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Die Cebit, die internationale Leitmesse
der ITK-Branche in Hannover, sieht sich
auch nach der Veranstaltung 2012 auf
Erfolgskurs. Wie es in einer Pressemitteilung
heißt, hätten die teilnehmenden
Unternehmen durchgängig eine gestiegene
Kontaktdichte im Vergleich zum
Vorjahr mit bestehenden und neuen
Kunden gemeldet. „Abermals wurden
mehr als sieben Millionen Geschäftsgespräche
geführt. Die Fachbesucher
zeigten sich in den Gesprächen sehr
entschlossen und kamen schnell auf
den Punkt“, sagte Ernst Raue, Cebit-
Vorstand der Deutschen Messe AG.
„Die Cebit ist damit weltweit die unangefochtene
Nummer eins in Sachen effi -
ziente Geschäftsanbahnung.“
Insgesamt besuchten 312.000 Menschen
– und damit 10.000 weniger als
im Vorjahr – aus mehr als 110 Ländern
die Cebit 2012, davon mehr als 50.000
Besucher (2011: 51.000) aus dem Ausland.
4.240 Unternehmen (2011: 4.212)
aus 70 Ländern stellten ihre Produkte
und Dienstleistungen aus. Für den
leichten Besucherrückgang macht der
Messeveranstalter auch die Streiks im
öffentlichen Dienst verantwortlich.
Unter dem Leitmotiv „Management
Trust“ standen vor allem die Themen
Vertrauen und Sicherheit im Vordergrund.
Die Branche habe dabei gezeigt,
Eine Brücke aus
Legosteinen war
der Blickfang beim
IT-Security-Anbieter
Sophos-Astaro.
Cebit
Vertrauens- und Sicherheitsfragen
im Vordergrund
dass sie entschlossen ist, diese Themen
zur Chefsache zu erklären, betonte
Raue. Auf dem Messegelände sei deutlich
geworden, dass es der Branche ein
aufrichtiges Anliegen ist, die Themen
nicht nur zu diskutieren, sondern in
konkrete Ergebnisse umzuwandeln.
Dazu habe auch die Weiterentwicklung
der Cebit in den vergangenen Jahren
beigetragen. „Wir haben intensiv daran
gearbeitet, auch den einfl ussreichsten
Entscheidern aus den Anwenderindustrien
einen festen Platz bei der Messe
zu geben. Das bereits zum dritten Mal
organisierte House of CIO hat gezeigt,
dass dies gelungen ist“, sagte Raue.
Förderpreise für den
wissenschaftlichen
Nachwuchs
Auf dem 5. Wissenschaftlichen
Symposium „Supply Management“
in Würzburg hat der
Bundesverband Materialwirtschaft,
Einkauf und Logistik
(BME) seine Förderpreise für
den wissenschaftlichen Nachwuchs
verliehen. Der Gewinner
des „BME-Wissenschaftspreises
2012“ ist Dr. Konstantin Gebert,
Lehrstuhl für Logistikmanagement,
Universität St. Gallen.
In seiner Dissertation setzte er
sich mit den Determinanten der
unternehmensübergreifenden
Performance-Steuerung in
industriellen Zulieferer-Abnehmer-Beziehungen
auseinander.
In der Kategorie „BME-Hochschulpreis
2012“ konnte sich
Karin Heil von der TU Darmstadt
durchsetzen. Sie beschäftigte
sich in ihrer Abschlussarbeit
mit der Finanzierung innerhalb
von Lieferketten und untersuchte
anhand von Fallstudien,
wie europäische und chinesische
Unternehmen diesen
Ansatz nutzen, um Wettbewerbsvorteile
zu erzielen.
Vergütung der DAX-Chefs legt um 14 Prozent zu
Die deutlich verbesserte Gewinnsituation DAX-notierter Unternehmen spiegelt sich
auch in der Vergütung ihrer Vorstände für das Geschäftsjahr 2011 wider. So stieg
der Gewinn je Aktie im Durchschnitt um 17 Prozent. Die Direktvergütung der Vorstandsvorsitzenden
(Bezüge ohne Altersversorgung und Nebenleistungen) wuchs
um 14 Prozent auf durchschnittlich rund 5,5 Millionen Euro. Dies ist das wichtigste
Ergebnis der Analyse „Vorstandsvergütung im DAX 2011“ der Unternehmensberatung
Towers Watson, die auf den Angaben von 17 DAX-Unternehmen basiert.
Im Vorjahr hatten die DAX-Chefs im Durchschnitt noch eine Direktvergütung von
4,8 Millionen Euro erhalten. Wie die Analyse der Vergütung von 2007 bis 2011 zeige,
sei eine gute Unternehmensentwicklung mit einem höheren Gehalt, eine schlechte
hingegen mit einem niedrigeren Gehalt verbunden.
72 ProFirma 04 2012
Foto: Sophos