SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H
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Kommunikationsdienste 2.7 PROFIBUS-FMS-Dienste Überblick Eigenschaften PROFIBUS-FMS (Fieldbus Message Specification) bietet Dienste für die Übertragung von strukturierten Daten (FMS-Variablen) an. Der FMS-Dienst läßt sich in die Schicht 7 des ISO-Referenzmodells einordnen. Er entspricht der europäischen Norm EN 50170 Vol.2 PROFIBUS und ermöglicht so die offene Kommunikation zu Fremdgeräten. Von den bei FMS angebotenen Diensten stehen die Dienste für das Lesen und Schreiben und Melden von FMS-Variablen über FMS-Verbindungen zur Verfügung. Der Empfang der Daten wird vom Partner mit einer Anwender-Quittung bestätigt, d.h. die Anwendung auf dem entfernten Kommunikationspartner hat die Daten korrekt erhalten. Die Datenübertragung mit dem FMS-Dienst erfolgt ausschließlich über PROFIBUS Subnetz. Übertragungssicherheit Durch die automatische Wiederholung und zusätzliche Prüfmechanismen (Parity Bit pro Zeichen und Checksumme auf der Schicht 2) wird eine sehr hohe Datensicherheit erreicht. Einbindung in STEP 7 Die SIMATIC S7 bietet mit dem FMS-Dienst Kommunikationsfunktionen für das Senden bzw. Empfangen von Daten über statische Verbindungen und für das Projektieren von FMS-Variablen. Die zugehörigen FMS-Verbindungen werden mit STEP 7 projektiert. Sie werden beim Anlauf der Station für die SIMATIC S7 implizit aufgebaut. Das STEP 7 Optionspaket “NCM S7 für PROFIBUS“ erweitert die STEP 7-Verbindungsprojektierung um den Verbindungstyp “FMS-Verbindung“. Zuordnung zur Software-Schnittstelle Die FMS-Dienste werden bei der SIMATIC S7 verwendet für die Kommunikation mit den Kommunikations-FBs für FMS über das PROFIBUS Subnetz (siehe Kapitel 4). Auf dem PC werden die FMS-Dienste als C-Funktionen im Rahmen der SAPI-Schnittstelle als C-Funktionen und in OPC zur Verfügung gestellt gestellt. Kommunikation mit SIMATIC 2-22 EWA 4NEB 710 6075-01 02
2.8 MMS-Dienste gemäß MAP 3.0 Überblick Eigenschaften Kommunikationsdienste MAP (Manufacturing Automation Protocol) bietet MMS-Dienste für die Übertragung von strukturierten Daten (MMS-Variablen) an. Der MMS-Dienst läßt sich in die Schicht 7 des ISO-Referenzmodells einordnen. Er entspricht der europäischen Norm ISO/IEC 9506-4, Industrial Automation Systems - Manufactoring Message Specification - Part 4 und MAP 3.0 1998, Manufactoring Automation Protocol, Version 3.0 und ermöglicht so die offene Kommunikation zu Fremdgeräten. Von den bei MAP angebotenen MMS-Diensten stehen die Funktionen für Lesen und Schreiben von MMS-Variablen über MAP-Verbindungen zur Verfügung. Der Empfang der Daten wird vom Partner mit einer Anwender-Quittung bestätigt, d.h. die Anwendung auf dem entfernten Kommunikationspartner hat die Daten korrekt erhalten. Die Datenübertragung mit dem MMS-Dienst erfolgt ausschließlich über Industrial Ethernet. Einbindung in STEP 7 Die SIMATIC S7 bietet mit dem MMS-Dienst Kommunikationsfunktionen für das Senden bzw. Empfangen von Daten über statische Verbindungen. Die zugehörigen MAP-Verbindungen und die Variablen werden mit STEP 7 projektiert. Sie werden beim Anlauf der Station für die SIMATIC S7 implizit aufgebaut. Zuordnung zur Software-Schnittstelle Die MMS-Dienste werden bei der SIMATIC S7 für die Kommunikation mit den Kommunikations-FBs für MAP über das Industrial Ethernet Subnetz (siehe Kapitel 4) verwendet. Kommunikation mit SIMATIC EWA 4NEB 710 6075-01 02 2-23
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2.8 MMS-Dienste gemäß MAP 3.0<br />
Überblick<br />
Eigenschaften<br />
<strong>Kommunikation</strong>sdienste<br />
MAP (Manufacturing Automation Protocol) bietet MMS-Dienste für die Übertragung<br />
von strukturierten Daten (MMS-Variablen) an.<br />
Der MMS-Dienst läßt sich in die Schicht 7 des ISO-Referenzmodells einordnen. Er<br />
entspricht der europäischen Norm ISO/IEC 9506-4, Industrial Automation Systems<br />
- Manufactoring Message Specification - Part 4 und MAP 3.0 1998, Manufactoring<br />
Automation Protocol, Version 3.0 und ermöglicht so die offene <strong>Kommunikation</strong> zu<br />
Fremdgeräten.<br />
Von den bei MAP angebotenen MMS-Diensten stehen die Funktionen für Lesen<br />
und Schreiben von MMS-Variablen über MAP-Verbindungen zur Verfügung.<br />
Der Empfang der Daten wird vom Partner <strong>mit</strong> einer Anwender-Quittung bestätigt,<br />
d.h. die Anwendung auf dem entfernten <strong>Kommunikation</strong>spartner hat die Daten korrekt<br />
erhalten.<br />
Die Datenübertragung <strong>mit</strong> dem MMS-Dienst erfolgt ausschließlich über Industrial<br />
Ethernet.<br />
Einbindung in STEP 7<br />
Die <strong>SIMATIC</strong> S7 bietet <strong>mit</strong> dem MMS-Dienst <strong>Kommunikation</strong>sfunktionen für das<br />
Senden bzw. Empfangen von Daten über statische Verbindungen. Die zugehörigen<br />
MAP-Verbindungen und die Variablen werden <strong>mit</strong> STEP 7 projektiert. Sie<br />
werden beim Anlauf der Station für die <strong>SIMATIC</strong> S7 implizit aufgebaut.<br />
Zuordnung zur Software-Schnittstelle<br />
Die MMS-Dienste werden bei der <strong>SIMATIC</strong> S7 für die <strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> den<br />
<strong>Kommunikation</strong>s-FBs für MAP über das Industrial Ethernet Subnetz (siehe Kapitel<br />
4) verwendet.<br />
<strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> <strong>SIMATIC</strong><br />
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