SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H
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PROFIBUS (Lichtwellenleiter oder Kupferleitung)<br />
<strong>Kommunikation</strong>snetze<br />
• Elektrisches Netz<br />
Das elektrische Netz verwendet als Übertragungsmedium eine geschirmte,<br />
verdrillte Zweidrahtleitung.<br />
Die RS 485–Schnittstelle arbeitet <strong>mit</strong> Spannungsdifferenzen. Sie ist daher unempfindlicher<br />
gegenüber Störungseinflüssen als eine Spannungs– oder Stromschnittstelle.<br />
• Optisches Netz<br />
Das optische PROFIBUS–Netz verwendet Lichtwellenleiter als Übertragungsmedium.<br />
Die Lichtwellenleiter–Variante ist unempfindlich gegen elektromagnetische<br />
Beeinflussung, Blitzschlag sicher, erfordert keinen elektrischen Potentialausgleich<br />
und für große Reichweiten geeignet (Glas–LWL).<br />
Optische Ringe können als Ein– oder Zweifaserring (erhöhte Netzverfügbarkeit)<br />
aufgebaut werden.<br />
Der Aufbau der LWL–Netze erfolgt über Optical Link Module (OLM). Mit OLMs<br />
ist der Aufbau eines Netzes in Linien–, Ring– und Sternstruktur möglich.<br />
Verfügbarkeit eines optischen Rings<br />
Bei einem Einfachfehler bleibt die <strong>Kommunikation</strong> immer noch verfügbar. Dieses<br />
System <strong>mit</strong> drei Redundanzknoten bietet deutlich höhere Verfügbarkeit, als das<br />
nachfolgend beschriebene el. Bussystem. Nur Doppelfehler innerhalb eines Redundanzknotens<br />
(z.B. CPUa1 und CPa2 in einem System) führen zum Totalausfall<br />
der <strong>Kommunikation</strong> zwischen den beteiligten Systemen (siehe Abbildung 3-11).<br />
Abbildung 3-11: Beispiel: Redundanz <strong>mit</strong> hochverfügbarem System und redundantem,<br />
optischem Ring<br />
<strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> <strong>SIMATIC</strong><br />
EWA 4NEB 710 6075-01 02 3-23