07.01.2013 Aufrufe

2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen

2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen

2011/2012 - DHBW Villingen-Schwenningen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SPIELZEIT <strong>2011</strong>/12<br />

■ Theater am Ring<br />

■ Franziskaner Konzerthaus<br />

■ Neue Tonhalle<br />

■ Theater im Capitol


Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />

Ganzheitiiche Beratung statt 08/15.<br />

Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen.<br />

Tel. 07721 291-0<br />

www.spk-swb.de<br />

� Sparkasse<br />

Schwarzwald-Baar<br />

. . . da bin ich mir sicher<br />

Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check<br />

bei der Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle<br />

Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer<br />

Geschäftsstelle oder unter www.spk-swb.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Schwarzwald-Baar.


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebes Publikum,<br />

Schauspiel, Musik, Tanz – unser Spielplan bietet Ihnen auch in der Saison <strong>2011</strong>/12 wieder Kunst<br />

fürs Leben, die Empfindungen weckt und die Seele berührt. Theater voller Leidenschaft und<br />

Emotion, zum Mitfiebern, Lernen und Genießen. Konzerte zum Hinhören, zum Innehalten, zum<br />

Eins werden mit der Musik. Tanz in seinen facettenreichen Ausdrucksformen, voller Dynamik<br />

und Eleganz, zum Träumen und Staunen.<br />

Das ereignisreiche Angebot verspricht vielfältige Anregungen, außerordentliche künstlerische<br />

Leistungen und besondere Live-Erlebnisse. Beste Qualität ist die Prämisse bei der Programmgestaltung,<br />

auch wenn wir – den Sparvorgaben geschuldet – einige schmerzhafte Abstriche in<br />

der Quantität vornehmen mussten und das Jazz- sowie das Tanzfestival ausgesetzt haben.<br />

Hochkarätige Veranstaltungen sollen, sozusagen 'in between', die Zeit überbrücken, bis die<br />

Budgetsituation sich – hoffentlich bald – entspannt hat.<br />

Im Theater am Ring stehen wieder aktuelle Inszenierungen und Bühnenfassungen von Werken<br />

zeitgenössischer Autoren neben bedeutenden Klassikern auf dem Spielplan. Wir bieten Ihnen<br />

intelligente Komödien mit namhaften Darstellern, und großes Musiktheater von der Oper bis<br />

zum Musical. Und natürlich Tanz mit spannenden Compagnien aus Amerika oder Italien.<br />

In den Meisterkonzerten sind Solisten von Weltklasse und hervorragende Orchester zu erleben.<br />

Und auch in der Kammermusikreihe präsentieren wir Ensembles von internationalem Rang. Das<br />

'Junge Podium' verspricht wieder faszinierende Klangerlebnisse in unterschiedlichsten Formen<br />

und in der Reihe 'Auftakt' wird für Kinder und Jugendliche die Welt der klassischen Musik<br />

erfahrbar.<br />

Auf der Bühne des Schwenninger 'Theaters im Capitol' bieten wir in erstklassiger Besetzung<br />

die kleinen Formen des Theaterspiels wie Pantomime, Figurentheater, Comedy oder Klang- und<br />

Vokalkunst. In der Begegnung mit bekannten Schriftstellern wird in der Reihe 'Autor im Gespräch'<br />

aktuelle Literatur persönlich und bewegend erfahrbar. In der Neuen Tonhalle schließlich stehen<br />

mitreißende Shows, Bälle, Vorträge und vieles mehr auf dem Veranstaltungsprogramm.<br />

Eine große Herausforderung sehen wir in der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen.<br />

Sie sind es, die Zukunft schaffen und die Gesellschaft von morgen gestalten werden. Daher sind<br />

wir der jungen Generation gegenüber verpflichtet, die kulturellen Werte, die unser Menschsein<br />

begründen, auch entsprechend zu vermitteln. Das sind Werte, die nicht in Zahlen gemessen<br />

werden können. Und deshalb haben wir, trotz Spardiktat, eine neue Jugendtheater-Reihe im Programm.<br />

Mit bewegendem Schauspiel wollen wir die Lücke zwischen Kindertheater und großem<br />

Schauspiel schließen und die Jugendlichen an die spannende Welt des Theaters heranführen.<br />

»Die Lust am Theater, die Lust an der Kultur zu wecken, sie lebendig zu halten und vor Augen zu<br />

führen, dass in den jungen Gegenwartsstücken genauso wie bei den Klassikern unser gemeinschaftliches<br />

und unser individuelles Leben buchstäblich auf dem Spiel steht – dieser Aufgabe<br />

stellen sich die Theater...«, sagte Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zur Eröffnung<br />

der Deutschen Landesbühnentage <strong>2011</strong>. Und er fährt fort: »Unser Erbe, auf das wir mit Recht<br />

stolz sind, bleibt nur lebendig, wenn wir lebendig damit umgehen, wenn die nächsten Generationen<br />

einen Zugang finden. Wenn deutlich wird, dass das Theater mit dem Leben zu tun hat,<br />

dass es unterhaltsam, humorvoll und herausfordernd ist. Dass es gut tut, sich gemeinsam mit<br />

einem Stück zu beschäftigen. Dass es spannend ist, lebendigen Schauspielern Auge in Auge<br />

gegenüber zu sitzen, ihren Atem, ihren Sprechrhythmus, ihre Emotionen unmittelbar wahrzunehmen.<br />

Wenn deutlich wird, dass im Theater ebenso ernste wie heitere 'Vorschläge' gemacht<br />

werden, wie Brecht gesagt hat, Vorschläge auch für neue Wege in unserem gemeinschaftlichen<br />

und individuellen Leben...«<br />

Wir stehen vor ökonomischen und ökologischen Herausforderungen, denen wir nur begegnen<br />

können, indem wir neue Wege beschreiten. Denn nur mit innovativen und kreativen Lösungen<br />

finden wir Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Heutzutage, da die Wertschätzung<br />

für Kultur allenthalben am Schwinden scheint, müssen alle kulturell Interessierten und politisch<br />

Verantwortlichen gemeinsam dafür werben, gemeinsam dafür kämpfen, dass unsere Welt<br />

eine friedliche und menschenwürdige Zukunft hat. Das beginnt damit, hier vor Ort ein klares<br />

Bekenntnis für das vielfältige Kulturgeschehen in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> abzugeben. In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen, auch im Namen des gesamten Teams, wieder unvergessliche Erlebnisse<br />

und viel Freude in der neuen Spielzeit. Vorhang auf!<br />

Ihr<br />

Andreas Dobmeier<br />

Leiter des Amtes für Kultur<br />

1


SCHWARZWALD-BAAR KLINIKUM VILLINGEN-SCHWENNINGEN | Vöhrenbacher Str. 25 | 78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Zentralruf: +49 (0)7721 / 93-0 | Fax: +49 (0)7721 / 93-1849 | E-Mail: infoklinikum@sbk-vs.de | www.sbk-vs.de<br />

2-Bett-Zimmer<br />

WIR<br />

IHNEN<br />

WERDEN<br />

ZUKÜNFTIG ALS<br />

STANDARD<br />

BIETEN. Im neuen Klinikum. Ab 2013.<br />

... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />

Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />

... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />

... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />

... Ihr Gesundheits-Begleiter!<br />

...


INHALT<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

Musiktheater<br />

Drittes Programm<br />

Komödie ........................................................................................... Seite 4 – 33<br />

Fremdsprachentheater .................................................................. Seite 34 – 35<br />

Kindertheater ................................................................................. Seite 36 – 39<br />

Jugendtheater ............................................................................... Seite 40 – 43<br />

Meisterkonzerte im Franziskaner Konzerthaus<br />

Großer Zyklus – renommierte Orchester und Solisten<br />

Kleiner Zyklus – die Vielfalt der Kammermusik ........................... Seite 44 – 61<br />

Sonderkonzerte<br />

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem ............................................... Seite 49<br />

African Madonna – ein modernes Oratorium ................................. Seite 52<br />

Junges Podium<br />

Junge Musiker zeigen ihr Können .................................................. Seite 62 – 65<br />

Auftakt<br />

Konzerte für junge Menschen ........................................................ Seite 66 – 69<br />

VS swingt in between ................................................................. Seite 70 – 73<br />

Neue Tonhalle<br />

Veranstaltungen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> ........................................................... Seite 75 – 79<br />

Theater im Capitol<br />

Die kleine Bühne in <strong>Schwenningen</strong> ............................................... Seite 80 – 85<br />

Autor im Gespräch<br />

Lesereihe .......................................................................................... Seite 86 – 88<br />

Lange Schwenninger Kulturnacht<br />

<strong>Schwenningen</strong> 'live' – eine herrliche Sommernacht lang ............... Seite 89<br />

Saalpläne, Eintrittspreise ................................................................ Seite 90 – 93<br />

Ticket-Service ................................................................................... Seite 94<br />

Abonnenten- und Kunden-Service ................................................. Seite 95 ff.<br />

3


ABO<br />

I<br />

4<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

ABO<br />

II<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

SCHAUSPIEL<br />

MUSIKTHEATER<br />

THEATER<br />

AM RING<br />

1 Freitag, 28. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die entfernte Stimme<br />

Susanne Uhlen in einem bewegenden Schauspiel ............................... Seite 11<br />

2 Dienstag, 22. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der Dibbuk<br />

Ein Stück Welttheater von Salomon Anski ........................................... Seite 14<br />

3 Dienstag, 20. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rain Man<br />

Das brillante Road-Movie kommt mit Rufus Beck auf die Bühne ........ Seite 18<br />

4 Freitag, 20. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die Wahrheit<br />

TV-Star Helmut Zierl als erfinderischer Lügenbaron ............................. Seite 20<br />

5 Dienstag, 28. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der blaue Engel<br />

'Professor Unrat' verfällt der Femme fatale ......................................... Seite 23<br />

6 Freitag, 20. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Infinita<br />

Das (Masken-)Spiel des Lebens mit Familie Flöz ................................. Seite 29<br />

1 Dienstag, 11. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Soulfoot – The Show<br />

Eine einzigartige Liaison von Tango, Flamenco und Körperkunst ......... Seite 8<br />

2 Sonntag, 27. November <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />

Hänsel und Gretel<br />

Märchenoper für die ganze Familie von Engelbert Humperdinck ......... Seite 16<br />

3 Donnerstag, 19. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Kataklò: Play 2<br />

Tanz, Sport und Akrobatik vereinen sich zu purer Poesie ..................... Seite 19<br />

4 Donnerstag, 15. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Das Feuerwerk<br />

Musikalische Komödie mit dem Evergreen 'O mein Papa' .................... Seite 27<br />

5 Freitag, 27. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Carmen<br />

Oper in vier Akten von Georges Bizet ................................................. Seite 31<br />

6 Freitag, 11. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Heiße Zeiten<br />

Weiblich, 45 plus – na und?!? Ein peppiges 'Hormonical' .................... Seite 32<br />

Änderungen vorbehalten.


ABONNEMENTS<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

ABO<br />

III<br />

Zu allen<br />

Vorstellungen<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Kleinen Saal<br />

ABO<br />

IV<br />

DRITTES PROGRAMM<br />

1 Samstag, 22. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

River North Chicago Dance Company<br />

Eines der innovativsten Modern-Dance-Ensembles der USA ............... Seite 9<br />

2 Mittwoch, 23. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Jedermann<br />

Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal ........................................ Seite 15<br />

3 Dienstag, 20. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Rain Man<br />

Das brillante Road-Movie kommt mit Rufus Beck auf die Bühne ......... Seite 18<br />

4 Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Michael Kohlhaas<br />

Die zeitlose Frage nach Gerechtigkeit ................................................... Seite 21<br />

5 Dienstag, 13. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der Meister und Margarita<br />

Schaupiel nach dem Jahrhundertroman von Michail Bulgakow ............ Seite 26<br />

6 Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die verlorene Ehre der Katharina Blum<br />

Bölls Gesellschaftsstudie über Politik und Medien ............................... Seite 30<br />

KOMÖDIE<br />

1 Dienstag, 25. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der Gast<br />

Komödie von David Pharao ................................................................... Seite 10<br />

2 Donnerstag, 1. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

November<br />

'Mr. President' Jochen Busse in einer Politfarce von David Mamet ....... Seite 17<br />

3 Sonntag, 5. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Oscar und Felix<br />

Das 'Seltsame Paar' kommt im 21. Jahrhundert an .............................. Seite 22<br />

4 Dienstag, 6. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Vier linke Hände<br />

Ein Schlagabtausch der Geschlechter mit Michael Schanze ................. Seite 24<br />

5 Samstag, 14. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ein Goldjunge für Emily<br />

Komödie mit Brigitte Grothum und Folker Bohnet ................................ Seite 28<br />

6 Dienstag, 15. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

'Putzteufel' Anita Kupsch ist mit allen Wassern gewaschen ................ Seite 33<br />

5


SPIELZEIT <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Last-Minute-Tickets<br />

für Schüler und Studenten<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />

Wehr- und Zivildienstleistende sowie<br />

Erwerbslose erhalten bei zahlreichen<br />

Aufführungen im Theater am Ring<br />

15 Minuten vor Beginn den besten<br />

verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />

Einfach den entsprechenden<br />

Ausweis an der Abendkasse<br />

vorlegen – gute Unterhaltung!<br />

BRENNPUNKT – THEATER E.V.


Freitag | 16. September <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Dieter Ilg Otello-Trio<br />

Cécile Verny-Quartett<br />

Jubiläumskonzert – 50 Jahre Jazzclub <strong>Villingen</strong><br />

Die Sängerin Cécile Verny und der Bassist Dieter Ilg sind längst feste Größen<br />

im internationalen Jazz. Beide leben in Freiburg und beide waren von<br />

Beginn ihrer Karriere an immer wieder im Villinger Jazzkeller zu Gast. Was<br />

liegt näher, als beide als Auftaktveranstaltung des Jazzclub-Jubiläums im<br />

Theater am Ring zu präsentieren.<br />

Der »deutsche Weltklassebassist« Dieter Ilg (Jazzthing) ist zwar vornehmlich<br />

im Jazz zu Hause, hat aber immer lustvoll Grenzen überschritten. Mit<br />

seiner Interpretation der Verdi-Oper 'Otello' erschließt sich Dieter Ilg jetzt<br />

eindrucksvoll den Klassiksektor. Dazu bedarf es der Zusammenarbeit visionärer<br />

Musiker. In Ilgs Trio spielen der ausdrucksvoll-brillante Rainer Böhm<br />

am Piano und der kreative Franzose Patrice Heral an Schlagwerk und Kehlkopf.<br />

Gekonnt bringt Ilg Oper und Jazz auf einen Nenner, Publikum wie<br />

Kritik feiern diese Formation frenetisch. Mit 'Otello' beweist Ilg einmal mehr,<br />

dass man ihn völlig zu Recht zu Europas führenden Jazzmusikern zählt.<br />

Nicht ohne Grund stand und steht er mit internationalen Größen wie Randy<br />

Brecker, John McLaughlin, Dino Saluzzi, Rabih Abou Khalil, Nils Landgren,<br />

Till Brönner und Thomas Quasthoff auf der Bühne.<br />

Mit zeitlosem Jazz zwischen Weltmusik und Pop ist das Cécile Verny-Quartett<br />

überaus erfolgreich. Die westafrikanische Sängerin Verny – sie stammt<br />

von der Elfenbeinküste – gehört seit mehr als 20 Jahren zu den wichtigsten<br />

Stimmen im europäischen Jazz. Ihre Liebe zu den Gesängen ihrer<br />

Heimat, zum Gospel, zum Chanson und zu amerikanischen Jazzstandards<br />

verbindet sie auf unverwechselbare Weise. In allen Songs – gleich ob auf<br />

Englisch oder Französisch gesungen – erzählt sie Geschichten, die nach<br />

wenigen Tönen unmittelbar das Herz des Zuhörers erreichen. Das erfolgreiche<br />

musikalische Konzept basiert seit Beginn an im Zusammenspiel mit<br />

ihrem preisgekrönten Quartett, zu dem der Pianist Andreas Erchinger,<br />

Bassist Bernd Heitzler und Schlagzeuger Lars Binder gehören.<br />

Weitere Infos zum Jubiläumsprogramm des Jazzclubs unter<br />

www.jazzclub-villingen.de<br />

Eine Veranstaltung<br />

des Jazzclub<br />

<strong>Villingen</strong> e.V.<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem<br />

Amt für Kultur<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 25 | 22 | 19<br />

7


8<br />

Musik, Tanz<br />

und Rhythmus<br />

mit internationalen<br />

Künstlern<br />

Regie:<br />

Finn Martin<br />

Musikalische Leitung:<br />

Finn Martin und<br />

Tom Schlüter<br />

Choreografie:<br />

Alejandra Gutty und<br />

Leonor Moro<br />

Fliegende Bauten<br />

Hamburg<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Dienstag | 11. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Soulfoot – The Show<br />

Leidenschaftlicher Tango, mitreißender Flamenco, feinsinnige Körperkunst:<br />

'Soulfoot – The Show' ist eine Wanderung durch Zeit und Raum, inspiriert<br />

durch die vielfältigsten Musikstile aus Argentinien, Spanien, Indien, Afrika,<br />

Russland, Schweden, Irland und Palästina.<br />

'Soulfoot' präsentiert Weltklasse-Künstler für Musik- und Tanzliebhaber:<br />

Die Virtuosen lassen ein zauberhaftes Universum entstehen, in dem die<br />

Besucher selbst Teil der Show werden. Die außergewöhnliche Produktion<br />

verbindet verschiedene Tanz- und Musikstile zu einem bewegenden Gesamtkunstwerk.<br />

Herausragende Tango- und Flamencotänzer treffen auf internationale<br />

Künstler und Sänger – europäische, indische, südamerikanische,<br />

orientalische und afrikanische Musik erklingen. Und Evgeny Pimonenko,<br />

der preisgekrönte russische Jongleur und Körperkünstler, trotzt der Schwerkraft<br />

und verleiht dem Abend einen poetischen Hauch.<br />

Mit außergewöhnlichen Klangbildern und einem aufwendigen Lichtkonzept<br />

ist 'Soulfoot' eine mitreißende Show voller Leidenschaft und Schönheit, die<br />

im nächsten Moment zutiefst berührt und nachdenklich macht. »Für mich<br />

ist es wichtig, dass wir die Menschen emotional erreichen«, erklärt Produzent<br />

Finn Martin, von dem die Idee zu 'Soulfoot' stammt. Der kreative Kopf<br />

und namhafte Regisseur ist bekannt für seine faszinierenden Projekte und<br />

sein außerordentliches musikalisches Talent. Für 'Soulfoot' hat Finn Martin<br />

Künstler aus aller Welt zu einem erstklassigen Ensemble zusammengeführt.<br />

Verschiedene Tanz- und Musikstile der Welt verschmelzen zu einer<br />

großen Show.


Samstag | 22. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

River North Chicago<br />

Dance Company<br />

Energiegeladen – cool – witzig – überraschend! Als tänzerisches Aushängeschild<br />

und als Publikumsmagnet hat sich neben Gus Giordano in Chicago<br />

die River North Dance Company etabliert. Herausragendes Können, theatralische<br />

Präsenz, ausdrucksstarke Tänzer, ansteckende Fröhlichkeit, temporeiche<br />

Choreografien, sprühendes Temperament und hoher Unterhaltungswert<br />

sind die Markenzeichen, die River North schnell über Chicagos Grenzen<br />

hinaus an die Spitze gefragter Ballett-Companies katapultierte.<br />

Verantwortlich für das inzwischen unverwechselbare Profil ist der künstlerische<br />

Leiter Frank Chaves. Das Konzept der Gründungstänzer und -choreografen,<br />

die von einer Company träumten, deren Bandbreite auf variantenreichem<br />

Jazz Dance basiert, wurde von ihm weiterentwickelt und zum Ziel<br />

geführt. Von Frank Chaves stammen die Choreografien 'The Mourning' und<br />

'Forbidden Boundaries', die River North in seinem Programm 'On the Edge'<br />

zeigen wird: Die starke, temporeiche Performance reflektiert Strömungen,<br />

die dem 'Contemporary American Modern Dance' zuzurechnen sind. Hinzu<br />

kommen unter anderem die Choreografien 'Train' von Robert Battle, seit<br />

<strong>2011</strong> Künstlerischer Leiter des Alvin Ailey American Dance Theater, und<br />

'Uhuru' der langjährigen River-North-Tänzerin Monique Haley, die ihren Tanz<br />

auf afrikanischen Rhythmen aufbaut.<br />

Bei internationalen Festivals wurden die ersten Auftritte des Ensembles<br />

regelmäßig als 'Entdeckung der Saison' bejubelt – Zuschauer und Fachpresse<br />

sind fasziniert von der unbändigen Energie. Zudem dokumentieren<br />

prestigeträchtige Auszeichnungen wie zum Beispiel 2008 der nach dem<br />

charismatischen Tänzer Choo-San Goh benannte Preis für Choreografie, dass<br />

sich River North heute als eines der innovativsten Jazz-Dance-Ensembles<br />

in der ersten Riege bewegt.<br />

»Hervorragend ausgebildete Tänzer, stimulierende Musik, äußerst<br />

anspruchsvolle Choreografien, raffiniertes Lichtdesign – alles passte<br />

zusammen.«<br />

Wolfsburger Nachrichten<br />

Modern Dance<br />

Künstlerischer Leiter:<br />

Frank Chaves<br />

Choreografien:<br />

Frank Chaves,<br />

Robert Battle,<br />

Ashley Roland u. a.<br />

River North Chicago<br />

Dance Company<br />

Chicago, USA<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

9


10<br />

Komödie<br />

von David Pharao<br />

Mit Peter Fricke,<br />

Konstantin Graudus,<br />

Meike Harten und<br />

Anton Rattinger<br />

Regie:<br />

Frank-Lorenz Engel<br />

Komödie<br />

Winterhuder<br />

Fährhaus<br />

Hamburg<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 25. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Der Gast<br />

Es gibt doch nichts Schöneres als ein kleines, feines Abendessen im<br />

eigenen Heim, mit netten Gästen und gutem Wein. Was aber, wenn der<br />

Hauptgast der zukünftige Chef ist, der sich ein genaues Bild des Bewerbers<br />

machen will? Was, wenn just an diesem Tag ein Wasserschaden in der<br />

Wohnung auftritt? Und was, wenn ein übereifriger Nachbar den Ort des<br />

Geschehens partout nicht mehr verlassen will?<br />

Nach drei Jahren Arbeitslosigkeit hat Gérard endlich wieder einen guten<br />

Job in Aussicht – nur dieses eine Essen gilt es noch zu meistern. Seine<br />

Frau Colette ist überglücklich, bis sie erfährt, dass die Einladung bereits für<br />

den nächsten Abend geplant ist. Wie soll man sich vor dem zukünftigen<br />

Vorgesetzten präsentieren, was servieren und worüber Konversation halten?<br />

Vielleicht weiß der Nachbar Alexandre Abhilfe, ein professioneller Image-<br />

Berater. Der aber wittert in allem eine Falle: Mangelnde Kochkünste, die<br />

falschen Gemälde, die Spielzeugeisenbahn – alles muss umorganisiert werden.<br />

Aber das wird ja wohl hinzukriegen sein. Es ist ja nur ein einfaches<br />

Abendessen und so was ist schließlich Routine… oder?<br />

Bei der Konstruktion des Plots fragte David Pharao den Personalleiter einer<br />

großen französischen Firma, was für ihn das ultimative Vorstellungsgespräch<br />

sei. Ein Abendessen in der Wohnung des Bewerbers, war die Antwort.<br />

In einer solchen Situation müsse man sich zwangsweise offenbaren und<br />

Täuschungen seien ausgeschlossen. David Pharao setzte dies genial um –<br />

in Frankreich war 'Der Gast' ein riesiger Erfolg.<br />

Zu den vier fabelhaften Akteuren dieser Inszenierung gehört Peter Fricke,<br />

der seit den 60er-Jahren beim Publikum bekannt und beliebt ist. Bühnenengagements<br />

führten ihn u.a. nach München, wo er am Bayerischen Staatsschauspiel<br />

als jüngster deutscher Staatsschauspieler ausgezeichnet wurde.<br />

Zudem hat der Charakterdarsteller bei mehr als 120 TV-Produktionen mitgewirkt.<br />

»Mit 'Der Gast' hat David Pharao eine köstliche Farce über<br />

Spießertum und Arbeitskampf, über kleine Leute und große Sorgen<br />

geschrieben. Sozialkritik inklusive.«<br />

Wiener Kurier


Freitag | 28. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die entfernte Stimme<br />

Acht Monate ist es her, seit das einzige Kind von Becca und Howie bei<br />

einem Autounfall ums Leben kam. Obgleich schon ein wenig Normalität in<br />

den Alltag zurückgekehrt ist, erscheint es beiden doch immer wieder, als<br />

wäre es erst gestern gewesen. Jeder sucht seine eigenen Strategien:<br />

Becca kapselt sich ab und trennt sich von allem, was sie mit ihrem Sohn<br />

verbindet. Howie dagegen möchte möglichst viele Erinnerungen an Danny<br />

bewahren. Er versteht Beccas Verhalten so wenig wie sie seines. Ausgerechnet<br />

die Begegnung mit Jason, dem 17-jährigen Fahrer des Unfallautos,<br />

kann den Panzer, den Becca um sich herum errichtet hat, aufbrechen. Doch<br />

dann zeigt Howies scheinbar so stabile Fassade Risse – er kommt mit dem<br />

Verlust viel weniger zurecht, als alle zunächst dachten.<br />

Seit dem Gewinn des Pulitzer-Preises 2007 ist die Bühnenkarriere dieses<br />

emotional berührenden Schauspiels von David Lindsay-Abaire nicht aufzuhalten.<br />

Er ist ein zu kluger Menschenbeobachter, um nicht auch die gewollt<br />

oder ungewollt komischen Seiten dieser Trauerarbeit zu beleuchten, ohne<br />

aber an Tiefgang zu verlieren. Krzysztof Zanussi legt in seiner Inszenierung<br />

das Augenmerk auf die kleinen, aber deutlichen Gesten, unterstreicht, dass<br />

es aus der Verzweiflung – wenn überhaupt – nur einen gemeinsamen Weg<br />

gibt.<br />

Neben Carsten Klemm als Howie spielt Susanne Uhlen die Rolle der Becca.<br />

Ihre Prominenz und große Popularität verdankt Susanne Uhlen unzähligen<br />

Filmen und Fernsehspielen, in denen sie große Rollen hatte. Parallel dazu<br />

blieb sie auch stets dem Theater treu.<br />

»Emotional eindringlich zeigen Susanne Uhlen und Carsten Klemm<br />

die ganze Not verwaister Eltern auf. Stürmischer Applaus, die höchste<br />

Anerkennung, die das Publikum zu vergeben hat.«<br />

Neue Westfälische Zeitung<br />

Schauspiel<br />

von David Lindsay-<br />

Abaire<br />

Mit Susanne Uhlen,<br />

Carsten Klemm,<br />

Kristine Walther,<br />

Sabine Selle u.a.<br />

Regie:<br />

Krzysztof Zanussi<br />

Bühnenbild:<br />

Karel Spanhak<br />

Kostüme:<br />

Bettina Kirste<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

11


00 VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> –<br />

Portrait einer facettenreichen Stadt<br />

Eine Stadt mit vielen Gesichtern stellt sich vor: Die fotografische Entdeckungstour<br />

wird durch spannende Geschichten illustriert, die einen Blick aufs Detail<br />

werfen. Fantastische Bilder und authentische Reflexionen über Geschichte und<br />

Gegenwart zeichnen ein faszinierendes Portrait.<br />

Der Bildband ist zum Preis von EUR 19,80 erhältlich bei<br />

Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Villingen</strong><br />

Rietgasse 2 · Telefon 07721 82-2340<br />

Tourist-Info & Ticket-Service <strong>Schwenningen</strong><br />

Erzberger Straße 20 · Telefon 07720 82-1208/09<br />

www.tourismus-vs.de<br />

und bei allen Buchhandlungen


Mittwoch | 9. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

The Real Group<br />

Ein A-cappella-Konzert der Extraklasse!<br />

'The Real Group' ist eine Klasse für sich und eines dieser in der Musikgeschichte<br />

immer wieder auftretenden schwedischen Musikwunder: von den<br />

Medien gefeiert, von Musikern und Fans gleichermaßen verehrt. Wenn es<br />

eine internationale A-cappella-Kultgruppe gibt, hier ist sie. Wenn es eine<br />

Vokalgruppe gibt, die die Grenzen des Genres überschreitet, dann 'The Real<br />

Group'.<br />

Im Laufe von über 25 Jahren Bandgeschichte war die Gruppe auf allen Kontinenten,<br />

bei unzähligen Festivals und in ebenso vielen Konzerthallen live<br />

zu hören. 'The Real Group' gilt weltweit als eine der führenden, stilbildenden<br />

Gruppen und wird als der musikalischste Exportschlager Schwedens seit<br />

ABBA gefeiert – mehr als 200.000 verkaufe Alben sprechen für sich. Mit<br />

ihren virtuosen Instrumental-Imitationen stoßen die Fünf bis an die Grenzen<br />

vokaler Ausdrucksmöglichkeiten, ihr Gesangsstil ist originell und unverwechselbar.<br />

'The Real Group' trat bereits mit Bobby McFerrin, Barbara<br />

Hendricks oder Van Morrison auf und pflegt eine Bühnenshow, wie man<br />

sie sich mitreißender nicht wünschen kann.<br />

Benannt hat sich die Formation zu Ehren des 'Real Book', einer Sammlung<br />

von Jazz-Standards, die auch das Programm der 'Real Group' zunächst<br />

prägten. Die Absolventen der Königlichen Musikakademie in Stockholm<br />

drangen jedoch schnell in verschiedenste Stilrichtungen vor: von Folk über<br />

Swing und Pop bis zur Klassik – das übergreifende Repertoire, zum größten<br />

Teil Eigenkompositionen und Eigenarrangements, ist einzigartig. Ihr Können<br />

geben die Musiker auf vielfältige Weise weiter. Sie gestalten Workshops<br />

in ganz Europa, riefen das 'Real A Cappella Festival' ins Leben und<br />

gingen jüngst mit dem Internet-Projekt 'The Real Academy' online.<br />

»Faszinierend ist der homogene Chorsound, super das Niveau der<br />

fünf als Sänger beim Scratting, makellos die Intonation. Kurzum: ein<br />

phänomenales Vokalensemble. Wenn nicht das einzig wahre, so zumindest<br />

eines der besten weltweit!«<br />

Audio<br />

Emma Nielsdotter<br />

Sopran<br />

Katarina Henryson<br />

Alt<br />

Anders Edenroth<br />

Tenor<br />

Morten Vinther<br />

Sørensen<br />

Bariton<br />

Anders Jalkeus<br />

Bass<br />

Freier Verkauf<br />

Preis C<br />

13


Dramatische<br />

Legende<br />

in vier Bildern<br />

von Salomon Anski<br />

Mit<br />

Miriam Goldschmidt<br />

und Urs Bihler<br />

14<br />

Fassung:<br />

Bruce Myers<br />

Regie:<br />

Miriam Goldschmidt<br />

Schaubühne<br />

am Lehniner Platz<br />

Berlin<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 22. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Der Dibbuk<br />

Ein Ehepaar sitzt beim Sabbatmahl und erinnert sich an die Geschichte<br />

eines jungen Mannes, der das Mädchen, das er liebte, nicht heiraten darf,<br />

weil ihr Vater sie nur mit einem reichen Herrn die Ehe eingehen lässt. Der<br />

junge Mann stirbt aus Verzweiflung. Bei der Hochzeit des Mädchens ergreift<br />

jedoch sein Geist von ihr Besitz. Als die beiden durch Magie wieder<br />

voneinander getrennt werden sollen, durchbricht das Mädchen freiwillig<br />

den Zauber, um mit dem Geliebten im Tod vereint zu sein.<br />

Bruce Myers schuf eine neue Fassung des ursprünglich mehr als 20 Rollen<br />

umfassenden Stücks von Salomon Anski. Eine moderne Rahmenhandlung<br />

schlägt die Brücke zur Gegenwart, in welche die alte Legende verstörend<br />

einbricht und aus der sich eine fast unheimliche Intensität entwickelt. In<br />

der Welt der Leidenschaft, des Wahns, der Tragik und Komik übernehmen<br />

zwei Ausnahmeschauspieler alle Rollen: Miriam Goldschmidt und Urs Bihler,<br />

die bereits bei Tourneen in den 90er-Jahren begeistert gefeiert wurden.<br />

Sie haben die Aufführung im Lauf der Zeit immer wieder verbessert und zu<br />

'ihrem' Glanzstück perfektioniert. Facettenreich und überzeugend wechseln<br />

die Akteure zwischen skurrilem Witz und zarter Poesie, Alltagsgeschehen<br />

und magischen Zwischenwelten. Die Sprünge zwischen Realität und Fantasie<br />

finden nur durch Körpersprache, Mimik und Sprachduktus statt.<br />

Miriam Goldschmidt arbeitete seit ihrer Schauspielausbildung bei Jacques<br />

Lecoq in Paris unter anderem in Berlin, Frankfurt, Prag und München. Mit<br />

Peter Brook ging sie 1971/72 nach Afrika und reiste anschließend mit dem<br />

Brook-Ensemble durch Amerika, Australien und Europa. Als Schauspielerin<br />

arbeitete sie mit zahlreichen bedeutenden Regisseuren, darunter Fritz<br />

Kortner, Peter Stein, Luc Bondy, Claus Peymann und Georg Tabori.<br />

»Großartiges Schauspieltheater. Miriam Goldschmidt verkörpert<br />

alle Nuancen zwischen schüchterner Zuneigung, Aufbegehren und<br />

quälender Besessenheit.«<br />

Nürnberger Zeitung


Mittwoch | 23. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Jedermann<br />

Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />

Der genusssüchtige, hartherzige Jedermann wird mitten aus dem bunten<br />

Leben auf Geheiß Gottes vom Tod abgeholt. Eben noch hat er die guten<br />

Ratschläge seiner Mutter in den Wind geschlagen, hat höhnisch die Bitten<br />

um Hilfe seiner armen Nachbarn und Schuldner abgewiesen. Jetzt, angesichts<br />

des Todes, verlassen ihn alle Freunde, seine Buhle, seine Verwandten,<br />

für seinen Reichtum kann er sich nichts mehr kaufen; er verzweifelt. Im<br />

Grabe, in das ihm die von ihm vernachlässigten 'Guten Werke' und der<br />

'Glaube' als allegorische Figuren fürbittend folgen, betet er um Erbarmen.<br />

Gott verzeiht – der Teufel, der sich dieser verluderten Seele sicher war, muss<br />

unverrichteter Dinge wütend abziehen.<br />

Ein im 16. Jahrhundert gedrucktes englisches Mysterienspiel diente Hugo<br />

von Hofmannsthal als Vorlage für seinen 'Jedermann'. Erst mit dem Buchund<br />

Bühnenerfolg wurde Hofmannsthal bewusst, dass er in der Restaurierung<br />

des alten Spiels weit mehr geleistet hatte als nur eine Wiederbelebung,<br />

dass es sein schöpferischer Eigenanteil war, der das hohe Ziel der Eingliederung<br />

des Stücks ins deutsche Theaterrepertoire erst ermöglichte. Seit der<br />

Uraufführung 1911 ist die Publikumswirkung ungebrochen.<br />

Mit 'Jedermann' ist Ellen Schwiers' große Karriere eng verbunden. Sie<br />

brillierte in der Rolle der Buhlschaft 1961/62 an den Salzburger Festspielen,<br />

nun hat sie das Werk neu inszeniert und ist auf der Bühne als Jedermanns<br />

Mutter zu erleben. Im Theater am Ring spielte Ellen Schwiers zuletzt Martha<br />

Jellneck in dem gleichnamigen Stück von Beate Langmaack. Sie erhielt<br />

hierfür von der Inthega den 1. Preis in der Sparte Schauspiel und zudem den<br />

Sonderpreis für ihr Lebenswerk. »Als Schauspielerin, als Regisseurin bietet<br />

sie zusammen mit ihrem Ensemble Qualität, das zu allererst, und sie macht<br />

noch in jeder Aufführung deutlich, dass sie am rechten Platz ist, dass ihr<br />

Spiel- und Lebensraum eins sind«, hieß es in der Laudatio.<br />

»Es wurde dunkel auf der Bühne; ein paar Sekunden verharrten<br />

die Zuschauer still, immer noch gebannt, und dann brandete der<br />

Applaus los.«<br />

Der Westen<br />

Mysterienspiel<br />

von Hugo von<br />

Hofmannsthal<br />

Mit Holger Schwiers,<br />

Ellen Schwiers,<br />

Thomas Ney u.a.<br />

Inszenierung:<br />

Ellen Schwiers<br />

Co-Regie:<br />

Katerina Jacob<br />

Musik:<br />

Sergio Vesely<br />

Bühnenbild und<br />

Kostüme:<br />

Heidrun Schmelzer<br />

Das Ensemble<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

15


16<br />

Märchenoper<br />

in drei Bildern<br />

von Engelbert<br />

Humperdinck<br />

Text:<br />

Adelheid Wette<br />

Solisten und<br />

Chor des Theaters<br />

Pforzheim<br />

Badische<br />

Philharmonie<br />

Pforzheim<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Sonntag | 27. November <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />

Hänsel und Gretel<br />

Es war einmal… – nein, es ist immer noch das beliebteste Märchen der<br />

Operngeschichte: Hänsel und Gretel versuchen sich von ihrem quälenden<br />

Hunger mit ausgelassenem Spiel und Tanz abzulenken – sehr zum Ärger<br />

der heimkehrenden Mutter. Sie schickt die Geschwister zum Beerensuchen<br />

in den Wald. Dort verirren sich die beiden und schlafen schließlich<br />

voller Angst ein. Am nächsten Morgen entdecken Hänsel und Gretel ein<br />

wunderbar duftendes Lebkuchenhaus. Hungrig können die Geschwister<br />

nicht widerstehen ein wenig an diesem Häuschen zu knabbern.<br />

Da erscheint die Knusperhexe, fängt die Kinder und sperrt Hänsel in einen<br />

Stall. Sie will die Kinder erst mästen, um sie anschließend in ihrem Zauberbackofen<br />

in Lebkuchen zu verwandeln. Doch Gretel gelingt es ihren Bruder<br />

zu befreien, gemeinsam stoßen sie die böse Hexe in den Backofen – in diesem<br />

Moment werden auch die Lebkuchenkinder, frühere Opfer der Hexe,<br />

wieder entzaubert. Die besorgten Eltern von Hänsel und Gretel, verzweifelt<br />

auf der Suche nach ihren Kindern, können ihre kleinen Helden glücklich<br />

wieder in die Arme schließen. Das Gute hat über das Böse gesiegt.<br />

Seit ihrer Uraufführung am 23. Dezember 1893 in Weimar ging die Oper<br />

um die ganze Welt – bis heute zieht Engelbert Humperdincks Werk alle<br />

großen und kleinen Zuschauer in den Bann, für viele Kinder ist sie das erste<br />

musikalische Theatererlebnis überhaupt. Ihre große Beliebtheit verdankt<br />

die spätromantische Märchenoper nicht zuletzt der Mischung aus symphonischer,<br />

wagnerianischer Orchestersprache und Liedern wie 'Ein Männlein<br />

steht im Walde', 'Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh', 'Brüderchen,<br />

komm, tanz mir' und 'Abends, will ich schlafen gehn'. Ideal sowohl für den<br />

Opernkenner als auch für den Operneinsteiger, bietet 'Hänsel und Gretel'<br />

der ganzen Familie einen wunderbaren, märchenhaften musikalischen<br />

Theaterabend.<br />

»Welch herzerfrischender Humor, welch köstlich naive Melodik,<br />

welche Kunst und Feinheit in der Behandlung des Orchesters, welche<br />

Vollendung in der Gestaltung des Ganzen.«<br />

Richard Strauss in einem Brief an Engelbert Humperdinck


Donnerstag | 1. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

November<br />

Der amerikanische Präsident kämpft um seine Wiederwahl. Die Umfragewerte<br />

und Haushaltszahlen sind im Keller, die Bilanz der ersten Amtszeit ist<br />

mehr als miserabel. Zusammen mit seinem Staatssekretär setzt der Präsident<br />

alle Hebel der Korruption in Bewegung, um für den Endspurt seines<br />

Wahlkampfs genug Geld zusammenzubekommen.<br />

So soll der Verband der Truthahnzüchter, der dem Weißen Haus alljährlich<br />

zu Thanksgiving einen Truthahn zum Zwecke der rituellen Begnadigung zur<br />

Verfügung stellt, für diese PR-Aktion mehr zahlen als bisher und winkt entrüstet<br />

ab. Auch mit der Schweinefleisch- und Thunfischlobby ist kein Geschäft<br />

zu machen, und so ruht alle Hoffnung auf der Macht des Wortes: Die<br />

brillante Redenschreiberin des Präsidenten könnte die alles entscheidende<br />

Ansprache entwerfen, doch sie fordert dafür einen hohen Preis. Als nun<br />

auch noch der Indianerhäuptling Dwight Grackle voller Rachedurst ins Oval<br />

Office eindringt, ist das Chaos perfekt.<br />

David Mamet, einer der führenden lebenden amerikanischen Dramatiker,<br />

hat schon als Co-Autor des Films 'Wag the Dog' messerscharf gezeichnet,<br />

welche Abgründe sich unter Umständen hinter einer schmucken Fassade<br />

auftun können – am Beispiel der amerikanischen Politik entlarvt er politische<br />

Strukturen, wie sie für jeden Stadtrat oder auch die deutsche Bundespolitik<br />

gelten. Die Rolle des amerikanischen Präsidenten bietet Jochen Busse<br />

die Möglichkeit, alle Facetten seines Könnens zu zeigen. Er zählt zu den<br />

vielseitigsten darstellenden Künstlern dieser Republik; als Kabarettist und<br />

Moderator machte er sich ebenso einen Namen wie als Schauspieler. 2010<br />

erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises.<br />

»(…) Jochen Busse in Bestform. Er skizziert das überspitzte Bild eines<br />

machthungrigen Politikers, der sich die Welt immer so zurecht zimmert,<br />

wie er es in diesem Moment braucht. Dabei beschleicht einen das<br />

ungute, aber amüsante Gefühl, es könnte nicht nur im Weißen Haus<br />

so zugehen…«<br />

Rheinische Post<br />

Politfarce<br />

von David Mamet<br />

Mit Jochen Busse,<br />

René Heinersdorff,<br />

Claudia Scarpatetti u.a.<br />

Inszenierung:<br />

René Heinersdorff<br />

Theater an der Kö<br />

Düsseldorf<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

17


18<br />

Schauspiel<br />

von Dan Gordon<br />

Mit Rufus Beck,<br />

Karl Walter Sprungala,<br />

Birte Wentzek u.a.<br />

Übersetzung:<br />

Frank-Thomas Mende<br />

Inszenierung:<br />

Manfred Langner<br />

Ausstattung:<br />

Dietmar Teßmann<br />

Altes<br />

Schauspielhaus<br />

Stuttgart<br />

ABO I und III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 20. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Rain Man<br />

Charlie Babbitt, ein karrierebewusster, egozentrischer Yuppie aus Los Angeles,<br />

erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung: Sein<br />

gesamtes Vermögen geht an einen mysteriösen, anonymen Erben in einer<br />

Klinik. Charlie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen, und begegnet<br />

so Raymond, seinem autistischen älteren Bruder, von dessen Existenz er<br />

bislang nichts ahnte. In der Hoffnung, doch noch an das Geld zu gelangen,<br />

entführt der skrupellose Charlie seinen Bruder kurzerhand aus dem Heim.<br />

Doch die lange Autofahrt von Cincinnati nach Los Angeles steht unter keinem<br />

guten Stern, denn Charlie geht die kauzige Art seines Bruders bald<br />

auf die Nerven. Doch spätestens als Charlie merkt, dass Raymond über ein<br />

phänomenales Gedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen<br />

Augen zu sehen und entdeckt allmählich einen liebenswerten Menschen in<br />

ihm. Langsam kommen sich die beiden näher, und der abenteuerliche Road-<br />

Trip wird zur lebensverändernden Erfahrung...<br />

Aus dem Drehbuch des gleichnamigen Films von 1988, in dem Dustin<br />

Hoffman und Tom Cruise die Hauptrollen spielten, schuf Dan Gordon ein<br />

kongeniales Theaterstück, das anrührend und witzig von der behutsamen<br />

Annäherung zweier ungleicher Menschen erzählt, das den Zuschauern das<br />

Thema Autismus näherbringt – und das vor allem großartige Unterhaltung<br />

bietet.<br />

Die Rolle des Charlie spielt Rufus Beck, der u.a. durch Kinofilme wie 'Der<br />

bewegte Mann' und mehr als 60 TV-Produktionen bekannt wurde. Sein<br />

spektakuläres Bühnendebüt gab er 1989 am Bayerischen Staatsschauspiel<br />

München als Franz Moor in 'Die Räuber', wofür ihn 'Theater Heute' zum<br />

'Nachwuchsschauspieler des Jahres' kürte. Es folgten Engagements<br />

an großen Häusern wie den Münchner Kammerspielen und dem Berliner<br />

Ensemble.<br />

»Die Inszenierung von Manfred Langner ist ein grandioser, temporeicher<br />

Erfolg. Abwechslungsreich, voller Leben und mit vielen Überraschungen<br />

vergehen zwei Stunden Aufführung wie im Flug. Trotz<br />

vieler lustiger Momente wird hier eine psychische Krankheit nicht<br />

zur Schau gestellt, eher werden die Potenziale ausgelotet.«<br />

Stuttgarter Nachrichten


Donnerstag | 19. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Kataklò: Play 2<br />

Kataklò ist körperliche Höchstleistung pur. Kataklò ist Tanz plus Sport plus<br />

Akrobatik – eine einmalige Mischung, die zusätzlich mit Poesie und Humor<br />

gewürzt wird. Das Athletic Dance Theatre aus Mailand setzt seit zehn Jahren<br />

mit seinen außergewöhnlichen Programmen Maßstäbe. Nun präsentiert<br />

es mit 'Play 2' eine neue begeisternde Show der Superlative. Die Zuschauer<br />

erleben ein wahres Feuerwerk aus athletischen Körpern und Tanz,<br />

Licht und Schatten, Musik und Kostümen. In der Spielzeit 2008/09 war<br />

Kataklò bereits im Theater im Ring zu Gast und wurde vom Publikum stürmisch<br />

gefeiert.<br />

Der für deutsche Ohren ungewöhnliche Name 'Kataklò' kommt aus dem<br />

Altgriechischen und steht für 'sich biegen, verdrehen'. Und genau das beherrscht<br />

das Ensemble wie kein Zweites: eine perfekte Symbiose aus Akrobatik,<br />

Hochleistung und Tanz, ein echtes Ereignis für die ganze Familie.<br />

Die Leiterin der Compagnie, Giulia Staccioli, war Weltspitzensportlerin. Sie<br />

nahm an mehreren Weltmeisterschaften in Rhythmischer Sportgymnastik<br />

teil und war in dieser Disziplin Finalistin der Olympischen Spiele von Seoul<br />

und Los Angeles. Mit Ovationen gefeiert wurden die von Kataklò gestalteten<br />

Teile der Eröffnungszeremonien der Olympischen Sommerspiele in Sydney<br />

2000 und der Olympischen Winterspiele in Turin 2006. Das Athletic Dance<br />

Theatre ist ein regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals, beispielsweise<br />

gastierte das Ensemble bei der 'Woche des Sports' im Rahmen der<br />

Ruhrfestspiele Recklinghausen 2008. Wo auch immer Kataklò auftritt, die<br />

Produktionen ernten stets hervorragende Kritiken, die von »Bühnenereignis<br />

auf Weltniveau« (Badische Zeitung) bis hin zu »Bewegung in Vollendung«<br />

(Westdeutsche Allgemeine Zeitung) reichen.<br />

»Die Zuschauer staunten, waren atemlos vor Bewunderung, ließen<br />

sich fallen in eine Welt getanzter Poesie. Ästhetik pur galt es zu<br />

erfahren, eine Mischung aus Kraft und Anmut, die sich zu einer wohl<br />

einzigartigen Einheit verband. Dieses Wunder vollbrachte Kataklò<br />

aus Mailand.«<br />

Wolfsburger Allgemeine Zeitung<br />

Tanztheater<br />

Künstlerische<br />

Leiterin:<br />

Giulia Staccioli<br />

Choreografie:<br />

Giulia Staccioli in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit<br />

Jessica Gandini<br />

Kataklò<br />

Athletic<br />

DanceTheatre<br />

Mailand<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

19


20<br />

Schauspiel<br />

von Florian Zeller<br />

Mit Helmut Zierl,<br />

Karin Boyd u.a.<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Freitag | 20. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die Wahrheit<br />

Fassungslos sieht Michel, wie sein so kunstvoll errichtetes Beziehungskartenhaus,<br />

in dem er sich mit seinem verzwickten Liebesleben zwischen<br />

Frau und Geliebter – ausgerechnet mit seinem besten Freund verheiratet –<br />

so genussvoll eingerichtet hatte, zusammenstürzt. Durch viele sehr komische<br />

Zufälle erfährt er, dass die anderen Drei ebenbürtige Meister des Bluffs<br />

und der Täuschung sind.<br />

Was ist in den Beziehungen der zwei Paare überhaupt die Wahrheit? Immer,<br />

wenn man glaubt, sie zu kennen, stellt Autor Florian Zeller dramaturgisch<br />

durchtrieben alles wieder auf den Kopf, sodass man bis zum überraschenden<br />

Schluss in Atem gehalten wird. 1979 geboren, ist Florian Zeller der<br />

neue Shootingstar der französischen Theaterlandschaft. Eine seiner höchsten<br />

Qualitäten ist die Fähigkeit, zündende temporeiche Dialoge zu schreiben<br />

– sein Stil wurde nicht umsonst mit dem von Françoise Sagan verglichen.<br />

Eine weitere Besonderheit ist die Leichtigkeit, mit der es Zeller gelingt,<br />

nicht eindimensionale Typen, sondern Menschen auf die Bühne zu stellen,<br />

einzigartige Charaktere zu entwickeln.<br />

Der beliebte Schauspieler Helmut Zierl hat sich nach weit über 100 Fernsehrollen<br />

für seine erste Theatertournee überhaupt den erfinderischen Lügenbaron<br />

Michel ausgesucht. Helmut Zierl hat sich durch Rollen in 'Tatort',<br />

'Sylter Geschichten' oder 'Die Rettungsflieger' einem Millionenpublikum<br />

bekannt gemacht. An seiner Seite agiert in dem Stück auch Karin Boyd.<br />

Sie begann ihre Karriere am Maxim-Gorki-Theater Berlin, daneben hatte<br />

sie erste Film- und Fernsehaufgaben für die ostdeutsche DEFA und das<br />

Fernsehen der DDR. Ihren Durchbruch als Darstellerin schaffte sie 1981 in<br />

István Szabós Oscar-prämiertem Film 'Mephisto' mit Klaus Maria Brandauer.<br />

»Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu<br />

belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser<br />

Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation.«


Donnerstag | 26. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Michael Kohlhaas<br />

Michael Kohlhaas ist ein einfacher Pferdehändler mit einem ausgeprägten<br />

Sinn für Gerechtigkeit. Er befindet sich auf dem Weg nach Dresden, wo er<br />

wie gewöhnlich seine besten Tiere verkaufen will, als er bei der Burg des<br />

Junkers von Tronka aufgehalten wird. Man verlangt von ihm einen Passierschein,<br />

den er allerdings nur in Dresden bekommen kann. Kohlhaas ist<br />

zwar erstaunt, aber er fügt sich und lässt zwei Pferde als Pfand und einen<br />

treuen Knecht auf der Burg zurück. Auf dem Heimweg erwartet ihn eine<br />

böse Überraschung: Seine edlen Pferde sind völlig verwahrlost, sein Knecht<br />

wurde geschlagen und ist fort. Kohlhaas ist erbost, vertraut aber auf das<br />

Recht und fordert an verschiedenen Stellen Wiedergutmachung. Der Junker<br />

kommt jedoch ungeschoren davon. Als letzte Möglichkeit will Kohlhaas<br />

ein Bittgesuch an den Landesherren richten, das von seiner Frau überbracht<br />

werden soll. Diese wird bei dem Versuch von einer Wache tödlich verletzt.<br />

Nun sieht Kohlhaas rot. Erbarmungslos begibt er sich auf die Jagd nach<br />

Wenzel von Tronka.<br />

Heinrich von Kleist nahm in 'Michael Kohlhaas' einen historischen Fall aus<br />

dem 16. Jahrhundert zum Anlass, eine Novelle zu schreiben, deren großes<br />

Thema Gerechtigkeit von einer ungeheuren Zeitlosigkeit geprägt ist. In dem<br />

Stück sind viele der Diskrepanzen verarbeitet, die auch Kleists Leben überschatteten,<br />

insbesondere die zwischen einer idealen Welt, in der Freiheit<br />

und Moral herrschen, und der Wirklichkeit, in der die Machthabenden die<br />

einfachen Leute unterdrücken. Heute, 200 Jahre nach seinem Freitod, steht<br />

Kleist auf einer Stufe mit den größten deutschen Dichtern.<br />

»Weil ich in einem Lande, (...) in welchem man mich, in meinen<br />

Rechten, nicht schützen will, nicht bleiben mag. Lieber ein Hund sein,<br />

wenn ich von Füßen getreten werden soll, als ein Mensch!«<br />

Schauspiel<br />

nach<br />

Heinrich von Kleist<br />

Die Badische<br />

Landesbühne<br />

Bruchsal<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

21


22<br />

Komödie<br />

von Neil Simon<br />

Mit Leonard Lansink,<br />

Heinrich Schafmeister<br />

u.a.<br />

Regie:<br />

Katja Wolff<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Sonntag | 5. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Oscar und Felix<br />

Das 'Seltsame Paar' im 21. Jahrhundert<br />

Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister kennen sich nicht erst durch<br />

ihre Rollen in der ZDF-Krimiserie 'Wilsberg' in- und auswendig. Nun tritt das<br />

ebenso grundverschiedene wie genial harmonierende Duo in die Fußstapfen<br />

von Walter Matthau und Jack Lemmon – das 'Seltsame Paar' ist<br />

im 21. Jahrhundert angekommen.<br />

Als Felix Knall auf Fall von seiner Frau Betty vor die Tür gesetzt wird, nimmt<br />

ihn sein Freund Oscar gutmütig bei sich auf. Was am Anfang aussieht wie<br />

eine ganz normale Männer-WG, entpuppt sich bald als beinahe eheliches<br />

Panoptikum, mit dem einzigen Unterschied, dass das ewig wischende und<br />

putzende Heimchen am Herd eben keine Frau, sondern ein Mann ist. Neben<br />

Staubsauger, Luftwaschfilter und diversen Kochutensilien hat Felix alle nur<br />

erdenklichen Desinfektionssprays im Gepäck und beginnt die Männerkiste<br />

gnadenlos zu zerputzen. Aus Oscars originell-chaotischer Single-Bude wird<br />

dank Felix´ unermüdlicher Schaffenskraft ein steriler Musterhaushalt, die<br />

einst verräucherten Pokerrunden mit ungenießbaren Sandwichvariationen<br />

sind nun keimfreie Dinnerpartys. Und auch für das Rendezvous mit den<br />

beiden Spanierinnen aus dem oberen Stockwerk haben die beiden ganz<br />

unterschiedliche Pläne…<br />

Oscar Madison und Felix Ungar sind das Dreamteam aus Neil Simons 1965<br />

uraufgeführter Broadwayshow 'The Odd Couple', die Verfilmungen wurden<br />

absolute Kassenschlager. Kaum ein Theater auf der Welt ließ sich das Stück<br />

entgehen – kann es überhaupt noch verbessert werden? Der große amerikanische<br />

Autor hat sein Lieblingssujet erneut angepackt und aufgefrischt;<br />

technische Neuheiten wie Handys und Laptops vergrößern das Chaos in<br />

der ungleichen Wohngemeinschaft: »Die Tour-de-force-Comedy strahlt heller<br />

als jemals zuvor«, feierte die Los Angeles Times den gelungenen Theater-<br />

Coup.<br />

»Eine Paraderolle für Leonard Lansink. (…) Heinrich Schafmeister<br />

wirkt irgendwie von Natur aus selbst in seinen lockersten Momenten<br />

so steif wie ein leicht angesäuerter Erpel. Eine bessere Besetzung<br />

hätte man für das Stück kaum finden können.«<br />

Westdeutsche Allgemeine Zeitung


Dienstag | 28. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Der blaue Engel<br />

»Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt«, »Nimm dich in acht vor<br />

blonden Frau’n«, »Ich bin die fesche Lola...«: Mit diesen verführerischen Liedern,<br />

die bis heute jeder kennt, wurde die Verfilmung von Heinrich Manns<br />

Roman 1930 ein grandioser Erfolg und für Marlene Dietrich zum Ausgangspunkt<br />

einer Weltkarriere. Erstmals ist es nun möglich, 'Der blaue Engel'<br />

auf der Theaterbühne zu zeigen. Gefeierte Aufführungen bei den Bregenzer<br />

Festspielen 2009 und im Wiener Theater der Josefstadt machten die Zeitlosigkeit<br />

des Themas deutlich.<br />

Gymnasialprofessor Immanuel Rath hat sein bisheriges Leben der Mission<br />

der Bildung untergeordnet. Ebenso pedantisch wie tyrannisch, wird er unter<br />

seinen Schülern und stadtweit nur 'Unrat' genannt. Bis er sich in einen<br />

verwirrend-fremdartigen Dunstkreis verirrt, in eine erotische Halbwelt:<br />

Im Etablissement 'Der blaue Engel' verdreht die leichtlebige Tänzerin und<br />

Sängerin Rosa Fröhlich, genannt Lola Lola, dem Professor den Kopf. Er verfällt<br />

ihr vollends, und obwohl Lola es nur auf sein Geld abgesehen hat, sieht<br />

Rath in ihr eine wahre 'Künstlerin'. Aus dem weltfremden Lehrer wird ein<br />

hemmungslos Liebender, er quittiert den Schuldienst, um Lola zu heiraten,<br />

verliert jeglichen Halt und geht jämmerlich zugrunde.<br />

Die Rolle des 'Prof. Unrat' ist Gerd Silberbauer auf den Leib geschrieben.<br />

Wie atemberaubend er die Zerrissenheit eines Charakters darstellen kann,<br />

ist vielen Theaterbesuchern noch eindrücklich aus 'Die Schachnovelle' in<br />

Erinnerung. Dieses Stück hatte ebenfalls Frank Matthus inszeniert – eine<br />

äußerst fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Schauspieler und Regisseur<br />

findet nun bei 'Der blaue Engel' seine Fortsetzung.<br />

»'Der blaue Engel' (...) riss das Premierenpublikum zu Ovationen hin,<br />

wie man sie in dieser Lautstärke und Intensität schon lange nicht mehr<br />

erlebt hat.«<br />

Wiener Zeitung<br />

Schauspiel<br />

nach dem Roman<br />

'Professor Unrat' von<br />

Heinrich Mann<br />

und dem Film<br />

'Der blaue Engel' von<br />

Josef von Sternberg<br />

Fassung des Theaters<br />

in der Josefstadt Wien<br />

von Peter Turrini<br />

Mit Gerd Silberbauer,<br />

Jörg Walter u.a.<br />

Liedtexte und Musik:<br />

Friedrich Hollaender<br />

Regie:<br />

Frank Matthus<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

23


Komödie<br />

von Pierre Chesnot<br />

24<br />

Aus dem<br />

Französischen von<br />

Wolfgang Kirchner<br />

Mit<br />

Dominique Lorenz<br />

und<br />

Michael Schanze<br />

Regie:<br />

Karl Absenger<br />

Ausstattung:<br />

Prof. Thomas Pekny<br />

Komödie im<br />

Bayerischen Hof<br />

München<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 6. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Vier linke Hände<br />

Hochsommer in Paris. Die Stadt ist menschenleer. Und Sophie ist allein,<br />

heute, an ihrem 40. Geburtstag. Eine Torte mit Kerzen, ein einsames Glas<br />

Champagner, dann wird sie unter ihr tristes Dasein mit einer Wanne voll<br />

Wasser und zwei Röhrchen Schlaftabletten einen Schlussstrich ziehen. Da<br />

läutet das Telefon. Und während ihre Freundin Susanne am anderen Ende<br />

der Leitung noch versucht, Sophie zur Vernunft zu bringen, steht plötzlich<br />

Bertrand vor der Tür, im Pyjama und nass bis auf die Haut. Dem konservativen<br />

und eigenbrötlerischen Junggesellen, der unter ihr wohnt, hat das<br />

überlaufende Badewasser die Wohnung überschwemmt.<br />

Was nun folgt, ist der amüsante, witzige Schlagabtausch zweier Menschen,<br />

die miteinander nicht leben können, es aber ohne einander auch nicht<br />

lange aushalten. Ein vergnüglicher Kampf der Geschlechter zwischen zwei<br />

Menschen, die mit List und Tücke, mit Verbissenheit und Humor ihre jeweiligen<br />

Ziele verfolgen und dennoch dem Happy End nicht entrinnen können.<br />

Michael Schanze ist seit fast 40 Jahren im Showgeschäft tätig. Der sportliche<br />

Entertainer setzt beruflich auf eine Mischung aus 'Herz und Verstand';<br />

zu seinem Feingefühl kommt auch die Lust am Experimentieren. Er liebt<br />

die künstlerische Gratwanderung, tanzt, singt, moderiert und macht vor<br />

allem Musik – mit einem Wort: ein echtes Allround-Talent. Im Fernsehen<br />

machte sich Michael Schanze einen Namen durch seine Shows; er erhielt<br />

unter anderem mehrere Bambis und die Goldene Kamera. Ebenfalls aus<br />

München stammt Dominique Lorenz. Nach Studium, Schauspielausbildung<br />

und ersten Lehrjahren folgten Bühnenengagements und zahlreiche TV-<br />

Rollen, unter anderem mit Heiner Lauterbach bei 'Endstation Sehnsucht'<br />

und in seiner ZDF-Serie 'Faust'.<br />

»Feuerwerk witziger Dialoge, praller Situationskomik, aber auch von<br />

manch doppelbödigem Seelenstriptease. Zwei herrliche Komödienstars<br />

machten dies alles möglich.«<br />

Vorarlberger Nachrichten


Samstag | 10. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Makhulu<br />

Die South African Musical Group lässt für ein paar Stunden den grauen Alltag<br />

vergessen und in einen Rausch von Farben, Rhythmus und Musik eintauchen<br />

– sie verbreitet eine unwiderstehliche Lebensfreude. Davon bleibt<br />

niemand unberührt: Die Akteure ernten regelmäßig stehende Ovationen und<br />

begeisterten auch bei ihren bisherigen Auftritten in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

das Publikum restlos.<br />

Die Geschichten, von denen das Ensemble erzählt, handeln von der Gegenwart<br />

und der Vergangenheit Südafrikas, von der Vielfalt der Stämme und<br />

Traditionen, von Armut und sozialen Spannungen in den Städten, von<br />

schmerzlichen Gegensätzen und von Sehnsüchten, die überall auf der Welt<br />

ähnlich sind. Akrobatische Choreografien, verschiedenste Instrumente und<br />

farbenfrohe Kostüme entführen in die mitreißende Welt des afrikanischen<br />

Kontinents. Nicht minder fesselnd sind die Szenen, die zeigen, wie moderne,<br />

westliche Musik in den Slums adaptiert und in den Alltag integriert wird,<br />

wie zwischen Verkehrsstaus, Arbeitsalltag und Großstadtrummel sich Optimismus<br />

und Liebe ihren Weg bahnen.<br />

Wenn die Künstler der South African Musical Group nicht gerade irgendwo<br />

in der Welt unterwegs sind, treten sie in verschiedenen südafrikanischen<br />

Fernsehshows auf, geben Konzerte oder sind in internationale Filmprojekte<br />

involviert. Die Profimusiker der Produktion haben die afrikanische Musik<br />

bereits mit großem Erfolg in alle Kontinente getragen; vier Trommler geben<br />

bei der siebenköpfigen Band den unwiderstehlichen Rhythmus vor. Bereits<br />

mehrfach wurde die South African Musical Group mit dem Inthega-Musiktheaterpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

»Explodierende Vitalität und kraftvolle Eleganz:<br />

Südafrika, wie es tanzt, singt und trommelt. Jubelnder Applaus.«<br />

Westdeutsche Allgemeine Zeitung<br />

Musical<br />

Musik:<br />

Xolisile Nkosi<br />

Text<br />

und Choreografie:<br />

Portia Mashigo<br />

South African<br />

Musical Group<br />

Freier Verkauf<br />

Preis A<br />

25


26<br />

Schauspiel<br />

nach<br />

Michail Bulgakow<br />

LTT Landestheater<br />

Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Tübingen<br />

Reutlingen<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Dienstag | 13. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Der Meister und Margarita<br />

Der Teufel hält Einzug in Moskau. Gut getarnt als Ausländer Voland, Artist<br />

und Professor für schwarze Magie, und begleitet von einem großen schwarzen<br />

Kater. Er stiftet einiges an Unruhe und Verwirrung im Stadtleben. Die<br />

Staatspolizei ist mit ihrer Macht am Ende. Menschen, die über die merkwürdigen<br />

Ereignisse berichten, werden kurzerhand ins Irrenhaus gesteckt.<br />

Ein solcher 'Verrückter' begegnet dort dem sogenannten Meister: Einst<br />

Historiker an einem Moskauer Museum, gewann er zufällig 100.000 Rubel<br />

und begann ein neues Leben als Schriftsteller. Unsterblich verliebte er sich<br />

in die verheiratete Margarita. Von seinem Roman 'Pontius Pilatus' wurde<br />

allerdings nur ein Kapitel veröffentlicht, was ihn aber sofort in die Klauen<br />

der Zensur brachte. Statt verhaftet zu werden, ließ er sich freiwillig in eine<br />

psychiatrische Klinik einweisen und verlor darüber tatsächlich den Verstand.<br />

Margarita sah er nie wieder. Die allerdings hat nie aufgehört, den Meister<br />

zu lieben. Ein Gehilfe Volands macht es möglich, dass sich der Meister und<br />

Margarita auf einem Ball wiedertreffen.<br />

Glauben und Wissenschaft, Gott und Teufel, Gut und Böse, Liebe und Tod<br />

sind die großen Themen dieses satirischen, witzigen, politisch subversiven<br />

Bilderbogens. Mit 'Der Meister und Margarita' hat Michail Bulgakow einen<br />

der wichtigsten Romane des 20. Jahrhunderts verfasst. 1928 begann er den<br />

ersten Entwurf, kurz vor seinem Tod 1940 diktierte er seiner Frau die letzte<br />

Korrektur in die Feder. Das Buch erschien erst 1966 und wurde ein sensationeller<br />

Erfolg. Allerdings sind seine Alltagsskizzen, Satiren und Theaterstücke<br />

von Stalins Zensurbehörde nahezu ausnahmslos kassiert worden<br />

und nur wenige Werke konnten zu Lebzeiten veröffentlicht werden. Ein<br />

Umstand, der Bulgakow psychisch und physisch ein lebenslanges Leiden<br />

eintrug.<br />

»Nun gut, wer bist du denn? – Ein Teil von jener Kraft, die stets das<br />

Böse will und stets das Gute schafft.«<br />

Goethe, 'Faust'


Donnerstag | 15. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Das Feuerwerk<br />

Höchst stimmungsvoll sollte er gefeiert werden, der 60. Geburtstag des<br />

Fabrikanten Oberholzer. Da platzt aus heiterem Himmel das schwarze Schaf<br />

der Familie herein: der Bruder des Jubilars, Zirkusdirektor Obolsky, zusammen<br />

mit seiner aufreizenden Gattin Iduna. Sie verdreht der versammelten<br />

Männerwelt den Kopf, während Obolsky vom freien Leben in der Manege<br />

schwärmt – die sittenstrenge Verwandtschaft ist schockiert, zumal Oberholzers<br />

Tochter Anna ob der farbenfrohen Erzählungen ihres Onkels selbst<br />

eine Artistenkarriere in Betracht zieht. Mit der Zeit wird aber klar, dass das<br />

viel gepriesene Zirkus-Wanderleben auch seine Schattenseiten hat.<br />

Theaterprofi durch und durch war der 1911 in Zürich geborene Paul Burkhard.<br />

Mit seinem 1950 am Münchner Theater am Gärtnerplatz uraufgeführten<br />

'Feuerwerk' gelang ihm der Durchbruch: Frisch und schlank, unbeschwert<br />

und unpathetisch kommt die unterhaltsame musikalische Komödie daher.<br />

Weltberühmt wurde das inzwischen in über 40 Sprachen übersetzte und<br />

mehrfach verfilmte spritzige Werk durch das Lied 'O mein Papa' und seine<br />

lustigen Dressur-, Akrobatik- und Clownsnummern.<br />

Wer könnte Zirkusdirektor Obolsky besser verkörpern als Hardy Rudolz?<br />

Seit 35 Jahren steht er als Schauspieler, Sänger und Entertainer auf der Bühne<br />

und gehört heute zu den wenigen international erfolgreichen Musicaldarstellern<br />

aus deutschen Landen. Er glänzte beispielsweise in Hamburg<br />

in der Premierenbesetzung von 'Cats' und 'Das Phantom der Oper'; nach<br />

seiner herausragenden Leistung in 'Les Misérables' holte ihn Cameron<br />

Mackintosh, einer der größten West-End-Produzenten, nach London ans<br />

Palace Theatre. Nun er ist mit dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin<br />

auf Tournee. Mit über 200.000 Besuchern pro Spielzeit nimmt das Haus<br />

einen führenden Platz im deutschen Theaterleben ein.<br />

»Großes Theater und grandiose Unterhaltung!«<br />

Lübecker Nachrichten<br />

Musikalische<br />

Komödie<br />

von Paul Burkhard<br />

Buch:<br />

Erik Charell und<br />

Jürg Amstein<br />

Musik:<br />

Paul Burkhard<br />

Regie:<br />

Klaus Seiffert<br />

Mit<br />

Hardy Rudolz,<br />

Marion Musiol,<br />

Detlev Heydorn<br />

u.a.<br />

Mecklenburgisches<br />

Staatstheater<br />

Schwerin<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

27


Komödie<br />

von Folker Bohnet<br />

und Alexander Alexy<br />

28<br />

Mit<br />

Brigitte Grothum,<br />

Folker Bohnet und<br />

Markus Lorenz<br />

Regie:<br />

Folker Bohnet<br />

Theater<br />

im Rathaus<br />

Essen<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Samstag | 14. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Ein Goldjunge für Emily<br />

Die Oscar-Verleihung: die Nacht der Nächte im Filmgeschäft. Alljährlich<br />

fiebern Emily und Henry diesem Ereignis voller Vorfreude entgegen, denn<br />

vielleicht erhalten sie diesmal die erhoffte Auszeichnung für ihr Lebenswerk?<br />

Seit Jahrzehnten sind die beiden alternden Schauspieler ein Ehepaar, aber<br />

Routine gibt es in ihrer Beziehung nicht – sie überbieten sich in Schlagfertigkeit.<br />

Schon immer waren der Film und das Theater ihr Leben, so haben<br />

sie sich auch auf der Schauspielschule kennengelernt. Während Henry in<br />

Erinnerungen an Elizabeth Taylor schwelgt, mit der er einmal fast gespielt<br />

hätte, fällt Emily immer wieder in alte Rollen zurück, die sie nach eigenen<br />

Angaben einst auf großer Bühne verkörperte. Nicht nur die bald nahende<br />

Oscar-Verleihung ist Thema des Tages, sondern irgendwie auch der gemeinsame<br />

Sohn. Ist er nun Anwalt in New York, wie Henry sagt, oder Arzt in<br />

Miami, wie Emily dem verdutzten jungen Mann Jeff verkündet, der ihnen<br />

täglich das 'Essen auf Rädern' liefert. Jeff fühlt sich von der theatralen Welt<br />

des Ehepaares merklich angezogen, hat aber ebenso etwas zu verbergen.<br />

Das Stück lebt von brillant geschriebenen Dialogen, die komisch sind und<br />

zugleich Bissigkeit und Biestigkeit in sich tragen. Die Spannung wird dramaturgisch<br />

reizvoll bis zuletzt gehalten – ein Verdienst von Mitautor Folker<br />

Bohnet, gleichzeitig Schauspieler und Regisseur des Stücks. Er stand schon<br />

während seiner Schauspielschulzeit dreimal kurz hintereinander vor der<br />

Kamera, darunter 1959 im Welterfolg 'Die Brücke'. Zur gleichen Zeit startete<br />

auch die Karriere von Brigitte Grothum. Neben ihren vielen TV-Rollen<br />

(u.a. 'Drei Damen vom Grill') und Engagements als Synchronsprecherin hat<br />

es sie immer wieder zurück auf die Theaterbühne gezogen.<br />

»Brigitte Grothum und Folker Bohnet erwecken mit ihrem Spiel die<br />

Sehnsucht nach der goldenen Zeit des Theaters, als Charme, Ausstrahlung<br />

und große Gesten noch wichtiger waren als billige Effekte und<br />

intellektuelle Verkopftheit. Der 'Goldjunge' ist ein echtes Goldstück.«<br />

Westdeutsche Allgemeine/Neue Ruhrzeitung


Freitag | 20. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Familie Flöz: Infinita<br />

'Infinita' ist ein Stück über die ersten und letzten Momente im Endspiel um<br />

Leben und Tod. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste<br />

Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz.<br />

'Infinita' ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert,<br />

ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und<br />

allem, was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem<br />

Älterwerden und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher<br />

und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen<br />

menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt.<br />

Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns<br />

scheitern und triumphieren lässt.<br />

In der ständigen Neuentdeckung jahrhundertealter Disziplinen wie Schauspielkunst,<br />

Tanz, Clown, Artistik, Magie und Improvisation schafft Familie<br />

Flöz Theatererlebnisse mit einer einzigartigen Poesie. Gerade die völlige<br />

Wortlosigkeit macht ihre Aufführungen weltweit verständlich – davon zeugen<br />

Auszeichnungen unter anderem beim Cavalcade Edinburgh Festival<br />

und 'Festival Mimos' in Périgeux. Familie Flöz ist ein internationaler Pool<br />

von Theaterschaffenden – Schauspieler, Musiker, Tänzer, Maskenbauer,<br />

Lichtdesigner, Kostümbildner, Regisseure, Dramaturgen und andere gute<br />

Seelen – aus zehn Nationen. Jedes Stück wird in einem kollektiven Arbeitsprozess<br />

entwickelt und erweckt einen eigenen Kosmos zum Leben, bevölkert<br />

von Figuren und Geschichten, die sich den Weg aus dem Verborgenen<br />

ins Licht gebahnt haben. Die charakteristischen Masken sind ein wichtiges<br />

Werkzeug für die Entwicklung des dramatischen Materials.<br />

»Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit den Füßen<br />

und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein Geschenk<br />

bedanken. Theater kann großartig sein.«<br />

Berliner Zeitung<br />

Schauspiel<br />

von und mit<br />

Björn Leese,<br />

Benjamin Reber,<br />

Hajo Schüler und<br />

Michael Vogel<br />

Familie Flöz<br />

Berlin<br />

in Koproduktion mit<br />

Admiralspalast Berlin,<br />

Theaterhaus Stuttgart<br />

und La Strada Graz<br />

ABO I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

29


30<br />

Schauspiel<br />

nach Heinrich Böll<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO III<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Mittwoch | 25. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die verlorene Ehre<br />

der Katharina Blum<br />

'Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann' – so lautet der Untertitel<br />

der 1974 in der heißen Phase der deutschen Studentenbewegung und<br />

des RAF-Terrorismus erschienenen Erzählung von Heinrich Böll. Die Studie<br />

über die sublimen Verflechtungen von Politik, Wirtschaft und den nicht<br />

immer unabhängigen Medien ist schockierend zeitlos.<br />

Katharina Blum ist Ende zwanzig, geschieden und hat sich durch mehrere<br />

Jobs einen bescheidenen Wohlstand erarbeitet. Auf einer Party ihrer Tante<br />

lernt sie den Bundeswehrdeserteur Ludwig Götten kennen, der wegen<br />

Raubes bereits observiert wird. Die beiden verbringen die Nacht miteinander<br />

und Katharina verhilft ihm zu einem Unterschlupf. Schon am Morgen<br />

steht die Polizei in Katharinas Wohnung, und sie wird in einen Strudel aus<br />

Wahrheitssuche und Stimmungsmache gezogen. Ihr Leben wird durchleuchtet;<br />

Worte verdrehen Tatsachen und moralische Prinzipien stehen neben<br />

einem öffentlichen Interesse, das der Boulevardjournalist Werner Tötges<br />

vertreten will. Katharina Blum kann in diesem Strudel nur selbst zur Gewalt<br />

greifen.<br />

Nachdem 'Der Spiegel' im Jahr 1972 Heinrich Bölls Essay 'Will Ulrike Gnade<br />

oder freies Geleit?' veröffentlicht hatte, wurde der Schriftsteller zeitweilig<br />

selbst zur Zielscheibe heftiger medialer Attacken. Böll hatte die unseriöse<br />

Berichterstattung kritisiert, da diverse Straftaten von vornherein der Roten<br />

Armee Fraktion zugeschrieben worden waren, was seinerzeit noch keineswegs<br />

als gesichert galt. In Folge der sich steigernden öffentlichen Auseinandersetzung<br />

schrieb er 'Die verlorene Ehre der Katharina Blum'. Dem<br />

Nobelpreisträger ist mit diesem Stoff eine nachhaltige Gesellschaftskritik –<br />

mit geringem Verfallsdatum – gelungen.<br />

»Die Gewalt von Worten kann manchmal schlimmer sein<br />

als die von Ohrfeigen und Pistolen.«<br />

Heinrich Böll


Freitag | 27. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Carmen<br />

Die Liebe zu der schönen Andalusierin Carmen lässt den aufrechten Soldaten<br />

Don José mehr und mehr auf die schiefe Bahn geraten. Dem unbezwingbaren<br />

Wunsch seiner Geliebten nach Freiheit ist er nicht gewachsen,<br />

und als der allseits beliebte Toreador Escamillo Carmens Herz gewinnt,<br />

kommt es zur Katastrophe…<br />

Georges Bizets 1875 in Paris aufgeführte 'Opéra comique' ist eine der<br />

größten Erfolge in der Geschichte der Oper überhaupt. Kaum ein anderes<br />

Werk hat so stark die Fantasie angeregt wie dieses, auf einer Novelle<br />

Prosper Mérimées beruhendem Drama zweier schicksalhaft miteinander<br />

verstrickter Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können: Ob es die<br />

Sehnsucht nach der vermeintlichen Freiheit des 'Schmugglerlebens' unter<br />

dem wildromantischen spanischen Himmel war, oder der Traum von den<br />

erotischen Verheißungen der stolzen, ungezähmten 'Zigeunerin' – immer<br />

hat 'Carmen' ihr Publikum fasziniert.<br />

Georges Bizet ist es gelungen, eine unglaublich dichte, romantische und<br />

doch realistische, an manchen Stellen sogar fast brutale Komposition zu<br />

schaffen. Deren Kolorit ist so spanisch, dass man darüber leicht vergessen<br />

kann, dass es sich hier um einen genuin französischen, eher an Jaques<br />

Offenbach geschulten Beitrag zur Musik handelt, der weit über sich hinausweist<br />

und großen Einfluss auf nachfolgende Komponisten wie zum Beispiel<br />

Maurice Ravel hatte. Diese Geschichte um die Liebe, zwischen 'amour fou'<br />

und Prostitution, zwischen Zuneigung und Besitzenwollen, hat auch heute<br />

nichts von ihrer Ursprünglichkeit und ihrer Frische eingebüßt.<br />

»Liebe ist wie ein wilder Vogel…«<br />

Oper<br />

in vier Akten von<br />

Georges Bizet<br />

In französischer<br />

Sprache mit deutschen<br />

Übertiteln<br />

Text:<br />

Henri Meilhac und<br />

Ludovic Halévy<br />

Solisten und<br />

Chor des Theaters<br />

Pforzheim<br />

Badische<br />

Philharmonie<br />

Pforzheim<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

31


32<br />

Musikrevue<br />

Mit<br />

Angelika Mann,<br />

Inez Timmer,<br />

Nicole Rößler,<br />

Dagmar Hurtak-<br />

Beckmann<br />

Regie:<br />

Katja Wolff<br />

Text:<br />

Tilmann von<br />

Blomberg<br />

Musikalische Leitung:<br />

Maria Baptist<br />

Band:<br />

Maria Baptist,<br />

Katrin Schüler-<br />

Springorum,<br />

Maike Scheel,<br />

Karoline Körbel<br />

Euro-Studio<br />

Landgraf/<br />

Theater im<br />

Rathaus Essen<br />

ABO II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis C<br />

Freitag | 11. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Heiße Zeiten<br />

Wechseljahre. Weiblich, 45 plus – na und?!?<br />

Eine karrierebewusste Dame, eine Lady aus besserem Hause, eine bodenständige<br />

Hausfrau und eine Braut in spe, die ihre innere Uhr ticken hört.<br />

Vier unterschiedliche Frauen treffen aufeinander, vier Freundinnen, die alle<br />

etwas gemeinsam haben: Hitzewallungen, Panikattacken, unkontrollierbare<br />

emotionale Ausbrüche – sie sind in den Wechseljahren.<br />

Mal allein im Selbstgespräch, mal beim Klönen mit der besten Freundin, mal<br />

zu viert in der Gruppe, in einer irrwitzig komischen Musicalrevue singen,<br />

tanzen und kalauern sich die vier jung gebliebenen Frauen durch das Klimakterium<br />

und machen aus dem Tabubegriff 'Wechseljahre' eine vergnügliche<br />

Gruppentherapie. Und so arbeitet man sich singend ab an den Symptomen<br />

der Menopause: Schlaflosigkeit, nächtliche Schweißausbrüche, Heißhungerattacken,<br />

Probleme mit erwachsenen Kindern und alt gewordenen Eltern,<br />

Gewichtszunahme und schlappen Ehemännern.<br />

Angelika Mann, Inez Timmer, Nicole Rößler und Dagmar Hurtak-Beckmann<br />

verfügen über reichlich Musical-, Schauspiel- und Kabaretterfahrung – sobald<br />

die vier in der peppigen Inszenierung von Katja Wollf richtig loslegen,<br />

wird es kultverdächtig. Mit legendären Songs und Evergreens der 70er- bis<br />

90er-Jahre treffen sie und die Band auf der Bühne je nach Stimmung den<br />

richtigen Ton: unverblümt, schmeichelnd, zornig, schnippisch, sentimental,<br />

frivol oder erfrischend schnodderig. Nicht nur Zuschauerinnen um die 50<br />

können da mitfühlen und mitlachen, zumal mit Autor Tilmann von Blomberg<br />

ausgerechnet ein Mann die hormonelle Berg- und Talfahrt so treffend pointiert<br />

hat.<br />

»Der Inszenierung von Katja Wolff gelingt es, witzig aber niemals<br />

albern zu sein und auch ruhige Momente in die Show einzufügen. Es<br />

entsteht ein kurzweiliges und amüsantes Spektakel, das bei hohem<br />

Unterhaltungswert vor allem eines zeigt: Altwerden ist eigentlich gar<br />

nicht so schlimm.«<br />

DaCapo


Dienstag | 15. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die Perle Anna<br />

Anna ist Haushälterin, hat eine Vorliebe für Wodka und ist vor allem eines:<br />

geschäftstüchtig. Das Geld für eine Fahrkarte, das ihre Herrschaften Bernhard<br />

und Claudia ihr spendieren, damit sie ihren alten Vater besuchen kann,<br />

spart sie lieber und bleibt daheim. Bernhard hat in der letzten Zeit beruflich<br />

immer weniger zu tun, dafür aber mehr Zeit für andere Dinge – Jasminka<br />

heißt sein süßes Geheimnis. Seine Frau hält es längst auch schon nicht<br />

mehr so genau mit der ehelichen Treue, was sie mit endlosen vermeintlichen<br />

Shoppingtouren zu kaschieren versucht, von denen sie jedoch erstaunlicherweise<br />

stets ohne Einkaufstüten nach Hause zurückkehrt.<br />

Als Bernhard beruflich verreisen soll und Claudia zu einem Kurztrip zu ihrer<br />

Mutter aufbrechen will, freut sich Anna auf drei entspannte Tage mit hochgelegten<br />

Beinen und hochprozentigen Drinks. Mit der ersehnten Ruhe ist<br />

es vorbei, als Anna im Flur mit der eigentlich außer Haus befindlichen Hausherrin<br />

in Begleitung eines jungen, durchtrainierten Mannes zusammenstößt.<br />

Eine pikante Situation, mit der aber Anna gewitzt und vor allem gewinnbringend<br />

umzugehen weiß. Doch als sie feststellen muss, dass auch<br />

Bernhard seine Reise nur vorgetäuscht hat und stattdessen mit seiner jungen<br />

Geliebten in der verlassen geglaubten Wohnung erscheint, sind Schlagfertigkeit<br />

und Einfallsreichtum der Perle Anna auf das Äußerste gefordert…<br />

'Die Perle Anna' wurde Anfang der 1980er-Jahre viel und sehr erfolgreich auf<br />

deutschsprachigen Bühnen gespielt. Die unvergessene Helga Feddersen<br />

eröffnete mit Marc Camolettis Komödie 1983 das von ihr gegründete Theater<br />

am Holstenwall in Hamburg und verkörperte die 'Perle Anna' in über<br />

400 Vorstellungen. Nun freut sich Anita Kupsch, in die Rolle der gewitzten<br />

Hausperle zu schlüpfen. Zuletzt spielte sie an der Seite von Achim Wolff in<br />

'Geschichten von Mama und Papa'.<br />

»Wo Anita Kupsch draufsteht, sind die Leute drin. Erst recht, wenn<br />

der winzige blonde Wirbelwind eine so entzückende Vorstellung gibt<br />

wie jetzt mit der 'Perle Anna' (…) Dies tut die Kupsch mit so viel Herz<br />

und Witz, mit Extempore und Zwinkerei ins Publikum, dass den<br />

Mitspielern nur eines bleibt: Mitmachen. Köstlich!«<br />

Berliner Zeitung<br />

Komödie<br />

von Marc Camoletti<br />

Mit Anita Kupsch,<br />

Christoph<br />

Schobesberger,<br />

Adisat Semenitsch<br />

u.a.<br />

Bearbeitung<br />

und Regie:<br />

Marcus Ganser<br />

Theater am<br />

Kurfürstendamm<br />

Berlin<br />

ABO IV<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

33


34<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

in französischer<br />

Sprache<br />

von Amélie Nothomb<br />

Adaption, Spiel<br />

und Kostüme:<br />

Nathalie Cellier<br />

Inszenierung, Kulisse,<br />

Ton und Licht:<br />

Peter Steiner<br />

Xenia-Theater<br />

Karlsruhe<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 9,50<br />

FREMDSPRACHEN-<br />

THEATER <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Warum sich mit der Übersetzung begnügen, wenn das Original zu erleben<br />

ist? Englisch- und französischsprachige Stücke laden dazu ein, große<br />

literarische Werke in der Urfassung zu entdecken. Dabei spielt es keine<br />

Rolle, ob man jung oder alt ist, sich erst einer neuen Sprache nähert oder<br />

sein vorhandenes Wissen auffrischen möchte – die mitreißende Bühnenkunst<br />

macht es leicht, in eine andere, faszinierende Sprachwelt einzutauchen.<br />

Dienstag | 15. November <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />

Antéchrista<br />

'Antéchrista' (deutsch: 'Böses Mädchen')<br />

erzählt von der Freundschaft zweier junger<br />

Mädchen. Die Einzelgängerin Blanche freundet<br />

sich mit der umschwärmten Christa an,<br />

die auch Blanches Eltern im Sturm erobert,<br />

bald in deren Haus einzieht und sie zunehmend<br />

verdrängt: Sie ist die Antéchrista,<br />

die gekommen ist, um Blanche auf teuflische<br />

Weise ins Unglück zu stürzen.<br />

Nathalie Cellier spielt in diesem Stück alle<br />

Rollen: den Vater, die Mutter und die gegensätzlichen<br />

Charaktere von Blanche und Christa. Diese Herausforderung meistert<br />

sie mit großer Mimik und kleinen Gesten, die messerscharfe, brillante<br />

Sprache von Autorin Amélie Nothomb kommt hervorragend zur Geltung.<br />

»Ein psychologisch spannendes, bravourös gespieltes Solostück, szenisch<br />

vorzüglich umgesetzt«, attestiert die Kritik – zu Recht gab es für Nathalie<br />

Cellier bei ihrem ersten Gastspiel im Theater am Ring großen Applaus.<br />

R E I S E S E R V I C E B I R G I T E W A L D<br />

Rufen Sie an<br />

und vereinbaren<br />

Ihren persönlichen<br />

Termin!<br />

Reiseservice Birgit Ewald<br />

In der Lache 24<br />

78056 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />

be@reiseservice-ewald.de<br />

Telefon 07720 9999804<br />

Telefax 07720 9999806<br />

Mobil 0171 4355494


Dienstag | 31. Januar <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

One Language – Many Voices<br />

Vier Kurzgeschichten führen auf eine<br />

Reise durch die englischsprachige<br />

Welt. Das TNT Theater Britain präsentiert<br />

faszinierende Erzählungen<br />

über den Zusammenprall der britischen<br />

Gesellschaft mit jenen Kulturen,<br />

die von ihr unterdrückt wurden,<br />

und später gegen die Vorherrschaft<br />

rebellierten.<br />

Einige der besten Texte englischer<br />

Literatur widmen sich diesem Thema:<br />

'An Outpost of Progress' von Joseph Conrad, 'The Force of Circumstances'<br />

von Somerset Maugham, 'Dead Man’s Path' von Chinua Achebe<br />

und 'Good Advice is Rarer than Rubies' von Salman Rushdie. In der heutigen<br />

Zeit, da multikulturelle Gesellschaften nichts Ungewöhnliches mehr sind,<br />

können noch immer Unruhen oder gar Kriege aus fanatischer Überzeugung<br />

ausbrechen – die vier Geschichten haben seit ihrer Entstehung nichts an<br />

Aktualität eingebüßt. Die eindrucksvolle Darstellung der Schauspieler kombiniert<br />

mit Musik und komplexem Sound sorgen für einen erlebnisreichen<br />

Theaterabend. 'One Language – Many Voices' ist literarisches Schwerpunktthema<br />

für das Abitur <strong>2012</strong>.<br />

Begegnung<br />

mit Musik im<br />

3. Lebensabschnitt<br />

Erfüllen Sie sich einen<br />

Kindheitstraum<br />

Schnupperstunden<br />

für Senioren:<br />

� Als Anfänger<br />

� Als Wiedereinsteiger<br />

� Als Ensemble und Kammermusiker<br />

Kontaktieren Sie die Musikakademie VS gGmbH:<br />

Goethestraße 11 · 78048 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 077 21/87 87148<br />

Telefax 077 21/87 87185<br />

E-Mail info@musikakademie-vs.de<br />

Internet www.musikakademie-vs.de<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

in englischer<br />

Sprache<br />

Regie: Paul Stebbings<br />

Musik: Paul Flush<br />

Dramatisiert von<br />

Paul Stebbings und<br />

Phil Smith<br />

Produziert von Grantly<br />

Marshall<br />

TNT Theatre Britain<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 9,50<br />

35


36<br />

KINDERTHEATER<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Für viele junge Menschen gehört der Besuch der<br />

Weihnachtsmärchen zum jährlich Ritual – hierbei wird<br />

Begeisterung für das Schauspiel geweckt und nicht<br />

selten der Grundstein gelegt zu einem lebenslangen<br />

Interesse am Theater. Altersgerechte Inszenierungen voller<br />

Poesie, Einfallsreichtum und Spielwitz nehmen mit auf abenteuerliche<br />

Reisen, regen die Fantasie an und fördern die Kreativität.<br />

Die Spanne reicht von Klassikern bis hin zu moderner Kinderbuchliteratur<br />

– dieser Zauber von Geschichten berührt Jung und Alt.<br />

1 Dienstag, 6. + Mittwoch, 7. Dezember <strong>2011</strong>, 9:00 und 11:00 Uhr<br />

Die Schneekönigin<br />

Märchen von Hans Christian Andersen ......................................... Seite 37<br />

2 Donnerstag, 8. + Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 9:00 und 11:00 Uhr<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Märchen von F. K. Waechter .......................................................... Seite 37<br />

3 Dienstag, 13. + Mittwoch, 14. Dezember <strong>2011</strong>, 8:30 und 11:00 Uhr<br />

Die unendliche Geschichte<br />

Schauspiel nach dem Buch von Michael Ende .............................. Seite 39<br />

4 Donnerstag, 15. + Freitag, 16. Dezember <strong>2011</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ensel und Krete<br />

Schauspiel nach dem Buch von Walter Moers .............................. Seite 39 Änderungen vorbehalten.


Dienstag | 6. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Mittwoch | 7. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Die Schneekönigin<br />

Kay und Gerda sind die besten Freunde. Doch<br />

eines Tages wird Kay von den Splittern eines<br />

Zauberspiegels getroffen, der nur das Schlechte<br />

in einem jeden Menschen oder Gegenstand zu<br />

spiegeln vermag. Und wem immer sich ein Splitter<br />

ins Auge bohrt, der sieht und fühlt nur noch<br />

verzerrt und hässlich.<br />

So wird Kay mit einem Mal hart und unausstehlich.<br />

Das ist nach dem Geschmack der Schneekönigin,<br />

die eines Tages des Weges kommt und<br />

den Jungen mitnimmt. Mit ihren kalten Küssen<br />

lässt sie ihn Gefallen finden am Leben im ewigen<br />

Eis des Nordpols. Er würde wohl für immer<br />

bei ihr bleiben und sein altes Leben vergessen – wäre da nicht Gerda. Sie<br />

macht sich auf, ihn zu suchen, und scheut dabei keine Gefahr, bis Kay gefunden<br />

und durch die Kraft ihrer Freundschaft aus den Fängen der Schneekönigin<br />

erlöst ist.<br />

Hans Christian Andersens poetisches Märchen erzählt in fantasievollen<br />

Bildern von der Kraft der Freundschaft und der Tapferkeit eines Mädchens,<br />

das bereit ist, für ihren Freund alles aufs Spiel zu setzen.<br />

Donnerstag | 8. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Freitag | 9. Dezember '11 | 9:00 + 11:00 Uhr<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Der treue Esel wird für den Bauern immer mehr<br />

zur Last und überflüssig, denn Maschinen erledigen<br />

seine Arbeit effektiver. Bevor er totgeschlagen<br />

wird, nimmt der Esel lieber Reißaus und<br />

macht sich auf den Weg nach Bremen, um dort<br />

als Musikant ein neues Leben zu beginnen.<br />

Unterwegs begegnet er einem alten Hund, der<br />

gerade von seinem Herrn fortgejagt wurde, weil<br />

er nichts mehr taugt. Die beiden wandern weiter,<br />

retten auf ihrer Reise einer Katze und einem<br />

Hahn das Leben – schon sind sie zu viert unterwegs<br />

nach Bremen, dem Ort, wo alles besser<br />

ist. Doch bald stoßen sie auf große Hindernisse,<br />

die sie nur gemeinsam bewältigen können.<br />

Mit List, Mut und Fantasie meistern die vier<br />

Freunde die größten Schwierigkeiten, obwohl sie<br />

naturgemäß nicht immer einer Meinung sind. F. K. Waechter, einer der bedeutendsten<br />

Autoren des deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheaters,<br />

erzählt das berühmte Grimm-Märchen neu, voller Poesie, hintersinnigem<br />

Witz und einer berührenden Menschlichkeit der tierischen Protagonisten.<br />

Märchen<br />

von Hans Christian<br />

Andersen<br />

für Zuschauer<br />

von 6 bis 10 Jahren<br />

Die Badische<br />

Landesbühne<br />

Bruchsal<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Märchen<br />

von F. K. Waechter<br />

für Zuschauer<br />

von 6 bis 10 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

37


Mehr Platz für Phantasie…<br />

Morys Hofbuchhandlung<br />

<strong>Villingen</strong>, Donaueschingen, Bad Dürrheim, Furtwangen<br />

www.morys-hofbuchhandlung.de


Dienstag | 13. Dezember '11 | 8:30 + 11:00 Uhr<br />

Mittwoch | 14. Dezember '11 | 8:30 + 11:00 Uhr<br />

Die unendliche Geschichte<br />

Bastian Balthasar Bux ist dick, trägt eine Brille<br />

und muss vor Jungen fliehen, die ihn verprügeln<br />

wollen. Auf einem Dachboden verborgen, liest<br />

er ein Buch und – taucht in es ein, in die unendliche<br />

Geschichte. Er ist das Menschenkind, welches<br />

das Reich Phantásien vor dem Verschwinden<br />

im Nichts bewahren kann, weil er seiner<br />

Herrscherin einen neuen Namen gibt. Fortan<br />

wird Bastian verehrt und bewundert. Und er<br />

entdeckt, dass er die Gabe des Geschichtenerfindens<br />

besitzt. Aus dem Retter wird ein Herrscher,<br />

aber mit jeder Geschichte vergisst er ein<br />

Stück von sich selbst. Gerade noch rechtzeitig<br />

macht sich Bastian auf den Weg zurück zu sich<br />

selbst und findet an dessen Ende jemanden,<br />

den er vor dem Anfang schon verloren glaubte –<br />

seinen Vater…<br />

Gemeinsam mit Studenten des Studiengangs Figurentheater aus Stuttgart<br />

erzählt die Württembergische Landesbühne Michael Endes berühmte Geschichte.<br />

Mit Mitteln des Figuren- und Objekttheaters wird die Inszenierung,<br />

fern von kommerzieller Fantasy-Kultur, Endes eindringlichen, leisen, poetischen<br />

Bildern spielerisch gerecht.<br />

Donnerstag | 15. Dezember <strong>2011</strong> | 10:00 Uhr<br />

Freitag | 16. Dezember <strong>2011</strong> | 10:00 Uhr<br />

Ensel und Krete<br />

Willkommen in der wundersamen Welt von Zamonien:<br />

Die Fhernhachenkinder Ensel und Krete<br />

verbringen ihre Ferien im Großen Wald, einem<br />

idyllischen Urlaubsparadies im Reiche der Buntbären.<br />

Eines Tages verirren sie sich in den verbotenen<br />

Teil des Waldes, den kein vernünftiges<br />

Wesen je betreten würde. Hier hausen die seltsamsten<br />

Kreaturen. Erdgnömchen, Stollentrolle<br />

und Sternenstauner sind dabei noch die harmlosesten,<br />

aber wehe, wer in die Fänge des Laubwolfs<br />

oder gar der Hexe gerät! Genau an der<br />

spannendsten Stelle tritt der allmächtige Autor<br />

der Geschichte auf, Dichterfürst Hildegunst von<br />

Mythenmetz, um nach eigenem Gutdünken in<br />

den Verlauf der Handlung einzugreifen...<br />

Im Zusammenspiel von Schauspiel und Figurentheater,<br />

Musik und Slapstick entsteht eine witzige,<br />

spannende, aber auch sehr poetische Reise in die Welt Zamoniens,<br />

einem Land, in dem (fast) alles möglich ist. Versatzstücke aus Mythen und<br />

Märchen fügen sich zu einem großen Spektakel, bei dem der Fantasie keine<br />

Grenzen gesetzt sind. Ein Theatererlebnis der besonderen Art – für die<br />

ganze Familie!<br />

Schauspiel<br />

nach dem Buch von<br />

Michael Ende<br />

für Zuschauer<br />

von 8 bis 12 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

Schauspiel<br />

nach dem Buch von<br />

Walter Moers<br />

für Zuschauer<br />

von 8 bis 99 Jahren<br />

Inszenierung:<br />

Michael Miensopust<br />

Figurenbau:<br />

Radja von Viebahn<br />

Musik:<br />

Christian und<br />

Daniel Dähn<br />

LTT Landestheater<br />

Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Tübingen Reutlingen<br />

EUR 10 | Kinder 5<br />

Gruppe 4<br />

39


ABO<br />

V<br />

40<br />

JUGENDTHEATER<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Mit der neuen Jugendtheater-Reihe schließt<br />

das Amt für Kultur eine Lücke, die bislang<br />

zwischen dem Kindertheater und dem großen<br />

Schauspiel bestand. Das Angebot spricht Jugend-<br />

liche zwischen 12 und 18 Jahren an und greift<br />

Themen auf, die in diesem Alter bewegen: Freundschaft,<br />

Sexualität, Liebe und Freiheit, aber auch Ausgrenzung,<br />

Perspektivlosigkeit, Wut und Gewalt. Die<br />

Stücke sollen zu einem weitergehenden Diskurs anre-<br />

gen, der auf Wunsch von den theaterpädagogischen<br />

Angeboten der Landestheater begleitet wird.<br />

NEU<br />

Sonderveranstaltung<br />

Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 + 19:30 Uhr<br />

SOS for Human Rights<br />

Schauspiel von Susanne Lipp ......................................................... Seite 41<br />

1 Mittwoch, 26. Oktober <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />

Jetzt mal im Ernst<br />

Theater-Comedy-Solo ..................................................................... Seite 41<br />

2 Mittwoch, 30. November <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />

24 Stunden in der fünften Woche<br />

Schauspiel von Ralf N. Höhfeld ...................................................... Seite 42<br />

3 Mittwoch, 29. Februar <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Kaspar Hauser oder der Traum vom brennenden Stein<br />

Jugendstück von Reiner Müller ..................................................... Seite 42<br />

4 Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />

Schauspiel nach dem Roman von Janne Teller .............................. Seite 43<br />

5 Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

Good Morning, Boys and Girls<br />

Jugenddrama von Juli Zeh ............................................................. Seite 43<br />

Änderungen vorbehalten.


Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />

Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />

SOS for Human Rights<br />

Jamila, Naisha und Kerim sind drei<br />

Jugendliche auf der Reise. Ihr gemeinsames<br />

Ziel: Europa. Die Gründe,<br />

warum sie sich auf den Weg gemacht<br />

haben, sind so unterschiedlich wie<br />

sie selbst: Jamila lebte in Berlin und<br />

wurde nach Ghana abgeschoben, ihre<br />

Cousine Naisha möchte in Europa<br />

studieren und arbeiten, Kerim flieht<br />

vor dem Krieg in Afghanistan. Während<br />

der gefährlichen Überfahrt erleiden<br />

die drei Schiffbruch und stranden<br />

auf einer Insel. Dort erzählen sie sich<br />

von ihren Schicksalen und vom letzten<br />

Funken Hoffnung auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben.<br />

Das Schauspiel ist Teil der gleichnamigen bundesweiten Kampagne 'SOS for<br />

Human Rights', die für die Anerkennung und Aufrechterhaltung der Menschenrechte<br />

von Flüchtlingen kämpft. Das Grips Theater, eines der weltweit<br />

bekanntesten Kinder- und Jugendtheater, hat die Handlung in Zusammenarbeit<br />

mit jungen Immigranten entworfen und gibt ihre Perspektiven, Ängste<br />

und Träume wider.<br />

Mittwoch | 26. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />

Jetzt mal im Ernst<br />

Die Schule wird stressig, die Eltern<br />

werden schwierig, Freundinnen zu<br />

Konkurrentinnen und die blöden<br />

Jungs immer interessanter – und das<br />

alles in einer Zeit, in der auch noch<br />

der Körper verrücktspielt, weil er<br />

plötzlich erwachsen werden will. Und<br />

während die Jungs noch als 'Pausen-<br />

Ronaldos' Plastikflaschen kicken, sind<br />

die Mädchen schon dabei, Kicheralphabete<br />

und Flirt-Fibeln zu entwickeln.<br />

Jetzt mal im Ernst: In der Pubertät, da<br />

gibt’s nichts zu lachen. Und so wird es<br />

dann auch immer dramatischer, wenn<br />

sich Schauspielerin Stefanie Klimkait<br />

in die Zeit, in der das Wort 'peinlich' höchste Priorität hatte, zurückversetzt.<br />

Dass diese Phase der Veränderungen aber auch seine komischen Seiten hat,<br />

zeigt dieses 'Theater-Comedy-Solo'. Es ist auf Grundlage von Interviews mit<br />

Schülern entwickelt worden und arbeitet mit Mitteln der Stand-up-Comedy<br />

und des Erzähltheaters. In Zusammenarbeit mit dem Tübinger Comedian<br />

Helge Thun entstand so ein Theaterstück über das Erwachsenwerden.<br />

Theater im Capitol<br />

Schauspiel<br />

von Susanne Lipp<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

Regie: Philipp Harpain<br />

Musik: Hans Hafner<br />

Mit Veronica Naujoks,<br />

Adil El Bouamraoui u.a.<br />

Grips Theater Berlin<br />

Sonderveranstaltung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Refugio <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> – Kontaktstelle<br />

für traumatisierte<br />

Flüchtlinge e.V<br />

Sonderveranstaltung<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Theater am Ring<br />

Theater-<br />

Comedy-Solo<br />

für Zuschauer<br />

ab 13 Jahren<br />

Mit Stefanie Klimkait<br />

Inszenierung:<br />

Michael Miensopust<br />

Coaching: Helge Thun<br />

LTT Landestheater<br />

Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Tübingen Reutlingen<br />

ABO V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

41


42<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

von Ralf N. Höhfeld<br />

für Zuschauer<br />

ab 14 Jahren<br />

Mit Sabine<br />

Christiane Dotzer und<br />

Tobias Strobel<br />

Inszenierung:<br />

Nadine Klante<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Theater am Ring<br />

Jugendstück<br />

von Reiner Müller<br />

für Zuschauer<br />

ab 12 Jahren<br />

Württembergische<br />

Landesbühne<br />

Esslingen<br />

ABO V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Mittwoch | 30. November <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />

24 Stunden in der fünften Woche<br />

Das erste Herzklopfen, die erste Berührung,<br />

das aufregende Spiel der Blicke, die<br />

sich begegnen. Tina und Mick erleben diese<br />

erste große Liebe – allerdings sieht alles<br />

zunächst ganz anders aus. 24 Stunden im<br />

Leben der beiden Schüler entwickeln sich<br />

zu einem Verwirrspiel mit der Realität, bei<br />

dem ein Wettlauf durch die ganze Stadt<br />

keine Atempause lässt.<br />

Tina behauptet von Jessica erfahren zu<br />

haben, dass diese schwanger sei – in der<br />

fünften Woche. Nun ist Jessica verschwunden<br />

und Tina setzt alle Hebel in Bewegung<br />

herauszufinden, was passiert ist. Mick will<br />

ihr helfen, doch welche Rolle spielt er in<br />

der Geschichte? Ist er der Vater des ungeborenen<br />

Kindes, oder ist es doch Lehrer Michelsen? Ist Mick an Tina interessiert<br />

oder sie mehr an ihm? Die Suche nach der Wahrheit eskaliert in der<br />

Zerreißprobe einer bedrohlichen Gegenüberstellung. Der temporeiche<br />

Liebeskrimi bietet reichlich Diskussionsstoff und ist eine spannende Entdeckungsreise<br />

in die Gefühlswelt junger Menschen.<br />

Mittwoch | 29. Februar <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Kaspar Hauser oder der Traum<br />

vom brennenden<br />

Stein<br />

Nürnberg, 26. Mai 1828. Auf dem Marktplatz<br />

steht ein junger Mann, hilflos, fremd<br />

und stumm. Keiner weiß, woher er kam<br />

und was er will. Als man ihm Papier und<br />

Stift gibt, schreibt er zwei Worte auf, die<br />

bis in unsere Tage ein Rätsel bleiben:<br />

Kaspar Hauser.<br />

Die ersten 16 Jahre seines Lebens verbrachte<br />

er in einem Verlies; ein Schicksal,<br />

das ihn zur Sensation erklärt. Man spricht<br />

von einem lernfähigen Tiermenschen, manche<br />

halten ihn für den Prinzen von Baden,<br />

andere für schwachsinnig, wieder andere sehen in ihm einen Betrüger.<br />

Fünfeinhalb Jahre verbringt er in einer Gesellschaft, die ihn erforscht, zivilisiert<br />

und öffentlich ausstellt. Im Dezember 1833 wird er erstochen. Der<br />

Mörder flieht, sein Motiv bleibt unbekannt.<br />

Das Stück erzählt eine der ergreifendsten Jugendbiografien der europäischen<br />

Geschichte und stellt Fragen nach der Identität, der Erziehung und<br />

dem Umgang der Öffentlichkeit mit einem Menschen, dessen Schicksal<br />

beispiellos ist.


Donnerstag | 22. März <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Nichts. Was im Leben wichtig ist<br />

»Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt<br />

es sich nicht, irgendwas zu tun.« Mit diesen<br />

Worten verlässt Pierre eines Tages die Schule,<br />

setzt sich auf einen Baum und erklärt<br />

seinen Klassenkameraden, dass nichts, was<br />

sie tun, irgendwie Bedeutung hat.<br />

Um ihm das Gegenteil zu beweisen, beginnt<br />

die Klasse alles zu sammeln, das Bedeutung<br />

hat. Was harmlos mit ein paar<br />

alten Fotos beginnt, eskaliert zunehmend:<br />

Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen,<br />

Lis von ihrer Adoptionsurkunde, auch<br />

der Sarg des kleinen Emil landet auf dem<br />

Berg der Bedeutung. Als Sofie ihre Unschuld<br />

und Johan seinen Zeigefinger opfern<br />

müssen, schreiten Eltern und Polizei ein.<br />

Nur Pierre bleibt unbeeindruckt. In der Nacht rächt sich die Klasse für seine<br />

Ignoranz.<br />

Janne Tellers erschütternder Roman erzählt von der Suche nach dem Sinn<br />

des Lebens, von Werten, Macht und Gewalt. Mit Mitteln des Erzähltheaters<br />

und choreografischen Elementen rückt Regisseur Michael Miensopust das<br />

Parabelhafte dieser Geschichte in den Vordergrund.<br />

Dienstag | 8. Mai <strong>2012</strong> | 19:30 Uhr<br />

Good Morning, Boys and Girls<br />

Jens, 16 Jahre alt, räumt sein Zimmer<br />

ordentlich auf und ist höflich zu Lehrern.<br />

Nach außen hin ein netter Junge, gilt er in<br />

seiner Klasse als Verlierer. Er flieht in die<br />

virtuelle Welt von 'Counter Strike', um<br />

dann real einen Amoklauf an seiner Schule<br />

zu planen. Jens legt sich zurecht, welche<br />

Ausrüstung er braucht und geht in Gedanken<br />

jedes Detail durch. Niemand nimmt<br />

die Anzeichen ernst – weder seine Lehrerin,<br />

als Jens einen gewaltverherrlichenden<br />

Aufsatz schreibt, noch seine Eltern, die<br />

nur um sich selbst kreisen. Eines Tages<br />

lernt Jens Susanne kennen. In ihr findet<br />

er eine Verbündete, der er sich öffnen<br />

kann, doch gleichzeitig spinnt er seine geheimen<br />

Pläne weiter.<br />

Juli Zeh hat ein hochaktuelles und sensibles Thema aufgegriffen, das sie<br />

gänzlich unpathetisch und überraschend bearbeitet. Es geht um das fruchtlose<br />

Suchen nach den Gründen von Amokläufen, wenn sie geschehen sind,<br />

um die Frage nach dem Warum, die nie vollständig beantwortet werden<br />

kann, und um die Sensationsgier der Medien.<br />

Theater am Ring<br />

Schauspiel<br />

nach dem Roman<br />

von Janne Teller<br />

für Zuschauer<br />

ab 14 Jahren<br />

Regie:<br />

Michael Miensopust<br />

LTT Landestheater<br />

Württemberg-<br />

Hohenzollern<br />

Tübingen<br />

Reutlingen<br />

ABO V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

Theater am Ring<br />

Jugenddrama<br />

von Juli Zeh<br />

für Zuschauer<br />

ab 14 Jahren<br />

Die Badische<br />

Landesbühne<br />

Bruchsal<br />

ABO V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

43


ABO<br />

MKI<br />

Zu jedem<br />

Meisterkonzert<br />

im Großen Zyklus<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19:15 Uhr im<br />

Raum Aktionen 1<br />

44<br />

FRANZISKANER<br />

KONZERTHAUS<br />

GROSSER ZYKLUS<br />

1 Donnerstag, 13. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Stuttgarter Philharmoniker<br />

Gabriel Feltz, Dirigent<br />

Ivo Pogorelich, Klavier<br />

Werke von Chopin, Mendelssohn Bartholdy und Bartók ..................... Seite 46<br />

2 Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg<br />

Pietari Inkinen, Dirigent<br />

Sol Gabetta, Cello<br />

Werke von Mussorgski, Schostakowitsch und Sibelius ....................... Seite 51<br />

3 Donnerstag, 12. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Detmolder Kammerorchester<br />

Alfredo Perl, Dirigent, Klavier<br />

Gerhard Oppitz, Klavier<br />

Werke von Mozart ................................................................................ Seite 53<br />

4 Mittwoch, 8. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Philharmonisches Orchester Freiburg<br />

Fabrice Bollon, Dirigent<br />

Igor Kamenz, Klavier<br />

Werke von Sibelius, Prokofjew und Elgar ............................................ Seite 55<br />

5 Mittwoch, 14. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Staatsorchester Rheinische Philharmonie<br />

Daniel Raiskin, Dirigent<br />

Benjamin Schmid, Violine<br />

Werke von Tschaikowsky, Korngold und Beethoven ............................ Seite 57<br />

6 Donnerstag, 19. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz<br />

Vassilis Christopoulos, Dirigent<br />

Patricia Kopatchinskaya, Violine<br />

Werke von Tschaikowsky und Bartók .................................................. Seite 58<br />

7 Mittwoch, 9. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Prager Symphoniker<br />

Jiri ˇ Kout, Dirigent<br />

Veronika Eberle, Violine<br />

Daniel Müller-Schott, Violoncello<br />

Werke von Janácek, ˇ<br />

Brahms und Dvorák ˇ ............................................ Seite 60<br />

8 Montag, 4. Juni <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Helsinki Baroque Orchestra<br />

Yordan Kamdzhalov, Dirigent<br />

Vesselina Kasarova, Mezzosopran<br />

Werke von Händel und Haydn ............................................................. Seite 61<br />

Änderungen vorbehalten.


MEISTERKONZERTE<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

ABO<br />

MKII<br />

Zu jedem<br />

Meisterkonzert<br />

im Kleinen Zyklus<br />

gibt es eine<br />

Einführung<br />

um 19:15 Uhr im<br />

Raum Aktionen 1<br />

KLEINER ZYKLUS<br />

1 Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

'Zeit und Vergänglichkeit'<br />

Anton-Webern-Chor Freiburg<br />

Raschèr Saxophone Quartet<br />

Hans Michael Beuerle, Dirigent<br />

Werke von Berio, Bach und Kuhl .......................................................... Seite 47<br />

2 Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Tammuz Klavierquartett<br />

Werke von Beethoven, Söderlind und Brahms .................................... Seite 50<br />

3 Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

casalQuartett & Ramón Ortega Quero<br />

Werke von Boccherini, Haydn, Britten und Mozart .............................. Seite 54<br />

4 Samstag, 3. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Minguet Quartett<br />

Werke von Mozart, Webern, Mahler und Brahms ................................ Seite 56<br />

5 Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Li Biao & Friends: 'From Bach to Future'<br />

Werke von Bach, Reich, Li Biao u.a. .................................................... Seite 59<br />

Blumen Markt<br />

INHABERIN:<br />

MARTINA ULLRICH<br />

Kirnacherstraße 6<br />

78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Tel/Fax: 07721.1623<br />

INHABERIN:<br />

UNSERE<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Montag bis Samstag von<br />

08.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

45


46<br />

Gabriel Feltz<br />

Dirigent<br />

Ivo Pogorelich<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Donnerstag | 13. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Ivo Pogorelich<br />

Stuttgarter Philharmoniker<br />

Frédéric Chopin 1. Klavierkonzert e-Moll op. 11<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre 'Ein Sommernachtstraum' op. 21<br />

Béla Bartók Konzertsuite 'Der wunderbare Mandarin' Sz 73<br />

Seine Poster hingen in den Jugendzimmern, Fans stürmten die Kassen, um<br />

an Karten zu kommen: Ivo Pogorelich war Mitte der 80er-Jahre der Popstar<br />

der Klassikszene. Geblieben ist seine einmalige Fingerfertigkeit und energiegeladene<br />

Konzentration am Flügel, die er als 'Meister der Tasten' nach<br />

dem fulminanten Meisterkonzert 2010 einmal mehr mit den Stuttgarter<br />

Philharmonikern unter Beweis stellt.<br />

Chopins 1. Klavierkonzert entfaltet sich vor einem harmonischen Klanggrund<br />

und stellt wirkungsvoll den Virtuosen in den Mittelpunkt – Ivo Pogorelich,<br />

den Martha Argerich 1980 trotzig als »Genie« bezeichnete, nachdem er<br />

beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau bereits in der dritten<br />

Runde ausgeschieden war. Dieser Eklat förderte seine Karriere mehr als<br />

jeder andere gewonnen Preis; bald darauf debütierte er mit triumphalem<br />

Erfolg in London, Paris und weiteren Musikzentren. Die New York Times<br />

schrieb über ihn: »Er spielte jede Note ganz exakt, mit einem solchen Gefühl,<br />

mit so viel Ausdruck. Er war ein ganzes Orchester.«<br />

Mendelssohn Bartholdys 'Sommernachtstraum' öffnet das Tor zum magischen<br />

Reich König Oberons, 'Der wunderbare Mandarin' zeigt Bartòks<br />

außerordentlichen Beitrag zur Musik des 20. Jahrhunderts: Ein spannendes<br />

Programm bieten die Stuttgarter Philharmoniker an diesem Abend.<br />

Neben den vielfältigen Aufgaben in mehreren Konzertreihen in der Landeshauptstadt<br />

spielt das Orchester regelmäßig in verschiedenen Städten des<br />

südwestdeutschen Raumes und gibt jedes Jahr Gastspiele im In- und Ausland.<br />

In den letzten Jahren unternahmen die Stuttgarter Philharmoniker<br />

Tourneen in die USA, nach Mexiko, Japan, Südamerika und in die Volksrepublik<br />

China. Seit 2004 ist Gabriel Feltz Chefdirigent und Generalmusikdirektor.<br />

Zahlreiche bedeutende Orchester spielten unter seiner Leitung;<br />

u.a. gab Gabriel Feltz 2009 sein erfolgreiches Debüt beim Gewandhausorchester<br />

Leipzig.


Freitag | 21. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Anton-Webern-Chor Freiburg<br />

Raschèr Saxophone Quartet<br />

Jan Esra Kuhl Neue Komposition<br />

für acht Vokalsolisten, vier Klarinetten und Saxofonquartett<br />

Luciano Berio Sequenza III für Frauenstimme<br />

Johann Sebastian Bach 'Actus tragicus' BWV 106<br />

Luciano Berio Sequenza IX für Klarinette<br />

Luciano Berio 'Canticum novissimi testamenti'<br />

für acht Vokalsolisten, vier Klarinetten und Saxofonquartett<br />

Ein außergewöhnliches Klangerlebnis mit zwei international renommierten<br />

Ensembles: Der Anton-Webern-Chor Freiburg und das Raschèr Saxophone<br />

Quartet gehen 'Zeit und Vergänglichkeit' nach und machen das Franziskaner<br />

Konzerthaus zur musikalischen Reflexionsebene von Werden und Vergehen.<br />

Ausgangs- und Zielpunkt ist Berios 'Canticum', dem Verse des italienischen<br />

Dichters Edoardo Sanguineti zugrunde liegen. Dessen Thematik, das Erspüren<br />

der abstrakten Zeit durch die konkrete Erfahrung der Vergänglichkeit,<br />

bestimmt auch Bachs frühe experimentelle Kantate 'Actus tragicus'.<br />

Die acht Vokalstimmen, das Saxofonquartett und die vier Klarinetten stehen<br />

entfernt im Raum und erzeugen eine spezifische Klangqualität – diese neue,<br />

singuläre Konstellation entwickelt Jan Esra Kuhl in seiner Komposition<br />

weiter.<br />

Der Anton-Webern-Chor ist ein professionelles Vokalensemble, das sich –<br />

anders als der Name vermuten lässt – nicht auf Neue Musik spezialisiert hat.<br />

Vielmehr pflegt der Chor das gesamte Feld von der Renaissance bis zur<br />

Avantgarde. So entstehen immer wieder Programme mit Musik aus verschiedenen<br />

Jahrhunderten in vielfältiger gegenseitiger Spiegelung. Der<br />

Künstlerische Leiter Hans Michael Beuerle tritt mit seinen Ensembles und<br />

als Gastdirigent in fast allen Ländern Europas, in Japan und den USA auf.<br />

Das Raschèr Saxophone Quartet spielte bereits die Uraufführung des 'Canticum'<br />

unter Pierre Boulez. Es ist regelmäßiger Gast in den bedeutendsten<br />

Konzertsälen der Welt. Die Musiker setzen eine Tradition fort, die in den<br />

30er-Jahren von Sigurd Raschèr, dem Pionier des klassischen Saxofons,<br />

begonnen wurde. Die einmalige Tonqualität, Virtuosität und Dynamik begeistern<br />

immer wieder; seit seiner Gründung 1969 haben mehr als 290<br />

Komponisten Werke für das Raschèr Saxophone Quartet geschrieben.<br />

Hans Michael<br />

Beuerle<br />

Dirigent<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

47


Erfi ndergeist prägt Kendrion Binder Magnete seit 100 Jahren.<br />

Mit Kendrion wird diese Tradition zur globalen Vermarktung innovativer,<br />

elektromagnetischer Komponenten fortgesetzt. Ambitionierte<br />

Mitarbeiter fi nden bei uns vielfältigste Herausforderungen.<br />

FAMILIENTARIF<br />

Kendrion Binder Magnete GmbH<br />

78048 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

www.kendrion-electromagnetic.com<br />

19:19:56<br />

FRA N ZISKA N ER<br />

KONZERTHAUS<br />

Familienermäßigung für<br />

Meisterkonzerte<br />

Die großartige Welt der<br />

Meisterkonzerte eröffnet<br />

sich jungen Menschen bis<br />

18 Jahre zum Spartarif:<br />

Sie zahlen in Begleitung<br />

Erwachsener nur 5 Euro<br />

Eintritt!<br />

Info & Tickets:<br />

07721 82-2525<br />

www.villingenschwenningen.de


Sonntag | 13. November <strong>2011</strong> | 17:00 Uhr<br />

Giuseppe Verdi:<br />

Messa da Requiem<br />

Giuseppe Verdis 'Messa da Requiem' traf – und trifft bis heute – den Nerv<br />

von Zuhörern und Musikern gleichermaßen: Er überlieferte der Nachwelt<br />

ein ergreifendes Meistwerk, das die Menschen seit Generationen berührt.<br />

»Ich habe (...) Ihre letzten Werke Aida, Othello, das Requiem studiert, (...)<br />

das mich jüngst zu Tränen gerührt hat; (...) Nun verehrter Meister, jetzt bewundere,<br />

ja liebe ich Sie.« Diese Zeilen richtete der Dirigent und Komponist<br />

Hans von Bülow 1892 an Giuseppe Verdi. Das gewaltige Werk, das ihn<br />

zutiefst bewegte, war die 'Messa da Requiem', die Verdi 1873 als Trauermusik<br />

für den italienischen Dichter Alessandro Manzoni geschrieben hatte –<br />

dessen nationale Bedeutung in Italien entspricht etwa der Johann Wolfgang<br />

von Goethes hierzulande. Die Komposition war von Anbeginn für konzertante<br />

Aufführungen geschaffen. Sie sollte die Musiksprache der Oper, die<br />

auf der Bühne den Menschen in seiner Ganzheit auszudrücken versucht,<br />

nun auch in den sakralen Raum übertragen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> und<br />

unter der bewährten Gesamtleitung von Heike Hastedt widmet sich nun<br />

ein Projektchor aus der Region Verdis Meisterwerk. Viele der Sängerinnen<br />

und Sänger haben bereits bei Beethovens 9. Sinfonie (2009) und dem Festkonzert<br />

zur Landesgartenschau mit den 'Carmina Burana' (2010) mitgewirkt.<br />

Beide Aufführungen ernteten begeisterte Resonanz und hervorragende<br />

Kritiken – »Ein Konzert, das unvergessen bleibt«, schrieb beispielsweise der<br />

Südkurier über die 'Carmina Burana'. Beste Voraussetzungen also, dass<br />

das Verdi-Requiem sich nahtlos in diese Erfolgsgeschichte einreiht, zumal<br />

erfahrene Gesangssolisten den Abend bereichern und mit der Württembergischen<br />

Philharmonie Reutlingen erneut ein international renommiertes<br />

Orchester dabei ist. Die Präzision und Kraft, die von den Profimusikern<br />

entfaltet wird, ist für den Chor Ansporn, Verdis Werk die erforderliche Stimmfülle<br />

zu verleihen – auf dass auch dieses Projekt für Ausführende und Publikum<br />

zu einem unvergesslichen Ereignis wird.<br />

KMD Heike Hastedt<br />

Dirigent<br />

Doksuk Jeon-Raber<br />

Sopran<br />

Michaela Dobmeier<br />

Mezzosopran<br />

Andreas Weller<br />

Tenor<br />

Thomas Dobmeier<br />

Bass<br />

Projektchor<br />

mit Sängerinnen<br />

und Sängern<br />

aus der Region<br />

Württembergische<br />

Philharmonie<br />

Reutlingen<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 29 | 24 | 19<br />

49


50<br />

Daniel Gaede<br />

Violine<br />

Volker Jacobsen<br />

Viola<br />

Gustav Rivinius<br />

Violoncello<br />

Oliver Triendl<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Donnerstag | 24. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Tammuz Klavierquartett<br />

Ludwig van Beethoven Quartett<br />

für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur op. 16<br />

Ragnar Söderlind Quartett Nr. 1<br />

für Klavier, Violine, Viola und Violoncello op. 107 (UA: Oktober <strong>2011</strong>)<br />

Johannes Brahms Quartett g-Moll op. 25<br />

für Klavier, Violine, Viola und Violoncello<br />

Mozart schrieb das erste Klavierquartett, in der Folge nahmen sich unter anderem<br />

Beethoven, Brahms und zeitgenössische Komponisten der Gattung<br />

an – doch bis heute wird diesen Wunderwerken nur selten Beachtung geschenkt.<br />

Um das zu ändern, haben sich vier hoch angesehene und international<br />

erfolgreiche Musiker zum Tammuz Klavierquartett zusammengetan.<br />

Daniel Gaede war Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Volker<br />

Jacobsen gründete das renommierte Artemis Quartett mit, Gustav Rivinius<br />

erhielt als erster deutscher Musiker beim Tschaikowsky-Wettbewerb in<br />

Moskau einen 1. Preis, Oliver Triendl ist eine weltweit gefragte vielseitige<br />

Künstlerpersönlichkeit: Als Solisten hervorragend, harmonieren die Vier im<br />

Ensemble phänomenal. Nicht nur die begeisterte Resonanz in den großen<br />

internationalen Musiksälen beweist, wie 'liebevoll' sie sich ihrer Aufgabe<br />

widmen, sondern schon der Name drückt es aus: Tammuz war im babylonisch-assyrischen<br />

Mythenkreis der Geliebte der Liebesgöttin Ischtar.<br />

Der junge Ludwig van Beethoven legte seine ganze Virtuosität in das<br />

Quartett op. 16 – ein brillanter Klavierpart interagiert mit den Streichern in<br />

wogenden, schwärmerischen Passagen. Als »Erbe Beethovens« wurde<br />

Johannes Brahms gefeiert, als er 1861 sein Klavierquartett Nr. 1 vorlegte.<br />

Seine sinnliche Klangwelt nimmt das Publikum bis heute gefangen. An<br />

eine spätromantische Harmonik knüpft Ragnar Söderlind an. 1945 geboren,<br />

setzt sich der norwegische Komponist bewusst von avantgardistischen<br />

Strömungen ab und wendet sich einer 'erzählenden' Musiksprache zu, die<br />

ein großes Publikum erreicht. Sein kompositorischer Durchbruch gelang im<br />

Jahr 1967 mit der sinfonischen Dichtung 'Rokkomborre', die das überwältigende<br />

Naturerlebnis eines nordnorwegischen Gebirgszugs in Töne fasst.


Freitag | 9. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Sol Gabetta<br />

SWR Sinfonieorchester<br />

Baden-Baden und Freiburg<br />

Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge<br />

(Orchesterfassung von Nikolai A. Rimsky-Korsakow)<br />

Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 op. 126<br />

Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39<br />

Für den warmen, goldenen Ton ihres Instruments wird Sol Gabetta als die<br />

»sinnlichste Cello-Stimme überhaupt« (Süddeutsche Zeitung) gefeiert: Wo<br />

immer sie auftritt, hinterlassen fesselnde Interpretationen, das beseelte Spiel<br />

und ihre charismatische Persönlichkeit nachhaltigen Eindruck.<br />

Eine große Stil- und Repertoireflexibilität zeichnet das künstlerische Profil<br />

von Sol Gabetta aus. Sie vermittelt Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 2<br />

packend in ihrer musikalischen Sprache und meistert die schwierigen Läufe<br />

mit hervorragender Technik. Schon in frühen Jahren wurde ihr außergewöhnliches<br />

Talent mit zahlreichen Preisen honoriert, unter anderem beim ARD-<br />

Wettbewerb in München. Ihre internationale Karriere startete 2004, als sie<br />

den renommierten 'Crédit Suisse Young Artists-Award' gewann. Gefeierte<br />

Tourneen führten die Cellistin bereits durch ganz Europa, nach Asien, Südund<br />

Nordamerika. Sol Gabetta spielt eines der seltenen und kostbaren<br />

Violoncellos von G.B. Guadagnini von 1759.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Cellistin schätzen viele namhafte Orchester,<br />

so auch das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Der exzellente<br />

Klangkörper eröffnet das Programm mit Modest Mussorgskis sinfonischer<br />

Dichtung 'Nacht auf dem kahlen Berge'. Als eines der bekanntesten<br />

Beispiele für russische Programmmusik des 19. Jahrhunderts beschreibt<br />

der Komponist den feurigen Tanz der Hexen in der Johannisnacht. Licht und<br />

Schatten stellt Jean Sibelius in seiner 1. Sinfonie gegenüber; ein kontrastreiches<br />

Werk, das in einem grandiosen Finale mündet.<br />

Dirigent des Abends ist Pietari Inkinen, der weltweit am Pult zahlreicher<br />

Spitzenorchester steht. Der Finne ist seit 2008 Music Director des New<br />

Zealand Symphony Orchestra. Als Gastdirigent leitet er unter anderem das<br />

Gewandhausorchester Leipzig, das Rotterdam Philharmonic Orchestra und<br />

das Japan Philharmonic Orchestra.<br />

Pietari Inkinen<br />

Dirigent<br />

Sol Gabetta<br />

Violoncello<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

51


52<br />

Gesangssolisten<br />

Combo<br />

African Drums<br />

Dieter Kempf<br />

Klavier<br />

Ulrike Wahr<br />

Choreografien<br />

Villinger Klosterspatzen<br />

der Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

Leitung<br />

Erkentrud Seitz<br />

Chor des Hoptbühl-<br />

Gymnasiums<br />

Leitung<br />

Ulrike Schaper-Nolte<br />

Erkentrud Seitz<br />

Gesamtleitung<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 14 | 12 | 10<br />

Samstag | 17. Dezember <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />

Sonntag | 18. Dezember <strong>2011</strong> | 18:00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

African Madonna<br />

Ein modernes Oratorium von Felicity Laurence<br />

Vor rund 200 Jahren feierte William Blake (1757-1827) in seinen 'Liedern<br />

der Unschuld' die unverletzliche Würde des Kindes. Heute scheinen diese<br />

Gedichte, die von der Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben geprägt sind<br />

und die für eine friedvolle und gerechte Welt für alle Kinder dieser Erde<br />

eintreten, aktueller denn je.<br />

Zu diesen Texten arrangierte und komponierte Felicity Laurence das moderne<br />

Oratorium 'African Madonna'. In zahlreichen Ländern wird es in regelmäßigen<br />

Abständen mit großem Erfolg aufgeführt, um auf das Elend und<br />

die Not von Kindern in Afrika und Europa aufmerksam zu machen. Vielen<br />

Konzertbesuchern wird die Aufführung vor sechs Jahren noch in guter Erinnerung<br />

sein – ebenso begeisternd versprechen die beiden vorweihnachtlichen<br />

Abende im Franziskaner Konzerthaus zu werden.<br />

Interpretiert von den Chören der Villinger Klosterspatzen und des Hoptbühl-<br />

Gymnasiums, von Solisten und Instrumentalisten, ist die Musik geprägt von<br />

der Spannung zwischen europäischen und afrikanischen Stilelementen, die<br />

sich wechselweise gegenüberstehen, aber auch verbinden bis hin zum Afro-<br />

Jazz. Ein facettenreiches Bild voller Farbenpracht erwartet die Besucher.<br />

Besinnliche Melodien und ergreifende Pantomimen wechseln mit einem<br />

Feuerwerk temperamentvoller Rhythmen und Tänzen – untermalt von den<br />

typischen Klängen afrikanischer Trommeln.


Donnerstag | 12. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Alfredo Perl<br />

Gerhard Oppitz<br />

Detmolder Kammerorchester<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert Nr. 10 für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365<br />

Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550<br />

Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 'Jeunehomme'<br />

Bis heute ist die Kunstfertigkeit unübertroffen, mit der Mozart die Gattung<br />

des Klavierkonzerts zur Vollendung brachte. Herausragende Beispiele lassen<br />

zwei Pianisten erklingen, die international höchstes Renommee genießen:<br />

Gerhard Oppitz und Alfredo Perl, der zugleich das Detmolder Kammerorchester<br />

leitet.<br />

Die glänzende Karriere des 'großen stillen Meisters' Gerhard Oppitz<br />

beruht auf seinen Interpretationen, die durch Besonnenheit und intensives<br />

Durchdringen des Notentextes gekennzeichnet sind. Sein großes Vorbild und<br />

Mentor war Wilhelm Kempff, den Oppitz 1973 kennenlernte. Seine Laufbahn<br />

nahm ihren Anfang, als er 1977 als erster Deutscher den renommierten<br />

Artur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv gewann. Heute spielt er als Solist<br />

beispielsweise mit den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester<br />

Leipzig und dem Radio-Symphonieorchester von Paris.<br />

Gerhard Oppitz interpretiert das anspruchsvolle 'Jenamy-' (früher 'Jeunehomme-')Konzert.<br />

Gemeinsam mit Alfredo Perl entspinnt er bei dem Doppelkonzert<br />

Nr. 10 einen innigen, faszinierenden Dialog an zwei Flügeln. Alfredo<br />

Perl, 1965 in Santiago de Chile geboren, studierte zunächst in seiner Heimatstadt<br />

bei Carlos Botto und später bei Günter Ludwig in Köln und Maria Curcio<br />

in London. Konzerte weltweit und Auszeichnungen bei bedeutenden Wettbewerben<br />

machten ihn zu einem der führenden Pianisten seiner Generation.<br />

Seit 2009 ist Alfredo Perl künstlerischer Leiter und Chefdirigent des<br />

Detmolder Kammerorchesters. Es ist aus dem 'Kammerorchester Tibor<br />

Varga' hervorgegangen, das von dem aus Ungarn stammenden Violinisten,<br />

Violinpädagogen und Dirigenten Tibor Varga 1954 gegründet und bis 1988<br />

geleitet wurde. Die Musiker lassen die Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 erklingen,<br />

die, ungewöhnlich vielschichtig angelegt, einen absoluten Höhepunkt<br />

in Mozarts symphonischen Schaffen darstellt.<br />

Alfredo Perl<br />

Dirigent<br />

Klavier<br />

Gerhard Oppitz<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

53


Daria Zappa<br />

Violine<br />

Rachel Späth<br />

Violine<br />

Markus Fleck<br />

Viola<br />

Andreas Fleck<br />

Violoncello<br />

Ramón<br />

Ortega Quero<br />

Oboe<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

54<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Freitag | 27. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

casalQuartett<br />

& Ramón Ortega Quero<br />

Luigi Boccherini Quintett Nr. 13 G-Dur für Oboe und Streichquartett<br />

Joseph Haydn Streichquartett op. 76/1 G-Dur<br />

Benjamin Britten Phantasy-Quartet op. 2 für Oboe und Streichtrio<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Oboenquartett F-Dur KV 370<br />

Das 1996 gegründete casalQuartett hat seine Vision von innovativem, lebendigem<br />

Musizieren umgesetzt und zählt heute zu den international renommiertesten<br />

Schweizer Ensembles. Mit Ramón Ortega Quero, Erster Preisträger<br />

beim ARD-Wettbewerb 2007, erklingen Werke für Streicher und<br />

Oboe – kammermusikalische Kostbarkeiten voller Intensität und Intimität.<br />

Ramón Ortega Quero, 1988 im spanischen Granada geboren, begann seine<br />

Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Miguel Quirós.<br />

Als Zwölfjähriger spielte er bereits im Andalusischen Jugendorchester, drei<br />

Jahre später wurde er in das 'West-Eastern Divan Orchestra' von Daniel<br />

Barenboim berufen. Gregor Witt, Solo-Oboist der Berliner Staatskapelle,<br />

nahm den Hochbegabten unter seine Fittiche und betreute dessen künstlerischen<br />

Werdegang. Zu großer Bekanntheit gelangte Ramón Ortega Quero,<br />

als er 2007 den Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gewann:<br />

Nach Heinz Holliger und Maurice Bourgue war er der erst dritte Oboist<br />

in der Geschichte dieser renommierten Konkurrenz, der einen Ersten Preis<br />

errang. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks verpflichtete<br />

ihn daraufhin umgehend als Solo-Oboisten.<br />

Das casalQuartett hat sich in über 1000 Konzerten in aller Welt einen Namen<br />

gemacht. »Dynamisch, elegant, sagenhaft gut abgestimmt und an den nötigen<br />

Stellen mit einer gebotenen Ruppigkeit und einem sechsten Sinn für<br />

musikalische Balance«, so lobte beispielweise die FAZ das unvergleichliche<br />

Spiel. Für das casalQuartett ist das Streichquartett eine der wandlungsfähigsten<br />

Gattungen, dem verschiedenste stilistische Ausflüge ebenso gelingen<br />

wie die Erweiterung der klanglichen Dimension durch Gastmusiker. So gab<br />

die Zusammenarbeit mit Martha Argerich, Sol Gabetta, Giora Feidman oder<br />

Benjamin Schmid dem Ensemble wichtige künstlerische Impulse. 2010 erhielt<br />

das casalQuartett den 'Echo Klassik' in der Kategorie 'Kammermusikeinspielung<br />

des Jahres'.


Mittwoch | 8. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Igor Kamenz<br />

Philharmonisches Orchester<br />

Freiburg<br />

Jean Sibelius 'Pohjolas Tochter', Sinfonische Dichtung op. 49<br />

Sergej Prokofjew Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16<br />

Edward Elgar 1. Sinfonie As-Dur op. 55<br />

Mit »feinster Nuancierung« und »unglaublicher Schönheit« (Frankfurter<br />

Allgemeine Zeitung) erobert Igor Kamenz die Auditorien. Sein Stil am Konzertflügel<br />

erhebt die Virtuosität nicht zum funkelnden Selbstzweck, sondern<br />

dient als Medium einer Musizierkultur, die stets die 'Botschaft' des Werkes<br />

sucht – und diese Leidenschaft teilt das Philharmonische Orchester Freiburg,<br />

wie es im Großen Zyklus bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />

hat.<br />

Bei diesem Meisterkonzert lotet Igor Kamenz die Tiefe von Prokofjews 2.<br />

Klavierkonzert aus. Die Uraufführung 1924 war ein Skandal, heute begeistert<br />

die fantasievolle Raffinesse in Melodik und Ausdrucksvielfalt. Igor<br />

Kamenz‘ verheißungsvolle Laufbahn begann im Alter von nur sechs Jahren<br />

mit einem Dirigierstudium an der Jugendmusikschule Nowosibirsk. 18 Erste<br />

Preise bei internationalen Klavierwettbewerben machten ihn zu einem gefragten<br />

Virtuosen bei Spitzenorchestern und bedeutenden Festivals; so<br />

beschloss er das renommierte Busoni-Festival 2004 mit einem gefeierten<br />

Recital. Igor Kamenz spielte beispielsweise im Münchner Gasteig, Salle<br />

Gaveau in Paris, in der Tonhalle Zürich oder der Birmingham Symphony Hall.<br />

Das Philharmonische Orchester Freiburg führt mit Jean Sibelius´ 'Pohjolas<br />

Tochter' in die finnische Märchenwelt. Bei Edward Elgars 1. Sinfonie beeindruckt<br />

die spätromantische Aussagekraft. 1887 gegründet, hat sich das<br />

Orchester als der offizielle Klangkörper der Stadt etabliert. Es ist sowohl als<br />

Orchester des Theaters Freiburg als auch im Konzertbereich mit einer eigenen<br />

Sinfoniekonzertreihe tätig.<br />

Seit der Spielzeit 2008/09 steht Fabrice Bollon als Generalmusikdirektor<br />

an der Spitze des Philharmonischen Orchesters. Für seine erfolgreiche<br />

Arbeit in der Breisgaumetropole wurde er 2010 von 'Opernwelt' gleich drei<br />

Mal als 'Dirigent des Jahres' nominiert.<br />

Fabrice Bollon<br />

Dirigent<br />

Igor Kamenz<br />

Klavier<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

55


Ulrich Isfort<br />

Violine<br />

Annette Reisinger<br />

Violine<br />

Aroa Sorin<br />

Viola<br />

Matthias Diener<br />

Violoncello<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

56<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

Samstag | 3. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Minguet Quartett<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-Moll KV 421<br />

Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9<br />

Gustav Mahler 'Ich bin der Welt abhanden gekommen'<br />

(Bearbeitung für Streichquartett)<br />

Johannes Brahms Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1<br />

Pablo Minguet, ein spanischer Philosoph des 18. Jahrhunderts, bemühte<br />

sich in seinen Schriften darum, dem breiten Volk Zugang zu den Schönen<br />

Künsten zu verschaffen – für Ulrich Isfort, Annette Reisinger, Aroa Sorin<br />

und Matthias Diener ist dieser Gedanke zum künstlerischen Programm<br />

geworden: Als Minguet Quartett bewegen sie sich souverän in allen musikalischen<br />

Epochen und begeistern mit einem glasklaren Ensemblespiel.<br />

Matthias Diener fasst das Credo der 'Minguets' so zusammen: »Gute<br />

Musik ist einfach da, und deshalb spielen wir sie.« Dieser reizvolle Spannungsbogen<br />

von klassisch-romantischer Literatur hin zur Musik der Moderne<br />

sorgt für bewegende Konzertmomente: Mozarts Streichquartett öffnet<br />

Raum für expressive Emotionalität, Brahms Werk entwickelt sich subtil,<br />

von Trauer umweht. Mahler beschrieb das Lied 'Ich bin der Welt abhanden<br />

gekommen' als »Empfindung bis in die Lippen hinauf« – die Bearbeitung<br />

für Streichquartett bringt die emotionale Tragkraft bestens zur Geltung.<br />

Webern verzichtet in seinen Bagatellen indes auf jede 'Redseligkeit' und<br />

verdichtet den Klang zu sechs filigranen 'Moments musicaux', die in die<br />

Stille hineinklingen.<br />

»Leichtigkeit und Schwungkraft, stürmender Elan und fein zerstäubte Impulse<br />

waren dabei trefflich vereint«: Ob in der Londoner Wigmore Hall oder<br />

bei den Salzburger Festspielen, Presse und Publikum feiern das Minguet<br />

Quartett, das sich endgültig in der ersten Reihe der europäischen Streichquartette<br />

etabliert hat. Die vier Musiker wurden an internationalen Musikhochschulen<br />

von namhaften Pädagogen solistisch ausgebildet und absolvierten<br />

ihre Kammermusikstudien an der Folkwang-Hochschule Essen und<br />

der Musikhochschule Köln. Jüngster Höhepunkt ihrer Karriere war die Verleihung<br />

des 'Echo Klassik 2010' in der Kategorie 'Kammermusikeinspielung<br />

des Jahres'.


Mittwoch | 14. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Benjamin Schmid<br />

Staatsorchester<br />

Rheinische Philharmonie<br />

Peter Tschaikowsky Festouvertüre '1812' op. 49<br />

Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67<br />

Gespickt mit technischen Finessen, ist Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert<br />

eine Herausforderung ersten Ranges. Um es zur Geltung zu bringen,<br />

braucht es Virtuosen besonderen Kalibers – so wie Benjamin Schmid, über<br />

den die Kritik schreibt: »Gediegener kann man das Korngold-Konzert nicht<br />

spielen. Nicht klangschöner, nicht (auf)reizender, aber auch nicht vielsagender<br />

in der Solostimme.«<br />

Eben dieses Stück spielte Benjamin Schmid 2007 in drei Konzerten mit<br />

den Wiener Philharmonikern und Seiji Ozawa im Wiener Musikverein. Die<br />

Einladung des weltbekannten Orchesters erfolgte unmittelbar nach seinem<br />

erfolgreichen Debüt bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele 2004, bei<br />

denen er seit über 20 Jahren ein gern gesehener Gast ist. Engagements<br />

mit führenden Orchestern umfassen beispielsweise das Königliche Concertgebouw<br />

Orchester, die Tschechische Philharmonie, Houston und Baltimore<br />

Symphony und das National Symphony Orchestra in Washington. In Asien<br />

konzertierte er unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra unter Fabio<br />

Luisi beim Hong Kong Festival. Benjamin Schmid spielt auf einer Stradivari<br />

(1731) der Donald-Kahn-Stiftung.<br />

Obwohl erst 1945 geschrieben, bewegt sich Korngolds Violinkonzert in<br />

spätromantischen Bahnen mit ausschweifenden Tonfolgen und mitreißendem<br />

Schwung. Dem stehen zwei berühmte Werke der klassischen Musik<br />

gegenüber: Peter Tschaikowskys spektakuläre Festouvertüre '1812' und<br />

Ludwig van Beethovens 'Schicksalssinfonie'. In der Interpretation des Staatsorchesters<br />

Rheinische Philharmonie spiegelt sich eines der wichtigsten<br />

künstlerischen Anliegen von Dirigent Daniel Raiskin wider: eine möglichst<br />

große Transparenz, um die Struktur der Musik freizulegen und ihren ganzen<br />

Reichtum zu offenbaren. Mit diesem hohen Anspruch hat der renommierte<br />

Klangkörper schon mehrfach im Großen Zyklus überzeugt.<br />

Daniel Raiskin<br />

Dirigent<br />

Benjamin Schmid<br />

Violine<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

57


58<br />

Vassilis<br />

Christopoulos<br />

Dirigent<br />

Patricia<br />

Kopatchinskaja<br />

Violine<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis B<br />

Donnerstag | 19. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Patricia Kopatchinskaja<br />

Südwestdeutsche<br />

Philharmonie Konstanz<br />

Peter Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Béla Bartók Konzert für Orchester Sz 116<br />

Wer Patricia Kopatchinskaja 2009 im Franziskaner Konzerthaus erlebt hat,<br />

der weiß, welche Energie in ihr steckt, welches Charisma von dieser Musikerin<br />

ausgeht, die stets barfuß die Podien betritt. Nun gibt es ein Wiedersehen<br />

mit einer der außergewöhnlichsten Geigenvirtuosinnen unserer Zeit<br />

begleitet von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.<br />

In Patricia Kopatchinskajas Vita reiht sich eine renommierte Auszeichnung<br />

an die andere, darunter der 'International Credit Suisse Group Young Artist<br />

Award' und der 'Förderpreis Deutschlandfunk'. Sie spielt als Solistin mit<br />

allen führenden Orchestern – beispielsweise Wiener Philharmoniker, Philharmonia<br />

Orchestra London, Orchestre Philharmonique de Radio France<br />

und Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau – und unter Dirigenten wie<br />

Ashkenazy, Penderecki oder Schiff. Ihre Ausnahmestellung beweist Patricia<br />

Kopatchinskaja mit Tschaikowskys einzigem Violinkonzert. Der hohe Anspruch<br />

an den Solisten brachte dem Werk anfangs den Ruf ein, 'unspielbar'<br />

zu sein, noch heute ist es ein echtes Bravourstück.<br />

Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz lässt Bartóks brillant instrumentiertes<br />

'Konzert für Orchester' Sz 116 erklingen. Das Orchester, 1932<br />

gegründet, gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des deutschen Südwestens.<br />

Konzerte führen die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz alljährlich<br />

in die traditionsreiche 'Sala Verdi' nach Mailand, regelmäßig tritt sie<br />

beim internationalen Bodenseefestival und bei anderen europäischen Festivals<br />

auf. Ein Höhepunkt in jüngster Zeit war eine China- und Japan-Tournee.<br />

Chefdirigent der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz ist Vassilis<br />

Christopoulos, der junge griechische Dirigent kennt das Franziskaner Konzerthaus<br />

bereits durch Auftritte mit dem Hochschulsinfonieorchester<br />

Trossingen. Unter anderem gewann er den 2. Preis beim Internationalen<br />

Dirigentenwettbewerb 'Dimitris Mitropoulos' in Athen.


Dienstag | 24. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Kleiner Zyklus<br />

Li Biao & Friends:<br />

'From Bach to Future'<br />

Werke für Schlaginstrumente von<br />

Johann Sebastian Bach, Steve Reich, Li Biao u.a.<br />

In der aktuellen Musikszene gehört Li Biao zu den wenigen hervorragenden<br />

Solisten am Schlagwerk: Mit erstaunlicher Technik und außergewöhnlicher<br />

Musikalität hat er sich weltweit einen Namen gemacht. Unvergessen ist<br />

sein Auftritt mit dem Beijing Symphony Orchestra im Franziskaner Konzerthaus<br />

– nun schart Li Biao hochkarätige Künstler um sich und widmet einen<br />

ganzen Abend der klangvollen Percussion-Kunst.<br />

Li Biaos Repertoire umfasst Werke unterschiedlicher Epochen, er beherrscht<br />

über 50 verschiedene Schlaginstrumente – Abbild dieser faszinierenden Vielfalt<br />

ist das Programm dieses Meisterkonzerts, das den Bogen von Johann<br />

Sebastian Bach bis Steve Reich schlägt, mit Marimba, Vibrafon oder Maracas.<br />

1969 in Nanjing geboren, wurde Li Biao früh als einer der talentiertesten<br />

Nachwuchsmusiker der Volksrepublik China entdeckt. Bereits im Alter von<br />

sieben Jahren gastierte er als Solist in vielen Ländern; Studien am Moskauer<br />

Tschaikowsky-Konservatorium und an der Hochschule für Musik in<br />

München bei Peter Sadlo verfeinerten sein Können. Als Gewinner zahlreicher<br />

Preise (Debrezen Schlagwerkwettbewerb, Alimata Musik Wettbewerb)<br />

gastierte Li Biao bei internationalen Festivals und spielte als Solist<br />

mit europäischen und asiatischen Orchestern und Kammerensembles. Eine<br />

große Erfahrung für Li Biao war der solistische Auftritt mit dem 400-köpfigen<br />

China Grand Orchestra beim renommierten Neujahrskonzert in Peking<br />

2001.<br />

Zu Li Biaos musikalischen Freunden zählt Alexander Glöggler, der über<br />

große internationale Erfahrung verfügt und bereits mit Heinz Holliger und<br />

Kent Nagano zusammenarbeitete. Philipp Jungk konzertiert als Mitglied<br />

von 'Peter Sadlo & Friends' und 'Power! Percussion' weltweit; er ist ständiger<br />

Gast des Münchner Kammerorchesters und hat einen Lehrauftrag im<br />

Fach Schlagzeug an der Universität Regensburg. Claudio Estay stammt aus<br />

Chile ist damit der Spezialist für lateinamerikanische Rhythmen; er wirkte<br />

u.a. als Solo-Paukist der Hofer Symphoniker.<br />

Li Biao<br />

Alex Glöggler<br />

Philipp Jungk<br />

Claudio Estay<br />

Percussion<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK II<br />

und freier Verkauf<br />

Preis D<br />

59


Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

60<br />

Jirí ˇ Kout<br />

Dirigent<br />

Veronika Eberle<br />

Violine<br />

Daniel Müller-Schott<br />

Violoncello<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis A<br />

Mittwoch | 9. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Veronika Eberle<br />

Daniel Müller-Schott<br />

Prager Symphoniker<br />

Leoš Janácek ˇ Suite aus der Oper 'Das schlaue Füchslein'<br />

Johannes Brahms<br />

Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102<br />

Antonín Dvorák ˇ 9. Sinfonie e-Moll op. 95 (Aus der Neuen Welt)<br />

Das derzeit beste Orchester Tschechiens interpretiert große Komponisten<br />

seiner Heimat, zwei Top-Solisten bringen Brahms’ letztes Orchesterwerk<br />

zur Geltung: Die Prager Symphoniker, Daniel Müller-Schott und<br />

Veronika Eberle gestalten einen Konzertabend, der durch Klangreichtum<br />

und technische Perfektion besticht.<br />

Während sich Leoš Janácek ˇ für seine Suite 'Das schlaue Füchslein' Anregungen<br />

aus der mährischen Folklore holte, ließ sich Antonín Dvorák ˇ durch<br />

einen Amerika-Aufenthalt zu seiner populären Sinfonie Nr. 9 'Aus der<br />

Neuen Welt' inspirieren. Dieses reiche Erbe der tschechischen Kultur repräsentieren<br />

seit mehr als 70 Jahren die Prager Symphoniker. Unter der<br />

Leitung von Jirí ˇ<br />

Kout feiert das renommierte Orchester Erfolge in aller Welt.<br />

Das Doppelkonzert für Violine und Violoncello war Johannes Brahms ein<br />

zutiefst emotionales Anliegen: Er schrieb es, um sich mit seinem Freund<br />

Joseph Joachim zu versöhnen. Bis ins letzte Detail ausgefeilt, vereint es<br />

alle Tugenden des gereiften Komponisten. Veronika Eberle gilt als eines der<br />

vielversprechendsten Violintalente, die Deutschland in den letzten Jahren<br />

hervorgebracht hat. Die Tiefe ihrer Ausdruckskraft und die Reife ihrer Musikalität<br />

sorgen in der Fachwelt und beim Publikum für Aufsehen. Veronika<br />

Eberle spielt die Stradivari 'Dragonetti' aus dem Jahre 1700, eine freundliche<br />

Leihgabe der Nippon Music Foundation.<br />

Am Violoncello ist Daniel Müller-Schott zu erleben. Er begeistert mit einem<br />

kraftvollen Spiel, in dem sich Souveränität und emotionaler Esprit kongenial<br />

vereinen. Bereits im Alter von 15 Jahren machte Daniel Müller-Schott erstmals<br />

international Furore durch den Gewinn des Ersten Preises beim Internationalen<br />

Tschaikowsky-Wettbewerb für junge Musiker in Moskau – Ausgangspunkt<br />

einer großartigen Karriere. Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex<br />

Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.


Montag | 4. Juni <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Meisterkonzert | Großer Zyklus<br />

Vesselina Kasarova<br />

Helsinki Baroque Orchestra<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Ouvertüre in F-Dur HWV 342 · Sonata in F-Dur HWV 302b<br />

Ouvertüre F-Dur HWV 331 · 'Il pianto di Maria' HWV 234<br />

Joseph Haydn<br />

'Arianna auf Naxos' Hob. XXVIb:2 · Sinfonie Nr. 6 D Dur 'Le Matin' Hob. I:6<br />

Die 'Süddeutsche Zeitung' nennt sie die »unumschränkte Mezzo-Diva unserer<br />

Tage«: Vesselina Kasarova gilt neben Cecilia Bartoli als profilierteste<br />

Sängerin ihres Fachs. Die Chance, einen Weltstar ihres Formats zu verpflichten,<br />

ergibt sich nur selten – da nimmt man sogar in Kauf, den Konzerttermin<br />

in die Pfingstferien zu legen.<br />

Ihr Gesangstudium absolvierte Vesselina Kasarova in Sofia und wurde 1989<br />

an das Opernhaus Zürich engagiert. Seit 1991 ist sie regelmäßiger Gast bei<br />

den Salzburger Festspielen, wo sie Kritiker und Publikum restlos begeistert:<br />

»Was die Kasarova ihrem wunderbar erblühtem Mezzo an Klangvaleurs<br />

entlockt, (…) das gehört zu den vokalen Meisterleistungen der Festspielgeschichte«,<br />

schrieb der Wiener 'Standard'. Erfolge feierte sie zudem an<br />

den größten internationalen Opernhäusern, von der Mailänder Scala bis<br />

zur Metropolitan Opera New York. Bei diesem Meisterkonzert interpretiert<br />

Vesselina Kasarova Händels 'Il pianto di Maria' und 'Arianna auf Naxos'<br />

von Haydn.<br />

Vesselina Kasarovas warme, glut- und glanzvolle Stimme wird vom Klang<br />

des jungen Helsinki Baroque Orchestra getragen. Das Ensemble lädt ein,<br />

alte und klassische Musik in frischer, charakteristischer Darbietung zu genießen<br />

– beispielsweise Haydns Sinfonie Nr. 6 'Le Matin', eine Kostbarkeit<br />

der Musikgeschichte. Konzertverpflichtungen führten u.a. in die Londoner<br />

Wigmore Hall, die Kölner Philharmonie, das Berliner Konzerthaus sowie zu<br />

zahlreichen Musikfestivals. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit namhaften<br />

Gastdirigenten zusammen, in diesem Fall Yordan Kamdzhalov.<br />

Er studierte an der Staatlichen Akademie für Musik in Sofia und an der Hochschule<br />

für Musik 'Hanns Eisler' in Berlin. U.a. gewann er den 4. Jorma-<br />

Panula-Dirigentenwettbewerb in Finnland.<br />

Yordan Kamdzhalov<br />

Dirigent<br />

Vesselina Kasarova<br />

Mezzosopran<br />

Konzerteinführung<br />

um 19:15 Uhr<br />

im Raum Aktionen 1<br />

ABO MK I<br />

und freier Verkauf<br />

Preis A<br />

61


62<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Violinklasse der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Christian Ostertag<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

JUNGES PODIUM<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

1 Donnerstag, 3. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

'Legenden, Träume, Fantasien'<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 62<br />

2 Mittwoch, 16. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Trommissimo<br />

Theater am Ring ............................................................................. Seite 63<br />

3 Freitag, 2. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale II<br />

Theater im Capitol .......................................................................... Seite 63<br />

4 Sonntag, 25. März <strong>2012</strong>, 11:00 Uhr<br />

Dozentenkonzert der Musikakademie<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 64<br />

5 Donnerstag, 26. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Kammermusik preisgekrönt<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 64<br />

6 Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Zwei Cembali im Dialog<br />

Franziskaner Chorraum ................................................................... Seite 65 vorbehalten.<br />

7 Mittwoch, 13. und Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />

Opernpicknick im Park<br />

Uhrwerk-Pavillon, Möglingshöhe ............................................... Seite 65 Änderungen<br />

Donnerstag | 3. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

'Legenden, Träume, Fantasien' –<br />

Kleinode aus<br />

der geigerischen<br />

Schatzkiste<br />

Christian Ostertag, Violinprofessor an der<br />

Musikhochschule Trossingen und Konzertmeister<br />

des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden<br />

und Freiburg, lädt gemeinsam<br />

mit seiner Violinklasse ein zum Schwelgen<br />

und Träumen mit Kleinoden aus der geigerischen<br />

Schatzkiste von Paganini bis Gershwin. Das Programm beinhaltet u.a.<br />

einen Walzer von Dmitri Schostakowitsch aus den Drei Duetten für zwei Violinen<br />

und Klavier sowie Evergreens wie 'Liebesfreud' und 'Liebesleid' von Fritz Kreisler.<br />

Weitere Höhepunkte sind die 'Moses-Fantasie' auf der G-Saite (die Niccolò<br />

Paganini aus dem Darm seiner von ihm ermordeten Frau gedreht haben soll)<br />

und Pablo de Sarasates 'Carmen-Fantasie'. Zudem spielt die Violinklasse mit<br />

Christian Ostertag im Ensemble – das Prinzip, Lehrer und Schüler gemeinsam<br />

musizieren zu lassen, ist einer der besten Wege, Studierenden schnell und<br />

direkt Wissen und Können zu vermitteln. Henryk Wieniawsky, der große polnische<br />

Geiger, schrieb in diesem Geiste die Étude-Capricen op. 18 für Schüler<br />

und Lehrer, wobei der Student die weit schwerere 1. Stimme zu meistern hat...


Mittwoch | 16. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Trommissimo oder die wunderbare<br />

Welt des<br />

Rhythmus<br />

Sie sind wieder da, die Schlagzeuger<br />

der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> mit ihrer beeindruckenden<br />

Power und Klangvielfalt!<br />

Auf Fell-, Holz- und Metallinstrumenten,<br />

auf Drums, Congas, Bongos, Marimba, Vibrafon, Cajons und vielen<br />

anderen, präsentieren sich die Schülerinnen und Schüler in gewohnter Weise<br />

stilistisch umfangreich mit jazzig-groovigen Stücken bis hin zu moderner,<br />

fetziger Musik.<br />

Bei diesem Konzert zieht die Macht des Rhythmus den Zuhörer schnell in<br />

seinen Bann, denn Rhythmus ist ein zentraler Bestandteil des täglichen<br />

Lebens. Ob Tag- und Nachtwechsel, die Einteilung der Zeit, den Herzschlag<br />

oder sogar die Ordnungen des Weltalls, überall findet man rhythmische Abläufe.<br />

Diesem Phänomen einer allumfassenden Ordnung sind die Musiker<br />

in diesem Konzert auf der Spur. Einstudiert und vorbereitet werden sie von<br />

den Schlagzeuglehrern der Musikakademie unter der Leitung von Frank Neu.<br />

Freitag | 2. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale II<br />

Das Schwenninger Lichtspieltheater<br />

'Capitol' hat bei seiner Gründung<br />

1927 noch das Ende der Stummfilmzeit<br />

erlebt. Nun verbinden sich<br />

nach der erfolgreichen Premiere von<br />

'Cinema musicale' in der vergangenen<br />

Saison erneut Kurzfilme und<br />

Livemusik zu einem audiovisuellen<br />

Gesamtkunstwerk – der Kino-Saal<br />

wird zu einem außergewöhnlichen<br />

Klangraum.<br />

Bei diesem Programm mit amüsanten,<br />

nachdenklichen und avantgardistischen Kurzfilmen steht improvisierte<br />

Musik gleichberechtigt neben den bewegten Bildern. Lehrende und Studierende<br />

der Musikhochschule Trossingen lassen sich von Filmmotiven inspirieren<br />

und entwickeln daraus eigene Tonschöpfungen – Überraschungen sind<br />

garantiert: Die Musik kann die Bilder bekanntlich beschreiben und untermalen,<br />

genauso aber auch kontrastieren und uminterpretieren. So manche vielleicht<br />

schon bekannte Szene manifestiert sich dann unter dem Eindruck der<br />

Musik in einem unerwarteten Kontext oder mit neuem Sinn – die Besucher<br />

können sich wieder auf einen experimentellen, spannenden Abend freuen.<br />

Weitere Informationen auf Seite 83<br />

Theater am Ring<br />

Schlagzeug-<br />

Schüler der<br />

Musikakademie<br />

<strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong><br />

Leitung: Frank Neu<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Theater im Capitol<br />

Kurzfilme<br />

und Live-Musik<br />

Studierende und<br />

Dozenten der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Leitung:<br />

Harald Kimmig und<br />

Thomas Wenk<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

63


64<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Dozenten- und<br />

Pre-College-Konzert<br />

der Musikakademie<br />

VS<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Kyeong Ham<br />

Oboe<br />

Rie Koyama<br />

Fagott<br />

Narey Park<br />

Klavier<br />

Werke von<br />

Georg Friedrich<br />

Händel,<br />

Georg Philipp<br />

Telemann,<br />

Francis Poulenc,<br />

André Previn u.a.<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Sonntag | 25. März <strong>2012</strong> | 11:00 Uhr<br />

Klassik-Frühling in VS<br />

Die Musikakademie-Matineen haben<br />

in den vergangenen Jahren deutlich<br />

gemacht, dass mit 'Klassik' nicht nur<br />

ein Epochenbegriff gemeint sein kann.<br />

Vielmehr geht es um Persönlichkeiten<br />

und herausragende Komponisten, deren<br />

individuelles Schaffen weit über ihr<br />

unmittelbares Umfeld hinaus Wirkung<br />

gezeigt hat – genauso geht es aber<br />

auch um Interpreten der besonderen<br />

Art, in diesem Fall um die Dozentinnen<br />

und Dozenten der Musikakademie mit<br />

ihren Schülern aus dem Pre-College.<br />

'Klassik-Frühling in VS' lautet der Titel<br />

der nächsten Matinee. Die Besucher<br />

erwartet einmal mehr ein ausgesprochen<br />

anspruchsvolles Programm. Einige<br />

der Künstler sind jünger als 20 Jahre, sie bringen die Frische und Unbekümmertheit<br />

in den Konzertsaal, wie man es von einem 'musikalischen<br />

Frühling' erwartet. Mit ihren Dozenten lassen sie Klassik in all ihren Facetten<br />

aufblühen – der Vormittag wird noch abwechslungsreicher als in der<br />

Vergangenheit sein.<br />

Donnerstag | 26. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Kammermusik preisgekrönt<br />

Mit Kyeong Ham, Rie Koyama und Narey<br />

Park stellen sich drei junge Ausnahme-<br />

Künstler der Musikhochschule Trossingen<br />

vor, die mit außergewöhnlichen Wettbewerbserfolgen<br />

von sich reden gemacht<br />

haben. In einem virtuosen Programm, in<br />

dem sie zumeist als Trio zu hören sind,<br />

fesseln sie die Zuhörer mit Werken vom<br />

Barock bis zur Moderne, von Händel und<br />

Telemann bis Poulenc und Prévin.<br />

Kyeong Ham gewann nicht nur den<br />

2. Preis des offiziellen Deutschen Hochschulwettbewerbs<br />

2010, sondern darüber<br />

hinaus auch erste Preise beim renommierten<br />

Richard-Lauschmann-<br />

Wettbewerb und dem internationalen Wettbewerb des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums.<br />

Narey Park, seine Klavierpartnerin beim Hochschulwettbewerb<br />

2010, wurde von der Jury mit einem Sonderpreis für ihre<br />

herausragende Begleitung ausgezeichnet, nachdem sie im Jahr zuvor bereits<br />

einen Kammermusik-Sonderpreis erhalten hatte. Fagottistin Rie Koyama<br />

errang wiederum bei dem Hochschulwettbewerb den 1. Preis – der vorläufige<br />

Höhepunkt in der Reihe ihrer bislang über 20 Wettbewerbssiege.


Donnerstag | 10. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Zwei Cembali im Dialog<br />

Einst war derlei Hausmusik üblich, heute<br />

ist sie eine Rarität: Originalkompositionen<br />

für zwei Cembali. Nun lädt Marieke<br />

Spaans, Professorin für Historische Tasteninstrumente,<br />

zu einer musikalischen<br />

Zeitreise ein: Ihre international zusammengesetzte<br />

Klasse lässt Werke von Händel,<br />

Bach, Couperin und Mozart erklingen.<br />

So edel die leichtgewichtigen Instrumente<br />

aussehen, so flüchtig ist auch ihr Klang.<br />

Die Taste eines Cembalos wiegt etwa<br />

zehn Gramm, die eines Flügels hundert –<br />

allein das lässt ahnen, dass die alten<br />

'Instrumenten-Persönlichkeiten' anders<br />

behandelt werden wollen als ihre modernen<br />

Nachfahren. »Die dynamische Beschränkung<br />

ist keine Einschränkung«, sagt<br />

die renommierte Cembalistin Marieke Spaans, »du kannst allerdings nicht<br />

tricksen – es ist ein ehrliches Spiel.«<br />

Das Publikum wird ein Gespür dafür bekommen, wie Musikfreunde zu Zeiten<br />

Bachs und Händels die damals 'angesagten' Kompositionen gehört und<br />

empfunden haben. Denn geschichtlicher Hintergrund und gesellschaftlicher<br />

Kontext spielen bei der Erarbeitung der Werke stets eine wesentliche Rolle.<br />

Mittwoch | 13. Juni <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />

Donnerstag | 14. Juni <strong>2012</strong> | 19:00 Uhr<br />

Opernpicknick im Park<br />

Ein lauer Sommerabend voller Klangzauber,<br />

verbunden mit kulinarischen Genüssen<br />

im Grünen: Sängerinnen und Sänger<br />

der Hochschule für Musik Trossingen<br />

verwandeln den Uhrwerk-Pavillon auf der<br />

Möglingshöhe in eine Open-Air-Opernbühne<br />

– ein stimmungsvolles Familienevent<br />

für alle Sinne.<br />

Der Abend knüpft an die zahlreichen<br />

musikalischen Konzerterlebnisse mit Ensembles<br />

der Hochschule für Musik während<br />

der Landesgartenschau 2010 an.<br />

Nun präsentieren die Gesangsklassen<br />

Kurzopern und -operetten von Jacques<br />

Offenbach und Franz von Suppé: Die Besucher<br />

können ihre Picknickkörbe mitbringen, es sich auf der Stufenbühne<br />

oder auf dem Rasen bequem machen und den Melodien lauschen. Sollte<br />

es regnen, gibt es eine Schlechtwetter-Variante. Auf jeden Fall werden<br />

Kulturgenuss und Genusskultur eine zauberhafte Liaison eingehen – gleichzeitig<br />

ein Vorgeschmack auf die geplante neue Open-Air-Veranstaltungsreihe<br />

'Rendezvous im Park'.<br />

Franziskaner<br />

Chorraum<br />

Studierende der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Marieke Spaans<br />

Leitung<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Uhrwerk-Pavillon<br />

Möglingshöhe im<br />

Neckarpark<br />

Gesangsklassen<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Prof. Michael Temme<br />

Künstlerische Leitung<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

65


66<br />

AUFTAKT<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Initiiert vom Amt für Kultur und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für<br />

Musik Trossingen und der Musikakademie <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>, ermöglicht<br />

die Reihe 'AUFTAKT – Konzerte für jungen Menschen' Kindern und Jugendlichen,<br />

Musik aktiv zu hören und ein Gefühl für die Qualität eines Live-Konzerts<br />

zu entwickeln. Im anschaulichen Kontakt mit den Künstlern und ihren Instrumenten,<br />

durch altersgerechte Erläuterungen und die aktive Einbindung in das<br />

Geschehen erhalten die Zuhörer nachhaltige Eindrücke von der wunderbaren<br />

Welt der klassischen und zeitgenössischen Musik – die Veranstaltungen auf<br />

hohem künstlerischem Niveau und mit begleitenden pädagogischen Angeboten<br />

bieten einen spannenden Zugang zu vielfältigen Formen der Klangkunst.<br />

AMT FÜR KULTUR<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

�������������<br />

� ����������������������<br />

1 Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />

Die Kleine Zauberflöte<br />

Opernwerkstatt am Rhein ............................................................. Seite 67<br />

2 Montag, 19. Dezember <strong>2011</strong>, 10:30 Uhr, Theater am Ring<br />

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren<br />

Studierende der Hochschule für Musik Trossingen ....................... Seite 67<br />

3 Freitag, 13. Januar <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

'Geh’ moll' ins Konzert – Sturm und Drang in der Klassik<br />

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Trossingen ............... Seite 68<br />

4 Mittwoch, 15. Februar <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

Gemeinsam fremd ... in Generation X<br />

Gesangsklasse Prof. Monika Moldenhauer der Hochschule für<br />

Musik Trossingen und Schüler der teilnehmenden Klassen .......... Seite 68<br />

5 Montag, 21. Mai <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Franziskaner Konzerthaus<br />

A la française<br />

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Trossingen ............... Seite 69<br />

6 Freitag, 15. Juni <strong>2012</strong>, 10:30 Uhr, Uhrwerk-Pavillon, Möglingshöhe<br />

Opernpicknick im Park<br />

Gesangsklassen der Hochschule für Musik Trossingen ................ Seite 69 Änderungen vorbehalten.


Freitag | 21. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />

Die Kleine Zauberflöte<br />

Drei verschleierte Damen – Pamina, Papagena<br />

und die Königin der Nacht – sitzen beieinander,<br />

als Prinz Tamino des Weges kommt und kurz<br />

darauf der Vogelfänger Papageno auftaucht. Die<br />

Frauen beschließen, die Jünglinge auf ihre Liebestauglichkeit<br />

zu prüfen: Bevor sie ihre Herzensdamen<br />

in die Arme schließen dürfen, müssen die<br />

beiden aber einige Proben bestehen – Tamino<br />

meistert sie heldenhaft, während Papagenos<br />

loses Mundwerk immer wieder für Schlamassel<br />

sorgt…<br />

'Die Kleine Zauberflöte' ist eine gekürzte Version<br />

der berühmten Oper, in der die wichtigsten<br />

Handlungsstränge wiedergegeben werden. So<br />

entsteht eine Intimität, die es den jungen Besuchern<br />

ermöglicht, die Geschichte hautnah mitzuerleben.<br />

Frisch, farbenfroh und mit unglaublicher Leichtigkeit führt die<br />

'Opernwerkstatt am Rhein' an das Genre heran, gleichzeitig gibt es einige<br />

Highlights, über auch die Erwachsenen lachen können – eine Inszenierung,<br />

an der Jung und Alt ihre Freude haben.<br />

Montag | 19. Dezember <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />

Der Teufel mit den drei<br />

goldenen Haaren<br />

Eine arme Frau bringt einen Sohn mit Glückshaut<br />

zur Welt. Es heißt, dadurch würde ihm alles<br />

gelingen, was er anfängt, und er würde dereinst<br />

die Tochter des Königs heiraten. Der hartherzige<br />

Monarch lässt das Kind auszusetzen, doch ein<br />

Müller findet den Knaben und zieht ihn groß.<br />

Jahre später hält der junge Mann tatsächlich um<br />

die Hand der Tochter an – um die Erfüllung der<br />

Weissagung zu verhindern, schickt der König ihn<br />

in die Hölle, um drei goldene Haare des Teufels<br />

zu bringen. Eine schier unlösbare Aufgabe…<br />

Das bekannte Märchen aus dem literarischen<br />

Schatz der Brüder Grimm ist auf der Hinterbühne<br />

des Theaters als musikalisch interpretiertes<br />

Bilderbuch zu erleben. Improvisierte Elemente<br />

geben der Erzählung spannende Wendungen und ziehen in die Handlung<br />

hinein. Die Nähe zu den Musikern lässt die jungen Besucher Teil der dichten<br />

Konzertatmosphäre werden.<br />

Theater am Ring<br />

Oper für junge<br />

Menschen<br />

Musik:<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Bearbeitung<br />

und Regie:<br />

Sascha von Donat<br />

Opernwerkstatt<br />

am Rhein<br />

für Zuhörer von 5<br />

bis 12 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Theater am Ring,<br />

Hinterbühne<br />

Eine musikalische<br />

Erzählung<br />

nach den<br />

Brüdern Grimm<br />

bearbeitet von<br />

Thomas Wenk<br />

Studierende der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

für Zuhörer von 6<br />

bis 10 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

67


68<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Sinfonieorchester<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Prof. Sebastian<br />

Tewinkel<br />

Leitung<br />

für Zuhörer von 11<br />

bis 99 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Gesangsklasse<br />

Prof. Monika<br />

Moldenhauer<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

und Schüler<br />

der teilnehmenden<br />

Klassen<br />

Tabea Booz<br />

Moderation<br />

für Zuhörer von 13<br />

bis 17 Jahren<br />

Preis 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Freitag | 13. Januar <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

'Geh’ moll' ins Konzert –<br />

Sturm und Drang<br />

in der Klassik<br />

Auszüge aus<br />

Joseph Haydn<br />

Sinfonie Nr. 83 g-Moll<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />

Das Orchester der Musikhochschule Trossingen<br />

präsentiert zwei Sinfonien mit außergewöhnlichen<br />

Gemeinsamkeiten. Beide sind Perlen der<br />

Musikgeschichte, werden zur Epoche der Wiener<br />

Klassik gezählt, gehören jeweils zur mittleren<br />

Schaffensperiode ihrer Schöpfer – und vor<br />

allem weisen sie die gleiche Tonart auf, g-Moll.<br />

Wolfgang Amadeus Mozart hat überhaupt nur zwei Sinfonien in Moll komponiert,<br />

auch bei Joseph Haydn überwiegen bei Weitem die Dur-Tonarten.<br />

Umso mehr kann man sich auf Werke freuen, die weniger weich (lat. 'mollis')<br />

als vielmehr hochdramatisch und aufregend klingen. Das Hochschulorchester,<br />

in dem regelmäßig Studenten der verschiedenen Instrumentalklassen<br />

ein gemeinsames Ensemble bilden, wird sich mit jugendlichem Elan<br />

in die Kompositionen stürzen und das Publikum vom 'Sturm und Drang'-<br />

Gehalt dieser wunderbaren Sinfonien überzeugen.<br />

Mittwoch | 15. Februar <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

Gemeinsam fremd ...<br />

in Generation X<br />

Im Grunde ist der Begriff 'Migration' nicht neu.<br />

Seit jeher tauschten sich verschiedene Kulturkreise<br />

aus, vor allem in der Musik. Mozart verarbeitete<br />

türkische Einflüsse, Ravel spanische,<br />

Debussy osteuropäische. Andererseits ist es<br />

gerade die Musik, die in einem fremden Land<br />

die Verbindung zur Heimat am Leben erhält.<br />

Das Konzert 'Gemeinsam fremd … in Generation<br />

X' vermittelt Lieder aus China, Japan,<br />

Korea, Russland und Frankreich, klassisch und<br />

folkloristisch in der jeweiligen Landessprache.<br />

Dabei wird deutlich, dass eine Gesellschaft nie<br />

isoliert ist, sondern mit und von anderen Kulturen<br />

lebt. Ziel ist es, mit Schulkassen in Kontakt<br />

zu treten, die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Jugendlichen zu<br />

verarbeiten und dafür auf der Konzertbühne ein Sprachrohr zu finden. Ein<br />

Vormittag, der das Fremde im Vertrauten findet – und das Vertraute im<br />

Fremden.


Montag | 21. Mai <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

A la française<br />

Maurice Ravel<br />

Bolero<br />

Paul Dukas<br />

L'Apprenti sorcier (Der Zauberlehrling)<br />

Bei diesem Konzert präsentiert sich das Sinfonieorchester<br />

der Hochschule für Musik im Zeichen<br />

der Tricolore und in ausgesprochen farbenreicher<br />

Besetzung: Das Programm 'A la française' bietet<br />

jungen musikalischen 'Gourmets' und Freunden<br />

anspruchsvoller Orchesterliteratur besondere<br />

Leckerbissen!<br />

Nach der Uraufführung des 'Bolero'1928 in Paris<br />

schrie eine Zuhörerin entgeistert, der Komponist<br />

müsse verrückt sein, worauf Ravel gesagt haben<br />

soll: »Diese Frau hat mich als einzige richtig verstanden.«<br />

Tatsächlich zählt das Werk zu den bekanntesten<br />

Kompositionen überhaupt. Eines der berühmtesten Gedichte<br />

von Johann Wolfgang von Goethe nahm Paul Dukas als Grundlage für sein<br />

Erfolgsstück 'Der Zauberlehrling'. Die Episode vom Schüler, der in Abwesenheit<br />

seines Meisters Zauberkräfte hervorruft, die er dann aber nicht beherrschen<br />

kann, wird wunderbar plastisch in der Musik dargestellt.<br />

Freitag | 15. Juni <strong>2012</strong> | 10:30 Uhr<br />

Opernpicknick im Park<br />

Auch <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> verfügt<br />

über eine Open-Air-Opernbühne:<br />

Zwar kann der Uhrwerk-<br />

Pavillon auf der Möglingshöhe<br />

nicht ganz mit den berühmten<br />

Vorbildern in Verona oder Bregenz<br />

mithalten, doch inmitten alter<br />

Bäume und einer einmaligen<br />

Parklandschaft öffnet sich eine<br />

wunderbare Kulisse, um in die<br />

Welt der klassischen Singspiele<br />

einzutauchen.<br />

Mal tragisch, mal verliebt, mal frech: Die Gesangsklassen der Hochschule<br />

für Musik bereiten ein kurzweiliges Programm vor. Die jungen Gäste können<br />

es sich auf der Stufenbühne oder auf Picknickdecken bequem machen,<br />

das Vesperbrot auspacken, den Liedern lauschen und einen schönen Vormittag<br />

im Freien erleben. Die besondere Atmosphäre und die Nähe zu den<br />

Sängerinnen und Sängern ermöglichen ihnen einen im wahrsten Sinn 'barrierefreien'<br />

Zugang zu Oper und Operette.<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Sinfonieorchester<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Prof. Sebastian<br />

Tewinkel<br />

Leitung<br />

für Zuhörer von 8<br />

bis 99 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

Uhrwerk-Pavillon<br />

Möglingshöhe im<br />

Neckarpark<br />

Gesangsklassen<br />

der Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Prof. Michael Temme<br />

Künstlerische Leitung<br />

für Zuhörer von 8<br />

bis 99 Jahren<br />

EUR 10 | Schüler 5<br />

Gruppe 4<br />

69


70<br />

vsswingt<br />

in between<br />

Die Reihe präsentiert Stars von Weltrang und hält die mehr als 30-jährige<br />

Tradition hochkarätiger Konzerte beim Internationalen Jazzfestival in <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> aufrecht – so lange, bis es die kommunale Haushaltslage zulässt,<br />

'VS swingt' wieder als mehrtägiges Festival zu veranstalten. Wie dieses<br />

sind die Konzerte reich an musikalischen Facetten: Der fesselnde Groove von<br />

Nils Landgren sorgt seit Jahren für euphorisch bejubelte Konzerte, Gitarren-<br />

Legende Al Di Meola spannt mit der 'World Sinfonia' einen weiten musikalischen<br />

Bogen und Richard Galliano spielt Bach, wie man ihn wohl noch nie<br />

zuvor gehört hat.<br />

1 Donnerstag, 27. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Nils Landgren Quartet | Viktoria Tolstoy Group<br />

Theater am Ring ............................................................................ Seite 71<br />

2 Mittwoch, 28. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Al Di Meola World Sinfonia<br />

& Gonzalo Rubalcaba<br />

Theater am Ring ............................................................................ Seite 72<br />

3 Donnerstag, 3. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Von Bach bis Piazzolla: Richard Galliano Sextett<br />

Franziskaner Konzerthaus .............................................................. Seite 73<br />

Unser Tipp: Die einzelnen Konzerte können zu einem Wahlabo hinzugebucht<br />

werden – Jazzfreunde kommen so in den Genuss einer Ermäßigung von bis zu<br />

20 % auf den regulären Kartenpreis!<br />

Änderungen vorbehalten.


Donnerstag | 27. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Nils Landgren Quartet<br />

Viktoria Tolstoy Group<br />

Nils Landgren ist seit Jahren der Inbegriff für Jazz-Funk auf höchstem<br />

Niveau. Was auch immer der Weltklasse-Posaunist anpackt, seine Musik<br />

»animiert junge Leute zu Tanz-Ekstasen und wird auch von ergrauten Jazz-<br />

Snobs ernst genommen« (Der Spiegel). Diesen mitreißenden Groove hat<br />

auch sein neues Quartett verinnerlicht. Schlagzeuger Rasmus Kihlberg und<br />

Lars Danielsson am Bass sind Größen des schwedischen Jazz. Rasmus<br />

Kiehlberg gab u.a. Toots Thielemans und 'The Cardigans' den Rhythmus vor;<br />

Lars Danielssons Diskographie umfasst Aufnahmen mit Stars wie David<br />

Liebman, Bill Evans und Jack DeJohnette. Auf dem Weg nach ganz oben<br />

ist der junge Pianist Michael Wollny: Belege für sein Ausnahmetalent sind<br />

beispielsweise der Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie 2010 der<br />

SWR Jazzpreis und der 'ECHO Jazz' in der Sparte 'Instrumentalist des<br />

Jahres national'.<br />

Wäre da noch Viktoria Tolstoy: Die Ur-Ur-Enkelin des berühmten Schriftstellers<br />

brauchte nicht eine einzige Gesangsstunde, um mit ihrem explosiven<br />

Talent die Vocal-Jazz-Szene zu erobern. 1997 war ihr Album 'White<br />

Russian' die erste skandinavische Veröffentlichung überhaupt, die das<br />

legendäre Jazzlabel 'Blue Note' herausgab – seitdem haben Künstler wie<br />

McCoy Tyner, Ray Brown, Esbjörn Svensson und eben Nils Landgren mit<br />

Viktoria Tolstoy zusammengearbeitet. Spielerisch bewegt sie sich zwischen<br />

Jazz und Pop, interpretiert Songs von Paul Simon bis Prince hinreißend<br />

neu – mit einem »glasklaren Gesang, der einfach wunderschön ist« (taz).<br />

Theater am Ring<br />

Nils Landgren<br />

Posaune<br />

Michael Wollny<br />

Klavier<br />

Lars Danielsson<br />

Bass<br />

Rasmus Kihlberg<br />

Schlagzeug<br />

Viktoria Tolstoy<br />

Gesang<br />

Jacob Karlzon<br />

Klavier<br />

Krister Jonsson<br />

Gitarre<br />

Mattias Svensson<br />

Bass<br />

Rasmus Kihlberg<br />

Schlagzeug<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

71


72<br />

Theater am Ring<br />

Al Di Meola<br />

Gitarre<br />

Kevin Seddiki<br />

2. Gitarre<br />

Gonzalo Rubalcaba<br />

Klavier<br />

Gumbi Ortiz<br />

Percussion<br />

Pete Kaszas<br />

Schlagzeug<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

Mittwoch | 28. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Al Di Meola World Sinfonia<br />

& Gonzalo Rubalcaba<br />

Gitarrist Al Di Meola und Pianist Gonzalo Rubalcaba zählen zu den großen<br />

Virtuosen des aktuellen Jazz. Die beiden sind dafür bekannt, keine stilistischen<br />

Grenzen zu akzeptieren: Von Flamenco bis Funk-Grooves, von 'Son<br />

Cubano' bis Jazz ist es für sie nur ein kurzer Weg. Für dieses musikalische<br />

Feuerwerk ist <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> einer der wenigen deutschen<br />

Tourneeorte.<br />

Al Di Meolas Ruf als lebende Gitarrenlegende ist unumstritten. Im Alter von<br />

19 Jahren begann seine internationale Karriere mit einem Blitzstart: Chick<br />

Corea holte Al Di Meola in seine Band 'Return to Forever' – seine atemberaubende<br />

Fingerfertigkeit machte ihn zum 'schnellsten Gitarristen der Welt'.<br />

Al Di Meolas unverkennbarer Stil verbindet Rock, Jazz, Latin und World<br />

Music. Neben musikalisch Gleichgesinnten standen Stars aus Klassik und<br />

Pop – Luciano Pavarotti, Paul Simon, Phil Collins, Santana, Herbie Hancock<br />

oder Frank Zappa – mit ihm im Studio und auf der Bühne. Und auch heute,<br />

nach nahezu 30 Soloalben, zahllosen Auszeichnungen und rund sechs<br />

Millionen verkauften Tonträgern, ist Al Di Meola weiter auf der Suche nach<br />

neuen musikalischen Horizonten.<br />

Gonzalo Rubalcaba, geboren in Havanna, ist dem 'VS swingt'-Publikum kein<br />

Unbekannter: Zusammen mit dem Bassisten Charlie Haden war er bereits<br />

zwei Mal in <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> zu erleben. Seine kongeniale Zusammenarbeit<br />

mit Al Di Meola begann 2002 mit dem furiosen Fusion-Album<br />

'Flesh on Flesh'. Mittlerweile haben sich die beiden in etwas ruhigere Gefilde<br />

begeben, aber mit der 'World Sinfonia' lassen die Ausnahmekünstler<br />

weiterhin die Funken sprühen. Der Stern Gonzalo Rubalcabas strahlt heute<br />

heller denn je: Seine Einspielungen werden von der Kritik regelmäßig gefeiert,<br />

auf der Bühne läuft der Pianist zu Hochform auf – mit unvergleichlicher<br />

Technik, weit ausholender Imagination und den besten Zutaten aus<br />

Jazz und kubanischer Musik.


Donnerstag | 3. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Von Bach bis Piazzolla:<br />

Richard Galliano Sextett<br />

Schon einige Jazzmusiker wagten sich daran, Johann Sebastian Bach<br />

neu zu interpretieren – und so mancher übernahm sich damit. Nicht so<br />

Richard Galliano: Was der Meistervirtuose am Akkordeon mit dem großen<br />

Oeuvre vollbringt, ist eine Offenbarung. Er entdeckt den Swing in der Barockmusik<br />

und schlägt den Bogen zum argentinischen Tango – voller Intimität,<br />

Klarheit und Leidenschaft.<br />

Zu Bachs Lebzeiten existierte das Akkordeon noch gar nicht. Wer aber<br />

Richard Galliano hört, der könnte meinen, die Werke seien extra für dieses<br />

Instrument geschrieben worden. Er setzt die verschiedenen Akkordeon-<br />

Varianten feinfühlig und nuanciert ein: Mal nimmt er das Bandoneon, mal<br />

eine Akkordina. Die geordnete Welt des deutschen Barock tritt in Dialog<br />

mit dem rebellischen 'Tango Nuevo', Kontrolle begegnet Entfesselung. Die<br />

Gegensätze dieses musikalischen Abenteuers schlagen sich auch in der<br />

speziellen Besetzung nieder. Richard Galliano, der impulsive Improvisator,<br />

trifft auf ein Streichquintett, das mit allen Raffinessen klassischer Klangerzeugung<br />

vertraut ist.<br />

Bekannt wurde Richard Galliano vor allem mit seinen 'Tango Nuevo'-Interpretationen<br />

und mit einem neuen, von ihm geschaffenen Musette-Stil. Die<br />

Inspiration dazu kam von Astor Piazzolla, der ihm zum Mentor und Förderer<br />

wurde. Tango und Jazz sind die musikalischen Wurzeln Richard Gallianos.<br />

Er studierte zwar Posaune an der Musikakademie in Nizza, seine größere<br />

Liebe galt aber dem Akkordeon. Dass es in der Jazzmusik lange Zeit so gut<br />

wie keine Rolle spielte, damit konnte er sich nie abfinden – Richard Galliano<br />

wurde zum Pionier und hat mit seinem Sinn für das Besondere das Instrument<br />

endgültig 'salonfähig' gemacht. Mit seinem ungeheuer präzisen Spiel<br />

und seinem unverwechselbaren Ton zählt er heute zu den größten Jazz-<br />

Akkordeonisten weltweit.<br />

Franziskaner<br />

Konzerthaus<br />

Richard Galliano<br />

Akkordeon<br />

Bandoneon<br />

Jean-Marc Phillips<br />

Geige<br />

Sébastien Surel<br />

Geige<br />

Jean-Marc Apap<br />

Bratsche<br />

Raphaël Pidoux<br />

Cello<br />

Stéphane Logerot<br />

Bass<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39 | 36 | 32<br />

ermäßigt 50 %<br />

73


<strong>2011</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

Die Leidenschaft<br />

der Möglichkeit<br />

Sonntag,<br />

9. Oktober <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr<br />

Romantisches<br />

Adventskonzert<br />

Sonntag,<br />

4. Dezember <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Richard Wagner<br />

Johannes Brahms<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Mit einem Kinderchor präsentiert das<br />

Sinfonieorchester adventliche und besinnliche<br />

Chormusik in der Vorweihnachtszeit<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Sinfonieorchester<br />

100Jahre<br />

<strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

1912 – <strong>2012</strong><br />

Neujahrskonzerte<br />

„Wien – St. Petersburg“<br />

Sonntag, 1. Januar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

Samstag, 7. Januar <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

Festkonzert<br />

zum 100-jährigen Jubiläum<br />

Sonntag, 22. Januar <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

2. Sinfoniekonzert<br />

„O Ewigkeit…“<br />

Sonntag, 18. März <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

3. Sinfoniekonzert<br />

„Ertrinken, Versinken,<br />

unbewusst, höchste Lust“<br />

Sonntag, 20. Mai <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

„Verweile doch, du bist so<br />

schön…“<br />

Samstag, 21. Juli <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

„Sei du, Gesang,<br />

mein freundlich Asyl“<br />

Mittwoch, 3. Oktober <strong>2012</strong>, 17.00 Uhr<br />

5+ Sinfoniekonzert<br />

„Drum träume Kindchen,<br />

träume…“<br />

Sonntag, 9. Dezember <strong>2012</strong>, 18.00 Uhr<br />

Alle Konzerte finden<br />

im Franziskaner-<br />

Konzerthaus statt.<br />

Werke von Johann Strauss<br />

und Zeitgenossen<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Gustav Mahler 3. Sinfonie d-moll<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Richard Strauss: 2. Hornkonzert<br />

(Solist: Daniel Lohmüller)<br />

Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Richard Wagner:<br />

Vorspiel und Liebestod aus „Tristan“<br />

Jörg Iwer: Suite aus „Krümelnehmer“<br />

Franz Schubert: Unvollendete Sinfonie h-moll<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Wandelkonzert Französische Musik<br />

Claude Debussy: La Mer<br />

Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur<br />

Maurice Ravel: Bolero<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Hanns Eisler: Ernste Gesänge<br />

Dmitri Schostakowitsch:<br />

Leningrader Sinfonie<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Engelbert Humperdinck:<br />

Hänsel und Gretel<br />

(konzertante Aufführung)<br />

Dirigent: Jörg Iwer<br />

Karten im Ticketshop im Franziskaner-Kulturzentrum, 0 77 21 / 82-25 25,<br />

Ticketservice Bahnhof <strong>Schwenningen</strong>, 0 77 20 /82-12 08.<br />

www.sinfonieorchester-vs.de


Änderungen vorbehalten.<br />

Show & Events<br />

NEUE TONHALLE<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Samstag, 24. September <strong>2011</strong><br />

Jubiläums-Galaball mit Benefiz-Tombola<br />

zugunsten des Palliativzentrum-VS e.V.<br />

& Landesmeisterschaften in den Standardtänzen<br />

15:00 Uhr Vorrunden, 20:00 Uhr Endrunde<br />

Veranstalter: Tanzsportclub <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong> e.V.<br />

Donnerstag, 13. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

European Outdoor Film Tour <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Veranstalter: Moving Adventures Medien GmbH<br />

Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die Amigos<br />

Veranstalter: Abacus-Musik<br />

Mittwoch, 16. November <strong>2011</strong>, 19:00 Uhr<br />

Köcheabend<br />

Veranstalter: Die Redaktion Public Affairs & Media<br />

Samstag, 19. November <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />

Sportparty VS<br />

Veranstalter: Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Amt für Schule, Bildung und Sport<br />

Donnerstag, 24. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Nik P. und Andreas Gabalier live mit Band<br />

Veranstalter: Event-Connection Concerts KG<br />

Mittwoch, 7. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Christoph Sonntag<br />

Veranstalter: Roth & Friends<br />

Donnerstag, 29. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Die Paldauer<br />

Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 77<br />

Samstag, 31. Dezember <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />

Silvester Gala<br />

Veranstalter: 'Vom Feinsten' Günther Kummerländer<br />

Sonntag, 15. Januar <strong>2012</strong>, 19:00 Uhr<br />

Mother Africa<br />

Veranstalter: KOKO & DTK Entertainment GmbH<br />

Donnerstag, 1. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gottes schönste Gabe – Ulrich Kienzle und die Frotzler<br />

Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 77<br />

Samstag, 17. März <strong>2012</strong><br />

Frauen und Männer lieben – leiden – lachen<br />

Theater-Überraschungen mit dem Galli Theater<br />

Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Pasión de Buena Vista<br />

Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 79<br />

Sonntag, 15. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

The Mystical Dance of Ireland<br />

Veranstalter: MTVS GmbH ................................................. Seite 79<br />

75


76<br />

Vorträge<br />

Fasnet<br />

Freitag, 7. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Gerlinde Kaltenbrunner:<br />

Leidenschaft leben über 8.000 Meter<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Montag, 10. Oktober <strong>2011</strong>, 19:30 Uhr<br />

Dr. med. Markus Wiesenauer: Faszination Homöopathie<br />

Veranstalter: Berthold-Apotheke <strong>Villingen</strong><br />

Freitag, 28. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Stefan Erdmann: Island<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Freitag, 18. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Dieter Glogowski: Tibet<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Dienstag, 22. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth: Bildung, Persönlichkeit und Gehirn –<br />

Wie Lernen gelingt<br />

Veranstalter: MAGMA Facts & More<br />

Freitag, 9. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Florian Schulz: 20 Jahre Abenteuer<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Sonntag, 18. Dezember <strong>2011</strong>, 18:00 Uhr<br />

tell a story – 100 % Schwarzwald<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Samstag, 7. Januar <strong>2012</strong><br />

tell a story – Norbert Rosing:<br />

16:00 Uhr Eisbären · 20:00 Uhr Wildes Deutschland<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Freitag, 24. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Dr. Heiko Beyer: Chile<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Freitag, 23. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

tell a story – Hans Kammerlander: second seven summits<br />

Veranstalter: Hoyer AV<br />

Freitag, 27. und Samstag, 28. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Katzenmusikball<br />

Veranstalter: Katzenmusik Verein 'Miau' 1872 e.V.<br />

Freitag, 3. und Samstag, 4. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Zunftball<br />

Veranstalter: Narrozunft <strong>Villingen</strong> 1584 e.V.<br />

Freitag, 10. und Samstag, 11. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Hexenball<br />

Veranstalter: Hexenzunft <strong>Villingen</strong> 1969 e.V.<br />

Sonntag, 12. Februar <strong>2012</strong>, 14:30 Uhr<br />

Kinderglonkiball<br />

Veranstalter: Glonki-Gilde <strong>Villingen</strong> e.V.<br />

Donnerstag, 16. und Freitag, 17. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Glonkiball<br />

Veranstalter: Glonki-Gilde <strong>Villingen</strong> e.V.<br />

Samstag, 18. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ball der Kleinen Vereine<br />

Veranstalter: Fleck-Fleck e.V., Schanzelzunft <strong>Villingen</strong> e.V., Schindel-<br />

Hansel-Zunft e.V., Villinger Brigachblätzle e.V., Warenbachhexen e.V.<br />

Sonntag, 19. Februar <strong>2012</strong>, 14:30 Uhr<br />

Generalappell Katzenmusik<br />

Veranstalter: Katzenmusik Verein 'Miau' 1872 e.V.<br />

Änderungen vorbehalten.


Donnerstag | 29. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Die Paldauer<br />

Weihnachten<br />

wie im Märchen<br />

Die aufwendig gestaltete<br />

Bühnenkulisse und die perfekt<br />

abgestimmten Lichteffekte<br />

werden von Fachleuten<br />

als einmalig bezeichnet und<br />

versetzen das Publikum in<br />

eine Traumwelt: Die Paldauer<br />

präsentieren 'Weihnachten<br />

wie im Märchen'. Obwohl der<br />

Weihnachtsmann persönlich<br />

anwesend ist und viele Gags<br />

mitbringt, ist das Konzert ein<br />

tiefgehendes, berührendes und nachdenkliches Ereignis. Man spürt, dass<br />

der Abend mit viel Liebe und Herzblut der Paldauer vorbereitet wurde.<br />

Die Show bietet eine gelungene Mischung aus den schönsten traditionellen<br />

Melodien, den bekanntesten internationalen Christmas-Songs, vielen musikalischen<br />

Überraschungen und den Weihnachtsliedern der Paldauer aus ihrem<br />

Album 'Wenn alle Sterne leuchten'. Vom 'Künstlermagazin' als beste Weihnachtsshow<br />

mit dem ersten Preis ausgezeichnet, bieten die Paldauer drei<br />

Stunden zauberhafte Unterhaltung für die ganze Familie.<br />

Donnerstag | 1. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Gottes schönste Gabe<br />

Der Schwabe. Wie er wurde, was er ist.<br />

Ulrich Kienzle, der große TV-Journalist,<br />

begibt sich auf einen historischen Exkurs.<br />

»Wer sind wir?«, fragt er sich öffentlich.<br />

»Wo kommen wir her? Was sind die<br />

Wurzeln unserer Macken?« Mit »wir«<br />

meint er sich. Und seine Landsleute, also<br />

die Schwaben. Tief steigt er ein in die<br />

Geschichte, forscht dort nach den Wurzeln<br />

des schwäbischen Charakters. Kienzle ist<br />

geistreich, subtil giftig, und wundervoll<br />

respektlos gegen jede politische oder<br />

klerikale Grenzziehung. Brillant analysiert<br />

er den schwäbischen Pietismus und trägt<br />

sein Fazit mit sardonischem Schmunzeln<br />

vor. Und dann, das Gros der Kabarettisten in den Schatten stellend, zieht er<br />

politische Schlüsse.<br />

Das Programm ist wie geschaffen für die Baden-Württemberg-Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>:<br />

Es ist ein Muss für alle Schwaben – und jeden Badener,<br />

der sie endlich verstehen möchte. Wie Kienzle Zusammenhänge herstellt,<br />

Eigenarten kommentiert und wie er, unterstützt von seinen drei musikalischen<br />

Mitstreitern, Pointe an Pointe setzt, ist begeisternd und weit jenseits<br />

der geläufigen 'Schwabenfolklore'.<br />

Weihnachtsshow<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 39,60 | 35,20<br />

31,90<br />

Eine musikalische<br />

Geschichtsvorlesung<br />

mit Ulrich Kienzle<br />

und dem<br />

Tango-Five-Trio<br />

'Die Frotzler'<br />

Ulrich Kienzle<br />

Text<br />

Bobby Fischer<br />

Gregor Hübner<br />

Veit Hübner<br />

Musik<br />

Martin Mühleis<br />

Idee, Konzeption &<br />

Produktion<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 22 | 19 | 16<br />

77


»Ja, ich will!«<br />

Trauen Sie sich ruhig.<br />

Wir kümmern uns um<br />

alles Weitere.<br />

Die Vorbereitung einer Hochzeit erfordert eine präzise Planung,<br />

eine genaue Kostenkalkulation und den Überblick über vieles mehr,<br />

was sonst noch beachtet sein will. Das verlangt Erfahrung und vor<br />

allem Zeit, die man meist selbst nicht hat. Mit unserem Know-how<br />

gestalten wir Ihren Festtag ganz nach Ihren Wünschen und nehmen<br />

Ihnen (fast) alles ab – damit Sie sich ganz entspannt auf das große<br />

Ereignis freuen können.<br />

Häufig sind es die kleinen Dinge, die den besonderen Reiz einer<br />

Hochzeit ausmachen. Mit unserer Leidenschaft fürs Detail, mit Einfühlungsvermögen<br />

und Kreativität lassen wir Ihre Träume Wirklichkeit<br />

werden. Bei uns haben Sie mehr als nur drei Wünsche frei: Menüvorschläge,<br />

Dekoration, Tischgestaltung und vieles mehr – wir<br />

kümmern uns um jede Einzelheit, damit Ihre Hochzeit zum schönsten<br />

Tag im Leben wird.<br />

Katja Hall<br />

Leitung Hallen- und<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

VS Kultur- und Tagungsräume<br />

Bertholdstraße 7<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Telefon 07721 82-2391<br />

info@vsraeume.de<br />

www.vsraeume.de<br />

VS KULTUR- UND TAGUNGSRÄUME


Donnerstag | 22. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Pasión de Buena Vista<br />

Mit heißen Rhythmen, mitreißenden<br />

Tänzen und traumhaften Melodien bringt<br />

'Pasión de Buena Vista' das aufregende<br />

Nachtleben Havannas auf die Bühne: Die<br />

Show entführt in die Straßen der kubanischen<br />

Hauptstadt und vermittelt pure Lebensfreude.<br />

Vor einer einzigartigen Kulisse<br />

lassen eine zehnköpfige Live-Band mit<br />

Sängern und Tänzern der Extraklasse das<br />

Temperament der Karibikinsel aufleben.<br />

Wenn es etwas gibt, das die kubanische<br />

Mentalität am besten widerspiegelt, so ist<br />

es die Musik. Rumba, Mambo, Salsa oder<br />

Cha-Cha-Cha traten von der Insel aus ihren<br />

Siegeszug um die Welt an. Was Kuba-Reisende heute als typische Musik<br />

des Landes kennenlernen, ist das Zusammenspiel verschiedener Einflüsse:<br />

Afrikanische Percussion und Rhythmen verbanden sich mit spanischen Coplas<br />

und ihrer Instrumentierung. Eindeutiger Publikumsliebling ist der 'Son',<br />

Vorläufer der heutigen Salsa.<br />

Mehr als 250.000 Zuschauer in über 25 Ländern ließen sich bereits von<br />

'Pasión de Buena Vista' mitreißen. Die Tänzer, Musiker und Sänger traten<br />

unter anderem 2009 bei 'Wetten, dass…?' auf Mallorca auf und landeten<br />

mit der Single 'La vida es un carnaval' einen internationalen Hit.<br />

Sonntag | 15. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

The Mystical Dance of Ireland<br />

Seit Jahren bezaubert der irische Tanz ein<br />

Millionenpublikum in aller Welt. Die seelenvollen<br />

Klänge der Uilleánn Pipes, die<br />

weichen Töne der tiefen Flöte und die<br />

wilden Melodien der irischen Fiedel verbinden<br />

sich mit virtuosem Step Dance –<br />

niemand kann sich dem schwindelerregenden<br />

Tempo und der rhythmischen<br />

Sogkraft entziehen.<br />

'The Mystical Dance of Ireland' spiegelt<br />

das Lebensgefühl der Iren authentisch<br />

wider – mit dem berühmten Stepptanz,<br />

Gesang und viel Musik. Alles wird live<br />

gespielt von Künstlern, die mehr als ein<br />

Instrument beherrschen. Hinzu kommen<br />

farbenfrohe Kostüme und ein ansprechendes Licht-Design.<br />

Die jungen Tänzer von 'Ceol Chiarraí' meistern die schwierigen Schritte des<br />

Step Dance mit Leichtigkeit und unnachahmlichen Elan – Fröhlichkeit, Temperament<br />

und jede Menge Können sind die Zutaten für einen begeisternden<br />

Abend. »Der goldene Klang der Instrumente verbindet sich mit einfühlsamer<br />

Interpretation und brillanter Spieltechnik zu einem Erlebnis«, schrieb<br />

beispielsweise der Münchner Merkur über die Originalproduktion aus Irland,<br />

die nach den großen Erfolgen bereits zum dritten Mal auf Tournee geht.<br />

Musikshow<br />

mit Tänzern,<br />

Sängern und Liveband<br />

aus Kuba<br />

New Star<br />

Management<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 46 | 42 | 39 | 34<br />

Tanzshow<br />

Michael Carr<br />

Director<br />

Ceol Chiarraí<br />

Kerry, Irland<br />

Freier Verkauf<br />

EUR 33 | 29 | 25<br />

79


80<br />

THEATER IM CAPITOL<br />

<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Das 'Theater im Capitol' macht die kleinen Formen der Bühnenkunst live und<br />

hautnah erlebbar. Ebenso tiefsinnige wie kurzweilige Produktionen in erstklassiger<br />

Besetzung versprechen erlebnisreiche Abende: Das Programm reicht<br />

vom parodistischen Opernabend über Musikcomedy und Kabarett bis hin zu<br />

politischem Schauspiel. Lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen und<br />

genießen Sie unterhaltsame Abende in <strong>Schwenningen</strong>s charmantem Theater!<br />

1 Freitag, 14. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Vom Tellerwäscher zum Geschirrspüler<br />

Kabarett mit Frank Sauer ............................................................... Seite 81<br />

2 Donnerstag, 10. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Sing oper stirb!<br />

Ein parodistischer Opernabend mit Annette Postel ...................... Seite 82<br />

3 Freitag, 25. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Weihnachtsfieber – Febbre di Natale<br />

Kabarett-Comedy-Show mit Valter Rado und Igi Meggiorin .......... Seite 82<br />

4 Mittwoch, 18. Januar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Männer sind anders. Frauen auch!<br />

Figurentheater für Erwachsene ..................................................... Seite 83<br />

5 Donnerstag, 2. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Was, Dir geht’s gut?<br />

Musikalischer Wellness-Abend mit van Nelsen & Larbig ............... Seite 84<br />

6 Samstag, 3. März <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

Das Geheimnis glücklicher Männer<br />

Solokabarett mit Klaus Bäuerle ..................................................... Seite 84<br />

7 Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

... der mit der Stimme tanzt<br />

Klang- und Vokalkunst mit Martin O. ............................................. Seite 85<br />

8 Samstag, 12. Mai <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr<br />

The Perfect Concert<br />

Musikcomedy mit Stenzel & Kivits ............................................... Seite 85<br />

Sonderveranstaltungen<br />

Mittwoch, 19. Oktober <strong>2011</strong>, 10:30 + 19:30 Uhr<br />

SOS for Human Rights<br />

Theaterstück von Susanne Lipp .................................................... Seite 81<br />

Freitag, 2. Dezember <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale II<br />

Kurzfilme und Livemusik ............................................................... Seite 83<br />

Änderungen vorbehalten.


Freitag | 14. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Vom Tellerwäscher zum<br />

Geschirrspüler<br />

Ein Erfolgsprogramm.<br />

Ob Schauspieler, Schnulzenheuler, Promi-Koch –<br />

erfolgreich sein bedeutet: das Ziel erreicht,<br />

den Gipfel erklommen, die Kuh gemolken zu<br />

haben. Jaguar in der Garage, Ehefrau in Pelz,<br />

Freundin in Lugano. Doch Vorsicht! Wer immer<br />

im Mittelpunkt steht, steht meistens im Weg.<br />

Und wie schnell geht es, dass man strauchelt,<br />

abstürzt, und plötzlich duzt man sich mit dem<br />

Gerichtsvollzieher. Heute Gipfelstürmer, morgen<br />

Absteiger, Loser und Flirtline-User.<br />

Frank Sauer, der wandelnde Ratgeber, weiß um die Zutaten eines Erfolgs-<br />

Cocktails. Der Mann mit der 'Topless-Frisur', Gewinner des Kleinkunstpreises<br />

Baden-Württemberg und der 'Tuttlinger Krähe', hat ein Programm ausgebrodelt,<br />

das mit unschlagbarem Charme und selten gewordener Intelligenz<br />

in die Bresche prescht zwischen 'oben' und 'unten' – ein Programm<br />

über das Leben der Reichen und Schönen, aber auch über uns Menschen.<br />

»Der Wahlfreiburger bringt es fertig, scheinbar ausgelaugte Klischees<br />

mit brillantem Wortwitz ins Unerhörte zu wenden.« Badische Zeitung<br />

Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 10:30 Uhr<br />

Mittwoch | 19. Oktober <strong>2011</strong> | 19:30 Uhr<br />

SOS for Human Rights<br />

Auf einer Insel irgendwo im Mittelmeer klammern<br />

sich ein Junge aus Afghanistan und zwei<br />

Mädchen aus Ghana an ihr Leben und ihre Hoffnungen.<br />

Auf der Flucht vor Armut, Krieg und<br />

Perspektivlosigkeit haben sie vor den Toren<br />

Europas Schiffbruch erlitten. Jamila, Naisha und<br />

Kerim berichten, was sie erlebt haben und<br />

schlüpfen dabei in dutzende Rollen.<br />

Bei ihren Versuchen, über die Grenzen der EU<br />

zu gelangen, kommen jährlich tausende Immigranten<br />

ums Leben. 'SOS for Human Rights'<br />

greift die brisante Diskussion um das Bild Europas<br />

als 'Festung' auf und schildert das Thema<br />

aus der Sicht jugendlicher Flüchtlinge.<br />

Das Grips Theater versteht sich als Institution,<br />

die vermeintlich 'Stimmlosen' Gehör verschafft,<br />

und genießt international einen hervorragenden<br />

Ruf. Maßgeblich dazu beigetragen haben neben Kinder- und Jugendstücken<br />

zahlreiche Kultproduktionen für Erwachsene ('Linie 1', 'Ab heute heißt du<br />

Sara').<br />

»Mit solcher Klarheit, Umfänglichkeit und auch Differenziertheit ist das<br />

Thema selten behandelt worden.« Märkische Allgemeine<br />

Kabarett<br />

mit Frank Sauer<br />

Regie:<br />

Christian Bronder<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Schauspiel<br />

von Susanne Lipp<br />

Regie: Philipp Harpain<br />

Musik: Hans Hafner<br />

Mit Veronica Naujoks,<br />

Adil El Bouamraoui<br />

u.a.<br />

Grips Theater Berlin<br />

Sonderveranstaltung<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit Refugio <strong>Villingen</strong>-<br />

<strong>Schwenningen</strong> –<br />

Kontaktstelle für<br />

traumatisierte Flüchtlinge<br />

e.V<br />

EUR 10<br />

Jugendliche EUR 5<br />

Gruppe EUR 4<br />

81


82<br />

Ein parodistischer<br />

Opernabend<br />

mit Annette Postel<br />

und Klaus Webel<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Kabarett-<br />

Comedy-Show<br />

mit<br />

Valter Rado und<br />

Igi Meggiorin<br />

I Pendolari<br />

dell'Essere<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Donnerstag | 10. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Sing oper stirb!<br />

Ist Oper eigentlich noch modern? Was ist der<br />

Unterschied zwischen Tenor und Tremolo? Zwischen<br />

Intendanz und Intrige? Zwischen Mord<br />

und Mortadella? Zwischen Puccini und einem<br />

normalen Schnupfen? Wie wird man mit S-<br />

Fehler Sopran? Und sind Pianisten sterblich?<br />

Annette Postel erzählt aus dem Opernnähkästchen<br />

und bietet Opernparodien mit Koloratur<br />

und Komik, Herz und Hurz, Tragik und Tiraden,<br />

Crossover und Comedy – und jeder Menge<br />

Stimme! 'Sing oper stirb!' ist tragisch, pompös,<br />

verrückt und komisch, wie die Oper und der<br />

Opernbetrieb selbst. Als Bühnenpartner und am<br />

Flügel besticht Klaus Webel mit großem pianistischem<br />

Können sowie solider Diventauglichkeit.<br />

An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim studierte<br />

Annette Postel klassischen Gesang und entwickelte während des Studiums<br />

erste Chansonprogramme und eigene Texte. Damit gewann sie nicht nur<br />

Kleinkunstpreise, sondern auch den renommierten Lotte-Lenya-Gesangswettbewerb<br />

der Kurt-Weill-Foundation New York.<br />

»10 Vorhänge! Bravissimo!« Badische Neueste Nachrichten<br />

Freitag | 25. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Weihnachtsfieber –<br />

Febbre di Natale<br />

Eine heilsame und höchst unterhaltsame Kur<br />

gegen das schreckliche Weihnachtsfieber:<br />

Zwei schräge Typen, eben von jener Krankheit<br />

befallen, durchleben sie gemeinsam in einer<br />

Kabarett-Comedy-Show über Vorfreude, Irrsinn,<br />

Alpträume und Vergnügen der Weihnachtsrituale.<br />

Valter Rado und Igi Meggiorin schildern skurrile<br />

Geschichten von Wandergeschenken, von der<br />

Krippe aus Espressokannen, vom menschlichen<br />

Tannenbaum oder dem besonderen weihnachtlichen<br />

Skisport. Brillante Einfälle, die mit wenigen<br />

Zutaten Großartiges bewirken.<br />

Valter Rado gastiert seit nahezu 20 Jahren mit<br />

umjubelten Programmen zusammen mit seinen Partnern als 'I Pendolari<br />

dell'Essere' auf den Bühnen. Er ist Meister des feinsinnigen Humors, fernab<br />

von jeglicher platten Comedy, und diese Kunst spricht viele Sprachen. Nicht<br />

umsonst ist der gebürtige Venezianer mit dem 'United Slapstick – The European<br />

Comedy Award' geehrt worden.<br />

»Eine enthemmte Parodie auf das Fest der Feste. Mit einem Witz,<br />

trockener als Weihnachtsgebäck, mit einer Lakonik, ätzender als<br />

Streusalz.« Neue Zürcher Zeitung


Freitag | 2. Dezember <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Cinema musicale II<br />

Die Kritik war sich 2010 nach der Premiere von<br />

'Cinema musicale' einig: Ton und Bild, »beides<br />

ergänzte sich zu einer eindrucksvollen Einheit<br />

von geradezu suggestiver Wirkung« – es war<br />

»ein Abend, wie man ihn nicht alle Tage, ja nicht<br />

einmal alle Jahre erleben kann«. Nun findet das<br />

faszinierende Zusammenspiel von Film und<br />

Livemusik eine Fortsetzung.<br />

'Cinema musicale' erschafft eine etwas andere<br />

'dritte Dimension' aus Optik und Akustik. Unter<br />

der künstlerischen Leitung von Harald Kimmig<br />

und Thomas Wenk entwickeln Dozenten und<br />

Studierende der Hochschule für Musik Trossingen<br />

ihren eigenen Soundtrack zu verschiedenen<br />

Kurzfilmen. So vielfältig wie die Szenen ist das<br />

verwendete Instrumentarium, wobei das klangliche 'Drehbuch' auf das<br />

Wesentliche beschränkt bleibt – improvisierte Elemente geben dem Abend<br />

spannende Wendung und erlauben unerhörte neue Einblicke. Ein Konzert<br />

für die Augen, Kino für die Ohren.<br />

Weitere Informationen auf Seite 65<br />

Mittwoch | 18. Januar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Männer sind anders.<br />

Frauen auch!<br />

Ein vergnüglicher Abend über Männer,<br />

Frauen und das Dazwischen. Der finale<br />

Reigen vom ersten Verliebtsein bis<br />

zum dicken Ende – gespielt mit Puppen,<br />

Schatten und diversen Objekten. Im<br />

immerwährenden Kampf der Geschlechter<br />

greift das Marotte-Figurentheater<br />

zum letzten Mittel: Puppentherapie ist<br />

angesagt. Friederike Kahl und Thomas<br />

Hänsel führen mit sicherer Hand, voller<br />

Witz und Ironie vor Augen, warum die verflixte X-Y-Chromosom-Konstellation<br />

das Leben so schwer machen kann. Psychologisch wie poetisch, vom<br />

'kleinen Unterschied' bis zum 'Kamasutra der Frösche' – wer am Ende die<br />

Oberhand behält, Mann oder Frau, gerät fast zur Nebensache, denn bei<br />

diesem zwerchfellerschütternden Programm kommen beide Geschlechter<br />

auf ihre Kosten.<br />

Das Marotte-Figurentheater besteht seit 1987, gibt Gastspiele in Deutschland<br />

und ganz Europa und zeichnet sich durch seine große Variationsbreite<br />

der darstellerischen Mittel aus. Unter anderem wurde es dreimal in Folge<br />

mit dem Publikumspreis des Wiesbadener Puppenspiel-Festivals geehrt.<br />

»Frauen werden Männer nie verstehen. Männer werden Frauen nie<br />

verstehen. Aber das werden Männer und Frauen nie verstehen.«<br />

Allan & Barbara Pease<br />

Kurzfilme<br />

und Livemusik<br />

Studierende<br />

und Dozenten der<br />

Hochschule für<br />

Musik Trossingen<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Harald Kimmig<br />

und Thomas Wenk<br />

Sonderveranstaltung<br />

EUR 12<br />

ermäßigt 6<br />

Figurentheater<br />

für Erwachsene<br />

Marotte-<br />

Figurentheater<br />

Karlsruhe<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

83


84<br />

Ein musikalischer<br />

Wellness-Abend<br />

mit<br />

Jo van Nelsen und<br />

Thorsten Larbig<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Solokabarett<br />

mit Klaus Bäuerle<br />

Maul &<br />

Clownseuche<br />

Freiburg<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Donnerstag | 2. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Was, Dir geht’s gut?<br />

Früher ging Oma ins Dampfschwitzbad<br />

und Mutter der 'Brigitte'-Diät nach. In<br />

Zeiten von Jugendwahn und Liftingexzessen<br />

geht Erholung nur im Nobel-<br />

Spa mit Aqua-Stepp-Aerobic und Hot-<br />

Stone. In dem schräg-musikalischen<br />

Programm 'Was, Dir geht's gut?'<br />

kämpft das Erfolgsduo Nelsen/Larbig<br />

ums eigene Seelen- und Körperheil –<br />

und um das der Zuschauer.<br />

Geboren im Kurort Bad Homburg vor<br />

der Höhe, kann Jo van Nelsen endlich<br />

seine frühkindlichen Erfahrungen satirisch<br />

aufarbeiten – und das tut er wie<br />

kein Zweiter. Vom mönchischen Heilfasten<br />

zum Thalasso-Thermalismus, von der Zwiebelkur zum Mood Food,<br />

mit neuen und neu entdeckten Liedern von Gernhardt bis Knef: Hier bleiben<br />

kein Auge und keine Achsel trocken. Sit-ups für die Lachmuskeln inklusive.<br />

Jo van Nelsen gehört zu den vielseitigsten Künstlern der Theater- und Kleinkunstszene:<br />

Er feierte als Musiker, Schauspieler, Journalist, Autor und<br />

Regisseur Erfolge. Seit 2003 ist der studierte Pianist Thorsten Larbig sein<br />

musikalischer Begleiter.<br />

»Die so überaus wandlungsfähige Stimme und der Entertainer-Charme<br />

van Nelsens sind ein Wohlfühlprogramm der besonderen Art.« FAZ<br />

Samstag | 3. März <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Das Geheimnis<br />

glücklicher Männer<br />

Was macht Männer wirklich glücklich? Verheiratet<br />

zu sein oder gerade das eben nicht? Eine<br />

Tafel Schokolade, ein Vierradantrieb? Muskeltraining<br />

oder lieber Yoga, der Sonnengruß, auch<br />

wenn’s bewölkt ist? Eine straffende Gesichtscreme<br />

oder alternativ die Neigung, beim Sex<br />

unten zu liegen, damit die Haut nicht runterhängt?<br />

Drei Männer lernen sich durch Zufall kennen,<br />

verbringen ein Wochenende miteinander, fernab<br />

ihrer Frauen, und versuchen zu ergründen,<br />

was sie im Innersten zusammenhält. Wer sagt<br />

denn, dass Männer nicht reden? Klaus Bäuerle<br />

präsentiert wieder den typischen Mix: starke<br />

Typen, spannende Story und ein Wortwitz, der<br />

die Geheimnisse glücklicher Männer zu einem<br />

Genuss macht.<br />

»Was Klaus Bäuerle macht, ist in seiner spielfilmhaften<br />

Strickart und schauspielerischen<br />

Brillanz in der Kabarettszene einzigartig.«<br />

(TZ Mainz)


Mittwoch | 18. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

... der mit der Stimme tanzt<br />

Martin O. singt mit sich selbst im Kanon und<br />

klingt, als hätte er einen ganzen Chor samt Orchester<br />

verschluckt. Die Geschichten gleichen<br />

einem virtuosen Tanz auf der Tonleiter, den nur<br />

seine Stimme vollbringt – ein mehrdimensionales<br />

Hörerlebnis und großartige Unterhaltung<br />

für Aug und Ohr.<br />

In seinem Programm vereint Martin O. verschiedenste<br />

Klangwelten und Geräuschkulissen –<br />

vom rhythmischen Beatboxing über Jodel und<br />

Vogelgezwitscher bis zum ohrenbetäubenden<br />

Lärm von Motorrädern. Sein einziges Hilfsmittel<br />

ist ein unscheinbares Gerät, das seine Melodien<br />

und Töne aufnimmt und in Endlosschlaufen wiedergibt.<br />

Das Ergebnis ist ebenso virtuos wie<br />

komisch, denn immer wieder packt der Ostschweizer sein staunendes Publikum<br />

mit lausbubenhaftem Schalk und spontaner Improvisation.<br />

Diese neue Form der Kleinkunst macht Martin O. zu einem Klang-Illusionisten<br />

erster Güte. 2010 erhielt er dafür den hoch dotierten Innovationspreis<br />

'SurPriX', der von der Schweizer Vereinigung 'Künstler-Theater-Veranstalter'<br />

für besonders originelle Ideen und Produktionen vergeben wird.<br />

»Was der Mann mit dieser Stimme anstellt, muss man gesehen haben,<br />

um es zu glauben.« General-Anzeiger Bonn<br />

Samstag | 12. Mai <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Stenzel & Kivits:<br />

The Perfect Concert<br />

Ein Flügel, zwei Herren im Frack: Der erste Eindruck<br />

ist seriös und könnte nobelsten Opernhaus-Ansprüchen<br />

genügen, doch bei Tenor Stenzel<br />

und Meisterpianist Kivits verwandelt sich<br />

jedes Konzert schon nach wenigen Takten zu<br />

einem unglaublich komischen Parforceritt durch<br />

die Orchesterliteratur.<br />

Eine Comedy-Show mit klassischer Musik?<br />

Stenzel & Kivits treten den Beweis an, dass sich<br />

diese Genres wunderbar in Einklang bringen lassen.<br />

In höchsten Tönen ziehen die zwei Niederländer<br />

in den Streit: Sie treiben sich gegenseitig<br />

zu kabarettistischen Höchstleistungen an und schlagen Kapriolen unter, neben,<br />

auf und mit dem Flügel. Das Duo bringt Säle zum Toben – und macht<br />

wie nebenbei klassische Musik für jedermann zugänglich.<br />

Anarchischer Humor, technische Erfindungsgabe und Freude an der Darstellung<br />

machen den Erfolg von Stenzel & Kivits aus. Doch dahinter steckt vor<br />

allem musikalische Perfektion, erinnert die Süddeutsche Zeitung, »denn nur<br />

so kann man es wagen Meisterwerke, wie Beethovens Fünfte, ad absurdum<br />

zu führen.«<br />

»Klarer Fall: ein Konzertabend der Superlative!« Bocholter Volksblatt<br />

Klang- und<br />

Vokalkunst<br />

mit Martin O.<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

Musikcomedy<br />

mit Tiny van den<br />

Eijnden und<br />

Wilbert Kivits<br />

EUR 16<br />

ermäßigt 10<br />

85


86<br />

AUTOR IM GESPRÄCH<br />

Der Südwestrundfunk, die Osiandersche Buchhandlung und das Amt für Kultur<br />

laden zu einer gemeinsamen Lesereihe ein, bei der Sie namhaften Schriftstellern<br />

begegnen und ihre neuesten Bücher kennenlernen können. Im Dialog mit<br />

den Autoren ergeben sich spannende Einblicke in die Entstehungsprozesse der<br />

Werke und in den Vorgang des Schreibens. Aktuelle Literatur wird so persönlich<br />

und bewegend erfahrbar.<br />

Mittwoch, 5. Oktober <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr, Franziskaner Foyer<br />

Peter Stamm: Seerücken<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 87<br />

Dienstag, 8. November <strong>2011</strong>, 20:00 Uhr, Franziskaner Foyer<br />

Necla Kelek: Himmelsreise<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 87<br />

Mittwoch, 15. Februar <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Theater im Capitol<br />

Ilija Trojanov: EisTau<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 88<br />

Dienstag, 24. April <strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Altes Rathaus <strong>Villingen</strong><br />

Peter Prange: Himmelsdiebe<br />

Gesprächspartner: Wolfgang Niess, SWR ........................................... Seite 88<br />

Prozessanalysen und -optimierung<br />

Beratung und Coaching<br />

Büromanagement und Organisation<br />

AMT FÜR KULTUR<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

" Mir liegt nicht nur die Beratung,<br />

sondern die effektive Unterstützung<br />

meiner Kunden am Herzen.<br />

Ich analysiere, zeige neue<br />

Lösungsstrategien und helfe Ihnen<br />

aktiv bei der Umsetzung. "<br />

Gerlinde Billmeir<br />

Kirnacher Str. 2<br />

78050 <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Telefon 07721.4043900<br />

Mobil 0171.4801723<br />

info@gb-prozesse.de<br />

www.gb-prozesse.de<br />

Änderungen vorbehalten.


© Margot Stolper<br />

© Wolfgang Borrs<br />

Mittwoch | 5. Oktober <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Peter Stamm<br />

Ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach<br />

erzählt Peter Stamm von Leben, die nicht gelebt,<br />

die aufgeschoben, erinnert und schließlich<br />

verpasst werden. In lakonischen Sätzen und<br />

unauffällig stimmungsvollen Szenen findet er<br />

die kaum spürbaren Eruptionen, die sich im<br />

Rückblick als Erdbeben erweisen.<br />

Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige<br />

Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie.<br />

Er lebt mit seiner Familie in Winterthur.<br />

Er arbeitete in verschiedenen Berufen, unter<br />

anderem in Paris und New York. Seit 1990 arbeitet<br />

er als freier Autor und Journalist.<br />

»Was das Scheitern anbelangt, das leise<br />

Scheitern im Alltag, dem kein dramatisches<br />

Leiden folgt, darin ist der 1963 geborene<br />

Schweizer Peter Stamm ein literarischer<br />

Meister.« Karl-Markus Gauss, DIE ZEIT<br />

Dienstag | 8. November <strong>2011</strong> | 20:00 Uhr<br />

Necla Kelek<br />

Was berechtigt die islamischen Traditionalisten,<br />

die selbsternannten Wächter des Islam, Glaube<br />

und Politik zu vermischen? Necla Kelek wirbt für<br />

eine aufgeklärte Lesart des Korans. Ihr Credo:<br />

Wir müssen den Glauben von seinem patriarchalischen<br />

Missbrauch befreien und ihn zeitgemäß<br />

leben. Und endlich die bestehenden Probleme<br />

anpacken: die verweigerte Gleichberechtigung<br />

von Frauen und die mangelnde Bildung von<br />

Kindern.<br />

Necla Kelek, in Istanbul geboren und in Hamburg<br />

aufgewachsen, ist Sozialwissenschaftlerin<br />

und Beraterin bei der deutschen Islamkonferenz.<br />

Ihre Bestseller 'Die fremde Braut', 'Die verlorenen<br />

Söhne' oder 'Bittersüße Heimat' haben die<br />

Diskussion um Integration und den Islam in<br />

Deutschland nachhaltig geprägt.<br />

Franziskaner<br />

Foyer<br />

Peter Stamm:<br />

Seerücken<br />

(S. Fischer)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

Franziskaner<br />

Foyer<br />

Necla Kelek:<br />

Himmelsreise<br />

(Kiepenheuer &<br />

Witsch)<br />

Gesprächspartner:<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

87


88<br />

Theater im Capitol<br />

Ilija Trojanow:<br />

EisTau<br />

(Hanser)<br />

Gesprächspartner<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

Altes Rathaus<br />

<strong>Villingen</strong><br />

Peter Prange:<br />

Himmelsdiebe<br />

(Piper)<br />

(ET <strong>2012</strong>)<br />

Gesprächspartner<br />

Wolfgang Niess,<br />

SWR<br />

EUR 8<br />

ermäßigt 4<br />

Mittwoch | 15. Februar <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Ilija Trojanov<br />

Er ist ein Mann, der das Eis liebt: Zeno hat sein<br />

Leben als Glaziologe einem Alpengletscher<br />

gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers<br />

nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem<br />

Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder<br />

der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise<br />

verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber,<br />

der mangelnden Achtung vor der fremden Welt<br />

und der fortschreitenden Schmelze des Eises.<br />

Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger<br />

Wortkunst vom Drama eines jungen<br />

Mannes, von der Verletzlichkeit der Natur und<br />

des Klimas und von ihrer absoluten Schönheit.<br />

'EisTau' ist ein aufrüttelnder Gesang auf das,<br />

was unsere Welt ausmacht und sie zerstört.<br />

Dienstag | 24. April <strong>2012</strong> | 20:00 Uhr<br />

Peter Prange<br />

Mit seinem Buch 'Himmelsdiebe' entführt<br />

uns Peter Prange in die 30er-Jahre: Laura<br />

Paddington glaubt, in Harry Winter den Mann<br />

gefunden zu haben, von dem sie seit Kindertagen<br />

träumt. Es ist der Beginn einer großen<br />

Leidenschaft. Doch aus dem Paradies der<br />

Liebe werden sie vertrieben, denn die Zeiten<br />

in Europa sind dunkel. So muss sich zeigen,<br />

was stärker ist: die Barbarei oder die Liebe.<br />

Peter Prange wurde mit seinem Roman<br />

'Das Bernstein-Amulett' berühmt. Auch 'Die<br />

Principessa' oder 'Der letzte Harem' waren<br />

Bestseller. In 20 Sprachen übersetzt, haben<br />

seine Romane eine internationale Gesamtauflage<br />

von 2,5 Millionen. Prange lebt und<br />

schreibt in Tübingen.<br />

© Thomas Dorn<br />

© ullstein bild – Teutopress


KULTURNACHT<br />

2. Juli <strong>2011</strong>, ab 18 Uhr<br />

Rund 1000 Mitwirkende bei mehr als 100 Auftritten an über 30 verschiedenen Locations<br />

verwandeln die Schwenninger Innenstadt wieder in eine farbenfrohe Kulturmeile<br />

mit internationalem Flair: Eine herrliche Nacht lang halten Künstlerinnen und Künstler<br />

aller Sparten die Neckarstadt in Atem und begeistern Tausende von Bürgern und<br />

Besuchern aus der Region.<br />

In diesem Jahr wird die Kulturnacht von der Tributeband 'Phil' eröffnet – die elfköpfige<br />

Formation bringt den originalen Sound und die größten Hits von Phil Collins und<br />

Genesis auf die Muslenplatz-Bühne! Ein weiteres 'Highlight' ist die Feuershow um<br />

Mitternacht, die den Himmel über <strong>Schwenningen</strong> in den schillerndsten Farben erstrahlen<br />

lässt.<br />

Zum weiteren Programm der Kulturnacht gehören Musik von Klassik bis Rock, Theater,<br />

Tanz, Akrobatik, Folklore, Lesungen, Ausstellungen und Filme – die Besucher stehen<br />

angesichts der Vielzahl an Angeboten regelmäßig vor der Qual der Wahl. Open-Air-<br />

Bühnen, Straßen, Plätze, Museen, Kirchen, aber auch öffentliche Gebäude werden zu<br />

Spielorten für künstlerische Ereignisse aller Art. Ebenso vielfältig sind die kulinarischen<br />

Genüsse – Vereine servieren Spezialitäten aus aller Herren Länder, zahlreiche weitere<br />

Imbissstände und Cocktailbars sowie Restaurants und Cafés sorgen für das leibliche<br />

Wohl.<br />

»Eine gigantische Party im Herzen der Stadt«, schwärmt die Presse über dieses<br />

Event. Genießen Sie die sommerliche Atmosphäre bei Open-Air-Aufführungen und<br />

feiern Sie bis in die frühen Morgenstunden – das ist <strong>Schwenningen</strong> 'live', wie es nur<br />

ein Mal im Jahr zu erleben ist.»<br />

Eintritts-Bändel<br />

EUR 7 bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

EUR 9 an den Abendkassen<br />

Eine Veranstaltung des Amtes für Kultur<br />

in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Partnern.<br />

89<br />

© Michael Kienzler


90<br />

Abonnement<br />

regulär ermäßigt<br />

6 Vorstellungen ABO I – Schauspiel<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO II – Musiktheater<br />

Kat. 1 118,00 EUR 59,00 EUR<br />

Kat. 2 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 3 88,00 EUR 44,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO III – Drittes Programm<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

6 Vorstellungen ABO IV – Komödie<br />

Kat. 1 99,00 EUR 49,50 EUR<br />

Kat. 2 89,00 EUR 44,50 EUR<br />

Kat. 3 76,00 EUR 38,00 EUR<br />

5 Vorstellungen ABO V – Jugendtheater<br />

alle Plätze 40,00 EUR 20,00 EUR<br />

Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis A<br />

Kat. 1 35,00 EUR 17,50 EUR<br />

Kat. 2 31,00 EUR 15,50 EUR<br />

Kat. 3 27,00 EUR 13,50 EUR<br />

Preis B<br />

Kat. 1 33,00 EUR 16,50 EUR<br />

Kat. 2 29,00 EUR 14,50 EUR<br />

Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Preis C<br />

Kat. 1 29,00 EUR 14,50 EUR<br />

Kat. 2 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Kat. 3 21,00 EUR 10,50 EUR<br />

Preis D<br />

Kat. 1 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Kat. 2 22,00 EUR 11,00 EUR<br />

Kat. 3 19,00 EUR 9,50 EUR<br />

Preis E<br />

Kat. 1 22,00 EUR 11,00 EUR<br />

Kat. 2 19,00 EUR 9,50 EUR<br />

Kat. 3 16,00 EUR 8,00 EUR<br />

THEATER<br />

AM RING<br />

■ Rollstuhlplätze<br />

Die Kartenpreise für<br />

Sonderveranstaltungen sowie<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.


FRANZISKANER<br />

KONZERTHAUS<br />

Abonnement<br />

regulär ermäßigt<br />

8 Meisterkonzerte Großer Zyklus (ABO I)<br />

Kat. 1 220,00 EUR 110,00 EUR<br />

Kat. 2 197,00 EUR 98,50 EUR<br />

Kat. 3 153,00 EUR 76,50 EUR<br />

5 Meisterkonzerte Kleiner Zyklus (ABO II)<br />

Kat. 1 90,00 EUR 45,00 EUR<br />

Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis A<br />

Kat. 1 39,00 EUR 19,50 EUR<br />

Kat. 2 35,00 EUR 17,50 EUR<br />

Kat. 3 26,00 EUR 13,00 EUR<br />

Preis B<br />

Kat. 1 36,00 EUR 18,00 EUR<br />

Kat. 2 32,00 EUR 16,00 EUR<br />

Kat. 3 25,00 EUR 12,50 EUR<br />

Preis C<br />

Kat. 1 26,00 EUR 13,00 EUR<br />

Preis D<br />

Kat. 1 24,00 EUR 12,00 EUR<br />

■ Rollstuhlplätze<br />

Die Kartenpreise für Sonderkonzerte<br />

finden Sie direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />

91


Die Kartenpreise finden Sie<br />

direkt bei den Veranstaltungen.<br />

Alle Preise<br />

inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />

■ Rollstuhlplätze<br />

92<br />

NEUE<br />

TONHALLE


Einzelkarte<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 16,00 EUR 10,00 EUR<br />

CAPITOL-Festabo<br />

Die gesamte Reihe mit 8 Veranstaltungen bieten<br />

wir Ihnen besonders günstig an:<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 99,00 EUR 64,00 EUR<br />

CAPITOL-Wahlabo<br />

Stellen Sie aus der hier vorgestellen Reihe Ihr<br />

Programm mit 4 Veranstaltungen zusammen.<br />

regulär ermäßigt<br />

Preis<br />

alle Plätze 54,00 EUR 34,00 EUR<br />

Bühne<br />

THEATER<br />

IM CAPITOL<br />

Eingang 1 Eingang 2<br />

Alle Preise<br />

inkl. 10% Vorverkaufsgebühr.<br />

93


94<br />

TICKET<br />

SERVICE<br />

Karten im freien Verkauf für die Spielzeit <strong>2011</strong>/12 erhalten Sie ab 1. September <strong>2011</strong>:<br />

■ Telefonisch – Ticket-Hotline 07721 82-2525<br />

Montag bis Samstag 9:00 bis 17:00 Uhr, Sonn- und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr.<br />

■ Online<br />

www.villingen-schwenningen.de/Kultur. Aus dem Veranstaltungskalender können Sie die gesuchte<br />

Veranstaltung auswählen und direkt online buchen.<br />

■ Print@Home<br />

Mit 'print@home' buchen Sie Tickets bequem übers Internet und drucken sie zu Hause aus.<br />

Der Ausdruck via 'print@home' gilt als vollwertige Eintrittskarte.<br />

■ E-Mail<br />

Bitte senden Sie Ihre Kartenwünsche schriftlich per E-Mail an tickets@villingen-schwenningen.de<br />

■ Vorverkauf<br />

Tourist-Info & Ticket-Service<br />

Tourist-Info & Ticket-Service<br />

im Franziskaner Kulturzentrum<br />

Bahnhof <strong>Schwenningen</strong>,<br />

Rietgasse 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

78054 VS-<strong>Schwenningen</strong><br />

Tel. 07721 82-2525, Fax 07721 82-2527<br />

Tel. 07720 82-1208, Fax 07720 82-1207<br />

Montag bis Samstag 09:00 bis 17:00 Uhr Montag bis Freitag 09:00 bis 17:00 Uhr<br />

Sonntag, Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr Samstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

und bei allen Vorverkaufsstellen im Verbund 'Kulturticket Schwarzwald-Baar-Heuberg'<br />

sowie in ausgewählten Reisebüros: Karten für ein Konzert im Franziskaner Konzerthaus, eine Aufführung<br />

im Theater am Ring oder dem Theater im Capitol erhalten Sie in Bad Dürrheim ebenso wie<br />

in Rottweil, Tuttlingen oder Königsfeld. Dank der regionalen Ticket-Plattform ist ein weit verzweigtes<br />

Netz von Vorverkaufsstellen entstanden, an das alle größeren Kommunen und die bekannten Ticketshops<br />

in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg angeschlossen sind. Damit können Sie Tickets für die<br />

meisten Veranstaltungen in der Region direkt und ohne höhere Kosten in der nächsten Vorverkaufsstelle<br />

an ihrem Wohnort erwerben.<br />

■ Abendkasse<br />

Die jeweilige Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Ermäßigungen<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim<br />

Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen<br />

B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur in<br />

Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen<br />

und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />

Gruppenermäßigung / Gruppenverkauf / Schulklassen<br />

Gruppen ab 10 Personen erhalten für alle Veranstaltungen (ausgenommen Fremdsprachentheater und<br />

Schul-Abendveranstaltungen) eine Ermäßigung von 10 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Gruppen sowie Schulklassen wenden sich bitte an das Amt für Kultur, Tel. 07721 82-2312.<br />

Familienermäßigung für Meisterkonzerte<br />

Mit dem Familientarif kann ein Erwachsener zum Normalpreis ins Meisterkonzert und zahlt für jedes<br />

begleitete Kind (bis 18 Jahre!) nur 5 Euro Eintritt.<br />

Last-Minute-Tickets<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten bei<br />

ausgewählten Veranstaltungen des Amtes für Kultur im Theater am Ring und im Franziskaner Konzerthaus<br />

ab 15 Minuten vor Beginn der Aufführung den besten verfügbaren Platz für nur 5 Euro.<br />

Reservierung & Versand<br />

Reservierte Tickets müssen innerhalb von 3 Tagen abgeholt werden. Nicht abgeholte reservierte<br />

Karten gehen eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn zurück in den freien Verkauf. Gerne senden<br />

wir Ihnen die Karten auch gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro zu.<br />

Gutscheine<br />

Attraktiv gestaltete Geschenkgutscheine über jeden beliebigen Betrag ab 10 Euro erhalten Sie<br />

bei den Tourist-Infos & Ticket-Services in <strong>Villingen</strong> und <strong>Schwenningen</strong>. Die Gutscheine werden beim<br />

Kartenkauf an den Tourist-Infos & Ticket-Services oder an der Abendkasse eingelöst.<br />

NEU


ABONNENTEN<br />

SERVICE<br />

NEU<br />

Abo-Neueinschreibungen (Fest- und Wahlabo) für die Spielzeit <strong>2011</strong>/12<br />

sind mit Erscheinen dieses Spielzeitprogrammes schriftlich oder persönlich<br />

im Abonnementbüro (s. Seite 96) möglich.<br />

Abonnements<br />

■ Festabonnement<br />

Im Theater am Ring bieten wir folgende Festabonnements an:<br />

ABO I – Schauspiel<br />

ABO II – Musiktheater<br />

ABO III – Drittes Programm<br />

ABO IV – Komödie<br />

ABO V – Jugendtheater<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 35 % auf den regulären Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Im Franziskaner Konzerthaus bieten wir zwei Festabonnements an:<br />

Meisterkonzerte I – Großer Zyklus renommierte Orchester und Solisten<br />

Meisterkonzerte II – Kleiner Zyklus die Vielfalt der Kammermusik auf hohem Niveau<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 25 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Im Theater im Capitol bieten wir ein Festabonnement und ein Wahlabonnement an:<br />

Die Ermäßigung beträgt bis zu 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

■ Wahlabonnement<br />

Mit dem Wahlabo sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karten für die Veranstaltungen Ihrer Wahl und<br />

gleichzeitig sparen Sie noch einiges. Aus allen hier vorgestellten Aufführungen der Aboreihen im<br />

Theater am Ring, Franziskaner Konzerthaus, Theater im Capitol und 'VS swingt in between'<br />

können Sie Ihr persönliches Programm zusammenstellen. Das Wahlabo gibt es in zwei Varianten:<br />

6+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 6 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />

Sie eine Ermäßigung von 20 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

4+ Wahlabo<br />

Bei gleichzeitiger Bestellung von Karten für mindestens 4 verschiedene Veranstaltungen erhalten<br />

Sie eine Ermäßigung von 15 % auf den Kartenpreis im freien Verkauf.<br />

Bitte beachten: Die ausgewählten Veranstaltungen müssen gleichzeitig gebucht werden.<br />

Eine nachträgliche Zusammenfassung einzelner Buchungen gilt nicht als Wahlabonnement.<br />

Abonnent wirbt Abonnent / Werbeprämie<br />

Jeder Abonnent, der einen neuen Festabonnenten wirbt (der in der letzten Spielzeit kein Festabo<br />

hatte), erhält als Dankeschön 2 Freikarten für eine Veranstaltung nach Wahl aus dem Abo-Programm<br />

der Spielzeit <strong>2011</strong>/12.<br />

95


Umtausch-Service<br />

Sollten Sie aus terminlichen Gründen verhindert sein, eine Veranstaltung in Ihrer Abo-Reihe zu<br />

besuchen, können Sie Ihre Karten kostenlos gegen Karten für eine andere Abo-Veranstaltung des<br />

Amtes für Kultur in der aktuellen Spielzeit umtauschen. Auf den regulären Kartenpreis der Ersatzveranstaltung<br />

erhalten Sie eine Ermäßigung von 10 %. Der Abo-Kartenwert der zurückgegebenen<br />

Veranstaltungskarte wird verrechnet. Eventuelle Differenzbeträge müssen aufbezahlt werden. Guthaben<br />

können nicht erstattet werden. Diesen Service bieten wir sowohl unseren Fest-, als auch unseren<br />

Wahlabonnenten an. Für ein Abonnement können grundsätzlich maximal drei Veranstaltungen<br />

umgetauscht werden. Ein Anspruch auf die gleichen Plätze kann nicht garantiert werden.<br />

Der beabsichtigte Umtausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am Veranstaltungstag (bei Wochenendvorstellungen<br />

am Freitag) im Abonnementbüro des Amts für Kultur erfolgen. Gegen Vorlage Ihres<br />

Abonnement-Ausweises erhalten Sie dort direkt Ihre gewünschten Eintrittskarten. Ein telefonischer<br />

Umtausch ist nicht möglich.<br />

Abo-Plus<br />

Auch in dieser Spielzeit bieten sechs kommunale Kulturveranstalter in der Region Schwarzwald-Baar-<br />

Heuberg ihren Abonnenten wieder das Bonus-Programm 'Abo-Plus'. Damit erhalten Sie als Abonnent<br />

bei uns und den anderen Partnern 10 % Ermäßigung auf eine Vielzahl von Veranstaltungen. Sie brauchen<br />

an der Kasse nur Ihren Aboausweis vorlegen und können so Ihren Vorteil als Abonnent auch<br />

regional wahrnehmen. Nutzen Sie das vielfältige kulturelle Angebot der Region – für Abonnenten zu<br />

günstigeren Konditionen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch – in Donaueschingen, Rottweil, Schramberg,<br />

Trossingen, Tuttlingen und <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>!<br />

Für alle Fragen zu Ihrem Abonnement wenden Sie sich bitte an das Abonnementbüro:<br />

Amt für Kultur<br />

Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Tel. 07721 82-2312, Fax 07721 82-2317<br />

Montag bis Donnerstag 9:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

tickets@villingen-schwenningen.de<br />

www.villingen-schwenningen.de<br />

Besuchen Sie uns auch bei Facebook unter VS_Kultur!<br />

96<br />

ABONNENTEN<br />

SERVICE<br />

���������������<br />

������������<br />

��<br />

��������������<br />

�������������<br />

��<br />

����� �����<br />

��� ���<br />

�������������������<br />

�����������<br />

���������<br />

����� �����<br />

��� ���<br />

�������������������<br />

�����������<br />

���������<br />

������ ������<br />

��� ���<br />

���������������������<br />

��������<br />

��������������<br />

������ ������<br />

��� ���<br />

����������������������<br />

��������<br />

���������������<br />

������������� ������������� ����������������<br />

���������������<br />

������������� ������������� ����������������<br />

���������������<br />

������������������� ��������������������������������<br />

����������<br />

������������������� ��������������������������������<br />

����������<br />

������������������������ ��������������������������������������� ��������<br />

������������������������ ����� ��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

�� ��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

��<br />

������<br />

��<br />

����������� �����������<br />

���� ����<br />

��<br />

����������� �����������<br />

���� ����<br />

��<br />

����� �����<br />

������������<br />

������������<br />

������<br />

����<br />

�������������<br />

�����������<br />

��� ���<br />

����� �����<br />

�� �� ��<br />

�� ��<br />

�� ��<br />

����<br />

��<br />

������<br />

����<br />

��<br />

���<br />

� ���<br />

� ���<br />

��������������������<br />

��<br />

�������������������<br />

���������������������<br />

���������������������������������������<br />

���<br />

�������������������<br />

���������������������<br />

���������������������


ABONNEMENT<br />

BEDINGUNGEN<br />

Abonnement<br />

Das Abonnement ist ein fester Vertrag und wird für die Dauer einer Spielzeit abgeschlossen. Es<br />

verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, sofern nicht bis zum 30. Juni eine schriftliche<br />

Kündigung erfolgt. Eine Kündigung während der Spielzeit ist nicht möglich. Abo- oder Sitzplatz-<br />

Änderungen müssen ebenfalls bis 30. Juni vorliegen; während der Spielzeit können diese nicht<br />

berücksichtigt werden.<br />

Zahlungsbedingungen des Abonnements<br />

Die Karten werden zu Beginn der Spielzeit auf dem Postweg zugesandt. Hierdurch entstehen keine<br />

zusätzlichen Kosten. Die Bezahlung erfolgt durch Bankeinzug. Es besteht die Möglichkeit, das<br />

Abonnement in 2 Raten zu begleichen, wobei die erste Rate zu Beginn der Spielzeit, die zweite Rate<br />

bis Ende Januar bezahlt sein muss. Die Ratenzahlung sollte im Voraus mit dem Amt für Kultur<br />

vereinbart werden.<br />

Abo-Ausweis<br />

Der Abonnement-Ausweis ist die Eintrittskarte für alle Abonnementveranstaltungen und gültig für<br />

die gesamte Spielzeit. Er ist jederzeit übertragbar. Bei Verlust wird für die Erstellung eines Ersatzausweises<br />

eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro erhoben.<br />

Spielplanänderungen<br />

Termin- und/oder Spielplanänderungen sind mitunter nicht zu vermeiden. Sie werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. Solche Ausnahmefälle begründen jedoch keine Abonnement-Kündigung oder einen<br />

Anspruch auf Kartenrückgabe.<br />

Ersatzleistungen<br />

Für versäumte oder nicht besuchte Vorstellungen kann nachträglich weder eine (Teil-)Gutschrift noch<br />

ein sonstiger Ersatz geleistet werden. Abonnenten können bis 12:00 Uhr am Veranstaltungstag<br />

Karten im Amt für Kultur umtauschen (s. S. 96).<br />

Zahlungen<br />

Alle Karten können bar, per EC-Karte oder Lastschrift bezahlt werden. Die veröffentlichten Preise<br />

verstehen sich inklusive aller Gebühren.<br />

Ermäßigungen<br />

Schüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Erwerbslose erhalten beim<br />

Kartenkauf eine Ermäßigung. Behinderte, die laut Ausweis eine Begleitperson benötigen (Kennzeichen<br />

B), erhalten beim Kartenkauf eine Freikarte für die Begleitperson. Die ermäßigte Karte ist nur<br />

in Verbindung mit einem Nachweis gültig. Der Ausweis ist daher auch am Tag der Veranstaltung mitzuführen<br />

und muss auf Verlangen vorgezeigt werden.<br />

Punkt für Punkt<br />

Druckqualität!<br />

97


KUNDEN<br />

SERVICE<br />

Öffnungszeiten<br />

Die Abendkasse öffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Vorprogramm / Einführung<br />

Zu allen Vorstellungen in den Theater-Aboreihen I bis III findet um 19:30 Uhr eine Einführung im<br />

Kleinen Saal des Theaters am Ring statt. Vor den Meisterkonzerten gibt es jeweils eine Einführung<br />

um 19:15 Uhr im Raum Aktionen 1 des Franziskaner Kulturzentrums.<br />

Garderoben<br />

Wir bitten, Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe abzugeben, da diese nicht in den Saal<br />

mitgenommen werden dürfen. Der Preis beträgt 1 Euro.<br />

Programme<br />

Für die meisten Veranstaltungen im Theater am Ring und Franziskaner Konzerthaus erhalten Sie<br />

Programmhefte an der Abendkasse.<br />

Hörhilfen im Theater am Ring<br />

Für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen gibt es im Theater am Ring einen neuen<br />

Service: Drahtlose Kopfhörer ermöglichen, das Geschehen auf der Bühne besser zu verstehen.<br />

Zehn der Geräte können kostenlos an der Abendkasse ausgeliehen werden.<br />

NEU<br />

Verspäteter Einlass<br />

Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher bei einer 'Nacheinlasspause' den Saal betreten.<br />

Hierbei bitten wir, den Anweisungen des Personals Folge zu leisten.<br />

Pausenbewirtung<br />

Um unnötige Wartezeiten in der Pause zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, vor Veranstaltungsbeginn<br />

einen Tisch für Ihre Pausenbewirtung zu reservieren.<br />

Parken<br />

Parkplätze finden Sie in den städtischen Parkhäusern in Nähe zu den Veranstaltungsorten. An<br />

der Abendkasse oder in der Pause erhalten Sie Ausfahrttickets zum ermäßigten Kulturtarif von<br />

2,50 Euro für eine Parkdauer von bis zu 4 Stunden.<br />

Sicher und bequem nach Hause<br />

Wir organisieren für Sie die kostengünstige Heimfahrt nach dem Konzert- oder Theaterbesuch.<br />

Ein Sammeltaxi bringt Sie nach Ende der Vorstellung bis zu Ihrer Haustüre in <strong>Villingen</strong>, in <strong>Schwenningen</strong>,<br />

in einem der Ortsteile oder in Bad Dürrheim. Erwerben Sie Ihren Taxi-Fahrschein bitte<br />

vor der Vorstellung an der Abendkasse. Die einfache Fahrt kostet für Sie nur 5 Euro pro Person,<br />

die Sie bei der verbindlichen Bestellung bezahlen.<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Es gelten die AGBs des Amtes für Kultur der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong>. Diese hängen in den<br />

Veranstaltungshäusern aus und sind unter www.villingen-schwenningen.de veröffentlicht.<br />

Programmänderungen vorbehalten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber Amt für Kultur<br />

der Stadt <strong>Villingen</strong>-<strong>Schwenningen</strong><br />

Romäusring 2, 78050 VS-<strong>Villingen</strong><br />

Telefon 07721 82-2314<br />

Fax 07721 82-2317<br />

kulturamt@villingen-schwenningen.de<br />

www.villingen-schwenningen.de<br />

Redaktion Andreas Dobmeier<br />

Meinrad Kempf<br />

98<br />

Gestaltung aproposwerbung.de<br />

Druck todt-druck.de<br />

Auflage 13.000 Stück<br />

Text- und Bildnachweis über die Redaktion.


����������������<br />

������������<br />

������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

������� ��������������


Vielfalt erleben.<br />

Vielfalt erleben.<br />

Holzbau - ökologisch bauen<br />

Holzbau - ökologisch bauen<br />

… seit 125 Jahren.<br />

Bauen.<br />

Bauen.<br />

Renovieren.<br />

Renovieren. Wohnen.<br />

Wohnen.<br />

Gestalten.<br />

Gestalten.<br />

Ausstellungszentrum Rottweil<br />

Parkett - - harmonisch wohnen Türen - Räume schöner gestalten<br />

Öffnungszeiten: Ausstellung<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 08.00 Ausstellung - 12.00 Uhr<br />

Mo.–Fr. 08.00 13.30 - – 12.00 18.00 Uhr Uhr<br />

Sa.: 13.30 08.30 – – 18.00 13.00 Uhr Uhr<br />

Sa.: 08.30 – 13.00 Uhr<br />

Terrassen - einfach genießen<br />

Terrassen - einfach genießen<br />

.... mehr aus Holz<br />

Öschlestraße 43 · 78628 Rottweil · Telefon 07 41 / 2 51– 0<br />

Öschlestraße 43 · 78628 Rottweil · Telefon 07 41 / 2 51– 0<br />

www.steinwandel.de · info@steinwandel.de<br />

www.steinwandel.de · info@steinwandel.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!