Schloss-Bote Schloss-Bote - Schlossverein Werdringen
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<strong>Schloss</strong>-<strong>Bote</strong><br />
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong> <strong>Werdringen</strong> e. V. November 2008<br />
18. Jahrgang · Ausgabe 1<br />
Schutzgebühr 1,- e
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Seite 3 Grußwort des Vorsitzenden<br />
Seite 5 „aufgepickt”<br />
Seite 7 <strong>Schloss</strong>fest–wie geht das<br />
eigentlich?<br />
Seite 9 Ritterschaft der Wolfskuhle<br />
Seite 13 Titelbild des <strong>Schloss</strong>boten<br />
Seite 15 Advents-Konzert<br />
Seite 17 12. Weihnachtsmarkt 2008<br />
Seite 18 Joseph Haydn zum 200. Todestag<br />
Seite 20 + 21 Veranstaltungsvorschau<br />
Seite 25 Es spukt im Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
Seite 29 Ja, wo laufen sie denn?<br />
Seite 30 Dokumentation Teil 2<br />
Seite 39 Stilvoll heiraten: wie-wann-wo<br />
Seite 40 Aufnahmeschein<br />
Vorstand und Ansprechpartner des<br />
<strong>Schloss</strong>vereins <strong>Werdringen</strong> e. V.<br />
1. Vorsitzender: Roger Kämper, Heedfelder<br />
Str. 15, 58579 Schalksmühle, Tel.: (02351)<br />
5 11 24 • 2. Vorsitzender: Burkhard Klessa,<br />
Heuland 80, 58093 Hagen,Tel.: (02331) 5 69 07<br />
• Kassierer: Klaus Otting, Lenaustr. 7a, 58089<br />
Hagen Tel.: (02331) 2 60 40 • 1. Schriftführer:<br />
Klaus Schmidt, Königsberger Str. 13, 58119<br />
Hagen, Tel.: (02334) 5 52 32 • 2. Schriftführerin:<br />
Irmhild Asbeck Wilhelmstr. 16, 58300<br />
Wetter,Tel.:(02335) 80 23 68 • Beisitzer: Ursula<br />
Becker, Paracelsusstr. 10, 58300 Wetter,Tel.:<br />
(02335) 67 21 • Annette Brinkmann, Vorhaller<br />
Str. 12, 58089 Hagen,Tel.: (02331) 30 32 05<br />
• Martina Müller, Im Stockhof 1a, 58119<br />
Hagen, Tel.: (02334) 5 96 88 • Ilse Reichardt,<br />
Schlesierstr. 16, 58135 Hagen, Tel.: (02331) 30<br />
56 05 • Christa Suda, Eduard-Müller-Str. 18,<br />
58097 Hagen, Tel.: (02331) 18 29 93 • Leiter<br />
des <strong>Schloss</strong>betriebes: Lothar Ifang, Hengsteyer<br />
Str. 19, 58099 Hagen, Tel.: (02331) 48 32 39<br />
• Galerie: Ursula Becker, Paracelsusstr. 10,<br />
58300 Wetter, Tel.: (02335) 67 21 • Verbindungsmann<br />
zur Ritterschaft der Wolfskuhle:<br />
Roger Kämper, Heedfelder Str. 15, 58579<br />
Schalksmühle,Tel.: (02351) 5 11 24<br />
Liebe <strong>Schloss</strong>besucher, leider kann auch der <strong>Schloss</strong>verein die steigenen Kosten nicht aufhalten.<br />
Wir sind weiterhin bemüht Ihnen dass <strong>Schloss</strong> als Ort der Begegnung zu erhalten. Dabei sind wir<br />
auf Ihre wohlwollende Unterstützung angewiesen und erbitten 1 Euro Schützgebühr je <strong>Schloss</strong>boten.<br />
Sie steuern somit zum Erhalt des Wasserschlosses <strong>Werdringen</strong> bei. Oder Sie werden Mitglied<br />
dann wird Ihnen der <strong>Schloss</strong>bote kostenlos zugesandt.<br />
Impressum: Herausgeber: <strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong> e. V.,<br />
Germany, 58089 Hagen, <strong>Werdringen</strong> 1, Tel. 0 23 31/ 30 80-0<br />
Redaktion: Maria Möller, Tulpenweg 31a, 58313 Herdecke, Tel. 0 23 30/ 21 82<br />
Annette Brinkmann, Vorhaller Str. 12, 58089 Hagen, Tel. 30 32 05<br />
Andrea Stockmann, Vossacker 7, 58089 Hagen, Tel. 30 27 54<br />
Gesamt- RB-Druck · Raimund Brinkmann, Vorhaller Str. 12,<br />
herstellung: 58089 Hagen-Vorhalle, Tel.: 0 23 31/30 32 05<br />
Papier: Umschlag: Matt gestrichen Offset chlorfrei 250 g/m 2<br />
Innenteil: Matt gestrichen Offset chlorfrei 115 g/m 2<br />
Auflage: 1000 Stück ISSN0943-8033 EKM Medienvertriebs GmbH,<br />
Stadtgartenallee 22, 58089 Hagen<br />
1
»Geschenkideen für alle Festlichkeiten...<br />
2<br />
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Telefon 30 80-0.
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Liebe Mitglieder und<br />
Freunde des <strong>Schloss</strong>vereins,<br />
wieder einmal nähert sich ein Jahr viel zu schnell dem Ende und es ist Zeit, Rückschau<br />
zu halten. Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr. Nachdem die Zufahrt zum <strong>Schloss</strong><br />
endlich fertiggestellt worden ist, haben die Besucher wieder den Weg zum Wasserschloss<br />
gefunden. Dies zeigte sich insbesondere beim diesjährigen <strong>Schloss</strong>fest, bei dem<br />
sich die Besucher auch nicht von dem Unwetter am Samstag abhalten ließen und zahlreich<br />
an diesem Wochenende zum <strong>Schloss</strong> kamen.<br />
Auch die anderen Veranstaltungen, wie z.B. das Osterkaffee oder die literarische<br />
Walpurgisnacht, bei der Autoren mysteriöse Geschichten vortrugen, die gleichzeitig<br />
unter Nutzung von Lichteffekten dargestellt wurden, fanden bei den Besuchern<br />
großen Anklang. Aus diesem Grund finden diese Veranstaltungen auch im nächsten<br />
Jahr statt.<br />
Nicht zu vergessen ist unser Galeriebetrieb, der immer wieder kunstbegeisterte Besucher<br />
zum <strong>Schloss</strong> führt und mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Hagener<br />
Kunst-szene geworden ist. Denn hier erhalten Künstler aus der Region die Möglichkeit,<br />
ihre Werke im stilvollen Rahmen des Wasserschlosses einer breiten Öffentlichkeit<br />
vorzustellen.<br />
All dies wäre nicht möglich ohne die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer des<br />
<strong>Schloss</strong>vereins und der <strong>Schloss</strong>geister. Ohne den unermüdlichen Einsatz dieser Helfer<br />
wäre es nicht möglich, das <strong>Schloss</strong> als Begegnungs- und Veranstaltungsort für alle Hagener<br />
– egal ob jung oder alt – zu öffnen.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt deshalb diesen Helfern.<br />
Allen Mitgliedern und Förderern des <strong>Schloss</strong>vereins wünsche<br />
ich eine geruhsame Weihnachtszeit und für das neue<br />
Jahr alles Gute - vor allem Gesundheit, damit es auch 2009<br />
wieder heißt: Auf Wiedersehen in <strong>Werdringen</strong>!<br />
Roger Kämper<br />
1.Vorsitzender<br />
3
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
�aufgepickt<br />
Von<br />
Wehringhausen<br />
in die weite Welt<br />
Allocricetulus eversmanni ist eine zu den mittelgroßen Zwerghamstern gehörende<br />
Art der Hamster. Das macht ihn noch nicht zu einem außergewöhnlichen Exemplar<br />
seiner Gattung. Auch die Tatsache, dass sein Fell dunkler ist als das des Mongolischen<br />
Zwerghamsters, ist nicht weiter bemerkenswert. Der Name seines Entdeckers,<br />
den das Tierchen in seiner Gattungsbezeichnung trägt, dürfte vorwiegend nur in Biologenkreisen<br />
bekannt sein. Dabei ist Allocricetulus nicht der einzige, der den Zusatz<br />
„eversmanni“ in seinem botanischen Namen trägt; viele seiner Mitgeschöpfe sind<br />
nach eben jenem Mann benannt, der sie entdeckt und typisiert hat.<br />
Trotzdem ist der Name dieses weit gereisten Naturforschers selbst in seiner Heimatstadt<br />
weitestgehend in Vergessenheit geraten:<br />
Eduard Friedrich von Eversmann, geboren am 11. Januar 1794 in Wehringhausen.<br />
Eversmann war ein universal gelehrter Mann. Er studierte an den Universitäten von<br />
Marburg, Halle, Berlin und Tartu. Er erwarb den Doktortitel in Philosophie und Medizin.<br />
Außerdem studierte er in Slatoust, wo er Ende 1816 lebte, die tatarische und<br />
die persische Sprache und die islamische Religion. Ungefähr zehn Jahre später wurde<br />
Eversmann ordentlicher Professor der Zoologie und Botanik an der Universität von<br />
Kasan. Dort blieb er bis zu seinem Lebensende.<br />
Auf seinen Reisen und wissenschaftlichen Expeditionen sammelte er Pflanzen und<br />
Mineralien und verfasste eine Vielzahl wissenschaftlicher Schriften.<br />
Eversmann war der erste Wissenschaftler, der die südöstlichen Steppen Russlands erforscht<br />
hat. Das Zoologische Museum von Sankt Petersburg beherbergt heute seine<br />
Sammlung.<br />
Ende des Jahres 1820 hätte Eduard Friedrich von Eversmann seinen unermüdlichen<br />
Forscherdrang um ein Haar mit dem Leben bezahlt. Bei seinem Versuch, als tatarischer<br />
Kaufmann getarnt von Buchara aus bis nach Indien vorzudringen, wurde er<br />
entdeckt und zum Tode verurteilt. Nur einem glücklichen Umstand war es zu verdanken,<br />
dass er vom Gouverneur begnadigt wurde. Eversmann starb am 26. April<br />
1860 in Kasan.<br />
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<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
<strong>Schloss</strong>fest – wie geht das eigentlich?<br />
Tausende von Besuchern haben sich in<br />
diesem Jahr wieder auf dem <strong>Schloss</strong>fest<br />
vergnügt, welches der <strong>Schloss</strong>verein –<br />
nach der Zwangspause im letzten Jahr – in<br />
diesem Jahr wieder veranstaltet hat. Auch<br />
die schweren Regengüsse vom Samstag<br />
konnten die Besucher nicht von einem<br />
Besuch des <strong>Schloss</strong>festes abhalten.<br />
Doch wie „macht“ man eigentlich so ein<br />
<strong>Schloss</strong>fest?<br />
Bereits im Januar beginnt ein kleines<br />
Organisationsteam bestehend aus einigen<br />
Mitgliedern des <strong>Schloss</strong>vereins und der<br />
Ritterschaft der Wolfskuhle mit den Planungen.<br />
So müssen die Künstler für das<br />
<strong>Schloss</strong>fest rechtzeitig engagiert werden,<br />
was in diesem Jahr für Probleme sorgte, da<br />
die ursprünglich eingeplante Gruppe sich<br />
im März aufgelöst hatte, so dass kurzfristig<br />
versucht werden musste, eine andere<br />
Gruppe zu engagieren. Dies ist zum Glück<br />
mit der Gruppe „Lautenlümmel“ gelungen.<br />
Gleichzeitig spricht die Ritterschaft<br />
der Wolfskuhle andere Mittelalter-Gruppen<br />
an,damit ein großes Heerlager auf der<br />
Wiese aufgebaut werden kann. Ebenfalls<br />
müssen die Händler rechtzeitig angesprochen<br />
werden, da wir einen Markt mit<br />
einem vielfältigen Warenangebot präsentieren<br />
wollen.<br />
Schließlich gilt es, die Genehmigungen bei<br />
der Stadt Hagen für die Durchführung des<br />
Marktes, die umweltrechtliche Ausnahmegenehmigung<br />
für die Durchführung des<br />
Marktes und des Heerlagers, die Stra-<br />
ßensperrung der Brockhauser Straße und<br />
die Schankerlaubnis zu beantragen und<br />
den Buspendelverkehr gemeinsam mit<br />
der Hagener Straßenbahn und der Firma<br />
Michael Brücken, die auch in diesem Jahr<br />
wieder dankenswerterweise ihren Parkplatz<br />
zur Verfügung gestellt hat, zu organisieren.<br />
Nur zur Information – die Stadt<br />
Hagen, die mit dieser Veranstaltung des<br />
<strong>Schloss</strong>vereins <strong>Werdringen</strong> für die Stadt<br />
Hagen Werbung macht, verlangt für die<br />
Genehmigungen dieser Veranstaltung<br />
mehrere hundert Euro. Hierzu kommen<br />
noch die Kosten des Buspendelverkehrs.<br />
Rechtzeitig vor dem Fest sind dann Plakate<br />
und Flyer fertigzustellen und die Presseberichte<br />
an die Redaktionen der heimischen<br />
Zeitungen zu schicken. Dazu sind<br />
noch Radio Hagen und der WDR über die<br />
Veranstaltung zu informieren.<br />
Und dann kommt die „heiße Phase“ – die<br />
letzte Woche vor der Veranstaltung: Das<br />
Heerlager, die Marktstände und die<br />
Bühne im <strong>Schloss</strong>hof sind aufzubauen,<br />
Versorgungsleitungen zu legen und das<br />
Veranstaltungsgelände ist mittelalterlich<br />
herzurichten. Hektik kommt dann auf,<br />
wenn – wie in diesem Jahr – das Bauordnungsamt<br />
vier Tage vor der Veranstaltung<br />
zum ersten Mal in all den Jahren Bedenken<br />
äußert, da eine Museumsleiterin die<br />
Sicherheit der Besucher des Museums in<br />
Gefahr sieht.<br />
Fortsetzung auf der Seite 11<br />
7
8<br />
RADIO HAGEN 107,2 Mhz<br />
Die Ausstrahlung der Radiosendung „<strong>Schloss</strong> & Ritter”<br />
ist am 11. 12. 2008 um 21 Uhr und<br />
am 19. 03. 2009 und 10. 09. 2009 um 21 Uhr
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Ritterschaft der Wolfskuhle<br />
Verein zur Darstellung des mittelalterlichen Lebens im 12. und 13. Jahrhundert<br />
Abtrünniger<br />
Die Mitglieder der Ritterschaft der Wolfskuhle<br />
treffen sich regelmäßig alle 14 Tage<br />
sonntags am Wasserschloss <strong>Werdringen</strong>.<br />
Bei diesen Treffen sind Besucher – egal<br />
ob gewandet oder ungewandet - ab 13 Uhr<br />
herzlich willkommen, um mit den Mitgliedern<br />
der Ritterschaft zu fachsimpeln<br />
oder Informationen zum Thema Mittelalter<br />
zu erhalten oder auszutauschen. Sofern<br />
es die Bedingungen erlauben, besteht<br />
auch die Möglichkeit am Waffentraining<br />
im <strong>Schloss</strong>hof (mit Schaukampfwaffen)<br />
oder beim Bogenschiessen teilzunehmen.<br />
Die Ritterschaft wirkt auch bei diversen<br />
Veranstaltungen und Lagern mit, so dass<br />
man die Mitglieder der Ritterschaft nicht<br />
nur bei den regelmäßigen Treffen am<br />
<strong>Schloss</strong> oder beim mittelalterlichen <strong>Schloss</strong>fest<br />
erleben kann. Aktuelle Informationen<br />
über die Aktivitäten der Ritterschaft gibt<br />
es bei den Treffen am <strong>Schloss</strong> oder auf der<br />
Homepage der Ritterschaft unter:<br />
www.wolfskuhler.de.vu<br />
Damenriege<br />
Die Treffen im Jahr 2009<br />
sind an folgenden Terminen geplant:<br />
Januar 11. 01.09 25. 01. 09<br />
Februar 08. 02. 09 22. 02. 09<br />
März 08. 03. 09 22. 03. 09<br />
April 05. 04. 09 19. 04. 09<br />
Mai 03. 05. 09<br />
31. 05. 09<br />
17. 05. 09<br />
Juni 14. 06. 09 28. 06. 09<br />
Juli 12. 07. 09 26. 07. 09<br />
August 09. 08. 09 23. 08. 09<br />
September 06. 09. 09 20. 09. 09<br />
Oktober 04. 10. 09 18. 10. 09<br />
November 01. 11. 09<br />
29. 11. 09<br />
Dezember 13. 12. 09<br />
15. 11. 09<br />
9
10<br />
10
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Bedenken, die selbiger Dame komischerweise<br />
bei der eigenen Veranstaltung, dem<br />
Lehenstag, nicht in den Sinn gekommen<br />
sind. Aber auch dieses Problem konnte<br />
dann durch zahlreiche Telefonate gelöst<br />
werden.<br />
Schließlich ist er da – der Tag des <strong>Schloss</strong>festes.<br />
Das bedeutet dann: die Beschilderung<br />
aufstellen, die Brockhauser Straße<br />
sperren und die letzten Bauten aufstellen.<br />
Und dann ist er da – der Moment der<br />
Markteröffnung und für ein paar Sekunden<br />
weicht dann die Anspannung der<br />
letzten Wochen. Doch dieser Moment ist<br />
nur kurz, da die Hektik weitergeht.<br />
Während der Veranstaltung bleibt selten<br />
mal die Zeit, sich das Heerlager oder den<br />
Markt in Ruhe anzusehen.<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Sonntagabend ist man dann entsprechend<br />
erschöpft, trotzdem wird am Montag alles<br />
abgebaut, was hauptsächlich – ebenso wie<br />
der Aufbau – von der Ritterschaft der<br />
Wolfskuhle erledigt wird. Am Montagabend<br />
ist man dann restlos geschafft und<br />
sagt „nie wieder <strong>Schloss</strong>fest“. Doch dann<br />
bekommt man die positiven Reaktionen<br />
der Besucher und der Händler direkt<br />
oder aus der Presse zu hören und man<br />
weiß, die ganzen Mühen und Anstrengungen,<br />
die vielen Telefonate, Mails und<br />
Briefe und nicht zuletzt die vielen<br />
Stunden Freizeit sind nicht umsonst gewesen.<br />
Und dann ist das nächste <strong>Schloss</strong>fest<br />
plötzlich in nicht allzu großer<br />
Ferne…..<br />
Öffnungszeiten <strong>Schloss</strong> <strong>Werdringen</strong>:<br />
Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1. Nov. - 31. März<br />
Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1. April - 31. Oktober<br />
An Feiertagen geschlossen<br />
Roger Kämper<br />
11
12<br />
Getränkegroßhandlung<br />
WENMAKERS & CO<br />
BREDDERMANN<br />
Fleischerfachgeschäft<br />
■ Exklusive Schlemmerplatten<br />
■ Canapés · Handschnittchen<br />
■ Fischspezialitäten mit Dips<br />
■ Feinste hausgemachte Salate<br />
■ Auserlesene Käsespezialitäten<br />
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Remestraße 7 • 58300 Wetter<br />
Telefon 0 23 35 / 29 73<br />
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■ Gratins · Aufläufe<br />
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■ Suppen in allen Varianten<br />
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Tel.: 02331 /30 5515<br />
Fax: 02331 /37 6622
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Vom 13. 08. - 21. 09. 2008 stellte Frau Polzin ihre<br />
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dieser Ausstellung.<br />
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<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Sonntag, 30. November 2008<br />
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Advents - Konzert<br />
mit dem Mädchenchor<br />
der Volmespatzen aus Hagen<br />
Moderation:<br />
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Beginn: 14 Uhr Eintritt: 5,- v<br />
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Tel.: 0 23 1 / 71 35 34<br />
Geschäftszeiten:<br />
Di - Fr 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 8.00 - 13.00 Uhr<br />
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Hauptstraße 62 · 58313 Herdecke · Am Rathaus<br />
Telefon 0 23 30 / 21 21 · Telefax 0 23 30 / 91 84 31<br />
adler.herdecke@t-online.de<br />
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17
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Joseph Haydn zum 200. Todestag<br />
Deutschland, Deutschland über<br />
alles...<br />
Seine wohl bekannteste Komposition<br />
erklingt bei wichtigen Staatsereignissen,<br />
sei es politischer oder sportlicher Natur:<br />
Das Deutschlandlied. Dabei hatte Joseph<br />
Haydn die Melodie ursprünglich als<br />
Hymnus für den österreichischen Kaiser<br />
Franz II. zur Zeit der Napoleonischen<br />
Kriege 1797 komponiert.<br />
Am 26. August 1841 dichtete Hoffmann<br />
von Fallersleben sein dreistrophiges<br />
„Lied der Deutschen“ zu der Melodie,<br />
dessen dritte Strophe nach der Wiedervereinigung<br />
Deutschlands im Jahre 1991<br />
zur Nationalhymne von Deutschland<br />
erklärt wurde.<br />
Wer war dieser Franz Joseph Haydn?<br />
Man kann wohl behaupten, das Leben<br />
von Joseph Haydn war, neben seinem<br />
außergewöhnlichem Talent, seinem Fleiß<br />
und seinem Ehrgeiz, geprägt von einer<br />
Reihe glücklicher Zufälle.<br />
Haydn wurde am 31. März 1732 als Sohn<br />
eines Stellmachers in Rohrau (Niederösterreich)<br />
als zweites von zwölf Kindern<br />
geboren. Die gesamte Familie Haydn war<br />
sehr musikalisch.<br />
Zwar konnten beide Eltern keine Noten<br />
lesen, aber Haydn erinnerte sich, dass in<br />
seiner Familie und mit den Nachbarn<br />
häufig gesungen wurde.<br />
Bei einer solchen Gelegenheit wurde ein<br />
Verwandter der Familie, der der Schullehrer<br />
und Chorleiter Johann Franck aus<br />
dem nahe gelegenen Hainburg, auf die<br />
18<br />
reine Sopranstimme des kleinen Joseph<br />
aufmerksam und bot den Eltern an, den<br />
Jungen zu unterrichten. Eine solche Ausbildung<br />
erschien der Mutter als geeignete<br />
Grundlage für den Priesterberuf, den sie<br />
für ihren Sohn vorgesehen hatte, und so<br />
willigte sie ein. So kam Joseph Haydn als<br />
knapp Sechsjähriger nach Hainburg an<br />
der Donau, wo er zum Chorsänger ausgebildet<br />
werden sollte.<br />
In den zwei Jahren, in denen Haydn bei<br />
der Familie Franck lebte, lernte er neben<br />
dem Chorgesang auch Violine und Cembalo<br />
und alle damals gebräuchlichen<br />
Instrumente zu spielen. Darüber hinaus<br />
war es aber für den Jungen keine sehr<br />
glückliche Zeit, denn abgesehen von der<br />
musikalischen Ausbildung begegneten<br />
die Eheleute Franck ihrem Zögling nicht<br />
mit viel Zuneigung.<br />
Wieder war es seine überragende Singstimme,<br />
die den kaiserlichen Hofkompositeur<br />
und Hofkapellmeister Johann<br />
Georg Reutter auf den kleinen Haydn<br />
aufmerksam werden ließ.<br />
Der Junge folgte Reutter nach Wien und<br />
wurde mit acht Jahren Mitglied im Chor<br />
des Stephansdoms. Auch dort erging es<br />
ihm nicht sonderlich gut: Er musste viel<br />
arbeiten und die Verpflegung war sehr<br />
karg, so dass der Heranwachsende an<br />
ständigem Hungergefühl litt.<br />
Mit Erreichen des Stimmbruchs näherte<br />
sich das Ende von Haydns Karriere als
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Chorknabe. Um dessen schöne Stimme<br />
zu erhalten, hatte Reutter dem Jungen<br />
vorgeschlagen, sich kastrieren zu lassen.<br />
Haydns Vater, der zufällig an jenem Tag<br />
zu Besuch kam, konnte die verhängnisvolle<br />
Operation buchstäblich im letzten<br />
Moment verhindern. So endete Haydns<br />
Karriere als Chorsänger.<br />
Völlig mittellos und auf sich gestellt<br />
musste Haydn nun seinen Lebensunterhalt<br />
selbst bestreiten, indem er in diversen<br />
Orchestern als Geiger musizierte und<br />
kleine Stücke komponierte. Seine Kenntnisse<br />
auf dem Gebiet der Komposition<br />
waren sehr bruchstückhaft. Die Lücken<br />
füllte Haydn autodidaktisch durch mühsames<br />
Studieren.<br />
Wieder war es der Zufall, der Haydn mit<br />
dem damals bekannten italienischen<br />
Librettisten Pietro Metastasio zusammenbrachte.<br />
Der vermittelte dem Musiker<br />
eine Stellung, in der er der späteren<br />
Komponistin Marianna Martines gegen<br />
regelmäßige Verköstigung Klavierunterricht<br />
erteilte.<br />
Über Metastasio machte Haydn die<br />
Bekanntschaft mit dem italienischen<br />
Komponisten Niccola Porpora. Diese<br />
Begegnung erwies sich als schicksalhaft.<br />
Haydn wurde Porporas Kammerdiener<br />
und Begleiter. Als Gegenleistung bekam<br />
er dort professionellen Kompositionsund<br />
Gesangsunterricht. Außerdem führte<br />
ihn der Komponist in die musikalisch<br />
interessierten Kreise des Adels ein.<br />
Dort wurde man durch die Qualität seiner<br />
Kompositionen auf Joseph Haydn<br />
aufmerksam. 1755 trat er seinen Dienst<br />
bei der Gräfin Thun an. Das Palais der<br />
Thun-Hohensteins war der gesellschaftliche<br />
und musikalische Mittelpunkt<br />
Wiens. Drei Jahre später übernahm er<br />
beim Grafen Karl von Morzin auf <strong>Schloss</strong><br />
Lukavec bei Pilsen das Amt des Musikdirektors<br />
und Kammerkompositeurs. Endlich<br />
schien sein Lebensunterhalt durch<br />
eine dauerhafte Stellung mit festem Einkommen<br />
gesichert. Heimlich, der Vertrag<br />
mit dem Grafen sah als Klausel den ledigen<br />
Familienstand des gräflichen Kapellmeisters<br />
vor, heiratete Haydn die ältere<br />
Tochter des Perückenmachers Keller,<br />
nachdem seine eigentlich Auserkorene,<br />
Thérèse, sich für das Klosterleben entschieden<br />
hatte. Die Ehe wurde nicht<br />
glücklich; seine Frau Anna Maria hatte<br />
kein Verständnis für die Musik und konnte<br />
überdies keine Kinder bekommen, was<br />
Haydn, der selbst einer großen Familie<br />
entstammte, sehr bedauerte.<br />
Im Jahre 1761 nahm Haydns Leben abermals<br />
eine dramatische Wendung: Graf<br />
Morzin war in wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />
geraten, die ihn zwangen, sein<br />
Orchester und seinen Kapellmeister zu<br />
entlassen.<br />
Haydn trat am 1. Mai die Stelle des Vizekapellmeisters<br />
beim Fürsten Paul Anton<br />
Esterházy in Eisenstadt an. Esterházy<br />
zählte zu den reichsten und bedeutendsten<br />
Vertretern des österreichisch-ungarischen<br />
Adels. Haydns Lebensunterhalt<br />
war gesichert. Allerdings musste der<br />
Musiker sich als Gegenleistung für sein<br />
stattliches Gehalt von 400 Gulden jährlich<br />
dazu verpflichten, sich um die Probenarbeit,<br />
die Instrumente und Musikalien<br />
zu kümmern und den Unterricht der<br />
Sängerinnen zu überwachen. Außerdem<br />
durfte er seine Werke nicht kopieren lassen<br />
und musste seine Kompositionen auf<br />
Anweisung des Fürsten schreiben.<br />
19
20<br />
Veranstaltungen in der <strong>Schloss</strong>galerie<br />
Januar bis Dezember 2009<br />
Jürgen Mühl, Herdecke<br />
Kopfwelten<br />
Eva Kunst, Herdecke<br />
Zeitsand<br />
Bilder in Acryl<br />
Vernissage Sonntag<br />
11.01.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 07. 01. - 15. 02. 2009<br />
Annette Eichler,Wetter<br />
Surrealistiche Welten<br />
Gisela Grüner, Bochum<br />
Realismus<br />
Arbeiten in Öl, Acryl und Aquarell<br />
Vernissage Sonntag<br />
22.02.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 18. 02. - 29. 03. 2009<br />
Sigrid Drübbisch,Witten<br />
Traumpfade<br />
Arbeiten in Acryl und<br />
Mischtechnik<br />
Vernissage Sonntag<br />
19.04.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 01. 04. - 10. 05. 2009<br />
Katja Fiedler,Wuppertal<br />
Tine Klein, Herdecke<br />
Der Blick auf Detail und Essenz<br />
Verschienene Techniken<br />
Vernissage Sonntag<br />
17.05.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 13. 05. - 21. 06. 2009<br />
Maria Ory-Schulte, Dortmund<br />
Thomas Pläßer, Dortmund<br />
LebensZEICHEN<br />
Malerei und Fotografie<br />
Vernissage Sonntag<br />
28.06.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 24. 06. - 02. 08. 2009<br />
Dr. Karl Schmid, Schönbeck/<br />
Magdeburg<br />
Menschen und Landschaften<br />
Aquarell und Öl<br />
Vernissage Sonntag<br />
09.08.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 05. 08. - 13. 09. 2009<br />
Malschule Leif Skoglöf mit<br />
SchülerInnen,Wuppertal<br />
Die Vielfalt der Wahrnehmungen<br />
in der Kunst<br />
Verschiedene Techniken<br />
Vernissage Sonntag<br />
20.09.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 16. 09. - 25. 10. 2009<br />
Christel Krones,Hagen<br />
Vielfalt<br />
Öl- und Encaustic-Bilder<br />
Vernissage Sonntag<br />
08.11.2009, 15.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 28. 10. - 06. 12. 2009<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Öffnungszeiten <strong>Schloss</strong> <strong>Werdringen</strong>: Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1.Nov. - 31.März · Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1.April - 31.Oktober<br />
An Feiertagen geschlossen<br />
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong> e.V. · <strong>Werdringen</strong> 1 - 58089 Hagen<br />
Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />
www.schlossverein-werdringen.de
Veranstaltungsvorschau<br />
März bis Dezember 2009<br />
Sa. 21.03.2009<br />
St. Patricks Day Concert<br />
The Ceili Family<br />
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr<br />
Eintrittspreis pro Person: 10,- E<br />
So. 12.04. + Mo. 13.04.2009<br />
Osterkaffee mit<br />
musikalischer Umrahmung<br />
13 - 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Mi. 30.04.2009<br />
Literarische Walpurgisnacht*<br />
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr<br />
Pfingstmontag 01.06.2009<br />
Ökumenischer Gottesdienst*<br />
Beginn: 15 Uhr<br />
Einzelheiten in der Tagespresse oder<br />
auf unserer Hompage<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Sa. 12. + So. 13.09.2009<br />
Mittelalterliches*<br />
<strong>Schloss</strong>fest<br />
Sa. 13 - 19.30 Uhr<br />
So. 11 - 18.00 Uhr<br />
So. 29.11.2009<br />
Adventskonzert im <strong>Schloss</strong><br />
Beginn: 14 Uhr<br />
Eintritt 5,- E<br />
Sa. 12. + So. 13.12.2009<br />
13.Weihnachtsmarkt*<br />
im <strong>Schloss</strong><br />
Sa. 14 - 19.30 Uhr<br />
So. 11 - 18.00 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
*= Veranstaltungen mit<br />
Nutzung des <strong>Schloss</strong>hofes<br />
Öffnungszeiten <strong>Schloss</strong> <strong>Werdringen</strong>:<br />
Dienstag - Freitag 10 - 12 Uhr & 15 - 17 Uhr<br />
Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1.Nov. - 31.März<br />
Sonntag 11 - 17.30 Uhr 1.April - 31.Oktober<br />
An Feiertagen geschlossen<br />
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong> e.V. · <strong>Werdringen</strong> 1 - 58089 Hagen<br />
Telefon (0 23 31) 30 80 -0 · Telefax (0 23 31) 30 801<br />
www.schlossverein-werdringen.de<br />
21
22<br />
�<br />
Wir danken allen Firmen und Institutionen,<br />
die uns durch Inserate unterstützt haben!<br />
Bitte bevorzugen Sie diese bei Ihrem Einkauf.
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Eine dieser Anweisungen lautete, Haydn<br />
solle drei Symphonien komponieren, die<br />
den Morgen, den Nachmittag und den<br />
Abend darstellten. Die drei Symphonien<br />
wurden 1761 im großen Saal des Esterházy-<strong>Schloss</strong>es<br />
mit großem Erfolg uraufgeführt.<br />
Haydn blieb noch 30 Jahre lang im Dienst<br />
des Fürsten Esterházy, bis er 1790, nach<br />
Auflösung der Kapelle, nach Wien zog.<br />
Von dort aus unternahm Haydn eine<br />
anderthalbjährige Konzertreise nach<br />
London, wo er sehr erfolgreich war. Er<br />
wurde zum Ehrendoktor der Universität<br />
Oxford ernannt. Es folgte eine zweite<br />
Englandreise (1794/95), nach deren Ende<br />
er von Fürst Nikolaus II. Esterházy als<br />
Kapellmeister für das neu gegründete<br />
Orchester berufen wurde.<br />
In den letzten Jahren seines Lebens entstanden<br />
berühmte Werke wie das „Kaiserquartett“,<br />
das den Variationssatz über<br />
die berühmte Kaiserhymne enthält, aus<br />
dem die deutsche Nationalhymne geworden<br />
ist, so wie die „Schöpfung“ (1798)<br />
und die „Jahreszeiten“ (1801).<br />
Bis zu seinem Lebensende war Haydn<br />
kreativ. Allerdings hinderte ihn seine<br />
fortschreitende Krankheit daran, die vielen<br />
musikalischen Ideen, die auf ihn einströmten,<br />
umzusetzen.<br />
Haydn starb am 31. Mai 1809 an der, wie<br />
es hieß, allgemeinen Entkräftung. Kurz<br />
zuvor hatte die französische Armee einen<br />
Angriff auf Wien unternommen. In der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft fielen noch<br />
Kanonenschüsse, als Haydn verschied.<br />
Mit seinen letzten Worten hatte noch versucht,<br />
seine Dienerschaft zu beruhigen.<br />
Eine angemessene posthume Würdigung<br />
wurde dem Musiker und Komponisten<br />
Haydn erst 1820 zuteil. Fürst Nikolaus II.<br />
ließ Haydn exhumieren und nach Eisenstadt<br />
in die Haydnkirche überführen.<br />
Dabei fiel auf, dass der Kopf des Leichnams<br />
fehlte. Der Sekretär des Fürsten<br />
Esterházy, Joseph Carl Rosenbaum, hatte<br />
den Schädel stehlen lassen und mit dem<br />
Auftrag, die Reliquie dem Musikkonservatorium<br />
zu vermachen, seinem Freund<br />
Peter hinterlassen. Auf abenteuerlichen<br />
Wegen wanderte der Schädel 1895 in den<br />
Besitz der Gesellschaft der Musikfreunde<br />
in Wien, in deren Museum er sich bis 1953<br />
befand. Erst im Jahr 1954 wurde der<br />
Schädel in Eisenstadt mit dem Rest der<br />
Gebeine vereint.<br />
145 Jahre nach seinem Ableben konnte<br />
Joseph Haydn endlich in Frieden ruhen.<br />
Zum 200. Todestag von Joseph Haydn<br />
aus dem Internet für Sie zusammengestellt und<br />
überarbeitert.<br />
Andrea Stockmann<br />
23
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Es spukt im Ennepe-Ruhr-Kreis<br />
Wenn die Tage wieder kürzer werden und<br />
die Dämmerung immer früher einbricht,<br />
dann ist ihre Zeit gekommen: Hexen,<br />
Gespenster und sonstige Spukgestalten feiern<br />
fröhliche Urstände, neuerdings vereint<br />
unter dem Begriff „Halloween“, ein Fest,<br />
das über den Umweg über Amerika aus<br />
Irland zu uns gekommen ist.<br />
Doch lange bevor Halloween in Europa<br />
Fuß fassen konnte, gab es sie schon: weiße<br />
Frauen, Grubenmännchen, Mühlenhexen,<br />
Zwergenkönige, Speichenhexen und andere<br />
trieben ihr Unwesen im Ennepe-Ruhr-<br />
Kreis.<br />
Zum Beispiel der unheimliche Bettler von<br />
Volmarstein, der dem Ritter Diedrich, der<br />
vor etwa 600 Jahren auf der Burg Volmestein<br />
lebte, sein Unwesen trieb.<br />
Diedrich war ein rauflustiger Kerl, der oft<br />
Krieg führte, zum Beispiel gegen die Stadt<br />
Dortmund. Auch gegen seine Mitmenschen<br />
war er böse und ungerecht. Zumal<br />
Bettler hatten unter dem schlimmen Ritter<br />
zu leiden. Kamen sie an seine Burg um ein<br />
Almosen zu erbetteln, ließ er ihnen von seinem<br />
Rentmeister eine glühend heiße<br />
Münze in die Hand drücken.<br />
Als Diedrich eines Tages mit seinem<br />
Knecht auf die Jagd ritt, stand plötzlich ein<br />
Bauer in abgetragenenen Kleidern und<br />
ohne Schuhe. Seltsam blass war sein<br />
Gesicht und seine Augen schienen zu brennen.<br />
Bittend hielt er seine Hand hin.<br />
„Hol’ dich der Teufel!“, ruft der Volmesteiner<br />
ärgerlich; aber er zerrt ein Geldstück<br />
aus der Jacke und wirft es dem Mann verächtlich<br />
in die Hand. „Damit du weißt, dass<br />
du einem Ritter begegnet bist.“ Doch wie<br />
erschrickt da der Knecht! Er sieht, wie die<br />
Münze durch die magere Hand hindurch<br />
auf den Waldboden fällt. Im Gesicht des<br />
Bettlers steht ein merkwürdiges Lächeln –<br />
und schon ist die Gestalt verschwunden,<br />
ohne Laut, ohne einen Zweig zu rühren.<br />
„Herr“, flüstert der Knecht heiser, „der war<br />
nicht geheuer.“<br />
Der Bettler begegnet Diederich noch zwei<br />
Male: Beim ersten Mal nimmt der Ritter<br />
die Peitsche und schlägt auf den Bettler ein<br />
– „aber der Peitschenhieb geht leicht und<br />
luftig durch den Mann hindurch. Der Bettler<br />
lächelt. Den Knecht fröstelts.“<br />
Bei der nächsten Begegnung stößt Diederich<br />
dem Bettler sein Schwert mitten ins<br />
Herz – mitten ins Nichts.Nichts ist da,wo er<br />
stand. Nur zwischen den Bäumen ein<br />
Nebelschweif und ein Lachen, langsam und<br />
hohl, wie aus tiefem Brunnen.<br />
Da packt den Volmesteiner das Entsetzen.<br />
Die Zügel gleiten aus den Händen, das<br />
Pferd bäumt sich auf, rennt quer durchs<br />
Gebüsch; die Zweige brechen, der Ritter<br />
hält sich mit Mühe. Das Grausen sitzt ihm<br />
im Nacken. Der Knecht schaut nicht lange,<br />
dreht um und flieht, reitet zurück, zurück<br />
zur Burg, in den Schutz der Mauern.<br />
Als sich die Knechte auf die Suche nach<br />
dem Burgherrn machen, finden sie ihn, mit<br />
dem Kopf in einer Astgabel gefangen, tot.<br />
„Die Bauern und einfachen Leute in der<br />
Umgebung atmeten auf, als sie von Diedrichs<br />
Tod hörten. Die Furcht vor dem<br />
schlimmen Herrn hatte ein Ende.“<br />
Die Geschichte hat einen wahren Kern:<br />
Diedrich von Volmarstein hat wirklich<br />
25
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
gelebt und war für seine Rauflust und<br />
Grobheit berüchtigt. Die Menschen, die<br />
unter ihm zu leiden hatten, vergalten ihm<br />
seine bösen Taten mit dieser grausigen<br />
Erzählung. Lust auf mehr Spukgeschichten<br />
und Sagen aus der heimatlichen Umge-<br />
26<br />
bung? Dem sei das Buch „Sagen und<br />
Geschichten aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis“<br />
von Gustav-Adolf Schmidt und Renate<br />
Schmitd-V., die auch die Illustrationen<br />
gemacht hat, herzlich empfohlen.<br />
Vom Volmarsteiner Galgen erzählt eine weitere Geschichte.<br />
Der Richtplatz in Volmarstein erinnert noch an die frühe Zeit, als der Ort ganz eigenständige<br />
Richter hatte. Auf dem Richtplatz hörten die Verbrecher ihr Urteil.<br />
Danach wurden sie ins Burggefängnis geworfen oder sie wurden am Galgen aufgehängt.<br />
Der Volmarsteiner Galgen stand oberhalb des Dorfes auf einer Anhöhe...
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Ja, wo laufen sie denn?<br />
"Ihr habt wohl eure Skier vergessen!"<br />
"Seid ihr vom letzten Wintersport übrig<br />
geblieben?"<br />
Solche und ähnliche humorvolle Bemerkungen<br />
mussten sich die Anhänger einer<br />
inzwischen längst nicht mehr so unbekannten<br />
Sportart anhören, dem Nordic<br />
Walking.<br />
Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt ein<br />
Nordic Walker etwas befremdlich, wie er<br />
sich, mit zwei Skistöcken bewährt, flotten<br />
Schrittes durch Wald und Flur bewegt -<br />
wenn er allein unterwegs ist, denn Nordic<br />
Walking ist eine sehr gesellige Sportart,<br />
weswegen man die Ausübenden häufig in<br />
Gruppen antrifft. Inzwischen hat sich<br />
diese Art des dynamischen Spazierengehens<br />
zu einer ernstzunehmenden Sportart<br />
gemausert. Tatsächlich steckt hinter dem<br />
"nordischen Marschieren" eine Menge<br />
mehr, als bloßes, skistockunterstützes Flanieren<br />
durch die Natur. Laut Definition ist<br />
"Nordic Walking eine Ausdauersportart,<br />
bei der Gehen durch den Einsatz von zwei<br />
Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt<br />
wird." Die Stöcke dienen dabei<br />
nicht als schmückendes Beiwerk, sondern<br />
sind wesentlicher Bestandteil eines koordinierten,<br />
so genannten diagonalen Bewegungsablaufs.<br />
Dabei kommt es darauf an,<br />
jeweils den dem Fuß entgegen gesetzten<br />
Stock aufzusetzen, also: rechter Stock, linker<br />
Fuß und umgekehrt. Die Stöcke werden<br />
dabei eng am Körper mitgeführt und<br />
von den Händen nur beim Aufsetzen kurz<br />
umfasst. Während der Schubphase wird<br />
der Druck auf die Stöcke erhöht. So wird<br />
zusätzlich die Muskulatur des Oberkör-<br />
pers beansprucht. Bei der Streckung nach<br />
hinten öffnet sich die Hand und zieht den<br />
Stock, durch die Schlinge gehalten, ganz<br />
locker wieder in die Ausgangsposition.<br />
Durch das Öffnen und Schließen der<br />
Hände wird ein Pumpeffekt erzielt, der<br />
das Blut besser in den Kreislauf zurückführt.<br />
Außerdem wird der Bewegungsapparat<br />
durch den Einsatz der Stöcke bis zu 30<br />
Prozent entlastet, so dass diese Sportart<br />
auch von Personen mit Knie- und<br />
Rückenproblemen ausgeübt werden<br />
kann.<br />
Der Hauptfaktor aber ist und bleibt der<br />
Spaß an der gemeinsamen Bewegung in<br />
frischer Luft und schöner Umgebung.<br />
Bleibt die Frage: Ja, wo laufen sie denn?<br />
In und um Hagen wird diese Frage<br />
zukünftig durch das wegweisende Informations-<br />
und Landschafts-Leitsystem,<br />
kurz W.I.L.L.I beantwortet.W.I.L.L.I weiß<br />
nicht nur, wo es landschaftlich schön ist,<br />
W.I.L.L.I gibt auch Auskunft darüber, wie<br />
lang die ausgewählte Strecke ist, welchen<br />
Schwierigkeitsgrad sie beherbergt und ob<br />
und wo es für den müden Wanderer oder<br />
Nordic Walker eine Möglichkeit gibt, die<br />
verbrauchten Energiereserven wieder aufzufüllen,<br />
sprich: irgendwo lecker einzukehren.<br />
Wie und wo ist W.I.L.L.I erreichbar?<br />
Am einfachsten via Internet auf der Seite<br />
www.hagen.de. Unter den Webseiten der<br />
Stadt Hagen klicke man auf "Stadtpläne"<br />
und schon wird man weitergeleitet zu den<br />
interaktiven Karten der Stadt Hagen, wo<br />
man unter dem Menüpunkt Freizeit in<br />
27
28<br />
Arthrose? Rücken-,<br />
Gelenk- und Fußbeschwerden?<br />
Das muss nicht sein.<br />
Die Hightech-Sohle des MBT kann bei Rückenbeschwerden helfen,<br />
trainiert und kräftigt den Bewegungsapparat, trägt zur Schonung der Gelenke<br />
bei und strafft Bein-, Bauch- und Gesäßmuskulatur ganz einfach nebenbei.<br />
Der Stoffwechsel wird angeregt und somit mehr Kalorien verbrannt.<br />
Sanitätshaus<br />
Gerhard Schulz<br />
58313 Herdecke · Hauptstraße 34<br />
Telefon 02330/3905<br />
www.swissmasai.de<br />
Kommen Sie einfach mal vorbei zum Probelaufen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />
Hagen sofort zu W.I.L.L.I.–Routing gelangt.<br />
Eine fröhliche kleine Animation<br />
verweist auf fünf weitere Informationsmöglichkeiten,<br />
je nachdem ob man sich<br />
für eine Tour mit oder ohne Stöcke oder<br />
mit dem Mountainbike oder für einen<br />
Naturlehrpfad interessiert. Lediglich die<br />
Informationen zu den Stadtrundgängen<br />
sind bis dato über diese Quelle noch nicht<br />
verfügbar.<br />
Diese Informationen kann man sich auch<br />
im Hagener Touristikbüro ausdrucken lassen.<br />
Zwei empfehlenswerte, weil landschaftlich<br />
und kulinarisch lohnende<br />
Strecken sind die Nordic-Walking-Touren<br />
<strong>Werdringen</strong>-West oder <strong>Werdringen</strong>-Ost.<br />
Beide Routen sind mit knapp 800 m sehr<br />
überschaubar und gerade für Anfänger<br />
geeignet. Wer mag, kann beide miteinander<br />
kombinieren. Das Café Wasserschloss<br />
lädt nach der körperlichen Anstrengung<br />
zum Verweilen und Regenerieren ein.<br />
Der TSV Vorhalle hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Hagen -lebendiges Hagenund<br />
dem Yacht-Club Harkortsee e.V. die<br />
unten aufgeführten Wegstrecken markiert<br />
rot ca. 4,5 km, blau 5,0 km und schwarz ca.<br />
5,5 km. Farbige Panoramaschilder im<br />
Bereich des Wasserschlosses <strong>Werdringen</strong><br />
und Baukey geben die zu gehenden<br />
Streckenbereiche deutlich wieder.<br />
Na denn: Viel Spaß beim Walken!<br />
29
Unvergessenes in Wort und Bild<br />
DOKUMENTATION Teil 2<br />
Mit dieser DOKUMENTATION - Unvergessenes in Wort und Bild - möchten wir<br />
die Erinnerung an Menschen der ersten Stunde lebendig halten, die sich um das Wasserschloss<br />
<strong>Werdringen</strong> verdient<br />
gemacht haben. Denn es<br />
sind über 20 Jahre von 1986<br />
bis 2007, in denen der <strong>Schloss</strong>verein<br />
<strong>Werdringen</strong> sich bemüht<br />
hat, die Zukunft <strong>Werdringen</strong>s<br />
erfolgreich<br />
mitzugestalten.<br />
20 Jahre sind im Vergleich zu<br />
den vielen Jahrhunderten, die<br />
<strong>Werdringen</strong> schon hinter sich<br />
hat, nur eine kleine Zeitspanne.<br />
Doch die 2 Jahrzehnte hätten<br />
ausgereicht, um <strong>Werdringen</strong><br />
zu vergessen.<br />
Denn seit dem Kauf 1977<br />
durch die Stadt Hagen war<br />
das Wasserschloss nicht nur<br />
aufgrund fehlender Investoren<br />
dem Verfall preisgegeben.<br />
Kurz vor ihrem Tod übergab<br />
uns Frau Dr. I. Michalowski<br />
ihre Bilder- und Textsammlung<br />
mit der Bitte, diese zu<br />
ordnen und zu archivieren.<br />
Ausgehend von dieser Situation<br />
bildeten wir einen Arbeitskreis,<br />
um uns mit den<br />
alten Texten, Zeitungsartikeln,<br />
Archivbeständen, Bildern<br />
und Zeitzeugen zu befassen.<br />
Wir, Maria Möller, Andrea<br />
Stockmann, Annette Brinkmann, Werner Hense, (Idee, Recherche und Gestaltung), Werner<br />
Hense (Bild- und Textarchiv) berichten in einer 4-teiligen Dokumentation über entscheidende<br />
Beiträge von Hagener Bürgern und dem Verein zur Rettung der Wasserburg <strong>Werdringen</strong><br />
(heute <strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong>) über <strong>Werdringen</strong>s Jahre zwischen Verfall und Ret-<br />
tung.<br />
Wasserschloss <strong>Werdringen</strong> 1992 bis 2004<br />
Quo vadis - vom Mahnmal zum Denkmal?<br />
oder<br />
Mahn mal!<br />
Denk mal!<br />
Inmitten einer Waldinsel gelegen, umgeben von alten Höfen und Ackerflächen, begrenzt von der Eisenbahn,<br />
dem Harkortsee und den ansteigenden Feldern, Wiesen und Waldflächen zum Kaisberg galt es nun die<br />
Chancen zu nutzen, die sich dem Verein, dem Eigentümer Stadt Hagen, dem Denkmal- und auch dem<br />
Naturschutz durch die umfangreichen Baumaßnahmen boten.<br />
Es begann eine unruhige Zeit auf <strong>Werdringen</strong>,<br />
die fast 5 Jahre dauern sollte.<br />
30
Für <strong>Werdringen</strong> begann ein anderes Leben. In den nun folgenden Jahren wurden Baumaßnahmen durchgeführt,<br />
die u.a. Wandankerverbindungen, den Einbau eines Kriechkellers, Mauerwerksverpressungen und weitere<br />
Trockenlegungsarbeiten, Auswechseln der Deckenbalken und Fußböden, Fenster, Dachbalken, Sparren,<br />
die Dacheindeckung usw. betrafen.
Tapetenmotive<br />
aus dem Jahre 1860 (blau)<br />
und Blumen aus dem Jahre 1925<br />
Im Innenbereich wurden alte<br />
Tapeten freigelegt, Fachwerk und<br />
nachträglich eingebaute Wände<br />
entfernt, versteckte Wandschränke<br />
und drei alte Fallklosetts entdeckt<br />
und wieder zugänglich gemacht.<br />
Sanitäranlagen, Heizung (Gas),<br />
Lüftung und Elektrizität galt es zeitgemäß<br />
zu installieren und versteckt<br />
im Gebäude unterzubringen.
Aufgrund der Lage <strong>Werdringen</strong>s in einem Landschaftsschutzgebiet<br />
mussten auch für die Anbindungen an den öffentlichen<br />
Nahverkehr Vorkehrungen getroffen werden.<br />
Die Allee und Zufahrt wurde für Besucher-KFZ gesperrt, die<br />
Parkplätze außerhalb der <strong>Schloss</strong>anlage an der Brockhauser<br />
Straße angelegt – seit 2004 gibt es Parkmöglichkeiten zu<br />
beiden Seiten der Straße.<br />
Bei der Sanierung des Gemäuers wurde nicht jede<br />
Mauernische glatt verstrichen, so dass Lebensraum für<br />
Mauerfugenpflanzen blieb. Nischen, entstanden durch<br />
Weglassen kleinerer Sandsteine, geben den Wasseramseln<br />
Heimat, und vorhandene Mauerscharten warten bis heute<br />
darauf, dass der Turmfalke wieder wie früher<br />
auf <strong>Werdringen</strong> heimisch wird.<br />
Abgerundet wird der Schwerpunkt Umwelt<br />
durch einen Naturlehrpfad, der um das <strong>Schloss</strong><br />
herum führt. Sechs Tafeln zeigen tierische<br />
Untermieter des <strong>Schloss</strong>es im <strong>Schloss</strong>gemäuer,<br />
das Leben in der Gräfte und den benachbarten<br />
Obstwiesen.
Und alle Arbeiten geschahen unter den Argusaugen des Denkmalschutzes. Der traf <strong>Werdringen</strong> mit voller<br />
Härte. Kaum etwas blieb auf <strong>Werdringen</strong> (so alt), wie es vorher war, denn die Phasen der zeitlichen Abfolge<br />
seit 1977 vom<br />
Mahnmal - Mahn mal!<br />
zum<br />
Denkmal - Denk mal!<br />
zeigen die Problematik <strong>Werdringen</strong>s als erhaltenswertes Baudenkmal von damals bis heute deutlich auf.<br />
In diesem Zusammenhang verdeutlichte im Dezember 2003 Dr. Jochen Plaßmann im Jahresabschlussbericht<br />
der Herdecker Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, die, wie bereits erwähnt, <strong>Werdringen</strong> über mehrere<br />
Jahre unterstützte, die Problematik der Denkmalpflege:<br />
"Man denkt, ein Denkmal ist dazu da, dass man daran denkt, was sich unsere Vorfahren<br />
so gedacht haben. Und das denkt man besonders intensiv im Museum (das <strong>Werdringen</strong><br />
mit der Ausstellung zur Ur- und Frühgeschichte nun auch ist). Dort denkt man vielleicht<br />
wie ein normaler Bürger. Man denkt nicht wie das deutsche Denkmalgesetz. An<br />
Denkmale soll man nur dann denken, wo die Denkmale seit vordenklichen Zeiten auch<br />
stehen...".<br />
Dr. Plaßmann hat Recht. Denn das war auf <strong>Werdringen</strong><br />
ein Problem, da der Denkmalpfleger der<br />
Originalsubstanz und deren weiteren Erhalt Vorrang einräumte.<br />
So wurden - um nur ein Beispiel zu nennen - die alten<br />
Deckenbalken aus Eiche im Herrenhaus (teils feucht oder<br />
abgefault) mit Stahlprofilen verlängert, verstärkt und<br />
millimetergenau angepasst, andere wurden gegen neue<br />
aus Nadelholz ausgewechselt. Die kostengünstigere<br />
Alternative aus Stahlbeton, sie hätte der Statik /<br />
Aussteifung des Gebäudes gut getan, wurde nicht zugelassen.<br />
Es galt Altes (auch wenn es sich nur um verdeckte<br />
und niemals einsehbare Teile der Originalsubstanz handelte)<br />
zu bewahren – egal wie hoch der Preis war.<br />
<strong>Werdringen</strong> blieb bis auf die sehr gut besuchten<br />
Werkstatttage für Besucher über 3 Jahre verschlossen.<br />
Heute, da Spuren der Denkmalauflagen verdeckt bzw.<br />
versteckt sind und vieles (fast alles) wie neu aussieht,<br />
freut man sich über das gelungene offene Denkmal,<br />
dessen Gesamtbaukosten 7 300 000 EUR betrugen.<br />
Zwischenzeitlich standen Zuschüsse für die freie<br />
Kulturarbeit oft zur Diskussion. Baustopps wurden aufgrund<br />
fehlender städtischer Eigenmittel erwogen, da die<br />
zugesagten Landesmittel erst nachträglich flossen. So<br />
kamen für bereits erbrachte und abgerechnete Leistungen<br />
oft hohe Beträge auf, für die die Stadt in Vorlage<br />
treten musste.
Auch die Scheune im Innenhof wurde mit 3 Etagen rohbaumäßig ausgebaut,die Remise und das Bistro in<br />
durchaus ansprechender Ergänzung (ohne Inneneinrichtung) herrgerichtet - und das fast alles in einer Zeit<br />
möglicher Haushaltssperren / Haushaltssicherungsmaßnahmen.
neu eingedeckt. Dies geschah im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
(ABM) durch Auszubildende der Hagener<br />
Dachdeckerinnung, so dass der Stadt Hagen nur Materialkosten<br />
entstanden. Heute wird die Scheune vom <strong>Schloss</strong>verein als<br />
Abstellraum genutzt.<br />
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