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Frauenklinik Patientenmagazin2.indd - Evangelisches Diakoniewerk ...

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NT UND DAS SOGENANNTE ERSTTRIMESTER-SCREENING<br />

NT und das sogenannte Ersttrimester-Screening (Fortsetzung)<br />

Hier sind zu nennen: das<br />

Nasenbein (d.h. die Darstellung<br />

des Knochens der<br />

Nasenwurzel), der Blutfluss<br />

über der Herzklappe zwischen<br />

dem rechten Vorhof und der<br />

rechten Kammer (Trikuspidalklappe),<br />

der Blutfluss in<br />

einer Vene vor dem rechten<br />

Vorhof (Ductus venosus) sowie<br />

der Winkel zwischen Stirn<br />

und Oberkiefer. Auch diese<br />

zusätzlichen Marker machen<br />

die Risikoangabe genauer,<br />

ermöglichen jedoch ebenso<br />

keine definitive diagnostische<br />

Angabe zum Vorliegen einer<br />

Chromosomenanomalie.<br />

Eine verlässliche Risikoberechnung<br />

setzt voraus, dass<br />

die genauen Vorschriften zur<br />

Darstellung und Messung<br />

der frühen Marker streng<br />

eingehalten werden. Nur so<br />

können Messfehler bei diesen<br />

winzigen Strukturen gering<br />

gehalten werden. Hierzu ist<br />

ein spezielles Training durch<br />

Kurse (Zertifizierung) notwendig<br />

und sind regelmäßige, d.h.<br />

jährliche Qualitätskontrollen<br />

(sog. „Audits“) unverzichtbar.<br />

Zudem sollen nur geprüfte<br />

Computerprogramme angewendet<br />

werden. Diese Berechnungsprogramme<br />

werden<br />

nur an solche Untersucher<br />

ausgegeben, die sich zertifiziert<br />

haben und an regelmäßigen<br />

Audits teilnehmen. Das<br />

Ersttrimester-Screening (zertifiziert<br />

durch die FMF London)<br />

kann am Diak durchgeführt<br />

werden (Anmeldung über die<br />

Gynäkologische Ambulanz<br />

unter Tel.: 0791-753 4605).<br />

Wir laden ein: Mittwoch, 18. August 2010, 18:30 Uhr, Speisesaal des Diakonie-Klinikums<br />

Cumulus Cultur „Venenleiden“ - Vortrag von Dr. med Slobodan Dikic<br />

im Diak Oberarzt der Chirurgischen Klinik I<br />

Die frühe Ultraschalluntersuchung<br />

ermöglicht es auch,<br />

eine Reihe schwerer körperlicher<br />

Anomalien des Kindes<br />

aufzudecken, wie z.B. Herzfehler,<br />

offener Rücken (Spina<br />

bifida) oder Bauchwanddefekte<br />

(Omphalozele, Gastroschsis).<br />

Doch muss beachtet werden,<br />

dass zu diesem frühen Zeitpunkt<br />

der Schwangerschaft<br />

eine Vielzahl von Fehlbildungen<br />

und Erkrankungen bei<br />

den winzigen Dimensionen<br />

nicht erkannt werden können.<br />

Eine erneute Ultraschalluntersuchung<br />

mit 20 Schwangerschaftswochen<br />

wird daher<br />

zur genaueren Diagnostik der<br />

Organe empfohlen.<br />

Sonographische<br />

Darstellung der<br />

Nackentransparenz<br />

Patientenmagazin der <strong>Frauenklinik</strong> 5

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