07.01.2013 Aufrufe

SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H

SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H

SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Kommunikation</strong>snetze<br />

PROFIBUS-FMS<br />

DP-Slave-Varianten<br />

Die „Dezentrale Peripherie“ ist ein Feldgerät <strong>mit</strong> Peripheriebaugruppen, welche<br />

über die PROFIBUS-DP Schnittstelle (CPU, IM oder CP) an ein Zentralgerät angeschlossen<br />

wird. Je nach Aufbau und Funktion sind die bei S7-Systemen einsetzbaren<br />

DP-Slaves in drei Gruppen aufgeteilt (siehe auch Kapitel 6.3).<br />

• Kompakte DP-Slaves<br />

Kompakte DP-Slaves verfügen über eine nicht änderbare Peripheriestruktur im<br />

Ein- und Ausgangsbereich. Die Reihe der digitalen ET 200B-Stationen (B für<br />

Blockperipherie) stellen solche DP-Slaves dar. Abhängig von der Anzahl der<br />

benötigten Peripheriekanäle und des Spannungsbereichs können aus dem<br />

ET 200B-Baugruppenspektrum die geeigneten Baugruppen ausgewählt werden.<br />

• Modulare DP-Slaves<br />

Bei modular aufgebauten DP-Slaves ist die Struktur des Ein- und Ausgangsbereichs<br />

variabel und wird bei der Projektierung festgelegt. Typische Vertreter<br />

dieses DP-Slave-Typs sind die ET 200M-Stationen. An eine ET 200M-<br />

Kopfbaugruppe (IM153) können bis zu 8 Peripheriebaugruppen aus dem<br />

S7-300-Spektrum (modular) angeschlossen werden.<br />

• Intelligente DP-Slaves (I-DP-Slaves)<br />

Solche signalvorverarbeitenden Feldgeräte werden innerhalb von S7-Systemen<br />

als „intelligente DP-Slaves“ (I-Slaves) bezeichnet. Die Struktur des Ein- und<br />

Ausgangsbereichs wird bei der Hardware-Konfiguration festgelegt.<br />

Ein Merkmal der I-Slaves ist, daß der dem DP-Master zur Verfügung gestellte<br />

Ein-/Ausgangsbereich nicht einer real vorhandenen Peripherie, sondern einem<br />

Ein-/Ausgangsbereich entspricht, der durch eine vorverarbeitende CPU abgebildet<br />

wird.<br />

S7-300-Stationen können z.B. über die integrierte CPU 315-2DP-Schnittstelle<br />

oder über den CP342-5 als intelligente DP-Slaves betrieben werden. Bei der<br />

C7 stehen zum einen die Varianten C7-633/634/626 DP als DP-Slaves zur<br />

Verfügung, zum andern können die C7-Geräte über den CP342-5 als DP-<br />

Slaves betrieben werden.<br />

PROFIBUS FMS wird für den Datenaustausch zwischen <strong>SIMATIC</strong>-S7/M7/C7-<br />

Stationen und PC in der Zellebene eingesetzt. FMS erlaubt die Übertragung<br />

strukturierter Daten zwischen zwei PROFIBUS–Teilnehmern, welche die FMS–<br />

Norm unterstützen.<br />

Der besondere Nutzen von FMS besteht darin, daß die Datenstrukturen in einer<br />

geräteneutralen Form übertragen und im Endgerät auf die gerätespezifische Form<br />

konvertiert werden. Sie können daher <strong>mit</strong> allen Geräten kommunizieren, welche<br />

FMS verstehen. In den Anwenderprogrammen der Endgeräte verwenden Sie die<br />

jeweilige Programmiersprache, beispielsweise AWL für <strong>SIMATIC</strong> S7/<strong>SIMATIC</strong> M7<br />

und C für die PC-Anwendung.<br />

PROFIBUS FMS und PROFIBUS DP verwenden die gleiche Übertragungstechnik<br />

und ein einheitliches Buszugriffsprotokoll und können deshalb gleichzeitig betrieben<br />

werden.<br />

<strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> <strong>SIMATIC</strong><br />

3-12 EWA 4NEB 710 6075-01 02

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!