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MAMMASONOGRAPHIE - UNTERSUCHUNG DER BRUSTDRÜSE MIT ULTRASCHALL<br />

Mammasonographie -<br />

Untersuchung der Brustdrüse mit Ultraschall<br />

Die Ultraschalluntersuchung<br />

der Brustdrüse hat sich durch<br />

die moderne hochauflösende<br />

Ultraschalltechnik und die<br />

zunehmende Erfahrung der<br />

Ärzte mit dieser Methode zu<br />

einem wertvollen Instrument<br />

entwickelt, um Brusterkrankungen<br />

abzuklären. Sie kann<br />

damit auch zur Früherkennung<br />

von Brustkrebstumoren<br />

beitragen, Die Mammasonographie<br />

und die Mammographie<br />

(= Röntgenuntersuchung<br />

der Brustdrüse) ergänzen<br />

sich dabei sehr gut. So kann<br />

z.B. die Mammographie sehr<br />

gut Mikroverkalkungen als<br />

Hinweis auf eine Krebsentwicklung<br />

entdecken und ist für<br />

ein sog. Screeningverfahren<br />

geeignet, bei dem in Form<br />

einer Reihenuntersuchung<br />

bei Frauen (z.Zt. nach dem 50.<br />

Lebensjahr) ohne Anzeichen<br />

für eine Brusterkrankung nach<br />

versteckten Krebsknoten gesucht<br />

wird. Wenn der Drüsenkörper<br />

jedoch ein sehr dichtes<br />

Gewebe aufweist, ist die Aussagekraft<br />

der Mammographie<br />

deutlich eingeschränkt.<br />

Ultraschallbild eines<br />

Brustkrebstumors<br />

Hier ist die Ergänzung durch<br />

eine Mammasonographie sinnvoll,<br />

da sich im Ultraschallbild<br />

die Krebsknoten meist gut vom<br />

dichten Drüsengewebe unterscheiden<br />

und somit zusätzliche<br />

Krebsknoten aufgedeckt<br />

werden können. Bei Frauen<br />

unter dem 40. Lebensjahr ist<br />

die Mammasonographie heute<br />

die Methode der ersten Wahl,<br />

da hier die Brustdrüse durch<br />

den Drüsenreichtum meist<br />

sehr dicht ist. Die Ultraschallmethode<br />

wird eingesetzt, wenn<br />

Drüsenverhärtungen oder<br />

Schmerzen Anlass zur Beunruhigung<br />

geben.<br />

Beispiele sind die unter<br />

dem 30. Lebensjahr auftretenden<br />

Fibroadenome oder<br />

die zwischen dem 35. und<br />

50. Lebensjahr durch Bindegewebsvermehrung<br />

und<br />

Zystenbildung entstehenden<br />

knotigen mastopathischen<br />

Veränderungen. Die Tastuntersuchung<br />

ist dabei wenig<br />

zur eindeutigen Abklärung<br />

geeignet.<br />

Wir laden ein: Mittwoch, 17. November 2010, 18:30 Uhr Kapellensall auf dem Diakgelände<br />

Kunsttherapieangebot Tanztherapeutischer Abend<br />

an der <strong>Frauenklinik</strong> Charlotte Dunz, Tanztherapeutin aus Langenburg<br />

Hier hilft die Mammasonographie<br />

als nicht schmerzhafte<br />

Methode in vielen Fällen, die<br />

Ursache der Beschwerden<br />

abzuklären. Die Mammasonographie<br />

hat sich heute längst<br />

darüber hinaus entwickelt, nur<br />

zwischen zystischen (=flüssigkeitsgefüllten)<br />

und soliden<br />

(=gewebehaltigen) Veränderungen<br />

zu unterscheiden.<br />

Bei entsprechender Erfahrung<br />

des Untersuchers ist<br />

sie heute in der Lage, mit<br />

hoher Genauigkeit zwischen<br />

gut- und bösartigen Tumoren<br />

zu unterscheiden. Hierzu<br />

wird die Form und Struktur<br />

eines sog. Herdbefundes<br />

nach einheitlichen Kriterien<br />

beurteilt. Es ist allerdings zu<br />

beachten, dass die Sonographie<br />

- wie jede bildgebende<br />

Methode - keine definitive<br />

Gewebediagnose („Histologie“)<br />

liefern kann. Häufig muß<br />

die endgültige Diagnose durch<br />

eine minimal-invasive Gewebeprobeentnahme<br />

mittels<br />

Spezialnadeln unter örtlicher<br />

Betäubung gesichert werden.<br />

14 Patientenmagazin der <strong>Frauenklinik</strong>

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