Spielzeitheft 2012/13 (pdf, 3 MB) - Villingen-Schwenningen
Spielzeitheft 2012/13 (pdf, 3 MB) - Villingen-Schwenningen
Spielzeitheft 2012/13 (pdf, 3 MB) - Villingen-Schwenningen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SPIELZEIT <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
Theater am Ring | Franziskaner Konzerthaus | Neue Tonhalle | Theater im Capitol
frei
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebes Publikum,<br />
»Erst kommt das Fressen, dann die Moral«, dieser Satz von Bert Brecht weist hin auf einen<br />
Themenschwerpunkt im Schauspiel. Die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise und die<br />
Verschuldung der Staaten nehmen immer bedrohlichere Formen an. Die Finanzwirtschaft hat<br />
sich längst von der Realwirtschaft entkoppelt, Geld ist zum Mittel der Manipulation geworden,<br />
statt nur dienendes Medium im wirtschaftlichen Austauschprozess zu sein. Ein ungezügelter<br />
Casinokapitalismus bedroht den sozialen Frieden. Private aber auch staatliche Interessen, letztendlich<br />
aber menschliche Schwächen wie Habgier, Maß- und Rücksichtslosigkeit sind die tiefer<br />
liegenden Ursachen dieser Auswüchse. In Stücken wie 'Volpone', die 'Bekenntnisse des Hochstaplers<br />
Felix Krull'‚ 'Jenseits von Eden' oder 'Der Spieler' werden diese Abirrungen in unterschiedlichen<br />
Facetten auf der Bühne verhandelt. Durch die Verdichtung der realen Welt im Spiel<br />
werden Impulse zum Nach- und Umdenken gesetzt – grundlegende Voraussetzungen für eine<br />
Veränderung unserer Lebenswirklichkeit, ganz im Sinne einer weiteren Erkenntnis Brechts:<br />
»Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums<br />
befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.«<br />
Der Tanz ist ein weiteres wesentliches Element im neuen Spielplan. Wir präsentieren Ihnen zeitgenössischen<br />
Tanz in unterschiedlichen Ausdrucksformen. International renommierte Compagnien<br />
aus Australien, den USA, China, Deutschland und Brasilien lassen die Eleganz und die Ausdruckskraft<br />
des menschlichen Körpers wahrnehmbar und seelische Empfindungen sichtbar werden.<br />
Diese äußere und innere Bewegung des Menschen – Motion und Emotion – verbindet sich in<br />
unserem Prädikat 'VS eMotion'.<br />
Vor dem Hintergrund einer sich rasch wandelnden Gesellschaft und veränderter Lebenssituationen<br />
ist es notwendiger denn je, junge Menschen an Musik, Theater, Tanz und die bildenden<br />
Künste heranzuführen, denn kulturelle Bildung ein Lebensfundament. So haben wir unser Angebot<br />
im Kindertheater erweitert. Die neue Jugendtheater-Reihe geht in die zweite Saison und<br />
reflektiert Themen, die Jugendliche bewegen und die zum Diskurs anregen sollen. Ergänzt wird<br />
dieses Angebot durch entsprechende theaterpädagogische Projekte, die auch zur aktiven Mitwirkung<br />
einladen. Im Fremdsprachentheater macht es die Bühnenkunst leicht, in andere Sprachwelten<br />
einzutauchen. Die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für junge Menschen' wiederum bietet<br />
einen spannenden Zugang zu den vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />
Die Konzertsaison beginnt festlich: Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Franziskaner<br />
Konzerthauses kommt Mendelssohns Oratorium 'Paulus' zur Aufführung. Die akustisch so herausragende<br />
Stätte des musikalischen Geschehens in unserer Region wurde einst von Yehudi<br />
Menuhin als eines der schönsten Konzerthäuser in Europa bezeichnet. Herausragende Solisten,<br />
namhafte Dirigenten sowie Orchester von internationalem Rang sind immer wieder begeistert<br />
von der besonderen Atmosphäre dieses ehemaligen Kirchenraums. In den Meisterkonzerten,<br />
die wieder reich an Höhepunkten sein werden, können Sie regelmäßig in diese Stimmung und<br />
die wunderbare Welt der klassischen Musik eintauchen.<br />
Faszinierende Klangerlebnisse sind auch in der Reihe 'Junges Podium' zu erwarten, in der sich<br />
hochbegabte junge Musiker vorstellen. Die 'Kernmacherei' bietet die Gelegenheit zur Erweiterung<br />
des gewohnten Hörraums. Freunde des Jazz kommen bei den erstklassigen Konzerten<br />
von 'VS swingt in between' wieder auf ihre Kosten.<br />
Interessante Begegnungen mit namhaften Autoren und ihren Werken schließlich verspricht<br />
die Reihe 'Autor im Gespräch'.<br />
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen wieder lebendige Erfahrungen und eine anregende<br />
Theater- und Konzertsaison <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />
Ihr Andreas Dobmeier<br />
Leiter des Amtes für Kultur<br />
1
SCHWARZWALD-BAAR KLINIKUM VILLINGEN-SCHWENNINGEN | Vöhrenbacher Str. 25 | 78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Zentralruf: +49 (0)7721 / 93-0 | Fax: +49 (0)7721 / 93-1849 | E-Mail: infoklinikum@sbk-vs.de | www.sbk-vs.de<br />
2-Bett-Zimmer<br />
WIR<br />
IHNEN<br />
WERDEN<br />
ZUKÜNFTIG ALS<br />
STANDARD<br />
BIETEN. Im neuen Klinikum. Ab 20<strong>13</strong>.<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
...
Theater am Ring<br />
Schauspiel, Musiktheater, Tanz ................................................................................ Seite 4 – 41<br />
Fremdsprachentheater ............................................................................................. Seite 42 – 43<br />
Jugendtheater .......................................................................................................... Seite 44 – 47<br />
Kindertheater ........................................................................................................... Seite 48 – 51<br />
Kernmacherei<br />
Tonkunst, Performance, Installation ............................................................................ Seite 52 – 55<br />
VS swingt<br />
Das Jazzfestival im Südwesten – in between .......................................................... Seite 56 – 59<br />
Franziskaner Konzerthaus<br />
Meisterkonzerte Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten<br />
Meisterkonzerte Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik ............................ Seite 60 – 77<br />
Sonderkonzert .......................................................................................................... Seite 63<br />
Junges Podium<br />
Junge Musiker zeigen ihr Können ............................................................................ Seite 78 – 83<br />
Auftakt<br />
Konzerte für junge Menschen .................................................................................. Seite 84 – 88<br />
Neue Tonhalle<br />
Show & Events, Vorträge, Messen & Märkte .......................................................... Seite 89 – 91<br />
Theater im Capitol<br />
Große Kunst auf kleiner Bühne ................................................................................ Seite 92 – 96<br />
Lange Schwenninger Kulturnacht<br />
<strong>Schwenningen</strong> 'live' – eine herrliche Sommernacht lang ........................................ Seite 97<br />
Autor im Gespräch<br />
Literarische Reihe ..................................................................................................... Seite 98 – 101<br />
Service<br />
INHALT<br />
Saalpläne, Eintrittspreise .............................................................................................. Seite 103 – 107<br />
Tickets, Abonnenten- und Kunden-Service .................................................................. Seite 108 ff.<br />
3
ABO<br />
I<br />
4<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
ABO<br />
II<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
SCHAUSPIEL<br />
ABONNEMENTS<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
1 Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />
Schauspiel von Thomas Mann ............................................................... Seite 11<br />
2 Mittwoch, 21. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Jenseits von Eden<br />
nach dem Roman von John Steinbeck ................................................. Seite 17<br />
3 Donnerstag, 20. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Blütenträume<br />
Schauspiel von Lutz Hübner ................................................................. Seite 24<br />
4 Dienstag, 29. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Der Spieler<br />
nach dem Roman von Fjodor Dostojewski ........................................... Seite 30<br />
5 Donnerstag, 14. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Verrücktes Blut<br />
Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje ..................................... Seite 36<br />
6 Mittwoch, 24. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Happy End<br />
Komödie von Dorothy Lane, Kurt Weil und Bertolt Brecht ................... Seite 39<br />
MUSIKTHEATER<br />
1 Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr – Spielzeiteröffnung!<br />
Zauberflöte – Eine Prüfung<br />
Musikalisches Volkstheater mit Puppen und Projektionen ................... Seite 9<br />
2 Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rioult Dance · New York<br />
New Modern Dance ............................................................................. Seite 15<br />
3 Donnerstag, <strong>13</strong>. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
A Christmas Carol<br />
Musical nach der Erzählung von Charles Dickens ............................... Seite 22<br />
4 Freitag, 11. Jan. 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr – Premiere der Deutschlandtournee!<br />
CCDC – City Contemporary Dance Company Hong Kong<br />
Modern Dance ...................................................................................... Seite 26<br />
5 Sonntag, 3. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Pasta e Basta<br />
Liederabend von Dietmar Loeffler ........................................................ Seite 34<br />
6 Donnerstag, 11. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
La Cenerentola – Aschenputtel<br />
Komische Oper von Gioacchino Rossini .............................................. Seite 37<br />
Änderungen vorbehalten.
ABO<br />
III<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
ABO<br />
IV<br />
DRITTES PROGRAMM<br />
1 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Tom Tom Crew, Australien<br />
Hip Hop Circus, Musik und Akrobatik ................................................... Seite <strong>13</strong><br />
2 Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Moby Dick<br />
Schauspiel nach dem Roman von Hermann Melville ............................ Seite 19<br />
3 Dienstag, 15. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Schauspiel von Friedrich Schiller ........................................................... Seite 27<br />
4 Donnerstag, 28. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Romeo und Julia auf der Abbey Road<br />
Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles ................... Seite 33<br />
5 Donnerstag, 14. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Verrücktes Blut<br />
Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje ..................................... Seite 36<br />
6 Freitag, 12. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Spring Awakening<br />
Rockmusical nach Frank Wedekind ....................................................... Seite 38<br />
KOMÖDIE<br />
THEATER<br />
AM RING<br />
1 Samstag, <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Volpone<br />
Komödie von Ben Jonson, bearbeitet von Stefan Zweig ...................... Seite 10<br />
2 Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Gin Rommé<br />
Schauspiel von Donald L. Coburn ......................................................... Seite 16<br />
3 Mittwoch, 19. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Toutou<br />
Komödie von Daniel Besse und Agnés Tutenuit ...................................... Seite 23<br />
4 Sonntag, 17. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Kalender Girls<br />
Komödie von Tim Firth .......................................................................... Seite 31<br />
5 Mittwoch, <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Schweig, Bub!<br />
Volkstück von Fitzgerald Kusz in der Münchner Fassung ..................... Seite 35<br />
6 Montag, 29. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Warte, bis es dunkel ist<br />
Kriminalstück von Frederick Knott ......................................................... Seite 40<br />
5
ABO<br />
V<br />
ABO<br />
TANZ<br />
6<br />
ABONNEMENTS<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
JUGENDTHEATER<br />
1 Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Verschwunden<br />
Schauspiel von Charles Way ................................................................. Seite 45<br />
2 Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Villa Irrsinn<br />
Schauspiel von Michael Miensopust ..................................................... Seite 45<br />
3 Mittwoch, 23. Januar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Keine Macht für Niemand – Lieder, die die Welt bewegten<br />
Liederabend von und mit Heiner Kondschak ......................................... Seite 46<br />
4 Donnerstag, 21. Februar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Frühlings Erwachen<br />
Schauspiel nach Frank Wedekind .......................................................... Seite 46<br />
5 Dienstag, 23. April 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Theatersport<br />
Improtheater ......................................................................................... Seite 47<br />
TANZTHEATER<br />
1 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Tom Tom Crew, Australien<br />
Hip Hop Circus, Musik und Akrobatik .................................................. Seite <strong>13</strong><br />
2 Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rioult Dance · New York<br />
New Modern Dance .............................................................................. Seite 15<br />
3 Samstag, 8. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Bayerisches Staatsballett II – Junior Company<br />
Ballett .................................................................................................... Seite 21<br />
4 Freitag, 11. Jan. 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr – Premiere der Deutschlandtournee!<br />
CCDC – City Contemporary Dance Company Hong Kong<br />
Modern Dance ...................................................................................... Seite 26<br />
5 Dienstag, 30. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Cisne Negro Dance Company, São Paulo<br />
Modern Dance ....................................................................................... Seite 41<br />
Änderungen vorbehalten.
KINDERTHEATER<br />
Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Nils Holgersson<br />
Schauspiel nach Selma Lagerlöf .......................................................................................... Seite 49<br />
Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mio, mein Mio<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 49<br />
Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />
Winter in Lönneberga<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 50<br />
Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Neues von Herrn Bello<br />
Schauspiel nach Paul Maar .................................................................................................. Seite 50<br />
Sonntag, 6. Januar 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />
Pippi auf den sieben Meeren<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 51<br />
Sonntag, 10. März 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />
Hilfe, die Olchis kommen!<br />
Kindermusical von Erhard Dietl ........................................................................................... Seite 51<br />
Rufen Sie an<br />
und vereinbaren<br />
Ihren persönlichen<br />
Termin!<br />
THEATER<br />
AM RING<br />
R E I S E S E R V I C E B I R G I T E W A L D<br />
Reiseservice Birgit Ewald<br />
In der Lache 24<br />
78056 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />
be@reiseservice-ewald.de<br />
Telefon 07720 9999804<br />
Telefax 07720 9999806<br />
Mobil 0171 4355494<br />
7
BRENNPUNKT<br />
THEATER E .V .<br />
verknüpfen – vernetzen – transformieren<br />
INFO 0 77 21 50 99 90 WWW .BRENNPUNKT - THEATER.DE & WWW .KLEINKUNSTPITTNER.DE<br />
SPIELZEIT <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Last-Minute-Tickets<br />
für Schüler und Studenten<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />
Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende<br />
sowie Erwerbslose erhalten<br />
bei zahlreichen Aufführungen im<br />
Theater am Ring 15 Minuten vor<br />
Beginn den besten verfügbaren<br />
Platz für nur 5 Euro.<br />
Einfach den entsprechenden<br />
Ausweis an der Abendkasse<br />
vorlegen – gute Unterhaltung!
Freitag | 5. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Spielzeiteröffnung<br />
Zauberflöte – Eine Prüfung<br />
»An Charme, Witz und Ideenreichtum kaum zu überbieten«: Euphorisch<br />
feierte die Kritik diese erfrischend andere Zauberflöten-Version nach der<br />
Uraufführung in Nürnberg. Die Wellen schlugen so hoch, dass bei den Wiener<br />
Festwochen 2007 gleich fünf Vorstellungen gegeben werden mussten.<br />
Das Geheimnis des Erfolgs: Gegen weihevolle Freimaurer-Betulichkeit in<br />
traditionellen Operninszenierungen setzt diese Produktion augenzwinkernd<br />
auf Märchenspiel und Ausstattungszauber – freilich mit subversiver Ironie.<br />
Denn 'zwischen den Zeilen' der gerafften Arien-Texte und umgestellten<br />
Dialoge wird erzählt, wie der gutgläubig-naive Prinz Tamino beim Versuch,<br />
seine geliebte Pamina zu retten, sich selbst verliert, anstatt zum Helden zu<br />
werden: Er gerät zwischen die Fronten der wahnwitzigen Königin der Nacht<br />
und des demagogischen Zauberers Sarastro.<br />
Mit den Paul Klee nachempfundenen Handpuppen und märchenhaften<br />
Papierkulissen entfesseln zwei Puppenspieler ein Feuerwerk an magischen<br />
Spielszenen und fantastischen Bühnenverwandlungen. Neben ihnen und<br />
zwischen dem achtköpfigen Orchester leiht Countertenor Daniel Gloger den<br />
Figuren seine unglaublich wandlungsfähige Stimme: vom Sarastro-Bass<br />
bis zu den höchsten Königin-der-Nacht-Koloraturen – voller Humor und doch<br />
so stilsicher, »als wäre er in jede dieser Kunst-Märchen-Figuren verliebt«<br />
(Nürnberger Nachrichten). Das Publikum kann der Inszenierung gleich auf<br />
mehreren Ebenen folgen: Es bestaunt das Miniatur-Orchester, den Universal-<br />
Sänger-Darsteller, die Puppen-Hexenmeister bei ihrer virtuosen Arbeit –<br />
und es genießt die verblüffende Illusion der Märchenoper als große Live-<br />
Videoprojektion auf einer Leinwand.<br />
»Der Applaus frenetisch wie nach einem Popkonzert, die Stimmung<br />
ausgelassen wie im Kabarett, die Darbietung frech und kurzweilig.<br />
Eine witzigere Adaption des Opernstoffes hat man kaum erlebt.«<br />
Wiener Zeitung<br />
Musikalisches<br />
Volkstheater<br />
mit Pappe, Puppen,<br />
Projektionen nach<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart und<br />
Emanuel Schikaneder<br />
Puppen,<br />
Konzept und Regie:<br />
Joachim Torbahn<br />
und Tristan Vogt<br />
Countertenor:<br />
Daniel Gloger<br />
Theater Thalias<br />
Kompagnons<br />
ensembleKontraste<br />
in Koproduktion<br />
mit der Tafelhalle<br />
Nürnberg<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
9
10<br />
Komödie<br />
in drei Akten<br />
von Ben Jonson<br />
frei bearbeitet<br />
von Stefan Zweig<br />
Regie:<br />
Stefan Zimmermann<br />
Bühnenbild<br />
und Kostüme:<br />
Monika Maria Cleres<br />
Mit<br />
Frank-Thomas<br />
Mende,<br />
Markus Völlenklee,<br />
Wolfgang Mondon<br />
u.a.<br />
a.gon München<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Samstag | <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Volpone<br />
Es ist ein raffinierter Plan, den der wohlhabende Volpone ausgeheckt hat:<br />
Er stellt sich todkrank und lässt einige habgierige Venezianer wissen, er<br />
werde ihnen sein Vermögen hinterlassen – wenn er nur ihrer Freundschaft<br />
sicher sein könne. Die Erbschleicher lassen nicht lange auf sich warten und<br />
überhäufen ihn mit Geschenken. Ein Kaufmann bietet seine junge Frau als<br />
Gespielin an, ein Wucherer überschreibt Volpone allen Reichtum – natürlich<br />
in der Hoffnung auf satte Rendite. Derweil treibt der vermeintlich Dahinsiechende<br />
das Spiel auf die Spitze: Volpone ernennt Diener Mosca zum<br />
Alleinerben und inszeniert sein eigenes Ableben, um sich an der Wut der<br />
Heuchler zu laben. Doch Mosca ist ebenfalls Meister der List – und erhebt<br />
sich über den Herrn.<br />
Mehr als 400 Jahre nach ihrer Entstehung hält die Komödie den Menschen<br />
noch immer den Spiegel vor. Sind es nicht genau Habgier, Eitelkeit und<br />
Dummheit, die zur Banken- und Finanzkrise geführt haben? Ben Jonson<br />
(1572-1637), genannt der 'englische Molière', zeichnet messerscharfe Figuren,<br />
die uns lachen lassen und im gleichen Atemzug nachdenklich stimmen.<br />
1926 überarbeitete Stefan Zweig das Werk, brachte seine eigene fesselnde<br />
Erzählkraft ein – das Ergebnis war derart gelungen, dass es sogar ins Englische<br />
rückübersetzt wurde.<br />
Der mit allen Wassern gewaschen Volpone wird von Frank-Thomas Mende<br />
verkörpert. Er ist unter anderem durch die Serie 'Gute Zeiten – Schlechte<br />
Zeiten' bekannt, in der er von der ersten Folge bis Anfang 2010 die Figur<br />
des Clemens Richter spielte. Frank-Thomas Mende freut sich auf seine<br />
erste Theater-Hauptrolle nach der TV-Karriere: »Das Stück ist wie für die<br />
heutige Zeit geschrieben und schlägt dem Slogan 'Geiz ist geil' mit voller<br />
Wucht ins Gesicht. Ein heißer, top-aktueller Klassiker in Zeiten der Geldanbetung<br />
und -vernichtung.«<br />
»Ein rasantes Machtspiel um Geld, Gier, Eifersucht und die<br />
Ohnmacht des Guten unterhält das Publikum aufs Trefflichste.«<br />
Donaukurier Neuburg
Donnerstag | 18. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Bekenntnisse<br />
des Hochstaplers Felix Krull<br />
Felix Krull ist ein Sonntagskind, ein Träumer, aber auch ein guter Schauspieler<br />
und Betrüger, der sich mit Charme, Raffinesse und Hinterlist den Weg<br />
nach oben bahnt. Fasziniert von der Welt des Theaters, hat er, der Sohn<br />
eines bankrotten Sektfabrikanten, bereits seit frühester Kindheit seine Verwandlungsfähigkeit<br />
im Spiel von Sein und Schein perfektioniert. Sei es in<br />
der Rolle des todkranken Schülers, des braven Liftboys oder des livrierten<br />
Kellners im Pariser Luxushotel: Felix, dem 'Glücklichen', gelingt es, alle Welt<br />
in sich verliebt zu machen. Männer wie Frauen erliegen seinen Reizen und<br />
sehen in ihm genau das, was sie wollen – die Erfüllung ihrer Träume. Als<br />
ihm ein vermögender Graf einen Rollentausch vorschlägt, um statt seiner<br />
auf Weltreise zu gehen, bahnt sich sein größter Coup an.<br />
Der Hochstapler als Künstler, der als Hermes, als Gott der Diebe und<br />
Schwindler, angebetet wird: Katja Wolff inszeniert den berühmten Roman<br />
von Thomas Mann mit hohem Unterhaltungswert. Sie bewegt sich zwischen<br />
Schauspiel, Persiflage, Satire, Parodie – und verleiht damit der Vielschichtigkeit<br />
gekonnt Ausdruck, der Handlung eine zeitlose Brisanz.<br />
Friedrich Witte spielt Felix Krull in glaubwürdigster Weise; als Ich-Erzähler<br />
führt er durch eine Handlung, die eng mit Thomas Manns Leben verknüpft<br />
ist. Die 'Bekenntnisse des Felix Krull' begleiteten den Schriftsteller ein Leben<br />
lang, 'sein' Felix lag ihm mehr als jede andere Figur am Herzen. Wie Tagebücher,<br />
Briefe und die Forschung belegen, spiegeln sich in dem Werk viele<br />
Details und Stationen der Mann’schen Vita wider, es reflektiert aber auch<br />
seine großen Themen wie 'Künstler und Bürgertum' – wenn auch in wesentlich<br />
humoristischerer Form als in anderen Romanen.<br />
»Fantastisches Ensemble. Regisseurin Katja Wolff hat den zeitlosen<br />
Bezug des Stoffes deutlich und geschickt herausgearbeitet.<br />
Die Zuschauer, sichtlich beeindruckt und begeistert, dankten<br />
mit anhaltendem Applaus.«<br />
Amberger Zeitung<br />
Schauspiel<br />
nach dem Roman<br />
von Thomas Mann<br />
Regie:<br />
Katja Wolff<br />
Bühnenbild:<br />
Jan Freese<br />
Kostüme:<br />
Heike Seidler<br />
Mit<br />
Friedrich Witte,<br />
Wolfgang Grindemann,<br />
Michael Nowack<br />
u.a.<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
11
12<br />
Musikrevue<br />
von Tilmann von<br />
Blomberg<br />
Liedtexte:<br />
Bärbel Arenz<br />
Regie:<br />
Katja Wolff<br />
Musikalische Leitung:<br />
Maria Baptist<br />
Mit<br />
Angelika Mann<br />
Inez Timmer/<br />
Michaela Hanser<br />
Dagmar Hurtak-<br />
Beckmann<br />
Nicole Rößler<br />
Euro Studio<br />
Landgraf<br />
Theater im<br />
Rathaus Essen<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Sonntag | 21. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Heiße Zeiten<br />
Es wird kultverdächtig, wenn sie die Bühne betreten: vier Frauen in den<br />
besten Jahren, die am Terminal auf ihren verspäteten Flug nach New York<br />
warten. Musikalisch tauschen sie sich über das Thema aus, das sie alle<br />
bewegt – die Wechseljahre. Beim ersten Gastspiel im Theater am Ring<br />
blieb bei diesem irrwitzigen Musical kein Auge trocken. Nun gibt es noch<br />
einmal die Gelegenheit, dieses fantastische Ensemble zu erleben!<br />
Mal allein, mal zu zweit, mal zu viert in der Gruppe: Die jung gebliebenen<br />
Ladies singen, tanzen und kalauern sich durch das Klimakterium und machen<br />
aus dem Tabuthema eine vergnügliche Gruppentherapie. Und so arbeitet<br />
man sich ab an den Symptomen der Menopause: Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche,<br />
Heißhungerattacken, Probleme mit erwachsenen Kindern und<br />
schlappen Ehemännern. Zu legendären Songs der 70er- bis 90er-Jahre<br />
treffen sie und die Musikerinnen auf der Bühne je nach Stimmung den<br />
richtigen Ton.<br />
Angelika Mann (die Hausfrau), einst ein Star der DDR-Rockszene, ist als<br />
Schauspielerin und Kabarettistin deutschlandweit eine Größe. 1987 feierte<br />
sie einen Riesenerfolg als Lucy in Günther Krämers 'Dreigroschenoper'-<br />
Inszenierung. Inez A. J. Timmer (die Vornehme) hat ein Diplom als Jazzsängerin<br />
und Gesangslehrerin, als Musicaldarstellerin wirkte sie u.a. bei<br />
'Elisabeth' in Wien und 'Ich war noch niemals in New York' am TUI Operettenhauses<br />
Hamburg mit. Nicole Rößler (die Junge) erhielt 2001 für die Rolle<br />
der Helena in Peter Lunds Inszenierung 'Sommer Nacht Traum' den Daphne-<br />
Theaterpreis, zahlreiche Musicalengagements folgten. Dagmar Hurtak-<br />
Beckmann (die Karrierefrau) wurde u.a. durch Titelrollen in 'Heute Abend<br />
Lola Blau' und Irmgard Keuns 'Das kunstseidene Mädchen' bekannt.<br />
»Ein knalliges und äußerst witziges Spektakel, das die Besucher<br />
auch wegen der musikalischen Glanzleistung mitriss.«<br />
Neue Ruhr Zeitung
Dienstag | 23. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Tom Tom Crew<br />
Was passiert, wenn sich Ausnahme-Artisten mit Hip-Hop-Künstlern zusammentun?<br />
Die Antwort ist die Tom Tom Crew. Ein DJ, ein Beatbox-Weltmeister<br />
und ein Schlagzeuger geben den Rhythmus vor zu einer explosiven Mischung<br />
aus Akrobatik, Streetdance, Hip-Hop-Beats und Zirkuskunst.<br />
Treibende Kraft bei den Auftritten ist Perkussionist Ben Walsh – sein Name<br />
ist geradezu ein Synonym für ausgefallene Schlag- und Effektinstrumente.<br />
Begleitet wird er von dem Beatboxing-Magier Tom Thum, der bereits im Alter<br />
von 18 Jahren World-Duo-Champion bei der 'World Beat Boxing Championship'<br />
wurde. Der Vokalkünstler erzeugt mit seiner Stimme so mühelos Töne<br />
und Rhythmen wie sein Kollege auf den Instrumenten. Herr über Platten<br />
und Pulte ist Scratching-Meister DJ Dizz1.<br />
Dem Trommel-Wirbel auf der Bühne stehen vier talentierte Akrobaten in<br />
nichts nach. Tom Flanagan, Ben Lewis, Daniel Catlow und Shane Witt sind<br />
Absolventen des renommierten Flying Fruit Fly Circus, der australischen<br />
Kaderschmiede für angehende Zirkusartisten. Wagemutig und verwegen,<br />
dreist und mutig zeigen sie eine Performance mit Seil-Artistik, Luft-Akrobatik<br />
und Saltos – eine rasende High-Energie-Show, die den Atem stocken lässt.<br />
Mehr als 25.000 Menschen erlebten 2006 beim Fringe Festival in Edinburgh<br />
das Europa-Debüt der jungen Künstler aus Australien – und standen kopf.<br />
Mittlerweile ist die Tom Tom Crew Stammgast bei zahlreichen großen Events<br />
in aller Welt. Ausverkaufte Vorstellungen beim Adelaide Fringe Festival,<br />
beim FINA Cultural Festival Melbourne oder dem Opernhaus in Sydney<br />
belegen die Klasse der Crew. Nach gefeierten Einzelauftritten in Berlin,<br />
Hamburg und München gehen die Jungs nun erstmals auf Deutschlandtournee<br />
– lässig und charmant werden sie die Säle zum Kochen bringen.<br />
Die Tom Tom Crew ist Zirkus für das 21. Jahrhundert!<br />
»Tom Tom Crew ist ein akrobatischer Trommelwirbel, der sämtliche<br />
Gefäße, Nerven und Eingeweide vibrieren lässt. Unbedingt ansehen!«<br />
Berliner Kurier<br />
Hip Hop Circus<br />
aus Australien<br />
Idee/Original-Konzept<br />
und Inszenierung:<br />
Scott Maidment<br />
Musikalischer Leiter:<br />
Ben Walsh<br />
Produktion:<br />
Natalie Lidgerwood<br />
Strut & Fret<br />
Production House<br />
Melbourne &<br />
Brisbane, Australien<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
<strong>13</strong>
14<br />
Vocal-Jazz<br />
aus Frankreich<br />
Amélie Payen<br />
Isabelle Graf<br />
Chloé Cailleton<br />
Solange Vergara<br />
Manu Inacio<br />
Larry Browne<br />
Sylvain Bellegarde<br />
Vincent Puech<br />
Klavier,<br />
Arrangements und<br />
Künstlerische<br />
Leitung:<br />
Thierry Lalo<br />
Bass:<br />
Gilles Naturel<br />
Schlagzeug:<br />
François Laudet<br />
Les Voice<br />
Messengers<br />
Paris<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Freitag | 2. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Les Voice Messengers<br />
Die 'Voice Messengers' sind seit fast 15 Jahren eine feste Größe des europäischen<br />
Vocal-Jazz. Besetzung und musikalische Umsetzung sind gleichermaßen<br />
einzigartig: Die acht Sängerinnen und Sänger werden von einer der<br />
besten Rhythm Sections Frankreichs begleitet: von Gilles Naturel und<br />
François Laudet sowie Thierry Lalo, mehrfach preisgekrönter Komponist<br />
und Arrangeur. Er ist der charismatische Künstlerische Leiter und lebt den<br />
Jazz mit seiner 'Vocal Big Band'. Das Ergebnis ist eine Show, die Jazz-<br />
Liebhaber, Sänger und Musikfans gleichermaßen begeistert und Kritiker<br />
staunen lässt: So lebendig, so individuell und so energiegeladen kann die<br />
Pflege der großen Swing-Tradition heute sein!<br />
Die Erfolgsgeschichte begann in Paris, als Thierry Lalo enthusiastische<br />
Sängerinnen und Sänger zu einer ersten Probe um sich scharte. Schon bald<br />
gaben 'Les Voice Messengers' regelmäßig Konzerte in der französischen<br />
Hauptstadt und bei vielen Jazzfestivals. Ebenso machte ein unvergesslicher<br />
Gastauftritt beim Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund den<br />
Namen der Gruppe international bekannt. Das Markenzeichen der 'Voice<br />
Messengers': Die einzelnen stimmlichen Qualitäten werden mit einem<br />
vielseitigen Repertoire hervorgehoben. Das Spektrum umfasst Stücke zeitgenössischer<br />
Jazzgrößen wie Glenn Ferris, mit dem die Gruppe bereits<br />
mehrfach die Bühne teilte, und Standards von Count Basie, Oliver Nelson<br />
oder Horace Silver – komplett überarbeitet, erhält so manch bekannter<br />
Klassiker ein neues, swingendes Gewand.<br />
Dass Emotionen und Poesie eine wichtige Rolle in ihrer Kunst spielen,<br />
zeigen 'Les Voices Messengers' mit einer bemerkenswerten Auswahl an<br />
Gedichten aus der Feder von Baudelaire, Apollinaire, Milosz und anderen:<br />
Von Thierry Lalo adaptiert, verbindet sich auf innovative Weise Jazz mit<br />
Lyrik – ein Mosaikstein mehr, der die Gruppe zu wahren 'Botschaftern der<br />
Stimme' macht.<br />
»Ein ganz und gar einmaliges Vokalensemble. Es ist das Beste,<br />
das man sich in Frankreich erhoffen konnte – und das nicht allein,<br />
weil es das einzige seiner Art ist.«<br />
Radio France
Donnerstag | 15. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Rioult Dance · New York<br />
Modern Dance geht mit klassischer Musik eine fulminante Verbindung ein:<br />
Pascal Rioults Choreografien zu Werken von Mozart, Bach, Ravel oder<br />
Strawinsky sind einzigartig. Mit herausragender Musikalität versteht er es,<br />
die Kompositionen perfekt in Bewegung umzusetzen. Klare Linien, die Dynamik<br />
und die Raumaufteilung überraschen, das Publikum wird von unterschiedlichsten<br />
Stimmungen berührt.<br />
Pascal Rioult gilt als einer der wichtigsten Vertreter des 'New Modern Style'<br />
und hat eine atemberaubende Karriere hinter sich. Er tanzte mit Pina Bausch<br />
bei Paul Sansardo und gehörte neun Jahre lang der Martha-Graham-Company<br />
an – der erste und bislang einzige Franzose, dem dies gelang. Mehr<br />
noch: Neben Mikhail Baryshnikov, Merce Cunningham und Paul Taylor<br />
wurde Pascal Rioult Solotänzer des legendären Ensembles. Schon früh<br />
begann er, eigene Choreografien zu entwickeln, die durch spannungsreiche<br />
Ausdrucksformen verblüfften, mit denen er klassische Musik interpretierte.<br />
Seit 1994 zaubert er seiner Company bestechende Bravourstücke auf den<br />
Leib, die klassische Technik und Virtuosität mit den innovativen Ansätzen<br />
des zeitgenössischen Tanzes verbinden.<br />
Anna Kisselgoff, die renommierte Tanzkritikerin der 'New York Times', bescheinigt<br />
Pascal Rioult, »den Vergleich mit Georges Balanchine gemeistert«<br />
zu haben. In einem Atemzug mit dem hervorragendsten neoklassischen<br />
Choreografen des 20. Jahrhunderts genannt zu werden, ist mehr als ein<br />
Ritterschlag für Rioult – es bedeutet die Aufnahme in den Tanzolymp. Und<br />
wie Balanchine teilt Pascal Rioult die Vorliebe für Bach und Strawinsky.<br />
Die Kompositionen sind Inspirationsquelle und Ausgangspunkt seiner durch<br />
Modernität verführenden, durch Schönheit imponierenden Choreografien.<br />
»Ein kleines Juwel an Reinheit und Perfektion.«<br />
La Tribune<br />
New Modern Dance<br />
Künstlerische Leitung<br />
und Choreografie:<br />
Pascal Rioult<br />
Rioult Dance ·<br />
New York, USA<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
15
Schauspiel<br />
von Donald L. Coburn<br />
Inszenierung:<br />
Jan Aust/Katerina Jacob<br />
16<br />
Bühnenbild:<br />
Barbara Bloch<br />
Kostüme:<br />
Edith Bender<br />
Mit<br />
Ellen Schwiers,<br />
Holger Schwiers,<br />
Liselotte Schöttler<br />
und Marcus Halbig<br />
'Das Ensemble'<br />
Berg<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Freitag | 16. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Gin Rommé<br />
Ein Kartenspiel, zwei Senioren, unzählige große Theatermomente: Ellen<br />
und Holger Schwiers machen 'Gin Rommé' zu ihrem persönlichen Trumpf<br />
und decken – Blatt für Blatt – eine bewegende Charakterstudie von alternden<br />
Menschen auf. Witzige Pointen, scharfsinnige Dialoge und vor allem<br />
ein hohes Maß an Schauspielkunst machen das Bühnenwerk zu einem<br />
besonderen Erlebnis.<br />
Weller Martin lebt seit einem Herzinfarkt im Altenheim – sichtlich gegen<br />
seinen Willen, denn der »fürsorglichen Belagerung« durch das Pflegepersonal<br />
weiß er sich stur zu widersetzen. Fonsia Dorsey hat sich hingegen<br />
besser arrangiert; zufrieden stellt sie fest, alles richtig gemacht zu haben.<br />
Wellers Leidenschaft für 'Gin Rommé' bringt die beiden an einen Tisch.<br />
Das Spiel wird zum Bindeglied und gleichzeitig zum Sprengsatz. Konflikte<br />
entladen sich, jeder Zug bringt neue Lebenslügen ans Licht. Auch bei<br />
Fonsia, die zwar mit schöner Regelmäßigkeit gewinnt, aber mit zunehmender<br />
Dauer eingestehen muss, nicht mit offenen Karten zu spielen.<br />
1978 mit dem Pulitzerpreis für Theater ausgezeichnet, lässt Donald L. Coburn<br />
in 'Gin Rommé' verborgene Charakterzüge wie unter einem Vergrößerungsglas<br />
zu Tage treten. Eine Herausforderung, die Ellen und Holger Schwiers<br />
fein nuanciert und voller Humor meistern. Ellen Schwiers legte im Alter<br />
von 17 Jahren ihre Reifeprüfung als Schauspielerin ab – seitdem sind<br />
sechseinhalb Jahrzehnte vergangen, in denen sie die Theaterlandschaft<br />
in Deutschland maßgeblich mitgeprägt hat. Mehr als 40 Filme und 300<br />
Fernsehspiele trugen zu ihrer großen Popularität bei. Ihr jüngerer Bruder<br />
Holger Schwiers sammelte erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus<br />
in Hamburg; zahlreiche Engagements als Schauspieler, Regisseur<br />
und Synchronsprecher folgten. Die fesselnde Bühnenpräsenz, die von dem<br />
Geschwisterpaar ausgeht, war im Theater am Ring zuletzt bei 'Jedermann'<br />
zu erleben.<br />
»Glückliche Allianz großer Schauspieler. Wie Holger Schwiers<br />
schmeichelte, drohte, schimpfte und fluchte, wie die Grand Dame<br />
des deutschen Theaters, Ellen Schwiers, Kontra bot, das fesselte.«<br />
Neue Osnabrücker Zeitung
Mittwoch | 21. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Jenseits von Eden<br />
Leidenschaft, Missgunst, Schuld, Gier und Verzweiflung schüren den Konflikt<br />
der um Vaterliebe konkurrierenden Brüder: Ihre (selbst-)zerstörerische<br />
Hassliebe ist es, die sie für immer aus dem Paradies vertrieben hat.<br />
'Jenseits von Eden' beschreibt ein allgemein gültiges und zeitlos aktuelles<br />
Thema: Wohin entwickelt sich der Mensch – zum Guten oder zum Bösen?<br />
Literatur-Nobelpreisträger John Steinbeck schuf mit 'Jenseits von Eden'<br />
einen der bedeutendsten amerikanischen Romane des 20. Jahrhunderts.<br />
Berühmt ist die Verfilmung mit James Dean, die sich jedoch allein auf den<br />
Schlussteil des monumentalen Epos beschränkt. Die Bühnenfassung von<br />
Ulrike Syha beginnt mit dem ersten Buch. Sie erzählt die Familiensaga<br />
nicht als intimes Kammerspiel, sondern spannt einen Bogen über mehrere<br />
Generationen, in deren Mikrokosmos sich die Umwälzungen der Weltgeschichte<br />
spiegeln. Die Hauptperson des Stücks ist Adam, der nur knapp<br />
dem Mordanschlag seines Bruders entkommen ist. Eng verwoben ist ein<br />
zweiter, von Steinbeck stark autobiografisch geprägter Handlungsstrang:<br />
das Schicksal der irischen Einwandererfamilie Hamilton, die in Amerika<br />
Fuß fasst – einem Land, das bis heute die Eden-Utopie auf Erden versinnbildlicht.<br />
Bei Ulrike Syha ist alles 'original Steinbeck', die Hauptfiguren sind im<br />
Kern belassen. Eine solche Dramatisierung verlangt nach starken Schauspielcharakteren:<br />
Neben Carsten Klemm ('Verbrennungen', 'Die entfernte<br />
Stimme') gehört Jochen Horst zum Ensemble, der große Bekanntheit erlangte<br />
u.a. durch seine Rolle in 'Balko', für die er 1996 den Adolf-Grimme-<br />
Preis als 'Bester Schauspieler' erhielt.<br />
»So ging Kain hinweg von dem Angesicht des Herrn<br />
und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden.«<br />
1. Buch Mose, 4. Kapitel, Vers 16<br />
Schauspiel<br />
nach dem Roman<br />
von John Steinbeck<br />
Theaterfassung:<br />
Ulrike Syha<br />
Inszenierung:<br />
Kay Neumann<br />
Mit<br />
Jochen Horst,<br />
Carsten Klemm<br />
u.a.<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
17
18<br />
Solisten und Chor<br />
der Compagnia<br />
d’Opera Italiana<br />
di Milano<br />
Orchester<br />
der Bulgarischen<br />
Philharmonie<br />
Musikalische Leitung:<br />
Támás Bolberitz<br />
Freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Sonntag | 25. November <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />
Festliche Operngala<br />
Die Opernmelodien von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini haben die<br />
Welt erobert. Was liegt näher, als all diese Perlen an einem Abend erstrahlen<br />
zu lassen? Eingebettet in mitreißende Orchesterklänge, bietet die große<br />
Gala die wunderbaren Arien, Duette, Ensembles und Chorszenen, interpretiert<br />
von ausgewählten Solisten und dem Chor der Compagnia d’Opera<br />
Italiana di Milano.<br />
Der zeitlose Reiz der Oper gründet sich in den zu Musik gewordenen<br />
Gefühlen, die sie vermittelt. Menschen singen von Liebe und Verlust, von<br />
Eifersucht und Zorn – Emotionen, die über Jahrhunderte gleich bleiben und<br />
zu jeder Zeit berühren. Mit Verdi und Puccini hat die Compagnia zwei der<br />
größten italienischen Botschafter dieser 'Welt der Gefühle' im Programm –<br />
mit bekannten und beliebten Szenen aus 'Turandot' bis 'Rigoletto'.<br />
Die Compagnia d’Opera Italiana di Milano, 1948 gegründet, hat in den<br />
vergangenen Jahrzehnten weit über 4000 Gastspiele in 15 europäischen<br />
Ländern realisiert. Ursprünglich als rein italienisches Ensemble geführt,<br />
hat die Compagnia längst die Grenzen ihres Ursprungslandes gesprengt,<br />
ohne ihre echte 'Italianità' zu verlieren. Die Produktionen zeichnen sich<br />
aus durch die Verbindung unverbrauchter, junger Stimmen mit erfahrenen,<br />
oft an großen Häusern tätigen Sängern, wie auch durch liebevoll gestaltete<br />
Bühnenbilder und Kostüme. Ohne die Tradition der italienischen Oper<br />
zu verleugnen, gelingt es, die Stoffe für das Publikum von heute lebendig<br />
und unmittelbar zu gestalten. Begeisterte Besucherstimmen, hervorragende<br />
Pressekritiken und inzwischen fünf Auszeichnungen bei der alljährlichen<br />
Verleihung des Inthega-Preises für die beste Musiktheater-Produktion sind<br />
eine stolze Bestätigung.<br />
»Der Applaus am Ende war kaum zu bändigen und Standing Ovations<br />
zollten dann noch sowohl Orchester, als auch den Opernsängern<br />
verdienten Respekt und Anerkennung.«<br />
Hanauer Anzeiger
Mittwoch | 28. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Moby Dick<br />
Der junge Abenteurer Ismael heuert auf einem Walfänger an. Die Mannschaft<br />
ist ein Haufen rauer Männer, das Kommando führt der mysteriöse<br />
Kapitän Ahab. Der Harpunier Queequeg, ein Südseeinsulaner, wird Ismaels<br />
bester Freund. Schon bald stellt sich heraus, dass die Fahrt nur einem Zweck<br />
dient: Ahabs Erzfeind Moby Dick zu erlegen. Auf der Jagd nach dem weißen<br />
Wal hatte Ahab einst ein Bein verloren. Durch sein Charisma und die Aussicht<br />
auf Belohnung gelingt es ihm, die Mannschaft für seine Ziele zu gewinnen.<br />
Fortan führt der Kapitän einen gnadenlosen Kampf – gegen die Natur und<br />
gegen sein Schicksal.<br />
Generationen von Lesern ließen sich von 'Moby Dick' fesseln. Aus dem<br />
berühmten Roman eine packende Bühnenfassung zu schaffen, das stellte<br />
Vera Oelschlegel und das Theater des Ostens vor eine gewaltige Herausforderung<br />
– die souverän gemeistert wurde: Die suggestive Lichtführung,<br />
Toneinspielungen und ein Bühnenbild, das die Fantasie der Zuschauer reizt,<br />
erzeugen eine dichte Atmosphäre und geben der Schauspielkunst Raum.<br />
Ein neunköpfiges Ensemble stellt die aus allen Schichten und Ländern<br />
zusammengewürfelte Mannschaft dar, angeführt von Oliver Trautwein in<br />
der Doppelrolle des Kapitän Ahab und des Wahrsagers Elias.<br />
Mit dem Theater des Ostens rief Vera Oelschlegel das erste Tourneetheater<br />
der neuen Bundesländer ins Leben. Ihre Produktionen setzten Maßstäbe;<br />
gerade die Adaptionen großer Literatur erregten bundesweit Aufsehen. Nun,<br />
nach mehr als 20 Jahren erfolgreichen Wirkens, zieht sich Vera Oelschlegel<br />
von der Bühne zurück und das Theater des Ostens geht auf Abschiedstournee.<br />
Diese ist dem 2010 verstorbenen Bühnenbildner Reinhart Zimmermann<br />
gewidmet, der 40 Jahre Ausstattungschef der Komischen Oper Berlin<br />
war, seit der Gründung beim Theater des Ostens arbeitete und die Kulisse<br />
zu 'Moby Dick' schuf.<br />
»Ganz ohne realen Sturm und hohe Wellen, ohne Salzwasser und<br />
schäumende Gischt, aber dennoch extrem spannend. Die Jagd auf<br />
Moby Dick endet in einem Fiasko, die Inszenierung in einem furiosen<br />
Finale. Insgesamt gesehen verdient sie das Prädikat 'sehr gut'.«<br />
Wolfsburger Nachrichten<br />
Schauspiel<br />
nach dem Roman<br />
von Herman Melville<br />
Bühnenfassung<br />
und Regie:<br />
Vera Oelschlegel<br />
Bühnenbild:<br />
Reinhart Zimmermann<br />
Ausstattung:<br />
Elke Eckardt<br />
Mit<br />
Oliver Trautwein,<br />
Matti Wien,<br />
Felix Isenbügel<br />
u.a.<br />
Theater des Ostens<br />
Berlin<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
19
20<br />
Schauspiel<br />
mit Musik<br />
nach Erich Kästner<br />
Textbearbeitung,<br />
Konzeption, Regie:<br />
Martin Mühleis<br />
Komposition:<br />
Libor Sima<br />
Mit Walter Sittler<br />
Saxofon:<br />
Libor Sima<br />
Kontrabass:<br />
Veit Hübner<br />
Harmonium:<br />
Lars Jönnson<br />
Schlagzeug:<br />
Meinhard 'Obi' Jenne<br />
Trompete, Flügelhorn:<br />
Uwe Zaiser<br />
Violine:<br />
Lisa Barry<br />
Sagas<br />
Stuttgart<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Freitag | 7. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Als ich ein kleiner Junge war<br />
Walter Sittler spielt Erich Kästner in einer grandios inszenierten Geschichte:<br />
Aus immer wiederkehrenden Erzählphasen wachsen kleine Szenen, nicht<br />
theaterhaft dramatisiert, sondern zusammengehalten ausschließlich durch<br />
eine Architektur aus Sprache, Musik und Schauspiel. 'Als ich ein kleiner<br />
Junge war' zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen<br />
unserer Tage.<br />
In irgendeiner deutschen Stadt Ende der 1940er-Jahre. Ein Raum, in dem<br />
sieben Menschen, ein Schriftsteller und sechs Musiker, gestrandet sind.<br />
Draußen auf dem Boulevard blaut der Morgen. Und während der große<br />
deutsche Autor mit den Augen eines Erwachsenen und dem Herzen eines<br />
Kindes zu erzählen beginnt, setzen sich die Musiker nach und nach an ihre<br />
Instrumente, begleiten die Geschichte, kommentieren sie, treiben sie voran.<br />
Es sind humorvolle, nachdenkliche Erinnerungen an das Leben eines kleinen<br />
Jungen, der den Launen eines verrückten Jahrhunderts mit kindlicher<br />
Gradlinigkeit und Frohmut entgegengetreten ist. So viel hat sich verändert<br />
im Lauf der letzten 100 Jahre. Und so viel ist gleich geblieben.<br />
Wer könnte besser in die Rolle des großen Moralisten schlüpfen als<br />
Walter Sittler? Seine Laufbahn begann am Mannheimer Nationaltheater<br />
und am Stuttgarter Staatstheater; Rollen in vielen Fernsehfilmen und<br />
Serien machen Walter Sittler zu einem der beliebtesten deutschsprachigen<br />
Schauspieler. Für 'Als ich ein kleiner Junge war' erhielt er gemeinsam<br />
mit Martin Mühleis (Konzeption, Regie) und Libor Sima (Musik) den<br />
renommierten Erich-Kästner-Literatur-Preis. Aus der Begründung der Jury:<br />
Das Projekt »ist Traditionserneuerung in medialer Vermittlung, die unbedingt<br />
das Prädikat der Leuchtturmstellung für nachkommende Ensembles<br />
verdient.«<br />
»Die mitunter magische Wirkung dieses in nahezu jedem Moment<br />
beeindruckenden Abends gründete auch auf der kongenialen Musik<br />
von Libor Sima. Weshalb das große Solo Sittlers zu einem Gesamtkunststück<br />
geriet, das noch sehr lange in Hirn und Herz haften wird.«<br />
Fuldaer Zeitung
Samstag | 8. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Bayerisches Staatsballett II –<br />
Junior Company<br />
Als erstes und einziges Ballettensemble in Deutschland gründete das<br />
Bayerische Staatsballett im Herbst 2010 eine eigene Junior Company. Damit<br />
folgte es dem Beispiel des großen tschechischen Choreografen Jirí ˇ Kylián<br />
und seinem 'Nederlands Dans Theater'. Das Bayerische Staatsballett II gestaltet<br />
seine Gastspiele mit eigenen Programmen, vielfältigen Choreografien<br />
und begeisternder Energie.<br />
Sie sind jung, begabt und tanzen ein Repertoire der Spitzenklasse: Das<br />
Junior Ensemble setzt sich aus 16 klassisch ausgebildeten Tänzerinnen und<br />
Tänzern im Alter von 17 bis 22 Jahren zusammen, ausgewählt aus den<br />
besten internationalen Bewerbern. Ausgangspunkt für die Gründung der<br />
Company war der Wunsch, neue künstlerische Wege zu beschreiten, jungen<br />
begabten Tänzern durch die Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern<br />
besondere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten sowie das Gewicht und<br />
das Ansehen des Tanzes in der Gesellschaft weiter zu stärken. Mit Werken<br />
von international renommierten Choreografen aus Klassik und Moderne –<br />
darunter Marius Petipa, George Balanchine, Jiri ˇ<br />
Kylián und Nacho Duato –<br />
sowie Tanzschöpfungen der jungen Generation – Terence Kohler, Slava<br />
Samodurov, Simone Sandroni oder Richard Siegal – reflektiert das eigenständige<br />
Repertoire die ganze Bandbreite aktueller ästhetischer Entwicklungen.<br />
Ivan Liška, seit über zehn Jahren Direktor des Bayerischen Staatsballetts,<br />
verfeinert das schon meisterhafte Können des jungen Ensembles. Er rief<br />
die Junior Company in Kooperation mit Prof. Konstanze Vernon, Leiterin der<br />
Heinz-Bosl-Stiftung, und Jan Broeckx, dem Leiter der Ballettakademie der<br />
Hochschule für Musik und Theater München, ins Leben. Im Februar <strong>2012</strong><br />
wurde Ivan Liška für seine Weltkarriere als Tänzer und seine Arbeit mit der<br />
Münchener Compagnie mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet.<br />
»Auch im Bayerischen Staatsballett II vibriert der Zauber, der jedem<br />
Anfang innewohnt.«<br />
Tanznetz<br />
Ballett<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Ivan Liška,<br />
Konstanze Vernon<br />
Choreografien:<br />
George Balanchine,<br />
Terence Kohler<br />
u.a.<br />
Bayerisches<br />
Staatsballett II –<br />
Junior Company<br />
München<br />
Freier Verkauf<br />
Preis B<br />
21
Musical<br />
nach der gleichnamigen<br />
Erzählung<br />
von Charles Dickens<br />
22<br />
Buch:<br />
Péter Müller<br />
Liedtexte:<br />
Péter Müller Sziámi<br />
Musik:<br />
László Tolcsvay<br />
Regie:<br />
Viktor Nagy<br />
Choreografie:<br />
Antal Fodor<br />
Musikalische Leitung:<br />
Heiko Lippmann<br />
Mit Andreas Pegler<br />
u.a.<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Donnerstag | <strong>13</strong>. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
A Christmas Carol<br />
Scrooge ist ein hartherziger Geschäftsmann, der selbst an Heiligabend<br />
kein nettes Wort für seine Mitmenschen übrig hat und seinem Gehilfen<br />
Bob Chratchit einen Vorschuss für die Weihnachtsgans verweigert. In der<br />
Nacht sucht ihn der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley<br />
heim. Um den Geizhals vor einem bitteren Schicksal zu warnen, zeigt er<br />
Scrooge einen Weihnachtsabend in der Vergangenheit, in der Gegenwart<br />
und in der Zukunft.<br />
In der Vergangenheit trifft Scrooge seine ehemalige Verlobte Belle, die er<br />
für seine Liebe zum Geld verlassen hat. Mit dem Geist des heutigen Weihnachtsabends<br />
beobachtet er als unsichtbarer Gast, wie liebevoll die Familie<br />
Chratchit trotz Armut mit ihrem kranken Sohn Tim feiert. In der Zukunft<br />
wird Scrooge Zeuge seines eigenen traurigen Begräbnisses. Auch der kleine<br />
Tim lebt nicht mehr und Chratchit ist der einzige, der den verstorbenen<br />
Scrooge in seinen Weihnachtssegen einbezieht. Zutiefst betroffen wacht<br />
Scrooge auf. Zum Glück ist erst Weihnachten – und noch Zeit, sein Leben<br />
zu ändern.<br />
»Eine anrührende Inszenierung mit guten Sängern und Darstellern, obendrein<br />
eine feine Choreografie in atmosphärischer Dekoration und passende<br />
Kostüme – alles passte, alles stimmte«, schrieb beispielsweise die Wolfsburger<br />
Zeitung: Das Erfolgsteam Péter Müller und Péter Müller Sziámi hat<br />
aus dem weltberühmten Dickens-Klassiker ein anrührendes, spannendes<br />
Stück Musiktheater voller prägnanter Bilder geschaffen. Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Komponist László Tolcsvay überrascht immer wieder durch<br />
seine Vielseitigkeit – sein Spektrum reicht von sakraler und klassischsinfonischer<br />
Musik bis hin zu Rock und Pop. Aus seiner Feder stammen<br />
viele eingängige Songs, so zum Beispiel Scrooges Erinnerungslied und<br />
das Lied des Bettlers.<br />
»Eine wahrhaft prachtvolle Inszenierung der Geschichte.<br />
Ein großes Ensemble, ein brillanter Andreas Pegler als kaltherziger<br />
Geizhals Scrooge, perfekt passende Kulissen und sehr aufwändige<br />
Kostüme machen das Musical zu einem Genuss.«<br />
Peiner Allgemeine Zeitung
Mittwoch | 19. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Toutou<br />
Bei dieser bissigen Komödie sind zwei Stars der deutschen Theater- und<br />
Fernsehlandschaft zu erleben: Michaela May und Günther Maria Halmer.<br />
Sie ziehen alle Register ihres schauspielerischen Könnens, wenn der<br />
'Beste Freund des Menschen' zum Scheidungsgrund mutiert.<br />
Alex kommt vom abendlichen Gassi gehen mit leerer Leine zurück. Toutou<br />
ist weg. Und mit ihm alles, was in der Ehe von Alex und Zoé sicher und<br />
gefestigt schien. Während sie nach Gründen forschen, warum der stets<br />
fröhliche Hund verschwunden sein könnte, bahnt sich eine handfeste Krise<br />
an. Sollte Alex den Mischling etwa mit Absicht 'verloren' haben? Hat Zoé<br />
den Vierbeiner vergrämt, als sie ihn ein »Mistvieh« nannte, nur weil er an<br />
der Orchidee das Bein gehoben hat? Oder zog er eine schöne Hündin dem<br />
Verbleib im Familienrudel vor? In die konfliktgeladene Atmosphäre platzt<br />
Pavel hinein, ein langjähriger Freund des Paares und offenkundiger Hundehasser<br />
– und schon ist Krach im Dreieck angesagt. In immer neuen Bündnissen,<br />
stets zwei gegen einen, kommen nun all die Dinge zur Sprache,<br />
die bisher immer sorgsam unter den Teppich gekehrt worden waren.<br />
Michaela May und Günther Maria Halmer verbindet ein gemeinsamer<br />
Karrieresprung: Ihnen gelang 1974 mit Helmut Dietls legendären 'Münchner<br />
G’schichten' der Durchbruch. Michaela May übernahm insgesamt über<br />
150 Film- und Serienhauptrollen, darunter die Kommissarin Jo Obermaier<br />
in 'Polizeiruf 110', wofür sie mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen<br />
Fernsehpreis geehrt wurde. Günther Maria Halmer feierte ebenfalls große<br />
Erfolge in Film und Fernsehen. Neben der Titelrolle in der TV-Serie 'Anwalt<br />
Abel' und Auftritten in beliebten Krimi-Reihen spielte er in namhaften<br />
Kinoproduktionen mit, darunter 'Sophies Entscheidung' mit Meryl Streep.<br />
»Boulevardtheater, wie es das Publikum liebt. Bei Michaela May<br />
und Günther Maria Halmer stimmte die Chemie, saßen die Pointen<br />
und flogen die eleganten Dialoge nur so hin und her.«<br />
Gifhorner Rundschau<br />
Komödie<br />
von Daniel Besse<br />
und Agnès Tutenuit<br />
Deutsch:<br />
Annette und Paul<br />
Bäcker<br />
Regie:<br />
Bernd Schadewald<br />
Ausstattung:<br />
Thomas Pekny<br />
Mit<br />
Michaela May,<br />
Günther Maria Halmer<br />
u.a.<br />
Komödie im<br />
Bayerischen Hof<br />
München<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
23
24<br />
Schauspiel<br />
in fünf Szenen<br />
von Lutz Hübner<br />
Mitarbeit:<br />
Sarah Nemitz<br />
Regie:<br />
Kay Neumann<br />
Ausstattung:<br />
Günter Hellweg<br />
Mit<br />
Claudia Rieschel,<br />
Saskia Valencia,<br />
Michael Altmann,<br />
Michael Derda,<br />
Hans-Peter Deppe<br />
u.a.<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Donnerstag | 20. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Blütenträume<br />
Wer in Rente geht, gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Mit sechzig<br />
hat man möglicherweise noch ein Drittel des Lebens vor sich. Was also<br />
tun, wenn der Lebensgefährte einen verlassen hat, verstorben ist oder<br />
man ihn einfach noch nicht gefunden hat?<br />
Vier alleinstehende Frauen und drei Männer haben all ihren Mut zusammengenommen<br />
und sich für den Volkshochschulkurs 'Fünfundfünfzig plus'<br />
angemeldet, um das Ende des Alleinseins herbeizuführen. Seminarleiter<br />
Jan stand, bevor er sich zum Coach umschulen ließ, noch als Wolkenschaf<br />
im Weihnachtsmärchen auf der Theaterbühne. Jetzt versucht ausgerechnet<br />
dieser Möchtegernschauspieler, seinen 'Schülern' in einem Flirt-Crashkurs<br />
'Strategien zur Selbstvermarktung' beizubringen: »Ihr seid das Produkt,<br />
das ihr verkaufen wollt!« Die anfängliche Euphorie der sogenannten 'Best<br />
Ager' über die neuesten Dating-Methoden schwindet rasch und der Kurs<br />
endet im Eklat. Doch die Teilnehmer wollen nicht aufgeben. Ohne Jan<br />
treffen sie sich zu einer Abschlussfete, die zur Geburtsstunde einer neuen<br />
Idee wird: Beschwipst planen die gelernten 68er eine WG zu gründen.<br />
Behutsam entwickeln sich daraus kleine Zweierbeziehungen – sie erbringen<br />
den Beweis, dass Alter nicht vor Liebe schützt.<br />
Ziele, Wünsche und Illusionen im dritten Lebensabschnitt: Lutz Hübner,<br />
dem derzeit meistgespielten deutschen Dramatiker, gelingt es einmal<br />
mehr, ein aktuelles, gesellschaftsrelevantes Thema so aufzuarbeiten, dass<br />
Ernst und Unterhaltung die richtige Balance halten. Witzig lässt Lutz Hübner<br />
die Coaching-Blase platzen, liebevoll zeichnet er die Kursteilnehmer – sie<br />
bestechen durch ihre emotionale Glaubwürdigkeit, es sind Menschen mit<br />
Ecken, Kanten und Lebensbrüchen. Die Figuren sind so authentisch, dass<br />
man meint, sie persönlich zu kennen. Und genau deshalb lassen ihre Sorgen<br />
und Hoffnungen niemanden unberührt. Für glänzende Unterhaltung sorgt<br />
das hochkarätig besetzte spielfreudige Ensemble – Claudia Rieschel,<br />
Michael Altmann, Michael Derda, Renée Zalusky, Hans-Peter Deppe und<br />
Antje Cornelissen präsentieren sich als 'Best Ager' im besten Sinn.<br />
»Prächtig funktionierende Inszenierung. Lang anhaltender Applaus.<br />
Vergnüglicher Abend mit Nuancen des Tragischen.«<br />
Main Post
Freitag | 28. Dezember <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />
Der Kleine Lord<br />
Cedric Errol ist ein fröhlicher Junge, der bei seiner Mutter im New York<br />
des 19. Jahrhunderts in bescheidenen Verhältnissen aufwächst. Durch den<br />
frühen Tod seines Vaters wird Cedric aus seinem gewohnten Leben herausgerissen<br />
und hinaufkatapultiert in die Höhen der englischen Aristokratie.<br />
Sein mürrischer und hartherziger Großvater möchte aus dem Enkel einen<br />
Erben in seinem Geiste machen – den kleinen Lord Fauntleroy. Doch die<br />
Lehrstunden verlaufen ganz anders als erwartet. Cedric knackt die harte<br />
Schale des Großvaters und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge wie<br />
Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Großherzigkeit – so werden<br />
der Alte und der kleine Lord Hand in Hand zu respektablen Aristokraten.<br />
Frisch und beschwingt kommt nun die Musical-Fassung ins Theater am Ring.<br />
Das Münchner Ensemble verkörpert die Charaktere mit viel Leidenschaft:<br />
Sarah Laminger als Cedric verströmt ansteckende Lebensfreude, ihr Gegenpart<br />
– Gunnar Möller als Earl of Dorincourt – verkörperte seinerseits die<br />
Griesgrämigkeit in Person. Eine vierköpfige Band spielt live auf der Bühne<br />
und ist integraler Teil der Dramaturgie.<br />
Frances Hodgson Burnett verfasste ihren Roman 'Little Lord Fauntleroy'<br />
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – in einer Zeit, in der das Schreiben<br />
von Büchern für Frauen eine der wenigen Möglichkeiten zur eigenständigen<br />
Entwicklung, ja sogar zur völligen Unabhängigkeit war. Bücher<br />
trugen die Träume und Ideen jener Frauen direkt in die Herzen ihrer Leser.<br />
Im Fall des Kleinen Lords war es die Botschaft der Hoffnung und des Glaubens<br />
an das Gute. Und diese liebevoll zelebrierte Utopie von Gerechtigkeit<br />
und Harmonie macht die Geschichte so zeitlos. An den Feiertagen ein idealer<br />
Theaterabend für die ganze Familie.<br />
»Das Ensemble schaffte es mit seiner fröhlichen Art,<br />
der Handlung einen ganz eigenen Charakter zu verleihen.<br />
Die liebevollen Kulissen und die originalgetreuen Kostüme<br />
versetzten in Weihnachtsstimmung.«<br />
Die Rheinpfalz Frankenthal<br />
Musical<br />
in drei Akten<br />
nach dem Roman<br />
von Frances Hodgson<br />
Burnett<br />
Inszenierung:<br />
Stefan Zimmermann<br />
Musik:<br />
Günter Edin<br />
Musikalische Leitung:<br />
Peter Wegele<br />
Text:<br />
Gabriele Misch<br />
Mit<br />
Sarah Laminger,<br />
Gunnar Möller,<br />
Christine Rothacker<br />
u.a.<br />
a.gon München<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
25
26<br />
Modern Dance<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Willy Tsao<br />
Choreografie:<br />
Willy Tsao u.a.<br />
CCDC<br />
City Contemporary<br />
Dance Company<br />
Hong Kong<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Freitag | 11. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
City Contemporary<br />
Dance Company Hong Kong<br />
Premiere der Deutschlandtournee!<br />
Zwischen Tradition und Moderne, zwischen Pekingoper und Rock 'n' Roll<br />
bewegt sich die City Contemporary Dance Company, kurz CCDC: Hongkongs<br />
führendes Tanzensemble verspricht einen Abend von ungewöhnlicher<br />
Suggestion mit beeindruckenden Choreografien, die ein generationsübergreifendes<br />
Publikum ansprechen. Die vor Energie nur so sprühenden<br />
Tänzerinnen und Tänzer sind echte Publikumsmagnete geworden – zahlreiche<br />
Einladungen zu Festivals in aller Welt belegen die Spitzenstellung<br />
dieses innovativen Tanztheaters. Bei den ersten Gastspielen in Europa wurde<br />
die CCDC begeistert gefeiert. Jetzt startet die Company von <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> aus zur Deutschlandtournee und präsentiert ihr neues Programm<br />
'Silver Rain'.<br />
Unter der Künstlerischen Leitung ihres Gründers Willy Tsao hat sich die seit<br />
1979 bestehende City Contemporary Dance Company zu einem der international<br />
konkurrenzfähigsten Ensembles entwickelt. Willy Tsao studierte in<br />
Hongkong und erhielt seine Tanzausbildung von 1973 bis 1977 in den USA.<br />
Sein großes Renommee belegen zahlreiche Auszeichnungen, darunter das<br />
von Königin Elisabeth II 1993 persönlich verliehene 'Badge of Honour' und<br />
der 'Louis Cartier Award of Excellence' 1998. Nach wie vor verfolgt Tsao<br />
das Ziel, modernen Tanz in China zu etablieren und mit seiner unverwechselbaren<br />
choreografischen Handschrift weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit<br />
mit Künstlern anderer Sparten inspiriert zu immer neuen Ideen und<br />
Ansätzen. Willy Tsao verbindet Motive, Klänge und Bewegungsformen aus<br />
Pekingoper, Qi Gong und Tai Chi mit westlicher und chinesischer Rockmusik<br />
– das Ergebnis ist eine Tanzsprache, für die es scheinbar keine<br />
physikalischen Grenzen gibt. Mit einer geradezu selbstverständlichen<br />
Perfektion setzt CCDC auch die kühnsten Choreografenträume in die<br />
Realität um.<br />
»Durch den rätselhaften Zauber der fremden, ungewohnten Bilder<br />
und die einfühlsame Choreografie, die unglaublich exakt ausgeführten<br />
Bewegungen und die exzellente Lichttechnik fühlt man sich in<br />
eine andere Welt versetzt.«<br />
Langener Zeitung
Dienstag | 15. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Luise und Ferdinand lieben sich. Sie ist die Tochter des Stadtmusikanten<br />
Miller, er der Sohn des Präsidenten von Walter, der sich durch kriminelle<br />
Machenschaften zu einem einflussreichen Adligen am Hof eines deutschen<br />
Fürsten hochgearbeitet hat. Für beide Väter ist diese Beziehung unmöglich.<br />
Der Zwangsheirat mit Lady Milford, der Favoritin des Fürsten, kann sich<br />
Ferdinand gerade noch entziehen, aber im Intrigennetz des Sekretärs Wurm<br />
verfängt sich das Liebespaar hoffnungslos. Die unterschiedliche soziale<br />
Herkunft wird den beiden jungen Protagonisten schließlich zum Verhängnis.<br />
Friedrich Schiller verarbeitete eigene Erfahrungen als Zögling der Hohen<br />
Karlsschule in Stuttgart unter dem despotischen Fürsten Carl Eugen<br />
unverblümt in seinem bürgerlichen Trauerspiel: Vor dem Hintergrund von<br />
Korruption, Mätressenwirtschaft, Menschenhandel, Erpressung und Tyrannei<br />
schuf der 23-Jährige einen fesselnden Politkrimi, in dem niemand ungeschoren<br />
davonkommt.<br />
Die Freiheitsidee sowie die Kritik an dem fürstlichen Gewaltmonopol und<br />
der Unmoral sorgten anfangs dafür, dass in manchen Städten öffentliche<br />
Aufführungen nur unter erschwerten Bedingungen möglich waren. Das<br />
Stück spiegelt Schillers moralische Grundhaltung dem Theater gegenüber<br />
wider: Es habe den Erziehungsauftrag, eine Katharsis des Zuschauers zu<br />
bewirken, ihn durch Bildung zur Veredelung zu bringen und so die »Schaubühne«<br />
zu einer »moralischen Anstalt« zu machen. Ein Anspruch an das<br />
Theater, der – wenn auch in aktueller sprachlicher Ausgestaltung – bis<br />
heute Gültigkeit hat und auch eine Prämisse im Spielplan unserer Stadt ist.<br />
'Kabale und Liebe' zählt zu den bedeutendsten deutschen Schauspielen und<br />
ist Teil der aktuellen Lektüreempfehlungen des Oberschulamtes.<br />
»Du, Luise, und ich und die Liebe! – liegt nicht in diesem Zirkel<br />
der ganze Himmel?«<br />
Ein bürgerliches<br />
Trauerspiel<br />
von Friedrich Schiller<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
27
28<br />
Gospelshow<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Dienstag | 22. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
The Original<br />
USA Gospel Singers & Band<br />
Bei dieser Show bleibt niemand ruhig auf seinem Platz sitzen: Mit Klassikern<br />
wie 'Joshua fit the battle', 'Nobody knows', 'Go down Moses' und<br />
'Oh happy day' berühren die 'Original USA Gospel Singers' direkt die Herzen<br />
der Besucher. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre ist der<br />
charismatische Chor samt Liveband wieder auf Tournee in Europa und erstmals<br />
in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> zu erleben.<br />
Die afroamerikanische Gruppe umfasst hervorragende Gesangs- und<br />
Instrumentalsolisten, die all das bieten, was Gospel so einzigartig macht:<br />
Emotionalität, Religiosität und Lebensfreude. Sie bringen das ursprüngliche<br />
Gefühl der schwarzen Gospelkultur nahe und erzählen von deren<br />
Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson<br />
bis James Cleveland, vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsgeschichte.<br />
Davon ließ sich bereits das Publikum der ehrwürdigen Scala in Mailand<br />
ebenso mitreißen wie Papst Johannes Paul II. bei einem Weihnachtskonzert<br />
im Vatikan. Für viele Kritiker zählen 'The Original USA Gospel Singers' zu<br />
den besten Gospelchören der Welt.<br />
»Für uns ist Gospel eine Berufung, die wir tagtäglich leben«, formulieren<br />
die Ensemblemitglieder ihr Selbstverständnis, »wir werden sozusagen in<br />
diese Tradition hineingeboren. Daher ist es für uns besonders schön, dass<br />
sich so viele Menschen in Europa für Gospelmusik begeistern.« Die Zusammenarbeit<br />
mit Choreografen und die professionelle Licht- und Bühnenregie<br />
dient dabei einem Ziel: Menschen mit der spirituellen Kraft der Songs zu<br />
erreichen. Wichtiger Bestandteil jeder Show ist daher die aktive Teilnahme<br />
des Publikums – die Emotionen, die dabei geweckt werden, machen den<br />
Abend zu einem Ereignis, an das sich jeder noch lange erinnern wird.<br />
»Man hörte ausgezeichnete Stimmen, ausdrucksstark bis hin zum<br />
Gänsehautfaktor, das war reine Lebensfreude und pure Spiritualität,<br />
das war bewegendes Gotteslob mit ganzer Kraft und Seele.«<br />
Oberbergische Volkszeitung
Samstag | 26. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Alpin Drums<br />
Der Takt der Axt, das Rauschen der Sense, das Zischen des Melkens – die<br />
Arbeit eines alpinen Bergbauern ist Rhythmus pur. Und sobald ihm sechs<br />
Profischlagzeuger bei seinen Tätigkeiten perkussiv zur Hand gehen, entsteht<br />
ein mehrdimensionales, kraftvolles und aberwitziges Klangspektakel:<br />
'Alpin Drums', der neue Geniestreich der 'Yellow Hands'-Macher, ist eine<br />
Mischung aus uriger Bergwelt, moderner Technik und Musikalität auf höchstem<br />
Niveau.<br />
Die Bühne wird zur Gebirgskulisse, als Herzstück beinhaltet sie eine rekordverdächtige<br />
Trommel. Allerlei Einspielfilme über einen urigen Bergbauern<br />
vermitteln visuelle Eindrücke der alpinen Landwirtschaft, die von den sechs<br />
Schlagzeugern aufgenommen werden. Der Rhythmus, der bei den Arbeiten<br />
entsteht, wird mit originalen Werkzeugen in den verschiedensten Facetten<br />
und Tempi wiedergegeben. Es wird gemäht und gemolken, Holz gehackt<br />
und Heu gemacht. Nach und nach vermischen sich Bilder und Geräusche<br />
zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis, zu einer furiosen Interpretation<br />
des Alpenlandes – bei der die ganze Bandbreite der Percussion-Kunst zum<br />
Einsatz kommt.<br />
Musiker und Regisseur Toni Bartl hat mit seinen Produktionen bereits zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen gewonnen, beispielsweise das Passauer<br />
Scharfrichterbeil, den Tollwood-Künstlerpreis und zuletzt mit 'Yellow Hands'<br />
den Crossover-Preis der Inthega 2009/10. Er ist der Sohn des Bergbauern<br />
Toni Bartl sen., der in den Einspielfilmen den Takt vorgibt. Bartl jun. ist<br />
in den Bergen aufgewachsen und kann dank dieses Erfahrungsschatzes<br />
eine Show inszenieren, bei der auf unterhaltsame Weise ein Stück alpenländisches<br />
Kulturgut vermittelt wird.<br />
Ein neuer Geniestreich der 'Yellow Hands'-Macher –<br />
die Trommelsensation aus den Alpen!<br />
Bergbauern-<br />
Klangspektakel<br />
Produktion:<br />
Toni Bartl<br />
Musiker:<br />
Hans Mühlegg<br />
Daniel Neuner<br />
Simon Zieger<br />
Jörg Regenbogen<br />
Bodo Matzkeit<br />
Basti Sieber<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
29
Schauspiel<br />
nach dem Roman von<br />
Fjodor Dostojewski<br />
30<br />
Übersetzung:<br />
Svetlana Geier<br />
Fassung, Regie:<br />
Volker Hesse<br />
Ausstattung:<br />
Tina Carstens<br />
Mit<br />
Charlotte Schwab,<br />
Daniel Rohr,<br />
Bettina Boller<br />
Theater Rigiblick<br />
Zürich<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 29. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Der Spieler<br />
Aleksej Iwanowitsch arbeitet als Hauslehrer der Familie eines russischen<br />
Generals in Wiesbaden und ist heimlich in dessen Stieftochter Polina verliebt.<br />
Den General plagen arge Geldsorgen, daher hofft er auf den baldigen<br />
Tod seiner reichen Erbtante Babuschka. Die aber taucht unerwartet und<br />
quicklebendig in Wiesbaden auf. Das Spielkasino von 'Roulettenburg' zieht<br />
Babuschka und Aleksej gleichermaßen in den Bann. Zunächst will Aleksej<br />
nur die ruinöse Finanzsituation aufbessern, aber bald erliegt er ganz der<br />
Magie des Roulettes. Als ihm Polina schließlich ihre Liebe gesteht, kann<br />
er den eingeschlagenen Weg nicht mehr verlassen – die 'Poesie des Spiels'<br />
ist übermächtig geworden.<br />
»Rien ne vas plus« sind die Worte des Croupiers am Roulettetisch, bevor<br />
die Kugel in ein Zahlenkästchen fällt. Dieser Moment entscheidet über<br />
Gewinn oder Verlust, über alles oder nichts. Wie sein Protagonist Aleksej<br />
war der große russische Dichter Dostojewski dem Glücksspiel erlegen<br />
und hatte ein Vermögen in den Kasinos von Baden-Baden, Bad Homburg<br />
und Wiesbaden verloren. Ebenso war Dostojewski gleich seinem literarischen<br />
Alter Ego in eine unglückliche Liebesaffäre verstrickt. Als er 1866<br />
'Der Spieler' in knapp drei Wochen atemlos niederschrieb, floss dieser<br />
ganze Schmerz mit ein.<br />
Diese Bekenntnisse eines leidenschaftlichen, geradezu besessenen Spielers<br />
und Liebhabers bringt Volker Hesse in einer eigenen, auf der Neuübersetzung<br />
von Svetlana Geier basierenden Dramatisierung auf die Bühne.<br />
Für seine 2010 am Züricher Theater Rigiblick uraufgeführte Inszenierung<br />
entwickelte Hesse ein völlig neues Konzept. Er setzt Dostojewskis Figuren<br />
mit nur zwei Schauspielern, einer Violinistin und fünf metergroßen Puppen<br />
in Szene: ein expressiv-rasantes Spiel um Liebe und Geld, Hoffnung und<br />
Absturz, voller Poesie und Leidenschaft.<br />
»Der Regisseur schafft dieses Kunststück mit gerade mal zwei<br />
Schauspielern. Wild wird es vor allem am Spieltisch. Die Bezeichnung<br />
erhält eine wunderschöne Doppeldeutigkeit: Die Kugel saust in den<br />
Roulette-Kessel, die Geldscheine flattern auf den grünen Teppich.<br />
Ist's Spiel oder schon Schau-Spiel?«<br />
Aargauer Zeitung
Sonntag | 17. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Kalender Girls<br />
Marmeladekochen, Handarbeiten, Chorsingen und Wohltätigsein – das sind<br />
die immer wiederkehrenden Aufgaben eines Landfrauenclubs, irgendwo<br />
im englischen Yorkshire. Jenseits des Blickwinkels der strengen Vorsitzenden<br />
sind die Clubstatuten jedoch nur eine Fassade, damit eine Gruppe ganz<br />
normaler Frauen in den mittleren Jahren sich treffen und eine unorthodoxe<br />
Idee der Nächstenliebe aushecken kann.<br />
Annie möchte ihrem Mann, der viel zu früh an Leukämie gestorben ist, auf<br />
ungewöhnliche Weise ein Denkmal setzen und Geld für die Krebsstation<br />
sammeln. Sie schlägt ihren Freundinnen vor, für den alljährlichen Benefiz-<br />
Kalender die üblichen Heimatmotive durch Posen der Clubmitglieder zu<br />
ersetzen – ganz natürlich, mit Falten und grauem Haaransatz, immer mit<br />
einem kleinen Kniff, aber gänzlich nackt! Ihre beste Freundin Chris treibt<br />
das anfangs umstrittene Projekt 'Pin-up-Granny' auf allen Ebenen voran.<br />
Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der Nächstenliebe,<br />
findet reißenden Absatz. Doch als der riesige Erfolg Freundschaften und<br />
Ehen bedroht, müssen sich die 'Kalender Girls' entscheiden...<br />
Komödienspezialist Martin Woelffer hat für das Theater am Kurfürstendamm<br />
ein hinreißendes Ensemble zusammengetrommelt: Das Publikum kennt<br />
und schätzt Brigitte Grothum unter anderem durch ihre Rolle in 'Ein Goldjunge<br />
für Emily', Manon Straché ist nicht erst seit 'Girlfriends' ein Star,<br />
Gaby Gasser spielte an den Ku'damm-Bühnen mit unvergessen Kollegen<br />
wie Günter Pfitzmann, Harald Juhnke und Rudolf Platte – zusammen mit<br />
ihren Mitstreiterinnen sind sie bereit, für den guten Zweck wortwörtlich<br />
das letzte Hemd zu geben. Ein Stück, das mit jeder Menge Humor, aber<br />
auch mit viel Herz so manche Träne in die Augen treiben wird.<br />
»Eine Schauspielerinnen-Riege zum Niederknien. Jede einzelne<br />
von ihnen vermag es, mit nur einem Augenaufschlag mehr Gefühle<br />
zum Schwingen zu bringen als ein Pubertierender sie in seinen<br />
heftigsten Momenten durchlebt.«<br />
Berliner Morgenpost<br />
Komödie<br />
von Tim Firth<br />
basierend auf dem<br />
Miramax-Film<br />
'Calender Girls'<br />
Drehbuch:<br />
Juliette Towhide<br />
und Tim Firth<br />
Deutsch:<br />
Wolf Christian<br />
Schröder<br />
Regie:<br />
Martin Woelffer<br />
Mit<br />
Brigitte Grothum,<br />
Manon Straché,<br />
Gaby Gasser<br />
u.a.<br />
Theater am<br />
Kurfürstendamm<br />
Berlin<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
31
32<br />
Cineastisches<br />
Musik- und<br />
Akrobatik-<br />
Entertainment<br />
Idee/Original-Konzept<br />
und Regie:<br />
Sebastiano Toma<br />
Little Big World<br />
Deutschland<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Mittwoch | 20. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Little Big World<br />
Faszinierende Klänge, geheimnisvolle Videoprojektionen, fulminante Bühneneffekte<br />
und verblüffende Körperkunst verzaubern das Publikum und<br />
nehmen es mit auf eine poetische Reise zwischen Traum und Wirklichkeit.<br />
Seit den fantastischen Aufführungen von 'Balagan' steht der Name<br />
Sebastiano Toma für eine visuell ungewöhnliche, künstlerisch einmalige<br />
und mitreißend suggestive Show. Tomas neueste Produktion 'Little Big<br />
World' bedient sich der Erzählweise des Papiertheaters – und dieses<br />
Spiel zieht Erwachsene wie Kinder in seinen märchenhaften Bann. Kleine<br />
Welten aus Karton werden vor den Augen der Zuschauer zum Leben erweckt,<br />
gefilmt und live auf eine große Leinwand projiziert. So entsteht für<br />
die Akteure und Musiker ein Bühnenbild, das sich aus Alltagsgegenständen,<br />
Spielzeug und Puppen zusammensetzt. Die kleine Spielfläche auf der großen<br />
ist ein lebendiges Tableau, ein Miniaturfundus voller Überraschungen.<br />
Akrobatik in magischen Bildern und virtuose Livemusik begleiten das<br />
Geschehen, während Papiertheater-Spieler faszinierende Geschichten<br />
erzählen.<br />
Allzu viel wird nicht gebraucht, um diesen ganz eigenen Makrokosmos<br />
zu erschaffen: ein Globus, Modelllandschaften und -häuser, Pop-up-Bücher,<br />
Kunstschnee, ein Tischventilator, eine Handbrause. In einem Mix aus<br />
Impressionismus und Papiertheater, inspiriert von Filmen wie 'Das Kabinett<br />
des Dr. Caligari', ist 'Little Big World' der Blick in eine Truhe voller kleiner<br />
und großer Wunder. An diesem Abend werden sie für die Zuschauer<br />
Wirklichkeit.<br />
Die visuell und künstlerisch einzigartige Show zieht<br />
Erwachsene und Kinder in märchenhaften Bann!
Donnerstag | 28. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Romeo und Julia<br />
auf der Abbey Road<br />
Die bekannteste Band und das berühmteste Liebespaar der Welt haben<br />
mehr gemeinsam, als man denkt. Was bis jetzt nur Kenner wussten: Die<br />
Lieder der Beatles sind wie geschaffen dafür, in Shakespeares 'Romeo<br />
und Julia' montiert zu werden. 'Romeo und Julia auf der Abbey Road' ist<br />
eine moderne Adaption des Dramas in Verbindung mit den schönsten Songs<br />
der 'Fab Four' – ein Abend mit Livemusik, mitreißenden Choreografien und<br />
großen Gefühlen!<br />
»Es war die Nachtigall und nicht die Lerche«, versucht sie ihn am Morgen<br />
der ersten gemeinsamen Nacht zu beruhigen. Weil er den Freund Mercutio<br />
rächte, wird er allzu bald die Stadt verlassen müssen. Um ihm folgen zu<br />
können, fasst sie einen irrwitzigen Plan… Romeo und Julia: Das Paar,<br />
das durch widrige Umstände getrennt wird, ist das Symbol der Liebenden<br />
überhaupt. Die Legende wurzelt tief in Mythologie und Märchen. Hauptquelle<br />
für William Shakespeare war ein Versepos von Arthur Brooke aus<br />
dem Jahr 1562. Bereits kurz nach dem Erscheinen 1597 erlebte 'Romeo<br />
und Julia' zahlreiche Aufführungen.<br />
Seit der Shakespeare-Renaissance in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />
ist der Stoff häufig bearbeitet worden. Wilde Kämpfe auf der Straße,<br />
die Balkonszene, die schreckliche Katastrophe: Die Tragödie mit ihrem hohen<br />
lyrischen Gehalt scheint geradezu für Musik und Tanz vorherbestimmt.<br />
Das belegen zahlreiche Opern, Ballette und Sinfonien – sowie dieses<br />
Musical des Gerhart Hauptmann-Theaters, in der Regie seines Intendanten<br />
Carsten Knödler. Für den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und weit<br />
darüber hinaus nimmt das Theater aus Zittau, <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>s<br />
Partnerstadt in Sachsen, eine bedeutende Rolle ein. Das große Vierspartenhaus<br />
vereint Musiktheater, Tanz, Schauspiel und die Konzertangebote der<br />
Neuen Lausitzer Philharmonie unter einem Dach – es verfügt damit über<br />
die idealen Ressourcen für diese unkonventionelle Mischung aus Familienzwist<br />
und Fab-Four-Twist.<br />
»All you need is love.«<br />
John Lennon<br />
Musical<br />
nach<br />
William Shakespeare<br />
mit Musik der<br />
Beatles<br />
Regie:<br />
Carsten Knödler<br />
Musikalische Leitung:<br />
Steffan Claußner<br />
Choreografie:<br />
Sabrina Sadowska<br />
Mit<br />
Charlotte Kintzel,<br />
Natalie Renaud-Claus,<br />
Renate Schneider,<br />
Stephan Bestier<br />
u.a.<br />
Gerhart Hauptmann-<br />
Theater<br />
Görlitz-Zittau<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
33
Liederabend<br />
von Dietmar Loeffler<br />
34<br />
Regie:<br />
Dietmar Loeffler<br />
Mit<br />
Carolin Fortenbacher,<br />
Love Newkirk,<br />
Tommaso<br />
Cacciapuoti,<br />
Dietmar Loeffler<br />
u.a.<br />
Hamburger<br />
Kammerspiele<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Sonntag | 3. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Pasta e Basta<br />
Wir befinden uns in der Küche eines italienischen Restaurants. Drei Köche,<br />
ein Kellner, eine Tellerwäscherin. Aber nur einer aus der Crew ist wirklich<br />
Koch aus Leidenschaft. Sein Lebensinhalt besteht darin, köstliche Pasta-<br />
Gerichte zu kreieren und weiter nichts. Eben »Pasta e basta«! Für die<br />
anderen ist die Küche weniger Arbeitsplatz als mehr ein Ort der Träume,<br />
Leidenschaften und der musikalischen Sehnsucht nach Italien.<br />
Kochlöffel ade, die Küche ist jetzt die große Bühne! Rührgeräte werden zu<br />
Schlagzeugstöcken umfunktioniert, auf dem Besen Bass gespielt und sogar<br />
ein Flügel hat (heimlich!) einen Platz zwischen Herd und Spüle gefunden.<br />
Da verwundert es nicht, dass eingehende Bestellungen nur beiläufig Beachtung<br />
finden, Nudeln im Übermaß aus den Töpfen quellen und dreckiges<br />
Geschirr einfach im Müllschlucker landet. Die Lieder der musikalischen<br />
Truppe verstummen allerdings ziemlich schnell, als eine Dame vom Amt in<br />
der Tür steht. Sie pocht auf Verordnungen und droht, dem Treiben ein Ende<br />
zu setzen. Nun liegt es am Küchenquartett, alle Überzeugungskraft der<br />
Musik in die Waagschale zu werfen – und am Spitzenkoch, die Kontrolleurin<br />
mit seinen verführerischen Nudelgerichten zu betören…<br />
Ein solch pfiffiges Ristorante »finden Sie in keinem Gastroführer – sondern<br />
in einem Theaterspielplan«, schrieb die Hamburger Morgenpost über die<br />
Uraufführung des etwas anderen Liederabends: Dietmar Loeffler nimmt<br />
nach dem großen Erfolg von 'Männerbeschaffungsmaßnahmen' diesmal<br />
mit auf eine musikalische Reise nach Italien. Lieder von Adriano Celentano,<br />
Gianna Nannini, Paolo Conte und vielen anderen machen 'Pasta e Basta'<br />
zu einem Abend voller Amore, großer Emotionen – und Gaumenfreuden.<br />
Denn wenn schon eine Küche zur Theaterkulisse wird, darf ein waschechter<br />
italienischer Koch nicht fehlen. Das Publikum darf gespannt sein!<br />
»Bei Dietmar Loefflers Liederabend rund um Essen und<br />
Musik aus Italien klatschte und jubelte das Publikum mit<br />
geradezu südländischem Temperament.«<br />
Hamburger Abendblatt
Mittwoch | <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Schweig, Bub!<br />
Hurra, Familienfest! Zu Ehren der Firmung vom Fritz wird für die geliebte<br />
Verwandtschaft ein ordentliches Menü aufgefahren: mit Sticheleien aufgepeppte<br />
Leberknödelsuppe, zwischendrin etwas eheliche Dreckwäsche im<br />
Schleudergang, dann weiter zum deftigen Schweinsbraten, mit Sarkasmus<br />
gewürzt, dazu reglementierende Knödel, gefolgt von Torte mit einer Haube<br />
aus abenteuerlichen Politisierereien. Das finale Schnapseln lässt dann noch<br />
den letzten Respekt und die Hüllen ganz fallen. Wie bei den Kassetten aus<br />
der eigenen Kindheit könnte man den innerfamiliären Text mitsprechen, falls<br />
man zu Wort käme – und nicht wie der Bub von denen, die eigentlich gar<br />
nichts zu sagen haben, zum Schweigen verurteilt wird, um mit »wertvollen<br />
Lebensweisheiten« abgefüttert zu werden.<br />
Das Achtpersonenstück ist eine humorvoll-satirische Darstellung einer<br />
typischen Familienfeier, wie sie überall und zu jeder Zeit sein könnte –<br />
'Schweig, Bub!' besticht durch den hohen Wiedererkennungswert an<br />
Dialogen, Figuren und Abläufen. Seit der Premiere 1976 folgten Übersetzungen<br />
in <strong>13</strong> deutsche Dialekte. Das Junge Schauspiel Ensemble München<br />
bringt die Fassung der bayerischen Landeshauptstadt auf die Bühne – und<br />
so schallt es »A Ruah is, Bua!« durchs Theater am Ring.<br />
Autor Fitzgerald Kusz stellt 'Schweig, Bub!' in Ödön von Horváths Tradition<br />
des erneuerten Volksstücks, das sich bewusst vom trivialen 'Volkstheater'<br />
abgrenzt. Bis ins Detail lässt sich die Umsetzung von Horváths dramentheoretischer<br />
Schrift 'Gebrauchsanweisung' nachvollziehen: das Personal<br />
aus kleinbürgerlichen Verhältnissen, das gepflegte, im 'Bildungsjargon'<br />
gehaltene Halbwissen und der Einsatz von Stille als Gestaltungsmittel.<br />
Fitzgerald Kusz erweist sich dabei als Meister der gestörten Kommunikation<br />
und lässt seine Protagonisten auf äußerst unterhaltsame Weise scheitern.<br />
»'Schweig, Bub!' bleibt Urknall und Vollendung des modernen<br />
Volkstheaters.«<br />
Münchener Abendzeitung<br />
Ein Volksstück<br />
von Fitzgerald Kusz<br />
Münchner Fassung:<br />
Martin Sperr<br />
Inszenierung,<br />
Bühne und Kostüme:<br />
Michael Stacheder<br />
Mit<br />
Franziska Ball,<br />
Joachim Bauer,<br />
Sarah Camp<br />
u.a.<br />
Junges<br />
Schauspiel Ensemble<br />
München<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
35
36<br />
Schauspiel<br />
von Nurkan Erpulat<br />
und Jens Hillje<br />
Frei nach dem Film<br />
'La Journée de la Jupe'<br />
von Jean-Paul<br />
Lilienfeld<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I und III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Donnerstag | 14. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Verrücktes Blut<br />
Über die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund wird seit<br />
Jahren kontrovers diskutiert. Was hat das Theater zu dieser gesellschaftspolitischen<br />
Frage zu sagen? Eine innovative, radikal freche und wahrhaftige<br />
Antwort findet der türkischstämmige Autor und Regisseur Nurkan Erpulat<br />
mit 'Verrücktes Blut'.<br />
Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte in ein Klassenzimmer mit<br />
türkischen und arabischen Jugendlichen. Eine Lehrerin versucht ihnen das<br />
abendländische Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers 'Räuber'<br />
nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen Mittel schlagen fehl:<br />
Einer wilden Meute gleich, boykottieren die Schüler den Unterricht mit<br />
aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig einem von ihnen eine<br />
Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die Lehrerin die Chance und zwingt sie<br />
mit vorgehaltener Waffe, Schiller zu rezitieren und so endlich dessen idealistische<br />
Vorstellungen vom Theater zu begreifen: »Der Mensch ist nur da<br />
ganz Mensch, wo er spielt.« Was sich dann zwischen der terroristischen<br />
Pädagogin und ihren Geiseln ereignet, ist spannend, schockierend und<br />
komisch zugleich.<br />
Das Stück zeigt, dass das Thema Einwanderung mehr Facetten hat als die<br />
verschwommenen Bilder in den Massenmedien glauben machen. Nurkan<br />
Erpulat schrieb 'Verrücktes Blut' gemeinsam mit dem ehemaligen Schaubühnen-Chefdramaturg<br />
Jens Hillje, frei nach dem französischen Film<br />
'La Journée de la Jupe'. Nach der Uraufführung bei der Ruhrtriennale 2010<br />
wurde das Stück zum sensationellen Überraschungserfolg des Berliner<br />
Theatertreffens 2011 und für den Friedrich-Luft-Preis nominiert. Die Tourneeproduktion<br />
des Euro-Studio Landgraf basiert auf dieser von Kritik und<br />
Publikum gefeierten Erfolgsinszenierung.<br />
»'Verrücktes Blut' ist eine Amok-Komödie vom Zusammenprall der<br />
Kulturen (…). Hier wird Theater einmal als aktuelle politische Kunstform<br />
begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer<br />
zum Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen<br />
wollen.«<br />
Der Spiegel
Donnerstag | 11. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
La Cenerentola – Aschenputtel<br />
Rossini schuf mit 'La Cenerentola' eine spritzige italienische Variante des<br />
Märchens vom Aschenputtel, die voller Virtuosität und Tiefgang ist. Die Oper<br />
entstand um die Jahreswende 1816/17 und trug zum damaligen Siegeszug<br />
des italienischen Komponisten in Europa bei. Rossini nannte sich selbst<br />
»den letzten Sohn des 18. Jahrhunderts«, der Epoche der Aufklärung. Zu<br />
dieser Zeit war die Welt im Aufbruch und man entwickelte gesellschaftliche<br />
Utopien, die die Vereinigung von Recht und Macht suchten und im Gegensatz<br />
zu absolutistisch geprägten Gesellschaftsformen standen.<br />
So träumt Don Magnifico davon, eine seiner beiden verzogenen Töchter<br />
Clorinda und Tisbe mit dem Prinzen Don Ramiro zu verloben, um auf diese<br />
Weise an Macht und Reichtum zu gelangen. Seiner Stieftochter Angelina,<br />
genannt Cenerentola, begegnet er geringschätzig, sie muss das Dienstmädchen<br />
spielen. Unterdessen macht sich Don Ramiro auf die Suche nach<br />
einer Frau, die ihn um seiner selbst willen liebt, und tauscht die Kleider mit<br />
Kammerdiener Dandini. Als sie das Haus von Don Magnifico betreten, wird<br />
Dandini von Clorinda und Tisbe umworben, während sich Don Ramiro auf<br />
Anhieb in Angelina verliebt. Bei einem Ball will der Prinz sich seine zukünftige<br />
Frau erwählen. Die Töchter von Don Magnifico werden dazu eingeladen,<br />
Angelina muss zu Hause bleiben. Doch es gelingt ihr, heimlich ins Schloss<br />
zu gelangen und alle mit ihrer Schönheit zu verzaubern – an einem Armreif<br />
erkennt Don Ramiro schließlich Angelinas wahre Identität.<br />
Mit unnachahmlichem künstlerischem Gespür setzt Rossini das Verwandlungsspiel<br />
in Klang um: Don Ramiro in der Gestalt des Dieners erhält einfache<br />
melodische Linien, als Prinz hat er anspruchsvollste Koloraturen zu<br />
meistern – der vermeintliche Edelmann Dandini wird hingegen zur ironisch<br />
überhöhten, pathetischen Karikatur. Auch Angelina macht eine Veränderung<br />
durch: vom schlichten Auftrittsgesang hin zum bravourösen Schlussrondo –<br />
der im Untertitel der Oper genannte 'Triumph des Guten' ist vollzogen.<br />
»Es war einmal ein König, der nicht allein bleiben wollte. Er suchte<br />
und fand drei Schwestern, die ihn alle heiraten wollten. Was tat er?«<br />
Komische Oper<br />
in zwei Akten von<br />
Gioacchino Rossini<br />
In italienischer<br />
Sprache mit<br />
deutschen Übertiteln<br />
Text:<br />
Jacopo Ferretti<br />
Solisten und Chor<br />
des Theaters<br />
Pforzheim<br />
Badische<br />
Philharmonie<br />
Pforzheim<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
37
Musical<br />
nach dem Buch<br />
von Frank Wedekind<br />
Buch und Liedtexte:<br />
Steven Sater<br />
Deutsche<br />
Übersetzung:<br />
Julia Sengstschmid<br />
und Nina Jäger<br />
38<br />
Musik:<br />
Duncan Sheik<br />
Regie:<br />
Wolfgang Türks<br />
Folkwang<br />
Universität<br />
der Künste Essen<br />
Musiktheater<br />
im Revier<br />
Gelsenkirchen<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Freitag | 12. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Spring Awakening –<br />
Frühlings Erwachen<br />
Das Rock-Musical<br />
Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so zeitlos ist wie die um<br />
Wendla, Melchior und Moritz in 'Frühlings Erwachen' von Frank Wedekind.<br />
Der Schriftsteller schuf vor rund 100 Jahren ein Gesellschaftsdrama, dessen<br />
Brisanz auch heute noch berührt: Zwischen Anpassung und Rebellion<br />
stürzen sich sechs Jugendliche ins Leben und scheitern an Heuchelei und<br />
Doppelmoral der Erwachsenenwelt. Alleingelassen mit ihren Ängsten und<br />
überschwänglichen Gefühlen, geraten sie in einen lebensgefährlichen Strudel<br />
aus Unterdrückung, Sexualität und Tod.<br />
Die beiden Autoren Steven Sater und Duncan Sheik verwandeln das Skandalstück<br />
der wilhelminischen Zeit in ein gegenwärtiges und hochbrisantes<br />
Musical. Das Ergebnis: Weltliteratur im rockigen Gewand. Innerhalb eines<br />
Jahres gelang 'Spring Awakening' der Sprung vom 'Off-Broadway' zum<br />
Broadway, es folgten herausragende Kritiken, Tony Awards in acht Kategorien<br />
– unter anderem Bestes Musical, Bestes Buch, Beste Musik – und<br />
schließlich der hochbegehrte Grammy Award. Die internationale Presse<br />
feiert ein »Wunder«, das beste junge Musical seit Generationen.<br />
Nun setzt die Folkwang Universität der Künste, Essen, dieses innovative,<br />
bewegende Stück Musiktheater mit mehr als 20 Mitwirkenden und einer<br />
Live-Band in Szene. Mit einer Mischung aus Rock-, Pop- und Folksongs<br />
ziehen sie das Publikum in den Bann – hinein in den Sog aus erster Liebe<br />
und der Auflehnung gegen die Gesellschaft. Dabei sind die provokanten<br />
Lieder nicht handlungstragend, sondern stellen innere Monologe und<br />
Kommentare der jungen Menschen aus – zu der Welt, die sie erleben.<br />
Bezeichnend ist, dass die erwachsenen Figuren nichts zu sagen haben…<br />
Übrigens: Das Schauspiel 'Frühlings Erwachen' ist in einer Inszenierung<br />
der Württembergischen Landesbühne Esslingen am 21. Februar 20<strong>13</strong> in<br />
der Jugendtheater-Reihe Abo V zu sehen (siehe S. 46).<br />
»Jubel und Standing Ovations. Duncan Sheiks Musik<br />
bringt das Publikum zum Träumen.«<br />
Die Presse Wien
Mittwoch | 24. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Happy End<br />
Taschendiebe, Kleinkriminelle, Schwerverbrecher, die Witwe des Polizeisergeanten<br />
– inzwischen selbst Ganovin geworden – und die Heilsarmee<br />
versammeln sich in Bill Crackers Bar. Legenden ranken sich um die anwesenden<br />
Gangster, der Whisky fließt in Strömen. Bill lässt sich nicht lange<br />
bitten, die alten Zeiten wiederaufleben zu lassen, als er noch Besitzer von<br />
Bills Ballhaus in Bilbao war. Wenn’s sein muss mit einem Lied. »Alter Bilbao-<br />
Mond, wo noch die Liebe wohnt...«<br />
Zwischen handfesten Deals, aufregenden Geschichten und coolen Sprüchen<br />
swingt diese musikalische Komödie: getragen von einer gehörigen Portion<br />
Gangsterromantik und Selbstironie, von schrillen, vom Leben in Kneipen,<br />
auf der Straße und Gefängnissen gezeichneten Figuren, und von so wunderbaren<br />
Songs wie 'Surabaya-Johnny', 'Das Lied von der harten Nuss',<br />
'Matrosen-Tango' und dem 'Song von Mandelay'. Dazwischen kämpft die<br />
Heilsarmee für eine bessere, gerechtere Welt und erhebt mitreißend die<br />
Stimme für Menschen in Not. »Obacht, gebt Obacht. Dort ist ein Mann, der<br />
versinkt. Dort ist ein Geschrei um Hilfe. Dort ist eine Frau, die winkt. Haltet<br />
die Autos an, stoppt den Verkehr, ringsum versinken die Leute und keiner<br />
schaut her.«<br />
Nach dem sensationellen Erfolg von Bertolt Brechts 'Dreigroschenoper' fand<br />
kaum ein Jahr später, im September 1929, in Berlin die Uraufführung des<br />
Nachfolgeprojekts statt: 'Happy End'. Die Autorenschaft war lange Zeit umstritten:<br />
Tatsächlich hat Brecht die Liedtexte geschrieben, Kurt Weill hat sie<br />
vertont und unvergessene Melodien wie den 'Bilbao-Song' geschaffen. Plot<br />
und Dialoge stammen indes aus der Feder von Elisabeth Hauptmann, die<br />
unter dem Pseudonym Dorothy Lane veröffentlichte. Somit ist die Urheberschaft<br />
dieses Stückes ein Gemeinschaftswerk – wie bei so vielen guten<br />
Coups in der Geschichte.<br />
»Ach Sie fragen nach dem Weltbild? Das ist Hollywoodlich<br />
Wie vermutlich<br />
Und das ganze endet happyendlich<br />
Selbstverständlich.«<br />
Musikalische<br />
Komödie<br />
von Dorothy Lane,<br />
Bertolt Brecht<br />
und Kurt Weill<br />
LTT – Landestheater<br />
Tübingen-Reutlingen<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
39
Kriminalstück<br />
von Frederick Knott<br />
40<br />
Deutsch:<br />
Wolfgang Menge<br />
Regie:<br />
Susanne Kieling<br />
Ausstattung:<br />
Thomas Pekny<br />
Mit<br />
Susanne Uhlen,<br />
Pascal Breuer<br />
u.a.<br />
Komödie im<br />
Bayerischen Hof<br />
München<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Montag | 29. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Warte, bis es dunkel ist<br />
Susy hat vor kurzem bei einem Unfall ihr Augenlicht verloren und ist dabei,<br />
sich an ein Leben ohne Sehvermögen zu gewöhnen. Ihr Mann, der Fotograf<br />
Sam Hendrix, bringt von einer Auslandsreise eine Puppe mit, die ihm<br />
eine fremde Frau mitgegeben hat. Tage später ist das vermeintliche Spielzeug<br />
verschwunden, und jene mysteriöse Fremde, die die Puppe bei Sam<br />
wieder abholen wollte, wird tot aufgefunden.<br />
Kurz darauf verschafft sich Mike, unter dem Vorwand ein alter Freund von<br />
Sam zu sein, mit zwei Männern Zutritt zur Wohnung. Susy ist in diesem<br />
Moment auf sich allein gestellt und kommt den Besuchern bald auf die<br />
Schliche: So harmlos sie zunächst erscheinen, ihr einziges Ziel ist, mit allen<br />
Mitteln in den Besitz der – offensichtlich immens wertvollen – Puppe zu<br />
gelangen. Das Trio glaubt, leichtes Spiel mit der blinden Frau zu haben.<br />
Doch mit Hilfe der Nachbarstochter Gloria kann Susy den Spieß umdrehen<br />
und nach ihren Regeln spielen: Sie dunkelt die Wohnung vollständig ab und<br />
ist so allen Sehenden überlegen. Auf engstem Raum entbrennt ein unerbittlicher<br />
Kampf – auch unter den Ganoven.<br />
Der Theaterthriller von Frederick Knott bietet den Zuschauern spannende<br />
Unterhaltung. 1966 in New York unter dem Titel 'Wait Until Dark' uraufgeführt,<br />
wurde die Geschichte bereits im Jahr darauf mit Audrey Hepburn<br />
verfilmt und für einen Oscar nominiert. In der Inszenierung der 'Komödie<br />
im Bayerischen Hof' wird Susy von Susanne Uhlen verkörpert. Wie sie in<br />
einer ausweglosen Situation lernt, ein Handicap als Vorteil zu nutzen, ist<br />
clever, packend und Mut machend zugleich. Susanne Uhlen spielte in ihrer<br />
Karriere über 100 Fernsehrollen und zahllose starke Bühnencharaktere –<br />
getreu ihrem Lebensmotto: »Mit einem Bein vor der Kamera, mit dem<br />
anderen auf den Brettern«. Ihr Gegenspieler ist Pascal Breuer, der dem<br />
Publikum aus 'Männerhort' und 'Die 39 Stufen' bestens bekannt ist.<br />
Susanne Uhlen und Pascal Breuer sorgen für Gänsehautgefühl<br />
à la Hitchcock!
Dienstag | 30. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Cisne Negro Dance Company<br />
São Paulo<br />
»Tanz-Feuerwerk voller Hingabe«, »Das Ensemble entfachte Jubelstürme« –<br />
die Cisne Negro Dance Company begeisterte Presse und Publikum bei<br />
ihrer ersten Deutschland-Tournee. Die 1977 von Hulda Bittencourt gegründete<br />
und bis heute von ihr geleitete Truppe zählt zu den bedeutendsten<br />
zeitgenössischen Tanzcompagnien Brasiliens. Ihre Stilvielfalt ist Abbild der<br />
Lebensenergie São Paulos: kosmopolitisch, urban und ein Schmelztiegel<br />
für die vielen brasilianischen Kulturen. Traditionen und Bräuche treffen auf<br />
den Fortschritt und die Atmosphäre einer Megalopolis.<br />
Die Cisne Negro Dance Company, deren Name 'Schwarzer Schwan' bedeutet,<br />
beschäftigt keine eigenen Choreografen, sondern arbeitet mit bekannten<br />
Persönlichkeiten aus der ganzen Welt zusammen. Dazu zählen beispielsweise<br />
Itzik Galili, Patrick Delcroix, Vasco Wellenkamp und Mário Nascimento.<br />
Auf diese Weise stellt sich das Ensemble immer wieder neuen Herausforderungen<br />
und entwickelt sich künstlerisch ständig weiter. Tourneen führten<br />
durch ganz Lateinamerika, nach Südafrika, Europa und in die USA, wo die<br />
Company mehrmals im New Yorker Joyce Theatre zu Gast war.<br />
Auch musikalisch kennt die Company keine Grenzen. Choreografien entstehen<br />
zur Musik Strawinskys, zu archaischen Trommelwirbeln; zu Texten<br />
der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa, in denen sich das Leben der<br />
Landarbeiter spiegelt – voller Spannungen und Gegensätze, doch in poetischer<br />
Harmonie mit der Natur; zu den mitreißenden afro-brasilianischen<br />
Rhythmen des Maracatu, inspiriert von fantasievollen Straßenumzügen<br />
im Nordosten Brasiliens, einer Mischung aus profanem Fest und religiöser<br />
Demonstration; zu Liedern, die auf den transzendenten und mitreißenden<br />
Weg der Freude in diesem Land führen – und das Publikum immer tiefer<br />
in das mestizische, mystische Brasilien eintauchen lassen.<br />
»Bei Cisne Negro trifft bewundernswerte Disziplin<br />
auf wilde Energie.«<br />
New York Times<br />
Modern Dance<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Hulda Bittencourt<br />
Choreografien:<br />
Rui Moreira,<br />
Itzik Galili,<br />
Patrick Delcroix<br />
u.a.<br />
Cisne Negro<br />
Dance Company<br />
São Paulo,<br />
Brasilien<br />
Freier Verkauf<br />
Preis B<br />
41
42<br />
Theater am Ring<br />
Ein musikalisches<br />
Weltentheater<br />
von Éric-<br />
Emmanuel Schmitt<br />
in einer deutschfranzösischen<br />
Fassung<br />
Regie:<br />
Edzard Schoppmann<br />
Mit Felix Grüning,<br />
Jean-Michel Räber u.a.<br />
BAAL novo,<br />
Offenburg/Straßburg<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 9,50<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel in<br />
französischer Sprache<br />
von Amélie Nothomb<br />
Adaption,<br />
Spiel und Kostüme:<br />
Nathalie Cellier<br />
Inszenierung, Kulisse,<br />
Ton und Licht:<br />
Peter Steiner<br />
Xenia-Theater<br />
Karlsruhe<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 9,50<br />
FREMDSPRACHEN-<br />
THEATER <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Montag | 17. Dezember <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Monsieur Ibrahim et<br />
les fleurs du Coran<br />
Das Leben von Moses, eines zwölfjährigen Juden<br />
aus Paris, ist wirklich trübselig und langweilig:<br />
Er hat Ärger in der Schule, muss seinen Vater bekochen<br />
und erhält ab und an eine Moralpredigt.<br />
Wären da nicht die Huren in der Rue du Paradis und<br />
Monsieur Ibrahim, der 'Araber der Straße'. Er lehrt<br />
ihn, dass Schönheit überall ist, dass man Liebe<br />
verschenken soll. Und dass durch Gelassenheit<br />
Glück entsteht, mitten im Pariser Großstadtchaos.<br />
'BAAL novo' erzählt die Erfolgsgeschichte von<br />
Eric-Emanuel Schmitt heiter, manchmal traurig,<br />
gleichzeitig bilderreich und voller Musikalität.<br />
Clémence Leh, Percussionistin und Gitarristin aus<br />
Straßburg, und der türkische Musiker Hakan Cevik<br />
gestalten den klingenden Rahmen zu einer Handlung,<br />
die in unvergleichlicher Weise, nah und<br />
fremdartig zugleich, einen Welten-Bogen vom<br />
Okzident zum Orient, vom Pariser Großstadtleben<br />
bis hin zu den Bergwelten der Türkei spannt.<br />
Montag | 14. Januar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />
Antéchrista<br />
'Antéchrista' erzählt von der ungleichen Beziehung<br />
zweier junger Mädchen. Einzelgängerin Blanche<br />
freundet sich mit der umschwärmten Christa an,<br />
die auch Blanches Eltern im Sturm erobert, in deren<br />
Haus einzieht und sie zunehmend verdrängt: Sie<br />
ist die Antéchrista, die gekommen ist, um Blanche<br />
auf teuflische Weise ins Unglück zu stürzen.<br />
Nathalie Cellier, geboren in Paris, spielt in diesem<br />
Stück alle Rollen: die gegensätzlichen Charaktere<br />
von Blanche und Christa, den Vater, die Mutter.<br />
Diese Herausforderung meistert sie mit großer Mimik und kleinen Gesten –<br />
die Handlung reduziert sich auf wesentliche Elemente und erschafft so eine<br />
dichte Atmosphäre. Vor allem aber kommt die messerscharfe Sprache von<br />
Autorin Amélie Nothomb hervorragend zur Geltung. »Ein psychologisch spannendes,<br />
bravourös gespieltes Solostück, szenisch vorzüglich umgesetzt«,<br />
attestierte beispielsweise die 'Rheinpfalz' aus Ludwigshafen.
Dienstag | 12. März 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />
One Language – Many Voices<br />
Auch wenn multikulturelle Gesellschaften heute nichts Ungewöhnliches<br />
mehr sind, können doch jederzeit Unruhen oder gar Kriege aus fanatischer<br />
Überzeugung ausbrechen. Einige der besten Texte englischer Literatur<br />
widmen sich diesem zeitlosen Thema: 'An Outpost of Progress' von<br />
Joseph Conrad, 'The Force of Circumstances' von Sommerset Maugham,<br />
'Dead Man’s Path' von Chinua Achebe und 'Good Advice is Rarer than<br />
Rubies' von Salman Rushdie.<br />
Gute Kenntnisse in Business English sind für Firmen<br />
oder Einzelpersonen in der heutigen Wirtschaft zwingend<br />
notwendig – unabhängig davon, ob die Firma ein kleiner,<br />
mittlerer oder großer Betrieb ist.<br />
VS Red Socks ist eine neue Form von Sprachschule. Den<br />
Unterricht leitet der Engländer Dr. David Lowis – ein bekannter<br />
Sprachlehrer mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet<br />
des Business English. Sein Ziel ist es, die englische Sprache<br />
dem hohen Standard und den Anforderungen hiesiger Firmen<br />
entsprechend zu vermitteln. Der VS Red Socks-Lehrplan vermittelt<br />
innovative Ideen im Gruppen- oder Einzelunterricht;<br />
je nach Bedarf können dabei Sprachbereiche, die dem Standard<br />
entsprechen oder spezielle technische Begriffe verlangen,<br />
gelehrt werden. Gerne informieren wir Sie!<br />
We are good for business!<br />
Das TNT Theatre<br />
Britain präsentiert die<br />
vier faszinierenden<br />
Erzählungen über<br />
den Zusammenprall<br />
der britisch-europäischen<br />
Gesellschaft<br />
mit jenen Kulturen,<br />
die von ihr unterdrückt<br />
wurden und<br />
später gegen die<br />
Vorherrschaft rebellierten.<br />
Ein multikulturelles<br />
Ensemble erweckt<br />
mit dynamischem Spiel die Geschichten zum Leben. Kombiniert mit Musik<br />
und komplexem Sound, ergibt sich so ein erlebnisreicher Theaterabend für<br />
Jung und Alt.<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
in englischer<br />
Sprache<br />
Regie:<br />
Paul Stebbings<br />
Musik:<br />
Paul Flush<br />
Dramaturgie:<br />
Paul Stebbings und<br />
Phil Smith<br />
Produktion:<br />
Grantly Marshall<br />
TNT Theatre Britain<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 9,50<br />
Dr. David Lowis<br />
Pontarlierstraße 6<br />
78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 07721 504458<br />
Mobil 0178 1941218<br />
david@vs-redsocks.eu<br />
www.vs-redsocks.eu<br />
43
ABO<br />
V<br />
44<br />
JUGENDTHEATER<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Nach dem erfolgreichen Start zeigt sich die Jugendtheater-Reihe in dieser Saison<br />
noch abwechslungsreicher – mit spannenden Schauspielen, unterhaltsamen<br />
Improvisationen und mitreißender Musik. Die Produktionen, die 12- bis 18-Jährige<br />
ansprechen, reflektieren Themen wie Armut in Familien, Sexualität und Pubertät,<br />
Erziehung und Freiheitsdenken. Die theaterpädagogischen Begleitangebote der<br />
Landestheater regen die jungen Besucher dazu an, selbst aktiv zu werden und<br />
tiefer in die Inszenierungen einzutauchen.<br />
1 Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Verschwunden<br />
Schauspiel von Charles Way ................................................................ Seite 45<br />
2 Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Villa Irrsinn<br />
Schauspiel von Michael Miensopust ................................................... Seite 45<br />
3 Mittwoch, 23. Januar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Keine Macht für Niemand – Lieder, die die Welt bewegten<br />
Liederabend von und mit Heiner Kondschak ....................................... Seite 46<br />
4 Donnerstag, 21. Februar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Frühlings Erwachen<br />
Schauspiel nach Frank Wedekind ......................................................... Seite 46<br />
5 Dienstag, 23. April 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />
Theatersport<br />
Improtheater ........................................................................................ Seite 47<br />
Änderungen vorbehalten.
Mittwoch | 17. Oktober <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Verschwunden<br />
Grete ist verschwunden. Ihre Stiefmutter<br />
alarmiert die Medien, spricht in<br />
Talkshows – die aufgeheizte Bevölkerung<br />
zeigt Solidarität und spendet Geld.<br />
In der Öffentlichkeit manifestiert sich<br />
das Bild einer arbeitslosen Familie, die<br />
in wirtschaftlich schweren Zeiten ums<br />
Überleben kämpfen muss und nun<br />
auch noch durch eine tragische Entführung<br />
ein Kind verloren hat. Nur einer<br />
weiß, was genau geschah: Gretes<br />
Bruder Hans. Er hat beobachtet, wer<br />
seine Schwester in ein Auto zog und<br />
ahnt, dass Gier und Kaltblütigkeit dahinterstecken.<br />
Durch einen Trick schafft<br />
er es, den Spieß umzudrehen.<br />
Mit dem Motiv des Märchens 'Hänsel<br />
und Gretel' thematisiert der britische<br />
Erfolgsautor Charles Way Armut und Verwahrlosung in Familien sowie den<br />
medialen Umgang damit. Für dieses spannende und bewegende Stück<br />
wurde er 2010 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet. Durch<br />
vielseitige Perspektiven auf ein und dieselbe Begebenheit lädt Charles Way<br />
ein, sich spielerisch und fantasievoll mit einem selten beschriebenen<br />
Stück Realität auseinanderzusetzen.<br />
Dienstag | 27. November <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Villa Irrsinn<br />
Der zwölfjährige Phillip leidet unter<br />
Legasthenie und Dyskalkulie – nun<br />
wird er auch noch verhaltensauffällig.<br />
Jegliche Erziehungsmaßnahmen sind<br />
bisher fehlgeschlagen. Der Junge kann<br />
nichts, er will nichts und er tut nichts.<br />
Höchste Zeit, entscheiden seine ehrgeizigen<br />
Eltern, dass er die nächsten<br />
Ferien bei seinem Onkel Argnus verbringt.<br />
Der hatte zwar schon immer<br />
einen zweifelhaften Ruf in der Familie,<br />
aber es heißt auch, dass ein Aufenthalt<br />
in seiner 'Villa Irrsinn' bisher noch<br />
jeden auf den rechten Weg gebracht<br />
hat. Vorausgesetzt, man übersteht<br />
die Therapie…<br />
Autor und Regisseur Michael Miensopust bringt ein sehr unterhaltsames<br />
Familienstück auf die Bühne. Verbunden mit jeder Menge Musik, frei nach<br />
dem Grimm’schen Märchen 'Von Einem der auszog, das Fürchten zu lernen'<br />
und Motiven von Terry Pratchett, Roald Dahl, Edgar Allan Poe und anderen,<br />
entwickelt das Ensemble ein wahnwitzig groteskes Grusical über den<br />
Irrsinn von Erziehungsmethoden und Lerntherapien.<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
von Charles Way<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO V<br />
und freier Verkauf<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
mit Musik<br />
von Michael<br />
Miensopust<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
LTT – Landestheater<br />
Tübingen-Reutlingen<br />
ABO V<br />
und freier Verkauf<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
45
46<br />
Theater am Ring<br />
Liederabend<br />
von Heiner Kondschak<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
Mit Uschi Berberich,<br />
Heiner Kondschak u.a.<br />
LTT – Landestheater<br />
Tübingen-Reutlingen<br />
ABO V<br />
und freier Verkauf<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
nach Frank Wedekind<br />
in einer Bearbeitung<br />
von Nuran David Calis<br />
für Zuschauer<br />
ab 14 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO V<br />
und freier Verkauf<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Mittwoch | 23. Januar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />
Keine Macht für Niemand –<br />
Lieder, die die<br />
Welt bewegten<br />
Zu jeder Zeit gab es Menschen, die sich<br />
mit den gegebenen Verhältnissen nicht<br />
einfach abfinden wollten. Menschen,<br />
die ihr eigenes Wohl zugunsten anderer<br />
vernachlässigten – ob im Widerstand<br />
gegen herrschendes Unrecht, bei der<br />
Bekämpfung von Armut oder der Verteidigung<br />
der Freiheit. Und es gibt sie<br />
auch heute noch: mutige Menschen.<br />
Mit Liedern, Texten und Geschichten lässt der Musiker, Regisseur und Autor<br />
Heiner Kondschak einen 'revolutionären' Liederabend entstehen. Gerade<br />
in einer Zeit, da täglich neue Hiobsbotschaften über politische, wirtschaftliche<br />
und ökologische Krisen vermeldet werden, ist es umso wichtiger, das gesellschaftliche<br />
Bewusstsein zu schärfen. Und was könnte besser geeignet<br />
sein, Missstände aufzuspüren und Visionen nachzugehen als die Musik?<br />
'Keine Macht für niemand' ist ein Liederabend für Jugendliche und Erwachsene,<br />
über mutige Menschen, über das Aufbegehren und den Willen etwas<br />
zu verändern – und mit Sicherheit alles andere als trockener Geschichtsoder<br />
Politikunterricht.<br />
Donnerstag | 21. Februar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />
Frühlings Erwachen<br />
Melchior, Moritz, Wendla, Martha, Otto<br />
und Ilse sind alle um die 14. Zwischen<br />
Schule und Elternhaus brennen sie dafür,<br />
ihren Platz in der Welt zu finden. Über<br />
Sexualität zu sprechen ist kein Tabu<br />
mehr, aufgeklärt zu sein heißt das aber<br />
noch lange nicht: Wendla wird schwanger,<br />
Melchior will nicht der Vater sein.<br />
Wie viel ist ein Leben wert? Moritz steht<br />
unter dem Druck des Vaters, schafft aber<br />
die Versetzung nicht, woran er zerbricht.<br />
Wie viel Beachtung schenkt man anderen<br />
Menschen? Ilse hat schon zu viel erlebt,<br />
um noch an die große Liebe zu glauben.<br />
Doch alle fühlen sie diese unglaubliche<br />
Energie in sich, wenn der Frühling erwacht.<br />
Wohin damit?<br />
Wedekinds 'Kindertragödie' erhielt 100 Jahre nach der Uraufführung eine<br />
Verjüngung durch den in einem sozialen Brennpunkt Bielefelds aufgewachsenen<br />
armenisch-jüdischen Autor und Regisseur Nuran David Calis. Wedekinds<br />
Figuren sind unverkennbar in dieser Bearbeitung. Doch ihr Spiel mit<br />
dem Risiko, mit Erwartungen an sich und andere, die Leiden und Leidenschaft<br />
gleichermaßen provozieren, hat sich heutigen Regeln unterworfen.
Dienstag | 23. April 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />
Theatersport<br />
'Theatersport', das ist die große<br />
Kunst des Improvisierens, der<br />
Wettkampf zweier Schauspieler-<br />
Mannschaften, die sich im spontanen<br />
Agieren und Reagieren<br />
messen. Nichts ist vorher abgesprochen.<br />
Nichts ist vorbereitet.<br />
Alles wird auf Zuruf aus dem<br />
(imaginären) Hut gezaubert.<br />
Die Teams betreten die Bühne,<br />
die Theaterhymne wird gesungen,<br />
dann gehen alle Akteure auf Position:<br />
Anpfiff für einen Wettkampf<br />
der absolut unberechenbaren Art, inklusive gelber und roter Karten. 'Coole<br />
Rampe' singt, dichtet, spielt und musiziert gegen 'Fortuna Faust'. In dieser<br />
wilden Mischung aus Schauspiel, Musik, Comedy, Pantomime, Tanz, Schlagfertigkeit<br />
und 'Irrsinn pur' sind die Anregungen aus dem Publikum der Spielball<br />
für das Geschehen auf der Bühne. 'Theatersport' ist ein Spektakel, ein<br />
Volksfest, eine moderne Commedia dell’Arte – bei der die Zuschauer durch<br />
Mitfiebern, frenetisches Klatschen, Buhrufe und Überstrapazierung der Lachmuskeln<br />
fast ebenso viel Energie verbrauchen werden wie der Spieler auf<br />
der Bühne.<br />
Theater am Ring<br />
Improtheater<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
Harlekin-Theater<br />
Tübingen<br />
in Kooperation<br />
mit dem LTT<br />
ABO V<br />
und freier Verkauf<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Mehr Platz für Phantasie…<br />
Morys Hofbuchhandlung<br />
<strong>Villingen</strong>, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen<br />
www.morys-hofbuchhandlung.de<br />
47
48<br />
KINDERTHEATER<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Für viele junge Menschen gehört ein Theaterbesuch zum<br />
jährlichen Ritual. Diese besonderen Erlebnisse beschränken<br />
sich in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> aber nicht mehr nur auf die<br />
Weihnachtszeit und den Vormittag. Die 'Kindertheater-Saison'<br />
erstreckt sich jetzt von November bis März; 15-Uhr-Termine<br />
machen es Familien leichter, die altersgerechten Inszenierungen<br />
gemeinsam zu genießen. Stücke voller Poesie, Fantasie<br />
und Spielwitz entführen Jung und Alt in wunderbare<br />
neue Welten.<br />
1 Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Nils Holgersson<br />
Schauspiel nach Selma Lagerlöf ...................... Seite 49<br />
2 Dienstag, 4. + Mittwoch, 5. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mio, mein Mio<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 49<br />
3 Donnerstag, 6. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />
Winter in Lönneberga<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 50<br />
4 Mittwoch, 12. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Neues von Herrn Bello<br />
Schauspiel nach Paul Maar ............................... Seite 50<br />
5 Sonntag, 6. Januar 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />
Pippi auf den sieben Meeren<br />
Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 51<br />
6 Sonntag, 10. März 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />
Hilfe, die Olchis kommen!<br />
Kindermusical von Erhard Dietl ........................ Seite 51 Änderungen vorbehalten.
Freitag | 30. November <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Nils Holgersson<br />
Schlimm, dieser Nils Holgersson! Am liebsten<br />
ärgert er seine Eltern und treibt Schabernack<br />
mit den Tieren auf dem Hof. Bis eines<br />
Tages dieser kleine Wichtel vor ihm steht –<br />
und dem frechen Jungen eine Lektion erteilt:<br />
Er verwandelt ihn ebenfalls in einen Zwerg.<br />
Zwar ist Nils nun winzig klein, doch verfügt<br />
er über eine neue, ungewöhnliche Gabe:<br />
Er kann prima mit Tieren sprechen! Ein Glück,<br />
dass der Gänserich Martin Nils ins Herz<br />
schließt und mit ihm die ungewöhnlichste<br />
Reise antritt, die man sich nur vorstellen<br />
kann...<br />
Selma Lagerlöf schrieb 1906 den Roman von<br />
Nils Holgersson, der mit den Wildgänsen<br />
durch Lüfte zieht, um den Schulkindern die<br />
Landeskunde Schwedens nahezubringen.<br />
Das zauberhafte Märchen um Liebe, Mut und<br />
Freundschaft wurde zu einer der bekanntesten Geschichten Skandinaviens,<br />
die mehrfach verfilmt und adaptiert wurde. Das Landestheater Schwaben<br />
erzählt die Abenteuer des kleinen Nils in der Fassung von Inga Hellqvist –<br />
spannend und poetisch zugleich.<br />
Dienstag | 4. Dezember <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mittwoch | 5. Dezember <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mio, mein Mio<br />
Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben,<br />
der Vater spurlos verschwunden: Der neunjährige<br />
Bo Wilhelm Olsson, Bosse genannt,<br />
wächst bei Pflegeeltern auf und sehnt sich<br />
nach einem anderen Leben. Dieser Wunsch<br />
geht in Erfüllung, als er einen goldenen Apfel<br />
geschenkt bekommt und einen Flaschengeist<br />
befreit: Zum Dank nimmt ihn der Geist mit<br />
ins 'Land der Ferne', wo Bosses Vater regiert.<br />
»Mio, mein Mio«, so begrüßt er seinen Sohn,<br />
der hier mit Jum-Jum und dem Schimmel<br />
Miramis endlich sorglos spielen und lachen<br />
kann. Doch Ritter Kato mit dem steinernen<br />
Herz bedroht den Frieden. Nur Mio kann sich<br />
dem bösen Herrscher stellen – mit einem<br />
Zaubermantel, einem Schwert und seinen<br />
neuen Freunden macht er sich auf den Weg<br />
ins größte Abenteuer seines Lebens.<br />
Astrid Lindgren ist wohl die bekannteste Kinderbuchautorin der Welt und<br />
durch Figuren wie den jungen Prinzen Mio unsterblich geworden. Sie prägt<br />
nach wie vor literarisch die fantasievolle Welt von Kindern – und von all<br />
jenen, die ihre Kindheit nicht aufgeben wollen.<br />
Schauspiel<br />
von Inga Hellqvist<br />
nach dem Roman<br />
von Selma Lagerlöf<br />
für Zuschauer<br />
ab 5 Jahren<br />
Landestheater<br />
Schwaben<br />
Memmingen<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Schauspiel<br />
nach Astrid Lindgren<br />
für Zuschauer<br />
ab 6 Jahren<br />
Die Badische<br />
Landesbühne<br />
Bruchsal<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
49
Schauspiel<br />
nach den Geschichten<br />
von Astrid Lindgren<br />
50<br />
für Zuschauer<br />
ab 5 Jahren<br />
Bearbeitung:<br />
Tristan Berger<br />
Theater auf Tour<br />
Frankfurt a.M.<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Schauspiel<br />
nach Paul Maar<br />
für Zuschauer<br />
ab 6 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Donnerstag | 6. Dezember <strong>2012</strong><br />
9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />
Winter in Lönneberga<br />
oder: Wie Michel eine Heldentat vollbrachte<br />
Michel hat mehr Faxen im Kopf als irgendein<br />
anderer Junge in ganz Lönneberga, ganz Småland,<br />
ganz Schweden oder vielleicht sogar auf<br />
der ganzen Welt! Aber Michel ist kein Bösewicht,<br />
sondern ganz einfach ein Lausbub. Seine<br />
Streiche plant er nicht, sie passieren, ganz von<br />
alleine: »Dass es Unfug war, weiß man erst<br />
hinterher!«<br />
Weihnachten steht vor der Tür und Michel bringt<br />
einen Korb mit köstlichen Leckereien ins Armenhaus,<br />
denn auch dort soll es ein schönes Fest<br />
geben. Als Michel herausfindet, dass die Aufseherin<br />
des Hauses all die Würste und den<br />
Kuchen für sich behält, erteilt er ihr eine Lehre,<br />
über die in ganz Lönneberga noch lange gesprochen wird. Und als Michel<br />
gar seinem Freund Alfred das Leben rettet, zweifelt keiner mehr daran,<br />
dass der kleine Kerl eines Tages Gemeinderatspräsident werden wird.<br />
Das 'Theater auf Tour' zeigt zum ersten Mal die schönsten und frechsten<br />
Wintergeschichten aus Lönneberga. Seit über 20 Jahren begeistert das<br />
Ensemble kleine und große Besucher – das Wiedersehen oder die erste<br />
Begegnung mit bekannten Figuren machen Theater zu einem sinnlichen<br />
und nachhaltigen Erlebnis.<br />
Mittwoch | 12. Dezember <strong>2012</strong><br />
9:00 + 11:00 Uhr<br />
Neues von Herrn Bello<br />
Viele unserer jungen Theaterbesucher kennen<br />
die beiden schon: Apothekersohn Max Sternheim<br />
und Hund Bello. Dank eines geheimnisvollen<br />
blauen Trankes wurde aus dem munteren<br />
Vierbeiner 'Herr Bello', und der ist inzwischen<br />
der beste Freund von Max.<br />
Damit sich Herr Bello nicht wieder zurückverwandelt,<br />
muss er regelmäßig einen Schluck<br />
vom Zaubertrank nehmen. Natürlich reicht der<br />
Vorrat nicht ewig, daher machen sich die Freunde<br />
daran, das Rätsel der Mixtur zu lösen. Um<br />
zum Ursprung des blauen Saftes zu gelangen,<br />
müssen sie einen Diebstahl begehen, mit einer<br />
Katze (Hilfe!) Bahn fahren und in einer fremden<br />
Stadt übernachten. Dort lernen sie den Erfinder<br />
des Tranks kennen. Doch der hat das Rezept –<br />
vergessen...<br />
Mit viel Humor erzählt Paul Maar in diesem zweiten Teil, wie der Junge<br />
Max um seinen Freund Bello kämpft. Eine Geschichte, die an den Wert<br />
von Freundschaft glaubt, genau wie an den von Zauberei und Magie. Die<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen ist das erste Theater, das die<br />
Schauspielfassungen der beliebten Kinderbuch-Reihe für das junge<br />
Publikum spielen darf.
Sonntag | 6. Januar 20<strong>13</strong> | 15:00 Uhr<br />
Pippi auf den sieben Meeren<br />
Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz<br />
Efraimstochter Langstrumpf zieht nach langer<br />
Seefahrt mit ihrem Pferd und dem Affen<br />
Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein.<br />
Darüber freuen sich die Geschwister Annika<br />
und Tommy, denn Pippi ist herrlich unerzogen<br />
und lügt ganz wundervoll. Pippis Mutter starb,<br />
als sie noch ganz klein war, und ihr Vater, ein<br />
Kapitän, ist fast immer unterwegs und segelt<br />
auf den Ozeanen.<br />
Nun soll Pippi auf Tommy und Annika aufpassen,<br />
während deren Eltern im Urlaub sind –<br />
eine solche Übung erledigt das stärkste Mädchen<br />
der Welt im Handumdrehen. Doch dann<br />
erreicht die drei per Flaschenpost eine Nachricht:<br />
Pippis Vater wird von Piraten gefangen<br />
gehalten! Die Freunde starten sofort eine waghalsige Rettungsaktion: Sie<br />
fliegen in Pippis Heißluftballon-Bett los in Richtung Südsee, wo sie es mit<br />
einer ganzen Piratenstadt aufnehmen müssen, um Kapitän Langstrumpf zu<br />
befreien...<br />
Das Theater auf Tour nimmt mit auf ein fantastisches Abenteuer – wie<br />
geschaffen für alle jungen und jung gebliebenen Fans von Astrid Lindgren!<br />
Sonntag | 10. März 20<strong>13</strong> | 15:00 Uhr<br />
Hilfe, die Olchis kommen!<br />
Die Olchis leben in einer Höhle auf der Müllkippe<br />
von Schmuddelfing. Ihnen kann es gar<br />
nicht dreckig genug sein: Sie lieben alle Formen<br />
von Unrat, bereiten sich gerne aus alten<br />
Autoreifen ein Mittagessen zu und nörgeln<br />
mit Hingabe »schleimeschlammig« vor sich<br />
hin. Das bringt den Bürgermeister des Städtchens<br />
auf eine Idee: Die Olchis könnten doch<br />
als Müllvertilger eingesetzt werden. Das Vorhaben<br />
ist genial – zumindest beinahe, denn<br />
unerwartet tun sich Probleme auf…<br />
Von Erhard Dietls über 100 Kinderbüchern<br />
ist vor allem die Reihe der Olchis bekannt.<br />
Mit diesen liebenswerten Figuren hat er ein<br />
lustiges und herrlich verrücktes Kindermusical<br />
geschaffen, das nun bei Theater auf Tour erstmalig<br />
zur Aufführung kommt. Die Musik<br />
stammt von Walter Kiesbauer, dessen große Leidenschaft dem Theater gilt.<br />
Mehr als 70 Schauspielen hat er bereits unverwechselbare Melodien<br />
geschenkt – auch bei den Olchis kann sich das Publikum auf viele fetzige<br />
Songs freuen.<br />
Schauspiel<br />
nach den Geschichten<br />
von Astrid Lindgren<br />
für Zuschauer<br />
ab 5 Jahren<br />
Bühnenbearbeitung:<br />
Stefan Schroeder<br />
Theater auf Tour<br />
Frankfurt a.M.<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Kindermusical<br />
von Erhard Dietl<br />
für Zuschauer<br />
ab 5 Jahren<br />
Musik:<br />
Walter Kiesbauer<br />
Theater auf Tour<br />
Frankfurt a.M.<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
51
52<br />
KERNMACHEREI<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Die Reihe 'Kernmacherei', konzipiert von Jürgen Palmtag und Emmerich Györy,<br />
bietet eine Basis für aktuelle Kunstformen, die den gewohnten Hörraum erweitern:<br />
Elemente der bildenden und darstellenden Kunst, elektroakustische<br />
Klangerzeugung, Musik, Film und Sprache gehen auf der Hinterbühne ein<br />
faszinierendes Wechselspiel ein.<br />
1 Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Marko Timlin ................................................................................. Seite 53<br />
2 Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Christian Wolfarth ........................................................................ Seite 53<br />
3 Freitag, 25. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Strotter inst. ................................................................................. Seite 54<br />
4 Dienstag, 9. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Konkurrenz der Intensitäten ...................................................... Seite 54<br />
5 Dienstag, 7. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
vorbehalten.<br />
Thomas Meadowcroft/Steve Heather ........................................ Seite 55<br />
6 Freitag, 14. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Liz Albee/Burkhard Beins ............................................................ Seite 55 Änderungen<br />
�������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
����������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
����������������������������<br />
������������������������������������������������������������������<br />
����������������
Montag | 8. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Marko Timlin<br />
Marko Timlin, finnisch-deutscher<br />
Klangkünstler, Komponist und<br />
Improvisator, erzeugt bei seinen<br />
Konzerten mit selbst gebauten<br />
analogen und digitalen Instrumenten<br />
fantastisch anmutende<br />
Klangwelten, die sich stets in einem<br />
fließenden Zustand zwischen<br />
Ordnung und Chaos befinden.<br />
Dabei lässt die intuitive Interaktion<br />
mit den Geräten einen Echtzeit-<br />
Dialog zwischen Mensch und<br />
Maschine entstehen.<br />
Er studierte Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik 'Franz Liszt' in<br />
Weimar sowie Musik-Technologie an der 'Sibelius Akademie' in Helsinki<br />
und der McGill University in Montreal. Konzertaktivitäten führten Marko<br />
Timlin in den vergangenen Jahren u.a. nach New York, Toronto, Paris, London,<br />
Berlin, Helsinki, Stockholm und Montreal. Zusätzlich gestaltet er Klanginstallationen,<br />
komponiert Computermusik und tritt gemeinsam mit Tänzern<br />
und visuellen Künstlern auf. Seit November 2011 ist Marko Timlin Dozent<br />
für Musikdesign an der Hochschule für Musik Trossingen, wo er sich mit<br />
Klangkunst, Computermusik und der Entwicklung interaktiver Musiksysteme<br />
befasst.<br />
Mittwoch | 7. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Christian Wolfarth Sein über viele Jahre entwickelter<br />
Stil zeugt von einer ungemeinen<br />
Schöpfungskraft und Fantasie:<br />
Christian Wolfarth ist zweifellos<br />
einer der außergewöhnlichsten<br />
Schlagzeuger der Schweiz, wenngleich<br />
ein Asket auf seinem Instrument.<br />
Seine Musik zeichnet sich<br />
durch die Reduktion auf das Wesentliche<br />
aus. Die Fokussierung<br />
des Spiels veranlasst auch den<br />
Hörer dazu, gleichsam mit einer<br />
akustischen Lupe auf das Geschehen<br />
zu 'zoomen'. So werden feine<br />
Texturen und Mikrorhythmen wahrgenommen,<br />
die Christian Wolfarth erzeugt und formal geschickt arrangiert.<br />
So sparsam der Zürcher spielt und so sehr er die Virtuosität drosselt,<br />
so intensiv lässt er sich auf sein Instrument ein, um neue Dimensionen zu<br />
entdecken. Christian Wolfarth ist ein musikalischer Tüftler und Sinnsucher,<br />
der sein Schlagwerk in ein Medium der Poesie verwandelt – dieses mehr<br />
als Klangfarbenmaschine denn als reines Rhythmusinstrument begreift. So<br />
bleiben seine Tonschöpfungen immer wohldosiert, originell und spannend.<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
53
54<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
Freitag | 25. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Strotter inst.<br />
Als 'Strotter' bezeichnete man im<br />
alten Wien Personen, die in Abfällen<br />
herumstöbern, um Verwertbares<br />
zu finden. In Analogie dazu<br />
begibt sich 'Strotter Inst.' auf die<br />
Suche nach weggeworfenen Überbleibseln<br />
der Gesellschaft, die sich<br />
zu neuen Klang- und Rhythmusstrukturen<br />
von einzigartiger Dichte<br />
zusammenfügen.<br />
Das Spektrum reicht von flächigen<br />
Geräuschlandschaften bis zu polyrhythmisch<br />
Eruptionen. Als Klanggeber<br />
kommen präparierte Schallplatten<br />
sowie Metall, Karton, Papier oder Filz zum Einsatz. Die spannende<br />
Begegnung von Vergessenem und Neuem treibet ein doppeltes Spiel: Das<br />
anachronistisch anmutende Setup besticht optisch, mit zunehmender Entwicklung<br />
aber lenken die Töne die Aufmerksamkeit auf sich – so erhebt sich<br />
über die Installation eine zweite, auditive Ebene. Aktuelle Soundstrukturen<br />
der Populärmusik werden trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer analogen<br />
Bearbeitung nachvollziehbar und ergeben eine eigenständige, überraschende<br />
Atmosphäre im jeweiligen Raum: Jeder Auftritt von 'Strotter Inst.'<br />
wird zu einem akustischen Original.<br />
Dienstag | 9. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Konkurrenz der Intensitäten<br />
Seltenes und Seltsames<br />
zum Thema 'Bewegtes Bild und<br />
Sound': Emmerich Györy und<br />
Jürgen Palmtag zeigen eine Auswahl<br />
von Videos und Kurzfilmen.
Dienstag | 7. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Thomas Meadowcroft/Steve Heather<br />
Thomas Meadowcroft und Steve<br />
Heather stammen aus Australien,<br />
leben in Berlin, verbinden Komposition<br />
mit Improvisation und fühlen<br />
sich in Pop-Rock genauso zu Hause<br />
wie in Noise, Elektroakustik oder<br />
Dub. Zu ihren gemeinsamen Projekten<br />
zählt beispielsweise die<br />
Classic-Rock-Drone-Formation 'The<br />
Understated Brown' (aka 'TUB' mit<br />
Boris Hauf).<br />
Von »unvorstellbarer Reinheit« (Le<br />
Monde) bis »Nervenfolter« (Süddeutsche<br />
Zeitung) reichen die Beschreibungen<br />
von Thomas Meadowcrofts Musik. Er ist als Komponist und<br />
Organist bei europäischen Festivals zu Gast, entwirft Klanginstallationen<br />
oder schreibt Streicharrangements für die Indieband 'Tocotronic'. Aufenthaltsstipendien<br />
führten ihn an die Villa Aurora Los Angeles und Cité<br />
internationale des arts Paris.<br />
Steve Heather studierte Schlagzeug/Improvisation in Melbourne und Performance<br />
Art in Amsterdam. Wie Thomas Meadowcroft widmet der Komponist,<br />
Sounddesigner und Performer einen Schwerpunkt seiner Arbeit<br />
dem Theater und Film. Er gab bereits Konzerte in Australien, Europa,<br />
Amerika und Asien.<br />
Freitag | 14. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Liz Allbee/Burkhard Beins<br />
Multi-Instrumentalistin Liz Allbee<br />
und Schlagzeuger Burkhard Beins<br />
sind zwei prägende Künstler der<br />
Berliner Echtzeitszene. In ihrer<br />
Duo-Performance komplementieren<br />
sie Elemente von Industrial bis<br />
Musique concrète zu interaktiven<br />
Klangfeldern – eine elektroakustische<br />
Entdeckungsreise!<br />
Noise, Power Electronics und<br />
Neue Improvisationsmusik sind<br />
die bevorzugten Themenfelder der<br />
Trompeterin, Sängerin und Komponistin Liz Allbee. Tourneen und Auftritte<br />
mit Anthony Braxton, Rova Saxophone Quartet oder Fred Frith haben ihre<br />
Kunst bekannt gemacht. Liz Allbee war u.a. 2008 'Artist in Residence' am<br />
'Studio for Electro Instrumental Music' (STEIM) in Amsterdam.<br />
Mehr als 30 LPs und CDs dokumentieren das Wirken von Burkhard Beins<br />
auf dem Gebiet der experimentellen Musik und Percussion, bei der er immer<br />
wieder ungewöhnliche Klangobjekte einsetzt. Seit den 1980ern gastiert<br />
er bei renommiertesten Festivals und Veranstaltungen in aller Welt, darunter<br />
LMC Festival (London), Donaueschinger Musiktage, Taktlos (Schweiz),<br />
Com-puting Music (Cologne) und MoMA (New York).<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
Theater am Ring<br />
Hinterbühne<br />
EUR 10<br />
ermäßigt 5<br />
55
56<br />
vsswingt<br />
in between<br />
Jazz mit Stars von Weltrang ist seit mehr als 30 Jahren fester Bestandteil des<br />
kulturellen Lebens in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese Tradition hält die Reihe<br />
'in between' aufrecht, bis der kommunale Etat wieder ein Internationales Jazzfestival<br />
'VS swingt' in gewohnter mehrtägiger Form zulässt. So lange kommen<br />
Musikfreunde in den Genuss hochkarätiger Einzelkonzerte.<br />
1 Freitag, 28. September <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Stuttgart Jazz Orchestra 'United Special'<br />
feat. Wolfgang Dauner<br />
Theater am Ring ............................................................................ Seite 57<br />
2 Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Nils Landgren<br />
'Christmas with my Friends'<br />
Franziskaner Konzerthaus .............................................................. Seite 58<br />
3 Dienstag, 19. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Diknu Schneeberger Trio<br />
Michael Wollny’s [em]<br />
Theater am Ring ............................................................................ Seite 59<br />
Unser Tipp: Die einzelnen Konzerte können zu einem Wahlabo hinzugebucht<br />
werden – Jazzfreunde kommen so in den Genuss einer Ermäßigung von bis<br />
zu 20 % auf den regulären Kartenpreis!<br />
Im Jubiläumsjahr bieten wir Ihnen viele interessante Angebote an<br />
z.B. aus unserem Gestellungspark<br />
Yamaha Flügel Mod. C2L schwarz poliert € 16.900,– UVP € 21.<strong>13</strong>0,–<br />
Schimmel Flügel Mod. GP 169 schwarz poliert € 23.900,– UVP € 31.850,–<br />
Bechstein Flügel Mod. M/P 192 schwarz poliert € 38.900,– UVP € 59.900,–<br />
78647 Trossingen · Marktplatz 19 · Telefon 07425 2239290<br />
info@klavierhaus-hermann.de · www.klavierhaus-hermann.de<br />
Änderungen vorbehalten.
Freitag | 28. September <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
'United Special'<br />
Stuttgart Jazz Orchestra<br />
feat. Wolfgang Dauner<br />
Dieses Projekt sorgt nach wie vor für Furore: Bei den Stuttgarter Jazztagen<br />
2009 spielte das 'Stuttgart Jazz Orchestra' ausschließlich Stücke, die einst<br />
das weltbekannte 'United Jazz & Rock Ensemble' im Repertoire hatte. Nun<br />
finden sich erneut Musiker aus der Landeshauptstadt zu einer 'All Star'-Formation<br />
zusammen, um sich dieser legendären Musik zu widmen. Einer darf<br />
dabei nicht fehlen: Wolfgang Dauner.<br />
»Wolfgang Dauner ist einer der weltbesten Keyboarder, einer der vielseitigsten,<br />
lebendigsten, animierendsten Improvisatoren und Grenzüberschreiter«,<br />
lautet das Urteil über den gebürtigen Stuttgarter. Seit Mitte der 50er-<br />
Jahre professioneller Pianist in wechselnden Formationen, ab 1963 mit seinem<br />
eigenen Trio (Fred Braceful und Eberhard Weber) unterwegs, sprengte<br />
Wolfgang Dauner die Grenzen zwischen traditioneller Chorus-Improvisation<br />
und freier Musik, zwischen Free Jazz und Rock. 1976 gründete er<br />
zusammen mit Werner Schretzmeier das 'United Jazz & Rock Ensemble',<br />
25 Jahre lang eine der erfolgreichsten europäischen Jazzbands. Als deren<br />
Spiritus Rector schrieb Wolfgang Dauner viele Titel, die mit ihm am Klavier<br />
und – erstmals – von einem anderen Jazzensemble interpretiert werden.<br />
Schlagzeuger und Bandleader Meinhard 'Obi' Jenne verfolgt mit dem<br />
'Stuttgart Jazz Orchestra' die Idee, hochklassige Jazzstücke von regionalen<br />
Komponisten und Arrangeuren in direkter Zusammenarbeit zu entwickeln<br />
und aufzuführen. Die Besetzungsliste liest sich wie ein 'Who's Who'<br />
der baden-württembergischen Musikszene: Neben Wolfgang Dauner und<br />
'Obi' Jenne sind Andy Haderer, Christian Meyers, Ralf Hesse, Arno Haas,<br />
Libor Sima, Eberhardt Budziat, Werner Acker und Mini Schulz dabei, ihres<br />
Zeichens Mitglieder im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Dozenten der<br />
Musikhochschule Stuttgart und Leiter der Porsche Big Band beziehungsweise<br />
der Daimler Big Band. Sie decken eine große Bandbreite an Musikstilen<br />
ab und kommunizieren über alle Genre- und Generationsgrenzen<br />
hinweg mit der Leichtigkeit des Jazz.<br />
Theater am Ring<br />
Wolfgang Dauner<br />
Piano & Komposition<br />
Andy Haderer<br />
Christian Meyers<br />
Ralf Hesse<br />
Trompete & Flügelhorn<br />
Arno Haas<br />
Libor Sima<br />
Saxofone<br />
Eberhardt Budziat<br />
Posaune<br />
Werner Acker<br />
Gitarre<br />
Mini Schulz<br />
Bass<br />
Meinhard 'Obi' Jenne<br />
Schlagzeug<br />
& Leader<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
57
58<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Nils Landgren<br />
Posaune, Gesang<br />
Jeanette Köhn<br />
Sharon Dyall<br />
Jessica Pilnäs<br />
Gesang<br />
Ida Sand<br />
Klavier, Gesang<br />
Jonas Knutsson<br />
Saxofon<br />
Johan Norberg<br />
Gitarre<br />
Eva Kruse<br />
Bass<br />
(Änderungen<br />
vorbehalten)<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
Freitag | 14. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Nils Landgren:<br />
Christmas with my Friends<br />
»Ich wollte immer schon diese freudestrahlenden Songs spielen, aber in<br />
Gesellschaft guter Freunde und auf meine eigene Weise«, sagt Nils Landgren:<br />
Der hochsympathische Posaunist, Sänger und Komponist hat sich<br />
diesen lang gehegten Traum mit 'Christmas with my Friends' erfüllt und ein<br />
einzigartiges Konzerterlebnis im Advent beschert. Gemeinsam mit seiner<br />
'musikalischen Familie' präsentiert er eine wundervolle Palette von Weihnachtsliedern<br />
aus dem mittelalterlichen Europa bis hin zur modernen<br />
amerikanischen Tradition.<br />
Nils Landgren gehört zu den Top-Namen des europäischen Jazz. Ob solo,<br />
in Zusammenarbeit mit Musikern wie Joe Sample, Ray Parker jr. und<br />
Maceo Parker, ob mit seiner 'Funk Unit', als Leiter der NDR Bigband oder<br />
des JazzFest Berlin – stets wird der Mann mit der roten Posaune gefeiert.<br />
Zeigt sich der Schwede von seiner männlich-markanten, groovenden Seite,<br />
gleicht er einem Jazz-Action-Held. Aber es gibt eben auch den zarten,<br />
melancholischen Nils Landgren, besonders in der Vorweihnachtszeit.<br />
Wenn er zur musikalischen Reise durchs Winterwunderland aufbricht,<br />
»freue ich mich wie ein Kind bei der Bescherung«. Diese Freude teilt er<br />
gerne mit seinen Freunden, noch lieber aber live mit dem Publikum.<br />
Für einen Instrumentalisten wie ihn ist die oft von Posaunenchören geprägte<br />
Weihnachtsmusik ohnehin ausgesprochen reizvoll. Nils Landgren sammelt<br />
all die Lieder zum Christfest, die ihm in 30 Berufsjahren begegnet sind, und<br />
bündelt seine ganze Erfahrung, die er mit Funk, jazzigem Pop, aber auch<br />
mit Bearbeitungen von Kirchenmusik und schwedischer Folklore gemacht<br />
hat. Die Ergebnisse wurden mehrfach als CDs veröffentlicht und von der<br />
Kritik als »Seelenreise, die gen Himmel geht« oder »kultverdächtig« bejubelt.<br />
Aber nicht die Verkaufszahlen waren für Nils Landgren der Grund,<br />
'Christmas with my Friends' erneut anzugehen, vielmehr sind ihm die Konzerte<br />
ein zutiefst emotionales Anliegen. Er möchte mit der Kraft der Musik<br />
daran erinnern, warum Weihnachten gefeiert wird: »Lassen Sie uns die<br />
Welt in einen besseren Ort verwandeln, einen, an dem wir alle in Frieden<br />
miteinander leben und unsere Zeit auf Erden genießen können.«
Dienstag | 19. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Diknu Schneeberger Trio<br />
Michael Wollny’s [em]<br />
Ihre Sterne steigen am Jazz-Firmament immer höher, wenn auch aus verschiedenen<br />
Himmelsrichtungen: Diknu Schneeberger und Michael Wollny.<br />
Sie gestalten mit ihren Triopartnern ein überaus kontrastreiches Doppelkonzert,<br />
bei dem atmosphärischer Gypsy-Sound auf kraftvoll-entfesselte<br />
Klangkaskaden trifft. Ein Höchstmaß an Virtuosität und Originalität verbindet<br />
diese musikalischen Gegenpole.<br />
Diknu Schneeberger kombiniert eine einzigartige Technik mit lockerer<br />
Verspieltheit, natürliche Musikalität mit besonderem Melodiegefühl. Der<br />
Gitarrist war gerade einmal 17 Jahre alt, als er den Hans-Koller-Preis, den<br />
wohl wichtigsten Jazzpreis Österreichs, erhielt. Aus Gigs in kleinen Clubs<br />
wurden Auftritte in ausverkauften großen Häusern; Touren durch ganz<br />
Europa gehören mittlerweile ebenso zum Alltag des Diknu Schneeberger<br />
Trios wie Auftritte in Radio und Fernsehen. Präzision, Spielfreude und<br />
Spontaneität zeichnen das Zusammenspiel des Ausnahmetalents mit seinem<br />
Vater Joschi Schneeberger am Bass und dem renommierten Wiener<br />
Jazzgitarristen Martin Spitzer, Hans-Koller-Preisträger 2008, aus.<br />
»Wir wollen den Punk im Jazz«, hat Michael Wollny einmal gesagt. Grenzsteine<br />
umdrehen und wegnehmen, aber ohne damit zu werfen, ist die<br />
Philosophie des Trios [em]. Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische<br />
und zeitgenössische Kunstmusik, Soundexperimente und eben<br />
Punk-Attitüde, all dies fließt zusammen und macht das Trio zu einem Original.<br />
Die Preisträger des Jazz-Echo 2011 als 'Ensemble des Jahres National'<br />
spüren neue Klänge auf und durchleben emotionale Welten: energisch<br />
und ekstatisch, geheimnisvoll und kontemplativ, schwermütig bis himmelstürmend.<br />
Gespielt mit Herz und Köpfchen, wuchtig und auch etwas wüst.<br />
Theater am Ring<br />
Diknu Schneeberger<br />
Gitarre<br />
Martin Spitzer<br />
Gitarre<br />
Joschi Schneeberger<br />
Bass<br />
Michael Wollny<br />
Klavier<br />
Eva Kruse<br />
Bass<br />
Eric Schaefer<br />
Schlagzeug<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
59
ABO<br />
MKI<br />
Zu jedem<br />
Meisterkonzert<br />
im Großen Zyklus<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19:15 Uhr im<br />
Raum Aktionen 1<br />
60<br />
FRANZISKANER<br />
KONZERTHAUS<br />
GROSSER ZYKLUS<br />
1 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Orchestra della Svizzera Italiana (OSI)<br />
Pietari Inkinen, Dirigent<br />
Khatia Buniatishvili, Klavier<br />
Werke von Beethoven .......................................................................... Seite 64<br />
2 Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Württembergische Philharmonie Reutlingen<br />
Ola Rudner, Dirigent<br />
Sharon Kam, Klarinette<br />
Werke von Kodály, v. Weber und Schubert ...................................... Seite 66<br />
3 Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag<br />
Petr Vronský, Dirigent<br />
Tai Murray, Violine<br />
Werke von Smetana, Dvorák ˇ und Beethoven ...................................... Seite 68<br />
4 Donnerstag,17. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Bundesjugendorchester<br />
Michael Sanderling, Dirigent<br />
Markus Schirmer, Klavier<br />
Werke von Beethoven, Britten und Strawinsky ................................... Seite 70<br />
5 Freitag, 15. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />
Lukasz Borowicz, Dirigent<br />
Nicolas Altstaedt, Cello<br />
Projektchor VS<br />
Werke von Dvorák, ˇ<br />
Debussy und Ravel ............................................... Seite 72<br />
6 Mittwoch, 20. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />
François-Xavier Roth, Dirigent<br />
Boris Berezowsky, Klavier<br />
Werke von Strauss, Bartók und Sibelius .............................................. Seite 74<br />
7 Samstag, 20. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Philharmonia Prag<br />
Jakub Hrusa, Dirigent<br />
Lise de la Salle, Klavier<br />
Werke von Mozart, Beethoven und Dvorák ˇ ......................................... Seite 75<br />
8 Dienstag, 14. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
George Enescu-Philharmonie Bukarest<br />
Valentin Reymond, Dirigent<br />
Alina Pogostkina, Violine<br />
Werke von Smetana, Mendelssohn Bartholdy und Tschaikowsky ....... Seite 77<br />
Änderungen vorbehalten.
MEISTERKONZERTE<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
ABO<br />
MKII<br />
Zu jedem<br />
Meisterkonzert<br />
im Kleinen Zyklus<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19:15 Uhr im<br />
Raum Aktionen 1<br />
KLEINER ZYKLUS<br />
1 Dienstag, 16. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Lautten Compagney: Timeless – Im Wandel der Zeiten<br />
Werke von Tarquinio Merula und Philip Glass ....................................... Seite 65<br />
2 Dienstag, 20. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Duo Violoncello-Klavier<br />
Lachezar Kostov, Violoncello<br />
Viktor Valkov, Klavier<br />
Werke von Bach/Kodály, Kabalewski, Corigliano, Orr,<br />
Liszt und Castelnuovo-Tedesco ..............................................................Seite 67<br />
3 Dienstag, 18. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Klavierrezital Magdalena Müllerperth<br />
Magdalena Müllerperth, Klavier<br />
Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven,<br />
Berg und Chopin .................................................................................. Seite 69<br />
4 Donnerstag, 31. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Quatuor Danel<br />
Werke von Tschaikowsky, Weinberg und Schostakowitsch .................. Seite 71<br />
5 Samstag, 9. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Brentano String Quartet<br />
Werke von Beethoven und Bartók ........................................................ Seite 73<br />
Ristorante | Pizzeria | Bar<br />
Rietstraße 42 (im Riettor)<br />
78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 07721 9912590<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag – Sonntag 11:30 – 14:30 Uhr<br />
17:30 – 23:30 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Ihr Gastgeber 'Filo'<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
61
FAMILIENTARIF MEISTERKONZERTE<br />
FRA N ZISKA N ER<br />
KONZERTHAUS<br />
Familienermäßigung<br />
für Meisterkonzerte<br />
Die großartige Welt der Meisterkonzerte eröffnet<br />
sich jungen Menschen bis 18 Jahre zum Spartarif:<br />
Sie zahlen in Begleitung Erwachsener nur 5 Euro<br />
Eintritt!<br />
Info & Tickets: 07721 82-2525<br />
www.villingen-schwenningen.de
Sonntag | 23. September <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />
Paulus – Oratorium von<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Festkonzert anlässlich '30 Jahre Franziskaner Konzerthaus'<br />
Zu Felix Mendelssohn Bartholdys Lebzeiten war das Oratorium 'Paulus'<br />
op. 36 sein wohl beliebtestes Werk. Die Premiere 1836 in Liverpool verlief<br />
äußerst erfolgreich, in den folgenden eineinhalb Jahren wurde es nicht<br />
weniger als 50 Mal aufgeführt – und diese Popularität hält bis heute an.<br />
Nun widmen sich der Projektchor VS, die Profimusiker der Württembergischen<br />
Philharmonie Reutlingen und renommierte Gesangssolisten unter<br />
der Gesamtleitung von Heike Hastedt dem Meisterwerk: Zum 30-jährigen<br />
Bestehen des Franziskaner Konzerthaus gestalten sie ein klangreiches,<br />
mitreißendes Festkonzert.<br />
»Man betrachte all das musikalisch meisterlich Getroffene, diesen edlen<br />
Gesang durchgängig, diese Vermählung des Wortes mit dem Ton, die Anmut,<br />
die über das Ganze wie hingehaucht ist...« Niemand Geringeres als Robert<br />
Schumann schwärmte so über das Oratorium, das er als »Juwel der Gegenwart«<br />
bezeichnete. Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb 'Paulus' unter dem<br />
Eindruck der von ihm kurz zuvor geleiteten Wiederaufführung der Matthäuspassion<br />
von Bach. Und so verbinden sich liedhafte klassisch-romantische<br />
Formen mit Elementen des Spätbarock, weiche Melodien mit kraftvollen<br />
Choralsätzen. Sie machen die Apostelgeschichte emotional greifbar, die in<br />
der Wandlung des Saulus zum Paulus mit dem Damaskus-Erlebnis gipfelt:<br />
»Mache dich auf, werde Licht.« Standhaft für den Glauben einzutreten, nach<br />
dem Vorbild des geläuterten Paulus, das war auch für Mendelssohn Aufruf<br />
und Verpflichtung zugleich.<br />
Mit dieser 'Paulus'-Aufführung verbindet sich ein besonderer Anlass:<br />
Fast auf den Tag genau 30 Jahre zuvor, im September 1982, wurde das<br />
Franziskaner Konzerthaus eingeweiht. Das Festkonzert würdigt diesen<br />
Jahrestag und zeigt einmal mehr, dass dieser großartige Konzertsaal für<br />
die gesamte Region eine bedeutende Stätte mit einem vielgestaltigen und<br />
herausragenden musikalischen Geschehen ist.<br />
Projektchor VS<br />
und Solisten<br />
Württembergische<br />
Philharmonie<br />
Reutlingen<br />
Heike Hastedt<br />
Leitung<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 29 | 24 | 19<br />
63
64<br />
Pietari Inkinen<br />
Dirigent<br />
Khatia Buniatishvili<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis A<br />
Donnerstag | 11. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Khatia Buniatishvili<br />
Orchestra della<br />
Svizzera Italiana (OSI)<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Ouvertüre 'Corolian' op. 62 e-Moll<br />
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />
Die Musikwelt horchte auf, als Ludwig van Beethoven das 1. Klavierkonzert<br />
präsentierte: Jene Raffinesse trat zutage, die seine späteren Kompositionen<br />
prägen sollte – beispielsweise die vor Heiterkeit sprühende, indes<br />
selten gespielte 8. Sinfonie. Das traditionsreiche Orchestra della Svizzera<br />
Italiana und die junge Meisterpianistin Khatia Buniatishvili vereinen diese<br />
Geniestreiche in einem Konzert, das in Verbindung mit dem Musikfestival<br />
'Settimane Musicali di Ascona' zur Aufführung kommt.<br />
Bei Khatia Buniatishvili trifft vulkanisches Temperament auf sanfte Sinnlichkeit:<br />
Kritiker und Publikum sind begeistert von ihrem warmen, mitunter<br />
elegisch pointierten Spiel. Zahlreiche Orchester-Einladungen und hochkarätige<br />
Auszeichnungen spiegeln den Aufstieg der in Tiflis geborenen Pianistin<br />
wider: So wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award geehrt, in die Reihe<br />
der 'BBC New Generation Artists' aufgenommen sowie vom Musikverein<br />
und dem Konzerthaus Wien für die Saison 2011/<strong>2012</strong> zum 'Rising Star'<br />
nominiert.<br />
Das Orchestra della Svizzera Italiana (OSI), 1935 als 'Orchestra della<br />
Radiotelevisione della Svizzera Italiana' gegründet, hat in seiner Geschichte<br />
mit vielen großen Dirigenten und berühmten Komponisten zusammengearbeitet<br />
– darunter Igor Strawinsky, Luciano Berio und Richard Strauss, der<br />
u.a. für das Orchester das 'Duett-Concertino' komponierte. Neben Konzerten<br />
im In- und Ausland spielt das OSI eine tragen-de Rolle bei den 'Settimane<br />
Musicali di Ascona', den 'Concerti d’Autunno in Lugano' und dem<br />
Lugano Festival.<br />
Dirigent Pietari Inkinen kennt das Franziskaner Konzerthaus, denn er leitete<br />
hier bereits das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Der<br />
Finne steht weltweit am Pult zahlreicher Spitzenorchester und ist seit 2008<br />
Music Director des New Zealand Symphony Orchestra.
Dienstag | 16. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Lautten Compagney:<br />
Timeless – Im Wandel der Zeiten<br />
Werke von Tarquinio Merula und Philip Glass<br />
Ein italienischer Komponist der Monteverdi-Zeit und eine amerikanische<br />
Minimal-Music-Ikone in einem Konzert vereint: klingt gewagt, entpuppt<br />
sich aber als genialer Coup und musikalisches Aha-Erlebnis. Denn in ihrem<br />
fantasievoll variierenden Spiel mit einfachen Floskeln und rhythmischen<br />
Mustern kommen sich Tarquinio Merula und Philip Glass, Barock und Gegenwart,<br />
erstaunlich nahe. Gerade in der Beschränkung liegt die Freiheit:<br />
Wenige Grundelemente und klare Strukturen lassen viel Raum für jene<br />
spielerische Erfindungslust, die mühelos die Jahrhunderte überspringt,<br />
weil sie elementar ist für jede Musik.<br />
Die Lautten Compagney, eines der renommiertesten deutschen Barockensembles,<br />
kennt keine Berührungsängste bei der Verbindung von 'Alter<br />
Musik' mit modernen künstlerischen Ausdrucksformen. Sie präsentiert die<br />
verschiedenen Welten nebeneinander, lässt sie aber auch miteinander<br />
verschmelzen. So entsteht ein faszinierendes Bild kontrastierender und<br />
ineinander fließender Klangfarben – die unter anderem 2010 mit einem<br />
'Echo Klassik' ausgezeichnet wurden.<br />
Bei diesem Abend treffen Streicher, Lauten und ein Zink auf Saxo- und<br />
Marimbafon, die sich mit markanten Percussion-Akzenten zu einer Alchimie<br />
der Klänge kombinieren, in der die Grenzen zwischen Stilen und Epochen<br />
durchlässig werden. 'Timeless – Im Wandel der Zeiten' verbindet die spröde<br />
Klangwelt des 17. Jahrhunderts mit einer Musikform des ausgehenden<br />
20. Jahrhunderts. So wie die Zeit des Frühbarock keine Unterscheidungen<br />
in 'ernste' und 'unterhaltende' Musik kennt, lässt sich auch Philip Glass<br />
nicht klassifizieren und entzieht sich den gängigen Genrezuweisungen. Die<br />
minimalistischen Kompositionen von Glass erscheinen gleichsam als ein in<br />
die Gegenwart reichender Spiegel barocker Diminutionen und Ostinati.<br />
Lautten Compagney<br />
Berlin<br />
Karola Elßner<br />
Saxofon<br />
Peter Bauer<br />
Marimbafon und<br />
Perkussion<br />
Birgit Schnurpfeil<br />
Anne von Hoff<br />
Violine<br />
Ulrike Paetz<br />
Viola<br />
Ulrike Becker<br />
Violoncello<br />
Annette Rheinfurth<br />
Violone<br />
N.N.<br />
Barockgitarre und<br />
Theorbe<br />
Wolfgang Katschner<br />
Theorbe<br />
Konzept und Leitung<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
65
66<br />
Ola Rudner<br />
Dirigent<br />
Sharon Kam<br />
Klarinette<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Dienstag | 6. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Sharon Kam<br />
Württembergische<br />
Philharmonie Reutlingen<br />
Zoltán Kodály 'Sommerabend'<br />
Carl Maria von Weber 2. Klarinettenkonzert Es-Dur op. 74 (J 118)<br />
Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (Große C-Dur-Sinfonie)<br />
Ein Konzertabend zwischen luftigen Höhen und erdigem Grund: Die Kunstfertigkeit,<br />
mit der Franz Schubert in seiner 'großen Sinfonie' aus feingliedrigen<br />
Elementen einen tragfähigen Klangbogen spannte, wurde bereits zu<br />
seinen Lebzeiten als »himmlische Länge« bewundert – ebenso leicht lässt<br />
Sharon Kam Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert schweben. Hingegen<br />
zeigt sich Zoltán Kodálys 'Sommerabend' fest gegründet im Boden<br />
Ungarns: Er setzte über Jahrhunderte nur mündlich tradiertes Liedgut in<br />
begeisternde Musik um.<br />
»Die beschwörende Intensität ihres Spiels hat immer mit einer psychophysischen<br />
Qualität zu tun. Auch gestisch mit ihrem Instrument eins werdend,<br />
verbindet sie Konzentration und Selbstentäußerung«, schreibt die<br />
Süddeutsche Zeitung über Sharon Kam. Die Weltklasse-Klarinettistin gab<br />
bereits als 16-Jährige ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic<br />
Orchestra unter Zubin Mehta, ehe 1992 der Gewinn des Internationalen<br />
ARD Wettbewerbs in München den Weg zur internationalen Laufbahn<br />
ebnete. Sharon Kam ist bereits zweifach mit dem 'Echo Klassik' als<br />
'Instrumentalistin des Jahres' ausgezeichnet worden – erstmals 1998 für<br />
ihre Aufnahme des Weber-Konzerts.<br />
Von Zoltán Kodálys erstem, 1906 uraufgeführtem Orchesterwerk über<br />
Carl Maria von Webers virtuose Klarinettenmusik von 1811 zu der letzten<br />
vollständigen Sinfonie von Franz Schubert aus dem Jahr 1828: Dass sich<br />
die Württembergische Philharmonie Reutlingen mühelos in allen<br />
Epochen bewegt, hat sie im Franziskaner Konzerthaus mehrfach eindrucksvoll<br />
bewiesen. Chefdirigent Ola Rudner führte das Orchester bereits zu<br />
Erfolgen im Amsterdamer Concertgebouw, bei den Rotterdamer Opernfestspielen,<br />
beim Ravello-Festival, in der Mailänder Scala oder der Berliner<br />
Philharmonie. Neben Gastspielen im Festspielhaus Baden-Baden mit dem<br />
Hamburg Ballett (John Neumeier) stehen <strong>2012</strong> vier Konzerte in New Delhi<br />
und Mumbai anlässlich des 'Deutschen Jahres' auf dem Programm.
Dienstag | 20. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Duo Violoncello-Klavier<br />
Johann Sebastian Bach/Zoltán Kodály Drei Choral-Vorspiele<br />
Dmitri Kabalewski Sonate für Cello und Klavier B-Dur op. 71<br />
John Corigliano 'Phantasmagoria'<br />
Buxtan Orr A Carmen Fantasy<br />
Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (Arr.: Kostov/Valkov)<br />
Mario Castelnuovo-Tedesco Figaro-Fantasie nach 'Largo al factotum'<br />
aus Gioachino Rossinis 'Il barbiere di Siviglia'<br />
Lachezar Kostov und Viktor Valkov haben sich international einen Namen<br />
als kühne, mitreißende junge Musiker gemacht: Neben zahlreichen Auftritten<br />
in Europa und Asien feierten sie 2007 ihr umjubeltes Debüt in der<br />
New Yorker Carnegie Hall, in der sie seither regelmäßig zu Gast sind. Mit<br />
Spielfreude, Empathie und blindem Verständnis schlägt das Duo nun den<br />
Bogen über die Epochen: von Franz Liszt bekannter 'Ungarischer Rhapsodie'<br />
bis hin zu Filmmusik aus der Feder von John Corigliano.<br />
Kritiker heben an Lachezar Kostov »die unglaubliche Reinheit seines Spiels«<br />
hervor, die er auf vielen großen Podien der Welt unter Beweis stellt. Im<br />
Alter von fünf Jahren begann er Cello zu spielen, mit zwölf gab er sein<br />
erstes Rezital – zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbsgewinne<br />
folgten. Studien führten Lachezar Kostov u.a. nach Sofia, München und<br />
ans Tanglewood Music Center des Boston Symphony Orchestra, wo er<br />
Meisterklassen bei Yo Yo Ma und James Levine besuchte.<br />
Viktor Valkov und Lachezar Kostov lernten sich im Jahr 2000 an der Vladiguerov-Musikakademie<br />
Sofia kennen, mittlerweile arbeiten beide an der<br />
renommierten Rice University in Houston, Texas. Viktor Valkov kann wie<br />
sein Duopartner eine beeindruckende Karriere vorweisen. Er gewann<br />
beispielsweise 2002 den Internationalen Seiler Klavierwettbewerb in<br />
Kitzingen, trat mehrfach als Solist mit dem renommierten Philharmonischen<br />
Orchester Sofia auf und spielte 2009 bei der Eröffnung des Europäischen<br />
Jugend-Musik-Festivals Passau. Konzertreisen haben ihn nach Japan,<br />
Australien, Südafrika und wiederholt durch die USA geführt.<br />
Lachezar Kostov<br />
Violoncello<br />
Viktor Valkov<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
67
68<br />
Petr Vronský<br />
Dirigent<br />
Tai Murray<br />
Violine<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Mittwoch | 5. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Tai Murray<br />
Symphonieorchester<br />
des Nationaltheaters Prag<br />
Bedrich ˇ Smetana Scherzo aus der 'Triumph-Sinfonie' E-Dur op. 6<br />
Antonín Dvorák ˇ Violinkonzert a-Moll op. 53<br />
Ludwig van Beethoven 7. Sinfonie A-Dur op. 92<br />
1988 gegründet, zählt das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag<br />
zu den relativ jungen, aber äußerst erfolgreichen Klangkörpern Tschechiens:<br />
Dank einzigartiger Interpretationen und Strahlkraft hat es sich schnell im<br />
internationalen Musikleben etabliert. Gleiches lässt sich über Tay Murray<br />
sagen. Der Stern der 1982 geborenen amerikanischen Violinvirtuosin strahlt<br />
immer heller.<br />
Für ihre Eleganz und spielerische Begabung wird Tai Murray hoch geschätzt,<br />
die anmutige Phrasierung zieht das Publikum vom ersten Takt an in den<br />
Bann – ihre Saitenkunst ist »bezaubernd«, bringt es die New York Times<br />
auf den Punkt. Dem europäischen Publikum wurde sie als 'BBC New<br />
Generation Artist' des Jahres 2010 bekannt. Konzerten in der Chicago<br />
Orchestra Hall und der New Yorker Carnegie Hall folgten umjubelte Auftritte<br />
beispielsweise in der Wigmore Hall London und im Berliner Konzerthaus.<br />
Tai Murray spielt Antonín Dvoráks ˇ einziges Violinkonzert, das in liedhafttänzerischer<br />
Natur slawische Themen anklingen lässt und zu den bedeutendsten<br />
Werken seines Genres zählt. Neben Dvorák ˇ gilt Bedrich ˇ<br />
Smetana<br />
als Vater der tschechischen Nationalmusik, auch wenn er in seiner 'Triumph-<br />
Sinfonie' noch Kaiserin Elisabeth und dem österreichischen Absolutismus<br />
huldigte. Ebenso erwies sich Ludwig van Beethoven als patriotischer<br />
Komponist. Seine 'Siebente' wurde 18<strong>13</strong>, kurz nach der Völkerschlacht<br />
von Leipzig, uraufgeführt – viele Musikwissenschaftler hören in den starken<br />
Rhythmen und Märschen ein kollektives Aufbegehren gegen Napoleons<br />
Tyrannei. Das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag entwickelt<br />
für diese Meisterwerke einen ganz eigenen, spannenden Ausdruckstil, der<br />
von namhaften Dirigenten wie Zdenek Košler und Petr Vronský geprägt<br />
wird. Gastspiele bei vielen Festivals und in wichtigen Konzerthäusern,<br />
beispielsweise Gewandhaus Leipzig und Philharmonie Köln, unterstreichen<br />
den hohen Stellenwert des Orchesters.
Dienstag | 18. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Klavierrezital<br />
Magdalena Müllerperth<br />
Johann Sebastian Bach Toccata Nr. 6 c-Moll BWV 911<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Phantasie in fis-Moll Op. 28<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 8 c-Moll Op. <strong>13</strong> 'Pathétique'<br />
Alban Berg Klaviersonate Op. 1<br />
Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 in g-Moll Op. 23, Ballade Nr. 2 in F-Dur Op. 38,<br />
Ballade Nr. 3 in As-Dur Op. 47, Ballade Nr. 4 in f-Moll Op. 52<br />
Magdalena Müllerperth, 1992 in Pforzheim geboren, beeindruckt trotz<br />
ihres jugendlichen Alters das Konzertpublikum in Europa und den USA –<br />
mehr als 30 Preise und Sonderpreise hat sie in den vergangenen Jahren<br />
bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben gewonnen. Mit<br />
dem anspruchsvollen Programm von Bach bis Berg tritt die Tastenzauberin<br />
den Beweis an, dass ihr Weg nach ganz oben führen wird.<br />
»Es geht nicht darum, perfekt zu spielen, sondern als Pianist seine Geschichte<br />
mit dem Stück zu erzählen«, beschreibt Magdalena Müllerperth<br />
ihr künstlerisches Credo. Wie sie den Konzertflügel 'zum Sprechen' bringt,<br />
den Werken feine Geheimnisse entlockt und farbenreich wiedergibt, ist<br />
ebenso lyrisch wie dynamisch.<br />
Im Alter von sieben Jahren wurde Magdalena Müllerperth zunächst Schülerin,<br />
ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 an studierte die Pianistin an der<br />
Hamline University in St. Paul, Minnesota, seit 2010 wird sie am Mannes<br />
College in New York von Prof. Jerome Rose unterrichtet. Internationale Aufmerksamkeit<br />
erlangte Magdalena Müllerperth durch eine Reihe hochkarätiger<br />
Auszeichnungen, unter anderem 2002 mit dem 1. Preis in der Kategorie<br />
Solo bei 'Les Rencontres internationales des Jeunes Pianistes de l’An' in<br />
Belgien und 2004 dem 1. Preis und 'Premio della Critica (RAI)' für das beste<br />
Klavierspiel aller Teilnehmer beim Concorso Europeo di Musica 'Pietro<br />
Argento' in Italien. 2008 gab Magdalena Müllerperth sechs Konzerte mit<br />
dem Minnesota Orchestra unter Leitung von Marc Russel Smith und im<br />
selben Jahr ihr Debüt mit den Stuttgarter Philharmonikern. Klavierabende<br />
gestaltete sie u.a. im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte und in der<br />
Stuttgarter Liederhalle.<br />
Magdalena<br />
Müllerperth<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
69
Michael Sanderling<br />
Dirigent<br />
Markus Schirmer<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
70<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Donnerstag | 17. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Markus Schirmer<br />
Bundesjugendorchester<br />
Ludwig van Beethoven 'Egmont'-Ouvertüre op. 84 f-Moll<br />
Benjamin Britten Klavierkonzert op. <strong>13</strong><br />
Igor Strawinsky Petruschka – Burleske in vier Bildern (rev. 1946)<br />
Im Bundesjugendorchester stellen die besten Nachwuchsmusiker Deutschlands<br />
ihr Können unter Beweis – nicht selten Ausgangspunkt für eine große<br />
Profikarriere, wie sie Markus Schirmer in kometenhafter Weise gelungen ist:<br />
Geballte Energie, immense Ausdruckskraft sowie eine Symbiose aus Emotion<br />
und Intellekt kennzeichnen das Spiel des Ausnahmepianisten.<br />
Das Bundesjugendorchester führt hochbegabte 14- bis 19-jährige Instrumentalisten<br />
aus der ganzen Republik zusammen. Auf den ersten Blick<br />
erscheint es so, als würde hier alles den traditionellen Sinfonieorchestern<br />
nachempfunden. Doch die Vitalität der jungen Musiker sprengt viele Konventionen.<br />
Sie verfügen über eine offene Emotionalität, sich vorurteilslos in<br />
verschiedenste musikalische Landschaften zu begeben – sei es Beethovens<br />
heroische 'Egmont'-Ouvertüre oder Strawinskys expressive Ballettmusik.<br />
Der Lernprozess wird zum einen durch die intensive Zusammenarbeit mit<br />
namhaften Dirigenten wie Michael Sanderling gefördert, zum anderen trifft<br />
die Elite von morgen auf die Stars von heute. Dazu gehört auch der österreichische<br />
Pianist Markus Schirmer: Die Zuhörer sind fasziniert von seiner<br />
charismatischen Ausstrahlungskraft; im Sturm hat er die wichtigsten Konzertpodien<br />
und Festivals erobert. Markus Schirmer liebt neben den großen<br />
Klassikern das Ausgefallene, um jenseits der 'etablierten' Klangkunst für<br />
aufsehenerregende Ereignisse zu sorgen. So begeistert er sich für Raritäten<br />
wie Brittens ironisches Klavierkonzert, in dem unter anderem ein Wiener<br />
Walzer gebrochen, spukhaft verzerrt erscheint – Spiegelbild des politischen<br />
Ungemachs, das ab Mitte der 1930er-Jahre über Österreich hereinbrach.<br />
Das Werk markiert übrigens auch den Endpunkt einer verheißungsvollen<br />
Solistenkarriere – die des Tonsetzers selbst. Britten spielte noch die Uraufführung,<br />
setzte sich danach aber, von unüberwindbarem Lampenfieber<br />
geplagt, nie mehr öffentlich an einen Konzertflügel.
Donnerstag | 31. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Quatuor Danel<br />
Peter Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11<br />
Mieczysław Weinberg Streichquartett Nr. 3 d-Moll op. 14<br />
Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92<br />
Seit zwei Jahrzehnten spielt Quatuor Danel mit Enthusiasmus und großer<br />
Überzeugungskraft – und erfreut sich einer weltumspannenden Konzertkarriere.<br />
Ein besonderes Anliegen ist die Beschäftigung mit dem russischen<br />
Repertoire, dessen kammermusikalische Umsetzung von der internationalen<br />
Presse einstimmig gelobt und vielfach ausgezeichnet worden ist.<br />
Unter dem Thema 'Russland im Wandel' stellt Quatuor Danel drei Streichquartette<br />
nebeneinander, die zwischen 1871 und 1952 entstanden sind –<br />
drei Komponisten, die sich verschiedener Tonsprachen bedienen und doch<br />
stets ihrer russischen Wurzeln erinnern. Dank seiner melodischen Vielfalt<br />
erfreut sich Peter Tschaikowskys 1. Streichquartett seit jeher großer Beliebtheit,<br />
insbesondere der lyrische, auf ukrainischen Volksweisen beruhende<br />
2. Satz. Die Uraufführung von Schostakowitschs 5. Streichquartett fand<br />
1952 – im Schatten des opulenten sowjetischen Musikbegriffs – nahezu<br />
unbeachtet statt. Sein unbeugsamer Widerstand gegen das Regime manifestiert<br />
sich im Inneren des Werks, in der Tonfolge 'c-d-es-h-cis' – die verschlüsselten<br />
Initialen Dmitrij Schostakowitschs. Er war lebenslanger Freund<br />
und Mentor von Mieczysław Weinberg, der in seinem großen Oeuvre Einflüsse<br />
jüdischer Folklore in eine klare, nahezu klassische Form einband.<br />
Über 80 Konzerte jährlich führen das Quatuor Danel zu den berühmtesten<br />
Festivals und auf die großen Bühnen, vom Concertgebouw Amsterdam<br />
über das Konzerthaus Berlin und die Wigmore Hall in London bis hin zur<br />
Philharmonie Sankt Petersburg. Seine CD-Einspielungen, darunter Gesamtaufnahmen<br />
der Schostakowitsch- und Weinberg-Quartette, haben bedeutende<br />
Preise wie den 'Grand Prix du disque' und 'Choc du Monde de la<br />
Musique' erhalten. Seit 2005 arbeitet Quatuor Danel an der Universität<br />
Manchester als 'Quartet in Residence'.<br />
Marc Danel<br />
Violine<br />
Gilles Millet<br />
Violine<br />
Vlad Bogdanas<br />
Viola<br />
Guy Danel<br />
Violoncello<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
71
72<br />
Lukasz Borowicz<br />
Dirigent<br />
Nicolas Altstaedt<br />
Violoncello<br />
Projektchor VS<br />
Heike Hastedt<br />
Einstudierung<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Freitag | 15. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Nicolas Altstaedt<br />
Deutsche Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Antonín Dvorák ˇ Cellokonzert h-Moll op. 104<br />
Claude Debussy 'Prélude à l‘après-midi d’un faune'<br />
Claude Debussy Ibéria – Images pour Orchestre<br />
Maurice Ravel 2. Suite 'Daphnis et Chloé'<br />
Visionen von Sehnsucht, Sinnlichkeit und Schmerz: Ravel führt in eine<br />
paradiesische Antike, Debussy in die Traumwelt des Fauns und unter die<br />
imaginäre Sonne Spaniens – und Dvorák ˇ tief hinein in den Menschen selbst.<br />
Ein emotionaler Bilderbogen, gezeichnet mit atemberaubender musikalischer<br />
Leuchtkraft von Nicolas Altstaedt und der Deutschen Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Das Cellokonzert gilt als das bedeutendste und beliebteste Instrumentalwerk<br />
Dvoráks. ˇ<br />
In dem ausdrucksstarken Adagio und stillen Epilog betrauerte<br />
er den Tod seiner Schwägerin, die er sehr verehrt hatte. Aufs Engste mit dem<br />
musikalischen Gefüge verwoben, sind die Anforderungen an den Solisten<br />
enorm – über die dafür notwendige Klasse verfügt Nicolas Altstaedt. Der<br />
junge Cellist gewann unter anderem den 1. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb<br />
2005, erhielt den 'Borletti Buitoni Trust Fellowship' 2009 und<br />
2010 den Credit Suisse Young Artist Award. Im selben Jahr debütierte er mit<br />
den Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel beim Luzern Festival.<br />
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gilt als eines der profilierten<br />
deutschen Konzertorchester. Sie hat sich durch ihre Klangkultur und<br />
vitale Interpretation einen Namen gemacht; neben regelmäßigen Gastspielen<br />
in allen Musikzentren des deutschsprachigen Raumes unternahm das<br />
Orchester erfolgreiche Tourneen nach Südamerika, China und in die USA.<br />
Ravels 'Daphnis et Chloé' wird der Klangkörper gemeinsam mit dem<br />
Projektchor VS intonieren.<br />
Die Leitung liegt in den Händen von Lukasz Borowicz. Er gehört zu den<br />
jungen Dirigenten, die in letzter Zeit verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit<br />
getreten sind. 2010 gab er sein Debüt beim Schleswig-Holstein Musik<br />
Festival, dem Einladungen unter anderem zur Komischen Oper Berlin und<br />
zum MDR-Sinfonieorchester Leipzig folgten.
Samstag | 9. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Brentano String Quartet<br />
Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18/2<br />
Béla Bartók Streichquartett Nr. 4 Sz 91<br />
Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. <strong>13</strong>5<br />
Die Gattung des Streichquartetts erlebte in der Wiener Klassik ihre Blütezeit,<br />
vornehmlich durch die Werke Ludwig van Beethovens – seine Meisterschaft<br />
setzte Maßstäbe, die erst wieder von Béla Bartók erreicht werden<br />
sollten. Mit erfrischender Virtuosität und atemberaubender Transparenz<br />
macht das international gefeierte Brentano String Quartet diese musikhistorischen<br />
Meilensteine für das Publikum hörbar.<br />
Beethovens Streichquartett Nr. 2 aus dem Jahr 1799 markiert den Übergang<br />
zu einer neuen Form: Erstmals verband sich ein thematischer Ansatz<br />
mit harmonischer Abwechslung. 1826 schrieb Beethoven das 16. Streichquartett<br />
– es war sein letztes abgeschlossenes Werk und ist von einer heiterhumoristischen<br />
Motivik durchzogen. Genau 100 Jahre später trat Bartók<br />
mit dem Streichquartett Nr. 4 hervor. Er hatte sich intensiv mit Beethoven<br />
auseinandergesetzt, behielt dessen Struktur bei und füllte den Rahmen mit<br />
naturalistischen, der ungarischen Volksmusik entlehnten Texturen.<br />
Wie fesselnd dem Brentano String Quartet die Interpretation solch diffiziler<br />
Kompositionen gelingt, zeigen die begeisterten Kritiken: »Passioniert,<br />
ungezügelt, faszinierend«, charakterisiert der Londoner 'Independent', die<br />
'New York Times' lobt die »sehnsuchtsvolle Lyrik«. Schon kurz nach seiner<br />
Gründung 1992 erhielt das Ensemble hochkarätige Auszeichnungen, so etwa<br />
bei seinem Debüt in der Londoner Wigmore Hall den 1. Preis beim 'Royal<br />
Philharmonic Society'-Musikwettbewerb. Mark Steinberg, Serena Canin,<br />
Misha Amory und Nina Maria Lee konzertieren auf vielen renommierten<br />
Bühnen, in jüngster Zeit beispielsweise in der Suntory Hall Tokio, im Sydney<br />
Opera House und im Konzerthaus Wien. Von der New York University, dem<br />
Lincoln Center, der Princeton University und der Londoner Wigmore Hall<br />
wurden die vier Musiker zum 'Quartet-in-Residence' ernannt.<br />
Mark Steinberg<br />
Violine<br />
Serena Canin<br />
Violine<br />
Misha Amory<br />
Viola<br />
Nina Maria Lee<br />
Violoncello<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
73
François-Xavier Roth<br />
Dirigent<br />
74<br />
Boris Berezowsky<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis A<br />
Mittwoch | 20. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Boris Berezowsky<br />
SWR Sinfonieorchester<br />
Baden-Baden und Freiburg<br />
Richard Strauss Tondichtung 'Macbeth' op. 23<br />
Béla Bartók 2. Klavierkonzert G-Dur Sz 95<br />
Jean Sibelius 5. Sinfonie Es-Dur op. 82<br />
In der Musik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts fochten Tradition<br />
und Fortschritt einen spannenden Kampf aus. Strauss vollendete in seinen<br />
Tondichtungen die Spätromantik, gleichzeitig entfachte er die Moderne.<br />
Bartók ging in dem 2. Klavierkonzert auf Distanz zum 'angesagten‘ Impressionismus<br />
und besann sich auf die klaren Formen des Neoklassizismus.<br />
Sibelius blieb bei der 5. Sinfonie indes unschlüssig, ob er nun dem Gewohnten<br />
oder dem Neuen folgen sollte – dieser 'Zwischenweg' sorgte für ein<br />
faszinierendes Orchesterstück mit dem einprägsamen Schwanenruf-Motiv<br />
im Schlusssatz.<br />
Auf Bartóks Klavierkonzert trifft die Erkenntnis zu, dass es sich leicht spielen<br />
ließe – hätte man nur eine dritte Hand. Kaum ein anderes Werk stellt den<br />
Solisten vor vergleichbare Schwierigkeiten. Boris Berezowsky ist indes ein<br />
Tastenartist, der genau solche Herausforderungen sucht. 1969 in Moskau<br />
geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Eliso Virsaladze und nahm<br />
Privatunterricht bei Alexander Satz. Der Pianist debütierte 1988 in der<br />
Londoner Wigmore Hall, von der 'Times' als »Künstler mit exzeptionellen<br />
Möglichkeiten« gefeiert. Diese Einschätzung bestätigte er zwei Jahre später<br />
eindrucksvoll mit dem 1. Preis beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb.<br />
Boris Berezowsky ist seitdem mit vielen Spitzenorchestern aufgetreten, seine<br />
CD-Einspielungen erringen regelmäßig internationale Auszeichnungen.<br />
Bei diesem Meisterkonzert stellt sich François-Xavier Roth, seit 2011<br />
Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg,<br />
dem Publikum in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> vor. Sein künstlerisches Ziel formuliert<br />
er so: »Das SWR Sinfonieorchester ist eines der besten Orchester<br />
für zeitgenössische Musik. Aber nicht nur das: Mit seiner ebenso großen<br />
Erfahrung im klassisch-romantischen Repertoire werden wir gemeinsam<br />
neue Blickwinkel auf die Musik schaffen.« Diese Vision lässt das Programm<br />
des Abends klangliche Realität werden.
Samstag | 20. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Lise de la Salle<br />
Philharmonia Prag<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 32 G-Dur KV 318<br />
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />
Antonín Dvorák ˇ 8. Sinfonie G-Dur op. 88<br />
Als die Opéra d’Avignon 2001 händeringend nach einem Einspringer suchte,<br />
klopfte sie bei Lise de la Salle an. Die damals <strong>13</strong>-Jährige hatte Beethovens<br />
2. Klavierkonzert zwar schon gehört, aber noch nie gespielt. Sie besorgte<br />
sich die Noten, beherrschte am Abend bereits den ersten Satz und sagte<br />
am nächsten Tag zu. Das Konzert in der Opéra wurde zu einem phänomenalen<br />
Erfolg.<br />
Dass sich die Verantwortlichen an Lise de la Salle gewandt hatten, kam nicht<br />
von ungefähr. Bereits vier Jahre zuvor war eines ihrer Konzerte bei Radio<br />
France live übertragen worden. Die rasante Karriere wurde mit dem Gewinn<br />
der 'Young Concert Artists Auditions' in New York weiter befeuert, noch<br />
vor dem Abitur hatte die Ausnahmepianistin drei CD-Einspielungen in der<br />
Tasche. Heute spielt Lise de la Salle mit den großen Orchestern und unter<br />
renommierten Dirigenten in aller Welt, doch schränkt sie ihr Pensum bewusst<br />
auf maximal 45 Auftritte pro Jahr ein. »Musik braucht generell Zeit«,<br />
erklärt sie, »ich bin keine Orange, aus der man das Maximum an Saft herausholen<br />
muss und die man dann wegwirft.«<br />
So ergibt sich im Franziskaner Konzerthaus eine der wenigen Gelegenheiten,<br />
bei Beethovens 4. Klavierkonzert das »extreme Talent« (Süddeutsche<br />
Zeitung) von Lise de la Salle mit der Philharmonia Prag zu genießen. Das<br />
Orchester wurde 1994 gegründet und schnell zu einem Fixpunkt im Prager<br />
Musikleben. Sein Repertoire ist umfassend, es reicht von der Wiener<br />
Klassik – an diesem Abend vertreten durch Mozarts selten gespielte Sinfonie<br />
Nr. 32 – hin zu den tschechischen Romantikern wie Dvorák, ˇ dessen<br />
8. Sinfonie vor kreativen Einfällen nur so sprüht.<br />
Jakub Hruša, ˚<br />
1981 geboren, ist ein Chefdirigent mit großem Erfahrungsschatz.<br />
2011 von dem Magazin 'Gramophone' unter die zehn vielversprechendsten<br />
Nachwuchsdirigenten gewählt, wird er in der Saison 20<strong>13</strong>/14<br />
die musikalische Leitung der Königlichen Oper Kopenhagen übernehmen.<br />
Jakub Hruša ˚<br />
Dirigent<br />
Lise de la Salle<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
75
»Glückwunsch!«<br />
Mit Sekt oder Selters.<br />
Wir planen Ihr Fest!<br />
Profitieren Sie von unserem langjährigen Erfahrungsschatz und<br />
unserer Leidenschaft für Veranstaltungen. Ob Familientreffen<br />
oder Geburtstagsfeier, ob auf großer Bühne oder im kleinen Kreis:<br />
Wir sorgen dafür, dass Sie ein guter Gastgeber sind.<br />
Unser Service reicht von den passenden Räumlichkeiten bis hin<br />
zu Menüvorschlägen, von geschultem Personal bis hin zur<br />
Organisation des Rahmenprogramms. Dabei steht es Ihnen frei,<br />
ein Komplettpaket zu wählen oder nur einzelne Bausteine in<br />
Anspruch zu nehmen. Wie auch immer Sie sich entscheiden:<br />
Wir entwerfen mit Ihnen Schritt für Schritt ein Konzept, das Ihrer<br />
Vorstellung von einem perfekten Festtag gerecht wird.<br />
Sie möchten sich ein Bild von unseren Veranstaltungshäusern<br />
machen oder ein unverbindliches Angebot erhalten?<br />
Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf – das Team der Kultur- und<br />
Tagungsräume VS GmbH steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!<br />
Katja Hall<br />
Leitung Hallen- und<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
Kultur- und Tagungsräume VS GmbH<br />
Bertholdstraße 7<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Telefon 07721 82-2391<br />
info@vsraeume.de<br />
www.vsraeume.de<br />
VS KULTUR- UND TAGUNGSRÄUME
Dienstag | 14. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Alina Pogostkina<br />
George Enescu-Philharmonie<br />
Bukarest<br />
Bedrich ˇ<br />
Smetana 'Die Moldau',<br />
Sinfonische Dichtung aus dem Zyklus 'Mein Vaterland'<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64<br />
Peter Tschaikowsky 6. Sinfonie h-Moll op. 74 'Pathétique'<br />
Von Lebenserfahrung und künstlerischer Reife geprägt, werden die letzten<br />
Werke großer Komponisten oftmals als ihre besten erachtet. Er habe »seine<br />
ganze Seele« in die 6. Sinfonie gelegt, sagte Tschaikowsky, der zwei Wochen<br />
nach der Uraufführung starb. Jahrelang arbeitete Mendelssohn Bartholdy<br />
an seinem musikalischen Vermächtnis, dem Violinkonzert e-Moll. Mit federnder<br />
Leichtigkeit beschwört er ein hochromantisches Stimmungsbild herauf –<br />
Alina Pogostkina und die George Enescu-Philharmonie Bukarest widmen<br />
sich dieser unnachahmlichen Musik.<br />
»Von Alina Pogostkina kann man ohnehin nur schwärmen: So jung, so<br />
glänzend, so musikalisch, perfekt und zugleich natürlich«, schreibt die Süddeutsche<br />
Zeitung über die Geigerin, deren Anmut und Ausdruckskraft in<br />
den Bann ziehen. 2005 gelang es ihr, als erste Deutsche den Internationalen<br />
Sibelius-Wettbewerb in Helsinki zu gewinnen – Alina Pogostkina wurde<br />
zum Shootingstar und baut seitdem ihre Karriere kontinuierlich aus. Weltweit<br />
namhafte Orchester und Dirigenten schätzen die Zusammenarbeit mit<br />
ihr, beispielsweise das Los Angeles Philharmonic und Gustavo Dudamel.<br />
Alina Pogostkina spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (Cremona<br />
1709) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.<br />
Die George Enescu-Philharmonie Bukarest, seit über 120 Jahren Impulsgeber<br />
des rumänischen Musiklebens, zeichnet den Weg der 'Moldau' in<br />
glitzernden, tosenden Klangfarben nach – und lässt bei Tschaikowskys grandioser<br />
Sinfonie 'Pathétique' alle Schattierungen an Emotionen erklingen.<br />
Das Orchester verdankt sein heutiges hochprofessionelles Niveau einer<br />
Reihe bedeutender Dirigenten, darunter George Enescu, dessen Namen<br />
es seit 1955 im Titel führt. Bei diesem Konzert steht Valentin Reymond<br />
am Pult. Der Schweizer ist Chefdirigent des European Festival Orchestra<br />
und der Opéra Décentralisé Neuchâtel, und sowohl seine Opern- als auch<br />
seine Orchestertätigkeit findet hohe Anerkennung.<br />
Valentin Reymond<br />
Dirigent<br />
Alina Pogostkina<br />
Violine<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis A<br />
77
78<br />
Sprachen Sprachen<br />
JUNGES PODIUM<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
1 Dienstag, <strong>13</strong>. November <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Trommissimo II<br />
Theater am Ring ............................................................................. Seite 79<br />
2 Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Licht<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 79<br />
3 Donnerstag, 10. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />
Theater im Capitol .......................................................................... Seite 80<br />
4 Dienstag, 5. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
'Humor' – Eine musikalische Fahndung<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 80<br />
5 Sonntag, 3. März 20<strong>13</strong>, 11:00 Uhr<br />
Frühlingsmusik im Franziskaner<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 81<br />
6 Dienstag, 16. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
'... und trotzdem Musik!'<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 81<br />
7 Mittwoch, 8. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Anton Bruckner: Romantische Sinfonie<br />
Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 82<br />
8 Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />
Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 83 vorbehalten.<br />
9 Sonntag, 30. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Trauer, Furcht und Trost<br />
Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 83 Änderungen<br />
Beruf Beruf & Medien Medien<br />
Kunst Kunst & Kultur Kultur<br />
Politik Politik & Gesellschaft<br />
Gesellschaft<br />
Gesundheit<br />
Gesundheit<br />
Wissensdurst?<br />
vhs Anmelde-Hotline<br />
07720 823344
Dienstag | <strong>13</strong>. November <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />
Trommissimo II<br />
Aufgrund des großen Erfolgs sind sie wieder da, die Schlagzeuger der<br />
Musikakademie VS mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt! Auf<br />
Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums, Congas, Bongos, Marimba,<br />
Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie sich in gewohnter Weise stilistisch<br />
umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner, fetziger<br />
Musik.<br />
'Trommissimo II' wird aber keine Wiederholung des Konzerts aus der Vorsaison<br />
sein, vielmehr hält es einige neue Überraschungen bereit. Mario<br />
Fritz, Benjamin Heil sowie Juliane und Frank Neu, die Schlagzeuglehrer der<br />
Musikakademie, bereiten ihre Schüler wieder mit künstlerischem und pädagogischem<br />
Geschick auf diesen Auftritt vor. Ein Beleg für ihre hervorragende<br />
Arbeit ist die Tatsache, dass sich die Ensemble-Schlagzeuger bei 'Jugend<br />
musiziert' 2011 bis ins Bundesfinale gespielt haben.<br />
Mittwoch | 12. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Licht<br />
Es trägt die elementare Kraft allen<br />
weltlichen Lebens in sich: Das Licht<br />
wurde bereits in der Antike musikalisch<br />
aufgegriffen – und es findet<br />
auch heute, wie durch ein Prisma gebrochen,<br />
facettenreichen Widerhall.<br />
Anhand zeitgenössischer Kompositionen,<br />
die sich von Gedichten<br />
Clemens Brentanos (1778-1842) und<br />
Moses Mendelssohns (1729-1786)<br />
inspirieren ließen, setzt Manfred<br />
Schreier mit Studierenden der Hochschule<br />
für Musik Trossingen das 'Licht' in Klangsprache um.<br />
So kleidet beispielsweise ein Waldhorn in Melodien, was Brentano in seiner<br />
'Phantasie' in Worte fasste: »Es wandelt voll Liebe im Leben die Sonn und<br />
das Mondlicht herauf; Doch wenn wir das eigne nicht geben, schließt nimmer<br />
der Schatz sich uns auf.« Klassische Instrumentalklänge werden ergänzt<br />
durch Elektronik und Stimme, Lautmalerei erzeugt Stimmungen von Aufruhr<br />
bis Meditation. Wie mit einer Leuchtspur wird das Geschehen von einem<br />
schlichten Thema verbunden: Licht.<br />
Theater am Ring<br />
Schlagzeug-<br />
Schüler der<br />
Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Leitung:<br />
Juliane und Frank<br />
Neu<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Studierende der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Manfred Schreier<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
79
80<br />
Theater<br />
im Capitol<br />
Kino &<br />
Livemusik<br />
Studierende der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Harald Kimmig und<br />
Thomas Wenk<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Klavierklasse<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung<br />
und Moderation:<br />
Wolfgang<br />
Wagenhäuser<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Donnerstag | 10. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale III –<br />
'Gänsehaut'<br />
Bereits zum dritten Mal öffnet sich<br />
der Vorhang für 'Cinema musicale' –<br />
und bei dieser Ausgabe sorgen<br />
Harald Kimmig und Thomas Wenk<br />
für besonderen Nervenkitzel: Mit<br />
Studierenden der Hochschule für<br />
Musik Trossingen widmen sie sich<br />
dem Thema Horror in seiner subtilen<br />
und unblutigen Form.<br />
Gezeigt wird der Klassiker 'Frankenstein'<br />
in seiner Verfilmung aus dem<br />
Jahr 1910, basierend auf dem 1818<br />
veröffentlichten Roman von Mary Shelley. Das Werk trägt den Untertitel<br />
'Der moderne Prometheus' und handelt von dem jungen Schweizer<br />
Viktor Frankenstein, der an der Universität Ingolstadt einen künstlichen<br />
Menschen zum Leben erweckt. Inspiriert durch diese Schaffenskraft, improvisieren<br />
Studierende verschiedener Instrumentalklassen live im Hintergrund<br />
des bewegenden Szenarios, das selbst in unserer heutigen, abgeklärten<br />
und technisierten Zeit zu erschrecken und zu gruseln vermag. Mit Schaudern<br />
wird der eine oder andere Besucher immer tiefer in den Kinosessel rutschen.<br />
Wohl dem, der in starker Begleitung den Abend genießen kann!<br />
Dienstag | 5. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
'Humor' – eine musikalische<br />
Fahndung<br />
Aktenzeichen 'G-Dur ungelöst': Zwar<br />
nicht mit Sonnenbrille und Trenchcoat,<br />
dafür aber mit feinem Gespür<br />
und künstlerischem Geschick<br />
schwärmt die Trossinger Klavierklasse<br />
zu einer musikalischen Fahndung<br />
aus. Auf ihrer Suchliste stehen so<br />
prominente Namen wie Ludwig van<br />
Beethoven, Robert Schumann, Edward<br />
Grieg, Erik Satie und Frédéric<br />
Chopin. Der Verdacht: Diese ehrenwerte<br />
Gesellschaft hat Humor, Narretei<br />
und sonstigen Unernst in die<br />
Musik getragen. Ein unerhörter Vorgang,<br />
der an diesem Abend ans Licht gebracht werden soll.<br />
Genauer untersucht werden Werke mit offensichtlich verdächtigen Titeln<br />
wie 'Carnaval', 'Humoreske', 'Scherzo' oder 'Burleske'. Misstrauen erwecken<br />
allerdings auch viel subtilere Persiflagen, in denen sich die Herren<br />
Compositeure über angesehene Kollegen oder unbescholtene Mitbürger<br />
lustig machen. Die Einsatzleitung und Moderation liegt bei Wolfgang<br />
Wagenhäuser, dem Professor der ermittelnden Pianistinnen und Pianisten.
Sonntag | 3. März 20<strong>13</strong> | 11:00 Uhr<br />
Frühlingsmusik im Franziskaner<br />
»Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />
durch des Frühlings holden belebenden<br />
Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück…«,<br />
so beginnt Johann Wolfgang von Goethe<br />
den 'Osterspaziergang'. Die allerneuernde,<br />
Lebensgeister weckende Jahreszeit<br />
hat seit jeher Künstler zu großen Werken<br />
inspiriert – Literaten, aber auch viele<br />
Komponisten. Für ihre Frühlingsmatinee<br />
erntete die Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> <strong>2012</strong> großen Beifall, und<br />
so liegt es für Dozenten und Pre-College-<br />
Schüler nahe, sich einmal mehr dem Lenz<br />
auf klingenden Pfaden zu nähern.<br />
Der Vormittag rankt sich rund um den Frühling und zeigt, wie das Thema in<br />
verschiedenen Epochen Widerhall gefunden hat. Mit Klavier, Streichern und<br />
Gesang entfaltet sich ein erfrischendes Programm, das die dunklen Monate<br />
vergessen macht und der Seele neuen Sonnenschein schenkt – ganz im<br />
Sinne Goethes, der den Monolog des Faust mit dem Satz enden lässt: »Hier<br />
bin ich Mensch, hier darf ich's sein!«<br />
Dienstag | 16. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
'... und trotzdem Musik!'<br />
Tschechische Komponisten<br />
fern der Heimat<br />
Viele tschechische Komponisten wurden<br />
während der deutschen Besatzung in den<br />
1930er- und 1940er-Jahren vertrieben<br />
oder in nationalsozialistische Konzentrationslager<br />
deportiert. Gideon Klein und<br />
Pavel Haas kamen nach Theresienstadt,<br />
später nach Auschwitz; Erwin Schulhoff<br />
wurde in Bayern interniert. Jaroslav Jezek<br />
und Bohuslav Martinu˚ emigrierten in die<br />
USA. Allen gemeinsam ist der Verlust der<br />
Heimat und – mit Ausnahme Martinus ˚ –<br />
die Tatsache, dass sie den Zweiten Weltkrieg<br />
nicht überlebten, ob umgekommen<br />
in den Lagern oder heimwehkrank gestorben im Exil.<br />
Zwei Semester lang haben sich Studierende und Lehrende verschiedener<br />
Instrumental- und Vokalklassen mit Kammermusik dieser besonderen Generation<br />
beschäftigt. Unter der Leitung und Mitwirkung der Flötistin Prof. Arife<br />
Gülsen Tatu und der tschechischen Klavierdozentin Iva Návratová erklingen<br />
Kompositionen, die zeigen, dass ihre Schöpfer trotz widrigster Lebensumstände<br />
weiter ihrer Berufung folgten, Musik zu schaffen und selbst zu<br />
musizieren. Das Konzert präsentiert eine größtenteils selten zu hörende<br />
Auswahl an Werken in spannender instrumentaler und stilistischer Vielfalt.<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Dozenten und<br />
Pre-College-Schüler<br />
der Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Instrumental-<br />
und Vokalklassen<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Arife Gülsen Tatu,<br />
Iva Návratová<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
81
82<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Anton Bruckner<br />
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur<br />
Sinfonieorchester<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Dirigent:<br />
Sebastian Tewinkel<br />
Konzerteinführung<br />
durch Studierende der<br />
Musikwissenschaft<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Mittwoch | 8. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Anton Bruckner: Romantische<br />
Sinfonie<br />
Das Sinfonieorchester<br />
der Hochschule für Musik<br />
Trossingen widmet dieses<br />
Konzert einem der beliebtesten<br />
Orchesterwerke<br />
Bruckners. Der österreichische<br />
Komponist, der zu<br />
Lebzeiten vor allem als Organist geschätzt wurde und die Klangsprache der<br />
Orgel auf das große Orchester übertragen hat, gab der 4. Sinfonie selbst<br />
den Beinamen 'Die Romantische'. Dazu ist ein programmatische Kommentar<br />
von ihm überliefert: »Mittelalterliche Stadt – Morgendämmerung – von<br />
den Stadttürmen ertönen Weckrufe – die Tore öffnen sich – auf stolzen<br />
Rossen sprengen die Ritter hinaus ins Freie – Waldesrauschen.«<br />
Der prägnante Hornruf, die 'Erkennungsmelodie' der Vierten, gilt als das<br />
typisch romantische Sinnbild für die Natur. Sie wird von Bruckner jedoch<br />
nicht lautmalerisch nachgezeichnet, sondern er erschafft Natur aus sich<br />
selbst heraus – gerade in dem einleitenden Hornmotiv, bei dem nur die<br />
Naturtöne, also keine Ventiltasten verwendet werden. Bruckners gewaltiges<br />
Werk ist für jedes Orchester eine besondere Herausforderung und für die<br />
Zuhörer ein großartiger Hörgenuss.<br />
Neu in VS-<strong>Schwenningen</strong><br />
Marc Cain Store | Marktplatz 4 | 78054 VS-<strong>Schwenningen</strong> | Fon 07720 22272<br />
Mo – Fr 10:00 – 18:30 Uhr | Sa 9:00 – 14:00 Uhr
Mittwoch | 5. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />
Mit einer unvergleichlichen Mischung<br />
aus Spielfreude, Spontaneität und<br />
ausgewogener Klangkultur gastiert der<br />
'Brass-Dialog 20<strong>13</strong>' im Franziskaner<br />
Konzerthaus. Dahinter verbergen sich<br />
die Blechbläser- und Schlagzeugklassen<br />
der Hochschule für Musik Trossingen<br />
unter der Leitung von<br />
Prof. Abbie Conant,<br />
Prof. Wolfgang Guggenberger,<br />
Prof. Andreas Kummerländer,<br />
Prof. Franz Lang,<br />
Prof. Gerhard Wolf und<br />
Prof. Szabolcs Zempléni.<br />
Beim 'Brass-Dialog' kann sich das Publikum<br />
auf ein abwechslungsreiches Programm verschiedener Stilrichtungen<br />
freuen. Die Musiker präsentieren sich im Gesamtensemble, aber auch in<br />
kleinen Gruppen. So erhalten alle Instrumentalisten die reizvolle Möglichkeit,<br />
sich von ihrer virtuosen Seite zu zeigen, denn viele 'klassische' Komponisten<br />
schöpfen das Potenzial der Bläser nicht in vollem Umfang aus.<br />
Dieser Abend jedoch zeigt das ganze Spektrum der Klangerzeugung auf.<br />
Sonntag | 30. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Trauer, Furcht und Trost Chor und Vokalensemble<br />
der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
studieren unter<br />
der Leitung von<br />
Michael Alber<br />
drei emotionsgeladene<br />
Kompositionen von zeitloser Ausdruckskraft ein. Sie präsentieren<br />
das 'Schicksalslied' op. 54 und 'Nänie' op. 82 von Johannes Brahms, ergänzt<br />
um das 'Nachtlied' op. 108 von Robert Schumann.<br />
Brahms vertonte in den beiden Werken Gedichte von Schiller und Hölderlin.<br />
Die Bitterkeit des Lebens nehmend, gewinnen Trauer, Versöhnung<br />
und Trost Ausdruck. Dem steht Schumanns Komposition gegenüber – die<br />
Ungewissheit und Furcht vor dem nicht zu fassenden Dunkel der Nacht.<br />
Michael Alber stellt sich mit diesem Konzert erstmalig dem Publikum in<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> vor. Als Nachfolger der Chorleitungsprofessur<br />
Manfred Schreier wird er ganz in seinem musikalisch-pädagogischen Sinn<br />
sowohl die Chorsinfonik als auch Vokalwerke der verschiedenen Epochen<br />
bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen erlebbar machen. Begleitet wird<br />
der Chor von Instrumentalisten der Hochschule.<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Blechbläser- und<br />
Schlagzeugklassen<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Chormusik<br />
von Brahms und<br />
Schumann<br />
Chor, Vokalensemble<br />
und<br />
Instrumentalisten<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Michael Alber<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
83
84<br />
AUFTAKT<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Initiiert vom Amt für Kultur und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für<br />
Musik Trossingen und der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, ermöglicht<br />
die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für jungen Menschen' Kindern und Jugendlichen,<br />
Musik aktiv zu hören und ein Gefühl für die Qualität eines Live-Konzerts<br />
zu entwickeln. Im anschaulichen Kontakt mit den Künstlern und ihren Instrumenten,<br />
durch altersgerechte Erläuterungen und die aktive Einbindung in das<br />
Geschehen, erhalten die Zuhörer nachhaltige Eindrücke von der wunderbaren<br />
Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik – die Veranstaltungen auf<br />
hohem künstlerischem Niveau und mit begleitenden pädagogischen Angeboten<br />
bieten einen spannenden Zugang zu vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />
AMT FÜR KULTUR<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
1 Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />
Trommissimo II<br />
Schlagzeuger der Musikakademie VS ........................................... Seite 85<br />
2 Montag, 10. Dez. <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
»Drum träume Kindchen, träume...«<br />
Märchenoper 'Hänsel und Gretel' konzertant ............................... Seite 85<br />
3 Montag, 21. Januar 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
Die Geschichte vom Soldaten<br />
Musiktheater & Rap nach Igor Strawinsky .................................... Seite 86<br />
4 Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr, Theater am Ring<br />
JazzLab<br />
Groovige Klänge mit Matthias Eschbach & Ensemble .................. Seite 86<br />
5 Dienstag, 7. Mai 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Chorraum<br />
Der goldene Vogel<br />
Musikalische Erzählung nach den Brüdern Grimm ........................ Seite 87<br />
6 Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />
Konzert mit Blechbläsern und Schlagzeugern ............................... Seite 87<br />
7 Montag, 22. Juli 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
'I have a dream'<br />
�������������<br />
� ����������������������<br />
Eine musikalisch-szenische Rebellion ............................................ Seite 88 Änderungen vorbehalten.
Mittwoch | 14. November <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
Trommissimo II<br />
Diese Rhythmen gehen sofort<br />
in Fleisch und Blut über:<br />
Die Schlagzeuger der Musikakademie<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
laden zu einem unterhaltsamen<br />
Ausflug in die<br />
Welt von Percussion & Co.<br />
ein. Bereits 2011 sorgte das<br />
erste 'Trommissimo'-Konzert<br />
für begeisterte Reaktionen,<br />
nun kommen die Zuhörer der AUFTAKT-Reihe in den Genuss der fantasievollen<br />
Performance. Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums,<br />
Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon, Cajons und vielen anderen erklingen<br />
fetzige Stücke aus aller Herren Länder – ein Konzert für Musikfreunde jeden<br />
Alters!<br />
Neben dem beeindruckenden Klangerlebnis bekommt das Publikum auch<br />
ein Gespür dafür, was Rhythmus über die Musik hinaus bedeutet. Vom Herzklopfen<br />
bis zum Ticken der Uhr, von Ebbe und Flut bis zu den Jahreszeiten –<br />
regelmäßig wiederkehrende Abläufe begegnen uns jeden Tag und geben<br />
unserem Leben den Takt vor.<br />
Montag | 10. Dezember <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
»Drum träume Kindchen,<br />
träume...«<br />
In der Weihnachtszeit ist<br />
Engelbert Humperdincks<br />
'Hänsel und Gretel' eine der<br />
beliebtesten Opern überhaupt.<br />
Ihren besonderen<br />
Reiz zieht sie aus der geschickten<br />
Kombination von<br />
altbekannter Märchenhandlung<br />
und der spätromantischen<br />
Musiksprache Wagners. Die Integration volkstümlicher Elemente<br />
wie etwa das Lied 'Brüderchen, komm tanz mit mir' in eine der raffiniertesten<br />
Partituren des 19. Jahrhunderts macht das Meisterwerk zu einem Vergnügen<br />
für Jung und Alt.<br />
'Hänsel und Gretel' kommt an diesem Vormittag in einer konzertanten Fassung<br />
zur Aufführung, die Besetzung aber steht einer Opernhaus-Inszenierung<br />
kaum nach: Das Sinfonieorchester <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> gestaltet<br />
den fulminanten klanglichen Rahmen, vokale Klasse bringen Solisten der<br />
Hochschule für Musik Trossingen und der Junge Chor der St. Ursula Schule<br />
ins Konzerthaus. Andreas Puttkammer führt den Chor auf einem sehr hohen<br />
Niveau und begeistert das Publikum mit pfiffigen Auftritten.<br />
Theater am Ring<br />
Schlagzeuger<br />
der Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Leitung:<br />
Juliane und Frank<br />
Neu<br />
Für Zuhörer<br />
von 5 bis 99 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Märchenoper<br />
von Engelbert<br />
Humperdinck in<br />
einer konzertanten<br />
Aufführung<br />
für Zuhörer<br />
ab 6 Jahren<br />
Sinfonieorchester<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Dirigent:<br />
Jörg Iwer<br />
Junger Chor der<br />
St. Ursula Schule,<br />
<strong>Villingen</strong><br />
Leitung:<br />
Andreas Puttkammer<br />
Solisten der<br />
Hochschule für Musik<br />
Trossingen<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
85
86<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Musiktheater & Rap<br />
nach Igor Strawinsky<br />
für Zuhörer<br />
ab <strong>13</strong> Jahren<br />
Studierende<br />
des Fachbereichs<br />
Music & Movement<br />
Inszenierung:<br />
Dierk Zaiser<br />
Studierende<br />
Orchestermusik<br />
Musikalische Leitung:<br />
Sebastian Tewinkel<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Theater am Ring<br />
Interaktives Konzert<br />
Band der St. Ursula<br />
Schulen <strong>Villingen</strong><br />
Studierende des<br />
Verbreiterungsfaches<br />
Jazz und<br />
Popularmusik der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Matthias Eschbach<br />
für Zuhörer<br />
von 8 bis 99 Jahren<br />
Preis 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Montag | 21. Januar 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />
Die Geschichte vom Soldaten<br />
'Die Geschichte vom Soldaten', der vom Teufel<br />
verführt wird und versucht, mithilfe der Musik<br />
sein Seelenheil zu retten, wurde 1917 von<br />
Igor Strawinsky gemeinsam mit dem Dichter<br />
Charles-Ferdinand Ramuz für eine Wanderbühne<br />
geschaffen. Die Hochschule für Musik Trossingen<br />
transponiert die Handlung nun in die<br />
Jetztzeit: Der Teufel erscheint als heimtückischer<br />
Glücksversprecher im noblen Anzug, die<br />
Prinzessin als begehrenswertes Top-Model und<br />
der Soldat als junger Mann, der den Verlockungen<br />
des Lebens ausgesetzt ist. Der gesprochene<br />
Text wird von einem Rapper neu interpretiert.<br />
Das Musiktheater-Werk, ursprünglich für einen<br />
Vorleser, zwei Schauspieler, eine Tänzerin und<br />
sieben Musiker konzipiert, spielt mit den Gegensätzen<br />
Gut und Böse, Realität und Wunschdenken, Demut und Gier. Diesen<br />
zeitlosen Charakter hebt die aktualisierte Dramaturgie in einer studiengangübergreifenden<br />
Inszenierung hervor.<br />
Donnerstag | 18. April 20<strong>13</strong> | 14:30 Uhr<br />
JazzLab<br />
Seit wann gibt es Jazz? Wie musiziert<br />
man ohne Noten? Wie klingen verschiedene<br />
Jazz-Grooves? Diesen Fragen geht<br />
'JazzLab' auf den Grund.<br />
Seit das Theater am Ring existiert, waren<br />
hier die Größen des Jazz zu hören:<br />
Ob Ella Fitzgerald, Oscar Peterson,<br />
Albert Mangelsdorff, B. B. King oder die<br />
Brecker Brothers – alle waren sie im<br />
Schwarzwald. Was am Anfang des<br />
20. Jahrhunderts in Amerika begann,<br />
war und ist hier in allen Facetten zu<br />
hören. Blues und Dixieland ebenso wie<br />
Swing, Latin und Rock Jazz. Der Faden<br />
der Jazzgeschichte verläuft immer wieder<br />
über die Villinger Bühne.<br />
Dieser Faden wird von Schülern und Studierenden aufgenommen. Sie<br />
bringen das Jahrhundert des Jazz auf den Brettern, auf denen die Jazz-<br />
Welt zu Gast war, zum Klingen – und das Publikum ist aktiv dabei!
Dienstag | 7. Mai 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />
Der goldene Vogel<br />
Der Königssohn hält eine einzige, wenngleich<br />
unschätzbar wertvolle Feder in Händen: Sie<br />
stammt von dem goldenen Vogel, der im Garten<br />
des Regenten Äpfel stiehlt. Der Vater sendet seinen<br />
Sohn aus, das sagenumwobene Tier zu fangen,<br />
aber die Suche wird zum gefährlichen Abenteuer.<br />
Mehrmals hätte es ihm beinahe den Kopf<br />
gekostet, wäre nicht im letzten Moment immer<br />
wieder der alte Fuchs aufgetaucht, um dem<br />
Königssohn aus der Patsche zu helfen…<br />
Das Märchen der Brüder Grimm wird von einem<br />
Instrumentalensemble begleitet und führt tief<br />
hinein in eine spannende Geschichte, bei der<br />
improvisierte Elemente für überraschende Wendungen<br />
sorgen. Dass sich Thomas Wenk darauf<br />
versteht, junge Zuhörer musikalisch in den Bann<br />
zu ziehen, bewies er bereits bei dem 'Teufel mit den drei goldenen Haaren'.<br />
Auch die jetzige Aufführung lädt das junge Publikum ein, sich aktiv an der<br />
Handlung zu beteiligen – und so dem Königssohn bei der Suche zu helfen.<br />
Mittwoch | 5. Juni 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />
Brass-Dialog 20<strong>13</strong> Satter Bläserklang und treibende<br />
Schlagzeugrhythmen wirken wie<br />
ein Weckruf: Studierende und<br />
Dozenten der Hochschule für<br />
Musik Trossingen entfachen an<br />
diesem Vormittag einen virtuosen<br />
Wirbel und vertreiben alle Müdigkeit.<br />
Doch sind sie nicht allein auf<br />
der Bühne: Schülerinnen und<br />
Schüler leisten ebenfalls einen<br />
Beitrag, denn das Konzert wird<br />
von einem Musikvermittlungsprojekt<br />
in Kooperation mit der<br />
Musikakademie VS begleitet.<br />
'Brass' bedeutet auf Deutsch<br />
Messing und steht in der Musiksprache<br />
für alle daraus gefertigten Blasinstrumente. Die Besucher lernen<br />
die verschiedenen Vertreter kennen, vor allem aber die facettenreiche Klangpalette,<br />
die sich damit wiedergeben lässt. Leise geht es dabei sicher nicht<br />
zu – ein jeder ist vom ersten Takt an hellwach, wenn der 'Brass-Dialog'<br />
Fahrt aufnimmt.<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Eine musikalische<br />
Erzählung<br />
nach den<br />
Brüdern Grimm<br />
für Zuhörer<br />
von 6 bis 12 Jahren<br />
Studierende der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Bearbeitung/<br />
Musikalische Leitung:<br />
Thomas Wenk<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Blechbläser und<br />
Schlagzeuger<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
und der<br />
Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
unter Mitwirkung<br />
von Schülerinnen<br />
und Schülern<br />
für Zuhörer<br />
von 11 bis 18 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
87
88<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Eine musikalischszenische<br />
Rebellion<br />
für Zuhörer<br />
ab 15 Jahren<br />
Studierende<br />
des Fachbereichs<br />
Music & Movement<br />
in Kooperation mit<br />
Studierenden aus<br />
Gesangs- und<br />
Instrumentalklassen<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Dierk Zaiser<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Begegnung<br />
mit Musik im<br />
3. Lebensabschnitt<br />
Erfüllen Sie sich einen<br />
Kindheitstraum<br />
Montag | 22. Juli 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />
'I have a dream'<br />
Studenten protestierten gegen das<br />
Establishment, Martin Luther King<br />
rang um die Bürgerrechte der Afroamerikaner:<br />
In den 1960er-Jahren<br />
nahm Auflehnung einer jungen Generation<br />
gegen die vorherrschenden<br />
politischen Strukturen ausgeprägte<br />
Dimensionen an. Künstler reagierten<br />
auf die Entwicklung und stellten den<br />
etablierten, 'klassischen' Kulturbetrieb<br />
in Frage – auch in der Musik.<br />
Ein kritischer Vorkämpfer für sozialpolitische<br />
Veränderungen war der<br />
italienische Komponist Luciano Berio.<br />
Für seine unter diesen Bedingungen<br />
entstandene Kunstmusik verwendete<br />
er ungewöhnliche akustische, stimmliche<br />
und elektronische Klänge. So<br />
manchem erscheint dies heute noch fremd und neuartig, doch in Verbindung<br />
mit szenischen Darstellungsformen wird Berios Musik beim AUF-<br />
TAKT-Konzert zum aufregenden multimedialen Bühnenereignis – und lässt<br />
zehn Jahre nach seinem Tod Jugendliche an dem Traum einer anderen,<br />
gerechteren Welt teilhaben.<br />
Schnupperstunden<br />
für Senioren:<br />
� Als Anfänger<br />
� Als Wiedereinsteiger<br />
� Als Ensemble und Kammermusiker<br />
Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH:<br />
Goethestraße 11 · 78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 077 21/87 87148<br />
Telefax 077 21/87 87185<br />
E-Mail info@musikakademie-vs.de<br />
Internet www.musikakademie-vs.de<br />
Änderungen vorbehalten.
Show<br />
Events<br />
NEUE TONHALLE<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong>, 14:00 Uhr<br />
Jim Knopf<br />
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />
Samstag, <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Ralf Schmitz<br />
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />
Samstag, 20. Oktober <strong>2012</strong>, ganztägig<br />
Dance4Fans Contest<br />
Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />
Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rolf Miller<br />
Veranstalter: Konzertbüro Augsburg GmbH<br />
Samstag, 27. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Ball der Polizei<br />
Veranstalter: GdP-Service GmbH BW<br />
Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 18:30 Uhr<br />
Köche-Abend<br />
Veranstalter: Die Redaktion<br />
Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Mundstuhl<br />
Veranstalter: mehrpunkt GmbH<br />
Samstag, 24. November <strong>2012</strong>, 18:00 Uhr<br />
Sportparty <strong>2012</strong><br />
Veranstalter: Amt für Schule Bildung und Sport VS<br />
Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Puhdys<br />
Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />
Sonntag, 2. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rock meets Classic<br />
Veranstalter: European Classic Rock Entertainment GmbH<br />
Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Konzert der Stadtmusiken <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong><br />
Veranstalter: Bürgerstiftung VS<br />
Samstag, 29. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Hansy Vogt & seine klingende Bergweihnacht<br />
Veranstalter: artmedia<br />
Montag, 31. Dezember <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Silvestergala <strong>2012</strong><br />
Veranstalter: Günter Kummerländer<br />
Freitag, 4. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Mother Africa<br />
Veranstalter: KOKO & DTK<br />
Freitag, 1. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
12 Tenöre<br />
Veranstalter: Yellow Concerts GmbH<br />
Samstag, 9. März 20<strong>13</strong>, ganztägig<br />
Dance4Fans Contest 'Vorentscheidung zur Dt. Meisterschaft 20<strong>13</strong>'<br />
Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />
Freitag, 22. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Frühlingsball<br />
Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />
Sonntag, 14. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
The Ten Tenors<br />
Veranstalter: KOKO & DTK<br />
89
90<br />
Vorträge<br />
Int.<br />
Medienfestival<br />
Messen<br />
Märkte<br />
Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Benefizveranstaltung 'Freundeskreis Schwarzwald-Baar Klinikum'<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
H. + R. Schwarz: Afrika – der letzte Kaffee vor der Wüste<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Bruno Baumann: Die Seidenstraße – Mythos und Gegenwart<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Gereon Römer: Norwegen – Die Entdeckung der Landschaft<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong>, 18:00 Uhr<br />
Alexander Huber: Die fünfte Dimension<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 16:00 Uhr<br />
André Schumacher: Südamerika – Eine Radtour,<br />
ein Zelt, zwei Jahre und das Abenteuer des Lebens<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
André Schumacher: In 80 Tagen um die Welt<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Freitag, 15. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Dieter Schonlau & Sandra Hanke: Auf der Fährte des Jaguars<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Freitag, 8. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Reiner Harscher: Toskana – Romantik in Terrakotta<br />
Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />
Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Pater Anselm Grün: Ich bin müde. Neue Lust am Leben erfahren.<br />
Veranstalter: MAGMA Facts & More<br />
Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, bis Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, tagsüber<br />
Medienmesse<br />
Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, 18:00 Uhr<br />
Festival-Special – Hoyer & Kienzler: <strong>Villingen</strong> – Damals und Heute<br />
Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Showblock 1<br />
Samstag, 16. März 20<strong>13</strong>, 14:00 Uhr<br />
Showblock 2<br />
Samstag, 16. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Festival-Special – Josef Niedermeier: Namibia<br />
Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr<br />
Showblock 3<br />
Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:00 Uhr<br />
Festival-Special – Sepp Kaiser: Guinness-Buch-Rekordreise<br />
Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, 15:30 Uhr<br />
Best of Medienfestival 20<strong>13</strong><br />
Weitere Informationen<br />
www. medienfestival.net<br />
Sa, 29. Sept. <strong>2012</strong>, ab <strong>13</strong>:00 Uhr + So., 30. Sept. <strong>2012</strong>, ab 11:00 Uhr<br />
IMMO <strong>2012</strong><br />
Veranstalter: Südkurier Medienhaus GmbH<br />
Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, ab 10:00 Uhr<br />
Skibasar<br />
Veranstalter: Skiclub <strong>Villingen</strong><br />
Samstag, 23. Februar 20<strong>13</strong> + Sonntag, 24. Februar 20<strong>13</strong>, ab 11:00 Uhr<br />
Esoterik- und Naturheilmesse<br />
Veranstalter: BIOterra Messeveranstaltung<br />
Samstag, 26. April 20<strong>13</strong>, ab 9:30 Uhr<br />
Krebspatiententag 20<strong>13</strong><br />
Veranstalter: Schwarzwald-Baar Klinikum
Sonntag | 11. November <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />
Holger Schüler: Wir verstehen uns<br />
Nach dem großen Fernseherfolg<br />
ist Holger Schüler, der<br />
'Hunde-Erziehungsberater<br />
auf 6 Pfoten', wieder unterwegs<br />
zu seinen Fans und präsentiert<br />
das neue Programm<br />
'Wir verstehen uns'.<br />
Mit Passion für seine Arbeit<br />
und Authentizität steht Holger<br />
Schüler auf der Bühne. Aber<br />
er ist dort nicht allein. Seine<br />
Hunde Siska und Falk sind<br />
immer an seiner Seite. So<br />
spricht er nicht nur über Situationen, Probleme und Methoden in der Hundeerziehung.<br />
Holger Schüler setzt die erklärte Theorie gleich in die Praxis um.<br />
Ohne Tricks veranschaulicht er, wie man es richtig macht – lebendig, amüsant,<br />
immer lehrreich und informativ. Ein Vortrag der nicht mit erhobenem<br />
Zeigefinger auf Fehler hinweist, sondern durch kleine Perspektivwechsel<br />
und einem Augenzwinkern eine viel größere Wirkung entfaltet.<br />
Holger Schülers Grundgedanke ist, aus Mensch und Tier ein Team zu bilden.<br />
Mit der richtigen Kommunikation und Bindung zueinander, Verständnis und<br />
Training der wichtigen Abläufe im Alltag steht einem entspannten und geregelten<br />
Miteinander zwischen Zwei- und Vierbeiner nichts mehr im Weg.<br />
Dienstag | 5. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Traumtheater Salome<br />
Wenn wir an Wunder<br />
glauben – geschehen sie!<br />
Seit 30 Jahren besteht das<br />
'Traumtheater Salome' – eine<br />
Zeit, in der es legendären<br />
Ruf erworben hat. Nun nimmt<br />
das Ensemble um Gründer<br />
Harry Owens mit auf die<br />
'Reise unserer Träume'. Mit<br />
Farben, Tanz, Klängen, Musik,<br />
Gesang, Pantomime und<br />
Körperkunst baut das Traumtheater<br />
Brücken in eine Welt der Fantasie und des Staunens, zu einem<br />
Schwebezustand zwischen Realität und Illusion. Die Bühnenbilder spiegeln<br />
eine Feenwelt wider, scheinbar bunt zusammengestellt aus Elementen<br />
orientalischer Märchen, nordischer Mythen und moderner Erzählungen.<br />
Inmitten dieser geheimnisvollen Atmosphäre entfaltet sich ein Reigen unterschiedlichster<br />
Impressionen und Geschichten, die das scheinbar Unmögliche<br />
wahr werden lassen.<br />
Das neue, märchenhaft schöne Programm ist ein Erlebnis für alle Sinne –<br />
entstanden, so beschreibt es Harry Owens, »am samtenen Saum der<br />
nächtlichen Stunde, durch eines Traumes Luftgestalt«. Und wer ihn kennt,<br />
der weiß, dass seine Traumspiele nie enden, sondern sich in den Köpfen<br />
und Herzen der Zuschauer immer weiter fortsetzen.<br />
Bühnenshow<br />
für und mit<br />
Mensch & Hund<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 25 | 22 | 19<br />
Tanz, Pantomime<br />
und Akrobatik<br />
Idee/Inszenierung:<br />
Harry Owens<br />
Traumtheater<br />
Salome<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 33 | 29 | 25<br />
91
92<br />
THEATER IM CAPITOL<br />
<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
Die Reihe 'Theater im Capitol' macht die kleinen Formen der Bühnenkunst live<br />
und hautnah erlebbar. Ebenso tiefsinnige wie kurzweilige Produktionen in erstklassiger<br />
Besetzung versprechen erlebnisreiche Abende: Das Programm reicht<br />
von Musikkabarett über Musical und Chansonabend bis hin zu Figurentheater<br />
und visueller Comedy. Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen und genießen<br />
Sie unterhaltsame Abende in <strong>Schwenningen</strong>s charmantem Theater!<br />
1 Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Ein Mann packt ein<br />
Kabarett & Musik mit Uli Masuth .................................................. Seite 93<br />
2 Donnerstag, 8. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Gen-ial<br />
Figurentheater für Erwachsene mit Josef Pretterer ...................... Seite 93<br />
3 Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Das Flatte Blatt<br />
Philosokomisches Programm mit Peter Spielbauer ...................... Seite 94<br />
4 Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Chanson d’Amour<br />
Chansonabend mit Kerstin Heiles und Christoph Pauli ............... Seite 94<br />
5 Freitag, 1. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Erfolg für Alle<br />
Musikcomedy mit 'Senkrecht & Pusch' ........................................ Seite 95<br />
6 Mittwoch, 6. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Babytalk<br />
Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke ........................... Seite 95<br />
7 Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Welt ist eine Google<br />
Kabarett mit Ingo Böchers ............................................................. Seite 96<br />
8 Donnerstag, 16. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Bon Voyage!<br />
Visuelle Comedy mit Trifolie .......................................................... Seite 96<br />
Sonderveranstaltung<br />
Donnerstag, 10. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />
Kurzfilme und Livemusik ............................................................... Seite 80<br />
Änderungen vorbehalten.
Freitag | 12. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Ein Mann packt ein<br />
Ein feiner Herr in schwarzem Anzug – so stellt<br />
man sich jemanden vor, der zum Lobe des Herrn<br />
irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel<br />
präludiert. Aber Uli Masuth, der tatsächlich eine<br />
lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war, hat<br />
eine schwarze Seele – und produziert schwarze<br />
Pointen.<br />
Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel<br />
seiner Orgelempore versteckt hält, sondern<br />
seine Seelsorge nun darin besteht, Dinge,<br />
die weh tun, so zu präsentieren, dass man schon<br />
wieder drüber lachen kann – tagespolitisch aktuell,<br />
mit Klavier, aber ohne Gesang. Die Zeitungen vergleichen ihn gerne mit<br />
Werner Fink, Dieter Hildebrandt oder Hanns Dieter Hüsch, aber er hat<br />
seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden. Uli Masuth nutzt<br />
nicht nur den 'Degen' Ironie, sondern auch das mächtige Schwert 'Sarkasmus',<br />
ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf hohem Niveau. Er ist<br />
ein charmanter Boshaftigkeitenplauderer, der das Publikum bestens zu<br />
unterhalten weiß und die Lachmuskeln aufs Äußerste strapaziert.<br />
»Er beeindruckt durch seinen angenehm intellektuellen Umgang<br />
mit dem Ungesagten und der selten gewordenen Fähigkeit, unterhalten<br />
zu können, ohne komisch sein zu müssen.«<br />
Jury des Reinheimer Satirelöwen 2008<br />
Donnerstag | 8. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Gen-ial<br />
Gibt es dank Gentechnik bald perfekte Menschen,<br />
Tiere und Pflanzen? Der Brandner Sepp, ein<br />
g’standener Bauer, glaubt das nicht. Er hat vielmehr<br />
eine Mordswut im Bauch, fühlt sich von<br />
Politik und Konzernen verraten und verkauft. Nun<br />
soll er ausgerechnet seinem Großstadt-Enkel<br />
(Wunschberuf: 'Power Ranger') die Welt erklären<br />
und Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen.<br />
Der Kleine fragt und fragt, Sepp zerbricht sich den<br />
Kopf – wie erklär ich's meinem Kinde?<br />
Vorhang auf für eine Eizelle und ein paar Spermien,<br />
ein geklontes Super-Killer-Kid, einen warmherzigen<br />
Kardinal, einen High-Tec-Organhändler,<br />
die personifizierte Gier und viele andere mehr:<br />
Josef Pretterers Figurenkabarett ist einzigartig,<br />
seine menschengroßen Puppen bevölkerten<br />
bereits die 'Sesamstraße' und 'Die Sendung mit der Maus'. Was er präsentiert,<br />
ist einfach 'gen-ial', witzig und erschreckend real – nur allzu schnell<br />
vergisst man, dass Josef Pretterer die Finger im Spiel hat und seinen<br />
Geschöpfen die Stimmen leiht.<br />
»Josef Pretterer spielt nicht nur mit Puppen, macht auch nicht einfach<br />
Kabarett, sondern zeigt eine erstaunliche Theaterform, bei der eine<br />
archaische Figurenwelt in die seltsame Welt der Gegenwart trifft.«<br />
Abendzeitung München<br />
Kabarett & Musik<br />
mit Uli Masuth<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Figurentheater<br />
für Erwachsene<br />
mit Josef Pretterer<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
93
Ein philosokomisches<br />
Programm<br />
mit Peter Spielbauer<br />
94<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Chansonabend<br />
über und mit<br />
den Liedern von<br />
Edith Piaf<br />
mit Kerstin Heiles<br />
und Christoph Pauli<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Samstag | 15. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Das Flatte Blatt<br />
Peter Spielbauer, Alltagsforscher und Konstrukteur<br />
satirischer Objekte, beschäftigt sich in<br />
seinem neuen Programm mit der Zeitung im<br />
Allgemeinen und mit den Buchstaben im<br />
Besonderen.<br />
Seine Freude über das Medium Papier und seine<br />
Verblüffung über die bisher erreichte Kulturstufe<br />
verteidigt er gegen pessimistische Scheuklappigkeit<br />
und frustrierte Götter. Im herzhaften<br />
Umgang mit der Materie verschmurgelt Peter<br />
Spielbauer federleichte Tänze mit brachialen Exzessen<br />
zu einem vergnüglichen Theaterabend.<br />
Leibhaftig zerhackte Bücher und feine Lyrik<br />
machen ein Wettrennen in eleganten rhythmischen<br />
Kurven, Texte und Äxte singen das hohe Lied auf die Kommunikation.<br />
Die Wahrheit spielt Ping oder Pong mit der Wissenschaft und der Künstler<br />
staunt atemlos über die Perlenkette der Möglichkeiten.<br />
»Spielbauer ist eine intellektuelle Droge mit Unterhaltungswert.<br />
Klug, kunstvoll und immer überraschend.«<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
Donnerstag | 10. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />
(Weitere Informationen auf Seite 80)<br />
Samstag | 12. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Chanson d’Amour<br />
Als Edith Piaf im Oktober 1963 in Paris beigesetzt<br />
wurde, nahmen 40.000 Menschen von ihr<br />
Abschied. Die Welt hatte ihre größte Chansonsängerin<br />
verloren. Doch der Mythos lebt auch<br />
50 Jahre nach ihrem Tod weiter.<br />
Edith Piaf – der Name steht für pure Leidenschaft.<br />
Ihr Leben war wie ein spannender Roman;<br />
erfüllt von der ungestillten Sehnsucht<br />
nach der Liebe. Kerstin Heiles lässt die legendäre<br />
Piaf wieder lebendig werden und singt<br />
sich mit authentischer Stimme in die Herzen<br />
der Zuhörer. Mit den berühmten Chansons,<br />
von 'Milord' bis 'Je ne regrette rien' produziert<br />
sie anhaltende Gänsehaut. Mit Christoph Pauli<br />
am Flügel begibt sich die Sängerin und Schauspielerin auf die Spuren der<br />
großen Chansonnière. Ein packendes Drama und feinfühliges Porträt<br />
zugleich, ein Wechselbad aus Melancholie und Frechheit, Heiterkeit und<br />
Tragödie – und großer Musik.<br />
»Kerstin Heiles singt Piaf zum Niederknien.«<br />
Süddeutsche Zeitung
Freitag | 1. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Erfolg für Alle<br />
Arthur Senkrecht und Herr Pusch sind die Hoffnung<br />
der Komik. Mit Lobeshymnen überhäuft die<br />
Presse die zwei skurrilen Figuren, die mit ihrem<br />
Humor ohne Umwege direkten Zugang zu Herz<br />
und Seele der Zuschauer finden.<br />
Senkrecht ist ein Komiker, der alle Register seines<br />
Genres zieht. Und auch der anderthalb Köpfe<br />
kleinere Pusch ist ein Großer – nicht nur an den<br />
Tasten. Zusammen bringen die »Marx Brothers<br />
aus Bayern« ein ungebremstes Humorpsychodrama<br />
auf die Bühne. Weil die virtuosen Grenzüberschreitungen<br />
der beiden gar so reizvoll sind,<br />
darf hier, »wer sich vom drögen Tiefsinn verabschiedet,<br />
die hohe Kunst der Komik genießen«<br />
(Mainzer Rheinzeitung).<br />
'Erfolg für Alle' hält zwei Männer, ein Klavier und<br />
keine Frau parat. Es gibt noch einen weiteren,<br />
permanent abwesenden Protagonisten: der<br />
Psychotherapeut, der alles richten soll, damit<br />
man sich wieder lieb hat. Aber was, wenn es viel mehr Spaß macht, sich<br />
gegenseitig an die Gurgel zu gehen? So eine Freundschaft am Rande des<br />
Nervenzusammenbruchs hat’s halt in sich und lebt erst auf in den Extremen.<br />
»Einfach herrlicher Blödsinn als allerbestes absurdes Theater!«<br />
Rhein Main Presse<br />
Mittwoch | 6. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Babytalk<br />
Charlotte und Robert wollen ein Kind. Kein Problem<br />
heutzutage. Beide sind gesund, haben einen<br />
Job und zwei Zimmer zu viel, und mit der<br />
Liebe hat es die letzten Jahre ja auch ganz gut<br />
geklappt. Sie meistern die drei Akte von Entwurf<br />
über Planung bis Ausführung wunderbar. Wenn<br />
nur die Fantasie nicht wäre.<br />
Während Robert sich schon zu 20 Jahren emotionalem<br />
Hausarrest verdammt sieht, fürchtet<br />
Charlotte eher, durch überlebensgroße Windelpackungen<br />
von jedem Berufswiedereinstieg abgeschnitten<br />
zu werden. Und da man solche<br />
Visionen natürlich am besten für sich behält,<br />
schrumpfen die Gespräche genau in dem Verhältnis,<br />
in dem die Spannung wächst: Wird es klappen? Und wenn ja – was dann?<br />
Autor Peter Lund ist mit dem kleinen Kinder-Krieg-Musical ein großer Wurf<br />
gelungen. Er gilt mit Thomas Zaufke, von dem die swingende Musik stammt,<br />
als das Dreamteam des 'Neuen Deutschen Musicals'.<br />
»Die wahren Helden des deutschen Musicals.«<br />
Die Welt<br />
Musikcomedy<br />
mit<br />
'Senkrecht & Pusch'<br />
Regie:<br />
Jörg Schur<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Musical<br />
Texte:<br />
Peter Lund<br />
Musik:<br />
Thomas Zaufke<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
95
96<br />
Kabarett<br />
mit Ingo Börchers<br />
Regie:<br />
Lutz von<br />
Rosenberg Lipinsky<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Visuelle Comedy<br />
mit<br />
'Trifolie'<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Donnerstag | 18. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die Welt ist eine Google<br />
Unser Marktplatz heißt eBay, unsere Zukunft<br />
web 2.0, und offline sein ist die neue Obdachlosigkeit.<br />
Es kommt auch nicht mehr darauf<br />
an, dass wir etwas wissen, sondern nur noch<br />
darauf, wo wir Wissen finden. Die Welt ist<br />
eine Google. Das ist nicht sächsisch. Das ist die<br />
Wahrheit. Und weil die Antworten zunehmend<br />
unwichtiger werden, wird es höchste Zeit, die<br />
richtigen Fragen zu stellen: Ist ein Leben ohne<br />
Netz und doppelten Mausklick überhaupt noch<br />
möglich? Wer sind die Menschen, die sich auf<br />
myspace meine Freunde nennen? Und was soll<br />
ich im Second Life, wenn ich schon mit meinem<br />
ersten Leben überfordert bin?<br />
In seinem Soloprogramm begibt sich Ingo<br />
Börchers auf die Datenautobahn. Unangeschnallt. Ungehemmt. Und ohne<br />
Virenscanner. Ein Kabarettabend vom Suchen und vom Finden, Posten und<br />
Podcasten, von Lese- und Lebenszeichen – erzählt von einem Menschen,<br />
der 'Wickie' und 'Wick Medinait' besser kennt als 'Wikipedia'.<br />
Zuschauer, die dieses Programm gesehen haben, interessierten sich auch<br />
für Heinz Rudolf Kunze, Kanuwandern und bretonische Spezialitäten.<br />
»Börchers ist politisch, persönlich, metaphysisch, alltagsbezogen<br />
und absurd auf einmal.«<br />
Basler Zeitung<br />
Donnerstag | 16. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Bon Voyage!<br />
In einer grandiosen Mischung aus Slapstick,<br />
Clownerie und Pantomime nimmt 'Trifolie'<br />
mit auf einen Bummel durch die Untiefen des<br />
Tourismus. Neben Abstechern in die Geschichte<br />
des Reisens gibt es zum Beispiel burleske<br />
Abschiedsszenen, Weltraumtouristen, Ninjamücken,<br />
göttliche Wasserskitouren oder seltsame<br />
Begegnungen im Hotelpool.<br />
'Trifolie' kommt aus dem Ruhrgebiet und<br />
tourt seit über zehn Jahren quer durch die<br />
Republik. Ihre Kunst nennt sich 'Visuelle<br />
Comedy' – eine Art lebendiger Comicstrip,<br />
unterlegt von einem perfekten Soundtrack<br />
aus Geräuschen und Musik. Nicht komplett<br />
ohne Worte, sondern sparsam damit. Aber<br />
mit schwarzem Humor.<br />
»Es ist erstaunlich, wie die drei ohne Worte<br />
ganze Geschichten erzählen. Der Spaß,<br />
den sie dabei haben, überträgt sich auf den<br />
Zuschauer. Buchung empfohlen.«<br />
Westfälische Rundschau
KULTURNACHT<br />
7. Juli <strong>2012</strong>, ab 18 Uhr<br />
6. Juli 20<strong>13</strong>, ab 18 Uhr<br />
»Eine gigantische Party im Herzen der Stadt«, so schwärmt die Presse über die<br />
Lange Schwenninger Kulturnacht: Genießen Sie die sommerliche Atmosphäre bei<br />
Open-Air-Aufführungen und feiern Sie bis in die frühen Morgenstunden – das ist<br />
<strong>Schwenningen</strong> 'live', wie es nur ein Mal im Jahr zu erleben ist!<br />
Mit mehr als 100 Auftritten an über 30 verschiedenen Orten verwandeln rund<br />
1000 Mitwirkende die Schwenninger Innenstadt in eine farbenfrohe Kultur- und<br />
Flaniermeile. Open-Air-Bühnen, Straßen, Plätze, Museen, Kirchen und öffentliche<br />
Gebäude werden zu Spielorten für Musik von Klassik bis Rock, Theater, Tanz,<br />
Akrobatik, Folklore, Lesungen und Filmvorführungen – diese enorme Bandbreite<br />
stellt zehntausende Besucher aus nah und fern regelmäßig vor die angenehme<br />
Qual der Wahl.<br />
Das kulinarische Angebot ist ebenso vielfältig und international wie das kulturelle:<br />
Vereine servieren Spezialitäten aus aller Herren Länder, zahlreiche weitere Imbissstände<br />
und Cocktailbars sowie Restaurants und Cafés sorgen für das leibliche Wohl.<br />
Die Nacht der Nächte am Neckarursprung.<br />
Immer am ersten Samstag im Juli – immer ein Erlebnis!<br />
Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur<br />
in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern.<br />
97
98<br />
AUTOR IM GESPRÄCH<br />
Der Südwestrundfunk, die Osiandersche Buchhandlung und das Amt für Kultur<br />
laden wieder ein zu einer gemeinsamen Lesereihe, bei der Sie namhaften<br />
Schriftstellern begegnen und ihre neuesten Bücher kennenlernen können. Im<br />
Dialog mit den Autoren ergeben sich spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse<br />
der Werke und in den Vorgang des Schreibens. Aktuelle Literatur wird<br />
so persönlich und bewegend erfahrbar.<br />
1 Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />
Marion Brasch: Ab jetzt ist Ruhe<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 99<br />
2 Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />
Adolf Muschg: Löwenstern<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 99<br />
3 Mittwoch, 30. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />
Petros Markaris: Balkan Blues<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 101<br />
4 Mittwoch, 17. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />
Harald Martenstein: Wachsen Ananas auf Bäumen?<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 101<br />
Prozessanalysen und -optimierung<br />
Beratung und Coaching<br />
Büromanagement und Organisation<br />
AMT FÜR KULTUR<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
" Mir liegt nicht nur die Beratung,<br />
sondern die effektive Unterstützung<br />
meiner Kunden am Herzen.<br />
Ich analysiere, zeige neue<br />
Lösungsstrategien und helfe Ihnen<br />
aktiv bei der Umsetzung. "<br />
Gerlinde Billmeir<br />
Kirnacher Str. 2<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Telefon 07721.4043900<br />
Mobil 0171.4801723<br />
info@gb-prozesse.de<br />
www.gb-prozesse.de<br />
Änderungen vorbehalten.
© Atsuko Muschg © Jürgen Bauer<br />
Mittwoch | 24. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Marion Brasch<br />
»Ab jetzt ist Ruhe« – dieser Spruch, den die<br />
Kinder beim Zubettgehen mit ihrer Mutter aufsagen,<br />
liegt wie ein Motto über dem Familienroman<br />
von Marion Brasch. Die jüdischen Eltern,<br />
die sich im Londoner Exil kennenlernen, gründen<br />
nach dem Krieg ihre junge Familie in Ostberlin,<br />
wo der Vater seine Ideale als Politiker verwirklichen<br />
will. Aber die drei Söhne revoltieren gegen<br />
die Autorität der Vätergeneration, während die<br />
kleine Schwester Ausgleich und Versöhnung<br />
sucht.<br />
Mit überraschender Leichtigkeit folgt Marion<br />
Brasch, 1961 in Berlin geboren, dem Weg durch<br />
Abenteuer und Wirren in die eigene Freiheit.<br />
Nach Abitur und Ausbildung arbeitete sie zunächst<br />
bei Verlagen und beim Komponistenverband<br />
der DDR, später bei verschiedenen Radiosendern.<br />
Donnerstag | 22. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Adolf Muschg<br />
In seinem Roman erzählt Adolf Muschg von<br />
Hermann Ludwig von Löwenstern (1777-1836)<br />
und dessen Versuchen, nach Japan zu gelangen.<br />
Im Zentrum steht die Liebesbeziehung mit Nadja,<br />
die eng mit den weiteren, realen Figuren des<br />
Buchs verbunden ist. Löwensterns geheime<br />
Geschichten sind auf verschlungenem Weg in<br />
Muschgs Hände gelangt. Japan als Projektion<br />
und Erlebnis ist auch sein Lebensthema, und so<br />
liefert der auf Tatsachen beruhende Roman zugleich<br />
ein Vexierbild über das Spiel zwischen<br />
Eigenem und Fremdem.<br />
Adolf Muschg, geboren 1934, war u.a. Professor<br />
für deutsche Sprache und Literatur an der ETH<br />
in Zürich und Präsident der Akademie der Künste<br />
Berlin. Sein umfangreiches Werk wurde mit<br />
zahlreichen Preisen ausgezeichnet.<br />
Theater am Ring<br />
Kleiner Saal<br />
Marion Brasch:<br />
Ab jetzt ist Ruhe<br />
(S. Fischer)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
Theater am Ring<br />
Kleiner Saal<br />
Adolf Muschg:<br />
Löwenstern<br />
(Beck Verlag)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
99
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> –<br />
Portrait einer facettenreichen Stadt<br />
Eine Stadt mit vielen Gesichtern stellt sich vor: Die fotografische Entdeckungstour<br />
wird durch spannende Geschichten illustriert, die einen Blick aufs Detail<br />
werfen. Fantastische Bilder und authentische Reflexionen über Geschichte und<br />
Gegenwart zeichnen ein faszinierendes Portrait.<br />
Der Bildband ist zum Preis von EUR 19,80 erhältlich bei<br />
Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Villingen</strong><br />
Rietgasse 2 · Telefon 07721 82-2340<br />
Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Schwenningen</strong><br />
Erzberger Straße 20 · Telefon 07720 82-1208/09<br />
www.tourismus-vs.de<br />
und bei allen Buchhandlungen<br />
© Michael Kienzler
© Regine Mosimann<br />
© C. Bertelsmann Verlag<br />
Mittwoch | 30. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Petros Markaris<br />
Reiche Griechen zahlen keine Steuern. Arme<br />
Griechen empören sich darüber oder geben sich<br />
ob ihrer aussichtslosen Lage dem Fatalismus hin.<br />
Ein Unbekannter tut weder das eine noch das<br />
andere: Er handelt. Mit Drohbriefen, Schierlingsgift<br />
und Pfeilbogen – im Namen des Staates.<br />
Petros Markaris, Sohn eines armenischen Kaufmanns<br />
und einer griechischen Mutter, wuchs in<br />
Istanbul auf und lebt heute in Athen. Der studierte<br />
Volkswissenschaftler gilt als unangefochtener<br />
Experte zum Thema Griechenland und<br />
landete mit dem Kriminalroman 'Faule Kredite'<br />
einen Bestseller. Nun geht Petros Markaris mit<br />
dem zweiten Band seiner 'Krisentrilogie' auf<br />
Lesereise – mit Witz und Biss verleiht er dem<br />
Gespräch Brisanz und Aktualität.<br />
Mittwoch | 17. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />
Harald Martenstein<br />
Der vielfach preisgekrönte ZEIT-Kolumnist,<br />
Humorist und Schriftsteller Harald Martenstein<br />
beschreibt, was in einem Mann vorgeht, der<br />
Vater wird – und dabei seine eigene Kindheit<br />
ein zweites Mal durchlebt: Er erklärt dem Nachwuchs<br />
die Rätsel des Lebens. Was es mit der<br />
Politik auf sich hat. Welche Musik man hören<br />
sollte und welche besser nicht. Und wie man auf<br />
raffinierte Weise mit dem anderen Geschlecht<br />
umgeht...<br />
Mit Witz und Wärme beleuchtet Harald Martenstein<br />
die klassischen Situationen einer modernen<br />
Eltern-Kind-Beziehung – und seine persönlichen<br />
Betrachtungen geben Erziehungstipps, wie sie<br />
komischer und selbstironischer kaum sein könnten.<br />
'Wachsen Ananas auf Bäumen?' wurde vom<br />
Autor überarbeitet, aktualisiert und mit neuen<br />
Geschichten ergänzt.<br />
Theater am Ring<br />
Kleiner Saal<br />
Petros Markaris:<br />
Balkan Blues<br />
(Diogenes)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
Theater am Ring<br />
Kleiner Saal<br />
Harald Martenstein:<br />
Wachsen Ananas<br />
auf Bäumen?<br />
(C. Bertelsmann)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
101
Punkt für Punkt<br />
Druckqualität!<br />
SPIELZEIT <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />
NEU!<br />
Handyticket –<br />
der smarte Türöffner<br />
zur Kultur<br />
Für viele Veranstaltungen des Amtes für<br />
Kultur gibt's ab sofort das Handyticket:<br />
Auf Wunsch erhalten Sie bei Internetbestellungen<br />
die Eintrittskarte direkt auf<br />
Ihr Smartphone – einfach am Einlass<br />
den in der Nachricht hinterlegten<br />
QR-Code vorzeigen und schon<br />
öffnet sich Ihnen die Tür zur Kultur!<br />
Hier spielt das Leben!<br />
Parkett rechts<br />
Reihe 19 | Platz 511
■ Rollstuhlplätze<br />
Die Kartenpreise für Sonderveranstaltungen<br />
sowie Kinder- und Jugendtheater<br />
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
Theater am Ring<br />
Romäusring 2<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />
Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring<br />
THEATER<br />
AM RING<br />
Abonnement<br />
regulär ermäßigt<br />
6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater<br />
Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR<br />
Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO IV – Komödie<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
5 Vorstellungen ABO V – Jugendtheater<br />
alle Plätze 40,00 EUR 20,00 EUR<br />
5 Vorstellungen ABO Tanz<br />
Kat. 1 112,00 EUR 56,00 EUR<br />
Kat. 2 98,00 EUR 49,00 EUR<br />
Kat. 3 84,00 EUR 42,00 EUR<br />
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis A<br />
Kat. 1 35,00 EUR 17,50 EUR<br />
Kat. 2 31,00 EUR 15,50 EUR<br />
Kat. 3 27,00 EUR <strong>13</strong>,50 EUR<br />
Preis B<br />
Kat. 1 33,00 EUR 16,50 EUR<br />
Kat. 2 29,00 EUR 14,50 EUR<br />
Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Preis C<br />
Kat. 1 29,00 EUR 14,50 EUR<br />
Kat. 2 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Kat. 3 21,00 EUR 10,50 EUR<br />
Preis D<br />
Kat. 1 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Kat. 2 22,00 EUR 11,00 EUR<br />
Kat. 3 19,00 EUR 9,50 EUR<br />
103
■ Rollstuhlplätze<br />
FRANZISKANER<br />
KONZERTHAUS<br />
Abonnement<br />
regulär ermäßigt<br />
8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I)<br />
Kat. 1 220,00 EUR 110,00 EUR<br />
Kat. 2 197,00 EUR 98,50 EUR<br />
Kat. 3 153,00 EUR 76,50 EUR<br />
5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II)<br />
Kat. 1 90,00 EUR 45,00 EUR<br />
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis A<br />
Kat. 1 39,00 EUR 19,50 EUR<br />
Kat. 2 35,00 EUR 17,50 EUR<br />
Kat. 3 26,00 EUR <strong>13</strong>,00 EUR<br />
Preis B<br />
Kat. 1 36,00 EUR 18,00 EUR<br />
Kat. 2 32,00 EUR 16,00 EUR<br />
Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Preis C<br />
Kat. 1 26,00 EUR <strong>13</strong>,00 EUR<br />
Preis D<br />
Kat. 1 24,00 EUR 12,00 EUR<br />
Die Kartenpreise für Sonderkonzerte<br />
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />
Franziskaner Konzerthaus<br />
im Franziskanerzentrum, Rietgasse 2<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />
Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring<br />
105
■ Rollstuhlplätze<br />
Die Kartenpreise finden Sie<br />
direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />
106<br />
NEUE<br />
TONHALLE<br />
Neue Tonhalle<br />
Bertholdstraße 7<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />
info@vsraeume.de<br />
www.vsraeume.de<br />
Parken: Tiefgarage Neue Tonhalle
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 16,00 EUR 10,00 EUR<br />
CAPITOL-Festabo<br />
Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen<br />
bieten wir Ihnen besonders günstig an:<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 99,00 EUR 64,00 EUR<br />
CAPITOL-Wahlabo<br />
Bühne<br />
Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr<br />
Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen:<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 54,00 EUR 34,00 EUR<br />
THEATER<br />
IM CAPITOL<br />
Eingang 1 Eingang 2<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
Theater im Capitol<br />
CAPITOL Rex<br />
Alleenstraße 24<br />
78054 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Stadtbezirk <strong>Schwenningen</strong><br />
info@capitol-vs.de<br />
www.capitol-vs.de<br />
Parken: entlang der Alleenstraße<br />
107
Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
erhalten Sie ab 20. August <strong>2012</strong>:<br />
■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525<br />
Montag bis Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.<br />
■ Online<br />
www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die gesuchte<br />
Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.<br />
■ Print@Home<br />
Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus.<br />
Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.<br />
■ Handy-Ticket<br />
Für ausgewählte Termine können Sie ab sofort Tickets im Internet bestellen und auf Ihr Mobiltelefon<br />
senden lassen: Der in der Nachricht hinterlegte Barcode ermöglicht Ihnen den Zutritt zur<br />
Veranstaltung!<br />
■ E-Mail<br />
Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an tickets@villingen-schwenningen.de<br />
■ Vorverkauf<br />
Tourist-Info & Ticket-Service<br />
im Franziskaner Kulturzentrum<br />
Rietgasse 2<br />
78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Tel. 07721 82-2525<br />
Fax 07721 82-2527<br />
Montag bis Samstag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />
Sonntag, Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr<br />
Tourist-Info & Ticket-Service<br />
im Bahnhof <strong>Schwenningen</strong><br />
Erzbergerstraße 20<br />
78054 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel. 07720 82-1208<br />
Fax 07720 82-1207<br />
Montag bis Freitag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />
Samstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
■ Alle Vorverkaufsstellen im Verbund<br />
'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'<br />
sowie in ausgewählten Reisebüros<br />
Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus, eine Aufführung im Theater am Ring oder<br />
dem Theater im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie in Rottweil, Tuttlingen oder<br />
Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes Netz von Vorverkaufsstellen<br />
entstanden, an das alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops in der Region<br />
Schwarzwald-Baar-Heuberg angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die meisten Veranstaltungen<br />
in der Region direkt und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle an<br />
ihrem Wohnort erwerben.<br />
■ Abendkasse<br />
Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
108<br />
NEU<br />
TICKET<br />
SERVICE
Ermäßigungen<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose<br />
erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson<br />
benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die<br />
ermäßigte Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am<br />
Tag der Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />
Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen<br />
Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater<br />
und Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.<br />
Familienermäßigung für Meisterkonzerte<br />
Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für jedes<br />
begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.<br />
Last-Minute-Tickets<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie<br />
Erwerbslose erhalten bei ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater<br />
am Ring und im Franziskaner Konzerthaus ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den<br />
besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />
Reservierung & Versand<br />
Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte<br />
Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf.<br />
Gerne senden wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 2,50 Euro zu.<br />
Gutscheine<br />
Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine<br />
über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro<br />
erhalten Sie bei den Tourist-Infos & Ticket-<br />
Services in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>.<br />
Die Gutscheine werden beim Kartenkauf an<br />
den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an<br />
der Abendkasse eingelöst.<br />
NEU<br />
�� �� �� �<br />
�� �� �� �<br />
Hier spielt das Leben<br />
Die Gutscheine sind ab sofort auch im Internet erhältlich.<br />
Auf jeder Veranstaltungsseite finden Sie in der<br />
Navigationsleiste ein Bestellfenster. Geben Sie dort<br />
einen Betrag nach Wahl und einen persönlichen Text ein –<br />
nach wenigen Schritten haben Sie eine fertige <strong>pdf</strong>-Datei auf Ihrem Rechner, die entweder<br />
ausgedruckt oder direkt per E-Mail an den glücklichen Empfänger geschickt werden kann.<br />
Hier spielt das Leben<br />
109
Abonnements<br />
THEATER AM RING<br />
FRANZISKANER KONZERTHAUS<br />
THEATER IM CAPITOL<br />
110<br />
ABONNENTEN<br />
SERVICE<br />
Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich<br />
im Abonnementbüro (s. Seite 111) möglich.<br />
■ Festabonnement<br />
Im Theater am Ring bieten wir folgende Abonnements an:<br />
ABO I – Schauspiel<br />
ABO II – Musiktheater<br />
ABO III – Drittes Programm<br />
ABO IV – Komödie<br />
ABO V – Jugendtheater<br />
ABO Tanz<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Abonnements an:<br />
Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten<br />
Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an:<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
■ Wahlabonnement<br />
Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im Theater am Ring, Franziskaner<br />
Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between' können Sie Ihr persönliches<br />
Programm zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten:<br />
6+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />
Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
4+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />
Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden.<br />
Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.
Umtausch-Service<br />
Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu<br />
besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des<br />
Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung<br />
erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen<br />
Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden. Guthaben<br />
können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als auch unseren<br />
Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen<br />
umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden. Der Umtausch<br />
muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen am Freitag)<br />
im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres Abonnement- Ausweises erhalten<br />
Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer Umtausch ist nicht möglich.<br />
Abo-Plus<br />
Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region Schwarzwald-<br />
Baar-Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als<br />
Abonnent bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen.<br />
Sie brauchen an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch –<br />
in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg, Trossingen, Tuttlingen und <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>!<br />
Abonnementbüro<br />
Für alle Fragen zu Ihrem Abonnement wenden Sie sich bitte an das Abonnementbüro:<br />
Amt für Kultur<br />
Romäusring 2<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel. 07721 82-2312<br />
Fax 07721 82-2317<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
9:00 bis <strong>13</strong>:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Freitag:<br />
9:00 bis 12:00 Uhr<br />
tickets@villingen-schwenningen.de, www.villingen-schwenningen.de<br />
Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!<br />
���������������<br />
������������<br />
��<br />
��������������<br />
�������������<br />
��<br />
������<br />
����<br />
����<br />
��<br />
��������������������<br />
����������<br />
���������<br />
����� �����<br />
��� ���<br />
�������������������<br />
�����������<br />
���������<br />
�������<br />
�����<br />
����<br />
��<br />
���������������������<br />
��������<br />
��������������<br />
������ ������<br />
��� ���<br />
����������������������<br />
��������<br />
���������������<br />
�������������� ������������<br />
���������������<br />
����������������<br />
������������� ������������� ���������������<br />
����������������<br />
��������������������<br />
�������������������<br />
�����������<br />
�����������<br />
������������������� ��������������������<br />
�����������<br />
�����������<br />
������������������������� ��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
������<br />
��<br />
��<br />
�����������������������<br />
������ ��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�� ��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
������<br />
��<br />
��<br />
������������<br />
����������<br />
���� ����<br />
��<br />
����������� �����������<br />
�����<br />
���<br />
��<br />
������<br />
����<br />
������������<br />
������������<br />
������<br />
����<br />
�������������<br />
�����������<br />
����<br />
��<br />
������<br />
����<br />
��<br />
���<br />
� ���<br />
� ����<br />
����<br />
��<br />
������<br />
����<br />
��<br />
���<br />
� ���<br />
� ���<br />
���������������������<br />
��������������������<br />
���������������������<br />
����������������������������������������<br />
��<br />
�������������������<br />
����������������������<br />
��������������������<br />
111
112<br />
ABONNEMENT<br />
BEDINGUNGEN<br />
Abonnement<br />
Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es<br />
verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine schriftliche<br />
Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder Sitzplatz-<br />
Änderungen müssen ebenfalls bis 30. Juni vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht<br />
berücksichtigt werden.<br />
Zahlungsbedingungen des Abonnements<br />
Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine<br />
zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das<br />
Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate<br />
bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur<br />
vereinbart werden.<br />
Abo-Ausweis<br />
Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für<br />
die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises<br />
eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben.<br />
Spielplanänderungen<br />
Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt<br />
gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen<br />
Anspruch auf Kartenrückgabe.<br />
Ersatzleistungen<br />
Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch<br />
ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag<br />
Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. S. 111).<br />
Zahlungen<br />
Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise<br />
verstehen sich inklusive aller Gebühren.<br />
Ermäßigungen<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose<br />
erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen<br />
(Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte<br />
Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung<br />
mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />
Impressum<br />
Herausgeber Amt für Kultur<br />
der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 07721 82-2314<br />
Fax 07721 82-2317<br />
kulturamt@villingen-schwenningen.de<br />
www.villingen-schwenningen.de<br />
Redaktion Andreas Dobmeier<br />
Meinrad Kempf<br />
Gestaltung aproposwerbung.de<br />
Druck todt-druck.de<br />
Auflage 15.000 Stück<br />
Text- und Bildnachweis über die Redaktion.
Abendkasse<br />
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
KUNDEN<br />
SERVICE<br />
Vorprogramm / Einführung<br />
Zu allen Vorstellungen in den Theater-Aboreihen I bis III findet um 19:30 Uhr eine Einführung im<br />
Kleinen Saal des Theaters am Ring statt. Vor den Meisterkonzerten gibt es jeweils eine Einführung<br />
um 19:15 Uhr im 'Raum Aktionen 1' des Franziskaner Kulturzentrums.<br />
Garderoben<br />
Wir bitten Sie, Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe abzugeben. Der Preis beträg 1 Euro.<br />
Programme<br />
Für die meisten Veranstaltungen im Theater am Ring und Franziskaner Konzerthaus erhalten Sie<br />
Programmhefte an der Abendkasse.<br />
Hörhilfen im Theater am Ring<br />
Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen gibt es im Theater am Ring einen neuen Service:<br />
Drahtlose Kopfhörer ermöglichen, das Geschehen auf der Bühne besser zu verstehen. Zehn der Geräte<br />
können kostenlos an der Abendkasse ausgeliehen werden.<br />
Verspäteter Einlass<br />
Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher bei einer 'Nacheinlasspause' den Saal betreten.<br />
Hierbei bitten wir, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten.<br />
Pausenbewirtung<br />
Sie können Ihre Bestellungen für die Pause bereits vor der Veranstaltung abgeben. Die gewünschten<br />
Getränke und Speisen stehen dann auf einem für Sie reservierten Tisch bereit.<br />
Parken<br />
Für das Parkhaus 'Theater am Ring' und die Tiefgarage 'Neue Tonhalle' können Sie an der Abendkasse<br />
Ihr Parkticket zum ermäßigten Kulturtarif von 2,50 Euro für eine Parkdauer von bis zu 4 Stunden<br />
freistempeln lassen.<br />
Sicher und bequem nach Hause<br />
Erwerben Sie Ihren Taxi-Fahrschein bereits vor der Vorstellung an der Abendkasse. Pro Person kostet<br />
die einfache Fahrt nur 5 Euro, die Sie bei der verbindlichen Bestellung bezahlen. Ein Sammeltaxi bringt<br />
Sie dann nach dem Konzert/nach der Theatervorstellung bis vor Ihre Haustür in <strong>Villingen</strong>, <strong>Schwenningen</strong>,<br />
einem der Ortsteile oder in Bad Dürrheim.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Es gelten die AGBs des Amtes für Kultur der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese hängen<br />
in den Veranstaltungshäusern aus und sind unter www.villingen-schwenningen.de veröffentlicht.<br />
Programmänderungen vorbehalten.<br />
1<strong>13</strong>
114<br />
DAS WICHTIGSTE<br />
IM ÜBERBLICK<br />
Abo lohnt sich!<br />
Abo lohnt sich – Ihr Ticket zu vielen Vorteilen:<br />
■ Sie sparen bis zu 35 % gegenüber dem regulären Kartenpreis<br />
■ Verkaufsstart vor dem freien Verkauf<br />
■ Ihr Platz ist für Sie fest reserviert<br />
■ Keine Wartezeiten an der Tages- oder Abendkasse<br />
■ Übertragbare Abo-Ausweise<br />
■ Problemloser Kartenumtausch<br />
■ 10 % Ermäßigung für Vorstellungen außerhalb Ihres Abos, nicht nur in VS (Abo-Plus)<br />
■ Kostenlose Zusendung des <strong>Spielzeitheft</strong>es<br />
■ Die Selbstverpflichtung zum regelmäßigen Kulturerlebnis!<br />
Die Ermäßigung der Festabonnements auf die regulären Kartenpreise beträgt:<br />
■ bis zu 35 % im Theater am Ring,<br />
■ bis zu 25 % bei den Meisterkonzerten und<br />
■ 20 % im Theater im Capitol.<br />
Die Wahlabonnements sind bis zu 20 % ermäßigt.<br />
Schüler, Studenten sowie Erwerbslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %.<br />
Wahlabo<br />
Mit dem Wahlabo sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für die Veranstaltungen Ihrer Wahl<br />
und sparen noch einiges. Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen imTheater<br />
am Ring, Franziskaner Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between'<br />
können Sie Ihr ganz persönliches Programm zusammenstellen und Ihre Plätze auswählen.<br />
Das Wahlabo-Kombi-Ticket gibt es in zwei Varianten:<br />
6+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen<br />
erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
4+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen<br />
erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis.<br />
Der Abo-Vorverkauf für die gesamte Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> beginnt mit Erscheinen dieses<br />
Spielzeitprogramms.<br />
Freier Verkauf<br />
Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> erhalten Sie ab 20. August <strong>2012</strong>.<br />
Tickets: 07721 82-2525<br />
Vorverkaufsstellen<br />
Tourist-Info & Ticket-Service in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>, Bürgeramt <strong>Schwenningen</strong>, Südwest<br />
Presse/Die Neckarquelle <strong>Schwenningen</strong>, Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim, Tabak-Shop<br />
Spehn Trossingen, Ticketbox Tuttlingen, Tourist-Info Königsfeld, Tourist-Information der Stadt<br />
Rottweil, Weisbrod Schreib- und Tabakwaren Donaueschingen und an weiteren Vorverkaufsstellen<br />
im Verbund von 'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'.
FESTABO-BESTELLUNG<br />
Hiermit bestelle ich für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>:<br />
.......... Erwachsene (Bitte Anzahl eintragen)<br />
.......... Schüler (Bitte Ausweiskopie beilegen)<br />
Preis-Kategorie<br />
1 2 3<br />
❏ ABO I SCHAUSPIEL ❏ ❏ ❏<br />
❏ ABO II MUSIKTHEATER ❏ ❏ ❏<br />
❏ ABO III DRITTES PROGRAMM ❏ ❏ ❏<br />
❏ ABO IV KOMÖDIE ❏ ❏ ❏<br />
❏ ABO V JUGENDTHEATER<br />
❏ MEISTERKONZERT I ❏ ❏ ❏<br />
GROSSER ZYKLUS<br />
❏ MEISTERKONZERT II ❏<br />
KLEINER ZYKLUS<br />
❏ THEATER IM CAPITOL ❏<br />
Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen.<br />
Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine<br />
schriftliche Kündigung erfolgt.<br />
WAHLABO-BESTELLUNG<br />
Hiermit bestelle ich für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>:<br />
.......... Erwachsene (Bitte Anzahl eintragen)<br />
.......... Schüler (Bitte Ausweiskopie beilegen) Preis-Kategorie<br />
1 2 3<br />
❏ 4+ ABO (15 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />
❏ 6+ ABO (20 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />
❏ TANZ-ABO (30 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />
❏ THEATER IM CAPITOL ❏<br />
Tragen Sie hier bitte Ihre verbindliche Buchung von mindestens 4<br />
bzw. 6 Veranstaltungen aus dem Theater- und/oder Konzertangebot ein.<br />
1.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
2.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
3.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
4.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
5.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
6.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
7.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />
8.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏
Veranstaltungsorte im Stadtgebiet <strong>Villingen</strong><br />
Modepark<br />
Röther<br />
Theater im Capitol<br />
Tourist-Info & Ticket-Service<br />
VS-RÄUME<br />
PARKEN<br />
Theater am Ring Franziskaner Konzerthaus Neue Tonhalle<br />
Veranstaltungsort im Stadtgebiet <strong>Schwenningen</strong>