SwissGuide Wallis (4990 KB) - Deka (Swiss)
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Die Furrihütte ist Teil seines Art-Furrer- Imperiums auf der Riederalp. Seinem Gespür für Pioniertaten verdankt dieses Plateau die aktuelle Popularität und beste Hotelbetriebe. Dabei lag dem Hotelier in jungen Jahren die Welt zu Füßen – er war Profiskifahrer in den USA. Art Furrer, was zieht einen Kosmopoliten auf die Riederalp? Ich bin Sohn meines Vaters, mittellos hier aufgewachsen. Mein Vater war Wilderer. Er prägte mir ein, die gut situierten Talbewohner seien nicht besser als wir. Werden wie sie – das ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie starteten in den USA als Vater der Skiakrobatik durch. Ich zog nach der Schule in die USA und wollte Sprachen lernen. Mein spezieller Fahrstil fiel auf und gefiel. Skifahren ist eine Gleichgewichtsangelegenheit. Es spielt keine Rolle, auf welchem Ski man fährt. Hauptsache, man gleitet kraftlos. Die Akrobatik lag mir. Doch das Heimweh war stärker. Heimweh wonach? Nach der Schönheit und der Wucht der Natur und der Spiritualität, die von ihr ausströmt. Spüren Sie dieser Kraft in den Legendenwanderungen mit ihren Gästen nach? Das Gespür am Berg von der großartigen Schöpfung ist das Schönste, was wir unseren Gästen mitgeben können. Meist wandere ich in drei Stunden von der Moosfluh auf die Riederfurka. Auf dem Weg inszeniere und erzähle ich allerhand, je nach seelischer Verfassung. SWISSGUIDE | LIFESTYLE | 37 Ihr exklusiver Riederalp- Wintertipp? Guten Skifahrern empfehle ich eine Beizentour mit speziellen Abfahrten in meiner Begleitung. In allen 10 Restaurants servieren wir Spezialitäten: Polenta mit Gorgonzola in der Furrihütte; Cholera und hausgemachte Kuchen oder Apfelstrudel auf der Riederfurka, dazu unzählige Hüttenkaffeevariationen, die einfahren. www.artfurrer.ch Art Furrer (Skilehrer, Bergführer) ist Mitbesitzer der Schweizer Bergsteigerund Wanderschule Riederalp. Seine Touren (z.B. Klettertour auf einen Viertausender) wie auch die Wellnesseinrichtungen der Art-Furrer-Hotels stehen allen Gästen auf der Riederalp offen.
Weinland Wallis – echte Trouvaillen für Geniesser. Das Wallis ist die bedeutendste Weinanbauregion der Schweiz, fast ein Drittel der Gesamtfläche ist mit Reben bepflanzt und ganze 41 Prozent aller Schweizer Weine stammen von hier. Heiße Sommer und lange, milde Herbste lassen im Wallis die wohl geschmackvollsten, sonnengetränktesten und feinsten Weintrauben der Schweiz gedeihen. Fast 120.000 Rebparzellen sind im Grundbuch eingetragen und man zählt im Bergkanton nicht weniger als 22.780 Rebbergbesitzer. Über vierzig Rebsorten findet man hier, 85 Prozent der Anbaufläche nehmen jedoch drei Sorten ein: Pinot Noir, Chasselas und Gamay. Immer mehr Anteil haben inzwischen auch die autochthonen (heimischen) Rebsorten wie Petite Arvigne, Amigne oder Humagne Blanc/Rouge. Die Fülle an Weinspezialitäten kann sich sehen lassen. So ist zum Beispiel der berühmte Heida, gewonnen aus der weißen Rebsorte Savagnin Blanc (Traminer), ein echter Walliser. Angebaut wird er in den Rebbergen von Visperterminen, das über die am höchsten gelegenen Weinberge Europas (1.150 Meter) verfügt. Ein weiterer bekannter Weißwein ist der Fendant, gewonnen aus der Chasselas-Traube (Gutedel). Er gilt als der Vorzeigewein des Wallis und wird gerne als Begrüßungs- oder Aperitifwein gereicht. Der Johannisberg (Sylvaner), ursprünglich in Deutschland beheimatet, hat sich zur zweitwichtigsten eingeführten weissen Rebsorte entwickelt und zählt zu den Weinen mit großer Klasse. Die roten Rebsorten Pinot Noir und Gamay verleihen dem Dôle seine Struktur und seinen Charakter. Eine der ältesten Rebsorten des Wallis ist übrigens der Cornalin. Dieser dunkelrote, edle Wein stammt zu 100 Prozent aus dem Wallis, ist aber sehr rar: Die Reben entwickeln sich nur an besten Lagen mit sehr viel Sonne.
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Weinland <strong>Wallis</strong> –<br />
echte Trouvaillen für Geniesser.<br />
Das <strong>Wallis</strong> ist die bedeutendste Weinanbauregion<br />
der Schweiz, fast ein<br />
Drittel der Gesamtfläche ist mit Reben<br />
bepflanzt und ganze 41 Prozent aller<br />
Schweizer Weine stammen von hier.<br />
Heiße Sommer und lange, milde Herbste<br />
lassen im <strong>Wallis</strong> die wohl geschmackvollsten,<br />
sonnengetränktesten und feinsten<br />
Weintrauben der Schweiz gedeihen.<br />
Fast 120.000 Rebparzellen sind im<br />
Grundbuch eingetragen und man zählt<br />
im Bergkanton nicht weniger als<br />
22.780 Rebbergbesitzer. Über vierzig<br />
Rebsorten findet man hier, 85 Prozent<br />
der Anbaufläche nehmen jedoch drei<br />
Sorten ein: Pinot Noir, Chasselas und<br />
Gamay. Immer mehr Anteil haben inzwischen<br />
auch die autochthonen (heimischen)<br />
Rebsorten wie Petite Arvigne,<br />
Amigne oder Humagne Blanc/Rouge.<br />
Die Fülle an Weinspezialitäten kann<br />
sich sehen lassen. So ist zum Beispiel<br />
der berühmte Heida, gewonnen aus der<br />
weißen Rebsorte Savagnin Blanc (Traminer),<br />
ein echter <strong>Wallis</strong>er. Angebaut<br />
wird er in den Rebbergen von Visperterminen,<br />
das über die am höchsten<br />
gelegenen Weinberge Europas (1.150<br />
Meter) verfügt.<br />
Ein weiterer bekannter Weißwein ist<br />
der Fendant, gewonnen aus der Chasselas-Traube<br />
(Gutedel). Er gilt als der<br />
Vorzeigewein des <strong>Wallis</strong> und wird<br />
gerne als Begrüßungs- oder Aperitifwein<br />
gereicht.<br />
Der Johannisberg (Sylvaner), ursprünglich<br />
in Deutschland beheimatet, hat sich<br />
zur zweitwichtigsten eingeführten weissen<br />
Rebsorte entwickelt und zählt zu den<br />
Weinen mit großer Klasse.<br />
Die roten Rebsorten Pinot Noir und<br />
Gamay verleihen dem Dôle seine<br />
Struktur und seinen Charakter. Eine der<br />
ältesten Rebsorten des <strong>Wallis</strong> ist übrigens<br />
der Cornalin. Dieser dunkelrote,<br />
edle Wein stammt zu 100 Prozent aus<br />
dem <strong>Wallis</strong>, ist aber sehr rar: Die Reben<br />
entwickeln sich nur an besten Lagen<br />
mit sehr viel Sonne.