Er sah und glaubte - Una Voce Deutschland eV
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316 Dokumente, Briefe, Informationen<br />
antwortete am 19. Mai 2011 auf die Anfrage<br />
eines englischen Katholiken. Die erst wenige<br />
Tage zuvor veröffentlichte Instruktion »Universæ<br />
Ecclesiæ« beziehe sich in Nr. 28 auch<br />
auf die Frage, ob Ministrantinnen erlaubt seien.<br />
Wörtlich heißt es in der Instruktion: »Das<br />
Motuproprio ›Summorum Pontificum‹ ist darüber<br />
hinaus ein Spezialgesetz <strong>und</strong> derogiert<br />
daher für den ihm eigenen Bereich von jenen<br />
nach 1962 erlassenen Gesetzen, die sich<br />
auf die heiligen Riten beziehen <strong>und</strong> unvereinbar<br />
sind mit den Rubriken der liturgischen<br />
Bücher, die 1962 in Kraft waren.« Vor diesem<br />
Hintergr<strong>und</strong> gelte das Dokument der Kongregation<br />
für den Gottesdienst <strong>und</strong> die Sakramentenordnung<br />
aus dem Jahre 1994, das<br />
Ministrantinnen zulässt, nicht für die außerordentliche<br />
Form des römischen Ritus, so Msgr.<br />
Pozzo in seinem Schreiben.<br />
Der US-amerikanische Priester Fr. John<br />
Zuhlsdorf berichtete auf seinem Blog, dass<br />
es nach <strong>Er</strong>scheinen der Instruktion – jedoch<br />
vor Bekanntwerden des Schreibens von Msgr.<br />
Pozzo – an der Universität von Cambridge in<br />
England zu einer Messe im alten Usus unter<br />
Beteiligung von weiblichen Messdienern gekommen<br />
sei. Auch zuvor war es schon zu<br />
mindestens einer Messe in der außerordentlichen<br />
Form mit Ministrantinnen an der Universität<br />
von Cambridge gekommen. Es habe<br />
jedoch nur die Hälfte der Gläubigen an jener<br />
Messe teilgenommen, wobei einige zum ersten<br />
Mal dort waren. Zudem verließen mehrere<br />
Gläubige das Gotteshaus während der<br />
Messe.<br />
Tiara für Papst Benedikt<br />
Papst Benedikt XVI. durfte am 25. Mai 2011<br />
am Rande der Generalaudienz eine Tiara<br />
überreicht. Der Saarbrücker Unternehmer<br />
Dieter Philippi, der zugleich Inhaber der<br />
größten Sammlung von religiösen Kopfbedeckungen<br />
ist, initiierte das Projekt »Tiara für<br />
Papst Benedikt«. Unterstützt wurde er von<br />
Milka Botcheva, einer bulgarischen Expertin<br />
auf dem Gebiet der orthodoxen Paramente<br />
<strong>und</strong> Mitren. »Ohne ihre Hilfe <strong>und</strong> die aufopferungsvolle<br />
Arbeit ihrer Kunsthandwerer<br />
wäre die Tiara in ihrer Perfektion <strong>und</strong> Schönheit<br />
nicht existent«, betonte Philippi. Desweiteren<br />
dankte er dem bekannten Blogger<br />
John Paul Sonnen von »Orbis Catholicus Sec<strong>und</strong>us«<br />
für seine ständige Bestärkung, »nicht<br />
aufzugeben<strong>und</strong> die Angelegenheit weiter zu<br />
verfolgen«. Insgesamt habe das Projekt r<strong>und</strong><br />
zwei Jahre in Anspruch genommen. Einig<br />
schöne Detailaufnahmen der Tiara finden<br />
sich auf der Inernetseite von Dieter Philipi<br />
(www.dieterphilipi.d)<br />
<strong>Er</strong>ster Spatenstich in Schönenberg<br />
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 9.<br />
Juni 2011 der erste Spatenstich zum Neubau<br />
eines Schulgebäudes für das mit der Piusbruderschaft<br />
verb<strong>und</strong>ene St.-Theresien-Gymnasium<br />
in Schönenberg vollzogen. Der Neubau<br />
soll naturwissenschaftliche Fachräume sowie<br />
weitere Klassenräume beherbergen <strong>und</strong> war<br />
wegen behördlicher Auflagen notwendig geworden.<br />
Gleichzeitig soll er die Gr<strong>und</strong>lage für<br />
einen Zuwachs an Schülerinnen bieten, »um<br />
auch der Nachfrage aus der Nachbarschaft<br />
mehr nachkommen zu können«, so das Mädchengymnasium<br />
auf seiner Internetseite.<br />
Nach einer kurzen Ansprache <strong>und</strong> der Segnung<br />
des Baugeländes durch Pater Franz<br />
Schmidberger, der Distriktobere der Priesterbruderschaft<br />
St. Pius X., erfolgte schließlich<br />
der feierliche erste Spatenstich. Neben<br />
Schwester Maria Michaela, der Schullrektorin,<br />
dem Schulleiter Dr. Kar-Heinz Kaufhold-Roll,<br />
dem Spritual Pater Hubert Vogt nahmen auch<br />
der Ruppichterother Bürgermeister Mario Loskill<br />
sowie die Vorsitzenden vo Förderverein<br />
<strong>und</strong> Elternvertretung einen Spaten zur Hand.<br />
Mitte Juni konnten dann die Bagger anrücken,<br />
um mit den Bauarbeten zu beginnen.<br />
* * *