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Menschen im BKU Gebauers Skulptur schmückt Soldatenfriedhof Im Zentrum des neu gestalteten italienischen Militärfriedhofs auf dem Waldfriedhof Berlin-Zehlendorf steht eine Bronzeskulptur des Künstlers Norman Gebauer. In der Skulptur ergeben viele kleine Menschen einen großen Menschen: „Der Soldat. Einer für alle, alle für einen,“ erklärt BKU- Mitglied Gebauer sein Werk. Der Friedhof liegt in der Potsdamer Chaussee 75 in 14129 Berlin. Christian Watrin und seine Kollegen hatten früh gewarnt: „Eine funktionsfähige Wirtschafts- und Währungsunion erfordert als Vorbedingung eine dauerhafte Angleichung der relevanten Wirtschaftsstrukturen der Mitgliedsländer.“ Die aus der FAZ zitierte Warnung formulierten der langjährige Wisenschaftliche Berater des BKU, Prof. Dr. Christian Watrin (1988 bis 1999), und weitere Wissenschaftler im Juni 1992 kurz vor den Maastrichter Beschlüssen zur Währungsunion. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie sich Watrin als „ordoliberaler Fels in der Brandung“ verdient gemacht hat. Damals schrieb er: „Eine einmalige – stichtagsbezogene – und damit mehr oder weniger zufällige 32 BKU-Journal 2 2010 Monstranz für Moldawien Bernd Cassau griff Dornbusch-Motiv auf Über einen seltenen Auftrag konnte sich BKU-Mitglied Bernd Cassau aus Paderborn freuen. Der Gold- und Silberschmied erhielt eine Anfrage aus Österreich, für Wallfahrten nach Moldawien eine große, weit sichtbare Monstranz zu schaffen. Bei der thematischen Gestaltung griff er das Bild vom brennenden Dornbusch auf, in dem sich Gott dem Mose zu erkennen gab. Der Leib Christi im Mittelpunkt dieser 107 Zentimeter hohen Flammenmonstranz wird von zwölf Rubinen umgeben, die die zwölf Apostel symbolisieren. Foto: Maria Aßhauer, Kirchenzeitung Paderborn Ordoliberaler Fels in der Brandung Der langjährige BKU-Berater Christian Watrin wird 80 Jahre alt Prof. Dr. Christian Watrin warnte schon früh vor den Risiken der Europäischen Währungsunion. Erfüllung einzelner Kriterien ist kein Nachweis der erforderlichen Konvergenz. Die ökonomisch schwächeren Partnerländer werden bei einer gemeinsamen Währung einem verstärkten Konvergenzdruck ausgesetzt, wodurch sie aufgrund ihrer geringeren Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit wachsende Arbeitslosigkeit erfahren werden. Hohe Transferzahlungen im Sinne eines Finanzausgleiches sind notwendig.“ Genau das hat Griechenland jetzt eindruckvoll bestätigt. Bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1999 war Watrin Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik der Universität zu Köln, danach für einige Jahre Präsident der renommierten Mont Pèlerin Society. Am 29. Juli feiert er seinen 80. Geburtstag.

Intern Nachrichten und Berichte Im Rhododendron-Garten DG Düsseldorf besuchte Graf von Spee im Park von Schloss Heltorf Farbenpracht im Rhododendron-Garten. Foto: Christian Dick Am Vorabend des Fronleichnamsfestes versammelten sich mehr als 80 Mitglieder und Gäste der DG Düsseldorf auf Schloss Heltorf in Düsseldorf- Angermund. Eingeladen zu diesem „Rhododendron-Abend“ hatte BKU-Mitglied Graf Wilhelm von Spee. Der Einladung in die idyllische At- mosphäre waren auch Freunde aus dem Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer, den Christen in der Wirtschaft und dem KKV gefolgt. Im Gottesdienst wies der Geistliche Berater des BKU Düsseldorf, Pater Johannes Zabel, OP, darauf hin, dass in der Fronleichnamsprozession für alle Menschen sichtbar die Monstranz als Zeichen der Verehrung Christi durch die Straßen getragen wird. Der Segen Gottes mache jedoch nicht an den Kirchentüren Halt, sondern gelte allen Menschen. In diesem Sinne sollten sich alle Christen als Monstranzen begreifen und die Verehrung Christi in der Welt verbreiten. Es folgte ein Spaziergang durch den Schlosspark „Dicke-Busch“. Die Farbenvielfalt des Rhododendron-Gartens, in dem auch bis zu 360 Jahre alte Bäume zu bestaunen sind, ließ die Besucher sich wie im Paradies fühlen! Die Parkanlage entstand ab dem Jahre 1803 nach den Plänen von Maximilian Friedrich Weyhe. Schloss Heltorf ist bereits seit dem 17. Jahrhundert Sitz der Grafen von Spee. Im Anschluss lud Graf von Spee gemeinsam mit seiner Mutter Gräfin von Spee zum Imbiss und – lebhaften – Gesprächen in die Orangerie. Christian Dick Unterwegs in „zwei Welten“ Die langjährige Europaabgeordnete Ruth Hieronymi bei der DG Köln „Ich hatte immer das Gefühl, in zwei Welten zu leben“, sagte die langjährige Europaabgeordnete Ruth Hieronymi zum Auftakt ihres Vortrages bei der DG Köln. Thema des Abends waren „Aktuelle Herausforderungen für die Europäische Union“. Bevor sie zu den aktuellen Fragen rund um die griechische Finanzkrise kam, bedauerte sie, dass es der Politik in den vergangenen 50 Jahren noch nicht gelungen ist, die politischen Entscheidungsstrukturen der EU zu erklären. Das gelte für die breite Bevölkerung ebenso wie für die Eliten, sagte Hieronymi, die von Gedanken über Europa machten sich Ruth Hieronymi und DG-Vorstand Fritz Roth. 1999 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments war. Bei aller Kritik an Griechenland erinnerte sie daran, dass Deutschland den Stabilitätsvertrag zum Euro seinerzeit verhandelt habe – um diesen dann im Jahr 2001 als erstes Land zu brechen. Im Ministerrat kämpfte die Bundesregierung von Gerhard Schröder dann darum, den drohenden „Blauen Brief“ zu verhindern. „Wenn das nicht geschehen wäre, stünden wir heute anders da“, ist Hieronymi sicher. Mit mittlerweile 27 Mitgliedsländern sei es heute aber kaum noch möglich, die Regeln zu verschärfen, befürchtet sie. So werde die Zukunft der EU wesentlich davon abhängen, wie Deutschland sich als größtes Mitgliedsland verhalte. „Wenn Deutschland die Stabilität beachtet, können wir es schaffen“, hofft sie. Peter Unterberg BKU-Journal 2 2010 33 .

Menschen im <strong>BKU</strong><br />

Gebauers Skulptur<br />

schmückt<br />

Soldatenfriedhof<br />

Im Zentrum des neu gestalteten<br />

italienischen Militärfriedhofs auf<br />

dem Waldfriedhof Berlin-Zehlendorf<br />

steht eine Bronzeskulptur<br />

des Künstlers Norman Gebauer.<br />

In der Skulptur ergeben viele<br />

kleine Menschen einen großen<br />

Menschen: „Der Soldat. Einer für<br />

alle, alle für einen,“ erklärt <strong>BKU</strong>-<br />

Mitglied Gebauer sein Werk. Der<br />

Friedhof liegt in der Potsdamer<br />

Chaussee 75 in 14129 Berlin.<br />

Christian Watrin und seine Kollegen<br />

hatten früh gewarnt:<br />

„Eine funktionsfähige Wirtschafts-<br />

und Währungsunion erfordert<br />

als Vorbedingung eine<br />

dauerhafte Angleichung der relevanten<br />

Wirtschaftsstrukturen<br />

der Mitgliedsländer.“<br />

Die aus der FAZ zitierte Warnung<br />

formulierten der langjährige<br />

Wisenschaftliche Berater des <strong>BKU</strong>,<br />

Prof. Dr. Christian Watrin (1988 bis<br />

1999), und weitere Wissenschaftler<br />

im Juni 1992 kurz vor den<br />

Maastrichter Beschlüssen zur<br />

Währungsunion. Dies ist nur ein<br />

Beispiel dafür, wie sich Watrin als<br />

„ordoliberaler Fels in der Brandung“<br />

verdient gemacht hat.<br />

Damals schrieb er: „Eine einmalige<br />

– stichtagsbezogene – und damit<br />

mehr oder weniger zufällige<br />

32 <strong>BKU</strong>-Journal 2 2010<br />

Monstranz für Moldawien<br />

Bernd Cassau griff Dornbusch-Motiv auf<br />

Über einen seltenen Auftrag konnte sich <strong>BKU</strong>-Mitglied Bernd Cassau<br />

aus Paderborn freuen. Der Gold- und Silberschmied erhielt eine Anfrage<br />

aus Österreich, für Wallfahrten nach Moldawien eine große, weit<br />

sichtbare Monstranz zu schaffen. Bei der thematischen Gestaltung<br />

griff er das Bild vom brennenden Dornbusch auf, in dem sich Gott<br />

dem Mose zu erkennen gab. Der Leib Christi im Mittelpunkt dieser 107<br />

Zentimeter hohen Flammenmonstranz wird von zwölf Rubinen umgeben,<br />

die die zwölf Apostel symbolisieren.<br />

Foto: Maria Aßhauer, Kirchenzeitung Paderborn<br />

Ordoliberaler Fels in der Brandung<br />

Der langjährige <strong>BKU</strong>-Berater Christian Watrin wird 80 Jahre alt<br />

Prof. Dr. Christian Watrin warnte<br />

schon früh vor den Risiken der<br />

Europäischen Währungsunion.<br />

Erfüllung einzelner Kriterien ist<br />

kein Nachweis der erforderlichen<br />

Konvergenz. Die ökonomisch<br />

schwächeren Partnerländer werden<br />

bei einer gemeinsamen Währung<br />

einem verstärkten Konvergenzdruck<br />

ausgesetzt, wodurch sie aufgrund<br />

ihrer geringeren Produktivität<br />

und Wettbewerbsfähigkeit<br />

wachsende Arbeitslosigkeit erfahren<br />

werden. Hohe Transferzahlungen<br />

im Sinne eines Finanzausgleiches<br />

sind notwendig.“ Genau<br />

das hat Griechenland jetzt eindruckvoll<br />

bestätigt.<br />

Bis zu seiner Emeritierung im<br />

Jahre 1999 war Watrin Inhaber des<br />

Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik<br />

der Universität zu Köln, danach für<br />

einige Jahre Präsident der renommierten<br />

Mont Pèlerin Society. Am<br />

29. Juli feiert er seinen 80. Geburtstag.

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