Wellness · Gesundheit · Freizeit - St. Peter-Ording

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07.01.2013 Aufrufe

Kein Sehen und Gesehenwerden im Wellness-Zentrum Luitgard Thoma: „Ich empfinde die Ruhe und die wenigen Leute in der Anlage als höchst angenehm. Ich liebe auch den Auslauf am Strand, das Laufen an Stellen, wo einem kaum einer begegnet. Ich brauche keinen Trubel. Ich habe im Alltag genug Menschen um mich herum. Ich möchte auch mal für mich sein.“ Wie anstrengend kann Hamam sein? Luitgard Thoma: „Also, ich finde es nicht anstrengend. Ich kann loslassen. Alles fällt von mir ab. Und alles ist momentan angenehm warm in mir. Ich denke aber, dass manche Leute nicht gelernt haben, loszulassen. Die sind immer auf 180 und kommen gar nicht runter. Wenn die Hamam machen, kann es schon sein, dass sie das anstrengt.“ Wilfried Thoma: „Ich fühle mich erfrischt. Man sagt ja, auch nach der Schlickanwendung solle man ruhen. Meine Frau macht es, ich nicht. Der Kreislauf ist angeheizt. Ich fühle mich danach einfach fit.“ 22 Es folgt eine intensive Waschung. Danach eine ebenso kräftige wie wohltuende Olivenmassage an Kopf und Körper. „Im Sommer kommen wir seit Jahren nach St. Peter-Ording. Wir tanken hier fürs nächste halbe, dreiviertel Jahr wieder Energie auf, um über den Winter zu kommen und freuen uns aufs nächste Jahr, wenn wir wieder hier sein können.“ Wilfried Thoma Nach dem 2. Gang: die Wellness-Massage Wilfried Thoma: „Das war meine erste Wellness-Massage. Es besteht schon ein Riesenunterschied zur klassischen Krankenkassen-Massage. Das fängt schon bei der Liege an. Dort ist alles härter, hier ist alles angenehmer. Den Kopf kann man in eine gepolsterte Öffnung legen. Es ist einfach die Luxusausführung. Und es ist eine ganzheitliche Massage, eine Ganzkörpermassage. Hier ist es nicht nur der Rückenbereich, der ,abgearbeitet’ wird. Hier kommen die Beine dazu, der Bauch, der Kopf. Alles wird gleichmäßig massiert. Dazu das ganze Ambiente, die Musik, das Kerzenlicht. Einfach super. Es wurde auch kaum gesprochen. ,Entspannen Sie, fragen Sie anschließend und genießen Sie jetzt nur die Situation der Entspannung’, sagte meine Masseurin.“ Luitgard Thoma: „Es war auch meine erste Ganzkörper-Massage. Durch die Öle am ganzen Körper und die Massage ist die Haut schön weich, bis in die Finger und Fußspitzen. Wenn ich jetzt so über meine Haut fahre, das ist ein ganz anderes Gefühl als vorher. Auch bei der Massage war ich wie beim Hamam völlig bei mir. Ich habe da auch keine Gedanken, die irgendwohin abschweifen. Was ich gut fand: Obwohl Wellness-Massage – hat die Therapeutin mich gefragt, ob ich Problemzonen habe. Ich hatte das Gefühl, dass sie dann besonders auf diese Stellen – bei mir ist das der Rücken – eingegangen ist. Am Ende tat es dann dem Rücken gut, aber ich habe zugleich eine viel tiefere Entspannung.“ Wellness – und hinterher? Zum Schluss gibt es den (behutsamen) kalten Guss. Der Geist ist erfrischt und beginnt wieder „richtig“ zu atmen. Luitgard Thoma: „Man hat hinterher einfach das Gefühl, für sich selbst etwas gemacht zu haben, etwas wirklich Gutes. Eine solche Entspannung hält bei mir auch immer eine ganze Weile an. Ich würde sonst den Alltag auch gar nicht durchhalten.“ Wilfried Thoma: „Es ist Urlaub und man tut trotzdem was für die Gesundheit. Das gibt ein doppelt gutes Gefühl. Die Alternative wäre eine stationäre Kur, die der Allgemeinheit recht viel Geld kosten würde. Hier macht man es quasi präventiv.“ Luitgard Thoma: „Und man verhindert so vielleicht, dass das immer häufigere Burnout-Syndrom einen plötzlich überfällt. Da kommt man dann nicht mehr so schnell auf die Beine.“ Wilfried Thoma: „Also wenn ich nicht wieder zurück müsste ins normale Leben, könnte ich mich schon an so etwas gewöhnen.“

Christina Heesch, Leiterin des Wellness-Zentrums von St. Peter-Ording, beantwortet drei oft gestellte Fragen Was ist das Besondere an der Wellness-Massage? „Sie ist nicht geeignet für Menschen mit extremen körperlichen Problemen. Sie ist weniger therapeutisch angehaucht als die medizinische Massage auf Krankenschein. Die Strichführung des Masseurs ist eine ganz andere: sie ist vor allem weniger kräftig. Bei der Wellness-Massage handelt es sich um eine Ganzkörpermassage. Es werden nicht in erster Linie Problemzonen „bearbeitet“. Stimuliert werden vielmehr die Chakren, die verschiedenen Zentren des Körpers. Am Ende fühlt sich zwar durchaus auch der Körper entspannt. Doch entscheidender und nachhaltiger ist die Tiefenentspannung der Seele.“ Stimmt es, dass nur den Männern das Hamam erlaubt war? „Das stimmt. Anfangs war dieses osmanische Reinigungszeremoniell ein Privileg der Herren Sultane. Immer wenn sie aus der Steppe in die Stadt kamen, begaben sie sich grundsätzlich erst einmal in einen Hamam, um sich körperlich und seelisch zu reinigen. Erst dann betraten sie die Stadt. Später war auch Frauen der Zutritt erlaubt. Allerdings nicht unbedingt gleichberechtigt – denn im Hamam wählten häufig die Männer die Frauen für ihren Nachwuchs aus.“ Kann es eigentlich auch ein zu viel an Wellness geben? Oder kann man Wellness nicht oft genug machen? „Wellness hat mit Ruhe zu tun. Man sollte also nicht zu viele Anwendungen aneinanderreihen. Man sollte sich vor allem für den Tag Zeit und Ruhe nehmen. Es reicht beispielsweise, wenn man an einem Tag eine ayurvedische Anwendung macht. Danach sollte man lieber einen Spaziergang am Strand einplanen und ein schönes Abendessen zu sich nehmen. Sonst kommt der Körper wieder in Stress. Man sollte auch berücksichtigen, dass nicht alle Anwendungen zueinander passen. Die Abstimmung muss stimmen, damit dem Körper auch wirklich das Richtige abverlangt wird und er das Richtige bekommt. Die Kombinationsfrage sollte man in einer Beratung abklären.“ Weitere Infos: Die Tourismuszentrale von St. Peter-Ording hat einen geschmackvollen Prospekt herausgegeben, in dem die Gesundheits- und Wellness-Anwendungen der Dünen-Therme übersichtlich vorgestellt und näher erklärt werden. Gesundheits- und Wellness-Zentrum Maleens Knoll 2 – 25826 St. Peter-Ording Tel.: 04863 / 999 124 Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording Tel.: 04863 / 999-0 info@tz-spo.de www.st.peter-ording.de MAGAZIN ST. PETER-ORDING 23

Kein Sehen und Gesehenwerden im<br />

<strong>Wellness</strong>-Zentrum<br />

Luitgard Thoma: „Ich empfinde die Ruhe und die wenigen Leute in der<br />

Anlage als höchst angenehm. Ich liebe auch den Auslauf am <strong>St</strong>rand, das<br />

Laufen an <strong>St</strong>ellen, wo einem kaum einer begegnet. Ich brauche keinen<br />

Trubel. Ich habe im Alltag genug Menschen um mich herum. Ich möchte<br />

auch mal für mich sein.“<br />

Wie anstrengend kann Hamam sein?<br />

Luitgard Thoma: „Also, ich finde es nicht anstrengend. Ich kann loslassen.<br />

Alles fällt von mir ab. Und alles ist momentan angenehm warm in<br />

mir. Ich denke aber, dass manche Leute nicht gelernt haben, loszulassen.<br />

Die sind immer auf 180 und kommen gar nicht runter. Wenn die Hamam<br />

machen, kann es schon sein, dass sie das anstrengt.“<br />

Wilfried Thoma: „Ich fühle mich erfrischt. Man sagt ja, auch nach der<br />

Schlickanwendung solle man ruhen. Meine Frau macht es, ich nicht. Der<br />

Kreislauf ist angeheizt. Ich fühle mich danach einfach fit.“<br />

22<br />

Es folgt eine intensive Waschung. Danach eine ebenso kräftige wie<br />

wohltuende Olivenmassage an Kopf und Körper.<br />

„Im Sommer kommen wir seit Jahren nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Wir tanken hier fürs nächste<br />

halbe, dreiviertel Jahr wieder Energie auf, um über den Winter zu kommen und freuen uns<br />

aufs nächste Jahr, wenn wir wieder hier sein können.“ Wilfried Thoma<br />

Nach dem 2. Gang: die <strong>Wellness</strong>-Massage<br />

Wilfried Thoma:<br />

„Das war meine erste <strong>Wellness</strong>-Massage. Es besteht schon ein<br />

Riesenunterschied zur klassischen Krankenkassen-Massage. Das fängt<br />

schon bei der Liege an. Dort ist alles härter, hier ist alles angenehmer.<br />

Den Kopf kann man in eine gepolsterte Öffnung legen. Es ist einfach die<br />

Luxusausführung. Und es ist eine ganzheitliche Massage, eine<br />

Ganzkörpermassage. Hier ist es nicht nur der Rückenbereich, der<br />

,abgearbeitet’ wird. Hier kommen die Beine dazu, der Bauch, der Kopf.<br />

Alles wird gleichmäßig massiert. Dazu das ganze Ambiente, die Musik,<br />

das Kerzenlicht. Einfach super. Es wurde auch kaum gesprochen.<br />

,Entspannen Sie, fragen Sie anschließend und genießen Sie jetzt nur die<br />

Situation der Entspannung’, sagte meine Masseurin.“<br />

Luitgard Thoma:<br />

„Es war auch meine erste Ganzkörper-Massage. Durch die Öle am ganzen<br />

Körper und die Massage ist die Haut schön weich, bis in die Finger<br />

und Fußspitzen. Wenn ich jetzt so über meine Haut fahre, das ist ein<br />

ganz anderes Gefühl als vorher. Auch bei der Massage war ich wie beim<br />

Hamam völlig bei mir. Ich habe da auch keine Gedanken, die irgendwohin<br />

abschweifen. Was ich gut fand: Obwohl <strong>Wellness</strong>-Massage – hat die<br />

Therapeutin mich gefragt, ob ich Problemzonen habe. Ich hatte das<br />

Gefühl, dass sie dann besonders auf diese <strong>St</strong>ellen – bei mir ist das der<br />

Rücken – eingegangen ist. Am Ende tat es dann dem Rücken gut, aber<br />

ich habe zugleich eine viel tiefere Entspannung.“<br />

<strong>Wellness</strong> – und hinterher?<br />

Zum Schluss gibt es den (behutsamen) kalten Guss. Der<br />

Geist ist erfrischt und beginnt wieder „richtig“ zu atmen.<br />

Luitgard Thoma: „Man hat hinterher einfach das Gefühl, für sich selbst<br />

etwas gemacht zu haben, etwas wirklich Gutes. Eine solche Entspannung<br />

hält bei mir auch immer eine ganze Weile an. Ich würde sonst<br />

den Alltag auch gar nicht durchhalten.“<br />

Wilfried Thoma: „Es ist Urlaub und man tut trotzdem was für die<br />

<strong>Gesundheit</strong>. Das gibt ein doppelt gutes Gefühl. Die Alternative wäre<br />

eine stationäre Kur, die der Allgemeinheit recht viel Geld kosten würde.<br />

Hier macht man es quasi präventiv.“<br />

Luitgard Thoma: „Und man verhindert so vielleicht, dass das immer häufigere<br />

Burnout-Syndrom einen plötzlich überfällt. Da kommt man dann<br />

nicht mehr so schnell auf die Beine.“<br />

Wilfried Thoma: „Also wenn ich nicht wieder zurück müsste ins normale<br />

Leben, könnte ich mich schon an so etwas gewöhnen.“

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