XML-‐basierte Kommunikation im IHE - Institute of Health ...
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2. Grundlagen und Stand der Forschung<br />
Dafür bedient man sich einer sogenannten Schemasprache. Die zwei bedeutendsten sind<br />
„Document Type Definition“ (DTD) und für komplexere Grammatiken auch „<strong>XML</strong>-‐Schema“.<br />
Beide geben <strong>im</strong> Grunde an, welche Tags in einem <strong>XML</strong> zwingend vorgeschrieben sind, wel-‐<br />
chen Inhalte in einem Element vorkommen dürfen (Text, Elemente oder beides in Kombi-‐<br />
nation) und welche Attribute ein Element besitzt. Die Erläuterung der Konzepte, welche<br />
der DTD und <strong>XML</strong>-‐Schema zugrunde liegen, gehen über den Rahmen dieser Arbeit hinaus.<br />
Durch diese unbeschränkte Einsetzbarkeit hat sich <strong>XML</strong> schnell als Standard für Austausch<br />
und Datenspeicherung erwiesen. Sowohl das Projekt EHR-‐Arche, als auch das <strong>IHE</strong> XDS-‐<br />
Pr<strong>of</strong>il verwenden <strong>XML</strong>-‐Strukturen für die <strong>Kommunikation</strong> zwischen den einzelnen Kom-‐<br />
ponenten.<br />
2.5 Gütekriterien für das Wiederfinden von Information<br />
6 Millionen einzelne Dokumente (Arztbriefe, Laborbefunde, etc.) werden an einem durch-‐<br />
schnittlichen Universitätsklinikum pro Jahr erstellt [1]. Diese Zahl verdeutlicht die unge-‐<br />
heure Informationsmenge <strong>im</strong> medizinischen Bereich. Durch die Einführung einer EGA<br />
wird diese Menge noch größer, was ein beachtliches Problem für das Suchen und Finden<br />
von Dokumenten darstellt.<br />
Das Finden von Dokumenten in einer Menge muss in diesem Zusammenhang genauer er-‐<br />
läutert werden: Eine Menge (z.B. alle Dokumente zu einem Patienten) besteht aus Objek-‐<br />
ten, welche für einen Suchkontext in Frage kommen und solche welche nicht in Frage<br />
kommen. Man kann auch sagen eine Menge besteht aus einer relevanten und einer nicht<br />
relevanten Teilmenge. Das Suchergebnis sollte <strong>im</strong> bestmöglichsten Fall alle relevanten<br />
Dokumente auflisten und keine der nicht relevanten Dokumente beinhalten. Dies führt zu<br />
einer aus der Statistik bekannten Beurteilung eines Klassifikators, welche sich anhand<br />
einer Kontingenztabelle verdeutlichen lässt [1].<br />
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