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22.09. - Stadt Rathenow

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<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Rathenow</strong>, 20.10.08<br />

der <strong>Stadt</strong> R a t h e n o w ZV 10 24 12 - eic<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

über die Sondersitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung am <strong>22.09.</strong>2008 im Rathaus,<br />

Berliner Str. 15 in <strong>Rathenow</strong><br />

Beginn: 16:00 Uhr<br />

Ende: 17:10 Uhr<br />

Teilnehmer:<br />

stellv. Vorsitzender<br />

der SVV: Andreas Gensicke<br />

Bürgermeister: Ronald Seeger<br />

Fraktion Die Linke: Ellen Gajdecki, Daniel Golze, Karin Dietze, Kerstin Heinrich,<br />

Hendrik Öchsle<br />

Fraktion der CDU: Wolfram Bleis, Wilfried Verter, Reinhard Möschl, Hermann<br />

Tressel, Andrea Voßhoff<br />

Fraktion der SPD: Manfred Lenz, Klaus Müller, Horst Pahling, Hartmut Rubach<br />

Fraktion Pro <strong>Rathenow</strong>/ Hans-Jürgen Lünser, Klaus Reimann, Hans-Joachim Rzyski,<br />

NEUS FORUM: Karin Schwerdtfeger, Peter Thürling, Harri Zich<br />

Fraktion der FDP: Kurt Baldt, Horst Schwenzer<br />

entschuldigt: Diana Golze, Christian Görke, Gerd Wollenzien, Alfred Mantau,<br />

Monika Schilling, Karl-Reinhold Granzow, Benno Rentmeister,<br />

Jürgen Rubach, Dr. H.-Hermann Schultze<br />

Teilnehmer der Dr. Hans-Jürgen Lemle, Norbert Heise, Matthias Remus,<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung: und Jörg Zietemann<br />

Niederschrift: Bianca Eichler als Protokollantin<br />

weitere Teilnehmer: weitere Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>verwaltung und Vertreter der Presse<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung,<br />

Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />

Herr Gensicke eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Ladung und die Beschlussfähigkeit der SVV mit 23 stimmberechtigten Mitgliedern<br />

fest.<br />

Herr Gensicke weist darauf hin, dass der Heimatkünstler Volker Michael Roth im Alter von 64<br />

Jahren verstorben ist. Herr Seeger erinnert mit einer kurzen Rede an den verstorbenen<br />

Künstler und bittet, ihn mit einer Schweigeminute zu ehren.<br />

Im Anschluss gratuliert Herr Gensicke den Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

nachträglich zum Geburtstag.<br />

1


2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

Da keine Änderungsanträge vorliegen, lässt Herr Gensicke über die vorliegende<br />

Tagesordnung abstimmen.<br />

Abstimmungsergebnis: 23 Ja-, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 23 anwesend.<br />

Damit wurde die Tagesordnung einstimmig angenommen.<br />

Tagesordnung:<br />

öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

3. Einwohnerfragestunde<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen den öffentlichen Teil der Niederschrift der<br />

Sondersitzung der SVV vom 20.08.2008<br />

5. Bericht des Bürgermeisters aus dem Rathaus<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

nichtöffentlicher Teil<br />

7. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen den nichtöffentlichen Teil der Niederschrift<br />

der Sondersitzung der SVV vom 20.08.2008<br />

8. Informationen aus dem Rathaus<br />

9. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

10. Beschlussfassung:<br />

10.1 DS 142/08 Übernahme des ILB-Darlehens für den Wohnkomplex Gr. Milower /<br />

Körgraben in den Haushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

11. Schließung der Sitzung<br />

3. Einwohnerfragestunde<br />

Es liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen den öffentlichen Teil der Niederschrift<br />

der Sondersitzung der SVV vom 20.08.2008<br />

Herr H. Rubach weist darauf hin, dass Herr Seeger ihm am 20.08.08 geantwortet hat, dass<br />

eine Prüfung der KWR-Unterlagen auf Grund seines Urlaubs noch nicht vorgenommen<br />

werden konnte. Er wird dies nachholen und Herrn Rubach darüber informieren.<br />

Es hieß, dass er schriftlich darüber informiert wird. Herr Rubach bittet dies als Änderung ins<br />

Protokoll aufzunehmen. Zudem informiert er, dass er bisher keine Antwort erhalten hat.<br />

Herr Gensicke lässt über das geänderte Protokoll abstimmen.<br />

2


Abstimmungsergebnis: 23 Ja-, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen.<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 23 anwesend.<br />

Damit wurde der öffentliche Teil der Niederschrift vom 20.08.08 mehrheitlich bestätigt.<br />

5. Bericht des Bürgermeisters aus dem Rathaus<br />

Herr Seeger bezieht sich auf den offenen Punkt aus dem Ausschuss ABS. Herr Golze bat<br />

um Informationen zur Situation in den <strong>Rathenow</strong>er Jugendklubs. Eine gründliche Recherche<br />

ergab, dass alle Klubs einen finanziellen Bedarf haben. Jedoch können die Anträge der<br />

Klubs nur nach der vorliegenden Haushaltssatzung geprüft und beschieden werden. Er<br />

verweist auf eine Aufstellung der Kämmerin über alle freiwilligen Ausgaben in diesem<br />

Bereich, u.a. für die Musikschule, Streetworker und PKR-Stellen. Die Zuschüsse für dieses<br />

Jahr sind mit dem Haushalt 2008 festgeschrieben, so dass zurzeit eine weitere finanzielle<br />

Unterstützung problematisch ist. Zudem weist er darauf hin, dass die <strong>Stadt</strong> für Sachkosten<br />

nur bedingt zuständig ist. Auch künftig ist die <strong>Stadt</strong> bereit Jugendarbeit im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten zu nutzen.<br />

Frau Voßhoff erscheint zur Sitzung 24 Mitglieder<br />

Herr Seeger informiert, dass die Diskussionen zum Haushalt 2009 begonnen haben. Ziel ist<br />

es weiterhin, einen ausgeglichenen Haushalt darzustellen.<br />

Am 25.09.08 findet in der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr der Tag der Demokraten auf dem<br />

Märkischen Platz statt. Am 26.09.08 findet der <strong>Rathenow</strong>er Jugendtag statt.<br />

Anschließend weist Herr Seeger darauf hin, dass der Untersuchungsbericht innerhalb der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung einer Wertung unterzogen wurde. Er wird sich in den kommenden Wochen<br />

zur Gesamtproblematik äußern.<br />

Die Anfrage von Herrn Rubach wird demnächst beantwortet.<br />

Herr Golze fragt, ob die drastische Schilderung zur Situation der Jugendklubs im ABS und<br />

die Äußerung über das mögliche Aus dieser Einrichtungen berechtigt ist.<br />

Herr Seeger informiert, dass die Vereine „MAD-house“ und „Miteinander“ jährlich 5.000 €<br />

benötigen, die in diesem Jahr nicht zur Verfügung stehen. In Semlin und Steckelsdorf<br />

können hingegen projektbezogene Gelder beantragt werden, da bereits Miete und<br />

Betriebskosten insgesamt von der <strong>Stadt</strong> bezahlt werden. Über die Verlängerung der MAE-<br />

Stellen in allen Einrichtungen entscheidet das ILZ. Jedoch könnten hier auch andere<br />

Förderprogramme genutzt werden.<br />

Herr Schwenzer fragt nach der Auflistung, welche Kosten die ersten Sanierer der KWR<br />

einschließlich der Nachaufträge verursacht haben. Er fordert die Auflistung bis 28.09.08.<br />

Herr Seeger sagt dies zu.<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

Herr Lünser wurde vom Vorstand des Bismarckturmvereins gebeten, über einige<br />

Sachverhalte zu informieren, die sich nach Eröffnung des Bismarckturmzimmers ergeben<br />

haben, und die unbedingt einer Veränderung bedürfen.<br />

1. Es werden durch Angestellte der <strong>Stadt</strong>verwaltung, insbesondere aus dem Standesamt,<br />

Umräumaktionen im Bismarckturmzimmer für bevorstehende Trauungen schon drei<br />

3


Wochen vor dem Termin vorgenommen, ohne sich mit dem Verein abzustimmen, ob in<br />

der Zwischenzeit andere Veranstaltungen geplant sind.<br />

2. Zum anderen fragt man sich aufgrund fehlender Abstimmungen, warum vor der ersten<br />

Trauung am 26.09.08 eine Kraft dorthin geschickt wird, um endlich mal sauber zu<br />

machen. Dort findet durch den Bismarckturmverein eine wöchentliche Reinigung statt.<br />

Die Mitglieder des Bismarckturmvereins fühlen sich durch solche Äußerungen vor den<br />

Kopf gestoßen.<br />

3. Bereits vor der Eröffnung kamen dort Teile der Ausstattung an, u.a. 4 Teile einer<br />

Stellwand, von denen bisher nur drei Teile zum Einsatz kamen. Die Architektin entfernte<br />

das Vierte mit der Begründung, dieses hätte sich gewölbt und würde umgehend repariert<br />

und wieder zur Verfügung gestellt werden. Das ist bis heute nicht geschehen.<br />

4. Durch Mitarbeiter des Standesamtes wurde die Art der Präsentation von Büchern und<br />

Statuen Bismarcks kritisiert, da dies nicht zu einem Standesamt passe. Herr Lünser geht<br />

jedoch davon aus, dass man sich dessen bewusst sein sollte, wenn die Trauung in einem<br />

Bismarckturmzimmer stattfindet.<br />

5. Den Gipfel bildet jedoch die Aussage einer Standesbeamtin, dass die<br />

Bevölkerungsmehrheit ohnehin kein Bismarckzimmer sondern ein Standesamt dort oben<br />

wollte.<br />

Herr Lünser erinnert an den Werdegang, dass ursprünglich eine Trauung unter freiem<br />

Himmel angestrebt wurde, was aufgrund der Gesetzeslage nicht möglich war. Frau Voßhoff<br />

hatte sich dann auf Bundesebene dafür eingesetzt. Als die Ideen zur Einrichtung des<br />

Bismarckturmzimmers reiften, kam vom Verein der Vorschlag an die <strong>Stadt</strong>, dies als<br />

Trauzimmer zu nutzen. Es gab nie eine Umfrage.<br />

Der Verein ist sehr verärgert, so dass er sich vorbehält das Bismarckturmzimmer zu räumen<br />

und die Präsentationsgegenstände anderen Vereinen zu übergeben, den <strong>Rathenow</strong>er Verein<br />

aufzulösen und die Betreuung von Bismarckturm und –zimmer aufzugeben.<br />

Herr Seeger wird die genannten Punkte umgehend prüfen und dazu Stellung nehmen.<br />

Herr Reimann wurde von Bürgern angesprochen, was aus dem verwilderten Gelände<br />

(ehemals Autohaus) in der Fehrbelliner Straße wird. Nach seinen Informationen wurden dort<br />

auch Ratten gesehen.<br />

Herr Remus informiert, dass bisher keine Beschwerden vorliegen, dass dort Ratten gesichtet<br />

wurden. Es wird gehofft, dass der Eigentümer dort keine Wohnbebauung plant.<br />

Herr Schwenzer geht auf die letzte Veranstaltung „<strong>Rathenow</strong> zeigt Flagge“ ein, während der<br />

es zu Diskussionen hinsichtlich eines geplanten MAZ-Artikels zur Wahl gab. In diesem<br />

Artikel sollten alle Parteien auf einer Seite miteinander verglichen werden. Es gab sogar die<br />

Reaktion, daraufhin die MAZ abzubestellen. Abschließend wurde von allen anwesenden<br />

Parteien ein Schreiben an die MAZ aufgesetzt.<br />

Herr Seeger weist daraufhin, dass man der MAZ nicht vorschreiben kann, wie sie ihre Seiten<br />

gestaltet.<br />

Herr Golze erklärt, dass seine Äußerung zur Abbestellung der MAZ als reine Provokation<br />

gedacht war.<br />

Frau Voßhoff hat diese Diskussion der Zeitung entnommen und findet den Vorwurf, dass<br />

sich die etablierten Parteien nicht mit der NPD auseinandersetzen wollen, nicht<br />

4


gerechtfertigt. Aus ihrer Sicht sollte man es respektieren, wenn Parteien eine mediale<br />

optische Gleichstellung ablehnen.<br />

Der öffentliche Teil der SVV ist um 16:32 Uhr beendet. Die Öffentlichkeit wird gebeten, in der<br />

Pause den Saal zu verlassen.<br />

Einwendungen gegen den Wortlaut der Niederschrift des öffentlichen Teils der SVV sind an<br />

die Vorsitzende der SVV zu richten.<br />

Andreas Gensicke<br />

stellv. Vorsitzender der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

5

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