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Wussten Sie schon - OCW

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IMPRESSUM Herausgeber: Oldies-Club Wetterau e.v.<br />

Die Oldies-Club-News erscheint alle 2 Monate in einer Auflage von 400 Exemplaren.<br />

Die Zeitung ist kostenlos, bei Inanspruchnahme des Zustellservices ist eine Versandpauschale von 2,50 € zu leisten. Texte<br />

und Bilder zur Veröffentlichung können an die Geschäftsstelle oder die Redaktion gesendet werden. Bilder sollten als JPG<br />

Datei in einer Auflösung von 150 dpi zugesandt werden. Die mit Namen oder Signatur gekennzeichneten Beiträge müssen<br />

nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion wiedergeben. Eingesandte Skripts werden nicht zurückgegeben.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Werner Löhr<br />

Triftstraße 3<br />

61206 Wöllstadt<br />

Tel.06034-919654<br />

Fax 06034-919655 oder<br />

werner.loehr@vergoelst.de<br />

Internet: www.ocw-online.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Edmund Lutz<br />

Bruchenbrücker Weg 38<br />

61206 Wöllstadt<br />

Tel. 06034-2448<br />

Fax: 06034-906108 oder<br />

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Webmaster:<br />

Norbert Böhler<br />

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Pressewart:<br />

Michael Aumann<br />

Tel. 06002-1305 oder<br />

jakobi.aumann@freenet.de<br />

2<br />

Layout:<br />

Karin Pfalzner<br />

Tel. 06034-2448 oder<br />

karin.pfalzner@gmx.net<br />

Druck:<br />

Wetterauer Werkstätten<br />

Friedberg-Ockstadt<br />

Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Klaus Helmke, Ruth Metzner, Heike Löhr, Werner A. Walter (Umschlagseiten)<br />

Geschäftsführender Vorstand des <strong>OCW</strong>:<br />

Werner Löhr (Vorsitzender), Edmund Lutz (2.Vorsitzender), Jochen Wachsmuth (Schriftführer), Margot Patzel (Kassenwartin)<br />

Redaktionsschluss für die 67. Ausgabe: 24.Januar 2008


Vorwort<br />

Karin Pfalzner für die Redaktion<br />

Inhalt<br />

<strong>OCW</strong> und Band Infos<br />

.<br />

Der Oldies-Club informiert<br />

Faschingsparty im „Raabennest“5<br />

Clubabend-Oktober mit 5<br />

Clubabend-November mit 6<br />

Neue Band im <strong>OCW</strong> WAS´N? 7<br />

Club-News Schaukasten 8<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>… 9<br />

10<br />

Termine<br />

Termine unserer Bands + Freunde 12<br />

Termine für Countryfans, sonstige Termine 14<br />

. 16<br />

16<br />

Bundesweite Termine 17<br />

Benefizkonzert 20<br />

22<br />

Event-Rückblick<br />

23<br />

22<br />

26<br />

28<br />

29<br />

Seite Seite<br />

3<br />

40<br />

45<br />

37<br />

44<br />

35<br />

32<br />

34<br />

42<br />

46<br />

44<br />

Aktuelle Infos aus der Oldieszene<br />

“ 47<br />

Aktuelles aus der Tagespresse 48<br />

49<br />

Serien<br />

50<br />

Piratensender Teil 3 52<br />

Beat-Bands der 60er, 53<br />

Szene-Lokale in Deutschland 55<br />

Bravo Nr. vom 28.11.1966 56<br />

Kochrezept 59


Der OLDIES-CLUB informiert<br />

Der Clubabend findet jeden ersten Dienstag eines Monats im Vereinslokal „Zum Raabennest“,<br />

Berliner Straße 59 in Reichelsheim - Beienheim statt.<br />

Clubabende ab 20.00 Uhr<br />

Live-Musik, Eintritt frei<br />

Dienstag, den 08. Januar 2008<br />

Die Riwwelkuche die Elvis-Cover-Band<br />

aus dem Odenwald.<br />

(Achtung wegen Neujahr Clubabend am 2. Dienstag)<br />

Dienstag, den 12. Februar 2008<br />

The Diamonds<br />

(Achtung wegen Fasching ebenfalls am 2. Dienstag)<br />

Dienstag, den 04. März 2008<br />

Buddy and the Sharks<br />

Dienstag, den 01. April 2008<br />

Joe Hodgkins<br />

(das ist kein Aprilscherz)<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>, …<br />

...dass Rockfour es wieder ins Finale<br />

eines Bandwettbewerbes geschafft hat?<br />

Diesmal hatte der Hessische Rundfunk<br />

HR 1 unter 50 Bewerbern fünf Hessische<br />

Bands für das Finale beim Frankfurt<br />

Marathon ausgewählt, bei dem Rockfour<br />

den 3. Platz belegte. Der <strong>OCW</strong> gratuliert<br />

zu diesem Erfolg. Immerhin ist die Band<br />

damit drittbeste Oldie- und Coverband<br />

Hessens.<br />

Zur Veranstaltung selbst gibt´s in dieser Ausgabe<br />

noch eine Stellungnahme von Rockfour zu lesen.<br />

Auszug aus einer Email von Ellen Prediger<br />

4<br />

Als neue Mitglieder im<br />

Oldies-Club Wetterau<br />

begrüßen wir:<br />

Holger Mrowietz, Rosbach<br />

Steffi Kühnel, Gießen<br />

Marianne Kühnel, Gießen<br />

Günther Kühnel, Gießen<br />

Armin Dechert, Ranstadt<br />

Sandra Neumann, Rodenbach<br />

Silvia Bauer, Nd. Florstadt<br />

Marie Bauer, Nd. Florstadt<br />

Gerhard Bauer, Nd. Florstadt<br />

Ingrid Marie-Luise Kennedy,<br />

Friedberg<br />

Sandra Neumann, neues Mitglied im <strong>OCW</strong><br />

…Ich möchte auf diesem Wege übrigens nicht versäumen, dem Vorstand mal zu gratulieren. Die Aufmachung<br />

der Zeitung hat sich sehr, sehr, sehr zum Positiven gewandelt. Es macht wieder richtig Spaß,<br />

sie zu lesen. Früher war es doch etwas mühselig, sich durch die teils unübersichtliche Anordnung der<br />

Berichte „durchzuarbeiten“!<br />

Die Redaktion sagt Danke für dieses positive Feedback


Am Faschingssamstag, den<br />

02. Februar 2008 gastiert ab<br />

20.11 Uhr zum siebten Mal<br />

„Buddy Caine & Band“ im<br />

„Raabennest“.<br />

Da das Programm dieser einmaligen<br />

Band immer wieder mit<br />

neuen Songs und mit neuen<br />

Showeinlagen erweitert wird, ist<br />

es mit Buddy Caine nie langweilig<br />

und jeder Auftritt wird immer<br />

wieder ein neues Erlebnis!<br />

Wir, der Oldies-Club Wetterau<br />

hoffen, dass es wiederum eine<br />

super Fete wird, wie in den vergangenen<br />

Jahren. Auch für Buddy<br />

Caine ist das „Raabennest“<br />

mittlerweile ein Heimspiel und<br />

eine Erfolgsstory, so dass er<br />

immer wieder – trotz vieler anderer<br />

Angebote an diesem Tag<br />

– gerne zu uns kommt und das<br />

merkt man auch an seinen Auftritten,<br />

die mit großer Freude<br />

absolviert werden und der Funke<br />

zum Publikum von der ersten<br />

Minute an überspringt. Spätestens<br />

bei „Peter Gun“ hält es keinen<br />

mehr auf den Sitzen und<br />

der komplette Saal bewegt sich<br />

wippend zum Rhythmus – das<br />

ist <strong>schon</strong> ein besonderes Erlebnis<br />

und es lohnt sich immer wie-<br />

Faschingsparty im „Raabennest“<br />

zum 7. Mal mit „Buddy Caine & Band“<br />

der dabei zu sein. Über Buddy<br />

Caine selber, sowie über seine<br />

hervorragenden Musikern in der<br />

Band, braucht man eigentlich<br />

nichts mehr zu schreiben – die<br />

meisten sind seit Jahrzehnten<br />

im Musikgeschäft und haben<br />

bereits in den 60er Jahren große<br />

Erfolge gehabt, z.B. war<br />

Buddy Caine mit dem Erfolgshit<br />

„A Whiter Shade of Pale“, auf<br />

deutsch gesungen, für mehrere<br />

Wochen in den deutschen<br />

Charts.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> sich diesen Live-<br />

Act nicht entgehen und sichern<br />

<strong>Sie</strong> sich rechtzeitig eine<br />

5<br />

<strong>OCW</strong> Veranstaltungshinweis<br />

Eintrittskarte an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen oder<br />

an den-Clubabenden.<br />

Die Vorverkaufsstellen sind auf<br />

der Rückseite dieser Ausgabe<br />

zu finden. Auch Narren in Kostümen<br />

sind herzlich Willkommen<br />

und runden das Bild positiv ab!<br />

Die Eintrittspreise betragen an<br />

der Abendkasse 8,00 € und im<br />

Vorverkauf 6,00 €. Mitglieder<br />

des <strong>OCW</strong> haben verbilligten<br />

Eintritt.<br />

Bericht: Werner Löhr<br />

Foto: Buddy Caine


CLUB-NEWS SCHAUKASTEN<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>, …<br />

...dass unser Redaktionsmitglied Werner A.<br />

Walter kürzlich seinen 65. Geburtstag feiern<br />

konnte. Eddy Lutz überreichte ihm gemeinsam<br />

mit Pressewart Michael Aumann den traditionellen<br />

„<strong>OCW</strong> Tropfen“. Werner ist übrigens<br />

auch Bandleader der beliebten Soulformation<br />

Brothers in Groove.<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>, …<br />

...dass Roger Mosler im Juni seine Elaine geheiratet<br />

hat? Das sind schlechte Nachrichten<br />

für die weiblichen Fans des Gitarristen und<br />

Frauenschwarms Roger von Geoff & the Magic<br />

Tones. Mittlerweile hat auch ein strammer<br />

Junge das Licht der Welt erblickt. Der <strong>OCW</strong><br />

wünscht nachträglich alles erdenklich Gute.<br />

GESUCHT<br />

Schlagzeuger mit Gesang, 44 Jahre,<br />

mit jahrelanger Bühnenerfahrung,<br />

sucht Anschluss an eine Oldie– oder<br />

Coverband im Raum Gießen-Friedberg-<br />

Wetzlar.<br />

Kontakt unter 0170-4451490 od. 06407-5097<br />

6<br />

...und noch ein Geburtstagskind:<br />

Eddy Lutz gratuliert Hedi Gleim zu einem<br />

„Runden“ und überreicht ein Flasche <strong>OCW</strong><br />

Champus. Der <strong>OCW</strong> bedankt sich an dieser<br />

Stelle für die Spende von Herrn Gleim.<br />

Die Familie feierte den Geburtstag mit<br />

Freunden am Oktober–Clubabend mit den<br />

Monkeys im Raabennest.<br />

Musikertreffs<br />

im Echzeller „Lokschuppen“<br />

Diese finden jeweils am ersten Mittwoch<br />

im Monat ab 19 Uhr statt. Zu den Treffen<br />

wird vom Veranstalter eine Verstärkeranlage<br />

und ein Schlagzeug gestellt.<br />

Die nächsten Jam Sessions finden am<br />

05. Dezember<br />

02. Januar 2008<br />

06. Februar 2008<br />

in der Gaststätte „Bistro Lokschuppen“,<br />

Bahnhofstraße in Echzell statt.<br />

www.bistro-lokschuppen.de<br />

Außerdem demnächst im Lokschuppen<br />

31.12. Großes Silvesterbüfett<br />

(Voranmeldung nötig)<br />

01.01. Heringsessen<br />

19.01. Liveact „In extreme“


Zweiter Vorsitzender zu Gast<br />

in Adventsausstellung der Fa. Bauer<br />

Auf Einladung von unserem neuen Mitglied<br />

Silvia Bauer war Eddy Lutz kürzlich bei der<br />

Fa. Bauer und berichtet hier kurz über seinen<br />

Besuch.<br />

Silvia und Gerhard Bauer<br />

Die Firma Gerhard Bauer Raumausstattung<br />

besteht seit mehr als 30 Jahren in Florstadt,<br />

Weitgasse 16 und befasst sich mit Polsterei,<br />

Gardinen/Sonnenschutz, der Restauration<br />

und dem Verkauf von Antiquitäten, Fußboden<br />

und Tapezierarbeiten. Im Jahre 1999 wurde<br />

das Ladengeschäft von Florstadt nach Friedberg<br />

in die Kaiserstr. 13 verlegt, wo am<br />

17.11.2007 eine Adventsausstellung stattfand,<br />

bei der die Kunden mit Glühwein, Prosecco<br />

und selbstgebackenem Kuchen empfangen<br />

wurden.<br />

Gerhard Bauer ist übrigens Gitarrist bei den<br />

"Monkeys", die <strong>schon</strong> im Raabennest gastierten.<br />

Er und seine Frau Silvia, sowie die Tochter<br />

Marie, sind seit Kurzem neue Mitglieder<br />

im Oldies-Club Wetterau.<br />

In der Vorweihnachtszeit ist das Geschäft<br />

auch Samstags, wie an allen anderen Werktagen<br />

von 10.00 bis 18.00 Uhr durchgehend<br />

geöffnet. Wer Spaß an schönen Dingen und<br />

an ausgefallenem Weihnachtsschmuck hat,<br />

ist bei der Firma Bauer Raumausstattung<br />

richtig.<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>, ...<br />

...dass der <strong>OCW</strong> seit geraumer Zeit seinen Lagerraum<br />

für vereinseigene Utensilien eingerichtet<br />

hat? Diesen hatte der Verein nach langem<br />

Suchen von der Gemeinde Reichelsheim im<br />

Bürgerhaus Weckesheim zur Verfügung gestellt<br />

bekommen.<br />

7<br />

... verspricht einen unbeschwerten und<br />

grenzenlosen Spaß auf allen Festivitäten.<br />

<strong>Sie</strong> erleben einen Entertainer, der <strong>Sie</strong> mit seinem<br />

Internationalen Musikrepertoire<br />

aus verschiedenen Jahrzehnten,<br />

seinem Gesang und den Showeinlagen<br />

Teil seines Programms werden lässt!<br />

Lassen Lassen Lassen <strong>Sie</strong> <strong>Sie</strong> sich sich mitreißen mitreißen<br />

mitreißen<br />

und und und Ihre Ihre Feier Feier wird wird wird garantiert garantiert ein ein Erfolg! Erfolg!<br />

Erfolg!<br />

„ENZO“<br />

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Impressionen vom November - Clubabend mit „Look Back“<br />

8


„Mein Treffen mit Elvis“ Gegendarstellung von Claus-Kurt Ilge<br />

<strong>OCW</strong>-Heft Ausgabe 65 Bericht von Karin Inderwies<br />

Seit ich Elvis Presley das erste<br />

Mal hörte bin ich FAN und werde<br />

es auch bleiben. Elvis hat<br />

sich seine Freunde selbst ausgesucht,<br />

und ich hatte eben das<br />

große Glück, ihn so oft es ging,<br />

hautnah erleben zu dürfen. Ich<br />

bin stolzer Besitzer von 304 Original-Autogrammen,<br />

die ich vom<br />

KING persönlich bekam. Ich habe<br />

weder damals noch heute ein<br />

Autogramm gekauft oder verkauft.<br />

Warum hätte ich für 5.00<br />

DM ein Autogramm von Karin<br />

kaufen sollen (Für 5.00 DM<br />

musste man damals ca. 3 Std.<br />

arbeiten), wenn ich es mir von<br />

Elvis selbst holen konnte? Da es<br />

nur einzelne Starpostkarten von<br />

Eine durchweg positive Bilanz<br />

konnte der 1. Vorsitzende des<br />

Jazz-Club Friedberg Karl-Heinz<br />

Velten bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung,<br />

die vergangene<br />

Woche im Lokal<br />

„Patate“ in Friedberg<br />

statt fand, ziehen. Eine<br />

steigende Mitgliederzahl<br />

zeugt vom Interesse<br />

der heimischen Bevölkerung<br />

an der Jazz<br />

Tradition, die in Friedberg<br />

langsam wieder<br />

auflebt. Die Clubabende,<br />

die jeweils am 2.<br />

Freitag im Monat in<br />

verschiedenen Lokalitäten<br />

Friedbergs stattfanden,<br />

gewinnen immer<br />

mehr an Beliebtheit.<br />

Auch das wechselnde Programm<br />

der Band des 1. Vorsitzenden<br />

die „Kalli-Velten Jazzband“<br />

versteht es immer wieder<br />

durch Jamsessions oder andere<br />

Formationen, Abwechslung in<br />

das Programm zu bringen. Als<br />

Erfolg konnte auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Oldies-Club<br />

Elvis bei „“Streckfuss“, „CC<br />

Weiss“, „Breidenstein“ und<br />

„Scriba“ gab (auch mal in<br />

Aschaffenburg oder Frankfurt,<br />

wenn wir mit den Eltern unterwegs<br />

waren). So schrieb ich die<br />

verschiedenen Verlage an, um<br />

noch mehr Elvispostkarten zu<br />

erhalten. Einige Autogramme<br />

ließ ich mir auf damals aktuelle<br />

Zeitungen geben, wie Bravo,<br />

Quick und WZ. Auch meine Singles<br />

und LP`S ließ ich unterschreiben.<br />

Ich möchte nicht,<br />

dass mein Name weiterhin in<br />

diesem Zusammenhang genannt<br />

wird. Einem Gespräch zu<br />

diesem Thema ist Karin vor Jahren<br />

bis heute ausgewichen.<br />

Wetterau bezeichnet werden,<br />

z.B. bei der Veranstaltung „Jazz<br />

meets Oldies“ im vergangenen<br />

Jahr im Rathauspark Friedberg.<br />

Nach den Ausführungen von<br />

Karl-Heinz Velten nahmen die<br />

Kassenprüfer Dieter Wierz und<br />

Petra Velten zum anstehenden<br />

Kassenbericht Stellung. <strong>Sie</strong> bescheinigten<br />

dem Kassenwart<br />

Rolf Hachenburger eine korrekt<br />

geführte Kasse. Nach der Entlastung<br />

des Vorstandes durch<br />

die Versammlung standen Neuwahlen<br />

des kompletten Vorstan-<br />

9<br />

Bericht und Foto: Klaus-Curt Ilge<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des „Jazz-Clubs Friedberg“ und Neuwahlen.<br />

des auf der Tagesordnung. Als<br />

Wahlleiterin fungierte Karola<br />

H a c h e n b u r g e r . D e r<br />

1.Vorsitzende Karl-Heinz Velten,<br />

Kassenwart Rolf Hachenburger<br />

und Schriftführerin Ruth<br />

Metzner wurden einstimmig<br />

wieder gewählt. Der Posten<br />

des 2. Vorsitzenden wurde<br />

durch Volker Omans neu<br />

besetzt. Als Beisitzer gewählt<br />

wurden: Walter Hochstein,<br />

Adolf Klapproth und<br />

Dieter Wierz. Karl-Heinz<br />

Velten bedankte sich bei<br />

seinem alten Vorstand für<br />

die gute Zusammenarbeit,<br />

die er sich mit dem zukünftigen<br />

ebenfalls erhoffen würde.<br />

Jeden 2. Freitag im Monat<br />

findet der Clubabend<br />

des Jazz-Club Friedberg im Lokal<br />

„Pavillon“ in Friedberg<br />

(Saarstrasse, Ecke Mainzer-Tor<br />

-Anlage) statt. Der Eintritt ist an<br />

den Clubabenden frei.<br />

Infos über www.kalli-veltenjazzband.vu/<br />

Bericht und Foto Ruth Metzner


Termine der <strong>OCW</strong> Bands und befreundeter Bands<br />

Look Back<br />

Samstag, 08. Dezember Fulda, Brauhaus Wiesenmühle, Wiesenmühlenstr. 13<br />

„Fassanstich Weihnachtsbock“ ab 20.30<br />

Sonntag, 23. Dezember Künzell-Bachrain, Oldieabend, Gaststätte<br />

„Zum alten Brunnen“ ab 21.00<br />

Tom`s Jet Set<br />

Donnerstag, 29. Dezember Gau Algesheim, Restaurant am Schloss ab 20.00<br />

Tom Jet / Starlighters<br />

Samstag, 22. Dezember Obertshausen-Hausen Bürgerhaus, , X-mas-Party-Nacht, ab 20.00<br />

mit „Tom Jet & The MTG`s“, „Crazy Christin“ und “Sissi A.”<br />

Tom Jet / Crazy Cats<br />

Montag, 31. Dezember Niederrheinhalle ab 22.30<br />

Samstag, 05. Januar Münster, Halle Münsterland ab 22.15<br />

Samstag, 12. Januar 48231 Warendorf, Stadthalle „Bürgerhof“ ab 16.15<br />

Samstag, 12. Januar 48485 Neuenkirchen, Sporthalle ab 23.00<br />

Freitag, 18. Januar 41747 Viersen-Zentrum, Ev. Gemeindehaus ab 23.50<br />

Samstag, 19. Januar Oberhausen, Ebertbad ab 21.50<br />

Samstag, 19. Januar Aachen, Gallwitz Kaserne, Festsaal ab 24.00<br />

Sonntag, 20. Januar Duisburg-Huckingen, Mannesmann Gymnasium ab 11.00<br />

Samstag, 26. Januar Nürnberg, Gesellschaftshaus Gartenstadt, Festsaal ab 23.30<br />

Samstag, 02. Februar 48565 Steinfurt, Buchenberghalle ab 23.30<br />

Harald Krüger & Low Budget (Rock`n Roll)<br />

Sonntag, 23. Dezember Weinheim, Cafe Piano ab 20.00<br />

Montag, 31. Dezember Wiesbaden, Sylvester Gala, Jagdschloss Platte ab 19.00<br />

Freitag, 01. Februar Deidesheim, Deidesheimer Hof ab 19.00<br />

Samstag, 02. Februar Heidelberg, Stadthalle, Ball der Vampire ab 19.00<br />

Old Beer Devilz<br />

Mittwoch, 23. Januar Ffm.-Schwanheim, Frankfurter Hof„ Zum Seppche“ ab 19.00<br />

Montag, 04. Februar FFm.-Riederwald, „Texas Saloon“Rosenmontagsfete ab 20.30<br />

Red Hot<br />

Sonntag, 22. Dezember Hanau, Jazzkeller ab 21.00<br />

Rockfour<br />

Mittwoch, 26. Dezember Altenstadt Waldsiedlung, Bürgerhaus<br />

Christmas Rock & Oldie Night mit The Diamonds ab 20.00<br />

The 2 nD Generation<br />

Samstag, 01. Dezember Gießen, Irish Pub, Walltorstr. 27 ab 21.00<br />

10


Sissi A. Creedence Revived<br />

Samstag, 22. Dezember Obertshausen, Stadthalle, Oldie-Night mit Tom Jet. ab 20.00<br />

Samstag, 29. Dezember Worms, Cafe Schmitz, Wecklinger Platz 6 ab 21.00<br />

Samstag, 19. Januar Frankfurt-Sachsenhausen, Spritzenhaus ab 21.00<br />

Wheap<br />

Samstag, 08. Dezember Frankfurt, Restaurant Schlossblick, Weihnachtsfeier OCO ab 20.00<br />

Dienstag, 05. Februar Ffm.-Sachsenhausen, Südbahnhof ab 17.00<br />

The Lennerockers<br />

Freitag, 07. Dezember Hasselfelde, Pullman City II, Music Hall<br />

und Samstag, 08. Dez. “Wild West Rockabilly-Special”<br />

The Quinns<br />

Sonntag, 23. Dezember Nidderau-Windecken, X-Mas-Party, Willi-Salzmann-Halle ab 20.30<br />

The Beat Brothers<br />

Sonntag, 23. Dezember 67256 Weisenheim, Weihnachtskonzert- ab 20.30<br />

SV Halle, Dr.-Welte-str. 41<br />

Time Bandits<br />

Samstag, 15. Dez. Ffm.-Sachsenhausen, „Spritzenhaus“ ab 21.00<br />

The Diamonds<br />

Mittwoch, 26. Dezember DGH Altenstadt Waldsiedlung Christmas Rock & Oldie Night 20.00<br />

Samstag, 02. Februar 08 Sulzbach Eichwaldhallen mit "Mr. Friendly" ab 20.00<br />

Dienstag, 05. Februar 08 Raabennest, Beienheim Clubabend <strong>OCW</strong> ab 20.00<br />

Time Bandits<br />

Samstag, 15. Dez. Ffm.-Sachsenhausen, „Spritzenhaus“ ab 21.00<br />

Welkebach Group<br />

Sonntag, 02. Dezember Frankfurt, Südbahnhof ab 12.00<br />

Kalli-Velten Jazzband<br />

Freitag, den 14. Dezember Friedberg, Pavillon mit weihnachtlicher Überraschung ab 20.00<br />

11


Für die Country – und Blues Fans<br />

Die „Country-Freunde Rhein-Main“ haben<br />

bei ihren monatlichen Clubtreffen, die jeden<br />

ersten Sonntag um 14.00 Uhr im „Texas Saloon“<br />

im FSV Stadion in Frankfurt - Riederwald,<br />

Am Erlenbruch 1 stattfinden, immer<br />

wieder interessante Country Bands zu Gast.<br />

So wie dieses Mal am:<br />

Sonntag, 06. Januar „David & Heart“<br />

Sonntag, 03. Februar „Ramona & Hannes“<br />

Am Samstag, den 01. Dezember ab 19.30 Uhr feiern die Country Freunde Rhein-Main ihre Weihnachtsfeier<br />

im „Texas Saloon“, Frankfurt – Riederwald, es spielt die Top-Band „Slow Horses“<br />

Downtown Bluesclub, Hamburg<br />

Jeden ersten Samstag im Monat findet die Oldie95 Disco im Downtown Bluesclub,<br />

Hindenburgstr. 2, in 22303 Hamburg statt. Der Einlass ist um 20.00 Uhr und Beginn ist um 21.00 Uhr.<br />

Karten an allen CTS Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.downtown-bluesclub.de<br />

Und jeden ersten Sonntag im Monat findet im Hamburger Biergarten ebenfalls eine Oldie95 Disco statt<br />

und zwar von 12.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt zu beiden Events ist frei.<br />

Disco<br />

11.12.2007<br />

13.12.2007<br />

18.12.2007<br />

20.12.2007<br />

27.12.2007<br />

Dagmar Lay D.<br />

Events<br />

03.12.07 Roger Chapman & The Shortlist<br />

08.12.07 Pretty Things-The Crazy World of Arthur Brown und The Malchicks<br />

15.12.07 Rockhouse-35 jähriges Jubiläum mit vielen Gästen wie Kingsize Taylor<br />

21.12.07 Rattles-X-mas Party<br />

24.12.07 traditionelles Heiligabendkonzert mit Dixi und Friends<br />

25.12.07 TENNE PARTY- Karten an fast allen CTS Vorverkaufsstellen<br />

31.12.07 Große Silvesterparty- Steh- und Sitzplatzkarten erhalten <strong>Sie</strong> im Landhaus<br />

Walter, reine Stehplatzkarten an fast CTS Vorverkaufsstellen<br />

Dagmar entwickelt sich immer<br />

mehr zum Country - Superstar<br />

und hat ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr hinter sich. Zuerst war sie<br />

für einige Zeit in Kalifornien zur<br />

Fotosession am Grand Canyon<br />

und anschließend mit ihrer<br />

deutsch-amerikanischen Band<br />

„Musik Family“ auf dem größten<br />

Country Festival am Nürburgring<br />

anlässlich des Truck Grand<br />

Prix - vor über 40.000 Zuhörer begeisterte sie ihr Publikum mit ihren Songs quer durch die Welt der<br />

Country Musik. Zur Zeit befindet sich Dagmar überwiegend im Studio; mit ihrem Aufnahmeteam um<br />

Ron Reid Gardner (USA) wird gerade die neue Longplay - CD produziert. Die Ausnahme – Interpretin<br />

schreibt mehr denn je ihre eigenen Songs. Die erste Single-Auskopplung „Ich bin wieder mal zu Haus“<br />

aus der neuen Produktion ist erfolgreich in den Country – Charts gestartet. Live kann man Dagmar bei<br />

folgenden Auftritten sehen, die alle um 19.00 Uhr beginnen:<br />

Viel unterwegs: Dagmar Lay D. Vor riesigem Publikum: Dagmar am „Ring“ mit 40.000 Fans<br />

Mittwoch 05. Dezember Schopsdorf, A2, Aral Service Center Schopsdorf<br />

Freitag 07. Dezember Rheinböllen, A61, Aral Autohof Elbert<br />

Donnerstag 13. Dezember Waldlaubersheim, A61, Euro Rastpark<br />

12


Rock `n` Roll Club Langenhagen<br />

Ein aktiver Kreis von Rock ´n´ Roll Fans veranstaltet nun <strong>schon</strong> seit 30 Jahren regelmäßig Meetings im<br />

Stil der 50er Jahre.<br />

Nächstes Meeting am:<br />

Samstag, den 05. Januar 2008<br />

im Vereinsdomizil „Haus der Jugend“,<br />

Langforther Platz 1, 30832 Langenhagen<br />

ab 20.00 Uhr mit der Top-Band<br />

„Special 56“<br />

Nähere Infos zu dieser Veranstaltung<br />

gibt es unter:<br />

jimmy@rrcl.org oder www.rrcl.org oder<br />

Tel. 0511-734995 und 0171-7675954<br />

Wer spezielle Plattenwünsche hat oder seltene Videos sehen möchte, sollte immer Donnerstags von<br />

19.30 bis 22.00 Uhr im Clubraum 206 im Haus der Jugend vorbeischauen. (Besonders für Rock ´n´ Roll<br />

-interessierte Neulinge.)<br />

Termine<br />

Termine<br />

Green Green Island Island<br />

Island<br />

Sa. 8.12. Adventsnacht<br />

Parkstraße 24 ( 0 60 32<br />

Sa. 8.12. Kevin Henderson, / 92 07 28<br />

61231 Bad Nauheim Fax 0 60 32 / 92 07 27<br />

Country and Oldies<br />

www.green-island-bn.de info@green-island-bn.de<br />

Sa. 15.12. Die fantastischen Drei,<br />

Christian von Stayin’ Alive,<br />

Matthias Baselmann und Jörg<br />

Sa. 22.12. Keith Sanders, the young soul<br />

generation, Rock, Pop, R&B<br />

Di. 25.12. Rick Cheyenne, “Indian look”,<br />

the one and only, Rock, Pop,<br />

Oldies, Elvis<br />

Sa. 29.12. Waymond Harding, the king of<br />

soul<br />

M.o 31.12. NaNu, Susanne Weyel &<br />

Dieter Happel, Das Duo der<br />

Extraklasse<br />

Große Speisekarte, deutsche Küche,<br />

Hausmannskost & Tex-Mex Karte<br />

ALL YOU CAN EAT<br />

montags: Spare Ribs SATT<br />

samstags: Chili SATT mit Nachos<br />

HAPPY MEALS<br />

dienstags: Putenbrustfilets, Pommes, Salat 7,50 €<br />

mittwochs: argentinisches Rumpsteak, Folienkartoffel<br />

und Salat 11,00 €<br />

donnerstags: Schnitzel, Pommes, Salat 7,50 €<br />

freitags: Calamares, Baguette, Salat 7,50 €<br />

zusätzlich: täglich wechselnde Gerichte, Mittagstisch<br />

ab 5,00 Euro<br />

Irische Biere Guinness, Kilkenny und Weizenbier,<br />

Köstritzer sowie Pils vom Fass<br />

Große Cocktailkarte, großer Außenbereich<br />

Livemusik und Events siehe Wetterauer Zeitung,<br />

Aushang am Lokal oder im Internet<br />

www.green-island-bn.de info@green-island-bn.de<br />

Parkstraße 24, 61231 Bad Nauheim,<br />

Tel. 0 60 32 / 92 07 28 Fax 0 60 32 / 92 07 27<br />

13


Das war der HR1 Songcontest beim Frankfurt Marathon<br />

Offener Brief von „Rockfour“ an den Hessischen Rundfunk<br />

Sehr geehrte Damen und Herrn,<br />

am Sonntag, den 28.10.2007<br />

hatten wir die Ehre anlässlich<br />

des Frankfurt Marathons für den<br />

hr1 auf Bühne 3 im Rahmen des<br />

hr1-Bandcontests zum kulturellen<br />

Programm dieser sportlichen<br />

Großveranstaltung beizutragen.<br />

Wir möchten hier ein kurzes<br />

Feedback über den Ablauf aus<br />

unserer Sicht geben.<br />

Um es vorweg zu nehmen: Die<br />

Juryentscheidung über die<br />

Gewinnerband ist für uns absolut<br />

korrekt und steht außerhalb<br />

jeder Kritik oder Diskussion.<br />

Einige andere Umstände haben<br />

uns jedoch veranlasst, diesen<br />

Brief zu schreiben.<br />

Abgesehen von der sehr freundlichen<br />

Behandlung durch Frau<br />

Keller waren einige organisatorische<br />

Bedingungen äußerst<br />

zweifelhaft. Uns wurden Toiletten<br />

in Bühnennähe versprochen,<br />

die aber leider nicht aufgestellt<br />

wurden. Den Musikern und Helfern<br />

wurde empfohlen zum<br />

„Pinkeln in die Grünanlage“ zu<br />

gehen, was nicht nur eine Riesensauerei<br />

und Zumutung ist,<br />

sondern in Frankfurt eine Ordnungswidrigkeit<br />

darstellt und mit<br />

25,- € geahndet wird.<br />

„Catering“ wurde versprochen,<br />

was den Namen nicht verdient<br />

hat. Für fünf Musiker, zwei<br />

Techniker und drei Helfer bekamen<br />

wir für den gesamten Tag<br />

fünf (!) billigst, teilweise nur mit<br />

einem Salatblatt, belegte Brötchen<br />

und fünf Brezel. Jeder Musiker<br />

und Helfer konnte sich in<br />

einem Cafe, das ca. ½ km entfernt<br />

war, drei Kaffee kaufen.<br />

Die Quittungen waren aufzubewahren<br />

und dann schriftlich<br />

beim hr1 einzureichen, damit<br />

der Betrag überwiesen werden<br />

kann. Diese Regelung war völlig<br />

realitätsfern, keiner hatte Lust<br />

und Zeit solche Umstände für<br />

eine Tasse Kaffee in Kauf zu<br />

nehmen. Wenn es die Absicht<br />

des hr1 war, Geld zu sparen,<br />

dann ist es gelungen. Hätte man<br />

nicht jeder Band ein Verzehrgeld<br />

von 50,.€ geben können?<br />

Das alles ist zwar unverständlich<br />

für ein Medienunternehmen<br />

wie den hr1 und schadet sicher<br />

dem Image, aber nicht ´mal so<br />

besonders schlimm, wir haben<br />

uns sowieso selbst versorgt.<br />

Was wir aber wirklich als<br />

schlimm empfunden haben,<br />

fand nach der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />

statt. Es fand nämlich nichts<br />

statt!<br />

Kein Verantwortlicher des hr1<br />

fand es für nötig, uns zu verabschieden<br />

und ein einziges Wort<br />

des Dankes oder der Anerkennung<br />

zu sagen; weder nach der<br />

Veranstaltung noch in den folgenden<br />

Tagen. Zehn Leute waren<br />

12 Stunden unterwegs, haben<br />

drei Busse mit Material<br />

transportiert. Bei den anderen<br />

Bands war das sicher ähnlich.<br />

Der hr1 schmückt sich mit der<br />

kulturellen Bereicherung des<br />

Frankfurt Marathons durch diesen<br />

Bandcontest und die Musiker,<br />

Techniker und Helfer, die<br />

das alles kostenlos mitgemacht<br />

haben, wurden anschließend<br />

völlig übersehen.<br />

Großveranstaltungen mit echten<br />

Superstars in der Festhalle,<br />

Jahrhunderthalle oder in der Alten<br />

Oper, die der hr1 durchführt,<br />

sind toll, aber der normale Livemusik-Fan<br />

kann sich diese Tickets<br />

für 80 oder 90 € vielleicht<br />

dreimal im Jahr leisten. Es sind<br />

Bands wie<br />

wir und viele<br />

andere,<br />

die die Livem<br />

u s i k -<br />

Kultur in<br />

unserer Region<br />

am<br />

Leben halten,<br />

und die<br />

Emotionen<br />

14<br />

der Musik transportieren ohne<br />

finanzielle Interessen, aus reinem<br />

Idealismus und Liebe zur<br />

Musik. Bands wie wir mit hohem<br />

musikalischen Anspruch machen<br />

identitätsstiftende Musik<br />

für eine ganze Generation. Diese<br />

Wirkung erleben wir in zahllosen<br />

Konzerten. Man braucht nur<br />

`mal einen Blick auf unser garantiert<br />

nicht gefaktes Gästebuch<br />

zu werfen. „Wir geben das<br />

Gefühl zurück“, der hr1 –Slogan<br />

hat sich für uns und für unsere<br />

zahlreichen Fans auf eine Worthülse<br />

reduziert, die nicht ehrlich<br />

gemeint ist, und nur der Quote<br />

dient. Wir, die Band Rockfour,<br />

haben vom hr1 das Gefühl bekommen,<br />

für ein kostenloses<br />

Konzert ausgenutzt worden zu<br />

sein. Uns geht es hier nicht darum,<br />

irgendetwas Geldwertes<br />

oder irgendwelche Gigs zu bekommen,<br />

sondern um eine<br />

Emotion, die Selbstverständlichkeit<br />

der Anerkennung.<br />

Wir werden unsere Meinung<br />

auch nicht für uns behalten, diese<br />

Erfahrung wird sich bei Fans<br />

und Musikern schnell herumsprechen,<br />

die sehr aufmerksam<br />

diesen Bandcontest verfolgt haben.<br />

Die erste Reaktion war<br />

<strong>schon</strong> an Sonntagabend zu vernehmen<br />

von einem klassischen<br />

hr1 Hörer, Chef eines großen<br />

Autohauses aus Friedberg, der<br />

dabei war: „Bei mir im Verkaufsraum<br />

läuft immer der hr1, aber<br />

jetzt stell´ ich HarmonyFm ein.“<br />

Beiliegend noch eine Meinung<br />

aus der lokalen Presse.<br />

Offener Brief von Rockfour


….die Antwort vom Hessischen Rundfunk:<br />

15


Termine<br />

Der “QUINNS-Fan-Club” informiert<br />

„The Quinns“ X-mas-Spektakel in Nidderau-Windecken<br />

Seit nunmehr acht Jahren ist der 23. Dezember „Quinns“-Tag! Jedes Jahr, einen Tag vor Heiligabend,<br />

geben „The Quinns“ ihr traditionelles Weihnachtskonzert.<br />

Auch dieses Mal können sich die Fans wieder auf einen außergewöhnlichen Abend freuen, mit den<br />

Superhits der 60er Jahre, mit Songs, die „The Quinns“ <strong>schon</strong> lange nicht mehr gespielt haben.<br />

In diesem Jahr findet das X-mas-Spektakel<br />

wieder in der Willi-Salzmann-Halle in Nidderau<br />

-Windecken statt.<br />

Am Sonntag, 23. Dez. 2007, Beginn ist 20.30<br />

Uhr. Veranstalter sind die Vereine Sportfischer<br />

und ev. Posaunenchor Windecken.<br />

Näheres unter:<br />

“QUINNS-Fan-Club”<br />

Reinhold Brodt<br />

Vorderstr. 33<br />

61130 Nidderau-Ostheim<br />

Tel.: 06187 - 24561<br />

e-mail: management@thequinns.de<br />

www.thequinns.de<br />

Weihnachtsfeier des Oldies Clubs Offenbach<br />

Der Oldies Club Offenbach feiert am Samstag, den 08. Dezember ab 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr)<br />

seine Weihnachtsfeier im Restaurant „Schlossblick“, im großen Saal des Offenbacher Rudervereins,<br />

Offenbach, Starkenburger Str. 150.<br />

Die Hauptband des Abends ist „Harvess Moon“ und es gibt noch weitere musikalische Überraschungsgäste.<br />

Der Oldies Club freut sich auch über Gäste des Oldies Club Wetterau, der Eintritt für Mitglieder beträgt<br />

3,00 € und für Gäste 6,00 €.<br />

<strong>Wussten</strong> <strong>Sie</strong> <strong>schon</strong>,<br />

dass…….. ?<br />

es in 18225 Kühlungsborn an<br />

der Ostsee (bei Rostock) unter<br />

dem Namen „Petticoat“ eine<br />

Cocktailbar & Eiscafe gibt, das<br />

ganz im Stile und Flair der 50er<br />

Jahre aufgebaut ist. Obwohl<br />

das Eiscafe von jungen Leuten<br />

geführt wird, haben sie sich<br />

ganz den 50er Jahren verschrieben.<br />

Neben vielen Bildern<br />

an den Wänden von den Stars<br />

der 50er, wie Elvis Presley, James<br />

Dean, Ted Herold, Peter<br />

Kraus u.v.a. ist auch die Theke<br />

und das sonstige Inventar in<br />

Nostalgie gehalten und auch in<br />

den Farben, die zu damaliger<br />

Zeit „In“ waren – rosa – türkis<br />

und grünlich. Zu besonderen<br />

Anlässen und an Wochenenden<br />

wird auch von den weiblichen<br />

Angestellten im Petticoat bedient,<br />

was das Ambiente noch<br />

ansehnlicher macht! Neben vielen<br />

selbst gemachten Eissorten<br />

und Eiskreationen sowie Kuchen<br />

von Oma gebacken, gibt<br />

es mehr als 55 verschiedene<br />

Cocktails – und das Ganze zu<br />

vernünftigen Preisen. Höhepunkte<br />

sind die zweimal im Monat<br />

stattfindenden Live-<br />

Veranstaltungen mit Rock`n<br />

Roll Bands, zu denen der Eintritt<br />

frei ist – auch dies gibt es<br />

noch !<br />

In den Monaten Juli und August<br />

spielte die Band „The Crazy<br />

Boys“.<br />

Wer also mal in der Nähe von<br />

Kühlungsborn ist – es fährt übri-<br />

16<br />

gens von Bad Doberan aus eine<br />

alte Dampfeisenbahn mit<br />

dem Namen „Molli“ über Heiligendamm<br />

nach Kühlungsborn –<br />

der sollte sich das gemütliche<br />

Eiscafe einmal ansehen – zur<br />

Nachahmung empfohlen.<br />

Die Adresse lautet:<br />

Cocktailbar & Eiscafe<br />

„Petticoat“<br />

Unter den Kolonnaden 1<br />

18225 Kühlungsborn<br />

Tel. 038293-14 287<br />

Wo ist der Flyer den ich<br />

einscannen soll?


Überregionale Termine<br />

Für alle ABBA –Freunde<br />

Hier der Tournee-Plan von „ABBA Review“,<br />

eine der besten ABBA-Cover-Bands in Europa:<br />

22. Dezember Witten, Saalbau<br />

28. Dezember Schwerte, Rohrmeisterei<br />

31. Dezember Köln, Enterprise Eventschiff<br />

05. Januar 08 Ahaus, Logo<br />

11. Januar 08 Koblenz, Cafe Hahn<br />

25. Januar 08 Köln, Kantine Yard Club<br />

Weitere Infos unter www.abba-review.com<br />

oder bei Carsten Preuss Musikproduktion unter Tel. 0231-7212866.<br />

ABBA THE SHOW<br />

Die größte Abba-Show aller Zeiten, direkt aus der Royal Albert Hall in London kommt u.a. am 04. und<br />

07. Januar 2008 in die Jahrhunderthalle Frankfurt, am Sonntag, den 13. Januar in die AWD-<br />

Hall Hannover und am 17. Januar nach Mannheim<br />

Darmstädter Staatstheater<br />

Im Darmstädter Staatstheater, Großes Haus, Aktion Theaterfoyer ist des Öfteren sonntagmorgens ab<br />

11.00 Uhr musikalische Unterhaltung angesagt, die nächsten Veranstaltungen sind:<br />

Sonntag, 09. Dezember Le Cairde – Irish Folk<br />

Sonntag, 17. Februar 2008 Heartbreaker – “Born to be Wild….”<br />

Die Konzertsensation<br />

des Jahres 2008<br />

Nach 20 Jahren endlich wieder in Deutschland<br />

Eigentlich wollte er nie wieder auf die<br />

Bühne… jetzt ist er zurück.<br />

Chris Rea<br />

kommt am 13. Februar 2008<br />

in die Alte Oper Frankfurt/M<br />

17<br />

Das ultimative Weihnachtsgeschenk<br />

für jeden Fan von Frank Sinatra,<br />

Dean Martin oder Sammy Davis JR .<br />

Jetzt Karten sichern unter 01805-570099<br />

oder unter www.eventim.de


„Stars in Concert“ im Estrel Hotel in Berlin<br />

Am Mittwoch, den 14. November<br />

bin ich nach einer anstrengenden<br />

Autofahrt im Schneetreiben<br />

gegen 19.00 Uhr endlich<br />

in Berlin angekommen und hatte<br />

im Estrel Hotel, dem größten<br />

Hotel Europas, eingecheckt.<br />

Seit einigen Jahren läuft im<br />

Estrel Hotel erfolgreich die<br />

Show „Stars in Concert“, die<br />

Las Vegas Live–Show. In einer<br />

einzigartigen Show werden von<br />

den weltbesten Doppelgängern<br />

die Hits der großen Stars des<br />

Musikbusiness präsentiert: mit<br />

perfekter Mimik und Gestik sowie<br />

verblüffender Ähnlichkeit zu<br />

ihren Vorbildern singen die<br />

Künstler, die mittlerweile ebenfalls<br />

alle Stars sind, die weltbekannten<br />

Hits live und präsentieren<br />

dazu eine Bühnenshow der<br />

Extraklasse. Ob Rock oder Pop,<br />

Swing oder Blues, es wird für<br />

jede Altersstufe beste Unterhaltung<br />

geboten. Aus einer großen<br />

Künstlerauswahl werden, außer<br />

Dienstags, täglich 6 Megastars<br />

mit wechselndem Programm<br />

dargeboten – in der Auswahl<br />

sind Künstler wie, Tina Turner,<br />

Elvis Presley, The Four Tops,<br />

Marilyn Monroe, Michael Jackson,<br />

Freddie Mercury, Louis<br />

Armstrong, Blues Brothers,<br />

Prince, Madonna, Tom Jones,<br />

Whitney Houston und viele andere<br />

mehr. Begleitet werden die<br />

Künstler ebenfalls live von der<br />

„Stars in Concert“ – Band.<br />

Die Show fängt um 20.30 Uhr<br />

an und somit hatte ich noch etwas<br />

Zeit. Die Show ist fast täglich<br />

ausverkauft, aber heute hatte<br />

ich Glück und es gab noch<br />

ein paar Restkarten - spontan<br />

kaufte ich zwei Eintrittskarten<br />

und bin dann mit einem Kunden,<br />

den ich eingeladen hatte,<br />

in die Show gegangen.<br />

An diesem Abend wurden wir in<br />

einer Super Show von den Four<br />

Tops, Madonna, Prince, Tom<br />

Jones, Whitney Houston und<br />

Elvis Presley<br />

bestens unterhalten.<br />

Elvis<br />

Presley wird<br />

von einem der<br />

w e l t b e s t e n<br />

I m i t a t o r e n ,<br />

Grahame Patrick,dargeboten<br />

und brachte<br />

zum Finale<br />

nochmals den<br />

ganzen „Estrel<br />

Festival Center“<br />

in Bewegung.<br />

Somit<br />

hatte ich das<br />

Glück, einen<br />

anstrengenden<br />

Arbeitstag<br />

mit einer tollen<br />

Show zu beenden<br />

und<br />

konnte ans<br />

c h l i e ß e n d<br />

zufrieden einschlafen!<br />

Weitere Termine:<br />

Die Show „Stars in Concert“<br />

wird zunächst bis zum 30. Dezember<br />

2007 gespielt und ab<br />

dem 28. November gibt es dazu<br />

ein „Christmas – Special“, was<br />

immer das auch sein mag?<br />

Weiterhin werden noch folgende<br />

Programme angeboten:<br />

Am 22. Dezember sowie vom<br />

25. bis 30. Dezember gibt es<br />

„It`s all Musical“ – das beste<br />

aus der Welt der Musicals. Zum<br />

Jahresende werden die Musicalfans<br />

nochmals in die Welt<br />

der großen Emotionen entführt<br />

– es werden die Highlights der<br />

bekanntesten und erfolgreichsten<br />

Musicalproduktionen wie<br />

„Cats“, „Starlight Express“,<br />

„Grease“, „Les Miserables“,<br />

„Hair“, „Jesus Christ Superstar“,<br />

„Die Schöne und das Biest“,<br />

„Phantom der Oper“, „Saturday<br />

Night Fever“, „Dirty Dancing“,<br />

18<br />

„Mamma Mia“ und „Tanz der<br />

Vampire“ präsentiert.<br />

Vom 4. bis 27. Januar folgt<br />

dann „Thank you for the Music”<br />

– die ABBA Story. Hits<br />

wie “Waterloo”, “Take a<br />

Chance”, “Fernando”, “Mamma<br />

Mia”, “Dancing Queen” und<br />

natürlich “Thank you for the Music”<br />

sind unvergessen und<br />

reißen heute noch das Publikum<br />

von den Sitzen.<br />

Das zweistündige Konzertereignis<br />

versetzt <strong>Sie</strong> in die 70er Jahre<br />

zurück und bringt die erfolgreichste<br />

schwedische Popgruppe<br />

wieder auf die Bühne; denn<br />

Optik, Gesang und Mimik aber<br />

auch Glitzer – Outfit und Choreografie<br />

der Band stimmen mit<br />

dem Original überein.<br />

Mehrere Infos zu den Veranstaltungen<br />

gibt es unter:<br />

www.stars-in-concert.de<br />

Bericht von Werner Löhr<br />

Termine


Termine<br />

Szene Lokal „Philharmonie“ in Hannover -Termine -<br />

In der letzten Ausgabe unserer Clubzeitung hatte ich ausführlich über das Szene Lokal „Philharmonie“<br />

in Hannover berichtet. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Musikergrößen sich in diesem kleinen<br />

aber gemütlichen Lokal verlaufen – am Freitag, den 30. November gastierte dort „John Law & The<br />

Tremors“ (Schottland), die einzige Star Club Band, die noch in der Originalbesetzung von 1966 auftritt.<br />

Dies zeigt auch immer wieder, welche Kontakte der Inhaber der Philharmonie hat!<br />

Am 18. Januar 2008 hat sich wieder einmal Gunther Gabriel zu einem Konzert angekündigt;<br />

Nachstehend die aktuellen Termine für den Monat Dezember:<br />

Samstag, 08. Dez. “Denny`s Beat Company” – Oldies der 60er Jahre<br />

Sonntag, 09. Dez. “Buddy & The Cruisers” – Rock`n Roll Show<br />

Freitag, 14. Dez. “So What” – Rock, Blues und Oldies<br />

Samstag, 15. Dez. “Royal Party Society” – Partyband mit Hits der 60er und 70er Jahre.<br />

Sonntag, 16. Dez. “Bravehearts“ – Country, Rock und Rock`n Roll<br />

Freitag, 21. Dez. “Razzle Dazzle” – Rock`n Roll der 50er Jahre<br />

Samstag, 22. Dez. “The Jetlags“ – Rock, Pop und Oldies<br />

Sonntag, 23. Dez. “Handmade” – handgemachte Rock Musik<br />

Samstag, 29. Dez. “Peppermint Petty” – Rock, Pop, Funk und Soul<br />

Sonntag, 30. Dez. “Bon Govio” – Bon Jovi Coverband<br />

Montag, 31. Dez. “Shadow Boys” – Große Sylvesterparty mit Rock. Pop und Oldies.<br />

Alle Konzerte Freitags und Samstags beginnen um 21.00 Uhr – die Konzerte am Sonntag um<br />

16.00 Uhr. Weitere Infos unter: www.philharmonie-gaststaette.de<br />

Zusammengestellt von Werner Löhr<br />

19


Veranstaltungshinweis<br />

Pure and Traditional American Gospel<br />

präsentiert von RIO the Voice of Elvis am 5. Januar 2008 in der Dankeskirche<br />

Elvis Presley und Gospel, eine<br />

Verbindung, die nicht nur Elvis<br />

Fans bekannt ist. Geboren in<br />

den ärmsten Verhältnissen ging<br />

Elvis jeden Sonntag mit seiner<br />

Familie in die Kirche. Oft ging<br />

man zu sogenannten „All-Night-<br />

Gospel-Sings“, wo man die ganze<br />

Nacht Hymnen und Spirituals<br />

sang. Die bewegten Texte und<br />

wunderschönen Melodien prägten<br />

sein junges Leben. Gospels<br />

begleiteten seine Karriere von<br />

Anfang an. Sein erstes Gospelalbum<br />

war „Peace in the Valley“,<br />

Schon 1957 gewann er den<br />

Grammy für „His Hand in Mine“.<br />

1967 gewann sein Album „How<br />

Great Thou Art“ den Grammy für<br />

„Best Sacred Performance“.<br />

1972 wurde er als „Best Inspirational<br />

Performer“ nominiert.<br />

1974 gewinnt Elvis diesen Titel.<br />

Der King of Rock `n` Roll bekam<br />

die höchsten musikalischen Anerkennungen<br />

seiner Karriere im<br />

Bereich Gospel und Sacred Music.<br />

Elvis sagte selbst: „Wir spielen<br />

zwei Shows jeden Abend,<br />

und das fünf Wochen lang. Oft<br />

gehen wir danach ins Hotelzimmer<br />

und singen weiter bis zum<br />

Morgengrauen, Gospel-Songs.<br />

Wir sind damit aufgewachsen,<br />

es beruhigt mehr oder weniger<br />

die Seele, mindestens meine<br />

Seele“.<br />

Als besonderen Tribut an den<br />

großen Künstler bietet RIO, the<br />

Voice of Elvis, ein ganz besonderes<br />

Gospelkonzert zum Geburtstag<br />

von Elvis Presley an.<br />

„Pure and Traditional<br />

American Gospel“<br />

Mit gewaltiger Stimme interpretiert<br />

er die Elvis Gospel-<br />

Klassiker auf seine eigenen Art<br />

und zieht das Publikum sofort in<br />

seinen Bann. Äußerst eindrucksvoll<br />

präsentiert RIO zu Ehren<br />

von Elvis´ 73. Geburtstag eigens<br />

auserwählte Gospel-Songs.<br />

Der Veranstaltungsort, die Bad<br />

Nauheimer Dankeskirche, passt<br />

vortrefflich in den Rahmen dieses<br />

Konzertes. Völlig neu konzipiert<br />

und mit völlig neuer Technik,<br />

die sich u.a. auf den Sound<br />

von Kirchen spezialisiert hat, tritt<br />

RIO auf. Der Gospelchor besteht<br />

sämtlich aus hervorragenden<br />

Solisten aus den USA. Drei<br />

Sängerinnen und ein Sänger,<br />

20<br />

die durch ihre langjährige Berufserfahrung<br />

und ihre gewaltigen<br />

Stimmen, den typischen<br />

Gospelsound ausmachen und<br />

das ursprüngliche Gefühl des<br />

Gospels, nämlich Zuversicht und<br />

pure Lebensfreude authentisch<br />

rüberbringen. Unterstützt werden<br />

sie durch die Opernsängerin<br />

Bianca La Rocca von den legendären<br />

Jankowski Singers.<br />

Für die instrumentale Unterstützung<br />

sorgt Rios T.C.B. Band in<br />

neuer Formation. Alles Musiker,<br />

die <strong>schon</strong> mit Künstlern wie<br />

Shirley Bassey und Tom Jones<br />

bei Produktionen mitgewirkt haben.<br />

Also wer auf den Geschmack<br />

gekommen ist, kann sich die<br />

Karten in Bad Nauheim beim<br />

Stadtmarketing besorgen.<br />

Das Konzert beginnt am Samstag,<br />

den 05. Januar 2008 um<br />

20.00 Uhr in der Dankeskirche<br />

in Bad Nauheim.<br />

Bericht von Ruth Metzner<br />

GITARREN- UND BASSUNTERRICHT<br />

STUDIOAUFNAHMEN<br />

MUSIK ONLINE - SHOP<br />

Außenliegend 14 „Kremerhof“ - 61231 Bad Nauheim<br />

Telefon: 0 60 32 - 8 15 04 oder 01 71 - 1 91 04 11


Event-Rückblick<br />

In einer KFZ-Werkstatt, in der<br />

normalerweise Autos gewartet<br />

und repariert werden, erlebten<br />

kürzlich 600 Besucher<br />

über drei Stunden Soul und<br />

Blues vom Allerfeinsten.<br />

Schon zum vierten Mal hatte<br />

Autohausinhaber und Bluesfan<br />

Armin Kuhl zu seiner<br />

„Kuhl-Blues-Night“ eingeladen<br />

und den tristen<br />

Werkstattraum mit Hilfe von<br />

Vorhängen und einem tollen<br />

Licht in ein Blues-Mekka verwandelt.<br />

„Es ist unvorstellbar, aber wir<br />

sind ausverkauft“, meinte Armin<br />

Kuhl zu Beginn seiner kurzen<br />

Begrüßung und wurde dafür von<br />

den Besuchern mit Applaus geradezu<br />

überschüttet. „Heute gibt<br />

es keine Vorgruppe, wir haben<br />

mit Greg Copland and the Soulgang<br />

und Julian Sass gleich<br />

zwei Headliner, wie das heute<br />

so heißt“, erklärte der Bluesfan.<br />

Da wundert es nicht, dass Kuhl<br />

weit angereiste Gäste unter an-<br />

derem aus Karlsruhe, Günzburg,<br />

Berlin und später dann<br />

auch aus Potsdam begrüßen<br />

konnte. Gekommen war auch<br />

der Rory-Gallagher-Fan-Club<br />

„Roryfriends“ aus Wiesbaden,<br />

der im Vorzelt einen Stand aufgebaut<br />

hatte. Als erste Band<br />

des Abends kam dann die<br />

„Soulgang“ aus Münster auf die<br />

Bühne, um mit dem fetzigen Instrumentalstück<br />

„Caledonia“ den<br />

Fans gleich mächtig einzuheizen<br />

und diese zugleich auf ihren<br />

Frontmann Greg Copland einzustimmen.<br />

Der kam dann in schwarzem<br />

Anzug samt roter Krawatte,<br />

schwarzem Hut und Sonnenbrille<br />

auf die Bühne, um mit „Hold<br />

on, I’m Coming“ die Fans musikalisch<br />

zu begrüßen. Mit seiner<br />

etwas angerauten Soulstimme<br />

zog Copland die Soulfans sofort<br />

in seinen Bann und die acht Musiker<br />

boten 90 Minuten einen<br />

exzellenten Mix aus Soul und<br />

Funk, gewürzt mit einem Schuss<br />

21<br />

Greg Copland und Bandmitglieder<br />

Vierte Auflage der Kuhl-Blues-Night war ein Riesenerfolg<br />

Blues. Gleich zwei ausgezeichnete<br />

Gitarristen wechselten sich<br />

bei den Soli ab und besondere<br />

Akzente setzte der Keyboard-<br />

Spieler mit seinen dynamischen<br />

Einlagen. Dazu kamen zwei hervorragende<br />

Bläser, ein grooviger<br />

Bass und ein exzellenter<br />

Schlagzeuger, der als Sänger<br />

für die funkigen Elemente sorgte.<br />

Ob fetzigen Soul, knallharten<br />

Funk oder auch einmal eine ruhigere<br />

Soulballade, Greg Copland<br />

und seine Band überzeugten<br />

von Beginn an und der Höhepunkt<br />

des Auftritts war ein<br />

Medley der größten Hits von<br />

Soul-Legende James Brown.<br />

Da fehlte die „Sexmachine“<br />

ebenso wenig wie „It’s a<br />

man’s world“.<br />

So gab es nach knapp 90 Minuten<br />

viel Beifall und Rufe, die<br />

nach einer Zugabe verlangten,<br />

welche natürlich gegeben wurde.<br />

Etliche Besucher verfolgten<br />

da allerdings das Geschehen


<strong>schon</strong> im Vorzelt, hatte doch<br />

der mitgebrachte Tontechniker<br />

der Band die hervorragende<br />

Anlage von Sven Waldschmidt<br />

und seinem Team von „Light &<br />

Sound“ viel zu laut eingestellt.<br />

Leider sollte sich dies beim anschließenden<br />

Auftritt von Julian<br />

Sass wiederholen und sogar<br />

noch intensiver als zuvor. Bis es<br />

soweit war, dauerte es eine<br />

knappe halbe Stunde und da<br />

konnten sich die Besucher bei<br />

Spießbraten, Würstchen, Brezel<br />

samt Dip sowie Bier und alkoholfreien<br />

Getränken etwas erholen.<br />

Derweil wurden einige „Ost-<br />

Rock-Klassiker“ eingespielt, die<br />

die inzwischen eingetroffenen<br />

fünf Fans aus Potsdam mitgebracht<br />

hatten.<br />

Mit riesigem Beifall wurde<br />

dann Julian Sass empfangen.<br />

Der Holländer gilt als einer der<br />

besten europäischen Bluesgitarristen<br />

und dies stellte Sass<br />

mit einem furiosen Gitarrensolo<br />

zum Auftakt sofort eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Die Riffs, die<br />

Sass da im Verlauf des Abends<br />

zeigte, waren immer wieder eine<br />

Überraschung und oft gab es<br />

Zwischenbeifall und sogar Anfeuerungsrufe<br />

der Fans. Der<br />

Holländer spielt nicht nur Blues,<br />

er lebt ihn mit allen Nuancen.<br />

Ob schmerzhaft hart, oder fast<br />

kuschelweich sanft, der ganze<br />

Körper von Sass ist in Bewegung,<br />

oft spiegelt sich jeder gespielte<br />

Ton im Gesicht von Sass<br />

wieder und der versteht es, damit<br />

die Fans zu elektrisieren.<br />

Dazu verfügt der Holländer<br />

noch über eine echte Blues-<br />

Stimme, öfters rau angehaucht,<br />

aber dann auch wieder klar.<br />

Doch Sass alleine würde natürlich<br />

nicht genügen, für so eine<br />

Darbietung benötigt man exzellente<br />

Mitstreiter und die hat<br />

Sass in Bassist Tenny Tahamata<br />

und Schlagzeuger Bob Heyne<br />

gefunden.<br />

Tahamata spielte einen hart<br />

groovenden fünfsaitigen Bass<br />

und konnte bei so manchem<br />

Solo einen gleichwertigen Part-<br />

ner abgeben. Dieses synchrone<br />

Spiel von Bass und Gitarre<br />

sorgte immer wieder für Ovationen.<br />

Angetrieben wurden beide<br />

von Heyne am Schlagzeug, der<br />

selbst bei den oft irrwitzig<br />

schnellen Eigenkompositionen<br />

von Julian Sass noch Zeit hatte,<br />

nahezu alle Drumms und<br />

Snears einzusetzen. Natürlich<br />

durfte auch<br />

ein Stück von<br />

Rory Gallagher,<br />

der 1995<br />

verstorbenen<br />

i r i s c h e n<br />

Blues-Rock-<br />

L e g e n d e<br />

ebenso wenig<br />

fehlen wie<br />

ein Klassiker<br />

von Gitarrengott“<br />

Jimi<br />

H e n d r i x .<br />

Kaum war<br />

nach 90 Minuten<br />

der<br />

letzte Ton<br />

verklungen,<br />

mischten sich<br />

u n z ä h l i g e<br />

Zugaberufe<br />

unter die<br />

O v a t i o n e n<br />

und selbst<br />

diejenigen,<br />

die einen der<br />

wenigen Sitzplätzeergattert<br />

hatten,<br />

sprangen von<br />

22<br />

den Bänken auf. Mit einem<br />

zehnminütigen Zugabeblock<br />

endete die vierte Auflage vom<br />

„Blues in the Garage“, wie Gitarrist<br />

Sherman Roberts die<br />

Veranstaltung im letzten Jahr<br />

treffend genannt hatte.<br />

Bericht und Fotos: Harald Schuchardt<br />

Er leidet den Blues: Julian Sass


Event-Rückblick<br />

Oktoberfeststimmung im Bürgerhaus in Bingenheim<br />

Riesen Benefiz-Veranstaltung für Kinderkrebs-Station Peiper<br />

Spontan war die Idee zum Helfen<br />

geboren. Sofort waren die<br />

„Original Kapelle Heimatlos“,<br />

„Die Gletscherfetzer "und<br />

„Das Kreuzbergblick Quintett“<br />

von dieser Idee inspiriert, ja<br />

geradezu versessen, hier etwas<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Schnell war man sich einig,<br />

dass diese Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

im Rahmen eines<br />

Oktoberfestes stattfinden sollte.<br />

Jetzt kam nur die Frage auf, für<br />

wen sammeln wir? Selbstverständlich<br />

für kranke Kinder. Also<br />

setzte man sich mit der Kinderkrebsstation<br />

der Universitätsklinik<br />

in Gießen in Verbindung.<br />

Solche Kliniken sind auf Spendengelder<br />

angewiesen, um die<br />

Forschungsarbeit und entsprechende<br />

Hilfe und Pflege erkrankter<br />

Menschen, hier besonders<br />

Kinder zu leisten. Die<br />

„Veranstalter“ um unser <strong>OCW</strong>-<br />

Mitglied Udo Beilborn, ließen<br />

nichts unversucht, um viele Leute<br />

nach Bingenheim zu bringen.<br />

Es wurden Pressemitteilungen<br />

geschrieben. Damit ja jeder<br />

weiß, um was es geht. Ziel und<br />

Zweck dieser Aktion war, jedem<br />

klar werden zu lassen, was auf<br />

d e r K i n d e r k r e b s s t a t i o n<br />

„PEIPER“ gemacht wird. Hier<br />

Hans-Peter Langlotz, bekannt aus „Hessen a la Carte“<br />

Die Gletscherfetzer gemeinsam mit dem Kreuzberg Quintett<br />

werden alle im Kindesalter vorkommenden<br />

bösartigen Erkrankungen<br />

behandelt. In die Station<br />

integriert ist eine Einrichtung für<br />

die Blutstammzelltransplantation.<br />

Pro Jahr werden etwa 60<br />

krebskranke Kinder neu in die<br />

Behandlung aufgenommen. Ihre<br />

Behandlungsdauer ist unterschiedlich,<br />

von wenigen Wochen<br />

bis zu 2 Jahren. Die Behandlung<br />

erfolgt teils stationär,<br />

teils ambulant. Die Kinder kommen<br />

überwiegend aus der Region<br />

Mittelhessen, einige kommen<br />

aus anderen Teilen Deutschlands<br />

oder aus dem Ausland.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Behand-<br />

23<br />

lung von besonders gefährdeten<br />

Kindern und Jugendlichen mit<br />

Lymphknotenkrebs (Non-<br />

Hodgkin Lymphomen), die oft<br />

weit her zur Behandlung nach<br />

Gießen kommen.<br />

In den Forschungslaboren werden<br />

genetische Veränderungen<br />

der Krebszellen untersucht, die<br />

Aufschluss über die möglichen<br />

Entstehungsmechanismen dieser<br />

Erkrankungen geben können,<br />

mit dem Ziel, zukünftig eine<br />

krebsspezifischere und weniger<br />

belastende Behandlung anwenden<br />

zu können.<br />

In der Abteilung befindet sich<br />

die Leitung der Therapiestudie<br />

zur Behandlung von Lymphknotenkrebs<br />

bei Kindern. An diesen<br />

Studien nehmen alle Kinderkrebszentren<br />

aus Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und<br />

Tschechien teil. Die Behandlung<br />

erfolgt nach einem genauen<br />

Protokoll. Alle wesentlichen Daten<br />

zu Diagnose, Therapie und<br />

Verlauf werden dokumentiert<br />

und ausgewertet. Die so gewonnenen<br />

Erkenntnisse werden<br />

dann in ein neues Behandlungsprotokoll<br />

umgesetzt. Auf diese<br />

Weise konnten in den zurückliegenden<br />

Jahren die Behandlungserfolge<br />

fortlaufend verbessert<br />

werden, so dass heute etwa<br />

85 % der Erkrankten geheilt


Die <strong>OCW</strong> Mitglieder Harald und Isolde<br />

werden können. Also machte<br />

bei dieser guten Sache auch die<br />

Gemeinde Bingenheim mit und<br />

stellte das Bürgerhaus kostenlos<br />

zur Verfügung. Die Firma<br />

Goliath Sound System aus Wölfersheim<br />

stellte die Beschallungsanlage<br />

und Mikrofone kostenlos<br />

plus einem Mann zur Bedienung<br />

zur Verfügung. Als Solodarbietungen<br />

präsentierten<br />

Hans-Peter Langlotz (bekannt<br />

durch die Fernsehsendungen<br />

„Hessen a la Carte“), einen Gesangsvortrag<br />

mit Gitarre und<br />

Markus Arnold einige Solotrompeten-Einlagen.<br />

Damit für die<br />

kranken Kinder wirklich viel zusammen<br />

kommen konnte, haben<br />

alle Akteure des Abends zu<br />

100 % auf ihre Gage verzichtet.<br />

Somit war im Vorfeld alles getan,<br />

um diesem Abend den erhofften<br />

Erfolg zu bescheren.<br />

Jetzt kam es nur noch darauf<br />

an, das auch wirklich viele Besucher<br />

den Weg ins Bürgerhaus<br />

fanden.<br />

Und um es vorweg zu nehmen,<br />

die Veranstalter wurden nicht<br />

enttäuscht. Die<br />

„Original Kapelle<br />

Egerland“ marschierte<br />

mit zünftiger<br />

Blasmusik<br />

durch den Saal<br />

auf die Bühne.<br />

Die Mitglieder dieser<br />

Besetzung haben<br />

sich verstärkt<br />

der Volksmusik<br />

verschrieben. Mit<br />

v o l k s t ü m l i c h e n<br />

Weisen ging es auf<br />

der Bühne weiter.<br />

Die Formation aus<br />

O b e r h e s s e n<br />

verstand es gleich,<br />

die Besucher mit<br />

einzubeziehen. So<br />

stand <strong>schon</strong> beim<br />

Einmarsch der<br />

ganze Saal Spalier.<br />

Die Musik der<br />

„ G l e t s c h e r -<br />

fetzer“ aus dem<br />

Taunus, brachte<br />

dann <strong>schon</strong> mit ihrem ersten<br />

Lied Stimmung in den Saal. Mit<br />

steirischer Harmonika, Akkordeon,<br />

Gitarre und „Ferkel-<br />

Bass“ (Bariton) ging es im Laufe<br />

ihres Auftritts auch über Tische<br />

und Bänke und quer durchs<br />

Publikum. Neben altbekannten<br />

Liedern spielte die Band um<br />

ihren Chef Benny Hett auch eigene<br />

Kompositionen, auch von<br />

ihrer neuen CD erklangen Lieder.<br />

24<br />

Danach war die „Original Kapelle<br />

Heimatlos“ an der Reihe.<br />

Auch sie verstanden es<br />

glänzend das Publikum bei Laune<br />

zu halten. Es wurde mitgesungen<br />

und geschunkelt.<br />

Dann betrat Hans-Peter<br />

Langlotz die Bühne. Mit seinem<br />

„Lammetier-Brett (Gitarre) sang<br />

er bekannte Volksweisen. Diese<br />

trug er auf seiner humorvollen<br />

Art und Weise vor. Das Volk<br />

war hellauf begeistert. Als Zugabe<br />

jodelte er noch. Dies hatte<br />

dem „Oberhesse-Bub“ kaum<br />

einer zugetraut. Daraufhin bekam<br />

er nochmals eine Rakete<br />

von Applaus.<br />

Mit dem „Trompeten-Echo<br />

eröffnete das „Kreuzberg-<br />

Quintett“ seinen Teil des Programms.<br />

Die Gruppe aus der<br />

Rhön hat sich ganz der Musik<br />

von Slavko Avsenik verschrieben.<br />

<strong>Sie</strong> traf damit voll und ganz<br />

den Geschmack der Zuhörer.<br />

Wurden doch etliche Klassiker<br />

zum Besten gegeben. Die Stimmung<br />

im glänzend dekorierten<br />

Saal wurde Stück für Stück angeheizt.<br />

Es war <strong>schon</strong> ein tolles<br />

Gefühl bei diesem Riesenevent<br />

für die krebskranken Kinder dabei<br />

gewesen zu sein. Alle Akteure,<br />

vor, hinter und auf der<br />

Bühne, gaben wirklich ihr Bestes.<br />

Die Besucher taten ihr übriges<br />

dazu. Auch sollte nicht unerwähnt<br />

bleiben, dass Bürgerhauswirt<br />

Jochen Damm und


seine Mannschaft mit Speis und<br />

Trank dafür sorgte, dass man<br />

glaubte, man wäre auf dem richtigen<br />

Oktoberfest in München.<br />

Dem stand das Bürgerhaus in<br />

nichts nach. Zwischenzeitlich<br />

wurde per Handy nach München<br />

in ein Festzelt geschaltet. Da<br />

bekam München die Stimmung<br />

von hier mit. Auch war zu beobachten,<br />

dass in eine aufgestellte<br />

Box ordentlich für die krebskranken<br />

Kinder gespendet wurde.<br />

Als Mitglied des <strong>OCW</strong>`s hätte<br />

ich mir gewünscht, dass außer<br />

ein paar wenigen, noch<br />

mehr von uns vor Ort gewesen<br />

wären, um diese tolle Sache zu<br />

unterstützen. Naja, was nicht ist<br />

kann ja noch werden. Die Verantwortlichen<br />

haben spontan<br />

bekannt gegeben, dass dies<br />

zwar die erste Veranstaltung<br />

dieser Art war, aber nicht die<br />

Letzte. Diese Aussage wurde<br />

von allen stürmisch beklatscht.<br />

So hatten alle einen tollen<br />

Abend, einen nach Bayrischer<br />

Art als Oktoberfest in Hessen<br />

zusammen gefeiert und außerdem<br />

etwas Großes für die<br />

Krebsstation Peiper auf die Beine<br />

gestellt. Es gab bei den<br />

Spenden eine besondere Aktion<br />

von Harald und Isolde, die ja<br />

auch beide im <strong>OCW</strong> sind.<br />

Bevor dieser gelungene Abend<br />

zu Ende ging, wurde ein erster<br />

Kassensturz gemacht. Und siehe<br />

da, es kamen um die<br />

2.200,00 € als Reinerlös für die<br />

krebskranken Kinder zusammen.<br />

Die Organisatoren be-<br />

25<br />

dankten sich nochmals bei allen<br />

Akteuren für ihre unentgeltlichen<br />

Auftritte, sowie bei den Besuchern,<br />

ohne deren Beteiligung<br />

diese Summe nicht zustande<br />

gekommen wäre. Bis zur Übergabe<br />

des Geldes erhoffen sich<br />

die Verantwortlichen noch die<br />

eine oder andere zusätzliche<br />

Spende.<br />

Wie uns mitgeteilt wurde ist das<br />

Geld mittlerweile in der Krebsstation<br />

angekommen.<br />

Persönlich möchte ich von dieser<br />

Stelle aus Allen die zum Gelingen<br />

dieser tollen Sache beigetragen<br />

haben, meinen allerhöchsten<br />

Dank aussprechen.<br />

Bericht und Fotos: Eddy Lutz<br />

Bereits zum sechsten Mal gastieren im Januar 2008 internationale<br />

Stars der Artisten-Welt beim Neujahrs-Varieté<br />

der OVAG. So international wie demnächst jedoch war die<br />

Veranstaltung noch nie: 21 Artisten aus elf Nationen treten<br />

vom 16. bis 20. 01 2008 im „Dolce“-Jugendstiltheater von<br />

Bad Nauheim auf. An der Spitze steht Charly Borra aus<br />

Österreich, der „König der Taschendiebe“. Die erste Frau,<br />

die den Titel „Weltmeister der Magie“ errungen hat, ist Julia<br />

Chen (China) mit ihrer atemberaubenden Karten-<br />

Zauberei. Ins magische Schwarzlicht führt Omar Pascha<br />

aus Frankreich, hoch in die Lüfte schrauben sich die Artisten<br />

der Gruppe White Crow von ihrem Russischen Barren<br />

aus. Das Zirkus-Festival von Monte Carlo verließen sie mit<br />

der Überreichung des Silbernen Löwen. Zur einmaligen<br />

Atmosphäre des Varieté tragen außerdem bei die Albanerin<br />

Alba, die ihren Körper auf unglaubliche Weise verbiegt,<br />

das dänische Duo Aerius mit einer Fangstuhl-Darbietung<br />

direkt über den Köpfen des Publikums und der ukrainische<br />

Modell-Athlet Oleg Chudan mit seiner Kraftakrobatik. Nicht<br />

zu vergessen die italienischen Geschwister vom Trio<br />

Nistrorov, die sich derart geschwind auf ihren Rollschuhen<br />

zu drehen vermögen, dass dem Besucher <strong>schon</strong> vom bloßen Zusehen schwindlig wird.<br />

Vorstellungen finden statt am:<br />

Neujahrs-Varieté der OVAG<br />

Mittwoch, 16. Januar, Donnerstag, 17. Januar, Freitag, 18. Januar jeweils um 20 Uhr<br />

Samstag, 19. Januar um 15 und 20 Uhr<br />

Sonntag, 20. Januar um 10.30 und 19 Uhr<br />

Bei der Familienvorstellung am 20. Januar (10.30 Uhr) hat jedes Kind (bis 14 Jahre) in Begleitung von zwei<br />

zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. Ticket-Hotline: 06031 / 82-1113 Unter der Rufnummer 06032 /<br />

3030 können im Hotel Dolce diverse kulinarische Arrangements vor der Show gebucht werden.


VERTRAGSHÄNDLER<br />

NIDDA<br />

APOTHEKE<br />

Wolfgang G. WACH<br />

Messeplatz 2 · 61197 Florstadt<br />

Telefon: 06035 - 971126 · Telefax: 06035 - 971128<br />

www.nidda-apotheke.de · info@nidda-apotheke.de<br />

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Friedberger Str. 122 · 61118 Bad Vilbel<br />

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Fax.: 06101 - 7559<br />

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26<br />

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Event-Rückblick<br />

Jazzclub Friedberg präsentierte<br />

„Hugo Strasser“ und „Strings Only“ im Bürgerhaus in Florstadt<br />

Die Swing- und Jazzfreunde<br />

kamen am 6. Oktober voll auf<br />

ihre Kosten. Dem Jazzclub<br />

Friedberg, welchem auch einige<br />

<strong>OCW</strong>-Mitglieder angehören,<br />

war es gelungen, die<br />

Swinglegende Hugo Strasser<br />

in die Wetterau zu holen.<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Florstadt Kulturell“ trat der<br />

Altmeister Hugo Strasser unter<br />

der Begleitung des Quartetts<br />

„Strings Only“ auf. „Die Weltklasse<br />

zu Gast in Florstadtwiedermal-“<br />

so kommentierte<br />

Bürgermeister Herbert Unger<br />

die Darbietung. Eröffnet wurde<br />

der Abend durch die „Kalli Vel-<br />

ten Jazzband“, die den ersten<br />

Part des Abends bestritt. Kalli<br />

Velten ist nicht nur Bandleader,<br />

sondern auch 1. Vorsitzender<br />

des Jazz Clubs Friedberg. Erfreut<br />

wurde das Publikum mit<br />

alt bekannten Melodien aus der<br />

Old-Time-Jazz-Szene, und Kalli<br />

Velten bekam wie immer viel<br />

Beifall für seine „Louis<br />

Amstrong“ Einlagen. Durch das<br />

Programm führte unser <strong>OCW</strong><br />

Mitglied Harald Schuchardt,<br />

dem es auch sichtlich Freude<br />

bereitete, den Altmeister der<br />

Klarinette, Hugo Strasser gemeinsam<br />

mit „Strings Only“ anzukündigen.<br />

Ein Ohrenschmaus<br />

der Extraklasse für Fans von<br />

Swing, Jazz und Dixiland. Seit<br />

50 Jahren steht er auf der Büh-<br />

Kalli Velten Jazz Band<br />

ne, der Altmeister der Klarinette.<br />

Seine 85 Jahre sieht man ihm<br />

nicht an. Er beherrscht sein Instrument<br />

wie kein anderer.<br />

Großartig war die Leistung der<br />

Musiker, die mit ihm auf der<br />

Bühne standen. Max Greger jr.<br />

Max Greger jr Strings Only und Hugo Strasser (re)<br />

am Piano, Violinen-virtuose<br />

Martin Weiss, Banjo– und Gitarrenspieler<br />

Bernd Otto, sowie<br />

Kontrabassist Paul Ulrich. Begeistert<br />

waren die Besucher<br />

nicht zuletzt, weil Hugo Strasser<br />

mit seinem bajuwarischen Humor<br />

immer wieder originelle<br />

Anekdoten einflocht. Erlebnisse,<br />

die von New York bis in die<br />

Wetterau reichten. So berichtete<br />

er von einem kleinen Mädchen,<br />

dass ihn nach einem Auftritt in<br />

Bad Nauheim fragte, ob er eine<br />

Swinglegende sei. Lächelnd gab<br />

er es zu. Kann ich ein Autogramm<br />

haben oder vielleicht<br />

gleich zehn, fragte die Kleine<br />

ihn. Strasser gab bereitwillig die<br />

Autogramme und freute sich,<br />

dass es auch unter den Jünge-<br />

27<br />

ren, Fans für seine Musik gab.<br />

Nee bin ich nicht, antwortete die<br />

Kleine, aber für zehn Swing-<br />

legenden bekomme ich einen<br />

Elvis Presley. Da wusste ich,<br />

dass ich in Bad Nauheim bin,<br />

konterte Hugo Strasser. Begeistert<br />

applaudierten die Zuschauer<br />

am Ende der Vorstellung. Und<br />

erst nach mehreren Zugaben<br />

unter anderem mit der neunköpfigen<br />

Kalli Velten Jazzband<br />

konnten die Musiker die Bühne<br />

verlassen. Für die Besucher war<br />

es ein Erlebnis den Weltstar so<br />

hautnah zu erleben, denn im<br />

Anschluss an das Konzert gab<br />

es noch eine kleine After Show<br />

Party im Lokal des Bürgerhauses.<br />

So hatte Walter Hochstein<br />

auch Gelegenheit dem Grand<br />

Seigneur der Tanzmusik unsere<br />

letzten <strong>OCW</strong> News zu überreichen.<br />

Bericht und Bilder Ruth Metzner


28<br />

Unsere Werbepartner


„Frisches Design und Vielseitigkeit“<br />

Subaru feiert seine beiden neuen Modelle Justy und Impreza<br />

Mit einem festlichen VIP Abend<br />

und einem „Tag der offenen<br />

Tür“, stellte das Subaru Allrad<br />

Autohaus Friedberg kürzlich in<br />

ihrem Showroom zwei Modellneuheiten<br />

vor. Präsentiert wurden<br />

der trendige und kompakte<br />

Subaru Justy, der auf der diesjährigen<br />

IAA in Frankfurt seine<br />

Weltpremiere erlebte, und der<br />

sportlich elegante Subaru Impreza,<br />

ein Auto der dritten Generation.<br />

Die Gäste des VIP-Abends wurden<br />

nach einem stilvollen Sektempfang<br />

persönlich begrüßt von<br />

Jens Becker, dem Managing<br />

Direktor von Subaru Deutschland<br />

mit Sitz in Friedberg in der<br />

Mielestraße. Der Justy stelle die<br />

perfekte Kombination aus Modernität<br />

und Alltagstauglichkeit<br />

dar, er vereine sehr hohen Umweltstandard<br />

und eine umfangreiche<br />

Auswahl an bewährtem<br />

Zubehör. Der Impreza kombiniere<br />

Fahrvergnügen der reinsten<br />

Art mit präzisem Fahrverhal-<br />

ten und einem Höchstmaß an<br />

Sicherheit. Getestet auf den<br />

härtesten Pisten der Welt und<br />

den anspruchsvollsten Straßen<br />

biete er ein Optimum an Fahrerlebnis.<br />

Subaru als der seit vielen<br />

Jahren wohl weltgrößte Allrad-PKW-Hersteller<br />

gehe mit<br />

beiden Fahrzeugen den Weg<br />

kompromissloser Qualität und<br />

Zuverlässigkeit, frisches Design<br />

und Vielseitigkeit, damit wolle<br />

man die Kunden begeistern,<br />

betonte Becker.<br />

Nach clownesken Einlagen und<br />

einem köstlichen Büfett hatten<br />

dann die Gäste des VIP-Abends<br />

bei dezenter Hintergrundmusik<br />

reichlich Gelegenheit, sich die<br />

beiden neuen PKW-Modelle aus<br />

der Nähe anzusehen. Beim Impreza<br />

spürte man bereits beim<br />

Einsteigen in das markante<br />

Cockpit mit seiner exzellenten<br />

Rundumsicht und dem funktionalen<br />

Instrumenten-Layout die<br />

Anklänge an den Flugzeugbau.<br />

Das geräumige Interieur mit sei-<br />

29<br />

nen hochwertigen Materialien<br />

und dem komfortablen Ambiente<br />

überzeugte auf den ersten<br />

Blick. Gleiches gilt für das äußere<br />

Design mit schlanken Formen,<br />

prägnanter Frontpartie,<br />

kurzen Überhängen und flacher<br />

Motorhaube. Der Impreza<br />

spricht den sportlich ambitionierten<br />

Fahrer an ebenso wie<br />

die automobile Mittelschicht, der<br />

an dem Besonderen gelegen<br />

ist.<br />

Der Justy bestach durch seine<br />

kompakten Maße. Er ist 3,61<br />

Meter lang, 1,6 Meter breit und<br />

1,54 Meter hoch. Auf überschaubarem<br />

Raum offeriert der<br />

frontgetriebene Justy (eine Neuerung<br />

beim Allradbauer Subaru)<br />

dank eines relativ langen<br />

Radstandes von 2,43 Metern<br />

einen Innenraum mit üppiger<br />

Ausstattung und viel Platz für<br />

Insasse und Gepäck. Die maximale<br />

Zuladung des sportlichdynamischen<br />

Justy beträgt 500<br />

Kilogramm. Er taugt damit nicht


Das neueste Modell von Subaru: IMPREZA<br />

nur zum Zweitwagen, sondern<br />

auch zum trendigen Singlefahrzeug<br />

oder zum vollwertigen<br />

kompakten für die junge Familie.<br />

Im Stadtverkehr lebt er von<br />

seiner Wendigkeit und Zuverlässigkeit,<br />

dafür erweist er sich<br />

auf langen Strecken als angenehmer<br />

Partner.<br />

Vorbildlich ist der Verbrauch<br />

des Justy, denn pro 100 Kilometer<br />

Fahrstrecke fließen exakt<br />

5,0 Liter Normalbenzin durch<br />

die Düsen der elektronisch geregelten<br />

Einspritzanlage. Der<br />

CO 2 Ausstoß liegt mit 118<br />

Gramm pro Kilometer unterhalb<br />

der „magischen“ 120-Gramm<br />

Grenze. Am Samstag den<br />

29.09. hatte die Bevölkerung<br />

Gelegenheit, die beiden neuen<br />

Subaru-Modelle aus der Nähe<br />

anzusehen. Es konnten Probefahrten<br />

unternommen oder terminiert<br />

werden, die Fachberater<br />

von Subaru Allrad Auto Friedberg<br />

standen bereitwillig Rede<br />

und Antwort auf alle fachlichen<br />

Fragen. Ein Preisrätsel lockte<br />

zum Mitmachen, für die Kinder<br />

gab es eine Reihe von Aktivitäten,<br />

und auch an das leibliche<br />

Wohl der Besucher war gedacht.<br />

Auch das erfuhr man, die japanische<br />

Automarke Subaru ist<br />

nach dem Sternhaufen der Plejaden<br />

benannt, der auf Japanisch<br />

Subaru heißt (wörtlich:<br />

sich zusammentun). In Japan<br />

werden zu den Plejaden sechs<br />

Sterne gezählt, so dass das<br />

Firmenlogo von Subaru diese<br />

sechs Himmelskörper aufweist.<br />

Das Motiv erinnert an von alters<br />

her in Japan bekannte Sternenhaufen<br />

und an die Tatsache,<br />

dass sich die Firma FHI, aus<br />

der Subaru entstammt, einst<br />

aus sechs verschiedenen Firmen<br />

zusammenschloss.<br />

Quelle: Wetterauer Zeitung<br />

Oldtimer gesichtet<br />

Beim Besuch des Autohauses<br />

Subaru entdeckte der <strong>OCW</strong>-<br />

News Mitarbeiter Eddy Lutz eine<br />

wahre Rarität. Hier gibt es ja<br />

nicht nur neue Autos, sondern<br />

auch eine ältere Version glänz-<br />

Oldtimer von Subaru: Der 360er<br />

30<br />

te im Ausstellungsraum. Dies<br />

war Grund genug die Kamera<br />

zu zücken und dieses wertvolle,<br />

ältere Modell, den Subaru 360<br />

abzulichten.<br />

Einige Anmerkungen zum Detail.<br />

Der Subaru 360 war ein<br />

von 1958 bis 1971 hergestellter<br />

zweitüriger Kleinwagen. Er war<br />

das erste Großserienmodell der<br />

Marke Subaru. Der luftgekühlte<br />

Zweitaktmotor saß im Heck und<br />

trieb die Hinterräder an. Der<br />

Hubraum bewegte sich mit 356<br />

ccm knapp unter der Obergrenze<br />

(360 ccm) für die in Japan<br />

steuerbegünstigten Kleinwagen.<br />

Zu den weiteren technischen<br />

Merkmalen zählten die<br />

selbsttragende Karosserie und<br />

das Dach aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff.<br />

Anfangs leistete der Motor des<br />

360 16, später 25 PS. Die<br />

Höchstgeschwindigkeit des Wagens<br />

betrug 90 km/h. Im Test<br />

verbrauchte er 8,4 Ltr. auf 100<br />

Kilometer.


Event-Rückblick<br />

Country Gala der Countryfreunde Rhein-Main e.V.<br />

20-Jähriges Vereinsjubiläum wurde am 06. Oktober gebührend gefeiert<br />

20 Jahre sind eine lange Zeit,<br />

fast ein Vierteljahrhundert,<br />

und wenn man bedenkt, wie<br />

viel Arbeit hinter einer solchen<br />

Vereinsarbeit steckt,<br />

mit fast über 250 Live-Musik<br />

Veranstaltungen und sonstigen<br />

Aktivitäten, ist es fast<br />

wie ein Wunder, dass die<br />

CFRM e.v., trotz der teuren<br />

Euro Zeit sich nicht unterkriegen<br />

lassen<br />

und erfolgreich<br />

die Country Musikpräsentieren.<br />

Im ausverkauften<br />

Saalbau Bornheim<br />

in Frankfurt<br />

/M hatten wir<br />

zu Beginn der<br />

Jubiläumsgala<br />

Night Kevin<br />

Henderson auf<br />

der Bühne. Er<br />

brachte die über<br />

650 Gäste gleich<br />

in Schwung und<br />

überzeugte mit<br />

seinem Gitarrenspiel.<br />

Die Profi Band<br />

Wild Canyon, die <strong>schon</strong> 30<br />

Jahre mit 14 Tonträgern einen<br />

gewissen Stellenwert in<br />

Deutschland erreichte, ist<br />

durch die Stimme des Bandleaders<br />

– Gunther Eberhard bekannt.<br />

Instrumental sind sie<br />

einfach Spitze. Der Titel Teen<br />

Scene (Original 1959 von den<br />

Hunters) brachte 1986 Gerd<br />

Alzen in seiner Oldie Memory –<br />

Sendung sogar als Erkennungsmelodie.<br />

Bei uns war dieser<br />

Titel leider nicht im Programm.<br />

Ohne Zugabe war dieser<br />

teure Act schnell vergessen.<br />

Der Ex Front Mann von der<br />

Rock Band Night Hawk - Don<br />

Jenson war wieder als Falke<br />

maskiert und machte mit seiner<br />

Sängerin Pia einen Superauftritt.<br />

Stargast war mit großem<br />

Gefühl und einer wunderbaren<br />

Stimme – Jill Morris. <strong>Sie</strong> sang<br />

viele ihrer Hits und ein Medley<br />

der unvergessenen Patsy Cline.<br />

Der Applaus wollte nicht<br />

enden.<br />

Im zweiten Teil des Abends<br />

debütierte Country Music Rodeo<br />

als Superband, weil die<br />

Vorsitzender Peter Baumgart<br />

bei der Festrede<br />

eigentlichen Bands Steel’n<br />

Wood und Flaggstaff zu einer<br />

wurden. Eine perfekte Video -<br />

Show und ein erstklassischer<br />

Gesang mit tollen musikalischen<br />

Arrangements wurden<br />

zu einem Ohrenschmaus par<br />

excellence.<br />

Neben den Ehrungen für langjährige<br />

Mitglieder wurde außerdem<br />

Red Saxon mit dem Ehrensilberdollar<br />

von 1884 und<br />

einer Urkunde geehrt für 39<br />

Jahre ununterbrochener Bühnenpräsenz<br />

mit den Drifters<br />

Caravan – Deutschlands ältester<br />

Countryband. Er bedankte<br />

sich musikalisch mit „Aber<br />

Country Musik hab ich gern –<br />

und es geht mir nett mehr<br />

aus´m Hirn“ Zu unserem Jubi-<br />

31<br />

läum konnten wir unter anderem<br />

auch Eddy Lutz, den 2.<br />

Vorsitzenden des Oldies Clubs<br />

Wetterau begrüßen. Er hat es<br />

sich nicht nehmen lassen, trotz<br />

anderer Termine, uns an diesem<br />

Abend die Ehre zu erweisen.<br />

Eddy Lutz überreichte im<br />

Namen des Clubs eine Silberschale<br />

mit den besten Grüßen<br />

und Wünschen für die Zukunft.<br />

Diese Schale bekommt bei uns<br />

einen Ehrenplatz. Ebenso waren<br />

der Mitglieder des C & W<br />

Clubs Bommersheim anwesend<br />

und überreichten uns einen<br />

Holzteller.<br />

Leider wurde die sehr gute Veranstaltung<br />

von der neuen Gesetzeslage<br />

des Rauchverbotes<br />

getroffen, so dass immer fast<br />

50 Personen vor der Halle<br />

standen, um schnell mal einen<br />

Zug aus der geliebten Zigarette<br />

zu machen.<br />

Die nächste Country Night gibt<br />

es am 11.Oktober 2008 an gleicher<br />

Stelle.<br />

Bericht: Peter Baumgart<br />

Foto: Eddy Lutz


Deutschland ist Fußballweltmeisterin<br />

Empfang der Weltmeisterinnen am Frankfurter Römer<br />

Überraschend hautnah erlebte<br />

WZ-Mitarbeiter Harald Schuchardt<br />

und Ehefrau Loni am<br />

Montagabend den Empfang der<br />

Fußball-Weltmeisterinnen auf<br />

dem Römerberg in Frankfurt. Da<br />

der Römerberg proppenvoll war<br />

ging das Ehepaar an die seitliche<br />

Einfahrt zum Römer, wo<br />

relativ wenige Fans und zwei<br />

Fernsehteams standen.<br />

Überrascht waren beide, als der<br />

erste der beiden Busse mit den<br />

Nationalspielerinnen genau vor<br />

Ihnen hielt. Während die Fernsehteams<br />

die Position wechselten,<br />

gelang den beiden mit einer<br />

kleinen Kamera einige tolle<br />

Schnappschüsse. Sylvia Neid<br />

zeigte stolz den Pokal in Richtung<br />

der Beiden und Torhüterin<br />

Nadine Angerer kam direkt an<br />

dem Ehepaar vorbei und zeigte<br />

nach einem kurzen Zuruf stolz<br />

ihr „Diplom“ als beste Torhüterin<br />

des Turniers und schüttelte<br />

freundlich die Hände der beiden.<br />

Danach wurde es hektisch, weitere<br />

Fotos waren nicht mehr<br />

möglich und auf den Römer zu<br />

kommen war unmöglich, so<br />

dass nur noch ein Stimmungsfoto<br />

von der Seite gelang. Die<br />

Stimmung war hervorragend<br />

und überraschenderweise wurden<br />

Harald und Loni Schuchardt<br />

Nadine Angerer mit ihrem „Diplom“ als<br />

beste Torhüterin des Turniers<br />

Trainerin Sylvia Neid<br />

mit dem Weltpokal<br />

32<br />

Event-Rückblick<br />

Blick auf den Römerberg<br />

gleich von vier Lesern der Wetterauer<br />

Zeitung erkannt und angesprochen.<br />

Eine ganze Fangruppe<br />

war sogar mit dem Bus<br />

aus Gelnhaar angereist.<br />

„Gelnhaar grüßt die Weltmeisterinnen“<br />

war da auf dem Plakat<br />

am Bus, der vor der Paulskirche<br />

parkte, zu lesen. Fußballinsider<br />

wissen, dass aus Gelnhaar auch<br />

eine Spielerin der Weltmeistermannschaft<br />

stammt, nämlich<br />

Sandra Minnert.<br />

Bericht und Fotos:<br />

Loni und Harald Schuchardt


Event-Rückblick<br />

Jazz im Pavillon<br />

Kraftvolle Jazzklänge waren<br />

wieder einmal von der Kalli-<br />

Velten-Jazzband zu hören,<br />

diesmal an einem Clubabend<br />

im Oktober in neuer Umgebung.<br />

Die Jazzband hatte alles<br />

an Musikern aufgefahren,<br />

was sie zu bieten hatte.<br />

Meist tritt Bandleader und <strong>OCW</strong><br />

Mitglied Karl-Heinz Velten mit<br />

etwa sechs Musikern auf, diesmal<br />

waren es neun begnadete<br />

Jazzmusiker, und das wirkte<br />

sich auf den gesamten Klangkörper<br />

aus. Die Jazzband, die<br />

ihre Auftritte zum Bedauern der<br />

Berichterstatterin inzwischen<br />

vom „Patate“ auf der Friedberger<br />

Kaiserstraße in die Cocktail-<br />

33<br />

bar „Pavillon“ verlagert hatte,<br />

legte einen super Sound an<br />

Tag. Dies war auch kein Wunder,<br />

denn es waren alle Instrumente<br />

vertreten, die zum klassischen<br />

Jazz gehören, wie Banjo,<br />

Klarinette, Posaune, Klavier,<br />

Trompete, Akusikbass, Gitarre<br />

und Schlagzeug. Die wurden<br />

von erstklassigen Musikern, exzellent<br />

gespielt. Hinzu kam noch<br />

der Gesang, dargeboten von der<br />

charmanten Carola Hachenburger.<br />

Die Musiker hätten es allerdings<br />

verdient gehabt, dass ein paar<br />

Gäste mehr da gewesen wären,<br />

zumindest solche, die wegen<br />

der Musik gekommen sind.<br />

Denn andere waren zu genüge<br />

da, nämlich Jugendliche, deren<br />

Domizil wir „alten“ Jazzfreunde<br />

an diesem Abend annektiert hatten.<br />

Den jungen Gästen hat das<br />

aber anscheinend nichts ausgemacht,<br />

die haben sich einfach<br />

ins Raucherseparee zurückge-


Dr. Adolf Klapproth Bertram Pilz<br />

Markus Dönges<br />

zogen und gelegentlich sah<br />

man sie sogar dabei, wie sie<br />

den für sie wahrscheinlich unbekanntenJazzklängen<br />

lauschten.<br />

Übrigens war es einer<br />

der ersten rauchfreienVeranstaltungen<br />

seit Einführung<br />

des Nichtrauchergesetzes.<br />

Es war deshalb<br />

sehr angenehm,<br />

bestimmt nicht nur<br />

für die Musiker, sondern<br />

auch für die<br />

Gäste. Die Raucher<br />

verzogen sich immer<br />

zu den Jugendlichen<br />

in die Raucherabteilung<br />

und sorgten somit<br />

für einen Genera-<br />

Dieter Wiertz<br />

tions-übergreifenden Kontakt<br />

zwischen Jung und Alt. Leider<br />

war die Thekenmannschaft in<br />

Carola Hachenburger<br />

34<br />

Sachen Bierzapfen etwas unflexibel.<br />

Es gab nämlich kein Radler,<br />

weil es nicht auf der Getränkekarte<br />

stand.<br />

Aber Limo hatten<br />

sie bestimmt, das<br />

wäre schnell mit<br />

Bier gemixt gewesen,<br />

denn als<br />

Cocktailbar hat<br />

man beim Mixen<br />

doch eine gewisse<br />

Erfahrung. Dann<br />

müssen wir eben<br />

das nächste Mal<br />

eine Bloody Mary<br />

trinken.<br />

Bericht: Karin Pfalzner<br />

Fotos: Eddy Lutz<br />

Volker Omans


Event-Rückblick<br />

„Wo steht denn<br />

nur dieses Sternenzelt?“<br />

Einen Auftritt der besonderen<br />

Art hatten wir mit der BCB am<br />

vergangenen Samstag in Dietzenbach.<br />

Dort hatte der Gewerbeverein<br />

der Stadt seine<br />

Ausstellungen und Präsentationen<br />

im Bürgerhaus und als<br />

„Bonbon“ am ersten Tag zu<br />

einem Oldie-Abend in das<br />

STERNENZELT eingeladen.<br />

Vorweg genommen: Es wurde<br />

ein schöner Abend in unglaublich<br />

romantischer Atmosphäre<br />

in einem Zirkuszelt. Offensichtlich<br />

sind Veranstaltungen<br />

im Zirkuszelt zur Mode geworden,<br />

immer wieder lese ich<br />

von solchen Ereignissen. Es<br />

war <strong>schon</strong> etwas Geheimnisvolles,<br />

dieses Sternenzelt<br />

überhaupt zu finden, war es<br />

doch weit außerhalb der Stadt<br />

auf einer Wiese aufgebaut<br />

worden. Ein in Hamburg lebender<br />

Gönner hatte dieses<br />

Zelt Jugendlichen, Kiddys und<br />

zirkusbegeisterten Erwachsenen<br />

geschenkt. Damit war es<br />

natürlich nicht getan - es muss<br />

gewartet werden, Elektrik<br />

35<br />

muss verlegt werden, Licht,<br />

Inneneinrichtung und vieles<br />

mehr. So haben diese zirkusliebenden<br />

Menschen jetzt<br />

nicht nur ein eigenes Zelt, sondern<br />

auch ein paar logistische<br />

Probleme, die im Dietzenbacher<br />

Fall jedoch zusammen<br />

mit der Stadt gelöst wurden.<br />

Nun gibt es dort eigene Zirkusvorstellungen<br />

der Beschenkten.<br />

Das Zelt wird aber auch<br />

weiter vermietet, und so muss<br />

die Truppe der Zirkusliebhaber<br />

nicht nur ihre eigenen Artisten<br />

hervorbringen, sondern auch<br />

einen Trupp gestandener<br />

Männlein und Weiblein, um<br />

dieses Zelt auf- und abzubauen.<br />

Und das ist Knochenarbeit.<br />

Aber wir waren alle absolut<br />

begeistert. Dem Verlauf des<br />

Abends merkte man es an.<br />

Nur in den ersten zwanzig Minuten<br />

unseres vier Stunden<br />

dauernden Gigs schaut man<br />

sich etwas um. Und als man<br />

wusste, wer wo sitzt, ging die<br />

Post aber so ab, dass man<br />

den Gewerbevereinausstellern


ihre vielen bis dahin geleisteten Arbeitsstunden<br />

kaum anmerkte. Man spürte deutlich die Begeisterung<br />

für die 60er-Jahre. Obwohl viele, die<br />

meisten - auch ich - damals einige Kilos weniger<br />

drauf hatten. Es wurde geschwoft wie in der besten<br />

Zeit zu einer Musik, die heute noch allen in<br />

bester Erinnerung ist. Besonders der Buddy Caine<br />

Band.<br />

36<br />

Auf Wiedersehen in Dietzenbach, am besten im<br />

Sternenzelt.<br />

Dies wünschen Ihnen allen Ihre Musiker der


Event-Rückblick<br />

Erstes Rumpenheimer Oldie Festival<br />

Von hart bis zart - Einstand nach Maß im großen Bürgerhaus-Saal<br />

1. Rumpenheimer Oldie Festival<br />

lockte gut 250 Gäste. Oldie<br />

Club Offenbach war<br />

"positiv überrascht" Livemusik<br />

von den Rolling Stones,<br />

Bruce Springsteen und Deep<br />

Purple - an einem Abend, auf<br />

einer Bühne. Unmöglich?<br />

Nein. Dafür sorgte der OCO.<br />

Gut 250 Gäste nutzten kürzlich<br />

die Gelegenheit und beglückten<br />

damit die Ausrichter des "1.<br />

Rumpenheimer Oldie Festivals".<br />

Im Bürgerhaus schwelgten<br />

die Fans mit drei Coverband<br />

in musikalischen Erinnerungen.<br />

"Wir sind positiv überrascht",<br />

freute sich Volker<br />

Röhm, 2. Vorsitzender des<br />

OCO. Damit ist eine Hoffnung<br />

aufgegangen: Der renovierte<br />

große Veranstaltungssaal ist<br />

bestens geeignet für Veranstaltungen<br />

dieser Art. "Wir<br />

können uns durchaus<br />

vorstellen, dass es eine<br />

Fortsetzung des Festivals<br />

geben wird", so ein<br />

froh gelaunter Volker<br />

Röhm vor dem Konzert.<br />

Zur Musik. Selten gestaltete<br />

sich eine musikalische<br />

Zeitreise ähnlich<br />

abwechslungsreich. Von<br />

den 60er Jahren bis hin<br />

ins aktuelle Jahrzehnt,<br />

von hart bis zart.<br />

Den Anfang machten<br />

die "Fab Four" mit Anleihen<br />

aus dem frühen<br />

Rock’n’Roll. Schon bei<br />

den ersten Klängen wagten<br />

sich einige Tanzpaare<br />

vor die Bühne. Die<br />

Stimmung wurde weiter<br />

angeheizt durch Klassiker wie<br />

"Honky Tonk Woman" oder<br />

"Like A Rolling Stone". Romantisch<br />

wurde es, als Fab Four<br />

"Cause I love You" anstimmten<br />

- aus dem Jive wurde schnell<br />

ein verschmuster Blues.<br />

Weiter ging es mit "White<br />

Room". <strong>Sie</strong> gaben das Motto<br />

vor: "Don’t Stop" von Fleetwood<br />

Mac folgte "Allright Now" von<br />

Free - und die Tanzfläche brodelte.<br />

Noch mehr Kracher folgten<br />

mit Pink Floyds "Another<br />

Brick In The Wall" und "Sultans<br />

of Swing" von den Dire Straits.<br />

Auch der "Time Warp" aus dem<br />

Streifen Rocky Horror Picture<br />

Show, obligatorische Nummer<br />

bei jeder Oldie Veranstaltung,<br />

fehlte nicht im Repertoire. Die<br />

siebenköpfige Band drehte<br />

mächtig auf. Die Stimmung<br />

kochte. Einen bombastischen,<br />

selbst ernannten "Rausschmeißer"<br />

haute White Room<br />

"Smoke On The Water" raus.<br />

Als letzte Band die Offenbacher<br />

"Emergency Exit" (also:<br />

Notausgang). Der Name wur-<br />

de leider ein wenig zum Programm.<br />

Der Saal leerte sich<br />

merklich. Ob es daran lag, dass<br />

die Akustik etwas streikte und<br />

manchmal ein schriller Piepton<br />

aus den Boxen schmerzhaft im<br />

Ohr erklang? Oder daran, dass<br />

37<br />

die meisten im Publikum sich<br />

keine 90er Jahre und aktuelle<br />

Chartmusik wünschen? Jedenfalls<br />

äußerte ein Enttäuschter:<br />

"Ich hab’ eigentlich für Oldies<br />

gezahlt..." Emergency Exit<br />

spielten zwar "Radar Love" von<br />

Golden Earring und "Roxanne"<br />

von Police, aber auch das ganz<br />

aktuelle "Who Knew" von Pink.<br />

Unterm Strich: ein gelungener<br />

Abend mit Schwächen.<br />

So konnte die Bedienung den<br />

Durst der 250 Gäste nicht immer<br />

zeitnah stillen. (Findige<br />

versorgten sich beim Döner-<br />

Laden gegenüber mit Bier) Sicher<br />

ein Indiz, dass nicht mit so<br />

vielen Besuchern gerechnet<br />

wurde. Das sah auch OCO-<br />

Vorsitzender Wolfgang E. Boltes<br />

so und gelobte fürs nächste<br />

Mal Besserung. Das klingt doch<br />

Fab Four auf der Bühne, zwei auf dem Bild: Axel Meier und Norbert Schäfer hatten die<br />

nicht einfache Aufgabe, das Konzert im Bürgerhaus zu eröffnen. Mit einer flotten Mischung<br />

schafften sie das aber spielend. Foto: Georg<br />

viel versprechend. Man kann<br />

also auf die zweite Auflage des<br />

Rumpenheimer Oldie Festivals<br />

gespannt sein.<br />

Bericht: Offenbach Post


Im Boxring stand der Tiguan -<br />

Premiere des neuen Offroaders mit Profiboxer Willi „de Ox“ Fischer<br />

sorgte für großen Andrang<br />

Die bundesweite Premiere des<br />

neuen VW Tiguan wurde kürzlich<br />

auch im Autohaus Dunker<br />

in der Gießener Straße 44 - 46<br />

gefeiert. Hierzu hatten sich<br />

die Verantwortlichen einiges<br />

einfallen lassen und so<br />

herrschte den ganzen Tag<br />

über ein Andrang, wie <strong>schon</strong><br />

lange nicht mehr bei einer<br />

Fahrzeugpremiere.<br />

Unter anderem war der bekannte<br />

Frankfurter Profiboxer Willi<br />

„de Ox“ Fischer“ verpflichtet<br />

worden. Der ehemalige Deutsche<br />

Meister und Olympiateilnehmer<br />

gab um die Mittagszeit<br />

zahlreiche Autogramme und erzählte<br />

von seinen Plänen. So<br />

hofft der 35-jährige nach einem<br />

Kampf im Januar oder Februar<br />

Mitte oder Ende nächsten Jahres<br />

noch einmal um die Europameisterschaft<br />

boxen zu können.<br />

Natürlich saß Fischer vor einem<br />

Boxring in dem der neue Tiguan<br />

stand. Die Kinder konnten unter<br />

Anleitung von Mitarbeitern der<br />

Jugendkunstschule „Kunststück“<br />

Bad Nauheim entweder einen<br />

Tiger oder Leguan malen oder<br />

ein Bild mit den beiden Tieren,<br />

deren Namen für das neue VW-<br />

Modell Pate standen, mit Laub,<br />

Rinde und Ästen basteln.<br />

Diese Aktion entpuppte sich als<br />

Knüller, waren doch die Plätze<br />

am Mal- und Basteltisch ständig<br />

besetzt. Natürlich durften die<br />

kleinen Kunstwerke mit nach<br />

Hause genommen werden. Mit<br />

etwas Glück konnten die Besucher<br />

bei einer Verlosung zwei<br />

karten für ein Klavierkonzert des<br />

weltbekannten Pianisten Lang<br />

Lang in der Alten Oper Frankfurt<br />

im Februar nächsten Jahres gewinnen<br />

und für Hin- und Rückfahrt<br />

erhält der Gewinner für<br />

zwei Tage einen Tiguan zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Diesen konnten die Besucher in<br />

den Ausstattungsvarianten<br />

„Trend & Fun“, „Sport & Style“<br />

und „Track & Field unter die Lupe<br />

nehmen. Serienmäßig in allen<br />

drei Varianten enthalten sind<br />

unter anderem die Klimaanlage<br />

„Climatix´c“ und das Radio<br />

„RCD 210“. Dazu kommt das<br />

auf Wunsch erhältliche Panorama-Schiebedach,<br />

das ein Cabrio-Feeling<br />

erzeugt. Im Mittelpunkt<br />

des Interesses stand die<br />

von Volkswagen entwickelte<br />

Einparkhilfe. Ein Knopfdruck<br />

genügt und der Wagen parkt<br />

fast von alleine ein, nachdem<br />

das neue mit Ultraschall-<br />

38<br />

Event-Rückblick<br />

Als Renner entpuppte sich das Mal- und Bastelangebot der Jugendkunstschule<br />

„Kunststück“<br />

Sensoren ausgestattete System<br />

im Vorbeifahren die geeignete<br />

Parklücke erkannt hat. Immer<br />

wieder wurde der neue „Park-<br />

Assistent“ vorgeführt und so<br />

mancher Kunde probierte das<br />

nun kinderleichte Einparken, bei<br />

dem der Fahrer nur noch Gas,<br />

Kupplung und Bremse betätigen<br />

muss, selbst aus. Natürlich war<br />

mit Kaffee, gekühlten Getränken<br />

und leckerer Kürbis- oder Gulaschsuppe<br />

fürs leibliche Wohl<br />

bestens gesorgt.<br />

Bericht und Fotos: Harald Schuchardt<br />

Andreas Mücke, Geschäftsleiter Volkswagen(re.) und Geschäftsführerin Jessica<br />

Krenz stiegen mit Willi „de Ox“ Fischer in den Boxring – aber nur zum<br />

Fototermin mit dem neuen Tiguan


Neues vom Beatles<br />

Platz in Hamburg<br />

Aktuelle Infos aus der Oldies – Szene<br />

Zusammengestellt von Werner Löhr<br />

Nachdem die Finanzierung feststeht<br />

und der Beatles Platz<br />

2008 endlich gebaut wird, kann<br />

man sich jetzt von der Fertigstellung<br />

des Platzes bereits ein<br />

3D-Bild von Hamburgs neuem<br />

Wahrzeichen machen.<br />

Über die Homepage von Oldie95<br />

www.oldie95.de führt ein<br />

Link zur 3D-Animation. Die<br />

Hamburger Internet Dienstleistungsfirma<br />

„vhaus“ hat den<br />

Beatles-Platz in 3D realisiert<br />

und in die Umgebung ihres Projekts<br />

der HSV 3D-Arena integriert.<br />

Alle User können sich in den<br />

Neues vom Büchermarkt<br />

Ab sofort gibt es unter dem Titel „Komm gib<br />

mir deine Hand“ ein neues Beatles Buch. Nähere<br />

Infos zu dem Buch gibt es unter<br />

www.komm-gib-mir-deine-hand.de<br />

Zu beziehen ist das Buch bei Thorsten<br />

Knublauch unter<br />

Email: thorsten.knublauch@t-online.de<br />

Hamburg – Bajazzo<br />

Beatles-Platz hinein zoomen,<br />

Texte lesen und sich die fünf<br />

Skulpturen von Paul McCartney,<br />

John Lennon, George Harrison,<br />

Ringo Starr / Pete Best und Stuart<br />

Sutcliff genau ansehen.<br />

Der Beatles-Platz sieht aus der<br />

Vogelperspektive wie ein rotierender<br />

Schallplattenteller aus.<br />

Schwarzer Granit wird so auf<br />

Neue CD von Mick Jagger<br />

Auch der Rolling Stones – Chef Mick Jagger brachte<br />

im Oktober unter dem Titel „The Very Best Of<br />

Mick Jagger“ eine neue CD auf den Markt, díe aber<br />

in den USA einen durchwachsenen Start hatte.<br />

Nach den ersten Wochen belegte die CD Platz 77<br />

in den Top 200 des Magazin Billboard.<br />

Den weiteren Verlauf kann man im Internet unter<br />

http://iorr.com/news verfolgen - die Internet Seite<br />

gehört dem Stones – Fanclub „It`s Only Rock`n<br />

Roll“.<br />

39<br />

der Reeperbahn / Ecke Große<br />

Freiheit verlegt, dass der Eindruck<br />

von Plattenrillen entsteht.<br />

Einige dieser Rillen bestehen<br />

aus Edelstahl und dienen als<br />

Untergrund für Songtexte der<br />

Beatles-Hits und der Würdigung<br />

einiger Großspender.<br />

Der „Plattenspielerrand“ wird<br />

durch ein Stroboskop dargestellt.<br />

Durch wechselnd leuchtende<br />

und in Edelstahl eingelassene<br />

Lampen wird der Eindruck<br />

eines rotierenden Plattentellers<br />

vermittelt.<br />

Für alle Beat- und vor allen Dingen<br />

Beatles-Fans gibt der Beatles-Platz<br />

mit Sicherheit einen<br />

neuen Anlaufplatz bei Besuchen<br />

in Hamburg – freuen wir uns<br />

drauf<br />

Ulli Salm, ein exzellenter Musiker, ist seit 1964 aktiv im Musikgeschäft; angefangen hat er bei<br />

den „Owl City Washboardmen“. Im Jahre 1967 spielte er mit seinen „Chicago Sect“ im Star-Club<br />

Hamburg. Anschließend war er Gründungsmitglied der Gruppe „Leinemann“ und danach Bandleader<br />

der Rock`n Roll Revival Show „Rudolf Rock & die Schocker“.<br />

Auch heute noch ist Ulli Sahm musikalisch aktiv und spielt mit seinen „Rudolf Rock Allstars“<br />

seit dem 8. November bis zum 27. Januar 2008 als Highlight der sensationellen Witzigmann-<br />

Roncalli-Bajazzo Dinnershow “Yeah Yeah Yeah“; die Show findet in einem Spiegelpalast in<br />

Hamburg – Bahrenfeld statt. Im Foyer werden von der Itzehoer Versicherung zur Verfügung gestellte<br />

Beatles-Fotos sowie Exponate aus der Uwe Blaschke Collection gezeigt und Produkte<br />

des K&K Center of Beat angeboten. Zuvor war die Show mit überwältigendem Erfolg in München<br />

und riss das Publikum von den Stühlen – so soll es auch in Hamburg werden!


„The Dominoes“<br />

die einstige Begleitband vom<br />

Star Club König Ted „Kingsize“<br />

Taylor feierten das „Dominoes<br />

50th Anniversary“ mit einem<br />

Konzert am 12. Oktober 2007<br />

im „Crosby Comrades Club“ in<br />

Liverpool. An diesem Konzert<br />

nahmen alle Dominoes teil, die<br />

jemals in der Band gespielt hatten.<br />

Auch eine Hamburger Fan-<br />

Delegation und die ebenfalls<br />

angereisten „Creapers“ waren<br />

dabei und hatten Gelegenheit,<br />

ihren neuen Trommler, Gibson<br />

Kemp, der früher bei den Dominoes<br />

war, in Höchstform zu erleben.<br />

Über die Jubiläumsveranstaltung<br />

wird ausführlich unter<br />

www.kingsizetaylor.com berichtet.<br />

Auch in Deutschland wurde<br />

das Jubiläum mit zwei Konzerten<br />

gebührend gefeiert – Ted<br />

„Kingsize“ Taylor trat mit seinen<br />

Dominoes am 23. Novem-<br />

Jimmy Hendrix Treffen in Fulda<br />

40<br />

ber in Hamburg im „Downtown<br />

Bluesclub“ bei der Veranstaltungsserie<br />

„Eine Nacht im Star –<br />

Club“ auf.<br />

Ein weiteres Konzert war ein<br />

Tag später, am 24. November<br />

bei der Oldie-Party in der Kieler<br />

„Halle 400“, die zum neunten<br />

Mal von Star – Palast Veteran,<br />

Klaus Bunsen in Kiel veranstaltet<br />

wurde – Infos über diese<br />

Veranstaltung findet man unter<br />

www.starpalast-kiel.de.<br />

Am 23. November fand in der „Alten Piesel“ in Fulda – Dirlos das zweite Jimmy Hendrix Fan Meeting<br />

statt und viele Gäste kamen aus halb Europa; das zeigt, wie beliebt Jimmy Hendrix war. Neben<br />

vielen Info-Ständen, Poster, Plakaten und Raritäten eines deutschen Hendrix-Sammlers gab<br />

es Infos zu neuen Hendrix-Veröffentlichungen sowie eine Gemäldeausstellung und Gespräche<br />

rund um Jimmy Hendrix. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte die Band “Purple Rain“ um<br />

den Gitarristen Philip Bölter sowie die Hendrix Coverband „More Experience“ aus der Schweiz.<br />

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung gibt es unter<br />

The Hamburg Sound<br />

Wir hatten bereits in der letzten Ausgabe unserer Clubzeitung darauf hingewiesen, dass am 29. und<br />

30. März 2008 im „Hamburg Museum“ das zweite „Hamburg Sound Festival“ stattfindet. Durch das<br />

Programm führen wieder Julian Dawson und Kuno Dreysse. Im überdachten Innenhof des Museums<br />

wird auch wieder ein großer Händler- und Sammlermarkt stattfinden.<br />

Händler, die an der Teilnahme Interesse haben, müssen sich anmelden unter<br />

Tanja.lehmitz@hamburgmuseum<br />

In den „Fliegenden Bauten“, dem Theaterzelt mit der einmaligen Atmosphäre, das sich direkt neben<br />

dem „Hamburg Museum“ befindet, werden zahlreiche Bands des Hamburg Sound auftreten. Weiterhin<br />

wird auch dort erstmals der Wettbewerb „Wir suchen die Kings of Beat“ ausgetragen.<br />

Auch hierzu können sich interessierte Bands melden unter<br />

Tanja.lehmitz@hamburgmuseum.de<br />

Neben vielen Talkrunden und Autogrammstunden mit Zeitzeugen wird einer der Höhepunkte die Verleihung<br />

des „Hamburg Sound Awards“ an eine Persönlichkeit sein, die sich um diesen wichtigen Teil hanseatischer<br />

Musikgeschichte verdient gemacht hat. Weitere Einzelheiten folgen in der nächsten<br />

Ausgabe dieser Clubzeitung.<br />

Ein Comeback der besonderen Art!<br />

Der Sohn als Nachfolger des Vaters…<br />

„Wolle“ Wolfgang Petry ist jedem bestens bekannt, mit<br />

seinen fröhlichen Liedern, karierten Hemden und Freundschaftsbändern.<br />

Im vergangenen Jahr nahm er zum Leidwesen<br />

seiner Fans seinen Bühnenabschied.<br />

Nun kommt er wieder, in Gestalt seines Sohnes Achim<br />

Petry, der sich ganz der Musik des Vaters verschrieben<br />

hat. Er hatte kürzlich sein Fernsehdebüt. Wünschen wir<br />

ihm, dass er an die Erfolge des Vaters anknüpfen kann.


...und noch ein Comeback: Howald Harpendale<br />

41<br />

Nach 3 Jahren steht er<br />

endlich wieder auf der<br />

Bühne:<br />

Riesenerfolg<br />

für Howard Carpendale:<br />

Sein Comeback- Album<br />

"20 Uhr 10" erreichte <strong>schon</strong><br />

vier Tage nach Veröffentlichung<br />

Goldstatus: über<br />

100.000 Exemplare wurden<br />

von seiner Schallplattenfirma<br />

KOCH UNIVERSAL MUSIC<br />

bisher verkauft. Und das<br />

scheint noch nicht das Ende<br />

zu sein:<br />

Die Trend-Charts deuten darauf<br />

hin, dass dieser Erfolg nicht abreißt. Das Album steht seit Freitag, den 2. November im Handel.<br />

Am Samstag, den 3. November feierte Howard Carpendale im ZDF bei "Willkommen bei Carmen Nebel"<br />

ein fulminantes Comeback. Die erste Single<br />

-Auskopplung aus dem neuen Album heißt "Na<br />

und" - ein Titel, der in den Radiohitparaden derzeit<br />

ganz oben rangiert.


Gibson Kemp, geboren am 7.<br />

August 1945 in Liverpool /<br />

England ist seit Anfang der<br />

60er Jahre musikalisch in<br />

Deutschland unterwegs und<br />

betreibt heute in Hamburg einen<br />

Pub – hierüber berichte<br />

ich auch an anderer Stelle dieser<br />

Ausgabe.<br />

Der musikalische Werdegang<br />

von Gibson Kemp ist sehr vielseitig<br />

und fing wie <strong>schon</strong> gesagt<br />

Anfang der 60er Jahre in<br />

England an.<br />

Die erste Band von Gibson<br />

Kemp in England war<br />

„Memphis Three“ bevor er als<br />

Nachfolger von Ringo Star,<br />

der zu den Beatles wechselte,<br />

bei „Rory Storm & The Hurricanes“<br />

einstieg und sich<br />

schnell einen guten Namen<br />

machte.<br />

Zu dieser Zeit, es war das Jahr<br />

1962, war King Size Taylor (Ted<br />

Taylor) & The Dominos bereits<br />

in Hamburg unterwegs und hatten<br />

ihren ersten Auftritt im Star<br />

Club hinter sich. „The Dominos“,<br />

die Begleitband von King Size<br />

Taylor, veränderten sich permanent<br />

und so schied auch nach<br />

dem ersten Star Club Auftritt der<br />

Schlagzeuger Brian Redman<br />

aus. Mit einem neuen Star Club<br />

–Vertrag ging es zunächst zurück<br />

nach England und King Size<br />

Taylor fand in Gibson Kemp<br />

den neuen Schlagzeuger. Nach<br />

einer Audition im Liverpooler<br />

„Iron Door Club“, die Gibson zur<br />

Zufriedenheit der Dominos absolvierte,<br />

wurde der damals 17jährige<br />

als Schlagzeuger genommen.<br />

Ted Taylor (King Size)<br />

organisierte für den minderjährigen<br />

Schlagzeuger in London<br />

eine Ausnahmeregelung, die<br />

Ted Taylor als eine Art Vormund<br />

für „Gibbo“ auswies.<br />

Somit begann Gibson Kemps<br />

erster Trip nach Hamburg zu<br />

einem Auftritt im Star Club – wie<br />

so viele Engländer vor ihm, kam<br />

Gibson Kemp<br />

Begnadeter Schlagzeuger aus den Sixties<br />

er in Hamburg in seiner Schuluniform<br />

an, hatte einen Zettel<br />

mit dem Namen Star Club in der<br />

Hand und wurde vom Flughafen<br />

(war sein erster Flug) mit dem<br />

Taxi zum Star Club gefahren,<br />

wo er am Sonnabend gegen vier<br />

Uhr nachmittags ankam und<br />

kurz danach <strong>schon</strong> auf der Bühne<br />

war!<br />

Gibson Kemp entwickelte sich<br />

kurzfristig zu einem Drummer<br />

der Spitzenklasse und war hinter<br />

Ted Taylor ohne Zweifel die<br />

Nummer zwei der Band, die sich<br />

in dieser Zeit in folgender Besetzung<br />

präsentierte:<br />

Ted „King Size“ Taylor<br />

Vocal, Leadgitarre<br />

John Frankland Vocal<br />

Rhythmusgitarre,<br />

Howie Casey Saxophon<br />

Sam Hardy Keyboard<br />

Bobby Thompson,Bass, Vocal<br />

Gibson Kemp Drums<br />

In dieser Besetzung feierten<br />

“King Size Taylor & The Dominos”<br />

Riesenerfolge in Deutschland<br />

und waren aus der Star<br />

Club – Szene überhaupt nicht<br />

mehr wegzudenken; neben<br />

42<br />

Hamburg gastierten sie auch<br />

als so genannte Star Club –<br />

Hausband in den Star Clubs<br />

von Kiel, Bremen, Bremerhaven<br />

und weiteren Clubs. Bevor<br />

sie dann ab dem 9. Mai<br />

1964 als Backing – Band für<br />

Chuck Berry und Carl Perkins<br />

auf England–Tournee<br />

gingen, spielten sie noch für<br />

die Radio Luxemburg – Werbeserie<br />

„Grundig at The Star<br />

Club“, die dreizehn Wochen<br />

lang über den Äther ging,<br />

u.a. eine tolle Liveversion<br />

von „Summertime“ (Gibson<br />

Kemp) ein. Die Bänder sind<br />

leider nicht mehr aufzufinden.<br />

Kurz nach der Tournee lösten<br />

sich „The Dominos“ auf<br />

und John Frankland sowie Gibson<br />

Kemp gingen zurück nach<br />

Liverpool / England. Dort heuerten<br />

sie kurzfristig den Gitarristen<br />

Patrick „Paddy“ Chambers (Ex-<br />

Faron`s Flamingos, Ex-Big<br />

Three) und den Bassisten Lewis<br />

„Les“ Collins an, der später auch<br />

als Schauspieler in Deutschland<br />

im Rahmen der TV-Serie „Die<br />

Profis“ bekannt wurde, an. Nach<br />

einigen Proben, die sehr überzeugend<br />

waren, kehrten sie Ende<br />

1964 als „The Eyes“ wieder<br />

nach Hamburg zurück. Als sich<br />

heraus stellte, das Lewis Collins<br />

doch nicht so gut war, wurde er<br />

durch Klaus Voormann, der später<br />

noch bei „Manfred Mann“<br />

und der „Plastic Ono Band“ zu<br />

internationalem Ruhm kam, ersetzt.<br />

„The Eyes“ waren in Hamburg<br />

sehr erfolgreich und spielten<br />

auch einige interessante Schallplatten<br />

auf dem Star Club – Label<br />

ein, unter anderem eine<br />

komplette LP und die Single<br />

„Peanut Butter / She“ (Star Club<br />

148 519). Zwei weitere Songs<br />

der „Eyes“ sind auf der LP<br />

„Beat“ von Elite Special.<br />

1966 verließ John Frankland die


mehr seiner Familie zu widmen<br />

und wurde selbstständiger Unternehmer.<br />

Paddy, Klaus & Gibson<br />

machten zu dritt weiter und<br />

brachten in England noch folgende<br />

Singles heraus, die aber<br />

nie zum Erfolg führten:<br />

Juli 1965: I Wanna Know /<br />

I Tried (UK Pye 7N 15906)<br />

Febr. 1966: No Good Without<br />

You Baby / I Tried (UK Pye 7N<br />

17060)<br />

Mai 1966: Teresa / Quick Before<br />

They Catch Us (UK Pye 7N<br />

17112)<br />

Im Sommer 1966 löste sich<br />

dann die Band vollständig auf,<br />

Gibson Kemp ging zurück nach<br />

Hamburg und schloss sich „The<br />

Giants“ an. Nebenher spielte er<br />

noch für andere Formationen<br />

am Schlagzeug und war auch<br />

Zum 30. Todestag von Elvis und für die<br />

Ausstellung "Friedberg - the army home of<br />

Elvis Presley" hat es leider nicht mehr<br />

gereicht.<br />

Doch jetzt ist <strong>Sie</strong> fertig!<br />

Unsere limitierte Elvis Figur, mit legendärer<br />

Gitarre und typischer Stirnlocke detailgetreu<br />

in Holz geschnitzt, 27 cm hoch Erhältlich in<br />

3 Farbvarianten.<br />

Natur 85,- € Hellbraun oder<br />

Mittelbraun getönt 95,- €<br />

Aus anderer Sicht betrachtet, kommt unsere<br />

Figur dennoch nicht - und niemals zu spät.<br />

Weihnachten steht vor der Tür, der Geburtstag<br />

des King of Rock ’n’ Roll naht -und überhaupt<br />

ist Elvis immer unterwegs !<br />

Besuchen <strong>Sie</strong> unsere Internetseiten,<br />

Elvis hat hier seinen eigenen Link.<br />

www.holzschnitzerei-nolte.de.<br />

Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />

Mechthild Nolte<br />

Helgengasse 5, 61194<br />

Niddatal-Bönstadt Telefon: 06034/4525 ·<br />

Telefax: 06034/2419<br />

E-mail: info@holzschnitzerei-nolte.de<br />

als Studiomusiker tätig, u.a. auf<br />

diversen Produktionen von Murphy<br />

(Tony Sheridan) und Sigi E.<br />

Loch (Peter Nero alias Klaus<br />

Doldinger & The Blue Sounds).<br />

Zusammen mit Ted Taylor spielte<br />

Gibson Kemp auch auf der<br />

Polydor LP „Alex Harvey & his<br />

Soul Band“; Kemp trommelte<br />

auf diversen Produktionen im<br />

Umfeld von Star Club und Top<br />

Ten. In den 70er Jahren spielte<br />

Gibson Kemp zusammen mit<br />

Howie Casey in der Begleitband<br />

der Les Humphries Singers und<br />

lernte dabei seine heutige Frau<br />

Tina kennen. Nach seiner Arbeit<br />

bei Les Humphries beendete<br />

Gibson Kemp zunächst seine<br />

Musikerkarriere, blieb jedoch als<br />

erfolgreicher A&R Manager dem<br />

Show- Business lange Zeit treu,<br />

43<br />

bis er vor ca. fünf Jahren in die<br />

Gastronomie einstieg. Auch musikalisch<br />

macht er mittlerweile<br />

wieder einige Auftritte mit „The<br />

Creapers„, die vor kurzem in<br />

Bad Säckingen zusammen mit<br />

unserer Mitgliedsband „Tom Jet<br />

& The Starlighters / Crazy Cats“<br />

aufgetreten sind.<br />

Ich wünsche Gibson Kemp und<br />

seiner netten Frau Tina weiterhin<br />

alles Gute und auch viel Erfolg;<br />

denn wie mir Tina bei unserem<br />

letzten Treffen berichtet hat,<br />

wollen auch die Les Humphries<br />

Singers wieder aktiv werden und<br />

haben <strong>schon</strong> den ersten Auftritt<br />

hinter sich. Sobald mir Näheres<br />

bekannt ist, werde ich darüber<br />

berichten.<br />

Bericht und Foto: Werner Löhr<br />

Ein absolutes Muss für jeden Elvis Fan


THE GUYS Auftritt in neuem Musikinstrumentenmuseum<br />

oder Denkwürdige Ereignisse bewirken fast Unmögliches<br />

Zur Eröffnung des FRAMUS<br />

Musikinstrumenten Museums<br />

- und nur zu diesem ehrenvollen<br />

Zweck - sind THE GUYS in<br />

fast Originalbesetzung zu einem<br />

einmaligen Auftritt zusammengekommen<br />

Framus gehörte in den 50er bis<br />

in die 70er Jahre neben HÖF-<br />

NER, HOPF und HOYER zu<br />

den bekanntesten Gitarrenbauern<br />

mit Weltruhm aus Deutschland.<br />

Dann gab es wirtschaftliche<br />

Probleme und die Marke<br />

verschwand vom Markt. Der<br />

Sohn Hans Peter (mehrfach in<br />

der Fotogalerie) des Gründers<br />

von Framus (Fred Wilfer) eroberte<br />

sich mit WARWICK ein<br />

neues Imperium speziell für<br />

Bassgitarren und Bassverstärker.<br />

Am 08. September 2007<br />

feierte die Firma ihr 25-Jähriges<br />

Bestehen. Ein internationaler<br />

Welterfolg mit Filialen in England,<br />

China usw.<br />

Inzwischen ist FRAMUS als<br />

Marke für erstklassige Gitarren<br />

und Gitarrenverstärker wieder<br />

auferstanden und strahlt in neuem<br />

Glanz.<br />

Der Erfolg gab in Zusammenarbeit<br />

mit beteiligten Banken die<br />

Basis für die Errichtung eines<br />

FRAMUS Musikinstrumenten<br />

Museums im Herzen des Vogtlandes<br />

in Markneukirchen nahe<br />

der Grenze zu Tschechien.<br />

Eine verfallene Villa aus der<br />

Gründerzeit wurde in Markneukirchen<br />

gekauft, stilgerecht renoviert<br />

und mit der Entwicklung<br />

der FRAMUS Geschichte samt<br />

Instrumenten ausgestattet. Eine<br />

Gesamt-Investition von ca. 2,5<br />

Mio Euro !!!<br />

Soweit mir bekannt ist, umfasst<br />

der Fundus an die 500 Instrumente.<br />

Die offizielle Eröffnung<br />

für das Publikum war am 23.Juli<br />

2007, aber für einen ausgewählten<br />

Kreis von ca. 70 internationalen<br />

Fach-Journalisten war am<br />

21.07.07 die "inoffizielle" Eröffnung<br />

mit Zerschneidung des<br />

roten Bandes usw.<br />

Da ich ein für mich unverkäufliches<br />

Framus-Instrument in meiner<br />

Sammlung habe, das Framus<br />

nicht hat, aber FRAMUS<br />

dieses gerne ausstellen wollte,<br />

habe ich es als kostenlose Leihgabe<br />

bis auf weiteres zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Anlässlich der diesjährigen Musikmesse<br />

Frankfurt fragte mich<br />

der Leiter der Vintage Abteilung<br />

von FRAMUS, ob ich denn nicht<br />

eine zeitauthentische Band zur<br />

Museumseröffnung wüsste.<br />

Nach kurzer Überlegung meinte<br />

ich, dass ich da einen Möglichkeit<br />

hätte und ich würde mich<br />

umgehend melden. Am nächsten<br />

Tag fragte ich bis auf den<br />

Sologitarristen jeden von meiner<br />

44<br />

67er Band THE GUYS, ob sie<br />

denn Lust hätten, und wollten...<br />

<strong>Sie</strong> hatten, und ich sagte FRA-<br />

MUS zu.<br />

Da die anderen bis auf den ehemaligen<br />

Sologitarristen - wie<br />

auch ich - noch immer musikalisch<br />

aktiv sind und ich einen<br />

guten Ersatz-Sologitarristen<br />

kannte, haben wir einen riesigen<br />

Spaß in einer absoluten top Atmosphäre<br />

gehabt und sind quasi<br />

selbst in die Vergangenheit<br />

zurückgesprungen. Zur Vorbereitung<br />

hatten wir uns einmal<br />

getroffen und die in nähere Auswahl<br />

kommenden Stücke festgelegt.<br />

Das reichte auch völlig<br />

zur satten Zufriedenheit aller -<br />

Publikum wie Band.<br />

In einer Ansage hatte ich uns<br />

dann konsequent als Band aus<br />

der Steinzeit des Deutschen<br />

Beat bezeichnet. Der frühere<br />

Sologitarrist Leo hatte damals<br />

<strong>schon</strong> keine zu wichtige Rolle in


unserer dreistimmig-orientierten<br />

(Theo, Micky und ich) Beatband<br />

gehabt und so konnte ich ihn<br />

wirklich problemlos ersetzen.<br />

Für Leo hatte ich mir den Sologitarristen<br />

von "Sissi A" Peter<br />

Hoffmann als Gast besorgt.<br />

Wäre durch die Bear Family CD<br />

ein Repräsentationsauftritt erforderlich<br />

gewesen, hätten wir ihn<br />

zum "Nur-Zeigen" auch gerne<br />

mitgenommen, aber hier mussten<br />

wir insgesamt zwei Stunden<br />

richtig "Mucke" machen; vor in-<br />

Anfang August ging die im Jahr<br />

2006 gestartete Tour von der<br />

Kölner Rockband BAP „Dreimal<br />

10 Jahre“ zu Ende. Mit zwei am<br />

Wochenende ausverkauften<br />

Konzerten auf dem Roncalliplatz<br />

am Kölner Dom mit jeweils<br />

8500 Zuschauern konnte<br />

die Band mit ihrem Heimspiel<br />

zufrieden sein. Das Abschluss-<br />

ternationalen Fach-Journalisten<br />

aus dem Music-Business. Für<br />

uns war es eine Ehre diesen -<br />

natürlich auch mit Gage ausgestatteten<br />

- Gig machen zu dürfen.<br />

Für das letzte Lied vor der tatsächlichen<br />

Eröffnung hatte ich<br />

noch einen Song von Martha<br />

Reeves & the Vandellas<br />

("Dancing In The Street") passend<br />

zum Ereignis umgetextet.<br />

Über die Entwicklung des Museums<br />

kann man sich im Internet<br />

informieren unter:<br />

45<br />

http://www.framus-vintage.de/<br />

modules/site/site.php<br />

In der Warwick Fotogalerie ist<br />

ein Zähler eingebaut welches<br />

Bild wie oft geöffnet wurde.<br />

Macht uns "Alten" natürlich auch<br />

ein bisschen stolz ...<br />

Viele Grüße Mike<br />

„BAP“ Greatest Hit Tour 2006/07<br />

konzert, das mit dem Domgeläut<br />

zur Abendmesse begann,<br />

endete nach vier Stunden mit<br />

dem „Wellenreiter“ a-capella<br />

gesungen.<br />

Wolfgang Niedecken kündigte<br />

für den Sommer 2008 weitere<br />

Auftritte an, wenn die neue Produktion<br />

steht. 20 neue Titel ste-<br />

(siehe auch die neue 6-teilige Serie<br />

über FRAMUS, ab dieser Ausgabe der<br />

Club-News)<br />

hen zur Auswahl für die Studioproduktion.<br />

Unter ihnen auch<br />

„Noh Gulu“ in dem der<br />

„Gemeinsam für Afrika Botschafter“<br />

Niedecken das<br />

Schicksal der Nachtpendler-<br />

Kinder im Norden Ugandas beschreibt.<br />

Zusammengestellt von Ruth Metzner


† Nachruf an Gregor Ziegler, ehemaliges Mitglied der Beatles Revival Band<br />

Abschied von Gregor Ziegler<br />

Am 17. Oktober 2007 ist der langjährige<br />

Gitarrist GREGOR ZIEG-<br />

LER der Frankfurter BEATLES<br />

REVIVAL BAND nach schwerer<br />

Krankheit im Alter von nur 54 Jahren<br />

verstorben. GREGOR gehörte<br />

der 1976 gegründeten Gruppe von<br />

1980 bis 2001 an. Dann musste er<br />

leider aus gesundheitlichen Gründen<br />

die Band verlassen.<br />

In Königstein/Taunus am 18. Dezember<br />

1952 geboren, lernte GRE-<br />

GOR mit sieben Jahren auf einer<br />

Musikschule Akkordeon spielen. Mit<br />

zehn Jahren erweiterte er seine<br />

musikalischen Fähigkeiten und<br />

lernte fünf Jahre lang Geige. Mit 16<br />

Jahren begann er Gitarre zu spielen.<br />

GREGOR spielte in den 1970er<br />

Jahren in diversen deutschen Amateurgruppen,<br />

unter anderem ein<br />

Jahr lang bei der „Papa Zoot Band“,<br />

bei der auch andere BEATLES RE-<br />

VIVAL BAND-Mitglieder mitwirkten.<br />

Nach dem Abitur begann Gregor<br />

seine kaufmännische Ausbildung<br />

als Industriekaufmann, blieb der<br />

Musik aber treu. Mit seinem Vater<br />

spielte er jahrelang in einer professionellen<br />

Tanzband. Gregor wurde<br />

obere Reihe v.l.n.r. Richard Kersten, Gregor Ziegler, Christian Engel,<br />

Klaus Larisch, Gaby Sproll-Becker<br />

untere Reihe: Thomas Lohr, Robby Matthes, Claus Fischer<br />

Dieses Foto zeigt die damalige BRB-Besetzung mit Gregor<br />

und früheren BRB-Mitgliedern, es wurde am<br />

9.11.1996 im Frankfurter Südbahnhof anlässlich des 20–<br />

Jährigen Bandjubiläums aufgenommen.<br />

vom Arbeitsplatz bei den Farbwerken<br />

Hoechst weg engagiert.<br />

Mit der BEATLES REVIVAL BAND,<br />

in der er den Part von JOHN LEN-<br />

NON übernommen hatte, erzielte<br />

Gregor Ziegler in seinem Element als John Lennon,<br />

anlässlich der 25 Jahrfeier<br />

GREGOR viele Erfolge. Die Gruppe<br />

nahm einige Alben auf und absolvierte<br />

mehrere erfolgreichen Tourneen<br />

im In- und Ausland.<br />

(Nebenbei agierte Gregor als Bandleader<br />

und Frontmann der ebenso<br />

im Rhein-Main-Gebiet beliebten<br />

46<br />

Band „The Mainbeats“, der auch<br />

CHRISTIAN ENGEL von der BRB<br />

angehörte.<br />

Gregor war privat ein ruhiger, etwas<br />

schüchterner Mensch. Aber in Sachen<br />

Musik steckte er immer voller<br />

Energie und Tatendendrang, quoll<br />

vor Ideen und Plänen über und besaß<br />

das Talent, andere dabei mitzureißen.<br />

Wer ihn näher kannte,<br />

und ich bin sehr stolz darauf mich<br />

auch zu diesen Menschen zählen<br />

zu dürfen, lernte auch eine andere<br />

Seite an ihm kennen, einen nachdenklichen,<br />

äußerst intelligenten<br />

und immer wissbegierigen Menschen<br />

voller Träume und Hoffnungen.<br />

Trotz seiner Krankheit hatte er<br />

sich entschlossen, dem Nachwuchs<br />

in Sachen Musik eine Chance zu<br />

geben. Gregor hat angefangen an<br />

einem eigenen Unterrichtskonzept<br />

zu arbeiten, und er war sehr stolz<br />

auf seine Gitarrenschüler.<br />

Ich werde Gregor immer ein ehrendes<br />

Andenken bewahren, denn<br />

man lebt zweimal: Das erste Mal in<br />

der Wirklichkeit und das zweite Mal<br />

in der Erinnerung!<br />

Gaby Sproll-Becker


Rock´n´ Roll in der „Philharmonie“, Hannover<br />

mit Buddy & The Cruisers<br />

Am Sonntag, den 21. Oktober<br />

2007 war ich mit Kunden in<br />

Hannover zum großen Fußball -<br />

Derby Hannover 96 gegen VFL<br />

Wolfburg, das mit einem gerechten<br />

Unentschieden 2:2 endete.<br />

Nach dem Fußball sind wir<br />

noch einmal in das Szene Lokal<br />

„Philharmonie“ gefahren, über<br />

das ich in der letzten Ausgabe<br />

der Clubzeitung ausführlich berichtete<br />

und das sich in unmittelbarer<br />

Nähe der „AWD-Arena“<br />

befindet. Dort ist jeden Sonntag<br />

ab 16.00 Uhr Live Musik und an<br />

diesem Sonntag war Rock ´n´<br />

Roll mit „Buddy & The Cruisers“<br />

angesagt. Leider kamen wir<br />

durch den Fußball ziemlich<br />

spät, denn Sonntags endet die<br />

Live Musik gegen 21.00 Uhr<br />

spätestens und wir konnten von<br />

der fantastischen Band nur<br />

noch ein paar Songs hören;<br />

aber was wir hörten, war Rock<br />

´n´ Roll vom Allerfeinsten.<br />

Ich möchte hier kurz die Band<br />

vorstellen, die im gesamten<br />

Bundesgebiet Auftritte hat, aber<br />

im Großraum Hannover besonders<br />

bekannt ist und auch bei<br />

unseren Freunden vom Rock`n<br />

Roll Club Langenhagen <strong>schon</strong><br />

des Öfteren gespielt habt.<br />

„Buddy&The Cruisers“<br />

Die Band gibt es seit 13 Jahren<br />

und ist eine der wenigen Bands<br />

in Deutschland, die das Lebensgefühl<br />

der fünfziger Jahre<br />

durch ihren einmaligen Originalsound<br />

an die Zuhörer vermittelt.<br />

Die Songs von Buddy Holly,<br />

Gene Vincent, Chuck Berry,<br />

Jerry Lee Lewis, Paul Anka,<br />

den Shadows und vielen anderen<br />

Größen der Golden Fifties<br />

kommen derart Originalgetreu<br />

rüber, dass man glaubt, eine<br />

Vinyl-Scheibe aufgelegt zu haben.<br />

Die drei Musiker sind<br />

Manfred Seier<br />

Gitarre, Gesang<br />

Klaus Lechte<br />

Schlagzeug<br />

Winnie Martin<br />

Bass, Gesang<br />

47<br />

Und die wissen genau, wie der<br />

alte Sound zu erreichen ist: sie<br />

verwenden Original – Instrumente<br />

aus jener Zeit und sie<br />

haben den Rock ´n´ Roll selbst<br />

erlebt und zu dieser Zeit bereits


ihre erste Band gegründet. Die<br />

Liebe zur alten, echten Live-<br />

Musik ist geblieben; eine immer<br />

größer werdende Fangemeinde<br />

kann sich bei den zahlreichen<br />

Auftritten der Band in<br />

ganz Deutschland davon überzeugen.<br />

Auch im Fernsehen<br />

bei der „Aktuellen Schaubude“<br />

des N3 sowie im Funk bei Radio<br />

Bremen, Bayern 3; SFB<br />

Berlin und als Live Auftritt im<br />

„Bremer Container“<br />

waren sie <strong>schon</strong> präsent.<br />

Als Referenzen<br />

kann die Band, neben<br />

vielen anderen,<br />

die Auftritte bei der<br />

IAA Hannover, beim<br />

24 Stunden Rennen<br />

auf dem Nürburgring<br />

im Jahre 2003, bei<br />

der Kieler Woche,<br />

auf dem Bremer<br />

„Katharinenfest“, bei<br />

der Iffezheimer Woche<br />

in Baden-Baden<br />

sowie der „Zwischenahner<br />

Woche“ in Bad<br />

Zwischenahn nennen<br />

und dokumentiert<br />

dabei ihre Vielseitigkeit.<br />

Discographie:<br />

CD „Our favourite Songs –<br />

Rock`n Roll Collection Vol. 1”,<br />

Bestell Nr. 9602-2<br />

CD “Our favourite Songs –<br />

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Bericht von Werner Löhr<br />

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49


Chris Norman (Ex-Smokie Sänger) mit neuem Album<br />

Am 5. Oktober 2007 wurde das<br />

neue Album von Chris Norman<br />

mit dem Titel “Close up“ veröffentlicht,<br />

das mittlerweile <strong>schon</strong><br />

sehr erfolgreich ist. Zu diesem<br />

Album nutzte Chris Norman die<br />

Gelegenheit, in verschiedenen<br />

Radiostationen live aufzutreten,<br />

das Album vorzustellen und<br />

gleichzeitig auf die nächsten<br />

Highlights wie die Tour „The<br />

Acoustic Tour 2007“ hinzuweisen,<br />

mit der er seit 4. November<br />

als Solist ohne Band auftritt.<br />

Unter anderem war Chris Norman<br />

am 10. Oktober bei dem<br />

Sender „Oldie95“ in Hamburg<br />

bei Moderator Arne Jessen, wozu<br />

ich eine persönliche Einladung<br />

hatte, aber leider aus terminlichen<br />

Gründen nicht teilnehmen<br />

konnte. Am 11. Oktober<br />

war er dann in der hiesigen<br />

Region bei Radio „harmonyfm“<br />

und plauderte über eine Stunde<br />

aus dem „Nähkästchen“ mit<br />

Moderatorin Astrid Jacoby. Die<br />

Wetterauer Zeitung hatte über<br />

dieses Ereignis berichtet – siehe<br />

nebenstehenden Bericht.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nutzen<br />

und etwas über die Erfolgsstory<br />

von Chris Norman berichten.<br />

Chris Norman wurde am 25.<br />

Oktober 1950 als Christopher<br />

Ward Norman in Großbritannien<br />

geboren. Von 1975<br />

bis 1982 war Chris Norman<br />

Sänger und Gitarrist der englischen<br />

Pop-Band „Smokie“.<br />

1978 nahm er zusammen mit<br />

Suzi Quattro den Song<br />

„Stumblin in“ auf, der vor allem<br />

in Deutschland ein großer Erfolg<br />

wurde. 1982 verlässt Chris<br />

die Band „Smokie“ endgültig,<br />

um eine Solo-Karriere zu starten;<br />

er schaffte den Durchbruch<br />

1986 mit dem Song „Midnight<br />

Lady“, der aus der Feder von<br />

Dieter Bohlen stammte. Mit ihm<br />

brachte Norman auch den Tatort–Song<br />

„Broken Heroes“ heraus<br />

– beide Singles schafften<br />

es unter die Top 3 der Charts.<br />

Nach der Zusammenarbeit mit<br />

Dieter Bohlen wurde es immer<br />

ruhiger um Chris Norman. Im<br />

Jahre 2004 gewann er dann die<br />

Pro <strong>Sie</strong>ben–Show „Comeback“.<br />

Im Jahre 2005 veröffentlichte<br />

Chris seine erste DVD mit dem<br />

Titel „One Acoustic“ Evening“<br />

die in Deutschland Platz 5 der<br />

DVD – Charts erreichte. Dazu<br />

veröffentlichte Chris das gleichnamige<br />

Live – Album. 2006<br />

widmete er sich vorwiegend<br />

sozialen Projekten und seit<br />

Februar 2006 ist Chris Norman<br />

offizieller Botschafter des Vereins<br />

„Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland<br />

e.V.“ Neben vielen<br />

Konzerten in den Jahren<br />

2006 und 2007 kam jetzt das<br />

nächste Album auf den Markt<br />

und ich hoffe, dass uns Chris<br />

Norman mit seiner tollen Musik<br />

noch lange erhalten bleibt!<br />

Bericht: Werner Löhr<br />

50<br />

Wetterauer Zeitung vom 12.10.07


Serie<br />

Die Geschichte der Piratensender (3)<br />

Bereits im Oktober 1959 gründete<br />

eine Gruppe holländische<br />

Radiohändler den „Vrije<br />

Radio Omroep Nederland“ mit<br />

dem Zweck, künftig werbefinanzierteRundfunkprogramme<br />

nach amerikanischem und<br />

dänischem Vorbild zu senden.<br />

Auf Grund der Gesetzeslage<br />

der meisten europäischen<br />

Staaten, die keinen Privatfunk<br />

zuließ, war dies in der Regel<br />

nur von Schiffen außerhalb<br />

der Dreimeilenzonen möglich.<br />

Aus dem Namenskürzel der Gesellschaft<br />

entstand der Projektname<br />

Veronika. Um möglichst<br />

schnell an Werbekunden zu gelangen,<br />

sendete das Gesellschaftsmitglied<br />

Hank Oswald<br />

bereits am 15. November 1959<br />

ein Testprogramm, dem er den<br />

Namen „Von hoher See“ gab.<br />

Damit wollte er den Eindruck<br />

erwecken, dass die Sendung<br />

von einem Schiff kam. Tatsächlich<br />

sendete er aus seinem Büro<br />

im Herzen Amsterdams. 1959<br />

kaufte die Gesellschaft für<br />

63.000 Gulden in Emden das<br />

ausgemusterte Feuerschiff Borkum<br />

Riff und ließ es vor Ort bei<br />

der Cassens Werft zum Sendeschiff<br />

umrüsten. Am 18.04.1960<br />

verließ das Schiff unter panamesischer<br />

Flagge den Hafen und<br />

ging in internationalen Gewässern<br />

bei Katwijk an der holländischen<br />

Küste vor Anker. Radio<br />

Veronica begann am 21. April<br />

1960 auf See mit seinen Sendungen.<br />

Da die Werbeverträge<br />

ausblieben, geriet die Gesellschaft<br />

in finanzielle Notlage und<br />

verkaufte „Radio Veronica“ an<br />

die Brüder Bull, Dirk und Jaap<br />

Verweij’. Diese erreichten in kürzester<br />

Zeit geradezu einen Werbespot-Boom<br />

für den Sender.<br />

Am 19. November 1964 wird die<br />

„Borkum Riff“ als Sendeschiff<br />

von dem ehemaligen deutschen<br />

Heringslogger „HH 294 Norderney“<br />

abgelöst. Die Popularität<br />

des Senders steigt mit der jetzt<br />

noch größeren Reichweite bei<br />

der niederländischen Bevölke-<br />

rung weiter. Bei einer Einwohnerzahl<br />

von 13,5 Mio. kam Radio<br />

Veronica 1961 bereits auf<br />

mehr als 5 Mio. regelmäßige<br />

Hörer. Während in den ersten<br />

Jahren überwiegend niederländische<br />

Schlager gespielt wurden,<br />

veränderte der Sender Mitte<br />

der Sechziger Jahre sein Programm<br />

und trug der zunehmenden<br />

Popularität englischer und<br />

amerikanischer Musikgruppen<br />

Rechnung. Trotzdem spielte Veronica<br />

immer auch einheimische<br />

Produktionen. Trotz des zunehmenden<br />

Drucks der Anrainerstaaten,<br />

dem Piratensender<br />

durch entsprechende Gesetze<br />

den Garaus zu machen, duldet<br />

die niederländische Regierung<br />

vorerst noch Radio Veronica.<br />

Meinungsbildend waren hier<br />

auch verschiedene Demonstrationen<br />

(die größte 1973 in Den<br />

Haag) für den weiteren Sendebetrieb<br />

des Piratensenders.<br />

Nach dem Ausscheiden der Verweij’<br />

Brüder wurde eine Gesellschaft<br />

mit dem Namen<br />

„Veronica Omroep Organisation“<br />

gegründet. Geschäftsführer sind<br />

die ehemaligen Veronika DJs<br />

Rob Out und Lex Harding. Nach<br />

der Novellierung des niederländischen<br />

Rundfunkgesetzes, das<br />

illegale Sender verbietet, muss<br />

„Radio Veronica“ am 31. August<br />

1974 seinen Sendebetrieb einstellen.<br />

1976 erhält Radio Veronica<br />

eine offizielle Sendelizenz<br />

und erhält Sendezeiten auf den<br />

51<br />

verschiedenen Hörfunkwellen<br />

des kommerziellen niederländischen<br />

Rundfunks. Vor allem auf<br />

der Popwelle Hilversum 3 ist<br />

Radio Veronica mit seiner Freitagssendung<br />

(Volle Vrijdag)<br />

sehr populär. 1985 erhält die<br />

„Veronica Omroep Organisation“<br />

den sogenannten A-Status im<br />

holländischen Rundfunksystem<br />

und zählt damit zu den großen<br />

überregionalen Sendern des<br />

Landes. 1995 scheidet die<br />

„VOO“ aus dem niederländischen<br />

Rundfunksystem aus und<br />

wird von der Holland Media<br />

Group übernommen. Unter dem<br />

Namen Veronica entsteht ein<br />

kommerzieller Fernsehsender<br />

und der bisher wenig erfolgreiche<br />

Mittelwellensender „Holland<br />

FM“ wird in Radio Veronica umbenannt.<br />

Im Jahr 2000 wird der<br />

Sender in „Yorin FM“ umbenannt,<br />

da die Eigner von Veronika<br />

die Holland Media Group verlassen<br />

und die Namensrechte<br />

mitnehmen. Damit verschwindet<br />

der Name „Veronica“ aus der<br />

niederländischen Rundfunkszene,<br />

bis 2003 die Sky Radio<br />

Group die Namensrechte erwirbt<br />

und den Sender „Radio Veronica<br />

– de beste 80s en 90s Hits“<br />

auf einer nahezu landesweit zu<br />

empfangenden UKW-Sendekette<br />

wieder aufleben lässt. Der<br />

Sender ist bis heute in Betrieb<br />

und hat zur Zeit in den Niederlanden<br />

einen Marktanteil von 5 %.<br />

Bericht :Günter Doll


Die (fast) Vergessenen (1)<br />

The Brothers Four<br />

1956 besuchten Mike Kirkland,<br />

Dick Foley, John Paine und Bob<br />

Flick gemeinsam die University<br />

of Washington. 1957 begannen<br />

sie als Folkgruppe gemeinsam<br />

auf Veranstaltungen der Universität<br />

aufzutreten. Ihre Laufbahn<br />

als Profimusiker verdankten sie<br />

eher einem Zufall.<br />

Ein Mitstudierender bat eine<br />

Freundin, bei den Bandmitgliedern<br />

anzurufen und sich als<br />

Sekretärin des Managers des<br />

Colony Clubs auszugeben und<br />

für die Band dort einen Auftritt<br />

zu vereinbaren.<br />

Als die Musiker dort auftauchten,<br />

mussten sie feststellen,<br />

dass es sich bei dem Anruf um<br />

einen Scherz handelte. Damit<br />

sie nicht umsonst gekommen<br />

waren, bat der Manager sie, ein<br />

paar Songs zu spielen und war<br />

von dem Auftritt so begeistert,<br />

dass er sie vom Fleck weg engagierte.<br />

1958 traten die vier<br />

Sänger, die sich nun „Brothers<br />

Four“ nannten, regelmäßig im<br />

Coloney auf.<br />

Im gleichen Jahr hatte das<br />

„Kringston Trio“ mit „Tom Dooley“<br />

ein Riesenhit und leiteten<br />

ein Folk-Revival ein. Die Band<br />

zog zuerst nach San Francisco<br />

und spielte dort im Hungry I<br />

Club. Dort entdeckte Mort Lewis<br />

die vier und bot sich an Band<br />

Manager zu werden. Er schickte<br />

eine Demo-Aufnahme der Band<br />

an Columbia Records, die die<br />

Brothers Four daraufhin unter<br />

Vertrag nahmen.<br />

Die Band zog um nach New<br />

York City. Bereits die zweite<br />

Single der Brothers Four<br />

„Greenfields“ schaffte Platz zwei<br />

der amerikanischen Charts<br />

(1969). Ende des gleichen Jahres<br />

erschien dann das Debütalbum<br />

„The Brothers Four“ und<br />

erreichte die Top 20 der Albumcharts<br />

in den USA. 1961 schaffte<br />

die Band sogar mit der LP<br />

„B.O.M.C. – Best Music on/off<br />

Campus“ sogar die Top 10. Die<br />

Brothers Four tourten durch verschiedene<br />

Länder und trafen in<br />

zahlreichen TV-Shows auf.<br />

Weder die LPs: „The Brothers<br />

Four Songbook“ (1961), „The<br />

Brothers Four In Person“ (1962/<br />

Live) und „Cross-Country in<br />

Concert“ (1963/Live), noch die<br />

Singles „Frogg“ und „Blue Water<br />

Line“ waren sonderlich erfolgreich.<br />

Inzwischen war die Folk-Music<br />

bei der amerikanischen Protestgeneration<br />

angekommen. Bob<br />

Dylan veröffentlichte das Album<br />

„The Freeheelin“ (1963) und von<br />

Donovan und Barry McGuire<br />

erschienen „The Universal Soldiers“<br />

(1965) und „Eve of Destruction“<br />

(1965). Die kreuzbrave<br />

Folk-Music der Brothers Four<br />

konnte da nicht mehr mithalten.<br />

Mit dem Album „The Beatles<br />

Songbook“ (1966) versuchten<br />

sich die „Vier Brüder“ dem aktuellen<br />

Musiktrend anzuschließen.<br />

Allerdings ohne Erfolg. Lediglich<br />

in Japan war das Quartett noch<br />

recht populär.<br />

1969 verließ Kirkland nach dem<br />

Tod seines Sohnes die Gruppe<br />

und wurde durch Mark Pearson<br />

ersetzt. Die Band wechselte von<br />

Columbia zu Fantasy Records.<br />

Seitdem wechselte die Besetzung<br />

der Formation mehrmals.<br />

Die Plattenverkäufe bleiben auf<br />

niedrigstem Niveau. Inzwischen<br />

trat die Gruppe nur noch in klei-<br />

52<br />

nen Sälen vorzugsweise in Hotels<br />

auf. Die Brothers Four gibt<br />

es bis heute. Wer alles über und<br />

um die Gruppe erfahren möchte,<br />

kann die Homepage der Band<br />

unter www.brothersfour.com<br />

anwählen.<br />

Originalbesetzung:<br />

Bob Flick<br />

Mike Kirkland<br />

John Paine<br />

Richard Foley<br />

Aktuelle Besetzung:<br />

Bob Blick<br />

Mike McCoy<br />

John Hylton<br />

Mark Pearson<br />

Alben:<br />

The Brothers Four (1960)<br />

B.M.O.C. (Best Music On/Off<br />

Campus (1961)<br />

Greatest Hits Sony Book Big<br />

Folk Hits (1961)<br />

The Brothers Four Songbook<br />

(1961)<br />

In Person (1962)<br />

Cross Country Concert (1963)<br />

The Best Of Brothers Four<br />

Merry Christmas<br />

In Tokyo Tapes<br />

Greenfields & other Gold (1997)<br />

Sing Our Times / Theltoney<br />

Wind Blow (2004)<br />

Bericht: Günter Doll<br />

Neue Serie


Serie<br />

Szene – Lokale in Deutschland<br />

heute: Kemp´s Pub in Hamburg<br />

In der letzten Ausgabe hatte ich<br />

zum Anfang dieser neuen Serie<br />

ein Lokal in Hannover mit dem<br />

Namen „Philharmonie“ vorgestellt<br />

– heute gehe ich etwas<br />

weiter nach Norden, nach Hamburg<br />

und berichte über einen<br />

netten kleinen Pub mit dem Namen<br />

„Kemp`s“. In diesem Pub<br />

finden zwar keine Live-<br />

Musikveranstaltungen statt, aber<br />

die Inhaber sind in der Musikszene<br />

groß geworden und haben<br />

Musikgeschichte in<br />

Deutschland mitgeschrieben;<br />

daher verkehren auch heute<br />

noch viele in Hamburg ansässige<br />

Musiker regelmäßig in<br />

Kemp`s Pub.<br />

Und wer sind die Inhaber? Die<br />

Wirtin ist Tina Kemp, mit dem<br />

bürgerlichen Namen Tina Werner,<br />

sie war vier Jahre Mitglied<br />

bei Les Humphries mit Jürgen<br />

Drews, zu dem heute noch sehr<br />

enge Kontakte bestehen. Tina,<br />

die heute in Kemp`s Pub die gute<br />

Seele ist und den kompletten<br />

Gastronomiebetrieb leitet, vom<br />

Getränke einschenken über Be-<br />

dienen bis<br />

hin zu einem<br />

netten<br />

Gespräch,<br />

war bei<br />

allen Erf<br />

o l g s h i t s<br />

von Les<br />

Humphries<br />

dabei. VieleErinnerungen<br />

an<br />

diese Zeit<br />

schmücken<br />

die Wände des Pub`s. Der Wirt<br />

ist kein geringerer als Gibson<br />

Kemp, der seine Musikerlehre<br />

im Star Club Hamburg absolvierte<br />

und in vielen Bands der damaligen<br />

Szene als Schlagzeuger<br />

tätig war, unter anderem bei<br />

„The Eyes“ und bei „The Dominos“,<br />

die King Size Taylor musikalisch<br />

begleiteten. Gibson<br />

Kemp war auch sieben Jahre<br />

mit Astrid Kirchherr, die als Fotografin<br />

der Beatles bekannt<br />

wurde, verheiratet. Nach der<br />

Trennung von Astrid Kirchherr<br />

ist Gibson, Spitzname „GIBBO“,<br />

als Schlagzeuger ebenfalls bei<br />

Les Humphries eingestiegen<br />

und hat dabei Tina kennen gelernt,<br />

geheiratet und betreibt mit<br />

ihr seit fast fünf Jahren recht erfolgreich<br />

Kemp`s Pub. Gibson<br />

selber ist der Koch im Pub, in<br />

dem es keine große Speisekarte<br />

aber ein paar sehr leckere Ge-<br />

53<br />

richte gibt, von „Scampi Provencial“,<br />

über „Big Salat with Scampi<br />

or chicken“ bis hin zu „Pasta<br />

Variationen“ auch mit Shrimps.<br />

Wichtig ist, man bekommt auch<br />

ein gut gezapftes Bier! Jeden<br />

ersten Freitag im Monat ist in<br />

Kemp`s Pub das große Treffen<br />

von ehemaligen Musikern und<br />

Bediensteten (von der Bedienung<br />

bis zur Toilettenfrau) des<br />

Star Clubs, sofern sie noch in<br />

Hamburg leben. Zu den ständigen<br />

Gästen zählt auch King Size<br />

Taylor, der sich seit Anfang des<br />

Jahres 2007 in Hamburg niedergelassen<br />

hat.<br />

Weitere Stammgäste sind von<br />

Zeit zu Zeit The Rattles oder<br />

auch der Mitbegründer von<br />

„Hamburg Beat City“ und Inhaber<br />

des K&K – Center of Beat,<br />

Ulf Krüger. Das ganze Treffen<br />

läuft unter dem Namen „Dino<br />

Club“. Es lohnt sich immer,<br />

wenn man in Hamburg ist, einmal<br />

bei Kemp`s Pub vorbei zu<br />

s c h a u e n –<br />

neben guten<br />

Speisen und<br />

G e t r ä n k e n<br />

trifft man auf<br />

zwei nette<br />

W ir t s leute,<br />

und das alleine<br />

ist <strong>schon</strong><br />

einen Besuch<br />

wert !!!<br />

Kemp`s Pub findet man in:<br />

20148 Hamburg<br />

Mittelweg 27<br />

Tel. 040 – 444 512<br />

Email: gibbopub@web.de<br />

Bericht und Fotos: Werner Löhr


Die Geschichte einer deutschen Musikinstrumentenfirma (1)<br />

„FRAMUS - ein Weltbegriff“<br />

Mit diesem Slogan machte<br />

die Bubenreuther Musikinstrumentenfirma<br />

in den<br />

1950er Jahren Werbung.<br />

Deutsche und internationale<br />

Stars wie Peter Kraus, John<br />

Lennon oder Bill Wyman verhalfen<br />

der Marke zu Weltruhm.<br />

Seit dem Konkurs Ende<br />

der 1970er Jahre war sie<br />

verschwunden, doch seit<br />

1995 ist Framus wieder da<br />

mit Sitz in Markneukirchen/<br />

Vogtland.<br />

Die Wurzeln sind in der Musikstadt<br />

Schönbach, dem heutigen<br />

Luby u Chebu im Egerland<br />

zu finden. Die Stadt am Fuße<br />

des Erzgebirges war geprägt<br />

von der Musik. Hier wurden<br />

Geigen und viele andere<br />

Streich- und Zupfinstrumente<br />

produziert und von Schönbach<br />

aus in alle Welt exportiert.<br />

Dort, im böhmischen Teil des<br />

Musikwinkels, wurde der Firmengründer<br />

Fred Wilfer im<br />

Jahre 1917 geboren. Als er<br />

1945 von den Vertreibungsplänen<br />

der Alliierten hörte, die<br />

auch seine sudetendeutsche<br />

Heimat betreffen würden, fasste<br />

er den Plan, für seine Landsleute<br />

und deren Musikinstrumentenindustrie<br />

im Westen<br />

neue Grundlagen zu schaffen.<br />

Noch bevor der erste Vertreibungstransport<br />

aus der Tschechoslowakei<br />

ins Rollen gekommen<br />

war, hatte sich Fred Wilfer<br />

mit den verschiedenen staatlichen<br />

Stellen in Bayern in Verbindung<br />

gesetzt und sein Anliegen<br />

vorgetragen. Die bayerische<br />

Staatsregierung begrüßte<br />

Wilfers Vorhaben und beauftragte<br />

ihn damit, die Voraussetzungen<br />

für eine Ansiedlung der<br />

Schönbacher Geigenbauer in<br />

Bayern zu treffen.<br />

Weil Fred Wilfer von den tschechoslowakischen<br />

Behörden als<br />

„Antifaschist“ eingestuft worden<br />

ist, erteilte ihm die US-<br />

Militärregierung in Bayern bereits<br />

Ende 1945 die Erlaubnis,<br />

ein Unternehmen zu gründen.<br />

So wurde am 1. Januar 1946<br />

die „Fränkische Musikinstrumentenerzeugung<br />

Fred Wilfer<br />

KG“ in Erlangen aus der Taufe<br />

gehoben, die zur zentralen Anlaufstelle<br />

für die aus Schönbach<br />

vertriebenen Instrumentenbauer<br />

wurde. Im März 1946<br />

traf dann der erste Transport<br />

mit Schönbachern in Erlangen<br />

ein. Fred Wilfer bemühte sich<br />

zusammen mit dem Flüchtlingskommissar<br />

um die Unterkünfte.<br />

Eine erste Werkstätte<br />

konnte im Herbst 1946 im ehemaligen<br />

RAD-Lager in Möhrendorf<br />

eingerichtet werden.<br />

54<br />

Neue Serie<br />

Ende 1948 verlagerte Wilfer die<br />

Produktionsstätten ins nahe<br />

gelegene Baiersdorf. Allerdings<br />

waren auch dort die Räumlichkeiten<br />

in einer ehemaligen<br />

Brauerei bald zu beengt.<br />

Seit Ende 1949 kristallisierte<br />

sich Bubenreuth als Zentrum<br />

für die Ansiedlung der Schönbacher<br />

Geigenbauer heraus.<br />

Im klingenden Dorf errichtete<br />

Fred Wilfer daher eins der modernsten<br />

Fabrikgebäude der<br />

Zeit, in das Framus im Sommer<br />

1954 einziehen konnte. Auf<br />

2200 qm Produktionsfläche<br />

konnten von jetzt an 170 Instrumentenmacher<br />

an die Erzeugung<br />

von 2000 Instrumenten<br />

im Monat gehen.<br />

Der Himmel der Schönbacher<br />

Geigenbauer in Bubenreuth<br />

hing <strong>schon</strong> bald nicht mehr nur<br />

voller Geigen. Die Gitarre und<br />

insbesondere ihre elektronische<br />

Schwester liefen der unbestrittenen<br />

Königin nach der<br />

Zahl bald den Rang ab. Die<br />

Beatles hatten die Gitarrenproduktion<br />

in einen regelrechten<br />

Boom versetzt. Angesichts dieser<br />

Entwicklung wurde der Bau<br />

eines Zweigwerks in Pretzfeld<br />

in der Fränkischen Schweiz<br />

notwendig. Dadurch avancierte<br />

Framus 1966 zur größten Gitarrenfabrik<br />

Europas mit über<br />

300 Beschäftigten.


FRAMUS - ein Weltbegriff<br />

Oft kündigte sich hoher Besuch<br />

bei Framus an. Neben zahlreichen<br />

Musikern besichtigten<br />

zum Beispiel 1964 die Wiener<br />

Sängerknaben die Framus<br />

Werke, wo sie 1964 in den<br />

Werkshallen ein Konzert gaben.<br />

Politischer Besuch stand<br />

gleichfalls auf der Tagesordnung.<br />

1957 kam sogar Bundeskanzler<br />

Konrad Adenauer persönlich.<br />

Dabei durfte ein Blick<br />

ins Framus-Werk und in den<br />

Musikkindergarten natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Eines der interessantesten<br />

Kapitel der Firmengeschichte<br />

ist das Verhältnis von Framus<br />

zu seinen Stars.<br />

Die älteste und längste Beziehung<br />

zwischen Framus und<br />

einem herausragenden Musiker<br />

war die zu dem damals aus<br />

Funk und Fernsehen bekannten<br />

Gitarristen Billy Lorento<br />

(alias Bill Lawrence). Eine weitere<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

bahnte sich einige Jahre<br />

später mit dem Jazzgitarristen<br />

Attila Zoller an. Der dritte im<br />

Bunde war das deutsche Rock<br />

'n' Roll Idol Peter Kraus. Für ihn<br />

wurde eigens eine leicht erlernbare<br />

viersaitige "Peter-Kraus-<br />

Schlager-Gitarre" entwickelt.<br />

Die berühmteste Band aller<br />

Zeiten sind zweifelsohne die<br />

Beatles. Und auch hier gibt es<br />

Berührungspunkte mit Framus.<br />

John Lennon besaß seit 1965<br />

eine Framus „Hootenanny", auf<br />

der auch George Harrison gelegentlich<br />

spielte. Paul McCartney<br />

begann seine Karriere übrigens<br />

auf einer Gitarre der Zenith-Line,<br />

die Boosey & Hawkes<br />

bei Framus bauen ließ.<br />

Die Zusammenarbeit von Framus<br />

mit Bill Wyman von den<br />

Stones kam 1964 zustande, als<br />

Bill Wyman für ein dreijähriges<br />

"endorsement" für den "Framus<br />

Star Bass" unter Vertrag genommen<br />

wurde. In den Vereinigten<br />

Staaten konnten Charlie<br />

Mingus und Jim Hall für eine<br />

Werbetätigkeit gewonnen werden.<br />

Zu guter Letzt sei an dieser<br />

Stelle der Niederländer Jan<br />

Akkerman hervorgehoben. Das<br />

von Framus für ihn entwickelte<br />

Signature-Modell entstand<br />

1974.<br />

Eingeplant war seit Baubeginn<br />

des Werkes in Bubenreuth ein<br />

Musikkindergarten. Unter der<br />

Leitung von Frau Gertrud Fischer<br />

wurden dort ab 1954 Kinder<br />

ab dem Alter von drei Jahren<br />

an das Spielen eines Instruments<br />

herangeführt.<br />

55<br />

Dies gelang durch die Entwicklung<br />

der bunten Notenmännlein,<br />

denn durch sie wurde das<br />

Musizieren zum Kinderspiel. In<br />

einem Interview fasste Fred<br />

Wilfer sein ganzheitliches Konzept<br />

einmal so zusammen: Es<br />

könne nicht nur darum gehen,<br />

Instrumente herzustellen, langfristig<br />

müsse auch dafür gesorgt<br />

werden, "Kunden zu produzieren".<br />

Dieses Motto drückte<br />

sich auch in anderen Projekten<br />

von Framus aus.<br />

Ende der 1970er Jahre kam<br />

nach dem Konkurs das Aus für<br />

die Framus-Werke in Bubenreuth.<br />

Ursache war neben innerbetrieblichen<br />

und finanziellen<br />

Gründen die Konkurrenz<br />

aus Japan. Viele Aspekte der<br />

Firmengeschichte liegen noch<br />

im Dunkeln. Dies hängt aufs<br />

engste mit dem Konkurs von<br />

Framus Mitte der 1970er Jahre<br />

zusammen, denn damals ging<br />

leider nahezu das gesamte Firmenarchiv<br />

verloren.<br />

Repräsentativer Messestand 1956<br />

anlässlich der Musikinstrumenten-<br />

Messe in Frankfurt/M


Framus<br />

in Frankfurt 1956<br />

Schon vor 50 Jahren war Framus<br />

auf der Musikmesse in Frankfurt<br />

vertreten. Damit gehört der traditionsreiche<br />

deutsche Musikinstrumentenhersteller<br />

zu den Ausstellern<br />

der ersten Stunde auf dieser<br />

internationalen Fachmesse.<br />

1956 – zehn Jahre nach der<br />

Gründung der Fränkischen Musikinstrumentenerzeugung<br />

Fred<br />

Wilfer K.G. – präsentierte sich<br />

Framus in Frankfurt anlässlich<br />

des Firmenjubiläums mit einem<br />

sehr repräsentativen Stand, der<br />

allgemein Bewunderung hervorrief<br />

und sogar in einem damaligen<br />

Fachmagazin für Design besonders<br />

gewürdigt wurde.<br />

(siehe Bild „Messestand 1956)<br />

Daher verwundert es nicht, dass<br />

kein Geringerer als der damalige<br />

Bundeswirtschaftsminister<br />

Professor Ludwig Erhard den<br />

Messestand der Firma Framus<br />

persönlich in Augenschein nahm<br />

und sich von Framus-Chef Fred<br />

Wilfer verschiedene Erzeugnisse<br />

der Bubenreuther Musikinstrumentenbaufirma<br />

zeigen ließ.<br />

Fred Wilfer stellte dem späteren<br />

Bundeskanzler bei dieser Gelegenheit<br />

insbesondere die beiden<br />

Framus-Messeneuheiten des Jahres<br />

1956 vor. Zum einen die sogenannte<br />

„Zoller-Geige“ und zum<br />

anderen den – spätestens durch<br />

Bill Wyman – zur Legende gewordenen<br />

„Star-Bass“.<br />

Mit der „Zoller-Geige“ beabsichtigte<br />

Framus, neue Wege im<br />

Geigenbau zu beschreiten. Fred<br />

Wilfer schwebte nämlich vor, die<br />

vom Karlsruher Ingenieur Julius<br />

Zoller nach mathematischen Berechnungen<br />

konzipierte fünfsaitige<br />

Violine einem breiten Publikum<br />

vorzustellen.<br />

Fred Wilfers Idee, die „Zoller-<br />

Geige“ serienmäßig herzustellen,<br />

zerschlug sich allerdings<br />

bald, denn die ungewöhnliche<br />

Birnenform des Instruments mit<br />

Schalllöchern im Zargenkranz<br />

konnte sich im sehr traditionell<br />

geprägten Sektor der klassischen<br />

Streichmusik nicht durchsetzen.<br />

Anders der „Star-Bass“, der für<br />

die Tanzmusik-Szene entwickelt<br />

worden war. Weil er wesentlich<br />

handlicher war und in der Form<br />

einer Gitarre daherkam, konnte<br />

er dort rasch den Kontrabass<br />

ersetzen.<br />

56<br />

Mit dem Argument, dass der<br />

„Star-Bass“ den Bassisten von<br />

seinen leidigen Transportsorgen<br />

befreite (siehe Bild rechts unten),<br />

warb Framus damals für<br />

die neue Bassgitarre. Doch auch<br />

klanglich konnte das Instrument<br />

so überzeugen, dass der „Star-<br />

Bass“ bald zum festen Bestandteil<br />

vieler Tanz- und Unterhaltungskapellen<br />

avancierte.<br />

Praktisch erprobt wurde das<br />

neue Instrument übrigens, bevor<br />

es 1956 auf der Frankfurter<br />

Messe vorgestellt wurde, von<br />

dem Instrumental-Quartett „Die<br />

Starlets“, die der Bassgitarre<br />

auch ihren Namen gegeben haben.<br />

„Die Starlets“ sind insbesondere<br />

durch ihre Sängerin Nana<br />

Gualdi bekannt geworden. Ihr<br />

damaliger Ehemann Joe Menke<br />

verfasste zusammen mit Kurt<br />

L i n d e n a u d i e „ S t a r - B a s s “ -<br />

Schule, die in den 1960er Jahren<br />

in der „Edition Framus“ noch<br />

mehrmals aufgelegt wurde.<br />

Quelle: Internet<br />

www.framus-vintage.de<br />

und Christian Hoyer,<br />

Bubenreuth<br />

Zusammengestellt von Karin Pfalzner


Bravo Nr. 22 1961<br />

Zusammengestellt von Klaus Helmke<br />

Das Das waren waren noch noch Zeiten Zeiten !!!!<br />

!!!!<br />

57<br />

1961 ( 50 Pfennig )


Die Freude am Trompete blasen<br />

ist Gus Backus (rechts) angeboren.<br />

In dem Film „FREUNDE<br />

FÜRS LEBEN“ darf er sich endlich<br />

wieder einmal auf dem geliebten<br />

Instrument austoben.<br />

Aber eins steht fest: Singen<br />

kann er noch besser. Als er das<br />

erstemal in Europa sang, kannte<br />

ihn hier noch niemand, nämlich<br />

auf der Weltausstellung in Brüssel.<br />

In Amerika hatte er <strong>schon</strong><br />

eine goldene Schallplatte, mit<br />

dem Titel „Come go with me“.<br />

Erst knappe 20 Jahre war der<br />

Schallplatten-Millionär Gus Backus<br />

damals alt. Er kam eines<br />

Tages mit der Luftwaffe nach<br />

Wiesbaden.<br />

Im Juli 1960 war seine Dienstzeit<br />

zu Ende und er blieb in<br />

Deutschland. Seine Platte „Da<br />

sprach der Häuptling“ hat inzwischen<br />

eine Auflage von über<br />

500 000 Stück erreicht. Mittlerweile<br />

hat Gus übrigens sehr gut<br />

Deutsch gelernt und zwar von<br />

seiner jungen, bezaubernden<br />

deutschen Frau. Das Baby, das<br />

Gus` ganzes Glück ist, wird also<br />

zweisprachig aufwachsen.<br />

Die Hobbys von Gus Backus,<br />

der in Southampton im Staate<br />

New York geboren wurde, sind<br />

Singen und Tanzen. Die Schallplattenfirma<br />

Polydor, bei der er<br />

unter Vertrag steht, ist überzeugt,<br />

daß er auch in Deutschland<br />

bald zu den Platten-<br />

Millionären zählen wird.<br />

58<br />

Viermal 4 Hits !<br />

Elvis Presley schlug wieder einmal<br />

seinen eigenen Rekord.<br />

Er ist in den belgischen Bestsellerlisten<br />

mit nicht weniger als<br />

vier Platten vertreten - auf Platz<br />

6, 10, 11 und 17.<br />

Udo macht Karriere<br />

Udo Jürgens hat mit seinem<br />

Lied „Jenny“ einen Langsamaber-sicher-Erfolg.<br />

Der von ihm<br />

selbst komponierte Song wurde<br />

bereits in viele Länder verkauft.<br />

Grammy-Platten von<br />

Ray Charles<br />

Zum erstenmal wurden die üblichen<br />

Grammygewinner Sinatra<br />

und Presley von<br />

Ray Charles<br />

überrundet. Für<br />

Georgia on my<br />

Mind und das<br />

Album The Genius<br />

of Ray<br />

Charles gab´s 4<br />

Grammys.


Neues Neues aus aus Brigittes Brigittes <strong>OCW</strong> <strong>OCW</strong>-Küche<br />

<strong>OCW</strong> Küche<br />

Bald ist es wieder soweit und die Weihnachtsfeiertage rücken immer näher. Wir, die Hausfrauen und –<br />

männer überlegen uns jetzt <strong>schon</strong>, was gekocht wird. Was isst der eine lieber, oder wollen wir zum<br />

Essen ausgehen? Macht Euch keine Gedanken, denn mit dem folgenden Menü liegt Ihr bestimmt<br />

richtig. Wie wäre es diesmal mit einem klassischen Gericht?<br />

Gänsebraten mit Äpfeln und Rotkraut<br />

Das braucht Ihr für ca. 6-8 Personen:<br />

1 küchenfertige Gans ( 4-5 kg )<br />

Salz, Pfeffer, 2 TL Majoran<br />

1-2 TL Beifuß, 1 Bund gehackte Petersilie<br />

1 L Gemüsebrühe ( Instant )<br />

1 kg Rotkohl, 2 EL Butterschmalz<br />

1 Zwiebel, 1 Lorbeerblatt<br />

2 Gewürznelken, 2 EL Rotweinessig<br />

125 ml trockenen Rotwein<br />

125 ml Wasser<br />

2 große Äpfel, 1 EL Zucker<br />

Das müsst Ihr tun:<br />

Ofen auf 180 Grad vorheizen ( Umluft 160<br />

Grad ), Gans abbrausen, und trocken tupfen.<br />

Mit Salz und Pfeffer einreiben und mit den<br />

Kräutern füllen. Mit der Brühe in einem Bräter<br />

im Ofen etwa 2 1/2 bis 3 Std. zugedeckt garen.<br />

Danach ohne Deckel bei 220 Grad ( Umluft 200<br />

Grad ) knusprig braten.<br />

Rotkohl putzen, waschen und in Streifen<br />

schneiden. Die Zwiebeln im Butterschmalz andünsten.<br />

Rotkohl, Lorbeerblatt und Nelken dazu<br />

geben, mit Salz würzen. Wein und Wasser<br />

angießen und ca. 40 Min. garen.<br />

Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.<br />

Mit dem Zucker in einer Pfanne karamellisieren<br />

lassen.<br />

Gans heraus nehmen und warm stellen. Fond<br />

entfetten, einköcheln lassen und nochmals<br />

abschmecken.<br />

Gans tranchieren, mit Äpfeln und Rotkraut anrichten.<br />

Dazu schmecken Klöße oder Kartoffelbrei<br />

und Feldsalat.<br />

59<br />

Zum Nachtisch noch eine<br />

weihnachtliche Gaumenfreude:<br />

Schoko-Rumtopf-Tiramisu<br />

Das müsst Ihr tun:<br />

120 g weiße Schokolage grob<br />

hacken und im heißen Wasserbad<br />

vorsichtig schmelzen.<br />

1 Ei ( Kl.M ) und 2 EL Zucker in einer Metallschüssel<br />

im heißen Wasserbad aufschlagen,<br />

bis die Masse dicklich wird. Schokolade unterrühren<br />

und abkühlen lassen.<br />

Den Boden einer Auflaufform ( 20 x 20 ) mit<br />

Löffelbisquit auslegen und mit 150 ml Rumtopfflüssigkeit<br />

tränken. 450 g Rumtopffrüchte darüber<br />

verteilen.<br />

300 g Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig<br />

unter die Schokomischung heben. Die<br />

Mischung auf den Früchten verteilen und am<br />

besten über Nacht kalt stellen.<br />

Vor dem Servieren mit Schokostreuseln<br />

bestreuen.<br />

Wer keinen Alkohol mag oder für Kinder, kann<br />

auch eingemachtes Obst verwenden.<br />

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.<br />

Ich wünsche Euch allen ein gesundes und<br />

friedvolles Weihnachtsfest und einen guten<br />

Start ins neue Jahr. Natürlich mit viel guter<br />

Oldie-Musik.<br />

Eure<br />

PS: Kritik, Anregungen und natürlich Rezepte<br />

bitte an Brigitte Steiner, Elachstr. 3,<br />

61169 Friedberg<br />

Tel.: 06031-2597

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