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SFB-Novitätenschau November 2008 - Sigmund-Freud-Buchhandlung

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<strong>SFB</strong>-<strong>Novitätenschau</strong> <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong> – Kunst – Kultur – Psychoanalyse<br />

Neuerscheinungen, Subskriptionen & aktuelles Monatsangebot<br />

Neuerscheinungen, Subskriptionen & aktuelles Monatsangebot<br />

<strong>SFB</strong>:<br />

die in diesem Monat etwas verspätet erscheinende<br />

Literaturrundschau, überreicht mit besten<br />

Empfehlungen aus der Rhön …<br />

Die Ungeduld verlangt das Unmögliche,<br />

nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.<br />

G.W.F. Hegel in Phänomenologie des Geistes<br />

<strong>SFB</strong> aktuell — Amerika hat gewählt …<br />

Ein Hoffnungsträger, ein zweiter ›Kennedy‹, ein intelligenter Mann mit Visionen und einer ganz eigenen<br />

Identität … zugleich dabei jener smarte Mann, der für die Beibehaltung der Todesstrafe eintritt, dessen<br />

Wahlkampf ganz erheblich von der Waffenlobby mitfinanziert wurde, der die Army und deren Etats weiter<br />

zu pushen beabsichtigt und der bislang über keine nennenswerten internationalen politischen oder<br />

ökonomischen Erfahrungen verfügt …<br />

Im neuen Amt wachsen und reifen, den Paradigmen- und Diskurswechsel in den USA befördern oder den<br />

drohenden wirtschaftlichen Ruin und das Auseinanderfallen der Nation nur verwalten und aussitzen? Dies<br />

werden die Grundoptionen, die Anker- und Prüfpunkte sein, an denen das Talent und die Leistungen<br />

Obamas für sein Land sich in absehbarer Zeit bemessen lassen werden.


Ach, Basils Amerika!<br />

Christian Blees / Christoph v. Marschall: Barack Obama, 1 Audio-CD<br />

Ein Gespräch mit Originalzitaten<br />

<strong>2008</strong>, (Audiobuch), 1 Audio-CD in Box, 64 Min., und Begleit-Booklet, EUR 14,95<br />

EUR 14,95<br />

zur Bestellung<br />

Christian Blees, Korresdpondent der Süddeutschen Zeitung, zeichnet im Gespräch mit<br />

dem Obama-Experten Christoph von Marschall das Bild des Sohnes kenianischamerikanischer<br />

Eltern, der nach seinem Harvard-Abschluß Sozialarbeiter wurde und<br />

heute als Hoffnung eines ganzen Landes gilt: Entstanden ist ein Hörbuch-Feature mit<br />

zahlreichen Fakten und O-Tönen aus dem US-Vorwahlkampf.<br />

TIPP: Weitere lieferbare Titel von und über BARACK OBAMA unter www.zentralbuchhandlung.de — einfach OBAMA in<br />

das Feld ›Schnellsuche‹ eingeben.<br />

Psychoanalyse — Zum Tod von Ernest W. <strong>Freud</strong><br />

Am 30. September ist W. Ernest <strong>Freud</strong> im Alter von 94 Jahren gestorben. Der zweifellos als einer der<br />

Pioniere der psychoanalytischen Säuglingsforschung anzusehende Ernest begann nach bewegten Jahren<br />

erst im reiferen Erwachsenenalter seine Mediziner- und Psychoanalytikerlaufbahn in London und kam<br />

dabei schon bald zu den „Frühchen“, denen er fortan seine klinische und psychoanalytische<br />

Forschungsarbeit widmete.<br />

Glücklich war Ernest W. <strong>Freud</strong>, sein Werk noch zu Lebzeiten in einem wissenschaftlichen Fachverlag<br />

veröffentlicht zu sehen, der der Familie <strong>Freud</strong> und der Psychoanalyse in besonderer Weise verbunden ist:<br />

in der Edition Déjà-vu, der Verlagsabteilung der <strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong>.<br />

Frühchen I<br />

W. Ernest <strong>Freud</strong>: »Remaining in Touch«. Gesammelte Schriften 1965–2000<br />

Zur Bedeutung und Kontinuität früher Beziehungserfahrungen. Konsequenzen aus der<br />

psychoanalytischen Entwicklungspsychologie für die Prophylaxe früher Schädigungen.<br />

Hrsg. Von Hans v. Lüpke, 2002, (Edition déjà-vu in der <strong>SFB</strong>); kt., 400 Seiten, mit Photos u. Abb., EUR 34,90<br />

Die hier vorliegende Werkausgabe bietet eine umfassende Zusammenstellung der<br />

autobiographischen, wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten des<br />

Psychoanalytikers und Säuglingsforschers W. Ernest <strong>Freud</strong>, eines Enkels von<br />

<strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong>.<br />

Im Spannungsbogen der frühen Kindheit in Hamburg — wo sein Großvater das<br />

berühmt gewordene »Fort-Da« des Garnrollenspiels bei der Beobachtung des<br />

kleinen Ernest entdeckte — über Erinnerungen an familiäre Verluste und die


Kindheit in Wien bis zur erzwungenen Emigration und Rückkehr nach Deutschland bilden die<br />

Lebensstationen eine enge Einheit mit der späteren Arbeit als Analytiker. Ausgebildet bei Anna <strong>Freud</strong> und<br />

früh mit Fragen der Säuglings- und Interaktionsbeobachtung beschäftigt, spezialisierte er sich auf die<br />

Arbeit mit Risikokindern, insbesondere Frühgeborenen.<br />

Das Buch bietet — zum großen Teil als erstmalige Übersetzung von bislang nur in englischer Sprache<br />

vorliegenden Arbeiten — die wissenschaftlichen und klinischen Texte zur psa. Säuglings- und<br />

Bindungsforschung und den Konsequenzen zu Störungsprophylaxe und psa. Ausbildung. Darüber hinaus<br />

eröffnet der Band mit seinen zahlreichen bislang unveröffentlichten Privatphotos und Dokumenten<br />

wichtige und ausdifferenzierte Informationen über die <strong>Freud</strong>-Familie.<br />

EUR 34,00 (deutschlandweit portofrei, da Bestellwert > EUR 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Frühchen II<br />

Agathe Israel / Björn Reißmann: Früh in der Welt<br />

Das Erleben der Frühgeborenen und seiner Eltern auf der neonatologischen Intensivstation<br />

<strong>2008</strong>, (Brandes & Apsel), br., 132 Seiten, mit 60 z.T. ganzseitigen s/w-Photos, EUR 19,90<br />

EUR 19,90<br />

zur Bestellung<br />

Jedes zehnte Kind kommt zu früh auf die Welt; mitunter um viele Wochen zu früh.<br />

Die moderne Geburtsmedizin ermöglicht, daß ein großer Teil der so früh Geborene<br />

überleben kann. Ihr körperliches Gedeihen ist das Hauptkriterium, an dem sich<br />

derzeit die Qualität der medizinischen Versorgung misst. Doch wie sieht das<br />

psychische Erleben von Frühgeborenen und ihren Eltern aus? Agathe Israel und<br />

Björn Reißmann führen den Leser in ihrem jetzt erschienen Buch durch die<br />

Verbindung von beeindruckenden Fotografien und fachlichen Erläuterungen sehr<br />

nahe heran an das erste Erleben und Zurechtkommen der ›Frühchen‹.<br />

Der Klassiker – Frühchen III<br />

L. Janus / S. Haibach (Hg.): Seelisches Erleben vor und während der Geburt<br />

1997, (Lingua Med), kt., 296 Seiten, mit Abb., 24 cm, EUR 25,50<br />

Internationale Experten auf dem Gebiet der pränatalen Psychologie zeichnen die<br />

Einwirkungen vor der Geburt mit den psychischen und somatischen Auswirkungen des<br />

Individuums auf. Die emotionale Bedeutung des vorgeburtlichen Erlebens und das<br />

Geburtserlebnis werden in den Beiträgen des Bandes als früheste Erfahrung in der<br />

Entwicklung des Menschen herausgearbeitet. Das Empfinden für sich selbst und das<br />

eigene soziale Umfeld wird in ganz erheblicher Weise von den unbewußten Eindrücken<br />

und Erlebnissen am Lebensanfang geprägt.


EUR 25,50<br />

zur Bestellung<br />

Psychoanalyse — Klinik und Therapie<br />

Mehr Licht I<br />

Gabriele Junkers (Hg.): Vorstoß ins Sprachlose<br />

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis, Band 3<br />

<strong>2008</strong>, (edition diskord), br., 270 Seiten, EUR 25,00<br />

Themenschwerpunkt des dritten Bandes der deutschen Auswahl des International Journals aus dem Jahr<br />

2007 sind besondere behandlungstechnische Konzepte wie u. a. die von Feldman und Perelberg. Die<br />

diesjährige theoretische Kontroverse beschäftigt sich mit der Neuropsychoanalyse und ihrer Wirkung auf<br />

den analytischen Diskurs. Ferner wurden in diesen Band Arbeiten zur Projektiven Identifizierung, zur<br />

Kommunikation in der psychoanalytischen Behandlung mit Säuglingen und schließlich Ogdens Arbeit zum<br />

»Träumerischen Sprechen« aufgenommen.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

I. Methoden der Behandlung: Michael Feldman: Licht in die Geschichte bringen //<br />

Judith L. Mitrani: Einige technische Implikationen von Melanie Kleins Konzept einer<br />

„verfrühten Ich-Entwicklung“ // Michael Parsons: Vorstoß ins Sprachlose. Das innere<br />

analytische Setting und das Lauschen jenseits der Gegenübertragung // Rosine Jozef<br />

Perelberg: Raum und Zeit im psychoanalytischen Zuhören<br />

II. Psychoanalytische Beiträge und theoretische Kontroversen: Rachel B. Blass/Zvi<br />

Carmeli: Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse. Fehlschlüsse, die dem neuesten<br />

wissenschaftlichen Trend in der Psychoanalyse zugrunde liegen und ihre negativen<br />

Auswirkungen auf den analytischen Diskurs Briefe an die Herausgeber zum Artikel<br />

„Plädoyer gegen die Neuropsychoanalyse“ von Blass und Carmeli / Erwiderung der Autoren auf die Briefe<br />

von Mauro Mancia und Gilbert Pugh // Giovanna R. Goretti: Projektive Identifizierung: Kleins<br />

„Bemerkungen über einige schizoide Mechanismen“ als Ausgangspunkt einer theoretischen Untersuchung<br />

des Konzepts Briefe an die Herausgeber zum Artikel „Projektive Identifizierung“ von Goretti // Thomas<br />

Ogden: Träumerisches Sprechen.<br />

EUR 25,00<br />

zur Bestellung


Die seit 2006 erschienenen Titel dieser Reihe sind bei der <strong>SFB</strong> stets am Titellager:<br />

Mehr Licht II<br />

Gabriele Junkers (Hg.): Schweigen<br />

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis, Band 2<br />

2007, (edition diskord), br., 266 Seiten, EUR 25,00<br />

EUR 25,00<br />

zur Bestellung<br />

Mehr Licht III<br />

Gabriele Junkers (Hg.): Verkehrte Liebe<br />

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis, Band 1<br />

2006, (edition diskord), br., 271 Seiten, EUR 25,00<br />

EUR 25,00<br />

zur Bestellung<br />

Oder dito, wie von zahlreichen Kundinnen und Kunden der <strong>SFB</strong> gewüscht, im Abonnement bei der <strong>SFB</strong> zum<br />

praktischen Fortsetzungsbezug der einmal im Jahr erscheinenden Reihe bei portofreier Lieferung (in D):<br />

Gabriele Junkers (Hg.): Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal,<br />

ab Bd. 3 zur Fortsetzung<br />

<strong>2008</strong> ff., (edition diskord), br., ca. 260 Seiten, je Band zu EUR 25,00<br />

EUR 25,00 (portofrei)<br />

zur Fortsetzungsbestellung


»Sag` beim Abschied leise Servus« I<br />

Jack Novick / Kerry Novick: Ein guter Abschied<br />

Die Beendigung von Psychoanalysen und Psychotherapien<br />

Aus dem amerikanischen Englisch von E. Vorspohl, <strong>2008</strong>, (Brandes & Apsel), kt., 236 Seiten, EUR 29,90<br />

»Es ist das besondere Merkmal einer therapeutischen Beziehung, daß sie auf ihre möglichst baldige Beendigung hin<br />

ausgerichtet ist.« (Otto Rank)<br />

Jede einzelne Phase der psychoanalytischen Behandlung birgt spezifische<br />

Herausforderungen, und in jedem neuen Behandlungsabschnitt besteht immer auch<br />

die Möglichkeit, daß der Patient die Behandlung vorzeitig beenden möchte. Es<br />

werden typische Signale in den Blick genommen, auf die der Analytiker achten<br />

sollte, und es werden von den erfahrenen Autoren Techniken vorgestellt, wie mit<br />

diesen krisenhaften Phasen während einer Behandlung professionell umgegangen<br />

werden kann. — Entstanden ist ein Reader im typisch amerikanischen Collegstil, eine<br />

Mischung von gekonnten Plaudereien der Autoren im Wechsel mit präzisen<br />

Fallvignietten, womit das Buch gerade auch für Aus- und Weiterbildungskandidaten<br />

gut geeignet scheint.<br />

EUR 29,90 (deutschlandweit portofreie Lieferung)<br />

zur Bestellung<br />

»Sag` beim Abschied leise Servus« II<br />

Johanna Müller-Ebert: Trennungskompetenz<br />

Die Kunst, Psychotherapien zu beenden<br />

2001, (Klett-Cotta); gb., 313 Seiten, EUR 31,00<br />

Die Autorin beginnt ihre Arbeit mit einer Darstellung des "Beendigungswissens" für den<br />

Therapeuten, in der die theoretischen und methodischen Voraussetzungen ebenso<br />

beschrieben werden wie einzelne technische Strategien, die zu einer fachgerechten<br />

und von beiden Seiten gewollten Beendigung führen. Ein historischer Rückblick auf die<br />

Erkenntnisse seit <strong>Freud</strong>, Ferenczi und Balint bis heute beendet den Grundlagenteil. Im<br />

Hauptteil erfolgt eine schulenspezifische Gegenüberstellung des jeweiligen<br />

Beendigungshandelns einzelner therapeutischer Richtungen, wobei ausgesuchte<br />

Fallbeispiele die jeweils unterschiedlichen Vorgehensweisen und Probleme<br />

illustrieren. Die Vignetten stammen aus den vier verbreitetsten Therapierichtungen,<br />

nämlich aus der Psychoanalyse, der Gestalt-, der Gesprächs- und der Verhaltenstherapie.<br />

EUR 31,00 (deutschlandweit portofreie Lieferung, da Auftrag > EUR 30,-)<br />

zur Bestellung


Psychoanalyse — Weiblichkeiten<br />

Editionshinweis: Julia Kristevas Arbeit über das ›Weibliche Genie‹ umfaßt zwei Bände, deren deutsche Ausgabe im<br />

Philo-Verlag (eva) zum Preis von je EUR 25,– (in der TB-Version zu EUR 16,90) erschienen sind (= Bd. 1, ›Hannah<br />

Arendt‹), bzw. dort erscheinen sollten (= Bd. 2, ›Melanie Klein‹). – Dieser 2. Band ist stattdessen jetzt vom Gießener<br />

Psychosozial-Verlag realisiert worden:<br />

Von starken Frauen I:<br />

Julia Kristeva: Das weibliche Genie – Melanie Klein<br />

Das Leben – der Wahn – die Wörter<br />

Rhe. Bibliothek der Psychoanalyse, <strong>2008</strong>, (Psychosozial), gb., 274 Seiten, 21,5 cm, EUR 44,90<br />

Während <strong>Freud</strong> den Ödipuskomplex und die Rolle des Vaters ins Zentrum des psychischen Lebens rückte,<br />

entdeckte Melanie Klein als mütterliche Psychoanalytikerin die »Mutter« inmitten des seelischen Lebens<br />

des Subjekts. Damit gelang ihr die Vertiefung der Psychoanalyse, die die Psychose, die Objektbeziehungen<br />

und das Verstehen »vorsprachlicher« Mitteilungen in der Kinderanalyse betraf.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Einleitung: Das Jahrhundert der Psychoanalyse // I Jüdische Familien, europäische<br />

Geschichten: Eine Depression und ihre Folgen: 1 Libussa / 2 Juden und Katholiken /<br />

3 Sándor Ferenczi / 4 Karl Abraham / 5 London. // II Das Analysieren ihrer Kinder:<br />

Vom Skandal zur Spieltechnik: 1 Das unbewusste Wissen (des Kindes) gegen die<br />

Aufklärung (der Eltern) / 2 Fabulieren mit Erich/Fritz / 3 Hans und (vielleicht)<br />

Melitta / 4 Spielen? Deuten / 5 Rohe Wörter, negative Übertragung, Aufhebung der<br />

Verdichtung der Phantasie. // III Vorrangigkeit und Verinnerlichung des anderen<br />

und der Bindung: Das Baby wird mit seinen Objekten geboren: 1 Narzissmus und<br />

Objekt / 2 Innen — außen / 3 Die »paranoid-schizoide Position«: Spaltung und projektive Identifizierung<br />

/<br />

4 Die depressive Position: ganzes Objekt, psychischer Bereich, Wiedergutmachung. // IV Angst<br />

oder<br />

Begehren? Am Anfang war der Todestrieb: 1 Eros, von Thanatos absorbiert: sadistisches Verschlingen und<br />

analer Angriff / 2 Dieser Kummer, der uns eine Seele komponiert / 3 Macht des Neides und Wette auf die<br />

Dankbarkeit / 4 Petits fours, kleine Frou, Frau Klein. // V Ein frühes und tyrannisches Über-Ich: 1 Von<br />

den Frühstadien des Ödipus an / 2 Weder Mädchen noch Jungen entrinnen ihm / 3 Die verfolgende<br />

Idealisierung und die »Konkretüden« / 4 Der Fall Richard: Güte gegen Hitler-Ubu / 5 Wie nicht einsam<br />

sein? // VI Mutterkult oder Lob des Muttermordes? Die Eltern: 1 Immer wieder die Brust / 2 Eine primäre<br />

Weiblichkeitsphase / 3 Weibliche Sexualität … / 4 … und männliche Sexualität / 5 Die »vereinigten Eltern«<br />

oder das Elternpaar / 6 Eine Orestie. // VII Die Phantasie als inkarnierte Metapher: 1 Der Repräsentant<br />

vor der Repräsentation / 2 Die »pränarrativen Hüllen« zwischen Angst und Sprache / 3 Ein weiblicher<br />

Zug<br />

zum Archaischen? // VIII Immanenz und Stufen der Symbolik: 1 Von den Gleichsetzungen zu den<br />

Symbolen: Dick / 2 Die Negativität nach Melanie Klein / 3 Das Archaische und das Primäre bei den Post-<br />

Kleinianern / 4 Kulturelle Sublimierungen: Kunst und Literatur. // IX Von der Fremdsprache zu den<br />

Netzen der Treuen und der Untreuen: 1 Eine Gründerin ohne Text / 2 Mutter und Tochter / 3 Krieg und<br />

Frieden der Frauen. // X Politik des Kleinianismus: 1 Von den Kontroversen zu den Unabhängigen / 2 Neid<br />

und Dankbarkeit Lacans / 3 Die Linke und die Feministinnen bemächtigen sich der »inspirierten<br />

Innereienhändlerin« / 4 Die innere Mutter und die Tiefe des Denkens // Personen- u. Sachregister,<br />

Literatur.<br />

EUR 44,90 (deutschlandweit portofrei, da Bestellwert > EUR 30,-)<br />

zur Bestellung


Von starken Frauen II:<br />

Alain Braconnier: Väter & Töchter<br />

Eine prägende Beziehung verstehen<br />

<strong>2008</strong>, (Kreuz Vlg.), geb., 253 Seiten, 21 cm, EUR 19,95<br />

Er ist der erste Mann, für den sie als Frau zählt. Er wird prägend sein für ihre<br />

Partnerwahl wie auch für das spätere Liebesglück: der Vater. Mehr als oft<br />

angenommen, sind Väter für den Reifungsprozeß der Tochter von entscheidender<br />

Bedeutung, ermöglicht doch der Vater die Loslösung von der Mutter; erst durch ihn<br />

wird volle weibliche Identität möglich. Die Besonderheiten der Vater-Tochter-<br />

Beziehung untersucht der französische Psychoanalytiker Alain Braconnier dabei mit<br />

ihren verschiedenen Facetten, Konflikten und Problemfeldern. Anhand von zahlreichen<br />

Fallbeispielen zeigt er in seinem gut lesbaren Buch auf, wie sich auch in schwierigen<br />

Familienverhältnissen die Sprachlosigkeit überwinden und ein erwachseneres<br />

Miteinander ermöglichen<br />

läßt.<br />

EUR 19,95 (als Monatsangebot deutschlandweit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

Von starken Freuen III:<br />

Marie-Louise v. Franz: Die Katze<br />

Ein Märchen über die Erlösung des Weiblichen<br />

<strong>2008</strong>, (Vlg. Stiftung für Jung’sche Psychologie), br., 144 Seiten, mit 35 Abb., EUR 24,00<br />

Im rumänischen Märchen »Die Katze« merkte die Kaiserin, daß sie schwanger war,<br />

als sie einen goldenen Apfel aß, der von einem Baum der Mutter Gottes gestohlen<br />

wurde. Diese verfluchte das Mädchen, das die Kaiserin gebären würde: Es sollte so<br />

schön wie die Sonne sein, aber im siebzehnten Jahr in eine Katze verwandelt<br />

werden und so lange Katze bleiben, bis ein Kaisersohn dieser Schwanz und Kopf<br />

abschlage. Dann könne sie mitsamt ihrem Gesinde wieder Mensch werden.<br />

Mit ihrer großen psychologischen Erfahrung und Menschenkenntnis geht Marie-Louise<br />

von Franz, Vertraute und Mitarbeiterin C.G. Jungs, den Motiven dieser<br />

ungewöhnlichen Erzählung nach und veranschaulicht, welch erheblichen Gefahren<br />

der Held ausgesetzt ist und welche Aufgaben er zu erfüllen hat, bis die Katze erlöst<br />

werden kann. Diese, als Schatten der Jungfrau Maria interpretiert, wird als wunderschönes Mädchen zu<br />

einem auch die Körperlichkeit einschließenden, umfassenden Symbol eines Frauseins und einer<br />

Weiblichkeit, die eine echte Beziehung zwischen Mann und Frau möglich werden läßt.<br />

EUR 24,00 (als Monatsangebot deutschlandweit portofrei)<br />

zur Bestellung


Psychoanalyse /Kulturwissenschaften — Die Frau im Film /der männliche Blick<br />

Im Vorgriff auf einen an dieser Stelle demnächst vorgesehenen Themenschwerpunkt »Film und<br />

Psychoanalyse« — Die aktuelle Hausse psychoanalytisch inspirierter Filminterpretationen: Neues<br />

Wirkungsfeld oder regressive Realitätsflucht der Zunft ins Illusionäre? — sei auf eine interessante kleine<br />

(und teure) Neuerscheinung hingewiesen:<br />

Kill Bill<br />

Claudia Medel: Die Frau als Symptom<br />

Psychoanalytische Untersuchung zur Bedeutung der Frau für den Protagonisten in David<br />

Cronenbergs Filmen Videodrome und Spider<br />

<strong>2008</strong>, (VDM Vlg. Müller), kt., 84 (!) Seiten, EUR 49,00<br />

Die Rolle der Frau stellt sich im Werk des Regisseurs David Cronenberg als reichlich<br />

prekär dar. Die Frau scheint in seinen Filmen ein Etwas in sich zu bergen, das die<br />

Weltordnung des Mannes folgenschwer zu erschüttern vermag. Dieses bedrohliche<br />

Moment steht, so die Autorin, in scheinbar engem Zusammenhang mit der weiblichen<br />

Sexualität, die für den Mann stets eine rätselhafte, unbekannte Größe bleiben muß.<br />

Doch worin besteht die Problematik, die Cronenberg der Rolle der Frau einräumt?<br />

Was ist das Prekäre an ihr? Die Autorin untersucht hinsichtlich dieser Problematik die<br />

David Cronenberg-Filme Videodrome und Spider. Mit Hilfe psychoanalytischen<br />

›Interpretationsbestecks‹ wird in der kleinen Arbeit sowohl die narrative als auch die<br />

bildmetaphorische Ebene im Hinblick auf die Bedeutung der weiblichen Figuren<br />

seziert. Ferner untersucht Claudia Medel, inwiefern sich auch die Ordnung des Bildes von der für den Mann<br />

rätselhaften weiblichen Sexualität beeinflusst zeigt.<br />

EUR 49,00 (deutschlandweit portofrei, da Bestellwert > EUR 30,-)<br />

zur Bestellung<br />

Kulturwissenschaften — Geist & Gehirn<br />

Kopfgeburten I:<br />

Joachim Bauer: Das kooperative Gen<br />

Abschied vom Darwinismus<br />

<strong>2008</strong>, (Hoffmann und Campe), geb., 181 Seiten, mit 3 Abb., 21 cm, EUR 19,95<br />

Vor über 3,5 Milliarden Jahren entstand auf unserem Planeten Leben. Vor 600 Millionen<br />

Jahren begann ein Prozess, der aus einzelligen Organismen schließlich den Menschen<br />

hervorgehen ließ. Was hat sich entlang dieser ungeheuren Zeitachse in den Genen, den<br />

Hauptakteuren des Geschehens, abgespielt? Wie wurden wir, was wir sind?<br />

Joachim Bauer, Mediziner und selbst jahrelang in der Genforschung tätig, zeigt: Das<br />

System der Gene eines jeden Organismus, das Genom, verfügt über Werkzeuge, mit<br />

denen es sich selbst — in Richtung zunehmender Komplexität — verändern kann. Anders,<br />

als von Darwin postuliert, entstanden neue Arten nicht im Zuge eines langsam-


kontinuierlichen, zufallsgesteuerten Werdens, sondern als Folge von genomischen Umbauschüben. Diese<br />

wiederum waren Reaktionen auf globale Bedrohungen, mit denen das »Projekt Leben« mehrfach<br />

konfrontiert wurde.<br />

EUR 19,95<br />

zur Bestellung<br />

Kopfgeburten II:<br />

Olaf Breidenbach: Neue Wissensordnungen<br />

Wie aus Informationen und Nachrichten kulturelles Wissen entsteht<br />

<strong>2008</strong>, (Suhrkamp), Edition Unseld, Bd. 10, TB,, 181 Seiten, mit 3 Abb., 18 cm, EUR 10,00<br />

Neben materiellen Dingen wird heute in der Gesellschaft unablässig ›Wissen‹<br />

produziert. Kultur als der Zusammenhang aller möglichen Interaktionen in einer<br />

menschlichen Gesellschaft fixiert und transformiert das historisch erwachsene<br />

Wissen, in dem sich dieses Wissen in kulturellen Vollzügen äußert. Wissen ist dabei<br />

nicht bloß die Summe der einzelnen Wissensträger, da diese ihr Wissen ja immer erst<br />

in der Verschränkung mit ›Kultur‹, in der sie agieren, gewonnen werden kann.<br />

Was sind dann aber, so fragt sich Breidenbach, die Kriterien, an denen Wissen und<br />

Information zu bemessen sind, und inwieweit sind Wissen und Information dabei dann<br />

überhaupt voneinander abzugrenzen? Informationen sind zunächst einfach nur<br />

Mitteilungen oder Nachrichten. Solche Informationen müssen, sucht man sie zu<br />

verwenden und auf den Gesamtkontext der schon verfügbaren Informationen zu beziehen, in ein (Zu-<br />

)Ordnungssystem gebracht werden. Erst in der Fähigkeit des Individuums, Information in releable<br />

Ordnungsbeziehungen zu bringen, kann nach Auffassung des Autors von Wissen gesprochen werden.<br />

EUR 10,00<br />

zur Bestellung<br />

Kopfgeburten III:<br />

Marion Friedrich: Vom Neuron zum Qubit<br />

Auf den Spuren des Bewußtseins<br />

<strong>2008</strong>, (Tectum), br., 284 Seiten, mit Abb., 21 cm, EUR 24,90<br />

Wie und was ist, wenn das Selbst sich selbst denkt? Wenn ein Gedanke, Affekte oder<br />

eine Handlungsabsicht bewußt wird, ist dieses Ergebnis bereits auf neurologischer<br />

Ebene determiniert? Ist das philosophische Konstrukt eines ›freien Willens‹ dennoch<br />

mehr als die nachgeschobene Interpretation eines spezifischen Systemzustands?<br />

Ansätze aus psychoanalytischer Richtung, aber auch aus der Quantenphysik helfen<br />

der Neuropsychologie in dieser Frage heute auf die Sprünge.<br />

In quantentheoretischem Sinn läßt sich ›Bewußtsein‹ als Metakategorie verstehen.<br />

Dessen Subkategorie, also unser Objektbewußtsein — die Wahrnehmung — stehen in<br />

wechselseitiger Beziehung zu diesem »Abgleichmechanismus«, der den Soll- und Ist-Zustand des


Organismus kontinuierlich auswertet. Dabei scheint das ›Selbstbewußtsein‹ nicht unabänderlich, es kreiert<br />

sich vielmehr beständig neu und vermag seine Selbstwahrnehmung eigenständig und unbewußt zu<br />

modifizieren. An der Grenze zwischen messbarer Naturwissenschaft und geisteswissenschaftlichen<br />

Ansätzen erkundet die Autorin, wie der Geist in die Maschinerie kommt; sie fragt danach, wo der<br />

Übergang zwischen unbewußten Prozessen, der subjektiven Wahrnehmung und der bewußten<br />

Handlungsabsicht liegt?<br />

EUR 24,90<br />

zur Bestellung<br />

Psychoanalyse trifft Psychosomatik<br />

ES<br />

G. Groddeck / S. <strong>Freud</strong>: Briefwechsel Groddeck–<strong>Freud</strong> (1917–1934)<br />

Georg Groddeck-Werkausgabe. Hrsg. Von Michael Giefer und Beate Schuh<br />

<strong>2008</strong>, (Stroemfeld), geb., 284 Seiten, mit farb. Faksimiles im Text, 21 cm, EUR 38,00<br />

Der Briefwechsel erstmals 1970 erschienene Briefwechsel zwischen Georg Groddeck und <strong>Sigmund</strong> <strong>Freud</strong><br />

liegt jetzt in einer schönen und inhaltlich erweiterten Neuausgabe vor.<br />

Das Verhältnis zwischen dem Schöpfer der Psychoanalyse <strong>Freud</strong> und ihrem ersten<br />

Anwender bei der Behandlung körperlicher Erkrankungen Groddeck war trotz<br />

aller oberflächlichen Herzlichkeit gespannt. Dies wird durch zwei sehr<br />

ausführliche Briefe Groddecks, die zuvor unveröffentlicht waren, zusätzlich<br />

deutlich. Sie geben zudem einen weiteren Einblick in Groddecks Persönlichkeit<br />

und zeigen sein ambivalentes Verhältnis zu <strong>Freud</strong>. Um seine aggressiven Gefühle<br />

gegenüber dem Vater <strong>Freud</strong> zu binden, bringt er ihn in der Mutterreihe unter und<br />

zieht sich oft in eine kindliche Haltung zurück. Neben diesen beiden Briefen, die<br />

Groddecks psychoanalytische Arbeitsweise ausführlich und im Detail<br />

dokumentieren, sind einige weitere kürzere Briefe sowie die Auslassungen in den<br />

früher veröffentlichten erfaßt. Im Anhang sind die Entwürfe Groddecks zu seinen<br />

beiden ersten Briefen an <strong>Freud</strong> mit allen Streichungen und Korrekturen<br />

aufgenommen sowie einige weitere Schreiben, die in das Umfeld dieses Briefwechsels gehören. Ein<br />

umfangreicher Anmerkungsapparat, der die neuesten Forschungsergebnisse zu <strong>Freud</strong> und Groddeck<br />

berücksichtigt, ermöglicht dem in der Psychoanalysegeschichte weniger kundigen Leser ein tieferes<br />

Erfassen der angesprochenen Themen.<br />

EUR 38,00 (deutschlandweit portofrei, da Bestellwert > EUR 30,-)<br />

zur Bestellung


Ars vivendi<br />

Der Galerist – die Kunstabteilung der <strong>SFB</strong><br />

Limit. Vorzugsausgabe zu EUR 298,00<br />

Von der ebenfalls bei der <strong>SFB</strong> erhältlichen<br />

Normalausgabe abweichende Einbandvariante; zudem<br />

mit einer dem Buch beigelegten und vom Künstler<br />

signierten Radierung<br />

(Akkreditierte Stammkunden wie immer mit 3%<br />

Stammkundenbonus)<br />

EUR 298,00 (Vorzugsausgabe)<br />

zur Bestellung<br />

Oder als inhalts- und formatgleiche Normalausgabe<br />

mit anderer Einbandgestaltung (siehe Abb. unten) – und<br />

ohne die Originalgraphik<br />

EUR 68,00 (Normalausgabe)<br />

zur Bestellung<br />

Matthias Griebler:<br />

Pinoccio, aber ein anderer.<br />

Gezeichnet<br />

Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann<br />

Insel Vlg. Frankfurt am Main, 2007,<br />

limitierte Liebhaberausgabe mit beigefügter signierter<br />

Originalradierung des Künstler<br />

Vorzugsausgabe: limitiert auf 350 Exemplare<br />

Format: 25,5 cm, o. pag. (144 ungezählte Seiten), mit<br />

zahlreichen farbigen Illustrationen im Text.<br />

Einband: Kartoniert, mit rotem Büttenpapier bezogen,<br />

im Schuber<br />

Die feine limitierte und numerierte Vorzugsausgabe<br />

erscheint in rotem Büttenpapierüberzug mit einer<br />

Zeichnung des Künstlers auf dem Einband, mit einer den<br />

Schutzumschlag umlaufenden Zeichnung und mit einer<br />

beiliegenden signierten und numerierten<br />

Originalradierung in büttenüberzogenem Schuber.<br />

»Griebler ist ein intuitiver, ein radikal persönlicher<br />

Künstler«, schreibt Daniel Kehlmann über dieses Buch.<br />

»In seinem Pinocchio-Werk treffen sich die Sprache<br />

eines großen Zeichners und der Strich eines Dichters,<br />

und was dabei entsteht, ist nicht einfach eine<br />

Bilderreihe, es ist eine Lebensgeschichte und darüber<br />

hinaus eine gänzlich eigenständige Weltvision.« Mit<br />

seinem Pinocchio hat Carlo Collodi eine der<br />

meistillustrierten Figuren der Weltliteratur erschaffen.<br />

Der Pinocchio des Wiener Zeichners Matthias Griebler<br />

aber ist keine Illustration dieses Textes. Dieses<br />

Künstlerbuch ist ein bis ins kleinste Detail gestaltetes<br />

Bildgefüge, unersättlich auf seine Figuren aus allen<br />

möglichen Perspektiven. Hinter den scheinbar<br />

unabschließbaren Konfigurationen erscheint die Person<br />

eines außergewöhnlichen Künstlers, eine »in den<br />

Ätherstoff reiner Kunst gehobene Autobiographie. Ein<br />

neuer Pinocchio. Und einer der bedeutendsten Künstler<br />

unserer Zeit.« (Daniel Kehlmann)


Archivtitel aus dem Raritätenschrank der <strong>SFB</strong> — im üblichen Buchhandel vergriffen<br />

Mother’s finest<br />

Serge Lebovici: Der Säugling, die Mutter und der Psychoanalytiker<br />

Die frühen Formen der Kommunikation<br />

1990, (Klett-Cotta); kt., 355 Seiten, EUR 22,50<br />

Der Säugling ist nicht nur das hilflose Wesen, das passiv die mütterliche Fürsorge<br />

erlebt. Im Gegenteil, er verfügt von Anfang an über erstaunliche Fähigkeiten, die<br />

Mutter den eigenen Bedürfnissen gemäß zu beeinflussen, anzuregen und zu<br />

verändern. In diesem Interaktionsprozeß führt Lebovici den Leser anhand<br />

eindrücklicher Fallbeispiele ein. Er knüpft damit an eine Forderung <strong>Freud</strong>s an, der<br />

schon 1909 sagte, daß es für ihn nicht der ›ideale Zustand‹ sei, wenn die<br />

Psychoanalyse sich ausschließlich von den ›bei Erwachsenen gewonnenen Erfahrungen‹<br />

leiten lasse.<br />

EUR 22,50 (als Monatsangebot deutschlandweit portofrei)<br />

zur Bestellung<br />

(im üblichen Buchhandel vergriffen)<br />

Herzschrittmacherfreie Zone –<br />

aktuelle Monatsangebote bei der <strong>SFB</strong><br />

Unser Supervisor empfiehlt: Allerfeinste Okkasionen, gültig bis 30. <strong>November</strong> <strong>2008</strong>:<br />

Dionora Pines: Der weibliche Körper<br />

Eine psychoanalytische Perspektive<br />

1997, (Klett-Cotta); geb., 224 Seiten. — Statt EUR 25,00 hier als Monatsangebot zu EUR 14,95<br />

Die britische Psychoanalytikerin geht hier im speziellen auf die weiblichen<br />

Körpererfahrungen, Zyklus, Schwangerschaft, Geburt, Abtreibung, weibliche Adoleszenz<br />

ein. Sie hörte vor allem darauf, was ihre Patientinnen in den Sitzungen »nicht sagten« —<br />

wie gerade Frauen ihren Körper oft zwingen, Konflikte und unaussprechliche<br />

Empfindungen durch somatische Krankheiten zum Ausdruck zu bringen. Ihre zentrale<br />

Erkenntnis ist: eine weibliche Identität kann sich nur herausbilden, wenn die körperliche<br />

Beziehung des kleinen Mädchens zur Mutter befriedigend verlaufen ist — diese erste<br />

Körpererfahrung sollte in der Analyse an erster Stelle stehen.<br />

Statt bislang EUR 25,00 — hier als Monatsangebot zu EUR 14,95 (ab. 1.12.08 im MA zu EUR 17,95)<br />

zur Bestellung


Alain Braconnier: Mutterliebe<br />

Warum Söhne starke Mütter brauchen<br />

2006, (Deutsche Verlagsanstalt DVA); geb., 349 Seiten. — Statt EUR 19,90 hier als verlagsfrischer Bestand mit<br />

diskretem Mängelstempelchen am unteren Schnitt zu EUR 9,00<br />

Nicht wenige Mütter haben Angst, sich ihren Söhnen gegenüber so zärtlich zu verhalten,<br />

wie sie es gerne würden, wie Alain Braconnier aus seinem Berufsalltag als<br />

Psychoanalytiker weiß. Sie fürchten, ihre Söhne zu stark an sich zu binden und ihnen<br />

damit dauerhaft zu schaden. Aber kann eine Mutter ihren Sohn tatsächlich zu sehr<br />

lieben? — Alain Braconnier, Arzt und Psychoanalytiker in Paris, illustriert die<br />

Problematik der Beziehung zwischen Müttern und Söhnen mit Fallbeispielen aus der<br />

eigenen Praxis, geht auf Konflikte ein und zeigt Wege zu deren Lösung auf. Seine<br />

zentrale These lautet, daß Mütter ihre Söhne lieben dürfen, ja sogar müssen, um aus<br />

ihnen starke und gleichzeitig sensible Männer zu machen.<br />

Statt bislang EUR 19,90 — hier als M-Exemplare zu EUR 9,00<br />

zur Bestellung<br />

Anna vs. Melanie:<br />

Pearl King / Riccardo Steiner: Die <strong>Freud</strong>- /Klein-Kontroverse<br />

1941 – 1945, 2 Bände<br />

2000, (Klett-Cotta); geb., Bd. 1 758, Bd. 2 491 Seiten. — Statt EUR 90,00 jetzt zusammen für EUR 49,80<br />

Die <strong>Freud</strong>/Klein-Kontroversen, die zwischen 1941 und 1945 in der Britischen<br />

Psychoanalytischen Gesellschaft stattfanden, dürfen wohl zu den theoretisch<br />

ertragreichsten und für die Entwicklung der Disziplin wirkungsmächtigsten<br />

Auseinandersetzungen in der Geschichte der Psychoanalyse gerechnet werden.<br />

2 Bände, statt EUR 90,00 — hier zum kontroversfreien Sonderpreis von EUR<br />

49,80<br />

zur Bestellung (deutschlandweit portofrei, da Bestellwert > EUR 30,-)<br />

Udo Porsch: Der Körper als Selbst und Objekt<br />

Studien zur inneren Repräsentanz des erkrankten König<br />

1997, (Vandenhoeck & Ruprecht), br., 277 Seiten, mit zahlreichen Abb. — Statt EUR 29,80 hier zu EUR 10,90<br />

Der Körper ist, gerade bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen, stark mit<br />

Gefühlen, Zuschreibungen, konfliktreichen Affekten besetzt. Schließlich bietet er die<br />

Ebene, auf der die Psychodynamik der Patienten sich mitteilt, meist leben sie auch mit<br />

ihm als Objekt in erheblicher Spannung. Um so erstaunlicher ist es, daß das


Körpererleben — außer bei Patienten mit anorektischer Symptomatik — kaum erforscht ist.<br />

Statt bislang EUR 29,80 — hier als verlagsfrischer Archivbestand zu EUR 10,90<br />

zur Bestellung<br />

(Geringe Bestände; im üblichen Buchhandel vergriffen)<br />

Hunderte weiterer preisreduzierter Fachtitel finden Sie in der Rubrik »Modernes Fachantiquariat« im<br />

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www.zentralbuchhandlung.de/ma.html<br />

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Es gelten die AGB der <strong>Sigmund</strong>-<strong>Freud</strong>-<strong>Buchhandlung</strong>, Oberweid. PORTOFREIE Lieferung im Inland ab<br />

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(Auslandstarife auf Anfrage; es empfiehlt sich in jedem Fall die Bündelung von Aufträgen).<br />

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Kunst – Kultur – Psychoanalyse<br />

Frankenheimerstraße 21<br />

D 98634 Oberweid/Rhön<br />

Germany<br />

Telefon: +49 (0)36946 / 248 78<br />

Fax: +49 (0)36946 / 248 79<br />

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