Thema - Deutsche Schule Rom
Thema - Deutsche Schule Rom Thema - Deutsche Schule Rom
Regionales Fortbildungszentrum Rom D-Abt. Bologna - DS Genua - DS Mailand - DS Rom Via Aurelia Antica 397 – 403 I – 00165 Roma E-mail: dsr@dsrom.de Schulentwicklungsseminar für Deutsche Schulen im Ausland 13. 10. – 16. 10. 2004 Deutsche Schule Rom Dokumentation: Anton Saller DSR 1
- Seite 2 und 3: Inhaltsverzeichnis 1) Tagungsprogra
- Seite 4 und 5: 10.30 Unterrichtsevaluation Kp Arbe
- Seite 6 und 7: Protokolle der Teilnehmer Datum: 13
- Seite 8 und 9: Datum: 13.10.2004 von 11.00 - 12.30
- Seite 10 und 11: Datum: 15.09.2004 von 9.00 - 10.00
- Seite 12 und 13: I) Qualitätsentwicklung Arbeitsvor
- Seite 14 und 15: Schulaufsicht / Vorstand Teamentwic
- Seite 16 und 17: Ein Bild unserer Schule Gruppenarbe
- Seite 18 und 19: Leitbildentwicklung Methode: ......
- Seite 20 und 21: Folie 1 Folie 2 Folie 3 Das Schulpr
- Seite 22 und 23: Folie 7 Folie 8 Folie 9 „ Wenn da
- Seite 24 und 25: Folie 13 Folie 14 Folie 15 Folie 16
- Seite 26 und 27: Folie 20 Folie 21 Folie 22 Funktion
- Seite 28 und 29: Folie 4 Folie 5 Folie 6 � Was ist
- Seite 30 und 31: Folie 4 Folie 5 Folie 6 Vorteile vo
- Seite 32 und 33: Folie 1 Folie 2 Folie 3 Die Steuerg
- Seite 34 und 35: 3) Dann sollte versucht werden, aus
- Seite 36 und 37: 14. Alle Gruppenmitglieder sind ern
- Seite 38 und 39: 40. Ein Team braucht einen Moderato
- Seite 40 und 41: III) Interne und externe Evaluation
- Seite 42 und 43: Selbstuntersuchung Aspekte der Selb
- Seite 44 und 45: Arbeitsblatt: Innenarchitektur des
- Seite 46: Feedback über unterrichtsrelevante
Regionales Fortbildungszentrum <strong>Rom</strong><br />
D-Abt. Bologna - DS Genua - DS Mailand - DS <strong>Rom</strong><br />
Via Aurelia Antica 397 – 403<br />
I – 00165 <strong>Rom</strong>a<br />
E-mail: dsr@dsrom.de<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar<br />
für<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong>n im Ausland<br />
13. 10. – 16. 10. 2004<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong><br />
Dokumentation: Anton Saller DSR<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
1) Tagungsprogramm 3 - 4<br />
2) Teilnehmerliste 5<br />
3) Tagungsprotokolle 6 - 11<br />
4) Arbeitsvorlagen der Referenten<br />
I) Qualitätsentwicklung 12 - 14<br />
II A) Leitbildentwicklung 15 - 32<br />
II B) Teamentwicklung 33 - 39<br />
III) Interne und externe Evaluation 40 - 69<br />
IV) Rolle der Schulleitung 70 - 52<br />
V) Umgang mit Widerstand 73 - 77<br />
5) Abschlussbericht 78 - 79<br />
2
Tagungsprogramm<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsseminare für<br />
<strong>Deutsche</strong> Auslandsschulen<br />
<strong>Rom</strong><br />
13.-16.10.2004<br />
Leitung und Moderation: Constanze Creutzburg (CC)<br />
Guy Kempfert (Kp)<br />
1. Tag. Qualitätsmanagement, Leitbildentwicklung, Rolle der Schulleitung<br />
Wann? WAS? WER? WIE?<br />
08.30 Begrüßung<br />
Veranstalter<br />
09.00<br />
Programmvorstellung<br />
Organisation<br />
Teilnehmervorstellung<br />
Begriffe des QM<br />
CC Übung (Zettel)<br />
09.30 Qualitätsmanagement in <strong>Schule</strong>n:<br />
Prozessmodell des Päd. Qualitäts-<br />
Managements (PQM)<br />
Kp Impulsreferat mit Diskussion<br />
10.30 Kaffeepause<br />
11.00 Leitbilder als Ausgangspunkt für<br />
das PQM<br />
CC Impulsreferat<br />
11.30 Möglichkeiten der Erarbeitung von<br />
Leitbildern<br />
CC Gruppenübung<br />
12.00 Fragerunde<br />
12.30 Mittagspause<br />
14.30 Wie schreiben wir ein Leitbild? Kp Gruppenarbeit<br />
15.30 Die Steuergruppe – das Herz der<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
CC Impulsreferat<br />
16.00 Pause<br />
16.30 Vom Leitbild zum CC Impulsreferat und Expertenbe-<br />
Schulprogramm<br />
- keine Maßnahme ohne Diagnose -<br />
Qualitätsbereiche<br />
Fragung im Plenum<br />
17.30 Tagesevaluation CC<br />
2. Tag Interne und Externe Evaluation<br />
Wann? WAS? WER? WIE?<br />
08.30 Tagesreste<br />
08.45 Möglichkeiten und Grenzen einer Kp Impulsreferat mit anschliessender<br />
internen Evaluation<br />
Diskussion<br />
09.15 Ziele-Q-Kriterien-Indi-<br />
Kp Impulsreferat, Beikatoren:<br />
Einführung<br />
spiel im Plenum<br />
10.00 Pause<br />
3
10.30 Unterrichtsevaluation Kp Arbeit in Halbplenen<br />
12.30 Mittagspause<br />
14.30 Q-Kriterien für Auslandsschulen CC Gruppenarbeit<br />
15.30 Sinn und Unsinn von externen CC Impulsreferat mit anschliessender<br />
Evaluationen<br />
Diskussion<br />
16.00 Pause<br />
16.30 Planung einer <strong>Schule</strong>valuation CC Gruppenarbeit<br />
17.45 Tagesevaluation<br />
* entweder 8.45 oder 9.15: Ablauf von Evaluationsvorhaben (Phasen) CC Übung<br />
3. Tag Schulleitung, Vorstand, Kultur, Personalpolitik I<br />
WANN? WAS? WER? WIE?<br />
14.30 Rolle von Schulleitung und Vorstand CC Gruppenarbeit mit anschließender<br />
beim PQM<br />
Diskussion<br />
15.15 Systematische Personalpolitik Kp Impulsreferat mit anschliessender<br />
Diskussion<br />
15.45 Professionelle Rekrutierung Kp Gruppenarbeit<br />
16.15 Pause<br />
16.45 Mitarbeitergespräche Kp/CC Gruppenarbeit<br />
17.45 Tages-Eva CC<br />
4. Tag Motivation des Kollegiums, Umgang mit Widerstand. Allgemeine Fragen<br />
Wann? WAS? WER? WIE?<br />
08.30 Tagesreste<br />
08.45 Umgang mit Wider-<br />
Ständen<br />
Kp Change Style indicator<br />
9.30 Einführung von Innovationen CC Impulsreferat mit Erfahrungsaustausch<br />
10.15 Pause<br />
10.45 Offen für Wünsche der Teilnehmer<br />
die sie an den vorangegangenen<br />
Tagen gestellt haben.<br />
CC/Kp<br />
12.30 Schlussevalution CC<br />
13.00 Schlusswort Veranstalter<br />
Bemerkung: In Abänderung der Tagesordnung wurde das Stadtprogramm<br />
( Führung im Bereich des Vatikans, Besuch der Bildungskongregation)<br />
von Freitag auf Donnerstag verlegt.<br />
4
Teilnehmerliste Stand 7.10.04<br />
Nr Name Vorname <strong>Schule</strong><br />
1 Wicke Rainer ZfA<br />
2 Janssen Wilfried ZfA<br />
3 Müller Wolfgang KMK<br />
4 Kempfert Guy (Ref.) Liestal<br />
5 Creutzburg Constanze (Ref.) Thillm<br />
6 Blecher Gerd DSMailand<br />
7 Krass Dr. Reinaldo DSMailand<br />
8 Helm Barbara DSMailand<br />
9 Beiser Alfons DSGenua<br />
10 Tillmann-Warn. Heike DSGenua<br />
11 Greving Dr.Anne-Marie LG Bologna<br />
12 Voß Dietrich DS Athen<br />
13 Gleitsmann Harald DS Athen<br />
14 Maier Jan Bertram DS Athen<br />
15 Born Peter DS Istanbul<br />
16 Klippel Michael DS Istanbul<br />
17 Schopp Georg-Michael Istan.Lisesi<br />
18 Becker Klaus Istan.Lisesi<br />
19 Eisert Dr. Kerstin DSJounieh<br />
20 Adaimi Dr. Faouzi DSJounieh<br />
21 Wurzer Peter DSB Kairo<br />
22 Pilgram Dirk DSB Kairo<br />
23 Selbert Wolfgang DEO Kairo<br />
24 Knolle Pfr. DEO Kairo<br />
25 Höhl Wolfgang DEO Kairo<br />
26 Eberl Klaus DS Alexan<br />
27 Schorm Heribert DS Alexan<br />
28 Vögeding Dr. Joachim DS Thessaloniki<br />
29 Altides Marita DS Thessaloniki<br />
30 Boldt Dr. Claudia DS Thessaloniki<br />
31 Hoppe Hans-Norbert DS <strong>Rom</strong><br />
32 Fahrenholz Reinhard DS <strong>Rom</strong><br />
33 Krüger Gerrit DS <strong>Rom</strong><br />
34 Zanetti Claudia DS <strong>Rom</strong><br />
35 Käter-Prante Hildegard DS <strong>Rom</strong><br />
36 Saller Anton DS <strong>Rom</strong><br />
37 Vorstand DSR DS <strong>Rom</strong><br />
5
Protokolle der Teilnehmer<br />
Datum: 13.10.2004 von 9.00 – 10.30 Protokollant: R. Fahrenholz, DS <strong>Rom</strong><br />
<strong>Thema</strong>: Begrüßung, Einführung, Qualitätsmanagement<br />
8.40 Uhr : Begrüßung durch den Vertreter der KMK, Herrn Wolfgang Müller<br />
Herr Müller begrüßt Frau Creutzburg, Herrn Kempfert, Herrn Janßen und Herrn Wicke<br />
sowie alle Teilnehmer der Veranstaltung und eröffnet das <strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar<br />
an der DS <strong>Rom</strong>. Er betont, dass es das Anliegen der KMK sei, die deutschen<br />
Auslandsschulen auf einen Stand zu bringen, auf dem sie international<br />
konkurrenzfähig sind.<br />
8.44 Uhr : Begrüßung durch den Regionalbeauftragten des BVA, Herrn Wilfried<br />
Janßen<br />
Herr Janßen betont, dass Startup-Seminare wie dieses <strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar an<br />
der DS <strong>Rom</strong> für alle Regionen durchgeführt werden sollen und im kommenden Jahr<br />
abgeschlossen sein werden. Im nächsten Jahr soll ein erstes Followup-Seminar in<br />
Singapur stattfinden.<br />
8.50 Uhr : Begrüßung durch den Schulleiter der DS <strong>Rom</strong>, Herrn Hans-Norbert<br />
Hoppe<br />
Herr Hoppe bedankt sich bei dem REFO-Koordinator der DS <strong>Rom</strong>, Herrn Anton Saller<br />
für die Vorbereitung dieses Seminars.<br />
8.53 Uhr : Begrüßung durch die Vorsitzende des Schulvorstands der DS <strong>Rom</strong>, Frau<br />
Catrine Zintel-Branco<br />
8.56 Uhr : Begrüßung durch den REFO-Koordinator der DS <strong>Rom</strong>, Herrn Anton<br />
Saller<br />
9.10 Uhr : Begrüßung durch den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in<br />
<strong>Rom</strong>, Herrn Michael H. Gerdts<br />
Der Botschafter unterstreicht die Bedeutung der deutschen Auslandsschulen für das<br />
Bild der Bundesrepublik Deutschland im Ausland. Die englische Sprache habe sich<br />
durch die technologische Entwicklung der letzten Zeit und durch die steigende<br />
Bedeutung des Internets zur Weltsprache entwickelt. Daraus ergebe sich die<br />
Notwendigkeit für uns, alle Anstrengungen zu unternehmen, die Bedeutung der<br />
deutschen Sprache in der Welt zu erhalten.<br />
9.20 Uhr : Begrüßung durch die Referentin des Seminars, Frau Constanze<br />
Creutzburg<br />
Frau Creutzburg gibt Erläuterungen zum Programm der Tagung. Anschließend stellen<br />
sich die Teilnehmer des Seminars im Plenum vor.<br />
6
9.40 Uhr : Begrüßung durch den Referenten des Seminars, Herrn Guy Kempfert<br />
Zum <strong>Thema</strong> „Qualitätsmanagement in <strong>Schule</strong>n“ werden zunächst Stichpunkte zu der<br />
Frage „Was ist die Qualität einer <strong>Schule</strong>?“ gesammelt. Es schließt sich ein<br />
Impulsreferat von Herrn Kempfert mit dem Titel „Prozessmodell des Pädagogischen<br />
Qualitäts-Managements“ an.<br />
In der sich anschließenden Diskussion über die Aufgaben von <strong>Schule</strong> bringt der<br />
Referent diese auf die kurze Formel „<strong>Schule</strong> hat nur die Aufgabe, die Lernleistungen<br />
von Schülern zu verbessern.“ und erläutert diese.<br />
Ein Verfahren zur <strong>Schule</strong>ntwicklung sei die Durchführung von Tests in <strong>Schule</strong>n, ein<br />
nachfolgender Vergleich der besten <strong>Schule</strong>n in diesen Tests, die Suche nach<br />
Übereinstimmungen und schließlich die Überprüfung, ob eine Verbesserung dieser<br />
Komponenten einen Einfluss auf die Qualität von <strong>Schule</strong>n hat.<br />
Auf die Frage, ob gegenüber Lernen als zielgerichtetem Weg die<br />
Persönlichkeitsentwicklung nicht weiter zu fassen sei als Verbesserung von<br />
Lernleistungen, gibt der Referent zu bedenken, dass Lernen auch Verhaltensänderung<br />
beinhalte.<br />
Dem Einwand, dass sich verbesserte Lernleistungen nicht immer in Noten äußern<br />
müssten, sondern sich auch in einer Verbesserung der Unterrichtsatmosphäre zeigen<br />
könnten, stimmt der Referent zu. Noten seien aber notwendig, um <strong>Schule</strong>n vergleichen<br />
zu können.<br />
Auf die Frage nach der Position des Schulleiters in <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozessen<br />
betont der Referent, dass der Schulleiter hier eine zentrale Rolle innehabe. Ohne<br />
Schulleiter sei keine <strong>Schule</strong>ntwicklung möglich. Seine Aufgabe sei es, die<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung anzustoßen, sich aber in ihrem Verlauf durchaus partiell überflüssig<br />
zu machen und dabei immer für die notwendige Verbindlichkeit zu sorgen. Eingeleitete<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesse müssten auch allein weiterlaufen können.<br />
Wichtig sei bei jedem derartigen Prozess eine klare Vereinbarung von Zielen. Dabei<br />
dürften Ziele nicht mit Maßnahmen verwechselt werden. Im Gegensatz zu Zielen<br />
ließen sich Maßnahmen nicht evaluieren.<br />
7
Datum: 13.10.2004 von 11.00 – 12.30 Protokollant: Klaus Becker, Michael Klippel<br />
<strong>Thema</strong>: Leitbilder als Ausgangspunkt für das Pädagogische<br />
Qualitätsmanagement<br />
Referat Frau Creutzburg (Skript, Seite 1-6)<br />
Diskussion zum <strong>Thema</strong><br />
1. Woher kommt das Leitbild ?<br />
- Sollte das Leitbild von Deutschland / Schulträgern oder anderen Institutionen<br />
vorgegeben werden ?<br />
- Wer ist an der Entwicklung eines Leitbildes beteiligt ? ( Schulleitung, Lehrer,<br />
Eltern, Schüler, Schulträger)<br />
- Welche Vorgaben gibt die Struktur der <strong>Schule</strong> (z.B. kirchliche Schulträger,<br />
landestypische Besonderheiten)<br />
2. Probleme bei der Leitbildentwicklung:<br />
- Ständige Fluktuation der deutschen Lehrkräfte<br />
- Unterschiede in Kultur und Ausbildung der örtlichen Lehrkräfte<br />
- Mögliche Spaltung des Kollegiums<br />
- Einschränkungen durch Gesetzgebung des Landes<br />
8
Datum: 13.10.2004 von 14.30-17.00 Protokollant: Dirk Karl Pilgram (DSB – Kairo)<br />
<strong>Thema</strong>: Leitbildentwicklung<br />
Es wurden vier Methoden zur Leitbildentwicklung vorgestellt. Eines dieser Werkzeuge wurde<br />
im Seminar praktisch durchgeführt (siehe Anhang!)<br />
Die Gruppenergebnisse wurden in einer Redaktionsgruppe zusammengeführt und brachten<br />
folgendes Ergebnis:<br />
Leitbild<br />
• Ziele müssen jedem klar sein<br />
• Die Schulgemeinde identifiziert sich mit den Zielvorstellungen<br />
• Die <strong>Schule</strong> legt Wert auf eine pädagogische Weiterentwicklung der <strong>Schule</strong><br />
• Die <strong>Schule</strong> zeichnet sich durch ein offenes und vertrauensvolles Klima aus.<br />
• Die <strong>Schule</strong> stellt qualitativ hochwertigen Unterricht sicher<br />
• Die Organisations- und Verwaltungsabläufe an der <strong>Schule</strong> sind effizient<br />
9
Datum: 15.09.2004 von 9.00 – 10.00 Uhr Protokollant: nicht angegeben<br />
<strong>Thema</strong>: Selbstevaluationen von Lehrpersonen<br />
Einstieg: IN GOD WE TRUST – ALL OTHERS BRING DATA (Zitat)<br />
Fragestellung: Wie können wir Lehrpersonen unterstützen, den Lehrprozess zu<br />
verbessern?<br />
1. <strong>Thema</strong>: Unterrichtsevaluation oder die Angst der Lehrer vor dem<br />
Feedback (siehe Anlage)<br />
2. Übung: Was ist ein gutes Team?<br />
1. Selbstevaluation : Lernjournal und Selbstdiagnose einer Kompetenz<br />
3. Gruppengespräch (15 min) über die Methoden von Schülerevaluationen:<br />
Einsatz von Fragebogen ab dem 3. Lernjahr möglich und Angst der<br />
Lehrkräfte vor schriftlicher Niederlegung von Einschätzungen<br />
4. Gruppenarbeit: Verhaltenskompetenzen von Lehrpersonen (siehe Anlage):<br />
Selbstevaluation von Lehrpersonen<br />
Diagnostik<br />
Reflexionsjournal<br />
(Einbeziehung von Kompetenzen bezogen auf den Unterricht ,<br />
auf die Selbst- und Sozialkompetenzen und<br />
auf gesamtschulische Aktivitäten)<br />
5. Aber Selbstevaluation genügt nicht (siehe Anlage)<br />
6. Fremdbeobachtung von Unterricht: Seminarteilnehmer beobachten<br />
verschiedene Unterrichtssequenzen und diskutieren anschließend ihre<br />
Beobachtungen. Dabei wird vom Referenten darauf hingewiesen, wie<br />
wichtig es ist, zwischen Beobachtung und Kommentar zu unterscheiden,<br />
da eine wertende Rückmeldung an den Beobachteten wahrscheinlich<br />
nicht lernfördernd wirkt.<br />
7. Sinn von kollegialer Unterrichtsbeobachtung: gemeinsame Interpretation<br />
der beobachteten Daten sowie Bewusstmachung von lernwirksamen<br />
Kompetenzen und deren Verbesserung.<br />
8. Konkrete Übung der Seminarteilnehmer: Beobachtung von Fragetechnik<br />
sowie der Reaktion des Lehrers auf Schülerantworten<br />
9. Systematische Vorstellung des Aspektes „kollegiale<br />
Unterrichtshospitation“ (vgl. Skript): Durchführung, Auswirkung, mögliche<br />
Probleme<br />
10. Zum Abschluss stellen die Teilnehmer Fragen. Auf die Frage, wie oft man<br />
solche Hospitationen durchführen solle, empfiehlt der Referent etwa 2<br />
Besuche (und Gegenbesuche) pro Halbjahr, entweder auf freiwilliger Basis<br />
oder als eine von verschiedenen Evaluationsmethoden, für die sich die<br />
Lehrkraft im Rahmen des <strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms entscheiden<br />
muss.<br />
10
Datum: 16.10.04 Vormittag Protokollant: DSM - Krass<br />
<strong>Thema</strong>: Widerstand/Innovation<br />
1. Diskussion über Formen des Widerstands unter Leitung von Frau<br />
Creutzburg.<br />
2. Gruppendynamische Übung zum <strong>Thema</strong> „Change Style Indicator“: Bewahrer<br />
– Pragmatiker – Innovator. (Kempfert)<br />
3. Vortrag zum Umgang mit Veränderungen (Creutzburg).<br />
4. Beispiele zu Fehlern beim Umgang mit Konflikten und Meinungsaustausch.<br />
(Gruppen)<br />
5. Open space.<br />
6. Vortrag über Einführung von Innovationen (Creutzburg).<br />
7. Seminartransfer: Schulinterne Entwicklung eines Projektes in Bezug auf<br />
Inhalt des Seminars. Ergebnis: Die meisten <strong>Schule</strong>n befassen sich mit der<br />
Erstellung eines Leitbildes resp. Bildung einer Steuergruppe. (Kempfert)<br />
8. Abschlussevaluation.<br />
9. Abschied.<br />
11
I) Qualitätsentwicklung<br />
Arbeitsvorlagen der Referenten<br />
Übung: „Was ist eine gute <strong>Schule</strong>“<br />
Ziele:<br />
1. Unterschiedliche Auffassungen zu der Frage, was eine gute <strong>Schule</strong> ist,<br />
abklären.<br />
2. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen möglichst weitgehenden<br />
Konsens zum Begriff einer guten <strong>Schule</strong> herstellen.<br />
3. Ideen für ein Leitbild formulieren.<br />
Ausgangssituation:<br />
Jede/r Teilnehmer/in erhält 46 Karten. Auf jeder Karte steht eine Aussage, die<br />
ein mögliches Merkmal einer guten <strong>Schule</strong> beschreibt. Jede/r bekommt 15 bis 20<br />
Minuten Zeit, um 5 Karten herauszusuchen und herauszuschneiden, die zusammen<br />
sein/ihr Wunschbild einer guten <strong>Schule</strong> beschreiben.<br />
Vorgehensweise:<br />
Jede Gruppe (5-8 Mitglieder) versucht dann in der Frage, was gute <strong>Schule</strong><br />
kennzeichnet, zu einem Konsens zu kommen. Dabei ist es wichtig, dass die<br />
Auffassungen aller Gruppenmitglieder berücksichtigt werden.<br />
- Die Aussagen mancher Karten stehen einander inhaltlich sehr nahe. Durch<br />
Diskussion in der Gruppe sollten die Karten in einem ersten Schritt nach<br />
inhaltlicher Nähe geordnet bzw. gruppiert werden.<br />
- Man kann kann auch übereinkommen, einzelne Karten, über die kein Konsens<br />
besteht, nicht weiter zu benutzen, also auszusortieren.<br />
- Dann sollte versucht werden, daraus ein „Wertebild“ bzw. „Werteprofil“ zu<br />
gestalten (siehe Beispiel)<br />
12
- Schließlich sollte das gemeinsam entwickelte Werteprofil für die<br />
Vorstellung auf ein großes Blatt geklebt werden.<br />
Grafische Gestaltungen sind willkommen!<br />
periphere periphere<br />
Werte Werte<br />
periphere<br />
Werte<br />
periphere<br />
Werte<br />
zentrale<br />
Werte<br />
13<br />
zentrale<br />
Werte
Schulaufsicht / Vorstand<br />
Teamentwicklung<br />
Grundsätze: Weniger ist mehr<br />
Qualitätsentwicklungsnetz<br />
Leitung Gute Lehrer<br />
Verbindlichkeit<br />
Vision ----- Leitbild<br />
Evaluation<br />
Feedback<br />
Vertrauen statt Misstrauen<br />
14<br />
Organisation<br />
Schulprogramm<br />
Gemeinsamer Fokus<br />
Kompetenzen<br />
im Haus<br />
Guter Einbezug<br />
der Beteiligten
II) A Leitbildentwicklung im spiraligen Prozess mit<br />
Vision, Diagnose, Zielvereinbarung, Schulprofil<br />
und dem daraus abgeleiteten Schulprogramm.<br />
Methoden zur Entwicklung eines Leitbildes<br />
Leitbild<br />
Stellen Sie sich vor, Sie hätten die Kompetenzen und die Macht eines<br />
Königs / einer Königin. Wie würden Sie dann Ihre künftige <strong>Schule</strong><br />
gestalten?<br />
1. Einzelarbeit:<br />
Schreiben Sie zunächst 7 Merkmale oder Besonderheiten auf, die<br />
Ihre künftige <strong>Schule</strong> auf jeden Fall aufweisen sollte und die Ihnen<br />
besonders wichtig sind.<br />
( Dafür haben Sie 10 min Zeit)<br />
2. Gruppenarbeit (Konsensübung)<br />
Einigen Sie sich nun in Ihrem Schulteam auf die 5 wichtigsten<br />
Merkmale Ihrer gemeinsamen <strong>Schule</strong> der Zukunft.<br />
Formulieren Sie hieraus wesentliche Kernsätze ,die das Leitbild<br />
Ihrer <strong>Schule</strong> kennzeichnen.<br />
Stellen Sie anschließend Ihr Gruppenergebnis auf einem Poster<br />
dar.<br />
Hinweis: originelle Visualisierungen (Malen, Symbole, Collagen<br />
u.a.) sind erwünscht!<br />
Wählen Sie eine Teilnehmer/in aus Ihrer Gruppe, die/der Ihr<br />
Ergebnis präsentiert.<br />
(Dafür haben Sie 35 min Zeit)<br />
3. Präsentation<br />
15
Ein Bild unserer <strong>Schule</strong><br />
Gruppenarbeit<br />
Material: 1 Bogen Flipchart, verschiedene Stifte<br />
Diese Übung bietet einen Anlass, mit Hilfe nichtsprachlicher<br />
Zugänge einen Verständigungsprozess zu wesentlichen<br />
Auffassungen über <strong>Schule</strong> zu erreichen.<br />
Ausgehend von der Vorstellung einer zukünftigen (idealen)<br />
<strong>Schule</strong> bzw. Schulsituation, stellen die Beteiligten die momentan<br />
erlebte Situation dar.<br />
Beide Bilder werden gegenübergestellt, miteinander verglichen<br />
und die dahinterliegenden Kriterien bzw. Merkmale benannt.<br />
Gemeinsam diskutiert die Gruppe darüber, welche<br />
Veränderungen vom gegenwärtigen zum zukünftigen Zustand<br />
wichtig sind.<br />
Instruktionen:<br />
1. Malen Sie ein Klassenzimmer, wie es im Jahr 2010 aussehen wird!<br />
(1/2 Flipchart)<br />
2. Malen Sie ein Klassenzimmer, wie es jetzt häufig aussieht!<br />
(1/2 Flipchart)<br />
3. Diskutieren Sie in der Gruppe:<br />
Wie sieht der typische Unterricht in beiden Räumen aus? Was ist<br />
für die dargestellte Situation typisch?<br />
16
4. Bilden Sie Metaphern dafür, welche Veränderungen erfolgen sollten!<br />
Vom.....................zum ..........................<br />
(Bsp. vom Lehren zum Lernen<br />
von der Puppe zum Schmetterling)<br />
5. Schreiben Sie diese als Motto unter ihr aufgeklapptes Bild!<br />
Alternative:<br />
Ein Leitbild in Form von Metaphern formulieren:<br />
Finden Sie eine treffende und anschauliche Beschreibung<br />
einer <strong>Schule</strong>, wie Sie sich idealer Weise vorstellen!<br />
Meine <strong>Schule</strong> als:<br />
- ein Lesesaal<br />
- Blumengarten<br />
- .......<br />
Auch bei dieser Übung können die reale und die ideale Situation<br />
verglichen werden, um sowohl über wichtige Werte und Auffassungen, als<br />
auch über Veränderungswünsche ins Gespräch zu kommen.<br />
17
Leitbildentwicklung<br />
Methode: ..........................................................<br />
Beschreibung<br />
Ablauf:<br />
Besonderheiten:<br />
(Möglichkeiten,Grenzen)<br />
18
Kriterium<br />
kurz, knapp formuliert<br />
einprägsam<br />
zukunftsorientiert<br />
Werte, pädagogische<br />
Grundorientierung<br />
klare Aussagen<br />
nach innen integrativ<br />
nach außen informativ<br />
Es entsteht ein Bild dieser<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Checkliste Leitbild<br />
ja<br />
19<br />
nein<br />
Bemerkungen
Folie 1<br />
Folie 2<br />
Folie 3<br />
Das Schulprofil<br />
Stationen im spiraligen Prozess<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
� Jede <strong>Schule</strong> hat ihr eigenes Profil<br />
� Es entsteht durch die Betrachtung aller<br />
Aktivitäten, Verhaltensweisen und<br />
Gegebenheiten in der <strong>Schule</strong> und deren<br />
Umfeld<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Das Leitbild einer <strong>Schule</strong><br />
� baut auf dem Schulprofil auf<br />
� beschreibt die „Philosophie“, die<br />
Grundwerte einer <strong>Schule</strong><br />
� enthält Zielsetzungen, denen sich die<br />
Schulgemeinde verpflichtet fühlt<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
20<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 4<br />
Folie 5<br />
Folie 6<br />
Das Leitbild einer <strong>Schule</strong><br />
� Leitbild bedeutet Richtschnur,<br />
Orientierung, Ausdruck einer<br />
Perspektive - also nicht<br />
unbedingt den Ist-Stand einer<br />
<strong>Schule</strong>, sondern deren<br />
Entwicklungsperspektive<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Anforderungen an ein Leitbild<br />
� Ein Leitbild soll:<br />
� kurz, knapp, einprägsam sein<br />
� zukunftsorientiert sein<br />
(Entwicklungsperspektive)<br />
� Zielsetzungen enthalten<br />
� klare Aussagen enthalten<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Funktionen des Leitbildes<br />
� Orientierung<br />
� Motivation<br />
� Integration<br />
� Legitimation<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
21<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 7<br />
Folie 8<br />
Folie 9<br />
„ Wenn das Leben keine Vision hat,<br />
nach der man strebt, nach der man sich<br />
sehnt, die man verwirklichen möchte,<br />
dann gibt es auch kein Motiv, sich<br />
anzustrengen.“<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Erich Fromm<br />
Grundsätzliche Aussagen im Leitbild:<br />
� Wer sind wir?<br />
� Was wollen wir erreichen?<br />
� Was bieten wir?<br />
Es kann Aussagen enthalten:<br />
� zum Bildungsverständnis<br />
� zu Erziehungszielen<br />
� zur Schulgemeinde, Demokratie,<br />
Mitbestimmung<br />
� zur Unterrichtsgestaltung<br />
� zur Qualität des Unterrichts,<br />
Lernergebnissen<br />
� zur Zusammenarbeit zwischen<br />
verschiedenen Personengruppen<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
22<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 10<br />
Folie 11<br />
„Rohstoff für Leitbilder“<br />
erarbeitet auf dem Schulleiterseminar 2002 in Rio de Janeiro<br />
� Bikulturalität / Weltoffenheit<br />
� Wissen, Kompetenz, soziale Verantwortung<br />
� Fördern und Fordern<br />
� Teamfähigkeit aller<br />
� Transparenz von Entscheidungen<br />
� Förderung der Sprachkompetenz<br />
� Partnerschaft mit den Eltern<br />
� beidseitige Schulabschlüsse<br />
� zeitgemäße Leitkultur<br />
� Zukunftsfähigkeit / Selbstkritikfähigkeit<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Leitbild der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong><br />
erarbeitet auf dem Schulleiterseminar 2004 in Santiago<br />
� Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />
� Multi-Kulti ist lebensnotwendig<br />
� Fremdsprachen machen Fremdes zu<br />
Vertrautem<br />
� Gemeinsam statt einsam<br />
� Unterricht ist unser Kerngeschäft<br />
� Ein gutes Klima ist prima<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Folie 12 Leitbild der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong><br />
1. Der Mensch steht im Mittelpunkt:<br />
Wir fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schüler<br />
ganzheitlich.<br />
2. Multi-Kulti ist lebensnotwendig:<br />
Wir fördern den Dialog, den Austausch und die<br />
Zusammenarbeit zwischen Menschen und Kulturen,<br />
insbesondere zwischen der hiesigen und der deutschen.<br />
3. Fremdsprachen machen Fremdes zu Vertrautem:<br />
Wir favorisieren den Erwerb mehrerer Fremdsprachen. Ein<br />
moderner Deutschunterricht nimmt innerhalb der<br />
unterrichteten Fremdsprachen einen besonderen Stellenwert<br />
ein. Er soll die Chancen für eine umfassende<br />
Persönlichkeitsentwicklung erhöhen.<br />
4. Gemeinsam statt einsam:<br />
Wir pflegen den Kontakt zwischen allen schlischen Patrnern;<br />
die Kooperation zwischen Lehrerschaft und Elternschaft liegt<br />
uns besonders am Herzen.<br />
5. Unterricht ist unser Kerngeschäft:<br />
Wir bieten ein modernes und erziehendes<br />
Unterrichtsangebot mit zeitgemäßen Unterrichtmitteln auf der<br />
Grundlage unseres schulinternen Curriculums, um<br />
lebenstüchtige Menschen zu erziehen.<br />
6. Ein gutes Klima ist prima:<br />
Wir sorgen für ein gutes Schulklima, in dem sich alle<br />
wohlfühlen und gute Leistungen erbringen können.<br />
Quelle: <strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar 2004/1 vom 29.3.-1.4.04, Santiago<br />
23<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 13<br />
Folie 14<br />
Folie 15<br />
Folie 16<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Das<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramm<br />
� ist das schriftlich formulierte<br />
Handlungskonzept einer <strong>Schule</strong><br />
� Es wird auf der Basis der Ist-Stands-<br />
Analyse auf Grundlage der Leitbildes<br />
entwickelt<br />
� beschreibt kurz- und mittelfristige<br />
Entwicklungsaufgaben der <strong>Schule</strong><br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Schulprogrammentwicklung<br />
� Schulprogrammarbeit ist ein Prozess, bei<br />
dem:<br />
� alle Beteiligten der <strong>Schule</strong> gemeinsam und<br />
langfristig mit den Schulpartnern<br />
� auf der Grundlage von Schulgesetzen und<br />
Lehrplänen Bestandsaufnahmen durchführen<br />
� Leitbilder, Ziele und Maßnahmen klären,<br />
vereinbaren und verwirklichen<br />
� sowie Prozesse und Ergebnisse prüfen, bewerten<br />
und dokumentieren<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Bausteine für ein<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramm<br />
Ist - Stand<br />
Wo wir stehen<br />
Unsere Stärken/<br />
Schwächen<br />
Leitbild<br />
Was uns wichtig ist<br />
Wofür wir stehen<br />
Zielsetzungen<br />
Was wir erreichen wollen<br />
Qualitätssicherung<br />
Wie wir unsere Arbeit<br />
überprüfen<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Maßnahmen,<br />
Aktionspläne<br />
Was wir brauchen<br />
Wie wir es umsetzen<br />
24<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 17<br />
Folie 18<br />
Folie 19<br />
Funktionen des<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms<br />
Planung<br />
Identifikation<br />
Zielbestimmung<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramm<br />
Information<br />
Legitimation<br />
Kooperation<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Rechenschaft<br />
Evaluation<br />
Steuerung<br />
innerschulisch Öffentlichkeit Schulaufsicht<br />
Funktionen des<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms<br />
� Orientierung für Schüler, Eltern u. Lehrer<br />
� Sinnstiftung, Identität, Motivation<br />
� sich über Geleistetes vergewissern<br />
� Herausforderungen erfolgreich angehen<br />
� Stärken und Schwächen erkennen<br />
� pädagogische Schwerpunkte systematisch<br />
herausarbeiten und begründen<br />
� kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
fördern<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Funktionen des<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms<br />
� Erfolg und Misserfolg von Maßnahmen mit<br />
transparenten Kriterien evaluieren<br />
� Arbeitsabläufe und Entscheidungsstrukturen<br />
durchschaubar machen und optimieren<br />
� Innovationsprozesse initiieren und organisieren<br />
� Kooperationen und Netzwerke fördern<br />
� Die Verbindlichkeit von Regeln und Vereinbarungen<br />
erhöhen<br />
� Gestaltungsmöglichkeiten für alle Schulbeteiligten<br />
erhöhen<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
25<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 20<br />
Folie 21<br />
Folie 22<br />
Funktionen des<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms<br />
in der Öffentlichkeit<br />
� über pädagogische Konzepte und<br />
Bildungsangebote informieren<br />
� für Eltern und Schüler Orientierungs- und<br />
Entscheidungshilfen zum Schulstandort geben<br />
� Kooperationsmöglichkeiten für<br />
außerschulische Partner verdeutlichen<br />
� Unterstützungssysteme über den<br />
Fortbildungs- und Beratungsbedarf<br />
informieren<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Funktionen des<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsprogramms<br />
gegenüber der Schulaufsicht<br />
� Rechenschaft über schulische Entwicklungen ablegen<br />
� eine Grundlage für die Unterstützung der <strong>Schule</strong>n<br />
bei ihrer Weiterentwicklung geben<br />
� einen Bezugsrahmen für die Evaluation bereitstellen<br />
� die regionale Steuerung der schulischen Angebote<br />
unterstützen<br />
� landesweite Übersichten über Entwicklungstendenzen<br />
ermöglichen (Systemmonitoring)<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
Elemente eines<br />
Schulprogramms<br />
� Präambel mit Ausgangslage der <strong>Schule</strong><br />
� Pädagogisches Leitbild<br />
� Umsetzungsprogramm = Programm zur<br />
Umsetzung des pädagogischen<br />
Leitbildes<br />
� Ziele, Strategien und<br />
Entwicklungsplanung<br />
� Evaluation<br />
CCreutzburg, ThILLM 2004<br />
26<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 1<br />
Folie 2<br />
Folie 3<br />
„ Würdest du mir bitte sagen, wie ich<br />
von hier aus weitergehen soll?“<br />
Das hängt zum größten Teil davon ab,<br />
wohin du möchtest“, sagte die Katze.<br />
„Ach, wohin ist mir eigentlich gleich...“<br />
„ Dann ist es auch egal, wie du<br />
weitergehst“ sagte die Katze.<br />
(Lewis Carol, Alice im Wunderland)<br />
CCreutzburg, ThILLM 2003<br />
Anforderungen an Ziele<br />
� S =simpel, verständlich, positiv formuliert<br />
� Was genau will ich erreichen?<br />
� M = messbar, konkret, nachvollziehbar<br />
� Woran merkt man, dass das Ziel erreicht wurde?<br />
� A = aktiv und herausfordernd<br />
� Welche Aktivitäten sind damit verbunden?<br />
� R = realistisch<br />
� Ist das Ziel von uns erreichbar?<br />
� T = terminiert<br />
� Bis wann soll das Ziel erreicht werden?<br />
� Was ist zu tun?<br />
I. Ziele klären<br />
� Machen Sie die Ziele transparent.<br />
� Diskutieren Sie die Ziele sorgfältig.<br />
� Wägen Sie die Ziele ab. Passen sie zu anderen Zielen der<br />
<strong>Schule</strong>? Passen sie zu uns?<br />
� Vereinbaren Sie Ziele gemeinsam.<br />
� Überprüfen Sie die Ziele immer wieder.<br />
� Korrigieren Sie gegebenenfalls die einmal gefundenen<br />
Ziele.<br />
Burmeister, ThILLM 2003<br />
Gemeinsame Zielsetzungen<br />
27<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 4<br />
Folie 5<br />
Folie 6<br />
� Was ist zu tun?<br />
II Ziele vereinbaren<br />
� Setzen Sie Prioritäten (weniger ist mehr).<br />
� Formulieren Sie erreichbare Ziele (herausfordernd, aber<br />
nicht unerreichbar)<br />
� Planen Sie Zwischentermine zur Überprüfung des Standes<br />
ein.<br />
� Umreißen Sie Rahmenbedingungen (materielle, personelle,<br />
finanzielle Ressourcen, Unterstützungsbedarf, eigene<br />
Kompetenzen)<br />
� Stellen Sie mit allen Beteiligten Konsens über die Ziele<br />
her.<br />
Burmeister, ThILLM 2004<br />
Zielformulierungen überprüfen:<br />
� � konkret und klar<br />
� � positiv - aktiv<br />
� � eigenverantwortlich<br />
� � realistisch<br />
� � kontrollierbar<br />
CCreutzburg, ThILLM 2003<br />
Zielvereinbarungen überprüfen<br />
Kriterium<br />
einfach, konkret, verständlich<br />
genau, präzise, treffend<br />
aktiv, positiv<br />
wertvoll, überzeugend, sinnvoll<br />
herausfordernd, einladend<br />
erreichbar, passender Rahmen<br />
von allen mitgetragen (integrierend, nicht ausschließend)<br />
mit eigener Leistung erreichbar, unter eigener Kontrolle<br />
überprüfbar<br />
ja nein<br />
28<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 1<br />
Folie 2<br />
Folie 3<br />
Unter Zielvereinbarung versteht man:<br />
Das gemeinsame Festlegen anzustrebender Ergebnisse zwischen<br />
Vorgesetztem und Mitarbeiter in knapper, schriftlicher Form<br />
unter Nennung von Messkriterien und Zeiten anhand derer die<br />
Zielerreichung überprüfbar ist.<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Das magische Dreieck der Führung<br />
Persönliche Ziele<br />
Sachziele Gruppenziele<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Zielvereinbarung: 2 Seiten einer Medaille<br />
Aufgaben delegieren gestellte Aufgaben eigen-<br />
(Mitarbeiterbeteiligung) verantwortlich erfüllen<br />
Koordinierung der einzelnen Abläufe praktikabel fest-<br />
Vorhaben Leitung<br />
Mitarbeiter legen<br />
Erreichung der Ziele kon- Erfahrungen und Fachwissequent<br />
überprüfen (Eva) sen einbringen<br />
selbstständig handeln und<br />
entscheiden<br />
Ziele vereinbaren und evaluieren<br />
Kultur Methoden<br />
Transparenz<br />
Vertrauen (fördern & fordern) Gespräche<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Zielvereinbarungen<br />
29<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 4<br />
Folie 5<br />
Folie 6<br />
Vorteile von Zielvereinbarungen<br />
Oder: Was hat die <strong>Schule</strong> davon?<br />
Mitarbeiter Leitung<br />
� klare Aufgaben � weniger „Spontaneingriffe“<br />
� eigenverantwortliche Aufgabenerfüllung<br />
werden<br />
� Sicherheit, dass Aufgaben gelöst<br />
� höhere Verantwortung � Übersicht durch langfristige Planung<br />
� größere Gestaltungsfreiheit und Vereinbarung<br />
� Sicherheit durch gemeinsame Absprachen � Nutzung des Potentials der Mitarbeiter<br />
� langfristiger Überblick über Arbeitsaufgaben<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Voraussetzungen für Zielvereinbarungen<br />
1. Arbeitsaufgaben mit der Möglichkeit zur Gestaltung<br />
( Delegationskontinuum )<br />
2. Bereitschaft der Mitarbeiter, Verantwortung zu<br />
übernehmen *<br />
3. Bereitschaft der Leitung, Aufgaben zu delegieren und<br />
ergebnisorientiert zu führen *<br />
4. Regelmäßige Gespräche **<br />
* im Mittelpunkt steht das W ollen<br />
** Strukturierte Mitarbeitergespräche<br />
(Zielvereinbarungsgespräche) als Mittel<br />
Es kann besprochen werden...<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Delegationskontinuum<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Es ist entschieden /festgelegt...<br />
30<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 7<br />
Folie 8<br />
Methoden:<br />
Zielvereinbarungsgespräche<br />
� gemeinsame Planung der Aufgaben und Bewertung der<br />
Ergebnisse<br />
� verbindliche Vereinbarung bzw. Absprache nicht Vorgabe<br />
oder Regel<br />
� systematisch und strukturiert, auf Vorhaben bezogen<br />
� beide Seiten kommen zu Wort<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
Ziele<br />
Kriterien der Zielformulierung<br />
� konkret und klar<br />
� positiv - aktiv<br />
� eigenverantwortlich<br />
� realistisch<br />
� kontrollierbar<br />
Constanze Creutzburg 2002<br />
31<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 1<br />
Folie 2<br />
Folie 3<br />
Die Steuergruppe – das Herz der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Aufgaben der Steuergruppe<br />
� Prozess planen und koordinieren:<br />
� Zusammenführen aller Projekte und<br />
Aktivitäten in der <strong>Schule</strong><br />
� auf systematische Vorgehensweise achten<br />
� Planung, Moderation, Nachbereitung<br />
schulinterner Veranstaltungen<br />
� Impulse setzen<br />
� Dokumentation des SE-Prozesses<br />
� Informieren / für Transparenz sorgen<br />
Steuergruppe als Teil der<br />
Aufbauorganisation<br />
Schulleitung Steuergruppe<br />
Projektgruppe<br />
AG 1 AG 2 AG 3<br />
Fachkonferenz<br />
etc.<br />
Lehrer- bzw. Schulkonferenz<br />
Voraussetzungen für die Arbeit<br />
von Steuergruppen<br />
� klare Definition des Auftrags des Kollegiums<br />
� Freiwilligkeit der Mitarbeit<br />
� Repräsentanz der wichtigsten Gruppierungen<br />
� Transparenz der Arbeit gegenüber dem<br />
Kollegium<br />
� Übernahme von Verantwortung durch alle<br />
Beteiligten<br />
� geklärtes Verhältnis zur Schulleitung<br />
32<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
II) B Teamentwicklung<br />
Institut für <strong>Schule</strong>ntwicklungsforschung (IFS)<br />
Universität Dortmund<br />
Ziele:<br />
Was ist ein gutes Team?<br />
Diese Übung bietet einen Anlass, unterschiedliche Auffassungen zu den<br />
Merkmalen guter Teams / Arbeitsgruppen abzuklären. Die Teilnehmer/innen<br />
sollten einen möglichst weitgehenden Konsens zu dem Begriff eines guten Teams<br />
herstellen.<br />
Ausgangssituation:<br />
Jede/r Teilnehmer/in erhält 60 Karten, auf denen jeweils ein Merkmal eines guten<br />
Teams beschrieben wird. Jede/r bekommt ca. 15 Minuten Zeit, um 5 Karten<br />
herauszusuchen und herauszuschneiden, die zusammen sein/ ihr Wunschbild<br />
eines guten Teams ergeben.<br />
Vorgehensweise:<br />
Jede Gruppe ( 5 - 8 Mitglieder ) versucht dann, in der Frage, was eine gutes Team<br />
auszeichnet, zu einem Konsens zu kommen. Dabei ist es wichtig, daß die<br />
Auffassungen aller Gruppenmitglieder berücksichtigt werden. Dazu bieten sich<br />
die folgenden Arbeitsschritte, die ca. 50- 60 Minuten Zeit in Anspruch nehmen,<br />
an:<br />
1) Die Aussagen mancher Karten stehen einander inhaltlich sehr nahe. Durch<br />
Diskussion in der Gruppe sollten die Karten in einem Schritt nach inhaltlicher<br />
Nähe geordnet werden.<br />
2) Man kann auch übereinkommen, einzelne Karten, über die kein Konsens<br />
erzielt werden kann, nicht weiter zu benutzen. Es kann aber auch sein, daß als<br />
Ergebnis dieser Diskussionen neue Karten von der Gruppe gemeinsam<br />
formuliert werden.<br />
33
3) Dann sollte versucht werden, aus den vorliegenden Karten ein „Wertebild“<br />
oder „Werteprofil“ zu gestalten - beispielsweise so:<br />
periphere<br />
Werte<br />
periphere<br />
Werte<br />
4) Das gemeinsam entwickelte Werteprofil sollte dann für die gegenseitige<br />
Vorstellung auf ein großes Blatt o.ä. aufgeklebt werden. Dabei sind graphische<br />
Ausschmückungen willkommen.<br />
5) Schließlich kann noch der abgelaufene Gruppenprozess mit der<br />
folgenden Ein-Punkt-Abfrage zur Prozessanalyse ausgewertet<br />
werden. Jede/r bekommt dazu einen Klebepunkt.<br />
Wie zufrieden bin ich mit . . .<br />
. . unserem<br />
Arbeitklima<br />
zentrale<br />
Werte<br />
sehr<br />
periphere Werte periphere<br />
Werte<br />
zentrale<br />
Werte<br />
periphere Werte<br />
wenig sehr<br />
wenig<br />
. . unserem Arbeitsergebnis<br />
34<br />
periphere<br />
Werte<br />
periphere<br />
Werte
1. In der Arbeitsgruppe wird viel<br />
gelacht.<br />
2. Das Team bemüht sich um<br />
Freiräume für den körperlichen<br />
und emotionalen Ausgleich.<br />
3. Konflikte werden in dieser<br />
Gruppe offen angesprochen.<br />
4. Wenn ein Mitglied fehlt,<br />
übernehmen Andere seine Arbeit<br />
bzw. Aufgaben.<br />
5. Alle Betroffenen sind bei<br />
Entscheidungen angemessen<br />
beteiligt.<br />
6. Ich fühle mich in diesem Team<br />
so wohl, daß ich offen von<br />
eigenen Fehlern berichten kann.<br />
13. Die Teammitglieder mögen<br />
einander.<br />
7. Die einzelnen Mitglieder<br />
werden in ihren Fähigkeiten<br />
durch die Gruppe gut gefördert.<br />
8. Unsere Gruppe hat so etwas<br />
wie eine „Kultur“ der<br />
persönlichen, wechselseitigen<br />
Rückmeldung (Feedback-Kultur).<br />
9. Oftmals wird das, was ich der<br />
Gruppe vorschlage, positiv<br />
aufgenommen.<br />
10. Das Team unterstützt den<br />
Wunsch nach persönlichem<br />
Wohlbefinden und hoher<br />
Arbeitszufriedenheit.<br />
11. Die Qualität unserer<br />
Entscheidungen ist gut, weil alle<br />
Mitglieder entsprechend beteiligt<br />
sind.<br />
12. Die Gruppe leistet einen<br />
wichtigen Beitrag für die <strong>Schule</strong>.<br />
19. Teamsitzungen finden<br />
regelmäßig statt und sind zeitlich,<br />
auf ca. zwei Stunden, begrenzt.<br />
35
14. Alle Gruppenmitglieder sind<br />
ernsthaft am Erfolg der Gruppe<br />
interessiert.<br />
15. Es gibt so gut wie keine<br />
Cliquen und Intrigen in dieser<br />
Gruppe.<br />
16. Das Team ist aus Mitgliedern<br />
mit unterschiedlichen Interessen<br />
und Fähigkeiten<br />
zusammengesetzt.<br />
17. Die Gruppe erreicht die ihr<br />
gesteckten Ziele in den meisten<br />
Fällen.<br />
18. Das Kollegium weiß die<br />
Kreativität und Sachkenntnis<br />
dieser Gruppe zu schätzen.<br />
25. Die Fähigkeiten und<br />
Qualifikationen aller<br />
Teammitglieder werden von der<br />
Gruppe sinnvoll eingesetzt.<br />
26. Das Team wird durch<br />
Symbole repräsentiert.<br />
20. Das Team hat ein starkes<br />
Wir-Gefühl.<br />
21. In Arbeitssitzungen hören wir<br />
einander gut zu.<br />
22. Die Ziele aller<br />
Gruppenmitglieder stimmen<br />
weitgehend überein.<br />
23. Das Team hat einen eigenen<br />
Namen.<br />
.<br />
24. Wenn ich kritisiert werde,<br />
habe ich in diesem Team nicht<br />
das Gefühl, mein Gesicht zu<br />
verlieren.<br />
31. Die Gruppenmitglieder<br />
wissen ziemlich genau, welche<br />
Funktionen sie in der Gruppe<br />
haben.<br />
32. Das Team umfaßt nicht<br />
weniger als drei und nicht mehr<br />
als sechs Mitglieder.<br />
36
27. Die Gruppe weiß um die<br />
Existenz „heimlicher<br />
Tagesordnungen“ und versucht<br />
diese zu bearbeiten.<br />
28. Alle Teammitglieder<br />
bemühen sich um ein<br />
Arbeitsklima, daß die körperliche<br />
und seelische Gesundheit des<br />
Einzelnen fördert.<br />
29. Jeder einzelne im Team ist<br />
ein ausgeprägter Individualist.<br />
30. In aller Regel bereiten sich<br />
die Gruppenmitglieder gut auf die<br />
Besprechung vor.<br />
37. Das Team bemüht sich, die<br />
Arbeitsbelastung für den<br />
einzelnen zu begrenzen.<br />
38. Vereinbarungen und<br />
Absprachen werden eingehalten.<br />
39. Die Teamsitzungen laufen<br />
nach festen Regeln ab.<br />
33. Die Gruppe hat einen hohen<br />
fachlichen Leistungsstandard.<br />
34. Die Mitglieder werden dazu<br />
ermuntert, ihr Wissen und ihre<br />
Fähigkeit außerhalb der Gruppe<br />
zu erweitern.<br />
35. Die Teammitglieder<br />
respektieren einander.<br />
36. Wir sind als Gruppe in der<br />
Lage, unsere kreativen Ideen<br />
auch praktisch umzusetzen.<br />
43. Die Gruppenmitglieder haben<br />
auch privat guten Kontakt<br />
untereinander.<br />
44. Unsere Sitzungen sind in aller<br />
Regel effektiv.<br />
45. Persönliche Interessen und<br />
Ziele der Mitglieder des Teams<br />
werden offen ausgesprochen.<br />
37
40. Ein Team braucht einen<br />
Moderator, der von Zeit zu Zeit<br />
wechseln kann.<br />
41. In der Gruppe gibt es im<br />
allgemeinen keine<br />
Dominanzprobleme mir einzelnen<br />
Mitgliedern.<br />
42. Nach außen tritt das Team<br />
geschlossen auf.<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
werden nicht öffentlich<br />
ausgetragen.<br />
49. Wenn ein Mitglied in<br />
persönlichen Schwierigkeiten<br />
steckt, wird ihm/ ihr geholfen.<br />
50. Die Gruppenmitglieder gehen<br />
offen und ehrlich miteinander<br />
um.<br />
51. Innerhalb des Team gibt es<br />
keine Hierarchie.<br />
52. Die Ziele unserer Gruppe sind<br />
allen Mitgliedern klar.<br />
46. Der Informationsfluß<br />
zwischen den Mitgliedern ist gut.<br />
47. Das Team entwickelt im<br />
Konsens Grundregeln für die<br />
Arbeit.<br />
48. Neue Ideen und Anregungen,<br />
die von außen kommen, werden<br />
konstruktiv aufgenommen.<br />
55. Wir achten darauf, wie wir<br />
unsere Zeit und Kräfte sinnvoll<br />
einteilen.<br />
56. Neue Gruppenmitglieder<br />
werden relativ schnell und gut<br />
integriert.<br />
57. Die Teammitglieder wählen<br />
einander frei und selbstbestimmt<br />
nach sachlichen und persönlichen<br />
Kriterien.<br />
58. Ein gutes Team braucht einen<br />
Leiter, der in besonderer Weise<br />
verantwortlich ist.<br />
38
53. Die Gruppe investiert<br />
genügend Zeit, um ihr<br />
methodisches Vorgehen kritisch<br />
zu diskutieren und ggf. zu<br />
verändern.<br />
54. Für die Arbeit des Teams sind<br />
alle Mitglieder gleich<br />
verantwortlich.<br />
59. In diesem Team traut sich<br />
Jede/r, neue, vielleicht auch<br />
„verrückte“ Ideen vorzubringen.<br />
60. Die Gruppenmitglieder stehen<br />
einander menschlich nahe.<br />
39
III) Interne und externe Evaluation<br />
Keine Maßnahme ohne Diagnose<br />
Eine Diagnose ist eine Standortbestimmung im Bezug auf<br />
verschiedene Qualitätsbereiche schulischer Entwicklung.<br />
Jede Veränderung, die angestrebt wird, setzt ein<br />
bewusstes Wahrnehmen des IST-Zustandes voraus. Die<br />
Diagnose dient als weitere Handlungsgrundlage.<br />
Leitfragen:<br />
� Wo stehen wir?<br />
� Wie sieht unsere Wirklichkeit aus?<br />
wichtig:<br />
� Perspektiven verschiedener Partner berücksichtigen<br />
Methoden:<br />
� Ist-Soll-Vergleich<br />
� Stärken-Schwächen-Analyse<br />
� Spinnweb-Analyse<br />
� Selbsteinschätzungsprofil<br />
� kollegiale Selbsterkundung<br />
� Innenarchitektur des Kollegiums<br />
� .......<br />
40
Selbsteinschätzungsprofil<br />
Bitte schätzen Sie die <strong>Schule</strong> im Hinblick auf die gegenwärtige Situation in jedem<br />
Bereich ein und geben Sie Auskunft über die Entwicklung in den letzten zwei bis fünf<br />
Jahren.<br />
Bereiche Einschätzung Entwicklung<br />
++ + - -- � � �<br />
1. Lehrkräfte<br />
Bedingungen 2. Schüler<br />
3. räumliche Bedingungen<br />
Umfeld 4. <strong>Schule</strong> und Schulvorstand<br />
5. <strong>Schule</strong> und Elternhaus<br />
6. <strong>Schule</strong> und Gemeinde<br />
7. Qualität des Lernens und<br />
Lehrens<br />
Prozesse auf 8. Schulkultur<br />
Schul- und 9. Personalentwicklung<br />
Unterrichtsebene<br />
10. Leitung und Management<br />
11. Ziele und Strategien der<br />
Qualitätsentwicklung<br />
12. Schulleistungen<br />
Ergebnisse 13. Persönliche und soziale<br />
Entwicklung<br />
14. Weitere Laufbahn der<br />
Schülerinnen<br />
41
Selbstuntersuchung<br />
Aspekte der Selbstuntersuchung<br />
1. Schreiben Sie die Aspekte auf, die Ihnen in Ihrer konkreten<br />
Arbeitssituation Probleme verursachen oder die Sie als<br />
unbefriedigend gelöst betrachten.<br />
Orientieren Sie sich hierbei an den schulischen Qualitätsbereichen!<br />
� 1. ..................................<br />
� 2. ..................................<br />
� 3. ..................................<br />
� 4. ..................................<br />
� 5. ..................................<br />
� 6. ..................................<br />
� 7. ..................................<br />
� 8. ..................................<br />
� 9. ..................................<br />
� 10..................................<br />
� 11. ................................<br />
2. Wählen Sie aus den genannten Aspekten die drei für Sie wichtigsten<br />
aus und kreuzen Sie diese an!<br />
3. Ordnen Sie diese drei Aspekte nun nach ihrer Wichtigkeit!<br />
I. II. III.<br />
4. Formulieren Sie den ersten Aspekt in einen Arbeitsschwerpunkt für<br />
Ihre <strong>Schule</strong> um!<br />
42
Innenarchitektur des Kollegiums<br />
Aufgabe:<br />
Versuchen Sie die derzeitige Situation Ihrer <strong>Schule</strong> an Hand des<br />
Arbeitsblattes darzustellen, indem Sie alle formellen und informellen<br />
(Arbeits-)Gruppen und Personen, die an der <strong>Schule</strong>ntwicklung beteiligt<br />
sind,<br />
� in Ihrer Bedeutung (Größe des Symbols),<br />
� Verhältnis zur bzw. Einfluss auf die Schulleitung (Nähe – Distanz),<br />
� Anzahl der Gruppenmitglieder<br />
in das Modell eintragen.<br />
Zeit: 20 min<br />
NRW<br />
43<br />
Quelle: Selbstständige <strong>Schule</strong>
Arbeitsblatt: Innenarchitektur des Kollegiums<br />
Innere Organisation und Mitwirkung<br />
Stand :<br />
<strong>Schule</strong>:<br />
Schulleiter<br />
Schulleiterin<br />
44
Referenzrahmen: 6 Qualitätsbereiche und 42 Qualitätsfelder <strong>Deutsche</strong>r Auslandsschulen<br />
1<br />
Ergebnisse und<br />
Erfolge der <strong>Schule</strong><br />
1.1<br />
Persönlichkeitsbildung<br />
1.2<br />
Fachkompetenzen<br />
1.3<br />
Schlüsselqualifikationen<br />
1.4<br />
Praktische<br />
Kompetenzen<br />
1.5<br />
Schulabschlüsse und<br />
weitere Bildungswege<br />
1.6<br />
Schulzufriedenheit<br />
und Schulimage<br />
1.7<br />
Gesamteindruck und<br />
Selbstpräsentation der<br />
<strong>Schule</strong><br />
2<br />
Lernkultur –<br />
Qualität der Lehr- und<br />
Lernprozesse<br />
2.1 <strong>Schule</strong>igenes<br />
Curriculum: Ziele,<br />
Inhalte und Methoden<br />
2.2<br />
Lernangebote zur<br />
Stärkung der<br />
Persönlichkeit<br />
2.3<br />
Unterrichtgestaltung<br />
(Lehrerhandeln im<br />
Unterricht)<br />
2.4<br />
Leistungsanforderungen<br />
und<br />
Leistungskontrollen<br />
2.5<br />
Schülerunterstützung<br />
im Lernprozess<br />
2.6<br />
Außerunterrichtliche<br />
Schülerbetreuung<br />
2.7<br />
Integriertes<br />
Medienkonzept<br />
3<br />
Schulkultur<br />
3.1<br />
Sozialen Klima in in der<br />
<strong>Schule</strong> und in in den<br />
Klassen<br />
3.2<br />
Beteiligung der<br />
Schüler- und<br />
Elternschaft<br />
3.3 Öffnung der<br />
<strong>Schule</strong> und<br />
Kooperation mit<br />
externen Partnern<br />
3.4<br />
Unterstützungs-system<br />
für Schüler<br />
3.5<br />
Integration nichtmuttersprachlicher<br />
Schüler<br />
3.6<br />
Begegnungsauftrag<br />
3.7<br />
Sonstiger außenkulturpolitischer<br />
Auftrag<br />
45<br />
4<br />
Schulleitung und<br />
Schulmanagement<br />
4.1<br />
Schulleitungs- handeln<br />
und<br />
Schulgemeinschaft<br />
4.2<br />
Zielführende Leitung<br />
und<br />
Beteiligungsformen<br />
4.3<br />
Qualitäts- management<br />
4.4<br />
Verwaltungs- und<br />
Ressourcenmanagement<br />
4.5<br />
Unterrichtsorganisation<br />
4.6<br />
Operatives<br />
Management<br />
4.7<br />
Strategisches<br />
Management<br />
5<br />
Lehrer-professionalität<br />
und<br />
Personalentwicklung<br />
5.1<br />
Zielgerichtete<br />
Personalauswahl<br />
5.2<br />
Zielgerichtete<br />
Personalentwicklung<br />
5.3 Lehrerkooperat-ion<br />
(Arbeits- und<br />
Kommunikationskultur<br />
in in der <strong>Schule</strong>)<br />
5.4<br />
Personaleinsatz und<br />
Ressourcenplanung<br />
5.5<br />
Professionalisierung<br />
5.6 Fürsorgliches<br />
Personal-management<br />
5.7<br />
Nichtlehrendes<br />
Personal<br />
6<br />
Ziele und Strategien<br />
der<br />
Qualitätsentwicklung<br />
6.1<br />
Leitbild- und<br />
Programmorientierung<br />
6.2 Konzepte und<br />
Evaluation der<br />
Unterrichts- und<br />
Erziehungsarbeit<br />
6.3 Evaluation der<br />
<strong>Schule</strong> und ihrer<br />
Entwicklung (<strong>Schule</strong><br />
als Ganzes)<br />
6.4<br />
Vergleichende<br />
Bilanzierung der<br />
Ergebnisse<br />
6.5<br />
Dokumentation der<br />
Evaluation und der<br />
Umsetzungsplanung<br />
6.6 Optimierung der<br />
Ausgangs- und<br />
Rahmenbedingungen<br />
6.7<br />
Reif für eine<br />
Zertifizierung<br />
13 13
Feedback über unterrichtsrelevante Kompetenzen<br />
46
Kompetenz<br />
Diagnostik<br />
Ziel ist eine transparente und lernfördernde<br />
Unterrichtspraxis<br />
Ich erteile Noten für unterschiedliche<br />
Leistungsbereiche (schriftlich, mündlich, . .)<br />
Die Kriterien der Notengebung sind den<br />
Schülern bekannt<br />
Die <strong>Schule</strong>r können sich jederzeit über ihren<br />
Leistungsstand informieren<br />
Ich betrachte Fehler als normal und nutze<br />
sie produktiv für den Lernprozess<br />
Ich beziehe unterschiedliche Lernaktivitäten<br />
( EA, GA, . . ) in die Gesamtbeurteilung ein.<br />
Ich fördere die Selbstbeurteilungskompetenz<br />
der Schüler / innen.<br />
Ich messe die Leistungen mit<br />
unterschiedlichen Prüfungsmethoden.<br />
Schüler/innen erhalten von mir individuelle<br />
Rückmeldung über ihre Lernentwicklung<br />
Ich erteile lernförderndes Feedback.<br />
Selbstevaluation von Lehrpersonen<br />
Trifft<br />
völlig<br />
zu<br />
53<br />
Trifft<br />
zu<br />
Trifft<br />
eher<br />
nicht zu<br />
Trifft<br />
überhaupt<br />
nicht zu<br />
Beispiel<br />
Bemerkung
Datum:<br />
Reflexionsjournal - Einträge<br />
1) Was hat mir heute/in letzter Zeit in meinem Unterricht besonders Freude bereitet?<br />
2) Was könnten die Gründe dafür sein ?<br />
3) Womit bin ich heute/in letzter Zeit in meinem Unterricht nicht besonders zufrieden ?<br />
4) Was könnten die Gründe dafür sein ?<br />
5) Allgemeine Bemerkungen/ Ideen/ Fragen<br />
54
Datum:<br />
Reflexionsjournal - Auswertung<br />
1) Welche ‚Erkenntnisse habe ich aus meinen Eintragungen gewonnen ?<br />
2) Welche Konsequenzen ziehe ich aus diesen Erkenntnissen ?<br />
3) Was möchte ich mit diesen Konsequenzen erreichen ?<br />
4) Wie will ich dieses Ziel/ diese Ziele erreichen ?<br />
5) Woran erkenne ich, dass ich dieses Ziel/diese Ziele erreicht habe ?<br />
6) Wann fange ich mit der Umsetzung an ?<br />
7) Wann überprüfe ich den Erfolg ?<br />
55
Leistungsorientierung wesentliches Verhalten<br />
Hohe Anforderungen an sich und andere<br />
setzen; Verantwortung für die erfolgreiche<br />
Ausführung übernehmen und Rechenschaft<br />
darüber ablegen; sich selbst hohe<br />
Anforderungen setzen anstatt gesetzt zu<br />
bekommen.<br />
Fragen:<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
Fremdevaluation von Lehrpersonen<br />
59<br />
• Stellt hohe Anforderungen<br />
• Übernimmt Verantwortung<br />
• Ermuntert andere, Verantwortung zu<br />
übernehmen<br />
• Stellt hohe Qualität sicher<br />
Situation/Aufgabe Handlung/Verhalten Resultat
Beobachtungsfokus: Reaktionen auf Antworten der Schüler/innen<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
Reaktionen auf Schüler-<br />
Antworten<br />
Echoantworten<br />
Antworten mit anschliessendenErläuterungen<br />
der Lehrperson<br />
Killerphrasen<br />
Bewertende Reaktionen<br />
insgesamt<br />
positiv<br />
negativ<br />
Lehrperson fragt nach<br />
Nonverbale Reaktionen<br />
Sammeln der Antworten<br />
Weitergabe zu Beantwortung<br />
an andere<br />
Schüler<br />
Anzahl Beispiele<br />
60
Beobachtungsfokus: Fragestellungen der Lehrperson<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
Fragen der Lehrperson Anzahl Beispiele<br />
Geschlossene Fragen<br />
davon Echofragen<br />
Offene Fragen<br />
Verständnisfragen<br />
Transferfragen<br />
problemorientierte<br />
Fragen<br />
rhetorische Fragen<br />
61
Persönlichkeits- und Verhaltenskompetenzen von Lehrpersonen<br />
62
Chancen und Probleme des Schüler-Feedbacks<br />
65
Die Rolle der Schulleitung<br />
bei der Qualitätsentwicklung<br />
Bei der Realisierung von <strong>Schule</strong>ntwicklungsvorhaben<br />
kommt dem Schulleiter eine „Schlüsselposition“ zu.<br />
Initiator<br />
� für einvernehmliche pädagogische Absprachen im<br />
Kollegium<br />
� für optimistische Perspektiven in der Schularbeit<br />
� für pädagogische Gespräche im Schulalltag<br />
� bedarfsbezogene kollegiumsinterne Fortbildung<br />
Partner<br />
� bei der Umsetzung konkreter Absprachen in die<br />
Schulpraxis<br />
� bei den Bemühungen um die Verbesserung<br />
pädagogischer Arbeit<br />
� bei der Ermutigung und Anerkennung der Lehrer<br />
Wegbereiter<br />
� bei der Darstellung der <strong>Schule</strong> nach außen<br />
� bei der Verbindung zu anderen <strong>Schule</strong>n<br />
70
In erfolgreichen <strong>Schule</strong>n sehen Schulleitungen ihre<br />
Aufgabe v.a. in drei Zielperspektiven:<br />
1. Unterstützung des Kollegiums zur Entwicklung<br />
und zur Pflege einer kooperativen und<br />
professionellen Lernkultur<br />
2. Personalentwicklung der Kollegiumsmitglieder<br />
3. Förderung gemeinschaftlicher effektiver<br />
Problemlösestrategien<br />
71
Disperced leadership<br />
(verteilte Führung)<br />
Leadership<br />
Ownership Empowerment<br />
72
Folie 1<br />
Folie 2<br />
Folie 3<br />
Allgemeine Symptome für den Widerstand<br />
verbal non-verbal<br />
aktiv Widerspruch Aufregung<br />
Gegenargument Unruhe<br />
Vorwürfe Lautstärke<br />
passiv Ausweichen Lustlosigkeit<br />
Blödeln Schweigen<br />
Bagatellisieren Fernbleiben<br />
Unwichtiges debattieren innere Emigration<br />
Exkurs I<br />
Change Style Indicator<br />
Umgang mit Widerstand<br />
Verteilung des Change Style Indicators<br />
73<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 4 Change Style Indicator: Indicator:<br />
Erkenntnisse für<br />
die Personalentwicklung<br />
Projektleitung bestimmen je nachdem ob<br />
� Bereits viele Versuche erfolglos unternommen<br />
wurden (dann originator)<br />
� Wenig Zeit zur Verfügung steht<br />
(conserver/pragmatist)<br />
� Wenig Ressourcen zur Verfügung stehen<br />
(conserver)<br />
� Das Projekt existentiell wichtig ist (originator)<br />
� Politische Interessen berücksichtigt werden müssen<br />
(pragmatist)<br />
Folie 5 Change Style Indicator: Indicator:<br />
Erkenntnisse für<br />
die Personalentwicklung<br />
Folie 6<br />
• Projektgruppen ausgeglichen zusammen<br />
setzen<br />
• Länger bestehende Teams mit neuen<br />
Personen ergänzen da sie ansonsten dazu<br />
tendieren, konservierende Lösungen zu<br />
produzieren<br />
• Verschiedenheit im Kollegium akzeptieren<br />
und schätzen! Deshalb mitunter nach<br />
individuellen Lösungen suchen.<br />
Erkenntnisse für die <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
• Eigenes Verhalten in<br />
Veränderungsprozessen kennen lernen<br />
• Unterschiedliche Beiträge zur<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung kennen und<br />
schätzen lernen<br />
• Ursachen von Veränderungs-Konflikten<br />
verstehen<br />
74<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 7<br />
Folie 8<br />
Folie 9<br />
Exkurs II<br />
Grundtypen der Veränderung<br />
Grundtypen des Umgangs mit Veränderungen<br />
Distanz<br />
Freiheit<br />
Individualismus<br />
Sachlichkeit<br />
Ruhepool<br />
Wechsel<br />
Dauer<br />
Teamarbeit<br />
Kreativität<br />
Gemeinschaft<br />
Harmonie<br />
Widerstand und Konflikte<br />
Nähe<br />
Quelle: Riemann<br />
• Konflikte sind in <strong>Schule</strong>n unausweichlich<br />
und müssen unbedingt thematisiert werden.<br />
• Die Art und Weise des Umgangs mit<br />
Konflikten hat eine immense Signalwirkung<br />
auf das Kollegium, die Schüler/innen und<br />
deren Eltern.<br />
� Jede Neuerung verursacht Widerstände.<br />
Ohne Widerstand keine Entwicklung.<br />
Deshalb Konflikte als Chance sehen!<br />
75<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 10 Widerstand<br />
-vom vom Symptom zu den Ursachen- Ursachen<br />
Folie 11<br />
Folie 12<br />
Symptome<br />
Ursachen I<br />
Ursachen II<br />
Drohen<br />
Protest<br />
Schweigen<br />
Mangel/Zweifel an:<br />
Infos<br />
Persönlichkeitseigenschaften<br />
Durchführbarkeit<br />
Soziale<br />
Beziehung<br />
Abwenden<br />
eigene<br />
Fähigkeiten<br />
Sinn<br />
Glaubenssätze<br />
Übertragung Projektion<br />
Lachen<br />
Ängste<br />
...........<br />
Umgang mit Widerstand Widerstand I<br />
Interventions<br />
ebene<br />
� Jede Neuerung verursacht Widerstände. Ohne<br />
Widerstand keine Entwicklung. Deshalb Konflikte als<br />
Chance sehen!<br />
• Zeit, Zeit, Zeit<br />
• Konflikten nicht aus dem Weg gehen<br />
• Kleine Schritte gehen, keinen Perfektionismus<br />
anstreben<br />
• Mögliche Widerstände akzeptieren<br />
• Gesamtrahmen bekanntgeben und Kompetenzen<br />
klären<br />
• Information und Beteiligung aller Beteiligten anstreben<br />
• Ehrlichkeit statt Taktieren (Fehler zugeben)<br />
• Visibility der Schulleitung<br />
Umgang mit Widerstand Widerstand II<br />
• Einbezug der Kritiker in Steuergruppe oder<br />
als Feedbacker<br />
• Ruhephasen akzeptieren<br />
• Prioritäten setzen, andere Projekte sistieren<br />
• Eventuell StellvertreterIn einsetzen<br />
• Intervision / Teambesprechungen<br />
• Erkennen, dass andere recht haben können<br />
� Trotzdem die Vision nie aufgeben!<br />
76<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Folie 13<br />
Folie 14<br />
Folie 15<br />
Einführung von Innovationen<br />
kennen<br />
verstehen<br />
akzeptieren<br />
umsetzen<br />
Motivation zur Veränderung<br />
1. Ich habe genug Information darüber.<br />
2. Es hat für mich einen Sinn.<br />
3. Ich glaube, dass die geplante Art und Weise<br />
der Umsetzung zu Erfolg führen kann.<br />
4. Meine Kompetenzen zur Veränderung sind<br />
ausreichend, bzw. ich kann sie mir aneignen.<br />
5. Ich habe genügend Kraft dafür.<br />
6. Ich habe eine ausreichend gute Beziehung zu<br />
der Person / zu den Personen, mit denen ich<br />
gemeinsam arbeiten werde.<br />
Einführung von Innovationen<br />
• Klarheit der Konzeption<br />
• Triftigkeit der Ziele<br />
• Angemessenheit der Mittel<br />
• Realisierbarkeit der Wege<br />
77<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Abschlussbericht <strong>Rom</strong> 27.12.2004<br />
zum <strong>Schule</strong>ntwicklungsseminar für<br />
<strong>Deutsche</strong> Auslandsschulen an der DS <strong>Rom</strong><br />
Zeit: 13. 10. – 16. 10. 2004<br />
Ort: DS<strong>Rom</strong><br />
Referenten: Constanze Creutzburg ( Thillm)<br />
Guy Kempfert ( Gymn. Liestal)<br />
Beobachter: Wolfgang Müller (KMK)<br />
Wilfried Janssen (ZfA)<br />
Rainer Wicke (ZfA)<br />
Teilnehmende <strong>Schule</strong>n:<br />
LG Bologna (1TN) DSGenua (2TN)<br />
DSMailand (3TN) DS<strong>Rom</strong> (7TN)<br />
DSIstanbul (2TN Lisesi Istanbul (2TN)<br />
DSAthen (3TN) DSJounieh (2TN)<br />
DSKairo (2TN) DEOKairo (3TN)<br />
DSAlexandria (2TN) DSThessaloniki (3TN)<br />
Im Rahmen der Qualitätsentwicklung deutscher Auslandschulen führte die ZfA für<br />
die ReFo-Bereiche 15 und 16 das sogenannte „Start-Up-Seminar“ durch.<br />
Vertreter der Schulleitungen und der Schulvereine trafen sich an der DS <strong>Rom</strong>, um<br />
• die wichtigsten Elemente und Abläufe von <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozessen<br />
kennen zu lernen und zu diskutieren<br />
• sich durch Erfahrungsaustausch und konkrete Hinweise der Referenten<br />
auf die Umsetzung an der eigenen <strong>Schule</strong> vorzubereiten<br />
Die sieben Halbtage des Seminars ( 6 Halbtage Arbeit, 1 Halbtag Vatikan) waren durch<br />
das umfangreiche Programm voll ausgefüllt, und mit großem Vorbereitungs- und<br />
Finanzaufwand sollte das gute Gelingen sicher gestellt werden.<br />
Den Referenten stellte sich die schwierige Aufgabe, 11 <strong>Schule</strong>n aus verschiedenen<br />
Kulturkreisen zu betreuen und gleichzeitig auf unterschiedliche Stadien der jeweiligen<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung Rücksicht zu nehmen.<br />
Für die <strong>Schule</strong>n, die gerade den Entwicklungsprozess gestartet hatten, waren zuerst die<br />
Klärung der Begriffe und die Diskussion erprobter Wege zum Leitbild wichtig.<br />
Andere <strong>Schule</strong>n befanden sich schon in der Leitbilderstellung oder hatten diesen Schritt<br />
bereits abgeschlossen und interessierten sich daher für weiterführende Themen.<br />
Parallel zur Gruppenübung „Erarbeitung von Leitbildern“ boten daher die<br />
Referenten am ersten Seminartag das Alternativthema „Teamentwicklung“ an.<br />
Die Kernaussage der <strong>Schule</strong>ntwicklung besteht in ihrer Prozessartigkeit, mit der<br />
<strong>Schule</strong> als einer „lernenden Organisation“. Auf Zielformulierungen und Maßnahmen<br />
folgen daher immer Feedback und Prozessreflexion mit der nötigen Datenauswertung.<br />
Zum Themenfeld Bestandsaufnahme durch Datenerhebung mit Datenpräsentation und<br />
Datenauswertung trugen Teilnehmer und Referenten kontroverse Ansichten vor.<br />
78
Ausreichend Raum ( 2 Halbtage) innerhalb des Seminars widmeten die Referenten<br />
durch Vorträge, Kurzfilme und Gruppenübungen den beiden Themen:<br />
• <strong>Schule</strong>: Schulführung, Vorstand, kollegiale Zusammenarbeit, Feedback<br />
• Unterricht: Lehr- und Lernarrangement, Prüfen/Beurteilen, gegenseitiges Feedback<br />
Das sensible <strong>Thema</strong> „Schüler-Lehrer-Feedback“ ist abhängig vom Umfeld der <strong>Schule</strong> und<br />
der Lehrpersonen sehr vorsichtig zu behandeln oder auszuklammern.<br />
Zur Vorbereitung auf die konkrete Weiterarbeit nach dem Ende des Seminars passten die<br />
Abschlussthemen: Motivation, Widerstände, Umgang mit Konflikten.<br />
Im Ablauf des Entwicklungsseminars in <strong>Rom</strong> wurden kaum Beispiele bisher ausgear-<br />
beiteter Leitbilder vorgestellt; für Fallbeispiele und direkte Anleitungen zu konkreten<br />
Schritten zu Hause blieb wenig Zeit. Mehrere Abschnitte des umfangreichen und viel-<br />
fältigen Programms wurden sehr theoretisch abgehandelt.<br />
Jeder der beteiligten <strong>Schule</strong>n gelang es, aus der Vielfalt der vorgestellten Bausteine ein<br />
geeignetes <strong>Thema</strong> auszuwählen, welches gut in den individuellen Entwicklungsprozess<br />
passte. Das Seminar setzte also positive Impulse zur Weiterentwicklung der beteiligten<br />
<strong>Schule</strong>n. Jede wird auf individuell abgestimmten Wegen weitere Entwicklungsschritte<br />
vollziehen und dabei wichtige Erfahrungen sammeln, die auch für die anderen <strong>Schule</strong>n<br />
interessant sein könnten.<br />
Die Auswertung des Start-Up-Seminars kann nur aus der Beobachtung der Prozesse erfolgen,<br />
die durch das Seminar in Gang gesetzt oder beschleunigt wurden. Dazu benötigt man<br />
allerdings von allen beteiligten <strong>Schule</strong>n Angaben zu den aus dem Seminar gewonnenen Ideen,<br />
und zu deren erfolgreichen oder an Hindernissen gescheiterten Umsetzung. Diese Angaben<br />
könnten zum Beispiel als Kurzberichte innerhalb eines Jahres an die Seminar-Beobachter der<br />
ZfA gehen oder in einer Informationsrunde das „Follow-Up-Seminar“ eröffnen.<br />
Der um die Kosten für die Sitzungen der Pädagogischen Beiräte reduzierte Aufwand<br />
für Übernachtungen und Betreuung in <strong>Rom</strong> belief sich auf 12.968,33 €.<br />
<strong>Rom</strong>, 27.12. 04 A. Saller<br />
79