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XML-‐basierte Kommunikation im IHE - Institute of Health ...

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2. Grundlagen und Stand der Forschung<br />

2.4 Grundlagen zu <strong>XML</strong><br />

In diesem Abschnitt wird die Grundlage zu der Extensible Markup Language (<strong>XML</strong>) erläu-­‐<br />

tert, die für das Erreichen der Ziele dieser Arbeit relevant sind.<br />

2.4.1 Markup Language<br />

Eine „Markup Language“ (Auszeichnungssprache) dient zur Beschreibung der Formatie-­‐<br />

rung eines Textes. 1986 wurde die „Standard Generalized Markup Language“, kurz SGLM,<br />

als Standard eingeführt [21]. Sowohl das Design, wie z. B. fettgedruckt, kursiv, etc. als auch<br />

Gliederung eines Textes, z.B. Überschriften, Fußnoten, Absätze können mit einer Aus-­‐<br />

zeichnungssprache klar definiert werden. Die bekannteste Auszeichnungssprache ist die<br />

„Hypertext Markup Language“, kurz HTML, welche zur Formatierung von Webseiten ver-­‐<br />

wendet wird [22]. Der zu formatierende Text wird dabei in sogenannte Tags gestellt.<br />

Erkennbar sind sie an den spitzen Klammern (). Schreibt man z.B. Test in ein<br />

HTML Dokument und ruft dieses in einem Browser auf, werden die Tags vom Browser<br />

verarbeitet und ein fettgedrucktes „Test“ wird <strong>im</strong> Browserfenster angezeigt 4. Die Struktur<br />

kann anhand verschachtelter Tags aufgebaut werden.<br />

2.4.2 Extensible Markup Language -­‐ <strong>XML</strong><br />

Die „Extensible Markup Language“, kurz <strong>XML</strong>, ist eine Auszeichnungssprache mit dem Ziel,<br />

einen Text zu strukturieren und ihn somit maschinenlesbar zu machen [23]. <strong>XML</strong> schreibt<br />

dabei anders als HTML keine Schlüsselwörter mit festgelegter Bedeutung vor, sondern legt<br />

lediglich den Aufbau und die Struktur fest. <strong>XML</strong> ist somit eine Metasprache zur Definition<br />

von Markup-­‐Sprachen. Sie wurde 1998 vom „World Wide Web Consortium“ (W3C) entwi-­‐<br />

ckelt, um einen einfachen, flexiblen und benutzerfreundlichen Datenaustausch <strong>im</strong> Internet<br />

zu gewährleisten. Durch seine Flexibilität fand <strong>XML</strong> schnell eine weite Verbreitung (auch<br />

über reine Web-­‐Anwendungen hinaus), so dass heute sehr viele S<strong>of</strong>twarelösungen mit<br />

<strong>XML</strong> oder <strong>XML</strong>-­‐ähnlichen Strukturen für Datenaustausch und Speicherung arbeiten.<br />

Micros<strong>of</strong>t Word speichert z.B. ein erstelltes Dokument seit 2007 als <strong>XML</strong>, aber auch in me-­‐<br />

dizinischen Bereichen hat sich <strong>XML</strong> etabliert: Der medizinische <strong>Kommunikation</strong>sstandard<br />

HL7 setzt ab der Version 3 ebenfalls auf <strong>XML</strong> Strukturen.<br />

<strong>XML</strong> kann mit jedem üblichem Texteditor geschrieben werden. Die Dateiendung lautet<br />

„.xml“. Die Kopfzeile in einem <strong>XML</strong>-­‐File gibt an, dass es sich um ein <strong>XML</strong> Dokument handelt<br />

und welche Zeichensatzkodierung verwendet wird. Danach folgt mit dem Wurzelement<br />

4 das steht in HTML für „bold“ und bedeutet „fettgedruckt“<br />

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