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und Führungskräfte in der mineralischen ... - Advanced Mining

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alle erfor<strong>der</strong>lichen Informationen für die Anfertigung <strong>der</strong><br />

Tagebauplanung <strong>und</strong> geologischen Modellierung vorlagen.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Vorgehensweise<br />

Um den oben genanten For<strong>der</strong>ungen nachzukommen,<br />

wurden bei <strong>der</strong> Projektbearbeitung systematisch folgende<br />

Arbeiten durchgeführt:<br />

• Datenaquisition <strong>und</strong> -aufbereitung aller<br />

projektrelevanten Informationen<br />

• Dreidimensionale Visualisierung des Geländes<br />

• Erstellung e<strong>in</strong>es dreidimensionalen geologischen<br />

Modells <strong>der</strong> Lagerstätten auf Basis von<br />

Bohrlochdaten<br />

• Erzeugung <strong>und</strong> Darstellung e<strong>in</strong>es 3D Blockmodells,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Qualitätsverteilung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

Lagerstätte (CaO, MgO)<br />

• Diskussion <strong>und</strong> Abschätzung <strong>der</strong> Qualitätsverteilung<br />

im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Mischungsrechnung, den<br />

optimalen Tagebauzuschnitt <strong>und</strong> die Position des<br />

Vorbrechers<br />

• Ausweisung des optimalen Vorbrecherstandorts<br />

• Qualitätsgesteuerte Abbauplanung<br />

• Massenbilanzierung<br />

Abbildung 2: Digitales Geländemodell des New W<strong>in</strong>dsor Abbaugebietes, Blickrichtung Nord<br />

Ausgabe 01 | 2008<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

3D-Modellierung <strong>und</strong> geologische<br />

Situation<br />

Die Basis für die weiteren Bearbeitungsschritte bildet<br />

die Erzeugung e<strong>in</strong>es digitalen Geländemodells des<br />

New W<strong>in</strong>dsor Areals aus digitalen topografischen Daten.<br />

Abbildung 2 zeigt das generierte digitale Oberflächenmodell<br />

<strong>und</strong> be<strong>in</strong>haltet die Feldesgrenzen (weiße L<strong>in</strong>ie), das<br />

angenommene Sprenglimit (rote L<strong>in</strong>ie) sowie die Infrastruktur<br />

(blaue L<strong>in</strong>ien), ergänzt durch die nie<strong>der</strong>gebrachten<br />

Bohrlöcher.<br />

Die geologischen Informationen, die die Qualitätsverteilung<br />

<strong>der</strong> Lagerstätte (MgO/CaO Gehalte, Geste<strong>in</strong>stypen)<br />

enthalten wurden aus <strong>der</strong> Bohrlochdatenbank extrahiert.<br />

Die Kalkste<strong>in</strong>lagerstätte erstreckt sich <strong>in</strong> südöstlicher<br />

Richtung <strong>der</strong> Ortschaft New W<strong>in</strong>dsor. Das Abbauareal ist<br />

im Besitz <strong>der</strong> Lehigh Cement Comp., für den Geste<strong>in</strong>sabbau<br />

besteht <strong>in</strong> diesem ca. 186 acres großen Gebiet e<strong>in</strong>e<br />

Genehmigung. Die Lagerstätte wurde durch e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />

von Kernbohrungen erk<strong>und</strong>et. Die geologische Analyse<br />

zeigt e<strong>in</strong> relativ steiles E<strong>in</strong>fallen von durchschnittlich 55°<br />

<strong>und</strong> vertikal alternierende Sequenzen von hochwertigem<br />

Kalkste<strong>in</strong> <strong>und</strong> m<strong>in</strong><strong>der</strong>wertigem Dolomit. Im Randbereich<br />

wird das Lagerstättengebiet von sog. metamorphen Shale-<br />

Formationen begrenzt, <strong>der</strong> Ausbiss <strong>der</strong> Lagerstätte streicht<br />

ca. 28° <strong>in</strong> Nordöstlicher Richtung.<br />

Die dreidimensionale Darstellung <strong>der</strong><br />

Lagerstätte zeigt, dass die ebenfalls<br />

steil e<strong>in</strong>fallenden Dolomitformationen<br />

im Nordöstlichen Bereich des Feldes<br />

deutlich an Mächtigkeit zunehmen.<br />

Diesbezüglich zeigt die Lagerstätte<br />

große laterale Qualitätsschwankungen,<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich anschließenden<br />

Tagebauplanung berücksichtigt werden<br />

müssen, um die Versorgung des<br />

Zementwerks Union Bridge mit <strong>der</strong><br />

gefor<strong>der</strong>ten Qualität <strong>und</strong> Quantität an<br />

Material zu gewährleisten.<br />

Abbildung 3 zeigt e<strong>in</strong> dreidimensionales<br />

Modell <strong>der</strong> steil e<strong>in</strong>fallenden<br />

Geste<strong>in</strong>sformationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> New<br />

W<strong>in</strong>dsor-Lagerstätte. Die begrenzenden<br />

Shale-Formationen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

grün dargestellt, im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong> ist<br />

die deutlich größere Mächtigkeit <strong>der</strong><br />

Dolomitschichten (blau) zu erkennen.<br />

Der Kalkste<strong>in</strong>, <strong>der</strong> den Raum zwischen<br />

Dolomit <strong>und</strong> Shale e<strong>in</strong>nimmt,<br />

wurde aus Gründen <strong>der</strong> Erkennbarkeit<br />

nicht dargestellt (farblos).<br />

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