November 2010 - Falkenseer Stadtjournal
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FALKENSEER<br />
STADT-JOURNAL<br />
19. Jahrgang Journal für das Havelland kostenlos<br />
11/<strong>2010</strong><br />
VISION<br />
Markthalle im<br />
Offizierscasino Seite 8<br />
KINO<br />
Harry Potter kommt<br />
mit Teil 7.1 Seite 14<br />
HAUSHALT 2011<br />
E i n n a h m e n<br />
sinken Seite 5
4<br />
COMPROMISSLOS<br />
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Hallo Falkensee,<br />
Bewegung tut gut,<br />
Bewegung macht Spaß,<br />
sich bewegen ist gesund.<br />
Sich bewegen verbessert die Lernfähigeit, davon sind die<br />
Nachhilfeschule Studienkreis und der TSV überzeugt und<br />
deswegen wollen sie dieses künftig fördern.<br />
In diesem Monat haben sie eine Zusammenarbeit<br />
beschlossen und wir sind mächtig gespannt, wie das,<br />
was dabei herauskommt, funktioniert. Die Qualität,<br />
um ein gutes Ergebnis zu erreichen, haben beide<br />
Organisationen.<br />
Bewegt hat sich auch der Dallgower Verein „Guk Da“ und<br />
ist mit seiner Idee, das marode Offizierscasino in eine<br />
Markthalle zu verwandeln, mal „hausieren“ gegangen.<br />
Mit bewegendem Ergebnis: „Wir hatten binnen zehn<br />
Tagen zwei Interessenten, die uns empfohlen haben,<br />
dafür Fördermittel zu beantragen“, sagt Peter-Paul Weiler.<br />
Sein Verein allerdings will die Fördermittel gar nicht<br />
beantragen, nur der Gemeindeverwaltung zeigen, dass<br />
man Erfolg haben kann, wenn man sich bewegt...<br />
Es wäre jetzt aber ungerecht, der Gemeindeverwaltung<br />
in Sachen Casino Bewegungslosigkeit vorzuhalten.<br />
Vielleicht war nur ihre Bewegungsrichtung nicht perfekt<br />
gewählt...<br />
Intensiv und erfolgreich bewegt haben sich auch 250<br />
Retter bei einer Katastrophenschutzübung für einen<br />
simulierten Flugzeugabsturz. Zum Glück hat es so etwas<br />
hier noch nicht gegeben und mit Glück werden wir es<br />
auch nicht erleben: Im Juni 2012 soll sich ja der letzte<br />
Flieger über Falkensee auf Tegel zu bewegen.<br />
Wir bewegen uns langsam gen sinnlicher<br />
Vorweihnachtszeit, freuen uns auf manche<br />
bewegungslose Stunde und wünschen Ihnen viel Spaß<br />
mit einer wieder einmal bewegenden Ausgabe.<br />
Ihr<br />
Bernhard von Schröder<br />
Samstag 11.12.<br />
Weihnachtsfeier mit<br />
griechischer Live-Musik<br />
BIER des MONATS:<br />
Engel-Keller hell<br />
Öffnungszeiten: Tägl. 12 - 24 Uhr,<br />
So. Brunch ab 10 Uhr<br />
Inhalt<br />
Editorial / Inhalt<br />
Themen:<br />
Der Haushalt 2011 5<br />
Bürgermeister übernimmt Baudezernat 5<br />
Richtfest Bürgeramt 6<br />
Markthalle im Offizierscasino? 8<br />
Yvonnes Baustellentagebuch 8<br />
Das Portrait: Jugendparlamentarier Bulut 11<br />
Katastrophenschutzübung „Flugzeugabsturz“ 12/13<br />
Harry Potter startet im ALA 14<br />
TSV Weihnachtsgala im MAFZ 18<br />
Regularien:<br />
Unsere beliebten Luftbilder 4<br />
Veranstaltungstipps 14<br />
Alte Postkarten aktuell nachfotografiert 20<br />
Unsere historischen Blätter 21<br />
Ausflugstipp: Krongut Bornstedt 22<br />
Das Titelfoto...<br />
...zeigt einen Ausblick durch<br />
ein Zaunelement auf den<br />
neu angelegten „Gertrud-<br />
Kolmar-Rosengarten“ hinter<br />
dem „Museum und Galerie<br />
Falkensee“. Foto: UG<br />
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Havelland Verlag GbR<br />
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Redaktion:<br />
Verantwortlich: Bernhard von Schröder (bvs)<br />
Tel.: 03322 - 23 80 65, 0171 - 85 36 750,<br />
Uwe Grötschel (UG), Tel.: 03322 - 840 67 67<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1 v. Juli 2009,<br />
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Das <strong>Falkenseer</strong> Stadt-Journal erscheint monatlich<br />
am jeweils 3. Donnerstag. Der Nachdruck, auch<br />
teilweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags gestattet.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
3
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4 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Das hellgrüne Gymnasium<br />
Einfach unverwechselbar, das hellgrüne Gebäude an der Marie-Curie-Straße<br />
in Dallgow. Gut erkennbar der im vergangenen<br />
Jahr dazugekommene Anbau (rechts) mit rund 20 Räumen.<br />
Das Marie-Curie-Gymnasium wurde nach der polnischen<br />
Chemikerin und Nobelpreisträgerin Marie Sklodowska-Curie<br />
benannt und ist eine naturwissenschaftlich ausgerichtete<br />
Schule mit mehr als 700 Schülerinnen und Schülern sowie<br />
rund 45 Lehrern. Deutschlandweit wurde die Schule berühmt<br />
als Drehort für den Film „Die Welle“, an dem 200 Schülerinnen<br />
und Schüler als Komparsen mitwirkten. Foto: bvs<br />
Abgezockt von<br />
windigen Immobilenverkäufern?<br />
Die Prozedur läuft immer ähnlich ab: Erst ein Telefonanruf, dann ein<br />
Beratungsgespräch zum Thema Steuern sparen. Dann das Angebot: Eine<br />
Eigentumswohnung. Eine Besichtigung findet nicht statt, weil das Objekt<br />
vermietet sei und die Mieter nicht gestört werden könnten. Dafür gibt es<br />
einen eilig anberaumten Notartermin.<br />
.<br />
Sie sind auch so oder so ähnlich abgezockt worden von windigen Immobilienverkäufern?<br />
Sie haben dabei Ihr Erspartes verloren und dazu noch einen<br />
Berg Schulden. Und Sie haben nicht nur den Eindruck, dass Sie falsch<br />
beraten worden sind; vielmehr auch das unbestimmte Gefühl, „über den<br />
Löffel barbiert“ worden zu sein, zumal Ihnen ja in den Gesprächen<br />
vorgegaukelt wurde, dass sich die Immobilie fast von alleine finanziert...<br />
Sie wurden Opfer eines sittenwidrigen<br />
Wohnungsverkaufs.<br />
Diese Art der Verkäufe gehört vor Gericht. Wir beraten und vertreten Sie mit<br />
dem Ziel, den Kaufvertrag rückgängig zu machen, Ihr verlorenes Kapital<br />
wieder zu beschaffen beziehungsweise Sie von Ihren Schulden zu befreien.<br />
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„Wir fahren<br />
auf Sicht“<br />
Die Zuweisungen des Landes an<br />
Falkensee werden 2011 um mehrere<br />
Millionen Euro sinken. Dennoch wird<br />
die Stadt ein ehrgeiziges<br />
Investitionsvolumen realisieren.<br />
Eigentlich wollte Bürgermeister Müller<br />
den Abgeordneten bereits im Oktober<br />
den Haushaltsentwurf für 2011 präsentieren,<br />
doch schlechte Nachrichten aus<br />
Potsdam zwingen dazu, das Zahlenwerk<br />
nochmals zu überarbeiten.<br />
„Enorme Mindereinnahmen“ konstatierte<br />
Heiko Müller, denn die allgemeinen<br />
Schlüsselzuweisungen des Landes<br />
sinken um 2,4 Millionen Euro und auch<br />
der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer<br />
wird ein Minus von 1,4 Millionen<br />
aufweisen. Damit werde im<br />
nächsten Jahr erstmals die Situation<br />
eintreten, dass die gesamten Schlüsselzuweisungen<br />
des Landes Brandenburg<br />
geringer ausfallen als der Betrag,<br />
den Falkensee als Umlage an den Landkreis<br />
Havelland abführen muss.<br />
Dennoch wird es die insgesamt solide<br />
Finanzlage der Stadt erlauben, auch im<br />
nächsten Jahr beträchtliche Investitionen<br />
in Höhe von insgesamt 17,2 Millionen<br />
Euro zu realisieren (<strong>2010</strong>: 22 Millionen)<br />
und dabei gänzlich ohne Kreditaufnahmen<br />
auszukommen.<br />
Zu den wichtigsten Vorhaben im Hochbau<br />
zählen die Sanierung des Altbaus<br />
und die Außenanlagen am Neuen Gymnasium,<br />
der Neubau des Hortgebäudes<br />
der Gutsparkschule, die Zufahrt und<br />
das neue Sozialgebäude für die <strong>Falkenseer</strong><br />
Feuerwehr, die Außenanlagen der<br />
Oberschule am Poetenweg und der erste<br />
Bauabschnitt bei der Sanierung der<br />
Kant-Gesamtschule. In den Haushalt<br />
eingestellt werden auch die Planungskosten<br />
für die Sport- und Kulturhalle<br />
auf dem Campusgelände, der Bau eines<br />
barrierefreien Rathauszuganges<br />
und verschiedene Sanierungsarbeiten<br />
am Rathausgebäude.<br />
Zu den Projekten im Bereich Tiefbau<br />
gehören weitere Maßnahmen bei der<br />
Zentrumssanierung, der Bau von Bushaltestellen<br />
sowie der Geh- und Radwegebau<br />
an der Falkenhagener Straße,<br />
am Dyrotzer Weg und am Radweg der<br />
Sympathie. Der Haushaltsansatz für<br />
den Anliegerstraßenbau bleibt auch<br />
nach dem rechtlich geforderten Absinken<br />
des städtischen Anteils in bisheri-<br />
Stadtgeschehen<br />
Noch nicht in die mittelfristige Finanzplanung aufgenommen: Die<br />
geplante Zwillingshalle. Grafik: Stadt Falkensee<br />
ger Höhe bestehen, so dass damit eine<br />
größere Anzahl an Straßen als bisher<br />
ausgebaut werden kann.<br />
Die mittelfristige Finanzplanung sieht<br />
für die nächsten Jahre ein bedeutendes<br />
Absinken des städtischen Investitionsvolumens<br />
vor: Für 2012 sind 6,4 Millionen,<br />
für 2013 dann 4,5 Millionen und<br />
für 2014 nur noch 3,5 Millionen Euro an<br />
Investitionsmitteln vorgesehen. Allerdings<br />
sind in diesen Zahlen weder Kreditaufnahmen<br />
noch das Projekt der<br />
„Zwillingshalle“ auf dem Campus<br />
enthalten.<br />
In der Oktober-Sitzung der<br />
Stadtverordnetenversammlung<br />
kündigte Bürgermeister Heiko Müller<br />
an, dass er selbst das Dezernat des<br />
verstorbenen Baudezernenten<br />
zunächst mit übernehmen werde.<br />
Da zurzeit viele verschiedene Bauprojekte<br />
gleichzeitig realisiert werden, sei<br />
aber die Lücke an der Verwaltungsspitze<br />
bereits besonders spürbar geworden.<br />
Die Neubesetzung der Dezernentenstelle<br />
wurde inzwischen ausgeschrieben,<br />
jedoch könne wegen des<br />
erforderlichen formellen Verfahrens<br />
frühestens im Januar ein neuer Beigeordneter<br />
gewählt werden. Nachdem<br />
Falkensee die 40.000-Einwohner-Marke<br />
überschritten hat, haben sich auch die<br />
rechtlich geregelten Voraussetzungen<br />
für die Stelle des Dezernenten erhöht,<br />
informierte der Bürgermeister. Die Bewerber<br />
müssten die Befähigung für den<br />
höheren Verwaltungsdienst oder für<br />
das Richteramt nachweisen können.<br />
Ein drängendes Problem bleibe aber<br />
das zurzeit fehlende Prozesscontrolling<br />
des Baugeschehens. Für diese Aufgabe<br />
sei eine beschleunigte Stellenausschreibung<br />
auf den Weg gebracht<br />
worden.<br />
Bei zweien der laufenden Bauprojekte,<br />
die noch in diesem Jahr abgeschlossen<br />
Präzisiert werden können diese Planvorgaben<br />
erst, nachdem die Stadtverordneten<br />
zum Ende des Jahres den erwarteten<br />
Grundsatzbeschluss zum<br />
Thema Stadthalle gefällt haben. Die<br />
Möglichkeiten der Kreditaufnahme, so<br />
lautet das Credo der Verwaltungsspitze,<br />
sollen in jedem Fall auf die wichtigsten<br />
städtischen Projekte konzentriert<br />
werden.<br />
„Wir fahren auf Sicht“, resümierte Bürgermeister<br />
Heiko Müller nach der Vorstellung<br />
der Eckpunkte des neuen<br />
Haushalts.<br />
Bürgermeister übernimmt<br />
zunächst das Baudezernat<br />
werden sollten, wird es voraussichtlich<br />
Verzögerungen geben, teilte Bürgermeister<br />
Heiko Müller mit. Beim Bau des<br />
neuen Sportplatzes der Immanuel-<br />
Kant-Gesamtschule hat die zu kühle<br />
Witterung der vergangenen Wochen<br />
das Baugeschehen behindert. Die für<br />
die Verlegung der Kunststoffbahnen<br />
erforderlichen Mindesttemperaturen<br />
sind nicht mehr erreicht worden, so<br />
dass die Fertigstellung des Sportplatzes<br />
erst im kommenden Frühjahr erfolgen<br />
kann.<br />
Beim neuen Busbahnhof am Bahnhof<br />
Falkensee liegen die Tiefbauarbeiten<br />
zwar im Plan, jedoch wird der Pavillon<br />
mit den Serviceeinrichtungen in diesem<br />
Jahr nicht mehr fertig gestellt werden<br />
können. Die Verzögerung liegt darin<br />
begründet, dass auf die erste Ausschreibung<br />
des Baues keine Bewerbungen<br />
von Firmen eingegangen waren,<br />
so dass dieses Projekt zunächst in kleinere<br />
Baulose aufgeteilt und nochmals<br />
ausgeschrieben werden musste. Spätestens<br />
im Frühjahr wird auch der Busbahnhof<br />
komplett fertig gestellt sein.<br />
Die eventuellen Möglichkeiten, die Haltestellen<br />
und Fahrspuren bereits teilweise<br />
zu nutzen, werden zurzeit von<br />
der städtischen Bauverwaltung<br />
geprüft.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
5
Stadtgeschehen<br />
Provisorische<br />
Straßendecke<br />
Die Mehrheit der Stadtverordneten hat<br />
einem Modellversuch für eine provisorische<br />
Straßenbefestigung, die von den<br />
Fraktionen der CDU und SPD angeregt<br />
worden war, in zwei Straßenabschnitten<br />
zugestimmt.<br />
Vorgesehen für diesen versuchsmäßigen<br />
Ausbau sind die Ringpromenade<br />
zwischen Kochstraße und Kirche sowie<br />
die Leistikowstraße vom Sportplatz bis<br />
zur Käthe-Kollwitz-Straße. Der Vorsitzende<br />
des Bauausschusses, Christian<br />
Resing (CDU), bezeichnete die Auswahl<br />
dieser Straßen als „schlüssig“, da an<br />
diesen Stellen ein Handlungsbedarf für<br />
die Instandhaltung bestehe.<br />
Die Ringpromenade sei eine wichtige<br />
Zuwegung zur katholischen Kirche, zur<br />
Festwiese und zum Parkplatz am Gutspark,<br />
während die Befestigung der Leistikowstraße<br />
wegen des Verkehrs am<br />
Sportplatz von öffentlichem Interesse<br />
sei.<br />
Heftige Kritik an dem Vorhaben kam<br />
von der Opposition. Dr. Lindner (FDP)<br />
hatte den provisorischen Ausbau als<br />
„Verschwendung von Steuermitteln“<br />
bezeichnet, da die Frostsicherheit des<br />
Straßenaufbaus nicht gegeben sei, und<br />
auch Ursula Nonnemacher (Die Grünen)<br />
erneuerte ihre Kritik. Vor dem<br />
Hintergrund, dass die Bürger jetzt 90<br />
Prozent der Kosten für einen klassifizierten<br />
Straßenausbau tragen müssen,<br />
stelle sich bei einem von der Stadt finanzierten<br />
provisorischen Ausbau „die<br />
Problematik der Gleichbehandlung“.<br />
Still und leise...<br />
Still und leise wurde er abgewickelt:<br />
Der Besitzerwechsel in der „Osteria Pane<br />
e Sale“. An einem Freitag packten<br />
Gioacchino Octavino und Costantino<br />
Lombardo ihr persönliches Hab und<br />
Gut, am Montag darauf öffnete der<br />
neue Besitzer Alessandro (genannt<br />
Alex, Foto rechts) das Lokal.<br />
Freunden des erst im Mai eröffneten<br />
Italieners sei versichert: Außer dem<br />
Wechsel bei den Unterzeichnern hat<br />
sich nichts geändert, sogar die Speisekarte<br />
ist geblieben. „Die Übernahme<br />
ergab sich binnen weniger Tage“, berichtet<br />
Alex, „die bisherigen Besitzer<br />
wollen sich vorwiegend um ihre neue<br />
Pizzeria im B5-Center kümmern und<br />
6 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Richtfest auf<br />
Bürgeramt<br />
Richtfest auf dem neuen Bürgeramt.<br />
Bürgermeister Heiko Müller begrüßte<br />
auf dem Dach des alten Postgebäudes<br />
die <strong>Falkenseer</strong> Stadtverordneten, den<br />
Architekten Uwe Mangold sowie die<br />
Planer, Handwerker, die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Stadtverwaltung,<br />
die maßgeblich an der Sanierung<br />
und dem Um- und Ausbau des alten<br />
Postgebäudes zum Bürgeramt beteiligt<br />
sind. „Damit erfüllen wir gleich mehrere<br />
Ziele: Zum Einen die Bürgernähe<br />
und den Servicecharakter der Verwaltung<br />
und zum Anderen die Belebung<br />
des Zentrums“, so Müller.<br />
Nach seinem freudigen Richtspruch lud<br />
Zimmermann Jörg Dalke Bürgermeister<br />
Heiko Müller als Bauherren ein,<br />
dem neuen Bürgeramt symbolisch mit<br />
einem Gläschen Schnaps den Segen zu<br />
geben. Mit lautem Klirren zersprang<br />
das Glas auf dem Boden des Daches<br />
und auch den Nagel hämmerte Müller<br />
ohne Probleme in den Dachstuhl ein<br />
(Foto oben). Im Mai 2011 soll das 3,36<br />
Mio. Euro teure Bauprojekt bezugsfertig<br />
sein.<br />
haben mich bei einem zufälligen Treffen<br />
angesprochen, ob ich das Lokal<br />
übernehmen möchte“.<br />
Der Ex-Kellner aus der Trattoria Lucania<br />
fackelte nicht lange und “schlug<br />
ein”: „Der Laden hat die richtige Größe,<br />
um sich selbständig zu machen“.<br />
bvs<br />
Gesundheitsbad<br />
im Ausschuss<br />
Eine vom Bürgermeister gewünschte<br />
Variantenentscheidung zu den weiteren<br />
Planungen für ein Gesundheitsbad<br />
haben die Abgeordneten in der Oktober-Sitzung<br />
verweigert. Ein ungeklärter<br />
Punkt sei vor allem der Umgang mit<br />
einem Privatinvestor, der in Falkensee<br />
ein kleineres Gesundheitsbad errichten<br />
wolle. Einerseits würden sich die Projekte<br />
von Stadt und Investor gegenseitig<br />
behindern oder ausschließen, da<br />
zwei solcher Projekte in Falkensee wirtschaftlich<br />
nicht tragfähig seien, argumentierte<br />
der Bürgermeister.<br />
Andererseits bestünde die begründete<br />
Chance, mehrere Vorhaben – darunter<br />
möglicherweise auch die „Sportwelt“<br />
des TSV – zu einem sinnvollen gemeinsamen<br />
Projekt zusammen zu führen.<br />
Der Turnverein allerdings verfolgt weiterhin<br />
sein erklärtes Ziel, die „Sportwelt“<br />
zu bauen.<br />
Die Abgeordneten entschieden jedoch,<br />
das Thema zunächst weiter im Stadtentwicklungsausschuss<br />
zu behandeln<br />
und den an einem privaten Gesundheitsbad<br />
interessierten Investor in den<br />
nicht öffentlichen Teil des Ausschusses<br />
einzuladen.<br />
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Stadtgeschehen<br />
Markthalle im<br />
Offizierscasino?<br />
Seit etwas mehr als 15 Jahren rottet<br />
das denkmalgeschützte Offizierscasino<br />
der ehemaligen Dallgower<br />
Kaserne vor sich hin. Wenn es nach<br />
dem Verein „GuK Da“ (Geschichte<br />
und Kultur in Dallgow) geht, könnte<br />
sich das Schicksal des kaiserlichen<br />
Denk-mals bald verbessern: „Man<br />
könnte aus dem Bau eine Markthalle<br />
machen“, erzählt Guk-Da-Mitglied<br />
Peter-Paul Weiler.<br />
Das Markthallenkonzept sei eines der<br />
Konzepte, an denen mehrere Dallgower<br />
zur Zeit arbeiteten. Sie haben damit<br />
offenbar das Interesse mehrerer<br />
Organisationen geweckt, die Förder-<br />
und Stiftungsmittel vergeben. Vielleicht<br />
wird damit die Zukunft des ehemaligen<br />
Offizierscasinos etwas rosiger. Zur Zeit<br />
steht das Gebäude kurz vor Einsturz<br />
und müsste dringend saniert werden.<br />
Das jedenfalls hat auch die untere<br />
Denkmalschutzbehörde des Landkreises<br />
amtlich festgestellt. Sie will, so eine<br />
Pressemeldung des Landkreises, die<br />
erforderlichen Schutzmaßnahmen ergreifen.<br />
Zitat: „Dazu wird die Gemeinde<br />
aufgefordert werden, die nötigen<br />
Sicherungsarbeiten durch zu führen.“<br />
Das Mindeste, was man tun könne, sei<br />
unter anderem die Gebäudestatik zu<br />
erhalten, das verbaute Holz zu schützen<br />
und sowohl Dach als auch Fenster<br />
abzudichten, erklärt Bürgermeister<br />
Jürgen Hemberger gegenüber dem<br />
Stadt-Journal „seine“ aktuelle Aufgabe.<br />
Vor Vandalismus habe man das Casino<br />
bereits geschützt, in dem man hinter<br />
dem Zaun noch einen verschraubten<br />
Bauzaun um das eigentliche Gebäude<br />
herum aufgestellt habe. Die Kosten für<br />
das „Basis-Sanierungspaket“ werden<br />
8 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Das Offizierscasino in Dallgow: Verfallen und kurz vor Einsturz.<br />
Foto: Guk Da/Weiler<br />
von ihm mit 400.000 Euro veranschlagt.<br />
„Die werden wir dann wohl in<br />
den Haushalt einstellen müssen“, sagt<br />
Hemberger. Wohlweislich Gelder, die<br />
nur bewirken, dass der Bau nicht<br />
zusammenstürzt.<br />
Die Sanierung kostet nach einem Gutachten<br />
der Gemeinde weitere 3,5 bis<br />
4,5 Millionen Euro. Selbstverständlich<br />
wisse man, so Weiler, dass dies für die<br />
Gemeinde kaum finanzierbar sei. „Wir<br />
wollen damit auch zeigen, dass man<br />
sehr wohl an Fördergelder für solch eine<br />
Denkmalsanierung herankommen<br />
kann.“ Damit widersprechen sie Aussagen<br />
der Gemeindeverwaltung, nach<br />
der die Beantragung von Fördergeldern<br />
im Prinzip sinnlos sei.<br />
Peter-Paul Weiler jedenfalls träumt<br />
schon mal ein wenig: „Es wäre doch<br />
schön, wenn das alte Casino wieder ein<br />
Ort der Genüsse und der Kommunikation<br />
werden würde...“ bvs<br />
Ansichten des Offiziercasinos zu Kaiserzeiten.<br />
Im Saal ein Kronleuchter aus<br />
120 Geweihen. Fotos: Havelland-Verlag<br />
Yvonnes<br />
Baustellentagebuch<br />
Seit Mitte September<br />
kämpft<br />
Yvonne Bräsick-<br />
Obst mit einer<br />
Baustelle. Sie ist<br />
die Inhaberin des<br />
kleinen Imbisses<br />
„Frittenschmiede“<br />
an der Barkhausenstraße.<br />
Vor ihrer Tür wird das<br />
Kopfsteinpflaster erneuert, der Imbiss<br />
ist über die Straße nicht erreichbar.<br />
Für die Imbissfrau ist es absehbar ein<br />
Kampf um die Existenz, den sie in<br />
einem Baustellentagebuch dokumentiert.<br />
Wir drucken Auszüge:<br />
13.10. Es gibt Tage, an denen fühle ich<br />
mich einsam und verlassen... und habe<br />
Angst, dass Frost kommt und die Bauarbeiten<br />
stoppen.<br />
14.10. Hurra. Bauarbeiter haben damit<br />
begonnen, die Bordsteinkanten zu<br />
setzen.<br />
18.10. Wir hatten heute Nachtfrost.<br />
Minus 4 Grad. Die Bauarbeiten gehen<br />
weiter. Prima.<br />
22.10. So langsam finden uns die<br />
Stammkunden über die Einfahrt Wattstraße<br />
wieder. Aber es sind noch längst<br />
nicht alle.<br />
26.10. Die Straßenlaternen werden<br />
versetzt und ich schiebe im Büro die<br />
unbezahlten Rechnungen von links<br />
nach rechts. Hoffentlich ist bald wieder<br />
ein normales Geschäft möglich.<br />
28.10. Meinem Mann Wolfgang fällt<br />
auf, dass die Borde zu hoch sitzen.<br />
17cm Höhenunterschied zwischen neuer<br />
Bordsteinkante und unserem alten<br />
Plaster misst er nach. Und nun...?<br />
29.10. Normalerweise ist der Imbiss<br />
am Freitag Mittag proppenvoll...<br />
2.11. Die neue Parkbucht vor meinem<br />
Imbiss ist fertig. Schick. Irgendwie habe<br />
ich Hochachtung vor den Bauarbeitern<br />
- den ganzen Tag mit gekrümmtem<br />
Rücken...<br />
4.11. Wow - die ersten Gehwege werden<br />
gepflastert.<br />
5.11. Es regnet in Strömen und vor<br />
unserem Imbiss-Eingang steht eine<br />
riesige Pfütze. Spottet einer der wenigen<br />
Stammgäste, die zur Zeit vorbei<br />
schauen: „Wenn der Laden nicht läuft,<br />
könnt Ihr ja einen Bootsverleih aufmachen.“<br />
5.11. abends: Nachtrag. Viele Stammkunden,<br />
die Bauverantwortlichen und<br />
auch Vertreter der Stadt haben uns in<br />
den vergangenen Wochen ihr Mitleid<br />
geschenkt. Das tut gut. Danke dafür.<br />
Fortsetzung folgt
Ein<br />
lebendiges<br />
Denkmal<br />
Am „Museum und Galerie<br />
Falkensee“ wurde ein<br />
„Gertrud-Kolmar-Rosengarten“<br />
eröffnet.<br />
In Erinnerung an die jüdische Dichterin<br />
Gertrud Kolmar, die in Finkenkrug gelebt<br />
und in ihrer Lyrik den Zauber der<br />
Rose eingefangen hat, sollte ein Rosengarten<br />
angelegt werden. Diese schöne<br />
Idee des „Museums und der Galerie<br />
Falkensee“ begeisterte auch die Förderer<br />
des Kulturland Brandenburg e.V., so<br />
dass im Oktober der „Gertrud-Kolmar-<br />
Rosengarten“ im Rahmen des Themenjahres<br />
„Mut und Anmut – Frauen in<br />
Brandenburg-Preußen“ eröffnet werden<br />
konnte.<br />
16 Rosenstöcke von selten gewordenen<br />
Arten mit so poetischen Namen<br />
wie „Marzipanrose“ oder „Rose Chiffon“,<br />
die Gertrud Kolmar in ihren Gedichten<br />
besungen hat, wurden für den<br />
Garten des Museums wiederentdeckt,<br />
rund um die Welt beschafft und mit<br />
Gedichtzeilen beschriftet. Zu den Gästen,<br />
die Rosenstöcke im neuen Garten<br />
pflanzten, gehörten mit Ursula Benjamin<br />
und Jean-Gilbert Chodziesner-Bonne<br />
auch Angehörige der Familie von<br />
Gertrud Käthe Chodziesner, die den<br />
Künstlernahmen Gertrud Kolmar trug.<br />
Ein Garten mit duftenden Rosen war<br />
einst die Inspirationsquelle, in dem die<br />
Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894 -1943)<br />
viel Zeit verbrachte und Ideen für ihre<br />
Werke fand. Während die Dauerausstellung<br />
des Museums Spuren aus dem<br />
Leben und Werk Gertrud Kolmars zeigt,<br />
bietet der Rosengarten mit seinen Ge-<br />
dichten künftig die Gelegenheit, das<br />
Lebensgefühl der außergewöhnlichen<br />
Dichterin kennen zu lernen. Er ist ein<br />
lebendiges, „im Vergehen und Werden“<br />
beständiges Andenken an die Autorin,<br />
die in den Jahren 1923 bis 1939 im<br />
Haus ihrer Eltern in Falkensee lebte.<br />
Die Villa des Vaters in Finkenkrug in<br />
der damaligen Manteuffelstraße, heute<br />
Feuerbachstraße, war von einem großen<br />
parkähnlichen Garten umgeben.<br />
In der Schönheit und Abgeschiedenheit<br />
des Ortes entstand fast das gesamte<br />
Werk Kolmars. Die Blumen im Garten<br />
des Vaters und die hinter dem Haus<br />
beginnende Landschaft mit Kiefern,<br />
Seen, Sandwegen und Tieren fanden<br />
Eingang in ihre Gedichtwelt. In dem<br />
Zyklus „Bild der Rose“, entstanden zwischen<br />
1927 und 1932, bedichtet Gertrud<br />
Kolmar die Rosen im heimischen<br />
Garten. 1943 wurde die Dichterin nach<br />
Auschwitz verschleppt, wo sich ihre<br />
Spur verlor.<br />
Dem <strong>Falkenseer</strong> Museum gebührt das<br />
Verdienst, das Leben und Werk von<br />
Gertrud Kolmar erneut in das öffentliche<br />
Bewusstsein dieser Stadt gerückt<br />
zu haben. Der neue Rosengarten ist<br />
ein lebendiges Denkmal für eine außergewöhnliche<br />
Dichterin, die zu den bedeutendsten<br />
deutschen Lyrikerinnen<br />
des 20. Jahrhunderts zählte und heute<br />
als „die unbekannte Klassikerin der Moderne“<br />
gilt. UG<br />
Stadtgeschehen<br />
Spandauer Straße 112<br />
14612 Falkensee<br />
Preiswerte<br />
Mittagskarte<br />
24. <strong>November</strong><br />
Verkostungsabend<br />
mit Weinen und<br />
vielen anderen<br />
Produkten aus<br />
Basilicata<br />
(Reserv. erbeten)<br />
Extra Räume<br />
für Ihre<br />
Weihnachtsfeier<br />
31. Dezember<br />
Große<br />
Silvesterparty<br />
mit großem Buffet<br />
und DJ Bertill<br />
Tel.: 03322 - 24 08 61<br />
E-Mail: info@trattoria-lucania.de,<br />
Web: www.trattoria-lucania.de<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
9
Service<br />
Behörden, Beratung<br />
Abfallentsorgung<br />
siehe Müllentsorgung<br />
Arbeitslosengeld I<br />
Arbeitsagentur<br />
Lindenplatz 4, 14641 Nauen,<br />
Tel.: (03321) 41 80<br />
Arbeitslosengeld II, Hartz<br />
IV und Service f.<br />
Arbeitgeber<br />
Leistungs- und Integrationszentrum<br />
Havelland<br />
Hertzstraße 1-7<br />
14612 Falkensee<br />
Tel.: 0180-100254652 000<br />
Amtsgericht Nauen<br />
Paul-Jerchel-Straße 9<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 44520<br />
Ausländerangelegenheiten<br />
Landkreis Havelland,<br />
Ausländerbehörde<br />
Geschwister-Scholl-Straße 7,<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.: (03385) 5510<br />
Behindertenbeauftragte<br />
Frau Gabriele Steidl<br />
Tel.: (03385) 5510<br />
Beratungs-und Begegnungszentrum<br />
Falkensee<br />
e.V. (BBZ)<br />
Stadthalle am Gutspark, Tel.<br />
(03322) 3265<br />
Denkmalschutz/<br />
Denkmalpflege<br />
Goethestr. 59/60, 14641 Nauen,<br />
Tel.: (03321) 4030<br />
Deutsche Fibromyalgie Vereinigung<br />
(DLV) e.V., Akazienstraße<br />
2,<br />
Tel.: (03322)-203444<br />
Ehe-und Lebensberatung<br />
Falkensee<br />
Waldstr. 34,<br />
Tel. (03322) 42 91 30<br />
Elterngeld<br />
Bürgerservicebüro<br />
Dallgower Str. 9<br />
Tel. (03385) 5510<br />
EMB - Erdgas Mark Brandenburg<br />
GmbH<br />
Finkenkruger Straße 55<br />
Tel. (03322) 27 22 80<br />
Erziehungs-und<br />
Familienberatungsstelle<br />
Händelallee 11,<br />
Tel. (03322) 20 13 61,<br />
<strong>Falkenseer</strong> Tafel e.V.<br />
Lebensmittel und<br />
Möbelspenden<br />
Heinkelstraße 3a<br />
14612 Falkensee<br />
Tel (03322) 42 92 65<br />
Finanzamt Nauen<br />
Ketziner Straße 3, 14641<br />
Nauen, Tel. (03321) 4120<br />
Web: http://www.fa-nauen.<br />
brandenburg.de/<br />
Förster<br />
Forstweg 55, Brieselang<br />
Tel. (033232) 36005<br />
10 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Sozialstation Falkensee,<br />
Dallgower Str. 9,<br />
Tel. (03322) 20 90 99,<br />
Tagespflege Falkensee,<br />
Martin Luther-Str. 23,<br />
Tel. (03322) 22 900<br />
Grundbuchamt<br />
Amtsgericht Nauen<br />
Paul-Jerchel- Str. 9<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 44520<br />
Haus-, Wohnungs-und<br />
Grundeigentümerverein Falkensee<br />
e.V.<br />
14612 Falkenseee, Kochstraße<br />
11, (03322) 37 34.<br />
Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
Sozialamt,<br />
Dienststelle Rathenow<br />
Tel. (03385) 5510<br />
Humanistischer Freidenkerbund<br />
Havelland e.V.<br />
Karl-Thon-Slr. 42, Nauen, Tel.<br />
(03321) 14 50 746,<br />
Interessengemeinschaft<br />
Falken see (IGF),<br />
Bahn hofstr. 54,<br />
Tel. (03322) 30 63<br />
Interessenverband<br />
Brandenbur ger<br />
Unternehmen e.V.<br />
14612 Falkensee, Freimuthstr.<br />
30, Tel. 429 338<br />
Jugendamt +<br />
Familienfürsorge<br />
Dallgower Str. 9<br />
Tel.: 403-6810 bis -6814<br />
Katasteramt<br />
Waldemardamm 3<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 41 72 08<br />
Kindergeld<br />
Arbeitsagentur Neuruppin,<br />
Kindergeldkasse<br />
Tel.: 0180-154 63 37<br />
Kfz-Zulassung/<br />
Führerscheinstelle<br />
Goethestraße 59/60<br />
14641 Nauen<br />
Tel. (03321) 4030<br />
Lebenshilfe für geistig Behinderte<br />
Havelland e.V.<br />
Ruppiner Str. 30/32, Falkensee,<br />
Tel. (03322) 50528-0, Fax<br />
50528-9<br />
Landkreis Havelland/Landratsamt<br />
Havelland<br />
Dienststelle Nauen<br />
Goethestr. 59/60<br />
14641 Nauen<br />
Tel.: (03321) 403-0<br />
Dienststelle Rathenow<br />
Platz der Freiheit 1<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.: (03385) 551-0<br />
Mietervereinigung<br />
Osthavelland<br />
Bahnhofstr. 66, 14612 Falkensee.<br />
Sprechzeiten: Jeden I. und<br />
3. Mo. 17-19 Uhr und jeden 2.<br />
und 4. Do. 10-12 Uhr<br />
Musikschule Havelland<br />
Poststr.15, 14612 Falkensee<br />
Tel. (03322) 3360<br />
Müllentsorgung/Mülltonnen<br />
Tel. (03321) 4030,<br />
Service-Nummer:<br />
0180-2429624<br />
Osthavelländische Trinkwasserversorgung<br />
und Abwasserbehandlung<br />
GmbH<br />
Potsdamer Straße 32/34<br />
Tel. (03322) 2710<br />
Rentenberatung<br />
Herrn Dr. Lindner<br />
Brahmsallee 22<br />
Tel. (03322) 205109<br />
oder Beratungsstelle der „Deutschen<br />
Rentenversicherung“<br />
Rundfunk- und<br />
Fernsehgebührenbefreiung<br />
Landkreis Havelland,<br />
Bürgerservicebüro,<br />
Dienstelle Nauen,<br />
Tel. (03321) 4035888<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Schlaganfallgeschädige<br />
Gisela Köhler,<br />
Tel.: 42 62 82,<br />
Treffen: Jeden 3. Montag im<br />
Monat, Finkenkruger Str. 16<br />
(Volkssolidarität)<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Suchtkranke<br />
Mo 17.30-19.30 Uhr, Di 16-18,<br />
BBZ, Stadthalle, Tel. 3265<br />
Schmutzwasserentsorgung<br />
über AWU Velten<br />
Tel. (03304) 3760<br />
Schuldnerberatung<br />
Tel. (03322) 281160<br />
Schwerbehindertenausweise<br />
Anträge über Rathaus,<br />
Ausweise über Amt für<br />
Soziales und Versorgung,<br />
14469 Potsdam<br />
Tel. (0331) 27610<br />
Strom<br />
E-on/e.dis,<br />
Tel. (03322) 2800<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Landkreis Havelland<br />
Dallgower Str. 9,<br />
Gesundheits zentrum,<br />
Tel. 403 -6816, -6818<br />
Tierschutzverein<br />
Tierheim Falkensee<br />
und Umgebung<br />
www.Tierheim-Falkensee.de<br />
Tel.(03322) 838 99 99<br />
Umweltsicherung<br />
Nauen, Tel. (03321) 4030<br />
Verbraucherzentrale<br />
Am Gutspark 1/Stadthalle<br />
14612 Falkensee<br />
Tel. 0180 5004049<br />
Verkehrsbetriebe<br />
Havelbusverkehrsgesellschaft<br />
mbH, Friedrich-Engels-Straße<br />
99 14473 Potsdam<br />
Tel. (0331) 233683
Ein spontaner Parlamentarier<br />
Johann-Bulut Hoffmeyer Zlotnik ist ein Typ, der ankommt. Bei der Briefwahl<br />
zum <strong>Falkenseer</strong> Jugendparlament im Juni hat er die meisten Stimmen auf sich<br />
vereinen können und die neunköpfige Jugendvertretung, der er schon in der<br />
ersten Wahlperiode angehört hatte, kürte ihn ohne viel Federlesens zu ihrem<br />
Vorsitzenden. Der 24-Jährige mit dem komplizierten Namen ist unkompliziert,<br />
aufgeschlossen, freundlich, höflich. Er ist ein junger Mann mit südländischem<br />
Einschlag und natürlichem Charme, der eine türkische Mutter und einen<br />
deutschen Vater hat, aber nicht türkisch spricht, weil ihn als Kind die von den<br />
Eltern gewünschte Zweisprachigkeit überfordert hatte.<br />
Johann-Bulut ist als Deutscher in Charlottenburg<br />
geboren und seit der dritten<br />
Klasse hier aufgewachsen. Er fühlt sich<br />
als <strong>Falkenseer</strong> Junge mit Berliner Wurzeln<br />
und findet, dass ihm seine auch<br />
türkische Herkunft „irgendwo wichtig<br />
ist“, vor allem was das Verständnis für<br />
den familiären Zusammenhalt betrifft.<br />
Sein Wahlergebnis für das Jugendparlament<br />
hat ihn ein bisschen, aber nicht<br />
ganz überrascht. Denn bekannt bei den<br />
Jugendlichen ist Johann-Bulut Hoffmeyer-Zlotnik,<br />
den alle bündig Bulut<br />
nennen, schon längst – als Schülersprecher<br />
der Kant-Gesamtschule, an<br />
der er sein Abitur machte, als Bassgitarrist<br />
in der Big Band der Musikschule,<br />
mehr aber noch durch die <strong>Falkenseer</strong><br />
Band „Rock´s Core“, in der er seit zwölf<br />
Jahren spielt. Ein nächster Punkt auf<br />
der Bekanntheitsskala ist der Nachname,<br />
denn Vater Ulf Hoffmeyer-Zlotnik,<br />
Diplom-Psychologe und Geschäftsführer<br />
beim Arbeiter-Samariterbund, ist<br />
ein Altmeister des pädagogischen Engagements,<br />
der vom Elternsprecher<br />
der Kantschule bis zur Landesschulkonferenz<br />
kein Ehrenamt ausgelassen<br />
hat.<br />
Die soziale Ader und speziell die Arbeit<br />
mit Jugendlichen ist daher eine Familientradition,<br />
die auch an Bulut, wie er<br />
sagt, „doll hängen geblieben ist“. Wen<br />
wundert es also, dass das Stadt-Journal<br />
ihn beim Nebenjob im Jugendclub<br />
„Alte Post“ antrifft, wo er gerade mit<br />
einem halbwüchsigen Finkenkruger eine<br />
Runde Tischfußball ballert, und wen<br />
wundert es, dass Bulut derzeit eine Erzieherausbildung<br />
an einer Potsdamer<br />
Fachschule absolviert? Wen wundert<br />
noch, dass es auch bei der Kandidatur<br />
für das Jugendparlament „ein bisschen<br />
Familiendruck“ gab, nachdem sich die<br />
Schwester Demet Charlotte für dessen<br />
Etablierung mächtig ins Zeug gelegt<br />
hatte? Hoffmeyer-Zlotnik ist ein Name,<br />
der verpflichtet.<br />
Von einem altpreußischen Pflichtverständnis<br />
ist Bulut, dessen Haarpracht<br />
nur mühsam von einem Gardisten-<br />
Zöpfchen gebändigt wird, allerdings<br />
weit entfernt. Auf die obligatorische<br />
Journalistenfrage nach den Zielen des<br />
Jugendparlaments-Chefs antwortet<br />
dieser mit dem sympathischen Satz:<br />
„Ich gehe an sowas erst einmal planlos<br />
ran.“ Es gäbe da immerhin neun Leute,<br />
auf die er sich einlassen wolle und<br />
spontan zu sein, das sei sowieso gut.<br />
Inzwischen hat das Jugendparlament<br />
allerdings einige konkrete Ideen entwickelt,<br />
dazu zählen ein Volleyballturnier<br />
und ein <strong>Falkenseer</strong> Sport-Tag, der<br />
Bau eines Unterstandes am Skaterplatz<br />
in der Rosenstraße, eine kleine<br />
Open-Air Bühne und die Aufstellung<br />
von Kontaktbriefkästen in den Clubs<br />
und Schulen.<br />
Seinem Start ins Berufsleben sieht Bulut<br />
mit einer gewissen mediterranen<br />
Gelassenheit entgegen. Ein Jahr lang<br />
hat er an einer Privatschule Tontechniker<br />
gelernt und sich um die Oma gekümmert,<br />
dann hat er ein wenig pausiert.<br />
Es folgten ein freiwilliges soziales<br />
Jahr im Bereich der Erziehungsfachstellen<br />
beim Arbeiter-Samariterbund<br />
und schließlich die Ausbildung zum<br />
staatlich anerkannten Erzieher samt<br />
Bulut<br />
Nebenjob im Jugendclub. In der Planung<br />
ist danach ein Studium, möglicherweise<br />
Erziehungswissenschaften<br />
und Philosophie. Die früheren Ambitionen<br />
auf eine Musikerkarriere hat Bulut<br />
fürs erste auf Eis gelegt; gerade die<br />
positiven Erfahrungen beim freiwilligen<br />
sozialen Jahr haben ihn dazu gebracht,<br />
sich für eine pädagogische Laufbahn zu<br />
entscheiden.<br />
Zunächst ist aber noch die pädagogische<br />
Praxis zu meistern, beispielsweise<br />
in Form der Koch-Arbeitsgemeinschaft<br />
im Finkenkruger Jugendclub. Dort geht<br />
es, wie nicht anders zu erwarten, „recht<br />
spontan“ zu, denn das Internet wirft<br />
Johann-Bulut Hoffmeyer Zlotnik<br />
Portrait<br />
die Rezepte aus und schon geht Bulut<br />
ran an die Töpfe. Mit seiner wunderbaren<br />
Unbefangenheit will Bulut die vorweihnachtlichen<br />
Tombola-Gewinner<br />
des „Bündnisses für Familie“, die als<br />
Preis ein Essen mit der Koch-AG gewinnen,<br />
mit einer gestopften Gans verwöhnen,<br />
womit vermutlich eine gefüllte<br />
Gans gemeint sein dürfte.<br />
Auch in puncto Jugendarbeit ist in Falkensee<br />
die Tafel angerichtet. „Die Wege<br />
stehen offen“, sagt Bulut, denn es<br />
gibt mehrere Jugendclubs, es gibt das<br />
demokratisch gewählte Jugendparlament,<br />
es gibt eine Vielzahl von Projekten.<br />
„Ich wünsche mir, dass sich die Jugendlichen<br />
in Falkensee engagieren,<br />
die Möglichkeiten nutzen.“ Aber es<br />
kommt nicht nur auf die großen Projekte<br />
an, weiß der junge Pädagoge. Es<br />
habe genauso seine Berechtigung, einfach<br />
eine Runde Billard im Club zu spielen,<br />
ohne dass Mutti immer nach dem<br />
Rechten schaut, und dabei die Seele<br />
baumeln zu lassen. „Dafür sind die Jugendclubs<br />
da“, sagt Bulut, „für die freie<br />
Begegnung unter Freunden“. UG<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
11
Stadtgeschehen<br />
12 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Flugzeugabsturz<br />
über Falkensee:<br />
250 Retter<br />
übten den<br />
Katastrophenfall<br />
Dichter Rauch zieht über die herbstlichen Wiesen<br />
neben der Seebuger Straße, Feuerwehrmänner<br />
mit Atemschutzmasken kämpfen sich mit ihren<br />
Schläuchen durch den Nebel. Eine temporäre gespenstische<br />
Szenerie, die sich hier in Seegefeld an<br />
diesem Sonnabend morgen zeigt: Temporär, weil<br />
sie gestellt ist, kein wirklicher Einsatz. Die Feuerwehrmänner<br />
sind Teil der Übung „Flugzeugabsturz<br />
<strong>2010</strong>“ ; der Rauch kommt aus Nebelgranaten, die<br />
auf der Wiese stehen. Es ist eine der größten Katastrophenschutzübungen,<br />
die es in den letzten<br />
Jahren im Havelland gegeben hat.<br />
Die Ausgangslage ist an diesem Sonnabend morgen<br />
genauso erschreckend wie realistisch: Simuliert<br />
wird der Absturz eines Airbusses im Anflug<br />
auf Berlin-Tegel. Der Rumpf verfehlt knapp das<br />
Hochregallager an der Straße der Einheit und landet<br />
zwischen Gewerbebau und Seeburger Straße,<br />
das Heck des Airbusses ist in einem benachbarten<br />
Wohngebiet gelandet, Teile eines Triebwerks sind<br />
auf dem Grundstück von Selgros gelandet beziehungsweise<br />
blockieren die ICE-Strecke parallel zur<br />
Seegefelder Straße in Höhe des Herlitz-Bahnsteigs.<br />
Auf der Wiese neben dem Lager simulieren<br />
Container Teile des Rumpfes und 40 geschminkte<br />
Kameraden der Feuerwehr Friesack mimen die<br />
wenigen Überlebenden. Die Friesacker stellten<br />
auch die Container, die als brennende Trümmerteile<br />
gelöscht und geborgen wurden.<br />
Aber nur die Wiese neben und der Parkplatz vor<br />
Herlitz war Übungsort, die anderen Unglücksbereiche<br />
in Falkensee waren fiktiv angesetzt. Weder<br />
Selgros war direkt eingebunden (auch wenn ein
Mitarbeiter sich danach in einem Internetforum<br />
über den ausbleibenden Kundenverkehr<br />
wegen der gesperrten Straßen<br />
beschwerte) noch die blockierte Eisenbahnlinie.<br />
„Ziel der Übung ist es, in<br />
einer unübersichtlichen Situation die Einsatzkräfte<br />
schnellstmöglich zu koordinieren<br />
und sie effektiv zusammen arbeiten<br />
zu lassen.“, erklärt Kreisbrandmeister<br />
und Einsatzleiter Hans-Jürgen Reckin.<br />
250 Personen sind an diesem Sonnabend<br />
morgen um 8.15 Uhr aus dem Wochenende<br />
heraus alarmiert worden. Unter ihnen<br />
die Feuerwehren aus Falkensee,<br />
Brieselang, Schönwalde, Friesack und<br />
Börnicke, der Rettungsdienst des ASB,<br />
Soldaten des Lazarettregiments 31 in<br />
Kladow, Notärzte aus der Havelland-Klinik<br />
und die Polizei, wenig später übernimmt<br />
der Krisenstab in Rathenow das<br />
Kommando, ebenso wird die Stadt Falkensee<br />
eingebunden und ist über ihren<br />
Bürgermeister Heiko Müller bei der<br />
Übung präsent.<br />
Binnen kurzer Zeit sind die Straßen gesperrt<br />
und werden die Verletzten gesucht<br />
und gefunden. Die Sanitäter der<br />
Bundeswehr bauen ein komplettes Zelt<br />
auf, dessen einer Ausgang in einen Erste-Hilfe-Container<br />
führt, in dem praktisch<br />
die Notaufnahme eines Krankenhauses<br />
untergebracht ist. „Wir können<br />
hier wie in einer Klinik sofort fast alles<br />
diagnostizieren und behandeln“, erklärt<br />
ein Sanitätsarzt. Das Personal ist zwar in<br />
Uniformen angetreten, ist aber in den<br />
bekannten medizinischen Berufen ausgebildet,<br />
die man für solch einen Einsatz<br />
benötigt.<br />
Im Zelt der Einsatzleitung steht Hans-<br />
Jürgen Reckin neben großen Plänen, die<br />
das Katastrophengebiet zeigen: „Ich habe<br />
Durst, den ganzen Morgen gesabbelt“,<br />
grinst er. Dann wird er sofort wieder<br />
ernst: „Bis auf ein paar kleine kommunikative<br />
Probleme am Anfang der<br />
Übung ist alles gut gelaufen“, sagt er zur<br />
Übungshalbzeit gegen 10.30 Uhr. Ebenso<br />
positiv seine Bilanz dann am Ende der<br />
Übung gegen 13 Uhr: „Alle beteiligten<br />
Gruppen haben sehr gut zusammen<br />
gearbeitet.“<br />
Der Krisenstab in Rathenow dürfte den<br />
Einsatz etwas differenzierter bewerten.<br />
Das Gremium übte noch länger an diesem<br />
Sonnabend, simulierte noch Lagen<br />
wie den Umgang mit einem zusammengebrochenen<br />
Trinkwassernetz in Falkensee<br />
als Folge des Absturzes. „Die Auswertung<br />
der Übung wird noch etwas<br />
dauern“, erklärt abschließend der Pressesprecher<br />
des Landkreises, Erik Nagel.<br />
Bis Redaktionsschluss lag sie noch nicht<br />
vor.<br />
bvs<br />
Stadtgeschehen<br />
Linke Seite:<br />
Oben: Feuerwehrmänner beim Löschen der rauchenden<br />
Trümmer. Mitte: Die Straße der Einheit als abgesperrte<br />
Übungsfläche. Unten: Einsatzleiter Hans-Jürgen Reckin an<br />
den Einsatzplänen.<br />
Rechte Seite:<br />
Oben: Sanitätssoldaten und „verletze“ Person. Mitte: Blick<br />
in den Notfall-Raum der Bundeswehr<br />
Unten: Kurze Pause beim Übungseinsatz.<br />
Fotos: bvs<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
13
Veranstaltungstipps<br />
18. <strong>November</strong>:<br />
Harry Potter, Teil 7.1<br />
„Harry Potter und die<br />
Heiligtümer des Todes“, das<br />
siebte und letzte Abenteuer<br />
in der Harry-Potter-Reihe,<br />
ist das sehnlichst erwartete<br />
Kino-Event des Jahres,<br />
erzählt in zwei abendfüllenden<br />
Spielfilmen. Teil 2 folgt<br />
im Juli 2011...<br />
Im ersten Teil begeben sich<br />
Harry, Ron und Hermine auf<br />
eine lebensgefährliche Mission:<br />
Sie müssen Voldemorts<br />
Geheimnis seiner Unsterblichkeit<br />
und Zerstörungskraft<br />
finden und vernichten – seine<br />
Horkruxe.<br />
Mittlerweile hat sich die Welt<br />
der Zauberei für alle Feinde<br />
des dunklen Lords zu einem<br />
gefährlichen Ort gewandelt:<br />
Voldemorts Todesser haben<br />
die Kontrolle im Zaubereiministerium<br />
und sogar Hogwarts<br />
übernommen. Und sie<br />
haben einen bösen Auftrag:<br />
Harry zu Voldemort zu bringen<br />
… und zwar lebendig.<br />
Harrys einzige Hoffnung ist<br />
es, die Horkruxe zu finden,<br />
bevor Voldemort ihn findet.<br />
Bei seiner Suche stößt der<br />
Zauberlehrling auf die alte<br />
und fast vergessene Legende<br />
von den Heiligtümern des<br />
14 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
Todes und erkennt: Sollte<br />
die Legende wahr sein,<br />
könnte sie Voldemort unbesiegbar<br />
machen... Harry<br />
ahnt nicht, dass sich seine<br />
Zukunft bereits in der Vergangenheit<br />
entschieden hat,<br />
nämlich an dem schicksalsträchtigen<br />
Tag, als er der<br />
„Junge, der lebt“ wurde.<br />
Denn jetzt, wo Harry Potter<br />
kein Junge mehr ist, wartet<br />
die Aufgabe auf ihn, auf die<br />
er sich seit seinem ersten<br />
Tag in Hogwarts vorbereitet<br />
hat: den ultimativen Kampf<br />
gegen Voldemort....<br />
Daniel Radcliffe, Rupert Grint<br />
und Emma Watson sind einmal<br />
mehr als Harry Potter,<br />
Ron Weasley und Hermine<br />
Granger zu sehen.<br />
Regie: David Yates, Produzent:<br />
David Heyman, Drehbuch:<br />
Steve Kloves nach Romanvorlage<br />
von J. K. Rowling.<br />
„Harry Potter und die<br />
Heiligtümer des Todes –<br />
Teil 1“ ab 18. <strong>November</strong><br />
im ALA, Beginn 13.00,<br />
16.15, 19.30 Uhr. „Teil 2“<br />
folgt am 14. Juli 2011.<br />
Reservierung: 03322 -<br />
279 88 77. Programminfos:<br />
www.cineplex.de.<br />
26. <strong>November</strong><br />
Adventsfest<br />
Gemütliches Adventsfest in<br />
der Weinzone (Elbelallee)<br />
mit Glühwein, Bratwurst<br />
vom Grill, Waffeln, Weinverkostung,<br />
Kerzenausstellung,<br />
Adventsgestecken und weihnachtlicher<br />
Musik. Beginn:<br />
16 Uhr.<br />
3. Dezember<br />
Weinabend<br />
Weinverkostung in der Weinzone<br />
unter der Leitung von<br />
Winzer Axel Pauly von der<br />
Mosel, dazu werden kleine<br />
Snacks gereicht. Beginn: 19<br />
Uhr, Unkostenbeitrag 20 Euro.<br />
Um Reservierung wird<br />
gebeten.<br />
6. Dezember<br />
Führung<br />
Spurensuche heißt die aktuelle<br />
Führung, die durch das<br />
„Musem und Galerie Falkensee“<br />
(ehemals Heimatmuseum)<br />
angeboten wird. Beginn:<br />
6. Dezember um 18 Uhr.<br />
Eintritt Erwachsene 2 Euro,<br />
ermäßigte Karten 1 Euro.<br />
27. <strong>November</strong><br />
Angerweihnacht<br />
Angerweihnacht am 27. <strong>November</strong>.<br />
Start um 10 Uhr mit<br />
dem traditionellen Weihnachtsmarkt<br />
von Kindern für<br />
Kinder und Familien. Bis 17<br />
Uhr läuft der Verkauf an verschiedenen<br />
Ständen, abgerundet<br />
mit Auftritt Weihnachtsmann,<br />
Streichelzoo,<br />
Ponyreiten und Musik<br />
Parallelprogramm im<br />
Haus am Anger: 10-16 Uhr<br />
Basteln von Weihnachtsgeschenken,<br />
10.15 Uhr „Das<br />
tapfere Schneiderlein“ - Puppentheater,<br />
11.30 Uhr „Die<br />
gestohlenen Weihnachtsge-<br />
11. Dezember<br />
Kala<br />
Christugena<br />
Weihnachtsfeier im „Karyatis“<br />
an der Bahnhofstraße:<br />
Restaurantchef Aki Farmakis<br />
hat eine griechische Band<br />
engagiert und will mit seinen<br />
Gästen am Samstag, 11.Dezember,<br />
Weihnachten feiern.<br />
Als Überraschung geplant:<br />
„Wir möchten uns bei unseren<br />
Kunden für Ihre Treue<br />
bedanken und spendieren<br />
ein Fass Weihnachtsbier der<br />
Engel-Brauerei.“ Beginn: Ab<br />
19 Uhr.<br />
Übrigens heißt „Frohe Weihnacht“<br />
auf griechisch: Kala<br />
Christugena.<br />
12. Dezember<br />
Kunstauktion<br />
Im „Museum und Galerie<br />
Falkensee“ (ehemals Heimatmuseum)<br />
läuft am Sonntag<br />
12. Dezember die „1.<br />
<strong>Falkenseer</strong> Kunstauktion“.<br />
Beginn 16 Uhr. Vorbesichtigungen<br />
sind am Sonnabend,<br />
11.Dezember von 14 - 18<br />
Uhr möglich, am Sonntag<br />
von 12-16 Uhr.<br />
schenke, Puppentheater<br />
13.30 Uhr „Pipolina & der<br />
Weihnachtsmann“, 15.30<br />
Uhr Teatro Baraonda „Das<br />
Gespenst aus dem Koffer“ -<br />
Theaterstück mit viel Musik.<br />
Programm in der Kirche<br />
Falkenhagen: 12.30 Uhr<br />
Pfarrer Olaf Schmidt erzählt<br />
Geschichten für Kinder, 14<br />
Uhr Kinderchor, 16 Uhr Bläserchor<br />
Falkenhagen, 17 Uhr<br />
„Pinocchios Abenteuer“, Kinderoper<br />
aufgeführt von Gesangsschülern<br />
des Hauses<br />
am Anger.<br />
bvs<br />
Die hier genannten Veranstaltungen sind ein redaktioneller<br />
Service des <strong>Falkenseer</strong> Stadt-Journals. Sie erheben keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit. Für Druck- oder Übertragungsfehler<br />
wird keine Haftung übernommen. Möchten Sie<br />
Ihre Termine hier auch empfehlen: bvs@falkenseer-stadtjournal.de.<br />
gez. die Chefredaktion.
Matinée<br />
im<br />
ALA<br />
Sonntag, 21.11.<br />
Mademoiselle Chambon.<br />
Sonntag, 28.11.<br />
Das Leben ist zu lang<br />
Sonntag: 5.12.<br />
Mahler auf der Couch<br />
Sonntag 12.12.<br />
Jud Süß<br />
Sonntag 19.12.<br />
Hochzeitspolka<br />
Beginn jeweils 10.30 Uhr,<br />
jeder Gast erhält zum Kino-Ticket<br />
ein Glas Sekt.<br />
Spanisch<br />
für Anfänger<br />
Mit Beginn des neuen Semesters<br />
im Januar bietet die<br />
Kreisvolkshochschule Havelland<br />
an ihrem Sitz in der <strong>Falkenseer</strong><br />
Poststraße sowie im<br />
Haus Gartenstraße (Blaues<br />
Haus) in Nauen neue Spanisch-Kurse<br />
für Anfänger an.<br />
Die Kurse werden einmal<br />
wöchentlich im Zeitraum von<br />
Dufte Kerzen für<br />
romantische Abende<br />
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tierisch coolen<br />
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Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
RESERVIERUNG & INFO<br />
Tel.: 03322-2798877<br />
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Januar bis Juni 2011 stattfinden.<br />
Sie vermitteln vor allem<br />
Grundkenntnisse in der Alltagssprache,<br />
aber auch das<br />
Basiswissen für weiterführende<br />
Kurse. Anmeldungen<br />
und weitere Informationen:<br />
Kreisvolkshochschule Havelland,<br />
Poststraße 15,<br />
Tel. (03322) 23 95 62.<br />
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Schreibwaren<br />
Briefpapier<br />
Grußkarten<br />
Duftkerzen<br />
Post<br />
Postbank<br />
Lotto<br />
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Dallgower Str. 9<br />
14612 Falkensee<br />
Mo-Fr 8.30-18.30<br />
Sa 8.30-13.30<br />
Bildung - Kultur<br />
Service<br />
Stadtbibliothek Falkensee<br />
Am Gutspark, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 2 25 89,<br />
Mo/Di/Do/Fr 11-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr<br />
www.stadtbibliothek-falkensee.de<br />
Haus am Anger<br />
Falkenhagener Str. 16, 14612 Falkensee, Tel. 37 35<br />
<strong>Falkenseer</strong> Karnevals-Klub FKK 2000,<br />
Präsident Lutz Falk, E-Mail: Falken-KK@web.de<br />
Kulturhaus „J. R. Becher“,<br />
Havelländer Weg 67, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 32 87<br />
Kunst-, Musik-und Volkshoch schule Falkensee,<br />
Poststr. 15 , 14612 Falkensee, Tel. 03322 23 95 62/<br />
Kino ALA, Potsdamer Str. 4, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 03322 - 279 88 77, www.cineplex.de.<br />
Jugend-und Seniorenbegegnungszentrum<br />
„Die Brücke“<br />
Habichtstr. 1, 14612 Falkensee, Tel. 03322 - 22 599<br />
Jugendclub „Saftladen“,<br />
Geschwister-Scholl-Str. 1, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 03322 - 842428.<br />
Männerchor Falkensee 1945 e.V.<br />
Eberhardt Kuschel, Tel. 03322-3558<br />
Frauenchor & Flötenkreis Finkenkrug,<br />
Waltraut Buch, Tel. 03322 - 3370<br />
Gemischter Chor Falkensee 1922 e.V.<br />
Kontakt: Rita Willberg, Tel. 03322 - 20 65 12<br />
Touristinformation Falkensee<br />
Am Gutspark 1, 14612 Falkensee,<br />
Tel./Fax 03322 - 24 38 52, www.havelland-tourismus.de<br />
ASB gemeinnützige Gesellschaft für Kinder-,<br />
Jugend- und Familienhilfe im Havelland mbH<br />
Notaufnahmen Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee<br />
Tel. 03322-284412<br />
ASB Kultur- und Seminarhaus / Mehrgenerationenhaus,<br />
Ruppiner Straße 15, 14612 Falkensee<br />
Tel. 03322-284438<br />
ASB-Krippe „Familienzentrum“, Potsdamer Straße 13,<br />
14612 Falkensee Tel. 03322-428309<br />
ASB Treffpunkt Eltern-Kind-Gruppen<br />
Habichtstraße 7, 14612 Falkensee, Tel. 03322-289940<br />
ASB Hausaufgaben und Mehr<br />
Lessing-Grundschule: Waldstraße 27a, 14612 Falkensee,<br />
Tel. 03322-3759<br />
Geschwister-Scholl-Grundschule: An der Lake 25, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-254680<br />
Erich-Kästner-Grundschule: Salzburger Straße 75, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-232577<br />
Europagrundschule am Gutspark: Am Gutspark 5, 14612<br />
Falkensee, Tel. 03322-3353.<br />
Museum & Galerie Falkensee,<br />
ehem. Heimatmuseum<br />
Falkenhagener Str. 77, Tel.: 2 22 88<br />
www.falkensee.net/heimatmuseum.<br />
E-Mail: glaserei-volaj@t-online.de<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
15
Stadtgeschehen<br />
Notrufe<br />
Feuerwehr: 112<br />
Polizei: 110<br />
Wache Falkensee:<br />
03322 - 26 90<br />
Ärztlicher<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3250<br />
Hals-Nasen-Ohren-<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3615<br />
Augenärztlicher<br />
Notdienst:<br />
01805 - 58 222 3405<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
01805 - 63 33 26<br />
Giftnotruf:<br />
030 - 19 240 (24h)<br />
Opferhilfe<br />
Weißer Ring, Havelland<br />
03385/52 00 399<br />
Telefonseelsorge: 0800<br />
/ 111 01 11 (kostenfrei)<br />
Kinder- und<br />
Jugendtelefon:<br />
0800 / 111 03 33<br />
(kostenfrei)<br />
Gas:<br />
EMB<br />
0331 - 74 95 330<br />
Energie<br />
e.dis Nord AG<br />
03322 - 28 00<br />
Wasser:<br />
OWA Falkensee,<br />
03322 - 271-0<br />
16 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
„Osteoporosetraining“<br />
für die Knochen<br />
Unser Skelett wird vom Körper<br />
bis ca. zum 35. Lebensjahr<br />
aufgebaut, die Knochenmasse<br />
nimmt zu. Danach<br />
geht uns etwa ein halbes<br />
Prozent pro Jahr an Knochenmasse<br />
verloren, der<br />
Knochenabbau erhält bis zu<br />
unserem Ende die Überhand.<br />
Bei Patienten mit<br />
Osteoporose, gleich ob<br />
schon vom Arzt diagnostiziert<br />
oder noch „stumm“ ist<br />
zusätzlich der Knochenstoffwechsel<br />
gestört, ein Missverhältnis<br />
zugunsten des<br />
Knochenabbaus entsteht.<br />
Nun geht die Knochenmasse<br />
viel schneller verloren, als es<br />
dem Alter entspricht, das<br />
Skelett wird porös und instabil,<br />
das Risiko von Knochenbrüchen<br />
steigt an. Entgegen<br />
der Volksmeinung können<br />
von der Osteoporose nur<br />
einzelne Knochen betroffen<br />
sein, nicht sofort das ganze<br />
Skelett. Erst nach völlig ungeklärten<br />
sogn. Spontanfrakturen<br />
von Knochen<br />
kommt es oft zur Diagnose.<br />
Medizinisch unterscheidet<br />
man zwischen primärer und<br />
sekundärer Osteoporose.<br />
Primäre Form ist vor allem<br />
die Osteoporose, die nach<br />
den Wechseljahren auftritt,<br />
der Arzt spricht von der<br />
postklimaterischen Altersosteopathie.<br />
Durch den Östrogenmangel<br />
ab dem 45.Le-<br />
bensjahr verändert der Körper,<br />
übrigens auch der<br />
männliche den Knochenstoffwechsel.<br />
Er setzt das<br />
wichtige Calcium aus den<br />
Knochen frei, verringert die<br />
Calciumaufnahme aus der<br />
Nahrung und erhöht die Ausscheidung<br />
von Calcium<br />
durch die Nieren. Die typische<br />
Folge: Die Brüche der<br />
Wirbelkörper der Wirbelsäule.<br />
Der Grund für dieses unsinnige<br />
Verhalten: unbekannt.<br />
Eines aber scheinen wir der<br />
Statistik zu verdanken: Frauen,<br />
die von Osteoporose<br />
verschont bleiben sind körperlich<br />
meist überdurchschnittlich<br />
aktiv und haben<br />
eine gute Versorgung durch<br />
Vitamin D und Kalzium ihres<br />
Körpers genossen. Ohne<br />
Therapie schreitet die Osteoporose<br />
ohne Gnade weiter<br />
voran, Medikamente helfen,<br />
aber auch die Ernährung:<br />
die Calciumaufnahme sollte<br />
1000 bis 1500 mg pro Tag<br />
betragen. Bei Vitamin D sollten<br />
400 i.E. genügen. Natürlich<br />
gibt es überall in der<br />
Welt Medikamente oder<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
mit diesem Inhalt. „ Eine Tablette<br />
pro Tag genügt“ lockt<br />
die Werbung, aber Vorsicht:<br />
1000 mg Calcium sind nicht<br />
gleich 1000 mg Calcium. Ihr<br />
Körper kann nur gelöste<br />
Unsere Angebote für Sie*<br />
Stoffe aufnehmen, der<br />
Grund, weshalb selbst hinter<br />
Ihrem Blutdruckmedikament<br />
noch ein langes Wort prangt:<br />
„x-citrat“. Da „ citrat“, das<br />
Salz der Citronensäure ist<br />
eine Hilfe um den unlöslichen<br />
Wirkstoff zu einem löslichen<br />
Salz zu machen. Ein<br />
legales Mittel. Aber bei den<br />
Nahrungsergänzungs-mitteln,<br />
die dem Lebensmittelgesetz<br />
unterliegen, darf der<br />
Hersteller das „ Hilfssalz „<br />
„mitwiegen“ und 1000 mg<br />
Calciumcitrat als 1000 mg<br />
Calcium deklarieren, obwohl<br />
höchstens 200 mg Calcium<br />
in dem Produkt pro Tablette<br />
enthalten sind.<br />
Wer seinen Calciumbedarf<br />
ohne Hilfe der Industrie dekken<br />
will, dem seien Lebensmittel<br />
wie grüne Bohnen,<br />
Brokkoli, Grünkohl, Fenchel,<br />
Hülsenfrüchte u.a. empfohlen.<br />
Bereits 500 ml Milch und<br />
zwei Scheiben Hartkäse<br />
(Vorsicht: Schmelzkäse enthält<br />
Phosphat, das das Calcium<br />
unwiderruflich bindet!)<br />
Viel Calcium finden wir auch<br />
in Vollkorngetreide. Sogenannte<br />
Calciumräuber sind<br />
Cola (Phosphorsäure), Limonade<br />
(s. Cola) und Wurst<br />
(Phosphat).<br />
Das Vitamin D wird neu auch<br />
als Sonnenvitamin bezeichnet.<br />
Was steckt dahinter:<br />
Vitamin D2 und D3 sind ei-<br />
*Die hier veröffentlichten Angebote gelten bis 30. <strong>November</strong> <strong>2010</strong>
gentlich keine Vitamine sondern<br />
werden von der Haut<br />
unseres Körpers mit Hilfe<br />
von UV-Licht aus Cholesterol<br />
gebildet. Bei genügend Sonnenbestrahlung<br />
ist der Vitamin<br />
D-Bedarf des Menschen<br />
gut gedeckt. Aber hier<br />
kommen unsere Lebensverhältnisse<br />
ins Spiel. Was für<br />
die Landwirtin z.B. in Jahr<br />
1930 kein Thema war, ist für<br />
die Informatikerin <strong>2010</strong> ein<br />
echtes Problem, denn die<br />
Kalziumaufnahme wird zusätzlich<br />
über die körperliche<br />
Bewegung gesteuert. Für<br />
den Apotheker <strong>2010</strong> ein Problem,<br />
für den Arbeiter 1920<br />
kein Thema. Dazu kommen<br />
die steten Warnungen vor<br />
UV-Licht. Der Dachverband<br />
Osteologie e.V. empfiehlt in<br />
seinen Leitlinien einen mindestens<br />
30 minütigen Aufenthalt<br />
im Freien jeden Tag.<br />
Der Tagesvitamin D-Bedarf<br />
soll dann gedeckt sein. Für<br />
Menschen dunkler Hautfarbe,<br />
d.h. stärkerer Körperpigmentierung<br />
wirkt die Hautfarbe<br />
als Vitamin-D-Produktionsblocker.<br />
Tatsächlich<br />
finden wir in Afrika und in<br />
den USA bei Menschen<br />
Anzeige<br />
afroafrikanischer Abstammung<br />
verstärkt Osteoporose.<br />
Also während wir auf den<br />
Frühling warten, sollten wir<br />
unser „Sommerleben“ überdenken.<br />
Die Recherchen vor<br />
allem über Afroamerikaner<br />
haben mich als stärker pigmentierten<br />
Menschen zum<br />
Nachdenken gebracht.<br />
Zusammengefasst: Bewegung<br />
steigert die Calciumaufnahme.<br />
Wer sicher gehen<br />
will, dem sei in fortgeschrittenem<br />
Lebensalter ein<br />
Calcium-Vitamin D-Kombi-<br />
Medikament angeraten,<br />
aber hier ist „ Geiz geil“,<br />
lassen Sie sich beraten und<br />
die Salze herausrechnen<br />
bevor Sie einen Preisvergleich<br />
machen, damit 1000<br />
mg Calcium auf 400 i.E. Vitamin<br />
D treffen und Ihnen<br />
und Ihren Knochen böse<br />
Erlebnisse erspart bleiben.<br />
Bis auf ein Wort zur „ Weihnacht“<br />
und einem Blick in<br />
die „ Hexenküche der Apotheke“!<br />
Die besten Wünsche:<br />
Ihr Fachapotheker<br />
Alexander Weigt,<br />
Post-Apotheke Falkensee,<br />
Poststr. 46.<br />
Studio Nada Svah<br />
Harmonie - Gesundheit - Prävention<br />
Klangmassagepraktiker nach Peter Hess<br />
Fachtherapeut für Massage und Wellness<br />
Reiki-Meister-/Lehrer nach Dr. Usui<br />
Mitglied im Europäischen Fachverband der<br />
Klang-Massage-Therapie und im Kneipp-Verein<br />
Was kann die Klangmassage bewirken?<br />
- Klang spricht das ursprüngliche Vertrauen im Menschen an.<br />
Dadurch wird schnell eine tiefe Entspannung erreicht.<br />
- In dieser Entspannung geschieht das LOSLASSEN von Problemen,<br />
Verfestigungen, Verspannungen und Blockaden. Eine Neuordnung kann<br />
geschehen, der Körper in Harmonie kommen und so gesund werden.<br />
- Jede Zelle des Körpers erfährt dadurch eine sanfte Klangmassage,<br />
findet ihre ursprüngliche Ordnung wieder.<br />
- In der tiefen Entspannung entsteht durch die Klangmassage<br />
zusätzlich ein neues positives und freies Körperbewusstsein.<br />
„Der Klang löst Spannungen, mobilisiert die Selbstheilungskräfte<br />
und setzt schöpferische Energien frei.“ (Peter Hess)<br />
Carola Passarge, Clara-Zetkin-Str. 107, 14612 Falkensee,<br />
Tel. (03322) 12 77 62, www.Nada-svah.de, nada-svah@gmx.de<br />
Stadtgeschehen<br />
Apotheken-Bereitschaften<br />
18.11. Rosenapotheke Nord, Krummer Luchweg 18<br />
Tel.: 03322 / 422 59 42 14612 Falkensee<br />
19.11. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow 8<br />
20.11. Spitzweg-Apotheke, Ringstr.13<br />
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee<br />
21.11. Rosen-Apotheke, Freimuth-Str. 40<br />
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee<br />
22.11. Akazien-Apotheke, Waldstr. 56<br />
Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf<br />
23.11. Post-Apotheke, Poststr. 46<br />
Tel.: 03322 / 200 504, 14612 Falkensee<br />
24.11. Apotheke Schönwalde, Berliner Allee 5<br />
Tel.: 03322 / 244060, 14621 Schönwalde<br />
25.11. Pegasus-Apotheke, Adlerstr. 48<br />
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee<br />
26.11. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Str. 144<br />
Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee<br />
27.11. Havel-Apotheke, Berliner Str. 25c<br />
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf<br />
28.11. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum,<br />
Dallgower Str. 9, Tel.: 03322 / 129 821, 14612 Falkensee<br />
29.11. Olympia-Apotheke, Bahnhofstr. 142<br />
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz<br />
30.11. Löwen-Apotheke, Bahnhofstr. 48<br />
Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee<br />
1.12. Rosenapotheke Nord, Krummer Luchweg 18<br />
Tel.: 03322 / 422 59 42, 14612 Falkensee<br />
2.12. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow<br />
3.12. Spitzweg-Apotheke, Ringstr.13<br />
Tel.: 03322 / 36 74, 14612 Falkensee<br />
4.12. Rosen-Apotheke, Freimuth-Str. 40<br />
Tel.: 03322 / 238 000, 14612 Falkensee<br />
5.12. Akazien-Apotheke, Waldstr. 56<br />
Tel.: 03302 / 800 655, 16761 Hennigsdorf<br />
6.12. Post-Apotheke, Poststr. 46<br />
Tel.: 03322 / 200 504 14612 Falkensee<br />
7.12. Apotheke Schönwalde, Berliner Allee 05<br />
Tel.: 03322 / 244060, 14621 Schönwalde<br />
8.12. Pegasus-Apotheke, Adlerstr. 48<br />
Tel.: 03322 / 202 157, 14612 Falkensee<br />
9.12. Regenbogen-Apotheke, Spandauer Str. 144<br />
Tel.: 03322 /226 86, 14612 Falkensee<br />
10.12. Havel-Apotheke, Berliner Str. 25c<br />
Tel.: 03302 / 800 896, 16761 Hennigsdorf<br />
11.12. Pegasus-Apotheke im Gesundheitszentrum,<br />
Dallgower Str. 9, Tel.: 03322 / 129 821 14612 Falkensee<br />
12.12. Olympia-Apotheke, Bahnhofstr. 142<br />
Tel.: 03322 / 208 030, 14624 Dallgow-Döberitz<br />
13.12. Löwen-Apotheke, Bahnhofstr. 48<br />
Tel.: 03322 /3085, 14612 Falkensee<br />
14.12. Rosenapotheke Nord, Krummer Luchweg 18<br />
Tel.: 03322 / 422 59 42, 14612 Falkensee<br />
15.12. Apotheke im Havelpark, Döberitzer Weg 3<br />
Tel.: 03322 / 249 20, 14624 Dallgow<br />
Für die Richtigkeit der Angaben<br />
übernehmen wir keine Haftung<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
17
Stadtgeschehen<br />
18 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
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11. Dezember<br />
TSV-Weihnachtsgala<br />
Nur noch wenige Wochen und dann ist „plötzlich und unerwartet“<br />
mal wieder Weihnachten – so scheint es den Meisten<br />
von uns jedenfalls. Und ein Blick in den Terminkalender<br />
verrät bereits jetzt: Es wird wieder eine ganz schön stressige<br />
Vorweihnachtszeit. Deshalb sollte man sich etwas Zeit<br />
nehmen: „Entspannen Sie mit Ihrer ganzen Familie in weihnachtlicher<br />
Atmosphäre und genießen Sie unsere große<br />
Weihnachtsgala oder aber auch unsere Minigala“, empfiehlt<br />
TSV-Vorstand Sabine Kosakow-Kutscher. Wie jedes Jahr<br />
läuft die sportlich-spektakuläre Weihnachtsgala im MAFZ-<br />
Erlebnispark in Paaren im Glien. Datum: Sonnabend, 11.<br />
Dezember.<br />
„700 Mitwirkende gestalten eine temperamentvolle Show<br />
voller Spannung, sportlicher Highlights und Spaß“, erzählt<br />
Sabine Kosakow-Kutscher, „Regenbogenbunte Welt“, so der<br />
Titel in diesem Jahr, verspricht wieder eine farbenfrohe<br />
Show für Jung und alt.“ Die Weihnachtsgala ist wieder unterteilt<br />
in zwei Einzelveranstaltungen: Von 10.30 bis 11.30<br />
Uhr läuft die „Minigala“ (Mitwirkende Kinder von zwei bis<br />
sechs Jahren) und um 18 Uhr startet dann die „Große Gala“<br />
(Mitwirkende ab sechs Jahre und Erwachsene).<br />
Vor- und nachher lädt der Indoor-Weihnachtsmarkt zum<br />
Verweilen und Schlemmen ein. Von Waffeln, Zuckerwatte<br />
und weihnachtlichem Gebäck bis Kartoffelpuffer, Champignonpfanne<br />
und Hausschlachteplatte – für jeden ist etwas<br />
Leckeres im Angebot. Bei Weihnachtsliedern und Glühwein<br />
kommt da schon einmal so richtige Weihnachtsstimmung<br />
auf! Karten und nähere Infos unter<br />
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15 Weihnachtsgala<br />
SportShow<br />
Regenbogenbunte<br />
Welt<br />
Von uns - für alle!<br />
Samstag, den 11. Dezember <strong>2010</strong><br />
Im MAFZ-Erlebnispark Paaren im Glien<br />
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ab 20.09.<strong>2010</strong><br />
Mit großem Indoor-Weihnachtsmarkt<br />
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Mobil: 0172 / 301 76 54 od. 0172 / 561 58 11<br />
Web: www.engel-hvl.de, E-Mail: info@engel-HVL.de<br />
Service<br />
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Zentrale Adresse:<br />
Falkenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee,<br />
zentrale Telefonnummer: 281-0, Fax: 281-101,<br />
Web: www.falkensee.de,<br />
E-Mail: rathaus@falkensee.de<br />
Allgemeine Sprechzeiten<br />
Dienstag: 13-18 Uhr, Mittwoch: 9-12 Uhr<br />
Donnerstag: 13-16 Uhr, Freitag: n. Vereinbarung<br />
Meldebehörde und<br />
Ordnungsamt zusätzlich:<br />
Freitag: 9- 12 Uhr<br />
Meldebehörde zusätzlich<br />
jeden 1. Samstag im Monat: 9 - 12 Uhr<br />
Bürgermeister, Beigeordnete, Dezernent<br />
Dienstag: 13 - 18 Uhr - nach Vereinbarung -<br />
Stadtplanung, Bebauungspläne<br />
Tel. (03322) 281-421 bis 425<br />
Tiefbau, Straßenbau, Straßenschäden,<br />
Straßenreinigung und -gebühren<br />
Tel. (03322) 281–431 bis 438<br />
Feuerwehr Tel. (03322) 281-148<br />
Kasse/Vollstreckung Tel. (03322) 281-250 bis 253<br />
Frauen/Gleichstellungsbeauftragte<br />
Tel. (03322) 281-119<br />
Friedhofsverwaltung Kremmener Str. 18,<br />
Tel.: (03322) 20 36 95, Fax: 03322) 28 82 57<br />
Gewerbe<br />
Tel. (03322) 281-194 bis 196<br />
Recht/Immobilien Tel. (03322) 281-132<br />
Grünflächen/Gewässer/Friedhof<br />
Tel. (03322) 281-451<br />
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Kultur/Sport/Jugend<br />
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Lärmbelästigung/-bekämpfung<br />
Tel. (03322) 281-145<br />
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An-, Ab-, Ummeldung, Ausweise, Pässe, Lohnsteuerkarten,<br />
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Schulen Telefon: (03322) 281-313 oder -319<br />
Schuldnerberatung Telefon: (03322) 281-160, freie<br />
Sprechstunde Donnerstag von 13-16 Uhr, telefonische<br />
Sprechstunde (Rückfragen, Terminvereinbarungen)<br />
Wasser/Abwasser Tel. (03322) 281-0<br />
Bürgerservice Tel. (03322) 281-230<br />
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Wirtschaftsförderung Tel. (03322) 281-134<br />
Rund um den Baum Tel. (03322) 281-451 bis 453<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
19
Gestern - Heute<br />
Dieses repräsentative Wohnhaus an der heutigen Friedrich-Engels-Allee, dessen historische Ansicht in den zwanziger Jahren<br />
aufgenommen wurde, erzählt <strong>Falkenseer</strong> Geschichte. Erbaut wurde es in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, als<br />
mit den ausgedehnten Kolonisierungen und Parzellierungen die meisten der heutigen <strong>Falkenseer</strong> Ortsteile entstanden. Ähnlich<br />
wie in Neu-Finkenkrug entstanden in Falkenhain zunächst Villen großbürgerlichen Zuschnitts und eine vorbildliche Infrastruktur<br />
mit gepflasterten Straßen und Gasbeleuchtung. Die Gründung der Kolonie war jedenfalls ein Erfolg, wie die folgende<br />
Meldung des „Osthavelländischen Kreisblattes“ vom 10. September 1903 bezeugt: „Ein lebhafter Grundstücksverkauf<br />
findet in der Villenkolonie Falkenhain statt, nachdem diese mit dem Bahnhof Finkenkrug durch eine aus gutem Pflaster<br />
hergestellte Straße verbunden worden ist. Es sind letzthin 5000 Quadratmeter Bauland in andere Hände übergegangen; die<br />
Nachfrage nach Wohnungen ist so stark, daß die Bautätigkeit mit dem steigendem Bedarf<br />
nicht Schritt gehalten hat....“ Quellen: Havelland Verlag (unten)/ Antik Falkensee (oben)<br />
20 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong>
„<br />
Im Oktober<br />
vor 100 Jahren<br />
Im Museum der Stadt Nauen lagern die vergilbten<br />
Jahrgänge des „Osthavelländischen Kreisblattes“, das<br />
einst über das Geschehen im Kreis Osthavelland<br />
berichtete. In dieser Rubrik dokumentiert das Stadt-<br />
Journal historische Artikel, die einen Einblick in das<br />
Alltagsleben des Jahres 1910 geben. Aus den offiziellen<br />
Bekanntmachungen, den Meldungen über Versammlungen<br />
und Feste, den Berichten vom Baugeschehen und von<br />
Kriminalfällen entsteht ein lebendiges Bild vom Havelland<br />
im wilhelminischen Deutschland.<br />
Im <strong>November</strong> 1910 freut sich die Kronprinzessin über<br />
einen mollig warmen Wartesaal und ein Nauener Arbeiter<br />
säuft sich zu Tode. Die Damen der besseren Gesellschaftskreise<br />
bringen dem Radfahren weniger Sympathie<br />
entgegen und die Nauener Funkstation testet erfolgreich<br />
eine Verbindung mit Deutsch-Südwest-Afrika.<br />
Die Kronprinzessin<br />
im Wartesaal<br />
3. <strong>November</strong> 1910<br />
Nauen. Eine Ueberraschung<br />
eigener Art wurde am Donnerstag<br />
vormittag dem<br />
Bahnhofsvorsteher in Nauen<br />
zu teil. Gegen 10 Uhr wurde<br />
ihm von Potsdam aus telegraphisch<br />
die Bitte ausgesprochen,<br />
doch den Wartesaal<br />
gut erwärmen zu lassen.<br />
Die Kronprinzessin werde<br />
in etwa einer Stunde zum<br />
Empfange ihres Bruders und<br />
ihrer Schwägerin dort eintreffen<br />
und wolle sich, da die<br />
Luft rauh und kalt sei, ein<br />
wenig aufwärmen. Da dem<br />
Beamten bereits dienstlich<br />
gemeldet war, daß der sonst<br />
durchfahrende D-Zug Altona-Berlin<br />
in Nauen halten<br />
werde, um dem Großherzog<br />
von Mecklenburg-Schwerin,<br />
bekanntlich ein Bruder der<br />
Kronprinzessin, und seiner<br />
Gemahlin Gelegenheit zum<br />
Aussteigen zu geben, so<br />
wurde an der Richtigkeit der<br />
Benachrichtigung nicht gezweifelt<br />
und der Bitte natürlich<br />
entsprochen. Nach etwa<br />
dreiviertel Stunden traf auch<br />
richtig die Kronprinzessin in<br />
Begleitung ihrer Hofdame<br />
mittels Automobil vor dem<br />
Bahnhofsgebäude ein, wo<br />
sie vom Bahnhofsvorsteher<br />
empfangen und in den Wartesaal<br />
für die erste und zweite<br />
Wagenklasse geleitet wurde.<br />
Mit den Worten „Ach ist<br />
das hier mollig! Es ist nett<br />
von Ihnen, Herr Vorsteher,<br />
daß Sie das Zimmer so<br />
schön warm haben machen<br />
lassen!“ nahm die hohe Frau<br />
an einem der Tische Platz,<br />
und unterhielt sich mit ihrer<br />
Begleiterin und dem Bahnhofsvorsteher<br />
trotz der Anwesenheit<br />
mehrerer Reisender<br />
in der ungeniertesten<br />
Weise. Dann zog sie auch<br />
die wartenden Reisenden ins<br />
Gespräch und erkundigte<br />
sich nach allem möglichen.<br />
Nach etwa halbstündigem<br />
Warten fuhr der D-Zug fauchend<br />
ein. Die Kronprinzessin<br />
eilte auf den Bahnsteig<br />
und begrüßte den Bruder<br />
und die Schwägerin, worauf<br />
das Auto die Gesellschaft<br />
von dannen führte – das<br />
kleine interessante Intermezzo<br />
im Wartesaal hatte<br />
sein Ende erreicht.<br />
Eine verhängnisvolle<br />
Geburtstagsfeier<br />
6. <strong>November</strong> 1910<br />
Nauen. In der Thönsschen<br />
Herberge hierselbst feierten<br />
mehrere Arbeiter den Geburtstag<br />
eines Kameraden.<br />
Ein Mann, namens Jabs, brüstete<br />
sich mit seiner Trunkfestigkeit<br />
und verleibte in<br />
kurzer Zeit 5 Viertelliter Fusel<br />
seinem Körper ein. Die<br />
entsetzlichen Folgen dieses<br />
„kühnen“ Wagnisses machten<br />
sich denn aber auch nur<br />
zu bald bemerkbar. J. hatte<br />
sich eine schwere Alkoholvergiftung<br />
zugezogen, die<br />
seinen Tod herbeiführte.<br />
Neue Havelschleuse<br />
in Spandau<br />
12. <strong>November</strong> 1910<br />
Spandau. Durch die neue<br />
Havelschleuse sind die ersten<br />
Fahrzeuge, zwei große<br />
Deckkähne mit je 600 Tonnen<br />
(12 000 Zentnern) Inhalt,<br />
durchgeschleust worden.<br />
Sie sind mit Getreide<br />
beladen und kamen von<br />
Hamburg her; ihr Ziel ist eine<br />
große Mühle in der Provinz.<br />
Die neue Schleuse ist<br />
den Größenverhältnissen<br />
des Großschiffahrtsweges<br />
Berlin-Stettin angepaßt.<br />
Lastkähne, wie die eben erwähnten,<br />
konnten bisher die<br />
hiesige Schleuse nicht passieren.<br />
Allgemein hatte man<br />
geglaubt, die neue Schleuse<br />
würde erheblich umfangreicher<br />
werden; es kann jedes<br />
Mal nur ein Elbkahn von 600<br />
Tonnen Platz in der Schleusenkammer<br />
finden; die große<br />
Schleuse zu Brandenburg<br />
a. H. nimmt vier solcher<br />
Fahrzeuge mit einem Male<br />
auf. Während der Zeit der<br />
Schiffahrtsruhe im Winter<br />
wird die alte sehr schadhafte<br />
Schleuse wieder ordentlich<br />
instand gesetzt; sie bleibt<br />
für die kleineren Fahrzeuge<br />
im Betriebe.<br />
Pferdemarkt in Spandau<br />
12. <strong>November</strong> 1910<br />
Spandau. Auf dem Pferdemarkt<br />
am Dienstag morgen<br />
waren 430 Pferde angetrieben.<br />
Nach Beendigung der<br />
Herbstbestellung sind viele<br />
Ackerpferde auf dem platten<br />
Lande überflüssig geworden,<br />
und es war daher eine Anzahl<br />
davon aus dem Kreise<br />
Osthavelland zum Verkauf<br />
gebracht; andererseits zeigte<br />
sich Nachfrage nach guten<br />
Arbeitspferden für gewerbliche<br />
Betriebe. Auch<br />
Pferde zum Schlachten werden<br />
jetzt wieder in größerer<br />
Zahl gekauft, und es waren<br />
zu diesem Zweck Händler<br />
von außerhalb erschienen.<br />
Der Geschäftsverkehr war<br />
ziemlich rege; indes ist nicht<br />
zu verkennen, daß die Lebhaftigkeit,<br />
welche noch im<br />
Frühjahr herrschte, auf dem<br />
hiesigen Pferdemarkt nachgelassen<br />
hat. Schon die Zahl<br />
der erscheinenden Händler<br />
Historische Blätter<br />
und die Menge der zur Stelle<br />
kommenden Pferde hat<br />
sichtlich abgenommen. Die<br />
nachteilige Wirkung, welche<br />
die in einigen Berliner Vororten<br />
eingerichteten Privatpferdemärkte<br />
auf den hiesigen<br />
Platz ausüben, hält an.<br />
Das Radfahren<br />
der Frau<br />
13. <strong>November</strong> 1910<br />
Die Benutzung des Rades zu<br />
Zwecken der Erholung hat in<br />
den letzten Jahren beständig<br />
abgenommen, und besonders<br />
scheinen die Damen<br />
der besseren Gesellschaftskreise<br />
dem Radeln nicht<br />
mehr die Sympathie entgegen<br />
zu bringen, die sie früher<br />
für dasselbe hatten. Bis<br />
zu einem gewissen Grade ist<br />
das heutige ablehnende Verhalten<br />
nicht unbegründet.<br />
Die Uebertreibungen, die in<br />
der Benutzung des Rades<br />
reichlich vorgekommen sind<br />
und die ihren Gipfelpunkt in<br />
dem noch heute üblichen<br />
durch nichts berechtigten<br />
Radrennen haben, mußten<br />
allmählich zu einem Rückschlag<br />
führen, weil die Schäden<br />
solcher Uebertreibungen<br />
mehr und mehr hervortraten<br />
und abschreckten.<br />
Deshalb soll man aber doch<br />
nicht die gute Wirkung des<br />
Rades verkennen, und unsere<br />
Frauen sollten die die Gesundheit<br />
fördernden Eigenschaften<br />
einer verständigen<br />
Radfahrt nicht unbenutzt<br />
lassen!<br />
Funkverbindung von<br />
Nauen nach Kamerun<br />
16. <strong>November</strong> 1910<br />
Nauen. (Funkentelegraphisches.)<br />
Ein Kulturwerk ersten<br />
Ranges nennt die „Kölnische<br />
Zeitung“ die in dem<br />
neuen Reichsetat vorgesehene<br />
Schaffung einer<br />
funkentelegraphischen Verbindung<br />
zwischen Mutterland<br />
und Kolonien. Die Vorversuche<br />
haben ein günstiges<br />
Ergebnis gezeitigt; die<br />
rund 5500 Kilometer weite<br />
Strecke Nauen-Kamerun ist<br />
funkentelegraphisch überbrückbar.<br />
Zugleich wird die<br />
Verbindung Deutsch-Südwestafrikas<br />
mit Deutschland<br />
gesichert.<br />
FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
21
Ausflüge in die Mark<br />
Das Krongut Bornstedt (Foto<br />
rechts) bietet zur Adventszeit ein<br />
Fest für alle Sinne – mit Kultur<br />
und Geschichte, Zinnsoldaten und<br />
leibhaftigen „Langen Kerls“,<br />
Handwerkskunst, Brautradition<br />
und einem romantischen<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Ein Gut für alle Sinne<br />
Kein Zweifel, das Krongut Bornstedt ist<br />
eine Perle. Das denkmalgeschützte<br />
einstige Mustergut in Sichtweite der<br />
Orangerie des Parks Sanssouci ist nicht<br />
nur ein Teil des Ensembles der berühmten<br />
Potsdamer Schlösser und Gärten,<br />
sondern zugleich ein sehr eigenständiges<br />
Sinnbild preußischer Kultur und<br />
Geschichte. Denn Bornstedt ist brandenburgischer<br />
Urgrund.<br />
Esicus de Burnenstede war ein Adliger<br />
aus dem Gefolge des legendären ersten<br />
Markgrafen Albrechts des Bären,<br />
der den Flecken für geleistete Dienste<br />
bei der Eroberung des Havellandes erhielt.<br />
Auch die erste Erwähnung des<br />
Dorfes erfreut das Herz des Historikers,<br />
denn ein Schriftstück aus dem<br />
Jahre 1304 beurkundet den Verkauf einer<br />
schlammigen Lehmgrube „am Rande<br />
Bornstedes“, bei der es sich um die<br />
heutige Neptun-Grotte von Sanssouci<br />
handeln soll, an die „Rathmänner und<br />
Burger zu Potstamp“. Der tatkräftige<br />
Große Kurfürst genehmigte 1689 die<br />
Anlage einer Brauerei, in der ein „vortreffliches<br />
Braunbier“ erzeugt wurde,<br />
während wenig später das Gut samt<br />
Brauerei und Brennerei passenderweise<br />
dem Militärwaisenhaus unterstellt<br />
wurde. Der schnöde Bornstedter Hopfengarten<br />
fiel jedoch im 19. Jahrhundert<br />
mit dem ersten Verschönerungsplan<br />
von Peter Joseph Lenné der Erweiterung<br />
der königlichen Parkanlagen<br />
zum Opfer und nach einem verheerenden<br />
Brand wurde das Krongut im Jahre<br />
1848 im italienischen Landhausstil<br />
wiederaufgebaut.<br />
Nach der Tatkraft des Kurfürsten, der<br />
22 FALKENSEER STADT - JOURNAL 11/<strong>2010</strong><br />
sozialen Fürsorge und der Etablierung<br />
des märkischen Arkadien bediente das<br />
Gut auch fürderhin die preußische Legendenbildung.<br />
Anzumerken sind der<br />
bäuerlich-praktische Sinn des Kronprinzenpaares<br />
Friedrich Wilhelm und<br />
seiner englischen Gemahlin Victoria,<br />
die Bornstedt als „Naturalbesitz und<br />
zum Nießbrauch“ bewirtschafteten, zu<br />
einem Mustergut machten und sogar<br />
die eigenen Kinder in die ansässige<br />
Dorfschule steckten, sowie das segensreiche<br />
Wirken der Prinzessin Feodora,<br />
die auf dem Bornstedter Künstlerhof<br />
Maler und Literaten durchfütterte.<br />
Auch in der Neuzeit neigt das Krongut<br />
noch zu großen historischen Gesten.<br />
Krongut<br />
Bornstedt<br />
So mag der denkwürdige Besuch der<br />
Queen Elisabeth 2004 in Bornstedt als<br />
eine Auffrischung der nach verschiedenen<br />
Kriegen arg ramponierten verwandtschaftlichen<br />
Beziehungen zum<br />
Land der preußischen Hohenzollern<br />
gelten.<br />
Zum Erlebnis wird der Besuch auf dem<br />
Krongut aber nicht zuletzt, weil, während<br />
die Seele auf märkischem Urgrund<br />
ruht und der Blick über die Stein<br />
gewordene preußische Italien-Sehnsucht<br />
schweift, hier die elementaren<br />
Sehnsüchte in puncto Essen, Trinken<br />
und Shoppen auf einzigartige Weise<br />
gestillt werden. Es empfehlen sich: ein<br />
Büffelbier in der Hofbrauerei, das Landbrot<br />
und der Streuselkuchen in der<br />
Hofbäckerei, eine Stippvisite in der<br />
Pelzwerkstatt und beim Hofuhrmacher<br />
oder ein Weihnachtseinkauf der gediegenen<br />
Art in den Handwerksgeschäften<br />
und Hofläden, die Keramik,<br />
Schmuck, Naturkosmetik, Hüte oder<br />
Handstrickwaren feilbieten.<br />
Kenner und Kinder bevorzugen derweil<br />
das Potsdamer Zinnfiguren-Museum,<br />
wo rund 17.000 Figuren in 300 Dioramen,<br />
in denen die Eroberung Jerusalems,<br />
das höfische Burgleben im Mittelalter<br />
oder die Schlachten des Großen<br />
Friedrichs nachgestellt sind, ein Reich<br />
der stillen Abenteuer gegründet<br />
haben.<br />
Eine Attraktion für die hartgesottenen<br />
Freunde des alten Kommissstiefel Preußens<br />
sind dagegen die monatlichen Exerzier-<br />
und Rekrutierübungen der „Langen<br />
Kerls“. Der nächste Auftritt dieser<br />
groß gewachsenen und fesch kostümierten<br />
Nachfahren der königlichen<br />
Leibgarde wird dem vorweihnachtlich<br />
gestimmten Bornstedt-Besucher am 4.<br />
Dezember von 11-15 Uhr mit ruppigen<br />
Kommandorufen und knallendem<br />
Stechschritt in die Parade fahren. Der<br />
große Anziehungspunkt zur Adventszeit<br />
ist aber der „Romantische Weihnachtsmarkt“<br />
auf dem Krongut, zu<br />
dem sich ab 27.<strong>November</strong> mittwochs<br />
bis sonntags 11-19 Uhr die Händler in<br />
festlich beleuchteten, weißen Pagodenzelten<br />
präsentieren und ein Bühnenprogramm<br />
die Besucher erfreut. UG
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Das nächste FALKENSEER STADT-JOURNAL erscheint am<br />
Donnerstag, 16. Dezember <strong>2010</strong><br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: 6. Dezember <strong>2010</strong><br />
Fröhliche Damen beim Halloweenfest im Gutspark. Foto: bvs<br />
Schinkenpräsentation beim Weinfest der „Weinzone“<br />
Foto: bvs<br />
Sehen und gesehen werden... Foto: bvs