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Wellness · Gesundheit · Freizeit - St. Peter-Ording

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Beim <strong>Ording</strong>er Hof wird Tradition groß geschrieben<br />

Ein Blick in das gutbürgerliche, gut besuchte<br />

Restaurant mit gediegenem Ambiente<br />

Handreichungen, sorgen für die Beilagen und den vom Chef verordneten<br />

letzten Schliff, kurz bevor das Essen den Gast erreicht. „Ich sage<br />

Ihnen, jedes Essen durchläuft meine Hand und erfährt meinen Blick,<br />

bevor es nach draußen geht.“ Alles müsse stimmen. Man lebe schließlich<br />

vom Wiederkommen des Gastes. Eine ganz besondere<br />

Herausforderung ist ein großer Tisch mit acht bis zehn Personen. „Gibt<br />

es dann noch einige Umbestellungen, dann gibt es schön was zu tun“,<br />

lächelt Volker von Dorscewsky so verschmitzt, dass einem der Gedanke<br />

kommen kann, Heinz Rühmann wäre im zweiten Leben Koch geworden.<br />

„Denn die zehn Essen müssen natürlich zusammen an den Tisch.“<br />

Als unbedarfter Gast kann man da nur staunen. Und man versteht nun<br />

auch, warum viele Köche solche Hektiker sind, aber auch, warum sie<br />

ihren Beruf lieben müssen.<br />

Volker von Dorscewsky hat ein klares Credo: „Ich will, dass meine Gäste wiederkommen. Ich möchte, dass<br />

unsere Küche immer ganz oben ist. Ich will aber auch ein traditioneller Betrieb bleiben. Denn ich habe immer<br />

das Traditionelle gepflegt, in der Ausbildung, in der Kleidung, im Service, im Kochen, in allem.“<br />

Und das Organisieren geht weiter. Die Kontrolle der Nahrungsmittel ist<br />

eine Notwendigkeit, ohne die Qualität nicht gewährleistet ist und die<br />

zudem Geld sparen kann. „Ich räume jeden Tag zwei Mal meine<br />

Kühlhäuser durch, sortiere Fisch und Fleisch, vakuumiere gegebenenfalls,<br />

werfe einen Blick auf das Gemüse und sorge dafür, dass die<br />

Temperatur stimmt“, so der umtriebige Küchenmeister. Nach jedem<br />

Arbeitstag folgt dann noch die Analyse. „Auf was stehen die Leute im<br />

Moment? Essen sie viel Schollen? Mögen sie wieder mehr Schnitzel?<br />

Wie gehen die typisch norddeutschen Gerichte wie Beeren, Bohnen und<br />

Speck? Oder wie kam die Curry-Banane-Apfel-Soße an?“<br />

Nur organisieren und gut kochen reicht nicht in der Gastronomie. Man<br />

braucht auch noch ein Gespür für Menschen. Man muss auf deren<br />

Bedürfnisse eingehen können, muss verstehen, was jemand von einem<br />

erwartet, der beispielsweise ein 120-Personen-Büffet ordert. Und man<br />

muss wissen, wie man sich gut verkauft. Volker von Dorscewsky ist mit<br />

allen drei Gaben gesegnet. Höchst geschickt wie er jenes Fünf-Gänge-<br />

Menü für 80 honorige Weißkittel, dass er in kürzester Zeit auf die Beine<br />

stellte, ins Gespräch einfließen lässt. „Wir sind gewaltig leistungsfähig,<br />

auch in Sachen Catering“, betont er. Die Reizworte „<strong>St</strong>rand“ und<br />

„Events“ fallen in diesem Zusammenhang, was wohl als Wink mit dem<br />

Zaunpfahl in Richtung Tourismuszentrale zu verstehen ist. „Die anderen<br />

wollen natürlich auch leben“, fügt er aber gleich wieder gewohnt souverän<br />

hinzu.<br />

<strong>Ording</strong>er Hof, Am Deich 31, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Tel. 04863 /9080<br />

www.ordinger-hof.de<br />

Eine der Spezialitäten des Hauses: der <strong>Ording</strong>er Fischteller<br />

MAGAZIN ST. PETER-ORDING 33

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