Cookiemobil - Präsentation (pdf) - Diakonie Dortmund
Cookiemobil - Präsentation (pdf) - Diakonie Dortmund
Cookiemobil - Präsentation (pdf) - Diakonie Dortmund
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Eine Initiative mit mobiler Küche, die<br />
gesunde, budgetgerechte Ernährung<br />
zu einem spannenden Erlebnis macht
Vitamin B6<br />
Vitamin B1<br />
Vitamin E<br />
Eisen<br />
Magnesium<br />
Was ist das?<br />
Lösung: Ein gesundes Frühstücksbrot<br />
Calcium<br />
Kalium<br />
Vitamin A<br />
Provitamin A<br />
Vitamin C
E 621<br />
E 627<br />
E 631<br />
E 150c<br />
E 330<br />
E 331<br />
Was ist das?<br />
Lösung: Frühstück vieler <strong>Dortmund</strong>er Schulkinder<br />
E 452<br />
E 500<br />
E 501<br />
E 466<br />
E 412
Ausgangslage<br />
– 15% der 3-17jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland<br />
sind als übergewichtig einzuschätzen. 6,3% in der Altersgruppe<br />
gelten als adipös.<br />
– Übergewicht – insbesondere Adipositas – birgt u.a. stark erhöhte<br />
Gefahren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates und Krebserkrankungen.<br />
– Bei Kindern mit niedrigem Sozialstatus, sowie Kindern mit<br />
Migrationshintergrund ist die Gefahr für Übergewicht und<br />
Adipositas signifikant erhöht – z.T. um mehr als das Doppelte.<br />
– In <strong>Dortmund</strong> lebt jedes dritte Kind in einer Familie ohne<br />
ausreichendes Erwerbseinkommen.<br />
– Besonders viele Kinder in Familien mit geringem<br />
sozioökonomischen Status und/oder Migrationshintergrund leben<br />
in der nördlichen Innenstadt, Scharnhorst und Eving.
Ausgangslage – Essstörungen<br />
– 21,5% der 11-17jährigen Jugendlichen zeigen Symptome einer<br />
Essstörung (z.B. Bulimie, Anorexie, Binge Eating Disorder).<br />
– Gesundheitliche Folgen am Beispiel Anorexie: Negative Folgen<br />
für die psychosoziale Entwicklung, Erkrankungen des Herz-<br />
Kreislauf-Systems (verringerte Herztätigkeit) und des<br />
Verdauungssystems, ca. 10% Sterblichkeit.<br />
– Bei Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischen Status ist<br />
der Anteil der Auffälligen fast doppelt so hoch, wie bei<br />
Jugendlichen mit hohem sozioökonomischen Status. Eine<br />
50%ige Erhöhung ist beim Vergleich von Migranten und<br />
Nichtmigranten zu Ungunsten der Migranten zu beobachten.<br />
Quelle: RKI (2007), Ergebnisse der KIGGS-Studie
Zielgruppe<br />
– Primäre Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit<br />
Migrationshintergrund und/oder niedrigem<br />
sozioökonomischen Status, aufgrund Ihres besonderen<br />
Unterstützungsbedarfes.<br />
– Darüber hinaus Ihre Eltern, da diese einen starken Einfluss auf<br />
das Ernährungsverhalten ihrer Kinder haben.
Methodik<br />
– Dem Setting-Ansatz der Gesundheitsförderung entsprechend,<br />
versuchen wir, die Kinder und Jugendlichen in Einrichtungen<br />
ihres Sozialraumes zu erreichen (z.B. Kindergärten und<br />
Schulen der Stadtbezirke, oder auf öffentlichen<br />
Veranstaltungen).<br />
– Gemäß des „Empowerment“ wollen wir Kinder, Jugendliche<br />
und Eltern dazu befähigen ihre Ressourcen zu erkennen und zu<br />
nutzen. Daher ist die Vorgehensweise der <strong>Cookiemobil</strong>-<br />
Einsätze primär durch praktische Tätigkeiten geprägt.
Zielsetzungen<br />
Mit dem <strong>Cookiemobil</strong> können Kinder, Jugendliche und Erwachsene…<br />
… schnippeln, kochen, backen, lecker essen, Spaß haben und<br />
nebenbei erfahren, wie gesunde Ernährung in der Praxis aussieht.<br />
… ihr Wissen zu Lebensmitteln und ihre Zubereitung erweitern.<br />
… erleben, dass gesunde Ernährung mit geringem Budget möglich ist.<br />
… entdecken, dass Kochen nicht (zeit-) aufwendig sein muss und ein<br />
tolle Gemeinschaftserlebnis sein kann.
Finanzierung<br />
� <strong>Cookiemobil</strong> finanziert sich in erster Linie durch Spenden.<br />
� Für einen Einsatz werden den Kindertageseinrichtungen und<br />
Schulen in <strong>Dortmund</strong> und Lünen derzeit 115€ zzgl. Lebensmittel<br />
berechnet.<br />
� Die tatsächlichen Einsatzkosten einer dreistündigen Kochaktion<br />
liegen etwa bei 350-400€ zzgl. Lebensmittel.
Wir besuchen die<br />
Einrichtungen mit<br />
einer mobilen<br />
Küche, die überall<br />
aufgestellt werden<br />
kann – Strom<br />
vorausgesetzt – und<br />
verwandeln so den<br />
Charakter von<br />
gemeinsamen<br />
Kochen und Essen –<br />
egal ob in der Kita,<br />
im Wald, oder auf<br />
dem Marktplatz.<br />
Räumliche Flexibilität
Inhaltliche Flexibilität<br />
� Die Einsätze werden<br />
individuell mit der jeweiligen<br />
Institution erarbeitet.<br />
� Inhaltlich ist dabei vieles<br />
möglich, von der Pizza-<br />
Backaktion, über einen<br />
Eltern-Kind-Ausflug zum<br />
Gemüsebauern, bis hin zum<br />
aktiven Elternkochabend.<br />
� Die Unterstützung reicht von<br />
einzelnen Einsätzen bis hin zu<br />
regelmäßigen Angeboten.
Beispiele aus 2012<br />
� Zahngesundheitsprojekt in der<br />
Buschei-GS in Scharnhorst und der<br />
Marienborn-GS in<br />
Lüttgendortmund<br />
� „Essperimente“ – Experimente<br />
rund um Lebensmittel und<br />
gesunde Ernährung in der<br />
Overberg-GS in Mengede<br />
� „Die Welt im Kochtopf“<br />
Interkulturelles Kochen in der<br />
Schopenhauer-GS in Nette<br />
� Gemüsedöner bei der<br />
Schulkinderübernachtung im<br />
Markus-Kindergarten in der<br />
Nordstadt<br />
� Beteiligung beim 24-Stunden-Lauf<br />
im Stadion Rote Erde am Freitag<br />
und Samstag…
Einige Eindrücke
Vielen Dank für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!