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und Führungskräfte in der mineralischen ... - Advanced Mining

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Im Bereich <strong>der</strong> offenen Schotterflächen <strong>und</strong> Geröllhalden<br />

brüten <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>schmätzer (2-3 Brutpaare) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Flussregenpfeifer<br />

(4-5 Brutpaare). Insgesamt s<strong>in</strong>d 22 (33 %) <strong>der</strong><br />

beobachteten Vogelarten gefährdet, 5 (8 %) Vogelarten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Anhang I <strong>der</strong> EU-Vogelschutz-Richtl<strong>in</strong>ie aufgeführt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Tagfaltererhebungen 2005 <strong>und</strong> 2006 konnten<br />

im Ste<strong>in</strong>bruch <strong>und</strong> se<strong>in</strong>em Umfeld <strong>in</strong>sgesamt 46 Tagfalterarten<br />

registriert werden. Davon kamen 39 Arten im<br />

Ste<strong>in</strong>bruch vor <strong>und</strong> 33 Arten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Umfeld. In <strong>der</strong> regionalen<br />

Roten Liste für die Schwäbische Alb werden 2 Arten<br />

als gefährdet geführt. In <strong>der</strong> Vorwarnliste s<strong>in</strong>d 10 Arten<br />

geführt. Landesweit gelten 7 <strong>der</strong> nachgewiesenen Arten<br />

als gefährdet, 14 f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorwarnliste. Nach <strong>der</strong><br />

Roten Liste für die B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland ist Melitaea<br />

didyma (Roter Scheckenfalter) als stark gefährdet e<strong>in</strong>gestuft,<br />

9 Arten als gefährdet. Auf <strong>der</strong> Vorwarnliste werden<br />

8 Arten geführt.<br />

Es konnten 9 Amphibienarten nachgewiesen, wobei <strong>in</strong><br />

den Gewässern des Ste<strong>in</strong>bruchs alle 9 Arten vorkommen,<br />

im Umfeld fünf Arten. Stark gefährdet s<strong>in</strong>d 3 Arten, <strong>und</strong><br />

Ausgabe 01 | 2008<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

3 Arten werden auf <strong>der</strong> Vorwarnliste geführt.<br />

Insgesamt wurden im Rahmen <strong>der</strong> Untersuchung 14 Libellenarten<br />

nachgewiesen. Im Ste<strong>in</strong>bruch treten 11 Arten<br />

<strong>und</strong> im Umfeld 3 Arten auf. Gefährdet s<strong>in</strong>d 3 Arten. Auch<br />

bei den Libellen s<strong>in</strong>d die gefährdeten Arten auf den Ste<strong>in</strong>bruch<br />

beschränkt.<br />

Insgesamt ergibt sich folgendes Bild: Obwohl <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>bruch<br />

e<strong>in</strong>e wesentlich ger<strong>in</strong>gere Fläche als das untersuchte<br />

Umfeld hat, weist er bei den meisten Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten<br />

ähnlich hohe Werte auf als die Umfeldfläche.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus liegt die Zahl unterschiedlicher gefährdeter<br />

Tagfalter-, Libellen- <strong>und</strong> Amphibienarten im Ste<strong>in</strong>bruch<br />

signifikant höher als im Umfeld.<br />

Abbildung 2: Untersuchungsraum für die Erfassung von Biotopen, Flora <strong>und</strong> Fauna. Rote L<strong>in</strong>ie = Abgrenzung des Untersuchungsraumes<br />

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