Freiwilligenbericht - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...

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07.01.2013 Aufrufe

4. BETEILIGUNG AM FREIWILLIGEN ENGAGEMENT IN ÖSTERREICH Verwitwete Personen weisen analog zur formellen Freiwilligenarbeit mit 20 % die geringste Beteiligungsquote auf. Im Gegensatz dazu unterscheiden sich Ledige, Verheiratete und Geschiedene kaum im Hinblick auf die Beteiligungsquote, die dem österreichischen Durchschnitt von rund 27 % entspricht. ABBILDUNG 36: FAMILIENSTAND – BETEILIGUNGSSTRUKTUR 68 5% 8% 58% 29% Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: Freiwillige; gewichtet Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen Ledig Verheiratet Verwitwet Geschieden Etwas mehr als die Hälfte (58 %) der Freiwilligen (Abbildung 36) im informellen Bereich ist verheiratet, 29 % sind ledig und knapp 8 % geschieden. ABBILDUNG 37: BILDUNGSSTATUS – BETEILIGUNGSQUOTEN Gesamt Pflichtschule Lehrabschluss Berufsbild. mittlere Schule AHS, BHS, Kolleg UNI, FH, UNI-Lehrgänge 21,1% 29,1% 28,6% 28,6% 29,2% 31,8% Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: österreichische Wohnbevölkerung ab 15 Jahren; gewichtet Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen Die höchste Beteiligungsquote zeigt sich mit 31,8 % bei Absolventinnen und Absolventen von hochschulverwandten Lehranstalten, Fachhochschulen und Universitäten, die geringste bei Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss (21,1 %). ABBILDUNG 38: BILDUNGSSTATUS – BETEILIGUNGSSTRUKTUR 16% 14% 13% 20% 37% Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: Freiwillige; gewichtet Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen Pflichtschule Lehrabschluss Berufsbildende mittlere Schule AHS, BHS, Kolleg UNI, FH, UNI-Lehrgänge

4. BETEILIGUNG AM FREIWILLIGEN ENGAGEMENT IN ÖSTERREICH Der Bildungsgrad stellt sowohl bei der formellen als auch bei der informellen Freiwilligenarbeit eine wichtige Ressource für Engagement dar. Anhand der Beteiligungsstruktur wird ersichtlich, dass jedoch mehr als zwei Drittel (71 %) der informellen Freiwilligenarbeit von Personen ohne Matura (Pflichtschule, Lehrabschluss, berufsbildende mittlere Schule) geleistet werden und „nur“ 16 % von Personen mit Matura (AHS, BHS) bzw. 13 % von Hochschulabsolventinnen und -absolventen. ABBILDUNG 39: ERWERBSSTATUS – BETEILIGUNGSQUOTEN Gesamt Arbeitslose Nicht-Erwerbspersonen Angestellte ArbeiterInnen Beamte und Beamtinnen Vertragsbedienstete Freie DienstnehmerInnen Selbstständige ohne ArbeitnehmerInnen Selbstständige mit ArbeitnehmerInnen Mithelfende Familienangehörige 27,1% 27,2% 24,7% 30,2% 27,0% 28,7% 29,0% 29,3% 23,6% 16,9% Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: österreichische Wohnbevölkerung ab 15 Jahren; gewichtet Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen 52,3% Bei der Analyse getrennt nach dem Erwerbsstatus werden erneut Unterschiede zur formellen Freiwilligenarbeit sichtbar. Die sonst am unteren Ende der Beteiligungsquoten angesiedelte Gruppe der Arbeitslosen liegt beim informellen Engagement mit 27,2 % im österreichischen Durchschnitt. Freie Dienstnehmer weisen mit 52,3 % mit Abstand die höchsten Werte auf, Selbstständige mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (23,6 %) und mithelfende Familienangehörige (16,9 %) die geringsten. ABBILDUNG 40: ERWERBSSTATUS – BETEILIGUNGSSTRUKTUR 51% 10% 36% 3% Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: Freiwillige; gewichtet Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen Nicht-Erwerbspersonen Arbeitslose Unselbstständig Erwerbstätige Selbstständig Erwerbstätige Mit einem Blick auf die Beteiligungsstruktur relativiert sich das obige Ergebnis zum Teil in seiner Bedeutung wieder. So sind z. B. „nur“ 3 % der Engagierten arbeitslos. Die größte Gruppe innerhalb der informellen Freiwilligenarbeit sind unselbstständige Erwerbstätige 69

4. BETEILIGUNG AM FREIWILLIGEN ENGAGEMENT IN ÖSTERREICH<br />

Verwitwete Personen weisen analog zur formellen Freiwilligenarbeit mit 20 % die geringste<br />

Beteiligungsquote auf. Im Gegensatz dazu unterscheiden sich Ledige, Verheiratete <strong>und</strong><br />

Geschiedene kaum im Hinblick auf die Beteiligungsquote, die dem österreichischen<br />

Durchschnitt von r<strong>und</strong> 27 % entspricht.<br />

ABBILDUNG 36: FAMILIENSTAND – BETEILIGUNGSSTRUKTUR<br />

68<br />

5% 8%<br />

58%<br />

29%<br />

Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: Freiwillige; gewichtet<br />

Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen<br />

Ledig<br />

Verheiratet<br />

Verwitwet<br />

Geschieden<br />

Etwas mehr als die Hälfte (58 %) der Freiwilligen (Abbildung 36) im informellen Bereich ist<br />

verheiratet, 29 % sind ledig <strong>und</strong> knapp 8 % geschieden.<br />

ABBILDUNG 37: BILDUNGSSTATUS – BETEILIGUNGSQUOTEN<br />

Gesamt<br />

Pflichtschule<br />

Lehrabschluss<br />

Berufsbild. mittlere Schule<br />

AHS, BHS, Kolleg<br />

UNI, FH, UNI-Lehrgänge<br />

21,1%<br />

29,1%<br />

28,6%<br />

28,6%<br />

29,2%<br />

31,8%<br />

Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: österreichische Wohnbevölkerung ab 15 Jahren; gewichtet<br />

Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen<br />

Die höchste Beteiligungsquote zeigt sich mit 31,8 % bei Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />

von hochschulverwandten Lehranstalten, Fachhochschulen <strong>und</strong> Universitäten, die<br />

geringste bei Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss (21,1 %).<br />

ABBILDUNG 38: BILDUNGSSTATUS – BETEILIGUNGSSTRUKTUR<br />

16%<br />

14%<br />

13%<br />

20%<br />

37%<br />

Informelle Freiwilligenarbeit; Basis: Freiwillige; gewichtet<br />

Quelle: Mikrozensus-Zusatzerhebung (2006); eigene Berechnungen<br />

Pflichtschule<br />

Lehrabschluss<br />

Berufsbildende mittlere Schule<br />

AHS, BHS, Kolleg<br />

UNI, FH, UNI-Lehrgänge

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