2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen
2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen
2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
SPIELZEIT <strong>2011</strong>/12<br />
■ Theater am Ring<br />
■ Franziskaner Konzerthaus<br />
■ Neue Tonhalle<br />
■ Theater im Capitol
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />
Ganzheitiiche Beratung statt 08/15.<br />
Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />
Tel. 07721 291-0<br />
www.spk-swb.de<br />
� Sparkasse<br />
Schwarzwald-Baar<br />
. . . da bin ich mir sicher<br />
Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check<br />
bei der Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle<br />
Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer<br />
Geschäftsstelle oder unter www.spk-swb.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Schwarzwald-Baar.
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebes Publikum,<br />
Schauspiel, Musik, Tanz – unser Spielplan bietet Ihnen auch in der Saison <strong>2011</strong>/12 wieder Kunst<br />
fürs Leben, die Empfindungen weckt und die Seele berührt. Theater voller Leidenschaft und<br />
Emotion, zum Mitfiebern, Lernen und Genießen. Konzerte zum Hinhören, zum Innehalten, zum<br />
Eins werden mit der Musik. Tanz in seinen facettenreichen Ausdrucksformen, voller Dynamik<br />
und Eleganz, zum Träumen und Staunen.<br />
Das ereignisreiche Angebot verspricht vielfältige Anregungen, außerordentliche künstlerische<br />
Leistungen und besondere Live-Erlebnisse. Beste Qualität ist die Prämisse bei der Programmgestaltung,<br />
auch wenn wir – den Sparvorgaben geschuldet – einige schmerzhafte Abstriche in<br />
der Quantität vornehmen mussten und das Jazz- sowie das Tanzfestival ausgesetzt haben.<br />
Hochkarätige Veranstaltungen sollen, sozusagen 'in between', die Zeit überbrücken, bis die<br />
Budgetsituation sich – hoffentlich bald – entspannt hat.<br />
Im Theater am Ring stehen wieder aktuelle Inszenierungen und Bühnenfassungen von Werken<br />
zeitgenössischer Autoren neben bedeutenden Klassikern auf dem Spielplan. Wir bieten Ihnen<br />
intelligente Komödien mit namhaften Darstellern, und großes Musiktheater von der Oper bis<br />
zum Musical. Und natürlich Tanz mit spannenden Compagnien aus Amerika oder Italien.<br />
In den Meisterkonzerten sind Solisten von Weltklasse und hervorragende Orchester zu erleben.<br />
Und auch in der Kammermusikreihe präsentieren wir Ensembles von internationalem Rang. Das<br />
'Junge Podium' verspricht wieder faszinierende Klangerlebnisse in unterschiedlichsten Formen<br />
und in der Reihe 'Auftakt' wird für Kinder und Jugendliche die Welt der klassischen Musik<br />
erfahrbar.<br />
Auf der Bühne des Schwenninger 'Theaters im Capitol' bieten wir in erstklassiger Besetzung<br />
die kleinen Formen des Theaterspiels wie Pantomime, Figurentheater, Comedy oder Klang- und<br />
Vokalkunst. In der Begegnung mit bekannten Schriftstellern wird in der Reihe 'Autor im Gespräch'<br />
aktuelle Literatur persönlich und bewegend erfahrbar. In der Neuen Tonhalle schließlich stehen<br />
mitreißende Shows, Bälle, Vorträge und vieles mehr auf dem Veranstaltungsprogramm.<br />
Eine große Herausforderung sehen wir in der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Sie sind es, die Zukunft schaffen und die Gesellschaft von morgen gestalten werden. Daher sind<br />
wir der jungen Generation gegenüber verpflichtet, die kulturellen Werte, die unser Menschsein<br />
begründen, auch entsprechend zu vermitteln. Das sind Werte, die nicht in Zahlen gemessen<br />
werden können. Und deshalb haben wir, trotz Spardiktat, eine neue Jugendtheater-Reihe im Programm.<br />
Mit bewegendem Schauspiel wollen wir die Lücke zwischen Kindertheater und großem<br />
Schauspiel schließen und die Jugendlichen an die spannende Welt des Theaters heranführen.<br />
»Die Lust am Theater, die Lust an der Kultur zu wecken, sie lebendig zu halten und vor Augen zu<br />
führen, dass in den jungen Gegenwartsstücken genauso wie bei den Klassikern unser gemeinschaftliches<br />
und unser individuelles Leben buchstäblich auf dem Spiel steht – dieser Aufgabe<br />
stellen sich die Theater...«, sagte Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zur Eröffnung<br />
der Deutschen Landesbühnentage <strong>2011</strong>. Und er fährt fort: »Unser Erbe, auf das wir mit Recht<br />
stolz sind, bleibt nur lebendig, wenn wir lebendig damit umgehen, wenn die nächsten Generationen<br />
einen Zugang finden. Wenn deutlich wird, dass das Theater mit dem Leben zu tun hat,<br />
dass es unterhaltsam, humorvoll und herausfordernd ist. Dass es gut tut, sich gemeinsam mit<br />
einem Stück zu beschäftigen. Dass es spannend ist, lebendigen Schauspielern Auge in Auge<br />
gegenüber zu sitzen, ihren Atem, ihren Sprechrhythmus, ihre Emotionen unmittelbar wahrzunehmen.<br />
Wenn deutlich wird, dass im Theater ebenso ernste wie heitere 'Vorschläge' gemacht<br />
werden, wie Brecht gesagt hat, Vorschläge auch für neue Wege in unserem gemeinschaftlichen<br />
und individuellen Leben...«<br />
Wir stehen vor ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, denen wir nur begegnen<br />
können, indem wir neue Wege beschreiten. Denn nur mit innovativen und kreativen Lösungen<br />
finden wir Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Heutzutage, da die Wertschätzung<br />
für Kultur allenthalben am Schwinden scheint, müssen alle kulturell Interessierten und politisch<br />
Verantwortlichen gemeinsam dafür werben, gemeinsam dafür kämpfen, dass unsere Welt<br />
eine friedliche und menschenwürdige Zukunft hat. Das beginnt damit, hier vor Ort ein klares<br />
Bekenntnis für das vielfältige Kulturgeschehen in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> abzugeben. In diesem<br />
Sinne wünsche ich Ihnen, auch im Namen des gesamten Teams, wieder unvergessliche Erlebnisse<br />
und viel Freude in der neuen Spielzeit. Vorhang auf!<br />
Ihr<br />
Andreas Dobmeier<br />
Leiter des Amtes für Kultur<br />
1
SCHWARZWALD-BAAR KLINIKUM VILLINGEN-SCHWENNINGEN | Vöhrenbacher Str. 25 | 78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Zentralruf: +49 (0)7721 / 93-0 | Fax: +49 (0)7721 / 93-1849 | E-Mail: infoklinikum@sbk-vs.de | www.sbk-vs.de<br />
2-Bett-Zimmer<br />
WIR<br />
IHNEN<br />
WERDEN<br />
ZUKÜNFTIG ALS<br />
STANDARD<br />
BIETEN. Im neuen Klinikum. Ab 2013.<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />
...
INHALT<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
Musiktheater<br />
Drittes Programm<br />
Komödie ........................................................................................... Seite 4 – 33<br />
Fremdsprachentheater .................................................................. Seite 34 – 35<br />
Kindertheater ................................................................................. Seite 36 – 39<br />
Jugendtheater ............................................................................... Seite 40 – 43<br />
Meisterkonzerte im Franziskaner Konzerthaus<br />
Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten<br />
Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik ........................... Seite 44 – 61<br />
Sonderkonzerte<br />
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem ............................................... Seite 49<br />
African Madonna – ein modernes Oratorium ................................. Seite 52<br />
Junges Podium<br />
Junge Musiker zeigen ihr Können .................................................. Seite 62 – 65<br />
Auftakt<br />
Konzerte für junge Menschen ........................................................ Seite 66 – 69<br />
VS swingt in between ................................................................. Seite 70 – 73<br />
Neue Tonhalle<br />
Veranstaltungen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> ........................................................... Seite 75 – 79<br />
Theater im Capitol<br />
Die kleine Bühne in <strong>Schwenningen</strong> ............................................... Seite 80 – 85<br />
Autor im Gespräch<br />
Lesereihe .......................................................................................... Seite 86 – 88<br />
Lange Schwenninger Kulturnacht<br />
<strong>Schwenningen</strong> 'live' – eine herrliche Sommernacht lang ............... Seite 89<br />
Saalpläne, Eintrittspreise ................................................................ Seite 90 – 93<br />
Ticket-Service ................................................................................... Seite 94<br />
Abonnenten- und Kunden-Service ................................................. Seite 95 ff.<br />
3
ABO<br />
I<br />
4<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
ABO<br />
II<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
SCHAUSPIEL<br />
MUSIKTHEATER<br />
THEATER<br />
AM RING<br />
1 Freitag, 28. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die entfernte Stimme<br />
Susanne Uhlen in einem bewegenden Schauspiel ............................... Seite 11<br />
2 Dienstag, 22. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Der Dibbuk<br />
Ein Stück Welttheater von Salomon Anski ........................................... Seite 14<br />
3 Dienstag, 20. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rain Man<br />
Das brillante Road-Movie kommt mit Rufus Beck auf die Bühne ........ Seite 18<br />
4 Freitag, 20. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Wahrheit<br />
TV-Star Helmut Zierl als erfinderischer Lügenbaron ............................. Seite 20<br />
5 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Der blaue Engel<br />
'Professor Unrat' verfällt der Femme fatale ......................................... Seite 23<br />
6 Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Infinita<br />
Das (Masken-)Spiel des Lebens mit Familie Flöz ................................. Seite 29<br />
1 Dienstag, 11. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Soulfoot – The Show<br />
Eine einzigartige Liaison von Tango, Flamenco und Körperkunst ......... Seite 8<br />
2 Sonntag, 27. November <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />
Hänsel und Gretel<br />
Märchenoper für die ganze Familie von Engelbert Humperdinck ......... Seite 16<br />
3 Donnerstag, 19. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Kataklò: Play 2<br />
Tanz, Sport und Akrobatik vereinen sich zu purer Poesie ..................... Seite 19<br />
4 Donnerstag, 15. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Das Feuerwerk<br />
Musikalische Komödie mit dem Evergreen 'O mein Papa' .................... Seite 27<br />
5 Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Carmen<br />
Oper in vier Akten von Georges Bizet ................................................. Seite 31<br />
6 Freitag, 11. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Heiße Zeiten<br />
Weiblich, 45 plus – na und?!? Ein peppiges 'Hormonical' .................... Seite 32<br />
Änderungen vorbehalten.
ABONNEMENTS<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
ABO<br />
III<br />
Zu allen<br />
Vorstellungen<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Kleinen Saal<br />
ABO<br />
IV<br />
DRITTES PROGRAMM<br />
1 Samstag, 22. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
River North Chicago Dance Company<br />
Eines der innovativsten Modern-Dance-Ensembles der USA ............... Seite 9<br />
2 Mittwoch, 23. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Jedermann<br />
Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal ........................................ Seite 15<br />
3 Dienstag, 20. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Rain Man<br />
Das brillante Road-Movie kommt mit Rufus Beck auf die Bühne ......... Seite 18<br />
4 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Michael Kohlhaas<br />
Die zeitlose Frage nach Gerechtigkeit ................................................... Seite 21<br />
5 Dienstag, 13. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Der Meister und Margarita<br />
Schaupiel nach dem Jahrhundertroman von Michail Bulgakow ............ Seite 26<br />
6 Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die verlorene Ehre der Katharina Blum<br />
Bölls Gesellschaftsstudie über Politik und Medien ............................... Seite 30<br />
KOMÖDIE<br />
1 Dienstag, 25. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Der Gast<br />
Komödie von David Pharao ................................................................... Seite 10<br />
2 Donnerstag, 1. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
November<br />
'Mr. President' Jochen Busse in einer Politfarce von David Mamet ....... Seite 17<br />
3 Sonntag, 5. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Oscar und Felix<br />
Das 'Seltsame Paar' kommt im 21. Jahrhundert an .............................. Seite 22<br />
4 Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Vier linke Hände<br />
Ein Schlagabtausch der Geschlechter mit Michael Schanze ................. Seite 24<br />
5 Samstag, 14. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Ein Goldjunge für Emily<br />
Komödie mit Brigitte Grothum und Folker Bohnet ................................ Seite 28<br />
6 Dienstag, 15. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
'Putzteufel' Anita Kupsch ist mit allen Wassern gewaschen ................ Seite 33<br />
5
SPIELZEIT <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Last-Minute-Tickets<br />
für Schüler und Studenten<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />
Wehr- und Zivildienstleistende sowie<br />
Erwerbslose erhalten bei zahlreichen<br />
Aufführungen im Theater am Ring<br />
15 Minuten vor Beginn den besten<br />
verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />
Einfach den entsprechenden<br />
Ausweis an der Abendkasse<br />
vorlegen – gute Unterhaltung!<br />
BRENNPUNKT – THEATER E.V.
Freitag | 16. September <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Dieter Ilg Otello-Trio<br />
Cécile Verny-Quartett<br />
Jubiläumskonzert – 50 Jahre Jazzclub <strong>Villingen</strong><br />
Die Sängerin Cécile Verny und der Bassist Dieter Ilg sind längst feste Größen<br />
im internationalen Jazz. Beide leben in Freiburg und beide waren von<br />
Beginn ihrer Karriere an immer wieder im Villinger Jazzkeller zu Gast. Was<br />
liegt näher, als beide als Auftaktveranstaltung des Jazzclub-Jubiläums im<br />
Theater am Ring zu präsentieren.<br />
Der »deutsche Weltklassebassist« Dieter Ilg (Jazzthing) ist zwar vornehmlich<br />
im Jazz zu Hause, hat aber immer lustvoll Grenzen überschritten. Mit<br />
seiner Interpretation der Verdi-Oper 'Otello' erschließt sich Dieter Ilg jetzt<br />
eindrucksvoll den Klassiksektor. Dazu bedarf es der Zusammenarbeit visionärer<br />
Musiker. In Ilgs Trio spielen der ausdrucksvoll-brillante Rainer Böhm<br />
am Piano und der kreative Franzose Patrice Heral an Schlagwerk und Kehlkopf.<br />
Gekonnt bringt Ilg Oper und Jazz auf einen Nenner, Publikum wie<br />
Kritik feiern diese Formation frenetisch. Mit 'Otello' beweist Ilg einmal mehr,<br />
dass man ihn völlig zu Recht zu Europas führenden Jazzmusikern zählt.<br />
Nicht ohne Grund stand und steht er mit internationalen Größen wie Randy<br />
Brecker, John McLaughlin, Dino Saluzzi, Rabih Abou Khalil, Nils Landgren,<br />
Till Brönner und Thomas Quasthoff auf der Bühne.<br />
Mit zeitlosem Jazz zwischen Weltmusik und Pop ist das Cécile Verny-Quartett<br />
überaus erfolgreich. Die westafrikanische Sängerin Verny – sie stammt<br />
von der Elfenbeinküste – gehört seit mehr als 20 Jahren zu den wichtigsten<br />
Stimmen im europäischen Jazz. Ihre Liebe zu den Gesängen ihrer<br />
Heimat, zum Gospel, zum Chanson und zu amerikanischen Jazzstandards<br />
verbindet sie auf unverwechselbare Weise. In allen Songs – gleich ob auf<br />
Englisch oder Französisch gesungen – erzählt sie Geschichten, die nach<br />
wenigen Tönen unmittelbar das Herz des Zuhörers erreichen. Das erfolgreiche<br />
musikalische Konzept basiert seit Beginn an im Zusammenspiel mit<br />
ihrem preisgekrönten Quartett, zu dem der Pianist Andreas Erchinger,<br />
Bassist Bernd Heitzler und Schlagzeuger Lars Binder gehören.<br />
Weitere Infos zum Jubiläumsprogramm des Jazzclubs unter<br />
www.jazzclub-villingen.de<br />
Eine Veranstaltung<br />
des Jazzclub<br />
<strong>Villingen</strong> e.V.<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem<br />
Amt für Kultur<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 25 | 22 | 19<br />
7
8<br />
Musik, Tanz<br />
und Rhythmus<br />
mit internationalen<br />
Künstlern<br />
Regie:<br />
Finn Martin<br />
Musikalische Leitung:<br />
Finn Martin und<br />
Tom Schlüter<br />
Choreografie:<br />
Alejandra Gutty und<br />
Leonor Moro<br />
Fliegende Bauten<br />
Hamburg<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Dienstag | 11. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Soulfoot – The Show<br />
Leidenschaftlicher Tango, mitreißender Flamenco, feinsinnige Körperkunst:<br />
'Soulfoot – The Show' ist eine Wanderung durch Zeit und Raum, inspiriert<br />
durch die vielfältigsten Musikstile aus Argentinien, Spanien, Indien, Afrika,<br />
Russland, Schweden, Irland und Palästina.<br />
'Soulfoot' präsentiert Weltklasse-Künstler für Musik- und Tanzliebhaber:<br />
Die Virtuosen lassen ein zauberhaftes Universum entstehen, in dem die<br />
Besucher selbst Teil der Show werden. Die außergewöhnliche Produktion<br />
verbindet verschiedene Tanz- und Musikstile zu einem bewegenden Gesamtkunstwerk.<br />
Herausragende Tango- und Flamencotänzer treffen auf internationale<br />
Künstler und Sänger – europäische, indische, südamerikanische,<br />
orientalische und afrikanische Musik erklingen. Und Evgeny Pimonenko,<br />
der preisgekrönte russische Jongleur und Körperkünstler, trotzt der Schwerkraft<br />
und verleiht dem Abend einen poetischen Hauch.<br />
Mit außergewöhnlichen Klangbildern und einem aufwendigen Lichtkonzept<br />
ist 'Soulfoot' eine mitreißende Show voller Leidenschaft und Schönheit, die<br />
im nächsten Moment zutiefst berührt und nachdenklich macht. »Für mich<br />
ist es wichtig, dass wir die Menschen emotional erreichen«, erklärt Produzent<br />
Finn Martin, von dem die Idee zu 'Soulfoot' stammt. Der kreative Kopf<br />
und namhafte Regisseur ist bekannt für seine faszinierenden Projekte und<br />
sein außerordentliches musikalisches Talent. Für 'Soulfoot' hat Finn Martin<br />
Künstler aus aller Welt zu einem erstklassigen Ensemble zusammengeführt.<br />
Verschiedene Tanz- und Musikstile der Welt verschmelzen zu einer<br />
großen Show.
Samstag | 22. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
River North Chicago<br />
Dance Company<br />
Energiegeladen – cool – witzig – überraschend! Als tänzerisches Aushängeschild<br />
und als Publikumsmagnet hat sich neben Gus Giordano in Chicago<br />
die River North Dance Company etabliert. Herausragendes Können, theatralische<br />
Präsenz, ausdrucksstarke Tänzer, ansteckende Fröhlichkeit, temporeiche<br />
Choreografien, sprühendes Temperament und hoher Unterhaltungswert<br />
sind die Markenzeichen, die River North schnell über Chicagos Grenzen<br />
hinaus an die Spitze gefragter Ballett-Companies katapultierte.<br />
Verantwortlich für das inzwischen unverwechselbare Profil ist der künstlerische<br />
Leiter Frank Chaves. Das Konzept der Gründungstänzer und -choreografen,<br />
die von einer Company träumten, deren Bandbreite auf variantenreichem<br />
Jazz Dance basiert, wurde von ihm weiterentwickelt und zum Ziel<br />
geführt. Von Frank Chaves stammen die Choreografien 'The Mourning' und<br />
'Forbidden Boundaries', die River North in seinem Programm 'On the Edge'<br />
zeigen wird: Die starke, temporeiche Performance reflektiert Strömungen,<br />
die dem 'Contemporary American Modern Dance' zuzurechnen sind. Hinzu<br />
kommen unter anderem die Choreografien 'Train' von Robert Battle, seit<br />
<strong>2011</strong> Künstlerischer Leiter des Alvin Ailey American Dance Theater, und<br />
'Uhuru' der langjährigen River-North-Tänzerin Monique Haley, die ihren Tanz<br />
auf afrikanischen Rhythmen aufbaut.<br />
Bei internationalen Festivals wurden die ersten Auftritte des Ensembles<br />
regelmäßig als 'Entdeckung der Saison' bejubelt – Zuschauer und Fachpresse<br />
sind fasziniert von der unbändigen Energie. Zudem dokumentieren<br />
prestigeträchtige Auszeichnungen wie zum Beispiel 2008 der nach dem<br />
charismatischen Tänzer Choo-San Goh benannte Preis für Choreografie, dass<br />
sich River North heute als eines der innovativsten Jazz-Dance-Ensembles<br />
in der ersten Riege bewegt.<br />
»Hervorragend ausgebildete Tänzer, stimulierende Musik, äußerst<br />
anspruchsvolle Choreografien, raffiniertes Lichtdesign – alles passte<br />
zusammen.«<br />
Wolfsburger Nachrichten<br />
Modern Dance<br />
Künstlerischer Leiter:<br />
Frank Chaves<br />
Choreografien:<br />
Frank Chaves,<br />
Robert Battle,<br />
Ashley Roland u. a.<br />
River North Chicago<br />
Dance Company<br />
Chicago, USA<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
9
10<br />
Komödie<br />
von David Pharao<br />
Mit Peter Fricke,<br />
Konstantin Graudus,<br />
Meike Harten und<br />
Anton Rattinger<br />
Regie:<br />
Frank-Lorenz Engel<br />
Komödie<br />
Winterhuder<br />
Fährhaus<br />
Hamburg<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 25. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Der Gast<br />
Es gibt doch nichts Schöneres als ein kleines, feines Abendessen im<br />
eigenen Heim, mit netten Gästen und gutem Wein. Was aber, wenn der<br />
Hauptgast der zukünftige Chef ist, der sich ein genaues Bild des Bewerbers<br />
machen will? Was, wenn just an diesem Tag ein Wasserschaden in der<br />
Wohnung auftritt? Und was, wenn ein übereifriger Nachbar den Ort des<br />
Geschehens partout nicht mehr verlassen will?<br />
Nach drei Jahren Arbeitslosigkeit hat Gérard endlich wieder einen guten<br />
Job in Aussicht – nur dieses eine Essen gilt es noch zu meistern. Seine<br />
Frau Colette ist überglücklich, bis sie erfährt, dass die Einladung bereits für<br />
den nächsten Abend geplant ist. Wie soll man sich vor dem zukünftigen<br />
Vorgesetzten präsentieren, was servieren und worüber Konversation halten?<br />
Vielleicht weiß der Nachbar Alexandre Abhilfe, ein professioneller Image-<br />
Berater. Der aber wittert in allem eine Falle: Mangelnde Kochkünste, die<br />
falschen Gemälde, die Spielzeugeisenbahn – alles muss umorganisiert werden.<br />
Aber das wird ja wohl hinzukriegen sein. Es ist ja nur ein einfaches<br />
Abendessen und so was ist schließlich Routine… oder?<br />
Bei der Konstruktion des Plots fragte David Pharao den Personalleiter einer<br />
großen französischen Firma, was für ihn das ultimative Vorstellungsgespräch<br />
sei. Ein Abendessen in der Wohnung des Bewerbers, war die Antwort.<br />
In einer solchen Situation müsse man sich zwangsweise offenbaren und<br />
Täuschungen seien ausgeschlossen. David Pharao setzte dies genial um –<br />
in Frankreich war 'Der Gast' ein riesiger Erfolg.<br />
Zu den vier fabelhaften Akteuren dieser Inszenierung gehört Peter Fricke,<br />
der seit den 60er-Jahren beim Publikum bekannt und beliebt ist. Bühnenengagements<br />
führten ihn u.a. nach München, wo er am Bayerischen Staatsschauspiel<br />
als jüngster deutscher Staatsschauspieler ausgezeichnet wurde.<br />
Zudem hat der Charakterdarsteller bei mehr als 120 TV-Produktionen mitgewirkt.<br />
»Mit 'Der Gast' hat David Pharao eine köstliche Farce über<br />
Spießertum und Arbeitskampf, über kleine Leute und große Sorgen<br />
geschrieben. Sozialkritik inklusive.«<br />
Wiener Kurier
Freitag | 28. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die entfernte Stimme<br />
Acht Monate ist es her, seit das einzige Kind von Becca und Howie bei<br />
einem Autounfall ums Leben kam. Obgleich schon ein wenig Normalität in<br />
den Alltag zurückgekehrt ist, erscheint es beiden doch immer wieder, als<br />
wäre es erst gestern gewesen. Jeder sucht seine eigenen Strategien:<br />
Becca kapselt sich ab und trennt sich von allem, was sie mit ihrem Sohn<br />
verbindet. Howie dagegen möchte möglichst viele Erinnerungen an Danny<br />
bewahren. Er versteht Beccas Verhalten so wenig wie sie seines. Ausgerechnet<br />
die Begegnung mit Jason, dem 17-jährigen Fahrer des Unfallautos,<br />
kann den Panzer, den Becca um sich herum errichtet hat, aufbrechen. Doch<br />
dann zeigt Howies scheinbar so stabile Fassade Risse – er kommt mit dem<br />
Verlust viel weniger zurecht, als alle zunächst dachten.<br />
Seit dem Gewinn des Pulitzer-Preises 2007 ist die Bühnenkarriere dieses<br />
emotional berührenden Schauspiels von David Lindsay-Abaire nicht aufzuhalten.<br />
Er ist ein zu kluger Menschenbeobachter, um nicht auch die gewollt<br />
oder ungewollt komischen Seiten dieser Trauerarbeit zu beleuchten, ohne<br />
aber an Tiefgang zu verlieren. Krzysztof Zanussi legt in seiner Inszenierung<br />
das Augenmerk auf die kleinen, aber deutlichen Gesten, unterstreicht, dass<br />
es aus der Verzweiflung – wenn überhaupt – nur einen gemeinsamen Weg<br />
gibt.<br />
Neben Carsten Klemm als Howie spielt Susanne Uhlen die Rolle der Becca.<br />
Ihre Prominenz und große Popularität verdankt Susanne Uhlen unzähligen<br />
Filmen und Fernsehspielen, in denen sie große Rollen hatte. Parallel dazu<br />
blieb sie auch stets dem Theater treu.<br />
»Emotional eindringlich zeigen Susanne Uhlen und Carsten Klemm<br />
die ganze Not verwaister Eltern auf. Stürmischer Applaus, die höchste<br />
Anerkennung, die das Publikum zu vergeben hat.«<br />
Neue Westfälische Zeitung<br />
Schauspiel<br />
von David Lindsay-<br />
Abaire<br />
Mit Susanne Uhlen,<br />
Carsten Klemm,<br />
Kristine Walther,<br />
Sabine Selle u.a.<br />
Regie:<br />
Krzysztof Zanussi<br />
Bühnenbild:<br />
Karel Spanhak<br />
Kostüme:<br />
Bettina Kirste<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
11
00 VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> –<br />
Portrait einer facettenreichen Stadt<br />
Eine Stadt mit vielen Gesichtern stellt sich vor: Die fotografische Entdeckungstour<br />
wird durch spannende Geschichten illustriert, die einen Blick aufs Detail<br />
werfen. Fantastische Bilder und authentische Reflexionen über Geschichte und<br />
Gegenwart zeichnen ein faszinierendes Portrait.<br />
Der Bildband ist zum Preis von EUR 19,80 erhältlich bei<br />
Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Villingen</strong><br />
Rietgasse 2 · Telefon 07721 82-2340<br />
Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Schwenningen</strong><br />
Erzberger Straße 20 · Telefon 07720 82-1208/09<br />
www.tourismus-vs.de<br />
und bei allen Buchhandlungen
Mittwoch | 9. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
The Real Group<br />
Ein A-cappella-Konzert der Extraklasse!<br />
'The Real Group' ist eine Klasse für sich und eines dieser in der Musikgeschichte<br />
immer wieder auftretenden schwedischen Musikwunder: von den<br />
Medien gefeiert, von Musikern und Fans gleichermaßen verehrt. Wenn es<br />
eine internationale A-cappella-Kultgruppe gibt, hier ist sie. Wenn es eine<br />
Vokalgruppe gibt, die die Grenzen des Genres überschreitet, dann 'The Real<br />
Group'.<br />
Im Laufe von über 25 Jahren Bandgeschichte war die Gruppe auf allen Kontinenten,<br />
bei unzähligen Festivals und in ebenso vielen Konzerthallen live<br />
zu hören. 'The Real Group' gilt weltweit als eine der führenden, stilbildenden<br />
Gruppen und wird als der musikalischste Exportschlager Schwedens seit<br />
ABBA gefeiert – mehr als 200.000 verkaufe Alben sprechen für sich. Mit<br />
ihren virtuosen Instrumental-Imitationen stoßen die Fünf bis an die Grenzen<br />
vokaler Ausdrucksmöglichkeiten, ihr Gesangsstil ist originell und unverwechselbar.<br />
'The Real Group' trat bereits mit Bobby McFerrin, Barbara<br />
Hendricks oder Van Morrison auf und pflegt eine Bühnenshow, wie man<br />
sie sich mitreißender nicht wünschen kann.<br />
Benannt hat sich die Formation zu Ehren des 'Real Book', einer Sammlung<br />
von Jazz-Standards, die auch das Programm der 'Real Group' zunächst<br />
prägten. Die Absolventen der Königlichen Musikakademie in Stockholm<br />
drangen jedoch schnell in verschiedenste Stilrichtungen vor: von Folk über<br />
Swing und Pop bis zur Klassik – das übergreifende Repertoire, zum größten<br />
Teil Eigenkompositionen und Eigenarrangements, ist einzigartig. Ihr Können<br />
geben die Musiker auf vielfältige Weise weiter. Sie gestalten Workshops<br />
in ganz Europa, riefen das 'Real A Cappella Festival' ins Leben und<br />
gingen jüngst mit dem Internet-Projekt 'The Real Academy' online.<br />
»Faszinierend ist der homogene Chorsound, super das Niveau der<br />
fünf als Sänger beim Scratting, makellos die Intonation. Kurzum: ein<br />
phänomenales Vokalensemble. Wenn nicht das einzig wahre, so zumindest<br />
eines der besten weltweit!«<br />
Audio<br />
Emma Nielsdotter<br />
Sopran<br />
Katarina Henryson<br />
Alt<br />
Anders Edenroth<br />
Tenor<br />
Morten Vinther<br />
Sørensen<br />
Bariton<br />
Anders Jalkeus<br />
Bass<br />
Freier Verkauf<br />
Preis C<br />
13
Dramatische<br />
Legende<br />
in vier Bildern<br />
von Salomon Anski<br />
Mit<br />
Miriam Goldschmidt<br />
und Urs Bihler<br />
14<br />
Fassung:<br />
Bruce Myers<br />
Regie:<br />
Miriam Goldschmidt<br />
Schaubühne<br />
am Lehniner Platz<br />
Berlin<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 22. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Der Dibbuk<br />
Ein Ehepaar sitzt beim Sabbatmahl und erinnert sich an die Geschichte<br />
eines jungen Mannes, der das Mädchen, das er liebte, nicht heiraten darf,<br />
weil ihr Vater sie nur mit einem reichen Herrn die Ehe eingehen lässt. Der<br />
junge Mann stirbt aus Verzweiflung. Bei der Hochzeit des Mädchens ergreift<br />
jedoch sein Geist von ihr Besitz. Als die beiden durch Magie wieder<br />
voneinander getrennt werden sollen, durchbricht das Mädchen freiwillig<br />
den Zauber, um mit dem Geliebten im Tod vereint zu sein.<br />
Bruce Myers schuf eine neue Fassung des ursprünglich mehr als 20 Rollen<br />
umfassenden Stücks von Salomon Anski. Eine moderne Rahmenhandlung<br />
schlägt die Brücke zur Gegenwart, in welche die alte Legende verstörend<br />
einbricht und aus der sich eine fast unheimliche Intensität entwickelt. In<br />
der Welt der Leidenschaft, des Wahns, der Tragik und Komik übernehmen<br />
zwei Ausnahmeschauspieler alle Rollen: Miriam Goldschmidt und Urs Bihler,<br />
die bereits bei Tourneen in den 90er-Jahren begeistert gefeiert wurden.<br />
Sie haben die Aufführung im Lauf der Zeit immer wieder verbessert und zu<br />
'ihrem' Glanzstück perfektioniert. Facettenreich und überzeugend wechseln<br />
die Akteure zwischen skurrilem Witz und zarter Poesie, Alltagsgeschehen<br />
und magischen Zwischenwelten. Die Sprünge zwischen Realität und Fantasie<br />
finden nur durch Körpersprache, Mimik und Sprachduktus statt.<br />
Miriam Goldschmidt arbeitete seit ihrer Schauspielausbildung bei Jacques<br />
Lecoq in Paris unter anderem in Berlin, Frankfurt, Prag und München. Mit<br />
Peter Brook ging sie 1971/72 nach Afrika und reiste anschließend mit dem<br />
Brook-Ensemble durch Amerika, Australien und Europa. Als Schauspielerin<br />
arbeitete sie mit zahlreichen bedeutenden Regisseuren, darunter Fritz<br />
Kortner, Peter Stein, Luc Bondy, Claus Peymann und Georg Tabori.<br />
»Großartiges Schauspieltheater. Miriam Goldschmidt verkörpert<br />
alle Nuancen zwischen schüchterner Zuneigung, Aufbegehren und<br />
quälender Besessenheit.«<br />
Nürnberger Zeitung
Mittwoch | 23. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Jedermann<br />
Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />
Der genusssüchtige, hartherzige Jedermann wird mitten aus dem bunten<br />
Leben auf Geheiß Gottes vom Tod abgeholt. Eben noch hat er die guten<br />
Ratschläge seiner Mutter in den Wind geschlagen, hat höhnisch die Bitten<br />
um Hilfe seiner armen Nachbarn und Schuldner abgewiesen. Jetzt, angesichts<br />
des Todes, verlassen ihn alle Freunde, seine Buhle, seine Verwandten,<br />
für seinen Reichtum kann er sich nichts mehr kaufen; er verzweifelt. Im<br />
Grabe, in das ihm die von ihm vernachlässigten 'Guten Werke' und der<br />
'Glaube' als allegorische Figuren fürbittend folgen, betet er um Erbarmen.<br />
Gott verzeiht – der Teufel, der sich dieser verluderten Seele sicher war, muss<br />
unverrichteter Dinge wütend abziehen.<br />
Ein im 16. Jahrhundert gedrucktes englisches Mysterienspiel diente Hugo<br />
von Hofmannsthal als Vorlage für seinen 'Jedermann'. Erst mit dem Buchund<br />
Bühnenerfolg wurde Hofmannsthal bewusst, dass er in der Restaurierung<br />
des alten Spiels weit mehr geleistet hatte als nur eine Wiederbelebung,<br />
dass es sein schöpferischer Eigenanteil war, der das hohe Ziel der Eingliederung<br />
des Stücks ins deutsche Theaterrepertoire erst ermöglichte. Seit der<br />
Uraufführung 1911 ist die Publikumswirkung ungebrochen.<br />
Mit 'Jedermann' ist Ellen Schwiers' große Karriere eng verbunden. Sie<br />
brillierte in der Rolle der Buhlschaft 1961/62 an den Salzburger Festspielen,<br />
nun hat sie das Werk neu inszeniert und ist auf der Bühne als Jedermanns<br />
Mutter zu erleben. Im Theater am Ring spielte Ellen Schwiers zuletzt Martha<br />
Jellneck in dem gleichnamigen Stück von Beate Langmaack. Sie erhielt<br />
hierfür von der Inthega den 1. Preis in der Sparte Schauspiel und zudem den<br />
Sonderpreis für ihr Lebenswerk. »Als Schauspielerin, als Regisseurin bietet<br />
sie zusammen mit ihrem Ensemble Qualität, das zu allererst, und sie macht<br />
noch in jeder Aufführung deutlich, dass sie am rechten Platz ist, dass ihr<br />
Spiel- und Lebensraum eins sind«, hieß es in der Laudatio.<br />
»Es wurde dunkel auf der Bühne; ein paar Sekunden verharrten<br />
die Zuschauer still, immer noch gebannt, und dann brandete der<br />
Applaus los.«<br />
Der Westen<br />
Mysterienspiel<br />
von Hugo von<br />
Hofmannsthal<br />
Mit Holger Schwiers,<br />
Ellen Schwiers,<br />
Thomas Ney u.a.<br />
Inszenierung:<br />
Ellen Schwiers<br />
Co-Regie:<br />
Katerina Jacob<br />
Musik:<br />
Sergio Vesely<br />
Bühnenbild und<br />
Kostüme:<br />
Heidrun Schmelzer<br />
Das Ensemble<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
15
16<br />
Märchenoper<br />
in drei Bildern<br />
von Engelbert<br />
Humperdinck<br />
Text:<br />
Adelheid Wette<br />
Solisten und<br />
Chor des Theaters<br />
Pforzheim<br />
Badische<br />
Philharmonie<br />
Pforzheim<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Sonntag | 27. November <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />
Hänsel und Gretel<br />
Es war einmal… – nein, es ist immer noch das beliebteste Märchen der<br />
Operngeschichte: Hänsel und Gretel versuchen sich von ihrem quälenden<br />
Hunger mit ausgelassenem Spiel und Tanz abzulenken – sehr zum Ärger<br />
der heimkehrenden Mutter. Sie schickt die Geschwister zum Beerensuchen<br />
in den Wald. Dort verirren sich die beiden und schlafen schließlich<br />
voller Angst ein. Am nächsten Morgen entdecken Hänsel und Gretel ein<br />
wunderbar duftendes Lebkuchenhaus. Hungrig können die Geschwister<br />
nicht widerstehen ein wenig an diesem Häuschen zu knabbern.<br />
Da erscheint die Knusperhexe, fängt die Kinder und sperrt Hänsel in einen<br />
Stall. Sie will die Kinder erst mästen, um sie anschließend in ihrem Zauberbackofen<br />
in Lebkuchen zu verwandeln. Doch Gretel gelingt es ihren Bruder<br />
zu befreien, gemeinsam stoßen sie die böse Hexe in den Backofen – in diesem<br />
Moment werden auch die Lebkuchenkinder, frühere Opfer der Hexe,<br />
wieder entzaubert. Die besorgten Eltern von Hänsel und Gretel, verzweifelt<br />
auf der Suche nach ihren Kindern, können ihre kleinen Helden glücklich<br />
wieder in die Arme schließen. Das Gute hat über das Böse gesiegt.<br />
Seit ihrer Uraufführung am 23. Dezember 1893 in Weimar ging die Oper<br />
um die ganze Welt – bis heute zieht Engelbert Humperdincks Werk alle<br />
großen und kleinen Zuschauer in den Bann, für viele Kinder ist sie das erste<br />
musikalische Theatererlebnis überhaupt. Ihre große Beliebtheit verdankt<br />
die spätromantische Märchenoper nicht zuletzt der Mischung aus symphonischer,<br />
wagnerianischer Orchestersprache und Liedern wie 'Ein Männlein<br />
steht im Walde', 'Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh', 'Brüderchen,<br />
komm, tanz mir' und 'Abends, will ich schlafen gehn'. Ideal sowohl für den<br />
Opernkenner als auch für den Operneinsteiger, bietet 'Hänsel und Gretel'<br />
der ganzen Familie einen wunderbaren, märchenhaften musikalischen<br />
Theaterabend.<br />
»Welch herzerfrischender Humor, welch köstlich naive Melodik,<br />
welche Kunst und Feinheit in der Behandlung des Orchesters, welche<br />
Vollendung in der Gestaltung des Ganzen.«<br />
Richard Strauss in einem Brief an Engelbert Humperdinck
Donnerstag | 1. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
November<br />
Der amerikanische Präsident kämpft um seine Wiederwahl. Die Umfragewerte<br />
und Haushaltszahlen sind im Keller, die Bilanz der ersten Amtszeit ist<br />
mehr als miserabel. Zusammen mit seinem Staatssekretär setzt der Präsident<br />
alle Hebel der Korruption in Bewegung, um für den Endspurt seines<br />
Wahlkampfs genug Geld zusammenzubekommen.<br />
So soll der Verband der Truthahnzüchter, der dem Weißen Haus alljährlich<br />
zu Thanksgiving einen Truthahn zum Zwecke der rituellen Begnadigung zur<br />
Verfügung stellt, für diese PR-Aktion mehr zahlen als bisher und winkt entrüstet<br />
ab. Auch mit der Schweinefleisch- und Thunfischlobby ist kein Geschäft<br />
zu machen, und so ruht alle Hoffnung auf der Macht des Wortes: Die<br />
brillante Redenschreiberin des Präsidenten könnte die alles entscheidende<br />
Ansprache entwerfen, doch sie fordert dafür einen hohen Preis. Als nun<br />
auch noch der Indianerhäuptling Dwight Grackle voller Rachedurst ins Oval<br />
Office eindringt, ist das Chaos perfekt.<br />
David Mamet, einer der führenden lebenden amerikanischen Dramatiker,<br />
hat schon als Co-Autor des Films 'Wag the Dog' messerscharf gezeichnet,<br />
welche Abgründe sich unter Umständen hinter einer schmucken Fassade<br />
auftun können – am Beispiel der amerikanischen Politik entlarvt er politische<br />
Strukturen, wie sie für jeden Stadtrat oder auch die deutsche Bundespolitik<br />
gelten. Die Rolle des amerikanischen Präsidenten bietet Jochen Busse<br />
die Möglichkeit, alle Facetten seines Könnens zu zeigen. Er zählt zu den<br />
vielseitigsten darstellenden Künstlern dieser Republik; als Kabarettist und<br />
Moderator machte er sich ebenso einen Namen wie als Schauspieler. 2010<br />
erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises.<br />
»(…) Jochen Busse in Bestform. Er skizziert das überspitzte Bild eines<br />
machthungrigen Politikers, der sich die Welt immer so zurecht zimmert,<br />
wie er es in diesem Moment braucht. Dabei beschleicht einen das<br />
ungute, aber amüsante Gefühl, es könnte nicht nur im Weißen Haus<br />
so zugehen…«<br />
Rheinische Post<br />
Politfarce<br />
von David Mamet<br />
Mit Jochen Busse,<br />
René Heinersdorff,<br />
Claudia Scarpatetti u.a.<br />
Inszenierung:<br />
René Heinersdorff<br />
Theater an der Kö<br />
Düsseldorf<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
17
18<br />
Schauspiel<br />
von Dan Gordon<br />
Mit Rufus Beck,<br />
Karl Walter Sprungala,<br />
Birte Wentzek u.a.<br />
Übersetzung:<br />
Frank-Thomas Mende<br />
Inszenierung:<br />
Manfred Langner<br />
Ausstattung:<br />
Dietmar Teßmann<br />
Altes<br />
Schauspielhaus<br />
Stuttgart<br />
ABO I und III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 20. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Rain Man<br />
Charlie Babbitt, ein karrierebewusster, egozentrischer Yuppie aus Los Angeles,<br />
erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein<br />
gesamtes Vermögen geht an einen mysteriösen, anonymen Erben in einer<br />
Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und begegnet<br />
so Raymond, seinem autistischen älteren Bruder, von dessen Existenz er<br />
bislang nichts ahnte. In der Hoffnung, doch noch an das Geld zu gelangen,<br />
entführt der skrupellose Charlie seinen Bruder kurzerhand aus dem Heim.<br />
Doch die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles steht unter keinem<br />
guten Stern, denn Charlie geht die kauzige Art seines Bruders bald<br />
auf die Nerven. Doch spätestens als Charlie merkt, dass Raymond über ein<br />
phänomenales Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen<br />
Augen zu sehen und entdeckt allmählich einen liebenswerten Menschen in<br />
ihm. Langsam kommen sich die beiden näher, und der abenteuerliche Road-<br />
Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung...<br />
Aus dem Drehbuch des gleichnamigen Films von 1988, in dem Dustin<br />
Hoffman und Tom Cruise die Hauptrollen spielten, schuf Dan Gordon ein<br />
kongeniales Theaterstück, das anrührend und witzig von der behutsamen<br />
Annäherung zweier ungleicher Menschen erzählt, das den Zuschauern das<br />
Thema Autismus näherbringt – und das vor allem großartige Unterhaltung<br />
bietet.<br />
Die Rolle des Charlie spielt Rufus Beck, der u.a. durch Kinofilme wie 'Der<br />
bewegte Mann' und mehr als 60 TV-Produktionen bekannt wurde. Sein<br />
spektakuläres Bühnendebüt gab er 1989 am Bayerischen Staatsschauspiel<br />
München als Franz Moor in 'Die Räuber', wofür ihn 'Theater Heute' zum<br />
'Nachwuchsschauspieler des Jahres' kürte. Es folgten Engagements<br />
an großen Häusern wie den Münchner Kammerspielen und dem Berliner<br />
Ensemble.<br />
»Die Inszenierung von Manfred Langner ist ein grandioser, temporeicher<br />
Erfolg. Abwechslungsreich, voller Leben und mit vielen Überraschungen<br />
vergehen zwei Stunden Aufführung wie im Flug. Trotz<br />
vieler lustiger Momente wird hier eine psychische Krankheit nicht<br />
zur Schau gestellt, eher werden die Potenziale ausgelotet.«<br />
Stuttgarter Nachrichten
Donnerstag | 19. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Kataklò: Play 2<br />
Kataklò ist körperliche Höchstleistung pur. Kataklò ist Tanz plus Sport plus<br />
Akrobatik – eine einmalige Mischung, die zusätzlich mit Poesie und Humor<br />
gewürzt wird. Das Athletic Dance Theatre aus Mailand setzt seit zehn Jahren<br />
mit seinen außergewöhnlichen Programmen Maßstäbe. Nun präsentiert<br />
es mit 'Play 2' eine neue begeisternde Show der Superlative. Die Zuschauer<br />
erleben ein wahres Feuerwerk aus athletischen Körpern und Tanz,<br />
Licht und Schatten, Musik und Kostümen. In der Spielzeit 2008/09 war<br />
Kataklò bereits im Theater im Ring zu Gast und wurde vom Publikum stürmisch<br />
gefeiert.<br />
Der für deutsche Ohren ungewöhnliche Name 'Kataklò' kommt aus dem<br />
Altgriechischen und steht für 'sich biegen, verdrehen'. Und genau das beherrscht<br />
das Ensemble wie kein Zweites: eine perfekte Symbiose aus Akrobatik,<br />
Hochleistung und Tanz, ein echtes Ereignis für die ganze Familie.<br />
Die Leiterin der Compagnie, Giulia Staccioli, war Weltspitzensportlerin. Sie<br />
nahm an mehreren Weltmeisterschaften in Rhythmischer Sportgymnastik<br />
teil und war in dieser Disziplin Finalistin der Olympischen Spiele von Seoul<br />
und Los Angeles. Mit Ovationen gefeiert wurden die von Kataklò gestalteten<br />
Teile der Eröffnungszeremonien der Olympischen Sommerspiele in Sydney<br />
2000 und der Olympischen Winterspiele in Turin 2006. Das Athletic Dance<br />
Theatre ist ein regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, beispielsweise<br />
gastierte das Ensemble bei der 'Woche des Sports' im Rahmen der<br />
Ruhrfestspiele Recklinghausen 2008. Wo auch immer Kataklò auftritt, die<br />
Produktionen ernten stets hervorragende Kritiken, die von »Bühnenereignis<br />
auf Weltniveau« (Badische Zeitung) bis hin zu »Bewegung in Vollendung«<br />
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung) reichen.<br />
»Die Zuschauer staunten, waren atemlos vor Bewunderung, ließen<br />
sich fallen in eine Welt getanzter Poesie. Ästhetik pur galt es zu<br />
erfahren, eine Mischung aus Kraft und Anmut, die sich zu einer wohl<br />
einzigartigen Einheit verband. Dieses Wunder vollbrachte Kataklò<br />
aus Mailand.«<br />
Wolfsburger Allgemeine Zeitung<br />
Tanztheater<br />
Künstlerische<br />
Leiterin:<br />
Giulia Staccioli<br />
Choreografie:<br />
Giulia Staccioli in<br />
Zusammenarbeit<br />
mit<br />
Jessica Gandini<br />
Kataklò<br />
Athletic<br />
DanceTheatre<br />
Mailand<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
19
20<br />
Schauspiel<br />
von Florian Zeller<br />
Mit Helmut Zierl,<br />
Karin Boyd u.a.<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Freitag | 20. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die Wahrheit<br />
Fassungslos sieht Michel, wie sein so kunstvoll errichtetes Beziehungskartenhaus,<br />
in dem er sich mit seinem verzwickten Liebesleben zwischen<br />
Frau und Geliebter – ausgerechnet mit seinem besten Freund verheiratet –<br />
so genussvoll eingerichtet hatte, zusammenstürzt. Durch viele sehr komische<br />
Zufälle erfährt er, dass die anderen Drei ebenbürtige Meister des Bluffs<br />
und der Täuschung sind.<br />
Was ist in den Beziehungen der zwei Paare überhaupt die Wahrheit? Immer,<br />
wenn man glaubt, sie zu kennen, stellt Autor Florian Zeller dramaturgisch<br />
durchtrieben alles wieder auf den Kopf, sodass man bis zum überraschenden<br />
Schluss in Atem gehalten wird. 1979 geboren, ist Florian Zeller der<br />
neue Shootingstar der französischen Theaterlandschaft. Eine seiner höchsten<br />
Qualitäten ist die Fähigkeit, zündende temporeiche Dialoge zu schreiben<br />
– sein Stil wurde nicht umsonst mit dem von Françoise Sagan verglichen.<br />
Eine weitere Besonderheit ist die Leichtigkeit, mit der es Zeller gelingt,<br />
nicht eindimensionale Typen, sondern Menschen auf die Bühne zu stellen,<br />
einzigartige Charaktere zu entwickeln.<br />
Der beliebte Schauspieler Helmut Zierl hat sich nach weit über 100 Fernsehrollen<br />
für seine erste Theatertournee überhaupt den erfinderischen Lügenbaron<br />
Michel ausgesucht. Helmut Zierl hat sich durch Rollen in 'Tatort',<br />
'Sylter Geschichten' oder 'Die Rettungsflieger' einem Millionenpublikum<br />
bekannt gemacht. An seiner Seite agiert in dem Stück auch Karin Boyd.<br />
Sie begann ihre Karriere am Maxim-Gorki-Theater Berlin, daneben hatte<br />
sie erste Film- und Fernsehaufgaben für die ostdeutsche DEFA und das<br />
Fernsehen der DDR. Ihren Durchbruch als Darstellerin schaffte sie 1981 in<br />
István Szabós Oscar-prämiertem Film 'Mephisto' mit Klaus Maria Brandauer.<br />
»Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu<br />
belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser<br />
Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation.«
Donnerstag | 26. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Michael Kohlhaas<br />
Michael Kohlhaas ist ein einfacher Pferdehändler mit einem ausgeprägten<br />
Sinn für Gerechtigkeit. Er befindet sich auf dem Weg nach Dresden, wo er<br />
wie gewöhnlich seine besten Tiere verkaufen will, als er bei der Burg des<br />
Junkers von Tronka aufgehalten wird. Man verlangt von ihm einen Passierschein,<br />
den er allerdings nur in Dresden bekommen kann. Kohlhaas ist<br />
zwar erstaunt, aber er fügt sich und lässt zwei Pferde als Pfand und einen<br />
treuen Knecht auf der Burg zurück. Auf dem Heimweg erwartet ihn eine<br />
böse Überraschung: Seine edlen Pferde sind völlig verwahrlost, sein Knecht<br />
wurde geschlagen und ist fort. Kohlhaas ist erbost, vertraut aber auf das<br />
Recht und fordert an verschiedenen Stellen Wiedergutmachung. Der Junker<br />
kommt jedoch ungeschoren davon. Als letzte Möglichkeit will Kohlhaas<br />
ein Bittgesuch an den Landesherren richten, das von seiner Frau überbracht<br />
werden soll. Diese wird bei dem Versuch von einer Wache tödlich verletzt.<br />
Nun sieht Kohlhaas rot. Erbarmungslos begibt er sich auf die Jagd nach<br />
Wenzel von Tronka.<br />
Heinrich von Kleist nahm in 'Michael Kohlhaas' einen historischen Fall aus<br />
dem 16. Jahrhundert zum Anlass, eine Novelle zu schreiben, deren großes<br />
Thema Gerechtigkeit von einer ungeheuren Zeitlosigkeit geprägt ist. In dem<br />
Stück sind viele der Diskrepanzen verarbeitet, die auch Kleists Leben überschatteten,<br />
insbesondere die zwischen einer idealen Welt, in der Freiheit<br />
und Moral herrschen, und der Wirklichkeit, in der die Machthabenden die<br />
einfachen Leute unterdrücken. Heute, 200 Jahre nach seinem Freitod, steht<br />
Kleist auf einer Stufe mit den größten deutschen Dichtern.<br />
»Weil ich in einem Lande, (...) in welchem man mich, in meinen<br />
Rechten, nicht schützen will, nicht bleiben mag. Lieber ein Hund sein,<br />
wenn ich von Füßen getreten werden soll, als ein Mensch!«<br />
Schauspiel<br />
nach<br />
Heinrich von Kleist<br />
Die Badische<br />
Landesbühne<br />
Bruchsal<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
21
22<br />
Komödie<br />
von Neil Simon<br />
Mit Leonard Lansink,<br />
Heinrich Schafmeister<br />
u.a.<br />
Regie:<br />
Katja Wolff<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Sonntag | 5. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Oscar und Felix<br />
Das 'Seltsame Paar' im 21. Jahrhundert<br />
Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister kennen sich nicht erst durch<br />
ihre Rollen in der ZDF-Krimiserie 'Wilsberg' in- und auswendig. Nun tritt das<br />
ebenso grundverschiedene wie genial harmonierende Duo in die Fußstapfen<br />
von Walter Matthau und Jack Lemmon – das 'Seltsame Paar' ist<br />
im 21. Jahrhundert angekommen.<br />
Als Felix Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor die Tür gesetzt wird, nimmt<br />
ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie<br />
eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe eheliches<br />
Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und<br />
putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Neben<br />
Staubsauger, Luftwaschfilter und diversen Kochutensilien hat Felix alle nur<br />
erdenklichen Desinfektionssprays im Gepäck und beginnt die Männerkiste<br />
gnadenlos zu zerputzen. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Bude wird<br />
dank Felix´ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt, die<br />
einst verräucherten Pokerrunden mit ungenießbaren Sandwichvariationen<br />
sind nun keimfreie Dinnerpartys. Und auch für das Rendezvous mit den<br />
beiden Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz<br />
unterschiedliche Pläne…<br />
Oscar Madison und Felix Ungar sind das Dreamteam aus Neil Simons 1965<br />
uraufgeführter Broadwayshow 'The Odd Couple', die Verfilmungen wurden<br />
absolute Kassenschlager. Kaum ein Theater auf der Welt ließ sich das Stück<br />
entgehen – kann es überhaupt noch verbessert werden? Der große amerikanische<br />
Autor hat sein Lieblingssujet erneut angepackt und aufgefrischt;<br />
technische Neuheiten wie Handys und Laptops vergrößern das Chaos in<br />
der ungleichen Wohngemeinschaft: »Die Tour-de-force-Comedy strahlt heller<br />
als jemals zuvor«, feierte die Los Angeles Times den gelungenen Theater-<br />
Coup.<br />
»Eine Paraderolle für Leonard Lansink. (…) Heinrich Schafmeister<br />
wirkt irgendwie von Natur aus selbst in seinen lockersten Momenten<br />
so steif wie ein leicht angesäuerter Erpel. Eine bessere Besetzung<br />
hätte man für das Stück kaum finden können.«<br />
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Dienstag | 28. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Der blaue Engel<br />
»Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt«, »Nimm dich in acht vor<br />
blonden Frau’n«, »Ich bin die fesche Lola...«: Mit diesen verführerischen Liedern,<br />
die bis heute jeder kennt, wurde die Verfilmung von Heinrich Manns<br />
Roman 1930 ein grandioser Erfolg und für Marlene Dietrich zum Ausgangspunkt<br />
einer Weltkarriere. Erstmals ist es nun möglich, 'Der blaue Engel'<br />
auf der Theaterbühne zu zeigen. Gefeierte Aufführungen bei den Bregenzer<br />
Festspielen 2009 und im Wiener Theater der Josefstadt machten die Zeitlosigkeit<br />
des Themas deutlich.<br />
Gymnasialprofessor Immanuel Rath hat sein bisheriges Leben der Mission<br />
der Bildung untergeordnet. Ebenso pedantisch wie tyrannisch, wird er unter<br />
seinen Schülern und stadtweit nur 'Unrat' genannt. Bis er sich in einen<br />
verwirrend-fremdartigen Dunstkreis verirrt, in eine erotische Halbwelt:<br />
Im Etablissement 'Der blaue Engel' verdreht die leichtlebige Tänzerin und<br />
Sängerin Rosa Fröhlich, genannt Lola Lola, dem Professor den Kopf. Er verfällt<br />
ihr vollends, und obwohl Lola es nur auf sein Geld abgesehen hat, sieht<br />
Rath in ihr eine wahre 'Künstlerin'. Aus dem weltfremden Lehrer wird ein<br />
hemmungslos Liebender, er quittiert den Schuldienst, um Lola zu heiraten,<br />
verliert jeglichen Halt und geht jämmerlich zugrunde.<br />
Die Rolle des 'Prof. Unrat' ist Gerd Silberbauer auf den Leib geschrieben.<br />
Wie atemberaubend er die Zerrissenheit eines Charakters darstellen kann,<br />
ist vielen Theaterbesuchern noch eindrücklich aus 'Die Schachnovelle' in<br />
Erinnerung. Dieses Stück hatte ebenfalls Frank Matthus inszeniert – eine<br />
äußerst fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Schauspieler und Regisseur<br />
findet nun bei 'Der blaue Engel' seine Fortsetzung.<br />
»'Der blaue Engel' (...) riss das Premierenpublikum zu Ovationen hin,<br />
wie man sie in dieser Lautstärke und Intensität schon lange nicht mehr<br />
erlebt hat.«<br />
Wiener Zeitung<br />
Schauspiel<br />
nach dem Roman<br />
'Professor Unrat' von<br />
Heinrich Mann<br />
und dem Film<br />
'Der blaue Engel' von<br />
Josef von Sternberg<br />
Fassung des Theaters<br />
in der Josefstadt Wien<br />
von Peter Turrini<br />
Mit Gerd Silberbauer,<br />
Jörg Walter u.a.<br />
Liedtexte und Musik:<br />
Friedrich Hollaender<br />
Regie:<br />
Frank Matthus<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
23
Komödie<br />
von Pierre Chesnot<br />
24<br />
Aus dem<br />
Französischen von<br />
Wolfgang Kirchner<br />
Mit<br />
Dominique Lorenz<br />
und<br />
Michael Schanze<br />
Regie:<br />
Karl Absenger<br />
Ausstattung:<br />
Prof. Thomas Pekny<br />
Komödie im<br />
Bayerischen Hof<br />
München<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 6. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Vier linke Hände<br />
Hochsommer in Paris. Die Stadt ist menschenleer. Und Sophie ist allein,<br />
heute, an ihrem 40. Geburtstag. Eine Torte mit Kerzen, ein einsames Glas<br />
Champagner, dann wird sie unter ihr tristes Dasein mit einer Wanne voll<br />
Wasser und zwei Röhrchen Schlaftabletten einen Schlussstrich ziehen. Da<br />
läutet das Telefon. Und während ihre Freundin Susanne am anderen Ende<br />
der Leitung noch versucht, Sophie zur Vernunft zu bringen, steht plötzlich<br />
Bertrand vor der Tür, im Pyjama und nass bis auf die Haut. Dem konservativen<br />
und eigenbrötlerischen Junggesellen, der unter ihr wohnt, hat das<br />
überlaufende Badewasser die Wohnung überschwemmt.<br />
Was nun folgt, ist der amüsante, witzige Schlagabtausch zweier Menschen,<br />
die miteinander nicht leben können, es aber ohne einander auch nicht<br />
lange aushalten. Ein vergnüglicher Kampf der Geschlechter zwischen zwei<br />
Menschen, die mit List und Tücke, mit Verbissenheit und Humor ihre jeweiligen<br />
Ziele verfolgen und dennoch dem Happy End nicht entrinnen können.<br />
Michael Schanze ist seit fast 40 Jahren im Showgeschäft tätig. Der sportliche<br />
Entertainer setzt beruflich auf eine Mischung aus 'Herz und Verstand';<br />
zu seinem Feingefühl kommt auch die Lust am Experimentieren. Er liebt<br />
die künstlerische Gratwanderung, tanzt, singt, moderiert und macht vor<br />
allem Musik – mit einem Wort: ein echtes Allround-Talent. Im Fernsehen<br />
machte sich Michael Schanze einen Namen durch seine Shows; er erhielt<br />
unter anderem mehrere Bambis und die Goldene Kamera. Ebenfalls aus<br />
München stammt Dominique Lorenz. Nach Studium, Schauspielausbildung<br />
und ersten Lehrjahren folgten Bühnenengagements und zahlreiche TV-<br />
Rollen, unter anderem mit Heiner Lauterbach bei 'Endstation Sehnsucht'<br />
und in seiner ZDF-Serie 'Faust'.<br />
»Feuerwerk witziger Dialoge, praller Situationskomik, aber auch von<br />
manch doppelbödigem Seelenstriptease. Zwei herrliche Komödienstars<br />
machten dies alles möglich.«<br />
Vorarlberger Nachrichten
Samstag | 10. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Makhulu<br />
Die South African Musical Group lässt für ein paar Stunden den grauen Alltag<br />
vergessen und in einen Rausch von Farben, Rhythmus und Musik eintauchen<br />
– sie verbreitet eine unwiderstehliche Lebensfreude. Davon bleibt<br />
niemand unberührt: Die Akteure ernten regelmäßig stehende Ovationen und<br />
begeisterten auch bei ihren bisherigen Auftritten in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
das Publikum restlos.<br />
Die Geschichten, von denen das Ensemble erzählt, handeln von der Gegenwart<br />
und der Vergangenheit Südafrikas, von der Vielfalt der Stämme und<br />
Traditionen, von Armut und sozialen Spannungen in den Städten, von<br />
schmerzlichen Gegensätzen und von Sehnsüchten, die überall auf der Welt<br />
ähnlich sind. Akrobatische Choreografien, verschiedenste Instrumente und<br />
farbenfrohe Kostüme entführen in die mitreißende Welt des afrikanischen<br />
Kontinents. Nicht minder fesselnd sind die Szenen, die zeigen, wie moderne,<br />
westliche Musik in den Slums adaptiert und in den Alltag integriert wird,<br />
wie zwischen Verkehrsstaus, Arbeitsalltag und Großstadtrummel sich Optimismus<br />
und Liebe ihren Weg bahnen.<br />
Wenn die Künstler der South African Musical Group nicht gerade irgendwo<br />
in der Welt unterwegs sind, treten sie in verschiedenen südafrikanischen<br />
Fernsehshows auf, geben Konzerte oder sind in internationale Filmprojekte<br />
involviert. Die Profimusiker der Produktion haben die afrikanische Musik<br />
bereits mit großem Erfolg in alle Kontinente getragen; vier Trommler geben<br />
bei der siebenköpfigen Band den unwiderstehlichen Rhythmus vor. Bereits<br />
mehrfach wurde die South African Musical Group mit dem Inthega-Musiktheaterpreis<br />
ausgezeichnet.<br />
»Explodierende Vitalität und kraftvolle Eleganz:<br />
Südafrika, wie es tanzt, singt und trommelt. Jubelnder Applaus.«<br />
Westdeutsche Allgemeine Zeitung<br />
Musical<br />
Musik:<br />
Xolisile Nkosi<br />
Text<br />
und Choreografie:<br />
Portia Mashigo<br />
South African<br />
Musical Group<br />
Freier Verkauf<br />
Preis A<br />
25
26<br />
Schauspiel<br />
nach<br />
Michail Bulgakow<br />
LTT Landestheater<br />
Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Tübingen<br />
Reutlingen<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Dienstag | 13. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Der Meister und Margarita<br />
Der Teufel hält Einzug in Moskau. Gut getarnt als Ausländer Voland, Artist<br />
und Professor für schwarze Magie, und begleitet von einem großen schwarzen<br />
Kater. Er stiftet einiges an Unruhe und Verwirrung im Stadtleben. Die<br />
Staatspolizei ist mit ihrer Macht am Ende. Menschen, die über die merkwürdigen<br />
Ereignisse berichten, werden kurzerhand ins Irrenhaus gesteckt.<br />
Ein solcher 'Verrückter' begegnet dort dem sogenannten Meister: Einst<br />
Historiker an einem Moskauer Museum, gewann er zufällig 100.000 Rubel<br />
und begann ein neues Leben als Schriftsteller. Unsterblich verliebte er sich<br />
in die verheiratete Margarita. Von seinem Roman 'Pontius Pilatus' wurde<br />
allerdings nur ein Kapitel veröffentlicht, was ihn aber sofort in die Klauen<br />
der Zensur brachte. Statt verhaftet zu werden, ließ er sich freiwillig in eine<br />
psychiatrische Klinik einweisen und verlor darüber tatsächlich den Verstand.<br />
Margarita sah er nie wieder. Die allerdings hat nie aufgehört, den Meister<br />
zu lieben. Ein Gehilfe Volands macht es möglich, dass sich der Meister und<br />
Margarita auf einem Ball wiedertreffen.<br />
Glauben und Wissenschaft, Gott und Teufel, Gut und Böse, Liebe und Tod<br />
sind die großen Themen dieses satirischen, witzigen, politisch subversiven<br />
Bilderbogens. Mit 'Der Meister und Margarita' hat Michail Bulgakow einen<br />
der wichtigsten Romane des 20. Jahrhunderts verfasst. 1928 begann er den<br />
ersten Entwurf, kurz vor seinem Tod 1940 diktierte er seiner Frau die letzte<br />
Korrektur in die Feder. Das Buch erschien erst 1966 und wurde ein sensationeller<br />
Erfolg. Allerdings sind seine Alltagsskizzen, Satiren und Theaterstücke<br />
von Stalins Zensurbehörde nahezu ausnahmslos kassiert worden<br />
und nur wenige Werke konnten zu Lebzeiten veröffentlicht werden. Ein<br />
Umstand, der Bulgakow psychisch und physisch ein lebenslanges Leiden<br />
eintrug.<br />
»Nun gut, wer bist du denn? – Ein Teil von jener Kraft, die stets das<br />
Böse will und stets das Gute schafft.«<br />
Goethe, 'Faust'
Donnerstag | 15. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Das Feuerwerk<br />
Höchst stimmungsvoll sollte er gefeiert werden, der 60. Geburtstag des<br />
Fabrikanten Oberholzer. Da platzt aus heiterem Himmel das schwarze Schaf<br />
der Familie herein: der Bruder des Jubilars, Zirkusdirektor Obolsky, zusammen<br />
mit seiner aufreizenden Gattin Iduna. Sie verdreht der versammelten<br />
Männerwelt den Kopf, während Obolsky vom freien Leben in der Manege<br />
schwärmt – die sittenstrenge Verwandtschaft ist schockiert, zumal Oberholzers<br />
Tochter Anna ob der farbenfrohen Erzählungen ihres Onkels selbst<br />
eine Artistenkarriere in Betracht zieht. Mit der Zeit wird aber klar, dass das<br />
viel gepriesene Zirkus-Wanderleben auch seine Schattenseiten hat.<br />
Theaterprofi durch und durch war der 1911 in Zürich geborene Paul Burkhard.<br />
Mit seinem 1950 am Münchner Theater am Gärtnerplatz uraufgeführten<br />
'Feuerwerk' gelang ihm der Durchbruch: Frisch und schlank, unbeschwert<br />
und unpathetisch kommt die unterhaltsame musikalische Komödie daher.<br />
Weltberühmt wurde das inzwischen in über 40 Sprachen übersetzte und<br />
mehrfach verfilmte spritzige Werk durch das Lied 'O mein Papa' und seine<br />
lustigen Dressur-, Akrobatik- und Clownsnummern.<br />
Wer könnte Zirkusdirektor Obolsky besser verkörpern als Hardy Rudolz?<br />
Seit 35 Jahren steht er als Schauspieler, Sänger und Entertainer auf der Bühne<br />
und gehört heute zu den wenigen international erfolgreichen Musicaldarstellern<br />
aus deutschen Landen. Er glänzte beispielsweise in Hamburg<br />
in der Premierenbesetzung von 'Cats' und 'Das Phantom der Oper'; nach<br />
seiner herausragenden Leistung in 'Les Misérables' holte ihn Cameron<br />
Mackintosh, einer der größten West-End-Produzenten, nach London ans<br />
Palace Theatre. Nun er ist mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin<br />
auf Tournee. Mit über 200.000 Besuchern pro Spielzeit nimmt das Haus<br />
einen führenden Platz im deutschen Theaterleben ein.<br />
»Großes Theater und grandiose Unterhaltung!«<br />
Lübecker Nachrichten<br />
Musikalische<br />
Komödie<br />
von Paul Burkhard<br />
Buch:<br />
Erik Charell und<br />
Jürg Amstein<br />
Musik:<br />
Paul Burkhard<br />
Regie:<br />
Klaus Seiffert<br />
Mit<br />
Hardy Rudolz,<br />
Marion Musiol,<br />
Detlev Heydorn<br />
u.a.<br />
Mecklenburgisches<br />
Staatstheater<br />
Schwerin<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
27
Komödie<br />
von Folker Bohnet<br />
und Alexander Alexy<br />
28<br />
Mit<br />
Brigitte Grothum,<br />
Folker Bohnet und<br />
Markus Lorenz<br />
Regie:<br />
Folker Bohnet<br />
Theater<br />
im Rathaus<br />
Essen<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Samstag | 14. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Ein Goldjunge für Emily<br />
Die Oscar-Verleihung: die Nacht der Nächte im Filmgeschäft. Alljährlich<br />
fiebern Emily und Henry diesem Ereignis voller Vorfreude entgegen, denn<br />
vielleicht erhalten sie diesmal die erhoffte Auszeichnung für ihr Lebenswerk?<br />
Seit Jahrzehnten sind die beiden alternden Schauspieler ein Ehepaar, aber<br />
Routine gibt es in ihrer Beziehung nicht – sie überbieten sich in Schlagfertigkeit.<br />
Schon immer waren der Film und das Theater ihr Leben, so haben<br />
sie sich auch auf der Schauspielschule kennengelernt. Während Henry in<br />
Erinnerungen an Elizabeth Taylor schwelgt, mit der er einmal fast gespielt<br />
hätte, fällt Emily immer wieder in alte Rollen zurück, die sie nach eigenen<br />
Angaben einst auf großer Bühne verkörperte. Nicht nur die bald nahende<br />
Oscar-Verleihung ist Thema des Tages, sondern irgendwie auch der gemeinsame<br />
Sohn. Ist er nun Anwalt in New York, wie Henry sagt, oder Arzt in<br />
Miami, wie Emily dem verdutzten jungen Mann Jeff verkündet, der ihnen<br />
täglich das 'Essen auf Rädern' liefert. Jeff fühlt sich von der theatralen Welt<br />
des Ehepaares merklich angezogen, hat aber ebenso etwas zu verbergen.<br />
Das Stück lebt von brillant geschriebenen Dialogen, die komisch sind und<br />
zugleich Bissigkeit und Biestigkeit in sich tragen. Die Spannung wird dramaturgisch<br />
reizvoll bis zuletzt gehalten – ein Verdienst von Mitautor Folker<br />
Bohnet, gleichzeitig Schauspieler und Regisseur des Stücks. Er stand schon<br />
während seiner Schauspielschulzeit dreimal kurz hintereinander vor der<br />
Kamera, darunter 1959 im Welterfolg 'Die Brücke'. Zur gleichen Zeit startete<br />
auch die Karriere von Brigitte Grothum. Neben ihren vielen TV-Rollen<br />
(u.a. 'Drei Damen vom Grill') und Engagements als Synchronsprecherin hat<br />
es sie immer wieder zurück auf die Theaterbühne gezogen.<br />
»Brigitte Grothum und Folker Bohnet erwecken mit ihrem Spiel die<br />
Sehnsucht nach der goldenen Zeit des Theaters, als Charme, Ausstrahlung<br />
und große Gesten noch wichtiger waren als billige Effekte und<br />
intellektuelle Verkopftheit. Der 'Goldjunge' ist ein echtes Goldstück.«<br />
Westdeutsche Allgemeine/Neue Ruhrzeitung
Freitag | 20. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Familie Flöz: Infinita<br />
'Infinita' ist ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um<br />
Leben und Tod. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste<br />
Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz.<br />
'Infinita' ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert,<br />
ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und<br />
allem, was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem<br />
Älterwerden und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher<br />
und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen<br />
menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt.<br />
Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns<br />
scheitern und triumphieren lässt.<br />
In der ständigen Neuentdeckung jahrhundertealter Disziplinen wie Schauspielkunst,<br />
Tanz, Clown, Artistik, Magie und Improvisation schafft Familie<br />
Flöz Theatererlebnisse mit einer einzigartigen Poesie. Gerade die völlige<br />
Wortlosigkeit macht ihre Aufführungen weltweit verständlich – davon zeugen<br />
Auszeichnungen unter anderem beim Cavalcade Edinburgh Festival<br />
und 'Festival Mimos' in Périgeux. Familie Flöz ist ein internationaler Pool<br />
von Theaterschaffenden – Schauspieler, Musiker, Tänzer, Maskenbauer,<br />
Lichtdesigner, Kostümbildner, Regisseure, Dramaturgen und andere gute<br />
Seelen – aus zehn Nationen. Jedes Stück wird in einem kollektiven Arbeitsprozess<br />
entwickelt und erweckt einen eigenen Kosmos zum Leben, bevölkert<br />
von Figuren und Geschichten, die sich den Weg aus dem Verborgenen<br />
ins Licht gebahnt haben. Die charakteristischen Masken sind ein wichtiges<br />
Werkzeug für die Entwicklung des dramatischen Materials.<br />
»Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit den Füßen<br />
und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein Geschenk<br />
bedanken. Theater kann großartig sein.«<br />
Berliner Zeitung<br />
Schauspiel<br />
von und mit<br />
Björn Leese,<br />
Benjamin Reber,<br />
Hajo Schüler und<br />
Michael Vogel<br />
Familie Flöz<br />
Berlin<br />
in Koproduktion mit<br />
Admiralspalast Berlin,<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
und La Strada Graz<br />
ABO I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
29
30<br />
Schauspiel<br />
nach Heinrich Böll<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO III<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Mittwoch | 25. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die verlorene Ehre<br />
der Katharina Blum<br />
'Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann' – so lautet der Untertitel<br />
der 1974 in der heißen Phase der deutschen Studentenbewegung und<br />
des RAF-Terrorismus erschienenen Erzählung von Heinrich Böll. Die Studie<br />
über die sublimen Verflechtungen von Politik, Wirtschaft und den nicht<br />
immer unabhängigen Medien ist schockierend zeitlos.<br />
Katharina Blum ist Ende zwanzig, geschieden und hat sich durch mehrere<br />
Jobs einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet. Auf einer Party ihrer Tante<br />
lernt sie den Bundeswehrdeserteur Ludwig Götten kennen, der wegen<br />
Raubes bereits observiert wird. Die beiden verbringen die Nacht miteinander<br />
und Katharina verhilft ihm zu einem Unterschlupf. Schon am Morgen<br />
steht die Polizei in Katharinas Wohnung, und sie wird in einen Strudel aus<br />
Wahrheitssuche und Stimmungsmache gezogen. Ihr Leben wird durchleuchtet;<br />
Worte verdrehen Tatsachen und moralische Prinzipien stehen neben<br />
einem öffentlichen Interesse, das der Boulevardjournalist Werner Tötges<br />
vertreten will. Katharina Blum kann in diesem Strudel nur selbst zur Gewalt<br />
greifen.<br />
Nachdem 'Der Spiegel' im Jahr 1972 Heinrich Bölls Essay 'Will Ulrike Gnade<br />
oder freies Geleit?' veröffentlicht hatte, wurde der Schriftsteller zeitweilig<br />
selbst zur Zielscheibe heftiger medialer Attacken. Böll hatte die unseriöse<br />
Berichterstattung kritisiert, da diverse Straftaten von vornherein der Roten<br />
Armee Fraktion zugeschrieben worden waren, was seinerzeit noch keineswegs<br />
als gesichert galt. In Folge der sich steigernden öffentlichen Auseinandersetzung<br />
schrieb er 'Die verlorene Ehre der Katharina Blum'. Dem<br />
Nobelpreisträger ist mit diesem Stoff eine nachhaltige Gesellschaftskritik –<br />
mit geringem Verfallsdatum – gelungen.<br />
»Die Gewalt von Worten kann manchmal schlimmer sein<br />
als die von Ohrfeigen und Pistolen.«<br />
Heinrich Böll
Freitag | 27. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Carmen<br />
Die Liebe zu der schönen Andalusierin Carmen lässt den aufrechten Soldaten<br />
Don José mehr und mehr auf die schiefe Bahn geraten. Dem unbezwingbaren<br />
Wunsch seiner Geliebten nach Freiheit ist er nicht gewachsen,<br />
und als der allseits beliebte Toreador Escamillo Carmens Herz gewinnt,<br />
kommt es zur Katastrophe…<br />
Georges Bizets 1875 in Paris aufgeführte 'Opéra comique' ist eine der<br />
größten Erfolge in der Geschichte der Oper überhaupt. Kaum ein anderes<br />
Werk hat so stark die Fantasie angeregt wie dieses, auf einer Novelle<br />
Prosper Mérimées beruhendem Drama zweier schicksalhaft miteinander<br />
verstrickter Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können: Ob es die<br />
Sehnsucht nach der vermeintlichen Freiheit des 'Schmugglerlebens' unter<br />
dem wildromantischen spanischen Himmel war, oder der Traum von den<br />
erotischen Verheißungen der stolzen, ungezähmten 'Zigeunerin' – immer<br />
hat 'Carmen' ihr Publikum fasziniert.<br />
Georges Bizet ist es gelungen, eine unglaublich dichte, romantische und<br />
doch realistische, an manchen Stellen sogar fast brutale Komposition zu<br />
schaffen. Deren Kolorit ist so spanisch, dass man darüber leicht vergessen<br />
kann, dass es sich hier um einen genuin französischen, eher an Jaques<br />
Offenbach geschulten Beitrag zur Musik handelt, der weit über sich hinausweist<br />
und großen Einfluss auf nachfolgende Komponisten wie zum Beispiel<br />
Maurice Ravel hatte. Diese Geschichte um die Liebe, zwischen 'amour fou'<br />
und Prostitution, zwischen Zuneigung und Besitzenwollen, hat auch heute<br />
nichts von ihrer Ursprünglichkeit und ihrer Frische eingebüßt.<br />
»Liebe ist wie ein wilder Vogel…«<br />
Oper<br />
in vier Akten von<br />
Georges Bizet<br />
In französischer<br />
Sprache mit deutschen<br />
Übertiteln<br />
Text:<br />
Henri Meilhac und<br />
Ludovic Halévy<br />
Solisten und<br />
Chor des Theaters<br />
Pforzheim<br />
Badische<br />
Philharmonie<br />
Pforzheim<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
31
32<br />
Musikrevue<br />
Mit<br />
Angelika Mann,<br />
Inez Timmer,<br />
Nicole Rößler,<br />
Dagmar Hurtak-<br />
Beckmann<br />
Regie:<br />
Katja Wolff<br />
Text:<br />
Tilmann von<br />
Blomberg<br />
Musikalische Leitung:<br />
Maria Baptist<br />
Band:<br />
Maria Baptist,<br />
Katrin Schüler-<br />
Springorum,<br />
Maike Scheel,<br />
Karoline Körbel<br />
Euro-Studio<br />
Landgraf/<br />
Theater im<br />
Rathaus Essen<br />
ABO II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis C<br />
Freitag | 11. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Heiße Zeiten<br />
Wechseljahre. Weiblich, 45 plus – na und?!?<br />
Eine karrierebewusste Dame, eine Lady aus besserem Hause, eine bodenständige<br />
Hausfrau und eine Braut in spe, die ihre innere Uhr ticken hört.<br />
Vier unterschiedliche Frauen treffen aufeinander, vier Freundinnen, die alle<br />
etwas gemeinsam haben: Hitzewallungen, Panikattacken, unkontrollierbare<br />
emotionale Ausbrüche – sie sind in den Wechseljahren.<br />
Mal allein im Selbstgespräch, mal beim Klönen mit der besten Freundin, mal<br />
zu viert in der Gruppe, in einer irrwitzig komischen Musicalrevue singen,<br />
tanzen und kalauern sich die vier jung gebliebenen Frauen durch das Klimakterium<br />
und machen aus dem Tabubegriff 'Wechseljahre' eine vergnügliche<br />
Gruppentherapie. Und so arbeitet man sich singend ab an den Symptomen<br />
der Menopause: Schlaflosigkeit, nächtliche Schweißausbrüche, Heißhungerattacken,<br />
Probleme mit erwachsenen Kindern und alt gewordenen Eltern,<br />
Gewichtszunahme und schlappen Ehemännern.<br />
Angelika Mann, Inez Timmer, Nicole Rößler und Dagmar Hurtak-Beckmann<br />
verfügen über reichlich Musical-, Schauspiel- und Kabaretterfahrung – sobald<br />
die vier in der peppigen Inszenierung von Katja Wollf richtig loslegen,<br />
wird es kultverdächtig. Mit legendären Songs und Evergreens der 70er- bis<br />
90er-Jahre treffen sie und die Band auf der Bühne je nach Stimmung den<br />
richtigen Ton: unverblümt, schmeichelnd, zornig, schnippisch, sentimental,<br />
frivol oder erfrischend schnodderig. Nicht nur Zuschauerinnen um die 50<br />
können da mitfühlen und mitlachen, zumal mit Autor Tilmann von Blomberg<br />
ausgerechnet ein Mann die hormonelle Berg- und Talfahrt so treffend pointiert<br />
hat.<br />
»Der Inszenierung von Katja Wolff gelingt es, witzig aber niemals<br />
albern zu sein und auch ruhige Momente in die Show einzufügen. Es<br />
entsteht ein kurzweiliges und amüsantes Spektakel, das bei hohem<br />
Unterhaltungswert vor allem eines zeigt: Altwerden ist eigentlich gar<br />
nicht so schlimm.«<br />
DaCapo
Dienstag | 15. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die Perle Anna<br />
Anna ist Haushälterin, hat eine Vorliebe für Wodka und ist vor allem eines:<br />
geschäftstüchtig. Das Geld für eine Fahrkarte, das ihre Herrschaften Bernhard<br />
und Claudia ihr spendieren, damit sie ihren alten Vater besuchen kann,<br />
spart sie lieber und bleibt daheim. Bernhard hat in der letzten Zeit beruflich<br />
immer weniger zu tun, dafür aber mehr Zeit für andere Dinge – Jasminka<br />
heißt sein süßes Geheimnis. Seine Frau hält es längst auch schon nicht<br />
mehr so genau mit der ehelichen Treue, was sie mit endlosen vermeintlichen<br />
Shoppingtouren zu kaschieren versucht, von denen sie jedoch erstaunlicherweise<br />
stets ohne Einkaufstüten nach Hause zurückkehrt.<br />
Als Bernhard beruflich verreisen soll und Claudia zu einem Kurztrip zu ihrer<br />
Mutter aufbrechen will, freut sich Anna auf drei entspannte Tage mit hochgelegten<br />
Beinen und hochprozentigen Drinks. Mit der ersehnten Ruhe ist<br />
es vorbei, als Anna im Flur mit der eigentlich außer Haus befindlichen Hausherrin<br />
in Begleitung eines jungen, durchtrainierten Mannes zusammenstößt.<br />
Eine pikante Situation, mit der aber Anna gewitzt und vor allem gewinnbringend<br />
umzugehen weiß. Doch als sie feststellen muss, dass auch<br />
Bernhard seine Reise nur vorgetäuscht hat und stattdessen mit seiner jungen<br />
Geliebten in der verlassen geglaubten Wohnung erscheint, sind Schlagfertigkeit<br />
und Einfallsreichtum der Perle Anna auf das Äußerste gefordert…<br />
'Die Perle Anna' wurde Anfang der 1980er-Jahre viel und sehr erfolgreich auf<br />
deutschsprachigen Bühnen gespielt. Die unvergessene Helga Feddersen<br />
eröffnete mit Marc Camolettis Komödie 1983 das von ihr gegründete Theater<br />
am Holstenwall in Hamburg und verkörperte die 'Perle Anna' in über<br />
400 Vorstellungen. Nun freut sich Anita Kupsch, in die Rolle der gewitzten<br />
Hausperle zu schlüpfen. Zuletzt spielte sie an der Seite von Achim Wolff in<br />
'Geschichten von Mama und Papa'.<br />
»Wo Anita Kupsch draufsteht, sind die Leute drin. Erst recht, wenn<br />
der winzige blonde Wirbelwind eine so entzückende Vorstellung gibt<br />
wie jetzt mit der 'Perle Anna' (…) Dies tut die Kupsch mit so viel Herz<br />
und Witz, mit Extempore und Zwinkerei ins Publikum, dass den<br />
Mitspielern nur eines bleibt: Mitmachen. Köstlich!«<br />
Berliner Zeitung<br />
Komödie<br />
von Marc Camoletti<br />
Mit Anita Kupsch,<br />
Christoph<br />
Schobesberger,<br />
Adisat Semenitsch<br />
u.a.<br />
Bearbeitung<br />
und Regie:<br />
Marcus Ganser<br />
Theater am<br />
Kurfürstendamm<br />
Berlin<br />
ABO IV<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
33
34<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
in französischer<br />
Sprache<br />
von Amélie Nothomb<br />
Adaption, Spiel<br />
und Kostüme:<br />
Nathalie Cellier<br />
Inszenierung, Kulisse,<br />
Ton und Licht:<br />
Peter Steiner<br />
Xenia-Theater<br />
Karlsruhe<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 9,50<br />
FREMDSPRACHEN-<br />
THEATER <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Warum sich mit der Übersetzung begnügen, wenn das Original zu erleben<br />
ist? Englisch- und französischsprachige Stücke laden dazu ein, große<br />
literarische Werke in der Urfassung zu entdecken. Dabei spielt es keine<br />
Rolle, ob man jung oder alt ist, sich erst einer neuen Sprache nähert oder<br />
sein vorhandenes Wissen auffrischen möchte – die mitreißende Bühnenkunst<br />
macht es leicht, in eine andere, faszinierende Sprachwelt einzutauchen.<br />
Dienstag | 15. November <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />
Antéchrista<br />
'Antéchrista' (deutsch: 'Böses Mädchen')<br />
erzählt von der Freundschaft zweier junger<br />
Mädchen. Die Einzelgängerin Blanche freundet<br />
sich mit der umschwärmten Christa an,<br />
die auch Blanches Eltern im Sturm erobert,<br />
bald in deren Haus einzieht und sie zunehmend<br />
verdrängt: Sie ist die Antéchrista,<br />
die gekommen ist, um Blanche auf teuflische<br />
Weise ins Unglück zu stürzen.<br />
Nathalie Cellier spielt in diesem Stück alle<br />
Rollen: den Vater, die Mutter und die gegensätzlichen<br />
Charaktere von Blanche und Christa. Diese Herausforderung meistert<br />
sie mit großer Mimik und kleinen Gesten, die messerscharfe, brillante<br />
Sprache von Autorin Amélie Nothomb kommt hervorragend zur Geltung.<br />
»Ein psychologisch spannendes, bravourös gespieltes Solostück, szenisch<br />
vorzüglich umgesetzt«, attestiert die Kritik – zu Recht gab es für Nathalie<br />
Cellier bei ihrem ersten Gastspiel im Theater am Ring großen Applaus.<br />
R E I S E S E R V I C E B I R G I T E W A L D<br />
Rufen Sie an<br />
und vereinbaren<br />
Ihren persönlichen<br />
Termin!<br />
Reiseservice Birgit Ewald<br />
In der Lache 24<br />
78056 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />
be@reiseservice-ewald.de<br />
Telefon 07720 9999804<br />
Telefax 07720 9999806<br />
Mobil 0171 4355494
Dienstag | 31. Januar <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
One Language – Many Voices<br />
Vier Kurzgeschichten führen auf eine<br />
Reise durch die englischsprachige<br />
Welt. Das TNT Theater Britain präsentiert<br />
faszinierende Erzählungen<br />
über den Zusammenprall der britischen<br />
Gesellschaft mit jenen Kulturen,<br />
die von ihr unterdrückt wurden,<br />
und später gegen die Vorherrschaft<br />
rebellierten.<br />
Einige der besten Texte englischer<br />
Literatur widmen sich diesem Thema:<br />
'An Outpost of Progress' von Joseph Conrad, 'The Force of Circumstances'<br />
von Somerset Maugham, 'Dead Man’s Path' von Chinua Achebe<br />
und 'Good Advice is Rarer than Rubies' von Salman Rushdie. In der heutigen<br />
Zeit, da multikulturelle Gesellschaften nichts Ungewöhnliches mehr sind,<br />
können noch immer Unruhen oder gar Kriege aus fanatischer Überzeugung<br />
ausbrechen – die vier Geschichten haben seit ihrer Entstehung nichts an<br />
Aktualität eingebüßt. Die eindrucksvolle Darstellung der Schauspieler kombiniert<br />
mit Musik und komplexem Sound sorgen für einen erlebnisreichen<br />
Theaterabend. 'One Language – Many Voices' ist literarisches Schwerpunktthema<br />
für das Abitur <strong>2012</strong>.<br />
Begegnung<br />
mit Musik im<br />
3. Lebensabschnitt<br />
Erfüllen Sie sich einen<br />
Kindheitstraum<br />
Schnupperstunden<br />
für Senioren:<br />
� Als Anfänger<br />
� Als Wiedereinsteiger<br />
� Als Ensemble und Kammermusiker<br />
Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH:<br />
Goethestraße 11 · 78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 077 21/87 87148<br />
Telefax 077 21/87 87185<br />
E-Mail info@musikakademie-vs.de<br />
Internet www.musikakademie-vs.de<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
in englischer<br />
Sprache<br />
Regie: Paul Stebbings<br />
Musik: Paul Flush<br />
Dramatisiert von<br />
Paul Stebbings und<br />
Phil Smith<br />
Produziert von Grantly<br />
Marshall<br />
TNT Theatre Britain<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 9,50<br />
35
36<br />
KINDERTHEATER<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Für viele junge Menschen gehört der Besuch der<br />
Weihnachtsmärchen zum jährlich Ritual – hierbei wird<br />
Begeisterung für das Schauspiel geweckt und nicht<br />
selten der Grundstein gelegt zu einem lebenslangen<br />
Interesse am Theater. Altersgerechte Inszenierungen voller<br />
Poesie, Einfallsreichtum und Spielwitz nehmen mit auf abenteuerliche<br />
Reisen, regen die Fantasie an und fördern die Kreativität.<br />
Die Spanne reicht von Klassikern bis hin zu moderner Kinderbuchliteratur<br />
– dieser Zauber von Geschichten berührt Jung und Alt.<br />
1 Dienstag, 6. + Mittwoch, 7. Dezember <strong>2011</strong>, 9:00 und 11:00 Uhr<br />
Die Schneekönigin<br />
Märchen von Hans Christian Andersen ......................................... Seite 37<br />
2 Donnerstag, 8. + Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 9:00 und 11:00 Uhr<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Märchen von F. K. Waechter .......................................................... Seite 37<br />
3 Dienstag, 13. + Mittwoch, 14. Dezember <strong>2011</strong>, 8:30 und 11:00 Uhr<br />
Die unendliche Geschichte<br />
Schauspiel nach dem Buch von Michael Ende .............................. Seite 39<br />
4 Donnerstag, 15. + Freitag, 16. Dezember <strong>2011</strong>, 10:00 Uhr<br />
Ensel und Krete<br />
Schauspiel nach dem Buch von Walter Moers .............................. Seite 39 Änderungen vorbehalten.
Dienstag | 6. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Mittwoch | 7. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Die Schneekönigin<br />
Kay und Gerda sind die besten Freunde. Doch<br />
eines Tages wird Kay von den Splittern eines<br />
Zauberspiegels getroffen, der nur das Schlechte<br />
in einem jeden Menschen oder Gegenstand zu<br />
spiegeln vermag. Und wem immer sich ein Splitter<br />
ins Auge bohrt, der sieht und fühlt nur noch<br />
verzerrt und hässlich.<br />
So wird Kay mit einem Mal hart und unausstehlich.<br />
Das ist nach dem Geschmack der Schneekönigin,<br />
die eines Tages des Weges kommt und<br />
den Jungen mitnimmt. Mit ihren kalten Küssen<br />
lässt sie ihn Gefallen finden am Leben im ewigen<br />
Eis des Nordpols. Er würde wohl für immer<br />
bei ihr bleiben und sein altes Leben vergessen – wäre da nicht Gerda. Sie<br />
macht sich auf, ihn zu suchen, und scheut dabei keine Gefahr, bis Kay gefunden<br />
und durch die Kraft ihrer Freundschaft aus den Fängen der Schneekönigin<br />
erlöst ist.<br />
Hans Christian Andersens poetisches Märchen erzählt in fantasievollen<br />
Bildern von der Kraft der Freundschaft und der Tapferkeit eines Mädchens,<br />
das bereit ist, für ihren Freund alles aufs Spiel zu setzen.<br />
Donnerstag | 8. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Freitag | 9. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Der treue Esel wird für den Bauern immer mehr<br />
zur Last und überflüssig, denn Maschinen erledigen<br />
seine Arbeit effektiver. Bevor er totgeschlagen<br />
wird, nimmt der Esel lieber Reißaus und<br />
macht sich auf den Weg nach Bremen, um dort<br />
als Musikant ein neues Leben zu beginnen.<br />
Unterwegs begegnet er einem alten Hund, der<br />
gerade von seinem Herrn fortgejagt wurde, weil<br />
er nichts mehr taugt. Die beiden wandern weiter,<br />
retten auf ihrer Reise einer Katze und einem<br />
Hahn das Leben – schon sind sie zu viert unterwegs<br />
nach Bremen, dem Ort, wo alles besser<br />
ist. Doch bald stoßen sie auf große Hindernisse,<br />
die sie nur gemeinsam bewältigen können.<br />
Mit List, Mut und Fantasie meistern die vier<br />
Freunde die größten Schwierigkeiten, obwohl sie<br />
naturgemäß nicht immer einer Meinung sind. F. K. Waechter, einer der bedeutendsten<br />
Autoren des deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheaters,<br />
erzählt das berühmte Grimm-Märchen neu, voller Poesie, hintersinnigem<br />
Witz und einer berührenden Menschlichkeit der tierischen Protagonisten.<br />
Märchen<br />
von Hans Christian<br />
Andersen<br />
für Zuschauer<br />
von 6 bis 10 Jahren<br />
Die Badische<br />
Landesbühne<br />
Bruchsal<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Märchen<br />
von F. K. Waechter<br />
für Zuschauer<br />
von 6 bis 10 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
37
Mehr Platz für Phantasie…<br />
Morys Hofbuchhandlung<br />
<strong>Villingen</strong>, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen<br />
www.morys-hofbuchhandlung.de
Dienstag | 13. Dezember '11 | 8:30 + 11:00 Uhr<br />
Mittwoch | 14. Dezember '11 | 8:30 + 11:00 Uhr<br />
Die unendliche Geschichte<br />
Bastian Balthasar Bux ist dick, trägt eine Brille<br />
und muss vor Jungen fliehen, die ihn verprügeln<br />
wollen. Auf einem Dachboden verborgen, liest<br />
er ein Buch und – taucht in es ein, in die unendliche<br />
Geschichte. Er ist das Menschenkind, welches<br />
das Reich Phantásien vor dem Verschwinden<br />
im Nichts bewahren kann, weil er seiner<br />
Herrscherin einen neuen Namen gibt. Fortan<br />
wird Bastian verehrt und bewundert. Und er<br />
entdeckt, dass er die Gabe des Geschichtenerfindens<br />
besitzt. Aus dem Retter wird ein Herrscher,<br />
aber mit jeder Geschichte vergisst er ein<br />
Stück von sich selbst. Gerade noch rechtzeitig<br />
macht sich Bastian auf den Weg zurück zu sich<br />
selbst und findet an dessen Ende jemanden,<br />
den er vor dem Anfang schon verloren glaubte –<br />
seinen Vater…<br />
Gemeinsam mit Studenten des Studiengangs Figurentheater aus Stuttgart<br />
erzählt die Württembergische Landesbühne Michael Endes berühmte Geschichte.<br />
Mit Mitteln des Figuren- und Objekttheaters wird die Inszenierung,<br />
fern von kommerzieller Fantasy-Kultur, Endes eindringlichen, leisen, poetischen<br />
Bildern spielerisch gerecht.<br />
Donnerstag | 15. Dezember <strong>2011</strong> | 10:00 Uhr<br />
Freitag | 16. Dezember <strong>2011</strong> | 10:00 Uhr<br />
Ensel und Krete<br />
Willkommen in der wundersamen Welt von Zamonien:<br />
Die Fhernhachenkinder Ensel und Krete<br />
verbringen ihre Ferien im Großen Wald, einem<br />
idyllischen Urlaubsparadies im Reiche der Buntbären.<br />
Eines Tages verirren sie sich in den verbotenen<br />
Teil des Waldes, den kein vernünftiges<br />
Wesen je betreten würde. Hier hausen die seltsamsten<br />
Kreaturen. Erdgnömchen, Stollentrolle<br />
und Sternenstauner sind dabei noch die harmlosesten,<br />
aber wehe, wer in die Fänge des Laubwolfs<br />
oder gar der Hexe gerät! Genau an der<br />
spannendsten Stelle tritt der allmächtige Autor<br />
der Geschichte auf, Dichterfürst Hildegunst von<br />
Mythenmetz, um nach eigenem Gutdünken in<br />
den Verlauf der Handlung einzugreifen...<br />
Im Zusammenspiel von Schauspiel und Figurentheater,<br />
Musik und Slapstick entsteht eine witzige,<br />
spannende, aber auch sehr poetische Reise in die Welt Zamoniens,<br />
einem Land, in dem (fast) alles möglich ist. Versatzstücke aus Mythen und<br />
Märchen fügen sich zu einem großen Spektakel, bei dem der Fantasie keine<br />
Grenzen gesetzt sind. Ein Theatererlebnis der besonderen Art – für die<br />
ganze Familie!<br />
Schauspiel<br />
nach dem Buch von<br />
Michael Ende<br />
für Zuschauer<br />
von 8 bis 12 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
Schauspiel<br />
nach dem Buch von<br />
Walter Moers<br />
für Zuschauer<br />
von 8 bis 99 Jahren<br />
Inszenierung:<br />
Michael Miensopust<br />
Figurenbau:<br />
Radja von Viebahn<br />
Musik:<br />
Christian und<br />
Daniel Dähn<br />
LTT Landestheater<br />
Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Tübingen Reutlingen<br />
EUR 10 | Kinder 5<br />
Gruppe 4<br />
39
ABO<br />
V<br />
40<br />
JUGENDTHEATER<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Mit der neuen Jugendtheater-Reihe schließt<br />
das Amt für Kultur eine Lücke, die bislang<br />
zwischen dem Kindertheater und dem großen<br />
Schauspiel bestand. Das Angebot spricht Jugend-<br />
liche zwischen 12 und 18 Jahren an und greift<br />
Themen auf, die in diesem Alter bewegen: Freundschaft,<br />
Sexualität, Liebe und Freiheit, aber auch Ausgrenzung,<br />
Perspektivlosigkeit, Wut und Gewalt. Die<br />
Stücke sollen zu einem weitergehenden Diskurs anre-<br />
gen, der auf Wunsch von den theaterpädagogischen<br />
Angeboten der Landestheater begleitet wird.<br />
NEU<br />
Sonderveranstaltung<br />
Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 + 19:30 Uhr<br />
SOS for Human Rights<br />
Schauspiel von Susanne Lipp ......................................................... Seite 41<br />
1 Mittwoch, 26. Oktober <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />
Jetzt mal im Ernst<br />
Theater-Comedy-Solo ..................................................................... Seite 41<br />
2 Mittwoch, 30. November <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />
24 Stunden in der fünften Woche<br />
Schauspiel von Ralf N. Höhfeld ...................................................... Seite 42<br />
3 Mittwoch, 29. Februar <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Kaspar Hauser oder der Traum vom brennenden Stein<br />
Jugendstück von Reiner Müller ..................................................... Seite 42<br />
4 Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />
Schauspiel nach dem Roman von Janne Teller .............................. Seite 43<br />
5 Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
Good Morning, Boys and Girls<br />
Jugenddrama von Juli Zeh ............................................................. Seite 43<br />
Änderungen vorbehalten.
Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />
Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />
SOS for Human Rights<br />
Jamila, Naisha und Kerim sind drei<br />
Jugendliche auf der Reise. Ihr gemeinsames<br />
Ziel: Europa. Die Gründe,<br />
warum sie sich auf den Weg gemacht<br />
haben, sind so unterschiedlich wie<br />
sie selbst: Jamila lebte in Berlin und<br />
wurde nach Ghana abgeschoben, ihre<br />
Cousine Naisha möchte in Europa<br />
studieren und arbeiten, Kerim flieht<br />
vor dem Krieg in Afghanistan. Während<br />
der gefährlichen Überfahrt erleiden<br />
die drei Schiffbruch und stranden<br />
auf einer Insel. Dort erzählen sie sich<br />
von ihren Schicksalen und vom letzten<br />
Funken Hoffnung auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben.<br />
Das Schauspiel ist Teil der gleichnamigen bundesweiten Kampagne 'SOS for<br />
Human Rights', die für die Anerkennung und Aufrechterhaltung der Menschenrechte<br />
von Flüchtlingen kämpft. Das Grips Theater, eines der weltweit<br />
bekanntesten Kinder- und Jugendtheater, hat die Handlung in Zusammenarbeit<br />
mit jungen Immigranten entworfen und gibt ihre Perspektiven, Ängste<br />
und Träume wider.<br />
Mittwoch | 26. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />
Jetzt mal im Ernst<br />
Die Schule wird stressig, die Eltern<br />
werden schwierig, Freundinnen zu<br />
Konkurrentinnen und die blöden<br />
Jungs immer interessanter – und das<br />
alles in einer Zeit, in der auch noch<br />
der Körper verrücktspielt, weil er<br />
plötzlich erwachsen werden will. Und<br />
während die Jungs noch als 'Pausen-<br />
Ronaldos' Plastikflaschen kicken, sind<br />
die Mädchen schon dabei, Kicheralphabete<br />
und Flirt-Fibeln zu entwickeln.<br />
Jetzt mal im Ernst: In der Pubertät, da<br />
gibt’s nichts zu lachen. Und so wird es<br />
dann auch immer dramatischer, wenn<br />
sich Schauspielerin Stefanie Klimkait<br />
in die Zeit, in der das Wort 'peinlich' höchste Priorität hatte, zurückversetzt.<br />
Dass diese Phase der Veränderungen aber auch seine komischen Seiten hat,<br />
zeigt dieses 'Theater-Comedy-Solo'. Es ist auf Grundlage von Interviews mit<br />
Schülern entwickelt worden und arbeitet mit Mitteln der Stand-up-Comedy<br />
und des Erzähltheaters. In Zusammenarbeit mit dem Tübinger Comedian<br />
Helge Thun entstand so ein Theaterstück über das Erwachsenwerden.<br />
Theater im Capitol<br />
Schauspiel<br />
von Susanne Lipp<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
Regie: Philipp Harpain<br />
Musik: Hans Hafner<br />
Mit Veronica Naujoks,<br />
Adil El Bouamraoui u.a.<br />
Grips Theater Berlin<br />
Sonderveranstaltung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Refugio <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> – Kontaktstelle<br />
für traumatisierte<br />
Flüchtlinge e.V<br />
Sonderveranstaltung<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Theater am Ring<br />
Theater-<br />
Comedy-Solo<br />
für Zuschauer<br />
ab 13 Jahren<br />
Mit Stefanie Klimkait<br />
Inszenierung:<br />
Michael Miensopust<br />
Coaching: Helge Thun<br />
LTT Landestheater<br />
Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Tübingen Reutlingen<br />
ABO V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
41
42<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
von Ralf N. Höhfeld<br />
für Zuschauer<br />
ab 14 Jahren<br />
Mit Sabine<br />
Christiane Dotzer und<br />
Tobias Strobel<br />
Inszenierung:<br />
Nadine Klante<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Theater am Ring<br />
Jugendstück<br />
von Reiner Müller<br />
für Zuschauer<br />
ab 12 Jahren<br />
Württembergische<br />
Landesbühne<br />
Esslingen<br />
ABO V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Mittwoch | 30. November <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />
24 Stunden in der fünften Woche<br />
Das erste Herzklopfen, die erste Berührung,<br />
das aufregende Spiel der Blicke, die<br />
sich begegnen. Tina und Mick erleben diese<br />
erste große Liebe – allerdings sieht alles<br />
zunächst ganz anders aus. 24 Stunden im<br />
Leben der beiden Schüler entwickeln sich<br />
zu einem Verwirrspiel mit der Realität, bei<br />
dem ein Wettlauf durch die ganze Stadt<br />
keine Atempause lässt.<br />
Tina behauptet von Jessica erfahren zu<br />
haben, dass diese schwanger sei – in der<br />
fünften Woche. Nun ist Jessica verschwunden<br />
und Tina setzt alle Hebel in Bewegung<br />
herauszufinden, was passiert ist. Mick will<br />
ihr helfen, doch welche Rolle spielt er in<br />
der Geschichte? Ist er der Vater des ungeborenen<br />
Kindes, oder ist es doch Lehrer Michelsen? Ist Mick an Tina interessiert<br />
oder sie mehr an ihm? Die Suche nach der Wahrheit eskaliert in der<br />
Zerreißprobe einer bedrohlichen Gegenüberstellung. Der temporeiche<br />
Liebeskrimi bietet reichlich Diskussionsstoff und ist eine spannende Entdeckungsreise<br />
in die Gefühlswelt junger Menschen.<br />
Mittwoch | 29. Februar <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Kaspar Hauser oder der Traum<br />
vom brennenden<br />
Stein<br />
Nürnberg, 26. Mai 1828. Auf dem Marktplatz<br />
steht ein junger Mann, hilflos, fremd<br />
und stumm. Keiner weiß, woher er kam<br />
und was er will. Als man ihm Papier und<br />
Stift gibt, schreibt er zwei Worte auf, die<br />
bis in unsere Tage ein Rätsel bleiben:<br />
Kaspar Hauser.<br />
Die ersten 16 Jahre seines Lebens verbrachte<br />
er in einem Verlies; ein Schicksal,<br />
das ihn zur Sensation erklärt. Man spricht<br />
von einem lernfähigen Tiermenschen, manche<br />
halten ihn für den Prinzen von Baden,<br />
andere für schwachsinnig, wieder andere sehen in ihm einen Betrüger.<br />
Fünfeinhalb Jahre verbringt er in einer Gesellschaft, die ihn erforscht, zivilisiert<br />
und öffentlich ausstellt. Im Dezember 1833 wird er erstochen. Der<br />
Mörder flieht, sein Motiv bleibt unbekannt.<br />
Das Stück erzählt eine der ergreifendsten Jugendbiografien der europäischen<br />
Geschichte und stellt Fragen nach der Identität, der Erziehung und<br />
dem Umgang der Öffentlichkeit mit einem Menschen, dessen Schicksal<br />
beispiellos ist.
Donnerstag | 22. März <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />
»Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt<br />
es sich nicht, irgendwas zu tun.« Mit diesen<br />
Worten verlässt Pierre eines Tages die Schule,<br />
setzt sich auf einen Baum und erklärt<br />
seinen Klassenkameraden, dass nichts, was<br />
sie tun, irgendwie Bedeutung hat.<br />
Um ihm das Gegenteil zu beweisen, beginnt<br />
die Klasse alles zu sammeln, das Bedeutung<br />
hat. Was harmlos mit ein paar<br />
alten Fotos beginnt, eskaliert zunehmend:<br />
Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen,<br />
Lis von ihrer Adoptionsurkunde, auch<br />
der Sarg des kleinen Emil landet auf dem<br />
Berg der Bedeutung. Als Sofie ihre Unschuld<br />
und Johan seinen Zeigefinger opfern<br />
müssen, schreiten Eltern und Polizei ein.<br />
Nur Pierre bleibt unbeeindruckt. In der Nacht rächt sich die Klasse für seine<br />
Ignoranz.<br />
Janne Tellers erschütternder Roman erzählt von der Suche nach dem Sinn<br />
des Lebens, von Werten, Macht und Gewalt. Mit Mitteln des Erzähltheaters<br />
und choreografischen Elementen rückt Regisseur Michael Miensopust das<br />
Parabelhafte dieser Geschichte in den Vordergrund.<br />
Dienstag | 8. Mai <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />
Good Morning, Boys and Girls<br />
Jens, 16 Jahre alt, räumt sein Zimmer<br />
ordentlich auf und ist höflich zu Lehrern.<br />
Nach außen hin ein netter Junge, gilt er in<br />
seiner Klasse als Verlierer. Er flieht in die<br />
virtuelle Welt von 'Counter Strike', um<br />
dann real einen Amoklauf an seiner Schule<br />
zu planen. Jens legt sich zurecht, welche<br />
Ausrüstung er braucht und geht in Gedanken<br />
jedes Detail durch. Niemand nimmt<br />
die Anzeichen ernst – weder seine Lehrerin,<br />
als Jens einen gewaltverherrlichenden<br />
Aufsatz schreibt, noch seine Eltern, die<br />
nur um sich selbst kreisen. Eines Tages<br />
lernt Jens Susanne kennen. In ihr findet<br />
er eine Verbündete, der er sich öffnen<br />
kann, doch gleichzeitig spinnt er seine geheimen<br />
Pläne weiter.<br />
Juli Zeh hat ein hochaktuelles und sensibles Thema aufgegriffen, das sie<br />
gänzlich unpathetisch und überraschend bearbeitet. Es geht um das fruchtlose<br />
Suchen nach den Gründen von Amokläufen, wenn sie geschehen sind,<br />
um die Frage nach dem Warum, die nie vollständig beantwortet werden<br />
kann, und um die Sensationsgier der Medien.<br />
Theater am Ring<br />
Schauspiel<br />
nach dem Roman<br />
von Janne Teller<br />
für Zuschauer<br />
ab 14 Jahren<br />
Regie:<br />
Michael Miensopust<br />
LTT Landestheater<br />
Württemberg-<br />
Hohenzollern<br />
Tübingen<br />
Reutlingen<br />
ABO V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
Theater am Ring<br />
Jugenddrama<br />
von Juli Zeh<br />
für Zuschauer<br />
ab 14 Jahren<br />
Die Badische<br />
Landesbühne<br />
Bruchsal<br />
ABO V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
43
ABO<br />
MKI<br />
Zu jedem<br />
Meisterkonzert<br />
im Großen Zyklus<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19:15 Uhr im<br />
Raum Aktionen 1<br />
44<br />
FRANZISKANER<br />
KONZERTHAUS<br />
GROSSER ZYKLUS<br />
1 Donnerstag, 13. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Stuttgarter Philharmoniker<br />
Gabriel Feltz, Dirigent<br />
Ivo Pogorelich, Klavier<br />
Werke von Chopin, Mendelssohn Bartholdy und Bartók ..................... Seite 46<br />
2 Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />
Pietari Inkinen, Dirigent<br />
Sol Gabetta, Cello<br />
Werke von Mussorgski, Schostakowitsch und Sibelius ....................... Seite 51<br />
3 Donnerstag, 12. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Detmolder Kammerorchester<br />
Alfredo Perl, Dirigent, Klavier<br />
Gerhard Oppitz, Klavier<br />
Werke von Mozart ................................................................................ Seite 53<br />
4 Mittwoch, 8. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Philharmonisches Orchester Freiburg<br />
Fabrice Bollon, Dirigent<br />
Igor Kamenz, Klavier<br />
Werke von Sibelius, Prokofjew und Elgar ............................................ Seite 55<br />
5 Mittwoch, 14. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />
Daniel Raiskin, Dirigent<br />
Benjamin Schmid, Violine<br />
Werke von Tschaikowsky, Korngold und Beethoven ............................ Seite 57<br />
6 Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />
Vassilis Christopoulos, Dirigent<br />
Patricia Kopatchinskaya, Violine<br />
Werke von Tschaikowsky und Bartók .................................................. Seite 58<br />
7 Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Prager Symphoniker<br />
Jiri ˇ Kout, Dirigent<br />
Veronika Eberle, Violine<br />
Daniel Müller-Schott, Violoncello<br />
Werke von Janácek, ˇ<br />
Brahms und Dvorák ˇ ............................................ Seite 60<br />
8 Montag, 4. Juni <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Helsinki Baroque Orchestra<br />
Yordan Kamdzhalov, Dirigent<br />
Vesselina Kasarova, Mezzosopran<br />
Werke von Händel und Haydn ............................................................. Seite 61<br />
Änderungen vorbehalten.
MEISTERKONZERTE<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
ABO<br />
MKII<br />
Zu jedem<br />
Meisterkonzert<br />
im Kleinen Zyklus<br />
gibt es eine<br />
Einführung<br />
um 19:15 Uhr im<br />
Raum Aktionen 1<br />
KLEINER ZYKLUS<br />
1 Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
'Zeit und Vergänglichkeit'<br />
Anton-Webern-Chor Freiburg<br />
Raschèr Saxophone Quartet<br />
Hans Michael Beuerle, Dirigent<br />
Werke von Berio, Bach und Kuhl .......................................................... Seite 47<br />
2 Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Tammuz Klavierquartett<br />
Werke von Beethoven, Söderlind und Brahms .................................... Seite 50<br />
3 Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
casalQuartett & Ramón Ortega Quero<br />
Werke von Boccherini, Haydn, Britten und Mozart .............................. Seite 54<br />
4 Samstag, 3. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Minguet Quartett<br />
Werke von Mozart, Webern, Mahler und Brahms ................................ Seite 56<br />
5 Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Li Biao & Friends: 'From Bach to Future'<br />
Werke von Bach, Reich, Li Biao u.a. .................................................... Seite 59<br />
Blumen Markt<br />
INHABERIN:<br />
MARTINA ULLRICH<br />
Kirnacherstraße 6<br />
78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Tel/Fax: 07721.1623<br />
INHABERIN:<br />
UNSERE<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag bis Samstag von<br />
08.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
45
46<br />
Gabriel Feltz<br />
Dirigent<br />
Ivo Pogorelich<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Donnerstag | 13. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Ivo Pogorelich<br />
Stuttgarter Philharmoniker<br />
Frédéric Chopin 1. Klavierkonzert e-Moll op. 11<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre 'Ein Sommernachtstraum' op. 21<br />
Béla Bartók Konzertsuite 'Der wunderbare Mandarin' Sz 73<br />
Seine Poster hingen in den Jugendzimmern, Fans stürmten die Kassen, um<br />
an Karten zu kommen: Ivo Pogorelich war Mitte der 80er-Jahre der Popstar<br />
der Klassikszene. Geblieben ist seine einmalige Fingerfertigkeit und energiegeladene<br />
Konzentration am Flügel, die er als 'Meister der Tasten' nach<br />
dem fulminanten Meisterkonzert 2010 einmal mehr mit den Stuttgarter<br />
Philharmonikern unter Beweis stellt.<br />
Chopins 1. Klavierkonzert entfaltet sich vor einem harmonischen Klanggrund<br />
und stellt wirkungsvoll den Virtuosen in den Mittelpunkt – Ivo Pogorelich,<br />
den Martha Argerich 1980 trotzig als »Genie« bezeichnete, nachdem er<br />
beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau bereits in der dritten<br />
Runde ausgeschieden war. Dieser Eklat förderte seine Karriere mehr als<br />
jeder andere gewonnen Preis; bald darauf debütierte er mit triumphalem<br />
Erfolg in London, Paris und weiteren Musikzentren. Die New York Times<br />
schrieb über ihn: »Er spielte jede Note ganz exakt, mit einem solchen Gefühl,<br />
mit so viel Ausdruck. Er war ein ganzes Orchester.«<br />
Mendelssohn Bartholdys 'Sommernachtstraum' öffnet das Tor zum magischen<br />
Reich König Oberons, 'Der wunderbare Mandarin' zeigt Bartòks<br />
außerordentlichen Beitrag zur Musik des 20. Jahrhunderts: Ein spannendes<br />
Programm bieten die Stuttgarter Philharmoniker an diesem Abend.<br />
Neben den vielfältigen Aufgaben in mehreren Konzertreihen in der Landeshauptstadt<br />
spielt das Orchester regelmäßig in verschiedenen Städten des<br />
südwestdeutschen Raumes und gibt jedes Jahr Gastspiele im In- und Ausland.<br />
In den letzten Jahren unternahmen die Stuttgarter Philharmoniker<br />
Tourneen in die USA, nach Mexiko, Japan, Südamerika und in die Volksrepublik<br />
China. Seit 2004 ist Gabriel Feltz Chefdirigent und Generalmusikdirektor.<br />
Zahlreiche bedeutende Orchester spielten unter seiner Leitung;<br />
u.a. gab Gabriel Feltz 2009 sein erfolgreiches Debüt beim Gewandhausorchester<br />
Leipzig.
Freitag | 21. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Anton-Webern-Chor Freiburg<br />
Raschèr Saxophone Quartet<br />
Jan Esra Kuhl Neue Komposition<br />
für acht Vokalsolisten, vier Klarinetten und Saxofonquartett<br />
Luciano Berio Sequenza III für Frauenstimme<br />
Johann Sebastian Bach 'Actus tragicus' BWV 106<br />
Luciano Berio Sequenza IX für Klarinette<br />
Luciano Berio 'Canticum novissimi testamenti'<br />
für acht Vokalsolisten, vier Klarinetten und Saxofonquartett<br />
Ein außergewöhnliches Klangerlebnis mit zwei international renommierten<br />
Ensembles: Der Anton-Webern-Chor Freiburg und das Raschèr Saxophone<br />
Quartet gehen 'Zeit und Vergänglichkeit' nach und machen das Franziskaner<br />
Konzerthaus zur musikalischen Reflexionsebene von Werden und Vergehen.<br />
Ausgangs- und Zielpunkt ist Berios 'Canticum', dem Verse des italienischen<br />
Dichters Edoardo Sanguineti zugrunde liegen. Dessen Thematik, das Erspüren<br />
der abstrakten Zeit durch die konkrete Erfahrung der Vergänglichkeit,<br />
bestimmt auch Bachs frühe experimentelle Kantate 'Actus tragicus'.<br />
Die acht Vokalstimmen, das Saxofonquartett und die vier Klarinetten stehen<br />
entfernt im Raum und erzeugen eine spezifische Klangqualität – diese neue,<br />
singuläre Konstellation entwickelt Jan Esra Kuhl in seiner Komposition<br />
weiter.<br />
Der Anton-Webern-Chor ist ein professionelles Vokalensemble, das sich –<br />
anders als der Name vermuten lässt – nicht auf Neue Musik spezialisiert hat.<br />
Vielmehr pflegt der Chor das gesamte Feld von der Renaissance bis zur<br />
Avantgarde. So entstehen immer wieder Programme mit Musik aus verschiedenen<br />
Jahrhunderten in vielfältiger gegenseitiger Spiegelung. Der<br />
Künstlerische Leiter Hans Michael Beuerle tritt mit seinen Ensembles und<br />
als Gastdirigent in fast allen Ländern Europas, in Japan und den USA auf.<br />
Das Raschèr Saxophone Quartet spielte bereits die Uraufführung des 'Canticum'<br />
unter Pierre Boulez. Es ist regelmäßiger Gast in den bedeutendsten<br />
Konzertsälen der Welt. Die Musiker setzen eine Tradition fort, die in den<br />
30er-Jahren von Sigurd Raschèr, dem Pionier des klassischen Saxofons,<br />
begonnen wurde. Die einmalige Tonqualität, Virtuosität und Dynamik begeistern<br />
immer wieder; seit seiner Gründung 1969 haben mehr als 290<br />
Komponisten Werke für das Raschèr Saxophone Quartet geschrieben.<br />
Hans Michael<br />
Beuerle<br />
Dirigent<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
47
Erfi ndergeist prägt Kendrion Binder Magnete seit 100 Jahren.<br />
Mit Kendrion wird diese Tradition zur globalen Vermarktung innovativer,<br />
elektromagnetischer Komponenten fortgesetzt. Ambitionierte<br />
Mitarbeiter fi nden bei uns vielfältigste Herausforderungen.<br />
FAMILIENTARIF<br />
Kendrion Binder Magnete GmbH<br />
78048 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
www.kendrion-electromagnetic.com<br />
19:19:56<br />
FRA N ZISKA N ER<br />
KONZERTHAUS<br />
Familienermäßigung für<br />
Meisterkonzerte<br />
Die großartige Welt der<br />
Meisterkonzerte eröffnet<br />
sich jungen Menschen bis<br />
18 Jahre zum Spartarif:<br />
Sie zahlen in Begleitung<br />
Erwachsener nur 5 Euro<br />
Eintritt!<br />
Info & Tickets:<br />
07721 82-2525<br />
www.villingenschwenningen.de
Sonntag | 13. November <strong>2011</strong> | 17:00 Uhr<br />
Giuseppe Verdi:<br />
Messa da Requiem<br />
Giuseppe Verdis 'Messa da Requiem' traf – und trifft bis heute – den Nerv<br />
von Zuhörern und Musikern gleichermaßen: Er überlieferte der Nachwelt<br />
ein ergreifendes Meistwerk, das die Menschen seit Generationen berührt.<br />
»Ich habe (...) Ihre letzten Werke Aida, Othello, das Requiem studiert, (...)<br />
das mich jüngst zu Tränen gerührt hat; (...) Nun verehrter Meister, jetzt bewundere,<br />
ja liebe ich Sie.« Diese Zeilen richtete der Dirigent und Komponist<br />
Hans von Bülow 1892 an Giuseppe Verdi. Das gewaltige Werk, das ihn<br />
zutiefst bewegte, war die 'Messa da Requiem', die Verdi 1873 als Trauermusik<br />
für den italienischen Dichter Alessandro Manzoni geschrieben hatte –<br />
dessen nationale Bedeutung in Italien entspricht etwa der Johann Wolfgang<br />
von Goethes hierzulande. Die Komposition war von Anbeginn für konzertante<br />
Aufführungen geschaffen. Sie sollte die Musiksprache der Oper, die<br />
auf der Bühne den Menschen in seiner Ganzheit auszudrücken versucht,<br />
nun auch in den sakralen Raum übertragen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> und<br />
unter der bewährten Gesamtleitung von Heike Hastedt widmet sich nun<br />
ein Projektchor aus der Region Verdis Meisterwerk. Viele der Sängerinnen<br />
und Sänger haben bereits bei Beethovens 9. Sinfonie (2009) und dem Festkonzert<br />
zur Landesgartenschau mit den 'Carmina Burana' (2010) mitgewirkt.<br />
Beide Aufführungen ernteten begeisterte Resonanz und hervorragende<br />
Kritiken – »Ein Konzert, das unvergessen bleibt«, schrieb beispielsweise der<br />
Südkurier über die 'Carmina Burana'. Beste Voraussetzungen also, dass<br />
das Verdi-Requiem sich nahtlos in diese Erfolgsgeschichte einreiht, zumal<br />
erfahrene Gesangssolisten den Abend bereichern und mit der Württembergischen<br />
Philharmonie Reutlingen erneut ein international renommiertes<br />
Orchester dabei ist. Die Präzision und Kraft, die von den Profimusikern<br />
entfaltet wird, ist für den Chor Ansporn, Verdis Werk die erforderliche Stimmfülle<br />
zu verleihen – auf dass auch dieses Projekt für Ausführende und Publikum<br />
zu einem unvergesslichen Ereignis wird.<br />
KMD Heike Hastedt<br />
Dirigent<br />
Doksuk Jeon-Raber<br />
Sopran<br />
Michaela Dobmeier<br />
Mezzosopran<br />
Andreas Weller<br />
Tenor<br />
Thomas Dobmeier<br />
Bass<br />
Projektchor<br />
mit Sängerinnen<br />
und Sängern<br />
aus der Region<br />
Württembergische<br />
Philharmonie<br />
Reutlingen<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 29 | 24 | 19<br />
49
50<br />
Daniel Gaede<br />
Violine<br />
Volker Jacobsen<br />
Viola<br />
Gustav Rivinius<br />
Violoncello<br />
Oliver Triendl<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Donnerstag | 24. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Tammuz Klavierquartett<br />
Ludwig van Beethoven Quartett<br />
für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur op. 16<br />
Ragnar Söderlind Quartett Nr. 1<br />
für Klavier, Violine, Viola und Violoncello op. 107 (UA: Oktober <strong>2011</strong>)<br />
Johannes Brahms Quartett g-Moll op. 25<br />
für Klavier, Violine, Viola und Violoncello<br />
Mozart schrieb das erste Klavierquartett, in der Folge nahmen sich unter anderem<br />
Beethoven, Brahms und zeitgenössische Komponisten der Gattung<br />
an – doch bis heute wird diesen Wunderwerken nur selten Beachtung geschenkt.<br />
Um das zu ändern, haben sich vier hoch angesehene und international<br />
erfolgreiche Musiker zum Tammuz Klavierquartett zusammengetan.<br />
Daniel Gaede war Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Volker<br />
Jacobsen gründete das renommierte Artemis Quartett mit, Gustav Rivinius<br />
erhielt als erster deutscher Musiker beim Tschaikowsky-Wettbewerb in<br />
Moskau einen 1. Preis, Oliver Triendl ist eine weltweit gefragte vielseitige<br />
Künstlerpersönlichkeit: Als Solisten hervorragend, harmonieren die Vier im<br />
Ensemble phänomenal. Nicht nur die begeisterte Resonanz in den großen<br />
internationalen Musiksälen beweist, wie 'liebevoll' sie sich ihrer Aufgabe<br />
widmen, sondern schon der Name drückt es aus: Tammuz war im babylonisch-assyrischen<br />
Mythenkreis der Geliebte der Liebesgöttin Ischtar.<br />
Der junge Ludwig van Beethoven legte seine ganze Virtuosität in das<br />
Quartett op. 16 – ein brillanter Klavierpart interagiert mit den Streichern in<br />
wogenden, schwärmerischen Passagen. Als »Erbe Beethovens« wurde<br />
Johannes Brahms gefeiert, als er 1861 sein Klavierquartett Nr. 1 vorlegte.<br />
Seine sinnliche Klangwelt nimmt das Publikum bis heute gefangen. An<br />
eine spätromantische Harmonik knüpft Ragnar Söderlind an. 1945 geboren,<br />
setzt sich der norwegische Komponist bewusst von avantgardistischen<br />
Strömungen ab und wendet sich einer 'erzählenden' Musiksprache zu, die<br />
ein großes Publikum erreicht. Sein kompositorischer Durchbruch gelang im<br />
Jahr 1967 mit der sinfonischen Dichtung 'Rokkomborre', die das überwältigende<br />
Naturerlebnis eines nordnorwegischen Gebirgszugs in Töne fasst.
Freitag | 9. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Sol Gabetta<br />
SWR Sinfonieorchester<br />
Baden-Baden und Freiburg<br />
Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge<br />
(Orchesterfassung von Nikolai A. Rimsky-Korsakow)<br />
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 op. 126<br />
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39<br />
Für den warmen, goldenen Ton ihres Instruments wird Sol Gabetta als die<br />
»sinnlichste Cello-Stimme überhaupt« (Süddeutsche Zeitung) gefeiert: Wo<br />
immer sie auftritt, hinterlassen fesselnde Interpretationen, das beseelte Spiel<br />
und ihre charismatische Persönlichkeit nachhaltigen Eindruck.<br />
Eine große Stil- und Repertoireflexibilität zeichnet das künstlerische Profil<br />
von Sol Gabetta aus. Sie vermittelt Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 2<br />
packend in ihrer musikalischen Sprache und meistert die schwierigen Läufe<br />
mit hervorragender Technik. Schon in frühen Jahren wurde ihr außergewöhnliches<br />
Talent mit zahlreichen Preisen honoriert, unter anderem beim ARD-<br />
Wettbewerb in München. Ihre internationale Karriere startete 2004, als sie<br />
den renommierten 'Crédit Suisse Young Artists-Award' gewann. Gefeierte<br />
Tourneen führten die Cellistin bereits durch ganz Europa, nach Asien, Südund<br />
Nordamerika. Sol Gabetta spielt eines der seltenen und kostbaren<br />
Violoncellos von G.B. Guadagnini von 1759.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Cellistin schätzen viele namhafte Orchester,<br />
so auch das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Der exzellente<br />
Klangkörper eröffnet das Programm mit Modest Mussorgskis sinfonischer<br />
Dichtung 'Nacht auf dem kahlen Berge'. Als eines der bekanntesten<br />
Beispiele für russische Programmmusik des 19. Jahrhunderts beschreibt<br />
der Komponist den feurigen Tanz der Hexen in der Johannisnacht. Licht und<br />
Schatten stellt Jean Sibelius in seiner 1. Sinfonie gegenüber; ein kontrastreiches<br />
Werk, das in einem grandiosen Finale mündet.<br />
Dirigent des Abends ist Pietari Inkinen, der weltweit am Pult zahlreicher<br />
Spitzenorchester steht. Der Finne ist seit 2008 Music Director des New<br />
Zealand Symphony Orchestra. Als Gastdirigent leitet er unter anderem das<br />
Gewandhausorchester Leipzig, das Rotterdam Philharmonic Orchestra und<br />
das Japan Philharmonic Orchestra.<br />
Pietari Inkinen<br />
Dirigent<br />
Sol Gabetta<br />
Violoncello<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
51
52<br />
Gesangssolisten<br />
Combo<br />
African Drums<br />
Dieter Kempf<br />
Klavier<br />
Ulrike Wahr<br />
Choreografien<br />
Villinger Klosterspatzen<br />
der Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Leitung<br />
Erkentrud Seitz<br />
Chor des Hoptbühl-<br />
Gymnasiums<br />
Leitung<br />
Ulrike Schaper-Nolte<br />
Erkentrud Seitz<br />
Gesamtleitung<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 14 | 12 | 10<br />
Samstag | 17. Dezember <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />
Sonntag | 18. Dezember <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
African Madonna<br />
Ein modernes Oratorium von Felicity Laurence<br />
Vor rund 200 Jahren feierte William Blake (1757-1827) in seinen 'Liedern<br />
der Unschuld' die unverletzliche Würde des Kindes. Heute scheinen diese<br />
Gedichte, die von der Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben geprägt sind<br />
und die für eine friedvolle und gerechte Welt für alle Kinder dieser Erde<br />
eintreten, aktueller denn je.<br />
Zu diesen Texten arrangierte und komponierte Felicity Laurence das moderne<br />
Oratorium 'African Madonna'. In zahlreichen Ländern wird es in regelmäßigen<br />
Abständen mit großem Erfolg aufgeführt, um auf das Elend und<br />
die Not von Kindern in Afrika und Europa aufmerksam zu machen. Vielen<br />
Konzertbesuchern wird die Aufführung vor sechs Jahren noch in guter Erinnerung<br />
sein – ebenso begeisternd versprechen die beiden vorweihnachtlichen<br />
Abende im Franziskaner Konzerthaus zu werden.<br />
Interpretiert von den Chören der Villinger Klosterspatzen und des Hoptbühl-<br />
Gymnasiums, von Solisten und Instrumentalisten, ist die Musik geprägt von<br />
der Spannung zwischen europäischen und afrikanischen Stilelementen, die<br />
sich wechselweise gegenüberstehen, aber auch verbinden bis hin zum Afro-<br />
Jazz. Ein facettenreiches Bild voller Farbenpracht erwartet die Besucher.<br />
Besinnliche Melodien und ergreifende Pantomimen wechseln mit einem<br />
Feuerwerk temperamentvoller Rhythmen und Tänzen – untermalt von den<br />
typischen Klängen afrikanischer Trommeln.
Donnerstag | 12. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Alfredo Perl<br />
Gerhard Oppitz<br />
Detmolder Kammerorchester<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Konzert Nr. 10 für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365<br />
Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550<br />
Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 'Jeunehomme'<br />
Bis heute ist die Kunstfertigkeit unübertroffen, mit der Mozart die Gattung<br />
des Klavierkonzerts zur Vollendung brachte. Herausragende Beispiele lassen<br />
zwei Pianisten erklingen, die international höchstes Renommee genießen:<br />
Gerhard Oppitz und Alfredo Perl, der zugleich das Detmolder Kammerorchester<br />
leitet.<br />
Die glänzende Karriere des 'großen stillen Meisters' Gerhard Oppitz<br />
beruht auf seinen Interpretationen, die durch Besonnenheit und intensives<br />
Durchdringen des Notentextes gekennzeichnet sind. Sein großes Vorbild und<br />
Mentor war Wilhelm Kempff, den Oppitz 1973 kennenlernte. Seine Laufbahn<br />
nahm ihren Anfang, als er 1977 als erster Deutscher den renommierten<br />
Artur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv gewann. Heute spielt er als Solist<br />
beispielsweise mit den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester<br />
Leipzig und dem Radio-Symphonieorchester von Paris.<br />
Gerhard Oppitz interpretiert das anspruchsvolle 'Jenamy-' (früher 'Jeunehomme-')Konzert.<br />
Gemeinsam mit Alfredo Perl entspinnt er bei dem Doppelkonzert<br />
Nr. 10 einen innigen, faszinierenden Dialog an zwei Flügeln. Alfredo<br />
Perl, 1965 in Santiago de Chile geboren, studierte zunächst in seiner Heimatstadt<br />
bei Carlos Botto und später bei Günter Ludwig in Köln und Maria Curcio<br />
in London. Konzerte weltweit und Auszeichnungen bei bedeutenden Wettbewerben<br />
machten ihn zu einem der führenden Pianisten seiner Generation.<br />
Seit 2009 ist Alfredo Perl künstlerischer Leiter und Chefdirigent des<br />
Detmolder Kammerorchesters. Es ist aus dem 'Kammerorchester Tibor<br />
Varga' hervorgegangen, das von dem aus Ungarn stammenden Violinisten,<br />
Violinpädagogen und Dirigenten Tibor Varga 1954 gegründet und bis 1988<br />
geleitet wurde. Die Musiker lassen die Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 erklingen,<br />
die, ungewöhnlich vielschichtig angelegt, einen absoluten Höhepunkt<br />
in Mozarts symphonischen Schaffen darstellt.<br />
Alfredo Perl<br />
Dirigent<br />
Klavier<br />
Gerhard Oppitz<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
53
Daria Zappa<br />
Violine<br />
Rachel Späth<br />
Violine<br />
Markus Fleck<br />
Viola<br />
Andreas Fleck<br />
Violoncello<br />
Ramón<br />
Ortega Quero<br />
Oboe<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
54<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Freitag | 27. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
casalQuartett<br />
& Ramón Ortega Quero<br />
Luigi Boccherini Quintett Nr. 13 G-Dur für Oboe und Streichquartett<br />
Joseph Haydn Streichquartett op. 76/1 G-Dur<br />
Benjamin Britten Phantasy-Quartet op. 2 für Oboe und Streichtrio<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Oboenquartett F-Dur KV 370<br />
Das 1996 gegründete casalQuartett hat seine Vision von innovativem, lebendigem<br />
Musizieren umgesetzt und zählt heute zu den international renommiertesten<br />
Schweizer Ensembles. Mit Ramón Ortega Quero, Erster Preisträger<br />
beim ARD-Wettbewerb 2007, erklingen Werke für Streicher und<br />
Oboe – kammermusikalische Kostbarkeiten voller Intensität und Intimität.<br />
Ramón Ortega Quero, 1988 im spanischen Granada geboren, begann seine<br />
Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Miguel Quirós.<br />
Als Zwölfjähriger spielte er bereits im Andalusischen Jugendorchester, drei<br />
Jahre später wurde er in das 'West-Eastern Divan Orchestra' von Daniel<br />
Barenboim berufen. Gregor Witt, Solo-Oboist der Berliner Staatskapelle,<br />
nahm den Hochbegabten unter seine Fittiche und betreute dessen künstlerischen<br />
Werdegang. Zu großer Bekanntheit gelangte Ramón Ortega Quero,<br />
als er 2007 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gewann:<br />
Nach Heinz Holliger und Maurice Bourgue war er der erst dritte Oboist<br />
in der Geschichte dieser renommierten Konkurrenz, der einen Ersten Preis<br />
errang. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verpflichtete<br />
ihn daraufhin umgehend als Solo-Oboisten.<br />
Das casalQuartett hat sich in über 1000 Konzerten in aller Welt einen Namen<br />
gemacht. »Dynamisch, elegant, sagenhaft gut abgestimmt und an den nötigen<br />
Stellen mit einer gebotenen Ruppigkeit und einem sechsten Sinn für<br />
musikalische Balance«, so lobte beispielweise die FAZ das unvergleichliche<br />
Spiel. Für das casalQuartett ist das Streichquartett eine der wandlungsfähigsten<br />
Gattungen, dem verschiedenste stilistische Ausflüge ebenso gelingen<br />
wie die Erweiterung der klanglichen Dimension durch Gastmusiker. So gab<br />
die Zusammenarbeit mit Martha Argerich, Sol Gabetta, Giora Feidman oder<br />
Benjamin Schmid dem Ensemble wichtige künstlerische Impulse. 2010 erhielt<br />
das casalQuartett den 'Echo Klassik' in der Kategorie 'Kammermusikeinspielung<br />
des Jahres'.
Mittwoch | 8. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Igor Kamenz<br />
Philharmonisches Orchester<br />
Freiburg<br />
Jean Sibelius 'Pohjolas Tochter', Sinfonische Dichtung op. 49<br />
Sergej Prokofjew Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16<br />
Edward Elgar 1. Sinfonie As-Dur op. 55<br />
Mit »feinster Nuancierung« und »unglaublicher Schönheit« (Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung) erobert Igor Kamenz die Auditorien. Sein Stil am Konzertflügel<br />
erhebt die Virtuosität nicht zum funkelnden Selbstzweck, sondern<br />
dient als Medium einer Musizierkultur, die stets die 'Botschaft' des Werkes<br />
sucht – und diese Leidenschaft teilt das Philharmonische Orchester Freiburg,<br />
wie es im Großen Zyklus bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />
hat.<br />
Bei diesem Meisterkonzert lotet Igor Kamenz die Tiefe von Prokofjews 2.<br />
Klavierkonzert aus. Die Uraufführung 1924 war ein Skandal, heute begeistert<br />
die fantasievolle Raffinesse in Melodik und Ausdrucksvielfalt. Igor<br />
Kamenz‘ verheißungsvolle Laufbahn begann im Alter von nur sechs Jahren<br />
mit einem Dirigierstudium an der Jugendmusikschule Nowosibirsk. 18 Erste<br />
Preise bei internationalen Klavierwettbewerben machten ihn zu einem gefragten<br />
Virtuosen bei Spitzenorchestern und bedeutenden Festivals; so<br />
beschloss er das renommierte Busoni-Festival 2004 mit einem gefeierten<br />
Recital. Igor Kamenz spielte beispielsweise im Münchner Gasteig, Salle<br />
Gaveau in Paris, in der Tonhalle Zürich oder der Birmingham Symphony Hall.<br />
Das Philharmonische Orchester Freiburg führt mit Jean Sibelius´ 'Pohjolas<br />
Tochter' in die finnische Märchenwelt. Bei Edward Elgars 1. Sinfonie beeindruckt<br />
die spätromantische Aussagekraft. 1887 gegründet, hat sich das<br />
Orchester als der offizielle Klangkörper der Stadt etabliert. Es ist sowohl als<br />
Orchester des Theaters Freiburg als auch im Konzertbereich mit einer eigenen<br />
Sinfoniekonzertreihe tätig.<br />
Seit der Spielzeit 2008/09 steht Fabrice Bollon als Generalmusikdirektor<br />
an der Spitze des Philharmonischen Orchesters. Für seine erfolgreiche<br />
Arbeit in der Breisgaumetropole wurde er 2010 von 'Opernwelt' gleich drei<br />
Mal als 'Dirigent des Jahres' nominiert.<br />
Fabrice Bollon<br />
Dirigent<br />
Igor Kamenz<br />
Klavier<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
55
Ulrich Isfort<br />
Violine<br />
Annette Reisinger<br />
Violine<br />
Aroa Sorin<br />
Viola<br />
Matthias Diener<br />
Violoncello<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
56<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
Samstag | 3. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Minguet Quartett<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-Moll KV 421<br />
Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9<br />
Gustav Mahler 'Ich bin der Welt abhanden gekommen'<br />
(Bearbeitung für Streichquartett)<br />
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1<br />
Pablo Minguet, ein spanischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, bemühte<br />
sich in seinen Schriften darum, dem breiten Volk Zugang zu den Schönen<br />
Künsten zu verschaffen – für Ulrich Isfort, Annette Reisinger, Aroa Sorin<br />
und Matthias Diener ist dieser Gedanke zum künstlerischen Programm<br />
geworden: Als Minguet Quartett bewegen sie sich souverän in allen musikalischen<br />
Epochen und begeistern mit einem glasklaren Ensemblespiel.<br />
Matthias Diener fasst das Credo der 'Minguets' so zusammen: »Gute<br />
Musik ist einfach da, und deshalb spielen wir sie.« Dieser reizvolle Spannungsbogen<br />
von klassisch-romantischer Literatur hin zur Musik der Moderne<br />
sorgt für bewegende Konzertmomente: Mozarts Streichquartett öffnet<br />
Raum für expressive Emotionalität, Brahms Werk entwickelt sich subtil,<br />
von Trauer umweht. Mahler beschrieb das Lied 'Ich bin der Welt abhanden<br />
gekommen' als »Empfindung bis in die Lippen hinauf« – die Bearbeitung<br />
für Streichquartett bringt die emotionale Tragkraft bestens zur Geltung.<br />
Webern verzichtet in seinen Bagatellen indes auf jede 'Redseligkeit' und<br />
verdichtet den Klang zu sechs filigranen 'Moments musicaux', die in die<br />
Stille hineinklingen.<br />
»Leichtigkeit und Schwungkraft, stürmender Elan und fein zerstäubte Impulse<br />
waren dabei trefflich vereint«: Ob in der Londoner Wigmore Hall oder<br />
bei den Salzburger Festspielen, Presse und Publikum feiern das Minguet<br />
Quartett, das sich endgültig in der ersten Reihe der europäischen Streichquartette<br />
etabliert hat. Die vier Musiker wurden an internationalen Musikhochschulen<br />
von namhaften Pädagogen solistisch ausgebildet und absolvierten<br />
ihre Kammermusikstudien an der Folkwang-Hochschule Essen und<br />
der Musikhochschule Köln. Jüngster Höhepunkt ihrer Karriere war die Verleihung<br />
des 'Echo Klassik 2010' in der Kategorie 'Kammermusikeinspielung<br />
des Jahres'.
Mittwoch | 14. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Benjamin Schmid<br />
Staatsorchester<br />
Rheinische Philharmonie<br />
Peter Tschaikowsky Festouvertüre '1812' op. 49<br />
Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67<br />
Gespickt mit technischen Finessen, ist Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert<br />
eine Herausforderung ersten Ranges. Um es zur Geltung zu bringen,<br />
braucht es Virtuosen besonderen Kalibers – so wie Benjamin Schmid, über<br />
den die Kritik schreibt: »Gediegener kann man das Korngold-Konzert nicht<br />
spielen. Nicht klangschöner, nicht (auf)reizender, aber auch nicht vielsagender<br />
in der Solostimme.«<br />
Eben dieses Stück spielte Benjamin Schmid 2007 in drei Konzerten mit<br />
den Wiener Philharmonikern und Seiji Ozawa im Wiener Musikverein. Die<br />
Einladung des weltbekannten Orchesters erfolgte unmittelbar nach seinem<br />
erfolgreichen Debüt bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele 2004, bei<br />
denen er seit über 20 Jahren ein gern gesehener Gast ist. Engagements<br />
mit führenden Orchestern umfassen beispielsweise das Königliche Concertgebouw<br />
Orchester, die Tschechische Philharmonie, Houston und Baltimore<br />
Symphony und das National Symphony Orchestra in Washington. In Asien<br />
konzertierte er unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra unter Fabio<br />
Luisi beim Hong Kong Festival. Benjamin Schmid spielt auf einer Stradivari<br />
(1731) der Donald-Kahn-Stiftung.<br />
Obwohl erst 1945 geschrieben, bewegt sich Korngolds Violinkonzert in<br />
spätromantischen Bahnen mit ausschweifenden Tonfolgen und mitreißendem<br />
Schwung. Dem stehen zwei berühmte Werke der klassischen Musik<br />
gegenüber: Peter Tschaikowskys spektakuläre Festouvertüre '1812' und<br />
Ludwig van Beethovens 'Schicksalssinfonie'. In der Interpretation des Staatsorchesters<br />
Rheinische Philharmonie spiegelt sich eines der wichtigsten<br />
künstlerischen Anliegen von Dirigent Daniel Raiskin wider: eine möglichst<br />
große Transparenz, um die Struktur der Musik freizulegen und ihren ganzen<br />
Reichtum zu offenbaren. Mit diesem hohen Anspruch hat der renommierte<br />
Klangkörper schon mehrfach im Großen Zyklus überzeugt.<br />
Daniel Raiskin<br />
Dirigent<br />
Benjamin Schmid<br />
Violine<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
57
58<br />
Vassilis<br />
Christopoulos<br />
Dirigent<br />
Patricia<br />
Kopatchinskaja<br />
Violine<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis B<br />
Donnerstag | 19. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Patricia Kopatchinskaja<br />
Südwestdeutsche<br />
Philharmonie Konstanz<br />
Peter Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116<br />
Wer Patricia Kopatchinskaja 2009 im Franziskaner Konzerthaus erlebt hat,<br />
der weiß, welche Energie in ihr steckt, welches Charisma von dieser Musikerin<br />
ausgeht, die stets barfuß die Podien betritt. Nun gibt es ein Wiedersehen<br />
mit einer der außergewöhnlichsten Geigenvirtuosinnen unserer Zeit<br />
begleitet von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.<br />
In Patricia Kopatchinskajas Vita reiht sich eine renommierte Auszeichnung<br />
an die andere, darunter der 'International Credit Suisse Group Young Artist<br />
Award' und der 'Förderpreis Deutschlandfunk'. Sie spielt als Solistin mit<br />
allen führenden Orchestern – beispielsweise Wiener Philharmoniker, Philharmonia<br />
Orchestra London, Orchestre Philharmonique de Radio France<br />
und Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau – und unter Dirigenten wie<br />
Ashkenazy, Penderecki oder Schiff. Ihre Ausnahmestellung beweist Patricia<br />
Kopatchinskaja mit Tschaikowskys einzigem Violinkonzert. Der hohe Anspruch<br />
an den Solisten brachte dem Werk anfangs den Ruf ein, 'unspielbar'<br />
zu sein, noch heute ist es ein echtes Bravourstück.<br />
Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz lässt Bartóks brillant instrumentiertes<br />
'Konzert für Orchester' Sz 116 erklingen. Das Orchester, 1932<br />
gegründet, gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des deutschen Südwestens.<br />
Konzerte führen die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz alljährlich<br />
in die traditionsreiche 'Sala Verdi' nach Mailand, regelmäßig tritt sie<br />
beim internationalen Bodenseefestival und bei anderen europäischen Festivals<br />
auf. Ein Höhepunkt in jüngster Zeit war eine China- und Japan-Tournee.<br />
Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz ist Vassilis<br />
Christopoulos, der junge griechische Dirigent kennt das Franziskaner Konzerthaus<br />
bereits durch Auftritte mit dem Hochschulsinfonieorchester<br />
Trossingen. Unter anderem gewann er den 2. Preis beim Internationalen<br />
Dirigentenwettbewerb 'Dimitris Mitropoulos' in Athen.
Dienstag | 24. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />
Li Biao & Friends:<br />
'From Bach to Future'<br />
Werke für Schlaginstrumente von<br />
Johann Sebastian Bach, Steve Reich, Li Biao u.a.<br />
In der aktuellen Musikszene gehört Li Biao zu den wenigen hervorragenden<br />
Solisten am Schlagwerk: Mit erstaunlicher Technik und außergewöhnlicher<br />
Musikalität hat er sich weltweit einen Namen gemacht. Unvergessen ist<br />
sein Auftritt mit dem Beijing Symphony Orchestra im Franziskaner Konzerthaus<br />
– nun schart Li Biao hochkarätige Künstler um sich und widmet einen<br />
ganzen Abend der klangvollen Percussion-Kunst.<br />
Li Biaos Repertoire umfasst Werke unterschiedlicher Epochen, er beherrscht<br />
über 50 verschiedene Schlaginstrumente – Abbild dieser faszinierenden Vielfalt<br />
ist das Programm dieses Meisterkonzerts, das den Bogen von Johann<br />
Sebastian Bach bis Steve Reich schlägt, mit Marimba, Vibrafon oder Maracas.<br />
1969 in Nanjing geboren, wurde Li Biao früh als einer der talentiertesten<br />
Nachwuchsmusiker der Volksrepublik China entdeckt. Bereits im Alter von<br />
sieben Jahren gastierte er als Solist in vielen Ländern; Studien am Moskauer<br />
Tschaikowsky-Konservatorium und an der Hochschule für Musik in<br />
München bei Peter Sadlo verfeinerten sein Können. Als Gewinner zahlreicher<br />
Preise (Debrezen Schlagwerkwettbewerb, Alimata Musik Wettbewerb)<br />
gastierte Li Biao bei internationalen Festivals und spielte als Solist<br />
mit europäischen und asiatischen Orchestern und Kammerensembles. Eine<br />
große Erfahrung für Li Biao war der solistische Auftritt mit dem 400-köpfigen<br />
China Grand Orchestra beim renommierten Neujahrskonzert in Peking<br />
2001.<br />
Zu Li Biaos musikalischen Freunden zählt Alexander Glöggler, der über<br />
große internationale Erfahrung verfügt und bereits mit Heinz Holliger und<br />
Kent Nagano zusammenarbeitete. Philipp Jungk konzertiert als Mitglied<br />
von 'Peter Sadlo & Friends' und 'Power! Percussion' weltweit; er ist ständiger<br />
Gast des Münchner Kammerorchesters und hat einen Lehrauftrag im<br />
Fach Schlagzeug an der Universität Regensburg. Claudio Estay stammt aus<br />
Chile ist damit der Spezialist für lateinamerikanische Rhythmen; er wirkte<br />
u.a. als Solo-Paukist der Hofer Symphoniker.<br />
Li Biao<br />
Alex Glöggler<br />
Philipp Jungk<br />
Claudio Estay<br />
Percussion<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK II<br />
und freier Verkauf<br />
Preis D<br />
59
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
60<br />
Jirí ˇ Kout<br />
Dirigent<br />
Veronika Eberle<br />
Violine<br />
Daniel Müller-Schott<br />
Violoncello<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis A<br />
Mittwoch | 9. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Veronika Eberle<br />
Daniel Müller-Schott<br />
Prager Symphoniker<br />
Leoš Janácek ˇ Suite aus der Oper 'Das schlaue Füchslein'<br />
Johannes Brahms<br />
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102<br />
Antonín Dvorák ˇ 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (Aus der Neuen Welt)<br />
Das derzeit beste Orchester Tschechiens interpretiert große Komponisten<br />
seiner Heimat, zwei Top-Solisten bringen Brahms’ letztes Orchesterwerk<br />
zur Geltung: Die Prager Symphoniker, Daniel Müller-Schott und<br />
Veronika Eberle gestalten einen Konzertabend, der durch Klangreichtum<br />
und technische Perfektion besticht.<br />
Während sich Leoš Janácek ˇ für seine Suite 'Das schlaue Füchslein' Anregungen<br />
aus der mährischen Folklore holte, ließ sich Antonín Dvorák ˇ durch<br />
einen Amerika-Aufenthalt zu seiner populären Sinfonie Nr. 9 'Aus der<br />
Neuen Welt' inspirieren. Dieses reiche Erbe der tschechischen Kultur repräsentieren<br />
seit mehr als 70 Jahren die Prager Symphoniker. Unter der<br />
Leitung von Jirí ˇ<br />
Kout feiert das renommierte Orchester Erfolge in aller Welt.<br />
Das Doppelkonzert für Violine und Violoncello war Johannes Brahms ein<br />
zutiefst emotionales Anliegen: Er schrieb es, um sich mit seinem Freund<br />
Joseph Joachim zu versöhnen. Bis ins letzte Detail ausgefeilt, vereint es<br />
alle Tugenden des gereiften Komponisten. Veronika Eberle gilt als eines der<br />
vielversprechendsten Violintalente, die Deutschland in den letzten Jahren<br />
hervorgebracht hat. Die Tiefe ihrer Ausdruckskraft und die Reife ihrer Musikalität<br />
sorgen in der Fachwelt und beim Publikum für Aufsehen. Veronika<br />
Eberle spielt die Stradivari 'Dragonetti' aus dem Jahre 1700, eine freundliche<br />
Leihgabe der Nippon Music Foundation.<br />
Am Violoncello ist Daniel Müller-Schott zu erleben. Er begeistert mit einem<br />
kraftvollen Spiel, in dem sich Souveränität und emotionaler Esprit kongenial<br />
vereinen. Bereits im Alter von 15 Jahren machte Daniel Müller-Schott erstmals<br />
international Furore durch den Gewinn des Ersten Preises beim Internationalen<br />
Tschaikowsky-Wettbewerb für junge Musiker in Moskau – Ausgangspunkt<br />
einer großartigen Karriere. Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex<br />
Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.
Montag | 4. Juni <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />
Vesselina Kasarova<br />
Helsinki Baroque Orchestra<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Ouvertüre in F-Dur HWV 342 · Sonata in F-Dur HWV 302b<br />
Ouvertüre F-Dur HWV 331 · 'Il pianto di Maria' HWV 234<br />
Joseph Haydn<br />
'Arianna auf Naxos' Hob. XXVIb:2 · Sinfonie Nr. 6 D Dur 'Le Matin' Hob. I:6<br />
Die 'Süddeutsche Zeitung' nennt sie die »unumschränkte Mezzo-Diva unserer<br />
Tage«: Vesselina Kasarova gilt neben Cecilia Bartoli als profilierteste<br />
Sängerin ihres Fachs. Die Chance, einen Weltstar ihres Formats zu verpflichten,<br />
ergibt sich nur selten – da nimmt man sogar in Kauf, den Konzerttermin<br />
in die Pfingstferien zu legen.<br />
Ihr Gesangstudium absolvierte Vesselina Kasarova in Sofia und wurde 1989<br />
an das Opernhaus Zürich engagiert. Seit 1991 ist sie regelmäßiger Gast bei<br />
den Salzburger Festspielen, wo sie Kritiker und Publikum restlos begeistert:<br />
»Was die Kasarova ihrem wunderbar erblühtem Mezzo an Klangvaleurs<br />
entlockt, (…) das gehört zu den vokalen Meisterleistungen der Festspielgeschichte«,<br />
schrieb der Wiener 'Standard'. Erfolge feierte sie zudem an<br />
den größten internationalen Opernhäusern, von der Mailänder Scala bis<br />
zur Metropolitan Opera New York. Bei diesem Meisterkonzert interpretiert<br />
Vesselina Kasarova Händels 'Il pianto di Maria' und 'Arianna auf Naxos'<br />
von Haydn.<br />
Vesselina Kasarovas warme, glut- und glanzvolle Stimme wird vom Klang<br />
des jungen Helsinki Baroque Orchestra getragen. Das Ensemble lädt ein,<br />
alte und klassische Musik in frischer, charakteristischer Darbietung zu genießen<br />
– beispielsweise Haydns Sinfonie Nr. 6 'Le Matin', eine Kostbarkeit<br />
der Musikgeschichte. Konzertverpflichtungen führten u.a. in die Londoner<br />
Wigmore Hall, die Kölner Philharmonie, das Berliner Konzerthaus sowie zu<br />
zahlreichen Musikfestivals. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit namhaften<br />
Gastdirigenten zusammen, in diesem Fall Yordan Kamdzhalov.<br />
Er studierte an der Staatlichen Akademie für Musik in Sofia und an der Hochschule<br />
für Musik 'Hanns Eisler' in Berlin. U.a. gewann er den 4. Jorma-<br />
Panula-Dirigentenwettbewerb in Finnland.<br />
Yordan Kamdzhalov<br />
Dirigent<br />
Vesselina Kasarova<br />
Mezzosopran<br />
Konzerteinführung<br />
um 19:15 Uhr<br />
im Raum Aktionen 1<br />
ABO MK I<br />
und freier Verkauf<br />
Preis A<br />
61
62<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Violinklasse der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Christian Ostertag<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
JUNGES PODIUM<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
1 Donnerstag, 3. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
'Legenden, Träume, Fantasien'<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 62<br />
2 Mittwoch, 16. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Trommissimo<br />
Theater am Ring ............................................................................. Seite 63<br />
3 Freitag, 2. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale II<br />
Theater im Capitol .......................................................................... Seite 63<br />
4 Sonntag, 25. März <strong>2012</strong>, 11:00 Uhr<br />
Dozentenkonzert der Musikakademie<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 64<br />
5 Donnerstag, 26. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Kammermusik preisgekrönt<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 64<br />
6 Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Zwei Cembali im Dialog<br />
Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 65 vorbehalten.<br />
7 Mittwoch, 13. und Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Opernpicknick im Park<br />
Uhrwerk-Pavillon, Möglingshöhe ............................................... Seite 65 Änderungen<br />
Donnerstag | 3. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
'Legenden, Träume, Fantasien' –<br />
Kleinode aus<br />
der geigerischen<br />
Schatzkiste<br />
Christian Ostertag, Violinprofessor an der<br />
Musikhochschule Trossingen und Konzertmeister<br />
des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden<br />
und Freiburg, lädt gemeinsam<br />
mit seiner Violinklasse ein zum Schwelgen<br />
und Träumen mit Kleinoden aus der geigerischen<br />
Schatzkiste von Paganini bis Gershwin. Das Programm beinhaltet u.a.<br />
einen Walzer von Dmitri Schostakowitsch aus den Drei Duetten für zwei Violinen<br />
und Klavier sowie Evergreens wie 'Liebesfreud' und 'Liebesleid' von Fritz Kreisler.<br />
Weitere Höhepunkte sind die 'Moses-Fantasie' auf der G-Saite (die Niccolò<br />
Paganini aus dem Darm seiner von ihm ermordeten Frau gedreht haben soll)<br />
und Pablo de Sarasates 'Carmen-Fantasie'. Zudem spielt die Violinklasse mit<br />
Christian Ostertag im Ensemble – das Prinzip, Lehrer und Schüler gemeinsam<br />
musizieren zu lassen, ist einer der besten Wege, Studierenden schnell und<br />
direkt Wissen und Können zu vermitteln. Henryk Wieniawsky, der große polnische<br />
Geiger, schrieb in diesem Geiste die Étude-Capricen op. 18 für Schüler<br />
und Lehrer, wobei der Student die weit schwerere 1. Stimme zu meistern hat...
Mittwoch | 16. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Trommissimo oder die wunderbare<br />
Welt des<br />
Rhythmus<br />
Sie sind wieder da, die Schlagzeuger<br />
der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> mit ihrer beeindruckenden<br />
Power und Klangvielfalt!<br />
Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten,<br />
auf Drums, Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon, Cajons und vielen<br />
anderen, präsentieren sich die Schülerinnen und Schüler in gewohnter Weise<br />
stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner,<br />
fetziger Musik.<br />
Bei diesem Konzert zieht die Macht des Rhythmus den Zuhörer schnell in<br />
seinen Bann, denn Rhythmus ist ein zentraler Bestandteil des täglichen<br />
Lebens. Ob Tag- und Nachtwechsel, die Einteilung der Zeit, den Herzschlag<br />
oder sogar die Ordnungen des Weltalls, überall findet man rhythmische Abläufe.<br />
Diesem Phänomen einer allumfassenden Ordnung sind die Musiker<br />
in diesem Konzert auf der Spur. Einstudiert und vorbereitet werden sie von<br />
den Schlagzeuglehrern der Musikakademie unter der Leitung von Frank Neu.<br />
Freitag | 2. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale II<br />
Das Schwenninger Lichtspieltheater<br />
'Capitol' hat bei seiner Gründung<br />
1927 noch das Ende der Stummfilmzeit<br />
erlebt. Nun verbinden sich<br />
nach der erfolgreichen Premiere von<br />
'Cinema musicale' in der vergangenen<br />
Saison erneut Kurzfilme und<br />
Livemusik zu einem audiovisuellen<br />
Gesamtkunstwerk – der Kino-Saal<br />
wird zu einem außergewöhnlichen<br />
Klangraum.<br />
Bei diesem Programm mit amüsanten,<br />
nachdenklichen und avantgardistischen Kurzfilmen steht improvisierte<br />
Musik gleichberechtigt neben den bewegten Bildern. Lehrende und Studierende<br />
der Musikhochschule Trossingen lassen sich von Filmmotiven inspirieren<br />
und entwickeln daraus eigene Tonschöpfungen – Überraschungen sind<br />
garantiert: Die Musik kann die Bilder bekanntlich beschreiben und untermalen,<br />
genauso aber auch kontrastieren und uminterpretieren. So manche vielleicht<br />
schon bekannte Szene manifestiert sich dann unter dem Eindruck der<br />
Musik in einem unerwarteten Kontext oder mit neuem Sinn – die Besucher<br />
können sich wieder auf einen experimentellen, spannenden Abend freuen.<br />
Weitere Informationen auf Seite 83<br />
Theater am Ring<br />
Schlagzeug-<br />
Schüler der<br />
Musikakademie<br />
<strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong><br />
Leitung: Frank Neu<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Theater im Capitol<br />
Kurzfilme<br />
und Live-Musik<br />
Studierende und<br />
Dozenten der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Leitung:<br />
Harald Kimmig und<br />
Thomas Wenk<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
63
64<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Dozenten- und<br />
Pre-College-Konzert<br />
der Musikakademie<br />
VS<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Kyeong Ham<br />
Oboe<br />
Rie Koyama<br />
Fagott<br />
Narey Park<br />
Klavier<br />
Werke von<br />
Georg Friedrich<br />
Händel,<br />
Georg Philipp<br />
Telemann,<br />
Francis Poulenc,<br />
André Previn u.a.<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Sonntag | 25. März <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr<br />
Klassik-Frühling in VS<br />
Die Musikakademie-Matineen haben<br />
in den vergangenen Jahren deutlich<br />
gemacht, dass mit 'Klassik' nicht nur<br />
ein Epochenbegriff gemeint sein kann.<br />
Vielmehr geht es um Persönlichkeiten<br />
und herausragende Komponisten, deren<br />
individuelles Schaffen weit über ihr<br />
unmittelbares Umfeld hinaus Wirkung<br />
gezeigt hat – genauso geht es aber<br />
auch um Interpreten der besonderen<br />
Art, in diesem Fall um die Dozentinnen<br />
und Dozenten der Musikakademie mit<br />
ihren Schülern aus dem Pre-College.<br />
'Klassik-Frühling in VS' lautet der Titel<br />
der nächsten Matinee. Die Besucher<br />
erwartet einmal mehr ein ausgesprochen<br />
anspruchsvolles Programm. Einige<br />
der Künstler sind jünger als 20 Jahre, sie bringen die Frische und Unbekümmertheit<br />
in den Konzertsaal, wie man es von einem 'musikalischen<br />
Frühling' erwartet. Mit ihren Dozenten lassen sie Klassik in all ihren Facetten<br />
aufblühen – der Vormittag wird noch abwechslungsreicher als in der<br />
Vergangenheit sein.<br />
Donnerstag | 26. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Kammermusik preisgekrönt<br />
Mit Kyeong Ham, Rie Koyama und Narey<br />
Park stellen sich drei junge Ausnahme-<br />
Künstler der Musikhochschule Trossingen<br />
vor, die mit außergewöhnlichen Wettbewerbserfolgen<br />
von sich reden gemacht<br />
haben. In einem virtuosen Programm, in<br />
dem sie zumeist als Trio zu hören sind,<br />
fesseln sie die Zuhörer mit Werken vom<br />
Barock bis zur Moderne, von Händel und<br />
Telemann bis Poulenc und Prévin.<br />
Kyeong Ham gewann nicht nur den<br />
2. Preis des offiziellen Deutschen Hochschulwettbewerbs<br />
2010, sondern darüber<br />
hinaus auch erste Preise beim renommierten<br />
Richard-Lauschmann-<br />
Wettbewerb und dem internationalen Wettbewerb des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums.<br />
Narey Park, seine Klavierpartnerin beim Hochschulwettbewerb<br />
2010, wurde von der Jury mit einem Sonderpreis für ihre<br />
herausragende Begleitung ausgezeichnet, nachdem sie im Jahr zuvor bereits<br />
einen Kammermusik-Sonderpreis erhalten hatte. Fagottistin Rie Koyama<br />
errang wiederum bei dem Hochschulwettbewerb den 1. Preis – der vorläufige<br />
Höhepunkt in der Reihe ihrer bislang über 20 Wettbewerbssiege.
Donnerstag | 10. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Zwei Cembali im Dialog<br />
Einst war derlei Hausmusik üblich, heute<br />
ist sie eine Rarität: Originalkompositionen<br />
für zwei Cembali. Nun lädt Marieke<br />
Spaans, Professorin für Historische Tasteninstrumente,<br />
zu einer musikalischen<br />
Zeitreise ein: Ihre international zusammengesetzte<br />
Klasse lässt Werke von Händel,<br />
Bach, Couperin und Mozart erklingen.<br />
So edel die leichtgewichtigen Instrumente<br />
aussehen, so flüchtig ist auch ihr Klang.<br />
Die Taste eines Cembalos wiegt etwa<br />
zehn Gramm, die eines Flügels hundert –<br />
allein das lässt ahnen, dass die alten<br />
'Instrumenten-Persönlichkeiten' anders<br />
behandelt werden wollen als ihre modernen<br />
Nachfahren. »Die dynamische Beschränkung<br />
ist keine Einschränkung«, sagt<br />
die renommierte Cembalistin Marieke Spaans, »du kannst allerdings nicht<br />
tricksen – es ist ein ehrliches Spiel.«<br />
Das Publikum wird ein Gespür dafür bekommen, wie Musikfreunde zu Zeiten<br />
Bachs und Händels die damals 'angesagten' Kompositionen gehört und<br />
empfunden haben. Denn geschichtlicher Hintergrund und gesellschaftlicher<br />
Kontext spielen bei der Erarbeitung der Werke stets eine wesentliche Rolle.<br />
Mittwoch | 13. Juni <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />
Donnerstag | 14. Juni <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />
Opernpicknick im Park<br />
Ein lauer Sommerabend voller Klangzauber,<br />
verbunden mit kulinarischen Genüssen<br />
im Grünen: Sängerinnen und Sänger<br />
der Hochschule für Musik Trossingen<br />
verwandeln den Uhrwerk-Pavillon auf der<br />
Möglingshöhe in eine Open-Air-Opernbühne<br />
– ein stimmungsvolles Familienevent<br />
für alle Sinne.<br />
Der Abend knüpft an die zahlreichen<br />
musikalischen Konzerterlebnisse mit Ensembles<br />
der Hochschule für Musik während<br />
der Landesgartenschau 2010 an.<br />
Nun präsentieren die Gesangsklassen<br />
Kurzopern und -operetten von Jacques<br />
Offenbach und Franz von Suppé: Die Besucher<br />
können ihre Picknickkörbe mitbringen, es sich auf der Stufenbühne<br />
oder auf dem Rasen bequem machen und den Melodien lauschen. Sollte<br />
es regnen, gibt es eine Schlechtwetter-Variante. Auf jeden Fall werden<br />
Kulturgenuss und Genusskultur eine zauberhafte Liaison eingehen – gleichzeitig<br />
ein Vorgeschmack auf die geplante neue Open-Air-Veranstaltungsreihe<br />
'Rendezvous im Park'.<br />
Franziskaner<br />
Chorraum<br />
Studierende der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Marieke Spaans<br />
Leitung<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Uhrwerk-Pavillon<br />
Möglingshöhe im<br />
Neckarpark<br />
Gesangsklassen<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Prof. Michael Temme<br />
Künstlerische Leitung<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
65
66<br />
AUFTAKT<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Initiiert vom Amt für Kultur und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für<br />
Musik Trossingen und der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, ermöglicht<br />
die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für jungen Menschen' Kindern und Jugendlichen,<br />
Musik aktiv zu hören und ein Gefühl für die Qualität eines Live-Konzerts<br />
zu entwickeln. Im anschaulichen Kontakt mit den Künstlern und ihren Instrumenten,<br />
durch altersgerechte Erläuterungen und die aktive Einbindung in das<br />
Geschehen erhalten die Zuhörer nachhaltige Eindrücke von der wunderbaren<br />
Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik – die Veranstaltungen auf<br />
hohem künstlerischem Niveau und mit begleitenden pädagogischen Angeboten<br />
bieten einen spannenden Zugang zu vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />
AMT FÜR KULTUR<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
�������������<br />
� ����������������������<br />
1 Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />
Die Kleine Zauberflöte<br />
Opernwerkstatt am Rhein ............................................................. Seite 67<br />
2 Montag, 19. Dezember <strong>2011</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren<br />
Studierende der Hochschule für Musik Trossingen ....................... Seite 67<br />
3 Freitag, 13. Januar <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
'Geh’ moll' ins Konzert – Sturm und Drang in der Klassik<br />
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Trossingen ............... Seite 68<br />
4 Mittwoch, 15. Februar <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
Gemeinsam fremd ... in Generation X<br />
Gesangsklasse Prof. Monika Moldenhauer der Hochschule für<br />
Musik Trossingen und Schüler der teilnehmenden Klassen .......... Seite 68<br />
5 Montag, 21. Mai <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />
A la française<br />
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Trossingen ............... Seite 69<br />
6 Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Uhrwerk-Pavillon, Möglingshöhe<br />
Opernpicknick im Park<br />
Gesangsklassen der Hochschule für Musik Trossingen ................ Seite 69 Änderungen vorbehalten.
Freitag | 21. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />
Die Kleine Zauberflöte<br />
Drei verschleierte Damen – Pamina, Papagena<br />
und die Königin der Nacht – sitzen beieinander,<br />
als Prinz Tamino des Weges kommt und kurz<br />
darauf der Vogelfänger Papageno auftaucht. Die<br />
Frauen beschließen, die Jünglinge auf ihre Liebestauglichkeit<br />
zu prüfen: Bevor sie ihre Herzensdamen<br />
in die Arme schließen dürfen, müssen die<br />
beiden aber einige Proben bestehen – Tamino<br />
meistert sie heldenhaft, während Papagenos<br />
loses Mundwerk immer wieder für Schlamassel<br />
sorgt…<br />
'Die Kleine Zauberflöte' ist eine gekürzte Version<br />
der berühmten Oper, in der die wichtigsten<br />
Handlungsstränge wiedergegeben werden. So<br />
entsteht eine Intimität, die es den jungen Besuchern<br />
ermöglicht, die Geschichte hautnah mitzuerleben.<br />
Frisch, farbenfroh und mit unglaublicher Leichtigkeit führt die<br />
'Opernwerkstatt am Rhein' an das Genre heran, gleichzeitig gibt es einige<br />
Highlights, über auch die Erwachsenen lachen können – eine Inszenierung,<br />
an der Jung und Alt ihre Freude haben.<br />
Montag | 19. Dezember <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />
Der Teufel mit den drei<br />
goldenen Haaren<br />
Eine arme Frau bringt einen Sohn mit Glückshaut<br />
zur Welt. Es heißt, dadurch würde ihm alles<br />
gelingen, was er anfängt, und er würde dereinst<br />
die Tochter des Königs heiraten. Der hartherzige<br />
Monarch lässt das Kind auszusetzen, doch ein<br />
Müller findet den Knaben und zieht ihn groß.<br />
Jahre später hält der junge Mann tatsächlich um<br />
die Hand der Tochter an – um die Erfüllung der<br />
Weissagung zu verhindern, schickt der König ihn<br />
in die Hölle, um drei goldene Haare des Teufels<br />
zu bringen. Eine schier unlösbare Aufgabe…<br />
Das bekannte Märchen aus dem literarischen<br />
Schatz der Brüder Grimm ist auf der Hinterbühne<br />
des Theaters als musikalisch interpretiertes<br />
Bilderbuch zu erleben. Improvisierte Elemente<br />
geben der Erzählung spannende Wendungen und ziehen in die Handlung<br />
hinein. Die Nähe zu den Musikern lässt die jungen Besucher Teil der dichten<br />
Konzertatmosphäre werden.<br />
Theater am Ring<br />
Oper für junge<br />
Menschen<br />
Musik:<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Bearbeitung<br />
und Regie:<br />
Sascha von Donat<br />
Opernwerkstatt<br />
am Rhein<br />
für Zuhörer von 5<br />
bis 12 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Theater am Ring,<br />
Hinterbühne<br />
Eine musikalische<br />
Erzählung<br />
nach den<br />
Brüdern Grimm<br />
bearbeitet von<br />
Thomas Wenk<br />
Studierende der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
für Zuhörer von 6<br />
bis 10 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
67
68<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Sinfonieorchester<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Prof. Sebastian<br />
Tewinkel<br />
Leitung<br />
für Zuhörer von 11<br />
bis 99 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Gesangsklasse<br />
Prof. Monika<br />
Moldenhauer<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
und Schüler<br />
der teilnehmenden<br />
Klassen<br />
Tabea Booz<br />
Moderation<br />
für Zuhörer von 13<br />
bis 17 Jahren<br />
Preis 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Freitag | 13. Januar <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
'Geh’ moll' ins Konzert –<br />
Sturm und Drang<br />
in der Klassik<br />
Auszüge aus<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 83 g-Moll<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />
Das Orchester der Musikhochschule Trossingen<br />
präsentiert zwei Sinfonien mit außergewöhnlichen<br />
Gemeinsamkeiten. Beide sind Perlen der<br />
Musikgeschichte, werden zur Epoche der Wiener<br />
Klassik gezählt, gehören jeweils zur mittleren<br />
Schaffensperiode ihrer Schöpfer – und vor<br />
allem weisen sie die gleiche Tonart auf, g-Moll.<br />
Wolfgang Amadeus Mozart hat überhaupt nur zwei Sinfonien in Moll komponiert,<br />
auch bei Joseph Haydn überwiegen bei Weitem die Dur-Tonarten.<br />
Umso mehr kann man sich auf Werke freuen, die weniger weich (lat. 'mollis')<br />
als vielmehr hochdramatisch und aufregend klingen. Das Hochschulorchester,<br />
in dem regelmäßig Studenten der verschiedenen Instrumentalklassen<br />
ein gemeinsames Ensemble bilden, wird sich mit jugendlichem Elan<br />
in die Kompositionen stürzen und das Publikum vom 'Sturm und Drang'-<br />
Gehalt dieser wunderbaren Sinfonien überzeugen.<br />
Mittwoch | 15. Februar <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
Gemeinsam fremd ...<br />
in Generation X<br />
Im Grunde ist der Begriff 'Migration' nicht neu.<br />
Seit jeher tauschten sich verschiedene Kulturkreise<br />
aus, vor allem in der Musik. Mozart verarbeitete<br />
türkische Einflüsse, Ravel spanische,<br />
Debussy osteuropäische. Andererseits ist es<br />
gerade die Musik, die in einem fremden Land<br />
die Verbindung zur Heimat am Leben erhält.<br />
Das Konzert 'Gemeinsam fremd … in Generation<br />
X' vermittelt Lieder aus China, Japan,<br />
Korea, Russland und Frankreich, klassisch und<br />
folkloristisch in der jeweiligen Landessprache.<br />
Dabei wird deutlich, dass eine Gesellschaft nie<br />
isoliert ist, sondern mit und von anderen Kulturen<br />
lebt. Ziel ist es, mit Schulkassen in Kontakt<br />
zu treten, die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Jugendlichen zu<br />
verarbeiten und dafür auf der Konzertbühne ein Sprachrohr zu finden. Ein<br />
Vormittag, der das Fremde im Vertrauten findet – und das Vertraute im<br />
Fremden.
Montag | 21. Mai <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
A la française<br />
Maurice Ravel<br />
Bolero<br />
Paul Dukas<br />
L'Apprenti sorcier (Der Zauberlehrling)<br />
Bei diesem Konzert präsentiert sich das Sinfonieorchester<br />
der Hochschule für Musik im Zeichen<br />
der Tricolore und in ausgesprochen farbenreicher<br />
Besetzung: Das Programm 'A la française' bietet<br />
jungen musikalischen 'Gourmets' und Freunden<br />
anspruchsvoller Orchesterliteratur besondere<br />
Leckerbissen!<br />
Nach der Uraufführung des 'Bolero'1928 in Paris<br />
schrie eine Zuhörerin entgeistert, der Komponist<br />
müsse verrückt sein, worauf Ravel gesagt haben<br />
soll: »Diese Frau hat mich als einzige richtig verstanden.«<br />
Tatsächlich zählt das Werk zu den bekanntesten<br />
Kompositionen überhaupt. Eines der berühmtesten Gedichte<br />
von Johann Wolfgang von Goethe nahm Paul Dukas als Grundlage für sein<br />
Erfolgsstück 'Der Zauberlehrling'. Die Episode vom Schüler, der in Abwesenheit<br />
seines Meisters Zauberkräfte hervorruft, die er dann aber nicht beherrschen<br />
kann, wird wunderbar plastisch in der Musik dargestellt.<br />
Freitag | 15. Juni <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />
Opernpicknick im Park<br />
Auch <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> verfügt<br />
über eine Open-Air-Opernbühne:<br />
Zwar kann der Uhrwerk-<br />
Pavillon auf der Möglingshöhe<br />
nicht ganz mit den berühmten<br />
Vorbildern in Verona oder Bregenz<br />
mithalten, doch inmitten alter<br />
Bäume und einer einmaligen<br />
Parklandschaft öffnet sich eine<br />
wunderbare Kulisse, um in die<br />
Welt der klassischen Singspiele<br />
einzutauchen.<br />
Mal tragisch, mal verliebt, mal frech: Die Gesangsklassen der Hochschule<br />
für Musik bereiten ein kurzweiliges Programm vor. Die jungen Gäste können<br />
es sich auf der Stufenbühne oder auf Picknickdecken bequem machen,<br />
das Vesperbrot auspacken, den Liedern lauschen und einen schönen Vormittag<br />
im Freien erleben. Die besondere Atmosphäre und die Nähe zu den<br />
Sängerinnen und Sängern ermöglichen ihnen einen im wahrsten Sinn 'barrierefreien'<br />
Zugang zu Oper und Operette.<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Sinfonieorchester<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Prof. Sebastian<br />
Tewinkel<br />
Leitung<br />
für Zuhörer von 8<br />
bis 99 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
Uhrwerk-Pavillon<br />
Möglingshöhe im<br />
Neckarpark<br />
Gesangsklassen<br />
der Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Prof. Michael Temme<br />
Künstlerische Leitung<br />
für Zuhörer von 8<br />
bis 99 Jahren<br />
EUR 10 | Schüler 5<br />
Gruppe 4<br />
69
70<br />
vsswingt<br />
in between<br />
Die Reihe präsentiert Stars von Weltrang und hält die mehr als 30-jährige<br />
Tradition hochkarätiger Konzerte beim Internationalen Jazzfestival in <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> aufrecht – so lange, bis es die kommunale Haushaltslage zulässt,<br />
'VS swingt' wieder als mehrtägiges Festival zu veranstalten. Wie dieses<br />
sind die Konzerte reich an musikalischen Facetten: Der fesselnde Groove von<br />
Nils Landgren sorgt seit Jahren für euphorisch bejubelte Konzerte, Gitarren-<br />
Legende Al Di Meola spannt mit der 'World Sinfonia' einen weiten musikalischen<br />
Bogen und Richard Galliano spielt Bach, wie man ihn wohl noch nie<br />
zuvor gehört hat.<br />
1 Donnerstag, 27. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Nils Landgren Quartet | Viktoria Tolstoy Group<br />
Theater am Ring ............................................................................ Seite 71<br />
2 Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Al Di Meola World Sinfonia<br />
& Gonzalo Rubalcaba<br />
Theater am Ring ............................................................................ Seite 72<br />
3 Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Von Bach bis Piazzolla: Richard Galliano Sextett<br />
Franziskaner Konzerthaus .............................................................. Seite 73<br />
Unser Tipp: Die einzelnen Konzerte können zu einem Wahlabo hinzugebucht<br />
werden – Jazzfreunde kommen so in den Genuss einer Ermäßigung von bis zu<br />
20 % auf den regulären Kartenpreis!<br />
Änderungen vorbehalten.
Donnerstag | 27. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Nils Landgren Quartet<br />
Viktoria Tolstoy Group<br />
Nils Landgren ist seit Jahren der Inbegriff für Jazz-Funk auf höchstem<br />
Niveau. Was auch immer der Weltklasse-Posaunist anpackt, seine Musik<br />
»animiert junge Leute zu Tanz-Ekstasen und wird auch von ergrauten Jazz-<br />
Snobs ernst genommen« (Der Spiegel). Diesen mitreißenden Groove hat<br />
auch sein neues Quartett verinnerlicht. Schlagzeuger Rasmus Kihlberg und<br />
Lars Danielsson am Bass sind Größen des schwedischen Jazz. Rasmus<br />
Kiehlberg gab u.a. Toots Thielemans und 'The Cardigans' den Rhythmus vor;<br />
Lars Danielssons Diskographie umfasst Aufnahmen mit Stars wie David<br />
Liebman, Bill Evans und Jack DeJohnette. Auf dem Weg nach ganz oben<br />
ist der junge Pianist Michael Wollny: Belege für sein Ausnahmetalent sind<br />
beispielsweise der Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie 2010 der<br />
SWR Jazzpreis und der 'ECHO Jazz' in der Sparte 'Instrumentalist des<br />
Jahres national'.<br />
Wäre da noch Viktoria Tolstoy: Die Ur-Ur-Enkelin des berühmten Schriftstellers<br />
brauchte nicht eine einzige Gesangsstunde, um mit ihrem explosiven<br />
Talent die Vocal-Jazz-Szene zu erobern. 1997 war ihr Album 'White<br />
Russian' die erste skandinavische Veröffentlichung überhaupt, die das<br />
legendäre Jazzlabel 'Blue Note' herausgab – seitdem haben Künstler wie<br />
McCoy Tyner, Ray Brown, Esbjörn Svensson und eben Nils Landgren mit<br />
Viktoria Tolstoy zusammengearbeitet. Spielerisch bewegt sie sich zwischen<br />
Jazz und Pop, interpretiert Songs von Paul Simon bis Prince hinreißend<br />
neu – mit einem »glasklaren Gesang, der einfach wunderschön ist« (taz).<br />
Theater am Ring<br />
Nils Landgren<br />
Posaune<br />
Michael Wollny<br />
Klavier<br />
Lars Danielsson<br />
Bass<br />
Rasmus Kihlberg<br />
Schlagzeug<br />
Viktoria Tolstoy<br />
Gesang<br />
Jacob Karlzon<br />
Klavier<br />
Krister Jonsson<br />
Gitarre<br />
Mattias Svensson<br />
Bass<br />
Rasmus Kihlberg<br />
Schlagzeug<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
71
72<br />
Theater am Ring<br />
Al Di Meola<br />
Gitarre<br />
Kevin Seddiki<br />
2. Gitarre<br />
Gonzalo Rubalcaba<br />
Klavier<br />
Gumbi Ortiz<br />
Percussion<br />
Pete Kaszas<br />
Schlagzeug<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
Mittwoch | 28. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Al Di Meola World Sinfonia<br />
& Gonzalo Rubalcaba<br />
Gitarrist Al Di Meola und Pianist Gonzalo Rubalcaba zählen zu den großen<br />
Virtuosen des aktuellen Jazz. Die beiden sind dafür bekannt, keine stilistischen<br />
Grenzen zu akzeptieren: Von Flamenco bis Funk-Grooves, von 'Son<br />
Cubano' bis Jazz ist es für sie nur ein kurzer Weg. Für dieses musikalische<br />
Feuerwerk ist <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> einer der wenigen deutschen<br />
Tourneeorte.<br />
Al Di Meolas Ruf als lebende Gitarrenlegende ist unumstritten. Im Alter von<br />
19 Jahren begann seine internationale Karriere mit einem Blitzstart: Chick<br />
Corea holte Al Di Meola in seine Band 'Return to Forever' – seine atemberaubende<br />
Fingerfertigkeit machte ihn zum 'schnellsten Gitarristen der Welt'.<br />
Al Di Meolas unverkennbarer Stil verbindet Rock, Jazz, Latin und World<br />
Music. Neben musikalisch Gleichgesinnten standen Stars aus Klassik und<br />
Pop – Luciano Pavarotti, Paul Simon, Phil Collins, Santana, Herbie Hancock<br />
oder Frank Zappa – mit ihm im Studio und auf der Bühne. Und auch heute,<br />
nach nahezu 30 Soloalben, zahllosen Auszeichnungen und rund sechs<br />
Millionen verkauften Tonträgern, ist Al Di Meola weiter auf der Suche nach<br />
neuen musikalischen Horizonten.<br />
Gonzalo Rubalcaba, geboren in Havanna, ist dem 'VS swingt'-Publikum kein<br />
Unbekannter: Zusammen mit dem Bassisten Charlie Haden war er bereits<br />
zwei Mal in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> zu erleben. Seine kongeniale Zusammenarbeit<br />
mit Al Di Meola begann 2002 mit dem furiosen Fusion-Album<br />
'Flesh on Flesh'. Mittlerweile haben sich die beiden in etwas ruhigere Gefilde<br />
begeben, aber mit der 'World Sinfonia' lassen die Ausnahmekünstler<br />
weiterhin die Funken sprühen. Der Stern Gonzalo Rubalcabas strahlt heute<br />
heller denn je: Seine Einspielungen werden von der Kritik regelmäßig gefeiert,<br />
auf der Bühne läuft der Pianist zu Hochform auf – mit unvergleichlicher<br />
Technik, weit ausholender Imagination und den besten Zutaten aus<br />
Jazz und kubanischer Musik.
Donnerstag | 3. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Von Bach bis Piazzolla:<br />
Richard Galliano Sextett<br />
Schon einige Jazzmusiker wagten sich daran, Johann Sebastian Bach<br />
neu zu interpretieren – und so mancher übernahm sich damit. Nicht so<br />
Richard Galliano: Was der Meistervirtuose am Akkordeon mit dem großen<br />
Oeuvre vollbringt, ist eine Offenbarung. Er entdeckt den Swing in der Barockmusik<br />
und schlägt den Bogen zum argentinischen Tango – voller Intimität,<br />
Klarheit und Leidenschaft.<br />
Zu Bachs Lebzeiten existierte das Akkordeon noch gar nicht. Wer aber<br />
Richard Galliano hört, der könnte meinen, die Werke seien extra für dieses<br />
Instrument geschrieben worden. Er setzt die verschiedenen Akkordeon-<br />
Varianten feinfühlig und nuanciert ein: Mal nimmt er das Bandoneon, mal<br />
eine Akkordina. Die geordnete Welt des deutschen Barock tritt in Dialog<br />
mit dem rebellischen 'Tango Nuevo', Kontrolle begegnet Entfesselung. Die<br />
Gegensätze dieses musikalischen Abenteuers schlagen sich auch in der<br />
speziellen Besetzung nieder. Richard Galliano, der impulsive Improvisator,<br />
trifft auf ein Streichquintett, das mit allen Raffinessen klassischer Klangerzeugung<br />
vertraut ist.<br />
Bekannt wurde Richard Galliano vor allem mit seinen 'Tango Nuevo'-Interpretationen<br />
und mit einem neuen, von ihm geschaffenen Musette-Stil. Die<br />
Inspiration dazu kam von Astor Piazzolla, der ihm zum Mentor und Förderer<br />
wurde. Tango und Jazz sind die musikalischen Wurzeln Richard Gallianos.<br />
Er studierte zwar Posaune an der Musikakademie in Nizza, seine größere<br />
Liebe galt aber dem Akkordeon. Dass es in der Jazzmusik lange Zeit so gut<br />
wie keine Rolle spielte, damit konnte er sich nie abfinden – Richard Galliano<br />
wurde zum Pionier und hat mit seinem Sinn für das Besondere das Instrument<br />
endgültig 'salonfähig' gemacht. Mit seinem ungeheuer präzisen Spiel<br />
und seinem unverwechselbaren Ton zählt er heute zu den größten Jazz-<br />
Akkordeonisten weltweit.<br />
Franziskaner<br />
Konzerthaus<br />
Richard Galliano<br />
Akkordeon<br />
Bandoneon<br />
Jean-Marc Phillips<br />
Geige<br />
Sébastien Surel<br />
Geige<br />
Jean-Marc Apap<br />
Bratsche<br />
Raphaël Pidoux<br />
Cello<br />
Stéphane Logerot<br />
Bass<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39 | 36 | 32<br />
ermäßigt 50 %<br />
73
<strong>2011</strong><br />
<strong>2012</strong><br />
Die Leidenschaft<br />
der Möglichkeit<br />
Sonntag,<br />
9. Oktober <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr<br />
Romantisches<br />
Adventskonzert<br />
Sonntag,<br />
4. Dezember <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />
Richard Wagner<br />
Johannes Brahms<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Mit einem Kinderchor präsentiert das<br />
Sinfonieorchester adventliche und besinnliche<br />
Chormusik in der Vorweihnachtszeit<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Sinfonieorchester<br />
100Jahre<br />
<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
1912 – <strong>2012</strong><br />
Neujahrskonzerte<br />
„Wien – St. Petersburg“<br />
Sonntag, 1. Januar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
Samstag, 7. Januar <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
Festkonzert<br />
zum 100-jährigen Jubiläum<br />
Sonntag, 22. Januar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
2. Sinfoniekonzert<br />
„O Ewigkeit…“<br />
Sonntag, 18. März <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
3. Sinfoniekonzert<br />
„Ertrinken, Versinken,<br />
unbewusst, höchste Lust“<br />
Sonntag, 20. Mai <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
„Verweile doch, du bist so<br />
schön…“<br />
Samstag, 21. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
„Sei du, Gesang,<br />
mein freundlich Asyl“<br />
Mittwoch, 3. Oktober <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />
5+ Sinfoniekonzert<br />
„Drum träume Kindchen,<br />
träume…“<br />
Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr<br />
Alle Konzerte finden<br />
im Franziskaner-<br />
Konzerthaus statt.<br />
Werke von Johann Strauss<br />
und Zeitgenossen<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Gustav Mahler 3. Sinfonie d-moll<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Richard Strauss: 2. Hornkonzert<br />
(Solist: Daniel Lohmüller)<br />
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Richard Wagner:<br />
Vorspiel und Liebestod aus „Tristan“<br />
Jörg Iwer: Suite aus „Krümelnehmer“<br />
Franz Schubert: Unvollendete Sinfonie h-moll<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Wandelkonzert Französische Musik<br />
Claude Debussy: La Mer<br />
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur<br />
Maurice Ravel: Bolero<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Hanns Eisler: Ernste Gesänge<br />
Dmitri Schostakowitsch:<br />
Leningrader Sinfonie<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Engelbert Humperdinck:<br />
Hänsel und Gretel<br />
(konzertante Aufführung)<br />
Dirigent: Jörg Iwer<br />
Karten im Ticketshop im Franziskaner-Kulturzentrum, 0 77 21 / 82-25 25,<br />
Ticketservice Bahnhof <strong>Schwenningen</strong>, 0 77 20 /82-12 08.<br />
www.sinfonieorchester-vs.de
Änderungen vorbehalten.<br />
Show & Events<br />
NEUE TONHALLE<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Samstag, 24. September <strong>2011</strong><br />
Jubiläums-Galaball mit Benefiz-Tombola<br />
zugunsten des Palliativzentrum-VS e.V.<br />
& Landesmeisterschaften in den Standardtänzen<br />
15:00 Uhr Vorrunden, 20:00 Uhr Endrunde<br />
Veranstalter: Tanzsportclub <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e.V.<br />
Donnerstag, 13. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
European Outdoor Film Tour <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Veranstalter: Moving Adventures Medien GmbH<br />
Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Amigos<br />
Veranstalter: Abacus-Musik<br />
Mittwoch, 16. November <strong>2011</strong>, 19:00 Uhr<br />
Köcheabend<br />
Veranstalter: Die Redaktion Public Affairs & Media<br />
Samstag, 19. November <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />
Sportparty VS<br />
Veranstalter: Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Amt für Schule, Bildung und Sport<br />
Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Nik P. und Andreas Gabalier live mit Band<br />
Veranstalter: Event-Connection Concerts KG<br />
Mittwoch, 7. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Christoph Sonntag<br />
Veranstalter: Roth & Friends<br />
Donnerstag, 29. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Paldauer<br />
Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 77<br />
Samstag, 31. Dezember <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />
Silvester Gala<br />
Veranstalter: 'Vom Feinsten' Günther Kummerländer<br />
Sonntag, 15. Januar <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Mother Africa<br />
Veranstalter: KOKO & DTK Entertainment GmbH<br />
Donnerstag, 1. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Gottes schönste Gabe – Ulrich Kienzle und die Frotzler<br />
Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 77<br />
Samstag, 17. März <strong>2012</strong><br />
Frauen und Männer lieben – leiden – lachen<br />
Theater-Überraschungen mit dem Galli Theater<br />
Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Pasión de Buena Vista<br />
Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 79<br />
Sonntag, 15. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
The Mystical Dance of Ireland<br />
Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 79<br />
75
76<br />
Vorträge<br />
Fasnet<br />
Freitag, 7. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Gerlinde Kaltenbrunner:<br />
Leidenschaft leben über 8.000 Meter<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Montag, 10. Oktober <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />
Dr. med. Markus Wiesenauer: Faszination Homöopathie<br />
Veranstalter: Berthold-Apotheke <strong>Villingen</strong><br />
Freitag, 28. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Stefan Erdmann: Island<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Freitag, 18. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Dieter Glogowski: Tibet<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Dienstag, 22. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Bildung, Persönlichkeit und Gehirn –<br />
Wie Lernen gelingt<br />
Veranstalter: MAGMA Facts & More<br />
Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Florian Schulz: 20 Jahre Abenteuer<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Sonntag, 18. Dezember <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />
tell a story – 100 % Schwarzwald<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Samstag, 7. Januar <strong>2012</strong><br />
tell a story – Norbert Rosing:<br />
16:00 Uhr Eisbären · 20:00 Uhr Wildes Deutschland<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Freitag, 24. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Dr. Heiko Beyer: Chile<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
tell a story – Hans Kammerlander: second seven summits<br />
Veranstalter: Hoyer AV<br />
Freitag, 27. und Samstag, 28. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Katzenmusikball<br />
Veranstalter: Katzenmusik Verein 'Miau' 1872 e.V.<br />
Freitag, 3. und Samstag, 4. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Zunftball<br />
Veranstalter: Narrozunft <strong>Villingen</strong> 1584 e.V.<br />
Freitag, 10. und Samstag, 11. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Hexenball<br />
Veranstalter: Hexenzunft <strong>Villingen</strong> 1969 e.V.<br />
Sonntag, 12. Februar <strong>2012</strong>, 14:30 Uhr<br />
Kinderglonkiball<br />
Veranstalter: Glonki-Gilde <strong>Villingen</strong> e.V.<br />
Donnerstag, 16. und Freitag, 17. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Glonkiball<br />
Veranstalter: Glonki-Gilde <strong>Villingen</strong> e.V.<br />
Samstag, 18. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Ball der Kleinen Vereine<br />
Veranstalter: Fleck-Fleck e.V., Schanzelzunft <strong>Villingen</strong> e.V., Schindel-<br />
Hansel-Zunft e.V., Villinger Brigachblätzle e.V., Warenbachhexen e.V.<br />
Sonntag, 19. Februar <strong>2012</strong>, 14:30 Uhr<br />
Generalappell Katzenmusik<br />
Veranstalter: Katzenmusik Verein 'Miau' 1872 e.V.<br />
Änderungen vorbehalten.
Donnerstag | 29. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Die Paldauer<br />
Weihnachten<br />
wie im Märchen<br />
Die aufwendig gestaltete<br />
Bühnenkulisse und die perfekt<br />
abgestimmten Lichteffekte<br />
werden von Fachleuten<br />
als einmalig bezeichnet und<br />
versetzen das Publikum in<br />
eine Traumwelt: Die Paldauer<br />
präsentieren 'Weihnachten<br />
wie im Märchen'. Obwohl der<br />
Weihnachtsmann persönlich<br />
anwesend ist und viele Gags<br />
mitbringt, ist das Konzert ein<br />
tiefgehendes, berührendes und nachdenkliches Ereignis. Man spürt, dass<br />
der Abend mit viel Liebe und Herzblut der Paldauer vorbereitet wurde.<br />
Die Show bietet eine gelungene Mischung aus den schönsten traditionellen<br />
Melodien, den bekanntesten internationalen Christmas-Songs, vielen musikalischen<br />
Überraschungen und den Weihnachtsliedern der Paldauer aus ihrem<br />
Album 'Wenn alle Sterne leuchten'. Vom 'Künstlermagazin' als beste Weihnachtsshow<br />
mit dem ersten Preis ausgezeichnet, bieten die Paldauer drei<br />
Stunden zauberhafte Unterhaltung für die ganze Familie.<br />
Donnerstag | 1. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Gottes schönste Gabe<br />
Der Schwabe. Wie er wurde, was er ist.<br />
Ulrich Kienzle, der große TV-Journalist,<br />
begibt sich auf einen historischen Exkurs.<br />
»Wer sind wir?«, fragt er sich öffentlich.<br />
»Wo kommen wir her? Was sind die<br />
Wurzeln unserer Macken?« Mit »wir«<br />
meint er sich. Und seine Landsleute, also<br />
die Schwaben. Tief steigt er ein in die<br />
Geschichte, forscht dort nach den Wurzeln<br />
des schwäbischen Charakters. Kienzle ist<br />
geistreich, subtil giftig, und wundervoll<br />
respektlos gegen jede politische oder<br />
klerikale Grenzziehung. Brillant analysiert<br />
er den schwäbischen Pietismus und trägt<br />
sein Fazit mit sardonischem Schmunzeln<br />
vor. Und dann, das Gros der Kabarettisten in den Schatten stellend, zieht er<br />
politische Schlüsse.<br />
Das Programm ist wie geschaffen für die Baden-Württemberg-Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>:<br />
Es ist ein Muss für alle Schwaben – und jeden Badener,<br />
der sie endlich verstehen möchte. Wie Kienzle Zusammenhänge herstellt,<br />
Eigenarten kommentiert und wie er, unterstützt von seinen drei musikalischen<br />
Mitstreitern, Pointe an Pointe setzt, ist begeisternd und weit jenseits<br />
der geläufigen 'Schwabenfolklore'.<br />
Weihnachtsshow<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 39,60 | 35,20<br />
31,90<br />
Eine musikalische<br />
Geschichtsvorlesung<br />
mit Ulrich Kienzle<br />
und dem<br />
Tango-Five-Trio<br />
'Die Frotzler'<br />
Ulrich Kienzle<br />
Text<br />
Bobby Fischer<br />
Gregor Hübner<br />
Veit Hübner<br />
Musik<br />
Martin Mühleis<br />
Idee, Konzeption &<br />
Produktion<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 22 | 19 | 16<br />
77
»Ja, ich will!«<br />
Trauen Sie sich ruhig.<br />
Wir kümmern uns um<br />
alles Weitere.<br />
Die Vorbereitung einer Hochzeit erfordert eine präzise Planung,<br />
eine genaue Kostenkalkulation und den Überblick über vieles mehr,<br />
was sonst noch beachtet sein will. Das verlangt Erfahrung und vor<br />
allem Zeit, die man meist selbst nicht hat. Mit unserem Know-how<br />
gestalten wir Ihren Festtag ganz nach Ihren Wünschen und nehmen<br />
Ihnen (fast) alles ab – damit Sie sich ganz entspannt auf das große<br />
Ereignis freuen können.<br />
Häufig sind es die kleinen Dinge, die den besonderen Reiz einer<br />
Hochzeit ausmachen. Mit unserer Leidenschaft fürs Detail, mit Einfühlungsvermögen<br />
und Kreativität lassen wir Ihre Träume Wirklichkeit<br />
werden. Bei uns haben Sie mehr als nur drei Wünsche frei: Menüvorschläge,<br />
Dekoration, Tischgestaltung und vieles mehr – wir<br />
kümmern uns um jede Einzelheit, damit Ihre Hochzeit zum schönsten<br />
Tag im Leben wird.<br />
Katja Hall<br />
Leitung Hallen- und<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
VS Kultur- und Tagungsräume<br />
Bertholdstraße 7<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Telefon 07721 82-2391<br />
info@vsraeume.de<br />
www.vsraeume.de<br />
VS KULTUR- UND TAGUNGSRÄUME
Donnerstag | 22. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Pasión de Buena Vista<br />
Mit heißen Rhythmen, mitreißenden<br />
Tänzen und traumhaften Melodien bringt<br />
'Pasión de Buena Vista' das aufregende<br />
Nachtleben Havannas auf die Bühne: Die<br />
Show entführt in die Straßen der kubanischen<br />
Hauptstadt und vermittelt pure Lebensfreude.<br />
Vor einer einzigartigen Kulisse<br />
lassen eine zehnköpfige Live-Band mit<br />
Sängern und Tänzern der Extraklasse das<br />
Temperament der Karibikinsel aufleben.<br />
Wenn es etwas gibt, das die kubanische<br />
Mentalität am besten widerspiegelt, so ist<br />
es die Musik. Rumba, Mambo, Salsa oder<br />
Cha-Cha-Cha traten von der Insel aus ihren<br />
Siegeszug um die Welt an. Was Kuba-Reisende heute als typische Musik<br />
des Landes kennenlernen, ist das Zusammenspiel verschiedener Einflüsse:<br />
Afrikanische Percussion und Rhythmen verbanden sich mit spanischen Coplas<br />
und ihrer Instrumentierung. Eindeutiger Publikumsliebling ist der 'Son',<br />
Vorläufer der heutigen Salsa.<br />
Mehr als 250.000 Zuschauer in über 25 Ländern ließen sich bereits von<br />
'Pasión de Buena Vista' mitreißen. Die Tänzer, Musiker und Sänger traten<br />
unter anderem 2009 bei 'Wetten, dass…?' auf Mallorca auf und landeten<br />
mit der Single 'La vida es un carnaval' einen internationalen Hit.<br />
Sonntag | 15. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
The Mystical Dance of Ireland<br />
Seit Jahren bezaubert der irische Tanz ein<br />
Millionenpublikum in aller Welt. Die seelenvollen<br />
Klänge der Uilleánn Pipes, die<br />
weichen Töne der tiefen Flöte und die<br />
wilden Melodien der irischen Fiedel verbinden<br />
sich mit virtuosem Step Dance –<br />
niemand kann sich dem schwindelerregenden<br />
Tempo und der rhythmischen<br />
Sogkraft entziehen.<br />
'The Mystical Dance of Ireland' spiegelt<br />
das Lebensgefühl der Iren authentisch<br />
wider – mit dem berühmten Stepptanz,<br />
Gesang und viel Musik. Alles wird live<br />
gespielt von Künstlern, die mehr als ein<br />
Instrument beherrschen. Hinzu kommen<br />
farbenfrohe Kostüme und ein ansprechendes Licht-Design.<br />
Die jungen Tänzer von 'Ceol Chiarraí' meistern die schwierigen Schritte des<br />
Step Dance mit Leichtigkeit und unnachahmlichen Elan – Fröhlichkeit, Temperament<br />
und jede Menge Können sind die Zutaten für einen begeisternden<br />
Abend. »Der goldene Klang der Instrumente verbindet sich mit einfühlsamer<br />
Interpretation und brillanter Spieltechnik zu einem Erlebnis«, schrieb<br />
beispielsweise der Münchner Merkur über die Originalproduktion aus Irland,<br />
die nach den großen Erfolgen bereits zum dritten Mal auf Tournee geht.<br />
Musikshow<br />
mit Tänzern,<br />
Sängern und Liveband<br />
aus Kuba<br />
New Star<br />
Management<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 46 | 42 | 39 | 34<br />
Tanzshow<br />
Michael Carr<br />
Director<br />
Ceol Chiarraí<br />
Kerry, Irland<br />
Freier Verkauf<br />
EUR 33 | 29 | 25<br />
79
80<br />
THEATER IM CAPITOL<br />
<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Das 'Theater im Capitol' macht die kleinen Formen der Bühnenkunst live und<br />
hautnah erlebbar. Ebenso tiefsinnige wie kurzweilige Produktionen in erstklassiger<br />
Besetzung versprechen erlebnisreiche Abende: Das Programm reicht<br />
vom parodistischen Opernabend über Musikcomedy und Kabarett bis hin zu<br />
politischem Schauspiel. Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen und<br />
genießen Sie unterhaltsame Abende in <strong>Schwenningen</strong>s charmantem Theater!<br />
1 Freitag, 14. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Vom Tellerwäscher zum Geschirrspüler<br />
Kabarett mit Frank Sauer ............................................................... Seite 81<br />
2 Donnerstag, 10. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Sing oper stirb!<br />
Ein parodistischer Opernabend mit Annette Postel ...................... Seite 82<br />
3 Freitag, 25. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Weihnachtsfieber – Febbre di Natale<br />
Kabarett-Comedy-Show mit Valter Rado und Igi Meggiorin .......... Seite 82<br />
4 Mittwoch, 18. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Männer sind anders. Frauen auch!<br />
Figurentheater für Erwachsene ..................................................... Seite 83<br />
5 Donnerstag, 2. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Was, Dir geht’s gut?<br />
Musikalischer Wellness-Abend mit van Nelsen & Larbig ............... Seite 84<br />
6 Samstag, 3. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
Das Geheimnis glücklicher Männer<br />
Solokabarett mit Klaus Bäuerle ..................................................... Seite 84<br />
7 Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
... der mit der Stimme tanzt<br />
Klang- und Vokalkunst mit Martin O. ............................................. Seite 85<br />
8 Samstag, 12. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />
The Perfect Concert<br />
Musikcomedy mit Stenzel & Kivits ............................................... Seite 85<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 + 19:30 Uhr<br />
SOS for Human Rights<br />
Theaterstück von Susanne Lipp .................................................... Seite 81<br />
Freitag, 2. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale II<br />
Kurzfilme und Livemusik ............................................................... Seite 83<br />
Änderungen vorbehalten.
Freitag | 14. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Vom Tellerwäscher zum<br />
Geschirrspüler<br />
Ein Erfolgsprogramm.<br />
Ob Schauspieler, Schnulzenheuler, Promi-Koch –<br />
erfolgreich sein bedeutet: das Ziel erreicht,<br />
den Gipfel erklommen, die Kuh gemolken zu<br />
haben. Jaguar in der Garage, Ehefrau in Pelz,<br />
Freundin in Lugano. Doch Vorsicht! Wer immer<br />
im Mittelpunkt steht, steht meistens im Weg.<br />
Und wie schnell geht es, dass man strauchelt,<br />
abstürzt, und plötzlich duzt man sich mit dem<br />
Gerichtsvollzieher. Heute Gipfelstürmer, morgen<br />
Absteiger, Loser und Flirtline-User.<br />
Frank Sauer, der wandelnde Ratgeber, weiß um die Zutaten eines Erfolgs-<br />
Cocktails. Der Mann mit der 'Topless-Frisur', Gewinner des Kleinkunstpreises<br />
Baden-Württemberg und der 'Tuttlinger Krähe', hat ein Programm ausgebrodelt,<br />
das mit unschlagbarem Charme und selten gewordener Intelligenz<br />
in die Bresche prescht zwischen 'oben' und 'unten' – ein Programm<br />
über das Leben der Reichen und Schönen, aber auch über uns Menschen.<br />
»Der Wahlfreiburger bringt es fertig, scheinbar ausgelaugte Klischees<br />
mit brillantem Wortwitz ins Unerhörte zu wenden.« Badische Zeitung<br />
Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />
Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />
SOS for Human Rights<br />
Auf einer Insel irgendwo im Mittelmeer klammern<br />
sich ein Junge aus Afghanistan und zwei<br />
Mädchen aus Ghana an ihr Leben und ihre Hoffnungen.<br />
Auf der Flucht vor Armut, Krieg und<br />
Perspektivlosigkeit haben sie vor den Toren<br />
Europas Schiffbruch erlitten. Jamila, Naisha und<br />
Kerim berichten, was sie erlebt haben und<br />
schlüpfen dabei in dutzende Rollen.<br />
Bei ihren Versuchen, über die Grenzen der EU<br />
zu gelangen, kommen jährlich tausende Immigranten<br />
ums Leben. 'SOS for Human Rights'<br />
greift die brisante Diskussion um das Bild Europas<br />
als 'Festung' auf und schildert das Thema<br />
aus der Sicht jugendlicher Flüchtlinge.<br />
Das Grips Theater versteht sich als Institution,<br />
die vermeintlich 'Stimmlosen' Gehör verschafft,<br />
und genießt international einen hervorragenden<br />
Ruf. Maßgeblich dazu beigetragen haben neben Kinder- und Jugendstücken<br />
zahlreiche Kultproduktionen für Erwachsene ('Linie 1', 'Ab heute heißt du<br />
Sara').<br />
»Mit solcher Klarheit, Umfänglichkeit und auch Differenziertheit ist das<br />
Thema selten behandelt worden.« Märkische Allgemeine<br />
Kabarett<br />
mit Frank Sauer<br />
Regie:<br />
Christian Bronder<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Schauspiel<br />
von Susanne Lipp<br />
Regie: Philipp Harpain<br />
Musik: Hans Hafner<br />
Mit Veronica Naujoks,<br />
Adil El Bouamraoui<br />
u.a.<br />
Grips Theater Berlin<br />
Sonderveranstaltung<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit Refugio <strong>Villingen</strong>-<br />
<strong>Schwenningen</strong> –<br />
Kontaktstelle für<br />
traumatisierte Flüchtlinge<br />
e.V<br />
EUR 10<br />
Jugendliche EUR 5<br />
Gruppe EUR 4<br />
81
82<br />
Ein parodistischer<br />
Opernabend<br />
mit Annette Postel<br />
und Klaus Webel<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Kabarett-<br />
Comedy-Show<br />
mit<br />
Valter Rado und<br />
Igi Meggiorin<br />
I Pendolari<br />
dell'Essere<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Donnerstag | 10. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Sing oper stirb!<br />
Ist Oper eigentlich noch modern? Was ist der<br />
Unterschied zwischen Tenor und Tremolo? Zwischen<br />
Intendanz und Intrige? Zwischen Mord<br />
und Mortadella? Zwischen Puccini und einem<br />
normalen Schnupfen? Wie wird man mit S-<br />
Fehler Sopran? Und sind Pianisten sterblich?<br />
Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen<br />
und bietet Opernparodien mit Koloratur<br />
und Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden,<br />
Crossover und Comedy – und jeder Menge<br />
Stimme! 'Sing oper stirb!' ist tragisch, pompös,<br />
verrückt und komisch, wie die Oper und der<br />
Opernbetrieb selbst. Als Bühnenpartner und am<br />
Flügel besticht Klaus Webel mit großem pianistischem<br />
Können sowie solider Diventauglichkeit.<br />
An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim studierte<br />
Annette Postel klassischen Gesang und entwickelte während des Studiums<br />
erste Chansonprogramme und eigene Texte. Damit gewann sie nicht nur<br />
Kleinkunstpreise, sondern auch den renommierten Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb<br />
der Kurt-Weill-Foundation New York.<br />
»10 Vorhänge! Bravissimo!« Badische Neueste Nachrichten<br />
Freitag | 25. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Weihnachtsfieber –<br />
Febbre di Natale<br />
Eine heilsame und höchst unterhaltsame Kur<br />
gegen das schreckliche Weihnachtsfieber:<br />
Zwei schräge Typen, eben von jener Krankheit<br />
befallen, durchleben sie gemeinsam in einer<br />
Kabarett-Comedy-Show über Vorfreude, Irrsinn,<br />
Alpträume und Vergnügen der Weihnachtsrituale.<br />
Valter Rado und Igi Meggiorin schildern skurrile<br />
Geschichten von Wandergeschenken, von der<br />
Krippe aus Espressokannen, vom menschlichen<br />
Tannenbaum oder dem besonderen weihnachtlichen<br />
Skisport. Brillante Einfälle, die mit wenigen<br />
Zutaten Großartiges bewirken.<br />
Valter Rado gastiert seit nahezu 20 Jahren mit<br />
umjubelten Programmen zusammen mit seinen Partnern als 'I Pendolari<br />
dell'Essere' auf den Bühnen. Er ist Meister des feinsinnigen Humors, fernab<br />
von jeglicher platten Comedy, und diese Kunst spricht viele Sprachen. Nicht<br />
umsonst ist der gebürtige Venezianer mit dem 'United Slapstick – The European<br />
Comedy Award' geehrt worden.<br />
»Eine enthemmte Parodie auf das Fest der Feste. Mit einem Witz,<br />
trockener als Weihnachtsgebäck, mit einer Lakonik, ätzender als<br />
Streusalz.« Neue Zürcher Zeitung
Freitag | 2. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Cinema musicale II<br />
Die Kritik war sich 2010 nach der Premiere von<br />
'Cinema musicale' einig: Ton und Bild, »beides<br />
ergänzte sich zu einer eindrucksvollen Einheit<br />
von geradezu suggestiver Wirkung« – es war<br />
»ein Abend, wie man ihn nicht alle Tage, ja nicht<br />
einmal alle Jahre erleben kann«. Nun findet das<br />
faszinierende Zusammenspiel von Film und<br />
Livemusik eine Fortsetzung.<br />
'Cinema musicale' erschafft eine etwas andere<br />
'dritte Dimension' aus Optik und Akustik. Unter<br />
der künstlerischen Leitung von Harald Kimmig<br />
und Thomas Wenk entwickeln Dozenten und<br />
Studierende der Hochschule für Musik Trossingen<br />
ihren eigenen Soundtrack zu verschiedenen<br />
Kurzfilmen. So vielfältig wie die Szenen ist das<br />
verwendete Instrumentarium, wobei das klangliche 'Drehbuch' auf das<br />
Wesentliche beschränkt bleibt – improvisierte Elemente geben dem Abend<br />
spannende Wendung und erlauben unerhörte neue Einblicke. Ein Konzert<br />
für die Augen, Kino für die Ohren.<br />
Weitere Informationen auf Seite 65<br />
Mittwoch | 18. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Männer sind anders.<br />
Frauen auch!<br />
Ein vergnüglicher Abend über Männer,<br />
Frauen und das Dazwischen. Der finale<br />
Reigen vom ersten Verliebtsein bis<br />
zum dicken Ende – gespielt mit Puppen,<br />
Schatten und diversen Objekten. Im<br />
immerwährenden Kampf der Geschlechter<br />
greift das Marotte-Figurentheater<br />
zum letzten Mittel: Puppentherapie ist<br />
angesagt. Friederike Kahl und Thomas<br />
Hänsel führen mit sicherer Hand, voller<br />
Witz und Ironie vor Augen, warum die verflixte X-Y-Chromosom-Konstellation<br />
das Leben so schwer machen kann. Psychologisch wie poetisch, vom<br />
'kleinen Unterschied' bis zum 'Kamasutra der Frösche' – wer am Ende die<br />
Oberhand behält, Mann oder Frau, gerät fast zur Nebensache, denn bei<br />
diesem zwerchfellerschütternden Programm kommen beide Geschlechter<br />
auf ihre Kosten.<br />
Das Marotte-Figurentheater besteht seit 1987, gibt Gastspiele in Deutschland<br />
und ganz Europa und zeichnet sich durch seine große Variationsbreite<br />
der darstellerischen Mittel aus. Unter anderem wurde es dreimal in Folge<br />
mit dem Publikumspreis des Wiesbadener Puppenspiel-Festivals geehrt.<br />
»Frauen werden Männer nie verstehen. Männer werden Frauen nie<br />
verstehen. Aber das werden Männer und Frauen nie verstehen.«<br />
Allan & Barbara Pease<br />
Kurzfilme<br />
und Livemusik<br />
Studierende<br />
und Dozenten der<br />
Hochschule für<br />
Musik Trossingen<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Harald Kimmig<br />
und Thomas Wenk<br />
Sonderveranstaltung<br />
EUR 12<br />
ermäßigt 6<br />
Figurentheater<br />
für Erwachsene<br />
Marotte-<br />
Figurentheater<br />
Karlsruhe<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
83
84<br />
Ein musikalischer<br />
Wellness-Abend<br />
mit<br />
Jo van Nelsen und<br />
Thorsten Larbig<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Solokabarett<br />
mit Klaus Bäuerle<br />
Maul &<br />
Clownseuche<br />
Freiburg<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Donnerstag | 2. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Was, Dir geht’s gut?<br />
Früher ging Oma ins Dampfschwitzbad<br />
und Mutter der 'Brigitte'-Diät nach. In<br />
Zeiten von Jugendwahn und Liftingexzessen<br />
geht Erholung nur im Nobel-<br />
Spa mit Aqua-Stepp-Aerobic und Hot-<br />
Stone. In dem schräg-musikalischen<br />
Programm 'Was, Dir geht's gut?'<br />
kämpft das Erfolgsduo Nelsen/Larbig<br />
ums eigene Seelen- und Körperheil –<br />
und um das der Zuschauer.<br />
Geboren im Kurort Bad Homburg vor<br />
der Höhe, kann Jo van Nelsen endlich<br />
seine frühkindlichen Erfahrungen satirisch<br />
aufarbeiten – und das tut er wie<br />
kein Zweiter. Vom mönchischen Heilfasten<br />
zum Thalasso-Thermalismus, von der Zwiebelkur zum Mood Food,<br />
mit neuen und neu entdeckten Liedern von Gernhardt bis Knef: Hier bleiben<br />
kein Auge und keine Achsel trocken. Sit-ups für die Lachmuskeln inklusive.<br />
Jo van Nelsen gehört zu den vielseitigsten Künstlern der Theater- und Kleinkunstszene:<br />
Er feierte als Musiker, Schauspieler, Journalist, Autor und<br />
Regisseur Erfolge. Seit 2003 ist der studierte Pianist Thorsten Larbig sein<br />
musikalischer Begleiter.<br />
»Die so überaus wandlungsfähige Stimme und der Entertainer-Charme<br />
van Nelsens sind ein Wohlfühlprogramm der besonderen Art.« FAZ<br />
Samstag | 3. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Das Geheimnis<br />
glücklicher Männer<br />
Was macht Männer wirklich glücklich? Verheiratet<br />
zu sein oder gerade das eben nicht? Eine<br />
Tafel Schokolade, ein Vierradantrieb? Muskeltraining<br />
oder lieber Yoga, der Sonnengruß, auch<br />
wenn’s bewölkt ist? Eine straffende Gesichtscreme<br />
oder alternativ die Neigung, beim Sex<br />
unten zu liegen, damit die Haut nicht runterhängt?<br />
Drei Männer lernen sich durch Zufall kennen,<br />
verbringen ein Wochenende miteinander, fernab<br />
ihrer Frauen, und versuchen zu ergründen,<br />
was sie im Innersten zusammenhält. Wer sagt<br />
denn, dass Männer nicht reden? Klaus Bäuerle<br />
präsentiert wieder den typischen Mix: starke<br />
Typen, spannende Story und ein Wortwitz, der<br />
die Geheimnisse glücklicher Männer zu einem<br />
Genuss macht.<br />
»Was Klaus Bäuerle macht, ist in seiner spielfilmhaften<br />
Strickart und schauspielerischen<br />
Brillanz in der Kabarettszene einzigartig.«<br />
(TZ Mainz)
Mittwoch | 18. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
... der mit der Stimme tanzt<br />
Martin O. singt mit sich selbst im Kanon und<br />
klingt, als hätte er einen ganzen Chor samt Orchester<br />
verschluckt. Die Geschichten gleichen<br />
einem virtuosen Tanz auf der Tonleiter, den nur<br />
seine Stimme vollbringt – ein mehrdimensionales<br />
Hörerlebnis und großartige Unterhaltung<br />
für Aug und Ohr.<br />
In seinem Programm vereint Martin O. verschiedenste<br />
Klangwelten und Geräuschkulissen –<br />
vom rhythmischen Beatboxing über Jodel und<br />
Vogelgezwitscher bis zum ohrenbetäubenden<br />
Lärm von Motorrädern. Sein einziges Hilfsmittel<br />
ist ein unscheinbares Gerät, das seine Melodien<br />
und Töne aufnimmt und in Endlosschlaufen wiedergibt.<br />
Das Ergebnis ist ebenso virtuos wie<br />
komisch, denn immer wieder packt der Ostschweizer sein staunendes Publikum<br />
mit lausbubenhaftem Schalk und spontaner Improvisation.<br />
Diese neue Form der Kleinkunst macht Martin O. zu einem Klang-Illusionisten<br />
erster Güte. 2010 erhielt er dafür den hoch dotierten Innovationspreis<br />
'SurPriX', der von der Schweizer Vereinigung 'Künstler-Theater-Veranstalter'<br />
für besonders originelle Ideen und Produktionen vergeben wird.<br />
»Was der Mann mit dieser Stimme anstellt, muss man gesehen haben,<br />
um es zu glauben.« General-Anzeiger Bonn<br />
Samstag | 12. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Stenzel & Kivits:<br />
The Perfect Concert<br />
Ein Flügel, zwei Herren im Frack: Der erste Eindruck<br />
ist seriös und könnte nobelsten Opernhaus-Ansprüchen<br />
genügen, doch bei Tenor Stenzel<br />
und Meisterpianist Kivits verwandelt sich<br />
jedes Konzert schon nach wenigen Takten zu<br />
einem unglaublich komischen Parforceritt durch<br />
die Orchesterliteratur.<br />
Eine Comedy-Show mit klassischer Musik?<br />
Stenzel & Kivits treten den Beweis an, dass sich<br />
diese Genres wunderbar in Einklang bringen lassen.<br />
In höchsten Tönen ziehen die zwei Niederländer<br />
in den Streit: Sie treiben sich gegenseitig<br />
zu kabarettistischen Höchstleistungen an und schlagen Kapriolen unter, neben,<br />
auf und mit dem Flügel. Das Duo bringt Säle zum Toben – und macht<br />
wie nebenbei klassische Musik für jedermann zugänglich.<br />
Anarchischer Humor, technische Erfindungsgabe und Freude an der Darstellung<br />
machen den Erfolg von Stenzel & Kivits aus. Doch dahinter steckt vor<br />
allem musikalische Perfektion, erinnert die Süddeutsche Zeitung, »denn nur<br />
so kann man es wagen Meisterwerke, wie Beethovens Fünfte, ad absurdum<br />
zu führen.«<br />
»Klarer Fall: ein Konzertabend der Superlative!« Bocholter Volksblatt<br />
Klang- und<br />
Vokalkunst<br />
mit Martin O.<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
Musikcomedy<br />
mit Tiny van den<br />
Eijnden und<br />
Wilbert Kivits<br />
EUR 16<br />
ermäßigt 10<br />
85
86<br />
AUTOR IM GESPRÄCH<br />
Der Südwestrundfunk, die Osiandersche Buchhandlung und das Amt für Kultur<br />
laden zu einer gemeinsamen Lesereihe ein, bei der Sie namhaften Schriftstellern<br />
begegnen und ihre neuesten Bücher kennenlernen können. Im Dialog mit<br />
den Autoren ergeben sich spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse der<br />
Werke und in den Vorgang des Schreibens. Aktuelle Literatur wird so persönlich<br />
und bewegend erfahrbar.<br />
Mittwoch, 5. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr, Franziskaner Foyer<br />
Peter Stamm: Seerücken<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 87<br />
Dienstag, 8. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr, Franziskaner Foyer<br />
Necla Kelek: Himmelsreise<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 87<br />
Mittwoch, 15. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater im Capitol<br />
Ilija Trojanov: EisTau<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 88<br />
Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Altes Rathaus <strong>Villingen</strong><br />
Peter Prange: Himmelsdiebe<br />
Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 88<br />
Prozessanalysen und -optimierung<br />
Beratung und Coaching<br />
Büromanagement und Organisation<br />
AMT FÜR KULTUR<br />
VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
" Mir liegt nicht nur die Beratung,<br />
sondern die effektive Unterstützung<br />
meiner Kunden am Herzen.<br />
Ich analysiere, zeige neue<br />
Lösungsstrategien und helfe Ihnen<br />
aktiv bei der Umsetzung. "<br />
Gerlinde Billmeir<br />
Kirnacher Str. 2<br />
78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Telefon 07721.4043900<br />
Mobil 0171.4801723<br />
info@gb-prozesse.de<br />
www.gb-prozesse.de<br />
Änderungen vorbehalten.
© Margot Stolper<br />
© Wolfgang Borrs<br />
Mittwoch | 5. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Peter Stamm<br />
Ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach<br />
erzählt Peter Stamm von Leben, die nicht gelebt,<br />
die aufgeschoben, erinnert und schließlich<br />
verpasst werden. In lakonischen Sätzen und<br />
unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er<br />
die kaum spürbaren Eruptionen, die sich im<br />
Rückblick als Erdbeben erweisen.<br />
Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige<br />
Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie.<br />
Er lebt mit seiner Familie in Winterthur.<br />
Er arbeitete in verschiedenen Berufen, unter<br />
anderem in Paris und New York. Seit 1990 arbeitet<br />
er als freier Autor und Journalist.<br />
»Was das Scheitern anbelangt, das leise<br />
Scheitern im Alltag, dem kein dramatisches<br />
Leiden folgt, darin ist der 1963 geborene<br />
Schweizer Peter Stamm ein literarischer<br />
Meister.« Karl-Markus Gauss, DIE ZEIT<br />
Dienstag | 8. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />
Necla Kelek<br />
Was berechtigt die islamischen Traditionalisten,<br />
die selbsternannten Wächter des Islam, Glaube<br />
und Politik zu vermischen? Necla Kelek wirbt für<br />
eine aufgeklärte Lesart des Korans. Ihr Credo:<br />
Wir müssen den Glauben von seinem patriarchalischen<br />
Missbrauch befreien und ihn zeitgemäß<br />
leben. Und endlich die bestehenden Probleme<br />
anpacken: die verweigerte Gleichberechtigung<br />
von Frauen und die mangelnde Bildung von<br />
Kindern.<br />
Necla Kelek, in Istanbul geboren und in Hamburg<br />
aufgewachsen, ist Sozialwissenschaftlerin<br />
und Beraterin bei der deutschen Islamkonferenz.<br />
Ihre Bestseller 'Die fremde Braut', 'Die verlorenen<br />
Söhne' oder 'Bittersüße Heimat' haben die<br />
Diskussion um Integration und den Islam in<br />
Deutschland nachhaltig geprägt.<br />
Franziskaner<br />
Foyer<br />
Peter Stamm:<br />
Seerücken<br />
(S. Fischer)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
Franziskaner<br />
Foyer<br />
Necla Kelek:<br />
Himmelsreise<br />
(Kiepenheuer &<br />
Witsch)<br />
Gesprächspartner:<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
87
88<br />
Theater im Capitol<br />
Ilija Trojanow:<br />
EisTau<br />
(Hanser)<br />
Gesprächspartner<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
Altes Rathaus<br />
<strong>Villingen</strong><br />
Peter Prange:<br />
Himmelsdiebe<br />
(Piper)<br />
(ET <strong>2012</strong>)<br />
Gesprächspartner<br />
Wolfgang Niess,<br />
SWR<br />
EUR 8<br />
ermäßigt 4<br />
Mittwoch | 15. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Ilija Trojanov<br />
Er ist ein Mann, der das Eis liebt: Zeno hat sein<br />
Leben als Glaziologe einem Alpengletscher<br />
gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers<br />
nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem<br />
Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder<br />
der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise<br />
verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber,<br />
der mangelnden Achtung vor der fremden Welt<br />
und der fortschreitenden Schmelze des Eises.<br />
Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger<br />
Wortkunst vom Drama eines jungen<br />
Mannes, von der Verletzlichkeit der Natur und<br />
des Klimas und von ihrer absoluten Schönheit.<br />
'EisTau' ist ein aufrüttelnder Gesang auf das,<br />
was unsere Welt ausmacht und sie zerstört.<br />
Dienstag | 24. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />
Peter Prange<br />
Mit seinem Buch 'Himmelsdiebe' entführt<br />
uns Peter Prange in die 30er-Jahre: Laura<br />
Paddington glaubt, in Harry Winter den Mann<br />
gefunden zu haben, von dem sie seit Kindertagen<br />
träumt. Es ist der Beginn einer großen<br />
Leidenschaft. Doch aus dem Paradies der<br />
Liebe werden sie vertrieben, denn die Zeiten<br />
in Europa sind dunkel. So muss sich zeigen,<br />
was stärker ist: die Barbarei oder die Liebe.<br />
Peter Prange wurde mit seinem Roman<br />
'Das Bernstein-Amulett' berühmt. Auch 'Die<br />
Principessa' oder 'Der letzte Harem' waren<br />
Bestseller. In 20 Sprachen übersetzt, haben<br />
seine Romane eine internationale Gesamtauflage<br />
von 2,5 Millionen. Prange lebt und<br />
schreibt in Tübingen.<br />
© Thomas Dorn<br />
© ullstein bild – Teutopress
KULTURNACHT<br />
2. Juli <strong>2011</strong>, ab 18 Uhr<br />
Rund 1000 Mitwirkende bei mehr als 100 Auftritten an über 30 verschiedenen Locations<br />
verwandeln die Schwenninger Innenstadt wieder in eine farbenfrohe Kulturmeile<br />
mit internationalem Flair: Eine herrliche Nacht lang halten Künstlerinnen und Künstler<br />
aller Sparten die Neckarstadt in Atem und begeistern Tausende von Bürgern und<br />
Besuchern aus der Region.<br />
In diesem Jahr wird die Kulturnacht von der Tributeband 'Phil' eröffnet – die elfköpfige<br />
Formation bringt den originalen Sound und die größten Hits von Phil Collins und<br />
Genesis auf die Muslenplatz-Bühne! Ein weiteres 'Highlight' ist die Feuershow um<br />
Mitternacht, die den Himmel über <strong>Schwenningen</strong> in den schillerndsten Farben erstrahlen<br />
lässt.<br />
Zum weiteren Programm der Kulturnacht gehören Musik von Klassik bis Rock, Theater,<br />
Tanz, Akrobatik, Folklore, Lesungen, Ausstellungen und Filme – die Besucher stehen<br />
angesichts der Vielzahl an Angeboten regelmäßig vor der Qual der Wahl. Open-Air-<br />
Bühnen, Straßen, Plätze, Museen, Kirchen, aber auch öffentliche Gebäude werden zu<br />
Spielorten für künstlerische Ereignisse aller Art. Ebenso vielfältig sind die kulinarischen<br />
Genüsse – Vereine servieren Spezialitäten aus aller Herren Länder, zahlreiche weitere<br />
Imbissstände und Cocktailbars sowie Restaurants und Cafés sorgen für das leibliche<br />
Wohl.<br />
»Eine gigantische Party im Herzen der Stadt«, schwärmt die Presse über dieses<br />
Event. Genießen Sie die sommerliche Atmosphäre bei Open-Air-Aufführungen und<br />
feiern Sie bis in die frühen Morgenstunden – das ist <strong>Schwenningen</strong> 'live', wie es nur<br />
ein Mal im Jahr zu erleben ist.»<br />
Eintritts-Bändel<br />
EUR 7 bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
EUR 9 an den Abendkassen<br />
Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur<br />
in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern.<br />
89<br />
© Michael Kienzler
90<br />
Abonnement<br />
regulär ermäßigt<br />
6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater<br />
Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR<br />
Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
6 Vorstellungen ABO IV – Komödie<br />
Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />
Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />
Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />
5 Vorstellungen ABO V – Jugendtheater<br />
alle Plätze 40,00 EUR 20,00 EUR<br />
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis A<br />
Kat. 1 35,00 EUR 17,50 EUR<br />
Kat. 2 31,00 EUR 15,50 EUR<br />
Kat. 3 27,00 EUR 13,50 EUR<br />
Preis B<br />
Kat. 1 33,00 EUR 16,50 EUR<br />
Kat. 2 29,00 EUR 14,50 EUR<br />
Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Preis C<br />
Kat. 1 29,00 EUR 14,50 EUR<br />
Kat. 2 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Kat. 3 21,00 EUR 10,50 EUR<br />
Preis D<br />
Kat. 1 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Kat. 2 22,00 EUR 11,00 EUR<br />
Kat. 3 19,00 EUR 9,50 EUR<br />
Preis E<br />
Kat. 1 22,00 EUR 11,00 EUR<br />
Kat. 2 19,00 EUR 9,50 EUR<br />
Kat. 3 16,00 EUR 8,00 EUR<br />
THEATER<br />
AM RING<br />
■ Rollstuhlplätze<br />
Die Kartenpreise für<br />
Sonderveranstaltungen sowie<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.
FRANZISKANER<br />
KONZERTHAUS<br />
Abonnement<br />
regulär ermäßigt<br />
8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I)<br />
Kat. 1 220,00 EUR 110,00 EUR<br />
Kat. 2 197,00 EUR 98,50 EUR<br />
Kat. 3 153,00 EUR 76,50 EUR<br />
5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II)<br />
Kat. 1 90,00 EUR 45,00 EUR<br />
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis A<br />
Kat. 1 39,00 EUR 19,50 EUR<br />
Kat. 2 35,00 EUR 17,50 EUR<br />
Kat. 3 26,00 EUR 13,00 EUR<br />
Preis B<br />
Kat. 1 36,00 EUR 18,00 EUR<br />
Kat. 2 32,00 EUR 16,00 EUR<br />
Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />
Preis C<br />
Kat. 1 26,00 EUR 13,00 EUR<br />
Preis D<br />
Kat. 1 24,00 EUR 12,00 EUR<br />
■ Rollstuhlplätze<br />
Die Kartenpreise für Sonderkonzerte<br />
finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />
91
Die Kartenpreise finden Sie<br />
direkt bei den Veranstaltungen.<br />
Alle Preise<br />
inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />
■ Rollstuhlplätze<br />
92<br />
NEUE<br />
TONHALLE
Einzelkarte<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 16,00 EUR 10,00 EUR<br />
CAPITOL-Festabo<br />
Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen bieten<br />
wir Ihnen besonders günstig an:<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 99,00 EUR 64,00 EUR<br />
CAPITOL-Wahlabo<br />
Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr<br />
Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen.<br />
regulär ermäßigt<br />
Preis<br />
alle Plätze 54,00 EUR 34,00 EUR<br />
Bühne<br />
THEATER<br />
IM CAPITOL<br />
Eingang 1 Eingang 2<br />
Alle Preise<br />
inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />
93
94<br />
TICKET<br />
SERVICE<br />
Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2011</strong>/12 erhalten Sie ab 1. September <strong>2011</strong>:<br />
■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525<br />
Montag bis Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.<br />
■ Online<br />
www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die gesuchte<br />
Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.<br />
■ Print@Home<br />
Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus.<br />
Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.<br />
■ E-Mail<br />
Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an tickets@villingen-schwenningen.de<br />
■ Vorverkauf<br />
Tourist-Info & Ticket-Service<br />
Tourist-Info & Ticket-Service<br />
im Franziskaner Kulturzentrum<br />
Bahnhof <strong>Schwenningen</strong>,<br />
Rietgasse 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
78054 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />
Tel. 07721 82-2525, Fax 07721 82-2527<br />
Tel. 07720 82-1208, Fax 07720 82-1207<br />
Montag bis Samstag 09:00 bis 17:00 Uhr Montag bis Freitag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />
Sonntag, Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr Samstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />
und bei allen Vorverkaufsstellen im Verbund 'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'<br />
sowie in ausgewählten Reisebüros: Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus, eine Aufführung<br />
im Theater am Ring oder dem Theater im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie<br />
in Rottweil, Tuttlingen oder Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes<br />
Netz von Vorverkaufsstellen entstanden, an das alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops<br />
in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die<br />
meisten Veranstaltungen in der Region direkt und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle<br />
an ihrem Wohnort erwerben.<br />
■ Abendkasse<br />
Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Ermäßigungen<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim<br />
Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen<br />
B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur in<br />
Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen<br />
und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />
Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen<br />
Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater und<br />
Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.<br />
Familienermäßigung für Meisterkonzerte<br />
Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für jedes<br />
begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.<br />
Last-Minute-Tickets<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten bei<br />
ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater am Ring und im Franziskaner Konzerthaus<br />
ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />
Reservierung & Versand<br />
Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte<br />
Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf. Gerne senden<br />
wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro zu.<br />
Gutscheine<br />
Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro erhalten Sie<br />
bei den Tourist-Infos & Ticket-Services in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>. Die Gutscheine werden beim<br />
Kartenkauf an den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an der Abendkasse eingelöst.<br />
NEU
ABONNENTEN<br />
SERVICE<br />
NEU<br />
Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit <strong>2011</strong>/12<br />
sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich<br />
im Abonnementbüro (s. Seite 96) möglich.<br />
Abonnements<br />
■ Festabonnement<br />
Im Theater am Ring bieten wir folgende Festabonnements an:<br />
ABO I – Schauspiel<br />
ABO II – Musiktheater<br />
ABO III – Drittes Programm<br />
ABO IV – Komödie<br />
ABO V – Jugendtheater<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Festabonnements an:<br />
Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten<br />
Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an:<br />
Die Ermäßigung beträgt bis zu 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
■ Wahlabonnement<br />
Mit dem Wahlabo sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für die Veranstaltungen Ihrer Wahl und<br />
gleichzeitig sparen Sie noch einiges. Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im<br />
Theater am Ring, Franziskaner Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between'<br />
können Sie Ihr persönliches Programm zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten:<br />
6+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />
Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
4+ Wahlabo<br />
Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />
Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />
Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden.<br />
Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.<br />
Abonnent wirbt Abonnent / Werbeprämie<br />
Jeder Abonnent, der einen neuen Festabonnenten wirbt (der in der letzten Spielzeit kein Festabo<br />
hatte), erhält als Dankeschön 2 Freikarten für eine Veranstaltung nach Wahl aus dem Abo-Programm<br />
der Spielzeit <strong>2011</strong>/12.<br />
95
Umtausch-Service<br />
Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu<br />
besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des<br />
Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung<br />
erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen<br />
Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden. Guthaben<br />
können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als auch unseren<br />
Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen<br />
umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden.<br />
Der beabsichtigte Umtausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen<br />
am Freitag) im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres<br />
Abonnement-Ausweises erhalten Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer<br />
Umtausch ist nicht möglich.<br />
Abo-Plus<br />
Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region Schwarzwald-Baar-<br />
Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als Abonnent<br />
bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen. Sie brauchen<br />
an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen und können so Ihren Vorteil als Abonnent auch<br />
regional wahrnehmen. Nutzen Sie das vielfältige kulturelle Angebot der Region – für Abonnenten zu<br />
günstigeren Konditionen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch – in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg,<br />
Trossingen, Tuttlingen und <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>!<br />
Für alle Fragen zu Ihrem Abonnement wenden Sie sich bitte an das Abonnementbüro:<br />
Amt für Kultur<br />
Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Tel. 07721 82-2312, Fax 07721 82-2317<br />
Montag bis Donnerstag 9:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
tickets@villingen-schwenningen.de<br />
www.villingen-schwenningen.de<br />
Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!<br />
96<br />
ABONNENTEN<br />
SERVICE<br />
���������������<br />
������������<br />
��<br />
��������������<br />
�������������<br />
��<br />
����� �����<br />
��� ���<br />
�������������������<br />
�����������<br />
���������<br />
����� �����<br />
��� ���<br />
�������������������<br />
�����������<br />
���������<br />
������ ������<br />
��� ���<br />
���������������������<br />
��������<br />
��������������<br />
������ ������<br />
��� ���<br />
����������������������<br />
��������<br />
���������������<br />
������������� ������������� ����������������<br />
���������������<br />
������������� ������������� ����������������<br />
���������������<br />
������������������� ��������������������������������<br />
����������<br />
������������������� ��������������������������������<br />
����������<br />
������������������������ ��������������������������������������� ��������<br />
������������������������ ����� ��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�� ��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
������<br />
��<br />
����������� �����������<br />
���� ����<br />
��<br />
����������� �����������<br />
���� ����<br />
��<br />
����� �����<br />
������������<br />
������������<br />
������<br />
����<br />
�������������<br />
�����������<br />
��� ���<br />
����� �����<br />
�� �� ��<br />
�� ��<br />
�� ��<br />
����<br />
��<br />
������<br />
����<br />
��<br />
���<br />
� ���<br />
� ���<br />
��������������������<br />
��<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
���������������������������������������<br />
���<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
���������������������
ABONNEMENT<br />
BEDINGUNGEN<br />
Abonnement<br />
Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es<br />
verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine schriftliche<br />
Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder Sitzplatz-<br />
Änderungen müssen ebenfalls bis 30. Juni vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht<br />
berücksichtigt werden.<br />
Zahlungsbedingungen des Abonnements<br />
Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine<br />
zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das<br />
Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate<br />
bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur<br />
vereinbart werden.<br />
Abo-Ausweis<br />
Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für<br />
die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises<br />
eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben.<br />
Spielplanänderungen<br />
Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt<br />
gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen<br />
Anspruch auf Kartenrückgabe.<br />
Ersatzleistungen<br />
Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch<br />
ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag<br />
Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. S. 96).<br />
Zahlungen<br />
Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise<br />
verstehen sich inklusive aller Gebühren.<br />
Ermäßigungen<br />
Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim<br />
Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen<br />
B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur<br />
in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen<br />
und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />
Punkt für Punkt<br />
Druckqualität!<br />
97
KUNDEN<br />
SERVICE<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Vorprogramm / Einführung<br />
Zu allen Vorstellungen in den Theater-Aboreihen I bis III findet um 19:30 Uhr eine Einführung im<br />
Kleinen Saal des Theaters am Ring statt. Vor den Meisterkonzerten gibt es jeweils eine Einführung<br />
um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 des Franziskaner Kulturzentrums.<br />
Garderoben<br />
Wir bitten, Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe abzugeben, da diese nicht in den Saal<br />
mitgenommen werden dürfen. Der Preis beträgt 1 Euro.<br />
Programme<br />
Für die meisten Veranstaltungen im Theater am Ring und Franziskaner Konzerthaus erhalten Sie<br />
Programmhefte an der Abendkasse.<br />
Hörhilfen im Theater am Ring<br />
Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen gibt es im Theater am Ring einen neuen<br />
Service: Drahtlose Kopfhörer ermöglichen, das Geschehen auf der Bühne besser zu verstehen.<br />
Zehn der Geräte können kostenlos an der Abendkasse ausgeliehen werden.<br />
NEU<br />
Verspäteter Einlass<br />
Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher bei einer 'Nacheinlasspause' den Saal betreten.<br />
Hierbei bitten wir, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten.<br />
Pausenbewirtung<br />
Um unnötige Wartezeiten in der Pause zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, vor Veranstaltungsbeginn<br />
einen Tisch für Ihre Pausenbewirtung zu reservieren.<br />
Parken<br />
Parkplätze finden Sie in den städtischen Parkhäusern in Nähe zu den Veranstaltungsorten. An<br />
der Abendkasse oder in der Pause erhalten Sie Ausfahrttickets zum ermäßigten Kulturtarif von<br />
2,50 Euro für eine Parkdauer von bis zu 4 Stunden.<br />
Sicher und bequem nach Hause<br />
Wir organisieren für Sie die kostengünstige Heimfahrt nach dem Konzert- oder Theaterbesuch.<br />
Ein Sammeltaxi bringt Sie nach Ende der Vorstellung bis zu Ihrer Haustüre in <strong>Villingen</strong>, in <strong>Schwenningen</strong>,<br />
in einem der Ortsteile oder in Bad Dürrheim. Erwerben Sie Ihren Taxi-Fahrschein bitte<br />
vor der Vorstellung an der Abendkasse. Die einfache Fahrt kostet für Sie nur 5 Euro pro Person,<br />
die Sie bei der verbindlichen Bestellung bezahlen.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Es gelten die AGBs des Amtes für Kultur der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese hängen in den<br />
Veranstaltungshäusern aus und sind unter www.villingen-schwenningen.de veröffentlicht.<br />
Programmänderungen vorbehalten.<br />
Impressum<br />
Herausgeber Amt für Kultur<br />
der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />
Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />
Telefon 07721 82-2314<br />
Fax 07721 82-2317<br />
kulturamt@villingen-schwenningen.de<br />
www.villingen-schwenningen.de<br />
Redaktion Andreas Dobmeier<br />
Meinrad Kempf<br />
98<br />
Gestaltung aproposwerbung.de<br />
Druck todt-druck.de<br />
Auflage 13.000 Stück<br />
Text- und Bildnachweis über die Redaktion.
����������������<br />
������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
������� ��������������
Vielfalt erleben.<br />
Vielfalt erleben.<br />
Holzbau - ökologisch bauen<br />
Holzbau - ökologisch bauen<br />
… seit 125 Jahren.<br />
Bauen.<br />
Bauen.<br />
Renovieren.<br />
Renovieren. Wohnen.<br />
Wohnen.<br />
Gestalten.<br />
Gestalten.<br />
Ausstellungszentrum Rottweil<br />
Parkett - - harmonisch wohnen Türen - Räume schöner gestalten<br />
Öffnungszeiten: Ausstellung<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 08.00 Ausstellung - 12.00 Uhr<br />
Mo.–Fr. 08.00 13.30 - – 12.00 18.00 Uhr Uhr<br />
Sa.: 13.30 08.30 – – 18.00 13.00 Uhr Uhr<br />
Sa.: 08.30 – 13.00 Uhr<br />
Terrassen - einfach genießen<br />
Terrassen - einfach genießen<br />
.... mehr aus Holz<br />
Öschlestraße 43 · 78628 Rottweil · Telefon 07 41 / 2 51– 0<br />
Öschlestraße 43 · 78628 Rottweil · Telefon 07 41 / 2 51– 0<br />
www.steinwandel.de · info@steinwandel.de<br />
www.steinwandel.de · info@steinwandel.de