SIMATIC Kommunikation mit SIMATIC - H
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Glossar<br />
Betriebsart Mit dem Betriebsartenschalter der Zentralbaugruppe können folgende<br />
Betriebsarten eingestellt werden:<br />
• RUN <strong>mit</strong> Zugriffsmöglichkeit auf das STEP 7-<br />
Anwenderprogramm z.B. <strong>mit</strong> dem Programmiergerät (”RUN-P”),<br />
• RUN <strong>mit</strong> Zugriffsschutz (RUN),<br />
• STOP und<br />
• Urlöschen (”MRES”).<br />
Betriebssystem Zusammenfassende Bezeichnung für alle Funktionen, welche die<br />
Ausführung der Benutzerprogramme, die Verteilung der Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />
auf die einzelnen Benutzerprogramme und die Aufrechterhaltung der<br />
Betriebsart in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Hardware steuern und überwachen<br />
(z.B. MS-DOS).<br />
Betriebszustand<br />
ANLAUF<br />
Betriebszustand<br />
HALT<br />
Betriebszustand<br />
RUN<br />
Betriebszustand<br />
STOP<br />
Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand<br />
STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Kann ausgelöst<br />
werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Ein oder durch<br />
Bedienung am Programmiergerät. Bei S7-300 wird ein Neustart durchgeführt.<br />
Bei S7-400 wird abhängig von der Stellung des Anlaufartenschalters<br />
entweder ein Neustart oder ein Wiederanlauf durchgeführt.<br />
Der Betriebszustand HALT wird aus dem Betriebszustand RUN durch<br />
Anforderung vom PG erreicht. In diesem Betriebszustand sind spezielle<br />
Testfunktionen möglich.<br />
Im Betriebszustand RUN wird das Anwenderprogramm bearbeitet, das<br />
Prozeßabbild wird zyklisch aktualisiert. Alle digitalen Ausgänge sind<br />
freigegeben.<br />
Der Betriebszustand STOP wird erreicht durch:<br />
• Betätigung des Betriebsartenschalters<br />
• durch einen internen Fehler auf der Zentralbaugruppe<br />
• durch Bedienung am Programmiergerät<br />
Im Betriebszustand ”STOP” wird das Anwenderprogramm nicht bearbeitet.<br />
Alle Baugruppen werden in einen sicheren Zustand geschaltet.<br />
Bestimmte Programmierfunktionen sowie Bedien- und Beobachtungsfunktionen<br />
sind ebenfalls möglich.<br />
BIOS Basic Input Output System - Unter BIOS wird der Teil der Software<br />
verstanden, der die Verbindung zwischen " Hardware und den Treibern<br />
des Betriebssystems herstellt. Das BIOS dient zur Abstrahierung der<br />
zugrunde liegenden Hardware, die zugehörige Software ist in einem<br />
EPROM hinterlegt. Wichtige Bestandteile sind beispielsweise der Lader<br />
für den Boot-Sektor, das (Hardware-) SETUP zur Festlegung der<br />
Hardwarekonfiguration und zur Einstellung der Uhrzeit.<br />
<strong>Kommunikation</strong> <strong>mit</strong> <strong>SIMATIC</strong><br />
11-2 EWA 4NEB 710 6075-01 02