Ihr Mietkoch Norbert Burmeister - Amt Odervorland

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24 Im Frühjahr 1945 kam der Krieg mit Wucht in unser Land zurück, aus dem er im Herbst 1939 seinen Anfang nahm. Ein Krieg, der den anderen Ländern unsägliches Leid brachte und nun auch unser Land verwüstete. An viele Dinge kann ich mich noch genau erinnern, so als wäre es erst gestern gewesen. Wir sehen auch heute wieder, dass sich mit Krieg keine Probleme lösen lassen. Ich kann nicht mehr genau sagen, wann die Schule mit ihrem Unterricht endete. Jedenfalls 1945 hatten wir nicht mehr viel Unterricht. Die Front war zu nahe an uns herangerückt. Flüchtlinge zogen nach Richtung Westen und Soldaten in Richtung Osten. Der Gedanke, dass Deutschland nicht mehr siegen konnte war allgemein verbreitet. An der Stelle, wo das Heinersdorfer Fließ mit dem Neuendorfer Hauptgraben die Bahnlinie unterquert, wurde ein Stau errichtet, in dessen Folge die Landschaft nördlich der Bahn unter Wasser gesetzt wurde. Ein riesiger See entstand. Am Forsthaus Beerenbusch entstand ebenfalls ein Stau und das Gebiet zwischen Straße und Bahnlinie wurde auch eine Wasserfläche. Vom Forsthaus Beerenbusch zur Spree wurde ein Panzerspreegraben ausgeschachtet und vom Grundstück Mathias in Richtung Bahn auch ein vier Meter breiter und fast bis zum Grundwasser tiefer Graben. Hier sollten die sowjetischen Panzer aufgehalten werden. Jeder der eine Schippe tragen konnte, musste schippen gehen. In der spärlichen freien Zeit gingen wir Schüler dann noch etwa tennisballgroße und orangefarbene Kugeln sammeln, die bei schönem Wetter zu brennen anfingen. Flugzeuge hatten diese Kugeln in Massen abgeworfen. Der Rest, den wir nicht fanden, ließ die Wälder in Flammen aufgehen. Keiner von uns wusste, dass bereits am 31. Januar eine kampfstarke Gruppe der Roten Armee die Oder bei Kienitz überwunden hatte und einen Brückenkopf errichtete. In Erwartung eines gewaltigen Gegenschlages der deutschen Truppen, evakuierten die russischen Truppen die Bevölkerung von Kienitz auf die östliche Oderseite. Der Gegenschlag kam, wobei Kienitz zu über 90 % zerstört wurde. Der Brückenkopf jedoch wurde gehalten. Am zweiten Februar 1945 wurde nordwestlich von Küstrin ein weiterer Brückenkopf gebildet. Am vierten Februar drangen sowjetische Truppen bei Aurith über die Oder. Einen Tag darauf bei Lebus, auch hier wurde das Westufer der Oder eingenommen. So wurden im Februar und im März 1945 mehrere Brückenköpfe auf der Westseite der Oder gebildet und laufend verstärkt. An der Oder sind viele Männer Wissenswertes Gedanken zum Beitrag des Freundeskreis der Ortschronik Briesen vom Mai 2011 des Volkssturms und der Hitlerjugend verheizt worden. Die große Offensive lag in der Luft. Uns Zivilisten sagte damals kein Mensch, wie die Lage wirklich schon war. In der Dorfmitte von Berkenbrück wurde ein großer Schriftzug angebracht: „Berlin bleibt deutsch – Wien wird wieder deutsch.“ Große und starke Eichen, Buchen, Rüstern und Linden am Forsthaus Beerenbusch wurden mit Sprenglöchern für eine Sprengung vorbereitet. Die Sprenglöcher sind heute noch zu sehen. Ein Teil der Bäume ging dann durch holzzerstörende Pilze ein. Durch all diese Maßnahmen konnte der Krieg nicht mehr aufgehalten werden. Seit 1942 gingen aus meiner Schulklasse Günter Lange und ich nach Fürstenwalde in die Lessingschule. In meiner Klasse wurden auch die Schüler aus anderen Klassen der Volksschulen aus Neuendorf i.S., Berkenbrück, Briesen, Jacobsdorf, Ketschendorf, Rauen und einigen Schülern aus Fürstenwalde unterrichtet. In meiner Klasse damals waren das Bodo Siedschlag und Karlfranz Janisch aus Jacobsdorf, Kurt und Lothar Ackermann aus Briesen, Lothar war ein Jahr älter und besuchte eine Klasse darüber, Wilhelm Zeuge aus Neuendorf saß neben mir, die Schüler Bruno Kilper und Dorn, den Vorname habe ich leider vergessen, aus Rauen, Dieter Pade kam aus Ketschendorf, Klaus Kappel und die Schüler Lehniger, Schwarz, sowie einige deren Namen ich in den fast 70 Jahren vergessen habe, kamen aus Fürstenwalde. Der Krieg hat einigen von uns das Leben gekostet. Viele sind nicht übriggeblieben. Unsere Familie wurde durch die Kriegswirren, am 22. April sagten uns deutsche Soldaten, wenn euch euer Leben lieb ist, geht lieber über die Spree, in den Kessel von Halbe verschlagen. Am 23. April donnerte es gewaltig, denn die Spreebrücke der Autobahn wurde gesprengt und wir konnten nicht mehr zurück. Es sind star- ke Erinnerungen die ich noch an meine Schulzeit in Fürstenwalde habe, denn die Gebrüder Ackermann sind für mich unvergessen. Von dem schrecklichen Unglück am 10. März 1945 hörten wir nur Bruchstücke. Namen wurden nicht genannt. Die Ereignisse überschlugen sich förmlich. In Berkenbrück tauchte eines Tages Ende Februar oder schon im März ein Panzerzug mit seinen Soldaten auf. Auf dem nördlichen Ausweichgleis der Bahn, westlich des Bahnhofs wurde er stationiert. Die Soldaten holten sich bei uns frisches Wasser. Wir Jungen mussten natürlich uns den Panzerzug ansehen. Nach jedem Einsatz im Gebiet Frankfurt, Booßen, Werbig und Gusow wurden die Schäden repariert. Große Löcher sahen wir in der Panzerung und nach jedem Einsatz wurden zwei bis vier Soldaten mit militärischen Ehren auf dem Friedhof in Berkenbrück beigesetzt. Der Soldat Xaver Bleimer jedoch fiel an der Autobahnbrücke am Roten Krug. Er wurde später auf den Friedhof überführt. An das Grab an der Autobahnbrücke kann ich mich noch genau erinnern. In den letzten Kriegstagen muss noch ein Tigerpanzer der deutschen Armee einen Einfall der russischen Panzer verhindert haben. Südlich der Bahnlinie und westlich des Ortes, am sogenannten Kupferlakengraben, welcher heute ohne Wasser ist, lag lange Monate der abgeschossene Turm eines T 34.Später wurde auch dieser Panzerturm abgefahren. Im Verlaufe des Frühjahres 1945, ich habe diese Zeit mit wunderschönem Sommerwetter in Erinnerung, mussten dann die Panzersperrgräben wieder zugeschüttet werden. Die Panzersperren zwischen Kersdorf und Berkenbrück, auf der alten Poststraße, am Gehöft Mathias und die Stauanlagen am Forsthaus Beerenbusch und an der Bahnlinie wurden beseitigt und ich arbeitete mit den Holzfällern nördlich der Bahn, wo die großen Fichten durch das Hochwasser alle abgestorben waren. Alle Leute waren froh, dass der Krieg endlich beendet war. Andere Probleme entstanden. Die Erinnerung an meine toten Ich sage Danke alle Verwandten, Freunden und Bekannten für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich meines 80. Geburtstages. Danke der Familie Hengelhaupt und Frau Rick für die gute Unterhaltung den Hölschebure, den Gemeindekirchenrat, Pfarrer Althausen, dem Frauenkreis, der Gaststätte „Am Anger“ Frau Molter und Heike für die gute Bewirtung. Helga Henkel Pillgram, 03. Mai 2011

Schulkameraden Lothar und Kurt Ackermann werde ich wohl nie vergessen. Dem Freundeskreis der Ortschronik Briesen möchte ich hier an dieser Stelle meinen Dank für diese wichtige Arbeit an der Aufarbeitung der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, hier in unserer Gegend, aussprechen. Kirsch BUND Berkenbrück Einladung zur Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Pillgram Die Genossenschaftsversammlung für das Jahr 2010/2011 wird am Mitttwoch, den 15.06.2011, um 19.00 Uhr in der Gaststätte "Am Anger" in Pillgram stattfinden. Alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind dazu eingeladen. Tagesordnung Begrüßung Feststellung der Beschlussfähigkeit Bericht des Vorstandes Finanzbericht Bericht des Rechnungsprüfers Beschlussfassung zur Entlastung des Vorstandes Bestätigung der Rechnungsprüfer durch die Mitgliederversammlung Sonstiges Schlusswort Im Anschluss erfolgt, unter Vorlage eines aktuellen Grundbuchauszugs, die Auszahlung der Jagdpacht. H. Molter Pillgram, den 17.05.2011 Jagdvorsteher Man kann nicht genug seine Stimme dagegen erheben, man muss endlich auf der ganzen Welt handeln! Meine Mutter, Jahrgang 1910, hat einmal gesagt: „Die Menschheit wird sich selbst und unsere Erde zugrunde richten.“ - Wir sind heute dazu schon auf dem besten Wege. Gegen die Auswirkungen der Plattenstruktur unserer Erde und den glühenden Erdkern sind wir machtlos und müssen Erdbeben und Vulkanausbrüche hinnehmen und uns darauf einstellen. Bedau- Wissenswertes Allen die uns zu unserer Hochzeit mit so zahlreichen Glückwünschen, Blumen und Geschenken sowie Geldzuwendungen bedachten, sagen wir „Danke“. Unser herzlicher Dank gilt unseren Eltern, Geschwistern, allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten. Herzlichen Dank auch der Gaststätte „Zum Korn“, Frisörsalon Jenny sowie Blumenstübchen Bettina Eisermann. Ein besonderer Dank dem Team vom Bürgerhaus Berkenbrück. Peter und Ramona Lubitz, geb. Mann Alt Madlitz, April 2011 Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich meines 75. Geburtstag möchte ich mich bei allen Gratulanten, Verwandten, Bekannten und Freunden herzlich bedanken. Besonderen Dank gilt dem Traditionsverein Petersdorf e.V. sowie die Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Jacobsdorf. erlich ist, dass wir aber spätestens seit Tschernobyl vor 25 Jahren zur Gefährlichkeit der Atomkraft Wesentliches nicht dazugelernt haben und uns in sorgloser Sicherheit wiegten. Heute sind über 300 Atomkraftwerke auf der Welt eine Gefahr für das Leben der gesamten Erdbevölkerung. Aber mehr noch, die angehäuften radioaktiven Abfälle der Kernkraftwerke belasten schon heute für Jahrhunderte den Erdball. Es gibt auf der Erde keine sicheren Endlager! Aber auch über die Gefahren illegal versenkter, radioaktiver Kampf- und Antriebsaggregate in den Weltmeeren sehen wir sorglos hinweg. Eines Tages aber werden sie, genauso wie die Bomben und Granaten der beiden Weltkriege, einmal unvermittelt und zeitverschoben, ihre gefährlichen Energien freisetzen. Erst durch den Supergau der Unbeherrschbarkeit von Kernkraftwerks- havarien in Japan, werden wir jetzt erschreckend aufgerüttelt, uns ernsthaft mit dem Energieproblem zu befassen. Greifswald und Japan öffnen uns erst jetzt die Augen über die gewaltigen Kosten, die ein Rückbau von Atomkraftwerken erfordert und wir deshalb noch viele Nullen an die Milliarden dranhängen müssen. Nie haben wir dabei an unse- Dietrich Vogel Petersdorf, im April 2011 25 re Nachkommen gedacht. Auf alle Fälle aber wissen wir heute, auf diese Art der Energieerzeugung ist ein Totalverzicht lebensnotwendig! Ebenso ist Energiegewinnung aus Kohle und CO2-Verpressung im Erdreich wegen seiner vielen Gefahren für unser Leben strikt abzulehnen. Die beabsichtigte CCS-Technologie ist wissenschaftlich unausgereift und in seinen Folgen nicht kalkulierbar. Dennoch will man jetzt gegen den Willen des Volkes in Jänschwalde zwei sehr teure, moderne Versuchskraftwerke errichten. Sie aber nehmen für sich allein 1/3 von deren Stromerzeugung für die CO2- Abtrennung, Verflüssigung, Transport und deren Verpressung in das Erdreich in Anspruch. Bis heute aber spricht man auch in Deutschland nicht darüber, dass allein hier die Kapazitätspotentiale zur Aufnahme der bei uns jährlich anfallenden Mengen CO2 überhaupt ausreichen werden? Geschweige hat man dazu Zahlen für den Weltmaßstab errechnet und sichere Endlager vorzuweisen? Man setzt also weiterhin auf die Umsiedlungen und Landverlust. Auch ich weiß, dass bei Einstellung der Kohleverstromung 40.000 Bergleute ihre Arbeit und

Schulkameraden Lothar und Kurt Ackermann<br />

werde ich wohl nie vergessen.<br />

Dem Freundeskreis der Ortschronik Briesen<br />

möchte ich hier an dieser Stelle meinen<br />

Dank für diese wichtige Arbeit an der<br />

Aufarbeitung der Zeit nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg, hier in unserer Gegend, aussprechen.<br />

Kirsch<br />

BUND Berkenbrück<br />

Einladung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

der Jagdgenossenschaft<br />

Pillgram<br />

Die Genossenschaftsversammlung für<br />

das Jahr 2010/2011 wird am Mitttwoch,<br />

den 15.06.2011, um 19.00 Uhr in der<br />

Gaststätte "Am Anger" in Pillgram stattfinden.<br />

Alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Tagesordnung<br />

Begrüßung<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Finanzbericht<br />

Bericht des Rechnungsprüfers<br />

Beschlussfassung zur Entlastung des<br />

Vorstandes<br />

Bestätigung der Rechnungsprüfer durch<br />

die Mitgliederversammlung<br />

Sonstiges<br />

Schlusswort<br />

Im Anschluss erfolgt, unter Vorlage eines<br />

aktuellen Grundbuchauszugs,<br />

die Auszahlung der Jagdpacht.<br />

H. Molter<br />

Pillgram, den 17.05.2011<br />

Jagdvorsteher<br />

Man kann nicht genug<br />

seine Stimme dagegen erheben,<br />

man muss endlich auf<br />

der ganzen Welt handeln!<br />

Meine Mutter, Jahrgang 1910, hat einmal<br />

gesagt: „Die Menschheit wird sich selbst<br />

und unsere Erde zugrunde richten.“ - Wir<br />

sind heute dazu schon auf dem besten<br />

Wege.<br />

Gegen die Auswirkungen der Plattenstruktur<br />

unserer Erde und den glühenden<br />

Erdkern sind wir machtlos und müssen<br />

Erdbeben und Vulkanausbrüche hinnehmen<br />

und uns darauf einstellen. Bedau-<br />

Wissenswertes<br />

Allen die uns zu unserer Hochzeit mit so zahlreichen<br />

Glückwünschen,<br />

Blumen und Geschenken sowie Geldzuwendungen<br />

bedachten, sagen wir „Danke“.<br />

Unser herzlicher Dank gilt unseren Eltern, Geschwistern, allen Verwandten,<br />

Freunden, Nachbarn und Bekannten.<br />

Herzlichen Dank auch der Gaststätte „Zum Korn“, Frisörsalon Jenny sowie<br />

Blumenstübchen Bettina Eisermann.<br />

Ein besonderer Dank dem Team vom Bürgerhaus Berkenbrück.<br />

Peter und Ramona Lubitz, geb. Mann<br />

Alt Madlitz, April 2011<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anlässlich meines<br />

75. Geburtstag<br />

möchte ich mich bei allen Gratulanten, Verwandten, Bekannten<br />

und Freunden herzlich bedanken.<br />

Besonderen Dank gilt dem Traditionsverein Petersdorf e.V. sowie die<br />

Kameradinnen und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Jacobsdorf.<br />

erlich ist, dass wir aber spätestens seit<br />

Tschernobyl vor 25 Jahren zur Gefährlichkeit<br />

der Atomkraft Wesentliches nicht<br />

dazugelernt haben und uns in sorgloser<br />

Sicherheit wiegten. Heute sind über 300<br />

Atomkraftwerke auf der Welt eine Gefahr<br />

für das Leben der gesamten Erdbevölkerung.<br />

Aber mehr noch, die angehäuften<br />

radioaktiven Abfälle der Kernkraftwerke<br />

belasten schon heute für Jahrhunderte<br />

den Erdball.<br />

Es gibt auf der Erde keine sicheren Endlager!<br />

Aber auch über die Gefahren illegal<br />

versenkter, radioaktiver Kampf- und<br />

Antriebsaggregate in den Weltmeeren<br />

sehen wir sorglos hinweg. Eines Tages<br />

aber werden sie, genauso wie die Bomben<br />

und Granaten der beiden Weltkriege,<br />

einmal unvermittelt und zeitverschoben,<br />

ihre gefährlichen Energien<br />

freisetzen. Erst durch den Supergau der<br />

Unbeherrschbarkeit von Kernkraftwerks-<br />

havarien in Japan, werden wir jetzt<br />

erschreckend aufgerüttelt, uns ernsthaft<br />

mit dem Energieproblem zu befassen.<br />

Greifswald und Japan öffnen uns erst<br />

jetzt die Augen über die gewaltigen Kosten,<br />

die ein Rückbau von Atomkraftwerken<br />

erfordert und wir deshalb noch viele<br />

Nullen an die Milliarden dranhängen<br />

müssen. Nie haben wir dabei an unse-<br />

Dietrich Vogel<br />

Petersdorf, im April 2011<br />

25<br />

re Nachkommen gedacht. Auf alle Fälle<br />

aber wissen wir heute, auf diese Art der<br />

Energieerzeugung ist ein Totalverzicht<br />

lebensnotwendig!<br />

Ebenso ist Energiegewinnung aus Kohle<br />

und CO2-Verpressung im Erdreich wegen<br />

seiner vielen Gefahren für unser Leben<br />

strikt abzulehnen.<br />

Die beabsichtigte CCS-Technologie ist<br />

wissenschaftlich unausgereift und in<br />

seinen Folgen nicht kalkulierbar. Dennoch<br />

will man jetzt gegen den Willen des<br />

Volkes in Jänschwalde zwei sehr teure,<br />

moderne Versuchskraftwerke errichten.<br />

Sie aber nehmen für sich allein 1/3 von<br />

deren Stromerzeugung für die CO2-<br />

Abtrennung, Verflüssigung, Transport<br />

und deren Verpressung in das Erdreich<br />

in Anspruch. Bis heute aber spricht man<br />

auch in Deutschland nicht darüber, dass<br />

allein hier die Kapazitätspotentiale zur<br />

Aufnahme der bei uns jährlich anfallenden<br />

Mengen CO2 überhaupt ausreichen<br />

werden?<br />

Geschweige hat man dazu Zahlen für den<br />

Weltmaßstab errechnet und sichere Endlager<br />

vorzuweisen?<br />

Man setzt also weiterhin auf die Umsiedlungen<br />

und Landverlust. Auch ich weiß,<br />

dass bei Einstellung der Kohleverstromung<br />

40.000 Bergleute ihre Arbeit und

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