âÂÂTotal Flow Programâ Wurfausgleich nach dem ersten Tag - Milkivit
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FutterPost ist eine Information von Hendrix Illesch GmbH, Jahrgang 7, Nummer 01/2004<br />
FutterPost<br />
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Dezember 2003<br />
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die HERO Landwirtschafts GmbH<br />
in Herrmannsacker freut sich<br />
über einen Gutschein in Höhe<br />
von 100 EURO.<br />
Den Anschluß an die neue<br />
Ernte herstellen<br />
Die letzten beiden Jahre waren recht schwierig für die Landwirtschaft. Vor zwei Jahren verursachten<br />
Überschwemmungen und vor einem Jahr große Dürreschäden enorme Ernteausfälle.<br />
Die Futtervorräte sind dahin geschmolzen. Wie man den Anschluß an die neue<br />
Ernte herstellen kann und wieder Vorräte vor allem bei Silagen anzulegen sind, darüber<br />
sprach die FutterPost mit Sophinus Wijgers, Geschäftsführer von Hendrix Illesch.<br />
FutterPost: Was raten sie den Landwirten angesichts<br />
der Futterknappheit?<br />
Wijgers: Wer es noch nicht getan hat, sollte auf<br />
jeden Fall eine Bilanz aufstellen, also alle seine<br />
Vorräte erfassen, analysieren lassen und den<br />
Bedarf ermitteln. Auf keinen Fall sind Abstriche<br />
an der Ration zuzulassen. Meistens wird man<br />
um den Zukauf von Futterkomponenten nicht<br />
herumkommen.<br />
FutterPost: Also sollte man auch versuchen, die<br />
eigene Ernte vorzuverlegen?<br />
Wijgers: Wo es geht und die Witterung es<br />
zulässt, rate ich schon dazu. Das betrifft vor allem<br />
die Silierung. Viele Betriebe im Osten Deutschlands<br />
sind ja gut mit Flächen ausgestattet.<br />
Gerade auf <strong>dem</strong> Grünland lässt sich über eine<br />
entsprechende Düngung der Aufwuchs beschleunigen.<br />
Vor allem rate ich aber dazu, es wieder<br />
intensiver zu bewirtschaften, um nicht nur<br />
mehr Futter, sondern auch Konservate in höherer<br />
Qualität zu erzeugen. Nach- und Neusaaten sind<br />
da unumgänglich.<br />
FutterPost: Kommt auch der Anbau von Luzerne<br />
und Rotklee in Frage?<br />
Wijgers: Auf jeden Fall. Gerade in den ost- und<br />
mitteldeutschen Trockengebieten werden diese<br />
Futterpfl anzen wieder an Bedeutung gewinnen.<br />
Außer<strong>dem</strong> lässt sich damit die Eiweißversorgung<br />
bei den Wiederkäuern verbessern.<br />
FutterPost: Und was ist beim Mais zu bedenken?<br />
Wijgers: Wenn Maissilage knapp ist, ist es<br />
empfehlenswert, einen Teil der Fläche mit einer<br />
frühreifen Sorte einzusäen. Und das am besten<br />
auf einen Boden, wo alles sehr früh wächst.<br />
Damit steht schon zeitig ein Teil der Maisernte<br />
zur Verfügung.<br />
FutterPost: Wie werden sich die Preise bei Zukaufsfuttermitteln<br />
entwickeln?<br />
Wijgers: Leider sind derzeit die Vorräte nahezu<br />
europa- und sogar weltweit knapp und damit die<br />
Preise hoch. Das betrifft sowohl Getreide als auch<br />
Sojabohnen. Bei Getreide ist damit zu rechnen,<br />
dass mit der EU-Osterweitereung ab 1. Mai preiswertere<br />
Lieferungen kommen. Bei Sojabohnen<br />
ist die Ernte in Südamerika abzuwarten. Auch<br />
die Gefl ügelpest in Asien könnte den weltweiten<br />
Bedarf und damit die Preise <strong>nach</strong> unten drücken.<br />
Und da viel Raps in Deutschland, Polen und<br />
Tschechien für die Dieselproduktion angebaut<br />
wird, fällt auch als Nebenprodukt mehr Rapsexpeller<br />
als eiweißreiches Futtermittel an. Hendrix<br />
Illesch wird den Markt aufmerksam verfolgen<br />
und preisgünstige Komponenten für seine Kunden<br />
einkaufen.
Kälberstart – Greenline für<br />
Rentabilität in der Aufzucht<br />
Ein neues Produkt für die Ad-Libitum-<br />
Fütterung in der Kälberaufzucht ohne<br />
Durchfall.<br />
Die niedrigen Auszahlungspreise für Milch zwingen<br />
dazu, auf allen Positionen Kosten zu sparen<br />
und die Produktion effektiver zu gestalten.<br />
Durch 100 <strong>Tag</strong>e verringertes Erstkalbealter<br />
lassen sich rund 450 € pro Tier gewinnen.<br />
Zunächst werden Aufzuchtkosten gespart. Des<br />
weiteren kalben gut entwickelte Färsen leichter<br />
ab, als Jungkühe sind sie leistungsfähiger und<br />
von ihnen kann man eine längere Nutzunsdauer<br />
erwarten.<br />
Es lohnt sich also, die Kälber- und Jungrinderaufzucht<br />
intensiv zu betreiben. Das beginnt schon<br />
Trockenstand-Basis rund<br />
ums Trockenstellen<br />
Hochleistungskühe müssen fachgerecht trockengestellt werden,<br />
damit sie gesund in die neue Laktation kommen.<br />
Eine entscheidende Periode für die Eutergesundheit ist das Trockenstellen.<br />
Gerade bei Hochleistungskühen, die zu diesem Zeitpunkt<br />
noch viel Milch geben, bereitet dies häufi g Probleme. Eine hohe<br />
Leistung beim Trockenstellen birgt ein großes Risiko für die Eutergesundheit.<br />
Wenn nämlich nicht mehr gemolken wird, erhöht sich<br />
anfangs der Euterinnendruck und Milch läuft aus den Zitzen. In die<br />
offenen Strichkanäle können Krankheitskeime eindringen und für<br />
Entzündungen sorgen. Um dies zu verhindern, sollten die Kühe mit<br />
weniger als 12 kg Milch pro<br />
<strong>Tag</strong> trockengestellt werden.<br />
Wie ist dies aber zu erreichen?<br />
Meistens kommen die Kühe<br />
aus der Leistungsgruppe in<br />
die Trockenstehergruppe,<br />
wo sie anderes Futter erhalten<br />
und nicht mehr gemolken<br />
werden. Das bringt<br />
doppelten Streß für die Tiere. Deshalb sollte man die Vorbereitung<br />
zum Trockenstellen bereits eine Woche vor <strong>dem</strong> eigentlichen Termin<br />
beginnen und den Tieren die Ration der Frühtrockensteher verabreichen.<br />
Durch die verminderte Energie- und Proteinzufuhr geht<br />
die Milchleistung zurück, bevor die Tiere trockengestellt werden.<br />
Wichtig ist aber auch in dieser Phase, daß die Kühe die ausreichende<br />
Menge an Mineralstoffen und Vitaminen erhalten. Viele marktübliche<br />
Trockenstehermineralien sind dazu nicht geeignet. Das Produkt<br />
Trockenstand-Basis kann den Bedarf der Tiere in dieser Phase gut<br />
decken. Insgesamt sollte die Trockenstehphase nicht länger als 45<br />
<strong>Tag</strong>e dauern.<br />
2<br />
bei der Betreuung der Neugeborenen und ihre<br />
Versorgung mit Erstkolostrum. Sie sollen aber<br />
so frühzeitig wie möglich an die Aufnahme<br />
fester Nahrung gewöhnt werden, damit sie<br />
sich schnell zu Wiederkäuern entwickeln. Nur<br />
ein sehr schmackhaftes Produkt wie Kälberstart-Greenline<br />
von Hendrix Illesch kann dieses<br />
ermöglichen. Darin sind alle neuen Erkenntnisse<br />
zur intensiven Aufzucht eingefl ossen. Die Pellets<br />
verfügen über ein hohes Energieniveau, enthalten<br />
viel Methionin und sind mit Vitaminen,<br />
Mineralstoffen und organischen Pansenpuffern<br />
angereichert. So wird die Widerstandskraft der<br />
Kälber gestärkt. Später als Färsen entwickeln<br />
sie sich gut. Sie zeichnen sich dann auch durch<br />
eine breite Vorderhand aus. Somit ist mehr Platz<br />
für Herz, Lunge und Pansen. Dadurch können<br />
sie später als Milchkuh mehr Futter aufnehmen<br />
und eine höhere Milchleistung realisieren.<br />
Kälberstart-Greenline bringt also Effi zienz in die<br />
Aufzucht.<br />
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Jungrinder-Basis für<br />
gesunde Färsen<br />
Das neue Produkt<br />
dient zur Stärkung der<br />
Widerstandskraft. Die<br />
Färsen kommen mit<br />
einem gesunden Euter<br />
zum Abkalben.<br />
Bis zum Besamen müssen<br />
die Tiere noch eine<br />
ziemlich energiereiche<br />
Ration erhalten, um ihr Wachstumspotential auszuschöpfen.<br />
Da<strong>nach</strong> sollte man allerdings die Energiedichte der Ration<br />
senken, damit die Färsen nicht verfetten und es später nicht<br />
zu Schwergeburten kommt. Häufi g wird dann Grundfutter<br />
geringerer Qualität eingesetzt. Dadurch geht aber auch die<br />
Futteraufnahme zurück und die Tiere werden meistens unzureichend<br />
mit Mineralien und Vitaminen versorgt. In Stresssituationen<br />
ist aber der Verbrauch an Antioxidantien (Vitamin<br />
E, Selen, Zink, Kupfer) erhöht.<br />
Um in dieser Situation die Versorgung der Färsen mit Mineralstoffen<br />
und Vitaminen sicherzustellen, hat Hendrix Illesch<br />
das Produkt Jungrinder-Basis entwickelt. Wenn allerdings die<br />
Tiere bereits Defi zite aufweisen, empfi ehlt sich der Einsatz<br />
von Jungrinder-Vital. Es enthält organisch gebundene Spurenelemente,<br />
welche eine bessere Verfügbarkeit haben. Mit<br />
diesen Produkten versorgte Jungrinder sind widerstandsfähiger<br />
gegenüber Krankheiten, und sie weisen eine bessere<br />
Fruchtbarkeit auf!
Mit Kälberstart Plus schnell<br />
zum Wiederkäuer<br />
In der Agrargenossenschaft Schlieben legt<br />
man großen Wert auf eine zügige Jugendentwicklung<br />
der Kälber. Mit gut zwei<br />
Jahren kommen die Färsen zum Abkalben.<br />
Mit der Milchproduktion ist die Agrargenossenschaft<br />
Schlieben in den letzten Jahren<br />
gut vorangekommen. Die alten Anbindeställe<br />
wurden zu modernen Liegeboxenlaufställen<br />
umgerüstet. Ein neues Melkkarussell erleichtert<br />
die Arbeit. Auch in die Kälberställe investierte<br />
man. So wurden für zwei Gruppen Tränkautomaten<br />
angeschafft. Dennoch tauchten in der<br />
Kälberaufzucht immer wieder neue Probleme<br />
auf. Damit wollte man sich nicht abfinden und<br />
ergriff verschiedene Maßnahmen. So wurden die<br />
Haltungsbedingungen nochmals verändert, um<br />
vor allem Zugluft zu vermeiden. An den Außenwänden<br />
sind jetzt Jalousien angebracht, die man<br />
je <strong>nach</strong> Wetterlage öffnen oder schließen kann.<br />
Die Kälber der älteren Gruppen können zu jeder<br />
Jahreszeit den Auslauf aufsuchen, was das Immunsystem<br />
stärkt.<br />
Aber auch bei der Fütterung wurde so manches<br />
verändert. Das beginnt bereits bei den Transitkühen.<br />
So riet José Leguizamón, Rindviehspezialist<br />
von Hendrix Illesch, den Kühen bereits drei<br />
bis vier Wochen vor <strong>dem</strong> Kalben eine schmackhafte<br />
Ration mit höherer Energie- und Eiweißkonzentration<br />
und ausreichend Rohfaser von<br />
bester Qualität anzubieten.<br />
Astrid Richter kümmert sich in der Agrargenossenschaft<br />
um die Kälber. Sie sorgt dafür, dass die<br />
Kühe sofort <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Kalben Milki Kuhtrank<br />
und die Neugeborenen möglichst in den <strong>ersten</strong><br />
zwei Lebensstunden hochwertiges Kolostrum erhalten.<br />
Bestes Kolostrum ist auch stets im Kühlschrank<br />
vorrätig, um es bei Bedarf umgehend<br />
nutzen zu können. Die Kälber verbleiben in den<br />
<strong>ersten</strong> drei Lebenswochen in Einzelboxen, wo sie<br />
mit Mischmilch versorgt werden. Ab der zweiten<br />
Tränke wird das Kolostrum beziehungsweise die<br />
Mischmilch mit Kalbizit angesäuert vertränkt.<br />
Kälber, die dennoch Durchfall bekommen, erhalten<br />
vier Liter warme Tränke mit Milki Vital.<br />
Nach der dritten Woche werden die Jungtiere<br />
in Gruppenbuchten untergebracht, wo sie über<br />
Automaten mit Milkibeef Top versorgt werden.<br />
3<br />
Durch die sehr hohe Energiekonzentration und<br />
die hohe Proteinqualität (50% Magermilchpulver)<br />
sorgt Milkibeef Top für maximales<br />
Wachtstum. Außer<strong>dem</strong> gibt es Wasser, Heu und<br />
schmackhaftes Kälberstart Plus zur beliebigen<br />
Aufnahme. José Leguizamón rät, die Jungtiere<br />
beizeiten an die eiweiß- und energiereichen Kälberpellets<br />
zu gewöhnen. Das trägt frühzeitig zur<br />
Pansenentwicklung bei und die Kälber nehmen<br />
bald größere Mengen davon auf. Sie können<br />
dann auch früher von der Milchaustauschertränke<br />
abgesetzt werden. Herdenmanagerin<br />
Martina Böer ist zufrieden mit der Entwicklung<br />
der Kälber. „Seit<strong>dem</strong> sie zielgerichtet versorgt<br />
Die Tränkkälber werden <strong>nach</strong> drei<br />
Wochen in Gruppen auf Einstreu<br />
untergebracht.<br />
Kälberstart Plus ist schmackhaft.<br />
Es kann ad lib verabreicht werden, ohne<br />
das Durchfall auftritt.<br />
Die Qualität des Kolostrums<br />
lässt sich mit einem Spindel-<br />
meter bestimmen.<br />
Nach <strong>dem</strong> Absetzen nehmen<br />
die Jungtiere schon reichlich<br />
von der TMR auf.<br />
Kälberstart Plus wird sehr gern<br />
von den Kälbern aufgenommen.<br />
und zugfrei gehalten werden, sind kaum noch<br />
Lungenentzündungen aufgetreten“, sagt sie.<br />
Nach <strong>dem</strong> Absetzen bleiben die Jungtiere noch<br />
bis zum zehnten Lebensmonat zusammen in<br />
Gruppenbuchten auf Einstreu und werden<br />
da<strong>nach</strong> ähnlich wie die Kühe in einem Liegeboxenlaufstall<br />
gehalten. Mit ca. 14 Monaten<br />
wiegen die Tiere über 400 kg und können dann<br />
bald besamt werden. Die Remontierung des<br />
Milchviehbestandes ist in der Agrargenossenschaft<br />
Schlieben gesichert.<br />
José Leguizamón weist Astrid<br />
Richter und Martina Böer auf<br />
den vorteilhaften Einsatz von<br />
Kälberstartpellets hin.<br />
In den <strong>ersten</strong> <strong>Tag</strong>en erhalten die<br />
Kälber ihre Tränke aus einem<br />
Nuckeleimer.<br />
Astrid Richter versorgt die Jung-<br />
tiere mit Kolostralmilch.<br />
Betriebsspiegel<br />
Agrargenossenschaft Schlieben<br />
Landwirtschaftliche Nutzfläche:<br />
936 ha<br />
Viehbestand: 410 Milchkühe, 90<br />
tragende Färsen, 270 Kälber und<br />
Jungrinder<br />
Jahresleistung je Kuh: 8.200 kg<br />
Milch mit 4,1 % Fett und 3,4 %<br />
Eiweiß<br />
Milchquote: 2.944.000 kg
Beim <strong>Wurfausgleich</strong> ist es ratsam,<br />
die kleinsten Ferkel abzusammeln<br />
und an geeignete Ammensauen<br />
anzulegen.<br />
<strong>Wurfausgleich</strong> <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> <strong>ersten</strong> <strong>Tag</strong><br />
Ein Problem in vielen Ferkelerzeugerbetrieben ist die starke Variation der Geburtsgewichte<br />
innerhalb eines Wurfes. Im Folgenden erhalten Sie wichtige Tipps, wie man <strong>dem</strong><br />
vorbeugen kann und was Sie vor allem später beim <strong>Wurfausgleich</strong> beachten müssen.<br />
• Reduzieren Sie die Futterkurve der Sau ab<br />
<strong>dem</strong> 112. Trächtigkeitstag. Am <strong>Tag</strong> der Geburt<br />
sollte die Sau jedoch mindestens 1,5 kg Futter<br />
aufnehmen.<br />
• Es ist wichtig, die Sau am Fressen zu halten:<br />
Rohfaserreiches Futter sowie die kontinuierliche<br />
Futteraufnahme wirken Verstopfungen<br />
entgegen und verringern damit<br />
das Risiko von Totgeburten.<br />
• Den Sauen ist reichlich Wasser anzubieten<br />
(zusätzlich in den Trog).<br />
• Schon vor der Geburt ist die Ferkelnestheizung<br />
anzustellen. Eine zusätzliche Wärme-<br />
lampe über <strong>dem</strong> Ferkelnest ist ratsam, weil<br />
die Ferkel in den <strong>ersten</strong> Stunden und <strong>Tag</strong>en<br />
sehr viel Wärme benötigen.<br />
• Bei starker Variation der Geburtsgewichte<br />
sollten Sie die Würfe ausgleichen, aber dabei<br />
gut auf die Unterschiede achten.<br />
• Die Ferkel sollten erst 24 Stunden <strong>nach</strong> der<br />
Geburt umgelegt werden, um sicherzugehen,<br />
dass sie genügend Biestmilch aufnehmen.<br />
• Es ist ratsam, die kleinsten Ferkel der Würfe<br />
Der Einsatz von fl üssigen Mineralien, Vitaminen und<br />
Aminsosäuren in der Schweinefütterung, sprich das<br />
„Total <strong>Flow</strong> Program“, stößt auf ein immer größeres<br />
Interesse. Das zeigte auch der Infotag zu diesem Thema<br />
im Februar im schleswig-holsteinischen Krummesse bei<br />
Ratzeburg. Rund 30 Landwirte und Berater waren der<br />
Einladung von Hendrix Illesch sowie der Firma Howema<br />
gefolgt, um einen näheren Einblick in dieses moderne<br />
Verfahren zu bekommen. Krönender Abschluss war der<br />
Betriebsbesuch bei Alwin Kreimer, der im nahe gelegenen<br />
Rondeshagen einen neuen Maststall mit 2.500<br />
Plätzen bewirtschaftet, und der sich für das „Total <strong>Flow</strong><br />
Program“ entschieden hat.<br />
4<br />
abzusammeln und neue uniforme Gruppen<br />
zu bilden.<br />
• Die allerkleinsten Ferkel sind bei Sauen im<br />
2. oder 3. Wurf (niemals an Altsauen) anzu-<br />
legen. Diese Sauen haben meist noch rela-<br />
tiv kleine Zitzen, was den Ferkeln entgegen<br />
kommt. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl<br />
der Sauen auch auf der Sauenkarte vermerkte<br />
Besonderheiten.<br />
• Prüfen Sie vor <strong>dem</strong> Umlegen der Ferkel, ob die<br />
Ammensau genügend Milch hat.<br />
• Die neu gebildeten Würfe an den Ammen-<br />
sauen sollten maximal aus neun Ferkeln<br />
bestehen, um die Überlebenschancen der<br />
kleinen Ferkel zu erhöhen.<br />
• Es hat sich bewährt, die neu gruppierten Fer-<br />
kel während der Fütterung der Sau hinter<br />
einer Wand abzutrennen, um Erdrückungen<br />
vorzubeugen.<br />
• Einige <strong>Tag</strong>e <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Umlegen sollten Sie<br />
prüfen, ob die Ferkel Milch bei der Amme<br />
aufnehmen.<br />
Immer mehr Interesse für „Total <strong>Flow</strong> Program“<br />
Landwirt Alwin<br />
Kreimer nutzt<br />
das Total <strong>Flow</strong><br />
Program.<br />
Er und Beraterin<br />
Carola Lehmann<br />
sind von den<br />
Vorteilen<br />
überzeugt.<br />
Landwirt Alwin Kreimer hat nicht lange gezögert. Im September<br />
letzten Jahres konnte er in dänischen Betrieben erstmals<br />
das neue Verfahren näher kennenlernen – und er war so<br />
überzeugt davon, dass er seine neue Flüssigfütterung damit<br />
ausrüsten ließ. Ein wichtiger Beweggrund war für den Mäster<br />
auch, dass er künftig verstärkt Nebenprodukte einsetzen will.<br />
„Hier kann es immer mal zu gewissen Schwankungen bei den<br />
Produkten, zum Beispiel in der Aminosäurenzusammensetzung,<br />
kommen“, so Kreimer. „Mit den fl üssigen Komponenten<br />
kann ich hier fl exibel reagieren und meine Rationen<br />
jederzeit anpassen“, betont der Landwirt.<br />
Im Gegensatz zu den dänischen Betrieben, die mit einer so<br />
genannten Mikroverwiegung der jeweiligen Flüssigprodukte<br />
arbeiten, hat sich Kreimer allerdings für ein anderes Verfahren<br />
entschieden, der Durchfl ussmengenmessung. Technisch<br />
umgesetzt wurde es von der Firma Howema, von der<br />
auch Kreimers Flüssigfütterung stammt. „Dieses System ist<br />
für die Sensorfütterung mit vielen Fütterungszeiten und<br />
damit verbundenen kleinen Anmischmengen besser geeignet.<br />
Es ermöglicht eine Paralleldosierung und eine sehr hohe<br />
Dosiergenauigkeit selbst bei Mengen von etwa 50 Gramm“,<br />
erklärt Thomas Thomsen von Howema.<br />
Letztlich zeigte der Infotag, dass <strong>dem</strong> „Total <strong>Flow</strong> Program“<br />
die Zukunft gehört.
Hygiene steht an erster Stelle<br />
Es verlangt schon gehörig Respekt ab, was<br />
der heute 25-jährige Jan Timmermans in<br />
seinem jungen Leben bereits auf die Beine<br />
gestellt hat. Nach einigen „Lehrjahren“, unter<br />
anderem auch schon als Betriebsleiter<br />
in einem großen Ferkelerzeugerbetrieb, hat<br />
der spezialisierte Sauenhalter – tatkräftig<br />
unterstützt von seinen Eltern Ad und<br />
Corrie Timmermans – im vergangenen Jahr<br />
in Wanzleben bei Magdeburg seine „eigene“<br />
Sauenzuchtanlage in Betrieb genommen.<br />
Mit 540 aus England stammenden<br />
JSR-Sauen erzeugt er hier Zuchtferkel mit<br />
höchstem Gesundheitsstatus.<br />
Man kann es schon als ein gewisses Privileg<br />
betrachten, als Betriebsfremder, der kein Berater<br />
oder Tierarzt ist, in das Innere der Wanzlebener<br />
Sauenanlage gelangt zu sein. Denn für<br />
Jan Timmermans hat die hygienische Absicherung<br />
der Ställe oberste Priorität, um den hohen<br />
Gesundheitsstatus seiner Sauenherde nicht zu<br />
gefährden. Und die Hygieneschleuse passieren<br />
kann man auch nur, wenn man vorher drei <strong>Tag</strong>e<br />
in keinem anderen Schweinestall war und sich<br />
einer gründlichen Dusche inklusive Haarwäsche<br />
unterzogen hat. In den Weißbereich kommt<br />
praktisch nichts mehr von außen. Nach der Erstbelegung<br />
der Anlage im Sommer 2003 wird die<br />
Herde jetzt selbst remontiert, so dass auch keine<br />
fremden Tiere mehr zugestallt werden müssen.<br />
„Fruchtsirup“ für die Saugferkel<br />
Nach<strong>dem</strong> im letzten Dezember die <strong>ersten</strong> Sauen<br />
geferkelt haben, läuft der Betrieb mittlerweile<br />
rund. Bei dreiwöchiger Säugezeit wird die<br />
Anlage im 7-<strong>Tag</strong>e-Rhythmus bewirtschaftet. Zu<br />
Buche stehen bislang 9,5 bis 10 abgesetzte Ferkel<br />
je Wurf – ein respektables Ergebnis, wenn man<br />
bedenkt, dass es sich noch ausschließlich um<br />
Sauen im 1. Wurf handelt. Ziel der Timmermans<br />
ist es, bei einer Wurffolge von 2,4 bald 25 Ferkel<br />
je Sau und Jahr zu erzielen. Der hohe Gesundheitsstatus<br />
der Sauenherde bietet hierfür eine<br />
solide Basis. So ist der Bestand unter anderem<br />
<strong>nach</strong>weislich frei von PRRS, Mykoplasmen und<br />
Räude. Geimpft werden lediglich die Sauen<br />
vor <strong>dem</strong> Abferkeln gegen Coli und Clostridien,<br />
5<br />
um den Ferkeln mit der Biestmilch genügend<br />
Antikörper gegen die Durchfallerreger mitgeben<br />
zu können. „Um in Tritt zu kommen, geben<br />
wir den Ferkeln am 1. Lebenstag einen Schuss<br />
Fruchtsirup“, sagt Corrie Timmermans. „Dieser<br />
aus Holland stammende Zusatz ist sehr energiereich<br />
und beugt gleichzeitig auch Durchfällen<br />
vor. Außer<strong>dem</strong> ist er viel billiger als ein Medikament“,<br />
so die Landwirtin. Am 3. <strong>Tag</strong> erhalten<br />
die Ferkel Eisen per Injektion sowie vorbeugend<br />
das Präparat „Baycox“. Ab 10. <strong>Tag</strong> wird den<br />
Saugferkeln zusätzlich Alpha Profit I als warmer<br />
Futterbrei in Schalen angeboten. Die Saugferkelverluste<br />
betragen 9 Prozent.<br />
Corrie Timmermans bietet den Ferkeln bereits ab<br />
4. <strong>Tag</strong> Zufutter in flüssiger Form in Schalen an.<br />
Futtersuppe für alle<br />
Was bei den Saugferkeln begonnen wird, setzt<br />
sich über die Absetzferkel bis hin zu den Sauen<br />
fort: die Flüssigfütterung.<br />
Für Jan Timmermans hat diese Form der Fütterung<br />
auch einen gesundheitsfördernden<br />
Effekt. „Bei den Absetzferkeln, die eine warme<br />
Futtersuppe bekommen, erreiche ich auf diese<br />
Weise eine höhere Futteraufnahme, was gerade<br />
in den <strong>ersten</strong> <strong>Tag</strong>en <strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Absetzen immens<br />
wichtig ist“, betont der Sauenhalter. Die Ferkel<br />
werden im Flatdeck zehn Mal am <strong>Tag</strong> <strong>nach</strong> einer<br />
Futterkurve gefüttert. Die Verluste im Flatdeck<br />
sind äußerst gering (< 1 %). Auch bei den säugenden<br />
Sauen will Timmermans das Flüssigfutter<br />
nicht mehr missen.<br />
Installiert ist in allen Abteilen eine Fütterung<br />
<strong>nach</strong> <strong>dem</strong> Sensorprinzip (BioControl von Howema),<br />
die dafür sorgt, dass der Trog immer<br />
leer ist, also Futter nie über längere Zeit im Trog<br />
steht. Das trifft ebenso auf die Futterleitungen<br />
zu (Restlosfütterung). Die Hygiene spielt also<br />
auch hier eine große Rolle.<br />
Ad Timmermans im Gespräch mit<br />
seinem Berater Iwan van den Tillaart<br />
von Hendrix Illesch.<br />
Mit im Schnitt 9,5 bis 10 abgesetzten<br />
Ferkeln je Wurf werden für Sauen im<br />
<strong>ersten</strong> Wurf ansprechende Leistungen<br />
erzielt.<br />
Die Absetzferkel erhalten eine<br />
warme Futtersuppe. Die Fütterung<br />
ist sensorgesteuert.<br />
Betriebsspiegel<br />
Die Timmermans GmbH in<br />
Wanzleben produziert als<br />
Vermehrungsbetrieb mit<br />
540 Sauen in erster Linie<br />
Zuchtläufer für das Zuchtunternehmen<br />
JSR. Die Sauenanlage<br />
entstand auf <strong>dem</strong><br />
Gelände einer ehemaligen<br />
Milchviehanlage, wobei die<br />
alten Stallhüllen genutzt<br />
wurden. Die Bauarbeiten<br />
wurden zum großen Teil in<br />
Eigenregie durchgeführt. Die<br />
Kosten je Sauenplatz liegen<br />
etwa bei 1800 Euro. Neben<br />
Betriebsleiter Jan Timmermans<br />
arbeiten in der Anlage<br />
noch drei feste Mitarbeiter.<br />
Seine Eltern Ad und Corrie<br />
helfen aus, wenn Not am<br />
Mann ist.
So den Ferkeln auf die Beine helfen<br />
Die Zahl der lebend geborenen Ferkel je Wurf ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Doch die<br />
wenigsten Sauen sind in der Lage, mehr als 12 Ferkel pro Wurf aufzuziehen, weil einfach die Milchproduktion<br />
hierfür nicht ausreicht und auch zu wenig produktive Zitzen vorhanden sind. Bekanntlich<br />
kommen die Ferkel mit einem geringen Energievorrat auf die Welt und müssen <strong>dem</strong><strong>nach</strong> schnellstmöglich<br />
Nachschub über die Muttermilch erhalten. Unterstützend wirkt sich bei der Geburt der<br />
Einsatz von Wurfmatten aus, so dass die Neugeborenen nicht direkt auf die kalten Bodenroste fallen.<br />
Dadurch verlieren die Ferkel weniger Körperwärme und erreichen auch schneller das Gesäuge oder<br />
das erwärmte Ferkelnest.<br />
„Baby Milk“ lässt Ferkel besser wachsen<br />
Um möglichst viele und vor allem auch gleich<br />
gut entwickelte Ferkel abzusetzen, hat es sich<br />
bewährt, ab vier bis fünf <strong>Tag</strong>e <strong>nach</strong> der Geburt<br />
einen Milchaustauscher in Schalen zuzufüttern.<br />
Mit „Baby Milk“ gibt es hier ein Produkt, dass<br />
den Bedürfnissen der jungen Ferkel optimal<br />
„Trobig Life Start“ für die Schwächeren<br />
Mehr und besseres Futter durch<br />
Grasland<strong>nach</strong>saaten<br />
Die Grundlagen für die Rinderfütterung<br />
werden bereits beim Anbau der Futterpfl<br />
anzen beziehungsweise der Pfl ege des<br />
Graslandes gelegt. Um die Landwirte dabei<br />
zu unterstützen, waren Vertreter von<br />
Hendrix Illesch mit <strong>dem</strong> Produktspezialisten<br />
Lex van der Weerd der Firma Barenbrug<br />
in den neuen Bundesländern unterwegs.<br />
FutterPost: Welche Dinge sind Ihnen bei der Fütterung<br />
am meisten aufgefallen?<br />
Barenbrug: Weil die meisten Betriebe den<br />
Anbau von Mais und Getreide favorisieren, sind<br />
viele Milchviehrationen strukturarm und sehr<br />
stärkebetont. Durch den Strukturmangel kommt<br />
es immer wieder zu den gleichen Problemen: zu<br />
Pansenazidose und Verfettung der Tiere.<br />
FutterPost: Was kann da Abhilfe schaffen?<br />
Barenbrug: In viele Rationen gehören mehr<br />
Grasprodukte. Gras hat einen hohen Strukturwert.<br />
Allerdings sollten die Silagen von Spitzenqualität<br />
sein, damit die Kühe auch viel davon<br />
6<br />
entspricht. So ist zum Beispiel die Fettzusammensetzung<br />
so angepasst, dass Durchfällen<br />
vorgebeugt wird. Da der Milchaustauscher auch<br />
über Tränkautomaten verabreicht werden kann,<br />
lässt er sich ebenso in Betrieben einsetzen, wo<br />
„Überschussferkel“ separat großgezogen<br />
werden.<br />
Eine Maßnahme, um besonders den etwas schwächeren Ferkeln eines Wurfes unmittelbar<br />
<strong>nach</strong> der Geburt auf die Beine zu helfen, ist die individuelle Gabe eines Biestmilch-Ergänzers.<br />
Diese Ferkel haben von vornherein ein Energiedefi zit und auch das Pech, meist erst spät an<br />
die Zitze zu kommen. Dann ist schon der Antikörpergehalt des Kolostrums gesunken, und<br />
auch die Darmwand ist bereits weniger durchlässig für die Schutzstoffe geworden. Geholfen<br />
werden kann diesen Ferkeln mit <strong>dem</strong> Produkt „Trobig Life Start“. Es wird sofort <strong>nach</strong> der Geburt (innerhalb der <strong>ersten</strong> 15 Minuten)<br />
mit einer speziellen Dosierpistole oral (2 ml) verabreicht. Die Kosten hierfür liegen bei 0,40 Euro je Ferkel. Weitere Informationen<br />
zu diesem Kolostrum-Ersatz wie auch zur „Baby Milk“ erhalten Sie bei Jochem van Halteren, Telefon 033748 / 20774.<br />
Kartoffeldampfschalen<br />
fest im Silo?<br />
Mit Fungamyl wieder<br />
fl üssig!<br />
Weitere Informationen<br />
unter Telefon 033748-20 774<br />
fressen. Voraussetzung dafür sind hochwertige<br />
Pfl anzenbestände auf <strong>dem</strong> Grünland und nicht<br />
unerwünschte Arten, wie Quecke und einjährige<br />
Rispe, die häufi g anzutreffen sind.<br />
FutterPost: Wie lässt sich die Grünlandnarbe<br />
verbessern?<br />
Barenbrug: Bewährt haben sich Nachsaaten<br />
beziehungsweise Durchsaaten in die alte<br />
Narbe. Man muß allerdings dafür die richtigen<br />
Arten und Sorten auswählen. Hochproduktiv<br />
ist Deutsches Weidelgras. Es geht allerdings bei<br />
Sommertrockenheit in Ruhe. Deshalb sollte man<br />
in niederschlagsärmeren Regionen lieber eine<br />
Grassamenmischung nutzen, die auch Sorten<br />
enthält, die bei Trockenheit wachsen. So hat<br />
Barenbrug durch Züchtung erreicht, dass auch<br />
Rohrschwingel und Knaulgras gut geeignet sind<br />
für die Milchviehfütterung. Jochem van Halteren<br />
von Hendrix Illesch verfügt über umfangreiches<br />
Datenmaterial. Jährliche Durchsaat (10 kg<br />
pro Hektar) bekommt der Grasnarbe wie der<br />
Ölwechsel <strong>dem</strong> Automotor.
Blick auf die Getreideproduktion<br />
in der Welt und in Europa<br />
Die nebenstehenden Abbildungen zeigen eine Übersicht über die in den letzten<br />
Jahren in der Welt beziehungsweise in Europa produzierten Mengen an Mais, Weizen<br />
und Gerste. Sie enthalten zu<strong>dem</strong> eine erste Prognose über die im Jahr 2004 zu erwartende<br />
Getreideproduktion.<br />
Weltweit sehr große Ernten vorausgesagt<br />
Wie viel Getreide wurde in der Welt geerntet?<br />
Aus der entsprechenden Grafi k geht hervor, dass<br />
im Jahr 2003 weltweit weniger Weizen geerntet<br />
wurde als in den Jahren zuvor. Zu sehen ist auch,<br />
dass der Schwerpunkt der Maisproduktion in<br />
Nordamerika sowie in China und Indien liegt. In<br />
diesen beiden Regionen werden allein rund 65<br />
Wieder normale Preise zu erwarten<br />
Wie sieht es in Europa aus? Deutlich zu sehen auf den Grafi ken<br />
sind die geringen Mais- und Weizenernten im letzten Jahr, was europaweit<br />
zu einem knappen Angebot geführt hat. Frankreich, Spanien<br />
und Italien sind die wichtigsten Maisproduzenten innerhalb<br />
der EU. Ihr Anteil an der Gesamtproduktion liegt bei 74 Prozent.<br />
Mit <strong>dem</strong> EU-Beitritt der ost- bzw. zentraleuropäischen Länder<br />
könnte es laut Jansen vor allem für Weizen und Gerste auf <strong>dem</strong><br />
Markt interessant werden. Bei normalen Wetterbedingungen sei<br />
insgesamt davon auszugehen, dass sich die Getreidepreise ab<br />
August 2004 wieder normalisieren, so der Experte.<br />
7<br />
Prozent der Weltmaisproduktion erzeugt. In der<br />
EU sowie in Zentraleuropa (Bulgarien, Tschechien,<br />
Ungarn, Polen usw.) und Russland beträgt<br />
der Anteil hier nur 12 Prozent. Daran werde sich<br />
auch 2004 wenig ändern, meint Marc Jansen,<br />
Rohstoffexperte bei Hendrix Illesch.<br />
Die Produktion von Gerste spielt nur in der EU<br />
sowie in Zentraleuropa und Russland eine wichtige<br />
Rolle. Rund 60 Prozent der<br />
weltweit angebauten Futter-<br />
und Braugerste stammen von<br />
hier. Für das Jahr 2004 lassen<br />
sich insgesamt höhere Getreideernten<br />
erwarten, sofern es<br />
zu keinen Wetterextremen und<br />
damit verbundenen Ernteausfällen<br />
kommt.<br />
Weizen hat die größte<br />
Bedeutung in Europa im<br />
Vergleich mit Mais und Gerste.<br />
53 % des in Europa produzierten<br />
Weizens stammen aus Frankreich,<br />
Deutschland, England<br />
und Russland / Ukraine.
Dreifacher Service –<br />
unser neues Team stellt sich vor<br />
Die seit nunmehr über einem Jahr bestehende<br />
Abteilung „Spezialitätenservice“<br />
hat sich vergrößert. Manager Jochem van<br />
Halteren (Mitte) hat seit Anfang diesen Jahres<br />
Verstärkung bekommen: Mandy Fiedler<br />
(links) und Carola Lehmann (rechts).<br />
Die Produktpalette dieser Abteilung umfasst<br />
eine Reihe von Spezialitäten für die Rinder-,<br />
Schweine- und<br />
Gefl ügelfütterung.<br />
Aber auch<br />
Hygieneprodukte<br />
wie das Stallstreupulver<br />
„San<br />
Perfekt“, Gras-<br />
und Luzernesamen<br />
zur eigenen<br />
Grundfutterproduktion<br />
sowie<br />
Produkte für die<br />
Mischfutterindustrie<br />
gehören<br />
inzwischen zum<br />
Sortiment. Viele unserer Kunden nutzen bereits<br />
den Service der neuen Abteilung: telefonische<br />
Beratung und einfache Bestellung per Telefon<br />
und Fax.<br />
Um auch künftig unseren Kunden optimalen<br />
Service bieten zu können, stehen Ihnen also nun<br />
drei Ansprechpartner zur Verfügung: Jochem<br />
van Halteren ist als Manager des Teams durch<br />
enge Kontakte zu unseren Geschäftspartnern<br />
stets über Neuheiten und bewährte Produkte im<br />
Rinder- und Schweinebereich informiert,<br />
8<br />
um diese unseren Kunden anbieten zu können.<br />
Mandy Fiedler, bereits mehrere Jahre als Beraterin<br />
im Rindersektor von Hendrix Illesch tätig,<br />
wird sich vorrangig um die Belange der Rindviehhalter<br />
kümmern. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit unserer Schwesterfi rma Trouw<br />
Nutrition Deutschland GmbH (<strong>Milkivit</strong>) stehen<br />
hier eine Reihe hochwertige Produkte für Kuh<br />
und Kalb zur Verfügung.<br />
Die Ansprechpartnerin<br />
im<br />
Bereich Schweine<br />
ist Carola<br />
Lehmann. Wenn<br />
Sie beispielsweise<br />
Interesse<br />
an unserem<br />
„Total <strong>Flow</strong><br />
Program“, <strong>dem</strong><br />
Einsatz fl üssiger<br />
Vitamine,<br />
Mineralien und<br />
Aminosäuren in<br />
der Schweinefütterung,<br />
haben, und weitere Informationen<br />
darüber wünschen, rufen Sie uns an.<br />
Das Team vom „Spezialitätenservice“ freut sich,<br />
von Ihnen zu hören, denn wie der Name schon<br />
sagt: wir bieten Ihnen Spezialitäten und Service.<br />
So erreichen Sie uns telefonisch:<br />
Jochem van Halteren 033748 / 20774<br />
Mandy Fiedler 033748 / 20756<br />
Carola Lehmann 033748 / 20751<br />
Kurse Eutergesundheit & Melken<br />
Die drei Kurstage Anfang Februar zum Thema Eutergesundheit<br />
und Melken waren sehr erfolgreich und mit ca. 100<br />
Teilnehmern waren alle drei Termine ausgebucht. Unsere<br />
Gastreferentin Dr. Inge-Marié Petzer (siehe Foto) aus<br />
Südafrika präsentierte in ihrem Vortrag, wie wichtig die<br />
Melkmaschine die Euter-gesundheit beeinfl ussen kann<br />
und zeigte auf den besuchten Betrieben auch praktische<br />
Möglichkeiten, um die eigene Melkmaschine zu bewerten.<br />
Für alle Interessierten<br />
gibt es im Internet<br />
(www.Hendrix-Illesch.de)<br />
eine Zusammenfassung<br />
Ihres Vortrages und<br />
praktische Hinweise.<br />
Das Buch zum Kurs!<br />
Jetzt bestellen unter<br />
www.Hendrix-Illesch.de oder<br />
telefonisch unter 033748-20756.<br />
ACHTUNG: Alle Bestellungen, die<br />
im April d. J. eingehen, werden<br />
versandkostenfrei geliefert.<br />
Investitionen<br />
in Bardenitz<br />
Durch den Einbau eines<br />
neuen Siebes<br />
in unserem Werk<br />
in Bardenitz<br />
gewährleisten wir<br />
Ihnen eine noch bessere<br />
Pelletqualität.<br />
Impressum<br />
FutterPost ist eine Information von:<br />
Hendrix Illesch GmbH<br />
Treuenbrietzener Straße 91a<br />
14913 Bardenitz<br />
Telefon: 033748 - 20 70<br />
Telefax: 033748 - 70 419<br />
e-mail: Hendrix.Illesch@nutreco.com<br />
Homepage: www.hendrix-Illesch.de<br />
Übernahme von Artikeln (auch teilweise)<br />
nur <strong>nach</strong> vorheriger Abstimmung mit der<br />
Redaktion und unter der Quellenangabe<br />
“FutterPost”.<br />
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