P R O T O K O L L - in Laxenburg
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P R O T O K O L L<br />
über die 12. Geschäftssitzung des Geme<strong>in</strong>derates am 25.09.2007 im Rathaus der<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong>.<br />
Beg<strong>in</strong>n: 19.00 Uhr<br />
Ende: 22.55 Uhr<br />
Die E<strong>in</strong>ladung erfolgte vom 19.-20.09.2007 durch Kurrende.<br />
Die Kundmachung an der Amtstafel erfolgte am 20.09.2007.<br />
Anwesende: Bürgermeister Ing. Robert Dienst (Vorsitzender)<br />
Vizebürgermeister Elisabeth Maxim<br />
GfGR Ing. Michael Heidenreich<br />
GfGR Herbert Lösch<strong>in</strong>ger<br />
GfGR Ing. Robert Merker<br />
GfGR Gertraud Scherbichler<br />
GfGR Hannelore Vesztergom<br />
GR David Berl<br />
GR DI Monika Berl-Heim<br />
GR Herbert Breit<br />
GR Gottfried Hofmann<br />
GR Ing. Silke Ortner<br />
GR Gen. Josef Pichler<br />
GR Klaus Presetschnik<br />
GR Ing. Josef Stanitz<br />
GR DI Ursula Ste<strong>in</strong>brugger<br />
GR Walter Tesch<br />
GR Anna Zangl<br />
GR Isabella Zimmermann<br />
Entschuldigt: GR Mart<strong>in</strong>a Mandl<br />
GR Alexander Nagy<br />
Außerdem anwesend:<br />
Dipl.Ing. Josef Klampfer, Amt d. NÖ Landesregierung,<br />
Abt. Brückenbau (ST 5) – bis 20.37 Uhr<br />
Schriftführer: Ilse Emm<strong>in</strong>ger<br />
Herr Bürgermeister begrüßt alle Anwesenden und ersucht sie, sich von den Sitzen zu<br />
erheben, da Herr Bürgermeister a. D. Herbert Rauch-Höphffner <strong>in</strong> den Morgenstunden<br />
des 25. September 2007 im 90. Lebensjahr verstorben ist.<br />
Herbert Rauch-Höphffner wurde am 16. Juni 1918 im Hause Schlossplatz 13 <strong>in</strong><br />
<strong>Laxenburg</strong> geboren.
Er übersiedelte mit se<strong>in</strong>er Familie im Alter von 11 Jahren <strong>in</strong> das Haus Wiener Straße<br />
17, den sogenannten Rauchhof. Neben se<strong>in</strong>er schulischen Bildung genoss er e<strong>in</strong>e<br />
vielfältige Ausbildung <strong>in</strong> der Landwirtschaft. Im Alter von 20 Jahren wurde er im<br />
Jahre 1938 zum Reichsarbeitsdienst nach Damme <strong>in</strong> Oldenburg e<strong>in</strong>berufen. Danach<br />
war er wieder für e<strong>in</strong>ige Monate <strong>in</strong> der elterlichen Landwirtschaft tätig, ehe er im Jahre<br />
1941 zur Wehrmacht e<strong>in</strong>gezogen wurde. Er war dann <strong>in</strong> Russland e<strong>in</strong>gesetzt und<br />
geriet im Sommer 1944 nach dreimaliger Verwundung im Kessel von Witebsk <strong>in</strong> sowjetische<br />
Kriegsgefangenschaft. Nach 16 Monaten kehrte er im Oktober 1945 wieder<br />
nach <strong>Laxenburg</strong> zurück.<br />
Unmittelbar nach der Rückkehr nach <strong>Laxenburg</strong> sowie se<strong>in</strong>er körperlichen Genesung<br />
begann Alt-Bürgermeister Herbert Rauch-Höphffner se<strong>in</strong>e – letztlich Jahrzehnte<br />
dauernde – politische Tätigkeit für <strong>Laxenburg</strong>, den Bezirk Mödl<strong>in</strong>g und viele Projekte,<br />
die auch über die Grenzen Niederösterreichs h<strong>in</strong>aus von Bedeutung waren.<br />
Se<strong>in</strong>en ersten Höhepunkt im Dienste unserer Geme<strong>in</strong>de hatte der Verstorbene am<br />
1. September 1954, also jenem Tag, an dem auch <strong>Laxenburg</strong> aus Groß-Wien entlassen<br />
und wieder zur selbständigen Geme<strong>in</strong>de wurde.<br />
War Herbert Rauch-Höphffner an diesem Tage noch mittels Losentscheidung im dritten<br />
Wahlgang zum Bürgermeister gewählt worden, so konnte er mit der ÖVP die erste<br />
Geme<strong>in</strong>deratswahl im April 1955 bereits mit 61% Stimmanteil gew<strong>in</strong>nen. Und am<br />
Tag der Staatsvertragsunterzeichnung – am 15. Mai 1955 – wurde Herbert Rauch-<br />
Höphffner zum Bürgermeister gewählt.<br />
Es können natürlich nicht alle Aktivitäten <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>zeln angesprochen<br />
werden, die unter Alt-Bürgermeister Herbert Rauch-Höphffner erfolgreich umgesetzt<br />
wurden. Es sollen aber beispielhaft jene Projekte erwähnt werden, die aufzeigen,<br />
welche – heutzutage selbstverständlichen – D<strong>in</strong>ge das <strong>in</strong> der Nachkriegszeit waren:<br />
� Wiederherstellung bzw. Schaffung e<strong>in</strong>er Grund- Infrastruktur,<br />
wie Wasserversorgung, Kanalisation mit Kläranlage,<br />
öffentliche Beleuchtung<br />
� Schaffung und Aufschließung von Grundflächen für geme<strong>in</strong>nützigen wie auch<br />
privaten Wohnbau - z.B. die äußere Wiener Straße, die Herbert Rauch-Gasse<br />
oder auch die Anlage Eduard Hartmann-Platz, GEWOG, Frieden, BUWOG<br />
� Ausbau des Straßen- und Wegenetzes, der Plätze<br />
� Schaffung von Grün- und Blumenanlagen<br />
� Bau e<strong>in</strong>er neuen Volksschule, e<strong>in</strong>es neuen K<strong>in</strong>dergartens<br />
� Errichtung e<strong>in</strong>es neuen Feuerwehrhauses mit e<strong>in</strong>em Feuerwehrmuseum<br />
� Schaffung e<strong>in</strong>es Erweiterungsbaues des Rathauses<br />
Allesamt Projekte und E<strong>in</strong>richtungen, von denen man sich heutzutage – und speziell<br />
die jüngeren unter uns – gar nicht vorstellen kann, dass dies nicht verfügbar war –<br />
dass diese D<strong>in</strong>ge des „täglichen Lebens“ nicht immer so auf Knopfdruck funktioniert<br />
haben – wie wir das jetzt erleben dürfen.<br />
Das Glanzlicht aller Tätigkeiten von Alt-Bürgermeister Herbert Rauch-Höphffner war<br />
wohl das Streben nach dem Erhalt, der Revitalisierung und dem Ausbau der Schloss-<br />
und Parkanlage – im S<strong>in</strong>ne der historischen Bedeutung.<br />
2
E<strong>in</strong> weiteres überregionales Großprojekt, die Gründung des heutigen IZ-NÖ-Süd g<strong>in</strong>g<br />
1972 aus dem Gelände der ehemaligen Flugmotorenwerke Ostmark hervor. Und<br />
auch hier war Alt-Bürgermeister Herbert Rauch Höphffner maßgeblich am Zustandekommen<br />
beteiligt.<br />
Die Gründung des IIASA mit dem Sitz im Blauen Hof oder auch der Erwerb des Kaiserbahnhofs<br />
von den ÖBB für die Geme<strong>in</strong>de seien ebenfalls erwähnt wie die Sicherstellung<br />
des denkmalgeschützten Ensembles im Rahmen des Ausbaus des Prov<strong>in</strong>zhauses<br />
der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz. Sowohl die Errichtung<br />
der Klosterkirche wie auch die Errichtung des „Hauses Elisabeth“ fügen sich nicht nur<br />
nahtlos <strong>in</strong> den historischen Rahmen des Schlossplatzes e<strong>in</strong>, es waren für unseren<br />
Ort auch wesentliche Signale im S<strong>in</strong>ne der Menschlichkeit und des Zusammenlebens.<br />
Herr Bürgermeister a.D. Herbert Rauch-Höphffner erhielt folgende Ehrungen durch<br />
die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong>:<br />
� 1968 Ehrenbürger der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
� 1974 Ehrenzeichen der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
� 1974 Ehrenr<strong>in</strong>g der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> wird Herrn Altbürgermeister Herbert Rauch-Höphffner<br />
e<strong>in</strong> ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Anschließend gedenken alle Anwesenden Herrn Bürgermeister a.D. Herbert Rauch-<br />
Höphffner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Trauerm<strong>in</strong>ute.<br />
Bevor Herr Bürgermeister <strong>in</strong> die Tagesordnung e<strong>in</strong>geht, teilt er mit, dass der Tagesordnungspunkt<br />
11. aufgrund der Beiziehung von Herrn Dipl.-Ing. Josef Klampfer vorgezogen<br />
wird, aber <strong>in</strong> der ursprünglichen Reihenfolge protokolliert wird. Diese Vorgangsweise<br />
wird e<strong>in</strong>stimmig angenommen.<br />
Herr Bürgermeister eröffnet, begrüßt und stellt aufgrund der vorliegenden E<strong>in</strong>ladungskurrende<br />
fest, dass die zeitgerechte Verständigung der Mitglieder des Geme<strong>in</strong>derates<br />
erfolgt ist, alle bis auf die entschuldigten Mitglieder anwesend s<strong>in</strong>d und<br />
somit die Beschlussfähigkeit gegeben ist. Die Sitzung ist öffentlich.<br />
Gegen die vorliegende Tagesordnung wird ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wand erhoben.<br />
Tagesordnung<br />
1. Genehmigung des Sitzungsprotokolls vom 26.06.2007<br />
2. Berichte<br />
3. Prüfungsausschuss; Gebarungsprüfung vom 23.08.2007, Bericht<br />
4. Freigabe Aufschließungszone BW-A2; Verordnung<br />
5. Freigabe Aufschließungszone BW-A9; Verordnung<br />
6. Freigabe Aufschließungszone BW-A10; Verordnung<br />
7. Verleihung von Ehrenzeichen<br />
8. Subventionsansuchen:<br />
a) Volkshilfe<br />
b) Caritas<br />
3
9. Turnsaal Volksschule; Benützungsübere<strong>in</strong>kommen FC <strong>Laxenburg</strong><br />
10. Gesunde Geme<strong>in</strong>de; Festlegung Kostenbeitrag<br />
11. A2 Anschlussstelle IZ-Süd, Verträge:<br />
a) F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
b) F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen Scholz Rohstoffhandel GmbH –<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
c) Übere<strong>in</strong>kommen ASFINAG - Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> - ecoplus<br />
d) Übere<strong>in</strong>kommen ÖBB - ASFINAG - Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
e) F<strong>in</strong>anzierungszusage ecoplus, Bericht<br />
12. Geme<strong>in</strong>destraßen:<br />
a) Straßenbezeichnungen; Zufahrtsstraße Wirtschaftshof u.<br />
neue Straße westlich der Msgr. D<strong>in</strong>tner-Gasse<br />
b) Prov. Herstellung Zufahrt Wirtschaftshof<br />
c) Wegeerhaltung, Sanierung Wolfsbühel- u. Gartenackerweg<br />
d) Schlossplatz Auftragsvergaben:<br />
aa) 2. Zusatzauftrag für Tiefbau und Pflasterung - Auftragsvergabe<br />
bb) Absperrpoller – Auftragsvergabe<br />
cc) Baumlieferung - Auftragsvergabe<br />
dd) Brunnengewerke – Auftragsvergabe<br />
ee) Brunnenplanung – Auftragsvergabe<br />
ff) Brunnentiefbau – Auftragsvergabe<br />
gg) Holzjalousienumbau für Ambientebeleuchtung – Auftragsvergabe<br />
hh) Imprägnierung der Granitplatten – Auftragsvergabe<br />
ii) Rohrleuchten für Ste<strong>in</strong>bänke - Auftragsvergabe<br />
jj) Schilder für Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze - Auftragsvergabe<br />
kk) Sockelplattensanierung Bauabschnitt 1 - Auftragsvergabe<br />
ll) Verteilerumbau Rathaus und Herstellung elektrischer Zuleitungen –<br />
Auftragsvergabe<br />
mm) Sockelsanierung Schlossplatz 13 und 14 - Auftragsvergabe<br />
13. Abwasserbeseitigungsanlage, BA 10<br />
a) Annahmeerklärung Kommunalkredit Public Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />
b) Annahmeerklärung NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />
14. Abfallwirtschaft; Rückholaktion Restmüllsäcke<br />
15. Grundstücksankauf röm.kath. Pfarre bzw. röm.kath. Pfarrkirche<br />
Nicht öffentlich:<br />
16. Personalangelegenheiten<br />
1. Genehmigung des Sitzungsprotokolls vom 26.06.2007<br />
Herr Bürgermeister stellt fest, dass gegen das Protokoll der 11. Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates<br />
vom 26.06.2007 ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>wände erhoben wurden. Das Sitzungsprotokoll gilt<br />
daher als genehmigt.<br />
2. Berichte<br />
a) Resolution des Geme<strong>in</strong>derates vom 26.06.2007, Reaktionen<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Die <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deratssitzung am 26.06.2007 beschlossene Resolution zur E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
der 1. Außenzone <strong>in</strong> die Kernzone 100 wurde an folgende Personen übermittelt:<br />
4
Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl<br />
Herrn Landeshauptmann Dr. Erw<strong>in</strong> Pröll<br />
Herrn Bundesm<strong>in</strong>ister Werner Faymann<br />
Herrn Bundesm<strong>in</strong>ister Dr. Josef Pröll<br />
Herrn Manfred Novy, Herrn Mag. Wolfgang Schroll, VOR<br />
Herrn DI Walter Pozarek, Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Ost<br />
Herrn DI Andreas Hacker, Stadt Umland Management<br />
Herrn Bezirkshauptmann Dr. Hannes Nistl, BH Mödl<strong>in</strong>g<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus wurden auch bei allen Geme<strong>in</strong>den des Bezirkes Mödl<strong>in</strong>g der Beschluss<br />
e<strong>in</strong>er derartigen Resolution angeregt.<br />
Die Geme<strong>in</strong>den Perchtoldsdorf, Hennersdorf und Brunn am Gebirge haben ebenfalls<br />
derartige Beschlüsse gefasst.<br />
Von folgenden Adressaten s<strong>in</strong>d bis dato Stellungnahmen e<strong>in</strong>gelangt:<br />
Planungsgeme<strong>in</strong>schaft Ost<br />
Stadt Umland Management<br />
BMfVIT, Dr. Brigitte Raicher-Siegl<br />
Stadt Wien, Mag. a Brauner<br />
Büro LH Pröll<br />
Es wird teilweise sehr ausführlich, zum Teil sehr knapp dargelegt, dass die Umsetzung<br />
e<strong>in</strong>er Erweiterung der Kernzone gegenwärtig nicht möglich ist. Seitens des<br />
VOR werden aber Überlegungen angestellt. Erfahrungsgemäß können derartige<br />
Wünsche nicht kurzfristig umgesetzt werden, aber es ist wichtig, kont<strong>in</strong>uierlich auf<br />
diese Problematik h<strong>in</strong>zuweisen, um damit die Weichen für die Zukunft zu stellen.<br />
b) Stellungnahme zur Umweltverträglichkeitserklärung der Flughafen Wien AG<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Unter der Leitung von Herrn Bezirkshauptmann Dr. Nistl haben sich die Geme<strong>in</strong>den<br />
des Bezirkes Mödl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der sogenannten Bezirkskonferenz zusammengeschlossen.<br />
Diese hat zu den e<strong>in</strong>gereichten Unterlagen betreffend die Umweltverträglichkeitserklärung<br />
der Flughafen Wien AG zur Parallelpiste 11R29L e<strong>in</strong>e schriftliche Stellungnahme<br />
abgegeben.<br />
Die wesentliche Forderung besteht dar<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e Kumulierung der Belastungen<br />
<strong>in</strong>folge Fluglärm mit dem übrigen Verkehrslärm (Straße, Schiene) für den Bezirk<br />
Mödl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesamtbeurteilung berücksichtigt werden muss und e<strong>in</strong> weiteres<br />
Ansteigen der Lärmsituation für den ohneh<strong>in</strong> schwer vom Verkehrslärm betroffenen<br />
Bezirk Mödl<strong>in</strong>g unbed<strong>in</strong>gt zu vermeiden ist.<br />
5
c) NÖ ZSV – Bestellung von Herrn GGR Lösch<strong>in</strong>ger zum Mitarbeiter der Bezirksleitung<br />
Mödl<strong>in</strong>g<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Herrn GfGR Lösch<strong>in</strong>ger ist der Zivilschutz e<strong>in</strong> äußerst wichtiges Anliegen, was sich<br />
u.a. durch se<strong>in</strong>en unermüdlichen E<strong>in</strong>satz bei der Safety Tour (früher: Sicherheitsolympiade)<br />
zeigt. Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger wird zukünftig nicht nur <strong>in</strong> <strong>Laxenburg</strong> <strong>in</strong> Sachen<br />
Zivilschutz aktiv se<strong>in</strong>, sondern er hat sich auch bereit erklärt, als ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter der Bezirksleitung Mödl<strong>in</strong>g tätig zu se<strong>in</strong>. Herr Bürgermeister bedankt sich<br />
bei Herrn GfGR Lösch<strong>in</strong>ger für se<strong>in</strong> außerordentliches Engagement.<br />
d) 16. <strong>Laxenburg</strong>er Ferienspiel<br />
Frau GfGR Vesztergom berichtet:<br />
Das 16. Ferienspiel der Marktgeme<strong>in</strong>de war auch heuer wieder e<strong>in</strong> voller Erfolg. Bei<br />
<strong>in</strong>sgesamt 21 Veranstaltungen haben ca. 500 K<strong>in</strong>der teilgenommen.<br />
Wie jedes Jahr s<strong>in</strong>d die Ferien mit e<strong>in</strong>em großen Abschlussfest zu Ende gegangen.<br />
Über 60 K<strong>in</strong>dern stand heuer als Höhepunkt e<strong>in</strong>e Hüpfburg zur Verfügung und bei<br />
der Tombolaverlosung gab es wieder viele Preise zu gew<strong>in</strong>nen. Frau GfGR Vesztergom<br />
bedankt sich bei den Vere<strong>in</strong>en und Institutionen für ihre Mitwirkung und bei den<br />
Sponsoren (Eis Daniel, Haar & Mehr, Reifen Stanitz und Raiffeisenkasse <strong>Laxenburg</strong>)<br />
für die Tombolaspenden.<br />
Herr Bürgermeister bedankt sich mit e<strong>in</strong>em Blumengruß bei Frau GfGR Vesztergom<br />
für die hervorragende Organisation und Umsetzung dieser erfolgreichen Veranstaltung.<br />
3. Prüfungsausschuss; Gebarungsprüfung vom 23.08.2007, Bericht<br />
Frau GR Ing. Ortner verlässt die Sitzung.<br />
Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Herr GR Gen. Pichler, berichtet:<br />
Am 23.08.2007 fand e<strong>in</strong>e unangesagte Gebarungsprüfung statt.<br />
Es wurden folgende Istbestände festgestellt:<br />
Konto Nr. EURO<br />
Bargeld 3.444,75<br />
Raika <strong>Laxenburg</strong> 200.055 398.717,64<br />
Raika <strong>Laxenburg</strong> 201.566 17.546,44<br />
Raika <strong>Laxenburg</strong> 80-00.200.055 563.167,43<br />
Raika <strong>Laxenburg</strong> 50-00.200.055 261,77<br />
ISTBESTAND 983.138,03<br />
6
Die Kontrolle der Sollbestände ergab ke<strong>in</strong>e Abweichung zu den Istbeständen.<br />
Unter Punkt V. ließ der Prüfungsausschuss Folgendes protokollieren:<br />
Die Barkassa wurde überprüft und für <strong>in</strong> Ordnung befunden. Die Geme<strong>in</strong>desteuern<br />
und Abgaben wurden geprüft. Die e<strong>in</strong>geleiteten Maßnahmen (Exekution, usw.) führten<br />
zum Ausgleich der offenen Abgaben bis zum Ende des 2. Quartals 2007. Ausstehende<br />
K<strong>in</strong>dergartenbeiträge wären nach den gesetzlichen Möglichkeiten (allenfalls<br />
Gehaltspfändungen) e<strong>in</strong>zufordern.<br />
Frau GR Ing. Ortner nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Stellungnahme des Bürgermeisters:<br />
ke<strong>in</strong>e<br />
Stellungnahme des Kassenverwalters:<br />
Den Empfehlungen des Prüfungsausschusses wird entsprochen werden.<br />
4. Freigabe Aufschließungszone BW-A2; Verordnung<br />
Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim verlässt wegen Befangenheit die Sitzung.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Frau Wilhelm<strong>in</strong>e Wimmer, Eigentümer<strong>in</strong> des Grundstückes 609/1, und Herr Ing. Gerhard<br />
Berl, Eigentümer des Grundstückes 610/1, haben mit Schreiben vom 8. bzw.<br />
11. Juni 2007 um Freigabe der Aufschließungszone BW-A2 ersucht.<br />
E<strong>in</strong> entsprechender Teilungsplanentwurf liegt vor, die Freigabebed<strong>in</strong>gungen der Verordnung<br />
des Geme<strong>in</strong>derates vom 13.08.1986 s<strong>in</strong>d erfüllt.<br />
Die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e Freigabe der Aufschließungszone BW-A2 gem. § 75<br />
Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996 s<strong>in</strong>d erfüllt.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, folgende Verordnung zu beschließen:<br />
FREIGABE DER AUFSCHLIESSUNGSZONE BW-A2<br />
V E R O R D N U N G<br />
§ 1<br />
Gemäß § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBl. 8200 i.d.g.F. wird die im Flächenwidmungsplan<br />
festgelegte Bauland-Wohngebiet-Aufschließungszone 2 (BW-A2) bezogen auf<br />
Grundstück Nr. 609/1 und Nr. 610/1, KG <strong>Laxenburg</strong> gemäß beiliegendem Teilungsplan-<br />
Entwurf zur Grundteilung und Bebauung freigegeben.<br />
7
Die Voraussetzungen für die Freigabe dieser Aufschließungszone s<strong>in</strong>d erfüllt:<br />
§ 2<br />
- e<strong>in</strong> Teilungsplan-Entwurf für die gesamte Aufschließungszone liegt vor (siehe Beilage),<br />
- e<strong>in</strong> Baulandbedarf liegt vor,<br />
- die Grundausstattung ist gegeben,<br />
- die geforderte 75%-ige Verbauung der <strong>in</strong> der Verordnung des Geme<strong>in</strong>derates vom<br />
13.08.1986 angeführten Grundstücke ist gegeben.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />
Kundmachungsfrist folgenden Tag <strong>in</strong> Kraft.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim)<br />
5. Freigabe Aufschließungszone BW-A9; Verordnung<br />
Herr GR Berl verlässt wegen Befangenheit die Sitzung.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Mit Schreiben vom 26.07.2007 hat Herr Ing. Gerhard Berl, Eigentümer des Grundstückes<br />
Nr. 553/1, um Freigabe des <strong>in</strong> der Aufschließungszone BW-A9 bzw. BW-A10<br />
liegenden Grundstücksteiles ersucht.<br />
Herr Michael Berl, Eigentümer des Grundstückes 552/1, hat mit Schreiben vom<br />
06.08.2007 um Freigabe des <strong>in</strong> der Aufschließungszone BW-A10 liegenden Grundstücksteiles<br />
ersucht.<br />
Dies bedeutet, dass die beiden Aufschließungszonen BW-A9-a und BW-A10-a teilweise<br />
freigegeben werden sollen. Von den Grundeigentümern der Grundstücke Nr.<br />
552/1 und 553/1, KG <strong>Laxenburg</strong>, wurde e<strong>in</strong> Teilungsentwurf vorgelegt.<br />
Für die verbleibenden Flächen der beiden genannten Aufschließungszonen, die sich<br />
auf anderen Grundstücken bef<strong>in</strong>den, wurde noch ke<strong>in</strong> Teilungsentwurf erstellt. Da<br />
die wesentlichen Erschließungsstraßen der gegenständlichen Bereiche im Flächenwidmungsplan<br />
bereits def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d, ist die Struktur der Baublöcke bereits vorgegeben<br />
und die Bebaubarkeit der <strong>in</strong> den Aufschließungszonen verbleibenden Restflächen<br />
wird nicht e<strong>in</strong>geschränkt. Aus diesem Grund ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Teilungsentwurf für<br />
die gesamten Aufschließungszonen BW-A9-a und BW-A10-a nicht erforderlich und<br />
der Teilungsplan für die beiden freizugebenden Grundstücke ausreichend.<br />
Die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e teilweise Freigabe der Aufschließungszone BW-A9<br />
gem. § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996 s<strong>in</strong>d erfüllt:<br />
- der Teilbereich erfüllt die festgelegten Voraussetzungen<br />
- durch die teilweise Freigabe erwachsen der Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e unwirtschaftlichen<br />
Aufwendungen für die Grundausstattung<br />
8
- die ordnungsgemäße Bebauungsmöglichkeit der verbleibenden Restflächen<br />
ist gesichert<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, folgende Verordnung zu beschließen:<br />
TEILWEISE FREIGABE DER AUFSCHLIESSUNGSZONE BW-A9<br />
V E R O R D N U N G<br />
§ 1<br />
Gemäß § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBl. 8200 i.d.g.F. wird die im Flächenwidmungsplan<br />
festgelegte Bauland-Wohngebiet-Aufschließungszone 9 (BW-A9) bezogen auf<br />
Grundstück Nr. 553/1 KG <strong>Laxenburg</strong> gemäß beiliegendem Teilungsplan-Entwurf teilweise<br />
zur Grundteilung und Bebauung freigegeben.<br />
Die Voraussetzungen für die Freigabe dieser Aufschließungszone s<strong>in</strong>d erfüllt:<br />
§ 2<br />
- e<strong>in</strong> Teilungsplan-Entwurf liegt vor (siehe Beilage),<br />
- e<strong>in</strong> Baulandbedarf liegt vor,<br />
- die Grundausstattung ist gegeben,<br />
- die geforderte 75%-ige Verbauung der <strong>in</strong> der Verordnung des Geme<strong>in</strong>derates vom<br />
13.08.1986 angeführten Grundstücke ist gegeben.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />
Kundmachungsfrist folgenden Tag <strong>in</strong> Kraft.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim und ohne<br />
Herrn GR Berl)<br />
6. Freigabe Aufschließungszone BW-A10; Verordnung<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Er verweist auf den unter Punkt 5. angeführten Bericht.<br />
Mit Schreiben vom 26.07.2007 hat Herr Ing. Gerhard Berl, Eigentümer des Grundstückes<br />
Nr. 553/1, um Freigabe des <strong>in</strong> der Aufschließungszone BW-A9 bzw. BW-A10<br />
liegenden Grundstücksteiles ersucht.<br />
Herr Michael Berl, Eigentümer des Grundstückes 552/1, hat mit Schreiben vom<br />
06.08.2007 um Freigabe des <strong>in</strong> der Aufschließungszone BW-A10 liegenden Grundstücksteiles<br />
ersucht.<br />
9
Dies bedeutet, dass die beiden Aufschließungszonen BW-A9-a und BW-A10-a teilweise<br />
freigegeben werden sollen. Von den Grundeigentümern der Grundstücke Nr.<br />
552/1 und 553/1, KG <strong>Laxenburg</strong>, wurde e<strong>in</strong> Teilungsentwurf vorgelegt.<br />
Für die verbleibenden Flächen der beiden genannten Aufschließungszonen, die sich<br />
auf anderen Grundstücken bef<strong>in</strong>den, wurde noch ke<strong>in</strong> Teilungsentwurf erstellt. Da<br />
die wesentlichen Erschließungsstraßen der gegenständlichen Bereiche im Flächenwidmungsplan<br />
bereits def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d, ist die Struktur der Baublöcke bereits vorgegeben<br />
und die Bebaubarkeit der <strong>in</strong> den Aufschließungszonen verbleibenden Restflächen<br />
wird nicht e<strong>in</strong>geschränkt. Aus diesem Grund ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Teilungsentwurf für<br />
die gesamten Aufschließungszonen BW-A9-a und BW-A10-a nicht erforderlich und<br />
der Teilungsplan für die beiden freizugebenden Grundstücke ausreichend.<br />
Die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e teilweise Freigabe der Aufschließungszone BW-A10<br />
gem. § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996 s<strong>in</strong>d erfüllt:<br />
- der Teilbereich erfüllt die festgelegten Voraussetzungen<br />
- durch die teilweise Freigabe erwachsen der Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e unwirtschaftlichen<br />
Aufwendungen für die Grundausstattung<br />
- die ordnungsgemäße Bebauungsmöglichkeit der verbleibenden Restflächen<br />
ist gesichert<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, folgende Verordnung zu beschließen:<br />
TEILWEISE FREIGABE DER AUFSCHLIESSUNGSZONE BW-A10<br />
V E R O R D N U N G<br />
§ 1<br />
Gemäß § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBl. 8200 i.d.g.F. wird die im Flächenwidmungsplan<br />
festgelegte Bauland-Wohngebiet-Aufschließungszone 10 (BW-A10) bezogen auf<br />
Grundstück Nr. 552/1 und 553/1, KG <strong>Laxenburg</strong> gemäß beiliegendem Teilungsplan-Entwurf<br />
teilweise zur Grundteilung und Bebauung freigegeben.<br />
Die Voraussetzungen für die Freigabe dieser Aufschließungszone s<strong>in</strong>d erfüllt:<br />
§ 2<br />
- e<strong>in</strong> Teilungsplan-Entwurf liegt vor (siehe Beilage),<br />
- e<strong>in</strong> Baulandbedarf liegt vor,<br />
- die Grundausstattung ist gegeben,<br />
- die geforderte 75%-ige Verbauung der <strong>in</strong> der Verordnung des Geme<strong>in</strong>derates vom<br />
13.08.1986 angeführten Grundstücke ist gegeben.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />
Kundmachungsfrist folgenden Tag <strong>in</strong> Kraft.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
10
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim und ohne<br />
Herrn GR Berl)<br />
7. Verleihung von Ehrenzeichen<br />
Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim und Herr GR Berl nehmen wieder an der Sitzung teil.<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Frau Prov<strong>in</strong>zober<strong>in</strong> Sr. Francesca Fritz<br />
Die Prov<strong>in</strong>zen der Kongregration der Barmherzigen Schwestern vom hl. Kreuz wurden<br />
neu organisiert. <strong>Laxenburg</strong> ist nicht mehr eigenständige Prov<strong>in</strong>z, sondern wird<br />
zukünftig der Prov<strong>in</strong>z Europa Mitte, der neben den bisherigen vier Prov<strong>in</strong>zen Österreichs<br />
auch die Prov<strong>in</strong>zen Bayern, Ungarn und das Vikariat Slowenien angehören.<br />
Die Prov<strong>in</strong>zzentrale wird <strong>in</strong> Wels errichtet, bis zu deren Fertigstellung im Juni 2008<br />
wird der vorübergehende Sitz der Leitung <strong>in</strong> Bad Schallerbach se<strong>in</strong>.<br />
Am 07.01.2001 wurde Schwester Francesca Fritz von der Generalleitung zur Prov<strong>in</strong>zleiter<strong>in</strong><br />
ernannt. Aufgrund der Umorganisation wird Sr. Francesca Anfang Oktober<br />
2007 nach Oberösterreich übersiedeln und für <strong>Laxenburg</strong> als Prov<strong>in</strong>zrät<strong>in</strong> zur<br />
Verfügung stehen.<br />
In ihre Amtszeit fielen viele Neuerungen und Umstrukturierungen:<br />
- Verkauf der ehemaligen Klosterwirtschaft<br />
- Umbau des Alten- und Pflegeheimes<br />
- Betreutes Wohnen<br />
- Ansiedlung der Interpol-Akademie<br />
- Organisation der 150 Jahr-Feier der Kongregation d. Barmherzigen Schwestern<br />
- Gründung der Betriebsgesellschaft „Kreuzschwestern <strong>Laxenburg</strong> Alten- und<br />
Pflegeheim GmbH“<br />
Als Anerkennung ihrer Aktivitäten soll Frau Prov<strong>in</strong>zober<strong>in</strong> Sr. Francesca Fritz mit<br />
dem Ehrenzeichen der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> ausgezeichnet werden.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, Frau Prov<strong>in</strong>zober<strong>in</strong> Sr. Francesca Fritz das Ehrenzeichen<br />
der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> zu verleihen und die Ehrung <strong>in</strong> geeignetem<br />
Rahmen vorzunehmen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
11
Pater Mag. Herbert Loipold<br />
Seit 30.09.2002 war Pater Herbert Spiritual bei den Kreuzschwestern. Mit Wirkung<br />
vom 01.10.2007 wurde er vom Prov<strong>in</strong>zial der Ordensgeme<strong>in</strong>schaft der Steyler Missionare<br />
zum Rektor des Missionshauses St. Rupert <strong>in</strong> Bischofshofen ernannt. Der<br />
Orden führt e<strong>in</strong> Privatgymnasium mit ca. 400 SchülerInnen.<br />
Pater Herbert war hervorragend <strong>in</strong> das Geme<strong>in</strong>deleben <strong>in</strong>tegriert und über das Klosterleben<br />
h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> gern gesehener Gesprächspartner, weshalb ihm von offizieller<br />
Seite Dank und Anerkennung ausgesprochen werden soll.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, Herrn Mag. Herbert Loipold Dank und Anerkennung<br />
auszusprechen und dies <strong>in</strong> geeignetem Rahmen vorzunehmen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
Herr Prof. HR Dr. Axel Hubmann<br />
Er war über 33 Jahre h<strong>in</strong>durch der für <strong>Laxenburg</strong> zuständige Ansprechpartner des<br />
Bundesdenkmalamtes. Im August 2007 wurde er zum Landeskonservator <strong>in</strong> Kärnten<br />
bestellt.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de hatte mit Prof. Hubmann <strong>in</strong> den zahlreichen denkmalpflegerischen<br />
Angelegenheiten stets e<strong>in</strong>en Gesprächspartner, der mit viel Engagement und dem<br />
erforderlichen F<strong>in</strong>gerspitzengefühl bemüht war, e<strong>in</strong>e für alle Beteiligten zufrieden<br />
stellende Lösung zu f<strong>in</strong>den. Er war neben der Restaurierung des Blauen Hofes, des<br />
Schlossparks auch für alle geme<strong>in</strong>deeigenen denkmalgeschützten Objekte verantwortlich.<br />
Mit se<strong>in</strong>em fundierten fachlichen Wissen und se<strong>in</strong>em Bezug zu <strong>Laxenburg</strong> hat er e<strong>in</strong>en<br />
nicht unwesentlichen Anteil am Ersche<strong>in</strong>ungsbild unseres Heimatortes. Auch am<br />
derzeit entstehenden „neuen“ Schlossplatz war er nicht nur beim Architektenwettbewerb<br />
sondern auch bei den zahlreichen Detailfragen der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> kompetenter<br />
Berater. Aus diesem Grund soll Herrn Prof. HR Dr. Hubmann das Ehrenzeichen der<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> verliehen werden.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, Herrn Prof. HR Dr. Axel Hubmann das Ehrenzeichen<br />
der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> zu verleihen und die Ehrung <strong>in</strong> geeignetem<br />
Rahmen vorzunehmen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
12
8. Subventionsansuchen:<br />
a) Volkshilfe<br />
Frau GfGR Scherbichler berichtet:<br />
Die Volkshilfe Niederösterreich hat mit Schreiben vom 16.08.2007 um Überweisung<br />
e<strong>in</strong>es Sachkostenbeitrages <strong>in</strong> Höhe von € 87,75 ersucht. Dieser Betrag errechnet<br />
sich wie folgt:<br />
Hauskrankenpflege bzw. Heimhilfe für <strong>Laxenburg</strong>er BürgerInnen im 1. Halbjahr 2007:<br />
58,50 E<strong>in</strong>satzstunden à € 1,50 = € 87,75<br />
Antrag:<br />
Frau GfGR Scherbichler stellt den Antrag, der Volkshilfe Niederösterreich für die <strong>in</strong><br />
<strong>Laxenburg</strong> geleisteten E<strong>in</strong>satzstunden e<strong>in</strong>en Sachkostenbeitrag <strong>in</strong> Höhe von € 87,75<br />
zu gewähren.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
b) Caritas<br />
Frau GfGR Scherbichler berichtet:<br />
Die Caritas der Erzdiözese Wien, Region Industrieviertel Nord, 2340 Mödl<strong>in</strong>g, hat mit<br />
Schreiben vom 29.08.2007 um Förderung von <strong>in</strong>sgesamt 15 <strong>in</strong> <strong>Laxenburg</strong> geleisteten<br />
Betreuungsstunden angesucht. Diese Leistungen wurden im zweiten Quartal<br />
2007 erbracht.<br />
Im Juni 2007 wurde vom Geme<strong>in</strong>derat e<strong>in</strong>e Subvention von € 2,18 pro E<strong>in</strong>satzstunde<br />
gewährt.<br />
Antrag:<br />
Frau GfGR Scherbichler stellt den Antrag, der Caritas, 2340 Mödl<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e Subvention<br />
<strong>in</strong> Höhe von € 32,70 zu gewähren.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
9. Turnsaal Volksschule; Benützungsübere<strong>in</strong>kommen FC <strong>Laxenburg</strong><br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Der Obmann des FC <strong>Laxenburg</strong>, Herr Rappelsberger, hat am 05. September 2007<br />
das schriftliche Ansuchen an die Geme<strong>in</strong>de gerichtet, den Turnsaal der Volksschule<br />
<strong>Laxenburg</strong> benützen zu dürfen.<br />
13
Es besteht der Wunsch, dass die Nachwuchsmannschaften des FCL, U9 und Fußballk<strong>in</strong>dergarten,<br />
ab dem Schuljahr 2007/08 bis auf weiteres im Zeitraum von November<br />
bis März jeweils Donnerstag, <strong>in</strong> der Zeit von 17.00 bis 18.00 Uhr und die<br />
Mannschaft U12 jeweils Dienstag, von 16.00 bis 17.15 Uhr, ihr Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g abhalten.<br />
Herr Bürgermeister br<strong>in</strong>gt das Benützungsübere<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wesentlichen<br />
Punkten zur Kenntnis.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, das vorliegende Benützungsübere<strong>in</strong>kommen zu<br />
genehmigen:<br />
BENÜTZUNGSÜBEREINKOMMEN<br />
abgeschlossen zwischen der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong>, vertreten durch den Herrn Bürgermeister<br />
e<strong>in</strong>erseits und dem FC <strong>Laxenburg</strong>, vertreten durch den Obmann, Herrn Hans-Peter<br />
Rappelsberger im folgenden kurz Benützer genannt, andererseits, wie folgt:<br />
I.<br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> ist gesetzlicher Schulerhalter der Volksschule <strong>Laxenburg</strong> und<br />
gestattet als solcher die unentgeltliche Benützung des Turnsaales der Volksschule den Mitgliedern<br />
des FCL, U9 und Fußballk<strong>in</strong>dergarten, jeweils am Donnerstag von 17.00 bis 18.00<br />
Uhr, U12 jeweils am Dienstag von 16.00 bis 17.15 Uhr.<br />
II.<br />
Das Benützungsverhältnis beg<strong>in</strong>nt mit dem Schuljahr 2007/2008 und wird auf unbestimmte<br />
Zeit abgeschlossen, jedoch ist die Benützung des Turnsaales auf die Monate November bis<br />
e<strong>in</strong>schließlich März e<strong>in</strong>es jeden Jahres begrenzt.<br />
III.<br />
Der Benützer verpflichtet sich, für Schäden und Verletzungen, die sich anlässlich der Benützung<br />
ereignen, alle<strong>in</strong>e aufzukommen und die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> vollkommen schad-<br />
und klaglos zu halten. Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> übernimmt für derartige Schäden und<br />
Verletzungen ke<strong>in</strong>erlei Haftung.<br />
Vorgefundene oder selbstverursachte Beschädigungen im Turnsaal oder an se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung,<br />
müssen sofort dem Schulwart gemeldet werden.<br />
IV.<br />
Der Benützer übernimmt den Turnsaal <strong>in</strong> ordnungsgemäßem Zustand und hat denselben<br />
nach der Benützung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ebensolchen Zustand zu übergeben.<br />
V.<br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> behält sich das Recht vor, dieses Übere<strong>in</strong>kommen im Falle<br />
der nicht sachgemäßen Benützung mit sofortiger Wirksamkeit zu widerrufen.<br />
VI.<br />
Der Benützer unterwirft sich den allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen für die Mitbenützung von Schulräumen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere:<br />
a) Das Rauchverbot im Schulhaus ist streng e<strong>in</strong>zuhalten. Die zur Mitbenützung überlassenen<br />
Räume und die <strong>in</strong> ihnen bef<strong>in</strong>dlichen E<strong>in</strong>richtungsgegenstände s<strong>in</strong>d widmungsgemäß<br />
und schonend zu benützen.<br />
14
) Mit Ablauf der Benützungszeit muss das Schulhaus sofort verlassen werden. Die vere<strong>in</strong>barte<br />
Turnzeit gilt als effektive Turnzeit. Für Umkleidemöglichkeiten wird zusätzlich maximal<br />
e<strong>in</strong> Zeitraum vom 15 M<strong>in</strong>uten gewährt.<br />
c) Das Anbr<strong>in</strong>gen von Ankündigungstafeln, Bildern udgl. am Schulhaus wie auch <strong>in</strong> den<br />
Schulräumen ist nur im E<strong>in</strong>vernehmen mit der Schulleitung gestattet.<br />
d) Die Vertreter der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> und der Schulleitung haben das Recht, sich<br />
jederzeit von der ordnungsgemäßen Mitbenützung durch Augensche<strong>in</strong> zu überzeugen.<br />
e) Die Re<strong>in</strong>igung der benützten Räume ist <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Schulwart vorzunehmen.<br />
f) Die Aufnahme des Turnbetriebes zu Beg<strong>in</strong>n des Schuljahres ist mit dem Schulleiter und<br />
dem Schulwart zeitgerecht zu vere<strong>in</strong>baren.<br />
g) Das Abstellen von eigenen Turngeräten <strong>in</strong> den Turn- und Abstellräumen ist nur im E<strong>in</strong>vernehmen<br />
mit der Schulleitung gestattet.<br />
h) Die Straßenschuhe s<strong>in</strong>d bei Betreten des Schulgebäudes im Vorraum am Ste<strong>in</strong>boden<br />
auszuziehen und abzustellen.<br />
i) An schulfreien Tagen nach den jeweils geltenden Bestimmungen des NÖ. Schulzeitengesetzes<br />
ist e<strong>in</strong>e Benützung des Turnsaales nicht gestattet.<br />
j) Turngeräte werden nicht benützt.<br />
VII.<br />
Das Benützungsrecht darf auf dritte Personen nicht übertragen werden. Das Benützungsübere<strong>in</strong>kommen<br />
geht auf Rechtsnachfolger nicht über.<br />
IX.<br />
Änderungen dieses Benützungsübere<strong>in</strong>kommens bedürfen <strong>in</strong> jedem Falle der Schriftform.<br />
An der Diskussion beteiligen sich Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger und Herr Bürgermeister.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
10. Gesunde Geme<strong>in</strong>de; Festlegung Kostenbeitrag<br />
Frau GfGR Vesztergom verlässt die Sitzung.<br />
Frau GfGR Scherbichler berichtet:<br />
Im März 2006 wurde der Geme<strong>in</strong>deratsbeschluss gefasst, sich beim Gesundheitsforum<br />
NÖ als Gesunde Geme<strong>in</strong>de zu bewerben. Mittlerweile haben auch schon e<strong>in</strong>ige<br />
Sitzungen des Arbeitskreises und Veranstaltungen stattgefunden.<br />
Zuletzt beteiligte sich die Gesunde Geme<strong>in</strong>de am Familienradwandertag am 08.09.,<br />
der vom Arbeitskreis Klimabündnis organisiert wurde.<br />
2006 wurde beschlossen, im Budget e<strong>in</strong>en Betrag von € 0,50/E<strong>in</strong>wohner vorzusehen.<br />
Dieser Betrag verbleibt bei der Geme<strong>in</strong>de und wird zweckgebunden verwendet. Dieser<br />
Budgetansatz soll auch für die folgenden Jahre vorgesehen werden.<br />
Antrag:<br />
Frau GfGR Scherbichler stellt den Antrag, bis auf weiteres für den Voranschlag e<strong>in</strong>en<br />
Betrag <strong>in</strong> Höhe von € 0,50 pro E<strong>in</strong>wohner pro Jahr vorzusehen.<br />
15
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Frau GfGR Vesztergom)<br />
Frau GfGR Vesztergom nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
11. A2 Anschlussstelle IZ-Süd, Verträge:<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Herr Bürgermeister gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die zur Umsetzung des Projektes notwendigen<br />
Schritte:<br />
Im Jahr 2000 wurde dieses Vorhaben erstmals an die Geme<strong>in</strong>de herangetragen. Es<br />
wurden mit den Interessenten, der Ecoplus, der Interessensvertretung der Betriebe<br />
im IZ NÖ-Süd, mit dem Land NÖ und der VOEST Rohstoffhandel GmbH. Gespräche<br />
geführt.<br />
Zum damaligen Zeitpunkt war e<strong>in</strong> sogenannter Halbanschluss im Gespräch, der die<br />
prekäre Verkehrssituation beim Knoten Wr. Neudorf entlasten sollte. Die Geme<strong>in</strong>de<br />
erkannte zum damaligen Zeitpunkt bereits die Chance, die VOEST Rohstoffhandel<br />
GmbH. <strong>in</strong> dieses Projekt e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den und damit den Durchzugsverkehr von LKWs<br />
zur Shredderanlage bzw. den „Schleichwegsverkehr“ <strong>in</strong>s IZ NÖ-Süd zu m<strong>in</strong>imieren<br />
bzw. zur Gänze zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Es dauerte dann allerd<strong>in</strong>gs bis zum Ende des Jahres 2003, bis vom Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie konkrete Signale zum beantragten<br />
Halbanschluss gesetzt wurden. Das M<strong>in</strong>isterium gab aber zu verstehen, dass Halbanschlüsse<br />
kaum Aussicht auf Genehmigung erhalten, da die Erfahrung zeigte, dass<br />
bei ausgeführten Halbanschlüssen kurz nach deren Errichtung der Wunsch nach<br />
Ausführung e<strong>in</strong>es Vollanschlusses besteht, was jedoch mit erheblichen Mehrkosten<br />
verbunden ist. Daher g<strong>in</strong>g die Aufforderung an die Interessenten, e<strong>in</strong>en Vollanschluss<br />
zu planen.<br />
Im Jahr 2004 gab es konkret die ersten Planungen für e<strong>in</strong>en Vollanschluss und damit<br />
verbunden, wurden auch die ersten F<strong>in</strong>anzierungsgespräche geführt. In dieses Projekt<br />
s<strong>in</strong>d aufgrund der Lage der Aspangbahn und e<strong>in</strong>es Schleppgleises auch die Österreichischen<br />
Bundesbahnen e<strong>in</strong>gebunden. Dies gestaltete sich <strong>in</strong>sofern schwierig<br />
und langwierig, da sich die ÖBB gerade <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen Umstrukturierungsprozess<br />
befand und man nahezu bei jeder Verhandlung anderen Gesprächspartnern gegenübersaß.<br />
Im Jahr 2005 waren alle Informationen und Unterlagen auf jenem Stand, dass die<br />
erforderlichen Verfahren e<strong>in</strong>geleitet werden konnten. Es wurden h<strong>in</strong>sichtlich Umwelt,<br />
Verkehrsaufsaufkommen, Emmissionen die erforderlichen Studien beauftragt. 2006<br />
wurden vom BMfVIT der Feststellungsbescheid und der Bescheid zur Bestimmung<br />
des Straßenverlaufes zur Anschlussstelle IZ NÖ-Süd ausgestellt. Diese s<strong>in</strong>d auch auf<br />
der Homepage des BMfVIT veröffentlicht.<br />
16
Durch die Herstellung e<strong>in</strong>es Vollanschlusses eröffnete sich für die Geme<strong>in</strong>de die<br />
Möglichkeit der Komplettsperre der Industriestraße. Durch die Umplanung von Halbanschluss<br />
auf e<strong>in</strong>en Vollanschluss erhöhten sich natürlich auch die Kostenanteile,<br />
die von den jeweiligen Interessenten zu tragen s<strong>in</strong>d.<br />
Wäre das Projekt A2-Anschluss IZ NÖ-Süd nicht zur Ausführung gekommen, hätte<br />
die Geme<strong>in</strong>de die Industriestraße komplett sanieren müssen. Jeder angesiedelte Betrieb<br />
hat das Recht, über e<strong>in</strong>e adäquate öffentliche Anb<strong>in</strong>dung erreichbar zu se<strong>in</strong>. Im<br />
Bereich der Shredderanlage ist der Zustand der Straße z.T. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em äußerst sanierungsbedürftigen<br />
Zustand. Die für e<strong>in</strong>e Sanierung der Industriestraße e<strong>in</strong>geholten<br />
Angebote (Lang u. Menhofer, Bestbieter der Straßenbauausschreibung 2005-2007)<br />
belaufen sich auf € 554.245,14 (von der Guntramsdorfer Straße bis zur Shredderanlage)<br />
bzw. auf ca. € 250.000,00 (von der Shredderanlage bis zum Umkehrplatz bei<br />
der Straße 14 im Industriezentrum). Dieser Teil wäre im Fall e<strong>in</strong>es Halbanschlusses<br />
jedenfalls zu sanieren gewesen.<br />
Mit der VOEST Rohstoffhandel wurden laufend Gespräche geführt, da gem. NÖ<br />
Straßengesetz der Straßenerhalter die Möglichkeit hat, von dem bzw. den Unternehmen,<br />
die e<strong>in</strong>e Straße überwiegend nutzen, e<strong>in</strong>e entsprechende Kostenbeteiligung<br />
zu fordern. Bis jetzt gibt es <strong>in</strong> Niederösterreich allerd<strong>in</strong>gs nur zwei Referenzprojekte.<br />
Diese betreffen jedoch neue Wirtschaftsparks, bei denen die Unternehmen bereits<br />
im Vorfeld zur Übernahme von Kostenbeteiligungen verpflichtet wurden. Gemäß<br />
NÖ Straßengesetz richtet sich e<strong>in</strong> solcher Beitrag nach Art und Umfang der höheren<br />
Belastung durch den durch das Unternehmen ausgelösten Fahrzeugverkehr bzw.<br />
durch die höheren Bau- bzw. Instandhaltungskosten durch diese Verkehrsbelastung.<br />
E<strong>in</strong>e oberstgerichtliche Entscheidung über die Höhe e<strong>in</strong>er %-uellen Kostenbeteiligung<br />
liegt allerd<strong>in</strong>gs noch nicht vor. E<strong>in</strong> Ausjudizieren e<strong>in</strong>er Kostenbeteiligung durch<br />
den bzw. die verursachenden Betriebe wäre nicht nur e<strong>in</strong> langandauerndes Verfahren,<br />
sondern auch mit erheblichen Kosten verbunden.<br />
In Folge wurden viele Gespräche mit dem Land NÖ, der Ecoplus, der VOEST Rohstoffhandel<br />
GmbH. (nunmehr Scholz Rohstoffhandel GmbH.) und Anra<strong>in</strong>ern geführt.<br />
Nach Vorliegen der erforderlichen Bescheide und Gutachten konnten Anfang des<br />
Jahres 2007 immer detaillierte Informationen h<strong>in</strong>sichtlich der F<strong>in</strong>anzierung des Autobahnanschlusses<br />
vorgelegt werden.<br />
Das Gesamtprojekt <strong>in</strong>kl. der von der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> e<strong>in</strong>gebrachten Wünsche<br />
beläuft sich auf ca. € 13,5 Mio. Der Anteil, der durch die Forderung der Geme<strong>in</strong>de,<br />
die Shredderanlage <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den und die Industriestraße zu<br />
sperren, erwachsen ist, beträgt € 1,27 Mio. In weiteren Gesprächen wurde nun über<br />
die F<strong>in</strong>anzierung dieses Mehraufwandes verhandelt. E<strong>in</strong>e Übernahme der gesamten<br />
Kosten durch die Geme<strong>in</strong>de – vor allem h<strong>in</strong>sichtlich der Tatsache, dass die Industriestraße<br />
saniert werden müsste und von der Fa. Scholz e<strong>in</strong> entsprechender Kostenanteil<br />
zu übernehmen gewesen wäre – war nicht beabsichtigt. Im Zuge der Verhandlungen<br />
gab es von der Fa. Scholz Rohstoffhandel GmbH. die Zusage, dem Verbund<br />
der Ecoplus beizutreten und hier die entsprechenden Kostenanteile zu leisten. Ebenso<br />
sicherte die Scholz Rohstoffhandel GmbH. zu, der Interessensgeme<strong>in</strong>schaft der<br />
Betriebe des IZ NÖ-Süd beizutreten. Mittlerweile s<strong>in</strong>d diese Vere<strong>in</strong>barungen rechtsgültig<br />
abgeschlossen. In e<strong>in</strong>er – unter Punkt b) – zu beschließenden Vere<strong>in</strong>barung<br />
verpflichtet sich die Fa. Scholz Rohstoffhandel GmbH. gegenüber der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Laxenburg</strong>, € 165.000,00 zu übernehmen.<br />
17
Auch mit der Ecoplus wurden Gespräche über die Mitf<strong>in</strong>anzierung der € 1,27 Mio.<br />
geführt. Von Ecoplus wurde die Überweisung von € 65.000,00 bereits zugesagt, weitere<br />
€ 160.000,00 werden der Geme<strong>in</strong>de über die Förderung der Sanierung des<br />
Thermenradweges zufließen. Bei e<strong>in</strong>em Gespräch im Büro des Landeshauptmannes<br />
im Juni 2007 wurde sowohl vom Land NÖ als auch von der Ecoplus zugesichert, jeweils<br />
€ 200.000,00 zu f<strong>in</strong>anzieren. Somit verbleibt der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> e<strong>in</strong><br />
F<strong>in</strong>anzierungsanteil von € 480.000,00.<br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> unterstützt dieses, für <strong>Laxenburg</strong> außerordentlich<br />
wichtige Vorhaben. Durch den beträchtlichen Anteil an Kommunalsteuere<strong>in</strong>nahmen<br />
von den Betrieben aus dem IZ NÖ-Süd (<strong>Laxenburg</strong> hat e<strong>in</strong>en Anteil von ca. 21 % am<br />
gesamten IZ NÖ-Süd) ist es möglich, Projekte, die für <strong>Laxenburg</strong> von Bedeutung<br />
s<strong>in</strong>d, umzusetzen. Der Bau des A2-Anschlusses ermöglicht die Komplettsperre der<br />
Industriestraße und wird zu e<strong>in</strong>er erheblichen Verkehrsentlastung <strong>in</strong> unserem Ort<br />
führen. In weiterer Folge hat e<strong>in</strong> Ansuchen auf Fahrverbot für LKW über 3,5 t auf der<br />
Guntramsdorfer Straße durchaus Chancen auf Umsetzung. Die Feuerwehrzufahrt zur<br />
Shredderanlage bzw. <strong>in</strong>s Industriezentrum wird über Schrankenanlagen weiterh<strong>in</strong><br />
gewährleistet se<strong>in</strong>. Die Erreichbarkeit und Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen<br />
Grundstücke ist z.T. wie bisher möglich bzw. über Guntramsdorf gegeben.<br />
Das Aushubmaterial, das beim Bau des A2-Anschlusses anfällt, wird zur Anschüttung<br />
auf dem geme<strong>in</strong>deeigenen Grundstück Nr. 547 an der Industriestraße verwendet.<br />
Durch Geländemodellierungen und Begrünungen soll neben e<strong>in</strong>em Lärm- und<br />
Sichtschutz auch e<strong>in</strong> Naherholungsraum für die Bevölkerung <strong>in</strong> diesem Ortsteil entstehen.<br />
Der Umbau des Knotens Wr. Neudorf steht <strong>in</strong> unmittelbarem Zusammenhang mit<br />
dem Bau des Anschlusses IZ NÖ-Süd. Der f<strong>in</strong>anzielle Beitrag, der von der Interessensgeme<strong>in</strong>schaft<br />
der Betriebe im IZ NÖ-Süd geleistet wird, wird sowohl für den Bau<br />
des neuen Anschlusses als auch für den Umbau des Knotens Wr. Neudorf verwendet.<br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de Wr. Neudorf unterstützt die Pläne der ASFINAG, die den<br />
Umbau dieses Knotens betreffen. Abwanderungen von Betrieben bzw. die Androhung,<br />
diese abzusiedeln, machen neben der mittlerweile untragbaren Verkehrssituation,<br />
die bedauerlicherweise auch schon Todesopfer gefordert hat, den Umbau dr<strong>in</strong>gend<br />
notwendig.<br />
Herr Bürgermeister eröffnet die Diskussion:<br />
Herr GfGR Ing.Heidenreich erkundigt sich nach dem Bauzeitplan des Vorhabens.<br />
Herr Bürgermeister berichtet, dass die Ausschreibung der Bauarbeiten im August<br />
2007 veröffentlicht wurde. Abgabeterm<strong>in</strong> wird <strong>in</strong> der ersten Oktoberwoche se<strong>in</strong> und<br />
die Vergabe soll Anfang November 2007 erfolgen. Im Anschluss daran werden die<br />
ersten Vorarbeiten <strong>in</strong> der Form getroffen, dass die Fahrspuren umgelegt werden,<br />
aber während der kompletten Bauphase alle vier Fahrspuren zur Verfügung stehen<br />
werden. Hier wird e<strong>in</strong>er Forderung des BMfVIT im H<strong>in</strong>blick auf die Europameisterschaft<br />
2008 nachgekommen. Der Baubeg<strong>in</strong>n wird im Frühjahr 2008 erfolgen, die<br />
Grobarbeiten sollen bis Herbst 2008 fertiggestellt se<strong>in</strong>. Möglicherweise erfolgt zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits e<strong>in</strong>e Verkehrsfreigabe, die endgültige Fertigstellung ist jedenfalls<br />
für Frühjahr 2009 geplant, und unmittelbar daran soll mit dem Umbau des Knotens<br />
Wr. Neudorf begonnen werden.<br />
18
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger fragt an, welche Umbaumaßnahmen beim Knoten<br />
Wr. Neudorf vorgesehen s<strong>in</strong>d. Herr Bürgermeister führt an, dass die Rückstauproblematik<br />
vor allem dar<strong>in</strong> liegt, dass im Stoßverkehr die Fahrzeuge, die von der A2 aus<br />
Richtung Wien kommend nach Schwechat wollen, jene Fahrzeuge kreuzen, die aus<br />
dem IZ kommend Richtung B 17 wollen. Derzeit werden noch an verschiedenen Varianten<br />
gearbeitet, e<strong>in</strong>e Detailplanung liegt allerd<strong>in</strong>gs noch nicht vor. Ziel ist jedoch,<br />
die derzeitigen Verschneidungen zu elim<strong>in</strong>ieren und damit die Rückstau- und Unfallgefahr<br />
zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Herr GR Presetschnik fragt an, <strong>in</strong> welcher Form Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen<br />
s<strong>in</strong>d. Herr Bürgermeister führt aus, dass die <strong>Laxenburg</strong> zugewandten Auf- und Abfahrten<br />
standardmäßig mit Lärmschutzwänden ausgeführt werden. Außerdem wird<br />
durch die Aufschüttungen (ca. 65.000 bis 70.000 m³) auf dem geme<strong>in</strong>deeigenen<br />
Grundstück auch e<strong>in</strong> Sichtschutz gegeben se<strong>in</strong>.<br />
Herr GfGR Ing. Heidenreich erkundigt sich nach der Kontrolle des Aushubmaterials.<br />
Herr Bürgermeister teilt mit, dass den gesetzlichen Bestimmungen entsprochen wird.<br />
Wie <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deratssitzung am 26.06.2007 berichtet, liegen nun die Vere<strong>in</strong>barungen,<br />
die zwischen den beteiligten Körperschaften und Unternehmen abzuschließen<br />
s<strong>in</strong>d, vor. Alle Vere<strong>in</strong>barungen wurden von Herrn Dr. Krist vom Büro Rechtsanwälte<br />
Beck/Krist/Bubits rechtlich geprüft.<br />
a) F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Herr Bürgermeister br<strong>in</strong>gt das F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wesentlichen<br />
Punkten zur Kenntnis (Beilage A):<br />
Durch die für die Umsetzung der von der Geme<strong>in</strong>de angeregte Anb<strong>in</strong>dung der Scholz<br />
Rohstoffhandel GmbH. wird der Bau e<strong>in</strong>es zusätzlichen Kreisverkehrs, e<strong>in</strong>es weiteren<br />
Durchstichs dieser Anschlussstelle durch die Aspangbahn sowie die Neugestaltung<br />
des Thermenradweges erforderlich. Die geschätzten Mehrkosten belaufen sich<br />
auf € 1.270.000,00 brutto.<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der F<strong>in</strong>anzierung der Anschlussstelle IZ NÖ-Süd wurde zwischen dem<br />
Land NÖ, der ASFINAG und der Ecoplus e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung erzielt.<br />
Zwischen Land NÖ und Geme<strong>in</strong>de ist folgender Kostenteilungsschlüssel zu vere<strong>in</strong>baren:<br />
F<strong>in</strong>anzierung und Erhaltung der neuen L 2030 mit e<strong>in</strong>er Länge von rund 348 m <strong>in</strong>kl.<br />
der beiden Kreisverkehre Rampe 200/300 (anteilig) und Straße 14. Der Kreisverkehr<br />
im Zuge der Straße 14 wird nach Verkehrsfreigabe der neuen Anschlussstelle der<br />
Ecoplus <strong>in</strong> die Erhaltung und Verwaltung <strong>in</strong>kl. W<strong>in</strong>terdienst übergeben. Die geschätzten<br />
Errichtungskosten für das Land NÖ belaufen sich auf € 1,3 Mio. netto.<br />
19
Die Geme<strong>in</strong>de leistet als gedeckelten pauschalen Zuschuss zu den Kosten e<strong>in</strong>en<br />
Betrag von € 870.000,00 brutto. Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>en pauschalen Höchstbeitrag,<br />
h<strong>in</strong>sichtlich dessen jegliche Mehrkostenforderungen ausgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />
Die Höhe dieser Kostenbeteiligung ist auf den Umstand, dass die Geme<strong>in</strong>de sich für<br />
die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Scholz Rohstoffhandel GmbH. an die A2 im Zuge der Realisierung<br />
des gegenständlichen Projektes e<strong>in</strong>setzte und dadurch geschätzte Mehrkosten<br />
des Gesamtprojektes (€ 1,27 Mio.) zurückzuführen.<br />
Festgehalten wird, dass sich im Rahmen der F<strong>in</strong>anzierung der Mehrkosten das Land<br />
NÖ und die Ecoplus bereit erklärt haben, jeweils e<strong>in</strong>en Betrag von € 200.000,00 zu<br />
übernehmen. Der Betrag ist bereits im Betrag von € 1,3 Mio. netto enthalten.<br />
Der Geldfluss wird wie folgt e<strong>in</strong>geleitet:<br />
Das Land NÖ fordert die Geme<strong>in</strong>de bis spätestens 15. November 2007 schriftlich<br />
auf, nach Baue<strong>in</strong>leitungsniederschrift ihren F<strong>in</strong>anzierungsbeitrag <strong>in</strong> zwei Raten <strong>in</strong> der<br />
Höhe von € 820.000,00 bis spätestens Ende Februar 2008 und € 50.000,00 bis spätestens<br />
Ende Februar 2009 an das Land NÖ zu leisten. Seitens des Landes ist der<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeitrag der Geme<strong>in</strong>de zweckgebunden für die Errichtung der Anschlussstelle<br />
IZ NÖ-Süd zu verwenden und der ASFINAG weiterzuleiten.<br />
Die Erhaltungspflichten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gesonderten Vere<strong>in</strong>barungen e<strong>in</strong>erseits zwischen der<br />
ASFINAG, dem Land Niederösterreich, der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> und der ecoplus.Niederösterreichs<br />
Wirtschaftsagentur GmbH und andererseits zwischen der ÖBB-<br />
Infrastruktur Bau AG, ÖBB-Infrastruktur Betriebs AG, der ASFINAG, dem Land Niederösterreich<br />
und der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> geregelt.<br />
Sollte die neue Anschlussstelle nicht bis 31.12.2010 errichtet se<strong>in</strong>, ist der von der<br />
Geme<strong>in</strong>de geleistete Kostenbeitrag zuzüglich 4 % Z<strong>in</strong>sen p.a. zurück zu erstatten.<br />
Diese Vere<strong>in</strong>barung tritt mit Unterfertigung durch das Land NÖ und der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Kraft. Es wird e<strong>in</strong>e Orig<strong>in</strong>al-Ausfertigung erstellt, die bei der Abt. Landesstraßenf<strong>in</strong>anzierung<br />
und –verwaltung verbleibt. Die Geme<strong>in</strong>de erhält e<strong>in</strong>e Kopie der Vere<strong>in</strong>barung.<br />
Diskussion:<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger fragt an, ob der Betrag <strong>in</strong> Höhe von € 1.270.000,00<br />
sich durch den Abzug von jeweils € 200.000,00 (Land NÖ, Ecoplus) auf € 870.000,00<br />
reduziert und ob letztendlich dieser Betrag von der Geme<strong>in</strong>de zu f<strong>in</strong>anzieren ist.<br />
Herr Bürgermeister bejaht und erläutert unter H<strong>in</strong>weis auf die Tagesordnungspunkte<br />
11b) und e) den Geldrückfluss:<br />
F<strong>in</strong>anzierungsbeitrag Geme<strong>in</strong>de € 870.000,00<br />
Beitrag Scholz Rohstoffhandel - € 165.000,00<br />
Beitrag Ecoplus - € 65.000,00<br />
Förderung Thermenradweg Ecoplus - € 160.000,00<br />
€ 480.000,00<br />
20
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, das vorliegende F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen<br />
(Beilage A) zwischen dem Land NÖ und der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> zu genehmigen<br />
und zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: 18 Stimmen dafür (ÖVP, SPÖ)<br />
1 Stimme dagegen (GRÜNE)<br />
b) F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen Scholz Rohstoffhandel GmbH –<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Herr Bürgermeister br<strong>in</strong>gt auch dieses F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen (Beilage B) <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en wesentlichen Punkten zur Kenntnis:<br />
Die Geme<strong>in</strong>de hat bei der Realisierung des Projektes der Anb<strong>in</strong>dung des IZ NÖ-Süd<br />
an die A2 die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>er Zufahrt der Scholz Rohstoffhandel GmbH angeregt.<br />
Diese geplante Anb<strong>in</strong>dung stellt für die Scholz Rohstoffhandel GmbH e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Verbesserung der Anb<strong>in</strong>dung der Shredder-Anlage an das öffentliche Straßennetz,<br />
<strong>in</strong>sbesondere an das überregionale Straßennetz, dar. Dadurch kann die bisherige<br />
Zufahrt zur Scholz Rohstoffhandel GmbH über die Industriestraße gesperrt werden.<br />
Für diese Anb<strong>in</strong>dung ist der Bau e<strong>in</strong>es zusätzlichen Kreisverkehrs, e<strong>in</strong>es weiteren<br />
Durchstichs dieser Anschlussstelle durch die Aspangbahn sowie die Neugestaltung<br />
des örtlichen Radweges erforderlich. Die dadurch notwendigen Mehrkosten des Gesamtprojektes<br />
betragen geschätzt € 1,27 Mio. brutto.<br />
Mit gegenständlichem Übere<strong>in</strong>kommen wird die Beteiligung der Scholz GmbH an den<br />
von der Geme<strong>in</strong>de im Zusammenhang mit der Bauausführung e<strong>in</strong>er Anb<strong>in</strong>dung der<br />
Shredderanlage der Scholz GmbH an die A2 zu tragenden Kosten geregelt.<br />
Die Scholz GmbH verpflichtet sich nunmehr, der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen pauschalen<br />
fixen Kostenbeitrag von € 165.000,00 brutto als Beitrag zu den von der Geme<strong>in</strong>de<br />
an das Land NÖ zu leistenden Kostenzuschuss von € 870.000,00 zu leisten.<br />
Mit Zahlung des fixen Kostenbeitrages verpflichtet sich die Geme<strong>in</strong>de, dass sie die<br />
Kosten der laufenden Instandhaltung der im Vermessungsplan gekennzeichneten<br />
Zufahrtsstraße trägt, deren derzeitiger Ausbaustand erhalten bleibt und die Anb<strong>in</strong>dung<br />
der Scholz Rohstoffhandel GmbH. an das Verkehrsnetz jederzeit im derzeitigen<br />
Ausbaustand erhalten bleiben soll.<br />
Für die Scholz GmbH wird, sofern notwendig durch Abschluss weiterer rechtswirksamer<br />
Vere<strong>in</strong>barungen, langfristig die ungeh<strong>in</strong>derte Zufahrt zu ihrer Shredderanlage<br />
e<strong>in</strong>geräumt.<br />
21
Mit dem vorgenannten Betrag s<strong>in</strong>d sämtliche Leistungen der Geme<strong>in</strong>de im Zusammenhang<br />
mit der Anb<strong>in</strong>dung der Shredderanlage Scholz GmbH an die Anschlussstelle<br />
IZ NÖ-Süd sowie sonstige <strong>in</strong> dieser Vere<strong>in</strong>barung genannten Leistungen der<br />
Geme<strong>in</strong>de abgegolten.<br />
Die Scholz GmbH nimmt ausdrücklich zur Kenntnis, dass die Geme<strong>in</strong>de als Hoheitsträger<br />
über den F<strong>in</strong>anzierungsbeitrag ke<strong>in</strong>e Rechnung legen wird. Die Zahlungsverpflichtung<br />
ergibt sich unmittelbar aus dieser Vere<strong>in</strong>barung.<br />
Die Scholz GmbH verpflichtet sich, den Kostenbeitrag <strong>in</strong> der Höhe von € 165.000,00<br />
brutto bis spätestens Mitte Februar 2008 an die Geme<strong>in</strong>de zu leisten.<br />
Festgehalten wird, dass die Geme<strong>in</strong>de selbst nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist<br />
und der Scholz GmbH daher auch ke<strong>in</strong>e Rechnung über den geleisteten Kostenbeitrag<br />
ausstellen kann. Sowohl der von der Geme<strong>in</strong>de an das Land NÖ geleistete Kostenbeitrag<br />
als auch der von Scholz GmbH an die Geme<strong>in</strong>de gemäß dem vorliegenden<br />
Übere<strong>in</strong>kommen geleistete Kostenbeitrag ist jeweils brutto für netto anzusehen<br />
und nimmt dies die Scholz GmbH zustimmend zur Kenntnis.<br />
Diskussion:<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger äußert von Seiten der GRÜNEN <strong>Laxenburg</strong> Bedenken<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Budgetbelastung und dass das Vorhaben im kommenden Jahr<br />
nicht berücksichtigt sei. Frau Vizebürgermeister Maxim weist darauf h<strong>in</strong>, dass der<br />
Voranschlag 2008 erst erstellt wird und das Projekt dann natürlich Berücksichtigung<br />
f<strong>in</strong>den wird, ebenso wie im mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplan. Das Vorhaben war im mittelfristigen<br />
F<strong>in</strong>anzplan erst für 2009 budgetiert, da das Projekt – wie Herr Bürgermeister<br />
e<strong>in</strong>gangs anführte – bereits seit 2000 im Gespräch war, laufend budgetiert war, jedoch<br />
nicht ausgeführt wurde.<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger br<strong>in</strong>gt ihre Bedenken über die Variante Vollanschluss<br />
zum Ausdruck. Herr GR Ing. Stanitz und Herr GR Berl halten e<strong>in</strong>e Diskussion über<br />
e<strong>in</strong>en Halbanschluss zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für zielführend. Herr Bürgermeister<br />
führt aus, dass im Zuge der Erarbeitung dieses Projektes mehrere Varianten<br />
geprüft wurden und letztendlich stellte sich das nun vorliegende Projekt als<br />
machbare Variante heraus.<br />
Herr GR Gen. Pichler richtet an Frau Vizebürgermeister die Frage, ob das Projekt im<br />
Voranschlag 2008 se<strong>in</strong>e Bedeckung f<strong>in</strong>den wird. Frau Vizebürgermeister versichert,<br />
dass dieses Projekt jedenfalls bedeckt se<strong>in</strong> wird, gegebenenfalls werden andere, für<br />
2008 geplante Vorhaben zurückgestellt.<br />
Herr Bürgermeister führt aus, dass auch <strong>in</strong> der Vergangenheit kurzfristig Projekte zu<br />
Lasten anderer Vorhaben umgesetzt werden mussten und verweist hier auf die Renovierung<br />
und den Umbau des Kaiserbahnhofs.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, das vorliegende F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen<br />
(Beilage B) zwischen der Scholz Rohstoffhandel GmbH und der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
zu genehmigen und zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
22
Abstimmungsergebnis: 18 Stimmen dafür (ÖVP, SPÖ)<br />
1 Stimme dagegen (GRÜNE)<br />
c) Übere<strong>in</strong>kommen ASFINAG - Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> - ecoplus<br />
Herr Bürgermeister ersucht Herrn Dipl.Ing. Klampfer um se<strong>in</strong>en Bericht:<br />
Die beiden Verträge, die unter Punkt c) und d) beschlossen werden sollen, betreffen<br />
ausschließlich die Brückenbauwerke für die neue Anschlussstelle. Herr Dipl.Ing.<br />
Klampfer berichtet <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Ausführungen über die unter Punkt c) und d) angeführten<br />
Verträge.<br />
E<strong>in</strong>erseits wird die Geme<strong>in</strong>destraße, die Aspangbahn und das Schleppgleis unterquert<br />
(Punkt c), andererseits betrifft es die Querung für die Shredderanlagenzufahrt,<br />
wo ebenfalls e<strong>in</strong>e Unterquerung der Aspangbahn, des Schleppgleises und des Radweges<br />
(Punkt d) erforderlich ist.<br />
Beim Autobahnzubr<strong>in</strong>ger handelt es sich konkret um drei große Tragwerke: E<strong>in</strong><br />
Stahltragwerk für die Aspangbahn, e<strong>in</strong> Stahltragwerk für die Anschlussbahn <strong>in</strong> das IZ<br />
NÖ-Süd und e<strong>in</strong> Stahlverbundtragwerk für die Geme<strong>in</strong>destraße.<br />
Im vorliegenden Vertrag wird im Wesentlichen geregelt, dass die E<strong>in</strong>reichplanung<br />
und die Behördenverfahren vom Land NÖ abgewickelt werden und das Land NÖ<br />
auch die dafür anfallenden Kosten übernimmt. Die Bauplanung und Erstellung e<strong>in</strong>es<br />
baureifen Projektes <strong>in</strong>kl. Ausschreibung, die Bauabwicklung, die Bauaufsicht und<br />
Abrechnung erfolgt durch die ASFINAG auf ihre Kosten.<br />
Außerdem ist die zukünftige Erhaltung geregelt. Die Erhaltung des Tragwerkes der<br />
Geme<strong>in</strong>destraße geht <strong>in</strong> die Erhaltung der Geme<strong>in</strong>de über. Die Geme<strong>in</strong>de erhält dafür<br />
e<strong>in</strong>en Ablösebetrag, der nach der Ablöserichtl<strong>in</strong>ie ermittelt wurde. Das Stahltragwerk<br />
für die Anschlussbahn <strong>in</strong> das IZ NÖ-Süd geht <strong>in</strong> die Erhaltung der Ecoplus über.<br />
Die ÖBB stehen auf dem Standpunkt, ihre Brücken auch zukünftig zu erhalten. Für<br />
die Erhaltung und Wartung des Tragwerkes beim Autobahnzubr<strong>in</strong>ger und bei der<br />
Shredderanlagenzufahrt waren daher umfangreiche vertragliche Regelungen erforderlich.<br />
Die Berechnung des Ablösebetrages erfolgt aufgrund e<strong>in</strong>er Ablöserichtl<strong>in</strong>ie, die vom<br />
Land NÖ, der ASFINAG und den ÖBB vor e<strong>in</strong>igen Jahren erstellt und unterfertigt<br />
wurde. Mit diesem Ablösebetrag soll die Erhaltung der Tragwerke auf Lebensdauer<br />
gewährleistet werden.<br />
Bei der Shredderanlagenzufahrt handelt es sich um e<strong>in</strong>en geschlossenen Stahlbetonrahmen.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Bereiche s<strong>in</strong>d - wie <strong>in</strong> den Plänen farblich dargestellt -<br />
durch Fugen geteilt.<br />
Es handelt sich hier konkret um das Tragwerk der Aspangbahn, das von den ÖBB <strong>in</strong><br />
die Erhaltung übernommen wird, die Tragwerke Anschlussgleis und Schleppgleis<br />
23
wird von der Ecoplus <strong>in</strong> die Erhaltung übernommen und das Tragwerk des Radweges,<br />
das von der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> <strong>in</strong> die Erhaltung übernommen wird.<br />
Herr GfGR Ing. Heidenreich erkundigt sich nach der praktischen Durchführung von<br />
zukünftigen Sanierungsmaßnahmen bei dem Brückentragwerk, das nur durch Fugen<br />
getrennt ist. Herr Dipl.Ing. Klampfer erläutert, dass durch diese Arbeitsfugen e<strong>in</strong>e<br />
komplette Trennung der e<strong>in</strong>zelnen Brückentragwerke gegeben ist. Jeder zukünftige<br />
Erhalter kann das eigene Brückentragwerk, unabhängig von den anderen Tragwerken,<br />
warten und <strong>in</strong>stand setzen.<br />
Der Vertrag ist auch deshalb so umfangreich, da u.a. bis <strong>in</strong>s Detail angeführt ist, welchem<br />
Erhalter welche Pflichten zukommen.<br />
Herr GfGR Ing. Merker möchte wissen, ob im Falle e<strong>in</strong>es Zusammenbruchs der<br />
Radwegsbrücke die Geme<strong>in</strong>de diese Brücke auch wieder errichten muss. Herr<br />
Dipl.Ing. Klampfer teilt mit, dass <strong>in</strong> diesem Fall die Geme<strong>in</strong>de die Kosten für e<strong>in</strong>e<br />
Neuerrichtung zu tragen hätte.<br />
Herr Bürgermeister führt aus, dass <strong>in</strong> diesem Fall die Geme<strong>in</strong>de ihre Erhaltspflicht<br />
nicht nachgekommen wäre. Außerdem erhält die Geme<strong>in</strong>de, wie bereits erwähnt,<br />
e<strong>in</strong>en Ablösebetrag. Die Kostenschätzung für das Tragwerk „Radweg“ beziffert Herr<br />
Dipl.Ing. Klampfer mit netto € 107.300,00.<br />
Frau Vizebürgermeister Maxim möchte wissen, ob die laufende Überprüfung und<br />
Wartung der Radwegsbrücke von der Geme<strong>in</strong>de durchzuführen ist. Herr Dipl.Ing.<br />
Klampfer erklärt, dass die gesamte Wartung und Erhaltung zukünftig von der Geme<strong>in</strong>de<br />
durchzuführen ist.<br />
Herr GR Ing. Stanitz erkundigt sich nach der Wartungs<strong>in</strong>tensität e<strong>in</strong>er solchen Konstruktion.<br />
Herr Dipl.Ing. Klampfer führt aus, dass es sich bei der Shredderanlagenzufahrt<br />
um e<strong>in</strong>e geschlossene Konstruktion handelt, die ke<strong>in</strong>e beweglichen Teile, ke<strong>in</strong>e<br />
Lager aufweist. Bei der Geme<strong>in</strong>destraßenbrücke handelt es sich um e<strong>in</strong> Verbundtragwerk,<br />
das aufgrund der Größe der Konstruktion bewegliche Teile, wie Lager und<br />
Übergangskonstruktionen, aufweist. Auch diese Brücke geht <strong>in</strong> die Erhaltung der<br />
Geme<strong>in</strong>de über.<br />
Herr GfGR Ing. Merker möchte wissen, wer solche Wartungsarbeiten vornehmen<br />
kann, ob es Empfehlungen gibt, ob u.U. die ASFINAG im Zuge ihrer eigenen Wartungsarbeiten<br />
mit der Überprüfung beauftragt werden kann. Laut Auskunft von Herrn<br />
Dipl.Ing. Klampfer kann die Geme<strong>in</strong>de hier völlig autonom agieren und müsste gegebenfalls<br />
e<strong>in</strong> Zivil<strong>in</strong>genieurbüro mit diesen Agenden beauftragen.<br />
Herr GR Gen. Pichler fragt nach der Lebensdauer e<strong>in</strong>es solchen Tragwerkes. Herr<br />
Dipl.Ing. Klampfer führt aus, dass e<strong>in</strong> Brückentragwerk – abhängig von der Konstruktion<br />
– e<strong>in</strong>e Lebensdauer von ca. 90 bis 110 Jahre hat.<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger erkundigt sich nach behördlichen Vorschriften für derartige<br />
Überprüfungen. Lt. Herrn Dipl.Ing. Klampfer hat die Geme<strong>in</strong>de die Überprüfungen<br />
zu <strong>in</strong>itiieren, wobei es Vorschriften bzw. Richtl<strong>in</strong>ien für Brücken<strong>in</strong>spektionen<br />
gibt, die allerd<strong>in</strong>gs für Geme<strong>in</strong>den nicht verpflichtend s<strong>in</strong>d. Es ersche<strong>in</strong>t aus se<strong>in</strong>er<br />
Sicht jedoch s<strong>in</strong>nvoll, sich an diesen Richtl<strong>in</strong>ien zu orientieren. Für die geschlossene<br />
24
Konstruktion (Radwegbrücke) wird möglicherweise e<strong>in</strong>e Überprüfung alle 10 Jahre<br />
ausreichend se<strong>in</strong>, für die Geme<strong>in</strong>destraßenbrücke ist e<strong>in</strong>e Überprüfung <strong>in</strong> kürzeren<br />
Intervallen notwendig. Je nach Beanspruchung der Brückentragwerke (Verkehrsaufkommen,<br />
Salzstreuung etc.) kann man davon ausgehen, dass größere Investitionen<br />
erst nach ca. 30 bis 40 Jahren zu tätigen se<strong>in</strong> werden.<br />
Herr GfGR Ing. Merker fragt an, ob vertraglich e<strong>in</strong>e Regelung über die Handhabung<br />
verdeckter Mängel getroffen wurde. Herr Dipl.Ing. Klampfer teilt mit, dass dieser<br />
Punkt <strong>in</strong> beiden Verträgen berücksichtigt wurde.<br />
Herr GR Breit fragt an, zu welchen Konditionen die Geme<strong>in</strong>de die Tragwerke übernimmt.<br />
Herr Dipl.Ing. Klampfer teilt mit, dass dies im Vertrag unter Punkt IX. geregelt<br />
ist.<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger erkundigt sich nach den <strong>in</strong> den Beilagen angeführten<br />
Erhaltungskosten und möchte wissen, wie sich der Ablösebetrag prozentuell zu den<br />
tatsächlich zu erwartenden Erhaltungskosten verhalten wird. Herr Dipl.Ing. Klampfer<br />
führt aus, dass e<strong>in</strong>e Kostenschätzung der Baukosten vorliegt und darauf aufbauend,<br />
e<strong>in</strong>e Ermittlung der Ablösebeträge. Der Ablösebetrag für die Geme<strong>in</strong>destraßenbrücke<br />
wurde vorerst mit € 203.604,05 errechnet und wird dann aufgrund der vorliegenden<br />
tatsächlichen Baukosten – nach Vorliegen der Schlussrechnung - errechnet.<br />
Auf die Anfrage von Herrn GfGR Ing. Merker, ob die Geme<strong>in</strong>de auch das Tragwerk<br />
für das Schleppgleis bzw. die Anschlussbahn zu übernehmen hat, teilt Herr Dipl.Ing.<br />
Klampfer mit, dass dieses von der Ecoplus übernommen wird.<br />
Herr GR Gen. Pichler fragt an, ob das Land NÖ für die Ablösebeträge Rücklagen<br />
bildet. Herr Dipl.Ing. Klampfer teilt mit, dass er ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die F<strong>in</strong>anzgebarung<br />
des Landes hat.<br />
Herr Bürgermeister fragt an, zu welchem Zeitpunkt die Überweisung des Ablösebetrages<br />
erfolgen wird. Herr Dipl.Ing. Klampfer weist darauf h<strong>in</strong>, dass dieser Punkt <strong>in</strong><br />
den Verträgen unter Punkt IV., IX. bzw. X. geregelt ist und voraussichtlich 2009 mit<br />
der Endabrechnung und der Überweisung zu rechnen ist.<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger möchte wissen, wie lange man mit dem Ablösebetrag<br />
für die laufenden Wartungen und Instandhaltungen auskommt. Herr Dipl.Ing. Klampfer<br />
führt aus, dass der nach der Ablöserichtl<strong>in</strong>ie ermittelte Ablösebetrag die Brücke<br />
erhalten werden kann und nach Lebensende (90 bis 110 Jahre) wieder errichtet werden<br />
kann.<br />
Herr Bürgermeister berichtet, dass beim vorliegenden Übere<strong>in</strong>kommen (Beilage C)<br />
bereits die Unterschriften von ASFINAG, Land NÖ und Ecoplus vorliegen. Jeder Vertragspartner<br />
erhält e<strong>in</strong> Orig<strong>in</strong>al.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, das vorliegende F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen<br />
(Beilage C) zwischen ASFINAG, Land NÖ, ecoplus und der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
zu genehmigen und zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
25
Abstimmungsergebnis: 18 Stimmen dafür (ÖVP, SPÖ)<br />
1 Stimme dagegen (GRÜNE)<br />
d) Übere<strong>in</strong>kommen ÖBB - ASFINAG - Land NÖ - Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
Herr Bürgermeister ersucht Herrn Dipl.Ing. Klampfer um se<strong>in</strong>en Bericht:<br />
In diesem Vertragswerk ist, wie bereits auch teilweise unter Punkt c) ausgeführt, die<br />
Herstellung der ÖBB-Tragwerke und e<strong>in</strong>er Grabenmauer als Trennung zwischen<br />
Radweg und ÖBB-Strecke geregelt.<br />
Neben der Planung, Baudurchführung, Kostentragung s<strong>in</strong>d auch hier die Ablösebeträge<br />
sowie die künftige Erhaltung der Anlagen geregelt. Die Planung, E<strong>in</strong>reichung<br />
und behördlichen Genehmigungen werden vom Land NÖ und auf dessen Kosten<br />
durchgeführt. Die Detail- bzw. Bauprojekte <strong>in</strong>kl. Ausschreibung, Bauaufsicht und<br />
Baukontrolle werden von der ASFINAG getragen. Ebenso be<strong>in</strong>haltet das Übere<strong>in</strong>kommen<br />
die Übernahme und Erhaltung der Tragwerke durch die ÖBB, ebenso wie<br />
die Erstattung der Ablösebeträge (Stahltragwerk: ASFINAG an ÖBB, geschlossener<br />
Stahlbetonrahmen: Geme<strong>in</strong>de an ÖBB). Der Betrag, den die Geme<strong>in</strong>de an die ÖBB<br />
zu leisten hat, ist jedoch im Gesamtf<strong>in</strong>anzierungsbeitrag bereits enthalten.<br />
Herr GfGR Ing. Merker fragt, ob es e<strong>in</strong>e vertragliche Regelung gibt, wonach die Geme<strong>in</strong>de<br />
– im Falle der Benützung von Bahngrund - an ke<strong>in</strong>e Zustimmung seitens der<br />
ÖBB gebunden ist bzw. ob geregelt ist, dass die ÖBB der Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e Kosten <strong>in</strong><br />
Rechnung stellen darf. Herr Dipl.Ing. Klampfer führt aus, dass es vertragliche Regelungen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Benützung des Straßengrundes der Geme<strong>in</strong>de durch die ÖBB<br />
gibt, damit diese die erforderlichen Prüfungsmaßnahmen an ihrem Brückentragwerk<br />
durchführen können. Die gleiche Regelung gibt es auch für die ASFINAG. Die von<br />
Herrn GfGR Ing. Merker angesprochene Regelung gibt es im vorliegenden Vertrag<br />
nicht, da diese Maßnahmen nach dem Eisenbahngesetz und den ÖBB-Richtl<strong>in</strong>ien<br />
abgehandelt werden müssen. Herr Dipl.Ing. Klampfer führt aus, dass bereits für die<br />
Bauphase selbst mit den ÖBB e<strong>in</strong> Arbeitsübere<strong>in</strong>kommen abzuschließen ist, das<br />
aufgrund der Erfahrungen e<strong>in</strong>ige hundert Euro beträgt. Muss die ÖBB beispielsweise<br />
Gleissperren und damit verbunden, e<strong>in</strong>en Schienenersatzverkehr e<strong>in</strong>richten, werden<br />
diese Kosten nach dem anfallenden Aufwand <strong>in</strong> Rechnung gestellt. Für die Benützung<br />
des Bahngrundes werden von den ÖBB E<strong>in</strong>malzahlungen vorgeschrieben, die<br />
sich aufgrund der Erfahrungen zwischen zwei- und dreitausend Euro bewegen.<br />
Herr Bürgermeister berichtet, dass beim vorliegenden Übere<strong>in</strong>kommen (Beilage D)<br />
bereits die Unterschriften von ASFINAG und Land NÖ vorliegen, die Orig<strong>in</strong>alverträge<br />
liegen derzeit bei den ÖBB zur Unterschrift auf. Nach Erhalt der Orig<strong>in</strong>ale sollen die<br />
Unterschriften von Herrn Bürgermeister, Herrn GfGR Ing. Heidenreich, Herrn GR<br />
Breit und Herrn GR Berl geleistet werden.<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, das vorliegende F<strong>in</strong>anzierungsübere<strong>in</strong>kommen<br />
(Beilage D) zwischen ÖBB, ASFINAG, Land NÖ und der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong><br />
zu genehmigen und zu unterfertigen.<br />
26
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: 18 Stimmen dafür (ÖVP, SPÖ)<br />
1 Stimme dagegen (GRÜNE)<br />
e) F<strong>in</strong>anzierungszusage ecoplus, Bericht<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Vom Prokurist, Herrn Mag. Gerhard Schmid und dem Geschäftsfeldleiter, Herrn<br />
Dipl.Ing. Wondra, wurde mit E-Mail vom 10. September 2007 zugesichert, dass zusätzlich<br />
zur am 21.06.2007 getroffenen Vere<strong>in</strong>barung von der ecoplus.Niederösterreichs<br />
Wirtschaftsagentur GmbH. e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzierungsanteil <strong>in</strong> Höhe von<br />
€ 65.000,00 als Baukostenzuschuss übernommen wird.<br />
Herr Bürgermeister bedankt sich bei Herrn Dipl.Ing. Klampfer für die kompetenten<br />
Ausführungen und Informationen. Herr Dipl.Ing. Klampfer verabschiedet sich und<br />
verlässt um 20.37 Uhr die Sitzung.<br />
12. Geme<strong>in</strong>destraßen:<br />
a) Straßenbezeichnungen; Zufahrtsstraße Wirtschaftshof u.<br />
neue Straße westlich der Msgr. D<strong>in</strong>tner-Gasse<br />
Frau GfGR Vesztergom verlässt die Sitzung, ist aber vor Durchführung der Abstimmung<br />
wieder anwesend.<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Die neue Zufahrtsstraße zum Wirtschaftshof soll die Bezeichnung „Kommunalweg“<br />
erhalten.<br />
Im Bereich der teilweise freigegebenen Aufschließungszonen A9 und A10 entsteht<br />
westlich der Monsignore D<strong>in</strong>tner-Gasse e<strong>in</strong> neuer Straßenzug. Es wird vorgeschlagen,<br />
diese Straße als „Johann Foist-Gasse“ zu benennen.<br />
Johann Foist war jahrzehntelang zum Wohle se<strong>in</strong>er Heimatgeme<strong>in</strong>de tätig. Neben<br />
se<strong>in</strong>er Tätigkeit als Schulleiter war er <strong>in</strong> den Jahren 1960 bis 1965 auch als geschäftsführender<br />
Geme<strong>in</strong>derat aktiv. Bereits seit 1938 war er als Mitglied bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr tätig, der er von 1962 bis 1982 als Kommandant vorstand.<br />
1965 wurde er zum Bezirksfeuerwehrrat ernannt.<br />
Im Jahr 1966 erhielt er die Goldene Medaille und das Ehrenzeichen für Verdienste<br />
um das Bundesland NÖ, am 12.01.1968 wurde ihm der Goldene Ehrenr<strong>in</strong>g der<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> verliehen.<br />
1988 gründete Johann Foist den Kultur- und Museumsvere<strong>in</strong> <strong>Laxenburg</strong>, der es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, geschichtliche Dokumente zu bewahren, der Bevölkerung<br />
zugänglich zu machen und für folgende Generationen zu erhalten.<br />
27
Diskussion:<br />
Herr GR Berl, Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim, Frau GR Ing. Ortner, Frau GR Dipl.Ing.<br />
Ste<strong>in</strong>brugger, Herr Bürgermeister<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, die Zufahrtsstraße zum Wirtschaftshof „Kommunalweg“<br />
und die neue Straße westlich der Monsignore D<strong>in</strong>tner-Gasse „Johann<br />
Foist-Gasse“ zu benennen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
b) Prov. Herstellung Zufahrt Wirtschaftshof<br />
Herr GR Berl verlässt wegen Befangenheit die Sitzung.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Bereich des neu geschaffenen Baulandsondergebietes „Kommunale E<strong>in</strong>richtungen“,<br />
nördlich der Gustav Schütt-Gasse, hat die Firma Berl Kommunal Services bereits<br />
ihren neuen Betriebsstandort e<strong>in</strong>gerichtet. Derzeit ist bereits der Neubau der<br />
Betriebsanlage im Gange.<br />
Daher war es notwendig, die Zufahrtsstraße als 5 Meter breite Baustraße zu errichten,<br />
um die Aufschließung des Grundstückes gewährleisten zu können.<br />
Mit der Herstellung der Baustraße wurde die Firma Lang u. Menhofer BaugmbH & Co<br />
KG, als Auftragnehmer der öffentlichen Ausschreibung „Straßenbauarbeiten <strong>Laxenburg</strong><br />
2005-2007“ beauftragt. Die Herstellungskosten betrugen € 10.083,60 <strong>in</strong>kl. USt.<br />
Diskussion:<br />
GR Gen. Pichler, Herr Bürgermeister<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Kosten für die Herstellung der provisorischen<br />
Zufahrtsstraße zum Preis von € 10.083,60 <strong>in</strong>kl. USt. zu genehmigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Herrn GR Berl)<br />
c) Wegeerhaltung, Sanierung Wolfsbühel- u. Gartenackerweg<br />
Herr GR Berl nimmt wieder an der Sitzung teil, Herr GR Ing. Stanitz verlässt diese.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
28
Im Wegeerhaltungsprogramm ist vom Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Güterwege,<br />
für 2007 e<strong>in</strong> Betrag von € 12.000,00 vorgesehen.<br />
Bei diesem Förderprogramm werden 50 % der tatsächlichen Kosten gefördert (davon<br />
wiederum je 50 % über Bedarfszuweisungen bzw. direkt von der Abteilung Güterwege).<br />
Die restlichen Kosten s<strong>in</strong>d von der Geme<strong>in</strong>de zu tragen.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Vertreter der Abteilung Güterwege des NÖLG, Hr. Wurth und<br />
dem Vertreter der Bauern, Herrn Michael Berl, wurde festgelegt, 2007 folgende<br />
Baumaßnahmen durchzuführen:<br />
• Nachförderung der Baumaßnahmen 2006 € 900,00<br />
• Sanierung Wolfsbühelweg (Gst.Nr. 628, 626) € 4.000,00<br />
• Sanierung Gartenackerweg (Gst.Nr. 632) € 7.100,00<br />
Die Arbeiten werden durch die Abteilung Güterwege durchgeführt.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Kosten für die Feldwegsanierung „2007“<br />
<strong>in</strong> Höhe von € 6.000,00 zu genehmigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Herrn GR Ing. Stanitz)<br />
d) Schlossplatz Auftragsvergaben:<br />
aa) 2. Zusatzauftrag für Tiefbau und Pflasterung - Auftragsvergabe<br />
Herr GR Ing. Stanitz nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Sämtliche Punkte, die den Schlossplatz betreffen, wurden <strong>in</strong> der Sitzung des Ausschusses<br />
für Bauen, Raumordnung und Verkehr am 11.09.2007 behandelt. Im Rahmen<br />
der Neugestaltung des Schlossplatzes wurde die Fa. STRABAG mit der Ausführung<br />
der Tiefbau- und Pflasterarbeiten beauftragt.<br />
Durch nachträgliche künstlerische Planungsänderungen bzw. durch notwendige Änderungen<br />
und Ergänzungen im Zuge der Bauausführung wurde mit GR-Beschluss vom<br />
20.06.2007 der 1. Zusatzauftrag an die Fa. STRABAG erteilt.<br />
Auch im Rahmen des weiteren Baufortschrittes war es notwendig, <strong>in</strong> Abstimmung mit<br />
dem Architekten das Projekt <strong>in</strong> weiteren Detailbereichen abzuändern, wobei es sich<br />
um folgende Punkte handelt:<br />
- Bronzepoller liefern und versetzen → nachdem die Diszipl<strong>in</strong> der Verkehrsteilnehmer<br />
bereits während der Baumaßnahmen zum Teil sehr mangelhaft war, ist<br />
es notwendig, wesentlich mehr Poller zur Kennzeichnung der Fußgängerzone<br />
29
und anderer Bereiche zu versetzen. Durch die hohen Kosten der Bronzepoller<br />
werden diese durch wesentlich günstigere Edelstahlpoller (eigener Beschlussantrag),<br />
die von den Mitgliedern des Geme<strong>in</strong>devorstandes und des Bauausschusses<br />
bereits ausgewählt wurden und nun der Fa. STRABAG von der<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> beigestellt werden, ersetzt → <strong>in</strong> Summe Kostene<strong>in</strong>sparung.<br />
- Im Rahmen der Anb<strong>in</strong>dung der Wiener Straße, Hofstraße und des Parkhaupte<strong>in</strong>ganges<br />
an den Schlossplatz, ist zur Herstellung von optisch harmonischeren<br />
Übergängen die Versetzung von Ste<strong>in</strong>gurten zwischen den Granit- und<br />
Asphaltflächen notwendig → <strong>in</strong> Summe Mehrpreis.<br />
- Weiters wurde es als notwendig erachtet, für e<strong>in</strong>e klare Verkehrsführung e<strong>in</strong>erseits<br />
die Baumscheiben – beim Anschluss der Hofstraße – und andererseits die<br />
Anschlüsse zur Klosterstraße bzw. zum Franz Joseph-Platz h<strong>in</strong> mit massiven,<br />
im Bogen geschnittenen Hochbordste<strong>in</strong>en aus Gebhartser Granit auszubilden<br />
→ <strong>in</strong> Summe Mehrpreis.<br />
- Im Bereich der ausschließlich als Gehwege genutzten Flächen zw. dem Kirchenvorplatz<br />
und dem Tourismusbüro, bzw. vor der Apotheke und dem Geschäft<br />
Hartl (jeweils auf Seite der Hofstraße) werden nur 8 cm starke Granitplatten<br />
verlegt, im Brunnenbereich werden zusätzliche Gebhartser Platten benötigt<br />
(dafür Entfall von Topstone Rosso Vanga <strong>in</strong> der folgenden Position) → <strong>in</strong><br />
Summe Mehrpreis.<br />
- Entfall von Topstone Rosso Vanga durch Verlegung von Gebhartser Platten<br />
(siehe Position vorher) und Ausführung von zusätzlichen Bogenschnitten bei<br />
Granitplatten im Bereich des Brunnens → <strong>in</strong> Summe Mehrpreis.<br />
Die Mehr- und M<strong>in</strong>derleistungen wurden von der Fa. STRABAG mit dem 5. Nachtragsangebot<br />
am 22.08.2007 offeriert und ergeben <strong>in</strong> Summe e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>derpreis von<br />
- € 2.282,24 (<strong>in</strong>kl. USt).<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. STRABAG AG, 2201 Gerasdorf, mit<br />
der Ausführung der beschriebenen Leistungen im Rahmen des 2. Zusatzauftrages zu<br />
e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von - € 2.282,24 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
bb) Absperrpoller – Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurden vom Büro Podrecca u. a.<br />
die Errichtung e<strong>in</strong>er Fußgängerzone und e<strong>in</strong> stufenloser Übergang zw. der Geh- und<br />
Fahrflächen am Platz vorgesehen.<br />
Zur optischen Darstellung der Fußgängerzone bzw. zur Verh<strong>in</strong>derung, dass auf Grund<br />
der fehlenden Randste<strong>in</strong>e die Fahrzeuge zu knapp bei den Fassaden im zentralen<br />
Platzbereich abgestellt werden, wurden vom künstlerisch planenden Büro Poller vorgesehen.<br />
30
Ursprünglich sollten Poller aus Bronze Verwendung f<strong>in</strong>den, durch die hohen Kosten<br />
wird nun auf die wesentlich günstigeren aus Edelstahl zurückgegriffen.<br />
Den Mitgliedern des Geme<strong>in</strong>devorstandes wurde am 28.06.2007 auf elektronischem<br />
Wege 3 voraus gewählte Poller zur Begutachtung übermittelt.<br />
Dabei handelte es sich um Poller mit Bodenhülsen der Firmen<br />
- Gestra aus Waldneukirchen, Ø 75 mm, poliert, à € 384,00 + USt./Stk.,<br />
- Sonnleithner aus Laussa, Ø 61 mm, à € 123,06 + USt./Stk,<br />
- Forstner aus Gleissenfeld, Ø 76 mm, geschliffen, à € 139,60 + USt/Stk.<br />
Die Auswahl fiel auf das Produkt der Firma Forstner. Aus heutiger Sicht werden zur<br />
Umsetzung des Verkehrskonzeptes rund 75 Stk. Poller benötigt. Die Gesamtkosten<br />
belaufen sich auf € 12.564,00 (<strong>in</strong>kl. USt.).<br />
Herr GR Presetschnik verlässt die Sitzung.<br />
Diskussion:<br />
Herr GfGR Ing. Merker, Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Karl Forstner, 2831 Gleissenfeld, mit<br />
der Lieferung von 75 Stk. Edelstahlpoller samt Bodenhülsen zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis<br />
von € 12.564,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Herrn GR Presetschnik)<br />
cc) Baumlieferung - Auftragsvergabe<br />
Herr GR Presetschnik nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurden vom Büro Podrecca e<strong>in</strong>e<br />
Ruhe<strong>in</strong>sel vorgesehen, auf der neben dem Brunnen und e<strong>in</strong>er Lichtstele auch die<br />
Pflanzung e<strong>in</strong>er Blutbuche vorgesehen war.<br />
Im Zuge der Besprechungen und Besichtigung von Bäumen bei der Fa. Praskac teilte<br />
aber Herr Praskac mit, dass durch die Staunässe im Wurzelbereich und die Strahlungswärme<br />
der Granitste<strong>in</strong>e, e<strong>in</strong> Mehltaubefall der Blätter der Blutbuche wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
ist.<br />
Er hat daher als geeigneten Straßenbaum die Pflanzung e<strong>in</strong>er Platane vorgeschlagen.<br />
Zwischenzeitlich wurde e<strong>in</strong> geeigneter, gleichmäßig gewachsener Platanenbaum,<br />
Stamm-Ø 80/90 cm, ca. 8 bis 9 m hoch, von der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> bei der<br />
Fa. Praskac <strong>in</strong> Tulln ausgewählt und e<strong>in</strong> entsprechendes Angebot übermittelt.<br />
31
Dieses Angebot umfasst den Baum selbst, die Lieferung, Pflanzung und Verankerung<br />
und beläuft sich auf € 9.700,-- + 10 % USt = € 10.670,00.<br />
Die Pflanzung ist im Herbst 2007 vorgesehen.<br />
Herr GR Presetschnik verlässt die Sitzung.<br />
Diskussion:<br />
Herr GfGR Ing. Heidenreich, Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger, Frau Vizebürgermeister Maxim,<br />
Herr GfGR Ing. Merker, Herr GR Gen. Pichler, Herr Bürgermeister<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Praskac, 3430 Tulln, mit der Lieferung,<br />
Versetzung und Verankerung der beschriebenen Platane zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis<br />
von € 10.670,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne GR Presetschnik)<br />
dd) Brunnengewerke – Auftragsvergabe<br />
Herr GR Presetschnik nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Nach Abschluss<br />
- des künstlerischen Entwurfes des Brunnens durch das Büro Podrecca,<br />
- der Planungen der Haustechnik und der Brunnenbeleuchtung durch das<br />
technische Büro Mischek,<br />
- der Planungen der Tiefbauleistungen zur Errichtung e<strong>in</strong>er Brunnenstube,<br />
der Ste<strong>in</strong>metz-, Schlosser- und Tischlerarbeiten, sowie der notwendigen<br />
Bronzegussleistungen - zur Führung und Aufnahme des Brunnenwassers -<br />
durch das Büro Kosaplan,<br />
können nun die diesbezüglichen E<strong>in</strong>zelaufträge vergeben werden.<br />
Im Konkreten handelt es sich um folgende Gewerke:<br />
- Haustechnik liefern und montieren € 13.800,00<br />
- Brunnenbeleuchtung liefern und montieren € 15.800,00<br />
- Ste<strong>in</strong>metzarbeiten für das Liefern und Versetzen<br />
des Brunnenste<strong>in</strong>es, Fa. Strabag € 35.700,00<br />
- Bronzegussarbeiten (exkl. Bronzerost <strong>in</strong> der<br />
Brunnenschale) samt Transport –<br />
Fa. Grassmayer € 45.700,00<br />
- Schlosserarbeiten (Rost <strong>in</strong> Brunnenschale) -<br />
Fa. Rendl € 4.000,00<br />
- Niro-/Holzbank liefern und montieren € 4.000,00<br />
- Abdichtarbeiten für Brunnenstube € 1.000,00<br />
Gesamt Σ Brunnen (<strong>in</strong>kl. USt.) € 120.000,00<br />
32
Mit den Tiefbauleistungen zur Errichtung der gegenständlichen Brunnenanlage wurde<br />
mit e<strong>in</strong>em eigenen Beschluss die Fa. Lang u. Menhofer zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis<br />
von € 15.780,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) bereits beauftragt.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Kosten für die Ausführung des Brunnens<br />
<strong>in</strong> Höhe von € 120.000,00 <strong>in</strong>kl. USt. zu beschließen und die jeweiligen Bestbieter mit<br />
den o.a. Arbeiten zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
ee) Brunnenplanung – Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Nach Abschluss des künstlerischen Entwurfes des Brunnens ist es notwendig, diesen<br />
auf Grund der Vorgaben des Architekten planerisch und technisch umzusetzen.<br />
Es wurden bzw. werden vom Büro Kosaplan, das auch mit den Planungen des Tiefbaus<br />
und der Pflasterleistungen des Platzes und der damit verbundenen örtlichen<br />
Bauaufsicht im Jahr 2005 beauftragt wurde, auch die Planungen für 2 Brunnenvarianten<br />
durchgeführt, da das Büro Podrecca im Laufe des Jahres 2006 e<strong>in</strong>e Brunnenvariante<br />
1 ausgearbeitet hat, die aus f<strong>in</strong>anziellen und technischen Gründen (große Wassermengen<br />
→ Geräuschentwicklung, Stromverbrauch, hoher chemischer E<strong>in</strong>satz zur<br />
Wasserre<strong>in</strong>haltung, etc.) nicht umsetzbar war.<br />
Die Planungsarbeiten des Büros Kosaplan betreffen die Teilbereiche Brunnenstube,<br />
Ste<strong>in</strong>metzarbeiten und Brunnenplastik, mit den Planungssegmenten Brunnentechnik<br />
und Beleuchtung wurde die Fa. Mischek bereits mit GR-Beschluss vom 20.03.2007<br />
beauftragt.<br />
Die Planungsarbeiten für den Brunnen wurden bzw. werden daher <strong>in</strong> der oben beschriebenen<br />
Form geme<strong>in</strong>sam von den Firmen Mischek und Kosaplan, <strong>in</strong> Abstimmung<br />
mit dem Büro Podrecca ausgeführt.<br />
Für die oben beschriebenen Planungsarbeiten der Varianten 1 und 2 hat das Büro<br />
Kosaplan e<strong>in</strong> Angebot von € 9.515,00 + 20 % USt. = € 11.418,00 vorgelegt, das nach<br />
Rücksprache mit dem Planungsbüro am 22.08.2007 auf den Betrag von € 9.000,00 +<br />
20 % USt. = € 10.800,00 reduziert wurde.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Kosaplan GmbH., 2540 Bad Vöslau,<br />
mit der Planung und örtlichen Bauaufsicht für die Ausführung der Brunnenanlage für<br />
die Detailbereiche Tiefbau-, Ste<strong>in</strong>metz- und Bronzegussleistungen zu e<strong>in</strong>em Gesamtauftragspreis<br />
von € 10.800,00 <strong>in</strong>kl. USt. zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
33
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
ff) Brunnentiefbau – Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes soll im Bereich vor den Objekten<br />
Schlossplatz 3 und 4 e<strong>in</strong>e Brunnenanlage errichtet werden. Das Büro Podrecca, das<br />
neben der künstlerischen Gestaltung des Schlossplatzes auch mit der Gestaltung des<br />
Brunnens am 21.12.2005 beauftragt wurde, hat im Laufe des Jahres 2006 e<strong>in</strong>e Brunnenvariante<br />
ausgearbeitet, die aber aus f<strong>in</strong>anziellen und technischen Gründen (große<br />
Wassermengen → Geräuschentwicklung, Stromverbrauch, hoher chemischer E<strong>in</strong>satz<br />
zur Wasserre<strong>in</strong>haltung, etc.) nicht umsetzbar war.<br />
In Zusammenarbeit mit der Geme<strong>in</strong>de, der Fa. Kosaplan und der Fa. Mischek wurde<br />
vom Büro Podrecca e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anziell und technisch günstigere 2. Variante ausgearbeitet.<br />
Unabhängig aber von der detaillierten Ausführung des Brunnens ist es notwendig, die<br />
Tiefbauleistung der gesamten Brunnenanlage (Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen,<br />
Versetzen des Fertigteilbauwerkes, etc.) auszuführen, damit die Fa. STRA-<br />
BAG die Pflasterarbeiten im Oktober 2007 ausführen kann.<br />
Es wurde daher die den Schlossplatz – Tiefbau ausführende Firma Lang u. Menhofer<br />
e<strong>in</strong>geladen, e<strong>in</strong> entsprechendes Angebot, das von der örtlichen Bauaufsicht Kosaplan<br />
auf se<strong>in</strong>e Richtigkeit kontrolliert wurde, vorzulegen. Dieses beläuft sich auf<br />
€ 13.150,00 + 20 % USt. = € 15.780,00 (<strong>in</strong>kl. USt.).<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Lang und Menhofer Bau GesmbH. &<br />
Co KG, 2492 Eggendorf, mit der Ausführung der Tiefbauleistungen für die Brunnenanlage<br />
zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von € 15.780,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
gg) Holzjalousienumbau für Ambientebeleuchtung – Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurde u. a. auch mit GR-<br />
Beschluss vom 20.03.2007 die Fa. Kremsmüller mit der Lieferung und Montage e<strong>in</strong>er<br />
Ambientebeleuchtung für Kirche und Schloss beauftragt.<br />
Dadurch ist es erforderlich, e<strong>in</strong>erseits für die Anstrahlung der Kirche die entsprechenden<br />
Sche<strong>in</strong>werfer <strong>in</strong> 4 Dachgaupen des Schlosses und andererseits für jene des<br />
Schlosses <strong>in</strong> 2 mit Holzjalousien abgedeckten Lüftungsfenstern des Kirchenturmes<br />
34
unterzubr<strong>in</strong>gen. Die Position der Sche<strong>in</strong>werfer wurde bereits vor e<strong>in</strong>em Jahr mit Herrn<br />
Dr. Hubmann/Bundesdenkmalamt e<strong>in</strong>vernehmlich festgelegt.<br />
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, nach der Montage der Sche<strong>in</strong>werfer die davor<br />
bef<strong>in</strong>dlichen Holzjalousien so umzubauen, dass sowohl e<strong>in</strong> ungeh<strong>in</strong>derter Lichtaustritt<br />
aus den beschriebenen Bereichen möglich, aber auch der Gesamte<strong>in</strong>druck der Objekte<br />
nicht allzu sehr gestört wird.<br />
Frau Vizebürgermeister Maxim verlässt die Sitzung.<br />
Nach der probeweisen Montage von Sche<strong>in</strong>werfern hat Herr Komm.Rat Hartl die Situation<br />
vor Ort besichtigt und e<strong>in</strong> Angebot <strong>in</strong> der Höhe von € 4.200,00 + USt =<br />
€ 5.040,00 vorgelegt. In diesem Betrag ist neben der Demontage und Montage der<br />
Holzjalousien auch das Herstellen der erforderlichen Ausschnitte und der notwendige<br />
Umbau der Jalousien, zur Gewährleistung der Steifigkeit, enthalten.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Hartl, 2361 <strong>Laxenburg</strong>, mit den beschriebenen<br />
Arbeiten zum Umbau von 6 Stück auf der Kirche und am Schloss bef<strong>in</strong>dlichen<br />
Holzjalousien zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von € 5.040,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne Frau Vizebürgermeister Maxim)<br />
hh) Imprägnierung der Granitplatten – Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Bei der GR-Sitzung am 26.06.2007 wurde darüber berichtet, dass im Rahmen der Besichtigung<br />
anderer Plätze immer wieder das Problem von kaum entfernbaren Verschmutzungen<br />
auf den unbehandelten Naturste<strong>in</strong>flächen festgestellt wurde.<br />
Parallel zur Umsetzung des Schlossplatzprojektes wurde daher seitens der Geme<strong>in</strong>de<br />
nach Lösungen gesucht, unseren Schlossplatz optisch attraktiv zu erhalten.<br />
Nachdem es sich bei dieser Aufgabenstellung um e<strong>in</strong> „neuartiges“ Problem handelt,<br />
dessen Lösungen zwar von vielen Firmen zu den unterschiedlichsten Preisen angeboten<br />
wurde, aber ke<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anziell günstiges Produkt geeignete Referenzen nachweisen<br />
konnte, wurde am 12.06.2007 zu e<strong>in</strong>er Diskussion am „Runden Tisch“ zw. Vertretern<br />
der Pflasterer<strong>in</strong>nung, der Ste<strong>in</strong>metz<strong>in</strong>nung, der STRABAG und der Geme<strong>in</strong>de geladen.<br />
E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Lösung konnte aber auch dabei nicht erarbeitet werden.<br />
Aus dieser Situation heraus wurde vorgeschlagen, auf e<strong>in</strong> deutsches Produkt der Nano-Technologie,<br />
das von der Fa. Rettenbacher, Salzburg, vertrieben und mit Abstand<br />
zu den günstigsten Bed<strong>in</strong>gungen (€ 51.300,00 <strong>in</strong>kl. USt.) angeboten wurde, zurückzugreifen,<br />
wobei hierfür begrenzt Referenzen vorlagen, diese aber mit den Bed<strong>in</strong>gungen<br />
auf unserem Schlossplatz kaum verglichen werden konnten.<br />
35
Der Geme<strong>in</strong>derat hat aber <strong>in</strong> dieser Angelegenheit vor e<strong>in</strong>er Entscheidung das E<strong>in</strong>holen<br />
ergänzender Unterlagen gefordert, nach der positiven Beurteilung derselben, sollte<br />
der Bauausschuss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er außerordentlichen Sitzung e<strong>in</strong>e entsprechende Entscheidung<br />
treffen und e<strong>in</strong>e Auftragsvergabe erfolgen. Der diesbezügliche Grundsatzbeschluss<br />
wurde mit € 51.300,00 <strong>in</strong>kl. USt. limitiert.<br />
Frau Vizebürgermeister nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Seitens der Abt. WA 2 des Amtes der NÖ Landesregierung wurde von e<strong>in</strong>em Chemiker<br />
das Aufbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>er Imprägnierung grundsätzlich positiv beurteilt, da spätere<br />
Re<strong>in</strong>igungen e<strong>in</strong>en wesentlich größeren Chemiebedarf verursachen. Auskünfte über<br />
die optimalste Technologie konnte dieser aber auch ke<strong>in</strong>e geben.<br />
Weiters wurden als Unterlagen e<strong>in</strong>e „Baustoff Prüfung & Analyse“ über e<strong>in</strong>e Vergleichsprüfung,<br />
betreffend die Bee<strong>in</strong>flussung der Frost-Taumittel-Beständigkeit von<br />
Creativbeton bei der Fa. Swarowski vorgelegt, <strong>in</strong> der angeführt ist, dass die geprüfte<br />
Imprägnierung (Nano) ke<strong>in</strong>e nachteilige Auswirkung auf die Beständigkeit der Oberfläche<br />
hat. E<strong>in</strong>e Anfrage bei der Fa. Swarowski blieb jedoch ohne Reaktion.<br />
Dazu wurde noch der Untersuchungsbericht der Stadt Wien über das Imprägnierungssystem<br />
„Porenfüller und Heiß-Imprägnierung“ bei Sandste<strong>in</strong> mit F<strong>in</strong>alit - Produkten<br />
vorgelegt.<br />
Kurz vor der Befassung des Bauausschusses am 12.07.07 hatte auch die Firma Nano–Systemtechnik<br />
aus Villach e<strong>in</strong> österreichisches Nano-Produkt angeboten und die<br />
Imprägnierungsleistungen <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er chemischen Re<strong>in</strong>igung der Granitoberfläche<br />
angeboten. Das Angebot für beide Leistungen lag bei € 67.200,00 <strong>in</strong>kl.<br />
USt., und es wurden Referenzen der Fa. Poschacher (Granitlieferant für Schlossplatz)<br />
und der TU München <strong>in</strong> Aussicht gestellt, die aber zum Zeitpunkt des Bauausschusses<br />
noch nicht vorlagen.<br />
Der Bauausschuss hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 12.07.2007 e<strong>in</strong>e Auftragsvergabe an die<br />
Nano – Systemtechnik für den Fall vorgeschlagen, dass<br />
- die o. a. Referenzen vorgelegt bzw. bestätigt werden und e<strong>in</strong>e<br />
- KSV-Auskunft (Rat<strong>in</strong>g) positiv beurteilt werden kann.<br />
Das Ergebnis war aber, dass e<strong>in</strong>erseits die erwähnten Referenzen nicht vorgelegt<br />
werden konnten und andererseits die KSV-Auskünfte über die Nano – Systemtechnik<br />
und die Fa. Percenta – Deutschland, deren Produkte von Herrn Rettenbacher gehandelt<br />
werden, ernüchternd waren und e<strong>in</strong>e Auftragsvergabe an beide Anbieter von Nano-Produkten<br />
unmöglich machten.<br />
Auf Grund der großen Dr<strong>in</strong>glichkeit, den im 1. Bauabschnitt fertig gestellten Platz für<br />
den Verkehr zu und von der Fa. Lederleitner rasch freizugeben und vor Freigabe entsprechend<br />
zu schützen, wurde kurzfristig mit dem nächst günstigsten Anbieter<br />
(€ 101.987,10 <strong>in</strong>kl. Ust., abzügl. 3 % Skonto) der Fa. F<strong>in</strong>alit aus Wien-Wels Kontakt<br />
aufgenommen:<br />
36
• F<strong>in</strong>alit legte Referenzen aus <strong>in</strong>ternationalen Projekten (New York – Denkmal<br />
zum 11. September, London – Lady Diana–Denkmal, Dresden – Frauenkirche,<br />
Nott<strong>in</strong>gham – 11.000 m² großer Granitplatz, etc.) und<br />
• die Freigabe des Bundesdenkmalamtes vor.<br />
• Die offenen Fragen der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> wurden bei e<strong>in</strong>er Begehung<br />
des Schlossplatzes am Donnerstag, 19.07.07 beantwortet.<br />
• Auch der Umstand, dass F<strong>in</strong>alit immer wieder von STRABAG beauftragt<br />
wird und dies h<strong>in</strong>sichtlich allfälliger Garantieabwicklungen positiv zu beurteilen<br />
ist, sprach für e<strong>in</strong>e Vergabe an F<strong>in</strong>alit.<br />
Die F<strong>in</strong>alit Imprägnierung ist teurer als die bisher <strong>in</strong>s Auge gefasste Nanotechnologie,<br />
da mit sieben verschiedenen Arbeitsschritten e<strong>in</strong> sehr hoher personeller Aufwand verbunden<br />
ist und demnach die durchschnittliche Imprägnierungsleistung je Partie nur bei<br />
150 m²/Tag liegt.<br />
• Den Angaben der Fa. F<strong>in</strong>alit zu Folge liegt allerd<strong>in</strong>gs nach 4 Jahren (Garantiezeit)<br />
der Aufwand für die Nachbehandlung bei etwa 30 % des Erstaufwandes,<br />
die anderen Firmen konnten über die Haltbarkeit der Nano –<br />
Imprägnierungen ke<strong>in</strong>e Angaben machen, bzw. wurde auch nicht ausgeschlossen,<br />
dass bei e<strong>in</strong>em großen Verschleiß auf Grund von Veranstaltungen<br />
oder Verkehr, bereits nach 2 bis 3 Jahren e<strong>in</strong>e Neuimprägnierung <strong>in</strong><br />
der Höhe der erstmaligen Imprägnierung, also 100 % notwendig se<strong>in</strong> könnte.<br />
• Der von der Fa. F<strong>in</strong>alit angebotene Sonderpreis wurde von Herrn Dr. Poschacher<br />
(Ste<strong>in</strong>lieferant – Schlossplatz) bzw. dessen Geschäftsführer als<br />
sehr nieder e<strong>in</strong>gestuft und trotz der Situation, dass F<strong>in</strong>alit se<strong>in</strong> Mitbewerber<br />
auf diesem Geschäftsfeld ist, empfohlen, das Angebot von F<strong>in</strong>alit unbed<strong>in</strong>gt<br />
anzunehmen.<br />
Es wurde daher letztendlich F<strong>in</strong>alit mit der Imprägnierung des 1. Bauabschnittes um<br />
€ 40.794,84 (d. h. dieser Teilbetrag liegt im Rahmen des Grundsatzbeschlusses) beauftragt.<br />
Zwischenzeitlich wurden die Imprägnierungsarbeiten im 1. Bauabschnitt abgeschlossen<br />
und die weiteren Arbeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abhängigkeit der pflastertechnisch fertig gestellten<br />
Flächen fortzusetzen.<br />
Es ist daher notwendig, die Fa. F<strong>in</strong>alit mit den Re<strong>in</strong>igungs- und Imprägnierungsarbeiten<br />
und der zwischen den genannten Arbeitsschritten notwendigen Aufbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>es<br />
Porenfüllers am gesamten Schlossplatz – ca. 7.500 m² groß, à € 13,99/m², - <strong>in</strong> der<br />
Höhe von € 84.989,25 + 20 % USt. = € 101.987,10 – 3 % Skonto zu beauftragen.<br />
Herr GR Presetschnik und Frau GR Zangl verlassen die Sitzung, s<strong>in</strong>d aber vor Durchführung<br />
der Abstimmung wieder anwesend.<br />
Herr GR Breit verlässt die Sitzung.<br />
37
Diskussion:<br />
Frau GR Dipl.Ing. Berl-Heim, Herr GfGR Ing. Heidenreich, Frau Vizebürgermeister<br />
Maxim, Herr GfGR Ing. Merker, Herr GR Gen. Pichler, Herr GR Presetschnik, Herr GR<br />
Ing. Stanitz, Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger, Herr Bürgermeister<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. F<strong>in</strong>alit Komplett Ste<strong>in</strong>pflege GmbH.,<br />
1080 Wien, mit den beschriebenen Imprägnierungsarbeiten auf der ca. 7.500 m²<br />
großen Granitfläche des Platzes zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von € 101.987,10 (<strong>in</strong>kl. USt.)<br />
zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: 16 Stimmen dafür (ÖVP, GRÜNE)<br />
2 Stimmen dagegen (SPÖ, ohne Herrn GR Breit)<br />
ii) Rohrleuchten für Ste<strong>in</strong>bänke - Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurden vom Büro Podrecca u. a.<br />
auch 8 Stück an verschiedenen Stellen am Platz angeordnete beleuchtete Ste<strong>in</strong>bänke<br />
vorgeschlagen.<br />
Für die Beleuchtung waren ursprünglich LED-Lampen vorgesehen, auf Grund der<br />
hohen Anschaffungskosten von rund € 2.000,00 /Stk. wurde nach Alternativen gesucht.<br />
In weiterer Folge hat das Büro Podrecca vorgeschlagen, an Stelle der LED-<br />
Lampen Rohrleuchten unter den Sitzbänken als <strong>in</strong>direkte Beleuchtung vorzusehen.<br />
Herr GR Breit nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Die Fa. Zumtobel legte auf Aufforderung e<strong>in</strong> entsprechendes Angebot von<br />
€ 248,627/Stk. (<strong>in</strong>kl. USt.) vor.<br />
Um diese Lampen als <strong>in</strong>direkte Beleuchtung verwenden zu können, ist es aber notwendig,<br />
<strong>in</strong> die Unterseite der ste<strong>in</strong>ernen Sitzplatte Ausnehmungen e<strong>in</strong>zufräsen.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Zumtobel Licht GmbH., 1020 Wien,<br />
mit der Lieferung von 8 Stk. Rohrleuchten zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von € 1.988,96<br />
(<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
38
jj) Schilder für Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze - Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Mit GR-Beschluss vom 26.06.2007 wurde die Fa. Forster, Waidhofen/ Ybbs, mit der<br />
Lieferung von Verkehrszeichen und Steher, zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes,<br />
das vom Büro Dr. Snizek ausgearbeitet und geme<strong>in</strong>sam von der BH Mödl<strong>in</strong>g und der<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> verordnet wurde, beauftragt.<br />
Im Zuge der Montage der H<strong>in</strong>weistafeln zur Kennzeichnung der Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze<br />
wurde allerd<strong>in</strong>gs festgestellt, dass sich die diesbezüglichen H<strong>in</strong>weis- und Zusatztafeln,<br />
die auf Rohrrahmen zu befestigen s<strong>in</strong>d, harmonischer <strong>in</strong> den Platz e<strong>in</strong>fügen.<br />
Es ist daher notwendig, für die 3 am Platz bef<strong>in</strong>dlichen Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze die<br />
entsprechenden Tafeln und Steher anzukaufen, die uns von der Fa. Forster um<br />
€ 1.296,48 + 20 % USt. = € 1.555,78 angeboten wurden. Die bereits gelieferten Tafeln<br />
und Steher werden zur Kennzeichnung anderer Beh<strong>in</strong>dertenparkplätze im Ortsgebiet<br />
benötigt.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Forster Verkehrstechnik GmbH.,<br />
3340 Waidhofen/Ybbs mit der Lieferung der o.a. Verkehrsschilder und Rohrrahmen<br />
zur Kennzeichnung von 3 Beh<strong>in</strong>dertenparkplätzen zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von<br />
€ 1.555,78 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
kk) Sockelplattensanierung Bauabschnitt 1 - Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurden durch die Erschütterungen,<br />
die sich im Zuge der Aushub-, Verdichtungs- und Pflasterarbeiten nicht haben<br />
vermeiden lassen, e<strong>in</strong>zelne Sockelplatten gelockert, beschädigt oder mussten demontiert<br />
werden, bzw. s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Verfugungen Risse aufgetreten.<br />
Nach Abschluss der Pflasterarbeiten im 1. Bauabschnitt ist es daher notwendig, die<br />
Sockelplatten an den Objekten des 1. Bauabschnittes [Bücherei/K<strong>in</strong>derkrippe, Gärtnerhof,<br />
Schloss (bis auf Höhe der Büros der SLBG)] wieder ordnungsgemäß <strong>in</strong>stand<br />
zu setzen.<br />
Es wurden die Firmen Ecker aus Traiskirchen und Mörz aus Hartberg e<strong>in</strong>geladen,<br />
entsprechende Angebote vorzulegen.<br />
Die Fa. Ecker hat die gewünschten Leistungen um € 1.836,00 (<strong>in</strong>kl. Ust), die Fa. Mörz<br />
um € 2.724,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) angeboten.<br />
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Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, der Geme<strong>in</strong>derat möge beschließen, die Fa.<br />
Wolfgang Ecker GmbH., 2514 Traiskirchen, mit der beschriebenen Instandsetzung<br />
der Fassadensockelplatten an den Objekten des 1. Bauabschnittes zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis<br />
von € 1.836,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
ll) Verteilerumbau Rathaus und Herstellung elektrischer Zuleitungen –<br />
Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
1) Für die Ambientebeleuchtung von Kirche, Rathaus und Schloss e<strong>in</strong>erseits, sowie<br />
den Brunnen und die öffentliche Beleuchtung andrerseits, wurde die Fa.<br />
Kremsmüller im März 2007 u. a. auch mit der Lieferung e<strong>in</strong>es neuen Verteilers<br />
für den Rathauspark beauftragt. Die elektrische Versorgung dieses Verteilers<br />
erfolgt vom Rathaus aus, wofür allerd<strong>in</strong>gs der Stromanschluss des Rathauses<br />
vom Wienstrom-Hauptanschluss-Kasten weg verstärkt und im Rathaus-<br />
Verteiler (E<strong>in</strong>gangsbereich) Umbauten durchgeführt werden müssen, um Platz<br />
für e<strong>in</strong>en zusätzlichen Stromzähler (bisher war die ÖB pauschaliert) zu schaffen.<br />
Da hierfür die Stromversorgung des gesamten Rathauses abgeschaltet<br />
werden muss, können diese Arbeiten nur abends oder an e<strong>in</strong>em Samstag<br />
durchgeführt werden.<br />
2) Für die Versorgungs<strong>in</strong>seln wurde von Wienstrom bis zum Wienstrom-Kasten im<br />
Bereich der Apotheke e<strong>in</strong> 160 kW Anschluss hergestellt, die Fa. Kremsmüller –<br />
ebenfalls im März 2007 - mit der Lieferung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>deeigenen Verteilers<br />
im E<strong>in</strong>gangsbereich der Apotheke, sowie der weiteren elektrischen Infrastruktur<br />
am Platz beauftragt. Nachdem der genaue Standort des geme<strong>in</strong>deeigenen Verteilers<br />
zum Zeitpunkt der elektrischen Planungen weder Wienstrom noch der<br />
Fa. Streetlight (Planungsbüro der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong>) bekannt waren<br />
(anfangs wurde e<strong>in</strong> Schrank im Freien geplant, aber aus optischen Gründen<br />
nach Alternativen gesucht), ist es nach der Errichtung des Verteilers (<strong>in</strong> der<br />
Mauernische bei der Apotheke) nun notwendig, die elektrische Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />
Wienstrom-Kasten und Verteiler der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> im Bereich<br />
der Apotheke herzustellen.<br />
Diese Leistungen wurden von der Fa. Kremsmüller, die auch mit der Erneuerung der<br />
öffentlichen Beleuchtung und der Errichtung e<strong>in</strong>er Ambientebeleuchtung sowie sonstiger<br />
elektrischer, <strong>in</strong>frastruktureller Leistungen beauftragt ist, um € 8.080,90 + USt.<br />
angeboten, und nach H<strong>in</strong>weis der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong>, dass Teile dieser Leistungen<br />
durch e<strong>in</strong>en anderen Auftrag bereits abgedeckt s<strong>in</strong>d, auf € 6.908,40 + USt.<br />
reduziert.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Kremsmüller, 2320 Schwechat, mit<br />
der Ausführung von elektrischen Verteilerumbauten, bzw. -verb<strong>in</strong>dungen im be-<br />
40
schriebenen Umfang zu e<strong>in</strong>em Gesamtauftragspreis von € 8.290,08 <strong>in</strong>kl. USt., zu<br />
beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
mm) Sockelsanierung Schlossplatz 13 und 14 - Auftragsvergabe<br />
Herr GfGR Ing. Merker berichtet:<br />
Im Rahmen der Neugestaltung des Schlossplatzes wurden durch den Asphaltabbruch<br />
der Gehsteige und die Erschütterungen, die sich im Zuge der Aushub-, Verdichtungs-<br />
und Pflasterarbeiten nicht haben vermeiden lassen, die verputzten Sockel der Objekte<br />
Schlossplatz 13 und 14 beschädigt und müssen deshalb saniert und neu gestrichen<br />
werden. E<strong>in</strong>e punktuelle Sanierung ist auf Grund des Untergrundes (z. T. Styropor mit<br />
Gittere<strong>in</strong>lage) bzw. der Putzstruktur nicht möglich, ohne dass dies im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu<br />
erkennen ist.<br />
Nach Abschluss der Pflasterarbeiten im 3. Bauabschnitt ist es daher notwendig, die<br />
Sockel der Objekte Schlossplatz 13 zur Gänze neu zu verputzen, bzw. beim Haus<br />
Schlossplatz 14 im Bereich rechts vom Tor die lockeren Styroporplatten neu zu befestigen<br />
und neu zu spachteln. In den erwähnten Arbeitsbereichen s<strong>in</strong>d dann die Haussockel<br />
grau – an den derzeitigen Bestand angepasst – neu zu streichen.<br />
Es wurde daher die Fa. Hausladen, die die Leitungsschlitze für die öffentliche Beleuchtung<br />
<strong>in</strong> sämtlichen Hausfassaden des Platzes gestemmt, verputzt und z. T. bereits<br />
auch neu gestrichen hat, ersucht, e<strong>in</strong> entsprechendes Angebot vorzulegen.<br />
Die Fa. Hausladen hat die gewünschten Leistungen um € 1.200,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) für das<br />
Objekt Schlossplatz 13 und um € 600,00 (<strong>in</strong>kl. USt.) für das Objekt Schlossplatz 14<br />
angeboten.<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Ing. Merker stellt den Antrag, die Fa. Bmstr. Hausladen GesmbH & Co<br />
KG, 2331 Vösendorf, mit der beschriebenen Instandsetzung der Haussockel an den<br />
Objekten Schlossplatz 13 und 14 zu e<strong>in</strong>em Gesamtpreis von € 1.800,00 (<strong>in</strong>kl. USt.)<br />
zu beauftragen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
13. Abwasserbeseitigungsanlage, BA 10<br />
a) Annahmeerklärung Kommunalkredit Public Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />
Frau Vizebürgermeister Maxim berichtet:<br />
41
Beim Bauabschnitt 10 handelt es sich um die SW-Druckleitung im Schlosspark sowie<br />
um den RW-Kanal <strong>in</strong> der Falkeniergasse.<br />
Mit Schreiben vom 02.07.2007, e<strong>in</strong>gelangt am 13.07.2007, wurde der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Laxenburg</strong> der Förderungsvertrag zwischen dem Bundesm<strong>in</strong>isterium für Land-<br />
und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft als Förderungsgeber, vertreten<br />
durch die Kommunalkredit Public Consult<strong>in</strong>g GmbH., Türkenstraße 9, 1092 Wien,<br />
und dem Förderungsnehmer Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> übermittelt.<br />
Frau Vizebürgermeister br<strong>in</strong>gt die wesentlichen Punkte des Förderungsvertrages zur<br />
Kenntnis.<br />
Der Fördersatz der vorläufigen förderbaren Investitionskosten von € 180.000,00 beträgt<br />
8 %. Mit der vorläufigen Pauschalförderung <strong>in</strong> Höhe von € 1.072,00 ergibt sich<br />
e<strong>in</strong>e Gesamtförderung von € 15.472,00.<br />
Gemäß Punkt 4.1. ist der Förderungsvertrag der Kommunalkredit Public Consult<strong>in</strong>g<br />
GmbH. durch die Annahmeerklärung vorbehaltlos anzunehmen.<br />
Antrag:<br />
Frau Vizebürgermeister stellt den Antrag, die vorbehaltlose Annahme des Förderungsvertrages<br />
der Kommunalkredit Public Consult<strong>in</strong>g GmbH vom 02.07.2007, Antragsnummer<br />
A701011 (Beilage E) betreffend die Gewährung e<strong>in</strong>es Investitionszuschusses<br />
für PABA BA 10 zu beschließen und die Annahmeerklärung zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
b) Annahmeerklärung NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />
Frau Vizebürgermeister Maxim berichtet:<br />
Mit Schreiben vom 19.07.2007, e<strong>in</strong>gelangt am 09.08.2007, teilte der NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />
für den Bauabschnitt 10 der Schmutzwasserkanalisation die Zusicherung<br />
von Förderungsmitteln aus dem NÖ Wasserwirtschaftsfonds mit.<br />
Bis zur Endabrechnung werden zu den vorläufigen förderbaren Investitionskosten <strong>in</strong><br />
der Höhe von ................................................. € 180.000,00<br />
vorläufig 5 %, das s<strong>in</strong>d .................................. € 9.000,00<br />
zugesichert.<br />
Herr GR Gen. Pichler verlässt die Sitzung.<br />
Die zugesicherten Förderungsmittel des NÖ Wasserwirtschaftsfonds werden bei<br />
Nachweis des entsprechenden Baufortschrittes, höchstens jedoch <strong>in</strong> folgenden Jahresquoten<br />
unter Berücksichtigung der nachstehenden Bed<strong>in</strong>gungen fällig:<br />
42
2007 € 3.000,00<br />
2008 € 3.000,00<br />
2009 € 3.000,00<br />
Die Förderung besteht <strong>in</strong> der Gewährung von nicht rückzahlbaren Beträgen.<br />
Vertragsgrundlagen:<br />
- Wasserrechtl. bewilligtes Projekt vom Jänner/März (DI Trug<strong>in</strong>a ZT GmbH)<br />
- Wasserrechtsbescheid vom 3. Februar 2006, GZ MDW2-WA-065/001 d. BH<br />
Mödl<strong>in</strong>g<br />
- Baubeg<strong>in</strong>nsfrist: 28. März 2007<br />
- Funktionsfähigkeit: 31.12.2007<br />
Vom Geme<strong>in</strong>derat der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> ist die vorbehaltlose Annahme der<br />
Zusicherung des NÖ Wasserwirtschaftsfonds vom 19.07.2007, WWF-50249010/2 für<br />
den Bau der Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Laxenburg</strong>, Bauabschnitt 10 zu erklären.<br />
Antrag:<br />
Frau Vizebürgermeister Maxim stellt den Antrag, die Zusicherung des NÖ Wasserwirtschaftsfonds<br />
vom 19.07.2007, WWF-50249010/2 für den Bau der Abwasserbeseitigungsanlage<br />
<strong>Laxenburg</strong>, Bauabschnitt 10, vorbehaltlos anzuerkennen und die<br />
Annahmeerklärung (Beilage F) zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig (ohne GR Pichler)<br />
14. Abfallwirtschaft; Rückholaktion Restmüllsäcke<br />
Herr GR Gen. Pichler nimmt wieder an der Sitzung teil.<br />
Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger berichtet:<br />
Derzeit werden jedem Haushalt am Jahresanfang 12 Restmüllsäcke zugeteilt. Bei<br />
gezielter Mülltrennung kommt es immer wieder vor, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Haushalten am<br />
Jahresende Müllsäcke überbleiben.<br />
Vermehrt wurde von der <strong>Laxenburg</strong>er Bevölkerung der Wunsch nach e<strong>in</strong>er Rückholaktion<br />
von Restmüllsäcken geäußert. Im S<strong>in</strong>ne der Förderung e<strong>in</strong>er ordnungsgemäßen<br />
Mülltrennung soll auch heuer wieder e<strong>in</strong>e bargeldlose Rücknahmeaktion durchgeführt<br />
werden. Die letzte Aktion wurde 2003 durchgeführt.<br />
E<strong>in</strong> Restmüllsack kostet lt. der seit 01.01.2001 geltenden Abfallwirtschaftsverordnung<br />
€ 4,94. Im Zuge der Rücknahmeaktion, die für den Zeitraum von 15.10. – 30.11.2007<br />
geplant ist, sollen € 2,20 pro Restmüllsack gutgeschrieben werden. Die entsprechende<br />
Gutschrift soll bei der Vorschreibung der Hausbesitzabgaben im 1. Quartal 2008<br />
berücksichtigt werden.<br />
Die Rücknahme der Restmüllsäcke soll nur von Liegenschaftseigentümern bzw.<br />
Hausverwaltungen, nicht jedoch von e<strong>in</strong>zelnen Mietern, erfolgen.<br />
43
Herr GR Presetschnik verlässt die Sitzung, ist aber vor Durchführung der Abstimmung<br />
wieder anwesend.<br />
Diskussion:<br />
Frau GR Dipl.Ing. Ste<strong>in</strong>brugger, Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger<br />
Antrag:<br />
Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger stellt den Antrag, die Rücknahmeaktion für Restmüllsäcke <strong>in</strong><br />
der angeführten Form durchzuführen und pro retourniertem Restmüllsack € 2,20 gutzuschreiben.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
15. Grundstücksankauf röm.kath. Pfarre bzw. röm.kath. Pfarrkirche<br />
Herr Bürgermeister berichtet:<br />
Die Geme<strong>in</strong>de beabsichtigt, den Grundstücksstreifen, der zwischen Kirche und Rathaus<br />
liegt, anzukaufen. Dies hätte den Vorteil, Kabelverteilerkästen, e<strong>in</strong>en Wasseranschlussschacht<br />
etc. unterzubr<strong>in</strong>gen. Auch e<strong>in</strong>e mögliche Errichtung e<strong>in</strong>er WC-<br />
Anlage wäre dann möglich. Zudem stünde diese Fläche bei diversen Veranstaltungen,<br />
die h<strong>in</strong>künftig am Schlossplatz geplant s<strong>in</strong>d, als „Dispositionsraum“ zur Verfügung.<br />
Insgesamt handelt es sich um e<strong>in</strong>e Fläche von 135 m², die die Geme<strong>in</strong>de von der<br />
röm.kath. Pfarre (Teilfläche des Gst.Nr. 223 im Ausmaß von 17 m²) und von der<br />
röm.kath. Pfarrkirche (Teilfläche des Gst.Nr. 222 im Ausmaß von 118 m²) zu e<strong>in</strong>em<br />
Gesamtpreis von € 35.000,00 ankaufen möchte.<br />
Herr Bürgermeister br<strong>in</strong>gt den Vertrag <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wesentlichen Punkten zur Kenntnis:<br />
Die Kosten für die Errichtung und grundbücherliche Durchführung, die Grunderwerbssteuer<br />
und sonstigen Gebühren trägt die Käufer<strong>in</strong>.<br />
Der Kaufpreis ist <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats ab Unterfertigung durch alle Parteien auf<br />
das Treuhandkonto des Vertragsverfassers zu überweisen.<br />
Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> gestattet die Führung des Regenwasserkanals und<br />
da dieser auch von der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> genutzt wird, übernimmt die<br />
Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> die Kosten der Instandhaltung dieses Kanals.<br />
Weiters liegen e<strong>in</strong> Schmutzwasserkanal, e<strong>in</strong>e Wasserleitung und e<strong>in</strong>e Stromleitung<br />
auf dem Grundstück. Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Laxenburg</strong> gestattet die Führung dieser<br />
Leitungen, wobei die Kosten der Instandhaltung und allfälliger Reparaturen zu Lasten<br />
der röm.kath. Pfarre gehen. Ebenso wird e<strong>in</strong> Zutrittsrecht zugesichert. Die Marktgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>Laxenburg</strong> erteilt die E<strong>in</strong>willigung, dass die röm.kath. Pfarre auf ihre Kosten<br />
diese Leitungen h<strong>in</strong>ter die Mauer auf Grund der röm.kath. Pfarre verlegen kann.<br />
44
Diskussion:<br />
Herr GfGR Lösch<strong>in</strong>ger, Frau Vizebürgermeister Maxim, Herr GR Gen. Pichler, Frau<br />
GR Zangl, Herr Bürgermeister<br />
Antrag:<br />
Herr Bürgermeister stellt den Antrag, den vorliegenden Kaufvertrag (Beilage G) mit<br />
der röm.kath. Pfarre <strong>Laxenburg</strong> bzw. mit der röm.kath. Pfarrkriche <strong>Laxenburg</strong> zu genehmigen<br />
und zu unterfertigen.<br />
Beschluss: Der Antrag wird angenommen.<br />
Abstimmungsergebnis: e<strong>in</strong>stimmig<br />
Herr Bürgermeister ersucht um E<strong>in</strong>verständnis, dass der Punkt 16. <strong>in</strong> nicht öffentlicher<br />
Sitzung behandelt und gesondert protokolliert wird. Dagegen wird ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wand<br />
erhoben. Herr Bürgermeister erklärt die öffentliche Sitzung um 22.55 Uhr für beendet,<br />
zu diesem Zeitpunkt s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Zuhörer anwesend.<br />
Vorsitzender:<br />
(Bürgermeister)<br />
Geme<strong>in</strong>derat ÖVP:<br />
Geme<strong>in</strong>derat GRÜNE:<br />
war <strong>in</strong> der Sitzung am 25.09.2007 entschuldigt<br />
Schriftführer:<br />
Geme<strong>in</strong>derat SPÖ:<br />
Genehmigt <strong>in</strong> der Sitzung des Geme<strong>in</strong>derates am ..............................<br />
Der Bürgermeister:<br />
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