PDF-Download - BKU

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Menschen im BKU Geburtstage ■ 40 Jahre Dr. Thomas Fischer, Regensburg Dr. Klaus Schweinsberg, Köln Wilhelm Hausmann, Oberhausen Georg Truffner, Biberach ■ 50 Jahre Dr. Wolfgang Schirmer, Eichenau Alexander Deuchert, Dresden Elmar Laufkötter, Hohen-Neuedorf Regina Duziak, Riegel Franz-Mathias Gaul, Köln Michael Fischer, Düsseldorf André Schröder, Magdeburg Johannes Oswald, Miltenberg Josef Freiherr von Beverförde, Grabow ■ 60 Jahre Bernfried Wolff, Bielefeld Anna-Maria Brzezina, Berlin S. D. Heinrich Fürst zu Fürstenberg, Donaueschingen Dr. Claus Gerckens, Augsburg Hermann-Josef Johanns, Köln Graf von Brandstein-Zeppelin, Mittelbiberach Dr. Christoph Berndorff, Köln Heinz-Josef Harren, Wassenberg Hans-Josef Metten, Overath Hubert Liebherr, Beuren ■ 70 Jahre Wilfried Lanfermann, Oberhausen Dr. Günter Schmitt-Rolfes, München Michael den Ruyter, Brüssel Dr. Hans-Friedmund Rittel, Simmerath Senator E.h. Helmut Haumann, Köln Horst J. Gallus, Meerbusch Josef Erbacher, Dresden Franz-Josef Bußmann, Dortmund ■ 80 Jahre Prof. Dr. Christian Watrin, Köln Eugen Hillengass SJ, München Dr. Heinz-Dieter Mundorf, Bergisch-Gladbach Gabriele Maria Hassold, Augsburg Dieter Amend † Das langjährige BKU-Mitglied Dieter Amend aus Kleinkahl (DG Aschaffenburg) ist am 19. Mai 2010 im Alter von 49 Jahren verstorben. Dank gilt den BKU-Mitgliedern, die den erkrankten Amend in den vergangenen Monaten unterstützt haben. Beruflich war Amend im Baumanagement aktiv. 30 BKU-Journal 2 2010 Rentenfachmann Zum Tode von Prof. Dr. Günter Greitemann Der langjährige Leiter des BKU-Arbeitskreises „Soziale Ordnung“, Prof. Dr. Günter Greitemann, ist am 6. April im Alter von 81 Jahren verstorben. „Keiner ist so schlecht wie sein Ruf und so gut wie sein Nachruf“, hatte Greitemann selbstironisch gesagt, als er im Oktober 2001 die Leitung des Arbeitskreises an Elisabeth Schulte weitergab. Als „Vermächtnis“ hatte er zuvor die BKU- Publikation „Christliche Verantwortung für eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft“ abgeschlossen, in der ein breites Spektrum von Reformvorschlägen abgearbeitet wird. Der gebürtige Kölner war bis zum Jahr 1993 Geschäftsführer des Anwaltlichen Versorgungswerkes NRW. Darüber hinaus gehörte er 1991 zu den Mitbegründern des Instituts für Bankrecht und Bankwirtschaft an der Juristischen Fakultät der Universität Rostock. Sein anfänglicher Lehrauftrag an dem Institut wurde im Frühjahr 1999 in eine unbefristete Honorarprofessur umgewandelt. Der Rechtsanwalt und Volkswirt Greitemann war von 1959 bis 1970 Leitender Wissenschaftlicher Assistent am Kölner Institut für Bankrecht. Sein Fachwissen brachte er auch in die Neufassung des BKU-Rentenmodells ein, an der er maßgeblich beteiligt war. Unt Kirchlicher Kassenwart Zum 65. Geburtstag von Dr. Adolf Bauer Finanzfachman: BKU-Mitglied Dr. Adolf Bauer. Foto: Bistum Würzburg Im Bistum Würzburg ist eine Ära zu Ende gegangen: Nach fast 31 Jahren im Amt des Bischöflichen Finanzdirektors ist BKU-Mitglied Dr. Adolf Bauer zum 31. Mai in den Ruhestand getreten. Als Bauer 1979 das Amt als Finanzchef der Diözese Würzburg antrat, war er der jüngste Finanz- Prof. Dr. Günter Greitemann † direktor in den deutschen Diözesen. Zum Abschied fünf Tage nach seinem 65. Geburtstag war er der dienstälteste in der Riege der kirchlichen Kassenchefs. „Nicht mehr ausgeben, als man einnimmt“, so lautete der einfache, aber effektive Leitsatz seines Wirkens. Sein anspruchsvolles Amt hat ihn „in meiner Vollblutart“ nicht von zusätzlichen öffentlichen Aufgaben abgehalten: als ehrenamtlicher Bürgermeister in Würzburg, Mitglied in zahlreichen Gremien und Aufsichtsräten, in Vereinen und Verbänden. Bauer ist Ehrendoktor an der Katholischen Universität Cordoba in Argentinien und Träger des Päpstlichen Gregorius- Ordens. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Hier ist Industrieproduktion möglich! Unternehmer im BKU: Mario Ahlberg setzt bewusst auf den Standort Berlin Unternehmer Mario Ahlberg vor einer der Exzenterpressen in seinem Unternehmen. Das eigentliche Werkzeug ist der viereckige Block im Mittelpunkt der Presse. Foto: Peter Unterberg Ein mittelständischer Unternehmer steht seit Januar 2010 an der Spitze der Diözesangruppe Berlin: Mario Ahlberg, der im März 2005 die Banholzer Metallwarenfabrik GmbH in Berlin zu 100 Prozent übernommen hat. Bevor Ahlberg durch den Kauf zum Unternehmer wurde, erwarb er einen Facharbeiterabschluss als Maschinen- und Anlagenmonteur und studierte Informationsverarbeitung. Nach einigen Jahren als Unternehmensberater fand er, dass er lange genug für andere gearbeitet hatte: „Ich wollte eine eigene Firma haben“, sagt er. Aus drei potenziellen Übernahmekandidaten wählte er dann die 70 Jahre alte Banholzer Metallwarenfabrik GmbH in Berlin-Reinickendorf aus. Das Unternehmen stellt Biege-, Stanz- und Ziehteile aus Edelstahl her, die vor allem in Autos, Haushaltsgeräten und Münzprüfern eingebaut werden. Viele der Kunden sind große Zulieferer wie Continental oder die Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF). Nicht bei allen seiner Produkte weiß Ahlberg im Detail, wo sie verbaut werden. Auf jeden Fall stammen die Bodenbleche der Waschmaschinen von Bosch und Siemens aus seinem Hause. Auch verschiedene Einzelteile des Mercedes-Transporters Sprinter und Schutzringe für PWK-Achsen werden hier gestanzt. Das dabei angewandte Prinzip der Exzenterpressen ist seit 120 Jahren das Gleiche, erklärt Ahlberg. Verändert hat sich vor allem das Aussehen der Pressen, die Steuerung – und der Materialeinzug: Während früher die Einzelteile in die Presse gelegt wurden, ziehen heute moderne Maschinen Bandstahl von der Rolle ein. Die Intelligenz der Produktion liegt im sogenannten „Werkzeug“. Laienhaft ausgedrückt, handelt es sich dabei um die Stanzform, die in die Presse eingebaut wird. Der Stahl für die Werkstücke wird in die Presse geführt und dort in mehreren Stanzvorgängen zugeschnitten, gelocht und verformt. Für jedes unterschiedliche Produkt muss für diesen Vorgang ein eigenes Werkzeug entwickelt und auf- wändig gebaut werden. „Bei jedem Teil sind wir darum die einzigen, exakt genau so herstellen können“, sagt Ahlberg nicht ohne Stolz. Die Stanzformen bleiben Eigentum der Kunden – auch wenn sie Ahlbergs Werkshalle nie verlassen. Vielmehr werden die Formen nach Auftragsabwicklung aufbewahrt – für etwaige Ersatzteillieferungen. Zusammen mit einer sechsmonatigen Entwicklungszeit für jedes Werkzeug führt das zu langfristigen Kundenbeziehungen. Um die Herstellung der Werkzeuge selbst in der Hand zu haben, hat Ahlberg im Januar 2009 die Firma Dawewa-Werkzeugbau gekauft. Die Ingenieure in dieser Tochterfirma im brandenburgischen Dabendorf stellen für jedes neue Teil, das bei Banholzer hergestellt wird, ein eigenes Werkzeug her. Seit Ahlberg das Unternehmen übernommen hat, ist der Jahresumsatz von 1,3 auf 3,4 Millionen Euro gestiegen und die Zahl der Mitarbeiter von 15 auf 47. 80 Prozent des Umsatzes wird – mit steigender Tendenz – in der Automobilindustrie verdient. Der Rest der Teile steckt in Haushaltsgeräten und in den Münzprüfern, die ein anderer Berliner Mittelständler herstellt. Die Finanzkrise hat Ahlberg mit viel Glück heil überstanden: Der zeitliche Verlauf der Modellwechsel bei den Automobilherstellern hat dazu geführt, dass bei ihm selbst im Krisenjahr 2009 der Umsatz um sieben Prozent gestiegen ist. Und zur Zeit ist die Auftragslage so gut, dass der Betrieb kaum mit der Abarbeitung nachkommt. Das bestätigt ein zweites Motiv, das Ahlberg bei der Auswahl des Unternehmens bewegt hat: „Ich möchte zeigen, dass man auch in Berlin mit Produktion Geld verdienen kann!“ Peter Unterberg www.banholzer-metallwaren.de Menschen im BKU BKU-Journal 2 2010 31
Seite 1 und 2: Nachrichten Berichte Kommentare Jou
Seite 3 und 4: Letzte Meldung 28. September: Finan
Seite 5 und 6: Schwerpunkt: BKU-Kodex für Gute Ar
Seite 7 und 8: Gute Arbeit, gute Ergebnisse Einlei
Seite 9 und 10: Offene Worte zur Sozialpolitik Zum
Seite 11 und 12: Aus befreundeten Verbänden Auf der
Seite 13 und 14: Mehr als eine Hafenstadt 29. bis 31
Seite 15 und 16: Wirtschaft braucht Ordnung Gemeinsa
Seite 17 und 18: Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor
Seite 19 und 20: Sixtina ohne Menschenmassen BKU-Rom
Seite 21 und 22: Laien im Gespräch mit dem Laienrat
Seite 23 und 24: Kirchenmitglied ohne Kirchensteuer?
Seite 25 und 26: Widerstand und Hoffnung BKU-Wallfah
Seite 27 und 28: Kleine Welt ohne Öl Rubin beschrei
Seite 29: Diskussionsfreudiger Professor BKU-
Seite 33 und 34: Intern Nachrichten und Berichte Im
Seite 35 und 36: Im Eisfeld Extremwanderer Neumann b

PDF-Download - BKU

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?