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Schiel Projekt Portfolio - Deutscher Museumsbund

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RefeRenzpRojekte


Das BüRo<br />

Die schiel projektgesellschaft mbH ist im januar 2004 als aus-<br />

gründung aus der Industrialevents GmbH zur Bearbeitung von kul-<br />

tur- und ausstellungsprojekten in frankfurt entstanden. nachdem<br />

wir über jahre in den Museen der Hauptstadt aktiv waren, sind wir<br />

im Herbst 2007 mit der Gesellschaft nach Berlin umgezogen.<br />

Unser team ist seit 2001 kontinuierlich gewachsen, wobei die<br />

Mitarbeiter der anfangsjahre auch heute noch teil des Büros sind.<br />

Wir sind von Qualität dieser nachhaltigen personalentwicklung<br />

überzeugt und sehen diese über die jahre auch als besonderes<br />

angebot im Verhältnis zu unseren kunden.<br />

Die konzept-, Gestaltungs-, planungs- und Managementarbeit<br />

liegt unter der führung des geschäftsführenden Inhabers auf den<br />

schultern des gesamten teams. Das Büro bietet neben ihm drei<br />

weitere erfahrene projektleiterinnen, die in der zusammenarbeit<br />

als Hauptansprechpartner nach innen und außen auftreten.<br />

Unserer Haltung entsprechend arbeiten wir ohne overhead, alle<br />

projektbeteiligten, inkl. der Geschäftsleitung, arbeiten unmittelbar<br />

in den projekten und mit den kunden.<br />

In der Regel haben wir in den letzten jahren als Generalplaner,<br />

also gesamtverantwortlich für alle planungsphasen, von der ersten<br />

Ideenskizze, über die Gestaltung bis hin zur produktionsleitung<br />

vor ort für unsere kunden gearbeitet. Darüber hinaus arbeiten wir<br />

auch gerne immer wieder mit einem festen pool von langjährigen<br />

partnerunternehmen als Generalunternehmer.<br />

Unser team besteht aus acht angestellten Mitarbeitern, neben<br />

denen in großen projekten ein stab von freien fachplanern und<br />

spezialisten aufgebaut werden kann. Das team im Haus deckt alle<br />

in modernen ausstellungsprojekten notwendigen kompetenzen<br />

wie inhaltliche konzeption, ausstellungsgestaltung und -management,<br />

Architektur, Grafik, Medien, Technik und Licht ab.<br />

Im Mittelpunkt unserer arbeiten steht der Besucher mit seinen<br />

Bedürfnissen nach Information, Interaktion und kontemplation,<br />

Unterhaltung und ereignis. Wir sehen uns in einem möglichen<br />

gemeinsamen projekt mit Ihnen als sein treuhänder.


DAuErAuSSTELLunG „LEBEnSwELT SchIFF“<br />

Im Dezember 2003 eröffnete auf rund 6.600 qm Ausstellungs fläche<br />

die neue Dauerausstellung „Lebenswelt Schiff“ im Deutschen<br />

technikmuseum Berlin. Damit entstand eine der weltweit größten<br />

ausstellungen über die 10.000-jährige Geschichte der schifffahrt.<br />

Als Generalplaner haben wir mit unserem 8-köpfigen Planungsteam<br />

aus den Bereichen Architektur, Licht, Multimedia, Film,<br />

Grafik und Exponate die Ausstellung gestaltet und geplant. Für<br />

die produktionsleitung waren wir ebenfalls gesamtverantwortlich.<br />

Auftraggeber<br />

Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner in allen Disziplinen<br />

gemäß HoaI phase 1– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

02 / 2002 – 12 / 2003<br />

Realisierungsbudget<br />

4,6 Mio. euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

6.500 qm


DAuErAuSSTELLunG „VoM BALLon zur LuFTBrückE“<br />

Die schiel projektgesellschaft verantwortete für eine bereits<br />

existierende räumliche Gestaltung als Medienplaner die<br />

konzeption, planung und produktionsleitung im Bereich film,<br />

soft- und Hardware.<br />

Jedes der gezeigten Exponate erzählt eine komplexe und umfangreiche<br />

Geschichte, die in film, ton und software vermittelt wurde.<br />

erneut handelten wir auch in dieser ausstellung nach unserem<br />

credo, moderne Medien nicht als Selbstzweck, sondern als dienendes<br />

element zu verwenden. Die ein- und Umbauten für die<br />

Hardware wurden von uns gestaltet.<br />

Auftraggeber<br />

Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner Medien, HoaI phase 1– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

8 / 2003 – 4 / 2005<br />

Realisierungsbudget<br />

789.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

5.200 qm


SonDErAuSSTELLunG „STroMGITArrEn“<br />

Das projekt entstand als Wanderausstellung in kooperation<br />

zwischen dem LTA Mannheim und dem Deutschen Technikmuseum<br />

Berlin auf ca. 500 qm Ausstellungsfläche.<br />

als Generalunternehmer waren wir in zusammenarbeit mit<br />

Wissenschaftlern gesamtverantwortlich für das Gestaltungskonzept,<br />

die planung und die produktion sowie für die Vermarktung<br />

der ausstellung.<br />

Anhand von zahlreichen originalexponaten wird die Geschichte<br />

der elektrischen Gitarre in szene gesetzt. sie handelt von Mythos,<br />

Genie, Wahnsinn, starkult und Rock´n´Roll.<br />

Auftraggeber<br />

Landesmuseum für Technik und Arbeit<br />

Mannheim<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalunternehmer<br />

Ausstellungsvermarktung<br />

kommunikation<br />

Auftragslaufzeit<br />

1 / 2003 – 10 / 2004<br />

Realisierungsbudget<br />

390.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

800 qm


DAuErAuSSTELLunG „GESchIchTE DES SPEzIALLAGErS BAuTzEn“<br />

auf der Basis von wissenschaftlichen Daten erarbeiteten wir<br />

die erstellung und programmierung von medialen anwendungen.<br />

In Form einer interaktiven oberfläche werden dem Besucher<br />

die im Rahmen einer statistischen arbeit gewonnenen Daten<br />

ansprechend und informativ zugänglich.<br />

Die schiel projektgesellschaft bearbeitete dieses projekt als<br />

Generalunternehmer und war somit auch für die technische<br />

planung und Umsetzung verantwortlich.<br />

Auftraggeber<br />

Gedenkstätte Bautzen<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalunternehmer Medien<br />

Auftragslaufzeit<br />

12/2003 – 5/2004<br />

Realisierungsbudget<br />

140.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

250 qm


DAuErAuSSTELLunG „JuDEn unD DEuTSchE zuGLEIch“<br />

In kooperation mit der Bertron+schwarz GmbH überarbeiteten<br />

wir im Liebeskind-Bau des Jüdischen Museums Berlin ein Ausstellungssegment<br />

der Dauerausstellung.<br />

Die schiel projektgesellschaft realisierte eine freistehende ausstellungsarchitektur,<br />

die die besondere kraft des ortes respektiert.<br />

Die Vielzahl der originalexponate komplettierte eine gut lesbare<br />

Grafik und schlichte Ausstellungsmöbel.<br />

Die schiel projektgesellschaft verantwortete als ausführende<br />

architekten die planung, ausschreibung und produktionsleitung.<br />

Auftraggeber<br />

jüdisches Museum Berlin<br />

Bertron+schwarz GmbH<br />

Auftragsinhalt<br />

projektleitung<br />

ausführende architekten<br />

produktionsleitung<br />

Auftragslaufzeit<br />

11/2004 – 4/2005<br />

Realisierungsbudget<br />

220.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

180 qm


SonDErAuSSTELLunG „SPIEL MIT TEchnIk“<br />

auf der Grundlage des ausstellungskonzepts des Museums konzipierte<br />

und realisierte die schiel projektgesellschaft als Generalplaner<br />

die Sonderausstellung „Spiel mit Technik“.<br />

In explorativer Erzählweise spürt die Ausstellung auf ca. 800 qm<br />

der Wechselwirkung zwischen spiel und technik in den letzten<br />

250 jahren nach und leistet damit einen Beitrag zu einem neuen<br />

thema der kulturgeschichte der technik<br />

neben der räumlichen Gestaltung waren wir für Grafik, inkl.<br />

werbe mittel sowie Licht verantwortlich. In der Phase der umsetzung<br />

waren wir vor ort als produktionsleitung aktiv.<br />

Aufgrund des Publikumserfolgs wanderte „Spiel mit Technik“<br />

2007 ins technische Museum Wien.<br />

Auftraggeber<br />

Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner HoaI<br />

inkl. Grafik und Medien<br />

Auftragslaufzeit<br />

07 / 2005 – 11 / 2006<br />

Realisierungsbudget<br />

225.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

800 qm


TEILErnEuErunG DES MuSEuM Für nATurkunDE, BErLIn<br />

zusammen mit der Art+com AG konnte im Mai 2004 der wettbewerb<br />

zur neugestaltung der zentralen säle des Museums für<br />

naturkunde gewonnen werden. Im zuge der sanierung des<br />

Hauses entstand bis zum frühsommer 2007 eine völlig neue<br />

und einmalige ausstellung. sie würdigt auf der einen seite die<br />

spektakulären Exponate und verstärkt diese durch die umfangreichen<br />

und im musealen kontext neu und einzigartig zum Einsatz<br />

kommenden neuen Medien.<br />

Die schiel projektgesellschaft verantwortete in der kooperation<br />

neben der räumlichen Gestaltung und planung die projekt- und<br />

produktionsleitung sowie das Gesamtmanagement und das<br />

Exponathandling.<br />

Auftraggeber<br />

Humbold Universität zu Berlin<br />

Museum für naturkunde<br />

Auftragsinhalt<br />

projektleitung<br />

ausstellungsmanagement<br />

entwurf und planung<br />

ausschreibung und Vergabe<br />

produktionsleitung<br />

Auftragslaufzeit<br />

8/2004 – 11/2007<br />

Realisierungsbudget<br />

6 Mio. euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

2.900 qm


SonDErAuSSTELLunG „MAThEMA“<br />

Die Sonderausstellung „mathema. Ist Mathematik die Sprache<br />

der natur?“ entstand im rahmen des wissenschaftsjahres 2008<br />

„Mathematik. Alles, was zählt“ unter der Schirmherrschaft der<br />

Bundesministerin für Bildung und forschung. als Hauptsponsor<br />

trat die Deutsche telekom stiftung auf. Die sonderausstellung<br />

lädt die Besucher dazu ein, in fünf Themenräumen namens „zahl“,<br />

„Geometrie“, „Bewegung“, „zufall“ und „Grenzen“ die Phänomene<br />

der Mathematik zu ergründen.<br />

Die schau markiert aufgrund ihres Umfangs, der Informationstiefe<br />

und der Variationsbreite der Darstellung ein bisher einmaliges<br />

projekt zum thema Mathematik. Mit über 110 000 Besuchern<br />

wurde ein neuer Rekord aufgestellt.<br />

Die schiel projektgesellschaft übernahm als Generalplaner die<br />

Verantwortung für konzeption, planung und produktion der Dauerausstellung,<br />

inklusive Grafik und Medien.<br />

Auftraggeber<br />

stiftung Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragzeitraum<br />

04 / 2008 – 11 / 2008<br />

Realisierungsbudget<br />

450.000 euro<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 1-8<br />

Ausstellungsfläche<br />

850 qm


nEuES MuSEuM BErLIn<br />

als kontaktarchitekten für den italienischen Designer Michele<br />

De Lucchi verantwortete die <strong>Schiel</strong> <strong>Projekt</strong>gesellschaft bis Ende<br />

2008 das ausstellungsmanagement, den entwurf, die planung<br />

und produktionsleitung der neueinrichtung des neuen Museums<br />

auf der Museumsinsel Berlin. In dem als Baudenkmal einmaligen<br />

Museum galt es, im zusammenspiel mit den planenden Hochbauarchitekten,<br />

dem auftraggeber und den drei nutzenden Museen,<br />

eine angemessene präsentationsform zu entwickeln. über eine<br />

Vielzahl von Mustern wurden unter unserer führung ein katalog<br />

von Vitrinen entwickelt, die den wertigen Exponaten einen würdigen<br />

Rahmen geben. Herausgekommen sind Ganzglas-, pult- und<br />

tischvitrinen mit brünierter Messingeinfassung und monolitischem<br />

ausbau.<br />

Mit dem Beginn der serienproduktion der Vitrinen endete unser<br />

Vertrag.<br />

Auftraggeber<br />

staatliche Museen zu Berlin, vertreten<br />

durch das Bundesamt für Bauwesen und<br />

Raumordnung<br />

Kooperationspartner<br />

Michele De Lucchi, Mailand<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 3– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

09 / 2007 – 12 / 2008<br />

Realisierungsbudget<br />

4,9 Mio. euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

12.000 qm


TEMPorärE AuSSTELLunG „MuSEuM Für Vor- unD Früh GESchIchTE“<br />

IM nEuEn MuSEuM BErLIn<br />

Die temporäre ausstellung des Museums für Vor- und frühgeschichte<br />

auf der dritten ebene des neuen Museums greift<br />

inhaltlich der im jahr 2011 folgenden Dauerausstellung vor.<br />

jeder der insgesamt acht ausstellungsräume widmete sich einem<br />

thema der Vor- und frühgeschichte. In sieben Räumen wurden<br />

Herausragendes aus den einzelnen epochen, ausgehend vom<br />

paläolithikum über neolithikum und Bronzezeit bis hin zur eisenzeit,<br />

exemplarisch vorgeführt. Der letzte raum offerierte einen<br />

ausblick auf die folgende Dauerausstellung.<br />

Die schiel projektgesellschaft zeichnete sich als Generalplaner<br />

verantwortlich für die temporäre präsentation: angefangen von der<br />

inhaltlichen Grundlagenermittlung über Gestaltung, planung und<br />

Umsetzung, inklusive Umzug der sammlung.<br />

Auftraggeber<br />

staatliche Museen zu Berlin,<br />

Museum für Vor- und frühgeschichte<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 3– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

10 / 2008 – 10 / 2009<br />

Realisierungsbudget<br />

280.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

1.300 qm


SonDErAuSSTELLunG „ToD In DEr VAruSSchLAchT“<br />

anlässlich des 2000 jährigen jubiläums der Varusschlacht zeigte<br />

das LVr-römerMuseum in Xanten vom 23. April bis 30. August<br />

2009 die Sonderausstellung „Marcus caelius – Tod in der Varusschlacht.“<br />

Die Schau entstand in kooperation mit dem LVr-<br />

Landesmuseum in Bonn und wird im Anschluss ebenda zu sehen<br />

sein.<br />

Im Mittelpunkt der ausstellung steht der bedeutende Grabstein des<br />

römischen centurio Marcus caelius, der in der Varusschlacht ums<br />

Leben kam. Anhand der Inschrift und Darstellung auf dem Stein<br />

führt die ausstellung durch eine kleine zeitreise in die römische<br />

kultur, kunst und politik zu zeiten kaiser augustus‘.<br />

Die <strong>Schiel</strong> <strong>Projekt</strong>gesellschaft mbh entwarf die grafische und<br />

räumliche Gestaltung für die archäologische sonderausstellung.<br />

Auftraggeber<br />

LVr römermuseum Xanten mit dem<br />

LVr Landesmuseum Bonn<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 1– 8<br />

Auftragzeitraum<br />

2009<br />

Realisierungsbudget<br />

120.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

380 qm


DAuErAuSSTELLunG zur ur- unD FrühGESchIchTE<br />

Das LVr LandesMuseum Bonn ist ein seit november 2003 eingerichtetes<br />

themenmuseum, das alle zeitabschnitte menschlicher<br />

kulturgeschichte der Region zwischen aachen und essen, kleve<br />

und Bonn präsentiert.<br />

zu den „Berühmtheiten“ des Museum zählt zweifelsohne das<br />

original des neandertalers. Dieser herausragende fund erhält in<br />

der überarbeiteten Dauerausstellung einen ihm gebührenden platz<br />

und steht im Mittelpunkt des ausstellungsbereiches. Vom neandertaler<br />

ausgehend spannt sich der zeitliche Bogen der präsentation<br />

von der altsteinzeit mit dem bedeutenden oberkasseler fund<br />

bis hin zur eisenzeit.<br />

für die überarbeitung der Dauerausstellung zur Vor- und frühgeschichte<br />

entwarf die schiel projektgesellschaft die räumlichen<br />

und visuellen elemente, die im weiteren durch die Werkstätten des<br />

Museums umgesetzt wurden.<br />

Auftraggeber<br />

LVr Landesmuseum Bonn<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 1– 3<br />

Auftragslaufzeit<br />

11 / 2009 – 12 / 2009<br />

Realisierungsbudget<br />

82.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

550 qm


wAnDErAuSSTELLunG „PArASITEn. LIFE unDErcoVEr“<br />

Die Wanderausstellung präsentierte in zehn themeninseln den<br />

faszinierenden facettenreichtum von parasiten und führte die<br />

Bedeutung sowie wissenschaftliche erforschung der anpassungsfähigsten<br />

Lebewesen der Evolution vor Augen. Partner der Ausstellung<br />

war Bayer Healthcare.<br />

Im Hinblick auf die anforderungen einer internationalen Wanderausstellung<br />

setzte die Gestaltung auf eine einfache und sichere<br />

Montage der einzelnen Module und in Bezug auf die Textflächen<br />

auf Flexibilität. Die zehn Ausstellungsthemen wurden jeweils von<br />

einer titelsäule gefasst. Dazu gruppierten sich wiederum zwei bis<br />

drei Thementische mit den jeweiligen unterthemen. Die Exponate<br />

waren auf podesten bzw. in den Vitrinen vormontiert, die in acryl<br />

eingegossenen Exponate in die Tische eingebaut.<br />

Im April 2010 haben wir die Ausstellung in einem 40 Fuß container<br />

transportfähig an das naturkundemuseum übergeben. nach der<br />

ersten station in Berlin ging die ausstellung im zweiten Halbjahr<br />

2010 auf Wanderschaft nach nordamerika, asien und australien.<br />

Die schiel projektgesellschaft mbH verantwortete als Generalübernehmer<br />

konzeption, planung und Realisierung der Wanderausstellung,<br />

inklusive der Vorbereitung zur zollübergabe.<br />

Auftraggeber<br />

Humboldt Universität Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 1– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

09 / 2009 – 04 / 2010<br />

Realisierungsbudget<br />

350.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

500 qm


SonDErAuSSTELLunG „BErLInEr EInSIchTEn“<br />

Anlass zur temporären Ausstellung „Berliner Einsichten.<br />

20 Jahre wohnen in der wiedervereinigten hauptstadt“ gab das<br />

20-jährige jubiläum der Deutschen Wiedervereinigung.<br />

Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 500qm resümierten<br />

die sechs städtischen Wohnungsgesellschaften und 26 Wohnbaugenossenschaften<br />

Berlins unter dem Dach des BBU über vergangene<br />

und zukünftige Leistungen. Aufgrund der Tatsache, dass die<br />

unternehmen über keine Exponatsammlung verfügen, hebt sich<br />

die ausstellung besonders durch die bühnenbildhafte Inszenierung<br />

der fünf themenschwerpunkte hervor.<br />

als Generalunternehmer zeichnete sich die schiel projektgesellschaft<br />

verantwortlich für inhaltliche konzeption, entwurf, planung<br />

und Umsetzung vor ort. Unter unserer Regie erfolgte die Umsetzung<br />

der kulissen durch ein eigens dafür akquiriertes Bauteam<br />

sowie der Betrieb für zwei Monate und abbau der ausstellung.<br />

Auftraggeber<br />

BBU<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalunternehmer inkl. Betrieb<br />

Auftragslaufzeit<br />

07 / 2009 – 11 / 2010<br />

Realisierungsbudget<br />

93.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

500 qm


SonDErAuSSTELLunG „SchATzhäuSEr“<br />

kern der Ausstellung „Schatzhäuser. Antiken aus Xantener Privatbesitz<br />

und europäischen Museen“ bildeten Besitztümer von privaten<br />

Sammlern Xantener Antiken sowie ausgesuchte Sammlungsstücke<br />

von europäischen Museen.<br />

Die präsentation stellte den Bezug zwischen fundort und -stück<br />

her: eine auf dem Boden aufgebrachte Luftbildaufnahme von<br />

Xanten und umgebung markierte die sechs großen Fundgebiete.<br />

Ihnen waren die antiken schätze in Vitrinen zugeordnet, die entsprechenden<br />

Informationen befanden sich auf schlanken Grafikstelen.<br />

als zusätzliches element ermöglichte ein setzkastenband<br />

die präsentation sowohl von stücken, die nicht genau zuordenbar<br />

waren, als auch einer sammlergalerie.<br />

als Generalunternehmer verantwortete die schiel projektgesellschaft<br />

konzeption, planung und Realisation der sonderausstellung.<br />

Auftraggeber<br />

LVr römermuseum Xanten<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalunternehmer<br />

Auftragslaufzeit<br />

03 / 2010 – 09 / 2010<br />

Realisierungsbudget<br />

36.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

380 qm


DAuErAuSSTELLunG zur InForMATIonS- unD rEchEnTEchnIk<br />

Anlässlich des 100. Geburtstages des computerpioniers konrad<br />

zuse wurde die Dauerausstellung zur Informations- und Rechentechnik<br />

überarbeitet. Die schau zeigt auf rund 300 qm einen<br />

chronologischen Rückblick auf die von zuse entwickelten ersten<br />

computer. Sechs Themeninseln behandeln Leben und werk<br />

konrad zuses im kontext der weltweiten Technikgeschichte.<br />

Die ausstellungsarchitektur greift das Design der Rechenmaschinen<br />

auf und sichert gleichzeitig den Schutz der Exponate.<br />

Die Ausstellungsgrafik zitiert die Muster von Lochkarten, dem<br />

frühen speichermedium in der Datenverarbeitung.<br />

Die schiel projektgesellschaft übernahm als Generalplaner<br />

entwurf, planung und produktion der Dauerausstellung.<br />

Auftraggeber<br />

Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner<br />

Auftragslaufzeit<br />

10 / 2009 – 09 / 2011<br />

Realisierungsbudget<br />

250.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

280 qm


coMPuTErSPIELEMuSEuM BErLIn<br />

Im Januar 2011 eröffnete das computerspiele Museum Berlin und<br />

damit die weltweit erste Dauerausstellung zum Thema computerspiele.<br />

Das Museum ist eine private trägerschaft, dessen sammlung<br />

aus einem netzwerk heraus entstand.<br />

Die Ausstellung „computerspiele. Evolution eines Mediums“<br />

animiert die Besucher über 300 Exponate, darunter zahlreiche<br />

originalexponate, spielbare klassiker und mediale Inszenierungen<br />

spielerisch zu erkunden. Drei große themenblöcke in unterschiedlicher<br />

farbgebung strukturieren die ausstellung und übersetzen<br />

die Inhalte in den raum. Sie setzen sich aus einzelnen „Pixeln“<br />

zusammen, die als Träger für Exponat, Grafik und Medien dienen.<br />

als Generalplaner haben wir diese äußerst lehrreiche und<br />

unter haltsame ausstellung zur technik- und kulturgeschichte<br />

des Massenmediums computerspiel auf die Beine gestellt.<br />

Auftraggeber<br />

Gamehouse gGmbH<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner<br />

Auftragslaufzeit<br />

08 / 2010 – 02 / 2011<br />

Realisierungsbudget<br />

240.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

480 qm


DAuErAuSSTELLunG „MEnSch In FAhrT“<br />

seit dem 13. Mai 2011 können Besucher auf einer ausstellungsfläche<br />

von 1.400 qm Exponate wie Pferdekutsche, hochrad,<br />

Luxuslimousinen und rennwagen aus der Sammlung Straßenverkehr<br />

bewundern. Die neue Dauerausstellung „Mensch in Fahrt –<br />

unterwegs mit Auto & co.“ erzählt auf elf Themeninseln und einer<br />

anregenden kinderebene die facettenreiche Geschichte<br />

der Mobilität.<br />

Die ausstellungsgestaltung transportiert Dynamik als ein Merkmal<br />

von Mobilität u.a. durch stilisierte Bremsspuren auf dem Boden<br />

und die stromlinienform der podeste. Diese dienen nicht nur<br />

der Erhöhung der Exponate und der Abgrenzung der einzelnen<br />

themen bereiche, sondern integrieren in form von sich abhebenden<br />

Tischpodesten weitere Exponat- und Informationsebenen.<br />

hochwertige Materialien wie holz und Leder orientieren sich an<br />

der Innenausstattung von autos.<br />

Die schiel projektgesellschaft zeichnete sich als Generalplaner<br />

verantwortlich für entwurf, planung und produktion der Dauerausstellung<br />

auch in Bezug auf Ausstellungsgrafik sowie das <strong>Projekt</strong>management.<br />

zusätzlich übernahm sie die konzeption und koordination<br />

der audiovisuellen Medien.<br />

Auftraggeber<br />

stiftung Deutsches technikmuseum Berlin<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner in allen Disziplinen<br />

gemäß HoaI phase 1– 8<br />

Auftragslaufzeit<br />

02 / 2010 – 06 / 2011<br />

Realisierungsbudget<br />

850.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

1.400 qm


ErLEBnISSTATIon rAThAuS DuDErSTADT<br />

Die stadt Duderstadt verfügt über das älteste noch weitestgehend<br />

original erhaltene Rathaus Deutschlands. Die Geschichte dieses<br />

Hauses und die der einst weit über die Region bedeutende stadt<br />

Duderstadt wurde in einer neuen Dauerausstellung zum Mai 2012<br />

aufgearbeitet.<br />

Wir verantworteten dabei zusammen mit unseren projektpartnern<br />

von der ArT+coM AG die räumliche konzeption und Gestaltung,<br />

die Grafik und Produktionsleitung. ArT+coM übernahm, wie<br />

schon in unserer zusammenarbeit im Museum für naturkunde,<br />

den großen Bereich der interaktiven Inszenierungen.<br />

Die ausstellung öffnet und erläutert wesentliche Bereiche des sehr<br />

kleinteiligen Gebäudes für die Öffentlichkeit. Information, Interaktion<br />

und Inszenierung finden dabei eine Balance, die auch dem<br />

historischen ort Rechnung trägt.<br />

Auftraggeber<br />

stadt Duderstadt<br />

Auftragsinhalt<br />

Generalplaner<br />

Auftragslaufzeit<br />

03 / 2011 – 06 / 2012<br />

Realisierungsbudget<br />

960.000 euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

600 qm


nEuEInrIchTunG DES hESSISchEn LAnDESMuSEuMS DArMSTADT<br />

Das 1820 gegründete hessische Landesmuseum Darmstadt<br />

gehört zu den ältesten öffentlichen Museen in Deutschland und<br />

beherbergt von anbeginn sowohl sammlungen der kunst- und<br />

kulturgeschichte als auch der naturkunde.<br />

Mit der Vollschließung des Museums am 30.september 2007<br />

begann die phase der Grundinstandsetzung und sanierung des<br />

1906 eröffneten Baus von alfred Messel und des kargelbaus aus<br />

den 1980er jahren. nach über 100 jahren besteht nun erstmals<br />

die Möglichkeit die einzigartigen sammlungen in einer modernen<br />

ausstellung zu präsentieren.<br />

Der schiel projektgesellschaft obliegt die Generalplanung für die<br />

neueinrichtung: Die entwicklung eines ausstellungskonzepts in<br />

kooperation mit den kustoden, räumliche und visuelle konzeption,<br />

inklusive Medien und Grafik, Gestaltung, Planung, umsetzung.<br />

Darüber hinaus zeichnen wir uns verantwortlich für die planung<br />

von funktionsräumen und Depots.<br />

Auftraggeber<br />

hessisches Landesmuseum vertreten durch<br />

das hessische Baumanagement<br />

Auftragsinhalt<br />

hoAI LPh 1– 8<br />

Auftragzeitraum<br />

08 / 2008 – 12 / 2012<br />

Realisierungsbudget<br />

13,6 Mio. euro<br />

Ausstellungsfläche<br />

12.500 qm


RefeRenzpRojekte<br />

02 / 02 – 12 / 03 Generalplaner der Dauerausstellung „Lebenswelt Schiff“ im Deutschen Technikmuseum Berlin auf 6.500 qm<br />

01 / 03 – 10 / 04 Generalübernehmer für die Sonderausstellung „Stromgitarren“ im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim, dem DTM Berlin und dem Museum für kommunikation in Bern auf ca. 800 qm<br />

08 / 03 – 04 / 05 Medienplaner, d.h. zuständig für Film, Soft- und hardware in der Ausstellung „Vom Ballon zur Luftbrücke“ im DTM Berlin auf ca. 5.200 qm<br />

01 / 04 – 05 / 04 Generalplaner Medien, d.h. film, soft- und Hardware in der neuen Dauerausstellung in der Gedenkstätte Bautzen auf ca. 200 qm<br />

08 / 04 – 11 / 07 Generalplaner der Dauerausstellung „Evolution in Aktion“ im Museum für naturkunde Berlin auf 2.900 qm<br />

11 / 04 – 04 / 05 Ausführende Architekten bei der Teilerneuerung der Dauerausstellung „Juden und Deutsche zugleich“ im Jüdischen Museum Berlin<br />

07 / 05 – 11 / 06 Generalplaner für die Sonderausstellung „Spiel mit der Technik“ im DTM Berlin und im Technischen Museum wien auf ca. 800 qm<br />

05 / 07 – 11 / 07 Generalplaner für die überarbeitung des oldtimerdepots und der Ausstellung „Autos aus Berlin“ im DTM Berlin auf ca. 550 qm<br />

09 / 07 – 10 / 09 In kooperation mit Michele de Lucchi Generalplaner der Ersteinrichtung des neuen Museum Berlin<br />

04 / 08 – 11 / 08 Generalplaner der Sonderausstellung „Mathema“ im DTM Berlin auf ca. 850 qm<br />

seit 08 / 08 Generalplaner der neuen Dauerausstellung im hessischen Landesmuseums Darmstadt auf ca. 12.500 qm<br />

10 / 08 – 10 / 09 Generalplaner der sonderausstellung zur Vor- und frühgeschichte im neuen Museum Berlin auf ca. 1.300 qm<br />

12 / 08 – 03 / 09 Generalplaner für die Ausstellung „caelius – Tod in der Varusschlacht“ im LVr-römermuseum Xanten und im LVr-Landesmuseum Bonn auf ca. 300 qm<br />

07 / 09 – 11 / 10 Generalunternehmer für die Sonderausstellung „Berliner Einblick“ im Auftrag des Verband Berlin-Brandenburgischer wohnungsunternehmen e.V. auf ca. 650 qm<br />

08 / 09 – 05 / 10 Generalübernehmer der internationalen wanderausstellung „Parasites – Global Player“ für das Museum für naturkunde Berlin auf ca. 550 qm<br />

10 / 09 – 09 / 10 Generalplaner der neuen Dauerausstellung zum Thema „conrad zuse“ im DTM Berlin auf ca. 280 qm<br />

seit 10 / 09 Generalplaner für die Dauerausstellung im Heimat- und sportmuseum oberwiesenthal<br />

12 / 09 – 04 / 10 Generalplaner für die Erneuerung des Bereichs ur- und Frühgeschichte im LVr Landesmuseum Bonn auf ca. 500 qm<br />

02 / 10 – 09 / 10 Generalübernehmer für die Sonderausstellung „Schatzhäuser“ im LVr römermuseum Xanten auf ca. 300 qm<br />

03 / 10 – 06 / 11 Generalplaner der Dauerausstellung „Mensch in Fahrt“ im DTM Berlin auf ca. 1.300 qm<br />

08 / 10 – 01 / 11 Generalplaner des computerspielemuseums Berlin auf ca. 580 qm<br />

seit 06 / 11 planer der neuen Dauerausstellung im historischen Rathaus Duderstadt auf ca. 450 qm<br />

seit 07 / 11 Generalplaner für die Sonderausstellung „1000 Jahre Verbindung – russen und Deutsche“ im neuen Museum Berlin auf ca. 1.300 qm<br />

seit 07 / 11 Generalübernehmer, d.h. Planung und umsetzung des „MedMuseum“ für die Fa. Siemens health care in Erlangen<br />

seit 08 / 11 Generalplaner einer Dauerausstellung zur Ernährung und Landwirtschaft auf dem Landgut A. Borsig in Groß Behnitz<br />

seit 02 / 12 Generalplaner der Erweiterung der Dauerausstellung im röntgenmuseum remscheid-Lennep auf ca. 1.400 qm


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