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und Führungskräfte in der mineralischen ... - Advanced Mining

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Auch die Feldesform ist <strong>in</strong> Abhängigkeit des später e<strong>in</strong>zusetzenden<br />

Abbauverfahrens bzw. <strong>der</strong> zum E<strong>in</strong>satz kommenden<br />

Gew<strong>in</strong>nungsgeräte von Bedeutung.<br />

Das Verhältnis zwischen dem zu gew<strong>in</strong>nenden Lagerstätten<strong>in</strong>halt<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> dabei entstehenden Böschungslänge ist<br />

bei e<strong>in</strong>er kreisförmigen Feldesform optimal <strong>und</strong> entwickelt<br />

sich <strong>in</strong> Richtung Quadrat <strong>und</strong> Rechteck zunehmend negativer.<br />

Da die mit e<strong>in</strong>er zunehmenden Böschungslänge e<strong>in</strong>hergehenden<br />

Abbauverluste weitestgehend zu m<strong>in</strong>imieren s<strong>in</strong>d,<br />

ist e<strong>in</strong>e möglichst günstige Feldesform zu wählen.<br />

Bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satz von kont<strong>in</strong>uierlich arbeitenden Gew<strong>in</strong>nungs-<br />

<strong>und</strong> För<strong>der</strong>technologien wie beispielsweise e<strong>in</strong>er<br />

Gerätekette Schaufelradbagger, Bandanlage <strong>und</strong> Absetzer,<br />

ist zudem darauf zu achten, das die gewählte Feldesform<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz dieser Gew<strong>in</strong>nungstechnologie ermöglicht.<br />

Das heißt, die Feldesform sollte <strong>in</strong> diesem Fall aus möglichst<br />

langen Gew<strong>in</strong>nungsfronten bestehen, die zeitlich<br />

e<strong>in</strong>en maximalen Regelbetrieb ermöglichen. Kle<strong>in</strong>ere La-<br />

Ausgabe 01 | 2008<br />

Abbildung 13: Ermittlung <strong>der</strong> spezifischen Konfliktwerte<br />

WEITERBILDUNG<br />

gerstättenbereiche, die mitunter nur im Son<strong>der</strong>betrieb gew<strong>in</strong>nbar<br />

s<strong>in</strong>d, sollten <strong>in</strong> diesem Fall ausgespart werden.<br />

S<strong>in</strong>d die gewünschten Abbaufel<strong>der</strong> unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> oben genannten Aspekte def<strong>in</strong>iert, so kann e<strong>in</strong>e<br />

Bewertung dieser Varianten erfolgen. Hierfür s<strong>in</strong>d zunächst<br />

die absoluten Werte <strong>der</strong> auftretenden Konflikte<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er jeden Abbaufeldvariante notwendig<br />

(s. Abb. 12). Unter Zuhilfenahme <strong>der</strong> Erk<strong>und</strong>ungsdaten<br />

kann im Anschluss die <strong>in</strong> den jeweiligen Abbaufeldvarianten<br />

gew<strong>in</strong>nbare Rohstoffmenge ermittelt werden. Dabei<br />

ist gegebenenfalls e<strong>in</strong>e mittlere Mächtigkeit des Rohstoffkörpers<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Feldesgrenzen anzunehmen, falls<br />

hierfür ke<strong>in</strong>e exakten Lagerstättenmodellierungen vorliegen.<br />

Unter Berücksichtigung e<strong>in</strong>er mittleren Rohstoffdichte<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> zwangsläufig auftretenden Abbauverlusten durch<br />

Böschungen kann damit die gew<strong>in</strong>nbare Rohstoffmenge<br />

berechnet werden. E<strong>in</strong>e überschlägige Berechnung <strong>der</strong><br />

gew<strong>in</strong>nbaren Rohstoffmenge im beschriebenen Beispiel<br />

zeigt Abb. 13.<br />

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