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20 Jahre - der Stadt Eisenhüttenstadt

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Gefi ltert durch<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Es ist einfach, in Berlin Kultur anzubieten, wo sich immer ein<br />

paar Besucher zu einer Ausstellung einfi nden werden – selbst<br />

wenn sie extrem schwierig o<strong>der</strong> extrem eigenartig ist.<br />

Aber wie verhält es sich mit kleinen Städten wie <strong>Eisenhüttenstadt</strong>?<br />

Werden auch dort die Leute kommen, um sich Kunst anzuschauen?<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 7. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst<br />

wurde ein Projekt entwickelt, welches auf <strong>der</strong> Idee, einen Raum<br />

im Zentrum von <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zu eröffnen und dort kulturelle<br />

Aktivitäten durchzuführen, beruht. Das Programm ist von<br />

zwei Berliner Kunstinstitutionen entwickelt worden: Berliner<br />

Künstlerprogramm/DAAD und me Collectors Room Berlin/Stiftung<br />

Olbricht. Mit <strong>der</strong> Organisation von Programmen in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und <strong>der</strong> Anwesenheit vor Ort stehen sie vor <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

„gefi ltert” und infrage gestellt zu werden. Die<br />

Idee ist, aktiv zu handeln und zu versuchen dabei auch die Bürger<br />

zu verstehen, ihre jeweiligen Bedürfnisse und die Situation<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />

Satelliten-Residency<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Berliner Künstlerprogramm/DAAD<br />

Bis Juli <strong>20</strong>12 besteht die durch das Berliner Künstlerprogramm<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> eingerichtete Satelliten-Künstlerresidenz<br />

– bestehend aus einer Wohnung und einem Arbeitsraum, <strong>der</strong><br />

auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann. Die internationalen<br />

Gäste des Künstlerprogramms sind eingeladen, einige<br />

Tage o<strong>der</strong> Wochen in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zu leben und zu arbeiten.<br />

Den Künstlern steht es frei, die <strong>Stadt</strong> als Rückzugsort zu<br />

nutzen, sich mit <strong>der</strong> Architektur <strong>der</strong> sozialistischen Planstadt zu<br />

beschäftigen o<strong>der</strong> beispielsweise die benachbarte Woiwodschaft<br />

Lebus jenseits <strong>der</strong> O<strong>der</strong> zu erkunden. Zusätzlich können<br />

die Künstlerinnen und Künstler mit Unterstützung <strong>der</strong> lokalen<br />

Partner vor Ort eigene Wege an die Öffentlichkeit suchen.<br />

Treffen mit interessierten Eisenhüttenstädtern, zum Beispiel<br />

Historikern, Politikern, Lehrern, Journalisten, Kulturschaffenden<br />

o<strong>der</strong> Mitarbeitern des die <strong>Stadt</strong> bis heute prägenden Stahlwerks,<br />

sind geplant. Im Verlauf des Projektes fi ndet eine gemeinsame<br />

öffentliche Veranstaltung in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> statt.<br />

www.daad.de

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