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SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H

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3.3 PROFIBUS<br />

Definition<br />

<strong>Kommunikation</strong>snetze<br />

PROFIBUS ist im offenen, herstellerunabhängigen <strong>Kommunikation</strong>ssystem der<br />

<strong>SIMATIC</strong> das Netz für den Zell- und Feldbereich. Es wird eingesetzt zur Übertragung<br />

kleinerer bis <strong>mit</strong>tleren Datenmengen. Physikalisch ist der PROFIBUS ein<br />

elektrisches Netz auf Basis einer geschirmten Zweidrahtleitung oder ein optisches<br />

Netz auf Basis eines Lichtwellenleiters (LWL) oder drahtlos <strong>mit</strong> Infrarottechnik.<br />

Token Bus Verfahren<br />

Die am PROFIBUS angeschlossenen Busteilnehmer bilden in numerisch aufsteigender<br />

Reihenfolge ihrer Busadresse einen logischen Token-Ring. Die Reihenfolge<br />

ist unabhängig von der topologischen Anordnung der aktiven Stationen am<br />

Bus. Unter einem Token-Ring ist hierbei eine organisatorische Aneinanderreihung<br />

von aktiven Teilnehmern (Master) zu verstehen, in der ein Token immer von einem<br />

Teilnehmer zum nächsten weitergereicht wird. Das Token und da<strong>mit</strong> das<br />

Recht, auf das Übertragungsmedium zuzugreifen, wird hierbei über ein spezielles<br />

Token-Telegramm zwischen den aktiven Busteilnehmern weitergegeben. Hat ein<br />

Teilnehmer den Token, so darf er solange Telegramme senden bis die sog. Token-Haltezeit<br />

(Projektierung) abgelaufen ist. Ist diese abgelaufen, darf die Station<br />

nur noch eine hochpriore Nachricht senden. Hat ein Teilnehmer keine Nachricht zu<br />

senden, gibt er den Token direkt an den im logischen Ring folgenden Teilnehmer<br />

weiter. Eine Ausnahme bildet der aktive Teilnehmer <strong>mit</strong> der höchsten am Bus vorhandenen<br />

Adresse HSA (Highest Station Address). Dieser gibt das Token ausschließlich<br />

an den aktiven Busteilnehmer <strong>mit</strong> der niedrigsten Busadresse weiter,<br />

um den logischen Token-Ring wieder zu schließen.<br />

Das Zugriffsverfahren ist unabhängig vom Übertragungsmedium. Abbildung 3-2<br />

zeigt das verwendete Verfahren <strong>mit</strong> aktiven und passiven Stationen.<br />

Abbildung 3-2: Funktionsprinzip des PROFIBUS-Zugriffsverfahrens<br />

<strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> <strong>SIMATIC</strong><br />

EWA 4NEB 710 6075-01 02 3-7

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