bamberg in einem Gottesdienst fest<br />

als Pastoralreferent der Erzdiözese angestellt.<br />

Über einen Besuch des Gottesdienstes der Gemeinde<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Otto</strong> würde ich mich sehr freuen!<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Ihr/Euer

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