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Johannes Falk? - Diakonie Mitteldeutschland

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Kurs-Nr.: 07/2100<br />

Sexualität und Partnerschaft im Lebensalltag<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Jeder Mensch hat ein Recht darauf, seine Sexualität zu leben – auch Menschen mit geistiger Behinderung.<br />

So ist es für Mitarbeiter/innen in Einrichtungen, aber auch für Angehörige wichtig, sich mit dem Thema<br />

ausführlich zu beschäftigen. Sexualität und Partnerschaft im Lebensalltag von Menschen mit geistiger<br />

Behinderung rücken deshalb immer mehr in den Blickpunkt pädagogischer Begleitung. Die<br />

Teilnehmer/innen werden die Chancen und Hürden für eine sexuelle Partnerschaft bei behinderten Menschen<br />

erarbeiten und das Spannungsfeld einer Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

beleuchten.<br />

Sexuelle Selbstbestimmung und ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser setzt den Erwerb von entsprechenden<br />

Kompetenzen voraus. Sexualität wird in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, in<br />

Gruppen Gleichaltriger, in der Wohnstätte und in der WfbM erlebt und erlernt. Diese Aneignung ist bei<br />

Menschen mit geistiger Behinderung oftmals erschwert. Sie benötigen somit gegebenenfalls, wie in anderen<br />

Bereichen auch, eine besondere Unterstützung, um eine angemessene Kompetenz im Umgang<br />

mit Sexualität und Partnerschaft zu erlangen.<br />

Dieses Weiterbildungsangebot ist teilnehmerbezogen und praxisorientiert.<br />

Wir wollen in diesem Seminar offen über alles sprechen. Themen können so unter anderem sein:<br />

- Was ist Sexualität und wie wird sie wahrgenommen?<br />

- Wie sehe ich als MitarbeiterIn die Sexualität behinderter Menschen und welche Rolle spielen dabei meine<br />

eigenen Erfahrungen und Wertvorstellungen?<br />

- Schaffung von Freiräumen, um Sexualität zu leben, aber auch Setzen von Grenzen!<br />

- Schwangerschaftsverhütung und Schutz vor Geschlechtskrankheiten<br />

- Handeln im und als Team und konzeptionelle Grundlagen in der Betreuungseinrichtung.<br />

- Wie weit können, sollen, dürfen sexuelle Hilfestellungen gehen?<br />

Am Ende dieser Veranstaltung soll den Teilnehmern die Bedeutung ihrer eigenen Wertvorstellungen und<br />

Erfahrungen auf ihr pädagogisches Handeln bewusst sein. Des weiteren werden praktische Erfahrungen<br />

und Methoden zur Unterstützung gelebter Partnerschaft und Sexualität angeboten, Materialien, Kontaktadressen<br />

und Literaturempfehlungen vorgestellt sowie rechtliche Aspekte besprochen.<br />

Zielgruppe: Mitarbeiter der Behindertenhilfe, Angehörige,<br />

gesetzliche Betreuer, Interessierte<br />

Dozent/in: Thomas Peuker<br />

Diplomsportlehrer und Diplom-Sozialarbeiter/Sozialpädagoge<br />

Termin/e: Freitag, 09. März 2007<br />

Seminarort: Friedenstraße 10, 99817 Eisenach<br />

Seminarzeit: von 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

Umfang: 9 UE<br />

Teilnehmergebühr: 99,- €<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10 Teilnehmer<br />

Anmeldeschluss: 16. Februar 2007

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