Freiwilligenbericht - Bundesministerium für Arbeit, Soziales und ...
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1. EINFÜHRUNG – DEFINITIONEN UND ABGRENZUNG VON FREIWILLIGENARBEIT 1. EINFÜHRUNG – DEFINITIONEN UND ABGRENZUNG VON FREIWILLIGENARBEIT Eva More-Hollerweger, Selma Sprajcer unter Mitarbeit von Eva Maria Eder 1.1. Einleitung und Aufbau des Berichts 1.1.1. Hintergrund und Ziele des Berichts Freiwilliges Engagement leistet einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Vielfalt der Bereiche (Soziale Dienste, Bildung, Katastrophenhilfsdienste, Sport, Politik, Kultur usw.), in denen Freiwilligenarbeit realisiert wird, spiegelt die große Bedeutung wider. Ehrenamtliche Arbeit erreicht ein Ausmaß, über dessen umfassende Tragweite Einigkeit herrscht, die jedoch empirisch quantitativ und qualitativ noch unzureichend erfasst ist. Die Vorbereitung des Berichts wurde von einer Arbeitsgruppe des Österreichischen Rates für Freiwilligenarbeit (ÖFR) unter Beteiligung der dort präsenten InteressenvertreterInnen aus allen gesellschaftlichen Bereichen begleitet. Ziel des Berichts ist es einerseits, anhand der im Rahmen einer Mikrozensus-Zusatzerhebung im letzten Quartal des Jahres 2006 erhobenen Daten die Situation des freiwilligen Engagements in Österreich unter verschiedenen Gesichtspunkten zu analysieren und darzustellen. Andererseits werden Themen genauer betrachtet, die im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement interessieren. Dabei gilt es mitunter auch in Bereiche vorzudringen, die bislang empirisch noch wenig erforscht wurden und – durchaus kontrovers – eher auf theoretischer Basis abgehandelt werden. Ergänzend wurden zehn Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Freiwilligenorganisationen und Interessenvertretungen geführt. Weiters wurden zwei Fokusgruppen eingeladen, in je zwei dreistündigen Sitzungen zu verschiedenen Themen zu diskutieren. Teilgenommen haben insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Freiwilligenorganisationen verschiedener Tätigkeitsbereiche. Diese Herangehensweise erschien sinnvoll und wichtig, um die gesellschaftspolitische Diskussion zum freiwilligen Engagement zu fördern. Eingebunden wurde eine Gruppe von Autorinnen und Autoren, die sich seit Längerem wissenschaftlich mit diesen Themen beschäftigt. 1.1.2. Aufbau des Berichts In zwölf Kapiteln befasst sich der vorliegende Bericht insbesondere mit Fragen des Zugangs zur Freiwilligenarbeit für verschiedene Bevölkerungsgruppen, aber auch mit der Bedeutung des freiwilligen Engagements für Gesellschaft und Organisationen. Kapitel 1 beschreibt im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement häufig verwendete Begriffe sowie die dem Bericht zugrunde gelegte Definition. Weiters werden methodische Herausforderungen zur Erfassung des freiwilligen Engagements aufgezeigt. 1
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1. EINFÜHRUNG – DEFINITIONEN UND ABGRENZUNG VON FREIWILLIGENARBEIT<br />
1. EINFÜHRUNG – DEFINITIONEN UND ABGRENZUNG VON<br />
FREIWILLIGENARBEIT<br />
Eva More-Hollerweger, Selma Sprajcer unter Mitarbeit von Eva Maria Eder<br />
1.1. Einleitung <strong>und</strong> Aufbau des Berichts<br />
1.1.1. Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ziele des Berichts<br />
Freiwilliges Engagement leistet einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt. Die Vielfalt der Bereiche (Soziale Dienste, Bildung,<br />
Katastrophenhilfsdienste, Sport, Politik, Kultur usw.), in denen Freiwilligenarbeit realisiert<br />
wird, spiegelt die große Bedeutung wider. Ehrenamtliche <strong>Arbeit</strong> erreicht ein Ausmaß, über<br />
dessen umfassende Tragweite Einigkeit herrscht, die jedoch empirisch quantitativ <strong>und</strong><br />
qualitativ noch unzureichend erfasst ist.<br />
Die Vorbereitung des Berichts wurde von einer <strong>Arbeit</strong>sgruppe des Österreichischen Rates<br />
<strong>für</strong> Freiwilligenarbeit (ÖFR) unter Beteiligung der dort präsenten InteressenvertreterInnen<br />
aus allen gesellschaftlichen Bereichen begleitet. Ziel des Berichts ist es einerseits, anhand<br />
der im Rahmen einer Mikrozensus-Zusatzerhebung im letzten Quartal des Jahres 2006<br />
erhobenen Daten die Situation des freiwilligen Engagements in Österreich unter<br />
verschiedenen Gesichtspunkten zu analysieren <strong>und</strong> darzustellen. Andererseits werden<br />
Themen genauer betrachtet, die im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement<br />
interessieren. Dabei gilt es mitunter auch in Bereiche vorzudringen, die bislang empirisch<br />
noch wenig erforscht wurden <strong>und</strong> – durchaus kontrovers – eher auf theoretischer Basis<br />
abgehandelt werden. Ergänzend wurden zehn Interviews mit Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern<br />
verschiedener Freiwilligenorganisationen <strong>und</strong> Interessenvertretungen geführt. Weiters<br />
wurden zwei Fokusgruppen eingeladen, in je zwei dreistündigen Sitzungen zu<br />
verschiedenen Themen zu diskutieren. Teilgenommen haben insgesamt zwölf<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter von Freiwilligenorganisationen verschiedener<br />
Tätigkeitsbereiche. Diese Herangehensweise erschien sinnvoll <strong>und</strong> wichtig, um die<br />
gesellschaftspolitische Diskussion zum freiwilligen Engagement zu fördern. Eingeb<strong>und</strong>en<br />
wurde eine Gruppe von Autorinnen <strong>und</strong> Autoren, die sich seit Längerem wissenschaftlich<br />
mit diesen Themen beschäftigt.<br />
1.1.2. Aufbau des Berichts<br />
In zwölf Kapiteln befasst sich der vorliegende Bericht insbesondere mit Fragen des<br />
Zugangs zur Freiwilligenarbeit <strong>für</strong> verschiedene Bevölkerungsgruppen, aber auch mit der<br />
Bedeutung des freiwilligen Engagements <strong>für</strong> Gesellschaft <strong>und</strong> Organisationen.<br />
Kapitel 1 beschreibt im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement häufig verwendete<br />
Begriffe sowie die dem Bericht zugr<strong>und</strong>e gelegte Definition. Weiters werden methodische<br />
Herausforderungen zur Erfassung des freiwilligen Engagements aufgezeigt.<br />
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