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INNOVATORS ALTRAN magazine - Germany & Austria

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<strong>INNOVATORS</strong><br />

<strong>ALTRAN</strong> <strong>magazine</strong> - <strong>Germany</strong> & <strong>Austria</strong><br />

1/2008


Sehr verehrte Leserinnen und Leser,<br />

obwohl erst im Februar bzw. März die offiziellen Zahlen und das Ergebnis der <strong>ALTRAN</strong> Group<br />

von 2007 veröffentlicht werden, können wir heute schon mit Sicherheit behaupten, dass es ein<br />

zufriedenstellendes Jahr war. Besonders in Deutschland konnten wir unsere Ziele eindeutig<br />

erreichen und freuen uns über zweistellige Wachstumsraten und ca. 300 neue Mitarbeiter. Um<br />

weiterhin zu den Besten zu gehören und unseren Kunden optimale Resonanz für ihre höchst<br />

komplexen und sensiblen Themen anbieten zu können, hat sich die <strong>ALTRAN</strong> Group eindeutige<br />

Ziele gesetzt, die mit konsequenter Strategie verfolgt und umgesetzt werden. Wirtschaftlich<br />

gesehen wollen wir bis 2010 die Umsatzgrenze von 2 Milliarden Euro erreichen, bis 2012<br />

2,5 Milliarden überschreiten – jeweils mit einer zweistelligen Gewinnspanne in Prozenten ausgedrückt.<br />

<strong>ALTRAN</strong> wird dieses Ziel durch den intern aufgesetzten Strategieplan „ACTiON4“ und<br />

vier definierte Wachstumsachsen erreichen:<br />

• Erhöhtes Wachstum durch eine auf enger Zusammenarbeit basierenden Struktur<br />

• Profitabilität durch eine kompakte und transparente Organisation<br />

• Leistungsstarke Kundenangebote durch fixierte Entwicklung von neuen Vernetzungsansätzen<br />

• Verbesserter Status und Image als gefragter Arbeitgeber dank einer starken Marke<br />

Ich freue mich, Sie über die Umsetzung und den Erfolg von „Action4“ auf dem Laufenden zu halten und wünsche vorerst viel<br />

Freude beim Lesen dieser Ausgabe.<br />

Dr. Yves Rommel<br />

Executive Director <strong>ALTRAN</strong> <strong>Germany</strong>, <strong>Austria</strong> & Switzerland<br />

2 editorial<br />

Hier sollte eine Antwortkarte kleben.<br />

Falls nicht, können Sie dennoch den<br />

<strong>INNOVATORS</strong> als Druck- oder PDF-Version<br />

abonnieren oder uns ein Feedback geben.<br />

Eine E-Mail an innovators@altran.de genügt.


Global Account Management (GAM) Programm<br />

wächst und wächst…<br />

Verantwortlich für die Geschäftsentwicklung von 10 <strong>ALTRAN</strong> Key Accounts (u.a.<br />

EADS, Philips, Siemens/Continental, Vodafone etc.) wird das GAM Programm bald<br />

die Arbeit für neue strategische Kunden aufnehmen (u.a. Areva, Alstom etc.). Die<br />

Mission des internationalen GAM Teams ist vielfältig: Definition, Umsetzung und Begleitung<br />

der Entwicklungsstrategie für globale Kunden, Leistung eines signifikanten<br />

Beitrags zum Wachstum der globalen Accounts durch Steigerung der Profitabilität,<br />

Näherbringen des Angebotsportfolios der <strong>ALTRAN</strong> Group und die Zufriedenstellung<br />

des Kunden sowie eine kontinuierliche Optimierung der Kundenbeziehungen.<br />

Kontakt: Sandra Valmier<br />

sandra.valmier@altran.com<br />

<strong>ALTRAN</strong> Engineering Academy 2008.<br />

Am 01. März 2008 startet die <strong>ALTRAN</strong> Engineering Academy (AEA) in eine neue<br />

Runde. 2004 ins Leben gerufen, verfolgt die AEA das Ziel, jungen Talenten eine<br />

Chance zu geben. Für aufstrebende Nachwuchsingenieure ist es sehr schwierig, in<br />

dem geschlossenen Zirkel der Formel 1 Fuß zu fassen. Gemäß dem Vorsatz des<br />

Renault-Teams, die Königsklasse des Motorsports in allen Bereichen zugänglicher<br />

zu gestalten, und entsprechend der Philosophie von Altran, Nachwuchstalente zu<br />

fördern, können junge Formel 1 begeisterte Studenten und Absolventen im Rahmen<br />

der AEA ihr Können auf höchstem Niveau unter Beweis stellen. Seit dem Debüt des<br />

Wettbewerbs bewarben sich bislang rund 1.000 Kandidaten.<br />

Die jungen Ingenieure können<br />

sich bis zum 15. Mai 2008<br />

mit Projekteinreichungen bewerben.<br />

Am 30.06.2008 wird<br />

der Sieger gekürt. Dem<br />

Gewinner winkt ein Praktikum<br />

für sechs Monate im ING<br />

Renault F1 Team Engineering<br />

Department in Enstone. Mehr<br />

Infos zur diesjährigen Ausschreibung<br />

ab dem 01. März<br />

2008 unter<br />

www.altran-academy.com<br />

Termine Recruitingmessen<br />

bis April 2008<br />

28. Februar VDI Hanau<br />

13. März VDI München<br />

17. April IQB meet@fh Aachen<br />

22. April connecticum Berlin<br />

23. April IKORO Rosenheim<br />

26. April Careers 4 Engineers<br />

Stuttgart<br />

Neuer Intranetauftritt<br />

für <strong>ALTRAN</strong><br />

Deutschland / Österreich<br />

Das neue gruppenweite Intranet der<br />

<strong>ALTRAN</strong> Group öffnete im November<br />

2007 seine Türen für alle Mitarbeiter<br />

der Holding und Tochterunternehmen.<br />

Neben internationalen Informationen<br />

und News startet nun parallel der<br />

Auftritt für Deutschland und Österreich.<br />

Um die Orientierung für die<br />

Mitarbeiter zu erleichtern, wird der<br />

Aufbau ähnlich gestaltet sein wie für die<br />

internationalen Daten, sich aber auf<br />

lokale Nachrichten, Events und andere<br />

Themen beziehen.<br />

Arbeitgeber-Imagetest mit positivem Ergebnis.<br />

Um einen ersten Eindruck davon zu gewinnen, wie <strong>ALTRAN</strong> bei ihrer Zielgruppe als<br />

potenzieller Arbeitgeber gesehen wird, welche Kriterien den Bewerbern beim<br />

zukünftigen Arbeitgeber am wichtigsten sind und auf welcher Stufe <strong>ALTRAN</strong> im persönlichen<br />

Arbeitgeberranking der Zielgruppe steht, wurde über eine Rating-Agentur<br />

eine Umfrage unter Besuchern einer Recruitingmesse in Auftrag gegeben. Die<br />

Ergebnisse fielen im Schnitt sehr positiv aus und lassen <strong>ALTRAN</strong> in der Rankingliste<br />

der gefragtesten Arbeitgeber zwischen Lufthansa Technik und Siemens recht gut<br />

dastehen. Das positive Feedback nach einzelnen Gesprächen auf der Messe spricht<br />

sehr für die Qualifikation des HR-Teams und spornt an, weiterhin neue Ideen zur<br />

Mitarbeiterrekrutierung zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Um die Aussagekraft<br />

des Image-Tests zu stärken, sind weitere Umfragen auf vergleichbaren<br />

Recruitingmessen bereits in Planung.<br />

news 3


In Rekordzeit zur neuen Chipgeneration.<br />

Viele Elektronikgeräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken,<br />

z.B. PDA's, MP3-Player und Speicherkarten. Die eingebauten<br />

Flash Speicher und andere Elektronikbauteile werden immer kleiner<br />

und leistungsfähiger. Möglich wird das durch die Herstellung<br />

immer feinerer Strukturen auf dem Chip, die mittlerweile bei unter<br />

45 nm (Nanometer) liegen. Zur Herstellung solcher Strukturen wird<br />

in heutigen Produktionsstätten die optische Lithographie verwendet.<br />

Lithographie bezeichnet dabei ein Verfahren zur Übertragung von<br />

Strukturen eines Chip-Entwurfes (sog. Maske) auf ein Halbleiter-<br />

Material mittels verschiedener Beleuchtungstechniken. Aus diesem<br />

Material entsteht dann nach weiterer Bearbeitung der elektronische<br />

Chip. Im Bereich Lithographie des EUROSPACE Kunden Carl Zeiss SMT AG werden die entsprechenden optischen Systeme entwickelt<br />

und gefertigt. Integriert werden diese in die Systeme seines Kunden und Herstellers von Lithographiesystemen ASML<br />

Holding NV. Durch die Integration der von Zeiss gelieferten optischen Systeme, die eines der Kernstücke der<br />

Lithographiesysteme darstellen, werden so feine Strukturen auf dem Chip überhaupt erst möglich. Von 2006 bis 2008 waren<br />

mehrere Consultants von EUROSPACE an der Entwicklung der neuesten Generation der Beleuchtungsoptik beteiligt. Eine solche<br />

Optik wird gebraucht, um die Maske möglichst homogen auszuleuchten, ansonsten wären die erforderlichen Strukturen nicht<br />

realisierbar. Unsere Spezialisten waren als Projektleiter, als Komponentenverantwortliche und als Consultants in der<br />

Messtechnikentwicklung tätig. Für den Projektleiter Arnd Sauer waren insbesondere diese Synergien mit entscheidend für den<br />

Projekterfolg: „Unser Team konnte gemeinsam agieren, sich gegenseitig unterstützen und einen deutlichen Mehrwert für den<br />

Kunden bieten.“ Erkennbar z.B. in einer Verbesserung der Projekt- bzw. Ressourcenplanung oder in der Dokumentation und<br />

Optimierung der Prozessabläufe. Außerdem vereinfachte sich die Kommunikation zwischen Produktion und Entwicklung.<br />

Gemeinsam wurde in Rekordzeit so ein komplett neues System entwickelt, das in Zukunft auch den Ansprüchen weiterer<br />

Miniaturisierung gerecht werden kann.<br />

Kontakt: Arnd Sauer<br />

arnd.sauer@eurospace.de<br />

Pünktliche Auslieferung des Militärhubschraubers NH90.<br />

Der 18. Dezember 2007 war für den<br />

CEO von Eurocopter Lutz Bertling ein<br />

besonderer Tag. Feierlich wurden die<br />

ersten beiden MRH-Versionen des<br />

NH90-Hubschraubers an einen australischen<br />

Kunden übergeben. Vor fast<br />

2.000 Mitarbeitern wurde das Ereignis<br />

im Rahmen einer professionell inszenierten<br />

Show gewürdigt. Die <strong>ALTRAN</strong>-<br />

4 national<br />

Tochter EUROSPACE<br />

hat trotz des sehr<br />

straffen Zeitplans<br />

von Eurocopter nicht<br />

wenig dazu beigetragen,<br />

diese Übergabe<br />

überhaupt stattfinden<br />

zu lassen. Das NH90<br />

Programm wurde in<br />

den frühen neunziger<br />

Jahren begonnen. Die<br />

australische MRH90<br />

Variante wurde Mitte<br />

2005 beauftragt und sollte in weniger<br />

als 36 Monaten parallel zur Fertigstellung<br />

der Basisvariante NH90 entwickelt,<br />

qualifiziert und Ende 2007 an<br />

den Kunden übergeben werden. Eine<br />

Aufgabe und ein Zeitplan, die hohen<br />

Einsatz von allen beteiligten Mitarbeitern<br />

forderten. EUROSPACE erhielt von<br />

Eurocopter den Auftrag, gemeinsam<br />

diese Herausforderung für den deutschen<br />

Bauanteil anzunehmen. Anfang<br />

2006 wurde EUROSPACE die vollständige<br />

Projektleitung am MRH90 übertragen.<br />

Im weiteren Verlauf des Jahres<br />

2006 kam die Verantwortung für<br />

zusätzliche Beauftragungen durch den<br />

australischen Kunden hinzu. So wurde<br />

die Anzahl der bestellten Hubschrauber<br />

erhöht und weitere Systementwicklungen<br />

beauftragt. Der Aufbau einer kompletten<br />

Umgebung zur Softwareentwicklung<br />

und -qualifikation fiel ebenfalls<br />

in den Verantwortungsbereich von<br />

EUROSPACE. Um den Erfolg der verschiedenen<br />

Projekte sicherzustellen,<br />

wurde die Zusammenarbeit im Projektmanagement<br />

vertieft und ausgebaut.<br />

EUROSPACE unterstützte Eurocopter in<br />

mehreren Entwicklungsbereichen eng<br />

verzahnt. So stand dem Kunden ein<br />

effektives, kompetentes und flexibles<br />

Netzwerk zur Verfügung, um seine Ziele<br />

zu erreichen.<br />

Kontakt: Tim Gerkens<br />

tim.gerkens@eurospace.de


Sparpotenziale in der Solarenergie.<br />

Die Solarindustrie in Deutschland<br />

wächst rasant. Es gibt Firmen, die ihre<br />

Kapazitäten in den kommenden Monaten<br />

und Jahren verdoppeln und verdreifachen<br />

werden. Dabei sehen sie sich<br />

mit zwei Hauptherausforderungen konfrontiert:<br />

Erstens, das Managen von<br />

Wachstum und zweitens, der Kostenreduzierung.<br />

“Managen von Wachstum”<br />

bedeutet in erster Linie, stabile Prozesse<br />

zu etablieren. Der Fokus wird nicht nur<br />

auf kundenorientierte Prozesse wie<br />

Vertrieb, Produktion und Dienstleistungen<br />

gelegt, sondern außerdem auf<br />

Management- und Supportprozesse.<br />

"Kostenreduzierung" zielt auf Einsparungen<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

ab. Vom Markt her<br />

entsteht Druck auf die Preise, u.a. weil<br />

die staatliche Förderung für die<br />

Installation von Solarenergieeinrichtun-<br />

gen von Jahr zu Jahr verringert wird.<br />

Die Themen „Managen von Wachstum"<br />

und "Kostenreduzierung" sollten in<br />

Wachstumsphasen aber nicht unabhängig<br />

voneinander betrachtet werden.<br />

Viele Unternehmen in diesem Bereich<br />

sind sich der Herausforderungen und<br />

Gefahren bewusst und wissen, je früher<br />

sie agieren, umso besser wird sich ihre<br />

Marktposition in der Zukunft darstellen.<br />

Vor diesem Hintergrund erhielt die<br />

<strong>ALTRAN</strong>-Tochter ASKON Consulting<br />

Group im August 2007 einen Auftrag<br />

über die Optimierung des internen und<br />

externen Materialflusses und der Pro-<br />

duktion entlang der Wertschöpfungskette<br />

bei einem der weltweit führenden<br />

Hersteller von Silizium-Wafern. Das<br />

Projekt wurde in mehrere Phasen<br />

unterteilt: Angefangen bei der Definition<br />

der Randbedingungen und Projektziele<br />

über die Aufnahme der IST–Prozesse<br />

und einer Wertstromanalyse bis zum<br />

Aufzeigen des Verbesserungspotenzials<br />

in Form eines SOLL-Konzeptes konnte<br />

ASKON letztlich ganz konkrete Empfehlungen<br />

und daraus resultierende Maßnahmen<br />

für das Erreichen des anvisierten<br />

Zielzustands geben. Die Consultants<br />

konnten dem Unternehmen ein<br />

Einsparpotenzial von 3,6 Mio. EUR aufzeigen,<br />

das noch im ersten Quartal<br />

2008 durch ASKON mittels neuer<br />

Projekte realisiert werden soll.<br />

Kontakt: Nils Berger<br />

nils.berger@askon.de<br />

All-in-One-Consulting als strategischer Partner – der Weg zum Projekthaus.<br />

Rieder Kirstan, Geschäftsführer der BERATA GmbH, spricht über die veränderte Strategie der<br />

<strong>ALTRAN</strong> Tochter und die Vorteile für den Kunden.<br />

1. Wie hat sich die strategische Ausrichtung von BERATA in den letzten Jahren gewandelt und warum<br />

sprechen Sie hier von einem „Projekthaus“?<br />

Der klassische Ansatz, die Beratungs- und Entwicklungsleitungen in Teilphasen eines Projektes zu<br />

vergeben, hat sich in den letzten Jahren in unseren Kernbranchen der Automobilindustrie, Luft- und<br />

Raumfahrt und Medizintechnik kontinuierlich verändert. Heute liegt der Wunsch immer häufiger in<br />

einer ganzheitlichen Projektumsetzung. Diesem Trend tragen wir mit dem Angebot des<br />

„Projekthauses“ Rechnung.<br />

2. Wie hat sich das Angebot der BERATA GmbH dadurch an den Kunden verändert?<br />

Grundsätzlich hat sich unser fachliches Leistungsspektrum für unsere Kunden nicht verändert. Nur haben sich die<br />

Einsatzbereiche unserer Consultants wesentlich erweitert. Heute arbeiten wir zu ca. 20 Prozent im klassischen Segment und<br />

bereits zu ca. 80 Prozent in der Umsetzung kompletter, umfangreicher Projekte.<br />

3. Hat sich der Trend durch die Anforderung einer bestimmten Branche ergeben und ist dieser bereits in anderen Branchen erkennbar?<br />

Vor allem in der Automobilbranche und in vielen Bereichen der Luft- und Raumfahrt ist eine steigende Nachfrage nach ganzheitlichen<br />

Projekten erkennbar. Hier wollen unsere Kunden von unseren langfristigen Erfahrungen profitieren, ihre eigene Projektlandschaft<br />

effizienter gestalten und partnerschaftlich Ziele erreichen – oft auch außerhalb der eigenen Kerngebiete und Kompetenzen.<br />

4. Wo liegen die Vorteile für den Kunden?<br />

Wesentliche Kriterien sind der Zugriff auf unser über viele Jahre aufgebautes spezifisches Know-how und ein optimales Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis. Durch die langfristige, strategische Partnerschaft mit unseren Auftraggebern hat sich ein starkes<br />

Vertrauensverhältnis etabliert, wodurch wir noch effizienter und im hohen Maße eigenverantwortlich agieren können. Dem<br />

Kunden ist hierbei sehr wichtig, dass er den generellen Einblick in seine Beauftragungslage behält und er sich bei der<br />

Zielerfüllung auf unser Haus verlassen kann.<br />

5. Welche internen Veränderungen bei der BERATA GmbH ergeben sich durch diese Entwicklung?<br />

Unsere strategische Ausrichtung bietet unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klare Vorteile. Das gestärkte Potenzial der<br />

Eigenverantwortung und die spannenden Projektthemen ergeben Motivationsfaktoren für eine hervorragende Leistungseinbringung.<br />

Durch unser gezieltes Aus- und Weiterbildungsprogramm wird der persönliche Wirkungsraum wesentlich bereichert.<br />

Intern können wir eine Verdichtung unseres Kernwissens erkennen, wovon unsere Kunden<br />

langfristig und stabil profitieren.<br />

national 5


Produktionsprozessoptimierung bei Hochdruckpumpen.<br />

Die Diskussion um schärfere Grenzwerte beim CO2-Ausstoß von PKW und LKW<br />

beherrschen heute die Medien. Die Automobilhersteller sehen sich dabei zunehmender<br />

Kritik und großem Zugzwang ausgesetzt, den CO2-Ausstoß durch den<br />

Kraftstoffverbrauch ihrer Fahrzeugflotten zu reduzieren. Diese Aufgabe wird nicht<br />

ausschließlich von den Originalgeräteherstellern aufgegriffen. Zunehmend setzen<br />

sich aber die Zulieferer als Innovationsführer durch und tragen einen Großteil zur<br />

Verbrauchsreduzierung bei.<br />

Eine effiziente Methode, um einen geringeren Verbrauch zu erzielen, ist das sogenannte<br />

Downsizing, bei dem der Hubraum oder die Zylinderzahl reduziert wird<br />

und die dadurch verlorene Leistung durch Verwendung von innovativen Technologien<br />

wieder wettgemacht wird. Ein Kernstück<br />

dieser Technologie ist das Kraftstoffeinspritzsystem.<br />

Die Kraftstoffpumpe versorgt<br />

dabei Dieselmotoren mit einem<br />

Einspritzdruck von bis zu 2.500 bar, um<br />

den Wirkungsgrad des Motors zu optimieren.<br />

Auch für Konzerne, die OEMs wie<br />

Mercedes-Benz, BMW und Porsche mit<br />

diesem technisch sehr aufwändigen und<br />

innovativen Produkt beliefern, bedeutet die<br />

Produktion dieser Kraftstoffpumpen eine<br />

große Herausforderung. Die EUROSPACE GmbH konnte in diesem Bereich ihre<br />

breite Erfahrung bereits zur Verfügung stellen, in Rekordzeit beim Kunden erste<br />

Erfolge erzielen und somit ihr umfassendes Know-how auf den Gebieten<br />

Qualitätsmanagement, Logistik, Produktions-, Prozess- und Projektmanagement im<br />

Automobilbereich bereits unter Beweis stellen.<br />

Kontakt: Sven-August Potthoff<br />

sven-august.potthoff@eurospace.de<br />

Lichtsimulation in der Automobilindustrie.<br />

Neben der Sicherheit im Straßenverkehr<br />

bestimmen Scheinwerfer und<br />

Heckleuchten eines Autos auch maßgeblich<br />

das Image eines Automobilherstellers.<br />

Durch die digitale Produktentwicklung<br />

mit Hilfe von Lichtsimulation<br />

können viele Varianten auf Design<br />

und Funktion untersucht und das Verhalten<br />

eines optischen Systems besser<br />

verstanden werden. Insbesondere an<br />

der Schnittstelle von Design und<br />

Technik sind Lichtsimulationen ein wichtiges<br />

Instrument innerhalb des virtuellen<br />

Produktentwicklungsprozesses und<br />

werden schon heute gleichermaßen von<br />

Konstrukteuren und Designern genutzt.<br />

Die <strong>ALTRAN</strong>-Tochter ASKON Consulting<br />

Group unterstützt AUDI seit über zwei<br />

6 national<br />

Jahren bei der Integration der Lichtsimulation<br />

in den Produktentstehungsprozess.<br />

Die Lichtsimulationen von<br />

ASKON sind für die Projektverantwortlichen<br />

eine wichtige Grundlage bei der<br />

Designfindung und liefern Aussagen zur<br />

physikalischen Machbarkeit, basierend<br />

auf Designdaten. Des Weiteren kommt<br />

der Zulieferer ins Spiel, dessen auskonstruierte<br />

CAD (Computer Aided<br />

Design)-Daten mit den ursprünglichen<br />

Konzepten zur Lichttechnik abgeglichen<br />

werden. Die Auslagerung der Verantwortung<br />

in diesem Bereich erspart dem<br />

Autobauer nicht nur Zeit und damit<br />

bares Geld, sondern ermöglicht auch<br />

den Einsatz von Fachkräften mit spezifischem<br />

Know-how, das erforderlich ist,<br />

um mit Zulieferfirmen auf Augenhöhe<br />

Automobilbau im Wandel.<br />

Deutsche Automobilhersteller befinden<br />

sich im weltweiten Vergleich in einer Vorreiterposition.<br />

International bekommt die<br />

deutsche Automobilindustrie die höchste<br />

Anerkennung zum aktiven Beitrag am<br />

Umweltschutz, da sehr wirkungsvoll an<br />

der kontinuierlichen Reduktion der<br />

Emissionen gearbeitet wird. Hier kommt<br />

die <strong>ALTRAN</strong> Tochter BERATA GmbH<br />

immer häufiger ins Spiel. BERATA ist seit<br />

Jahren als Entwicklungspartner in<br />

Deutschland und weltweit eine gesetzte<br />

Größe, um im Wettrennen der Verbrauchsoptimierung<br />

zu unterstützen. Das<br />

Projektspektrum erstreckt sich von der<br />

Auslegung von Steuergeräten zur Regulierung<br />

des Strombedarfes eines Fahrzeuges,<br />

den erforderlichen Simulationen am<br />

Computer und der Erprobungen auf der<br />

Straße von neuen Technologien bis zur<br />

Bewertung von modernen Energiespeichertechnologien.„Entwicklungspartnerschaft<br />

bedeutet für uns, das exzellente<br />

Potenzial unserer motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter anforderungsgerecht<br />

in den Projekten einzusetzen, denn<br />

sonst wären diese komplexen Aufgaben<br />

nicht realisierbar“, sagt Michael Sinnl,<br />

Geschäftsleiter der BERATA GmbH und<br />

Key Account Manager für die BMW AG.<br />

Kontakt: Michael Sinnl<br />

michael.sinnl@berata.com<br />

sprechen und die Anforderungen von<br />

AUDI an die Produktqualität umsetzen<br />

zu können. AUDI verschafft sich so<br />

wesentlich mehr Flexibilität, da derart<br />

spezifisches Know-how auf dem<br />

Arbeitsmarkt nur schwer zu finden ist.<br />

Kontakt: Cornelius Möckel<br />

cornelius.moeckel@askon.de


1995 gegründet bietet die International<br />

Management Academy (IMA) von<br />

<strong>ALTRAN</strong> in Paris den Mitarbeitern ein<br />

umfangreiches und praxisnahes Trainingsangebot,<br />

das sich auf das konkrete<br />

Jobprofil des Einzelnen bezieht. Das<br />

Angebot der international ausgerichteten<br />

Trainingsakademie ist ein sehr offen<br />

gestaltetes System, nah am Alltagsgeschäft<br />

des Einzelnen und fähig, jeden<br />

<strong>ALTRAN</strong> Foundation for Innovation –<br />

Was geschah 2007 und…<br />

Das Thema 2007 „Baustelle Mensch. Medizinischer<br />

Fortschritt durch technologische Innovation“ fand am<br />

01.10.2007 sein offizielles Ende mit der Bekanntgabe der Gewinner in Paris. „Die<br />

Preisausschreibung in 2007 war ein voller Erfolg“, meint Christian Le Liepvre,<br />

Director der <strong>ALTRAN</strong> Foundation for Innovation. Die Ankündigung der Themenstellung<br />

erreichte ca. 20.000 Menschen weltweit in den verschiedensten Sektoren<br />

von Innovation, Medizin und Gesundheitsbehörden. Mehr als 580 Menschen sahen<br />

sich die Bewerbungsunterlagen an, wovon 137 diese bei <strong>ALTRAN</strong> einreichten. Das<br />

bedeutet einen Anstieg um 66% im Vergleich zum Vorjahr. Aus 14 verschiedenen<br />

Ländern und von angesehenen Institutionen (Fraunhofer Institute, UTC, Inserm, CEA<br />

Minatech etc.) kamen die Bewerber. Während der Vorauswahl im Mai 2007 in<br />

München selektierten Senior Consultants der <strong>ALTRAN</strong> Group die besten 39 Projekte<br />

heraus und reichten diese bei der Jury ein.<br />

Gewonnen hat Prof. José Alain Sahel vom "Institut de la<br />

Vision" am Centre Hospitalier National d‘Ophtalmologie<br />

des Quinze-Vingts in Paris mit seinem Projekt zur<br />

Herstellung einer künstlichen Netzhaut. Dem multidisziplinären<br />

Team gehören neben Ophthalmologen auch<br />

Physiker, Chemiker, Biologen und Mikroelektroniker an.<br />

Ziel des Projektes ist es, stark Sehbehinderten und<br />

Blinden durch eine genügend hohe Auflösung das Lesen<br />

großer Buchstaben und eine gewisse selbstständige<br />

Mobilität wieder zu ermöglichen. Das Implantat wird an<br />

die Stelle untergegangener Fotorezeptoren eingesetzt, um das neuronale Netzwerk<br />

künstlich zu stimulieren. Sahels Team kann als Wettbewerbsgewinner nun ein Jahr<br />

lang kostenfrei weltweit alle <strong>ALTRAN</strong>-Dienstleistungen in Bezug auf die Weiterentwicklung<br />

seines Projekts nutzen und erhält einen Zuschuss in Höhe von 16.000 EUR.<br />

Das Implantat soll 2013 Marktreife erlangen, ein Prototyp ist für 2009 geplant.<br />

Erfolgsrezept „International Management Academy (IMA)“.<br />

Mitarbeiter während seines persönlichen<br />

Karriereweges zu begleiten.<br />

Praxisnahe Rollenspiele, Simulationen<br />

und ein regelmäßiges persönliches<br />

Feedback ermöglichen jedem Teilnehmer,<br />

seine Fähigkeiten gezielt zu<br />

verbessern.<br />

Erfahrene Mitarbeiter plaudern aus<br />

dem Nähkästchen und geben Tipps, wie<br />

sich die eigene Performance steigern<br />

lässt. Durch Kombination<br />

von theoretischer Wissensvermittlung<br />

und praxisorientiertem<br />

Training durch<br />

externe und interne Trainer<br />

werden die Teilnehmer auf<br />

die wesentlichen Anforderungen<br />

ihrer Position<br />

intensiv vorbereitet. Gleichzeitig<br />

beginnen sie dort, ihr<br />

…mit welchem Thema knüpft<br />

<strong>ALTRAN</strong> an den Erfolg in 2008 an?<br />

Bereits zum<br />

13. Mal schreibt<br />

die Stiftung der<br />

<strong>ALTRAN</strong> Group<br />

nun den Innovationspreis<br />

aus.<br />

Wie in der letzten Ausgabe angekündigt<br />

dreht sich für das Jahr 2008 alles um<br />

die Reduktion von CO2. Angefangen bei<br />

der Reduktion beim Entstehungsprozess<br />

etwa bei Kraftwerken oder im<br />

Verkehrsbereich dehnt sich das<br />

Themengebiet über die Filtrierung, die<br />

Speicherung bis hin zu neuartigen<br />

Recyclingtechnologien aus. Der Preis<br />

richtet sich an Unternehmer, Privatpersonen,<br />

Universitäten, Spin-Offs und<br />

Instituten, die an Innovationen und technologischen<br />

Entwicklungen arbeiten. Bis<br />

zum 07.04. noch kann man seine<br />

Projekte einreichen. Das Bewerbungsformular<br />

mit Tipps zur Anmeldung und<br />

alle weiteren Informationen zur<br />

Foundation und dem Innovationspreis<br />

2008 finden Sie unter<br />

www.altran-foundation.com<br />

Kontakt: Stefanie Bandau<br />

stefanie.bandau@altran.com<br />

internes Netzwerk mit internationalen<br />

Kollegen zu knüpfen.<br />

„Die IMA vergrößert das Verständnis<br />

von deinem Job als Business Unit<br />

Manager in allen Einzelheiten und gibt<br />

dir die Möglichkeit, dein Netzwerk zu<br />

vergrößern“, sagt Armand Bekker,<br />

Business Manager bei der BERATA<br />

GmbH. Und Till Witt, Business<br />

Manager bei der ASKON Consulting<br />

Group, meint: „Neben dem Aufbau eines<br />

persönlichen Netzwerks innerhalb der<br />

<strong>ALTRAN</strong> Group bietet die IMA einen<br />

guten Einblick in die Chancen und<br />

Herausforderungen, die einen Manager<br />

bei <strong>ALTRAN</strong> erwarten.“<br />

Kontakt: Sébastien Lauvergne<br />

sebastien.lauvergne@altran.com<br />

international 7


Impressum<br />

Ausgabe: März 2008<br />

V.i.S.d.P.<br />

<strong>ALTRAN</strong> Deutschland GmbH<br />

Dr. Yves Rommel<br />

Redaktion:<br />

Stefanie Bandau<br />

Andrea Scholz<br />

Kontakt:<br />

<strong>ALTRAN</strong> Deutschland GmbH<br />

Büro München - Communication Department<br />

Sendlinger-Tor-Platz 7<br />

80336 München<br />

Feedbacks oder Anmerkungen:<br />

Tel.: +49 (0)89 46 16 91 14<br />

innovators@altran.de<br />

Bilder: <strong>ALTRAN</strong> Deutschland GmbH, BERATA GmbH,<br />

iStockphotos, Redaktion Photonik<br />

www.altran.com

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