SwissGuide Wallis (4990 KB) - Deka (Swiss)

New Yorker Spirit
in Zermatt.
Immer wieder sorgt Heinz Julen (42)
mit seinem Kunstschaffen für Furore.
Damals, als er farbige Aluminiumwürfel
von den Viertausendern um Zermatt
hinunterwarf und die vom Aufprall verformten
(um nicht zu sagen verbeulten)
Objekte in Kunsthäusern inszenierte.
Jüngst, als sein Hotelprojekt „Into”
scheiterte und er dies in einer beeindruckenden
Ausstellung verarbeitete.
Künftig, wenn seine Hotelskulptur das
Kleine Matterhorn (3.880 Meter) um
120 Meter erhöhen soll, damit das kleine
Pendant zum legendären Matterhorn
auch zur Gilde der Viertausender
empor stossen kann.
Als Bub hütete er seines Vaters Kühe in
Findeln und lebte dort auf der Alp.
Heute bewohnt Heinz Julen ein 250
Quadratmeter großes, selbst entworfenes
Loft in Zermatt, das seinesgleichen
sucht.
Heinz Julen, woran arbeiten Sie
aktuell?
Ich arbeite an einem Restaurantkonzept
für einen Betrieb in der Sihlcity in
Zürich. Die Entwürfe stehen. Zudem
läuft die Planung für das Projekt Klein
Matterhorn. Das wird gigantisch.
Warum sind Sie in Zermatt geblieben?
Zermatt ist mein Kosmos. Ich habe
mein Bergatelier, die Produktionsstätte
im Dorf, das „Vernissage” und mein
Loft. Die Lebensqualität in Zermatt ist
unerreicht hoch. Ausstellungen und
Vorträge führen mich nach Grenoble,
Zürich, Genf, Schweden, nach Kanada –
kein Ort besitzt ähnlichen Charme. Hier
sind meine Wurzeln. Dazu gehört auch
die Familie.
Die Zermatter Natur spiegelt sich
bei Ihnen in Kunstwerken, Design
und Architektur.
Das Matterhorn ist ein einmaliger Kraftort.
Oder auch das Dorf: Rundherum