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Spielzeitheft 2012/13 (pdf, 3 MB) - Villingen-Schwenningen

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SPIELZEIT <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Theater am Ring | Franziskaner Konzerthaus | Neue Tonhalle | Theater im Capitol


frei


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebes Publikum,<br />

»Erst kommt das Fressen, dann die Moral«, dieser Satz von Bert Brecht weist hin auf einen<br />

Themenschwerpunkt im Schauspiel. Die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise und die<br />

Verschuldung der Staaten nehmen immer bedrohlichere Formen an. Die Finanzwirtschaft hat<br />

sich längst von der Realwirtschaft entkoppelt, Geld ist zum Mittel der Manipulation geworden,<br />

statt nur dienendes Medium im wirtschaftlichen Austauschprozess zu sein. Ein ungezügelter<br />

Casinokapitalismus bedroht den sozialen Frieden. Private aber auch staatliche Interessen, letztendlich<br />

aber menschliche Schwächen wie Habgier, Maß- und Rücksichtslosigkeit sind die tiefer<br />

liegenden Ursachen dieser Auswüchse. In Stücken wie 'Volpone', die 'Bekenntnisse des Hochstaplers<br />

Felix Krull'‚ 'Jenseits von Eden' oder 'Der Spieler' werden diese Abirrungen in unterschiedlichen<br />

Facetten auf der Bühne verhandelt. Durch die Verdichtung der realen Welt im Spiel<br />

werden Impulse zum Nach- und Umdenken gesetzt – grundlegende Voraussetzungen für eine<br />

Veränderung unserer Lebenswirklichkeit, ganz im Sinne einer weiteren Erkenntnis Brechts:<br />

»Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums<br />

befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.«<br />

Der Tanz ist ein weiteres wesentliches Element im neuen Spielplan. Wir präsentieren Ihnen zeitgenössischen<br />

Tanz in unterschiedlichen Ausdrucksformen. International renommierte Compagnien<br />

aus Australien, den USA, China, Deutschland und Brasilien lassen die Eleganz und die Ausdruckskraft<br />

des menschlichen Körpers wahrnehmbar und seelische Empfindungen sichtbar werden.<br />

Diese äußere und innere Bewegung des Menschen – Motion und Emotion – verbindet sich in<br />

unserem Prädikat 'VS eMotion'.<br />

Vor dem Hintergrund einer sich rasch wandelnden Gesellschaft und veränderter Lebenssituationen<br />

ist es notwendiger denn je, junge Menschen an Musik, Theater, Tanz und die bildenden<br />

Künste heranzuführen, denn kulturelle Bildung ein Lebensfundament. So haben wir unser Angebot<br />

im Kindertheater erweitert. Die neue Jugendtheater-Reihe geht in die zweite Saison und<br />

reflektiert Themen, die Jugendliche bewegen und die zum Diskurs anregen sollen. Ergänzt wird<br />

dieses Angebot durch entsprechende theaterpädagogische Projekte, die auch zur aktiven Mitwirkung<br />

einladen. Im Fremdsprachentheater macht es die Bühnenkunst leicht, in andere Sprachwelten<br />

einzutauchen. Die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für junge Menschen' wiederum bietet<br />

einen spannenden Zugang zu den vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />

Die Konzertsaison beginnt festlich: Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Franziskaner<br />

Konzerthauses kommt Mendelssohns Oratorium 'Paulus' zur Aufführung. Die akustisch so herausragende<br />

Stätte des musikalischen Geschehens in unserer Region wurde einst von Yehudi<br />

Menuhin als eines der schönsten Konzerthäuser in Europa bezeichnet. Herausragende Solisten,<br />

namhafte Dirigenten sowie Orchester von internationalem Rang sind immer wieder begeistert<br />

von der besonderen Atmosphäre dieses ehemaligen Kirchenraums. In den Meisterkonzerten,<br />

die wieder reich an Höhepunkten sein werden, können Sie regelmäßig in diese Stimmung und<br />

die wunderbare Welt der klassischen Musik eintauchen.<br />

Faszinierende Klangerlebnisse sind auch in der Reihe 'Junges Podium' zu erwarten, in der sich<br />

hochbegabte junge Musiker vorstellen. Die 'Kernmacherei' bietet die Gelegenheit zur Erweiterung<br />

des gewohnten Hörraums. Freunde des Jazz kommen bei den erstklassigen Konzerten<br />

von 'VS swingt in between' wieder auf ihre Kosten.<br />

Interessante Begegnungen mit namhaften Autoren und ihren Werken schließlich verspricht<br />

die Reihe 'Autor im Gespräch'.<br />

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen wieder lebendige Erfahrungen und eine anregende<br />

Theater- und Konzertsaison <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>!<br />

Ihr Andreas Dobmeier<br />

Leiter des Amtes für Kultur<br />

1


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Theater am Ring<br />

Schauspiel, Musiktheater, Tanz ................................................................................ Seite 4 – 41<br />

Fremdsprachentheater ............................................................................................. Seite 42 – 43<br />

Jugendtheater .......................................................................................................... Seite 44 – 47<br />

Kindertheater ........................................................................................................... Seite 48 – 51<br />

Kernmacherei<br />

Tonkunst, Performance, Installation ............................................................................ Seite 52 – 55<br />

VS swingt<br />

Das Jazzfestival im Südwesten – in between .......................................................... Seite 56 – 59<br />

Franziskaner Konzerthaus<br />

Meisterkonzerte Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten<br />

Meisterkonzerte Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik ............................ Seite 60 – 77<br />

Sonderkonzert .......................................................................................................... Seite 63<br />

Junges Podium<br />

Junge Musiker zeigen ihr Können ............................................................................ Seite 78 – 83<br />

Auftakt<br />

Konzerte für junge Menschen .................................................................................. Seite 84 – 88<br />

Neue Tonhalle<br />

Show & Events, Vorträge, Messen & Märkte .......................................................... Seite 89 – 91<br />

Theater im Capitol<br />

Große Kunst auf kleiner Bühne ................................................................................ Seite 92 – 96<br />

Lange Schwenninger Kulturnacht<br />

<strong>Schwenningen</strong> 'live' – eine herrliche Sommernacht lang ........................................ Seite 97<br />

Autor im Gespräch<br />

Literarische Reihe ..................................................................................................... Seite 98 – 101<br />

Service<br />

INHALT<br />

Saalpläne, Eintrittspreise .............................................................................................. Seite 103 – 107<br />

Tickets, Abonnenten- und Kunden-Service .................................................................. Seite 108 ff.<br />

3


ABO<br />

I<br />

4<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

ABO<br />

II<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

SCHAUSPIEL<br />

ABONNEMENTS<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

1 Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

Schauspiel von Thomas Mann ............................................................... Seite 11<br />

2 Mittwoch, 21. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Jenseits von Eden<br />

nach dem Roman von John Steinbeck ................................................. Seite 17<br />

3 Donnerstag, 20. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Blütenträume<br />

Schauspiel von Lutz Hübner ................................................................. Seite 24<br />

4 Dienstag, 29. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der Spieler<br />

nach dem Roman von Fjodor Dostojewski ........................................... Seite 30<br />

5 Donnerstag, 14. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Verrücktes Blut<br />

Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje ..................................... Seite 36<br />

6 Mittwoch, 24. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Happy End<br />

Komödie von Dorothy Lane, Kurt Weil und Bertolt Brecht ................... Seite 39<br />

MUSIKTHEATER<br />

1 Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr – Spielzeiteröffnung!<br />

Zauberflöte – Eine Prüfung<br />

Musikalisches Volkstheater mit Puppen und Projektionen ................... Seite 9<br />

2 Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rioult Dance · New York<br />

New Modern Dance ............................................................................. Seite 15<br />

3 Donnerstag, <strong>13</strong>. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

A Christmas Carol<br />

Musical nach der Erzählung von Charles Dickens ............................... Seite 22<br />

4 Freitag, 11. Jan. 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr – Premiere der Deutschlandtournee!<br />

CCDC – City Contemporary Dance Company Hong Kong<br />

Modern Dance ...................................................................................... Seite 26<br />

5 Sonntag, 3. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Pasta e Basta<br />

Liederabend von Dietmar Loeffler ........................................................ Seite 34<br />

6 Donnerstag, 11. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

La Cenerentola – Aschenputtel<br />

Komische Oper von Gioacchino Rossini .............................................. Seite 37<br />

Änderungen vorbehalten.


ABO<br />

III<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

ABO<br />

IV<br />

DRITTES PROGRAMM<br />

1 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Tom Tom Crew, Australien<br />

Hip Hop Circus, Musik und Akrobatik ................................................... Seite <strong>13</strong><br />

2 Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Moby Dick<br />

Schauspiel nach dem Roman von Hermann Melville ............................ Seite 19<br />

3 Dienstag, 15. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller ........................................................... Seite 27<br />

4 Donnerstag, 28. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Romeo und Julia auf der Abbey Road<br />

Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles ................... Seite 33<br />

5 Donnerstag, 14. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Verrücktes Blut<br />

Schauspiel von Nurkan Erpulat und Jens Hillje ..................................... Seite 36<br />

6 Freitag, 12. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Spring Awakening<br />

Rockmusical nach Frank Wedekind ....................................................... Seite 38<br />

KOMÖDIE<br />

THEATER<br />

AM RING<br />

1 Samstag, <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Volpone<br />

Komödie von Ben Jonson, bearbeitet von Stefan Zweig ...................... Seite 10<br />

2 Freitag, 16. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gin Rommé<br />

Schauspiel von Donald L. Coburn ......................................................... Seite 16<br />

3 Mittwoch, 19. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Toutou<br />

Komödie von Daniel Besse und Agnés Tutenuit ...................................... Seite 23<br />

4 Sonntag, 17. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Kalender Girls<br />

Komödie von Tim Firth .......................................................................... Seite 31<br />

5 Mittwoch, <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Schweig, Bub!<br />

Volkstück von Fitzgerald Kusz in der Münchner Fassung ..................... Seite 35<br />

6 Montag, 29. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Warte, bis es dunkel ist<br />

Kriminalstück von Frederick Knott ......................................................... Seite 40<br />

5


ABO<br />

V<br />

ABO<br />

TANZ<br />

6<br />

ABONNEMENTS<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

JUGENDTHEATER<br />

1 Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Verschwunden<br />

Schauspiel von Charles Way ................................................................. Seite 45<br />

2 Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Villa Irrsinn<br />

Schauspiel von Michael Miensopust ..................................................... Seite 45<br />

3 Mittwoch, 23. Januar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Keine Macht für Niemand – Lieder, die die Welt bewegten<br />

Liederabend von und mit Heiner Kondschak ......................................... Seite 46<br />

4 Donnerstag, 21. Februar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Frühlings Erwachen<br />

Schauspiel nach Frank Wedekind .......................................................... Seite 46<br />

5 Dienstag, 23. April 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Theatersport<br />

Improtheater ......................................................................................... Seite 47<br />

TANZTHEATER<br />

1 Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Tom Tom Crew, Australien<br />

Hip Hop Circus, Musik und Akrobatik .................................................. Seite <strong>13</strong><br />

2 Donnerstag, 15. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rioult Dance · New York<br />

New Modern Dance .............................................................................. Seite 15<br />

3 Samstag, 8. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bayerisches Staatsballett II – Junior Company<br />

Ballett .................................................................................................... Seite 21<br />

4 Freitag, 11. Jan. 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr – Premiere der Deutschlandtournee!<br />

CCDC – City Contemporary Dance Company Hong Kong<br />

Modern Dance ...................................................................................... Seite 26<br />

5 Dienstag, 30. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Cisne Negro Dance Company, São Paulo<br />

Modern Dance ....................................................................................... Seite 41<br />

Änderungen vorbehalten.


KINDERTHEATER<br />

Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Nils Holgersson<br />

Schauspiel nach Selma Lagerlöf .......................................................................................... Seite 49<br />

Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mio, mein Mio<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 49<br />

Donnerstag, 6. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />

Winter in Lönneberga<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 50<br />

Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Neues von Herrn Bello<br />

Schauspiel nach Paul Maar .................................................................................................. Seite 50<br />

Sonntag, 6. Januar 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />

Pippi auf den sieben Meeren<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ......................................................................................... Seite 51<br />

Sonntag, 10. März 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />

Hilfe, die Olchis kommen!<br />

Kindermusical von Erhard Dietl ........................................................................................... Seite 51<br />

Rufen Sie an<br />

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Ihren persönlichen<br />

Termin!<br />

THEATER<br />

AM RING<br />

R E I S E S E R V I C E B I R G I T E W A L D<br />

Reiseservice Birgit Ewald<br />

In der Lache 24<br />

78056 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />

be@reiseservice-ewald.de<br />

Telefon 07720 9999804<br />

Telefax 07720 9999806<br />

Mobil 0171 4355494<br />

7


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SPIELZEIT <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Last-Minute-Tickets<br />

für Schüler und Studenten<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />

Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende<br />

sowie Erwerbslose erhalten<br />

bei zahlreichen Aufführungen im<br />

Theater am Ring 15 Minuten vor<br />

Beginn den besten verfügbaren<br />

Platz für nur 5 Euro.<br />

Einfach den entsprechenden<br />

Ausweis an der Abendkasse<br />

vorlegen – gute Unterhaltung!


Freitag | 5. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Spielzeiteröffnung<br />

Zauberflöte – Eine Prüfung<br />

»An Charme, Witz und Ideenreichtum kaum zu überbieten«: Euphorisch<br />

feierte die Kritik diese erfrischend andere Zauberflöten-Version nach der<br />

Uraufführung in Nürnberg. Die Wellen schlugen so hoch, dass bei den Wiener<br />

Festwochen 2007 gleich fünf Vorstellungen gegeben werden mussten.<br />

Das Geheimnis des Erfolgs: Gegen weihevolle Freimaurer-Betulichkeit in<br />

traditionellen Operninszenierungen setzt diese Produktion augenzwinkernd<br />

auf Märchenspiel und Ausstattungszauber – freilich mit subversiver Ironie.<br />

Denn 'zwischen den Zeilen' der gerafften Arien-Texte und umgestellten<br />

Dialoge wird erzählt, wie der gutgläubig-naive Prinz Tamino beim Versuch,<br />

seine geliebte Pamina zu retten, sich selbst verliert, anstatt zum Helden zu<br />

werden: Er gerät zwischen die Fronten der wahnwitzigen Königin der Nacht<br />

und des demagogischen Zauberers Sarastro.<br />

Mit den Paul Klee nachempfundenen Handpuppen und märchenhaften<br />

Papierkulissen entfesseln zwei Puppenspieler ein Feuerwerk an magischen<br />

Spielszenen und fantastischen Bühnenverwandlungen. Neben ihnen und<br />

zwischen dem achtköpfigen Orchester leiht Countertenor Daniel Gloger den<br />

Figuren seine unglaublich wandlungsfähige Stimme: vom Sarastro-Bass<br />

bis zu den höchsten Königin-der-Nacht-Koloraturen – voller Humor und doch<br />

so stilsicher, »als wäre er in jede dieser Kunst-Märchen-Figuren verliebt«<br />

(Nürnberger Nachrichten). Das Publikum kann der Inszenierung gleich auf<br />

mehreren Ebenen folgen: Es bestaunt das Miniatur-Orchester, den Universal-<br />

Sänger-Darsteller, die Puppen-Hexenmeister bei ihrer virtuosen Arbeit –<br />

und es genießt die verblüffende Illusion der Märchenoper als große Live-<br />

Videoprojektion auf einer Leinwand.<br />

»Der Applaus frenetisch wie nach einem Popkonzert, die Stimmung<br />

ausgelassen wie im Kabarett, die Darbietung frech und kurzweilig.<br />

Eine witzigere Adaption des Opernstoffes hat man kaum erlebt.«<br />

Wiener Zeitung<br />

Musikalisches<br />

Volkstheater<br />

mit Pappe, Puppen,<br />

Projektionen nach<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart und<br />

Emanuel Schikaneder<br />

Puppen,<br />

Konzept und Regie:<br />

Joachim Torbahn<br />

und Tristan Vogt<br />

Countertenor:<br />

Daniel Gloger<br />

Theater Thalias<br />

Kompagnons<br />

ensembleKontraste<br />

in Koproduktion<br />

mit der Tafelhalle<br />

Nürnberg<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

9


10<br />

Komödie<br />

in drei Akten<br />

von Ben Jonson<br />

frei bearbeitet<br />

von Stefan Zweig<br />

Regie:<br />

Stefan Zimmermann<br />

Bühnenbild<br />

und Kostüme:<br />

Monika Maria Cleres<br />

Mit<br />

Frank-Thomas<br />

Mende,<br />

Markus Völlenklee,<br />

Wolfgang Mondon<br />

u.a.<br />

a.gon München<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Samstag | <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Volpone<br />

Es ist ein raffinierter Plan, den der wohlhabende Volpone ausgeheckt hat:<br />

Er stellt sich todkrank und lässt einige habgierige Venezianer wissen, er<br />

werde ihnen sein Vermögen hinterlassen – wenn er nur ihrer Freundschaft<br />

sicher sein könne. Die Erbschleicher lassen nicht lange auf sich warten und<br />

überhäufen ihn mit Geschenken. Ein Kaufmann bietet seine junge Frau als<br />

Gespielin an, ein Wucherer überschreibt Volpone allen Reichtum – natürlich<br />

in der Hoffnung auf satte Rendite. Derweil treibt der vermeintlich Dahinsiechende<br />

das Spiel auf die Spitze: Volpone ernennt Diener Mosca zum<br />

Alleinerben und inszeniert sein eigenes Ableben, um sich an der Wut der<br />

Heuchler zu laben. Doch Mosca ist ebenfalls Meister der List – und erhebt<br />

sich über den Herrn.<br />

Mehr als 400 Jahre nach ihrer Entstehung hält die Komödie den Menschen<br />

noch immer den Spiegel vor. Sind es nicht genau Habgier, Eitelkeit und<br />

Dummheit, die zur Banken- und Finanzkrise geführt haben? Ben Jonson<br />

(1572-1637), genannt der 'englische Molière', zeichnet messerscharfe Figuren,<br />

die uns lachen lassen und im gleichen Atemzug nachdenklich stimmen.<br />

1926 überarbeitete Stefan Zweig das Werk, brachte seine eigene fesselnde<br />

Erzählkraft ein – das Ergebnis war derart gelungen, dass es sogar ins Englische<br />

rückübersetzt wurde.<br />

Der mit allen Wassern gewaschen Volpone wird von Frank-Thomas Mende<br />

verkörpert. Er ist unter anderem durch die Serie 'Gute Zeiten – Schlechte<br />

Zeiten' bekannt, in der er von der ersten Folge bis Anfang 2010 die Figur<br />

des Clemens Richter spielte. Frank-Thomas Mende freut sich auf seine<br />

erste Theater-Hauptrolle nach der TV-Karriere: »Das Stück ist wie für die<br />

heutige Zeit geschrieben und schlägt dem Slogan 'Geiz ist geil' mit voller<br />

Wucht ins Gesicht. Ein heißer, top-aktueller Klassiker in Zeiten der Geldanbetung<br />

und -vernichtung.«<br />

»Ein rasantes Machtspiel um Geld, Gier, Eifersucht und die<br />

Ohnmacht des Guten unterhält das Publikum aufs Trefflichste.«<br />

Donaukurier Neuburg


Donnerstag | 18. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Bekenntnisse<br />

des Hochstaplers Felix Krull<br />

Felix Krull ist ein Sonntagskind, ein Träumer, aber auch ein guter Schauspieler<br />

und Betrüger, der sich mit Charme, Raffinesse und Hinterlist den Weg<br />

nach oben bahnt. Fasziniert von der Welt des Theaters, hat er, der Sohn<br />

eines bankrotten Sektfabrikanten, bereits seit frühester Kindheit seine Verwandlungsfähigkeit<br />

im Spiel von Sein und Schein perfektioniert. Sei es in<br />

der Rolle des todkranken Schülers, des braven Liftboys oder des livrierten<br />

Kellners im Pariser Luxushotel: Felix, dem 'Glücklichen', gelingt es, alle Welt<br />

in sich verliebt zu machen. Männer wie Frauen erliegen seinen Reizen und<br />

sehen in ihm genau das, was sie wollen – die Erfüllung ihrer Träume. Als<br />

ihm ein vermögender Graf einen Rollentausch vorschlägt, um statt seiner<br />

auf Weltreise zu gehen, bahnt sich sein größter Coup an.<br />

Der Hochstapler als Künstler, der als Hermes, als Gott der Diebe und<br />

Schwindler, angebetet wird: Katja Wolff inszeniert den berühmten Roman<br />

von Thomas Mann mit hohem Unterhaltungswert. Sie bewegt sich zwischen<br />

Schauspiel, Persiflage, Satire, Parodie – und verleiht damit der Vielschichtigkeit<br />

gekonnt Ausdruck, der Handlung eine zeitlose Brisanz.<br />

Friedrich Witte spielt Felix Krull in glaubwürdigster Weise; als Ich-Erzähler<br />

führt er durch eine Handlung, die eng mit Thomas Manns Leben verknüpft<br />

ist. Die 'Bekenntnisse des Felix Krull' begleiteten den Schriftsteller ein Leben<br />

lang, 'sein' Felix lag ihm mehr als jede andere Figur am Herzen. Wie Tagebücher,<br />

Briefe und die Forschung belegen, spiegeln sich in dem Werk viele<br />

Details und Stationen der Mann’schen Vita wider, es reflektiert aber auch<br />

seine großen Themen wie 'Künstler und Bürgertum' – wenn auch in wesentlich<br />

humoristischerer Form als in anderen Romanen.<br />

»Fantastisches Ensemble. Regisseurin Katja Wolff hat den zeitlosen<br />

Bezug des Stoffes deutlich und geschickt herausgearbeitet.<br />

Die Zuschauer, sichtlich beeindruckt und begeistert, dankten<br />

mit anhaltendem Applaus.«<br />

Amberger Zeitung<br />

Schauspiel<br />

nach dem Roman<br />

von Thomas Mann<br />

Regie:<br />

Katja Wolff<br />

Bühnenbild:<br />

Jan Freese<br />

Kostüme:<br />

Heike Seidler<br />

Mit<br />

Friedrich Witte,<br />

Wolfgang Grindemann,<br />

Michael Nowack<br />

u.a.<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

11


12<br />

Musikrevue<br />

von Tilmann von<br />

Blomberg<br />

Liedtexte:<br />

Bärbel Arenz<br />

Regie:<br />

Katja Wolff<br />

Musikalische Leitung:<br />

Maria Baptist<br />

Mit<br />

Angelika Mann<br />

Inez Timmer/<br />

Michaela Hanser<br />

Dagmar Hurtak-<br />

Beckmann<br />

Nicole Rößler<br />

Euro Studio<br />

Landgraf<br />

Theater im<br />

Rathaus Essen<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Sonntag | 21. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Heiße Zeiten<br />

Es wird kultverdächtig, wenn sie die Bühne betreten: vier Frauen in den<br />

besten Jahren, die am Terminal auf ihren verspäteten Flug nach New York<br />

warten. Musikalisch tauschen sie sich über das Thema aus, das sie alle<br />

bewegt – die Wechseljahre. Beim ersten Gastspiel im Theater am Ring<br />

blieb bei diesem irrwitzigen Musical kein Auge trocken. Nun gibt es noch<br />

einmal die Gelegenheit, dieses fantastische Ensemble zu erleben!<br />

Mal allein, mal zu zweit, mal zu viert in der Gruppe: Die jung gebliebenen<br />

Ladies singen, tanzen und kalauern sich durch das Klimakterium und machen<br />

aus dem Tabuthema eine vergnügliche Gruppentherapie. Und so arbeitet<br />

man sich ab an den Symptomen der Menopause: Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche,<br />

Heißhungerattacken, Probleme mit erwachsenen Kindern und<br />

schlappen Ehemännern. Zu legendären Songs der 70er- bis 90er-Jahre<br />

treffen sie und die Musikerinnen auf der Bühne je nach Stimmung den<br />

richtigen Ton.<br />

Angelika Mann (die Hausfrau), einst ein Star der DDR-Rockszene, ist als<br />

Schauspielerin und Kabarettistin deutschlandweit eine Größe. 1987 feierte<br />

sie einen Riesenerfolg als Lucy in Günther Krämers 'Dreigroschenoper'-<br />

Inszenierung. Inez A. J. Timmer (die Vornehme) hat ein Diplom als Jazzsängerin<br />

und Gesangslehrerin, als Musicaldarstellerin wirkte sie u.a. bei<br />

'Elisabeth' in Wien und 'Ich war noch niemals in New York' am TUI Operettenhauses<br />

Hamburg mit. Nicole Rößler (die Junge) erhielt 2001 für die Rolle<br />

der Helena in Peter Lunds Inszenierung 'Sommer Nacht Traum' den Daphne-<br />

Theaterpreis, zahlreiche Musicalengagements folgten. Dagmar Hurtak-<br />

Beckmann (die Karrierefrau) wurde u.a. durch Titelrollen in 'Heute Abend<br />

Lola Blau' und Irmgard Keuns 'Das kunstseidene Mädchen' bekannt.<br />

»Ein knalliges und äußerst witziges Spektakel, das die Besucher<br />

auch wegen der musikalischen Glanzleistung mitriss.«<br />

Neue Ruhr Zeitung


Dienstag | 23. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Tom Tom Crew<br />

Was passiert, wenn sich Ausnahme-Artisten mit Hip-Hop-Künstlern zusammentun?<br />

Die Antwort ist die Tom Tom Crew. Ein DJ, ein Beatbox-Weltmeister<br />

und ein Schlagzeuger geben den Rhythmus vor zu einer explosiven Mischung<br />

aus Akrobatik, Streetdance, Hip-Hop-Beats und Zirkuskunst.<br />

Treibende Kraft bei den Auftritten ist Perkussionist Ben Walsh – sein Name<br />

ist geradezu ein Synonym für ausgefallene Schlag- und Effektinstrumente.<br />

Begleitet wird er von dem Beatboxing-Magier Tom Thum, der bereits im Alter<br />

von 18 Jahren World-Duo-Champion bei der 'World Beat Boxing Championship'<br />

wurde. Der Vokalkünstler erzeugt mit seiner Stimme so mühelos Töne<br />

und Rhythmen wie sein Kollege auf den Instrumenten. Herr über Platten<br />

und Pulte ist Scratching-Meister DJ Dizz1.<br />

Dem Trommel-Wirbel auf der Bühne stehen vier talentierte Akrobaten in<br />

nichts nach. Tom Flanagan, Ben Lewis, Daniel Catlow und Shane Witt sind<br />

Absolventen des renommierten Flying Fruit Fly Circus, der australischen<br />

Kaderschmiede für angehende Zirkusartisten. Wagemutig und verwegen,<br />

dreist und mutig zeigen sie eine Performance mit Seil-Artistik, Luft-Akrobatik<br />

und Saltos – eine rasende High-Energie-Show, die den Atem stocken lässt.<br />

Mehr als 25.000 Menschen erlebten 2006 beim Fringe Festival in Edinburgh<br />

das Europa-Debüt der jungen Künstler aus Australien – und standen kopf.<br />

Mittlerweile ist die Tom Tom Crew Stammgast bei zahlreichen großen Events<br />

in aller Welt. Ausverkaufte Vorstellungen beim Adelaide Fringe Festival,<br />

beim FINA Cultural Festival Melbourne oder dem Opernhaus in Sydney<br />

belegen die Klasse der Crew. Nach gefeierten Einzelauftritten in Berlin,<br />

Hamburg und München gehen die Jungs nun erstmals auf Deutschlandtournee<br />

– lässig und charmant werden sie die Säle zum Kochen bringen.<br />

Die Tom Tom Crew ist Zirkus für das 21. Jahrhundert!<br />

»Tom Tom Crew ist ein akrobatischer Trommelwirbel, der sämtliche<br />

Gefäße, Nerven und Eingeweide vibrieren lässt. Unbedingt ansehen!«<br />

Berliner Kurier<br />

Hip Hop Circus<br />

aus Australien<br />

Idee/Original-Konzept<br />

und Inszenierung:<br />

Scott Maidment<br />

Musikalischer Leiter:<br />

Ben Walsh<br />

Produktion:<br />

Natalie Lidgerwood<br />

Strut & Fret<br />

Production House<br />

Melbourne &<br />

Brisbane, Australien<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

<strong>13</strong>


14<br />

Vocal-Jazz<br />

aus Frankreich<br />

Amélie Payen<br />

Isabelle Graf<br />

Chloé Cailleton<br />

Solange Vergara<br />

Manu Inacio<br />

Larry Browne<br />

Sylvain Bellegarde<br />

Vincent Puech<br />

Klavier,<br />

Arrangements und<br />

Künstlerische<br />

Leitung:<br />

Thierry Lalo<br />

Bass:<br />

Gilles Naturel<br />

Schlagzeug:<br />

François Laudet<br />

Les Voice<br />

Messengers<br />

Paris<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Freitag | 2. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Les Voice Messengers<br />

Die 'Voice Messengers' sind seit fast 15 Jahren eine feste Größe des europäischen<br />

Vocal-Jazz. Besetzung und musikalische Umsetzung sind gleichermaßen<br />

einzigartig: Die acht Sängerinnen und Sänger werden von einer der<br />

besten Rhythm Sections Frankreichs begleitet: von Gilles Naturel und<br />

François Laudet sowie Thierry Lalo, mehrfach preisgekrönter Komponist<br />

und Arrangeur. Er ist der charismatische Künstlerische Leiter und lebt den<br />

Jazz mit seiner 'Vocal Big Band'. Das Ergebnis ist eine Show, die Jazz-<br />

Liebhaber, Sänger und Musikfans gleichermaßen begeistert und Kritiker<br />

staunen lässt: So lebendig, so individuell und so energiegeladen kann die<br />

Pflege der großen Swing-Tradition heute sein!<br />

Die Erfolgsgeschichte begann in Paris, als Thierry Lalo enthusiastische<br />

Sängerinnen und Sänger zu einer ersten Probe um sich scharte. Schon bald<br />

gaben 'Les Voice Messengers' regelmäßig Konzerte in der französischen<br />

Hauptstadt und bei vielen Jazzfestivals. Ebenso machte ein unvergesslicher<br />

Gastauftritt beim Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund den<br />

Namen der Gruppe international bekannt. Das Markenzeichen der 'Voice<br />

Messengers': Die einzelnen stimmlichen Qualitäten werden mit einem<br />

vielseitigen Repertoire hervorgehoben. Das Spektrum umfasst Stücke zeitgenössischer<br />

Jazzgrößen wie Glenn Ferris, mit dem die Gruppe bereits<br />

mehrfach die Bühne teilte, und Standards von Count Basie, Oliver Nelson<br />

oder Horace Silver – komplett überarbeitet, erhält so manch bekannter<br />

Klassiker ein neues, swingendes Gewand.<br />

Dass Emotionen und Poesie eine wichtige Rolle in ihrer Kunst spielen,<br />

zeigen 'Les Voices Messengers' mit einer bemerkenswerten Auswahl an<br />

Gedichten aus der Feder von Baudelaire, Apollinaire, Milosz und anderen:<br />

Von Thierry Lalo adaptiert, verbindet sich auf innovative Weise Jazz mit<br />

Lyrik – ein Mosaikstein mehr, der die Gruppe zu wahren 'Botschaftern der<br />

Stimme' macht.<br />

»Ein ganz und gar einmaliges Vokalensemble. Es ist das Beste,<br />

das man sich in Frankreich erhoffen konnte – und das nicht allein,<br />

weil es das einzige seiner Art ist.«<br />

Radio France


Donnerstag | 15. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Rioult Dance · New York<br />

Modern Dance geht mit klassischer Musik eine fulminante Verbindung ein:<br />

Pascal Rioults Choreografien zu Werken von Mozart, Bach, Ravel oder<br />

Strawinsky sind einzigartig. Mit herausragender Musikalität versteht er es,<br />

die Kompositionen perfekt in Bewegung umzusetzen. Klare Linien, die Dynamik<br />

und die Raumaufteilung überraschen, das Publikum wird von unterschiedlichsten<br />

Stimmungen berührt.<br />

Pascal Rioult gilt als einer der wichtigsten Vertreter des 'New Modern Style'<br />

und hat eine atemberaubende Karriere hinter sich. Er tanzte mit Pina Bausch<br />

bei Paul Sansardo und gehörte neun Jahre lang der Martha-Graham-Company<br />

an – der erste und bislang einzige Franzose, dem dies gelang. Mehr<br />

noch: Neben Mikhail Baryshnikov, Merce Cunningham und Paul Taylor<br />

wurde Pascal Rioult Solotänzer des legendären Ensembles. Schon früh<br />

begann er, eigene Choreografien zu entwickeln, die durch spannungsreiche<br />

Ausdrucksformen verblüfften, mit denen er klassische Musik interpretierte.<br />

Seit 1994 zaubert er seiner Company bestechende Bravourstücke auf den<br />

Leib, die klassische Technik und Virtuosität mit den innovativen Ansätzen<br />

des zeitgenössischen Tanzes verbinden.<br />

Anna Kisselgoff, die renommierte Tanzkritikerin der 'New York Times', bescheinigt<br />

Pascal Rioult, »den Vergleich mit Georges Balanchine gemeistert«<br />

zu haben. In einem Atemzug mit dem hervorragendsten neoklassischen<br />

Choreografen des 20. Jahrhunderts genannt zu werden, ist mehr als ein<br />

Ritterschlag für Rioult – es bedeutet die Aufnahme in den Tanzolymp. Und<br />

wie Balanchine teilt Pascal Rioult die Vorliebe für Bach und Strawinsky.<br />

Die Kompositionen sind Inspirationsquelle und Ausgangspunkt seiner durch<br />

Modernität verführenden, durch Schönheit imponierenden Choreografien.<br />

»Ein kleines Juwel an Reinheit und Perfektion.«<br />

La Tribune<br />

New Modern Dance<br />

Künstlerische Leitung<br />

und Choreografie:<br />

Pascal Rioult<br />

Rioult Dance ·<br />

New York, USA<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

15


Schauspiel<br />

von Donald L. Coburn<br />

Inszenierung:<br />

Jan Aust/Katerina Jacob<br />

16<br />

Bühnenbild:<br />

Barbara Bloch<br />

Kostüme:<br />

Edith Bender<br />

Mit<br />

Ellen Schwiers,<br />

Holger Schwiers,<br />

Liselotte Schöttler<br />

und Marcus Halbig<br />

'Das Ensemble'<br />

Berg<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Freitag | 16. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Gin Rommé<br />

Ein Kartenspiel, zwei Senioren, unzählige große Theatermomente: Ellen<br />

und Holger Schwiers machen 'Gin Rommé' zu ihrem persönlichen Trumpf<br />

und decken – Blatt für Blatt – eine bewegende Charakterstudie von alternden<br />

Menschen auf. Witzige Pointen, scharfsinnige Dialoge und vor allem<br />

ein hohes Maß an Schauspielkunst machen das Bühnenwerk zu einem<br />

besonderen Erlebnis.<br />

Weller Martin lebt seit einem Herzinfarkt im Altenheim – sichtlich gegen<br />

seinen Willen, denn der »fürsorglichen Belagerung« durch das Pflegepersonal<br />

weiß er sich stur zu widersetzen. Fonsia Dorsey hat sich hingegen<br />

besser arrangiert; zufrieden stellt sie fest, alles richtig gemacht zu haben.<br />

Wellers Leidenschaft für 'Gin Rommé' bringt die beiden an einen Tisch.<br />

Das Spiel wird zum Bindeglied und gleichzeitig zum Sprengsatz. Konflikte<br />

entladen sich, jeder Zug bringt neue Lebenslügen ans Licht. Auch bei<br />

Fonsia, die zwar mit schöner Regelmäßigkeit gewinnt, aber mit zunehmender<br />

Dauer eingestehen muss, nicht mit offenen Karten zu spielen.<br />

1978 mit dem Pulitzerpreis für Theater ausgezeichnet, lässt Donald L. Coburn<br />

in 'Gin Rommé' verborgene Charakterzüge wie unter einem Vergrößerungsglas<br />

zu Tage treten. Eine Herausforderung, die Ellen und Holger Schwiers<br />

fein nuanciert und voller Humor meistern. Ellen Schwiers legte im Alter<br />

von 17 Jahren ihre Reifeprüfung als Schauspielerin ab – seitdem sind<br />

sechseinhalb Jahrzehnte vergangen, in denen sie die Theaterlandschaft<br />

in Deutschland maßgeblich mitgeprägt hat. Mehr als 40 Filme und 300<br />

Fernsehspiele trugen zu ihrer großen Popularität bei. Ihr jüngerer Bruder<br />

Holger Schwiers sammelte erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus<br />

in Hamburg; zahlreiche Engagements als Schauspieler, Regisseur<br />

und Synchronsprecher folgten. Die fesselnde Bühnenpräsenz, die von dem<br />

Geschwisterpaar ausgeht, war im Theater am Ring zuletzt bei 'Jedermann'<br />

zu erleben.<br />

»Glückliche Allianz großer Schauspieler. Wie Holger Schwiers<br />

schmeichelte, drohte, schimpfte und fluchte, wie die Grand Dame<br />

des deutschen Theaters, Ellen Schwiers, Kontra bot, das fesselte.«<br />

Neue Osnabrücker Zeitung


Mittwoch | 21. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Jenseits von Eden<br />

Leidenschaft, Missgunst, Schuld, Gier und Verzweiflung schüren den Konflikt<br />

der um Vaterliebe konkurrierenden Brüder: Ihre (selbst-)zerstörerische<br />

Hassliebe ist es, die sie für immer aus dem Paradies vertrieben hat.<br />

'Jenseits von Eden' beschreibt ein allgemein gültiges und zeitlos aktuelles<br />

Thema: Wohin entwickelt sich der Mensch – zum Guten oder zum Bösen?<br />

Literatur-Nobelpreisträger John Steinbeck schuf mit 'Jenseits von Eden'<br />

einen der bedeutendsten amerikanischen Romane des 20. Jahrhunderts.<br />

Berühmt ist die Verfilmung mit James Dean, die sich jedoch allein auf den<br />

Schlussteil des monumentalen Epos beschränkt. Die Bühnenfassung von<br />

Ulrike Syha beginnt mit dem ersten Buch. Sie erzählt die Familiensaga<br />

nicht als intimes Kammerspiel, sondern spannt einen Bogen über mehrere<br />

Generationen, in deren Mikrokosmos sich die Umwälzungen der Weltgeschichte<br />

spiegeln. Die Hauptperson des Stücks ist Adam, der nur knapp<br />

dem Mordanschlag seines Bruders entkommen ist. Eng verwoben ist ein<br />

zweiter, von Steinbeck stark autobiografisch geprägter Handlungsstrang:<br />

das Schicksal der irischen Einwandererfamilie Hamilton, die in Amerika<br />

Fuß fasst – einem Land, das bis heute die Eden-Utopie auf Erden versinnbildlicht.<br />

Bei Ulrike Syha ist alles 'original Steinbeck', die Hauptfiguren sind im<br />

Kern belassen. Eine solche Dramatisierung verlangt nach starken Schauspielcharakteren:<br />

Neben Carsten Klemm ('Verbrennungen', 'Die entfernte<br />

Stimme') gehört Jochen Horst zum Ensemble, der große Bekanntheit erlangte<br />

u.a. durch seine Rolle in 'Balko', für die er 1996 den Adolf-Grimme-<br />

Preis als 'Bester Schauspieler' erhielt.<br />

»So ging Kain hinweg von dem Angesicht des Herrn<br />

und wohnte im Lande Nod, jenseits von Eden.«<br />

1. Buch Mose, 4. Kapitel, Vers 16<br />

Schauspiel<br />

nach dem Roman<br />

von John Steinbeck<br />

Theaterfassung:<br />

Ulrike Syha<br />

Inszenierung:<br />

Kay Neumann<br />

Mit<br />

Jochen Horst,<br />

Carsten Klemm<br />

u.a.<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

17


18<br />

Solisten und Chor<br />

der Compagnia<br />

d’Opera Italiana<br />

di Milano<br />

Orchester<br />

der Bulgarischen<br />

Philharmonie<br />

Musikalische Leitung:<br />

Támás Bolberitz<br />

Freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Sonntag | 25. November <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />

Festliche Operngala<br />

Die Opernmelodien von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini haben die<br />

Welt erobert. Was liegt näher, als all diese Perlen an einem Abend erstrahlen<br />

zu lassen? Eingebettet in mitreißende Orchesterklänge, bietet die große<br />

Gala die wunderbaren Arien, Duette, Ensembles und Chorszenen, interpretiert<br />

von ausgewählten Solisten und dem Chor der Compagnia d’Opera<br />

Italiana di Milano.<br />

Der zeitlose Reiz der Oper gründet sich in den zu Musik gewordenen<br />

Gefühlen, die sie vermittelt. Menschen singen von Liebe und Verlust, von<br />

Eifersucht und Zorn – Emotionen, die über Jahrhunderte gleich bleiben und<br />

zu jeder Zeit berühren. Mit Verdi und Puccini hat die Compagnia zwei der<br />

größten italienischen Botschafter dieser 'Welt der Gefühle' im Programm –<br />

mit bekannten und beliebten Szenen aus 'Turandot' bis 'Rigoletto'.<br />

Die Compagnia d’Opera Italiana di Milano, 1948 gegründet, hat in den<br />

vergangenen Jahrzehnten weit über 4000 Gastspiele in 15 europäischen<br />

Ländern realisiert. Ursprünglich als rein italienisches Ensemble geführt,<br />

hat die Compagnia längst die Grenzen ihres Ursprungslandes gesprengt,<br />

ohne ihre echte 'Italianità' zu verlieren. Die Produktionen zeichnen sich<br />

aus durch die Verbindung unverbrauchter, junger Stimmen mit erfahrenen,<br />

oft an großen Häusern tätigen Sängern, wie auch durch liebevoll gestaltete<br />

Bühnenbilder und Kostüme. Ohne die Tradition der italienischen Oper<br />

zu verleugnen, gelingt es, die Stoffe für das Publikum von heute lebendig<br />

und unmittelbar zu gestalten. Begeisterte Besucherstimmen, hervorragende<br />

Pressekritiken und inzwischen fünf Auszeichnungen bei der alljährlichen<br />

Verleihung des Inthega-Preises für die beste Musiktheater-Produktion sind<br />

eine stolze Bestätigung.<br />

»Der Applaus am Ende war kaum zu bändigen und Standing Ovations<br />

zollten dann noch sowohl Orchester, als auch den Opernsängern<br />

verdienten Respekt und Anerkennung.«<br />

Hanauer Anzeiger


Mittwoch | 28. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Moby Dick<br />

Der junge Abenteurer Ismael heuert auf einem Walfänger an. Die Mannschaft<br />

ist ein Haufen rauer Männer, das Kommando führt der mysteriöse<br />

Kapitän Ahab. Der Harpunier Queequeg, ein Südseeinsulaner, wird Ismaels<br />

bester Freund. Schon bald stellt sich heraus, dass die Fahrt nur einem Zweck<br />

dient: Ahabs Erzfeind Moby Dick zu erlegen. Auf der Jagd nach dem weißen<br />

Wal hatte Ahab einst ein Bein verloren. Durch sein Charisma und die Aussicht<br />

auf Belohnung gelingt es ihm, die Mannschaft für seine Ziele zu gewinnen.<br />

Fortan führt der Kapitän einen gnadenlosen Kampf – gegen die Natur und<br />

gegen sein Schicksal.<br />

Generationen von Lesern ließen sich von 'Moby Dick' fesseln. Aus dem<br />

berühmten Roman eine packende Bühnenfassung zu schaffen, das stellte<br />

Vera Oelschlegel und das Theater des Ostens vor eine gewaltige Herausforderung<br />

– die souverän gemeistert wurde: Die suggestive Lichtführung,<br />

Toneinspielungen und ein Bühnenbild, das die Fantasie der Zuschauer reizt,<br />

erzeugen eine dichte Atmosphäre und geben der Schauspielkunst Raum.<br />

Ein neunköpfiges Ensemble stellt die aus allen Schichten und Ländern<br />

zusammengewürfelte Mannschaft dar, angeführt von Oliver Trautwein in<br />

der Doppelrolle des Kapitän Ahab und des Wahrsagers Elias.<br />

Mit dem Theater des Ostens rief Vera Oelschlegel das erste Tourneetheater<br />

der neuen Bundesländer ins Leben. Ihre Produktionen setzten Maßstäbe;<br />

gerade die Adaptionen großer Literatur erregten bundesweit Aufsehen. Nun,<br />

nach mehr als 20 Jahren erfolgreichen Wirkens, zieht sich Vera Oelschlegel<br />

von der Bühne zurück und das Theater des Ostens geht auf Abschiedstournee.<br />

Diese ist dem 2010 verstorbenen Bühnenbildner Reinhart Zimmermann<br />

gewidmet, der 40 Jahre Ausstattungschef der Komischen Oper Berlin<br />

war, seit der Gründung beim Theater des Ostens arbeitete und die Kulisse<br />

zu 'Moby Dick' schuf.<br />

»Ganz ohne realen Sturm und hohe Wellen, ohne Salzwasser und<br />

schäumende Gischt, aber dennoch extrem spannend. Die Jagd auf<br />

Moby Dick endet in einem Fiasko, die Inszenierung in einem furiosen<br />

Finale. Insgesamt gesehen verdient sie das Prädikat 'sehr gut'.«<br />

Wolfsburger Nachrichten<br />

Schauspiel<br />

nach dem Roman<br />

von Herman Melville<br />

Bühnenfassung<br />

und Regie:<br />

Vera Oelschlegel<br />

Bühnenbild:<br />

Reinhart Zimmermann<br />

Ausstattung:<br />

Elke Eckardt<br />

Mit<br />

Oliver Trautwein,<br />

Matti Wien,<br />

Felix Isenbügel<br />

u.a.<br />

Theater des Ostens<br />

Berlin<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

19


20<br />

Schauspiel<br />

mit Musik<br />

nach Erich Kästner<br />

Textbearbeitung,<br />

Konzeption, Regie:<br />

Martin Mühleis<br />

Komposition:<br />

Libor Sima<br />

Mit Walter Sittler<br />

Saxofon:<br />

Libor Sima<br />

Kontrabass:<br />

Veit Hübner<br />

Harmonium:<br />

Lars Jönnson<br />

Schlagzeug:<br />

Meinhard 'Obi' Jenne<br />

Trompete, Flügelhorn:<br />

Uwe Zaiser<br />

Violine:<br />

Lisa Barry<br />

Sagas<br />

Stuttgart<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Freitag | 7. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Als ich ein kleiner Junge war<br />

Walter Sittler spielt Erich Kästner in einer grandios inszenierten Geschichte:<br />

Aus immer wiederkehrenden Erzählphasen wachsen kleine Szenen, nicht<br />

theaterhaft dramatisiert, sondern zusammengehalten ausschließlich durch<br />

eine Architektur aus Sprache, Musik und Schauspiel. 'Als ich ein kleiner<br />

Junge war' zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen<br />

unserer Tage.<br />

In irgendeiner deutschen Stadt Ende der 1940er-Jahre. Ein Raum, in dem<br />

sieben Menschen, ein Schriftsteller und sechs Musiker, gestrandet sind.<br />

Draußen auf dem Boulevard blaut der Morgen. Und während der große<br />

deutsche Autor mit den Augen eines Erwachsenen und dem Herzen eines<br />

Kindes zu erzählen beginnt, setzen sich die Musiker nach und nach an ihre<br />

Instrumente, begleiten die Geschichte, kommentieren sie, treiben sie voran.<br />

Es sind humorvolle, nachdenkliche Erinnerungen an das Leben eines kleinen<br />

Jungen, der den Launen eines verrückten Jahrhunderts mit kindlicher<br />

Gradlinigkeit und Frohmut entgegengetreten ist. So viel hat sich verändert<br />

im Lauf der letzten 100 Jahre. Und so viel ist gleich geblieben.<br />

Wer könnte besser in die Rolle des großen Moralisten schlüpfen als<br />

Walter Sittler? Seine Laufbahn begann am Mannheimer Nationaltheater<br />

und am Stuttgarter Staatstheater; Rollen in vielen Fernsehfilmen und<br />

Serien machen Walter Sittler zu einem der beliebtesten deutschsprachigen<br />

Schauspieler. Für 'Als ich ein kleiner Junge war' erhielt er gemeinsam<br />

mit Martin Mühleis (Konzeption, Regie) und Libor Sima (Musik) den<br />

renommierten Erich-Kästner-Literatur-Preis. Aus der Begründung der Jury:<br />

Das Projekt »ist Traditionserneuerung in medialer Vermittlung, die unbedingt<br />

das Prädikat der Leuchtturmstellung für nachkommende Ensembles<br />

verdient.«<br />

»Die mitunter magische Wirkung dieses in nahezu jedem Moment<br />

beeindruckenden Abends gründete auch auf der kongenialen Musik<br />

von Libor Sima. Weshalb das große Solo Sittlers zu einem Gesamtkunststück<br />

geriet, das noch sehr lange in Hirn und Herz haften wird.«<br />

Fuldaer Zeitung


Samstag | 8. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Bayerisches Staatsballett II –<br />

Junior Company<br />

Als erstes und einziges Ballettensemble in Deutschland gründete das<br />

Bayerische Staatsballett im Herbst 2010 eine eigene Junior Company. Damit<br />

folgte es dem Beispiel des großen tschechischen Choreografen Jirí ˇ Kylián<br />

und seinem 'Nederlands Dans Theater'. Das Bayerische Staatsballett II gestaltet<br />

seine Gastspiele mit eigenen Programmen, vielfältigen Choreografien<br />

und begeisternder Energie.<br />

Sie sind jung, begabt und tanzen ein Repertoire der Spitzenklasse: Das<br />

Junior Ensemble setzt sich aus 16 klassisch ausgebildeten Tänzerinnen und<br />

Tänzern im Alter von 17 bis 22 Jahren zusammen, ausgewählt aus den<br />

besten internationalen Bewerbern. Ausgangspunkt für die Gründung der<br />

Company war der Wunsch, neue künstlerische Wege zu beschreiten, jungen<br />

begabten Tänzern durch die Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern<br />

besondere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten sowie das Gewicht und<br />

das Ansehen des Tanzes in der Gesellschaft weiter zu stärken. Mit Werken<br />

von international renommierten Choreografen aus Klassik und Moderne –<br />

darunter Marius Petipa, George Balanchine, Jiri ˇ<br />

Kylián und Nacho Duato –<br />

sowie Tanzschöpfungen der jungen Generation – Terence Kohler, Slava<br />

Samodurov, Simone Sandroni oder Richard Siegal – reflektiert das eigenständige<br />

Repertoire die ganze Bandbreite aktueller ästhetischer Entwicklungen.<br />

Ivan Liška, seit über zehn Jahren Direktor des Bayerischen Staatsballetts,<br />

verfeinert das schon meisterhafte Können des jungen Ensembles. Er rief<br />

die Junior Company in Kooperation mit Prof. Konstanze Vernon, Leiterin der<br />

Heinz-Bosl-Stiftung, und Jan Broeckx, dem Leiter der Ballettakademie der<br />

Hochschule für Musik und Theater München, ins Leben. Im Februar <strong>2012</strong><br />

wurde Ivan Liška für seine Weltkarriere als Tänzer und seine Arbeit mit der<br />

Münchener Compagnie mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet.<br />

»Auch im Bayerischen Staatsballett II vibriert der Zauber, der jedem<br />

Anfang innewohnt.«<br />

Tanznetz<br />

Ballett<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Ivan Liška,<br />

Konstanze Vernon<br />

Choreografien:<br />

George Balanchine,<br />

Terence Kohler<br />

u.a.<br />

Bayerisches<br />

Staatsballett II –<br />

Junior Company<br />

München<br />

Freier Verkauf<br />

Preis B<br />

21


Musical<br />

nach der gleichnamigen<br />

Erzählung<br />

von Charles Dickens<br />

22<br />

Buch:<br />

Péter Müller<br />

Liedtexte:<br />

Péter Müller Sziámi<br />

Musik:<br />

László Tolcsvay<br />

Regie:<br />

Viktor Nagy<br />

Choreografie:<br />

Antal Fodor<br />

Musikalische Leitung:<br />

Heiko Lippmann<br />

Mit Andreas Pegler<br />

u.a.<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Donnerstag | <strong>13</strong>. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

A Christmas Carol<br />

Scrooge ist ein hartherziger Geschäftsmann, der selbst an Heiligabend<br />

kein nettes Wort für seine Mitmenschen übrig hat und seinem Gehilfen<br />

Bob Chratchit einen Vorschuss für die Weihnachtsgans verweigert. In der<br />

Nacht sucht ihn der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley<br />

heim. Um den Geizhals vor einem bitteren Schicksal zu warnen, zeigt er<br />

Scrooge einen Weihnachtsabend in der Vergangenheit, in der Gegenwart<br />

und in der Zukunft.<br />

In der Vergangenheit trifft Scrooge seine ehemalige Verlobte Belle, die er<br />

für seine Liebe zum Geld verlassen hat. Mit dem Geist des heutigen Weihnachtsabends<br />

beobachtet er als unsichtbarer Gast, wie liebevoll die Familie<br />

Chratchit trotz Armut mit ihrem kranken Sohn Tim feiert. In der Zukunft<br />

wird Scrooge Zeuge seines eigenen traurigen Begräbnisses. Auch der kleine<br />

Tim lebt nicht mehr und Chratchit ist der einzige, der den verstorbenen<br />

Scrooge in seinen Weihnachtssegen einbezieht. Zutiefst betroffen wacht<br />

Scrooge auf. Zum Glück ist erst Weihnachten – und noch Zeit, sein Leben<br />

zu ändern.<br />

»Eine anrührende Inszenierung mit guten Sängern und Darstellern, obendrein<br />

eine feine Choreografie in atmosphärischer Dekoration und passende<br />

Kostüme – alles passte, alles stimmte«, schrieb beispielsweise die Wolfsburger<br />

Zeitung: Das Erfolgsteam Péter Müller und Péter Müller Sziámi hat<br />

aus dem weltberühmten Dickens-Klassiker ein anrührendes, spannendes<br />

Stück Musiktheater voller prägnanter Bilder geschaffen. Der mehrfach ausgezeichnete<br />

Komponist László Tolcsvay überrascht immer wieder durch<br />

seine Vielseitigkeit – sein Spektrum reicht von sakraler und klassischsinfonischer<br />

Musik bis hin zu Rock und Pop. Aus seiner Feder stammen<br />

viele eingängige Songs, so zum Beispiel Scrooges Erinnerungslied und<br />

das Lied des Bettlers.<br />

»Eine wahrhaft prachtvolle Inszenierung der Geschichte.<br />

Ein großes Ensemble, ein brillanter Andreas Pegler als kaltherziger<br />

Geizhals Scrooge, perfekt passende Kulissen und sehr aufwändige<br />

Kostüme machen das Musical zu einem Genuss.«<br />

Peiner Allgemeine Zeitung


Mittwoch | 19. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Toutou<br />

Bei dieser bissigen Komödie sind zwei Stars der deutschen Theater- und<br />

Fernsehlandschaft zu erleben: Michaela May und Günther Maria Halmer.<br />

Sie ziehen alle Register ihres schauspielerischen Könnens, wenn der<br />

'Beste Freund des Menschen' zum Scheidungsgrund mutiert.<br />

Alex kommt vom abendlichen Gassi gehen mit leerer Leine zurück. Toutou<br />

ist weg. Und mit ihm alles, was in der Ehe von Alex und Zoé sicher und<br />

gefestigt schien. Während sie nach Gründen forschen, warum der stets<br />

fröhliche Hund verschwunden sein könnte, bahnt sich eine handfeste Krise<br />

an. Sollte Alex den Mischling etwa mit Absicht 'verloren' haben? Hat Zoé<br />

den Vierbeiner vergrämt, als sie ihn ein »Mistvieh« nannte, nur weil er an<br />

der Orchidee das Bein gehoben hat? Oder zog er eine schöne Hündin dem<br />

Verbleib im Familienrudel vor? In die konfliktgeladene Atmosphäre platzt<br />

Pavel hinein, ein langjähriger Freund des Paares und offenkundiger Hundehasser<br />

– und schon ist Krach im Dreieck angesagt. In immer neuen Bündnissen,<br />

stets zwei gegen einen, kommen nun all die Dinge zur Sprache,<br />

die bisher immer sorgsam unter den Teppich gekehrt worden waren.<br />

Michaela May und Günther Maria Halmer verbindet ein gemeinsamer<br />

Karrieresprung: Ihnen gelang 1974 mit Helmut Dietls legendären 'Münchner<br />

G’schichten' der Durchbruch. Michaela May übernahm insgesamt über<br />

150 Film- und Serienhauptrollen, darunter die Kommissarin Jo Obermaier<br />

in 'Polizeiruf 110', wofür sie mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen<br />

Fernsehpreis geehrt wurde. Günther Maria Halmer feierte ebenfalls große<br />

Erfolge in Film und Fernsehen. Neben der Titelrolle in der TV-Serie 'Anwalt<br />

Abel' und Auftritten in beliebten Krimi-Reihen spielte er in namhaften<br />

Kinoproduktionen mit, darunter 'Sophies Entscheidung' mit Meryl Streep.<br />

»Boulevardtheater, wie es das Publikum liebt. Bei Michaela May<br />

und Günther Maria Halmer stimmte die Chemie, saßen die Pointen<br />

und flogen die eleganten Dialoge nur so hin und her.«<br />

Gifhorner Rundschau<br />

Komödie<br />

von Daniel Besse<br />

und Agnès Tutenuit<br />

Deutsch:<br />

Annette und Paul<br />

Bäcker<br />

Regie:<br />

Bernd Schadewald<br />

Ausstattung:<br />

Thomas Pekny<br />

Mit<br />

Michaela May,<br />

Günther Maria Halmer<br />

u.a.<br />

Komödie im<br />

Bayerischen Hof<br />

München<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

23


24<br />

Schauspiel<br />

in fünf Szenen<br />

von Lutz Hübner<br />

Mitarbeit:<br />

Sarah Nemitz<br />

Regie:<br />

Kay Neumann<br />

Ausstattung:<br />

Günter Hellweg<br />

Mit<br />

Claudia Rieschel,<br />

Saskia Valencia,<br />

Michael Altmann,<br />

Michael Derda,<br />

Hans-Peter Deppe<br />

u.a.<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Donnerstag | 20. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Blütenträume<br />

Wer in Rente geht, gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Mit sechzig<br />

hat man möglicherweise noch ein Drittel des Lebens vor sich. Was also<br />

tun, wenn der Lebensgefährte einen verlassen hat, verstorben ist oder<br />

man ihn einfach noch nicht gefunden hat?<br />

Vier alleinstehende Frauen und drei Männer haben all ihren Mut zusammengenommen<br />

und sich für den Volkshochschulkurs 'Fünfundfünfzig plus'<br />

angemeldet, um das Ende des Alleinseins herbeizuführen. Seminarleiter<br />

Jan stand, bevor er sich zum Coach umschulen ließ, noch als Wolkenschaf<br />

im Weihnachtsmärchen auf der Theaterbühne. Jetzt versucht ausgerechnet<br />

dieser Möchtegernschauspieler, seinen 'Schülern' in einem Flirt-Crashkurs<br />

'Strategien zur Selbstvermarktung' beizubringen: »Ihr seid das Produkt,<br />

das ihr verkaufen wollt!« Die anfängliche Euphorie der sogenannten 'Best<br />

Ager' über die neuesten Dating-Methoden schwindet rasch und der Kurs<br />

endet im Eklat. Doch die Teilnehmer wollen nicht aufgeben. Ohne Jan<br />

treffen sie sich zu einer Abschlussfete, die zur Geburtsstunde einer neuen<br />

Idee wird: Beschwipst planen die gelernten 68er eine WG zu gründen.<br />

Behutsam entwickeln sich daraus kleine Zweierbeziehungen – sie erbringen<br />

den Beweis, dass Alter nicht vor Liebe schützt.<br />

Ziele, Wünsche und Illusionen im dritten Lebensabschnitt: Lutz Hübner,<br />

dem derzeit meistgespielten deutschen Dramatiker, gelingt es einmal<br />

mehr, ein aktuelles, gesellschaftsrelevantes Thema so aufzuarbeiten, dass<br />

Ernst und Unterhaltung die richtige Balance halten. Witzig lässt Lutz Hübner<br />

die Coaching-Blase platzen, liebevoll zeichnet er die Kursteilnehmer – sie<br />

bestechen durch ihre emotionale Glaubwürdigkeit, es sind Menschen mit<br />

Ecken, Kanten und Lebensbrüchen. Die Figuren sind so authentisch, dass<br />

man meint, sie persönlich zu kennen. Und genau deshalb lassen ihre Sorgen<br />

und Hoffnungen niemanden unberührt. Für glänzende Unterhaltung sorgt<br />

das hochkarätig besetzte spielfreudige Ensemble – Claudia Rieschel,<br />

Michael Altmann, Michael Derda, Renée Zalusky, Hans-Peter Deppe und<br />

Antje Cornelissen präsentieren sich als 'Best Ager' im besten Sinn.<br />

»Prächtig funktionierende Inszenierung. Lang anhaltender Applaus.<br />

Vergnüglicher Abend mit Nuancen des Tragischen.«<br />

Main Post


Freitag | 28. Dezember <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />

Der Kleine Lord<br />

Cedric Errol ist ein fröhlicher Junge, der bei seiner Mutter im New York<br />

des 19. Jahrhunderts in bescheidenen Verhältnissen aufwächst. Durch den<br />

frühen Tod seines Vaters wird Cedric aus seinem gewohnten Leben herausgerissen<br />

und hinaufkatapultiert in die Höhen der englischen Aristokratie.<br />

Sein mürrischer und hartherziger Großvater möchte aus dem Enkel einen<br />

Erben in seinem Geiste machen – den kleinen Lord Fauntleroy. Doch die<br />

Lehrstunden verlaufen ganz anders als erwartet. Cedric knackt die harte<br />

Schale des Großvaters und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge wie<br />

Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Großherzigkeit – so werden<br />

der Alte und der kleine Lord Hand in Hand zu respektablen Aristokraten.<br />

Frisch und beschwingt kommt nun die Musical-Fassung ins Theater am Ring.<br />

Das Münchner Ensemble verkörpert die Charaktere mit viel Leidenschaft:<br />

Sarah Laminger als Cedric verströmt ansteckende Lebensfreude, ihr Gegenpart<br />

– Gunnar Möller als Earl of Dorincourt – verkörperte seinerseits die<br />

Griesgrämigkeit in Person. Eine vierköpfige Band spielt live auf der Bühne<br />

und ist integraler Teil der Dramaturgie.<br />

Frances Hodgson Burnett verfasste ihren Roman 'Little Lord Fauntleroy'<br />

in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – in einer Zeit, in der das Schreiben<br />

von Büchern für Frauen eine der wenigen Möglichkeiten zur eigenständigen<br />

Entwicklung, ja sogar zur völligen Unabhängigkeit war. Bücher<br />

trugen die Träume und Ideen jener Frauen direkt in die Herzen ihrer Leser.<br />

Im Fall des Kleinen Lords war es die Botschaft der Hoffnung und des Glaubens<br />

an das Gute. Und diese liebevoll zelebrierte Utopie von Gerechtigkeit<br />

und Harmonie macht die Geschichte so zeitlos. An den Feiertagen ein idealer<br />

Theaterabend für die ganze Familie.<br />

»Das Ensemble schaffte es mit seiner fröhlichen Art,<br />

der Handlung einen ganz eigenen Charakter zu verleihen.<br />

Die liebevollen Kulissen und die originalgetreuen Kostüme<br />

versetzten in Weihnachtsstimmung.«<br />

Die Rheinpfalz Frankenthal<br />

Musical<br />

in drei Akten<br />

nach dem Roman<br />

von Frances Hodgson<br />

Burnett<br />

Inszenierung:<br />

Stefan Zimmermann<br />

Musik:<br />

Günter Edin<br />

Musikalische Leitung:<br />

Peter Wegele<br />

Text:<br />

Gabriele Misch<br />

Mit<br />

Sarah Laminger,<br />

Gunnar Möller,<br />

Christine Rothacker<br />

u.a.<br />

a.gon München<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

25


26<br />

Modern Dance<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Willy Tsao<br />

Choreografie:<br />

Willy Tsao u.a.<br />

CCDC<br />

City Contemporary<br />

Dance Company<br />

Hong Kong<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Freitag | 11. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

City Contemporary<br />

Dance Company Hong Kong<br />

Premiere der Deutschlandtournee!<br />

Zwischen Tradition und Moderne, zwischen Pekingoper und Rock 'n' Roll<br />

bewegt sich die City Contemporary Dance Company, kurz CCDC: Hongkongs<br />

führendes Tanzensemble verspricht einen Abend von ungewöhnlicher<br />

Suggestion mit beeindruckenden Choreografien, die ein generationsübergreifendes<br />

Publikum ansprechen. Die vor Energie nur so sprühenden<br />

Tänzerinnen und Tänzer sind echte Publikumsmagnete geworden – zahlreiche<br />

Einladungen zu Festivals in aller Welt belegen die Spitzenstellung<br />

dieses innovativen Tanztheaters. Bei den ersten Gastspielen in Europa wurde<br />

die CCDC begeistert gefeiert. Jetzt startet die Company von <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> aus zur Deutschlandtournee und präsentiert ihr neues Programm<br />

'Silver Rain'.<br />

Unter der Künstlerischen Leitung ihres Gründers Willy Tsao hat sich die seit<br />

1979 bestehende City Contemporary Dance Company zu einem der international<br />

konkurrenzfähigsten Ensembles entwickelt. Willy Tsao studierte in<br />

Hongkong und erhielt seine Tanzausbildung von 1973 bis 1977 in den USA.<br />

Sein großes Renommee belegen zahlreiche Auszeichnungen, darunter das<br />

von Königin Elisabeth II 1993 persönlich verliehene 'Badge of Honour' und<br />

der 'Louis Cartier Award of Excellence' 1998. Nach wie vor verfolgt Tsao<br />

das Ziel, modernen Tanz in China zu etablieren und mit seiner unverwechselbaren<br />

choreografischen Handschrift weiterzuentwickeln. Die Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern anderer Sparten inspiriert zu immer neuen Ideen und<br />

Ansätzen. Willy Tsao verbindet Motive, Klänge und Bewegungsformen aus<br />

Pekingoper, Qi Gong und Tai Chi mit westlicher und chinesischer Rockmusik<br />

– das Ergebnis ist eine Tanzsprache, für die es scheinbar keine<br />

physikalischen Grenzen gibt. Mit einer geradezu selbstverständlichen<br />

Perfektion setzt CCDC auch die kühnsten Choreografenträume in die<br />

Realität um.<br />

»Durch den rätselhaften Zauber der fremden, ungewohnten Bilder<br />

und die einfühlsame Choreografie, die unglaublich exakt ausgeführten<br />

Bewegungen und die exzellente Lichttechnik fühlt man sich in<br />

eine andere Welt versetzt.«<br />

Langener Zeitung


Dienstag | 15. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Kabale und Liebe<br />

Luise und Ferdinand lieben sich. Sie ist die Tochter des Stadtmusikanten<br />

Miller, er der Sohn des Präsidenten von Walter, der sich durch kriminelle<br />

Machenschaften zu einem einflussreichen Adligen am Hof eines deutschen<br />

Fürsten hochgearbeitet hat. Für beide Väter ist diese Beziehung unmöglich.<br />

Der Zwangsheirat mit Lady Milford, der Favoritin des Fürsten, kann sich<br />

Ferdinand gerade noch entziehen, aber im Intrigennetz des Sekretärs Wurm<br />

verfängt sich das Liebespaar hoffnungslos. Die unterschiedliche soziale<br />

Herkunft wird den beiden jungen Protagonisten schließlich zum Verhängnis.<br />

Friedrich Schiller verarbeitete eigene Erfahrungen als Zögling der Hohen<br />

Karlsschule in Stuttgart unter dem despotischen Fürsten Carl Eugen<br />

unverblümt in seinem bürgerlichen Trauerspiel: Vor dem Hintergrund von<br />

Korruption, Mätressenwirtschaft, Menschenhandel, Erpressung und Tyrannei<br />

schuf der 23-Jährige einen fesselnden Politkrimi, in dem niemand ungeschoren<br />

davonkommt.<br />

Die Freiheitsidee sowie die Kritik an dem fürstlichen Gewaltmonopol und<br />

der Unmoral sorgten anfangs dafür, dass in manchen Städten öffentliche<br />

Aufführungen nur unter erschwerten Bedingungen möglich waren. Das<br />

Stück spiegelt Schillers moralische Grundhaltung dem Theater gegenüber<br />

wider: Es habe den Erziehungsauftrag, eine Katharsis des Zuschauers zu<br />

bewirken, ihn durch Bildung zur Veredelung zu bringen und so die »Schaubühne«<br />

zu einer »moralischen Anstalt« zu machen. Ein Anspruch an das<br />

Theater, der – wenn auch in aktueller sprachlicher Ausgestaltung – bis<br />

heute Gültigkeit hat und auch eine Prämisse im Spielplan unserer Stadt ist.<br />

'Kabale und Liebe' zählt zu den bedeutendsten deutschen Schauspielen und<br />

ist Teil der aktuellen Lektüreempfehlungen des Oberschulamtes.<br />

»Du, Luise, und ich und die Liebe! – liegt nicht in diesem Zirkel<br />

der ganze Himmel?«<br />

Ein bürgerliches<br />

Trauerspiel<br />

von Friedrich Schiller<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

27


28<br />

Gospelshow<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Dienstag | 22. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

The Original<br />

USA Gospel Singers & Band<br />

Bei dieser Show bleibt niemand ruhig auf seinem Platz sitzen: Mit Klassikern<br />

wie 'Joshua fit the battle', 'Nobody knows', 'Go down Moses' und<br />

'Oh happy day' berühren die 'Original USA Gospel Singers' direkt die Herzen<br />

der Besucher. Nach den großen Erfolgen der vergangenen Jahre ist der<br />

charismatische Chor samt Liveband wieder auf Tournee in Europa und erstmals<br />

in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> zu erleben.<br />

Die afroamerikanische Gruppe umfasst hervorragende Gesangs- und<br />

Instrumentalsolisten, die all das bieten, was Gospel so einzigartig macht:<br />

Emotionalität, Religiosität und Lebensfreude. Sie bringen das ursprüngliche<br />

Gefühl der schwarzen Gospelkultur nahe und erzählen von deren<br />

Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson<br />

bis James Cleveland, vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsgeschichte.<br />

Davon ließ sich bereits das Publikum der ehrwürdigen Scala in Mailand<br />

ebenso mitreißen wie Papst Johannes Paul II. bei einem Weihnachtskonzert<br />

im Vatikan. Für viele Kritiker zählen 'The Original USA Gospel Singers' zu<br />

den besten Gospelchören der Welt.<br />

»Für uns ist Gospel eine Berufung, die wir tagtäglich leben«, formulieren<br />

die Ensemblemitglieder ihr Selbstverständnis, »wir werden sozusagen in<br />

diese Tradition hineingeboren. Daher ist es für uns besonders schön, dass<br />

sich so viele Menschen in Europa für Gospelmusik begeistern.« Die Zusammenarbeit<br />

mit Choreografen und die professionelle Licht- und Bühnenregie<br />

dient dabei einem Ziel: Menschen mit der spirituellen Kraft der Songs zu<br />

erreichen. Wichtiger Bestandteil jeder Show ist daher die aktive Teilnahme<br />

des Publikums – die Emotionen, die dabei geweckt werden, machen den<br />

Abend zu einem Ereignis, an das sich jeder noch lange erinnern wird.<br />

»Man hörte ausgezeichnete Stimmen, ausdrucksstark bis hin zum<br />

Gänsehautfaktor, das war reine Lebensfreude und pure Spiritualität,<br />

das war bewegendes Gotteslob mit ganzer Kraft und Seele.«<br />

Oberbergische Volkszeitung


Samstag | 26. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Alpin Drums<br />

Der Takt der Axt, das Rauschen der Sense, das Zischen des Melkens – die<br />

Arbeit eines alpinen Bergbauern ist Rhythmus pur. Und sobald ihm sechs<br />

Profischlagzeuger bei seinen Tätigkeiten perkussiv zur Hand gehen, entsteht<br />

ein mehrdimensionales, kraftvolles und aberwitziges Klangspektakel:<br />

'Alpin Drums', der neue Geniestreich der 'Yellow Hands'-Macher, ist eine<br />

Mischung aus uriger Bergwelt, moderner Technik und Musikalität auf höchstem<br />

Niveau.<br />

Die Bühne wird zur Gebirgskulisse, als Herzstück beinhaltet sie eine rekordverdächtige<br />

Trommel. Allerlei Einspielfilme über einen urigen Bergbauern<br />

vermitteln visuelle Eindrücke der alpinen Landwirtschaft, die von den sechs<br />

Schlagzeugern aufgenommen werden. Der Rhythmus, der bei den Arbeiten<br />

entsteht, wird mit originalen Werkzeugen in den verschiedensten Facetten<br />

und Tempi wiedergegeben. Es wird gemäht und gemolken, Holz gehackt<br />

und Heu gemacht. Nach und nach vermischen sich Bilder und Geräusche<br />

zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis, zu einer furiosen Interpretation<br />

des Alpenlandes – bei der die ganze Bandbreite der Percussion-Kunst zum<br />

Einsatz kommt.<br />

Musiker und Regisseur Toni Bartl hat mit seinen Produktionen bereits zahlreiche<br />

Preise und Auszeichnungen gewonnen, beispielsweise das Passauer<br />

Scharfrichterbeil, den Tollwood-Künstlerpreis und zuletzt mit 'Yellow Hands'<br />

den Crossover-Preis der Inthega 2009/10. Er ist der Sohn des Bergbauern<br />

Toni Bartl sen., der in den Einspielfilmen den Takt vorgibt. Bartl jun. ist<br />

in den Bergen aufgewachsen und kann dank dieses Erfahrungsschatzes<br />

eine Show inszenieren, bei der auf unterhaltsame Weise ein Stück alpenländisches<br />

Kulturgut vermittelt wird.<br />

Ein neuer Geniestreich der 'Yellow Hands'-Macher –<br />

die Trommelsensation aus den Alpen!<br />

Bergbauern-<br />

Klangspektakel<br />

Produktion:<br />

Toni Bartl<br />

Musiker:<br />

Hans Mühlegg<br />

Daniel Neuner<br />

Simon Zieger<br />

Jörg Regenbogen<br />

Bodo Matzkeit<br />

Basti Sieber<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

29


Schauspiel<br />

nach dem Roman von<br />

Fjodor Dostojewski<br />

30<br />

Übersetzung:<br />

Svetlana Geier<br />

Fassung, Regie:<br />

Volker Hesse<br />

Ausstattung:<br />

Tina Carstens<br />

Mit<br />

Charlotte Schwab,<br />

Daniel Rohr,<br />

Bettina Boller<br />

Theater Rigiblick<br />

Zürich<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 29. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Der Spieler<br />

Aleksej Iwanowitsch arbeitet als Hauslehrer der Familie eines russischen<br />

Generals in Wiesbaden und ist heimlich in dessen Stieftochter Polina verliebt.<br />

Den General plagen arge Geldsorgen, daher hofft er auf den baldigen<br />

Tod seiner reichen Erbtante Babuschka. Die aber taucht unerwartet und<br />

quicklebendig in Wiesbaden auf. Das Spielkasino von 'Roulettenburg' zieht<br />

Babuschka und Aleksej gleichermaßen in den Bann. Zunächst will Aleksej<br />

nur die ruinöse Finanzsituation aufbessern, aber bald erliegt er ganz der<br />

Magie des Roulettes. Als ihm Polina schließlich ihre Liebe gesteht, kann<br />

er den eingeschlagenen Weg nicht mehr verlassen – die 'Poesie des Spiels'<br />

ist übermächtig geworden.<br />

»Rien ne vas plus« sind die Worte des Croupiers am Roulettetisch, bevor<br />

die Kugel in ein Zahlenkästchen fällt. Dieser Moment entscheidet über<br />

Gewinn oder Verlust, über alles oder nichts. Wie sein Protagonist Aleksej<br />

war der große russische Dichter Dostojewski dem Glücksspiel erlegen<br />

und hatte ein Vermögen in den Kasinos von Baden-Baden, Bad Homburg<br />

und Wiesbaden verloren. Ebenso war Dostojewski gleich seinem literarischen<br />

Alter Ego in eine unglückliche Liebesaffäre verstrickt. Als er 1866<br />

'Der Spieler' in knapp drei Wochen atemlos niederschrieb, floss dieser<br />

ganze Schmerz mit ein.<br />

Diese Bekenntnisse eines leidenschaftlichen, geradezu besessenen Spielers<br />

und Liebhabers bringt Volker Hesse in einer eigenen, auf der Neuübersetzung<br />

von Svetlana Geier basierenden Dramatisierung auf die Bühne.<br />

Für seine 2010 am Züricher Theater Rigiblick uraufgeführte Inszenierung<br />

entwickelte Hesse ein völlig neues Konzept. Er setzt Dostojewskis Figuren<br />

mit nur zwei Schauspielern, einer Violinistin und fünf metergroßen Puppen<br />

in Szene: ein expressiv-rasantes Spiel um Liebe und Geld, Hoffnung und<br />

Absturz, voller Poesie und Leidenschaft.<br />

»Der Regisseur schafft dieses Kunststück mit gerade mal zwei<br />

Schauspielern. Wild wird es vor allem am Spieltisch. Die Bezeichnung<br />

erhält eine wunderschöne Doppeldeutigkeit: Die Kugel saust in den<br />

Roulette-Kessel, die Geldscheine flattern auf den grünen Teppich.<br />

Ist's Spiel oder schon Schau-Spiel?«<br />

Aargauer Zeitung


Sonntag | 17. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Kalender Girls<br />

Marmeladekochen, Handarbeiten, Chorsingen und Wohltätigsein – das sind<br />

die immer wiederkehrenden Aufgaben eines Landfrauenclubs, irgendwo<br />

im englischen Yorkshire. Jenseits des Blickwinkels der strengen Vorsitzenden<br />

sind die Clubstatuten jedoch nur eine Fassade, damit eine Gruppe ganz<br />

normaler Frauen in den mittleren Jahren sich treffen und eine unorthodoxe<br />

Idee der Nächstenliebe aushecken kann.<br />

Annie möchte ihrem Mann, der viel zu früh an Leukämie gestorben ist, auf<br />

ungewöhnliche Weise ein Denkmal setzen und Geld für die Krebsstation<br />

sammeln. Sie schlägt ihren Freundinnen vor, für den alljährlichen Benefiz-<br />

Kalender die üblichen Heimatmotive durch Posen der Clubmitglieder zu<br />

ersetzen – ganz natürlich, mit Falten und grauem Haaransatz, immer mit<br />

einem kleinen Kniff, aber gänzlich nackt! Ihre beste Freundin Chris treibt<br />

das anfangs umstrittene Projekt 'Pin-up-Granny' auf allen Ebenen voran.<br />

Das Ergebnis des Fotoshootings, ein wortwörtlicher Akt der Nächstenliebe,<br />

findet reißenden Absatz. Doch als der riesige Erfolg Freundschaften und<br />

Ehen bedroht, müssen sich die 'Kalender Girls' entscheiden...<br />

Komödienspezialist Martin Woelffer hat für das Theater am Kurfürstendamm<br />

ein hinreißendes Ensemble zusammengetrommelt: Das Publikum kennt<br />

und schätzt Brigitte Grothum unter anderem durch ihre Rolle in 'Ein Goldjunge<br />

für Emily', Manon Straché ist nicht erst seit 'Girlfriends' ein Star,<br />

Gaby Gasser spielte an den Ku'damm-Bühnen mit unvergessen Kollegen<br />

wie Günter Pfitzmann, Harald Juhnke und Rudolf Platte – zusammen mit<br />

ihren Mitstreiterinnen sind sie bereit, für den guten Zweck wortwörtlich<br />

das letzte Hemd zu geben. Ein Stück, das mit jeder Menge Humor, aber<br />

auch mit viel Herz so manche Träne in die Augen treiben wird.<br />

»Eine Schauspielerinnen-Riege zum Niederknien. Jede einzelne<br />

von ihnen vermag es, mit nur einem Augenaufschlag mehr Gefühle<br />

zum Schwingen zu bringen als ein Pubertierender sie in seinen<br />

heftigsten Momenten durchlebt.«<br />

Berliner Morgenpost<br />

Komödie<br />

von Tim Firth<br />

basierend auf dem<br />

Miramax-Film<br />

'Calender Girls'<br />

Drehbuch:<br />

Juliette Towhide<br />

und Tim Firth<br />

Deutsch:<br />

Wolf Christian<br />

Schröder<br />

Regie:<br />

Martin Woelffer<br />

Mit<br />

Brigitte Grothum,<br />

Manon Straché,<br />

Gaby Gasser<br />

u.a.<br />

Theater am<br />

Kurfürstendamm<br />

Berlin<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

31


32<br />

Cineastisches<br />

Musik- und<br />

Akrobatik-<br />

Entertainment<br />

Idee/Original-Konzept<br />

und Regie:<br />

Sebastiano Toma<br />

Little Big World<br />

Deutschland<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Mittwoch | 20. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Little Big World<br />

Faszinierende Klänge, geheimnisvolle Videoprojektionen, fulminante Bühneneffekte<br />

und verblüffende Körperkunst verzaubern das Publikum und<br />

nehmen es mit auf eine poetische Reise zwischen Traum und Wirklichkeit.<br />

Seit den fantastischen Aufführungen von 'Balagan' steht der Name<br />

Sebastiano Toma für eine visuell ungewöhnliche, künstlerisch einmalige<br />

und mitreißend suggestive Show. Tomas neueste Produktion 'Little Big<br />

World' bedient sich der Erzählweise des Papiertheaters – und dieses<br />

Spiel zieht Erwachsene wie Kinder in seinen märchenhaften Bann. Kleine<br />

Welten aus Karton werden vor den Augen der Zuschauer zum Leben erweckt,<br />

gefilmt und live auf eine große Leinwand projiziert. So entsteht für<br />

die Akteure und Musiker ein Bühnenbild, das sich aus Alltagsgegenständen,<br />

Spielzeug und Puppen zusammensetzt. Die kleine Spielfläche auf der großen<br />

ist ein lebendiges Tableau, ein Miniaturfundus voller Überraschungen.<br />

Akrobatik in magischen Bildern und virtuose Livemusik begleiten das<br />

Geschehen, während Papiertheater-Spieler faszinierende Geschichten<br />

erzählen.<br />

Allzu viel wird nicht gebraucht, um diesen ganz eigenen Makrokosmos<br />

zu erschaffen: ein Globus, Modelllandschaften und -häuser, Pop-up-Bücher,<br />

Kunstschnee, ein Tischventilator, eine Handbrause. In einem Mix aus<br />

Impressionismus und Papiertheater, inspiriert von Filmen wie 'Das Kabinett<br />

des Dr. Caligari', ist 'Little Big World' der Blick in eine Truhe voller kleiner<br />

und großer Wunder. An diesem Abend werden sie für die Zuschauer<br />

Wirklichkeit.<br />

Die visuell und künstlerisch einzigartige Show zieht<br />

Erwachsene und Kinder in märchenhaften Bann!


Donnerstag | 28. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Romeo und Julia<br />

auf der Abbey Road<br />

Die bekannteste Band und das berühmteste Liebespaar der Welt haben<br />

mehr gemeinsam, als man denkt. Was bis jetzt nur Kenner wussten: Die<br />

Lieder der Beatles sind wie geschaffen dafür, in Shakespeares 'Romeo<br />

und Julia' montiert zu werden. 'Romeo und Julia auf der Abbey Road' ist<br />

eine moderne Adaption des Dramas in Verbindung mit den schönsten Songs<br />

der 'Fab Four' – ein Abend mit Livemusik, mitreißenden Choreografien und<br />

großen Gefühlen!<br />

»Es war die Nachtigall und nicht die Lerche«, versucht sie ihn am Morgen<br />

der ersten gemeinsamen Nacht zu beruhigen. Weil er den Freund Mercutio<br />

rächte, wird er allzu bald die Stadt verlassen müssen. Um ihm folgen zu<br />

können, fasst sie einen irrwitzigen Plan… Romeo und Julia: Das Paar,<br />

das durch widrige Umstände getrennt wird, ist das Symbol der Liebenden<br />

überhaupt. Die Legende wurzelt tief in Mythologie und Märchen. Hauptquelle<br />

für William Shakespeare war ein Versepos von Arthur Brooke aus<br />

dem Jahr 1562. Bereits kurz nach dem Erscheinen 1597 erlebte 'Romeo<br />

und Julia' zahlreiche Aufführungen.<br />

Seit der Shakespeare-Renaissance in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

ist der Stoff häufig bearbeitet worden. Wilde Kämpfe auf der Straße,<br />

die Balkonszene, die schreckliche Katastrophe: Die Tragödie mit ihrem hohen<br />

lyrischen Gehalt scheint geradezu für Musik und Tanz vorherbestimmt.<br />

Das belegen zahlreiche Opern, Ballette und Sinfonien – sowie dieses<br />

Musical des Gerhart Hauptmann-Theaters, in der Regie seines Intendanten<br />

Carsten Knödler. Für den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien und weit<br />

darüber hinaus nimmt das Theater aus Zittau, <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>s<br />

Partnerstadt in Sachsen, eine bedeutende Rolle ein. Das große Vierspartenhaus<br />

vereint Musiktheater, Tanz, Schauspiel und die Konzertangebote der<br />

Neuen Lausitzer Philharmonie unter einem Dach – es verfügt damit über<br />

die idealen Ressourcen für diese unkonventionelle Mischung aus Familienzwist<br />

und Fab-Four-Twist.<br />

»All you need is love.«<br />

John Lennon<br />

Musical<br />

nach<br />

William Shakespeare<br />

mit Musik der<br />

Beatles<br />

Regie:<br />

Carsten Knödler<br />

Musikalische Leitung:<br />

Steffan Claußner<br />

Choreografie:<br />

Sabrina Sadowska<br />

Mit<br />

Charlotte Kintzel,<br />

Natalie Renaud-Claus,<br />

Renate Schneider,<br />

Stephan Bestier<br />

u.a.<br />

Gerhart Hauptmann-<br />

Theater<br />

Görlitz-Zittau<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

33


Liederabend<br />

von Dietmar Loeffler<br />

34<br />

Regie:<br />

Dietmar Loeffler<br />

Mit<br />

Carolin Fortenbacher,<br />

Love Newkirk,<br />

Tommaso<br />

Cacciapuoti,<br />

Dietmar Loeffler<br />

u.a.<br />

Hamburger<br />

Kammerspiele<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Sonntag | 3. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Pasta e Basta<br />

Wir befinden uns in der Küche eines italienischen Restaurants. Drei Köche,<br />

ein Kellner, eine Tellerwäscherin. Aber nur einer aus der Crew ist wirklich<br />

Koch aus Leidenschaft. Sein Lebensinhalt besteht darin, köstliche Pasta-<br />

Gerichte zu kreieren und weiter nichts. Eben »Pasta e basta«! Für die<br />

anderen ist die Küche weniger Arbeitsplatz als mehr ein Ort der Träume,<br />

Leidenschaften und der musikalischen Sehnsucht nach Italien.<br />

Kochlöffel ade, die Küche ist jetzt die große Bühne! Rührgeräte werden zu<br />

Schlagzeugstöcken umfunktioniert, auf dem Besen Bass gespielt und sogar<br />

ein Flügel hat (heimlich!) einen Platz zwischen Herd und Spüle gefunden.<br />

Da verwundert es nicht, dass eingehende Bestellungen nur beiläufig Beachtung<br />

finden, Nudeln im Übermaß aus den Töpfen quellen und dreckiges<br />

Geschirr einfach im Müllschlucker landet. Die Lieder der musikalischen<br />

Truppe verstummen allerdings ziemlich schnell, als eine Dame vom Amt in<br />

der Tür steht. Sie pocht auf Verordnungen und droht, dem Treiben ein Ende<br />

zu setzen. Nun liegt es am Küchenquartett, alle Überzeugungskraft der<br />

Musik in die Waagschale zu werfen – und am Spitzenkoch, die Kontrolleurin<br />

mit seinen verführerischen Nudelgerichten zu betören…<br />

Ein solch pfiffiges Ristorante »finden Sie in keinem Gastroführer – sondern<br />

in einem Theaterspielplan«, schrieb die Hamburger Morgenpost über die<br />

Uraufführung des etwas anderen Liederabends: Dietmar Loeffler nimmt<br />

nach dem großen Erfolg von 'Männerbeschaffungsmaßnahmen' diesmal<br />

mit auf eine musikalische Reise nach Italien. Lieder von Adriano Celentano,<br />

Gianna Nannini, Paolo Conte und vielen anderen machen 'Pasta e Basta'<br />

zu einem Abend voller Amore, großer Emotionen – und Gaumenfreuden.<br />

Denn wenn schon eine Küche zur Theaterkulisse wird, darf ein waschechter<br />

italienischer Koch nicht fehlen. Das Publikum darf gespannt sein!<br />

»Bei Dietmar Loefflers Liederabend rund um Essen und<br />

Musik aus Italien klatschte und jubelte das Publikum mit<br />

geradezu südländischem Temperament.«<br />

Hamburger Abendblatt


Mittwoch | <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Schweig, Bub!<br />

Hurra, Familienfest! Zu Ehren der Firmung vom Fritz wird für die geliebte<br />

Verwandtschaft ein ordentliches Menü aufgefahren: mit Sticheleien aufgepeppte<br />

Leberknödelsuppe, zwischendrin etwas eheliche Dreckwäsche im<br />

Schleudergang, dann weiter zum deftigen Schweinsbraten, mit Sarkasmus<br />

gewürzt, dazu reglementierende Knödel, gefolgt von Torte mit einer Haube<br />

aus abenteuerlichen Politisierereien. Das finale Schnapseln lässt dann noch<br />

den letzten Respekt und die Hüllen ganz fallen. Wie bei den Kassetten aus<br />

der eigenen Kindheit könnte man den innerfamiliären Text mitsprechen, falls<br />

man zu Wort käme – und nicht wie der Bub von denen, die eigentlich gar<br />

nichts zu sagen haben, zum Schweigen verurteilt wird, um mit »wertvollen<br />

Lebensweisheiten« abgefüttert zu werden.<br />

Das Achtpersonenstück ist eine humorvoll-satirische Darstellung einer<br />

typischen Familienfeier, wie sie überall und zu jeder Zeit sein könnte –<br />

'Schweig, Bub!' besticht durch den hohen Wiedererkennungswert an<br />

Dialogen, Figuren und Abläufen. Seit der Premiere 1976 folgten Übersetzungen<br />

in <strong>13</strong> deutsche Dialekte. Das Junge Schauspiel Ensemble München<br />

bringt die Fassung der bayerischen Landeshauptstadt auf die Bühne – und<br />

so schallt es »A Ruah is, Bua!« durchs Theater am Ring.<br />

Autor Fitzgerald Kusz stellt 'Schweig, Bub!' in Ödön von Horváths Tradition<br />

des erneuerten Volksstücks, das sich bewusst vom trivialen 'Volkstheater'<br />

abgrenzt. Bis ins Detail lässt sich die Umsetzung von Horváths dramentheoretischer<br />

Schrift 'Gebrauchsanweisung' nachvollziehen: das Personal<br />

aus kleinbürgerlichen Verhältnissen, das gepflegte, im 'Bildungsjargon'<br />

gehaltene Halbwissen und der Einsatz von Stille als Gestaltungsmittel.<br />

Fitzgerald Kusz erweist sich dabei als Meister der gestörten Kommunikation<br />

und lässt seine Protagonisten auf äußerst unterhaltsame Weise scheitern.<br />

»'Schweig, Bub!' bleibt Urknall und Vollendung des modernen<br />

Volkstheaters.«<br />

Münchener Abendzeitung<br />

Ein Volksstück<br />

von Fitzgerald Kusz<br />

Münchner Fassung:<br />

Martin Sperr<br />

Inszenierung,<br />

Bühne und Kostüme:<br />

Michael Stacheder<br />

Mit<br />

Franziska Ball,<br />

Joachim Bauer,<br />

Sarah Camp<br />

u.a.<br />

Junges<br />

Schauspiel Ensemble<br />

München<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

35


36<br />

Schauspiel<br />

von Nurkan Erpulat<br />

und Jens Hillje<br />

Frei nach dem Film<br />

'La Journée de la Jupe'<br />

von Jean-Paul<br />

Lilienfeld<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I und III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Donnerstag | 14. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Verrücktes Blut<br />

Über die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund wird seit<br />

Jahren kontrovers diskutiert. Was hat das Theater zu dieser gesellschaftspolitischen<br />

Frage zu sagen? Eine innovative, radikal freche und wahrhaftige<br />

Antwort findet der türkischstämmige Autor und Regisseur Nurkan Erpulat<br />

mit 'Verrücktes Blut'.<br />

Nurkan Erpulat verlegt die Migrationsdebatte in ein Klassenzimmer mit<br />

türkischen und arabischen Jugendlichen. Eine Lehrerin versucht ihnen das<br />

abendländische Theater mit der Lektüre von Friedrich Schillers 'Räuber'<br />

nahezubringen. Aber alle üblichen pädagogischen Mittel schlagen fehl:<br />

Einer wilden Meute gleich, boykottieren die Schüler den Unterricht mit<br />

aggressiven, sexistischen Sprüchen. Als zufällig einem von ihnen eine<br />

Pistole aus der Tasche fällt, ergreift die Lehrerin die Chance und zwingt sie<br />

mit vorgehaltener Waffe, Schiller zu rezitieren und so endlich dessen idealistische<br />

Vorstellungen vom Theater zu begreifen: »Der Mensch ist nur da<br />

ganz Mensch, wo er spielt.« Was sich dann zwischen der terroristischen<br />

Pädagogin und ihren Geiseln ereignet, ist spannend, schockierend und<br />

komisch zugleich.<br />

Das Stück zeigt, dass das Thema Einwanderung mehr Facetten hat als die<br />

verschwommenen Bilder in den Massenmedien glauben machen. Nurkan<br />

Erpulat schrieb 'Verrücktes Blut' gemeinsam mit dem ehemaligen Schaubühnen-Chefdramaturg<br />

Jens Hillje, frei nach dem französischen Film<br />

'La Journée de la Jupe'. Nach der Uraufführung bei der Ruhrtriennale 2010<br />

wurde das Stück zum sensationellen Überraschungserfolg des Berliner<br />

Theatertreffens 2011 und für den Friedrich-Luft-Preis nominiert. Die Tourneeproduktion<br />

des Euro-Studio Landgraf basiert auf dieser von Kritik und<br />

Publikum gefeierten Erfolgsinszenierung.<br />

»'Verrücktes Blut' ist eine Amok-Komödie vom Zusammenprall der<br />

Kulturen (…). Hier wird Theater einmal als aktuelle politische Kunstform<br />

begriffen, als Abfolge von Befreiungsschlägen, die den Zuschauer<br />

zum Lachen bringen und ihm doch das eigene Denken nicht abnehmen<br />

wollen.«<br />

Der Spiegel


Donnerstag | 11. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

La Cenerentola – Aschenputtel<br />

Rossini schuf mit 'La Cenerentola' eine spritzige italienische Variante des<br />

Märchens vom Aschenputtel, die voller Virtuosität und Tiefgang ist. Die Oper<br />

entstand um die Jahreswende 1816/17 und trug zum damaligen Siegeszug<br />

des italienischen Komponisten in Europa bei. Rossini nannte sich selbst<br />

»den letzten Sohn des 18. Jahrhunderts«, der Epoche der Aufklärung. Zu<br />

dieser Zeit war die Welt im Aufbruch und man entwickelte gesellschaftliche<br />

Utopien, die die Vereinigung von Recht und Macht suchten und im Gegensatz<br />

zu absolutistisch geprägten Gesellschaftsformen standen.<br />

So träumt Don Magnifico davon, eine seiner beiden verzogenen Töchter<br />

Clorinda und Tisbe mit dem Prinzen Don Ramiro zu verloben, um auf diese<br />

Weise an Macht und Reichtum zu gelangen. Seiner Stieftochter Angelina,<br />

genannt Cenerentola, begegnet er geringschätzig, sie muss das Dienstmädchen<br />

spielen. Unterdessen macht sich Don Ramiro auf die Suche nach<br />

einer Frau, die ihn um seiner selbst willen liebt, und tauscht die Kleider mit<br />

Kammerdiener Dandini. Als sie das Haus von Don Magnifico betreten, wird<br />

Dandini von Clorinda und Tisbe umworben, während sich Don Ramiro auf<br />

Anhieb in Angelina verliebt. Bei einem Ball will der Prinz sich seine zukünftige<br />

Frau erwählen. Die Töchter von Don Magnifico werden dazu eingeladen,<br />

Angelina muss zu Hause bleiben. Doch es gelingt ihr, heimlich ins Schloss<br />

zu gelangen und alle mit ihrer Schönheit zu verzaubern – an einem Armreif<br />

erkennt Don Ramiro schließlich Angelinas wahre Identität.<br />

Mit unnachahmlichem künstlerischem Gespür setzt Rossini das Verwandlungsspiel<br />

in Klang um: Don Ramiro in der Gestalt des Dieners erhält einfache<br />

melodische Linien, als Prinz hat er anspruchsvollste Koloraturen zu<br />

meistern – der vermeintliche Edelmann Dandini wird hingegen zur ironisch<br />

überhöhten, pathetischen Karikatur. Auch Angelina macht eine Veränderung<br />

durch: vom schlichten Auftrittsgesang hin zum bravourösen Schlussrondo –<br />

der im Untertitel der Oper genannte 'Triumph des Guten' ist vollzogen.<br />

»Es war einmal ein König, der nicht allein bleiben wollte. Er suchte<br />

und fand drei Schwestern, die ihn alle heiraten wollten. Was tat er?«<br />

Komische Oper<br />

in zwei Akten von<br />

Gioacchino Rossini<br />

In italienischer<br />

Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

Text:<br />

Jacopo Ferretti<br />

Solisten und Chor<br />

des Theaters<br />

Pforzheim<br />

Badische<br />

Philharmonie<br />

Pforzheim<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

37


Musical<br />

nach dem Buch<br />

von Frank Wedekind<br />

Buch und Liedtexte:<br />

Steven Sater<br />

Deutsche<br />

Übersetzung:<br />

Julia Sengstschmid<br />

und Nina Jäger<br />

38<br />

Musik:<br />

Duncan Sheik<br />

Regie:<br />

Wolfgang Türks<br />

Folkwang<br />

Universität<br />

der Künste Essen<br />

Musiktheater<br />

im Revier<br />

Gelsenkirchen<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Freitag | 12. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Spring Awakening –<br />

Frühlings Erwachen<br />

Das Rock-Musical<br />

Es gibt keine Geschichte über Jugendliche, die so zeitlos ist wie die um<br />

Wendla, Melchior und Moritz in 'Frühlings Erwachen' von Frank Wedekind.<br />

Der Schriftsteller schuf vor rund 100 Jahren ein Gesellschaftsdrama, dessen<br />

Brisanz auch heute noch berührt: Zwischen Anpassung und Rebellion<br />

stürzen sich sechs Jugendliche ins Leben und scheitern an Heuchelei und<br />

Doppelmoral der Erwachsenenwelt. Alleingelassen mit ihren Ängsten und<br />

überschwänglichen Gefühlen, geraten sie in einen lebensgefährlichen Strudel<br />

aus Unterdrückung, Sexualität und Tod.<br />

Die beiden Autoren Steven Sater und Duncan Sheik verwandeln das Skandalstück<br />

der wilhelminischen Zeit in ein gegenwärtiges und hochbrisantes<br />

Musical. Das Ergebnis: Weltliteratur im rockigen Gewand. Innerhalb eines<br />

Jahres gelang 'Spring Awakening' der Sprung vom 'Off-Broadway' zum<br />

Broadway, es folgten herausragende Kritiken, Tony Awards in acht Kategorien<br />

– unter anderem Bestes Musical, Bestes Buch, Beste Musik – und<br />

schließlich der hochbegehrte Grammy Award. Die internationale Presse<br />

feiert ein »Wunder«, das beste junge Musical seit Generationen.<br />

Nun setzt die Folkwang Universität der Künste, Essen, dieses innovative,<br />

bewegende Stück Musiktheater mit mehr als 20 Mitwirkenden und einer<br />

Live-Band in Szene. Mit einer Mischung aus Rock-, Pop- und Folksongs<br />

ziehen sie das Publikum in den Bann – hinein in den Sog aus erster Liebe<br />

und der Auflehnung gegen die Gesellschaft. Dabei sind die provokanten<br />

Lieder nicht handlungstragend, sondern stellen innere Monologe und<br />

Kommentare der jungen Menschen aus – zu der Welt, die sie erleben.<br />

Bezeichnend ist, dass die erwachsenen Figuren nichts zu sagen haben…<br />

Übrigens: Das Schauspiel 'Frühlings Erwachen' ist in einer Inszenierung<br />

der Württembergischen Landesbühne Esslingen am 21. Februar 20<strong>13</strong> in<br />

der Jugendtheater-Reihe Abo V zu sehen (siehe S. 46).<br />

»Jubel und Standing Ovations. Duncan Sheiks Musik<br />

bringt das Publikum zum Träumen.«<br />

Die Presse Wien


Mittwoch | 24. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Happy End<br />

Taschendiebe, Kleinkriminelle, Schwerverbrecher, die Witwe des Polizeisergeanten<br />

– inzwischen selbst Ganovin geworden – und die Heilsarmee<br />

versammeln sich in Bill Crackers Bar. Legenden ranken sich um die anwesenden<br />

Gangster, der Whisky fließt in Strömen. Bill lässt sich nicht lange<br />

bitten, die alten Zeiten wiederaufleben zu lassen, als er noch Besitzer von<br />

Bills Ballhaus in Bilbao war. Wenn’s sein muss mit einem Lied. »Alter Bilbao-<br />

Mond, wo noch die Liebe wohnt...«<br />

Zwischen handfesten Deals, aufregenden Geschichten und coolen Sprüchen<br />

swingt diese musikalische Komödie: getragen von einer gehörigen Portion<br />

Gangsterromantik und Selbstironie, von schrillen, vom Leben in Kneipen,<br />

auf der Straße und Gefängnissen gezeichneten Figuren, und von so wunderbaren<br />

Songs wie 'Surabaya-Johnny', 'Das Lied von der harten Nuss',<br />

'Matrosen-Tango' und dem 'Song von Mandelay'. Dazwischen kämpft die<br />

Heilsarmee für eine bessere, gerechtere Welt und erhebt mitreißend die<br />

Stimme für Menschen in Not. »Obacht, gebt Obacht. Dort ist ein Mann, der<br />

versinkt. Dort ist ein Geschrei um Hilfe. Dort ist eine Frau, die winkt. Haltet<br />

die Autos an, stoppt den Verkehr, ringsum versinken die Leute und keiner<br />

schaut her.«<br />

Nach dem sensationellen Erfolg von Bertolt Brechts 'Dreigroschenoper' fand<br />

kaum ein Jahr später, im September 1929, in Berlin die Uraufführung des<br />

Nachfolgeprojekts statt: 'Happy End'. Die Autorenschaft war lange Zeit umstritten:<br />

Tatsächlich hat Brecht die Liedtexte geschrieben, Kurt Weill hat sie<br />

vertont und unvergessene Melodien wie den 'Bilbao-Song' geschaffen. Plot<br />

und Dialoge stammen indes aus der Feder von Elisabeth Hauptmann, die<br />

unter dem Pseudonym Dorothy Lane veröffentlichte. Somit ist die Urheberschaft<br />

dieses Stückes ein Gemeinschaftswerk – wie bei so vielen guten<br />

Coups in der Geschichte.<br />

»Ach Sie fragen nach dem Weltbild? Das ist Hollywoodlich<br />

Wie vermutlich<br />

Und das ganze endet happyendlich<br />

Selbstverständlich.«<br />

Musikalische<br />

Komödie<br />

von Dorothy Lane,<br />

Bertolt Brecht<br />

und Kurt Weill<br />

LTT – Landestheater<br />

Tübingen-Reutlingen<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

39


Kriminalstück<br />

von Frederick Knott<br />

40<br />

Deutsch:<br />

Wolfgang Menge<br />

Regie:<br />

Susanne Kieling<br />

Ausstattung:<br />

Thomas Pekny<br />

Mit<br />

Susanne Uhlen,<br />

Pascal Breuer<br />

u.a.<br />

Komödie im<br />

Bayerischen Hof<br />

München<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Montag | 29. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Warte, bis es dunkel ist<br />

Susy hat vor kurzem bei einem Unfall ihr Augenlicht verloren und ist dabei,<br />

sich an ein Leben ohne Sehvermögen zu gewöhnen. Ihr Mann, der Fotograf<br />

Sam Hendrix, bringt von einer Auslandsreise eine Puppe mit, die ihm<br />

eine fremde Frau mitgegeben hat. Tage später ist das vermeintliche Spielzeug<br />

verschwunden, und jene mysteriöse Fremde, die die Puppe bei Sam<br />

wieder abholen wollte, wird tot aufgefunden.<br />

Kurz darauf verschafft sich Mike, unter dem Vorwand ein alter Freund von<br />

Sam zu sein, mit zwei Männern Zutritt zur Wohnung. Susy ist in diesem<br />

Moment auf sich allein gestellt und kommt den Besuchern bald auf die<br />

Schliche: So harmlos sie zunächst erscheinen, ihr einziges Ziel ist, mit allen<br />

Mitteln in den Besitz der – offensichtlich immens wertvollen – Puppe zu<br />

gelangen. Das Trio glaubt, leichtes Spiel mit der blinden Frau zu haben.<br />

Doch mit Hilfe der Nachbarstochter Gloria kann Susy den Spieß umdrehen<br />

und nach ihren Regeln spielen: Sie dunkelt die Wohnung vollständig ab und<br />

ist so allen Sehenden überlegen. Auf engstem Raum entbrennt ein unerbittlicher<br />

Kampf – auch unter den Ganoven.<br />

Der Theaterthriller von Frederick Knott bietet den Zuschauern spannende<br />

Unterhaltung. 1966 in New York unter dem Titel 'Wait Until Dark' uraufgeführt,<br />

wurde die Geschichte bereits im Jahr darauf mit Audrey Hepburn<br />

verfilmt und für einen Oscar nominiert. In der Inszenierung der 'Komödie<br />

im Bayerischen Hof' wird Susy von Susanne Uhlen verkörpert. Wie sie in<br />

einer ausweglosen Situation lernt, ein Handicap als Vorteil zu nutzen, ist<br />

clever, packend und Mut machend zugleich. Susanne Uhlen spielte in ihrer<br />

Karriere über 100 Fernsehrollen und zahllose starke Bühnencharaktere –<br />

getreu ihrem Lebensmotto: »Mit einem Bein vor der Kamera, mit dem<br />

anderen auf den Brettern«. Ihr Gegenspieler ist Pascal Breuer, der dem<br />

Publikum aus 'Männerhort' und 'Die 39 Stufen' bestens bekannt ist.<br />

Susanne Uhlen und Pascal Breuer sorgen für Gänsehautgefühl<br />

à la Hitchcock!


Dienstag | 30. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Cisne Negro Dance Company<br />

São Paulo<br />

»Tanz-Feuerwerk voller Hingabe«, »Das Ensemble entfachte Jubelstürme« –<br />

die Cisne Negro Dance Company begeisterte Presse und Publikum bei<br />

ihrer ersten Deutschland-Tournee. Die 1977 von Hulda Bittencourt gegründete<br />

und bis heute von ihr geleitete Truppe zählt zu den bedeutendsten<br />

zeitgenössischen Tanzcompagnien Brasiliens. Ihre Stilvielfalt ist Abbild der<br />

Lebensenergie São Paulos: kosmopolitisch, urban und ein Schmelztiegel<br />

für die vielen brasilianischen Kulturen. Traditionen und Bräuche treffen auf<br />

den Fortschritt und die Atmosphäre einer Megalopolis.<br />

Die Cisne Negro Dance Company, deren Name 'Schwarzer Schwan' bedeutet,<br />

beschäftigt keine eigenen Choreografen, sondern arbeitet mit bekannten<br />

Persönlichkeiten aus der ganzen Welt zusammen. Dazu zählen beispielsweise<br />

Itzik Galili, Patrick Delcroix, Vasco Wellenkamp und Mário Nascimento.<br />

Auf diese Weise stellt sich das Ensemble immer wieder neuen Herausforderungen<br />

und entwickelt sich künstlerisch ständig weiter. Tourneen führten<br />

durch ganz Lateinamerika, nach Südafrika, Europa und in die USA, wo die<br />

Company mehrmals im New Yorker Joyce Theatre zu Gast war.<br />

Auch musikalisch kennt die Company keine Grenzen. Choreografien entstehen<br />

zur Musik Strawinskys, zu archaischen Trommelwirbeln; zu Texten<br />

der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa, in denen sich das Leben der<br />

Landarbeiter spiegelt – voller Spannungen und Gegensätze, doch in poetischer<br />

Harmonie mit der Natur; zu den mitreißenden afro-brasilianischen<br />

Rhythmen des Maracatu, inspiriert von fantasievollen Straßenumzügen<br />

im Nordosten Brasiliens, einer Mischung aus profanem Fest und religiöser<br />

Demonstration; zu Liedern, die auf den transzendenten und mitreißenden<br />

Weg der Freude in diesem Land führen – und das Publikum immer tiefer<br />

in das mestizische, mystische Brasilien eintauchen lassen.<br />

»Bei Cisne Negro trifft bewundernswerte Disziplin<br />

auf wilde Energie.«<br />

New York Times<br />

Modern Dance<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Hulda Bittencourt<br />

Choreografien:<br />

Rui Moreira,<br />

Itzik Galili,<br />

Patrick Delcroix<br />

u.a.<br />

Cisne Negro<br />

Dance Company<br />

São Paulo,<br />

Brasilien<br />

Freier Verkauf<br />

Preis B<br />

41


42<br />

Theater am Ring<br />

Ein musikalisches<br />

Weltentheater<br />

von Éric-<br />

Emmanuel Schmitt<br />

in einer deutschfranzösischen<br />

Fassung<br />

Regie:<br />

Edzard Schoppmann<br />

Mit Felix Grüning,<br />

Jean-Michel Räber u.a.<br />

BAAL novo,<br />

Offenburg/Straßburg<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 9,50<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel in<br />

französischer Sprache<br />

von Amélie Nothomb<br />

Adaption,<br />

Spiel und Kostüme:<br />

Nathalie Cellier<br />

Inszenierung, Kulisse,<br />

Ton und Licht:<br />

Peter Steiner<br />

Xenia-Theater<br />

Karlsruhe<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 9,50<br />

FREMDSPRACHEN-<br />

THEATER <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Montag | 17. Dezember <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Monsieur Ibrahim et<br />

les fleurs du Coran<br />

Das Leben von Moses, eines zwölfjährigen Juden<br />

aus Paris, ist wirklich trübselig und langweilig:<br />

Er hat Ärger in der Schule, muss seinen Vater bekochen<br />

und erhält ab und an eine Moralpredigt.<br />

Wären da nicht die Huren in der Rue du Paradis und<br />

Monsieur Ibrahim, der 'Araber der Straße'. Er lehrt<br />

ihn, dass Schönheit überall ist, dass man Liebe<br />

verschenken soll. Und dass durch Gelassenheit<br />

Glück entsteht, mitten im Pariser Großstadtchaos.<br />

'BAAL novo' erzählt die Erfolgsgeschichte von<br />

Eric-Emanuel Schmitt heiter, manchmal traurig,<br />

gleichzeitig bilderreich und voller Musikalität.<br />

Clémence Leh, Percussionistin und Gitarristin aus<br />

Straßburg, und der türkische Musiker Hakan Cevik<br />

gestalten den klingenden Rahmen zu einer Handlung,<br />

die in unvergleichlicher Weise, nah und<br />

fremdartig zugleich, einen Welten-Bogen vom<br />

Okzident zum Orient, vom Pariser Großstadtleben<br />

bis hin zu den Bergwelten der Türkei spannt.<br />

Montag | 14. Januar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />

Antéchrista<br />

'Antéchrista' erzählt von der ungleichen Beziehung<br />

zweier junger Mädchen. Einzelgängerin Blanche<br />

freundet sich mit der umschwärmten Christa an,<br />

die auch Blanches Eltern im Sturm erobert, in deren<br />

Haus einzieht und sie zunehmend verdrängt: Sie<br />

ist die Antéchrista, die gekommen ist, um Blanche<br />

auf teuflische Weise ins Unglück zu stürzen.<br />

Nathalie Cellier, geboren in Paris, spielt in diesem<br />

Stück alle Rollen: die gegensätzlichen Charaktere<br />

von Blanche und Christa, den Vater, die Mutter.<br />

Diese Herausforderung meistert sie mit großer Mimik und kleinen Gesten –<br />

die Handlung reduziert sich auf wesentliche Elemente und erschafft so eine<br />

dichte Atmosphäre. Vor allem aber kommt die messerscharfe Sprache von<br />

Autorin Amélie Nothomb hervorragend zur Geltung. »Ein psychologisch spannendes,<br />

bravourös gespieltes Solostück, szenisch vorzüglich umgesetzt«,<br />

attestierte beispielsweise die 'Rheinpfalz' aus Ludwigshafen.


Dienstag | 12. März 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />

One Language – Many Voices<br />

Auch wenn multikulturelle Gesellschaften heute nichts Ungewöhnliches<br />

mehr sind, können doch jederzeit Unruhen oder gar Kriege aus fanatischer<br />

Überzeugung ausbrechen. Einige der besten Texte englischer Literatur<br />

widmen sich diesem zeitlosen Thema: 'An Outpost of Progress' von<br />

Joseph Conrad, 'The Force of Circumstances' von Sommerset Maugham,<br />

'Dead Man’s Path' von Chinua Achebe und 'Good Advice is Rarer than<br />

Rubies' von Salman Rushdie.<br />

Gute Kenntnisse in Business English sind für Firmen<br />

oder Einzelpersonen in der heutigen Wirtschaft zwingend<br />

notwendig – unabhängig davon, ob die Firma ein kleiner,<br />

mittlerer oder großer Betrieb ist.<br />

VS Red Socks ist eine neue Form von Sprachschule. Den<br />

Unterricht leitet der Engländer Dr. David Lowis – ein bekannter<br />

Sprachlehrer mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet<br />

des Business English. Sein Ziel ist es, die englische Sprache<br />

dem hohen Standard und den Anforderungen hiesiger Firmen<br />

entsprechend zu vermitteln. Der VS Red Socks-Lehrplan vermittelt<br />

innovative Ideen im Gruppen- oder Einzelunterricht;<br />

je nach Bedarf können dabei Sprachbereiche, die dem Standard<br />

entsprechen oder spezielle technische Begriffe verlangen,<br />

gelehrt werden. Gerne informieren wir Sie!<br />

We are good for business!<br />

Das TNT Theatre<br />

Britain präsentiert die<br />

vier faszinierenden<br />

Erzählungen über<br />

den Zusammenprall<br />

der britisch-europäischen<br />

Gesellschaft<br />

mit jenen Kulturen,<br />

die von ihr unterdrückt<br />

wurden und<br />

später gegen die<br />

Vorherrschaft rebellierten.<br />

Ein multikulturelles<br />

Ensemble erweckt<br />

mit dynamischem Spiel die Geschichten zum Leben. Kombiniert mit Musik<br />

und komplexem Sound, ergibt sich so ein erlebnisreicher Theaterabend für<br />

Jung und Alt.<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

in englischer<br />

Sprache<br />

Regie:<br />

Paul Stebbings<br />

Musik:<br />

Paul Flush<br />

Dramaturgie:<br />

Paul Stebbings und<br />

Phil Smith<br />

Produktion:<br />

Grantly Marshall<br />

TNT Theatre Britain<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 9,50<br />

Dr. David Lowis<br />

Pontarlierstraße 6<br />

78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 07721 504458<br />

Mobil 0178 1941218<br />

david@vs-redsocks.eu<br />

www.vs-redsocks.eu<br />

43


ABO<br />

V<br />

44<br />

JUGENDTHEATER<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Nach dem erfolgreichen Start zeigt sich die Jugendtheater-Reihe in dieser Saison<br />

noch abwechslungsreicher – mit spannenden Schauspielen, unterhaltsamen<br />

Improvisationen und mitreißender Musik. Die Produktionen, die 12- bis 18-Jährige<br />

ansprechen, reflektieren Themen wie Armut in Familien, Sexualität und Pubertät,<br />

Erziehung und Freiheitsdenken. Die theaterpädagogischen Begleitangebote der<br />

Landestheater regen die jungen Besucher dazu an, selbst aktiv zu werden und<br />

tiefer in die Inszenierungen einzutauchen.<br />

1 Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Verschwunden<br />

Schauspiel von Charles Way ................................................................ Seite 45<br />

2 Dienstag, 27. November <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Villa Irrsinn<br />

Schauspiel von Michael Miensopust ................................................... Seite 45<br />

3 Mittwoch, 23. Januar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Keine Macht für Niemand – Lieder, die die Welt bewegten<br />

Liederabend von und mit Heiner Kondschak ....................................... Seite 46<br />

4 Donnerstag, 21. Februar 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Frühlings Erwachen<br />

Schauspiel nach Frank Wedekind ......................................................... Seite 46<br />

5 Dienstag, 23. April 20<strong>13</strong>, 19:30 Uhr<br />

Theatersport<br />

Improtheater ........................................................................................ Seite 47<br />

Änderungen vorbehalten.


Mittwoch | 17. Oktober <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Verschwunden<br />

Grete ist verschwunden. Ihre Stiefmutter<br />

alarmiert die Medien, spricht in<br />

Talkshows – die aufgeheizte Bevölkerung<br />

zeigt Solidarität und spendet Geld.<br />

In der Öffentlichkeit manifestiert sich<br />

das Bild einer arbeitslosen Familie, die<br />

in wirtschaftlich schweren Zeiten ums<br />

Überleben kämpfen muss und nun<br />

auch noch durch eine tragische Entführung<br />

ein Kind verloren hat. Nur einer<br />

weiß, was genau geschah: Gretes<br />

Bruder Hans. Er hat beobachtet, wer<br />

seine Schwester in ein Auto zog und<br />

ahnt, dass Gier und Kaltblütigkeit dahinterstecken.<br />

Durch einen Trick schafft<br />

er es, den Spieß umzudrehen.<br />

Mit dem Motiv des Märchens 'Hänsel<br />

und Gretel' thematisiert der britische<br />

Erfolgsautor Charles Way Armut und Verwahrlosung in Familien sowie den<br />

medialen Umgang damit. Für dieses spannende und bewegende Stück<br />

wurde er 2010 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet. Durch<br />

vielseitige Perspektiven auf ein und dieselbe Begebenheit lädt Charles Way<br />

ein, sich spielerisch und fantasievoll mit einem selten beschriebenen<br />

Stück Realität auseinanderzusetzen.<br />

Dienstag | 27. November <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Villa Irrsinn<br />

Der zwölfjährige Phillip leidet unter<br />

Legasthenie und Dyskalkulie – nun<br />

wird er auch noch verhaltensauffällig.<br />

Jegliche Erziehungsmaßnahmen sind<br />

bisher fehlgeschlagen. Der Junge kann<br />

nichts, er will nichts und er tut nichts.<br />

Höchste Zeit, entscheiden seine ehrgeizigen<br />

Eltern, dass er die nächsten<br />

Ferien bei seinem Onkel Argnus verbringt.<br />

Der hatte zwar schon immer<br />

einen zweifelhaften Ruf in der Familie,<br />

aber es heißt auch, dass ein Aufenthalt<br />

in seiner 'Villa Irrsinn' bisher noch<br />

jeden auf den rechten Weg gebracht<br />

hat. Vorausgesetzt, man übersteht<br />

die Therapie…<br />

Autor und Regisseur Michael Miensopust bringt ein sehr unterhaltsames<br />

Familienstück auf die Bühne. Verbunden mit jeder Menge Musik, frei nach<br />

dem Grimm’schen Märchen 'Von Einem der auszog, das Fürchten zu lernen'<br />

und Motiven von Terry Pratchett, Roald Dahl, Edgar Allan Poe und anderen,<br />

entwickelt das Ensemble ein wahnwitzig groteskes Grusical über den<br />

Irrsinn von Erziehungsmethoden und Lerntherapien.<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

von Charles Way<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO V<br />

und freier Verkauf<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

mit Musik<br />

von Michael<br />

Miensopust<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

LTT – Landestheater<br />

Tübingen-Reutlingen<br />

ABO V<br />

und freier Verkauf<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

45


46<br />

Theater am Ring<br />

Liederabend<br />

von Heiner Kondschak<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

Mit Uschi Berberich,<br />

Heiner Kondschak u.a.<br />

LTT – Landestheater<br />

Tübingen-Reutlingen<br />

ABO V<br />

und freier Verkauf<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

nach Frank Wedekind<br />

in einer Bearbeitung<br />

von Nuran David Calis<br />

für Zuschauer<br />

ab 14 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO V<br />

und freier Verkauf<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Mittwoch | 23. Januar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />

Keine Macht für Niemand –<br />

Lieder, die die<br />

Welt bewegten<br />

Zu jeder Zeit gab es Menschen, die sich<br />

mit den gegebenen Verhältnissen nicht<br />

einfach abfinden wollten. Menschen,<br />

die ihr eigenes Wohl zugunsten anderer<br />

vernachlässigten – ob im Widerstand<br />

gegen herrschendes Unrecht, bei der<br />

Bekämpfung von Armut oder der Verteidigung<br />

der Freiheit. Und es gibt sie<br />

auch heute noch: mutige Menschen.<br />

Mit Liedern, Texten und Geschichten lässt der Musiker, Regisseur und Autor<br />

Heiner Kondschak einen 'revolutionären' Liederabend entstehen. Gerade<br />

in einer Zeit, da täglich neue Hiobsbotschaften über politische, wirtschaftliche<br />

und ökologische Krisen vermeldet werden, ist es umso wichtiger, das gesellschaftliche<br />

Bewusstsein zu schärfen. Und was könnte besser geeignet<br />

sein, Missstände aufzuspüren und Visionen nachzugehen als die Musik?<br />

'Keine Macht für niemand' ist ein Liederabend für Jugendliche und Erwachsene,<br />

über mutige Menschen, über das Aufbegehren und den Willen etwas<br />

zu verändern – und mit Sicherheit alles andere als trockener Geschichtsoder<br />

Politikunterricht.<br />

Donnerstag | 21. Februar 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />

Frühlings Erwachen<br />

Melchior, Moritz, Wendla, Martha, Otto<br />

und Ilse sind alle um die 14. Zwischen<br />

Schule und Elternhaus brennen sie dafür,<br />

ihren Platz in der Welt zu finden. Über<br />

Sexualität zu sprechen ist kein Tabu<br />

mehr, aufgeklärt zu sein heißt das aber<br />

noch lange nicht: Wendla wird schwanger,<br />

Melchior will nicht der Vater sein.<br />

Wie viel ist ein Leben wert? Moritz steht<br />

unter dem Druck des Vaters, schafft aber<br />

die Versetzung nicht, woran er zerbricht.<br />

Wie viel Beachtung schenkt man anderen<br />

Menschen? Ilse hat schon zu viel erlebt,<br />

um noch an die große Liebe zu glauben.<br />

Doch alle fühlen sie diese unglaubliche<br />

Energie in sich, wenn der Frühling erwacht.<br />

Wohin damit?<br />

Wedekinds 'Kindertragödie' erhielt 100 Jahre nach der Uraufführung eine<br />

Verjüngung durch den in einem sozialen Brennpunkt Bielefelds aufgewachsenen<br />

armenisch-jüdischen Autor und Regisseur Nuran David Calis. Wedekinds<br />

Figuren sind unverkennbar in dieser Bearbeitung. Doch ihr Spiel mit<br />

dem Risiko, mit Erwartungen an sich und andere, die Leiden und Leidenschaft<br />

gleichermaßen provozieren, hat sich heutigen Regeln unterworfen.


Dienstag | 23. April 20<strong>13</strong> | 19:30 Uhr<br />

Theatersport<br />

'Theatersport', das ist die große<br />

Kunst des Improvisierens, der<br />

Wettkampf zweier Schauspieler-<br />

Mannschaften, die sich im spontanen<br />

Agieren und Reagieren<br />

messen. Nichts ist vorher abgesprochen.<br />

Nichts ist vorbereitet.<br />

Alles wird auf Zuruf aus dem<br />

(imaginären) Hut gezaubert.<br />

Die Teams betreten die Bühne,<br />

die Theaterhymne wird gesungen,<br />

dann gehen alle Akteure auf Position:<br />

Anpfiff für einen Wettkampf<br />

der absolut unberechenbaren Art, inklusive gelber und roter Karten. 'Coole<br />

Rampe' singt, dichtet, spielt und musiziert gegen 'Fortuna Faust'. In dieser<br />

wilden Mischung aus Schauspiel, Musik, Comedy, Pantomime, Tanz, Schlagfertigkeit<br />

und 'Irrsinn pur' sind die Anregungen aus dem Publikum der Spielball<br />

für das Geschehen auf der Bühne. 'Theatersport' ist ein Spektakel, ein<br />

Volksfest, eine moderne Commedia dell’Arte – bei der die Zuschauer durch<br />

Mitfiebern, frenetisches Klatschen, Buhrufe und Überstrapazierung der Lachmuskeln<br />

fast ebenso viel Energie verbrauchen werden wie der Spieler auf<br />

der Bühne.<br />

Theater am Ring<br />

Improtheater<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

Harlekin-Theater<br />

Tübingen<br />

in Kooperation<br />

mit dem LTT<br />

ABO V<br />

und freier Verkauf<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Mehr Platz für Phantasie…<br />

Morys Hofbuchhandlung<br />

<strong>Villingen</strong>, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen<br />

www.morys-hofbuchhandlung.de<br />

47


48<br />

KINDERTHEATER<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Für viele junge Menschen gehört ein Theaterbesuch zum<br />

jährlichen Ritual. Diese besonderen Erlebnisse beschränken<br />

sich in der Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> aber nicht mehr nur auf die<br />

Weihnachtszeit und den Vormittag. Die 'Kindertheater-Saison'<br />

erstreckt sich jetzt von November bis März; 15-Uhr-Termine<br />

machen es Familien leichter, die altersgerechten Inszenierungen<br />

gemeinsam zu genießen. Stücke voller Poesie, Fantasie<br />

und Spielwitz entführen Jung und Alt in wunderbare<br />

neue Welten.<br />

1 Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Nils Holgersson<br />

Schauspiel nach Selma Lagerlöf ...................... Seite 49<br />

2 Dienstag, 4. + Mittwoch, 5. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mio, mein Mio<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 49<br />

3 Donnerstag, 6. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />

Winter in Lönneberga<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 50<br />

4 Mittwoch, 12. Dez. <strong>2012</strong>, 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Neues von Herrn Bello<br />

Schauspiel nach Paul Maar ............................... Seite 50<br />

5 Sonntag, 6. Januar 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />

Pippi auf den sieben Meeren<br />

Schauspiel nach Astrid Lindgren ...................... Seite 51<br />

6 Sonntag, 10. März 20<strong>13</strong>, 15:00 Uhr<br />

Hilfe, die Olchis kommen!<br />

Kindermusical von Erhard Dietl ........................ Seite 51 Änderungen vorbehalten.


Freitag | 30. November <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Nils Holgersson<br />

Schlimm, dieser Nils Holgersson! Am liebsten<br />

ärgert er seine Eltern und treibt Schabernack<br />

mit den Tieren auf dem Hof. Bis eines<br />

Tages dieser kleine Wichtel vor ihm steht –<br />

und dem frechen Jungen eine Lektion erteilt:<br />

Er verwandelt ihn ebenfalls in einen Zwerg.<br />

Zwar ist Nils nun winzig klein, doch verfügt<br />

er über eine neue, ungewöhnliche Gabe:<br />

Er kann prima mit Tieren sprechen! Ein Glück,<br />

dass der Gänserich Martin Nils ins Herz<br />

schließt und mit ihm die ungewöhnlichste<br />

Reise antritt, die man sich nur vorstellen<br />

kann...<br />

Selma Lagerlöf schrieb 1906 den Roman von<br />

Nils Holgersson, der mit den Wildgänsen<br />

durch Lüfte zieht, um den Schulkindern die<br />

Landeskunde Schwedens nahezubringen.<br />

Das zauberhafte Märchen um Liebe, Mut und<br />

Freundschaft wurde zu einer der bekanntesten Geschichten Skandinaviens,<br />

die mehrfach verfilmt und adaptiert wurde. Das Landestheater Schwaben<br />

erzählt die Abenteuer des kleinen Nils in der Fassung von Inga Hellqvist –<br />

spannend und poetisch zugleich.<br />

Dienstag | 4. Dezember <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mittwoch | 5. Dezember <strong>2012</strong> | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mio, mein Mio<br />

Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben,<br />

der Vater spurlos verschwunden: Der neunjährige<br />

Bo Wilhelm Olsson, Bosse genannt,<br />

wächst bei Pflegeeltern auf und sehnt sich<br />

nach einem anderen Leben. Dieser Wunsch<br />

geht in Erfüllung, als er einen goldenen Apfel<br />

geschenkt bekommt und einen Flaschengeist<br />

befreit: Zum Dank nimmt ihn der Geist mit<br />

ins 'Land der Ferne', wo Bosses Vater regiert.<br />

»Mio, mein Mio«, so begrüßt er seinen Sohn,<br />

der hier mit Jum-Jum und dem Schimmel<br />

Miramis endlich sorglos spielen und lachen<br />

kann. Doch Ritter Kato mit dem steinernen<br />

Herz bedroht den Frieden. Nur Mio kann sich<br />

dem bösen Herrscher stellen – mit einem<br />

Zaubermantel, einem Schwert und seinen<br />

neuen Freunden macht er sich auf den Weg<br />

ins größte Abenteuer seines Lebens.<br />

Astrid Lindgren ist wohl die bekannteste Kinderbuchautorin der Welt und<br />

durch Figuren wie den jungen Prinzen Mio unsterblich geworden. Sie prägt<br />

nach wie vor literarisch die fantasievolle Welt von Kindern – und von all<br />

jenen, die ihre Kindheit nicht aufgeben wollen.<br />

Schauspiel<br />

von Inga Hellqvist<br />

nach dem Roman<br />

von Selma Lagerlöf<br />

für Zuschauer<br />

ab 5 Jahren<br />

Landestheater<br />

Schwaben<br />

Memmingen<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Schauspiel<br />

nach Astrid Lindgren<br />

für Zuschauer<br />

ab 6 Jahren<br />

Die Badische<br />

Landesbühne<br />

Bruchsal<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

49


Schauspiel<br />

nach den Geschichten<br />

von Astrid Lindgren<br />

50<br />

für Zuschauer<br />

ab 5 Jahren<br />

Bearbeitung:<br />

Tristan Berger<br />

Theater auf Tour<br />

Frankfurt a.M.<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Schauspiel<br />

nach Paul Maar<br />

für Zuschauer<br />

ab 6 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Donnerstag | 6. Dezember <strong>2012</strong><br />

9:00 + 11:00 + 15:00 Uhr<br />

Winter in Lönneberga<br />

oder: Wie Michel eine Heldentat vollbrachte<br />

Michel hat mehr Faxen im Kopf als irgendein<br />

anderer Junge in ganz Lönneberga, ganz Småland,<br />

ganz Schweden oder vielleicht sogar auf<br />

der ganzen Welt! Aber Michel ist kein Bösewicht,<br />

sondern ganz einfach ein Lausbub. Seine<br />

Streiche plant er nicht, sie passieren, ganz von<br />

alleine: »Dass es Unfug war, weiß man erst<br />

hinterher!«<br />

Weihnachten steht vor der Tür und Michel bringt<br />

einen Korb mit köstlichen Leckereien ins Armenhaus,<br />

denn auch dort soll es ein schönes Fest<br />

geben. Als Michel herausfindet, dass die Aufseherin<br />

des Hauses all die Würste und den<br />

Kuchen für sich behält, erteilt er ihr eine Lehre,<br />

über die in ganz Lönneberga noch lange gesprochen wird. Und als Michel<br />

gar seinem Freund Alfred das Leben rettet, zweifelt keiner mehr daran,<br />

dass der kleine Kerl eines Tages Gemeinderatspräsident werden wird.<br />

Das 'Theater auf Tour' zeigt zum ersten Mal die schönsten und frechsten<br />

Wintergeschichten aus Lönneberga. Seit über 20 Jahren begeistert das<br />

Ensemble kleine und große Besucher – das Wiedersehen oder die erste<br />

Begegnung mit bekannten Figuren machen Theater zu einem sinnlichen<br />

und nachhaltigen Erlebnis.<br />

Mittwoch | 12. Dezember <strong>2012</strong><br />

9:00 + 11:00 Uhr<br />

Neues von Herrn Bello<br />

Viele unserer jungen Theaterbesucher kennen<br />

die beiden schon: Apothekersohn Max Sternheim<br />

und Hund Bello. Dank eines geheimnisvollen<br />

blauen Trankes wurde aus dem munteren<br />

Vierbeiner 'Herr Bello', und der ist inzwischen<br />

der beste Freund von Max.<br />

Damit sich Herr Bello nicht wieder zurückverwandelt,<br />

muss er regelmäßig einen Schluck<br />

vom Zaubertrank nehmen. Natürlich reicht der<br />

Vorrat nicht ewig, daher machen sich die Freunde<br />

daran, das Rätsel der Mixtur zu lösen. Um<br />

zum Ursprung des blauen Saftes zu gelangen,<br />

müssen sie einen Diebstahl begehen, mit einer<br />

Katze (Hilfe!) Bahn fahren und in einer fremden<br />

Stadt übernachten. Dort lernen sie den Erfinder<br />

des Tranks kennen. Doch der hat das Rezept –<br />

vergessen...<br />

Mit viel Humor erzählt Paul Maar in diesem zweiten Teil, wie der Junge<br />

Max um seinen Freund Bello kämpft. Eine Geschichte, die an den Wert<br />

von Freundschaft glaubt, genau wie an den von Zauberei und Magie. Die<br />

Württembergische Landesbühne Esslingen ist das erste Theater, das die<br />

Schauspielfassungen der beliebten Kinderbuch-Reihe für das junge<br />

Publikum spielen darf.


Sonntag | 6. Januar 20<strong>13</strong> | 15:00 Uhr<br />

Pippi auf den sieben Meeren<br />

Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz<br />

Efraimstochter Langstrumpf zieht nach langer<br />

Seefahrt mit ihrem Pferd und dem Affen<br />

Herrn Nilsson in die Villa Kunterbunt ein.<br />

Darüber freuen sich die Geschwister Annika<br />

und Tommy, denn Pippi ist herrlich unerzogen<br />

und lügt ganz wundervoll. Pippis Mutter starb,<br />

als sie noch ganz klein war, und ihr Vater, ein<br />

Kapitän, ist fast immer unterwegs und segelt<br />

auf den Ozeanen.<br />

Nun soll Pippi auf Tommy und Annika aufpassen,<br />

während deren Eltern im Urlaub sind –<br />

eine solche Übung erledigt das stärkste Mädchen<br />

der Welt im Handumdrehen. Doch dann<br />

erreicht die drei per Flaschenpost eine Nachricht:<br />

Pippis Vater wird von Piraten gefangen<br />

gehalten! Die Freunde starten sofort eine waghalsige Rettungsaktion: Sie<br />

fliegen in Pippis Heißluftballon-Bett los in Richtung Südsee, wo sie es mit<br />

einer ganzen Piratenstadt aufnehmen müssen, um Kapitän Langstrumpf zu<br />

befreien...<br />

Das Theater auf Tour nimmt mit auf ein fantastisches Abenteuer – wie<br />

geschaffen für alle jungen und jung gebliebenen Fans von Astrid Lindgren!<br />

Sonntag | 10. März 20<strong>13</strong> | 15:00 Uhr<br />

Hilfe, die Olchis kommen!<br />

Die Olchis leben in einer Höhle auf der Müllkippe<br />

von Schmuddelfing. Ihnen kann es gar<br />

nicht dreckig genug sein: Sie lieben alle Formen<br />

von Unrat, bereiten sich gerne aus alten<br />

Autoreifen ein Mittagessen zu und nörgeln<br />

mit Hingabe »schleimeschlammig« vor sich<br />

hin. Das bringt den Bürgermeister des Städtchens<br />

auf eine Idee: Die Olchis könnten doch<br />

als Müllvertilger eingesetzt werden. Das Vorhaben<br />

ist genial – zumindest beinahe, denn<br />

unerwartet tun sich Probleme auf…<br />

Von Erhard Dietls über 100 Kinderbüchern<br />

ist vor allem die Reihe der Olchis bekannt.<br />

Mit diesen liebenswerten Figuren hat er ein<br />

lustiges und herrlich verrücktes Kindermusical<br />

geschaffen, das nun bei Theater auf Tour erstmalig<br />

zur Aufführung kommt. Die Musik<br />

stammt von Walter Kiesbauer, dessen große Leidenschaft dem Theater gilt.<br />

Mehr als 70 Schauspielen hat er bereits unverwechselbare Melodien<br />

geschenkt – auch bei den Olchis kann sich das Publikum auf viele fetzige<br />

Songs freuen.<br />

Schauspiel<br />

nach den Geschichten<br />

von Astrid Lindgren<br />

für Zuschauer<br />

ab 5 Jahren<br />

Bühnenbearbeitung:<br />

Stefan Schroeder<br />

Theater auf Tour<br />

Frankfurt a.M.<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Kindermusical<br />

von Erhard Dietl<br />

für Zuschauer<br />

ab 5 Jahren<br />

Musik:<br />

Walter Kiesbauer<br />

Theater auf Tour<br />

Frankfurt a.M.<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

51


52<br />

KERNMACHEREI<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Die Reihe 'Kernmacherei', konzipiert von Jürgen Palmtag und Emmerich Györy,<br />

bietet eine Basis für aktuelle Kunstformen, die den gewohnten Hörraum erweitern:<br />

Elemente der bildenden und darstellenden Kunst, elektroakustische<br />

Klangerzeugung, Musik, Film und Sprache gehen auf der Hinterbühne ein<br />

faszinierendes Wechselspiel ein.<br />

1 Montag, 8. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Marko Timlin ................................................................................. Seite 53<br />

2 Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Christian Wolfarth ........................................................................ Seite 53<br />

3 Freitag, 25. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Strotter inst. ................................................................................. Seite 54<br />

4 Dienstag, 9. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Konkurrenz der Intensitäten ...................................................... Seite 54<br />

5 Dienstag, 7. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

vorbehalten.<br />

Thomas Meadowcroft/Steve Heather ........................................ Seite 55<br />

6 Freitag, 14. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Liz Albee/Burkhard Beins ............................................................ Seite 55 Änderungen<br />

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Montag | 8. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Marko Timlin<br />

Marko Timlin, finnisch-deutscher<br />

Klangkünstler, Komponist und<br />

Improvisator, erzeugt bei seinen<br />

Konzerten mit selbst gebauten<br />

analogen und digitalen Instrumenten<br />

fantastisch anmutende<br />

Klangwelten, die sich stets in einem<br />

fließenden Zustand zwischen<br />

Ordnung und Chaos befinden.<br />

Dabei lässt die intuitive Interaktion<br />

mit den Geräten einen Echtzeit-<br />

Dialog zwischen Mensch und<br />

Maschine entstehen.<br />

Er studierte Jazzschlagzeug an der Hochschule für Musik 'Franz Liszt' in<br />

Weimar sowie Musik-Technologie an der 'Sibelius Akademie' in Helsinki<br />

und der McGill University in Montreal. Konzertaktivitäten führten Marko<br />

Timlin in den vergangenen Jahren u.a. nach New York, Toronto, Paris, London,<br />

Berlin, Helsinki, Stockholm und Montreal. Zusätzlich gestaltet er Klanginstallationen,<br />

komponiert Computermusik und tritt gemeinsam mit Tänzern<br />

und visuellen Künstlern auf. Seit November 2011 ist Marko Timlin Dozent<br />

für Musikdesign an der Hochschule für Musik Trossingen, wo er sich mit<br />

Klangkunst, Computermusik und der Entwicklung interaktiver Musiksysteme<br />

befasst.<br />

Mittwoch | 7. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Christian Wolfarth Sein über viele Jahre entwickelter<br />

Stil zeugt von einer ungemeinen<br />

Schöpfungskraft und Fantasie:<br />

Christian Wolfarth ist zweifellos<br />

einer der außergewöhnlichsten<br />

Schlagzeuger der Schweiz, wenngleich<br />

ein Asket auf seinem Instrument.<br />

Seine Musik zeichnet sich<br />

durch die Reduktion auf das Wesentliche<br />

aus. Die Fokussierung<br />

des Spiels veranlasst auch den<br />

Hörer dazu, gleichsam mit einer<br />

akustischen Lupe auf das Geschehen<br />

zu 'zoomen'. So werden feine<br />

Texturen und Mikrorhythmen wahrgenommen,<br />

die Christian Wolfarth erzeugt und formal geschickt arrangiert.<br />

So sparsam der Zürcher spielt und so sehr er die Virtuosität drosselt,<br />

so intensiv lässt er sich auf sein Instrument ein, um neue Dimensionen zu<br />

entdecken. Christian Wolfarth ist ein musikalischer Tüftler und Sinnsucher,<br />

der sein Schlagwerk in ein Medium der Poesie verwandelt – dieses mehr<br />

als Klangfarbenmaschine denn als reines Rhythmusinstrument begreift. So<br />

bleiben seine Tonschöpfungen immer wohldosiert, originell und spannend.<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

53


54<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

Freitag | 25. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Strotter inst.<br />

Als 'Strotter' bezeichnete man im<br />

alten Wien Personen, die in Abfällen<br />

herumstöbern, um Verwertbares<br />

zu finden. In Analogie dazu<br />

begibt sich 'Strotter Inst.' auf die<br />

Suche nach weggeworfenen Überbleibseln<br />

der Gesellschaft, die sich<br />

zu neuen Klang- und Rhythmusstrukturen<br />

von einzigartiger Dichte<br />

zusammenfügen.<br />

Das Spektrum reicht von flächigen<br />

Geräuschlandschaften bis zu polyrhythmisch<br />

Eruptionen. Als Klanggeber<br />

kommen präparierte Schallplatten<br />

sowie Metall, Karton, Papier oder Filz zum Einsatz. Die spannende<br />

Begegnung von Vergessenem und Neuem treibet ein doppeltes Spiel: Das<br />

anachronistisch anmutende Setup besticht optisch, mit zunehmender Entwicklung<br />

aber lenken die Töne die Aufmerksamkeit auf sich – so erhebt sich<br />

über die Installation eine zweite, auditive Ebene. Aktuelle Soundstrukturen<br />

der Populärmusik werden trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer analogen<br />

Bearbeitung nachvollziehbar und ergeben eine eigenständige, überraschende<br />

Atmosphäre im jeweiligen Raum: Jeder Auftritt von 'Strotter Inst.'<br />

wird zu einem akustischen Original.<br />

Dienstag | 9. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Konkurrenz der Intensitäten<br />

Seltenes und Seltsames<br />

zum Thema 'Bewegtes Bild und<br />

Sound': Emmerich Györy und<br />

Jürgen Palmtag zeigen eine Auswahl<br />

von Videos und Kurzfilmen.


Dienstag | 7. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Thomas Meadowcroft/Steve Heather<br />

Thomas Meadowcroft und Steve<br />

Heather stammen aus Australien,<br />

leben in Berlin, verbinden Komposition<br />

mit Improvisation und fühlen<br />

sich in Pop-Rock genauso zu Hause<br />

wie in Noise, Elektroakustik oder<br />

Dub. Zu ihren gemeinsamen Projekten<br />

zählt beispielsweise die<br />

Classic-Rock-Drone-Formation 'The<br />

Understated Brown' (aka 'TUB' mit<br />

Boris Hauf).<br />

Von »unvorstellbarer Reinheit« (Le<br />

Monde) bis »Nervenfolter« (Süddeutsche<br />

Zeitung) reichen die Beschreibungen<br />

von Thomas Meadowcrofts Musik. Er ist als Komponist und<br />

Organist bei europäischen Festivals zu Gast, entwirft Klanginstallationen<br />

oder schreibt Streicharrangements für die Indieband 'Tocotronic'. Aufenthaltsstipendien<br />

führten ihn an die Villa Aurora Los Angeles und Cité<br />

internationale des arts Paris.<br />

Steve Heather studierte Schlagzeug/Improvisation in Melbourne und Performance<br />

Art in Amsterdam. Wie Thomas Meadowcroft widmet der Komponist,<br />

Sounddesigner und Performer einen Schwerpunkt seiner Arbeit<br />

dem Theater und Film. Er gab bereits Konzerte in Australien, Europa,<br />

Amerika und Asien.<br />

Freitag | 14. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Liz Allbee/Burkhard Beins<br />

Multi-Instrumentalistin Liz Allbee<br />

und Schlagzeuger Burkhard Beins<br />

sind zwei prägende Künstler der<br />

Berliner Echtzeitszene. In ihrer<br />

Duo-Performance komplementieren<br />

sie Elemente von Industrial bis<br />

Musique concrète zu interaktiven<br />

Klangfeldern – eine elektroakustische<br />

Entdeckungsreise!<br />

Noise, Power Electronics und<br />

Neue Improvisationsmusik sind<br />

die bevorzugten Themenfelder der<br />

Trompeterin, Sängerin und Komponistin Liz Allbee. Tourneen und Auftritte<br />

mit Anthony Braxton, Rova Saxophone Quartet oder Fred Frith haben ihre<br />

Kunst bekannt gemacht. Liz Allbee war u.a. 2008 'Artist in Residence' am<br />

'Studio for Electro Instrumental Music' (STEIM) in Amsterdam.<br />

Mehr als 30 LPs und CDs dokumentieren das Wirken von Burkhard Beins<br />

auf dem Gebiet der experimentellen Musik und Percussion, bei der er immer<br />

wieder ungewöhnliche Klangobjekte einsetzt. Seit den 1980ern gastiert<br />

er bei renommiertesten Festivals und Veranstaltungen in aller Welt, darunter<br />

LMC Festival (London), Donaueschinger Musiktage, Taktlos (Schweiz),<br />

Com-puting Music (Cologne) und MoMA (New York).<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

Theater am Ring<br />

Hinterbühne<br />

EUR 10<br />

ermäßigt 5<br />

55


56<br />

vsswingt<br />

in between<br />

Jazz mit Stars von Weltrang ist seit mehr als 30 Jahren fester Bestandteil des<br />

kulturellen Lebens in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese Tradition hält die Reihe<br />

'in between' aufrecht, bis der kommunale Etat wieder ein Internationales Jazzfestival<br />

'VS swingt' in gewohnter mehrtägiger Form zulässt. So lange kommen<br />

Musikfreunde in den Genuss hochkarätiger Einzelkonzerte.<br />

1 Freitag, 28. September <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Stuttgart Jazz Orchestra 'United Special'<br />

feat. Wolfgang Dauner<br />

Theater am Ring ............................................................................ Seite 57<br />

2 Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Nils Landgren<br />

'Christmas with my Friends'<br />

Franziskaner Konzerthaus .............................................................. Seite 58<br />

3 Dienstag, 19. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Diknu Schneeberger Trio<br />

Michael Wollny’s [em]<br />

Theater am Ring ............................................................................ Seite 59<br />

Unser Tipp: Die einzelnen Konzerte können zu einem Wahlabo hinzugebucht<br />

werden – Jazzfreunde kommen so in den Genuss einer Ermäßigung von bis<br />

zu 20 % auf den regulären Kartenpreis!<br />

Im Jubiläumsjahr bieten wir Ihnen viele interessante Angebote an<br />

z.B. aus unserem Gestellungspark<br />

Yamaha Flügel Mod. C2L schwarz poliert € 16.900,– UVP € 21.<strong>13</strong>0,–<br />

Schimmel Flügel Mod. GP 169 schwarz poliert € 23.900,– UVP € 31.850,–<br />

Bechstein Flügel Mod. M/P 192 schwarz poliert € 38.900,– UVP € 59.900,–<br />

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Änderungen vorbehalten.


Freitag | 28. September <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

'United Special'<br />

Stuttgart Jazz Orchestra<br />

feat. Wolfgang Dauner<br />

Dieses Projekt sorgt nach wie vor für Furore: Bei den Stuttgarter Jazztagen<br />

2009 spielte das 'Stuttgart Jazz Orchestra' ausschließlich Stücke, die einst<br />

das weltbekannte 'United Jazz & Rock Ensemble' im Repertoire hatte. Nun<br />

finden sich erneut Musiker aus der Landeshauptstadt zu einer 'All Star'-Formation<br />

zusammen, um sich dieser legendären Musik zu widmen. Einer darf<br />

dabei nicht fehlen: Wolfgang Dauner.<br />

»Wolfgang Dauner ist einer der weltbesten Keyboarder, einer der vielseitigsten,<br />

lebendigsten, animierendsten Improvisatoren und Grenzüberschreiter«,<br />

lautet das Urteil über den gebürtigen Stuttgarter. Seit Mitte der 50er-<br />

Jahre professioneller Pianist in wechselnden Formationen, ab 1963 mit seinem<br />

eigenen Trio (Fred Braceful und Eberhard Weber) unterwegs, sprengte<br />

Wolfgang Dauner die Grenzen zwischen traditioneller Chorus-Improvisation<br />

und freier Musik, zwischen Free Jazz und Rock. 1976 gründete er<br />

zusammen mit Werner Schretzmeier das 'United Jazz & Rock Ensemble',<br />

25 Jahre lang eine der erfolgreichsten europäischen Jazzbands. Als deren<br />

Spiritus Rector schrieb Wolfgang Dauner viele Titel, die mit ihm am Klavier<br />

und – erstmals – von einem anderen Jazzensemble interpretiert werden.<br />

Schlagzeuger und Bandleader Meinhard 'Obi' Jenne verfolgt mit dem<br />

'Stuttgart Jazz Orchestra' die Idee, hochklassige Jazzstücke von regionalen<br />

Komponisten und Arrangeuren in direkter Zusammenarbeit zu entwickeln<br />

und aufzuführen. Die Besetzungsliste liest sich wie ein 'Who's Who'<br />

der baden-württembergischen Musikszene: Neben Wolfgang Dauner und<br />

'Obi' Jenne sind Andy Haderer, Christian Meyers, Ralf Hesse, Arno Haas,<br />

Libor Sima, Eberhardt Budziat, Werner Acker und Mini Schulz dabei, ihres<br />

Zeichens Mitglieder im Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Dozenten der<br />

Musikhochschule Stuttgart und Leiter der Porsche Big Band beziehungsweise<br />

der Daimler Big Band. Sie decken eine große Bandbreite an Musikstilen<br />

ab und kommunizieren über alle Genre- und Generationsgrenzen<br />

hinweg mit der Leichtigkeit des Jazz.<br />

Theater am Ring<br />

Wolfgang Dauner<br />

Piano & Komposition<br />

Andy Haderer<br />

Christian Meyers<br />

Ralf Hesse<br />

Trompete & Flügelhorn<br />

Arno Haas<br />

Libor Sima<br />

Saxofone<br />

Eberhardt Budziat<br />

Posaune<br />

Werner Acker<br />

Gitarre<br />

Mini Schulz<br />

Bass<br />

Meinhard 'Obi' Jenne<br />

Schlagzeug<br />

& Leader<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

57


58<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Nils Landgren<br />

Posaune, Gesang<br />

Jeanette Köhn<br />

Sharon Dyall<br />

Jessica Pilnäs<br />

Gesang<br />

Ida Sand<br />

Klavier, Gesang<br />

Jonas Knutsson<br />

Saxofon<br />

Johan Norberg<br />

Gitarre<br />

Eva Kruse<br />

Bass<br />

(Änderungen<br />

vorbehalten)<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

Freitag | 14. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Nils Landgren:<br />

Christmas with my Friends<br />

»Ich wollte immer schon diese freudestrahlenden Songs spielen, aber in<br />

Gesellschaft guter Freunde und auf meine eigene Weise«, sagt Nils Landgren:<br />

Der hochsympathische Posaunist, Sänger und Komponist hat sich<br />

diesen lang gehegten Traum mit 'Christmas with my Friends' erfüllt und ein<br />

einzigartiges Konzerterlebnis im Advent beschert. Gemeinsam mit seiner<br />

'musikalischen Familie' präsentiert er eine wundervolle Palette von Weihnachtsliedern<br />

aus dem mittelalterlichen Europa bis hin zur modernen<br />

amerikanischen Tradition.<br />

Nils Landgren gehört zu den Top-Namen des europäischen Jazz. Ob solo,<br />

in Zusammenarbeit mit Musikern wie Joe Sample, Ray Parker jr. und<br />

Maceo Parker, ob mit seiner 'Funk Unit', als Leiter der NDR Bigband oder<br />

des JazzFest Berlin – stets wird der Mann mit der roten Posaune gefeiert.<br />

Zeigt sich der Schwede von seiner männlich-markanten, groovenden Seite,<br />

gleicht er einem Jazz-Action-Held. Aber es gibt eben auch den zarten,<br />

melancholischen Nils Landgren, besonders in der Vorweihnachtszeit.<br />

Wenn er zur musikalischen Reise durchs Winterwunderland aufbricht,<br />

»freue ich mich wie ein Kind bei der Bescherung«. Diese Freude teilt er<br />

gerne mit seinen Freunden, noch lieber aber live mit dem Publikum.<br />

Für einen Instrumentalisten wie ihn ist die oft von Posaunenchören geprägte<br />

Weihnachtsmusik ohnehin ausgesprochen reizvoll. Nils Landgren sammelt<br />

all die Lieder zum Christfest, die ihm in 30 Berufsjahren begegnet sind, und<br />

bündelt seine ganze Erfahrung, die er mit Funk, jazzigem Pop, aber auch<br />

mit Bearbeitungen von Kirchenmusik und schwedischer Folklore gemacht<br />

hat. Die Ergebnisse wurden mehrfach als CDs veröffentlicht und von der<br />

Kritik als »Seelenreise, die gen Himmel geht« oder »kultverdächtig« bejubelt.<br />

Aber nicht die Verkaufszahlen waren für Nils Landgren der Grund,<br />

'Christmas with my Friends' erneut anzugehen, vielmehr sind ihm die Konzerte<br />

ein zutiefst emotionales Anliegen. Er möchte mit der Kraft der Musik<br />

daran erinnern, warum Weihnachten gefeiert wird: »Lassen Sie uns die<br />

Welt in einen besseren Ort verwandeln, einen, an dem wir alle in Frieden<br />

miteinander leben und unsere Zeit auf Erden genießen können.«


Dienstag | 19. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Diknu Schneeberger Trio<br />

Michael Wollny’s [em]<br />

Ihre Sterne steigen am Jazz-Firmament immer höher, wenn auch aus verschiedenen<br />

Himmelsrichtungen: Diknu Schneeberger und Michael Wollny.<br />

Sie gestalten mit ihren Triopartnern ein überaus kontrastreiches Doppelkonzert,<br />

bei dem atmosphärischer Gypsy-Sound auf kraftvoll-entfesselte<br />

Klangkaskaden trifft. Ein Höchstmaß an Virtuosität und Originalität verbindet<br />

diese musikalischen Gegenpole.<br />

Diknu Schneeberger kombiniert eine einzigartige Technik mit lockerer<br />

Verspieltheit, natürliche Musikalität mit besonderem Melodiegefühl. Der<br />

Gitarrist war gerade einmal 17 Jahre alt, als er den Hans-Koller-Preis, den<br />

wohl wichtigsten Jazzpreis Österreichs, erhielt. Aus Gigs in kleinen Clubs<br />

wurden Auftritte in ausverkauften großen Häusern; Touren durch ganz<br />

Europa gehören mittlerweile ebenso zum Alltag des Diknu Schneeberger<br />

Trios wie Auftritte in Radio und Fernsehen. Präzision, Spielfreude und<br />

Spontaneität zeichnen das Zusammenspiel des Ausnahmetalents mit seinem<br />

Vater Joschi Schneeberger am Bass und dem renommierten Wiener<br />

Jazzgitarristen Martin Spitzer, Hans-Koller-Preisträger 2008, aus.<br />

»Wir wollen den Punk im Jazz«, hat Michael Wollny einmal gesagt. Grenzsteine<br />

umdrehen und wegnehmen, aber ohne damit zu werfen, ist die<br />

Philosophie des Trios [em]. Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische<br />

und zeitgenössische Kunstmusik, Soundexperimente und eben<br />

Punk-Attitüde, all dies fließt zusammen und macht das Trio zu einem Original.<br />

Die Preisträger des Jazz-Echo 2011 als 'Ensemble des Jahres National'<br />

spüren neue Klänge auf und durchleben emotionale Welten: energisch<br />

und ekstatisch, geheimnisvoll und kontemplativ, schwermütig bis himmelstürmend.<br />

Gespielt mit Herz und Köpfchen, wuchtig und auch etwas wüst.<br />

Theater am Ring<br />

Diknu Schneeberger<br />

Gitarre<br />

Martin Spitzer<br />

Gitarre<br />

Joschi Schneeberger<br />

Bass<br />

Michael Wollny<br />

Klavier<br />

Eva Kruse<br />

Bass<br />

Eric Schaefer<br />

Schlagzeug<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

59


ABO<br />

MKI<br />

Zu jedem<br />

Meisterkonzert<br />

im Großen Zyklus<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19:15 Uhr im<br />

Raum Aktionen 1<br />

60<br />

FRANZISKANER<br />

KONZERTHAUS<br />

GROSSER ZYKLUS<br />

1 Donnerstag, 11. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Orchestra della Svizzera Italiana (OSI)<br />

Pietari Inkinen, Dirigent<br />

Khatia Buniatishvili, Klavier<br />

Werke von Beethoven .......................................................................... Seite 64<br />

2 Dienstag, 6. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Württembergische Philharmonie Reutlingen<br />

Ola Rudner, Dirigent<br />

Sharon Kam, Klarinette<br />

Werke von Kodály, v. Weber und Schubert ...................................... Seite 66<br />

3 Mittwoch, 5. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag<br />

Petr Vronský, Dirigent<br />

Tai Murray, Violine<br />

Werke von Smetana, Dvorák ˇ und Beethoven ...................................... Seite 68<br />

4 Donnerstag,17. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bundesjugendorchester<br />

Michael Sanderling, Dirigent<br />

Markus Schirmer, Klavier<br />

Werke von Beethoven, Britten und Strawinsky ................................... Seite 70<br />

5 Freitag, 15. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />

Lukasz Borowicz, Dirigent<br />

Nicolas Altstaedt, Cello<br />

Projektchor VS<br />

Werke von Dvorák, ˇ<br />

Debussy und Ravel ............................................... Seite 72<br />

6 Mittwoch, 20. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />

François-Xavier Roth, Dirigent<br />

Boris Berezowsky, Klavier<br />

Werke von Strauss, Bartók und Sibelius .............................................. Seite 74<br />

7 Samstag, 20. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Philharmonia Prag<br />

Jakub Hrusa, Dirigent<br />

Lise de la Salle, Klavier<br />

Werke von Mozart, Beethoven und Dvorák ˇ ......................................... Seite 75<br />

8 Dienstag, 14. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

George Enescu-Philharmonie Bukarest<br />

Valentin Reymond, Dirigent<br />

Alina Pogostkina, Violine<br />

Werke von Smetana, Mendelssohn Bartholdy und Tschaikowsky ....... Seite 77<br />

Änderungen vorbehalten.


MEISTERKONZERTE<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

ABO<br />

MKII<br />

Zu jedem<br />

Meisterkonzert<br />

im Kleinen Zyklus<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19:15 Uhr im<br />

Raum Aktionen 1<br />

KLEINER ZYKLUS<br />

1 Dienstag, 16. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Lautten Compagney: Timeless – Im Wandel der Zeiten<br />

Werke von Tarquinio Merula und Philip Glass ....................................... Seite 65<br />

2 Dienstag, 20. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Duo Violoncello-Klavier<br />

Lachezar Kostov, Violoncello<br />

Viktor Valkov, Klavier<br />

Werke von Bach/Kodály, Kabalewski, Corigliano, Orr,<br />

Liszt und Castelnuovo-Tedesco ..............................................................Seite 67<br />

3 Dienstag, 18. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Klavierrezital Magdalena Müllerperth<br />

Magdalena Müllerperth, Klavier<br />

Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy, Beethoven,<br />

Berg und Chopin .................................................................................. Seite 69<br />

4 Donnerstag, 31. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Quatuor Danel<br />

Werke von Tschaikowsky, Weinberg und Schostakowitsch .................. Seite 71<br />

5 Samstag, 9. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Brentano String Quartet<br />

Werke von Beethoven und Bartók ........................................................ Seite 73<br />

Ristorante | Pizzeria | Bar<br />

Rietstraße 42 (im Riettor)<br />

78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 07721 9912590<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag – Sonntag 11:30 – 14:30 Uhr<br />

17:30 – 23:30 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Ihr Gastgeber 'Filo'<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

61


FAMILIENTARIF MEISTERKONZERTE<br />

FRA N ZISKA N ER<br />

KONZERTHAUS<br />

Familienermäßigung<br />

für Meisterkonzerte<br />

Die großartige Welt der Meisterkonzerte eröffnet<br />

sich jungen Menschen bis 18 Jahre zum Spartarif:<br />

Sie zahlen in Begleitung Erwachsener nur 5 Euro<br />

Eintritt!<br />

Info & Tickets: 07721 82-2525<br />

www.villingen-schwenningen.de


Sonntag | 23. September <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />

Paulus – Oratorium von<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Festkonzert anlässlich '30 Jahre Franziskaner Konzerthaus'<br />

Zu Felix Mendelssohn Bartholdys Lebzeiten war das Oratorium 'Paulus'<br />

op. 36 sein wohl beliebtestes Werk. Die Premiere 1836 in Liverpool verlief<br />

äußerst erfolgreich, in den folgenden eineinhalb Jahren wurde es nicht<br />

weniger als 50 Mal aufgeführt – und diese Popularität hält bis heute an.<br />

Nun widmen sich der Projektchor VS, die Profimusiker der Württembergischen<br />

Philharmonie Reutlingen und renommierte Gesangssolisten unter<br />

der Gesamtleitung von Heike Hastedt dem Meisterwerk: Zum 30-jährigen<br />

Bestehen des Franziskaner Konzerthaus gestalten sie ein klangreiches,<br />

mitreißendes Festkonzert.<br />

»Man betrachte all das musikalisch meisterlich Getroffene, diesen edlen<br />

Gesang durchgängig, diese Vermählung des Wortes mit dem Ton, die Anmut,<br />

die über das Ganze wie hingehaucht ist...« Niemand Geringeres als Robert<br />

Schumann schwärmte so über das Oratorium, das er als »Juwel der Gegenwart«<br />

bezeichnete. Felix Mendelssohn Bartholdy schrieb 'Paulus' unter dem<br />

Eindruck der von ihm kurz zuvor geleiteten Wiederaufführung der Matthäuspassion<br />

von Bach. Und so verbinden sich liedhafte klassisch-romantische<br />

Formen mit Elementen des Spätbarock, weiche Melodien mit kraftvollen<br />

Choralsätzen. Sie machen die Apostelgeschichte emotional greifbar, die in<br />

der Wandlung des Saulus zum Paulus mit dem Damaskus-Erlebnis gipfelt:<br />

»Mache dich auf, werde Licht.« Standhaft für den Glauben einzutreten, nach<br />

dem Vorbild des geläuterten Paulus, das war auch für Mendelssohn Aufruf<br />

und Verpflichtung zugleich.<br />

Mit dieser 'Paulus'-Aufführung verbindet sich ein besonderer Anlass:<br />

Fast auf den Tag genau 30 Jahre zuvor, im September 1982, wurde das<br />

Franziskaner Konzerthaus eingeweiht. Das Festkonzert würdigt diesen<br />

Jahrestag und zeigt einmal mehr, dass dieser großartige Konzertsaal für<br />

die gesamte Region eine bedeutende Stätte mit einem vielgestaltigen und<br />

herausragenden musikalischen Geschehen ist.<br />

Projektchor VS<br />

und Solisten<br />

Württembergische<br />

Philharmonie<br />

Reutlingen<br />

Heike Hastedt<br />

Leitung<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 29 | 24 | 19<br />

63


64<br />

Pietari Inkinen<br />

Dirigent<br />

Khatia Buniatishvili<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis A<br />

Donnerstag | 11. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Khatia Buniatishvili<br />

Orchestra della<br />

Svizzera Italiana (OSI)<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Ouvertüre 'Corolian' op. 62 e-Moll<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15<br />

Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />

Die Musikwelt horchte auf, als Ludwig van Beethoven das 1. Klavierkonzert<br />

präsentierte: Jene Raffinesse trat zutage, die seine späteren Kompositionen<br />

prägen sollte – beispielsweise die vor Heiterkeit sprühende, indes<br />

selten gespielte 8. Sinfonie. Das traditionsreiche Orchestra della Svizzera<br />

Italiana und die junge Meisterpianistin Khatia Buniatishvili vereinen diese<br />

Geniestreiche in einem Konzert, das in Verbindung mit dem Musikfestival<br />

'Settimane Musicali di Ascona' zur Aufführung kommt.<br />

Bei Khatia Buniatishvili trifft vulkanisches Temperament auf sanfte Sinnlichkeit:<br />

Kritiker und Publikum sind begeistert von ihrem warmen, mitunter<br />

elegisch pointierten Spiel. Zahlreiche Orchester-Einladungen und hochkarätige<br />

Auszeichnungen spiegeln den Aufstieg der in Tiflis geborenen Pianistin<br />

wider: So wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award geehrt, in die Reihe<br />

der 'BBC New Generation Artists' aufgenommen sowie vom Musikverein<br />

und dem Konzerthaus Wien für die Saison 2011/<strong>2012</strong> zum 'Rising Star'<br />

nominiert.<br />

Das Orchestra della Svizzera Italiana (OSI), 1935 als 'Orchestra della<br />

Radiotelevisione della Svizzera Italiana' gegründet, hat in seiner Geschichte<br />

mit vielen großen Dirigenten und berühmten Komponisten zusammengearbeitet<br />

– darunter Igor Strawinsky, Luciano Berio und Richard Strauss, der<br />

u.a. für das Orchester das 'Duett-Concertino' komponierte. Neben Konzerten<br />

im In- und Ausland spielt das OSI eine tragen-de Rolle bei den 'Settimane<br />

Musicali di Ascona', den 'Concerti d’Autunno in Lugano' und dem<br />

Lugano Festival.<br />

Dirigent Pietari Inkinen kennt das Franziskaner Konzerthaus, denn er leitete<br />

hier bereits das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Der<br />

Finne steht weltweit am Pult zahlreicher Spitzenorchester und ist seit 2008<br />

Music Director des New Zealand Symphony Orchestra.


Dienstag | 16. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Lautten Compagney:<br />

Timeless – Im Wandel der Zeiten<br />

Werke von Tarquinio Merula und Philip Glass<br />

Ein italienischer Komponist der Monteverdi-Zeit und eine amerikanische<br />

Minimal-Music-Ikone in einem Konzert vereint: klingt gewagt, entpuppt<br />

sich aber als genialer Coup und musikalisches Aha-Erlebnis. Denn in ihrem<br />

fantasievoll variierenden Spiel mit einfachen Floskeln und rhythmischen<br />

Mustern kommen sich Tarquinio Merula und Philip Glass, Barock und Gegenwart,<br />

erstaunlich nahe. Gerade in der Beschränkung liegt die Freiheit:<br />

Wenige Grundelemente und klare Strukturen lassen viel Raum für jene<br />

spielerische Erfindungslust, die mühelos die Jahrhunderte überspringt,<br />

weil sie elementar ist für jede Musik.<br />

Die Lautten Compagney, eines der renommiertesten deutschen Barockensembles,<br />

kennt keine Berührungsängste bei der Verbindung von 'Alter<br />

Musik' mit modernen künstlerischen Ausdrucksformen. Sie präsentiert die<br />

verschiedenen Welten nebeneinander, lässt sie aber auch miteinander<br />

verschmelzen. So entsteht ein faszinierendes Bild kontrastierender und<br />

ineinander fließender Klangfarben – die unter anderem 2010 mit einem<br />

'Echo Klassik' ausgezeichnet wurden.<br />

Bei diesem Abend treffen Streicher, Lauten und ein Zink auf Saxo- und<br />

Marimbafon, die sich mit markanten Percussion-Akzenten zu einer Alchimie<br />

der Klänge kombinieren, in der die Grenzen zwischen Stilen und Epochen<br />

durchlässig werden. 'Timeless – Im Wandel der Zeiten' verbindet die spröde<br />

Klangwelt des 17. Jahrhunderts mit einer Musikform des ausgehenden<br />

20. Jahrhunderts. So wie die Zeit des Frühbarock keine Unterscheidungen<br />

in 'ernste' und 'unterhaltende' Musik kennt, lässt sich auch Philip Glass<br />

nicht klassifizieren und entzieht sich den gängigen Genrezuweisungen. Die<br />

minimalistischen Kompositionen von Glass erscheinen gleichsam als ein in<br />

die Gegenwart reichender Spiegel barocker Diminutionen und Ostinati.<br />

Lautten Compagney<br />

Berlin<br />

Karola Elßner<br />

Saxofon<br />

Peter Bauer<br />

Marimbafon und<br />

Perkussion<br />

Birgit Schnurpfeil<br />

Anne von Hoff<br />

Violine<br />

Ulrike Paetz<br />

Viola<br />

Ulrike Becker<br />

Violoncello<br />

Annette Rheinfurth<br />

Violone<br />

N.N.<br />

Barockgitarre und<br />

Theorbe<br />

Wolfgang Katschner<br />

Theorbe<br />

Konzept und Leitung<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

65


66<br />

Ola Rudner<br />

Dirigent<br />

Sharon Kam<br />

Klarinette<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Dienstag | 6. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Sharon Kam<br />

Württembergische<br />

Philharmonie Reutlingen<br />

Zoltán Kodály 'Sommerabend'<br />

Carl Maria von Weber 2. Klarinettenkonzert Es-Dur op. 74 (J 118)<br />

Franz Schubert 8. Sinfonie C-Dur D 944 (Große C-Dur-Sinfonie)<br />

Ein Konzertabend zwischen luftigen Höhen und erdigem Grund: Die Kunstfertigkeit,<br />

mit der Franz Schubert in seiner 'großen Sinfonie' aus feingliedrigen<br />

Elementen einen tragfähigen Klangbogen spannte, wurde bereits zu<br />

seinen Lebzeiten als »himmlische Länge« bewundert – ebenso leicht lässt<br />

Sharon Kam Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert schweben. Hingegen<br />

zeigt sich Zoltán Kodálys 'Sommerabend' fest gegründet im Boden<br />

Ungarns: Er setzte über Jahrhunderte nur mündlich tradiertes Liedgut in<br />

begeisternde Musik um.<br />

»Die beschwörende Intensität ihres Spiels hat immer mit einer psychophysischen<br />

Qualität zu tun. Auch gestisch mit ihrem Instrument eins werdend,<br />

verbindet sie Konzentration und Selbstentäußerung«, schreibt die<br />

Süddeutsche Zeitung über Sharon Kam. Die Weltklasse-Klarinettistin gab<br />

bereits als 16-Jährige ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic<br />

Orchestra unter Zubin Mehta, ehe 1992 der Gewinn des Internationalen<br />

ARD Wettbewerbs in München den Weg zur internationalen Laufbahn<br />

ebnete. Sharon Kam ist bereits zweifach mit dem 'Echo Klassik' als<br />

'Instrumentalistin des Jahres' ausgezeichnet worden – erstmals 1998 für<br />

ihre Aufnahme des Weber-Konzerts.<br />

Von Zoltán Kodálys erstem, 1906 uraufgeführtem Orchesterwerk über<br />

Carl Maria von Webers virtuose Klarinettenmusik von 1811 zu der letzten<br />

vollständigen Sinfonie von Franz Schubert aus dem Jahr 1828: Dass sich<br />

die Württembergische Philharmonie Reutlingen mühelos in allen<br />

Epochen bewegt, hat sie im Franziskaner Konzerthaus mehrfach eindrucksvoll<br />

bewiesen. Chefdirigent Ola Rudner führte das Orchester bereits zu<br />

Erfolgen im Amsterdamer Concertgebouw, bei den Rotterdamer Opernfestspielen,<br />

beim Ravello-Festival, in der Mailänder Scala oder der Berliner<br />

Philharmonie. Neben Gastspielen im Festspielhaus Baden-Baden mit dem<br />

Hamburg Ballett (John Neumeier) stehen <strong>2012</strong> vier Konzerte in New Delhi<br />

und Mumbai anlässlich des 'Deutschen Jahres' auf dem Programm.


Dienstag | 20. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Duo Violoncello-Klavier<br />

Johann Sebastian Bach/Zoltán Kodály Drei Choral-Vorspiele<br />

Dmitri Kabalewski Sonate für Cello und Klavier B-Dur op. 71<br />

John Corigliano 'Phantasmagoria'<br />

Buxtan Orr A Carmen Fantasy<br />

Franz Liszt Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (Arr.: Kostov/Valkov)<br />

Mario Castelnuovo-Tedesco Figaro-Fantasie nach 'Largo al factotum'<br />

aus Gioachino Rossinis 'Il barbiere di Siviglia'<br />

Lachezar Kostov und Viktor Valkov haben sich international einen Namen<br />

als kühne, mitreißende junge Musiker gemacht: Neben zahlreichen Auftritten<br />

in Europa und Asien feierten sie 2007 ihr umjubeltes Debüt in der<br />

New Yorker Carnegie Hall, in der sie seither regelmäßig zu Gast sind. Mit<br />

Spielfreude, Empathie und blindem Verständnis schlägt das Duo nun den<br />

Bogen über die Epochen: von Franz Liszt bekannter 'Ungarischer Rhapsodie'<br />

bis hin zu Filmmusik aus der Feder von John Corigliano.<br />

Kritiker heben an Lachezar Kostov »die unglaubliche Reinheit seines Spiels«<br />

hervor, die er auf vielen großen Podien der Welt unter Beweis stellt. Im<br />

Alter von fünf Jahren begann er Cello zu spielen, mit zwölf gab er sein<br />

erstes Rezital – zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbsgewinne<br />

folgten. Studien führten Lachezar Kostov u.a. nach Sofia, München und<br />

ans Tanglewood Music Center des Boston Symphony Orchestra, wo er<br />

Meisterklassen bei Yo Yo Ma und James Levine besuchte.<br />

Viktor Valkov und Lachezar Kostov lernten sich im Jahr 2000 an der Vladiguerov-Musikakademie<br />

Sofia kennen, mittlerweile arbeiten beide an der<br />

renommierten Rice University in Houston, Texas. Viktor Valkov kann wie<br />

sein Duopartner eine beeindruckende Karriere vorweisen. Er gewann<br />

beispielsweise 2002 den Internationalen Seiler Klavierwettbewerb in<br />

Kitzingen, trat mehrfach als Solist mit dem renommierten Philharmonischen<br />

Orchester Sofia auf und spielte 2009 bei der Eröffnung des Europäischen<br />

Jugend-Musik-Festivals Passau. Konzertreisen haben ihn nach Japan,<br />

Australien, Südafrika und wiederholt durch die USA geführt.<br />

Lachezar Kostov<br />

Violoncello<br />

Viktor Valkov<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

67


68<br />

Petr Vronský<br />

Dirigent<br />

Tai Murray<br />

Violine<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Mittwoch | 5. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Tai Murray<br />

Symphonieorchester<br />

des Nationaltheaters Prag<br />

Bedrich ˇ Smetana Scherzo aus der 'Triumph-Sinfonie' E-Dur op. 6<br />

Antonín Dvorák ˇ Violinkonzert a-Moll op. 53<br />

Ludwig van Beethoven 7. Sinfonie A-Dur op. 92<br />

1988 gegründet, zählt das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag<br />

zu den relativ jungen, aber äußerst erfolgreichen Klangkörpern Tschechiens:<br />

Dank einzigartiger Interpretationen und Strahlkraft hat es sich schnell im<br />

internationalen Musikleben etabliert. Gleiches lässt sich über Tay Murray<br />

sagen. Der Stern der 1982 geborenen amerikanischen Violinvirtuosin strahlt<br />

immer heller.<br />

Für ihre Eleganz und spielerische Begabung wird Tai Murray hoch geschätzt,<br />

die anmutige Phrasierung zieht das Publikum vom ersten Takt an in den<br />

Bann – ihre Saitenkunst ist »bezaubernd«, bringt es die New York Times<br />

auf den Punkt. Dem europäischen Publikum wurde sie als 'BBC New<br />

Generation Artist' des Jahres 2010 bekannt. Konzerten in der Chicago<br />

Orchestra Hall und der New Yorker Carnegie Hall folgten umjubelte Auftritte<br />

beispielsweise in der Wigmore Hall London und im Berliner Konzerthaus.<br />

Tai Murray spielt Antonín Dvoráks ˇ einziges Violinkonzert, das in liedhafttänzerischer<br />

Natur slawische Themen anklingen lässt und zu den bedeutendsten<br />

Werken seines Genres zählt. Neben Dvorák ˇ gilt Bedrich ˇ<br />

Smetana<br />

als Vater der tschechischen Nationalmusik, auch wenn er in seiner 'Triumph-<br />

Sinfonie' noch Kaiserin Elisabeth und dem österreichischen Absolutismus<br />

huldigte. Ebenso erwies sich Ludwig van Beethoven als patriotischer<br />

Komponist. Seine 'Siebente' wurde 18<strong>13</strong>, kurz nach der Völkerschlacht<br />

von Leipzig, uraufgeführt – viele Musikwissenschaftler hören in den starken<br />

Rhythmen und Märschen ein kollektives Aufbegehren gegen Napoleons<br />

Tyrannei. Das Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag entwickelt<br />

für diese Meisterwerke einen ganz eigenen, spannenden Ausdruckstil, der<br />

von namhaften Dirigenten wie Zdenek Košler und Petr Vronský geprägt<br />

wird. Gastspiele bei vielen Festivals und in wichtigen Konzerthäusern,<br />

beispielsweise Gewandhaus Leipzig und Philharmonie Köln, unterstreichen<br />

den hohen Stellenwert des Orchesters.


Dienstag | 18. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Klavierrezital<br />

Magdalena Müllerperth<br />

Johann Sebastian Bach Toccata Nr. 6 c-Moll BWV 911<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Phantasie in fis-Moll Op. 28<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 8 c-Moll Op. <strong>13</strong> 'Pathétique'<br />

Alban Berg Klaviersonate Op. 1<br />

Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 in g-Moll Op. 23, Ballade Nr. 2 in F-Dur Op. 38,<br />

Ballade Nr. 3 in As-Dur Op. 47, Ballade Nr. 4 in f-Moll Op. 52<br />

Magdalena Müllerperth, 1992 in Pforzheim geboren, beeindruckt trotz<br />

ihres jugendlichen Alters das Konzertpublikum in Europa und den USA –<br />

mehr als 30 Preise und Sonderpreise hat sie in den vergangenen Jahren<br />

bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben gewonnen. Mit<br />

dem anspruchsvollen Programm von Bach bis Berg tritt die Tastenzauberin<br />

den Beweis an, dass ihr Weg nach ganz oben führen wird.<br />

»Es geht nicht darum, perfekt zu spielen, sondern als Pianist seine Geschichte<br />

mit dem Stück zu erzählen«, beschreibt Magdalena Müllerperth<br />

ihr künstlerisches Credo. Wie sie den Konzertflügel 'zum Sprechen' bringt,<br />

den Werken feine Geheimnisse entlockt und farbenreich wiedergibt, ist<br />

ebenso lyrisch wie dynamisch.<br />

Im Alter von sieben Jahren wurde Magdalena Müllerperth zunächst Schülerin,<br />

ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 an studierte die Pianistin an der<br />

Hamline University in St. Paul, Minnesota, seit 2010 wird sie am Mannes<br />

College in New York von Prof. Jerome Rose unterrichtet. Internationale Aufmerksamkeit<br />

erlangte Magdalena Müllerperth durch eine Reihe hochkarätiger<br />

Auszeichnungen, unter anderem 2002 mit dem 1. Preis in der Kategorie<br />

Solo bei 'Les Rencontres internationales des Jeunes Pianistes de l’An' in<br />

Belgien und 2004 dem 1. Preis und 'Premio della Critica (RAI)' für das beste<br />

Klavierspiel aller Teilnehmer beim Concorso Europeo di Musica 'Pietro<br />

Argento' in Italien. 2008 gab Magdalena Müllerperth sechs Konzerte mit<br />

dem Minnesota Orchestra unter Leitung von Marc Russel Smith und im<br />

selben Jahr ihr Debüt mit den Stuttgarter Philharmonikern. Klavierabende<br />

gestaltete sie u.a. im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte und in der<br />

Stuttgarter Liederhalle.<br />

Magdalena<br />

Müllerperth<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

69


Michael Sanderling<br />

Dirigent<br />

Markus Schirmer<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

70<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Donnerstag | 17. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Markus Schirmer<br />

Bundesjugendorchester<br />

Ludwig van Beethoven 'Egmont'-Ouvertüre op. 84 f-Moll<br />

Benjamin Britten Klavierkonzert op. <strong>13</strong><br />

Igor Strawinsky Petruschka – Burleske in vier Bildern (rev. 1946)<br />

Im Bundesjugendorchester stellen die besten Nachwuchsmusiker Deutschlands<br />

ihr Können unter Beweis – nicht selten Ausgangspunkt für eine große<br />

Profikarriere, wie sie Markus Schirmer in kometenhafter Weise gelungen ist:<br />

Geballte Energie, immense Ausdruckskraft sowie eine Symbiose aus Emotion<br />

und Intellekt kennzeichnen das Spiel des Ausnahmepianisten.<br />

Das Bundesjugendorchester führt hochbegabte 14- bis 19-jährige Instrumentalisten<br />

aus der ganzen Republik zusammen. Auf den ersten Blick<br />

erscheint es so, als würde hier alles den traditionellen Sinfonieorchestern<br />

nachempfunden. Doch die Vitalität der jungen Musiker sprengt viele Konventionen.<br />

Sie verfügen über eine offene Emotionalität, sich vorurteilslos in<br />

verschiedenste musikalische Landschaften zu begeben – sei es Beethovens<br />

heroische 'Egmont'-Ouvertüre oder Strawinskys expressive Ballettmusik.<br />

Der Lernprozess wird zum einen durch die intensive Zusammenarbeit mit<br />

namhaften Dirigenten wie Michael Sanderling gefördert, zum anderen trifft<br />

die Elite von morgen auf die Stars von heute. Dazu gehört auch der österreichische<br />

Pianist Markus Schirmer: Die Zuhörer sind fasziniert von seiner<br />

charismatischen Ausstrahlungskraft; im Sturm hat er die wichtigsten Konzertpodien<br />

und Festivals erobert. Markus Schirmer liebt neben den großen<br />

Klassikern das Ausgefallene, um jenseits der 'etablierten' Klangkunst für<br />

aufsehenerregende Ereignisse zu sorgen. So begeistert er sich für Raritäten<br />

wie Brittens ironisches Klavierkonzert, in dem unter anderem ein Wiener<br />

Walzer gebrochen, spukhaft verzerrt erscheint – Spiegelbild des politischen<br />

Ungemachs, das ab Mitte der 1930er-Jahre über Österreich hereinbrach.<br />

Das Werk markiert übrigens auch den Endpunkt einer verheißungsvollen<br />

Solistenkarriere – die des Tonsetzers selbst. Britten spielte noch die Uraufführung,<br />

setzte sich danach aber, von unüberwindbarem Lampenfieber<br />

geplagt, nie mehr öffentlich an einen Konzertflügel.


Donnerstag | 31. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Quatuor Danel<br />

Peter Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11<br />

Mieczysław Weinberg Streichquartett Nr. 3 d-Moll op. 14<br />

Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92<br />

Seit zwei Jahrzehnten spielt Quatuor Danel mit Enthusiasmus und großer<br />

Überzeugungskraft – und erfreut sich einer weltumspannenden Konzertkarriere.<br />

Ein besonderes Anliegen ist die Beschäftigung mit dem russischen<br />

Repertoire, dessen kammermusikalische Umsetzung von der internationalen<br />

Presse einstimmig gelobt und vielfach ausgezeichnet worden ist.<br />

Unter dem Thema 'Russland im Wandel' stellt Quatuor Danel drei Streichquartette<br />

nebeneinander, die zwischen 1871 und 1952 entstanden sind –<br />

drei Komponisten, die sich verschiedener Tonsprachen bedienen und doch<br />

stets ihrer russischen Wurzeln erinnern. Dank seiner melodischen Vielfalt<br />

erfreut sich Peter Tschaikowskys 1. Streichquartett seit jeher großer Beliebtheit,<br />

insbesondere der lyrische, auf ukrainischen Volksweisen beruhende<br />

2. Satz. Die Uraufführung von Schostakowitschs 5. Streichquartett fand<br />

1952 – im Schatten des opulenten sowjetischen Musikbegriffs – nahezu<br />

unbeachtet statt. Sein unbeugsamer Widerstand gegen das Regime manifestiert<br />

sich im Inneren des Werks, in der Tonfolge 'c-d-es-h-cis' – die verschlüsselten<br />

Initialen Dmitrij Schostakowitschs. Er war lebenslanger Freund<br />

und Mentor von Mieczysław Weinberg, der in seinem großen Oeuvre Einflüsse<br />

jüdischer Folklore in eine klare, nahezu klassische Form einband.<br />

Über 80 Konzerte jährlich führen das Quatuor Danel zu den berühmtesten<br />

Festivals und auf die großen Bühnen, vom Concertgebouw Amsterdam<br />

über das Konzerthaus Berlin und die Wigmore Hall in London bis hin zur<br />

Philharmonie Sankt Petersburg. Seine CD-Einspielungen, darunter Gesamtaufnahmen<br />

der Schostakowitsch- und Weinberg-Quartette, haben bedeutende<br />

Preise wie den 'Grand Prix du disque' und 'Choc du Monde de la<br />

Musique' erhalten. Seit 2005 arbeitet Quatuor Danel an der Universität<br />

Manchester als 'Quartet in Residence'.<br />

Marc Danel<br />

Violine<br />

Gilles Millet<br />

Violine<br />

Vlad Bogdanas<br />

Viola<br />

Guy Danel<br />

Violoncello<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

71


72<br />

Lukasz Borowicz<br />

Dirigent<br />

Nicolas Altstaedt<br />

Violoncello<br />

Projektchor VS<br />

Heike Hastedt<br />

Einstudierung<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Freitag | 15. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Nicolas Altstaedt<br />

Deutsche Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Antonín Dvorák ˇ Cellokonzert h-Moll op. 104<br />

Claude Debussy 'Prélude à l‘après-midi d’un faune'<br />

Claude Debussy Ibéria – Images pour Orchestre<br />

Maurice Ravel 2. Suite 'Daphnis et Chloé'<br />

Visionen von Sehnsucht, Sinnlichkeit und Schmerz: Ravel führt in eine<br />

paradiesische Antike, Debussy in die Traumwelt des Fauns und unter die<br />

imaginäre Sonne Spaniens – und Dvorák ˇ tief hinein in den Menschen selbst.<br />

Ein emotionaler Bilderbogen, gezeichnet mit atemberaubender musikalischer<br />

Leuchtkraft von Nicolas Altstaedt und der Deutschen Staatsphilharmonie<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Das Cellokonzert gilt als das bedeutendste und beliebteste Instrumentalwerk<br />

Dvoráks. ˇ<br />

In dem ausdrucksstarken Adagio und stillen Epilog betrauerte<br />

er den Tod seiner Schwägerin, die er sehr verehrt hatte. Aufs Engste mit dem<br />

musikalischen Gefüge verwoben, sind die Anforderungen an den Solisten<br />

enorm – über die dafür notwendige Klasse verfügt Nicolas Altstaedt. Der<br />

junge Cellist gewann unter anderem den 1. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb<br />

2005, erhielt den 'Borletti Buitoni Trust Fellowship' 2009 und<br />

2010 den Credit Suisse Young Artist Award. Im selben Jahr debütierte er mit<br />

den Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel beim Luzern Festival.<br />

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gilt als eines der profilierten<br />

deutschen Konzertorchester. Sie hat sich durch ihre Klangkultur und<br />

vitale Interpretation einen Namen gemacht; neben regelmäßigen Gastspielen<br />

in allen Musikzentren des deutschsprachigen Raumes unternahm das<br />

Orchester erfolgreiche Tourneen nach Südamerika, China und in die USA.<br />

Ravels 'Daphnis et Chloé' wird der Klangkörper gemeinsam mit dem<br />

Projektchor VS intonieren.<br />

Die Leitung liegt in den Händen von Lukasz Borowicz. Er gehört zu den<br />

jungen Dirigenten, die in letzter Zeit verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit<br />

getreten sind. 2010 gab er sein Debüt beim Schleswig-Holstein Musik<br />

Festival, dem Einladungen unter anderem zur Komischen Oper Berlin und<br />

zum MDR-Sinfonieorchester Leipzig folgten.


Samstag | 9. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Brentano String Quartet<br />

Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18/2<br />

Béla Bartók Streichquartett Nr. 4 Sz 91<br />

Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. <strong>13</strong>5<br />

Die Gattung des Streichquartetts erlebte in der Wiener Klassik ihre Blütezeit,<br />

vornehmlich durch die Werke Ludwig van Beethovens – seine Meisterschaft<br />

setzte Maßstäbe, die erst wieder von Béla Bartók erreicht werden<br />

sollten. Mit erfrischender Virtuosität und atemberaubender Transparenz<br />

macht das international gefeierte Brentano String Quartet diese musikhistorischen<br />

Meilensteine für das Publikum hörbar.<br />

Beethovens Streichquartett Nr. 2 aus dem Jahr 1799 markiert den Übergang<br />

zu einer neuen Form: Erstmals verband sich ein thematischer Ansatz<br />

mit harmonischer Abwechslung. 1826 schrieb Beethoven das 16. Streichquartett<br />

– es war sein letztes abgeschlossenes Werk und ist von einer heiterhumoristischen<br />

Motivik durchzogen. Genau 100 Jahre später trat Bartók<br />

mit dem Streichquartett Nr. 4 hervor. Er hatte sich intensiv mit Beethoven<br />

auseinandergesetzt, behielt dessen Struktur bei und füllte den Rahmen mit<br />

naturalistischen, der ungarischen Volksmusik entlehnten Texturen.<br />

Wie fesselnd dem Brentano String Quartet die Interpretation solch diffiziler<br />

Kompositionen gelingt, zeigen die begeisterten Kritiken: »Passioniert,<br />

ungezügelt, faszinierend«, charakterisiert der Londoner 'Independent', die<br />

'New York Times' lobt die »sehnsuchtsvolle Lyrik«. Schon kurz nach seiner<br />

Gründung 1992 erhielt das Ensemble hochkarätige Auszeichnungen, so etwa<br />

bei seinem Debüt in der Londoner Wigmore Hall den 1. Preis beim 'Royal<br />

Philharmonic Society'-Musikwettbewerb. Mark Steinberg, Serena Canin,<br />

Misha Amory und Nina Maria Lee konzertieren auf vielen renommierten<br />

Bühnen, in jüngster Zeit beispielsweise in der Suntory Hall Tokio, im Sydney<br />

Opera House und im Konzerthaus Wien. Von der New York University, dem<br />

Lincoln Center, der Princeton University und der Londoner Wigmore Hall<br />

wurden die vier Musiker zum 'Quartet-in-Residence' ernannt.<br />

Mark Steinberg<br />

Violine<br />

Serena Canin<br />

Violine<br />

Misha Amory<br />

Viola<br />

Nina Maria Lee<br />

Violoncello<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

73


François-Xavier Roth<br />

Dirigent<br />

74<br />

Boris Berezowsky<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis A<br />

Mittwoch | 20. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Boris Berezowsky<br />

SWR Sinfonieorchester<br />

Baden-Baden und Freiburg<br />

Richard Strauss Tondichtung 'Macbeth' op. 23<br />

Béla Bartók 2. Klavierkonzert G-Dur Sz 95<br />

Jean Sibelius 5. Sinfonie Es-Dur op. 82<br />

In der Musik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts fochten Tradition<br />

und Fortschritt einen spannenden Kampf aus. Strauss vollendete in seinen<br />

Tondichtungen die Spätromantik, gleichzeitig entfachte er die Moderne.<br />

Bartók ging in dem 2. Klavierkonzert auf Distanz zum 'angesagten‘ Impressionismus<br />

und besann sich auf die klaren Formen des Neoklassizismus.<br />

Sibelius blieb bei der 5. Sinfonie indes unschlüssig, ob er nun dem Gewohnten<br />

oder dem Neuen folgen sollte – dieser 'Zwischenweg' sorgte für ein<br />

faszinierendes Orchesterstück mit dem einprägsamen Schwanenruf-Motiv<br />

im Schlusssatz.<br />

Auf Bartóks Klavierkonzert trifft die Erkenntnis zu, dass es sich leicht spielen<br />

ließe – hätte man nur eine dritte Hand. Kaum ein anderes Werk stellt den<br />

Solisten vor vergleichbare Schwierigkeiten. Boris Berezowsky ist indes ein<br />

Tastenartist, der genau solche Herausforderungen sucht. 1969 in Moskau<br />

geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Eliso Virsaladze und nahm<br />

Privatunterricht bei Alexander Satz. Der Pianist debütierte 1988 in der<br />

Londoner Wigmore Hall, von der 'Times' als »Künstler mit exzeptionellen<br />

Möglichkeiten« gefeiert. Diese Einschätzung bestätigte er zwei Jahre später<br />

eindrucksvoll mit dem 1. Preis beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb.<br />

Boris Berezowsky ist seitdem mit vielen Spitzenorchestern aufgetreten, seine<br />

CD-Einspielungen erringen regelmäßig internationale Auszeichnungen.<br />

Bei diesem Meisterkonzert stellt sich François-Xavier Roth, seit 2011<br />

Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg,<br />

dem Publikum in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> vor. Sein künstlerisches Ziel formuliert<br />

er so: »Das SWR Sinfonieorchester ist eines der besten Orchester<br />

für zeitgenössische Musik. Aber nicht nur das: Mit seiner ebenso großen<br />

Erfahrung im klassisch-romantischen Repertoire werden wir gemeinsam<br />

neue Blickwinkel auf die Musik schaffen.« Diese Vision lässt das Programm<br />

des Abends klangliche Realität werden.


Samstag | 20. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Lise de la Salle<br />

Philharmonia Prag<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 32 G-Dur KV 318<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />

Antonín Dvorák ˇ 8. Sinfonie G-Dur op. 88<br />

Als die Opéra d’Avignon 2001 händeringend nach einem Einspringer suchte,<br />

klopfte sie bei Lise de la Salle an. Die damals <strong>13</strong>-Jährige hatte Beethovens<br />

2. Klavierkonzert zwar schon gehört, aber noch nie gespielt. Sie besorgte<br />

sich die Noten, beherrschte am Abend bereits den ersten Satz und sagte<br />

am nächsten Tag zu. Das Konzert in der Opéra wurde zu einem phänomenalen<br />

Erfolg.<br />

Dass sich die Verantwortlichen an Lise de la Salle gewandt hatten, kam nicht<br />

von ungefähr. Bereits vier Jahre zuvor war eines ihrer Konzerte bei Radio<br />

France live übertragen worden. Die rasante Karriere wurde mit dem Gewinn<br />

der 'Young Concert Artists Auditions' in New York weiter befeuert, noch<br />

vor dem Abitur hatte die Ausnahmepianistin drei CD-Einspielungen in der<br />

Tasche. Heute spielt Lise de la Salle mit den großen Orchestern und unter<br />

renommierten Dirigenten in aller Welt, doch schränkt sie ihr Pensum bewusst<br />

auf maximal 45 Auftritte pro Jahr ein. »Musik braucht generell Zeit«,<br />

erklärt sie, »ich bin keine Orange, aus der man das Maximum an Saft herausholen<br />

muss und die man dann wegwirft.«<br />

So ergibt sich im Franziskaner Konzerthaus eine der wenigen Gelegenheiten,<br />

bei Beethovens 4. Klavierkonzert das »extreme Talent« (Süddeutsche<br />

Zeitung) von Lise de la Salle mit der Philharmonia Prag zu genießen. Das<br />

Orchester wurde 1994 gegründet und schnell zu einem Fixpunkt im Prager<br />

Musikleben. Sein Repertoire ist umfassend, es reicht von der Wiener<br />

Klassik – an diesem Abend vertreten durch Mozarts selten gespielte Sinfonie<br />

Nr. 32 – hin zu den tschechischen Romantikern wie Dvorák, ˇ dessen<br />

8. Sinfonie vor kreativen Einfällen nur so sprüht.<br />

Jakub Hruša, ˚<br />

1981 geboren, ist ein Chefdirigent mit großem Erfahrungsschatz.<br />

2011 von dem Magazin 'Gramophone' unter die zehn vielversprechendsten<br />

Nachwuchsdirigenten gewählt, wird er in der Saison 20<strong>13</strong>/14<br />

die musikalische Leitung der Königlichen Oper Kopenhagen übernehmen.<br />

Jakub Hruša ˚<br />

Dirigent<br />

Lise de la Salle<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

75


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Dienstag | 14. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Alina Pogostkina<br />

George Enescu-Philharmonie<br />

Bukarest<br />

Bedrich ˇ<br />

Smetana 'Die Moldau',<br />

Sinfonische Dichtung aus dem Zyklus 'Mein Vaterland'<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64<br />

Peter Tschaikowsky 6. Sinfonie h-Moll op. 74 'Pathétique'<br />

Von Lebenserfahrung und künstlerischer Reife geprägt, werden die letzten<br />

Werke großer Komponisten oftmals als ihre besten erachtet. Er habe »seine<br />

ganze Seele« in die 6. Sinfonie gelegt, sagte Tschaikowsky, der zwei Wochen<br />

nach der Uraufführung starb. Jahrelang arbeitete Mendelssohn Bartholdy<br />

an seinem musikalischen Vermächtnis, dem Violinkonzert e-Moll. Mit federnder<br />

Leichtigkeit beschwört er ein hochromantisches Stimmungsbild herauf –<br />

Alina Pogostkina und die George Enescu-Philharmonie Bukarest widmen<br />

sich dieser unnachahmlichen Musik.<br />

»Von Alina Pogostkina kann man ohnehin nur schwärmen: So jung, so<br />

glänzend, so musikalisch, perfekt und zugleich natürlich«, schreibt die Süddeutsche<br />

Zeitung über die Geigerin, deren Anmut und Ausdruckskraft in<br />

den Bann ziehen. 2005 gelang es ihr, als erste Deutsche den Internationalen<br />

Sibelius-Wettbewerb in Helsinki zu gewinnen – Alina Pogostkina wurde<br />

zum Shootingstar und baut seitdem ihre Karriere kontinuierlich aus. Weltweit<br />

namhafte Orchester und Dirigenten schätzen die Zusammenarbeit mit<br />

ihr, beispielsweise das Los Angeles Philharmonic und Gustavo Dudamel.<br />

Alina Pogostkina spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (Cremona<br />

1709) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.<br />

Die George Enescu-Philharmonie Bukarest, seit über 120 Jahren Impulsgeber<br />

des rumänischen Musiklebens, zeichnet den Weg der 'Moldau' in<br />

glitzernden, tosenden Klangfarben nach – und lässt bei Tschaikowskys grandioser<br />

Sinfonie 'Pathétique' alle Schattierungen an Emotionen erklingen.<br />

Das Orchester verdankt sein heutiges hochprofessionelles Niveau einer<br />

Reihe bedeutender Dirigenten, darunter George Enescu, dessen Namen<br />

es seit 1955 im Titel führt. Bei diesem Konzert steht Valentin Reymond<br />

am Pult. Der Schweizer ist Chefdirigent des European Festival Orchestra<br />

und der Opéra Décentralisé Neuchâtel, und sowohl seine Opern- als auch<br />

seine Orchestertätigkeit findet hohe Anerkennung.<br />

Valentin Reymond<br />

Dirigent<br />

Alina Pogostkina<br />

Violine<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis A<br />

77


78<br />

Sprachen Sprachen<br />

JUNGES PODIUM<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

1 Dienstag, <strong>13</strong>. November <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />

Trommissimo II<br />

Theater am Ring ............................................................................. Seite 79<br />

2 Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Licht<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 79<br />

3 Donnerstag, 10. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />

Theater im Capitol .......................................................................... Seite 80<br />

4 Dienstag, 5. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

'Humor' – Eine musikalische Fahndung<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 80<br />

5 Sonntag, 3. März 20<strong>13</strong>, 11:00 Uhr<br />

Frühlingsmusik im Franziskaner<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 81<br />

6 Dienstag, 16. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

'... und trotzdem Musik!'<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 81<br />

7 Mittwoch, 8. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Anton Bruckner: Romantische Sinfonie<br />

Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 82<br />

8 Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />

Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 83 vorbehalten.<br />

9 Sonntag, 30. Juni 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Trauer, Furcht und Trost<br />

Franziskaner Konzerthaus ............................................................... Seite 83 Änderungen<br />

Beruf Beruf & Medien Medien<br />

Kunst Kunst & Kultur Kultur<br />

Politik Politik & Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Wissensdurst?<br />

vhs Anmelde-Hotline<br />

07720 823344


Dienstag | <strong>13</strong>. November <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />

Trommissimo II<br />

Aufgrund des großen Erfolgs sind sie wieder da, die Schlagzeuger der<br />

Musikakademie VS mit ihrer beeindruckenden Power und Klangvielfalt! Auf<br />

Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums, Congas, Bongos, Marimba,<br />

Vibrafon oder Cajons, präsentieren sie sich in gewohnter Weise stilistisch<br />

umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner, fetziger<br />

Musik.<br />

'Trommissimo II' wird aber keine Wiederholung des Konzerts aus der Vorsaison<br />

sein, vielmehr hält es einige neue Überraschungen bereit. Mario<br />

Fritz, Benjamin Heil sowie Juliane und Frank Neu, die Schlagzeuglehrer der<br />

Musikakademie, bereiten ihre Schüler wieder mit künstlerischem und pädagogischem<br />

Geschick auf diesen Auftritt vor. Ein Beleg für ihre hervorragende<br />

Arbeit ist die Tatsache, dass sich die Ensemble-Schlagzeuger bei 'Jugend<br />

musiziert' 2011 bis ins Bundesfinale gespielt haben.<br />

Mittwoch | 12. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Licht<br />

Es trägt die elementare Kraft allen<br />

weltlichen Lebens in sich: Das Licht<br />

wurde bereits in der Antike musikalisch<br />

aufgegriffen – und es findet<br />

auch heute, wie durch ein Prisma gebrochen,<br />

facettenreichen Widerhall.<br />

Anhand zeitgenössischer Kompositionen,<br />

die sich von Gedichten<br />

Clemens Brentanos (1778-1842) und<br />

Moses Mendelssohns (1729-1786)<br />

inspirieren ließen, setzt Manfred<br />

Schreier mit Studierenden der Hochschule<br />

für Musik Trossingen das 'Licht' in Klangsprache um.<br />

So kleidet beispielsweise ein Waldhorn in Melodien, was Brentano in seiner<br />

'Phantasie' in Worte fasste: »Es wandelt voll Liebe im Leben die Sonn und<br />

das Mondlicht herauf; Doch wenn wir das eigne nicht geben, schließt nimmer<br />

der Schatz sich uns auf.« Klassische Instrumentalklänge werden ergänzt<br />

durch Elektronik und Stimme, Lautmalerei erzeugt Stimmungen von Aufruhr<br />

bis Meditation. Wie mit einer Leuchtspur wird das Geschehen von einem<br />

schlichten Thema verbunden: Licht.<br />

Theater am Ring<br />

Schlagzeug-<br />

Schüler der<br />

Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

Leitung:<br />

Juliane und Frank<br />

Neu<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Studierende der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Manfred Schreier<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

79


80<br />

Theater<br />

im Capitol<br />

Kino &<br />

Livemusik<br />

Studierende der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Harald Kimmig und<br />

Thomas Wenk<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Klavierklasse<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung<br />

und Moderation:<br />

Wolfgang<br />

Wagenhäuser<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Donnerstag | 10. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale III –<br />

'Gänsehaut'<br />

Bereits zum dritten Mal öffnet sich<br />

der Vorhang für 'Cinema musicale' –<br />

und bei dieser Ausgabe sorgen<br />

Harald Kimmig und Thomas Wenk<br />

für besonderen Nervenkitzel: Mit<br />

Studierenden der Hochschule für<br />

Musik Trossingen widmen sie sich<br />

dem Thema Horror in seiner subtilen<br />

und unblutigen Form.<br />

Gezeigt wird der Klassiker 'Frankenstein'<br />

in seiner Verfilmung aus dem<br />

Jahr 1910, basierend auf dem 1818<br />

veröffentlichten Roman von Mary Shelley. Das Werk trägt den Untertitel<br />

'Der moderne Prometheus' und handelt von dem jungen Schweizer<br />

Viktor Frankenstein, der an der Universität Ingolstadt einen künstlichen<br />

Menschen zum Leben erweckt. Inspiriert durch diese Schaffenskraft, improvisieren<br />

Studierende verschiedener Instrumentalklassen live im Hintergrund<br />

des bewegenden Szenarios, das selbst in unserer heutigen, abgeklärten<br />

und technisierten Zeit zu erschrecken und zu gruseln vermag. Mit Schaudern<br />

wird der eine oder andere Besucher immer tiefer in den Kinosessel rutschen.<br />

Wohl dem, der in starker Begleitung den Abend genießen kann!<br />

Dienstag | 5. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

'Humor' – eine musikalische<br />

Fahndung<br />

Aktenzeichen 'G-Dur ungelöst': Zwar<br />

nicht mit Sonnenbrille und Trenchcoat,<br />

dafür aber mit feinem Gespür<br />

und künstlerischem Geschick<br />

schwärmt die Trossinger Klavierklasse<br />

zu einer musikalischen Fahndung<br />

aus. Auf ihrer Suchliste stehen so<br />

prominente Namen wie Ludwig van<br />

Beethoven, Robert Schumann, Edward<br />

Grieg, Erik Satie und Frédéric<br />

Chopin. Der Verdacht: Diese ehrenwerte<br />

Gesellschaft hat Humor, Narretei<br />

und sonstigen Unernst in die<br />

Musik getragen. Ein unerhörter Vorgang,<br />

der an diesem Abend ans Licht gebracht werden soll.<br />

Genauer untersucht werden Werke mit offensichtlich verdächtigen Titeln<br />

wie 'Carnaval', 'Humoreske', 'Scherzo' oder 'Burleske'. Misstrauen erwecken<br />

allerdings auch viel subtilere Persiflagen, in denen sich die Herren<br />

Compositeure über angesehene Kollegen oder unbescholtene Mitbürger<br />

lustig machen. Die Einsatzleitung und Moderation liegt bei Wolfgang<br />

Wagenhäuser, dem Professor der ermittelnden Pianistinnen und Pianisten.


Sonntag | 3. März 20<strong>13</strong> | 11:00 Uhr<br />

Frühlingsmusik im Franziskaner<br />

»Vom Eise befreit sind Strom und Bäche<br />

durch des Frühlings holden belebenden<br />

Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück…«,<br />

so beginnt Johann Wolfgang von Goethe<br />

den 'Osterspaziergang'. Die allerneuernde,<br />

Lebensgeister weckende Jahreszeit<br />

hat seit jeher Künstler zu großen Werken<br />

inspiriert – Literaten, aber auch viele<br />

Komponisten. Für ihre Frühlingsmatinee<br />

erntete die Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> <strong>2012</strong> großen Beifall, und<br />

so liegt es für Dozenten und Pre-College-<br />

Schüler nahe, sich einmal mehr dem Lenz<br />

auf klingenden Pfaden zu nähern.<br />

Der Vormittag rankt sich rund um den Frühling und zeigt, wie das Thema in<br />

verschiedenen Epochen Widerhall gefunden hat. Mit Klavier, Streichern und<br />

Gesang entfaltet sich ein erfrischendes Programm, das die dunklen Monate<br />

vergessen macht und der Seele neuen Sonnenschein schenkt – ganz im<br />

Sinne Goethes, der den Monolog des Faust mit dem Satz enden lässt: »Hier<br />

bin ich Mensch, hier darf ich's sein!«<br />

Dienstag | 16. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

'... und trotzdem Musik!'<br />

Tschechische Komponisten<br />

fern der Heimat<br />

Viele tschechische Komponisten wurden<br />

während der deutschen Besatzung in den<br />

1930er- und 1940er-Jahren vertrieben<br />

oder in nationalsozialistische Konzentrationslager<br />

deportiert. Gideon Klein und<br />

Pavel Haas kamen nach Theresienstadt,<br />

später nach Auschwitz; Erwin Schulhoff<br />

wurde in Bayern interniert. Jaroslav Jezek<br />

und Bohuslav Martinu˚ emigrierten in die<br />

USA. Allen gemeinsam ist der Verlust der<br />

Heimat und – mit Ausnahme Martinus ˚ –<br />

die Tatsache, dass sie den Zweiten Weltkrieg<br />

nicht überlebten, ob umgekommen<br />

in den Lagern oder heimwehkrank gestorben im Exil.<br />

Zwei Semester lang haben sich Studierende und Lehrende verschiedener<br />

Instrumental- und Vokalklassen mit Kammermusik dieser besonderen Generation<br />

beschäftigt. Unter der Leitung und Mitwirkung der Flötistin Prof. Arife<br />

Gülsen Tatu und der tschechischen Klavierdozentin Iva Návratová erklingen<br />

Kompositionen, die zeigen, dass ihre Schöpfer trotz widrigster Lebensumstände<br />

weiter ihrer Berufung folgten, Musik zu schaffen und selbst zu<br />

musizieren. Das Konzert präsentiert eine größtenteils selten zu hörende<br />

Auswahl an Werken in spannender instrumentaler und stilistischer Vielfalt.<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Dozenten und<br />

Pre-College-Schüler<br />

der Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Instrumental-<br />

und Vokalklassen<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Arife Gülsen Tatu,<br />

Iva Návratová<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

81


82<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Anton Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur<br />

Sinfonieorchester<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Dirigent:<br />

Sebastian Tewinkel<br />

Konzerteinführung<br />

durch Studierende der<br />

Musikwissenschaft<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Mittwoch | 8. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Anton Bruckner: Romantische<br />

Sinfonie<br />

Das Sinfonieorchester<br />

der Hochschule für Musik<br />

Trossingen widmet dieses<br />

Konzert einem der beliebtesten<br />

Orchesterwerke<br />

Bruckners. Der österreichische<br />

Komponist, der zu<br />

Lebzeiten vor allem als Organist geschätzt wurde und die Klangsprache der<br />

Orgel auf das große Orchester übertragen hat, gab der 4. Sinfonie selbst<br />

den Beinamen 'Die Romantische'. Dazu ist ein programmatische Kommentar<br />

von ihm überliefert: »Mittelalterliche Stadt – Morgendämmerung – von<br />

den Stadttürmen ertönen Weckrufe – die Tore öffnen sich – auf stolzen<br />

Rossen sprengen die Ritter hinaus ins Freie – Waldesrauschen.«<br />

Der prägnante Hornruf, die 'Erkennungsmelodie' der Vierten, gilt als das<br />

typisch romantische Sinnbild für die Natur. Sie wird von Bruckner jedoch<br />

nicht lautmalerisch nachgezeichnet, sondern er erschafft Natur aus sich<br />

selbst heraus – gerade in dem einleitenden Hornmotiv, bei dem nur die<br />

Naturtöne, also keine Ventiltasten verwendet werden. Bruckners gewaltiges<br />

Werk ist für jedes Orchester eine besondere Herausforderung und für die<br />

Zuhörer ein großartiger Hörgenuss.<br />

Neu in VS-<strong>Schwenningen</strong><br />

Marc Cain Store | Marktplatz 4 | 78054 VS-<strong>Schwenningen</strong> | Fon 07720 22272<br />

Mo – Fr 10:00 – 18:30 Uhr | Sa 9:00 – 14:00 Uhr


Mittwoch | 5. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />

Mit einer unvergleichlichen Mischung<br />

aus Spielfreude, Spontaneität und<br />

ausgewogener Klangkultur gastiert der<br />

'Brass-Dialog 20<strong>13</strong>' im Franziskaner<br />

Konzerthaus. Dahinter verbergen sich<br />

die Blechbläser- und Schlagzeugklassen<br />

der Hochschule für Musik Trossingen<br />

unter der Leitung von<br />

Prof. Abbie Conant,<br />

Prof. Wolfgang Guggenberger,<br />

Prof. Andreas Kummerländer,<br />

Prof. Franz Lang,<br />

Prof. Gerhard Wolf und<br />

Prof. Szabolcs Zempléni.<br />

Beim 'Brass-Dialog' kann sich das Publikum<br />

auf ein abwechslungsreiches Programm verschiedener Stilrichtungen<br />

freuen. Die Musiker präsentieren sich im Gesamtensemble, aber auch in<br />

kleinen Gruppen. So erhalten alle Instrumentalisten die reizvolle Möglichkeit,<br />

sich von ihrer virtuosen Seite zu zeigen, denn viele 'klassische' Komponisten<br />

schöpfen das Potenzial der Bläser nicht in vollem Umfang aus.<br />

Dieser Abend jedoch zeigt das ganze Spektrum der Klangerzeugung auf.<br />

Sonntag | 30. Juni 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Trauer, Furcht und Trost Chor und Vokalensemble<br />

der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

studieren unter<br />

der Leitung von<br />

Michael Alber<br />

drei emotionsgeladene<br />

Kompositionen von zeitloser Ausdruckskraft ein. Sie präsentieren<br />

das 'Schicksalslied' op. 54 und 'Nänie' op. 82 von Johannes Brahms, ergänzt<br />

um das 'Nachtlied' op. 108 von Robert Schumann.<br />

Brahms vertonte in den beiden Werken Gedichte von Schiller und Hölderlin.<br />

Die Bitterkeit des Lebens nehmend, gewinnen Trauer, Versöhnung<br />

und Trost Ausdruck. Dem steht Schumanns Komposition gegenüber – die<br />

Ungewissheit und Furcht vor dem nicht zu fassenden Dunkel der Nacht.<br />

Michael Alber stellt sich mit diesem Konzert erstmalig dem Publikum in<br />

<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> vor. Als Nachfolger der Chorleitungsprofessur<br />

Manfred Schreier wird er ganz in seinem musikalisch-pädagogischen Sinn<br />

sowohl die Chorsinfonik als auch Vokalwerke der verschiedenen Epochen<br />

bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen erlebbar machen. Begleitet wird<br />

der Chor von Instrumentalisten der Hochschule.<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Blechbläser- und<br />

Schlagzeugklassen<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Chormusik<br />

von Brahms und<br />

Schumann<br />

Chor, Vokalensemble<br />

und<br />

Instrumentalisten<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Michael Alber<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

83


84<br />

AUFTAKT<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Initiiert vom Amt für Kultur und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für<br />

Musik Trossingen und der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, ermöglicht<br />

die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für jungen Menschen' Kindern und Jugendlichen,<br />

Musik aktiv zu hören und ein Gefühl für die Qualität eines Live-Konzerts<br />

zu entwickeln. Im anschaulichen Kontakt mit den Künstlern und ihren Instrumenten,<br />

durch altersgerechte Erläuterungen und die aktive Einbindung in das<br />

Geschehen, erhalten die Zuhörer nachhaltige Eindrücke von der wunderbaren<br />

Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik – die Veranstaltungen auf<br />

hohem künstlerischem Niveau und mit begleitenden pädagogischen Angeboten<br />

bieten einen spannenden Zugang zu vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />

AMT FÜR KULTUR<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

1 Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />

Trommissimo II<br />

Schlagzeuger der Musikakademie VS ........................................... Seite 85<br />

2 Montag, 10. Dez. <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

»Drum träume Kindchen, träume...«<br />

Märchenoper 'Hänsel und Gretel' konzertant ............................... Seite 85<br />

3 Montag, 21. Januar 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

Die Geschichte vom Soldaten<br />

Musiktheater & Rap nach Igor Strawinsky .................................... Seite 86<br />

4 Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 14:30 Uhr, Theater am Ring<br />

JazzLab<br />

Groovige Klänge mit Matthias Eschbach & Ensemble .................. Seite 86<br />

5 Dienstag, 7. Mai 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Chorraum<br />

Der goldene Vogel<br />

Musikalische Erzählung nach den Brüdern Grimm ........................ Seite 87<br />

6 Mittwoch, 5. Juni 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

Brass-Dialog 20<strong>13</strong><br />

Konzert mit Blechbläsern und Schlagzeugern ............................... Seite 87<br />

7 Montag, 22. Juli 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

'I have a dream'<br />

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Eine musikalisch-szenische Rebellion ............................................ Seite 88 Änderungen vorbehalten.


Mittwoch | 14. November <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

Trommissimo II<br />

Diese Rhythmen gehen sofort<br />

in Fleisch und Blut über:<br />

Die Schlagzeuger der Musikakademie<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

laden zu einem unterhaltsamen<br />

Ausflug in die<br />

Welt von Percussion & Co.<br />

ein. Bereits 2011 sorgte das<br />

erste 'Trommissimo'-Konzert<br />

für begeisterte Reaktionen,<br />

nun kommen die Zuhörer der AUFTAKT-Reihe in den Genuss der fantasievollen<br />

Performance. Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten, auf Drums,<br />

Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon, Cajons und vielen anderen erklingen<br />

fetzige Stücke aus aller Herren Länder – ein Konzert für Musikfreunde jeden<br />

Alters!<br />

Neben dem beeindruckenden Klangerlebnis bekommt das Publikum auch<br />

ein Gespür dafür, was Rhythmus über die Musik hinaus bedeutet. Vom Herzklopfen<br />

bis zum Ticken der Uhr, von Ebbe und Flut bis zu den Jahreszeiten –<br />

regelmäßig wiederkehrende Abläufe begegnen uns jeden Tag und geben<br />

unserem Leben den Takt vor.<br />

Montag | 10. Dezember <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

»Drum träume Kindchen,<br />

träume...«<br />

In der Weihnachtszeit ist<br />

Engelbert Humperdincks<br />

'Hänsel und Gretel' eine der<br />

beliebtesten Opern überhaupt.<br />

Ihren besonderen<br />

Reiz zieht sie aus der geschickten<br />

Kombination von<br />

altbekannter Märchenhandlung<br />

und der spätromantischen<br />

Musiksprache Wagners. Die Integration volkstümlicher Elemente<br />

wie etwa das Lied 'Brüderchen, komm tanz mit mir' in eine der raffiniertesten<br />

Partituren des 19. Jahrhunderts macht das Meisterwerk zu einem Vergnügen<br />

für Jung und Alt.<br />

'Hänsel und Gretel' kommt an diesem Vormittag in einer konzertanten Fassung<br />

zur Aufführung, die Besetzung aber steht einer Opernhaus-Inszenierung<br />

kaum nach: Das Sinfonieorchester <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> gestaltet<br />

den fulminanten klanglichen Rahmen, vokale Klasse bringen Solisten der<br />

Hochschule für Musik Trossingen und der Junge Chor der St. Ursula Schule<br />

ins Konzerthaus. Andreas Puttkammer führt den Chor auf einem sehr hohen<br />

Niveau und begeistert das Publikum mit pfiffigen Auftritten.<br />

Theater am Ring<br />

Schlagzeuger<br />

der Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

Leitung:<br />

Juliane und Frank<br />

Neu<br />

Für Zuhörer<br />

von 5 bis 99 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Märchenoper<br />

von Engelbert<br />

Humperdinck in<br />

einer konzertanten<br />

Aufführung<br />

für Zuhörer<br />

ab 6 Jahren<br />

Sinfonieorchester<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

Dirigent:<br />

Jörg Iwer<br />

Junger Chor der<br />

St. Ursula Schule,<br />

<strong>Villingen</strong><br />

Leitung:<br />

Andreas Puttkammer<br />

Solisten der<br />

Hochschule für Musik<br />

Trossingen<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

85


86<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Musiktheater & Rap<br />

nach Igor Strawinsky<br />

für Zuhörer<br />

ab <strong>13</strong> Jahren<br />

Studierende<br />

des Fachbereichs<br />

Music & Movement<br />

Inszenierung:<br />

Dierk Zaiser<br />

Studierende<br />

Orchestermusik<br />

Musikalische Leitung:<br />

Sebastian Tewinkel<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Theater am Ring<br />

Interaktives Konzert<br />

Band der St. Ursula<br />

Schulen <strong>Villingen</strong><br />

Studierende des<br />

Verbreiterungsfaches<br />

Jazz und<br />

Popularmusik der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Matthias Eschbach<br />

für Zuhörer<br />

von 8 bis 99 Jahren<br />

Preis 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Montag | 21. Januar 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />

Die Geschichte vom Soldaten<br />

'Die Geschichte vom Soldaten', der vom Teufel<br />

verführt wird und versucht, mithilfe der Musik<br />

sein Seelenheil zu retten, wurde 1917 von<br />

Igor Strawinsky gemeinsam mit dem Dichter<br />

Charles-Ferdinand Ramuz für eine Wanderbühne<br />

geschaffen. Die Hochschule für Musik Trossingen<br />

transponiert die Handlung nun in die<br />

Jetztzeit: Der Teufel erscheint als heimtückischer<br />

Glücksversprecher im noblen Anzug, die<br />

Prinzessin als begehrenswertes Top-Model und<br />

der Soldat als junger Mann, der den Verlockungen<br />

des Lebens ausgesetzt ist. Der gesprochene<br />

Text wird von einem Rapper neu interpretiert.<br />

Das Musiktheater-Werk, ursprünglich für einen<br />

Vorleser, zwei Schauspieler, eine Tänzerin und<br />

sieben Musiker konzipiert, spielt mit den Gegensätzen<br />

Gut und Böse, Realität und Wunschdenken, Demut und Gier. Diesen<br />

zeitlosen Charakter hebt die aktualisierte Dramaturgie in einer studiengangübergreifenden<br />

Inszenierung hervor.<br />

Donnerstag | 18. April 20<strong>13</strong> | 14:30 Uhr<br />

JazzLab<br />

Seit wann gibt es Jazz? Wie musiziert<br />

man ohne Noten? Wie klingen verschiedene<br />

Jazz-Grooves? Diesen Fragen geht<br />

'JazzLab' auf den Grund.<br />

Seit das Theater am Ring existiert, waren<br />

hier die Größen des Jazz zu hören:<br />

Ob Ella Fitzgerald, Oscar Peterson,<br />

Albert Mangelsdorff, B. B. King oder die<br />

Brecker Brothers – alle waren sie im<br />

Schwarzwald. Was am Anfang des<br />

20. Jahrhunderts in Amerika begann,<br />

war und ist hier in allen Facetten zu<br />

hören. Blues und Dixieland ebenso wie<br />

Swing, Latin und Rock Jazz. Der Faden<br />

der Jazzgeschichte verläuft immer wieder<br />

über die Villinger Bühne.<br />

Dieser Faden wird von Schülern und Studierenden aufgenommen. Sie<br />

bringen das Jahrhundert des Jazz auf den Brettern, auf denen die Jazz-<br />

Welt zu Gast war, zum Klingen – und das Publikum ist aktiv dabei!


Dienstag | 7. Mai 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />

Der goldene Vogel<br />

Der Königssohn hält eine einzige, wenngleich<br />

unschätzbar wertvolle Feder in Händen: Sie<br />

stammt von dem goldenen Vogel, der im Garten<br />

des Regenten Äpfel stiehlt. Der Vater sendet seinen<br />

Sohn aus, das sagenumwobene Tier zu fangen,<br />

aber die Suche wird zum gefährlichen Abenteuer.<br />

Mehrmals hätte es ihm beinahe den Kopf<br />

gekostet, wäre nicht im letzten Moment immer<br />

wieder der alte Fuchs aufgetaucht, um dem<br />

Königssohn aus der Patsche zu helfen…<br />

Das Märchen der Brüder Grimm wird von einem<br />

Instrumentalensemble begleitet und führt tief<br />

hinein in eine spannende Geschichte, bei der<br />

improvisierte Elemente für überraschende Wendungen<br />

sorgen. Dass sich Thomas Wenk darauf<br />

versteht, junge Zuhörer musikalisch in den Bann<br />

zu ziehen, bewies er bereits bei dem 'Teufel mit den drei goldenen Haaren'.<br />

Auch die jetzige Aufführung lädt das junge Publikum ein, sich aktiv an der<br />

Handlung zu beteiligen – und so dem Königssohn bei der Suche zu helfen.<br />

Mittwoch | 5. Juni 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />

Brass-Dialog 20<strong>13</strong> Satter Bläserklang und treibende<br />

Schlagzeugrhythmen wirken wie<br />

ein Weckruf: Studierende und<br />

Dozenten der Hochschule für<br />

Musik Trossingen entfachen an<br />

diesem Vormittag einen virtuosen<br />

Wirbel und vertreiben alle Müdigkeit.<br />

Doch sind sie nicht allein auf<br />

der Bühne: Schülerinnen und<br />

Schüler leisten ebenfalls einen<br />

Beitrag, denn das Konzert wird<br />

von einem Musikvermittlungsprojekt<br />

in Kooperation mit der<br />

Musikakademie VS begleitet.<br />

'Brass' bedeutet auf Deutsch<br />

Messing und steht in der Musiksprache<br />

für alle daraus gefertigten Blasinstrumente. Die Besucher lernen<br />

die verschiedenen Vertreter kennen, vor allem aber die facettenreiche Klangpalette,<br />

die sich damit wiedergeben lässt. Leise geht es dabei sicher nicht<br />

zu – ein jeder ist vom ersten Takt an hellwach, wenn der 'Brass-Dialog'<br />

Fahrt aufnimmt.<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Eine musikalische<br />

Erzählung<br />

nach den<br />

Brüdern Grimm<br />

für Zuhörer<br />

von 6 bis 12 Jahren<br />

Studierende der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Bearbeitung/<br />

Musikalische Leitung:<br />

Thomas Wenk<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Blechbläser und<br />

Schlagzeuger<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

und der<br />

Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

unter Mitwirkung<br />

von Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

für Zuhörer<br />

von 11 bis 18 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

87


88<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Eine musikalischszenische<br />

Rebellion<br />

für Zuhörer<br />

ab 15 Jahren<br />

Studierende<br />

des Fachbereichs<br />

Music & Movement<br />

in Kooperation mit<br />

Studierenden aus<br />

Gesangs- und<br />

Instrumentalklassen<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Dierk Zaiser<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Begegnung<br />

mit Musik im<br />

3. Lebensabschnitt<br />

Erfüllen Sie sich einen<br />

Kindheitstraum<br />

Montag | 22. Juli 20<strong>13</strong> | 10:30 Uhr<br />

'I have a dream'<br />

Studenten protestierten gegen das<br />

Establishment, Martin Luther King<br />

rang um die Bürgerrechte der Afroamerikaner:<br />

In den 1960er-Jahren<br />

nahm Auflehnung einer jungen Generation<br />

gegen die vorherrschenden<br />

politischen Strukturen ausgeprägte<br />

Dimensionen an. Künstler reagierten<br />

auf die Entwicklung und stellten den<br />

etablierten, 'klassischen' Kulturbetrieb<br />

in Frage – auch in der Musik.<br />

Ein kritischer Vorkämpfer für sozialpolitische<br />

Veränderungen war der<br />

italienische Komponist Luciano Berio.<br />

Für seine unter diesen Bedingungen<br />

entstandene Kunstmusik verwendete<br />

er ungewöhnliche akustische, stimmliche<br />

und elektronische Klänge. So<br />

manchem erscheint dies heute noch fremd und neuartig, doch in Verbindung<br />

mit szenischen Darstellungsformen wird Berios Musik beim AUF-<br />

TAKT-Konzert zum aufregenden multimedialen Bühnenereignis – und lässt<br />

zehn Jahre nach seinem Tod Jugendliche an dem Traum einer anderen,<br />

gerechteren Welt teilhaben.<br />

Schnupperstunden<br />

für Senioren:<br />

� Als Anfänger<br />

� Als Wiedereinsteiger<br />

� Als Ensemble und Kammermusiker<br />

Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH:<br />

Goethestraße 11 · 78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 077 21/87 87148<br />

Telefax 077 21/87 87185<br />

E-Mail info@musikakademie-vs.de<br />

Internet www.musikakademie-vs.de<br />

Änderungen vorbehalten.


Show<br />

Events<br />

NEUE TONHALLE<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Samstag, 6. Oktober <strong>2012</strong>, 14:00 Uhr<br />

Jim Knopf<br />

Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />

Samstag, <strong>13</strong>. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ralf Schmitz<br />

Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />

Samstag, 20. Oktober <strong>2012</strong>, ganztägig<br />

Dance4Fans Contest<br />

Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />

Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rolf Miller<br />

Veranstalter: Konzertbüro Augsburg GmbH<br />

Samstag, 27. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ball der Polizei<br />

Veranstalter: GdP-Service GmbH BW<br />

Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 18:30 Uhr<br />

Köche-Abend<br />

Veranstalter: Die Redaktion<br />

Freitag, 23. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Mundstuhl<br />

Veranstalter: mehrpunkt GmbH<br />

Samstag, 24. November <strong>2012</strong>, 18:00 Uhr<br />

Sportparty <strong>2012</strong><br />

Veranstalter: Amt für Schule Bildung und Sport VS<br />

Donnerstag, 29. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Puhdys<br />

Veranstalter: Koko & DTK Entertainment<br />

Sonntag, 2. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rock meets Classic<br />

Veranstalter: European Classic Rock Entertainment GmbH<br />

Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Konzert der Stadtmusiken <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong><br />

Veranstalter: Bürgerstiftung VS<br />

Samstag, 29. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Hansy Vogt & seine klingende Bergweihnacht<br />

Veranstalter: artmedia<br />

Montag, 31. Dezember <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Silvestergala <strong>2012</strong><br />

Veranstalter: Günter Kummerländer<br />

Freitag, 4. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Mother Africa<br />

Veranstalter: KOKO & DTK<br />

Freitag, 1. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

12 Tenöre<br />

Veranstalter: Yellow Concerts GmbH<br />

Samstag, 9. März 20<strong>13</strong>, ganztägig<br />

Dance4Fans Contest 'Vorentscheidung zur Dt. Meisterschaft 20<strong>13</strong>'<br />

Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />

Freitag, 22. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Frühlingsball<br />

Veranstalter: Seidel Barbetrieb- und Eventmanagement<br />

Sonntag, 14. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

The Ten Tenors<br />

Veranstalter: KOKO & DTK<br />

89


90<br />

Vorträge<br />

Int.<br />

Medienfestival<br />

Messen<br />

Märkte<br />

Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Benefizveranstaltung 'Freundeskreis Schwarzwald-Baar Klinikum'<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

H. + R. Schwarz: Afrika – der letzte Kaffee vor der Wüste<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Freitag, 9. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bruno Baumann: Die Seidenstraße – Mythos und Gegenwart<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Freitag, 30. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gereon Römer: Norwegen – Die Entdeckung der Landschaft<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong>, 18:00 Uhr<br />

Alexander Huber: Die fünfte Dimension<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 16:00 Uhr<br />

André Schumacher: Südamerika – Eine Radtour,<br />

ein Zelt, zwei Jahre und das Abenteuer des Lebens<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

André Schumacher: In 80 Tagen um die Welt<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Freitag, 15. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Dieter Schonlau & Sandra Hanke: Auf der Fährte des Jaguars<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Freitag, 8. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Reiner Harscher: Toskana – Romantik in Terrakotta<br />

Veranstalter: Hoyer AV | www.story-vs.de<br />

Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Pater Anselm Grün: Ich bin müde. Neue Lust am Leben erfahren.<br />

Veranstalter: MAGMA Facts & More<br />

Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, bis Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, tagsüber<br />

Medienmesse<br />

Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, 18:00 Uhr<br />

Festival-Special – Hoyer & Kienzler: <strong>Villingen</strong> – Damals und Heute<br />

Freitag, 15. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Showblock 1<br />

Samstag, 16. März 20<strong>13</strong>, 14:00 Uhr<br />

Showblock 2<br />

Samstag, 16. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Festival-Special – Josef Niedermeier: Namibia<br />

Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, 10:30 Uhr<br />

Showblock 3<br />

Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, <strong>13</strong>:00 Uhr<br />

Festival-Special – Sepp Kaiser: Guinness-Buch-Rekordreise<br />

Sonntag, 17. März 20<strong>13</strong>, 15:30 Uhr<br />

Best of Medienfestival 20<strong>13</strong><br />

Weitere Informationen<br />

www. medienfestival.net<br />

Sa, 29. Sept. <strong>2012</strong>, ab <strong>13</strong>:00 Uhr + So., 30. Sept. <strong>2012</strong>, ab 11:00 Uhr<br />

IMMO <strong>2012</strong><br />

Veranstalter: Südkurier Medienhaus GmbH<br />

Samstag, 10. November <strong>2012</strong>, ab 10:00 Uhr<br />

Skibasar<br />

Veranstalter: Skiclub <strong>Villingen</strong><br />

Samstag, 23. Februar 20<strong>13</strong> + Sonntag, 24. Februar 20<strong>13</strong>, ab 11:00 Uhr<br />

Esoterik- und Naturheilmesse<br />

Veranstalter: BIOterra Messeveranstaltung<br />

Samstag, 26. April 20<strong>13</strong>, ab 9:30 Uhr<br />

Krebspatiententag 20<strong>13</strong><br />

Veranstalter: Schwarzwald-Baar Klinikum


Sonntag | 11. November <strong>2012</strong> | 18:00 Uhr<br />

Holger Schüler: Wir verstehen uns<br />

Nach dem großen Fernseherfolg<br />

ist Holger Schüler, der<br />

'Hunde-Erziehungsberater<br />

auf 6 Pfoten', wieder unterwegs<br />

zu seinen Fans und präsentiert<br />

das neue Programm<br />

'Wir verstehen uns'.<br />

Mit Passion für seine Arbeit<br />

und Authentizität steht Holger<br />

Schüler auf der Bühne. Aber<br />

er ist dort nicht allein. Seine<br />

Hunde Siska und Falk sind<br />

immer an seiner Seite. So<br />

spricht er nicht nur über Situationen, Probleme und Methoden in der Hundeerziehung.<br />

Holger Schüler setzt die erklärte Theorie gleich in die Praxis um.<br />

Ohne Tricks veranschaulicht er, wie man es richtig macht – lebendig, amüsant,<br />

immer lehrreich und informativ. Ein Vortrag der nicht mit erhobenem<br />

Zeigefinger auf Fehler hinweist, sondern durch kleine Perspektivwechsel<br />

und einem Augenzwinkern eine viel größere Wirkung entfaltet.<br />

Holger Schülers Grundgedanke ist, aus Mensch und Tier ein Team zu bilden.<br />

Mit der richtigen Kommunikation und Bindung zueinander, Verständnis und<br />

Training der wichtigen Abläufe im Alltag steht einem entspannten und geregelten<br />

Miteinander zwischen Zwei- und Vierbeiner nichts mehr im Weg.<br />

Dienstag | 5. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Traumtheater Salome<br />

Wenn wir an Wunder<br />

glauben – geschehen sie!<br />

Seit 30 Jahren besteht das<br />

'Traumtheater Salome' – eine<br />

Zeit, in der es legendären<br />

Ruf erworben hat. Nun nimmt<br />

das Ensemble um Gründer<br />

Harry Owens mit auf die<br />

'Reise unserer Träume'. Mit<br />

Farben, Tanz, Klängen, Musik,<br />

Gesang, Pantomime und<br />

Körperkunst baut das Traumtheater<br />

Brücken in eine Welt der Fantasie und des Staunens, zu einem<br />

Schwebezustand zwischen Realität und Illusion. Die Bühnenbilder spiegeln<br />

eine Feenwelt wider, scheinbar bunt zusammengestellt aus Elementen<br />

orientalischer Märchen, nordischer Mythen und moderner Erzählungen.<br />

Inmitten dieser geheimnisvollen Atmosphäre entfaltet sich ein Reigen unterschiedlichster<br />

Impressionen und Geschichten, die das scheinbar Unmögliche<br />

wahr werden lassen.<br />

Das neue, märchenhaft schöne Programm ist ein Erlebnis für alle Sinne –<br />

entstanden, so beschreibt es Harry Owens, »am samtenen Saum der<br />

nächtlichen Stunde, durch eines Traumes Luftgestalt«. Und wer ihn kennt,<br />

der weiß, dass seine Traumspiele nie enden, sondern sich in den Köpfen<br />

und Herzen der Zuschauer immer weiter fortsetzen.<br />

Bühnenshow<br />

für und mit<br />

Mensch & Hund<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 25 | 22 | 19<br />

Tanz, Pantomime<br />

und Akrobatik<br />

Idee/Inszenierung:<br />

Harry Owens<br />

Traumtheater<br />

Salome<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 33 | 29 | 25<br />

91


92<br />

THEATER IM CAPITOL<br />

<strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

Die Reihe 'Theater im Capitol' macht die kleinen Formen der Bühnenkunst live<br />

und hautnah erlebbar. Ebenso tiefsinnige wie kurzweilige Produktionen in erstklassiger<br />

Besetzung versprechen erlebnisreiche Abende: Das Programm reicht<br />

von Musikkabarett über Musical und Chansonabend bis hin zu Figurentheater<br />

und visueller Comedy. Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen und genießen<br />

Sie unterhaltsame Abende in <strong>Schwenningen</strong>s charmantem Theater!<br />

1 Freitag, 12. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ein Mann packt ein<br />

Kabarett & Musik mit Uli Masuth .................................................. Seite 93<br />

2 Donnerstag, 8. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gen-ial<br />

Figurentheater für Erwachsene mit Josef Pretterer ...................... Seite 93<br />

3 Samstag, 15. Dezember <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Das Flatte Blatt<br />

Philosokomisches Programm mit Peter Spielbauer ...................... Seite 94<br />

4 Samstag, 12. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Chanson d’Amour<br />

Chansonabend mit Kerstin Heiles und Christoph Pauli ............... Seite 94<br />

5 Freitag, 1. Februar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Erfolg für Alle<br />

Musikcomedy mit 'Senkrecht & Pusch' ........................................ Seite 95<br />

6 Mittwoch, 6. März 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Babytalk<br />

Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke ........................... Seite 95<br />

7 Donnerstag, 18. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die Welt ist eine Google<br />

Kabarett mit Ingo Böchers ............................................................. Seite 96<br />

8 Donnerstag, 16. Mai 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bon Voyage!<br />

Visuelle Comedy mit Trifolie .......................................................... Seite 96<br />

Sonderveranstaltung<br />

Donnerstag, 10. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />

Kurzfilme und Livemusik ............................................................... Seite 80<br />

Änderungen vorbehalten.


Freitag | 12. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Ein Mann packt ein<br />

Ein feiner Herr in schwarzem Anzug – so stellt<br />

man sich jemanden vor, der zum Lobe des Herrn<br />

irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel<br />

präludiert. Aber Uli Masuth, der tatsächlich eine<br />

lange Zeit in seiner Heimatstadt Organist war, hat<br />

eine schwarze Seele – und produziert schwarze<br />

Pointen.<br />

Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel<br />

seiner Orgelempore versteckt hält, sondern<br />

seine Seelsorge nun darin besteht, Dinge,<br />

die weh tun, so zu präsentieren, dass man schon<br />

wieder drüber lachen kann – tagespolitisch aktuell,<br />

mit Klavier, aber ohne Gesang. Die Zeitungen vergleichen ihn gerne mit<br />

Werner Fink, Dieter Hildebrandt oder Hanns Dieter Hüsch, aber er hat<br />

seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil gefunden. Uli Masuth nutzt<br />

nicht nur den 'Degen' Ironie, sondern auch das mächtige Schwert 'Sarkasmus',<br />

ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf hohem Niveau. Er ist<br />

ein charmanter Boshaftigkeitenplauderer, der das Publikum bestens zu<br />

unterhalten weiß und die Lachmuskeln aufs Äußerste strapaziert.<br />

»Er beeindruckt durch seinen angenehm intellektuellen Umgang<br />

mit dem Ungesagten und der selten gewordenen Fähigkeit, unterhalten<br />

zu können, ohne komisch sein zu müssen.«<br />

Jury des Reinheimer Satirelöwen 2008<br />

Donnerstag | 8. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Gen-ial<br />

Gibt es dank Gentechnik bald perfekte Menschen,<br />

Tiere und Pflanzen? Der Brandner Sepp, ein<br />

g’standener Bauer, glaubt das nicht. Er hat vielmehr<br />

eine Mordswut im Bauch, fühlt sich von<br />

Politik und Konzernen verraten und verkauft. Nun<br />

soll er ausgerechnet seinem Großstadt-Enkel<br />

(Wunschberuf: 'Power Ranger') die Welt erklären<br />

und Hoffnung auf eine bessere Zukunft machen.<br />

Der Kleine fragt und fragt, Sepp zerbricht sich den<br />

Kopf – wie erklär ich's meinem Kinde?<br />

Vorhang auf für eine Eizelle und ein paar Spermien,<br />

ein geklontes Super-Killer-Kid, einen warmherzigen<br />

Kardinal, einen High-Tec-Organhändler,<br />

die personifizierte Gier und viele andere mehr:<br />

Josef Pretterers Figurenkabarett ist einzigartig,<br />

seine menschengroßen Puppen bevölkerten<br />

bereits die 'Sesamstraße' und 'Die Sendung mit der Maus'. Was er präsentiert,<br />

ist einfach 'gen-ial', witzig und erschreckend real – nur allzu schnell<br />

vergisst man, dass Josef Pretterer die Finger im Spiel hat und seinen<br />

Geschöpfen die Stimmen leiht.<br />

»Josef Pretterer spielt nicht nur mit Puppen, macht auch nicht einfach<br />

Kabarett, sondern zeigt eine erstaunliche Theaterform, bei der eine<br />

archaische Figurenwelt in die seltsame Welt der Gegenwart trifft.«<br />

Abendzeitung München<br />

Kabarett & Musik<br />

mit Uli Masuth<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Figurentheater<br />

für Erwachsene<br />

mit Josef Pretterer<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

93


Ein philosokomisches<br />

Programm<br />

mit Peter Spielbauer<br />

94<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Chansonabend<br />

über und mit<br />

den Liedern von<br />

Edith Piaf<br />

mit Kerstin Heiles<br />

und Christoph Pauli<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Samstag | 15. Dezember <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Das Flatte Blatt<br />

Peter Spielbauer, Alltagsforscher und Konstrukteur<br />

satirischer Objekte, beschäftigt sich in<br />

seinem neuen Programm mit der Zeitung im<br />

Allgemeinen und mit den Buchstaben im<br />

Besonderen.<br />

Seine Freude über das Medium Papier und seine<br />

Verblüffung über die bisher erreichte Kulturstufe<br />

verteidigt er gegen pessimistische Scheuklappigkeit<br />

und frustrierte Götter. Im herzhaften<br />

Umgang mit der Materie verschmurgelt Peter<br />

Spielbauer federleichte Tänze mit brachialen Exzessen<br />

zu einem vergnüglichen Theaterabend.<br />

Leibhaftig zerhackte Bücher und feine Lyrik<br />

machen ein Wettrennen in eleganten rhythmischen<br />

Kurven, Texte und Äxte singen das hohe Lied auf die Kommunikation.<br />

Die Wahrheit spielt Ping oder Pong mit der Wissenschaft und der Künstler<br />

staunt atemlos über die Perlenkette der Möglichkeiten.<br />

»Spielbauer ist eine intellektuelle Droge mit Unterhaltungswert.<br />

Klug, kunstvoll und immer überraschend.«<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

Donnerstag | 10. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale III – 'Gänsehaut'<br />

(Weitere Informationen auf Seite 80)<br />

Samstag | 12. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Chanson d’Amour<br />

Als Edith Piaf im Oktober 1963 in Paris beigesetzt<br />

wurde, nahmen 40.000 Menschen von ihr<br />

Abschied. Die Welt hatte ihre größte Chansonsängerin<br />

verloren. Doch der Mythos lebt auch<br />

50 Jahre nach ihrem Tod weiter.<br />

Edith Piaf – der Name steht für pure Leidenschaft.<br />

Ihr Leben war wie ein spannender Roman;<br />

erfüllt von der ungestillten Sehnsucht<br />

nach der Liebe. Kerstin Heiles lässt die legendäre<br />

Piaf wieder lebendig werden und singt<br />

sich mit authentischer Stimme in die Herzen<br />

der Zuhörer. Mit den berühmten Chansons,<br />

von 'Milord' bis 'Je ne regrette rien' produziert<br />

sie anhaltende Gänsehaut. Mit Christoph Pauli<br />

am Flügel begibt sich die Sängerin und Schauspielerin auf die Spuren der<br />

großen Chansonnière. Ein packendes Drama und feinfühliges Porträt<br />

zugleich, ein Wechselbad aus Melancholie und Frechheit, Heiterkeit und<br />

Tragödie – und großer Musik.<br />

»Kerstin Heiles singt Piaf zum Niederknien.«<br />

Süddeutsche Zeitung


Freitag | 1. Februar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Erfolg für Alle<br />

Arthur Senkrecht und Herr Pusch sind die Hoffnung<br />

der Komik. Mit Lobeshymnen überhäuft die<br />

Presse die zwei skurrilen Figuren, die mit ihrem<br />

Humor ohne Umwege direkten Zugang zu Herz<br />

und Seele der Zuschauer finden.<br />

Senkrecht ist ein Komiker, der alle Register seines<br />

Genres zieht. Und auch der anderthalb Köpfe<br />

kleinere Pusch ist ein Großer – nicht nur an den<br />

Tasten. Zusammen bringen die »Marx Brothers<br />

aus Bayern« ein ungebremstes Humorpsychodrama<br />

auf die Bühne. Weil die virtuosen Grenzüberschreitungen<br />

der beiden gar so reizvoll sind,<br />

darf hier, »wer sich vom drögen Tiefsinn verabschiedet,<br />

die hohe Kunst der Komik genießen«<br />

(Mainzer Rheinzeitung).<br />

'Erfolg für Alle' hält zwei Männer, ein Klavier und<br />

keine Frau parat. Es gibt noch einen weiteren,<br />

permanent abwesenden Protagonisten: der<br />

Psychotherapeut, der alles richten soll, damit<br />

man sich wieder lieb hat. Aber was, wenn es viel mehr Spaß macht, sich<br />

gegenseitig an die Gurgel zu gehen? So eine Freundschaft am Rande des<br />

Nervenzusammenbruchs hat’s halt in sich und lebt erst auf in den Extremen.<br />

»Einfach herrlicher Blödsinn als allerbestes absurdes Theater!«<br />

Rhein Main Presse<br />

Mittwoch | 6. März 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Babytalk<br />

Charlotte und Robert wollen ein Kind. Kein Problem<br />

heutzutage. Beide sind gesund, haben einen<br />

Job und zwei Zimmer zu viel, und mit der<br />

Liebe hat es die letzten Jahre ja auch ganz gut<br />

geklappt. Sie meistern die drei Akte von Entwurf<br />

über Planung bis Ausführung wunderbar. Wenn<br />

nur die Fantasie nicht wäre.<br />

Während Robert sich schon zu 20 Jahren emotionalem<br />

Hausarrest verdammt sieht, fürchtet<br />

Charlotte eher, durch überlebensgroße Windelpackungen<br />

von jedem Berufswiedereinstieg abgeschnitten<br />

zu werden. Und da man solche<br />

Visionen natürlich am besten für sich behält,<br />

schrumpfen die Gespräche genau in dem Verhältnis,<br />

in dem die Spannung wächst: Wird es klappen? Und wenn ja – was dann?<br />

Autor Peter Lund ist mit dem kleinen Kinder-Krieg-Musical ein großer Wurf<br />

gelungen. Er gilt mit Thomas Zaufke, von dem die swingende Musik stammt,<br />

als das Dreamteam des 'Neuen Deutschen Musicals'.<br />

»Die wahren Helden des deutschen Musicals.«<br />

Die Welt<br />

Musikcomedy<br />

mit<br />

'Senkrecht & Pusch'<br />

Regie:<br />

Jörg Schur<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Musical<br />

Texte:<br />

Peter Lund<br />

Musik:<br />

Thomas Zaufke<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

95


96<br />

Kabarett<br />

mit Ingo Börchers<br />

Regie:<br />

Lutz von<br />

Rosenberg Lipinsky<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Visuelle Comedy<br />

mit<br />

'Trifolie'<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Donnerstag | 18. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die Welt ist eine Google<br />

Unser Marktplatz heißt eBay, unsere Zukunft<br />

web 2.0, und offline sein ist die neue Obdachlosigkeit.<br />

Es kommt auch nicht mehr darauf<br />

an, dass wir etwas wissen, sondern nur noch<br />

darauf, wo wir Wissen finden. Die Welt ist<br />

eine Google. Das ist nicht sächsisch. Das ist die<br />

Wahrheit. Und weil die Antworten zunehmend<br />

unwichtiger werden, wird es höchste Zeit, die<br />

richtigen Fragen zu stellen: Ist ein Leben ohne<br />

Netz und doppelten Mausklick überhaupt noch<br />

möglich? Wer sind die Menschen, die sich auf<br />

myspace meine Freunde nennen? Und was soll<br />

ich im Second Life, wenn ich schon mit meinem<br />

ersten Leben überfordert bin?<br />

In seinem Soloprogramm begibt sich Ingo<br />

Börchers auf die Datenautobahn. Unangeschnallt. Ungehemmt. Und ohne<br />

Virenscanner. Ein Kabarettabend vom Suchen und vom Finden, Posten und<br />

Podcasten, von Lese- und Lebenszeichen – erzählt von einem Menschen,<br />

der 'Wickie' und 'Wick Medinait' besser kennt als 'Wikipedia'.<br />

Zuschauer, die dieses Programm gesehen haben, interessierten sich auch<br />

für Heinz Rudolf Kunze, Kanuwandern und bretonische Spezialitäten.<br />

»Börchers ist politisch, persönlich, metaphysisch, alltagsbezogen<br />

und absurd auf einmal.«<br />

Basler Zeitung<br />

Donnerstag | 16. Mai 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Bon Voyage!<br />

In einer grandiosen Mischung aus Slapstick,<br />

Clownerie und Pantomime nimmt 'Trifolie'<br />

mit auf einen Bummel durch die Untiefen des<br />

Tourismus. Neben Abstechern in die Geschichte<br />

des Reisens gibt es zum Beispiel burleske<br />

Abschiedsszenen, Weltraumtouristen, Ninjamücken,<br />

göttliche Wasserskitouren oder seltsame<br />

Begegnungen im Hotelpool.<br />

'Trifolie' kommt aus dem Ruhrgebiet und<br />

tourt seit über zehn Jahren quer durch die<br />

Republik. Ihre Kunst nennt sich 'Visuelle<br />

Comedy' – eine Art lebendiger Comicstrip,<br />

unterlegt von einem perfekten Soundtrack<br />

aus Geräuschen und Musik. Nicht komplett<br />

ohne Worte, sondern sparsam damit. Aber<br />

mit schwarzem Humor.<br />

»Es ist erstaunlich, wie die drei ohne Worte<br />

ganze Geschichten erzählen. Der Spaß,<br />

den sie dabei haben, überträgt sich auf den<br />

Zuschauer. Buchung empfohlen.«<br />

Westfälische Rundschau


KULTURNACHT<br />

7. Juli <strong>2012</strong>, ab 18 Uhr<br />

6. Juli 20<strong>13</strong>, ab 18 Uhr<br />

»Eine gigantische Party im Herzen der Stadt«, so schwärmt die Presse über die<br />

Lange Schwenninger Kulturnacht: Genießen Sie die sommerliche Atmosphäre bei<br />

Open-Air-Aufführungen und feiern Sie bis in die frühen Morgenstunden – das ist<br />

<strong>Schwenningen</strong> 'live', wie es nur ein Mal im Jahr zu erleben ist!<br />

Mit mehr als 100 Auftritten an über 30 verschiedenen Orten verwandeln rund<br />

1000 Mitwirkende die Schwenninger Innenstadt in eine farbenfrohe Kultur- und<br />

Flaniermeile. Open-Air-Bühnen, Straßen, Plätze, Museen, Kirchen und öffentliche<br />

Gebäude werden zu Spielorten für Musik von Klassik bis Rock, Theater, Tanz,<br />

Akrobatik, Folklore, Lesungen und Filmvorführungen – diese enorme Bandbreite<br />

stellt zehntausende Besucher aus nah und fern regelmäßig vor die angenehme<br />

Qual der Wahl.<br />

Das kulinarische Angebot ist ebenso vielfältig und international wie das kulturelle:<br />

Vereine servieren Spezialitäten aus aller Herren Länder, zahlreiche weitere Imbissstände<br />

und Cocktailbars sowie Restaurants und Cafés sorgen für das leibliche Wohl.<br />

Die Nacht der Nächte am Neckarursprung.<br />

Immer am ersten Samstag im Juli – immer ein Erlebnis!<br />

Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur<br />

in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern.<br />

97


98<br />

AUTOR IM GESPRÄCH<br />

Der Südwestrundfunk, die Osiandersche Buchhandlung und das Amt für Kultur<br />

laden wieder ein zu einer gemeinsamen Lesereihe, bei der Sie namhaften<br />

Schriftstellern begegnen und ihre neuesten Bücher kennenlernen können. Im<br />

Dialog mit den Autoren ergeben sich spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse<br />

der Werke und in den Vorgang des Schreibens. Aktuelle Literatur wird<br />

so persönlich und bewegend erfahrbar.<br />

1 Mittwoch, 24. Oktober <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />

Marion Brasch: Ab jetzt ist Ruhe<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 99<br />

2 Donnerstag, 22. November <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />

Adolf Muschg: Löwenstern<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 99<br />

3 Mittwoch, 30. Januar 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />

Petros Markaris: Balkan Blues<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 101<br />

4 Mittwoch, 17. April 20<strong>13</strong>, 20:00 Uhr, Theater am Ring<br />

Harald Martenstein: Wachsen Ananas auf Bäumen?<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ................................... Seite 101<br />

Prozessanalysen und -optimierung<br />

Beratung und Coaching<br />

Büromanagement und Organisation<br />

AMT FÜR KULTUR<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

" Mir liegt nicht nur die Beratung,<br />

sondern die effektive Unterstützung<br />

meiner Kunden am Herzen.<br />

Ich analysiere, zeige neue<br />

Lösungsstrategien und helfe Ihnen<br />

aktiv bei der Umsetzung. "<br />

Gerlinde Billmeir<br />

Kirnacher Str. 2<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Telefon 07721.4043900<br />

Mobil 0171.4801723<br />

info@gb-prozesse.de<br />

www.gb-prozesse.de<br />

Änderungen vorbehalten.


© Atsuko Muschg © Jürgen Bauer<br />

Mittwoch | 24. Oktober <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Marion Brasch<br />

»Ab jetzt ist Ruhe« – dieser Spruch, den die<br />

Kinder beim Zubettgehen mit ihrer Mutter aufsagen,<br />

liegt wie ein Motto über dem Familienroman<br />

von Marion Brasch. Die jüdischen Eltern,<br />

die sich im Londoner Exil kennenlernen, gründen<br />

nach dem Krieg ihre junge Familie in Ostberlin,<br />

wo der Vater seine Ideale als Politiker verwirklichen<br />

will. Aber die drei Söhne revoltieren gegen<br />

die Autorität der Vätergeneration, während die<br />

kleine Schwester Ausgleich und Versöhnung<br />

sucht.<br />

Mit überraschender Leichtigkeit folgt Marion<br />

Brasch, 1961 in Berlin geboren, dem Weg durch<br />

Abenteuer und Wirren in die eigene Freiheit.<br />

Nach Abitur und Ausbildung arbeitete sie zunächst<br />

bei Verlagen und beim Komponistenverband<br />

der DDR, später bei verschiedenen Radiosendern.<br />

Donnerstag | 22. November <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Adolf Muschg<br />

In seinem Roman erzählt Adolf Muschg von<br />

Hermann Ludwig von Löwenstern (1777-1836)<br />

und dessen Versuchen, nach Japan zu gelangen.<br />

Im Zentrum steht die Liebesbeziehung mit Nadja,<br />

die eng mit den weiteren, realen Figuren des<br />

Buchs verbunden ist. Löwensterns geheime<br />

Geschichten sind auf verschlungenem Weg in<br />

Muschgs Hände gelangt. Japan als Projektion<br />

und Erlebnis ist auch sein Lebensthema, und so<br />

liefert der auf Tatsachen beruhende Roman zugleich<br />

ein Vexierbild über das Spiel zwischen<br />

Eigenem und Fremdem.<br />

Adolf Muschg, geboren 1934, war u.a. Professor<br />

für deutsche Sprache und Literatur an der ETH<br />

in Zürich und Präsident der Akademie der Künste<br />

Berlin. Sein umfangreiches Werk wurde mit<br />

zahlreichen Preisen ausgezeichnet.<br />

Theater am Ring<br />

Kleiner Saal<br />

Marion Brasch:<br />

Ab jetzt ist Ruhe<br />

(S. Fischer)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

Theater am Ring<br />

Kleiner Saal<br />

Adolf Muschg:<br />

Löwenstern<br />

(Beck Verlag)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

99


VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> –<br />

Portrait einer facettenreichen Stadt<br />

Eine Stadt mit vielen Gesichtern stellt sich vor: Die fotografische Entdeckungstour<br />

wird durch spannende Geschichten illustriert, die einen Blick aufs Detail<br />

werfen. Fantastische Bilder und authentische Reflexionen über Geschichte und<br />

Gegenwart zeichnen ein faszinierendes Portrait.<br />

Der Bildband ist zum Preis von EUR 19,80 erhältlich bei<br />

Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Villingen</strong><br />

Rietgasse 2 · Telefon 07721 82-2340<br />

Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Schwenningen</strong><br />

Erzberger Straße 20 · Telefon 07720 82-1208/09<br />

www.tourismus-vs.de<br />

und bei allen Buchhandlungen<br />

© Michael Kienzler


© Regine Mosimann<br />

© C. Bertelsmann Verlag<br />

Mittwoch | 30. Januar 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Petros Markaris<br />

Reiche Griechen zahlen keine Steuern. Arme<br />

Griechen empören sich darüber oder geben sich<br />

ob ihrer aussichtslosen Lage dem Fatalismus hin.<br />

Ein Unbekannter tut weder das eine noch das<br />

andere: Er handelt. Mit Drohbriefen, Schierlingsgift<br />

und Pfeilbogen – im Namen des Staates.<br />

Petros Markaris, Sohn eines armenischen Kaufmanns<br />

und einer griechischen Mutter, wuchs in<br />

Istanbul auf und lebt heute in Athen. Der studierte<br />

Volkswissenschaftler gilt als unangefochtener<br />

Experte zum Thema Griechenland und<br />

landete mit dem Kriminalroman 'Faule Kredite'<br />

einen Bestseller. Nun geht Petros Markaris mit<br />

dem zweiten Band seiner 'Krisentrilogie' auf<br />

Lesereise – mit Witz und Biss verleiht er dem<br />

Gespräch Brisanz und Aktualität.<br />

Mittwoch | 17. April 20<strong>13</strong> | 20:00 Uhr<br />

Harald Martenstein<br />

Der vielfach preisgekrönte ZEIT-Kolumnist,<br />

Humorist und Schriftsteller Harald Martenstein<br />

beschreibt, was in einem Mann vorgeht, der<br />

Vater wird – und dabei seine eigene Kindheit<br />

ein zweites Mal durchlebt: Er erklärt dem Nachwuchs<br />

die Rätsel des Lebens. Was es mit der<br />

Politik auf sich hat. Welche Musik man hören<br />

sollte und welche besser nicht. Und wie man auf<br />

raffinierte Weise mit dem anderen Geschlecht<br />

umgeht...<br />

Mit Witz und Wärme beleuchtet Harald Martenstein<br />

die klassischen Situationen einer modernen<br />

Eltern-Kind-Beziehung – und seine persönlichen<br />

Betrachtungen geben Erziehungstipps, wie sie<br />

komischer und selbstironischer kaum sein könnten.<br />

'Wachsen Ananas auf Bäumen?' wurde vom<br />

Autor überarbeitet, aktualisiert und mit neuen<br />

Geschichten ergänzt.<br />

Theater am Ring<br />

Kleiner Saal<br />

Petros Markaris:<br />

Balkan Blues<br />

(Diogenes)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

Theater am Ring<br />

Kleiner Saal<br />

Harald Martenstein:<br />

Wachsen Ananas<br />

auf Bäumen?<br />

(C. Bertelsmann)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

101


Punkt für Punkt<br />

Druckqualität!<br />

SPIELZEIT <strong>2012</strong>/20<strong>13</strong><br />

NEU!<br />

Handyticket –<br />

der smarte Türöffner<br />

zur Kultur<br />

Für viele Veranstaltungen des Amtes für<br />

Kultur gibt's ab sofort das Handyticket:<br />

Auf Wunsch erhalten Sie bei Internetbestellungen<br />

die Eintrittskarte direkt auf<br />

Ihr Smartphone – einfach am Einlass<br />

den in der Nachricht hinterlegten<br />

QR-Code vorzeigen und schon<br />

öffnet sich Ihnen die Tür zur Kultur!<br />

Hier spielt das Leben!<br />

Parkett rechts<br />

Reihe 19 | Platz 511


■ Rollstuhlplätze<br />

Die Kartenpreise für Sonderveranstaltungen<br />

sowie Kinder- und Jugendtheater<br />

finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />

Theater am Ring<br />

Romäusring 2<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />

Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring<br />

THEATER<br />

AM RING<br />

Abonnement<br />

regulär ermäßigt<br />

6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater<br />

Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR<br />

Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO IV – Komödie<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

5 Vorstellungen ABO V – Jugendtheater<br />

alle Plätze 40,00 EUR 20,00 EUR<br />

5 Vorstellungen ABO Tanz<br />

Kat. 1 112,00 EUR 56,00 EUR<br />

Kat. 2 98,00 EUR 49,00 EUR<br />

Kat. 3 84,00 EUR 42,00 EUR<br />

Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis A<br />

Kat. 1 35,00 EUR 17,50 EUR<br />

Kat. 2 31,00 EUR 15,50 EUR<br />

Kat. 3 27,00 EUR <strong>13</strong>,50 EUR<br />

Preis B<br />

Kat. 1 33,00 EUR 16,50 EUR<br />

Kat. 2 29,00 EUR 14,50 EUR<br />

Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Preis C<br />

Kat. 1 29,00 EUR 14,50 EUR<br />

Kat. 2 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Kat. 3 21,00 EUR 10,50 EUR<br />

Preis D<br />

Kat. 1 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Kat. 2 22,00 EUR 11,00 EUR<br />

Kat. 3 19,00 EUR 9,50 EUR<br />

103


■ Rollstuhlplätze<br />

FRANZISKANER<br />

KONZERTHAUS<br />

Abonnement<br />

regulär ermäßigt<br />

8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I)<br />

Kat. 1 220,00 EUR 110,00 EUR<br />

Kat. 2 197,00 EUR 98,50 EUR<br />

Kat. 3 153,00 EUR 76,50 EUR<br />

5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II)<br />

Kat. 1 90,00 EUR 45,00 EUR<br />

Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis A<br />

Kat. 1 39,00 EUR 19,50 EUR<br />

Kat. 2 35,00 EUR 17,50 EUR<br />

Kat. 3 26,00 EUR <strong>13</strong>,00 EUR<br />

Preis B<br />

Kat. 1 36,00 EUR 18,00 EUR<br />

Kat. 2 32,00 EUR 16,00 EUR<br />

Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Preis C<br />

Kat. 1 26,00 EUR <strong>13</strong>,00 EUR<br />

Preis D<br />

Kat. 1 24,00 EUR 12,00 EUR<br />

Die Kartenpreise für Sonderkonzerte<br />

finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />

Franziskaner Konzerthaus<br />

im Franziskanerzentrum, Rietgasse 2<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />

Parken: Parkhaus/-platz Theater am Ring<br />

105


■ Rollstuhlplätze<br />

Die Kartenpreise finden Sie<br />

direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />

106<br />

NEUE<br />

TONHALLE<br />

Neue Tonhalle<br />

Bertholdstraße 7<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Stadtbezirk <strong>Villingen</strong><br />

info@vsraeume.de<br />

www.vsraeume.de<br />

Parken: Tiefgarage Neue Tonhalle


Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 16,00 EUR 10,00 EUR<br />

CAPITOL-Festabo<br />

Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen<br />

bieten wir Ihnen besonders günstig an:<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 99,00 EUR 64,00 EUR<br />

CAPITOL-Wahlabo<br />

Bühne<br />

Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr<br />

Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen:<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 54,00 EUR 34,00 EUR<br />

THEATER<br />

IM CAPITOL<br />

Eingang 1 Eingang 2<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />

Theater im Capitol<br />

CAPITOL Rex<br />

Alleenstraße 24<br />

78054 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Stadtbezirk <strong>Schwenningen</strong><br />

info@capitol-vs.de<br />

www.capitol-vs.de<br />

Parken: entlang der Alleenstraße<br />

107


Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

erhalten Sie ab 20. August <strong>2012</strong>:<br />

■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525<br />

Montag bis Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.<br />

■ Online<br />

www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die gesuchte<br />

Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.<br />

■ Print@Home<br />

Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus.<br />

Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.<br />

■ Handy-Ticket<br />

Für ausgewählte Termine können Sie ab sofort Tickets im Internet bestellen und auf Ihr Mobiltelefon<br />

senden lassen: Der in der Nachricht hinterlegte Barcode ermöglicht Ihnen den Zutritt zur<br />

Veranstaltung!<br />

■ E-Mail<br />

Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an tickets@villingen-schwenningen.de<br />

■ Vorverkauf<br />

Tourist-Info & Ticket-Service<br />

im Franziskaner Kulturzentrum<br />

Rietgasse 2<br />

78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Tel. 07721 82-2525<br />

Fax 07721 82-2527<br />

Montag bis Samstag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />

Sonntag, Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Tourist-Info & Ticket-Service<br />

im Bahnhof <strong>Schwenningen</strong><br />

Erzbergerstraße 20<br />

78054 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />

Tel. 07720 82-1208<br />

Fax 07720 82-1207<br />

Montag bis Freitag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />

Samstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

■ Alle Vorverkaufsstellen im Verbund<br />

'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'<br />

sowie in ausgewählten Reisebüros<br />

Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus, eine Aufführung im Theater am Ring oder<br />

dem Theater im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie in Rottweil, Tuttlingen oder<br />

Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes Netz von Vorverkaufsstellen<br />

entstanden, an das alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops in der Region<br />

Schwarzwald-Baar-Heuberg angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die meisten Veranstaltungen<br />

in der Region direkt und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle an<br />

ihrem Wohnort erwerben.<br />

■ Abendkasse<br />

Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

108<br />

NEU<br />

TICKET<br />

SERVICE


Ermäßigungen<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose<br />

erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson<br />

benötigen (Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die<br />

ermäßigte Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am<br />

Tag der Veranstaltung mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />

Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen<br />

Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater<br />

und Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.<br />

Familienermäßigung für Meisterkonzerte<br />

Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für jedes<br />

begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.<br />

Last-Minute-Tickets<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie<br />

Erwerbslose erhalten bei ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater<br />

am Ring und im Franziskaner Konzerthaus ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den<br />

besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />

Reservierung & Versand<br />

Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte<br />

Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf.<br />

Gerne senden wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr<br />

von 2,50 Euro zu.<br />

Gutscheine<br />

Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine<br />

über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro<br />

erhalten Sie bei den Tourist-Infos & Ticket-<br />

Services in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>.<br />

Die Gutscheine werden beim Kartenkauf an<br />

den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an<br />

der Abendkasse eingelöst.<br />

NEU<br />

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Hier spielt das Leben<br />

Die Gutscheine sind ab sofort auch im Internet erhältlich.<br />

Auf jeder Veranstaltungsseite finden Sie in der<br />

Navigationsleiste ein Bestellfenster. Geben Sie dort<br />

einen Betrag nach Wahl und einen persönlichen Text ein –<br />

nach wenigen Schritten haben Sie eine fertige <strong>pdf</strong>-Datei auf Ihrem Rechner, die entweder<br />

ausgedruckt oder direkt per E-Mail an den glücklichen Empfänger geschickt werden kann.<br />

Hier spielt das Leben<br />

109


Abonnements<br />

THEATER AM RING<br />

FRANZISKANER KONZERTHAUS<br />

THEATER IM CAPITOL<br />

110<br />

ABONNENTEN<br />

SERVICE<br />

Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich<br />

im Abonnementbüro (s. Seite 111) möglich.<br />

■ Festabonnement<br />

Im Theater am Ring bieten wir folgende Abonnements an:<br />

ABO I – Schauspiel<br />

ABO II – Musiktheater<br />

ABO III – Drittes Programm<br />

ABO IV – Komödie<br />

ABO V – Jugendtheater<br />

ABO Tanz<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Abonnements an:<br />

Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten<br />

Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an:<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

■ Wahlabonnement<br />

Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im Theater am Ring, Franziskaner<br />

Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between' können Sie Ihr persönliches<br />

Programm zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten:<br />

6+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />

Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

4+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />

Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden.<br />

Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.


Umtausch-Service<br />

Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu<br />

besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des<br />

Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung<br />

erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen<br />

Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden. Guthaben<br />

können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als auch unseren<br />

Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen<br />

umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden. Der Umtausch<br />

muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen am Freitag)<br />

im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres Abonnement- Ausweises erhalten<br />

Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer Umtausch ist nicht möglich.<br />

Abo-Plus<br />

Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region Schwarzwald-<br />

Baar-Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als<br />

Abonnent bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen.<br />

Sie brauchen an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch –<br />

in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg, Trossingen, Tuttlingen und <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>!<br />

Abonnementbüro<br />

Für alle Fragen zu Ihrem Abonnement wenden Sie sich bitte an das Abonnementbüro:<br />

Amt für Kultur<br />

Romäusring 2<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Tel. 07721 82-2312<br />

Fax 07721 82-2317<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

9:00 bis <strong>13</strong>:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Freitag:<br />

9:00 bis 12:00 Uhr<br />

tickets@villingen-schwenningen.de, www.villingen-schwenningen.de<br />

Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!<br />

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111


112<br />

ABONNEMENT<br />

BEDINGUNGEN<br />

Abonnement<br />

Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es<br />

verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine schriftliche<br />

Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder Sitzplatz-<br />

Änderungen müssen ebenfalls bis 30. Juni vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht<br />

berücksichtigt werden.<br />

Zahlungsbedingungen des Abonnements<br />

Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine<br />

zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das<br />

Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate<br />

bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur<br />

vereinbart werden.<br />

Abo-Ausweis<br />

Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für<br />

die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises<br />

eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben.<br />

Spielplanänderungen<br />

Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen<br />

Anspruch auf Kartenrückgabe.<br />

Ersatzleistungen<br />

Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch<br />

ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag<br />

Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. S. 111).<br />

Zahlungen<br />

Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise<br />

verstehen sich inklusive aller Gebühren.<br />

Ermäßigungen<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Bundesfreiwilligen- und Wehrdienstleistende sowie Erwerbslose<br />

erhalten beim Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen<br />

(Kennzeichen B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte<br />

Karte ist nur in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung<br />

mitzuführen und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />

Impressum<br />

Herausgeber Amt für Kultur<br />

der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 07721 82-2314<br />

Fax 07721 82-2317<br />

kulturamt@villingen-schwenningen.de<br />

www.villingen-schwenningen.de<br />

Redaktion Andreas Dobmeier<br />

Meinrad Kempf<br />

Gestaltung aproposwerbung.de<br />

Druck todt-druck.de<br />

Auflage 15.000 Stück<br />

Text- und Bildnachweis über die Redaktion.


Abendkasse<br />

Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

KUNDEN<br />

SERVICE<br />

Vorprogramm / Einführung<br />

Zu allen Vorstellungen in den Theater-Aboreihen I bis III findet um 19:30 Uhr eine Einführung im<br />

Kleinen Saal des Theaters am Ring statt. Vor den Meisterkonzerten gibt es jeweils eine Einführung<br />

um 19:15 Uhr im 'Raum Aktionen 1' des Franziskaner Kulturzentrums.<br />

Garderoben<br />

Wir bitten Sie, Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe abzugeben. Der Preis beträg 1 Euro.<br />

Programme<br />

Für die meisten Veranstaltungen im Theater am Ring und Franziskaner Konzerthaus erhalten Sie<br />

Programmhefte an der Abendkasse.<br />

Hörhilfen im Theater am Ring<br />

Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen gibt es im Theater am Ring einen neuen Service:<br />

Drahtlose Kopfhörer ermöglichen, das Geschehen auf der Bühne besser zu verstehen. Zehn der Geräte<br />

können kostenlos an der Abendkasse ausgeliehen werden.<br />

Verspäteter Einlass<br />

Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher bei einer 'Nacheinlasspause' den Saal betreten.<br />

Hierbei bitten wir, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten.<br />

Pausenbewirtung<br />

Sie können Ihre Bestellungen für die Pause bereits vor der Veranstaltung abgeben. Die gewünschten<br />

Getränke und Speisen stehen dann auf einem für Sie reservierten Tisch bereit.<br />

Parken<br />

Für das Parkhaus 'Theater am Ring' und die Tiefgarage 'Neue Tonhalle' können Sie an der Abendkasse<br />

Ihr Parkticket zum ermäßigten Kulturtarif von 2,50 Euro für eine Parkdauer von bis zu 4 Stunden<br />

freistempeln lassen.<br />

Sicher und bequem nach Hause<br />

Erwerben Sie Ihren Taxi-Fahrschein bereits vor der Vorstellung an der Abendkasse. Pro Person kostet<br />

die einfache Fahrt nur 5 Euro, die Sie bei der verbindlichen Bestellung bezahlen. Ein Sammeltaxi bringt<br />

Sie dann nach dem Konzert/nach der Theatervorstellung bis vor Ihre Haustür in <strong>Villingen</strong>, <strong>Schwenningen</strong>,<br />

einem der Ortsteile oder in Bad Dürrheim.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Es gelten die AGBs des Amtes für Kultur der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese hängen<br />

in den Veranstaltungshäusern aus und sind unter www.villingen-schwenningen.de veröffentlicht.<br />

Programmänderungen vorbehalten.<br />

1<strong>13</strong>


114<br />

DAS WICHTIGSTE<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Abo lohnt sich!<br />

Abo lohnt sich – Ihr Ticket zu vielen Vorteilen:<br />

■ Sie sparen bis zu 35 % gegenüber dem regulären Kartenpreis<br />

■ Verkaufsstart vor dem freien Verkauf<br />

■ Ihr Platz ist für Sie fest reserviert<br />

■ Keine Wartezeiten an der Tages- oder Abendkasse<br />

■ Übertragbare Abo-Ausweise<br />

■ Problemloser Kartenumtausch<br />

■ 10 % Ermäßigung für Vorstellungen außerhalb Ihres Abos, nicht nur in VS (Abo-Plus)<br />

■ Kostenlose Zusendung des <strong>Spielzeitheft</strong>es<br />

■ Die Selbstverpflichtung zum regelmäßigen Kulturerlebnis!<br />

Die Ermäßigung der Festabonnements auf die regulären Kartenpreise beträgt:<br />

■ bis zu 35 % im Theater am Ring,<br />

■ bis zu 25 % bei den Meisterkonzerten und<br />

■ 20 % im Theater im Capitol.<br />

Die Wahlabonnements sind bis zu 20 % ermäßigt.<br />

Schüler, Studenten sowie Erwerbslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %.<br />

Wahlabo<br />

Mit dem Wahlabo sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für die Veranstaltungen Ihrer Wahl<br />

und sparen noch einiges. Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen imTheater<br />

am Ring, Franziskaner Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between'<br />

können Sie Ihr ganz persönliches Programm zusammenstellen und Ihre Plätze auswählen.<br />

Das Wahlabo-Kombi-Ticket gibt es in zwei Varianten:<br />

6+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen<br />

erhalten Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

4+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen<br />

erhalten Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis.<br />

Der Abo-Vorverkauf für die gesamte Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> beginnt mit Erscheinen dieses<br />

Spielzeitprogramms.<br />

Freier Verkauf<br />

Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> erhalten Sie ab 20. August <strong>2012</strong>.<br />

Tickets: 07721 82-2525<br />

Vorverkaufsstellen<br />

Tourist-Info & Ticket-Service in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>, Bürgeramt <strong>Schwenningen</strong>, Südwest<br />

Presse/Die Neckarquelle <strong>Schwenningen</strong>, Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim, Tabak-Shop<br />

Spehn Trossingen, Ticketbox Tuttlingen, Tourist-Info Königsfeld, Tourist-Information der Stadt<br />

Rottweil, Weisbrod Schreib- und Tabakwaren Donaueschingen und an weiteren Vorverkaufsstellen<br />

im Verbund von 'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'.


FESTABO-BESTELLUNG<br />

Hiermit bestelle ich für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>:<br />

.......... Erwachsene (Bitte Anzahl eintragen)<br />

.......... Schüler (Bitte Ausweiskopie beilegen)<br />

Preis-Kategorie<br />

1 2 3<br />

❏ ABO I SCHAUSPIEL ❏ ❏ ❏<br />

❏ ABO II MUSIKTHEATER ❏ ❏ ❏<br />

❏ ABO III DRITTES PROGRAMM ❏ ❏ ❏<br />

❏ ABO IV KOMÖDIE ❏ ❏ ❏<br />

❏ ABO V JUGENDTHEATER<br />

❏ MEISTERKONZERT I ❏ ❏ ❏<br />

GROSSER ZYKLUS<br />

❏ MEISTERKONZERT II ❏<br />

KLEINER ZYKLUS<br />

❏ THEATER IM CAPITOL ❏<br />

Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen.<br />

Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine<br />

schriftliche Kündigung erfolgt.<br />

WAHLABO-BESTELLUNG<br />

Hiermit bestelle ich für die Spielzeit <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>:<br />

.......... Erwachsene (Bitte Anzahl eintragen)<br />

.......... Schüler (Bitte Ausweiskopie beilegen) Preis-Kategorie<br />

1 2 3<br />

❏ 4+ ABO (15 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />

❏ 6+ ABO (20 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />

❏ TANZ-ABO (30 % Ermäßigung) ❏ ❏ ❏<br />

❏ THEATER IM CAPITOL ❏<br />

Tragen Sie hier bitte Ihre verbindliche Buchung von mindestens 4<br />

bzw. 6 Veranstaltungen aus dem Theater- und/oder Konzertangebot ein.<br />

1.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

2.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

3.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

4.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

5.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

6.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

7.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏<br />

8.) ................................................................................. ❏ ❏ ❏


Veranstaltungsorte im Stadtgebiet <strong>Villingen</strong><br />

Modepark<br />

Röther<br />

Theater im Capitol<br />

Tourist-Info & Ticket-Service<br />

VS-RÄUME<br />

PARKEN<br />

Theater am Ring Franziskaner Konzerthaus Neue Tonhalle<br />

Veranstaltungsort im Stadtgebiet <strong>Schwenningen</strong>

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